Pfingsten 2009 - Kirchengemeinden
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Pfingsten 2009 - Kirchengemeinden
Pfarrecho der katholischen Pfarreiengemeinschaft Weilerswist Nr. 2 Pfingsten 2009 Inhaltsverzeichnis Vorwort, Pfarrer Erstkommunion Mettenich – M•ggenhausen Dank der Kommunionkinder Metternich – M•ggenhausen Kommunionkinder •berreichen Geldspende Neuwahlen Kirchenvorst‚nde und Pfarrgemeinderat Sch•tzenfest in Lommersum Hubertusfeier der Sch•tzen in Lommersum 110 Jahre Fronleichnams Altar in Weilerswist Kevelaerwallfahrt Urlaubsgruƒ Der Jakobsweg in Weilerswist Mauritiusfesttage in Weilerswist Papst Benedict – Radio VatikanHospizdienst Weilerswist Gottesdienste in der Ferienzeit „kumenischer Buƒ u. Bettag Bastelgruppe Lommersum Kirchenchor Jubil‚um Vernich Weltgebetstag der Frauen in Metternich – M•ggenhausen Atempause 90 Jahre Kath. Frauengemeinschaft Lommersum Kurz und b•ndig Pfarrb•cherei Weilerswist Pfarrb•cherei Lommersum Annafest Kapelle Hausweiler Johannesfest in M•ggenhausen Napoleon Kreuz Kinder – Jugendseite Wer ist wann, wo zu erreichen Anschriften Seelsorger Anschriften Pfarrb•ros 2 3 7 10 11 13 15 16 17 21 22 23 28 30 31 32 33 34 35 36 37 38 40 45 46 47 48 48 49 50 51 52 Liebe Mitchristen, die Erfahrung des Unterwegsseins ist auch eine Erfahrung der Freiheit, einer Freiheit von den Zwängen des Alltags, von den Gesetzmäßigkeiten am Arbeitsplatz oder zu Hause. Solche Freiheit kann den Blick lenken auf den letzten Grund unserer Freiheit. Bitten wir um den Geist der Erkenntnis, dass er unser Vertrauen in Gott stärke und wir so zu einem Glauben gelangen, der alles vermag und zur Liebe drängt. KOMM, HEILIGER GEIST! Auch der Alltag in unseren Gemeinden ist geprägt von einem gemeinsamen Unterwegssein. Von dem letzten Erscheinen unseres Pfarrechos bis heute haben wir wiederum eine ganze Reihe von Stationen durchlaufen: In allen Gemeinden wurden nach der vierzigtägigen Fastenzeit die Ostertage festlich gestaltet. In St. Mauritius, Weilerswist und in St. Pankratius Lommersum begann diese Zeit mit feierlichen Osternachtsgottesdiensten und anschließenden Agapefeiern. Am ersten und zweiten Osterfeiertag haben die Kinder nach den Familienmessen bei herrlichem Sonnenschein fleißig Ostereier gesucht. Am Weißen Sonntag begannen in unserer Pfarreiengemeinschaft die Feste der Erstkommunionen, bei denen in diesem Jahr 108 Kinder das Sakrament der Eucharistie zum ersten Mal empfangen haben. Mitglieder der älteren Generation hingegen konnten das Fest der Jubelkommunion feiern, bei einigen jährte sich die Kommunion zum 25. Mal, bei anderen zum 50. Mal, bei einigen sogar zum 60. bzw. 75. Mal. Nach den gemeinsamen Gottesdiensten wurden diese Jubiläen in den Pfarrheimen gemütlich gefeiert. 3 Nach den Osterferien haben 85 unserer sechzehnjährigen Christen mit der Vorbereitung auf den Empfang des Sakraments der Firmung begonnen, die ihnen im November durch Bischof Dr. Heiner Koch gespendet werden wird. Wie schon in den vergangenen Jahren konnten vom 11. bis 18. Mai vierzig Pilgerinnen und Pilger an einer Fahrt nach Rom und Assisi teilnehmen, die ihnen beeindruckende Erlebnisse bescherte. Unsere Mauritiusfesttage, die wir gerade erleben, sind nun schon zu einer lebendigen Tradition geworden. Nachdem wir einen Tag zuvor mit den evangelischen Mitchristen die Pfingstkerzen ausgetauscht haben, pilgern wir am Pfingstmontag von allen Pfarrkirchen aus zum Swister Turm. Dort feiern wir die Heilige Messe und weihen dabei auch das neue Wirtschaftsgebäude ein. An dieser Stelle möchte ich meinen herzlichsten Dank all denen aussprechen, die sich tatkräftig und ehrenamtlich für dessen Zustandekommen eingesetzt haben. Einen Namen möchte ich dabei besonders erwähnen: Die Familie Achnitz hat uns in der Vergangenheit jahrelang unentgeltlich ihre Garage zur Verfügung gestellt, damit wir eine Unterbringungsmöglichkeit für Maschinen und Geräte hatten. Ihnen gebührt deshalb ein ganz herzlicher Dank. Auch der Familie Clauß aus Vernich, besonders unserer Küsterin Frau Clauß, möchte ich danken für die vielen Vertretungsdienste, die sie in den letzten achtzehn Monaten übernommen haben. Das neue Kinderbetreuungsgesetz ermöglicht es uns, in Zukunft auch Kinder unter drei Jahren in unserem Kindergarten zu betreuen. Den Anmeldungszahlen entsprechend können wir deshalb nach den Sommerferien eine halbe Gruppe für unsere kleinsten Gemeindemitglieder einrichten. Dies ist ein weiterer Schritt 4 innerhalb unserer Bemühungen, aus dem katholischen Kindergarten ein Familienzentrum zu machen. Über notwendige Instandsetzungsarbeiten gibt es auch einiges zu berichten: Die Stützmauer an der Hl. Kreuz Kirche in Vernich wurde aufwendig saniert und die Baumaßnahme ist nun beendet. Die St. Anna Kapelle in Hausweiler hat eine neue Heizung erhalten und wird in den nächsten Wochen einen frischen Anstrich bekommen. Nach mehreren Terminverschiebungen wird im Dezember nun endlich die St. Johannes der Täufer Kirche in Metternich wieder eingesegnet und eröffnet werden können. Das Jugend- und Seniorenheim in Weilerswist wird so umgebaut, dass beide Gebäude in Zukunft besser miteinander verbunden sein werden. Auf diese Weise kann demnächst zum Beispiel die Behindertentoilette vom Seniorenheim aus direkt erreicht werden, ohne nach draußen gehen zu müssen. Diese Baumaßnahme ermöglicht es auch, die Küche im Seniorenheim zu vergrößern und eine ausreichend große Garderobe im Eingangsbereich zu gestalten. Die Planung eines ganz besonderen Neubaus möchte ich Ihnen hier noch vorstellen: Nach dem Tod einer Weilerswister Bürgerin, deren Nachlass uns anvertraut wurde, sind wir gehalten, ihren Wunsch zu erfüllen, eine Muttergotteskapelle auf dem Grundstück der Verstorbenen in der Triftstraße zu errichten. Dem werden wir gerne nachkommen. Zum Schluss noch ein Ausblick auf die bevorstehenden Feste: Traditionell werden wir im September die Heilig Kreuz Festtage in Vernich begehen. Auch in diesem Jahr werden wieder viele Jugendliche am Donnerstag, d. 5. November um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Mauritius in Weilerswist das Sakrament der 5 Firmung aus den Händen des Weihbischofs Dr. Heiner Koch empfangen. Der St. Cäcilia Kirchenchor in Weilerswist singt aus Anlass des 200. Todestages von Joseph Haydn am 21. November dessen kleine Orgelmesse, nachdem die Chormitglieder hoffentlich gut erholt von einer Berlinreise zurückgekehrt sind, die für den Oktober gemeinsam mit dem Kirchenchor St. Cäcilia in Groß Vernich geplant ist. Das Superwahljahr wird auch an unseren Kirchengemeinden nicht spurlos vorübergehen. Nach der Europawahl, der Bundestagswahl und den Kommunalwahlen werden im November zum ersten Mal die Wahlen für einen gemeinsamen Pfarrgemeinderat stattfinden. An demselben Wochenende (7./8. November) wählen wir auch die Kirchenvorstände. Mit einem Gebet aus dem Psalm 36 möchte ich mein Grußwort schließen: Gott, wie köstlich ist deine Huld! Die Menschen bergen sich im Schatten deiner Flügel, sie laben sich am Reichtum deines Hauses; du tränkst sie mit dem Strom deiner Wonnen. Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, in deinem Licht schauen wir das Licht. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen, auch im Namen meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ein gesegnetes Pfingstfest! Ihr Georg Bartylla, Pfarrer 6 Erstkommunion Metternich / Müggenhausen 2009 F€r die diesj•hrige Erstkommunionfeier, die am 10. Mai 2009 in der M€ggenhausener Kirche stattgefunden hat und bei der 12 M•dchen und 13 Jungen aus M€ggenhausen und Metternich zum ersten Mal zum Tisch des Herrn gingen, war das Thema „Zeige uns den Weg“ ausgesucht worden. Wir Katechetinnen begr€‚ten diese Wahl. Bereits im Kommmunionunterricht konnten wir gemeinsam mit den Kindern €ber dieses Thema nachdenken und €berlegen, wohin sie der Weg des Lebens f€hren soll, auf dem Jesus sie begleitet. Die Kinder stellten fest, dass der Weg manches Mal beschwerlich, manchmal leichter sein kann. Ab und zu gibt es Wegweiser oder aber Sackgassen. Jedoch hinterlassen die Kinder und Menschen, die einen Weg gehen, stets auch ihre Spuren auf dem Weg. Zu unserer Freude konnten wir Jenny Kessel aus Metternich daf€r gewinnen, unsere ƒberlegungen in ein gro‚es Bild umzusetzen. Dieses farbenfrohe Bild, etwa 1 Meter breit und 3,50 Meter hoch, wurde am Sonntag, dem 29. M•rz 2009, in der Abendmesse in der M€ggenhausener Kirche aufgestellt. Es zeigt den Weg der Kinder, der vorbeif€hrt an steinigen, dornigen Fl•chen, durch Wald und um Gew•sser herum. Der Weg h•lt einige T€cken bereit, f€hrt aber letztendlich oben zu einem hell strahlenden Kirchplatz, wo sich fr„hliche, lachende Kinder im Kreis an den H•nden halten. Die K€nstlerin Jenny Kessel erz•hlt, dass man zuerst „modernes“ Gestr€pp, Sackgassen oder ƒberflutungen durch Computer, Fernsehen oder Videos in das Bild aufnehmen wollte. Man sei dann aber doch wieder auf die alten gewohnten Bilder zur€ckgekommen. Die acht Kinder im Kreis mit teilweise merkw€rdigen Kappen auf dem Kopf (oder ganz gro‚en Ohren?) h•tten die Kommunionkinder selbst gemalt. 