Thommener Journal - AHG Allgemeine Hospitalgesellschaft

Transcrição

Thommener Journal - AHG Allgemeine Hospitalgesellschaft
Ausgabe Nr. 84 - Mai 2012
Thommener
Journal
Themen aus Suchttherapie und Klinikleben
Nimm dir Zeit!
Wege aus der Stressfalle
©Gerd Altmann/pixelio
AHG KLINIKEN DAUN
Verhaltensmedizinisches Zentrum
für Seelische Gesundheit
Altburg | Am Rosenberg | Thommener Höhe
„Let’s get ready to rumble“ Wir begrüßen als neues Redaktionsmitglied …
Svenja Blasen!
Wer sich tagsüber einfühlsam
und vertrauensvoll seinen
Patienten zuwendet, voller
Verständnis für deren Sorgen,
Nöte und Probleme, und behutsam Wege zur Veränderung aufzeigt - und dann
nach Feierabend die Boxhandschuhe überstreift und
auf Sandsäcke eindrischt, der
scheint schon mal über ein
breites Erfahrungsspektrum
zu verfügen. Wenn jemand
dann auch noch die Fähigkeit
besitzt, humorvolle und interessante Artikel zu verfassen und darüber hinaus zahlreiche, spontane und kreative Ideen hat, nicht lange fa-
ckelt sondern lieber gleich zuschlägt, dann ist er, nein sie
wie gemacht als Mitarbeiterin für das „Thommener Journal“. Und ehe sie von Spiegel
oder Stern abgeworben werden konnte, gelang es uns,
unsere Kollegin Svenja Blasen
als neues, festes Redaktionsmitglied für das „Thommener
Journal“ zu gewinnen. Was
übrigens noch ein Gutes hat:
Ohne das genaue Alter von
Frau Blasen zu benennen,
können wir doch behaupten,
das Redaktionsteam mit ihrem Zugang stark verjüngt zu
haben. Wir freuen uns auf die
Zusammenarbeit mit Frau
Blasen und hoffen, dass wir,
sollte es auf den Redaktionssitzungen doch mal zu Meinungsverschiedenheiten kom-
Impressum
Thommener Journal
Themen aus Suchttherapie
und Klinikleben
Verantwortlicher dieser
Ausgabe:
Patrick Burkard
Ausgabe: Nr. 84
Sekretariat
Elisabeth Petrov
Auflage: 2500 Stück
Zeichnungen/Fotos
Patrick Burkard,
Elisabeth Petrov,
Gruppe M
Layout und Druck
creativdruck GmbH
www.creativ-druck.com
Herausgeber
Wir Thommener e. V.,
54552 Darscheid
Tel.-Nr.: 06592/201-706
Fax: 06592/201751
Internet:
www.kliniken-daun.de
eMail:
[email protected]
Redaktion
Svenja Blasen, Patrick
Burkard, Ute Grönke-Jeuck,
Winfried Haug, Elisabeth Petrov, Claudia Quinten, Marita
Schorn, Arnold Wieczorek
2
Patrick Burkard, Marita Schorn, Elisabeth Petrov, Claudia
Quinten, Winfried Haug, Ute Grönke-Jeuck (v.l.n.r.)
men, schnell genug in Deckung gehen!
Das Redaktionsteam
Editorial
Keine Frage – unsere Welt
wird immer hektischer. Es muss
immer mehr in immer weniger
Zeit bewältigt werden. Die
Zeit läuft einem davon. „Dafür
habe ich jetzt keine Zeit“ oder
„Nicht jetzt, später“ sind typische Aussagen. Das gesamte
Leben muss durchorganisiert
werden. Aber ständiger Zeitdruck produziert Stress, und
Stress macht auf Dauer krank.
Am Ende können Burn-Out
und Depression, Alkohol, Medikamente und andere Suchtmittel stehen. Oftmals sitzen
wir schon längst in der Stressfalle, ohne es bemerkt zu haben. Und dann ist es umso
schwieriger, wieder einen Ausweg zu finden. In unserer 84.
Ausgabe des „Thommener
Journals“ möchten wir Sie darüber informieren, wie ungesunder Stress entsteht, wie
sich Stress auswirkt, und wir
möchten Ihnen Wege aufzeigen, wie Sie ungünstige Entwicklungen erkennen, vermeiden und frühzeitig unterbrechen können. Dazu ist es,
wie so oft im Leben, auch erforderlich, eigene Gewohnheiten und Muster kritisch zu
hinterfragen und zu verändern.
Wir hoffen, dass es Ihnen dabei nicht wie dem Biber in der
folgenden Geschichte geht:
Wie man einen Biber
fängt …
Nun, dazu muss man wissen,
dass der Biber jeden Abend,
wenn er Fische jagen will, von
seinem Bau aus immer denselben Weg zum Wasser
wählt. Man legt sich also ein
paar Abende auf die Lauer
und beobachtet den Biber so
lange, bis man seinen Weg
genau kennt. Dann stellt man
tagsüber, wenn der Biber
schläft, eine Falle auf, mitten
auf seinem Weg zum Wasser.
Und dann kann man in der
darauffolgenden Nacht folgendes beobachten: Der Biber kommt aus seinem Bau
und macht sich auf seinen
Weg zum Wasser. Nach kurzer Zeit stößt er auf die Falle. Er ist irritiert, schnuppert,
schaut links, schaut rechts,
und … läuft dann unbeirrbar
seinen vertrauten Weg weiter – geradewegs in die Falle hinein.
Eine der früheren Ausgaben
des „Thommener Journals“
hieß: „Nur wer sich ändert,
bleibt sich treu“. Getreu diesem
Motto sind wir vom Redaktionsteam kontinuierlich bemüht, das „Thommener Journal“ weiterzuentwickeln. Nach
einer Überarbeitung des Lay-
©Gerd Altmann/pixelio
outs sind wir nun stolz, Ihnen
zwei neue Rubriken ankündigen zu können: Da ist zunächst die „OCHSENTOUR“,
die als regelmäßige Kolumne
gedacht ist. Mit spitzer Feder
verfasst, können Sie in dieser
Kolumne kleine Geschichten
lesen, Anekdoten, Wissenswertes und Tiefsinniges, Provokatives, Ein- und Zweideutiges. Der Autor möchte übrigens unerkannt bleiben (Sie
können ja mal raten, wer dahinter steckt!).
Damit Sie sich zukünftig noch
übersichtlicher informieren
und auf den neuesten Stand
bringen können, führen wir mit
dieser Ausgabe auch eine Rubrik „Veranstaltungskalender“
ein, auf der Sie alle wichtigen
Veranstaltungen der Thommener Höhe sowie der AHG
Kliniken Daun für das jeweils
folgende Halbjahr finden können – auf einen Blick.
Stichwort „Veranstaltungen“ –
wenn Sie dieses Heft in der
Hand halten, ist es nicht mehr
lange hin bis zum 35. Thommener Ehemaligentreffen am
30. Juni, diesmal mit dem
Motto „Nimm Dir Zeit – für
Dich!“. Das Programm zum
Ehemaligentreffen und einige
nützliche Informationen dazu
finden Sie natürlich auch in
diesem Heft. Wir laden Sie alle
herzlich ein, nehmen Sie sich
die Zeit und kommen Sie in die
Eifel, um mit uns zusammen zu
feiern. Wir freuen uns sehr auf
Sie! Da wir übrigens in diesem
Jahr erstmals zu Beginn des
Treffens eine kleine Motorradrundfahrt geplant haben,
hoffen wir, dass möglichst
viele Ehemalige mit dem Motorrad anreisen. Erwähnt werden soll an dieser Stelle auch
die jährliche Fachtagung für
Selbsthilfegruppen, die am
Freitag, den 07. September
stattfinden wird, mit dem Themenschwerpunkt „Achtsamkeit“, interessante Vorträge
und Referenten inklusive.
So, damit genug der vorausgeschickten Worte, wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe. Sollte das
Ein oder Andere „hängen bleiben“, wäre das nicht unerwünscht, Risiken sind ausgeschlossen und Nebenwirkungen allenfalls positiv.
Kommen Sie wohlbehalten
und mit immer ausreichendem
Zeitpolster durch die zweite
Jahreshälfte.
Das wünschen Ihnen Patrick
Burkard und das gesamte
Redaktionsteam des „Thommener Journals“!
3
Stress – Was ist das?
Wenn man heutzutage, in unserer schnelllebigen Gesellschaft jemanden nach dem
Befinden fragt, hört man häufig: „Ich bin total gestresst“.
Und irgendwie hat jeder einer
gewisse Vorstellung davon,
was das bedeutet. Doch was ist
Stress genau? Wie entsteht
Stress und wann erleben wir
Stress?
Der Begriff "Stress" (engl.
Druck, Kraft; von lat. stringere: anspannen) entstammt der
Geologie und bezeichnet einen
einseitigen, gerichteten Druck
bei tektonischen Vorgängen,
und wurde später auch in der
Werkstoffkunde allgemein für
den Zustand eines Materials
verwendet, das unter Zug oder
Druck steht.
In die Psychologie wurde der
Begriff eingeführt, um die Re-
aktion auf eine Belastung zu
beschreiben. Zunächst handelt es sich also um einen neutralen Ausdruck. Hans Selye
differenzierte jedoch zusätzlich
zwischen Distress („negativer
Stress“) und Eustress („positiver Stress“). Umgangssprachlich ist der Begriff „Stress“
jedoch deutlich negativ besetzt
und steht für subjektive Gefühle von Zeitmangel, Erschöpfung und die Sorge, die
anstehenden Aufgaben nicht
bewältigen zu können.
Eine einheitliche Definition
von „Stress“ sucht man vergebens. Süss-Lindert (1995)
definiert Stress als einen biologischen Prozess, der beim
Körper Veränderungen hervorruft, um die durch verschiedene Einflüsse erhöhten
Ansprüche zu bewältigen. Da-
hinter steht die Überlegung,
dass die Stressreaktion evolutionsbiologisch dazu dient,
den Körper bei Belastung auf
„Flucht“ oder „Kampf“ einzustellen, d.h. alle Kräfte zu mobilisieren, um eine drohende
Gefahr zu bewältigen - also
zunächst eine durchaus sinnvolle und lebensrettende Reaktion. Andere Definitionen
bzw. Stressmodelle besagen,
dass eine Stressreaktion ein
subjektiver Zustand ist, der
aus der Befürchtung entsteht,
dass eine stark aversive, zeitlich nahe und subjektiv lang
andauernde Situation wahrscheinlich nicht vermieden
werden kann. Dabei erwartet
die Person, dass sie nicht in der
Lage ist, die Situation zu beeinflussen oder durch Einsatz
von Ressourcen und eigenen
©Gerd Altmann/pixelio
4
Fähigkeiten zu bewältigen (vgl.
