Zum Programm - Stiftung Brandenburger Tor
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Zum Programm - Stiftung Brandenburger Tor
Musizieren und Glück Symposium anlässlich des 65. Geburtstages von Prof. Dr. Ulrich Mahlert Freitag, 17. Juli 2015, 10-18.30 Uhr Max Liebermann Haus, Pariser Platz 7 Das Symposium ist eine Veranstaltung der Universität der Künste Berlin in Kooperation mit der Stiftung Brandenburger Tor, der Pro Musica Viva Maria Strecker-Daelen Stiftung und der Friedrich-Stiftung. Programm | 10 Uhr Programm | 11.30 Uhr Maurice Ravel (1875-1937) Sonate für Violine und Violoncello Allegro Prof. Dr. Nicolai Petrat Hochschule für Musik und Theater Rostock Alles nur neuro? Über den Zusammenhang zwischen Glücksgefühlen und künstlerischer Erfahrung Anneke Smalla, Violine Esther Budischin, Violoncello _________________________________________________________ Moderation: Prof. Dr. Martin Losert _________________________________________________________ Einführung Dr. Katharina Bradler Prof. Dr. Thomas Gil Technische Universität Berlin Begrüßung Prof. Dr. Peter-Klaus Schuster Vorstand der Stiftung Brandenburger Tor Poesie und Glück Moderation: Dr. Katharina Bradler _________________________________________________________ Grußwort Prof. Martin Rennert Präsident der Universität der Künste Berlin Improvisation Andreas Eschen, Klavier Grußwort Prof. Dr. Reinhard Schäfertöns Dekan der Fakultät Musik _________________________________________________________ Laudatio Prof. Dr. emer. Christoph Richter ________________________________________________________ Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) Lieder ohne Worte op. 67 Nr. 1 Es-Dur op. 62 Nr. 2 B-Dur, Nr. 4 G-Dur, Nr. 6 A-Dur Prof. Linde Großmann und Prof. Dr. Thomas Menrath, Klavier ________________________________________________________ --- Kaffeepause --- Podiumsgespräch: Was ist Glück? Wie hängen Glück und Musizieren zusammen? Prof. Dr. Thomas Gil, Prof. Dr. Wolfgang Lessing, Prof. Dr. Ulrich Mahlert, Prof. Dr. Nicolai Petrat Moderation: Prof. Linde Großmann _________________________________________________________ --- Mittagspause --- Programm | 14.30 Uhr Programm | 16.45 Uhr Bonheur fugitiv (Improvisation) Prof. Dorothea Weise, Hanne Pilgrim _________________________________________________________ Rede und Gegenrede: Dem Glück auf der Spur – neben der Spur Prof. Dr. Andrea Welte Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover Prof. Dr. Eckart Altenmüller Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover Warum Musik uns glücklich machen kann: Eine hirnphysiologische und anthropologische Perspektive Moderation: Prof. Dr. Andrea Welte _________________________________________________________ Podiumsgespräch: Glück als Zielperspektive im Musizierunterricht? Videopräsentation & Diskussion Prof. Dr. Eckart Altenmüller, Dr. Katharina Bradler, Prof. Dr. Martin Losert, Prof. Dr. Ulrich Mahlert, Prof. Dr. Andrea Welte Moderation: Dr. Katharina Bradler _________________________________________________________ Moderation: Prof. Dr. Michael Dartsch _________________________________________________________ Prof. Dr. Martin Losert Universität Mozarteum Salzburg --- Kaffeepause --- Frédéric Chopin (1810-1849) Mazurka cis-Moll op. 6 Nr. 2 Impromptu op. 29 und op. 51 Hardy Rittner, Klavier Ulrich Mahlert Katharina Bradler Ulrich Mahlert studierte Klavier, Musikwissenschaft sowie Germanistik in Freiburg/Br. und promovierte mit einer Arbeit über späte Lieder von Robert