Teil 3 - architektur

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Teil 3 - architektur
EINFAMILIENHÄUSER, VILLEN, WOHNBAUTEN
Offene Festung
Neubau eines Einfamilienhauses in der Sachsenklemme/Südtirol;
Architekt Gerd Bergmeister/Brixen
Text: Nicole Büchl, Fotos: Jürgen Eheim/Robert Fleischanderl
eit etwa einem Jahrhundert führt die Familie
Ganterer nun das Hotel in der Sachsenklemme, einem für die Geschichte Südtirols bedeutenden Ort. Noch heute erinnert ein Denkmal an den
Etappensieg, den die Tiroler Schützen unter Andreas
Hofer 1809 gegen die napoleonischen Streitkräfte in
dieser Talenge erringen konnten. Bisher wohnte die
Hotelierfamilie in einem Teil des historischen Hotelgebäudes. Vor etwa drei Jahren entschied sich Roland
Ganterer, direkt nebenan ein eigenes Domizil für
seine Familie zu errichten.
Einer der wesentlichsten Aspekte bei der Planung
waren die schwierigen örtlichen Gegebenheiten aus
dem verkehrsreichen Umfeld von Brennerautobahn
und Landstraße, dem vorhandenen Altbestand und
den steilen Berghängen der Umgebung in den Griff zu
bekommen. Der Dialog zwischen Alt und Neu, der aufgrund der unmittelbaren Nachbarschaft einer Kapelle
aus dem 15. Jahrhundert sowie der alten Natursteinfassade des Hotels entsteht, war für Architekt Gerd
Bergmeister ein weiterer architektonischer Anreiz.
Das nahezu quadratische Wohngebäude wurde an
der Nordseite des Hotels Sachsenklemme errichtet.
Passend zu der historischen Bedeutung des Ortes
wirkt es von den öffentlichen Bereichen aus gesehen
wie eine Festung. Ein massiver Betonsockel schützt
das Privatleben der Familie vor unerwünschten Einblicken und Straßenlärm. Nur an der unverbauten
Südseite öffnet sich die gesamte Erdgeschoßfassade, und die fortlaufenden Einfassungen des Gebäudesockels bilden einen geschützten Terrassen- und
Gartenbereich.
Das Obergeschoß wurde in Anlehnung an die rotweißen Fensterläden des Hotels mit einer dunkelroten Glasfassade verkleidet. Aber nicht nur die Farbe
spielt bei der Verwandtschaft der beiden Gebäude
eine Rolle. Die glatte Oberfläche der Fassade bietet
eine ideale Projektionsfläche sowohl für den alten
Hotelkomplex als auch die bewaldeten Berghänge.
Um die Aussicht der Hotelzimmer nicht mit einem
unattraktiven Kiesdach zu stören, wurde das Flachdach des Wohnhauses mit einer Extensivbegrünung
versehen.
Während der Wintermonate ist die Sonne in der Talenge der Sachsenklemme ein seltener Gast, und so
spielen die Öffnungen in den Außenwänden des Familiendomizils eine wichtige Rolle. Im Erdgeschoß ging
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Bergmeister abgesehen von der kompletten Öffnung
der Südseite aber sehr sparsam mit Fensteröffnungen um. Größe und Höhenlage der Aussparungen
wurde danach entschieden, welche Verbindung von
innen nach außen geschaffen werden sollte. Ging es
nur um den Lichteinfall, wurde das Fenster nahe der
Decke angeordnet. Ging es um den Ausblick, wurde
die Lage der Öffnung der Blickrichtung angepasst.
Sollte eine Verbindung zum Außenraum ohne Möglichkeit, Einblicke nach innen zu gewähren, geschaffen werden, wurden auch Fenster nahe dem Fußboden eingeplant. Im Obergeschoß fixierte Bergmeister
die Höhenlage der Wandöffnungen, indem er diese
mit einem schwarzen Metallstreifen verband, der die
rote Glasfassade unterbricht.
Der Eingang in die Festung der Familie Ganterer wird
durch einen schwarzen Kubus markiert, der an der
östlichen zum Parkplatz gerichteten Fassadenseite
aus dem Betonsockel hervordringt.
In dem zum Straßenniveau etwas erhöhten Erdgeschoß sind der Wohn-, Ess- und Kochbereich der
Familie untergebracht. Statt mit Trennwänden gestaltete Bergmeister hier durch raumbildende Möbel die
unterschiedlichen Nutzungsbereiche. Ein raumhoher
Kubus dient als Garderobe, Vitrine und Stauraum für
den verschiebbaren Esstisch. Ein Überzug aus weißem Leder macht den schlichten Kasten zu einem
wohnlichen Möbelstück. Auch hier wird das Thema
der Öffnungen in hinterleuchteten, mit Glas verkleideten Aussparungen wiederholt.
Anstatt freistehender Sitzgelegenheiten plante Bergmeister in dem Wohn-, Essbereich der Ganterers an
der Wand entlang führende Sitzbänke und eine eigene private Liegezone im hinteren Teil des Hauses.
Dazwischen ordnete er den offenen Kamin an, dessen Glasfront sich ähnlich einer Fensteröffnung auf
„klassischer Parapethöhe“ befindet.
Im Obergeschoß erhielt jedes Familienmitglied sein
eigenes Reich. Vier Schlafzimmer mit je einem Bad
ergeben das für eine Hotelierfamilie wahrscheinlich
nicht unübliche Bild. Auch hier finden sich Kästen als
Raumteiler mit verglasten Durchblicken in die südseitigen Räume der Kinder.
Ein weiterer haustechnischer Aspekt, der das Leben
in unmittelbarer Umgebung von stark befahrenen
Verkehrswegen erleichtern soll, ist die kontrollierte
Wohnraumbelüftung. Regelmäßiges Öffnen von
Fenstern ist nicht erforderlich, da man sich die
Frischluft aus dem benachbarten Wald holt. Als
Ergänzung für ein gutes Wohnklima wurden die
Wände des Wohnhauses mit Lehmputz versehen. Der
leicht raue Charakter des Innenputzes lässt in Verbindung mit dem dunklen Parkettboden ein warmes
Raumgefühl entstehen. Das Holz des Parkettbodens
stammt von dem alten Nussbaum, der einst die Stelle des heutigen Wohngebäudes zierte. Für die
Bewohner also ein weiteres Verbindungsglied zwischen Alt und Neu.
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Grundriss OG
Lageplan
Grundriss EG
Haus Ganterer, Sachsenklemme / Südtirol
Das Wohnhaus der Hotelierfamilie zeichnet sich wie alle Entwürfe Bergmeisters durch eine sorgsame Wahl von Material und Oberflächen aus. Mit schlichter Eleganz und Leichtigkeit balanciert er die Ungleichheit zwischen historischem Altbestand und moderner Architektur aus.
Bauherr:
Roland Ganterer
Statik:
Ingenieurteam Bergmeister
Planung:
Architekt Gerd Bergmeister
Bauzeit:
12 Monate
Mitarbeiter:
Stefan Griesser, Markus Hofer
Fertigstellung:
2005
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Wenn Blicke
ungehindert schweifen...
Haus PF./Architekten Halbritter & Hillerbrand/Neusiedl am See
Text: Katharina Tielsch, Fotos: Archiv Architekten Halbritter & Hillerbrand
as Architektenduo Halbritter & Hillerbrand aus
Wien hat erneut das Burgenland um ein
bemerkenswertes Stück Architektur bereichert. Am höchsten Punkt eines langgestreckten
Hanggrundstücks wurde ein südorientiertes Privathaus platziert, das neben seinen stimmigen räumlichen Qualitäten einen umwerfend schönen und weiten Blick über den See hinweg bietet.
Von der Straße ankommend wirkt der Baukörper, der
beinahe die gesamte Breite des Grundstücks einnimmt, festungsartig. Ein durch die Straße angeschnittener großzügiger quadratischer Vorplatz wird
eingefasst von einer vollständig in voroxidiertem Kupferblech verkleideten eingeschoßigen Fassade. Hier
stehend wird der Blick von der einen Wand zur anderen zurückgeworfen, nur die Öffnung zur Straße bliebe als Ausweg. Es wird deutlich, dass man sich in ein
privates Refugium begeben hat und die Spannung
auf das, was einen noch erwarten wird, steigt.
Das braun-rötlich schimmernde, in unterschiedlich
breiten Streifen ausformulierte kupferne Band, das in
Handarbeit vor Ort gefalzt und gebogen wurde, lässt
Türen und Tore verschwinden. Einzig das auskragende Flachdach über einer monolithischen Betonvorlegestufe lenkt den Blick und weist bei näherer
Betrachtung den Zugang zum Dahinterliegenden.