Lazarus, 1974). Das bedeutet: Ich sehe mich mit einer
schwierigen Aufgabe oder unangenehmen Situation konfrontiert, die ich nicht vermeiden kann und ich traue mir
nicht zu, diese zu bewältigen
oder zu kontrollieren. Somit ist
es nicht nur die Aufgabe oder
Situation an sich, die bei mir
die Stressreaktion hervorruft,
sondern die Art und Weise, wie
ich sie wahrnehme und bewerte. Das Gefühl, gestresst zu
sein, entsteht immer dann,
wenn Menschen den Eindruck
haben, etwas wachse ihnen
über den Kopf, d.h. eine Situation nicht kontrollieren zu
können. Ob Menschen ein Ereignis als unkontrollierbar, d.h.
als "stressig" erleben, bestimmen sie durch die ganz persönliche Bewertung des Ereignisses. Menschen, deren
Stressreaktion durch innere
Faktoren hervorgerufen wird,
haben sich viele Denkgewohnheiten zugelegt, die ihnen auch dann Stress erzeugen, wo es gar nicht notwendig wäre, d.h., sie sehen Gefahren, wo keine Gefahren
sind, überbewerten diese und
unterschätzen die eigenen Fähigkeiten, damit zurecht zu
kommen.
Faktoren, die eine Stressreaktion provozieren können (sog.
„Stressoren“) können ganz unterschiedlich aussehen: Zu den
objektiven Stressoren zählen
beispielsweise Schlafentzug,
Verletzungen, Krankheiten,
Unterkühlung, Hitze, Kälte,
Hunger, Durst, Lärm, intensives Licht, Isolation, monotone
Arbeit, Unterforderung und
Überforderung, soziale Stressoren wie Konflikte und Mei-
nungsverschiedenheiten oder
allgemein schlechte Lebensund Arbeitsbedingungen. Aber
es gibt auch Stressoren, die in
der Person selbst liegen, und
eine Stressreaktion mitbedingen, wie z.B. ungünstige Situationsbewertungen, Schwarzsehen, Hineinsteigern, Versagensängste, selbst gemachter Zeit- und Leistungsdruck
und zu hohe Erwartungen an
die eigene Leistung (Perfektionismus). Nach der oben beschriebenen Theorie führen
diese Stressoren mit hoher
Wahrscheinlichkeit zu einer
Stressreaktion, wenn ich Situationen als unangenehm erlebe, ihnen längerfristig ausgesetzt bin, sie nicht vermeiden kann und auch nicht das
Gefühl habe, sie kontrollieren
zu können. Generell haben
sich infolge des technischen
Wandels die Belastungsschwerpunkte verlagert, d.h.,
körperliche Belastungen, wie
durch manuelle Maschinenbedienung nehmen tendenziell
ab, während psychisch-geistige Belastungen steigen. Durch
technische Errungenschaften,
wie Handy und E-Mail, steigen
die Anforderungen an den
Menschen im Alltag. In immer
kürzerer Zeit sollen immer
mehr Informationen aufgenommen und bessere Leistungen erbracht werden, was
das subjektive Gefühl der
Überforderung und des Zeitmangels wahrscheinlicher
werden lässt und uns somit
chronischen Stressoren aussetzt.
Die Stressreaktionen können
vielfältig sein: Auf emotionaler Ebene reagieren wir mit erhöhter Schreckhaftigkeit, Gefühlen wie Angst, Ärger, Wut,
aber auch mit Unsicherheit,
Unzufriedenheit, Gereiztheit
und Nervosität bis hin zu Depressivität. Kognitiv treten
vermehrt Gedanken auf wie
„Das schaffe ich nie", „Auch
das noch" und „Das geht
schief". Es kommt zu Konzentrationsstörungen, Denkblockaden, einer veränderten
Wahrnehmung, aber auch zu
Tagträumen und dem Gefühl
der Leere. Kurz: Die geistige
Leistungsfähigkeit sinkt erheblich. Auch auf der körperlichen Ebene spüren wir die
Stressreaktion deutlich: Trockener Mund, Kloß im Hals,
flaues Gefühl im Magen, Muskelverspannungen und Kopfschmerzen, Herz-KreislaufBeschwerden, Verdauungsbeschwerden, Schlafstörungen
etc.. Es gilt heute als erwiesen,
dass nichtbewältigter Stress
vor allem auf längere Sicht die
Gesundheit beeinträchtigt und
das Auftreten von Krankheiten
begünstigt, allerdings ist die
Frage, auf welchem Wege dies
geschieht, noch weitgehend
unbeantwortet. Die von Selye
aus den Ergebnissen seiner
Tierversuche abgeleitete These, dass zwischen Reizhäufigkeit, Reizintensität und gesundheitlicher Beeinträchtigung ein direkter kausaler Zusammenhang besteht, scheint
zwar für physischen Stress
(Lärm, extreme Temperaturschwankungen, Umweltgifte
etc.) zuzutreffen, bei psychischem Stress sind die Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge aber wesentlich komplizierter. Vermutlich ist jeder
Mensch nur begrenzt dazu in
der Lage, lang anhaltende,
starke psychische Belastungen
völlig ohne gesundheitliche
Schädigung zu ertragen.
Wichtig in diesem Zusammenhang scheint auch die
Tatsache, dass Stressoren und
Stressreaktionen auf längere
Sicht bei vielen Menschen zu
kritischen Veränderungen ihres Gesundheitsverhaltens bzw.
ihrer gesamten Lebensgestaltung führen und damit auch
indirekt das psychosomatische Erkrankungsrisiko erhöhen: Menschen, die chronischem Stress ausgesetzt sind,
greifen schneller zu Beruhigungsmitteln wie Zigaretten,
Alkohol oder Schlafmitteln,
nehmen sich meist nicht genügend Zeit für Erholungspausen, essen unregelmäßig
und häufig unausgewogen
(Fast-Food), schlafen tendenziell weniger und bewegen
sich meist kaum (mangelnder
Ausgleich durch Freizeitaktivitäten und Sport). Durch eine
solche gesundheitsabträgliche Lebensweise verursachte
Erkrankungen vermindern
nicht nur die eigenen Leistungsmöglichkeiten und setzen
damit die persönliche Belastbarkeit und Stresstoleranz herab, sie wirken auch ihrerseits
wieder als belastendes Lebensereignis und Stresssituation. Es entsteht ein Teufelskreis, bei dem Ursache und
Wirkung bald nicht mehr voneinander zu trennen sind.
gement“ zu verbessern und
nach einer Zeit der Belastung
auch Erholungsphasen einzuplanen. Aber auch die Steigerung des eigenen Selbstwertgefühls und der Selbstwirksamkeitserwartung erhöht
langfristig das Zutrauen in eigenen Fähigkeiten, lässt mich
Belastungssituationen positiver bewerten und mindert somit das Erleben von Stress. Im
Idealfall erlebe ich trotz hoher
Belastung sogar Freude an
meiner Tätigkeit („Eustress“)
und es kommt zum sog. „FlowErleben“. Da aber auch das
Stecken von zu hohen Zielen
Stress auslösen kann, wäre
primäres Ziel zunächst, einen
ausgeglichenen Lebensstil zu
entwickeln, der müßige Pflichten, aber eben auch angenehme Tätigkeiten beinhaltet
(„work-life-balance“). Einige
Anregungen zum Thema
Stressbewältigung möchten
wir Ihnen in dieser Ausgabe
bieten und Sie zum aktiven
Ausprobieren ermuntern!
Svenja Blasen
Bezugstherapeutin
Ziel der Stressbewältigung
sollte es somit nicht sein, sich
von allen potentiellen Stressoren fernzuhalten, das wäre
utopisch. Es geht vielmehr darum, sich einen anderen Umgang mit belastenden Situationen anzueignen (sog. Coping-Strategien), wie beispielsweise sein „Zeitmana5
Was passiert bei Stress?
Das Phänomen Stress aus medizinischer Sicht
Stress ist lebenswichtig, nur
ein Übermaß kann schädlich
sein. Außerdem ist Stress ein
weit verbreitetes Phänomen,
aber was läuft bei Stress in unserem Organismus ab?
In unserem Körper gibt es neben den Nerven, die ich bewusst ansprechen kann (wenn
on im Zwischenhirn, schüttet
CRH aus, ein Hormon, das die
Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) stimuliert. Diese wiederum
wirkt über ACTH auf die Nebenniere und bewirkt eine
Kortisolausschüttung. Der Körper ist in Alarmbereitschaft, die
Hormone Adrenalin und Nor-
©Gerd Altmann/pixelio
ich z. B. meinen Arm hebe), das
autonome Nervensystem, auf
das ich keinen direkten Zugriff
habe. Es befähigt den Körper
zu „Kampf“ oder „Flucht“. Das
Stammhirn reagiert reflexartig
auf alles Neue und kann zwischen den Möglichkeiten
„Kämpfen“ oder „Fliehen“ und
„Einfrieren der Situation“ (z. B.
vor Schreck erstarren), wählen.
Der Hypothalamus, eine Regi-
adrenalin werden reichlich
ausgeschüttet. Die momentan weniger wichtigen Funktionen wie Verdauung, Sexualtrieb und das Körperwachstum werden reduziert.
Stress ist ein wichtiger Schutzfaktor in unserem Leben. Wir
unterscheiden zwischen „Eustress“ (guter Stress) und „Distress“ (ungesunder Stress). Wir
alle brauchen Spannung und
Entspannung, das ist so etwas
wie ein biologisches Grundgesetz. Sicher haben Sie schon
erlebt, wie eine Herausforderung Sie positiv stimmt und
beflügelt, Sie zu Hochleistungen befähigt. Nach der StressSituation pegelt sich im Idealfall der Körper wieder auf
Normalmaß ein, die Stressreaktionen gehen zurück. Wenn
ich jedoch ständig unter Stress
stehe, kann sich das negativ
auswirken, z. B. in Erhöhung
des Blutdrucks, als Kopfschmerzen oder in Form von
Verspannungen. Wenn wir unseren Stress nicht abbauen, sei
es durch Flucht oder Kampf,
müssen wir nach anderen Wegen zur Reduktion suchen.
Wir können ja nicht immer mit
unseren Vorgesetzten oder
Kollegen einen Kampf austragen, wir machen manchmal
„die Faust in der Tasche“. Aber
wo gehen die Stresshormone
hin? Wie kann ich Stress abbauen?
Stress ist lebenswichtig und es
hängt oft davon ab, wie ich
Stress bewerte. Wenn ich zu
viel Distress habe und mir
Ventile zur Reduktion fehlen,
kann Stress krank machen:
Wenn ich Stress habe, kann
das zu Kopfschmerzen, Magenbeschwerden, Appetitlosigkeit, Stuhlunregelmäßigkeiten, Schlafstörungen und
ähnlichen Erscheinungen führen. Wir können auf Stress reagieren mit Konzentrationsstörungen, Nachlassen der Kreativität, Hilflosigkeit und Angst.
