Klinik kriegt neue Ärztegeneration
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Klinik kriegt neue Ärztegeneration
4 Montag, 19. Januar 2015 LOKALREDAKTION WEINHEIM So erreichen Sie die Lokalredaktion: Tel. Redaktion: Fax Redaktion: E-Mail: 0 62 21 - 519 57 32 0 62 21 - 519 957 32 [email protected] VHS Badische Bergstraße. 15 Uhr Vortrag von Herbert Pott: Äthiopien – Tradition und Moderne, Luisenstr. 1. Landfrauen Lützelsachsen/Hohensachsen. 20 Uhr Vortrag von Petra Zimmer: Achtsames Essen, Gaststätte „Schmittberger Hof“, Weinheimer Str. 43. Modernes Theater. 13 Uhr „Bhutan“, o.A; 15.45 Uhr „Paddington“, o.A; 15.45 Uhr „Bibi & Tina 2 - voll verhext“, o.A; 17.30 Uhr „Der Hobbit 3 - in 3 D“, ab 12 J; 17.30 und 20.15 Uhr „Honig im Kopf“, ab 6 J; 18 Uhr „Nachts im Museum 3“, ab 6 J; 20.15 Uhr „Interstellar“, ab 12 J; 20.15 Uhr „Wie schreibt man Liebe?“, o.A. NOTDIENSTE Apothekennotdienst. Avie La Vie Apotheke am Karlsberg, Hauptstr. 86, Weinheim, Tel. 6 73 70; Gorxheimertal-Apotheke, Am Wetzelberg 1, Gorxheimertal, Tel. 2 13 71. Notfalldienst. Notfallzentrale an der GRN-Klinik, Röntgenstr. 1, Tel. 1 92 92: Mo, Di und Do von 19 bis 7 Uhr, Mi 13 bis Do 7 Uhr, Fr 19 bis Mo 7 Uhr. DIE RNZ GRATULIERT Alles Gute! Edingen-Neckarhausen. Gisela Baatz, Main-Neckar-Bahn-Str. 63, 80 Jahre; Rita Hugger, Gartenstr. 20, 78 Jahre; Siegfried Speicher, Lindenstr. 18, 78 Jahre; Harald Ender, Friedhofweg 8, 77 Jahre; Jürgen Hörth, Obere Neugasse 6, 74 Jahre; Ursula Ehrler, Rosenstr. 8, 73 Jahre. Hohensachsen. Elisabeth Becker, Wintergasse 136, 75 Jahre. Ladenburg. Franz Knapp, Klappergasse 11, 84 Jahre; Stephan Albersmann, Otto-Häussler-Str. 14, 80 Jahre. Feuerwehrjugend holte Christbäume Weinheim. (RNZ) „Christbaumeinsätze“ in Sulzbach, Lützel- und Hohensachsen, Oberflockenbach sowie Rippenweier: Die Jugendfeuerwehren aus den Ortsteilen haben ausgediente Weihnachtsbäume eingesammelt. Als Lohn für ihren Entsorgungsservice durften sie sich über zahlreiche Spenden für die Jugendkasse freuen, mit denen die Aktivitäten der Jugendfeuerwehren ermöglicht werden. Die Odenwaldabteilungen laden darüber hinaus am Fastnachtsdienstag, 17. Februar, zum Verbrennen des aus früheren Christbäumen bestehenden Fastnachtshaufens ein. In Ritschweier wird ein Frühlingsfeuer veranstaltet. BERGSTRASSE−NECKAR Rhein-Neckar-Zeitung / Nr. 14 Auch Weinheimer sagten „Ja!“ Weinheim/Mannheim. (web) Die Aktiven des Bündnisses „Weinheim bleibt bunt!“ haben am Wochenende erneut Flagge gezeigt: Rund 30 Aktive fuhren ins Mannheimer Zentrum, um die Großdemo gegen „Pegida“ und weitere ausländerfeindliche Tendenzen zu unterstützen. Nach Polizeiangaben bekundeten rund 12 000 Demonstranten unter dem Motto „Mannheim sag ja!“, dass sie sich Offenheit, Toleranz und Hilfsbereitschaft gegenüber Flüchtlingen wünschen. Das nebenstehende Bild zeigt, wie sich die Protestgruppe aus Weinheim auf dem Alten Mannheimer Messplatz versammelt. Ute Niepenberg hat es der RNZ zur Verfügung gestellt. Sie engagiert sich sowohl im „bunten“ Bündnis, als auch im Weinheimer Helfernetzwerk für Flüchtlinge (NAWI). „Friedliche, kreative, offene Stimmung – viele Tausend Leute, und Weinheim gut vertreten“, mailte sie der RNZ von unterwegs. Es war die dritte Demo von und mit dem Bündnis, seitdem die