FAMAB Report 2014/2015

Transcrição

FAMAB Report 2014/2015
Direkte Wirtschaftskommunikation
Nachhaltig und nicht bloß grün
FAMAB RESEARCH
FAMAB AWARD
Die Zukunft des Marketing
Neues in Gold, Silber & Bronze
Wohlklang statt Unstimmigkeit. Heiterer Schwabe im lebenslustigen Rheinland. Klavierstudium an der Musikhochschule in Freiburg, dann Ingenieur für
Ton- und Bildtechnik in Düsseldorf. Startete mit Praktikum, treibt nun als Leiter der Niederlassung Köln Projekte voran. Glücklich und verheiratet.
Scharfsichtiger Realist und dennoch unbeirrbarer Optimist. Gerhard Hald – Aalto Theater Essen, November 2007
Einer von uns.
www.NeumannMueller.com
Vorwort
Die starke Stimme für Kommunikation.
Wegweisend, lebendig, partizipativ.
Dafür steht der FAMAB mit seinen Mitgliedern.
Haben wir es nicht längst gewusst? Die Direkte Wirtschaftskommunikation liegt in der Gunst der Auftraggeber ganz vorne.
Höher sind nur die Ausgaben für klassische Werbung. Das ist eines
der zentralen Ergebnisse des FAMAB RESEARCH, den wir in diesem
Jahr erstmalig durchgeführt haben und auch in den kommenden
Jahren fortsetzen werden.
2014
2015
Neben unserem etablierten Zertifikat „Sustainable Company“ ist
es ab jetzt auch möglich, einzelne Maßnahmen als „Sustainable
Project“ zertifizieren zu lassen. Eine weitere Möglichkeit für unsere
Branche, ihr ernst gemeintes Engagement zu belegen.
Im Sinne von „One FAMAB“ haben wir den FAMAB AWARD gänzlich umgestaltet. ADAM und EVA sind in den AWARD-Kategorien
ARCHITECTURE und EVENT aufgegangen. Neu dazugekommen
ist die Kategorie CROSS, von der wir uns viele spannende Projekteinreichungen in Zukunft erwarten. Die diesjährigen Jurymitglieder
waren davon begeistert. Mit der Kategorie SPECIALS haben wir für
die große Gruppe der Dienstleister in der Direkten Wirtschaftskommunikation eine neue, eigene Plattform geschaffen. Diese
rundet den Award im Sinne der FAMAB-Mitgliedergruppen ab.
Der Nachwuchspreis DAVID wird ab 2015 unter dem neuen Namen
FAMAB NEW TALENT AWARD in den Kategorien EVENT/LiveKommunikation und ARCHITECTURE/Kommunikation im Raum
verliehen. Damit erreicht „One FAMAB“ den Nachwuchs in der
Breite des Leistungsspektrums der Branche und bietet das Sprungbrett in unsere qualitätsgeprüften Mitgliedsbetriebe.
Mit dem Beitritt zum Pitchblog der GPRA unterstützen wir das Ziel
einer fairen und professionellen Pitch- bzw. Ausschreibungskultur
in der gesamten Kommunikationsbranche.
Neues aus Berlin – mit der Eröffnung des Hauptstadtbüros Anfang
2015 betritt der FAMAB nun verstärkt das politische Parkett.
Live on stage – der neue Markenauftritt des FAMAB erinnert ganz
bewusst an „die Bretter, die die Welt bedeuten“. Schauen Sie selbst
unter www.famab.de. Ich wünsche viel Spaß beim Erkunden unserer
neuen Website und der Lektüre des aktuellen Reports.
Ihr Axel von Hagen
Vorsitzender des FAMAB
Vorwort | 1
Inhalt
Dossier
8
10
14
16
18
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3 Jahre Sustainable Company – Und was nun?
Nachhaltigkeit – Es wird Unternehmen nicht leicht gemacht
Sustainable Company 2.0
Fast and furious | Ein Projekt für die Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit bei Messen + Events – Eine Einschätzung
21 | FAMAB RESEARCH – Die Zukunft des Marketing
24 | Unter Strom
26 | Fachbesucher auf deutschen Messen: Erwartungen werden fast immer erfüllt
Insight
29
30
34
36
38
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Die starke Stimme für Kommunikation
Der Schutz geistigen Eigentums durch das Urheberrecht – Ein Überblick
ESG: Die Zaubernummer
Ein Rückblick – Ein Ausblick
Die Bühne der Inspiration
Award
41
44
46
48
105
106
110
112
113
114
115
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FAMAB DAVID AWARD 2014 | FAMAB NEW TALENT AWARD 2015
FAMAB AWARD – So war es beim ersten Mal
FAMAB AWARD – Die Jury 2014
FAMAB AWARD – Die Preisträger 2014
Danke
Platin-Sponsoren
Gold-Sponsoren
Medienpartner
Silber-Sponsoren
Bronze-Spnsoren
Supporter
Service
117
118
119
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2 | Inhalt
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FAMAB Service von A bis Z
Der Weg zum richtigen Partner
FAMAB Mitglieder, sortiert nach Leistungsspektren
Impressum inkl. Verzeichnis der Bildquellen
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Vitra
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Dossier
Nachhaltig
und nicht bloß grün
Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt überall auf der Welt immer mehr an Bedeutung. Dies gilt auch
für die Messe- und Eventbranche.
Und trotzdem: Nachhaltigkeit ist ein großes Wort, die mit vielen kleinen Schritten einhergeht.
Es geht um weit mehr als nur um die Verringerung des CO2-Fußabdrucks.
Unternehmen, die schon eine Reihe von Schritten im Sinne der Nachhaltigkeit gegangen sind,
fällt es oft schwer über ihre Erfolge zu sprechen, denn eines ist klar: Mehr geht immer. Lassen Sie
uns darüber reden!
Nachhaltigkeit | 7
State Grid Pavillon (Magic Box auf der EXPO Shanghai 2010): Mit grünen Themen in China punkten
3 Jahre Sustainable Company –
Und was nun?
Unternehmen, die das Zertifikat Sustainable Company tragen, machen vieles richtig.
Aber eben auch nicht alles. Dabei gibt es „das nachhaltige Unternehmen“ und „die nachhaltige
Veranstaltung“ gar nicht, denn an jedem Material, Transport, jeder Location und Handlungsweise
lässt sich immer noch etwas finden, das verbesserungswürdig ist oder grundsätzlich in Frage gestellt
werden kann. Und das ist der Grund, weshalb wir oft zu wenig darüber reden!
Sustainable Company als Alternative zu Konzernrichtlinien?
Das ist schade, denn Sustainable Companies sind eine wohltuende
Alternative für eine Vielzahl von Kunden, die nicht über Konzernrichtlinien für die nachhaltige Umsetzung von Messeauftritten und Events
verfügen. Die gibt es heute zwar bereits bei erfreulich vielen großen
Unternehmen. Wer aber mit einem kleinen bis mittleren Budget dennoch nachhaltig sein möchte, hat es oft schwer. Mit einem zertifizierten
Unternehmen ist er gut beraten, da es alle Belange der ökonomischen,
8 | Nachhaltigkeit
ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit in seinem Tagesgeschäft sowieso berücksichtigt und sich dies demzufolge auch in den Projekten
niederschlägt.
Wem das nicht ausreicht, der kann seine Projekte ab sofort auch als
Sustainable Project einzeln zertifizieren lassen. Die Zertifizierung erfolgt
ebenfalls über den Zertifizierer CO2OL und steht jedem Unternehmen
offen. Läuft die Zertifizierung über eine Sustainable Company, ist die
Abwicklung deutlich schlanker, denn das Unternehmen bringt wichtige
Wenn wir uns als Branche auf die wichtigen Werte konzentrieren,
dosiert mit den zur Verfügung stehenden Mitteln umgehen und auf
Qualität statt Quantität setzen, brauchen wir weder den „unfreiwilligen
Verzicht“ – auferlegt vom Staat wegen hoher Umweltunverträglichkeit
– zu fürchten noch Angst zu haben, dass „virtuelle Messen“ unsere Branche bedrohen. Wir würden also zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Auch bei größtem Bemühen und sorgfältigster Auswahl der Mittel
wird sich ein CO2-Ausstoß nicht komplett vermeiden lassen. Wie können
wir diesen angesichts der Vielzahl und Unübersichtlichkeit von Kompensationsmöglichkeiten sinnvoll kompensieren?
FAMAB-Stiftung – Kompensation mit gutem Gewissen
ADAM-Preisträger: D’ART DESIGN für AEG auf der IFA 2010
Voraussetzungen bereits nachweislich mit. Die Zertifizierung kann – bei
entsprechenden Nachweisen – bereits vor der Veranstaltung erfolgen,
sodass sie auch öffentlichkeitswirksam genutzt werden kann.
2013 haben 46 Unternehmen und Privatpersonen unter der Prämisse: „Eine Branche übernimmt Verantwortung“ die FAMAB-Stiftung
ins Leben gerufen. Mit dem Stiftungskapital wurden 5 Hektar Grund
im Mamoni-Tal in Panama erworben. Eine Option auf weitere 5 Hektar
besteht. Warum Panama? Nachweislich wachsen Bäume in der Nähe des
Äquator-Gürtels deutlich schneller und können auf diese Weise schneller mehr CO2 speichern als die Bäume eines vergleichbaren Projekts in
Europa. Panama gehört zu den politisch stabilen Ländern in Äquatornähe und ... auch Jane Godall war im Mamoni-Tal schon aktiv. Die Firma
CO2OL betreut das Projekt mit ihrem Büro in Panama und hat nach der
Einstellung und Schulung von Mitarbeitern aus der Region und dem
Wir müssen uns heute aber auch fragen, ob all die Messeauftritte
und Events in der jetzigen Form noch zeitgemäß sind.
Brauchen wir eine andere Begegnungskultur?
All die perfekt inszenierten Auftritte, der Einsatz von Technik und
Medien können die persönliche Begegnung von Mensch zu Mensch
nicht ersetzen. Fühlt sich der Besucher wirklich wohler, wenn er auf
einem High-end-Event oder -Messestand zu Gast ist, bei dem vor lauter
Inszenierung von Licht, Technik und Medien kaum noch Raum für ein
persönliches Wort und einen Händedruck bleibt? Technik und Medien
kann heute jeder und vor allem zu jeder Zeit und überall am Bildschirm
oder gar am Smartphone erleben. Für persönliche Begegnung und
Empathie muss man sich aufeinander zubewegen. Die zur Verfügung
stehende Technik sollte wohldosiert eingesetzt werden.
ADAM-Preisträger: GRASS
Bau von Unterkünften mit der Anpflanzung und Aufzucht der Bäume
begonnen. Wenn auch weit weg, so ist dies doch ein „Projekt zum Anfassen“, wie der Blog einer Praktikantin aus Deutschland belegt, die über
die Aktivitäten vor Ort sehr anschaulich berichtete.
Das Projekt verfügt neben der Expertise von CO2OL über den
„Gold-Standard“. Mit dem gerade vorgestellten FAST-Rechner
(www.famab-stiftung.de) kann unkompliziert und überschlägig der
anfallende CO2-Verbrauch eines Projektes berechnet und ein entsprechender Spendenbetrag für die FAMAB-Stiftung ermittelt werden.
Wir sind also doch schon auf einem guten Weg. Reden wir drüber.
EVA-Preisträger „Taste the waste“
Freiwilliger Verzicht muss keine Einschränkung sein
Wladimir Klitschko, der Bürgermeister von Kiew, hat angesichts der
Krise in der Ukraine vorerst die Versorgung mit Warmwasser für die
Stadt eingestellt, um Gas für den kommenden Winter aufzusparen, und
bittet um Verständnis der Bürger. Dies ist ein unfreiwilliger Verzicht.
Ein Kommentar von Michael Kuhn, Geschäftsführer Projekt rk
Messe Design Werbung und im FAMAB-Vorstand verantwortlich
für das Thema Nachhaltigkeit. Nebenbei ist er auch Waldbesitzer.
Nachhaltigkeit | 9
ADAM prämiert: Der Porsche-Pavillon in der Autostadt Wolfsburg; Konzept jangled nerves
Nachhaltigkeit –
Es wird Unternehmen nicht
leicht gemacht
Längst ist er in den Köpfen und Herzen der Gesellschaft, der Blick für den sorgsamen und
verantwortlichen Umgang mit Umwelt und Natur.
Bei Konsumenten und Auftraggebern wird die Frage mehr und
mehr zum Entscheidungskriterium. Sind die Produkte aus biologischer Herstellung, wird nachhaltig gewirtschaftet, welche
Umweltsiegel finden sich auf der Verpackung? Auch öffentliche Verwaltungen suchen nachhaltige Lieferanten, eine klimagerechte Produktion
oder Transportmittel.
Ja, es hat sich viel Verständnis und Einsicht bei den Entscheidern aufgebaut. Ein gesellschaftlicher Wandel ist erkennbar. Besonders dann,
wenn der Wandel nicht die persönlichen, privaten Gewohnheiten zu
sehr einschränkt oder gar das eigene Privatbudget belastet.
Der geschäftliche Bereich ist da schon leichter auszustatten mit besonderer Aufmerksamkeit für Nachhaltigkeit. Insbesondere die Lieferanten werden auf Nachhaltigkeit hin überprüft, denn so wird die
Lösung der eigenen Klimagerechtigkeit zum delegierbaren Denksport
für andere.
10 | Nachhaltigkeit
Wenn die Verantwortung in Produktion und Handel nicht auf den Preis
umgelegt wurde, also ebenso erschwinglich bleibt wie die alternativen
Angebote, gefällt das besonders.
Der Vorteil von Nachhaltigkeit wird vornehmlich bei börsennotierten
Unternehmen und Konzernbetrieben verstanden, denn die Ratingagenturen fragen danach. Nachhaltigkeit bringt Punkte. Das ist gut so, denn
es hilft tatsächlich dem Prozess zu einer nachhaltigeren Wirtschaft. Die
wichtigen und guten Ziele einiger Unternehmen sind hoch gesteckt.
Aber natürlich sind diese nicht durch eine Reduktion der Emissionen im
eigenen Betrieb alleine zu schaffen. Auch die Dienstleister sind zur Mitwirkung aufgefordert. Wer nicht klimagerecht ist, riskiert die Aufträge.
Also sieht man zwei gute Gründe, eine nachhaltige, verantwortliche und
klimagerechte Arbeit anzubieten und grundsätzlich ein CSR-gerechtes
Unternehmen zu sein: die eigene Überzeugung und die Marktvorteile,
die zu erwarten sind.
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bedacht mit Vorwürfen zu haushalten, im Sinne einer Umweltaktivität
der Wirtschaft.
Inzwischen werden auch mehr reputationssichere Angebote und Projekte aufgebaut, die der Wirtschaft eine Klimaneutralität ermöglichen
sollen. Die Klimainitiative des Senats der Wirtschaft wirkt daran tatkräftig mit.
Hierzu zählen Waldprojekte, die unter ökologischen Gesichtspunkten
ebenso wie unter sozialen Aspekten nicht zu kritisieren sind. Hinzu
kommt, dass eine Zusammenarbeit mit der Weltbank und der Bundesregierungen Zweifel verschwinden lässt. Die Ehrlichkeit in der Analyse
des CO2-Verbrauchs und die öffentliche Anerkennung, die Akzeptanz
der Notwendigkeit wirtschaftlicher Produktionsaufkommen, das sind
Ansätze, die Entscheider vor Angriffen schützen können. Das setzt
jedoch voraus, dass die Bemühungen um Klimagerechtigkeit ehrlich
und wirksam angesetzt werden. Reine Showeffekte werden nicht unerkannt bleiben.
ADAM-Preisträger DORMA
Schön und gut.
Die Zielsetzung ist einfach, aber doch ist es für viele strategisch denkende Entscheider so schwer tatsächlich und konsequent in Nachhaltigkeit
zu investieren.
Warum, wenn doch der Wille erkennbar ist, unwichtig ob aus innerer
Überzeugung oder Marktdruck.
Gutes tun ist auch ein Risiko, ein mächtiges Risiko.
Zu bedenken und respektieren ist, dass die Entscheider nicht immer in
der Lage sind, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Es ist nicht die
Kernaufgabe der Managerinnen und Manager, es bleibt ein Projekt. So
wichtig es auch ist, gerade im Mittelstand kann es nicht Kernaufgabe
sein. Konzerne leisten sich inzwischen nennenswerte Abteilungen, die
zur Hauptaufgabe die Nachhaltigkeit haben. Die großen Unternehmensberatungskonzerne haben diesen Bereich als Geschäftsmodell
erkannt und bauen Spezialkompetenz auf. Ob sich allerdings der klassische Mittelständler eben diese Beratungsleistung leisten kann, bleibt
zu beobachten.
Der böse Geist des „Greenwashing“ liegt in der Luft.
Ist denn tatsächlich gut, was gut aussehen soll, fragen sich die Aktivisten der Umweltorganisationen.
Wie Wächter über eine böse Macht prangern sie oft
Unternehmen an, die Kompensationen für erforderliche Emissionen durchführen. Mal wird der Vorwurf
eines „Ablasshandels“ erhoben, mal werden die
durch Unternehmen unterstützten Projekte kritisch
durchleuchtet und wehe, es findet sich ein Hauch
nicht optimaler Gutmenschendenke im Umfeld eines
solchen Projektes.
Die gute Leistung
wird ideologisch
zur verantwortungslosen
Schande herabgeschimpft.
Ungnädig wird die absolute Reduktion der Treibhausgase eingefordert,
auch, wenn das nicht mehr wirtschaftlich wäre. Ein Ausgleich durch umweltgerechte oder umweltreinigende Maßnahmen ist aus Sicht dieser
Organisationen nicht akzeptabel.
So sind oft Unternehmen, die wohlmeinend in klimawirksame Kompensation investieren, im Fadenkreuz der NGOs. Vorwürfe werden erhoben
und veröffentlicht. Rechnungen werden aufgemacht, die gelegentlich
zwar die Leistung anerkennen, dann aber im Vergleich zum Gesamterfolg des Unternehmens vorwerfen, die gute Tat sei im Verhältnis zum
„Profit“ zu verächtlich. Leider bleibt dann manchmal nicht der gute
Wille, sondern die bösen Vorwürfe in der öffentlichen Wahrnehmung
hängen. Die gute und für das Klima wichtige Leistung wird rhetorisch
untergepflügt unter die Argumentation, relativ zu wenig zu leisten.
Im Tagesgeschäft wird es jedenfalls ein Entscheidungsstiefkind bleiben. Mag die Einsicht vorhanden
sein, die Erkenntnis des Marktvorteils auch, die Komplexität der richtigen Entscheidung ist eine schwere
Last für den Businessalltag. Der Gedanke an das
Kerngeschäft und der Druck der Verpflichtungen zu
Umsatz und Wachstum werden wenig Aufmerksamkeit übrig lassen.
So ist es auch nicht einfach, klimagerechte Angebote
den Auftraggebern anzubieten, es sei denn die Klimaaktivität ist einfach zu verstehen und die Reputationssicherheit ist zweifelsfrei erkennbar.
Konsequenz daraus: Es wird ein kommunizierbares Gütesiegel benötigt,
das schnell erkennbar den Vorteil symbolisiert. Das schafft Sicherheit
und Zufriedenheit beim Entscheider. Weiter ist die Wahrscheinlichkeit
hoch, dass der Anbieter seinem Auftraggeber die Klimagerechtigkeit
als ein Plus ohne Kosten anbieten muss. Das ist dann schnell verstanden.
Konkret: Der Ansatz der FAMAB Stiftung, einen eigenen Wald zu bewirtschaften, der die klimapositive Komponente selber bewirkt, kann
ein optimaler sein. Hier besteht die Möglichkeit einer großen Reputationssicherheit, denn man ist „Herr “ des Verfahrens und bestimmt die
Umweltgerechtigkeit und die sozialen Bedingungen der Arbeiter und
lokalen Bevölkerung mit.
Die gute Leistung wird ideologisch zur verantwortungslosen Schande
herabgeschimpft.
Die Zugabe zur Klimagerechtigkeit von Events und Messeständen IST
finanziell beherrschbar.
Wer Gutes erreichen will, jedoch die negative Öffentlichkeit scheut, der
scheut dann vielmals, das Gute überhaupt anzupacken. Besonders angestellte Manager, die dem Vorstand berichten müssen, Erfolge melden
wollen. Das Risiko wird als zu hoch eingestuft. Ergebnis, keine klimawirksame Kompensation. Schade, schade für die Umwelt, aber auch für
das Unternehmen selbst. Eine Chance verpasst.
Ein hoffnungsvoller Ansatz, im Sinne einer guten Zukunft.
Natürlich muss es nicht so kommen. Wer die Möglichkeiten einer reputationssicheren Investition in klimagerechte Projekte kennt, der kann die
Risiken ausblenden. Es ist an die Umweltorganisationen zu appellieren,
12 | Nachhaltigkeit
Dr. Christoph Brüssel ist verantwortlich für den Vorstandsbereich
Politik und Kommunikation des Senats der Wirtschaft. Zugleich
ist er auch Vorstand der Welt Wald Klimainitiative, die Unternehmen und Privatpersonen Möglichkeiten bietet, klimaneutral zu
werden, und in diesem Zusammenhang weltweit sehr beachtet
wird von Regierungen und der Weltbank.
Roboter entwickeln eine mit Menschen vergleichbare,
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Diesjähriger Gold-Preisträger in der Kategorie ARCHITECTURE | BEST THEMATIC EXHIBITION – Das Haus der Berge
Sustainable Company 2.0
Vor rund drei Jahren wurden die ersten fünf Unternehmen als Sustainable Company zertifiziert
und damit ein Meilenstein im nachhaltigen Umgang von Projekten in der Direkten
Wirtschaftskommunikation gesetzt. Heute sind es mehr als zehn Mal so viele Unternehmen,
die vornehmlich in Deutschland und zunehmend weltweit das Zertifikat tragen. Grund genug nachzufragen, was Unternehmen motiviert, sich dem Zertifizierungsprozess zu unterziehen, was
sie sich von dem Zertifikat versprochen haben und wie ihre Erfahrungen nach der Zertifizierung sind.
Ulrich Roth, von der Agentur Roth & Lorenz aus Stuttgart fasst die
Motivation, die Agentur als Sustainable Company zertifizieren zu lassen,
exemplarisch so zusammen: „Mit dem Entschluss, am Zertifizierungsverfahren teilzunehmen, wollten wir auch nach außen hin sichtbar machen,
was in unserer täglichen Arbeit schon zuvor eine wichtige Rolle spielte
und für uns schon lange eine Herzensangelegenheit ist. Wir haben ja
nicht erst begonnen nachhaltig zu agieren, nachdem der Entschluss gefasst war, teilzunehmen. Das Gütesiegel danach hochoffiziell tragen zu
dürfen, ist sozusagen der verdiente Ritterschlag.“
14 | Nachhaltigkeit
Weiterer Beweggrund für die Zertifizierung ist, das Nebulöse, das
mit dem Begriff Nachhaltigkeit mitschwingt, mit einer begreifbaren Systematik zu unterfüttern und in einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu überführen. Peter Texter aus dem Hause Vogelsänger Event
hierzu: „Nachhaltigkeit wird ein immer wichtigeres Thema in Wirtschaft
und Gesellschaft, da ist es für uns entscheidend, einer der Vorreiter zu
sein.“ Und ein dritter Punkt ist die Auftragsvergabe an Unternehmen in
der Direkten Wirtschaftskommunikation: „Nachhaltigkeit gehört mittlerweile zum unerlässlichen Kriterium bei Pitches“, weiß beispielsweise
Johannes Molderings von lemonpie aus Köln.
Und was ist das Fazit nach zwei Jahren Sustainable Company?
Hierzu sagt Tobias Manhold vom Messebau-Unternehmen mac aus
Langenlonsheim: „Wir können heute kurz und knackig auf den Punkt
bringen, dass wir als Unternehmen und Arbeitgeber daran arbeiten,
nachhaltig Messebau zu betreiben. Mit der Zertifizierung können wir
glaubhaft machen, dass wir auf diesem Weg schon wichtige, zählbare
Schritte gegangen sind.“ Und dies gilt auch in einer Branche, für die
Nachhaltigkeit nicht zwangsweise selbstverständlich ist. „Temporäres
Bauen, wie es im Messebau praktiziert wird, ist per
se sicher nicht das Nachhaltigste, was man tun kann.
Aber man kann temporäres Bauen so nachhaltig wie
möglich betreiben und dabei immer weiterentwickeln“, so Manhold.
Die Zertifizierung wirkt nicht nur nach außen:
Die Mitarbeiter aller Unternehmen, die das Siegel erlangt haben, sind
stolz auf ihren Arbeitgeber. „Bei uns haben alle Mitarbeiter beim Ausfüllen des Fragebogens mitgeholfen, und zwar nicht weil es von oben
verordnet wurde“, weiß evenco-Geschäftsführer Alexander Schmidt. „Es
ist allen persönlich wichtig, nachhaltig zu handeln. Und so haben wir
zwei Nachhaltigkeitsbeauftragte gewählt, die von den Kollegen immer
wieder Anregungen und Verbesserungsvorschläge erhalten. Ich sehe
unserer Rezertifizierung in zwei Jahren, bei der wir unsere nachhaltige
Entwicklung darlegen müssen, äußerst gelassen entgegen.“
Doch es ist nicht nur die Rezertifizierung, bei der Verbesserungen im
Ablauf des Unternehmens nachgewiesen werden müssen. Besonders in
den Bereichen Planung und Logistik sowie bei der Wiederverwendung
von Materialien besteht von Anfang an großes Verbesserungspotenzial.
So setzt die Vogelsängergruppe jetzt immer mehr auf die Verwendung
von Materialien in Rastermaßen, die entweder bei Veranstaltungen erneut eingesetzt werden oder im Set- und Kulissenbau der Fotostudios
ihre Zweitverwertung finden. Bei evenco konnte zudem der Papierverbrauch drastisch reduziert werden.
Das Thema Nachhaltigkeit wird zukünftig noch stärkeren Einfluss
auf die Arbeit der Branche nehmen, egal ob bei Messen, Events oder
Promotions, denn die Besucher einer Veranstaltung nehmen sehr genau
wahr, wie mit dem Thema umgegangen wird. Deshalb legt beispielsweise Roth + Lorenz bei der Kundenberatung Wert auf diese Dinge.
„Ein Beispiel, das diesen Sachverhalt gut veranschaulicht: Give-aways bei
Live-Events. Besucher wissen es zu schätzen, wenn sie etwas Wertiges in
Händen halten, das auch einen echten Mehrwert bietet und bestenfalls
einen hohen Wiederverwertungscharakter hat – also
nachhaltig ist. Ich wage zu behaupten, dass deshalb
die Zeiten des Flyer-Verteilens gezählt sind“, so Ulrich
Roth. Auch bei Sampling- oder Promotion-Aktionen
ist Müllvermeidung ein wesentlicher Bestandteil der
Aufgabe. Kunden setzen dabei oft hohe Standards.
Trotzdem ist es immer auch ein Balanceakt zwischen
der eingeforderten Aufmerksamkeit für eine Marke, dem dafür bereitgestellten Budget und dem Augenmerk auf nachhaltiges Handeln.
„Das sind die Themen, die in der Planung und Konzeption berücksichtigen müssen“, weiß Roth.
„Und mit der Zertifizierung können wir dauerhaft unser hohes
Nachhaltigkeitsengagement unter Beweis stellen. Wir erwarten nicht,
dass die Anforderungen der Kunden in Sachen Nachhaltigkeit sinken
werden, im Gegenteil“, ergänzt Manhold. „So wird sich die Zertifizierung Sustainable Company weiter als Standard etablieren, an dem sich
die Branche in Bezug auf Nachhaltigkeit orientiert.“
Uta Goretzky
Im FAMAB verantwortlich für Public Relations, Branchendaten
und Auslandsmessebeteiligungen
Nachhaltigkeit | 15
FAST and furios
Die FAMAB STiftung bietet mit ihrem FAST-Rechner ein einfach anzuwendendes Tool,
um mittels weniger Angaben Veranstaltungen klimagerecht durchführen zu können.
Denn trotz aller Bemühungen, Veranstaltungen und die Teilnahme
an diesen möglichst nachhaltig zu gestalten und Emissionen wo möglich
zu reduzieren, komplett lässt sich der zusätzliche Ausstoß von CO2 nicht
verhindern. Hier bleibt letztlich nur das Mittel der Kompensation. Doch
die Angebote für Kompensationsleistungen sind höchst unterschiedlich.
Während ein Teil der Anbieter in umfassend nachhaltige Projekte investieren, die neben der Aufforstung von
Brachland auch die sozialen Aspekte in den jeweiligen
Regionen zu verbessern suchen, steht in anderen Projekten eine reine CO2-Kompensation im Fokus.
Beim FAMAB Stiftungswald handelt es sich um ein besonders biologisch wervolles Pojekt mit einer hohen Qualität des Holzes und hoher
Professionalität bezüglich der forstwirtschaftlichen Pflege. Beispielsweise wird mit Interviews, Filmen, Blogeinträgen und Fotos Interessenten
die Arbeit im FAMAB Stiftungswald nähergebracht. Dadurch kann die
FAMAB Stiftung allen Investoren und weiteren potenziellen Geldgebern
ein Höchstmaß an Transparenz bieten.
Ein besonderes Angebot zur Klimagerechtigkeit unterbreitet
die FAMAB Stiftung Unternehmen, für eine schnelle Berechnung von
CO2-Kompensationsbedarf. Mit dem FAST-Rechner werden innerhalb
weniger Minuten die unvermeidlichen CO2-Emissionen eines Projekts
ermittelt und auf diese Weise eine nachweisbare Kompensation über
einen entsprechenden Stiftungsbeitrag für das Klimaschutzprojekt der FAMAB-Stiftung ermittelt.
Um Kunden auf die Kompensationsmöglichkeit
und den FAST-Rechner hinzuweisen und das Angebot
als unterstützendes, vertrauensförderndes Verkaufsargument verwenden zu können, erfolgt die Bestätigung
der Kompensationszahlung über ein Verifikat. Dieses belegt, dass die
entsprechende Maßnahme „klimagerecht“ kompensiert wurde.
In Verbindung mit weiteren Aktivitäten des FAMAB leistet die Branche mit der FAMAB Stiftung einen umfassenden Beitrag zur Nachhaltigkeit im Interesse unserer Umwelt und zukünftiger Generationen.
Ein Projekt für die Nachhaltigkeit
Die Zertifizierung für die nachhaltige Umsetzung von Messe- und Event-Projekten
Als Ergänzung zur Zertifizierung als Sustainable Company bietet
der FAMAB zusammen mit der Bonner Klimaschutzagentur CO2OL auch
eine Zertifizierung „Sustainable Project“ an. Diese projektspezifische
Zertifizierung ermöglicht Unternehmen z. B. Messeauftritte oder Events
durch die unabhängige Prüforganisation zertifizieren zu lassen.
Da Nachhaltigkeit, Green Meetings und Klimaneutralität in der LiveKommunikation eine immer größere Rolle spielen und diese von Kunden zunehmend nachgefragt werden, bietet das Zertifikat „Sustainable
Project“ einen Nachweis, der in der Kommunikation direkt rund um das
Projekt Einsatz finden kann.
Wie ist das konkrete Prozedere?
Unternehmen, die eine einzelne Kommunikationsmaßnahme bereits vor der Durchführung als
Sustainable Project zertifizieren lassen möchten, sollten dies zu Beginn des Planungsprozesses mit dem
Dienstleister ihres Vertrauens planen, denn es gibt eine Reihe von Maßnahmen, die im Planungsprozess bereits berücksichtigt werden müssen.
Die Agentur oder das Messebau-Unternehmen – seien sie nun bereits
Sustainable-Company-zertifiziert oder nicht – wird den Erhebungsbogen gemeinsam mit dem Auftraggeber ausfüllen und entsprechende
Belege einreichen. Bei einer positiven Prüfung erhält dann das spezifische Projekt das Zertifikat „Sustainable Project“. Um eine rechtzeitige
Auszeichnung des Projektes zu erhalten, sollte die Bewerbung spätestens einen Monat vor der Projektumsetzung bei den Zertifizierern von
CO2OL eingereicht werden.
Was sind Inhalte der Zertifizierung?
Die Zertifizierung Sustainable Project enthält Elemente der ISONorm 20121 und ist in Anlehnung an die Sustainable-Company-Zertifizierung entwickelt worden.
16 | Nachhaltigkeit
Eine Basisvoraussetzung für die Zertifizierung ist die Verankerung
des Nachhaltigkeitsgedankens im Management. Dies betrifft sowohl
Auftraggeber wie Auftragnehmer. Es bedarf beispielsweise eines Nachhaltigkeitsbeauftragten, der dafür Sorge trägt, dass das Projekt nachhaltig umgesetzt wird. Darüber hinaus werden verschiedene Bereiche auf
Nachhaltigkeit geprüft: so zum Beispiel Energieeffizienz und Abfallmanagement oder auch die Kommunikation über die Umsetzung des Projektes nach innen und außen. Weiter spielen die Bereiche Mobilität und
Materialien eine wesentliche Rolle. Da bei Projekten mit Besuchern die
Mobilität meist die größten Auswirkungen auf das Klima hat, müssen
in diesem Bereich konkrete Maßnahmen ergriffen und belegt werden.
Aber auch die Auswahl von Materialien, Lieferanten und Dienstleistern
spielt eine Rolle und ist eine Stellschraube, an der viel
im Sinne der Nachhaltigkeit gedreht werden kann.
Doch Nachhaltigkeit betrifft auch die soziale
Ebene. Daher müssen im Rahmen des Projektes auch
auf diesem Gebiet Maßnahmen ergriffen werden,
um eine entsprechende Zertifizierung zu erhalten. Hierzu zählen ein
ausgeglichener Umgang mit projektbezogenen Arbeitszeiten, Barrierefreiheit, die Minimierung von lokalen Auswirkungen etc. Nicht zuletzt
wird der Bewerber dazu angeregt, sich kritisch mit der Umsetzung des
Projektes auseinanderzusetzen und sich selbst Ziele für die Zukunft zu
stecken – in dem Sinne „Stillstand ist Rückschritt“.
Genau wie bei der Sustainable-Company-Zertifizierung gilt für Sustainable Project die Grundidee, dass die Zertiffizierung keine reine Abfrage von Maßnahmen ist, die der Bewerber lediglich ankreuzen muss.
Die Bewerber müssen ihre „Problemzonen“ selbst erkennen und zeigen,
dass sie nachhaltigkeitsstiftende Maßnahmen ergriffen haben, die sie
benennen und mit Nachweisen belegen müssen. Das Vorgehen hat sich
bewährt, um ein Qualitätssiegel für wirklich glaubhaft nachhaltige Projekte zu vergeben.
M i t r a f f i n i e r te r Ve r b i n d u n g s te c h n i k
d i e Ko n t a k t c h a n c e n e r h ö h e n
DOUBLE FLOOR 90
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handwerklich geschickte Selbstbauer.
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ohne auf die gewohnt hohe Belastbarkeit zu verzichten? Mit SYMA-CUBIC und
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Nachhaltigkeit bei Messen + Events –
Eine Einschätzung
Nachhaltiges Verhalten entwickelt sich zunehmend zum Wirtschaftsfaktor. Unternehmen,
die sich nachhaltig aufstellen, profitieren in der Wahrnehmung ihrer Stakeholder. Denn je stärker die
„Anspruchsgruppen“ eines Unternehmens auf nachhaltige Werte achten, je stärker
wird Sustainability zum Wettbewerbsvorteil. Und es geht noch weiter: Richtig und konsequent
eingesetzt führt nachhaltiges Verhalten zur Kostenreduktion.
Da es zum jetzigen Zeitpunkt in der Veranstaltungsbranche wenige
Benchmarks und Richtwerte zur Sustainability gibt, liegt die Entscheidung für oder gegen eine nachhaltige Unternehmensausrichtung bei
der Unternehmensleitung, der hier große Verantwortung zukommt.
Oftmals ist die Entscheidung auch mit der Überprüfung des eigenen
Verhaltens gekoppelt, denn in Zeiten von hoher Transparenz und Validierbarkeit, werden Maßnahmen, die vor allem dem schönen Schein dienen, schnell entlarvt. Wer aber den Aufwand einer echten Überprüfung
und gegebenenfalls Umstellung nicht scheut, wird nicht nur mit gutem
Gewissen belohnt, er kann mit einem bezifferbaren wirtschaftlichen
Erfolg rechnen. Damit kommt die Nachhaltigkeitsdebatte (endlich) aus
der Ecke der Ökoschwärmerei heraus.
Gerade bei Messen und Marketing-Events, also bei Kommunikationsmaßnahmen, bei denen Stakeholder durch das persönliche Erleben
sehr nah an Unternehmenswerte herankommen, wird ein transparentes,
glaubwürdiges Verhalten aller beteiligten Partner zur Conditio sine qua
non. Daher fordern immer mehr Auftraggeber dieses nachhaltige Verhalten in zunehmendem Maße auch von ihren Dienstleistern bei Messen
und Events.
ADAM-Preisträger Schüco
sondern den Dienstleister zertifiziert – also das Messebau-Unternehmen,
die Eventagentur, die Veranstaltungsstätte, den Technik-Dienstleister
oder den Caterer. Letztlich ist es das Ziel, das nachhaltige Wirtschaften
in der Direkten Wirtschaftskommunikation ganzheitlich zu fördern,
statt auf einzelne, kleinteilige Projekte abzuheben. Unternehmen, die
grundsätzlich nachhaltig bei ihrer Logistik, bei der Auswahl der Dienstleister, im Umgang mit ihren Mitarbeitern, beim Abfallmanagement und
in anderen Bereichen agieren, schaffen nachhaltige Projekte, ohne dass
es der Auftraggeber unbedingt merkt. Doch die Anzahl der Kunden, die
nachhaltig agierende Dienstleister suchen, wächst ständig.
Egal auf welchem Niveau Auftraggeber starten – die Anforderungen
an die Eventmanager, Messebau-Unternehmen, Agenturen, Locations,
Technik-Dienstleister und Catering-Unternehmen, ganzheitlich nachhaltige Belange in ihrem täglichen Handeln zu beachten, sind bereits
spürbar angekommen. Dazu gehören neben kontinuierlich steigenden
Rohstoff- und Energiepreisen immer häufiger nachhaltige Vorgaben – in
Form von Sustainability Guidelines – der Kunden.
Beispielhaft: Deutsche Telekom und Bayer AG
EVA-Preisträger: Die Aktion Mensch bewegt
Nachhaltiges Verhalten von Dienstleistern in der Direkten Wirtschaftskommunikation transparent zu machen und ihr verantwortungsvolles Verhalten zu belegen, war der Ausgangspunkt zur Schaffung des
Zertifikats Sustainable Company. Gemeinsam mit den Beratungs- und
Zertifizierungsunternehmen CO2OL und Viabono hat sich der FAMAB
auf den Weg gemacht, ein Zertifikat zu entwickeln, das keine standardisierten Vorgaben macht. Ziel war es vielmehr, den „Zertifikanten“ beim
konkreten Blick auf das eigene Unternehmen Verbesserungspotenziale
aufzuzeigen und diese letztlich zu heben.
