Organizational Buying Behaviour Models

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Organizational Buying Behaviour Models
Organizational Buying
Behaviour Models
22.10.07
Adrian Markgraf
Johannes Meindl
Gliederung
1. Was sind OBB und dessen Modelle?
2. Ausgewählte Modelle des OBB
a. Webster/Wind
b. Sheth
3. Mögliche Arbeitsfelder der Seminararbeit
2
Organizational Buying Behaviour
“Komplexer Entscheidungsprozess, durch
den Organisationen ihre Bedürfnisse für
Produkte identifizieren und zwischen
vorhandenen Alternativen wählen” 1
„Industrielle Beschaffung als kollektiver
Entscheidungsprozess“ 2
1 Quelle:
2
http://de.wikipedia.org/wiki/Organizational_Buying_Behaviour
Quelle: Kursch/Kutschker 1977
3
Strukturmodelle des OBB
Ordnen die Einflussgrößen, die das
organisationale Beschaffungsverhalten
beeinflussen und bilden diese in einem
Modell ab.
Systematisierung der Einflussgrößen
Quelle: Foscht/Swoboda 2005
4
Paradigmen der
Konsumentenverhaltensforschung
R
„Black-Box“ Modell,
SR-Modell
S
Intervenierende
Variable
R
Verhalteswissenschaftlicher
Ansatz,
SOR-Modell
I
Ziele
V
InformationsverarbeitungsModell
S
Gesetze/Funktion
S = Stimulus, R = Reaktion, I = Information, V = Verhalten
Quelle: Konsumverhalten und Marketing / Ingo Balderjahn & Joachim Scholderer (Mai 2007)
5
Theoretische Ansätze des OBB
Pragmatik
Untersuchungsbereich
Normativ
Organisationslos
Mikroökonomische
Investitionstheorie
Mono-Organisational
Absatztheoretische
Und MarketingManagement
Ansätze
Deskriptiv
Explikativ
Ansätze zum
Individuellen
Käuferverhalten
Ansätze zum
Organisationalen
Käuferverhalten
Multi-Organisational
Interaktionsansätze
Quelle: Kirsch/Kutschker (1978)
6
Einsatzmöglichkeiten der Modelle
„
Marketing
Modelle des
Organisationales Kaufverhalten
„
Investitionsgütermarketing
Organisationsgestaltung
Modelle des
Organisationales Kaufverhalten
Gestaltung der
Einkaufsorganisation
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Gliederung
1. Was sind OBB und dessen Modelle?
2. Ausgewählte Modelle des OBB
a. Webster/Wind
b. Sheth
3. Mögliche Arbeitsfelder der Seminararbeit
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Webster/Wind Modell (1972)
