Referenzen - comunica . Anke Fellmann
Transcrição
Referenzen - comunica . Anke Fellmann
Mit textiler Material-, Produkt- und Verfahrensforschung beschäftigt man sich in Denkendorf schon seit 1937. Standen dabei zunächst klassische textile Prozesse wie Spinnerei, Weberei und Maschentechnik im Vordergrund, befassen sich die Denkendorfer Wissenschaftler heute mit Themenstellungen, die sich aus der Herausforderung der Globalisierung, Funktionalisierung, Automatisierung und Umwelt ergeben. Zu den wichtigsten Zukunftsfeldern der DITF gehören die Bereiche Technische Textilien, Life Sciences und Umwelt. Mit mehr als 300 Mitarbeitern auf einer Fläche von 25.000 m² bilden die Denkendorfer Institute heute das größte Textilforschungszentrum in Europa. Unter einem Dach wird die gesamte textile Produktionskette von der Idee, dem Rohstoff bis zum innovativen Produkt abgedeckt. Im Bereich der Grundlagen- und der angewandten Forschung und Entwicklung bis hin zur Umsetzung verfügen die DITF über ein Leistungsspektrum, das in der weltweiten Textilforschungslandschaft einmalig ist. Eine Pilotfabrik mit Versuchsmaschinen im Technikums- und Industriemaßstab sowie verschiedene akkreditierte Labors runden das Dienstleistungsangebot für die Industrie ab. Träger der DITF, in deren Forschungstätigkeit rund 50 Studierende eingebunden sind, ist die Stiftung des Landes Baden-Württemberg. Die Institute erhalten Förderung auf regionaler, Landes- und Bundesebene und sind auch in europäische Förderprojekte eingebunden. Über Industrieaufträge und Themen bezogene Kompetenznetzwerke stehen sie darüber hinaus in engem Kontakt mit Unternehmen und Partnern aus der freien Wirtschaft. Kleine oder mittelständische Unternehmen, die nicht über eine eigene Forschungsabteilung verfügen, nutzen das Know-how und die technische Infrastruktur der DITF für gezielte Forschungsprojekte. Dabei ist die unmittelbare Anbindung der Forschungsarbeit an praktische Produktionsszenarien essentiell für die DITF, die sich als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sehen. Im gesamten Bereich der Umwelttechnik sind textile Komponenten heute ein unverzichtbarer Bestandteil und bieten durch Substitution konventioneller Werkstoffe einen wichtigen Beitrag für die Nachhaltigkeit. Zu den Projekten, an denen in Denkendorf gearbeitet wird, zählen zum Beispiel die Entwicklung von textilen Filtern, die nach dem Wirkungsprinzip natürlicher Schwämme funktionieren oder Textilien, die wie manche Wüstenpflanzen Wasser aus Luftfeuchtigkeit absorbieren können. Mit produkt- und technologieorientierten Innovationen trägt das ITV Denkendorf für seine Kunden zur Wettbewerbsfähigkeit und Standortsicherung ihrer Region, Deutschlands und Europas bei. Mit textiler Material-, Produkt- und Verfahrensforschung beschäftigt man sich in Denkendorf schon seit 1937. Standen dabei zunächst klassische textile Prozesse wie Spinnerei, Weberei und Maschentechnik im Vordergrund, befassen sich die Denkendorfer Wissenschaftler heute mit Themenstellungen, die sich aus der Herausforderung der Globalisierung, Funktionalisierung, Automatisierung und Umwelt ergeben. Zu den wichtigsten Zukunftsfeldern der DITF gehören die Bereiche Technische Textilien, Life Sciences und Umwelt. Mit mehr als 300 Mitarbeitern auf einer Fläche von 25.000 m² bilden die Denkendorfer Institute heute das größte Textilforschungszentrum in Europa. Unter einem Dach wird die gesamte textile Produktionskette von der Idee, dem Rohstoff bis zum innovativen Produkt abgedeckt. Im Bereich der Grundlagen- und der angewandten Forschung und Entwicklung bis hin zur Umsetzung verfügen die DITF über ein Leistungsspektrum, das in der weltweiten Textilforschungslandschaft einmalig ist. Eine Pilotfabrik mit Versuchsmaschinen im Technikums- und Industriemaßstab sowie verschiedene akkreditierte Labors runden das Dienstleistungsangebot für die Industrie ab. Träger der DITF, in deren Forschungstätigkeit rund 50 Studierende eingebunden sind, ist die Stiftung des Landes Baden-Württemberg. Die Institute erhalten Förderung auf regionaler, Landes- und Bundesebene und sind auch in europäische Förderprojekte eingebunden. Über Industrieaufträge und Themen bezogene Kompetenznetzwerke stehen sie darüber hinaus in engem Kontakt mit Unternehmen und Partnern aus der freien Wirtschaft. Kleine oder mittelständische Unternehmen, die nicht über eine eigene Forschungsabteilung verfügen, nutzen das Know-how und die technische Infrastruktur der DITF für gezielte Forschungsprojekte. Dabei ist die unmittelbare Anbindung der Forschungsarbeit an praktische Produktionsszenarien essentiell für die DITF, die sich als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sehen. Im gesamten Bereich der Umwelttechnik sind textile Komponenten heute ein unverzichtbarer Bestandteil und bieten durch Substitution konventioneller Werkstoffe einen wichtigen Beitrag für die Nachhaltigkeit. Zu den Projekten, an denen in Denkendorf gearbeitet wird, zählen zum Beispiel die Entwicklung von textilen Filtern, die nach dem Wirkungsprinzip natürlicher Schwämme funktionieren oder Textilien, die wie manche Wüstenpflanzen Wasser aus Luftfeuchtigkeit absorbieren können. Mit produkt- und technologieorientierten Innovationen trägt das ITV Denkendorf für seine Kunden zur Wettbewerbsfähigkeit und Standortsicherung ihrer Region, Deutschlands und Europas bei. referenzbook Mit textiler Material-, Produkt- und Verfahrensforschung beschäftigt man sich in Denkendorf schon seit 1937. Standen dabei zunächst klassische textile Prozesse wie Spinnerei, Weberei und Ma Herausforderung der Globalisierung, Funktionalisierung, Automatisierung und Umwelt ergeben. Zu den wichtigsten Zukunftsfeldern der DITF gehören die Bereiche Technische Textilien, Life Scie Textilforschungszentrum in Europa. Unter einem Dach wird die gesamte textile Produktionskette von der Idee, dem Rohstoff bis zum innovativen Produkt abgedeckt. Im Bereich der Grundlagenweltweiten Textilforschungslandschaft einmalig ist. Eine Pilotfabrik mit Versuchsmaschinen im Technikums- und Industriemaßstab sowie verschiedene akkreditierte Labors runden das Dienstleistu des Landes Baden-Württemberg. Die Institute erhalten Förderung auf regionaler, Landes- und Bundesebene und sind auch in europäische Förderprojekte eingebunden. Über Industrieaufträge u freien Wirtschaft. Kleine oder mittelständische Unternehmen, die nicht über eine eigene Forschungsabteilung verfügen, nutzen das Know-how und die technische Infrastruktur der DITF für gezie die DITF, die sich als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sehen. Im gesamten Bereich der Umwelttechnik sind textile Komponenten heute ein unverzichtbarer Bestandteil und bieten schon seit 1937. Standen dabei zunächst klassische textile Prozesse wie Spinnerei, Weberei und Maschentechnik im Vordergrund, befassen sich die Denkendorfer Wissenschaftler heute mit The den wichtigsten Zukunftsfeldern der DITF gehören die Bereiche Technische Textilien, Life Sciences und Umwelt. Mit mehr als 300 Mitarbeitern auf einer Fläche von 25.000 m² bilden die Denke der Idee, dem Rohstoff bis zum innovativen Produkt abgedeckt. Im Bereich der Grundlagen- und der angewandten Forschung und Entwicklung bis hin zur Umsetzung verfügen die DITF über ei Technikums- und Industriemaßstab sowie verschiedene akkreditierte Labors runden das Dienstleistungsangebot für die Industrie ab. Träger der DITF, in deren Forschungstätigkeit rund 50 Studie Bundesebene und sind auch in europäische Förderprojekte eingebunden. Über Industrieaufträge und Themen bezogene Kompetenznetzwerke stehen sie darüber hinaus in engem Kontakt mit U Forschungsabteilung verfügen, nutzen das Know-how und die technische Infrastruktur der DITF für gezielte Forschungsprojekte. Dabei ist die unmittelbare Anbindung der Forschungsarbeit an p gesamten Bereich der Umwelttechnik sind textile Komponenten heute ein unverzichtbarer Bestandteil und bieten durch Substitution konventioneller Werksgesamten Bereich der Umwelttechnik si Material-, Produkt- und Verfahrensforschung beschäftigt man sich in Denkendorf schon seit 1937. Standen dabei zunächst klassische textile Prozesse wie Spinnerei, Weberei und Maschentechn der Globalisierung, Funktionalisierung, Automatisierung und Umwelt ergeben. Zu den wichtigsten Zukunftsfeldern der DITF gehören die Bereiche Technische Textilien, Life Sciences und Umwelt zentrum in Europa. Unter einem Dach wird die gesamte textile Produktionskette von der Idee, dem Rohstoff bis zum innovativen Produkt abgedeckt. Im Bereich der Grundlagen- und der angew Textilforschungslandschaft einmalig ist. Eine Pilotfabrik mit Versuchsmaschinen im Technikums- und Industriemaßstab sowie verschiedene akkreditierte Labors runden das Dienstleistungsangebo Baden-Württemberg. Die Institute erhalten Förderung auf regionaler, Landes- und Bundesebene und sind auch in europäische Förderprojekte eingebunden. Über Industrieaufträge und Themen Wirtschaft. Kleine oder mittelständische Unternehmen, die nicht über eine eigene Forschungsabteilung verfügen, nutzen das Know-how und die technische Infrastruktur der DITF für gezielte For DITF, die sich als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sehen. Im gesamten Bereich der Umwelttechnik sind textile Komponenten heute ein unverzichtbarer Bestandteil und bieten du dorf gearbeitet wird, zählen zum Beispiel die Entwicklung von textilen Filtern, die nach dem Wirkungsprinzip natürlicher Schwämme funktionieren oder Textilien, die wie manche Wüstenpflanzen seine Kunden zur Wettbewerbsfähigkeit und Standortsicherung ihrer Region, Deutschlands und Europas bei. Mit textiler Material-, Produkt- und Verfahrensforschung beschäftigt man sich in Den Vordergrund, befassen sich die Denkendorfer Wissenschaftler heute mit Themenstellungen, die sich aus der Herausforderung der Globalisierung, Funktionalisierung, Automatisierung und Umw mehr als 300 Mitarbeitern auf einer Fläche von 25.000 m² bilden die Denkendorfer Institute heute das größte Textilforschungszentrum in Europa. Unter einem Dach wird die gesamte textile Pro Forschung und Entwicklung bis