Entstanden ist mit der Zertifizierung „Sustainable Company Powered by FAMAB“ daher ein internationales Zertifikat, das nicht das Projekt,
18 | Nachhaltigkeit
Ganz praktisch wird es an konkreten Beispielen: Die Deutsche Telekom, deren soziale, nachhaltige und gesellschaftliche Engagements
wichtige Elemente der Unternehmensstrategie sind, hat eine interne
Checkliste für die Planung von Events erstellt. Dort steht unter anderem,
dass bei der Auswahl von Eventlocations und Hotels primär energieeffiziente Gebäude, Hotels oder Veranstaltungsstätten zu nutzen sind,
die beispielsweise eine Zertifizierung nach ISO 14001, EMAS und den
Bezug von Ökostrom nachweisen können. Weiterhin weist die Checkliste
darauf hin, dass ein umweltbewusstes Catering, papierloses Teilnehmermanagement und Tagen zu bevorzugen sowie hauseigene Technik zu
nutzen ist, insofern diese einem energieeffizienten Standard entspricht.
Ähnlich verhält sich der Chemiekonzern Bayer AG, der von seinen Dienstleistern rund um Messen und Events eine Zertifizierung als Sustainable
Company fordert und so sicherstellt, dass die
Vorbereitung und Umsetzung von Veranstaltungen auf nachweislich nachhaltigem Niveau
durchgeführt wird. Ihnen ist an dieser Stelle
die Ganzheitlichkeit des Sustainable-CompanyZertifikats wichtig und weniger der Blick auf
die einzelne, kleinteilige Maßnahme.
Was tun mit überzähligen Nahrungsmitteln?
Nicht verbrauchte Lebensmittel stellen bei
vielen Veranstaltungen ein Problem für das
Gewissen der Auftraggeber dar. War die Kühlkette auch nur für einen winzigen Moment
unterbrochen oder die Nahrungsmittel an der
Luft, dürfen sie nicht weiterverwendet werden. Dies zu umgehen ist möglich, allerdings
müssen im Vorfeld die richtigen Maßnahmen
ergriffen werden. Die Nahrungsmittel können unter Aufsicht eines Lebensmittelkontrolleurs vakuumiert und daher unbedenklich
beispielsweise an karitative Organisationen
weitergegeben werden. Die ist im Falle einer
zweitägigen Back-to-back-Veranstaltung von
Vorwerk in den Küchen von FR Catering geschehen. Nach dem Ende des Events konnten
alle überzähligen Lebensmittel an die örtliche
Tafel übergeben werden, ohne dass einschlägige Hygienevorschriften wie LMHV oder HCCAP
verletzt wurden. Eine CSR-Maßnahme, die
nicht nur gut für die Benachteiligten der Gesellschaft ist, sondern auch deutlich Strahlkraft
nach innen entwickelt hat.
Materialien anderer Nutzung zuführen
Auch wenn ein Messeauftritt oder ein
Event einmalig sein soll, es gibt genügend
Materialien, die mehrfach eingesetzt werden
können, selbst wenn es nicht gleich für die
nächste Veranstaltung ist. So hat der Hersteller
von Fassadenlösungen Eternit seinen Messeauftritt auf der Dach + Holz aus eigenem
Material – also Faserzementplatten – derart
gestaltet, dass die Besprechungskabinen auf
der Messe im Anschluss an die Veranstaltung
abgebaut und in der eigenen Firmenzentrale
als Schulungszentrum wiederaufgebaut werden konnten.
Oder auch das Unternehmen Kohlhaas: Es
hat seinen eigenen Auftritt auf der EuroShop
so entworfen, dass dieser in einem Kindergarten jetzt als Kulisse für dessen Theatervorführungen genutzt werden kann. Wichtig ist
beim Thema Wiedereinsatz, bereits zu Beginn
der Planung über eine Mehrfachnutzung
oder Zweitverwendung in anderem Kontext
nachzudenken. Dann werden Konzepte nicht
zwangsläufig teurer. Im Gegenteil: Neben dem
guten Gefühl besteht die Möglichkeit, Kosten
zu reduzieren.
Silke Schulte
Stellvertretende Geschäftsführerin
des FAMAB
Messearchitektur
Schauräume
Mobile Präsentationen
www.conform.cc
www.blackboxday.de
FAMAB RESEARCH
Im Sommer 2014 hat der FAMAB die Studie„Die Zukunft des Marketing“ in Auftrag gegeben.
Eines der zentralen Ergebnisse ist: Die Direkte Wirtschaftskommunikation ist nach der klassischen
Werbung das wichtigste Kommunikationsinstrument für deutsche Unternehmen mit mehr als
50 Mitarbeitern. Dies wird sich auch in 2015 nicht ändern.
20 | Research
Gesamtetat für Kommunikation in 2014:
17,2 Mrd. Euro
Online Kommunikation
16 %
Direkte Wirtschaftskommunikation
25 %
Klassische Werbung
39 %
Nicht klassische
Werbung
11 %
Sponsoring
9%
Anteilswerte in %, Basis: Alle
FAMAB RESEARCH –
Die Zukunft des Marketing
In der unabhängigen Studie hat das Markt- und Sozialforschungsinstitut g/d/p aus einer Stichprobe von rund 22.000 Unternehmen insgesamt 435 Unternehmen aus 28 Branchen befragt. Diese 28 Branchen,
zu denen u. a. die Automobilzulieferbranche, Banken und Versicherungen, Telekommunikationsanbieter, Chemie und Pharma-Unternehmen,
Energieversorger, Maschinenbauunternehmen sowie die Hersteller von
elektronischen und optischen Geräten gehören, investieren in 2014 insgesamt 17,2 Mrd. Euro in ihre Unternehmenskommunikation. Hiervon
entfällt ein Anteil von 39 % (6,9 Mrd. Euro) auf klassische Werbung. Mit
4,3 Mrd. Euro oder 25 % folgt die Direkte Wirtschaftskommunikation
– also Messebeteiligungen, Marketing Events, Showrooms, Brandparks
und Kongresse auf Rang zwei. Mit deutlichem Abstand folgt die OnlineKommunikation mit 18 % (2,7 Mrd. Euro) und die nichtklassische Werbung (Direktwerbung, VKF) mit 9 % oder 1,5 Mrd. Euro.
Gesamtetat für Direkte Wirtschaftskommunikation in 2014: 4,332 Mrd. Euro
■ Events
■ Messen
■ Kongresse
■ Brandparks
0,23
0,35
Aus den Etatplanungen der Unternehmen für 2015 lässt sich ein leichter Zuwachs der Kommunikationsbudgets auf 17,5 Mrd. Euro ablesen. Soweit die Etats im Sommer 2014 bekannt waren, planen die Unternehmen,
ihre Online-Aktivitäten deutlich zu verstärken. Alle weiteren Etatanteile
von Kommunikationsmaßnahmen halten den Stand von 2014 oder nehmen leicht ab. Verdeutlicht wird durch die Studie auch: Maßnahmen der
Direkten Wirtschaftskommunikation unterstützen oder ergänzen andere
Kommunikationsmaßnahmen vor allem. Dies geben 76 bzw. 73 % der Unternehmen an. Unabhängige Planung von Live-Kommunikation erfolgt nur
bei 27 % der Befragten, und nur 6 % geben an, dass in ihren Unternehmen
Direkte Wirtschaftskommunikation andere Kommunikationsmaßnahmen
ersetzt. Letztlich bedeutet dies, dass die Direkte Wirtschaftskommunikation
kaum Einzug in die strategische Planung der Unternehmen findet, man
nutzt sie als Add-on für oftmals bestehende Maßnahmen. Damit verschenken die Unternehmen kommunikatives Potenzial.
Einsatz Direkter Wirtschaftskommunikation
in Verbindung mit anderen
Kommunikationsmaßnahmen
Verteilung der Event-Etats:
Public-/Corporate-Events 2014 und 2015
Direkte Wirtschaftskommunikation …
Anteil
Public Events
76 %
… unterstützt andere
Kommunikationsmaßnahmen
73 %
0,79
Anteil
Corporate Events
2014
15,1
84,9
… ergänzt andere Kommunikationsmaßnahmen
2,96
27 %
6%
… und andere Kommunikationsmaßnahmen
werden voneinander unabhängig eingesetzt
2015
… ersetzt andere Kommunikationsmaßnahmen
23,0
Anteilswerte in %, Top 1/2 von 4,
Mehrfachnennung möglich, Basis: Alle
77,0
Anteilwert in %, Basis: Alle
Research | 21
Betrachtet man die Etats im Einzelnen, die in die Direkte Wirtschaftskommunikation fließen, so machen vor allem Messebeteiligungen das
Gros der Spendings aus. 68 % oder 2,96 Mrd. Euro fließen in Auftritte
auf deutschen oder ausländischen Messen. An zweiter Stelle rangieren
Events mit 18 % (0,79 Mrd. Euro) der Ausgaben, gefolgt von Kongressen
(8 % oder 0,35 Mrd. Euro) und Showrooms/Brandparks mit (6 % oder
0,23 Mrd. Euro) Insgesamt fließen in die Direkte Wirtschaftskommunikation 4,33 Mrd. Euro in 2014.
Wirft man einen Blick auf die Ausgaben für Messeauftritte, so ergibt
sich ein einheitliches Bild für die Zukunft: Aussteller verstärken ihre Aktivitäten im Inland. Dieses Ergebnis ist von der Tendenz gleichlautend mit
dem AUMA_Messetrend, bei dem 500 Unternehmen zu ihren Spendings
auf deutschen und ausländischen Messen befragt werden.
Eine weitere Entwicklung lässt sich aus der Studie für das Eventmarketing ableiten: Public Events sind weiter auf dem Vormarsch. Was bereits das Event-Klima 2012 andeutete, bestätigt der FAMAB RESEARCH
jetzt nochmals: Unternehmen nutzen Live-Kommunikationsmaßnahmen
verstärkt für die Ansprache von Consumern und nicht mehr nur im B2BBereich zur Erreichung von Corporates.
Der Blick auf einzelne Branchen verdeutlicht, wie unterschiedlich
Kommunikationsetats eingesetzt werden:
So sind es beispielsweise Telekommunikationsunternehmen und
Onlinedienste, die den größten Anteil ihrer Spendings in die Direkte
Wirtschaftskommunikation fließen lassen. Mehr als ein Drittel der Etats
wird für Messen, Events, Kongresse und Brandparks ausgegeben. Was
aber alle Branchen verbindet, ist die Tatsache, dass Messeauftritte bei
den Ausgaben an erster Stelle stehen. In der Telekommunikationsbranche sind es über 50 %.
Ganz anders verhält sich die Allfinanz. Nur 10 % der Etats wird für
Maßnahmen der Direkten Wirtschaftskommunikation ausgegeben,
über 40 % fließen in die klassische Werbung. Dies ist umso erstaunlicher,
leiden Banken und Versicherungen doch unter enormen Vertrauensverlusten und sollten den persönlichen und direkten Dialog mit ihren
Kunden suchen.
Eine Branche, die ihre Etats vor allem im Bereich der B2B-Kommunikation verwendet ist die Bauwirtschaft. Ihr Kommunikationsetat steigt
von 2014 zu 2015 insgesamt um ca. 10 %. Den stärksten Zuwachs verzeichnet dabei der Etat für Online Kommunikation mit ca. 17 %. Dieser
fällt anteilig so hoch aus, dass trotz der nominellen Steigerung der Ausgaben um 62 Mio. Euro anteilig andere Maßnahmen reduziert werden.
Dies gilt insbesondere in 2015 bei den nicht direkt verkaufsfördernden
Sponsoring-Maßnahmen. Weiter weisen die anteiligen Ausgaben im
Bereich der Direkten Wirtschaftskommunikation bei der Betrachtung
von nur einem Jahreszyklus höhere Schwankungsbreiten auf, da es sich
Verteilung der Messe-Etats:
Inland / Ausland 2014 und 2015
Anteil Messebeteiligungen
Inland
Anteil Messebeteiligungen
Ausland
2014
71,6
28,4
um projektbezogene Maßnahmen handelt, die nicht im Jahresturnus
wiederkehren. Auffällig sind zudem die anteilig überdurchschnittlich
hohen Ausgaben für Brandparks / Showrooms. Dies kann unter Umständen auch mit der Dimension der Produkte im Bausektor zu tun haben,
die es sinnvoller erscheinen lässt, die Zielgruppen zu den Produkten zu
bringen als umgekehrt.
Der FAMAB RESEARCH wurde 2014 zum ersten Mal durchgeführt.
Ausgewählte Ergebnisse stehen unter www.famab.de zur Verfügung.
Die Studie wird bis auf Weiteres im jährlichen Turnus wiederholt.
>>> Kommentare zur Studie >>>
„Die Notwendigkeit, jede Investition in Kommunikation auf Effektivität und Effizienz zu prüfen, ist größer denn je. Welche Konzepte
und Tools sind zielführend und schaffen einen Mehrwert, welche sind
verzichtbare Nebenbaustellen oder Gimmicks? Zum anderen wird es
zunehmend wichtig, Themen und Kampagnen kanalübergreifend
zu steuern, damit Kommunikationskonzepte ihre maximale Kraft
entfalten. Single-Channel-Maßnahmen sind schon heute die Ausnahme – insbesondere, wenn strategische Ziele angesprochen werden.
Insofern hinkt der Vergleich von Budget-Verschiebungen zwischen
einzelnen Kanälen. Für die Live-Kommunikation im Speziellen liegt
das Potential in der Positionierung des Live-Ereignisses als Herzstück
integrierter Konzepte. Die Relevanz und der Budget-Anteil werden
steigen, wenn die direkte Begegnung anschlussfähige Inhalte, Geschichten und Momente produziert, die durch reichweitestarke klassische und digitale Kanäle verbreitet und vervielfacht werden können.“
Sven Theobald, Leiter Corporate Events, Bayer AG
„Die Ergebnisse des FAMAB Research zeigen, dass Direkte Wirtschaftskommunikation häufig nicht strategisch als Marketingmaßnahme eingesetzt wird. Bei unseren Kunden aus der Pharmabranche stellt
sich das allerdings anders dar: Kongresse und Veranstaltungen zählen
hier zu den wichtigsten Kanälen in der Marketingstrategie und wir sind
dabei immer stärker als Berater gefragt.“ Andreas Weber, Geschäftsführer expopartner und FAMAB-Vorstand.
„Ich weiß nicht, ob die Umfrage wirklich repräsentativ für die gesamte Bauwirtschaft ist. Grundsätzlich gibt sie ein traditionelles Bild
unserer Branche wieder. Insofern sicher größtenteils nachzuvollziehen.
Dennoch gibt es insbesondere bei den großen Unternehmen zunehmende Tendenzen, sich aus dem Messegeschehen weiter zurückzuziehen, da
Messen heutzutage reine Kontaktveranstaltungen geworden sind und
weniger der Innovationsshow dienen. Die kleineren und mittleren Unternehmen finden dafür aber mit den Messen ihre Präsentationsplattform.
Die Zunahme der Online-Aktivitäten ist sicher zu bestätigen. Dies
geht zulasten der klassischen Kommunikationsmethoden wie Anzeigen,
Mailingaktivitäten etc. Die gezielte Kundenansprache und die Konzentration auf die „leistungsfähigen Partner und Zielgruppen“ nehmen zu
Verteilung der Kommunikationsetats:
Telekommunikation / Onlinedienste
Verteilung der Kommunikationsetats:
Finanzsektor (Banken / Versicherungen)
2014 = 544 Mio. Euro | 2015 = 627 Mio. Euro
2014 = 863 Mio. Euro | 2015 = 839 Mio. Euro
■ Direkte Wirtschaftskommunikation
■ Nicht-klassische Werbung
■ Sponsoring
■ Online-Kommunikation
■ Klassische Werbung
■ Direkte Wirtschaftskommunikation
■ Nicht-klassische Werbung
■ Sponsoring
■ Online-Kommunikation
■ Klassische Werbung
2014
2015
2014
2015
2015
74,2
Anteilwert in %, Basis: Alle
22 | Research
25,8
25,6 22,4
3,5
14,0 34,6
Anteilwert in %, Basis: Alle
25,0 22,0
3,8
15,0 34,1
45,4 16,5 15,4 11,7 11,0
Anteilwert in %, Basis: Alle
42,9 20,3 15,0 12,5 9,3
– die kommunikative ‚Beregnung‘ des Marktes
nimmt ab. Generell werden die Etats prozentual zum Umsatz nicht größer, es finden vielfach
nur Umverteilungen statt.
Verkaufsförderungsaktionen werden weniger aufwendig und mit weniger ‚Beigaben‘
dekoriert. Komplexität und Beratungsleistungen nehmen zu. Die Kommunikation mit den
Zielgruppen wird zum Teil immer schwerer
(mangelnde Qualifikationen, viele ausländische
Unternehmer auf den Baustellen, geringe Ausführungsqualitäten, hohe Schnittstellenverluste bei extrem komplexen Bauanforderungen).
Die Bereitschaft, den ‚modernen‘ Medienmix anzunehmen, ist in der Baubranche
bei Weitem noch nicht so stark ausgeprägt
wie in anderen Unternehmensbereichen.“
Jochen Wenzel, Knauf Gips KG
„Als Kommunikationsdesigner und Spezialist für dreidimensionale Markenkommunikation beobachten wir die Entwicklung der
verschiedenen Kommunikationsinstrumente
und Branchen sehr genau. Den FAMAB Research
nutzen wir als zusätzliches Trendbarometer
und wichtigen Indikator für Veränderungen im
Kommunikationsmix unserer Kunden. Durch
die jährliche Überprüfung und Evaluation der
Medien wird die Studie sicherlich an Bedeutung
gewinnen. Besonders interessant für uns ist die
Aussage, dass 76% bzw. 73% der Unternehmen die sogenannten Maßnahmen für Direkte
Wirtschaftskommunikation als ergänzende
bzw. unterstützende Initiativen sehen, obwohl
sie dafür den zweitgrößten Anteil ihres Kommunikationsbudgets aufwenden. Das ist der
eindeutige Auftrag an uns Kommunikationsspezialisten, den integrierten Ansatz unserer
Kunden noch stärker in unsere Inszenierungen
mit aufzunehmen und einfließen zu lassen.“
Florian Pleyer, Geschäftsführer Agentur für
Markenträume.
Hintransport
Lagerung
Sachversicherung
(wenn vereinbart)
Axel von Hagen
Vorsitzender des FAMAB.
Aufbau
Veranstaltung
Rücktransport
Abbau
Transportversicherung
Montageversicherung
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als integraler Bestandteil des Messestandes
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• 1 Vertrag
• keine Versicherungslücken (gaps)
• weltweit
• einfaches Handling/ eine Meldung per anno
• optimales Preis-Leistungsverhältnis
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Verteilung der Kommunikationsetats:
Bauwirtschaft
2014 = 600 Mio. Euro | 2015 = 662 Mio. Euro
■ Direkte Wirtschaftskommunikation
■ Nicht-klassische Werbung
■ Sponsoring
■ Online-Kommunikation
■ Klassische Werbung
2014
33,0 17,5 13,2 10,5 25,8
Anteilwert in %, Basis: Alle
2015
31,6 20,5 10,4 10,0 27,5
ROBERT SCHÜLER „Messebau All Risk“ Deckung
Kümmern Sie sich in Ruhe um Ihre Belange und lassen Sie sich
von unserem Spezialprodukt für den Messebau überzeugen. Wir
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in den Bereichen: Kraftfahrzeug, Betriebseinrichtung, Elektronik,
Betriebshaftpflicht, Haftpflicht-Excedenten, Gruppenunfall sowie
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ROBERT
SCHÜLER
Versicherungsmakler GmbH & Co. KG
Jessenstraße 4 · 22767 Hamburg · Telefon 040.30 68 09-0
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Unter Strom
Der FAMAB RESEARCH betrachtet unter anderem auch die Branche der Energieversorger
und der Umwelttechnik genauer. Zwei Experten in diesem Bereich, Rudolf Sommer, Senior Corporate
Manager der EnBW, und Stefan Rössle, Inhaber der Agentur kontrapunkt aus Hamburg,
bewerten die Ergebnisse der Studie aus ihrem jeweiligen Blickwinkel.
Rudolf Sommer: Ein vertiefter Einblick in die Branche der Energie- und Wasserversorger/Umwelttechnik zeigt das folgende Bild: Die
Energiewirtschaft ist nach wie vor unter dem massiven Eindruck der
politisch motivierten und initiierten massiven Veränderungen, wie
die nationale Abkehr von der Kernenergie gepaart mit einer etwas
vage formulierten Strategie zur Umsetzung der „Energiewende“, in
ihrer Kommunikationspolitik gehemmt. Die unklaren rechtlichen und
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen lähmen in der Branche die Bereitschaft zur Investition und bremsen auch den medialen bzw. kommunikativen Auftritt vieler Player. Dabei ist die Energiebranche eine
der umsatzstärksten bei gleichzeitig relativ geringer Diversität der Anbieter (was sich unter den aktuellen Bedingungen nur marginal ändern
wird). Die Branche fragt sich also: Was sollen wir aktuell kommunizieren, da es an echten Themen etwas mangelt? Regenerative Energien,
Umdenken, Energiewende und Technologien wie E-Mobilität sind
deshalb die etwas eingeschränkte Auswahl.
Verteuerung der Energiekosten wird unmittelbar den großen Playern
der Branche zugeschrieben. Hier ist eine frühzeitige Differenzierung von
den Wettbewerbern angeraten.
Der Energieversorger EnBW fokussiert sich zusätzlich auf
„neue“ Produkte wie Smart Meter, Energieeffizienz Contracting,
Multimediensysteme für Kommunen und die Mitnahme des Prosumers (Consumer und Producer) im B2B- und B2C-Markt. So weit die
Ausgangssituation.
Keine Zeit für Zögern und Zaudern, sondern zur eindrucksvollen
Profilierung! Nie waren Investitionen so viel wert wie heute.
Dabei sind die Chancen, eine unterscheidbare und erlebbare Marke
aufzubauen, in der Branche der Energiewirtschaft zurzeit gut. Es gibt
starke Themen, die kommunikativ positiv gespielt werden können: Pioniergeist, Vorangehen, Know-how im Sinne von „German Engineering“,
Entdecken von neuen Bedürfnissen und Produkten.
Aufgeklärte Verbraucher wollen sich über die Versorgungsstrategien, Energiewende-Auswirkungen und die von den Anbietern beschrittenen Wege informieren. Dazu sollte man in dialogischer Form Gelegenheit
geben. Viele Beispiele von Zukunftswerkstätten, Awardverleihungen
für die „Motoren“ der Energiewende und informative Messeauftritte
zeigen dies eindrücklich – regional und überregional.
Rudolf Sommer: Betrachtet man den Kommunikationsetat der Branche, spiegelt sich hier – im Gegensatz zur Verteilung der Budgets in den
übrigen Branchen – die Situation und Prägung der Energiewirtschaft
wider: Im Vergleich zu den Etatverteilungen anderer Wirtschaftszweige
ist der Anteil an klassischen Maßnahmen nach wie vor signifikant höher.
In der Branche können diese Maßnahmen regionaler fokussiert werden
und versprechen kombiniert mit Online-Kommunikation und Sponsoring einen höheren Impact. Insgesamt gehen die Budgets aufgrund der
oben angegebenen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Energiewirtschaft leicht zurück.
Stefan Rössle: Die direkte Wirtschaftskommunikation/Live-Kommunikation wird immer noch nicht als tragende Kommunikationssäule
verstanden, sondern als flankierende Maßnahme.
Dabei ist es für die Player des Energiebereichs wichtig, auch langfristig, strategisch angelegt, eine Markenunterscheidung zu erzielen und
sich eine Markencommunity aufzubauen – dies gelingt am nachhaltigsten durch gezielte Live-Kommunikation.
Stefan Rössle: Die Investitionen in das Instrument Sponsoring
sinken, sicher auch getrieben durch die nachhaltige Diskussion um
die Verschärfung der Compliance-Richtlinien. So manche Sponsoringmaßnahme kommt hier genau unter die Lupe und wird im Zweifel
eher zurückgezogen. Auf der anderen Seite steigen die Ausgaben für
Online-Kommunikation an. Diese wird wichtiger, wenn es darum geht,
die Produkte der Energiewende zu erklären. Das Internet ist erster
Fast ununterscheidbare Produkte haben auf diesem Gebiet die
Chance, „erlebbar“ zu werden. Der in diesem Bereich sicherlich größten Investorengruppe – den Energieversorgern – haftet immer noch das
alte „staatliche“ und „bürokratische“ Label an, verbunden mit einer
Kommunikation am Konsumenten vorbei. Das Bild der „unerklärlichen“
Jahresabrechnung hat sich bei den Konsumenten eingebrannt, die
Verteilung der Kommunikationsetats:
Wasserversorgung / Umwelttechnik
Etat für Direkte Wirtschaftskommunikation:
Energie-/Wasserversorgung/Umwelttechnik
2014 = 1.427 Mio. Euro | 2015 = 1.529 Mio. Euro
2014 = 157 Mio. Euro | 2015 = 167 Mio. Euro
■ Direkte Wirtschaftskommunikation
■ Nicht-klassische Werbung
■ Sponsoring
■ Online-Kommunikation
■ Klassische Werbung
2014
■ Events
■ Messen
■ Kongresse
■ Brandparks
2015
2014
2015
Verteilung der Event-Etats:
Public-/Corporate-Events 2014 und 2015
Anteil
Public Events
Anteil
Corporate Events
2014
69,2
30,8
2015
42,5 16,8 18,5 11,2 11,0
Anteilwert in %, Basis: Alle
24 | Research
41,5 18,3 18,1 11,2 10,9
8,3 73,9 12,1 5,7
Anteilwert in %, Basis: Alle
7,2 74,9 12,6 5,4
58,3
Anteilwert in %, Basis: Alle
41,7
Anlaufpunkt, um die eigene Rolle in der „Energiewende“ gegenüber
den Verbrauchern zu erklären.
Rudolf Sommer: Den Schwerpunkt der Kommunikationsmaßnahmen
in der Direkten Wirtschaftskommunikation findet die Energiewirtschaft
nach wie vor in der Dialogkommunikation, also bei Messeauftritten
und Kongressen. Das ist sinnfällig, denn diese Tools bieten zielgruppenspezifische Einsatzmöglichkeiten, die sich am gestiegenen Bedarf
der B2B- und B2C-Zielgruppen an Produktevaluierungen wie an dem
direkten Austausch mit Kunden widerspiegeln. Dabei erfreuen sich Verbrauchermessen einer wachsenden Bedeutung und fungieren als Dialogplattformen zur Produktentwicklung und stellen Testmärkte zu deren
Implementierung dar. Daher rührt die Nachfrage und Fokussierung auf
Inlandsmessen. Diese sind für die meist im regionalen oder nationalen
Umfeld agierenden Unternehmen die richtige Plattform. Dies wird sich
auch in naher Zukunft nicht gravierend ändern. Das ist aufgrund der
speziellen Rahmenbedingungen und der Kommunikationsaufgabe der
Energiewende nur nachvollziehbar.
Internationales Potenzial bei Messen wird sich erst dann ergeben,
wenn sich die Maßnahmen aus der Förderung regenerativer Energien
und der Entwicklung von Produkten zum „intelligenten Netzmanagement“ länderübergreifend etablieren.
Und das lässt sich natürlich auf Messen, die immer auch den Blick auf
den Wettbewerb ermöglichen, sehr gut darlegen. Mittelfristig sehe ich
daher eine Diversifizierung von heimischen Messen mit nationalem und
internationalem Publikum hin zu internationalen Messebeteiligungen.
Rudolf Sommer: Im Gegensatz zum allgemeinen Trend, der signifikanten Zunahme von Public Events zugunsten einer stärkeren Durchdringung des Consumer-Marktes, setzen die Energieversorger auf eine
Verstärkung der Corporate Events zur Bindung der Kunden (B2B und
B2C) an eine Marke. Dieser Trend trägt der Tatsache Rechnung, dass
im Commodity-Markt die Produkte austauschbar sind und die Energiebranche der Bindung von Kunden an Marken-Assets mehr Vertrauen
schenkt. Über die Stärkung von Differenzierungsmerkmalen in der Markenkommunikation wollen Energieanbieter aus der klassischen Falle der
Austauschbarkeit und des fehlenden Erlebnischarakters des Produktes
„Energie“ entkommen.
Stefan Rössle: Die fortschreitende Positionierung als Technologieführer zieht eine verstärkte Kommunikation im B2B-Markt nach sich und
so ist es nur logisch, dass der Anteil für Spendings für Corporate Events
steigt.
Rudolf Sommer sieht sich als „Gesicht der EnBW“ gegenüber
mittelständischen Unternehmen und NGO’s in Bezug auf Themen
wie Energieeffizienz und Cost Cut durch Optimierung des
Ressourcenmanagements.
Stefan Rössle: Unsere Erfahrungen mit Messebeteiligungen im Inund Ausland, insbesondere mit Auslandsmessebeteiligungen des BMWI,
sind, dass es die ersten Schritte hin zu einer Internationalisierung im
Energiesektor gibt. Das ist ganz einfach daran festzumachen, dass es die
„German Energiewende“ ist, wonach Messebesucher im Ausland häufig
suchen. Man will von Deutschland lernen, wie das Zusammenspiel aus
Anbietern, Bevölkerung und dem Staat funktionieren kann. Deutschland
ist Weltmarktführer nicht nur in der Technologie, sondern auch in der
Umsetzung, allen Schwierigkeiten zum Trotz. Wir dürfen hier das Understatement ablegen: „German Engineering“ ist Synonym für Qualität.
Stefan Rössle, Geschäftsführer kontrapunkt.
Mit seiner Agentur ist er u. a. für die Energiebranchen tätig,
zum Beispiel bei der Verleihung des „German Renewables
Awards“, der im Auftrag des Clusters Erneuerbare Energien
vergeben wird.
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3126120| 25
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Fachbesucher
auf deutschen Messen: Erwartungen
werden fast immer erfüllt
Wie schätzen eigentlich Fachbesucher ihren Messebesuch ein?
Sind sie zufrieden mit den Ergebnissen? Empfehlen sie die Messe weiter? Solche Fragen werden
natürlich oft in Befragungen auf einzelnen Messen gestellt.
Veröffentlicht werden die Ergebnisse aber eher unregelmäßig – und
für den gesamten Messeplatz Deutschland gibt es aus neuerer Zeit kaum
Erkenntnisse dazu. Die Akzeptanz von Messen durch Besucher ist aber
essenziell für die Zukunft des Instruments Messe. Der AUMA hat deshalb
eine umfangreiche Sekundäranalyse von Fachbesucherbefragungen auf
deutschen Messen in Auftrag gegeben. Dafür haben die Veranstalter
aktuelle Ergebnisse von fast 200 Messen zur Verfügung gestellt, TNS Emnid hat die Auswertung übernommen. Die Resultate bestätigen manche
Vermutungen, bieten aber auch überraschende Erkenntnisse.
keinen Fall wiederkommen wollen. Also haben auch hier fast alle mit
ihrer Entscheidung weitgehend richtig gelegen.
Besucher setzen stark auf Empfehlung
Rund 85 % der befragten Fachbesucher würden den Besuch dieser
Messe ohne größere Einschränkungen weiterempfehlen, nur 2 % würden dies überhaupt nicht tun. Auch dies spricht für den guten Gesamteindruck, den Besucher deutscher Messen gewinnen. Selbst Erstbesucher
gewinnen schon einen so guten Eindruck, dass 79 % anderen einen Besuch empfehlen würden.
Insgesamt bescheinigen die befragten Fachbesucher den deutschen
Messen eine sehr hohe Effektivität: Der Besuch von Messen in Deutschland bringt hohen Nutzen, der zu weiteren Besuchen und zu Empfehlungen animiert. Generell ist die hohe Bedeutung von Empfehlungen eine
der zentralen Erkenntnisse dieser Untersuchung. Das gilt nicht nur für
die Empfehlungen langjähriger Besucher gegenüber Kollegen und Bekannten. Empfehlungen sind ebenso eine wichtige Informationsquelle
bei der Entscheidung für den Messebesuch, gerade von Erstbesuchern.
Die Wiederholungsbesucher wollen zu 80 % diese „Tradition“ fortsetzen: Die sicherlich hohen Erwartungen an einen regelmäßigen Besuch werden offensichtlich erfüllt. Wesentliche Unterschiede zwischen
Besuchern aus Deutschland und dem Ausland sind nicht zu erkennen.
Die Ausländer nehmen sich aber noch etwas häufiger als die Deutschen
eine erneute Reise zu dieser Messe vor.
Die wesentlichen Ergebnisse der Sekundäranalyse im Einzelnen:
Die Besucher deutscher Messen erreichen in ganz erheblichem Umfang ihre selbst gesetzten Ziele. Insgesamt 72 % sagen, dass sie ihre Ziele
sehr gut oder gut erreicht haben. Bemerkenswert ist auch, dass lediglich
3 % ihre Ziele überhaupt nicht erreicht haben. Das spricht erstens für
die Qualität der Messen und zweitens für eine sorgfältige Auswahl der
besuchten Messen.
Unter den Zielen der Besucher dominieren die Information über
Neuheiten und die allgemeine Informationsbeschaffung über das Branchenangebot: 67 % bzw. 64 % der Befragten sagen, dass diese Ziele für
sie wichtig oder sehr wichtig sind. Erst dann folgen der Erfahrungs- und
Informationsaustausch sowie die Pflege von Geschäftsverbindungen.
Die Vorbereitung von Einkaufs- oder Beschaffungsentscheidungen nach
der Messe ist für 32 % wichtig oder sehr wichtig, der Einkauf auf der
Messe für 26 %. Die unmittelbaren Orderziele stehen damit zwar nicht
im Vordergrund, aber ein weiteres Viertel der Besucher stuft sie immerhin unter den ziemlich wichtigen Zielen ein. Einkaufsziele gehören
damit fast immer in das erweiterte Zielspektrum.
Die meisten Besucher wollen wiederkommen
Eine hohe Zufriedenheit mit dem Messebesuch zeigt sich auch darin,
dass 72 % bereits während der laufenden Messe erklärt haben, die Veranstaltung beim nächsten Mal auf jeden Fall oder wahrscheinlich wieder
zu besuchen – und immerhin fast 40 % wollen dies auf jeden Fall tun.
Auch die Erstbesucher der jeweiligen Messen wollen zu 60 % mit hoher
Wahrscheinlichkeit wiederkommen. Sicherlich ist es nicht ungewöhnlich,
dass hier 30 % erklären, dass sie das noch nicht beurteilen können, da
die nachträgliche Auswertung beim erstmaligen Besuch einer Messe
eine besondere Rolle spielt. Aber auch hier sagen nur 5 %, dass sie auf
26 | Research
Besucher der adidas „Casa da Copa“
Die persönliche Empfehlung spielt auch bei den Informationsquellen der Besucher die zentrale Rolle. Ein Drittel der Besucher ist durch
einen positiven Hinweis von Kollegen oder Bekannten auf die Messe
aufmerksam geworden. Erst dann folgen mit 25 % Informationen der
Aussteller. Im Internet haben sich vorher 17 % informiert, 15 % sind
durch Artikel oder Werbung in den allgemeinen oder Wirtschaftsmedien
auf die Messe aufmerksam geworden, 14 % durch die Fachpresse. Bemerkenswert ist, dass die direkte Information der Veranstalter in Form
des personalisierten Besuchermarketing bisher – jedenfalls aus Sicht der
Besucher – noch keine wesentliche Bedeutung hat. Insgesamt bedeutet
dies, dass der „Live“-Eindruck anderer oft höher geschätzt wird als gedruckte oder digitale Informationen. Erstbesucher orientieren sich sogar
zu über 40 % an Empfehlungen.
Neben Fragen zum Verhalten der Besucher wurden im Rahmen
der Studie auch Strukturmerkmale ausgewertet. So haben 63 % der
Besucher ausschlaggebenden oder mitentscheidenden Einfluss auf
Beschaffungsentscheidungen. Dieses Ergebnis ist übrigens nahezu identisch mit einer vor mehr als 10 Jahren durchgeführten ähnlichen Untersuchung. Die hohe Entscheidungskompetenz der Besucher deutscher
Messen ist damit unverändert ein wichtiger Pluspunkt auch bei der Entscheidung von Ausstellern über eine Messebeteiligung in Deutschland.
Wie zu erwarten war, liegt der Anteil der Entscheider bei den Ausländern über dem Durchschnitt und erreichte 73 %.
der internationalen Besucher bleiben zwei Tage und 41 % sogar drei
und mehr Tage.
Die gesamte Studie wird voraussichtlich im November 2014 in der
Schriftenreihe des Instituts der Deutschen Messewirtschaft im AUMA
veröffentlicht.
Die Untersuchung zeigt auch deutliche Unterschiede zwischen
deutschen und ausländischen Besuchern bei der Aufenthaltsdauer. Im
Durchschnitt hielten sich 55 % der Besucher einen Tag auf der Messe
auf, 26 % zwei Tage und 19 % drei oder mehr Tage. Unter den deutschen Interessenten dominiert mit 69 % der Ein-tagesbesuch, während
er bei den Ausländern mit 28 % eher die Ausnahme bildet. Denn 32 %
Harald Kötter, Geschäftsbereichsleiter, AUMA_Ausstellungsund Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft
DIE WELT IN ZAHLEN. UNSEREN ZAHLEN.
34 SHOPKONZEPTE
EUROPA
USA
NORDISCHE LÄNDER
KANADA
442 MESSEN
EVENTS
INKL. KOMMUNIKATIONSDESIGN
UND SHOPKONZEPTE
ASIEN
245 MESSEN
EVENTS
NAHOST
INKL. KOMMUNIKATIONSDESIGN
UND SHOPKONZEPTE
VEREINIGTE ARAB. EMIRATE
53 MESSEN
EVENTS
INKL. KOMMUNIKATIONSDESIGN
UND SHOPKONZEPTE
AFRIKA
LATEINAMERIKA
SÜDAMERIKA
28 MESSEN
EVENTS
INKL. KOMMUNIKATIONSDESIGN
UND SHOPKONZEPTE
26
MESSEN
EVENTS
INKL. KOMMUNIKATIONSDESIGN
UND SHOPKONZEPTE
39 MESSEN
EVENTS
INKL. KOMMUNIKATIONSDESIGN
UND SHOPKONZEPTE
Dossier | 27
WWW.A-M-T.NET
Insight
FAMAB Insight
Ob Messebeteiligung, neuer Internetauftritt, Pitchblog oder Award. Vielfältig sind die Aktivitäten
des FAMAB auch in 2014 / 2015. Einen kleinen Ausschnitt dieser Aktivitäten finden Sie auf den
nächsten Seiten. Dem FAMAB RESEARCH und den Anstrengungen rund um das Thema Nachhaltigkeit haben wir das Dossier gewidmet.
28 | Insight
Die starke Stimme
für Kommunikation.
Wegweisend,
lebendig,
partizipativ.
Dafür steht der FAMAB mit seinen Mitgliedern.
Das sind Unternehmen und Agenturen, die die Kraft
lebendiger Kommunikation erfahrbar machen.
Mit starken Ideen formen sie aktiv marktrelevante
Trends und setzen dort an, wo die Imagination
anderer aufhört.
