Gasteiner Rundschau
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Gasteiner Rundschau
Österreichische Post AG. Info-Mail: Entgelt bezahlt. Zugestellt durch Post.at 33. Jahrgang, erscheint alle drei Monate Verlagspostamt: 5630 Bad Hofgastein Internet: www.gasteiner-rundschau.com E-mail: [email protected] Nummer 172, Juli 2008 Gasteiner Rundschau Spatenstich für BORG Erweiterung Seite 3 100 Jahre Trinkwassergenossenschaft Dorfgastein Seite 5 „Hurra, wir sind Nationalparkschule!“ Seite 7 Marx Neufang – der Gasteiner Bauernrebell von 1525/1526 Seite 9 Miteinanderbegeistern-bewegen Seite 11 CD-Präsentation „viel.falt“ Seite 12 Sind wir selber schuld? Seite 17 Gasteiner Bergbahnen investieren heuer 16,8 Mio. Euro Seite 21 Pfadfinder Gastein sehen positiv in die Zukunft Seite 23 Gewässerentwicklungskonzept Gasteiner Ache Ein gemeinsames Zukunftsprojekt für mehr Sicherheit und Lebensraum Experten aus Schutzwasserwirtschaft, Gewässerökologie und Raumplanung arbeiten derzeit mit Hochdruck an einem Gewässerentwicklungskonzept (kurz: GEK) für die Gasteiner Ache. Auch die Gemeinden sind eingebunden. Ziel ist es, die Hochwassersicherheit zu erhöhen, gleichzeitig die Gasteiner Ache wieder naturnäher und für Erholungssuchende attraktiver zu machen. Das langfristig ausgelegte Konzept soll 2009 vorliegen und schrittweise umgesetzt werden. Die Bundeswasserbauverwaltung trägt und finanziert das Konzept, die Projektleitung liegt in den Händen von DI Thomas Prodinger vom Amt der Salzburger Landesregierung. Den Ausgangspunkt des Konzeptes bildeten umfangreiche Ist-Zustandserhebungen. Bereits 2005 wurde der Talraum detailliert vermessen und dem Stand der Technik entsprechend über eine Laserscan-Befliegung dreidimensional erfasst. Ein exaktes Geländemodell entstand, das später die Grundlage für präzise Überflutungsberechnungen bildete. Zusätzlich wurden auch raumplanerische und ökologische Erhebungen durchgeführt, die eine Reihe von Problemen aufzeigten. Vergleicht man den heutigen mit dem ursprünglichen Zustand der Gasteiner Ache, so werden rasch große Veränderungen deutlich. Das Gesicht der Gasteiner Ache ist heute geprägt durch Regulierung, schutzwasserwasserbauliche und energiewirtschaftliche Nutzungen. Die auslösenden Faktoren dafür waren die immer wiederkehrenden Hochwässer mit teilweise katastrophalen Zerstörungen aber auch das Interesse, das Wasser der Gastei- Fischarteninventar wider. Die energiewirtschaftliche Nutzung erzeugt Restwasserstrecken und Schwallbelastung Faktoren, die mit dazu beitragen, dass 14 historisch belegte Fischarten aus der Gasteiner Ache verschwunden sind. Das Gewässerentwicklungskonzept Gasteiner Ache ist ein Planungsinstrument der Bundeswasserbauverwaltung. Es schreibt Ziele und Maßnahmen fest, wie in den nächsten 20 Jahren die Hochwassersicherheit im Tal erhöht und der Fluss als Lebens- und Erholungsraum für Mensch und Natur aufgewertet werden soll. ner Ache energiewirtschaftlich zu nutzen. Wie die neuen Hochwasserberechnungen für das GEK Gasteiner Ache zeigen, sind vor allem Bad Hofgastein, Dorfgastein und Kötschachdorf einem erhöhten Hochwasserrisiko ausgesetzt. Hier stehen einige Siedlungen innerhalb der Gefahrenzonen der Gasteiner Ache. Die ökologischen Veränderungen am Fluss spiegeln sich besonders anschaulich im Auf dem Weg zu einem Maßnahmenprogramm wurde zunächst - als Orientierungshilfe und Wegweiser - ein Leitbild ausgearbeitet. Es schreibt die schutzwasserbaulichen und gewässerökologischen Ziele fest, an denen sich die Suche nach geeigneten Maßnahmen orientiert. Das visionäre (Leit)Bild des ursprünglichen Gewässerzustandes bildete den Ausgangspunkt des Leitbild-Prozesses. In Diskussionen mit Experten 2 Gasteiner Rundschau plan wurden in den Gemeinden Bad Gastein, Bad Hofgastein und Dorfgastein bereits vorgestellt und diskutiert. Die Gemeinden signalisierten Interesse für eine rasche Umsetzung und die Bereitschaft, in Eigeninitiative weitere Schritte zu setzen. In diesem Fall können erste Maßnahmen - vorbehaltlich der erforderlichen was- und Gemeinden wurde daraus ein umsetzbares „operationales“ Leitbild. Mit dem Maßnahmenprogramm für die drei Gemeinden Bad Gastein, Bad Hofgastein und Dorfgastein soll, dem Leitbild entsprechend, einerseits die Sicherheit erhöht, andererseits die gewässerökologische Situation verbessert werden. Speziell in Bad Hofgastein, aber auch in Dorfgastein besteht Handlungsbedarf. Hier sollen gefährdete Siedlungen hochwassersicher gemacht werden, wobei vor allem zwei Maßnahmentypen vorgeschlagen werden: Die Errichtung von Dämmen entlang der Siedlungsgrenzen sowie die Aufweitung des Flussbettes. Gerade Flussaufweitungen haben sich in den letzten Jahrzehnten als Erfolgsmodell im Hochwasserschutz etabliert. Der Hauptgrund dafür: Aufweitungen sind multifunktionelle Hochwasserschutzmaßnahmen mit Mehrwert für Ökologie und Naherholung. Als weiteres Produkt aus dem Entwicklungskonzept entstand ein aktueller Gefahrenzonenplan nach den Richtlinien der Bundeswasserbauverwaltung. Hier wurden auch Gefahrenszenarien wie Brückenverklausungen, Anlandungen und Geschiebeeinstöße aus Wildbächen untersucht. Modernste Computermodelle lieferten die Prognosen für Hochwasserüberflutungsflächen und Wasserspiegelhöhen als Grundlage für die Ausweisung der Gefahrenzonen. Leitbild, Maßnahmenprogramm und Gefahrenzonen- ser- und naturschutzrechtlichen Bewilligungen und Finanzierungszusagen – in den nächsten Jahren starten. Geht es nach den ambitionierten Zielen der Beteiligten, soll die Gasteiner Ache schon bald nicht mehr als Bedrohung sondern als attraktive Lebensader empfunden werden. Verbesserungen im öffentlichen Verkehr im Gasteinertal gefordert Die Einschnitte des Verkehrsministeriums im Öffentlichen Verkehr sind für den Pongau und ganz besonders für das Gasteinertal nicht länger tragbar. Das Angebot im Bereich öffentlicher Verkehr wird gerade in den südlichen Bezirken unseres Landes immer weiter gekürzt. Nun hat Verkehrsminister Faymann auch noch den Ausbau der Tunnelkette Pass Lueg auf Eis gelegt. „Mobilität und schnelle Erreichbarkeit ist ein wichtiges Kapital einer modernen Gesellschaft und die Voraussetzung für erfolgreiches Wirtschaften. Wer nicht mobil ist, verliert den Anschluss. Das gilt für Einzelpersonen genauso wie für Regionen“, sagt LAbg. Hans Scharfetter. Sowohl als Vizepräsident der Wirtschaftskammer Salzburg als auch in seiner Funktion als Landtagsabgeordneter setzt er sich für den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs im Pongau, speziell im Gasteinertal ein. Keine Unterstützung von Verkehrsminister Faymann Wichtige Salzburger Verkehrsprojekte werden in Wien jedoch offenbar nicht richtig ernst genommen. So hat Verkehrsminister Faymann wesentliche Salzburger Vorhaben gestrichen oder auf die lange Bank geschoben. So wurden nicht nur die SBahn zwischen Salzburg und dem nördlichen Flachgau gestrichen, sondern gerade der Süden bleibt buchstäblich auf der Strecke. „Für Pendler, Schüler, die Wirtschaft und für den Tourismus brauchen wir jedoch attraktive Anbindungen. Wir können beispielsweise auf längere Sicht nicht akzeptieren, dass die Bahnverbindung Richtung Salzburg nicht wintersicher ist. Das schädigt unsere Wirtschaft und LAbg. Mag Hans Scharfetter kostet unter dem Strich Arbeitsplätze“, sagt Scharfetter. Gerade der Tourismus braucht attraktive Verkehrsverbindungen. Die gestiegenen Treibstoffpreise machen Bahnfahren auch für Gäste wieder attraktiver, allerdings nur bei einem entsprechendem Angebot. Es gibt aber auch immer mehr Arbeitnehmer und Familien, die auf das Pendeln angewiesen sind. Gezielte Investitionen in die Verkehrs-Infrastruktur der Region sind deshalb besonders wichtig. Wir erwarten uns Chancengleichheit: Was nützt uns ein immer dichteres Verkehrsnetz in den Ballungszentren, während unsere Familien und Pendler immer weniger öffentliche Verkehrsangebote vorfinden? Ein rascher Streckenausbau in Verbindung mit einem attraktiven Fahrplan ist daher eine unserer zentralen Forderungen für unsere Region. In Zeiten des Klimawandels und enorm gestiegener Treibstoffkosten ist dieses Thema aktueller denn je. Eine entsprechende Verkehrsanbindung ist aber auch für unseren Wirtschaftsstandort von größter Bedeutung. Wir werden daher nicht nachgeben und konsequent die notwendigen Projekte von der Bundesregierung einfordern. Gasteiner Rundschau 3 Daten & Fakten aus den Gemeinden Spatenstich für BORG Erweiterung Bad Hofgastein (rau) Noch vor seiner bevorstehenden Pensionierung hat der engagierte Direktor des BORG Bad-Hofgastein, Prof. Gottfried Plohovich nicht zuletzt durch seine Ausdauer einen langersehnten Traum für sich und seine Schüler realisieren können. Mitte Juni wurde nämlich nach jahrelangen Platznöten an der Schwerpunktschule, derzeit besuchen diese fast 200 Schüler, zur Spatenstichfeier für den rund 2,6 Mio. Euro teuren Um- und Erweiterungsbau eingeladen. Neben dem Land- und Bund beteiligt sich auch die Gemeinde Bad Hofgastein mit 650.000.-Euro an diesen Kosten. Die schuleigene Gruppe „Stomp“ lud nach dem „eintrommeln“ der Spatenstichfeier auch Bürgermeister Beni Lang und den amtsführenden Landesschulratspräsidenten Herbert Gimpl, anstatt des traditionellen Spatenstiches, zum rhythmischen mittrommeln ein. Bgm. Lang:“ Es ist eine Freude das wir dieses Vorzeigeprojekt nun verwirklichen und somit den für unsere Jugend äußerst wichtigen Schulstandort erhalten können.