Filetransfer-Clients Handbuch File Delivery Services

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Filetransfer-Clients Handbuch File Delivery Services
Filetransfer-Clients Handbuch
File Delivery Services
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Post CH AG
Informationstechnologie
Webergutstrasse 12
CH-3030 Bern (Zollikofen)
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Post CH AG
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Webergutstrasse 12
CH-3030 Bern (Zollikofen)
IT261 FDS Betrieb
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Inhaltsverzeichnis
1. Allgemeines .................................................................................................................................................. 4
1.1 Zweck ........................................................................................................................................................ 4
1.2 Definitionen, Akronyme und Abkürzungen ................................................................................................ 4
1.3 Namen, Preise, Versionen, etc. ................................................................................................................... 4
2. SFTP.............................................................................................................................................................. 5
2.1 Einleitung .................................................................................................................................................. 5
2.2 Sicherheit ................................................................................................................................................... 5
2.2.1 Verschlüsselungs-Algorithmen ................................................................................................................ 5
2.2.2 Message Authentication Codes (MAC) ................................................................................................... 5
2.3 Public-, und Private Key ............................................................................................................................. 6
2.3.1 Erstellen eines SSH-Schlüssel-Paares mit PuTTY ...................................................................................... 6
2.3.2 Erstellen eines SSH-Schlüssel-Paares mit OpenSSH ............................................................................... 10
3. FTP ............................................................................................................................................................. 11
3.1 Kurzübersicht........................................................................................................................................... 11
3.2 Die Passwort-Policy .................................................................................................................................. 11
3.3 Passwort ändern ...................................................................................................................................... 11
3.3.1 Command-Line FTP Client..................................................................................................................... 12
3.3.2 Grafische FTP Clients ............................................................................................................................ 12
3.3.2.1 WS_FTP ............................................................................................................................................. 12
3.3.2.2 FileZilla .............................................................................................................................................. 13
3.4 Datenübertragungen in ASCII und/oder BINARY-Mode ............................................................................ 13
4. Verbindung zu FDS ..................................................................................................................................... 14
4.1 Einleitung ................................................................................................................................................ 14
4.2 Test der Verbindung ................................................................................................................................. 14
5. FileZilla........................................................................................................................................................ 15
5.1 Key Importieren mit FileZilla ..................................................................................................................... 15
5.2 Automatisches Importieren mit PuTTY’s Pageant ...................................................................................... 16
5.3 Hinweise zu FileZilla ................................................................................................................................. 19
6. CuteFTP ...................................................................................................................................................... 20
6.1 Key Importieren mit CuteFTP ................................................................................................................... 20
7. WS_FTP Professional ................................................................................................................................... 24
7.1 Key Importieren mit WS_FTP Professional ................................................................................................. 24
8. WinSCP ...................................................................................................................................................... 29
8.1 Key Importieren mit WinSCP .................................................................................................................... 29
8.2 Hinweise zu WinSCP ................................................................................................................................ 29
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1.
Allgemeines
1.1
Zweck
FDS Kunden benutzen für den Transfer von Daten sehr unterschiedliche Software Clients und Skripte. Um der
Flut von Clients entgegen zu wirken haben wir uns entschlossen, die meist benutzten zu testen und die
wichtigsten Funktionen zu beschreiben und den Einsatz und Support auf diese zu beschränken.
1.2
Definitionen, Akronyme und Abkürzungen
Wort
Definition
ftp
ssh
File Transfer Protocol (engl. für „Dateiübertragungsverfahren“)
SSH oder Secure Shell bezeichnet sowohl ein Netzwerkprotokoll als auch entsprechende
Programme, mit deren Hilfe man auf eine sichere Art und Weise eine verschlüsselte
Netzwerkverbindung mit einem entfernten Computer herstellen kann.
Secure Copy oder SCP ist ein Protokoll zur verschlüsselten Übertragung von Daten
zwischen zwei Computern über ein Rechnernetz.
SFTP oder SSH File Transfer Protocol ist eine Weiterentwicklung von SCP und erlaubt
sichere Datenübertragung auf entfernte Systeme.
PuTTY ist ein von Simon Tatham entwickelter freier SSH-Client für Microsoft Windows.
scp
sftp
PuTTY
1.3
Namen, Preise, Versionen, etc.