Imagination war auch das Stichwort, das
zum neuen Gesamtauftritt des FAMAB geführt
hat. Kein Ort regt die Vorstellungskraft mehr
an als die Bühne. Und so gehört „One FAMAB“,
der Zusammenschluss der Kreativschaffenden
aller Disziplinen der Direkten Wirtschaftskommunikation, auf die Bühne. In unterschiedlichen Szenen werden die vielfältigen
Kompetenzen des Verbandes, dessen Player
Kreation und Realisation als ihre Profession
betrachten, dargestellt.
Für den Internetauftritt heißt Relaunch
aber nicht nur die optische Veränderung. Die
Homepage wird zur zentralen Plattform für
sämtliche Kommunikationsmaßnahmen des
Verbandes im Web. Die Recherche auf unterschiedlichen Subdomains, wie beispielsweise
den Awardseiten, ist damit passé. Natürlich
orientiert sich die Website an dem, was heute
technisch State of the Art ist. Beispielsweise mit
einer One-click-Suchfunktion.
Weitere technische Neuerung ist das Responsive Design. „Es gehört heute zur Pflicht,
eine Anpassung an Bildschirme von Rechnern,
Tablets und Smartphones vorzunehmen“, so
FAMAB-Geschäftsführer Jan Kalbfleisch, „und
zwar dergestalt, dass auf kleinen Bildschirmen
das Navigieren nicht zum Glückstreffer wird.“
Auch das meistgenutzte Feature der
FAMAB-Internetpräsenz, der Suchagent nach
Mitgliedsunternehmen, wird durch den Relaunch deutlich nutzerfreundlicher. So ist eine
detaillierte Suche nach dem spezifischen Leistungsspektrum des einzelnen FAMAB-Mitgliedes möglich. Weiter kann der Nutzer sich auch
gleich ausführliche Referenzen einschließlich
Projektvideos ansehen. Da wird die Suche nach
einem Partner automatisch zur Inspiration.
Im Anschluss an den Relaunch der Website
ist der nächste Schritt die Zweisprachigkeit.
Sämtliche Inhalte werden dann interessierten
Nutzern auch in englischer Sprache zur Verfügung stehen.
Dass das Rebranding nicht mit dem neuen
Internetauftritt endet, sieht man nicht zuletzt
am aktuellen FAMAB REPORT oder den Kommunikationsmaßnahmen rund um den FAMAB
AWARD. Alle neu gestalteten Maßnahmen
zahlen auf den Markenkern des Verbandes ein.
„Der FAMAB hat sich in den vergangenen Jahren zum Kommunikationsverband entwickelt
und ist damit zur starken Stimme der Branche
geworden“, so der FAMAB-Vorsitzende Axel
von Hagen. „Das belegt einmal mehr das neue,
moderne und zeitgemäße Design.“ Auf jeden
Fall lohnt sich ein Blick auf www.famab.de.
„Wir haben uns bei der Gestaltung sehr
bewusst für eine Anlehnung an eine Bühneninszenierung entschieden, denn im Theater
genauso wie in der Direkten Wirtschaftskommunikation ist die Wahrnehmung fokussiert
auf die agierenden Player“, so Art Director
Barbara Sopart von PHOCUS BRAND CONTACT,
dem FAMAB-Mitglied, das für die Entwicklung
der Gestaltung verantwortlich zeichnet. „Weiter steht Bühne für Inspiration, Interpretation
und Inhalt.“ Drei Themen, denen sich die Mitglieder des FAMAB in ihrer täglichen Arbeit
widmen. Zudem veranschaulicht die Bildwelt
plastisch die Brand Mission des FAMAB: Die
starke Stimme für Kommunikation – wegweisend, lebendig, partizipativ.
Der erste Schritt der Umsetzung des neuen
Designs war der Relaunch des Internetauftritts.
Mit ihm hat der Verband jetzt seine Bühne im
World Wide Web erhalten. Aus den Brettern,
die die Welt bedeuten, ist „Live on Stage“ im
Netz geworden.
Screenshot der neuen FAMAB Website
Insight | 29
Der Schutz geistigen
Eigentums durch
das Urheberrecht
– Ein Überblick
Besonders bitter ist es, weil dieses Unternehmen von der wirtschaftlichen Notwendigkeit
der Amortisierung der Entwurfs- und Planungszeit sowie der entsprechenden Kosten
befreit ist. Schlicht gesagt, der Wettbewerber
konnte das Projekt deshalb deutlich günstiger
anbieten, weil ihm die Entwurfsarbeit „abgenommen wurde“.
Der nicht beauftragte Anbieter befindet
sich damit in einer unschönen Pattsituation:
er muss die Balance herstellen zwischen der
Wahrung seiner Rechte und der Belastung
der (potenziellen) Kundenbeziehung. Die Erfahrung zeigt nämlich, dass die Kunden selbst
angesichts der Bitte um eine gütliche Einigung
häufig ausgesprochen schmallippig reagieren,
diese ablehnen und nicht selten sogar vor dem
vermeintlich „querulatorisch veranlagten“ Geschäftspartner warnen. Dabei werden nicht nur
Fragen ordnungsgemäßen Geschäftsgebarens
übergangen, sondern offenbar die Instrumentarien des Rechts ignoriert, die auch jenseits
einer häufig nicht bestehenden vertraglichen
Regelung greifen können.
Doch welche Folge hat die Verletzung
geistigen Eigentums überhaupt?
Ausgangslage
Viele Unternehmen, die kreative Dienstleistungen erbringen – seien es Agenturen, Architekten, Messebau-Unternehmen oder auch
Caterer – sehen sich in einer Angebotsphase
den Anforderungen ihrer Kunden ausgesetzt,
kreative Leistungen zu erbringen, ohne dass
hierfür entsprechende Honorare gezahlt werden oder zumindest die Realisierung des Projektes zugesagt wurde.
Auftraggeber und Auftragnehmer unterliegen wechselseitig wirtschaftlichen Sachzwängen – dass diese nicht einseitig zulasten
der Kreativen gehen sollten, versteht sich eigentlich von selbst. Die Realität zeichnet aber
ein anderes Bild.
Was zunächst nämlich thematisch alltäglich und damit unspektakulär klingt, wird im
Fall der Nichtbeauftragung durch den Kunden
zum Ärgernis. Die aktuelle Rechtsprechung
sorgt jedoch dafür, dass das Ärgernis in absehbarer Zukunft auch aufseiten der Kunden
liegen wird.
Für die folgende Betrachtung ist es einerlei, ob es sich bei den angesprochenen Einreichungen um den Entwurf eines Messestandes
oder etwa das Konzept für die Gestaltung
eines Events handelt. Die dahinterstehenden
rechtlichen Leitlinien können jeweils übertragen werden.
30 | Insight
Eine Angebotspräsentation, sei es im Rahmen eines Pitches oder auch anderweitig, ist
für den Teilnehmer immer mit einer Vorleistungssituation verbunden. Denn bereits die
Vorstellung eines Entwurfes oder Konzeptes
beim Kunden produziert erhebliche Kosten.
Die eigentliche „Denkarbeit“, nämlich das
Sammeln (und Verwerfen) von Ideen und deren
Ausarbeitung muss bereits im frühen Stadium
abgerufen werden. Dabei sind die individuellen Anforderungen des Kunden im Rahmen des
spezifischen Projekts isoliert maßgeblich und
nicht auf andere Kunden oder Projekte übertragbar. Die Recherche und Denkarbeit bildet
die notwendige Grundlage, um überhaupt
ein Konzept oder eine Planung erarbeiten zu
können. Ein erheblicher Teil des potenziellen
Auftrags wird so im Vorwege bereits erfüllt. Je
nach Umfang und Größe des Projekts kauft die
Agentur, der Architekt, der Dienstleister hierfür sogar Fremdleistungen ein.
Wenn diese wirtschaftliche Investition dann
nutzlos getätigt wurde, weil ein Dritter den
Auftrag erhält, oder die Maßnahme aus kundenspezifischen Gründen gar nicht durchgeführt werden soll, trifft das empfindlich genug.
Jedenfalls nicht hinnehmbar erscheint
es aber, wenn der Anbieter dann feststellen
muss, dass er nicht nur den Auftrag „verloren“
hat, sondern sein Konzept – identisch oder
in relevanten Einzelheiten – offenbar durch
eine anderes Unternehmen umgesetzt wurde.
Der Vergleich mit dem „normalen“ Eigentum offenbart zunächst Parallelen: hüben wie
drüben sichert Eigentum dem Eigentümer eine
Monopolstellung in Bezug auf einen konkreten
Gegenstand. Anders als beispielsweise der Hauseigentümer, der zwar den Nachbarn von der
Nutzung seines Hauses abhalten kann, ihm aber
für gewöhnlich nicht verbieten können wird,
ein ähnliches oder identisches Haus nachzubauen, hält das geistige Eigentum für den Kreativen
darüber hinaus die Möglichkeit bereit, gerade
die Übernahme (den „Nachbau“) der kreativen
Leistung zu verbieten. Vielen Unternehmen
ist bewusst, dass eine Rechtsverletzung durch
Übernahme fremden geistigen Eigentums in
gegen sie gerichtete Schadensersatzansprüche münden kann. Außer Acht gelassen wird
dagegen, dass im Wege der Durchsetzung des
dann ebenfalls bestehenden Unterlassungsanspruchs beispielsweise der (Teil-)Abbau eines
schutzrechtsverletzenden Messestandes vor Ort
erzwungen werden kann. Der dazu benötigte
gerichtliche Titel, die „einstweilige Verfügung“,
kann im Eilverfahren erwirkt werden – und zwar
meist ohne Beteiligung der Gegenseite und
binnen weniger Stunden. Ein solcher öffentlichkeitswirksamer Abbau wird für den Kunden
wirtschaftlich meist schwerer wiegen als die
Zahlung von „Lizenzschaden“, sei dieser auch
noch so erheblich, da Letzterer ohne Öffentlichkeitsbeteiligung und damit einhergehendem
Reputationsverlust vonstattengeht.
Urheberrechte
Anders als der allgemeine Sprachgebrauch
vermuten lässt, greift das Urheberrecht nicht
automatisch bereits dann, wenn „irgendwie
kreative“ Leistungen erbracht wurden. Richtig
ist, dass Urheberrechte nicht an eine Eintragung
bei einem Amt oder anderer Registerstelle
gebunden sind – urheberrechtlicher Schutz
erfordert trotzdem das Vorliegen gewisser
Voraussetzungen, wobei der Schutzbereich
ausgesprochen vielfältig ist.
Beispielsweise erfasst er Musik, Texte, Fotos und auch – als Werke der „angewandten
Kunst“ (§ 2 Nr. 4 UrhG) – Messestände, (Werbe-)
Grafiken und Produktdesign.
Damit kommt die nächste Voraussetzung
ins Spiel: diejenige der Schöpfungshöhe. Diese
kann man sich als eine Art Hürde vorstellen, die
genommen werden muss, um in den Schutzbereich des Urhebergesetzes zu fallen. Sie dient
der Abgrenzung zu Banalem und Alltäglichem,
wobei diese Begriffe wertfrei zu verstehen sind.
Je alltäglicher eine konkrete Ausgestaltung eines Werks erscheint, desto unwahrscheinlicher
nimmt sie die Hürde des Schutzes. Wo Regeln
sind, gibt es auch Ausnahmen, und im Urheberrecht betreffen sie Fotos und Filme. Diese sind
grundsätzlich immer und ausnahmslos schutzfähig – bei ihnen kommt es also nicht auf die
Schöpfungshöhe an.
Gerade diese – auch für Juristen oft schwer
greifbare – Schöpfungshöhe ist immer wieder
besonders thematisierter Gegenstand von
Urteilen und außergerichtlichen Auseinandersetzungen. Angesichts des oft erheblichen
Aufwandes, der mit der Kreation der jeweiligen Leistung einhergeht ist, der Unmut des
Leistungsschaffenden darüber, dass ihm diese
besondere „Originalität“ von Gerichten aberkannt wird, nachvollziehbar.
Aber: Urheberrecht ist – mit wenigen
Ausnahmen – kein Investitionsschutzrecht.
Allerdings dreht sich der Wind gerade für den
Bereich der angewandten Kunst, unter den
auch Websites, Grafiken oder Produktdesign
fallen, merklich:
Mit einem noch recht neuen Urteil (13. November 2013, Az.: I ZR 142/12) hat sich der
Bundesgerichtshof nämlich von der bisherigen
Praxis verabschiedet, im Urheberrecht mit
zweierlei Maß zu messen, zumindest, was die
angewandte Kunst im Vergleich zur zweckfreien Kunst angeht.
Was bedeutet dies für
die Live-Kommunikation?
Jenseits des Juristendeutsches heißt das
nichts anderes, als dass der Schutzbereich für
den Bereich der angewandten Kunst ausgeweitet wird. Was gestern die Hürde der überdurchschnittlichen Gestaltung nicht genommen hat
und somit ohne weitere vertragliche Zusätze
schutzlos einer Übernahme durch den Kunden
ausgeliefert war, wird heute viel eher Schutz
genießen. Nach dem vom Gericht als relevant
angesehenen Maßstab soll dieser nämlich nur
noch die sogenannte kleine Münze sein, die
auch Gestaltungen mit einem Minimum an Gestaltungshöhe und geringem schöpferischen
Wert unter das schützende Dach des Urheber(weiter Seite 32)
rechts zieht.
Insight | 31
Ganz konkret bedeutet dies eine Stärkung
der kreativen Leistungen und die Eröffnung
der Möglichkeit, eher gegen Nachahmer
vorzugehen. So hat auch das OLG Schleswig
in seinem Urteil vom 11. September 2014 die
Vorgaben des BGH direkt umgesetzt und für
eine „Geburtstagskarawane“ Urheberrechtsschutz bejaht, der dieser vor dem BGH-Urteil
ausdrücklich versagt geblieben ist.
Fest steht deshalb ebenfalls: In die Ausschreibungsproblematik, also bei ungewünschter Übernahme und Umsetzung von Entwürfen
durch Dritte, wird Bewegung kommen – eine
unabgesprochene Anlehnung an eingereichte Entwürfe, die den Zuschlag letztlich nicht
bekommen, wird für die Auftraggeber mit
genauso viel größerem Risiko behaftet sein
wie die Nutzung von Leistungen über den
abgesprochenen Zeitraum hinaus oder die
Beauftragung eines Nachbaus. Nachdem nun
ein erheblich weiterer Schutzumfang offeriert
wird, werden die Leistungen der Kreativen mit
einem Schlag besser verwertbar und so auch
wirtschaftlich wertvoller – wie wir meinen, ein
weiteres Argument, um bereits in der Angebotsphase oder im Pitch ein entsprechendes
Honorar zu zahlen.
Die guten ins Töpfchen, …
Es gibt sie, die besonders guten und die besonders schlechten Ausschreibungen. Doch weder die einen noch die anderen erblicken das Licht der Öffentlichkeit. Um dies zu ändern und
so Auftragnehmern wie Auftraggebern eine Richtschnur zu „Good goes“ und „No goes“ zu
geben ist der FAMAB als zweiter Verband dem von der GPRA initiierten Pitchblog beigetreten.
Ziel der Initiative ist eine faire und professionelle Pitch- bzw. Ausschreibungskultur
in der gesamten Kommunikationsbranche. Das Format ermöglicht Agenturen und Unternehmen beider Verbände positive und negative Fälle von Ausschreibungen und Pitches
öffentlich machen. Der Pitchblog, zu finden unter www.pitchblog.de, wird von der Medienanwaltskanzlei Irle Moser aus Berlin als neutrale Prüfinstanz betrieben. So ist sichergestellt,
dass es sich bei der Maßnahme nicht ein Angebot für Enttäuschte ist, da nur geprüfte Fälle
berücksichtigt werden. GPRA und FAMAB beschränken sich auf die Rolle des Spiritus rector
und übernehmen lediglich die Koordination der eingereichten Fälle.
Unter www.pitchblog.de sind die ersten Fälle bereits zu finden, bei denen es sich bisher leider nur um negative Beispiele handelt. Oft dabei: „Wir hätten gerne eine Idee, wie
es dann weitergeht, wissen wir noch nicht. Geld können wir aber natürlich auch nicht zahlen“. Erstaunlich ist zudem: öffentliche und halböffentlich Stellen sind überdurchschnittlich
häufig vertreten.
Agenturen aus allen Kommunikationsdisziplinen haben die Möglichkeit, ihre „Foul
Cases“ oder „Best Cases“ aus der täglichen Arbeit einzureichen. Nach Erstsichtung übernimmt die Anwaltskanzlei die Einzelprüfung und entscheidet über die Veröffentlichung
auf dem Blog. In allen Fällen wird die einreichende Agentur anonymisiert, während die
Auftraggeber kenntlich bleiben. Den betroffenen Unternehmen oder Institutionen wird
die Chance zur Stellungnahme und Kommentierung gegeben.
3 Fragen an Simone Bötcher
zur Rechtssicherheit bei Pitches
und Ausschreibungen
Kann ich eine Idee schützen lassen?
Nein. Ein Schutz von Ideen ist in Deutschland nicht vorgesehen.
Grundsätzlich hat die Rechtsordnung sich
für Nachahmungsfreiheit entscheiden, um
wirtschaftlichen und technischen Fortschritt
nicht zu behindern. Eine Inspiration von fremden Leistungen zu erhalten und diese womöglich zu verbessern, soll generell erlaubt sein.
Natürlich soll die Möglichkeit der Inspiration
nicht einseitig zulasten desjenigen gehen, der
mit seinen kreativen Leistungen als Erstes den
Markt bedient hat. Die Nachahmungsfreiheit
findet deshalb ihre Grenzen in jedweder Art
von (Schutz-)Rechten immer dann, wenn für
diese Rechte jeweils spezifische Hürden genommen wurden, etwa die Schöpfungshöhe
im Urheberrecht vorliegt oder ein besonderes
unlauteres Verhalten im Wettbewerb(-srecht).
Deswegen gilt: Je konkreter die Ausarbeitung einer Idee und je ungewöhnlicher
die Gestaltung und Umsetzung, desto eher
erlangt diese Schutz, weil – vereinfacht gesprochen – für gewöhnlich mit dem Umfang
32 | Insight
der zum Ausdruck erbrachten Kreativität auch
das Maß an zur Verfügung stehendem Rechtsschutz steigt.
Kommt es häufig zu Rechtsstreitigkeiten
nach einem verlorenen Pitch?
Ja und nein. Fälle, in denen mindestens
einer der Beteiligten im Pitch das Gefühl – und
konkrete Anhaltspunkte – hat, dass etwas
„nicht ganz sauber“ abgelaufen ist, kommen
uns wöchentlich zu Ohren. Der immer wieder
geäußerte Wunsch des Mandanten, schnell
„klare Kante“ zu schaffen und mit einer eindeutigen Rechtsposition abgesichert in die Klärung des Konflikts zu starten, ist gleichermaßen
legitim wie auch nachvollziehbar. Allerdings
beißt sich dann oft die Katze in den Schwanz,
wenn eine Auseinandersetzung letztlich doch
gescheut oder jedenfalls nicht in letzter Konsequenz gerichtlich ausgefochten wird, oft, weil
eine vorherige rechtliche Risikoeinschätzung
mangels belastbarer Urteile dann doch nicht
so klar zugunsten einer Partei ausfällt.
So wünschenswert wie die außergerichtliche Regelung von Unstimmigkeiten
im Einzelfall ist (sie sollte zunächst natürlich
das Ziel einer Kommunikation mit dem Gegenüber sein), bringt eine unter vier Augen
zur Bereinigung des Konflikts geschlossene
Handschlagvereinbarung allerdings weder
Rechtssicherheit für den Auftraggeber, noch
für die Unternehmen. Mangels Außenwirkung werden so gerade nicht die rechtlichen
Möglichkeiten und Grenzen der möglichen
Nutzungsrechtsverletzung verbindlich für
vergleichbare Situationen geklärt.
Zunehmend stellen wir jedoch eine größere Bereitschaft der an dem Pitch teilnehmenden Anbieter fest, notfalls ihre Rechte auch
gerichtlich geltend zu machen. Beruhen wird
diese steigende Bereitwilligkeit zur Auseinandersetzung sicher auf dem steigenden Druck
durch sich verschärfenden Wettbewerb und
zum anderen auf der zunehmenden Sensibilisierung der Gerichte für diese Problematik, was
sich auch in den Urteilen niederschlägt. Nicht
überraschend und trotzdem erwähnenswert ist
die Erkenntnis, dass Gerichte oft erst dann für
die Praxis und damit rechts- und eben praxisgerechte Lösungen finden (können), wenn sie
häufiger als nur sporadisch mit Praxisfällen aus
einem bestimmten Bereich konfrontiert werden. Ein ehemaliger Richter eines Oberlandesgerichtes fasste es jüngst bei einer Fachtagung
zusammen: „Wenn sich Unternehmen der
gesamten Branche in gleichen Situationen seit
Jahren immer wieder die gleichen Probleme
stellen, dann frage ich mich, wie es angehen
kann, dass dazu noch keine Urteile ergangen
sind.“ Sicherlich ist dies nicht als Aufruf zum
blindwütigen Klagen zu verstehen. Aber bestimmt als ein Hinweis darauf, dass sich nichts
ändern kann, wenn niemand den ersten Schritt
tut, um Grenzen auszuloten – und notfalls
eben klagt.
Was raten Sie Auftraggebern und
Pitch-Teilnehmern im Vorfeld der Wettbewerbspräsentation?
Wünschenswert ist immer eine Klärung
der eigenen Prioritäten und eine schriftliche
Formulierung der Rahmendaten im Vorfeld.
Diese Rahmendaten können dann verhandelt
und in einer Pitch-Vereinbarung niedergelegt
werden. Je nach Einzelfall kann sich flankierend eine Absicherung eines Entwurfs oder der
darin enthaltenen Elemente durch Anmeldung
von Schutzrechten anbieten.
Auf diesen Rat begegnet uns häufig der
Einwand, es sei absolut unüblich, bereits im
Pitch Verträge zu schließen. Beide Vertragsseiten befürchten dabei offenbar übermäßige Förmelei und das Ausbremsen durch
Verhandlungen, bevor man über die eigentliche Sache überhaupt gesprochen hat.
Dabei wird übersehen, dass, jedenfalls was
einseitige und häufig extrem weite Verschwiegenheitsverpflichtungen angeht (die meist aber
nicht nur seitens des Auftraggebers eingefordert
werden), diese Art von (Verschwiegenheits-)
Vertrag mittlerweile wohl eher die Regel als die
Ausnahme ist. Und man damit ohnehin mitten
im „Vertragsgeschehen“ angekommen ist.
Führt man sich vor Augen, dass Vertrag
bereits rein sprachlich mit (sich) „vertragen“
zusammenhängt und ein solcher nicht zwangsläufig im Gewand des nur Rechtsanwälten
verständlichen, sprachlich verschwurbelten
Papierungetüms daherkommen muss, sondern
auch knapp die wichtigsten potenziellen, weil
durch Erfahrung gespeisten, Reibungspunkte
abbilden darf, ist der erste Schritt getan.
Fast jedes Unternehmen, welches sich
Ausschreibungssituationen stellt, hat gute
wie schlechte Erfahrungen gemacht. Letztere
gerade aus einem Erfahrungsschatz heraus anzusprechen wird dem Gegenüber nicht selten
genau dies vermitteln: Erfahrung und Professionalität. Als Klassiker darf auch jenseits des
vielfach (nicht) angesprochenen Entwurfshonorars die Frage diskutiert werden, ob – und
wenn ja – gegen welche Vergütung und in
welchem Umfang Unterlagen und Konzepte an Dritte weitergegeben werden dürfen.
Dabei kann sowohl der Fall der Beauftragung
als auch derjenige der Nichtbeauftragung abgebildet werden.
Die ohne An- und Absprache unweigerlich
insgeheim gebildete Hoffnung, es werde schon
alles gut gehen, führt übrigens in fast allen Fällen zu der Situation, dass umso erbitterter um
„Recht“ gerungen wird, wenn diese heimliche
Hoffnung sich gerade nicht erfüllt.
Letztlich muss – wie eigentlich stets – eine
informierte Grundsatzentscheidung gefällt
werden, unter welchen Voraussetzungen die
teilnehmenden Unternehmen bereit sind, die
Kreativ- und Wirtschaftsinvestition Pitch mit naturgemäß ungewissem Ausgang einzugehen.
Im Nachhinein Alarm zu schlagen, und
damit nach dem Recht, und wörtlich „zu den
Waffen“, zu rufen, verkennt schlicht, dass der
für eine interessengerechte Absprache richtige
Zeitpunkt mit großer Wahrscheinlichkeit verpasst wurde.
Rechts- und Fachanwältin Simone
Bötcher, LL.M. berät den FAMAB
und seine Mitglieder. Neben der
Vertragsgestaltung bildet das
Marken-, Werbe- und Urheberrecht
einen Schwerpunkt ihrer Tätigkeit,
wobei sie Fachfragen des Messeund Veranstaltungswesens auch
bundesweit in Vorträge erörtert.
Messelogistik nach Maß –
individuell und weltweit.
Tonnenweise
CO2 sparen.
Die Messeprofis der Schenker Deutschland AG
in Berlin, Chemnitz, Dresden, Düsseldorf, Erfurt,
Essen, Freiburg, Friedrichshafen, Frankfurt,
Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, München,
Nürnberg, Saarbrücken, Sinsheim und Stuttgart.
DB SCHENKERfairs
Schenker Deutschland AG
Zentrale Messen/Spezialverkehre
Langer Kornweg 34 E, 65451 Kelsterbach
Telefon +49 6107 74-410, Telefax +49 6107 74-413
[email protected]
Insight | 33
www.dbschenkerfairs.de
ESG:
Die Zaubernummer
Jedem Unternehmer, der sich mit dem Thema Einkaufskooperation beschäftigt, ist sie ein Begriff, die sogenannte Zentralregulierungsnummer – kurz auch ZR-Nummer genannt.
Doch dass diese bei der ESG über magische Kräfte verfügt,
wissen nur die Eingeweihten, denn vermeintlich dient sie
ausschließlich der Buchhaltung zur Zuordnung von Umsätzen
bei Anschlusshäusern und Vertragslieferanten.
Bei der ESG funktioniert die ZR-Nummer
aber auch so: Braucht ein Anschlusshaus beispielsweise auf einem Messegelände dringend
Material oder eine Dienstleistung wie einen
Stapler, dann ist der Ablauf denkbar simpel:
Bestellen, ZR-Nummer nennen, bekommen.
Klingt einfach und ist es auch. Denn der
Lieferant weiß sofort, beim Auftraggeber
handelt es sich um ein solventes Unternehmen,
langwierige Bonitätsprüfungen entfallen und
der Kunde muss auch mit keinem Bündel an
Bargeld wedeln, damit Aufträge cash abgewickelt werden.
Doch das ist nur das Notfallprogramm der
ESG, viel häufiger sind Partnerschaften von Anschlusshaus und Vertragslieferant langfristig
und strategisch angelegt. Man schätzt sich als
Partner. „Jederzeit gerne wieder“, war daher
auch die einhellige Meinung der Projektbeteiligten von kohlhaas messebau und MEMO Steel
nach der Fertigstellung des Messestandes für
den Kunden Krontex auf der Domotex 2014
in Hannover. Der zweigeschossige Messestand
wurde von der Planung bis zur Montage von
beiden Firmen begleitet und realisiert. Bei
kohlhaas und MEMO Steel handelt es sich um
eine längerfristige Partnerschaft, die bereits
seit 2010 „systemkompatibel“ funktioniert. In
diesem Fall heißt systemkompatibel, dass beide
Unternehmen ein und dieselbe Sprache sprechen. Die Kommunikation in der Zusammenarbeit funktioniert reibungslos von der Planung
bis zur Ausführung. Das liegt unter anderem
auch daran, dass die technische Beratung im
34 | Insight
KRONOTEX-Messestand auf der DOMOTEX
Vorfeld so gut ist, dass entscheidende Aspekte
in der Entwurfsphase zu 100 Prozent einfließen
und es vor Ort keinerlei Reibungsverluste gibt.
Im konkreten Beispiel des Kronotex Messestandes auf der Domotex in Hannover wurde
die Grundkonstruktion für das Obergeschoss
inklusive Treppe von MEMO Steel geliefert
und montiert. Die Planung und den Aufbau
realisierte kohlhaas messebau. Als weiterer
ESG-Partner war die Firma Häfele als Lieferant
von Beschlägen mit von der Partie. Die gute
Teamarbeit der Partner zeigte sich nicht zuletzt
in einem zufriedenen Kunden. Der Auftritt
überzeugte, und zwar nicht nur den Aussteller,
sondern auch die Besucher.
Gerade bei größeren Messeständen arbeiten Unternehmen wie kohlhaas mit verschiedenen Netzwerkpartnern zusammen. Da
gibt es eine Reihe von ESG-Partnern, auf die
das Unternehmen zurückgreift. „Bei fast jeder
Messe arbeiten wir mit der Firma Schenker
zusammen“, sagt kohlhaas-Geschäftsführer
Klaus Günter. „Generell gehört es zu unserem
Selbstverständnis, dass wir langjährige Partner
bevorzugen. Ein guter Partner darf nicht allein
am Preis gemessen werden. Wichtig für uns ist
der faire Umgang miteinander und natürlich
auch eine termingerechte Fertigstellung. Fairness und ein partnerschaftlicher Umgang mit
unseren Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern
ist unser oberstes Gebot im täglichen Business.
Wir sind der Meinung, dass nur so auf Dauer ein
aufrichtiges und offenes Arbeiten möglich ist.“
Damit sich das Portfolio der ESG weiter ergänzt, sucht die Einkaufskooperation ständig
neue Vertragslieferanten, die das Leistungsspektrum der Anschlusshäuser abrunden und
ergänzen. Da ist es nur verständlich, dass sich alle
Player eine Vertiefung der Netzwerkstrukturen
wünschen. Beispiele hierfür sind Workshops für
Mitarbeiter, um die Leistungsangebote noch
besser kennen zu lernen. Ein erster Schritt ist
ESG Connect, eine Netzwerkbörse, die im Mai
2015 das erste Mal stattfinden wird. Versprechen kann es derzeit keiner, aber vielleicht fällt
der ESG ja noch mal so etwas ein, wie das mit
der Zaubernummer.
ESG Connect findet erstmalig am
11. und 12. Mai 2015 auf Einladung
von Schüco in Bielefeld statt. Während
der erste Tag insbesondere den ESGGremiensitzugen und dem Networking
dient, finden am zweiten Veranstaltungstag diverse Vorträge und Keynotes statt.
Mehr Informationen und die Anmeldung unter www.esg-net.de
Besuchen Sie die ESG
auf der Euroshop 2014
Halle 9, Stand F 59
Warum lachen Sie,
Frau Süßmilch-Roubal* und
Frau Sauer*? „Wir freuen uns,
weil wir mit der ESG einen
kompetenten Vertriebspartner
an unserer Seite haben!“
* Nadine Süßmilch-Roubal, Sabine Sauer Geschäftsführerinnen
Gastronomie Service Dahmen GmbH
Delkrederesicherheit 100 %-Übernahme des Risikos bei Zahlungsunfähigkeit, Zahlung in Skontofrist, kein Mahnwesen. Vertriebsunterstützung
Permanente Betreuung der bestehenden und potenziellen Kunden durch den
ESG-Außendienst sowie die verkaufsfördernden ESG-Maßnahmen stellen eine
hohe Marktbekanntheit und -durchdringung sicher. Kundenbindung ESGPartner der einkaufenden und anbietenden Seite treffen sich regelmäßig auf
ESG-Workshops und Netzwerkmeetings.
ESG Einkaufs- und Servicegesellschaft mbH · Berliner Straße 26
33378 Rheda-Wiedenbrück · Tel. +49 5242 9453-0
Fax: +49 5242 9453-53 · [email protected] · www.esg-net.de
Insight | 35
Ein Rückblick
We are 1 – Der FAMAB, Verband Direkte
Wirtschaftskommunikation, präsentiert sich
auch in diesem Jahr auf der EuroShop –
umgeben von 32 seiner Mitglieder.
„Markenerlebnisse – made in Germany“
war das Fazit der Besucher, die in diesem Jahr
uns und damit die EuroShop besucht haben.
Unser Messekonzept bestach durch Transparenz, Offenheit und Menschlichkeit und wurde
daher auch zum oft gewählten Fotomotiv. Der
Auftritt war nicht nur gebauter Raum, sondern
ein Statement der Protagonisten, die hinter
dem FAMAB stehen. Er war der Treffpunkt für
Familienmitglieder, Freunde und Interessierte.
Symbolisiert wurde die Gemeinschaft durch
die große Anzahl von Porträts, die über den
Besuchern schwebten. Diese gaben zudem der
Präsentation eine Fernwirkung, die gleichermaßen sympathisch wie einladend wirkte.
Das Messekonzept wurde in einem gemeinsamen Brainstorming der KommunikationsDesigner aus den Reihen des Verbands
entwickelt und zeigte auch in der Gestaltung,
welche Dynamik im FAMAB steckt: Die Wolke,
die nicht zuletzt Schwarmintelligenz symbolisierte, veränderte sich von Messetag zu Messetag.
Der gebaute Raum, die gestaltete Zeit,
die vielen guten Gespräche wären ohne die
Unterstützung der Sponsoren nicht denkbar
gewesen. Ihnen gebührt an dieser Stelle daher
noch einmal Dank!
Die Event-Community trifft sich jährlich auf
der BEST OF EVENTS INTERNATIONAL –
Fachmesse für Wirtschaftskommunikation,
Live-Marketing, Veranstaltungsservices
& Kongress.
Vom 21. bis 22. Januar 2015 bietet die
Messe mit über 400 Ausstellern und einem
hochkarätigen Rahmenprogramm was in der
Branche State-of-the-art ist. In Kooperation
mit der Fachzeitschrift EVENTS findet das BOEForum statt. Es widmet sich am ersten Tag dem
Thema Speakers Scouting. In Zusammenarbeit
mit der Redneragentur Speakers Excellence
inspirieren vier Referenten mit ihren Keynotes
rund um die Themen Lernen, Motivation, Gedächtnistraining und Empfehlungsmarketing.
Das BOE-Forum des zweiten Messetages
gestaltet EVENTS dann in Zusammenarbeit mit
dem FAMAB: Hier stehen Best-Practice-Beispiele der aktuellen FAMAB AWARD-Saison auf der
Agenda oder auch die Suche nach den Regeln
für einen guten Pitch, die Veränderungen in
der Rechtsprechung rund ums Urheberrecht,
die Verwendung der Kommunikationsbudgets
sowie die Frage: Sind Messen und Events überhaupt nachhaltig umsetzbar?.
Ein Ausblick
36 | Insight
Nachwuchskräfte, die sich über Berufsbilder, Weiterbildungsangebote und Karriereaussichten informieren möchten, sind
beim „Karrieretag: Live-Kommunikation“ am
Die nächste BEST OF EVENTS INTERNATIONAL findet vom 21. bis 22. Januar
2015 in den Hallen 4, 7, 8 und auf dem
Messevorplatz der Westfalenhallen
Dortmund statt.
417 Aussteller aus 11 Ländern.
Über 20.000 m2 Ausstellungs- und
Konferenzfläche.
Besucher: Über 9.250 Entscheider
aus Agenturen und der Industrie. Die
Ergebnisse der Besucherbefragung der
BOE 2014 zeigen, dass über 70 % der
Fachbesucher ausschlaggebend oder
mitentscheidend beteiligt sind an Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen
in ihren jeweiligen Unternehmen.
Angebote: Aus- und Weiterbildung,
Beratung, Kreation & Management,
Catering, Event-Services & Dienstleistungen, MICE/Locations & Destinationen,
Medien, Messe- und Eventbau, Mietmöbel & Dekoration, Performances &
Entertainment, Veranstaltungssoftware
& Technologie, Veranstaltungstechnik &
Produktion, Verbände, Werbung, Zelte.
22. Januar 2015 genau richtig. Initiator der
Veranstaltung ist das Studieninstitut für Kommunikation. Partner sind die Verbände FAMAB
e.V. und ISES Europe, die Agenturen JOKE
Event AG und expopartner GmbH sowie die
Personalberatung kg-u. Die Experten erläutern
anschaulich aus Sicht der Verbände und Arbeitgeber, welche Jobs es in der Live-Kommunikation gibt, welche Aus- und Weiterbildungswege
sinnvoll sind und wie sich eine berufliche Karriere mit weiteren Qualifikationen planen lässt.
Wichtige Bewerbungstipps und das Angebot
zu Einzelgesprächen mit zahlreichen Hinweisen, wie ein Bewerber vorgehen sollte, runden
den Karrieretag ab. Mehr Informationen finden sich im Internet unter www.boe-messe.de
Die einzelnen Veranstaltungen schaffen
ein spannendes Begleitprogramm, das sich
mit Seminarangeboten messen lassen kann.
Auf der BOE ist dieses Angebot im Ticketpreis
inklusive.
Damit bietet die BOE den hochkarätigen
Fachbesuchern aus Agentur und Industrie die
komplette Bandbreite an neuen Produkten
und Dienstleistungen, kombiniert mit einem
erstklassigen Rahmenprogramm mit vielfältigen, zielgruppengerechten Angeboten. Wer
das Networking in entspannter Atmosphäre
sucht, wird am ersten Messeabend auf der legendären BOE-NIGHT fündig.
Alle Informationen finden Aussteller
und Besucher unter: www.boe-messe.de
Insight | 37
FAMAB AWARD 2014:
Die Bühne
der Inspiration
Wir haben uns gefragt, was macht sie aus,
diese ausgezeichneten Ideen, diese sehr guten Projekte und exzellenten Umsetzungen?
Was macht den Unterschied zwischen gut und
sehr gut? Für uns war der kleinste gemeinsame
Nenner: die Inspiration. Deshalb haben wir als
Motto der diesjährigen Veranstaltung den Titel
„Bühne der Inspiration“ gewählt. Als Hommage an das Colosseum – ein tolles Bühnenhaus mit allen Möglichkeiten. Als Ort, an dem
auf der Bühne Inspiration stattfindet – durch
die Verleihung der Preise – als Belohnung für
inspirierte und inspirierende Projekte, Und
durch ein inspirierendes Bühnenprogramm.
Wie gelingt Inspiration mit einem Programm?
Aller Anfang ist schwer. Das ist nicht von uns, sondern von
Ovid. Aber immer noch aktuell, sehr sogar – wenn man die
ehrenvolle Aufgabe angetragen bekommt, das Highlightevent
des Jahres zu organisieren. Und dann auf vielen eindrucksvollen
und herausragenden Branchenerlebnissen aufbauen muss. Was
kann man da noch Neues bieten? Wie kann man das bisherige
Niveau halten? Wie kann man einen eigenen Akzent setzen?
Aber dann hatte Agenturchef Thomas
Siepmann die Idee mit der Location – und
so fing im Frühjahr 2014 alles an. Das Colosseum Theater Essen – ein fantastisches Bühnenhaus mit hervorragender Infrastruktur,
im Herzen des Ruhrgebiets, in Essen, zentral
gelegen, renommiert, selbst schon erfolgreicher Award-Träger als Beste Location 2013.
Ein Haus, das den Charme und die Historie
der Region auf beste Weise mit modernster
Technik und Infrastruktur verbindet und so für
sich schon ein Botschafter für eine moderne
Metropole Ruhr ist.
erfolgreichen Historie, macht es doch auch
Sinn, das Gute zu behalten und mit neuen
Ideen anzureichern.