Deshalb ist es wichtig, dass wir
bei Stressbelastungen unsere
Möglichkeiten zum Stressabbau aktiv nutzen und bewusst
einsetzen. Darüber können Sie
sich in dieser Ausgabe des
Thommener Journals informieren.
Dr. med. Rita Schmitt
Internistin
Keine Zeit
҃
Ein Spaziergänger ging durch den Wald und begegnete einem Waldarbeiter, der hastig und mühselig damit
beschäftigt war, einen bereits gefällten Baumstamm in kleinere Teile zu zersägen. Der Spaziergänger
trat näher heran, um zu sehen, warum der Holzfäller sich so abmühte, und sagte dann: „Entschuldigen
Sie, aber mir ist aufgefallen: Ihre Säge ist ja total stumpf! Wollen Sie diese nicht einmal
schärfen?“ Darauf der Waldarbeiter (stöhnend): „Dafür habe ich keine Zeit – ich muss sägen!“
Quelle unbekannt
6
Wege aus der Stressfalle Aktives Gähnen
(wie es z. B. Hunde und Katzen tun)
Wenn Sie müde sind und es
sich nicht leisten können (z. B.
bei der Arbeit oder beim Autofahren), wenn Sie angespannt sind oder wenn Sie
Kopfschmerzen haben, versuchen Sie, aktiv zu gähnen:
Öffnen Sie leicht den Mund,
drücken Sie die Zungenspitze
leicht nach hinten gegen den
©Arno Bachert/pixelio
©Andreas Huth/pixelio
Gaumen und atmen Sie dann
durch den Mund ein. Nach einigen Atemzügen wird meist
der Gähnreflex ausgelöst, der
mit einer tiefen Bauchatmung
eingeleitet und durch eine
Dehnung der Gesichts- und
Halsmuskulatur begleitet wird.
Beim Ausatmen kann zur Verstärkung noch ein Laut hinzugefügt werden.
Wenn Sie drei bis vier Mal
gähnen, werden die Augen
angenehm feucht (empfehlenswert bei zeitlich langer
PC-Nutzung) und Sie fühlen
sich unmittelbar erfrischter,
wacher und entspannter.
Jürgen Kalmbach
(Sport- u. Körpertherapie)
Achtsam gehen in der Natur
Gehmeditation nach Tich Nhat Hanh
Bei dieser Gehmeditation
verlassen Sie die Wohnung
und gehen spazieren. Das
Gefühl, stark mit der Natur
verbunden zu sein und mit
sich im Frieden zu sein, ist
dieser Übung sehr zuträglich.
Sie sollten eine Spazierstrecke wählen, die eben, nicht
zu anstrengend und kaum
frequentiert ist. Dies schützt
sie vor Ablenkungen. Gehen
Sie eine Weile spazieren und
versuchen Sie sich nur auf
das Gehen zu konzentrieren. Seien Sie mit ihren Gedanken ganz beim Gehen.
Beginnen Sie nach einer Weile mit der Meditation.
Verbinden Sie nun ihre
Schritte mit der Atmung.
Gehen Sie zunächst ganz
langsam: Einen Schritt –
gleichzeitig einatmen. Zweiten Schritt – ausatmen. Nach
ein paar Minuten wird der
Rhythmus geändert, indem
jede Atemphase mit zwei
Schritten verbunden wird.
Das bedeutet: Auf zwei
Schritten einatmen und auf
zwei Schritten ausatmen.
Machen Sie das weiter und
nehmen Sie nach einer Weile die Natur bewusst wahr
und schenken Sie ihr ein Lächeln. Bleiben Sie in Gedanken immer verbunden mit
Ihrem Atem und ihren Schritten.
Versuchen Sie zu spüren,
welch friedvolle Energie von
der Natur ausgeht.
Versuchen Sie diese Übung
mindestens 15 Minuten
durchzuführen.
Viel Spaß!!!
Oliver Mothes
(Sport- u.
Körpertherapie)
©Uschi Dreiucker/pixelio
7
Stressiger Tag
türlich nicht an. Ich winke
noch mal den Kaffeeflecken
auf meiner Tapete zu und fahre endlich Richtung Klinik, wo
ich natürlich viel zu spät und
abgehetzt ankomme. Ich glaube, mein Gruppensprecher vermutet eine wilde Verfolgungsjagd mit der örtlichen
Polizei, als er mich hecheln
sieht.
Zweite Regel: Den Arbeitstag
gut strukturieren, Prioritäten
setzen und Mini-Pausen einbauen!
©Karin Jung/pixelio
Heute habe ich mir vorgenommen, mal alles richtig zu
machen und die Tipps und
Ratschläge zu den Themen
„Stressbewältigung“, „Zeitmanagement“ und „Work-LifeBalance“ endlich mal in die Tat
umzusetzen. Kann doch nicht
so schwer sein, oder?
Also, oberstes Gebot: Früh
genug aufstehen, um den
Tag entspannt begrüßen zu
können!
Das schaffe ich sogar und bin
stolz wie Oskar! Als ich dann
jedoch frisch geduscht und
angezogen mein morgendliches Kaffeetrinken mal so
richtig zelebrieren will, kippe
ich mir die ganze Soße erstmal
über die Hose … Die fehlende
Stunde Schlaf rüttelt heftig an
meinen motorischen Fähigkeiten … Also: Hose aus,
schnell eine frische suchen.
8
Keine gebügelt, Mist! Schnell
das Bügeleisen anschmeißen
und umziehen. Ach herrje,
jetzt ist es doch schon später
als gedacht. Es kommt doch
Hektik auf, so war das nicht
geplant!! Schnell die Tasche
packen und raus aus dem
Haus. Oh nein, es hat auch
noch gefroren diese Nacht,
ich muss kratzen. Gut, krieg ich
auch noch hin. Auf dem Weg
zur Arbeit schleicht sich langsam ein quälender Gedanke
ein: „Hab ich das Bügeleisen
ausgestöpselt?!“ Die ersten 2
Kilometer kann ich mich noch
mit meiner kürzlich abgeschlossenen Hausratversicherung beruhigen, aber als ich
beginne mich zu fragen, ob
auch Feuerschäden mit in die
Versicherung eingeschlossen
sind, spüre ich die Anspannung
langsam in mir hoch steigen.
Vollbremsung, umgedreht,
nach Hause gedüst. Es war na-
Oberste Priorität hat nun erstmal eine Tasse Kaffee, das ist
schnell klar. Danach öffne ich
mein Outlook und falle vor
Schreck fast vom Stuhl: 143
unbeantwortete Emails!! Also
muss ich heute doch wieder
die Welt retten! Tief durchatmen (habe ich ja gelernt) und
einfach schon mal anfangen,
alle Katastrophengedanken
beiseite schieben! Doch leider
trudeln immer mehr dieser
elektronischen Briefe ein … Als
ich nach 4 Stunden bemerke,
dass ich wie ein WeltklassePianist auf meine Tastatur
einhämmere, kommt mir der
Gedanke an die Mini-Pausen!
Juhuuu! Das ist mal eine sinnvolle Erfindung der Psychologen. Ich denke mir: „Die erste
Pause kannst du ruhig etwas
ausdehnen, man darf sich auch
was gönnen!“ Als ich dann
aber bei Abenddämmerung
auf der Liege im Schwesternzimmer wach werde, kommt
mir nur ein Gedanke: Verdammt! Auch das innere Mantra „Gott gebe mir die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern
kann…“ vermag es erstmal
nicht, meinen Blutdruck wieder zu regulieren … Ich will
nach Hause!
Dritte Regel: Suche dir einen
positiven Ausgleich zu deiner
Arbeit! Treibe Sport!
Auf, auf! Ab in die Jogginghose
und los zum Boxtraining. Noch
irritiert vom bisherigen Verlauf
meines doch eigentlich wohl
geplanten Tages lasse ich jedoch meinen Mundschutz zu
Hause liegen und bekomme
von meinem Gegner einen ordentlichen Haken verpasst.
Ich sag nur: Notaufnahme!
Um 2 Zähne erleichtert komme ich schließlich zu Hause an
und lasse mich schnaufend
auf die Couch fallen. Ein guter Film könnte das Ruder
noch rum reißen! Als ich dann
jedoch um 2.00 morgens
schweißgebadet aufwache und
unterm Bett nachsehe, wer
oder was sich da versteckt
hat, weiß ich, dass der HorrorFilm keine gute Wahl war …
Nach einer schlaflosen Nacht
stehe ich am nächsten Morgen
auf, stehe vorm Spiegel und
sage zu mir selbst: „Heute
versuchst du’s mal mit Tee“ …
Svenja Blasen
Bezugstherapeutin (Gr. M)
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Bääätsch!! - sagt WER?
Ist doch unverschämt und maßlos und frech, dem
anderen SEIN BESTES (für sich natürlich!) zu wollen - noch nicht einmal zu bitten - wo sind wir
denn? Und blöd ist der, der es auch noch hergibt!!
Was hast Du denn für DEIN BESTES bekommen?
Kannst Du mir das mal verraten?
9
Ohne Fleiß kein Preis
oder brennen für den Job…?
Fleiß, Tüchtigkeit und Erfolg
gelten als Tugenden unserer
Leistungsgesellschaft. Anerkennung und Wertschätzung
durch andere sind ein Grundbedürfnis des Menschen und
wir sind bereit, eine Menge dafür zu tun: Wir arbeiten (zu-)
viel, kümmern uns um andere,
treiben Sport, sind wissbegierig, versuchen uns weiter zu
entwickeln … und erleben immer öfter, vor allem im Job,
dass es nicht reicht, um den
permanent zunehmenden
(subjektiven und objektiven)
Leistungsanforderungen gerecht zu werden.
Wir leben in einer schnelllebigen Welt. Das Wissen von
heute ist morgen oft schon
veraltet. Es wird gefordert,
Arbeitsabläufe permanent zu
optimieren und zu rationalisieren und damit unterliegt
unsere Arbeitswelt einem permanenten Wandel. Produktionsabläufe sind körperlich
nicht mehr so anstrengend
wie früher. Maschinen übernahmen zunächst mechanische Arbeits- und Produktionsabläufe. Das Zeitalter der
Elektronik bot dann weitere
Möglichkeiten, Leistung und
Produktivität zu steigern. Das
Ergebnis ist höhere Produktivität und weniger körperliche
Anstrengung. Aber die Kehrseite der Medaille ist, dass
die mentale Belastung, auf
die unser Körper mit der Ausschüttung von Stresshormonen
reagiert, nicht mehr über die
Arbeit abgebaut werden kann.
Stress ist nicht grundsätzlich
schädlich. Es gibt tatsächlich
Stress der gut tut, der uns anspornt und weiterbringt. Die
Grenzen sind aber fließend.