Sobald sich die Türe öffnet wandelt sich der Charakter des Gebäudes und die Gegensätzlichkeit zwischen innen und außen, zwischen Öffentlichem und
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Privatem wird sichtbar. Dem Eintretenden eröffnet
sich im Inneren eine großzügige Welt mit klaren
Linien und reduziert eingesetzten Materialien. In
der Achse führt eine Treppe in das Gartengeschoß
nach unten, dahinter erstreckt sich eine breite Terrasse über die gesamte Breite des Hauses. Der
Blick des Hausbesuchers schweift ungehindert in
die Ferne, hindurch durch das Haus über Gärten,
Häuser und See bis in den Himmel. Und dieses
Thema der Blickbeziehungen, nicht nur zum See,
wird von da an in jedem Raum des Hauses weiter
thematisiert.
Der Grundriss ist entlang von Achsen klar gegliedert, die Fassade öffnet sich nach Süden mit breiten Glasschiebetüren. Der öffentliche Wohnbereich
wird einerseits durch eine zentral gelegene offene
Küche sowie durch einen freistehenden, mittig situierten offenen Kamin gegliedert.
Ein Lichthof holt die Natur selbstverständlich auch
von der Rückseite in den Raum. Wie ein belebtes
Bild kann man in ihm den Wechsel der Jahreszeiten am Wandel der Vegetation sehr nah mitverfolgen. Von der überdachten vorgelagerten Terrasse,
die weit auskragt und somit die darunter liegenden
Gästezimmer optimal beschattet, führt eine außen
liegende, fragile Freitreppe direkt in den Garten.
Vom Schlafzimmer und dem zugehörigen Badezimmer blickt man über das als begehbare, gestaltete
Grünfläche ausformulierte Dach des Hallenbades.
Während das Erdgeschoß mehr oder weniger als
Quader ausformuliert wurde, ist der Grundriss des
Gartengeschoßes L-förmig. Dieser Teil des Hauses
ist den Themen Wellness, Freizeit und Gästen
gewidmet. Im Osten auf den See gerichtet befindet
sich der Fitnessraum sowie das mit emaillierten
Glas ausgelegte Hallenbad.
Für den Hausherrn wurde im Angelpunkt ein
moderner Weinkeller mit gekühlten, verglasten
Weinschränken und Sitzecke eingerichtet. Zwei
Gästezimmer mit Bad ergänzen das Raumprogramm im unteren Geschoß.
Im gesamten Haus kommen bewusst nur wenige
unterschiedliche Materialien zum Einsatz. So zieht
sich durch die öffentlichen Bereiche des gesamten
Hauses ein Boden aus grau geschliffenen Schieferplatten, ebendiesen Bodenbelag findet man in
rauer Form auch auf der Terrasse. In den Schlafzimmern vermitteln die Walnussdielen einen warmen, gemütlichen Eindruck. Sämtliche Wandverkleidungen und Möbel sind in gebleichter Nuss und
Wenge ausgeführt. Durch die Reduktion der Materialien wird zusätzliche Großzügigkeit erzielt.
Unter der großzügigen Garage, die vier Autos fasst,
befindet sich ein großer Kellerraum für die am Neusiedlersee beinahe obligaten Wassersportgeräte.
Die Klarheit der Räume und der Einsatz von edlen
Materialien verleiht dem Haus Schlichtheit bei
gleichzeitig wirkender Eleganz.
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Gartengeschoss
Schnitt
Erdgeschoss
Haus PF., Neusiedl am See
Am Oberen Kirchberg, oberhalb der Ortschaft Neusiedl am See, genießt man einen herrlichen Blick weit übers Land
und über den Neusiedlersee. Hier auf einem Hanggrundstück haben das in Neusiedl nicht unbekannte Architektenteam Halbritter und Hillerbrand ein Einfamilienhaus errichtet, das sich durch Großzügigkeit bei gleichzeitiger Schlichtheit auszeichnet. Die Detailgenauigkeit des Gesamtbauwerkes kann seinesgleichen suchen.
Planung:
Architekten Halbritter & Hillerbrand
Innenausstattung, Türen
ZT GmbH
& Einbaumöbel:
Tischlerei Gallant
Mitarbeiter:
DI P. Krabbe, DI K. Puchner
Naturpool:
Arge Garten
Statik:
Gmeiner & Haferl ZT GmbH
Ganzglasanlagen:
Petschenig Glastec GmbH&CO KG
Außenbeschattung:
TRS Sonnenschutz und
Bebaute Fläche:
481 m2
Steuerungstechnik GmbH
Umbauter Raum:
2.831 m3
Nutzfläche:
661 m2 inkl. Garage
2
Grundstücksfläche:
2.382 m
Elektroarbeiten:
Elektro Taschner
Planungsbeginn:
11/2003
Edelstahlschornstein:
Moldrich Metallwaren GmbH & Co.KG
Bauzeit:
14 Monate
Offener Kamin:
Mandl & Bauer
Fertigstellung:
11/2005
Küche:
bulthaup Opernring
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Offenheit auf schmalem Raum
Haus Dr. H./Atelier Heiss ZT GmbH/Wien
Text: Bettina Thun, Fotos: Peter Burgstaller
er 19. Wiener Gemeindebezirk ist begehrtes
Wohngebiet und lebt von einer Mischung aus
alten Villen und moderner Architektur. Eines
der wenigen freien Grundstücke am Nordhang des
Kaasgrabens führte in einem schmalen Streifen steil
nach oben bis zu einem ausgewiesenen Grüngebiet.
Noch dazu eingekeilt zwischen zwei wenig schönen
älteren Gebäuden, die weder der Bauherr noch der
Architekt im Blickfeld haben wollte, waren diese
Randbedingungen eine echte Herausforderung für
den Bau eines Hauses, das einerseits offen und lichtdurchflutet, andererseits zu den nahen Nachbarn
möglichst abgeschottet sein sollte. Unerwünschte
Einblicke sollten im Vorhinein ausgeschlossen sein.
Attraktive Blickpunkte wie die Kaasgrabenkirche am
südlichen Gegenhang galt es im Auge zu behalten
und die Blickachsen dorthin offen zu lassen.
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Die extreme Tiefe von über 21 Metern ausreichend zu belichten gelang durch trickreichen Versatz der Außenwände, der Öffnungen in NordSüd-Richtung möglich machte. Zusätzliche Lichtführung in vertikaler Richtung über eine Lichtkuppel und verglaste Bodenöffnungen im Stiegenbereich lassen das Tageslicht bis tief in den Kern
des Hauses vordringen.
Im über 100 Meter langen Grundstück konnte das
Haus so platziert werden, dass genügend Distanz zur
Straßenfront blieb, um trotz der großen Offenheit des
Wohnraumes Intimität zu bewahren. Zusätzlich
erzeugt der starke Niveauanstieg in diesem Bereich
eine distinguierte Abgehobenheit, die dank des alten
Baumbestandes einen maßstäblichen Bezug erhält,
gleichsam auf den Boden zurückgeholt wird.
Der Erschließungsweg für Gäste zieht sich entlang
der westlichen Grundstücksgrenze bis zum Eingangsbereich der Wohnebene. Die Bewohner des
Hauses betreten über den Einfahrts- und Parkbereich eine Ebene tiefer das Haus. Dort befindet sich
ein großzügiger Eingangs- und Erschließungsbereich
mit ausreichend Stauraum für die Familiengarderobe. Noch offen schließt sich ein großflächig verglaster Raum an, der als späterer Wohnbereich für die
Kinder abgetrennt werden kann. Unmittelbare Nähe
zum Ausgang, Badezimmer und Hausarbeitsbereich
machen ihn zum idealen Spielzimmer, das die Wohnebene entlastet. Die Lager- und Haustechnikräume
sind in den Hang versenkt, während die kleine Einliegerwohnung an der Ostseite vom Split-Level des
darüber liegenden Wohnraums profitiert. Durch ihre
innere Lichte von über 3 Metern und ihre raumhohen
Fenster bekommt sie zusätzliche Qualität.
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Perfekt ausgeführte Stiegen aus versiegeltem Sichtbeton führen nach oben. Als tragendes Element des
Kernes heben sie sich schön von den weiß verputzten Wänden ab. Konsequent hat Architekt Christian
Heiss diese Stiege mit Tageslicht versorgt und ins
Blickfeld gerückt. Durch eine freigestellte Glaswand
akustisch und raumklimatisch, nicht aber optisch
vom Wohnraum getrennt, ist sie als wesentliches Element des Hauses definiert.