7 Jenny Kessels Bild zur Erstkommunion „25 Kinder auf dem Weg zu Jesus“ 8 Auf dieses sch€ne Bild wurden Fu•abdr‚cke aus Papier mit den Fotos der Kinder geklebt. So sieht man, welche Kinder sich auf den Weg gemacht haben, und so hinterlassen die Kommunionkinder schon jetzt ihre Spuren auf dem Weg zur Gemeinschaft mit Jesus. Passend zu dem Kommunionthema haben wir in der heiligen Messe am 29. Mƒrz noch die sch€ne Geschichte von den „Spuren im Sand“ vorgelesen, die wir hier auch noch einmal abdrucken. Die Katechetinnen Anja Kohlgraf Silvia Zehnpfennig Christiane Kleebank Silvia Maus Astrid Martens Anne Kloeters Spuren im Sand Eines Nachts hatte ich einen Traum: Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn. Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichern gleich, Bilder aus meinem Leben. Und jedes Mal sah ich zwei Fu€spuren im Sand, meine eigenen und die meines Herrn. Als das letzte Bild an meinen Augen vor•bergezogen war, blickte ich zur•ck. Ich erschrak, als ich entdeckte, dass an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens. Besorgt fragte ich den Herrn: „Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich, dass in den schweren Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?“. Da antwortete er: „Mein liebes Kind, ich liebe dich und ich werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in N„ten und Schwierigkeiten. Dort, wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen.“ 9 Dankeschön der Erstkommunionkinder aus Müggenhausen / Metternich Herzlichen Dank Über die vielen Glückwünsche und schönen Aufmerksamkeiten zu unserer Ersten heiligen Kommunion haben wir uns sehr gefreut. Wir möchten uns, auch im Namen unserer Eltern, auf diesem Weg für alles recht herzlich bedanken. Die Kommunionkinder von Metternich / Müggenhausen Thomas Akkermann Lukas Berchem Angela Cassidu Selina Eick Jannik Funke Aylin Hahs Patrick Hinsch Fabian Hodek 10 Tim Huthmacher Sandra Jüssen Tommy Jüssen Franziska Kloeters Kai Kohlgraf Michelle Lohr Lennart Martens Torben Martens Alina Maus Selina Müller Kevin Neher Julian Olbertz Laura Olligschläger Nadine Prior Adrian Reinartz Jasmin Scherbenborg Victoria Zehnpfennig Kommunionkinder überreichten Geldspende Unterst€tzung f€r Projekte in 3 Kontinenten Pl•tzchen backen, Osterschmuck basteln oder auch f€r die Gottesdienstbesucher kochen – das sind Aktionen, mit denen die Kommunionkinder im Seelsorgebereich Weilerswist soziale Projekte auf drei Kontinenten unterst€tzen. Die Kinder in Metternich hatten jetzt Gelegenheit, ihre Spende persƒnlich zu €bergeben. W•hrend seines Besuchs in Deutschland war Pastor Vitor Gerhards aus Brasilien Gast im Schulgottesdienst. Er berichtete den Kindern von seinen Projekten mit Stra„enkindern und erz•hlte vom Leben der Menschen in Brasilien. 160,00 € €bergaben ihm die Kinder, die sie durch einen Verkauf von selbst gebackenen Pl•tzchen eingenommen hatten. In der Adventszeit hatten die Kinder sich einen Nachmittag im Pfarrzentrum getroffen, um mit Gemeindereferent Klaus Kirmas und einigen M€ttern Pl•tzchen zu backen. Nach dem Gottesdienst wurden diese dann an die Gottesdienstbesucher verkauft. Auch in den anderen Pfarrgemeinden des Seelsorgebereichs engagieren sich die Kommunionkinder f€r Projekte in Asien und Afrika. Gemeindereferent Klaus Kirmas hat die sozialen Projekte fest in die Erstkommunionvorbereitung integriert. „Kirchlich soziales Handeln zu lernen ist ein wichtiger Aspekt in der 11 Erstkommunionvorbereitung. Die Kinder sollen erfahren, dass sie mit ihrem Engagement etwas erreichen k€nnen und dass helfen auch Spass machen kann“, so der Leiter der Kommunionvorbereitung. Dass dabei Projekte unterst‚tzt werden, die sowieso schon in den Pfarrgemeinden gef€rdert werden, hilft den Kindern sich mit der Gemeinde vor Ort verbunden zu f‚hlen. Insgesamt konnten bei allen in den letzten Jahren durchgef‚hrten Aktionen 1555,00 € ‚berwiesen werden. Davon gingen 590,00 € an Pastor Vitor in Brasilien, 630,00 € an Pater Chakko in Indien und 335,00 € an den Orden von Pater Strunk in Namibia oder. an den Verein G.R.A.I.F., der Frauenf€rderprojekte im Senegal unterst‚tzt. K. Kirmas 12 Das geht uns alle an … Neuwahlen: Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstände Ende 2009 Am 7. und 8. November 2009 finden Wahlen f€r den neuen Pfarrgemeinderat (PGR) und die Kirchenvorst•nde (KV) statt. W•hrend der Kirchenvorstand, wie bisher, f€r jede Pfarrgemeinde in unserer Pfarreiengemeinschaft gew•hlt wird, gibt es beim PGR eine entscheidende Ver•nderung. Gem•‚ der Neuordnung der Seelsorge im Erzbistum Kƒln wird es f€r den gesamten Seelsorgebereich Weilerswist nur noch einen gemeinsamen Pfarrgemeinderat geben, obwohl die einzelnen Pfarreien weiterhin bestehen bleiben und eine Pfarreiengemeinschaft bilden (bisher Pfarrverband). Die Aufgaben des neuen PGR unterscheiden sich teilweise von denen der bisherigen PGRS, da die Einbindung in Leitungsaufgaben gemeinsam mit dem Pfarrer und dem Pastoralteam st•rker ist. So soll der PGR u.a. mit dem Pfarrer und dem Pastoralteam ein Pastoralkonzept f€r den gesamten Seelsorgebereich ausarbeiten. Konkret: wann und wo sollen angesichts des Priestermangels die Gottesdienste stattfinden? In welcher Form sollen die Gottesdienste stattfinden? Wer k€mmert sich um Jugendarbeit, um Alte und Kranke, um Familien, um Schulen usw.? Die Pfarrverbandskonferenz hat am 21. April 2009 nach intensiver Diskussion mehrheitlich beschlossen, dass insgesamt 12 Mitglieder in den neuen PGR gewählt werden sollen, wobei - unabhängig von der Pfarreiengröße - drei Mitglieder aus jeder Pfarrei im PGR vertreten sein sollen (sogenannter „parit•tischer Wahlmodus“). Es wird einen einheitlichen Wahlschein f€r die PGR-Wahl geben, auf dem sich mindestens 12 Kandidaten zur Wahl stellen. Jeder Wahlberechtigte kann auf diesem Wahlzettel wiederum bis zu 12 Kreuzchen machen. Sollten beispielsweise 20 Kandidaten (mindestens 12) auf dem Wahlzettel stehen, 13 so k€nnte man bis zu 12 Kandidaten davon w•hlen. Man kann (und sollte) also nicht nur Kandidaten aus der eigenen Pfarrei, sondern durchaus auch Kandidaten aus anderen Pfarreien w•hlen. Gew•hlt sind am Ende aus jeder Pfarrei die drei Kandidaten mit den meisten Stimmen. Weitere Mitglieder des neuen PGR sind der Pfarrer und bis zu zwei Mitglieder des Pastoralteams. Zus•tzlich k€nnen noch weitere Mitglieder berufen werden, dabei ist aber die Zweidrittelmehrheit der gew•hlten Mitglieder zu wahren. Die Amtszeit des neuen PGR’s betr•gt wie bisher vier Jahre. Neben dem neugew•hlten PGR sollen weiterhin auch Ortsausschƒsse in den jeweiligen Pfarreien bestehen bleiben. Diese Ortsausschƒsse werden nicht gew•hlt, sondern vom Pfarrer auf Vorschlag der gew•hlten PGR-Mitglieder berufen. Aufgabe der Ortsausschƒsse wird es sein, kirchliches Leben vor Ort im Rahmen des Gesamtkonzeptes des Seelsorgebereichs zu entwickeln und zu organisieren (z.B. Pfarrfeste, Weihnachtsbasar, Erntedankfest, Pfingstnovene usw.). Auf jeden Fall ist I h r e Bereitschaft gefragt, in den verschiedenen Gremien mitzuarbeiten. F€r die Zukunft des kirchlichen Lebens „vor Ort“ wird es ganz wichtig sein, dass mƒglichst viele Christinnen und Christen unser Gemeindeleben aktiv mitgestalten, und zwar „nahe an den Menschen“. Wer im neuen PGR fƒr den Seelsorgebereich Weilerswist oder in einem der Ortsausschƒsse mitmachen m€chte und bereit ist, sich als Kandidat fƒr die Wahlen aufstellen zu lassen, m€ge sich bitte bei den jetzigen Pfarrgemeinder•ten, den Pfarrbƒros oder bei Mitgliedern des Pastoralteams melden. Fƒr die gleichzeitig stattfindende Wahl des Kirchenvorstandes wird es einen zweiten Wahlzettel geben. An dem Wahlverfahren fƒr die Kirchenvorst•nde •ndert sich aber gegenƒber dem bisherigen Verfahren nichts. Hubert Peters Mitglied der Pfarrverbandskonferenz 14 St. Hubertus Schützenbruderschaft Lommersum e.V. - Gegr. 1637 Schützen- und Volksfest / Pfingsten 2009 Samstag: 19:30 Uhr 20:00 Uhr 30. Mai 2009 Umzug durch Lommersum mit den amtierenden Majest€ten. K•nigsball der Majest€ten in der Sch‚tzenhalle mit LiveMusik. Pfingstsonntag: 31. Mai 2009 13:00 Uhr Empfang der ausw€rtigen Bruderschaften. Im Sch‚tzenheim werden Kaffee und Kuchen angeboten. 14:00 Uhr Festzug durch Lommersum mit 5 Musik- bzw. Tambourcorps, sowie 7 befreundeten Bruderschaften. 15:00 Uhr Vogelschieƒen auf dem Hochstand und anschlieƒendes Preisschieƒen f‚r Jedermann mit unseren Groƒkaliberwaffen („Donnerb‚chse“). Pfingstmontag: 01. Juni 2009 9:10 Uhr Antreten zum gemeinsamen Kirchgang. 9:30 Uhr Hl. Messe f‚r die Lebenden und Verstorbenen der St. Hub. Sch‚tzenbruderschaft Lommersum e.V. mit anschlieƒender Kranzniederlegung danach kleiner Umzug durch Lommersum – hin zum Sch‚tzenheim. 10:30 Uhr Fr‚hschoppen F‚r das leibliche Wohl wird mit eigenem Grillstand und Erbsensuppe Sorge getragen. 13:00 Uhr K•nigs-, Prinzen- und B‚rgervogelschieƒen. 