Software
Preis
Version*
ftp
sftp
URL
(2’2016)
FileZilla (filezillaproject)
(„empfohlen“)
CuteFTP Professional
(globalSCAPE)
WS_FTP Professional
(Ipswitch)
WinSCP
gratis
3.15.0
ja
ja
https://filezilla-project.org/
kostenpflichtig
9.0
ja
ja
http://www.cuteftp.com
kostenpflichtig
12.4
ja
ja
http://www.ipswitchft.com
gratis
5.7.6
ja
Ja
http://winscp.net
*Obwohl vorherige und zukünftige Software Versionen wie auch andere sftp- und ftp-Clients grundsätzlich mit
FDS einwandfrei funktionieren sollten, kann Informationstechnologie Post bei Problemen nur beschränkt
Unterstützung bieten.
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2.
SFTP
2.1
Einleitung
SFTP (SSH Secure File Transfer Protocol) ist ein Filetransferprotokoll und eine sichere Alternative für FTP. Zwischen
Client und Server wird eine ununterbrochene, verschlüsselte Verbindung hergestellt, welche die Daten und
Benutzernamen für einen Angreifer unlesbar machen. Mit der Public-Key-Authentifizierung ist die Integrität und
Vertraulichkeit der ausgetauschten Daten gewährleistet. SSH garantiert das vollständige und unveränderte
Übertragen der Daten vom Absender zum Empfänger.
Achtung: SFTP ist nicht mit FTPS (FTP über SSL) oder mit FTP über SSH (manchmal Secure FTP genannt) zu
verwechseln.
Der FDS SFTP Server unterstützt:
 Version 2 SSH
 Version 3 SFTP Protokoll
 eingehende SCP Befehle mittels SSH/SCP Protokoll. Zur Beachtung: SCP unterstützt list, rename und
delete nicht.
 Übertragungen von Dateien bis 15 Gigabytes Grösse.
 30 gleichzeitige Verbindungen vom gleichen Account
 Account Sperrung für 30 Minuten nach 5 fehlerhaften Login Versuche
 Unterstützt sind Keys im openSSH, ssh.com und PuTTY-Format
 Pro Account kann 1 oder mehrere Keys konfiguriert werden
Der FDS SFTP Server unterstützt nicht:
 Version 1 SSH
 interaktive Shell-Sitzungen
 Wiederaufnahme von Übermittlungen
 Änderung von Passwörter
 die Änderungen von Dateiattributen
 die Manipulation der Verzeichnisstruktur
2.2
Sicherheit
Die FDS Kunden müssen sicherstellen, dass ihre Filetransfer-Software auf dem neusten Stand sind. Es ist
insbesondere wichtig, dass nur als sicher geltende Verschlüsselungs-Algorithmen sowie Message Authentication
Codes (MAC) eingesetzt werden.
Die Post CH AG und deren Service- und Geschäftsbereiche übernehmen keine Verantwortung und keine
Haftung für Schäden die durch Einsatz von unsicheren Algorithmen und/oder MAC Verfahren entstehen.
2.2.1 Verschlüsselungs-Algorithmen
Der AES Algorithmus muss gewählt werden und dies mit einer minimale Schlüssellänge von 128 bits.
Informationstechnologie Post behält sich das Recht vor, überholte Algorithmen wie zum Beispiel twofish,
blowfish oder arcfour sowie Algorithmen mit einer Schlüssellänge < 128 bits ohne Voranmeldung nicht mehr zu
unterstützen.
2.2.2 Message Authentication Codes (MAC)
MAC sind ein auf symmetrischen Schlüsseln basierendes Kryptosystem mit dem Ziel die Integrität von
Nachrichten zu garantieren.
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Das zulässige MAC Verfahren ist hmac-sha2-256.
Informationstechnologie Post behält sich das Recht vor, überholte MAC Verfahren wie zum Beispiel hmac-sha1
oder hmac-md5 ohne Voranmeldung nicht mehr zu unterstützen.
2.3
Public-, und Private Key
Mit Hilfe eines Verschlüsselungssystems können Nachrichten in einem Netzwerk digital signiert und verschlüsselt
werden und bei geeigneter Wahl der Parameter (z. B. der Schlüssellänge) nicht in kurzer Zeit geknackt werden.
