GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015

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GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
des Steuerberaterverbandes Westfalen Lippe e.V.
Berichtszeitraum 01.07.2014 - 30.06.2015
www.stbv.de
Vorwort
Vorwort
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
zur Mitgliederversammlung 2015 legen wir Ihnen den Geschäftsbericht 2014/2015 vor, in dem wir über
unsere Organisation, Aktivitäten und Veranstaltungen im Zeitraum 01.07.2014 bis 30.06.2015 berichten.
Ein Schwerpunkt unserer Verbandsarbeit im Berichtszeitraum lag insbesondere in der Nachwuchsförderung. Seit Gründung des „Forum Junge Steuerberater“ im März dieses Jahres bieten wir jungen
Kolleginnen und Kollegen regelmäßig Seminare und Workshops zu ausgewählten Fachthemen sowie
Unterstützung bei organisatorischen und technischen Fragen der Kanzleiorganisation an. Neben der
fachlichen Ausrichtung steht hier bewusst die Möglichkeit des lockeren Austausches im Vordergrund.
Voneinander lernen und Netzwerken – das ist das Motto des Forums. Auf der Homepage des Verbandes wurde mit Beginn des Forums eine eigene Sparte eingerichtet. Dort wird über aktuelle Themen
und Termine informiert und darüber hinaus haben Mitglieder Gelegenheit, über ein Kontaktformular
Themenwünsche und allgemeine Anregungen an den Verband zu richten. Wenn Sie sich angesprochen
fühlen, zögern Sie nicht, sich anzumelden. Sie sind uns jederzeit herzlich willkommen!
Marcus Tuschen
Die Interessenvertretung findet nach wie vor auf vielen Ebenen statt. Angefangen bei den regelmäßigen
Kontaktgesprächen mit Finanzämtern, über Erörterungen mit der der OFD bis hin zu regelmäßigen
Eingaben an das BMF auf Bundesebene bringt der Verband seine Fachkompetenz immer wieder ein,
um praxisgerechte und rechtssichere Lösungen für den Berufsstand zu erreichen. Dazu gehört auch ein
regelmäßiger Austausch mit den Berufskammern, insbesondere der Steuerberaterkammer WestfalenLippe und dem Finanzgericht Münster.
Die Entwicklung unserer Verbandszertifizierung SmartQuality ist insgesamt sehr erfreulich – allein in diesem Jahr können wir 29 neue Kanzleien in der
Zertifizierungs-Gruppe begrüßen. Ende des vergangenen Jahres haben sich auch der Steuerberaterverband Schleswig-Holstein und der Landesverband
der steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden Berufe Bayern (LSWB) dem Konzept der Verbandszertifizierung angeschlossen, so dass wir derzeit insgesamt 121 Steuerberaterkanzleien zu unserem Teilnehmerkreis zählen können. Eine detaillierte Berichterstattungen über unsere Verbandszertifizierung
mit Zahlen Daten Fakten finden Sie in diesem Geschäftsbericht.
Im Bereich der Aus- und Fortbildung konnte der Verband sein breites Angebot an steuerrechtlichen und betriebswirtschaftlichen Seminaren aufrechterhalten; das Teilnehmerfeedback bestätigt die hohe Qualität und den Praxisnutzen der Veranstaltungen. Mit dem neuen Lehrgang Fachassistent/in
für Lohn und Gehalt bieten wir Steuerfachangestellten und anderen qualifizierten Mitarbeiter/innen einen mehrmonatigen interessanten Lehrgang an,
der die Fachkenntnisse in diesem Spezialbereich deutlich vertieft und erweitert.
Auch die Facharbeit innerhalb des Verbandes wurde während des Berichtszeitraumes intensiviert. Die Fachbeiräte des Verbandes haben wieder praxisrelevante Hilfestellungen gegeben und Verlautbarungen veröffentlicht, die dem Motto „aus der Praxis für die Praxis“ folgen. Der Steuerrechtsausschuss
veröffentlicht sechsmal im Jahr seine Fachnachrichten, die unseren Mitgliedern gleichzeitig mit der Verbandszeitschrift Profile zur Verfügung gestellt
werden.
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich bei allen in den Gremien unseres Verbandes tätigen Personen für ihre Arbeit zu bedanken und gleichzeitig
dazu aufrufen, sich auch weiterhin für unseren Verbandsgedanken einzusetzen und damit unsere Gemeinschaft weiter zu stärken.
Mit kollegialen Grüßen
Ihr Marcus Tuschen
Präsident
2
Inhalt
Inhalt
Nachruf............................................................................................................................................ Seite 4
Ehrungen/Jubiläen............................................................................................................................ Seite 5
Der Steuerberaterverband Westfalen-Lippe e.V.................................................................................. Seite 8
Verbandsaktivitäten und Projekte...................................................................................................... Seite 20
Veröffentlichungen........................................................................................................................... Seite 22
Vermittlung....................................................................................................................................... Seite 24
Qualitätsmanagement/Zertifizierung................................................................................................. Seite 25
Fachliche Unterstützung.................................................................................................................... Seite 27
Interessenvertretung......................................................................................................................... Seite 27
Mitarbeit in anderen Organisationen................................................................................................. Seite 33
Fortbildung....................................................................................................................................... Seite 34
Service-Dienstleistungen................................................................................................................... Seite 41
Nachwuchsförderung........................................................................................................................ Seite 43
Ausblick............................................................................................................................................ Seite 44
Anhang: Wahrgenommene Termine im Berichtszeitraum 2014/2015................................................ Seite 46
Organigramm StBV/ASW/StBS........................................................................................................... Seite 51
3
Nachruf
Nachruf
Der im Berichtszeitraum verstorbenen Mitglieder unseres Verbandes gedenken wir in treuer Verbundenheit.
Kordula Janas
Steuerberaterin
Iserlohn
† 27.07.2014
Heinz Dieter Springob
Steuerberater
Hattingen
† 20.02.2015
Klaus D. Krapp
Steuerberater
Herne
† 31.08.2014
Ulrich Winkler
Steuerberater
Gütersloh
† 23.02.2015
Günter Brüggemann
Steuerberater
Greven
† 04.09.2014
Rudolf Temme
Steuerberater
Warendorf
† 28.02.2015
Werner Kortmöller
Steuerberater
Telgte
† 15.11.2014
Wolfgang Hoos
Steuerberater
Hemer
† 03.03.2015
Joachim Peter
Steuerbevollmächtigter
Witten
† 03.01.2015
Willi Blomberg
Steuerbevollmächtigter
Gütersloh
† 15.03.2015
Hermann Sittig
Steuerberater
Hagen
† 03.01.2015
Udo Kaulmann
Steuerberater
Arnsberg
† 03.04.2015
Karl Georg Edelhoff
Steuerberater
Kreuztal
† 16.01.2015
Anton Gah
Steuerberater RB
Dortmund
† 09.04.2015
Gerhard Teutenberg
Steuerberater
Rüthen
† 18.02.2015
Norbert Heldt
Steuerberater
Dortmund
† 16.04.2015
Manfred Grabowski
Steuerberater
Lünen
† 20.02.2015
4
Ehrungen/Jubiläen
Ehrungen/Jubiläen
Wir gratulieren den Jubilaren herzlich für ihre langjährige Treue
zum 25jährigen Verbandsjubiläum
Mitglied seit
Berufsbezeichnung
Vorname
Nachname
Ort
Eintrittsdatum
Steuerberater
Harald
Berghaus
Plettenberg
01.11.1989
Steuerberater
Martina
Brickenstein
Olsberg
01.02.1990
Steuerberater RB
Ulrich
Eick
Bielefeld
01.11.1989
Steuerberaterin WP
Eveline
Gäher
Münster
01.10.1989
Steuerberater Landw. Buchst.
Reinhold
Hemsing
Rheine
01.11.1989
Steuerberater vBP
Hubert
Heßelmann
Sassenberg
01.11.1989
Steuerberater
Klaus C.
Harder
Dülmen
01.07.1989
Steuerberater
Wolfgang
Klinger
Bottrop
01.08.1989
Steuerberater
Wolfgang
Kottmeier
Bünde
01.10.1989
Steuerbevollmächtigter
Hubert
Kotte
Nordkirchen
01.11.1989
Steuerberater
Horst
Lüking
Lübbecke
01.08.1989
Steuerberater vBP Landw. Buchst.
Jürgen
Lang
Paderborn
01.07.1989
Steuerberater
Georg
Löcherbach
Niederfischbach
01.11.1989
Steuerberater
Heiner
Meyer zu Lösebeck
Melle
01.12.1989
Steuerberater
Herbert
Möller
Castrop-Rauxel
01.09.1989
Steuerberater
Ralf
Niewald
Bottrop
01.10.1989
Steuerberater
Thomas
Riepe
Hamm
01.07.1989
Steuerberater
Thomas
Springob
Hattingen
01.10.1989
Steuerberater
Martina
Brickenstein
Olsberg
01.02.1990
Steuerberater
Gregor
Bredebach
Olpe
01.06.1990
Steuerberater
Ilona
Berger
Emsdetten
01.01.1990
Steuerberater
Peter
Bölle
Langballig
01.01.1990
Steuerberater WP
Gerd
Dilling
Siegen
01.03.1990
Steuerberater
Renate
Fischer
Saerbeck
01.02.1990
Steuerberater
Lothar
Franke
Emsdetten
01.02.1990
Steuerberater Landw. Buchst.
Martin
Gesigora
Münster
01.06.1990
Steuerberater vBP
Eva
Gimpel
Dortmund
01.02.1990
Steuerberater
Thomas
Herold
Möhnesee
01.06.1990
Steuerberater
Karl-Heinz
Ketterkat
Dorsten
01.05.1990
Steuerberater
Barbara
Koch
Marl-Polsum
01.01.1990
Steuerberater
Werner
Kirstein
Bochum
01.03.1990
Steuerberater vBP
Jürgen
Millinghaus
Olpe
01.02.1990
Steuerberater
Dirk
Pülm
Warendorf
01.01.1990
Steuerberater
Wilhelm
Scheidt
Bünde
01.04.1990
5
Ehrungen/Jubiläen
Steuerberater
H. Jörg
Schnieders
Oerlinghausen
01.10.1989
Steuerberater
Christoph
Schulte
Münster
01.01.1990
Steuerberaterin
Ursula
Schulte-Küch
Herne
01.07.1989
Steuerberaterin
Irmgard
Schröer
Herten
01.07.1989
Wirtschaftsprüfer StB
Wolfgang
Schweika
Herne
01.06.1990
Steuerberater vBP
Detlef
Steiner
Borken
01.01.1990
Steuerberater vBP
Josef
Tepasse
Rhede
01.07.1989
Steuerberater vBP RB
Günter
Wesch
Bielefeld
01.08.1989
Rechtsanwalt FA f. StR
Norbert
Wiese
Siegen
01.01.1990
Steuerberater
Monika
Zobel
Herne
01.01.1990
zum 40jährigen Verbandsjubiläum
Mitglied seit
6
Steuerberater WP
Reinhold
Aleff
Dorsten
01.11.1974
Steuerberater
Rudolf
Bonse
Münster
01.12.1974
Steuerberater vBP
Renate
Brörmann
Vlotho
01.10.1974
Steuerberater vBP RB
Brigitte
Eggert-Cardinal
Bad Salzuflen
01.09.1974
Steuerberater
Georg
Eickelmann
Lennestadt
01.11.1974
Steuerberater
Werner
Öge
Bochum
01.11.1974
Steuerberater
Else
Helbing
Minden
01.07.1974
Steuerberater
Klaus-Dieter
Kurlbaum
Minden
01.07.1974
Steuerberater
Georg
Mescheder
Paderborn
01.09.1974
Steuerberater
Rolf
Neuhaus
Werther
01.09.1974
Steuerberater
Joachim
Siegel
Paderborn
01.08.1974
Steuerberater
Manfred
Schlipsing
Witten
01.10.1974
Steuerberaterin
Hannelore
Hildebrandt
Vlotho
01.07.1974
Steuerberater
Maria
Schmitt
Ahaus
01.08.1974
Steuerberater
Helmut
Stötzel
Siegen
01.12.1974
Steuerberater
H. Helmuth
Weitzel
Bochum
01.07.1974
Steuerberater
Jürgen
Wienhaus
Bochum
01.09.1974
Steuerberater
Wilhelm
Abel
Menden
01.01.1975
Steuerberater
Frithjof P.
Behne
Herford
01.03.1975
Steuerberater
Heinz
Hahn
Arnsberg
01.02.1975
Steuerberater
Hans-Dieter
Rieger
Bielefeld
01.01.1975
Steuerberater
Albert
Schlierkamp
Lünen
01.01.1975
Steuerberater
Wilhelm
Schulte Zurhausen
Gladbeck
01.01.1975
Steuerberater
Sigrid
Schöler-Stiebritz
Kreuztal
01.03.1975
Steuerberater
Rainer
Wasmuth
Gelsenkirchen
01.04.1975
Steuerbevollmächtigter
Hermann
Wolter
Waltrop
01.01.1975
Ehrungen/Jubiläen
zum 50jährigen Verbandsjubiläum
Mitglied seit
Steuerberater
Dieter
Diergardt
Bochum
01.11.1964
Steuerberater
Gerd
Fischer
Arnsberg
01.10.1964
Steuerberater
Erich-Werner
Jesse
Dortmund
01.11.1964
Steuerberater
Rüdiger
Preuß
Arnsberg
01.08.1964
Steuerberaterin
Renate
Wölfing
Herne
01.07.1964
Steuerbevollmächtigter
Hubert
Zeppenfeld
Olpe
01.11.1964
Steuerberater
Willi
Biermann
Enger
01.03.1965
Steuerbevollmächtigte
Edelgard
Dietrich
Hannover
01.06.1965
7
Der Steuerberaterverband Westfalen-Lippe e.V.
Der Steuerberaterverband Westfalen-Lippe e.V.
Philosophie des StBV
Der Steuerberaterverband Westfalen-Lippe wurde als Berufsverband am 23. Mai 1947 gegründet und feierte 2012
sein 65jähriges Bestehen. Zwischenzeitlich hat sich der Verband zu einem umfassenden Dienstleister entwickelt und
vertritt auf diese Weise die Interessen von derzeit ca. 3.000
mitgliedschaftlich verbundenen Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern und Rechtsanwälten.
Im Vordergrund der Verbandsbemühungen steht die Unterstützung
und Stärkung der wirtschaftlichen Interessen der Mitglieder, um
eine erfolgreiche und zukunftsorientierte Kanzleiführung gewährleisten zu können.
Besondere Priorität hat das umfassende Angebot zur Fortbildung
für Berufsangehörige und deren Mitarbeiter/innen sowie die Unterstützung bei organisatorischen und technischen Fragen der
Kanzleiorganisation, damit die erwartete hohe Beratungsqualität
gewährleistet werden kann.
In berufspolitischen und berufsrechtlichen Fragen vertritt der
Verband die Mitgliederinteressen, um die Rahmenbedingungen
für eine unabhängige, gewissenhafte und eigenverantwortliche
Berufsausübung zu wahren und im Sinne des Berufsstands weiter-
8
zuentwickeln. Hierzu gehört auch das Bemühen, das Ansehen des
Berufs und seine besondere Bedeutung für ein funktionierendes
Gemeinwesen immer wieder deutlich zu machen.
Die Mitgliedschaft im Steuerberaterverband Westfalen-Lippe
schafft:
ff
Kontakte
ff
Vorsprung
ff
Vertrauen und
ff
Solidarität.
Nicht nur diejenigen, die sich bereits durch die Übernahme von
Ämtern oder Funktionen im Verband engagieren, wissen, dass
eine Gemeinschaftsleistung immer Teamarbeit voraussetzt. Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang die Arbeit
der Fachbeiräte. Hier wird eine Gemeinschaftsleistung erbracht,
die auf dem Prinzip „aus der Praxis für die Praxis“ beruht. Wer
dort mitarbeitet, leistet auf der einen Seite wertvolle Arbeit für die
Kolleginnen und Kollegen, nimmt auf der anderen Seite aber auch
Vieles mit, was er selbst als Bereicherung für die eigene Arbeit in
der täglichen Berufspraxis empfindet.
Der Steuerberaterverband Westfalen-Lippe e.V.
