Gasteiner Rundschau

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Gasteiner Rundschau
Österreichische Post AG.
Info-Mail: Entgelt bezahlt. Zugestellt durch Post.at
33. Jahrgang, erscheint alle drei Monate
Verlagspostamt: 5630 Bad Hofgastein
Internet: www.gasteiner-rundschau.com
E-mail: [email protected]
Nummer 172, Juli 2008
Gasteiner
Rundschau
Spatenstich für
BORG Erweiterung
Seite 3
100 Jahre Trinkwassergenossenschaft
Dorfgastein
Seite 5
„Hurra, wir sind
Nationalparkschule!“
Seite 7
Marx Neufang –
der Gasteiner
Bauernrebell
von 1525/1526
Seite 9
Miteinanderbegeistern-bewegen
Seite 11
CD-Präsentation
„viel.falt“
Seite 12
Sind wir selber schuld?
Seite 17
Gasteiner Bergbahnen
investieren heuer 16,8
Mio. Euro
Seite 21
Pfadfinder Gastein
sehen
positiv in die Zukunft
Seite 23
Gewässerentwicklungskonzept
Gasteiner Ache
Ein gemeinsames Zukunftsprojekt für mehr Sicherheit und Lebensraum
Experten aus Schutzwasserwirtschaft, Gewässerökologie
und Raumplanung arbeiten derzeit mit Hochdruck an einem
Gewässerentwicklungskonzept
(kurz: GEK) für die Gasteiner
Ache. Auch die Gemeinden sind
eingebunden. Ziel ist es, die
Hochwassersicherheit zu erhöhen, gleichzeitig die Gasteiner
Ache wieder naturnäher und für
Erholungssuchende attraktiver
zu machen. Das langfristig ausgelegte Konzept soll 2009 vorliegen und schrittweise umgesetzt werden. Die Bundeswasserbauverwaltung trägt und finanziert das Konzept, die Projektleitung liegt in den Händen
von DI Thomas Prodinger vom
Amt der Salzburger Landesregierung.
Den Ausgangspunkt des Konzeptes bildeten umfangreiche
Ist-Zustandserhebungen. Bereits 2005 wurde der Talraum
detailliert vermessen und dem
Stand der Technik entsprechend
über eine Laserscan-Befliegung
dreidimensional erfasst. Ein
exaktes Geländemodell entstand, das später die Grundlage für präzise Überflutungsberechnungen bildete. Zusätzlich
wurden auch raumplanerische
und ökologische Erhebungen
durchgeführt, die eine Reihe
von Problemen aufzeigten.
Vergleicht man den heutigen
mit dem ursprünglichen Zustand der Gasteiner Ache, so
werden rasch große Veränderungen deutlich. Das Gesicht
der Gasteiner Ache ist heute geprägt durch Regulierung,
schutzwasserwasserbauliche
und energiewirtschaftliche Nutzungen. Die auslösenden Faktoren dafür waren die immer
wiederkehrenden Hochwässer
mit teilweise katastrophalen
Zerstörungen aber auch das Interesse, das Wasser der Gastei-
Fischarteninventar wider. Die
energiewirtschaftliche Nutzung erzeugt Restwasserstrecken und Schwallbelastung Faktoren, die mit dazu beitragen, dass 14 historisch belegte
Fischarten aus der Gasteiner
Ache verschwunden sind.
Das Gewässerentwicklungskonzept Gasteiner Ache ist ein
Planungsinstrument der Bundeswasserbauverwaltung.
Es schreibt Ziele und Maßnahmen fest, wie in den nächsten 20
Jahren die Hochwassersicherheit im Tal erhöht und der Fluss als
Lebens- und Erholungsraum für Mensch und Natur aufgewertet
werden soll.
ner Ache energiewirtschaftlich
zu nutzen.
Wie die neuen Hochwasserberechnungen für das GEK
Gasteiner Ache zeigen, sind vor
allem Bad Hofgastein, Dorfgastein und Kötschachdorf
einem erhöhten Hochwasserrisiko ausgesetzt. Hier stehen
einige Siedlungen innerhalb
der Gefahrenzonen der Gasteiner Ache.
Die ökologischen Veränderungen am Fluss spiegeln
sich besonders anschaulich im
Auf dem Weg zu einem Maßnahmenprogramm wurde zunächst - als Orientierungshilfe und Wegweiser - ein Leitbild ausgearbeitet. Es schreibt
die schutzwasserbaulichen und
gewässerökologischen Ziele
fest, an denen sich die Suche
nach geeigneten Maßnahmen
orientiert.
Das visionäre (Leit)Bild des
ursprünglichen Gewässerzustandes bildete den Ausgangspunkt des Leitbild-Prozesses.
In Diskussionen mit Experten
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Gasteiner
Rundschau
plan wurden in den Gemeinden Bad Gastein, Bad Hofgastein und Dorfgastein bereits
vorgestellt und diskutiert. Die
Gemeinden signalisierten Interesse für eine rasche Umsetzung und die Bereitschaft, in
Eigeninitiative weitere Schritte
zu setzen. In diesem Fall können erste Maßnahmen - vorbehaltlich der erforderlichen was-
und Gemeinden wurde daraus ein umsetzbares „operationales“ Leitbild.
Mit dem Maßnahmenprogramm für die drei Gemeinden
Bad Gastein, Bad Hofgastein
und Dorfgastein soll, dem Leitbild entsprechend, einerseits
die Sicherheit erhöht, andererseits die gewässerökologische
Situation verbessert werden.
Speziell in Bad Hofgastein,
aber auch in Dorfgastein besteht Handlungsbedarf. Hier
sollen gefährdete Siedlungen
hochwassersicher gemacht
werden, wobei vor allem zwei
Maßnahmentypen vorgeschlagen werden: Die Errichtung
von Dämmen entlang der Siedlungsgrenzen sowie die Aufweitung des Flussbettes. Gerade Flussaufweitungen haben
sich in den letzten Jahrzehnten
als Erfolgsmodell im Hochwasserschutz etabliert. Der Hauptgrund dafür: Aufweitungen sind
multifunktionelle Hochwasserschutzmaßnahmen mit Mehrwert für Ökologie und Naherholung.
Als weiteres Produkt aus dem
Entwicklungskonzept entstand
ein aktueller Gefahrenzonenplan nach den Richtlinien der
Bundeswasserbauverwaltung.
Hier wurden auch Gefahrenszenarien wie Brückenverklausungen, Anlandungen und
Geschiebeeinstöße aus Wildbächen untersucht. Modernste Computermodelle lieferten
die Prognosen für Hochwasserüberflutungsflächen und Wasserspiegelhöhen als Grundlage
für die Ausweisung der Gefahrenzonen.
Leitbild, Maßnahmenprogramm und Gefahrenzonen-
ser- und naturschutzrechtlichen
Bewilligungen und Finanzierungszusagen – in den nächsten Jahren starten. Geht es nach
den ambitionierten Zielen der
Beteiligten, soll die Gasteiner
Ache schon bald nicht mehr
als Bedrohung sondern als attraktive Lebensader empfunden werden.
Verbesserungen im öffentlichen
Verkehr im Gasteinertal gefordert
Die Einschnitte des Verkehrsministeriums im Öffentlichen Verkehr sind für
den Pongau und ganz besonders für das Gasteinertal nicht länger tragbar.
Das Angebot im Bereich öffentlicher Verkehr wird gerade in den südlichen
Bezirken unseres Landes immer weiter gekürzt. Nun hat Verkehrsminister
Faymann auch noch den Ausbau der Tunnelkette Pass Lueg auf Eis gelegt.
„Mobilität und schnelle Erreichbarkeit ist ein wichtiges
Kapital einer modernen Gesellschaft und die Voraussetzung
für erfolgreiches Wirtschaften.
Wer nicht mobil ist, verliert den
Anschluss. Das gilt für Einzelpersonen genauso wie für
Regionen“, sagt LAbg. Hans
Scharfetter. Sowohl als Vizepräsident der Wirtschaftskammer Salzburg als auch in seiner
Funktion als Landtagsabgeordneter setzt er sich für den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs
im Pongau, speziell im Gasteinertal ein.
Keine Unterstützung
von Verkehrsminister
Faymann
Wichtige Salzburger Verkehrsprojekte werden in Wien jedoch offenbar nicht richtig ernst
genommen. So hat Verkehrsminister Faymann wesentliche
Salzburger Vorhaben gestrichen
oder auf die lange Bank geschoben. So wurden nicht nur die SBahn zwischen Salzburg und
dem nördlichen Flachgau gestrichen, sondern gerade der Süden bleibt buchstäblich auf der
Strecke. „Für Pendler, Schüler,
die Wirtschaft und für den Tourismus brauchen wir jedoch attraktive Anbindungen. Wir können beispielsweise auf längere
Sicht nicht akzeptieren, dass die
Bahnverbindung Richtung Salzburg nicht wintersicher ist. Das
schädigt unsere Wirtschaft und
LAbg. Mag Hans Scharfetter
kostet unter dem Strich Arbeitsplätze“, sagt Scharfetter. Gerade
der Tourismus braucht attraktive
Verkehrsverbindungen. Die gestiegenen Treibstoffpreise machen Bahnfahren auch für Gäste wieder attraktiver, allerdings
nur bei einem entsprechendem
Angebot.
Es gibt aber auch immer mehr
Arbeitnehmer und Familien,
die auf das Pendeln angewiesen
sind. Gezielte Investitionen in
die Verkehrs-Infrastruktur der
Region sind deshalb besonders
wichtig. Wir erwarten uns Chancengleichheit: Was nützt uns ein
immer dichteres Verkehrsnetz in
den Ballungszentren, während
unsere Familien und Pendler
immer weniger öffentliche Verkehrsangebote vorfinden?
Ein rascher Streckenausbau
in Verbindung mit einem attraktiven Fahrplan ist daher eine unserer zentralen Forderungen für
unsere Region. In Zeiten des Klimawandels und enorm gestiegener Treibstoffkosten ist dieses
Thema aktueller denn je. Eine
entsprechende Verkehrsanbindung ist aber auch für unseren
Wirtschaftsstandort von größter Bedeutung. Wir werden daher nicht nachgeben und konsequent die notwendigen Projekte von der Bundesregierung
einfordern.
Gasteiner
Rundschau
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Daten & Fakten aus den Gemeinden
Spatenstich für
BORG Erweiterung
Bad Hofgastein (rau) Noch vor seiner bevorstehenden Pensionierung hat der engagierte Direktor des BORG Bad-Hofgastein, Prof.
Gottfried Plohovich nicht zuletzt durch seine Ausdauer einen langersehnten Traum für sich und seine Schüler realisieren können.
Mitte Juni wurde nämlich nach jahrelangen Platznöten an der
Schwerpunktschule, derzeit besuchen diese fast 200 Schüler, zur
Spatenstichfeier für den rund 2,6 Mio. Euro teuren Um- und Erweiterungsbau eingeladen. Neben dem Land- und Bund beteiligt sich
auch die Gemeinde Bad Hofgastein mit 650.000.-Euro an diesen
Kosten. Die schuleigene Gruppe „Stomp“ lud nach dem „eintrommeln“ der Spatenstichfeier auch Bürgermeister Beni Lang und den
amtsführenden Landesschulratspräsidenten Herbert Gimpl, anstatt
des traditionellen Spatenstiches, zum rhythmischen mittrommeln
ein. Bgm. Lang:“ Es ist eine Freude das wir dieses Vorzeigeprojekt
nun verwirklichen und somit den für unsere Jugend äußerst wichtigen Schulstandort erhalten können.“ Mit einer Fertigstellung des
Erweiterungsbaues wird im Frühjahr 2009 gerechnet.
Prüfbericht
Gemäß den Bestimmungen der Salzburger Gemeindeordnung
wurde die Finanzgebarung der Marktgemeinde Bad Hofgastein von
Beamten der Gemeindeabteilung der Salzburger Landesregierung
im Februar überprüft.
Aus dem nun vorliegenden Prüfbericht die wichtigsten Feststellungen:
Die Marktgemeinde Bad Hofgastein verfügte im Rechnungsjahr 2007
über einen frei verfügbaren Budgetspielraum in Höhe von rd. EUR +
1,651.300,-. Im Rechnungsjahr 2008 wird sich dieser Budgetspielraum
auf Grund der analysierten Budgetdaten voraussichtlich bei rd. EUR +
1,560.000,- bewegen.