hin zur Umsetzung verfügen die DITF über ein Leistungsspektrum, das in der weltweiten Textilforschungslandschaft einmalig ist. Eine Pilotfabrik mit Versuchsmasc Industrie ab. Träger der DITF, in deren Forschungstätigkeit rund 50 Studierende eingebunden sind, ist die Stiftung des Landes Baden-Württemberg. Die Institute erhalten Förderung auf regionale bezogene Kompetenznetzwerke stehen sie darüber hinaus in engem Kontakt mit Unternehmen und Partnern aus der freien Wirtschaft. Kleine oder mittelständische Unternehmen, die nicht über projekte. Dabei ist die unmittelbare Anbindung der Forschungsarbeit an praktische Produktionsszenarien essentiell für die DITF, die sich als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft seh Substitution konventioneller Werkstoffe einen wichtigen Beitrag für die Nachhaltigkeit. Zu den Projekten, an denen in Denkendorf gearbeitet wird, zählen zum Beispiel die Entwicklung von textile aus Luftfeuchtigkeit absorbieren können. Mit produkt- und technologieorientierten Innovationen trägt das ITV Denkendorf für seine Kunden zur Wettbewerbsfähigkeit und Standortsicherung ihre Denkendorf gearbeitet wird, zählen zum Beispiel die Entwicklung von textilen Filtern, die nach dem Wirkungsprinzip natürlicher Schwämme funktionieren oder Textilien, die wie manche Wüstenp inhalt PRINTMEDIEN oNLINEMEDIEN PRESSE UND PUBLIKATIoNEN VERANSTALTUNGEN UND EVENTS aschentechnik im Vordergrund, befassen sich die Denkendorfer Wissenschaftler heute mit Themenstellungen, die sich aus der ences und Umwelt. Mit mehr als 300 Mitarbeitern auf einer Fläche von 25.000 m² bilden die Denkendorfer Institute heute das größte - und der angewandten Forschung und Entwicklung bis hin zur Umsetzung verfügen die DITF über ein Leistungsspektrum, das in der ungsangebot für die Industrie ab. Träger der DITF, in deren Forschungstätigkeit rund 50 Studierende eingebunden sind, ist die Stiftung und Themen bezogene Kompetenznetzwerke stehen sie darüber hinaus in engem Kontakt mit Unternehmen und Partnern aus der elte Forschungsprojekte. Dabei ist die unmittelbare Anbindung der Forschungsarbeit an praktische Produktionsszenarien essentiell für n durch Substitution konventioneller WerkstMit textiler Material-, Produkt- und Verfahrensforschung beschäftigt man sich in Denkendorf emenstellungen, die sich aus der Herausforderung der Globalisierung, Funktionalisierung, Automatisierung und Umwelt ergeben. Zu endorfer Institute heute das größte Textilforschungszentrum in Europa. Unter einem Dach wird die gesamte textile Produktionskette von in Leistungsspektrum, das in der weltweiten Textilforschungslandschaft einmalig ist. Eine Pilotfabrik mit Versuchsmaschinen im erende eingebunden sind, ist die Stiftung des Landes Baden-Württemberg. Die Institute erhalten Förderung auf regionaler, Landes- und Unternehmen und Partnern aus der freien Wirtschaft. Kleine oder mittelständische Unternehmen, die nicht über eine eigene praktische Produktionsszenarien essentiell für die DITF, die sich als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sehen. Im ind textile Komponenten heute ein unverzichtbarer Bestandteil und bieten durch Substitution konventioneller WerkstMit textiler nik im Vordergrund, befassen sich die Denkendorfer Wissenschaftler heute mit Themenstellungen, die sich aus der Herausforderung t. Mit mehr als 300 Mitarbeitern auf einer Fläche von 25.000 m² bilden die Denkendorfer Institute heute das größte Textilforschungswandten Forschung und Entwicklung bis hin zur Umsetzung verfügen die DITF über ein Leistungsspektrum, das in der weltweiten ot für die Industrie ab. Träger der DITF, in deren Forschungstätigkeit rund 50 Studierende eingebunden sind, ist die Stiftung des Landes n bezogene Kompetenznetzwerke stehen sie darüber hinaus in engem Kontakt mit Unternehmen und Partnern aus der freien rschungsprojekte. Dabei ist die unmittelbare Anbindung der Forschungsarbeit an praktische Produktionsszenarien essentiell für die urch Substitution konventioneller Werkstooffe einen wichtigen Beitrag für die Nachhaltigkeit. Zu den Projekten, an denen in Denkenn Wasser aus Luftfeuchtigkeit absorbieren können. Mit produkt- und technologieorientierten Innovationen trägt das ITV Denkendorf für nkendorf schon seit 1937. Standen dabei zunächst klassische textile Prozesse wie Spinnerei, Weberei und Maschentechnik im welt ergeben. Zu den wichtigsten Zukunftsfeldern der DITF gehören die Bereiche Technische Textilien, Life Sciences und Umwelt. Mit oduktionskette von der Idee, dem Rohstoff bis zum innovativen Produkt abgedeckt. Im Bereich der Grundlagen- und der angewandten chinen im Technikums- und Industriemaßstab sowie verschiedene akkreditierte Labors runden das Dienstleistungsangebot für die er, Landes- und Bundesebene und sind auch in europäische Förderprojekte eingebunden. Über Industrieaufträge und Themen eine eigene Forschungsabteilung verfügen, nutzen das Know-how und die technische Infrastruktur der DITF für gezielte Forschungshen. Im gesamten Bereich der Umwelttechnik sind textile Komponenten heute ein unverzichtbarer Bestandteil und bieten durch en Filtern, die nach dem Wirkungsprinzip natürlicher Schwämme funktionieren oder Textilien, die wie manche Wüstenpflanzen Wasser er Region, Deutschlands und Europas bei. offe einen wichtigen Beitrag für die Nachhaltigkeit. Zu den Projekten, an denen in pflanzen Wasser aus Luftfeuchtigkeit absorbieren können. Mit produkt- und technologieorientierten Innovationen trägt das ITV Printmedien – Broschüren VON DER IDEE ZUM MARKTREIFEN PRODUKT – SOLARKOLLEKTOR Das dichte Eisbärenfell bildet nicht nur ein isolierendes Luftpolster, SELBSTREINIGENDE OBERFLÄCHEN sondern ist auch in der Lage, durch die farblosen, hohlfaserähnlichen Haare die Sonnenenergie als Wärme an die schwarze Haut VORBILD DER NATUR abzugeben. Vorbild selbstreinigender Materialien ist die Lotuspflanze. Obwohl sie in schlammigem Wasser Das Bionik-Zentrum am ITV hat nach dem Vorbild des Eisbärfells wächst, zeigen die teils meterhoch über dem Nass entfalteten Blätter keinen Schmutz. Die eine flexible textilbasierte Wärmedämmung mit hoher Lichtdurch- Lotuspflanze reinigt sich selbst. Regentropfen perlen einfach an den Blättern ab und spülen lässigkeit und Isolationswirkung entwickelt, die ideal für solarther- aufliegenden Schmutz mit sich fort. mische Anwendungen geeignet ist. ÜBERTRAGUNG IN DIE TECHNISCHE ANWENDUNG In Zusammenarbeit mit BASF und anderen Industriepartnern ist es dem Zentrum der bionischen Innovationen gelungen, den Lotus-Effekt auf Textilien zu übertragen. Der Selbstreinigungseffekt wird durch überlagerte Mikro- und Nanostrukturen in Verbindung mit Superhydrophobie erzeugt. Die für den Lotus-Effekt notwendige Rauigkeit der Oberfläche wird durch die Einzelfaserdimension und eine nanotechnologische Ausrüstung gebildet. Zusätzlich unterstützt eine Makrostruktur, die durch die Art der Flächenbildung festgelegt wird, den gewünschten Wirkmechanismus. Ergebnis sind selbstreinigende, faserbasierte Werkstoffe auf denen sogar öl- und fetthaltige Substanzen gut abreinigbar sind. GEPRÜFTE SICHERHEIT Für eine sichere Bewertung des Lotus-Effekts an Textilien hat das Zentrum der bionischen Innovationen das Gütesiegel „self cleaning inspired by nature“ entwickelt. Basierend auf langjährigen Forschungen zur Oberflächen- TRANSPORTPALETTE funktionalisierung und Nanotechnologie wurden in Denkendorf Analyse- Einige Pflanzen besitzen aufgrund ihrer Konstruktion, in der Fa- methoden und Prüfkriterien für die Beurteilung der selbstreinigenden sern in Gradienten geschichtet und zum Teil unter Vorspannung Wirkung erarbeitet. gesetzt sind, große Tragfähigkeiten und die benötigte Stoß- und MARKTERFOLG Schwingungsdämpfung. Im Textilbereich sind erste Produkte mit dem Lotus-Effekt auf dem Markt. So setzt beispielsweise die Firma Schmitz, namAm Bionik-Zentrum des ITV ist es gelungen, eine textilbasierte, hafter Hersteller von Markisen und u.a. bekannt für seine erfolgreiche Marke markilux, selbstreinigende Markisentücher biologisch abbaubare Transportpalette für empfindliche Güter zu ein. In enger Zusammenarbeit mit dem Zentrum der bionischen Innovationen setzte Schmitz die Produktentwicklung einem konkurrenzfähigen Preis zu entwickeln, für die gleich meh- nach dem Vorbild der Natur um. Die selbstreinigenden Markisentücher sind mit großem Erfolg am Markt etabliert. Die rere natürliche Vorbilder Pate standen. Kunden schätzen den Mehrwert. Das Gütesiegel „selfcleaning inspired by nature“ unterstreicht die Qualität. Bionik-broschüre NacH DEM VorBIlD DEr Natur INNoVatIoNEN Für DIE INDustrIE Itv Denkendorf Forschung braucht Inspiration. Innovationen brauchen Nahrung. Ein Blick in die Natur bietet hierfür geniales Potenzial. Mit ihrem reichtum an Konstruktionsprinzipien und lösungen der Evolution überzeugt die Natur als exzellenter Ideengeber. Kosteneffizient, multifunktional, energieeffektiv und umweltfreundlich - die umsetzung biologischer Erkenntnisse in technische anwendungen verspricht nachhaltige lösungen. Die Verbindung von Biologie und technik begründet die noch junge Wissenschaftsdisziplin der Bionik. Das Institut für textil- und Ver- Inhaltliche Konzeption Projektleitung Texte fahrenstechnik Denkendorf unter leitung von Prof. Dr. Heinrich ZENTRUM DER BIONISCHEN INNOVATIONEN FÜR DIE INDUSTRIE AM ITV DENKENDORF – Planck, nutzt diese Disziplin bereits seit vielen Jahren als Ideengenerator und Problemlöser für anwendungstechnische Fragestellungen. Ein eigener Forschungsbereich Bionik wurde bereits 1999 gegründet und ist heute als Zentrum der bionischen KOMPETENZEN INNOVATIONEN MÄRKTE Innovationen für die Industrie erfolgreich im Markt etabliert. Das Bionik-Zentrum am ItV setzt Ideen aus der Natur branchenübergreifend in faserbasierte Werkstoffe und funktionelle lösungen für viele Industriebereiche um. Dabei bietet die langjährige Erfahrung in bionischer arbeitsweise sowie das große leistungsspektrum innovativer Fertigungstechnologien am ItV ideale Bedin- Wir bewundern in dem bestaunungswürdigen Mechanismus der Natur die Dokumentierung einer der unsrigen weit