Gremien des StBV
Präsidium
Dipl.-Kfm. Marcus Tuschen,
Präsident
StB / WP
Meschede
Dipl.-Vwwt. Thilo Söhngen,
Vizepräsident
StB
Wetter
Holger F. Högemann
RA FAStR / Notar
Minden
Patricia Lesker
StBin
Herten
Dr. Christian Konermann
StB / WP
Rheine
Ehrenpräsident
Ehrenvorsitzender
Hans W. Haubruck,
StB / WP / RB
Werne
Dipl.-Kfm. Rolf Hoss
StB
Siegen
9
Der Steuerberaterverband Westfalen-Lippe e.V.
Vorstand
Der Vorstand besteht aus dem Präsidium und den Sprechern der Fachbeiräte. Hierbei handelt es sich um folgende Personen:
Dipl.-Kfm. Thomas Biermann
StB
Hagen
Bernd Hallenscheidt
StB
Hagen
Dipl.-Kfm. Ralf Herberg
StB / WP
Dortmund
Dipl.-Kfm. Michael Mönnekes
StB
Dortmund
Karl-Friedrich Rüting
StB
Lübbecke
Dipl.-Kfm. Wolfgang Steins
StB
Bielefeld
Dipl.-BW. Werner Wroblewicz
StB
Bottrop
10
Rüdiger Specht
StB / RB
Dortmund
Dipl.-BW. Klaus-Dieter Will
StB
Bad Driburg
Der Steuerberaterverband Westfalen-Lippe e.V.
Fachbeiräte
Die Unterstützung für unsere Mitglieder in fachlicher und praktischer Hinsicht wird u.a. in den seit 2005 eingerichteten Fachbeiräten
geleistet, die seinerzeit an die Stelle der bis dahin nach regionalen Aspekten gegliederten Bezirksstellen getreten sind.
Die Fachbeiräte waren im Berichtszeitraum wie folgt besetzt:
Fachbeirat Banken
Thomas Biermann (Sprecher), Christian Brütting, Michael Graf, Christian Kowalk, Michael Oberdorfer, Thilo Söhngen (Präsidium)
zuständig für
ff
Kommunikation zwischen Verband und Kreditinstituten
ff
Kreditnehmerrating
ff
Die optimale Finanzierung als Beratungsaufgabe
Derzeit in Planung/Umsetzung:
Verlautbarung zum Thema „Scoring Modell für Finanzierungsalternativen“
Fachbeirat BWL/Rechnungslegung
Michael Mönnekes (Sprecher), Milomir Jolovic, Peter Quakulinski, Joachim Rödder, Raphael Sellmann, Susanne Schneider, Christian
Witte, Prof. Dr. Heinz-Gerd Bordemann (externer Berater), Dr. Andreas Nagel (externer Berater), Dr. Christian Konermann (Präsidium)
zuständig für
ff
Existenzgründung und -festigung, Unternehmensnachfolge
ff
Krisenmanagement
ff
Jahresabschlüsse/Bilanz, Erfolgs- und Liquiditätsanalyse
Derzeit in Planung/Umsetzung:
Verlautbarung zum Thema „Auswirkungen des BilRUG auf die Finanzbuchhaltung“
Fachbeirat Fortbildung
Werner Wroblewicz (Sprecher), Peter Elias, Christian Kowalk, Klaus Wittkowski; Prof. Hans-Gerd Bordemann (externer Berater), Thilo
Söhngen (Präsidium)
zuständig für
ff
Entwicklung des strategischen Fortbildungs-Konzeptes
ff
Gestaltung von Seminarprofilen der ASW
ff
Gestaltung der Profile von Kanzlei-Management Seminaren (KMS)
Derzeit in Planung/Umsetzung:
Seminargestaltung 2015/2016
Fachbeirat Kanzleimanagement
Wolfgang Steins (Sprecher), Christina Bludau, Milomir Jolovic, Wolfram Pscherer, Cordula Schneider, Frank Winter, Antje Wisotzky,
Patricia Lesker (Präsidium)
zuständig für
ff
Optimierung der Kanzleiprozesse
ff
Sicherheit in der Kanzlei (u.a. Arbeitssicherheit, Datenschutz, Versicherungen)
ff
EDV/DATEV
ff
Gebührenrecht und -politik
Derzeit in Planung/Umsetzung:
Verlautbarung zum Thema Wege zur Mandantenzufriedenheit
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Der Steuerberaterverband Westfalen-Lippe e.V.
Fachbeirat Kooperationen/Mitgliederbindung und Nachwuchsförderung
Ralf Herberg (Sprecher), Andrea Mertin, Uwe Schmitz-Klüner, Rainer Witte, Holger Högemann (Präsidium)
zuständig für
ff
Erarbeitung von Kooperationskonzepten
ff
Beurteilung bestehender Kooperationen
ff
Konzepte zur Mitgliederbindung des StBV
ff
Forum junger StB/WP/RA des Verbandes
ff
Angebote für angestellte Steuerberater
Derzeit in Planung/Umsetzung:
Unterstützung des Forum Junge Steuerberater
Fachbeirat Öffentlichkeitsarbeit
Karl-Friedrich Rüting (Sprecher), Johannes Dickmann, Eva-Maria Mevenkamp, Uwe Schmitz-Klüner, Patricia Lesker (Präsidium)
zuständig für
ff
Thematische Aufbereitung der Kontakte zu OFD/FG/IHK/HWK etc.
ff
Herausgabe von Pressemitteilungen
Derzeit in Planung/Umsetzung:
Unterstützung des Forum Junge Steuerberater gemeinsam mit dem Fachbeirat Kooperationen/Mitgliederbindung und Nachwuchsförderung
Fachbeirat Steuern/Sozialversicherung
Rüdiger Specht (Sprecher), Dieter Blaurock, Karl-Heinz Lüneburg, Marcus Tuschen (Präsidium)
zuständig für
ff
Information über Themen von grundsätzlicher Bedeutung
ff
Formulierung von Musterrechtsbehelfen
ff
Information zu Außenprüfungen
ff
Vorschläge zur Verwaltungsvereinfachung
Fachbeirat Vertretung
Bernd Hallenscheidt (Sprecher), Mechthild Freitag-Growe, Michael te Heesen, Werner Teriet, Werner Wroblewicz, Holger Högemann
(Präsidium)
zuständig für
ff
Unterstützung der Verbandsbeauftragten bei berufsstandsnahen Einrichtungen (IHK, HWK)
ff
Erarbeitung von Vorschlägen für den Dachverband (DStV)
ff
Entwicklung weiterer Konzepte
Derzeit in Planung/Umsetzung:
Vertretungsbefugnis von Steuerberatern gegenüber den Sozialversicherungsträgern
Fachbeirat Zukunft des Berufs
Klaus-Dieter Will (Sprecher), Christina Bludau, Wolfram Pscherer, Peter Thier, Frank Winter, Marcus Tuschen (Präsidium)
zuständig für
ff
Kanzlei der Zukunft
ff
Erarbeitung berufsrechtlicher Vorschläge
ff
Praxistipps zu berufsrechtlicher Rechtsprechung
ff
Teilnahme an Regional-Info-Tagen
Derzeit in Planung/Umsetzung:
Zukunftsfähigkeit/Nachfolgeplanung einer Steuerberaterkanzlei
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Der Steuerberaterverband Westfalen-Lippe e.V.
Arbeitskreise
Arbeitskreis Kontaktgespräche mit Finanzämtern
Für den StBV:
RA Notar FA f. StR. Holger F. Högemann
StB Bernd Hallenscheidt
Dipl.-Bw. StB Werner Wroblewicz
Dipl.-Bw. (FH) GF Dr. Elmar Mörtenkötter, LL.M.
StBin Mechthild Freitag-Growe
Dipl.-Bw. StB Michael te Heesen
Für die StBK:
Dipl.-Bw. (FH) StBin Eva-Maria Mevenkamp
RA FA f. StR GF Gottfried Wacker
Dipl-Finanzw. (FH) Dipl. Kfm. StB Bernd Levenig
Arbeitskreis Kontaktgespräche mit dem Finanzministerium
RA Notar Fa f. StR. Holger F. Högemann (StBV)
Dipl.-Fw. StB Ulrich Hesse (StBK)
HGF Dr. Ulrich-Karl König (StBK)
Ausschüsse
Satzungs- und Rechtsausschuss
Dipl.- Fw. StB RA Gerald Borgdorf, Hagen
RA FA f. StR/FA f. ErbR Dr. Christoph Goez, Münster
Dipl.-Bw. StB Werner Wroblewicz, Bottrop
RA f. StR. StB Uwe Schmitz-Klüner, Ochtrup
Dipl.-Fw. StB/WP Ansgar Cordes, Rheine
Steuerrechtsausschuss
Dipl.-Ök. StB Dieter Blaurock, Bochum
Dipl.-Kfm. StB/WP Dr. Christian Konermann, Rheine
Dipl.-Ök. StB/WP Wilhelm-Berthold Schmuch, Bochum
Dipl.-Kfm. StB/WP Marcus Tuschen, Meschede
Dipl.-Fw. StB Christian Herold, Herten
Dipl.-Kfm. WP Olaf Zöllner
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Der Steuerberaterverband Westfalen-Lippe e.V.
Verbandsbeauftragte
Für jedes Festsetzungs-Finanzamt gibt es einen Ansprechpartner zur Vertretung der Interessen der Verbandsmitglieder.
Für die jeweiligen Finanzamtsbezirke sind dies:
FA-Bezirk
Besetzung
Ahaus
Gisela Löffler
Altena
Dietmar Lücking
Arnsberg
Bernd Weber
Beckum
Alfred Schwichtenhövel
Bielefeld
Ute Miersbach
Bochum
Dieter Blaurock
Borken
Johannes Dickmann
Bottrop
Werner Wroblewicz
Brilon
Franz Josef Weber
Bünde
Holger F. Högemann (kommissarisch)
Coesfeld
Christa Böckenberg
Detmold
Holger F. Högemann (kommissarisch)
Dortmund Ost
Ralf Herberg
Dortmund West
Gisela Refflinghaus
Dortmund-Hörde
Ralf Herberg
Dortmund-Unna
Rüdiger Specht
Gelsenkirchen Nord
Werner Wroblewicz
Gelsenkirchen Süd
Werner Wroblewicz
Gütersloh
Peter Müller
Hagen
Dietmar Lücking
Hamm
Roland Schürkamp
Hattingen
Heinz Rüdiger Seidel
Herford
Holger F. Högemann (kommissarisch)
Herne
Tanja Jeschke
Höxter
Friedrich Lohmann
Ibbenbüren
Inge Möhrke
Iserlohn
Helmut Baki
Lemgo
Marion Klemme
Lippstadt
Andree Scheidler
Lübbecke
Karl-Friedrich Rüting
Lüdenscheid
Antje Wisotzky
Lüdinghausen
Andrea Blumrich
Marl
Christian Kowalk
Meschede
Marcus Tuschen
Minden
Holger F. Högemann
14
Der Steuerberaterverband Westfalen-Lippe e.V.
FA-Bezirk
Besetzung
Münster - Stadt
Peter Thier
Olpe
Christian Spitzer
Paderborn
Anton Ruhe
Recklinghausen
Christian Kowalk
Rheda
Peter Müller
Schwelm
Ralf Sondermann
Siegen
Dietmar Lücking
Soest
Bernhard Duffe
Steinfurt
Ansgar Cordes
Warburg
Michael Graf
Warendorf
Ansgar Krimphoff
Wiedenbrück
Peter Müller
Witten
Karl Heinz Lüneburg
Zentrale Aufgabe der Verbandsbeauftragten ist die Interessenvertretung der Mitglieder gegenüber den örtlichen Finanzämtern. Folgende
Kontaktgespräche haben im Berichtszeitraum stattgefunden:
Datum
Finanzamt
27.04.2015
Finanzamt Meschede
15.04.2015
Finanzamt Schwelm
25.03.2015
Finanzamt Münster-Stadt
23.03.2015
Finanzamt Steinfurt
19.03.2015
Finanzamt Bochum-Mitte
19.03.2015
Finanzamt Siegen
19.03.2015
Finanzamt Lüdenscheid
18.03.2015
Finanzamt Lüdinghausen
17.03.2015
Finanzamt Coesfeld
12.03.2015
Finanzamt Hamm
12.03.2015
Finanzamt Olpe
05.03.2015
Finanzamt Hagen
05.03.2015
Finanzamt Soest
25.02.2015
Finanzamt Iserlohn
05.02.2015
Finanzamt Ahaus
22.01.2015
Finanzamt Minden
10.12.2014
Finanzamt Witten
28.11.2014
Finanzamt Lippstadt
24.11.2014
Finanzamt Ibbenbüren
Die Ergebnisse der Gespräche sind in Form von Protokollen auf der Homepage des Verbandes hinterlegt (www.stbv.de/Mitgliederbereich/Kontaktgespräche).
15
Der Steuerberaterverband Westfalen-Lippe e.V.
Mitgliederbewegung
Mitgliedergewinnung
2.950
2.900
2.850
2.800
2.750
2.700
2.650
2.600
2.550
2.500
31.12.02 31.12.03 31.12.04 31.12.05 30.12.06 31.12.07 30.06.08 30.06.09 30.06.10 30.06.11 30.06.12 30.06.13 30.06.14 30.06.15
2693
2688
2661
2690
2736
2659
2671
2723
2857
2878
2907
2915
2910
2936
Der Mitgliederzuwachs hat sich im abgelaufenen Berichtszeitraum positiv entwickelt. Zum 30.06.2014 gehörten dem Verband 2.910
Mitglieder an, zum 30.06.2015 waren es 2.936.
Mitgliederstruktur
Die nachfolgende Übersicht verdeutlicht, welche Berufsqualifikationen die Mitglieder des Steuerberaterverbands im Berichtszeitraum
hatten. Mehrfachqualifikationen führen zu einer entsprechenden Mehrfachregistrierung.
2
FA f. StR
35
6
RB
Landw.
Buchst.
47
10
8
RA
97
34
20
StBv
vBP
WP
26
218
26
265
2100
738
StB
0%
20%
männlich
weiblich
16
37
40%
60%
80%
100%
Der Steuerberaterverband Westfalen-Lippe e.V.
Nach Berufsqualifikationen ergibt sich folgende Verteilung:
Berufsqualifikation
Berufsqualifikation
Belastingadviseur
1
StB/RB/LDW
1
RA
13
StB/vBP
215
RA/FAErbR
1
StB/vBP/LDW
9
RA/FAStR
15
StB/vBP/LDW/RB
1
RA/FAStR/LDW
1
StB/vBP/RA
5
RA/FAStR/Notar
2
StB/vBP/RA/FAfStR
1
StB
2196
StB/vBP/RB
19
StB/C.P.A.
1
StB/WP
257
StB/C.F.P.
1
StB/WP/CPA
2
StB/LDW
29
StB/WP/LDW
2
StB/LL.M.Taxation
1
StB/WP/RA
7
StB/RA
40
StBV
53
StB/RA/FAStR
9
StBV/RB
1
StB/RA/Notar
3
WP
2
StB/RB
16
Gesamt
2936
Rund ein Viertel der Verbandsmitglieder sind weiblich, 74 Prozent männlich. Im Bundesdurchschnitt sind rund ein Drittel weiblich und
zwei Drittel männlich.
3500
3000
2936
2500
2000
2172
1500
1000
764
500
0
männlich
weiblich
Gesamt
17
Der Steuerberaterverband Westfalen-Lippe e.V.
Verteilung der Mitglieder nach Altersklassen
900
800
700
600
500
400
300
200
100
0
20-29
30-39
40-49
50-59
60-69
70-79
>=80
männlich
weiblich
Der in den vergangenen Jahren zu verzeichnende Trend setzt sich
auch im Berichtszeitraum fort. Es ist damit zu rechnen, dass die
relativ starke Gruppe der 50- bis 59-Jährigen mit aktuell 842 Mitgliedern sich in einem Zeitraum von 10 Jahren dem Ruhestand
nähert. Um die Mitgliederzahl konstant zu halten, müsste der
Zuwachs an Neumitgliedern auf gleicher Höhe liegen wie der
Abgang. Angesichts der demographischen Entwicklung stellt die
18
Mitgliedergewinnung eine besondere Herausforderung dar. Wir
werden alle Anstrengungen unternehmen, um junge und jüngere
Berufsangehörige für eine Mitgliedschaft im Steuerberaterverband
Westfalen-Lippe zu gewinnen.
Der StBV bietet dementsprechend geeignete Produkte, Dienstleistungen und Seminare für Neubestellte und jüngere Kollegen
(Forum Junge Steuerberater).
Der Steuerberaterverband Westfalen-Lippe e.V.