In der Prognose 2008 wurden die Einnahmen aus der Kommunalsteuer in der Höhe des Jahres 2007 angesetzt. Weiters wurden die Einnahmen aus den Bundesabgabenertragsanteilen in der Höhe angesetzt, wie
sie vom Land Salzburg den Gemeinden mitgeteilt wurden. Die Entwicklung dieser beiden Komponenten war in den letzten Jahren sehr positiv.
Hält dieser Trend an und werden die Vorgaben des Voranschlages 2008
eingehalten, so könnte auch im Rechnungsjahr 2008 die Budgetspitze die
Höhe des Jahres 2007 erreichen bzw. leicht darüber liegen.
Die Analyse der letzten Jahre ergab, dass die Budgetspitze keinen
allzu großen Schwankungen unterlag. Die Einnahmen- und Ausgabensteigerungen haben sich im gleichen Maß entwickelt.
Die Verschuldung der Marktgemeinde liegt im unteren Bereich der mittleren Verschuldung. Die Schuldendienstbelastungen haben sich im Beobachtungszeitraum verringert. Ein Hinweis dafür, dass außerordentliche
Vorhaben mit einem hohen Anteil an Eigenmitteln finanziert wurden.
In den letzten Jahren wurden in den Salzburger Gemeinden viele
außerordentliche Vorhaben mit Leasingfinanzierungen verwirklicht. Diesem Trend wurde in Bad Hofgastein nicht nachgegangen.
Es entstanden somit keine laufenden Belastungen aus derartigen
Finanzierungsmodellen die sich in weiterer Folge mindernd auf die
Budgetspitze auswirken würden.
Die Marktgemeinde verfügte zum Zeitpunkt der Prüfung über Rücklagen in Höhe von EUR+1,300.000,-.
Der mittelfristige Finanzplan wurde mit dem Voranschlag 2008
beschlossen. Der Investitionsplan ist bis ins Jahr 2012 erstellt. Darlehensaufnahmen sind für die Finanzierung der Abwasserbeseitigungsanlage geplant. Der mittelfristige Einnahmen-und Ausgaben-
Beim Spatenstich wurde anstatt der Schaufeln von den Ehrengästen,
wie Bgm. Lang und Landesschulratspräsidenten Herbert
Gimpl, zur Trommel gegriffen.
plan (ordentlicher Haushalt) weist bis ins Jahr 2012 Überschüsse
auf, die im nächstfolgenden Jahr richtigerweise aber nicht veranschlagt werden (Planrechnung).
Wird in Zukunft die umsichtige Finanzpolitik weitergeführt, bestehen auf Grund der derzeitigen Einnahmen- und Ausgabensituation keine Bedenken, dass sich die Marktgemeinde Bad Hofgastein
die Budgetspitze in der derzeitigen Höhe erhalten kann.
Soweit die Feststellungen der Gemeindeabteilung. Es ist ein Verdienst des im Herbst auf Grund seiner Pensionierung aus dem Amt
scheidenden Amtsleiters, AR Karl Heinz Karpf, und seinen MitarbeiterInnen in der Finanzverwaltung, dass sich die Finanzgebahrung
der Marktgemeinde in einem als ausgezeichnet zu bewertenden Prüfbericht wiederspiegelt. Trotz umfangreicher Investitionen konnte
die freie Budgetspitze prozentuell über dem Landesschnitt gehalten
werden. Auch die Zukunftsprognose fällt durchaus positiv aus. AR
Karpf hinterlässt eine abgesicherte und wohlgeordnete Gemeindekasse. Dafür sei ihm an dieser Stelle im Namen von uns Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürgern herzlich gedankt.
Walter Wihart
Neue Angerschluchtbrücke
fertiggestellt
Neue Eisenbahnbrücke wird derzeit
von Fahrzeugverkehr genutzt
Bad Hofgastein (rau) Rund 100 Jahre nach dem gigantischen
Bauvorhaben, eine Eisenbahnbrücke über die tiefe Bad Hofgasteiner Angerschlucht zu bauen, konnte nach etwas mehr als einjähriger Bauzeit die neue Angerschluchtbrücke als Ersatz für die historische Brücke, fertiggestellt werden. Durch die heute zur Verfügung
stehenden modernen technischen Maschinen und Hilfsmittel, gestaltete sich der Neubau der Bogenbrücke aus Stahlbeton doch um
einiges einfacher als im Jahre 1904-1905, als hunderte Arbeiter am
entstehen der Brücke mithalfen. Bis heute gilt die eingleisige Zweigelenk-Bogenfachbrücke mit 110 Metern Spannweite als architektonische und bauliche Meisterleistung der österreichischen Ingeneure,
sie verhinderte mit ihrer Ausführung die Errichtung eines zuvor
geplanten Viaduktes mit drei Öffnungen, dessen Spannweiten und
Steinbrücken einen weitaus massiveren Eingriff in die Landschaft
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Gasteiner
Rundschau
bedeutet hätten. Bis zu ihrer Fertigstellung im Jahre 1905 waren
insgesamt 76 Eisenbahnwaggons mit je zehn Tonnen Fassungsvermögen und 600 mehrspännige Pferdefuhrwerke notwendig um das
Baumaterial zuerst am Schienenweg nach Lend und dann auf der
Straße nach Bad Hofgastein zu transportieren. Die neue 15,5 Mio.
Euro teure zweigleisige Betonbogenbrücke wurde so angelegt, dass
sie später am Nordende in den geplanten Schlossalmtunnel führen
wird. Wegen des laufenden Neubaues des Angertalviaduktes, der
von großen Fahrzeugen bisher nicht befahrbar war, wird derzeit der
gesamte Fahrzeugverkehr über die neue Betonbrücke in den Ortsteil Hinterschneeberg umgeleitet. Nach der Fertigstellung des Viaduktes können dann auch große Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr
den Ortsteil erreichen.
Jungbrunnen Gastein
Die Vermarktung unseres Radon Thermalbades muss in Zukunft
wesentlich verbessert werden und soll wieder der Kern der Kur in
Gastein werden.
Mit dem Produkt „Thermalwasser Meditation“ haben die Alpenspa
Hotels ein echte Innovation geschaffen, die dem klassischen Radonbad eine zukunftsweisende, moderne Entwicklung ermöglicht.
Erfreulicherweise hat die Angebotsgruppe der GTG, die Kurund Gesundheitspartner Gastein die Rechte dieser Produktion von
den Alpenspa Hotels erworben. Somit wird das Radon Wannenbad in 33 Betrieben des ganzen Tales in dieser ganzheitlichen und
ästhetischen Form verabreicht und garantiert dem Gast mehr Genuss und Wohlfühl-Qualität in der Radonwanne. Dieses neue Produkt hat auch bei vielen Journalisten großes Interesse geweckt und
es sind Österreich weit diverse Berichte in Zeitungen und Magazinen erschienen.
Weiters haben bereits etliche Beherbergungsbetriebe die Chance
erkannt und in die Räumlichkeiten und vor allem die Atmosphäre
des guten, alten Radon Wannenbades investiert. Es zahlt sich aus,
dass das Radon Thermalbad als neues Ritual verabreicht wird, es
kommt bei den Gasteiner Gästen hervorragend an und der Verkauf
dieses Produktes entwickelt sich in diesen Betrieben endlich wieder positiv.
Ich hoffe, dass auch weitere Thermalwasserbezieher auf diesen
Zug aufspringen und wieder in ihr Radonbad investieren. Es wäre
ein wesentlicher Beitrag zur Produktentwicklung und Innovation
in unserer Region. Gerne stehe ich Ihnen diesbezüglich, auch zu
einem Austausch unter Kollegen und für Informationen, zur Verfügung. Helfen Sie bitte mit, das Gasteiner Thermalbad bekannter
zu machen und unseren Gästen die hohe Wirkkraft näher zu bringen, indem Sie die kostenlosen Schnupperbäder in Ihrem Betrieb
aktiv anbieten. Vielleicht schon in Kombination mit der Gasteiner
Thermalwassermeditation. Und probieren Sie es einfach auch mal
persönlich aus! Sie werden begeistert sein!
Ihre Monika Sendlhofer
Via Aurea
Eröffnung der
Knappenwelt Angertal
„Frühindustrielles
Montanzentrum“:
Sonntag, 24. August 2008
Wir suchen Damen und Herren für montanhistorische
Führungen. Information: 0664/3054114
Orts-IDENTITÄTS-Verlust!
Grundsätzliches zum Thema Ortsgestalltung
Wie in den letzten Monaten und Jahren von vielen Gemeindebürgern beobachtet, herrscht in unserem Ort eine rege Bautätigkeit.
Grundsätzlich ja nichts schlechtes, viele von uns leben direkt oder
indirekt von diesen Investitionen, wir wollen ja keinen Stillstand,
Neubauten und Sanierungen müssen ihren Platz haben.
Mir persönlich ist es aber ein Anliegen, über manche Entwicklungen kritisch Stellung zu nehmen.
Manches Mal kann ich mich des Eindruckes nicht erwähren, alte
Bausubstanz habe bei uns keinen Platz oder keine Berechtigung
mehr, wenn ich nur an das vormals alte „Klughaus“, das Kurhaus
Engel und ähnliche Bauten denke. In der Gemeindestube fühle ich
mich dort oft allein auf weiter Flur, wenn es um das Thema geht,
alte Bausubstanz nicht zu schleifen sondern zu sanieren. Grund ist
meistens der, dass Sanierungen zu kostenintensiv seien und damit
den einzelnen Bauwerbern nicht zumutbar sei.
Nur, der Tausch von einer gediegenen zeitlosen Architektur gegen
lieblos gestaltete 0815–Objekte ist auf längere Sicht keine erstrebenswerte Lösung. Und, so wie es aussieht, ist noch kein Ende absehbar: Scharf, Luisenhof, ja und sogar das Bundesforste-Wohnheim
stehen schon auf den Abbruchlisten. Letzteres ist mir unverständlich,
auch wenn man weiß, daß die ÖBf jetzt auch mehr nach betriebswirtschaftliche Maßstäben agieren muss, könnte man doch wirklich
versuchen, dieses Baujuwel einer adäquaten Nutzung zuzuführen,
nun wird man dort ein 200 Betten Appartementhotel bauen.
Man mag zu Althaussanierungen stehen wie man will, manche
hätten auch gemeint, das Marienheim wäre besser gewesen, zu
schleifen und neu zu bauen; ich beglückwünsche die Verantwortlichen dieses Projektes, daß sie es nicht getan haben, und hoffe auf
Nachahmer!
Auch im Randbereich des Ortes stelle ich eine erschreckende Entwicklung fest. Wohnhäuser werden nach und nach errichtet – der
Bedarf sei dahingestellt – Einheimische können sich die Eigentumswohnungen vielfach nicht leisten, Auswärtige mit dem nötigen Kapital werden angezogen - das derzeitige Baurecht lässt dies leicht zu
– und wertvolles Bauland wird zunichte gemacht. Es handelt sich
hier oft um versteckte Zweitwohnsitze, wo ich der Meinung bin,
daß von solchen bereits genügend vorhanden sind.
Auch möchte ich die Bauaufsicht 1. Instanz in Frage stellen, wenn
solche Bauten wie in der Gadaunererstraße nähe Bauhof Heuberger, Weinetsberg oberhalb Vogellehrpfad, Bürgerberg neben Ache,
usw… genehmigt werden, der Bauausschuß hat hier keine Einspruchsmöglichkeiten.
Diesbezüglich würde ich einen unabhängigen Gestaltungsausschuss befürworten, wo Bürger aus unserer Gemeinde darüber beraten, was in unserem Ort passt und was nicht.
Thomas Habetseder
Gasteiner
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Dorfgastein
100 Jahre Trinkwassergenossenschaft Dorfgastein
Dorfgastein (rau) Mit einer Festversammlung und einem Tag der
Offenen Tür feierte man bei der Trinkwassergenossenschaft Dorfgastein das 100jährige Bestandsjubiläum. Neben vielen Mitgliedern konnten Obmann Dr. Franz Rest auch Landesrat Sepp Eisl
als Festredner begrüßen. Bevor es im Jahre 1908 gelang, eine moderne Druckleitung mit einem Hochbehälter zu errichten, war nur
eine hölzerne Gefällleitung von der Binderquelle zu einigen Brun-
nen vorhanden, von denen das Wasser geholt werden musste. „Nur
knapp 30 Häuser bildeten damals das Versorgungsgebiet der Dorfgasteiner Trinkwassergenossenschaft. Heute werden rund 235 Liegenschaften im Dorf mit dem höchstwertigen und preiswertesten
Lebensmittel versorgt,“ berichtet Obmann Franz Rest. Das rund
10 km lange Leitungsnetz wird über die Hochbehälter der Dorferbergquelle, der Siglreitquelle und der Strohlehenquelle (Gesamtspeichervolumen 320 Kubikmeter) angespeist. Im heurigen Jubiläumsjahr wurden von der aktiven Genossenschaft weitere 100.000.Euro für die Erneuerung des Leitungsnetzes und die Sanierung des
ersten Hochbehälters investiert.
