die reise des personalmanagers

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die reise des personalmanagers
präsentiert
PRESSEHEFT
DIE REISE DES
PERSONALMANAGERS
Kinostart: 1. Dezember 2011
Ein Film von Eran Riklis („Die syrische Braut“ & „Lemon Tree“)
Im Verleih von Alamode Film
Dachauer Straße 233
80637 München
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Filmvertrieb: Filmagentinnen, Berlin
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INHALTSVERZEICHNIS
Cast & Crew.................................................................. S. 3
Inhalt & Pressenotiz ....................................................... S. 4
Langinhalt .................................................................... S. 5
Director’s Statement Eran Riklis ...................................... S. 7
Interview mit Eran Riklis ................................................ S. 8
Über Cast & Crew .......................................................... S.10
Der Soundtrack zum Film ............................................... S.12
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Cast & Crew
Cast
Personalmanager
Wiesel
Junge
Konsulin
Vizekonsul
Ex-Mann
Mark Ivanir
Guri Alfi
Noah Silver
Rosina Kambus
Julian Negulesco
Bogdan Stanoevitch
Crew
Regie
Drehbuch
nach dem Roman von
Kamera
Schnitt
Produktionsdesign
Kostüme
Musik
Produktion
Ausführende Produktion
Ko-Produktion
Produktionsfirma
Ko-Produktionsfirmen
Eran Riklis
Noah Stollman
A.B. Jehoshua
Rainer Klausmann
Tova Ascher
Dan Toader, Yoel Herzberg
Li Alembik, Adina Bucur
Cyril Morin
Haim Mecklberg, Estee Yacov-Mecklberg,
Elie Meirovitz, Thanassis Karathanos,
Karl Baumgartner, Tudor Giurgiu, Talia
Kleinhendler
Moshe Edery, Leon Edery, Ygal Mograbi
Meinholf Zurhorst
2-Team Productions
Pallas Film, EZ Films, Hai Hui Entertainment,
Pie Films
Der Film wurde produziert mit der Unterstützung von: The Rabinovich Foundation
for the Arts – Cinema Project, Mitteldeutsche Medienförderung, Channel 10 (Israel), The Jerusalem Film and Television Fund, CNC Romania
In Ko-Produktion mit ZDF / ARTE
Technische Angaben:
Land/Jahr: Israel / Deutschland / Frankreich / Rumänien, 2010
Laufzeit: 103 Min
Bildformat: 1:1.85
Tonformat: Dolby SRD
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Inhalt
Der Personalmanager von Jerusalems größter Bäckerei steckt in ernsten Schwierigkeiten. Seine Frau hat ihn verlassen, für seine Tochter ist er eine Enttäuschung und er hasst seinen Job. Als eine ausländische Mitarbeiterin bei einem
Selbstmordattentat ums Leben kommt und sich niemand für ihre Leiche interessiert, hat der Personalmanager plötzlich eine Mission, die er nicht ablehnen kann:
Er persönlich muss den Sarg der jungen Frau in ihre osteuropäische Heimat
überführen.
Zusammen mit einem schrägen Vizekonsul, einem nervtötenden Reporter, einem
trinkfreudigen Fahrer und dem widerspenstigen Sohn der toten Arbeiterin findet
sich der Personalmanager plötzlich wieder auf einer aberwitzigen Reise durch ein
fremdes Land und schließlich auch zurück zu sich selbst.
Skurril, komisch und herzerwärmend zeigt der große Geschichtenerzähler Eran
Riklis (DIE SYRISCHE BRAUT und LEMON TREE) in DIE REISE DES PERSONALMANAGERS wie aus einer kleinen, unliebsamen Aufgabe eine große, menschliche
Mission wird.
Pressenotiz
Nach den Publikumslieblingen DIE SYRISCHE BRAUT und LEMON TREE erzählt
Regisseur Eran Riklis auch in seinem neuen Film DIE REISE DES PERSONALMANAGERS auf humorvolle und optimistische Weise vom Überschreiten von Grenzen
– ob nationaler, politischer, emotionaler oder persönlicher Natur. Der Personalmanager wird zum Grenzgänger, um einer völlig Fremden die letzte Ehre zu erweisen – und findet auf seiner Odyssee mit einer Toten zurück ins Leben und zu
den Menschen um ihn herum.