Ein asymmetrisches Kryptosystem ist eine Verschlüsselungsvariante, bei dem jede der kommunizierenden
Parteien ein Schlüsselpaar besitzt. Dieses besteht aus einem geheimen Teil (private Key) und einem nicht
geheimen Teil (public Key). Der öffentliche Schlüssel ermöglicht es jedem, Daten für den Inhaber des privaten
Schlüssels zu verschlüsseln, dessen digitale Signaturen zu prüfen oder ihn zu authentifizieren. Der private
Schlüssel ermöglicht es seinem Inhaber, mit dem öffentlichen Schlüssel verschlüsselte Daten zu entschlüsseln,
digitale Signaturen zu erzeugen oder sich zu authentisieren.
Für jede verschlüsselte Übermittlung benötigt der Sender allerdings den öffentlichen Schlüssel (Public-Key) des
Empfängers. Dieser könnte z. B. per E-Mail versendet oder von einer Web-Seite heruntergeladen werden.
-
Der Public-Key muss uns gemäss Anleitung des FDS-Handbuchs zugestellt werden und wird auf dem
FDS-Server der Post gespeichert.
-
Der Private-Key muss immer auf Ihrem PC bleiben und darf NIE weiter gegeben werden !
-
Das Schlüssel-Paar muss durch den FDS-Kunden generiert werden.
-
FDS unterstützt sowohl das „RSA“ (Rivest-Shamir-Adleman) als auch das „DSA“ („Digital Signature
Algorithm“) Kryptosystem
-
Die Länge des generierten Keys muss mindestens 4096 bits sein.
HINWEIS : Damit der Private-Key vor unberechtigten Gebrauch geschützt wird, ist seine Generierung mit einer
Passphrase empfohlen. Man muss aber beachten, dass je nach eingesetzter Software eine Automatisierung der
Anmeldung dadurch erschwert werden kann.
2.3.1 Erstellen eines SSH-Schlüssel-Paares mit PuTTY
PuTTY ist eine Open Source Software für Microsoft Windows. Sie kann unter http://www.putty.org
heruntergeladen werden
Neben einen SSH/SFTP-Client (putty.exe) gibt es mit PUTTYGEN die Möglichkeit, Schlüssel-Paare zu generieren
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PUTTYGEN starten
Kontrolle ob SSH2 und mindestens 4096 (bits)
angewählt ist, nachher : „Generate“ anklicken
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Maus-Cursor über die Fläche unter dem
blauen Balken bewegen
Wenn fertig, erscheint die Maske mit
den Keys.
„Save public key“ anwählen
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Dem „Public Key“ einen
„sinnvollen“ Namen geben
und speichern
„Save private key“ anwählen
ACHTUNG : Der Private-Key muss immer auf Ihrem
PC bleiben und darf NIE weiter gegeben werden !
Damit der Private-Key vor unberechtigten Gebrauch
geschützt wird, ist seine Generierung mit einem
Passphrase empfohlen. Man muss aber beachten,
dass je nach eingesetzte Software eine
Automatisierung der Anmeldung dadurch erschwert
werden kann. In diesem Beispiel wird ohne
Passphrase weitergefahren
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Dem „Private Key“ einen
„sinnvollen“ Namen geben
und speichern
2.3.2 Erstellen eines SSH-Schlüssel-Paares mit OpenSSH
OpenSSH steht als Programmpaket auf allen Unix-Plattformen zur Verfügung.
Weitere Informationen über OpenSSH sind auf http://www.openssh.com erhältlich.
Das Schlüssel-Paar kann zum Beispiel mit dem folgenden Befehl generiert werden:
ssh-keygen -b 4096 -t rsa -f /tmp/demo_key -C "Kommentar fuer Demo Key"
Hier ein Beispiel vom Private Key:
# cat /tmp/demo_key
-----BEGIN RSA PRIVATE KEY----MIIJKAIBAAKCAgEAybf8vCaIZc8pSTgpbVUD3aBVC1AnKfBHIqGZA9E7w/TMcs9p
meOU4Nfb9vHqbxPtWlg/qFTG6xRcXhLCjWfE3rV5EQ3sBj3tvLQIZ89Sh/GG21si
< --- SNIP --- >
ACdBLStDxIURm03gmMcBhKHDq4owQlDyESva0LWhIaxFwHpzamOAbPYVqBMbqT38
Bc1eGl0EE4d3yyWoMLOpwbsbhbmjSUjVV4JeDpNciqADBK5mQ3HNGNyKNqQ=
-----END RSA PRIVATE KEY----Hier ein Beispiel vom Public Key (dieser wird automatisch mit dem Suffix .pub generiert):
# cat /tmp/demo_key.pub
ssh-rsa AAAAB3NzaC1yc2EAAAADAQABA < --- SNIP --- > 6mEO5Gh28Vw== Kommentar fuer Demo
Key
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3.