“ Mit einer Fertigstellung des Erweiterungsbaues wird im Frühjahr 2009 gerechnet. Prüfbericht Gemäß den Bestimmungen der Salzburger Gemeindeordnung wurde die Finanzgebarung der Marktgemeinde Bad Hofgastein von Beamten der Gemeindeabteilung der Salzburger Landesregierung im Februar überprüft. Aus dem nun vorliegenden Prüfbericht die wichtigsten Feststellungen: Die Marktgemeinde Bad Hofgastein verfügte im Rechnungsjahr 2007 über einen frei verfügbaren Budgetspielraum in Höhe von rd. EUR + 1,651.300,-. Im Rechnungsjahr 2008 wird sich dieser Budgetspielraum auf Grund der analysierten Budgetdaten voraussichtlich bei rd. EUR + 1,560.000,- bewegen. In der Prognose 2008 wurden die Einnahmen aus der Kommunalsteuer in der Höhe des Jahres 2007 angesetzt. Weiters wurden die Einnahmen aus den Bundesabgabenertragsanteilen in der Höhe angesetzt, wie sie vom Land Salzburg den Gemeinden mitgeteilt wurden. Die Entwicklung dieser beiden Komponenten war in den letzten Jahren sehr positiv. Hält dieser Trend an und werden die Vorgaben des Voranschlages 2008 eingehalten, so könnte auch im Rechnungsjahr 2008 die Budgetspitze die Höhe des Jahres 2007 erreichen bzw. leicht darüber liegen. Die Analyse der letzten Jahre ergab, dass die Budgetspitze keinen allzu großen Schwankungen unterlag. Die Einnahmen- und Ausgabensteigerungen haben sich im gleichen Maß entwickelt. Die Verschuldung der Marktgemeinde liegt im unteren Bereich der mittleren Verschuldung. Die Schuldendienstbelastungen haben sich im Beobachtungszeitraum verringert. Ein Hinweis dafür, dass außerordentliche Vorhaben mit einem hohen Anteil an Eigenmitteln finanziert wurden. In den letzten Jahren wurden in den Salzburger Gemeinden viele außerordentliche Vorhaben mit Leasingfinanzierungen verwirklicht. Diesem Trend wurde in Bad Hofgastein nicht nachgegangen. Es entstanden somit keine laufenden Belastungen aus derartigen Finanzierungsmodellen die sich in weiterer Folge mindernd auf die Budgetspitze auswirken würden. Die Marktgemeinde verfügte zum Zeitpunkt der Prüfung über Rücklagen in Höhe von EUR+1,300.000,-. Der mittelfristige Finanzplan wurde mit dem Voranschlag 2008 beschlossen. Der Investitionsplan ist bis ins Jahr 2012 erstellt. Darlehensaufnahmen sind für die Finanzierung der Abwasserbeseitigungsanlage geplant. Der mittelfristige Einnahmen-und Ausgaben- Beim Spatenstich wurde anstatt der Schaufeln von den Ehrengästen, wie Bgm. Lang und Landesschulratspräsidenten Herbert Gimpl, zur Trommel gegriffen. plan (ordentlicher Haushalt) weist bis ins Jahr 2012 Überschüsse auf, die im nächstfolgenden Jahr richtigerweise aber nicht veranschlagt werden (Planrechnung). Wird in Zukunft die umsichtige Finanzpolitik weitergeführt, bestehen auf Grund der derzeitigen Einnahmen- und Ausgabensituation keine Bedenken, dass sich die Marktgemeinde Bad Hofgastein die Budgetspitze in der derzeitigen Höhe erhalten kann. Soweit die Feststellungen der Gemeindeabteilung. Es ist ein Verdienst des im Herbst auf Grund seiner Pensionierung aus dem Amt scheidenden Amtsleiters, AR Karl Heinz Karpf, und seinen MitarbeiterInnen in der Finanzverwaltung, dass sich die Finanzgebahrung der Marktgemeinde in einem als ausgezeichnet zu bewertenden Prüfbericht wiederspiegelt. Trotz umfangreicher Investitionen konnte die freie Budgetspitze prozentuell über dem Landesschnitt gehalten werden. Auch die Zukunftsprognose fällt durchaus positiv aus. AR Karpf hinterlässt eine abgesicherte und wohlgeordnete Gemeindekasse. Dafür sei ihm an dieser Stelle im Namen von uns Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürgern herzlich gedankt. Walter Wihart Neue Angerschluchtbrücke fertiggestellt Neue Eisenbahnbrücke wird derzeit von Fahrzeugverkehr genutzt Bad Hofgastein (rau) Rund 100 Jahre nach dem gigantischen Bauvorhaben, eine Eisenbahnbrücke über die tiefe Bad Hofgasteiner Angerschlucht zu bauen, konnte nach etwas mehr als einjähriger Bauzeit die neue Angerschluchtbrücke als Ersatz für die historische Brücke, fertiggestellt werden. Durch die heute zur Verfügung stehenden modernen technischen Maschinen und Hilfsmittel, gestaltete sich der Neubau der Bogenbrücke aus Stahlbeton doch um einiges einfacher als im Jahre 1904-1905, als hunderte Arbeiter am entstehen der Brücke mithalfen. Bis heute gilt die eingleisige Zweigelenk-Bogenfachbrücke mit 110 Metern Spannweite als architektonische und bauliche Meisterleistung der österreichischen Ingeneure, sie verhinderte mit ihrer Ausführung die Errichtung eines zuvor geplanten Viaduktes mit drei Öffnungen, dessen Spannweiten und Steinbrücken einen weitaus massiveren Eingriff in die Landschaft 4 Gasteiner Rundschau bedeutet hätten. Bis zu ihrer Fertigstellung im Jahre 1905 waren insgesamt 76 Eisenbahnwaggons mit je zehn Tonnen Fassungsvermögen und 600 mehrspännige Pferdefuhrwerke notwendig um das Baumaterial zuerst am Schienenweg nach Lend und dann auf der Straße nach Bad Hofgastein zu transportieren. Die neue 15,5 Mio. Euro teure zweigleisige Betonbogenbrücke wurde so angelegt, dass sie später am Nordende in den geplanten Schlossalmtunnel führen wird. Wegen des laufenden Neubaues des Angertalviaduktes, der von großen Fahrzeugen bisher nicht befahrbar war, wird derzeit der gesamte Fahrzeugverkehr über die neue Betonbrücke in den Ortsteil Hinterschneeberg umgeleitet. Nach der Fertigstellung des Viaduktes können dann auch große Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr den Ortsteil erreichen. Jungbrunnen Gastein Die Vermarktung unseres Radon Thermalbades muss in Zukunft wesentlich verbessert werden und soll wieder der Kern der Kur in Gastein werden. Mit dem Produkt „Thermalwasser Meditation“ haben die Alpenspa Hotels ein echte Innovation geschaffen, die dem klassischen Radonbad eine zukunftsweisende, moderne Entwicklung ermöglicht. Erfreulicherweise hat die Angebotsgruppe der GTG, die Kurund Gesundheitspartner Gastein die Rechte dieser Produktion von den Alpenspa Hotels erworben. Somit wird das Radon Wannenbad in 33 Betrieben des ganzen Tales in dieser ganzheitlichen und ästhetischen Form verabreicht und garantiert dem Gast mehr Genuss und Wohlfühl-Qualität in der Radonwanne. Dieses neue Produkt hat auch bei vielen Journalisten großes Interesse geweckt und es sind Österreich weit diverse Berichte in Zeitungen und Magazinen erschienen. Weiters haben bereits etliche Beherbergungsbetriebe die Chance erkannt und in die Räumlichkeiten und vor allem die Atmosphäre des guten, alten Radon Wannenbades investiert. Es zahlt sich aus, dass das Radon Thermalbad als neues Ritual verabreicht wird, es kommt bei den Gasteiner Gästen hervorragend an und der Verkauf dieses Produktes entwickelt sich in diesen Betrieben endlich wieder positiv. Ich hoffe, dass auch weitere Thermalwasserbezieher auf diesen Zug aufspringen und wieder in ihr Radonbad investieren. Es wäre ein wesentlicher Beitrag zur Produktentwicklung und Innovation in unserer Region. Gerne stehe ich Ihnen diesbezüglich, auch zu einem Austausch unter Kollegen und für Informationen, zur Verfügung. Helfen Sie bitte mit, das Gasteiner Thermalbad bekannter zu machen und unseren Gästen die hohe Wirkkraft näher zu bringen, indem Sie die kostenlosen Schnupperbäder in Ihrem Betrieb aktiv anbieten. Vielleicht schon in Kombination mit der Gasteiner Thermalwassermeditation. Und probieren Sie es einfach auch mal persönlich aus! Sie werden begeistert sein! Ihre Monika Sendlhofer Via Aurea Eröffnung der Knappenwelt Angertal „Frühindustrielles Montanzentrum“: Sonntag, 24. August 2008 Wir suchen Damen und Herren für montanhistorische Führungen. Information: 0664/3054114 Orts-IDENTITÄTS-Verlust! Grundsätzliches zum Thema Ortsgestalltung Wie in den letzten Monaten und Jahren von vielen Gemeindebürgern beobachtet, herrscht in unserem Ort eine rege Bautätigkeit. Grundsätzlich ja nichts schlechtes, viele von uns leben direkt oder indirekt von diesen Investitionen, wir wollen ja keinen Stillstand, Neubauten und Sanierungen müssen ihren Platz haben. Mir persönlich ist es aber ein Anliegen, über manche Entwicklungen kritisch Stellung zu nehmen. Manches Mal kann ich mich des Eindruckes nicht erwähren, alte Bausubstanz habe bei uns keinen Platz oder keine Berechtigung mehr, wenn ich nur an das vormals alte „Klughaus“, das Kurhaus Engel und ähnliche Bauten denke. In der Gemeindestube fühle ich mich dort oft allein auf weiter Flur, wenn es um das Thema geht, alte Bausubstanz nicht zu schleifen sondern zu sanieren. Grund ist meistens der, dass Sanierungen zu kostenintensiv seien und damit den einzelnen Bauwerbern nicht zumutbar sei. Nur, der Tausch von einer gediegenen zeitlosen Architektur gegen lieblos gestaltete 0815–Objekte ist auf längere Sicht keine erstrebenswerte Lösung. Und, so wie es aussieht, ist noch kein Ende absehbar: Scharf, Luisenhof, ja und sogar das Bundesforste-Wohnheim stehen schon auf den Abbruchlisten. Letzteres ist mir unverständlich, auch wenn man weiß, daß die ÖBf jetzt auch mehr nach betriebswirtschaftliche Maßstäben agieren muss, könnte man doch wirklich versuchen, dieses Baujuwel einer adäquaten Nutzung zuzuführen, nun wird man dort ein 200 Betten Appartementhotel bauen. Man mag zu Althaussanierungen stehen wie man will, manche hätten auch gemeint, das Marienheim wäre besser gewesen, zu schleifen und neu zu bauen; ich beglückwünsche die Verantwortlichen dieses Projektes, daß sie es nicht getan haben, und hoffe auf Nachahmer! Auch im Randbereich des Ortes stelle ich eine erschreckende Entwicklung fest. Wohnhäuser werden nach und nach errichtet – der Bedarf sei dahingestellt – Einheimische können sich die Eigentumswohnungen vielfach nicht leisten, Auswärtige mit dem nötigen Kapital werden angezogen - das derzeitige Baurecht lässt dies leicht zu – und wertvolles Bauland wird zunichte gemacht. Es handelt sich hier oft um versteckte Zweitwohnsitze, wo ich der Meinung bin, daß von solchen bereits genügend vorhanden sind. Auch möchte ich die Bauaufsicht 1. Instanz in Frage stellen, wenn solche Bauten wie in der Gadaunererstraße nähe Bauhof Heuberger, Weinetsberg oberhalb Vogellehrpfad, Bürgerberg neben Ache, usw… genehmigt werden, der Bauausschuß hat hier keine Einspruchsmöglichkeiten. Diesbezüglich würde ich einen unabhängigen Gestaltungsausschuss befürworten, wo Bürger aus unserer Gemeinde darüber beraten, was in unserem Ort passt und was nicht. Thomas Habetseder Gasteiner Rundschau 5 Dorfgastein 100 Jahre Trinkwassergenossenschaft Dorfgastein Dorfgastein (rau) Mit einer Festversammlung und einem Tag der Offenen Tür feierte man bei der Trinkwassergenossenschaft Dorfgastein das 100jährige Bestandsjubiläum. Neben vielen Mitgliedern konnten Obmann Dr. Franz Rest auch Landesrat Sepp Eisl als Festredner begrüßen. Bevor es im Jahre 1908 gelang, eine moderne Druckleitung mit einem Hochbehälter zu errichten, war nur eine hölzerne Gefällleitung von der Binderquelle zu einigen Brun- nen vorhanden, von denen das Wasser geholt werden musste. „Nur knapp 30 Häuser bildeten damals das Versorgungsgebiet der Dorfgasteiner Trinkwassergenossenschaft. Heute werden rund 235 Liegenschaften im Dorf mit dem höchstwertigen und preiswertesten Lebensmittel versorgt,“ berichtet Obmann Franz Rest. Das rund 10 km lange Leitungsnetz wird über die Hochbehälter der Dorferbergquelle, der Siglreitquelle und der Strohlehenquelle (Gesamtspeichervolumen 320 Kubikmeter) angespeist. Im heurigen Jubiläumsjahr wurden von der aktiven Genossenschaft weitere 100.000.Euro für die Erneuerung des Leitungsnetzes und die Sanierung des ersten Hochbehälters investiert. Wir gratulieren recht herzlich Zum 80. Geburtstag: Karl Gruber, Alois Wallner, Maria Gruber Martha und Rupert Kranabetter feierten ihre Goldene Hochzeit. Bgm. Trauner und Vbgm. Meikl gratulierten ebenfalls recht herzlich und wünschten für die Zukunft viel Glück und Gesundheit. Feierstunde bei der Trinkwassergenossenschaft v.l. Johann Fuschlberger vom Dachverband d. Sbg. Wasserversorger, Landesrat Sepp Eisl, Obmann Dr. Franz Rest, Ing.Horst Prenn vom Dcahverband und Ob.Stv. Walter Panzl S o n n e n g l ä s e r i n I h re r S t ä r k e Einstärken-Kunststoffglas in braun, grau oder grün 75%; Stärke bis +4/2 bzw. -6/2. pro Glas Gleitsicht-Kunststoffglas in braun, grau oder grün 75%; Stärke bis +4/2 bzw. -6/2. pro Glas Add. 1,00 bis 3,00 Angebot gültig bis 31.08.08 oder solange der Vorrat reicht. 