Schumann bei Hans Heinrich Eggebrecht. Er war u.a. tätig als Musikschullehrer und Chorleiter, Klavierdozent an der Musikhochschule Freiburg, Redakteur am Südwestfunk Baden-Baden, Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Musiktheorie an der Universität Hannover. Seit 1984 ist er Professor für Musikpädagogik an der Universität der Künste Berlin, wo er den Studiengang Künstlerisch-pädagogische Ausbildung leitet. Er ist Mitbegründer und Mitherausgeber der Zeitschrift Üben & Musizieren (Schott). Seine Arbeitsgebiete liegen im Bereich Musik und Musikpädagogik des 18.–21. Jahrhunderts, Instrumentaldidaktik, Aspekte musikalischer Bildung, Robert Schumann, musikalische Glücksforschung. Homepage: www.ulrichmahlert.de Katharina Bradler studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Musikpädagogik in München sowie Instrumentalpädagogik mit Hauptfach Geige in Osnabrück. Sie unterrichtete an verschiedenen Musikschulen und lehrte Fachdidaktik Violine/Viola an der Hochschule für Künste Bremen. Derzeit ist sie als freie Instrumentalpädagogin, Lektorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität der Künste Berlin tätig, wo sie mit einer Arbeit über Streicherklassenunterricht promoviert wurde. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen auf dem Gruppenmusizieren, Kommunikation und anthropologischen Grundlagen des Musizierens. Eckart Altenmüller studierte Medizin in Tübingen, Paris und Freiburg und zeitgleich Querflöte an der Musikhochschule Freiburg in den Meisterklassen von Aurèle Nicolet, Andre Jaunet und William Bennett. Nach dem Konzertexamen absolvierte er die Facharztausbildung zum Neurologen und habilitierte sich an der Universität Tübingen unter Johannes Dichgans. Seit 1994 leitet er das Institut für Musikphysiologie und Musiker-Medizin an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Er betreibt eine Musiker-Medizinische Ambulanz und erforscht die Auswirkungen des Musizierens auf das Gehirn sowie die therapeutischen Potentiale der Musik in der Neurologie. 2013 erhielt er den Wissenschaftspreis des Landes Niedersachsen. Michael Dartsch ist Professor für Musikpädagogik an der Hochschule für Musik Saar, wo er unter anderem den Studiengang Elementare Musikpädagogik leitet. Er promovierte in Pädagogik, konzertiert als Geiger und spielte mehrere Aufnahmen ein. Unter seinen zahlreichen Publikationen befinden sich „Musik lernen – Musik unterrichten“, „Mensch, Musik und Bildung“, „Der Geigenkasten“ (3 Bände) bei Breitkopf & Härtel, „Außerschulische Musikerziehung“ (www.miz.org) sowie die Herausgabe mehrerer Bücher zur Elementaren Musikpädagogik bei ConBrio. 2005 erhielt er den Landespreis Hochschullehre. Er ist Sprecher der „Arbeitsgemeinschaft der Leitenden musikpädagogischer Studiengänge in der Bundesrepublik Deutschland“ (ALMS). Thomas Gil Thomas Gil studierte Philosophie und Sozialwissenschaften in Bonn und Münster, promovierte 1981 in Münster und habilitierte sich 1992 in Stuttgart. Nach Professuren in St. Gallen (Ordinariat) und Brüssel (Chaim-Perelman Lehrstuhl) lehrt er an der TU Berlin Philosophie mit dem Schwerpunkt „Praktische Philosophie“. Er ist der Autor von u.a. „Ethik“ (1993), „Der Begriff der ästhetischen Erfahrung“ (2000), „Die Rationalität des Handelns“ (2003), „Praktische Paradoxien“ (2005), „Mind Functions“ (2012) und „Scientific Reasoning“ (2012). Credits: Bert Romann Eckart Altenmüller Michael Dartsch Linde Großmann Linde Großmann studierte in Weimar und Moskau Klavier. Seit 1992 ist