Erlenblättle Januar, Februar, März 2015 k
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Erlenblättle Januar, Februar, März 2015 k
´s Erlenblättle Ausgabe: Januar, Februar, März 2015 Inhalt Editorial ............................................................................................................................... 4 Ein herzliches Dankeschön!................................................................................................ 5 Bitte nicht füttern! ............................................................................................................... 5 Nachruf ................................................................................................................................ 5 Verabschiedung von Pastor Kopton ............................................................................... 6 Wir gratulieren zur bestandenen Prüfung..................................................................... 7 Eine gute Seele vom Erlenhof .......................................................................................... 8 Unser neuer Bewohner stellt sich vor .............................................................................. 9 Eindrücke aus den Alpen .................................................................................................. 9 Ein bunter Herbstnachmittag ......................................................................................... 10 Das ökumenische Glaubensgespräch .......................................................................... 11 Humorvolles...................................................................................................................... 12 Linzertorten-Backwettbewerb....................................................................................... 13 Warum sagt man "ich bin blau" wenn man betrunken ist? ...................................... 14 Nobelpreis in Physik 2014 ............................................................................................ 15 Die Blue Jeans, von der Arbeiterhose zum beliebten Kleidungsstück .................... 15 Die Wassermusik............................................................................................................. 17 Wirkungsweise der Farbe Blau .................................................................................... 18 Redensart ......................................................................................................................... 19 Zimtcreme mit Blaubeeren............................................................................................. 19 Kreative Seite zum Anmalen ......................................................................................... 20 Er ist's ................................................................................................................................ 21 2 Wir gratulieren nachträglich zum Geburtstag .......................................................... 22 Wir begrüßen unsere neuen Bewohnerinnen und Bewohner ................................... 23 Wir nehmen Abschied .................................................................................................... 23 Begrüßung und Verabschiedung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ............. 24 Rätsel – „alles Blau“ ....................................................................................................... 25 Rätselauflösungen ........................................................................................................... 26 Impressum......................................................................................................................... 