Das Wohngeschoß beeindruckt durch seine Offenheit
und ist als ein Raum erlebbar. Seine Nord- und Südwände sind vollflächig verglast. Ein Niveausprung im
Bodenbereich erzeugt eine spannende Perspektivänderung, die durch die durchgehende Decke und die
konsequent an die Decke heranreichenden Glasöff-
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nungen als angenehm und überschaubar empfunden
wird. Das Eichenparkett, die Beschränkung auf wenige Farben und Materialien tun ein Übriges zu einer
Atmosphäre der Ruhe und Gelassenheit.
Im tiefer gelegenen Wohnbereich genießt man den
freien Blick in Baumkronen und zur Kaasgrabenkirche. Ein schlichter Gaskamin bezeichnet hier seitlich
den Bereich des gemütlichen Sitzens. Im höher gelegenen Küchen- und Essbereich zeigt ein zusätzlicher
holzbeheizter Kamin die Leidenschaft des Bauherrn
für offenes Feuer. Im Süden schließt eine Terrasse
mit Beplankung aus Bangkirai-Holz an, die zum
Rasen des Hanges mit einer Stützmauer in Sitzhöhe
abschließt. Der kleine Familienessplatz, der an die
offene Küche anschließt, ist zur Terrasse hin orien-
tiert, dem großen Gästetisch ist eine eigene
geschoßhohe Fensteröffnung mit attraktivem Ausblick nach Norden zugedacht.
Das Obergeschoß tritt durch seine Terrassen im Norden und Süden weiter zurück. Der große helle
Erschließungsbereich belichtet durch einen verglasten Bodenschlitz den mittleren Teil des Wohngeschoßes. Er wird als Fitnessraum genutzt, kann aber auch
als zukünftige Erweiterungsfläche für die straßenseitig liegenden Kinderzimmer dienen. Durch einen
Schrankraum, der über das verglaste Stiegenhaus
mit einer Lichtkuppel gut ausgeleuchtet ist, betritt
man das Elternschlafzimmer mit seinem angeschlossenen Bad- und Saunabereich. Möglichste Offenheit
bei gleichzeitiger Rückzugsoption ist auch hier die
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Gestaltungsmaxime, offene Nischen für WC und
Dusche lassen dies zu. Eine Glastüre zur Sauna lässt
das Tageslicht auch dorthin dringen. Durch einen
Fensterschlitz zwischen Bad und Stiegenhaus wurde
eine Blickverbindung zur Wohnebene geschaffen.
Ein abgetreppter Weg steigt schräg zum obersten Teil
des Grundstückes hinauf und teilt den Hang diagonal.
Auf einem Plateau liegt das schmale Biotop mit umgebendem Holzdeck, von dem sich die darunter liegenden Hausdächer mit Distanz betrachten lassen. Gerade schwierige Voraussetzungen am Grundstück stellen sich im Nachhinein als Glücksfall heraus, wenn
man darauf gezielt zu antworten weiß. Die steile Hangsituation führte zu einer optimalen Eingliederung und
kommunikativen Nutzung des Innen- und Außenrau-
mes in jeder Ebene. Die große Tiefe des Hauses
bedingte die intensive Auseinandersetzung mit der
Belichtung im Kern und ergab eine außergewöhnliche
Durchlässigkeit und Offenheit, die konzeptionell und
detailreich dem Haus seinen unverwechselbaren Charakter gibt.
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Haus Dr. H, Wien, 19.
Wie sich ein Einfamilienhaus finessenreich in einen steilen Nordhang einfügt, wird hier vorbildhaft gezeigt. Die extreme
Tiefe wird fast ausschließlich von Norden und Süden durch geschoßhohe Fensterflächen belichtet. Der Kern wird durch
vertikale Lichtführung mit Tageslicht versorgt. Großzügige Verwendung von Glas im Inneren des Hauses erzielt Offenheit,
Helligkeit und Transparenz und macht Blickverbindungen zum eigentlichen Thema des Hauses.
Bauherr:
Privat
Bebaute Fläche:
165 m2
Planung:
Atelier Heiss ZT GmbH,
Statik:
DI Rudolf Spiel
Arch. DI Christian Heiss,
Grundstücksfläche:
2.408 m2
DI Michael Thomas
Nutzfläche:
374 m2
DI Beatrix Vogler
Mitarbeiter:
Planungsbeginn:
05/2004
Nirogeländer &
Bauzeit:
10 Monate
Metallsonderanfertigungen: Eduard Hegenbart GmbH
Fertigstellung:
12/2005
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Wohnen in Stadlau
WHA Wurmbrandgasse
Ablinger, Vedral & Partner/Wien
Text: Katharina Tielsch, Fotos: Archiv Architekten
ufträge im geförderten Wohnbau zu planen
und auszuführen stellt Architekten stets vor
eine schwierige wenn auch spannende
Herausforderung. Die finanziellen Mittel sind limitiert,
und oftmals müssen Kompromisse eingegangen
werden, die sich besonders im Detail und – im Ganzen betrachtet – im äußeren Erscheinungsbild des
Bauwerkes äußern. Räume werden nach geforderten
Mindestmaßen entworfen, bei der Materialwahl wird
oftmals zugunsten des Billigeren entschieden – kurz,
die vom Architekten wohlbedachte Großzügigkeit hat
hinter kostengünstigerer Kleinlichkeit zurückzutreten.
Der Neubau Wurmbrandgasse in Wien-Stadlau des
Architekturbüros Ablinger, Vedral & Partner zeigt
Wege auf, wie unter der Bauherrenvorgabe leistbaren
Wohnraum mit sparsamen Mittel zu schaffen architektonische Qualität sowohl für die Bewohner als
auch für die Nachbarschaft erzielt werden kann. Hier,
inmitten einer gründerzeitlichen Blockmischbaustruktur am Stadtrand von Wien ist ein Wohnbau mit
18 Wohneinheiten für die Gemeinnützige Bau- und
Siedlungsgenossenschaft „FRIEDEN“ entstanden.
Gemäß Bauklasse II wurde eine geschlossene
Lückenbebauung vorgenommen.
Der insgesamt fünfgeschoßige L-förmige Neubau,
der auf einer dem Haus zugehörigen Tiefgarage aufsitzt, ist straßenseitig wohlgegliedert. Auf einer
zurückgesetzten, teils transparent, teils in Dunkelgrau
ausgeführten Erdgeschoßzone ruht ein zweigeschoßiger weißer Bauköper, der sich wie ein Band
von der stark befahrenen Stadlauer Straße in die
Wurmbrandgasse zieht. Dieser schmiegt sich mit seiner abgerundeten Eckfassade unaufdringlich und
selbstverständlich in seine Position. Die beiden darüber liegenden Dachgeschoße mit ihrer bläulich grauen Fassade wurden gestuft zurückversetzt. Die Farb-
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gebung der Fassade in Verbindung mit der Anordnung
der Geschoße lässt den Baukörper niedrig erscheinen
und nimmt dem Gebäude seine Massigkeit.
Direkt am Eck befindet sich ein Lokal, das auch die
Bewohner der benachbarten Häuser einlädt. Zu
betreten ist dieses in dem neu geschaffenen Arkadenbereich, der den Straßenraum für Fußgänger vergrößert. Das Gemeinschaftsstiegenhaus ist mittig
situiert, wobei es den Wohnbau in zwei Trakte gliedert. Es ist durch großzügige Fenster einladend und
hell. Die Böden aus dunklen Feinsteinzeugplatten
harmonieren zu den polierten Alutüren.
Fünf Wohnungen sind mit zurückversetzten Eingangsbereichen direkt von der Wurmbrandgasse
zugänglich. Holzpaneele aus Kiefer, passend zu den
Fenstern und den Eingangstüren, setzen helle Akzente in der dunklen Fassade. Die zweigeschoßigen Maisonetten mit Eigengärten machen den Wunsch vom
eigenen Haus wahr. Die Mietergärten sind vom
Gemeinschaftsgarten durch Geräteschuppen
getrennt, zwischen den Privatgärten finden sich
Spanndrähte für Kletterpflanzen.
Im ersten Dachgeschoß betritt man einen Laubengang, der die dortigen Maisonetten mit Dachgärten
und Loggien erschließt. Neben den Maisonetten
haben auch sechs Flats in dem Wohnbau Platz.
Die Böden der Wohnungen sind aus Eichenparkett,
wahlweise hell oder dunkel gebeizt. Die Stiegen
innerhalb der Wohnungen sind Betonfertigteilstiegen
mit Trittstufen passend zu den Parkettböden.