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Volksschulklasse sammelten sie jetzt in ihrer Gemeinde schon fast 300 Unterschriften um der Dringlichkeit nach dem schon vor einiger Zeit von der Gemeinde geplanten öffentlichen Spielplatz Nachdruck zu verleihen. Die Unterschriftenliste soll demnächst an die Gemeinde mit der Bitte um Schaffung des Spielplatzes übergeben werden. Vizebürgermeister Robert Meikl hat den Kids schon jetzt seine Unterstützung zur Beschleunigung des Kinderspielplatzprojektes zugesagt, zudem hat er für den Herbst auch einen Jazzercise-Kurs für Kinder aus dem ganzen Tal im Alter von 10 bis 15 Jahren organisiert. Anmeldung unter [email protected] Sonderpädagogisches Zentrum unterstützt… Bad Hofgastein (rau) Ein großer Erfolg wurde auch zum heurigen Winter-Saisonausklang das von Richi`s Bar auf der Kleinen Scharte, der Weitmoser Schlossalm und von Schurli`s Berglift Salettl organisierte „Almabtriebs-Fest“ im Schlossalm Skigebiet. Durch die großartige Unterstützung von Generali, aller Hofgasteiner Banken, AGM Großmarkt, 47 Degree North, Stick & Flock Kreuzthaler, Cafe Röck, Lagerhaus Gastein und dem Tourismusverband und Bergrestaurant Kleine Scharte Edi Mayerhofer und dem Verkauf der Almabtrieb T-Shirts“ kamen heuer wieder beachtliche 1.400.- Euro zusammen, welche dem Sonderpädagogischen Zentrum im Ort überreicht wurden. Direktorin Edeltraud Pirnbacher und Dipl. Pädag. Karin Oberhummer freuten sich über den Unterstützungsbetrag der für Schüler-Ausflüge und Lehrmittel verwendet wird. „Almabtrieb“für guten Zweck Im Bild v. links Richi Rieser, Dipl. Pädag. Karin Oberhummer, Dir. Edeltraud Pirnbacher, Schurli Weissacher und Andy Scharfetter Wir verwöhnen Sie in unserem gemütlichen, neu umgebauten Stüberln mit heimischen Gerichten, selbstgebackenem Brot, hausgemachten Mehlspeisen, Produkten aus eignener Metzgerei, ruhige Lage, sonnige Kaffeeterrasse, großer neuer Kinderspielplatz mit Spielhütte und Tret-Go-Kat-Bahn für unsere kleinen Gäste. Auf einen Besuch freut sich Familie Rohrmoser Telefon 06433/7339 Gasteiner „Hurra, wir sind Nationalparkschule!“ Bad Hofgastein (rau) „ Wir sind jetzt eine Nationalpark-Partnerschule“, freuen sich die Minis der Volksschule Bad Hofgastein. Vor kurzem wurde an Schulleiter Dir. Walter Wihart und seine Lehrkräfte von Mag. Gabriel Seitlinger und Ing. Manfred Höger vom Nationalpark Hohe Tauern der Partnerschaftsvertrag überreicht. Durch diese Kooperation, der schon 22 Salzburger Schulen angehören, soll vor allem durch den Landschaftsschutzgedanken des Nationalparks Hohe Tauern das ökologische Bewusstsein bei den Schülern gestärkt werden. Mit dem Projekt „Partnerschule Nationalpark Hohe Tauern“ ist es gelungen, speziell für Schulen aus der Nationalparkregion ein neues attraktives Angebot zu entwickeln. Nationalpark-Ecken mit Literatur und Information zum Nationalpark werden eingerichtet, der Nationalpark in den verschiedenen Unterrichtsgegenständen von verschiedenen Seiten beleuchtet, der Hurra, wir sind eine Nationalparkschule freut man sich an der Volksschule Bad Hofgastein Rundschau 7 Kontakt und die Kommunikation unter den Partnerschulen des Nationalparks gepflegt, in der Lehrerfortbildung ein Schwerpunkt gesetzt und vieles mehr. Von der Nationalparkverwaltung werden auch Umweltbildungsprogramme wie die Wasserschule oder die ab dem Schuljahr 2008/2009 neue Nationalpark-Klimaschule den Partnerschulen kostenlos angeboten, genauso wie der Besuch der Nationalparkwerkstatt in Hollersbach, des Nationalpark Science-Centers und der Nationalparkwelten in Mittersill. Volksschüler begeisterten mit Musical Zwergenerlebnisse: „Die Reise zum Kristallberg“ Dorfgastein (rau) In monatelangen Vorbereitungsarbeiten haben die Klassenlehrerin Sieglinde Kainhofer und ihre Kollegin Michaela Laireiter mit ihren Schülern der 4. Klasse der Volksschule Dorfgastein ein arbeitsintensives Musical einstudiert welches zur Begeisterung des Publikums im örtlichen Festsaal aufgeführt wurde. 27 Kinder und die Kinder vom Freigegenstand „Musikalisches Gestalten“ führten das Musical „Die Reise zum Kristallberg“ auf. Sieglinde Kainhofer:“ Mit der Vorbereitungsarbeit (Rollentexte 8 Gasteiner Rundschau Sämtliche Straßenbauarbeiten Außenanlagen Asphaltierungsarbeiten Kanalbauarbeiten Pflasterungen Asphaltstockbahnen Tennis- und Sportplätze Baugesellschaft m.b.H. 5600 St. Johann/Pg., Urreiting 86, Tel.: 06462/4295 Fax: DW 18 verändern und verfassen, Bearbeitung und Komponieren von Liedern,…) wurde bereits in den Sommerferien 07 begonnen. Bereits im 1. Semester dieses Schuljahres wurden die Lieder und Instrumentalstücke einstudiert. Mit den Theaterproben ging es dann ab Februar los. Bei der Herstellung der Kulissen, Requisiten und Kostümen waren dankenswerterweise die Eltern hart am Mithelfen und Arbeiten. Für das Schminken der Darsteller konnte die Maskenbildnerin Susanne Tack aus Bad Gastein engagiert werden. Sie zeigte den Eltern an einem Nachmittag, wie die Kinder am besten für das Theaterstück geschminkt werden können.“ Das Musical handelt von den drei abenteuerlustigen Wurzelzwerge Tatatuk, Tatatik und Tatatak machen sich auf den Weg zum Kristallberg, um dem Zwergenkönig einen wunderschönen Bergkristall zu bringen, wobei die Zwerge allerlei gefährlicher Abenteuer erleben. Die Raiffeisenbank unterstützte dieses fächerübergreifende Projekt mit einer Sonderprojektförderung in der Höhe von 200€. GASTEINER HOBBYMALER Zu ihrer 33.Sommerausstellung laden die Gasteiner Hobbymaler auch dieses Jahr in das Kur- und Kongresszentrum Bad Hofgastein von 8.-21.8.2008 ein. Die Vernissage findet am Donnerstag den 7.8.2008 um 19:30 Uhr statt und wird unter anderem vom 10-jährigen Johannes Madl musikalisch umrahmt. Die Ausstellung ist täglich von 8 – 18 Uhr (Samstag u. Sonntag 9 – 18 Uhr) bei freien Eintritt geöffnet. Sie zeigt einen Querschnitt der künstlerischen Arbeiten in allen Stilrichtungen der Gasteiner Hobbymaler. Die Sommerausstellung ist wie jedes Jahr einer der Höhepunkte des Gasteiner Kultursommers. Gasteiner Mit historischer Feder Gasteiner Die Bauernkriege von 1525 und 1526 waren ein vielschichtiges, zum Teil widersprüchliches gesellschaftliches, sozialökonomisches und militärisches Geschehen. Obwohl viel darüber geforscht wurde, sind auch heute noch einige Fragen ungeklärt. Keinen Zweifel gibt es aber, dass die Gasteiner Gewerken am Anfang eine führende Rolle spielten, im Verlaufe des Krieges dann immer mehr unter den Einfluss der radikalen bäuerlichen Aufständischen kamen und sich schließlich, 1526, von diesen beherrschen lassen mussten. Die bäuerlichen Aufständischen, besonders jene aus dem Pinzgau, führten sich in Gastein zeitweise in einer Art und Weise auf, die das Wort „Besatzungsmacht“ als angebracht erscheinen lässt. Der Aufstand begann mit einem propagandawirksamen Paukenschlag: Am 24. Mai 1525 versammelten sich die Gewerken demonstrativ oben am Silberpfennig und riefen gewissermaßen offiziell den Krieg gegen den Salzburger Landesherrn Kardinal Matthäus Lang aus. Als Hauptleute der Empörer, wie sich die Aufständischen oft selbst nannten, waren vom ersten Tag an dabei: Hans Weitmoser, Erasmus Weitmoser, Martin Zott und Marx Neufang. Während Erasmus Weitmoser mit seinen Kriegsknechten in den letzten Tagen des Monats Mai zur Eroberung Salzburgs aufbrach und der reiche Intellektuelle Martin Zott in Gastein als maßgebender „Spindoktor“ die Fäden zog, vertrat Marx Neufang die (kleinen) Geschichte und Anekdoten Marx Neufang – der Gasteiner Bauernrebell von 1525/1526 von Prof. Dr. Fritz Gruber Bauern. Marx Neufang hatte seine Urheimat am Neufang-Gut zu Luggau. Er musste sich als nachgeborener Sohn eines ErbgutBauern aber eine eigene Existenz schaffen und heiratete in ein kleines Gut in der Nähe ein. Sein Vater war ein großer Mann, was sich schon allein daraus ablesen lässt, dass er vom Erzbischof zum Vormund der Kinder des verstorbenen Nachbarbauern Hans Prärauer bestellt wurde. Marx wuchs in einer sozialen Umwelt auf, in der sicher keine Not herrschte und in welcher „der Bauer“ selber, damals als Oberhaupt der bäuerlichen Großfamilie mehr als heute ein Ehrentitel, zumindest ausreichend das Lesen und Schreiben beherrschte, ansonsten er ja nie im Namen des Erzbischofs Vormund hätte sein können. Im ersten Bauernkriegsjahr tat sich Marx Neufang noch nicht besonders hervor. Immerhin unterschrieb er ab dem 7. Juni 1525 alle Sendschreiben der Gasteiner Aufständischen gemeinsam mit Martin Zott, manchmal auch allein. Seine Hauptaufgabe dürfte es gewesen sein, die Verbindung zu den anderen Aufständischen im salzburgischen Erzstift zu halten, etwa mit jenen von Saalfelden. Er übernahm aber auch andere wichtige Aufträge. Am 18. August 1525 ritt er beispielsweise nach Salzburg, um dem Erasmus Weitmoser die Summe von 544 Gulden zur Bezahlung seiner Kriegsknechte zu bringen. Das war eine sehr große Summe und kam nach heutigem Kaufwert ganz grob annähernd so an die 50.000 Euro heran. Am 31. August 1525 gab es durch Eingreifen des Bayernherzogs Ludwig den berühmten Waffenstillstand, damals „der Vertrag“ genannt. Allen denen, die künftig keine wie immer gearteten Widerstandshandlung gegen den Salzburger Landesherrn zu setzen versprachen, sollten alle Gewalttaten der drei vorangegangenen Kriegsmonate ohne (persönliche) Strafe vergeben sein. Wer aber künftig, also nach dem 31. August, ein zweites Mal mit Aufruhr gegen die Staatsgewalt vorgehen werde, den sollten die härtesten Strafen treffen. In Gastein nahmen die Gewerken und Knappen, ebenso auch