28 3 Editorial Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, ich wünsche Ihnen allen ein gesundes und glückliches neues Jahr. Kürzlich habe ich ein sehr schönes Gedicht gelesen und für mich gedacht, dass dieses Gedicht ein idealer Wegbegleiter für das Jahr 2015 ist. Zweisamkeit: Ich wünsche Dir einen Engel an deiner Seite, der dich auffängt wenn Du fällst und der dich liebt wo dein Weg einsam ist und weit. Ruth L. Schulz (aus der EngelWirkstatt) Verbunden mit der Hoffnung, dass jeder von uns schon diesen Engel als Wegbegleiter hat oder findet, wünsche ich Ihnen eine gute Zeit und bin mit Ihnen gespannt, was das Jahr 2015 für uns bereithält. Es grüßt Sie herzlichst Doris Löffler 4 Ein herzliches Dankeschön! Wir bedanken uns sehr herzlich bei der Firma „Stein und Form“ für die Geldspende, mit dieser Materialien für die Beschäftigung der Bewohnerinnen und Bewohner angeschafft werden konnten. Darüber hinaus möchten wir uns beim Busunternehmen Rother, bei der Firma Eckert Parquet, Firma Wiedenbach (Maler und Tapezierarbeiten), bei der Physiotherapiepraxis von Simon Klaus, bei den Zahnärzten Dr. Friedrich und Dr. Bergfeld ganz herzlich für die Spenden zur Bereitstellung des Defibrillators im Foyer bedanken. Bitte nicht füttern! Aus aktuellem Anlass weisen wir Sie erneut darauf hin, kein trockenes Brot oder Ähnliches auf die Terrasse des Wohnbereichs 1 oder auch in den Innenhof zu werfen. Diese gut gemeinte Fütterung mit getrocknetem Brot ist nicht zu empfehlen, da es im Magen der Vögel, auch der Wasservögel im Bach, aufquillt und schnell verdirbt. Darüber hinaus ziehen Essensreste auch andere Tiere, wie beispielsweise Ratten an. Wir haben Vögelhäuschen aufgestellt. Dort werden Vögel mit adäquatem Vogelfutter versorgt. Wir bitten um Ihr Verständnis! Melanie Braune Nachruf Frau Elisabeth Hodapp ist im Alter von 84 Jahren von uns gegangen. Frau Hodapp wohnte seit dem 01. Oktober 2001 im Betreuten Wohnen. Sie engagierte sich sehr vielfältig im Erlenhof. Frau Hodapp half bei Veranstaltungen und Festen, im Erlenhöfle und in der Wohngemeinschaft „Vergissmeinnicht“ mit. Darüber hinaus setzte sie sich im 5 Heimbeirat, bei den Redaktionssitzungen und bei den „Tapferen Schneiderlein“ ehrenamtlich ein. Frau Hodapp kümmerte sich sehr um die Anliegen der Bewohnerinnen und Bewohner. Auch das Versorgen der Blumen im Innenhof war für sie eine Herzenssache. Wir behalten Frau Hodapp als einen sehr liebenswürdigen, sehr umsichtigen und sehr engagierten Menschen in Erinnerung. Sie hinterlässt eine große Lücke. Wir vermissen sie sehr! In Gedenken an Frau Hodapp, Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Mitarbeiterschaft des Erlenhofs Verabschiedung von Pastor Kopton Seit nunmehr 12 Jahren besuchte Herr Pastor Kopton unsere evangelischen Bewohnerinnen und Bewohner regelmäßig im Erlenhof. Er gehört der evangelischen Melanchthongemeinde in Freiburg-Haslach an. Sein ehrenamtliches Engagement weitete er zu unserer Freude aus, indem er all die Jahre evangelische Gottesdienste für unsere Bewohnerinnen und Bewohner im Hause anbot. Dies war eine Bereicherung, da unsere immobilen BewohnerInnen auch die Möglichkeit hatten an Gottesdiensten teilzuhaben. Darüber hinaus war Herr Pastor Kopton für unsere BewohnerInnen auch in schwierigen Phasen ihres Lebens für sie da, ein Anruf genügte und er 6 besuchte sie. Die Besuchsdienste wird er beibehalten, so dass er weiterhin in den Erlenhof kommt, worüber wir uns freuen. Am Samstag, 11. Oktober hielt Herr Pastor Kopton seinen letzten evangelischen Gottesdienst bei uns. Nach dem Gottesdienst wurde er von Frau Löffler und Frau Braune feierlich verabschiedet. Wir bedanken uns sehr herzlich bei Herrn Pastor Kopton für sein großes ehrenamtliches Engagement und wünschen ihm und seiner Familie alles Gute. Melanie Braune Wir gratulieren zur bestandenen Prüfung Wir gratulieren unserer Mitarbeiterin Frau Onofrei sehr herzlich zu ihrer bestandenen Prüfung. Wir wünschen Ihr viel Freude im Beruf und alles Gute für die Zukunft! 