FTP
3.1
Kurzübersicht
Das FTP Protokoll stammt aus der Zeit, als es das Internet in der heutigen Form noch nicht gab. Zu dieser Zeit
ging es um das Übertragen von Daten von einem Computer auf einen anderen. Dabei kam man noch ohne
Virenscanner und Firewall aus. Daher mag es auch kommen, dass das ursprüngliche FTP Protokoll eine
Besonderheit aufweist, mit der einige Firewalls nicht klarkommen. Um die typischen FTP Probleme zu beseitigen,
wurde ein modifiziertes FTP Protokoll entwickelt, das "Passive FTP". Das Thema tritt vor allem im
Zusammenhang mit Firewalls und Internet-Zugang auf. Klassischerweise benutzt der FTP-Dienst zwei statt einem
Port: den Port 21 für die Steuerung (Control Port) und den Port 20 für die Daten (Data Port).
Das Hauptproblem von FTP liegt aber bei der Sicherheit, da alles (inklusiv Benutzername und Passwort) im
Klartext übermittelt wird. Deshalb ist seit Juni 2015 der Einsatz vom Protokoll FTP über Internet für neue
Benutzer nicht mehr zulässig. Die bestehenden Benutzer werden bis am 1. Oktober 2016 auf Protokoll
SFTP umstellen müssen.
Der FDS FTP Server unterstützt:
 Übertragungen von Dateien bis 15 Gigabytes Grösse.
 30 gleichzeitige Verbindungen vom gleichen Account
 Account Sperrung für 30 Minuten nach 5 fehlerhaften Login Versuchen
 Änderung von Passwörter mittels SITE Befehl
Der FDS FTP Server unterstützt nicht:
 Wiederaufnahme von Übermittlungen
 die Änderungen von Dateiattributen
 die Manipulation der Verzeichnisstruktur
3.2










3.3
Die Passwort-Policy
Passwörter sind maximal 90 Tage gültig und müssen spätestens dann gewechselt werden. Im Unterlassungsfall gewährt das FDS-System keinen weiteren Zugang.
Die 24 letzten Passwörter können nicht wieder verwendet werden.
Das neue Passwort ist sofort aktiv.
Passwörter müssen mindestens achtstellig (8) und können max. 28-Stellig sein.
Passwörter, die von FDS IT-Post zurückgesetzt werden, sind nach dem ersten Gebrauch zu ändern.
Passwörter müssen mindestens zwei der folgenden Zeichen enthalten: !, @, $, %, &, ^, *, numerischer
Wert [0-9], Grossbuchstabe [A-Z].
Passwörter durch einfaches „Heraufzählen“ zu definieren (Beispiel: MyPaWo-01, MyPaWo-02,
MyPaWo-03, …) wird nicht empfohlen.
Passwörter müssen so gewählt werden, dass sie nicht leicht zu erraten sind.
Passwörter sollten deshalb nicht aus identischen oder aufeinanderfolgenden Buchstaben oder Zahlen
aufgebaut sein, einer einfachen Tastenreihenfolge auf der Tastatur entsprechen oder aus bekannten
Wörtern bestehen.
Wenn der Verdacht besteht, dass eine unberechtigte Person das Passwort kennt, muss es sofort
geändert werden.
Passwort ändern
Der FTP-Befehl für die Änderung des Passworts benötigt das folgende Format:
site cpwd <neues-passwort>
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Nachfolgend sind Beispiele mit einer Command-Line und zweie grafischen FTP Clients dargestellt. Sollte Ihr
graphischer FTP Client die Funktion „FTP Befehl ausführen“ nicht unterstützen, können Sie für den
Passwortwechsel jederzeit auf den Windows DOS FTP Client zurückgreifen.
3.3.1 Command-Line FTP Client
~> ftp –d fdsbc.post.ch
Connected
220 FDS FTP Server ready.
ftp_login: user `<null>' pass `<null>'
---> USER ftpuser1
331 Password required for ftpuser1.
---> PASS XXXX
230 User ftpuser1 logged in.
---> SYST
215 UNIX Type: A
Remote system type is UNIX.
