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w news
Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken
www.heilbronn.ihk.de
NR. 3 MÄRZ 2014
Herausforderung
Kommunikation
Seite 16
KONJUNKTUR
Zuversicht
für 2014
Seite 10
HANNOVER
MESSE
Region gut
vertreten
Seite 30
BUSWERBUNG
BRINGT MEHR
VERBREITUNG
Werbung auf Stadtbussen in Heilbronn
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Wirtschaftsmagazin
der IHK
Heilbronn-Franken
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IHK Heilbronn-Franken
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74074 Heilbronn
Telefon 07131 9677- 0
Telefax 07131 9677-199
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TITELBILD
Brian Jackson – Fotolia.com
Kein Wunder also, dass die begehrten Messestandplätze rar und teuer sind.
Hinzu kommt ein enormer Aufwand den
die Aussteller betreiben müssen, um sich
und ihre Produkte vor einem internationalen Fachpublikum zu präsentieren. Für
viele kleine und mittlere Unternehmen
sind dies Hindernisse, die eine Teilnahme an der Hannover Messe nicht oder
nur schwer möglich machen. Doch hier
hilft die IHK – und das nun schon zum
34. Mal. Auf dem über 400 Quadratmeter großen Gemeinschaftsstand stellt die
IHK Heilbronn-Franken auch in diesem
Jahr wieder zwölf Unternehmen aus der
Region (siehe Seite 34) während der
Messe Standflächen sowie umfangreiche
logistische Leistungen zu erschwinglichen Konditionen zur Verfügung.
Foto: Würth
vom 7. bis 11. April öffnet die weltweit
größte Industriemesse in Hannover ihre
Pforten (siehe Seite 30). Und auch für
zahlreiche Unternehmen aus der Region
ist dies ein wichtiges Ereignis. Denn
auch in Zeiten digitaler Kommunikation sind gut aufgestellte internationale Messen – und dazu gehört zweifelsohne die Hannover Messe – eine ideale
Plattform, um persönlich ins Gespräch
zu kommen, sich zu informieren, neue
Geschäftskontakte zu knüpfen und
bestehende zu vertiefen.
Foto: Riesmeier
Liebes IHK-Mitglied,
IHK-Präsident Prof. Dr. Dr.
h. c. Harald Unkelbach.
IHK-Hauptgeschäftsführerin
Elke Schweig.
Zu keiner anderen Gelegenheit ist es
möglich, sich in so kurzer Zeit und in
so kompakter Form einen aktuellen und
umfassenden Branchenüberblick zu verschaffen und mit Geschäftspartnern aus
aller Welt so zahlreich ins Gespräch zu
kommen. Doch allein die Teilnahme an
einer Messe garantiert noch lange nicht
den Erfolg. Einige Tipps für erfolgreiche
Messe-Kommunikation finden Sie deshalb in dieser Ausgabe der w.news auf
Seite 16.
In diesem Sinne wünschen wir allen
Messeteilnehmern aus der Region Heilbronn-Franken eine erfolgreiche Hannover Messe 2014!
Ihr
Ihre
MÄRZ 2014
w.news
3
Foto: Sommerfeld
Foto: vege – Fotolia.com
GENIESSEN IN DER RE- KONJUNKTUR
GION Zu Gast in Seybolds für 2014.
Fischrestaurant.
Foto: Anton Gvozdikov – Fotolia.com
I N H A LT
Zuversicht
Seite 10
Seite 48
Foto: alphaspirit – Fotolia.com
UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION
Effektive Betreuung der Kommunikationskanäle.
IHK + REGION
6 Im Sport zuhause – Jako aus Hollenbach
10 Konjunktur – Zuversicht für 2014
14 Azubis – Rückgang in 2013
TITEL
KO M M U N I K AT I O N
16 Kommunikation auf Messen –
geschultes Standpersonal ist wichtig
20 Herausforderung Unternehmenskommunikation
22 Krisen erfolgreich meistern
GELD + MÄRKTE
26 Türkei – Wirtschaftspartner am Bosporus
DOSSIER
H A N N OV E R M E S S E
30 Hannover Messe –
Plattform für die Industrie der Zukunft
33 Die Region in Hannover
34 Produkte Made in Heilbronn-Franken
40 Interview –
Standsprecher Hermann Löbich im Gespräch
4
w.news
MÄRZ 2014
TÜRKEI Wirtschaftspartner am Bosporus.
Seite 26
Seite 20
41 Stark vertreten –
die Aussteller aus der Region Heilbronn-Franken
WIRTSCHAFTSJUNIOREN
44 Konjunkturprognosen –
verhaltener Optimismus
45 Know-how-Transfer – WJ im Landtag
S E RV I C E + I N F O
46 Zweites Fachkräfteforum in Heilbronn
47 Sachverständige – Wiederbestellung
48 Genießen in der Region –
zu Gast in Seybolds Fischrestaurant
50 Auf neuen Wegen –
Christian-Schmidt-Schule Neckarsulm
52 Von den Besten lernen –
11. Marketing- und Vertriebstag
53 Kooperation –
„Unternehmensbesuchsprogramm Profile“
54 Soziales Engagement –
Mittelstandspreis für soziale Verantwortung
54 Vollständigkeitserklärung 2013 –
rechtzeitig hinterlegen
w.news
Foto: Deutsche Messe
INDEX
HANNOVER MESSE Region gut vertreten.
R E C H T + R AT
56
57
58
58
58
Befristung – Vorbeschäftigung bleibt riskant
Neues Beratungsangebot – IHK „Vor Ort“
Handelsrichter ernannt
Kostenloser Zugang zu Rechtsnormen
Risiko Insolvenzanfechtung
ALL FOR ONE STEEB, Abstatt..........65
ANSMANN, Assamstadt..................60
ASAP, Neckarsulm ..........................64
AS-SCHNEIDER, Nordheim .............60
BARTEC, Bad Mergentheim ............53
BECHTLE, Neckarsulm ....................61
BERA, Schwäbisch Hall ..................63
BOTT, Gaildorf.................................62
BÜRKERT, Ingelfingen...............46|53
CHRISTIAN-SCHMIDT-SCHULE,
Neckarsulm ...................................50
DIETZ, Neuenstadt .........................35
DK PERSONALMANAGEMENT,
Brackenheim..................................64
DLR, Hardthausen..........................62
DURST, Pfaffenhofen ......................36
EBM-PAPST, Mulfingen .............44|60
ECONUM, Heilbronn .......................61
FERTIGHAUS WEIS, Oberrot ............53
FM SYSTEME, Eppingen..................35
GFD, Brackenheim ...................36|40
GMW, Heilbronn .............................60
GÜLDNER, Niederstetten ................38
HIRSCHMANN, Eberstadt ...............36
HOCHSCHULE HEILBRONN.............52
HOFKONDITOREI BAUER,
Langenburg....................................66
HUGO, Heilbronn............................61
HYUNDAI, Neckarsulm....................64
INTERSPORT, Heilbronn ..................44
J. ANDERSSEN, Neckarsulm ...........35
JAKO, Mulfingen ...............................6
KÄRCHER, Obersontheim ...............61
MARBET, Künzelsau........................64
MDG, Gerabronn............................64
MEIDLINGER, Brackenheim ............37
MIPRO, Hardthausen ......................62
OPTIMA, Schwäbisch Hall...............64
PAKT ZUKUNFT, Heilbronn...............50
RABEN, Heilbronn ..........................63
RECARO, Schwäbisch Hall..............60
RENNER, Güglingen........................37
ROMET, Wolpertshausen .................37
ROTO, Bad Mergentheim.................62
S+P INGENIEURE, Heilbronn ..........44
SBV STAHLTECHNIK, Oedheim........38
SCHAFFITZEL, Schwäbisch Hall.......65
SEYBOLDS FISCHRESTAURANT,
Lauffen am Neckar ........................48
SIEVERT, Heilbronn.........................61
SIGNAL REKLAME,
Schwäbisch Hall ............................62
SPARKASSE HOHENLOHEKREIS,
Künzelsau ......................................63
SPARKASSE TAUBERFRANKEN,
Tauberbischofsheim .......................61
TEKROB, Neckarsulm......................38
VOLKSBANK, Heilbronn ..................63
WÜRTH INDUSTRIE,
Bad Mergentheim ....................53|65
Seite 30
Liebes IHK-Mitglied,
sollte sich die Bezugsadresse Ihrer w.news geändert
haben, bitten wir Sie uns dies per E-Mail an
[email protected] mitzuteilen.
Vielen Dank, Ihre w.news-Redaktion
Diese Ausgabe enthält folgende Beilagen:
FIRMEN + LEUTE
60 Meldungen aus den Unternehmen
Gesamtbeilage:
Städtische Museen
Heilbronn
74072 Heilbronn
RU B R I K E N
24
24
42
55
55
59
66
66
66
Newsticker „Neues aus Berlin und Brüssel“
IHK-Veranstaltungen
Statistik: Wirtschaftszahlen
Börsen
Seminare – IHK-Zentrum für Weiterbildung
IHK-Bekanntmachung
Made in Heilbronn-Franken
Kultur-Tipps
Impressum
Teilbeilagen:
Brother International GmbH
61118 Bad Vilbel
Unitymedia KabelBW GmbH
50933 Köln
wirtschaftinform.de das verlagsjournal in w.news
2
7
8
11
12
15
Wirtschaftsstandort Hohenlohe
TOP100-Websites in der Region – besteseiten.de
Messen, Tagungen, Seminare & Events
Termine, Personal- & Kleinanzeigen
Rechtsanwälte & Steuerberater
Unternehmen aktuell &
Branchendomains hierimweb.de
MÄRZ 2014
w.news
5
Im Sport
zuhause
Die Jako AG aus dem beschaulichen Hollenbach
(Gemeinde Mulfingen) feiert in diesem Jahr ihr
25-jähriges Bestehen. In Zukunft will der Sportartikelhersteller und Spezialist für Teambekleidung seine Marktstellung weiter ausbauen.
VON JÉRÔME UMMINGER
6
w.news
MÄRZ 2014
Foto: Jako
IHK + REGION
IHK + REGION
er weltweite Sportartikelmarkt
wird von wenigen Großkonzernen beherrscht. Doch es
gibt eine Ausnahme: Auf den
regionalen Sportplätzen dominieren nicht nur klangvolle Marken wie
Adidas, Nike oder Puma – auf den heimischen Fußballplätzen trägt man Jako.
Um das zu verstehen, lohnt ein Blick
zurück ins
Jahr 1989.
D
Nach seiner aktiven Fußballerkarriere bei den Würzburger Kickers und dem
FV Lauda wagte Rudi Sprügel den
Schritt in die Selbstständigkeit als
Sporthändler. Wie viele andere Händler
bekam Sprügel allerdings Probleme,
seine Kunden schnell und zuverlässig
mit der gewünschten Bekleidung zu
beliefern. Die großen Hersteller konzentrierten sich lieber auf namhafte
Bundesligaclubs – und vernachlässigten
die kleinen Vereine aus den Dörfern.
Foto: Jako
Selbst ist der Mann
Anstatt seine Kunden immer wieder
zu vertrösten, ergriff Sprügel selbst die
Initiative und legte im Herbst 1989 in
der Garage seines Bruders die erste
eigene Kollektion auf. Das Unternehmen Jako – der Firmenname leitet sich
von den nahe gelegenen Flüssen Jagst
und Kocher ab – entwickelte sich rasant.
Bei Vereinen und befreundeten Händlern fand die junge Marke großen Anklang. „Eigentlich wollte ich Einzelhändler werden“, erinnert sich Sprügel
im Jubiläumsjahr. Heute leitet er die
international tätige Aktiengesellschaft
als Vorsitzender des Vorstands, beschäftigt über 200 Mitarbeiter und erwirtschaftet mit diesem Team einen
jährlichen Umsatz von rund 75 Millionen Euro.
Das Produktportfolio von Jako deckt
fast die komplette Bandbreite der Sportausrüstung ab: von Hosen über Trikots
und Jacken bis hin zu nicht-textilen
Artikeln wie Bälle, Taschen, Geldbeutel
und Trinkflaschen. Der Fokus liegt auf
dem Bereich Teamsport. Also dem Ausrüsten von Clubs und Vereinen verschiedener Sportarten – vor allem aber
Fußballmannschaften.
Große Vielfalt
Die Alleinstellungsmerkmale der Jako
AG sieht Sprügel in der schnellen Lieferfähigkeit, der überdurchschnittlichen
Sortimentsbreite und -tiefe sowie der
Liebe zu Detail und Qualität, mit der
die Produkte gestaltet werden. „Über
95 Prozent aller Produkte sind in Hollenbach ständig auf Lager“, so der
Jako-Chef. Die meisten Bestellungen
seien spätestens am Tag nach dem Auftragseingang auf dem Weg zum Kunden – viele sogar noch am selben Tag.
8
w.news
MÄRZ 2014
IHK + REGION
„Wenn der Kunde morgen ein Produkt
braucht, machen wir das möglich“, erklärt Sprügel. Die Auswahl ist riesig:
„Der Jubiläumskatalog 2014 bietet über
300 Produkte. Der Großteil der Textilien in mehr als zehn Größen und in bis
zu 13 verschiedenen Farbstellungen“,
verrät Marketingleiter Tobias Röschl
schon vor der Veröffentlichung.
Erhältlich sind die Produkte von
Jako deutschlandweit in Sportfachgeschäften. Inzwischen können Privatkunden zudem über den hauseigenen
Online-Shop bestellen. Die Geschäfte in
Österreich beliefert Jako von Deutschland aus. In der Schweiz unterhält die
Jako-Gruppe eine eigene Vertriebsgesellschaft. Für die Betreuung der Märkte Belgien, Niederlande und Frankreich
ist die Jako-Tochtergesellschaft aus Lier
zuständig. Alle Lieferungen in die verschiedensten Länder werden vom Zentrallager in Hollenbach aus abgewickelt.
In der Firmenzentrale in Hollenbach
sind die Bereiche Verwaltung, Vertrieb,
Qualitätssicherung, Marketing und
Online PDF
Höchste Reichweite
bei Entscheidern und
Führungskräften!
Sponsoring, Logistik und Versand untergebracht. Produziert wird hauptsächlich in Asien und der Türkei. Angst vor
Billigprodukten muss dennoch niemand
haben. Auf die geringe Reklamationsquote und die fairen Produktionsstandards sind die Verantwortlichen bei Jako
besonders stolz. „Wir denken nicht nur
in Zahlen. Für uns spielen menschliche
Aspekte eine große Rolle“, versichert
Sprügel. „Wir arbeiten mit Top-Herstellern zusammen, die überdurchschnittliche Löhne zahlen und die sich zur
Einhaltung von ,sozial-fair‘-Standards
verpflichtet haben.“ Regelmäßig überzeugt er sich selbst in den Werken vor
Ort von den Arbeitsbedingungen.
Dass Jako auch Bundesligavereine
wie Eintracht Frankfurt, Hannover 96
und den FC Augsburg sponsert und
mit seinen Trikots ausstattet, sieht der
Firmenchef nicht als Gegensatz zum
Hauptgeschäftszweig im Amateursport.
Im Gegenteil: „Die Amateur-Vereine
profitieren von den hohen Anforderungen der Profi-Clubs“, findet Sprügel.
Neue Auslandsmärkte
Für die nächsten Jahre hat Sprügel
ein klares Ziel vor Augen: „Wir wollen
unsere Marktstellung weiter ausbauen“,
sagt er. Unterstützt wird er dabei von
seinen beiden Töchtern, die bereits in
verantwortungsvollen Führungspositionen tätig sind. Nadine Sprügel (30) ist
zuständig für die Bereiche Einkauf, Design und Produktentwicklung. Yvonne
Sprügel (29) verantwortet das Finanzcontrolling. Damit das von Rudi Sprügel ausgegebene Ziel gelingt, will Jako
zunächst die Fußballnation England erobern. Im nächsten Schritt soll dann
Russland in den Fokus rücken. Dort
findet 2018 die Fußball-Weltmeisterschaft statt.
Als aktiven Spieler trifft man Rudi
Sprügel heute allerdings nicht mehr auf
dem Fußballplatz. Dafür hat er eine
neue Rasensportart für sich entdeckt:
„Auch auf dem Golfplatz macht sich der
Jako-Dress hervorragend“, scherzt er.
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MÄRZ 2014
w.news
9
IHK + REGION
Mit Zuversicht ins neue Jahr
Die Wirtschaft im IHK-Bezirk
Heilbronn-Franken startet hoffnungsvoll ins neue Jahr. Die
Unternehmen erwarten, dass die
Konjunktur 2014 weiter Fahrt
aufnehmen wird. Dies ergibt sich
aus dem Wirtschaftslagebericht
der IHK Heilbronn-Franken für
das 4. Quartal 2013.
VON DOROTHEE KIENZLE
Erwartungen so gut wie seit
Frühjahr 2011 nicht mehr
Die Zuversicht hinsichtlich
der Geschäftsentwicklung im
Jahr 2014 ist hingegen erneut
gestiegen. Die regionale Wirtschaft ist nun so optimistisch
wie seit Frühjahr 2011 nicht
mehr. 38 Prozent (Vorquartal
29 Prozent) der Unternehmen
10
w.news
MÄRZ 2014
Foto: vege – Fotolia.com
I
rechnen mit einem günstigen
Geschäftsverlauf, während lediglich rund 8 Prozent (Vorquartal 9 Prozent) der Betriebe
mit Skepsis in die Zukunft blicken.
Auch die Beschäftigungsaussichten in der heimischen
Wirtschaft haben sich zum
vierten Mal in Folge weiter
verbessert. Im Einzelnen sehen
23 Prozent (Vorquartal 18 Prozent) der Betriebe in den nächsten zwölf Monaten die Schaffung neuer Arbeitsplätze vor,
während 8 Prozent (Vorquartal
11 Prozent) der Unternehmen
einen Personalabbau erwägen.
Die regionale Wirtschaft ist
zum Jahresbeginn 2014 in
guter Stimmung. Begonnen
hat die konjunkturelle Erholung bereits im Jahresverlauf
2013. Sie ist aber – wie auch
der leichte Rückgang bei den
Geschäftslageurteilen zeigt –
zunächst zögerlich geblieben.
Die Erwartungen der Unternehmen für das neue Jahr sind
hoch. Die Betriebe rechnen
angesichts der zunehmenden
Dynamik an den Auslandsmärkten mit einer konjunkturellen Belebung der Exporte.
Zudem stützt die Binnennachfrage den Aufschwung. Die
Investitionsbereitschaft der Unternehmen hat weiter angezogen. Das größte Risiko ist ein
zwar unwahrscheinlicher gewordener, aber immer noch
möglicher Rückschlag im europäischen Stabilisierungsprozess.
Ein weiteres Risiko besteht darin, dass sich die positiven Unternehmenserwartungen nicht
rechtzeitig erfüllen. Darunter
würde vor allem die Investitionstätigkeit leiden.
Industrie für 2014 sehr optimistisch
Die Industrieunternehmen,
die maßgeblich die regionale
Wirtschaftsentwicklung bestimmen, beurteilen ihre aktuelle
Lage bei einer verschlechterten
Ertragslage weniger positiv als
im Vorquartal. Während 41 Prozent (Vorquartal 52 Prozent)
der Unternehmen eine gute Geschäftslage melden, sind 6 Prozent (Vorquartal 8 Prozent) der
Betriebe mit dem Geschäftsverlauf unzufrieden.
Bei den Auftragseingängen,
einem wichtigen Indikator für
die Wachstumsdynamik, hat
sich die Zahl der ausländischen
Auftragseingänge gegenüber
dem Vorquartal per saldo deutlich erhöht. 31 Prozent (Vor-
quartal 24 Prozent) der Industriebetriebe konnten einen Zuwachs bei den Auslandsorders
realisieren. Nur noch 14 Prozent (Vorquartal 22 Prozent)
mussten einen Rückgang hinnehmen. Auch im Bereich der
Inlandsorders überwiegen nun
wieder die positiven Stimmen.
Während ein Viertel der Betriebe (Vorquartal 21 Prozent)
von einem Anstieg der inländischen Auftragseingänge berichtet, mussten 17 Prozent
(Vorquartal 21 Prozent) der
Unternehmen Einbußen hinnehmen. Die durchschnittliche
Kapazitätsauslastung lag wie
im Vorquartal bei 84 Prozent
und damit leicht über dem
langfristigen Durchschnitt. Die
Umsatzentwicklung in den
nächsten zwölf Monaten wird
erheblich zuversichtlicher als
im Vorquartal beurteilt. 53 Prozent der Betriebe rechnen mit
steigenden Umsätzen, lediglich 6 Prozent befürchten Umsatzeinbußen.
Auf das Jahr 2014 blickt die
regionale Industrie sehr zuversichtlich. Der Optimismus für
den Geschäftsverlauf in den
nächsten zwölf Monaten hat
gegenüber dem Vorquartal stark
zugenommen. 44 Prozent
▼
hre aktuelle Lage beurteilen
die regionalen Betriebe hingegen insgesamt etwas weniger gut als im Vorquartal.
Im Branchenvergleich melden
der Großhandel und die Dienstleister eine gestiegene konjunkturelle Dynamik. Weiter
auf hohem Niveau liegen trotz
einer Verschlechterung die Lageurteile in der Industrie und
im Baugewerbe. Gedämpfte
Stimmung herrscht im heimischen Einzelhandel. Das sind
die Ergebnisse der aktuellen
Konjunkturumfrage der IHK
Heilbronn-Franken, an der
rund 350 Unternehmen mit
insgesamt 53.200 Beschäftigten aus dem gesamten IHKBezirk teilgenommen haben.
Die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage hat sich im
4. Quartal 2013 gegenüber dem
Vorquartal auf hohem Niveau
leicht verschlechtert. 43 Prozent (Vorquartal 47 Prozent)
der an der Umfrage teilnehmenden Unternehmen bezeichnen die aktuelle Lage als gut,
während wie im Vorquartal
nur 7 Prozent der Betriebe mit
dem Geschäftsverlauf nicht
zufrieden sind.
IHK + REGION
Geschäftslage/Geschäftserwartung Gesamtkonjunktur
4/2008–4/2013 (in Prozent)
Aktuelle Geschäftslage
Erwartete Geschäftslage
40
20
0
-20
-40
4/08 1/09 2/09 3/09 4/09 1/10 2/10 3/10 4/10 1/11 2/11 3/11 4/11 1/12 2/12 3/12 4/12 1/13 2/13 3/13 4/13
Die Linien geben den Saldo der Prozentanteile positiver und negativer Urteile der Unternehmen aller Branchen zur aktuellen Geschäftslage sowie zur erwarteten
Geschäftslage an.
Aktuelle Geschäftslage
in den einzelnen Wirtschaftsbereichen 4/2008–4/2013 (in Prozent)
Industrie
Baugewerbe
Großhandel
Einzelhandel
Dienstleister
60
40
20
0
-20
-40
4/08 1/09 2/09 3/09 4/09 1/10 2/10 3/10 4/10 1/11 2/11 3/11 4/11 1/12 2/12 3/12 4/12 1/13 2/13 3/13 4/13
Die Linien geben jeweils den Saldo der Prozentanteile positiver und negativer Urteile der Unternehmen aus den jeweiligen Branchen zur aktuellen Geschäftslage an.
Einschätzung des Kaufverhaltens
durch die Einzelhändler
saisonüblich
63,6 %
zurückhaltend
36,4 %
Informationen
Weitere Infos zur aktuellen konjunkturellen Lage können im Internet
unter dem Stichwort „Konjunktur“ abgerufen werden:
www.heilbronn.ihk.de/konjunkturbericht
Kennzahlen per Newsletter
kauffreudig
0,0 %
Aktuelle Informationen zu den Bereichen aktuelle Wirtschaftszahlen,
Konjunktur sowie Neues aus der amtlichen Statistik enthält der IHKNewsletter „Wirtschaft und Statistik“. Er kann kostenfrei auf der IHKHomepage, Rubrik Newsletter, abonniert werden unter:
www.heilbronn.ihk.de/newsletter
MÄRZ 2014
w.news
11
IHK + REGION
Wirtschaftslage in der Industrie
4/2013 (in Prozent)
Okt.–Dez. 2013
Juli–Sept. 2013
Geschäftslage
40
gut
52
54
befriedigend
schlecht
40
6
8
Auftragseingang
33
steigend
25
53
gleichbleibend
58
14
fallend
17
Umsatzerwartung
53
steigend
35
40
gleichbleibend
fallend
55
7
10
Zahl der Beschäftigten
23
steigend
17
65
gleichbleibend
70
12
13
fallend
Geschäftserwartung
44
besser
25
50
gleichbleibend
schlechter
65
6
10
10
20
30
40
50
60
70
Quartalsumfrage bei Industrieunternehmen des IHK-Bezirks:
Die Datenübersicht beruht auf den gewichteten Angaben von
156 Unternehmen im 4. Quartal 2013 und von 171 Unternehmen im 3. Quartal 2013.
12
w.news
MÄRZ 2014
(Vorquartal 25 Prozent) der
Unternehmen erwarten einen
günstigeren Geschäftsverlauf.
Rund 7 Prozent (Vorquartal
11 Prozent) der Betriebe rechnen mit einer schlechteren Entwicklung. Die Firmen erwarten weitere Impulse aus dem
Ausland. Sowohl die stabilere
Wirtschaftslage im Euroraum
als auch die Wachstumsprognosen in den USA und China
lassen auf eine Belebung der
Exporte hoffen. 49 Prozent
(Vorquartal 37 Prozent) der
Unternehmen gehen von einer
Zunahme der Exporte aus.
Dementsprechend ist die Investitionsbereitschaft der Betriebe per saldo weiter gestiegen. 31 Prozent der Betriebe
planen 2014 mit höheren Inlandsinvestitionen, 16 Prozent
sehen einen Rückgang vor.
Auch die Beschäftigungsaussichten fallen günstiger als
im Vorquartal aus. 24 Prozent
der Unternehmen wollen neue
Stellen schaffen, während
12 Prozent einen Personalabbau erwägen.
Ungünstigeres Stimmungsbild
im Baugewerbe
Das Stimmungsbild im regionalen Baugewerbe hat sich
im 4. Quartal 2013 etwas verschlechtert. Während 46 Prozent (Vorquartal 57 Prozent) der
Bauunternehmen die aktuelle
Geschäftslage als gut bezeichnen, ist nach wie vor kein Betrieb mit dem Geschäftsverlauf unzufrieden. Der Saldo
aus positiven und negativen
Stimmen liegt weiterhin stark
über dem langjährigen Durchschnitt. Die Bauunternehmen
berichten von einer geringeren Bauproduktion sowie einer
ungünstigeren Ertragslage. Die
Auslastung der Maschinen und
Geräte lag im 4. Quartal 2013
nur noch bei 75 Prozent (Vorquartal 83 Prozent).
Die Auftragseingänge insgesamt fallen per saldo etwas
schwächer als im Vorquartal
aus. Am erfreulichsten haben
sich die Auftragseingänge im
öffentlichen Hochbau entwickelt. Erstmals seit fast drei
Jahren überwiegen hier nun
wieder die positiven Stimmen.
24 Prozent der Unternehmen
melden Auftragszuwächse. Hingegen haben sich die Auftragseingänge in den anderen Teilbereichen des Baugewerbes per
saldo abgeschwächt. Im Straßen- und Tiefbau sowie im
Wohnungsbau halten sich jeweils die positiven und negativen Stimmen die Waage. Im
gewerblichen Hochbau melden 30 Prozent steigende Auftragseingänge, ein Viertel berichtet von einem Rückgang.
Für den weiteren Jahresverlauf zeigen sich die regionalen
Bauunternehmen verhalten zuversichtlich. Die Erwartungen
haben sich gegenüber dem
Vorquartal per saldo eingetrübt. 15 Prozent (Vorquartal
33 Prozent) der Betriebe erwarten einen günstigeren Geschäftsverlauf in den nächsten
zwölf Monaten. 8 Prozent (Vorquartal 7 Prozent) rechnen mit
einer schlechteren Geschäftsentwicklung. Das größte Risiko für die weitere Entwicklung
sehen die Betriebe im Fachkräftemangel (68 Prozent). 14 Prozent der Unternehmen ziehen
Neueinstellungen in Betracht,
kein Betrieb plant einen Beschäftigtenabbau.
Aufhellung im Großhandel
Im Bereich des Großhandels
hat sich die aktuelle Lageeinschätzung weiter verbessert.
41 Prozent (Vorquartal 28 Prozent) der regionalen Großhändler sprechen von einem guten
Geschäftsverlauf. 12 Prozent
(Vorquartal 6 Prozent) der Betriebe äußern sich unzufrieden
über die Geschäftslage. Auch
die Beurteilung des Kaufverhaltens fällt per saldo günstiger als im Vorquartal aus.
8 Prozent (Vorquartal 10 Prozent) halten das Kaufverhalten
der Kunden für kauffreudig.
77 Prozent (Vorquartal 63 Prozent) stufen es als saisonüblich angemessen ein und nur
noch 16 Prozent (Vorquartal
28 Prozent) bezeichnen es als
zurückhaltend. Hinsichtlich des
zukünftigen Geschäftsverlaufs
IHK + REGION
fällt die Zuversicht der Unternehmen so groß wie zuletzt vor
fast drei Jahren aus. 39 Prozent
der Großhändler rechnen mit
einer günstigeren Geschäftsentwicklung im Jahr 2014, kein
Betrieb schätzt den weiteren
Geschäftsverlauf pessimistisch
ein. Dabei zeigt sich der produktionsverbindende Großhandel optimistischer als der konsumnahe Großhandel. Günstig
fallen die Beschäftigungsaussichten aus. Während 26 Prozent der Großhändler eine
Ausweitung der Beschäftigtenzahl beabsichtigen, plant kein
Betrieb einen Personalabbau.
100
gut
befriedigend
schlecht
50,0
50,0
54,5
33,3
45,5
47,2
3,7
0,0
Metallerzeugnisse
0,0
Maschinenbau
7,1
4,4
0,0
Fahrzeugbau
25,0
20
13,9
38,9
50,0
45,6
53,8
40
46,2
60
63,0
67,9
80
Elektro- Glasindustrie/ Chemische
technik Steineverarbeitung Industrie
Ernährungsgewerbe
Die Balken geben jeweils die Prozentanteile der Urteile der Unternehmen aus einzelnen Bereichen der Industrie
zur aktuellen Geschäftslage an.
