Rhetorik mit Gedankenblitzen und Donnerhall

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Rhetorik mit Gedankenblitzen und Donnerhall
beruf&karriere
E
s gibt eine revolutionäre Neuerung in der
PT-Branche: Die größten PT-Verbände
und -Netzwerke haben zusammen mit
dem TÜV Rheinland eine Zertifizierung ent­
wickelt, die es allen Endkunden vereinfacht,
einen qualifizierten Personal Fitness Trainer zu
finden. Beschlossen wurde eine Prüfung mit
dem Abschluss
Rhetorik mit
Gedankenblitzen
und Donnerhall
So halten Sie als Redner
im Meeting die optimale
Sprechgeschwindigkeit!
Für viele ist es schwierig, in einem Meeting
öffentlich zu sprechen. Sie können inhaltlich
noch so gut vorbereitet sein: Wenn Sie als
Redner nicht die passende Sprechgeschwindigkeit finden, wird Ihrem Beitrag ein negativer Beige­schmack anhaften. Lesen Sie hier,
wie Sie mit drei einfachen Regeln die richtige
Sprech­geschwindigkeit einhalten und als guter Rhetoriker überzeugen können.
Halten Sie im Meeting die optimale
Sprechgeschwindigkeit!
Halten Sie sich immer ein Bild vor Augen:
Vergleichen Sie sich mit einem Läufer!
Einfache Bilder geben Halt! Um die richtige
Sprechgeschwindigkeit einhalten zu können,
rufen Sie sich im Meeting immer wieder das
Bild eines Wettläufers vor Augen. Anhand der
folgenden drei Situationen passen Sie dann
Ihre Sprechgeschwindigkeit für Ihren öffentlichen Vortrag an.
Die Sprechgeschwindigkeit beim
Start: Starten Sie nicht zu schnell,
lassen Sie sich nicht abhängen!
Ein guter Läufer weiß sein Tempo immer zu
kontrollieren. Er sorgt für einen um­sichtigen
Start, indem er sich nicht von den Menschen
um ihn herum ablenken lässt. Starten Sie
deswegen nicht zu schnell in Ihren Vortrag.
Ebenso gilt es, die Zuhörer nicht einzuschläfern.
Praxis-Tipp
Eine Goldene Regel unter geübten RedeProfis sagt: Die für Zuhörer angenehmste
Sprechgeschwindigkeit liegt zwischen 80
und 100 Wörtern pro Minute. Üben Sie dieses Tempo zu Hause im Vorfeld Ihres Vortrages immer wieder ein. Es wird Ihnen leicht in
Fleisch und Blut übergehen und Ihnen somit
ein zuverlässiger innerer Taktgeber auch in
Stress-Situationen sein.
Tempo-Wechsel in der Sprechge­schwin­
digkeit: So setzen Sie gezielt Akzente!
Wissen Sie, wann viele Läufer zu Kräm­pfen
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„Personal Fitness Trainer mit TÜV
Rheinland geprüfter Qualifikation“.
Mit diesem Gütesiegel wird in Deutsch­land
eine Aussage wie, „die Bezeichnung Personal
Fitness Trainer ist kein geschützter Begriff“, der
Vergangenheit ange­hö­ren.
neigen? Wenn Sie über längere Zeit dasselbe
Tempo absolvieren. Eine gewisse Konstanz
bei der Sprechge­
schwin­
digkeit wirkt zwar
souverän, kann aber auch schnell zur Ermüdung beim Zuhörer füh­ren. Setzen Sie deswegen mit „Tempo-Wechseln" ganz gezielt Akzente.
Wenn Sie im Meeting eine prekäre Situ­ation
innerhalb der Abteilung ansprechen müssen,
dürfen Sie ruhig etwas schneller – und auch
etwas lauter – werden. Umgekehrt können Sie
durch vermindertes Tempo für eine nachdenkliche Stimmung unter den Zuhörern sorgen. Sorgen Sie nur nach jedem TempoWechsel dafür, dass Sie im Anschluss wieder
zu Ihrer normalen Sprechgeschwin­digkeit zurückkehren.
Sprechgeschwindigkeit:
Kraft sammeln durch Fragen!
Immer wieder braucht ein Läufer auf der
Strecke etwas mehr Luft oder Zeit, um die
Orientierung wieder zu finden. Halten Sie es
während Ihres Vortrages im Meeting ganz genauso: Stellen Sie einfach zwischendurch
Fragen! In diesen Sekunden, in der eine Antwort kommt oder kommen könnte, atmen Sie
tief durch und sammeln sich wieder. Wenn
Sie nicht in eine Diskussion einsteigen wollen, stellen Sie bestenfalls rhetorische Fragen, die in der Regel kaum überraschende
Antworten erfahren.
Quelle: Experto.de
Autor: Achim Behn
Der studierte Germanist berät seit vielen
Jahren Unternehmer, Sportler, Wirt­
schafts­
bosse und Politiker. Seine deutliche und
schnelle Sprache und Ideen sorgen dafür,
dass seine Auftraggeber Erfolg haben. Sprich:
Aufmerksamkeit erlangen und medial in Erscheinung treten.
Die intensiven Gespräche und Konsulta­tionen
des Bundesverbandes Personal Training (BPT
e.V.) mit dem VAPT-Verband (Verband ausgebildeter Personal Fitness Trainer e.V.), in persona Stephan Müller und Jürgen Pagel, und
dem TÜV Rhein­land haben sich gelohnt: eine
Koope­ra­tion konnte geschlossen werden, um
zu­künftig Personal Fitness Trainern in Deutschland eine hervorragende Möglich­keit der noch
besseren Qualitätssicherung und Professionalisierung zu geben.
Mittels einer neutralen Prüfung und Zertifizierung können Trainer das bundesweit bekannteste Siegel (99% aller Deutschen kennen
den TÜV) und damit Anerkennung ihrer Kompetenz im Bereich Personal Training erhalten.
Bei der zunehmend großen Anzahl von Personal Fitness Trainern ist ein qualitativ hochwertiges Gütesiegel ein großer Vorteil. Die meisten
potentiellen Klienten achten bei der Auswahl
für ein Personal Training im wesentlichen auch
auf die Qualifikation eines Trainers. Das „TÜV“Siegel kann hier, für den Personal Fitness Trainer, eine lohnende Entscheidungs- und Orientierungshilfe sein.
Wann starten die Zertifizierungen?
c
Offizieller Start ist Sonntag, der
05.05.2013, bei den Mitgliederver­
samm­
lungen des Bundesverbandes-Personal Training (BPT) und VAPT-Verband (Ver­band ausgebildeter Personal Fitness Trainer e.V.) in
Kornwestheim. Hier wird vom TÜV Rheinland
Herr Strätz-Schödl­bauer anwesend sein, über
das Projekt exklusiv informieren und schon
erste Zertifizierungen durchführen.
c Geplant ist allerdings schon im März 2013
an vier Standorten in Deutschland mit den
ersten Prüfungen zu beginnen. Das muss noch
organisiert und koordiniert werden; Infos darüber direkt bei den Verbänden oder im Internet.
trainer’s only
31.01.13 09:35