holz ist nicht gleich holz

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holz ist nicht gleich holz
TECHNISCHE INFORMATION
HOLZ IST NICHT GLEICH HOLZ
Gerade Holz als Naturrohstoff ist so individuell zu betrachten und behandeln wie ein Mensch. Es gibt Laub- oder
Nadelholz, einheimisches oder tropisches Holz, Kern- oder Splintholz, Hart- oder Weichholz und noch viele, viele
weitere Varianten und alle wollen optimal nach ihren Bedürfnissen und Anforderungen gegen Umwelt- und
Witterungseinflüsse geschützt werden.
Die Anatomie des Baumstammes
Splintholz
Das Splintholz speichert die lebensnotwendige Feuchtigkeit für den Baum. Im ringförmig um den Kern
angeordneten Splintholz transportiert der Baum das Wasser und die darin enthaltenen Nährstoffe von den Wurzeln
zu den Blättern und wieder zurück. Dadurch wird das Wachstum neuer Zellen im äußersten Bereich zwischen
Stamm und Rinde angeregt, die das Wachstum des Baumes ausmachen. Wiederum wandeln sich die inneren
Schichten des Splintholzes allmählich in Kernholz um. Die Stämme aller Bäume enthalten Splintholz. Als
Besonderheit gelten sog. Splintholzbäume. Diese Baumarten bilden gar kein Kernholz aus. Hierzu gehören z. B.
Birke, Erle und Linde. Deren Holz hat über den gesamten Querschnitt Splinteigenschaften. Splintholz weist als
Nutzholz keine natürliche Dauerhaftigkeit auf. Im Außeneinsatz wird Splintholz daher bei der Verarbeitung entweder
entfernt oder dessen Dauerhaftigkeit durch Einbringen chemischer Holzschutzmittel erhöht. Splintholz ist im
Vergleich zum Kernholz in der Regel relativ anfällig für Pilz- und Insektenbefall.
Kernholz
Das Kernholz bildet die Mitte des Stammquerschnittes, in welchen das Wachstum abgeschlossen ist. Der Baum
lagert Mineralstoffe in diesen Zellen ab und verschließt die Verbindungen zwischen den Zellen, so dass diese keine
Stoffe mehr miteinander austauschen können. Die Zellen in diesem Bereich sind somit tot.
Bereits rein optisch kann man im Stammquerschnitt deutlich
den dunkleren Kern und den helleren Splint unterscheiden.
Echtes Kernholz enthält überwiegend farbige, meist phenolische Inhaltsstoffe, welche die Zellwände imprägnieren
und in der Regel dadurch die Dauerhaftigkeit des Holzes erhöhen. Das Kernholz ist stets widerstandsfähiger gegen
Pilzbefall als Splintholz, besitzt einen geringeren Wassergehalt und darüber hinaus eine höhere Festigkeit,
Dichte und Dauerhaftigkeit.
Frühholz / Spätholz
Ein Jahresring im Holzstamm spiegelt die verschiedenen Entwicklungsphasen innerhalb einer Vegetationsperiode
wieder. Je besser die klimatischen Bedingungen innerhalb einer Vegetationsperiode sind, desto größer ist der
Holzzuwachs und damit die Breite des Jahresringes.
Nach der Ruhephase im Winter werden in der Mobilisierungsphase Nährstoffe verbraucht, die vor der Ruhephase
angelegt wurden. Es folgt im Frühjahr die Wachstumsphase, in der das sogenannte Frühholz entsteht. Es bildet
sich eine oft hellere Zuwachszone aus relativ lockerem Gewebe, welches dem Baum den schnellen Transport von
Wasser und Mineralien von der Wurzel in die Krone ermöglicht, um den Blattaustrieb und die Blütenbildung zu
gewährleisten. Die Zellen im Frühholz sind dünnwandig und weit. Dadurch sind sie mechanisch nicht sehr fest.
In der darauf folgenden Depositionsphase im Spätsommer/Herbst entstehen dickwandige und enge Zellen, die eine
wesentlich dichtere Struktur bilden und vornehmlich festigende Aufgaben übernehmen. Der meist dunklere Farbton
des Spätholzes wird durch den höheren Lignin-Anteil in den Zellwänden verursacht.
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TECHNISCHE INFORMATION
Im Folgenden finden Sie einige Stichworte und Tipps für die Behandlung und Pflege
der beliebtesten und gebräuchlichsten Holzarten im Innen- und Außenbereich:
Douglasie
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Gattung: Nadelbaum, auch bekannt als Oregon-Pine
Vorkommen: Mitteleuropa und die Westküste Nordamerikas, vor allem in Oregon
Farbton: Das Splintholz ist weiß bis gelblichgrau. Das Kernholz besitzt eine hellgelblichbraune bis
rotbraune Färbung, welches am Licht noch deutlich nachdunkelt.