Sobald wir in eine stressende
Situation kommen, entscheiden wir blitzschnell, ob wir uns
der Anforderung gewachsen
fühlen. Diese Einschätzung
geschieht ganz subjektiv. Sie ist
von vielen Faktoren abhängig:
Dem Alter, der körperlichen
Verfassung, der Einstellung
zur Situation, aber auch Religion, Bildung oder Einkommen
sind Grundlagen für unsere
Sicht, Stress als positiv oder
negativ anzusehen. Ob Stress
sich als gesundheitsfördernd
oder krank-machend auswirkt,
• Arbeitsverdichtung - Personalverschlankungen
führen dazu, dass sich die Arbeit auf immer
weniger Schultern verteilt. Mobilität und
Flexibilität wird gefordert oder als
Selbstverständlichkeit vorausgesetzt
• Lange Arbeitswege durch Unternehmensverlagerungen, Zentralisierung und Globalisierung
• Doppelbelastung durch Beruf und Familie.
Veränderte Familienstrukturen, ein beschleunigter,
streng getakteter Alltag
• Fehlende Abgrenzung zwischen Arbeit
und Privatleben
10
hängt also davon ab, um welche Art von Stress es sich
handelt und ob ein entsprechender Ausgleich dafür besteht.
Heutige Arbeitsplätze bieten
einen hohen Sicherheitsstandard. Die Anzahl der Arbeitsunfälle hat deutlich abgenommen. Entgegen dem allgemeinen Trend, der einen
deutlichen Rückgang von
Krankheitstagen aufzeigt, beobachten wir jedoch eine besorgniserregende Zunahme
psychischer Erkrankungen. Um
das Ausmaß zu verdeutlichen
hier ein paar Zahlen:
Aktuelle Statistiken der Krankenkassen berichten, dass ca.
10 % aller Arbeitsunfähigkeitstage auf psychischen Erkrankungen basieren, die danach zu den häufigsten Krankheitsstörungen zählen. Auffallend dabei erscheint, dass es
spezifische Arbeitsbereiche
gibt, bei denen eine besondere Häufung zu beobachten
ist. An der Spitze stehen hier
Berufe im Gesundheits- und
Sozialbereich.
Die durchschnittliche Anzahl
der Krankheitstage liegt zwischen 20 und 40,5 Tagen. Diese werden durch depressive Erkrankungen mit durchschnittlich 54,5 Tagen deutlich überschritten. Betroffen sind alle
Altersgruppen. Über ein Drittel aller Frühverrentungen gehen auf das Konto von Belastungsstörungen, Depressionen, Suchterkrankungen und
anderen psychischen Erkrankungen. Somit drohen psychische Erkrankungen die
„klassischen“ Erkrankungen
wie Verletzungen, Herzinfarkt,
orthopädische und Atemwegserkrankungen einzuholen.
Bezüglich der Frage nach den
möglichen Ursachen steht
Stress im Arbeitsleben wohl an
erster Stelle. Dieser wird überwiegend durch folgende Faktoren verursacht:
Wie wir wissen, ist die individuelle Stressanfälligkeit und
Belastbarkeit von vielen unterschiedlichen Faktoren abhängig, die auf die kognitive
und emotionale Disposition
eines Menschen zurückzuführen sind. Sie ist abhängig von
• Ständige Erreichbarkeit über Handy, Computer, etc.
• Nichteinhaltung von Erholungspausen
• Verlust sozialer und kollegialer
Kommunikationsspielräume
• Angst vor Arbeitsplatzverlust
• Unzureichende Gratifikation
• Mangelnde Wertschätzung
• Befristete Arbeitsverträge
• Geringe oder fehlende Gestaltungsspielräume.
unterschiedlichen Bedingungen der individuellen Lebensgeschichte. Hier kommt der sogenannten Resilienz (Widerstandsfähigkeit) eine besondere Rolle zu. Menschen, die in
einer überbehüteten Umwelt
aufgewachsen sind, haben
meist weniger Erfahrungen
gesammelt, schwierige oder
widersprüchliche Lebens- und
Arbeitsanforderungen zu bewältigen. Nur um Missverständnisse auszuschließen:
Das andere Extrem fördert
nicht Stressresistenz, sondern
führt allenfalls zu sozialen
Verhaltensmustern, die weder im beruflichen noch im sozialen Miteinander hilfreich
sind.
Aber auch sozioökonomische
Faktoren haben eine überragende Bedeutung. Wir Menschen verfügen über Anpassungsmechanismen, die uns
helfen, uns den Anforderungen
unserer (Arbeits-) Umwelt anzupassen. Hierzu gehören psychische Konstitution, Bildung,
soziale Kompetenzen wie
Kommunikationsfähigkeit, Einfühlungsvermögen, Durchsetzungsvermögen, soziale, berufliche und fachliche Qualifikation als interne Ressourcen.
Diese bedürfen einer ständigen
Regeneration im Sinne von
Erholung, aber auch Weiterentwicklung. Neben den internen Ressourcen verfügen
wir in unterschiedlichem Umfang aber auch über externe
Ressourcen. Hierzu zählen soziale Beziehungen, finanzielle Spielräume, materielle Güter, soziale Sicherheit, kollegiale Unterstützung, angemessene Arbeitsumgebung,
adäquate Strukturen von Arbeitsplatz und dessen Rahmenbedingungen, Verantwortungs- und Entscheidungsspielräume, Transparenz im
Leistungssystem, Vergütung
und Planbarkeit des beruflichen Werdeganges. Diese externen Ressourcen stärken
unser Selbstbewusstsein und
helfen bei der Bewältigung
von Lebens- und Arbeitsanforderungen. Eine Unausgewogenheit dieser internen und
externen Ressourcen wird als
Hauptursache für krankmachende Lebens- und Arbeitsbedingungen gewertet.
ist heute allgegenwärtig. Multitasking umfasst die Fähigkeit,
mehrere Dinge gleichzeitig zu
erledigen, birgt aber gleichzeitig eine hohe Anforderung
an Konzentration und Aufmerksamkeit.
Aber nicht nur Hektik, sondern
auch Monotonie am Arbeitsplatz vermag einen Menschen
psychisch aus der Bahn zu
werfen. Permanente Überfor-
scheint jedoch nur in Ausnahmefällen ratsam, denn das
Risiko, psychisch zu erkranken,
ist erwiesener Maßen bei arbeitslosen Menschen deutlich
höher als bei Berufstätigen.
In unserem Klinikalltag, in den
Bereichen Sucht und Psychosomatik, erleben wir täglich
Patienten, die versucht haben, dem stressbedingten Leistungsverlust durch Steigerung
derung führt zum Burnout.
Dem gegenüber steht der Boreout. Im Unterschied zum
Burnout, der eine überdurchschnittliche Leistungsverausgabung zu bestätigen scheint,
ist der Boreout eine Folge
permanenter Unterforderung,
von Desinteresse und Langeweile, eine Erschöpfung, die
durch den Stress der Unterforderung entsteht. Die vorhandenen Potentiale können nicht
in die Arbeit eingebracht werden oder sind unerwünscht. Ist
Letzteres der Fall, hilft in der
Regel nur ein Wechsel des
Arbeitsplatzes. Eine Aufgabe
des Arbeitsplatzes ohne neue
berufliche Perspektive er-
ihres Arbeitseinsatzes entgegen zu wirken. Viele haben
versucht, mit Hilfe von Alkohol, Medikamenten und/oder
Drogen eine Leistungssteigerung zu erreichen oder auch
das Gedankenkarussell zum
Stehen zu bringen. In der Regel aller Fälle führte dies aber
- wenn überhaupt - nur zu einem vorübergehenden Erfolg,
dem meist ein noch heftigerer
Einbruch der Leistungsfähigkeit, nicht selten der völlige
Zusammenbruch folgte.
©Gerd Altmann/pixelio
Berufliche Arbeit umfasst mehr
als nur eine materielle Absicherung. Sie bietet Tagesstruktur, Sozialkontakte,
Selbstbewusstsein, Unabhängigkeit, Lebensstandard …. solange es möglich ist, die Balance in der Alltagsbewältigung aufrecht zu halten. Sie
birgt Chancen der Entwicklung
aber auch Risiken. Denn wie
beschrieben, kann Arbeit auch
die Seele krank machen, wenn
die Anforderungen die Ressourcen oder Resilienzen überfordern: Wenn beispielsweise
der Zeitdruck stetig steigt,
immer mehr Informationen
auf uns einprasseln. Der Begriff
der Fähigkeit zum Multitasking
Birgit Berner
Abt. Berufliche
Reintegrationsberatung
11
Projekttag „Stressbewältigung“
Gerade in der heutigen Zeit
sind immer mehr Menschen
von Stress betroffen. Die Weltgesundheitsorganisation hat
Stress zur größten Gesundheitsgefahr für das 21. Jahrhundert erklärt, denn viele Erkrankungen, auch Abhängigkeitserkrankungen, stehen
nachgewiesenermaßen mit
Stress in Zusammenhang. Es
vergeht gerade in dieser Zeit
kaum eine Woche, in der Themen wie Burn-Out, Erschöpfung und Überforderung nicht
zum festen Bestandteil unseres Therapieangebotes.
Der Projekttag richtet sich an
alle PatientInnen, für die
Stress, Überforderung und
Burn-Out ein Thema sind, egal
ob es sich um Stress im Beruf,
in der Familie, durch die Doppelbelastung von Beruf und
Familie etc. handelt. Möglicherweise war Suchtmittelkonsum Folge oder aber vielleicht auch Ursache des Stresserlebens und somit ist das
Thema Stressbewältigung ein
(körperlich, kognitiv, emotional) sie von sich kennen und
wie sie diese abbauen können
bzw. wie sie zukünftige Stressreaktionen vermeiden können.
Es gibt hilfreiche und schädliche Stressbewältigungsstrategien. Zu den schädlichen
gehören Alkohol, Nikotin, Beruhigungstabletten, Schmerzmittel und Schlafmittel. Die
TeilnehmerInnen lernen unterschiedliche hilfreiche Stressbewältigungsmethoden kennen. Dabei geht es um 4 be-
Die 4 Säulen der Stressbewältigung
• Kennenlernen bzw. Ausprobieren von Elementen aus Entspannungstrainings
bzw. Atemtechniken.
• Kognitive Umstrukturierung/Verändern der eigenen Gedanken: Kennenlernen
stressfördernder und stressreduzierender Gedanken; Erkennen und Verändern
eigener Stressverstärker
• Problemlösetraining: Wahrnehmen, Annehmen und Verändern von Stresssituationen;
Kennenlernen von Möglichkeiten zur Verbesserung des Zeitmanagements.
Entspannung und Erholung
einplanen etc.).
Es geht ebenfalls darum, zu erkennen, dass es nicht nur die
eine Patentlösung gibt, sondern dass ein optimales Bewältigungsverhalten vor allem flexibel sein muss: Die optimale Lösung kann in dem einen Fall die Beseitigung eines
Stressors sein, in dem anderen
eher das Verlassen einer Situation, mal das gelassene
Akzeptieren einer schwierigen Situation, mal die Verwendung von „Mutmach-Sätzen“.