14:00 Uhr Groƒe Verlosung mit Ausschieƒen des Hauptpreises (Groƒkaliber). danach W‚rdigung der „Neuen Majest€ten“, gem‚tliches Beisammensein und Ausklang der Feierlichkeiten – Ende offen. F‚r Abwechslung bei unseren Kid`s ist, wie auch in den vergangenen Jahren, bestens gesorgt ! - - EINTRITT FREI - - an allen Veranstaltungstagen ! Es lädt herzlich ein: Die St. Hubertus Schützenbruderschaft e.V. Lommersum 15 St. Hubertus Schützenbruderschaft Lommersum e.V. - Gegr. 1637 Einladung Die St. Hubertus Sch€tzenbruderschaft Lommersum begeht ihre diesj•hrige Hubertus – Feier mit Krönung der neuen Majestäten am: Samstag, den 07. November 2009 ab 1830 Uhr in der Schützenhalle Wir laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu dieser Veranstaltung recht herzlich ein. Die Feier beginnt um 17:00 Uhr mit einer Hl. Messe für die Lebenden und Verstorbenen der St. Hub Schützenbruderschaft in der Pfarrkirche zu Lommersum, anschließend geht es mit einem kleinen Festzug hin zur Schützenhalle. Nach der Eröffnung und dem traditionellen Erbsensuppen - Essen (es werden auch noch andere Snacks angeboten) erfolgen die Krönung der neuen Majestäten sowie Ehrungen verdienter Mitglieder. Der weitere Programmablauf liegt am Veranstaltungsabend in der Schützenhalle aus. Bei live Musik mit einer bekannten Musikband wünscht Ihnen, bzw. Euch, ein paar frohe, gesellige Stunden in der Schützenhalle und viel Glück bei der Tombola. Der Vorstand 16 110 Jahre Fronleichnamsaltar in Weilerswist, Burgstr. 32 Weilerswist um 1900, ein Ort mit €berschaubarer Einwohnerzahl, wo jeder jeden kannte. Die meisten von ihnen waren Arbeiter in den nahe gelegenen Braunkohlegruben oder Landwirte. Deutschland wurde von einem wirtschaftlichen Aufschwung erfasst. Vielleicht war dies ein Grund daf€r, dass Maria Theresia Przybylska und ihre Mutter Mathilde im Jahre 1897, das Dorf Mauche, in der •ltesten Siedlung im niederschlesischen gro‚polnischen Grenzgebiet gelegen, verlie‚en, um in den Westen zu ziehen. Sie wurden von Witwer Jakob Pesch – seine Ehefrau Gertrud war 1895 verstorben – und Sohn Anton Josef freundlich aufgenommen. Die beiden Frauen machten sich sehr n€tzlich im Hause Pesch und blieben in Weilerswist. Aus Traditionsbewusstsein, gepaart mit einer tiefen Gl•ubigkeit, errichtete die aus dem katholischen Polen stammende Maria Theresia im Jahre 1898 den ersten Fronleichnamsaltar an der Hauswand des Landwirts Jakob Pesch, Burgstr. 32. Das dort befindliche Heiligenh•uschen wurde in den Altar mit eingebunden. Dies war der Beginn einer 110-j•hrigen Tradition. Landwirt Jakob Pesch verstarb 1900 und Sohn Anton Josef €bernahm den landwirtschaftlichen Betrieb des Vaters. Er verm•hlte sich 1901 mit der Polin Maria Theresia Przybylska. Bruder Hieronimus Pesch absolvierte ein Lehrerstudium. Die Ehefrau von Hieronimus, Frieda, h•kelte die Decken f€r den Fronleichnamsaltar, die bis zuletzt in Gebrauch waren und in dankbarer Erinnerung liebevoll gehegt und gepflegt werden. Der Fronleichnamsaltar wurde zu einer lieb gewonnenen Gewohnheit und allj•hrlich besorgte Frau Pesch Tage vor Fronleichnam in der freien Natur frische Blumen. Ihre bevorzugten Farben waren blau und wei‚. Aus Zittergras, welches sie am Swister Berg vorfand, wurde ein Kranz um das Kreuz am Heiligenh•uschen gebunden. Am 27.5.1948 j•hrte sich der Altarbau zum 50. Mal und €ber dem Altar war anl•sslich dieses Jubil•ums eine Krone, mit Goldpapier durchflochten, angebracht. Nur wenige Tage sp•ter verstarb Frau Pesch im Alter von 70 Jahren. 17 Nach dem Tode der Mutter übernahm Sohn Leander Pesch das Elternhaus und ging damit die familiäre Verpflichtung ein, alljährlich am Fronleichnamsfest den Altar zu schmücken. Hierbei wurde er von seiner Schwester Ursula Dexheimer und seiner Tochter Gertrud und ihrem späteren Ehemann Franz Josef Imgrund tatkräftig unterstützt. Das Ehepaar Imgrund lebt seit 1953 im Haus in der Burgstr. 32 und errichtete den Fronleichnamsaltar in der 3. Generation. Kaplan Wilhelm Vogt mit Monstranz Foto: im Besitz von Gertrud Imgrund, 1954 Foto vom Aufbau Ursula Dexheimer, heute 93 Jahre, erzählte in einem persönlichen Gespräch, im Dezember 2008, dass sie bereits dienstags mit den Vorbereitungen begannen. Maibäume mussten geschlagen werden, Blumensträuße zusammengestellt werden, die kostbaren Decken wurden gewaschen und gebügelt, der Altar musste entstaubt werden. v.l.n.r.: Hubert Gerten, Gertrud Imgrund, Leander Pesch, Ursula Dexheimer, 2004, Foto: Franz Josef Imgrund Wenn die Blumen aus dem eigenen Garten und die der Nachbarn sowie aus Wald und Flur nicht reichten, wurden auch schon mal welche dazugekauft. Ab den fünfziger Jahren wurde der Teppich von Frau Lux, Gut Neuheim ausgeliehen. Beim Wegzug von Frau Lux im Jahre 1986, 18 erhielten Frau Dexheimer und die Familie Imgrund den Teppich als Geschenk f€r den Fronleichnamsaltar. Ohne Unterst€tzung ihrer Nichte Gertrud Imgrund und deren Ehemann Franz Josef und weiteren Familienangeh•rigen w‚ren diese Arbeiten nicht m•glich gewesen. Private Termine standen w‚hrend der Vorbereitungen hinten an, Fronleichnam hatte Vorrang. Die lang anhaltende Tradition und die Verbundenheit zur katholischen Kirche haben die Familie immer wieder motiviert und angespornt. Wenn die Fronleichnamsprozession anstand, war der Altar geschm€ckt, dies war selbstverst‚ndlich. Eine R€ckfrage seitens des Pfarrers war nie erforderlich. Zwei Mal wurde – wegen starken Regens – in den neunziger Jahren und Anfang des 21. Jahrhunderts die Prozession kurz vorher abgesagt und alle Vorbereitungen waren umsonst. Nach der Neubesetzung der Pfarrstelle von St. Mauritius und Heilig Kreuz durch Pfarrer Burkhard Hoffmann, Anfang 1990, ging man im wahrsten Sinne des Wortes neue Wege. Neue Strukturen wurden eingef€hrt, es entstand eine Distanz, weil die Regelm‚„igkeit verloren gegangen war und diese der Ungewissheit, ob im n‚chsten Jahr die Prozession am Haus der Familie Imgrund vorbeiziehen w€rde, Platz machte. Foto: Franz Josef Imgrund, 1991 Aber auch das hohe Alter von Frau Dexheimer, die zwar geistig und k•rperlich fit und in einer beneidenswerten Verfassung ist, lie„en sie und ihre Nichte Gertrud Imgrund, die aus gesundheitlichen Gr€nden den Altarbau nicht weiter fortf€hren kann, die Entscheidung herbeif€hren, dass der Fronleichnamsaltar im Jahre 2007 der letzte gewesen sein sollte. 19 v.l.n.r.: Gertrud Imgrund, Ursula Dexheimer, Franz Josef Imgrund, 2008 Foto: Helene K€rten Die anerkennenden Blicke der Betrachter, die den Altarerbauern nicht verborgen blieben, ob von Prozessionsteilnehmern, Passanten oder vorbeifahrenden Autofahrern, waren ein kleiner Lohn f€r die M€he und die Arbeit die sie gehabt hatten. Ich habe den Altar in den siebziger Jahren zum ersten Mal gesehen, seither bin ich immer wieder von ihm fasziniert und beeindruckt gewesen, obgleich er im Laufe der Zeit einige Ver•nderungen erfahren hatte. Mir bleibt an dieser Stelle auch im Namen von Pfarrer Georg Bartylla ganz herzlich DANKE zu sagen, DANKE f€r 11 Jahrzehnte liebevollen Altarbau. Helene Kürten Anmerkung: In Heft 11 der „Weilerswister Heimatbl•tter“ wurde in dem Beitrag „Fronleichnam in Weilerswist – einst und heute“ von Christel Schorn, der Fronleichnamsbrauch ausf€hrlich beschrieben. 20 Kevelaer Kevelaer Wallfahrt 2009 „Im Glauben unterwegs – Gemeinschaft erleben“ Nieukerk Mƒchten Sie 7 Tage im Glauben zu Fu„ unterwegs sein, gemeinsam beten, singen, t…glich die Hl. Messe feiern, Freude und Leid teilen. Dann lassen Sie das bequeme Bett, das eigene Zimmer und Bad einfach zu Hause und erleben Sie inhaltsreiche, stressfreie Tage im Kreise der Kevelaerpilger. Wir als Bruderschaft freuen uns auf Ihre - vielleicht erstmalige – Teilnahme an unserer Kevelaerwallfahrt vom 19. bis 26. Juli 2009 Kaarst Gohr Ob „Gro„ oder Klein“, jeder ist bei uns herzlich willkommen. Haben Sie Fragen? Phillip Hamm, Lommersum 02251/71859 Diakon B†llesbach, Weilerswist 02254/81066 F.-D. Schmitz, Vernich 02254/6383 Lommersum 21 Zwei Urlauber Zwei Wanderer zogen hinaus zum Tor zur herrlichen Alpenwelt empor. Der eine ging, weil€s Mode just, den andern trieb der Drang in der Brust. Und als daheim nun wieder die zwei, da r•ckt die ganze Sippe herbei, da wirbelt€s von Fragen ohne Zahl: „Was habt ihr gesehn? Erzƒhlt einmal!“ Der eine drauf mit G€hnen spricht: „Was wir gesehn? Viel Rares nicht! Ach, Bƒume, Wiesen, Bach und Hain und blauen Himmel und Sonnenschein!“ Der andere l€chelnd dasselbe spricht, doch leuchtenden Blicks, mit verklƒrtem Gesicht: „Ei, Bƒume, Wiesen, Bach und Hain und blauen Himmel und Sonnenschein!“ Anastasius Gr‚n Mit diesem Impuls w€nschen wir Ihnen allen eine erholsame und gesegnete Ferienzeit, mehr l•chelndes „Ei“ als g•hnendes „Ach“ ! Ihre Pfarrbrief-Redaktion 22 Mit Inma und Marita auf dem Weilerswister Jakobsweg Inma und Marita aus Werdohl im Sauerland sind im letzten Jahr 800 Kilometer durch Spanien nach Santiago de Compostela gepilgert. Sie mussten hart mit ihrem Arbeitgeber verhandeln, dass sie fünf Wochen Urlaub für dieses Projekt erhielten - und sie waren fünf Wochen weg von Ehemann und Kindern, was nicht so ganz einfach ist. In diesem Jahr wollten sie es anders machen und nur eine Woche auf einem deutschen Jakobsweg pilgern. In den nächsten Jahren sollen sich weitere Wochenetappen anreihen, so dass sie - vielleicht in zehn Jahren? - die gesamte Strecke von Deutschland durch Frankreich bis zum Fuß der Pyrenäen schaffen werden. Die Pfarrbriefredaktion erhielt einen Anruf aus dem Weilerswister Pfarrb€ro, dass sich Inma und Marita f€r Samstag, den 18. April, in Weilerswist angemeldet hatten. Eine gute Gelegenheit, die beiden Jakobspilgerinnen zu treffen und zusammen mit ihnen den 12 km langen Jakobsweg durch Weilerswist kennen zu lernen. Vielen ist bei einem Spaziergang durch den Kottenforst oder an der Erft entlang vielleicht schon das charakteristische Zeichen f€r den Jakobsweg aufgefallen: eine stilisierte gelbe Muschel auf blauem Grund. Man kann die Muschel auch als Strahlen eines Sterns deuten: die Strahlen laufen in einem Punkt zusammen. Das ist ein Sinnbild f€r die vielen Pilgerwege, die aus ganz Europa zum Apostelgrab nach Santiago f€hren. Leider steht nur „Pilgerweg“ auf dem Schildchen, so dass viele vielleicht gar nicht wissen, dass es sich um den Jakobsweg handelt. Eingeweihte wissen allerdings, dass die Muschel einen klaren Hinweis auf Jakobsweg und Jakobspilger ist. Am Stern im Kottenforst Von Walberberg kommend €berqueren unsere beiden Pilgerinnen an der Sechs-Wege-Kreuzung („Am Stern“) mitten im Kottenforst die Gemeindegrenze von Weilerswist. Nach kurzer Rast in der Wanderh€tte f€hrt sie der Weg zunƒchst eine Weile durch den herrlichen Kottenforst mit frischem Fr€hjahrsgr€n bis an das gro„e Kiesabbaugebiet. Wenn sie aus dem Villewald heraustreten, erreichen sie - noch auf der H…he des Viller€ckens - als ersten markanten Punkt den Swister Turm, das Wahrzeichen der Gemeinde Weilerswist. 