Daher haben wir nach einem Konzeptansatz gesucht, der für die kreative Kraft der
Region steht, der auf tradierte Bilder vom
Ruhrpott verzichtet, stattdessen auf klare, puristische Akzente setzt, ohne den eigentlichen
Anlass des Events zu überdecken: die Auszeichnungen für herausragende Leistungen.
Und wie es mit einer ersten Idee so ist – sie
bleibt. Und damit die Herausforderung: Was
passiert auf der Bühne, in welche Richtung
geht die Konzeption?
Mit Events hat Folkwang erst einmal wenig zu tun – es geht um die Künste. Aber die
sorgen nicht selten auch für große Ereignisse
und haben sehr viel zu tun mit Inspiration.
Seit 1927 werden junge Künstlerpersönlichkeiten an Folkwang in den Disziplinen Musik,
Theater, Tanz, Gestaltung und Wissenschaft
ausgebildet. Einzigartig ist diese FolkwangIdee von der Verbindung der Künste unter
einem Dach und ihrem interdisziplinären
Austausch, der immer wieder Neues hervorbringt und gesellschaftlich-künstlerisch Akzente setzt. Fotografen begegnen Tänzern,
M
Y
CM
MY
CY
CMY
K
Und das bedeutete auch: Die Preisverleihung sollte trotz der größeren Anzahl an Auszeichnungen kein Durchmarsch werden, aber
sich auch zeitlich wenigstens an den Vorjahren
orientieren.
38 | Insight
Dafür haben wir in Essen den perfekten
Partner gefunden: die Folkwang Universität
der Künste. Ein Diamant mitten in Essen, der
eine internationale Strahlkraft besitzt und junge Talente aus der ganzen Welt nach Essen und
in die Ruhrregion lockt – die dann ihre Reise
von hier aus auch fortsetzen.
C
Wie in jedem kreativen Prozess wurden die
Rahmenbedingungen analysiert. Es gibt einen
neuen Namen: FAMAB AWARD 2014, damit
verbunden auch neue Kategorien, ein neues
Prämierungsmodell, ein neues Einreichungsverfahren und auch neue Zielgruppen.
Also: alles neu? Die Verlockung war
da – aber bei einem Format mit so einer
Inspiration ist Eingebung, ein unerwarteter Einfall, schöpferische Idee und Ausgangspunkt künstlerischer Kreativität. Für uns stand
fest, dass wir die Vorjahresinszenierung nicht
toppen können und deshalb etwas Eigenes
schaffen wollten. Etwas abseits der vorhergehenden Verleihungen: puristisch, reduziert,
konzentriert auf das Wesentliche.
Das Finale 2013
Musiker treffen auf Industrial Designer oder
Schauspieler erarbeiten mit Komponisten neue
Bühnenpräsentationen.
Namhafte Künstler wie Pina Bausch
(Tänzerin und Choreografin), Armin Rohde
und Caroline Eichhorn (Schauspieler), Frank
Peter Zimmermann (Geiger), Lothar Zagrosek
(Dirigent), Hagen Rether (Kabarettist), Timm
Rautert (Fotograf) sowie Klaus Rinke (Konzeptkünstler) haben beispielsweise an der
Folkwang-Uni studiert. Tagtäglich werden hier
neue Akzente gesetzt: ästhetisch, inhaltlich,
kulturpolitisch für die gesamte Region und die
internationale Szene.
Kennen Sie den FAMAB AWARD?
Gewinnen Sie jeden Monat 1 Ticket zur
Preisverleihung 2015!
http://www.famab.de/tickets2015
Mit Achim Lenz, selbst Preisträger des
berühmten Folkwang-Preises, hatten wir den
perfekten Kreativdirektor und Regisseur gefunden, der immer wieder fasziniert von der
kulturellen Entwicklungskraft der Region ist
und das Format als spannende Herausforderung für sich und seine Studenten verstanden
hat. Mit Dionne Wudu hatten wir eine weitere Absolventin der Folkwang Universität der
Künste, die sich auf vielen Bühnen als Schauspielerin, Musicaldarstellerin, Sängerin und
Moderatorin einen Namen gemacht hat.
Ein unerwartetes und spannendes Opening, ein begleitendes Programm, das der
Preisverleihung sowie den zu Ehrenden den
richtigen Auftritt verschafft, gleichzeitig das
Publikum anregend unterhält und mit einem
großen bombastischen Finale endet. Und vor
allem nach der Show die Atmosphäre in die
Aftershowparty überführt – dabei aber viel
Raum lässt für gutes Essen, gute Gespräche
und das neben der Preisverleihung genauso
wichtige „Klassentreffen“ der Branche.
Zentral für die Akzeptanz und Wirkung
einer solchen Preisverleihung ist für Regisseur
Achim Lenz nicht nur die Dramaturgie des
Abends, sondern auch Tempo und Rhythmus.
Mit einem kleinen Team haben wir mit
sehr viel Freude an dieser großen Aufgabe
gearbeitet. Sonja Peger, Kristin von der Mosel,
Sabrina Schewe und Frank Mühlenbruch
haben als allesamt erfahrene Eventmanager
den FAMAB AWARD 2014 geplant, gestaltet
und organisiert. Bei uns liefen alle Fäden zusammen – aber einen ganz besonderen Dank
möchten wir an alle Sponsoren aussprechen,
altbekannten und neuen Partnern, mit kleinen
und großen Beiträgen, die gemeinsam höchst
konstruktiv, positiv und zielorientiert an dem
großen Gesamtereignis mitgestaltet und gefeilt haben. Danke!
Wir freuen uns, dass wir einen kleinen Teil
der großen FAMAB AWARD-Geschichte um ein
neues und spannendes Kapital ergänzen konnten und schließen das Buch nun wieder.
Mit Blick auf neue Konzepte und Ideen
wünschen wir allen Besuchern viele tolle
Inspirationen. Und so hoffen wir, dass auch
diesem Neuanfang des FAMAB AWARD wie
bei Hermann Hesse beschrieben ‚ein Zauber
innewohnt‘, der uns weckt, uns weiter trägt
und zu neuen Zielen bringt. Entsprechend
hoffen wir selbstverständlich auch, dass der
Abend und die Gespräche den Weg für neue
Impulse und viele neue preiswürdige Projekte
bereitet haben!
Das Team der TAS
ZWAnzFamap240x160mmQ+.pdf
1
25.09.14
10:25
Insight | 39
Award
FAMAB AWARD
Aus DAVID wird 2015 der FAMAB NEW TALENT AWARD. Wie bereits in 2014 wird er in den Kategorien
EVENT / Live-Kommunikation und ARCHITECTURE / Kommunikation im Raum vergeben. Zum reißen
gespannte Nerven und großen Spaß werden auch 2015 die Präsentationen der Konzepte vor Jury und
Auditorium bescheren.
Der FAMAB AWARD ist 2014 mit neuen Kategorien an den Start gegangen. Am Ende von Runde Eins stehen
41 würdige Preisträger, die alle belegen, was erfolgreiche Direkte Wirtschaftskommunikation ausmacht.
Für 2015 gibt es nur wenige Veränderungen. Sie betreffen die Einreichungskategorien, die noch weiter
geschärft wurden.
40 | Award
FAMAB DAVID AWARD 2014
Am 4. Juni 2014 war der Tag der Entscheidung des DAVID 2014 gekommen.
Es ging auf die Bühne im PUMA Brand Center in Herzogenaurach. Der Puls der zehn Teams –
acht Teams im Bereich der Live-Kommunikation und zwei Teams im Bereich Kommunikation im Raum –
und ihrer Supporter lag deutlich über dem, was Mediziner als gesund bezeichnen.
Den FAMAB DAVID AWARD Live-Kommunikation hat 2014 das Team der Reinhold
Würth Hochschule Heilbronn (RWH), Campus
Künzelsau gewonnen. In der ersten Runde,
dem Battle, war es noch dem Team der EBC
Hochschule Berlin mit 2:3 knapp unterlegen.
Das Team wurde jedoch durch das Publikumsvoting der 300 Gäste in Herzogenaurach zurück
ins Rennen geholt.
Die RWHler, die im Vorfeld des Awards
schon durch ihre Adaption des EDEKA-Spots
„Supergeil“ auf Facebook für Furore gesorgt
hatten, überzeugten durch ein Instore-Konzept
für PUMA Fitness mit dem GINGA-Workout
rund um Fernanda Brandao. Kern des Konzepts
war die Wahl zur GINGA-Princess an diversen
Standorten in Deutschland, Österreich und der
Schweiz, ein anschließender Weltrekordversuch sämtlicher GINGA-Princesses in Köln und
die Kür der GINGA-Queen.
Das Statement der Jury für den Preisträger des goldenen Apfels lautete: „Wir als Jury
haben in dem Konzept, das unserer Meinung
nach sehr deutlich Gold gewonnen hat, eine
klare Idee gesehen. Eine klare Idee, die ein
Kunde in einem realen Pitch sofort ‚abnicken‘
würde. Es hat nicht nur das tolle gemeinschaftliche Erlebnis überzeugt, sondern auch die
multimediale Vernetzung mit entsprechender
PR-Wirkung. Die Zielgruppe wurde zudem
sehr gut verstanden, die Ziele der Marke werden erreicht.“ Ein besonderes Schmankerl für
die Gewinner des diesjährigen FAMAB DAVID
Gold: Hochschule Heilbronn, Campus Künzelsau
– Reinhold-Würth-Hochschule: Andrea Barthelmeß
| Alexandra Enderle | Tobias Karg | Rebecca Klötzl |
Regine Klumpp | Aurelia Lieb | Markus Miklis | Theresa
Niedermann | Tatjana Reinders | Katrin Wiegand.
Mentor Hochschule: Prof. Hermann-Josef Kiel. Patenagentur: PHOCUS BRAND CONTACT aus Nürnberg
FAMAB DAVID AWARD 2014
AWARDS ist es, dass sie ihr Konzept der PUMAGeschäftsleitung präsentieren werden.
Der bronzene Apfel ging an das Team der
Hochschule Fresenius, das mit seinem Konzept
„Be PUMA“ und einem eigens für den Award
komponierten Song überzeugen konnte.
Insgesamt acht Teams kämpften in der Kategorie Live-Kommunikation um den FAMAB
DAVID AWARD. Dabei mussten sich die Protagonisten in einem Battle zuerst im direkten
Vergleich von Hochschule gegen Hochschule
behaupten. Hier galt es, das Konzept in fünf
mal zwei Minuten zu präsentieren. Die Jury
votete unmittelbar nach jeder Runde für Team
A oder B. Das Verfahren, das für das Publikum
höchst unterhaltsam ist, bedeutet für die
Teams bis zum Zerreißen gespannte Nerven. In
der zweiten Runde ging es für vier Teams in
den „Elevator Pitch“, in dessen Anschluss die
Jury ein Team „nach Hause“ schicken musste,
während das Publikums- und das OnlineVoting gleichzeitig zwei Teams zurück ins Rennen holten. Die letzte Runde, den eigentlichen
Silber: EBC Hochschule Berlin: Gideon Bellin |
Kristin Dörfler | Vivian Gadau | Thuy Linh Ho |
Katja Preißler | Quýnh Anh Tr`ân | Laila Westphal.
Mentor Hochschule: Prof. Brigitte Spieß.
Patenagentur: PHOCUS BRAND CONTACT
aus Nürnberg
Bronze: Hochschule Fresenius Köln: Alisa Flade
| Jana Burghardt | Max Hutter | Anna Surholt |
Lukas Moersch | Gesa Alpers | Philippa Debrus |
Anja Hideg | Mirko Biendara. Mentor Hochschule:
Niels Reuschel. Patenagentur: METZLER : VATER aus
Zorneding bei München
Silber ging an das Team der EBC Berlin, das
rund um die fiktive Figur „Kate“ ein PUMAGINGA-Loft entwickelt hat, in dem die Markenwerte Joy, Style und Performance durch eine
Chill-out-Lounge, einen interaktiven StylingBereich und einen Dancefloor verkörpert wurden. Gold- und Silbergewinner wurden durch
die Agentur Phocus Brand Contact mit Büros in
Nürnberg und Berlin betreut.
Award | 41
Laura Hohlfeld
„Pitch“, bestritten dann die fünf Teams aus
Künzelsau, Berlin, Köln, Riesa und Iserlohn.
Sprecher der Live-Kommunikations-Jury
Christian Seidenstücker fasst den Tag mit den
Worten zusammen: „Es war ein spannender
Tag, mit einer ganzen Reihe von Inspirationen und hervorragenden Kandidaten, Das
hat die Juryarbeit alles andere als einfach
gemacht.“
BiTS Iserlohn: Hendrik Kaspers | Heiko Beyer | Runa
Olbrich| Philipp Schröder | Emily Buber | Sebastian
Gies | Anojan Sivapalasundaram |Kevin Reczkowski |
Florian Tresp. Mentor Hochschule: Dr. Nicolai Scherle |
Christian Mayer. Patenagenturen: EREIGNISHAUS aus
Köln und Full Moon aus Stuttgart
DAVID Kommunikation im Raum
Für den DAVID Kommunikation im Raum
in der Kategorie Temporäre Gestaltung – Innovation traten gegeneinander an:
modul + Messestand für die HAWK
Einreicherin: Michaela Beuscher
ZINK IT UP – RHEINZINK auf der Bau 2015
Einreicherin: Laura Hohlfeld
Die JURYS
Kompetent und unabhängig, das sind die Jurys.
In der Kategorie Live-Kommunikation waren dies:
Alexander Görz (marbet Marion & Bettina Würth GmbH & Co. KG), Jens Güssow (GD Group
AG), Georg Huber (Allianz Versicherungs AG), David Korte (VOK DAMS.Events GmbH), Prof.
Dr. Sascha Lord (Fachhochschule des Mittelstandes, Köln), Pia Madison (PUMA SE), Christian Poswa (insglück Gesellschaft für Markeninszenierung mbH), Helge Thomas (pro event
live-communication GmbH), Dr. Walter Wehrhan (EVENT PARTNER), Jurysprecher: Christian
Seidenstücker (JOKE Event AG)
In der Kategorie Kommunikation im Raum waren dies:
Prof. Klaus Schmidhuber (SCHMIDHUBER), Urs von Siebenthal (hartmannvonsiebenthal
GmbH), Andreas Damböck (Atelier Damböck Messebau GmbH), Christian Flörs (BRUNS
Messe- und Ausstellungsgestaltung GmbH)
42 | Award
IBS International Business School Lippstadt: Ricarda
Bögge | Annika Hille | Katharina Rahn und Kathrin
Wessels. Mentor Hochschule: Dr. Wolf Kalipp, Patenagentur: Kontrapunkt aus Hamburg
Besonders der Mut der beiden Frauen begeisterte die Jury, schließlich handelte es sich
um die „KIR“-Premiere. Gewonnen hat den
goldenen Apfel Laura Hohlfeld mit dem Projekt: ZINK IT UP – RHEINZINK auf der Bau 2015.
Der offene und zugleich minimalistisch
gestaltete Messestand, den sie entworfen
hatte, wird aus dem Material hergestellt, das
als Hauptwerkstoff für die Produktlinien des
Unternehmens dient: Titanzink. So liefert der
Stand Informationen zum Werkstoff, zu dessen
Verarbeitung und zu neuen Konzepten des Unternehmens. Gestaltet als fortlaufendes Band
verbindet er optisch die unterschiedlichen Produktsparten von Rheinzink, wie beispielsweise
Bedachungen, Dachgauben, Fassadenverkleidung oder Dachentwässerungssysteme.
Und das war das Urteil der Jury: „DAVID
Kommunikation im Raum feiert heute Premiere. Laura Hohlfeld und Michaela Beuscher mit
Team haben sich mutig auf dieser Plattform für
Nachwuchsarbeiten präsentiert. Sie haben die
Chance wahrgenommen, sich potenziellen Arbeitgebern, die sich im Auditorium befinden,
zu zeigen. Gezeigt wurden zwei sehr unterschiedliche Projekte: zum einen ein System,
zum anderen eine Markenpräsentation. Diese
wurden von zwei Hochschülerinnen mit unterschiedlichem Ausbildungsstand präsentiert.
Die Begeisterung für das Halbwerkzeug der
Firma Rheinzink hat Laura Hohlfeld erkennbar
in ihrem Entwurf umgesetzt. In diesem Markenauftritt wird das Material zeitgemäß und
innovativ eingesetzt.“
Schirmherrschaft durch Bundesbildungsministerin
Erstmalig war die Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka Schirmherrin
des Awards. In ihrem persönlichen Grußwort bedankte sie sich für das Engagement
für den Nachwuchs unserer Branche. „Ich
freue mich, dass sich der Verband Direkte
Wirtschaftskommunikation in seiner Arbeit
schwerpunktmäßig auch mit der wichtigen
Staatliche Studienakademie Riesa: David Baldig |
Stefanie Dombois | Teresa Knoll | Karolin Beier |Svetlana Sadri | Johannes Noack | Anke Flasche. Mentor
Hochschule: Prof. Dr. Sören Bär. Patenagenturen:
EREIGNISHAUS aus Köln und Full Moon aus Stuttgart.
ISM International School of Management München:
Helena Steinmüller | Florian Dausch | Christina Moser
| Stephanie Färber | Ronnit Wilmersdörffer | Kathrin
Frank| Anne-Marie Keglmaier. Mentor Hochschule:
Harald Fürst. Patenagentur: METZLER : VATER aus
Zorneding bei München
Frage der Nachwuchsförderung beschäftigt.
Im Rahmen des jährlichen studentischen Wettbewerbs leistet er einen aktiven Beitrag zur
Nachwuchsförderung mit finanzieller Unterstützung mehrerer deutscher Unternehmen.
Gerne übernehme ich die Schirmherrschaft für
den diesjährigen Wettbewerb ‚FAMAB DAVID
AWARD 2014‘ und dessen Abschlussveranstaltung am 4. Juni 2014.“
im Januar ein erstes Briefing, nach zehn Tagen
ein Re-Briefing, bei dem alle aufgetauchten
Fragen beantwortet werden. Weiter sind zwei
bis drei Schulterblicke mit den Agenturpaten
geplant. Ende Mai/Anfang Juni steigt dann der
Puls ins gefühlt Unermessliche, denn dann gilt
es, die entwickelten Konzepte einer fachkundigen Jury aus Agenturvertretern, Kunden und
Medien zu präsentieren.
FAMAB DAVID AWARD, das hieß auch in
diesem Jahr Hochspannung, Emotionen und
Herzblut. Insgesamt waren es 47 Sponsoren,
die die Förderung des Nachwuchses unterstützten. Und das Online-Voting erreichte nie
erwartete Höhen von 12.987 Klicks. Besonderer Dank auch an die beiden Ideengeber
und Projektleiter des FAMAB DAVID AWARD:
Aljoscha Höhn und Chris Küppers. Sie haben
auch in diesem Jahr auf und hinter der Bühne
tatkräftig zugepackt.
Für den Award im Bereich EVENT/Live
Kommunikation ändert sich wenig. In 2015
werden wieder acht Hochschulteams gegeneinander antreten. Für die Aufgabenstellung
gilt: Jedes Team, das aus maximal zehn Studierenden besteht, erhält zwei Briefings. Das
erste kommt von der Patenagentur und betrifft
ein Mitarbeiter-Event, die zweite Aufgabe ist
ein Corporate Event und sie wird allen Teams
einheitlich gestellt. Die Konzepte befassen sich
jeweils mit der Ausarbeitung für ein bestimmtes Produkt oder einen bestimmten Anlass des
jeweiligen Kunden.
Den Teams stehen je ein Mentor der Hochschule und ein Pate in einer FAMAB-Mitgliedsagentur zu Seite. Die Hochschulteams erhalten
um raumbildende Ausbauten wie Shops, Flagship Stores, Museen, Markenwelten. Die einzureichenden Konzepte müssen Grundrisse,
Ansichten und ggf. Renderings umfassen. Weiter gehören zu den einzureichenden Unterlagen eine Beschreibung der Projektanforderung
und der daraus entwickelten Kreation (Vision,
Idee, Konzept), der Realisation (Umsetzbarkeit, Materialität, Nachhaltigkeit) sowie des
Entwurfs (Szenographie, Stringenz, Ausarbeitung). Einreichungsschluss für die Konzeptunterlagen ist der 31. März 2015.
Bewertet werden die Einreichungen zum
NEW TALENT AWARD im ersten Step durch
eine Fachjury, die sich aus Kunden, Architekten, Szenographen und Pressevertretern zusammensetzt. Sie ermittelt die Shortlist, die
aus je drei Projekten in den beiden Kategorien
besteht. Diese sechs Finalisten werden ihre Projekte dann dem Auditorium aus Jury und ca.
300 Gästen präsentieren.
FAMAB NEW TALENT AWARD
ist der neue DAVID
Auch für den Nachwuchs-Award stehen
die Räder nicht still: Nachdem aus ADAM und
EVA der FAMAB AWARD geworden ist, erhält
auch der kleine Bruder einen neuen Namen
und wird zum FAMAB NEW TALENT AWARD.
Studieninstitut für Kommunikation: Konstantin
Kleimann | Markus Metzmacher | Stefanie Burkert
| Christian Steinfatt. Mentor Hochschule: Andreas
Neils. Patenagentur: Kontrapunkt aus Hamburg
Entscheidung
Am gleichen Tag wie der FAMAB NEW
TALENT AWARD in der Kategorie EVENT/Live
Kommunikation findet auch der NEW TALENT
AWARD in der Kategorie ARCHITECTURE/Kommunikation im Raum statt. Doch das Verfahren
ist deutlich anders und hebt sich auch von der
Premiere in 2014 ab:
Bis zum 31. Januar 2015 können sich Studierende ab dem 5. Semester aus den Studiengängen Architektur, Innenarchitektur, Design,
Gestaltung und Szenographie zum Award
anmelden. Teilnehmen können sowohl „Einzelkämpfer“ als auch Teams mit maximal drei
Mitstreitern.
Eingereicht werden kann in den Kategorien „Best temporary Design“ und „Best
permanent Design“. Im ersten Fall geht es um
Messestände, Eventbauten, Kongresse, Hauptversammlungen, und Roadshows, im zweiten
Am Tag der Entscheidung werden sowohl
die acht Projektteams um den FAMAB NEW
TALENT AWARD EVENT/Live Kommunikation als
auch die sechs Finalisten um den FAMAB NEW
TALENT AWARD Architecture/Kommunikation
im Raum kämpfen. Höhepunkt ist die Preiseverleihung, bei der die begehrten Äpfel an die
Gewinner übergeben werden. Doch es geht nicht
nur um Ruhm und Ehre: Die Präsentation der
ARCHITECTURE- und EVENT-Teams wird abwechselnd stattfinden und so können die Teilnehmer
die Pausen, in denen sich die jeweiligen Jurys
zu ihren Beratungen zurückziehen, nutzen, um
potenzielle Arbeitgeber kennenzulernen. Denn
neben der Anerkennung, dient der Award dem
Recruitment. Ziel ist es, dass Absolventen und
Arbeitgeber sich in ungezwungener Atmosphäre
kennenlernen können. Und die Vergangenheit
zeigt: Die eine oder andere Karriere hat beim
Award ihren Ursprung genommen.
Award | 43
FAMAB AWARD –
So war es
beim ersten Mal
Am 3. und 4. September 2014 tagten die Jurys des FAMAB
AWARD in Dömitz an der Elbe. Neu in diesem Jahr:
Die Juroren in den Kategorien ARCHITECTURE, CROSS und
EVENT entschieden zeitgleich über die besten Projekte.
Im Anschluss an die erste Entscheidungsrunde tagten die
Jurys in der Kategorie SPECIALS. Neben dem Diskurs über
die besten Arbeiten aus anderthalb Jahren gab es Zeit und
Raum für intensives Networking der einzelnen Jurymitglieder
und zwar kategorieübergreifend.
Ausgesprochen konstruktiv und harmonisch verliefen die einzelnen Jurierungen,
in denen auch in diesem Jahr hart um jede
Platzierung gerungen wurde. Dabei standen
die Juroren vor einer neuen Herausforderung,
denn es wurde nicht mehr nach dem olympischen Prinzip juriert, also ein Preis in jeder
Unterkategorie in Gold, Silber und Bronze vergeben. Zwar sind die Äpfel weiterhin golden,
silbern und bronzen, doch in einigen Kategorien wird gar kein Award vergeben, in anderen
beispielsweise nur Bronze oder auch nur Gold
und Silber. Insgesamt erhalten 41 Projekte in
18 Kategorien einen Award.
Die neuen Kategorien, aber auch das Format der Jurysitzung fanden großen Anklang.
Auf den Punkt brachte es Claudius Colsman,
Leiter Experience Communications & CSR der
Volkswagen AG: „CROSS ist der richtige Weg und
die Zukunft. Gratulation an den FAMAB.“ Etwas
detaillierter äußerte sich der Jury-Sprecher der
Kategorie CROSS, Sven Theobald, Leiter Corporate Events der Bayer AG zum selben Thema:
„Die Zukunft liegt in der Vernetzung, deshalb
gratulieren ich dem FAMAB zum Relaunch seiner Award-Kategorien. Mit CROSS wurde beim
FAMAB AWARD eine Kategorie geschaffen, die
dieser Entwicklung Rechnung trägt und ihr die
strategische Relevanz und Sichtbarkeit gibt, die
sie verdient hat.“ Prämiert werden in dieser
Kategorie daher nur Projekte, denen es gelungen ist, eine zentrale Geschichte zu finden und
diese in unterschiedliche Kanäle zu adaptieren.
44 | Award
Tanja Schäfer, General Manager BILD
NRW, berichtet über die Juryarbeit in der
Kategorie EVENT: dass viele der Einreichungen zwar durch eine charmante Idee gekennzeichnet waren, doch dass dies leider
nicht ausreicht, um einen FAMAB AWARD zu
gewinnen. Auch wünscht sie sich mehr Belege
Konzepten gibt. „Ergänzend zu den aufwendigen Hightech-Inszenierungen vieler Events
gibt es eine Entwicklung weg von digitalen
Ansätzen hin zu mehr analogem Miteinander.
Der Fokus liegt deutlich auf ‚Live‘ in der LiveKommunikation“, so Schäfer. Weiterer Trend,
den die Jury erkennen konnte, ist, dass Marken sich zunehmend mit „Hands on-Konzepten“ in einem ungewohnten, überraschenden
Umfeld präsentieren.
Im Bereich ARCHITECTURE wurde im
Vorfeld gespannt auf die stark veränderten
Einreichungskategorien geblickt. Dass sie
von den Teilnehmern goutiert wurden, zeigt
allein, dass die meisten Einreichungen für
den Award in der Unterkategorie „Best Stand
Design“ erfolgten: 31 Projekte sind hier angetreten. Damit bestätigt sich der Wandel,
den auch die Disziplin der Kommunikation im
Raum erlebt. „Es war spannend zu beobachten, wie Unternehmen die Kategorien „Best
Stand Smart“, „Best Stand Inspiration“ und
„Best Stand Design“ interpretiert haben. Am
Ende waren wir uns in der Jury aber einig,
dass die Einreichungen jeweils passend erfolgt sind, was uns in der Entscheidung für die
neuen Kategorien bestärkt, so Ralf Nähring,
Sprecher der ARCHITECTURE-Jury.
Allgemein wurde auch in diesem Jahr
wieder die Juryarbeit als bereichernd und inspirierend empfunden. „Die Arbeit hat viel Spaß
gemacht. Besonders bereichernd empfand ich
den Mix aus unterschiedlichsten Unternehmen und Agenturen“, so CROSS-Jurysprecher
Theobald. „Dass die Diskussion so offen und
auf Augenhöhe geführt wurde, lag sicher auch
daran, dass kein Jury-Mitglied an einem der
eingereichten Projekte beteiligt war.“
Award-Müdigkeit ist ein Gerücht
Insgesamt wurden 2014 163 Projekte zum
FAMAB AWARD eingereicht, das sind knapp
10 % mehr als im Vorjahr zu ADAM und EVA.
Hintergrund hierfür sind zum einen die neuen
Kategorien, zum anderen aber auch die Unabhängigkeit und Wertigkeit des Awards. Und
dass Kunden Award-Gewinne ihrer Agenturen
egal sind, hält Karin Kohlenbach, Head of Brand
& Media Management Telefónica Germany, für
ein Gerücht: „Einreichungen zu Awards finden
wir gut und wichtig. Daher erwarten wir, dass
unsere Agenturen uns auf wichtige Awards
hinweisen bzw. dazu einreichen.“
2015
für die Erfolge einzelner Maßnahmen: „Uns
ist bewusst, dass Effizienz bei Live-Kommunikationsmaßnahmen schwer zu messen ist,
trotzdem ist es wünschenswert, mehr darüber
zu erfahren, was die einzelne Maßnahme für
den Auftraggeber ‚gebracht‘ hat.“
Zum Thema Trends hat die Jury ausgemacht, dass es eine Entwicklung zu analogen
Doch trotz des vielen Lobs und des positiven Feedbacks vonseiten der Jury – sich auf den
Lorbeeren auszuruhen, wäre Stillstand, und damit Rückschritt. So wurden einzelne Unterkategorien nach der intensiven Diskussion mit den
Jurys und den Mitgliedern der Projektgruppe
Awards weiter geschärft. Beispielsweise wurde
aus „Best Green Idea“, die Kategorie „Best
Sustainable Process“. Bewertet wird hier der
ganzheitliche Prozess eines gelungenen Markenerlebnisses (von der Ausschreibung bis zur
Umsetzung), welches unter besonders kreativnachhaltigen Gesichtspunkten (ökonomisch,
ökologisch, sozial) umgesetzt wurde.
Auch an der Kategorie „Best Concept“ wurde „gefeilt“: Sie würdigt jetzt herausragende
Konzepte für Markenerlebnisse auf Basis einer
Kundenanfrage oder einer studentischen Projektarbeit. In der Kategorie „Best Concept“ geht
es ausschließlich um kreative, außergewöhnliche und „grenzenlose“ Konzepte für Markenerlebnisse. Im Vordergrund steht die Brillanz der
Idee und nicht die Umsetzung. Die Einreichung
des Konzeptpapiers ist ausreichend.
In der Kategorie ARCHITECTURE haben
Unternehmen weiterhin die Möglichkeit ihre
Messeauftritte in drei Kategorien einzureichen:
„Best Stand Design“ ist die Kategorie für überzeugend umgesetzte Konzepte, die durch ein
anspruchsvolles Design die Marke klar führen
und stringent Produkte und Dienstleistungen
präsentieren. „Best Stand Inspiration“ prämiert
unkonventionelle Messekonzepte, die außergewöhnlich und überraschend umgesetzt wurden
und Grenzen szenisch neu definieren. „Best
Stand Smart“ richtet sich an Standkonzepte, die
wirtschaftliche, technische oder thematische
Herausforderungen intelligent gelöst haben.
Verändert wurde die Kategorie „Best Store
Design“ zu „Best Store Concept“, denn nicht
allein das Design macht einen herausragenden
www.essen-motorshow.de I 29.11. – 07.12.2014
Store aus. Prämiert wird hier Markenkommunikation, die in einem herausragenden Architekturkonzept umgesetzt wird. Entscheidend
ist, dass das Konzept des Stores die Besucher in
seinen Bann zieht, da es erfolgreich Marketing
und Architektur verbindet.
Überarbeitet wurden auch die beiden
CROSS-Kategorien „Best Integrated Brand
Campaign“ und „Best Digital Campaign“. Die
erste würdigt eine herausragend vernetzte
Multichannel-Kampagne, die mithilfe von
Live-Kommunikation ein außergewöhnliches
Markenerlebnis schafft. Dabei erzählt ein
überragend umgesetztes Markenerlebnis eine
Geschichte, die es geschafft hat, die Markenbotschaft über mehrere Kommunikationskanäle zu vernetzen.
Direkten Wirtschaftskommunikation entstanden. Bestehen bleibt für 2015, dass in ihr jeweils
nur ein Apfel pro Kategorie vergeben wird.
Dieser wird alternativ golden, silbern oder
bronzen sein. So ist weiterhin eine Abstufung
in der Qualität bei „Best Sustainable Project“,
„Best Concept“, „Best Crafts“ mit seinen Unterkategorien „Best Set Design“, „Best Show“,
„Best Media“ und „Best Technics“ sowie „Best
Catering“ möglich.
Eine „Best Digital Campaign“ ist eine virtuell angelegte Kampagne, die eine möglichst
große Community generieren und / oder erreichen soll. Die Markenbotschaft wird durch die
Verbreitung eines realen oder virtuellen Erlebnisses hyperrelevant inszeniert und ruft unter
den Nutzern eine möglichst hohe Interaktion
mit der Kampagne oder einzelnen Inhalten
hervor. Im besten Fall führt dies zu einer weiten /„viralen“ Verbreitung in der gesamten
digitalen Landschaft.
Mit der Hauptkategorie SPECIALS ist eine
Plattform für die vielen Dienstleister in der
www.ipm-essen.de I 27. – 30.01.2015
BranchenPARTNER
www.die-urlaubswelt.de I 25.02. – 01.03.2015
www.e-world-essen.com I 10.02. – 12.02.2015
Als kompetenter Partner der ausstellenden Branchen zählt die MESSE ESSEN mit 50 Messen und Ausstellungen im Programm, davon 10 Leitmessen,
zu den Top 10 in Deutschland. Rund 14.000 Aussteller – davon jeder dritte aus dem Ausland – und ca. 1,4 Millionen Besucher aus über 150 Nationen
treffen jährlich am internationalen Messeplatz Essen zusammen. Sie alle vertrauen der Kompetenz, den guten Ideen und der Begeisterung des
Teams der MESSE ESSEN, das auch unterjährig jederzeit Ansprechpartner ist. So entstehen erfolgreiche Messen made in Essen.
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FAMAB AWARD –
Die Jury 2014
Die Jurys aus unabhängigen Experten gingen am 2. und 3. September 2014 in Dömitz
an der Elbe in Klausur. Zu Gast war die Gruppe im Hafen Hotel, einem ausgebauten Speicher,
das viel Freiraum für Inspiration und Networking bot.
ARCHITECTURE
CROSS
• Tim Höchel, Geschäftsführer, Fullmoon
• Niels Reuschel, Geschäftsleitung, SEAL
THE DEAL Coaching für Marketing Events
• Tanja Schäfer, General Manager
BILD NRW, Axel Springer SE BILD
• Dr. Walter Wehrhan, Publisher,
Chefredakteur, EVENTPARTNER
• Tobias Zahn, Geschäftsführer,
com-a-tec Circle of Dreams
SPECIALS
• Christiane Appel, Chefredakteurin,
Deutscher Fachverlag m+a Internationale
Messemedien
• Helmut op den Berg, Architekt,
GTP2 Architekten
• Raimo Bunsen, Geschäftsführer,
Messeprojekt
• Dieter Henning
• Harald Kötter, Geschäftsbereichsleiter
Öffentlichkeitsarbeit & Messen
Deutschland, AUMA
• Karin Luke, Marketing Communications,
Bombardier Transportation
• Ralf Nähring, Geschäftsführer, dreiform
• Prof. Dr. Carsten Schröer, Professor für Messe,
Kongress- und Eventmanagement, Duale
Hochschule Baden Württemberg Mannheim
• Petra Stephan, Chefredaktion AIT Verlagsanstalt Alexander Koch
• Andrea Walburg, Geschäftsführerin, imb
Troschke
• Christof Biggeleben, Head of Campaigning,
Ketchum PLEON
• Claudius Colsman, Experience Communications & CSR, Volkswagen AG
• Thomas Hirschmann, Account Director,
bei We Are Social
• Dr. Susanne Jaschko, Kommunikation,
ART+COM Studios
• Karin Kohlenbach, Head of Brand & Media
Management, Telefónica Germany
• Claudia Köhler, Corporate Vice President,
VOK DAMS
• Sven Theobald, Leiter Experience
Communications & CSR, Bayer
• Jochen Wenzel, Leiter Marketing,
Knauf Gips
EVENT
Best Green Idea
• Julian Ekelhof, Geschäftsführer, CO2OL
• Petra Stephan, Chefredaktion AIT
• André Flinterhoff, Teamleiter Messen und
Events, Schüco International
• Claudia Köhler, Corporate Vice President,
VOK DAMS
• Raimo Bunsen, Geschäftsführer,
Messeprojekt
Best Concept
• Prof. Dr. Sören Bär, Professor für Marketing
und Dienstleistungsmanagement,
Staatliche Studienakademie Riesa
• Sven Ehricht, Manager Sales,
AIDA Cruises Charter & Incentives
• Jesper Götsch, Geschäftsführender
Gesellschafter, JAZZUNIQUE
46 | Award
• Christof Biggeleben, Head of Campaigning,
Ketchum PLEON
• Claudius Colsman, Experience
Communications & CSR, Volkswagen AG
• Thomas Hirschman, Account Director,
We Are Social
• Dr. Susanne Jaschko, Kommunikation,
ART+COM Studios
• Karin Kohlenbach, Head of Brand & Media
Management, Telefónica Germany
AWARD 2014
CROSS
BEST LIFE PR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
BEST INTERACTIVE INSTALLATION . . . . . . . . 52
BEST DIGITAL CAMPAIGN . . . . . . . . . . . . . . . 55
• Claudia Köhler, Corporate Vice President,
VOK DAMS
• Petra Lammers, Dramaturgin, Regisseurin,
onliveline Büro für Konzeption und
Umsetzung
• Sven Theobald, Leiter Corporate Events,
Bayer
• Jochen Wenzel, Leiter Marketing,
Knauf Gips
Best Catering
• Dr. Walter Wehrhan, Publisher,
Chefredakteur, Eventpartner
• Andreas Hüttmann, Geschäftsführer,
Der Party Löwe
• Andrea Aden-Mißner, Aden-Mißner
marketing- und eventmanagement
• Niels Reuschel, SEAL THE DEAL
• Tanja Schäfer, General Manager BILD NRW,
Axel Springer Verlag BILD
Best Crafts
EVENT
BEST CORPORATE EVENT . . . . . . . . . . . . . . . . 56
BEST EMPLOYEE EVENT . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
BEST CONSUMER EVENT . . . . . . . . . . . . . . . . 66
BEST CHARITY/ SOCIAL / CULTURAL EVENT . . 70
BEST PUBLIC EVENT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
ARCHITECTURE
Best Technics, Best Media
• Jens Güssow, CEO, GD:Group AG
• Joachim Koppe, Geschäftsführer
Production Office
• Karl-Heinz Krause, Geschäftsführer, Kalle
Krause
• Andreas Platte, Leiter Niederlassung
Hannover, Neumann & Müller
BEST STAND DESIGN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
BEST STAND INSPIRATION . . . . . . . . . . . . . . . 82
BEST STAND SMART . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
BEST STORE DESIGN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
BEST BRAND ARCHITECTURE . . . . . . . . . . . . . 90
BEST THEMATIC EXHIBITION . . . . . . . . . . . . . 94
Best Show, Best Set Construction
• Karl-Heinz Krause, Geschäftsführer,
Kalle Krause
• Jens Güssow, CEO GD:Group AG
• Horst Hildebrand, Key Account Marketing
und Vertrieb, i.xpro GmbH & Co. KG
• Jochen Hinken, Technischer Leiter und
Regisseur
• Martin Mack, Geschäftsführer, Firecube
Public Multimedia
SPECIALS
BEST GREEN IDEA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
BEST CATERING. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
BEST TECHNICS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
BEST MEDIA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
BEST SHOW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
BEST SET CONSTRUCTION . . . . . . . . . . . . . . 104
Award | 47
CROSS | BEST LIVE PR 2014 | Gold
Auftraggeber | Kunde | Hanseatisches Wein & Sekt Kontor Hawesko GmbH; Tornesch
Agentur | Jung von Matt / Alster, Jung von Matt / relations, Jung von Matt / next; Köln
Konstruktion | Bau | ARTec Messebau GmbH & Co. KG; Wassenberg
Veranstaltungstechnik | POOLgroup GmbH; Emsdetten
Filmproduktion | Markenfilm Crossing GmbH; Hamburg
Die Rache des Champagners
Als Deutschlands führender Wein- und
Champagnerhändler ist das Hamburgische
Wein & Sekt Kontor Hawesko bei Champagnerkennern wohlbekannt. Nicht so in der breiten
Öffentlichkeit. Das sollte sich zum 50-jährigen Bestehen des Unternehmens schlagartig
ändern. Es galt, Haweskos Marktposition im
Champagnersegment weiter zu stärken sowie
Aufmerksamkeit bei Menschen zu schaffen,
die noch nie von Hawesko gehört hatten. Und
natürlich das 50-jährige Bestehen gebührend
zu feiern. Champagner – da denkt man an Luxus und Lebensfreude. Aber es gibt auch die
andere, die dunkle Seite: Seit Jahrhunderten
wird das edle Getränk bei Schiffstaufen weltweit mutwillig und brutal zerstört. Höchste
Zeit, endlich aufzustehen. Höchste Zeit für
„Die Rache des Champagners“. Die Idee: Wir
drehten den Spieß einfach um. Nicht: Flasche
tauft Schiff. Sondern: Schiff tauft Flasche. Ein
Live-Event im Hamburger Fischereihafen mit
geladenen Gästen, bei dem die „Champanic“,
ein Riva-Boot-Nachbau, an einer 17 Meter
hohen und 20 Tonnen schweren HaweskoPommery-Jubiläums-Flasche zerschellte. Von
einer Barkasse im Hafenbecken in Position geschleppt, wurde das Boot zunächst von einem
30-Meter-Kran vor der Flasche hochgezogen
und dann über eine gesonderte Seilkonstruktion nach hinten gespannt. Mit ihren Handys
48 | Award
gaben die Ehrengäste per SMS-Voting vor
Ort den entscheidenden Impuls – und 1,5 Sekunden später zerschellte das Boot in einem
furiosen Finale mit Musik und Feuerwerk an
der Champagnerflasche. Rache gelungen, die
Flasche hat gesiegt. Und Hawesko hat sich als
Premium-Marke durch Live-Erlebnis, Onlineübertragung und breit angelegte PR-Maßnahmen ins Blickfeld einer breiten internationalen
Öffentlichkeit gebracht.