Die TeilnehmerInnen haben
die Gelegenheit, ihre persönlichen Stress-Situationen vorzustellen und diese genauer zu
analysieren, um dann gemeinsam konkrete, für sie individuell passende Bewältigungsstrategien zu erarbeiten.
Stefanie Krisch
Bezugstherapeutin (Gr. E)
• Genusstraining/Achtsamkeitsübungen: Sensibilisieren der fünf Sinne für positives
Erleben und Handeln mit Hilfe von anschaulichen, leicht umsetzbaren Übungen.
in den Schlagzeilen stehen. Für
das seelische und geistige
Wohlbefinden und auch für die
Leistungsfähigkeit ist die Entwicklung von Fähigkeiten, mit
Stress umzugehen deshalb von
großer Bedeutung.
Bereits vor einigen Jahren kamen wir zu dem Schluss, dass
es auch in einer Entwöhnungsbehandlung in unserer
Klinik sehr wichtig ist, sich dieser Themen anzunehmen und
ein entsprechendes Angebot
für unsere PatientInnen zu
schaffen, der Projekttag
„Stressbewältigung“ wurde
aus der Taufe gehoben und
12
wichtiger Baustein der Therapie auch im Sinne einer Rückfallprophylaxe.
Tatsächlich ist Stress sehr vielschichtig und bedeutet für jeden etwas anderes. Im Verlauf
des Projekttages gehen wir
der Entstehung des Stresserlebens auf den Grund und die
TeilnehmerInnen lernen Möglichkeiten der Stressbewältigung kennen. Dabei spielen die
äußeren Stressoren, die eigenen inneren Bewertungen sowie individuelle körperliche
Reaktionen eine Rolle.
Die TeilnehmerInnen reflektieren, welche Stressreaktionen
währte Säulen der Stressbewältigung:
Darüber hinaus werden auch
andere erfolgreiche Strategien der Stressbewältigung
angesprochen (z.B. regelmäßige körperliche Bewegung,
Grenzen ziehen lernen, Prioritäten setzen, Freiräume für
Tipp zum Weiterlesen:
Broschüre der Techniker Krankenkasse:
Angelika Wagner-Link (2008): Der Stress daraus
z.B. Fragebogen zur Stressorenanalyse, S. 9-10
als PDF oder online bestellen über: www.tk.de
(unter Online-Filiale, dann unter Broschüren und mehr,
dann unter Gesundheitsbroschüren)
Zen-Meditation &
Entspannung durch die Atmung
Zen-Meditation ist die spirituelle Handlung der Achtsamkeit im täglichen Tun. Zen
lehrt, dass das Dasein auch
Leichtigkeit und Freude und
nicht nur Ernst und Leiden
ist. Der Zweck der Zen-Meditation besteht darin, dass wir
die Freude am Leben (zurück-)
gewinnen, d. h. uns an alltäglichen Dingen wie z. B. einem
Sonnenuntergang, dem Gezwitscher der Vögel, dem Wind
und dem Duft der Blumen erfreuen und sie wahrnehmen.
Wenn wir achtsam sind, hören
wir unsere Lebensmelodie, unseren persönlichen Rhythmus.
Dann entfaltet sich die Lebensfreude in unserem Wesen
von selbst.
"Wir sind, was wir denken.
Alles was wir sind, entsteht mit
unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken machen wir die
Welt." (Weisheit von Buddha)
Eine gelungene Entspannung
wünscht Ihnen
Maria Müller
Körper- u. Sporttherapie
Meditation im Sitzen
Bei der Meditation im Sitzen wird, um entspannter und
ruhiger zu werden, die Aufmerksamkeit auf den Atem
gelenkt. Dabei ist ein optimaler Sitz wichtig:
•
•
•
•
•
•
•
aufrecht sitzen
Augen weich, der Blick leicht gesenkt
Hände aufeinander vor dem Unterbauch
die rechte Hand trägt die linke Hand
Daumen berühren sich
Ober- und Unterkiefer getrennt
Aufmerksamkeitslenkung auf den Atem
Beobachten Sie sich selbst:
Wo überall spüren Sie die Atmung?
•
•
•
•
•
Brust, Bauch, wo sonst?
Betonen Sie mehr das Ein- oder Ausatmen?
Sind Ihre Atemzüge eher tief oder oberflächlich?
Machen Sie lange oder eher kurze Atemzüge?
Verändert sich Ihr Atem, wenn die Lippen
leicht geöffnet sind?
• Können Sie bei Ihren Atemzügen bis 7 zählen,
ohne dass Sie sich in Gedanken verlieren und
wieder von vorne beginnen?
• Können Sie beim Ausatmen zählen und
anschließend eine Atempause machen, d. h. nicht
direkt wieder einatmen?
Die Übung der vier Himmelsrichtungen
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
aufrecht sitzen
Kinn zeigt Richtung Brustbein
Einatmen während der Kopf nach rechts dreht
Ausatmen in die Mitte zurück
Einatmen mit der Drehung des Kopfes nach links
Ausatmen in die Mitte zurück
Einatmen nach oben schauend
Ausatmen wieder in die Mitte zurück
Einatmen nach unten schauend
Ausatmen in die Mitte zurück.
Sie sitzen entspannt und folgen Ihrer Atmung,
es atmet in uns ganz von selbst.
©Angelina S......../pixelio
13
Fortbildungs-/Veranstaltungsplanung 2012
der AHG Kliniken Daun
15. Februar 2012
10. Oktober 2012
Dauner Forum
Dauner Forum
Ab wann wird die Nutzung von PCund Internetgebrauch schädlich?
Schonende Traumatherapie
Dipl.-Psych. Dr. Jörg Petry, Allgemeine Hospitalgesellschaft
AHG-Projektleiter für Pathologisches Glücksspielen
und pathologisches PC-/Internet-Spielen
Veranstaltungsort: Am Rosenberg
25. April 2012
6. Altburger Drachenlauf
Infos über Herrn Bingel-Schmitz, Altburg, Tel. 06592-201-818
Anmeldungen unter www.lauf-anmeldung.de
Veranstaltungsort: Altburg
09. Mai 2012
Dauner Forum
Stressmanagement –
Anwendung und Umsetzung in Therapie und Alltag
Dr. med. Michael Rolffs, Chefarzt Psychosomatik
AHG Kliniken Daun Am Rosenberg
Veranstaltungsort: Am Rosenberg
PD Dr. med. Martin Sack, Klinikum rechts der Isar, München
Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie
Veranstaltungsort: Thommener Höhe
Die Dauner Foren finden von 17:00 Uhr – 18:30 Uhr statt.
Veranstaltungsorte:
AHG Kliniken Daun Am Rosenberg, Schulstraße 6,
54550 Daun,
AHG Kliniken Daun Thommener Höhe, 54552 Darscheid,
AHG Kliniken Daun Altburg, 54552 Schalkenmehren
Nähere Informationen zu den Fortbildungsveranstaltungen
finden Sie unter www.kliniken-daun.de.
Anmeldungen nimmt Frau Schweigert,
Telefon 06592/201-1180, E-Mail: [email protected],
gerne entgegen.
16. Juni 2012
Ehemaligentreffen
Veranstaltungsort: Am Rosenberg
23. Juni 2012
Ehemaligentreffen
Veranstaltungsort: Altburg
30. Juni 2012
Ehemaligentreffen
Veranstaltungsort: Thommener Höhe
07. September 2012
Selbsthilfegruppentagung
Achtsamkeit
Arnold Wieczorek, Pfarrer Ralf Braun, Patrick Burkard,
Alexandra Putlitz, Wolfgang Scheiblich, Dr. Rita Schmitt
Veranstaltungsort: Thommener Höhe
12. September 2012
Dauner Forum
Drogen: Neue Konsummuster –
Bewährte und neue Behandlungsstrategien
Dipl.-Psych. Martina Fischer, Leitende Psychologin
AHG Kliniken Daun Altburg
Veranstaltungsort: Altburg
14
Wirklich, er war unentbehrlich!
Überall, wo was geschah
zu dem Wohle der Gemeinde,
er war tätig, er war da.
Schützenfest, Kasinobälle,
Pferderennen, Preisgericht,
Liedertafel, Spritzenprobe,
ohne ihn da ging es nicht.
Ohne ihn war nichts zu machen,
keine Stunde hatt´er frei.
Gestern, als sie ihn begruben,
war er richtig auch dabei.
Wilhelm Busch
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©Martina Böhner/pixelio
15
Buchempfehlungen
Einer der großen Klassiker des
Zeitmanagement-Experten Lothar Seiwert. In drei Teile gegliedert (1. Den Wert der Zeit
für sich entdecken, 2. Die eigene Zeit neu organisieren, 3.
Mehr Zeit für das Un-Wesentliche) versorgt dieses Buch
den Leser mit einer Fülle an
praktischen Tipps für ein effizienteres eigenes Zeitmanagement. Äußerst wertvoll, gerade unter anwendungspraktischen Aspekten.
Das neueste Buch des Zeitmanagement-Experten Lothar
Seiwert. In diesem Buch geht
es nicht wie sonst darum, wie
man seine Zeit besser strukturiert, sondern sie wieder
besser selber bestimmt. Kontrolle über die eigene Zeit erlangen, sich wirkungsvoller
abgrenzen, selber Prioritäten
setzen, unabhängiger werden,
und damit eigene Ressourcen
stärken – diesen Themen widmet sich Seiwert in diesem
Buch.
16
Wenn man eh schon keine
Zeit hat, wünscht man sich
manchmal wenigstens ein paar
kleine, ganz einfache Tipps, die
einem helfen, den Arbeitsalltag zu überleben. „Kopf hoch“
ist ein wirklich nettes kleines
Büchlein, mit unkompliziert
durchzuführenden Übungen
für Zwischendurch, und noch
dazu humorvoll und sympathisch verfasst. In einem handlichen Format, eignet sich
„Kopf hoch“ als ständiger Begleiter in der Aktentasche für
Notfälle, aber auch als Geschenkidee für Menschen, mit
denen man es gut meint.
„Mindfulness-Based Stress Reduction“ – MBSR ist mittlerweile in aller Munde als wirksame Methode zur Stressreduktion und Verbesserung der
Lebensqualität. In diesem Buch
finden Sie die wesentlichen
Übungen des MBSR nach Jon
Kabat-Zinn, dem Begründer
der modernen Achtsamkeitslehre in Form eines 8-wöchigen Trainings. Gut geeignet für
Anfänger.
Mehr Lebensqualität durch
Entschleunigung“ verspricht
das „Achtsamkeits-Übungsbuch“, das in drei Teile gegliedert ist. In einem ersten
werden Grundlagen der Achtsamkeitspraxis vermittelt, der
zweite informiert über die
Praxis der Achtsamkeitsübungen. Im dritten Teil werden
dann 12 Übungen ausführlich
beschrieben, von denen einige Intensität und Umfang der
klassischen Achtsamkeitsübungen ein wenig erweitern.