7 Eine gute Seele vom Erlenhof Im Dezember 2014 ist Frau Quade seit nunmehr 20 Jahren bei uns im Erlenhof tätig. Frau Quade ist eine der guten Seelen unseres Hauses. Nicht nur, dass sie für alles und alle ein offenes Ohr hat, nein, sie putzt, wäscht, bügelt, backt, dekoriert, serviert, organisiert, und, und und. Alles aufzuzählen, würde uns wahrscheinlich auch 20 Jahre kosten. Man trifft Frau Quade im Erlenhof zu jeder Tages- und Nachtzeit an, früh morgens ist sie oft schon im Haus unterwegs, aber auch nachts, um die Böden zu versiegeln … und, was außerdem auffällt: sie hat immer gute Laune und ein Lächeln für Jeden übrig. Egal welche Veranstaltung wir im Erlenhof haben, Frau Quade macht sich zum Motto Gedanken und dekoriert immer alles mit sehr viel Liebe. Oft verwöhnt sie uns in der Verwaltung mit selbstgebackenen neuen Kreationen. Früher hat Frau Quade den Service geleitet und dadurch eng mit der Küche zusammengearbeitet. Diese Verbindung hat bis heute Bestand, was uns allen zu Gute kommt. In Ihrer Freizeit ist sie eine begeisterte Wanderin, gemeinsam mit Ihrem Mann macht sie viele, viele Kilometer im Jahr. Ihr liebstes Hobby ist aber das Reisen, egal ob zu Wasser oder zu Land. Wir wünschen Frau Quade alles erdenklich Gute und hoffen, sie noch lange bei uns im Erlenhof zu haben. Sabine Schmidt, Jens Pannen 8 Unser neuer Bewohner stellt sich vor Ich freue mich auf die Zeit im Erlenhof, habe mich ausreichend informiert und mein Augenschein signalisiert mir positive Aspekte. Das Umfeld kenne ich, denn in Schallstadt war ich „dahoim“. Meine Hobbys: ich war ein reger Wanderer, besonders viele Alpentouren von Hütte zu Hütte stecken noch in meinem Kopf. Heute noch begeistern mich Vögel und Vogelstimmen. Eine weitere Freude genieße ich bei einer Partie Schach, wenn ich sagen kann: „schachmatt!“ Ich hoffe, dass ich hier nette Unterhaltungen haben werde und denke, dass ich auch einen guten Gesprächsstoff beitragen kann. Wolfgang v. Eisengrein Eindrücke aus den Alpen 9 DOLOMITEN – Kann man nicht beschreiben – die Dolomiten muss man erleben! (Vorsicht! Dolomiten können süchtig machen, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!) W. E. Ein bunter Herbstnachmittag Im Oktober trafen wir uns, wie gewohnt, in kleiner aber feiner Runde auf dem Wohnbereich 1 zum „bunten Nachmittag“. Am Wochenende zuvor hatte ich meine Eltern besucht und mit meiner Mutter einen Herbstspaziergang im Wald unternommen. Ganz fasziniert von der bunten Blättervielfalt habe ich einfach einige gesammelt und brachte diese an jenem Nachmittag getrocknet und gepresst mit. Draußen, auf der Terrasse, wurde alles vorbereitet und wir freuten uns über die wärmenden Sonnenstrahlen, die uns begleitet haben. Gemeinsam klebten wir nun mit Kleister einen herrlich bunten Baum mit ganz verschiedenen Herbstblättern und wir können richtig stolz auf das tolle entstandene Bild sein (das auf WB 1 zu bewundern ist). In diesem Sinne ein Dankeschön an alle fleißigen und treuen Mitbastler von WB 1 und ich freue mich auf weitere so schöne, sonnige Nachmittage mit Ihnen! Herzliche Grüße, Vivien Scheu 10 Das ökumenische Glaubensgespräch Ein schönes Angebot für unsere Bewohnerinnen und Bewohner ist das „ökumenische Glaubensgespräch“. Zur Ökumene gehören alle Christen wie: evangelische-, protestantische-, anglikanische Christen, Katholiken, Anhänger der altkatholischen Kirche, der orthodoxen Kirche, wie Mitglieder der russischorthodoxen und der griechisch-orthodoxen Kirche. Frau Link, ehemalige Religionspädagogin von der Hauptschule, kommt regelmäßig alle vier Wochen zu uns, um dieses Gespräch ehrenamtlich zu leiten. Wir freuen uns jedes Mal darauf und lassen uns teils vom Thema überraschen, teils haben wir bereits in der zurückliegenden Stunde das Thema bestimmt. Die Themen gehen uns nie aus. Wir hatten uns beispielsweise mal mit dem Begriff „Heimat“ beschäftigt, dann mit der Wahl des Papstes und über Heilige gesprochen. Darüber hinaus haben wir uns auch mit dem Glaubensbekenntnis auseinandergesetzt und die kirchlichen Feste durchgenommen. Sehr interessant war das Thema „Hildegard von Bingen“. Besondere Freude hat uns das Buch „Ruth“ aus dem AT gemacht, weil es eine Liebesgeschichte ist. Es ist heute ein Thema sowie es damals eines war, dass Menschen, die Hunger leiden, keine Perspektive im eigenen Land haben und in ein anderes Land aufbrechen. So auch ein Mann aus Bethlehem in Juda zog aus ins Land der Moabiter mit seiner Frau Noëmi und seinen beiden Söhnen. Der Mann starb und später seine beiden Söhne. Übrig blieben Noëmi und die beiden Frauen der Söhne. Noëmi zog es nun wieder in ihre Heimat zurück nach Bethlehem in Juda. Eine der Schwiegertöchter ging in ihr Elternhaus zurück; denn Frauen ohne Mann hatten keinerlei Perspektiven. Während die andere, Ruth, unbedingt bei ihrer Schwiegermutter bleiben wollte, obwohl ihr das Land, die Kultur, Sprache und Religion fremd waren. Nun gab es in Jerusalem noch ein Feld aus dem Besitz von Noëmis verstorbenem Mann. Der 1. Verwandte wollte wohl dieses Feld „lösen“, aber nicht, wie es Sitte war, Ruth zur Frau nehmen. Da gab es aber noch einen Verwandten, den Boas. Dem war Ruth schon aufgefallen als sie auf dem Felde Getreide aufgesammelt hat. Er gab seinen Schnittern 11 Befehl, etwas mehr zurückzulassen, damit Ruth Gerste und Weizen nach Hause bringen könnte. Boas „löste“ also das Feld und nahm Ruth zur Frau. Die Schwiegermutter hatte noch so einige Tipps zuvor auf Lager: Ruth sollte sich baden und salben. Sie waren alle gottesfürchtig, ein wenig Parfüm jedoch, hat wohl auch nicht geschadet. P. S. Jesus stammte aus diesem Geschlechte Ruths und später Davids. Frau Link gibt jedem eine Farbkopie des Malers Sieger Köder über das behandelte Thema. Zum Schluss der Stunde spricht sie ein kurzes Gebet und bereichert gehen wir in unsere Gymnastik – ein wunderbarer Ausgleich. M. K. Humorvolles Ein blauer Witz Was ist blau und hüpft durch den Wald? Die Lösung haben wir auf der Seite 26 für Sie parat. Eingereicht von W. E. 12 Linzertorten-Backwettbewerb In diesem Jahr gab es erstmalig einen LinzertortenBackwettbewerb im Erlenhof. Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige und MitarbeiterInnen konnten beim Wettbewerb mitmachen. Es wurden 11 Linzertorten, ganz unterschiedlicher Art, für den Wettbewerb eingereicht. Nicht nur das Aussehen der Linzertorten war ganz individuell, sondern auch die Marmelade, die dabei verwendet wurde. Am 9.12. fanden sich die Jurymitglieder zusammen, die die Linzertorten nacheinander probierten und ihre Bewertungen abgaben. Die Jury bestand aus Frau Plura, Frau Perera, Frau Schmidt, Herrn Pannen und Herrn Kaiser, dem Geschäftsführer von den Kaiser Backstuben. Frau Blattmann brachte die jeweiligen Kuchenstücke zu den Jurymitgliedern. Während der Bewertung der einzelnen Linzertorten war es still im Raum, keiner der Zuschauer plauderte, alle schauten gespannt auf die Jury. Nach der Dankesrede von Frau Löffler