cathedrale st pierre et st paul

In dem Namen Champagne schwingt
etwas von erhabener Grösse mit.
Die Vorstellung von Feierlichkeiten
und die Kathedrale von Reims sind
unmittelbar mit ihr verknüpft.
REIMS
BASILIQUE ST-RÉMI
Heute steht die ehemalige Kirche
einer Benediktinerabtei mitten in
einem modernen Stadtviertel.
Die älteste Kirche Reims war
ursprünglich eine karolingische
Basilika und dem Bischof Rémi
geweiht.
MUSÉE ST-RÉMI
Im Museum, das in der
ehemaligen Abtei neben der
Kirche untergebracht ist, sind
Wandgemälde, die das Leben des
Bischofs St. Rémi beschreiben,
eine Auswahl von Waffen aus
dem 16. – 19. Jahrhundert und
eine archäologische Sammlung
zu sehen.
Reims bringt nicht nur einige der berühmtesten Grandes
Marques von Champagner hervor, die meist aus der
Region um die Basilique St-Rémi kommen. Ein weiterer
Grund für sein Ansehen geht auf ältere Wurzeln zurück:
seit dem 11. Jahrhundert sind alle Monarchen
Frankreichs in der gotischen Cathédrale Notre-Dame
gekrönt worden.
Einige bemerkenswerte Bauten sind in Reims zu finden.
Die Cryptoportique, Teil des Forums, und die Porte Mars,
ein grandioser, klassischer Torbogen, erinnern an die
römische Vergangenheit dieser Stadt. Im Musée de la
Reddition, in Eisenhowers französischem Hauptquartier
während des Zweiten Weltkrieges, wurde 1945 die
deutsche Kapitulation entgegengenommen. Das Musée
des Beaux Arts beherbergt eine ansehnliche Sammlung
von Ölgemälden des 15. und 16. Jahrhunderts, sowie
von Impressionisten und modernen Meistern.
EPERNAY
Der einzige Grund, Epernay zu besuchen, sind die Weinkeller. Die glanzlose Stadt mit
dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen Frankreichs beherrscht die Champagnerindustrie.
Die Gegend um die Avenue de Champagne ist voll von nachgebauten Renaissancevillen.
Die Villa Moët&Chandon stammt allerdings aus der Mitte des 18.Jahrhundert und ist die
größte und schickste Maison im Besitz von Moët-Hennessy. Dem Unternehmen gehören
aber auch andere Marken wie Mercier, Krug, Dom Perignon, Veuve
Cliquot und Canard Duchêne.
Die Fachwerkkirchen der Champagne
Im Waldgebiet um den Lac du Der-Chantecoq gibt es
Fachwerkkirchen der Romanik und Renaissance mit merkwürdigen
spitzen Giebeln und Caquetoirs genannten Holzportalen. Die
Innenräume sind nicht selten mit Schnitzereien und Glasfenstern in
den leuchtenden
Farben der Schule
von Troyes
ausgeschmückt.
CHÂLON SUR MARNE
Vom Wasser der Marne und einiger kleinerer
Kanäle umgeben, entfaltet das verschlafene
Châlon einen eigentümlichen Charme mit
seinen Fachwerkhäusern. In den Weinbergen
der Umgebung wächst ein Blanc de Blancs.
Sehenswert ist die Kirche Notre-Dame-en-Vaux,
ein Meisterwerk zwischen Romanik und Gotik.
TROYES
Troyes ist eine heitere Stadt mit einem
historischen Zentrum in Form eines
Champagnerkorkens und voll
gotischer Kirchen und Innenhöfe aus
dem 16. Jahrhundert. Die spätgotische
Cathédrale St-Pierre-et-St-Paul
verbirgt hinter der Westfassade einen
grossartigen Innenraum. Das
Mittelschiff ist getränkt von lilarotem
Licht, das durch die Fensterrosette des
16. Jahrhunderts einfällt. Nicht weit
entfernt erhellt die Eglise-St-Nizier
mit ihrem schimmernden
burgundischen Ziegeldach das alte
Stadtviertel hinter der Kathedrale.
CHAUMONT
IN DER UMGEBUNG
COLOMBEY- LES- DEUX- EGLISES
Die Familie de Gaulle
kaufte hier La Boisserie.
Charles de Gaulle kam
regelmäßig, um seine
Memoiren zu schreiben.
Am 9.November 1970
starb er hier.
Heute ist das Gebäude
ein Museum, das eine
Ausstellung über sein
Leben zeigt. Auf dem
Friedhof der Dorfkirche ruht der General
und ehemalige Präsident von Frankreich.
Diese ehemalige Residenz der Grafen der Champagne genoss im 13.
Jahrhundert großes Ansehen. Die am Abhang einer Bergschlucht liegende
Altstadt wird beherrscht vom Palais de Justice und dem Tour Hautefeuille.
Der Hauptturm der mittelalterlichen Burg erinnert an die Vergangenheit.
Diesen Eindruck verstärken die Renaissancebürgerhäuser, deren
Treppenaufgänge mit zahlreichen Türmen verziert sind.
Die bemerkenswerteste
Sehenswürdigkeit ist die
Steinkirche Basilique St-JeanBaptiste.
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