Die Konstruktion wird gebildet aus Stahlbetonschoten
aus Hohlwänden, Stahlbetonelementdecken und Ziegelausfachungen mit statisch erforderlichen Stahlbetonelementen. Ein konstruktiver Mehraufwand durch
versetzte Schoten wurde zugunsten brauchbarer
Zimmerproportionen in Kauf genommen.
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Grundriss EG
Grundriss 1. OG
WHA Wurmbrandgasse, Wien
Laubengangtypologien finden sich im Wiener Wohnbau bereits sehr früh und wurden einst als Pawlatschen bezeichnet.
Wohnungen mit eigenen Eingängen direkt von der Straße finden sich hierzulande im städtischen Bereich eher selten.
Der Wohnbau in der Wurmbrandgasse in Stadlau von Ablinger, Vedral & Partner verbindet beides in geschickter Weise.
Gemeinnützige Bau- und
Bruttogrundrissfläche:
2.911 m2
Siedlungsgen. „Frieden“
Förderbare Nutzfläche:
1.797 m2
Planung:
Ablinger, Vedral & Partner ZT GmbH
Anzahl der Wohnungen:
18
Mitarbeiter:
C. Bechteler-Najjar, C. Dissegna,
Planungsbeginn:
2002
G. Pöttinger, J. Ritzer, V. Schnedl
Bauzeit:
20 Monate
Statik:
Kollitsch & Stanek
Fertigstellung:
11/2006
Grundstücksfläche:
991 m2
Nettoherstellungskosten:
€ 2.400.000
Bebaute Fläche:
672 m2
Bauherr:
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Tipps & Trends
Büro
■
Design
Freie Schwinger
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Für Auge und Ohr
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vielseitige Akustikelement passt sich unterschiedlichen Raumsituationen an und
wird mittels selbsthaftendem Velcro an der Wand befestigt. OFFECCT AB bietet eine
Auswahl an Akustikpaneelen für differenzierte Schallsituationen: Luna, ein schwergewichtiges Paneel aus Polyester, absorbiert Schall im tiefen Frequenzbereich von
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Swell und Scrunch, ebenfalls aus Polyester, sind in Weiß, Grau und Anthrazit erhältlich und für den oberen Frequenzbereich ab 500 Hz geeignet. Umweltgeräusche wie
Stimmen und Telefon werden damit abgeschwächt. Das weiße Paneel Mesh mit den
Maßen 825 x 640/175 absorbiert leisere Geräusche im Bereich ab 500 Hz. Zur
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Tipps & Trends
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Die Pendelleuchte Novaluna S von Siteco wurde kürzlich mit dem Lighting
Design Award 2007 in der Kategorie „Innovation Interior Luminaire“ ausgezeichnet. Die 15-köpfige Jury überzeugte die Verbindung von minimalistischem Design und hoher Funktionalität. Mit einer Höhe von 32 mm Millimeter und ihrer klaren Form wirkt die Leuchte besonders elegant. Aufgrund der
Eldacon-Mikroprismentechnologie, mit der auch die Stirnseiten ausgestattet
sind, tritt das Licht nach allen Seiten aus und lässt die Leuchte als Lichtskulptur erscheinen. Hohe Beleuchtungsstärken sind dadurch ohne zu blenden möglich. Novaluna S besteht aus einem tragenden Aluprofil und Lichtlenkflügel aus PMMA-Profil und wird als Arbeitsplatzbeleuchtung eingesetzt.
Siteco Österreich GmbH
T +43 1 25 0 24-0 • F +43 1 25 0 24-291
[email protected] • www.siteco.at
Blütenvielfalt
Die Designerin Hella Jongerius entwarf für den Schweizer Leuchtenhersteller
Belux eine Stehleuchte, deren Form dem Gefühl folgt. BLOSSOM ist in drei Varianten erhältlich und kombiniert drei Leuchtenelemente zu einem harmonischen
Ganzen. Eine „Collage aus Spots“ bilden die drei blütenförmigen Schirme, die
für jeweils eine andere Lichtstimmung sorgen: Der obere transluzente Reflektor
fungiert als allgemeines Raumlicht, der mittlere setzt breite Akzente, während
der unterste als Leselicht dient. Wie die unterschiedlichen einzeln schalt- und
dimmbaren Lichtelemente spielen auch Formen und Farben zusammen. Die
matt oder glänzend lackierten Lampenschirme leuchten in gelblichem Grün, in
dunklem Aubergine oder metallisch in Rosa oder Blau. Der Leuchtenfuß in Terracotta, in Softtouch-Kunststoff oder in abgestepptem Leder erinnert an Polstermöbel oder an Blumenvasen. Den handgeformten Schaltern in gegossener
Bronze stehen graugrün gummierte Knöpfe zur Höhenverstellung gegenüber.
Belux AG
T +41 61 316 74 01 • F +41 61 316 75 99
[email protected] • www.belux.com
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architektur
april 2007
Licht fürs Leben im Alter
Im Hinblick auf die demografische Entwicklung in Österreich wird das Leben im Alter auch
in der Lichtgestaltung zunehmend zum zentralen Thema. Die Beleuchtung in der Altenpflege hat mehrere Funktionen zu erfüllen: So aktiviert Licht den Menschen und wirkt sich
unmittelbar auf dessen Stimmung aus. Mit schwindender Sehkraft ist ausreichende Helligkeit die Voraussetzung für Sicherheit und Orientierung im eigenen Umfeld. Im medizintechnischen Bereich bietet TRILUX Lichtlösungen, die sowohl eine wohnliche Atmosphäre in der
Lebenswelt der älteren Menschen schaffen, dabei aber auch den speziellen technischen
Anforderungen entsprechen. Bei BS 400 N werden notwendige Installationen wie Patientennotruf, Anschlüsse für Gase und abgesicherte Stromanschlüsse in ein Schranksystem
kaum sichtbar integriert. Auch im Sanitärbereich muss man mit entsprechender Beleuchtung dem erhöhten Unfallrisiko entgegenwirken. TRILUX bietet in diesem Bereich als Partner der Initiative „Lebens(t)raum Bad“ individuelle Konzepte an.
TRILUX LEUCHTEN GesmbH & Co KG
T +43 1 869 35 38 • F +43 1 869 35 38-22 33
[email protected] • www.trilux.at
Tipps & Trends
Baustoffe Fassade Dach
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Beleuchten und entwässern
Mit dem Innovationspreis Architektur & Technik 2004 ausgezeichnet stellt die
ACO-DRAIN-Lichtlinie eine Synthese aus Design und Funktion dar. Öffentliche
Plätze, Eingangsbereiche und Wegführungen werden mit der Lichtlinie und der
Variante Lichtpunkt beleuchtet. Als Trägerelement dient das Entwässerungsrinnensystem ACO DRAIN Multiline V 100 S. Der Rinnenkörper ist mit überrollbarer und rutschhemmender Glastechnik ausgestattet und mit der LED-Floorline
bestückt, die in den Standard einzelfarben Weiß, Blau und Grün erhältlich ist.
Die einfache Montage der ACO-DRAIN-Lichtlinie und die wasserdichte Verkapselung der LED-Floorline sprechen für dieses System. Zum Schutz gegen Vandalismus ist die Abdeckung aus Sicherheitsglas mit dem Rinnenkörper verbunden. Punktuelle Akzente setzt der ACO-DRAIN-Lichtpunkt.
ACO Passavant GmbH
T +43 2252 224 20-0 • F +43 2252 224 20-30
[email protected] • www.aco-passavant.at
Edles Design
Ein Wintergarten, wie er bei immer mehr Einfamilienhäusern vorzufinden
ist, dient nur selten dem ursprünglichen Zweck zum Überwintern für Pflanzen. Vielmehr bedeutet er einen weiteren ganzjährig nutzbaren Wohnraum.
Solarlux präsentierte auf der BAU 2007 in München erstmals sein Dachsystem „SDL Nobiles". Der Name ist dabei Programm: Das System erfüllt
mit seinem edlen Design höchste Ansprüche. Die Konstruktion besteht aus
schlanken Aluminium-Sparren, die am Anschluss zu Wand und Traufe eingerückt sind. Die filigrane Konstruktion scheint beinahe zu schweben.
Damit Regenwasser optimal abfließen kann, wird an der Traufe Stufenglas
eingesetzt. Die Lastabtragung über die raumseitig angeordneten Sparren
ermöglicht eine annähernd flächenbündige Dachoberfläche. Mit dem System „SDL Nobiles“ können auch Strahlersysteme und Beleuchtungssysteme von Solarlux kombiniert werden. Als vertikale Raumabschlüsse können
Faltwände von Solarlux angeschlossen werden, die durch Zusammenfalten
größtmögliche Raumöffnungen erlauben.