Alle Übungen sind auf den
zwei beiliegenden CD’s in gesprochener Form enthalten.
Ein sehr lohnenswertes Buch!
Mit weitgehend ähnlichem
Inhalt, liegt diesem Buch
„Achtsamkeitstraining“ noch
eine Multimedia-CD bei, auf
der man sich die Übungen
anhören kann. Für den ein
oder anderen vielleicht eine interessante Alternative.
Dieser Autor empfiehlt die
Methode der sog. „Neuroimagination“, um Menschen aus
der Stressfalle zu helfen. Dabei geht es darum, innere Bilder gezielt zu nutzen, um eigene Ressourcen zu aktivieren
dun sich selbst auf diese Weise zu coachen. Viele angeleitete praktische Übungen sollen nicht nur aus stressigen
Phasen heraushelfen, sondern
gerade auch vorbeugend wirken.
Als einer der ganz großen
Klassiker der Stressbewältigungsliteratur ist dieses Buch
sicherlich auch mit gutem Gewissen zu empfehlen. Es unterstützt, die eigene Situation
zu analysieren, Stressfaktoren zu erkennen, und geeignete, auf die eigene Persönlichkeit zugeschnittene Problemlösungen zu finden.
Instrumente, die zielgerichtet
zur Förderung eigener Ressourcen eingesetzt wurden.
Prof. Dirk Revenstorf vermittelt
einen Einstieg in die Techniken
der Selbsthypnose, mit dem
Ziel, Stresserleben zu reduzieren und die eigene Leistungsfähigkeit bezogen auf wichtige Ziele zu erhöhen.
Unbedingt
vormerken!
Fachtagung für
Selbsthilfegruppen
07. September 2012
Michael Bohne coacht unter
anderem viele Prominente, die
aufgrund ihrer Funktion permanent der Öffentlichkeit ausgesetzt sind (Nachrichtensprecher, Musiker). Mit der
Methode der Energetischen
Psychologie, die spezielle
Klopftechniken nutzt, um Nervenbahnen zu stimulieren,
kann man eigene Ängste, Blockaden, negative Gefühle,
Stress reduzieren oder ganz
auflösen und auf diese Weise
eigene Energien wieder zum
Fließen bringen.
„Verabredung mit dem Leben
– Achtsamkeit im Alltag“
Francois Lelord, der französische Psychiater und Autor,
lässt in diesem Buch seinen
Helden Hector in ein weiteres
Abenteuer eintauchen, diesmal
geht es um die Erforschung des
Phänomens „Zeit“. Letztlich
befasst sich Hector, und damit
auch das Buch, mit der Frage,
wie wir mit unserer eigenen
Endlichkeit umgehen, und wie
wir unsere Lebenszeit „gut“ –
was immer das auch heißen
mag – nutzen. Ein Buch das
nachdenklich macht und manches in einem anderen Licht
erscheinen lässt. Empfehlung!
Patrick Burkard,
Lange bevor das Thema „Acht- Teamleiter
samkeit“ zur Mode wurde,
waren bereits die gut erprobten Techniken der Hypnose
hochwirksame therapeutische
Auf der diesjährigen Fachtagung für Selbsthilfegruppen widmen wir uns einen Tag lang
dem Thema Achtsamkeit. Achtsamkeit ist in aller Munde - und das, finden wir, ist gut so, denn
Achtsamkeit kann helfen und heilen. Und:
Achtsamkeit hilft uns in der immer schnelllebiger werdenden Zeit, die wichtigen Dinge des
Lebens wieder wahrnehmen und schätzen zu
lernen. Das fördert unsere innere Ausgeglichenheit und Zufriedenheit. Denn, um es mit
Worten des buddhistischen Mönchs Thich
Nath Hanh zu sagen:
„Unsere Verabredung mit dem Leben findet immer im gegenwärtigen Augenblick statt. Und
der Treffpunkt unserer Verabredung ist genau
da, wo wir uns gerade befinden.“
Wir freuen uns, wenn Sie das Thema genauso
interessiert wie uns und Sie sich den Termin
vormerken. Im Juli werden die Einladungen
versendet und dann können Sie sich anmelden,
wenn Sie teilnehmen möchten. Je Selbsthilfegruppe können 3 Teilnehmer/innen angemeldet werden.
Für Rückfragen steht Ihnen Frau Andrea
Ehses, Tel.: (06592) 201-1181, Email:
[email protected] gerne zur Verfügung.
Andrea Ehses
Öffentlichkeitsarbeit
17
Mein Erlebnis am Projekttag
„Meditatives Bogenschießen“
Als ich am Morgen in die
Sporthalle kam, hatten Frau
Müller und Dennis mit dem
Hausmeister bereits alles aufgebaut – vier Sportkörbe waren auf dafür vorgesehenen
Ständern positioniert – alles
wirkte sehr professionell und
gut organisiert. Die Sportbögen
waren - entgegen meiner Erwartung – von guter Qualität
und soweit ich das beurteilen
kann, für den Amateursport
perfekt ausgewählt.
Zunächst lauschten wir einer
allgemeinen Einführung in den
Tag und den sicherheitstechnischen Regeln. Die Einhaltung
dieser Regeln wurde den ganzen Tag über „streng“ kontrolliert, was für mich persönlich auch wichtig war, denn
nur dadurch konnte ich mich
voll auf die Sache konzentrieren und war nicht angespannt.
Wenn viele mir unbekannte
Menschen mit derartigen
Sportgeräten
hantieren,
kommt schon ein wenig Unbehagen auf – am Ende handelt es sich ja um gefährliche
Waffen. Die Therapeuten
konnten dieses Gefühl aber
durch professionelles Handeln
beseitigen.
In den Tag eingestiegen sind
wir dann mit einer fünfminütigen Meditation, was durch
Frau Müller sehr harmonisch
eingeleitet wurde. Angenehm
empfand ich, dass wir uns
unsere Sitzposition aussuchen
konnten und dass meine Empfindungen behutsam durch
meinen Kopf, die Arme, die
Brust, den Bauch und die Beine geleitet (gesprochen) wurden. Es war wie eine Reise
durch den eigenen Körper –
18
sehr angenehm und entspannend. Die Sitzposition zum
Meditieren wurde durch eine
typische Armpositionierung
und Hand-/Fingerhaltung ergänzt. Gerade in meinen Fin-
etwas dazu beigetragen hat –
so etwas hatte ich noch in keiner Sportart erlebt.
Wir haben dann etliche Etappen hintereinander in Gruppen
zu drei Personen geübt und
©s.media/pixelio
gern habe ich gemerkt, wie
sehr ich „abgetaucht“ bin,
denn am Ende war es mir unmöglich zu sagen, ob sich
meine Finger berührten oder
nicht – einige Wahrnehmungen waren wie ausgeschaltet.
Nach der Rückkehr in die Realität wagten wir dann unsere
ersten Schritte mit Pfeil und
Bogen. Die ersten Male waren
sehr ungewöhnlich. Mein Kopf
wusste, was zu tun ist, der Körper war aber mit dieser komplexen Bewegungsfolge und
der Körper-Geist-Harmonie,
welche notwendig ist, überfordert. Der reine Bewegungsfluss hat sich aber im
späteren Verlauf des Tages
eingestellt und auch zu guten
Ergebnissen geführt - interessant war, dass ich das Ziel
umso besser getroffen habe,
umso weniger ich mich darauf
konzentrierte. Dadurch stellte
sich eine Art Vertrauen zum
Körper ein, ohne dass der Geist
wurden dabei permanent angeleitet. Nachmittags konnte
ich dann nicht mehr genug bekommen und wollte mich
durchgehend diesem Gefühl
aussetzen – es war fast so, als
wenn der Schuss, also das
Loslassen des Pfeils, zur Nebensache wurde – er vollendete nur eine tiefe Konzentrationsphase und die Vereinigung von Körper und Geist.
Im normalen Tagesablauf ist es
oft so, dass der Körper den bewussten Entscheidungen des
Geistes zu folgen scheint –
beim Bogenschießen gibt der
Körper den Ton an, in dem Moment, wo die Fokussierung
auf eine vollendete Bewegung
abgeschlossen ist. Damit meine ich die ein oder zwei Sekunden, in denen ich mir im
Geist die bevorstehende Bewegung vom Aufbauen der
Körperspannung und dem damit verbundenen tiefen, rhythmischen Einatmen, bis zum
fast schon symbolischen Loslassen des Pfeils und dem erfüllenden Ausatmen vorstelle.
Bevor ich den Bogen tatsächlich angehoben habe, war ich
bereits für einen Moment in
einer Art Trance, die nach wenigen Sekunden beendet war.
Trotz der nur kurzen Dauer war
das Erfolgserlebnis über eine
gelungene Bewegung bereits
zugegen, obwohl der Pfeil
noch auf dem Weg zum Ziel
war.
Schön war auch anzusehen,
wie die Gruppe miteinander
agierte – alle waren sehr konzentriert, positiv eingestellt
und ließen sich auf dieses Erlebnis ein. Gute Ergebnisse
wurden mit offener Bewunderung honoriert, weniger gute
mit Tipps und Aufmunterung.
Letzteres kam aber erst zum
Tragen, als tatsächlich konkrete
Ziele aufgebaut wurden, die es
zu treffen galt – vorher hatten
wir auf eine etwa ein Quadratmeter große Scheibe ohne
Markierung geschossen. Da
war das Treffen der Scheibe
zwar auch ein Ziel, es hatte
aber weniger Bedeutung.
Interessant anzusehen war
darüber hinaus auch die Entwicklung, die alle in kurzer Zeit
durchliefen. Bei einigen waren
wunderschöne, ästhetische
Bewegungsabläufe entstanden und man interessierte
sich gar nicht mehr dafür, ob
der Pfeil das Ziel getroffen hatte oder es verfehlte. Dies ist
natürlich von Person zu Person
unterschiedlich, bei mir war es
aber so. Es war in etwa so, als
wenn einige der Mitpatienten
mit ihrer Bewegung ein Bild
malten, das mir gefiel – ich
wusste aber nicht warum – es
war einfach schön anzusehen.
Viel mehr noch, wenn ich
selbst agierte; in dem Moment
wo sich die Spannung in der
Sehne des Bogens aufbaute
und mein Körper sich auf den
Ablauf der Bewegung konzentrierte, hatte ich das Gefühl, instinktiver zu agieren, als
ich das im normalen Leben tun
würde – der Geist war für
diese Momente ruhig – es
war leise in meinem Kopf und
ich genoss manchmal die Vorbereitung und das tiefe Durchatmen vor dem auslösenden
Erheben des Kopfes mehr als
den Akt an sich.
Zwischendurch haben wir hier
und da eine kleine Pause eingelegt, um Gefühle und Wahrnehmungen zu besprechen.