IHK-Konjunkturuhr: Optimistischer Start ins neue Jahr
04/2008–4/2013 (in Prozent)
Belebung
Geschäftserwartungen
Gedämpfte Stimmung im Einzelhandel
Gegenüber dem 3. Quartal
2013 hat sich die Stimmung
im regionalen Einzelhandel
entgegen den Erwartungen per
saldo deutlich verschlechtert.
Mit jeweils rund 24 Prozent
halten sich die guten (Vorquartal 35 Prozent) beziehungsweise die schlechten Lageurteile (Vorquartal 12 Prozent)
die Waage. Die Einzelhändler
berichten über eine ungünstige Ertragslage sowie gefallene
Umsätze gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal.
Trotz guter Arbeitsmarktlage
und moderater Inflation haben
sich die heimischen Kunden
wieder zurückhaltender gezeigt.
Kein Einzelhändler bezeichnet
das Kaufverhalten seiner Kunden als kauffreudig (Vorquartal
15 Prozent). Allerdings stufen
es fast zwei Drittel (64 Prozent)
als saisonüblich angemessen
ein (Vorquartal 50 Prozent). Die
zukünftige Umsatzentwicklung
beurteilen die Betriebe per
saldo verhalten zuversichtlich.
30 Prozent kalkulieren mit
Umsatzsteigerungen, 21 Prozent der Unternehmen erwarten rückläufige Umsätze. Auch
den weiteren Geschäftsverlauf
schätzen die Einzelhändler per
saldo nicht mehr so optimistisch wie im Vorquartal ein.
30 Prozent der Unternehmen
rechnen mit einer günstigeren
Geschäftsentwicklung, 18 Prozent blicken pessimistisch in
Aktuelle Geschäftslage
in einzelnen Industriebereichen 4/2013 (in Prozent)
Aufschwung
40
01/11
03/10 04/13
01/10
20
04/09
03/13
02/10
02/13
01/12
01/13
03/09
0
04/12
02/11
04/10
03/11
02/12 04/11
03/12
-20
02/09
-40
Abschwung
-50
01/09
-40
-30
Abkühlung
04/08
-20
-10
0
10
Aktuelle Geschäftslage
20
30
40
50
Die Konjunkturuhr stellt den Zusammenhang zwischen der Lagebeurteilung und den Erwartungen der Unternehmen in einem
Vier-Quadranten-Diagramm dar. Idealtypischerweise bewegt sich die Wirtschaft im Uhrzeigersinn durch die vier Felder Aufschwung, Abkühlung, Abschwung und Belebung.
Die Konjunkturuhr für die Region Heilbronn-Franken hat sich im 4. Quartal 2013 aufgrund der etwas verschlechterten Geschäftslage und den höheren Geschäftserwartungen im Aufschwungquadranten nach links oben bewegt. Die erneut gestiegene
Zuversicht der Unternehmen zeigt, dass die Wirtschaft im IHK-Bezirk Heilbronn-Franken hoffnungsvoll ins neue Jahr gestartet
ist. Die Betriebe erwarten, dass die Konjunktur 2014 weiter Fahrt aufnehmen wird.
die Zukunft. 85 Prozent planen mit einer gleich bleibenden Beschäftigtenzahl, 9 Prozent ziehen einen Personalabbau in Betracht.
Dienstleister mit neuem Allzeithoch
Die Beurteilung der konjunkturellen Situation der
Dienstleister hat sich gegenüber dem Vorquartal weiter
verbessert. Sie fällt nun im
Branchenvergleich am besten
aus. 58 Prozent der Unternehmen melden eine gute Ge-
schäftslage, während nur
5 Prozent mit dem aktuellen
Geschäftsverlauf unzufrieden
sind. Eine überdurchschnittlich
gute Lage melden dabei die
Bereiche Informations- und
Telekommunikationsdienstleistungen sowie die Arbeitnehmerüberlassung. 49 Prozent
der Dienstleister berichten von
gestiegenen Umsätzen gegenüber dem Vorjahresquartal.
36 Prozent verbuchen ein höheres Auftragsvolumen. Während 38 Prozent der Unternehmen mit einer günstigeren
zukünftigen Geschäftsentwicklung rechnen, zeigen sich
9 Prozent skeptisch. Die Beschäftigungspläne geben Anlass zu Optimismus. 35 Prozent planen Neueinstellungen,
nur 5 Prozent beabsichtigen
Stellenstreichungen.
Weitere Informationen zur
aktuellen konjunkturellen Lage
können im Internet unter dem
Stichwort „Konjunktur“ abgerufen werden unter:
www.heilbronn.ihk.de/
konjunkturbericht
MÄRZ 2014
w.news
13
IHK + REGION
Unternehmen
gehen Azubis aus
Zum 31. Dezember 2013 registrierte die IHK Heilbronn-Franken
4.630 neu eingetragene Ausbildungsverhältnisse. Dies ist im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 7,8 Prozent oder 391 Verträgen.
VON CHRISTIANE HEIM
ietmar Niedziella, Leiter
Berufsbildung der IHK
Heilbronn-Franken kommentiert die Zahlen: „Viele
Ausbildungsplätze konnten in
diesem Jahr mangels Bewerber nicht besetzt werden. Dennoch bewegt sich die IHK
Heilbronn-Franken auf einem
hohen Niveau. Hinter Stuttgart
verzeichnet sie die zweithöchste Zahl an Neueintragungen in
Baden-Württemberg.“
Foto: Gina Sanders – Fotolia.com
D
14
w.news
MÄRZ 2014
Kaufmännische Bereiche besonders betroffen
Vom Rückgang besonders
stark betroffen waren die kaufmännischen Bereiche „Hotel
und Gastronomie“ mit minus
28,8 Prozent und „Banken“ mit
minus 11,6 Prozent. Im technischen Bereich nahmen die Metallberufe um fünf Prozent und
die Elektroberufe um 3,7 Prozent ab. Insgesamt gingen die
kaufmännischen Berufe damit
um 313 und die technischen
Berufe um 78 Verträge im Vergleich zum Vorjahr zurück.
Dietmar Niedziella: „Aufgrund des anhaltenden Trends
der Jugendlichen, höhere
Schulabschlüsse zu erreichen
oder gar zu studieren, stehen
die Unternehmen auch im kommenden Jahr vor der Herausforderung, geeignete Jugendliche für eine Duale Ausbildung zu gewinnen.“
Unterstützung durch die IHK
Die IHK unterstützt die Unternehmen bei der Suche nach
geeignetem Nachwuchs mit
verschiedenen Angeboten. Die
Firmen können ihre freien
Ausbildungsplätze auf der Bildungsbörse der IHK unter www.
heilbronn.ihk.de/bildungsboerse kostenlos einstellen oder sich
direkt an die IHK wenden. Im
Rahmen des Projektes „Passgenaue Vermittlung“ versucht
sie, für die Betriebe geeignete
Bewerber zu finden. Beim
Ausbildungsmarketing bietet
die IHK den Betrieben ebenfalls Unterstützung an. So
können sie ihre Auszubildenden im Rahmen des Projektes
„Ausbildungsbotschafter“ an
die allgemeinbildenden Schulen schicken. Ausbildungsbotschafter sind erfahrene Auszubildende, die den Schülern
ihre Ausbildungsberufe präsentieren und Werbung für die
Duale Ausbildung machen.
www.heilbronn.ihk.de/bildungsboerse
Kontakt
Dietmar Niedziella
Mitglied der Geschäftsleitung
Leiter Berufsbildung
Telefon 07131-9677450
E-Mail dietmar.niedziella@
heilbronn.ihk.de
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Konzept für Arbeitgeber aus Baden-Württemberg
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In Kooperation mit dem Landesverband
Baden-Württemberg des Bundesverbands
mittelständische Wirtschaft
TITEL
Ungewohntes
Terrain
Geschultes Standpersonal
ist auf Messen wichtig.
VON HARALD KLEIN
16
w.news
MÄRZ 2014
Foto: engel.ac – Fotolia.com
Foto: Anton Gvozdikov – Fotolia.com
TITEL
Messen spielen im Marketing-Mix der Unternehmen auch im Internet-Zeitalter eine große Rolle.
irca 7,5 Milliarden Euro
geben die Aussteller Jahr für
Jahr allein für ihre Auftritte
auf deutschen Messen aus. Zu
diesem Ergebnis kommt eine
Studie des Ausstellungs- und MesseAusschusses der Deutschen Wirtschaft
(AUMA). Dieser gigantische Betrag
macht deutlich: Messen spielen im
Marketing-Mix der Unternehmen auch
im Internet-Zeitalter eine große Rolle.
Er lässt aber auch erahnen, welch hohe
Kosten den Unternehmen durch ihre
Messeteilnahmen entstehen. Deshalb
fragen sich die ausstellenden Unternehmen immer wieder: Wie können wir die
Kosten-Nutzen-Relation unserer Messeauftritte verbessern?
Besonders drängend stellt sich diese
Frage für Hersteller erklärungsbedürftiger Industriegüter sowie für Industriedienstleister. Denn sie kämpfen beim
Präsentieren ihrer Produkte und Leistungen auf Messen mit dem Problem,
dass sie – anders als die Hersteller von
Gebrauchsgütern – nicht selbstverständlich davon ausgehen können, dass
C
18
w.news
MÄRZ 2014
sich der Nutzen und Mehrwert ihrer
Produkte den Besuchern von selbst erschließt. Er muss ihnen in der Regel erklärt werden.
einen Nutzen bieten.“ Oder im Idealfall:
„Diese Leistung muss ich haben.“ Das
ist vielen Standmitarbeitern nicht ausreichend bewusst.
Standpersonal muss für die Produkte
sprechen
Ein weiteres Problem ist: Hersteller
von erklärungsbedürftigen Gütern – wie
Computer- und Fertigungsanlagen – können ihre eigentlichen Produkte auf Messen oft gar nicht präsentieren. Beispielsweise, weil diese zu groß sind, es sich
um maßgeschneiderte Problemlösungen
handelt oder diese nur Komponenten
komplexerer Anlagen sind.
Aus diesen Besonderheiten resultieren
spezielle Anforderungen an das Standpersonal, denn: Wenn das Produkt
nicht für sich spricht, dann müssen die
Standmitarbeiter für das Produkt sprechen. Ihre Aufgabe ist es, den Besuchern die Kompetenz ihres Unternehmens und den Nutzen seiner Produkte/Leistungen so bildhaft vor Augen zu
führen, dass diese zur Überzeugung
gelangen: „Diese Leistung könnte mir
Herausforderung:
Fremde Menschen kontaktieren
Die Praxis zeigt, dass selbst erfahrene Verkäufer auf dem für sie ungewohnten Terrain oft recht hilflos agieren. Eine Ursache hierfür ist: Investitionsgüterverkäufer haben im Arbeitsalltag, wenn sie Kunden besuchen,
meist einen Termin. Sie kennen zudem
den Namen und die Funktion der Person, mit der sie ein Treffen vereinbart
haben. Und zumeist können sie auch
den Bedarf ihres Gesprächspartners beziehungsweise seines Unternehmens
einschätzen – beispielsweise aufgrund
der Vorgeschichte des Kunden oder der
Vorgespräche. Also können sie sich auf
die Gespräche gezielt vorbereiten.
Anders ist dies auf Messen. Hier
müssen die Verkäufer auf Fremde zugehen. Sie müssen sich nach dem Bedarf
von Personen erkundigen, von denen
TITEL
sie oft nicht einmal wissen, warum sie
den Messestand aufgesucht haben und
ob sie überhaupt Interesse an einem
Gespräch haben.
Deshalb kämpfen sogar erfahrene
Vertriebsmitarbeiter auf Messen oft mit
ähnlichen mentalen Barrieren wie bei
der telefonischen Kaltakquise. Dies gilt
insbesondere dann, wenn sie nicht wissen, wie auf Messen, bei denen viele
Gespräche – wie bei einem Stehempfang – „en passant“ geführt werden,
Kunden angesprochen werden können,
um sich nach deren Bedarf zu erkundigen, ohne aufdringlich zu wirken.
Ziel:
Viele Kontakte mit Neukunden knüpfen
Noch wichtiger ist aber, den Standmitarbeitern im Vorfeld zu vermitteln
welche Ziele das Unternehmen mit dem
Messeauftritt verfolgt. Oft hat man als
Messebesucher den Eindruck: Die Standmitarbeiter wissen überhaupt nicht,
warum ihr Unternehmen auf der Messe
ist und welche Teilziele im Marketingund Vertriebsprozess es hiermit verfolgt.
Die Folge: Gerade die professionellen
Verkäufer sind nach ein, zwei Messetagen oft frustriert. Denn sie gewinnen
den Eindruck: „Das bringt nichts. Hier
werden nur unverbindliche Gespräche
mit irgendwelchen x-beliebigen Menschen geführt.“ Entsprechend unmotiviert agieren sie dann.
Die Hauptursache hierfür ist, dass
den Verkäufern nicht ausreichend bewusst ist, dass es nicht die zentrale
Funktion von Messen ist, irgendwelche (meist im Vorfeld ausgehandelten)
Kontrakte unter Dach und Fach zu
bringen. Das Ziel lautet vielmehr, mit
potenziellen Neukunden in Kontakt zu
kommen und mit ihnen erste Verbindungen aufzubauen, die nach der Messe
zu Kundenbeziehungen ausgebaut werden können.
Aus dem Messeziel konkrete Aufgaben ableiten
Diesen Punkt sollten Unternehmen
ihren Mitarbeitern bei der Messevorbereitung stärker ins Bewusstsein rufen –
gerade weil sich bei komplexen Industriegütern und -dienstleistungen der
Verkaufsprozess oft über Monate, teils
sogar Jahre erstreckt. Deshalb ist für
die Stand-Mitarbeiter häufig nicht erkennbar, welchen Beitrag sie mit ihrer
Arbeit auf der Messe zum Gelingen des
Gesamtprozesses leisten.
Weil ihnen dies nicht bewusst ist, ist
den Standmitarbeitern auch nicht klar,
was ihre zentralen Aufgaben auf Messen sind. Sie lauten:
æ Kontakte mit möglichst vielen potenziellen Kunden anbahnen,
æ ihr Interesse an den Produkten/Dienstleistungen des Unternehmens wecken
und schüren,
æ die relevanten Besucher-/Interessentendaten sammeln und
æ diese Daten so dokumentieren, dass
der Vertrieb aus den Interessenten
nach der Messe mit einer hohen Wahrscheinlichkeit Kunden machen kann.
Sind den Standmitarbeitern ihre
Messeaufgaben nicht bewusst, zeigen
sie oft ein Verhalten, das den Messezielen widerspricht. Entsprechend wichtig
ist es, den Mitarbeitern im Vorfeld von
Messen nachdrücklich den Zusammenhang zwischen ihrer Tätigkeit und den
Messezielen zu erläutern. Denn nur
wenn die als Standmitarbeiter eingesetzten Verkäufer wissen, welche Ziele
ihr Unternehmen mit dem Messebesuch
verfolgt, können sie auch die Bedeutung ihrer Aufgaben auf der Messe
richtig einschätzen und agieren auch
nur dann am Messestand engagiert und
motiviert.
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Der Autor
Harald Klein arbeitet als Trainer und Berater
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MÄRZ 2014
w.news
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Herausforderung
Unternehmenskommunikation
Wie betreut man Telefon, E-Mail, Fax, Chat
und andere Kommunikationskanäle effektiv?
VON ACHIM HERBST
20
w.news
MÄRZ 2014
Foto: alphaspirit – Fotolia.com
TITEL
ie Entwicklungen in der Unternehmenskommunikation
stellen für Unternehmen heutzutage eine große Herausforderung dar. Immer mehr Kommunikationskanäle wie Telefon, E-Mail,
Fax, Chat oder Social Media müssen
betreut und Anfragen in kurzer Zeit beantwortet werden. Häufig ist eine Abstimmung mit Kollegen, Mitarbeitern
und Geschäftspartnern notwendig. Die
herkömmlichen unterschiedlichen Anwendungen sind den modernen Anforderungen oft nicht mehr gewachsen.
Unerwünschte Folgen hierdurch sind
sinkende Erreichbarkeit, steigender Bearbeitungsaufwand und im schlimmsten Fall Unzufriedenheit beim Kunden.
Insbesondere die Kundenzufriedenheit
hängt von bequemen Kommunikationskanälen und einer schnellen und kompetenten Betreuung ab und ist für den
Erfolg von Unternehmen oftmals entscheidend.
D
Effektive, einheitliche Systeme
Der Trend in der Unternehmenskommunikation geht zu effektiven und einheitlichen Kommunikationssystemen
(Unified-Communications-System), mit
dem Unternehmen alle Kommunikationskanäle effektiv steuern und überwachen können sowie gleichzeitig in
Echtzeit Einblick in den aktuellen Bearbeitungsstand und auf sämtliche Kundenprozesse haben.
Derartige moderne Multichannel-Lösungen führen alle Kommunikationskanäle in einer einzigen Anwendung
zusammen, sodass die Bearbeitung von
Anfragen nicht nur bequem, sondern
auch schnell ermöglicht wird. Eine einheitliche, leicht zu bedienende Benutzeroberfläche ist hierbei die zentrale
Schnittstelle. Ein Wechsel zwischen
verschiedenen Anwendungen für Telefonie, E-Mail-Bearbeitung oder auch
einer separaten Fax-Lösung ist nicht
notwendig. Gleichzeitig können sämtliche Bereiche von Unternehmen wie
zum Beispiel Auftragsannahme, Reklamationsmanagement, Buchhaltung und
ähnliches integriert sowie alle Mitarbeiter und auch Drittsysteme ohne Systembruch einbezogen werden. Fehler
durch ungleichen Informationsstand
der Bearbeiter werden somit ausgeschlossen. Der Kunde erhält eine abschließende Antwort in optimaler Qualität. Eine zentrale Anwendung liefert
nicht nur Übersichtlichkeit und Schnelligkeit in der Bearbeitung von Anfragen, sondern ermöglicht zudem eine effektive und wirtschaftliche Kundenbetreuung durch effiziente Teamarbeit.
Reduzierung von Such- und Abstimmungszeiten
Eine moderne Unified-Communications-Lösung sollte aber nicht nur eine
einheitliche Plattform für die Unternehmenskommunikation liefern, sondern
gleichzeitig auch eine übergreifende
Organisation, Steuerung und Kontrolle
der Arbeitsabläufe bieten. Über ein
zentrales Kundenmanagement ist hierbei die Verwaltung der gesamten Kundenhistorie und –prozesse möglich.
Dem Bearbeiter stehen somit sämtliche
fallbezogene Dokumente übersichtlich
und auf einen Blick zur Verfügung. Zusätzlich bieten Scanmodule die Mög-
lichkeit, Papierdokumente digital zu
verarbeiten und hierdurch zentral allen
Beteiligten zur Verfügung zu stellen.
Die Vorteile einer derartigen Komplettlösung für Unternehmen liegen auf
der Hand. Moderne Unified-Communications-Lösungen sorgen durch die
Verzahnung von Kommunikation, Kundenmanagement, Inhalten, Wissen und
Organisation für eine erhebliche Reduzierung von Such- und Abstimmungszeiten.
Weitere Stärken von Unified-Communications-Lösungen
Ganzheitliche moderne Lösungen
zeichnen sich dadurch aus, dass sich
Drittsysteme wie Warenwirtschaftsund Kundensysteme oder Telefonanlagen in der Regel schnell und einfach
integrieren lassen, so dass heterogene
Systeme und Daten zusammengefasst
und sämtliche Kommunikations- und
Kundenprozesse in einem geschlossenen System abgewickelt werden. Alle
kundenbezogenen Informationen sind
hierdurch vollständig und können bequem abgerufen werden, unabhängig
davon, wo die Daten liegen.
Mit einer derartigen Unified-Communications-Lösung lässt sich das Serviceniveau durch definierbare Reaktionszeiten nicht nur exakt einhalten,
sondern vielmehr deutlich steigern. Es
bleibt nicht mehr dem Zufall überlassen, in welchem Zeitraum eingehende
Kundenanfragen bearbeitet werden.
Auch die Qualität der Antworten bleibt
aufgrund der Verwendung zentraler
Textbausteine konstant. Unified-Communications-Systeme lassen sich zu
maßgeschneiderten Multitalenten ausbauen. Die individuell konfigurierbaren
Systeme eignen sich insbesondere auch
für kleine und mittlere Unternehmen,
um eine professionelle und effiziente
Kundenbetreuung zu ermöglichen.
Der Autor
Achim Herbst ist Geschäftsführer der A. Sutter
Dialog Services GmbH in Essen, die den bundesweiten Vertrieb der Unified-Communications-Plattform zezaro biz übernommen hat.
www.zezaro.com
MÄRZ 2014
w.news
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Foto: markus_marb – Fotolia.com
TITEL
Krisen erfolgreich meistern
Die Praktikantin im Weißen Haus, gefälschte Statistiken, der falsche Doktortitel, verunreinigte Lebensmittel, aber auch Brände, Erdbeben und andere nicht vorhersehbare Ereignisse – es gibt unzählige „kleine“ und
große Katastrophen, die weitreichende negative Auswirkungen zur Folge haben können. V O N M A T T H I A S M A R Q U A R T
och was ist zu tun, wenn
„das Kind in den Brunnen
gefallen ist“? Wie soll mit
Krisenszenarien umgegangen
werden? Die meisten Unternehmen, Personen, Verbände oder Institutionen sind auf derartige Situationen nicht oder nur ungenügend vorbereitet. Die Folgen sind dann meist verheerend. Um Krisensituationen nicht
ausarten zu lassen und es noch schlimmer zu machen, als es ohnehin schon
ist, lohnt es sich im Vorfeld Strategien
für ein erfolgreiches Krisenmanagement zu entwickeln.
D
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w.news
MÄRZ 2014
Herausforderung Krise
Einer gut vorbereiteten Organisation
wird es leichter gelingen, unter Berücksichtigung aller Perspektiven die Situationen zu bewältigen und gegebenenfalls eine weitere Eskalation zu vermeiden.
Entscheidend für die Verkürzung der
Krise ist die frühe Erkenntnis beziehungsweise das frühe Eingestehen der
Situation. Timing und Inhalte der Krisenkommunikation können die Intensität und die Dauer reduzieren. Krisenkommunikation ist dabei ein wichtiges
Mittel, den Schaden zu begrenzen und
das Vertrauen zu wahren. Sie muss
(pro)aktiv und nicht reaktiv kommuniziert werden.
Krisenmanagement
Dieses dient dazu, Krisen frühzeitig
zu erkennen und bestenfalls zu verhindern. Es setzt also vor einer akuten Krise
an, dient der optimalen Vorbereitung
auf eventuelle Krisen und soll mögliche
Betroffene in die Lage versetzen, wirkungsvoll und koordiniert handeln zu
können. Im Anschluss sollten Konsequenzen für die Zukunft gezogen werden. Krisenmanagement ist eine Führungsaufgabe, die alle Organisationsbereiche einer Institution umfasst.
Dabei ist Krisenkommunikation ein
entscheidender Aspekt des Krisenmanagements. Sie beginnt in der akuten
Phase und umfasst alle kommunikativen Maßnahmen. Sie soll negative
Auswirkungen wie zum Beispiel Imageschädigung oder Vertrauensverlust verhindern oder zumindest eindämmen.
Sie richtet sich an sämtliche Interessengruppen einschließlich der eigenen Mit-
TITEL
arbeiter. Die kommunizierten Botschaften sollen Vertrauen schaffen. Daher ist
es wichtig, zügig zu handeln, auch
wenn noch nicht alle Details der Krise
bekannt sind.
Ziele, Inhalt und Umfang
Ziele der Krisenkommunikation sind:
æ eine unverzügliche, transparente,
sachgerechte und wahrheitsgetreue
(Medien-) Berichterstattung und Information der Interessengruppen/Bevölkerung über Ursachen, Auswirkungen und Folgen einer Krise sowie
æ die Festigung von Vertrauen und
Glaubwürdigkeit, um dadurch ein
effektives Bewältigen der Krise zu
ermöglichen und eine Eskalation,
gegebenenfalls sogar zu einer medialen Katastrophe, zu vermeiden.
Proaktive Krisenkommunikation stärkt
das Ansehen und das Vertrauen bei der
Presse, den Medien und in der Öffentlichkeit. Diese beinhaltet den unverzüglichen, transparenten, sachgerechten,
wahrheitsgemäßen Austausch und die
Weitergabe von Informationen, Hinweisen, Warnungen, Verhaltensregeln und
Maßnahmen, soweit dies möglich ist.
Effektive, adressatengerechte Kommunikation erfordert daher auch ein
redundantes, gut funktionierendes und
klar strukturiertes Netzwerk mit und
zwischen allen Beteiligten und Zielgruppen (eigene Mitarbeiter, Abteilungen, Organisationen, Institutionen, Presse, Medien, Bevölkerung).
In einer Krise kann Vertrauen verloren gehen, wenn die Menschen einen
großen Unterschied empfinden zwischen dem, wie sich die Organisation,
Behörde, das Unternehmen beziehungsweise deren Repräsentanten verhalten
sollten, und wie sie sich tatsächlich
verhalten. Vertrauen entsteht nur dann,
wenn sich ein Mensch oder eine Organisation konsistent, also glaubwürdig
verhält. Glaubwürdigkeit bedeutet das
kontinuierliche Übereinstimmen von
Meinen, Sagen, Können und Tun.
Nur Organisationen, die in einem ständigen Dialog mit der Öffentlichkeit stehen
und vorbehaltlos informieren, verdienen
das Vertrauen, um das sie werben.
Handlungsempfehlungen
für den Krisenfall
Die Krisenkommunikation ist ein entscheidender
Teil des Krisenmanagements. Sie beginnt in der
akuten Phase und beinhaltet alle praktischen
kommunikativen Gegenmaßnahmen.
Um Krisen erfolgreich begegnen zu können,
stehen folgende Handlungsempfehlungen zur
Verfügung:
æ Zusammenfassung des Sachstandes:
Klären, was genau passiert ist, worin die Ursachen liegen und welche Folgen zu erwarten sind. Es ist außerdem wichtig zu wissen,
was bereits öffentlich ist.
æ Eventuell Einberufung eines Krisenstabs:
Krisenstab einberufen, der alle für die Krise
relevanten Mitarbeiter mitberücksichtigt.
Das können der PR-Verantwortliche, IT-Fachleute, Vertreter der Geschäftsleitung sowie
Mitarbeiter aus Fachabteilungen sein.
æ Kontakte zu Presse, Medien und Journalisten herstellen.
æ Geschwindigkeit: Zeitnah und proaktiv handeln, sodass möglichst keine Gerüchte entstehen und nicht spekuliert wird. Erstmeldung über den Krisenfall möglichst schnell
herausgeben. Schnelle Informationen über
den Stand der bisherigen Erkenntnisse sind
wichtiger als vollständige Aussagen.
æ Interne Kommunikation nicht vernachlässigen: Instrumente zur Information der
eigenen Mitarbeiter nutzen (Intranet/Personalversammlung).
æ Offenheit und vollständige Aufklärung:
Nicht schweigen. Keine Informationen zurückhalten. Öffentlichkeit detailliert und
sachlich während des gesamten Krisenverlaufs informieren, sodass Transparenz entsteht – auch bezüglich der Auswirkungen
der Krise.
æ Aufrechterhaltung des Informationsflusses: Neue Informationen ohne Verzögerung
weitergeben. Öffentlichkeit auf dem Laufenden halten und Berichterstattung an die
Öffentlichkeit nicht plötzlich einstellen.
æ „Gesichtsgebung“: Der Krise das Gesicht
eines Verantwortlichen geben. Die persönliche Anwesenheit hat symbolische Bedeutung, zeigt den Willen, etwas verändern zu
wollen und schafft Vertrauen. Es ist wichtig,
dass jemand die Verantwortung übernimmt.
æ One-Voice-Policy: Festlegen, wer in der Öffentlichkeit sprechen soll. Eine klare Sprecherregelung beugt Missverständnissen
seitens der Journalisten und der Öffentlichkeit vor.
æ „Bottom-Up“-Informationsaustausch:
Neben Presse, Hörfunk und Fernsehen
auch das Internet nutzen. Neben der Homepage auch Foren, Blogs, soziale Netzwerke,
wie Facebook oder Twitter in die Krisenkommunikation einbinden. So erfahren die Verantwortlichen vom Dialog der Besucher untereinander und können direkt Stellung zu
Kritik oder Beschwerden nehmen.
HALLEN
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von der Planung und Produktion bis zur
schlüsselfertigen Halle
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MÄRZ 2014
w.news
23
NEWSTICKER
Neues aus Berlin und Brüssel
Wirtschaft redet bei EU-Förderprogrammen mehr mit Brüssel. Die Interessen
der Wirtschaft finden künftig stärker Eingang in die Planung EU-geförderter Projekte – dafür sorgt der von der EU-Kommission verabschiedete „Europäische
Verhaltenskodex“ zur Beteiligung der
Wirtschafts- und Sozialpartner. Als Vertreter deutscher Unternehmen werden
die Industrie- und Handelskammern sowohl an der Programmplanung als auch
der Durchführung noch stärker beteiligt.
Sie wollen vor allem sicherstellen, dass
nicht nach dem „Gießkannenprinzip“
gefördert wird, sondern in nachhaltiges
Wachstum in den Regionen. Ob Innovationen in KMU, betriebsnahe Aus- und
Weiterbildungsmaßnahmen oder der
Breitbandausbau – in Zukunft sollen unternehmerische Anliegen deutlich stärker die EU-Förderpolitik gestalten. Der
Verhaltenskodex ist in allen EU-Mitgliedstaaten verbindlich und ist ein richtiger
Schritt auf dem Weg zur Verwirklichung
des Partnerschaftsprinzips.