bekamen alle Anwesenden noch ein Linzertortenstück zum Kosten. Am Tag darauf konnten alle BewohnerInnen auf den Pflegewohnbereichen oder im Café von den Linzertorten probieren. Verraten konnte und wurde da noch nichts, denn die Auswertung fand erst zu einem späteren Zeitpunkt durch Frau Schmidt und Herrn Pannen statt. Das Ergebnis des Linzertorten-Backwettbewerbs wurde am 3. Adventskonzert von Frau Blattmann bekannt gegeben. Die Gewinnerinnen waren: 1. Platz Frau Sprich 2. Platz Frau Jonietz 3. Platz Frau Steichler Herzlichen Glückwunsch! Melanie Braune 13 Warum sagt man "ich bin blau" wenn man betrunken ist? Das kommt aus der Färberei. Die Blaufärberei erforderte schönes Wetter, es musste heiß sein, mindestens zwei Wochen lang. An Geräten war nur ein Bottich nötig, welcher in der Sonne stehen musste. Die Waidblätter wurden mit Flüssigkeit bedeckt. Es ist chemisch eine einzigartige Flüssigkeit, die man braucht: frischen menschlichen Urin. In der Sonne beginnt die Urin-Waid-Brühe zu gären, dabei entsteht Alkohol, er löst den Farbstoff Indigo aus den Blättern. Der chemische Ablauf war im Mittelalter nicht bekannt, aber man wusste, dass die Gärung verstärkt wird und man mehr Farbstoff gewinnt, wenn man Alkohol zugibt. Allerdings kippte man den Alkohol nicht direkt in die Brühe, dazu war er zu schade, das hätte die Waidfarbe verteuert. Der Alkohol wurde über einen Umweg zugeführt: In den alten Rezepten ist vermerkt, dass die Farbe besonders gut wird mit dem Urin von Männern, die viel Alkohol getrunken haben. Aber auch jetzt sind die Stoffe noch nicht blau - sie haben nur die unappetitliche Farbe der Brühe. Die blaue Farbe entsteht erst, während die Stoffe im Sonnenlicht trocknen. Da Blau erst am Licht entsteht, ist sie so lichtecht. Die Färber hatten nichts zu tun, als morgens und abends die Brühe vorsichtig umzurühren, den von der Sonne verdunsteten Urin aufzufüllen - und vor allem weiterhin für den Alkoholzusatz zu sorgen, denn je besser die Gärung, desto ergiebiger der Farbstoff, desto intensiver das Blau. Abgesehen vom Gestank war Blaufärben eine angenehme Tätigkeit. Die Färber arbeiteten im Freien, bei schönem Wetter, und es gab reichlich zu trinken. Immer wenn die Färbergesellen am Montag betrunken in der Sonne lagen, um auf das Ergebnis zu warten, wusste jeder, dass blau gefärbt wurde, die Färber waren "blau" und "machten blau". Auch der Begriff "blauer Montag" findet hier seinen Ursprung. Hildegard Esser Quelle: http: www.farbenundleben.de/kultur/blaumachen.htm 14 Nobelpreis in Physik 2014 Der Nobelpreis für Physik 2014 ging an zwei japanische Wissenschaftler, die für ihre bahnbrechende Erforschung der blauen lichtemmitierenden Diode, kurz LED, geehrt wurden. Nach Ansicht des NobelpreisKomitees in Stockholm ehrt der Preis im Geiste Alfred Nobels eine Erfindung von größtem Nutzen für die Menschheit. Mit Hilfe von blauen LEDs lässt sich weißes Licht auf eine neuartige Art erzeugen. So lassen sich Lichtquellen bauen, die länger halten und effizienter sind als herkömmliche Leuchten wie zum Beispiel Glühbirnen. Hildegard Esser Die Blue Jeans, von der Arbeiterhose zum beliebten Kleidungsstück Das mittlerweile beliebteste Kleidungsstück der Welt spielt in der Mode eine bedeutende Rolle. Selbst exklusive Designer setzen auf die Jeans. Doch wie kam es zu diesem Siegeszug? Als Erfinder der Jeans gilt Levi Strauss. Dieser wurde als „Löb Strauß“ 1829 in der Nähe von Bamberg geboren und wanderte als Junge mit seiner Familie nach Amerika aus. In San Francisco handelte er mit Waren und Stoffen. Er profitierte vom Goldrausch in Amerika, denn viele Goldsucher litten damals darunter, dass ihre Beinkleider