DIE REISE DES PERSONALMANAGERS gewann 2010 den Publikumspreis beim
Filmfestival in Locarno und wurde bei den israelischen „Ophir Awards“ u.a. mit
den Preisen für den besten Film, dem besten Drehbuch und der besten Regie
ausgezeichnet.
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Langinhalt
Der Personalmanager einer der größten Bäckereien Israels steckt in Schwierigkeiten: Im Leichenschauhaus liegt seit Tagen die tote Yulia Petracke, eine Einwanderin, die Opfer eines Bombenanschlags wurde. Ein Zeitungsreporter, genannt „Wiesel“, hat nun herausgefunden, dass Yulia in der Bäckerei angestellt
war, doch niemand hat sie vermisst gemeldet, niemand hat sich um die Tote gekümmert. Ein Skandal! Der diffamierende Artikel steht kurz vor der Veröffentlichung und der Personalmanager wird von seiner Chefin, der „Witwe“, dazu aufgefordert, die Geschichte auszubügeln und einen Imageschaden vom Unternehmen abzuwenden.
Das hat dem in Scheidung lebenden Vater gerade noch gefehlt, denn eigentlich
braucht er dringend Zeit für sich, um seine eigenen Probleme zu lösen. Jetzt
raubt ihm die Leiche der jungen Arbeiterin, mit der er im Grunde nichts zu tun
haben will, Zeit und Nerven.
Der Personalmanager findet heraus, dass
Yulia bereits vor über einem Monat entlassen wurde. Doch offiziell ist sie noch
immer Angestellte der Bäckerei, denn ihr
Vorgesetzter hatte eine Affäre mit ihr. Da die Ehefrau Verdacht schöpfte, entließ
er sie, wollte seine Geliebte aber nicht ohne Geld zurücklassen.
Die Witwe entscheidet, dass sich die Bäckerei aus Wiedergutmachung um die
Überführung und Beerdigung von Yulia kümmern soll. Der Personalmanager soll
gleich am nächsten Tag mit der Leiche in ihr Heimatland fliegen und als Repräsentant der Bäckerei der Beerdigung beiwohnen. Damit wäre das Image des Unternehmens gerettet und die Sache aus der Welt. Eine Sache von Stunden glaubt
der Personalmanager, der seiner Tochter versprochen hat, sie auf der Klassenfahrt zu begleiten und ohnehin einiges bei ihr gut zu machen hat. Doch neben
der Leiche fliegt noch jemand mit in Yulias Heimat: der lästige Reporter, schon
auf der Suche nach der nächsten Story.
In Yulias Heimatland angekommen wird der Personalmanager von einer überschwänglichen Konsulin und ihrem Mann empfangen. Vor Ort muss er sich nun
auch noch um den Transport der Leiche kümmern, denn er hat die Papiere am
Flughafen unterschrieben. Ein Verwaltungsakt mit Folgen. Kurzerhand muss der
alte Kleinbus der Konsulin als
Leichenwagen dienen.
Zuerst suchen sie den Ex-Mann
von Yulia auf. Das Geld, das
ihm der Personalmanager als
Wiedergutmachung gibt, nimmt
er gerne an und die Sache
scheint geregelt – doch die
dringend erforderliche Unterschrift für die Papiere kann er
ihnen nicht geben, da sie ge5
schieden sind. Der Personalmanager, die Konsulin, ihr Mann und der Reporter
machen sich auf, Yulias Sohn zu suchen. Er soll die Unterschrift leisten. Mit Mühe
finden sie ihn. Er lebt auf der Straße und ist verwahrlost, trotzig und wütend auf
die ganze Welt. Erst von ihnen erfährt er vom Tod seiner Mutter.