sie Professorin für Klavier und Klaviermethodik an der Universität der Künste Berlin. Sie hat verschiedene Schriften über die Geschichte und Methodik des Klavierspiels veröffentlicht (u.a. für die Neuausgabe der MGG). Ihr besonderes Interesse gilt dabei der russischen Klavierpädagogik. Als Pianistin hat sie solistisch und in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen konzertiert – besonders im Klavierduo und zeitweilig auch mit dem Schwerpunkt Neue Musik. Sie ist Mitglied im Vorstand der deutschen Sektion der EPTA. Wolfgang Lessing Wolfgang Lessing studierte Violoncello, Schulmusik, Germanistik und Philosophie in Frankfurt und Berlin. Nach dem Studium unterrichtete er an Schule und Musikschule und konzertierte als Cellist im Ensemble Phorminx, dem er bis heute angehört. 2002 wurde er an die Dresdner Musikhochschule als Leiter des Studiengangs „Instrumental- und Gesangspädagogik“ berufen. 2004 rief er dort das Institut für Musikalisches Lehren und Lernen ins Leben. Zur Zeit arbeitet er schwerpunktmäßig an einem von der Sächsischen Akademie der Wissenschaften geförderten Forschungsprojekt zu den ehemaligen Spezialschulen der DDR. Letzte Veröffentlichungen: „Musikalische Verkörperungen (Hg.). Interdisziplinäre Beiträge zum Verhältnis von Musik und Körper“, „Cui bono. Über den Nutzen von Musik“, „Eltern als Partner - Elternarbeit im Zeichen von JeKi und Ganztagsschule“. Martin Losert Martin Losert studierte Schulmusik, Instrumentalpädagogik, Konzertfach Saxophon sowie Politikwissenschaften und Musikwissenschaft in Berlin und Bordeaux. Er promovierte über die Tonika-Do-Methode bei Prof. Dr. Ulrich Mahlert in Musikpädagogik und war von 2004 bis 2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität der Künste Berlin. Er unterrichtete an verschiedenen Musikschulen sowie als freischaffender Instrumentalpädagoge in Berlin und ist Gründungsmitglied des Ensemble Mosaik. Seit März 2012 ist er Professor für Instrumental- und Gesangspädagogik am Mozarteum Salzburg. Seine bisherigen wissenschaftlichen Veröffentlichungen beschäftigten sich u.a. mit bewusstem Hören, der Didaktik des Instrumentalunterrichts, Interpretation und Neuer Musik im Instrumentalunterricht. Nicolai Petrat Nicolai Petrat wurde 1955 in Hamburg geboren. Nach dem Abitur studierte er an der Universität Hamburg Musikwissenschaft sowie an den Musikhochschulen in Hamburg und Wien Cello, u.a. als Meisterschüler von Prof. André Navarra. Seine künstlerischen sowie pädagogischen Studien hat er mit dem Konzert-Diplom sowie dem Examen zum „Staatlich geprüften Musikerzieher“ abgeschlossen, die Musikwissenschaft mit Magister Artium und Promotion. Viele Jahre war er an mehreren Konservatorien und Musikschulen als Dozent für Cello sowie als pädagogischer Lehrbeauftragter an verschiedenen Musikhochschulen tätig. Seit 1994 ist er Professor für Didaktik der Musik an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Er ist Autor einiger Bücher und Artikel zur Instrumentalpädagogik, ist verheiratet und hat vier Kinder. Christoph Richter Christoph Richter studierte als Stipendiat des evangelischen Studienwerks (8. Werksemester) Schulmusik (Hauptfächer Violine und Chorleitung), Musikwissenschaft, Literaturwissenschaft, Pädagogik und Philosophie in Freiburg, Hamburg und Kiel. Nach kurzer Zeit als Orchestermusiker war er Lehrer für Musik und Deutsch an einem Gymnasium in Schleswig. 