Austritte
Im Jahr 2014 haben 67 Personen die Mitgliedschaft im Verband gekündigt. Der überwiegende Teil der Kündigungen beruht auf altersbedingten Gründen oder steht im Zusammenhang mit der Verlegung der beruflichen Niederlassung in einen anderen Zuständigkeitsbereich.
70
60
50
40
30
20
10
0
2006
2007
Kündigung
Verstorben
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Verzicht
Sonstiges
19
Verbandsaktivitäten und Projekte
Verbandsaktivitäten und Projekte
Mitgliederversammlung 2014
67. Mitgliederversammlung des StBV im Mövenpick Hotel in Münster
Am 11. September 2014 lud der StBV Westfalen-Lippe e.V. seine
Mitglieder zur 67. ordentlichen Mitgliederversammlung nach
Münster in das Hotel Mövenpick ein.
Pünktlich um 14:15 Uhr begrüßte Verbandspräsident Marcus
Tuschen die Anwesenden und eröffnete die 67. Mitgliederversammlung. Herr Eberhard Brunsch (Rheine) wurde einstimmig zum
Ehrenmitglied ernannt. Seine jahrzehntelange Verbandszugehörigkeit und das außerordentliche Engagement in den verschiedenen
Fachbeiräten wurden hiermit gewürdigt.
Auf der Tagesordnung standen unter anderem die Nachwahlen
zum Präsidium, zum Steuerrechtsausschuss und zum Satzungsund Rechtsausschuss.
Als neues Mitglied des Präsidiums freuen wir uns, Herrn Dr. Christian Konermann begrüßen zu dürfen und wünschen ihm für seine
neue Aufgabe im Verband viel Erfolg!
Die langjährigen Mitglieder des Steuerrechtsausschusses, Ehrenmitglied Karl-Heinz Lüneburg und Ehrenpräsident Hans W. Haubruck
wurden in der Versammlung verabschiedet und für ihr jahrelanges
Engagement und ihre intensive Mitarbeit geehrt. Verstärkt wird
der Steuerrechtsausschuss nun durch die neu gewählten Kollegen
Olaf Zöllner und Christian Herold.
Als neues Mitglied des Satzungs- und Rechtsauschusses wurde
Herr Uwe Schmitz-Klüner gewählt.
Ehrenmitglied Karl-Heinz Lüneburg (links) wird nach langjähriger Arbeit
im Steuerrechtsausschuss verabschiedet
StBV Präsidium: Herr Högemann, Frau Lesker, Herr Tuschen, Herr Söhngen,
Herr Dr. Mörtenkötter und Herr Dr. Konermann
20
Verbandsaktivitäten und Projekte
Sommerfest 2015
Verabschiedung von Frau Brigitte Radzieowski
Fast 100 Mitglieder und Gäste des Steuerberaterverbands Westfalen-Lippe (StBV) und der Akademie für Steuerrecht und Wirtschaft
(ASW) fanden sich am Nachmittag des 12. Juni 2015 an Münsters
schönem Aasee bei sommerlichen Temperaturen und strahlendem
Sonnenschein zusammen, um das alljährliche Sommerfest miteinander zu feiern.
Nach der Begrüßung durch den Verbandspräsidenten Marcus
Tuschen und der gleichzeitigen Verabschiedung der langjährigen Mitarbeiterin Frau Brigitte Radzieowski, erfreuten sich die
Festgäste am leckeren Grill-Buffet mit schmackhaften Köstlichkeiten und tauschten sich in geselligem Beisammensein auf der
Sommerterrasse über Geschäftliches und Privates aus. Auch die
Tanzbegeisterten kamen auf ihre Kosten und nutzten die Gelegenheit bis spät in die Nacht das Tanzbein zu schwingen. So zieht
auch Geschäftsführer Dr. Elmar Mörtenkötter ein sehr positives
Resümee:
„Bei dem tollen Wetter hätten wir uns keine schönere Kulisse für
das Sommerfest wünschen können. Wir sind sehr zufrieden und
hatten einen wirklich stimmungsvollen Abend. Wir hoffen, dass
unsere Gäste das ebenfalls so empfunden haben und möchten
uns bei allen herzlich für ihr Dabeisein bedanken.“
21
Veröffentlichungen
Veröffentlichungen
Verlautbarungen/Handlungsempfehlungen/Praxishilfen
Die Arbeit der Fachbeiräte manifestiert sich in sicht- und greifbarer Weise durch die Verlautbarungen und Handlungsempfehlungen.
Folgende Titel sind bisher erschienen:
ff
Handlungsempfehlungen zur Umsetzung des BilMoG
ff
Handlungsempfehlungen zum erfolgreichen Bankgespräch
ff
Verlautbarung zur betriebswirtschaftlichen Beratung durch
Steuerberater
ff
Verlautbarung zum Steuerberatungsvertrag
ff
Praxiserwerb und -nachfolge bei steuerberatenden Berufen
ff
Kreditverträge und Sicherheiten
ff
Handlungsempfehlungen zu Umfinanzierungen
Sie können entweder über die Geschäftsstelle als Print oder über die Verbandshomepage unter www.stbv.de Ò Mitgliederbereich Ò Verlautbarungen
Handlungsempfehlungen heruntergeladen werden.
Fachnachrichten
Seit vielen Jahren bilden die „Fachnachrichten“ des Steuerrechtsausschusses das periodische Informationsmedium des StBV zu
aktuellen Entwicklungen im Bereich der Rechtsprechung und den
Verlautbarungen der Finanzverwaltung. Die „Fachnachrichten“
erscheinen sechsmal jährlich und stellen praxisrelevante Entschei-
22
dungen des EuGH, BFH und der Finanzgerichte sowie bedeutende
Verwaltungsanweisungen in komprimierter, auf die tragenden
Kernaussagen reduzierten Punkte systematisch dar und geben
wichtige Hinweise zu den Auswirkungen auf und Empfehlungen
für die Praxis.
Veröffentlichungen
Profile
Die „Profile“ sind seit ihrer Ersterscheinung (Februar 2000) das
zentrale Informationsmedium für Verbandsmitglieder. Sie werden darüber hinaus auch von der interessierten Fachöffentlichkeit
(einschließlich der Gerichtsbarkeit, der Finanzverwaltung und der
Politik) aufmerksam wahrgenommen.
Neben den Verbandsmitgliedern erreichen die „Profile“ auch ca.
500 Empfänger außerhalb der Mitgliedschaft. Politische Einrichtungen, wie Landtag, Parlamente der Gebietskörperschaften und
Kommunen, die ministeriale Ebene des Finanz- und Wirtschaftsministeriums, bis zu den örtlichen Finanzämtern, die öffentlichrechtlichen und vereinsrechtlichen Organisationen des Handels,
Handwerks und Gewerbes sowie der freien Berufe in NordrheinWestfalen und Repräsentanten der wirtschaftswissenschaftlichen
Fakultäten der Universitäten und Fachhochschulen im Verbandsbereich. Die Verbreitung der „Profile“ erfolgt zusätzlich per Mail
und im Mitgliedsbereich der Website des Steuerberaterverbandes
als Download.
23
Vermittlung
Vermittlung
Praxenbörse
Seit rund zehn Jahren bietet die bundesweit über die jeweiligen
Homepages der DStV-Mitgliedsverbände zu erreichende Praxenbörse Hilfestellung bei einer beabsichtigten Kanzleiveräußerung. Die Vermittlung zwischen den Interessenten und Inserenten
erfolgt ausschließlich über den jeweiligen Landesverband und
ist kostenfrei. Neben der Vermittlung von Kontakten wirkt der
Verband auch bei der Durchführung der geplanten Maßnahmen
beratend und unterstützend mit. Die von den Landesverbänden
und dem DStV herausgegebene Broschüre „Praxiserwerb und
-nachfolge bei steuerberatenden Berufen“ stellt in Kurzform
relevante Aspekte der Praxisnachfolge beim Verkauf einer Einzelpraxis dar und steht im Portal stbdirekt (Dokument Nr. 13016)
zum Download bereit. Die Vielzahl der denkbaren Probleme und
Lösungsansätze im Zusammenhang mit Praxisübertragungen
und Nachfolgegestaltungen erfordert aber meistens individuelle
Beratungen in persönlichen Gesprächen. Der Verband bietet
seinen Mitgliedern diesbezüglich umfangreiche Beratungen und
Hilfen an.
Jobbörse
Die Jobbörse bietet neben Berufsträgern auch Steuerfachangestellten, Steuerfachwirten und sonstigen Mitarbeitern die Möglichkeit,
online Angebote und Gesuche einzusehen und aufzugeben. Anfragen auf Anzeigen leitet der Verband umgehend weiter. Sämtliche
24
Anzeigen werden vor der Veröffentlichung geprüft und ausschließlich in der Jobbörse des Steuerberaterverbandes Westfalen-Lippe
veröffentlicht.
Qualitätsmanagement/Zertifizierung
Verbandszertifizierung SmartQuality –
Zahlen Daten Fakten
Am 01. Juli 2013 wurde das neue Konzept „SmartQuality“ zur
Verbandszertifizierung im Steuerberaterverband WestfalenLippe eingeführt. Die wesentlichen Vorteile diese Konzepts
sind:
Zusammengefasst
Durch die Einbindung des Steuerberater-Branchenstandards „DStVQualitätssiegel“ in die bereits bestehende DIN EN ISO 9001 der
Verbandszertifizierung „SmartQuality“ wird ein hoher Branchenbezug zur Steuerberatung gewährleistet. Die Vereinfachung in
der Handhabung des QM-Systems mit Anpassungsmöglichkeiten
an kanzleiindividuelle Gegebenheiten und die dadurch gegebene
hohe Praxistauglichkeit haben sich bei den 121 teilnehmenden
Kanzleien im Kanzleialltag bewährt.
Diesem Konzept der Verbandszertifizierung „SmartQuality“ haben
sich in der Zwischenzeit auch der Steuerberaterverband SchleswigHolstein und der Landesverband der steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden Berufe Bayern (LSWB) angeschlossen.
Einführung des QM-Systems
In diesem Jahr können wir 29 neue Kanzleien in der Verbandszertifizierung „SmartQuality“ begrüßen. Die Einführung des QMSystems erfolgt in individueller Absprache mit jeder neu teilnehmenden Kanzlei. Hierzu werden die notwendigen Vororttermine
und die anschließenden Online-Coaching-Termine abgestimmt.
Das QM-System ist bereits am ersten Tag einsatzbereit und nach
ca. 5 bis 6 Monaten haben die Kanzleien die Zertifizierungsreife
erreicht. Im November 2015 werden diese Kanzleien das verdiente
Zertifikat ausgehändigt bekommen.
Internes Audit
Das neue Verfahren der kanzleiinternen Audits wurde von den
teilnehmenden Kanzleien sehr gut angenommen und umgesetzt.
So wurden im Rahmen der Kanzleiwerkstatt „Internes Audit“
bisher 94 kanzleiinterne Auditoren qualifiziert und zertifiziert. Die
Kanzleiwerkstatt „Internes Audit“ ist die am meist besuchte Veranstaltung. So werden wir in diesem Jahr wieder einigen neuen
internen Auditoren ein Zertifikat überreichen.
Kanzleiwerkstatt
Bei unveränderter Jahresgebühr haben die teilnehmenden Kanzleien die Möglichkeit, beliebig viele Mitarbeiter zu fünf verschiedenen Werkstattangeboten anzumelden. Die Werkstattveranstaltungen finden jeweils an drei unterschiedlichen Standorten in Münster,
Dortmund und Bielefeld statt und gestatten so eine enorme Anmeldeflexibilität für Kanzleileitung, Berufsträger, Qualitätsbeauftragte,
Prozessverantwortliche und Mitarbeiter der Kanzleien.
Die Themen der Kanzleiwerkstatt orientieren sich an den Brennpunktthemen der Teilnehmer an der Verbandszertifizierung und
werden jedes Jahr weiterentwickelt.
Rund 400 Personen nahmen pro Jahr an den bisherigen Kanzleiwerkstattserien teil. Die Teilnehmer schätzen besonders die Kommunikation und den kollegialen Austausch in den kleinen Gruppen.
Die Protokolle aller Kanzleiwerkstätten stehen den teilnehmenden
Kanzleien in einem geschützten Download-Bereich auf www.verbandszertifizierung.com zur Verfügung.
„Gast in einer Kanzleiwerkstatt“
Um sich einen Eindruck über die Arbeitsweise und Ergebnisqualität
sowie die „Stimmung“ in einer Gruppe zu verschaffen, besteht
die Möglichkeit, an einer Kanzleiwerkstatt als Gast teilzunehmen.
Dieser kostenlose Service ist nur für Mitglieder des Steuerberaterverbandes verfügbar, jedoch ist die Teilnehmerzahl für die „Gast-
hörer“ je Veranstaltung begrenzt. Die Anmeldung erfolgt über das
Sekretariat des Steuerberaterverbandes. Dort erhalten Sie auch
Informationen, welche Kanzleiwerkstatt in Münster, Bielefeld und
Dortmund Ihnen diese Möglichkeit bietet.
Onlineservice
Bei Fragen zur Nutzung und Weiterentwicklung des ausgelieferten
Muster-QM-Systems kann die Mitgliedskanzlei telefonisch einen
Onlinetermin vereinbaren und so individuellen und qualifizierten
Service erhalten. Der Onlineservice wird von vielen Kanzleien gern
genutzt. Insbesondere bei der Neueinführung des QM-Systems
bietet die Mischung aus Präsenzberatung und monatlichem Onlineservice schnelle Resultate und hohe Effizienz.
25
Qualitätsmanagement/Zertifizierung
18
16
14
12
10
8
6
4
2
0
Teilnehmende Kanzleien
Bestandskanzleien
QMS-Neueinführungen 2015
gesamt: 121
StBV Westfalen-Lippe: 86
StBV Schleswig-Holstein: 18
LSWB Bayern: 17
gesamt: 92
StBV Westfalen-Lippe: 82
StBV Schleswig-Holstein: 10
LSWB Bayern: 0
gesamt: 29
StBV Westfalen-Lippe: 4
StBV Schleswig-Holstein: 8
LSWB Bayern: 17
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
400
350
300
250
200
150
100
50
0
50
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
Kanzleieigene interne Auditoren
mit Zertifikat
Besucher Kanzleiwerkstätten p.a.
2014
Kanzleistrukturen
Verbandszertifizierung
gesamt: 94
StBV Westfalen-Lippe: 80
StBV Schleswig-Holstein: 14
LSWB Bayern: 0
gesamt: 452
StBV Westfalen-Lippe: 339
StBV Schleswig-Holstein: 113
LSWB Bayern: 0
gesamt: 121
bis 10 Personen: 45
bis 20 Personen: 29
bis 40 Personen: 26
bis 100 Personen: 1
über 100 Personen: 2
weitere Kanzleistandorte: 18
26
Fachliche Unterstützung/Interessenvertretung
Fachliche Unterstützung
Fachanfragen
Alltägliche Fachfragen können von Mitgliedern jederzeit an
den StBV gerichtet werden. Zur schnellen und einfachen
Übermittlung der Sachverhalte und Fragestellungen steht im
Mitgliederbereich der Homepage ein Formular zur Verfügung.
Die dort eingegebenen Anfragen werden im Rahmen der Fachkompetenz des StBV und seiner Kooperationspartner zeitnah
beantwortet.
Gutachtendienst
Bei tiefergehenden Fragestellungen kann Verbandsmitgliedern
auch mittels des kostenpflichtigen Gutachtendienstes geholfen
werden. Nach ausführlicher Sachverhaltsdarstellung und konkreter Fragestellung seitens des Mitgliedes sucht der Verband einen
Experten, welcher einen Kostenvoranschlag je nach Zeitaufwand
für die Erstellung eines Gutachtens unterbreitet.
Literaturservice
Der StBV Westfalen-Lippe bietet seinen Mitgliedern in Kooperation
mit dem Schwesterverband LSWB (Bayern) einen Bibliotheks- und
Literaturservice. Der Bibliotheksbestand umfasst zur Zeit über 4000
Buchtitel sowie über 70 Fachzeitschriften.
Aus den vorhandenen Fachzeitschriften und Büchern kopieren
wir unseren Mitgliedern die von Ihnen gewünschten Aufsätze,
Urteile und Kommentierungen. Auf Wunsch führt der Verband
auch Recherchen durch.