überlegenen Intelligenz, und unsere Bewunderung wird dadurch nicht vermindert, sondern erhöht, wenn es uns gelingt, mit unserem Verständnis ZENTRUM DER BIONISCHEN INNOVATIONEN FÜR DIE INDUSTRIE ITV Denkendorf allmählich mehr und mehr in den Zusammenhang dieses Mechanismus einzudringen. gungen für die Entwicklung und Herstellung von Produkten und Verfahren nach dem Vorbild der Natur. Bionisch forschen heißt interdisziplinär arbeiten. Das Bionik-Zentrum am ItV steht in engem Verbund mit zahlreichen Naturwissenschaftlern und ist engagiert in nationalen und internationalen Bionik-Netzwerken. so bietet das Bionik-Zentrum aus einer Hand die Kompetenz aller am bionischen Prozess beteiligten Disziplinen. Nutzen sie die Bionik als Innovationsmotor zur Entwicklung und optimierung von Produkten und als Beitrag zu nachhaltigem Fortschritt. Von der Idee bis zum fertigen Produkt können wir sie dabei unterstützen. Körschtalstraße 26 73770 Denkendorf Telefon: +49 711 9340-246 Telefax: +49 711 9340-297 www.itv-denkendorf.de EDuarD VoN HartMaNN (1842 – 1906), DEutscHEr PHIlosoPH Dr. Ing. thomas stegmaier leiter des Zentrums der bionischen Innovationen für die Industrie Spezialnähfäden für technische Anwendungen Service & Technik Informationen für die nähende Industrie TechX Performance Threads Spezialnähfäden für technische Anwendungen Technische Textilien gewinnen weltweit mehr und mehr an Bedeutung. Sie bedienen immer neue Anforderungsprofile, ersetzen bekannte Materialien und gehen neue Materialverbindungen ein. Meist sind sie flexibler, belastbarer und umweltschonender – in der Herstellung wie in der Verarbeitung und Anwendung. DIN EN 531 – Konfektion von Flammschutzkleidung K-tech und KC –tech: DIN EN 532 – Prüfparameter: Begrenzte Flammenausbreitung Nähfäden aus 100% DuPont™ Kevlar® – hohe Temperaturbeständigkeit, nicht schmelzend, selbstverlöschend, Zersetzungstemperatur ca. 425 °C Ob beim textilen Bauen, im Industriebereich oder im Bekleidungssektor – technische Textilien sind immer hochtechnologische, innovative und größtenteils substituierende Spezialprodukte. Sie zeichnen sich durch ihre besonderen physikalischen, chemischen oder anwendungstechnischen Eigenschaften aus. Entscheidend für ihre Funktionalität ist, dass diese Eigenschaften auch an den Verbindungsstellen gesichert sind. DIN EN 373 - Prüfparameter: Flüssige Metallspritzer (Eisen, Aluminium) Eine der wesentlichen Fügeverbindungen für technische Textilien ist die Naht. Sie schafft eine formflexible und sichere Verbindung zur Herstellung komplexer zwei- oder dreidimensionaler Produkte. Auch die Technik des Stickens kommt bei technischen Textilien zum Einsatz – so z.B. bei der Herstellung von Faserverbundwerkstoffen für Leichtbaustrukturen. Ob genäht oder gestickt, die in das Textilgut eingebrachten Nähfäden müssen die Funktion und das z.T. anspruchsvolle Anforderungsprofil des gesamten Produktes erhalten bzw. erfüllen. Nicht immer, aber immer öfter sind dafür Spezialprodukte aus dem Nähfadenbereich gefordert. TechX Performance Threads – das technisch ausgerichtete Nähfadenprogramm der AMANN GROUP bietet solche Lösungen u.a. für die gesamte Schutzkleidung, für Outdoor- und Solartextilien, für Filter- und Reinraumtechnologie, für Geotextilien und vieles mehr. Flamm- und Hitzeschutz Spezialfäden für Schutzkleidung und andere Hitzeschutzanwendungen DIN EN 367 – Prüfparameter: Konvektive Hitze DIN EN 366 - Prüfparameter: Strahlungshitze In der Regel enthalten die Normen und Spezifikationen keine expliziten Vorgaben zum Nähfaden. Die Prüfparameter beziehen sich auf das gesamte Bekleidungsteil, dabei wird der Nähfaden im Verbund geprüft. Die Nähte müssen bei den Prüfungen den gleichen Anforderungen wie die verwendeten Obermaterialien gerecht werden. Für die Prüfung der begrenzten Flammenausbreitung bedeutet dies beispielsweise, dass auch die Nähte beflammt werden. Abgeleitet von diesen Anforderungen muß die Nähfadenauswahl getroffen werden. Zum Teil können AMANN Nähfäden aus dem Standard-Artikelprogramm, wie z. B. SabaC oder Rasant, die gegebenen Anforderungen erfüllen. Dies vor allem, wenn die Nähte innen liegen und vor der direkten Hitzeübertragung oder dem direkten Kontakt mit Flammen geschützt sind. Für die Konfektion von Hitzeschutztextilien muss daher nicht grundsätzlich der Einsatz von Spezialnähfäden erforderlich sein. Erlauben die vorgegebenen Prüfnormen den Einsatz konventioneller Nähfäden, sollte diese Möglichkeit aus Kostengründen und wegen der größeren Farbauswahl sowie meist besseren Vernähbarkeit genutzt werden. In der Regel erfordert die Konfektion von Hitzeschutztextilien jedoch den Einsatz von Spezialnähfäden, um die geforderte Temperaturbeständigkeit erfüllen zu können. AMANN bietet hierfür folgende Artikel aus dem TechX-Nähfadenprogramm: Flamm- und Hitzeschutz ist bei den vielfältigsten Anwendungen gefordert – mit einem Schwerpunkt im Bekleidungsbereich. Aufgabe ist der Schutz von Mensch und Umgebung vor der oft lebensbedrohlichen Gefahr durch Einwirkung von Feuer und Hitze. Feuerwehranzüge, Schweißerschutzanzüge, Overalls für Rennfahrer und viele andere Hitzeschutztextilien erfüllen erfolgreich diese anspruchsvolle Aufgabe. Dabei sind unterschiedliche Schutzfunktionen gefragt: Schutz gegen direkten Kontakt mit Flammen, Schutz gegen Strahlungshitze, gegen konvektive Hitze, gegen flüssige Metallspritzer oder auch eine Kombination von allem. Die Konfektion von Hitzeschutztextilien ist durch Normen, Vorschriften, Gesetze und zum Teil durch individuelle Produktspezifikationen eng reglementiert. Der Flamm- und Hitzeschutz wird durch die Vorgabe einer Vielzahl von Normen gesichert. In der Praxis häufig angewandte Prüfnormen sind Service &Technik 2 serVice & technik-broschüre AMANN GRoUP Inhaltliche Konzeption Projektleitung Texte N-tech, NC-tech und N-tech CS: Nähfäden aus 100% DuPont™ Nomex® – hohe Temperaturbeständigkeit, nicht schmelzend, selbstverlöschend, Zersetzungstemperatur ca. 370 °C Zyex®: Für die Verarbeitung von Hitzeschutztextilien haben sich vor allem Nähfäden aus meta- oder Para-Aramid bewährt. Sie brennen nicht, schmelzen nicht und verkohlen bzw. zersetzen sich erst nach längerer Einwirkung hoher Temperaturen (> 370 bzw. 425 °C). Nach Entfernen der Feuerquelle erlöschen sie von selbst. Aramid-Nähfäden sind daher Bestandteil vieler Vorgaben für die Fertigung von Hitzeschutzkleidung bei Militär, Polizei, Feuerwehr und vielen anderen Berufsgruppen. Sie ermöglichen bei zahlreichen Hitzeschutztextilien eine Rohstoffhomogenität von Nähfaden und Nähgut – das gesamte Konfektionsteil erfüllt so überall dasselbe Funktionsprofil. Polyetheretherketon (PEEK)-Multifilament – hohe Temperaturbeständigkeit, Schmelztemperatur 334 °C Anwendungsempfehlung Produkte K-tech Rohstoff Konstruktion Etikett-Nr. TM DuPont ® Kevlar Fasergarn, Reißstapel 35, 50, 75 Airbag KC-tech TM DuPont ® Kevlar Multifilament 22 N-tech N-tech CS DuPontTM ® Nomex Fasergarn, Reißstapel 40, 70 DuPont ® Nomex Fasergarn, Schnittstapel 70, 80/2 TM NC-tech TM 20, 34, 40, 60 24 22 40, 70 Flamm-/ Hitzeschutzausrüstung/bekleidung 35, 50, 75 22 40, 70 70 34, 40, 60 Heißgasfiltration 35, 50, 75 22 40, 70 70 34, 40, 60 35, 50 22 40, 70 70 34, 40, 60 34, 40, 60 24 35, 50, 75 Luftfahrtindustrie Flugzeugsitze Sicherheitsschuhe PEEK siehe Service & Technik Automotive Sewing Threads (Bestellnr. 101350) 35, 50, 75 Kugelsichere Westen ® Multifilament Arbeitshandschuhe Hitze- und Schnittschutz Isolierungen/Dichtungen Zyex DuPont ® Nomex Multifilament 40 20, 34, 40 22 20, 34 70, 80/2 (Unterfaden) Stickerei ! By the way: Bei Einsatz von K-tech und KC-tech sollte der Fadenabschneider abgestellt werden. Die Fadenabschneider können Para-Aramid-Nähfäden nicht einwandfrei schneiden. Außerdem würden die Fadenabschneider nach kurzer Zeit durch die Para-Aramid-Nähfäden beschädigt. Kein Wunder, werden Gewebe aus Para-Aramiden doch auch zum Schnittschutz eingesetzt. Weitere Informationen zu den einzelnen Artikeln geben die Produktdatenblätter. Hier finden Sie neben der Angabe der wichtigsten technologischen Daten und Einsatzgebiete eine Information über Pflegeeigenschaften und Farbauswahl. Bestellung unter www.amann.com. 3 FOCUS NÄH- UND STICKFADEN Printmedien – Buch NÄH- UND STICKFADEN BASICS Textile Rohstoffe für Nähfäden Baumwolle Nicht jeder textile Rohstoff ist zum Nähfaden geeignet; nur wenige erfüllen die hohen Anforderungen, die durch den Nähprozess und den späteren Gebrauch an den Nähfaden gestellt werden. Neben Konstruktion und Feinheit werden die Eigenschaften eines Nähfadens durch die Auswahl des Rohstoffes bzw. der Rohstoffe festgelegt. Der Rohstoff bestimmt maßgeblich das Leistungsprofil mit seinen Qualitätskenndaten für Reiß- und Scheuerfestigkeit, Elastizität, Vernähbarkeit, Farbechtheit (s.a. Kapitel 6) und vieles mehr. Die Baumwollpflanze (Gattung Gossypium) ist ein strauch- bis baumartiges Gewächs (0,5 bis 6 m Höhe) und gehört botanisch gesehen zu den Malvengewächsen. Sie gedeiht in einem tropischen oder subtropischen Klima (feucht, warm, 18 bis 28 °C, sonnig) und benötigt eine bestimmte Bodenbeschaffenheit (locker, wasserhaltig). Zur Faserherstellung werden die Samenhaare (bis zu 55 mm) der nach Baumwollfeld der Reife aufgesprungenen Fruchtkapseln verwendet. Ist die Baumwollkapsel reif, platzt sie auf und die Samenfasern quellen bis zum Umfang einer Faust heraus. Nach dem Pflücken werden die Fasern vom Samenkorn getrennt („egrenieren“), zu zentnerschweren Ballen gepresst und so an die Spinnereien geliefert, wo sie meist im sog. „Drei-Zylinderverfahren“ weiterverarbeitet werden. Der Nähprozess stellt extreme Anforderungen an einen Nähfaden. Beispielsweise wird der Nähfaden beim Doppelsteppstich 70-80 mal durch das Nadelöhr gezogen, bis er vernäht ist. Zusätzlich wird er dabei beim Anfahren und Abbremsen der Nähmaschine ruckartig belastet. Nach dem Nähprozess besteht weiterhin eine hohe Beanspruchung des Nähfadens in der Naht. Im Gebrauch muss der Nähfaden allen Anforderungen an Scheuerfestigkeit, Reißfestigkeit etc. gerecht werden. Diese Kriterien kann nur ein Produkt mit einem ausgewogenen, auf dieses anspruchsvolle Anforderungsprofil abgestimmten Leistungsniveau erfüllen. buch Focus Näh- und stickfaden, Teil 1 und 2 Von allen Naturfasern sind deshalb generell nur Baumwolle, Leinen und Seide als Rohstoff für Nähfäden geeignet. Unter den synthetischen Fasern sind es vorwiegend Polyester und Polyamid (hier wiederum nur bestimmte Typen). Weitere Chemiefasertypen wie Polypropylen, Polytetrafluorethylen, Polyetheretherketon etc. werden für spezielle Einsatzgebiete und mit Einschränkungen bezogen auf ihre Vernähbarkeitseigenschaft berücksichtigt. Amann Group Inhaltliche Konzeption Projektleitung Texte Im Folgenden wird eine generelle Übersicht zu den textilen Rohstoffen für Nähfäden gegeben. 