die meisten Bürger und die durchwegs wohlhabenden Bauern den „Vertrag“ an - einige Bauernführer taten das aber nicht, darunter Marx Neufang. Im Herbst 1525 organisierten sich die mit dem „Vertrag“ Unzufriedenen und planten, so bald im Frühjahr „die Stauden Rundschau 9 rau werden“ ein zweites Mal loszuschlagen. Schon am 18. März 1526 traf bei Kardinal Lang ein Bericht von den Gasteinern ein, dass Marx Neufang mit seinen Anhängern eine „frevenliche und mutwillige Tat“ begangen habe, sodass man gegen ihn eine Wache von vierundzwanzig tapferen Knappen aufstellen und bezahlen müsse. Gratis scheint im Bauernkrieg übrigens niemand die Hand gerührt zu haben. In der weiteren Folge schrieb Marx Neufang, mittlerweile mit Christoff Setzenwein zum Feldhauptmann der Aufständischen aufgestiegen, den Gasteinern aus dem oberpinzgauischen Lager einen saugroben Brief, dass sie zu ihm kommen und sich bei ihm für ihr Nicht-Mitmachen entschuldigen sollen, ansonsten er ihre „Hab und Güter gemeinen Knechten preis machen“ werde. Unter diesen Zwängen blieb den friedfertigen Gasteinern nun nichts anderes übrig als sich zu fügen. Sie erklärten sich bereit, 200 Knappen auf ihre Kosten den Aufständischen zur Verfügung zu stellen – was eine heikle Sache war, denn sie unterstützten auf diese Weise mit ihrem Geld den Widerstand gegen Kardinal Lang, zumindest indirekt. Eine Erklärung und Entschuldigung wurde verfasst und heimlich durch reitenden Eilboten an den Landesherrn geschickt. Ihre Unterschriften für dieses ganz wichtige Sendschreiben leisteten die prominentesten Gasteiner der damaligen Zeit, darunter zwei „bekehrte“ Empörer, Hans Weitmoser und der erzbischöfliche Wechsler Christoff Kirchbichler. Beide waren noch ein Jahr zuvor als besonders Aktive auf Seiten der Aufständischen gestanden. Marx Neufang, der sich bald mit Setzenwein wildest zerstritt und schließlich die Oberhand gewann, zog im Sommer 1526 mit den nun ihm allein unterstellten Kriegsknechten vom Pinzgau aus in das heute tirolerische Brixental, wo er das unbesetzt stehende Schloss Engelsberg einnahm und plünderte. Anschließend zerstör- 10 Gasteiner te und plünderte er das Schloss Itter, auf welchem als salzburgischer Pfleger Erasmus Mändl saß. Die Zerstörung war leicht zu bewerkstelligen, da Mändl sein Schloss guten Glaubens kampflos übergeben hatte. Nun musste er zusehen, wie es vor seinen Augen in Flammen aufging. Marx Neufang war es zuvor gelungen, im Schloss viel Geld und wertvollen Schmuck zu finden. Er nahm alles an sich. Offiziell wollte er es zur Bezahlung jener aufständischen Truppen verwenden, denen die Belagerung von Radstadt oblag. Es war ein ganzer Sack voll. Aber dann ließ er sich hinreißen, den größten Teil der Beute zu seinen persönlichen Gunsten zu veruntreuen. Er schickte das wertvolle Diebsgut heimlich durch einen ihm ergebenen Boten nach Gastein, und zwar zu seinem Bruder nach Luggau. Seinen Kriegsknechten sagte er, dass er den Sack verloren habe – was natürlich niemand glaubte. Er hatte dabei noch Glück, denn die Aufständischen begnügten sich damit, ihn seines Postens als Oberster Feldhauptmann zu entheben. Der andere Feldhauptmann, Christoff Setzenwein, war von den Pinzgauer Bauern erschlagen worden, offiziell wegen Unfähigkeit, doch wussten alle, dass Setzenwein ebenfalls allzu sehr seinen persönlichen Vorteil gesucht hatte. Marx Neufang zog nun als Degradierter mit den Aufständischen. Sie zerstörten die Befestigungsanlagen zu Mittersill unter ihrem Hauptmann Wolfgang Rapf, weiters jene zu Kaprun, Fischhorn und Taxenbach. Das Motto der „Christlichen Brüder“, wie sie sich nun selbst gerne nannten, lautete „brennen und rauben und brennen“. Bei einem der Verhöre nach dem Krieg sagte einer der Ihren, genannt Mörtl am Valenzreit, er wollte „die Reichen alle verbrennen, die zu Fried geholfen und geraten“. Ein anderer, Andre von Lengdorf, hat fest geschrien, man solle „den Adel vertreiben“. Wollten die Gewerken ursprünglich im wesentlichen „nur“ die Absetzung Rundschau des Kardinals als Landesherrn und den Anschluss des Erzstifts Salzburg an das Haus Habsburg oder allenfalls an jenes der bayrischen Wittelsbacher, so wollten ein Jahr später die aufständischen Bauern nichts weiter, als den Zielen des egoistischen Eigennutzes dienen. Das Beispiel Neufang erweist dies. „Die Bauern sind auf einmal alle irsinnig geworden“, formulierte damals Hans Vinsterwalder aus Kitzbühel. Die totale Verrohung des Menschen kann sich geradezu im Wochentakt weiter und weiter steigern, hatte sich nur erst einmal der Geruch von Rauch – und Blut! – den Sinnen eingeprägt. „Brennen und rauben und brennen“, das ging ins Ohr, das riss mit! Später beteiligte sich Marx Neufang an der Belagerung von Radstadt unter dem aus Südtirol stammenden Sozialrevolutionär Michael Gaismayr. Dieser war - anders als die Setzenweins, Rapfs und Neufangs - ein Mann von historischem Format, der die Kraft besaß, eine ideale - und letzten Endes gerade deshalb utopische - Landesordnung (für Tirol) zu entwerfen und deren Umsetzung zu planen. Aber auch er sah keine andere Möglichkeit zur Erzielung idealistisch-hehrer Veränderungsziele als Gewalt. Gaismayrs Versuch, Radstadt durch Belagerung einzunehmen, erwies sich als Fehlschlag, nicht zuletzt deshalb, weil die Salzburger Aufständischen außerstande waren, ein großes gemeinsames Ziel zu erkennen und anzuerkennen, sondern mit kleinen, ungezügelten Gruppen („Freies Fähnl“, „Schwarzer Haufen“) jeweils nur ihr eigenes Süppchen kochten. Gaismayr und mit ihm rund eintausend Anhänger flüchteten zunächst nach Rauris. Sie sammelten sich dort beim Salater-Gut und zogen dann weiter über den Tauern und durch das Pustertal ins Venezianische, wo Gaismayr durch den Dolch eines gedungenen Mörders fiel. Dass sich seiner Flucht so viele anschlossen, ist leicht verständlich, drohten doch den zurückgeblie- benen Aufständischen harte Strafen. Rund einhundert Rädelsführer und Chargen traf der tatsächliche Vollzug der Todesstrafe. Marx Neufang verhielt sich in dieser Situation, letztendlich wohl aus seinem Hang zum Protzen heraus, sehr unvorsichtig, denn er verzichtete auf eine Flucht. Mit einigen seiner Anhänger tauchte er auf einmal wieder in Gastein auf, wurde hier auch alsogleich verhört, doch offenbar nicht sofort festgenommen. Als er eines Tages in einem neuen Prunk-Kleid mitten durch Hofgastein spazierte, gingen einige auf ihn los und stachen auf ihn ein, bis er in eine Lacke fiel. Er stand aber wieder auf - und da gab ihm ein gewisser Hans Entfelder einen so schweren Schlag, dass er wieder in die Lacke zurückfiel und leblos liegen blieb, „also gaben sie ihm den Lohn für das gestohlene Gut“. Die Formulierung ist nicht völlig eindeutig, doch dürfte Marx Neufang tatsächlich in einer Lacke „am Platz“, also vor dem heutigen „Hotel Moser“, sein Leben ausgehaucht haben. Sein Schicksal erfüllte sich damit just an jenem Ort, wo er am 18. März des gleichen Jahres 1526 seine erste „frevenliche und mutwillige Tat“ begangen hatte. Diese böse Tat hatte im Abfeuern gezielter Schüsse bestanden. Sie sollten den nach dem „Vertrag“ vom 31. August 1525 „bekehrten“ Gewerken Martin Zott und Martin Strasser den Tod bringen. Die beiden waren damals am offenen Fenster des oben genannten Hauses am Platz (heute Hotel Moser) gestanden, wurden aber durch eine Fügung Gottes, wie man sicher zu wissen glaubte, nicht getroffen. Es gefällt uns, ... ... dass Rogl Benjamin und Hutegger Hannes, Schüler der BHAK St. Johann/Pg., die Reife- und Diplomprüfung mit ausgezeichnetem bzw. gutem Erfolg bestanden haben. Herzliche Gratulation! Es gefällt uns: ROSE DES JAHRES! Die Turnlehrer der HS Bad Hofgastein wollen den heimischen Institutionen – Marktgemeinde, Alpentherme, Gasteiner Bergbahnen – eine ROSE DES JAHRES vergeben!!! Die für unseren Sportunterricht gegebenen Möglichkeiten sind sensationell und landesweit einzigartig!!! Zahlreiche Erfolge unserer Schüler beweisen die hervorragenden und günstigen Trainingsmöglichkeiten… DANKE!!! Turnlehrer und SchülerInnen der HS BAD HOFGASTEIN Gasteiner Miteinanderbegeistern-bewegen Am 28.4.08 fand im neuen Pfarrsaal ein sehr interessanter Vortrag von Frau Elisabeth Motsch zum Thema: Gewusst wie – Stil und Persönlichkeit statt. Auf sehr sympathische, kompetente und auch humorvolle Weise gab uns Frau Motsch viele wertvolle Tipps wie wir unseren persönlichen Stil verbessern können. Ganz bestimmt konnte jede der anwesenden Damen etwas Positives für sich mit nach Hause nehmen. Am 7.6.08 trafen wir uns in Unterberg, von wo aus wir unsere Wanderung zur Amoser Heimalm starteten. Trotz schlechter Wettervorhersage nahmen 22 Damen aus allen Altersgruppen an dieser Wanderung teil. Auf der Alm ließen wir uns köstlichen Schweinsbraten, Kasjause, Brettljause, Krapfen und Kaffee gut schmecken und ein Schnapserl von Greti rundete dieses sehr gemütliche und gelungene Beisammensein ab. Wir alle freuen uns schon auf den nächsten Ausflug! Rundschau 11 Besondere Ehrung für Kräuter-Lisl Bad Hofgastein (rau) Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde beim Kurkonzert in der Alpenarena die Hofgasteinerin Lisl Gruber, bis über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt als „KräuterLisl“, geehrt. Für ihre intensiven Bemühungen den Urlaubern die heimischen Kräuter und Pflanzen der Gasteiner Bergwelt mit ihrer Bedeutung und Wirksamkeit nahe zu bringen, wurde sie vom Präsidenten der Europa Union der Reisejournalisten, Dr. Walter Zilka mit dem Ehrenbecher der Organisation und dem Europaemblem ausgezeichnet. Seit Jahrzehnten leitet Lisl Gruber fachkundig botanische Führungen in der Nationalparkregion, wobei sie zu über jedes vorkommende Kräutlein und verschiedenste Pflanzen bestens Bescheid weiß. v.l. Vizebgm, Fritz Zettinig, Kurorchesterleiter Ladislav Orgovan, Lisl Gruber, Präs. Dr. Walter Zilka und Kurdirektor Hubert Nöckler Stabwechsel in der Raiffeisenbank in Bad Gastein Langjähriger Bankstellenleiter übergibt das Zepter an Roman Papernigg Über 40 Jahre stand Herr Prok. Karl Gasser in Diensten der Raiffeisenbank. Er erlebte in dieser Zeit viele Änderungen und prägte die regionale Entwicklung im Gasteinertal mit. Zu seinen besonderen Verdiensten gehört der Aufbau und die Leitung der Bankstelle in Bad Gastein. Mit 1. Juli 2008 tritt Herr Prok. Karl Gasser nun in seinen Ruhestand, den er aber keineswegs ruhig angehen wird. Er verrät uns, dass er nun die Freizeit für mehr sportliche Aktivitäten, besonders für mehr Matchpraxis beim Tennisspielen verwenden wird. Sein Nachfolger in der Bankstelle Bad Gastein ist Roman Papernigg, der die Leitung übernimmt. Die festliche Übergabe fand im Rahmen der Generalversammlung am 27. Juni 2008 im Hoteldorf Grüner Baum statt. In seiner Dankesrede betonte Herr Dir. Wimmesberger, dass beruflicher Erfolg stets mit privatem Engagement einhergehe. So wie Gustav Mahler meinte „Tradition ist die Weitergabe des Feuers“ wünscht sich Dir. Wimmesberger von seinem neuen Bankstellenleiter, dass er das Feuer und das regionale Engagement der Raiffeisenbank für das Gasteinertal weiter lebt und stärkt. Der neue Bankstellenleiter, Herr Papernigg, ist bereits langjähriger und verdienter Mitarbeiter der Raiffeisenbank und ein ausgezeichneter Veranlagungsspezialist. Er wird künftig für neue Impulse sorgen, denn die Raiffeisenbank Gastein zählt zu den erfolgreichsten Banken im Land Salzburg. Mit der Neugestaltung der Hauptgeschäftsstelle in Bad Hofgastein, der Initiative „Frau sein – frei sein“ und den Bankstellen in Dorfgastein und Bad Gastein setzte die Bank zahlreiche Impulse in den vergangenen Jahren und dokumentierte die neue Ausrichtung an den Kunden. Dafür wurde sie beispielsweise im Jahr 2004 mit dem internationalen Bankenaward „victor“ ausgezeichnet. 