23 Am Swister Turm Hier ist der Kreuzungspunkt zweier alter Pilgerwege: von Bonn nach Aachen und von Köln nach Trier. Die heiligen drei Jungfrauen Fides, Spes und Caritas wurden und werden am Swister Turm verehrt werden. Von weither kamen früher Pilgerinnen und Pilger hierhin - heute ist der Pfingstmontag der Pilgertag. Eine große stilisierte Jakobsmuschel ist in das Pflaster eingelassen, wo früher das Kirchenschiff gestanden hat. Die Kirche an diesem markanten Punkt hatte einen Vorgängerbau aus römischer Zeit. Man hat hier einen Matronentempel angenommen, und die heiligen drei Jungfrauen gelten als christliche Überhöhungen vorheriger keltischer Muttergottheiten. Steil bergab steigen Inma und Marita, mit ihren Nordic-Walking-Stöcken und exzellenten Wanderschuhen bestens ausgerüstet auf direktem Weg vom Villerücken in das Tal von Swist und Erft hinab. Dennoch müssen sie aufpassen, dass sie nicht ausrutschen, den ganzen Freitag zuvor hat es geregnet und die Swist führt Hochwasser. Über die Brücke überqueren sie unten angekommen den Swistbach. Der offizielle Pilgerweg biegt jetzt nach rechts zur Burg Kühlseggen ab. Unsere beiden Pilgerinnen sind allerdings am Vormittag in Köln gestartet, sind schon ungefähr 30 Kilometer gegangen und wollen sich vor der 8-Uhr-Messe in der Kirche noch frisch machen, vielleicht im Ort auch noch einige Lebensmittel besorgen fürs Abendessen oder fürs Frühstück am nächsten Morgen. Sie folgen deshalb der Hauptstraße und marschieren auf direktem Weg in den Ort hinein. Im Ortskern finden sie dann zwar auch noch ein Lebensmittelgeschäft, was aber um diese Zeit leider geschlossen ist. Für Pilger, die ihre Wege optimieren 24 m€ssen und keine Kofferraumladungen an Lebensmitteln aus abgelegenen Einkaufszentren mitschleppen k•nnen, ist ein Gesch‚ft im Zentrum ganz wichtig (und nicht nur f€r Pilger!). Einen Parkplatz - daf€r sind die groƒen Superm‚rkte auƒerhalb ja gebaut - braucht der Fuƒpilger nicht. Im Jugendheim in der Weilerswister Triftstraƒe wollen Inma und Marita €bernachten, und hierf€r hatten sie sich vorher bereits im Pfarrb€ro angemeldet. Der Hausmeister, Herr Jurowiec, wartet an der Kirche mit dem Schl€ssel auf die beiden. Sie erfahren dann auch, dass sie sich heute abend nicht zu beeilen brauchen: die 8-Uhr-Messe ist nicht am Samstagabend, wie sie das aus Spanien gewohnt waren, sondern am Sonntagmorgen! Freude und Schock zugleich: „Dann m€ssen wir ja ganz fr€h aufstehen!“ „Wo k•nnen wir denn morgen fr€h Kaffee trinken?“ Das ist in Weilerswist am Sonntagmorgen allerdings kein Problem. Mehrere B‚ckereien sind ge•ffnet, und es muss niemand verhungern oder verdursten. In der Eisdiele treffen wir uns und tauschen uns auch €ber den spanischen Jakobsweg aus. Was war euer Motiv, letztes Jahr den Jakobsweg zu gehen und jetzt in Deutschland auf k€rzeren Strecken nochmal zu pilgern? Wie war eure Erfahrung mit den Refugios? Inma ist Spanierin und hatte also keinerlei Verst‚ndigungsschwierigkeiten. Die Begegnungen mit vielen unterschiedlichen Menschen, die das gleiche Ziel hatten, n‚mlich Santiago bzw. den Weg dorthin, fanden sie spannend, wenn sie auch in den langen f€nf Wochen in Spanien mitunter etwas Heimweh €berkam. Auƒerdem fanden sie den spanischen Weg ein wenig €berlaufen und suchen jetzt etwas mehr Ruhe auf dem deutschen Weg von K•ln nach Trier. Wieviel Pilger kommen denn durch Weilerswist, wollen die beiden wissen. Nun ja, nach den Ausk€nften aus dem Pfarrb€ro, d€rften es 3-4 pro Monat sein, nicht gerade viele, aber es zeigt doch das Interesse am Pilgern und am Jakobsweg. Den Pilgerausweis, das „Credenzial“, lassen sich die beiden nach der 8-UhrFr€hmesse in der Pfarrb€cherei abstempeln. In der St. Mauritius-Kirche werfen sie noch einen Blick auf die heiligen drei Jungfrauen an der Kirchenwand und h•ren die Jakobus-Glocke, eine der sechs Glocken in der Weilerswister Kirche: „St. Jakobus heiƒe ich, die Lebenden rufe ich, die Toten beweine ich, alles zur Ehre Gottes und zum Segen der Gemeinde Weilerswist“. F€r Besichtigungen entlang des Weges haben unsere Pilgerinnen, wie die meisten Fuƒpilger, keine Zeit. Der Weg ist ihr Ziel, und kleinere oder gr•ƒere Umwege vermeidet man nach M•glichkeit. Man will ja voran kommen. So sehen sie auch die Vernicher Heilig-Kreuz-Kirche, sp‚ter die St. Anna-Kapelle in Hausweiler und die Lommersumer St. Pankratius-Kirche nur von der Erft aus, wo der offizielle Pilgerweg entlang f€hrt. 25 Nur einsetzender Regen, sengende Mittagshitze oder das Bed€rfnis, sich einmal hinzusetzen und auszuruhen f•rdert mitunter einen Umweg und Kirchenbesuch. In der Stille der Kirche kommen die Pilger dann zur Ruhe und schlafen manchmal sogar kurz ein. Gerne stecken sie auch eine Kerze an und beten f€r eine beschwerdefreie Weiterreise oder f€r freundliche, hilfsbereite Menschen auf dem Weg. Nun - Inma und Marita haben mit dem Messbesuch in Weilerswist erst einmal ihre Sonntagspflicht erf€llt und gehen „per pedes apostolorum“, wie es fr€her hie„, ihren Weg weiter an der Erft entlang. Heute am Sonntag scheint die Sonne, fast schon zu hei„ zum Pilgern. Tagesziel ist Kreuzweingarten, 6 km vor Bad M€nstereifel. In Vernich w…re gewiss das riesige Kruzifix aus dem Jahr 1250 sehenswert gewesen, sowie die drei Jakobsmuscheln €ber einem Wandgrabmal, das Kennzeichnen im Wappen des Adelsgeschlechts von Metternich-Winnenburg. Auch Metternich und M€ggenhausen liegen abseits des Pilgerweges. Wer trotzdem von der Erft weg geht und ein St€ck die alte R•merstra„e von K•ln €ber Sechtem nach Trier - statt an der Erft entlang - pilgern will, der erf…hrt, dass die Metternicher Kirche vermutlich auf einen alten r•mischen Vorg…ngerbau zur€ck geht und dass Metternich drei (Jakobs-) Muscheln im Ortswappen f€hrt. Wappen von Metternich mit drei Muscheln Es ist - wie in Vernich - das Wappen der Herren von Metternich-Winnenburg, deren Vorfahren aus Metternich stammen und deren bekanntester Vertreter der •sterreichische F€rst Clemens von Metternich war. Vermutlich sind Mitglieder bzw. Vorfahren der Adelsgeschlechter mit solchen Wappen nach Santiago gepilgert und f€hrten deshalb fortan die Jakobsmuscheln in ihrem Wappen. In der M€ggenhausener St. LaurentiusKirche w€rden sie im rechten Kirchenfenster auf den heiligen Rochus sto„en, den zweiten Patron der M€ggenhausener Kirche. Rochus war zu seinen Lebzeiten auch ein Pilger, er brach seine Pilgertour aber ab, um die zahlreichen Pestkranken, die er unterwegs sah, zu pflegen. Der Dienst an diesen „n…chsten“ Menschen war ihm wichtiger als sein urspr€ngliches weites Pilgerziel. Inma und Marita sind beide Krankenschwestern - so ist der Dienst 26 an den Kranken ihre t€gliche Arbeit und ihnen sei Erholung von ihrer Alltagsarbeit auf dem Pilgerweg von Herzen geg•nnt. Den Weg von Vernich nach Lommersum - wieder an der Erft entlang - sind vor fast 10 Jahren 35 Jakobspilger aus unserer Pfarrei zu Fu‚ gegangen, in Vorbereitung einer Bus-Pilgerreise nach Santiago unter Leitung von Pastor Hoffmann und Pater Chacko. Auch fƒr Lommersum, etwas abseits des Pilgerweges, bleibt leider keine Zeit. Dabei wƒrde gerade in Lommersum („Klein-Spanien“) unsere Pilgerinnen bereits ein Vorgeschmack auf Spanien erwarten, z.B. das Spanische Rathaus. Mit Blick auf Burg Bodenheim erreichen Inma und Marita dann schon die Gemeindegrenze von Weilerswist. Ein letztes Zeichen des Jakobsweges auf unserem Gemeindegebiet begegnet ihnen kurz vor Wƒschheim. Fƒr den 12 km langen Pilgerweg durch Weilerswist haben unsere Pilgerinnen nur drei Stunden ben•tigt. Wieviele Stunden m•gen es noch bis Trier, bis Santiago sein? Wieviele D•rfer und Kirchen werden sie noch durchqueren und besuchen? Wieviele Menschen werden ihnen noch begegnen? An der Erft / Gemeindegrenze vor Wüschheim, unten das Zeichen für den Pilgerweg Nach Weilerswist wollen Inma und Marita vielleicht noch einmal mit dem Auto kommen, weil sie beim Stempel-Abholen in der Pfarrbƒcherei die Weilerswister Heimatbl€tter entdeckt haben, die man ausleihen kann, um dann in aller Ruhe mehr ƒber die Weilerswister Burgen, Kirchen, deren Geschichte, Pfarrpatrone