16 Focus Näh- und Stickfaden – 1 Basics 1 2 3 4 5 6 Der klassische Produktionsablauf ist: • Öffnen und Auflösen der Flocke. • Reinigen der Baumwollfaser auf dem Ballenbrecher mit gleichzeitigem Erstellen eines Faserwickels. • Vorlage des Wickels an der Karde, wo die Flocke aufgelöst, geordnet und zu einem Vlies ausgebildet wird. • Vorlage des Faservlieses an der Strecke, wo bei gleichzeitigem Verzug eine Doublierung und Vergleichmäßigung des Vlieses stattfindet. • Auskämmen der Kurzfasern (Baumwoll-„Linters“ <10 mm) zur Ausspinnung ganz feiner Garne. Rohstoffe 7 8 9 17 Printmedien – Flyer UNSERE KOMPETENZ: Ihre Sicherheit UNSERE KUNDEN: Ihr Vertrauen Alle Gestaltungsmittel nutzend aber zugleich auch ohne Risiko und prüfungssicher – so dürfen Sie unsere Leistung erwarten. Das braucht Kompetenz für die wir Vieles tun: Seit über 10 Jahren vertrauen namhafte Unternehmen, Freiberufler und Privatpersonen auf die Erfahrung und Kompetenz der Steuerkanzlei Heike F. Hess. Viele Mandantenverbindungen bestehen seit Beginn und sind Ausdruck der partnerschaftlichen Zusammenarbeit und des gegenseitigen Vertrauens. Wir würden uns freuen, auch Sie zu unserem Kundenkreis zählen zu dürfen. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wissen und Qualifikation Steuerberaterin Heike F. Hess steht mit ihrem Namen für die hohe Qualität und Kontinuität der Beratungsleistung. Hochqualifiziert und erfahren auch das Mitarbeiterteam. Die ständige Aus- und Weiterbildung ist Grundlage für das hohe Niveau der Beratung. Das deutsche Steuer- und Wirtschaftsrecht ist unverändert diffizil, komplex und anspruchsvoll. Kompetenz und Erfahrung sind mehr denn je gefordert, um unter Nutzung aller Gestaltungsmittel die bestmögliche Lösung zu sichern. LÖSUNGEN ERFAHREN 1997 gegründet, gilt die Steuerkanzlei Heike F. Hess heute in der Region als renommierter Partner für Steuerberatung und Wirtschaftsrecht. Mit Sitz in Kieselbronn nahe Pforzheim bieten Steuerberaterin Heike F. Hess und ihr Mitarbeiterteam steuerliche und betriebswirtschaftliche Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen der verschiedensten Branchen und Rechtsformen, für Freiberufler und Privatpersonen. Die unabhängige Steuerkanzlei verbindet die Elemente der klassischen Steuerberatung mit einem umfassenden Beratungsangebot in den Bereichen Wirtschaftsrecht und Vermögensaufbau. Wir können viel für Sie tun! UNSER ZIEL: Ihr Erfolg UNSERE LEISTUNGEN: Ihr Servicepaket Sie formulieren die Aufgaben und Themen, wir erarbeiten das passende Konzept. Individuell abgestimmt auf Ihre Situation wählen wir die geeigneten Instrumente und Optionen für die beste Lösung – Planung, Organisation und Umsetzung maßgeschneidert. Ergebnis ist die maximale Ausnutzung des gegebenen Potenzials. Unser Ziel ist Ihr Erfolg. Steuererklärungen: Kernkompetenz ist die Verbindung privater und geschäftlicher Fragestellungen, insbesondere bei kleineren bis mittelgroßen Unternehmen und Freiberuflern. Ziel ist die Erfolgsoptimierung – eine lohnende Aufgabenstellung. Ein souveräner Umgang mit allen Steuer-, Planungs- und Finanzierungsfragen gibt Ihnen Raum für Ihren Erfolg. Beruflich und privat. Als Basis für Ihre Entscheidungen erarbeiten wir konkrete Handlungsempfehlungen und garantieren professionelle Umsetzung bis ins Detail. Den Abgleich von Kosten und Nutzen stets im Blick. Unsere Stärke sind kurze Wege, Präsenz sowie flexible und individuelle Reaktionen auf aktuelle Themen. Vertrauen und Diskretion sind selbstverständliche Grundlage der Zusammenarbeit. Unser Handeln entlastet Sie und schafft Freiräume für Ihre persönlichen Interessen und unternehmerischen Aufgaben. Wir begleiten Sie in unterschiedlichen Lebens- und Unternehmensphasen. Face to face, über viele Jahre – ein weiterer Baustein für Ihren Erfolg. Vielfältige Erfahrungswerte Unsere breite Mandantenstruktur mit Privatpersonen, vermögenden Privatpersonen mit internationalen Einkünften, Freiberuflern sowie Industrie- und Dienstleistungsunternehmen unterschiedlicher Rechtsformen bildet vielfältige Erfahrungswerte. Kompetenz, die wir zu Ihrem Vorteil nutzen. Vertrauen verbindet • Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, Erbschaftsteuer, etc. • Gesonderte und einheitliche Gewinnfeststellungen von inländischen und ausländischen Personengesellschaften (z.B. USA) Gewinnermittlungen: • Einnahmen-Überschuss-Rechnungen • Jahresabschlüsse mit Erläuterungsbericht und betriebswirtschaftlichen Analysen Finanzbuchhaltung: • Umsatzsteuervoranmeldungen • Betriebswirtschaftliche Auswertungen • Betreuung von Lohnsteuerprüfungen Lohnbuchführung: • Lohn- und Gehaltsabrechnungen • Sozialversicherungsnachweise und -prüfungen Beratung: • Betriebswirtschaftliche Auswertungen und Planungen: Business Pläne, Investitionsrechnungen, etc. • Steuerliche und gesellschaftsrechtliche Gestaltungen • Existenzgründungen • Unternehmensnachfolge • Erbschafts-/ Schenkungssteuerliche Regelungen • Vermögensgestaltung Antworten für Fragen von morgen Unternehmensflyer Technische Ausstattung Wir sind auf dem neuesten Stand: ein hoher technischer Standard der Ausstattung der Kanzlei mit modernster Hard- und Software ist selbstverständlich. Steuerkanzlei Heike F. Hess Netzwerke/Kooperationen Die Steuerkanzlei Heike F. Hess steht nicht allein. Durch die Verbindung mit verschiedenen Kooperationspartnern aus den Bereichen Bank, Recht und Wirtschaftsprüfung haben wir ein leistungsfähiges Netzwerk geschaffen. Gebündeltes Wissen aus einer Hand. Wie wir die Dinge tun Wir machen aus Daten Informationen und Konzepte, aber das nicht allein. Bestimmender Faktor unserer Kompetenz ist das „Wie“ der Zusammenarbeit. Zuverlässig, engagiert und freundlich sind wir mit Begeisterung für Sie bei der Sache. Steuerkanzlei Heike F. Hess Heike F. Hess Steuerberaterin, Dipl.-Betriebswirtin (BA) Eisinger Str. 12A 75249 Kieselbronn Telefon 0 72 31 / 56 57 87 Fax 0 72 31 / 56 10 38 Ihre Interessen im Fokus Steuerkanzlei Heike F. Hess Inhaltliche Konzeption Projektleitung Texte [email protected] www.hess-steuerberaterin.de Mitglied der Steuerberaterkammer Nordbaden Einladungsflyer Anmeldung Online unter: www.itv-denkendorf.de/innovationstag Veranstaltungsinformation Veranstalter: Institut für Textil- und Verfahrenstechnik der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf Körschtalstraße 26 73770 Denkendorf Tagungssekretariat: Frau Ingrid Kullen, Telefon +49 (0)7 11 / 93 40-211 [email protected] Leistungen: 1-tägige Tagung mit Bewirtung während der Veranstaltung Teilnahmegebühr: 50,- € incl. gesetzl. Mwst. Die Teilnehmerzahl ist auf 120 Personen begrenzt. Die Annahme der Anmeldungen richtet sich nach der Reihenfolge des Eingangs. Teilnahmebedingungen: Die angemeldeten Teilnehmer/innen erhalten eine Anmeldebestätigung/Rechnung. Bezahlung der Tagungsgebühr sofort nach Rechnungsstellung. Ist ein/e angemeldete/r Teilnehmer/in verhindert, kann ein/e Ersatzteilnehmer/in benannt werden. Programmänderungen sind vorbehalten. Mit Ihrer schriftlichen Anmeldung erteilen Sie uns die Einwilligung, Ihre Angaben elektronisch zu speichern. Die gespeicherten Daten unterliegen den Datenschutzbestimmungen. Eine Weitergabe von personenbezogenen Daten an Dritte erfolgt nur im Rahmen der Liste des Teilnehmerkreises. Darüber hinaus gilt die Datenschutzerklärung der DITF (www.ditf-denkendorf.de/datenschutz). Per Fax mit dieser Antwortkarte an das Institut für Textil- und Verfahrenstechnik Denkendorf: Fax: +49 (0)7 11 / 93 40-416 Am Denkendorfer Innovationstag nehme ich teil. Bitte verwenden Sie je Person ein Antwortformular. Bei Anmeldung mehrerer Teilnehmer bitten wir Sie, das Formular zu kopieren. Absender: Bitte in Druckbuchstaben schreiben Name / Vorname: Titel: Abteilung / Funktion: Firma/Institut: Straße / Nr.: Plz / Ort: Land: Telefon: Telefax: E-Mail: Stempel: Itv Denkendorf Innovative Forschung für die Praxis Denkendorfer Innovationstag Donnerstag, 25. Februar 2010 Das beste Rezept gegen die Krise sind reale Innovationen. Sie entscheiden vor dem Hintergrund schwieriger Marktbedingungen über den Unternehmenserfolg und sind in Zeiten der Krise wichtiger denn je. Wer die Zukunft aktiv gestalten will, muss neue Technologien rasch in rationelle Produktionsverfahren und marktfähige Produkte umsetzen. 09:00 Begrüßung Prof. Dr.-Ing. Heinrich Planck, ITV Denkendorf Denkendorfer Innovationstag In diesem Wissen veranstaltet das Institut für Textil- und Verfahrenstechnik den Denkendorfer Innovationstag und bietet damit Anregungen und Impulse für textile Produktentwicklungen und neue Fertigungsverfahren. Mit Vorträgen über aktuelle Forschungsprojekte und dem Rundgang durch die Technika und Laboratorien informieren die Wissenschaftler des ITV über ein breites Themenspektrum vom Rohstoff bis zum Endprodukt. Sie geben Einblick in ihre Arbeit und laden ein zum Wissens- und Forschungstransfer – Grundvoraussetzung jeder erfolgreichen Forschung. Willkommen zum Denkendorfer Innovationstag. Informieren Sie sich über exemplarische Visionen, konkrete Forschungsergebnisse und erfolgreiche Produktinnovationen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! membrantechnischen Verfahrens zur Prozesswasserrückgewinnung Dr. Jamal Sarsour 13:40 – 14:00 Uhr Sensorische Schutzbekleidung für Feuerwehr und Katastrophenschutz Hansjürgen Horter technologie Christoph Rieger, Angela Funk 14:00 – 14:20 Uhr Neue Möglichkeiten mit selbstleuchtenden 09:50 – 10:10 Uhr Luftspinnen – Garnstruktur und Qualität webens für praxistaugliche Innovationen Jürgen Wolfrum 11:00 – 11:20 Uhr Rationelles Kleben von Handtüchern Stefanie Ambros, Oswald Rieder 11:40 – 12:00 Uhr Nanotextilien - (nur) mit Sicherheit hohes Potenzial Dr. Volkmar von Arnim 12:00 – 12:20 Uhr Neue Prüftechnik für technische Textilien am ITV Matthias Schweins 12:20 – 13:20 Uhr Mittagessen 25. Februar 2010 Institut für Textil- und Verfahrenstechnik Denkendorf 14:20 – 14:40 Uhr Virtuelles Prototyping – Numerische Herstellungssimulation textiler Strukturen Hermann Finckh 10:30 – 11:00 Uhr Kaffeepause Raumfahrt und Automobilbau Dr. Markus Milwich Prof. Dr.