Wir gratulieren recht herzlich
Zum 80. Geburtstag:
Karl Gruber, Alois Wallner, Maria Gruber
Martha und Rupert Kranabetter feierten ihre Goldene Hochzeit.
Bgm. Trauner und Vbgm. Meikl gratulierten ebenfalls recht herzlich
und wünschten für die Zukunft viel Glück und Gesundheit.
Feierstunde bei der Trinkwassergenossenschaft v.l. Johann Fuschlberger vom Dachverband d. Sbg. Wasserversorger, Landesrat Sepp
Eisl, Obmann Dr. Franz Rest, Ing.Horst Prenn vom Dcahverband
und Ob.Stv. Walter Panzl
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Gasteiner
Rundschau
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Kids sammeln Unterschriften
für Spielplatz
Fehlendes Freizeitangebot für Mädels
Dorfgastein (rau) Von einer bemerkenswerten Initiative einiger
Dorfgasteiner Schülerinnen berichtet Vizebürgermeister Robert
Meikl: Laura Rieser, Karoline Rest, Stefanie Moser und Melanie
Meikl machten sich Gedanken über das gerade für Mädels eher kärglichen Freizeitprogramm in ihrer Gemeinde, wobei sie zur Bereicherung des Freizeitmöglichen vor allem einen öffentlichen Spielplatz
vermissen. Gemeinsam mit einigen Klassenkolleginnen aus der 4.
Volksschulklasse sammelten sie jetzt in ihrer Gemeinde schon fast
300 Unterschriften um der Dringlichkeit nach dem schon vor einiger Zeit von der Gemeinde geplanten öffentlichen Spielplatz Nachdruck zu verleihen. Die Unterschriftenliste soll demnächst an die
Gemeinde mit der Bitte um Schaffung des Spielplatzes übergeben
werden. Vizebürgermeister Robert Meikl hat den Kids schon jetzt
seine Unterstützung zur Beschleunigung des Kinderspielplatzprojektes zugesagt, zudem hat er für den Herbst auch einen Jazzercise-Kurs für Kinder aus dem ganzen Tal im Alter von 10 bis 15 Jahren organisiert. Anmeldung unter [email protected]
Sonderpädagogisches
Zentrum unterstützt…
Bad Hofgastein (rau) Ein großer Erfolg wurde auch zum heurigen
Winter-Saisonausklang das von Richi`s Bar auf der Kleinen Scharte, der Weitmoser Schlossalm und von Schurli`s Berglift Salettl organisierte „Almabtriebs-Fest“ im Schlossalm Skigebiet.
Durch die großartige Unterstützung von Generali, aller Hofgasteiner Banken, AGM Großmarkt, 47 Degree North, Stick &
Flock Kreuzthaler, Cafe Röck, Lagerhaus Gastein und dem Tourismusverband und Bergrestaurant Kleine Scharte Edi Mayerhofer
und dem Verkauf der Almabtrieb T-Shirts“ kamen heuer wieder
beachtliche 1.400.- Euro zusammen, welche dem Sonderpädagogischen Zentrum im Ort überreicht wurden. Direktorin Edeltraud
Pirnbacher und Dipl. Pädag. Karin Oberhummer freuten sich über
den Unterstützungsbetrag der für Schüler-Ausflüge und Lehrmittel verwendet wird.
„Almabtrieb“für guten Zweck Im Bild v. links Richi Rieser, Dipl.
Pädag. Karin Oberhummer, Dir. Edeltraud Pirnbacher, Schurli
Weissacher und Andy Scharfetter
Wir verwöhnen Sie in unserem gemütlichen, neu umgebauten Stüberln mit heimischen Gerichten, selbstgebackenem Brot, hausgemachten Mehlspeisen, Produkten
aus eignener Metzgerei, ruhige Lage, sonnige Kaffeeterrasse, großer neuer Kinderspielplatz mit Spielhütte und
Tret-Go-Kat-Bahn für unsere kleinen Gäste.
Auf einen Besuch freut sich Familie Rohrmoser
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Gasteiner
„Hurra, wir sind
Nationalparkschule!“
Bad Hofgastein (rau) „ Wir sind jetzt eine Nationalpark-Partnerschule“, freuen sich die Minis der Volksschule Bad Hofgastein. Vor
kurzem wurde an Schulleiter Dir. Walter Wihart und seine Lehrkräfte von Mag. Gabriel Seitlinger und Ing. Manfred Höger vom
Nationalpark Hohe Tauern der Partnerschaftsvertrag überreicht.
Durch diese Kooperation, der schon 22 Salzburger Schulen angehören, soll vor allem durch den Landschaftsschutzgedanken des
Nationalparks Hohe Tauern das ökologische Bewusstsein bei den
Schülern gestärkt werden. Mit dem Projekt „Partnerschule Nationalpark Hohe Tauern“ ist es gelungen, speziell für Schulen aus der
Nationalparkregion ein neues attraktives Angebot zu entwickeln.
Nationalpark-Ecken mit Literatur und Information zum Nationalpark werden eingerichtet, der Nationalpark in den verschiedenen
Unterrichtsgegenständen von verschiedenen Seiten beleuchtet, der
Hurra, wir sind eine Nationalparkschule freut man sich an der
Volksschule Bad Hofgastein
Rundschau
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Kontakt und die Kommunikation unter den Partnerschulen des Nationalparks gepflegt, in der Lehrerfortbildung ein Schwerpunkt gesetzt und vieles mehr. Von der Nationalparkverwaltung werden auch
Umweltbildungsprogramme wie die Wasserschule oder die ab dem
Schuljahr 2008/2009 neue Nationalpark-Klimaschule den Partnerschulen kostenlos angeboten, genauso wie der Besuch der Nationalparkwerkstatt in Hollersbach, des Nationalpark Science-Centers
und der Nationalparkwelten in Mittersill.
Volksschüler begeisterten
mit Musical
Zwergenerlebnisse: „Die Reise zum Kristallberg“
Dorfgastein (rau) In monatelangen Vorbereitungsarbeiten haben die Klassenlehrerin Sieglinde Kainhofer und ihre Kollegin Michaela Laireiter mit ihren Schülern der 4. Klasse der Volksschule
Dorfgastein ein arbeitsintensives Musical einstudiert welches zur
Begeisterung des Publikums im örtlichen Festsaal aufgeführt wurde. 27 Kinder und die Kinder vom Freigegenstand „Musikalisches
Gestalten“ führten das Musical „Die Reise zum Kristallberg“ auf.
Sieglinde Kainhofer:“ Mit der Vorbereitungsarbeit (Rollentexte
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Gasteiner
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Sämtliche Straßenbauarbeiten
Außenanlagen
Asphaltierungsarbeiten
Kanalbauarbeiten
Pflasterungen
Asphaltstockbahnen
Tennis- und Sportplätze
Baugesellschaft m.b.H. 5600 St. Johann/Pg., Urreiting 86, Tel.: 06462/4295 Fax: DW 18
verändern und verfassen, Bearbeitung und Komponieren von Liedern,…) wurde bereits in den Sommerferien 07 begonnen. Bereits
im 1. Semester dieses Schuljahres wurden die Lieder und Instrumentalstücke einstudiert. Mit den Theaterproben ging es dann ab
Februar los. Bei der Herstellung der Kulissen, Requisiten und Kostümen waren dankenswerterweise die Eltern hart am Mithelfen und
Arbeiten. Für das Schminken der Darsteller konnte die Maskenbildnerin Susanne Tack aus Bad Gastein engagiert werden. Sie zeigte
den Eltern an einem Nachmittag, wie die Kinder am besten für das
Theaterstück geschminkt werden können.“ Das Musical handelt
von den drei abenteuerlustigen Wurzelzwerge Tatatuk, Tatatik und
Tatatak machen sich auf den Weg zum Kristallberg, um dem Zwergenkönig einen wunderschönen Bergkristall zu bringen, wobei die
Zwerge allerlei gefährlicher Abenteuer erleben. Die Raiffeisenbank
unterstützte dieses fächerübergreifende Projekt mit einer Sonderprojektförderung in der Höhe von 200€.
GASTEINER HOBBYMALER
Zu ihrer 33.Sommerausstellung laden die Gasteiner Hobbymaler auch dieses Jahr in das Kur- und Kongresszentrum Bad Hofgastein von 8.-21.8.2008 ein.
Die Vernissage findet am Donnerstag den 7.8.2008 um 19:30 Uhr
statt und wird unter anderem vom 10-jährigen Johannes Madl musikalisch umrahmt.
Die Ausstellung ist täglich von 8 – 18 Uhr (Samstag u. Sonntag
9 – 18 Uhr) bei freien Eintritt geöffnet. Sie zeigt einen Querschnitt
der künstlerischen Arbeiten in allen Stilrichtungen der Gasteiner
Hobbymaler.
Die Sommerausstellung ist wie jedes Jahr einer der Höhepunkte
des Gasteiner Kultursommers.
Gasteiner
Mit
historischer
Feder
Gasteiner
Die Bauernkriege von 1525
und 1526 waren ein vielschichtiges, zum Teil widersprüchliches gesellschaftliches, sozialökonomisches und militärisches
Geschehen. Obwohl viel darüber geforscht wurde, sind auch
heute noch einige Fragen ungeklärt. Keinen Zweifel gibt es
aber, dass die Gasteiner Gewerken am Anfang eine führende
Rolle spielten, im Verlaufe des
Krieges dann immer mehr unter
den Einfluss der radikalen bäuerlichen Aufständischen kamen
und sich schließlich, 1526, von
diesen beherrschen lassen mussten. Die bäuerlichen Aufständischen, besonders jene aus dem
Pinzgau, führten sich in Gastein
zeitweise in einer Art und Weise
auf, die das Wort „Besatzungsmacht“ als angebracht erscheinen lässt.
Der Aufstand begann mit
einem propagandawirksamen
Paukenschlag: Am 24. Mai 1525
versammelten sich die Gewerken demonstrativ oben am Silberpfennig und riefen gewissermaßen offiziell den Krieg
gegen den Salzburger Landesherrn Kardinal Matthäus Lang
aus. Als Hauptleute der Empörer,
wie sich die Aufständischen oft
selbst nannten, waren vom ersten
Tag an dabei: Hans Weitmoser,
Erasmus Weitmoser, Martin Zott
und Marx Neufang. Während
Erasmus Weitmoser mit seinen
Kriegsknechten in den letzten
Tagen des Monats Mai zur Eroberung Salzburgs aufbrach und
der reiche Intellektuelle Martin
Zott in Gastein als maßgebender
„Spindoktor“ die Fäden zog, vertrat Marx Neufang die (kleinen)
Geschichte
und
Anekdoten
Marx Neufang –
der Gasteiner Bauernrebell
von 1525/1526
von Prof. Dr. Fritz Gruber
Bauern.
Marx Neufang hatte seine Urheimat am Neufang-Gut zu Luggau. Er musste sich als nachgeborener Sohn eines ErbgutBauern aber eine eigene Existenz schaffen und heiratete in
ein kleines Gut in der Nähe ein.
Sein Vater war ein großer Mann,
was sich schon allein daraus ablesen lässt, dass er vom Erzbischof zum Vormund der Kinder
des verstorbenen Nachbarbauern Hans Prärauer bestellt wurde. Marx wuchs in einer sozialen Umwelt auf, in der sicher
keine Not herrschte und in welcher „der Bauer“ selber, damals
als Oberhaupt der bäuerlichen
Großfamilie mehr als heute ein
Ehrentitel, zumindest ausreichend das Lesen und Schreiben
beherrschte, ansonsten er ja nie
im Namen des Erzbischofs Vormund hätte sein können.