12 Gasteiner Rundschau CD-Präsentation „viel.falt“ des Gasteiner Volksliedchores Die neue CD, welche am 22.Juni 2008 im Foyer des ehemaligen Grandhotels del´Europe (Casino Foyer) ihre erstmalige Vorstellung erfahren hat, bietet einen repräsentativen Querschnitt aus dem Repertoire des Gasteiner Volkliedchores. Deshalb wurde auch als Titel „viel.falt“ gewählt. Im Besonderen sei hier erwähnt, dass es ohne Sponsoren nicht möglich gewesen wäre, diese CD zu produzieren. Wir möchten uns auf diesem Weg bei folgenden Sponsoren recht herzlich für ihre finanzielle Unterstützung bedanken: Gasteiner Bergbahnen AG – Vorstand Wolfgang Egger und Mag.Franz Schafflinger, Alpentherme Bad Hofgastein – Direktor Wolfgang Riener, Peter Heuberger - Bauunternehmung, Kofler Hans und Michaela - Dachdeckerei, Mondi-Holiday - Ferienclub Bellevue Bad Gastein – Dir. Richard, Raiffeisenbank Gastein – Dir. Hans Wimmesberger, Rudigier Stefan und Karin - Autobusunternehmung, Johann Schober – Sport Rent, Michael Schwaiger und Rupert Scharfetter – Intersport Angertal, Hotel Moser-Bad Hofgastein – Familie Wimmer, Fremdenverkehrsverband Bad Hofgastein – Dir. Hubert Nöckler Die neue CD ist in allen Bankstellen der Raiffeisenbank Gastein, in allen Fremdenverkehrs- und Tourismusverbänden des Gasteinertales erhältlich. Bestellungen können sie ab sofort unter der Email-Adresse [email protected] oder ganz einfach mit einer Überweisung auf unser Konto 26997 bei der Raiffeisenbank Gastein (BLZ 35026) vornehmen. Preise: CD „Viel.falt“ Paketpreis 2 CD „Einst und jetzt“ EUR 16,-- (Postversand EUR 18,--) EUR 19,-- (Postversand EUR 22,--) Zum Hineinhören bieten wir Ihnen als besonderes Service einige Kostproben unter http://www.chor.at/html/gasteiner_Volksliedchor.html an. Besonders möchten wir auf die Jubiläumsveranstaltung „30 Jahre Gasteiner Volksliedchor“ am Freitag, den 5. September 2008 um 20:00 Uhr im Kursaal Bad Hofgastein hinweisen. Mitwirkende sind neben dem Gastgeber die „Köflacher Streich“ aus der Steiermark und die Weberhäusl-Musi aus Salzburg. Moderation Caroline Koller, ORF Salzburg. Anlässlich des 20jährigen Betriebsjubiläums der Tischlerei Rudigier gab es als DANKESCHÖN für alle Mitarbeiter und Freunde einen Betriebsausflug der besonderen Art. Ein Städteflug in die Hansestadt Hamburg stand auf dem Programm, perfekt organisiert von keinem geringeren als den weltgereisten Josef Schock – alias „Kitzi“. Der Ausflug wurde für alle Mitreisenden ein einzigartiges und unvergessliches Reiseerlebnis – HERZLICHEN DANK für die gelungene Organisation. Gasteiner Musikum Gastein Im Sägewerk Bad Hofgastein haben heuer 3 Gasteiner Musikschüler im Rahmen eines Absolventenkonzertes ihre Abschlussprüfung am Musikum abgelegt. Theresa Gschwandtner, Schülerin von Margit Fraiss, (im Bild links) hat am Hackbrett mit sehr gutem Erfolg absolviert. Die 17-jährige zeigte mit ihrem Programm das breite Spektrum des Hackbrettes von der Volksmusik über die Klassik bis zu zeitgenössischer Originalmusik und musizierte mit sehr viel Sensibilität und Hingabe. Mario Koren, Schüler von Anneliese Gensluckner, (in der Bildmitte) schloss auf der Gitarre mit gutem Erfolg ab. Der 17-jährige spannte einen großen musikalischen Bogen über 5 Jahrhunderte der Gitarrenliteratur und überzeugte besonders mit seinen romantischen und jazzigen Stücken, die er sehr gefühlvoll und groovig - spritzig musizierte. Magdalena Fraiss, Schülerin von Mag. Peter Pichler, (im Bild rechts) erzielte auf ihrer Klarinette ebenfalls einen guten Erfolg. Die 15-jährige spielte Klarinettenliteratur aus dem 19. und 20.Jahrhundert und zeigte als jüngste auch eine sehr reife Leistung mit großer musikalischer Spannung und viel Innigkeit. Rundschau 13 Beeindruckendes Jahreskonzert und Ehrungen Bad Hofgastein (rau) Ihre hochkarätige musikalische Qualität stellten beim diesjährigen Jahreskonzert im Bad Hofgasteiner Kursaal die Musikanten und Musikantinnen der Kameradschaftskapelle Bad Hofgastein unter Beweis. Erst kürzlich erreichte die Kapelle unter Kapellmeister Reinhold Langegger, als einziger Pongauer Vertreter beim Konzertbewerb des Sbg. Blasmusikverbandes in Zell am See in der Stufe B einen „Sehr guten Erfolg“. Im Rahmen des gutbesuchten Konzertes überreichten Obmann Thomas Höller, Kapellmeister Reinhold Langegger, Bgm. Beni Lang, Kameradschaftsobmann Erich Spiegel und Bezirksstabführer Hans Jastrinsky Auszeichnungsdekrete: Das silberne Ehrenzeichen des Sbg. Blasmusikverbandes für 25 jährige Mitgliedschaft erhielten Astrid Höhenwarter und Werner Penker. Über das Leistungsabzeichen in Bronze freuten sich Marion Lackner, Rupert Viehauser sen. und Alois Wallner, sowie über das Silberne Leistungsabzeichen Lisa Höller. 14 Gasteiner Rundschau starten sie mit uns, wir lassen ihre wohnträume wahr werden und freuen uns auf ihren besuch in unserem büro in bad hofgastein kurpromenade 6a, tel.06432 /8830 oder im internet unter www.lafenthaler.com lafenthaler immobilientreuhand gmbh Gasteiner Rundschau 15 IMMOBILIEN lafenthaler Gastein tüpisches Landhaus am südlichen Ortsrand von Bad Hofgastein in Vorderschneeberg, sonnige Hanglage, mitten im Grünen, Neubauvilla in Bad Hofgastein unverbaubare rundum Traumaussicht, schöner Garten und in wirklich sehr schöner und ruhiger Ortsrandlage, südlich Aussichtsterrasse, ca. 1000m Grundfläche, ca. 200m Wohnvon Bad Hofgastein. Höchste Bauqualität in äußerst fläche, ausbaubares Dachgeschoss, extra Garage, sorgfältiger Ausführung, beste Wärme u. 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Ein Elfjähriger besäuft sich in Eben bis zur Bewusstlosigkeit. Ein paar Tage zuvor sorgen junge Mädchen in Bad Hofgastein für negative Schlagzeilen – Komasaufen – ein Unwort unserer Tage. Die Liste von Verfehlungen einzelner Kinder und Jugendlicher ließe sich beliebig fortsetzen. Was ist los mit unseren Kindern? Ist unsere Jugend tatsächlich so schlecht? E iner der größten Fehler den wir begehen können ist, von einer Minderheit auf alle zu schließen. Es sind nicht alle Kinder frech, unanständig und gewaltbereit. Und es saufen sich nicht alle Jugendlichen voll, bis sie bewusstlos im Krankenhaus liegen. Denken wir doch an die vielen wohlerzogenen, freundlichen und wissbegierigen Kinder in unserem Freundes-, Bekannten- und Verwandtschaftskreis. Oder denken wir an die überwiegende Mehrheit von Jugendlichen die an ihrer Ausbildung interessiert ist, aktiv und sinnvoll ihre Freizeit privat, aber auch in verschiedenen Vereinen nutzt, uns täglich höflich und herzlich begegnet. All diese jungen Menschen sind nicht schlecht, im Gegenteil. Dennoch können wir in der Diskussion über diese Probleme nicht zur Tagesordnung übergehen. Vielmehr erscheint es notwendig, ehrlich und ohne Vorurteile, ohne vorgefasste Meinungen zu analysieren. Auch wenn es etliche Menschen nicht gerne hören, es müssen Fragen gestellt werden: Wer hat diese Kinder und Jugendliche erzogen? Wie ist es möglich, dass sich Kinder noch spät nach Mitternacht völlig unbeaufsichtigt besaufen können? Warum zerstören junge Menschen sinnlos fremdes Eigentum? Wo liegt der Grund für die steigende Aggressionsbereitschaft der Jugend? Die Antworten auf diese Fragen sind umfassend und nicht sehr erfreulich. Denn eines ist klar: Schuld an diesen Problemen ist die jeweilige Elterngeneration. Sie hat schließlich die Kinder und Jugendlichen so erzogen wie sie heute sind. Sie unterlässt sträflich ihre Aufsichtspflicht. Sie ist inkonsequent und nachlässig in der Vermittlung von Werten und Leitbildern. Sie verabsäumt es, den Kindern mit viel Liebe, Zeit und Zuwendung zu begegnen, mit ihnen zu spielen, ihre Alltagsprobleme ernst zu nehmen, für sie dann da zu sein, wenn sie uns brauchen, mit ihnen zu lachen und zu weinen. E Warum verhalten wir uns so? s ist, so bin ich der festen Überzeugung, der Preis, den wir für eine Wohlstandsgesellschaft, die niemand mehr missen will, bezahlen. Um unseren Wohlstand zu erhalten, ist es in vielen Familien notwendig, dass beide Elternteile einem Erwerb nachgehen – Geld verdienen. Wir haben keine Zeit mehr für unsere eigenen Kinder! Ihre Fehlhandlungen sind ein Aufschrei, ein Symptom der Krankheit namens „Wohlstandsverwahrlosung“, ein Protest gegen diesen unseligen Zeitgeist. Der Ruf nach ganztägigen Betreuungsformen durch die öffentliche Hand wird immer lauter, auch in unserer Gemeinde. In zahlreichen Fällen wäre es sogar schon nützlich, im Babyalter damit zu beginnen. Bewusst möchte ich hier alleinerziehende Mütter ausklammern, sie benötigen ohne Zweifel Hilfestellungen. Abgesehen von diesen Ausnahmefällen kann es jedoch nicht unsere Vorstellung einer liebevollen Kindeserziehung sein, sie möglichst lange in Krabbelstuben, Kindergärten und Schulen abzuschieben. Das ist der falsche Weg. Wo bleibt unsere Verantwortung als Eltern? V „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr“ on der modernen Erziehungswissenschaft wissen wir, dass speziell die ersten Lebensjahre eines Kindes prägend für dessen weiteres Leben sind. Je mehr Liebe, Zuwendung, Erziehung zur Eigenverantwortung und Wissbegierde dem kleinen Kind geschenkt werden kann, umso besser für den