Eigenschaften: Douglasienholz ist witterungsbeständig, aber nur mäßig beständig gegen Pilz- und
Insektenbefall. Störend wirkt der nachträgliche Harzaustritt, speziell bei stärkerer Erwärmung. In
Verbindung mit Feuchtigkeit und Eisenmetallen zeigt das Holz typische Reaktionsverfärbungen, die einem
Bläuepilzbefall ähnlich sehen können.
Das Holz ist mäßig schwindend und besitzt ein sehr gutes Stehvermögen. Die Festigkeitseigenschaften,
sind denen der Kiefer überlegen. Es ist weich, grobfaserig, sehr zäh und dauerhaft. Das in Europa
gewachsene Douglasienholz ist jedoch weniger fest als das amerikanische Oregon-Pine.
Verwendung: Furnierholz, Parkett, Möbel, Vertäfelung, Konstruktionsholz für mittlere Beanspruchung im
Innen-, Erd-, und Wasserbau, für Fenster, Türen und als Spezialholz für Schiffsmasten, Rammpfähle,
Schwellen und Fässer.
Das Holz der Douglasie ist besser imprägnierbar als Fichtenholz und wird als das beste Holz zum Bau von
Dachstühlen angesehen. Douglasienholz ist eine der in Deutschland als Bauholz für tragende
Konstruktionen zugelassenen Holzarten. Es verfügt über eine höhere natürliche Dauerhaftigkeit als z.B.
das häufig als Bauholz verwendete Fichtenholz. Das Kernholz kann daher ohne chemischen Holzschutz
auch in Bereichen eingesetzt werden, wo eine gelegentliche Feuchtigkeit nicht ausgeschlossen werden
kann.
Behandlung: Für die Außenverwendung empfehlen sich pigmentierte Imprägnierlasuren. Unbehandeltes
Holz verfärbt sich grau. Für die Innenverwendung benutzt man farblose oder pigmentierte
Imprägnierlasuren sowie Mattierungen, Klar- und Farbwachse. Es können auch Lacke verwendet werden,
falls ein besonderer Oberflächenschutz notwendig ist.
Fichte
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Gattung: Nadelbaum
Vorkommen: Mittel-, Südost- und Nordeuropa
Farbton: Splint- und Kernholz sind weder im frischen noch im getrockneten Zustand deutlich zu
unterscheiden (keine Kernfärbung). Die gleichmäßige, sehr helle, fast weiße Grundfarbe neigt bei starker
Belichtung leicht zum Vergilben. Nur das Spätholz ist gelblich- bis rötlichbraun und bildet deutlich
abgesetzte Strukturen zum weißen Frühholz.
Eigenschaften: Fichtenholz ist nur mäßig witterungsfest und nicht beständig gegen Pilz- und
Insektenbefall. Im Vergleich zu anderen Holzarten ist Fichtenholz als weich einzustufen. Im Verhältnis zu
seinem relativ geringen Gewicht besitzt es aber trotzdem sehr gute Festigkeitseigenschaften und ist
deshalb in Deutschland das wichtigste Bau- und Konstruktionsholz.
Verwendung: Konstruktionsholz für den Innenausbau, insbesondere für Dachstühle, Deckenbalken,
Dielen, Furniere für Wand- und Deckentäfelungen sowie Türen.
Jede Oberflächenbehandlung ist eigentlich möglich. Es lässt sich gut beizen und ölen, ist jedoch relativ
schlecht zu imprägnieren.
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TECHNISCHE INFORMATION
Kiefer
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Gattung: Nadelbaum, regional auch Föhre genannt
Vorkommen: ganz Europa bis ins nördliche Asien
Farbton: Splint weiß und am Licht vergilbend, durch Pilzbefall auch mit blaugrauen Verfärbungen, Kernholz
deutlich abgesetzt, gelblich-weiß bis rötlichbraun und am Licht deutlich nachdunkelnd bis ins
dunkelgelblichrotbraun.
Eigenschaften: Kiefernholz ist nur mäßig witterungsfest und bläueempfindlich, mäßig beständig gegen
Pilz- und Insektenbefall.
Regional erfolgt eine Unterteilung in die schweren, harzreichen und nur im Südosten der USA sowie in
Mittelamerika vorkommenden Hölzer der Pitch Pine-Gruppe und die in Amerika, Asien und Europa
verbreiteten Kiefern-Arten mit leichteren und nur mäßig harten Hölzern.