-Ing. Heinrich Planck Textilien Christoph Riethmüller Uwe Heitmann 10:10 – 10:30 Uhr Die Wiederentdeckung des fast vergessenen Dreher- 11:20 – 11:40 Uhr Herstellung komplexer Pultrusionsprofile für Luft-, www.itv-denkendorf.de/innovationstag (Anfahrt, Hotelempfehlung, etc.) Die nachstehenden Teilnahmebedingungen erkenne ich an. Datum, Unterschrift 13:20 – 13:40 Uhr Entwicklung eines energiearmen biologisch/ Innovative Forschung für die Praxis Auswahl aktueller Themen 09:30 – 09:50 Uhr Neue Faserstrukturen durch Bikomponenten- Stornierung/Umbuchung: Ein Rücktritt von der Anmeldung hat schriftlich zu erfolgen. Bei Stornierung bis 16.02.2010 werden keine Stornierungsgebühren erhoben/einbehalten. Bei Stornierung danach und bei Nichtanreise ist die Tagungsgebühr in voller Höhe fällig. Weitere Informationen: Inhaltliche Konzeption Projektleitung Texte Forschung in Praxis ab 14:45 Uhr Rundgang durch das ITV mit Demonstrationen an verschiedenen Versuchsständen zu den vorgetragenen Themen Onlinemedien Webapplikationen Institutswebsites DITF-Website www.ditf.de Inhaltliche Konzeption Projektleitung Texte ITV-Website www.itv-denkendorf.de ITCF-Website www.itcf-denkendorf.de DITF-MR-Website www.ditf-denkendorf.de/mr Webapplikationen Agenturwebsite new page www.new-page.de Textkonzeption und -erstellung Presse und Publikationen Ausgabe August 2009 Einweihung der neuen Carbonfaser-Anlage Einweihung der neuen Carbonfaser-Anlage n ITCF und die SGL Group setzen Meilenstein auf dem Weg zur unabhängigen europäischen CarbonfaserFertigungstechnologie n Carbonfasern – schwarzes Gold des 21. Jahrhunderts Am 13. November 2009 wurde mit einem feierlichen Festakt die neue Carbonfaser-Anlage der SGL Group am ITCF eingeweiht. Zur Einweihungsfeier waren rund 100 geladene Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik nach Denkendorf gekommen, darunter u. a. Peter Hauk, Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, als Vertreter der Landesregierung Baden-Württemberg, Martin Zeil, bayerischer Wirtschaftsminister, und die Vorstände der SGL Group, Robert Koehler und Dr. Gerd Wingefeld. Mit dem Start der CarbonfaserAnlage der SGL Group am ITCF Denkendorf wurde ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer europäischen Carbonfaser-Fertigungstechnologie gesetzt. Auf der neuen Laboranlage sollen Grundlagen für die Herstellung polymerer Vorstufen von Carbonfasern erarbeitet werden, die auch für den Flugzeugbau geeignet sind. Dieses Forschungsziel baut auf der parallelen Entwicklung einer geeigneten Polymerfaser als Precursor für die neuen Hochleistungs-Carbonfasern auf. Damit kann die Abhängigkeit von außereuropäischen Zulieferern dieser strategischen Produkte weiter entscheidend reduziert werden. In seiner Begrüßungsrede unterstrich Hans Hyrenbach, Vorsitzender des Kuratoriums der DITF, die große Bedeutung der CarbonfaserTechnologie als „schwarzes Gold des 21. Jahrhunderts“. Hyrenbach zeigte sich stolz, dass das ITCF mit der neuen Carbonfaser-Anlage nun in der Lage ist, an der Weiterentwicklung dieser wichtigen Fertigungstechnologie aktiv mitzuwirken. Gleichzeitig sprach er seinen Dank an alle Förderer dieses Vorhabens aus: „Ohne Ihre Unterstützung wäre der Aufbau der Carbonfaseranlage und die Schaffung der dafür erforderlichen Infrastruktur am ITCF niemals möglich gewesen.“ Das Projekt mit einem Investitionsvolumen von 1,6 Mio. Euro wurde im Rahmen einer gemeinsamen Forschungsförderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, der Länder BadenWürttemberg und Bayern sowie unter Einsatz aus europäischen Mitteln (EFRE) finanzierter Infrastruktur realisiert. Die SGL Group stellte durch den Aufbau der Anlage das Kernstück des wichtigen Projekts zur Verfügung. Carbonfaser-Anlage am ITCF n Daten und Fakten n Grußworte zur Eröffnung Prozesschritte am ITCF: Zur offiziellen Einweihung der Anlage gab es Grußworte aus Politik und Wirtschaft. Für Ministerpräsident Günther Oettinger, der kurzfristig verhindert war, sprach Landwirtschaftsminister Peter Hauk. Er hob in seinem Vortrag die Bedeutung der wirtschaftsnahen Forschung in Denkendorf für den Standort Baden-Württemberg hervor: „Die Entscheidung der SGL Group, gemeinsam mit dem ITCF Denkendorf eine Carbonfaser-Technikumsanlage zu errichten, spricht für unternehmerische Weitsicht und für das große Vertrauen in die Textilforschung in Denkendorf. In der Tat haben die DITF und insbesondere das ITCF eine europaweit einzigartige Fachkompetenz in Sachen textile Werkstoffe zu bieten. Sie bewahren damit auch die große Tradition der Textilverarbeitung in Baden-Württemberg.“ Aus Bayern überbrachte Wirtschaftsminister Martin Zeil seine Glückwünsche zu dem „Leuchtturmprojekt“ in enger Zusammenarbeit von Industrie und Wissenschaft unterschiedlicher Länder: „Die gemeinsame Unterstützung dieser Anlage ist ein Zeichen optimaler Zusammenarbeit zwischen Bayern und Baden-Württemberg. Auf diese Weise entsteht eine ‚Südschiene’ im Bereich der Carbonfaser-Verbundtechnologie. Damit kommen wir unserem gemeinsamen Ziel, ein süd- n n Die SGL Group ist ein weltweit führender Hersteller von Produkten aus Carbon (Kohlenstoff ). Das umfassende Produktportfolio reicht von Carbon- und Graphitprodukten über Carbonfasern bis hin zu Verbundwerkstoffen. Die Kernkompetenzen der SGL Group sind die Beherrschung von Hochtemperaturtechnologien sowie der Einsatz von langjährigem Anwendungs- und Engineering-Know-how. Die Produkte werden vor allem in der Stahl-, Aluminium-, Automobil-, Chemie- und Glas-/Keramikindustrie eingesetzt. Aber auch Hersteller in der Halbleiter-, Solar-, Windenergie-, Batterie-/Akku-, Umweltschutzsowie Luft-, Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie sowie die Kernenergie zählen zu den Kunden. Mit 0 Produktionsstandorten, davon 21 in Europa, 12 in Nordamerika und 7 in Asien sowie einem Service-Netz in über 100 Ländern ist die SGL Group ein global ausgerichtetes Unternehmen. Im Geschäftsjahr 2008 erwirtschafteten 6.00 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Umsatz von 1,6 Mrd. Euro. Die Hauptverwaltung hat ihren Sitz in Wiesbaden. Ausgangsmaterial: Precursor-Fasern aus Polyacrylnitril (PAN); Herstellung auf ITCF-Spinnanlagen Carbonfaser-Anlage mit zwei Prozessabschnitten: Stabilisierungslinie für die Oxidation zwischen 200 und 300 °C. Umwandlung des Polyacrylnitrils in ein vernetztes Zwischenprodukt (stabilisiertes PAN) Carbonisierungslinie für Temperaturen zwischen 00 und 100 °C. Umwandlung der PAN-Fasern in Carbonfasern n Projektleitung am ITCF: Dr. Erik Frank n Projektkoordination SGL Group am ITCF: Dr. Mathias Gröner-Rothermel n Gesamtkosten der Anlage: 1,6 Mio. € n Erforderlicher Gebäudeumbau am ITCF: 6 Monate n n Über die SGL Group „We are the leading Carbon Company“ Carbonwerkstoffe weisen einzigartige Materialeigenschaften auf, wie zum Beispiel hohe Strom- und Wärmeleitfähigkeit, Hitze- und Korrosionsbeständigkeit, Gleitfähigkeit sowie Leichtigkeit bei gleichzeitig hoher Festigkeit. Diese Vorteile eröffnen dem Material ein breites Anwendungsspektrum in der Luft- und Raumfahrt, der Energiebranche – vor allem für die Windenergie – sowie in der Bauindustrie und im Bereich Automotive. Hochleistungsprodukte aus Carbonfasern werden aufgrund der Energie- und Rohstoffknappheit zunehmend in industriellen Bereichen nachgefragt. Auch im Lebensalltag halten diese immer mehr Einzug und substituieren hier traditionelle Werkstoffe. Nicht umsonst werden Carbonfasern deshalb oft als „schwarzes Gold“ des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Eingebettet und gezielt ausgerichtet in einer Polymer- oder Keramikmatrix können Carbonfasern in hohem Maße mechanische Belastungen aufnehmen. Auf diese Weise sind maßgeschneiderte Werkstoffe darstellbar, die genau auf den speziellen Anwendungsfall abgestimmt sind und damit die Konstruktion extrem leichter und steifer Bauteile zulassen. Finanzierung des Projekts: Gemeinsame Forschungsförderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und der Länder Baden-Württemberg und Bayern Unterstützung durch EFRE-Mittel (Europäische Fonds für regionale Entwicklung): Förderung eines vollautomatischen Reaktorsystems, eines RAMAN-Mikroskopes und einer Beschichtungsanlage zur Prepreg-Herstellung Aufbau und Finanzierung der Anlage durch die SGL Group. Oben: Prof. Effenberger erklärt Christa Vossschulte, Vizepräsidentin des Landtags, und anderen Gästen den Herstellungsprozess von Carbonfasern. Links: Robert J. Koehler, Vorstandsvorsitzender der SGL Group, bei seiner Rede zur Einweihung der neuen Carbonfaseranlage Festredner zur Eröffnung: Peter Hauk, Minister für Ernährung und Ländlichen Raum des Landes BadenWürttemberg, und Martin Zeil, Wirtschaftsminister des Landes Bayern Ausgabe Januar 2010 deutsches Faserverbund-Netzwerk von europäischem Rang zu schaffen, einen großen Schritt näher.