StBdirekt: Der kostenlose Internetservice
Mit der Fachinformationsdatenbank StBdirekt bietet der StBV
seinen Mitgliedern die Möglichkeit, online auf zeitnahe Informationen zu aktuellen steuerrechtlichen Entwicklungen und zu
weiteren berufsbezogenen Themen kostenlos zuzugreifen. StBdirekt bietet den Verbandsmitgliedern tagesaktuelle Informationen
aus allen Rechtsgebieten, Praxistipps, Musterrechtsbehelfe, Musterverträge sowie ein bundesweites Diskussionsforum. Derzeit
sind mehr als 10.000 Dokumente in verschiedenen Rubriken
verfügbar. Im „Wochenüberblick“ sind alle zuletzt eingestellten Dokumente auf einen Blick ersichtlich. Außerdem kann ein
wöchentlicher E-Mail-Newsletter abonniert werden, der eine
Aufstellung über die aktuell in StBdirekt neu aufgenommenen
Dokumente bietet. Über das Diskussionsforum ist ein fachlicher
Austausch mit Verbandsmitgliedern aus dem ganzen Bundesgebiet möglich.
Interessenvertretung
Arbeitskreis Kontaktgespräche mit dem Finanzministerium
Als Konsequenz aus der Einrichtung des „AK Gespräche mit Finanzämtern“ (AKFA) und der Erkenntnis, dass Interessenvertretung im Steuerrecht letztlich nur auf Bundes- bzw. Landesebene
erfolgreich betrieben werden kann (die Festsetzungs-Finanzämter
sind in ihrem Handlungsspektrum weitgehend an die ministeriellen Vorgaben gebunden), haben sich die drei NRW-Verbände
und NRW-Kammern zusammengeschlossen, um die sich aus dem
„AK Gespräche mit Finanzämtern“ ergebenden Themen an das
Finanzministerium NRW heranzutragen.
Seit der Gründung des Arbeitskreises im August 2010 finden regelmäßige Sitzungen im Finanzministerium statt.
Interessenvertretung gegenüber dem Gesetzgeber - der Deutsche Steuerberaterverband DStV/DStI
Um auf Bundesebene dem Steuergesetzgeber „auf Augenhöhe“
begegnen zu können, hat der StBV zusammen mit den übrigen
Landes- und Regionalverbänden 1975 den DStV gegründet. Die
Interessenvertretung erfolgt im Wesentlichen über Eingaben zum
Steuerrecht (www.dstv.de/interessenvertretung/steuern/stellungnahmen-steuern) und zum Berufsrecht (www.dstv.de/interessen-
vertretung/beruf/stellungnahmen-beruf). Daneben wird der DStV
auch regelmäßig zu Anhörungen geladen. Hinzu kommen Gespräche mit Vertretern des BMF und der politischen Parteien. Im
Übrigen verweisen wir an dieser Stelle auf die Geschäftsberichte
des DStV, die unter http://www.dstv.de/interessenvertretung/geschaeftsberichte einsehbar sind.
Der Steuerberaterverband Westfalen-Lippe ist aktiv in die Arbeit
des Dachverbandes eingebunden. Seit dem 13.06.2013 ist der Präsident unseres Verbandes, Herr WP/StB Dipl.-Kfm. Marcus Tuschen
Mitglied des Präsidiums des DStI und dort für den Bereich Prüfende
Berufe zuständig. Unser Vizepräsident StB Dipl.-Vwwt. Thilo Söhn-
27
Interessenvertretung
gen ist im Arbeitsstab Versicherungsfragen des DStV aktiv und das
Präsidiumsmitglied StBin Patricia Lesker gehört dem Arbeitskreis
Pressearbeit an. Herr Dr. Elmar Mörtenkötter ist in die Arbeitskreise
Mitgliedergewinnung und Fachberaterausbildung eingebunden.
Das Engagement unseres Landesverbandes Westfalen-Lippe auf
Bundesebene bleibt weiterhin auf einem hohen Niveau.
Mindestlohngesetz
Vor dem Hintergrund des zum 1. Januar 2015 in Kraft getretenen
gesetzlichen Mindestlohns hat der DStV noch im Jahr 2014 darauf
hingewiesen, dass Steuerberaterinnen und Steuerberater, die entsprechende Lohnmandate betreuen, ihre Mandanten ausdrücklich
auf die besonderen Aufzeichnungspflichten nach dem Mindestlohngesetz (MiLoG) aufmerksam machen und dies auch entsprechend
dokumentieren sollten, um im Falle von Pflichtverstößen durch den
Mandanten in geeigneter Weise nachweisen zu können, dass sie
ihre Hinweispflichten als Berater erfüllt haben.
Auch im laufenden Jahr hat sich der DStV aktiv in die laufende Diskussion der Bundesregierung um mögliche Korrekturen des MiLoG
eingebracht und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales
(BMAS) Aspekte vorgestellt, die aus Sicht der steuerberatenden und
prüfenden Berufe gesetzliche Klarstellungen erforderlich machen.
Beispielsweise sollten die Regelungen zu den besonderen Aufzeichnungspflichten zur täglichen Arbeitszeit nach § 17 MiLoG korrigiert
werden. Um den bürokratischen Aufwand für die betroffenen
Unternehmen zu reduzieren, sollte zumindest die Entgeltgrenze
von 2.958 €, bis zu der diese Dokumentationspflicht bislang gilt,
deutlich abgesenkt werden. Für sog. Minijobber sollten die Auf-
zeichnungspflichten darüber hinaus komplett entfallen, wenn ein
schriftlicher Arbeitsvertrag vorliegt, aus dem sich der vereinbarte
Stundenlohn und die Arbeitszeit eindeutig ergeben. Außerdem
fordert der DStV bezüglich der Regelungen zur Auftraggeberhaftung nach § 13 MiLoG eine ausdrückliche gesetzliche Klarstellung,
dass damit die Haftung des Generalunternehmers in den Fällen
klassischer Subunternehmerketten gemeint ist.
Reagieren musste der DStV auf Aussagen der Bundesministerin für
Arbeit und Soziales, Andrea Nahles. Zu ihren öffentlichen Aussagen,
Steuerberater verstünden nichts vom Arbeitsrecht und berieten ihre
Mandanten falsch zum Mindestlohn, wandte sich DStV-Präsident
StB / WP Harald Elster in einem persönlichen Schreiben an die Ministerin. Darin verwies er darauf, dass die Regelungen teilweise
unklar und auslegungsbedürftig seien, auch die Antworten auf die
häufig gestellten Fragen auf der Homepage des BMAS immer wieder
revidiert und an den aktuellen Erkenntnisstand angepasst werden.
Zur Unterstützung der täglichen Arbeit der Steuerberater veröffentlichte der DStV eine Arbeitshilfe mit gesetzlichen Grundlagen
und Dokumentationspflichten sowie praktischen Hinweisen zur
Anwendung der Vorschriften.
Vertretungsbefugnis im Statusfeststellungsverfahren
Von großer Bedeutung waren auch 2014 Fragestellungen aufgrund
des Rechtsdienstleistungsgesetzes (RDG), insbesondere die Frage
der Vertretung von Mandanten durch Steuerberater im Statusfeststellungsverfahren gegenüber der Deutschen Rentenversicherung
(DRV) nach § 7a SGB IV.
In einem mit Unterstützung des DStV und der Bundesteuerberaterkammer (BStBK) geführten Musterverfahren hat das Bundessozialgericht (BSG) am 5. März 2014 entschieden, dass Steuerberater
keine Vertretungsbefugnis in Statusfeststellungsverfahren besitzen
(Az. B 12 R 4/12 R und B 12 R 7/12 R).
Die daraufhin eingelegte Verfassungsbeschwerde hat das Bundesverfassungsgericht mit Beschluss vom 15. Oktober 2014 nicht zur
Entscheidung angenommen (Az. 1 BvR 2504/14).
Damit bleibt für die Berufsangehörigen in dieser Frage weiterhin die Auffassung des BSG zu beachten, wonach Steuerberater
nicht befugt sind, Mandanten, die sie auch steuerlich betreuen,
im Rahmen eines sozialversicherungsrechtlichen Statusfeststellungsverfahrens zu vertreten, und zwar weder im Antrags- noch
im Widerspruchsverfahren. Nach Überzeugung des DStV und der
BStBK entspricht die Entscheidung nicht der vom Gesetzgeber mit
dem RDG beabsichtigten Rechtslage und verwehrt den betroffenen
Steuerberatern ein unmittelbares Tätigwerden in diesem Bereich.
Der DStV wird sich für eine praxistaugliche Reform in diesem Bereich einsetzen.
WPK-Beiratswahl
Der DStV hat im Jahr 2014 aktiv an den Wahlen zum Beirat der Wirtschaftsprüferkammer (WPK) teilgenommen und hat sich insbesondere
in der durch die „Initiative gemeinsam für Alle“ initiierten, vom Mittelstand und kleineren Kanzleien geprägten „Herzig-Liste“ engagiert. Die
„Herzig-Liste“ war sehr erfolgreich und stellt mit Herrn WP/StB Dipl.Kfm. Gerhard Ziegler sowohl den Präsidenten der WPK, als auch mit
Herrn WP/StB Dr. Marian Ellerich den Vorsitzenden des Beirats. Aus den
Reihen der Landesverbände wurden DStI-Vizepräsident StB/vBP Ute
Mascher, Hamburg, DStV-Vizepräsident StB/WP Prof. Dr. H.-Michael
Korth, Niedersachsen und StB/vBP Ingrid Menges, Bayern in den Beirat
gewählt. Frau Ute Mascher gehört dem Vorstand der WPK an.
Rechtmäßigkeit des VBG-Gefahrtarifs
Auch in anderen Fragen mit sozialversicherungsrechtlichem
Bezug setzte sich der DStV im Interesse der Berufsangehörigen
ein. Im Rahmen eines durch den DStV unterstützten Musterprozesses hat das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg am
27. November 2014 rechtskräftig entschieden, dass der Gefahrtarif 2011 der Verwaltungsberufsgenossenschaft (VBG) unter
rechtlichen Gesichtspunkten nicht zu beanstanden ist (Az. L 3
28
U 134/13) und damit entsprechende erstinstanzliche Entscheidungen bestätigt.
In seiner Urteilsbegründung führte das Gericht unter anderem aus,
die Zusammenlegung der rechts- und steuerberatenden sowie
prüfenden Berufe mit den Gruppen „Interessenvertretungen“ bzw.
„Religionsgemeinschaften“ und die damit einhergehende Tariferhöhung seien in rechtmäßiger Weise erfolgt. Mit Blick auf eine
Interessenvertretung
zwischenzeitliche Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (vgl.
Az. B 2 U 4/12 R und B 2 U 8/12 R) sei eine Erhöhung des Tarifs
um bis zu 33 % als noch hinnehmbar einzustufen. Diese Schwelle
sei hier nicht überschritten. Außerdem sei im Rahmen des Gesetzes
zur Modernisierung der Unfallversicherung vom 30. Oktober 2008
(BGBl. 2008 I S. 2130) durch den Gesetzgeber explizit der Auftrag
erteilt worden, die Zahl der Unfallversicherungsträger deutlich zu
reduzieren. Dieser Wille des Gesetzgebers sei durch die Bildung
entsprechend größerer Gefahrgemeinschaften umgesetzt worden.
Der DStV hat vor dem Hintergrund dieser Entscheidung angeregt,
dass alle Steuerberaterinnen und Steuerberater, die gegen den
ergangenen Veranlagungsbescheid zum Gefahrtarif sowie die folgenden Beitragsbescheide der VBG Widerspruch erhoben haben,
diesen zurücknehmen.
Kooperation mit der Offensive Mittelstand
Um die betriebswirtschaftliche Beratung als zunehmend wichtigen
Bestandteil des Leistungsportfolios von Steuerberatern vor allem
auch bei mittelständischen Unternehmen stärker in die Wahrnehmung zu bringen, hat sich der DStV auch im Jahr 2014 gemeinsam
mit der BStBK im Rahmen einer Kooperation bei der Offensive Mittelstand engagiert. Dabei handelt es sich um ein Partnernetzwerk,
das aus der vom BMAS gegründeten Initiative Neue Qualität der
Arbeit (INQA) hervorgegangen ist.
Unter dem Motto „Steuerberater als Partner des Mittelstands“
fand am 10. November 2014 in den gemeinsamen Räumen des
Steuerberaterverbandes sowie der Steuerberaterkammer Düssel-
dorf eine erste Schulungsveranstaltung für ca. 25 interessierte
Berufsangehörige aus dem gesamten Bundesgebiet statt. Im
Mittelpunkt der Schulung stand das betriebswirtschaftliche Instrumentarium der INQA, zu dem insbesondere der INQA-UnternehmensCheck gehört. Er ermöglicht kleinen und mittelständischen
Unternehmen, in elf Themenkomplexen, zu denen beispielsweise
die Bereiche Strategie, Liquidität oder Personalentwicklung gehören, Schwachstellen zu identifizieren und Verbesserungspotenziale aufzuspüren.
Deregulierungsdruck auf die Freien Berufe in Europa
Die EU-Kommission übt einen zunehmenden Deregulierungsdruck
auf die freien Berufe aus. Dabei stützt sie sich auf die EU-Berufsqualifikationsrichtlinie sowie die Durchsetzung der Dienstleistungsrichtlinie.
Umsetzung der Berufsqualifikationsrichtlinie/Transparenzinitiative
Die Europäische Kommission hat über das gesamte Jahr an der Umsetzung der zu Jahresbeginn in Kraft getretenen Berufsqualifikationsrichtlinie gearbeitet. Die Berufsqualifikationsrichtlinie möchte
die Möglichkeiten der internationalen Mobilität verbessern. Neben
der Veröffentlichung einer „Europakarte der regulierten Berufe“
wurde bereits mit der Sichtung und der grundsätzlichen Bewertung
der Berufsrechte in den Mitgliedsstaaten begonnen. Der DStV ist in
das Verfahren die Steuerberater betreffend zusammen mit anderen
Berufsorganisationen aktiv eingebunden.
Arbeitsgruppe zur „Stärkung der Wirtschaft der Freien Berufe“
Im Rahmen der Europäischen Konferenz kleiner und mittelständischer Unternehmen vom 1. bis 3. Oktober 2014 fand in Neapel
die Abschlusssitzung der Kommissionsarbeitsgruppe zur „Stärkung
der Wirtschaft der Freien Berufe“ statt. Die Arbeitsergebnisse der
Arbeitsgruppe sollen die freien Berufe in Europa als bedeutenden
Wirtschaftsfaktor stärken. Inwiefern die festgelegten Ziele und
Maßnahmen zu einer Verbesserung der Anerkennung der freien
Berufe in Europa führen, wird sich in den nächsten Jahren zeigen.
Kirchensteuerabzugsverfahren sorgte für Wirbel
Direkt zu Beginn des Jahres 2014 sorgte die Neuregelung zum
automatischen Kirchensteuerabzugsverfahren für Wirbel. Hintergrund: Das seit Einführung der Abgeltungsteuer im Jahre 2009
geltende Antragsverfahren wurde mit Wirkung zum 1. Januar
2015 – infolge gesetzlicher Anpassungen der §§ 51a, 52a EStG–
abgeschafft und ein automatisierter Datenabruf über das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) eingeführt. Nunmehr stehen
die Kirchensteuerabzugsverpflichteten in der Verantwortung, die
Kirchensteuerpflicht der Empfänger der Kapitalerträge zu ermitteln und ggf. die Kirchensteuer abzuführen. Da neben Banken
und Sparkassen insbesondere auch ausschüttende Gesellschaften,
beispielsweise Kapitalgesellschaften, zu den Kirchensteuerabzugsverpflichteten nach § 51a Abs. 2c EStG zählen, bedeutet die gesetzliche Neuerung auch für den Berufsstand der Steuerberater
erhebliche Anstrengungen.
Der DStV hat daher wiederholt das Gespräch mit dem BMF, dem
BZSt, führenden Finanzpolitikern sowie dem Kommissariat der deutschen Bischöfe in Berlin gesucht. Mit dieser Beharrlichkeit konnte
der DStV verschiedene Entlastungen und Verfahrensausnahmen
bewirken. Dennoch warfen nicht zuletzt die umständliche Registrierung im BZStOnline-Portal, die Verfahrenszulassung sowie die erst-
StBdirekt-Nr. 14416
malige Abfrage der Kirchensteuerabzugsmerkmale im
Regelabfragezeitraum vom
1. September 2014 bis 31.
Oktober 2014 zahlreiche
Fragen bei Steuerberatern
und Unternehmern auf.
Bereits im März 2014 verInformation für Steuerberater und Mandanten
öffentlichte der Verband für
Automatisches Kirchensteuerseine Mitglieder die Arbeitsabzugsverfahren ab 2015
hilfe „Automatisches Kirchensteuerabzugsverfahren
Informieren Sie (sich) jetzt!
ab 2015 – Informieren Sie
(sich) jetzt!“. Diese wurde
im Juli 2014 um Hinweise
zu den bewirkten Erleichterungen und Ausnahmen ergänzt.