Das Holz der europäischen Kiefer ist mittelschwer, mäßig hart und besitzt entsprechend gute Festigkeitsund Elastizitätseigenschaften. Das Holz der Kiefern ist meist harzreich und der Duft ist sehr aromatisch.
Verwendung: Vielseitig einsetzbares Nutzholz als Bauholz, für Fenster und Türen, im Innenausbau und für
Möbel sowie für Leisten, Fußböden, Parkett, Schiffs-, Boots- und Waggonbau, als Furnier und Sperrholz
im Möbelbau.
Behandlung: In der Oberflächenbehandlung ist der starke Harzgehalt zu berücksichtigen, ggf. ist eine
Entharzung für eine gute Anhaftung erforderlich. Bei gestrichenen und naturbehandelten Arbeiten, die
wechselnder Feuchtigkeitseinwirkung ausgesetzt sind, muss unbedingt eine wirkungsvolle Behandlung mit
Fungiziden erfolgen.
Lärche
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Gattung: einziger laubwerfender Nadelbaum
Vorkommen: nördliche und gebirgige Teile Europas, Asiens und Nordamerikas
Farbton: Das gelblichweiße bis rötlichweiße Splintholz setzt sich vom gelblichbraunen bis rötlichbraunen
Kernholz erst intensiv ab, wenn es durch Lichteinfluss nachgedunkelt ist. Der Jahrringwechsel von hellen
Frühholzzonen und dunklen Spätholzzonen ergibt eine dekorative und feine Streifenzeichnung.
Eigenschaften: Lärchenholz liefert das schwerste und härteste Holz unter den Nadelhölzern. Es ist relativ
witterungs- und säurefest, beim Einsatz unter Wasser sehr dauerhaft, gute Beständigkeit gegen Pilzbefall.
Das Holz ist harzhaltig und besitzt daher einen angenehmen und aromatischen Harzduft.
Behandlung: In der Oberflächenbehandlung bestehen wegen des Harzgehalts Haftungsschwierigkeiten für
Öllacke und Polyester. Vor dem Beizen ist eine Vorbehandlung mit harzlöslichen Mitteln erforderlich. Für
die Außenverwendung eignen sich pigmentierte Lasuren, für innen Mattierungs-, Klar- und Farblacke.
Verwendung: Wegen seiner guten Haltbarkeit und Festigkeit wird Lärchenholz bevorzugt und sehr
vielseitig im Außenbereich und im Wasserbau verwendet. Einsatz für Fenster, Profilbretter, Tore,
Fußböden, Schiffsplanken, Schwellen und Dachschindeln. Als Messerfurnier zunehmend auch für Möbel
und Paneele im Einsatz, wobei hierbei der Harzgehalt unangenehm ist, der aus dem Holz auch im
verbauten Zustand noch austritt.
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Tanne
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Gattung: Nadelbaum
Vorkommen: gemäßigte Zonen der Nordhalbkugel, überwiegend im Gebirge
Farbton: gelblichweiß bis rötlich, kein farblicher Unterschied zwischen Kern- und Splintholz.
Eigenschaften: Mäßig witterungsfest, anfällig für Pilz- und Insektenbefall
Tannenholz ist dem Fichtenholz sehr ähnlich: relativ weich, mittelschwer und harzfrei. Die Tanne wird der
Fichte immer dann vorgezogen, wenn deren Harzgehalt stören würde, wie beispielsweise im Saunabau.
Verwendung: Es wird ähnlich wie Fichtenholz eingesetzt: als Bauholz im Innenbereich für z.B. Türen,
Sonderanwendungen im Wasserbau, wo Tannenholz eine hohe Dauerhaftigkeit besitzt und für Obst- und
Gemüsekisten wegen der Geruchs- und Harzfreiheit.
Western Red Cedar
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Gattung: Nadelbaum
Vorkommen: Westküste Nordamerikas
Farbton: Der Splint ist weißlich teils mit grau-braunen Streifen, das Kernholz gelb-rötlichraun bis rotbraun,
dunkelt durch Belichtung aber noch ins bräunliche nach. Das harzfreie Holz duftet dessen ungeachtet
aromatisch nach Zedern.
Eigenschaften: Gegen Pilz- und Insektenbefall dauerhaft beständig sowie witterungsfest. Red Cedar zählt
zu den leichtesten Nadelhölzern.
Kontakt mit Eisenmetallen in Verbindung mit Feuchtigkeit bewirkt starke Verfärbungen im Holz und die
Metalle korrodieren stark. Unbehandeltes Holz vergraut durch Bewitterung im Außenbereich.
Verwendung: Bauholz für geringe mechanische Beanspruchung, aber sehr formfest für den Innen- und
Außenbau wie Wand- und Deckenverkleidungen, Fensterläden, Jalousien, Schindeln und Fassaden.