Es geht bei dieser Sache ja
schließlich um das Loslassen –
um das Vertrauen zu sich und
seinem Körper – um Instinkte,
Harmonie zwischen Körper
und Geist und um die manchmal hemmende Dominanz des
Gehirns über unseren Körper.
Und schlussendlich darum,
Emotionen zuzulassen, sich
aber nicht von diesen beirren
oder traktieren zu lassen – Ziele zu verfolgen, aber dabei zu
lernen, dass man diese auf unterschiedlichen Wegen erreichen kann.
Abschließend meditierten wir
erneut und ich reflektierte ein
wenig, soweit mir das möglich
war. Denn Körper und Geist
waren ausgeglichener als zuvor und ich hatte weniger
Probleme, in meinen Kopf hinein zu horchen und einfach
für entspannte Ruhe zu sorgen.
Demzufolge war der Eintritt in
eine kurze aber intensive meditative Phase dann auch weniger schwer und eine angenehme Sitzposition war
schneller gefunden.
Ich danke allen Helfern und
Mitpatienten, insbesondere
Frau Müller, für dieses faszinierende Erlebnis und die
Möglichkeit, so etwas Tolles
kennenlernen zu dürfen. Nicht
nur, dass sie mit Ihrem harmonischen Wesen derartige
Aufgaben mit Spaß und gesunder Lebensfreude anbietet, auch dass sie so viel Energie versprüht und Menschen
mit Ihrer puren Anwesenheit
hilft.
Nochmals vielen Dank – ich
habe einen tollen Sport für
mich entdeckt und mich bereits bei einem Bogensportverein in meiner Heimat erkundigt, wie ich das Erlernte
weiterverwenden kann.
Beste Grüße
Oliver, Gr. M
Leserbrief
©Gerd Altmann
/pixelio
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19
WIR ... um Thommen • und um Thommen herum • ... um Thommen • und um Thommen herum
Personalia
Frau Svenja Blasen, die bisher
als Aufnahmetherapeutin in
unserer Klinik tätig war, ist seit
dem 01.02.2012 Bezugstherapeutin der neu installierten Bezugsgruppe M.
Mein Name ist Michael
Schultze, ich bin 54 Jahre alt
und verheiratet. Seit dem
16.01.2012 bin ich als Bezugstherapeut der Gruppe I in
den AHG Kliniken Daun Thommener Höhe beschäftigt. Vorher war ich 9 ½ Jahre als Be-
tisch, verlässlich, kreativ und
verantwortungsbewusst. Mir
ist es wichtig Perspektiven zu
haben. Ich mag verlässliche
Menschen. Ich mag es nicht, in
meiner persönlichen Entfaltung eingeengt zu werden
und was mich betrifft, nicht
mitbestimmen zu können.
Für die Zukunft wünsche ich
mir Gesundheit sowie persönliche und berufliche Perspektiven.
Weshalb ich gerne in einer
Suchtklinik arbeite: Ich bin
ein leidenschaftlicher Suchttherapeut. Mich reizt die Tätigkeit mit suchtkranken Menschen und handlungsorientiert Problembereiche zu bearbeiten.
Frau Annegret Braun ist seit
dem 02.01.2012 als Aufnahmetherapeutin in den AHG
Kliniken Daun Thommener
Höhe tätig.
Ich heiße Sarah Lübke, bin 26
Jahre alt und ledig. Seit dem
01.04.2012 bin ich als Aufnahmetherapeutin in den AHG
Kliniken Daun Thommener
Höhe tätig. Meine Hobbys sind
meine Haustiere, Pferde, Joggen, Radfahren Kochen, Nä-
zugstherapeut in den AHG
Kliniken Daun Am Rosenberg
tätig. Von Juni 2011 bis Januar 2012 hatte ich die Gesamtleitung einer Drogenklinik
in Blankenrath inne.
Meine Hobbys sind Tauchen,
Tanzen, Lesen und Musik.
Ich bin lebenslustig, optimis20
hen, Zeichnen und Schreiben.
Ich bin ruhig, hilfsbereit, wissbegierig und lebensfroh.
Was mir im Leben wichtig ist,
ist Zeit mit den Menschen zu
verbringen, die ich gern habe.
Für die Zukunft wünsche ich
mir Spaß und Erfolg in meinem
neuen Job. Außerdem wünsche
ich mir, gute neue Freunde zu
finden, ein glückliches Familienleben und einen Hund.
Die Arbeit in einer Suchtklinik
interessiert mich deshalb, da
ich weiß, dass sich eine Suchterkrankung negativ auf einen
großen Kreis von Betroffenen
und indirekt Betroffen auswirkt. Deshalb möchte ich
mithelfen, Abhängigkeitserkrankungen schnell und professionell zu behandeln.
Mein Name ist Julia Hettinger, ich bin 24 Jahre alt und
ledig. Seit dem 01.04.2012
bin ich als Aufnahmetherapeutin in den AHG Kliniken
Daun Thommener beschäftigt.
Zu meinen Hobbys gehören Lesen, Reisen und das Treffen mit
Freunden. Ich bin hilfsbereit,
offen, aber manchmal auch etwas nachdenklich.
Was mir im Leben wichtig ist,
ist ein guter zwischen-
menschlicher Kontakt und
Freude.
Mein Wunsch für die Zukunft
ist es, noch viel zu entdecken
und zu lernen.
Da ich denke, dass Suchterkrankungen einen sehr wichtigen Teil der psychologischen
Arbeit darstellen, möchte ich
gerne in einer Suchtklinik arbeiten.
Anke Mockenhaupt übernimmt ab dem 01.02.2012
nach ihrer Zeit als Bezugstherapeutin der Gruppe I eine
Halbtagsstelle beim Frauennotruf Trier in Wohnortnähe,
um sich vermehrt ihrer Ausbildung zu widmen. Wir wünschen Frau Mockenhaupt für
die Zukunft alles Gute.
Wir gratulieren Frau Dr. Monika Pixius (Aufnahmeärztin)
und Frau Heike Kiefer-Börger
(Bezugstherapeutin) zur Geburt eines Sohnes.
Frau Maria McCleskey-Knauf
hatte am 12.11.2011 10-jähriges Betriebsjubiläum.
Wir gratulieren außerdem ganz
herzlich zur Geburt ihres zweiten Sohnes.
Herr Wolfgang Kirsch (Bezugstherapeut der Gruppe C)
hatte am 01.12.2011 sein 20jähriges Dienstjubiläum.
Frau Annelore Feistner hatte
am 27.03.2012 Dienstjubiläum,
sie ist seit 40 Jahren in den
AHG Kliniken Daun beschäftigt.
WIR ... um Thommen • und um Thommen herum • ... um Thommen • und um Thommen herum
35. Ehemaligentreffen der AHG
Kliniken Daun Thommener Höhe
Ausschnitt aus
einer Projektarbeit
der Gruppe M:
„Insel der Abstinenz“
am 30. Juni 2012
Das Organisationsteam um Claudia Eiden, Jürgen Kalmbach, Mike Mönig, Melanie Ziemons-Mörsch und Patrick
Burkard hat sich wieder viel einfallen lassen, um Ihnen,
unseren ehemaligen Patienten, einen abwechslungsreichen,
anregenden, unterhaltsamen Tag zu ermöglichen.
Wir wünschen uns im Namen der Klinikleitung und des
gesamten Teams, dass möglichst viele Ehemalige den Weg
zur Thommener Höhe finden. Sollte es noch einige Unentschlossene geben, wird unser diesjähriges Programm hoffentlich den Ausschlag geben, am 30. Juni die Fahrt zur
Thommener Höhe anzutreten.
Um nur einige Highlights zu nennen:
• Wir planen in diesem Jahr eine erste „Thommener
Motorradrundfahrt“. Um 10:00 Uhr starten Patrick
Burkard und Anja Frings zusammen mit allen, die
mit dem Motorrad angereist sind, zu einer
einstündigen Rundfahrt durch die Eifel
(wir fahren „gemütlich“).
Deswegen unser Aufruf speziell an alle Motorradbegeisterten: Kommt zahlreich mit dem Motorrad, und seid bitte pünktlich, damit wir alle gemeinsam um 10:00 Uhr losfahren können. Es wird noch eine kleine Überraschung zur
Erinnerung geben.
• Die ersten drei Hauptgewinner unserer Tombola
dürfen abheben! Zu gewinnen gibt es nämlich eine
einstündige Fahrt im Heißluftballon über die Eifel!!!
Der Clou: Der Ballon soll gegen 18:00 Uhr neben
der Festhalle in Darscheid starten (dieses Event
kann nur bei entsprechendem Wetter stattfinden;
sollte der Ballon nicht starten können, gibt es
natürlich attraktive Ersatzpreise).
• Für unsere jungen Besucher bieten wir u. a.
Ponyreiten und einen Bumerang-Workshop an,
es wird wieder das beliebte Torwandschießen geben
(passend zur EM), interessante Gesprächskreise,
und vieles mehr.
Extra zum Heraustrennen haben wir das Programm dieses Mal auf der Rückseite des Thommener Journals veröffentlicht. Noch mal zum Vormerken und Rot-Anstreichen im Kalender:
30. Juni 2012: 35. EHEMALIGENTREFFEN der
AHG Kliniken Daun THOMMENER HÖHE
Wir freuen uns auf Sie und sehen uns am 30. Juni!
Klinikleitung und Team der AHG Kliniken Daun
Thommener Höhe
21
Auf einen Blick:
Behandlungsangebot der
AHG Kliniken Daun Thommener Höhe
Behandlungsdauer:
... wird vom Kosten- und Leistungsträger festgelegt und variiert in Abhängigkeit von der Problemlage und dem Umfang der Vorbehandlungen.
Die stationäre Entwöhnungsbehandlung beginnt mit einer 7-tägigen Aufnahmephase in den AHG Kliniken DaunThommener Höhe (umfassende medizinische und psychologische Anamnese,
Testdiagnostik, tägliche Aufnahmegruppe/Informationsvermittlung zum
Krankheitsbild, Bewegungstherapie).
Medizinische Angebote:
Ärztliche Betreuung durch Fach- und Assistenzärzte, Diagnostik und Behandlung
von Begleiterkrankungen und alkoholbedingten Folgeschäden (u. a. Labordiagnostik, EKG, Sonographie, Lungenfunktionstest).
Therapeutische
Angebote:
Gruppen- und Einzelpsychotherapie,
Sport- und Ergotherapie, Indikative
Gruppen (siehe unten), Vorträge, Angehörigen- sowie Kinder- und Jugendseminare, Paargespräche, angeleitete Arbeit im PC-Trainingscenter, sozialarbeiterische Beratung, Nachsorgeplanung.
Physiotherapie:
Massagen, Fangobehandlung, Krankengymnastik, Wirbelsäulengymnastik, Hydro-, Elektrotherapie, Rückenschulung,
usw.