späteren Jugendlichen und Erwachsenen. Verabsäumen wir dies, so brauchen wir uns über die Konsequenzen nicht zu wundern. Auch die Bundesregierung stellt hier rein populistisch die Weichen. Natürlich ist es leichter dem Gekreische nach möglichst langer Tagesbetreuung nachzugeben, als das Problem dort zu lösen wo es entsteht. Es muss jungen Müttern ermöglicht werden, ihre Kinder die ersten drei Lebensjahre zu Hause zu erziehen. Diese Erziehungsarbeit muss staatlich anerkannt und finanziell abgegolten werden. Aber auch der Wiedereinstieg junger Mütter ins Berufsleben muss erleichtert werden. Das ist zwar in manchen Branchen zugegebener Maßen schwierig, aber trotzdem lösbar. Und noch etwas muss klar und deutlich festgestellt werden, dass auch ältere Kinder und speziell Jugendliche über ein Mindestmaß an Eigenverantwortung verfügen müssen, um all die geschilderten Fehlverhalten nicht zu begehen. Man kann und darf auch sie nicht freisprechen von Schuld. Walter Wihart Amoseralm in Dorfgastein Geöffnet von Mai bis Oktober Von Unterberg führt der Wanderweg über den alten Almweg bzw. neu errichteten „Bärenweg“ abseits der Fahrstraße zur Amoseralm, Gehzeit ca. 1 Std. Dort verwöhnen wir Sie gerne mit bäuerl. Schmankerln aus eigener Erzeugung, und Sie können den Ausblick auf das schöne Gasteinertal genießen. Weiters haben wir für Kinder auch einen Spielplatz und Streicheltiere auf der Alm. Jeden Donnerstag backen wir frisches Brot in einem original Holzbrotbackofen, wo sich auch jeder sein Brot selbst formen kann – Beginn 12 Uhr. Besonders beliebt ist unser Almfrühstück jeden Sonntag und Montag ab 8 Uhr mit hausgemachten Kräutertees, Wuchteln, Marmeladen, Holzknechtmu‘s , Speck, Eier… Bitte um Voranmeldung unter 0699 10 / 85 73 81 18 Gasteiner Rundschau Aufschwung bei Gasteiner Pferdezüchtern Gastein (rau) Der aktive Pferdezuchtverein Gastein Nr. 8 lud unlängst bei Hengstenhalter Rupert Röck sen. zur Hengstenpräsentation ein, wobei der Fuchshengst „Rocco Vulkan“ den über 6 anwesenden Pferdzüchtern vorgestellt wurde. Der siebenjährige Hengst der Zuchtwertklasse 2 A wurde dem Gasteiner Pferdezuchtverein vom Landeszuchtverband Salzburg für die heurige Decksaison zur Verfügung gestellt. „Der präsentierte Hengst ist ein ganz weißmähniger Fuchshengst mit guter Bodenfarbe mit hervorzuhebender schöner Kopfzeichnung, trockenem Fundament und guter Gangart,“ berichtet Hengstenhalter Rupert Röck. (Anmeldung Tel. 0664 17 27 174) Vereinsobmann Thomas Abfalter: „ Die Pferdezucht ist bei uns wieder voll im Aufschwung, deshalb freuen wir uns, daß uns so ein guter Hengst zur Verfügung steht. Unserem Verein gehören inzwischen 78 Mitglieder an. Heuer stehen bei uns wieder zahlreiche Veranstaltungen auf dem Programm“ Bad Gastein 92 m² Wohnung, nahe Mozartplatz, best. aus Wohnküche, sehr gr. Wohnzimmer, Schlafzimmer, Kabinett, Bad und WC getrennt. 2. Stock, kein Lift, res. Pkw-Abstellplatz - auf Dauer an Nichtraucher zu vermieten. Miete: € 340,00 + € 80,00 BK akonto, Stromkosten Ca. € 100,00 (E-Nachtspeicheröfen), € 1.200,00 Kaution. Tel.: 06434/2218-19 Hengstenhalter Rupert Röck präsentierte den prächtigen Fuchshengst „Rocco Vulkan“ Rot Kreuzler geschult…. Gastein (rau) Bei Notfällen in außergewöhnlichen Situationen für den Patienten eine optimale Betreuung sicherzustellen war das Motto des Fortbildungstages im ÖRK Gastein. Der stellvertretende Bezirksstellenchefarzt Dr. Martin Mayrhofer, der dem Qualitätszirkel des Krankenhauses Schwarzach angehört, vermittelte Hintergrundwissen zur Versorgung von Knochenbrüchen, Gelenksverletzungen sowie die Auswirkungen der akuten Schmerzbehandlung. Pferdetrainerin Cornelia Pretsch gab Tipps im richtigen Umgang mit Pferden nach Unfällen. Hias Schwaiger von der Feuerwehr Bad Hofgastein trainierte unter Zembacher Klaus mit den Rot Kreuz Kameraden die Bergung aus schwierigem Gelände unter Verwendung der Korbtrage und Steckleiter. Auf der Station von Heidi Pfeifenberger und Maria Reinwald wurde das Wissen und die Fehlerbehebung an medizinischen Geräten vertieft. Christian Berger und Jürgen Zembacher erläuterten die Neuerungen an Einsatzfahrzeugen. Bezirksinstruktor Simon Röck instruierte gemeinsam mit Karl Rauch die Reanimation an Neugeborenen. Christoph Knöbl, der erst kürzlich die Offiziersausbildung mit Auszeichnung abschloss, hatte bei der Organisation der Übungsabläufe seine gelungene Feuertaufe. Joachim Sepperer verwöhnte zum Abschluss seine Kollegen mit seinen kulinarischen Schmankerln. Gasteiner Diplome überreicht … Bad Hofgastein (rau) Kürzlich fand unter Anwesenheit des Vizepräsidenten der Wirtschaftskammer Salzburg, selbst Absolvent der Hotelfachschule in Bad Hofgastein, LAbg. Mag. Hans Scharfetter die feierliche Diplomüberreichung für die Absolventen und Absolventinnen der Hotelfachschule statt. Scharfetter hob hervor, dass aufbauend auf die hervorragende Ausbildung die AbsolventInnen nun in entsprechenden Positionen in der Praxis tätig sein können. Die SchülerInnen wurden in den vergangenen drei Jahren in den Bereichen Tourismus/Wirtschaft (Tourismus und Marketing, Betriebswirtschaft, Rechnungswesen), in den Sprachen (Fremdsprachen Englisch und Italienisch) sowie Fachpraxis (in der Schule in den Fächern Restaurant, Küchenführung, Getränke, Jungsommelierausbildung und Betriebspraktikum im 5Sterne Lehrhotel Grand Park Hotel) und Allgemeinbildung (Geschichte, Tourismusgeografie, Politische Bildung) kompetent ausgebildet. Aufgrund des neuen Lehrplanes wurden auch die Gegenstände Rhetorik und Kommunikation sowie Trendhotellerie geführt. Zahlreiche Praxiseinsätze wie z.B. bei der Berufsinformationsmesse am Messegelände Salzburg oder Themenabende in der Schule ergänzten den Unterricht praxisnah. Ebenso kamen den SchülerInnen zahlreiche Fachvorträge zu Gute. Mehrere AbsolventInnen werden an der Tourismusschule in Bad Hofgastein in der Höheren Lehranstalt zur Diplom- und Reifeprüfung streben, die restlichen AbsolventInnen werden nun Praxiserfahrung sammeln. Die Absolventen mit ihren Lehrkräften, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Mag. Hans Scharfetter, Direktorin Mag. Dr. Maria Wiesinger und Gratulanten Rundschau 19 Der 58er Jahrgang der Hotelfachschule feierte sein 50. Jubiläum Bad Hofgastein (rau) Das 50. Jahrestreffen des Hotelfachschuljahrgangs 1956/58 war für die ehemaligen SchülerInnen wichtig genug, sich zahlreich zu ihrer Salzburger Hotelfachschule in Bad Hofgastein zu begeben, um dort das Jubiläum würdig zu feiern. Die Schule und das Lehrhotel „Grand Park Hotel“ haben sich natürlich verändert. Die Wirtschaftskammer als Schulerhalter hat beachtliche Summen in die Modernisierung investiert und tut dies auch weiterhin. Aber unverändert blieben die vielen unvergesslichen Erinnerungen an die Schulzeit. Warum gerade an diese Hotelfachschulzeit? Es waren zwei Jahre gemeinsamen berufsbildenden Lernens, gemeinsamen Wohnens im Internat und viele glückliche Erinnerungen und einprägsame freundschaftliche Erlebnisse. Wichtig für die Pflege dieser beachtenswerten Kameradschaft ist „Jemand“, der die Verbindung aufrecht erhält und die Treffen organisiert. Diese Verdienste teilen sich Frau Christa Reith und die Herren Herbert Weiser (ehemaliger Direktor des Bayrischen Hofes Salzburg) und Radbot von Habsburg Lothringen. Landtagsabgeordneter und Vizepräsident der Wirtschaftskammer Mag. Hans Scharfetter betonte in seiner Begrüßungsrede, dass gerade diese Generation wesentlich zur Blüte des österreichischen Tourismus beigetragen hat. Direktorin Mag. Dr. Maria Wiesinger und Frau Mag. Karin Sendlhofer von den Tourismusschulen fungierten als beste Gastgeberinnen.Es waren unvergessliche Tage und Anlass für weitere Pläne, sich bald wieder zu treffen. Im Bild: Die Teilnehmer mit Vizepräsident der Wirtschaftskammer Mag. Hans Scharfetter, Direktorin Mag. Dr. Maria Wiesinger und Frau Mag. Karin Sendlhofer von den Tourismusschulen Elektroinstallation & Aufzugstechnik Peter Monuth Stockwerkserweiterungen, Seilwechsel, Modernisierungen von Aufzugssteuerungen, Lieferung und Einbau von Aufzugsanlagen. Wir beheben Beanstandungen nach TÜV-Überprüfungen. Wir erstellen Ihnen gerne ein Angebot E L E K T R O U N T E R N E H M E N · 5 6 3 0 BA D H O F G A S T E I N , S a l z b u rg e r s t ra ß e 2 5 , Te l . 0 6 4 3 2 / 6 3 8 7 20 Gasteiner Rundschau FIS Abend in Tourismusschule Bad Hofgastein (rau) Der Wintersportverein Bad Hofgastein veranstaltete kürzlich zwei Damen FIS-Rennen in Bad Hofgastein. An einem Abend lud die Skihotelfachschule Verantwortliche der Organisation sowie Durchführung der Rennen zu einem gemeinsamen Abendessen ein. Dabei bereiteten SchülerInnen des 4. Jahrganges der Höheren Lehranstalt für Tourismus ein ausgiebiges österreichisches Buffet unter Anleitung von Dipl.Päd. Heinrich Hofer vor, serviert wurden die dazupassenden Getränke ebenso durch SchülerInnen des 4. Jahrganges unter Betreuung von Dipl.Päd. Dietmar Wernitznig. Dieser Abend wird gerne zum Fachsimpeln bzw. zum Erfahrungsaustausch zwischen den LehrerInnen des skisportlichen Bereiches der Skihotelfachschule und der Damenlandestrainer der verschiedenen österreichischen Landesskiverbände und auch ausländischen Verbände genützt. Conny Tiefenbacher, Schülerin der 4. Klasse Skihotelfachschule erreichte bei einem Rennen die Silbermedaille, weitere SchülerInnen platzierten sich mit zum Teil recht guten Leistungen im Mittelfeld. Tolle Winterbilanz in Gastein Im Bild v.l. Fritz Zettinig,Obmann WSV Bad Hofgastein, Elisabeth Rasp, technische Delegierte, Karl Votocek, SLSV-Vizepäseident, Dir. Mag. Dr. Maria Wiesinger, Harald Schaireiter, Vizebürgermeister Bad Hofgastein, Jacqueline Mayer, Schülerin, Mag. Gernot Wagner, skisportlicher Leiter Skihotelfachschule Bad Hofgastein, Peter Müllner, WSV Bad Hofgastein, Dipl.Päd. Heinrich Hofer (Küche), Dipl.Päd. Dietmar Wernitznig (Service) Gastein (rau) Aufgrund der Höhenlage (Sportgastein bis 2.700 Meter Seehöhe) läuft die Wintersaison bei den Gasteiner Bergbahnen immer bis Anfang Mai. „Sicher ist, dass die Wintersaison sehr gut gelaufen ist“, so Franz Schafflinger, Vorstand der Gasteiner Bergbahnen AG. „Mit rund 950.000 Skier Days (Gasteintritte) haben wir das beste Ergebnis in unserer Geschichte eingefahren. Nach der außergewöhnlichen Wettersituation im Vorjahr gab es heuer wieder einen Winter wie ihn sich die Touristiker wünschen: Der frühe Schneefall brachte die gewünschte Winterstimmung und ermöglichte einen frühen