Aber auch Yulias Sohn kann die notwendigen Papiere nicht unterzeichnen: er ist
nicht volljährig. Als letzte Angehörige bleibt die Großmutter, doch die lebt 1000
km entfernt auf dem Land. Der Personalmanager ist wild entschlossen, schnell
dorthin zu kommen, um die Leiche endlich loszuwerden. Wegen eines Feiertags
und einer Schlechtwetterfront bleibt ihm allerdings als einziges Transportfahrzeug wieder der abgewrackte Kleinbus der Konsulin. Widerwillig schickt die Konsulin den Personalmanager mitsamt ihrem geliebten Vize-Konsul, einem einheimischen Fahrer, dem lästigen Reporter, dem wütenden Sohn und Yulias Sarg auf
die Reise.
Doch schon nach kurzer Strecke
wird der trinkfreudige Fahrer von
der Polizei in Gewahrsam genommen, leider hat er schon seit geraumer Zeit keinen Führerschein
mehr. In dem kleinen Dorf, in dem
die Truppe gestrandet ist, soll Yulia
nach Wunsch der örtlichen Behörden nun mangels Papieren beigesetzt werden. Der Sohn ist entsetzt, der Reporter feixt und der
Personalmanager nimmt sich ein Herz und besinnt sich: Hier gehört Yulia nicht
her und so beschließt er in einem günstigen Moment auf dem eisigen Friedhof
kurzerhand, Yulias Sarg vor der Bestattung zu entführen und sie fliehen weiter
Richtung Großmutter.
Sein Aufenthalt verlängert sich Tag um Tag und dem Personalmanager wird bald
klar, dass er nicht rechtzeitig zurück in Jerusalem sein wird, um seine Tochter
wie versprochen auf ihrem Schulausflug zu begleiten. Nun findet er sich mitten
im Nirgendwo wieder und fährt im Schneesturm 1000 km durch ein fremdes
Land auf einer Mission für eine fremde Frau.
Im Unwetter sucht die Reisegruppe Zuflucht auf einem alten Armee-Stützpunkt,
doch die dort servierte Kost bekommt dem Personalmanager gar nicht und setzt
ihn für 2 Tage außer Gefecht. Langsam wieder bei Kräften, lässt die nächste
Hiobsbotschaft nicht lange auf sich warten: der Bus hat den Geist aufgegeben!
Doch nun hat der Personalmanager eine Mission: Nach all den Strapazen lässt er
sich auch davon nicht entmutigen und tritt die Weiterreise allein mit Yulias Sohn
und ihrem Sarg auf einem ausrangierten, geborgten Armeepanzer an. Mit dem
ungewöhnlichen Gefährt schaffen sie es auch tatsächlich bis ins Dorf von Yulias
Mutter. Doch endlich am Ziel, äußert die Mutter den Wunsch, Yulia dort beizusetzen, wo sie auch gestorben ist – im Heiligen Land. Der Personalmanager hat verstanden und zeigt Verständnis, die Reise geht weiter…
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Director’s Statement ERAN RIKLIS
Wir haben alle eine Mission im Leben. Und wenn wir keine haben, sollten wir immer nach einer streben. Ich schätze, meine ist zu versuchen das Leben von Menschen zu beleuchten, Veränderungen in der Gesellschaft aufzuspüren, alte und
neue Entwicklungen zu beobachten, einen harten aber liebevollen Blick auf Herz
und Verstand der Menschen zu werfen und festgefahrenen Ansichten alternative
Möglichkeiten entgegen zu stellen. Meine Mission ist es, Filme zu machen.
Die Mission des Personalmanagers hat mich interessiert, weil ich das Gefühl hatte, dass seine Mission eine Entdeckungsreise war – ganz ähnlich wie das Filmemachen.
Also habe ich mich entschlossen, einen Film über ihn zu machen… Seine Mission
ist undurchsichtig und sie wird ihm aufgezwungen, aber schließlich wird sie zu
seiner Mission. Seine Reise ist gleichzeitig persönlicher und nationaler Natur,
emotional und doch physisch, eine Mission in der besten Tradition des griechischen Dramas oder von Shakespear’schen Ausmaßen.