Statement der Jury
Die Rache des Champagners ist die idealtypische Umsetzung eines Konzepts in der
Kategorie Live-PR: innovativ, kreativ, vernetzt
und mit der perfekten Kombination aus Vorabkommunikation, Countdown, Live-Event
und Nachvermarktung. Augenzwinkernd und
souverän präsentiert sich der Wein- und Champagner-Händler Hawesko anlässlich seines 50.
Geburtstags und überrascht damit nicht nur
die geladenen Gäste. Sowohl vor Ort im Hamburger Fischereihafen als auch im Netz wird die
Aktion verfolgt und erreicht eine Reichweite,
die nicht vorauszusehen war. Der Verkaufserfolg der Hawesko-Pommery-Jubiläumsedition rundet die Aktion gelungen ab und zeigt
die Schlagkraft des Konzepts.
Was ist das?
A) Elefantenohr
B) Apollo
C) Gummiring
Designermöbel
für Messen und Events.
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Antwort B ist richtig
CROSS | BEST LIVE PR 2014 | Silber
Auftraggeber | Kunde | BMW Group; München
Agentur | Design | Blue Scope Communications, Projektgesellschaft mbH mit gate.11, audio-visuelle kommunikation GmbH, München
BMW Group –
Pressekonferenz IAA 2013 Frankfurt
Poetisches Fahrzeugballett, dynamische
Powerslides, animierte Streetart-Fassaden und
der Zuschauer mittendrin – als rasante, multimediale und fahraktive Show in sieben Akten
vereinte die BMW Group-Pressekonferenz auf
der IAA 2013 erstmals alle Marken gemeinsam
auf der Bühne: MINI, Rolls-Royce, BMW, BMW
M und BMW i. Auf 3.000 Quadratmetern entstand eine fahraktive Inszenierung für über
60 choreografierte Fahrzeuge, die in einer
spannungsvollen Dramaturgie den jeweiligen
Charakter und die strategische Bedeutung der
einzelnen Marken emotional erlebbar machte.
35 Minuten und sieben Akte führten durch
Markenwelten und fahrzeugtypische Choreografien mit bis zu 25 gleichzeitig fahrenden
Fahrzeugen. Licht und Video definierten
maßgeblich den Raum, der weitgehend ohne
Architektur auskam. LED-Elemente an der
50 | Award
Bühnendecke ließen die Medienbespielung
gleichsam über den Köpfen der Zuschauer
hinwegfegen. Seitlich fahrbare LED-Wände
öffneten und schlossen nach Bedarf den Bühnenraum. In die Tiefe gestaffelte LED-Wände
sorgten zusammen mit der Surround-Sound-,
Licht- und Medienbespielung für ein emotionales Rundumerlebnis.
Die Fahrstrecken verliefen von der Bühne
durch die Zuschauertribünen und verstärkten
das Gefühl des unmittelbar „Mittendrinseins“.
Die Mediendramaturgie interagierte mit den
Fahrbewegungen der „Darsteller“: animierte
Streetart-Fassaden für MINI, poetische Sternenfelder für Rolls-Royce oder Grafiken, die
mit Tiefenperspektiven spielten oder Impulse
setzten, schufen ein Feuerwerk an Bildern, die
mit den Fahrzeugen in einer gesamthaften Inszenierung verschmolzen.
Statement der Jury
Pressetag auf der IAA, Journalisten hetzen
von Pressekonferenz zu Pressekonferenz. Hier
präsentiert der BMW-Konzern seine Marken
im wettbewerbsintensiven Umfeld erstmals
unter einem Dach.
Durch eine eindrucksvolle mediale Inszenierung inklusive eines ausgeklügelten Fahrzeugballetts sowie der aktiven Einbindung von
Vorständen und Machern werden die Facetten
der einzelnen Marken und Produktserien
punktgenau dargestellt. Mit choreografierten
Fahraktionen und beeindruckenden Grafiken
wurden so sowohl Produkt- als auch Unternehmensthemen beeindruckend in Szene gesetzt.
BMW konnte damit im Rahmen der IAA-Pressekonferenzen einen neuen Standard setzen.
CROSS | BEST LIVE PR 2014 | Bronze
Auftraggeber | Kunde | Audi AG; Ingolstadt Agentur | DIE_FAVORITEN Gesellschaft für Markenerlebnisse mbH; München Architektur | Planwerkstatt GmbH; Bedburg-Hau Messebau | e.w.enture GmbH;
München | Schneider Promotion & Transport; Speicher Kommunikation | Strategie | Fluent AG; Hamburg
Trailer | Berichte | ZIGGY mediahouse GmbH; München Technische Planung | NIYU® media projects
Hocke & Hofmann GbR; Berlin
24h Le Mans – #welcomechallenges Audi AG
24 h Le Mans 2014: die Teams stehen vor
dem kompletten Neubeginn. Erstmals definiert
ein Reglement eine vorgegebene Energiemenge pro Runde. Unsere Aufgabe: Wir sollen den
radikalen Wandel in die Öffentlichkeit tragen und Audi darin als technischen Vorreiter
positionieren. Die Idee: Unter dem Slogan
#welcomechallenges bauen wir über mehrere
Monate eine spannende Story auf.
Wir nehmen die Zielgruppe „mit auf den
Weg“ nach Le Mans. Das legendärste Motorsport-Spektakel der Welt wird so zu einem
360°-PR-Event. Mit Aktionen wie dem 24h-XBox-Weltrekord in Berlin oder der Safety-CarFahrt nach Le Mans mit Tech-Blogger Sascha
Pallenberg setzen wir schon weit vor Rennstart die Berichterstattung in Gang. Begleitet
werden die Aktionen durch Virals, Blogs, Anzeigen, Pressemeldungen und Filmbeiträge.
#wel comechallenges ist immer Dreh- und
Angelpunkt der Kommunikation. Noch am
Vorabend des Rennens erleben die Pressegäste
die Premiere des Audi R8 LMX direkt auf der
Rennstrecke. Am 14. Juni ist es dann so weit:
An 7 verschiedenen Audi-Locations erleben
die Teilnehmer das Rennen hautnah. Zentraler
Audi-Hub ist die Racing Arena. Hier finden
regelmäßig Vorträge, Workshops und Meet ’n’
Greets statt. In RaceTalks analysieren Experten
wichtige Situationen und erläutern diverse
Challenge-Themen. Und eine rasende Reporterin ist immer dort, wo etwas passiert. Viele
weitere Aktionen verstärken den #welcomechallenges-Gedanken und liefern berichtenswerte Hintergrundinfos und Geschichten.
Mehr als 95 Mio. Menschen in 190 Ländern
werden letztlich erreicht. Fanzahlenanstiege
von mehr als 500 Prozent werden verzeichnet. Die Views auf YouTube übersteigen die
4-Millionen-Grenze.
Statement der Jury
„#welcomechallenges“ ist eine Reise, auf
die Audi seine Motorsportfans mitnimmt. Das
Besondere hieran: Der Ausgang ist ungewiss.
Bereits vier Monate vor dem legendären
24-Stunden-Rennen von Le Mans beginnen
die Aktionen rund um die neue Herausforderung des Rennens: Die Energiemenge, die pro
Runde zur Verfügung steht, ist begrenzt – es
reicht nicht mehr, nur schnell zu sein. Durch
eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen, alle online vernetzt gespielt, wird der Mythos Le Mans
genutzt, um sich als nachhaltig agierendes Unternehmen zu positionieren. Der Sieg des AudiTeams ist dabei der krönende Abschluss. Eine
gelungene Begleitung eines Klassikers unter
den automobilen Großevents.
CROSS | BEST INTERACTIVE INSTALLATION 2014 | Gold
Auftraggeber | Kunde | MegaFon; Moskau
Agentur | AXIS; Moskau
Architekt | Autor | Asif Khan Ltd.; London
Interaktive Engineer | iart ag; Basel
MegaFaces
MegaFaces ist ein plattformübergreifendes Projekt, das digitale, skulpturale und
architektonische Innovation miteinander
verbindet. Es wurde für die Olympischen und
Paralympischen Winterspiele 2014 in Sotschi
konzipiert und realisiert. Die interaktive und
kinetische Fassade des MegaFaces-Pavillons
konnte dreidimensionale Objekte räumlich
nachbilden und 3D-„Selfies“ von Besuchern
plastisch darstellen. So gab sie allen die Möglichkeit, das Gesicht der Olympischen Spiele zu
werden – ungeachtet ihres Status als Athleten
oder Zuschauer, ihrer Nationalität oder ihres
Geschlechts.
Unsere Idee war es, ein Monument entstehen zu lassen, das Menschen feiert. „Selfies“,
„Emoticons“, „Facebook“ und „FaceTime“
haben sich als Universalkurzschrift der Kommunikation im digitalen Zeitalter etabliert.
MegaFaces machte diese Unmittelbarkeit in
der Form einer Skulptur nutzbar und ließ alltägliche Momente episch werden.
Die kinetische Fassade bestand aus
11.000 teleskopischen Aktuatoren. Jeder Aktuator stellte einen Bildpunkt in der Gesamtfassade dar und war einzeln ansteuerbar. Er
konnte bis zu zwei Meter aus- und einfahren
und war an der Spitze mit einer RGB-LED ausgestattet. Durch die Bewegung der Aktuatoren
52 | Award
konnten diese die Gesichter der Besucher plastisch nachbilden und verliehen ihnen mit den
LEDs die gewünschte Färbung. Die Daten für
die 3D-Gesichter wurden in eigens für das Projekt entwickelten 3D-PhotoBooths generiert,
die sich im Innern des Pavillons befanden. Es ist
das erste Mal, dass diese Art von Technologie
für ein Projekt dieser Größe eingesetzt wurde.
MegaFaces war die erste dreidimensional ansteuerbare, großflächige LED-Wand.
Statement der Jury
Selfies sind ein aktueller „Mega-Trend“
wenn es um die Nutzung von sozialen Medien
und Smartphones geht. Doch Selfies nicht nur
im Netz, sondern auch auf einer 3-D-Wand
aus 11.000 teleskopisch bewegbaren LEDs
erscheinen zu lassen – das ist ein geniale Idee,
die vorführt, wie interaktive und vernetzte Installationen heute aussehen und wirken können. Dem russischen Mobilfunkanbieter ist es
durch diese auf den ersten Blick schlicht anmutende Präsenz im Rahmen der olympischen
Winterspiele in Sotschi gelungen, 140.000 Besucher zu animieren, ihr eigenes 3D-Selfie zu
produzieren, auf der interaktiven Fassade vor
Ort zu zeigen und diese via Posts und Twitter
in die Online-Welt zu senden. Großartiges
Best Practice!
Award | 53
CROSS | BEST INTERACTIVE INSTALLATION 2014 | Bronze
Auftraggeber | Kunde | 3M Österreich GmbH; Perchtoldsdorf, Austria
Agentur | dreiform GmbH; Köln
Messebau | i.xpo GmbH & Co. KG; Kaarst
Software Programmierung | RV realtime visions GmbH; Koblenz
3M World of Innovation,
Headquarter Vienna
Der Wiener Standort des Innovationsunternehmens 3M kann seine Besucher seit
Neuestem zu einer Visitor Journey entlang
des komplexen 3M-Produktuniversums einladen: Nach der erfolgreichen Premiere der
„3M World of Innovation“ in Neuss geht das
dreiform-Konzept in Wien in die zweite Runde. Natürlich nicht ohne die Eigenheiten der
dortigen Bedürfnisse zu berücksichtigen – und
mit neuen, weiterführenden Ideen für die Inszenierung aufzuwarten! Der Eyecatcher: eine
14 Meter lange, durchgehende Projektionsfläche, die eine nahtlose Verbindung von medialer
und haptischer Produkterfahrung ermöglicht.
Statement der Jury
Mit der 3M World of Innovation wird das
enorme Produkt- und Themenportfolio des
Konzerns für die Besucher greifbar. Dabei ist
die Melange aus spielerischem Erfahren und
vielschichtigen Informationen von einer Leichtigkeit und ansprechendem Design geprägt,
die für derartig komplexe Produkte außergewöhnlich sind. Auch ist es mit der Präsentation
gelungen eine Komplexitätsreduktion zu schaffen, die wohltuend für den Besucher ist und
so zum Verweilen und zur Interaktion einlädt.
Ebenfalls positiv aufgefallen ist eine reaktive
Komponente, die die Gäste einbezieht und die
technische Lösung noch aufwendiger gestaltet.
Dadurch, dass die World of Innovation in Wien
auf dem Konzept aus Neuss aufbaut, gelingt es
3M zudem, sich international stringent bei Besuchern seiner Standorte zu präsentieren und
zudem konzeptionelle Synergien zu heben.
54 | Award
CROSS | BEST DIGITAL CAMPAIGN 2014 | Bronze
Auftraggeber | Kunde | HORNBACH Baumarkt AG; Bornheim bei Landau
Agentur | Rheinschliff GmbH; Erkelenz
Partneragentur Social Media | achtung! GmbH; Hamburg
Film- / Video-Partner | Reibelmedia; Mönchengladbach
Weltweit
wirken.
HORNBACH Europa Tour
Mit seinen wahren und leidenschaftlichen
Fans fürs Heimwerken ist HORNBACH der Projektbaumarkt Nr. 1 in Europa. Eine Gruppe von
HORNBACH-Kunden soll im Sommer 2013 ein
unvergessliches, emotionales HORNBACH-Marken-Erlebnis haben. Parallel soll spektakulärer
Gesprächsstoff für die Online-Öffentlichkeit
generiert werden – soll die übrige Fangemeinde an den Ereignissen und Aktionen im Netz
möglichst zeitgleich teilhaben können.
Die Kernbotschaften: HORNBACH ist Partner auch für verrückte Projekte und macht
ultimative Heimwerkerträume wahr. Die Leidenschaft fürs Heimwerken ist bei Kunden und
Mitarbeitern riesig. Und das über Deutschlands
Grenzen hinaus. Unsere Kernidee: Die große
HORNBACH Europa Tour. 10 Gewinner eines
Online-Preisausschreibens bereisen in knapp
72 Stunden drei europäische Metropolen und
erleben dabei zahlreiche Abenteuer. Transportmittel und Taktgeber ist ein spezieller
Tourbus, ein all-over-gebrandeter Nightliner,
der die HORNBACH-Begeisterten quasi „im
Schlaf“ von Aktionsort zu Aktionsort bringt.
Berlin – Wien – Prag – Berlin. 3.000 km.
Keine Zeit zum Durchatmen. Auf einer Tour
voller schräger HORNBACH-Überraschungen
und Heimwerker-Herausforderungen. Eine
Multichannel-Berichterstattung versorgt parallel Fans und Community im Netz: ein mobiler Live-Stream über eine spezielle Microsite,
Live-Updates von allen Teilnehmern via WLANHotspot im Bus, Fotos und Filme auf allen
Social-Media-Kanälen.
Statement der Jury
Mit der HORNBACH Europa Tour hat die
Baumarkt-Kette ihre Zielgruppe getroffen –
und zwar online wie im richtigen Leben. Die
Community der Heimwerker wurde in den
sozialen Medien motiviert, sich für die Tour
zu bewerben. Danach folgte eine laufende
Interaktion zwischen der Live-Maßnahme einerseits, die durch ansprechende Ideen in den
Märkten sowie Highlights an den Zielorten
glänzte, und den Berichten von den einzelnen
Aktionen, die im Netz gepostet wurden, andererseits. Geschaffen wurde ein Highlight für
die Zielgruppe, das auch die Community der
Baumarkt-Fans im Netz integrierte und so eine
kanalübergreifende und nachhaltige Kampagne für HORNBACH schuf. Die Tour bot gute
Ansätze zur digitalen Interaktion.
Award | 55
EVENT | BEST CORPORATE EVENT 2014 | Gold
Auftraggeber | Kunde | Event-Agentur | Volkswagen AG Konzern Kommunikation; Wolfsburg
Messebau | diverse; Potsdam Konzept | Planung | Architektur | Smart Minds GmbH Agentur für Eventkreation & Produktion; Potsdam
Technische Planung | Filmtec Media GmbH; Berlin Key Visual, Grafik- und Filmerstellung | United Visions TV & Film Productions GmbH; Berlin
Künstlerkonzept | Booking | MCC – Marken-Celebrity-Consultancy; Reichertshausen Ablaufkonzept | Regie | Up’n Friends; Berlin
Lichtdesign und -planung | rgb gmbh studio für lichtgestaltung und technische konzeption; Essen
electrified! Die e-Mobilitätswochen
von Volkswagen
„electrified! Die e-Mobilitätswochen von
Volkswagen“ haben erfolgreich Berlin unter
Strom gesetzt – und insgesamt 35.000 Gäste
ließen sich elektrisieren! Zwei Wochen lang
erlebten Journalisten, Analysten, Investoren,
Händler, Kunden und eine breite Öffentlichkeit Elektromobilität zum Anfassen.
Volkswagen eröffnete die e-Mobilitätswochen mit der Auftaktveranstaltung „electrified! The Late Night“. Neben Auftritten
der Elektropop-Pioniere Yello gehörten für
die 1.500 Gäste des Events eine CrossoverPerformance von Booka Shade und dem Starpianisten Lang Lang sowie ein Auftritt des
zweifachen Oscar-Preisträgers Christoph Waltz
zu den Höhepunkten.
Eine interaktive Ausstellung auf
1.000 Quadratmetern, stündliche Informationsshows während der Publikumstage
56 | Award
und Fahrveranstaltungen mit mehr als
100 Fahrzeugen verschafften allen Besuchern einen umfassenden Überblick über das
e-Mobilitätsangebot von Volkswagen. Bei den
11 abendlichen Konzerten „electrified! The
Club Nights“ feierten insgesamt 20.000 Besucher zu den Beats von mehr als 30 internationalen Stars der elektronischen Musik.
Über 600 Autojournalisten aus 15 Ländern nutzten die Fahrveranstaltung, um die
Elektrofahrzeuge im Einsatz zu erleben und
ausführlich darüber zu berichten. 250 Wirtschaftsjournalisten aus 20 Ländern und
80 Analysten und Investoren besuchten die
Jahrespresse- und Investorenkonferenz des
Volkswagen Konzerns, die im Rahmen der
e-Mobilitätswochen stattfand.
Während der Publikumstage nutzten
10.000 Besucher das Angebot zu Information
und Fahrzeugtest. Fazit: Mehr als 4.500 absolvierte Probefahrten! 1.100 VolkswagenHändler aus Deutschland nutzten die e-Mobilitätswochen zudem als Plattform für einen
Kongress.
Statement der Jury
Eine alle Zielgruppen umfassende Kampagne, bei der sich 35.000 Gäste „elektrisieren“
ließen. Dieser ganzheitliche Ansatz, der passend zum Thema alles an einem Ort stattfinden ließ, überzeugte Journalisten, Analysten,
Investoren, Händler, Kunden und die breite
Öffentlichkeit nachhaltig.
Award | 57
EVENT | BEST CORPORATE EVENT 2014 | Gold
Auftraggeber | Kunde | Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.; München
Eventagentur | onliveline GmbH, Büro für Konzeption und Inszenierung; Köln
Messebau | DEKO-Service Lenzen; Lohmar Interaktives Video | Frieder Weiss; Berlin
Videodesign | Heinz Sticker Komposition | Matz Flores Lichtdesign | Björn Herrmann Kostümdesign | Kati Kolb
Tondesign | Hansjörg Wenzel Mediendesign | Pixelmarie Choreografie | Alexandra Czenia Kunz
Der Energiesee
Die Jahrestagung der Fraunhofer Gesellschaft, konzipiert und inszeniert von onliveline
GmbH, ist eine Ehrungsveranstaltung visionärer Erfindungen, präsentiert vor 700 Gästen
aus Forschung und Wirtschaft. Das Motto „Mit
neuer Energie“ war nicht nur Thema, sondern
auch Maßstab der Inszenierung.
Rundherum erhöht: das Publikum.
Interaktives Video ist kein Video per se –
eher ist es ein weiterer Darsteller, der alle Aktionen vergrößert und dreidimensional macht.
Da es live reagiert, fordert es zum ästhetisch,
rhythmisch und tonal aufeinander abgestimmten Zusammenspiel heraus. Es entsteht etwas
Eigenes, Neues – ganz wie bei Fraunhofers
angewandter Forschung.
Energie = „Wirken“ = fundamentale physikalische Größe, die alles bestimmt. Dieses
„Wirken“ spielt bei der Entwicklung von Erfindungen die entscheidende Rolle und sollte
Die sinnlich intelligente und hochkarätig
diese daher auch im Entstehungsprozess der künstlerische Inszenierung war nicht einfach
Inszenierung spielen. Keine fertigen Acts, son- nur schön, sondern stellte vielmehr Fraunhofer
dern ein Prozess, in dem sich kreative, „neue“ in seiner Vielfalt und Energie – dem „Wirken“
Energie entfalten kann, um Szenenbilder zu – dar und forderte damit das Publikum zur
kreieren, die die Welt der Preise kraftvoll, in- Kommunikation auf, Fraunhofer auf weitere,
telligent und sinnlich erleben lassen.
eigene Ideen anzusprechen.
Der Energiesee.
Eine 15 x 20 Meter Bodenprojektion, abgesenkt auf 4 Meter, wird bespielt mit 8 hängenden Beamern, über die Video mit interaktivem
Video nahtlos verwoben sind. Darsteller interagieren. Licht, Kostüm, Musik wirken sich
aufeinander aus. Die Projektion ist begehbare
Fläche und Welt für die Preisprojekte.
58 | Award
Statement der Jury
Eine sehr ästhetische, künstlerische Inszenierung, die auch schwierige Themen und
prämierte Ideen konsequent mittels einer
begehbaren 15 x 20 Meter Projektionsfläche
erklärt. Die tonale Abstimmung von Projektionen und Schauspielern gelang perfekt.
Award | 59
EVENT | BEST CORPORATE EVENT 2014 | Silber
Auftraggeber | Kunde | Eventagentur | Volkswagen AG; Wolfsburg
Konzept | Architektur | Design | Planung | Feld + Team GmbH; Wolfsburg Messebau | AA Expo International; MT Wijk bij Duurstede, Niederlande
Teilnehmermanagement | PunktEins; Lich Technische Planung | FILMTEC Media GmbH; Frankfurt
Key Visual | Grafik- und Filmproduktion | United Visions; Berlin Visuelle Animation | Lug und Trug; Berlin
Ablaufkonzept | Regie | Up’n Friends; Berlin Künstlerkonzept | Artists | Nadine Imboden GmbH; Küsnacht
Volkswagen Group Night
Am 9. September 2013, zum Vorabend
der weltweit wichtigsten Automobil-Messe,
der IAA in Frankfurt, präsentierte der Volkswagen Konzern seine aktuellen Neuheiten
und Weltpremieren. Fokussiert wurden dieses
Jahr vor allem Fahrzeuge mit Elektromotor,
woran sich auch das besondere Merkmal jeder
„Group Night“ orientierte. In der Fraport Arena
in Frankfurt wurden die Gäste durch atemberaubende Akrobatik, spannende Projektionen
und ein innovatives Storytelling der modernen
Live-Kommunikation durch den Abend geführt. Höchster Anspruch jeder Group Night
ist die exklusive Art der Produktpräsentation:
Die Produkte der verschiedenen Marken des
VW Konzerns innerhalb einer Show emotional in Szene zu setzen und dem Zuschauer so
ein einmaliges Markenerlebnis auf höchstem
Niveau zu ermöglichen. Die fortschrittlichen
Technologien und die Zukunftsvision, die der
Konzern verfolgt, wurden durch die gesamte
Show mit animationstechnischen Elementen
unterstützt. Die vielen wirtschaftlichen und
politischen Persönlichkeiten, die an diesem
Abend vertreten waren, konnten sich von diesem nachhaltigen Statement und den verschiedenen Modellen überzeugen.
Neben dem umfangreichen Rahmenprogramm der Abendveranstaltung wurden die
ca. 2.500 internationalen Teilnehmer nach der
Show zu einem Flying Buffet mit hochwertigen
Speisen und Getränken eingeladen und konnten bei einer freien Präsentation der Fahrzeuge
jedes Detail unter die Lupe nehmen. Das durchweg positive Feedback der Presse spiegelt eine
tolle Abendveranstaltung wider und zeigt die
Begeisterung, die durch Feld+Team allen Beteiligten ermöglicht werden konnte.
Statement der Jury
Die Volkswagen Group Night überzeugte
mit einem schlüssigen Gesamtkonzept und
einem beeindruckenden dreidimensionalen
Mapping. Das filigrane, kinetische Bühnenbild
war technisch sehr anspruchsvoll und ermöglichte ein innovatives Storytelling. Die Show
nahm aktuelle Trends in der Bühneninszenierung auf, entwickelte sie konsequent weiter
und verwob alles zu einer beeindruckenden
Gesamtdramaturgie.
60 | Award
EVENT | BEST CORPORATE EVENT 2014 | Bronze
Shop!
Investment Aktuell 2014 –
Fachkongress & Abendgala
www.illkommen
im neuen
Auftraggeber | Kunde | Union Asset Management Holding AG; Frankfurt am Main
Agentur | insglück Ges. f. Markeninszenierung mbH; Berlin
Messebau | iPoint Messe- und Eventbau GmbH; Schönefeld / OT Waltersdorf
Technische Leitung | Crossworks Projetcs GmbH; Berlin
Investment Aktuell ist das bedeutendste
Veranstaltungsformat von Union Investment.
Alljährlich werden hierzu die Bankvorstände
der absatzstärksten Partnerbanken zu einem
hochkarätig besetzten Fachkongress mit
anschließender Abendveranstaltung eingeladen. Oberstes Ziel ist dabei der Ausdruck von
Wertschätzung und Danksagung an die Partnerbanken für deren Verbundenheit. Mit der
neuen Kampagne „Geld anlegen klargemacht“
verspricht Union Investment komplexe Zusammenhänge des Fondgeschäfts einfach und verständlich zu erklären. Für Investment Aktuell
entwickelt insglück den Claim „Verblüffend
einfach, einfach verblüffend“.
Während Top-Referenten den Fachkongress begleiten und komplexe Zusammenhänge „verblüffend einfach“ darstellen, gelingt
am Abend der mutige Bruch mit der Erwartungshaltung der Gäste. Nachdem beim Vorjahresevent der Palmengarten technisch und
medial spektakulär inszeniert wurde, ist es in
diesem Jahr das Ziel, den identischen Veranstaltungsort ganz neu zu denken. Dies gelingt
durch die strikte Abkehr vom Digitalen zurück
zur Urform der Darstellung – mit Künstlern, die
die Grundformen der Darstellung neu interpretieren, und einer riesigen, analog bespielten
Bühnenrückwand aus Pappe. Die Künstler interagieren dabei nicht nur mit der Wand, sie
bespielen diese und enthüllen nach und nach
analog-spektakuläre Effekte. Auf faszinierende Art wird deutlich, wie „verblüffend“ einfache Darstellungsformen interpretiert werden
können und welche Prosa sie entfalten.
So löst die Investment Aktuell auf überraschende und einzigartige Weise die Botschaft der Kommunikationskampagne ein. In
der anschließenden Gästebefragung wird die
Inszenierung mit der Bestnote bewertet.
Statement der Jury
Das Motto „Verblüffend einfach. Einfach
verblüffend“ wurde szenisch toll umgesetzt.
Die analoge Bühne, bestehend aus einer Bühnenrückwand aus Pappe, und die strikte Abkehr
vom Digitalen verblüffte und überzeugte. Eine
tolle Verlängerung der klassischen Kampagne
von Union Investment und eine smarte Fortführung der erfolgreichen Veranstaltungsreihe.
Entdecken Sie jetzt die neue
MODUL-Systemwelt.
Award | 61
www.modul-int.com
EVENT | BEST EMPLOYEE EVENT 2014 | Gold
Auftraggeber | Kunde | adidas AG; Herzogenaurach
Agentur | Lieblingsagentur GmbH (Lead-Agentur); Krefeld
Architektur | Design | White Elements GmbH; Berlin
Medienkommunikation/-design und Regie | Brandatmosphere GmbH; Berlin
adidas – Opening „Sales and Marketing
Meeting 2014“
Am 5. Mai 2014 eröffnet adidas das einwöchige „Sales and Marketing Meeting“ mit
300 Mitarbeitern von adidas und Reebok aus
dem Market Central innerhalb eines Eröffnungsevents auf dem Gelände des Airport
Nürnberg. Die „Spielregeln“ lauten: Mit den
gewohnten Erwartungen wird gebrochen.
Keine Frontalbespielung und Bestuhlung.
Nähe aller Beteiligten zueinander und Fokus
auf die Inhalte. Das Gemeinschaftserlebnis der
Fans in einem Stadion dient als konzeptionelles Sinnbild und als räumliches Setting für die
Mitarbeiter. Jeder einzelne ist Teil es des Spiels,
direkt und unverfälscht.
Jeder aus dem Team ist maximal 5 Meter
vom Geschehen entfernt. Im Zentrum werden
die Inhalte im direkten Bezug zu den Präsentatoren fokussiert und durch mediale Impulse auf
die Außenhülle begleitend eingefasst und erweitert. Die Redner betonen den gewünschten
dynamischen Perspektivwechsel, der mehrfach
zum aktiven Bestandteil der Veranstaltung wird.
Die Showparts präsentieren die Highlights der
62 | Award
neuen Kollektionen in einem Zusammenspiel
aus künstlerischer Performance und Interaktionen mit den Medien.
Inhalte, Stimmungen und Visionen werden
in dem 90-minütigen „Spiel“ (Opening-Show)
durch die Nähe der Teilnehmer untereinander
und zu den Rednern emotional aufgeladen
und verschmelzen zu einer teamübergreifenden inhaltlich emotionalen Vermittlung.
Statement der Jury
Das adidas Sales and Marketing Meeting
2014 überzeugt durch ein Konzept, das mit
gewohnten Erwartungen bricht, und den
Raum immer wieder neu inszeniert. Statt einer
Frontalbespielung mit Bestuhlung ist jeder im
Raum nicht mehr als 5 Meter vom Geschehen
entfernt. Die Inhalte werden im Zentrum
durch die Bodenpräsentation und zusätzliche
mediale Impulse zum aktiven Bestandteil der
Veranstaltung.
Award | 63
EVENT | BEST EMPLOYEE EVENT 2014 | Silber
Auftraggeber | Kunde | Dentsu Aegis Network Germany GmbH; Wiesbaden
Eventagentur | JOKE Event AG; Bremen
Messebau | JOKE Event AG; Bremen
Dentsu-Aegis-Network-Festival
Dentsu Aegis Network, eine der weltweit
führenden Agenturgruppen für Kommunikations- und Mediaberatung, feierte am 5. Juni
ein eigenes Open-Air-Festival für ca. 750 Mitarbeiter. Nach der Übernahme der Aegis Media
durch dentsu und die Aufnahme weiterer
Agenturen, sollte erstmals die gesamte Mannschaft aus dem deutschsprachigen Raum bei
einem Mitarbeiterevent zusammenkommen,
gemeinsam feiern und die Vorteile des Netzwerkes, der neuen Struktur sowie neue Unternehmenswerte erleben.
fährt dort freiwillig hin. Wer Wetterrisiken
scheut und gern einen gewissen Standard
lebt, muss hier Abstriche machen. Kann man
das mit Mitarbeitern machen? Man kann. Mit
Mut und Optimismus, sanitärem Upgrade,
Überdachungen der wichtigsten Orte und
einigen Hotelzimmern.
Es wurde ein echtes Festival: Mit einem
passenden Musik- und Showprogramm auf
mehreren Bühnen – fernab von Mainstream.
Mit Camping, verrückten Aktionen, viel Humor
und einer starken Einbindung der Mitarbeiter
Es sollte ein Format entwickelt werden, – im Vorfeld über das interne Social Network
welches die Inhalte des Change-Prozesses an „NEON“, auf den Bühnen mit Bands aus den
das junge Team vermittelt. Ohne Vorträge und
eigenen Reihen, beim Rahmenprogramm mit
Workshops, aber mit viel Spaß und Kommuni- hausgemachtem Content als Fassadenprojekkation. Ein Event, das nah an der Marke ist.
tionen und bei der Dokumentation über die
Festival-App. Der Mut wurde trotz Regen und
Open-Air-Festivals sind kreativ, kommuni- schlechtem Wetter belohnt. Das DAN-Festival
kativ und inspirierend. Sie stehen für Freiheit 2014 war so erfolgreich, dass es sich als jährund ausgelassene Stimmung. Aber nicht jeder liches Event etablieren soll.
64 | Award
Statement der Jury
Das Dentsu-Aegis-Network-Festival, kurz
DAN-Festival – ein überraschend analog gestaltetes Open-Air-Event, absolut zielgruppenkonform mit viel Raum für Selbstgestaltung
und einem Augenzwinkern. Weit ab vom
Mainstream, mit Musikgruppen aus den eigenen Reihen, hausgemachtem Content als
Fassadenprojektionen und starker Einbindung
der jungen Mitarbeiter über das interne Social
Network „NEON“. Ein Change-Prozess – so
erfolgreich, dass er sich als jährliches Event
etablieren soll.
EVENT | BEST EMPLOYEE EVENT 2014 | Bronze
Auftraggeber | Kunde | Porsche Leipzig GmbH; Leipzig
Eventagentur | Pure Perfection GmbH; Wiesbaden
Architektur | Planwerkstatt GmbH; Bedburg-Hau
Technikplanung | NIYU© mediaprojects N. Hocke & T. Hofmann GbR, Berlin
Künstlerische Leitung | Quintons Concept show productions, Düsseldorf
Eröffnung –
Porsche Macan-Fabrik
Im Frühjahr 2014 startete die Produktion
des neuen Porsche Macan am Standort Leipzig,
und damit im Vorfeld das größte Neubauvorhaben in der Unternehmenshistorie. Wie
inszeniert man die Werkseröffnung eines
Automobilherstellers, welche sowohl für eine
ganze Region als auch das Unternehmen diese
herausragende Rolle darstellt? Man konzentriert sich auf das Wesentliche: Sachsen ist historisch bekannt als Land der Innovationen, mit
drei patentierten Erfindungen pro Tag erfüllen
Forscher diesen Ruf bis heute. Für Porsche, als
ehemaliges größtes deutsches Familienunternehmen, haben die MitarbeiterInnen immer
noch eine besondere Stellung. So wurden unter
dem Arbeitsmotto „Wir sind das Werk“ Leipzig,
die Menschen aus der Region und die Mitarbeiter die Basis für die Auftaktinszenierung.
Eine Werkseröffnung, die es so NUR in Leipzig
und NUR mit diesen Akteuren geben konnte
– passgenau zugeschnitten auf diesen einen historischen Moment: das „Anlaufen“ der Bänder
in den neuen Hallen. Nicht „schneller, höher,
weiter“, sondern die „Liebe zum Detail“ wurde
der Kern der Idee.
einzigartige Inszenierung für den neuen Macan. Die 550 Gäste, bestehend aus PorscheKollegInnen, VertreterInnen der Wirtschaft
und Politik sowie der Presse zeigten auf vielfältige Art ihre Begeisterung.