Nicht zu verwechseln mit EASTERN Red Cedar, welches überwiegend für die Bleistiftherstellung
verwendet wird.
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Buche
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Gattung: Laubbaum
Vorkommen: in der nördlichen und gemäßigten Zonen Europas, Amerikas und Asiens
Farbton: Kernholz und Splint sind nicht deutlich zu unterschieden, weißlichgrau mit blassgelblicher bis
rötlicher Tönung, durch Dämpfung kann der rote Farbton intensiviert/angefeuert werden. Das Holz dunkelt
unter Lichteinfluss nur wenig nach.
Eigenschaften: Nicht witterungsfest, anfällig für Pilz- und Insektenbefall, verstockt leicht.
Buchenholz ist ein hartes und schweres Holz mit hoher Biegefestigkeit. Das Holz besitzt gute
Festigkeitseigenschaften und eine hohe Abriebfestigkeit.
Der Holzfarbton wird angefeuert/intensiviert durch das Aufbringen von ölhaltigen Holzversiegelungen oder
Wasserlacken. Die Oberflächenbehandlung ist mit allen Mitteln gut durchzuführen, besonders gut geeignet
zum Beizen.
Verwendung: Buchenholz wird enorm vielseitig eingesetzt: im Innenausbau für Treppen, Vertäfelungen,
Parkett sowie für Wohn-, Küchen-, Büro- und strapazierfähige Schulmöbel. Aus Vollholz werden auch
bevorzugt Werkbänke, Werkzeug und Gerätegriffe, Haus- und Küchengeräte aller Art sowie Spielzeug
gefertigt.
Eiche
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Gattung: Laubbaum
Vorkommen: in allen Erdteilen der nördlichen Halbkugel. Die Eiche ist die wichtigste Laubbaumgattung der
Nordhalbkugel, in Deutschland nach der Buche die häufigste Laubbaum-Gattung
Farbton: gelblich-weißes Splintholz, das sich deutlich vom graugelben Kernholz abhebt. Das Kernholz
dunkelt später zu einem hellbraunen bis dunkelbraunen Farbton nach.
Eigenschaften: Das Kernholz sehr witterungsfest und dauerhaft, das Splintholz dagegen sehr anfällig für
Pilz- und Insektenbefall.
Das Kernholz besitzt im frischen Zustand durch die eingelagerte Gerbsäure den typischen und intensiven
säuerlichen Eichengeruch („Essiggeruch“).
Eisenhaltige Metalle reagieren sehr stark mit der im Eichenholz enthaltenen Gerbsäure. Diese Reaktion
hat dunkelblaue bis schwarze Flecken im Holz zur Folge. Die Gerbsäure lässt Metalle außerdem sehr
schnell korrodieren.
In der ersten Zeit kann Regenwasser aus dem Holz beim Außeneinsatz sehr viel Gerbsäure rausspülen.
Angrenzende Bauteile wie z. B. weiße Wände sollten vor bräunlichen Verfärbungen geschützt werden.
Verwendung: Das Holz ist ein wertvolles Hartholz und wird für Tischplatten, Böden und Furniere
verwendet. Eichenholz hat eine hohe Verrottungsbeständigkeit. Es wird selten von Wurmfraß befallen.
Eichenholz ist für feuchtigkeitsbeanspruchte Bauteile ein vorzügliches Bauholz. Es wird für Treppen,
Parkettfußböden, Außentüren, Schwellen, Holzfachwerk, Weinfässer und im Wasserbau eingesetzt. Die
Eiche ist ein sehr beliebtes Holz im Möbelbau, wo sie massiv oder als wertvolles Furnier eingesetzt wird.
Aufgrund seiner hohen Rohdichte weist Eichenholz hervorragende Festigkeitseigenschaften sowie einen
hohen Abnutzungswiderstand auf. Das Kernholz ist sehr dauerhaft und wird erheblich im Schiffbau
verwendet.
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Red Oak (Roteiche)
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Vorkommen: vornehmlich im Osten der USA
Farbton: Im Vergleich zu den anderen, eher hellbraunen Eichensorten geht die Farbe des RoteichenHolzes ins blass-rötliche
Eigenschaften: Das Holz der Roteiche hat oft höhere physikalische Werte als das der Weißeiche, gleicht
aber in seinen grundlegenden Eigenschaften den europäischen Eichen. Durch die überwiegend offenen
Poren ist Red Oak-Holz für Flüssigkeiten durchlässiger und tränkbar, aber lässt sich auf Grund dieser
Eigenschaften nicht für den Bau von Fässer einsetzen.