Ansprechpartnerin: Ruth Neumann
[email protected]
„Eine Bürde für die wirtschaftliche Entwicklung“ Berlin. Einige Vorhaben der
neuen Bundesregierung sind eine Bürde
für die wirtschaftliche Entwicklung in
Deutschland. Das hat DIHK-Präsident
Eric Schweitzer in einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel deutlich gemacht. Der Mindestlohn mache es wenig
Qualifizierten schwerer, eine Arbeit zu
finden. Die Priorität bei den öffentlichen
Ausgaben liege mehr auf den Sozialausgaben, wie zum Beispiel auf früherem
Rentenbezug und nicht auf notwendigen
Investitionen. Schweitzer forderte, die
Chancen künftiger Generationen bei politischen Vorhaben verstärkt in den Blick
zu nehmen. „Wir brauchen Gesetze, die
den Unternehmen helfen, im Wettbewerb zu bestehen und die Arbeitsplätze zu erhalten. Andernfalls laufen wir
Gefahr, unsere momentane Wachstumsstärke preiszugeben.“ Schweitzer verwies auf die aktualisierten Wirtschaftspolitischen Positionen der IHK-Organisation. Hierin fänden sich viele Ideen für
den Gestaltungsprozess.
Ansprechpartnerin: Ute Brüssel
brü[email protected]
DIHK stellt Europapolitische Positionen 2014 vor Brüssel. Pünktlich zur Europawahl legt die IHK-Organisation ihre
Europapolitischen Positionen „Für Europa: Reformen wagen, Vertrauen stärken“
vor. Zu den zentralen Forderungen gehören unter anderem eine leistungsfähigere Verkehrsinfrastruktur, eine wettbewerbssteigernde Energie- und Klimapolitik sowie Industrie- und Innovationspolitik. Im Hinblick auf die Schuldenkrise
fordert die IHK-Organisation am Reformkurs festzuhalten, um die Schuldenpolitik rasch zu beenden. Auch sollen den
jungen Menschen in Europa Beschäftigungsperspektiven gegeben werden, zum
Beispiel durch eine praxisnahe Duale
Ausbildung. DIHK-Hauptgeschäftsführer
Dr. Martin Wansleben stellte am
18. Februar in Brüssel die Europapolitischen Positionen offiziell vor. In der anschließenden Diskussion mit Abgeordneten des Europäischen Parlamentes
ging es um die künftigen Prioritäten der
EU-Politik.
Ansprechpartnerinnen:
Alexandra Böhne, Susanne Lechner
[email protected]
[email protected]
Keine Akademisierung um jeden Preis
Berlin. 2013 wurden 4,5 Prozent weniger
neue Ausbildungsverträge im IHK-Bereich
abgeschlossen. Die Zahl sank von rund
330.000 in 2012 auf 315.000. Einen
wesentlichen Grund sieht DIHK-Präsi-
IHK-Veranstaltungen (Auszug)
dent Eric Schweitzer auch bei „jahrelangen und undifferenzierten Forderungen
nach einer Erhöhung der Studierendenquote in Deutschland“. Die Hörsäle platzten aus allen Nähten, während Unternehmen händeringend Azubis suchten. Die
demografische Entwicklung verschärfe
das Problem. „Dem Wirtschaftsstandort
Deutschland droht nachhaltiger Schaden, wenn der Trend zur Akademisierung
um jeden Preis nicht gestoppt wird“,
warnte Schweitzer. Bis zum Ende des
Jahrzehnts fehlen schätzungsweise bis
zu 1,4 Millionen Facharbeiter in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – aber nur
150.000 „MINT“-Akademiker. „Jeder
Jugendliche sollte sich seinen Talenten
und Fähigkeiten entsprechend frei entfalten können“, so Schweitzer weiter. „Aber
nicht jeder Abiturient ist mit einem Studium gut beraten, das zeigen die hohen
Abbruchquoten von 25 Prozent.“ Es müsse gelingen, betriebliche Karrierepfade
noch attraktiver zu gestalten und jungen
Menschen aufzuzeigen, dass eine Duale
Ausbildung sich lohnt. Das solle ein
Schwerpunkt bei der Weiterentwicklung
des erfolgreichen Ausbildungspaktes sein.
Ansprechpartner: Markus Kiss
[email protected]
März–April 2014
Datum
Veranstaltung
Ort
Preis
13.03.2014
18.03.2014
25.03.2014
25.03.2014
26.03.2014
26.03.2014
27.03.2014
31.03.2014
Existenzgründungsberatung
Umsatzsteuer im internationalen Warenverkehr
Sprechtag mit L-Bank und Bürgschaftsbank/MBG
Wettbewerbsrecht für Einzelhändler
11. Marketing & Vertriebstag
Sprechtag Irak
RKW-Sprechtag
„Wie mache ich mich selbstständig?“ –
IHK-Informationsveranstaltung für Existenzgründer
Unterrichtung nach dem Gaststättengesetz
Informationsveranstaltung zum Thema Produkthaftung einschließlich
Versicherung derartiger Risiken
Sprechtag für Existenzgründer im Hohenlohekreis
RKW-Sprechtag
2. Fachkräfteforum: Karriere in KMU?!
INTRASTAT
Gesunde Mitarbeiter – starke Unternehmen
Betriebliches Gesundheitsmanagement in der Praxis
Existenzgründungsberatung
Rathaus Crailsheim
Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK)
Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK)
Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK)
Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK)
Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK)
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Rathaus Crailsheim
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Rathaus Öhringen
IHK-Geschäftsstelle Bad Mergentheim
Marbach GmbH & Co KG, Heilbronn
Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK)
Kurhaus, Bad Mergentheim
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Rathaus Crailsheim
kostenfrei
31.03.2014
01.04.2014
02.04.2014
03.04.2014
04.04.2014
07.04.2014
09.04.2014
10.04.2014
Weitere Infos zu den Veranstaltungen unter www.heilbronn.ihk.de/termine
24
w.news
MÄRZ 2014
das ver lagsjour nal in w.new s
03.2014
Foto: Rüdinger
ADV ERTORIAL
Von wegen Provinz: Rüdinger bietet Rundum-Logistikservice.
2
Wirtschaftsstandort Hohenlohe
11 Termine, Personal- & Kleinanzeigen
7
TOP100-Websites in der Region –
besteseiten.de
12
Rechtsanwälte & Steuerberater
15
8
Messen, Tagungen, Seminare &
Events
Unternehmen aktuell &
Branchendomains hierimweb.de
V.i.S.d.P. HETTENBACH GMBH & CO KG WERBEAGENTUR GWA
das verlagsjournal
WIRT SCHAF T SSTANDORT HOHENL OHE
Komplett-Logistik als
Rundumservice vor Ort
Auf den Hohenloher Straßen
sind die orangefarbenen Lkw
geradezu ein vertrautes Bild. Wer
ihnen als Hohenloher weit darüber hinaus in der Ferne begegnet, nimmt sie wie einen Gruß
aus der Heimat wahr. Als mittelständischer Komplett-Logistiker ist
die Rüdinger Spedition in der
Region der Weltmarktführer nicht
mehr wegzudenken. Immer weiter
entwickelte sich das Familienunternehmen zu einem Partner, der
vor allem den wachsenden Unternehmen in der Region mit einer
Rundumbetreuung den Rücken in
der Logistik freihält.
Im anspruchsvollen bis großvolumigen Maschinentransport mit
Fahrzeugen im X XL-Format gilt
Rüdinger heute als europaweiter
Marktführer. Der hohe Spezialisierungsgrad für Maschinen- und
Anlagenbau sowie für besonders
sensible Industriegüter geht bis
zu den Herausforderungen der
Anliefersituation, für die die Fahrzeuge entsprechend technisch
ausgestattet sind. Die zukunftsorientierte Ausrichtung des Unternehmens als logistischer Dienstleister in der Region brachte
eine immer umfassender werdende Weiterentwicklung mit sich.
Für viele Kunden wurde Rüdinger
in der Rundumbetreuung regelrecht zur „Hausspedition“, welche
2
wirtschaftinform.de
03.2014
sämtliche logistischen Anforderungen vor Ort kennt und sie professionell abdeckt.
Fotos: Rüdinger
Mitten im Herzen Hohenlohes
hat sich die mittelständische
Rüdinger Spedition vom traditionellen Transporteur zum umfassenden Dienstleistungslogistiker entwickelt, der regionalen
Unternehmen in der Logistik den
Rücken freihält.
„Eine Spedition hat heute nicht
nur allein die Aufgabe, Güter zu
transportieren, sie muss ihren
Kunden auch bei der Lagerung
und Kommissionierung ihrer Produkte behilflich sein“, so Speditionschef Roland Rüdinger zur
Philosophie des umfassenden Logistikleistungskonzeptes. Mit dem
Angebot der Verzollung von Luftund Seefracht inklusive der offenen Zoll-Läger in Boxberg und
Krautheim wurde 2013 der Komplettservice weiter abgerundet.
Die Leistungsstärke der Spedition belegen eindrucksvolle Zahlen: 250 Mitarbeiter, 150 Lkw,
4.500 Quadratmeter Umschlagfläche und 35 Andockrampen in
Krautheim, 20.000 Quadratmeter
Hallenfläche mit 22.000 Palettenstellplätzen am Lagerstandort
Boxberg und die neu hinzugekommene 2.800 Quadratmeter große Lagerhalle in Dörzbach. Zum
Komplettangebot gehören darüber
hinaus Kurierfahrten, Nahverkehr,
Sammelgut mit europaweitem
Netzwerk und der zukunftsorientierte Service der Übernahme
des Werkverkehrs. Betriebe, die
ihre Produkte mit einem eigenen
Lkw transportieren, haben mit
dieser Art „Stand-by-Lkw“ deutlich rechenbare Vorteile, wie zum
Beispiel keine Auslastungs- oder
Überwachungsprobleme, keine
Ersatzfahrer und keine Reparatur- beziehungsweise Instandsetzungskosten.
Die Rüdinger Spedition bietet Rundum-Logistikservice direkt vor Ort, vom Transport der Güter bis hin zur Lagerung und Kommissionierung der Produkte.
www.ruedinger.de
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Foto: W.I.H.-Wirtschaftsinitiative Hohenlohe
Bevölkerung
Stadt
Der Hohenlohekreis bietet malerische Landschaften wie hier bei Schöntal.
Einwohnerzahl
Öhringen
22.471
Künzelsau
14.709
Der Hohenlohekreis
Neuenstein
6.228
Ingelfingen
5.594
Forchtenberg
4.916
Der Hohenlohekreis ist gemessen an seiner Einwohnerzahl
von 108.913 der kleinste Landkreis in Baden-Württemberg.
Er gehört zur Region HeilbronnFranken im Regierungsbezirk
Stuttgart.
Krautheim
4.540
Niedernhall
3.889
Waldenburg
2.912
Im Südwesten und Westen grenzt
der Hohenlohekreis an den Landkreis Heilbronn, im Norden an
den Neckar-Odenwald-Kreis und
den Main-Tauber-Kreis sowie im
Osten und Süden an den Landkreis Schwäbisch Hall. Namens-
gebend ist die historische Region
Hohenlohe.
Der Hohenlohekreis hat Anteil
an der Hohenloher Ebene und
am südlichen Bauland sowie im
Süden an den Waldenburger Bergen, die zum Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald gehören.
Durch das Kreisgebiet fließen die
beiden rechten Nebenflüsse des
Neckars, die Jagst und der Kocher.
Die höchste Erhebung des Kreisgebiets misst 523 Meter und befindet sich bei Waldenburg. Im
Hohenlohekreis gibt es im geographischen Sinne ungefähr 320 Orte (Städte, Dörfer, Weiler, Höfe
und Wohnplätze).
Gemeinde
Dieser Artikel basiert auf dem
Artikel „Hohenlohekreis“ aus der
freien Enzyklopädie Wikipedia
und steht unter der Doppellizenz
GNU-Lizenz für freie Dokumentation und „Creative Commons
Attribution/Share Alike“. In der
Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Bretzfeld
www.wikipedia.org
Einwohnerzahl
12.103
Pfedelbach
8.975
Kupferzell
5.738
Schöntal
5.623
Mulfingen
3.713
Dörzbach
2.410
Weißbach
2.030
Zweiflingen
1.647
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03.2014
wirtschaftinform.de
3
WIRT SCHAF T SSTANDORT HOHENL OHE
das verlagsjournal
Größtes Stahlunternehmen der
Welt kauft in Künzelsau
Fotos: Stahl CraneSystems
Auch in der kanadischen ArcelorMittal-Mine kommt nun Krantechnik von Stahl CraneSystems
zum Einsatz.
Für die Wartung der 400-Tonnen-Spezialtrucks bestellte ArcelorMittal Schwenkund Hallenkrane von Premium.
Mit 260.000 Mitarbeitern in
60 Ländern ist ArcelorMittal der
größte Stahlproduzent der Welt
und einer der führenden multinationalen Konzerne. In Kanada
arbeitet ArcelorMittal in zwei großen Tagebaubetrieben, die 40 Prozent der kanadischen Eisenerzproduktion fördern. Eine der beiden
Minen ist Mont Wright nahe der
Stadt Fermont in der Provinz Quebec – 1.200 Kilometer nördlich
von Montreal. Durch die 2,1 Milliarden US-Dollar teure Erweiterung der seit 1973 im Tagebau
betriebenen Mont Wright Mine,
des Fuhrparks und der Produktionsanlagen will ArcelorMittal die
Produktionsleistung bis 2014 von
16 auf 24 Millionen Tonnen Eisenerz steigern.
Für den Bau neuer Gebäude,
eines neuen Konzentrators zur Aufbereitung und Konzentration des
Eisenerzes und einer Werkstatt
für die Wartung der 400-Tonnen-
Reifenwechsel per Schwenkkran: Der eingesetzte Elektroseilzug SH hebt bis zu
zehn Tonnen.
4
wirtschaftinform.de
03.2014
Spezialtrucks benötigte das Unternehmen insgesamt fünf Hallenkrane sowie zehn Schwenkkrane.
Den Auftrag erhielt Groupe Industriel Premium, das Tochterunternehmen des kanadischen Kranbauers CanStahl. Premium ist mit
über 100 verkauften Krananlagen
jährlich Marktführer in Quebec und
darüber hinaus der wichtigste Verkäufer von Stahl-CraneSystemsProdukten in dieser Region.
Erfahrung des Kranbauers
wird geschätzt
Für Premium und CanStahl war
dies der erste Auftrag von ArcelorMittal. Es wird jedoch bestimmt
nicht der letzte bleiben. Ins Spiel
gebracht wurden die kanadischen
Stahl-CraneSystems-Partner vom
kanadischen Anlagenbauer SNC
Lavalin, der für das Engineering
und die Auftragsvergabe bei der
Minenerweiterung verantwortlich
war. SNC Lavalin hatte bereits
bei anderen Projekten erfolgreich
mit Premium zusammengearbeitet und schätzte die Erfahrung
des Kranbauers mit komplexen
Bauvorhaben im Industrie- und
Anlagenbau.
Die Seile der gekoppelten AS 7-Züge laufen über eine Umlenkrolle, sodass eine
verschleißarme Hubbewegung ohne Hakenwanderung möglich ist.
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WIRT SCHAF T SSTANDORT HOHENL OHE
Einsatz schon auf der Baustelle
Einige der Krane kamen bereits
während des Baus der Anlage zum
Einsatz. Sie halfen bei der Installation der großen Verarbeitungsmaschinen und mussten inmitten
der heißen Bauphase auf der
Baustelle installiert werden. Hier
war perfektes Timing und gute
Organisation unerlässlich, um die
Krane im geplanten Zeitfenster
zu montieren und währenddessen den Bau mit Hunderten von
Arbeitern nicht ins Stocken zu
bringen. Alle Krane wurden darum
bereits Wochen vor dem geplanten Montagetermin angeliefert.
Die Inbetriebnahme erfolgte ohne
Zwischenfälle und zur großen Zufriedenheit des Kunden.
In den kommenden Jahren werden diese Krane für Wartungsarbeiten an den Maschinen eingesetzt. Die übrigen Krane – ein
120-Tonnen-Kran, ein 60-Tonnen-
Kran, ein freistehender 10-TonnenSchwenkkran mit einem Seilzug
SH 60 als Hubwerk sowie neun
2-Tonnen-Schwenkkrane – helfen
bei Wartungsarbeiten und Reparaturen an den Dumpern, den
gigantischen Lkw zum Transport
der abgetragenen Gesteinsmassen.
Süddeutsche Krantechnik führt
zum Erfolg
Ausschlaggebend für den Erfolg
Premiums gegenüber seinen Mitbewerbern war die Preisgestaltung,
die gute Verfügbarkeit und die
Vielseitigkeit der Krantechnik von
Stahl-CraneSystems. Zum Einsatz
kamen neben Krankopfträgern und
Steuerungen zahlreiche Hebezeuge des süddeutschen KrantechnikHerstellers, unter anderem das
Zwillingshubwerk AS 7 ZW mit
32 Metern Hubhöhe und einer
Hubkapazität von 70 Tonnen. Konstruktionsbedingt ohne Hakenwanderung und ausgestattet mit
das verlagsjournal
Frequenzumrichtern war dieses
Hebezeug die perfekte Wahl, um
die schweren Maschinenteile in
der Verarbeitungsanlage zu positionieren.
Groupe Industriel Premium wurde im September 2009 gegründet. In den letzten drei Jahren hat
sich das Unternehmen gemeinsam mit CanStahl zum führenden
Kranbauer Kanadas entwickelt.
Allein 2012 verkaufte Premium
über 100 Krane. Viele Kunden und
aktuelle Projekte sind im Bergbau angesiedelt, der aufgrund
des Rohstoffreichtums in Kanada
eine bedeutende wirtschaftliche
Rolle spielt.
Stahl CraneSystems bietet das
umfangreichste Sortiment an Hebetechnik und Krankomponenten.
Beliefert werden Kran- und Anlagenbauer auf der ganzen Welt. Das
1876 gegründete Unternehmen
beschäftigt rund 700 Mitarbeiter,
500 davon in Deutschland. Firmensitz ist Künzelsau. Hier fließen die
Erfahrungen aus über 100 Jahren
Kranbau und das Wissen aus jahrzehntelanger Grundlagenforschung
zusammen. Die hohe Fertigungstiefe am Standort Deutschland
steht für qualitativ überragende
Produkte – einer der Gründe für
die gute Positionierung am Markt.
Eine Sonderstellung nimmt Stahl
CraneSystems im Bereich der
Spezialhebezeuge ein: Mit modular aufgebauten Hebezeugserien
und einer starken EngineeringAbteilung entwickelt das Unternehmen ausgereifte Lösungen
fernab vom Standardmarkt. Auf
dem Gebiet explosionsgeschützter Krantechnik ist Stahl CraneSystems seit langer Zeit unangefochtener Weltmarktführer.
www.stahlcranes.com
In Hohenlohe
sind wir zu Hause!
Doch dank unseres starken Teams, unseres fundierten
Know-hows und des umfassendsten Produktsortiments
ist STAHL CraneSystems weltweit der Spezialist für
Sonder- und Speziallösungen im Bereich Hebetechnik
und Krankomponenten.
STAHL CraneSystems GmbH, 74653 Künzelsau
+49 7940 128-2388 Î www.stahlcranes.com
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03.2014
wirtschaftinform.de
5
Foto: W.I.H.-Wirtschaftsinitiative Hohenlohe
Malerisch gelegen: der Gewerbe-Industrie-Park Mittleres Jagsttal in Dörzbach/Krautheim.
Das Zuhause der
Weltmarktführer
Hohenlohe besitzt mit seiner
Vielzahl von geschichtsträchtigen Adelssitzen einen wahren
kulturellen Schatz. Doch nicht
nur die historischen Sehenswürdigkeiten oder die landschaftlichen Reize machen den Standort attraktiv.
Nirgendwo in Deutschland gibt
es gemessen an der Einwohnerzahl mehr Weltmarktführer als im
flächenmäßig kleinsten Landkreis
Baden-Württembergs. Das hat
handfeste Gründe … „Do bleib i,
do g’felld’s mir“ sagte der erste
Hohenloher, als ihn der liebe Gott,
der Schöpfungsgeschichte des
Mundartdichters Manfred Wankmüller zufolge, auf die Hohenloher
Ebene setzte. Das gleiche dachten vermutlich auch im Zweiten
Weltkrieg ausgebombte Unternehmer, nachdem sie sich in
Künzelsau niedergelassen hatten.
6
wirtschaftinform.de
03.2014
Damit begann das Wirtschaftswunder an Kocher und Jagst.
Hohenloher Wirtschaftswunder
Ausgangspunkt war die Schlossmühle in Künzelsau, wo sich Unternehmen wie Sigloch, Stahl oder
Ziehl-Abegg niederließen. Hinzu
kamen erfindungsreiche Tüftler,
die das unternehmerische Risiko
nicht scheuten und den Mut aufbrachten, ihre Ideen in eigenen
Unternehmen umzusetzen. Aus
kleinen Anfängen heraus entwickelten sich erfolgreiche Firmen,
die von sogenannten Hidden
Champions zu Weltmarktführern
aufstiegen. Der Hohenlohekreis
konnte daher den Strukturwandel in der Landwirtschaft bestens bewältigen. Arbeitskräfte,
die dort frei wurden, fanden in
den wachsenden Unternehmen
sichere Arbeitsplätze. Heute weist
der Hohenlohekreis eine bemer-
kenswerte Industriedichte und,
gemessen an der Einwohnerzahl,
bundesweit die höchste Dichte an
Weltmarktführern auf.
Erfolgreiches Unternehmertum
Bekannt sind vor allem der
Würth-Konzern mit seinem Kerngeschäft, dem weltweiten Handel
mit Befestigungs- und Montagematerial, sowie die Berner Gruppe,
eine der führenden Direktvermarktungsunternehmen für Verbrauchsmaterialien und Werkzeuge sowie technischer Spezialchemie. Oder die Hornschuch AG, die
führender Hersteller und Vermarkter von Folien (wie D-c-fix), Hightech-Synthetics und Kunstlederarten ist. Scheuerle gehört als
Weltmarkführer zu den bedeutendsten Herstellern von Spezialfahrzeugen für den Schwerlasttransport. Weltmarktführer in Sachen Ventilatorenbau sind ebm-
papst und Ziehl-Abegg. Die R.
Stahl Technologiegruppe glänzt
im Bereich explosionsgeschützte
Schaltgeräte, Bürkert liegt im
Wettbewerb vorne, wenn es um
modernste Fluid-Control-Systeme
geht. Die Unternehmen Gemü oder
Kriwan sind führend im Bereich
Steuer- und Regeltechnik beziehungsweise Industrie-Elektronik.
Die Huber Packaging Group bietet über 100 Jahre Erfahrung im
Bereich Verpackungen aus Metall.
Mustang Jeans und Jako Sportartikel werden weltweit vertrieben.
Die Liste der erfolgreichen Unternehmen ist hiermit noch lange
nicht vollständig. Kleine und mittlere Unternehmen sowie ein leistungsfähiges Handwerk komplettieren die in Jahrzehnten historisch
gewachsenen Cluster der Montage- und Befestigungstechnik, der
Lüftungstechnik, der Mess-, Steuer- und Regeltechnik sowie der
Kunststoffverarbeitung und sichern
einen vielfältigen und innovativen Branchen-Mix, der die Wirtschaftsstruktur des Hohenlohekreises prägt. Quelle: Wirtschaftsbild
www.wih-hohenlohe.de
BEST ESEIT EN.DE
TOP
100
das verlagsjournal
TOP100-Websites in der Region 3.14
Website des Monats: www.karrierestarten.de
Nr. Website
1
2*
3
4*
5
6
7
8
9
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16
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18
19
20
21
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29
30
31
32
33
34
35
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37
38
39
40
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42
43
44
45
46
47
48
49
50
Rang Deutschland
lidl.de
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der-zuckerbaecker.de
b4bbaden-wuerttemberg.de
shure.de
wertheimvillage.com
sparkasse-hohenlohe.de
thinkbroker.com
ap.de
heilbronn.de
dessux.de
klafs.de
Aufsteiger in die TOP100-Websites 3.14
184
590
1.610
2.260
2.656
2.829
3.485
3.635
5.351
5.599
6.371
7.352
8.311
9.664
9.986
10.018
11.427
13.472
13.483
13.545
14.911
15.234
17.521
18.446
18.653
19.250
19.532
20.298
20.710
20.925
22.164
22.404
22.444
22.479
22.546
22.964
24.705
25.034
25.464
25.657
26.569
28.832
29.246
29.958
30.229
30.339
30.939
31.362
34.176
35.279
Vorher Trend
154
776
565
3.862
2.391
2.831
3.236
4.512
6.222
5.193
6.778
6.032
9.624
11.908
13.927
4.930
17.209
20.171
9.410
25.065
19.642
38.834
17.031
15.939
16.143
26.294
30.520
40.442
19.404
58.397
49.326
15.753
26.992
64.746
16.863
26.789
20.440
23.837
13.054
36.034
55.390
36.164
25.161
20.781
41.684
90.826
61.010
61.517
17.958
52.141
¾
½
¾
½
¾
½
¾
½
½
¾
½
¾
½
½
½
¾
½
½
¾
½
½
½
¾
¾
¾
½
½
½
¾
½
½
¾
½
½
¾
½
¾
¾
¾
½
½
½
¾
¾
½
½
½
½
¾
½
* Wert für die Hauptdomain
Die angegebenen Rangplätze wurden zur Mitte des Vormonats über das Analyseprogramm Alexa abgefragt. Die Website betreibt die Alexa Internet Inc.,
eine Tochtergesellschaft von Amazon. Jeder Rang wurde von Alexa anhand
einer Kombination aus täglichen Seitenbesuchern (visits) und Seitenaufrufen
(pageviews) als Durchschnittswert der letzten drei Monate berechnet. Alexa
weist für rund 457.000 Internetseiten einen „Traffic Rank“ für Deutschland
aus. In der Reihenfolge dieses Rangs sind die Domains der Unternehmen,
Nr. Website
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
100
fertighaus-weiss.de
art2digital.com
bellafashion.de
ring-paare.de
ibsolution.de
berner.eu
heilbronnerland.de
ebmpapst.com
schunk.com
tqm.com
foerch.de
buerkert.de
tripsdrill.de
brief-huellen.de
klosterapotheke.de
raiba-kraichgau.de
audiopro.de
hakro.com
rauchmoebel.de
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ansmann.de
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nova-motors.de
riedle.de
zeag-energie.de
aquatoll.de
wirtschaftinform.de
modepark.de
bartec.de
blinzinger-elektronik.de
radioton.de
dostmann-electronic.de
schlosshotel-friedrichsruhe.de
getrag.de
Rang Deutschland
35.355
36.096
37.785
37.820
38.851
39.416
40.840
42.301
42.442
43.306
44.000
44.090
45.453
45.966
49.495
50.937
54.708
54.741
57.577
58.666
59.283
59.320
60.470
61.735
65.351
66.761
67.331
67.645
68.372
68.826
70.580
70.968
71.503
71.833
71.972
74.107
76.415
77.277
77.962
78.135
78.412
78.449
81.542
82.820
84.280
84.637
85.834
86.485
87.383
89.925
Vorher Trend
136.360
29.647
72.581
70.995
64.324
35.271
46.936
55.674
63.511
39.361
49.815
56.931
38.967
28.389
51.719
27.415
> 457.000
42.169
57.466
104.002
74.120
114.809
> 457.000
47.437
> 457.000
48.449
84.348
89.656
193.292
> 457.000
56.292
74.379
> 457.000
> 457.000
61.176
14.328
103.127
97.692
98.069
46.010
119.271
56.952
71.571
> 457.000
137.197
77.780
36.000
160.145
½
¾
neu
½
½
½
¾
½
½
½
¾
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½
¾
¾
½
¾
½
¾
¾
½
½
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½
¾
½
¾
½
½
neu
½
½
¾
½
½
½
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¾
½
½
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¾
½
¾
¾
½
½
¾
¾
½
Tabelle einschließlich der Domains überregionaler Firmen auf: www.besteseiten.de
Institutionen und Einrichtungen, die in der Region Heilbronn-Franken ihren
Sitz haben, gelistet. Grundlage für die Auswertung sind mehrere Tausend
Webadressen sowie alle evtl. weiteren Domains, die in der IHK-Zeitschrift
w.news erwähnt oder über die Website besteseiten.de angemeldet wurden.
Die Rangliste erhebt insofern keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Da sich
die Werte bei Alexa täglich ändern, können die Angaben vom aktuellen Wert
abweichen. Irrtümer vorbehalten. © 2013, Alexa Internet (www.alexa.com)
03.2014
wirtschaftinform.de
7
das verlagsjournal
MESSEN, TAGUNGEN, SEMINARE & E V ENTS
10 Jahre Leidenschaft für Events,
Messen und Kulturveranstaltungen
Im Sommer 2014 gibt es im
Veranstaltungscenter redblue
einen besonderen Grund zum
Feiern: Gemeinsam mit Partnern und Freunden feiert Intersport das 10-jährige Jubiläum
seiner beliebten Location.
Die Bilanz des redblue kann
sich sehen lassen: Seit der Eröffnung im Juni 2004 wurden in den
Böllinger Höfen über 500 Messen und andere Veranstaltungen
durchgeführt. Dabei waren über
ein halbe Million Menschen zu
Gast. Große Sportstars wie Boris
Becker, Maria Höfl-Riesch oder
Michael Ballack sowie hochkarätige Gäste aus Politik und Wirtschaft wie Angela Merkel oder
Wendelin Wiedeking gaben sich in
dieser Zeit im redblue die Klinke
in die Hand und sorgten für internationales Flair im Unterland.
Lars Sommer hat als redblueChef das Gebäude bereits in
der Planungsphase mitgestaltet
und erfolgreich als Veranstaltungscenter in der MICE-Branche
etabliert: “Wir sind unheimlich
stolz auf die positive Entwicklung
des redblue in den letzten zehn
Jahren und danken unseren Partnern, Dienstleistern und Kunden,
die uns auf diesem Weg begleitet
und unterstützt haben.”
Ordermessen: Branchentreff
Nr. 1 der Sportindustrie
Seit 2004 fanden im redblue
über 60 Ordermessen der Verbundgruppen-Mitglieder statt. Dabei präsentieren im Schnitt 80 Aussteller aus der Sportindustrie eine
2004-2014
10 Jahre redblue
Wir danken unseren Partnern und Kunden aus der Region
Heilbronn-Franken für die vertrauensvolle Zusammenarbeit
bei vielen erfolgreichen Veranstaltungen im redblue.