Statement der Jury
Zur Eröffnung der Macan-Produktion in
Das Werk wird zur Bühne, Vertreter der
Leipzig bekennt sich der Zuffenhausener Autokreativen Institutionen Leipzigs die Akteure
bauer zu seinem zweiten Standort im Osten der
und die eigentlichen „Stars“, das sind die
Republik. Mit viel Liebe zum Detail und absoeigenen Mitarbeiter. So präsentierten am
luter Perfektion wird aus einem Theaterstück
Ende u. a. 30 gecoachte MitarbeiterInnen von
Porsche, SchauspielschülerInnen der Hoch- von Mitarbeitern für Mitarbeiter eine echte
schule für Musik und Theater „Felix Men- „Sachsen-Story“. Das Werk wird zur Bühne, das
delssohn Bartholdy“, die Porsche Werksband Anlaufen der Bänder Teil der Inszenierung, die
Offroad und der Kinderchor des Gewand- nur hier, nur so stattfinden kann.
hauses Leipzig eine liebevolle und so absolut
EVENT | BEST EMPLOYEE EVENT 2014 | Bronze
Auftraggeber | Kunde | Daimler AG; Stuttgart
Eventagentur | STAGG & FRIENDS GMBH; Düsseldorf
Messebau | Artlife GmbH; Hofheim
Architektur | dan pearlman Markenarchitektur GmbH, Berlin
Technik | schoko pro GmbH, Wiesbaden
Mercedes-Benz Global Training
Experience – Faro 2014
Mit der Global Training Experience 2014
bereitet Mercedes-Benz mehr als 15.500 Verkäufer aus 89 Ländern auf die Markteinführung
der neuen Produkte C-, GLA-, V- und S-Klasse
Coupé vor. Neben Fahrzeugerprobung und
-evaluierung, aktiven Arbeiten am Produkt und
maßgeschneiderten Inszenierungen aller Baureihen werden insbesondere interaktive und innovative Trainingsmethoden eingesetzt. Dabei
steigen die Erwartungen an Gesamtdramaturgie und kreative Inszenierungen. Dazu gehören bspw. ein Augmented-Reality-basierter
Schwenkarm zum Highlighten der Produktneuerungen der V-Klasse, eine Radar-Touch-Wand
mit 3D-Animationen und Produktkonfigurator oder auch eine eigens kreierte iPad-App
für den Wettbewerbsvergleich rund um die
neue C-Klasse. Dabei stehen die Stärkung des
Produktwissens zu technisch erklärungsbedürftigen Fahrzeugdetails und Ausstattungen, die
Wettbewerbsvorteile sowie verkaufsfördernde
Maßnahmen im Fokus. Zudem sollen sich die
Teilnehmer während der gesamten Veranstaltung in einer konsequent durchdeklinierten
Mercedes-Benz-Markenwelt bewegen. Ein
Resort an der portugiesischen Algarve bietet
den idealen Rahmen für die 3-monatige Veranstaltung. Hier werden bestehende und neu
errichtete Bauten in klarer Formsprache nach
dem CI von Mercedes-Benz umgestaltet. Zwei
sehr unterschiedlich gestaltete Abendveranstaltungen und ein gemeinsames Closing mit
einer emotionalen Fahrzeugchoreografie aller
Baureihen runden die Veranstaltung ab. Die
Veranstaltung bildet die Grundlage für eine einheitliche Verkaufs- und Vorteilsargumentation
gegenüber den Endkunden. Zusammen mit
Trainern, Architekten und Designern arbeitet
STAGG & FRIENDS an der Gesamtinszenierung
von Marke und Produkten.
Statement der Jury
Neue Trainingsmethoden mit durchdachter Einbindung aktueller Technologien zur
Informationsvermittlung, sehr gute Didaktik,
maximale Partizipation – und das alles in einer
konsequent durchdeklinierten Mercedes-BenzMarkenwelt. So bildet die Veranstaltung die
perfekte Grundlage für die einheitliche Verkaufsargumentation aller 15.500 Mitarbeiter
aus 89 Ländern zur Markteinführung gleich
mehrerer Fahrzeugtypen.
Award | 65
EVENT | BEST CONSUMER EVENT 2014 | Gold
Auftraggeber | Kunde | Daimler AG, smart Deutschland; Berlin
Eventagentur | BBDO Live; Berlin
Messebau | Deko Service Lenzen GmbH; Lohmar
TV-Kooperation | BRAINPOOL TV GmbH; Köln
Technische Entwicklung | Programmierung | Gahrens + Battermann GmbH; Bergisch Gladbach
smart DJ
Beschleunigung, leises Fahrverhalten und
besonders kleiner Wendekreis. Die Herausforderung bestand darin, die bestehenden
Teilnahmehürden einer Probefahrt in eine
Teilnahmemotivation umzukehren und der
Zielgruppe ein emotional positiv assoziiertes
Erfahrungserlebnis zu bieten.
Die Lösung: den Fahrspaß des smart fortwo ed auf innovative, interaktive Weise live in
Szene setzen. So nutzen wir den Spieltrieb der
Zielgruppe und setzen voll auf „Drehmoment“:
Mit dem ersten befahrbaren Plattenspieler der
Welt – dem smart DJ. Der smart ed dreht dabei
auf einer übergroßen Schallplatte seine Runden. Je schneller er fährt, desto schneller pitcht
die Musik. Ziel: Die Geschwindigkeit so abzupassen, dass man das Lied erkennen kann. Um
Awareness und Begehrlichkeit im Vorfeld zu
schaffen, wurde ein 2-Phasen-Kommunikationsplan entwickelt. Noch vor den eigentlichen
Probefahrt-Events platzierten wir das Modul
gemeinsam mit Brainpool zur Prime Time im
deutschen Fernsehen. 2,6 Mio. Zuschauern sahen den smart DJ bei „Schlag den Raab“. Ein
Sensationserfolg, der anschließend im Netz
seine Verbreitung fand.
66 | Award
In einer zweiten Phase erfuhr der smart DJ
seine räumliche Umsetzung im Rahmen einer
Probefahrt-Event-Serie bei smart-Händlern.
Bis zum 17. Dezember 2013 ging der smart
DJ-Truck mit dem Modulsystem auf Deutschlandreise. Überall, wo er auftauchte, avancierten die Fahrevents dank des Medienechos zu
echten Besuchermagneten, die durch moderne
Übertragungstechnik auch für alle Zuschauer
zu einem Erlebnis wurden.
smart DJ – mit einem innovativen Spielprinzip wurde Fahrspaß auf allen Kanälen
erlebbar und live vor Ort „erfahrbar“.
Statement der Jury
Der stufenlose Antrieb übertragen auf
einen Plattenteller – der Smart DJ. Eine geniale Idee, die die Produktvorteile mit dieser Aktion perfekt erlebbar machte, mit der
Sendung „Schlag den Raab“ eine extrem
hohe Reichweite garantierte und zu einer Begehrlichkeit für die Probefahrt-Events in der
Verlängerung führte.
Award | 67
EVENT | BEST CONSUMER EVENT 2014 | Bronze
Auftraggeber | Kunde | Microsoft Deutschland GmbH; Unterschleißheim
Eventagentur | facts and fiction GmbH; Köln
Messebau | designatics production GmbH; Köln
Art Direction | Wunderman GmbH; München
Media-Planung | Universal McCann GmbH; Frankfurt am Main
Hotel Mama
Microsoft will seine Online-Marke Studentenleben.de stärken und vitalisieren. Im
Rahmen eines nationalen Roadshow-Konzepts
stellt Microsoft sein neues Betriebssystem Windows 8 in den kommunikativen Fokus.
Der tradierte, wenn auch fast weltweit
bekannte Begriff „Hotel Mama“ ist Vertrauen
und Glaubwürdigkeit und bildet eine wichtige
Verbindung zu Microsoft im kommunikativen
Sinne. „So einfach wie Mittagessen“ – real und
sinnbildlich ist das Leben mit Windows 8 komfortabel und einfach.
Hotel Mama wird nachgebaut als modulares Set aus fünf Räumen: Wohnzimmer, Küche,
Bad, Jugendzimmer und Hobbykeller. Und ein
Mercedes E 200 mit Camper als „Mama-Taxi“
für den Outdoor-Campus.
Die Räume sind interaktiv und aktivieren
den Erforscherdrang. In Kooperation mit Maggi, Crumpler, My Boshi, Flinkster, DB Call a bike
und Glossybox konnten materielle Mehrwerte
angeboten werden, die das jeweilige Schwerpunktthema pro Raum unterstützen.
Die raumspezifische Trial-Mechanik diente
als eine Art Aufgabe an den Studenten, entlang
derer er mit verschiedenen Windows 8-Funktionen, Programmen, Diensten und Apps in
Berührung kommt.
Das integrierte Kommunikationskonzept
bedient neben der Roadshow auch die Bereiche Social Media, Out-of-Home, Webpräsenz
und Campus-Experten als studentische Fachleute. Die Live-Maßnahme aktiviert die Zielgruppe, im Social-Media-Kanal hingegen liegt
der Schwerpunkt auf studentenrelevanten
Produkten; dort setzt der Sales-Hebel an.
Statement der Jury
Hotel Mama! Die Message „Easy wie bei
Mama“, übertragen auf die Microsoft-Produkte, wird mit einer Roadshow am zielgruppenaffinen Einsatzort Universität optimal mit einem
modularen Set aus fünf interaktiven Räumen
präsentiert.
68 | Award
Siegersaison
Wer ernten will, muss einreichen.
Einreichungsschluss | 30. Juni 2015
www.famab.de
EVENT | BEST CHARITY/ SOCIAL /CULTURAL EVENT 2014 | Gold
Auftraggeber | Kunde | Nikon GmbH; Düsseldorf
Eventagentur | Jung von Matt/Spree; Jung von Matt/relations; Köln
Wissenschaftliche Begleitung | Rotes Kreuz Krankenhaus Gemeinnützige GmbH; Kassel
Kraft der Bilder
„At the heart of the image“ – Nikon steht
seit vielen Jahren für qualitativ hochwertige
Fotografie. In Zeiten, in denen jeder Fotos machen kann und jeden Tag eine enorme Menge
an Bildern sieht, nimmt der Wert des einzelnen
Bildes allerdings immer stärker ab. Nikon will
die Menschen wieder die Kraft des einzelnen
Bildes spüren lassen und ihnen damit Gutes tun.
Dafür nutzen wir eine besondere Inspiration:
Laut einer Untersuchung der University of California, Los Angeles, scheint das Anschauen von
Fotos geliebter Menschen, von Freunden und
Familie dabei zu helfen, körperlichen Schmerz
zu verringern. Aus dieser Erkenntnis wurde
die Idee „Nikon Kraft der Bilder“ geboren:
Gemeinsam mit Schmerzspezialisten initiierte
Nikon ein wissenschaftliches Projekt, das die
schmerzlindernde Wirkung beim Betrachten
von Bildern praktisch untersucht.
Schmerzpatienten im Krankenhaus erhalten Tablets mit einer speziellen Nikon-App
darauf. Freunde und Familienangehörige, aber
auch fremde Menschen können über eine Microsite persönliche Fotos hochladen, die umgehend
auf den Tablets im Krankenhaus erscheinen.
Nikon initialisierte für das Projekt eine
Microsite sowie eine Facebook-App. Durch Berichterstattung in Presse, TV und Onlinemedien sowie ein spezielles Nikon-TV-Spot-Ending
wurde das Projekt immer weiter verbreitet.
Die Pilotphase war so erfolgreich, dass sie seit
Juli 2013 als eigenständige Forschungsreihe
fortgesetzt wird. Im August 2014 werden erste
Ergebnisse erwartet. Mit Dr. Böger vom Roten
Kreuz-Krankenhaus Kassel wurde ein deutscher Spezialist für Schmerztherapie gefunden,
der das Projekt wissenschaftlich betreut.
Statement der Jury
Es ist inzwischen bewiesen, dass Bilder
von Familienangehörigen und Freunden eine
therapeutische, schmerzlindernde Wirkung
haben. Hieraus entwickelte Nikon eine smarte App-Lösung über Tablets, mit deren Hilfe
die Erkrankten Bilder ihrer Familie und anderer mitfühlender Menschen erhalten. Dies
funktionierte über eine eigens eingerichtete
Nikon-Mikrosite sowie eine Facebook-App.
Sympathisch ist zudem: Die Marke Nikon tritt
nur dezent auf.
70 | Award
Award | 71
EVENT | BEST CHARITY/ SOCIAL /CULTURAL EVENT 2014 | Bronze
Auftraggeber | Kunde | AIDS-Hilfe Hamburg e. V.; Hamburg
Eventagentur | Vagedes & Schmid GmbH; Hamburg
Creative Director | Geometry Global Düsseldorf; Düsseldorf
Die Kamasutra-Ampel
„BEZIEH’ STELLUNG“ – DAS AMPEL-KAMASUTRA AM WELT-AIDS-TAG“, Hamburg, 1. Dezember 2013.
Mit einer einzigartigen, humorvollen Aktion wurden Nachtschwärmer auf St. Paulis
Reeperbahn in der Nacht vom 30. November
auf den 1. Dezember überrascht und auf das
Thema „Safer Sex“ aufmerksam.
Die Hamburger Agentur Vagedes & Schmid
unterstützte die AIDS-Hilfe Hamburg in ihrer
Präventionsarbeit. Mitten im Hamburger Partytrubel erinnerten sie in einer Situation, in der
die Zielgruppe gerade nicht an Aids und andere sexuell übertragbare Krankheiten denkt, an
Safer Sex.
Dazu wurde eine Kamasutra-Ampel aufgestellt, welche, verknüpft mit der Botschaft „Bezieh’ Stellung“, ein Zeichen für Safer Sex setzte.
72 | Award
Mit eindeutigen Signalen regelte die Ampel „Die überraschende, frische und ungewöhnliauf der Reeperbahn den Verkehr und vermit- che Aktion unter dem Motto ,Verkehr? Aber
sicher!‘ soll die Präventionsarbeit wieder letelte Anweisungen für den weiteren Weg.
bendig werden lassen und ist eine gelungene
Für weiteres Aufsehen sorgte ein Kondom- Unterstützung des fortlaufenden Engageautomat. Denn anstatt die Ampel per Knopf- ments der AIDS-Hilfe Hamburg.“
druck auf Grün zu schalten, zogen sich die
Statement der Jury
Passanten ein Kondom. Insgesamt wurden am
Welt-Aids-Tag rund 3.000 Kondome gezogen.
Verkehr? Aber sicher! Eine Aktion mit
Die aktionseigene Landing Page „Bezieh‘ Wortwitz und einer einfachen und frechen
Stellung“ samt eigener Facebook-Präsenz wur- Umsetzung. Durch die Kamasutra-Ampel wird
auf das in Vergessenheit geratene Thema
de währender der Aktion mit einem QR-Code
beworben. Zudem waren rund um die Aktion „Safer Sex“ aufmerksam gemacht und zwar
Informations- und Beratungsteams der AIDS- zu 100 Prozent zielgruppenaffin. Hier passen
Hilfe Hamburg vor Ort, um auf weiterführende Thema, Idee und Ort perfekt zusammen. Rund
3.000 mitgenommene Kondome und über
Angebote hinzuweisen.
3.500 Likes auf Facebook sprechen für sich.
Die Nachtschwärmer waren von der Aktion begeistert. Jörg Korell, Geschäftsführer
der AIDS-Hilfe Hamburg, zur Zusammenarbeit:
EVENT | BEST CHARITY/ SOCIAL /CULTURAL EVENT 2014 | Bronze
Auftraggeber | Kunde | Volkswagen Group Russia; Moskau, Russland
Eventagentur | AVANTGARDE Gesellschaft für Kommunikation mbH; München
Messebau | AVANTGARDE Gesellschaft für Kommunikation mbH; München
Bewegtbild | Monika Graf Regie; München
The Living Medal Count
Für die Volkswagen Group Russia – in
ihrer Eigenschaft als nationaler Sponsor der
Olympischen und Paralympischen Winterspiele
2014 in Sotschi – sollte ein außergewöhnliches
Showcase geschaffen werden.
Ein Bild sollte entstehen, das um die Welt
geht und zugleich in direkter Verbindung zum
Anlass steht.
AVANTGARDE kreierte für Volkswagen
den ersten lebendigen Medaillenspiegel der
Welt – den „Living Medal Count“. Ein überdimensionaler, interaktiver Bildschirm vor dem
zweistöckigen Ausstellungspavillon der Volkswagen Group Russia war der Hintergrund für
den Living Medal Count.
Nach einer eigens dafür entwickelten Choreografie und abgestimmten Animation stellten 60 TänzerInnen auf fünf Ebenen dreimal
täglich die aktuellen Ranglisten der Nationen
und Medaillen dar – inklusive Länderwertung
und Sportarten. Die Ausdrucksform des Tanzes
wurde gewählt, weil sich Dramaturgie und
Emotionalität von weltweiten Sportereignissen mit großem Zuschauerinteresse so hervorragend darstellen lassen.
So konnte ein einzigartiges Ereignis geschaffen werden, das jeden Tag aufs Neue Relevanz hatte und ein unvergessliches Erlebnis war.
Die Aufgabe war, maximale Aufmerksamkeit zu erreichen und bei den Menschen Interesse an Olympia zu wecken, ohne mit diesem
Ereignis in Konkurrenz zu treten. Die Olympischen Spiele standen immer im Mittelpunkt
des Geschehens, wurden aber für die eigene
Kommunikation nutzbar gemacht. Die Multiplikation durch eine Vielzahl von Zeitungen,
Blogs, Online-Seiten und Social Communities
erreichte eine weltweite Mediaabdeckung von
750 Millionen Kontakten.
Statement der Jury
Der Sponsorenpavillon von Volkswagen
zu den Olympischen Spielen wurde zum Medaillenspiegel der besonderen Art. Eine Choreografie aus medialer und Live-Bespielung
wurde ein bewegender zweidimensionaler
Ländervergleich, der in der ganzen Welt verstanden wurde. Eine perfekte und ästhetische
Umsetzung. Der Lohn war ein Bild, das um
die Welt ging.
Award | 73
EVENT | BEST PUBLIC EVENT 2014 | Gold
Auftraggeber | Kunde | Emaar Properties PJSC; Dubai, Vereinigte Arabische Emirate
Eventagentur | AVANTGARDE Brand Services FZ-LLC; Dubai, Vereinigte Arabische Emirate
Stage-Design | Show-Creation | ABC Event Production GmbH & Co. KG, Andree Verleger; Köln
Messebau | JK58; Dubai, Vereinigte Arabische Emirate Veranstaltungstechnik | Neumann & Müller GmbH & Co. KG; Taufkirchen
SFX | Lunatx; Düsseldorf Medienproduktion | congaz düsseldorf visual media company GmbH; Düsseldorf Musik | Komposition | Philip Sheppard
New Years Eve 2012 / 2013 & Water,
Fire & Light 2013
Entwicklung, visuelle Inszenierung und
technische Umsetzung eines Neujahrsevents,
das die Welt noch nie gesehen hat.
Eine Show der Superlative, die Downtown
Dubai als Center Of Now spektakulär in Szene
setzt und durch ihre visionäre Kraft international für Begeisterung sorgt.
Nach der erstaunlichen Eröffnungsfeier
folgten täglich zwei Shows vom 4. 1. 2013 bis
4. 2. 2013 unter dem Namen Water, Fire & Light.
Statement der Jury
Besser kann man Silvester nicht feiern!
Eine große Inszenierung mit sauberer Dramaturgie und Detailverliebtheit – perfekt mit
einem Augenzwinkern gespielt und auch im
Kleinen erlebbar.
74 | Award
Alles rund um Messebauten – und noch mehr!
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Award | 75
EVENT | BEST PUBLIC EVENT 2014 | Silber
Auftraggeber | Kunde | AUDI AG; Ingolstadt Eventagentur | Pure Perfection GmbH; Wiesbaden
Architektur | Planwerkstatt GmbH; Bedburg-Hau Konzept & Inhalte | CREATORS GmbH; Darmstadt
Musik | Red Rock Production; Tutzing Technische Planung | NIYU® media projects; Berlin Film | Kropac Media GmbH; Fürth
Medien-Design | ACHT FRANKFURT GmbH & Co. KG; Frankfurt
Audi-Eröffnungsveranstaltung CES
Las Vegas 2014
Das Automobil der Zukunft muss mehr
können, als Menschen mit Orten zu verbinden
– die Fahrer von morgen sind „connected“: Das
Auto wird Teil der „Cloud“!
Wie und wo kann ein Automobilhersteller zeigen, dass er die Zukunft verstanden
hat und auf die digitale Mobilitätsrevolution
vorbereitet ist? Auf der hippsten Messe für
Consumer Electronics der Welt – der CES in Las
Vegas! Audi will die interessante Zielgruppe
der „Geeks und Nerds“ für die technischen
Innovationen der Marke begeistern.
Bereits mit der Wahl des Moderators gelingt
ein Coup: Kunal Nayyar, Publikumsmagnet und
Star der Szene, führt durch die Eröffnungsveranstaltung der CES. Über den Status als Speaker
hinaus ist er das Gesicht der US-Sitcom „The Big
Bang Theory“. Als „Geek“ in Sachen Innovationen und Erfindungen begeistert er seine Fans.
Die Inszenierung der Audi-Innovationsthemen
ist natürlich den Themen entsprechend ebenso
innovativ und technisch aufwendig. Laser, Licht,
Ton und Medien – wie beispielsweise ein durchsichtiger Multi-Touchscreen unterstreichen die
ohnehin faszinierende Selbstinszenierung der
Innovationen. Digitale Lösungen werden auf
der Bühne live erlebbar und greifbar.
Parallel zur Veranstaltung auf der CES
schaltet Audi einen Klassik-Spot, auf dem
Außengelände finden zudem Demonstrationsfahrten statt, Fahrveranstaltungen in und um
Las Vegas und eine Pressekonferenz runden das
Live-Erlebnis ab. Die digitale Welt wird ebenso
bedient via Audi-Blog, Twitter-Hashtags und
Facebook. Die Marke wurde zum Thema bei einer neuen Zielgruppe und in einem atypischen
Umfeld – Audi wurde Teil der „Cloud“!
Statement der Jury
Wie und wo zeigt ein Automobilhersteller,
dass er die Zukunft verstanden hat und auf die
digitale Mobilitätsrevolution vorbereitet ist?
Als Gastgeber der Eröffnungsveranstaltungen auf der wichtigsten Messe für Consumer
Electronics, der CES in Las Vegas. Als einziger
Autohersteller erreichte Audi so die Zielgruppe „Geeks und Nerds“ mit einer zielgruppenaffinen, abgestimmten Kommunikation. Die
Marke Audi wurde Teil der „Cloud“!
76 | Award
[Denn wir lassen Ihre Ideen Wirklichkeit werden.]
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ARCHITECTURE | BEST STAND DESIGN 2014 | Gold
Auftraggeber | Kunde | Daimler AG; Stuttgart
Architekt | Designer | Kauffmann Theilig & Partner Freie Architekten BDA; Ostfildern | Atelier Markgraph; Frankfurt am Main
Messebau | Display International; Würselen
Kommunikation, Show- und Ausstellungsdesign | Atelier Markgraph; Frankfurt am Main
Lichtdesign | TLD Planungsgruppe; Esslingen
Faszination Mercedes – IAA 2013
Faszination Mercedes: In der Festhalle
entsteht eine helle, dreistöckige Ausstellungsarchitektur. Sie birgt, einem schwarz funkelnden Kristall gleich, eine „mediale Manege“: ein
Bühnenbild aus Medien, von unterschiedlichen
Seiten und Höhen einsehbar.
Die Dramaturgie des geführten Rundgangs
verzahnt Emotion und Information in einem
Raum: Während auf der Bühne 13 getrackte
Fahrzeuge synchron zur Medienbespielung
ihre Stücke aufführen, kann sich der Besucher
in der umlaufenden Ausstellung in beruhigter
Atmosphäre den aktuellen Markenthemen
widmen.
78 | Award
Statement der Jury
Die Präsentation von Mercedes auf der IAA
war eine gelungene Inszenierung zwischen
Showacts, medialer Inszenierung und persönlichem Gespräch. Während die Vorführung
der fahrenden Highlights durch die synchrone
Medienbespielung bestach und die Besucher
in ihren Bann zog, boten die Showpausen die
Möglichkeit für intensive Gespräche oder auch
die Nutzung der Showbühne für eigene Posts.
Dabei wurden die unterschiedlichen räumlichen Ebenen zu einer perfekten Kulisse für die
Faszination der Pkw-Familie.
Award | 79
ARCHITECTURE | BEST STAND DESIGN 2014 | Silber
Auftraggeber | Kunde | Occhio GmbH; München
Architektur | Design | Martin et Karczinski; München | Drändle 70|30; München
Messebau | Drändle 70|30; München
Occhio „evolution plus“
Der spektakuläre Messestand „evolution
plus“ von Occhio gehörte zu den Höhepunkten der Light + Building 2014 in Frankfurt/Main.
Von Martin et Karczinski in Zusammenarbeit
mit Jürgen Drändle konzipiert, lockte der 400
Quadratmeter große Stand mit seiner außergewöhnlichen Architektur eine Vielzahl von
Besuchern an.
Zentrales Symbol des Auftritts: das „Plus“.
Es verdeutlicht, dass Occhio im Zuge des Technologiewandels durch seine Produkte auf vielen Ebenen Mehrwert für den Anwender bietet.
Auf Marken- wie Produktebene entführt das
Konzept „evolution plus“ den Besucher in die
Welt von Occhio – von der DNA der Marke bis
80 | Award
hin zu den Leuchten. Dabei dienen überdimensionale Pluszeichen als Präsentationsflächen
für aktuelle Produktinnovationen. An kaum
sichtbaren Stahlseilen hängend, rufen die modern anmutenden Raumelemente ein Gefühl
von Schwerelosigkeit hervor. Auf der zweiten
Standhälfte, der Kommunikationsplattform,
empfängt ein mit 4.000 Pflanzen begrüntes Plus
den Besucher. Die in sattem Grün leuchtende
Konstruktion greift den Evolutionsgedanken
des Unternehmens auf. Sie verdeutlicht, dass
sich Occhio mit den Anforderungen des Nutzers
weiterentwickelt – gemäß dem Claim „light is
evolution“. So knüpft „evolution plus“ an die
Tradition Occhios an, natürliche Elemente in
Messekonzepten aufzugreifen – wie etwa 2010
mit einem faszinierenden Baum oder 2012 mit
einem steuerbaren Wasserfall. Zugleich gelingt
es dem Stand, Occhios Weg in die Zukunft der
Lichttechnologie zu verdeutlichen.
Statement der Jury
Die Leitidee „Plus“ wurde stringent über
die gesamte Kommunikationsstrecke durchgehalten und in eine zeichenhafte, starke Architektur übersetzt. Zum besonderen Hingucker
wurden dabei die auf dem Messestand quasi
schwebenden „+“-Symbole, die zudem noch
Ordnungsfunktion übernahmen und dem Auftritt Ruhe verliehen. Ein gelungener Auftritt
des Premiumleuchten-Herstellers.
Auftraggeber | Kunde | Gaggenau Hausgeräte GmbH; München
Architektur | Design | eins:33 GmbH; München
Messebau | Altmann Laden- und Innenausbau GmbH; Bönnigheim
Licht | Technik | Neumann & Müller GmbH & Co. KG; Köln
Vierkanthof
Inmitten klassisch gestalteter Messestände
setzt Gaggenau erneut auf den bewussten Kontrast und thematisiert „die Tradition der Manufaktur“. Mit dem aktuellen Thema schließt sich
die Trilogie, die 2010 mit dem Fabrikkonzept
„Ein Blick hinter die Kulissen“ eröffnet wurde,
mit dem Fokus auf den Herstellungsprozess
der Gaggenau-Geräte. Das Konzept von 2012
widmete sich den Rohstoffen und der Auftritt
2014 inszeniert nun die Herstellung von Brot
und Wein als Hommage an die traditionelle
Handwerkskunst auf höchstem Niveau. Zu den
Ursprüngen der Kulinarik geführt, stellt sich
der Messestand angelehnt an einen traditionellen Vierkanthof dar. Dessen ursprüngliches
Hauptmerkmal von vier Gebäudeteilen für
unterschiedliche Gewerke wird um einen Innenhof angeordnet und die charakteristische
Holzkonstruktion des Daches steht als Symbol
für die Zimmermannskunst. Dieser historische
und traditionelle Bezug unterstreicht den Markenclaim „Der Unterschied heißt Gaggenau“.
Der Fokus der Präsentation liegt auf dem
Markenerlebnis, geprägt von kultivierter Lebensart, und präsentiert in diesem Umfeld die
Gaggenau-Geräte als Werkzeuge kulinarischer
Prozesse. Die Tradition kulinarischer Handwerkskünste wird an drei Stationen erlebbar.
So wird die Weinkultur anhand großer Weinamphoren aus der Weinherstellung inszeniert,
die im Dialog mit Weinklimaschränken stehen.
Die Kunst des Backens wird in dem Ambiente
einer Backstube, mit einer langen Klinkerwand,
nahegebracht, in der über den Tag hinweg
frisches Brot gebacken wird. Die authentische
Kochkultur wird durch traditionelle italienische
w w w. j u n g b a u t e n . d e
ARCHITECTURE | BEST STAND DESIGN 2014 | Bronze
Küche vervollständigt. Der Messeauftritt kommuniziert die Markenwerte „kompromisslos,
außergewöhnlich und echt“.
Statement der Jury
Für den höchsten Genuss braucht es ursprüngliche Lebensmittel und die Exzellenz
der perfekten Verarbeitung. Mit diesem Inhalt
spielte der Auftritt von Gaggenau auf der Eurocucina in Mailand gekonnt. Raue Baumstämme
als Sitzbänke trafen auf die Edelstahloberflächen der Elektrogeräte, natürlich belassene
Lebensmittel wurden durch die Hand der Profis
zu Genussmitteln. Ein sinnliches und authentisches Storytelling, das der Besucher erleben
konnte und wollte.
jungbauten GmbH
Auf dem Nol 33a
86179 Augsburg
Tel.: +49 821 / 81 555 40.0
Fax: +49 821 / 81 555 40.22
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Award | 81
ARCHITECTURE | BEST STAND INSPIRATION 2014 | Gold
Auftraggeber | Kunde | Audi AG; Ingolstadt
Konzept, Kommunikation und Medienbespielung | KMS BLACKSPACE; München
Architekt | Designer | SCHMIDHUBER; München
Messebau | Nüssli Group; Hüttwilen, Schweiz
„Perspektivwechsel“ –
Audi-Messestand, IAA 2013
Auf der zentralen Freifläche „Agora“ der
Frankfurter Messe lädt Audi bei der IAA 2013
Besucher dazu ein, Mobilität aus einer ungewohnten Perspektive zu betrachten und technologische Innovationen von Audi zu erleben.
Audi setzte das Motto „Perspektivwechsel“
auf eine emotionale und nachhaltige Weise
um und stellte die Stadt sprichwörtlich auf den
Kopf. Das freistehende, 3.400 Quadrat­meter
große Gebäude präsentiert sich als streng
geometrischer weißer Kubus. Ein 4 Meter
hohes verspiegeltes Fassadenband rund um
das Erdgeschoss lässt das Gebäude scheinbar
schweben.
Im Inneren wachsen ganze Stadtviertel
von der Decke. Die „hängende Stadt“ wird
mit aufwendigen Beamer-Projektionen und
11,2 Millionen LED-Pixeln bespielt und erweckt
vielfältige urbane Szenerien zum Leben. Es geht
dort um neueste Technologien und Antriebskonzepte, die Designphilosophie von Audi
sowie um Urbanisierung, Individualisierung,
82 | Award
Vernetzung und Sportlichkeit. Spiegel an
Decke und Wänden erweitern die StadtLandschaften ins Unendliche und setzen die
Audi-Modelle thematisch in Beziehung. Medial bespielte Themenhäuser zeigen unter ihren
Dächern innovative Lösungen für individuelle
Mobilitätsbedürfnisse.
Statement der Jury
Mit dem Auftritt „Perspektivwechsel“ gelang es Audi, einen „verrückten“ Anblick für
die alltägliche Situation „das Auto in der Stadt“
zu schaffen. Gleichzeitig schwang in der Präsentation die Zukunftsvision der Mobilität von
morgen mit. So entstand eine emotional dichte,
spannende und mutige Stadtinszenierung mit
futuristischem Charakter, die die Besucher in
ihren Bann gezogen und nachhaltige Eindrücke hinterlassen hat.
Award | 83
ARCHITECTURE | BEST STAND INSPIRATION 2014 | Silber
Auftraggeber | Kunde | D’ART DESIGN Gruppe GmbH; Neuss
Architektur | Design | D’ART DESIGN Gruppe GmbH; Neuss
Messebau | Projektpilot GmbH; Neuss | VISAGE Messe- und Ausstellungsbau GmbH; Köln
UNDO
Zum 8. Mal in Folge präsentieren sich
crossmediale Ausstellungskonzept findet seine
die Neusser Kreativen vom 16. bis 20. Febru- Verortung in einer raumgreifenden Holzarchiar 2014 auf der internationalen Leitmesse für tektur: eine Assemblage aus überdimensionierden Handel in Düsseldorf. „Undo“ lautet das
ten Bausteinen aus hellem, naturbelassenem
diesjährige Motto des 247 Quadratmeter gro- Fichtenholz ragt 5,60 Meter hoch in den Raum.
ßen Unternehmensauftritts und visualisiert mit Als Einstieg in das Ausstellungsthema dient
einem medialen Ausstellungsraum den Prozess
eine raumhohe Typografie; darin eingebettete
des Gestaltens. Das Messemotto „undo“ wird „Augmented reality“-Sequenzen machen die
von D’ART DESIGN als schöpferisches Prinzip
inhaltliche Dimension des Gestaltungsprinzips
verstanden, das durch Versuch und Irrtum, „undo“ greifbar.
durch ein Vor- und Nachsehen, ein ständiges
Anpassen und Verändern, durch gedankliches
Nach der Einführung in das Thema führt
Innehalten geprägt ist.
ein Pfad aus neun Schlüsselwörtern an der
Holzarchitektur entlang: kombiniert aus WortDie Neusser Agentur für Kommunikation
bucheinträgen, animierten Zeichnungen, Filmim Raum entwickelt daraus auf der EuroShop
sequenzen und Projektarbeiten wird der Bezug
2014 ein spannungsreiches, wort- und sinn- zwischen dem Motto „undo“ und den Arbeiten
haltiges Messekonzept, das Besuchern mittels
der D’ART DESIGN Gruppe geschaffen. Nicht
medialer Beiträge den Schlüssel zur Denk- und
zuletzt können die Besucher mit dem Prinzip
Arbeitsweise der Kreativen bereithält. Das
von „do and undo“ selbst experimentieren und
84 | Award
ihrer Kreativität mithilfe tausender Bausteine
freien Lauf lassen.
Statement der Jury
Im Umfeld der EuroShop ist mit UNDO
beim ersten Blick eine monolithische Skulptur
von hoher handwerklicher Fertigkeit entstanden. Beim Betreten des Messestandes fand ein
Bruch mit dem Skulpturalen statt, denn der
Besucher wurde zur Interaktion eingeladen:
Entweder zum Spielen mit Bauklötzen oder zu
einer medialen Reise in die Projekte von D’ART
DESIGN. Der Auftritt war eine auffordernde,
kreativ aktivierende und sakrale Installation in
bewusst minimalistischer Architektur, die auf
eine intelligente Weise mediale Prozesse mit
haptischen Erlebnissen verband. Nicht nur die
Jury staunte hier Bauklötze.
ARCHITECTURE | BEST STAND INSPIRATION 2014 | Bronze
Auftraggeber | Kunde | kplus konzept GmbH; Düsseldorf
Architektur | Design | kplus konzept GmbH; Düsseldorf
Messebau | Tischlerei Grünert; Zeulenroda-Triebes
Realisierung der Installationsinhalte | kplus konzept GmbH; Düsseldorf
Discover New Spaces
Wie man äußerst effizient und mit großem
Spaßfaktor auf sein Unternehmen aufmerksam
macht, zeigt der Messeauftritt von und für
kplus konzept, der sich als eine der größten
Attraktionen unter den 2.200 Ausstellern der
Weltleitmesse EuroShop in Düsseldorf 2014
erwiesen hat. Sein besonderer Erlebnischarakter löste während der 5-tägigen Laufzeit eine
ungebremste Besucher- und Kommunikationslawine unter den Retail-Fachleuten aus …
Neugierde wecken und alle Sinne ansprechen – das war der Grundgedanke der
Gestaltung. Die Entdeckerlust wurde über drei
geheimnisvolle Boxen geweckt, die jeweils
über eine Leiter erreichbar waren. Einmal
mit dem Kopf eingetaucht, eröffneten sich
verschiedene Themenwelten, die über eine
raffinierte optische, olfaktorische und akustische Inszenierung ihre überraschende Wirkung
entfalteten und begeisterten, und zwar über
alle kulturellen Grenzen dieser Erde hinweg.
Statement der Jury
Die Standgestaltung reflektiert durchgängig das Corporate Design von kplus konzept,
auch in den drei Themenboxen, die jeweils in
den Corporate-Farben Pink, Grün und Schwarz
den Ausblick auf sinnliche Shopping-Erlebnisse
der Zukunft gaben. kplus konzept geht aus
diesem Event mit vielen aussichtsreichen Geschäftskontakten aus aller Welt hervor. Die
Boxen selbst wurden aus aller Welt mehrfach
als Verleihobjekt für Events oder mit neuer
Gestaltung angefragt.
Eine charmante wie simple Idee, die in
Erinnerung blieb: Das war der Auftritt von
kplus auf der EuroShop. Auf kleinem Raum
wurde mit drei geschlossenen Kuben, die man
nur über eine Leiter erreichen konnte, eine
Inszenierung geschaffen, die gleichermaßen
neugierig machte und die Besucher aktivierte.
Lohn: ein stets gut gefüllter Messestand und
viele Kontakte. Gratulation.
ARCHITECTURE | BEST STAND SMART 2014 | Gold
Auftraggeber | Kunde | DTI – Deutsches Tapeten-Institut; Düsseldorf
Architekt | Designer | raumkontor Innenarchitektur; Düsseldorf
Messebau | Schnaitt Internationale Messe- und Ladenbau GmbH; Bergheim
Das Tapetenhaus – Messestand des
Deutschen Tapeten-Instituts
Schon von Weitem zieht das Tapetenhaus
mit seiner schwarz-weißen Tapetenhaut die
Blicke auf sich und ermöglicht erste spannende
Einblicke in die Räume.
Im Inneren taucht man in vier räumliche
Inszenierungen ein, deren Fundament eine
Studie ist, in der sich vier Tapeten-Grundcharaktere herauskristallisierten: der Unbekümmerte, der Prestigebewusste, der Pragmatische
und der wilde Kreative. Die Standkonzeption
und -gestaltung des Innenarchitekturbüros
raumkontor aus Düsseldorf ist eigenständig
und einprägsam: Boden, Wände, Decken,
Leuchten, Möbel und Accessoires der einzelnen Raumszenen werden komplett mit einem
Tapetendessin überlagert und verschmelzen zu
einem eindrucksvollen und erinnerbaren inszenatorischen Moment.
Der Raum löst sich auf und bekommt etwas
Surreales. Grellorange Fische umgeben einen
im „Bad“ von allen Seiten (Typus wild + kreativ).
Im „Wohnraum“ ergießt das Surreale sich mit
einem Augenzwinkern gülden über Raum und
Interieur (der Prestigebewusste), während im
„Schlafraum“ Bett und Pyjama streng gestreift
erscheinen (pragmatischer Typ). In der „Küche“
endlich klirrt leise eine im Luftzug pendelnde
Besteckinstallation (der Unbekümmerte).
86 | Award
Dass auch Menschen mit camouflagehaften Ganzkörperbemalungen in dieses ohnehin
schon unwirkliche Szenario eingebunden sind,
verdichtet das All-Over-Konzept: Raum, Dinge
und Menschen verbinden sich in und zu einer
Szene. Die positiven Resonanzen bei Besuchern
und Medien zeigen, dass der Erfolg eines Messestandes nicht von großen Budgets abhängt,
sondern von einer gestalterisch konsequent
und eigenständig übersetzten Idee.
Statement der Jury
Die Tapete emotional. Der Auftritt des
Deutschen Tapeten-Instituts auf der imm
cologne war überraschend, erlebnishaft
und selbstironisch und setzte das Produkt
ikonografisch in Szene. Die Überhöhung
schaffte nicht nur Aufmerksamkeit für den
Aussteller und das Produkt seiner Mitglieder,
sondern auch für die Ergebnisse einer Studie
zur Konsumententypologie.