Im ersten Bauernkriegsjahr tat
sich Marx Neufang noch nicht
besonders hervor. Immerhin unterschrieb er ab dem 7. Juni 1525
alle Sendschreiben der Gasteiner
Aufständischen gemeinsam mit
Martin Zott, manchmal auch allein. Seine Hauptaufgabe dürfte
es gewesen sein, die Verbindung
zu den anderen Aufständischen
im salzburgischen Erzstift zu halten, etwa mit jenen von Saalfelden. Er übernahm aber auch
andere wichtige Aufträge. Am
18. August 1525 ritt er beispielsweise nach Salzburg, um dem
Erasmus Weitmoser die Summe
von 544 Gulden zur Bezahlung
seiner Kriegsknechte zu bringen.
Das war eine sehr große Summe
und kam nach heutigem Kaufwert ganz grob annähernd so an
die 50.000 Euro heran.
Am 31. August 1525 gab es
durch Eingreifen des Bayernherzogs Ludwig den berühmten
Waffenstillstand, damals „der
Vertrag“ genannt. Allen denen,
die künftig keine wie immer gearteten Widerstandshandlung gegen den Salzburger Landesherrn
zu setzen versprachen, sollten
alle Gewalttaten der drei vorangegangenen Kriegsmonate ohne
(persönliche) Strafe vergeben
sein. Wer aber künftig, also nach
dem 31. August, ein zweites Mal
mit Aufruhr gegen die Staatsgewalt vorgehen werde, den sollten
die härtesten Strafen treffen. In
Gastein nahmen die Gewerken
und Knappen, ebenso auch die
meisten Bürger und die durchwegs wohlhabenden Bauern den
„Vertrag“ an - einige Bauernführer taten das aber nicht, darunter
Marx Neufang.
Im Herbst 1525 organisierten sich die mit dem „Vertrag“
Unzufriedenen und planten, so
bald im Frühjahr „die Stauden
Rundschau
9
rau werden“ ein zweites Mal loszuschlagen. Schon am 18. März
1526 traf bei Kardinal Lang ein
Bericht von den Gasteinern ein,
dass Marx Neufang mit seinen
Anhängern eine „frevenliche und
mutwillige Tat“ begangen habe,
sodass man gegen ihn eine Wache von vierundzwanzig tapferen
Knappen aufstellen und bezahlen
müsse. Gratis scheint im Bauernkrieg übrigens niemand die Hand
gerührt zu haben.
In der weiteren Folge schrieb
Marx Neufang, mittlerweile mit
Christoff Setzenwein zum Feldhauptmann der Aufständischen
aufgestiegen, den Gasteinern
aus dem oberpinzgauischen Lager einen saugroben Brief, dass
sie zu ihm kommen und sich bei
ihm für ihr Nicht-Mitmachen entschuldigen sollen, ansonsten er
ihre „Hab und Güter gemeinen
Knechten preis machen“ werde. Unter diesen Zwängen blieb
den friedfertigen Gasteinern nun
nichts anderes übrig als sich zu
fügen. Sie erklärten sich bereit,
200 Knappen auf ihre Kosten den
Aufständischen zur Verfügung
zu stellen – was eine heikle Sache war, denn sie unterstützten
auf diese Weise mit ihrem Geld
den Widerstand gegen Kardinal Lang, zumindest indirekt.
Eine Erklärung und Entschuldigung wurde verfasst und heimlich durch reitenden Eilboten an
den Landesherrn geschickt. Ihre
Unterschriften für dieses ganz
wichtige Sendschreiben leisteten die prominentesten Gasteiner der damaligen Zeit, darunter
zwei „bekehrte“ Empörer, Hans
Weitmoser und der erzbischöfliche Wechsler Christoff Kirchbichler. Beide waren noch ein
Jahr zuvor als besonders Aktive
auf Seiten der Aufständischen
gestanden.
Marx Neufang, der sich bald
mit Setzenwein wildest zerstritt
und schließlich die Oberhand gewann, zog im Sommer 1526 mit
den nun ihm allein unterstellten
Kriegsknechten vom Pinzgau aus
in das heute tirolerische Brixental, wo er das unbesetzt stehende
Schloss Engelsberg einnahm und
plünderte. Anschließend zerstör-
10
Gasteiner
te und plünderte er das Schloss
Itter, auf welchem als salzburgischer Pfleger Erasmus Mändl
saß. Die Zerstörung war leicht zu
bewerkstelligen, da Mändl sein
Schloss guten Glaubens kampflos übergeben hatte. Nun musste er zusehen, wie es vor seinen
Augen in Flammen aufging.
Marx Neufang war es zuvor gelungen, im Schloss viel Geld und
wertvollen Schmuck zu finden.
Er nahm alles an sich. Offiziell
wollte er es zur Bezahlung jener
aufständischen Truppen verwenden, denen die Belagerung von
Radstadt oblag. Es war ein ganzer Sack voll. Aber dann ließ
er sich hinreißen, den größten
Teil der Beute zu seinen persönlichen Gunsten zu veruntreuen.
Er schickte das wertvolle Diebsgut heimlich durch einen ihm
ergebenen Boten nach Gastein,
und zwar zu seinem Bruder nach
Luggau. Seinen Kriegsknechten sagte er, dass er den Sack
verloren habe – was natürlich
niemand glaubte. Er hatte dabei
noch Glück, denn die Aufständischen begnügten sich damit,
ihn seines Postens als Oberster
Feldhauptmann zu entheben. Der
andere Feldhauptmann, Christoff Setzenwein, war von den
Pinzgauer Bauern erschlagen
worden, offiziell wegen Unfähigkeit, doch wussten alle, dass
Setzenwein ebenfalls allzu sehr
seinen persönlichen Vorteil gesucht hatte.
Marx Neufang zog nun als
Degradierter mit den Aufständischen. Sie zerstörten die Befestigungsanlagen zu Mittersill unter ihrem Hauptmann Wolfgang
Rapf, weiters jene zu Kaprun,
Fischhorn und Taxenbach. Das
Motto der „Christlichen Brüder“, wie sie sich nun selbst gerne nannten, lautete „brennen und
rauben und brennen“. Bei einem
der Verhöre nach dem Krieg sagte
einer der Ihren, genannt Mörtl am Valenzreit, er wollte „die
Reichen alle verbrennen, die zu
Fried geholfen und geraten“. Ein
anderer, Andre von Lengdorf, hat
fest geschrien, man solle „den
Adel vertreiben“. Wollten die
Gewerken ursprünglich im wesentlichen „nur“ die Absetzung
Rundschau
des Kardinals als Landesherrn
und den Anschluss des Erzstifts
Salzburg an das Haus Habsburg
oder allenfalls an jenes der bayrischen Wittelsbacher, so wollten ein Jahr später die aufständischen Bauern nichts weiter, als
den Zielen des egoistischen Eigennutzes dienen. Das Beispiel
Neufang erweist dies. „Die Bauern sind auf einmal alle irsinnig
geworden“, formulierte damals
Hans Vinsterwalder aus Kitzbühel. Die totale Verrohung des
Menschen kann sich geradezu
im Wochentakt weiter und weiter steigern, hatte sich nur erst
einmal der Geruch von Rauch
– und Blut! – den Sinnen eingeprägt. „Brennen und rauben
und brennen“, das ging ins Ohr,
das riss mit!
Später beteiligte sich Marx
Neufang an der Belagerung von
Radstadt unter dem aus Südtirol stammenden Sozialrevolutionär Michael Gaismayr. Dieser war - anders als die Setzenweins, Rapfs und Neufangs - ein
Mann von historischem Format,
der die Kraft besaß, eine ideale
- und letzten Endes gerade deshalb utopische - Landesordnung
(für Tirol) zu entwerfen und deren Umsetzung zu planen. Aber
auch er sah keine andere Möglichkeit zur Erzielung idealistisch-hehrer Veränderungsziele
als Gewalt.
Gaismayrs Versuch, Radstadt
durch Belagerung einzunehmen,
erwies sich als Fehlschlag, nicht
zuletzt deshalb, weil die Salzburger Aufständischen außerstande waren, ein großes gemeinsames Ziel zu erkennen und anzuerkennen, sondern mit kleinen,
ungezügelten Gruppen („Freies
Fähnl“, „Schwarzer Haufen“) jeweils nur ihr eigenes Süppchen
kochten. Gaismayr und mit ihm
rund eintausend Anhänger flüchteten zunächst nach Rauris. Sie
sammelten sich dort beim Salater-Gut und zogen dann weiter
über den Tauern und durch das
Pustertal ins Venezianische, wo
Gaismayr durch den Dolch eines
gedungenen Mörders fiel. Dass
sich seiner Flucht so viele anschlossen, ist leicht verständlich,
drohten doch den zurückgeblie-
benen Aufständischen harte Strafen. Rund einhundert Rädelsführer und Chargen traf der tatsächliche Vollzug der Todesstrafe.
Marx Neufang verhielt sich
in dieser Situation, letztendlich wohl aus seinem Hang zum
Protzen heraus, sehr unvorsichtig, denn er verzichtete auf eine
Flucht. Mit einigen seiner Anhänger tauchte er auf einmal wieder in Gastein auf, wurde hier
auch alsogleich verhört, doch
offenbar nicht sofort festgenommen. Als er eines Tages in einem
neuen Prunk-Kleid mitten durch
Hofgastein spazierte, gingen einige auf ihn los und stachen auf
ihn ein, bis er in eine Lacke fiel.
Er stand aber wieder auf - und da
gab ihm ein gewisser Hans Entfelder einen so schweren Schlag,
dass er wieder in die Lacke zurückfiel und leblos liegen blieb,
„also gaben sie ihm den Lohn für
das gestohlene Gut“. Die Formulierung ist nicht völlig eindeutig, doch dürfte Marx Neufang
tatsächlich in einer Lacke „am
Platz“, also vor dem heutigen
„Hotel Moser“, sein Leben ausgehaucht haben.
Sein Schicksal erfüllte sich
damit just an jenem Ort, wo er
am 18. März des gleichen Jahres
1526 seine erste „frevenliche und
mutwillige Tat“ begangen hatte.
Diese böse Tat hatte im Abfeuern
gezielter Schüsse bestanden. Sie
sollten den nach dem „Vertrag“
vom 31. August 1525 „bekehrten“ Gewerken Martin Zott und
Martin Strasser den Tod bringen.
Die beiden waren damals am offenen Fenster des oben genannten Hauses am Platz (heute Hotel
Moser) gestanden, wurden aber
durch eine Fügung Gottes, wie
man sicher zu wissen glaubte,
nicht getroffen.
Es gefällt uns, ...
... dass Rogl Benjamin und Hutegger Hannes, Schüler der BHAK
St. Johann/Pg., die Reife- und Diplomprüfung mit ausgezeichnetem
bzw. gutem Erfolg bestanden haben. Herzliche Gratulation!
Es gefällt uns:
ROSE DES JAHRES!
Die Turnlehrer der HS Bad Hofgastein wollen den heimischen
Institutionen – Marktgemeinde, Alpentherme, Gasteiner Bergbahnen
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Zahlreiche Erfolge unserer Schüler beweisen die hervorragenden
und günstigen Trainingsmöglichkeiten… DANKE!!!
Turnlehrer und SchülerInnen der HS BAD HOFGASTEIN
Gasteiner
Miteinanderbegeistern-bewegen
Am 28.4.08 fand im neuen
Pfarrsaal ein sehr interessanter
Vortrag von Frau Elisabeth
Motsch zum Thema: Gewusst wie – Stil und Persönlichkeit statt.
Auf sehr sympathische, kompetente und auch humorvolle Weise gab uns Frau Motsch viele wertvolle Tipps wie wir unseren persönlichen Stil verbessern können.
Ganz bestimmt konnte jede der anwesenden Damen etwas Positives für sich mit nach Hause nehmen.
Am 7.6.08 trafen wir uns in Unterberg, von wo aus wir unsere
Wanderung zur Amoser Heimalm starteten. Trotz schlechter Wettervorhersage nahmen 22 Damen aus allen Altersgruppen an dieser
Wanderung teil. Auf der Alm ließen wir uns köstlichen Schweinsbraten, Kasjause, Brettljause, Krapfen und Kaffee gut schmecken
und ein Schnapserl von Greti rundete dieses sehr gemütliche und
gelungene Beisammensein ab.
Wir alle freuen uns schon auf den nächsten Ausflug!