Auch in 2015 wird das Ziel, einen insgesamt und für alle Beteiligten praktikableren Verfahrensablauf im Hinblick auf das automatische Kirchensteuerabzugs- verfahren zu erreichen, weiter
verfolgt werden.
Verband der steuerberatenden und
wirtschaftsprüfenden Berufe
www.dstv.de
29
Interessenvertretung
Vier Buchstaben, die es in sich haben… GoBD
Bereits im April 2013 veröffentlichte das BMF den Entwurf eines
Schreibens zu den „Grundsätzen zur ordnungsgemäßen Führung
und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen
in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff“ (GoBD). Leider
blieb die seit langem erforderliche Zusammenfassung und Aktualisierung der bisherigen Regelungen (GoBS und GDPdU) deutlich
hinter den Erwartungen von Wirtschaft und Verbänden zurück.
Klare Kritik gegen die zahlreichen Verschärfungen und unzeitgemäßen Darstellungen führte zur zeitnahen Veröffentlichung eines
zumindest redaktionell überarbeiteten 2. GoBD-Entwurfs, der die
Grundlage langwieriger Erörterungen zwischen Fachleuten aus
Wirtschaft, Verbänden, der Finanzverwaltung und schließlich der
obersten Finanzbehörden der Länder bildete.
Für den DStV nahm Präsident StB/WP Harald Elster an den umfangreichen Debatten um die GoBD teil und konnte diverse Modifikati-
onen des BMF-Schreibens erreichen. Die seitens der Verbände gewünschte umfassende Neugestaltung des Verwaltungsschreibens
wurde jedoch von vornherein abgelehnt. Am 14. November 2014
veröffentlichte die Finanzverwaltung unter wiederholtem Hinweis
darauf, „dass durch die GoBD keine Änderung der materiellen
Rechtslage bzw. der Verwaltungsauffassung eintritt“ schließlich die
endgültige Verwaltungsauffassung. Regelmäßige Anpassungen an
den technischen Fortschritt, die Rechtsprechung, aber auch an auftretende Praxisprobleme sind, so das BMF ausdrücklich, zukünftig
beabsichtigt, so dass offene Fragen und Probleme zeitnah erörtert
werden können. Der DStV hat hierzu seine Gesprächsbereitschaft
signalisiert. Die erste Veranstaltung fand bereits im Februar 2015
statt.
Die Modernisierung des Besteuerungsverfahrens nimmt Fahrt auf
Nicht nur mit dem BMF-Schreiben zu den GoBD beabsichtigte
die Finanzverwaltung in 2014 mit der Zeit zu gehen. Darüber
hinaus nahm sie sich das Großprojekt namens „Modernisierung
des Besteuerungsverfahrens“ vor. Während die zu Beginn des
Jahres eingesetzte Bund-Länder-Arbeitsgruppe in regelmäßigen
Fachgesprächen an den Grundlagen für die Fortentwicklung der
digitalen Finanzverwaltung arbeitete, eröffnete das BMF der Praxis
sehr früh die Möglichkeit, ihren Handlungsbedarf darzulegen.
Im Rahmen mehrerer Fachgespräche mit dem BMF, unter anderem
mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Michael Meister,
adressierte der DStV die wichtigsten Themen zur Anpassung des
Besteuerungsverfahrens an die elektronische Kommunikation aus
Sicht der Steuerberater. Folgende Maßnahmen sollten unter anderem zeitnah angegangen werden:
ff
die technische Ermöglichung des elektronischen Belegversands
im Verbund mit der elektronischen Steuererklärung sowie auf
Anforderung des Finanzamts zur Reduzierung von Medienbrüchen,
ff
Anpassung der Korrekturvorschriften an die elektronische Kommunikation,
ff
Zusammenführung der regionalen Vollmachten für die Steuerkontenabfragen mit dem amtlichen Muster für die Vollmachtsdatenbank,
37. Steuerberatertag 2014 in München
Eine hochkarätig besetzte Eröffnungsveranstaltung, spannende
Vorträge, erstklassige Referenten und eine interessante Fachausstellung trugen auch in diesem Jahr wieder zur guten Stimmung
auf dem Deutschen Steuerberatertag, diesmal in München, bei.
Am 27. und 28. Oktober trafen sich mehr als 1.200 Zuhörer, um
vielfältigen Vorträgen rund um das Steuerrecht zu folgen, mit Experten aus Wissenschaft, Gerichtsbarkeit, Politik und Verwaltung
ins Gespräch zu kommen und sich mit Kollegen auszutauschen.
Die Tagung im Internationalen Congress Center München wurde
sowohl von Seiten der Teilnehmer als auch der Aussteller als großartiger Erfolg bezeichnet.
Harald Elster, Präsident des Deutschen Steuerberaterverbandes e.V.,
Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister der Finanzen
30
ff
Vermeidung von Unsicherheiten beim Thema „Ersetzendes
Scannen“ durch eine bundesweit geltende Verwaltungsanweisung,
ff
Erweiterung des Informationsgehalts der sog. vorausgefüllten
Steuererklärung
Ende des Jahres veröffentlichte die Bund-Länder- Facharbeitsgruppe ihre Ergebnisse in einem rund hundertseitigen Diskussionsentwurf und stellte das ambitionierte Konzept zur Erörterung.
Zur Umsetzung des Gesamtpakets erachteten Bund und Länder
rechtliche, technische und organisatorische Anpassungen als notwendig. Die gesetzlichen Neuerungen sollen nach Prüfung der Praxishinweise in ein Gesetzgebungsverfahren in 2015 münden und
weitestgehend ab 1. Januar 2016 in Kraft treten. Der DStV begrüßt
es zwar außerordentlich, in die Diskussion um die Neuerungen in
einem so frühen Stadium eingebunden zu werden. Zudem greifen
Bund und Länder erfreulicherweise eine Reihe von Maßnahmen
auf, die der DStV in der Vergangenheit gefordert hat. Der DStV
fordert weiterhin, dass bei der Umsetzung maßgeblich auf eine
gleichmäßige Lasten- und Risikoverteilung geachtet werden muss.
In seiner zum Jahresbeginn 2015 übermittelten Stellungnahme
sieht er insoweit noch erheblichen Nachjustierungsbedarf und
bietet konstruktive Lösungsvorschläge an. Auch in die weitere
Erörterung wird sich der DStV kritisch einbringen.
Interessenvertretung/Mitarbeit in anderen Organisationen
Podiumsdiskussion
Harald Elster, Präsident des Deutschen Steuerberaterverbandes e.V.,
Eröffnung
Staats-Empfang
Im prunkvollen Kaiser- und Vierschimmelsaal der Münchener Residenz trafen sich beim Staatsempfang am Vorabend Kolleginnen
und Kollegen mit Teilnehmern aus Politik, Verwaltung, Gerichtsbarkeit und Lehre in angenehmer Atmosphäre. Begrüßt wurden
die Gäste von DStV-Präsident StB/WP Harald Elster, LSWB-Präsident
StB/WP/RB Dr. Peter Küffner und von Johannes Hintersberger,
Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für
Landesentwicklung und Heimat.
und Finanzverwaltung auf, mehr für die Akzeptanz des Steuersystems zu tun. Eine längst überfällige Maßnahme hierfür sei
die Abschaffung der kalten Progression. Wichtig sei darüber
hinaus die Fortentwicklung des digitalen Besteuerungsverfahrens.
Ein kontinuierlicher Austausch zwischen Finanzverwaltung und
Beraterschaft sowie Geduld und Verständnis beiderseits seien
notwendig, um das Projekt „Digitale Steuerverwaltung“ zum
Erfolg zu führen.
Ansprachen des Co-Vorsitzenden des Vorstands der Deutschen
Bank Jürgen Fitschen und des Bayerischen Staatsministers der
Finanzen Dr. Markus Söder gaben interessante Einblicke in das
aktuelle politische und wirtschaftliche Geschehen.
Eröffnungsveranstaltung
Bei der feierlichen Eröffnungsveranstaltung am nächsten Morgen
forderte Präsident Elster in seiner Ansprache Bundesregierung
31
Interessenvertretung
Eingaben Berufsrecht 2014
Datum
Thema
Adressat
30.04.2014
Referentenentwurf einer Verordnung über die Aus- und Fortbildung von zertifi- Bundesministerium der Justiz und
zierten Mediatoren (ZMediatAusbV)
für Verbraucherschutz
29.07.2014
Normenscreening im Rahmen des E-Government-Gesetzes; hier: Regelungen
zum persönlichen Erscheinen
Bundesministerium des Innern
31.07.2014
Fragebogen der EU-Kommission zur Transparenzinitiative nach § 59 der
Berufsqualifikations-Richtlinie
Bundesministerium der Finanzen
21.11.2014
Entwurf einer novellierten Verordnung über die Prüfung zum anerkannten Fortbildungsabschluss Geprüfter Bilanzbuchhalter und geprüfte Bilanzbuchhalterin
Bundesverband der Freien Berufe
Eingaben Europa 2014
Datum
Thema
Adressat
10.02.2014
Mittelstandsfeindliche Einordnung des Einlagengeschäfts als genehmigungspflichtiges Bankgeschäft im Sinne des Kreditwesengesetzes (KWG)
Bundesministerium der Finanzen
Beantwortung des Fragebogens zum Konsultationspapier „Überprüfung bestehender MwSt-Rechtsvorschriften zu öffentlichen Einrichtungen und Steuer30.04.2014
befreiungen für dem Gemeinwohl dienenden Tätigkeiten“ der Europäischen
Kommission
Europäische Kommission
07.07.2014
Verhandlungsstand der Vereinbarung über eine transatlantische Freihandelszone (TTIP)
Bundesministerium der Finanzen
27.08.2014
Abfrage zur Positionierung des EU-Parlaments zur Datenschutzgrundverordnung
Bundesverband der Freien Berufe
Eingaben Steuerrecht 2014
Datum
Thema
Adressat
19.02.2014
Einführung eines Selbstveranlagungsverfahrens zur Ertragsbesteuerung von
Unternehmen
Bundesministerium der Finanzen
Bundesministerium der Finanzen
26.02.2014
Stellungnahme zum Bericht der Facharbeitsgruppe von Bund und Ländern zur
Evaluierung der §§ 371, 398a AO
Parlamentarischer Staatssekretär
beim Bundesminister der Finanzen
Staatssekretärinnen/Staatssekretäre der Finanzminister der Länder
Stellungnahme zum Entwurf eines BMF-Schreibens zur Teilwertabschreibung
28.02.2014 gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 1 und 2 EStG – Voraussichtlich dauernde Wertminderung; Wertaufholung
25.04.2014
32
Bundesministerium
der Finanzen
Einführung der elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmale (ELStAM) – Aktuelle Bundesministerium
Praxisprobleme
der Finanzen
Interessenvertretung/Mitarbeit in anderen Organisationen
Der DStV: Zahlen Daten Fakten
Seit 40 Jahren
1.140 Twitter-Follower
35.000 Mitglieder
51 Stellungnahmen und Pressemitteilungen
16 Mitgliedsverbände
Bei über 30 Partnern Vorzugskonditionen
274 Suchen nach Steuerberatern täglich
180 Seminartage pro Jahr
1.300 Teilnehmer beim Steuerberatertag
36.600 monatliche Auflage der Fachzeitschrift
2.500 ausgebildete Fachberater
3.100 GmbH-Geschäftsführer-Gehälter zum Vergleich
4.000 Mitglieder in der Xing-Gruppe
1.729 Praxen zum Vergleich
Mitarbeit in anderen Organisationen
Der Steuerberaterverband Westfalen-Lippe unterhält zur Unterstützung und Optimierung seiner Arbeit Mitgliedschaften in folgenden
berufsständischen bzw. berufsnahen Organisationen:
Westfälischer Steuerkreis e.V.
Der Westfälische Steuerkreis e.V. wurde am 13. April 1988 am
Institut für Steuerrecht der Westfälischen Wilhelms-Universität
Münster gegründet. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, die steuerrechtliche Forschung und Lehre an der Westfälischen WilhelmsUniversität, aber auch den Austausch zwischen Theorie und Praxis
finanziell und ideell zu fördern. Dies erfolgt unter anderem durch
vielfältige Vorträge und Seminare zu aktuellen Fragestellungen des
Steuerrechts. Herr WP/StB Dipl.-Kfm. Marcus Tuschen ist im Beirat
des Westfälischen Steuerkreises tätig.
Deutsche Vereinigung für Internationales Steuerrecht Deutsche Landesgruppe der International Fiscal
Association
Die IFA ist eine weltweit
tätige Vereinigung mit Sitz
in Rotterdam, die vor mehr
als 70 Jahren gegründet
wurde. Zweck der IFA ist
das Studium und die Förderung des internationalen und des vergleichenden Steuerrechts. Die IFA
verwirklicht ihren Zweck
insbesondere durch wissenschaftliche Forschung, die Veranstaltung von Kongressen und
Seminaren und die Herausgabe von Studien.
Derzeit gehören der IFA weltweit mehr als 11.000 Mitglieder an,
sowohl natürliche Personen als auch Unternehmen.
Die Deutsche Vereinigung für Internationales Steuerrecht ist die
deutsche Landesgruppe der IFA und der Zusammenschluss al-
ler in Deutschland ansässigen Mitglieder der IFA. Ihr gehören
Vertreter der Unternehmen, der steuerberatenden Berufe, der
Finanzverwaltung, der Gerichtsbarkeit, der Wissenschaft und
der Verbände an.
Unterhalb des Daches der IFA-Deutschland hat sich nach den
Sektionen Bayern, Berlin-Brandenburg, Rhein-Main-Neckar und
Nord Anfang des Jahres 2012 die Sektion Westfalen in Münster
gegründet (www.ifa-westfalen.de). Wie ihre Schwestersektionen
hält auch die Sektion Westfalen regelmäßig Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen zu Themen des Internationalen Steuerrechts an wechselnden Orten ab. Die Sektion Westfalen versteht
sich als Plattform für den fachlichen Austausch zwischen Industrie- und Wirtschaftsvertretern, Richterschaft und Vertretern der
Verwaltung sowie Beratern und Wissenschaftlern im Großraum
Westfalen. Die Veranstaltungen richten sich an das interessierte
Publikum und sind kostenfrei. Auch hier ist der Präsident des
StBV im Beirat tätig.
33
Fortbildung
Fortbildung
Die ASW
Auf Initiative des Steuerberaterverbandes Westfalen-Lippe e.V. wurde
am 12. Februar 1976 das „Fachinstitut des Verbandes der steuerberatenden Berufe Westfalen-Lippe e. V.“ gegründet. Der Bedarf an
Fortbildung hatte einen so großen Umfang angenommen, dass eine
Abwicklung der Vorträge und Seminare über den Verband alleine nicht
mehr bedarfsgerecht erfolgen konnte. Seit dieser Zeit ist die Fortbildungseinrichtung ausschließlich mit der professionellen Ausrichtung
von Seminaren und sonstigen Fortbildungsveranstaltungen in einem
breiten Themenspektrum beschäftigt.
Am 1. Januar 2006 wurde das Fachinstitut mit der damit einhergehenden Zielsetzung der Neuausrichtung und Ausweitung des Fortbildungsangebotes in „Akademie für Steuerrecht und Wirtschaft
des Steuerberaterverbandes Westfalen-Lippe e.V.“ - kurz ASW umbenannt. Auch heute und besonders in den steuerberatenden
Berufen ist das „Lebenslange Lernen“ mehr denn je Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Diesen hohen und
qualitätsorientierten Fortbildungsbedarf anforderungsgerecht zu
befriedigen ist damals wie heute oberste Handlungsmaxime des
Kuratoriums sowie der Mitarbeiter der ASW.
Die ASW verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke, sämtliche
Mitglieder sind ehrenamtlich tätig. Die Akademie führt Kurse und
Seminare in steuerlichen, wirtschaftsrechtlichen sowie betriebswirtschaftlichen Fachgebieten durch und ergänzt überörtlich die Arbeit
des Verbandes. Das Vortrags-, Seminar- und Workshopangebot ist
stets aktuell und von anerkannt hohem Niveau geprägt.
Steuerrechtsänderungen, die ständige Beachtung der finanzgerichtlichen Rechtsprechung oder betriebswirtschaftliche Erfordernisse verlangen eine kontinuierliche Fortbildung des Steuerberaters und seiner
Mitarbeiter. Dieses bietet die ASW. Die Referenten kommen aus dem
Bereich der Wissenschaft, der Hochschulen, der Gerichtsbarkeit, der
Verwaltung und aus dem Kreis der Berufsangehörigen.