Es geht auch darum, wie man durch die Toten zu leben lernt oder, besser noch –
das Leben durch den Tod erst zu begreifen und zu entdecken. Ein Konzept, das
ich faszinierend und außerordentlich fesselnd finde. Hier hat der Tod das Gesicht
einer eindrucksvollen Frau mit dem geheimnisvollen Lächeln einer Mona Lisa –
wer könnte dem widerstehen? Jedenfalls nicht der Personalmanager, genau so
wenig wie ich. Also bin ich mit ihm und den anderen Komplizen auf die Reise gegangen, in der Hoffnung, dass am Ende eine bescheidene und doch bedeutende
Aussage über die Conditio Humana von gestern, heute und morgen steht.
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Interview mit Eran Riklis
Sind Sie selbst schon einmal gegen Ihren Willen auf eine Reise geschickt
worden, die Sie an Ihre Grenzen gebracht hat?
Eran Riklis: Ich glaube, meine weiteste Reise war im Jom-Kippur-Krieg 1973 –
Ich war erst 19 Jahre alt und wurde auf eine Reise geschickt, von der viele aus
meiner Generation nicht zurück gekommen sind. Es war ein traumatischer Krieg
für alle Israelis aber auch einer, der uns Gestalt verliehen hat und eine neue Perspektive für unseren Platz im mittleren Osten.
Welche Bedeutung hat Reisen für Sie persönlich?
Eran Riklis: Reisen ist ein Teil von mir seit ich 5 Monate alt bin. Ich wurde in Jerusalem geboren, aber ich habe schon in Kanada, den USA, Brasilien, England
und natürlich Israel gelebt. Von daher ist das Bedürfnis zu reisen, zu erkunden
und sich zu verändern ein essentieller Bestandteil für mein Leben und für meine
Kunst.
Ihre Geschichten verbinden oft Reisen mit politischen Themen: Empfinden Sie Reisen als politische Handlung?
Eran Riklis: Auf jeden Fall! Du bist immer ein Fremder, der ein neues Land erkundet, neue Menschen, eine neue Kultur – und ich denke, dass Erkundungen
politisch sind. Aber natürlich möchte ich dies als einen freundlichen, neugieren,
politischen Akt sehen und nicht als eine Invasion.
Der Personalmanager fährt auf seiner Reise durch das Land und wird
immer wieder weiter- oder zurückgeschickt. Man mag den Eindruck bekommen, seine Handlung sei "sinnlos" – wie viel Sinn haben Ihrer Meinung nach Umwege?
Eran Riklis: Ich denke, es geht immer um Umwege, darum, Risiken einzugehen,
ins Ungewisse zu gehen, in die Herausforderung, das Unerwartete. Wenn du nur
nach Plan gehst und einfach bloß den Regeln folgst, dann wirst du es nicht weit
bringen.
Ihre vorherigen Filme (Die syrische Braut, Lemon Tree) waren Filme
über Frauen. Dieses Mal steht ein Mann im Mittelpunkt und beinahe auch
so etwas wie eine "Vater-Sohn"-Geschichte, die sich zwischen dem Personalmanager und dem Sohn der Verstorbenen entspinnt. Treten jetzt
die „Männerschicksale“ in Ihre Arbeit?
Eran Riklis: Eigentlich habe ich schon einige Filme über Männer zuvor gemacht
und deshalb hatte ich irgendwann das Gefühl, dass ich nun auch mal Frauen in
DIE SYRISCHE BRAUT und LEMON TREE ins Zentrum setzen müsste. Es war fas8
zinierend und bereichernd und ich freue mich auch weiterhin, Frauenschicksalen
nachzuspüren, aber grundsätzlich geht es für mich darum Menschen zu erkunden
– Männer, Frauen, Kinder wer immer und wo immer sie sind.
Sehen Sie Unterschiede in Filmen mit/über Frauen bzw. mit/über Männern?
Eran Riklis: Ich denke, dass man den politischen Aspekt bei der Rolle von Frauen
in der Gesellschaft nicht ignorieren kann – und das trifft auf viele Ebenen zu.
Aber grundsätzlich ist es natürlich auch der Fall, wenn es um Männer geht und
letztendlich hängt es vor allem davon ab, wer die Charaktere sind, welche Rolle
sie in der Gesellschaft und in der Geschichte des Films spielen.
