Artikel über regionales Glasfasernetz rwt
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Artikel über regionales Glasfasernetz rwt
rwt Regionalwerk Toggenburg AG Auf- und Umrüsten für die Zukunft Mit dem Umrüsten der bestehenden Kommunikationsnetze auf Glasfaser „ Fibre to the Home“ (FTTH) gestalten die rwt Regionalwerk Toggenburg AG die Technologie der Zukunft. Die Einwohner erhalten mit dem Glasfasernetz den modernsten und schnellsten Netzanschluss für Radio/Fernsehen/Internet/Telefon. Das Glasfaserkabel ist für die verlustarme Signalübertragung auf längere Distanzen zuständig. Dessen Vorteile zum Kupfer- und Koaxialkabel: Die ungleich höhere Übertragungsgeschwindigkeit. Kupferkabel, das mit der einsetzenden Telefonie um das Jahr 1900 an Bedeutung erlangte, kommt heute für die Steuerungen von Wasser-, Elektro- und Signalübertragungen sowie bei Meldesystemen zur Anwendung. Deren Bedeutung nahm mit der Entwicklung des Koaxialkabels ab, das erstmals um Mitte des letzten Jahrhunderts eingesetzt wurde und für die Übertragung bei den Kabelnetzbetreibern von Radio/TV/Internet/Telefonie zuständig ist. Mit dem Anspruch, Daten immer schneller zu transportieren, erlangte dann das Glasfaserkabel ab dem Jahre 1990 immer grössere Popularität. Neueste Generation Die neueste Generation der Glasfasertechnologie ermöglicht unter anderem ultraschnelles Internet mit bis zu 100 Mbit/s. In absehbarer Zeit sollen sogar Übertragungsraten von bis zu 500 Mbit/s möglich sein. Bei der neuesten Technologie unterscheidet man zwischen «Fibre to the Street (FTTS)», hier wird Glasfaser bis ins Quartier rund 200 Meter vor das Gebäude gebaut, sowie «Fibre to the Building (FTTB)», bei dieser Variante wird die Glasfaser bis ins Gebäude erschlossen. Der Nachteil dieser Varianten, welche zum Beispiel bei Swisscom zum Einsatz kommen: Für die Strecke bis ins Hause oder die Wohnung kommt das alte Kupferkabel zur Anwendung, was einen als Flaschenhals bildet und die Geschwindigkeit der zu übertragenden Daten einschränkt. rwt Regionalwerk Toggenburg AG baut zusammen mit den Dorfkorporationen Mosnang, Lütisburg, Bazenheid und Kirchberg die Glasfaser bis in die Wohnung «Fibre to the Home (FTTH)» und somit das schnellste Netz der Schweiz. Zusammenarbeit der Netzbetreiber In den Gemeinden Bütschwil-Ganterschwil, Mosnang, Lütisburg und Kirchberg sind die örtlichen Dorfkorporationen respektive rwt (Regionalwerk Toggenburg AG) für die Kommunikation zuständig. Diese fünf Netzbetreiber bauen seit gut zwei Jahren ihr Koaxialnetz in ein FTTH-Netz um. Als Ziel wurde definiert: „Ein Netz für alle Dienste“ oder anders ausgedrückt – Glasfaser zur Übertragung von Radio, TV, Internet und Telefonie. Ebenfalls übertragen bereits heute sämtliche Infrastrukturanlagen wie öffentliche Bauten, Schulen, Gemeinden, Wasser-, Abwasser und Elektroanlagen die Datenübermittlung über diese Glasfaserverbindungen von rwt. Auch das Gewerbe und die Industrien nützen diese Glasfasern für eine ultraschnelle Verbindung, um sich Wettbewerbsvorteile zu schaffen. Schrittweiser Ausbau Der schrittweise Ausbau des bestehenden Netzes sieht die Umrüstung der Koaxialnetze auf Glasfaser vor. Dazu Jürg Thurnherr, Leiter Kommunikationsversorgung : «Allein in den letzten zwei Jahren sind rund 80 Kilometer Glasfaserkabel verlegt worden.» Die neueste Technologie erfordert allerdings auch den Ausbau der Infrastruktur der bestehenden Netzbetreiber. Dazu René Rüttimann, Verantwortlicher für Netz und Technik bei der rwt: «Die Erschliessung der Hauptzentrale in Kirchberg und Bütschwil sowie der Knotenpunkte in allen Gemeinden sind abgeschlossen. Bereits heute werden alle Neubauten ausschliesslich mit Glasfasern bis in die Wohnungen gebaut.» In einem weiteren Schritt, hier ist ein Zeitfenster von fünf bis zehn Jahren vorgesehen, werden alle restlichen Häuser und Wohnungen die Technologie der Glasfaser nutzen können. René Rüttimann abschliessend: «Unser aktuelles koaxiales Kommunikationsnetz ist zur Zeit hoch leistungsfähig, wenn wir aber nichts tun, besteht in gut zehn Jahren die Gefahr eines Versorgungsengpasses. Der gemeinsame Netzumbau durch alle Netzbetreiber ermöglicht die Nutzung von Synergien, das Optimieren der Kosten, die Förderung der Region und letztlich entsteht ein Netz, das alle nutzen können.» rwt Regionalwerk Toggenburg AG zusammen mit den Dorfkorporationen und dem Dienstanbieter Thurcom ermöglichen sämtlichen Nutzern fernsehen, Radio hören, telefonieren und im Internet surfen zu einem unschlagbaren Preis-Leistungsverhältnis. Dies alles aus einer Hand und einer Region mit rwt als Ansprechpartner. Bei einer persönlichen Beratung findet man die massgeschneiderte Lösung.