Indikationsgeleitete
berufliche Reintegration:
Ein wichtiges Ziel unserer Rehabilitationsbehandlung ist die berufliche Wiedereingliederung an einen bestehenden oder neuen Arbeitsplatz. Hierzu
stellen wir eine Reihe von unterstützenden Maßnahmen zur Verfügung.
22
Interne Adaption:
Für arbeitslose Patienten auf der Suche
nach einer beruflichen und sozialen
Neuorientierung 12-wöchige Anschlussmaßnahme im zentral gelegenen
Adaptionshaus Daun.
Spezialisierte
Bezugsgruppen
Die Behandlung der Medikamentenabhängigkeit (insbesondere von Schlaf-,
Beruhigungs- und Schmerzmitteln) erfolgt in einer darauf spezialisierten Bezugsgruppe.
Eine altershomogene Bezugsgruppe für
Senioren (60-80 Jahre) bietet eine Behandlung an, die sich insbesondere mit
Problemstellungen des höheren Lebensalters befasst.
Für Menschen, die bereits über Vorerfahrungen in stationärer oder ambulanter
Entwöhnungsbehandlung verfügen, bietet sich eine gezielte und in der Regel
verkürzte Stationäre Rückfallbehandlung an.
Die AHG Kliniken Daun bieten an den
Standorten Am Rosenberg und Thommener Höhe eine kombinierte stationäre
Behandlung für Paare an, bei denen beide Partner eine unbewältigte Abhängigkeitserkrankung aufweisen oder ein
Partner unter einer Abhängigkeitserkrankung und der andere Partner unter
einer psychosomatischen Erkrankung
leidet.
Für suchtmittelabhängige Schwangere bieten wir einen geschützten Raum,
um Abstinenzstabilität zu erlangen und
sich auf die Geburt vorzubereiten.
In Kooperation mit Betriebskrankenkassen kann eine bis zu 4-wöchige Stationäre Motivierungsbehandlung in
den Kliniken Daun zur Abklärung des
Krankheitsbildes und weiterer Behandlungsmaßnahmen eingeleitet werden.
In Kooperation mit ausgewählten Beratungsstellen, die die ambulante Ent-
wöhnungsbehandlung durchführen, kann
eine 4-wöchige stationäre Behandlungsphase - Stationär-Ambulante Rehabilitation Sucht (STARS) - zur Abstinenzstabilisierung oder zur Rückfallbehandlung/Krisenintervention durchgeführt werden.
In einer speziellen Gruppe bieten wir russischsprachigen Migranten die Möglichkeit einer stationären Entwöhnung
mit Betreuung durch russischsprachige
Bezugstherapeuten und Bezugsärzte.
Indikative
(themenspezifische)
Gruppen:
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Soziales Kompetenztraining
Angstbewältigung
Depressionsbewältigung
Partnerschaft
Traumaspezifische Stabilisierung
Bewerber-Training
Frauengruppe
Tabak-Entwöhnung
Lauftraining
Progressive Muskelentspannung
Autogenes Training
Feldenkrais
Gesundheitstraining
Gedächtnistraining
Wirbelsäulengymnastik
Berufliche Neuorientierung
Rückkehr an den Arbeitsplatz
Eintägige
Intensivseminare
(Projekttage):
•
•
•
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•
•
Trauerbewältigung
Schmerzbewältigung
Stressbewältigung
MPU-Beratung
Bogenschießen
Deeskalationstraining
Förderverein Wir Thommener e. V.
Ausgabe Nr. 81 - Dezember 2010
Thommener
Journal
Themen aus Suchttherapie und Klinikleben
Liebe, Lust und
Leidenschaft
Tabu oder
Thema in der
Suchtbehandlung
AHG KLINIKEN DAUN
Verhaltensmedizinisches Zentrum
für Seelische Gesundheit
Altburg | Am Rosenberg | Thommener Höhe
Ausgabe Nr. 82 - Juni 2011
Thommener
Journal
Der Förderverein Wir Thommener e.V. hilft, berät und informiert von Suchtmitteln abhängige Menschen
in Bezug auf ihre Krankheit und gibt unterstützende Hilfeleistungen hinsichtlich einer dauerhaften Abstinenz von jeglichen Suchtmitteln.
Der Verein verfolgt das Ziel, in der Gesellschaft die Problematik von Suchtkrankheiten transparent zu machen und die Bevölkerung für Ausmaß, Hintergründe und Folgen von Suchterkrankungen zu sensibilisieren.
Der Verein fördert Gesundheitsberufe und unterstützt staatliche, kirchliche und private Institutionen bei
der Prävention von Suchtmittelmissbrauch. Er informiert über die Entstehung und Behandlung psychischer
und psychosomatischer Störungen sowie deren Begleit- und Folgeerscheinungen.
Themen aus Suchttherapie und Klinikleben
Prinzip Achtsamkeit
Mit
Achtsamkeit
aus der
Sucht
Um diesen Zielen zu dienen, gibt der Förderverein zweimal jährlich die Zeitschrift Thommener Journal
heraus. Darin wird jeweils ein mit dem Bereich Suchtkrankheiten verbundenes Schwerpunktthema ausführlich dargestellt. Fördermitglieder des Vereins erhalten diese Zeitschrift kostenlos zugestellt. Für Fördermitglieder ist der Eintritt beim Ehemaligentreffen frei.
AHG KLINIKEN DAUN
Verhaltensmedizinisches Zentrum
für Seelische Gesundheit
Altburg | Am Rosenberg | Thommener Höhe
Ausgabe Nr. 83 - Dezember 2011
Thommener
Journal
Themen aus Suchttherapie und Klinikleben
Glück
AHG KLINIKEN DAUN
Verhaltensmedizinisches Zentrum
für Seelische Gesundheit
Altburg | Am Rosenberg | Thommener Höhe
Wenn Sie an einer Unterstützung der Ziele des Vereins Wir Thommener e.V. interessiert sind oder weitere Fragen zur Arbeit des Vereins haben, wenden Sie sich bitte an Frau Petrov (Tel. 06592/201706). Wir
würden uns freuen, wenn möglichst viele Menschen aus dem Kreis der ehemaligen Patienten der AHG
Kliniken Daun Thommener Höhe oder unserer Kooperationspartner die Arbeit des Vereins durch eine Fördermitgliedschaft mittragen würden. Der Mitgliedsbeitrag eines Förderers beträgt jährlich 13,00 Euro.
Wir Thommener e. V.
Claudia Quinten / 1. Vorsitzende
BEITRITTSERKLÄRUNG
(mit Einzugsermächtigung)
Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Verein „Wir Thommener e.V.“ (Förderverein). Ich ermächtige den Förderverein „Wir Thommener e. V.“ hiermit widerruflich, den von mir zu entrichtenden Jahresbeitrag in Höhe von 13,00 EURO für das Kalenderjahr
im Voraus von meinem nachfolgend genannten Konto durch Lastschrift einzuziehen.
Name/Vorname:
Geb.-Datum:
Straße
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Bank:
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Ort, Datum
Unterschrift
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„Nimm Dir Zeit – für Dich!“
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Programm zum 35. Thommener Ehemaligentreffen am Samstag, 30.06.2012
ab 10:00 Uhr
10:00-11:00 Uhr
Wiedersehen, Begegnungen und Gespräche
1. THOMMENER MOTORRADRUNDFAHRT für alle,
Klinikgelände
Vulkaneifel
die mit dem Motorrad anreisen (Patrick Burkard/Anja Frings)
10:15 Uhr
10:30 Uhr
ab 11:30 Uhr
12:00 Uhr
13. THOMMENER LANGSTRECKENLAUF (Oliver Mothes)
Ökumenischer GOTTESDIENST (mit musikalischer Begleitung)
Mittagessen
Offizielle BEGRÜßUNG (Arnold Wieczorek, Chefarzt)
ERÖFFNUNGSANSPRACHE (Claudia Quinten, Ltd. Psychologin)
EHRUNG ehemaliger Patienten (Jürgen Kalmbach)
Sportplatz Darscheid
Sporthalle
Speisesaal
Sporthalle
Sporthalle
Feierliche Verleihung der Freiheitsmedaillen für die
Entlassjahrgänge 2007, 2002, 1992 und 1982
ab 12:00 Uhr
14:00 bis
16:00 Uhr
14:00 Uhr
14:00 Uhr
KINDERBETREUUNG (Team der Aufnahmestation)
am Außenschachbrett
PONYREITEN für Kinder
Außenanlage
BUMERANGWORKSHOP für klein und groß (Wolfram Stahl) Ergoraum 2
TALK AUF THOMMEN (Winfried Haug):
Sporthalle
„Zurück in’s LEBEN – wie geht das? Was brauche ich dazu?“
TORWANDSCHIESSEN für Groß und Klein (mit Gewinn)
hinter d. Sporthalle
(Oliver Mothes)
14:00 Uhr
15:00 Uhr
BERUFLICHES NACHCOACHING (Pia Reichard/Birgit Berner)
TORWANDSCHIESSEN für Groß und Klein (mit Gewinn)
Zi. 301/Zi. 311
hinter d. Sporthalle
(Wolfgang Kirsch)
15:00 Uhr
15:30 Uhr
EHRUNG DER TEILNEHMER des
13. Thommener Langstreckenlaufs (Oliver Mothes)
GESPRÄCHSKREISE und WORKSHOPS:
T2
• Entschleunigung – Der Absprung vom Fließband (Svenja Blasen)
T8
• Achtsamer Umgang mit dem eigenen Körper (Rita Schmitt)
Zimmer 207
• ! Austausch für russischsprachige Patienten
Besprechungsraum d.
(Irena Mitova-Nentwig, Julia Zuk)
Aufnahmestation
• Therapie und Partnerschaft - Risiken und Nebenwirkungen (Anja Frings) T 1
• Konflikte friedlich bewältigen (Michael Schultze)
Sporthalle
• Entfruster – Wege zum Stressabbau (Katharina Spanier)
T2
16:00 – 17:00 Uhr
ab 18:00 Uhr
18:30 Uhr
19:00 Uhr
21:00 Uhr
22:00 Uhr
Ausgabe der Tombolagewinne
T3
FESTVERANSTALTUNG & GEMÜTLICHES BEISAMMENSEIN Lehwaldhalle
mit außergewöhnlichen Live-Acts, unserer Saftbar mit
Darscheid
leckeren alkoholfreien Cocktails, Abtanzen mit DJ Michael
Für’s leibliche Wohl ist bestens gesorgt!
Wir freuen
BEGRÜßUNG durch das Organisationsteam
uns auf S
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Live-Musik mit dem Gitarristen und Sänger
MARKUS BLÄNKNER und seinem UNPLUGGED-DUO
SaM – der überregional gefeierte Chor unter Leitung von Cheryl Onnertz
Tanz und Disco mit DJ Michael
Eintrittspreis 4,00 Euro. Für Mitglieder des Fördervereins „Wir Thommener e. V.“ ist der Eintritt frei.