während der anstrengenden Arbeit so schnell zerschlissen. Der örtliche Schneider wurde von Löb Strauss beauftragt, die ersten Hosen aus Zeltstoff zu fertigen und hatte damit genau ins Schwarze getroffen! Die Kunde von den robusten Beinkleidern verbreitete sich rasch und das Hosengeschäft von Levi Strauss war geboren. Auf der Suche nach Verbesserungen importierte er bald ein 15 neues Material, einen indigoblauen Stoff aus dem französichen Nimes, daraus entwickelte sich der Name Denim (von „de Nimes“). Die besonders dicht gewebte Baumwolle galt als unverwüstlich. Von da an schrieb die Jeans Geschichte. Mit Levi Strauss tat sich der Schneider Jacob Davis zusammen. Seine Idee war es, die Nähte der Jeanshosen mit Nieten zu verstärken. Als dieser Schritt vollzogen war, wurde die Jeans am 20. Mai 1873 patentiert. Es dauerte weitere 50 bis 60 Jahre bis schließlich der Begriff Blue Jeans geboren war und die Hosenträger dem Gürtel wichen. Die Jeanshose fand durch den Zweiten Weltkrieg Einzug in Europa, denn amerikanische Soldaten trugen Jeans. Sie hatte allerdings keinen leichten Stand, die Nieten- oder Texashose, wie sie auch genannt wurde, denn sie galt als Zeichen des Protests gegen Autorität und Tradition. Filmstars wie Marlon Brando oder James Dean steigerten den Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad der Jeans. 1948 wurden die ersten Jeans in Europa hergestellt und seit 1953 gibt es auch Modelle für Frauen. 1972 wurden die deutschen Athleten für die Olympiade in München mit Mustangprodukten eingekleidet, in den 70 er Jahren erreicht die Jeans den Kultfaktor Nr. 1. Jeder erinnert sich bestimmt an die oben eng anliegende Form und an den großen „Schlag“ am Hosenbein. Für den perfekten Sitz nahm mancher es auf sich und legte sich mit der Jeans in die Badewanne, damit sie danach am Körper trocknete und „knall eng“ saß, oder man legte sich aufs Bett, damit der Reißverschluss überhaupt zuging! 16 Übrigens, dieses Foto stammt aus dem Privatfundus einer Mitarbeiterin. Wer erkennt die Mitarbeiterin auf dem Foto? Heutzutage gibt es die Jeans in den unterschiedlichsten Schnitten, Stilen, Arten und Passformen zu kaufen, sie sind längst zum Outfit für jede Lebenslage avanciert, und selten bleibt es nur bei einer Hose im Schrank. Eins steht fest: Wir lieben unsere Jeans! EST Die Wassermusik Die Wassermusik von Georg Friedrich Händel (1685 – 1759), bedeutendster Komponist des Barockzeitalters, zählt zu den beliebtesten Orchesterwerken. Händels Wassermusik wurde als Freiluftmusik geschrieben. Demnach wurden kräftig klingende Instrumente eingesetzt. Die gesamte Wassermusik besteht aus drei Suiten mit insgesamt 22 Sätzen. Ab 1712 lebte Händel in London und gelangte dort zu großer Berühmtheit. Die Wassermusik wurde speziell für eine Schifffahrt des englischen Königs Georg I. auf der Themse am 7. Juli 1717 von ihm komponiert. Anno dazumal ließ sich König Georg I. mit seiner adeligen Gesellschaft mit einem Boot zu einem Abendessen bringen. Zahlreiche Boote bewegten sich auf der Themse flussaufwärts in Richtung Chelsea, wo das festliche Abendessen stattfand. Ein Boot war alleine für das Orchester bestimmt. Es bestand aus Blasinstrumenten und Streichern. König Georg I. gefiel die Wassermusik derart gut, dass er sie auf dem Hin- und Rückweg spielen ließ. Melanie Braune Quelle: Wikipedia 17 Wirkungsweise der Farbe Blau Farben wirken auf uns, dies ist bekannt. Aber wie genau wirken sie? Mit diesem Text möchte ich Ihnen die Farbe Blau und ihre unterschiedlichen Wirkweisen vorstellen. Die Farbe Blau wirkt kühlend und beruhigend bei Überreizung und bei Hitzewallungen. Sie soll bei nervöser Schlaflosigkeit