Rundschau
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Besondere Ehrung
für Kräuter-Lisl
Bad Hofgastein (rau) Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde beim Kurkonzert in der Alpenarena die Hofgasteinerin Lisl Gruber, bis über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt als „KräuterLisl“, geehrt. Für ihre intensiven Bemühungen den Urlaubern die
heimischen Kräuter und Pflanzen der Gasteiner Bergwelt mit ihrer
Bedeutung und Wirksamkeit nahe zu bringen, wurde sie vom Präsidenten der Europa Union der Reisejournalisten, Dr. Walter Zilka
mit dem Ehrenbecher der Organisation und dem Europaemblem
ausgezeichnet. Seit Jahrzehnten leitet Lisl Gruber fachkundig botanische Führungen in der Nationalparkregion, wobei sie zu über
jedes vorkommende Kräutlein und verschiedenste Pflanzen bestens Bescheid weiß.
v.l. Vizebgm, Fritz Zettinig, Kurorchesterleiter Ladislav Orgovan,
Lisl Gruber,
Präs. Dr. Walter Zilka und Kurdirektor Hubert Nöckler
Stabwechsel in der Raiffeisenbank in Bad Gastein
Langjähriger Bankstellenleiter übergibt
das Zepter an Roman Papernigg
Über 40 Jahre stand Herr Prok. Karl Gasser in Diensten der Raiffeisenbank. Er erlebte in dieser Zeit viele
Änderungen und prägte die regionale Entwicklung im
Gasteinertal mit. Zu seinen besonderen Verdiensten gehört der Aufbau und die Leitung der Bankstelle in Bad
Gastein. Mit 1. Juli 2008 tritt Herr Prok. Karl Gasser nun
in seinen Ruhestand, den er aber keineswegs ruhig angehen wird. Er verrät uns, dass er nun die Freizeit für
mehr sportliche Aktivitäten, besonders für mehr Matchpraxis beim Tennisspielen verwenden wird. Sein Nachfolger in der Bankstelle Bad Gastein ist Roman Papernigg, der die Leitung übernimmt.
Die festliche Übergabe fand im Rahmen der Generalversammlung am 27. Juni 2008 im Hoteldorf Grüner Baum
statt. In seiner Dankesrede betonte Herr Dir. Wimmesberger, dass beruflicher Erfolg stets mit privatem Engagement einhergehe. So wie Gustav Mahler meinte „Tradition ist die Weitergabe des Feuers“ wünscht sich Dir.
Wimmesberger von seinem neuen Bankstellenleiter, dass
er das Feuer und das regionale Engagement der Raiffeisenbank für das Gasteinertal weiter lebt und stärkt.
Der neue Bankstellenleiter, Herr Papernigg, ist bereits
langjähriger und verdienter Mitarbeiter der Raiffeisenbank und ein ausgezeichneter Veranlagungsspezialist.
Er wird künftig für neue Impulse sorgen, denn die Raiffeisenbank Gastein zählt zu den erfolgreichsten Banken
im Land Salzburg. Mit der Neugestaltung der Hauptgeschäftsstelle in Bad Hofgastein, der Initiative „Frau sein
– frei sein“ und den Bankstellen in Dorfgastein und Bad
Gastein setzte die Bank zahlreiche Impulse in den vergangenen Jahren und dokumentierte die neue Ausrichtung an den Kunden. Dafür wurde sie beispielsweise im
Jahr 2004 mit dem internationalen Bankenaward „victor“ ausgezeichnet.
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Gasteiner
Rundschau
CD-Präsentation „viel.falt“
des Gasteiner Volksliedchores
Die neue CD, welche am 22.Juni 2008 im Foyer des ehemaligen Grandhotels del´Europe (Casino Foyer) ihre erstmalige Vorstellung erfahren hat,
bietet einen repräsentativen Querschnitt aus dem Repertoire des Gasteiner
Volkliedchores. Deshalb wurde auch als Titel „viel.falt“ gewählt.
Im Besonderen sei hier erwähnt, dass es ohne Sponsoren nicht möglich gewesen wäre, diese CD zu produzieren. Wir möchten uns auf diesem Weg bei folgenden Sponsoren recht herzlich für ihre finanzielle Unterstützung bedanken:
Gasteiner Bergbahnen AG – Vorstand Wolfgang Egger und Mag.Franz
Schafflinger, Alpentherme Bad Hofgastein – Direktor Wolfgang Riener, Peter Heuberger - Bauunternehmung, Kofler Hans und Michaela
- Dachdeckerei, Mondi-Holiday - Ferienclub Bellevue Bad Gastein –
Dir. Richard, Raiffeisenbank Gastein – Dir. Hans Wimmesberger, Rudigier Stefan und Karin - Autobusunternehmung, Johann Schober – Sport
Rent, Michael Schwaiger und Rupert Scharfetter – Intersport Angertal,
Hotel Moser-Bad Hofgastein – Familie Wimmer, Fremdenverkehrsverband Bad Hofgastein – Dir. Hubert Nöckler
Die neue CD ist in allen Bankstellen der Raiffeisenbank Gastein, in allen
Fremdenverkehrs- und Tourismusverbänden des Gasteinertales erhältlich.
Bestellungen können sie ab sofort unter der Email-Adresse [email protected] oder ganz einfach mit einer Überweisung auf unser
Konto 26997 bei der Raiffeisenbank Gastein (BLZ 35026) vornehmen.
Preise:
CD „Viel.falt“
Paketpreis
2 CD „Einst und jetzt“
EUR 16,-- (Postversand EUR 18,--)
EUR 19,-- (Postversand EUR 22,--)
Zum Hineinhören bieten wir Ihnen als besonderes Service einige Kostproben unter http://www.chor.at/html/gasteiner_Volksliedchor.html an.
Besonders möchten wir auf die
Jubiläumsveranstaltung
„30 Jahre Gasteiner Volksliedchor“
am Freitag, den 5. September 2008 um 20:00 Uhr im Kursaal Bad
Hofgastein hinweisen. Mitwirkende sind neben dem Gastgeber die
„Köflacher Streich“ aus der Steiermark und die Weberhäusl-Musi
aus Salzburg. Moderation Caroline Koller, ORF Salzburg.
Anlässlich des 20jährigen
Betriebsjubiläums der Tischlerei
Rudigier gab es als DANKESCHÖN für
alle Mitarbeiter und Freunde einen
Betriebsausflug der besonderen Art.
Ein Städteflug in die Hansestadt Hamburg
stand auf dem Programm, perfekt
organisiert von keinem geringeren als den
weltgereisten Josef Schock – alias „Kitzi“.
Der Ausflug wurde für alle Mitreisenden
ein einzigartiges und unvergessliches
Reiseerlebnis – HERZLICHEN DANK
für die gelungene Organisation.
Gasteiner
Musikum Gastein
Im Sägewerk Bad Hofgastein haben heuer 3 Gasteiner Musikschüler im Rahmen eines Absolventenkonzertes ihre Abschlussprüfung am Musikum abgelegt.
Theresa Gschwandtner, Schülerin von Margit Fraiss, (im Bild
links) hat am Hackbrett mit sehr gutem Erfolg absolviert. Die
17-jährige zeigte mit ihrem Programm das breite Spektrum des
Hackbrettes von der Volksmusik über die Klassik bis zu zeitgenössischer Originalmusik und musizierte mit sehr viel Sensibilität und Hingabe.
Mario Koren, Schüler von Anneliese Gensluckner, (in der Bildmitte) schloss auf der Gitarre mit gutem Erfolg ab. Der 17-jährige
spannte einen großen musikalischen Bogen über 5 Jahrhunderte der
Gitarrenliteratur und überzeugte besonders mit seinen romantischen
und jazzigen Stücken, die er sehr gefühlvoll und groovig - spritzig
musizierte. Magdalena Fraiss, Schülerin von Mag. Peter Pichler,
(im Bild rechts) erzielte auf ihrer Klarinette ebenfalls einen guten
Erfolg. Die 15-jährige spielte Klarinettenliteratur aus dem 19. und
20.Jahrhundert und zeigte als jüngste auch eine sehr reife Leistung
mit großer musikalischer Spannung und viel Innigkeit.
Rundschau
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Beeindruckendes
Jahreskonzert und Ehrungen
Bad Hofgastein (rau) Ihre hochkarätige musikalische Qualität
stellten beim diesjährigen Jahreskonzert im Bad Hofgasteiner Kursaal die Musikanten und Musikantinnen der Kameradschaftskapelle Bad Hofgastein unter Beweis. Erst kürzlich erreichte die Kapelle unter Kapellmeister Reinhold Langegger, als einziger Pongauer Vertreter beim Konzertbewerb des Sbg. Blasmusikverbandes
in Zell am See in der Stufe B einen „Sehr guten Erfolg“. Im Rahmen des gutbesuchten Konzertes überreichten Obmann Thomas
Höller, Kapellmeister Reinhold Langegger, Bgm. Beni Lang, Kameradschaftsobmann Erich Spiegel und Bezirksstabführer Hans
Jastrinsky Auszeichnungsdekrete: Das silberne Ehrenzeichen des
Sbg. Blasmusikverbandes für 25 jährige Mitgliedschaft erhielten
Astrid Höhenwarter und Werner Penker. Über das Leistungsabzeichen in Bronze freuten sich Marion Lackner, Rupert Viehauser
sen. und Alois Wallner, sowie über das Silberne Leistungsabzeichen Lisa Höller.
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Gasteiner
Rundschau
Gasteiner
Rundschau
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Sind wir selber schuld?
D
ie Gewaltbereitschaft von Kindern und Jugendlichen nimmt
unübersehbar zu. Jugendliche schneiden völlig sinnlos 15
junge Bäume mitten im Ortsgebiet ab. Von den zahlreichen nächtlichen Verwüstungen gar nicht zu reden. Ein Dreizehnjähriger beraubt in Salzburg mit einem Komplizen eine Taxilenkerin. Ein Elfjähriger besäuft sich in Eben bis zur Bewusstlosigkeit. Ein paar
Tage zuvor sorgen junge Mädchen in Bad Hofgastein für negative
Schlagzeilen – Komasaufen – ein Unwort unserer Tage. Die Liste von Verfehlungen einzelner Kinder und Jugendlicher ließe sich
beliebig fortsetzen.
Was ist los mit unseren Kindern?
Ist unsere Jugend tatsächlich so schlecht?
E
iner der größten Fehler den wir begehen können ist, von einer
Minderheit auf alle zu schließen. Es sind nicht alle Kinder
frech, unanständig und gewaltbereit. Und es saufen sich nicht alle
Jugendlichen voll, bis sie bewusstlos im Krankenhaus liegen.
Denken wir doch an die vielen wohlerzogenen, freundlichen und
wissbegierigen Kinder in unserem Freundes-, Bekannten- und Verwandtschaftskreis. Oder denken wir an die überwiegende Mehrheit
von Jugendlichen die an ihrer Ausbildung interessiert ist, aktiv und
sinnvoll ihre Freizeit privat, aber auch in verschiedenen Vereinen
nutzt, uns täglich höflich und herzlich begegnet. All diese jungen
Menschen sind nicht schlecht, im Gegenteil.
Dennoch können wir in der Diskussion über diese Probleme
nicht zur Tagesordnung übergehen. Vielmehr erscheint es notwendig, ehrlich und ohne Vorurteile, ohne vorgefasste Meinungen zu
analysieren.
Auch wenn es etliche Menschen nicht gerne hören, es müssen
Fragen gestellt werden: Wer hat diese Kinder und Jugendliche erzogen? Wie ist es möglich, dass sich Kinder noch spät nach Mitternacht völlig unbeaufsichtigt besaufen können? Warum zerstören
junge Menschen sinnlos fremdes Eigentum? Wo liegt der Grund
für die steigende Aggressionsbereitschaft der Jugend?
Die Antworten auf diese Fragen sind umfassend und nicht sehr
erfreulich. Denn eines ist klar: Schuld an diesen Problemen ist die
jeweilige Elterngeneration. Sie hat schließlich die Kinder und Jugendlichen so erzogen wie sie heute sind. Sie unterlässt sträflich ihre
Aufsichtspflicht. Sie ist inkonsequent und nachlässig in der Vermittlung von Werten und Leitbildern. Sie verabsäumt es, den Kindern
mit viel Liebe, Zeit und Zuwendung zu begegnen, mit ihnen zu spielen, ihre Alltagsprobleme ernst zu nehmen, für sie dann da zu sein,
wenn sie uns brauchen, mit ihnen zu lachen und zu weinen.