und Glocken nachzulesen. H. Peters, 20.04.2009 27 Mauritius-Festtage vom 30. Mai bis 04. Juni 2009 Pfingstsamstag, 30. Mai 2009 18:30 Uhr Festgottesdienst zum Pfingstfest mit besonderer musikalischer Gestaltung durch den Kirchenchor (Beginn der Mauritius-Festtage). Pfingstsonntag, 31. Mai 2009 09:45 Uhr Festmesse zum Pfingstfest im Altenzentrum Pfingstmontag, 01. Juni 2009, Wallfahrt zur Swister-Turm-Kapelle 09:00 Uhr Beginn der Fußwallfahrt an der Kirche Lommersum, 09:30 Uhr Kirche Metternich, die Teilnehmer von Metternich und Müggenhausen gehen direkt zum Swister Turm. ca 10:15 Uhr Marienkapelle, Kirchweg in Vernich, gemeinsam mit den Pilgern aus Lommersum, ca. 11:00 Uhr nach Eintreffen der Wallfahrer aus Lommersum und Vernich, Weitergang zum Swister Turm. 11:45 Uhr Gebete u. Gesänge und Empfang der Pilger am Swister Turm. 12:00 Uhr Festmesse am Swister Turm mit besonderer musikalischer Gestaltung durch den Chor “Leuchtfeuer“, anschl. Picknick, organisiert von den Jugendlichen aus dem Seelsorgebereich. Der Erlös ist für die Jugendkasse. Dienstag, 2. Juni 2009, Wallfahrt nach Echternach mit Springprozession 05:30 Uhr Abfahrt ab Kirche Vernich. Alle nachfolgenden Abfahrtszeiten entnehmen Sie bitte den Pfarrnachrichten und der Teilnehmer- bzw. Busfahrkarte. Nach der Ankunft in Echternach tragen wir in einer Prozession eine gestiftete Kerze von unserem Seelsorgebereich zum Grab des Hl. Willibrord. Anschließend feiern wir um 08:00 Uhr die hl. Messe, dann Teilnahme an der Prozession und einfaches Mittagessen. 16:00 Uhr Andacht in der alten Kirche mit den Prozessionsteilnehmern aus der Pfarreiengemeinschaft Bedburg ca. 16:45 Uhr Abfahrt ab Echternach nach Weilerswist Die Schulmesse in Weilerswist und die Abendmesse in Vernich fallen aus. Pfarrb•ros und Kirchen von Vernich und Weilerswist bleiben geschlossen. 28 Mittwoch, 03. Juni 2009 14:30 Uhr Festmesse mit den Senioren und Kranken mit Spendung der Krankensalbung, anschließend gemeinsames Kaffeetrinken im Jugendheim, Triftstr. 14. Donnerstag, 04. Juni 2009, Ewiges Gebet 14:30-15:30 Aussetzung des Allerheiligsten und Betstunde für die Verstorbenen der Pfarrgemeinde (Pfr. Bartylla) 15:30-16:00 Stille Anbetung (Diakon Mahlkemper) 16:00-16:30 Betstunde, gestaltet von der KFG St. Mauritius (GR Metze) 16:30-17:00 Betstunde, gestaltet von der St.-Seb.-Schützenbruderschaft und der St.-Seb.-Gebetsbruderschaft (Diakon Büllesbach) 17:00-17:30 Betstunde, gestaltet von PGR und KV (GR Metze) 17:30-18:00 Betstunde, gestaltet von der KAB (Diakon Mahlkemper) 18:00-18:30 Stille Anbetung (Diakon Büllesbach) 18:30 Uhr Feierliche Abschlussmesse mit Prozession und Segen Heilig-Kreuz-Festtage vom 18. bis 20. September 2009 Freitag, 18. September 2009 14:30 Uhr Festmesse mit Senioren und Kranken mit Spendung der Krankensalbung, anschließend gemeinsames Kaffeetrinken im Pfarrjugendheim, Trierer Str. 98 Sonntag, 20. September 2009 11:00 Uhr Festmesse zum Pfarrpatrozinium mit besonderer musikalischer Gestaltung durch den Kirchenchor 15:00 Uhr Beginn des Ewigen Gebetes mit Aussetzung des Allerheiligsten und Betstunde für die Verstorbenen der Pfarrgemeinde (Pfr. Bartylla) 16:00 Uhr Stille Anbetung (Diakon Mahlkemper) 16:30 Uhr Betstunde, gestaltet von PGR und der KFG Hl. Kreuz (GR Metze) 17:00 Uhr Betstunde, gestaltet vom KV und den Schützen (Diakon Büllesbach) 17:30 Uhr Feierlicher Abschluss des Ewigen Gebetes mit Segen mit der Kreuzreliquie und der Dornenkronenreliquie 29 Nachfolgender Beitrag erschien:Newsletter von Radio Vatikan – 19.03.2009 Papst, Aids, Kondome - Pater Gemmingen kommentiert Eine •u‚erung des Papstes zum Thema Aids und Verhƒtung auf dem Flug nach Kamerun hat in einigen Medien fƒr Aufsehen gesorgt. Wir dokumentieren hier den genauen Wortlaut der Erkl„rung von Papst Benedikt; er antwortete damit auf eine Journalistenfrage: „Ich denke, die wirksamste, pr•senteste und st•rkste Realit•t im Kampf gegen Aids ist gerade die katholische Kirche mit ihren geistlichen Bewegungen und ihren verschiedenen Gruppen. Da denke ich etwa an die Gemeinschaft von Sant’Egidio, die sichtbar und unsichtbar sehr viel im Kampf gegen Aids tut, an die Kamillianer, an all die Schwestern, die den Kranken beistehen. Ich wƒrde sagen, das Problem Aids l„st man nicht mit Geld allein. Geld ist n„tig, hilft aber nur, wenn dahinter eine Seele steckt, die es gut einzusetzen wei…. Ebenso wenig ist es getan mit der Verteilung von Pr•servativen: Im Gegenteil, sie verst•rken das Problem. Die L„sung muss eine doppelte sein. Das erste ist eine Humanisierung der Sexualit•t, das hei…t eine spirituelle und menschliche Erneuerung, die zu einer neuen Art des Umgangs sowohl mit dem eigenen K„rper als auch zu einem neuen Umgang miteinander fƒhrt. Das zweite ist Freundschaft mit und fƒr die Leidenden, eine Hilfsbereitschaft, die auch mit pers„nlichen Opfern verbunden ist, um an der Seite der Kranken zu sein - diese F•higkeit zum Mitfƒhlen mit den Leidenden und in schwierigen Situationen dazubleiben. Das sind die Faktoren, die helfen und die echte, sichtbare Fortschritte bringen. Die Kirche tut das und leistet so einen gro…en und wichtigen Beitrag. Ich danke allen, die da mitwirken.“ Zum jƒngsten Wirbel in den Medien: ein Kurz-Kommentar von Pater Eberhard Gemmingen SJ, dem Leiter des deutschen Programms von Radio Vatikan. „Es ist schade, dass die sensiblen und subtilen Papstworte ƒber Aids und Kondome viele andere Papstworte in Afrika ƒberdecken. Vielleicht h„tte er die Journalistenfrage erst auf dem Rƒckflug beantworten sollen. Schade, dass die Qualit„t des Journalismus so abgesunken ist. Welche Interessen stehen dahinter? Eine wirklich gute Zeitung h„tte etwa schreiben k†nnen: Bei Papst Benedikt muss man gut hinh†ren. Er hat den Kondom-Gebrauch nicht direkt verurteilt, sondern nur erkl„rt, 30 Kondome helfen nicht gegen das Problem, vielmehr verst€rkten sie es. Nun kam aus den USA die Stimme: der Papst kann ja ethisch sagen, wovon er •berzeugt ist, aber er d•rfe nicht Sachen behaupten, die nicht stimmen, n€mlich die Versch€rfung des Aidsproblems. Mag ja stimmen, dass Aidserkrankungen durch Kondome verringert werden. Und das w€re gut. Schlecht aber bleibt, wenn etwas sehr Humanes auf der Welt, der Geschlechtsverkehr, immer mehr zum Gesellschaftsspiel w•rde, nur zur Triebabfuhr der M€nner, zum Missbrauch der Frauen. Denken daran Papstkritiker und die UNO, wenn sie den Papst abwatschen?“ HÄUSLICHE STERBE- UND TRAUERBEGLEITUNG E.V. Hospizdienst Weilerswist feiert Jubiläum Vor zehn Jahren gr€ndete sich die Hospizinitiative Weilerswist. Der Impuls dazu ging von der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Hanne Wittkop aus. Nach einer Ausbildungsphase begann eine Gruppe von 13 Ehrenamtlichen mit der ambulanten Hospizarbeit. Unheilbar Kranke und Sterbende wurden zu Hause besucht, Angeh•rige begleitet und unterst€tzt sowie Gespr‚chskreise f€r Trauernde angeboten. Im Januar 2004, also vor 5 Jahren, gr€ndete sich aus dieser Initiative heraus der Hospizdienst Weilerswist e. V. als gemeinn€tziger Verein, der die begonnene Arbeit fortsetzt und kontinuierlich ausbaut. „Unsere Arbeit steht auf drei S‚ulen“, so der Vorsitzende Klaus Kirmas. „Neben der ambulanten Begleitung von Kranken und Angeh•rigen geh•rt zu unseren Arbeitsbereichen sowohl die Aufkl‚rung, Information und Bildungsarbeit als auch die Kulturarbeit“, erkl‚rt der Vereinsvorsitzende. So hat der Verein anl‚sslich seines Jubil‚um zu einem Schreibwettbewerb unter dem Thema „St‚rker als der Tod“ eingeladen. 26 Personen zwischen 17 und 70 aus dem Kreis Euskirchen haben sich mit fast 60 Texten an dem Wettbewerb beteiligt. Im Herbst sind eine Lesung und eine Buchver•ffentlichung mit den eingereichten Texten geplant. Von der Resonanz auf die Aufforderung Texte einzureichen, zeigte sich der Vereinsvorstand 31 überwältigt. Sein Ziel, dass sich Menschen mit dem Thema Tod auseinander setzen, konnte er damit eindrucksvoll erreichen. In einer groß angelegten Werbeaktion will der Verein seine Mitgliederzahl im Laufe des Jahres auf über 100 Mitglieder erhöhen. Unter allen Mitgliedern wird auf der Lesung ein Freiflug im Heißluftballon verlost. Ein Werbeflyer liegt dem Pfarrbrief bei.Informationen zum Hospizdienst Weilerswist e. V. unter: www.hospizdienst-weilerswist.de Gottesdienstregelung in der Ferienzeit im Seelsorgebereich Weilerswist für den Zeitraum vom 02. Juli 2009 bis 23. Oktober 2009 St. Mauritius, Weilerswist Samstag Mittwoch 18:30 Uhr 18:30 Uhr hl. Messe hl. Messe Heilig Kreuz, Vernich Sonntag Dienstag 11:00 Uhr 19:00 Uhr hl. Messe hl. Messe St. Pankratius, Lommersum Sonntag Donnerstag Freitag 09:30 Uhr hl. Messe 17:45 Uhr hl. Messe in Hausweiler 07:30 Uhr hl. Messe St. Johannes der Täufer und Laurentius, Metternich Sonntag Montag 18:00 Uhr 18:00 Uhr hl. Messe in Müggenhausen hl. Messe in Müggenhausen Kurzfristige Änderungen entnehmen Sie bitte den Pfarrmitteilungen oder dem Internet unter www.pfarrverband-weilerswist.de 32 Ein ökumenischer Buß- und Bettag W€hrend der Zusammenkunft des •kumenekreises im August 2008 bedauerte Pfarrerin Sch€fer die Umwandlung des arbeitsfreien Bu‚- und Bettages in einen normalen Werktag, der nicht nur in der evangelischen Martin-Luther-Gemeinde immer einen besonderen Tag zur Besinnung