die grünen trofaiach - Die Grünen Steiermark

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die grünen trofaiach - Die Grünen Steiermark
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TROFAIACH
UNSER GMEINBUS
MACHT MOBIL
Seit mehr als einem halben Jahr ist nun
der gMeinBus in Trofaiach unterwegs.
Wie gut er angenommen wurde, hat
sogar die Projektplaner von verkehrplus,
die Stadtverwaltung und auch die Grünen
überrascht. Jedes Monat wird er mehr als
1.100 Mal gerufen und bringt Menschen,
die in Schardorf, in der Rötz, im Laintal,
in Windischbühel usw. wohnen, ins
Stadtzentrum – zum Arzt, zum Einkaufen,
für Besuche und vieles mehr. Pro Monat
werden ca. 4.500 Kilometer gefahren. Es
gibt sogar schon einen zweiten Bus, der
morgens und mittags Schülerinnen und
Schüler transportiert und es während der
Schulzeiten auf über 1.000 Fahrgäste pro
Monat bringt.
Mobil sein ist ganz einfach
und schont die Umwelt
Sie rufen von Montag bis Freitag zwischen
6:00 und 18:00 die Telefonnummer 0699 –
1234 8793 an und werden innerhalb einer
halben Stunde vom nächsten Infopoint
abgeholt. Eine Fahrt kostet nur einen Euro,
und es gibt auch günstige Monats- und
Jahreskarten sowie 10er-Blöcke.
Die Grünen in Trofaiach
TROFAIACH
GEMEINDERÄTIN EVELINE NEUGEBAUER
T. 0699/102 00 812
E: [email protected]
Gerade für ältere Menschen, die kein Auto
haben oder nicht mehr so gern fahren
möchten, ist der gMeinBus eine Chance,
selbstständig mobil zu bleiben. Auch die
SchülerInnen sind nicht mehr so stark vom
"Taxidienst" der Eltern abhängig.
Die freundlichen und verlässlichen
BusfahrerInnen der Firma Fraiß spielen
dabei eine wichtige Rolle – dafür ein
herzliches Dankeschön!
So werden viele private PKW-Fahrten
überflüssig und damit CO2 eingespart –
insbesondere wenn der Bus von mehreren
gemeinsam genutzt wird.
NACHHALTIG FÜR TROFAIACH
Langfristig absichern
Die Verbindung von städtischen
und ländlichen Bereichen durch
den gMeinBus in Trofaiach ist in der
Steiermark ziemlich einmalig. In den
ersten 3 Jahren wird das Projekt vom
Klima+Energie-Fonds gefördert und
muss natürlich von der Stadtgemeinde
kofinanziert werden. Damit der
gMeinBus aber langfristig abgesichert
wird, ist nicht nur der gute Wille
der Stadt erforderlich, sondern vor
allem Sie – je mehr Trofaiacherinnen
und Trofaiacher den Bus nutzen,
desto größer ist die Chance, dass er
weiterhin fährt und Menschen
mobil macht. Und – wie es
Bürgermeister Abl kürzlich in einem
Workshop über die Zukunft des
gMeinBus formulierte – ein solches
Mobilitätsangebot trägt dazu bei,
dem Trend der Abwanderung
entgegenzuwirken.
GUTE NACHRICHTEN
FÜR DIE LUFTQUALITÄT
Die "Kelag Wärme" investiert
6,5 Millionen Euro, um über eine
8,2 Kilometer lange Leitung von
Donawitz nach Trofaiach West das
Trofaiacher Fernwärmenetz zu versorgen. Bisher kam die Wärme für
3.000 Haushalte aus einem gasbetriebenen Heizwerk, das im kommenden Winter abgestellt werden kann.
Damit werden in Zukunft
ca. 6.000 Tonnen CO2 weniger pro
Jahr in die Trofaiacher Luft emittiert
– ein riesiger und höchst erfreulicher
Beitrag zur Verbesserung unserer
Luftqualität. Immerhin leben wir
aufgrund der Beckenlage in einem
IGL-Sanierungsgebiet, verursacht durch
Gas-Heizkraftwerk wird abgedreht.
Donawitz, aber auch durch unsere
eigenen Heizungsanlagen sowie durch
PAPIER- UND STOFFSACKERL
STATT PLASTIKMÜLL
Im Februar war Sandra Krautwaschl
im Stockschloss Trofaiach zu Gast und
erzählte vor einem sehr interessierten
Publikum, wie sie es mit ihrer
5-köpfigen Familie schaffte, fast ohne
Plastik zu leben. Einige Zuhörerinnen
haben sich dabei als ausgesprochene
Expertinnen in der Plastikvermeidung
erwiesen.