helfen, die Wundheilung beschleunigen und den Appetit hemmen. Generell verschafft die Farbe Blau Ruhe und Stärke. In Schlafräumen verhelfen blaue Wände zu einem tiefen Schlaf. In Meditationszentren und in Wellnessbereichen wird die Farbe Blau gezielt eingesetzt, um so eine entspannende und beruhigende Atmosphäre zu fördern. Die Raumfarbe Blau besitzt ebenfalls kühlende Eigenschaften bei Hitze. Die Farbe Blau sollte nicht gewählt werden, wenn sich jemand körperlich oder geistig erschöpft fühlt, da es möglich ist, dass die beruhigende Wirkung dieser Farbe das Gefühl der Kraftlosigkeit verstärken kann. Menschen, die unter depressiven Verstimmungen leiden oder Personen die melancholisch sind sollten diese Farbe möglichst nicht einsetzen, sondern eher die Komplementärfarbe Orange oder auch ein strahlendes Gelb bevorzugen. Wohingegen bei Menschen, die unter nervöser Unruhe leiden, kann Blau wohltuend und beruhigend sein. Im Volksmund steht die Farbe Blau für Treue und Romantik. Johann Wolfgang von Goethe deutet die Farbe als „Empfindung von Sehnsucht“. Kandinsky versteht das Blau als „Vertiefungsfarbe“. Das Blau symbolisiert nach Kandinsky „das Verlangen nach Reinem und Übersinnlichen“. Melanie Braune Quelle: Farbtherapie – Das Basiswissen über Wirkung und Anwendung von Farben, Ingrid Kraaz von Rohr, 4. Auflage, nymphenburger Verlag, 2003. 18 Redensart Jemand hat blaues Blut in seinen Adern? Die Redensart ist wohl eine scherzhafte Übertragung aus dem Spanischen. Der spanische Adel hatte eine hellere Haut als die übrige Bevölkerung, weil er keine Feldarbeit leistete. Dadurch schimmerte das Blut dunkel durch die Adern, und es entstand der Eindruck und die Redensart vom dunkleren (blauen) Blut. Quelle: Aus dem Wörterbuch der Redensarten EST Zimtcreme mit Blaubeeren Zutaten für 4 Portionen 100 ml Milch 100 ml Sahne 1 Zimtstange 3 Eigelb 2 TL Speisestärke 100 g Zucker 300 g Blaubeeren 4 EL brauner Zucker 1. Die Milch mit der Sahne verrühren, die Zimtstange dazugeben und die Mischung in einem Topf aufkochen. Vom Herd nehmen und stehen lassen, damit der Zimtgeschmack sich entfalten kann. 2. Eigelb, Speisestärke und Zucker verrühren und die Mischung in die Milchsahne geben. Das Gemisch unter ständigem Rühren köcheln lassen, bis die Creme dick wird. Die Blaubeeren putzen, waschen und abtropfen lassen. Dann auf 4 Gläser verteilen. 3. Zimtstange aus der Creme entfernen. Zimtcreme auf die Gläser verteilen und abkühlen lassen. Mit braunem Zucker bestreuen und den Zucker im Grill des Ofens oder mit einem Gasbrenner karamellisieren lassen. Eingereicht von Frau Ergetowski 19 Kreative Seite zum Anmalen 20 Er ist's „Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte; süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land. Veilchen träumen schon, wollen balde kommen. — Horch, von fern ein leiser Harfenton! Frühling, ja du bist's! Dich hab' ich vernommen!“ Eduard Mörike (Erstdruck 1828) 21 Wir gratulieren nachträglich zum Geburtstag Oktober: November: Dezember: Regine Bialas Lieselotte Beyerle Gerda Bluhm Karl Danzeisen Irma Borchers Heide-Linde Brauer Elfriede Grab Rita Lioba Gerber Erna Butter Eva Maulbetsch Martin Hämmerle Ilse Grandt Hildegard Raynoschek Christa Heizmann Esther Knoblauch Rosa Staiger Monika Holle Stefan Kohler Rolf Vögtler Hans Jakob Maria Christiane Kopfmann Ilona Winterhalter Helga Zelenka Maria Krieg Bernhard Schneider Erika Unger Edith Vorrath Ute Karen Wünsche 22 Wir begrüßen unsere neuen Bewohnerinnen und Bewohner Heidi Dotzauer Magdalena Riehle Wolfgang von Eisengrein Ingeborg Ringe Elisabeth Groß Hermann Schwarzwälder Hans Groß Leoni Zizmann Waldemar Heunemann Wir nehmen Abschied Irene