---> site cpwd zukurz
550 Requested action not taken. password violates policy.
---> site cpwd das!istgut!
200 command successful.
---> QUIT
221 Goodbye.
3.3.2 Grafische FTP Clients
3.3.2.1 WS_FTP
Um mit dem grafischen FTP Client „WS_FTP“ das Passwort zu ändern gehen Sie wie folgt vor:
Bezeichnung
Öffnen Sie in der Anzeige des FDS Servers
das Kontextmenü mit der rechten
Maustaste. Wählen Sie den Menü-Punkt
„Operations“.
Screen-Shot
Öffnen Sie das Untermenü „FTP
Commands“ und danach das Untermenü
„SITE“.
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Geben Sie im Fenster „Site command“ den
Befehl
site cpwd <neues-passwort>
eigeben und bestätigen Sie die Eingabe mit
OK.
Im Log-Fenster kann die Ausführung des
Kommandos überprüft werden.
3.3.2.2 FileZilla
Um mit dem grafischen FTP Client „FileZilla“ das Passwort zu ändern gehen Sie wie folgt vor:
Bezeichnung
Öffnen Sie im geöffneten FileZilla, im Menü
„Server“ das Untermenü
„Benutzerdefinierten Befehl eingeben“.
Screen-Shot
Geben Sie im geöffneten Eingabefenster
den Befehl
site cpwd
gefolgt durch Ihres neues Passwort ein.
Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit OK
Im Log-Fenster kann die Ausführung des
Kommandos überprüft werden.
3.4
Datenübertragungen in ASCII und/oder BINARY-Mode
Beim Filetransfer werden zwei Modi unterschieden: der ASCII-Mode für reine Text-Dateien und der BinaryMode für alle anderen Dateien.

Im ASCII-Mode wird die Zeilenstruktur des Quellrechners auf die Zeilenstruktur des Zielrechners
umgesetzt, es kann eine Umcodierung stattfinden (z.B. EBCDIC --> ASCII).

Im „Binary-Mode“ wird die Datei „byte-weise“ transferiert, was für Archiv-Dateien unbedingt
erforderlich ist. Binärdateien müssen in diesem Modus transferiert werden, damit nicht
versehentlich zufällige Bytekombinationen, die die zu konvertierenden Zeilenumbruch-Bytes
darstellen (wie im ASCII-Mode), verändert werden und damit die Binärdatei im schlimmsten Fall
unbrauchbar gemacht wird.
ASCII
BINARY
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4.
Verbindung zu FDS
4.1
Einleitung
Die FDS-Benutzer dürfen den Filetransfer-Client ihrer Wahl einsetzen.
Bei Problemen mit Versionen/Softwares, die in diesem Dokument nicht aufgeführt sind, sowie bei der
Implementierung von Filetransfer-Lösungen kann Informationstechnologie Post nur beschränkt Unterstützung
bieten.
Der FDS-Server ist über die Adresse fdsbc.post.ch (Internet, Mietleitungen/IPSS) oder fdsbc.pnet.ch
(Postnetz/DMZ der Post) erreichbar.
Die FDS Protokolle laufen auf die Standard-Ports (21 für FTP und 22 für SFTP).
Der Benutzername sowie Details über Verzeichnisnamen, Dateinamen, Übermittlungszeiten, usw. wird im
Rahmen der Service Bestellung kommuniziert.
Die geplanten Wartungsfenster werden auf https://www.post.ch/fds publiziert.
4.2
Test der Verbindung
Die Verbindung zu FDS kann mittels telnet überprüft werden:
# telnet fdsbc.post.ch 22
Trying fdsbc.post.ch...
Connected to fdsbc.post.ch.
Escape character is '^]'.
SSH-2.0-SFTP Server
# telnet fdsbc.post.ch 21
Trying fdsbc.post.ch...
Connected to fdsbc.post.ch.
Escape character is '^]'.
220- Welcome to Swiss Post FDS FTP Server
220 Server ready for new user.
Achtung: es werden zwei IP-Adressen verwendet. Die beiden IP-Adressen können mittels DNS-Auflösung
(nslookup fdsbc.post.ch) durch mehrere Versuche ermittelt werden.
Die IP-Adressen dürfen nur für die Konfiguration von Firewall-Regeln verwendet werden. Für den
Verbindungsaufbau ist zwingend der DNS-Name zu benutzen.