Wenn man Statistiken glauben darf,
sind ¾ der ÖsterreicherInnen für ein
EU-weites Verbot von Plastiksackerln.
Der EU-Umweltkommissar Potocnik
hat kürzlich Pläne präsentiert, wie die
28 Staaten verpflichtet werden sollen,
02
den Verbrauch von Plastiksackerln zu
reduzieren.
In Trofaiach fallen pro Jahr mehr als
6.000 Tonnen Plastikmüll an – eine
unvorstellbare Menge, wenn man das
Gewicht von Kunststoffen bedenkt.
Schon bevor ein Verbot kommt,
könnten wir in Trofaiach mithelfen,
diesen riesigen Berg zu verkleinern.
Die Initiative "Art of Reconciliation"/
Stockschloss möchte in den nächsten
Wochen eine Stoffsackerlaktion
in Trofaiach vorbereiten. Hätten
Sie vielleicht Zeit und Lust, dabei
DIE GRÜNEN TROFAIACH
den Autoverkehr. Vor allem Kinder und
ältere Menschen tragen ein höheres
Risiko von Atemwegserkrankungen.
mitzuhelfen? Oder haben Sie noch
andere Ideen für die Müllvermeidung?
Wenn ja, würde ich mich über Ihre
Nachricht freuen: eveline.neugebauer@
gruene.at oder Tel. 0699-10200812.
Und unser Mülli freut sich mit:
NACHHALTIG FÜR TROFAIACH
ERZBERGBAHN VOR DEM AUS?
UND WAS IST MIT DER S-BAHN NACH TROFAIACH
Traurige Nachrichten – die
Erzbergbahn, die als Tourismusangebot
und Kulturerbe so lange durch das
ehrenamtliche Engagement vieler
Vereinsmitglieder am Leben erhalten
wurde, steht vor dem Ende. Erkennen
die zuständigen Landesräte für
Verkehr (Kurzmann) und Tourismus
(Schützenhöfer) nicht, wie wichtig
solche Attraktionen sind, wenn man
eine Region touristisch entwickeln
möchte? Seit Jahren fordern die
Grünen, dass die Erzbergbahn
attraktiver wird und bis ins Gesäuse
ausgebaut wird.
Wenn aber sogar ein so kurzes
Schienenstück, wie es die Erzbergbahn
jetzt braucht, nicht durch die öffentliche
Hand erhalten werden kann, wie steht
es dann mit der letzten Chance einer
S-Bahnverbindung nach Trofaiach?
Die ÖBB bauen seit dem letzten Jahr
still und leise Infrastrukturbestandteile
der Bahnstrecke zwischen Donawitz
und Trofaiach ab, und insbesondere
zwischen Trofaiach und Vordernberg.
Für Trofaiach, immerhin die 6.-größte
Stadt der Steiermark, wäre der S-BahnAnschluss eine ganz wesentliche
Voraussetzung für die Ansiedelung
von Betrieben. Und schließlich geht
es auch darum, dass Menschen, die
zur Arbeit auspendeln, nicht zur
Abwanderung gezwungen werden,
weil es keine attraktiven öffentlichen
Verkehrsverbindungen gibt.
Und so könnte es beim S-Bahnhof Trofaiach aussehen, wenn viele PendlerInnen
eingestiegen sind.
GEMEINDEFINANZEN
UND DIE ENTWICKLUNG UNSERER STADT
Der Rechnungsabschluss 2013
weist eine positive Entwicklung
der Gemeindefinanzen und sogar
einen kleinen Überschuss aus.
Gleichzeitig wurde bereits im letzten
Jahr großzügig in die Sanierung der
Gemeindestraßen investiert. Sogar
die KPÖ-Fraktion hat dem Abschluss
dieses Mal zugestimmt.
Der Prüfungsausschuss setzt sich
aus allen 6 Gemeinderatsfraktionen
zusammen und prüft die
Finanzverwaltung 5 Mal pro Jahr
auf Herz und Nieren, so intensiv
wie es in 5 Sitzungen irgendwie
möglich ist. Dieser Ausschuss
ist ein Kollegialorgan, d.h. er
prüft gemeinsam und bewertet
auch gemeinsam. Bisher
wurden alle unsere Fragen
von den MitarbeiterInnen der
Finanzverwaltung offen und
bereitwillig beantwortet – daher
verdienen sie aufgrund der gelebten
Transparenz unser Vertrauen.