Award | 87
ARCHITECTURE | BEST STAND SMART 2014 | Silber
Auftraggeber | Kunde | Holtmann GmbH + Co. KG; Langenhagen
Architektur | Design | raumHOCH GmbH; Berlin
Messebau | Holtmann GmbH + Co. KG; Langenhagen
Treffpunkt Guckloch! –
Holtmann auf der EuroShop 2014
Ein gewohnt ungewöhnlicher Messeauftritt gelang der Holtmann GmbH+Co.KG auf der
EuroShop 2014 in Düsseldorf. Das Unternehmen setzte sich zum Ziel, eine anspruchsvolle
Zielgruppe aus Agenturvertretern, Designern,
Architekten und Marketing-Verantwortlichen
von seinen Kompetenzen zu überzeugen und
sein Image als Spezialist für hochwertige Messeund Kommunikationsbauten zu fördern. Dafür
setzte das Unternehmen aus Langenhagen bei
Hannover auf Wiedererkennung und Überraschung zugleich.
Das gemeinsam mit der Berliner Agentur
raumHOCH entwickelte Standkonzept mutete
von außen gewagt an – inmitten hochkarätiger
Konkurrenz erschien der Stand von Holtmann
lediglich als dunkler Kubus. Ein Guckloch an
einer Ecke des Standes erweist sich aber als
unwiderstehlich. Es zieht Besucher magisch an
und ermöglicht eine erste Innenansicht: ein
schematisch dargestellter Wohnraum, verziert
mit Bildern von Projekten.
Im Inneren zerfällt dieses Bild in Ecken und
Kanten, verliert seinen Zusammenhang. Denn
der optische Effekt, eine Anamorphose, lässt
den Raum nur aus einem einzigen Blickwinkel
als stimmig erscheinen: dem Guckloch. Dieser
88 | Award
Effekt verblüffte und warf Fragen auf, die
verwinkelten Räume boten zusätzlich spannende Blickwinkel. Gleichzeitig lud gemütliches Interieur im Retro-Stil zum Verweilen ein
und stellte Bezug zum Unternehmen her. Eine
Werkbank verwies auf die Historie des 1950 als
Tischler- und Zimmereibetrieb gegründeten
Mittelständlers, zwei Wände griffen das Firmenmotto „We understand and we do“ auf:
Das „Wir“ und das „Verstehen“ symbolisierten
die Mitarbeiter; das „Tun“ wurde durch die
Vorstellung diverser Referenzprojekte verkörpert. Einziges Exponat: Der Messestand selbst.
Statement der Jury
Der Messestand als anamorphe Skulptur
wurde zur Spielwiese für die Besucher der
EuroShop. Angezogen durch ein 1-Euro-Stückgroßes Guckloch lernten die Besucher mittels
„Gucki“ Projekte des Ausstellers kennen und
bekamen so Lust, mehr über das Unternehmen
erfahren. Und sie wurden nicht enttäuscht,
denn es gab viel zu entdecken über Holtmann
und seine Mitarbeiter. Durch viele liebevolle
Details präsentierte sich das Unternehmen auf
menschlicher wie professioneller Ebene als
kompetenter Partner.
ARCHITECTURE | BEST STORE DESIGN 2014 | Silber
Auftraggeber | Kunde | Fraunhofer IIS; Nürnberg
Architektur | Design | PHOCUS BRAND CONTACT; Nürnberg
Messebau | PHOCUS BRAND CONTACT; Nürnberg
JOSEPHS® – Die Service-Manufaktur
Die Kernidee von JOSEPHS®: „A store about
service innovation must itself be an innovative
service.“ ist konzeptioneller Anspruch und architektonische Herausforderung zugleich. Mit
„JOSEPHS® – Die Service-Manufaktur“ entsteht
unter diesem Vorsatz ein weltweit einmaliger
Ort zur erlebnisorientierten Dienstleistungsentwicklung – offen für alle. Ein Store, der die
Besucher einlädt, Neues zu entdecken, spielerisch auszuprobieren und nach eigenen Ideen
Produkte und Dienstleistungen mitzugestalten.
Auf mehr als 400 Quadratmetern unterstreichen Architektur und Grafik das Konzept
„offenes Labor“. Das offene Raumkonzept
schafft Qualität für die unterschiedlichen
Forschungssituationen und Themeninszenierungen wechselnder Unternehmen und behält
zugleich den Anspruch an das klare Designkonzept. Die Anforderungen wechselnder
Themen werden durch wechselnde Lichtfarben
realisiert, die den Wandel nach innen und außen transportieren. So erscheint der Store für
die Besucher immer wieder in „neuem“ Licht.
erfolgreiche Produkt- und Storekonzepte der
Zukunft. Das Ergebnis: ein weltweit einzigartiges Innovationsprojekt für Servicedesign.
Statement der Jury
Um die optimale Plattform für die unterschiedlichsten Fokusgruppen zu garantieren,
wurden mittels differenzierter Personas die
Zielanforderungen für sämtliche Touchpoints
passgenau entwickelt. Innovative Trackingtechnologien des Fraunhofer Instituts, wie
beispielsweise Blickfeldanalysen und Gesichtserkennung, geben Prosumenten und
Unternehmen Aufschluss über individuelles
Verhalten im Produkttest.
Das Konzept verbindet Internet, Social
Media mit dem Live-Erlebnis eines Storebesuchs.
JOSEPHS® wird zum außergewöhnlichen Erlebnis und gibt Unternehmen Antworten für
Mit JOSEPHS® hat Phocus Brand Contact
für das Fraunhofer Institut ein Storekonzept
entwickelt, das zum Experimentieren gleichermaßen wie zum Gedankenaustausch
einlädt: Vernetzung garantiert. Dabei ist die
Gestaltung mehr als schmückendes Beiwerk,
sie zeigt gleichzeitig die Ergebnisse der Fraunhofer Forschung beispielsweise im Rahmen der
Blickfeldanalyse. Und der Shop ist noch mehr,
er ist Touchpoint für die abstrakte Arbeit der
Fraunhofer Gesellschaft.
Award | 89
ARCHITECTURE | BEST BRAND ARCHITECTURE 2014 | Gold
Auftraggeber | Kunde | Brasilien, vertreten durch das Generalkonsulat in FFM; Frankfurt am Main
Architekt | Designer | T+T Projetos; Frankfurt am Main
Messebau | Fairconstruction; Frankfurt am Main
Servicepartner | mac messe- und ausstellungscenter Service GmbH; Frankfurt am Main
Papierhersteller | Lieferant | Druckhaus Schütze GmbH; Halle (Saale)
Brasilien – Ein Land voller Stimmen
Aufgabe: Wer an Brasilien denkt, hat
unwillkürlich Bilder vor Augen und Melodien
im Kopf. Doch da es Aufgabe der Literatur
ist, tiefer einzudringen, nicht nur die Oberfläche abzubilden, wählte das Künstlerduo
Daniela Tomas und Felipe Tassara unter dem
Motto: Brasilien – Ein Land voller Stimmen einen facettenreichen, interaktiven Ansatz. Der
brasilianische Pavillon verstand sich zudem als
Hommage an den Werkstoff Papier.
Idee: Der Zuschauer ist aktiver Teil der
Rauminszenierung. Mit dem Ziel: ungeahnte
Eindrücke und neue Sichtweisen auf die Literaturlandschaft Brasiliens zu gewinnen.
Herausforderung: Jedes, einzelne Puzzleteil musste an einem exakt definierten Platz
angebracht werden, damit aus vermeintlichem Chaos ein Gemälde entstand. Weitere Herausforderung: strikte behördliche
Brandschutz-Vorschriften.
Fakten: Rund 60.000 Besucher. Neuer
Rekord mit 650 Veranstaltungen im Rahmenprogramm. 70 Autoren vor Ort. Bericht in
der Tagesschau. Riesiges, crossmediales
Medienecho. Mit 2.300 Quadratmetern – die
größte Papierinstallation in Deutschlands
Messelandschaft.
Statement der Jury
Umsetzung: Eine interaktive Rauminstallation in 7 Abschnitten mit architektonischen
Elementen von Vertretern der brasilianischen
Moderne (Oscar Niemeyer | Environmental Art).
Daniela Thomas hierzu: „Ziel war es, eine natürliche, runde Formensprache zu finden, die
den Besucher während seiner Entdeckungsreise durch den riesigen Flächenstaat förmlich
umarmt, während er brasilianischen Rhythmen
lauscht, auf Phantasiegestalten trifft oder einfach nur einen Caipirinha trinkt.“
Höhepunkt: Ein sechs Meter hohes und
zehn Tonnen schweres Wandgemälde aus
4.600 unterschiedlich bedruckten Pappkartons.
90 | Award
Das Gastland Brasilien präsentierte sich
auf der Frankfurter Buchmesse 2013 mit einer
facettenreichen Präsentation jenseits gängiger
Image-Klischees. Dazu nutzte es Papier, das
verbindende Element aller Bücher, äußerst
smart: Ob als Wandelement oder als meterhohe Skulptur in Form eines Abreißblocks, der
Werkstoff war überall präsent. Hinzu kamen
einfache und sympathische Aktivierungselemente, die die Besucher gerne länger auf dem
Messestand bleiben ließen. Ein gelungener
Messeauftritt getreu dem Goethe-Zitat: Verweile doch, du bist so schön.
Award | 91
ARCHITECTURE | BEST BRAND ARCHITECTURE 2014 | Silber
Auftraggeber | Kunde | adidas AG; Herzogenaurach
Project Lead | Lieblingsagentur GmbH; Krefeld Architektur | Design | White Elements GmbH; Berlin
Messebau | ipoint Messe- und Eventbau GmbH; Schönefeld
Technisches Projekmanagement | crossworks projects – Gesellschaft für technische Eventberatung, Planung und Durchführung mbH; Berlin
Medienkommunikation | Brandatmosphere GmbH; Berlin
adidas – „Casa da Copa“ (House of
World Cup)
adidas präsentiert die gesamte Produktrange der FIFA WM 2014 seinen 2.000 weltweit
wichtigsten Händlern, Marketing- und Vertriebsverantwortlichen über einen Zeitraum
von 10 Wochen. Die eigens für diesen Zweck
geschaffene Erlebniswelt – das Casa da Copa
(House of World Cup) – inszeniert die adidasMarkenattribute mit dem Lebensgefühl Brasiliens in einer Symbiose aus Haptik, Farben,
Sound und Bewegung. Die fließende Architektur und die dynamischen Raumformen lassen
die Besucher in die Markenwelt von adidas
eintauchen und verstärkten das aktive Erleben
der Ziele von adidas: „cutting edge football,
one step ahead.“
92 | Award
Statement der Jury
adidas transportierte seinen Markenkern
durch eine dynamische Kombination aus
realen Produktwelten und virtuellen, medialen Inszenierungen. Über das identitätsstiftende Thema Fußball, das 2014 durch die
Fußballweltmeisterschaft in den Mittelpunkt
rückte, wurden Markenwerte wie Innovation
und Qualität zu einer Story über die Evolution der Marke verdichtet. Der Zielgruppe der
Händler wurden noch vor dem Launch virtuell
Produkte vorgestellt, wie beispielsweise der
Weltmeisterschaftsball – eine zusätzlich integrierende Maßnahme.
ARCHITECTURE | BEST BRAND ARCHITECTURE 2014 | Bronze
Auftraggeber | Kunde | AUDI AG; Ingolstadt
Architektur | Design | SCHMIDHUBER; München
Messebau | Metron GmbH; Eging am See
Installation quattro | Atelier für Szenografie; Hamburg
Architektur Skihütte | Steiner Sarnen Schweiz AG; Sarnen, Schweiz
ANTIFIRE
Audi quattro Bar
Effektiver Brandschutz
für Ihren Messeerfolg.
„Messe - Materialien müssen entsprechend
den Normen DIN 4102-B1 oder EN 13501-1
schwer entflammbar sein!“,
fordern mittlerweile Messegesellschaften. Dies
gilt auch für Wandverkleidungen, Raumteiler,
Displays, Banner, Fahnen und dergleichen.
Diese Forderung lässt sich durch Verwendung
von ANTIFIRE kostengünstig und effektiv
erfüllen:
Unsere ANTIFIRE – Anstriche und Imprägnierungen sind für diese Anforderungen zertifiziert worden! Sie sind wirksam und praxiserprobt. Darüber hinaus sind unsere Produkte
einfach zu verarbeiten und dazu noch umweltfreundlich.
Zeitgleich zum FIS Alpine Ski World Cup
2014 eröffnet Audi im Herzen des schweizerischen Corviglia-Skigebiets auf 2.486 Metern
Höhe das „home of quattro“. Hier wird die
klassische Ski-Hütte neu interpretiert und lädt
auf 100 Quadratmetern dazu ein, den quattroLifestyle in außergewöhnlichem Ambiente zu
genießen. Branding und Kunstwerk, Feuer und
Eis werden zum archaischen Symbol für grenzenlose Freiheit.
Ursprüngliche Materialien, puristisches
Design und eine klare Kommunikation der
Markenbotschaft stehen im Fokus. Kraftvoll
und plakativ ist der 10 Meter lange quattroSchriftzug, dessen dreidimensionale Buchstaben regelrecht in die Gebäuderückwand aus
Graubündner Granit getrieben wurden. Im
Scherenschnittstil wird dort der Mythos quattro erzählt. Pikes Peak, Tracks, Ski Jump, The
quattro principle, Gecko und The crown gear
differential beleuchten mit ihren detailreichen Reliefs prägnante Meilensteine aus der
quattro-Erfolgsstory.
„Gute Fahrer erkennt man an den Fliegen
auf den Seitenscheiben.“ Dieses und andere
Zitate des legendären Rallyefahrers Walter
Röhrl zieren die umfangreiche Bar-Ausstattung. Sie ist Teil des Kommunikationskonzepts von SCHMIDHUBER und umfasst neben
Informieren Sie sich und sorgen Sie so für
einen sorgenfreien Messeauftritt!
individualisierten Speisekarten, einer AudiBierfilz-Kollektion und eigens designter Möblierung auch ein Vier-gewinnt-Spiel. In jedem
Detail ist spürbar: quattro wins!
Statement der Jury
Ein souveränes Statement der Marke
Audi am Rande der Ski-Weltmeisterschaft in
St. Moritz war die Audi quattro-Bar. Zurückhaltende, landestypische Architektur wurde
hier mit der klaren Formensprache des quattroSchriftzugs kombiniert. Die Verbindung von
quattro und Souveränität in den Bergen wurde
durch einfache Scherenschnitte und stilisiere
Elemente geschaffen, beispielsweise als Bierfilz. Wunderbar: Diese Präsentation kommt
ganz ohne Auto aus.
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Award | 93
ARCHITECTURE | BEST THEMATIC EXHIBITION 2014 | Gold
Auftraggeber | Kunde | Nationalparkverwaltung Berchtesgaden; Berchtesgaden
Architekt | Designer | ATELIER BRÜCKNER GmbH; Stuttgart Messebau | SEIWO Technik GmbH; Drebach OT Scharfenstein
Architektur Gebäude (Entwurf) | Staatliches Bauamt Traunstein; Traunstein Lichtplanung | LDE Belzner Holmes; Stuttgart
Medienplanung | medienprojekt p2; Stuttgart Mediengestaltung und -produktion | TAMSCHICK MEDIA + SPACE; Berlin
Raumklang | Klangerfinder; Stuttgart
Haus der Berge. Vertikale Wildnis.
Das Haus der Berge bietet ein einzigartiges
Zusammenspiel aus Architektur, Ausstellung
und umgebender Landschaft. Gleich einer Vitrine stülpt sich das Gebäude schützend über
die Ausstellung „Vertikale Wildnis“, die einen
repräsentativen Ausschnitt aus dem Nationalpark Berchtesgaden abbildet. Ein ansteigender
Parcours führt den Besucher durch ein abstrahiertes Landschaftspanorama mit kulissenhaft
gesetzten Raumelementen. Der Besucher wandert vom Grund des Königssees bis hinauf auf
den Gipfel des Watzmanns. Dabei durchstreift
er die vier charakteristischen Lebensräume des
Nationalparks: Wasser, Wald, Alm und Fels und
lernt deren Flora und Fauna kennen. Medienstationen und rund 70 frei zugänglich aufgestellte Tierpräparate bieten einen spielerischen
wie vertiefenden Zugang zur Welt des Nationalparks. Sich wandelnde Lichtstimmungen,
Projektionen und Soundinstallationen bringen
die vier Jahreszeiten in die Ausstellung. Sie
spricht alle Sinne an und bildet Natur ab, ohne
sie zu imitieren. Die Natur wird als lebendiges Gefüge erlebbar. Am Gipfel des Parcours
überrascht eine Panoramaprojektion. Sie führt
die in der Ausstellung gesammelten Eindrücke
zusammen. Spektakuläre Naturaufnahmen aus
unterschiedlichen Perspektiven zeigen den Nationalpark im Wechsel der Jahreszeiten. Nach
12 Minuten öffnet sich die 150 Quadratmeter
große Projektionswand und gibt den direkten,
atemberaubenden Blick auf den Nationalpark
frei – eine Einladung in die Natur.
Statement der Jury
Das Haus der Berge ist ein neuer Ansatz
für ein Heimatmuseum. Es ist eine moderne,
bisweilen abstrakte und interaktive Interpretation des „Naturparks Berchtesgadener Land“,
die den Besucher animiert, die Natur live zu
erleben. Wunderbar für das Erleben ist auch
die Veränderung der Raumstimmung durch
Projektionen des Jahreskreislaufs. Das Museum
macht Lust auf mehr, und zwar bei Jung und
Alt gleichermaßen.
94 | Award
Award | 95
ARCHITECTURE | BEST THEMATIC EXHIBITION 2014 | Silber
Konzepthoheit | Airbus Operations GmbH; Hamburg | VRPE Team GmbH; Hohenbrunn | Mutabor Design GmbH; Hamburg
Auftraggeber | Kunde | Airbus Operations GmbH; Hamburg
Architektur | VRPE Team GmbH; Hohenbrunn
Kommunikation, Show- und Ausstellungsdesign | Airbus Operations GmbH; Hamburg | Mutabor Design GmbH; Hamburg
Messebau | VRPE Team GmbH; Hohenbrunn
Airbus
Flying green experience-Showcase
96 | Award
Der Flying green experience-Showcase
sensibilisiert für die aktuellen und anstehenden Herausforderungen der Luftfahrt,
zeigt die Airbus-Vision der Luftfahrt, im Jahr
2050 im Kontext von Themen wie Technologie, F & E, Produkten, Investitionen und Verpflichtungen der Industrie, die diese Zukunft
möglich machen.
Plane und der Concept Cabin. Besucher finden
sich auf einem Flug im Concept Plane wieder,
dessen Zentrum ein rotierendes 3D-gedrucktes
bionisches Modell des Airbus Concept Plane
bildet, und können an drei interaktiven Stationen anhand eines mit dem Flugzeugmodell
synchronisierten Echtzeit-3D-Modells detaillierte Informationen abrufen.
Die Airbus Flying green experience präsentiert sich auf einer Grundfläche von 10 Metern
× 12 Metern. Die Oberfläche ist komplett aus
dreidimensional verformtem Corian® gefertigt
und wird durch eine großflächige mediale Bespielung zum Leben erweckt. Der schneckenförmige Aufbau des Showcase gibt Besuchern
den Weg vor und führt sie entlang an 15 teils
interaktiven Stationen in das Zentrum, zum
Center Piece. Das grafische Konzept nimmt
Anleihen bei der Konstruktion von aktuellen
Flugzeugen und der Bauweise des futuristischen Airbus Concept Plane. Das Highlight
bildet die interaktive Inszenierung des Concept
Statement der Jury
Große Visionen auf kleiner Grundfläche: Mit der Airbus Flying green experience
wurden Besuchern auf eindrucksvolle Weise
Hightech-Produkte nahegebracht. Der mobile
Experience-Showcase ließ sie eine komplexe
Materie mit großer Leichtigkeit erleben. Die
Formensprache des Flugzeugsbaus, die auf die
Architektur übertragen wurde, unterstützte
das Anliegen nachhaltig. Die dynamische Ausstellungshülle wurde als modulares Paket auf
kompakter Fläche umgesetzt.
SPECIALS | BEST GREEN IDEA 2014 | Bronze
Auftraggeber | Kunde | Veolia Deutschland; Berlin
Messebau | Einreicher | MIKS GmbH, Hamburg
Ressourcen für die Welt –
Messeauftritt Veolia 2014
MESSEDESIGN
MESSEBAU
M E S S E K O M M U N I K AT I O N
Nachhaltiger Markenauftritt von Veolia
auf der IFAT 2014. Unter dem Claim „Resourcing the world – Ressourcen für die Welt“ inszeniert MIKS den Umweltdienstleister Veolia
auf der diesjährigen IFAT in München. Ausgewählt als „Sustainable Company powered by
FAMAB“ stellt sich MIKS der Herausforderung,
Veolia mit einem ökologisch, ökonomisch und
sozial nachhaltigen Messeauftritt in Szene
zu setzen.
Die Idee des Markenauftritts liegt in der
nachvollziehbaren Kommunikation von erklärungsbedürftigen Produkten und Dienstleistungen. In einem Messeumfeld, das von
hochgradig komplexen Themen beherrscht
wird, nutzt MIKS das urbane Umfeld – Wirkungsstätte von Veolia – als visuellen Rahmen
und Formgeber.
Ein fein abgestimmtes Zusammenspiel
von Grafiken, Illustrationen und Exponaten
sowie medialer Bespielung schafft einerseits
Neugier und schnelle Begeisterung und bietet
andererseits die für fachlich Versierte nötigen
Detailinformationen. Die Ansprache auf jedermanns Augenhöhe ist es, die diesem rund
340 Quadratmeter großen Auftritt Tiefe und
Faszination verleiht.
Ressourcenoptimierung und Mehrwerte
durch Wiederverwendung und Weiterverwertung sind bei diesem Messeauftritt nicht
nur thematische Inhalte. Vielmehr steckt die
Nachhaltigkeit als Kerneigenschaft in der Umsetzung. Knapp 90 Prozent des Auftritts bestehen aus Bestands- oder Standardausstattungen
– und leisten dabei ein hochgradig individuelles
Erscheinungsbild. So wird Nachhaltigkeit nicht
nur anschaulich visualisiert, sondern unter
Berücksichtigung von ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten auch gelebt.
Statement der Jury
Der Veolia-Auftritt bricht wohltuend
mit den gängigen Öko-Klischees, denn es ist
ein cooler und sympathischer Messeauftritt
entstanden, dem man seine Wiederverwendbarkeit auf den ersten Blick nicht ansieht.
Gelungen ist bei dem Auftritt auch, dass die
Präsentationsmodule kleinteilig sind, sodass
sie flexibel eingesetzt werden können. Insgesamt ist der Messestand in die richtige Richtung
gedacht und daher der Jury den Award wert.
D -72336 Balingen · www.atelier-tuerke.de
Award | 97
SPECIALS | BEST CATERING 2014 | Silber
Auftraggeber | Kunde | Vorwerk Deutschland Stiftung & Co. KG Geschäftsbereich Thermomix; Wuppertal
Catering | Einreicher | FR Event- und MesseCatering GmbH, Eibelstadt / Würzburg
Eventagentur | planworx gmbh event. marketing. communication; München
Thermomix – Glanzstücke 2014
Das Unternehmen Vorwerk lädt jährlich
seine Division Thermomix zu einer Jahresauftaktveranstaltung ein, bei der besonders erfolgreiche Repräsentantinnen geehrt werden.
Diese sind zum Teil Mitglieder des Brillant- oder
Rosenclubs. Das Motto des Abends: Glanzstücke 2014.
Die kulinarische Idee für diesen Abend ist
inspiriert von Glanz, von Rosen und Brillanten.
Sie ist eine Allegorie des Veranstaltungsmottos.
Und so spielen Rosen, Brillanten, Glanz und
Perlmutt bei der Kreation von Speisen, Getränken und der Dekoration eine große Rolle. Doch
dies geschieht nicht einfach so: Wo möglich,
wird der Thermomix bei der Speisenzubereitung und der -ausgabe eingesetzt.
Als zusätzliches Schmankerl geben zwei
Spitzenköche den kochaffinen Damen während der Veranstaltung Tipps zur Speisenzubereitung – mit oder auch ohne Thermomix.
Fünf Speisen sind als Rezeptkarten vorbereitet
und werden an die kochbegeisterten Repräsentantinnen der Marke Thermomix verteilt.
Neben den „Glanzstücken“ profitieren auch
Menschen am Rande der Gesellschaft von der
Veranstaltung. So werden die eingesetzten
Lebensmittel vakuumiert und die nicht verbrauchten Mengen unter der Aufsicht von
Lebensmittelkontrolleuren an die Langenhagener Tafel übergeben. Dies geschieht im
Sinne des CSR von Vorwerk, planworx und
FR Catering.
Statement der Jury
Für diese Veranstaltung wurden durch
FRC rund 50 Speisen plus Getränke kreiert, die auf das Motto des Abends „Glanzstücke“ einzahlen. Zum Angebot gehören:
GLITZERNDE Wachtel praline im Sesamcrunch, PERLE vom Milchkalbsfilet mit Bernaise aus dem THERMOMIX, ROSENeis mit
kandierten ROSEN blättern und Sekt mit
ROSENgoldschimmerPERLEN aromatisiert.
98 | Award
Ein tolles Motto, das das Produkt optimal
in das Foodkonzept einbindet. An relevanten
Stellen umgesetzt, ohne zu überladen. Die an
die Langenhagener Tafel übergebenen nicht
verbrauchten Lebensmittel lassen auch Menschen am Rande der Gesellschaft teilhaben.
Eine schöne Idee.
SPECIALS | BEST TECHNICS 2014 | Silber
Auftraggeber | Kunde | Styrolution GmbH; Frankfurt am Main
Agentur | dreiform GmbH; Köln Messebau | i.xpo GmbH & Co. KG, Kaarst
Software-Programmierung | RV realtime visions GmbH; Koblenz
Software-Programmierung und Hardware-Steuerung | GROSSE 8. Bildbewegungen; Köln
Granulat wird Botschaft.
Styrolution auf der K.
Styrolution – der weltweit führende Hersteller von Styrolkunststoffen möchte Präsenz
zeigen – und gleichzeitig als junges, agiles Unternehmen wahrgenommen werden.
Das war auch die Maßgabe für die Messepremiere auf der K 2013: Beweglichkeit, spielerisches und doch tiefergehendes Erleben der
Marke aus unterschiedlichen Perspektiven und
eine offene, das Leitmotiv interaktiv wie haptisch aufgreifende Inszenierung sorgten für
große Aufmerksamkeit und positive Resonanz.
Besondere Bedeutung kam dem „Granule
Shower“ als Eyecatcher zu – einer kinetischen
Installation, die den Rohstoff des Unternehmen
in Botschaften übersetzt, indem Kunststoff-Granulate in kinetische Bewegung gesetzt werden.
Große und einfache visuelle Elemente
werden aus echtem, fallenden Granulat dargestellt und setzen sich im medialen Hintergrund
zu Kernbotschaften zusammen. So wird das
Kunststoff-Granulat zum „Rohstoff“ für die
Informationsvermittlung.
Einzelne Statements „fallen“ in einer abgestimmten Choreografie als reales Granulat,
wobei sich die einzelnen Buchstaben auf dem
medialen Hintergrund zu Headlines zusammensetzen, die auf unterschiedliche Industriebereiche Bezug nehmen. Der „Flow“ der
Granulate bestimmt den Takt der Ausstellung
und verbindet das Rohmaterial mit dem Versprechen einer vielfältigen Produktwelt. Der
Kreislauf aus digitalen und realen Granulaten
gehörte zu den meistfotografierten Exponaten
der Messe und sorgte für den gewünschten
Traffic am und auf dem Messestand.
Statement der Jury
Mit dem Motto „Granulat wird Botschaft.
Styrolution auf der K.“ wurde eine perfekt
synchronisierte Beziehung zwischen Mechanik
und Medientechnik hergestellt. Mit der verwendeten Technik auf dem Messestand wurde
der unbedingte Wille zur Innovation bewiesen
und trotz des Feedbacks einer unmöglichen
Realisation weitergearbeitet – und dabei die
Machbarkeit eindrucksvoll bewiesen! Als besonderes Highlight in der Umsetzung wurde
das Produkt an sich vollkommen in den Messestand integriert.
Award | 99
SPECIALS | BEST MEDIA 2014 | Gold
Auftraggeber | Kunde | BAYER MATERIAL SCIENCE AG; Leverkusen
Agentur | PHOCUS BRAND CONTACT; Nürnberg
Programmierung | Umsetzung | Meso; Frankfurt am Main
Dream Catcher
Der Messeauftritt unter dem Titel „Sha- Unternehmen an Innovationen arbeiten und
ring Dreams, Sharing Value – Be Part Of It“ die von der außergewöhnlichen Usability der
inszeniert die Innovationskraft von Bayer Ma- „Dream Catcher“ begeistert sind.
terialScience. Träume bilden die emotionale
Storyline: Träume können wahr werden, wenn
Die stringente Vernetzungsdramaturgie
sie geteilt werden. So entstehen Lösungen, die
der „Dream Catcher“ mit dem Social Web soWerte schaffen.
wie den eigenen Online-Medien ermöglicht es,
Träume zu teilen und zum Mit- und WeiterträuMittelpunkt dieser Trauminszenierung
men aufzufordern: „Be Part Of It.“
sind die „Dream Catcher“, futuristische Traumkristalle in polygoner Formensprache. Diese
So konnten hunderte von Träumen geneinteraktiven, multimedialen Exponate laden
riert werden. Bayer MaterialScience arbeitet
ein, in einen Traumfluss einzutauchen: Träume
heute bereits mit Wissenschaft und Unterzu teilen, zu recherchieren, zu diskutieren oder nehmen daran, 50 dieser Träume in konkrete
eigene Träume zu platzieren.
Produkte zu wandeln.
Die „Dream Catcher“ stellen hinsichtlich
der Oberflächengestaltung eine Weltpremiere
dar: Zum ersten Mal kommt die hochauflösende Rückprojektionsfolie von Bayer MaterialScience zum Einsatz, die eine lichtstarke nahtlose
Bespielung des komplexen Trägerobjekts in
hoher Qualität erlaubt.
Die innovative Gestensteuerung über die
Technikneuheit Leap Motion Sensor, kombiniert mit einer Multitouch-Lösung über
Infrarot-Sensorik, navigiert einen hochauflösenden 3D-Traumfluss und macht die „Dream
Catcher“ zu einem innovativen Marken- und
Medienerlebnis.
Angesprochen werden Designer, Industrieund Entwicklungspartner – Menschen, die in
100 | Award
Statement der Jury
Die „Dream Catcher“-Einreichung ist mit
seiner polygonen Form und den interaktiven
Exponaten inklusive Multitouch-Lösung als
absolute Neuheit mit einem hohen Innovationswert zu betrachten. Hierbei wurde nicht
nur das Material des Kunden verwendet, sondern auch hochaktuelle Steuerungssysteme
kombiniert, um die Interaktion mit dem Benutzer zu perfektionieren. Die Ästhetik und
das Design des Standes wurden von Grund
auf durchdacht und ergeben ein stimmiges
Gesamtkonzept. Durch die starke Vernetzung
mit dem Besucher wird ein bleibender Wert
in Form von Information und eine starke
Kundenbindung geschaffen.
Award | 101
SPECIALS | BEST SHOW 2014 | Gold
Auftraggeber | Kunde | Audi AG; Ingolstadt
Konzept | Architekt | SCHMIDHUBER; München
Messebau | NÜSSLI Group; Hüttwilen, Schweiz
Konzept | Kommunikation | Medienbespielung | KMS BLACKSPACE, München
„Perspektivwechsel“ –
Audi-Messestand, IAA 2013
Auf der zentralen Freifläche „Agora“ der
Frankfurter Messe lädt Audi bei der IAA 2013
Besucher dazu ein, Mobilität aus einer ungewohnten Perspektive zu betrachten und technologische Innovationen von Audi zu erleben.
Audi setzte das Motto „Perspektivwechsel“
auf eine emotionale und nachhaltige Weise
um und stellte die Stadt sprichwörtlich auf den
Kopf. Das frei stehende, 3.400 Quadratmeter
große Gebäude präsentiert sich als streng geometrischer weißer Kubus.
Ein 4 Meter hohes verspiegeltes Fassadenband rund um das Erdgeschoss lässt das
Gebäude scheinbar schweben. Im Inneren
wachsen ganze Stadtviertel von der Decke.
Die „hängende Stadt“ wird mit aufwendigen
102 | Award
Beamer-Projektionen und 11,2 Millionen LEDPixeln bespielt und erweckt vielfältige urbane
Szenerien zum Leben.
Es geht dort um neueste Technologien und
Antriebskonzepte, die Designphilosophie von
Audi sowie um Urbanisierung, Individualisierung, Vernetzung und Sportlichkeit.
Spiegel an Decke und Wänden erweitern
die Stadt-Landschaften ins Unendliche und
setzen die Audi-Modelle thematisch in Beziehung. Medial bespielte Themenhäuser zeigen
unter ihren Dächern innovative Lösungen für
individuelle Mobilitätsbedürfnisse.
Statement der Jury
Mit dem „Perspektivwechsel“-Audi-Messestand auf der IAA 2013 Frankfurt am Main, hat
die Automarke ihren Messeclaim als schlüssige Gesamtkonzeption in ein überraschendes
Raumgefüge übersetzt, welches unbewusst
Emotionen bei den Besuchern weckt. Dabei
wurde vor allem ein Augenmerk auf eine
schlüssige Verknüpfung der architektonischen
und medialen Elemente gelegt. Audi ist es
gelungen, den klassischen Showbegriff vollkommen innovativ zu definieren. Der Besucher befindet sich inmitten eines begehbaren
Bühnensets und wird selbst Teil der Show. Der
Perspektivwechsel von Audi ist als Konzept
überzeugend und stellt die Welt der automobilen Technik wortwörtlich auf den Kopf.
Schont Budget, Nerven und Umwelt: das Veranstaltungsticket der Bahn.
Wussten Sie, dass die Mobilität der Teilnehmer mit bis zu 80 Prozent den
größten Anteil an CO2-Emissionen bei Veranstaltungen ausmacht? Mit dem
Veranstaltungsticket unterstützen wir Sie nicht nur bei der flexiblen Anund Abreise Ihrer Teilnehmer, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag
zum Klimaschutz. Denn die CO2-Emissionen im Schienenverkehr betragen
durchschnittlich nur ein Drittel der Emissionen im Straßenverkehr.
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Gäste wollen zugleich umweltschonend und komfortabel anreisen? Dann ist
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Die Bahn macht mobil.
Award | 103
04.10.12 10:39
SPECIALS | BEST SET CONSTRUCTION 2014 | Silber
Auftraggeber | Kunde | BMW AG; München
Architektur | Design | Mutabor Design; Hamburg
Showproduktion | wolf production gmbh; Frechen
Filmproduktion | PIXOMONDO Studios GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main
Exponate | yellow design; Köln | MESO Digital Interiors GmbH; Frankfurt am Main
BMW auf der IAA 2013
Auf der IAA 2013 führt BMW das Elektroauto ein. Bei den neuen Fahrzeugen BMWi3
und BMWi8 gilt es, eine Vielzahl an Themen
zu vermitteln und Vorbehalte gegenüber der
Elektromobilität auszuräumen. Das Ziel: die
von Nachhaltigkeit getriebenen Innovationen
zu veranschaulichen und die BMW-typische
Fahrfreude jederzeit erlebbar zu machen. Das
Konzept verdichtet sich visuell im Zeichen
von Unendlichkeit, welches zum Keyvisual
für die Kommunikation und gleichzeitig
zur raumbildenden Standarchitektur wird:
Unendliche Fahrfreude.
Live-Erlebnis und direkter Dialog präsentiert in einer atemberaubenden Live-Atmosphäre und eingefasst in die spektakuläre Architektur der Fahrbahn. Unendliche Fahrfreude.
Statement der Jury
BMW hat auf der IAA 2013 ein herausragendes Handwerk im Sinne der Set Construction abgeliefert. Das grafische Leitbild ist
architektonisch stringent an das Messemotto
und das BMW-Markenimage gekoppelt. Die
Besucher wurden durch den sinnvollen Einsatz
interaktiver Medien und die Anordnung der
Exponate durch den Stand geleitet. Die als
Die liegende Acht funktioniert wie eine
liegende Acht angelegte, teilweise aufgestänriesige Carrera-Bahn und bringt die unendliche
Fahrfreude als Erlebnis zu den Messebesuchern. derte Fahrbahn ist ein technisches Meisterwerk
und steht sinnbildlich für den unendlichen
Das permanente elektrische Fahren beweist
Fahrspaß, angepasst an den Markenclaim:
Serienreife und Alltagstauglichkeit. Neben
dem Infinity-Track gibt es drei weitere Kom- „Freude am Fahren“.
munikationslevel, die für die neuen Produkte
begeistern, alle Fragen zur Elektromobilität
klären und den direkten Dialog mit dem Messebesucher führen.
104 | Award
Danke!
Ohne die Leistung unserer Sponsoren
wären 2014 unser EuroShop-Auftritt,
die Verleihung des DAVID AWARD und
die FAMAB AWARD Show nicht das,
was sie sind:
Die wichtigsten Branchen-Highlights
des Jahres!
Der FAMAB bedankt sich für den
Support und die oft jahrelange Treue
seiner Unterstützer.
Dank den Sponsoren | 105
• Bildtechnik
• Beleuchtung
• Beschallung
• Rigging
• Bühnen & Dekorationsbauten
Für Ihren Event
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106 | Platin-Sponsoren
Willkommen im Industriedenkmal
Colosseum Theater Essen!
– der einzigartigen Event-Location in NRW.
Faszinierende Architektur, außergewöhnliche
Atmosphäre und ein Ambiente, das jede
Veranstaltung unvergesslich macht.
Wir sind ist stolz für das Branchen-Highlight
des Jahres, die Verleihung der FAMAB
Awards 2014, den würdigen Rahmen zu
stellen. Wir wünschen allen Gästen einen
großartigen Abend in unserem Theater.
Colosseum Theater Essen
Altendorfer Straße 1 | 45127 Essen
Tel. 0201 2402 - 0 | Fax 0201 24 02 - 403
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Platin-Sponsoren | 107
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Mittwoch, 8. Oktober 2014 16:43:17
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Lösungswillen setzen wir Maßstäbe
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Sie sollten nicht Äpfel
mit Birnen vergleichen!
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erstklassigen Sound bei der Verleihung der
Adam & Eva Awards 2013 in der Glashalle der
Messe Leipzig. Für die David Awards 2014
hat N&M Audio- und Videotechnik im Puma
Brand Center gesponsert.
Damit Äpfel und ihre Gewinner
im Mittelpunkt stehen!
Weitere glänzende Leistungen finden Sie auf
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Foto: Michael Schuff
Platin-Sponsoren | 109
Ob 3D-Filme oder Animation – gerne haben wir den
FAMAB DAVID AWARD 2014 mit der gesamten Bandbreite
der kreativen Medientechnologie unterstützt und die
mediale Umsetzung übernommen. Wir danken für einen
Abend der Extraklasse!
Wir stehen für Premium Lösungen in 3D!