Falls der FDS Server nicht erreicht werden kann, muss überprüft werden, ob Ihr Firewall die Verbindung blockt.
Damit Informationstechnologie Post effizient helfen kann, ist es wichtig, die benötigten Informationen
bereitzustellen (Benutzername, Fehlermeldung, genaue Zeit des Versuches, File- und Verzeichnisnamen)
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5.
FileZilla
5.1
Key Importieren mit FileZilla
Es können sowohl Keys in PUTTY- wie auch in OpenSSH-Format im FileZilla importiert werden.
FileZilla starten
1) Bearbeiten
2) Einstellungen
(Fenster geht auf)
=> SFTP
=> Schlüsseldatei
hinzufügen
(dann die korrekte
Private-Key-Datei
auswählen)
Diese (gelbe) Zeile
zeigt dass der Key
erfolgreich
importier wurde.
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5.2
Automatisches Importieren mit PuTTY’s Pageant
Der „Pageant“ (PuTTY authentication agent) ist ein SSH-Agent mit dem SSH-Authentifizierungen weitergereicht
werden können. Pageant kann Schlüssel laden und lokalen Programmen auf Anfrage zur Verfügung stellen. Die
Schnittstelle ist offen, so dass sich weitere Programme an diesen Service von Pageant anbinden können.
Hinweis über PuTTY’s Pageant
im FileZilla
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PAGEANT.EXE starten
Pageant nistet sich im System-Tray rechts unten in der Schnellstart-Leiste ein und zeigt alle in Pageant
gespeicherten Sessions an.
Dieses Icon erscheint in der Task-Bar :
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Doppelklick „auf Hut“ im System-Tray :
Nach dem Öffnen erscheint das (noch)
leere „Pageant-Key-List Fenster“ :
Mit „Add Key“ den Private-Key
auswählen und mit „Öffnen“
bestätigen. Hier wird nur das
PuTTY-Format akzeptiert.
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Zeigt sich der Key wie folgendes
Beispiel, wurde er korrekt geladen
und ist nun im Memory des PCs.
Aus dem Memory haben diverse
„SSH-Programme“ und vor allem
FileZilla direkt Zugriff zum Key.
5.3
Hinweise zu FileZilla
Die Post CH AG
hat als eines seiner
Schutzmechanism
en auch ein
IDS/IPS-System im
Einsatz.
Um nicht
ausgesperrt zu
werden empfehlen
wir, die Anzahl
gleichzeitiger
Übertragungen
auf eine oder
maximal 3 zu
begrenzen !!!
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6.
CuteFTP
6.1
Key Importieren mit CuteFTP
=> Tools
=> Global Options
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Bei Security : „SSH2
Security“ anwählen!
Das : „Use public
key
authentication“Feld aktivieren
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Bei „Public key
path“ auf den
„Folder“ klicken
:
… und den
korrekten Key
(.pub)
auswählen.
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Bei „Private key
path“ auf den
„Folder“ klicken :
… und den
korrekten private
Key (.ppk)
auswählen.
Hier die korrekt importierten Keys :
… und für automatisiertes Login
ohne Passwort das :
„Use password authenticationFeld“ inaktiv setzen !
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7.
WS_FTP Professional
7.1
Key Importieren mit WS_FTP Professional
=> Options
=> SSH
und
=> Client Keys anwählen
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=> Import
=> Public Key
auswählen …
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=> hier :
MUSTER.pub :
Auswählen und
„Öffnen“ …
=> weiter …
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=> Private Key
auswählen …
=> hier :
MUSTER.ppk :
Auswählen und
„Öffnen“ …
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=> weiter …
…. und :
„Fertig stellen“
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8.
WinSCP
8.1
Key Importieren mit WinSCP
1) WinSCP starten
2) auf „Erweitert…“ klicken
3) auf „Authentifizierung“ klicken
„Öffnen –Feld“  […] anklicken
und den private Key auswählen !
8.2
Hinweise zu WinSCP
Sollten Sie Probleme mit
Berechtigungen nach dem
Übertragen der Dateien
haben …
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… so können Sie diese unter
„Erweitert…“ …
„Regel für
Übertragungseinstellungen
…“
… beheben.

=> aktivieren Sie die
„Berechtigungsfehler
ignorieren“ Option.
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