8
wirtschaftinform.de
03.2014
Kapazitäten
2.150 qm
Messehalle A
3.337 qm
Messehalle B
bis 1.800 qm
Emporen 1/2/3
570 qm
Forum
bis 90 qm
Konferenzräume
200 qm
Sportsbar
200 qm
Restaurant
bis 2.300 qm
Außenanlagen
Anschrift
INTERSPORT Deutschland eG
Veranstaltungscenter redblue
Wannenäckerstraße 50 · 74078 Heilbronn
Tel.: +49 7131 288-621
Fax: +49 7131 288-609
[email protected]
www.intersport-redblue.de
Woche lang den etwa 1.000 Messebesuchern pro Tag ihre aktuelle
Kollektion – für das Team redblue
um Bereichsleiter Sommer trotz gewisser Routine immer wieder eine
Herausforderung. “Jede Messe ist
anders. Auch nach zehn Jahren gibt
es immer noch Dinge, die wir verbessern können, damit Aussteller
und Besucher sich im redblue rundum wohlfühlen und professionell
arbeiten können. Dabei steht für
uns 100 Prozent Serviceorientierung an erster Stelle”, fasst Sommer das Erfolgsrezept zusammen.
Service und Multifunktionalität:
Feiern, Tagen und Präsentieren
Heute Messehalle, morgen Konzertsaal und übermorgen festlicher Raum für einen Gala-Abend?
Im redblue kein Problem. Die beiden Hallen und das Forum redblue lassen sich multifunktional
nutzen und bieten Event-Planern
jede Menge Freiraum für individuelle Konzepte.
Den Kunden erwartet ein professioneller Service, der von der
intensiven Beratung im Vorfeld
über die Vermittlung von Dienstleistern und Rahmenprogrammen
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MESSEN, TAGUNGEN, SEMINARE & E V ENTS
das verlagsjournal
Fotos: Intersport
Wertvoll
bis hin zur persönlichen Betreuung während der gesamten Veranstaltung reicht – ein Plus, das sich
schnell herumgesprochen hat. Mittlerweile finden jährlich über 80 Veranstaltungen aller Art von Messeund Konzertveranstaltern, Unternehmen, Parteien und Verbänden
aus ganz Deutschland statt.
Neben exklusiven Firmenevents,
Gala-Abenden, Tagungen und Produktpräsentationen finden im redblue auch eine Vielzahl öffentlicher Veranstaltungen für Besucher aus der ganzen Region statt.
Besondere Publikums-Magnete
sind die jährlich stattfindenden
großen Verbrauchermessen wie
die “Heilbronn Frankenschau”,
„Bauen-Wohnen-Renovieren“ (mit
über 16.000 Besuchern an mehreren Tagen) und die „IHK-Bildungsmesse“.
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Klassik, Pop oder Comedy: Kulturbereich ist drittes Standbein
Star-Comedian Bülent Ceylan
strapazierte im vergangenen November an zwei aufeinanderfolgenden Tagen bei 6.000 begeisterten Besuchern die Lachmuskeln und hat sich bereits für 2014
wieder angekündigt. Auch seine
Comedy-Kollegen Kaya Yanar und
“Hundeflüsterer” Martin Rütter sind
“Wiederholungstäter“ und werden
dieses Jahr wieder ins redblue
kommen.
Wer auch leisere Töne liebt, kann
bei einem Konzert der gemeinsam mit dem renommierten Württembergischen Kammerorchester
Heilbronn initiierten Konzertreihe
„redblue meets Klassik“ einen unvergesslichen Abend erleben.
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Ob Ordermesse der Sportbranche
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dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn (rechts oben) oder
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GmbH – das redblue bietet jede Menge
Freiraum für individuelle Konzepte.
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03.2014
wirtschaftinform.de
9
das verlagsjournal
MESSEN, TAGUNGEN, SEMINARE & E V ENTS
Investition in Design und Nachhaltigkeit
Neue Hallenstühle im Kultur- und
Tagungszentrum Alte Mälzerei
lassen die Veranstaltungssäle in
neuem Glanz erstrahlen.
OB Jann und BM Keilbach freuen sich gemeinsam mit Tobias Günther (Geschäftsführer der Lieferfirma tg contor) und den Mälzerei-Mitarbeitern Bernhard Mengis,
Elke Wagner und Stefanie Groß über die neue Sitzkultur
Nun wurde mit höchsten Ansprüchen an Komfort, Design und Nachhaltigkeit ein hohes Investitionsvorhaben realisiert: Die Anschaffung
von 680 neuen Hallenstühlen lässt
die Veranstaltungssäle in neuem
Glanz erstrahlen. Ungewöhnlich für
die Beschaffung im Objektstuhlbereich ist die besondere Beachtung
von ergonomischen Gesichtspunkten. Die Besucher der Alten Mälzerei genießen angenehmste Sitzge-
Foto: Stefan Weindl
Seit Eröffnung der Alten Mälzerei
im Januar 1997 wurde in Mosbachs
„Guter Stube“ ausgiebig getagt und
gefeiert. Das Haus garantiert eine
entspannte Arbeitsatmosphäre im
Grünen und zeichnet sich durch das
flexible Organisationsteam aus. Die
Veranstaltungssparten reichen von
kulturellen Events, Firmen- und
Familienfeiern über Tagungen, Seminare und Kongresse bis hin zu
Ausstellungen und Messen.
fühle, denn die neuen Stühle sind
mit der ergonomischen ActilordSitzschale ausgestattet.
Der neue Sitzkomfort und die
ansprechende Optik sorgen für
eine neue „Lust am Verweilen“.
In strahlendem Blau leuchten die
neuen Polsterstühle und lassen so
den ganzen Saal in glänzendem
Licht erscheinen. Selbstverständlich spielen bei der Auswahl von
Objektstühlen Fragen der Stabilität
und der Handhabung eine wichtige Rolle. Stühle in Veranstaltungszentren leisten durch tägliche Umbauten echte Schwerstarbeit und
das über viele Jahre. Den hohen
Anforderungen an Robustheit und
Langlebigkeit werden die neuen
Objektstühle von Mauser Sitzkultur
gerecht. Die hervorragende Qualität ermöglicht, dass künftig die
Lebensdauer durch fachgerechte
Renovierung vervielfacht werden
kann. Das Kultur- und Tagungszentrum Alte Mälzerei hat somit
eine Wahl mit Zukunft getroffen.
www.mälzerei.de
Messen erwarten 2014
leichtes Wachstum
Foto: Messe Stuttgart
Angesichts der leicht verbesserten Konjunkturaussichten blicken
die deutschen Messeveranstalter verhalten optimistisch in das
Jahr 2014.
Vom 8. bis 10. Oktober findet in diesem Jahr wieder die CRM-expo, Leitmesse für
Kundenbeziehungsmanagement, zeitgleich mit der IT & Business und der DMS EXPO
unter dem gemeinsamen Slogan „Where IT works“ auf der Messe Stuttgart statt.
10 wirtschaftinform.de
03.2014
Der Branchenverband Auma,
Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft,
rechnet mit konstanten bis leicht
wachsenden Messekennzahlen im
Vergleich zu den Vorveranstaltungen. Insgesamt sind im Inland
178 Messen mit internationaler
oder nationaler Bedeutung geplant. Nach einer Prognose des
Auma werden sich an den Messen rund 180.000 Aussteller auf
einer Standfläche von 6,9 Millionen Quadratmetern beteiligen.
Für beide Kennzahlen könnte sich
am Schluss des Jahres ein kleines
Plus ergeben. Die Besucherzahl
dürfte sich bei rund 9,7 Millionen
stabilisieren. Gründe für diesen
vorsichtigen Optimismus sind die
Wachstumsprognosen für große
messe-affine Branchen wie Maschinenbau und Elektrotechnik,
aber auch für den privaten Konsum. Dazu kommt, dass deutsche
Messen für ausländische Aussteller und Besucher unverändert attraktiv sind. Die Prognose
für die Entwicklung der Messen
deckt sich mit dem Ergebnis einer
Umfrage des Auma bei den Messeveranstaltern im Rahmen der
Verbandsumfrage des Instituts
der Deutschen Wirtschaft (IW), in
die der Auma einbezogen war.
www.auma.de
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TERMINE, PERSONAL- & KLEINANZEIGEN
19.03.2014
52. Mittagsakademie:
„Materialfluss im Betrieb aktiv
gestalten – Theorie und Praxis“
Referent: Wolf-Michael Gerth, Veranstaltungsort: GGS Bildungscampus Heilbronn, 12.00 Uhr.
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20.03.2014
Vortrag Genitalverstümmelung –
(I)NTACT Mädchenhilfe * Internationale Aktion gegen die
Beschneidung von Mädchen und
Frauen e.V.
Referentin: Christa Müller, Veranstalter: Inner Wheel Club Heilbronn,
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26.03.2014
Wie Sie Social Media und das
Business Netzwerk XING erfolgreich für Ihr Unternehmen einsetzen. Referent: Rüdiger Schmiedt,
Ort: Innovationsfabrik Heilbronn,
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10.04.2014
Erfolgsfaktoren für die Unternehmensnachfolge. Referent: Jochen
Mulfinger, Ort: Innovationsfabrik
Heilbronn, 16.00 Uhr, Anmeldung:
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IMPRESSUM
Das Verlagsjournal wirtschaftinform.de
wird redaktionell vom Verlag und den
berichtenden Unternehmen bzw. Institutionen verantwortet.
Online: www.wirtschaftinform.de
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Arts – Studiengang Handel
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03.2014
wirtschaftinform.de 11
das verlagsjournal
RECHT SA N WÄLT E & S T EUERBER AT ER
Aufsichtsratsbericht bei nicht
vorhandenem Aufsichtsrat?
Verstößt eine Kapitalgesellschaft
gegen ihre Pflicht, einen Aufsichtsrat zu bilden, darf gegen
sie nicht deswegen ein Ordnungsgeld verhängt werden, weil
sie aufgrund des fehlenden Aufsichtsratsberichts ihre Pflicht zur
Veröffentlichung des Jahresabschlusses verletzt habe. Dies entschied das Bundesverfassungsgericht. Das Bestimmtheitsgebot
verlangt, den Ordnungswidrigkeitentatbestand nur auf Jahresabschlussunterlagen zu erstrecken,
die nachträglich noch erstellt
werden können; bei gänzlich fehlendem Aufsichtsrat ist das für
den Aufsichtsratsbericht nicht der
Fall. Die Beschwerdeführerin des
zugrunde liegenden Verfahrens,
eine GmbH, war nach dem Drittelbeteiligungsgesetz verpflichtet,
einen Aufsichtsrat zu bilden, was
jedoch unterblieb. Unter den Jahresabschlussunterlagen, die sie
für das zum 30. September 2010
abgeschlossene Geschäftsjahr einreichte, befand sich deshalb kein
Foto: MEV-Verlag
Verfassungsbeschwerde gegen
Ordnungsgeld wegen fehlenden
Aufsichtsratsberichts erfolgreich.
Bericht des Aufsichtsrats. Das
Bundesamt für Justiz setzte wegen Verstoßes gegen die Veröffentlichungspflicht ein Ordnungsgeld in Höhe von 2.500 Euro fest
und drohte ein weiteres Ordnungsgeld in Höhe von 5.000 Euro
an. Die hiergegen gerichtete Beschwerde wies das Landgericht
zurück.
BVerfG hebt Entscheidung des
Landgerichts auf
Das Bundesverfassungsgericht
führte bei seiner Entscheidung
aus, dass das Landgericht bei
der Auslegung und Anwendung
des Ordnungswidrigkeitentatbestandes nach § 335 HGB das
Bestimmtheitsgebot des Art. 103
Abs. 2 GG verletzt habe. Der
Beschluss des Landgerichts wird
daher aufgehoben und die Sache
zurückverwiesen. Vorlage eines
Aufsichtsratsberichts kann mangels bestehenden Aufsichtsrats
nicht nachgeholt werden. Das
strenge Bestimmtheitsgebot des
Art. 103 Abs. 2 GG ist hier sachlich anwendbar. Das Ordnungsgeld nach § 335 HGB hat einen
Doppelcharakter als sanktionierende und erzwingende Maßnahme. Schon deswegen liegt es nahe,
dass es nicht nur dem allgemeinen Bestimmtheitsgebot, sondern
auch den Anforderungen des Art.
103 Abs. 2 GG genügen muss.
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Rechtsanwalt Marcel Burr studierte in Heidelberg, bevor er in
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RECHT SA N WÄLT E & S T EUERBER AT ER
das verlagsjournal
Entlastung bei der
Umsatzsteuer
Erfreulicherweise hat der Bundesfinanzhof diese Praxis zwischenzeitlich als in hohem Maße
ungerecht anerkannt, insbesondere weil ein Geldeingang aus
solchen Einbehalten oftmals nicht
mehr erfolgt. Erst nach fruchtlosen Einzugsversuchen oder sogar
rechtlichen Auseinandersetzungen
Mit dem Beschluss des Bundesfinanzhofs liegen jetzt höchstrichterliche Hinweise und Erkenntnisse vor, welche diese brennende Problematik entschärfen könnten. Es bleibt abzuwarten, ob und
in welchem Umfang die Finanzbehörden diese Rechtsprechung
umsetzen werden, um damit endlich eine Angleichung der Besteuerungsarten bei der Umsatzsteuer
zu realisieren.
Da bei Ratenzahlungen die gleiche Problematik vorliegt, bleibt zu
hoffen, dass auch hier eine Entlastung im Bereich Umsatzsteuer
zu erwarten ist.
Autor: Klaus
Tominski, Steuerberater und
Wirtschaftsprüfer, Heilbronn
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14 wirtschaftinform.de
Unser Kanzleimanagement ist
nach ISO 9001:2008 zertifiziert
03.2014
Foto: Depositphotos.com/Mactrunk
Nicht selten machen Auftraggeber von Bauarbeiten beim
Bezahlen Abstriche und behalten
bis zu zehn Prozent der Schlussrechnungssumme ein für mögliche Baumängel. Die Krux für den
Bauunternehmer: Bei Firmen, die
Umsätze nicht entsprechend dem
Zahlungseingang versteuern, fordert das Finanzamt im Rahmen
der Sollbesteuerung die Umsatzsteuer für den vollen Rechnungspreis – selbst wenn der Kunde
noch nicht vollständig gezahlt hat.
war es dem Unternehmer seither
möglich, die buchmäßig vorhandenen Forderungen auszubuchen
und somit die vorfinanzierte Umsatzsteuer vom Finanzamt wiederzubekommen.
Foto: Tominski
Gute Nachrichten für Bauunternehmer: Entlastung im Bereich
Umsatzsteuer in Sicht. Finanzbehörden müssen höchstrichterliche Rechtsprechung umsetzen, um eine Angleichung
der Besteuerungsarten bei der
Umsatzsteuer zu realisieren.
Keine Unterstellung
„gekaufter“
Facebook-Likes
Wer von einem anderen unterstellt bekommt, seine „Facebook-Fans“ seien gekauft, kann
diesem diese Behauptung per
einstweiliger Verfügung untersagen lassen. Auf eine entsprechende Entscheidung weist das
Internetportal kostenlose-urteile.de hin.
Privatpersonen und Unternehmen, die auf Facebook vertreten sind, möchten natürlich möglichst
viele Fans
haben. Manchmal sind diese
Fans auch
gekauft. Wer
aber über einen
anderen eine
solche Behauptung aufstellt, sollte
sehr vorsichtig sein. Im zugrunde
liegenden Fall wurde dem Betreiber einer Facebook-Fanpage
vorgeworfen, ein erheblicher Teil
der 22.000 Facebook-Fans sei-
en gekauft. Dieser Vorwurf ergab
sich aus dem inhaltlichen Kontext
eines längeren Postings.
Einstweilige Verfügung gegen
den Beklagten
Das Oberlandesgericht Frankfurt (Az. 16 W 21/13) entschied,
dass eine derartige Behauptung
das Persönlichkeitsrecht
verletzt. Laut kostenloseurteile.de waren die
streitgegenständlichen
Äußerungen
auch nicht von
der Meinungsfreiheit gedeckt.
Daher erließ das
Oberlandesgericht
Frankfurt eine einstweilige Verfügung. Der Abgemahnte darf jetzt
nicht mehr wörtlich oder sinngemäß behaupten, die FacebookFans seien gekauft.
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1.100 Firmen im Branchenbuch des Wirtschaftsportals B4B
In Heilbronn sind derzeit an
verschiedenen Standorten Werbeplakate mit Stellenangeboten
zu sehen. Die über 9 Quadratmeter großen Hingucker sorgen unter
der Überschrift „Stelleninfos.de
– Jetzt hier bewerben!“ in und
rund um Gewerbegebiete für Aufmerksamkeit. Dort erreichen die
gezielt selektierten Plakatflächen
hauptsächlich Arbeitnehmer auf
dem Weg von und zur Arbeit und
bieten innerhalb der Aushangzeit
von zehn Tagen insgesamt rund
340.000 Kontaktchancen. In Verbindung mit einer Stelle werden
jeweils ein Arbeitgeber und dessen Logo gezeigt. Im Gegensatz
zu der sonst üblichen Form einer
Anzeige mit viel Text weckt das
Seit dem Start des Wirtschaftsportals B4B haben schon rund
1.100 Unternehmen die Möglichkeit genutzt, sich in das Branchenbuch einzutragen. Das Portal
berichtet täglich über das Wirtschaftsleben aller zwölf IHK-Regionen in Baden-Württemberg.
Mit einem kostenlosen Basiseintrag, der die Postadresse und
Telefonnummer beinhaltet, ist ein
Foto: Plakatunion
Mehr Bewerbungen
durch Stellenangebote auf Plakaten
Stellenplakat durch die auf das
Wesentliche reduzierte Darstellung Interesse. Alle weiteren Informationen finden Bewerber auf der
Website stelleninfos.de.
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umfasst zusätzlich noch die Webund E-Mail-Adresse, eine Anfahrtsskizze, drei Suchbegriffe und einen
Link, der sich für die Website des
eigenen Unternehmens positiv
auswirkt. Für einen Jahresbeitrag
von 495 Euro kann ein Eintrag zu
einem kompletten Firmenporträt
als „Pressemappe“ mit Text, Bildergalerie, Videos und PDF-Downloads erweitert werden. Es schließt
bis zu zehn Suchbegriffe ein. Jede
zu dem Unternehmen veröffentlichte Pressemeldung führt direkt
zum Porträt mit den Zusatzinfos.
Die zehn letzten Meldungen werden unterhalb des Porträts aufgelistet.
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magazin
www.heilbronn.ihk.de
N R . 7/8 J U L I / A U G U S T 2 0 1 3
Wirtschaft
trifft Sport
in Ostwürttemberg
Seite 14
GEWERBEGEBIETE
Attraktive Rahmenbedingungen
Seite 26
ENGPASS
Fachkräfte
willkommen
Seite 10
+
Herausforderung
Infrastruktur
Wichtige Projekte
SEPA
Jetzt umstellen
08
Ausgabe 07-08 / 2013
5. Juli 2013
MANAGEMENT IN DER PRAXIS
ERBSCHAFTSSTEUER
Mehr Erfolg durch
professionellen Service
Betriebsvermögen schonende
Regelungen auf dem Prüfstand
10
12
werfen ihre
Schatten voraus
S.4
IHK-Jahresabschluss 2012
Gute Wirtschaftslage
prägt Bilanz S.15
TOP-Wissenschaft
Unterstützung bei der
Suche nach Forschungspartnern S.61
Krisenmanagement
Hilfe für Handel in der
Mannheimer City S.82
Sascha Greibich
Geschäftsführer der
Spedition Knubben,
Mannheim
Henriette Koppenhöfer
Geschäftsführende
Gesellschafterin der
Spedition Koppenhöfer,
Frankenthal
TITELTHEMA
Gestaltung
und Innovation
Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd
04
Interessengemeinschaft der Anzeigenverwaltungen für IHK-Zeitschriften in Baden-Württtemberg e.V.
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GELD + MÄRKTE
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w.news
MÄRZ 2014
Foto: scaliger – Fotolia.com
Wirtschaftspartner
am Bosporus
Deutsche Produkte und
Unternehmen genießen in
der Türkei nach wie vor eine
hohe Wertschätzung. „Made
in Germany“ steht für hohe
Qualität und Langlebigkeit.
V O N N E C I P C. B A G O G L U
MÄRZ 2014
w.news
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GELD + MÄRKTE
it dem steigenden Qualitätsbewusstsein bei
den Türken wachsen die
Chancen für deutsche Hersteller und Dienstleister. Außerdem eignen sich die relativ
teuren deutschen Produkte zur
persönlichen Imagepflege. Und
auch im Investitionsgüterbereich erfreuen sich hochwertige deutsche Maschinen und
Anlagen großer Beliebtheit.
So ist Deutschland schon seit
Jahrzehnten mit Abstand der
wichtigste Wirtschaftspartner
der Türkei. Das gilt sowohl für
den inzwischen 30 Milliarden
Euro übersteigenden bilateralen Außenhandel wie auch für
die deutschen Direktinvestitionen am Bosporus. Deutschland ist nach wie vor erster
Abnehmer türkischer Exportwaren und – abgesehen von
der Sonderrolle Russlands als
Erdgasversorger – neben der
VR China der wichtigste
Warenlieferant der Türkei. Die
wichtigsten Exportgüter der
deutschen Wirtschaft sind
Maschinen, elektrotechnische
Erzeugnisse, Kraftfahrzeuge
sowie Zulieferteile für die
Automobilindustrie. Eines der
wichtigsten Felder für deutsche Unternehmen ist der Bereich der Erneuerbaren Energien, wie Wind- und Sonnenenergie. Andere Potenzialfelder
bestehen vor allem im weiten
Bereich der Infrastrukturentwicklung. Dazu zählen auch
die Digitalisierung des Landes
mit Projekten im IT-Sektor
und Investitionen in das Internet und das Mobilfunknetz.
Interessanter Investitionsstandort
Laut türkischer Statistik arbeiteten Ende 2012 landesweit
32.604 Firmen mit ausländischer Kapitalbeteiligung. Darunter befanden sich 16.415 Firmen mit Kapital aus der EU
beziehungsweise 5.158 Firmen
mit deutscher Kapitalbeteiligung. Damit standen deutsche
Investoren bezüglich der Firmenzahl mit Abstand an erster Stelle. Allein 2012 wurden
330 neue Firmen mit deutschem Kapital gegründet. Fast
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w.news
MÄRZ 2014
Foto: Anton Gvozdikov – Fotolia.com
M
jedes dritte Unternehmen mit
deutscher Beteiligung in der
Türkei ist im Groß- und Einzelhandel tätig. Filialen von
Tchibo oder Deichmann finden sich auch in türkischen
„
Deutsche
gelten als
fleißig, zuverlässig
und vertrauenswürdig. Man verbindet mit ihnen
gute Organisation,
Disziplin, Struktur
und qualitativ
hochwertige
Produkte.
“
Marc Landau, Geschäftsführer
der Deutsch-Türkischen Industrie- und Handelskammer
Einkaufsstraßen und Shopping Malls. Die Ketten profitieren davon, dass die Bevölkerung jung und konsumfreudig ist und die Zahl der zurzeit
75,6 Millionen Einwohner
weiter wächst – selbst wenn
sich die Zuwachsrate in den
letzten Jahren auf 1,1 Prozent
verlangsamt hat. Auch für
deutsche Großhändler und Industrieunternehmen ist die
Türkei mit ihrer Lage zwischen der Europäischen Union
und den öl- und gasreichen
Staaten im Nahen Osten und
am Kaspischen Meer ein interessanter Investitionsstandort.
Das Land ist der zentrale Beschaffungsmarkt für viele benachbarte Länder und dank
der Zollunion mit der EU fallen seit 1996 beim Im- und
Export nach Europa keine Abgaben an der Grenze mehr an.
Hohes Ansehen deutscher
Produkte und Geschäftspartner
Oft betonen türkische Geschäftsleute der älteren Generation die historische Freundschaft zwischen beiden Ländern, die in der Zeit des Osmanischen Reiches und des Ersten
Weltkrieges wurzelt. „Deutsche
genießen als Geschäftspartner
ein hohes Ansehen“, sagt
Marc Landau, langjähriger
Geschäftsführer der DeutschTürkischen Industrie- und
Handelskammer in Istanbul.
Deutsche gelten nach den
Worten des Kammerchefs als
fleißig, zuverlässig und vertrauenswürdig. „Man verbindet
mit ihnen gute Organisation,
Disziplin, Struktur und qualitativ hochwertige Produkte.“
Deutschland spielt für die
Türkei wirtschaftlich und his-
torisch eine herausragende
Rolle. Unternehmen, wie Siemens, Daimler, Bayer, BASF
und Hoechst, haben dort frühzeitig investiert. Die erste Telegraphenanlage Istanbuls installierte Siemens bereits 1856. Der
Baukonzern Philipp Holzmann
verlegte von 1903 an die Trassen der Bagdad-Bahn durch
das Osmanische Reich. Der
Autozulieferer Bosch eröffnete
schon 1910 eine Niederlassung in der Türkei. Seit den
60er Jahren fertigen Daimler
und MAN Busse und Lkw vor
Ort. Das zog weitere deutsche
Zulieferer ins Land. Danach
siedelten sich auch deutsche
Dienstleistungsunternehmen,
wie Media-Markt, Saturn (beide Metro Group), Bauhaus und
TÜV-Süd in der Türkei an.
Einen wichtigen Beitrag zum
Bekanntwerden und zur Anerkennung deutscher Produkte
und Marken in der Türkei leisteten seit dem Beginn der 60er
Jahre die türkischen Gastarbeiter, die unbeabsichtigt die
Rolle des Werbeträgers für
deutsche Waren übernahmen.
Durch die Versendung und das
Mitbringen deutscher Produkte für Verwandte, Freunde und
Bekannte bei ihren Reisen in
die Heimat erreichten deutsche Marken in allen gesellschaftlichen Gruppen der Türkei einen hohen Bekanntheitsgrad und großes Ansehen.
GELD + MÄRKTE
Mittelständler sind wichtiges
Bindeglied
Bei deutschen Mittelständlern ist die Türkei vor allem
seit der Jahrtausendwende in
den Fokus gerückt. Wie die
deutsche ist auch die türkische
Wirtschaft stark von mittelständischen Familienunternehmen geprägt. Die ähnlichen
Firmen- und Entscheidungsstrukturen bilden eine gute
Grundlage für Geschäfte und
Kooperationen. Daraus entstanden viele freundschaftliche
Beziehungen. Allerdings gibt
es auf kultureller Ebene gewisse Unterschiede. Die Deutschen sind nach Ansicht vieler
türkischer Geschäftsleute zu
sehr in gesetzlichen Regelungen verankert und wenig geneigt, Probleme auf persönlicher Ebene informell zu lösen.
Auch auf emotionaler Ebene
gibt es atmosphärische Störungen. Die grundsätzlich starke
Bewunderung deutscher Fähigkeiten durch die türkischen
Partner wird nach Einschätzung vieler Türken von deutscher Seite nicht in demselben
Maß erwidert, obwohl ihr Land
aus ihrer Sicht in den zurückliegenden Jahren in vielen Bereichen positive Entwicklungen nachweisen könne. Besonders enttäuscht zeigen sich
viele Türken darüber, dass die
deutsche Bundesregierung der
Türkei die volle Mitgliedschaft
in der Europäischen Union
verweigert. Diesbezüglich hat
sich die Erwartungshaltung
auf türkischer Seite deutlich
verschlechtert. So sehen nach
einer 2013 von der DeutschTürkischen Stiftung für Bildung
und wissenschaftliche Forschung (TAVAK) durchgeführten Meinungsumfrage 64 Prozent der Befragten das EULand Deutschland als größtes
Hindernis auf dem Weg der
Türkei zur EU-Mitgliedschaft.
Insgesamt 74 Prozent der befragten Türken glauben nicht
mehr an eine EU-Mitgliedschaft ihres Landes. Lediglich
17 Prozent sind gegenteiliger
Meinung.
„Deutschland-Bonus“ ist Wettbewerbsvorteil
Trotz der von Zeit zu Zeit
auftretenden Verstimmungen
im deutsch-türkischen Verhältnis bleibt das hohe Ansehen deutscher Produkte in der
Türkei ungebrochen. „Made in
Germany“ ist nach wie vor ein
schlagkräftiges Verkaufsargu-
ment. Nicht wenige Handelsfirmen, die in der Türkei aus
Deutschland importierte Produkte vertreiben, verwenden
in ihren mit den deutschen
Nationalfarben geschmückten
Werbeanzeigen in Zeitungen
und Zeitschriften den fettgedruckten Hinweis „güvenilir
alman kalitesi“ (verlässliche
deutsche Qualität), womit auf
die Aufmerksamkeit der qualitätsbewussten Kunden abgezielt wird. Mit diesem Deutschland-Bonus haben viele deutsche Hersteller gegenüber ihren
asiatischen Konkurrenten, aber
auch gegenüber Produkten aus
anderen europäischen Ländern
einen nicht zu unterschätzenden Wettbewerbsvorteil.
www.gtai.de
Landespreis für junge Unternehmen
Landesregierung und L-Bank
suchen zum zehnten Mal erfolgreiche Unternehmen in BadenWürttemberg.
aden-Württembergs Wirtschaft nimmt einen Spitzenplatz im nationalen
und europaweiten Vergleich
ein. Diese Position verdankt es
seinen vielen leistungsstarken
Unternehmen – und den Persönlichkeiten, die sie führen
und die mit innovativen Ideen
einen wichtigen Beitrag zu
einer zukunftsfähigen Gesellschaft leisten. Diese Personen
wollen Landesregierung und
L-Bank mit dem Landespreis
für junge Unternehmen 2014
auszeichnen. Teilnehmen können alle baden-württembergischen Unternehmen, die nach
dem 1. Januar 2003 gegründet
oder übernommen wurden und
Bilanzzahlen für mindestens
zwei volle Bilanzjahre vorlegen können. Aufgerufen sind
Firmen aus allen Wirtschafts-
B
bereichen und den freien Berufen.
Zusatzpreis für kleine Unternehmen
Aktives Unternehmertum
ist ein bedeutender Erfolgsfaktor für die Entwicklung der
heimischen Wirtschaft. Dabei
sind nicht nur die großen
Gründungen wichtig. Auch
der Aufbau eines kleinen Betriebes fordert viel Unternehmergeist. Da die Leistung dieser Kleingründer oft weniger
Beachtung findet, werden sie
durch die Vergabe eines Zusatzpreises für Unternehmen
mit weniger als zehn Mitarbeitern gewürdigt.