Saisonstart. „In der Weihnachtswoche herrschte eine gute Nachfrage. Durch die neue Ferienregelung verzeichneten wir heuer nicht diese Spitzen im Februar - wie im Vorjahr - sondern eine gleichmäßig hohe Auslastung bis Ostern“, schildert Schafflinger den Saisonverlauf. Mit der Nachsaison von Mitte März bis zum Saisonende war man ebenso zufrieden: „Ab Mitte März gab es noch viel Neuschneezuwachs, sodass die Wintersportler auch am Saisonende noch beste Pistenbedingungen vorfanden“, so Schafflinger in seinem kurzen Saisonrückblick. Freeride Your Dreams SKI- & SNOWBOARDVERLEIH SKI-SERVICE CENTER SPORTSHOP SKIMODE SKIDEPOT Stubnerkogel-Talstation: Telefon 06434 / 32680 Mo bis So geöffnet von 8.00 – 18.00 Uhr DORFGASTEINER FREIZEITANLAGEN GesmbH & Co KG 5632 Dorfgastein Nr. 172 · t: +43/6433/74 10 od. -72 23 bzw. -72 77 www.solarbad.at · www.dorfgastein.com Sportgastein-Talstation: Telefon 06434/5440 Mo bis So geöffnet von 9.00 – 16.30 Uhr www.sport-schober.at Gasteiner Rundschau 21 ühle one t s h c lk • Da • Ba ser sbau u ä h u lz • Ho • Innena ngen eru i v o hren c a •D Gasteiner Bergbahnen investieren heuer 16,8 Mio. Euro GASTEIN (rau) Der Aufsichtsrat der Gasteiner Bergbahnen AG hat nach einer hervorragenden Wintersaison ein ambitioniertes Investitionsprogramm in Höhe von rund 16,8 Millionen Euro beschlossen. Damit wird deutlich mehr investiert, als die jährlichen Abschreibungen auf die Anlagen ausmachen. Der Qualität der angebotenen Leistungen wird auch in Zukunft die größte Aufmerksamkeit geschenkt. In den letzten Jahren wurde der Schwerpunkt der Investitionen der Gasteiner Bergbahnen AG in den Ausbau der Schneeanlagen gesetzt. Im Sommer 2008 wird neben der Erweiterung der Schneeanlage und der Fertigstellung einer neuen Skipiste auch eine neue Seilbahn errichtet. Noch im April wurde mit dem Bau der Senderbahn - einer kuppelbaren 8-er Kabinenbahn in zwei Sektionen - vom Skizentrum Angertal direkt auf den Gipfel des Stubnerkogels, begonnen. Stubnerkogel und Schlossalm wachsen zusammen. Für den weiteren Ausbau der Schneeanlagen ist in Summe ein Betrag von rund 1,2 Millionen Euro vorgesehen, dazu gehören die Beschneiungsanlage Stubnerkogel hier sollen in Zukunft sowohl die Ostseite (Richtung Bad Gastein) als auch die Westseite (Richtung Angertal) des Stubnerkogels beschneit werden können. In welchem Umfang die Beschneiung auf der Ostseite realisiert werden kann, wird davon abhängen, bis zu welchem Zeitpunkt eine rechtskräftige Bewilligung zu erreichen ist. Auf der Westseite (Richtung Skizentrum Angertal) wird die Senderabfahrt zusätzlich mit einer Beschneiungsanlage ausgestattet und im Bereich der Jungeralmabfahrt werden einige Lanzen durch Turmkanonen ersetzt, womit die Schlagkraft entscheidend erhöht werden kann. Durch die Anschaffung von leistungsstärkeren Turmkanonen und die Optimierung der Wasserversorgung soll auch die Schlagkraft der Beschneiungsanlage auf der Schlossalm nochmals erhöht werden. Die Grundbeschneiung muss in möglichst kurzer Zeit durchgeführt werden können. Für die Anschaffung von 3 Pistengeräten und eines Skidoos ist ein Budget von rund 1 Million Euro erforderlich. Im Skizentrum Angertal wird die Verbauung des Lafenbaches abgeschlossen und der Übungsbereich in der Wolfstallwiese optimiert. Im Kernskigebiet Schlossalm – Angertal – Stubnerkogel sind täglich bis zu 12.000 Wintersportler unterwegs. Ziel ist es, eine bessere Verteilung der Skifahrerströme innerhalb der Skischaukelver- bindung und ein besseres „Zusammenwachsen“ der Skiberge Stubnerkogel und Schlossalm zu erreichen. Zu diesem Zweck werden auch neue Abfahrten von der Schlossalm und vom Stubnerkogel ins Angertal errichtet. Der Snowpark Gastein wird für die kommende Wintersaison weiterentwickelt und noch ein Stück größer und schneesicherer werden. Im Zuge dessen werden auch mehrere Pro-Obstacles in die Liste der Elemente integriert werden. Die Realisierung der kreuzungsfreien Einbindung von der Landesstraße zum Parkplatz Schlossalm brachte eine wesentliche Verbesserung der Verkehrssituation für die Bergbahn Kunden mit sich. Mit der neuen Senderbahn erwartet die Bergbahn einen verstärkten Zustrom im Skizentrum Angertal. Das Skibussystem soll noch einmal attraktiver gestaltet werden, um mehr Gäste für den öffentlichen Verkehr zu begeistern und ihnen einen Urlaub vom Auto zu ermöglichen. Durch eine neue Auffahrtsrampe auf das Dach des bestehenden Parkdecks werden im Angertal rund 80 weitere Parkplätze zur Verfügung stehen. Bergbahnen Vorstand Mag. Franz Schafflinger berichtet von einem umfangreichen Investitionsprogramm für Qualitätsverbesserungen im Skigebiet 22 Gasteiner Rundschau F FU UL LS SE EC CK K –– d deerr eeiin nzziiggaarrttiiggee E Errlleeb bn niiss--,, S n poorrtt-- u Sp un nd dW Waan nd deerrb beerrgg iin nG Gaasstteeiin V VE ER RA AN NS AL ST TA LT TU UN NG GE EN NS SO OM MM ME ER R 22000088 Dienstag, 15.07.2008 und Dienstag, 26.08.2008 „Sonnenuntergangswanderung“ Geführte Wanderung mit romantischen Bildern der Bergwelt, Sonderauffahrt mit der Gipfelbahn – Fulseck um 19 Uhr. Donnerstag, 07.08.2008 „Hexenschmaus & Feenmilch“ Kulinarische Märchenwanderung übers Fulseck. Es sind ganz besondere Volksmärchen und Sagen, die Helmut Wittmann für diesen Abend zusammengetragen hat: Von feurigen Hexen – die können nicht nur toben und tanzen, sondern auch gut schmausen. Vom Kasermandl – es serviert frechen Knechten einen grausigen Umtrunk und von den saligen Feen. Ihre Milch entzückt nicht nur den Gaumen. Lydia Weiss webt in die Erzählungen den Klang der Harfe hinein. Vor und zwischen den Erzählungen spielen die Möderndorfer Soatnkrátzer herzerfrischend auf, auch zum Tanz. Sonderauffahrt um 16 Uhr. Sonderpreis für Erwachsene € 10,00, für Kinder € 5,00; Sonntag, 10.08.2008 „HERVIS Freizeittag“ Testmöglichkeit neuester Mountainbikes, Präsentation bzw. Schulung der Nordic - Walking Technik am Berg. Erleben Sie aktiv die neuen Bike- und Walkingstrecken am Fulseck; Downhillmöglichkeit zur Talstation; Tipps- und Ratschläge von Ihrem Profi-Partner „Hervis“! Infozelt mit Servicestation bei der Mittelstation in Dorfgastein. „Klingende Höhen“ Sonntag, 17.08.2008 O R F – R a d i o - S a l z b u r g - A l m w a n d e r t a g der besonderen Art. ORF-Volkskulturmoderator Herbert Gschwendtner führt die Almroas mit viel echter Volksmusik über die klingenden Höhen von Dorfgastein. Einen zünftigen Almtanz gibt es auf der Wengeralm. Treffpunkt 10 Uhr am Fulseck. Sonderpreis für Erwachsene € 6,00; Kinder fahren an diesem Tag frei! Mit dabei sind: Zauchenseer Viergesang, die Jung-Musi, Toni Vötter mit seiner Hoagaschtmusi, Blechtroga Tanzlmusi, Schlosshof Tanzlmusi mit Weisenbläsern; Sonntag, 26.10.2008 „Sommerausklang am Fulseck“ Zünftiger Frühschoppen ab 11 Uhr beim Gipflstadl Dienstag 08.07., 22.07., 05.08., 19.08., 02.09.2008 „Geführte Wanderungen zu den Kraftplätzen der Natur“ mit Hans Holleis. Kraftplätze sind Orte und Stellen, an denen erhöhte natürliche Energieausstrahlungen festzustellen sind. Ein Erlebnis für Körper, Geist und Seele. Spüren und sehen sie die Natur! Auffahrt mit der Gipfelbahn – Fulseck jeweils um 9 Uhr. DORFGASTEINER BERGBAHNEN AG Tel.: +43(0) 6433 7223 E-Mail: [email protected] www.skigastein.com Gasteiner Rundschau 23 Pfadfinder Gastein sehen positiv in die Zukunft Gemeinde unterstützt Pfadfinderheimsanierung Bad Hofgastein (rau) Die Zukunft der Pfadfinder in Gastein ist gesichert, freut sich der engagierte Gruppenleiter Markus Dalbeck. Die schon längst fällige Renovierung des Pfadfinderheims, vor allem der nicht mehr funktionstüchtigen Heizungsanlage, konnte nun nach langen Verhandlungen mit der Gemeinde Bad Hofgastein und dem Landesverband der Pfadfinder durchgeführt werden. Dalbeck lobt den guten Kompromiss und die finanzielle Unterstützung der Gemeinde. „Hier sieht man, dass die Gemeinde Bad Hofgastein an einer guten und vielseitigen Kinder- und Jugendarbeit interessiert ist und zudem auch bereit ist, in unsere Kinder und Jugendlichen zu investieren“. Heuer sind neben den regelmäßigen Heimstunden, auch Wochenendlager, sowie Tagesaktionen mit anderen Pfadfindern im Bundesland Salzburg geplant. Bei den Pfadfindern Gastein sind noch Plätze bei den Wichtel/Wölfinge (7 – 10 Jahre) frei und bei den Spähern/Guides (11 – 13 Jahre). Ältere Jugendliche die Interesse haben, d.h. Jugendlich ab 14 Jahren können sich auch gerne bei uns melden, denn bei genügend Interessenten würde auch eine Caravelles/Explorer-Gruppe (14 – 16 Jahre) eröffnet werden.Weiterhin würden sich die Pfadfinder freuen, wenn sich junge Erwachsene bei uns melden würden, welche sie bei der Kinder und- Jugendarbeit unterstützten . Für weitere Informationen steht Gruppenleiter Markus Dalbeck (Tel.: 0664-9218513) jederzeit gerne zur Verfügung. Gruppenleiter Markus Dalbeck engagiert sich mit seinen Helfern sehr für die Zukunft der Gasteiner Pfadfinder (Bild: K. Rauscher) Phantastisch Der 25. Vienna City Marathon mit starker Beteiligung des WSV Bad Hofgastein Am 27. April startete der größte Laufevent Österreichs mit 12 Teilnehmern der Laufsektion WSV Bad Hofgastein. So wie letztes Unterstützung für Pfadfinder Gastein (rau) Mit 30 hölzernen Spielhockern wurde die Gasteiner Pfadfindergruppe bei der Neueinrichtung ihres Pfadfinderheimes in Bad Hofgastein unterstützt. Die erwachsenen Pfadfinder der Georgs Gilde Salzburg stellte den Gasteiner Nachwuchspfadfindern diese Hocker zur Ausstattung des Vereinsheimes, welches derzeit umfangreich renoviert wird, zur Verfügung. Der engagierte Gruppenleiter Markus Dalbeck:“ Wir sind über jede Unterstützung, die uns bei der Sanierung des Vereinsheimes weiterhilft sehr dankbar, da die Instandsetzung des Pfadfinderheimes hohe Kosten verursacht.“ Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Christian Wallner/Marktleiter Telefon 06432 6724-25, Fax 06432 6724-24 e-mail: [email protected] http://www.lgh.at Achtung! Jetzt sind Fliesenwochen im Lagerhaus Gastein mit Super-Rabatten auf das gesamte Lagersortiment! Ich freue mich auf Ihren Besuch, Ihr Fliesenfachberater Michael Gruber! 24 Gasteiner Rundschau Mag. Willibald Hochreiter Schreib- und Übersetzungsbüro für Italienisch, Spanisch, Englisch, Französisch und Russisch 5632 Dorfgastein 96, Tel. 06433/7029 Jahr, verbesserten viele von uns ihre persönliche Bestzeit. 