SOLARLUX Vertriebsbüro West
T +43 699 10009559
F +43 512 908161
[email protected] • www.solarlux.at
SOLARLUX Vertriebsbüro Ost
T +43 2738 77077
F +43 2738-7707714
[email protected] • www.solarlux.at
Bronze, Holz und Glas
Das oberösterreichische Unternehmen Silber produziert Fenster und Haustüren in handwerklicher Qualität. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Fenstern und Haustüren in Holz und HolzAlu. Innovationen wie das Stufenglasfenster Avantgarde in Nurglasoptik oder
das Silber-Passivhausfenster mit einem U-Wert von 0,7 W/m2K ergänzen das
Angebot. Eine weitere Neuheit stellt das Bronzeholzfenster dar, bei dem das
Holzfenster eine Bronzeschale erhält, die dieses gegen jede Witterung
schützt. Auch bei der Sanierung bestehender Fenster bietet Silber die passende Lösung: Fenatherm, eine Aluverkleidung wird einfach auf die alten Fenster
montiert. Mit Renolux wird ein neues Silberfenster über den bestehenden
Fensterstock geschoben, wodurch das Fenster leicht getauscht werden kann.
Franz Silber Fensterbau GmbH
T +43 7243 57170 • F +43 7243 57170-3
[email protected] • www.silberfenster.com
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architektur
april 2007
Fenster zum Himmel
Velux-Skylight-Anwendungen tragen zu einem besonderen Wohngefühl in Dachwohnungen bei. Die hoch positionierten Dachflächenfenster bringen Licht und Luft
in den Raum: Durch eine elektronische Steuerung können die Fenster auch an
schwer zugänglichen Bereichen geöffnet und geschlossen werden. Damit wird eine
Be- und Entlüftung von Bereichen gewährleistet, wo sich sonst Luft stauen kann.
Zudem eröffnet Velux Skylight den ungehinderten Blick in den Himmel und lässt
umgekehrt den Raum von Tageslicht durchfluten. Beim INTEGRA® Komfort-Dachflächenfenster erfolgt die Bedienung hochpositionierter Fenster mittels Fernsteuerung. Mithilfe der integrierten io-homecontrol® Funktechnologie lassen sich alle
Fenster gemeinsam, aber auch einzeln steuern. Zum Schutz vor Sonne und Überhitzung können außen liegende Rollläden oder Markisetten angebracht werden.
VELUX Österreich GmbH
T +43 2245 32 35-0
F +43 2245 32 35-229
www.VELUX.at
Tipps & Trends
Baustoffe Fassade Dach
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Gut bedacht
Nach den beiden Großprojekten Stadion Salzburg und Stade de Suisse in
Bern wird nun auch beim Stadion in Klagenfurt ein Dachsystem von Interlux eingesetzt. Die Überdachung des neuen Stadions wird mit dem syprotech® Dachsystem 80 und der Verglasung in thermoclear® transparent
ausgeführt. Die Sprossenprofile sind in den Höhen 60, 80 oder 120 mm
erhältlich und in langlebigem, wartungsfreiem Aluminium gefertigt. Durch
den Sprossenabstand von 1.000 mm wird eine optimale Lichtausbeute
erzielt. Die Profilbreite von 80 mm bewirkt einen erhöhten Platteneinstand
von 30 mm, wodurch die Tragfähigkeit der Verglasungsplatte verbessert
wird. Die innere Entwässerung wird durch eine spezielle Profilgeometrie
ermöglicht. Klemmhalter gewährleisten eine spannungsfreie Befestigung
an der Unterkonstruktion, wodurch Dehnungen in der Stahlkonstruktion, in
den Aluprofilen oder in der Kunststoffverglasung ausgeglichen werden können. Unterschiedliche Profilhöhen lassen sich mit syprotech® ebenfalls
kombinieren, womit ein stufenartiger Plattenstoß ausgeführt wird. Durch
Einschübe können die Tragsprossen auf bis zu 20 m verlängert werden.
Interlux Hirsch GmbH
T +43 7229 73021-0
F +43 7229 73021-29
[email protected]
www.interlux.at
Beton, der wie Honig fließt
Selbstverdichtender Beton (SVB), im Englischen als Self Compacting Concrete (SCC) bezeichnet, wurde in den Achtzigern in Japan entwickelt und in
Österreich erstmals beim Bau des Millennium-Towers eingesetzt. Beim Expertenforum SCC wurden namhafte Beispiele mit dem zukunftsträchtigen Baustoff gezeigt, unter anderem das Phaeno-Museum in Wolfsburg, dessen Entwurf von Zaha Hadid eine plastische Formgebung aus einem Stück erforderte. Die geneigten und gebogenen Wandabschnitte konnten mit SCC realisiert
werden. Diese Betonmischung, die wie Honig fließt, verdichtet sich ohne
mechanisches Zutun und erfordert dabei aber eine sorgfältige Verarbeitung,
erhöhten Schalungsdruck und Oberflächengüte der Schalung, vor allem aber
die Einhaltung der Verarbeitungszeit. Die Nachfrage bei den Firmen Betonwerk Rieder und Ing. Hans Lang GmbH stieg in den vergangenen Jahren so
weit, dass diese mittlerweile bis zu 50 Prozent der Produkte aus SCC herstellen. Die uneingeschränkte Formgebung, aber auch die glatte porenfreie Oberfläche sind bei Architekten wie Bauherren beliebt. SCC erweist sich aber auch
als nachhaltig hinsichtlich Bauzeit bzw. Personaleinsatz in der Herstellung.
Über den Lebenszyklus ist ein Kostenvorteil von fünf bis 60 Prozent aufgrund
der hohen Qualität des Baustoffes möglich.
Vereinigung der österreichischen Zementindustrie
T +43 1 714 66 81-0 • F +43 1 714 66 81-66
[email protected] • www.zement.at
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architektur
april 2007
Tipps & Trends
Tür Aufzug Technik
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Vielseitig und „reversibel“
TRE-Più produziert seit 1962 Türen im oberen Level. Die aus architektonischer und struktureller Sicht innovativen Designer-Türen überzeugen auch
anerkannte Architekten und Planer. Nach dem Design von Cini Boeri, Laura
Griziotti und Guido Nardi entworfen verbindet die Innentür Rever Strenge
und Kreativität. Das abgerundete Profil der Tür und der entsprechende Falz
im Rahmen ermöglichen es, beim Einsetzen die Anschlagseite der Tür zu
wählen, ohne Unterschied zwischen rechts und links. Durch die Linearität
des Designs und die Vielfalt der lieferbaren ästhetischen Ausführungen
passt Rever zu jedem Einrichtungsstil.
Armin Hausberger Agentur
T +43 512 58 0 718
F +43 512 58 2 221
[email protected]
www.kilgamoebelagentur.at
Sicherheit und Komfort
Sensoren bzw. Impulsgeber werden eingesetzt, um den Türantrieb von
Automatiktüren zu steuern. Dabei sind unterschiedliche Sensoren für verschiedene Türarten und Verkehrsaufkommen nötig. Die Sensoren von
Besam stellen eine neue Generation dar, mit denen auch ältere Dreh- und
Schiebetüren nachgerüstet werden können. Der Öffnungs- und Sicherheitssensor von Besam verbindet die Vorteile eines richtungserkennenden
Radars mit der Sicherheit eines 3D-Infrarotsensors. Zwei 3D-Vorhänge
erfassen lückenlos den Bereich bis zum Boden, während dank Richtungserkennung unnötiges Offenhalten der Tür verhindert wird. Die Tür schließt
somit etwa zwei Sekunden früher im Vergleich zu Radarbewegungsmeldern,
wodurch Heiz- bzw. Kühlenergie eingespart werden kann. Im Fall eines Fehlers wird die Tür in einer sicheren Position gehalten oder lässt sich auch
manuell bedienen.