Kriterien und Bewerbungsfrist
Die Unternehmen, die nach
einer ersten Prüfung der Unterlagen die Kriterien am besten erfüllen, werden im Juni
2014 zu einer Präsentation in
die L-Bank nach Stuttgart
eingeladen. Dort stellen die
Bewerber sich und ihre Geschäftsidee einer Vorjury vor,
die die zehn besten auswählt.
Diese Top-Zehn präsentieren
sich im Juli vor der Endjury, die über die Vergabe der
Preise entscheidet. Jury-Mitglieder sind Vertreter der
L-Bank, des Landes und der
Wirtschaft. Für die Auswahl
der Preisträger sind folgende
Kriterien maßgebend: Persönlichkeit, Vorbildfunktion und
soziale Kompetenz der Unternehmer, das Unternehmenskonzept, die unternehmerische
Leistung, der wirtschaftliche
Erfolg und das nachhaltige
Wirtschaften. Die Ausschreibung für den Landespreis
2014, der unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann
steht, endet am 31. März.
Attraktive Preise
Die Unternehmer auf den
ersten drei Plätzen sowie der
Zusatzpreis für Kleinunterneh-
men werden als Landespreisträger ausgezeichnet und erhalten Geldpreise. Platz 1 ist mit
40.000 Euro dotiert, Platz 2
mit 30.000 Euro, Platz 3 sowie
der Zusatzpreis mit jeweils
15.000 Euro. Die Preisverleihung findet am 19. November
im Rahmen eines Festaktes
durch Ministerpräsident Winfried Kretschmann und den
Vorsitzenden des Vorstands
der L-Bank in Stuttgart statt.
(red)
Informationen
Telefon 0711 122-2111
E-Mail [email protected]
www.landespreis-information.de
Kontakt
Martin Neuberger
Referent Wirtschaftsförderung
Telefon 07131 9677-112
E-Mail martin.neuberger@
heilbronn.ihk.de
MÄRZ 2014
w.news
29
Foto: Deutsche Messe
dossier
HANNOVER MESSE
Plattform für die
Industrie der Zukunft
Kurz und bündig
Messedauer
Montag, 7. April bis Freitag, 11. April 2014,
täglich geöffnet von 9 bis 18 Uhr.
Die Leitmessen
r. Jochen Köckler, Mitglied
des Vorstandes der Deutschen Messe AG, sagt: „Um
wettbewerbsfähig zu bleiben,
müssen Industrieunternehmen ressourceneffizient produzieren,
schnell auf Marktschwankungen reagieren und gleichzeitig den steigenden
Bedarf an individuellen Produkten befriedigen. Die Antwort auf diese Herausforderungen heißt: Integrated Industry – also Produktionsprozesse mit
höchster Flexibilität. Viele Technologien zur Umsetzung sind in den vergangenen Jahren entwickelt worden.
Im nächsten Schritt müssen diese Technologien synchronisiert, aufeinander
abgestimmt und vernetzt in die industrielle Produktion integriert werden.
Das ist das Thema der Hannover Messe
D
2014: Wie kommt die Industrie Schritt
für Schritt von der Vision der ‚smart
factory‘ zur realen vernetzten Industrie-4.0-Fabrik.“
Lösungsansätze präsentieren
Hier besteht erheblicher Informations-, Diskussions- und Abstimmungsbedarf. Aktuell ist beispielsweise
die Standardisierung eine wesentliche
Herausforderung. Wenn Bauteile, Maschinen und Fabriken vernetzt werden,
muss die Software kompatibel sein.
„Bisher sprechen die IT-Systeme jedes
Unternehmens eine eigene Sprache.
Doch mit der neuen Vernetzung muss
sich die Industrie auf eine gemeinsame
‚Weltsprache der Produktion‘ einigen“,
sagt Köckler. „Unter ‚Integrated Industry – Next Steps‘ werden erste Lösungs-
Eintrittspreise
æ Tagesticket: Vorverkauf
Tageskasse
28,00 €
35,00 €
æ Dauerticket: Vorverkauf
Tageskasse
64,00 €
76,00 €
æ Tagesticket ermäßigt:
15,00 €
Vorverkauf sowie Hotelbuchungsmöglichkeiten über:
www.hannovermesse.de
ansätze auf der Hannover Messe 2014
gezeigt. Die weltweit wichtigste Industriemesse mit den Bereichen Automation, Energie, Zulieferung sowie Forschung und Entwicklung ist hierfür die
ideale Plattform.“
Umfassende Vernetzung
Das Ziel von Integrated Industry sind
wandlungsfähige Produktionsanlagen,
die unmittelbar auf globale Absatzschwankungen und individuelle Kundenwünsche eingestellt werden können.
Dabei werden alle Komponenten – vom
Werkstück über die Maschinen bis hin zu
den Transportsystemen – über ein Netzwerk miteinander verbunden, in dem
sie selbstständig miteinander kommunizieren. Das Werkstück wird nicht auf
einer starren Fertigungsstraße von
▼
Die Hannover Messe 2014 steht unter
dem Motto „Integrated Industry – Next
Steps“. Damit besetzt die weltweit
wichtigste Industriemesse das zentrale
Zukunftsthema der Branche.
æ Industrial Automation
æ Energy
æ MobiliTec
æ Digital Factory
æ Industrial Supply
æ IndustrialGreenTec
æ Research & Technology
MÄRZ 2014
w.news
31
dossier
HANNOVER MESSE
Station zu Station gereicht, sondern
steuert eigenständig modulare Fertigungsinseln an und initiiert den notwendigen Bearbeitungsschritt selbst.
Das ermöglicht eine höchst flexible und
zugleich effiziente industrielle Fertigung
bis hin zur Losgröße eins.
Wegweiser
„Flexibilität und Effizienz – das sind
die wesentlichen Erfolgskriterien, um
künftig im internationalen Wettbewerb
zu bestehen. Daher müssen jetzt die
nächsten und vor allem richtigen
Schritte eingeleitet werden, damit die
intelligente, flexible Fabrik zur Realität
wird. Mit dem Leitthema ‚Integrated In-
dustry – Next Steps‘ ist die Hannover
Messe damit der Wegbereiter zur Industrie 4.0“, ergänzt Köckler.
Gewaltiges Potenzial
Rund ein Viertel aller Aussteller der
Hannover Messe beschäftigt sich mit den
Themen der Energieerzeugung, -verteilung oder -speicherung. In dem Zusammenhang beleuchtet „Integrated Industry – Next Steps“ die fortschreitende
Transformation des Energiesystems.
Dabei geht es im Kern um den Um- und
Ausbau der Leitungs- und Datennetze
sowie die Frage, wie das bestehende
System aus dutzenden Großkraftwerken durch hunderttausende Kleinkraft-
anlagen auf Basis von Erdgas, Sonne,
Wind und Biomasse ersetzt werden
kann. Köckler: „Die Energie der Zukunft
ist nicht nur grün, sie ist auch intelligent. In Zukunft werden intelligente
Stromnetze und Endgeräte miteinander
kommunizieren und so ein gewaltiges
Energiespar-Potenzial zu Tage fördern.
Damit dieses Modell keine Zukunftsmusik bleibt, müssen die verschiedensten Branchen ihre Kompetenzen bündeln. Die Hannover Messe ist die ideale
Plattform, um mit zukunftsweisenden
Technologien und konkreten Lösungen
die Transformation vom starren Energiesystem zum intelligenten Energienetzwerk voranzutreiben.“
(red)
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w.news
MÄRZ 2014
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HANNOVER MESSE
Die Region in Hannover
Auf der Hannover Messe 2014 präsentieren
sich Unternehmen der Region HeilbronnFranken wieder außergewöhnlich stark. Auch
die IHK Heilbronn-Franken zeigt vom 7. bis
11. April mit den zwölf Mitausstellern ihres
Gemeinschaftsstandes Flagge.
n diesem Jahr sind wieder zahlreiche Firmen der Region auf der globalen industriellen Leistungsschau
vertreten. „Es ist kein Wunder angesichts der stark exportorientierten Unternehmen der Region Heilbronn-Franken, dass unsere heimische
Wirtschaft in Hannover starke Präsenz
zeigt“, sagt Dr. Helmut Kessler, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK
Heilbronn-Franken und langjähriger
Repräsentant der Kammer in Hannover.
Seit mehr als drei Jahrzehnten gehört die IHK Heilbronn-Franken zu den
„bewährten Kräften“ in den Messehallen an der Leine.
I
Ideale Plattform
Bereits zum 34. Mal vor Ort, hat die
IHK schon rund 100 Unternehmen bei
ihrem Messeauftritt betreut und kann
somit auf einen entsprechenden Erfahrungsschatz zurückgreifen. Zwölf kleinen und mittleren Unternehmen mit
Standorten von Brackenheim bis Wolpertshausen bietet der 400 Quadratmeter große IHK-Gemeinschaftsstand in
Halle 4, Stand E12 eine ideale Plattform, um Kunden und künftige Geschäftspartner von ihren Leistungen zu
begeistern.
Dabei nimmt die IHK den teilnehmenden Unternehmen einen großen
Teil des Organisationsaufwandes ab
und begleitet sie mit einem bestens eingespielten Team direkt vor Ort. Und der
Standort des Gemeinschaftsstandes in
der Messehalle 4 bietet den hauptsächlich aus dem Zulieferer-Bereich kommenden Unternehmen dabei ein attraktives Umfeld – er ist somit Anlaufstelle,
Treffpunkt und Kommunikationszentrum für regionale und internationale
Aussteller und Besucher auf der Industriemesse in Hannover.
”
Das persönliche Gespräch
von Angesicht
zu Angesicht
ist unersetzlich.
“
Dr. Helmut Kessler,
Stv. Hauptgeschäftsführer
der IHK Heilbronn-Franken
Netzwerke bilden
Zusammenbringen möchte man auf
der Messe nicht nur die Aussteller am
Gemeinschaftsstand, sondern auch die
„restlichen“ Aussteller aus der Region
Heilbronn-Franken. Beim Empfang am
Abend des ersten Messetages besteht
ausreichend Gelegenheit, langjährige
Geschäftsbeziehungen zu pflegen und
neue Kontakte zu knüpfen.
So bietet gerade die Hannover Messe
hervorragende Möglichkeiten, Werbung
in eigener Sache zu machen. „Quasi vor
der eigenen Haustür können sich unsere Firmen hier einem internationalen
Publikum präsentieren, ihre Innovationen und Produkte zeigen und sich so
neue Kunden und Märkte erschließen“,
erläutert Dr. Kessler. Deshalb sei es unabdingbar, die Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken in Hannover adäquat
zu präsentieren. „Denn wachsen“, so
der promovierte Volkswirt, „werden unsere Unternehmen vor allem durch internationale Geschäfte.“
(red)
Kontakt
Erreichbar ist der IHK-Gemeinschaftsstand auf
der Hannover Messe in Halle 4/Stand E12 vom
7. bis 11. April unter:
Telefon 0511 89-597001
Telefax 0511 89-497000
MÄRZ 2014
w.news
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dossier
HANNOVER MESSE
Produkte
Made in
HeilbronnFranken
Foto: Deutsche Messe
Der IHK-Gemeinschaftsstand repräsentiert
auch dieses Jahr die Vielfältigkeit der
Region auf der Hannover Messe Industrie
(HMI). Ob aus Eberstadt, Pfaffenhofen
oder aus Oedheim – so unterschiedlich
die Standorte der Unternehmen, so unterschiedlich auch ihre Produkte.
Positives berichten –
Pressemitteilungen aus dem Süden
www.positivpresse.de
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w.news
MÄRZ 2014
HANNOVER MESSE
Foto: J. Anderssen
Der Hersteller von Pressteilen
und Schweißzusammenbauten ist
bereits zum 29. Mal auf dem IHKGemeinschaftsstand vertreten.
Vom Werkzeugbau über Presserei,
Schweißerei, spanende Serienbearbeitung bis hin zur Oberflächenbearbeitung erfolgt die Produktion im Haus. In den vergangenen drei Jahren wurde neben
Stahlteilen die Herstellung von
komplizierten Teilen aus Edelstahl und Aluminium forciert.
Vorrangig stellt das Unternehmen
aus, um neue Kontakte zu gewinnen und bestehende zu pflegen.
Zudem ist der Erfahrungsaustausch mit anderen Ausstellern
ein weiterer wichtiger Baustein
des „Gesamtpakets HMI“.
FM Systeme GmbH, Eppingen
tz
Die
o:
t
o
F
Gottlob Dietz GmbH,
Neuenstadt
Zum 20. Mal ist der Mittelständler auf der Hannover Messe
vertreten. Der Hersteller von
Elastomerteilen ist spezialisiert
auf die Produktion von technisch hochwertigen Gummiformteilen wie etwa Membranen
und Formteile mit Gewebeverstärkung. Auf den Hydraulikpressen und Spritzgussmaschinen kann Dietz Formteile bis zu
einer Größe von 300 x 300 Millimeter fertigen. Auch individuelle Kundenwünsche können
berücksichtigt werden. Das Unternehmen steht dann in der
Entwicklungsphase des Produktes mit seinem Know-how zur
Seite. Auch für Dietz lohnt sich
die HMI für die Gewinnung von
Neukunden einerseits als auch
zur Pflege bestehender Geschäftsbeziehungen andererseits.
Das mittelständische Unternehmen bietet seinen Kunden umfangreiche Baukästen zur Lösung
verschiedenster Aufgaben. So
stellt das Unternehmen FM-Aluprofil-Systeme, ECO-Rohrstecksysteme sowie FM-Förder-Systeme und Förderbandanlagen her.
Ein weiterer Baustein der FMSysteme sind die FM-Arbeitsplatzsysteme. Dazu gehören auch
die Teileaufnahmen „MyShadowboard“, die eine geordnete und ergonomisch richtige Aufbewahrung
von Werkzeugen und Werkstücken
am Arbeitsplatz sicherstellen. Von
der HMI verspricht sich FM einen
Ausbau des Bekanntheitsgrades
und das Knüpfen neuer Kontakte. Zudem möchten die Eppinger
Neuheiten präsentieren.
Foto: FM Systeme
J. Anderssen GmbH & Co. KG,
Neckarsulm
Qualität
Qualität ist
ist die
die Norm
Norm
Bereich
Bereichschlüsselfertiger
schlüsselfertigerIndustrieIndustrie-und
undGewerbebau
Gewerbebau
Bauunternehmung
Bauunternehmung
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GFD – Gesellschaft für Dichtungstechnik mbH, Brackenheim
Maschinenbau Durst GmbH &
Co. KG, Pfaffenhofen
Das Unternehmen hat sich auf
die Entwicklung, Produktion und
den Vertrieb von Dichtungen
spezialisiert. Die Dichtelemente
von GFD sind für höchste Anforderungen und extreme Betriebsbedingungen entwickelt, sodass
sie für Temperaturen von minus
200 bis zu plus 980 Grad Celsius
und für Drücke bis zu mehreren
tausend Bar eingesetzt werden
können. In Armaturen, Kraftwerken, Abfüllmaschinen und in der
Luft- und Raumfahrt sind die
Dichtungen aus Brackenheim zu
finden. Auf der Messe werden
Techniker und Ingenieure Kundenfragen zu Einsatzmöglichkeiten, Anwendungen und Problemlösungen beantworten.
Der Spezialist im Bereich Verzahnungstechnik ist seit über
zehn Jahren regelmäßig auf der
Hannover Messe. Die Präzisionszahnräder von Durst werden in
Automobilgetrieben, in Werkzeug-, Druck- und Verpackungsmaschinen sowie in Sport- und
Verkehrsflugzeugen und in Helikoptern eingesetzt. Das Unternehmen hat sich international
insbesondere im Bereich des
Schleifens von Außen- und Innenverzahnungen positioniert.
In der Automobilindustrie ist
Durst nicht nur als Partner für
Serienfertigungen gefragt, sondern auch bei der Fertigung von
Einzelteilen und Kleinserien.
Foto: Hirschmann Laborgeräte
dossier
HANNOVER MESSE
Foto: ctillmann/Düsseldorf
Der Hersteller von Labor- und
maßanalytischen Glasgeräten sowie Präzisionskapillaren präsentiert sich im Jahr seines 50-jährigen Firmenjubiläums in diesem
Jahr zum zweiten Mal als Aussteller auf der Hannover Messe.
Mit derzeit 26 in Produkten verwirklichten oder sich gerade in
der Entwicklung befindenden
Patentfamilien ist das Eberstädter Unternehmen auch im Jubiläumsjahr sehr gut aufgestellt.
Neben Leistungsfähigkeit und
technologischem Vorsprung haben
sich Hirschmann-Produkte auch
durch Design, Ergonomie und
Umweltfreundlichkeit einen Namen gemacht. Die 2012 eingeführte „rotarus-Schlauchpumpenserie“, mit der das Unternehmen
den Schritt in die kontinuierlich
fördernden Pumpen erfolgreich
gemeistert hat, wird noch 2014
um zwei neue Mitglieder in einer
speziellen Edition ergänzt.
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w.news
MÄRZ 2014
Foto: Durst
Hirschmann Laborgeräte
GmbH & Co. KG, Eberstadt
HANNOVER MESSE
Renner GmbH Kompressoren,
Güglingen
Foto: Romet
Foto: Meidlinger
Der Mittelständler ist ein Experte in Sachen Druckluft. Als
kleiner Familienbetrieb gegründet, hat sich Renner heute in der
Druckluftbranche etabliert. Wirtschaftliche und robuste Schraubenkompressen sind das Kerngeschäft. Zudem gibt es zahlreiche
Ausführungsvarianten und ein
breites Leistungsspektrum von
1,5 bis 355 Kilowatt. Ergänzt
wird die Produktpalette durch
Scroll-Kompressoren, die absolut
ölfreie Druckluft im Leistungsbereich von 1,5 bis 22,0 Kilowatt
erzeugen. Die HMI ist für Renner
seit Jahren nicht mehr aus dem
Kalender wegzudenken und ist
Plattform für die Präsentation
der Produkte aus Güglingen.
Romet GmbH Wolfgang
Leitlein, Wolpertshausen
Die mittelständische Firmengruppe stellt mechanisch hergestellte Bauteile, Baugruppen und
komplexe Einzelteile im Bereich
Industrieausrüstung, Luft- und
Raumfahrt sowie Haushalts- und
Medizintechnik her. Die Matthias
Meidlinger GmbH, in zweiter
Generation in Familienbesitz, bedient in Deutschland und Tschechien einen internationalen Kundenstamm. Auf der Messe werden unter anderem mechanisch
hergestellte Bauteile, Baugruppen, Bandförderer und komplexe Einzelteile aus verschiedenen
Bereichen zu sehen sein. Für
Meidlinger ist vor allem das seit
Jahren bestehende internationale
Renommee der HMI ein entscheidender Faktor, sich an der
Leine einem internationalen Publikum zu präsentieren.
Mitte der 1990er Jahre gegründet, hat sich das Unternehmen aus Wolpertshausen zu
einem Spezialisten in Sachen
Rohrformtechnik entwickelt. Mit
seinen 20 Mitarbeitern arbeitet
Romet an vielen Produkten vom
Maschinen- und Anlagenbau bis
hin zu Auto- und Flugzeugsitzen.
Dabei wird Edelstahl und Aluminium genauso verarbeitet wie
Stahl und Buntmetalle in allen
gängigen Legierungen und Oberflächen. Das auch als Schweißfachbetrieb zugelassene Unternehmen besitzt zudem die Möglichkeit, Druckgeräte und Rohrleitungen bis DN 300 und einer
Wandstärke von bis zu zehn Millimetern herzustellen. Auf der
HMI setzt die Romet GmbH auf
einen partnerschaftlichen und
vertrauensvollen Umgang mit
seinen Kunden.
Foto: Renner
Matthias Meidlinger GmbH,
Brackenheim-Dürrenzimmern
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w.news
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Güldner produziert Sonderschrauben, CNC-Dreh- und Frästeile sowie Verbindungselemente
und Bauteile, die nach vorher
festgelegten Änderungen gefertigt
werden. Produkte für extreme
Ansprüche sind das Spezialgebiet
des Unternehmens. So werden
Schrauben, Muttern und Teile
etwa aus warmfesten oder säurebeständigen Werkstoffen hauptsächlich für die produzierende
Industrie sämtlicher Branchen
gefertigt. Auf der HMI werden
Dehnbolzen, CNC-Dreh-, CNCLangdreh- und CNC-Frästeile
sowie Muttern, Stanz- und Biegeteile gezeigt. Güldner möchte zudem auch einen Marketingnutzen generieren.
SBV Stahltechnik stellt jährlich
circa 3.000 Tonnen Stahl- und
Edelstahlfeingussteile von wenigen Gramm bis hin zu 45 Kilogramm Stückgewicht her. Im
Zerspanungsbetrieb werden die
Feingussteile auf modernste Art
und Weise bearbeitet. Durch den
Einsatz von SPC, Messmaschinen, Leckageprüfständen sowie
Waschmaschinen mit nachgelagerter Restschmutzbestimmung
beziehungsweise Überwachung
der Oberflächenspannung, gewährt SBV Stahltechnik gleichbleibende Qualität vom ersten
bis zum letzten Teil. Das Unternehmen hat ein Joint Venture im
Großraum Shanghai, China für
einbaufertige Feingussteile. Das
Unternehmen aus Oedheim möchte mit seiner Teilnahme an der
Hannover Messe zeigen, dass auch
in wirtschaftlich guten Zeiten
Kontinuität in der Beziehung zu
Kunden wichtig ist.
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w.news
MÄRZ 2014
Tekrob GmbH, Neckarsulm
Foto: Güldner
SBV Stahltechnik GmbH,
Oedheim
Foto: Marquart
Sonderschrauben Güldner
GmbH & Co. KG, Niederstetten
Foto: SBV
dossier
HANNOVER MESSE
Der Experte für Roboterprogrammierung realisiert maßgeschneiderte und flexible Lösungen im Bereich der Automatisierung. Zudem bietet das Unternehmen auch die Konstruktion
und den Bau von Sondermaschinen- sowie Automatisierungsanlagen an. Ebenso im Portfolio hat
das junge Neckarsulmer Unternehmen integrationsfähige Automatisierungslösungen mit RFIDTechnik (Radio Frequency Identification). Seit 2012 besitzt Tekrob
Tochterwerke in Mexiko und in
der Türkei. Auf der HMI wollen
die Programmierspezialisten die
Gelegenheit nutzen, sich einem
breiten Fachpublikum zu präsentieren und das bereits bestehende Netzwerk an Kontakten auszubauen.
(red)
HANNOVER MESSE
Mitaussteller IHK-Gemeinschaftsstand
Firma
J. Anderssen GmbH & Co. KG
Gottlob Dietz GmbH
FM Systeme GmbH
GFD – Gesellschaft für Dichtungstechnik mbH
Hirschmann Laborgeräte GmbH & Co. KG
Maschinenbau Durst GmbH & Co. KG
Matthias Meidlinger GmbH
Renner GmbH Kompressoren
Romet GmbH Wolfgang Leitlein
SBV Stahltechnik GmbH
Sonderschrauben Güldner GmbH & Co. KG
Tekrob GmbH
Ort
Neckarsulm
Neuenstadt
Eppingen
Brackenheim
Eberstadt
Pfaffenhofen
Brackenheim- Dürrenzimmern
Güglingen
Wolpertshausen
Oedheim
Niederstetten
Neckarsulm
Stand-Nr.
10
12
6
9
5
11
1
2
8
7
4
3
Halle 4, Stand E12
Internet
www.j-anderssen.de
www.dietz-elastomerteile.com
www.fm-systeme.com
www.gfd.dichtungen.de
www.hirschmannlab.de
www.md-durst.de
www.meidlinger.de
www.renner-kompressoren.de
www.leitlein-romet.de
www.sbv-stahl.com
www.gueldner.com
www.tekrob.de
IHK-Gemeinschaftsstand
4
5
6
7
8
9
3
10
2
1
12
11
Auf der Hannover Messe 2014 präsentieren
sich die IHK Heilbronn-Franken und zwölf
Mitaussteller vom 7. bis 11. April auf dem
Gemeinschaftsstand.
Kontakt
Erreichbar ist der IHK-Gemeinschaftsstand
auf der Hannover Messe in Halle 4/Stand
E12 vom 7. bis 11. April unter:
Telefon 0511 89-597001
Telefax 0511 89-497000
Aufteilung am IHK-Gemeinschaftsstand.
MÄRZ 2014
w.news
39
dossier
HANNOVER MESSE
Aus Tradition gut: Hannover Messe
Hermann Löbich von der
GFD – Gesellschaft für
Dichtungstechnik mbH
aus Brackenheim ist nach
einer Pause im vergangenen Jahr zum wiederholten Mal Sprecher der
Mitaussteller am IHKGemeinschaftsstand.
VON MATHIAS BURKHARDT
w.news: Herr Löbich, Sie sind dieses Jahr
zum wiederholten Mal “Sprecher der Mitaussteller”. Warum stellen Sie sich dieser
Verantwortung?
Löbich: Wir, die GFD-Gesellschaft
für Dichtungstechnik, sind schon seit
fast 30 Jahren als Mitaussteller am
IHK-Gemeinschaftsstand in Hannover
dabei. Einige Mitaussteller sind ähnlich
lange dabei, man kennt sich mittlerweile untereinander und übernimmt daher
gerne Verantwortung. Als Sprecher
vertritt man die gemeinsamen Interessen der Mitaussteller und hat durch die
jahrelange Teilnahme auch an Routine
gewonnen.
GFD ist bereits über Jahrzehnte in Hannover dabei. Worin liegen für Sie die Vorzüge
des IHK-Services auf der Messe?
Die Vorzüge liegen darin, dass wir
mit unserem Auftritt am IHK-Gemeinschaftsstand mit geringem organisatorischem Aufwand unsere Produkte
bestmöglich präsentieren können. Wir
reisen am Tag vor der Messe an, unsere
Möbel, Vitrinen und Sonstiges stehen
schon bereit. Diesen geringen Aufwand
40
w.news
MÄRZ 2014
Foto: GFD
D
ie w.news-Redaktion sprach
mit dem Geschäftsführer des
Dichtungsspezialisten über
Tradition, Organisation und
Verantwortung.
haben wir nur in Hannover am Gemeinschaftsstand. Da wir noch auf anderen Messen vertreten sind, wissen
wir den Service, der uns durch die IHK
geboten wird, zu schätzen. Dadurch
können wir uns während der Messe
allein auf die Präsenz vor Ort konzentrieren und müssen uns nicht mit organisatorischen Belangen aufhalten.
Welche Impulse erwarten Sie sich von der
Messe im Bezug auf die konjunkturelle
Entwicklung?
Wir erwarten auch in diesem Jahr
nationale und internationale Kontakte,
die wir im Messenachgeschäft intensivieren und ausbauen können. In der
Vergangenheit hat sich gezeigt, dass
gerade die Kontakte, die wir aus Han-
nover mit nach Hause genommen
haben, heute zu unserem langjährigen
Kundenkreis gehören.
Welchen Stellenwert besitzt die „Hannover
Messe“ für Ihr Unternehmen?
Unter den Messen, auf denen wir
vertreten sind, ist die „Hannover
Messe“ für uns eine der wichtigsten.
Wir haben auch in schwierigen Zeiten
nicht auf unsere Messepräsenz in Hannover verzichtet, lückenlos waren wir
all die Jahre als Mitaussteller dabei. Das
hat sich unter anderem deshalb bewährt, da wir – wie bereits erwähnt –
einige unserer einstigen Messekontakte
heute zu unseren „A-Kunden“ zählen
dürfen, ob im deutschsprachigen Raum
oder international.