Umwelt
Kaufentscheidung
Buying Center
Kaufentscheidungsprozess
Organisation
Individuum
9
Buying Center
Individuum
Kaufentscheidung
Organisation
Kaufentscheidungsprozess
Umwelt
I. Die Umwelt
Physische Umwelt
Technologische Umwelt
Lieferanten
Kunden
Ökonomische Umwelt
Politische Umwelt
Staat
Legale Umwelt
Kulturelle Umwelt
Andere
Andere
HandelsSoziale
Gewerkschaften
Berufsverbände Industrielle
Verbände
Anbieter Institutionen
Informationen über Anbieter
Erhältlichkeit von
Allgemeine
Marketing Kommunikation
Gütern und Diensten
Wirtschaftliche Lage
Werte und Normen
Organisation
10
Buying Center
Individuum
Kaufentscheidung
Organisation
Kaufentscheidungsprozess
Umwelt
II. Die Organisation
Organisationsklima
Organisationale
Technologie
physisch
technologisch
ökonomisch
kulturell
Organisationale Ziele
Und Aufgaben
OrganisationsMitglieder
Organisation des Buying Center und der
Für den Kauf relevante
Beschaffungsfunktion, Beschaffungsaufgaben
Technologie
Mitglieder des
Buying Centers
Organisationsstruktur
Eigenschaften
Und Ziele,
Führungsstil
GruppenAufgaben
GruppenStruktur
Technologische
Beschränkungen
verfügbare
Technologie
Buying Center
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Buying Center
Individuum
Kaufentscheidung
Organisation
Kaufentscheidungsprozess
Umwelt
Kaufentscheidungs-
III. Das Buying Center
Prozess
Nichtaufgabenbezogene
Tätigkeiten,
Interaktionen, Gefühle
Gruppenbezogene
EntscheidungsEinheit
IV. Die Individuen
Kaufentscheidung
Aufgabenbezogene
Tätigkeiten,
Interaktionen, Gefühle
Individuelle
Motivation
Lernen
Kognitive
Struktur
Persönlichkeit
Rollenverhalten
EntscheidungsEinheit
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Stärken
Ganzheitlicher Ansatz
„ Integration der verschiedenen
Einflussebenen in einem Modell
„
13
Schwachpunkte
Verhältnis Anbieter-Nachfrager wird nicht
berücksichtigt
„ Keine Dynamik innerhalb des Buying
Centers
„ Konflikte werden außen vor gelassen
„ Keine „Rückkopplung“ / Lernen
„
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Gliederung
1. Was sind OBB und dessen Modelle?
2. Ausgewählte Modelle des OBB
a. Webster/Wind
b. Sheth
3. Mögliche Arbeitsfelder der Seminararbeit
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Sheth Modell (1973)
Situative Faktoren
Psychologische
Entscheidungsdeterminanten
Konfliktlösungsmechanismen
Bedingungen
welche zur gemeinsamen
Entscheidung der Beteiligen führen
16
Psychologische
Entscheidungsdeterminanten
Situative Faktoren
Bedingungen
Konfliktlösungsmechanismen
welche zur gemeinsamen Entscheidung der
Beteiligen führen
Informationsquellen
• Verkäufer
• Messen und
Ausstellungen
• Direktwerbung
• Pressemitteilungen
• Zeitschriftwerbung
• Fachkonferenzen
und Tagungen
• Wirtschaftspresse
• Mund-zu-Mund
Werbung
• Andere
Psychologische
Entscheidungsdeterminanten
Spezielle
Ausbildung
Aktive
Suche
Rollenverhalten
Persönlicher
Background
der Beteiligten
Lebensstil
Zufriedenheit
mit dem
Kauf
Erwartungen der
• Einkäufer
• Techniker
• Verwender
• Andere
Wahrnehmungsverzerrung
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Psychologische
Entscheidungsdeterminanten
Situative Faktoren
Bedingungen
Konfliktlösungsmechanismen
Bedingungen
Autonome Entscheidung
welche zur gemeinsamen Entscheidung der
Beteiligen führen
Erwartungen
(Psychologische
Entscheidungsdeterminanten)
Organisationaler
Kaufprozess
Produktspezifische
Faktoren
Zeitdruck
Empfundenes
Risiko
Kollektive Entscheidung
Unternehmensspezifische
Faktoren
Kaufklasse
Ausrichtung
der Organisation
Größe der
Organisation
Grad der
Dezentralisierung
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Psychologische
Entscheidungsdeterminanten
Situative Faktoren
Konfliktlösungsmechanismen
Bedingungen
Konfliktmechanismen
welche zur gemeinsamen Entscheidung der
Beteiligen führen
Zufriedenheit
mit dem
Kauf
Kollektive Entscheidung
Situative Faktoren
Lieferantenund Markenwahl
Konfliktlösung
• Problemlösungsverhalten
• Überreden
• Verhandeln
• Machtkampf
„Austricksen“
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Stärke des Modells
Dient ausgezeichnet als Orientierungshilfe
„ „Rückkopplung“ – Lerneffekte aus bereits
getätigten Käufen
„
20
Schwachpunkte des Modells
Dieses Totalmodell besitz eher
heuristischen Wert als realen
Erklärungsgehalt
„ Situationsspezifische Faktoren müssen
genau konkretisiert werden um eine
Situation zu prognostizieren
„
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Gliederung
1. Was sind OBB und dessen Modelle?
2. Ausgewählte Modelle des OBB
a. Webster/Wind
b. Sheth
3. Mögliche Arbeitsfelder der Seminararbeit
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Organisationales Lernen
„
Wiederkehrende Käufe profitieren von dem
Wissen, dass in vorangegangenen
Transaktionen gewonnen wurde.
„
Lediglich individuelles Lernen bei Sheth
… Aber:
„
Auch Organisation an sich speichert Wissen
Rolle des „Organisationsgedächtnisses“ in den
Modellen des OBB?
23
Softwareunterstützung im Einkauf
Management von Zulieferern wird wie
auch das Management von Kunden immer
wichtiger -> Just in Time, Supply Chain
Management…
„ Extensiver Einsatz von Software z.B. für
CRM und ERP
„ Können die Modelle des OBB hier sinnvoll
eingesetzt werden?
„
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Geänderte Rahmenbedingungen
z.B.
„ Internet
„ Outsourcing/Networks
„ Enge Einbindung von Kunden (Innovation)
Welche Folgen haben diese Entwicklungen
auf die Modelle des OBB?
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Mögliche Themen
Organisationales Lernen
„ Softwareunterstützung im Einkauf
„ Geänderte Rahmenbedingungen
„
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