Neben der Vielzahl an steuerlichen Seminaren und den regelmäßigen Veranstaltungen wie
ff
Steuerfachkurs Norderney
ff
Winterfachtagung Reit im Winkl
führt die ASW
ff
Steuerfachangestelltenlehrgänge
ff
Seminare Betriebswirtschaft
ff
Seminare Recht
durch. Damit der Berater seine „Fortbildungspflicht“ auch jederzeit
belegen kann, stellt die ASW einen sog. „Fortbildungspass“ aus,
auf dem sämtliche Seminarbesuche bei der ASW dokumentiert
sind.
Gremien des ASW
Kuratorium
Dipl.-Vwwt. Thilo Söhngen,
Vorsitzender
StB
Wetter
Dipl.-Kfm. Marcus Tuschen,
stellvertretender Vorsitzender
StB / WP
Meschede
Holger F. Högemann
RA FAStR / Notar
Minden
Patricia Lesker
StBin
Herten
Dr. Christian Konermann
StB / WP
Rheine
34
Fortbildung
Mitgliederversammlung
Die Mitgliederversammlung besteht aus dem Kuratorium (Seite 34), dem Vorstand des StBV und den Gründungsmitgliedern.
Hierbei handelt es sich um folgende Personen:
Dipl.-Kfm. Thomas Biermann
StB
Hagen
Bernd Hallenscheidt
StB
Hagen
Dipl.-Kfm. Ralf Herberg
StB / WP
Dortmund
Dipl.-Kfm. Rolf Hoss
StB
Siegen
Dipl.-Kfm. Dr. Ernst Oskar John
StB
Ibbenbüren
Dipl.-Kfm. Michael Mönnekes
StB
Dortmund
Helmut Reinberg
StB
Lippstadt
Rüdiger Specht
StB / RB
Dortmund
Dipl.-BW. Klaus-Dieter Will
StB
Bad Driburg
Karl-Friedrich Rüting
StB
Lübbecke
Dipl.-Kfm. Wolfgang Steins
StB
Bielefeld
Dipl.-BW. Werner Wroblewicz
StB
Bottrop
35
Fortbildung
Lehrgänge
Steuerfachangestelltenlehrgang
Mit einwöchigen Intensiv-Seminaren werden die Teilnehmer auf
sämtliche relevanten Themen der Sommer- und Winterprüfungen
zur(m) Steuerfachangestellten vorbereitet. Im Rahmen des mehrtägigen Klausurentrainings zur Vorbereitung auf die schriftliche Prüfung
wird ein prüfungstypischer Klausurensatz unter Prüfungsbedingun-
gen geschrieben und anschließend gemeinsam besprochen; eine
intensive Vorbereitung auf die mündliche Prüfung schließt sich an.
Die guten Prüfungsergebnisse der 95 Teilnehmer aus 2014 bestätigen die hohe Qualität des Lehrgangs.
Seminarreihen
Arbeitsgemeinschaften
Das beliebteste Fortbildungsprofil bilden die regionalen „Arbeitsgemeinschaften“ für Mitglieder des StBV und ebenfalls für Mitarbeiter. Je nach Ausrichtung der Arbeitsgemeinschaft findet monatlich
oder quartalsweise eine Veranstaltung statt, in der aktuelle Themen
auf durchgängig hohem Niveau behandelt werden.
In 2014/15 wurden für Berufsträger 17 Arbeitsgemeinschaften
mit 905 Teilnehmern, für Mitarbeiter mittlerweile schon 18 Ar-
beitsgemeinschaften mit 1.112 Teilnehmern unterhalten. Aus den
regelmäßigen Teilnehmern und den 271 Veranstaltungsterminen
ergibt sich eine jährliche Teilnehmerzahl von 15.724 innerhalb der
Arbeitsgemeinschaften.
Aufbauseminare
2014 nahmen dabei 2.320 Teilnehmer an den sogenannten „Aufbauseminaren“ teil; eine Seminarreihe, die sich an qualifizierte
sowie berufserfahrene Mitarbeiter richtet, welche auf zusätzliche
Aufgaben in der Beratungspraxis vorbereitet werden.
Samstagsseminare
Unter der Bezeichnung „Samstagsseminare“ werden speziell die
Fortbildungsbedürfnisse der Berufsangehörigen abgedeckt. Der
besondere Aspekt dieser Veranstaltungsreihe liegt in der Möglichkeit, vor dem jeweiligen Termin schriftliche Anfragen zu konkre-
ten Praxisproblemen einzureichen, die dann, soweit sachlich und
zeitlich möglich, in der Veranstaltung behandelt werden. An den
in Bielefeld, Herford, Dortmund und Münster stattfindenden Samstagsseminaren nahmen insgesamt 1.530 Berufsangehörige teil.
Halb- und Ganztagesseminare
Steuerrecht und Wirtschaft
Ihrem übergreifenden Leitmotiv, dem flächendeckenden Fortbildungsangebot folgend, konnte die ASW auch 2014 wieder eine Vielzahl
an Seminaren durchführen. So wurden 39 Ganztagsseminare mit
1.281 Teilnehmern und 86 Halbtagsseminare mit 3.204 Teilnehmern
zu steuerlichen oder wirtschaftsrechtlichen Themen ausgerichtet.
Pflichtfortbildung für Fachberater
So wie die Fachanwälte schon seit Jahren Ihre Fach-Beratungsqualität durch die Erfüllung einer jährlichen Fortbildungspflicht
nachhaltig festigen müssen, legt § 5 der DStV-Fachberaterrichtlinie
ein solches Qualitätsmerkmal für Absolventen der akkreditierten
Fachberaterlehrgänge nun auch fest. Jährlich 10 Zeitstunden pro
Fachberaterzusatz müssen absolviert werden.
Zur Erfüllung der Fortbildungspflichten bot die ASW in 2014/2015
an zwei Terminen die ebenfalls vom DStV akkreditierten Fachbe-
rater „Update-Seminare“ der ASW an, die eine unbürokratische
Handhabung der Nachweiserbringung für alle Beteiligten ermöglichen. Neben dem fachlichen Austausch steht hierbei auch das
kollegiale Miteinander über die verschiedenen Fachberaterjahrgänge eine wichtige Rolle. Die 73 Teilnehmer bescheinigen auch
hier ein erfolgreiches Konzept.
Fachassistent/in für Lohn und Gehalt
Für Steuerfachangestellte und andere qualifizierte Mitarbeiter/
innen bietet die ASW von Februar bis September 2015 in Dortmund einen Lehrgang „Fachassistent/in für Lohn und Gehalt“ an.
Der Bereich der Lohnsachbearbeitung für Mandanten wird zunehmend komplexer und unterliegt ständigen Veränderungen.
Die hiermit befassten Kanzleimitarbeiter/innen müssen über umfangreiche, aktuelle Spezialkenntnisse verfügen, um die richtige
steuer- und sozialversicherungsrechtliche Beurteilung von Einzel-
36
sachverhalten vornehmen zu können. Dieser Lehrgang richtet sich
an Steuerfachangestellte und ähnlich qualifizierte Mitarbeiter/
innen in den Steuerberaterkanzleien, die bereits über Grundlagenwissen und/oder praktische Erfahrungen verfügen und durch eine
gezielte Fortbildung ihre Fachkenntnisse in diesem Spezialbereich
deutlich vertiefen und erweitern möchten.
Fortbildung
Fachtagungen
59. Steuerfachtagung Norderney
Die Kombination aus fachlich hochwertigen Vorträgen und dem
Flair der Sonneninsel bleibt weiterhin beliebt. An sechs aufeinanderfolgenden Seminartagen, vom 14. bis zum 19. Juli 2014,
vermittelten Fachexperten aus Steuerrecht, Finanzwesen und
Wirtschaft den gut 120 Teilnehmern wichtige und aktuelle Informationen aus dem Steuerwesen. Neben den fachlichen Themen
übt für die Teilnehmer seit jeher die Verbindung des Erwerbs
aktuellen Fachwissens mit dem Aufenthalt in ausgezeichneter
Inselumgebung den besonderen Reiz aus. Ein wichtiger Bestandteil der Tagung ist das mittlerweile etablierte Rahmenprogramm.
So startete die Begrüßungsrunde am Sonntagabend im Strandrestaurant Riffkieker. In der Wochenmitte luden die Aussteller
die Teilnehmer zum Umtrunk in das Conversationshaus ein. Das
Highlight des Rahmenprogramms ist jedoch die Party am Freitagabend auf dem Kurplatz. Bei guter Verpflegung und bester
Livemusik kam auch diesmal schnell tolle Stimmung auf. Der
Abend bildete den gelungenen Abschluss eines erfolgreichen
Tagungskonzeptes!
37
Fortbildung
Winterfachtagung Reit im Winkl 2015
Im Winter bietet der Steuerberaterverband Westfalen-Lippe eine
Steuerfachtagung als Pendant zur Tagung auf Norderney im Sommer. In diesem Jahr fand vom 25. – 27. Februar die bereits 6. Tagung im malerischen Reit im Winkl in den bayrischen Alpen statt.
Ausgewählte Referenten und eine interessante Zusammenstellung
steuerrelevanter Themen sorgten für ein spannendes Programm,
das die Fortbildung in den Alpen in Verbindung mit winterlichem
Freizeitvergnügen zu einem echten Erlebnis für seine Teilnehmer
machte. Zum zünftigen Begrüßungsabend hieß der Verband auf
der Seegatterl Alm willkommen. Traditionelle Verpflegung und
eine urige Atmosphäre sorgten für einen stimmungsvollen Auftakt
der Steuerfachtagung. Eine zweite Abendveranstaltung und echte
Hüttengaudi gab es für die Seminarteilnehmer auf der Hindenburghütte. Mit geländegängigen Kleinbussen wurden die Gäste zur
Hütte gefahren und mit einem Glühwein am Lagerfeuer begrüßt.
Danach gab es bei urbayrischer Verpflegung zünftige Livemusik
in einer gemütlichen Umgebung.
Dozententeam und Studienleitung
Das Dozententeam der Akademie setzt sich aus erfahrenen Lehrenden der Fachhochschule für Finanzen in Nordkirchen und wissenschaftlichen Hochschulen und Fachhochschulen, aus Spitzenbeamten der Finanzverwaltung, die entsprechende Erfahrungen
aus einer Lehrtätigkeit haben, aus Finanzrichtern der verschiedenen
Stufen der Finanzgerichtsbarkeit, aber auch aus erfahrenen Berufsangehörigen, die als Dozenten in anderen Bildungseinrichtungen
tätig sind, zusammen.
Wichtiges Kriterium für die Dozententätigkeit ist der Praxisbezug;
für ein aufgezeigtes Problem wird eine Lösung erwartet. Die Teilnehmer der Veranstaltungen wollen konkreten Rat und konkrete
38
Hilfe, um die in den Praxen auftretenden steuerlichen Fragestellungen im Interesse der Mandanten und unter Vermeidung von Risiken
zu lösen. Zu jedem Termin wird grundsätzlich ein umfangreiches
Skript ausgegeben. Diese Unterlagen dienen nicht nur dazu, dem
vorgetragenen Stoff folgen zu können; sie sind in der Praxis auch
zum Nacharbeiten gedacht und als Nachschlagewerk geeignet.
Für den Inhalt des Studienprogramms der Akademie ist neben
der Geschäftsführung Herr StB Dipl.-Fw. Klaus Wittkowski, Gelsenkirchen, früher Dozent an der Fachhochschule für Finanzen in
Nordkirchen, verantwortlich.
Fortbildung
StBV
Neben der ASW führt der StBV auch eigene Veranstaltungen im Fortbildungsbereich durch
Kanzlei-Management Seminare
Neben Inhalten des QM und der Betriebswirtschaft findet sich im
Angebot der Kanzlei-Management Seminare eine Vielzahl von
Themen, die den Bereich der unternehmerischen Führung einer
Steuerberatungskanzlei weitgehend abdecken.
Der Praxisnutzen für die Teilnehmer steht bei Auswahl der Themen
und Referenten absolut im Vordergrund. Die Teilnehmerzahlen
und die Seminarbewertungen belegen dies eindrucksvoll. Insbesondere die betriebswirtschaftlichen Seminare konnten auch im
Berichtszeitraum wieder einen stabilen Anmeldestand verzeichnen.
KanzleiManagement
Seminare
Online Seminare Teletax
In Kooperation mit der Teletax GmbH, einem Gemeinschaftsunternehmen der Steuerberaterverbände und der DATEV, wurde
das ohnehin schon breit gefächerte Fortbildungsangebot um
Online-Seminare in gewohnter Verbandsqualität erweitert. Insbesondere für Kanzleien abseits der Seminarstandorte bieten wir
damit Zeit- und Kostenvorteile bei der Auswahl und Durchführung
ihrer Weiterbildung.
Gemeinsame (Jahres-) Veranstaltung mit der StBK
Die Krise und Insolvenz eines Mandanten ist für den Steuerberater
mit Herausforderungen außerhalb des sonst üblichen Tagesgeschäfts verbunden. Sie birgt Haftungsgefahren für den Mandanten
und den Steuerberater. Rund 440 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
begrüßten die Steuerberaterkammer Westfalen-Lippe und der
Steuerberaterverband Westfalen-Lippe bei der gemeinsamen Jahresveranstaltung zu diesem Thema am 12.03.2015 im Schwerter
„Freischütz“. Nach einer kurzen Eröffnung durch den Kammer-
präsidenten Volker Kaiser, nutzte Präsidiumsmitglied Holger F. Högemann, Rechtsanwalt Notar FA f. STR, zunächst die Gelegenheit
das Jahresthema 2015 des gemeinschaftlichen Arbeitskreises der
Kammer und des Verbandes „Kontaktgespräche mit den Finanzämtern“ zu erläutern. Anhand einer viertelstündigen PowerpointPräsentation stellte Högemann die Ergebnisse des Arbeitskreises
zum Thema „Steuerstraftaten? Anforderungen an die Annahme
eines Anfangsverdachts“ vor.
39
Fortbildung
Im direkten Anschluss führte Referent Cornelius Nickert, Rechtsanwalt, Steuerberater Fachanwalt für Insolvenz- und Steuerrecht
CVA von der Kanzlei Nickert direkt in das eigentliche Thema „das
Mandat in der Krise“ ein. Im Wechsel mit seinem Kollegen Referent
Matthias Kühne, Betriebswirt (IWW) Fachanwalt für Insolvenzrecht
CVA, beleuchteten sie das Thema von vielen Seiten und stellten
von den zivilrechtlichen Haftungsrisiken des Beraters, bis hin zu
Warn- und Hinweispflichten und Bilanzierungsrichtlinien alle wesentlichen Schwerpunkte dar. Schließlich gaben die beiden Referenten aus Offenburg praxisnahe Tipps, die man als Steuerberater
direkt umsetzen kann und wiesen auf Punkte hin, die es in der
Praxis zwingend zu vermeiden gilt.
Noch offene Fragen der Gäste konnten jeweils vor und nach den
Vorträgen mit den Experten bei Kaffee und Kuchen oder wahlweise
herzhaften Snacks geklärt werden. Parallel zu den Vorträgen konnten sich die Teilnehmer in den Pausen auf der im Nebenraum stattfindenden Hausmesse mit den Ausstellern über aktuelle steuerliche
Fachliteratur, relevante Versicherungsprodukte und steuerrelevante
Softwareneuheiten austauschen.
Referent Cornelius Nickert, Rechtsanwalt, Steuerberater Fachanwalt für
Insolvenz- und Steuerrecht CVA von der Kanzlei Nickert
Gemeinsame Veranstaltungen mit dem Finanzgericht
Auch mit dem Finanzgericht in Münster pflegt der StBV eine intensive Zusammenarbeit. So finden regelmäßig Veranstaltungen
im Finanzgericht statt.
Die Teilnehmer verfolgen - nach einer kurzen Einführung - als
Zuhörer eine mündliche Verhandlung des Finanzgerichts, in der
zwei Klagen verhandelt werden. Im Anschluss an die mündliche Verhandlung findet eine ausführliche, praxisbezogene
Besprechung von Fehlerschwerpunkten im finanzgerichtlichen
Verfahren mit anschließender Diskussion statt. Die Teilnehmer
lernen so nicht nur die Atmosphäre einer mündlichen Verhandlung kennen. Sie erhalten außerdem eine Einführung in praxisrelevante verfahrensrechtliche Fragestellungen, einen Einblick
in die finanzgerichtlichen Arbeitsabläufe und die Möglichkeit
zum Erfahrungsaustausch über die „Chancen und Risiken“ eines
finanzgerichtlichen Verfahrens.