Sie sagen, es geht in dem Film unter anderem darum, wie man durch die
Toten zu leben lernt oder das Leben durch den Tod erst zu begreifen.
Sehen Sie Ihre "Mission", wie Sie es nennen, Filme zu machen, durch
den Tod oder auch zu dessen Überwindung motiviert?
Eran Riklis: Es ist keine Mission, aber ich denke, im Falle des Personalmanagers
ist es wahr. Sicherlich ist die Erfahrung mit dem Tod ein wichtiger Teil davon, wie
wir unser Leben verstehen. Wenn man einen Elternteil, ein Familienmitglied, einen Freund oder eine Figur des öffentlichen Lebens, die einem nahe geht, verliert, kommt man zu einer Zeit des Reflektierens und es ist eine Zeit, die einem
neue Perspektiven eröffnet zu seiner Vergangenheit und dadurch auch zu seiner
Zukunft. Und ich denke, es kann einen dazu bringen, Dinge zu ändern – was
immer eine gute Sache ist.
Was ist Ihr nächstes Projekt?
Eran Riklis: Ich habe gerade meinen neuen Film PLAYOFF fertiggestellt. Es ist
eine bewegende Geschichte über einen Basketball Coach, der als Kind den Holocaust überlebt hat und als Erwachsener bei den Europameisterschaften im israelischen Team (1977) gewonnen hat. Kurz darauf bieten die Deutschen ihm an
zurück nach Deutschland zu kommen und das deutsche Nationalteam zu trainieren. Und so steht er vor einem großen Dilemma…
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Über Cast & Crew
Eran Riklis (Regie)
Der Regisseur Eran Riklis wurde 1954 in Jerusalem geboren und wuchs in Kanada, den USA, Brasilien und Israel auf und hat einen Abschluss an der National
Film School in Beaconsfield, England.
Riklis hat neben zahlreichen Werbespots, TV-Filmen und Serien bereits 9 Spielfilme gedreht, darunter LEMON TREE und DIE SYRISCHE BRAUT. Die Dreharbeiten zu seinem neuen Film PLAYOFF sind gerade abgeschlossen.
Filmografie (Auswahl, Regie)
Playoff, 2011
Lemon Tree, 2008
Die syrische Braut, 2004
Tzomet volkan, 1999
In der Schusslinie, 1992
Abraham B. Jehoschua (Romanvorlage)
Von dem beliebten israelischen Schriftsteller Abraham B. Jehoschua stammt die
Romanvorlage zu DIE REISE DES PERSONALMANAGERS („Die Passion des Personalbeauftragten“, erschienen im Piper Verlag). Er wurde 1936 in Jerusalem als
Sohn einer orientalisch-jüdischen Familie geboren. Jehoschua ist Befürworter eines Palästinenserstaates und hat es sich zur Aufgabe gemacht zwischen Arabern
und Israelis eine Mittlerrolle zu übernehmen. Seit 1972 lebt Jehoschua in Haifa
und ist an der dortigen Universität Professor für vergleichende Literaturwissenschaften.
Bibliografie (Auswahl, Romane)
Freundesfeuer, Piper Verlag, München 2009.
Die Passion des Personalbeauftragten, Piper Verlag, München 2006.
Die befreite Braut, Piper Verlag, München 2003.
Die Manis, Piper Verlag, München 2001.
Die Rückkehr aus Indien, Piper Verlag, München 1999.
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Mark Ivanir (Der Personalmanager)
1968 in der Ukraine geboren, wanderte Mark Ivanir 1972 mit seiner Familie nach
Israel aus. Nach dem israelischen Militärdienst, brach er ein Medizinstudium ab
um Clown zu werden. An die Ausbildung in einer Zirkusschule schloss er eine
Theaterausbildung an, bis es ihn nach Hollywood zog. Die erste Filmrolle in einem Klassiker hatte Mark Ivanir 1993 in SCHINDLERS LISTE, es folgten unter
anderem Rollen in DER GUTE HIRTE, TERMINAL, INSIDE HOLLYWOOD sowie in
zahlreichen TV Serien wie 24, MONK, CSI NY, LAW AND ORDER. Zu seinen kommenden Projekten zählen JONNY ENGLISH – JETZT ERST RECHT mit Rowan Atkinson, BIG MIRACLE mit Drew Barrymore und Kristen Bell, A LATE QUARTET mit
Philip Seymor Hoffman, Catherine Keener und Christopher Walken sowie 360 an
der Seite von Anthony Hopkins, Jude Law, Rachel Weitz und Ben Foster.