“ Von Seiten der SGL Group waren Robert J. Koehler, Vorstandsvorsitzender der SGL Group, und Dr. Gerd Wingefeld, Mitglied des Vorstands der SGL Group, als Festredner gekommen. Robert Koehler nutzte seinen Festbeitrag, um den beiden Ministern eine Botschaft mit auf den Weg zu geben. Deutschland und Europa hätten den Megatrend Carbon „fast verschlafen“. Besondere Anstrengungen seien nun gefordert, um den Vorsprung der Japaner auf diesem Gebiet einzuholen. Dazu gehörten in der energieintensiven Carbonproduktion unabdingbar auch günstige Strompreise. Es sei nicht vertretbar, dass in Deutschland ein Drittel der Herstellungskosten für Energie ausgegeben werden müsse. Dr. Gerd Wingefeld ergänzte diese Ausführungen mit einem trotz dieser Rahmenbedingungen optimistischen Ausblick auf die zukünftige Carbonfaserforschung in Süddeutschland: „Mit der Einweihung der Carbonfaser-Anlage am ITCF in Denkendorf wird es künftig möglich sein, modifizierte Polymere als Ausgangsstoff von Carbonfasern im Labormaßstab zu untersuchen und weiterzuentwickeln. Denkendorf wird die Brücke schlagen zwischen unserer Pilotanlage in Meitlingen und unseren Produktionsstandorten in Schottland und Amerika. Die Beherrschung der Carbonfaser-Technologie ist von entscheidender Bedeutung für Deutschland als Hochtechnologie-Standort, da sie eine der wichtigsten Schlüsselindustrien des 21. Jahrhunderts mit Querschnittcharakter ist. Der süddeutsche Raum verfügt hier über eine exzellente industrielle und wissenschaftliche Infrastruktur und ist daher prädestiniert - vom Leitmarkt Luftfahrt ausgehend - sich zu einer führenden Kompetenzregion zu entwickeln.“ Wie man überhaupt Carbonfasern fertigt, erklärte Prof. Franz Effenberger in seiner anschaulichen Festrede: „Liebe Gäste, stellen Sie sich bitte vor, ich bin jetzt das Acrylnitril, hier kommt der Katalysator und ermöglicht, dass mir 1000 Leute die Hand geben. So erhalten wir das Polyacrylnitril.“ Diese weiße PAN-Faser ist die Ausgangsfaser für Carbonfasern, die ab 200 °C schwarz wird und in Öfen bei Temperaturen bis zu 100 °C carbonisiert und damit stabil gemacht wird. „Die Kunst dabei ist, die Faser so zu erwärmen, dass sie nicht verbrennt und nicht spröde wird“, beschrieb Effenberger den auf diese Weise auch für chemische Laien verständlichen Herstellungsprozess der Carbonfaser. Abschließend dankte Prof. Effenberger der SGL Group für ihr Vertrauen und die erfolgreiche Zusammenarbeit über viele Jahre hinweg. Denkendorfer News Neues aus der Forschung Neues aus der Forschung n DITF-MR mit LEAPFROG auf der IMB 2009 n AVALON-Projekt erfolgreich abgeschlossen Auf der IMB – der globalen Leitmesse für Bekleidungstechnik und Textilverarbeitung – im April 200 in Köln war DITF-MR mit seinem Konzept „Neue Qualitätspartnerschaft“ auf dem LEAPFROG-Gemeinschaftsstand vertreten. Ein Publikumsmagnet war die Live-Demonstration von „SimulatePrint-Go“. Mit Hilfe dieses Systems ist es erstmals möglich, nur genau diejenigen Bereiche/Flächen eines Textilstoffes digital zu bedrucken, die für ein (maßgeschneidertes) Kleidungsstück benötigt werden. Besonders kommt es dabei auf die durchgängige Farbtreue von Bekleidungs-CAD, Schnitt- und Druckvorbereitung und Ink-Jet-Druck auf unterschiedlichen Geweben an. Für die optimale Schnittlagenberechnung sorgt der Web-Service „automarker. com“ der Fa. Assyst. Weitere Partner dieses Systems sind ColorWeb und Ergosoft. Insgesamt können erhebliche Material- und Zeiteinsparungen erzielt werden. Auch die weiteren Exponate aus dem Integrationsmodul von LEAPFROG, die unter der Leitung von DITFMR zusammen mit Hugo Boss AG, Ermenegildo Zegna, und 10 weiteren namhaften Partnern aus 5 europäischen Ländern entwickelt wurden, konnten zahlreichen hochrangigen Besuchern präsentiert werden. So etwa das Integrationspaket „Extended Smart Garment Organisation“, mit dessen Hilfe Unternehmen der Textilwirtschaft sehr effizient neue Formen der Zusammenarbeit etablieren können. Bestandteile dieses Integrationspaketes sind u.a. eine Systematik zur unternehmensübergreifenden, radikal vereinfachten Qualitätssicherung von Oberstoffen, interoperable Software-Systeme zur wissensgestützten Kommunikation von Artikel- und Auftragsdaten sowie die Anwendung von RFID in Produktion und Logistik der Textilwirtschaft. Als konzeptioneller Baustein wurde die Modellierungsmethode „Smart Network Modelling“ vorgestellt. Hohes Besucherinteresse galt der intensiven Zusammenarbeit der Projektpartner: Die Module des Integra- tionspaketes wurden von Industrieund Forschungspartnern im Rahmen von LEAPFROG erarbeitet und werden von diesen zur Marktreife weiterentwickelt. Dies wurde auch auf der Abschlusssitzung des LEAPFROG-Projektes im Juni 200 in Mailand deutlich. Auf Einladung von Ermenegildo Zegna, dem weltweit führenden Hersteller hochwertiger Herrenmode, wurden erste Anwendungen und Vorteile dieses Integrationspaketes mit dem Namen „New Quality (of ) Partnership“ detailliert erläutert. Auch künftig wird DITF-MR, zusammen mit den Partnern, dieses Integrationspaket einsetzen und weiterentwickeln, und damit in der europäischen modischen Textilwirtschaft eine signifikante Flexibilisierung der Zusammenar beit bei Produktentwicklung und Produktion ermöglichen. www.leapfrog-eu.org DITF-MR von der „Initiative Mittelstand“ ausgezeichnet n Management Service Kit für kollaborative Innovationsprozesse (IMS-kit) Zu wissensintensiven Produkten hoher Wertschöpfung tragen zumeist kreative und oft hoch spezialisierte kleine und mittlere Unternehmen (kmU) bei. Diese sind heute in örtlich verteilten und sektorübergreifenden so genannten kollaborativen Netzwerkpartnerschaften aktiv. Im Rahmen eines Integrierten Projektes der Europäischen Gemeinschaftsforschung (SME-IP: AVALON) realisierte DITF-MR speziell zur Unterstützung von kmU das Konzept der „Smart Innovation Networks“. Es unterstützt kmU bei der Dienstleistungs-Paket für den Mittelstand dar, das aufgrund seiner strikten Serviceorientierung kmU dazu befähigt, Innovationspartnerschaften zu initiieren oder sich erfolgreich in bereits bestehende Innovationsnetzwerke zu integrieren. Im Rahmen des unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie stehenden Wettbewerbs „Innovationspreis-IT 200“ wurde das IMS-kit von der „Initiative Mittelstand“ als „Qualifiziertes Produkt“ ausgezeichnet. Das softwaregestützte IMS-kit liefert Services in den Bereichen Modelling, Brainware und Knowledge. Die Skalierbarkeit der angebotenen Dienstleistungen erlaubt eine individuelle Berücksichtigung der Bedürfnisse der nachfragenden Unternehmen. So ist ein effektiver und effizienter Einsatz der bereitgestellten Konzepte, Methoden und Technologien sichergestellt. Die Anwendbarkeit der Services ist dabei unabhängig von bereits vorhandenen Systemarchitekturen. Leapfrog-ProjektManager Dieter Stellmach und Herbert von Bose, Leiter des Direktorats G der Europäischen Kommission (v.l.n.r), auf dem LEAPFROGGemeinschaftstand auf der IMB Eines der umfangreichsten und ambitioniertesten Projekte der bisherigen europäischen Textilforschung ist das gerade abgeschlossene Projekt AVALON, das von DITF-MR beantragt und über 4 Jahre koordiniert wurde. Im Hinblick auf die Forschungsaufgaben von DITF-MR war AVALON (www.avalon-eu.org) von außerordentlicher Bedeutung: Die systematische Entwicklung und Erprobung von Methoden und Konzepten sowie insbesondere auch Technologien zur Unterstützung und Optimierung des Innovationsmanagements in Netzwerken konnte hier parallel und eng verzahnt mit den (textil-) technologischen Forschungsaktivitäten einhergehen. Kollaborative Innovationsprozesse werden zunehmend die Organisationsform darstellen, die – zumeist sektorübergreifend – die erforderlichen Kompetenzen und das notwendige Wissen zusammenführen, auf deren Basis Produkte, Dienstleistungen und Prozesse hoher Wertschöpfung entstehen können. Zahlreiche Beispiele für solche Produkte bzw. Produktideen konnten auf der Techtextil begutachtet werden. Für die Textilindustrie stellt die Verarbeitung neuer Materialien für neue Anwendungsfelder nicht nur eine technologische Herausforderung dar. Vielmehr entstehen auch methodische Anforderungen und Aufgaben des Wissensmanagements, die sie mit Hilfe der von DITF-MR entwickelten Methodik und Instrumente besser bewältigen kann. Den offiziellen Abschluss bildete die sogenannte „General Assembly“ aller Teilnehmer sowie das fachliche Audit durch die Repräsentanten der Generaldirektion Forschung der EU. Alle Produkt-Prototypen wurden präsentiert und ihre weitere Entwicklung diskutiert. Parallel hierzu entstanden im Projekt zahlreiche Dienstleistungsangebote vor allem der beteiligten Forschungseinrichtungen, die für die weitere industrielle Entwicklung von Produkten auf der Basis von Shape Memory-Materialien („Formerinnernde“ Materialien) hilfreich sein werden. DITF-MR hat im Rahmen dieses Projektes seinerseits ein Instrumentarium (IMS-Kit, siehe Bericht) entwickelt, das bereits marktfähig ist und auch schon in weiteren Innovationsprojekten eingesetzt wird. Die am Projekt AVALON gewonnenen Erfahrungen und Ergebnisse sollen künftig einer erweiterten AVALON-Community zur Verfügung gestellt werden. Diese wird nicht mehr auf die Verwendung von Shape Memory-Materialien beschränkt sein. Sie wird vielmehr für beliebige kollaborative Innovationsprojekte, die die Zusammenarbeit mehrerer qualifizierter Partner erfordern, offen sein. DITF-MR wird hierüber in naher Zukunft berichten. www.avalon-eu.org Dr. Jürgen Seibold und Robert Mnich von der Junker Filter GmbH demonstrieren das Prinzip des „Vibrating Filter“ 16. – 18. September 48. Chemiefasertagung Dornbirn ITV und ITCF-Präsentation im Ausstellungsfoyer; Beteiligung am Vortragsprogramm 4. – 8. Oktober Mass Customization & Personalization Conference, Helsinki DITF-MR präsentiert Ergebnisse zum Forschungsprojekt „Open Garments” 8. Oktober Denkendorfer Symposium Energie und Bionik (ITV) 8. – 10. Oktober Jahrestagung der deutschen Gesellschaft für Biomaterialien in Tübingen (DGBM) Kongressorganisation durch das ITV 14. – 15. Oktober Denkendorfer GarnbeschichtungsKolloquium (ITV) Neue Wege im Webereivorwerk und der funktionellen Garnbeschichtung 27. – 29. Oktober Composites Europe 2009 Stuttgart DITF Messepräsentation auf dem Stand von Carbon Composites e.V. 18. – 21. November Medica Düsseldorf, ITV Messepräsentation auf dem Stand von Baden-Württemberg international Innovatives Dienstleistungsangebot von DITF-MR Das IMS-kit bietet n Modelling Services Analyse und Spezifikation der Akteure in kollaborativen Innovationsprozessen; daraus resultiert ein verbessertes Systemverständnis. n Brainware Services Systematischer, modellgetriebener Software-Entwicklungsprozess; dies