Industrial Automation
Internationale Leitmesse für Fertigungsund Prozessautomation, Systemlösungen
und Industriesoftware
Hallen 8, 9, 11, 14 –17
Eingang
Energy
Internationale Leitmesse der erneuerbaren und
konventionellen Energieerzeugung, Energieversorgung,
-übertragung, -verteilung und -speicherung
Hallen 11–13, 27, FG
MobiliTec
Internationale Leitmesse für hybride & elektrische
Antriebstechnologien, mobile Energiespeicher und
alternative Mobilitätstechnologien
Halle 27, Freigelände
Digital Factory
InformationsInformations-Centrum
Centrum
ns
16)
RLD
e 23)
Convention Center
Haus der Nationen
e 21)
OVER
e 22)
Internationale Leitmesse für integrierte Prozesse
und IT-Lösungen
Halle 7
Industrial Supply
m
Internationale Leitmesse für industrielle Zulieferlösungen
und Leichtbau
Hallen 4–6
IndustrialGreenTec
Internationale Leitmesse für Umwelttechnologien
Halle 6
Research & Technology
Internationale Leitmesse für Forschung, Entwicklung
und Technologietransfer
Halle 2
Global Business & Markets
Global Business & Markets
job and career
Tec2You
Metropolitan Solutions
7.–11. April 2014 (Halle 16)
InPrint
8.–10. April 2014 (Halle 21)
Tec2You
Freigelände
PSI PROMOTION WORLD
8.–10. April 2014 (Halle 23)
FASTENER FAIR HANNOVER
8.–10. April 2014 (Halle 22)
mbo Oßwald GmbH & Co KG Metallbearbeitung – Halle 4, Stand B22
Verbindungstechnik, Külsheim
MBS AG, Sulzbach-Laufen
Halle 11, Stand E17
MBW Metallbearbeitung Wertheim GmbH,
Halle 4, Stand B12
Wertheim
Matthias Meidlinger GmbH, Brackenheim
Halle 4, Stand E12
MES D.A.CH Verband e.V., Ilsfeld
Halle 7, Stand A17
MSW Lasertechnik GmbH, Bad Rappenau
Halle 17, Stand C04/3
Nicotra Gebhardt GmbH, Waldenburg
Halle 15, Stand D39
Pall Filtersystems GmbH Werk Schumacher,
Halle 6, Stand B17
Crailsheim
Pucaro Elektro-Isolierstoffe GmbH, Roigheim
Halle 27, Stand E64
Renner GmbH, Güglingen
Halle 4, Stand E12
Romet GmbH Wolfgang Leitlein,
Halle 4, Stand E12
Wolpertshausen
SBV Stahltechnik GmbH, Oedheim
Halle 4, Stand E12
Ludwig Schneider GmbH & Co. KG,
Halle 11, Stand E34/1
Wertheim
Sonderschrauben Güldner GmbH & Co. KG,
Halle 4, Stand E12
Niederstetten
R. STAHL Schaltgeräte GmbH, Waldenburg
Halle 9, Stand D68
Stego Elektrotechnik GmbH, Schwäbisch Hall
Halle 12, Stand C30
Tekrob GmbH, Neckarsulm
Halle 4, Stand E12
Wittenstein AG, Igersheim
Halle 15, Stand F08,
Halle 8, Stand C10, Halle 16, Stand A04
Xactools GmbH, Lauffen
Halle 17, Stand G04
Zahnradfabrik Hänel GmbH & Co. KG,
Halle 15, Stand D34
Bad Friedrichshall
Ziehl Industrie-Elektronik GmbH + Co KG,
Halle 11, Stand E49
Schwäbisch Hall
Halle 11, Stand E59
Ziehl-Abegg SE, Künzelsau
Halle 11, Stand E51
MÄRZ 2014
w.news
Stand: 19.02.2014 | Quelle: Hannover Messe; Angaben ohne Gewähr
J. Anderssen GmbH & Co. KG, Neckarsulm
Halle 4, Stand E12
W. Bälz & Sohn GmbH & Co., Heilbronn
Halle 12, Stand E84
Bauer Thermoforming GmbH & Co. KG, Talheim
Halle 6, Stand C10
Franz Binder GmbH + Co. Elektrische
Halle 9, Stand F76
Bauelemente KG, Neckarsulm
Bosch Engineering GmbH, Abstatt
Halle 27, Stand H85
Bürkert Werke GmbH, Ingelfingen
Halle 27, Stand D63
Bürkert Werke GmbH Fluid Control Systems,
Halle 9, Stand G16
Ingelfingen
ConCab Kabel GmbH, Mainhardt
Halle 16, Stand A18
Gottlob Dietz GmbH, Neuenstadt
Halle 4, Stand E12
ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG,
Halle 15, Stand F31
Mulfingen
W. Gessmann GmbH, Leingarten
Halle 11, Stand D30
GFD – Gesellschaft für Dichtungstechnik mbH,
Halle 4, Stand E12
Brackenheim
GGB Heilbronn GmbH, Heilbronn
Halle 4, Stand A62
Hänel GmbH & Co. KG, Bad Friedrichshall
Halle 15, Stand D34
HBC-radiomatic GmbH, Crailsheim
Halle 8, Stand C35
hera Laborsysteme GmbH, Blaufelden
Halle 12, Stand D30
Hirschmann Laborgeräte GmbH & Co. KG,
Halle 4, Stand E12
Eberstadt
Industrie- und Handelskammer
Halle 4, Stand E12
Heilbronn-Franken, Heilbronn
IMS Verbindungstechnik GmbH & Co. KG,
Halle 5, Stand B33
Neuenstein
G.A. Kiesel GmbH, Heilbronn
Halle 15, Stand G43
Maschinenbau Durst GmbH & Co. KG, Pfaffenhofen Halle 4, Stand E12
MB connect line GmbH Fernwartungssysteme,
Halle 8, Stand F31
Ilsfeld
HANNOVER MESSE 2014
Aussteller aus der Region Heilbronn-Franken
41
S TAT I S T I K
Wirtschaftszahlen
Im Vergleich zum Vorjahresmonat erzielten die
regionalen Industriebetriebe im Dezember 2013
ein Umsatzplus von 13,8 Prozent. Das Auslandsgeschäft verzeichnete dabei ein deutliches Plus von 24,2 Prozent. Im Dezember 2013
beschäftigten die regionalen Industriebetriebe
111.433 Personen. Damit waren 794 Personen
mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat
beschäftigt (+ 0,7 Prozent).
Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen lag
die Arbeitslosenquote im Januar 2014 in der
Region bei 4,1 Prozent (Baden-Württemberg
4,2 Prozent).
ARBEITSMARKT
Offene Stellen
Jan. 2013
Jan. 2014
Veränd.
in %
2.922
679
1.449
1.121
6.171
2.492
536
1.090
984
5.102
– 14,7
– 21,1
– 24,8
– 12,2
– 17,3
61.245
327.517
405.159
57.881
321.353
400.848
– 5,5
– 1,9
– 1,1
Jan. 2013
Jan. 2014
Veränd.
in %
11.472
2.008
3.799
2.777
20.056
11.276
1.992
3.891
2.919
20.078
244.525
2.171.618
3.138.229
243.190
2.207.373
3.135.801
– 0,5
+ 1,6
– 0,1
in % der
abh. EWP 1)
in % aller
EWP 2)
5,1
3,6
4,1
4,5
4,6
4,5
3,2
3,7
4,0
4,1
4,7
7,1
8,1
4,2
6,4
7,3
Stadt- und Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
Baden-Württemberg
Deutschland (früheres Bundesgebiet)
Deutschland (insgesamt)
Arbeitslose
Stadt- und Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
Baden-Württemberg
Deutschland (früheres Bundesgebiet)
Deutschland (insgesamt)
Arbeitslosenquote Januar 2014
PREISE
Stadt- und Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
Index für die Lebenshaltung
Verbraucherpreisindex
Baden-Württemberg
Deutschland (insgesamt)
Gewerbliche Indizes
Industrielle Erzeugnisse
Einzelhandelspreise
Großhandelspreise
(2010 = 100)
(2010 = 100)
(2010 = 100)
(2010 = 100)
(2005 = 100)
Jan. 2013
Jan. 2014
Veränd.
in %
104,1
104,5
105,5
105,9
+ 1,3
+ 1,3
Jan. 2013
Jan. 2014
Veränd.
in %
107,7
103,4
123,6
106,5
104,5
*
– 1,1
+ 1,1
*
Baden-Württemberg
Deutschland (früheres Bundesgebiet)
Deutschland (insgesamt)
1)
2)
* Daten lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor.
Aktuelle Wirtschaftszahlen inklusive der „Einfuhr- und Ausfuhrpreise“ (Gewerbliche Indizes und Industrielle
Erzeugnisse) können Sie direkt nachlesen unter www.heilbronn.ihk.de/wirtschaftszahlen.
Hinweis für den Abschluss von Wertsicherungsklauseln:
Die Berechnung der Indizes für das frühere Bundesgebiet, die neuen Länder und für spezielle Haushaltstypen wurde ab Februar 2003 bei der Umstellung auf das Preisbasisjahr 2000 eingestellt.
Weitere Informationen zu Wertsicherungsklauseln bietet das Statistische Bundesamt:
Telefon 0611 754777, Internet: www.destatis.de/wsk/ (interaktives Berechnungsprogramm).
Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).
42
w.news
MÄRZ 2014
–
–
+
+
+
1,7
0,8
2,4
5,1
0,1
bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig
Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose)
bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen
Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Agenturen für Arbeit der Region; Regionaldirektion
Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit; Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen
(Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).
S TAT I S T I K
120.000*
18.000
12.000
6.000
500.000
375.000
95.448
•
109.969
235.520
•
1.234.583
88.410
•
118.404
259.979
•
1.533.099
– 7,4
•
+ 7,7
+ 10,4
•
+ 24,2
11.974.553
58.366.788
13.105.149
62.481.343
+ 9,4
+ 7,0
125.000
Stadtkreis Landkreis Hohenlohe- Landkreis Main-Tauber- Region
Heilbronn Heilbronn
kreis
Schwäbisch
Kreis
HeilbronnHall
Franken
* gekürzt
DAVON EXPORT
1.800.000*
Dezember 2012
Dezember 2013
250.000
235.520
Baden-Württemberg
Deutschland
Verarbeitendes Gewerbe
200.000
50.000
118.404
100.000
109.969
Die Daten stehen immer mit einer Verzögerung von rund zwei Monaten zur Verfügung und werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Bundesamt, eigene
Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).
150.000
Keine Angaben aus
Geheimhaltungsgründen
•
Betriebe mit mindestens 50 Beschäftigten, Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008
(WZ 2008); Daten 2012: jahreskorrigierte Werte
= keine Angaben aus Geheimhaltungsgründen
95.448
88.410
3)
1.533.099
Veränd.
in %
251.834
203.039
Dez. 2013
1.234.583
Stadtkreis Heilbronn
Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
Dez. 2012
2.253.202
1.750.000*
250.000
davon Export (in 1.000 Euro)
Dezember 2012
Dezember 2013
2.564.830
3.000.000*
237.489
+ 7,1
+ 5,1
Verarbeitendes Gewerbe
221.258
22.095.699 23.657.154
123.237.551 129.518.938
UMSATZ
Keine Angaben aus
Geheimhaltungsgründen
– 19,4
+ 28,2
+ 0,9
+ 8,2
+ 7,3
+ 13,8
512.307
203.039
1.380.598
231.397
512.307
237.489
2.564.830
473.519
251.834
1.077.179
229.412
473.519
221.258
2.253.202
259.979
Veränd.
in %
231.397
Dez. 2013
1.380.598
Dez. 2012
229.412
Baden-Württemberg
Deutschland
110.639
Stadtkreis Landkreis Hohenlohe- Landkreis Main-Tauber- Region
Heilbronn Heilbronn
kreis
Schwäbisch
Kreis
HeilbronnHall
Franken
* gekürzt
Umsatz (in 1.000 Euro)
Stadtkreis Heilbronn
Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
+ 1,0
+ 0,7
1.077.179
Baden-Württemberg
Deutschland
16.983
24.000
16.950
72.000*
22.780
1.088.646
5.303.591
4,1
1,9
0,8
1,2
0,2
0,7
22.513
1.077.852
5.267.549
–
+
+
+
–
+
18.145
9.729
43.690
18.284
22.780
16.950
111.433
43.690
Dez. 2013
10.140
42.858
18.145
22.513
16.983
110.639
Dezember 2012
Dezember 2013
42.858
Dez. 2012
Stadtkreis Heilbronn
Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
Veränd.
in %
10.140
9.729
Beschäftigte
Verarbeitendes Gewerbe
111.433
BESCHÄFTIGTE
18.284
VERARBEITENDES GEWERBE 3)
Stadtkreis Landkreis Hohenlohe- Landkreis Main-Tauber- Region
Heilbronn Heilbronn
kreis
Schwäbisch
Kreis
HeilbronnHall
Franken
* gekürzt
MÄRZ 2014
w.news
43
WIRTSCHAFTSJUNIOREN
Eckart Fricke.
Dieter Sedlacek.
Elke Schweig.
Rainer Hundsdörfer.
Dieter Roßkopf.
Verhaltener Optimismus
Hochrangige Referenten, ein Jubiläum und die Verleihung einer
Silbernen Kreisnadel der Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken: Auch bei ihrer 20. Auflage
hatten die Konjunkturprognosen
der Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken viel zu bieten.
zurück. Elke Schweig: „Die
Erwartungen der Unternehmen
für das neue Jahr sind hoch, sie
rechnen mit einer anziehenden
Binnennachfrage und einer zunehmenden Dynamik, insbesondere in den USA und in China.“
Schweig hofft auf 2,25 Prozent Wachstum in der Region.
VON MATHIAS BURKHARDT
aut Wirtschaftslagebericht
der IHK Heilbronn-Franken
für das vierte Quartal 2013
hat sich die Beurteilung der
aktuellen Geschäftslage bei den
rund 350 Unternehmen aus dem
IHK-Bezirk, die an der aktuellen Konjunkturumfrage teilgenommen haben, leicht verschlechtert. IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Schweig ist dennoch zuversichtlich und führt
dies auf die erwartete Geschäftsentwicklung der Unternehmen
L
44
w.news
MÄRZ 2014
Gesundheit
Hausherr Klaus Jost ging
noch ein Stück weiter: „Wir
Intersportler planen mit drei
Prozent Plus für 2014. Sport
ist und bleibt noch immer die
beste Medizin und das Gesundheitsbewusstsein der Menschen
steigt“, ist der Intersport-Vorstand überzeugt. Generell sei
die Sportbranche jedoch wetterabhängig und „wenn beispielsweise kein Schnee liegt,
verkaufen wir auch keine Ski“,
erläuterte Jost.
Selbstbewusstsein
Rainer Hundsdörfer äußerte
sich ähnlich optimistisch und
sieht die ebm-papst-Gruppe
gut gerüstet für 2014. „Wir setzen verstärkt und ganzheitlich
auf „GreenTech“, erklärte der
Vorsitzende der Geschäftsführung selbstbewusst: Man habe
sich mit innovativen Zuliefererprodukten über verschiedene Branchen hinweg breit aufgestellt und rechne deshalb für
2014 mit einem zweistelligen
Wachstum. Etwas verhaltener
argumentierte dagegen Dieter
Sedlacek für den Baubereich.
Der Vorstandsvorsitzende von
S+P Ingenieure und einer der
„Gründungsväter“ der WJKonjunkturprognosen sieht die
unmittelbare Zukunft „nicht
mehr ganz so rosig“. „Vor allem
im Bereich der Nichtwohnungsbauten rechnen wir mit einem
Rückgang. Außerdem gewinnen die großen Ballungsräume
immer mehr an Attraktivität,
sodass wir in der Region aufpassen müssen, nicht ‚hinten
runter‘ zu fallen.“
Pünktlichkeit
Dieter Roßkopf hingegen ist
positiver gestimmt. Der Vorsitzende des Vorstands des ADAC
Württemberg e.V. rechnet fest
damit, dass 2014 die „DreiMillionen-Marke“ an Neuzulassungen im Inland im Gegensatz zu 2013 wieder geknackt
werde. „Die deutschen Premiumhersteller sind gut aufge-
WIRTSCHAFTSJUNIOREN
Klaus Jost.
Wirtschaftsjunioren
im Landtag
Thomas Heigold.
Im Rahmen des Projektes Knowhow-Transfer trafen sich auch
2013 wieder Wirtschaftsjunioren aus allen Landesteilen
Baden-Württembergs mit Abgeordneten des Stuttgarter Landtags. Marc Nitsche und Claus
Kohler vertraten dabei die Wirtschaftsjunioren (WJ) und den
Förderkreis (FK) der WJ Heilbronn-Franken.
er Know-how-Transfer
hat das Ziel, Kontakte
zwischen der jungen
Wirtschaft und Vertretern der
Landespolitik auszubauen und
gegenseitiges Verständnis zu
fördern. Dazu begleiten Wirtschaftsjunioren Landtagsabgeordnete aller Fraktionen in
Arbeitskreise und Ausschusssitzungen, woraus vielfältige
Einblicke in die Funktionsweise der Landespolitik entstehen. Zudem werden Konzepte
für Bildung, Wirtschaftspolitik
und Maßnahmen für Innovation und Nachhaltigkeit des
Wirtschaftsstandortes BadenWürttemberg mit den Abgeordneten diskutiert.
D
Die Referenten bei der
20. Auflage der WJKonjunkturprognosen.
Fotos: Burkhardt
stellt“, begründete er. Auch
wenn er hinsichtlich der Pünktlichkeit seiner Züge keine
Prognose abgeben wollte, ist
Eckart Fricke, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn
optimistisch. „Generell war
2013 ein schlechtes Jahr für
uns, welches wir aber 2014
ausbügeln werden.“ Vor allem
im Regionalverkehr sei man
dabei, Marktanteile zurückzugewinnen.
Ehrung
Für sein langjähriges Engagement als Organisator der WJKonjunkturprognosen wurde
Marcel Appolt geehrt. Er bekam von Kreissprecher Thomas
Heigold die Silberne Kreisnadel der WJ Heilbronn-Franken verliehen. Appolt übergibt
die Organisation für 2015 an
Mathis Grote.
Politische Forderungen
übergeben
Die junge Wirtschaft nutzte
in diesem Rahmen auch die
Gelegenheit, ihre Forderungen
mit der Politik zu besprechen.
Johannes Hurst, Landesvorsitzender der WJ Baden-Württemberg 2013: „Wir als Wirtschaftsvertreter brauchen gute
Rahmenbedingungen, die uns
die Politik schafft. Dazu zählt
beispielsweise, dass nicht nur
dringend notwendige Maßnahmen im Straßenbau umgesetzt werden, sondern dass
auch der konsequente Ausbau
des Breitbandnetzes vor allem
im ländlichen Raum als Infrastrukturaufgabe des Staates
verstanden wird. Nur mit guter Infrastruktur bleibt unsere
Wirtschaft wettbewerbsfähig.“
Ehrbares Unternehmertum
Im Bereich der Wirtschaftspolitik machen sich die Wirtschaftsjunioren insbesondere
für eine Verbesserung des Unternehmerbildes stark. „Unsere
Wirtschaft ist deutlich vom
Mittelstand geprägt. Viele Unternehmer setzen sich mit
hohem persönlichem Risiko
für ihre Unternehmen ein. Es
wird Zeit, dass das Wort ‚Unternehmer‘ wieder im Zusammenhang mit Arbeitsplätzen
und Wohlstand für unsere Gesellschaft verwendet wird und
nicht mehr negativ belegt ist“,
ergänzt Hurst.
Persönlicher Kontakt
Das Zusammentreffen mit
Kultusminister Andreas Stoch
und Innenminister Reinhold
Gall (beide SPD) sowie Friedlinde Gurr-Hirsch und Bernhard
Lasotta (beide CDU) rundeten
den Besuch im Landtag für
Kohler und Nitsche ab. Und
beide waren vom Mehrwert des
Austausches überzeugt. FK-Mitglied Claus Kohler: „Zum einen
ist es für die persönliche Entwicklung unschätzbar wertvoll,
sich mit den Landtagsabgeordneten auszutauschen und zum
anderen ist der Know-howTransfer eine gute Möglichkeit,
politisch wünschenswerte Veränderungen zu diskutieren.“
Marc Nitsche nutzte die Gelegenheit vor allem auch dazu,
für die expliziten Belange der
WJ Heilbronn-Franken vor Ort
zu werben: „Wir Wirtschaftsjunioren haben über das gesamte Jahr verteilt eine Vielzahl
toller Projekte mit den Schwerpunkten ,Unternehmertum‘ und
,Bildung‘ und leisten hiermit
unseren ehrenamtlichen Beitrag für die Gesellschaft. Gerade deshalb würde ich mich
freuen, wenn die politischen
Entscheidungsträger unsere Region auch zukünftig im Auge
behalten.“
(bur)
Claus Kohler (links) und Marc Nitsche (rechts) mit Innenminister Reinhold Gall
(SPD).
Foto: WJ
MÄRZ 2014
w.news
45
Foto: Marco2811 – Fotolia.com
2. Fachkräfteforum in Heilbronn
Am 4. April findet von 9.30 bis
16.30 Uhr das 2. Fachkräfteforum „Karriere in KMU“ (kleine
und mittlere Unternehmen) bei
der Karl Marbach GmbH & Co.
KG statt.
VON HEIDRUN DOCHTERMANN
ie Veranstaltung bietet
einen Rundumschlag zu
den Themenbereichen
„vom Azubi zur Führungskraft“, „Personalmarketing und
Employer Branding in KMU“.
Geplant sind Vorträge und Beispiele aus der Praxis zu den
Themen „Personalentwicklung
in KMU“, „Fach- und Projektlaufbahn“ sowie „Arbeitgeberattraktivität“. Kurze WorldCafé-Runden bieten den Teilnehmern die Gelegenheit, miteinander zu diskutieren und
sich auszutauschen. In diesem
Zusammenhang wird außerdem die Möglichkeit geboten,
D
46
w.news
MÄRZ 2014
praxisorientierte Lösungsansätze zu erhalten.
Referenten sind unter anderem Sofie Geisel von der
DIHK Service GmbH, Stefanie
Greiner von der Karl Marbach
GmbH & Co. KG und Meike
Querengässer von der Christian Bürkert GmbH & Co. KG
sowie Martin Gaedt von der
Younect GmbH und Autor des
Buches „Mythos Fachkräftemangel“.
Zielgruppe und Ziele
Zielgruppe der Veranstaltungsreihe „Fachkräfteforum:
Von Unternehmen für Unternehmen“ sind Personalverantwortliche aus KMU. Spezifisch
auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet, wird den Teilnehmern eine
Plattform zum Erfahrungsaustausch geboten. Anhand von
Vorträgen und Beispielen sollen
die Teilnehmer neue Impulse,
Perspektiven und Anregungen
erlangen, die anschließend im
eigenen Unternehmen umgesetzt werden können.
Grundlage
Die Veranstaltungsreihe –
eine weitere Veranstaltung findet im Frühsommer 2014 statt
– leistet einen Beitrag zur Sicherung der Fachkräftebasis in
Heilbronn-Franken. Grundlage
für die Veranstaltungen ist das
Projekt „Regionale Koordinierungsstellen zur Sicherung des
Fachkräfteangebots in kleinen
und mittleren Unternehmen“.
Es beinhaltet die Organisation
von drei Veranstaltungen, die
spezifisch auf die Bedürfnisse
von KMU ausgelegt sind.
Anmeldung
Claudia Steigleder
Fachkräftebündnis
Telefon 07131 9677-291
E-Mail claudia.steigleder@
heilbronn.ihk.de
Unterstützt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und aus
Landesmitteln des Ministeriums
für Finanzen und Wirtschaft
Baden-Württemberg.
SERVICE + INFO
Sachverständige wiederbestellt
Am 10. und 27. Dezember 2013
hat die IHK Heilbronn-Franken
nachfolgend benannte öffentlich
bestellte und vereidigte Sachverständige erneut bestellt:
æ Volker Altmann, Bad Friedrichshall, für das Sachgebiet
„Statik im Hochbau (Tragwerksplanung), Brandschutz
im Hochbau, Schäden an
Gebäuden“
æ Klaus Stephan, Heilbronn, für
das Sachgebiet „Kraftfahrzeugschäden und -bewertung“
Die öffentliche Bestellung
kann in unterschiedlichsten
Fachbereichen, wie zum Bei-
spiel Bewertung von Bauschäden, Verkehrstechnik, Unternehmensbewertung, Grundstücksbewertung, EDV, Photovoltaik und anderem erfolgen.
Informationen
Weitere Informationen zur Tätigkeit
als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger sowie zum
Bestellungsverfahren gibt es bei
der IHK Heilbronn-Franken:
Claudia Hägele
Telefon 07131 9677-212
E-Mail claudia.haegele@
heilbronn.ihk.de
www.heilbronn.ihk.de
Rubrik: Recht und Steuern /
Sachverständige
Unternehmensnachfolge
n vielen mittelständischen Unternehmen ist der Generationswechsel ein aktuelles Thema. Zur
Sicherung der Unternehmensnachfolge hat die IHK Heilbronn-Franken
das so genannte Moderatorenkonzept entwickelt. Ziel ist es, dem
Übergeber frühestmöglich die
Unterstützung durch einen fachlich qualifizierten Ansprechpartner
und Moderator anzubieten, der in
allen Phasen der Betriebsübergabe zur Verfügung steht.
I
Vertraulichkeit und Diskretion sind
selbstverständlich.
Kontakt
Jürgen Becker,
Berater Nachfolgeregelungen
Telefon 07131 9677-316
E-Mail juergen.becker@
heilbronn.ihk.de
www.heilbronn.ihk.de/
unternehmensnachfolge
Produkte erfolgreich
entwickeln
IHKs in Baden-Württemberg veröffentlichen einen Überblick
über wichtige Faktoren im Rahmen der Produktentwicklung.
n der Produktentwicklung ist
der Weg von der Idee bis
zum Markterfolg oft weit.
Was man neben der technischen Umsetzung bedenken
sollte, skizzieren die badenwürttembergischen Industrieund Handelskammern in einem
neuen Faltblatt.
Unter der Überschrift „Das
kleine 3x3 der Produktentwicklung“ machen die Autoren
auf die zahlreichen betriebswirtschaftlichen sowie strategischen Aspekte und gesetzlichen Vorgaben aufmerksam,
die in solchen Innovationsprozessen zu beachten sind.
I
Kostenfreier Leitfaden
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit werden Themen
und Anlaufstellen gelistet, die
vor, während und nach der
Produktentwicklung von Bedeutung sein können. Den Leitfaden gibt es im Internet zum
kostenfreien Download unter:
www.heilbronn.ihk.de
Dok.-Nr.: INU004421
Bestellung
Eine gedruckte Version gibt es
ebenfalls kostenfrei bei:
Kai Plambeck
Referent Innovation
Geschäftsbereich Standortpolitik
Telefon 07131 9677-297
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VON MATHIAS BURKHARDT
ein Kult, sondern gelebte Tradition. Kein Kitsch,
sondern Deko mit „Wohlfühlcharakter“. Kein gefrosteter, sondern geeister Fisch.
In „Seybolds Fischrestaurant“
kommen nicht nur „alte Seebären“ auf ihre Kosten. Man
spürt: Hier ist die Familientradition kein bloßer Trumpf,
sondern wird täglich mit Leben
erfüllt. Seit über 450 Jahren
verknüpft die Familie ihr
Schicksal mit dem Fischfang.
K
Erfüllter Traum
Als 2008 eine neue Halle
für den Fisch-Groß- und Einzelhandel notwendig war, sah
Petra Seybold die Zeit reif, sich
den langgehegten Traum von
einem kleinen Fischrestaurant
zu erfüllen. Die Geschäftsführerin erzählt lächelnd von
ihren Überredungskünsten, die
ihren Mann dazu bewogen
haben, Platz für ein Restaurant zu schaffen. „Alles, was
48
w.news
MÄRZ 2014
Fisch gleich Seybold,
Seybold gleich Fisch
Fischernetze an der Decke, handbeschriebene
Kreidetafeln als Speisekarten und eine Jahrhunderte
lang währende Tradition. Genießen in der Region:
zu Gast in „Seybolds Fischrestaurant“ in Lauffen am Neckar.
ich anfangs an Ausstattung
hatte, war eine Kreidetafel“,
erinnert sich Petra Seybold.
Aus einer wurden viele und
mittlerweile sind die handbeschriebenen Tafeln längst
ein Markenzeichen geworden.
„Zum einen schont es die Umwelt, zum anderen kann die
Küche flexibler auf das Fischangebot reagieren, als bei
einer Speisekarte mit feststehenden Gerichten“, erzählt die
46-Jährige. Deshalb habe sie
sich bewusst für Tafeln und
gegen Speisekarten entschie-
den. Genauso wie die Speisetafeln sorgen die an der Decke
hängenden Fischernetze und
die übergroßen Fotodrucke
mit den „Neckarfischern“ der
Familie für eine angenehme
Atmosphäre. Diese schätzen
offensichtlich auch die vielen
anwesenden Gäste, die sich für
den Mittagstisch im Fischrestaurant entschieden haben.
„Viele davon sind bekannte Gesichter“, erzählt Petra Seybold,
steht kurz auf und begrüßt
Stammgäste am Nachbartisch.
Kaum zurück, lacht sie und
sagt: „Herzlichkeit ist das ‚A
und O‘, ohne das geht es nicht.“
Gelernter Berufsfischer
Ohne die Fischerei wäre
Seybold nicht Seybold. Seit
fast einem halben Jahrtausend ist der Neckar die zweite
Heimat der Familie. „Vater,
Urgroßvater, Großvater – alle
waren sie Fischer“, schwelgt
Inhaber Jürgen Seybold in
Familienerinnerungen und erklärt. „Noch 1900 gab es über
100 Berufsfischer am Neckar
in Lauffen, heute ist davon
lediglich einer übrig geblieben.“ Seine Frau nickt zustimmend. „Mein Mann ist
der letzte echte Lauffener ‚Neckarfischer‘“.
So charmant die Familiengeschichte auch klingen mag,
so ernüchternd ist die Realität.
Jürgen Seybold: „Vom Fisch
aus dem Neckar können auch
wir nicht mehr leben.“ Das
Angebot im Restaurant wird
daher um Fisch aus dem Nordostatlantik oder dem Indischen
1
1
Petra und Jürgen Seybold (links) mit ihrem Team.
Ozean ergänzt. Um dem eigenen Anspruch gerecht zu werden, achte man gerade bei
dieser Ware, die auf den
Fischauktionen in Bremerhaven, Cuxhaven oder Hamburg
gehandelt wird, sehr auf die
Einhaltung hoher Qualitätsund Frischestandards. So gebe
es beispielsweise keinen gefrosteten, sondern nur geeisten Fisch. „Mein Mann und
die ganze Familie Seybold
stehen für eine bestandserhaltende und quotenrespektierende Fischerei“, erklärt die
gebürtige Bremerin. Dementsprechend weiß die Geschäftsführerin heute noch nicht,
was sie nächste Woche auf
die Speisetafel setzen kann.
Als Fischgroßhandel, der die
„Gesetze der Natur“ achte, sei
man auf das angewiesen, was
Meer und Fluss hergeben.
Bei Ware aus dem Indischen
Ozean achte man daher besonders auf gute Transportbedingungen und relativ kurze
Transportwege.
Reizvolle Vielfältigkeit
Kurz war der Weg ins Seyboldsche Fischrestaurant für
Koch Dietmar Sprenger, denn
als langjähriger Küchenchef der
Lauffener „Bürgerstube“ ist er
schon seit einem Jahrzehnt
beruflich in Lauffen heimisch.
Beim Zubereiten von „Bratheringsfilet mit Bratkartoffeln
und Hausfrauensoße aus Apfel,
Zwiebel, Gurke und Sahne“
hebt er vor allem die Flexibilität der Fischküche im Hause
Seybold hervor. „Durch die
Abhängigkeit vom Fang ergibt
sich für uns in der Küche ein
Abwechslungsreichtum, den
ich so vorher noch nicht erlebt
habe“, sagt der 61-Jährige und
ist begeistert von der Vielfältigkeit der Fänge. „Zander, Hecht,
Rotauge, Welz – der Neckar
bietet Fang für Fang etwas anderes“. Und auch für außergewöhnliche Arten, wie beispielsweise den Skrei aus den Gewässern vor Norwegen, kann sich
Sprenger erwärmen: „Fisch zuzubereiten ist sehr reizvoll, da
Fotos: Sommerfeld
man viel mehr Möglichkeiten
besitzt wie beim Fleisch.“ Zuhause vertraut der Koch ganz
gerne den Kochqualitäten seiner Frau. Sprenger: „Da ist mir
etwas ganz einfaches, wie ein
Eintopf manchmal das Liebste“. Seit einem Jahr steht er,
der sein Kochhandwerk im
heute nicht mehr bestehenden
Heilbronner „Hotel Kronprinz“
gelernt hat, in der Küche im
Fischrestaurant. „Auch wenn
ich schon über 60 bin, habe ich
die Leidenschaft fürs Kochen
noch immer nicht verloren“,
sagt Sprenger, kennt aber zugleich die Tücken. Sprenger:
„Man arbeitet, wenn andere
Urlaub haben und diese Freizeiteinteilung mag nicht jeder.“
Gelebte Leidenschaft
Apropos „mögen“ – auch für
„Fischverschmäher“ bietet die
Küche eine Alternative. Mit
derselben Leidenschaft, wie
Jürgen Seybold sich der Fischerei verschrieben hat, ist er
auch Jäger. Seit 40 Jahren mit
dem Jagdschein ausgestattet,
sorgt er dafür, dass es im Restaurant auch Wildgerichte wie
Hirsch, Reh oder Ente und
Fasan gibt – je nach Saison.