E
Warum verhalten wir uns so?
s ist, so bin ich der festen Überzeugung, der Preis, den wir
für eine Wohlstandsgesellschaft, die niemand mehr missen
will, bezahlen. Um unseren Wohlstand zu erhalten, ist es in vielen
Familien notwendig, dass beide Elternteile einem Erwerb nachgehen – Geld verdienen. Wir haben keine Zeit mehr für unsere eigenen Kinder! Ihre Fehlhandlungen sind ein Aufschrei, ein Symptom der Krankheit namens „Wohlstandsverwahrlosung“, ein Protest gegen diesen unseligen Zeitgeist. Der Ruf nach ganztägigen
Betreuungsformen durch die öffentliche Hand wird immer lauter,
auch in unserer Gemeinde. In zahlreichen Fällen wäre es sogar
schon nützlich, im Babyalter damit zu beginnen. Bewusst möchte
ich hier alleinerziehende Mütter ausklammern, sie benötigen ohne
Zweifel Hilfestellungen.
Abgesehen von diesen Ausnahmefällen kann es jedoch nicht unsere Vorstellung einer liebevollen Kindeserziehung sein, sie möglichst lange in Krabbelstuben, Kindergärten und Schulen abzuschieben. Das ist der falsche Weg. Wo bleibt unsere Verantwortung als Eltern?
V
„Was Hänschen nicht lernt,
lernt Hans nimmer mehr“
on der modernen Erziehungswissenschaft wissen wir, dass
speziell die ersten Lebensjahre eines Kindes prägend für
dessen weiteres Leben sind. Je mehr Liebe, Zuwendung, Erziehung
zur Eigenverantwortung und Wissbegierde dem kleinen Kind geschenkt werden kann, umso besser für den späteren Jugendlichen
und Erwachsenen. Verabsäumen wir dies, so brauchen wir uns über
die Konsequenzen nicht zu wundern.
Auch die Bundesregierung stellt hier rein populistisch die Weichen. Natürlich ist es leichter dem Gekreische nach möglichst langer Tagesbetreuung nachzugeben, als das Problem dort zu lösen
wo es entsteht. Es muss jungen Müttern ermöglicht werden, ihre
Kinder die ersten drei Lebensjahre zu Hause zu erziehen. Diese Erziehungsarbeit muss staatlich anerkannt und finanziell abgegolten
werden. Aber auch der Wiedereinstieg junger Mütter ins Berufsleben muss erleichtert werden. Das ist zwar in manchen Branchen
zugegebener Maßen schwierig, aber trotzdem lösbar.
Und noch etwas muss klar und deutlich festgestellt werden, dass
auch ältere Kinder und speziell Jugendliche über ein Mindestmaß
an Eigenverantwortung verfügen müssen, um all die geschilderten
Fehlverhalten nicht zu begehen. Man kann und darf auch sie nicht
freisprechen von Schuld.
Walter Wihart
Amoseralm in Dorfgastein
Geöffnet von Mai bis Oktober
Von Unterberg führt der Wanderweg über den alten Almweg bzw.
neu errichteten „Bärenweg“ abseits der Fahrstraße zur Amoseralm,
Gehzeit ca. 1 Std. Dort verwöhnen wir Sie gerne mit bäuerl.
Schmankerln aus eigener Erzeugung, und Sie können den Ausblick
auf das schöne Gasteinertal genießen.
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auf der Alm. Jeden Donnerstag backen wir frisches Brot in einem
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kann – Beginn 12 Uhr. Besonders beliebt ist unser Almfrühstück
jeden Sonntag und Montag ab 8 Uhr mit hausgemachten Kräutertees,
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Bitte um Voranmeldung unter 0699 10 / 85 73 81
18 Gasteiner Rundschau
Aufschwung bei Gasteiner
Pferdezüchtern
Gastein (rau) Der aktive Pferdezuchtverein Gastein Nr. 8 lud unlängst bei Hengstenhalter Rupert Röck sen. zur Hengstenpräsentation ein, wobei der Fuchshengst „Rocco Vulkan“ den über 6 anwesenden Pferdzüchtern vorgestellt wurde. Der siebenjährige Hengst
der Zuchtwertklasse 2 A wurde dem Gasteiner Pferdezuchtverein
vom Landeszuchtverband Salzburg für die heurige Decksaison zur
Verfügung gestellt. „Der präsentierte Hengst ist ein ganz weißmähniger Fuchshengst mit guter Bodenfarbe mit hervorzuhebender
schöner Kopfzeichnung, trockenem Fundament und guter Gangart,“ berichtet Hengstenhalter Rupert Röck. (Anmeldung Tel. 0664
17 27 174) Vereinsobmann Thomas Abfalter: „ Die Pferdezucht ist
bei uns wieder voll im Aufschwung, deshalb freuen wir uns, daß
uns so ein guter Hengst zur Verfügung steht. Unserem Verein gehören inzwischen 78 Mitglieder an. Heuer stehen bei uns wieder
zahlreiche Veranstaltungen auf dem Programm“
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(E-Nachtspeicheröfen),
€ 1.200,00 Kaution.
Tel.: 06434/2218-19
Hengstenhalter Rupert Röck präsentierte den prächtigen Fuchshengst „Rocco Vulkan“
Rot Kreuzler geschult….
Gastein (rau) Bei Notfällen in
außergewöhnlichen Situationen
für den Patienten eine optimale
Betreuung sicherzustellen war
das Motto des Fortbildungstages
im ÖRK Gastein. Der stellvertretende Bezirksstellenchefarzt
Dr. Martin Mayrhofer, der dem
Qualitätszirkel des Krankenhauses Schwarzach angehört,
vermittelte Hintergrundwissen
zur Versorgung von Knochenbrüchen, Gelenksverletzungen
sowie die Auswirkungen der akuten Schmerzbehandlung.
Pferdetrainerin Cornelia
Pretsch gab Tipps im richtigen
Umgang mit Pferden nach Unfällen. Hias Schwaiger von der
Feuerwehr Bad Hofgastein trainierte unter Zembacher Klaus
mit den Rot Kreuz Kameraden
die Bergung aus schwierigem
Gelände unter Verwendung der
Korbtrage und Steckleiter.
Auf der Station von Heidi
Pfeifenberger und Maria Reinwald wurde das Wissen und
die Fehlerbehebung an medizinischen Geräten vertieft. Christian Berger und Jürgen Zembacher erläuterten die Neuerungen
an Einsatzfahrzeugen.
Bezirksinstruktor Simon Röck
instruierte gemeinsam mit Karl
Rauch die Reanimation an Neugeborenen.
Christoph Knöbl, der erst kürzlich die Offiziersausbildung mit
Auszeichnung abschloss, hatte
bei der Organisation der Übungsabläufe seine gelungene Feuertaufe.
Joachim Sepperer verwöhnte zum Abschluss seine Kollegen mit seinen kulinarischen
Schmankerln.
Gasteiner
Diplome überreicht …
Bad Hofgastein (rau) Kürzlich fand unter Anwesenheit des Vizepräsidenten der Wirtschaftskammer Salzburg, selbst Absolvent der
Hotelfachschule in Bad Hofgastein, LAbg. Mag. Hans Scharfetter
die feierliche Diplomüberreichung für die Absolventen und Absolventinnen der Hotelfachschule statt.
Scharfetter hob hervor, dass aufbauend auf die hervorragende
Ausbildung die AbsolventInnen nun in entsprechenden Positionen
in der Praxis tätig sein können.
Die SchülerInnen wurden in den vergangenen drei Jahren in den
Bereichen Tourismus/Wirtschaft (Tourismus und Marketing, Betriebswirtschaft, Rechnungswesen), in den Sprachen (Fremdsprachen Englisch und Italienisch) sowie Fachpraxis (in der Schule in
den Fächern Restaurant, Küchenführung, Getränke, Jungsommelierausbildung und Betriebspraktikum im 5Sterne Lehrhotel Grand
Park Hotel) und Allgemeinbildung (Geschichte, Tourismusgeografie, Politische Bildung) kompetent ausgebildet.
Aufgrund des neuen Lehrplanes wurden auch die Gegenstände
Rhetorik und Kommunikation sowie Trendhotellerie geführt.
Zahlreiche Praxiseinsätze wie z.B. bei der Berufsinformationsmesse am Messegelände Salzburg oder Themenabende in der Schule ergänzten den Unterricht praxisnah. Ebenso kamen den SchülerInnen zahlreiche Fachvorträge zu Gute.
Mehrere AbsolventInnen werden an der Tourismusschule in Bad
Hofgastein in der Höheren Lehranstalt zur Diplom- und Reifeprüfung streben, die restlichen AbsolventInnen werden nun Praxiserfahrung sammeln.
Die Absolventen mit ihren Lehrkräften, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Mag. Hans Scharfetter, Direktorin Mag. Dr. Maria
Wiesinger und Gratulanten
Rundschau
19
Der 58er Jahrgang der
Hotelfachschule feierte sein
50. Jubiläum
Bad Hofgastein (rau) Das 50. Jahrestreffen des Hotelfachschuljahrgangs 1956/58 war für die ehemaligen SchülerInnen wichtig
genug, sich zahlreich zu ihrer Salzburger Hotelfachschule in Bad
Hofgastein zu begeben, um dort das Jubiläum würdig zu feiern. Die
Schule und das Lehrhotel „Grand Park Hotel“ haben sich natürlich
verändert. Die Wirtschaftskammer als Schulerhalter hat beachtliche
Summen in die Modernisierung investiert und tut dies auch weiterhin. Aber unverändert blieben die vielen unvergesslichen Erinnerungen an die Schulzeit. Warum gerade an diese Hotelfachschulzeit? Es waren zwei Jahre gemeinsamen berufsbildenden Lernens,
gemeinsamen Wohnens im Internat und viele glückliche Erinnerungen und einprägsame freundschaftliche Erlebnisse. Wichtig für
die Pflege dieser beachtenswerten Kameradschaft ist „Jemand“, der
die Verbindung aufrecht erhält und die Treffen organisiert. Diese
Verdienste teilen sich Frau Christa Reith und die Herren Herbert
Weiser (ehemaliger Direktor des Bayrischen Hofes Salzburg) und
Radbot von Habsburg Lothringen. Landtagsabgeordneter und Vizepräsident der Wirtschaftskammer Mag. Hans Scharfetter betonte
in seiner Begrüßungsrede, dass gerade diese Generation wesentlich
zur Blüte des österreichischen Tourismus beigetragen hat. Direktorin Mag. Dr. Maria Wiesinger und Frau Mag. Karin Sendlhofer
von den Tourismusschulen fungierten als beste Gastgeberinnen.Es
waren unvergessliche Tage und Anlass für weitere Pläne, sich bald
wieder zu treffen.
Im Bild: Die Teilnehmer mit Vizepräsident der Wirtschaftskammer
Mag. Hans Scharfetter, Direktorin Mag. Dr. Maria Wiesinger und
Frau Mag. Karin Sendlhofer von den Tourismusschulen
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20 Gasteiner Rundschau
FIS Abend in Tourismusschule
Bad Hofgastein (rau) Der Wintersportverein Bad Hofgastein veranstaltete kürzlich zwei Damen FIS-Rennen in Bad Hofgastein. An
einem Abend lud die Skihotelfachschule Verantwortliche der Organisation sowie Durchführung der Rennen zu einem gemeinsamen
Abendessen ein. Dabei bereiteten SchülerInnen des 4. Jahrganges
der Höheren Lehranstalt für Tourismus ein ausgiebiges österreichisches Buffet unter Anleitung von Dipl.Päd. Heinrich Hofer vor,
serviert wurden die dazupassenden Getränke ebenso durch SchülerInnen des 4. Jahrganges unter Betreuung von Dipl.Päd. Dietmar
Wernitznig. Dieser Abend wird gerne zum Fachsimpeln bzw. zum
Erfahrungsaustausch zwischen den LehrerInnen des skisportlichen
Bereiches der Skihotelfachschule und der Damenlandestrainer der
verschiedenen österreichischen Landesskiverbände und auch ausländischen Verbände genützt. Conny Tiefenbacher, Schülerin der 4.
Klasse Skihotelfachschule erreichte bei einem Rennen die Silbermedaille, weitere SchülerInnen platzierten sich mit zum Teil recht
guten Leistungen im Mittelfeld.