Besam GmbH
T +49 60 71 208-0
F +49 60 71 208-111
[email protected]
www.besam.de
Türdrücker 162
Eine Form - drei Materialien
Polyamid
Aluminium
Edelstahl
앚
Baubeschläge
앚
Sanitär
앚
Barrierefrei
앚
Elektronische Schließsysteme
앚
Handläufe
앚
Beschilderungen
앚
www.hewi.com
앚
Tipps & Trends
Sonnenschutz Haustechnik
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Dreifach gespeichert
Das IMMOSOLAR EnergyManagementSystem (EMS) kombiniert Solarthermie und Wärmepumpentechnologie zu einer Gesamtlösung. Sonnenenergie wird dabei stufenweise in drei Speicherebenen abgeladen und durch
die große Temperaturdifferenz zwischen Kollektorvor- und rücklauf optimal
genutzt. Hohe Temperaturen der ersten Ebene werden für das Brauchwasser verwendet, die zweite Ebene wird zur Heizungsunterstützung in einen
Pufferspeicher geführt. Temperaturen zwischen 25°C und 15°C werden im
Erdsolespeicher unter dem Gebäude abgeladen, der bei Bedarf als Quelle
für die Wärmepumpe dient. Da die Temperaturen im Erdreich durch die
solare Beladung höher als bei herkömmlichen Systemen sind, arbeitet die
Wärmepumpe hocheffizient. Natürlich kann mit diesem System auch aktiv
und passiv gekühlt werden. EnergyManagementSysteme von IMMOSOLAR
werden von 5 kW bis 100 kW Heizleistung angeboten. Die Heizkosten des
EMS für ein 150 m2 Einfamilienhaus inkl. Kühlung belaufen sich derzeit auf
ca. 250 €/Jahr. Amortisationszeiten der Mehrinvestition für ein EMS liegen
zwischen 6 und 11 Jahren.
IMMOSOLAR Alpina GmbH
T +43 5337 648 30-30
F +43 5337 648 30-60
[email protected]
www.immosolar.com
Wunderbare Schatten(t)räume
Markanter Blickfang oder harmonisch integrierter Schattenspender: TRS
hat für jede sonnige Anforderung die richtige schattige Antwort. Dank der
großen Vielfalt an Produkten, Materialien, Formen und Farben wird jeder
Platz zu einer maßgeschneiderten Kühl-Oase. So setzen TRS-Sonnensegel
architektonische Akzente und wirken durch ihren luftig leichten Charakter
harmonisierend auf ihre Umgebung. Dreiecke, Vierecke und Polygone jeglicher Art ergeben in Kombination immer neue faszinierende Objekte.
Schirmherrschaft über Gemütlichkeit und Geborgenheit garantieren auch
TRS-Sonnenschirme. Ein ausgeklügelter Servo-Mechanismus oder ein
Motorantrieb mit integriertem Windwächter macht das Öffnen und Schließen des Schirms über alle Stühle und Tische hinweg kinderleicht. Wind,
Regen oder Sonne: So lässt sich die Leichtigkeit des Seins ungestört
genießen!
TRS Sonnenschutz &
Steuerungstechnik GmbH
T +43 316 29 71 75-0
F +43 316 29 71 75-20
[email protected]
www.trs.co.at
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architektur
april 2007
Tipps & Trends
Naturpool
Natürliches Wasser mit
allem Komfort
Naturpools von ARGE GARTEN wirken auf den ersten Blick wie herkömmliche
Schwimmbäder. Grundlage ist ein betoniertes Becken vorzugsweise mit Folie,
aus Dichtbeton oder als Edelstahlbecken ausgeführt. Sämtliche Einbauten,
wie Licht, Gegenstromanlage etc. sind möglich. Wesentlicher Unterschied ist
jedoch das ganzjährig klare Wasser – ohne ein Körnchen Chemie. Das
Geheimnis liegt in der Süßwasserwissenschaft, die sich schon seit langem
mit der Filterung und Klärung von Brauchwasser beschäftigt. Die bewährte
Technologie ist jedoch auch im Schwimmbadbau einsetzbar. Das kristallklare
Wasser im Schwimmbereich ist mit einem formschön bepflanzten Filterbecken verbunden. Hier tragen – wie im natürlichen Wasserkreislauf – Bakterien zur Klärung des Wassers bei. Da Filter- und Badebecken räumlich
getrennt sind, bewegt sich der Badende wie in einem herkömmlichen Pool.
Die Wasseroberfläche bleibt das ganze Jahr über attraktiv, denn das Wasser
muss nie ausgelassen oder bedeckt werden. Sämtliche technische Einbauten
sind ganzjährig vor Frostschäden geschützt. Optisch verdeckt wird die Technik beispielsweise durch ein Holzdeck, das auch als Abtrennung zwischen
Pool und Filterbecken fungiert. Der gesamte Badebereich wird mit viel Gespür
in die bestehende Gartenanlage integriert, denn ein gut geplanter Naturpool
ergänzt zu jeder Jahreszeit den attraktiven Grünraum.
Der Filter: Der Schichtaufbau und die Beschickungsweise des Filters sowie
die speziellen Eigenschaften des Filtergranulats sind die Basis für den Aufbau
von stabilen, aeroben Bakterienkulturen, die für die biologische Wasserreinigung sorgen.
Mehrkosten gegenüber chemisch gereinigten Pools: je nach Größe ca. 10
bis 20% für den Bau.
Ersparnis gegenüber chemisch gereinigten Pools: Wartungsfreier Filter, keine
Ausgaben für Chemie etc.
Vorteile: ganzjährig befüllter Pool mit glasklarem Wasser in gestalterischen
Garten integriert und natürlich biologisches Wasser
ARGE GARTEN
Andreas Lichtblau & Jörg Zecha Ges.n.b.R.
T +43 2773 42540 • F +43 2773 42540-2
[email protected] • www.argegarten.at
Tipps & Trends
Sonnenschutz Haustechnik
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Natürlich lüften
Die zunehmende Dichtheit von Gebäuden durch gut isolierende Fenster und
Türen und gleichzeitig ein unzureichendes Lüftungsverhalten wirkt sich auf das
Raumklima aus. Eine vierköpfige Familie erzeugt durch normale Nutzung bis zu
zwölf Liter Wasser täglich. Diese Luftfeuchtigkeit muss durch Lüften beseitigt
werden, um Kondensatbildung und in der Folge Schimmelpilz zu vermeiden.
Renson bietet dafür zwei Systeme zur natürlichen Lüftung von Wohnräumen: Die
Aluminium-Lüftungsgitter sind mit einem Insektenschutz ausgestattet und auf
Wasserdichtigkeit geprüft. Die Gitter werden als Baukastensystem geliefert und
sind für den Wandeinbau und -anbau sowie Rahmeneinbau geeignet. Vielfältige
Varianten für unterschiedliche Anforderungen und unterschiedliche Farben, wie
silber- oder bronzefarbig eloxiert und diverse RAL-Farbtöne der Pulverbeschichtungen, stehen zur Auswahl. Daneben gibt es von Renson ein umfangreiches
Sortiment an Fensterlüftungen. Spalt-, Dauer- und Dosierlüftungen sind ebenso
im Programm wie Schalldämmlüfter. Die Lüfter können im Glasfalz oder im
Blendrahmen einfach und schnell eingebaut werden und sind leicht zu bedienen.
Als Kombination von Lüftung und Sonnenschutz fungiert Screenvent, dessen
Schiebesystem absolut windfest ist.
Renson Waregem
T +32 56 62 71 11
F +32 56 60 28 51
[email protected]
www.renson.be
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architektur
april 2007
EDV
Neu: ARRIBAplanen 12.3 von RIB
Die neue Version 12.3 der AVA- und Kalkulationssoftware ARRIBAplanen überzeugt v. a. durch die effiziente Kommunikation zwischen Projektbeteiligten. Das
Programm ist übersichtlicher und dank eines neuen LV-Assistenten komfortabler
geworden – auch für Anwender, die nicht regelmäßig mit der Software arbeiten.
Mit Hilfe von „Filtern“ können aussagekräftige Auszüge aus der Gesamtdatenmenge erstellt werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, LVs nur teilweise zu
ex- oder importieren. Das Korrekturlesen der LVs innerhalb der Druckvorschau
wurde vereinfacht, auch eine Online-Rechnungsprüfung direkt am Bildschirm ist
möglich – sowie die Abbildung spezifischer, vom Auftraggeber geforderter Strukturen im LV, wie auch unternehmensspezifischer Anforderungen durch die Definition eigener Datenfelder. Ebenso gehören der Datenexport zu Fremdsoftwarelösungen sowie die Budgetverwaltung zur Basisfunktionalität. Mit einem neuen Ausstattungsassistenten können Kostenelemente und Teilleistungen gezielt auf
Räume oder Objekte verteilt werden. Durch eine Parametrisierung lässt sich die
Anzahl notwendiger Kostenelemente minimieren. Jedem Kostenelement können
bis zu vier Gliederungen, Leistungsbereich und Bauteilklasse zugeordnet werden.