Gänzlich unabhängig von der
Saison arbeitet das Team bei
Fisch-Seybold zusammen, auf
das Geschäftsführerin Petra
Seybold besonders stolz ist:
„Die, die 2008 schon da waren,
sind es auch heute noch. „Gegangen ist noch keiner, Neuzugänge hatten wir aber schon
einige“, so die gelernte Restaurantfachfrau. Genauso wie
bei der Tradition, sind auch
der persönliche Zusammenhalt und die herzliche Zusammenarbeit bewusst von Petra
Seybold vorgelebte Tugenden.
Dass der Sohn von Jürgen
Seybold die Tradition weiterführt und dem Neckar somit
einen „Neckarfischer“ erhält,
versteht sich bei dieser Familiengeschichte von selbst. Fisch
gleich Seybold und Seybold
gleich Fisch eben.
www.seybold-fisch.com
MÄRZ 2014
w.news
49
Technik.
Bildung,
Zukunft
Teambildung: Schüler der
Neckarsulmer ChristianSchmidt-Schule beim
Kanufahren. Foto: CSS
Im Rahmen des Projektes „Schule auf neuen Wegen“ unterstützt
die Pakt Zukunft Heilbronn-Franken gGmbH Schulen im Aufbruch.
VON HEINZ BUSCH
ie Christian-SchmidtSchule (CSS) in Neckarsulm versteht sich als
Kompetenzzentrum für berufliche Bildung in den Berufsfeldern Elektro-, Fahrzeugund Metalltechnik. Sie vermittelt jungen Menschen Qualifikationen, die sie befähigen in
Beruf und Gesellschaft eigenständig, situationsgerecht, verantwortungsbewusst, kompetent
und erfolgreich zu handeln.
Dies sieht die Schule als ihre
Verpflichtung gegenüber den
Menschen und der Wirtschaft
in der Region.
Neben der traditionell starken Rolle als dualer Partner
entwickelte die Schule in den
letzten Jahren immer stärker
den Vollzeitbereich. Von der
Erreichung des Hauptschulabschlusses über die „Mittlere
Reife“ bis zur Fachhochschulreife und dem Abitur bietet
die Christian-Schmidt-Schule
auch die Qualifikation zum
Techniker und Meister. Prägend in allen Bereichen ist
die enge Verzahnung mit den
dualen Partnern und mit den
abgebenden Schulen.
D
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w.news
MÄRZ 2014
Entwicklung von Partnerschaften
Unterstützt und forciert wurden die Entwicklungen der
Christian-Schmidt-Schule durch
das Projekt „Neue Schule“ des
Pakt Zukunft. Der intensive
Informations- und Erfahrungsaustausch mit den Fachkollegen der Gemeinschaftsschule,
der gegenseitige Besuch von
Elternabenden und Infoveranstaltungen verbunden mit
praktischen Schulungen führten zu einer intensiveren Nutzung der jeweiligen Möglichkeiten. Informationsbesuche in der Berufsschule und
die aktive Teilnahme am Unterricht für einzelne Schüler
oder Schülergruppen der Gemeinschaftsschule ermöglichen Einblicke in Berufsfelder
zu erlangen und erleichtern
den Berufswahlprozess aber
auch den Übergang zur Berufsschule.
Selbstorganisiertes Lernen
Als Konsequenz aus der Zusammenarbeit führte die CSS
zum Schuljahr 2012/13 den
Ganztagesschulbetrieb im ersten Jahr der zweijährigen
Berufsfachschule ein. Neben
dem Theorieunterricht findet
an zwei Nachmittagen praktischer Unterricht statt, zwei
weitere Nachmittage dienen
der individuellen Förderung
sowie der Berufsvorbereitung.
Schüler dort abholen, wo
sie herkommen, und dahin
führen, wo sie hinwollen, ist
die Devise. Deshalb werden
Schüler zum selbstorganisierten Lernen angehalten, sollen
in Lerngruppen Klassenarbeiten und Prüfungen vorbereiten sowie die Hausaufgaben
erledigen.
Individuelle Betreuung durch
erlebnispädagogische Inhalte
Darüber hinaus wird durch
Lernstandsgespräche und Zielvereinbarungen eine systematische Arbeitshaltung eingefordert. Insbesondere die
Schulsozialarbeit vermittelt
Verhaltensweisen, die eine Bewerbung erfolgreich werden
lassen. Einüben von Bewerbungsschreiben, Verhaltenstraining für Bewerbungsgespräche, Betriebsbesichtigungen oder Berufserkundungen
führen zu realistischen Berufsvorstellungen. Begleitend zu
dieser individuellen Betreuung
wird durch erlebnispädagogische Inhalte die Klassengemeinschaft gestärkt. Eine
ganztägige Wanderung, Klettern und eine Kanufahrt stehen auf dem Programm. Mit
diesem Rundumpaket wird
eine begabungsgerechte Ausbildung und qualifizierte Vorbereitung auf die betriebliche
Wirklichkeit realisiert.
Der Persönlichkeitsbildung
wird an der CCS eine ganz besondere Bedeutung beigemessen. Dies zeigt sich deutlich an
den vielfältigen Unterstützungsmaßnahmen wie Coaching,
Berufsorientierungsgespräche,
Studienberatung, Bewerbungstraining, individuelle Förderung durch Stütz- und Förderunterricht, Lerntechniktraining
sowie Kennenlernfahrten. Dies
alles stellen „Zukunftschancen“
für die Schüler der CCS dar.
Kontakt
Pakt Zukunft Heilbronn-Franken
gGmbH
c/o Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken
Sabine Schmälzle
Referentin Pakt Zukunft &
Regionalprojekte
Telefon 07131 9677-302
E-Mail paktzukunft@
heilbronn.ihk.de
www.paktzukunft.de
Rubrik: Neue Schule
Der Autor
Heinz Busch ist Lehrer an der
Christian-Schmidt-Schule Neckarsulm und Begleiter des Förderprojektes „Schule auf neuen
Wegen“ der Pakt Zukunft Heilbronn-Franken gGmbH.
Sparkassen-Finanzgruppe
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ich-im-au
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DXIGHUJDQ]HQ:HOWI±U6LHGD0HKUGD]XEHL,KUHP%HUDWHURGHUDXIVSDUNDVVHGHWenn’s um Geld geht – Sparkasse.
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Von den Besten lernen
Renommierte Referenten gewähren beim 11. Marketing & Vertriebstag am 26. März im Heilbronner Haus der Wirtschaft
(IHK) Einblicke in ihre Vertriebsund Marketingstrategien.
um elften Mal lädt der
M&V-Unternehmerkreis
in Kooperation mit der IHK
Heilbronn-Franken, der Hochschule Heilbronn und der Heilbronner Stimme am 26. März
zum Marketing- und Vertriebstag. Auch in diesem Jahr
findet die Veranstaltung von
14 bis 19.30 Uhr im Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK)
statt, wo hochkarätige Referenten erfolgreicher Wirtschaftsunternehmen ihr Wissen und
ihre Erfahrungen anhand von
praxisnahen Best-Practice-Beispielen präsentieren.
Die Referenten
beim 11. Marketing &
Vertriebstag:
æ Karl Christoph Caselitz, Geschäftsführer der Rittal GmbH
& Co. KG verdeutlicht die Relevanz von Controlling und Incentivierung internationaler
Tochtergesellschaften.
Best-Practice Beispiele
Wieder konnten die Organisatoren Experten von weltbekannten Unternehmen und
Hidden Champions gewinnen:
So werden Vertreter von Samsung, HeidelbergCement, Hilti
und Rittal Einblicke in ihre
Vertriebs- und Marketingstrategien gewähren. „Die Vorträge sind auch in diesem Jahr
wieder praxisnah und umsetzungsorientiert ausgerichtet,
Foto: Coloures-Pic – Fotolia.com
Z
was nicht nur den Wissenstransfer ermöglicht und Denkanstöße gibt, sondern auch zur
Anwendung bewährter Ansätze
im eigenen Unternehmensalltag einlädt“, erläutert Veranstaltungsleiter Prof. Dr. Rainer
Schnauffer von der Hochschule
Heilbronn das Programm. Der
Kongress richtet sich insbesondere an Geschäftsführer und
Führungskräfte, die neuen
Ideen und Anregungen gegenüber aufgeschlossen sowie an
praxisnahen Beispielen zur
strategischen Ausrichtung von
Unternehmen interessiert sind.
Die Tagungsgebühr beträgt
290 Euro inklusive Mehrwertsteuer pro Teilnehmer und beinhaltet die Kongressteilnahme, Tagungsunterlagen und
die Verpflegung im Rahmen
des Kongresses.
Anmeldung
Prof. Dr. Rainer Schnauffer
Telefon 07131 2787577
E-Mail [email protected]
æ Dr. Karsten Hoppe, Mitglied
der Geschäftsführung bei der
Hilti Deutschland AG und verantwortlich für den Bereich
Marketing, präsentiert die
neue Hilti-Strategie und geht
darauf ein, wie diese neue
strategische Ausrichtung von
der Konzernstrategie bis hin
zum Regionalmarketing auf
allen Ebenen erfolgreich umgesetzt wurde.
æ Gerald Oerter, Direktor Global
Sales & Marketing, präsentiert
die Vertriebsstruktur von HeidelbergCement AG. Dabei
geht er insbesondere auf die
kritischen Erfolgsfaktoren des
internationalen Vertriebs bei
HeidelbergCement ein.
æ Hans Wienands, Executive Vice
President der Samsung Electronics GmbH, stellt den Teilnehmern die herausragende
Erfolgsgeschichte des koreanischen Unternehmens Samsung TV auf dem deutschen
Markt vor und erläutert, wie
diese möglich wurde.
www.mv-unternehmerkreis.de
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G E W E R B E BAU
VITAL
> Energieoptimiert bis Passivhaus-Standard.
> Schlüsselfertig und nachhaltig aus Holz.
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Foto: Christian Richters,
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MÄRZ 2014
18.12.13 12:30
SERVICE + INFO
Unternehmens-Besuchsprogramm
Die Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken führt
auch im Jahr 2014 in enger
Kooperation mit anderen badenwürttembergischen Kammern das
erfolgreiche Unternehmens-Besuchsprogramm PROFILE durch.
it dieser Veranstaltungsreihe unterstützen die Industrie- und
Handelskammern den Wissens- und Technologietransfer
innerhalb der Wirtschaft. Bei
PROFILE stellen sich vorbildliche Unternehmen aus BadenWürttemberg Vertretern der
Wirtschaft vor. Sie präsentie-
M
ren ihr Unternehmen sowie
ihre Strategien und Erfolgskonzepte. Nach dem Motto
„voneinander lernen – miteinander diskutieren“ bietet sich
die Gelegenheit zu einem intensiven und praktischen Erfahrungsaustausch.
Aus der Wirtschaftsregion
Heilbronn-Franken öffnen im
Jahr 2014 folgende Unternehmen ihre Tore:
æ Dienstag, 13. Mai, 15 Uhr
Bartec GmbH,
Bad Mergentheim
Erfolgsfaktor Innovationsmanagement
æ Dienstag, 3. Juni, 10 Uhr
Christian Bürkert GmbH &
Co. KG, Ingelfingen
Ist Zukunft planbar? Mehr
Flexibilität durch die richtige Organisation
æ Dienstag, 1. Juli, 9 Uhr
Würth Industrie Service
GmbH & Co. KG,
Bad Mergentheim
Strategien zur Erschließung
neuer Märkte
æ Donnerstag, 25. September,
13.30 Uhr
Fertighaus Weiss GmbH,
Oberrot-Scheuerhalden
Planen & Bauen aus eigener Hand
Eine Anmeldung zu den
Veranstaltungen ist erforderlich. Die Teilnahmegebühr pro
Einzelveranstaltung beträgt
50 Euro. Die Teilnehmerzahl
ist begrenzt.
Weitere Veranstaltungen im
Internet unter:
www.heilbronn.ihk.de
Dok.-Nr.: INU000853
Kontakt
Ute Keppler
Telefon 07131 9677-293
E-Mail ute.keppler@
heilbronn.ihk.de
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MÄRZ 2014
w.news
53
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Soziales Engagement wird ausgezeichnet
Mittelstandspreis für soziale
Verantwortung in Baden-Württemberg, Leistung – Engagement – Anerkennung (Lea)
2014. Bewerbungsschluss ist
der 31. März.
Wirtschaft Baden-Württemberg
und die Caritas loben daher
zum achten Mal in Folge den
Mittelstandspreis für soziale
Verantwortung in Baden-Württemberg aus.
iele kleine und mittlere
Unternehmen aus BadenWürttemberg engagieren
sich freiwillig gemeinsam mit
Partnern aus dem Dritten Sektor für die Gesellschaft. Sie
schulen Kinder im Bereich Ernährung oder organisieren gemeinsam mit ihren Beschäftigten Ausflüge für Menschen
mit Behinderungen. Diesen
Unternehmen gilt es für ihre
Corporate-Social-Responsibility (CSR)-Aktivitäten zu danken und ihren Einsatz für die
Gesellschaft zu würdigen. Das
Ministerium für Finanzen und
Feierliche Preisverleihung
Der Preis steht unter der
Schirmherrschaft von Finanzund Wirtschaftsminister Dr.
Nils Schmid MdL und den
Bischöfen Dr. Gebhard Fürst
(Diözese Rottenburg-Stuttgart)
V
und Erzbischof Dr. Robert
Zollitsch (Erzdiözese Freiburg).
Am 3. Juli 2014 werden die
beispielhaften Unternehmen
bei einer feierlichen Preisverleihung im Neuen Schloss in
Stuttgart vor rund 400 Personen für ihr Engagement gewürdigt und ausgezeichnet.
Jetzt bewerben
Bewerben können sich baden-württembergische Unternehmen mit maximal 500 Voll-
beschäftigten, die einen Wohlfahrtsverband, einen Verein,
eine Initiative oder Einrichtungen unterstützen und gemeinsam ein gemeinnütziges Projekt realisiert haben. Bewerbungsschluss ist der 31. März.
Weitere Informationen zum
Wettbewerb und dem Bewerbungsverfahren gibt es im Internet unter:
www.mittelstandspreis-bw.de
Kontakt
Anfragen zum Bewerbungsverfahren an die:
Geschäftsstelle des Mittelstandspreises für soziale Verantwortung
in Baden-Württemberg
c/o Caritas Baden-Württemberg
Kim Hartmann
Telefon 0711 2633-1147
E-Mail mittelstandspreis-bw@
caritas-dicvrs.de
Vollständigkeitserklärungen rechtzeitig hinterlegen
Unternehmen können ihre Vollständigkeitserklärung (VE) für
das Berichtsjahr 2013 ab sofort
im VE-Register hinterlegen. Nach
Ablauf der gesetzlichen Frist am
1. Mai drohen Geldbußen.
rganisatorisch für die VE
zuständig und Ansprechpartner für Rückfragen ist
die Industrie- und Handelskam-
O
54
w.news
MÄRZ 2014
mer. Technisch erfolgt die Hinterlegung aber ausschließlich
elektronisch über das VE-Register unter www.ihk-ve-register.
de. Dort sind auch die Rechtsgrundlagen, das Benutzerhandbuch sowie weitere Informationen hinterlegt.
Ordnungswidrigkeit vermeiden
Letzter gesetzlicher Termin
für die Abgabe der Vollständigkeitserklärung aus dem Berichtsjahr 2013 ist der 1. Mai
2014. Ab dem 2. Mai wird
dann im VE-Register die
Adressenliste der Unternehmen veröffentlicht, die eine
Vollständigkeitserklärung abgegeben haben.
Wer seine VE später hinterlegt, riskiert empfindliche
Geldbußen, denn der zuständige Landesvollzug kann ein
Überschreiten der Frist als
Ordnungswidrigkeit ahnden.
Kontakt
Anabelle Plieninger
Referentin Umwelt
Telefon 07131/9677-307
EMail plieninger@
heilbronn.ihk.de
SERVICE + INFO
IHK-Zentrum für Weiterbildung
Aktuelle Seminare 2014 (Auszug)
Datum
11.03.2014
11.03.2014
12.03.2014
ab 11.03.2014
ab 14.03.2014
ab 14.03.2014
ab 15.03.2014
17.–18.03.2014
19.03.2014
19.03.2014
19.03.2014
ab 21.03.2014
22.03.2014
24.03.2014
25.03.2014
25.–27.03.2014
26.03.2014
26.03.2014
31.03.2014
01.04.2014
03.04.2014
04.04.2014
Veranstaltung
Ort
Nr.
Preis
MS Excel – Aufbauseminar
Français des Affaires 1 – auch für Wiedereinsteiger (A2/B1)
Geprüfte/-r Bilanzbuchhalter/-in
Geprüfte/-r Technische/-r Betriebswirt/-in
Zertifikatslehrgang: Projektmanagement (IHK)
IHK-Zertifikatslehrgang “Vertriebsmanagement”
Berufsbegleitende Qualifizierung an acht Samstagen
8x8 Sachbearbeiterkolleg mit IHK-Zertifikat zu den Themen:
Sprachen – Buchführung – Office-Management – Personalabrechnung –
Persönlichkeitstraining – Führungskräftetraining – Betriebswirtschaftliche
Grundlagen – Material- und Lagerverwaltung
MS Project – Einführungsseminar
Business-Corporate-Behavior
Update-Seminar MS Office 2010
Geprüfte/-r Verkehrsfachwirt/-in
IHK-Zertifikatslehrgang “Beschaffungsmanagement”
Ausbilderlehrgang zur Vorbereitung auf die Ausbilder-Eignungsprüfung
Facebook, Xing & Co. – soziale Netzwerke im Verkauf nutzen
Internationale Verträge: Handelsvertreter- & Vertragshändlerverträge
Spezialitäten bei Form- und Lagetoleranzen
Zielgruppe 50 plus – die verborgene Kaufkraft der Senioren
Geprüfte/-r Medienfachwirt/-in
Vom „Besteller“ zum „Einkäufer“
Geprüfte/-r Konstrukteur/-in
Geprüfte/-r Controller/-in
Energiemanager/-in
Heilbronn
Heilbronn
HN + BMGH
Heilbronn
Heilbronn
Heilbronn
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18341H
64521H
46013H
80059H
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62000
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Heilbronn
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Heilbronn
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Heilbronn
18661H
12921H
18801H
33055H
62801H
62403S
19681H
15221H
25671H
13691H
36003H
13041H
76019C
42003H
61405
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IHK-Börsen
Bei den Inseraten aus IHK-Börsen gelten die Bedingungen der
jeweiligen Börse. Diese sind aufzufinden unter dem Punkt „Eintrag“ unter:
www.heilbronn.ihk.de/boersen
MÄRZ 2014
w.news
55
R E C H T + R AT
Foto: LinieL
ux –
Fotolia.com
Befristung –
Vorbeschäftigung bleibt riskant
Eine sachgrundlose Befristung
ist unzulässig, wenn mit demselben Arbeitgeber bereits irgendwann zuvor ein Arbeitsverhältnis
bestanden hat.
VON ANDRES BLATT
aran hält das Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg (LAG) trotz entgegenstehender Rechtsprechung
des Bundesarbeitsgerichtes (BAG)
in seinem Urteil vom 26. September 2013 fest und lässt die
Revision zu. Angesichts der
widersprüchlichen Rechtsprechung ist Arbeitgebern zu empfehlen, keinen sachgrundlos befristeten Vertrag abzuschließen,
wenn mit dem Arbeitnehmer
jemals zuvor ein Arbeitsverhältnis bestanden hat.
D
56
w.news
MÄRZ 2014
Vorbeschäftigungsverbot bisher
drei Jahre
Das sogenannte Vorbeschäftigungsverbot hatte das BAG
in einer Entscheidung aus dem
Jahr 2011 zunächst so ausgelegt, dass es nur für die letzten
drei Jahre gilt (BAG, Urteil
vom 6. April 2011, Az.: 7 AZR
716/09). Der Normzweck, Befristungsketten zu verhindern,
erfordere kein zeitlich unbefristetes Vorbeschäftigungsverbot. Vielmehr sei darin ein
Einstellungshemmnis zu Lasten
des arbeitssuchenden Arbeitnehmers zu sehen, das gegen
Art. 12 GG verstoße.
Begrenzung des Vorbeschäftigungsverbots nicht zwingend
Von dieser BAG-Rechtsprechung weicht das LAG Baden-
Württemberg nun ab und kehrt
zu der früheren Sichtweise zurück. Danach bedeute „bereits
zuvor“ jegliche Vorbeschäftigung. Der Wortlaut sei eindeutig. Auch nach dem Sinn
und Zweck der Vorschrift sei
eine Begrenzung auf drei
Jahre nicht zwingend. Man
müsse allenfalls nach Art und
Umstand der Vorbeschäftigung differenzieren.
Das LAG Baden-Württemberg setzt sich intensiv mit der
Rechtsprechung des BAG auseinander und legt seine Entscheidung im Wege der Revision nochmals dem BAG zur
Überprüfung seiner bisherigen
Rechtsprechung vor. Es bleibt
abzuwarten, ob sich das BAG
von den neuen Argumenten
überzeugen lässt.
Eventuell unbegrenzte
„Prüfpflicht“
Nach dem BAG-Urteil war zunächst die Freude auf Arbeitgeberseite groß, dass die Unsicherheit wegen gegebenenfalls sehr
lang zurückliegender Arbeitsverhältnisse, zum Teil mit Namenswechsel der Firma oder nach
Unternehmensübernahmen, verringert und die „Prüfpflicht“ auf
die letzten drei Jahre begrenzt
worden war. Darauf kann man
sich nun nicht mehr verlassen.
§ LAG Baden-Württemberg, Urteil
vom 26.09.2013, Az. 6 Sa 28/13
Kontakt
Andreas Blatt
Referent Wirtschaftsrecht
Telefon 07131 9677-444
E-Mail andreas.blatt@
heilbronn.ihk.de
R E C H T + R AT
ie Unternehmen in der
Region Heilbronn-Franken sind gut aufgestellt
und vom kleinen Einzelhändler
bis zum Weltkonzern innovativ
und weltoffen. Die IHK unterstützt ihre Mitgliedsbetriebe
hierbei in allen Belangen. Insbesondere die Mitarbeiter des
Geschäftsbereichs Recht, Steuern und Außenwirtschaft (RSA)
beantworten tagtäglich eine
Vielzahl von Anfragen.
D
Die IHK „Vor-Ort“
arbeiter bei Fragen zu Im- und
Export, rechtlichen und steuerlichen Themen, Compliance
sowie Mediation und außergerichtlicher Streitbelegung Rede
und Antwort.
An den Beratungstagen können Mitgliedsunternehmen der
IHK Heilbronn-Franken auch
ohne Anmeldung teilnehmen.
Aus organisatorischen Gründen wird um eine vorherige
Anmeldung gebeten.
Neues Beratungsangebot der IHK Heilbronn-Franken
zu den Themen Recht, Steuern und Außenwirtschaft
in Wertheim, Künzelsau, Schwäbisch Hall
und Bad Mergentheim.
Kontakt
Sachkundige Beratung
Da der Bezirk der IHK Heilbronn-Franken der flächenmäßig größte in ganz BadenWürttemberg ist, erfolgen die
Beratungen überwiegend telefonisch. In Zukunft möchte
die IHK aber noch stärker „vor
Ort“ präsent sein. Neben zahlreichen Veranstaltungen werden deshalb Beratungstage in
den Landkreisen angeboten.
An diesen Beratungstagen
stehen sachkundige IHK-Mit-
Foto: Kzenon – Fotolia.com
Xenia Künzel
Telefon 07131 9677-442
E-Mail xenia.kuenzel@
heilbronn.ihk.de
Termine der Sprechtage
æ Schwäbisch Hall:
15. April und 24. Oktober
æ Wertheim: 21. Mai
æ Künzelsau: 26. Juni
æ Bad Mergentheim:
5. Juni und 15. Oktober
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EINFACH.GUT.GEBAUT
MÄRZ 2014
w.news
57
R E C H T + R AT
Kostenloser Zugang zu Rechtsnormen
Der alte Spruch, dass ein Blick
in das Gesetz die Rechtsfindung
erleichtert, gilt noch immer.
a es sich für Unternehmen
meist nicht lohnt, gedruckte Gesetzessammlungen
stets auf aktuellem Stand zu
halten, ist es gut, dass der
Gesetzgeber heute weitgehend den kostenlosen Zugang zu Rechtsnormen im
Internet ermöglicht.
D
Schnell und aktuell
Nahezu das gesamte Bundesrecht ist unter www.gesetze-im-internet.de abrufbar,
das Landesrecht unter www.
landesrecht-bw.de. Die staatliche Gewerbeaufsicht in BadenWürttemberg stellt unter www.
gaa.baden-wuerttemberg.de
eine nach Themengebieten geordnete Darstellung der einschlägigen Rechtsvorschriften zur Verfügung – ange-
fangen vom EU-Recht bis hin
zu Verwaltungsvorschriften
des Landes.
Das gesamte EU-Recht ist
abrufbar unter:
eur-lex.europa.eu
Kontakt
Stefan Widder
Telefon 07131 9677-443
E-Mail stefan.widder@
heilbronn.ihk.de
Risiko Insolvenzanfechtung
Handelsrichter
ernannt
er Justizminister des Landes
Baden-Württemberg hat auf
Vorschlag der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken
folgende Unternehmer erneut zu
Handelsrichtern bei der Kammer
für Handelssachen (KfH) am
Landgericht Mosbach ernannt:
D
æ Fridolin Hügel,
Lauda-Königshofen
æ Paul Gehrig, Königheim
æ Alois Sans, Höpfingen
æ Herbert Göker, Großrinderfeld
Vor einer Kammer für Handelssachen werden auf Antrag Rechtsstreitigkeiten zwischen Unternehmen, Prozesse, in denen es um
Wechsel oder Schecks geht oder
Streitigkeiten wegen unlauteren
Wettbewerb, verhandelt. Die Mitwirkung von erfahrenen Unternehmern bei der Entscheidungsfindung als Handelsrichter ist
eine gute Einrichtung, weil der
Berufsrichter gerade in diesen
speziellen Fällen auf den kaufmännischen Sachverstand zurückgreifen kann, was in aller
Regel prompte und praxisgerechte Entscheidungen zur Folge hat.
58
w.news
MÄRZ 2014
Rechtzeitig Vertragsgrundlage
für Zahlungserleichterungen
schaffen.
er DIHK setzt sich für eine
Reform der Insolvenzanfechtung ein. Dabei geht es
um die von den Gerichten
gebilligte, sehr weite Auslegung des § 133 Abs.1 Insolvenzordnung, wonach Rechtshandlungen in den letzten
zehn Jahren vor dem Insolvenzantrag angefochten werden können. Dies ist der Fall,
wenn der Gläubiger Kenntnis
von der drohenden Zahlungsunfähigkeit des Schuldners
und der Gläubigerbenachteiligung hatte.
D
Risiko minimieren
Dadurch wird die Unterstützung eines Unternehmens
mit Liquiditätsproblemen für
die Gläubiger zu einem unkalkulierbaren Risiko. Eine
Möglichkeit, dieses Risiko zu
minimieren, ist zumindest bei
neuen Geschäftsbeziehungen
von vornherein zum Beispiel
in den allgemeinen Lieferbedingungen die Möglichkeit
für Zahlungserleichterungen
wie etwa Teilzahlungen, Stundungen oder Ähnliches vorzusehen. In diesem Fall findet
das Entgegenkommen des
Gläubigers eine vertragliche
Grundlage, die es dem Insolvenzverwalter deutlich er-
schwert, das Rechtsgeschäft
anzufechten.
Es ist zu hoffen, dass der
Gesetzgeber den Unternehmen künftig rechtssichere Absprachen über Ratenzahlung
oder sonstige Formen der
Zwischenfinanzierung ermöglicht. Dies soll natürlich nicht
Fälle betreffen, wenn ein
Gläubiger mit Schädigungsabsicht zum Nachteil der
übrigen Gläubiger handelt.
Kontakt
Stefan Widder
Telefon 07131 9677-443
E-Mail stefan.widder@
heilbronn.ihk.de
Unternehmerregress in der Lieferantenkette
Vertragsfreiheit macht gesetzliche Neuregelung entbehrlich.
m Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD
wurde vereinbart, dass das
Gewährleistungsrecht geändert werden soll, damit
Handwerker und andere Unternehmer nicht pauschal auf
Folgekosten von Produktmängeln sitzen bleiben, die
der Lieferant oder Hersteller
zu verantworten hat. Sofern
es sich um einen Kaufvertrag
handelt und ein Verbraucher
am Ende der Lieferkette steht,
I
ist der Lieferantenregress bereits geltende Rechtslage (vgl.
§§ 478, 479 BGB). Danach
kann der Letztverkäufer bis
zu einer Obergrenze von fünf
Jahren nach Erhalt der Ware,
fehlerhafte Produkte an seinen Lieferanten (zum Beispiel
Großhändler) zurückgeben,
der das fehlerhafte Produkt
wiederum an seinen Lieferanten (zum Beispiel Hersteller, Importeur) weiterreichen
kann. Falls die Ware von außerhalb des Binnenmarktes
eingeführt worden ist, bleibt
der Importeur auf dem Scha-
den sitzen, sofern er nicht
vertraglich Vorsorge getroffen hat. Deshalb ist es sinnvoll, eine Regressregelung in
den Einkaufsverträgen beziehungsweise in den allgemeinen Einkaufsbedingungen
vorzusehen, um im Gewährleistungsfall Rechtssicherheit zu haben.