1970 wurde er als Hochschullehrer für Musikpädagogik an die Musikhochschule in Lübeck zum Aufbau eines Schulmusikinstituts berufen, 1973 an die (heutige) Universität der Künste in Berlin. Gleichzeitig war er zwanzig Jahre als Gastprofessor an der Musikhochschule in Wien tätig. Seine besonderen Interessen sind Fragen der philosophischen Hermeneutik und der Interpretation von Musik, des exemplarischen und genetischen Lehrens und Lernens, der Methodik und Didaktik des Musizierens und zunehmend einer allgemeinen Pädagogik von der eigenen Lebensgestaltung des Menschen aus. In diesem Sinne leitet er ein Projekt zur Musikvermittlung für erwachsene Laien. Veröffentlichungen über: http://www.christoph-richter-musikpaedagogik.de Andrea Welte Thomas Menrath Andrea Welte studierte in Berlin und Paris Schulmusik und Romanistik, Instrumentalpädagogik und Orchestermusik Flöte. Nach ihrem Studium arbeitete sie freiberuflich als Flötistin sowie an verschiedenen Hochschulen und Musikschulen. 2010 erhielt sie eine Professur für Instrumental- und Vokalpädagogik an der Hochschule für Künste Bremen. Seit 2011 ist sie Professorin für Musikpädagogik an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Sie ist Sprecherin des Bachelor- und Masterstudiengangs Künstlerisch-Pädagogische Ausbildung und der Fachgruppe Didaktik und Methodik, Elementare Musikpädagogik und Rhythmik. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Instrumentalpädagogik und der Musikvermittlung/Konzertpädagogik. Thomas Menrath lehrt Klavier an der Universität der Künste in Berlin. Neben musikwissenschaftlichen und musikpädagogischen Veröffentlichungen konzertiert er solistisch, mit Kammermusik und als Liedbegleiter. Hanne Pilgrim Hanne Pilgrim lehrt seit 2007 Klavier- und Instrumentalimprovisation im Studiengang Musik und Bewegung/Rhythmik an der Universität der Künste Berlin und betreut seit 2011 das Profil Performance innerhalb der Masterausbildung EMP/ Rhythmik an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Hardy Rittner Anneke Smalla und Esther Budischin Anneke Smalla und Esther Budischin studieren seit 2012 Instrumentalpädagogik an der Universität der Künste Berlin. Neben der musikpädagogischen Ausbildung verbindet sie mit Ulrich Mahlert das gemeinsame Musizieren im Klaviertrio. Hardy Rittner, Konzertpianist, Musikpädagoge, Musiktheoretiker und zweifacher Echo-Klassik-Preisträger, ist sowohl konzertierend als auch als Dozent von Meisterkursen weltweit gefragt. Seine Schwerpunkte reichen von der historischen Aufführungspraxis bis zur zeitgenössischen Musik. Dorothea Weise Andreas Eschen Andreas Eschen ist Musikschullehrer, Lehrbeauftragter für Klavierimprovisation und schulpraktisches Klavierspiel an der UdK, stellvertretender Leiter der Leo Kestenberg Musikschule. Dorothea Weise ist Rhythmikerin und als Professorin im Studienbereich Musik und Bewegung an der Universität der Künste Berlin tätig. Ihr Hauptinteresse gilt dem Wechselspiel von Wahrnehmen und Handeln, Beobachten, Experimentieren und Erfahren in der Vermittlung von Musik und Bewegung. Musizieren und Glück Leitung: Dr. Katharina Bradler (Universität der Künste Berlin), Prof. Dr. Martin Losert (Universität Mozarteum Salzburg), Prof. Dr. Andrea Welte (Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover) Universität der Künste Berlin Herausgeber: Der Präsident Künstlerisches Betriebsbüro Fasanenstraße 1B 10623 Berlin-Charlottenburg Tel. 030 / 31 85 20 90 Fax 030 / 31 85 26 87 E-Mail: [email protected] www.udk-berlin.de www.facebook.de/udk.musik Impressum: Dr. Katharina Bradler Änderungen im Programm sind vorbehalten.