Brennpunkt Steuerpraxis
Mit dem Brennpunkt Steuerpraxis präsentieren das Finanzgericht
Münster, die Steuerberaterkammer Westfalen-Lippe und der Steuerberaterverband Westfalen-Lippe e.V. eine Veranstaltungsreihe, in
deren Mittelpunkt die aktuelle Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes steht, und zwar zu Themenbereichen, die für jeden Berater
besonders praxisrelevant sind.
Wer seine Mandanten gut beraten will, muss nicht nur die neuesten Entscheidungen der Finanzgerichte und des Bundesfinanzhofes
kennen, er sollte sich auch Gedanken über weitere Entwicklungen
in der Rechtsprechung machen.
Der Brennpunkt Steuerpraxis bietet die Möglichkeit, sich über
aktuelle Entwicklungen zu informieren und diese mit Praktikern
aus Rechtsprechung und Beratung zu diskutieren.
Am Dienstag, den 27.01.2015, fand die dritte Gemeinschaftsveranstaltung in der Halle Münsterland statt. Mit rund 300
40
Besuchern war die Veranstaltung vollständig ausgebucht. Der
Gegenstand war „brandaktuell“: Das Bundesverfassungsgericht
hatte mit Urteil vom 17. Dezember 2014 das Erbschaft- und
Schenkungssteuergesetz in Teilen für verfassungswidrig erklärt.
Der aus Münster stammende Vizepräsident des Bundesfinanzhofs und Vorsitzende des dortigen 2. Senats Hermann-Ulrich
Viskorf referierte zu den Auswirkungen des Karlsruher Urteils
auf die Steuerpraxis und gab einen Ausblick auf die zu erwartenden Gesetzesänderungen. Viskorf übte in seinem Vortrag
deutliche Kritik am derzeitigen Gesetzeszustand. Er äußerte die
Sorge, dass der Gesetzgeber die Entscheidung aus Karlsruhe nur
zum Anlass für minimale „Reparaturen“ des Gesetzes nehmen
werde, die an dem aus seiner Sicht unbefriedigenden Gesamtzustand des Erbschaftsteuergesetzes nichts ändern würden.
An den Vortrag schloss sich eine lebhafte Diskussion mit den
teilnehmenden Steuerberatern und Richtern des Finanzgerichts
Münster sowie Vertretern der Finanzverwaltung und der Wissenschaft an. Schließlich klang der Abend mit einem gemeinsamen
Imbiss, der zum weiteren Gedankenaustausch der Teilnehmer
genutzt wurde, aus.
Service-Dienstleistungen
Service-Dienstleistungen
Die StBS Steuerberater Service AG
umfassende und praxisnahe Hilfsmittel zur qualitätsorientierten
Erfüllung ihrer beruflichen Aufgaben zur Verfügung zu stellen.
Die Geschäftstätigkeit der StBS ruhte von 2001 an, seit Mitte
2012 wird sie als Erwerbsgesellschaft fortgeführt. Hintergrund
der Wiederbelebung war die zentrale Auslagerung der umfangreichen EDV-Investitionen der Hard- und Software für ASW und
StBV und deren Verwaltung. Seit April 2013 ist die StBS zudem
Coaching-Partner des StBV für die Verbandszertifizierung als auch
Anbieter von Fortbildung im Sinne des StBV-Lieferantenaudits
der VH-Berater.
Die StBS Steuerberater-Service AG wurde am 16. März 1999 als
eine ausschließlich vom Berufstand getragene Einrichtung gegründet mit dem Ziel, den Angehörigen der steuerberatenden Berufe
Die StBS ist unter HRB 5455 im Handelsregister beim AG Münster
eingetragen. Einzige Aktionärin ist die ASW des StBV.
Gremien der StBS AG
Aufsichtsrat
Hans W. Haubruck,
AR-Vorsitzender
StB/WP/RB
Werne
Dipl.-Kfm. Marcus Tuschen,
stellvertretender AR-Vorsitzender
StB/WP
Meschede
Dipl.-Vwwt. Thilo Söhngen,
StB
Wetter
Vorstand
Dipl-Bw. (FH)
Dr. Elmar Mörtenkötter, LL.M.
Beckum
41
Service-Dienstleistungen/Ausblick
Tätigkeitsfelder
QM-Coaching
Der Steuerberaterverband Westfalen-Lippe e.V. handelt als zentrale Organisation einer Verbandszertifizierung für alle seine darin
auftretenden und organisierten Kanzleien. Für die Unterstützung
seiner teilnehmenden Mitglieder bezüglich Aufbau, Ausbau und
Aufrechterhaltung dieser Verbandszertifizierung bediente sich
der StBV seit 2007 eines Kooperationspartners. Nach Kündigung
durch den bisherigen Kooperationspartner des Verbandes zum
31.03.2013 trat ab 01.04.2013 die Steuerberater Service AG mit
zwischenzeitlich überarbeitetem Konzept und ausgewiesen Exper-
ten auf diesem Gebiet in diese Rolle. Die StBS stellt darüber hinaus
den zentralen Qualitätsmanagementbeauftragten zur Koordination
und Steuerung der Aktivitäten.
Durch die Nähe zum Verband ist gewährleistet, dass die Wünsche
und Anregungen aus dem Mitgliederkreis ohne gegengerichtete
Dienstleisterinteressen auch umgesetzt werden. Dies wird die inhaltliche Weiterentwicklung beschleunigen und auf Dauer die
Synergieeffekte der Gruppen heben.
Lehrgang VH-Experte
Der Steuerberaterverband Westfalen-Lippe ist als zertifizierte
Berufsorganisation zur Bewertung seiner Kooperationspartner
verpflichtet. In diesem Zusammenhang ist vor allem auch die
Qualität der Beratung der Mitglieder durch die im Bereich der
Berufshaftpflichtversicherung tätigen Versicherungsvermittler
sowie der Vertreter des Gruppenvertragspartners HDI zu bewerten. Diese Bewertung ist nur aufgrund zuvor definierter Kriterien möglich. Entsprechende Anforderungen hat der „Fachbeirat
Kooperationen“des Steuerberaterverbandes Westfalen-Lippe nunmehr in einer Checkliste festgelegt.
Um sicherzustellen, dass die Mitglieder des Verbandes entsprechend beraten werden, bietet die StBS im Auftrag des StBV Versicherungsvermittlern einen Qualifizierungslehrgang an, in dessen
42
Verlauf den Vermittlern die spezifischen beruflichen Umfeldbedingungen näher gebracht werden, um sie auf diese Weise für
die Probleme des Berufs zu sensibilisieren und ihnen den Eintritt
in qualifizierte Beratungsgespräche mit den Berufsangehörigen
zu erleichtern.
Der Lehrgang schließt mit der Erteilung eines Zertifikats ab, das
den Vermittler den Verbandsmitgliedern des StBV gegenüber als
„Fachexperten“für die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung
von Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern und Rechtsanwälten ausweist.
Nachwuchsförderung
Nachwuchsförderung
Ein Schwerpunkt der Verbandsarbeit wird weiterhin die Frage der
Nachwuchsgewinnung sein müssen. Junge Berufskollegen machen
sich nicht mehr selbständig, sondern suchen vermehrt eine Anstellung. Damit ist der Verband herausgefordert, sein Angebot auszuweiten und eben dieser Gruppe junger Kollegen und Kolleginnen
einen Mehrwert der Verbandsmitgliedschaft zu bieten. Mit dem
Anfang des Jahres initiierten „Forum Junge Steuerberater“ hat der
Verband bereits einen ersten großen Schritt gemacht, um die junge
Generation in lockerer Runde zusammenzubringen. Mit dieser
neuen Plattform bietet der Steuerberaterverband Teilnehmern regelmäßig Seminare und Workshops zu ausgewählten Fachthemen
sowie zur Unterstützung bei organisatorischen und technischen
Fragen der Kanzleiorganisation an. Neben dem fachlichen Beitrag
steht hier bewusst die Möglichkeit des lockeren Austausches und
des Netzwerkens im Vordergrund. Junge Kolleginnen und Kollegen
sind jederzeit aufgefordert zu den regelmäßigen Treffen dazu zu
stoßen.
Die Herausforderung der Nachwuchsgewinnung betrifft mittelbar
auch die Zukunft der Gremienarbeit. Wir werden verstärkt junge
Kollegen suchen, die den Verband in Zukunft mit ehrenamtlichem
Engagement unterstützen.
Veranstaltungsreihe – Forum Junge Steuerberater
43
Ausblick
Ausblick
Steuerpolitik
Nach dem vom BMF vorgelegten Diskussionsentwurf zur Modernisierung des Besteuerungsverfahrens ist der nach intensiver
Diskussion mit dem Berufsstand überarbeitete Referentenentwurf
angekündigt. Mit der Reform der AO sollen insbesondere das
Risikomanagement der Finanzverwaltung gesetzlich abgesichert
werden und die Voraussetzungen für einen elektronischen Belegaustausch geschaffen werden. Die Anpassung des Verfahrensrechts an die Digitalisierung des Besteuerungsverfahrens ist
notwendig und sinnvoll. Zu beachten ist aber, dass die Reform
nicht zu einer einseitigen Verschiebung von Risiken zu Lasten
des Berufsstands erfolgen darf. Verbände und Kammern haben
deshalb die aus der Sicht des Berufstands kritischen Punkte aufgezeigt und Lösungsmöglichkeiten dargestellt. Wir begrüßen
diesen Dialog außerordentlich, weil gerade bei der Einführung
von technischen Regeln im Besteuerungsverfahren die Umsetzung
zwischen den Beteiligten umfassend abgestimmt wird, damit die
rechtlichen und zeitlichen Vorgaben auch eingehalten werden
können.
Das BMF-Schreiben zu den Grundsätzen zur ordnungsgemäßen
Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und
Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff, kurz
GoBD ist am 14.11.2014 ergangen und muss in der Praxis umgesetzt werden. Zwar konnte im Rahmen der im Vorfeld dieses
Schreibens erfolgten Erörterungen nur ein Teil der Forderungen
und Anregungen des Berufsstands umgesetzt werden, im Rahmen des Bürokratieabbaugesetzes wurde aber eine zeitnahe
Evaluierung zu den GoBD zugesagt, die nach Vorliegen von Erfahrungen mit den Regelungen die Entlastungswirkungen für
mittelständische Betriebe prüfen soll. Die GoBD sind nämlich als
Vereinfachung gedacht, werden aber derzeit vielfach noch als
Verschärfung gegenüber der bisherigen Praxis wahrgenommen.
Wir sind dabei auf die Hilfe unserer Mitglieder angewiesen. Teilen
Sie uns Ihre Erfahrungen und Hinweise mit der Neuregelung mit,
damit diese in die Diskussion mit dem BMF eingebracht werden
können.
Berufspolitik
Die EU hat im Hinblick auf verschiedene Honorarordnungen,
namentlich die Steuerberatervergütungsverordnung (StBVV) ein
Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bundesrepublik Deutschland eingeleitet Der Verband tritt mit Nachdruck dafür ein, dass
die StBVV erhalten bleibt, weil sowohl die Mandanten als auch
die Berufsangehörigen von einer rechtssicheren Honorarordnung
profitieren. Es steht aber leider zu befürchten, dass die StBVV
in ihrer jetzigen Form nicht uneingeschränkt aufrecht erhalten
bleiben wird. Deshalb ist es notwendig und sinnvoll, sich mit der
Frage der Honorargestaltung und Honorarkalkulation aus betriebswirtschaftlicher Sicht auseinanderzusetzen, um auch bei Wegfall
der StBVV wettbewerbsfähig zu bleiben. Der Verband wird das
bestehende Angebot von Kanzleimanagementseminaren auch vor
diesem Hintergrund weiter ausbauen.
Das seit 01.01.2015 geltende Mindestlohngesetz beschäftigt Steuerberaterinnen und Steuerberater in besonderer Weise.Über die
Schwächen des Gesetzes und der Ausführungsbestimmungen
ist schon viel diskutiert worden. Dass die zuständige Ministerin
für Arbeit und Soziales Frau Nahles den Steuerberatern aber die
fachliche und rechtliche Kompetenz zur Umsetzung des Gesetzes abgesprochen hat, ist nicht sachgerecht. Damit wird nämlich
die fundamentale Rolle der Steuerberater bei der Erstellung von
Lohn- und Gehaltsabrechnungen verkannt. Nicht nur im Bereich
des Mindestlohns haben die Berufsangehörigen vielfältige arbeitsvertragliche Abreden zu beachten, damit die Lohn- und Gehaltsabrechnungen korrekt sind und unser Gemeinwesen die Steuern
und Sozialversicherungsbeiträge bekommt. Steuerberater erstellen
jeden Monat ca. 12 Mio. Lohn- und Gehaltsabrechnungen und
tragen damit eine hohe gesamtgesellschaftliche Verantwortung.
Dies hat der DStV in einem Schreiben an Frau Nahles unmissverständlich zum Ausdruck gebracht. Wir werden dieses Thema weiter
verfolgen und uns für praktikable Lösungen einsetzen.
Verbandspolitik
Nach unserem definierten Leitbild unterstützen und stärken wir
die wirtschaftlichen Interessen unserer Mitglieder zur Gewährleistung einer erfolgreichen und zukunftsorientierten Kanzleiführung,
organisieren umfassende Fortbildungsmaßnahmen und vertreten
sie in berufspolitischen und berufsrechtlichen Fragen zur Wahrung
einer unabhängigen, gewissenhaften und eigenverantwortlichen
Berufsausübung.
Dieses Leitbild beruht auf einem Wertekanon innerhalb der Verbandsgemeinschaft, zu dem insbesondere auch die Begriffe Vertrauen und Solidarität gehören. Der Steuerberaterverband Westfalen-Lippe versteht sich seit seiner Gründung im Jahr 1947 als starke
Gemeinschaft von Berufsangehörigen. Er schafft Kontakte, schafft
Vorsprung, schafft Vertrauen, schafft Solidarität. Wir werden auch
in Zukunft unsere Ziele an diesem Wertekanon ausrichten. Hier
kommt es auf Nachhaltigkeit an.
44
Der Steuerberater ist insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen wichtiger Ansprechpartner, deshalb ist der wirtschaftliche
Erfolg des Mandanten zugleich ein entscheidender Erfolgsfaktor
für die Kanzlei selbst. Dem Ziel einer generationenübergreifenden
Sicherung des Fortbestandes der Mandantenunternehmen und
der Kanzlei selbst sollte demgemäß eine entsprechende Priorität
eingeräumt werden. Wir möchten unseren Mitgliedern das Prinzip
der wertorientierten Kanzleiführung vermitteln.
Eine wesentliche Aufgabe der wertorientierten Kanzleiführung
liegt darin, die strategischen Ziele und Werte zu definieren und
zu kommunizieren. Hierzu gehört insbesondere auch das aktive
Vorleben, d.h. die Vermittlung positiver Vorbilder durch die Kanzleileitung. Im steuerberatenden Beruf nimmt die Bedeutung wertorientierter Kanzleiführung kontinuierlich zu. Insbesondere die
Entwicklung und Aufrechterhaltung eines wettbewerbsfähigen
Ausblick
Dienstleistungsangebots ist nicht ohne eine strategische Personalentwicklung denkbar. Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung gilt es, den Nachwuchs gezielt zu fördern und
Möglichkeiten für eine adäquate Einbindung des qualifizierten
Personals zu schaffen. Ein gemeinsamer Wertekatalog ist dabei
ein entscheidender Erfolgsfaktor. Die Gewinnung und Erhaltung
eines qualifizierten Personalstamms wird eine der Herausforderungen der Zukunft sein. Aber auch die fortschreitende Digitalisierung wird zukünftig einen noch größeren Stellenwert haben,
weil die Ablauforganisation in den Kanzleien auf das sogenannte
E-Government zugeschnitten werden muss. Der Verband wird sich
diesen Themen auch im Rahmen der Fachbeiratsarbeit verstärkt
widmen und dabei insbesondere praxisgerechte Hilfestellungen
entwickeln, damit die Mitglieder sich den Herausforderungen der
„Steuerberatung 2020“ stellen können.