Tolle Winterbilanz in Gastein
Im Bild v.l. Fritz Zettinig,Obmann WSV Bad Hofgastein, Elisabeth
Rasp, technische Delegierte, Karl Votocek, SLSV-Vizepäseident,
Dir. Mag. Dr. Maria Wiesinger, Harald Schaireiter, Vizebürgermeister Bad Hofgastein, Jacqueline Mayer, Schülerin, Mag. Gernot
Wagner, skisportlicher Leiter Skihotelfachschule Bad Hofgastein,
Peter Müllner, WSV Bad Hofgastein, Dipl.Päd. Heinrich Hofer
(Küche), Dipl.Päd. Dietmar Wernitznig (Service)
Gastein (rau) Aufgrund der Höhenlage (Sportgastein bis 2.700
Meter Seehöhe) läuft die Wintersaison bei den Gasteiner Bergbahnen immer bis Anfang Mai.
„Sicher ist, dass die Wintersaison sehr gut gelaufen ist“, so Franz
Schafflinger, Vorstand der Gasteiner Bergbahnen AG. „Mit rund
950.000 Skier Days (Gasteintritte) haben wir das beste Ergebnis in
unserer Geschichte eingefahren. Nach der außergewöhnlichen Wettersituation im Vorjahr gab es heuer wieder einen Winter wie ihn
sich die Touristiker wünschen: Der frühe Schneefall brachte die gewünschte Winterstimmung und ermöglichte einen frühen Saisonstart.
„In der Weihnachtswoche herrschte eine gute Nachfrage. Durch die
neue Ferienregelung verzeichneten wir heuer nicht diese Spitzen im
Februar - wie im Vorjahr - sondern eine gleichmäßig hohe Auslastung bis Ostern“, schildert Schafflinger den Saisonverlauf.
Mit der Nachsaison von Mitte März bis zum Saisonende war man
ebenso zufrieden: „Ab Mitte März gab es noch viel Neuschneezuwachs, sodass die Wintersportler auch am Saisonende noch beste
Pistenbedingungen vorfanden“, so Schafflinger in seinem kurzen
Saisonrückblick.
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Gasteiner
Rundschau
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Gasteiner Bergbahnen investieren heuer 16,8 Mio. Euro
GASTEIN (rau) Der Aufsichtsrat der Gasteiner Bergbahnen AG
hat nach einer hervorragenden Wintersaison ein ambitioniertes Investitionsprogramm in Höhe von rund 16,8 Millionen Euro beschlossen. Damit wird deutlich mehr investiert, als die jährlichen
Abschreibungen auf die Anlagen ausmachen. Der Qualität der angebotenen Leistungen wird auch in Zukunft die größte Aufmerksamkeit geschenkt.
In den letzten Jahren wurde der Schwerpunkt der Investitionen
der Gasteiner Bergbahnen AG in den Ausbau der Schneeanlagen
gesetzt. Im Sommer 2008 wird neben der Erweiterung der Schneeanlage und der Fertigstellung einer neuen Skipiste auch eine neue
Seilbahn errichtet.
Noch im April wurde mit dem Bau der Senderbahn - einer kuppelbaren 8-er Kabinenbahn in zwei Sektionen - vom Skizentrum
Angertal direkt auf den Gipfel des Stubnerkogels, begonnen. Stubnerkogel und Schlossalm wachsen zusammen.
Für den weiteren Ausbau der Schneeanlagen ist in Summe ein
Betrag von rund 1,2 Millionen Euro vorgesehen, dazu gehören die
Beschneiungsanlage Stubnerkogel hier sollen in Zukunft sowohl
die Ostseite (Richtung Bad Gastein) als auch die Westseite (Richtung Angertal) des Stubnerkogels beschneit werden können. In welchem Umfang die Beschneiung auf der Ostseite realisiert werden
kann, wird davon abhängen, bis zu welchem Zeitpunkt eine rechtskräftige Bewilligung zu erreichen ist.
Auf der Westseite (Richtung Skizentrum Angertal) wird die Senderabfahrt zusätzlich mit einer Beschneiungsanlage ausgestattet
und im Bereich der Jungeralmabfahrt werden einige Lanzen durch
Turmkanonen ersetzt, womit die Schlagkraft entscheidend erhöht
werden kann. Durch die Anschaffung von leistungsstärkeren Turmkanonen und die Optimierung der Wasserversorgung soll auch die
Schlagkraft der Beschneiungsanlage auf der Schlossalm nochmals
erhöht werden. Die Grundbeschneiung muss in möglichst kurzer
Zeit durchgeführt werden können. Für die Anschaffung von 3 Pistengeräten und eines Skidoos ist ein Budget von rund 1 Million Euro
erforderlich. Im Skizentrum Angertal wird die Verbauung des Lafenbaches abgeschlossen und der Übungsbereich in der Wolfstallwiese optimiert.
Im Kernskigebiet Schlossalm – Angertal – Stubnerkogel sind täglich bis zu 12.000 Wintersportler unterwegs. Ziel ist es, eine bessere Verteilung der Skifahrerströme innerhalb der Skischaukelver-
bindung und ein besseres „Zusammenwachsen“ der Skiberge Stubnerkogel und Schlossalm zu erreichen. Zu diesem Zweck werden
auch neue Abfahrten von der Schlossalm und vom Stubnerkogel
ins Angertal errichtet.
Der Snowpark Gastein wird für die kommende Wintersaison weiterentwickelt und noch ein Stück größer und schneesicherer werden.
Im Zuge dessen werden auch mehrere Pro-Obstacles in die Liste
der Elemente integriert werden. Die Realisierung der kreuzungsfreien Einbindung von der Landesstraße zum Parkplatz Schlossalm
brachte eine wesentliche Verbesserung der Verkehrssituation für die
Bergbahn Kunden mit sich.
Mit der neuen Senderbahn erwartet die Bergbahn einen verstärkten Zustrom im Skizentrum Angertal. Das Skibussystem soll noch
einmal attraktiver gestaltet werden, um mehr Gäste für den öffentlichen Verkehr zu begeistern und ihnen einen Urlaub vom Auto zu
ermöglichen. Durch eine neue Auffahrtsrampe auf das Dach des
bestehenden Parkdecks werden im Angertal rund 80 weitere Parkplätze zur Verfügung stehen.
Bergbahnen Vorstand Mag. Franz Schafflinger berichtet von einem
umfangreichen Investitionsprogramm für Qualitätsverbesserungen
im Skigebiet
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Gasteiner
Rundschau
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Dienstag, 15.07.2008 und Dienstag, 26.08.2008
„Sonnenuntergangswanderung“
Geführte Wanderung mit romantischen Bildern der Bergwelt,
Sonderauffahrt mit der Gipfelbahn – Fulseck um 19 Uhr.
Donnerstag, 07.08.2008
„Hexenschmaus & Feenmilch“
Kulinarische
Märchenwanderung
übers
Fulseck.
Es sind ganz besondere Volksmärchen und Sagen, die Helmut
Wittmann für diesen Abend zusammengetragen hat: Von
feurigen Hexen – die können nicht nur toben und tanzen,
sondern auch gut schmausen. Vom Kasermandl – es serviert
frechen Knechten einen grausigen Umtrunk und von den
saligen Feen. Ihre Milch entzückt nicht nur den Gaumen.
Lydia Weiss webt in die Erzählungen den Klang der Harfe
hinein. Vor und zwischen den Erzählungen spielen die
Möderndorfer Soatnkrátzer herzerfrischend auf, auch zum
Tanz. Sonderauffahrt um 16 Uhr.
Sonderpreis für Erwachsene € 10,00, für Kinder € 5,00;
Sonntag, 10.08.2008
„HERVIS Freizeittag“
Testmöglichkeit neuester Mountainbikes, Präsentation bzw.
Schulung der Nordic - Walking Technik am Berg. Erleben Sie
aktiv die neuen Bike- und Walkingstrecken am Fulseck;
Downhillmöglichkeit zur Talstation; Tipps- und Ratschläge von
Ihrem Profi-Partner „Hervis“! Infozelt mit Servicestation bei
der Mittelstation in Dorfgastein.
„Klingende Höhen“
Sonntag, 17.08.2008
O R F – R a d i o - S a l z b u r g - A l m w a n d e r t a g der besonderen
Art. ORF-Volkskulturmoderator Herbert Gschwendtner führt
die Almroas mit viel echter Volksmusik über die klingenden
Höhen von Dorfgastein. Einen zünftigen Almtanz gibt es auf
der Wengeralm. Treffpunkt 10 Uhr am Fulseck. Sonderpreis
für Erwachsene € 6,00; Kinder fahren an diesem Tag frei! Mit
dabei sind: Zauchenseer Viergesang, die Jung-Musi, Toni
Vötter mit seiner Hoagaschtmusi, Blechtroga Tanzlmusi,
Schlosshof Tanzlmusi mit Weisenbläsern;
Sonntag, 26.10.2008
„Sommerausklang am Fulseck“
Zünftiger Frühschoppen ab 11 Uhr beim Gipflstadl
Dienstag 08.07., 22.07., 05.08., 19.08., 02.09.2008
„Geführte Wanderungen zu den Kraftplätzen der
Natur“ mit Hans Holleis. Kraftplätze sind Orte und Stellen,
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denen
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natürliche
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festzustellen sind. Ein Erlebnis für Körper, Geist und Seele.
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Gasteiner
Rundschau
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Pfadfinder Gastein sehen
positiv in die Zukunft
Gemeinde unterstützt Pfadfinderheimsanierung
Bad Hofgastein (rau) Die Zukunft der Pfadfinder in Gastein ist
gesichert, freut sich der engagierte Gruppenleiter Markus Dalbeck.
Die schon längst fällige Renovierung des Pfadfinderheims, vor
allem der nicht mehr funktionstüchtigen Heizungsanlage, konnte
nun nach langen Verhandlungen mit der Gemeinde Bad Hofgastein
und dem Landesverband der Pfadfinder durchgeführt werden. Dalbeck lobt den guten Kompromiss und die finanzielle Unterstützung
der Gemeinde. „Hier sieht man, dass die Gemeinde Bad Hofgastein
an einer guten und vielseitigen Kinder- und Jugendarbeit interessiert ist und zudem auch bereit ist, in unsere Kinder und Jugendlichen zu investieren“. Heuer sind neben den regelmäßigen Heimstunden, auch Wochenendlager, sowie Tagesaktionen mit anderen
Pfadfindern im Bundesland Salzburg geplant. Bei den Pfadfindern
Gastein sind noch Plätze bei den Wichtel/Wölfinge (7 – 10 Jahre)
frei und bei den Spähern/Guides (11 – 13 Jahre). Ältere Jugendliche die Interesse haben, d.h. Jugendlich ab 14 Jahren können sich
auch gerne bei uns melden, denn bei genügend Interessenten würde auch eine Caravelles/Explorer-Gruppe (14 – 16 Jahre) eröffnet
werden.Weiterhin würden sich die Pfadfinder freuen, wenn sich
junge Erwachsene bei uns melden würden, welche sie bei der Kinder und- Jugendarbeit unterstützten . Für weitere Informationen
steht Gruppenleiter Markus Dalbeck (Tel.: 0664-9218513) jederzeit gerne zur Verfügung.
Gruppenleiter Markus Dalbeck engagiert sich mit seinen Helfern
sehr für die Zukunft der Gasteiner Pfadfinder (Bild: K. Rauscher)
Phantastisch
Der 25. Vienna City Marathon mit starker
Beteiligung des WSV Bad Hofgastein
Am 27. April startete der größte Laufevent Österreichs mit 12
Teilnehmern der Laufsektion WSV Bad Hofgastein. So wie letztes
Unterstützung für Pfadfinder
Gastein (rau) Mit 30 hölzernen Spielhockern wurde die Gasteiner Pfadfindergruppe bei der Neueinrichtung ihres Pfadfinderheimes in Bad Hofgastein unterstützt. Die erwachsenen Pfadfinder
der Georgs Gilde Salzburg stellte den Gasteiner Nachwuchspfadfindern diese Hocker zur Ausstattung des Vereinsheimes, welches
derzeit umfangreich renoviert wird, zur Verfügung. Der engagierte Gruppenleiter Markus Dalbeck:“ Wir sind über jede Unterstützung, die uns bei der Sanierung des Vereinsheimes weiterhilft sehr
dankbar, da die Instandsetzung des Pfadfinderheimes hohe Kosten verursacht.“
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
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Gasteiner
Rundschau
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Jahr, verbesserten viele von uns ihre persönliche Bestzeit. 8 Läufer blieben unter der 3h30min Grenze und 3 sogar finishten unter
3h. Bei solch einer Veranstaltung zählt aber nicht unbedingt die
Zeit, sondern das „ins Ziel Laufen“ mit über 30.000 anderen Läufern aus über 100 Nationen mit grandioser Atmosphäre entlang
der Strecke.