darstellt. Als dann Diakon Mahlkemper bemerkte, dass der evangelische Feiertag 2008 mit dem Festtag der Hl. Elisabeth am 19. November zusammenf€llt, war die Idee zu einem ƒkumenischen Gottesdienst am Bu‚- und Bettag in der Martin-Luther-Kirche geboren und die „Aufgabenverteilung“ sofort geregelt. Doch der Mensch denkt und Gott lenkt. Wegen unvorhersehbarer technischer Probleme mit der Heizungsanlage musste die Martin-Luther-Kirche f†r Gottesdienste und Veranstaltungen ab Mitte November kurzfristig geschlossen werden. In dieser Situation zeigte sich, wie •kumene praktiziert werden kann: Die katholische Kirchengemeinde St. Mauritius stellte Kirche und Jugendheim f†r (evangelische) Gottesdienste zur Verf†gung. - Aus Krankheitsgr†nden musste auch der Organist ganz kurzfristig „ersetzt“ werden. Trotz der spontanen Verlegung kamen - nicht zuletzt dank des Einsatzes des Kirchenbusses - etwa 50 bis 60 Christen beider Glaubensrichtungen zum ƒkumenischen Gottesdienst in der Mauritius-Kirche zusammen. Pfarrerin Sch€fer schilderte in ihrer Begr†‚ung die Vorgeschichte zu dieser gemeinsamen Feier, Gebete und Ges€nge wechselten einander ab und in einem Zwiegespr€ch zwischen zwei M€gden wurde die Lebensgeschichte der Hl. Elisabeth erz€hlt, einer ungarischen Kƒnigstochter, die 1211 als Vierj€hrige an den th†ringischen Hof kam und 1221 mit dem Landgrafen Ludwig IV. von Th†ringen verheiratet wurde. Elisabeth k†mmerte sich gegen den Willen der Grafenfamilie um Arme und Kranke und musste nach dem fr†hen Tod ihres Ehemannes im Winter 1227/28 die Wartburg in Th†ringen verlassen. Sie ging nach Marburg, gab ihre drei Kinder in Pflegefamilien und widmete sich im von ihr gegr†ndeten Hospital der Armen- und Krankenpflege. Elisabeth starb mit 24 Jahren an Auszehrung und Erschƒpfung. 33 Schon sehr fr€h bildeten sich Legenden um Elisabeth, am bekanntesten ist wohl das Rosenwunder. Als Elisabeth von ihrem Mann mit einem Korb voller Speisen f€r die Armen €berrascht wird, verwandeln sich diese in Rosen - Rosen spielten deshalb auch eine wichtige Rolle bei den F€rbittgebeten. Diakon Mahlkemper stellte in seiner Predigt verschiedene Aspekte der Liebe zu Gott und den Menschen dar. Ohne Liebe verk€mmert der Mensch, das Leben verliert seinen Sinn. Der Gottesdienst endete mit dem gemeinsam gesprochenen Vaterunser und dem Segen. Die erbetenen Spenden werden zu gleichen Teilen f€r ausl•ndische Hilfsprojekte beider Kirchengemeinden verwendet. Im Jugendheim klang der Abend mit Gespr•chen bei Brot, Tsatsiki und alkoholfreien Getr•nken in kleinerer Runde aus. Vielleicht treffen wir uns am n•chsten Bu‚- und Bettag wieder zum gemeinsamen Singen und Beten? Hannelore Ziegler Bastelgruppe St. Pankratius Lommersum Die Bastelgruppe Lommersum bedankt sich herzlichst bei allen Helfern, Spendern und K•ufern, die zum diesj•hrigen Erfolg des Buchsverkaufs zu Ostern beigetragen haben. Das Bastelteam benƒtigt dringend Verst•rkung. Wer hat Lust mitzumachen, bringt gute Ideen mit und besitzt Geschick, Phantasie und Zeit um die Gruppe tatkr•ftig zu unterst€tzen? Basteltermin: Montags, 19:00 – ca. 22:00 Uhr Ort: Pfarrzentrum Lommersum, Kontakt: E.Henn, Tel.:02254/ 4648 Wir weisen jetzt schon auf unseren Verkauf von Adventsschmuck, T€r- und Adventskr•nzen, Gestecken und einiges mehr hin: Der Verkauf findet am Sonntag den 22.11.09 im Pfarrzentrum Lommersum von 10:30 Uhr bis 14:00 Uhr statt. Kr•nze fertigen wir gerne nach Ihren W€nschen. Vorbestellungen werden ab Anfang November entgegengenommen. Das Team der Bastelgruppe 34 Singen ist Herzenssache Kirchenchor von Heilig Kreuz besteht seit 125 Jahren Mitglieder geehrt WEILERSWIST-GROSS-VERNICH: Mit einem Festhochamt feierte der Kirchenchor der Pfarrei Heilig Kreuz sein 125-j€hriges Bestehen. Unterst•tzt von Lehrern der Musikschule, die sich zu einem Kammermusikensemble zusammengefunden hatten, wurde unter der Leitung von Frank-Michael Friske die „Missa brevis“ von Michael Haydn gesungen. Beim anschlie„enden Festkommers wurden die langj€hrigen Mitglieder geehrt. Die dienst€lteste S€ngerin ist Mathilde Zock. Sie trat 1935 als 13-J€hrige in den Kirchenchor ein, weil „Singen ihr schon immer am Herzen lag“. Sie erinnert sich noch an Versuche der Nazis, die S€nger durch Verbote einzusch•chtern, was aber nicht so recht gelang. Viele Chormitglieder schw€rmen von Ausfl•gen und gemeinsamen Unternehmungen, denn Geselligkeit wird unter den 25 S€ngern im Alter von 21 bis 87 Jahren gro„ geschrieben. Ein Ausflug und die Feier des Nikolausabends geh…ren fest zum Jahresprogramm. Mit seinem Motto „Singen ist Herzenssache“ war der Kirchenchor auch schon im Rosenmontagszug vertreten. Vor ein paar Jahren h€tte Mathilde Zock ihr einziges Hobby beinahe aufgeben m•ssen, da sie den Weg zu den Proben nicht mehr allein bew€ltigen konnte. Hilfsbereite Mits€nger haben deshalb Fahrgemeinschaften gebildet, damit auch die €lteren Mitglieder weitermachen k…nnen. Sangesfreudige Damen und Herren sind jederzeit willkommen. Weitere Informationen beim Pfarramt unter Telefon (02254) 3169. aus: Kirchenzeitung f•r das Erzbistum K…ln Ausgabe 47/08 vom 21. November 2008 Foto und Text: Elisabeth Hinzen 35 Weltgebetstag der Frauen am 6. März 2009 in Metternich und Müggenhausen „VIELE SIND WIR, DOCH EINS IN CHRISTUS“ - so hei‚t der Leitsatz des diesjƒhrigen Weltgebetstages der Frauen. Die Frauen aus PapuaNeuguinea, einem Inselstaat im Pazifischen Ozean, nicht weit weg von Australien, haben uns in diesem Jahr Bibeltexte und Gebete f„r den Gottesdienst geschenkt. Hier eine kurze Information „ber die Insel Papua-Neuguinea: Trotz zerkl„fteter Gebirgslandschaften und Regenwƒldern ist das Land ziemlich fruchtbar. In den lƒndlichen Gebieten helfen die Menschen sich selbst, indem sie Kartoffeln und Gem„se f„r den Eigengebrauch anbauen, dagegen werden Kaffeebohnen und speziell Angebautes ins Ausland verkauft. Am meisten trifft die Menschen der Insel, dass die Abholzung des Regenwaldes nicht aufzuhalten ist. Weitere Bodenschƒtze wie Silber, Kupfer, Mangan sowie Erdgas werden an auslƒndische Firmen verkauft, dennoch lebt die Hƒlfte der Bev…lkerung unterhalb der Armutsgrenze. Die M„tter- und Sƒuglingssterblichkeit ist auf Papua-Neuguinea sehr hoch, weil leider nur in geringem Umfang, im Sozial- wie auch im Gesundheitswesen Hilfe oder Aufklƒrung angeboten wird. Aus diesem Grunde haben wir f„r diese armen Menschen, besonders f„r die Frauen und Kinder, die am meisten unter diesen erbƒrmlichen Umstƒnden leiden und leben m„ssen, gebetet: Gott m…ge alle unsere Gebete erh…ren und diesen Menschen ein ertrƒgliches Leben schenken. Wie bereits im Vorjahr fand unser Gottesdienst wegen der Kirchenrenovierung im Metternicher Pfarrheim statt. So konnte sich an die Andacht nahtlos eine gem„tliche Kaffeerunde anschlie‚en, bei der noch viel „ber den diesjƒhrigen Leisatz „VIELE SIND WIR, DOCH EINS IN CHRISTUNS“ diskutiert wurde. Ein sinnvoller Satz, der uns zum Nachdenken, zu Spenden und Gebeten anregt, die den Frauen in Papua-Neuguinea helfen sollen. Barbara Mandt, Metternich 36 Kath. Frauenkreis Heilig Kreuz, Vernich „Atempause“ Mit ihr verbindet sich: sich einmal im Monat treffen, zur Ruhe und auf andere Gedanken kommen, sich selbst, dem anderen und Gott begegnen und neue Kraft schöpfen, eben eine Atempause im Alltag einlegen. Unsere Termine im Einzelnen: Fr., 24.07.09 Fr., 21.08.09 Do.,15.10.09 Fr., 23.10.09 Do.,19.11.09 Di., 08.12.09 Ausflug nach Köln: Ziel Kirche St. Agnes Fahrradtour zum Heimatblick Wanderung an der Steinbachtalsperre Fahrt zum Hänneschen-Theater (nur mit vorbestellter Karte möglich) Vorbereitung für die Adventsfeier Adventsfeier der Senioren Wir freuen uns ‚ber eine rege Beteiligung an unseren Veranstaltungen; neue Mitglieder und Gƒste sind bei unseren Treffen jederzeit willkommen! Infos und weitere Informationen bei: Marianne Hartschen 02254 - 846565, Ulrike Clauß 02254 - 4763, oder Waltraut Rifert 02254 - 1486 Wir wünschen allen ein gesegnetes Pfingstfest! 37 90 Jahre Kath. Frauengemeinschaft St. Pankratius Lommersum Die Frauengemeinschaft St. Pankratius Lommersum lädt anlässlich ihres 90. Gründungsfestes alle interessierten Frauen und Männer zu beiden Festtagen herzlich ein. F E S T P R O G R A M M Freitag, 12. Juni 2009 Eintritt frei 18:00 Uhr Dankmesse in der Pfarrkirche Solistin: Nicole Wolke 19:00 Uhr Empfang im Pfarrzentrum Begrüßung einmal anders Ansprachen Kirchenchor St. Cäcilia, Lommersum Hut-Präsentation Geigenensemble Anekdoten und Anekdötchen Geigenensemble Gedichtvortrag Kirchenchor St. Cäcilia, Lommersum Kleiner Imbiss 38 Samstag, 13. Juni 2009 19:30 Uhr Eintritt 8€ Kirchenkabarett „Kl•ngelbeutel“ im Pfarrzentrum „Szenen einer Ehe“ Highlights und Reklamationen Kartenvorverkauf: Hedwig Morawe Niederberger Str. 10 Lommersum 02251 7938577 Margret Wiskirchen Brüsseler Str. 2 Lommersum 02251 4276 Trude Diefenthal Rüdesheimer Str. 3 Ottenheim 02251 53217 Anita Regh Kapellen Str. 18 Hausweiler 02254 1661 39 kurz und bündig D a n k e ! Seit vielen Jahren war Frau Hanne Wittkop für die Pfarrgemeinde St. Mauritius, Weilerswist als Lektorin und Kommunionhelferin tätig. Sie legte dieses Amt im Herbst des vergangenen Jahres nieder. Wir danken Frau Wittkop für ihren langjährigen und unermüdlichen Einsatz im Dienste der Kirche und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute. D a n k e ! Frau Barbara Fischer und Herr Markus Schmitz haben ihren Lektorendienst in St. Mauritius, Weilerswist aus zeitlichen Gründen aufgegeben. Wir danken beiden für ihre ehrenamtliche Mitarbeit in den vergangenen Jahren und freuen uns, dass sie ihr Engagement in anderen Bereichen des Pfarrlebens weiterhin einsetzen. Schützenfeste im Seelsorgebereich Weilerswist St. Hubertus Schützenbruderschaft Lommersum Sonntag, 31. Mai 2009, 09:30 Uhr hl. Messe mit Pfarrer Hans-Peter Heckers in der Kirche St. Pankratius. St. Sebastianus Schützenbruderschaft Vernich Sonntag, 05. Juli 2009, 09:00 Uhr Kranzniederlegung am Ehrenmal vor der Kirche Heilig Kreuz, anschließend Festzug zum Schützenplatz. 