RIB Software AG
T +49 711 7873-300 • F +49 711 7873 88-300 • [email protected] • www.rib.de
ORCA AVA
unter Windows
Vista
Das mit Spannung erwartete neue
Betriebssystem Windows Vista gilt als
schöner, schneller und sicherer. Doch
das neue Sicherheitskonzept des Herstellers Microsoft erfordert bei der Software-Installation einiges Umdenken. So
verweigert Windows Vista, um die Systemstabilität zu gewährleisten, laufenden
Anwendungen den Schreibzugriff auf Systemverzeichnisse wie z.B. C:\Programme und C:\Windows. Deshalb hat die ORCA Software GmbH die Beta-Testphase des Betriebssystems dazu genutzt, die aktuelle Version ORCA AVA 15.0 den
Neuerungen anzupassen. Die Software aus Rosenheim zur Kostenverfolgung,
Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung von Bauleistungen wurde so programmiert, dass sie sich „kompromisslos“ in Windows Vista integrieren lässt. Für die
Installation von ORCA AVA wird der von Microsoft empfohlene Windows-Installer verwendet. ORCA AVA gliedert jedoch alle Dateien, die Schreibzugriffe erfordern, in ein besonderes Verzeichnis aus. Mit den Anpassungen stellt ORCA nach
eigenen Angaben sicher, dass ORCA AVA allen Vista-Anforderungen entspricht.
ORCA Software GMBH
T +49 8031 406 88-0 • +49 8031 406 88-11
[email protected] • www.orca-software.com
EDV
Mobile Systeme, Teil 4: Projekte in der Hosentasche: USB-Speicher & Co
Das Büro am
Schlüsselbund:
USB-Sticks sind klein,
leicht, robust und immer
preiswerter. (Imation)
MP3-Player sind „die Renner“ bei Kids, aber auch bei
immer mehr Bauprofis. Mit ihnen kann man nicht nur
Musik hören, sondern auch Projektdaten überallhin mitnehmen oder mit der eingebauten Sprachaufzeichnung
Baustellenbesprechungen dokumentieren. USB-Fotospeicher ermöglichen darüber hinaus unbegrenztes
digitales Fotografieren vor Ort. Welcher mobile USBSpeicher für welchen Einsatzzweck geeignet ist, zeigt
dieser Artikel.
Innerhalb weniger Jahre haben USB-Speichersticks
wiederbeschreibbare Speichermedien – allen voran die
Diskette – still und leise verdrängt. Kein Wunder, die
Vorteile sprechen für sich: USB-Speicherticks haben die
Größe eines Fischstäbchens, sind robust, bis zu
100.000-mal schreib-/lesbar und verfügen über
beachtliche Speicherkapazitäten von 1–4 GB und
mehr. Damit lassen sich problemlos die kompletten
Arbeitsdaten eines Bürorechners auf die Baustelle mitnehmen oder schnell mal große CAD-Dateien vom PC
zum Notebook transferieren. Doch USB-Speicher können – je nach Bauart – mehr: Mit MP3-Playern lassen
sich über den eingebauten Voice-Recorder kurze
Sprachnotizen festhalten oder wichtige Projektbesprechungen komplett aufzeichnen. Verfügt der Player über
ein Farbdisplay, können auch Fotos oder Videos wiedergegeben werden. USB-Fotospeicher mit eingebautem
Multiformat-Kartenleser machen die mobile Digitalfotografie unabhängig vom Speichervolumen der mitgeführten Speicherkarte.
Mobile Vorteile: Auf einen USB-Speicherstick mittlerer
Größe passt der Inhalt von zwei CD-ROMs, was mehreren 100.000 beschriebenen DIN A4-Seiten entspricht.
Doch das ist nichts gegen externe USB-Festplatten. In
der Größe eines Taschenrechners haben 40, 80, 160
GByte und mehr Daten Platz. Damit lassen sich die
kompletten Projektdaten eines oder mehrerer Büro-PCs
bequem in die Jackentasche stecken. USB-Geräte sind
problemlos in der Handhabung, denn es sind
Plug&Play-Lösungen. Das heißt: Unter den gängigen
Betriebssystemen Windows 98/SE, ME, 2000, XP, CE
80
architektur
april 2007
oder höher sowie einigen Versionen von Mac OS oder
Linux ist keine zusätzliche Software-Installation nötig.
Der Datenspeicher wird sofort erkannt, sobald er angeschlossen ist. Weiterer Vorteil im Büro und unterwegs:
Kabel und Stecker für das Netzteil sind in der Regel
nicht erforderlich, da USB nicht nur Daten, sondern
auch Strom liefert. Das heißt: Gerät einstöpseln und
loslegen!
Darauf sollten Sie achten: Je nach Bauart und Einsatzzweck gibt es bei den USB-Speichern wichtige
Details zu beachten:
Speicherkapazität: Wichtigstes Leistungskriterium ist
die Menge der speicherbaren Daten. Je mehr Speicher
ein Stick oder eine Festplatte bietet, desto besser. Aktuelle Speichergrößen bei USB-Speichersticks und bei
MP3-Playern mit sogenanntem „Flash-Speicher“ liegen zwischen 512 MByte und 4 GByte. Bei mobilen
USB-Festplatten liegen sie zwischen 40 und 250
GByte. Die Speicherkapazität bestimmt den Preis,
wobei dieser pro MByte/GByte nicht linear ansteigt. Je
mehr Speicherkapazität, desto günstiger das Verhältnis
aus Preis und Speichervolumen. Das beste KostenNutzen-Verhältnis bieten hochkapazitive Datenträger,
wobei USB-Festplatten die wirtschaftlichste Speicherlösung bieten.
USB-Standard: USB steht für „Universal Serial Bus“
und bezeichnet eine universelle serielle Schnittstelle für
externe Peripheriegeräte wie Mäuse, Tastaturen, Scanner, Drucker, Modems – und auch Flash-Speicher und
externe Festplatten. Neben der Datenverbindung bietet
USB eine (begrenzte) Stromversorgung, Plug & Play
sowie die Möglichkeit des An- und Abstöpselns von
Geräten, ohne den Rechner herunterfahren zu müssen.
Doch USB ist nicht gleich USB: während USB 1.1 nur
eine Datentransfer-Rate von 12 MBit/s zulässt, ermöglicht der aktuelle, zur Version 1.1 abwärtskompatible
USB 2.0-Standard eine 40-fache Übertragungsrate von
theoretisch 480 MBit/s. Je höher die Datentransfer-
Rate, desto schneller kann man von/auf USB-Sticks
oder Festplatten lesen/schreiben.
Bauformen: USB-Sticks werden in allen Formen, Größen, Materialien, Farben, Funktionskombinationen und
Ausstattungsvarianten angeboten. Die „Artenvielfalt“
groß, da gibt es zunächst die Standardform in der
Größe eines Fischstäbchen, die Mini-Ausführung in der
Größe eines Daumennagels oder die Kombi-Ausführung in Form eines Kugelschreibers, Taschenmessers
oder als Uhr, Web-Kamera, MP3-Player und/oder UKWRadio-Kombination. Letztere Kombilösungen haben
den Nachteil, dass sie Batterien/Akkus benötigen. Kompakte 2,5 oder 3,5 Zoll-USB-Festplatten in der Größe
eines Taschenrechners passen bequem in jede Jackentasche. Mini-Ausführungen schaffen es gar auf die
Größe einer etwas dickeren 3,5-Zoll-Diskette.
Ausstattung: Bei der Ausstattung beschränken sich
USB-Sticks auf eine Status-LED, die den aktuellen
Lese-/Schreibzugriff anzeigt. Geschützt wird der USBAnschluss durch eine Abdeckung, wobei eine
schwenk- oder verschiebbare Abdeckung einer Kappe
vorzuziehen ist, da Letztere verloren gehen kann. Nicht
jedes Modell wird mit Schreibschutz-Schalter ausgeliefert. Einige Hersteller legen ein USB-Verlängerungskabel bei, um einen bequemen Zugang zu PCs ohne
Front-USB-Anschluss zu ermöglichen. Bei den USBFestplatten gehört neben der Status-LED ein USB- und
Netzteilkabel sowie eine Transporttasche dazu. Einige
USB-Festplatten verfügen über einen praktischen ausklappbaren USB-Anschluss oder einen zentralen Knopf
für eine schnelle Datensicherung.
Stromverbrauch: USB-Datenspeicher versorgen sich
mit der nötigen Energie über die USB-Schnittstelle. Der
Stromverbrauch fällt dabei kaum ins Gewicht (ausgenommen MP3-Player). Selbst bei Notebooks im Akkubetrieb muss man sich keine Sorgen um seine Energieressourcen machen, denn die Verbrauchswerte liegen
zwischen 0,1 und 1 Watt. Damit verkürzt sich die AkkuLaufzeit gängiger Notebooks maximal um 3 Prozent,
selbst wenn ständig Lese-/Schreibzugriffe erfolgen. Bei
den USB-Festplatten liegt der Verbrauch deutlich höher,
sodass bei einigen Geräten ein separates Netzteil oder
zumindest ein Netzteil-Kabel mitgeliefert wird.