Kontakt
Stefan Widder
Telefon 07131 9677-443
E-Mail stefan.widder@
heilbronn.ihk.de
IHK-BEKANNTMACHUNG
Übertragung einer Aufgabe
Übertragung der Aufgabe „Durchführung der
Prüfungen für den Verkehr mit Kraftomnibussen, für den Taxen- und Mietwagenverkehr und
für den Güterkraftverkehr“ auf die Industrieund Handelskammer Region Stuttgart
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken
hat in ihrer Sitzung am 3. Dezember 2013 aufgrund der §§ 4 Satz 2 Nr. 6
und 10 Abs. 1 Satz 1 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der
Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I,
Seite 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der
elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25.
Juli 2013 (BGBl. I, Seite 2749) beschlossen, die Aufgabe zur Durchführung
der Prüfungen für den „Verkehr mit Kraftomnibussen“, für den „Taxen- und
Mietwagenverkehr“ und für den „Güterkraftverkehr“ auf die IHK Region Stuttgart auf der Basis des (den Sitzungsunterlagen) als Anlage beigefügten Vereinbarungsentwurfes zu übertragen.
Präsident und Hauptgeschäftsführerin wurden ermächtigt, nach Genehmigung durch das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg
einen entsprechenden Vertrag mit der IHK Region Stuttgart abzuschließen.
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Stuttgart hat in ihrer
Sitzung am 11. Dezember 2013 beschlossen, die Aufgabe „Durchführung der
Prüfungen für den Verkehr mit Kraftomnibussen, für den Taxen- und Mietwagenverkehr und für den Güterkraftverkehr“ von den Industrie- und Han-
delskammern Heilbronn-Franken und Ostwürttemberg zu übernehmen. Das
Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg hat mit Schreiben
vom 20. Dezember 2013 – Az.: 82-4221.2-04/75 – den Beschluss der Vollversammlung der IHK Region Stuttgart zur Übernahme der Aufgabe genehmigt.
Präsident und Hauptgeschäftsführer wurden jeweils ermächtigt, entsprechende Vereinbarungen nach Genehmigung durch das Ministerium für Finanzen
und Wirtschaft Baden-Württemberg abzuschließen.
Die von der Vollversammlung am 3. Dezember 2013 beschlossene Übertragung der Aufgabe „Durchführung der Prüfungen für den Verkehr mit Kraftomnibussen, für den Taxen- und Mietwagenverkehr und für den Güterkraftverkehr“ auf die IHK Region Stuttgart wurde vom Ministerium für Finanzen und
Wirtschaft Baden-Württemberg mit Schreiben vom 20. Dezember 2013 – Az.:
82-4221.2-02/67 – genehmigt.
Der Beschluss zur Aufgabenübertragung wird hiermit ausgefertigt und veröffentlicht.
Heilbronn, den 15.01.2014
Prof. Dr. Dr. h. c. Harald Unkelbach
Präsident
Elke Schweig
Hauptgeschäftsführerin
MÄRZ 2014
w.news
59
Ansmann,
Assamstadt
Projekt in
Burkina-Faso
GMW, Heilbronn
Weiteres Wachstum
ie GMW GmbH verzeichnete ein Umsatzwachstum
von 13,9 Prozent auf 36,6 Millionen Euro. Der Personaldienstleister wuchs im 36. Jahr
seines Bestehens „nachhaltig
und konstant“, so Geschäftsführerin Nicole Munk. GMW
hat in Karlsruhe seinen Hauptsitz und 19 weitere Standorte
in Südwestdeutschland. Das
Wachstum beruhe einerseits
auf zahlreichen Neueinstellungen – GMW hat rund
1.400 Beschäftigte – und andererseits auf den 2013 fortgeführten neuen Branchenzuschlägen in der Zeitarbeit für
sieben weitere Branchen.
D
www.gmw.de
Foto: Ansmann
FIRMEN + LEUTE
n dem afrikanischen Land Burkina-Faso haben 80 Prozent
der Bevölkerung keinen Stromanschluss. Aber sie haben batteriebetriebene Taschenlampen, LEDLampen, Radios, Handys. Eine
Familie verbraucht im Schnitt
pro Jahr 500 Batterien, die
jedoch nicht entsorgt werden
können. Deshalb hat der Verein
„Lernen-Helfen-Leben“ das Projekt „Reis statt Giftmüll“ ins
Leben gerufen, um Einwegbatterien durch Akkus zu ersetzen.
Die 20 Ladegeräte für eine zentrale Ladestation in Gourgou hat
die Ansmann AG gestiftet.
I
www.ansmann.de
ebm-papst,
Mulfingen
Einer der besten
Arbeitgeber
n einer Umfrage des Magazins Focus, Xing und kununu.com belegte die ebm-papst
GmbH & Co. KG einen dritten
Platz unter den „besten Arbeitgebern Deutschlands“ (über
2.000 Beschäftigte). Kununu.
com ist ein Arbeitgeber-Bewertungsportal für Arbeiter, Angestellte und Bewerber. Unter
allen befragten Unternehmen
kam ebm-papst auf Platz 46.
Bei der Umfrage bewerteten
19.000 Beschäftigte Vorgesetztenverhalten, berufliche
Perspektiven und Gehalt und
äußerten sich zu ihrer „Weiterempfehlungsbereitschaft“.
I
Recaro,
Schwäbisch Hall
Mark Hiller neuer
Mitgesellschafter
r. Mark Hiller (41) engagiert
sich künftig auch als Mitgesellschafter bei der Recaro Aircraft
Seating GmbH & Co. KG. Wie der
Flugzeugsitzhersteller dazu mitteilt, sei in der Vereinbarung mit
Martin Putsch, dem Gesellschafter der Recaro Group, vorgesehen, dass Dr. Hiller ab 2014 über
einen Zeitraum von 25 Jahren
erfolgsorientiert sukzessive Anteile am Unternehmen erwerben
kann. Damit werde Dr. Hiller
langfristig einen Anteil von zehn
Prozent am Unternehmen halten
können. Er ist seit 2012 CEO.
D
www.recaro-as.com
Die Ansmann AG stiftete
20 Akku-Ladegeräte für eine
zentrale Ladestation in Gourgou.
www.ebm-papst.com
AS-Schneider, Nordheim – Spende an „Große Hilfe“
ie Franz Schneider GmbH &
Co. KG übergab der Stiftung
„Große Hilfe für kleine Helden“
eine Spende. Wie die Armaturenfabrik mitteilt, wurde auf der
letzten Betriebsfeier durch Beleg-
D
60
w.news
MÄRZ 2014
schaft und Geschäftsführung ein
Losverkauf organisiert, dessen
Erlös von 1.300 Euro nun der
Heilbronner Kinderkrebsstation
und ihrer Stiftung gespendet
wurde. Die Stiftung bündelt Pro-
jekte und ehrenamtliche Initiativen für die Kinderkrebsstation,
wie die Betreuung von Geschwisterkindern oder das virtuelle Klassenzimmer.
www.as-schneider.com
FIRMEN + LEUTE
Sparkasse
Tauberfranken,
Tauberbischofsheim
Weiterhin auf
solidem Pfad
ie Sparkasse Tauberfranken
kennzeichnet das Geschäftsjahr 2013 als „weiterhin auf solidem Pfad“. Die Zahlen der Bilanz
wie der Einlagen und Ausleihungen seien „solide und moderat“.
Die Bank konzentriere sich auf
den regionalen Wirtschaftsraum,
in dem sie weiterhin klar die
Markt- und Qualitätsführerschaft
behaupten will. Die Bilanzsumme liegt bei 2,7 Milliarden Euro,
die Kundenausleihungen bei
1,5 Milliarden Euro und die Kundeneinlagen bei 1,9 Milliarden
Euro. Die Zahl der Beschäftigten
beträgt 597, davon sind 34 in der
Ausbildung.
Kärcher,
Obersontheim
Übernahme
in Italien
D
www.sparkasse-tauberfranken.de
ärcher ist neuer Eigentümer der Isal SRL in Correggio, einem Hersteller von
Kehrmaschinen und Metallteilen. Beide Unternehmen arbeiten seit zehn Jahren bei der
Entwicklung von Industriekehrmaschinen zusammen.
Nach einem Todesfall in der
Familie der Eigentümer des
italienischen Unternehmens
hat der nach eigenen Angaben Weltmarktführer bei Reinigungstechnik Alfred Kärcher GmbH & Co. KG Isal zu
100 Prozent übernommen.
Isal wird weiter eigenständig
geführt, alle Arbeitsplätze
bleiben erhalten.
K
hugo, Heilbronn
Seminare mit Humor
as Start-up-Unternehmen hugo
der beiden Seminarleiterinnen Tanja Landes und Martina
Spröhnle nutzt die Funktion des
Humors, um Teams in ihrem sozialen Potenzial, in ihrer Kontaktfähigkeit und ihrer Selbstund Fremdwahrnehmung zu
stärken. Humor sei für sie „keine
D
Foto: hugo
substanzlose Blödelei“, heißt es
weiter, sondern eine Frage der
inneren Haltung. Neben ihrer Seminartätigkeit bieten die zwei
Frauen auch einen „Walking
Act“, in dem sie Firmeninhalte
für Feiern auf heitere Weise darstellen.
www.kaercher.de
www.hugo-konzept.de
Bechtle,
Neckarsulm
Rekordzahlen
Econum, Heilbronn – Zusammenschluss mit Viscon
u Beginn des Jahres haben
sich die Viscon GmbH & Co.
KG, Heilbronn, und die Econum,
Stuttgart, zusammengeschlossen.
Beide Unternehmen haben die-
Z
selben Wurzeln, heißt es in der
Mitteilung, denn sie entstanden
vor mehr als zehn Jahren durch
Ausgründungen aus der Cap Gemini Ernst & Young. Der Zusam-
menschluss nennt sich Econum
Unternehmensberatung GmbH,
mit Standorten in Stuttgart, Heilbronn, Dresden und Hamburg.
www.econum.de
Sievert, Heilbronn – Erweiterung der Geschäftsführung
ie Sievert Handel Transporte
GmbH hat ihre Geschäftsführung um Niklas Sievert erweitert. Hintergrund sind Pläne
zum Ausbau des internationalen
Geschäfts der in Lengerich in
Westfalen ansässigen Spedition.
Niklas Sievert hatte zuvor die
Auslandsbeteiligungen
eines
Tochterunternehmens der Sievert
Handel Transporte verantwortet.
Er wird außerdem zuständig für
das Qualitätsmanagement im
Unternehmen, für die Integration
der einzelnen Standorte und die
Weiterentwicklung der intermodalen Verkehre sein.
D
www.sievert-transporte.de
ie Bechtle AG steigerte
2013 den Umsatz um acht
Prozent auf 2,27 Milliarden
Euro. Das Vorsteuerergebnis
beträgt 89 Millionen Euro
(plus zwölf Prozent), die EBTMarge 3,9 Prozent. Wie weiter
mitgeteilt wird, lag das vierte
Quartal bei Umsatz mit elf
Prozent und bei Ertrag mit
25 Prozent deutlich über dem
Vorjahr und war damit bestes
Vierteljahr der Unternehmensgeschichte. Bechtle habe seine
Marken- und Wettbewerbsposition erneut kräftig ausgeweitet und gleichzeitig die
Marge gesteigert und sich für
künftiges Wachstum exzellent
aufgestellt.
D
www.bechtle.com
Niklas Sievert: Der 40-jährige Diplom-Kaufmann erweitert die Geschäftsführung der Sievert
Handel Transporte GmbH.
Foto: Sputnik GmbH
MÄRZ 2014
w.news
61
FIRMEN + LEUTE
Foto: Bott
DLR, Hardthausen
Vorbereitung für
neuen Prüfstand
as Institut für Raumfahrtantriebe des Deutschen
Zentrums für Luft- und
Raumfahrt (DLR) bereitet sich
auf einen neuen Prüfstand
vor. Nach Abschluss der Rodungen soll Mitte 2014 mit
den Bauarbeiten begonnen
werden, wie bei einem Besuch
von Claus Schmiedel (Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion), Josip Juratovic (SPDBundestagsabgeordneter) und
Landrat Detlef Piepenburg
bekanntgegeben wurde. Der
Prüfstand wird für Tests des
Oberstufentriebwerks der neuen
Version der Trägerrakete Ariane 5 ME benötigt.
Bott, Gaildorf
Kooperation mit Berner
ie Bott GmbH & Co. KG kooperiert mit Berner, dem Direktvertreiber für das Bau- und
Kfz-Handwerk. Ein gemeinsames
Vertriebskonzept soll künftig den
Kunden von Berner und Bott ein
ineinandergreifendes System aus
Produkten und Serviceleistungen
bieten. Beide Unternehmen werden sich bei der Ausführung der
Aufträge auf ihre jeweiligen Kompetenzen konzentrieren, heißt es
in der Bott-Meldung weiter. Bei
Terminen und Konfigurierung von
Lösungen stimmen sie sich ab.
D
D
Berner und Bott kooperieren europaweit im Rahmen einer Experten-Allianz. Armin Heß,
Vorsitzender der Geschäftsführung Berner, (links) und Dr. Reinhard Wollermann-Windgasse,
Geschäftsführender Gesellschafter der Bott Gruppe.
www.bott.de
Roto, Bad Mergentheim – Michael Marien jetzt Geschäftsführer
www.dlr.de
ichael Marien ist jetzt Geschäftsführer der Roto Dachund Solartechnologie GmbH. Er
gehört dem Unternehmen seit
1988 an und hat alle Führungsebenen durchlaufen, zuletzt als
M
Mipro,
Hardthausen
Niederlassung
gegründet
Signal Reklame,
Schwäbisch Hall
Projekt
„Farbexplosion“
er taiwanesische Hersteller von drahtlosen Mikrofonen, PA- und anderen Kommunikationssystemen startet
mit einer eigenen Niederlassung im deutschen Markt. Sitz
der Mipro Germany GmbH ist
Hardthausen. Der offizielle
Geschäftsbetrieb beginnt am
1. April. Geschäftsführer ist
Hartmut Reichert, der seit
1991 in Vertrieb und Marketing in der Branche tätig ist.
Bisher wurden die Mikrofone
durch beyerdynamic vertrieben. Mipro möchte nun nicht
nur das Angebot erweitern,
sondern auch den Service
ausbauen.
as Projekt „Farbexplosion“
der Signal Reklame GmbH
hat den „GoforPro Contest“
von Avery Dennison gewonnen. Einen Monat lang konnten Fans aus aller Welt abstimmen. Mit etwa 1.000 Stimmen
hatte der vollverklebte McLaren MP4 die Nase vorn. Das
knallbunte Design, so das Unternehmen in einer Mitteilung, stammt von Timo Wuerz,
der seit Jahren bei Fahrzeugdesigns und Lifestyle-Produkten mitarbeite. Avery Dennison
ist ein führender Folienhersteller für Fahrzeugbeschriftungen.
D
www.mipro-germany.de
62
w.news
MÄRZ 2014
D
www.signal-reklame.de
Vertriebsleiter Dach- und Solartechnologie Deutschland. Bei aller
Internationalisierung, schreibt
Roto, sei Deutschland nach wie
vor der wichtigste Dachfenstermarkt. Unterstützt werde Mi-
chael Marien regional durch Dirk
Adamczyk, Andreas Pointner,
Marc Moter, Bernd Schneider
und durch Jens Uebach beim Key
Account.
www.roto-frank.com
FIRMEN + LEUTE
Raben, Heilbronn
Führungswechsel
n 47 Berufsjahren hat Gerhard Schmitt die Geschicke
des Transport- und Logistikstandorts geleitet. Er, der die
regionale Branche geprägt habe,
wie Raben schreibt, übergab
nun planmäßig die Niederlassungsleitung an Bernhard
Wentz. Dieser habe ebenfalls
langjährig Erfahrung in diversen Führungspositionen
im Hause gesammelt. Die Unternehmensvielfalt, die Gerhard
Schmitt durchlebte, sei außergewöhnlich. Sie führte von
der Spedition Max Schneider
über Rhenania, P&O Transeuropean und Wincanton zu
Raben.
I
Bei der Verleihung des HR-Awards: Werner Isele, Laudator, Scheelen AG, Simon Läpple, Bera GmbH, Claudia Scheelen, Vorstand Scheelen AG
und Frank M. Scheelen,Vorstandsvorsitzender Scheelen AG.
Foto: Bera
Bera, Schwäbisch Hall – „HR-Award“
Personalanalysetools Insights
MDI bei Bera, die dafür als
„Durchstarter des Jahres“ ausgezeichnet wurde. Innerhalb kürzester Zeit sei das Analysetool in
die eigenen Auswahlprozesse in-
tegriert worden und Bera biete
den Dienst nun seit einigen Jahren abgestimmt den Kunden an.
Dazu werden sieben akkreditierte
Berater beschäftigt.
www.bera.eu
Sparkasse
Hohenlohekreis,
Künzelsau
Dynamisches
Einlagenwachstum
ie Sparkasse Hohenlohekreis
ist im Geschäftsjahr 2013 in
vielen wichtigen Bereichen gewachsen, ihre Ertragslage bleibe weiterhin sehr solide, meldet
das Institut. Sehr dynamisch sei
das Einlagengeschäft verlaufen:
Die Kundeneinlagen stiegen um
3,5 Prozent auf 1,142 Milliarden
Euro, ein neuer Rekord, wobei
die Anlagen von Privatpersonen
sich um 2,5 Prozent auf 775 Millionen Euro erhöhten. Trotz der
Niedrigzinsen blieben die Sparund Anlagenangebote gefragt.
Die Unternehmenseinlagen wuchsen kräftig um gut sechs Prozent.
D
Foto: Signal Reklame
ie Bera GmbH hat den „HRAward Rookie of the Year“
der Scheelen AG erhalten. Damit,
so der Personaldienstleister, würdige Scheelen den innovativen
und strategischen Einsatz des
D
www.raben-group.com
Volksbank,
Heilbronn
Solides Wachstum
ie Volksbank Heilbronn
hat in dem für das Institut
bedeutsamen Geschäftsjahr
2013 ihre Bilanzsumme um
89,1 Millionen auf 2,149 Milliarden Euro gesteigert. Bedeutsam deshalb, weil mit dem
fertiggestellten „Heilbronner
Bankhaus“ die größte je getätigte Einzelinvestition eingeweiht werden konnte. In der
Steigerung von 4,3 Prozent
habe sich die gute Entwicklung der Vorjahre fortgesetzt.
Mit 2.667 neuen Mitgliedern
erzielte das genossenschaftliche Institut den größten
Zuwachs (auf 45.308) seiner
Geschichte.
D
www.volksbank-heilbronn.de
www.spk-hohenlohekreis.de
MÄRZ 2014
w.news
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Foto: Optima
FIRMEN + LEUTE
Asap, Neckarsulm
Integration von
Sima
r. Georg Hellmann verstärkt
als Partner die DK Personalmanagement GmbH. Nach einem
erfolgreichen Jahr 2013 und vor
den Herausforderungen eines steigenden Wettbewerbs um Fachund Führungskräfte sei es für Inhaber Dirk Kohl wichtig gewesen,
D
N
www.asap-com.eu
Hyundai,
Heilbronn
Finanzergebnisse
2013
ie Hyundai Motor Company hat ihre Finanzergebnisse für 2013 bekanntgegeben. Dank gestiegener Absätze auf den ausländischen
Märkten konnte der koreanische Autohersteller den Umsatz um 3,4 Prozent auf
59,74 Milliarden Euro steigern. Unter anderem auf
Grund geringerer Nachfrage
in Korea war allerdings ein
leichter Gewinnrückgang auf
5,69 Milliarden Euro zu verzeichnen (operativer Gewinn
minus 1,5 Prozent). 7,3 Prozent mehr Fahrzeuge wurden
verkauft, nämlich 4.732.366,
wovon 2.912.221 im Ausland
produziert wurden.
D
www.hyundai.de
w.news
MÄRZ 2014
www.dk-pm.de
Neuer Geschäftsführer: Stephan Reuter.
Optima,
Schwäbisch Hall
Neuer Geschäftsführer für
Optima Pharma
tephan Reuter ist neuer
Geschäftsführer der Optima
pharma GmbH in Mornshausen,
teilt die Optima packaging group
GmbH mit. Er wechselte von der
B. Braun Melsungen AG aus leitender Position zur Optima Pharma, die als weltweiter Hersteller
von Gefriertrocknungsanlagen für
die pharmazeutische und biotechnologische Industrie bekannt
ist. Wie es in der Mitteilung weiter heißt, bringe der 44-jährige
Diplomingenieur Stephan Reuter
zwei Jahrzehnte Berufserfahrung
in der Pharmabranche mit.
S
MDG, Gerabronn – Firmensitz ausgebaut
ie MDG GmbH hat in den
letzten Jahren ihren Firmensitz grundlegend umgestaltet.
Baulich und durch die Überarbeitung der Fertigungsprozesse
habe die 2003 gegründete Firma
Freiräume für die weitere Entwicklung erhalten, heißt es in
einer Mitteilung. MDG (Montage
D
und Dienstleistungen) – Peterreins-Kunststoff ist Systemlieferant für die produzierende Industrie mit Schwerpunkt im Maschinen- und Anlagenbau, aber auch
für Zulieferer der Auto- und
Flugzeugindustrie und für die
Medizintechnik.
www.mdgerabronn.de
www.optima-ger.com
marbet, Künzelsau – Veranstaltungen für Hyundai
ie Kommunikationsagentur
marbet organisiert für den
Autohersteller Hyundai Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit
der Innocean Worldwide Europe
(IWE). Wie die marbet Marion und
Bettina Würth GmbH & Co. KG dazu mitteilt, liefere IWE als „weltweit
agierender Marketer 360-GradMarketing und -Kommunikation
für die Marke Hyundai und Kia
in Europa“. Der neue Account für
marbet umfasse eine Reihe von
Veranstaltungen des Autoherstellers und die Möglichkeit einer langfristigen Zusammenarbeit mit IWE.
D
www.marbet.com
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die Weichen für die Zukunft zu
stellen. Deshalb sei er nicht nur
eine Partnerschaft eingegangen,
sondern baue in seinem Unternehmen auch die gezielte Suchmethodik nach Fachkräften, Führungskräften und Spezialisten aus.
Foto: MDG
ach vier Jahren im Verbund der Asap wird aus
der Sima-Technik GmbH die
Asap Engineering GmbH. Durch
die Umbenennung soll sie
stärker von der überregionalen
Bekanntheit der Marke Asap
profitieren. Gleichzeitig will
die Unternehmensgruppe interne Prozesse vereinfachen und
Synergien zwischen den Tochterunternehmen nutzen. Asap
Engineering besitze als Experte im Konstruktionsbereich
einen sehr guten Ruf. Die
Namensänderung sei jedoch
zentral in dem Bemühen, das
Unternehmen nachhaltig zu
sichern.
DK Personalmanagement, Brackenheim
Dr. Georg Hellmann neuer Partner
Foto: marbet
FIRMEN + LEUTE
Schaffitzel,
Schwäbisch Hall
Wahl zur „Holzindustrie des Jahres“
All for One Steeb,
Abstatt
Auszeichnung der
„Top Partner“
chaffitzel wurde von der Fachredaktion des Holzkurier zur
„Holzindustrie des Jahres 2014“ gewählt. Damit würdige das Magazin
die Innovationen, die das Unternehmen mit einer neuen Anlage für
Brettschichtholz umgesetzt habe,
schreibt die Schaffitzel Holzindustrie GmbH + Co. KG. Herz der Anlage sei ein Roboter, der die verschiedenen Holzqualitäten und Festigkeiten je nach Auftrag kombiniere.
Die Anlage mache so Schnelligkeit,
Präzision und Flexibilität für außergewöhnliche Lösungen möglich.
ie All for One Steeb AG
hat ihre „Top Partner“ des
Jahres 2013 ausgezeichnet. Im
Rahmen seines „Businesspartner Programms“ hat der Komplettdienstleister die Varelmann Beratungsgesellschaft
(Oldenburg), die IT-Informatik
(Ulm), die iCAS Consulting
(Jugenheim), Dr. Lauterbach
(Zweibrücken) und die Ibykus
(Chemnitz) für die gute Zusammenarbeit beispielsweise
beim gemeinsamen Marktauftritt geehrt. Erstmals wurde
auch eine Auszeichnung für
den Partnerkanal SAP Cloud
Solutions verliehen und zwar
an die GIS (Erlangen).
S
Jürgen Schaffitzel (links) und sein Sohn Jörg, der noch dieses Jahr mit ins Unternehmen
einsteigt, freuen sich über die Wahl zur „Holzindustrie des Jahres 2014“ vom Fachmagazin
Holzkurier.
Foto: Schaffitzel
D
www.schaffitzel.de
www.all-for-one.com
Würth Industrie, Bad Mergentheim
Erweiterung der Geschäftsführung
or 15 Jahren wurde die Würth
Industrie Service GmbH & Co.
KG als eigenständige WürthTochter gegründet. Heute sei das
Unternehmen mit seinem Logistikzentrum und seinen 1.300 Beschäftigten Marktführer beim CTeile-Management und wachse
stetig, heißt es zum Jubiläum. Bis
V
2020 sollen es 2.000 Beschäftigte sein und der Umsatz eine
Milliarde Euro betragen. Dieser
Vision hat sich auch der Bad
Mergentheimer Ralf Lagerbauer
verschrieben, der zum 15-jährigen
Firmenjubiläum die Geschäftsführung verstärkt.
www.wuerth-industrie.com
Ralf Lagerbauer verstärkt die Geschäftsführung.
Foto: Archiv Würth Industrie Service
Themen der Mai-Ausgabe 05/2014
TITEL-THEMA:
ANZEIGENSCHLUSS:
QStadtentwicklung + Bundesgartenschau
02.04.2014
DOSSIER-THEMA:
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Wirtschaft Him Netz
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Q IHK-Bildungsmesse
THEMEN DES VERLAGSJOURNALS
WIRTSCHAFTINFORM:
Q Wirtschaftsstandort Schwäbisch Hall
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Seite 52
MÄRZ 2014
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22 Millimeter für den Weltruhm
Made in Heilbronn-Franken
elbst die Queen möchte nicht
darauf verzichten: Wenigstens
einmal im Jahr besteht
die „Frau mit dem
Foto: Café Bauer
Hut“ auf „Echte
Langenburger
Wibele“. Und
die werden auch
in Zeiten chinesischer Tiefkühl-Erdbeeren
und in Marokko
gepulter Nordsee-Krabben in Langenburg hergestellt – seit 1763. Das süße Biskuitgebäck war
schon im 18. Jahrhundert lediglich 22 Millimeter groß und bestand damals wie heute aus
denselben Zutaten: Zucker, Eiweiß, Mehl und
Vanillezucker. Im seinem Rezeptbuch vermerkte
der Langenburger Konditormeister Wibel, dass
„viel Geduld von Nöten sei, diese kleinen Biskuits zu backen“. Deshalb nannte der Hofkonditor sein Gebäck ursprünglich „Geduldzeitlich“.
Die Beliebtheit der kleinen aber feinen Süßigkeit machte nicht nur am fürstlichen Hofe die
Runde, sondern fand schnell Nachahmer bei der
Konkurrenz. Da aber bekanntlich nichts so gut ist
wie das Original, bestand der Fürst zu Hohenlo-
S
he-Langenburg
ausschließlich
auf „Echte Wibele“. So entstand der heute
bekannte Name.
Die Wibele starteten einen Siegeszug weit über
die europäischen
Fürstenhöfe hinaus und wurden auf der Pariser Weltausstellung 1913 mit
dem „Grand Prix“ ausgezeichnet. Familie Meidlinger setzt die wahrhaft stolze Familientradition mittlerweile in achter Generation fort und
stellt in der Hofkonditorei G.F. Bauer rund
300.000 Wibele am Tag her, das macht satte
448 Bleche. Diese werden übrigens nicht mit
Butter sondern mit Bienenwachs eingefettet.
„Das ist viel besser für die Wibele“, sagt Inhaber Roland Meidlinger. Kein Wunder, dass man
bei so viel Sorgfalt am Buckingham Palace
nicht auf „Echte Langenburger Wibele“ verzichten möchte.
(bur)
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Kultur-Tipps
Musik oder Exkursion?
nternational wird’s
„angewandter BlechEnde März in Schwämusik für alle Lebensbisch Hall. In der Hoslagen“ und einer origipitalkirche sowie in
nellen Bühnenshow à
der Kunsthalle Würth
la „Monty Python“.
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findet vom 26. bis
30. März das „8. Interwischen
Braunnationale JazzArtFesbären, Wildkatzen
tival“ statt. Bei acht
und Wölfen findet am
Konzerten musizieren
15. März im Wildpamehr als 20 Musiker
radies Tripsdrill eine
aus Deutschland, Kroatien, Japan, der Ukra„Exkursion bei Mondine, der Schweiz und
schein“ statt. Bereits
den USA. Zum Festium 16 Uhr können die
valauftakt spielen die Spielen zum 20-jährigen Band-Geburtstag mit ihrem Jubi- Kids in der „Wildsaubeiden schweizerischen läumsprogramm auf: „Mnozil Brass“. Foto: Mnozil Brass/T.Bozi Schenke“ Tier-Laternen
Musikerpersönlichkeifür die bevorstehende
ten Irène Schweizer und Pierre in der Künzelsauer Stadthalle. Tour basteln, während sich die
Favre. Beginn ist um 20 Uhr.
Das „schräge“ Bläserseptett Eltern mit einer Wurst vom
www.schwaebischhall.de
aus Wien feiert seinen Ge- Lagerfeuer stärken. Beginn der
burtstag mit einem Jubiläums- Nachtwanderung durch das
em der Sinn eher nach programm. Mit jährlich welt- abendliche Wildparadies – mit
Blasmusik anstatt Jazz weit über 120 Konzerten gehö- einer Wolfsfütterung als ganz
steht, wird in Künzelsau ren die Musiker längst zum speziellem Höhepunkt – ist um
glücklich. „Happy Birthday – festen Stamm des Konzert- 17.30 Uhr.
(nkr)
20 Jahre Mnozil Brass“ heißt betriebes. Mnozil Brass unes am 19. März um 20 Uhr terhalten das Publikum mit www.tripsdrill.de
I
Z
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w.news ist das offizielle Organ der
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