ermöglicht die Implementierung geeigneter IT-Unterstützung. n Knowledge Services Bereitstellung von Methoden zur gemeinsamen Erschliessung und Kultivierung des im Netzwerk vorhandenen Wissens; dies unterstützt das Management der Ressource Wissen. Ansprechpartner: [email protected] 10. Dezember Nano Forum (ITV) Nanofunktionalisierte Textilien 12. Dezember Offizielle Preisverleihung „Ort im Land der Ideen“ (ITV) Auszeichnung der bionischen Forschungen am ITV Prämierung Schülerwettbewerb Die mit ITV gekennzeichneten Termine finden am ITV in Denkendorf statt. n Energie und Bionik n Ausbildung von methodischen Fähigkeiten zur systematischen und gemeinsamen Produktentwicklung n IT-gestützten Aufbereitung und n Vermittlung von Fakten- und Methoden-Wissen Das hierfür entwickelte IMS-kit (www. ims-kit.eu) stellt ein innovatives IMS-kit: Innovatives Dienstleistungsangebot von DITF-MR für den Mittelstand (www.ims-kit.eu) AVALON: General Assembly - Präsentation der Produktprototypen Ausgabe August 2009 Aktuelle Informationen der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf Termine, Termine – Vorschau 2009: Denkendorfer News In Kooperation mit dem Kompetenznetz Biomimetik und der Arbeitsgruppe „Energy“ von Biokon International veranstaltet das ITV ein internationales Symposium zum Thema Energie und Bionik. In der Natur finden sich viele innovative Ansätze für die Gewinnung von Energie, Energiespeicherung und Einsatz von Energie in verschiedensten Prozessen. Renommierte Wissenschaftler zeigen hierzu interessante Potenziale und technische Anwendungen auf. Vorgestellt wird ein breites Spektrum von Verfahren und Produkten für das Energiemanagement. Beispiele hierzu sind bionische Werkstoffe und Systeme für die solartechnische Nutzung und Wärmeisolation, hocheffiziente Wärmetauscher, Strömungsphänomene, Farbstoffsolarzellen und vieles mehr. Ein Vortrag des Energie-Bionikexperten Prof. Helmut Tributsch ergänzt das interessante Programm. n GarnbeschichtungsKolloquium Der Forschungsbereich Webereivorwerk/Garnbeschichtung des ITV informiert zusammen mit namhaften Referenten aus der Industrie zum Thema „Neue Wege im Webereivorwerk und der funktionellen Garnbeschichtung“. Vorgestellt werden auf dem Kolloquium am 14. und 15. Oktober u. a. innovative Maschinentechnologien, Messverfahren und neue Chemikalien für funktionelle Garnbeschichtungen. Weitere Themen sind mit Blick auf die aktuelle Situation vieler Unternehmen „REACH“ und „Energie“. Stoff und Accessoires ausschließlich über das Internet konfiguriert und bestellt werden kann – und dies zu erschwinglichen Preisen in kurzer Lieferzeit! DITF-MR ist Koordinator dieses internationalen Forschungsprojektes, das mit 14 Partnern aus Forschung, Technologie und Industrie aus neun Ländern durchgeführt wird. n Mass Customization & Personalization Conference Auf dieser Weltkonferenz (MCPC2009. com) in Helsinki wird DITF-MR die Idee und die bisherigen Ergebnisse des Forschungsprojektes „Open Garments“ (www.open-garments.eu) in einer Show präsentieren. Dabei wird gezeigt, wie personalisierte Bekleidung mit individuellem Design, Maß, Tag der offenen Tür Fest der Wissenschaft und Bildung n Mehr Raum für die Forschung Erweiterungsbau geplant Finanzmittel aus dem Konjunkturpaket II des Bundes und der Innovationsoffensive des Landes ermöglichen die dringend erforderliche Erweiterung der Institutsräume. Geplant ist ein funktionaler Neubau für ITV-Labors und Technika sowie zusätzliche Büroräume. Gleichzeitig kann ein Teil der bewilligten Fördermittel zur Sanierung der bisherigen Gebäude sowie zur Verbesserung der Geräteausstattung genutzt werden. Die Förderung ist für die Jahre 2009 und 2010 vorgesehen. Spätestens Ende 2010 sollen die neuen Räume bezugsfertig sein und für die Forschung zur Verfügung stehen. n Nano-Forum Die Nutzung nanotechnischer Methoden zur Erzeugung und Verbesserung textiler Werkstoffeigenschaften von der Faser bis zur Beschichtung steht im Mittelpunkt des 4. NanoForums am ITV. Referenten aus Wissenschaft und Wirtschaft informieren über neue Funktionswelten, die durch Integration der Nanotechnologie in den Produktionsprozess realisiert werden können. Ergänzend klären Beiträge zur Risikoananalyse von Nanopartikeln die Sicherheit und das Gefährdungspotenzial dieser Schlüsseltechnologie für den textilen Anwendungsbereich. Denkendorfer News Impressum Ausgabe August 2009 Herausgeber Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf Redaktion comunica, Anke Fellmann [email protected] Gestaltung new-page, Marion Schwab www.new-page.de Druck Druckerei M. Fink GmbH & Co. KG Merklingen Weitere Informationen und Ansprechpartner: www. ditf-denkendorf.de Erfolg durch Innovation F&E als Wegweiser aus der Krise Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser! In Zeiten der Krise sind Innovationen wichtiger denn je. Sie entscheiden vor dem Hintergrund der schwierigen Marktsituation maßgeblich über den zukünftigen Unternehmenserfolg. Handeln statt Hoffen ist gefragt. Mit Innovationskraft kann man auch in diesen Zeiten punkten. Dafür braucht unser Land Know-How, Forschungsexzellenz und eine entsprechende F&E-Infrastruktur. Hier sehen wir uns in der Pflicht und unterstützen die Industrie, insbesondere KMU aber auch Großunternehmen, mit großem Engagement durch anwendungsbezogene Forschung über die gesamte textile Produktionskette hinweg. Mit produkt- und technologieorientierten Innovationen sowie modernen Managementkonzepten wollen wir Wege aus der Krise aufzeigen. Zahlreiche öffentliche Forschungsvorhaben sind dafür bewilligt und schaffen die Basis für eine erfolgreiche Entwicklungsarbeit und marktreife Produkte. Auch die industrielle Auftragsforschung steht trotz Wirtschaftskrise nicht still und wird ihren Beitrag zur Verbesserung der Marktsituation und Standortsicherung leisten. Neben Innovation ist Vernetzung heute ein entscheidender Faktor der Wettbewerbsfähigkeit. Hier engagieren wir uns durch zahlreiche Kooperationen in vielen nationalen und internationalen Netzwerken. Jüngstes Beispiel ist die AFBW, die Allianz faserbasierter Werkstoffe e.V., die wir gemeinsam mit dem Landesverband der Industrie BadenWürttemberg, mit Südwesttextil und weiteren Partnern zu Beginn des Jahres ins Leben gerufen haben. Ein Bericht auf Seite 3 informiert über Zielsetzung und Aufgabenstellung dieses neuen Netzwerkes. Viel Freude bei der Lektüre! Mehr als 2500 Besucher nutzten am Tag der offenen Tür die Möglichkeit, den Denkendorfer Wissenschaftlern bei ihrer Arbeit über die Schultern zu schauen und textile Innovationen im wahrsten Sinne des Wortes „hautnah“ zu erleben. Anlässlich der Auszeichnung als „Ausgewählter Ort im Land der Ideen“ für das ITV öffneten die DITF am 4. Juli 2009 ihre Türen für die Öffentlichkeit. Bei strahlendem Sonnenschein folgten viele Interessierte der Einladung zu einer „Entdeckungsreise durch die textile Welt“. Die drei Forschungseinrichtungen unter dem Dach der DITF hatten für den Tag Vieles vorbereitet: Mit stündlich angebotenen Führungen informierte das ITCF zu den Themen Spinnverfahren, Hochleistungsfasern, Textildruck und Mikroskopie. Ein Rundgang mit insgesamt 21 Stationen durch das ITV präsentierte den Besuchern das breite Forschungsspektrum von der Faser bis zum Endprodukt. Zur Überraschung vieler Gäste ging es dabei nur selten um Bekleidungstextilien, sondern vielmehr um anspruchsvolle technische oder medizinische Produkte: Spezialfasern, Hochleistungsfilter, wasserdicht ausgerüstete Gewebe, selbstreinigende Stoffe, Smart Textiles, Fäden und Netze für chirurgische Eingriffe sowie künstliche Adern und Hautersatz wurden vorgestellt und mit zahlreichen Demonstratoren und Exponaten präsentiert. DITF-MR zeigte unter dem Titel „Fäden mit Gedächtnis“ und „Prozesse anschaulich gemacht“ aktuelle Ergebnisse ihrer Entwicklungsarbeit. Soweit möglich berichteten die Wissenschaftler direkt im Labor oder Technikum aus ihrem Arbeitsbereich. Im Stundentakt gab es Vorträge und Filmvorführungen. Für das Rahmenprogramm engagierten sich Denkendorfer Vereine und trugen mit Speis und Trank, Musik und Kinderprogramm zum Gelingen eines runden Tages bei. Überwältigt zeigte sich Prof. Dr. Heinrich Planck, Sprecher des Vorstands der DITF, von der Resonanz auf den Tag der offenen Tür: „Die enorme Besucherzahl zeigt das große Interesse der Bevölkerung an Themen aus Wissenschaft und Bildung. Ich freue mich, dass vor allem so viele junge Menschen und Familien unserer Einladung zum Wissenstransfer gefolgt sind. Es hat große Freude bereitet, Einblick in unsere Arbeit zu geben und die vielen Fragen der Besucher zu beantworten.“ Ihr Prof. Dr.