25.03.2011 Thema : Das Gebet als Grundfundament des Islam

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25.03.2011 Thema : Das Gebet als Grundfundament des Islam
Im Namen Allahs, des Allerbarmers , des Barmherzigen .
Freitagsansprache vom 25.03.2010
Thema : Das Gebet als Grundfundament des Islam
Gepriesen sei Allah, der Herr aller Welten. Heil und Segen seien mit dem Propheten
Muhammad (s), seiner Familie, den Gefährten und Nachfolgern.
Gepriesen sei Der Schöpfer, Der uns das Gebet als direkte Bindung zu Ihm bestimmt
hat, zu jeder Zeit und unbegrenzt und ohne, dass eine Vermittlung dazu notwendig
wäre.
Das fünfmalige Gebet sichert dem Betenden das glückliche Leben im Jenseits zu , an
das wir Muslime glauben und gleichzeitig schützt es uns vor Abweichungen vom
geraden Weg, der für uns Betende vorgesehen ist.
Was bedeutet der gerade Weg ?
Das ist die seelische Vollkommenheit, die ein Betender durch das Gebet von Allah (t)
übermittelt bekommt.
Die nach islamischer Darstellung korrekt übermittelten Werte, die wir täglich im
normalen gesellschaftlichen Leben anwenden, müssen uns zu besseren Menschen
machen. Wer sich nicht an die göttliche Rechtleitung hält, der hat zwangsläufig die
Rechte von anderen Mitmenschen übertreten. Der Einzelne muss für sich selbst
Rechenschaft tragen, bevor er später zur Rechenschaft gezogen wird, d.h. mitdenken,
mitwirken und im Namen der Rechtleitung tolerieren.
Wenn jeder Betende seine Aufgabe als Muslim erfüllen würde, dann würde es nicht
nötig sein, von anderen als ungerecht erklärt zu werden und sich unnötig belehren zu
lassen.
Der Islam hat die zwischenmenschlichen Beziehungen geregelt, besonders die
zwischen Mann und Frau, sowie zwischen Eltern und Kindern, zwischen
Geschwistern und zwischen Mensch und anderen Schöpfungen ( Tiere, Natur usw.)
Der Islam hat eine besondere Rolle für die Frau vorgesehen und erlaubt nicht die
Vermarktung der Frau als Lustobjekt oder als Bedienung für Männer tätig zu werden
und schützt sie vor allem Gerede, was sie sich dabei anhören muss.
Aber gleichzeitig werden von der Frau auch gute Manieren, gutes Benehmen und
Respekt verlangt, was sie in einer anständigen muslimischen Familie als Kind schon
lernen sollte.
Eine respektvolle Frau respektiert zuerst sich selbst und auch die anderen
Mitmenschen. Durch diesen Respekt hat Allah (t) ihr eine Riesenstellung bei Sich
vorgesehen :
Hadith: “ Das Paradies beginnt unter den Füssen der Mutter ... “
Damit ist die Mu`mina gemeint, die Respektvolle und nicht eine Intrigantin, wie man
sie heute leider sehr häufig in muslimischen Familien sieht.
Dieser Weg kann nicht nur in einer Freitagsansprache beschrieben werden und dieser
Weg soll auch uns Muslime stolz machen um durch unser Vorbild andere
Mitmenschen in den Islam einzuladen und nicht was wir täglich sehen: die Leute
ekeln sich oft vor dem , was sie von uns sehen - Lügerei, Intrigen und Arroganz.
An vielen Stellen im heiligen Qur’an und in der Sunna des Propheten Muhammad (s)
wird nach dem Bekenntnis zum Islam in erster Linie an das Gebet gemahnt.
-2Als der Prophet Muhammad (s) im Sterben lag, da sagte er (s): “Haltet am Gebet,
am Gebet..”
Keiner ist vom Gebet befreit, nicht einmal der Reisende, der Kranke oder der Soldat
(für solche Fälle gibt es natürlich Erleichterungen)
Sura Al Baquara ( 2 : 238 : 239 )
Haltet die Gebete ein, sowie das mittlere Gebet. Und steht in demütiger Ergebenheit
vor Allah. Doch wenn ihr in Furcht seid, dann betet zu Fuß oder im Reiten. Und wenn
ihr in Sicherheit seid, gedenkt Allahs, wie Er euch das gelehrt hat, was ihr nicht
wusstet.
Hadith: Ein Vorteil für den Betenden ist die Reinheit und die Vergebung (löscht die
Fehler und tilgt die Schulden).
Das Gebet ist eine Verbindung zwischen dem Diener und seinem Schöpfer, ohne
Vermittler. Das Gebet ist auch das erst , wofür man am Tag der Auferstehung zu
Rechenschaft gezogen wird. - Und es bietet Schutz vor dem Feuer.
Der Unterschied zwischen dem Sünder und dem Mu’min ist das Gebet.
Das Gebet wurde dem Propheten Muhammad (s) in der Nachtreise anvertraut und
fünf
Gebete davon entsprachen 50 am Tag
Liebe Schwester, lieber Bruder im Islam, haltet an des Gebet, wie der Prophet
Muhammad (s) es geboten hat und ermahnt eure Kinder, Verwandten und Freunde,
dass sie es verrichten.
Sura Ta-Ha ( 20 : 132 )
Und fordere die Deinen zum Gebet auf und sei selbst darin ausdauernd. Wir
verlangen keinen Unterhalt von dir; Wir selbst sorgen für dich. Und der Ausgang ist
durch die Gottesfurcht vorgegeben.
Und gepriesen sei Allah, der Herr aller Welten.
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