Red Oak ist nicht ausreichend witterungsbeständig, so dass das Holz ohne Imprägnierung nicht
permanent im Außenbereich eingesetzt werden kann.
Verwendung: Das Holz der Roteichen ist aufgrund von Porengängen nicht wasserdicht und daher weniger
wertvoll als das der Weißeichen. Es wird aufgrund der lebhaften Maserung vielfach für Möbel verwendet.
Es wird im großen Umfang im Innenausbau eingesetzt, sowohl im konstruktiven Bereich als auch im
Möbelbau und für Parkett.
Robinie
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Gattung: Laubbaum, auch „Falsche Akazie“ genannt
Vorkommen: ursprünglich Nordamerika, heute auch in Mittel- und Südosteuropa
Farbton: Kernholz mit grünlich-gelblicher Farbe. Durch Trocknung entsteht ein goldbrauner Farbton.
Durch die Bewitterung im Freien erhält das Holz allmählich eine typische silberfarbene Patina, die der von
Tropenholz wie z.B. Teakholz ähnelt.
Eigenschaften: Die Robinie zählt mit zu den wertvollsten, einheimischen Holzarten. Das Holz ist hart,
zugleich zäh und elastisch, es schwindet wenig, ist biegeformbar, gut bearbeit- und polierbar und sehr
dauerhaft. Das Holz ist härter und fester als das der Eiche. Robinienholz ist mittelmäßig witterungsfest und
mäßig resistent gegen Pilz- und Insektenbefall.
Verwendung: Das Holz ist sehr hart und wird immer verstärkter als Ersatz für Tropenholz eingesetzt. Auch
Parkett und Gartenmöbel sind heute verstärkt aus Robinienholz erhältlich. Das widerstandsfähige Holz
wird zudem im Schiffs- und Möbelbau, als Grubenholz, für Schwellen, sowie traditionell im Bogenbau
verwendet. Es gilt als widerstandsfähiger und dauerhafter als Eichenholz. Da es auch ohne chemische
Konservierung im Außenbereich lange stabil bleibt, ist es z. B. für den Bau von Geräten auf Spielplätzen
beliebt.
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Esche
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Gattung: Laubbaum
Vorkommen: gemäßigte Zonen Europas, Asiens und Amerikas
Farbton: Splintholzfarbe ist weißlich hell, das Kernholz gelblich bis rötlich. Im Alter bildet sich manchmal
ein hellbrauner Kern (Olivesche).
Eigenschaften: Die Eschen besitzen ein schweres und hartes Holz. Es zeichnet sich durch eine hohe
Festigkeit und Elastizität aus. Die hervorragenden Festigkeitseigenschaften sind mit denen der Eiche
vergleichbar oder übertreffen diese sogar.
Der Witterung ausgesetzt besitzt es eine nur geringe Dauerhaftigkeit und ist nur mäßig beständig gegen
Pilz- und Insektenbefall.
Verwendung: Aufgrund der guten Festigkeitseigenschaften wird das Eschenholz in der Wagnerei, für
Sport- und Turngeräte und Werkzeugstiele eingesetzt. Zudem ist es ein beliebtes Möbelholz und geeignet
für Treppen und Parkettfußböden.
TROPENHOLZ
Der Begriff Tropenholz definiert einfach nur die Herkunft des Holzes. Unter Tropenholz wird vorwiegend das
Kernholz tropischer Laubholzarten verstanden. Viele tropische Hölzer zeichnen sich durch ausgezeichnete
mechanische Eigenschaften wie z.B. höhere Witterungsbeständigkeit und sehr gute Resistenz gegen
Schädlingsbefall aus. Oftmals werden Farbe oder Maserung des Edelholzes als angenehm und dekorativ
empfunden. Die Struktur von Tropenhölzern ist aufgrund des konstanteren Klimas in den Tropen gleichmäßiger als
die von Jahresringen geprägte Struktur von Hölzern aus den gemäßigten Breiten Europas oder Amerikas. Der
ständig steigende Konsum von Tropenholz wird in Europa seit vielen Jahren kritisch diskutiert, da der Bestand der
tropischen Regenwälder unter anderem durch massiven Raubbau gefährdet ist. Eine der höchsten Entwaldungsrate
durch Tropenholzabbau hat Indonesien: Jährlich werden etwa 1,8 Millionen Hektar Wald vernichtet, eine Fläche, die
der Größe des Bundeslandes Sachsens entspricht. Illegaler Holzeinschlag, Wanderfeldbau und Brandrodung sind
weitere Faktoren der massiven globalen Tropenwaldvernichtung.