Derzeit lebt Ivanir mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern in Los Angeles.
Filmografie (Auswahl)
Big Miracle, R: Ken Kwapis, 2012
Im Jahr des Hundes, R.: Dennis Gansel, 2011
A Late Quartet, R.: Yaron Zilberman, 2011
Die Abenteuer von Tim und Struppi (The Adventures of Tintin), R.: Steven
Spielberg, 2011
Jonny English – Jetzt erst Recht (Jonny English Reborn), R.: Oliver Parker,
2011
Get Smart, R.: Peter Segal, 2008
Inside Hollywood (What Just Happened), R.: Barry Levinson, 2007
Der gute Hirte (The Good Shepherd), R.: Robert de Niro, 2006
Mr. & Mrs. Smith, R.: Doug Liman, 2005
Terminal, R.: Steven Spielberg, 2004
Schindlers Liste (Schindler’s List), R.: Steven Spielberg, 1993 ©
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Der Soundtrack zum Film von
Original Motion Picture Soundtrack, Music by Cyril Moron
Der Komponist und die Musik
Cyril Morin hat mehr als sechzig Filmscores geschrieben und als Orchestrator für
Künstler wie Madonna, den mehrfach mit Platin ausgezeichneten französischen
Rapper Kerry James oder die indische Sängerin Vidya Rao gearbeitet. Unter seinen bekanntesten Scores sind: The Syrian Bride (nominiert für den Europäischen
Filmpreis und den World Soundtrack Award in der Kategorie „Discovery of the
Year“), Samsara, Little Jerusalem, A Simple Heart und die Fernsehmusiken zu
Operation Turquoise, October 17th, 1961 und ganz aktuell zu der Serie Borgia.
Auch als Solokünstler ist Morin erfolgreich. Sein Album The Evolutionist wurde in
der Presse als “a beautiful fusion of sound” (Properly Chilled) gefeiert. Quelle:
www.cyrilmorin.com
Fragen der Moral, Würde, Identität, Nationalität und eines Zugehörigkeitsgefühls
werden in Cyril Morins Score durch den cleveren Einsatz eines Webteppichs aus
traditionellen Instrumenten erforscht. Seine aufwühlenden Stücke fangen die
Stimmung des Films perfekt ein und tragen die Geschichte mit Emotionen weiter,
die das Publikum noch lange nachdem der Film zu Ende ist, weiter beschäftigen.
Der Score wurde mit dem Budapest Symphony Orchestra eingespielt. Am Ende
des Soundtracks steht das traditionelle Stück „Lume, lume“ der bekannten rumänischen Sängerin Maria Tănase.
Tracklisting:
01. Human Resources 01:53
02. The Mission 02:25
03. Escaping The Cemetery 02:53
04. A Loving Hand 02:29
05. Yulia 02:32
06. Riding The Tank 02:33
07. Strange Native Land 01:27
08. Souvenirs 02:33
09. A Woman In Jerusalem 02:44
10. The Bakery 02:30
11. Confronting Death 01:09
12. Tears Of A Son 01:17
13. A Journey To A Distant Land 02:56
14. Hotel Lounge 01:43
15. Proper Funeral 01:12
16. At The Office 01:04
17. Human Resources (Cymbalum Theme) 02:07
18. Lume, lume (performed by Maria Tanase) 04:29
Ab dem 26.11.2011 überall im Handel erhältlich. CD-Bestell-Nummer: 3981452. LC: 03387
www.colosseum.de
Pressekontakt: Uta Bretsch_Communications, Beethovenstraße 15, D-50674 Köln
Tel: +49 / (0)221 – 420 44 62; Fax: +49 / (0)221 – 420 44 63; E-Mail: [email protected];
www.ubcomm.de
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