Gemeinsam mit der Laufinitiative von Bischofshofen reisten die
Läufer mit dem Zug an und feierten miteinander diesen Laufevent
der Extraklasse.
Tolles Wochenende für
die Gasteiner Läufer!
Mit einer tollen Überraschung aus WSV Bad Hofgasteiner Sicht
endete der 11. Hofer Dorflauf am Samstag, den 17. Mai. Beim ersten Antreten gewann Renate Ausserhofer die Klasse W-40 überlegen. Mit dabei waren auch noch Gottfried Schafflinger, Gerry Kaltner und Tom Ausserhofer. Alle drei Herren erzielten ansprechende
Leistungen auf den recht hügeligen Kurs.
Auch am Sonntag, den 18. Mai erreichte WSV Bad Hofgastein
Läufer Peter Höller beim Kramsacher Berglauf in Tirol einen Podestplatz. Unser routinierter Berglauf Cup 2008 Teilnehmer erreichte
den 2 Platz in der AKV und verwies im Gesamtergebnis viele viel
jüngere Sportler hinter sich.
Hütteneinweihung
der Plattenwerfer
Bad Hofgastein
Vizebürgermeister Fritz Zettinig nahm
persönlich an der Siegerehrung zum Einweihungsturnier der neuen Plattenwerferhütte teil, welches mit einem Sieg der Moarschaft
aus Piesendorf endete. Der Vizebürgermeister gratulierte in seinen
Grußworten den Hofgasteiner Plattenwerfern zu Ihrem gelungenen
Neubau und ehrte alle Preisträger bei der Siegerehrung.
Die Bauabteilungsleiter Sendlhofer Gerhard, Sendlhofer Michael und Schottner Erich bekamen im Zuge der Siegerehrung ein Erinnerungsgeschenk erreicht.
Der Obmann des PWV Bad Hofgastein möchte sich auf diesen
Wege bei allen Helfern für die tatkräftige Unterstützung im Zuge
des Neubaues der PWV-Hütte bedanken.
Herbert Rudigier
Masters -Weltmeistertitel und
Gesamtweltcupsieg
Impressum:
Eigentümer, Herausgeber und Verleger: ÖVP-Ortsgruppe Bad Hofgastein.
Chefredaktion und für den Inhalt verantwortlich: Walter Wihart, alle 5630 Bad
Hofgastein.
Redaktion Dorfgastein:
Karl Harlander, Dorfgastein 50, 5632 Dorfgastein, Tel. 06433/377
Anzeigenverwaltung: Gasteiner Rundschau, 5630 Bad Hofgastein,
Bürgerbergweg 17, Tel.: 06432 /8091 Fax: 06432/85125.
Dorfgastein: Karl Harlander, Dorfgastein 50, 5632 Dorfgastein,
Druck: AO Design + Druck, Bahnhofstr. 40, 5620 Schwarzach, Tel.: 06643921438
Internet: www.gasteiner-rundschau.com
E-mail: [email protected]
Bad Gastein (rau) Nach dem vorjährigen Gesamt Masters Weltcupsieg kann sich die erfolgreiche Bad Gasteiner Amateur Skirennläuferin Doris Bergner auch zum diesjährigen Saisonausklang bei
den internationalen FIS Masters Bewerben über eine große Medaillenausbeute freuen. Die 32
jährige, medizinisch technische
Fachkraft erkämpfte in der heurigen Rennsaison zahlreiche
Medaillenränge, wie zuletzt bei
der Masters Weltmeisterschaft
auf der Reiteralm-Pichl im Slalom eine Goldmedaille und im
RTL, sowie Super G jeweils
eine Bronzemedaille. Die konstanten Leistungen sicherten ihre
als Krönung der Saison den Gesamt Weltcupsieg. Ihr Dank geht
an ihre Sponsoren Sport Patzner, Gasteiner Bergbahnen und
Gastein Tourismus.
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Leichtathletikhochburg
Bad Hofgastein
Landesmeister & Vizelandesmeister
Am Freitag, den 30. Mai 2008 fanden in Hallein – Rif die diesjährigen Salzburger Leichtathletik Meisterschaften für Schulmannschaften statt, wobei die HS Bad Hofgastein mit einer Knaben- und
einer Mädchenmannschaft vertreten war.
Bei diesem sportlichen Vierkampf, bestehend aus 60 Meter Lauf,
Weitsprung, Schlagballwurf und einer 5 mal 80 Meter Staffel, konnten beide Teams hervorragende Ergebnisse erzielen, die Mädchenmannschaft (Rainer Victoria, Tscherne Claudia, Gruber Martina,
Saugspier Julia, Zeferer Stefanie und Rogl Victoria) erreichte Rang
zwei und somit den Vizelandesmeistertitel!
Noch eine Spur besser lief es für die Knabenmannschaft (Zerza
Christoph, Lechner Andreas, Demir Halil Can, Etzer Stefan, Geider
Dominik und Moser Bernhard), die mit hervorragenden Einzelergebnissen aber vor allem dank einer kompakten Mannschaftsleistung
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Gasteiner
Rundschau
mit großem Vorsprung den Landesmeistertitel erringen konnte.
Mit diesem Erfolg qualifizierten sich die Burschen für das Bundesfinale 2008 in St. Pölten vom 16. bis 18. Juni, womit eine langjährige Tradition der starken Gasteiner Leichtathleten (5 von 6 möglichen Teilnahmen an Bundesmeisterschaften in den letzten Jahren!!!) nahtlos fortgesetzt wurde...
Mit den bei den Landesmeisterschaften gezeigten Leistungen
ist den Burschen ein Podestplatz bei den Bundesmeisterschaften
durchaus zuzutrauen...
Frischer Wind bei
„Gasteiner Bergbikern“
GASTEIN (rau). Unter der neuen Obmannschaft der beiden erfolgreichen Gasteiner Mountainbiker Peter Viehauser und Marco
Pointner kommt jetzt neuer Schwung in den eigentlich schon seit
langer Zeit existierenden Gasteiner Berg Biker Verein.
Obmann Peter Viehauser und sein Stellvertreter Marco Pointner präsentierten bei der kürzlich durchgeführten Jahreshauptversammlung ihre Zukunftspläne zu denen unter anderem Mitglieder-werbung, die Teilnahme
an auswärtigen Bikebewerben
und die Durchführung eines eigenen Montainbikebewerbes im
Gasteinertal zählen. Der wieder
„ zum Leben erweckte“ Verein
kann schon auf 64 aktive Mitglieder verweisen. Vereinsziel
sind natürlich auch gemeinsame
Treffen mit Erfahrungsaustausch
und Vereins-ausflüge. Obmann
Peter Viehauser:“ Wir sind in
den Disziplinen Straßenradsport,
Mountainbiking und Skitouren
unterwegs! Unser Ziel ist es, dass
Die beiden erfolgreichen Rad- möglichst viele Menschen ihr
sportler Marco Pointer und Pe- Hobby (Mountainbike, Straßenter Viehauser bringen neuen radsport, Skitouren uvm.) in geSchwung in den Gasteiner Berg- selliger Runde erleben können.
bikerverein.
Gemeinsame Radtrikots sind bereits geordert und demnächst werden die Bergbiker aus Gastein dann in ihren Weiß-Schwarz-Roten
Dressen unterwegs sein. Unsere Mitglieder sind außerdem bei vielen nationalen und internationalen Radmarathons (amadé Radmarathon, Berchtesgadener Land Radmarathon, Engadiner Radmarathon, Ötztaler Radmarathon, Salzkammergut Trophy, MTB-Marathon in Kirchberg, etc.) mit dabei. Wir danken unseren zahlreichen
Sponsoren!“Infos unter:
www.bergbiker-gastein.at.tf.
Erfolgreiche Volleyballsaison
der Hofgasteiner HS-Mädchen
Bad Hofgastein
Mit insgesamt neun (!!!) Mannschaften
nahmen die Mädchen der HS Bad Hofgastein heuer an verschiedenen Volleyballmeisterschaften teil.
Die vier Superminiteams (U-11) konnten bei einem Turnier in
Schwarzach erstmals Meisterschaftsluft schnuppern und dabei bereits erste Erfolge feiern.
Die beiden Miniteams (U-12) hatten bei den ersten beiden Turnieren leider mehr mit der eigenen Nervosität als mit den Gegnern
zu kämpfen, dank des großen Trainingseifers sind aber schon enorme Fortschritte erkennbar.
Sehr gut läuft es für die beiden Midimannschaften (U-13), die
sich mit hervorragenden Turnierergebnissen bereits vorzeitig einen
Platz im Landesfinalturnier der besten acht von 28 angetretenen
Mannschaften gesichert haben.
Das Schülerligateam der Hauptschule eroberte Rang drei beim
Bezirksfinale und beendete die Landesmeisterschaft 2007/08 nach
einer äußerst unglücklichen 29:31 Niederlage im Entscheidungssatz
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Fulseck, der einzigartige Erlebnisberg im Gasteinertal, bietet eine Vielfalt von Möglichkeiten inmitten wunderschöner Bergwelt:
• Leichte und ausgedehnte Wanderungen
• Sport- und Abenteuerberg für Drachenflieger und Paragleiter, Mountainbiker und NordicWalking-Fans
• Idyllische Bergseen mit Ruhezonen, um die Seele baumeln zu lassen
• Intakte Natur hautnah auf mystischen Themenwegen am Berg erleben (Wandern zu den Kraftplätzen der Natur, Pilzlehrpfad)
• Kulinarische Gipfelgenüsse und Almschmankerl auf den urigen, bodenständigen Almhütten
• Abwechselungsreiches Veranstaltungsprogramm
Öffnungszeiten Gipfelbahn - Fulseck:
Täglicher Betrieb bis 28.09.2008, 01.10. – 26.10.2008 jeweils Mittwoch, Samstag, Sonntag.
Bei starkem Regen am Morgen kein fahrplanmäßiger Betrieb!
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Gasteiner
Rundschau
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gegen die SHS Plainstraße aus Salzburg auf dem guten 9.Rang unter
31 teilnehmenden Schulen aus dem Bundesland Salzburg.
Erfreulich für Trainer Klaus Lindebner ist die Tatsache, dass einige Mädchen bereits vom Landestrainer beobachtet werden und
auf dem Sprung in die verschiedenen Landeskader sind.
Alpentherme sponsert
Spitzensnowboarderin
Bad Hofgastein (rau) Mit der Alpentherme Bad Hofgastein hat
die Flachauer Spitzen-Snowboarderin Claudia Riegler jetzt einen
hervorragenden Sponsor für ihre erfolgreiche Sportlerkarriere gefunden. In der Alpentherme nutzt die diesjährige Dritte in der Parallelslalom-Gesamtwertung und oftmalige Weltcupsiegerin die
hervorragenden Trainingsmöglichkeiten im dazugehörigen Leistungszentrum mit anschließendem Relaxen in der beliebten Ladys
World der Alpentherme. Claudia ist für die Zukunft topmotiviert:
„Mir fehlt noch etwas Entscheidendes in meiner Sammlung - etwas Glänzendes, das bei der WM 2009 in Korea zu holen ist! Danach werde ich sehen wie es weitergeht!“
Claudia Riegler mit Alpenthermen Geschäftsführer Wolfgang
Riener.
Aktiver Judonachwuchs erstmals bei Landesmeisterschaft
Bad Hofgastein (rau) Bereits zum zweitenmal hat der engagierte Obmann des Judoclubs Gastein, Clemens Thurner, den bayerischen Judoclub Palling zu einem mehrtägigen Trainingslager ins
Gasteinertal eingeladen.
Neben der Perfektion ihrer Kenntnisse diente dieses Treffen der
bayerischen und Gasteiner Nachwuchsjudokas aber natürlich auch
der Kameradschaft und Geselligkeit. Zudem konnten die Gasteiner Judokas, die nach der Neugründung in eineinhalbjähriger Aufbauarbeit heuer erstmals an der Landesmeisterschaft teilnehmen,
nochmals ihre Kampfkünste testen. Über 30 Minijudokas gehören inzwischen dem Gasteiner Judoclub an, der von dem erfolgreichen Judoka Clemens Thurner in engagierter Trainingsarbeit
neu aufgebaut wurde. Sport Patzner unterstützte sie beim Ankauf
neuer Trainingsanzüge.
Ein geselliges Trainingslager der bayrischen und Gasteiner Nachwuchsjudokas in Bad Hofgastein.