rechtsextreme NPD im November ihren Bundesparteitag in der Weinheimer Stadthalle abgehalten hatte. Anfang Januar gab es eine erste „Montagsdemo“. Und vor einer guten Woche solidarisierte sich das Bündnis öffentlich mit den Opfern der Pariser Terroranschläge. Klinik kriegt neue Ärztegeneration Chefkardiologe Dr. Frank Höltermann trat seinen Ruhestand an – Weitere leitende Ärzte folgen bald Weinheim. (keke) Die „Spitze“ der GRNKlinik Weinheim befindet im Generationenwechsel. Nachdem der Leitende Arzt der Orthopädie und Unfallchirurgie, Dr. Ludger Kempf, 2013 ausgeschieden war, hat das Klinikum jetzt den Chefarzt der Kardiologie (Lehre von Herz-Kreislauf-Erkrankungen), Angiologie (Gefäßmedizin) und Pneumologie (Lungenheilkunde), Dr. Frank Höltermann, in den Ruhestand verabschiedet. Als künftige Pensionäre folgen in den kommenden Monaten der Gastroenterologe und HämatoOnkologe Dr. Dr. Frank Gutzler sowie der Chefarzt und Ärztliche Direktor der Klinik, Dr. Werner Schaupp. Den Patienten müsse jedoch nicht bange sein, so GRN-Geschäftsführer Rüdiger Burger und Klinikleiter Markus Kieser auf der Verabschiedungsfeier für Höltermann. Mit Professor Grigorios Korosoglou, der in der Nachfolge von Höltermann seit dem 1. Januar als Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Internistische Intensivmedizin und Experte im Bereich Kernspintomografie, Angiologie sowie Hypertensiologie tätig ist, sowie Professor Christoph Eisenbach, der ab Mai übernimmt, habe die Klinik ausgewiesene Fachleute als Nachfolger gefunden. Kieser hob Höltermanns Verdienste im Bereich der nicht-invasiven Kardiologie hervor, die dieser über Jahrzehnte hinweg auf- und ausgebaut hatte. Der Arzt habe durchgesetzt, dass Patienten mit Herzrhythmus- Uniklinikum Heidelberg gewachsen. Im Namen von Landrat Stefan Dallinger zeichnete Burger Höltermann mit der Silbernen Ehrenmedaille des Kreises aus. Höltermann habe „das Haus zu einer Qualitätseinheit geführt und die Kardiologie hoffähig gemacht“, lobte Dr. Klaus Ditzen für die Ärztevereinigung „Regiomed“. Er ehrte Höltermann für „vorbildliche Zusammenarbeit“ mit der niedergelassenen Ärzteschaft – und überreichte ihm die „Adam-Karrillon-Urkunde“. Als Antrittsgeschenk für den 1976 in Thessaloniki geborenen „Neuen“ präsentierte Burger Grigorios Korosoglou ein Herzkatheterlabor als mit das „Modernste, was es derzeit auf dem Markt gibt“. Korosoglou erhielt vor wenigen Wochen als einer der ersten deutschen Kardiologen eine Akkreditierung der Gesellschaft für Kardiologie für die interventionelle Behandlung der Becken- und Beinarterien. Er will die kardiovaskuläre Bildgebung mittels Kernspintomografie sowie die invasive Angiologie zur Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit, der „Schaufensterkrankheit“, etablieren. Letztere gilt als Volkskrankheiten, unter der auf Grund einer Verstopfung der BeckenKlinikleiter Markus Kieser begrüßte Prof. Grigorios Korosoglou und Beinarterien rund 4,5 Millionen Menschen leiden. und verabschiedete Dr. Frank Höltermann (v.li.) F: Dorn störungen – wenn erforderlich – neben Herzschrittmachern auch Defibrillatoren bekommen: „Ein oft lebensrettender Eingriff.“ Höltermann habe die Intensivmedizin „richtig zum Laufen gebracht“ und während seiner 27-jährigen Tätigkeit in der Klinik mehr als 10 000 Patienten versorgt. 