Aber die Trofaiacherinnen und
Trofaiacher können sich weiterhin
darauf verlassen, dass wir unseren
Prüfauftrag ernst nehmen und genau
hinschauen!
Eveline Neugebauer,
Grüne Gemeinderätin
Insgesamt sehen wir die Entwicklung
unserer Stadt Trofaiach seit der
Fusion Anfang 2013 positiv. Es wird
viel für die Umwelt getan und es
gibt ernstliche Bemühungen, die
Stadt für junge Familien und für
Betriebe attraktiver zu machen. Dass
nicht alles ganz falsch läuft, wie
manche Gemeinderatsfraktion meint,
kann man daran erkennen, dass
erstmals seit vielen Jahren ein kleiner
Bevölkerungszuwachs zu verzeichnen
ist. Arbeiten wir gemeinsam weiter,
unsere Stadt noch lebenswerter zu
machen!
DIE GRÜNEN TROFAIACH
03
EUROPA WÄHLT
DEIN EUROPA KANN MEHR!
DEINE STIMME IST WICHTIGER ALS DU DENKST –
AM 25. MAI.
Wir können Europa
sozialer, demokratischer,
grüner machen!
Europa ist unser Zuhause. Wir reisen
ohne Grenzkontrollen, wir bezahlen in
vielen EU-Mitgliedsstaaten mit dem
Euro, wir arbeiten international, lernen
und studieren europaweit. Europa ist
weltweit zu einem Symbol für Frieden,
Freiheit und Wohlstand geworden.
Doch zugleich wird die europäische
Idee bedroht: von skrupellosen
Lobbys, Großkonzernen und einer
entfesselten Finanzindustrie. Tausende
Lobbyisten nehmen das europäische
Projekt in Geiselhaft und ruinieren
Umwelt, Wirtschaft, Arbeitsmarkt
und nicht zuletzt unsere Grund- und
Menschenrechte.
Die Wahrung der Grundrechte ist
die zentrale Herausforderung der
EU-Politik. Spätestens seit Edward
Snowdens mutiger Aufdeckung der
Massenüberwachung durch den USGeheimdienst NSA ist klar: Wesentliche
Freiheitsrechte sind in Gefahr. Wir
Grüne halten dagegen, wir wollen
uns nicht im Albtraum einer total
überwachten Gesellschaft wiederfinden.
Individuelle Daten gehören den
Einzelnen und nicht Staaten oder
Firmen. Privatheit soll als unteilbares
Element der Würde des Menschen
anerkannt werden und auch im Internet
gelten.
Die gleiche Vehemenz und
Klarheit braucht es bei den
Verhandlungen zum Transatlantischen
Freihandelsabkommen (TTIP), das
wir Grüne in der jetzigen Form
ablehnen, sowohl was den Sozialund Umweltstandards gefährdenden
Inhalt als auch die intransparente
Art der Verhandlungen betrifft. TTIP
ist ein Projekt der Großkonzerne,
die Standards abbauen wollen.
Ginge es nach den USA, würden
Hormonfleisch, genmanipulierte
Lebensmittel und Fracking auch
bei uns bald zum Alltag gehören.
Wir setzen alles daran, dass TTIP
das gleiche Schicksal ereilt wie das
Grundrechte verletzende ACTAAbkommen, das maßgeblich auf
Grüne Initiative hin durchgefallen ist.
Die EU ist bei weitem nicht perfekt.
Ihre Mängel legen gerade wir Grüne
schonungslos offen. Gleichzeitig sind
wir überzeugt, dass unser Europa
mehr kann: Freiheit, Vielfalt und
ein menschliches Miteinander statt
Korruption, Packelei und Gier. Statt
einer „Immer-Mehr-Gesellschaft“
wollen wir die „Immer-FairGesellschaft“. Bildungslust statt
Bildungsfrust. Gesunde Lebensmittel,
die fair produziert werden. Vielfalt
statt Einfalt, vom Saatgut bis hin zur
Energiepolitik. Europa braucht neben
ambitionierten Klimazielen einen
Ulrike Lunacek: "Deine Stimme zählt!"
Grünen Investitionspakt für nachhaltige
Entwicklung. „Raus aus Öl und Gas“
macht nicht nur ökologisch, sondern
auch menschenrechtlich Sinn.
IMPRESSUM: Die Grünen Steiermark, Jungferngasse 3/1, 8010 Graz, E-Mail: [email protected], www.stmk.gruene.at
Namentlich gezeichnete Texte geben die Meinung der AutorInnen wieder und müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.
DIE GRÜNEN TROFAIACH

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