-Ing. Heinrich Planck - Sprecher des Vorstands - 12 Ausgabe August 2009 Denkendorfer News 13 Newsletter der Institute DiTF, ITV, ITCF und MR Inhaltliche Konzeption Projektleitung Texte Veranstaltungen Aus der Forschung n Wissenstage Baden-Württemberg n Preisverleihung „Ort im Land der Ideen“ n Bewertung gesundheitlicher Risiken von Nanotextilien Am 14. und 15. November 009 hatten die Wissenstage Baden-Württemberg Premiere. „Wissen und Bildung für jedermann“ versprach die Veranstaltung und hielt Wort. Die Auftaktveranstaltung der Wissenstage in Balingen informierte über eine Vielzahl interessanter Themen aus den Bereichen Astronomie, Technik, Naturwissenschaften, Medizin, Musik, Literatur und Kunst. Mehr als 7000 Besucher nahmen die Einladung zum Wissenstransfer an und zeigten großes Interesse an den vielfach interaktiv dargestellten Wissensmodulen. Für die Wissenstage engagierten sich neben dem ITV viele namhafte Institutionen und Unternehmen wie Groz Beckert, Bizerba, Südwesttextil, die Hochschule Albstadt Sigmaringen, Jugend forscht, BioPro Baden-Württemberg, die AOK und viele andere. Das ITV zeigte auf den Wissenstagen vor allem Innovationen aus dem Hightech-Labor der Natur. Das Angebot interaktiver bionischer Exponate sowie die Möglichkeit zum Experimentieren begeisterte die Besucher sichtlich. Anhand kleiner Textilproben konnten die Besucher selbst den Lotus-Effekt ausprobieren und Stoffe, die unter Wasser nicht nass werden, testen. Ein Versuchsstand zum technischen Pflanzenhalm demonstrierte anschaulich die Vorteile einer Entwicklung aus Faserverbundwerkstoff nach dem Vorbild der Natur gegenüber konventionellen Werkstoffen aus Holz oder Metall. Viel Beachtung fand der ausgestellte Rudmatic-Softspike – ein Hightech-Gleitschutz für den Autoreifen, der zusammen mit der Firma Rudmatic am ITV Denkendorf entwickelt wurde. Die Resonanz auf die Wissenstage übertraf alle Erwartungen an die Auftaktveranstaltung und bestätigte das Konzept der Wissensvermittlung für Jung und Alt. Für 010 sind bereits weitere Wissenstage in Baden-Württemberg geplant. (Informationen unter www.wissenstage.de.) Das ITV wird wieder dabei sein, um textiles Wissen zu vermitteln und die Menschen über textile Innovationen zum Staunen zu bringen. Mit einem großen Fest, organisiert als Tag der offenen Tür, hatte das ITV bereits im Sommer die Auszeichnung als Ort im Land der Ideen gefeiert. Nun folgte am 1. Dezember 009 die offizielle Preisverleihung der Standortinitiative Deutschland. Im Rahmen einer Feierstunde mit Gästen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft nahm Prof. Dr. Heinrich Planck den Preis entgegen. Mit der Auszeichnung prämierte die Jury die zukunftsweisenden Forschungen im Bereich Bionik unter Leitung von Dr. Thomas Stegmaier. Neben vielen Laudationes, die einmal mehr die Bedeutung der anwendungsbezogenen Denkendorfer Forschungsaktivitäten für die Standortsicherung Deutschlands unterstrichen, zeigten verschiedene Beiträge zur Bionik das große Potenzial dieser noch jungen Wissenschaftsdisziplin. Mit einem Übersichtsvortrag stellte Dr. Stegmaier die Natur als größten Innovator aller Zeiten vor und überzeugte die Gäste mit einer inzwischen langen Liste erfolgreicher bionischer Innovationen des ITV. Wie die Bionik bereits junge Menschen begeistert und inspiriert, zeigten Schüler der 9. und 10. Klasse des Max-Planck-Gymnasiums Nürtingen. Sie machen mit beim Schülerwettbewerb mikromakro der Landesstiftung Baden-Württemberg und berichteten über zwei spannende bionische Projekte, die sie im nächsten Jahr mit Unterstützung des ITV realisieren wollen. ITV entwickelt Prüfverfahren zur Messung der Nanopartikelfreisetzung Nanotechnologie - wohl kein anderes wissenschaftliches Thema hat in den letzten Wochen für so viel Diskussionsstoff gesorgt und die gesamte textile Kette bewegt. Bereits seit mehr als acht Jahren wird europaweit unter Beteiligung zahlreicher deutscher Unternehmen und Forschungseinrichtungen wie dem ITV in öffentlichen Forschungsprogrammen zur Nanotechnologie gearbeitet. Ziel dabei ist neben der Entwicklung neuer Produkte alle Auswirkungen der Nanoanwendungen auf Mensch und Umwelt zu analysieren und geeignete Beurteilungskriterien, relevante Kennzahlen und Messeinrichtungen zu entwickeln. Sowohl die Bundesregierung als auch die EU in ihrem neuen Rahmenprogramm setzen diesen Weg zur Zeit mit neuen Projekten konsequent fort, um alle Aspekte der höchst anspruchsvollen Schlüsseltechnologie mit ihren Auswirkungen zu untersuchen. Einen ersten Meilenstein dazu hat das ITV im Projekt „SiNaTex – Sicherheit zur Nanotechnologie bei Textilien“ mit der Entwicklung eines Messverfahrens zur Analyse freigesetzter Partikel bereits erreicht. Im Rahmen des vom Land Baden-Württemberg finanzierten zweijährigen Projekts ist es gelungen, die durch mechanische Beanspruchung aus einem Textil an die Umgebungsluft freigesetzten Nanopartikel zu charakterisieren und mittels einer geeigneten Prüftechnologie Emission und Immission zu erfassen. Ein wichtiger Gesichtspunkt, der mit anderen Nano-Projekten, die sich unter anderem mit der Toxikologie und den Expositionsrouten im Körper beschäftigen, eng verzahnt ist. Ziel der Forschungen ist es, aus toxikologischen Daten und durch Messung der freigesetzten Nanopartikeln eine zuverlässige Risikobewertung abzuleiten. Um Nanopartikel vom Textil freizusetzen, hat das ITV nach umfangreichen Vorversuchen einen Testaufbau mit mechanischem Impact gewählt. Dabei wird die Freisetzung der Partikel durch eine mechanische Belastung des Prüflings in einer Prüfkammer mit partikelfreier Luft initiiert. Ausgabe Januar 2010 n Denkendorfer Symposium Energie und Bionik Unter dem Titel „Lernen von den Energie-Strategien der Natur“ stellte das Denkendorfer Symposium am 8. Oktober 009 ein breites Spektrum von Verfahren und Produkten für das Energiemanagement vor. Berichte über Energiewandlung in lebenden Organismen lieferten vielversprechende Ansätze für die Entwicklung ähnlicher technischer Systeme und Geräte zur Energiegewinnung. Weitere Themenschwerpunkte befassten sich mit der Wärmeübertragung und solaren Energiesystemen zur Gebäudeenergieversorgung nach dem Vorbild der Natur. Bilder von oben nach unten: Jung und Alt informierte sich auf den Wissenstagen Baden-Württemberg über textile Innovationen. Der ITV-Stand begeisterte die Besucher mit vielen interaktiven Exponaten und Versuchen. ITV- Messestand auf der Medica, Düsseldorf Kurz notiert: Composites Europe, Stuttgart Erstmalig war das ITV als Aussteller auf der Composites Europe vertreten. Auf dem Gemeinschaftsstand von Carbon Composites e. V. präsentierte der Forschungsbereich Faserverbundwerkstoffe sein Leistungsspektrum und informierte über aktuelle Forschungsprojekte. „Wir hatten eine sehr gute Resonanz an unserem Stand. Viele Besucher aus dem In- und Ausland kamen mit konkreten Projektanfragen auf uns zu“, zeigte sich Dr. Markus Milwich nach der Messe überaus zufrieden. Medica, Düsseldorf Wie in jedem Jahr beteiligte sich das ITV auf dem Stand von Baden-Württemberg international mit einer Präsentation aktueller Entwicklungen aus den Bereichen Biomaterialien, Biomedizintechnik und Smart Textiles. Besonderes Interesse weckte ein T-Shirt mit textiler / textilintgrierter EKG-, Atmungs- und Bewegungssensorik ( BMBF-Vorhaben Contain). Auf der Medica Vision, die parallel stattfand, referierte Dr. Michael Doser ergänzend zum Thema „40 Jahre Textiltechnik für die Medizin“. 5. EU-Symposium Bevölkerungs- und Katastrophenschutz Bei diesem Kongress in Bad Godesberg referierte Hansjürgen Horter, Leiter Smart Textiles am ITV, vor annähernd 1000 Teilnehmern über das BMBF-Vorhaben SensProCloth. Das BMBF hatte das Projekt unter Koordination des ITV aus insgesamt 30 Vorhaben ausgesucht, um die Aktivitäten im Bereich deutscher Sicherheitsforschung exemplarisch zu präsentieren. Die Belastung kann produkt- und anwendungsabhängig gewählt werden. Freigesetzte Nanopartikel werden mit Hilfe eines Scanning Mobility Particle Sizer (SMPS) quantifiziert und identifiziert. Das SMPS misst Partikel mit aerodynamischen Durchmessern unterhalb 1 µm. Es trennt die Partikel aufgrund ihrer Mobilität im elektrischen Feld in unterschiedliche Größenklassen. Als Ergebnis erhält man die absolute Häufigkeit von Partikeln pro Kubikzentimeter Luft in Abhängigkeit ihres Mobilitätsdurchmessers. Neben der Bestimmung von Größe und Anzahl können mit dem Nanometer Aerosol Sampler Partikel gesammelt und mit energiedispersiver Röntgenspektroskopie hinsichtlich Morphologie oder chemischer Zusammensetzung untersucht werden. Außerdem ist mit dem Nanopartikel Surface Area Monitor (NASM) eine Bestimmung der inhalierten Oberflächendosis von Partikeln zwischen 10 und 1000 nm möglich. Die Ergebnisse können mit bereits gesammelten Daten von Referenzmaterialien sowie mit bestehenden Feinstaubgrenzwerten bzw. mit Empfehlungen für maximale Nanopartikelkonzentrationen am Arbeitsplatz vom (BGIA) verglichen werden. Unabhängig davon eignet sich das Prüfverfahren des ITV hervorragend zur Bestimmung der Partikelfreisetzung und zur Unterscheidung der Materialqualität. So lassen sich die getesteten Materialien je nach Menge der freigesetzten Partikel qualitativ bewerten. Bei einem als kritisch eingestuften Material ist die Kombination Partikelsystem, Binder und Material nicht stimmig und sollte analysiert und modifiziert werden. Gut eingestellte Ausrüstungssysteme zeigen eine so geringe Emission von Nanopartikeln wie das Rohtextil vor der Ausrüstung – und damit weit unterhalb jeglicher Bedenklichkeit. Das ITV bietet mit dem Messverfahren der Textilindustrie schon heute ein wichtiges Werkzeug zur Materialbeurteilung und Produktentwicklung. Zur Erfassung und Analyse freigesetzter Nanopartikel verfügt das ITV über einen Scanning Mobility Particle Sizer. Kurz notiert: Wasserstrahlverfestigung für Vliese Mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg wird am ITV in eine Wasserstrahlanlage der Firma Fleissner investiert. Damit wird es in Zukunft möglich sein, Feinstfaser-Meltblow-Vliese (Faserdurchmesser < 1 μm) ohne Kalandrierung zu verfestigen. Anwendung finden diese Vliese in der Filtrationsindustrie sowie für Produkte im Hygiene- und Haushaltsbereich. Erweiterung der Beschichtungslinie im Technikum Die bereits vorhandene Beschichtungslinie mit Spannrahmen wurde in Verbindung mit dem AIF-ZIM-Projekt DiFuBiMa um ein Beschichtungsmodul der Firma Brückner erweitert. Damit sind Beschichtungen mit Luftrakel, Rotationssiebdruck und Wavecoater in 1,60 m Warenbreite möglich. Die Anlage ist besonders zur Direktbeschichtung von Maschenware ausgelegt. Walter Reiners-Stiftung vergibt Förderpreis an Christoph Rieger Für seine Master-Thesis „Untersuchung des Meltblow-Verfahrens im Hinblick auf minimale Faserdurchmesser“ erhielt Christoph Rieger den mit 3000 Euro dotierten Förderpreis Masterarbeit des Deutschen Textilmaschinenbaues 2009. Christoph Rieger schrieb seine Bachelor- und seine Masterarbeit am ITV und ist seit April 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsbereich Vliesstofftechnologie. Prof. Dr. Heinrich Planck gratuliert Christoph Rieger zum Förderpreis der Walter Reiners-Stiftung. Denkendorfer News Publikation PPF 4/2008 AMANN Textkonzeption und -erstellung Veranstaltungen und Events Azubitag südwesttextil Planung Konzeption Organisation Durchführung Festkolloquium DITF Modenschau Planung Konzeption Organisation Durchführung comunica Anke Fellmann Gartenstrasse 8 72622 Nürtingen Deutschland Telefon 0 70 22 - 90 57 05 E-Mail: [email protected]