MP3-Player: Die Bezeichnung MP3-Player wird auch
für Geräte verwendet, die neben MP3-Daten auch
andere Audioformate wie WMA, AAC, FLAC etc. über
den eingebauten Kopfhörer-Ausgang wiedergeben
Kinderleicht in der Handhabung:
USB-Stick einstöpseln
und fertig! (freecom)
EDV
einfach mit Copy & Paste von der Festplatte des Rechners auf den USB-Speicher kopiert werden. USB-Speicher niemals bei geöffneten Arbeitsdaten von der
Schnittstelle abziehen, das kann zu Datenverlusten führen. USB-Sticks wurden vor allem für den schnellen
und unkomplizierten Transfer von Daten von Rechner zu
Rechner entwickelt.
Ebenso wie die für
Digitalkameras oder
Handys konzipierten
Speicherkarten sind
USB-Sticks für eine
längerfristige Archivierung nicht geeignet. Zwar behalten
diese nicht flüchtigen
Halbleiterspeicher
(auch Flash-EEPROM,
Electrically Erasable
Programmable Read
Only Memory) ihren
Inhalt auch ohne
USB-Sticks werden in allen möglichen und unmöglichen Formen, Größen, Materialien, Farben
und Funktionskombinationen angeboten. (www.edv-erbeartikel.de, www.usb-werbeartikel.de)
Stromversorgung,
doch Überspannungen oder Wasserschäden können Daten schnell den
Flash-Speicher bzw. einer Festplatte und/oder aus
Garaus machen.
wechselbaren Speichermedien wie SD- oder SmartMP3-Player, USB-Stick/-Festplatte oder
Media-Karten. MP3-Player fungieren dank eingebauFotospeicher?
tem Voice-Recorder zusätzlich als Diktiergerät, OrganiWas ist im Büro und auf der Baustelle sinnvoller, der
zer, Radio, Wecker und Ähnliches.
USB-Stick, der MP3-Player, die USB-Festplatte oder
Fotospeicher: Für Vielfotografierer äußerst praktisch
doch eher der USB-Fotospeicher? Das hängt ganz vom
ist die Kombination von USB-Festplatte, eingebautem
Einsatzzweck und der zu speichernden Datenmenge
oder anschließbarem Multiformat-Kartenleser und aufab. Für den schnellen
ladbarem Akku. Damit
Datentransfer sind USBkann beispielsweise die
2.0-Sticks ab 1 GB SpeiSD-Karte einer Digitalkacherkapazität aufgrund der
mera vor Ort ohne PC ausproblemlosen Handhabung
gelesen und die Bilder auf
derzeit das Nonplusultra.
der Festplatte gespeichert
Wer zusätzlich vor allem die
werden, sodass man nach
Taschenmesser-USB-Stick-Kombination,
Funktion eines Diktiergerädem Formatieren oder
optional mit Kugelschreiber und
tes benötigt, greift eher zur
Löschen des gesamten
LED-Lampe. (Swissbit)
MP3-Player-DiktiergerätKarteninhalts sofort weiter
Kombination, die sich aufgrund eines hochwertigeren
fotografieren kann. Natürlich können auf einem FotoMikrofons und spezieller Funktionen für die Sprachaufspeicher per USB-Kabel auch andere, beispielsweise
zeichnung besser als reine MP3-Player eignen. Müssen
CAD-Dateien gespeichert und überallhin mitgenommen
größere Datenmengen transportiert oder vor Ort archiwerden. Multimedia-Geräte, die auch Video-Dateien
viert werden, sind mobile USB-Festplatten besser
abspielen und über das eingebaute Farbdisplay anzeigen
geeignet, die zudem auch als Speichererweiterung von
können, sind eher für Entertainment-Zwecke geeignet.
PCs taugen. Wer viel fotografiert, wird USB-Fotospei„Betriebsgeheimnis“
cher bevorzugen, wobei ein eingebauter MultiformatBei der Nutzung von USB-Speichern sollte man einige
Kartenleser einem Farbdisplay für die Betrachtung der
Grundregeln beachten: USB-Sticks und -Festplatten
Fotos vorzuziehen ist. Dass es darüber hinaus auch
sind vorformatiert, d. h., man kann den Stecker einstöpandere Lösungen gibt, etwa Handys mit MP3-Playerseln und loslegen. Wird der USB-Speicher korrekt
Funktion oder Digitalkameras mit Multimedia- und
erkannt, erscheint im Explorer ein entsprechender
Sprachaufzeichnungsfunktion, sei hier nur der VollstänWechseldatenträger, anderenfalls muss die mitgelieferdigkeit halber erwähnt.
te Installations-CD nachhelfen. Jetzt können die Daten
können. Sogenannte Portable Media Player zeigen
zusätzlich zu Audio- auch Bild-, Video- und Textdateien
an. Sogenannte MP3-USB-Sticks verfügen über einen
USB-Stecker, sodass man ohne weiteres Kabel beliebige Daten mit dem PC austauschen kann. Der Datenspeicher besteht entweder aus einem fest eingebaute
Anbieter (Auswahl) USB-Speichersticks:
www.cnmemory.de • www.evertech.de
www.extrememory.com • www.freecom.com
www.fujitsu-siemens.at • www.imation.at
www.pretec.at • www.sandisk.at • www.sony.at
www.swissbit-shop.com • www.trekstor.at
www.verbatim-europe.com
USB-Festplatten:
www.freecom.com • www.fujitsu-siemens.at
www.hama.at • www.iomega-europe.com
www.packardbell.at • www.teac.de
www.trekstor.at • www.verbatim-europe.com
MP3-Player:
www.apple.at • www.archos.com •www.axdia.de
www.elta.de • www.hama.at • www.iriver.com
www.lge.com • www.medion.at • www.olympus.at
www.philips.at • www.trekstor.at • www.teac.de
www.samsung.at • www.sandisk.at • www.sony.at
www.swissbit-shop.com • www.packardbell.at
USB-Fotospeicher:
www.hama.at • www.jobo.com • www.teac.de
www.imagetank.at • www.sandisk.at
Ideal für Vielfotografierer:
die Kombination aus
mobiler USB-Festplatte
und MultiformatKartenleser. (Teac)
Portable USBFestplatten lassen sich
samt komplettem Inhalt
eines oder mehrerer
Büro-PCs bequem in
die Jackentasche
stecken. (TrekStor)
Braucht Batterien/Akkus, leistet
aber auch als Diktiergerät auf
der Baustelle gute Dienste:
die MP3-Player-/DiktiergerätKombination. (Olympus)
Bautafeln & Projekte
An den Projekten beteiligte Unternehmen:
THEMA Seite 36
THEMA Seite 58
Haus Dryer, Baden
Haus Dr. H, Wien 19
Planung:
Planung:
BKK-3
Atelier Heiss ZT GmbH
AUBÖCK BAU GMBH
Baumeisterarbeiten, Verputzarbeiten, Estricharbeiten
Drosselstraße 36, 4470 Enns, Tel.: 07223/85801-0 Fax.: 07223/85801-21
[email protected] • www.auboeck-bau.at
Beckmanngasse 36, 1150 Wien
Telefon & Fax: 01/9824571/Fax DW 5
Email: [email protected] Web : www.hegenbart.info
THEMA Seite 52
Haus PF,
Neusiedler am See
Planung:
Architekten Halbritter &
Hillerbrand ZT GmbH
Elektroarbeiten
EIB/KNX - Instabusanlage
SAT-Kabel-TV-Anlage
Geschäft und Schauräume:
7122 Gols, Neustiftgasse 7, Tel.(02173)22 32-14
Werkstätte und Kundendienst:
7122 Gols, Badgasse 5, Tel.(02173)22 32-0
Moldrich Metallwaren Ges.m.b.H. & Co.KG
MOLDRICH-EDELSTAHLSCHORNSTEIN DM 300 mm
Gaudenzdorfer Gürtel 73a, 1120 Wien
Tel.: +43 1 813 63 43 Fax: DW 25
e-mail:[email protected]
82
architektur
april 2007
Petschenig glastec GmbH&CO KG
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Servitengasse 10, 1090 Wien Tel.:01/3179232 Fax.: DW16
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Innenausstattung, Türen und
Einbaumöbel
9473 Lavamünd 94
Tel.: 04356/2252, Fax: 04356/2252-4
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die volle Höhe des Gerätes. Übereinander oder
nebeneinander eingebaut, auch mit Wärmeschublade.
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Nr. 3 – April 2007 ■ www.architektur-online.com
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■ Delugan Meissl Associated Architects
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