Wir werden die Kommunikation mit den Verbandsbeauftragten
weiter verbessern und die Repräsentanten des Verbandes vor Ort
mit regelmäßigen Informationen versorgen. Die Kontaktgespräche
mit den Finanzämtern bleiben das zentrale Instrument der Interessenvertretung vor Ort. Unter dem Leitgedanken „Verbändegemeinschaft stärken“ werden wir die Zusammenarbeit mit dem
DStV und den Regionalverbänden weiter ausbauen und dabei
insbesondere auf Synergien setzen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Verbandsarbeit wird die Frage der
Nachwuchsgewinnung sein müssen. Junge Berufskollegen machen sich nicht mehr selbständig, sondern suchen vermehrt eine
Anstellung. Damit ist der Verband herausgefordert, sein Angebot
auszuweiten und eben dieser Gruppe junger Kollegen und Kolleginnen einen Mehrwert der Verbandsmitgliedschaft zu bieten.
Diese Herausforderung betrifft mittelbar auch die Zukunft der Gremienarbeit. Das mit dem „Forum Junge Steuerberater“ begonnene
Konzept der Gewinnung junger Kolleginnen und Kollegen werden
wir weiter ausbauen, um damit das ehrenamtliche Engagement
im Verband auf eine breite Basis zu stellen.
45
Anhang: Wahrgenommene Termine StBV Berichtsjahr 2014/2015
Anhang: Wahrgenommene Termine StBV im
Berichtszeitraum 2014/2015 und Organigramm
Datum
Ort
Ereignis
Veranstalter
Teilnehmer
Kontaktgespräch Dortmund
StBV/StBK
Herberg, Steinrücke
Verbandstag
Verband Düsseldorf
Tuschen, Dr. Mörtenkötter
02.07.2014 Münster, Geschäftsstelle
FB „Banken“
StBV
FB-Mitglieder, Söhngen
08.07.2014 Münster, Geschäftsstelle
Sitzung FB Kanzleimanagement
StBV
FB-Mitglieder, Söhngen
10.07.2014 Norderney
StRA-Sitzung
StBV
Gremium Steuerrechtsausschuss
14.07.2014 Norderney
59. Steuerfachkurs Norderney
ASW
Präsidium, Mitglieder und
alle Interessierte
21.08.2014 Münster, Geschäftsstelle
Präsidiumssitzung
StBV
Präsidium u. Geschäftsführung
21.08.2014 Geschäftsstelle Münster
Mitgliederversammlung
ASW
ASW
Mitglieder ASW Kuratorium Geschäftsführung
Finanzamt f. Steuerstraf27.08.2014 sachen u. -fahndung
Münster
1. Kontaktgespräch mit
dem FA
StBV/StBK
Högemann, Steinrücke u.
Dr. Minoggio
28.08.2014 Münster, Geschäftsstelle
FB Vertretungen
StBV
Fachbeirat, Högemann
02.09.2014 Münster, Geschäftsstelle
Arbeitskreis Kontaktgespräche mit Finanzämtern
StBV/StBK
Högemann, Wroblewicz,
Hallenscheidt, Dr. Mörtenkötter
02.09.2014 Münster, Geschäftsstelle
Sitzung FB-Kooperationen
StBV
Fachbeirat, Högemann
03.09.2014 Berlin
Geschäftsführersitzung
DStV
Tuschen, Dr. Mörtenkötter
07.09.2014 Westerland
Gemeinsame Präsidialsitzung
DStV/DStI
Tuschen, Dr. Mörtenkötter
11.09.2014 Münster, Mövenpick-Hotel
Mitgliederversammlung
StBV
Präsidium, GF und Mitglieder
11.09.2014 Münster, Mövenpick-Hotel
Präsidiumssitzung
StBV
Präsidium u. GF
12.09.2014 Berlin
Sitzung Arbeitsstab Versicherungsfragen
DStV
Söhngen
16.09.2014 Münster, Geschäftsstelle
FB-Sitzung "Zukunft des
Berufs"
StBV
Fachbeirat, Tuschen
17.09.2014 Münster, Geschäftsstelle
FB-Sitzung
StBV
FB-Mitglieder, Söhngen
01.07.2014 Finanzamt Dortmund-Ost
02.07.2014
46
Düsseldorf, Swissotel
Düsseldorf-Neuss
Anhang: Wahrgenommene Termine StBV Berichtsjahr 2014/2015
Datum
Ereignis
Veranstalter
Teilnehmer
23.09.2014 Münster, StBK
Arbeitskreis Finanzministerium
StBK/StBV
Mitglieder AKFM, Högemann
25.09.2014 Münster, Geschäftsstelle
FB-Sitzung Kanzlei-Management
StBV
FB-Mitglieder, Söhngen
26.09.2014 Münster, Geschäftsstelle
Redaktionssitzung
StBV
Gremium Steuerrechtsausschuss
10.10.2014 Kiel
Sitzung Verbändeforum EDV DStV
14.10.2014 Celle
Steuerfachtagung
Verband Niedersachsen /
Sachen-Anhalt
Dr. Mörtenkötter
16.10.2014 Berlin
Besprechung StBV Schleswig-Holstein, Berlin-Brandenburg, Westfalen-Lippe
DStV
Tuschen, Dr. Mörtenkötter,
Präsidiumsmitglieder
Kontaktgespräch FÄer
Recklinghausen und Marl
StBK/StBV
VB Christian Kowalk, Kammermitglieder Philipp Hoff
und Dr. Peter Stahl
Neubestellten Veranstaltung
StBV/StBK
Neubestellte StB, Dr.
Mörtenkötter, Teckentrup,
Fachbeiräte
Begrüßungsabend Steuerberatertag München
StBV
Präsidium, Dr. Mörtenkötter
26.10.2014 München
Gemeinsame Präsidialsitzung
DStV/DStI
Tuschen
27.10.2014 München
37. Deutscher Steuerberatertag 2014
DStI
Präsidiumsmitglieder, Dr.
Mörtenkötter
03.11.2014 Münster, Finanzgericht
Besprechung FG Ressourcenschonung im FG-Verfahren
FG MS/StBK/OFD
Tuschen
10.11.2014 Münster, Geschäftsstelle
Besprechung Vorstand LVM StBV
Tuschen, Söhngen, Dr.
Mörtenkötter
Verabschiedung Dr. Horst
Vinken
StBK Düsseldorf
Tuschen
16.10.2014
Ort
Recklinghausen, Best Western Parkhotel Engelsburg
21.10.2014 Bielefeld
26.10.2014
München, Spatenhaus an
der Oper
Dr. Mörtenkötter und
Mirco Schmale
13.11.2014
Düsseldorf, Steigenberger
Parkhotel
17.11.2014
Düsseldorf, WirtschaftsprüAnhörung zu IDW EPS 840
ferhaus
IDW
Tuschen und Bittner (DStV)
19.11.2014 Münster, Geschäftsstelle
Fachbeirat Kanzleimanagement
StBV
Fachbeirat, Söhngen
19.11.2014 Münster, Geschäftsstelle
Präsidiumssitzung
StBV
Präsidium u. GF
19.11.2014 Münster, Geschäftsstelle
Infotag Fachbeiräte und
Verbandsbeauftragte
StBV
Fachbeiräte und Verbandsbeauftragte
47
Anhang: Wahrgenommene Termine StBV Berichtsjahr 2014/2015
Datum
Ort
Ereignis
Veranstalter
Teilnehmer
24.11.2014 Finanzamt Ibbenbüren
Kontaktgespräch FA Ibbenbüren
StBK/StBV
Konnemann, Möhrke
25.11.2014 Münster, StBK
Arbeitskreis Kontaktgespräche mit Finanzämtern
StBK/StBV
Högemann, Wroblewicz,
Hallenscheidt, Dr. Mörtenkötter
25.11.2014
Düsseldorf, Haus der Ärzte- Mitgliederversammlung
schaft
Verband Freier Berufe
Verband Freier Berufe
Tuschen
27.11.2014
Bad Sassendorf, MaritimHotel „Schnitterhof“
StRA-Sitzung
StBV
Gremium Steuerrechtsausschuss
28.11.2014 FA Lippstadt
Kontaktgespräch FA Lippstadt
StBK/StBV
Scheurer und Levenig
01.12.2014 Berlin
Gemeinsame Präsidialsitzung
DStV/DStI
Tuschen
02.12.2014 Berlin
Vorstands- und Geschäftsführersitzung
DStV
Dr. Mörtenkötter, Tuschen,
Söhngen
04.12.2014 Münster, Geschäftsstelle
FB Vertretungen
StBV
Fachbeirat, Högemann
10.01.2015 Köln, Hotel Excelsior
Neujahrsempfang 2015
StBV Köln
Tuschen, Dr. Mörtenkötter
14.01.2015 Münster, Geschäftsstelle
FB Kanzleimanagement
StBV
Fachbeirat, Söhngen
22.01.2015 Münster, Factory Hotel
Strategiesitzung StBV
StBV
Präsidium und Geschäftsführung
25.01.2015 Köln
DStV Präsidialsitzung
DStV
Tuschen
25.01.2015 Köln
12. Deutscher Finanzgerichtstag
Deutscher Finanzgerichtstag e.V.
Tuschen
26.01.2015 Köln
Deutscher Finanzgerichtstag
Deutscher Finanzgericht
e.V.
Tuschen, Dr. Mörtenkötter
27.01.2015 Münster
Brennpunkt Steuerpraxis
StBV/FG/StBK
Tuschen, Dr. Mörtenkötter,
Präsidiumsmitglieder
30.01.2015 Münster
StRA Redaktionssitzung
01/2015
StBV
Gremium Steuerrechtsausschuss
02.02.2015 Köln
OFD NRW / Präsidenten
StBV NRW
OFD
Tuschen
03.02.2015 Münster
Beiratssitzung Westfälischer Steuerkreis
Westfälischer Steuerkreis
e.V.
Tuschen
Steuerberaterball 2015
StBV Hamburg
Tuschen, Dr. Mörtenkötter
07.02.2015
Hamburg, Hotel Atlantic
Kempinski
10.02.2015 Münster, Geschäftsstelle
48
Arbeitskreis KontaktgespräStBK/StBV
che mit den Finanzämtern
Högemann, Wroblewicz,
Hallenscheidt, Dr. Mörtenkötter
Anhang: Wahrgenommene Termine StBV Berichtsjahr 2014/2015
Datum
Ort
Ereignis
Veranstalter
Teilnehmer
25.02.2015 Reit im Winkl
6. Winterfachtagung Reit
im Winkl
StBV
Dr. Mörtenkötter, Mitglieder und Interessierte
02.03.2015 FG Münster
Feedback-Gespräch Brennpunkt Steuerpraxis
FG Münster
Tuschen, Dr. Mörtenkötter,
Große Leusbrock
03.03.2015 Münster, Geschäftsstelle
FB BWL / Rechnungslegung StBV
Fachbeirat, Tuschen
05.03.2015 Münster, Geschäftsstelle
Präsidiumssitzung
StBV
Präsidium und Geschäftsführung
05.03.2015 Münster, Geschäftsstelle
Vorstandssitzung
StBV
Präsidium, Vorstand und
Geschäftsführung
09.03.2015 Hannover
Arbeitskreis Rechnungslegung
DStV
Tuschen
11.03.2015 Münster, Geschäftsstelle
Gespräch der Präsidien und
Geschäftsführung der StBK StBV
und des StBV
Präsidenten und Geschäftsführer
11.03.2015
Münster, Halle Münsterland, Weißer Saal
Jahresveranstaltung AKFA
StBV/StBK
Verbands- und. Kammerbeauftragte
12.03.2015
Schwerte, Gastronomie
Freischütz
Gemeinsame Veranstaltung
StBV/StBK
StBV / StBK
Präsidium, GF, Mitglieder
13.03.2015 Köln
Arbeitsstab Versicherungsfragen
DStV
Söhngen
16.03.2015 Münster Geschäftsstelle
Fachbeirat Öffentlichkeitsarbeit
StBV
Fachbeirat, Lesker
17.03.2015 Münster Geschäftsstelle
FB Banken
StBV
Fachbeirat, Söhngen
18.03.2015 München
Münchener Steuerfachtagung
Münchener Steuerfachtagung e.V.
Tuschen, Dr. Mörtenkötter
18.03.2015 München
Präsidialsitzung DStV/DStI
DStV
Tuschen
19.03.2015 Münster Geschäftsstelle
FB Vertretungen
StBV
Fachbeirat, Högemann
20.03.2015 Kelkheim
DStV Vorstand Strategiesitzung
DStV
Tuschen
25.03.2015 Münster, Geschäftsstelle
FB Zukunft des Berufs
StBV
Fachbeirat, Tuschen
26.03.2015 Münster, Geschäftsstelle
Fachbeirat Kanzleimanagement
StBV
Fachbeirat, Söhngen
26.03.2015 Bad Sassendorf
Steuerrechtsauschuss
02/2015
StBV
Gremium Steuerrechtsausschuss
13.04.2015 Berlin
Gemeinsame Vorstandsund Geschäftsführersitzung
DStV
Dr. Mörtenkötter, Tuschen,
Söhngen
21.04.2015 Münster, Geschäftsstelle
Präsidiumssitzung
StBV
Präsidium und Geschäftsführung
49
Anhang: Wahrgenommene Termine StBV Berichtsjahr 2014/2015
Datum
Ort
Ereignis
Veranstalter
Teilnehmer
23.04.2015 Münster, Geschäftsstelle
EVI-Treffen Verbände
StBV
GF und Hebler
23.04.2015 Münster, Geschäftsstelle
Fachbeirat BWL/Rechnungslegung
StBV
Fachbeirat, Dr. Konermann
23.04.2015 Berlin
Gespräch WPK
DStV
Tuschen
27.04.2015 Frankfurt / Main
Geschäftsführersitzung
DStV
Dr. Mörtenkötter
Treffen Präsidien S.H., W.L.,
StBV Schleswig Holstein
B.B.
Söhngen, Dr. Mörtenkötter
03.05.2015 Hamburg
Präsidialsitzung DStV/DStI
DStV
Tuschen
03.05.2015 Hamburg
Steuerberaterkongress 2015
Bundessteuerberaterkammer Tuschen, Dr. Mörtenkötter
03.05.2015 Hamburg
DStV Präsidialsitzung
DStV
Tuschen
06.05.2015 Münster, Geschäftsstelle
Fachbeirat Banken
StBV
Fachbeirat, Söhngen
07.05.2015 Berlin
BilRUG - fraktionssinternes
Fachgespräch
CDU/CSU
Tuschen
07.05.2015 Münster, Geschäftsstelle
FB Vertretungen
StBV
Fachbeirat, Högemann
20.05.2015 Dortmund, Westfalenhalle
FB Zukunft des Berufs Seminarteilnahme
StBV
Fachbeirat, Tuschen
22.05.2015 Münster, Geschäftsstelle
StRA Redaktionssitzung
03/2015
StBV
Gremium Steuerrechtsausschuss
03.06.2015 Münster, Geschäftsstelle
Fachbeirat Zukunft des
Berufes
StBV
Fachbeirat, Tuschen
10.06.2015 Münster, Geschäftsstelle
Auszeichnung 40 Jahre
Mitgliedschaft im BdSt
StBV
Präsidium, GF, Wirz und
Liebern
11.06.2015 Münster, Geschäftsstelle
Präsidiumssitzung
StBV
Präsidium und Geschäftsführung
11.06.2015 Münster, Geschäftsstelle
Vorstandssitzung
StBV
Präsidium, Vorstand, Geschäftsführung
12.06.2015 Münster, A2 am Aasee
Sommertreff
StBV/ASW
Präsidium, GF, Mitglieder
18.06.2015 Hannover
Präsidialsitzung DStV/DStI
DStV
Tuschen
18.06.2015 Hannover
Vorstandssitzung DStV
DStV
Tuschen, Söhngen
19.06.2015 Hannover
Mitgliederversammlung
DStV / DStI 2015
DStV
Präsidium und Geschäftsführung
29.04.2015
50
Hotel Bayside, Strandallee
130a, 23683 Scharbeutz
Organigramm StBV/ASW/StBS
Organigramm StBV/ASW/StBS
Aktionärin
Präsidium1
Kuratorium3
Aufsichtsrat5
Vorstand6
Mitgliederversammlung =
Kuratorium + Vorstand StBV
+ Gründungsmitglieder4
Hauptversammlung
Aktionärin =
ASW
Vorstand =
Sprecher Fachbeiräte
(Präsidiumsbeirat)2 +
Präsidium
Mitgliederversammlung
1: Siehe Seite 9
3: Siehe Seite 34
5: Siehe Seite 41
2: Siehe Seite 10
4: Siehe Seite 35
6: Siehe Seite 41
51
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