2014 seien 100 Herzschrittmacher implantiert worden, spannen Burger und Schaupp die Fäden weiter. Verdienste habe sich Höltermann auch durch seinen richtungsweisenden Einsatz in Sachen „Telemedizin“ in Krankenhäusern im zentralafrikanischen Ruanda erworben. Im Bereich der mittels Herzkatheter durchgeführten Untersuchungen und Eingriffe sei unter seiner Ägide zudem eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem „Burgensteig“ ist Qualitätswanderweg Weinheim/Bergstraße. (wei) Die Ferienregion Bergstraße zählt jetzt – offiziell und von Experten zertifiziert – zu den TopWanderregionen Deutschlands. Der Fachverband „Wanderbares Deutschland“ hat am Wochenende im Rahmen der Touristikmesse CMT in Stuttgart an Maria Zimmermann, Vorsitzende der „Bergstraße“, die Urkunde verliehen. Diese adelt den „Burgensteig Bergstraße“ zum zertifizierten Qualitätswanderweg. Zimmermann vertrat die Städte und Gemeinden, die von Darmstadt bis Heidelberg die „Ferienregion Bergstraße“ bilden. Außer der Tourismuschefin waren noch Manfried Hering und Heiko Schwedler vom Odenwaldklub in der Landeshauptstadt, um die Auszeichnung aus den Händen des Verbandspräsidenten Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß entgegenzunehmen. Jetzt spielt die Bergstraße in einer (Bundes-)Liga mit Schwarzwald, Pfälzer Wald und Schwäbischer Alb. Dabei gehört der „Burgensteig“, der mit dem Symbol einer blauen Burg auf weißem Grund gekennzeichnet ist, zu den längsten Wanderstrecken. Auf 115 Kilometern wandert man von Darmstadt nach Heidelberg, mit Abstechern in den Vorderen Odenwald. Gesäumt ist der Weg von Burgen und Schlössern. Er bietet grandiose Ausblicke in die Rheinebene und die Seitentäler des Odenwalds, heißt es in der Begründung des Verbands. 3650 Höhenmeter geben ihm auch einen hohen sportlichen Anspruch. F i Info: www.diebergstrasse.de „Blüten“ machten die Stadthalle zum Luxusdampfer Auf der „MS Flora“ stieg der Ball von Karnevalsprinzessin Samantha I. – Tanzauftritte, Reden und Leckereien aus der „Kombüse“ Gute Stimmung herrschte unter den jungen „Bäumesammlern“. Foto: zg HEIDELBERGER KULTUR KINO Gloria/Gloriette, Tel. 06221/25319. Doktor Proktors Pupspulver (15), Die Entdeckung der Unendlichkeit (18.30, 21.20), Der große Trip (16, 21.10), Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach (19), Wild Tales - Jeder dreht mal durch (16.45). Kamera, Tel. 06221/409802. Café Olympique (19), Magic in the Moonlight (16.30), Die süße Gier (21.15). Karlstorkino, Tel. 06221/978918. Kaptn Oskar (19, OmdtU), Nightcrawler (21, OmdtU). THEATER Zimmertheater. Keine Vorstellung. Theater der Stadt. Tanzatelier, Friedrich 5, 19 Uhr, Anmeldung unter [email protected]. Zwinger 1. Trommeln in der Nacht von Bertolt Brecht, 20 Uhr, Tel. 5820000. Zwinger 3. Cyber Cyrano von István Tasnádi, 11 Uhr, Tel. 5820000. Weinheim. (keke) Nach dem geglückten Stapellauf der „MS Flora“ mit der Inthronisation von „Stadtprinzessin“ Samantha I. Mitte November stand am vergangenen Wochenende auch die Jungfernfahrt des neuen Traumschiffs der Karnevalsgesellschaft „Weinheimer Blüten“ unter einem „strahlenden Stern des Südens“. Rund 200 Gäste, unter ihnen Prinzessin Stephanie I. und Sitzungspräsident Richard Kühnle von der Karnevalsgesellschaft