Zum Schutz der tropischen Regenwälder haben Umweltschutzorganisationen wie WWF, Greenpeace, NABU und
BUND die FSC-Zertifizierung mit ins Leben gerufen. Der FSC (Forest Stewardship Council) wurde 1993 in Folge
des Umweltgipfels von Rio gegründet. Der FSC ist eine nichtstaatliche, gemeinnützige Organisation, die sich für
eine umweltgerechte, sozialverträgliche und ökonomische Nutzung der Wälder einsetzt. Durch FSC-Standards wird
festgelegt, welche ökologischen und sozialen Minimumstandards bei der Bewirtschaftung von Wald eingehalten
werden müssen. Erst nach bestandener Prüfung kann ein Waldbesitzer Holz mit dem FSC-Siegel kennzeichnen
und entsprechend vermarkten. Im Rahmen der Weiterverarbeitung wird durch weitere Prüfungen sichergestellt,
dass FSC-Holz nicht unerlaubt mit nicht-zertifizierten Hölzern vermischt und gekennzeichnet wird. Der FSC stellt
somit ein Siegel zur Verfügung, an dem der Verbraucher verantwortungsvolle, legale und überprüfte
Waldbewirtschaftung erkennen kann. Grundsätzlich ist z.B. Bangkirai nicht mit einem FSC-Zertifikat erhältlich, so
dass eine Herkunft aus dem Raubbau nicht ausgeschlossen werden kann. Achtet man beim Kauf von Tropenholz
auf das FSC-Siegel, trägt man zum Schutz der einzigartigen Ökosysteme bei.
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Mahagoni
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Gattung: Laubbaum
Verbreitung: Mittel- und nördliches Südamerika.
Farbton: Splintholz hellgrau bis gelblich grau. Das Kernholz ist deutlich abgesetzt, hell- bis rotbraun und
am Licht stark nachdunkelnd, sehr dekorativ.
Eigenschaften: Witterungsfest und gute Beständigkeit gegen Pilz- und Insektenbefall.
Verwendung: Als Ausstattungsholz massiv oder furniert im Innenausbau, Bootsbau, Furniere für Möbel,
Fenster und Türen.
Als "Echtes Mahagoni" gelten nur die Swietenia-Arten aus amerikanischem Ursprung. Amerikanisches Mahagoni
ist weltweit eine der wertvollsten Holzarten. Seit 2002 wurde der Einschlag und Handel mit amerikanischen
Mahagoni durch die Beschlüsse der Internationalen Artenschutzkonferenz stark eingeschränkt.
Sapelli / Sipo / Khaya
Sapelli stammt ebenso wie Sipo und Khaya aus den Tropenwäldern Afrikas. Diese drei Hölzer zählen zu den
afrikanischen Mahagoniarten, deren Wert in den letzten Jahrzehnten immens angestiegen ist. Obwohl alle Arten
durch die Rote Liste geschützt sind und für Khaya sogar ein Ausfuhrverbot besteht, werden diese Hölzer nach wie
vor nach Europa importiert. Fast alle Mahagonimöbel in deutschen Möbelhäusern sind aus diesen Hölzern
hergestellt.
Teak
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Gattung: Laubbaum
Verbreitung: ursprünglich in den Monsunwäldern Süd- und Südostasiens, seit Beginn des 20. Jahrhunderts
auch in Afrika und Lateinamerika
Teakholz zählt zu den wichtigsten Exporthölzern des asiatischen Raumes.
Farbton: Das Holz besitzt einen hellen, gräulichen Splint von zwei bis drei Zentimetern Stärke. Das
Kernholz hat eine gelbe bis dunkelbraune Farbe. Durch dunkel-olivbraune bis schwarze Adern ist das Holz
lebhaft und dekorativ gestreift. Diese Farbe stammt von unterschiedlichen Konzentrationen sekundärer
Pflanzenstoffe wie z.B. Dehydrotectol und Tectochinon. Der Siliziumgehalt des Holzes hängt vom
Herkunftsgebiet ab.
Eigenschaften: Im äußeren Kernholz speichert Teakholz Kautschuk. Der außergewöhnlich hohe
Kautschukgehalt bedingt diverse Eigenschaften: die klebrig-ölige Beschaffenheit, die stumpfe Oberfläche
des Holzes, die hohe Abriebfestigkeit, die Säureresistenz sowie die starke Wasserabweisung des Holzes.
Das Kernholz ist sehr dauerhaft. Die Ursachen dafür sind die Inhaltsstoffe Tectol, das fungizid wirkt, und
Tectochinon, das die Resistenz gegen Insekten bewirkt. Dadurch weist Teakholz eine sehr hohe
Beständigkeit gegen Pilz- und Insektenbefall auf. Der hohe Siliciumgehalt verstärkt die Resistenz gegen
Insekten, besonders gegen Termiten und Bohrmuscheln. Zudem ist das Holz schwer entflammbar und
äußerst witterungsfest.