09:30 Uhr hl. Messe mit Pfarrer Michael Eschweiler auf dem Schützenplatz. St. Sebastianus Schützenbruderschaft Weilerswist Sonntag, 12. Juli 2009, 10:00 Uhr hl. Messe mit Pfarrer Georg Bartylla im Festzelt auf dem Schützenplatz. Traditioneller Austausch der Pfingstkerze Seit Jahren tauschen evangelische und katholische Christen aus Vernich und Weilerswist am Pfingstfest eine Pfingstkerze aus. Pfingstsonntag, 31.05., 10:00 Uhr im Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche, Pfingstsonntag, 31.05., 11:00 Uhr im Gottesdienst in der Heilig-Kreuz-Kirche. 40 . kurz und bündig Pater Chacko wird als Aushilfspriester im Sommer im Seelsorgebereich Weilerswist zu Besuch sein. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Pater Chacko und wünschen ihm einen angenehmen Aufenthalt in unseren Pfarrgemeinden. Pfarrer Abbé Dione Hyacinthe, der die letzten Jahre diese Aufgabe übernommen hatte, arbeitet nicht mehr im Senegal, sondern im Vatikan. Aus zeitlichen und organisatorischen Gründen ist es ihm leider nicht möglich, in diesem Jahr die Vertretungsdienste in unseren Gemeinden zu übernehmen. Im Jahre 2010 möchte er gerne wieder in der Sommerzeit nach Weilerswist kommen um priesterliche Aufgaben wahrzunehmen. Ökumenisches Pfarrfest in Vernich Die Pfarrgemeinderäte von Heilig Kreuz, Vernich und St. Mauritius, Weilerswist werden zusammen mit der Evangelischen Kirchengemeinde Weilerswist ein Ök. Pfarrfest durchführen. Samstag, 15. August 2009, Pfarrjugendheim Vernich Firmfeier im Pfarrverband Seit April 2009 werden etwa 85 Jugendliche auf das Sakrament der Hl. Firmung vorbereitet. Der feierliche Gottesdienst mit Firmung durch Weihbischof Dr. Heiner Koch findet am Donnerstag, dem 05. November 2009 um 19:00 Uhr in St. Mauritius, Weilerswist statt. Pfarrkirche St. Johannes d. Täufer, Metternich Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Metternich nach einem umfangreichen Umbau (Rückbau zur ursprünglichen Kubatur) bald wieder hergestellt sein wird und voraussichtlich im Dezember 2009 feierlich eingesegnet werden kann. 41 kurz und bündig Ehe ohne Standesamt Seit 1. Januar dieses Jahres k€nnen Pfarrerinnen und Pfarrer nicht mehr bestraft werden, wenn sie ein Paar kirchlich trauen, das nicht vorher die Zivilehe nachweisen kann. Wer also jetzt kirchlich verheiratet sein m€chte und so ausdr•cklich unter Gottes Segen die Ehe leben will, muss dies dem Staat nicht mehr mitteilen. Der trauende Priester oder Diakon hat die Aufgabe, dem Ehepaar klar zu machen, dass sie trotz der kirchlichen Ehe vor Staat und Gesetz unverheiratet bleiben. Dies bedeutet: kein gemeinsamer Name, keine Steuervorteile, kein Auskunftsrecht, kein Zeugnisverweigerungsrecht, kein Recht der Totensorge. Diese Ehe ohne Standesamt kann vielleicht f•r die Menschen interessant sein, welche verwitwet sind und eine Rente beziehen, ihre Bez•ge durch eine neue staatliche Ehe nicht verlieren oder die Erbrechte ihrer Kinder nicht schm‚lern m€chten. In Deutschland ist eine Wahlfreiheit bei der Eheschlieƒung wie in anderen L‚ndern, z.B. USA, Schweden, Spanien, Polen, Groƒbritannien leider nicht m€glich. Diese Staaten erkennen kirchliche Trauungen auch f•r den b•rgerlichen Rechtsbereich an. Arnsteinwallfahrt Sonntag, 14.06.2009, Abfahrtszeiten und Haltestellen entnehmen Sie bitte den Plakaten in den Schauk‚sten der Kirchen und den Pfarrmitteilungen. Kosten: 16,00 €. Anmeldung und Fahrkarten bis zum 05.06.2009 in allen Pfarrb•ros und bei Herrn Diakon Mahlkemper. Das diesj‚hrige Jahresthema lautet: „Er liebte sie bis zum †uƒersten“. JuCa eröffnet Nach jahrelanger Vorarbeit hat am 09. Januar dieses Jahres nun endlich das Jugendcafˆ (JuCa) seinen Betrieb im Haus Heskamp aufgenommen. Samstags zwischen 15 - 22 Uhr warten Gespr‚chspartner und kleine ess- und trinkbare K€stlichkeiten auf Euch und Sie! 42 kurz und bündig Erlös aus der Pfarrsitzung in Weilerswist Der Pfarrgemeinderat Weilerswist hat den Erl€s aus der Pfarrsitzung (Karneval) von 600,00 € zu gleichen Anteilen der KiTa St. Mauritius und der Josef-Schaeben-Grundschule in Weilerswist f‚r hilfsbed‚rftige Kinder und ihre Familien ‚berreicht. Jugendtermine zum Vormerken Zeltlager am Swister Turm Es ist f‚r alle Messdienerinnen und Messdiener unseres Seelsorgebereiches Weilerswist nach den Sommerferien ein Zeltlager am Swister Turm geplant. Nordwestdeutsche Ministrantenwallfahrt nach Kevelaer Herr Diakon B‚llesbach und Frau Metze planen die Teilnahme aller interessierten Messdienerinnen und Messdiener unseres Seelsorgebereiches an dieser Wallfahrt. Nƒhere Informationen werden rechtzeitig bekannt gegeben. Der Pilgerweg des S‚dens Die Katholische Fachstelle f‚r Jugendarbeit und Jugendhilfe in Bonn bietet in Zusammenarbeit mit allen Jugendseelsorgerinnen und -seelsorgern eine Jugendwallfahrt f‚r junge Leute zwischen 14-27 Jahren vom 05.-06.09.2009 nach Altenberg an. Thema: „Gott bewegt“ Ein Seelsorgebereich, eine Pfarreiengemeinschaft, ein Pfarrgemeinderat - ein super Wahljahr ... Mit der im Amtsblatt für das Erzbistum Köln veröffentlichten neuen Wahlordnung für Pfarrgemeinderäte steht fest, dass es bei den nächsten Pfarrgemeinderatswahlen, die am 7./8. November 2009 stattfinden werden, nur noch einen Pfarrgemeinderat pro Seelsorgebereich geben wird. Dies hat zur Folge, dass aus jeder Pfarrgemeinde drei Vertreter gewählt werden können. Die Pfarrverbandskonferenz, die sich aus jeweils zwei Vertretern der noch amtierenden Pfarrgemeinderäte sowie je 43 einem Vertreter der Kirchenvorstände zusammensetzt, hat die Modalitäten für die Wahl festgelegt und wird auch den Wahlausschuss bilden. Wahlberechtigt für den neuen gemeinsamen Pfarrgemeinderat sind alle Katholiken, die am Wahltag 16 Jahre alt sind und ihren Wohnsitz im Seelsorgebereich Weilerswist haben. Es können auch Katholiken aktives und passives Wahlrecht ausüben, die außerhalb des Seelsorgebereichs wohnen, aber am kirchlichen Leben in unserer Pfarreiengemeinschaft aktiv teilnehmen. Gleichzeitig wird an diesem Wochenende auch die Hälfte der neuen Kirchenvorstandsmitglieder gewählt. Die Modalitäten der Wahlordnung für die Kirchenvorstandswahlen haben sich nicht geändert. Die Kirchenvorstände bleiben in jeder Kirchengemeinde selbständig, so dass wir zukünftig einen Pfarrgemeinderat und vier Kirchenvorstände haben werden. Darüber hinaus wird es einen Kirchengemeindeverband geben, der sich zusammensetzt aus Vertretern der Kirchenvorstände und des gemeinsamen Pfarrgemeinderates. An diesem Superwahlsonntag werden Sie in allen Orten: Weilerswist, Vernich, Lommersum, Hausweiler, Müggenhausen und Metternich, auf zwei verschiedenen Wahllisten Ihre Stimmen abgeben können. Detaillierte Modalitäten werden die Wahlausschüsse rechtzeitig über die Pfarrnachrichten und in den Schaukästen an den Kirchen bekannt geben. 44 Rundum schlau! Weihs, Alexander: Alles rund um die Bibel. Wie ist die Bibel entstanden? War die Bibel schon immer ein Buch? Welche Pflanzen und Tiere gibt es in der Bibel? Was spielten die Kinder zur Zeit Jesu? Hat Jesus auch in der Bibel gelesen? Knop, Julia: Rund um den Glauben. Ist Jesus Christus ein Doppelname? Wer hat die Bibel geschrieben? Haben Engel Fl€gel? Woran kann man erkennen, ob eine Kirche katholisch oder evangelisch ist? Wieso feiern wir Pfingsten immer an einem anderen Datum? Mai, Manfred: Rund um die Weltreligionen. Seit wann gibt es das Judentum? Welches ist das wichtigste Gebet der Christen? Was sind die f€nf S•ulen des Islam? Warum essen Hindus keine K€he? Was hat Buddha gelehrt? Knop, Karoline: Rund um den Vatikan. Wer hat den Petersdom gebaut? Wer tobt auf dem vatikanischen Spielplatz? Wie wird man Schweizer Gardist? Wo macht der Papst Urlaub? Welche Sprache spricht man im Vatikan? Antworten auf diese und viele andere Fragen, die (nicht nur) Kinder interessieren, finden Sie in unseren B€chern! Katholische öffentliche Bücherei St. Mauritius Mauritiusgasse 11 – 53919 Weilerswist – 0 22 54 / 83 67 40 ƒffnungszeiten: Di. 9.30-11.30 Uhr + Mi. 17.30-18.30 Uhr + So. 10.00-12.00 Uhr 45 Das Team der katholischen Bücherei St. Pankratius in Lommersum lädt Sie ein. Schauen Sie doch einfach mal bei uns vorbei. Wir haben garantiert für jeden etwas. Unsere Öffnungszeiten: Samstags von 15:00 bis 17:00 Uhr Sonntags von 10:30 bis 12:30 Uhr Einladung zum Buchsonntag Am Sonntag, 15. November 2009, findet von 10:00 bis 17:00 Uhr die alljährliche Weihnachtsbuchausstellung im Pfarrzentrum in Lommersum statt. Wir stellen Ihnen viele neue Bücher vor, so dass für jeden etwas dabei ist. Zusätzlich laden wir Sie herzlich ab 14:00 Uhr zu Kaffee und Kuchen ein. Auf dem Bücherei - Flohmarkt können preisgünstig Bücher der Bücherei erworben werden. Außerdem bieten wir Ihnen durch unser Bücherei - Team selbst hergestellte hübsche Weihnachtsartikel an. Kuchenspenden werden gerne entgegen genommen. Ihr Bücherei - Team 46 Anna- Fest 2009 Anlässlich des Anna-Festes lädt der Vorstand des Kapellenbauvereins zum Festgottesdienst am Freitag, dem 28. August 2009 um 18.00 Uhr in die Kapelle zu Hausweiler recht herzlich ein. Die Messe zelebriert Pastor Hans-Peter Heckers. Die musikalische Gestaltung des Festgottesdienstes übernehmen die Parforce-Horn-Bläser aus Euskirchen unter der Leitung von Martin Bruske. Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir zu einem gemütlichen Beisammensein im Feuerwehrgerätehaus und bei schönem Wetter auch auf dem Pater-Johann-Strunk-Platz ein. 47 Johannesfest 2009 Der Patron der Pfarrkirche von Metternich ist Johannes der Täufer. Neben der Gottesmutter ist er der einzige Heilige, dessen Geburtstag gefeiert wird. In der Mitte des Jahres, am 24. Juni, sechs Monate vor Weihnachten feiert die Kirche den Johannistag. Der kirchliche Festkalender hat das Fest der Geburt des Johannes mit Bedacht auf den 24. Juni gelegt. Kompromisslos und abweisend erscheint Johannes in den Evangelien. Doch sein Auftrag ist ein Geschenk: die Menschen immer wieder an die Chance zur Umkehr zu erinnern. Sein Name drückt dieses Geschenk aus: Johannes = Gott ist gnädig Wir feiern dieses Fest immer am Wochenende vor oder nach dem 24. Juni. Im Dorf ist dann Kirmes und Jungesellenfest. Der Höhepunkt an diesem Sonntag ist die Johannes-Prozession. Sie ist eine der wenigen Prozessionen im Rheinland, die auch durch den Wald geht. In früheren Jahren kamen am Sankt Johannes-Fest alle, die in Metternich geboren oder gewohnt haben, nach Hause. Es war das größte Fest im Dorf und man sah viele alte Bekannte. Es wäre schön, wenn auch in diesem Jahr viele an der Prozession teilnehmen würden. Es sind natürlich alle recht herzlich eingeladen. Ich wünsche Ihnen ein schönes Fest. M. Schönenstein Napoleon Kreuz Da nicht jeder weiß, dass im Kottenforst, an der Straße zwischen Metternich und Hemmerich das Napoleon Kreuz steht, möchte ich an dieser Stelle noch einmal davon berichten. Das Napoleon Kreuz wurde als Bittkreuz 1812 von Bürgern der Bürgermeisterei Sechtem errichtet. Zu diesem Kreuz pilgerten die Menschen hin, um für die Rückkehr ihrer Söhne und Väter zu beten, die am Russlandfeldzug der französischen Armee teilnahmen. Da das Napoleon Kreuz mit der Zeit immer mehr verrottete, wurde am 16. Oktober 1975 ein neues Kreuz aufgestellt. Das staatliche Forstamt Kottenforst hatte es dem Schreinermeister Nadenau aus Widdig in Auftrag gegeben. Die kirchliche Weihe nahm unser damaliger Pastor Julius Molnar vor. Zur Einweihung hatten sich viele Bürgerinnen und Bürger der umliegenden Orte eingefunden. Seitdem steht es dort und wartet darauf, dass es wieder Beachtung findet. Neugierig geworden, dann gehen Sie doch einfach bei Ihrem nächsten Spaziergang einmal vorbei. M. Schönenstein 48 Kinder- und Jugendseite Eine kleine Info über das Pfingstfest Was bedeutet Pfingsten? Im Neuen Testament wird in der Apostelgeschichte erz€hlt, dass der Heilige Geist auf die Apostel herabkam, als sie zum Pfingstfest (Schawuot) in Jerusalem versammelt waren. Dieses Datum wird in der christlichen Tradition auch als Gr•ndung der Kirche verstanden. Als christliches Fest wird Pfingsten erstmals im Jahr 130 erw€hnt. Wann ist Pfingsten? Das Pfingstfest ist immer 50 Tage nach Ostersonntag, was bedeutet, dass Pfingstmontag der eigentliche Festtag ist. Pfingstbrauchtum? Wenn Ihr einmal im Internet nachschaut, gibt es dar•ber vieles zu lesen. Was ich z.B. gelesen habe, dass im 6. Jahrhundert eine Taube zum Symbol des Heiligen Geistes wurde. Im Mittelalter wurde der Heilige Geist auch in menschlicher Gestalt dargestellt, bis Papst Urban der VIII. dies im 17. Jahrhundert untersagte. Von den alten Pfingstbr€uchen sind sehr viele in Vergessenheit geraten. Im Mittelalter gab es den Brauch des „Heiligen Geist Schwingens“. Dabei wurde eine h„lzerne Taube durch die …ffnung der Kirchendecke herabgelassen und in Schwingung versetzt. Verbreitet war auch das Freilassen lebendiger Tauben, die w€hrend des Gottesdienstes durch die Kirche flogen. Mancherorts hat sich das Brauchtum erhalten, Pfingstfeuer anzuz•nden. So, jetzt kann ich Euch nur noch ein sch„nes Pfingstfest w•nschen Ina Bernhard Damit Ihr noch etwas zum Knobeln habt: In dem Text sind einige Buchstaben fett gedruckt. Wenn Ihr sie heraussucht und dann noch richtig sortiert, bekommt Ihr ein „Pfingstwort“ heraus. 49 W er ist wann wo zu - Kath. Beratungsstelle f€r Ehe-, Familienund Lebensfragen - Ev. Beratungsstelle f€r Erziehungs-, Jugend-, Ehe- und Lebensfragen - esperanza – Beratungsstelle vor, w‚hrend und nach der Schwangerschaft - Entschuldungshilfe - Insolvenzberatung - Betreuungswesen - Migrationsdienst (Aussiedlerberatung) Asyl- Ausl‚nderberatung - Hilfen für Wohnungslose + Einzelfallhilfe - Mobiler Sozialer Dienst Fachstelle für Suchtvorbeugung Ambulante Suchthilfe Betreutes Wohnen f€r suchtkranke Frauen/M‚nner - Telefonseelsorge (kath.) (kostenlose Nr.) - Telefonseelsorge (ev.) (kostenlose Nr.) erreichen? 02251 51070 02251 929024 02251 7000 19 02251 9418 11 02251 9418 15 02251 9418 13 02251 9418 14 02251 9418 12 02251 9418 17 02251 9418 23 02251 929012 02251 65035 25 02251 65035 0 02251 71639 0800 1 11 02 22 0800 1 11 01 11 Redaktionsschluss für diese Ausgabe: Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 20.04.2009 30.10.2009 Impressum Herausgeber: Kirchengemeindeverband Weilerswist Pfarrbriefredaktion: Pastor Georg Bartylla, Elisabeth Henn, Elisabeth Knapstein-Schmitz, Helene K€rten, Hubert Peters, Margarete Schƒnenstein, Maria Schuchmilski, Bernd Wawrzyniak, Elke Werres, Hannelore Ziegler und Herbert Zwickirsch 50 Wichtige Anschriften + Telefonnummern Internet: www.pfarrverband-weilerswist.de Rufbereitschaft für Krankensalbungen im Seelsorgebereich Weilerswist +49 (0)2254 8309909 Pastor Georg Bartylla, Weilerswist, Mauritiusgasse 6, +49 (0)2254 23 04 Fax: +49 (0)2254-82411, E-Mail: [email protected] Pastor Hans-Peter Heckers, Weilerswist-Lommersum, Walramstr. 12 +49 (0)2251 2313, Fax: 49 (0)2251-57296 E-Mail: [email protected] Diakon Hermann Josef Mahlkemper, Weilerswist, Mauritiusgasse 6 Büro: +49 (0)2254 836 739 Fax: +49 (0)2254 82 411, privat: 53919 Weilerswist, Bachstr. 19A, +49 (0)2254 837 794 Fax: +49 (0)2254 6014 770, E-Mail: [email protected] Diakon Manfred Büllesbach m. Z. (mit Zivilberuf), Weilerswist, Rheinstr. 48, +49 (0)2254 81 066, E-Mail: [email protected] Gemeindereferent Klaus Kirmas, Weilerswist, Mauritiusgasse 6, +49 (0)2254 847 638 Fax: +49 (0)2254 82 411, privat: 53909 ZülpichWichterich, +49 (0)2251 127976, E-Mail: [email protected] Gemeindereferentin Claudia Metze, Weilerswist, Mauritiusgasse 6, +49 (0)2254 847 638 Fax: +49 (0)2254 82 411, privat: 50321 Brühl, Zur Gabjei 89, +49 (0)2232 27459, E-Mail: [email protected] Seelsorgebereichsmusiker und Chorleiter: Frank-Michael Friske Organist, Küster und Chorleiter: Franz-Günter Filz Chorleiterin von Chor „Leuchtfeuer“: Vera Tigges Küsterin von St. Mauritius und St. Johannes d. Täufer: Bernadette Cynta Küsterin von Hl. Kreuz: Ulrike Clauß KiTa St. Mauritius: Triftstr. 18 Leiter der KiTa St. Mauritius: Uwe Trinkaus Jugendheim Weilerswist: Triftstr. 14 Pfarrjugendheim Vernich: Trierer Str. 98 Pfarrzentrum Lommersum: Walramstr. 12 A Pfarrheim Metternich: Bergstr. 22 +49 (0)2254 836 038 +49 (0)2251 2817 +49 (0)2254 44 67 +49 (0)2254 81 949 +49 (0)2254 47 63 +49 (0)2254 25 80 +49 (0)2254 25 80 +49 (0)2254 33 81 +49 (0)2254 847 559 +49 (0)2251 72884 +49 (0)2254 600683 51 Wichtige Anschriften + Telefonnummern Internet: www.pfarrverband-weilerswist.de Pfarrb€ro St. Mauritius, 53919 Weilerswist, Mauritiusgasse 6 +49 (0)2254 23 04 Fax +49 (0)2254 82 411 E-Mail: [email protected] Pfarramtssekret•rinnen: Frau Hartrumpf-Albig + Frau Kürten Öffnungszeiten: montags geschlossen! dienstags bis freitags von 09:00 – 11:00 Uhr dienstags + donnerstags von 15:00 – 17:30 Uhr Pfarrb€ro Hl. Kreuz, 53919 Weilerswist-Vernich, Trierer Str. 98 +49 (0)2254 31 69 Fax +49 (0)2254 83 200 E-Mail: [email protected] Pfarramtssekret•rin: Frau Weinhold Öffnungszeiten: montags + mittwochs von 09:00 – 12:00 Uhr dienstags + freitags von 15:00 – 17:00 Uhr Pfarrb€ro St. Pankratius, 53919 Weilerswist, Walramstr. 12 +49 (0)2251 23 13 Fax +49 (0)2251 57296 E-Mail: [email protected] Pfarramtssekret•rin: Frau Lanzerath Öffnungszeiten: montags 09:00 – 12:00 Uhr 15:00 – 17:30 Uhr donnerstags 09:00 – 10:30 Uhr Sprechzeiten Pfr. Heckers: donnerstags 18:30 – 19:30 Uhr Pfarrb€ro St. Johannes d. Täufer, 53919 Weilerswist-Metternich, Bergstr. 22 +49 (0)2254 22 27 Fax +49 (0)2254 1541 E-Mail: [email protected] Pfarramtssekret•rin: Frau Zimperfeld Öffnungszeiten: dienstags 09:00 – 12:00 Uhr dienstags 15:00 – 17:30 Uhr donnerstags 09:00 – 10:30 Uhr Pfarrb€ro Laurentius, 53919 Weilerswist-M€ggenhausen, Heimerzheimer Str. 14 in der Kirche Öffnungszeiten: donnerstags 17:00 – 18:00 Uhr