Neckargemünd sowie die Lützelsachsener Winzerkönigin Bianca I. mit ihren Prinzessinnen Christine und Julia, hatten sich schon im Vorverkauf einen Platz auf dem Sonnendeck des Luxusdampfers gesichert. Hofgarde stand Spalier. Die kulinarischen Grundlagen für die Tanzrunden kamen aus der von Burg Windeck-Gastronom Rolf Pflästerer angeheizten Stadthallen-„Kombüse“. Beim Servieren von Kürbiscremesuppe mit steirischem Kernöl und gerösteten Kürbiskernen, Blattsalaten und einer „Supréme von der Maispoularde auf Austernpilzen in Pommery-Senf-Soße und Kartoffelgratin“ genoss auch „Spaßkellnerin Elfriede“ ihren Auftritt. „What shall we do with the drunken sai- lor?“: Für tänzerische Höhepunkte sorgte die gemischte Showtanzgruppe der Blüten. Die zwölf jungen Damen – unter ihnen die Ex- Prinzessinnen Eleni, Kim und Ina – nahmen sich das diesjährige Kampagnenmotto „Die Blüten stechen in See“ zu Herzen und schrubbten auf der Fahrt nach New York zunächst im Ostfriesennerz das Deck und schwangen wenig später, gekleidet im Matrosenlook, ihre Beine. Mit „Happy Birthday“-Ständchen gratulierten die Ballbesucher Ehrense- Getanzt wurde auch zu Shanty-Songs Pünktlich um 20.11 Uhr ertönte das von den Narren bereits ungeduldig erwartete Kommando „Leinen los! Volle Kraft voraus!“ Denn die Kampagne 2014/15 ist nicht nur zum Bedauern der „Blüten“-Vorsitzenden Manuela Albrecht und Ehren-Präsident Wolfgang Piorkowski kurz: Bereits in vier Wochen steht der Aschermittwoch im Kalender. Doch daran verschwendeten Samantha I. im Arm von Blüten-Vize Rüdiger Krauth und ihre „Hofdame“, ExPrinzessin Ivonne I., bei dem mit „Wiener Blut“ angereicherten Eröffnungswalzer der „Bordkapelle“ keinen Gedanken. Karlheinz Würz moderierte, die Beifall und blitzende Smartphones: „Gastgeberin“ Samantha I. (vorne, links) zog an der Hand des Zweiten „Blüten“-Vorsitzenden Rüdiger Krauth in die Stadthalle ein. Foto: Dorn nator Dr. Matthias Berg und Gourmetkoch Erich Baier zu deren Geburtstagen. Von Manuela Albrecht mit dem Gesellschaftsorden ausgezeichnet und die Narrenkappe – „Bommel nach hinten“ – aufgesetzt wurde Dr. Edgar Dietrich zum frischgebackenen Ehrensenator. Dietrichs augenzwinkernd gemachtes Eingeständnis, dass er aus dem hessischen Nieder-Liebersbach komme, wo man anstelle von „Woinem Ahoi“ „Liewwerschbach Helau“ sagt, kam für die Blüten zu spät: „Einmal Senator, immer Senator!“ Meriten verdiente sich der Geschäftsführer des Weinheimer EDV/ITUnternehmens „Q-DAS“ vor allem für das beifallgekrönte Fazit seiner „senilhumorvollen“ Antrittsrede: „Wer Goethe zitieren kann, hebt das Niveau der gesamten Veranstaltung.“ Musikalisches Niveau in wechselnden Rollen als Solisten der „Sandy Showband“ bewiesen auf ihrer Weltreise gleichfalls Frontmann Helmut Wehe mit Reibeisenstimme als „Uncle Satchmo“ Louis Armstrong, Adriano Celentano und Elvis-Presley-Imitator. Alex Kiesow (Saxofon) sorgte mit einem ungeplanten Kniefall vor Prinzessin Samantha I. für Furore, Walter Helbig (Drums), Matthias Korb (Keyboard) und Sven Greifenstein (Trompete, Alphorn) unterstützten „Simply the best“Ikone „Tina Turner“- und „Edith Piaf“Chansonette Elke Singer im übereinstimmenden Resümee aller Ballgäste: „Non, je ne regrette rien“: Diesen Ballbesuch musste in der Tat niemand bereuen.