Durch seine natürlichen Öle bleibt die Oberfläche auch ohne zusätzliche Nachbehandlung wetterfest, eine
Vergrauung kann nicht vermieden werden. Der Kautschukgehalt erschwert das Verleimen und andere
Inhaltsstoffe erschweren die Lackierung, so dass für diese Zwecke spezielle Leime und Lacke eingesetzt
werden müssen.
Verwendung: Aufgrund seiner Färbung wird Teakholz als Messerfurnier oder Vollholz für Möbel,
Gartenmöbel, Vertäfelungen und als Parkett verwendet. Äußerst beträchtlich ist vor allem die Verwendung
im Boots- und Schiffbau. Auch für Wasser- und Hafenbauten findet es wegen seiner ausgezeichneten
Beständigkeit häufige Verwendung.
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Bangkirai
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Gattung: Laubbaum, auch bekannt als Yellow Balau
Vorkommen: asiatischen Ländern: Indien, Pakistan, Sri Lanka, Burma, Thailand, Laos, Vietnam,
Kambodscha, Malaysia, Philippinen und Indonesien.
Farbton: Kernholz wirkt im frischen Zustand gelblich braun bis grünlich, oft olivbraun nachdunkelnd. Der
Kern ist nicht immer deutlich abgesetzt vom helleren Splint.
Beeindruckend ist, dass das Holz in der Regel nicht schwimmt.
Eigenschaften: Das Holz ist überaus schwer und sehr gut wetterbeständig. Es besitzt hohe
Festigkeitswerte, die um 50 % höher als bei Eiche liegen, welche aber die Bearbeitung erschweren.
Bei der Verarbeitung von Bangkirai sollte man wegen der Inhaltsstoffe nur Edelstahlschrauben verwenden,
da es sonst durch die Reaktion zu blauschwarzen Flecken auf dem Holz führen kann.
Die Inhaltsstoffe können ausbluten und umliegende Bauteile sollten daher geschützt werden.
Das Kernholz ist sehr beständig gegen Pilze und Insekten. Balau ist eines der widerstandsfähigsten
Hölzer, auch unter tropischen Bedingungen ist es dauerhaft.
Verwendung: Alle Arten von Bauten besonders im Außenbereich wie z.B. Brücken- und Wasserbau, auch
einsetzbar ohne jegliche Imprägnierung, Konstruktionsholz für den Dock- und Hafenbau, Kaianlagen,
Rammpfähle und immer beliebter für Terrassenbeläge und Gartenmöbel.
Eukalyptus
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Gattung: Laubbaum
Verbreitung: Australien und Indonesien
Farbton: Schmaler, rötlicher Splint, das Kernholz ist rotbraun, manchmal auch etwas gelblich oder rosaviolett getönt. Unter Lichteinfluss dunkelt es später nach.
Eigenschaften: Eukalyptusholz besitzt eine mittelgute Witterungsfestigkeit, ist dauerhaft gegen Pilzbefall
und widerstandsfähig gegen Insekten, Bohrwürmer sowie Termiten. Das Holz schwindet stark, auch in
Längsrichtung und hat die Neigung zum Reißen. Das dichte Holz wird nach der Trocknung sehr hart und
fest, ist aber dennoch biegsam. Bei schwankender Umgebungsfeuchtigkeit arbeitet das Holz sehr stark.
Es lässt sich gut schleifen, beizen und polieren. Das Kernholz ist aber schwer tränkbar. Bei der
Oberflächenbehandlung muss der hohe Gerbsäureanteil berücksichtigt werden, der die typischen
Reaktionsflecken im Holz verursachen kann.
Verwendung: Es eignet sich als Bauholz mit starker Beanspruchung für den Innen- und Außenbereich wie
z.B. Regale, Kleinmöbel, Parkett, Verpackungen, Spanplatten, Furnier, Möbel und momentan verstärkt für
Gartenmöbel.
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Bongossi
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Gattung: Laubbaum
Vorkommen: Afrika, überwiegend Kamerun und Elfenbeinküste
Bongossi ist eine sehr seltene Baumart und wahrscheinlich vom Aussterben bedroht.
Farbton: Kernholz schokoladenbraun bis rotbraun mit leicht violetter Tönung
Eigenschaften: Zählt zu den alterungsbeständigsten Hölzern Afrikas. Bedingt durch seine hohe Dichte
schwimmt Bongossiholz nicht. Sehr beständig gegen Witterungsbelastung sowie Insekten- und Pilzbefall,
säureresistent. Das Holz ist leicht ölig und der Geruch wird als unangenehm empfunden.