8 Läufer blieben unter der 3h30min Grenze und 3 sogar finishten unter 3h. Bei solch einer Veranstaltung zählt aber nicht unbedingt die Zeit, sondern das „ins Ziel Laufen“ mit über 30.000 anderen Läufern aus über 100 Nationen mit grandioser Atmosphäre entlang der Strecke. Gemeinsam mit der Laufinitiative von Bischofshofen reisten die Läufer mit dem Zug an und feierten miteinander diesen Laufevent der Extraklasse. Tolles Wochenende für die Gasteiner Läufer! Mit einer tollen Überraschung aus WSV Bad Hofgasteiner Sicht endete der 11. Hofer Dorflauf am Samstag, den 17. Mai. Beim ersten Antreten gewann Renate Ausserhofer die Klasse W-40 überlegen. Mit dabei waren auch noch Gottfried Schafflinger, Gerry Kaltner und Tom Ausserhofer. Alle drei Herren erzielten ansprechende Leistungen auf den recht hügeligen Kurs. Auch am Sonntag, den 18. Mai erreichte WSV Bad Hofgastein Läufer Peter Höller beim Kramsacher Berglauf in Tirol einen Podestplatz. Unser routinierter Berglauf Cup 2008 Teilnehmer erreichte den 2 Platz in der AKV und verwies im Gesamtergebnis viele viel jüngere Sportler hinter sich. Hütteneinweihung der Plattenwerfer Bad Hofgastein Vizebürgermeister Fritz Zettinig nahm persönlich an der Siegerehrung zum Einweihungsturnier der neuen Plattenwerferhütte teil, welches mit einem Sieg der Moarschaft aus Piesendorf endete. Der Vizebürgermeister gratulierte in seinen Grußworten den Hofgasteiner Plattenwerfern zu Ihrem gelungenen Neubau und ehrte alle Preisträger bei der Siegerehrung. Die Bauabteilungsleiter Sendlhofer Gerhard, Sendlhofer Michael und Schottner Erich bekamen im Zuge der Siegerehrung ein Erinnerungsgeschenk erreicht. Der Obmann des PWV Bad Hofgastein möchte sich auf diesen Wege bei allen Helfern für die tatkräftige Unterstützung im Zuge des Neubaues der PWV-Hütte bedanken. Herbert Rudigier Masters -Weltmeistertitel und Gesamtweltcupsieg Impressum: Eigentümer, Herausgeber und Verleger: ÖVP-Ortsgruppe Bad Hofgastein. Chefredaktion und für den Inhalt verantwortlich: Walter Wihart, alle 5630 Bad Hofgastein. Redaktion Dorfgastein: Karl Harlander, Dorfgastein 50, 5632 Dorfgastein, Tel. 06433/377 Anzeigenverwaltung: Gasteiner Rundschau, 5630 Bad Hofgastein, Bürgerbergweg 17, Tel.: 06432 /8091 Fax: 06432/85125. Dorfgastein: Karl Harlander, Dorfgastein 50, 5632 Dorfgastein, Druck: AO Design + Druck, Bahnhofstr. 40, 5620 Schwarzach, Tel.: 06643921438 Internet: www.gasteiner-rundschau.com E-mail: [email protected] Bad Gastein (rau) Nach dem vorjährigen Gesamt Masters Weltcupsieg kann sich die erfolgreiche Bad Gasteiner Amateur Skirennläuferin Doris Bergner auch zum diesjährigen Saisonausklang bei den internationalen FIS Masters Bewerben über eine große Medaillenausbeute freuen. Die 32 jährige, medizinisch technische Fachkraft erkämpfte in der heurigen Rennsaison zahlreiche Medaillenränge, wie zuletzt bei der Masters Weltmeisterschaft auf der Reiteralm-Pichl im Slalom eine Goldmedaille und im RTL, sowie Super G jeweils eine Bronzemedaille. Die konstanten Leistungen sicherten ihre als Krönung der Saison den Gesamt Weltcupsieg. Ihr Dank geht an ihre Sponsoren Sport Patzner, Gasteiner Bergbahnen und Gastein Tourismus. Gasteiner Rundschau 25 STRABAG AG Tel: 06462/8141 Urreiting 92 Fax: 06462/8141-16 5600 St. Johann/Pg. http://www.bauholding.at e-mail: [email protected] Leichtathletikhochburg Bad Hofgastein Landesmeister & Vizelandesmeister Am Freitag, den 30. Mai 2008 fanden in Hallein – Rif die diesjährigen Salzburger Leichtathletik Meisterschaften für Schulmannschaften statt, wobei die HS Bad Hofgastein mit einer Knaben- und einer Mädchenmannschaft vertreten war. Bei diesem sportlichen Vierkampf, bestehend aus 60 Meter Lauf, Weitsprung, Schlagballwurf und einer 5 mal 80 Meter Staffel, konnten beide Teams hervorragende Ergebnisse erzielen, die Mädchenmannschaft (Rainer Victoria, Tscherne Claudia, Gruber Martina, Saugspier Julia, Zeferer Stefanie und Rogl Victoria) erreichte Rang zwei und somit den Vizelandesmeistertitel! Noch eine Spur besser lief es für die Knabenmannschaft (Zerza Christoph, Lechner Andreas, Demir Halil Can, Etzer Stefan, Geider Dominik und Moser Bernhard), die mit hervorragenden Einzelergebnissen aber vor allem dank einer kompakten Mannschaftsleistung JETZT IST ENDLICH SOMMER! Wir haben schöne Sommerblumensträuße in bester Qualität für Sie vorbereitet! 26 Gasteiner Rundschau mit großem Vorsprung den Landesmeistertitel erringen konnte. Mit diesem Erfolg qualifizierten sich die Burschen für das Bundesfinale 2008 in St. Pölten vom 16. bis 18. Juni, womit eine langjährige Tradition der starken Gasteiner Leichtathleten (5 von 6 möglichen Teilnahmen an Bundesmeisterschaften in den letzten Jahren!!!) nahtlos fortgesetzt wurde... Mit den bei den Landesmeisterschaften gezeigten Leistungen ist den Burschen ein Podestplatz bei den Bundesmeisterschaften durchaus zuzutrauen... Frischer Wind bei „Gasteiner Bergbikern“ GASTEIN (rau). Unter der neuen Obmannschaft der beiden erfolgreichen Gasteiner Mountainbiker Peter Viehauser und Marco Pointner kommt jetzt neuer Schwung in den eigentlich schon seit langer Zeit existierenden Gasteiner Berg Biker Verein. Obmann Peter Viehauser und sein Stellvertreter Marco Pointner präsentierten bei der kürzlich durchgeführten Jahreshauptversammlung ihre Zukunftspläne zu denen unter anderem Mitglieder-werbung, die Teilnahme an auswärtigen Bikebewerben und die Durchführung eines eigenen Montainbikebewerbes im Gasteinertal zählen. Der wieder „ zum Leben erweckte“ Verein kann schon auf 64 aktive Mitglieder verweisen. Vereinsziel sind natürlich auch gemeinsame Treffen mit Erfahrungsaustausch und Vereins-ausflüge. Obmann Peter Viehauser:“ Wir sind in den Disziplinen Straßenradsport, Mountainbiking und Skitouren unterwegs! Unser Ziel ist es, dass Die beiden erfolgreichen Rad- möglichst viele Menschen ihr sportler Marco Pointer und Pe- Hobby (Mountainbike, Straßenter Viehauser bringen neuen radsport, Skitouren uvm.) in geSchwung in den Gasteiner Berg- selliger Runde erleben können. bikerverein. Gemeinsame Radtrikots sind bereits geordert und demnächst werden die Bergbiker aus Gastein dann in ihren Weiß-Schwarz-Roten Dressen unterwegs sein. Unsere Mitglieder sind außerdem bei vielen nationalen und internationalen Radmarathons (amadé Radmarathon, Berchtesgadener Land Radmarathon, Engadiner Radmarathon, Ötztaler Radmarathon, Salzkammergut Trophy, MTB-Marathon in Kirchberg, etc.) mit dabei. Wir danken unseren zahlreichen Sponsoren!“Infos unter: www.bergbiker-gastein.at.tf. Erfolgreiche Volleyballsaison der Hofgasteiner HS-Mädchen Bad Hofgastein Mit insgesamt neun (!!!) Mannschaften nahmen die Mädchen der HS Bad Hofgastein heuer an verschiedenen Volleyballmeisterschaften teil. Die vier Superminiteams (U-11) konnten bei einem Turnier in Schwarzach erstmals Meisterschaftsluft schnuppern und dabei bereits erste Erfolge feiern. Die beiden Miniteams (U-12) hatten bei den ersten beiden Turnieren leider mehr mit der eigenen Nervosität als mit den Gegnern zu kämpfen, dank des großen Trainingseifers sind aber schon enorme Fortschritte erkennbar. Sehr gut läuft es für die beiden Midimannschaften (U-13), die sich mit hervorragenden Turnierergebnissen bereits vorzeitig einen Platz im Landesfinalturnier der besten acht von 28 angetretenen Mannschaften gesichert haben. Das Schülerligateam der Hauptschule eroberte Rang drei beim Bezirksfinale und beendete die Landesmeisterschaft 2007/08 nach einer äußerst unglücklichen 29:31 Niederlage im Entscheidungssatz DORFGASTEINER BERGBAHNEN AG 5632 Dorfgastein 109, Tel. 06433-7223, Info: 06433/7666, e-mail: [email protected] ERLEBNIS-, SPORT- UND WANDERBERG FULSECK DORFGASTEIN 870-2.033 m Fulseck, der einzigartige Erlebnisberg im Gasteinertal, bietet eine Vielfalt von Möglichkeiten inmitten wunderschöner Bergwelt: • Leichte und ausgedehnte Wanderungen • Sport- und Abenteuerberg für Drachenflieger und Paragleiter, Mountainbiker und NordicWalking-Fans • Idyllische Bergseen mit Ruhezonen, um die Seele baumeln zu lassen • Intakte Natur hautnah auf mystischen Themenwegen am Berg erleben (Wandern zu den Kraftplätzen der Natur, Pilzlehrpfad) • Kulinarische Gipfelgenüsse und Almschmankerl auf den urigen, bodenständigen Almhütten • Abwechselungsreiches Veranstaltungsprogramm Öffnungszeiten Gipfelbahn - Fulseck: Täglicher Betrieb bis 28.09.2008, 01.10. – 26.10.2008 jeweils Mittwoch, Samstag, Sonntag. Bei starkem Regen am Morgen kein fahrplanmäßiger Betrieb! www.dorfgastein.com · www.dorfgastein.net · www.skigastein.com Gasteiner Rundschau 27 gegen die SHS Plainstraße aus Salzburg auf dem guten 9.Rang unter 31 teilnehmenden Schulen aus dem Bundesland Salzburg. Erfreulich für Trainer Klaus Lindebner ist die Tatsache, dass einige Mädchen bereits vom Landestrainer beobachtet werden und auf dem Sprung in die verschiedenen Landeskader sind. Alpentherme sponsert Spitzensnowboarderin Bad Hofgastein (rau) Mit der Alpentherme Bad Hofgastein hat die Flachauer Spitzen-Snowboarderin Claudia Riegler jetzt einen hervorragenden Sponsor für ihre erfolgreiche Sportlerkarriere gefunden. In der Alpentherme nutzt die diesjährige Dritte in der Parallelslalom-Gesamtwertung und oftmalige Weltcupsiegerin die hervorragenden Trainingsmöglichkeiten im dazugehörigen Leistungszentrum mit anschließendem Relaxen in der beliebten Ladys World der Alpentherme. Claudia ist für die Zukunft topmotiviert: „Mir fehlt noch etwas Entscheidendes in meiner Sammlung - etwas Glänzendes, das bei der WM 2009 in Korea zu holen ist! Danach werde ich sehen wie es weitergeht!“ Claudia Riegler mit Alpenthermen Geschäftsführer Wolfgang Riener. Aktiver Judonachwuchs erstmals bei Landesmeisterschaft Bad Hofgastein (rau) Bereits zum zweitenmal hat der engagierte Obmann des Judoclubs Gastein, Clemens Thurner, den bayerischen Judoclub Palling zu einem mehrtägigen Trainingslager ins Gasteinertal eingeladen. Neben der Perfektion ihrer Kenntnisse diente dieses Treffen der bayerischen und Gasteiner Nachwuchsjudokas aber natürlich auch der Kameradschaft und Geselligkeit. Zudem konnten die Gasteiner Judokas, die nach der Neugründung in eineinhalbjähriger Aufbauarbeit heuer erstmals an der Landesmeisterschaft teilnehmen, nochmals ihre Kampfkünste testen. Über 30 Minijudokas gehören inzwischen dem Gasteiner Judoclub an, der von dem erfolgreichen Judoka Clemens Thurner in engagierter Trainingsarbeit neu aufgebaut wurde. Sport Patzner unterstützte sie beim Ankauf neuer Trainingsanzüge. Ein geselliges Trainingslager der bayrischen und Gasteiner Nachwuchsjudokas in Bad Hofgastein.