Schaible 02. Oktober 2014 Robert Knaus 18. Oktober 2014 Ruth Schrank 24. Oktober 2014 Alfons Schrank 28. Oktober 2014 Luise Erbacher 16. November 2014 Elisabeth Hodapp 24. November 2014 „Niemand ist fort, den man liebt. Liebe ist ewige Gegenwart (Stefan Zweig) 23 Wir begrüßen als neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Erlenhof ganz herzlich und wünschen einen guten Start: Stefan Grischkat Alltagsbegleiter Petra Tas Altenpflegehelferin Wir verabschieden uns bei folgenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und danken für die geleistete Arbeit: Susanne Ortlieb Alltagsbegleiterin 24 Rätsel – „alles Blau“ In diesem Rätsel ist in den passenden Begriffen immer „Blau“ mit dabei. 1. Die häufigste heimische Vogelart = __ __ __ __ __ E __ __ __ (9 Buchstaben) 2. Heidelbeere = __ __ __ __ __ __ __ __ E (9 Buchstaben) 3. Zigarettenrauch nennt man auch = __ __ __ __ __ __ __ __ N __ __ (2 Wörter, insgesamt 11 Buchstaben) 4. Ehemalige Fernsehsendung mit Heinz Schenk = „__ __ M __ __ __ __ __ N __ __ __ K“ (3 Wörter, 13 Buchstaben) 5. Wie nennt man die internationale militärische Friedenstruppe der UNO? __ __ __ __ __ __ __ __ E (9 Buchstaben) 6. Mit blindem Glaube an das Gute = __ __ __ __ __ U __ __ __ (9 Buchstaben) 7. Gemälde von Franz Marc = „D __ __ __ __ __ __ E __ __ __ __ __ R“ (3 Wörter, 14 Buchstaben) 8. Hochgiftige Substanz = B __ __ __ __ Ä __ __ __ (9 Buchstaben) 9. Briefmarkenrarität = __ __ __ __ __ M __ __ __ __ __ __ __ S (2 Wörter, 14 Buchstaben) Viel Spaß beim Rätseln! Eingereicht von W. E. 25 Über eine rege Beteiligung würden wir uns sehr freuen! Zu gewinnen gibt es einen Verzehr-Gutschein für unser Café im Erlenhof. Die Lösungen können Sie gerne an der Rezeption abgeben. Vielen Dank. Der Gewinner oder die Gewinnerin wird innerhalb der nächsten Redaktionssitzung gezogen und im nächsten Erlenblättle bekannt gegeben. Rätselauflösungen Nachtrag des Rätsels vom Erlenblättle Juli, August, September 2014. Lösung des Rätsels „Ein Rätsel für zwischendurch“ : VORFAHREN. Badisches Rätsel Die Lösungen des badischen Rätsels sind die Folgenden: Putzlappen, Aufzug, Paniermehl, kleben, Brötchen, Quark, Feier, Schuhe, Gurke, Auge Die Lösung von Seite 12 - „Humorvolles“: „Ein Frosch im Trainingsanzug“ 26 Die Gewinnerin des „badischen Rätsels“ ist Frau Kopfmann. Herzlichen Glückwunsch! Café im ERLENHOF Bei uns können Sie Ihre Feste feiern wie sie fallen ! Ob Geburtstag, Jubiläum, Familienfeier oder Trauerfeierlichkeiten, bei uns sind Sie genau richtig. Sprechen Sie uns an für ein individuelles Angebot : Service : 0761 / 4503 - 125 Küche : 0761 / 4503 - 121 27 Impressum Das Erlenblättle erscheint seit Dezember 2002 viermal jährlich als Mitteilungs-, Informations- und Unterhaltungszeitschrift für die Bewohnerinnen und Bewohner, deren Angehörige sowie Freunde und die Mitarbeiterschaft der Seniorenresidenz Erlenhof. Wir nehmen gerne Beiträge zu interessanten Themen auf! Im Frühjahr für die Monate April/Mai/Juni; Die Sommerausgabe für Juli/August/September; Die Herbstausgabe für Oktober/November/Dezember; Und im Winter für Januar/Februar/März Verantwortlich für Inhalt und Layout der einzelnen Beiträge sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Redaktionsteams: Melanie Braune, Hildegard Esser, Maria Kopfmann, Doris Löffler, Jens Pannen, Waltraut Rüb, Sabine Schmidt, Erika Steichler. Wir helfen Ihnen!!! Ein Knopf lose, eine Naht offen, ein Loch im Strumpf? Wir machen es wieder ganz. Jeden letzten Freitag im Monat, um 15.00 Uhr, in der Bibliothek. Einfach vorbeikommen, Bluse, Strumpf, Rock, Hose etc. mitbringen. Die „tapferen Schneiderlein“ Frau Wunder und Frau Zelenka. 28