Sehr schwierig bei der Holzschutzbehandlung.
Verwendung: Konstruktionsholz für Brücken, Schleusen und Schwimmstege, Treppenstufen, Lärm- und
Sichtschutzzäune, Zaunpfähle, Fußböden in Industrieanlagen
Kambala / Iroko
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Gattung: Laubbaum
Vorkommen: West- und Zentralafrika
Farbton: hellgelber bis grauer Splint und grüngelbem bis olivbraunem Kernholz. Das dekorative Holz
ähnelt in der Farbe dem Teakholz und es dunkelt mit der Zeit kräftig nach.
Eigenschaften: mäßig hartes, festes und zähes Holz, das nur sehr wenig schwindet. Es ist witterungsfest
und beständig gegen Pilz- und Insektenbefall.
Verwendung: Im Außenbereich für Balkonverkleidungen, Fenster, Türen oder Gartenbänke. Im
Innenbereich kommt das Holz bei Parkettböden sowie Furnieren zum Einsatz.
Wenge
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Gattung : Laubbaum
Vorkommen: Kongobecken in West- und Zentralafrika.
Farbton: hell- bis dunkelbrauner Kern, der stark nachdunkelt und eine dekorative kaffeebraune bis
schwarze Farbe annimmt. Die Farbe kann durch anhaltende Sonneneinstrahlung wieder verblassen.
Eigenschaften: Sehr witterungsfest und widerstandsfähig gegen Insekten- und Pilzbefall. Holzsplitter
können zu Hautentzündungen führen und der Holzstaub kann Hautreizungen und Magenkrämpfe
auslösen.
Wenge enthält Inhaltsstoffe, die bei verschiedenen Produkten der Oberflächenbehandlung eine
Blasenbildung oder eine verzögerte Trocknung bewirken können. Zur Oberflächenbehandlung sollten
daher Alkyd- oder Polyurethanlacke sowie Wachse verwendet werden.
Verwendung: Konstruktionsholz im Innenausbau und Außenbau, sowie für Möbel, Treppen, Furniere,
Parkett und für stark belastete Bodenbeläge.
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Esinger Steinweg 50
D – 25436 Uetersen
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TECHNISCHE INFORMATION
Meranti
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Gattung: Laubbaum, auch Seraya genannt
Untergruppen sind Light Red Meranti, Dark Red Meranti oder Red Meranti, Yellow Meranti, White Meranti,
die sich in Farbe und Gewicht unterscheiden
Vorkommen: südostasiatische Tropenwälder, Indonesien
Meranti ist in die höchste Schutzstufe "vom Aussterben bedroht" eingestuft. Der größte Teil des sich auf
dem Markt befindlichen Holzes stammt daher vermutlich aus illegalem Raubbau.
Farbton: Kernholz rötlichbraun
Eigenschaften: nur mäßig widerstandsfähig gegen Witterung sowie gegen Pilz- und Insektenbefall
Verwendung: In Deutschland wird Meranti vor allem als Holz für Fensterbau eingesetzt.
Natürlich Holz
Wer mit Holz arbeiten will, muss Verständnis dafür haben, dass es sich um einen natürlichen Werkstoff handelt, der
mal gelebt hat und in dem immer noch Leben ist. Daher ist Holz nicht gleich Holz und es kann sich in Form und
Farbe im Laufe der Nutzung stets verändern. Um Holz schön und lebendig zu erhalten, bedarf es stets einer
aufmerksamen Begutachtung und regelmäßigen Pflege.
Allgemeine Information
Die vorstehenden Angaben, insbesondere die Vorschläge für die Verarbeitung und Verwendung unserer Produkte
beruhen auf unseren Kenntnissen und Erfahrungen im Normalfall. Wegen der unterschiedlichen Materialien,
Untergründen und abweichenden Arbeitsbedingungen kann eine Gewährleistung eines Arbeitsergebnisses oder
eine Haftung, aus welchem Rechtsverhältnis auch immer, weder aus diesen Hinweisen, noch aus einer mündlichen
Beratung begründet werden, es sei denn, dass uns soweit Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit zur Last fällt. Hierbei
hat der Anwender nachzuweisen, dass er schriftlich alle Kenntnisse, die zur sachgemäßen und
erfolgsversprechenden Beurteilung erforderlich sind, rechtzeitig und vollständig zu unserer Kenntnis übermittelt hat.
Schutzrechte Dritter sind zu beachten. Es gilt das jeweils neueste Technische Merkblatt, das von uns angefordert
werden kann oder auf unserer Internetseite zu finden ist.
Besuchen Sie auch unsere informative Internetseite www.scandiccare.de.
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