Mit über 800 Kunden aus allen Teilen der Eventbranche,
setzen große Kongresszentren, Locations und Hotels, sowie
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unser Team den Tanzboden-Unterbau sowie die Säulen für die
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Tel. +49 221 946747-0
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Tel. +49 931 3293095 - 0
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André-Citroen-Str. 14 a
51149 Köln
Tel. +49 2203 20221 30
[email protected]
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41564 Kaarst
Tel. +49 2131 53 213 44
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42117 Wuppertal
Tel. +49 202 2427-201
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41460 Neuss
Tel. +49 2131 23860
[email protected]
www.Lightcompany.de
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Siemensstr. 8
85221 Dachau
Tel. + 49 8131 9074362
[email protected]
www.suitestuff.de
Uptown Media UG & Co. KG.
Peter Giesel
Euckenstr. 23
81369 München
Tel. +49 89 416148514
[email protected]
www.uptown-media.tv
Werbe- und Messebau
Walbert-Schmitz GmbH & Co. KG
Burkhardt Mohns
Gut-Knapp-Str. 8 – 14
52080 Aachen
Tel. + 49 2405 6002-0
[email protected]
www.walbert-schmitz.de
Silber-Sponsoren | 113
360ties GmbH
Dirk Wissert
Laupendahler Landstraße 39
45239 Essen
Tel.: + 49 201 48 64 48 70
[email protected]
www.360ties-emotion.de
Der Party Löwe GmbH & Co.KG
Andreas Hüttmann
Augsburger Str. 2
30880 Laatzen
Tel.: + 49 511 80 80 30
[email protected]
www.partyloewe.de
Alois Dallmayr KG
Dallmayr Party & Catering
Florian Hettler
Dienerstrasse 14 – 15
80331 München
Tel.: + 49 89 2135104
[email protected]
www.dallmayr-catering.de
Dots United GmbH
Kai Schroko
Rathenaustr. 15
68165 Mannheim
Tel.: + 49 621 4236886
[email protected]
www.dotsunited.de
ALUVISION
Sofie Tanghe
Clemence Dosschestraat 44
9800 Deinze, Belgien
Tel.: +32 9 381 54 70
[email protected]
www.aluvision.com
AVANTEL Hotel Reservierungs GmbH
Volker Nonn
Friedlandstr. 18
52064 Aachen
Tel.: +49 241 94662 - 0
[email protected]
www.avantel.de
Bar In Motion
Cocktail & Barservice
Inh. Christian Altenhof
Bendemannstr. 17
45147 Essen
Tel.: + 49 201 8936287
Mobil: +49 172 2636750
[email protected]
www.bar-in-motion.de
bluepool GmbH
Rainer Müller
Gaußstraße 4
70771 Leinfelden-Echterdingen
Tel.: + 49 711 90214 - 0
[email protected]
www.bluepool.de
BOSANOVA
Communication & Event GmbH
Sabrina Stremmel
Neusser Str. 182
50733 Köln
Tel.: +49 221 44 90 96 99
[email protected]
www.bosa-nova.com
Broich Premium Catering GmbH
Georg W. Broich
Hansaallee 321
40549 Düsseldorf
Tel.: + 49 211 60203 - 0
[email protected]
www.broich-catering.com
DANNEMANN
el noble cigarro GmbH
Rahdener Str. 147
32312 Lübbecke
[email protected]
www.dannemann.com
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Helmut Träger
Marienstr 28
12207 Berlin
Tel.: + 49 30 4403470
[email protected]
www.fairexx.com
FLOGOS™ by element-events
Alexander Behounek
Samerstr. 1
83022 Rosenheim
Tel.: + 49 8031 90108 - 00
[email protected]
www.flogos.de
Florales Ambiente
Jürgen Schmidt
Eppeneckstraße 2
72250 Freudenstadt
Tel.: + 49 7441 85906
[email protected]
www.florales-ambiente.com
FORMKONTOR Architektur
für Messen und Events
Sternbuschweg 95
47057 Duisburg
Tel.: + 49 203 298685-0
[email protected]
www.formkontor.de
FPS CATERING GmbH & Co. KG
Markus Spengler
Ferdinand-Porsche-Str. 17 – 19
60386 Frankfurt
Tel.: + 49 69 550925
[email protected]
www.fps-catering.de
FR Catering –
Ein Unternehmen der FR Eventund MesseCatering GmbH
Farroch Radjeh
Ochsenfurter Str. 6 – 8
97246 Eibelstadt / Würzburg
Tel.: + 49 9303 9811-11
[email protected]
www.frcatering.de
FRANK SCHWARZ
GASTRO GROUP GMBH
Frank Schwarz
Auf der Höhe 10
Großmarkt Duisburg
47059 Duisburg
Tel.: + 49 203 45039 - 0
[email protected]
www.fsgg.de
GMS Gastronomie- und
Messe-Service GmbH“
Axel Toll
II. Schnieringstrasse 48
45329 Essen
Tel.: + 49 201 839585-15
[email protected]
www.gms-events.com
gourmet & service versmold
GmbH
Markus Weinbrenner
Im Industriegelände 19
33775 Versmold
Tel.: + 49 5423 4748 - 0
[email protected]
www.gourmetservice.de
hillentertainment –
Agentur für Show- und
Entertainmentkonzepte
Oliver D. Hillen
Karl-Jaspers-Straße 65
51377 Leverkusen
Tel.: +49 2171 559004
[email protected]
www.hillentertainment.de
HOFFMANN Gastronomie &
Catering GmbH & Co. KG
Gert Hoffmann
Johann-Karg-Str. 30
85540 Haar / Salmdorf
Tel.: +49 89 43907990
[email protected]
www.hoffmann-events.de
Hübener Hoven
Messe und Objektböden
Ursula Hübener Hoven
Rathausplatz 14
52531 Übach Palenberg
Tel.: + 49 2451 903160
[email protected]
www.huebenerhoven.de
IGRO Import und Großhandelsgellschaft mbH
Friederike E. J. Sandt
Werner-von-Siemens-Str. 12
65582 Diez / Lahn
Tel.: + 49 6432 91420
[email protected]
www.igro.com
Jochen Hinken
Ludgeristr. 19
48282 Emsdetten
Tel.: + 49 2572 – 960 5990
www.jochen-hinken.com
Kühne + Nagel (AG & Co.) KG
KN Expo & Event Logistics
Wolfgang Tabeling
Messeallee Nord (Tor A)
50679 Köln
Tel.: + 49 221 284 9278
wolfgang.tabeling@
kuehne-nagel.com
www.kuehne-nagel.com
Kuneo GmbH
Gregor John
Hauptstraße 92
68535 Edingen-Neckarhausen
Tel.: +49 6203 84 00 62 0
[email protected]
www.kuneo.de
Lehrieder Catering-PartyService GmbH & Co. KG
René Lehrieder
Benno-Strauß-Str. 41
90763 Fürth
Tel.: + 49 911 74938 -10
[email protected]
www.lehrieder.de
LEM-ON.COM |
MEDIENPRODUKTIONEN
Tilman Schenk
Vogelsanger Straße 160
50823 Köln
Tel.: + 49 221 5706760
[email protected]
www.lem-on.com
lemonpie Eventmanagement
und Catering GmbH
Johannes Molderings
Raderberggürtel 40
50968 Köln
Tel.: + 49 2256 9594380
[email protected]
www.lemonpie.de
Markus GmbH Bodenbeläge
für Messe und Objekt
Großerbaumer Weg 1
40472 Düsseldorf
Tel.: + 49 211 9511990
[email protected]
www.markus.de
mo2 design GmbH
Manfred „Ollie“ Olma
Am Coloneum 1
50829 Köln
Tel.: + 49 221 250 5310
[email protected]
www.mo2.de
modulbox mo systeme
GmbH & Co KG
Marc Schwabedissen
Kastanienallee 29/30
10435 Berlin
Tel.: + 49 30 4171 4771
[email protected]
www.mo-systeme.com
music4friends|entertainment
GmbH
Sascha Poddey
Viehhofstraße 109
42117 Wuppertal
Tel.: + 49 202 7583891
[email protected]
www.music4friends.de
PIXLIP GmbH
Herzogstraße 25 – 27
40764 Langenfeld
Tel.: + 49 2173 20458 - 0
[email protected]
www.pixlip.com
rangundnamen engeneering GmbH
Am Alten Fliess 66
50219 Bergheim-Fliesteden
Tel.: + 49 2238 944160
[email protected]
www.rang-namen.de
SCHLOSS QUELLE Mellis GmbH
Marc Paduch
Ruhrorter Str. 16 – 22
45478 Mülheim
Tel.: + 49 208 58000-0
[email protected]
www.schloss-quelle.de
Schenker Deutschland AG
Timo Maibach
Langer Kornweg 34 E
65451 Kelsterbach
Tel.: + 49 6107 74403
[email protected]
www.dbschenkerfairs.de
schoko pro GmbH
Bernhard Görgen
Alte Schmelze 10
65201 Wiesbaden
[email protected]
www.schokopro.com
STR8. Agentur für geplante Ereignisse
ray.seven – Live IT Systeme
Mirko Voges
Callinstraße 43
30167 Hannover
Tel.: + 49 511 390890 17
[email protected]
www.str8.de · www.rayseven.de
Südliche Weinstraße e. V.
Bernd Wichmann
An der Kreuzmühle 2
76829 Landau
Tel.: + 49 6341 940 409
[email protected]
www.suedlicheweinstrasse.de
D4 Projekt GmbH
www.d4projekt.de
Mast-Jägermeister SE
www.jaegermeister.de
DEKO-Service Lenzen GmbH
www.deko-service.net
mateco GmbH
www.mateco.de
DJ Timo Berger
www.facebook/timo_berger.de
Meyerling Style
www.meyerling-style.de
Dömitzer Hafen Gastronomie GmbH & Co. KG
www.doemitzer-hafen.de
mms Fotografie
www.michaelschuff.de
Engelmann Messe & Design GmbH
www.engelmann-messebau.de
myPopcorn GmbH
www.mypopcorn.eu
EUROPCAR Autovermietung GmbH
www.europcar.de
Pernod Ricard Deutschland GmbH
www.pernodricard.de
Fifty-Fifty
www.fifty-fifty-essen.de
Petri Konferenztechnik GmbH
www.petri-konferenztechnik.de
4cmedia Werbetechnik
www.4cmedia.net
Freibauten GmbH
www.freibauten.de
Pictures Experience Ltd.
www.de.picturesexperience.com
Ablaufregisseur Chris Cuhls
www.ablaufregisseur.de
Gastronomie Service Dahmen GmbH
www.gastroservice-dahmen.de
Planet Voice
www.planet-voice.de
A-BLOK Digital Perfomances
www.a-blok.com
Henkell & Co. Sektkellerei KG
www.henkell-sektkellerei.de
René Elberfeldt
www.elberfeldmedien.de
agentur GREEN GmbH
www.agentur-green.de
Hertz Autovermietung GmbH
www.hertz.de
RIEDEL Communications GmbH & Co. KG
www.riedel.net
Akkordarbeiter – Musik und Sounddesign
www.akkord-arbeiter.de
hms easy stretch
www.hms-easystretch.net/de
Schindler & Schlottbohm
www.poolball.eu
Allbuyone GmbH
www.allbuyone.com
Hoffmann D.f.d.w.W. GmbH
www.messebau-hannover.de
Umzüge Daniel Martzock
www.umzuege-martzock.de
Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband
Ruhr e. V.
www.ruhr.asbnrw.de
INTER TRENDS GmbH
www.inter-trends.de
Vielanker Brauhaus GmbH & Co. KG
www.vielanker.de
ISSA Security
www.issa-security.de
Wilhelm Westholt GmbH
www.westholt.de
Supporter
Brauerei C. & A. Veltins GmbH & Co. KG
www.veltins.de
businessdress24.de
www.businessdress24.de
Coca Cola Erfrischungsgetränke AG
www.coke.de
Confetti.de
www.confetti.de
conform GmbH
www.conform.cc
KA WAI HO | FOTOGRAF + FOTOSTUDIO
www.kawaiho.de
kölnton rental GmbH
www.koelnton.de
m2s fairs & shops GmbH
www.m2s.de
mac messe- und ausstellungscenter
Service GmbH
www.mac.de
Bronze-Sponsoren | Supporter | 115
Service
Mitglieder
Messeauftritte, Events, POS-Aktionen – sie alle verfolgen das Ziel, eine Marke
bzw. ein Unternehmen mit allen Sinnen erlebbar zu machen. Je mehr Sinne
synchronisiert und konsistent angespielt werden, desto besser die Chancen,
dauerhaft in Erinnerung zu bleiben. Die Neuroökonomie geht von jeweils bis
zu zehnfacher Wirkungssteigerung pro zusätzlich integriertem Sinneskanal
aus. Daher setzen Markenstrategen immer stärker auf „das reale Leben“, um
Kunden, Mitarbeiter oder die breite Öffentlichkeit für Produkte, Marke und
Unternehmen zu begeistern. „Gier nach Wirklichkeit“ titelte entsprechend
die „Wirtschaftswoche“, als sie über die Veränderungen in der Unternehmenskommunikation sprach.
Da Live-Kommunikationsmaßnahmen zugegeben kostenintensiv sind, ist es
umso wichtiger, von Anfang an auf die richtigen Partner zu setzen. Es macht
wenig Sinn, dass jemand in einem Unternehmen „ausgeguckt“ wird, sich
um die Maßnahme neben seinem normalen Job zu kümmern. Erstens hat
die Person in ihrem eigentlichen Betätigungsfeld genug zu tun, denn sonst
gäbe es diese Stelle gar nicht. Zweitens ist der Verzicht auf professionelle
Unterstützung meist nur scheinbar günstiger, denn es fehlt an Fachexpertise.
Erfolgreiche Maßnahmen benötigen ein stimmiges Gesamtkonzept statt vieler
einzelner Highlights.
Die richtigen Partner und Services hierfür finden Sie im FAMAB!
116 | Mitglieder & Services
FAMAB Service
von A bis Z
Bauern geht. Das Angebot des FAST- sowie des ausführlicheren Messe- und Event-Rechners machten
die Ermittlung, gezielte Verringerung und Kompensation denkbar einfach.
Qualitätskodex: Mit einem branchenspezifischen
Qualitätskodex gewährleistet der FAMAB dem
Auftraggeber mehr Sicherheit und Transparenz. Als
„Leuchtturm“ mit klar definierten Verhaltensformen und -normen bringt der Kodex Orientierung in
die Branche und erleichtert die Verständigung zwischen Auftraggebern und Projektpartnern. Das so
geschaffene Vertrauen schafft Raum für Kreativität
im Sinne des Erfolgs und erhöht die Effizienz. Die
FAMAB-Qualitätsstandards gelten als Vertrauenssiegel und verstehen sich als Qualitätsversprechen
der Mitglieder gegenüber ihren Kunden.
Weiterbildung: Mitarbeiter sind das Kapital des
Unternehmens, Weiterbildung sichert die Rentabilität. Daher bietet der FAMAB branchenspezifische
Weiterbildungsangebote.
Der FAMAB bietet Mitgliedern und deren Kunden eine
Reihe von Services, die die tägliche Arbeit vereinfachen
und damit effizienter machen. Das schont Geldbeutel wie
Nerven gleichermaßen.
AGBs und Musterverträge: Vertrag kommt von
vertragen. Damit Unternehmen sich um die Planungen und die Umsetzung eines Auftrags kümmern
können und sich nicht mit dem „Kleingedruckten“
beschäftigen müssen, bietet der FAMAB Musterverträge und -AGBs. Sie wurden von branchenkompetenen Anwälten entwickelt und stehen
FAMAB-Mitgliedern kostenfrei zur Verfügung.
Externe zahlen hierfür 500,– Euro zzgl. MwSt.
Tätigkeitsfelder und gibt die entscheidenden Tipps
für die passende Ausbildung.
Einkaufsvorteile: Eine der meistgenutzten Services
des FAMAB ist die aus ihm erwachsene Einkaufskooperation ESG. Sie bietet ihren Partnern verbesserte Konditionen und Lieferbedingungen, die
letztlich auch dem Auftraggeber zu Gute kommen.
Member Card: Auch der FAMAB hat sie, die Member Card. Hiermit gibt es eine Reihe von Vergünstigungen und Möglichkeiten, die die Arbeit der
Unternehmen erleichtert. So gewährt die GEMA
bspw. einen Preisnachlass von 20 %, Messegesellschaften den freien Eintritt auf ihre Veranstaltungen, ausgewählte Fachmedien bieten vergünstigte
Abo-Konditionen.
International: International tätige Unternehmen
sind im FAMAB International Chapter organisiert
und damit gleichzeitig Mitglied des internationalen
Dachverbandes IFES. Dadurch besitzen die Mitglieder kompetente Ansprechpartner auf der ganzen
Welt. Falls also die nächste Messe in Südostasien
oder das nächste Event in Afrika stattfinden soll:
Das nötige Netzwerk besteht bereits.
Jobbörse: Die FAMAB-Jobbörse ist die MatchingPlattform der Spezialisten für Direkte Wirtschaftskommunikation. Wer einen neuen Job oder
Mitarbeiter sucht, ist hier genau richtig.
Karriere-Kompass: Nicht nur alte Hasen zieht
es in die Branche. Um junge Menschen bei ihrer
Berufswahl zu unterstützen, hat der FAMAB den
Karriere-Kompass entwickelt. Er bietet einen
umfassenden Überblick über die vielfältigen
Kennzahlen: Durch den Vergleich betriebswirtschaftlicher Kennzahlen ist es den Teilnehmern
am Betriebs- oder Gehaltskostenvergleich möglich, Benchmarking für ihr eigenes Unternehmen
zu betreiben und so die eigenen Stärken auszubauen und Schwächen zu eliminieren.
Rechts- und Steuerberatung: Der FAMAB verfügt
über einen Pool von spezialisierten Rechtsanwälten und Steuerberatern. Diese besitzen eine hohe
Branchenexpertise und können daher oft schnell
und unbürokratisch eine Einschätzung zur aufgetretenen Fragestellung geben. Für FAMAB-Mitglieder ist diese Erstberatung zudem kostenfrei.
Nachhaltigkeit: Mit den vom FAMAB entwickelten
Standards „Sustainable Company“ und „Sustainable Project“ demonstrieren Unternehmen ihr verantwortungsbewusstes Handeln. Mit der FAMAB
Stiftung ist es zudem gelungen, ein hochwertiges
Kompensationsprojekt zu schaffen, bei dem es nicht
allein um Aufforstung, sondern auch um die Verbesserung der Lebenssituation der panamaischen
Projektleiter Messebau + Event: Der Qualifizierungslehrgang ProjektleiterIn Messebau und
Event wird vom FAMAB seit 25 Jahren erfolgreich angeboten und hat über 500 qualifizierte
Absolventen hervorgebracht. Er richtet sich an
Mitarbeiter in Messebau-Unternehmen, bei
Messegesellschaften, in Eventagenturen, Kommunikationsagenturen, Veranstaltungsabteilungen
der ausstellenden Wirtschaft sowie an Mitarbeiter
aus Veranstaltungszentren, die mit der Betreuung
und Durchführung von Veranstaltungen und Messen betraut sind. Der Lehrgang vermittelt sehr praxisorientierte Kenntnisse. Die Inhalte reichen von
Projektmanagement inkl. Qualitätsmanagement,
finanziellem Projektcontrolling (Etatplanung,
Budgetkontrolle), der rechtliche und steuerlichen
Behandlung von Projekten bis hin zu Statik, Lichtund Tontechnik sowie Verkaufspsychologie inkl.
Reklamationsmanagement und Präsentationstraining. Dieser Kurs ist konzipiert aus der Praxis
für die Praxis und kann in Teilbereichen Themen
vertiefen, anreißen und den Teilnehmern aufzeigen, wo eine Vertiefung nötig ist. 2015 findet die
Weiterbildung vom 22. Juni bis 3. Juli und vom
30. November bis 11. Dezember statt.
Sachkundiger Messebautechniker – inkl. Zertifikat
für Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im
Messebau: Der Lehrgang richtet sich insbesondere
an Montage- oder Bauleiter und andere erfahrene Mitarbeiter aus Messebauunternehmen oder
Wirtschaftsunternehmen mit qualifiziertem Berufsabschluss in einem gewerblich-technischen Beruf.
Mitarbeiter, die gegenüber der Messegesellschaft
und dem Auftraggeber die Verantwortung für den
ordnungsgemäßen Aufbau eines Messestandes
übernehmen und für die Qualität und Sicherheit
der Aufbauleistung bürgen. Der Lehrgang beinhaltet die ergänzende Qualifikation und Berechtigung
für das Elektrifizieren bei Montage und Aufbau
sowie das Zertifkat als „Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Messebau“. 2015 findet die
Weiterbildung wieder statt.
Dies ist nur ein Auszug der Services,
die der FAMAB anbietet. Mehr finden Sie unter
www.famab.de
Mitglieder & Services 117
Der Weg zum richtigen
Partner
Hierfür finden sich eine Reihe von Möglichkeiten:
Natürlich gibt Ihnen die nachfolgende Liste der FAMAB-Mitglieder einen Überblick über die Leistungsträger der Branche. Die
hier gelisteten Anbieter sind qualitätsgeprüft und haben den
FAMAB-Qualitätskodex unterzeichnet; Unternehmen, die mit
dem stilisierten Blatt gekennzeichnet sind, sind als Sustainable
Company zertifiziert. Aber auch der Suchagent auf der Homepage des FAMAB e. V. (www.famab.de) ist eine Alternative.
Hier besteht die Möglichkeit, Anbieter nach unterschiedlichen
Kriterien wie Größe, Branchenerfahrung, Angebotsschwerpunkten zu selektieren.
Brauchen Sie noch Inspiration für die eine
oder andere Maßnahme? Dann hilft ihnen
neben den einzelnen Projekten im FAMABSuchagent der FAMAB AWARD weiter. Auf der
Webseite des FAMAB sind sowohl die Preisträger als auch sämtliche Einreicher zu dem
wichtigsten Award der Branche dokumentiert.
So bietet Ihnen die Aufstellung der Projekte
Anregung und Orientierung bei der Suche nach
der besten Idee für das nächste Firmenereignis
oder den nächsten Messeauftritt.
Wenn Sie nach so vielen Ideen und Inspiration mögliche Partner für Ihr Projekt
identifiziert haben, besprechen Sie das, was
Sie planen, mit dem Dienstleister, und kommen Sie über erfolgreich realisierte Projekte
auf diesem Weg, zu einer langfristigen Partnerschaft. Dies ist der kosteneffizienteste
Weg mit einer Agentur, einem Architekturbüro oder einem Messebau-Unternehmen
zusammenzuarbeiten.
Vor einem Gespräch sollten Sie allerdings einige Dinge vorbereitet haben. (Das gilt übrigens
auch, wenn Sie mit mehr als einem Dienstleister
in Kontakt treten wollen.) Definieren Sie die Ziele, die Sie mit der Maßnahme erreichen wollen
und stellen Sie umfangreiches Briefingmaterial
bereit. Je präziser und umfangreicher die Informationen sind, desto besser kann Ihr Gesprächspartner ein Konzept auf Sie zuschneiden.
118 | Mitglieder & Services
Wenn Sie sich für eine Wettbewerbspräsentation entscheiden
• Prüfen Sie trotzdem andere Möglichkeiten
der Partnerauswahl: Workshops, Agentur-/
Unternehmenspräsentationen oder Leistungsscreenings sind oft schneller, zielführender, angemessener und kostensparender.
• Starten Sie die Wettbewerbspräsentation, indem Sie eine Vorauswahl geeigneter Dienstleister erstellen: fünf sind empfehlenswert,
acht das Maximum.
• Reduzieren Sie die Anzahl der Agenturen/
Unternehmen, die Sie schließlich zum Pitch
laden durch ein geeignetes Screening, bspw.
eine Präsentation in den Räumen des potenziellen Dienstleisters, auf drei Anbieter.
Eine Alternative: Laden Sie jeden potenziellen Partner zu einem ein- bis zweitägigen
Workshop ein. Vorteil: Man lernt Menschen
und kreatives Potenzial authentisch kennen.
Organisation der Präsentation
• Geben Sie genug Vorlauf: Der Dienstleister
sollte für die Vorbereitung einer Präsentation mindestens vier Wochen, für eine
strategisch-kreative Präsentation möglichst
sechs bis acht Wochen Zeit erhalten.
• Planen Sie für die Präsentation selbst ausreichend Zeit: Mindestens zwei Stunden sollte
jeder potenzielle Partner sein Konzept präsentieren können.
• Vermeiden Sie den Stille-Post-Effekt: Die
Entscheidungsträger sollten persönlich anwesend sein.
• Zeit ist Geld: Das Honorar für die Präsentation des individuellen Konzepts sollte sich
am Leistungsaufwand (Größe des Projekts
und Detaillierungsgrad) orientieren. Allen
Anbietern sollte das gleiche Honorar gezahlt
werden. Dies gilt auch für die Durchführung
von Workshops.
Nach der Entscheidung
• Informieren Sie alle Beteiligten möglichst
zeitnah. Lange Wartezeiten bis zur Auftragsvergabe verhindern eine sinnvolle
Planung der Kapazitäten und die kosteneffiziente Beschaffung von Materialien und
Dienstleistungen.
• Sorgen Sie für klare Informationsverhältnisse: Es sollte geregelt sein, dass die nicht beauftragten Dienstleister vertraulich mit Ihren
Daten umgehen.
• Wahren Sie die Urheberrechte der Mitbewerber: Auch wenn sich gute Ideen in den
unterlegenen Konzepten finden – wenn Sie
diese nutzen möchten, müssen die Ideen
und Konzepte bezahlt werden, denn nur so
erlangen Sie die Nutzungsrechte.
• Fairness first: Es hat sich bewährt, wenn der
Auftraggeber alle beteiligten Agenturen
möglichst zeitnah und am selben Tag informiert und mit der beauftragten Agentur
abstimmt, wer in welcher Weise ggf. an die
Fachpresse herantritt.
Während der Umsetzung:
Briefing + Projektbeschreibung
Die drei Anbieter erhalten ein Briefing für
das zu erarbeitende Projekt bzw. besser noch
die langfristig angelegte Kampagne. Hierin
sollte das Budget festgelegt sein. Stellen Sie für
alle Beteiligten gleiche Bedingungen her, um
die Vergleichbarkeit der Konzepte zu sichern.
Das Briefing sollte:
• Möglichst ausführlich schriftlich fixiert sein.
• Veränderungen sollten allen Dienstleistern
zeitgleich mitgeteilt werden.
• Es sollten gleiche Chancen zu Rückfragen für
alle bestehen.
• Rebriefings sollten identisch erfolgen.
• Begleiten Sie das Projekt kontinuierlich und
informieren Sie Ihren Partner sofort über
Abweichungen von der Ursprungsplanung.
• Etablieren Sie ggf. Jour-fixe-Runden, in denen Sie auch nach Abschluss eines einzelnen
Projektes konstruktiv mit Kritikpunkten
umgehen.
• Diese Empfehlungen helfen Ihnen, zu einer
langfristig erfolgreichen Zusammenarbeit
mit einer Live-Kommunikationsagentur,
einem Messearchitekten, einem MessebauUnternehmen oder einem Event-Caterer zu
kommen.
Messebau- /
Messekommunikationsunternehmen
Postleitzone 2
Appelt Messebau
www.appelt-messebau.de
BUSTORFF MESSEBAU
Walter Bustorff KG
Jan Bustorff
Rudolf-Diesel-Str. 4
22946 Trittau
Tel.: + 49 4154 8586-0
[email protected]
www.bustorff.de
Stand: 1/2015
Engelmann Messe & Design GmbH
www.engelmann-messebau.de
Postleitzone 0
FAIRNET Gesellschaft für Messe- Ausstellungsund Veranstaltungsservice mbH
www.fairnet.de
EWI worldwide GmbH
www.ewiworldwide.com
Messeprojekt GmbH
www.messeprojekt.de
Mattheis GmbH
Messebau und Raumgestaltung
www.mattheis.com
Postleitzone 1
MAV GmbH
www.mav.de
D4 Projekt GmbH
www.d4projekt.de
Delafair GmbH
www.delafair.com
expoprojects KG
www.expoprojects.biz
fairform GmbH Messe und Ausstellungsbau,
Fullservice, Architektur-Design“
www.fairform.de
kubix gesellschaft mbh zur entwicklung
u. produktion temporärer bauten u. a.
www.kubix-berlin.de
m2s fairs & shops GmbH
www.m2s.de
MB Capital Services GmbH
www.mb-capital-services.de
Messe Service Bau WGP Projekte GmbH Berlin
www.messeservicebau.de
projekt rk GmbH & Co. KG
www.projektrk.de
MDS Messebau und Service
Gesellschaft für Planung Gestaltung
Ausführung mbH
www.mdsmessebau.de
MEISSNER EXPO GmbH
www.meissner-expo.de
Messe Design d’accord
Ges. f. Messebau, Tagung,
Veranstaltung mbH
www.messe-design-daccord.de
MIKS GmbH
Michaela Kruse
Straßenbahnring 15
20251 Hamburg
Tel.: + 49 40 357584-0
[email protected]
www.miks.co
Anzeige siehe Seite 15
PREUSS MESSE
Baugesellschaft mbH
Peter Preuss
Sabine Lewin
Am Kamp 1
25488 Holm
Tel.: + 49 4103 9333-0
[email protected]
www.preuss-messe.de
RaumSystem Herbert Christensen GmbH
Herbert Christensen
Graf-Zeppelin-Straße 10
24941 Flensburg
Tel.: + 49 461 707192-0
[email protected]
www.raumsystem.de
Postleitzone 3
AV Atelier Verfürth Messe GmbH
Florian Verfürth
Grazer Straße 8
30519 Hannover
Tel.: + 49 511 98499-0
[email protected]
www.av-messe.de
bauwerk messe- &
veranstaltungsdienstleistungen GmbH
www.bauwerk.cc
conform GmbH
Patrick Jürgens
Kleine Heide 16
33790 Halle / Westfalen
Tel.: + 49 5201 8730-0
[email protected]
www.conform.cc
Anzeige siehe Seite 19
creative & deko Internationaler Messebau
www.creative-deko.de
EXPO MIETMÖBEL HANNOVER GMBH
www.expo-mietmoebel.de
formdrei Messe und Event GmbH
Thomas Kroll
Grafenheider Str. 75
33729 Bielefeld
Tel.: + 49 521 77006-0
[email protected] · www.formdrei.de
Anzeige siehe Seite 51
Hoffmann Dienstleistungen
für die werbende Wirtschaft GmbH
www.messebau-hannover.de
Holtmann GmbH + Co.KG
Peter Gerlach, Claus Holtmann
Adam-Stegerwald-Str. 13 / 15
30851 Langenhagen
Tel.: + 49 511 74074-0
[email protected] · www.holtmann.de
Anzeige siehe Seite 3
Unternehmen mit diesem
Logo sind zertifiziert als:
Mitglieder & Services 119
Messebau- /
Messekommunikationsunternehmen
Fruhen Messebau GmbH & Co. KG
www.fruhen.de
Postleitzone 5
Beckmann Fair Partner GmbH
www.beckmann-gmbh.com
GES GmbH & Co. KG
www.ges.de.com
Bestmann Messebau International GmbH
www.bestmann-messebau.de
Hardeweg GmbH & Co. KG
www.hardeweg.com
BLICKFANG Messebau GmbH
www.messebau.de
Stand: 1/2015
Heidekrüger Concepts GmbH
www.heidekrueger.de
CHRITTO international AG
www.chritto.com
M3 Magdeburger Messebau
und Marketing GmbH
www.m3messebau.de
Messe-Pro
Becker und Heinrich GmbH
www.messepro.de
i.xpo GmbH & Co. KG
Olivier Morlon, Ulf Stollenwerk
August-Thyssen-Straße 12
41564 Kaarst
Tel.: + 49 2131 79274-0
[email protected]
www.i-xpo.de
mm | messe-manufaktur GmbH
www.messe-manufaktur.com
inform Ausstellungsbau und
Durchführungsges. mbH + Co. KG
www.inform-messebau.de
von Hagen GmbH
www.vonhagen.net
Klaus Lünnemann GmbH
www.luennemann.de
ZEISSIG GmbH & Co. KG
exhibits. shops. events
Hartmut Zeissig
Spielburg 33, 31832 Springe
Tel.: + 49 5041 649-0
[email protected]
www.zeissig.de
zeitraum GmbH
Messe- und Ladenbau
www.zeitraum.cc
Czarnowski GmbH
www.czarnowski.com
Display International
Schwendinger GmbH & Co. KG
www.displayint.com
Dr. Holzinger GmbH
www.drholzinger.de
Form und Raum Gesellschaft für Messebau
und Kommunikationskonzepte mbH
www.formundraum.de
Korhammer Design GmbH
www.korhammer-design.de
Hübener-Hoven Messe und Objektböden
www.huebener-hoven.de
Loth & Partner GmbH
www.l-o-p.de
MESSEBAU TÜNNISSEN GmbH
www.messebau-tuennissen.de
PROJEKTPILOT GMBH
www.projekt-pilot.de
mac
messe- und ausstellungscenter Service GmbH
Gernot Becker
An den Nahewiesen 6
55450 Langenlonsheim
Tel.: + 49 6704 919-0
[email protected], www.mac.de
Anzeige siehe Seite 55
Postleitzone 4
b + s exhibitions GmbH
Design und Realisation
www.bs-exhibitions.de
Display Messebau GmbH
www.display-messebau.de
Schendel & Pawlaczyk
www.schendel-pawlaczyk.de
Standex GmbH
www.standex.de
MeRaum GmbH
www.meraum.de
Messebau Siehr GmbH
www.messebausiehr.de
Erberich GmbH
www.erberich.de
STANDHAFT Messebau GmbH
www.standhaft-messebau.de
Public Address! Messebau
Oehme & Partner GmbH
www.public-address.com
evenco GmbH & Co. KG
www.evenco.de
UNICBLUE Messe GmbH
www.unicblue.com
SCHIRWON-Messekonzepte mit Format GmbH
www.schirwon-messekonzepte.de
120 | Mitglieder & Services
Schnaitt Internationale
Messe- und Ladenbau GmbH
www.schnaitt.de
Sowieso Messebau GmbH
www.sowieso-messebau.de
tamEXPO Messebau GmbH
www.tamexpo.de
UNIPLAN GmbH & Co.KG
Tanja Vatterodt
Schanzenstraße 39 a/b, 51063 Köln
Tel.: + 49 221 84569 0
[email protected]
www.uniplan.com
Werbe- und Messebau
Walbert-Schmitz GmbH & Co. KG
Burkhardt Mohns
Gut-Knapp-Strasse 8 – 14, 52080 Aachen
Tel.: + 49 2405 6002-0
[email protected]
www.walbert-schmitz.de
Anzeige siehe Seite 6
WWM GmbH & Co. KG
www.wwm.de
Postleitzone 6
Artlife GmbH
www.artlife.eu
brose communication gmbh
www.brose-communication.de
Cheil Germany GmbH
www.cheil.com
EXPOTECHNIK
Heinz Soschinski GmbH
Dirk Zieling
Aarstraße 176, 65232 Taunusstein
Tel.: + 49 6128 269-0
[email protected]
www.expotechnik.com
Anzeige siehe Seite 11
imb: Troschke GmbH & Co. KG
Messearchitektur & Messemanagement
Andrea Walburg
Farmstr. 134
64546 Mörfelden-Walldorf
Tel.: + 49 6105 9778-20
[email protected]
www.imb-troschke.de
bluepool GmbH
Anja Maier
Gaußstraße 4
70771 Leinfelden-Echterdingen
Tel.: + 49 711 90214-0
[email protected]
www.bluepool.de
Anzeige siehe Seite 77
Burkhardt Leitner constructiv
GmbH & Co. KG
www.burkhardtleitner.de
CDI Europe GmbH
www.cdi-europe.com
DE Messebau GmbH
www.de-messebau.de
ISINGER + MERZ GmbH
Jens Gliedstein, Florian Schneider
Siemensstraße 13
65205 Wiesbaden
Tel.: + 49 6122 9099-0
[email protected]
www.isinger-merz.de
Anzeige siehe Seite 63
MDL expo International GmbH
www.mdl-expo.com
DIMAH Messe + Event GmbH
www.dimah.de
Display Müller Messebau e.K.
www.display-mueller.de
Freibauten GmbH
www.freibauten.de
Gielissen GmbH
www.gielissen.com
Messe Frankfurt
Medien und Service GmbH
www.fairconstruction.messefrankfurt.com
Quadro Messebau GmbH
www.quadro-messebau.de
Werbebaugesellschaft mbH
www.werbebau.com
WUM Design GmbH & Co. KG
www.wum.de
Hospes Team GmbH
www.hospes-team.de
Keller Design – Messen & Events – GmbH
www.kellerdesign.de
Messebau Gleich GmbH
www.messebau-gleich.de
MESSEBAU SÜD GmbH
www.messebau-sued.de
Müller Messebau GmbH
www.mueller-messebau.de
D + C Hess Lissner
Internat. Messestände GmbH
www.dc-international.net
Postleitzone 7
expopartner GmbH
Andreas Weber
Steinmühlenweg 4
65439 Flörsheim am Main
Tel.: + 49 6145 59977-0
[email protected]
www.expopartner.de
Atelier Türke Messedesign GmbH
Frank Türke
Armin Mesam
Ziegelwasen 4, 72336 Balingen
Tel.: + 49 7433 9979-0
[email protected]
www.atelier-tuerke.com
Anzeige siehe Seite 97
Unternehmen mit diesem
Logo sind zertifiziert als:
Mitglieder & Services 121
Messebau- /
Messekommunikationsunternehmen
Stand: 1/2015
Raumtechnik
Messebau & Event Services GmbH
Bernd Schury
Plieninger Straße 54
73760 Ostfildern (Scharnhausen)
Tel.: + 49 7158 9874-0
[email protected]
www.raumtechnik.com
Anzeige siehe Seite 85
Schüler Messebau GmbH & Co. KG
www.schueler-messebau.de
SM-Messebau GmbH
www.sm-messebau.de
Steinmetz Expo
Deutschland GmbH
www.steinmetz-expo.ch
Postleitzone 8
Atelier 3D GmbH
Gesellschaft für Medienarchitektur
www.atelier-3d.com
Atelier Damböck Messebau GmbH
Simon Damböck
Oskar-von-Miller-Ring 1
85464 Neufinsing bei München
Tel.: + 49 8121 975-0
[email protected]
www.damboeck.de
BRUNS Messe- und
Ausstellungsgestaltung GmbH
www.bruns-messebau.de
ErKu Design Messebau GmbH
www.erku.de
Heilmaier GmbH
Messedesign
www.messedesign.de
ICOM Messebau GmbH
Bernd Eichenhofer
Liebigstr. 12
82256 Fürstenfeldbruck bei München
Tel.: + 49 8141 50147-0
[email protected]
www.icom-messebau.de
jungbauten GmbH
Patrick Jung
Auf dem Nol 33a
86179 Augsburg
Tel.: + 49 821 / 8 15 55 40-0
[email protected]
www.jungbauten.de
Anzeige siehe Seiten 75 und 81
kohlhaas messebau GmbH & Co. KG
Klaus Günter
Industriestr. 13
82110 Germering
Tel.: + 49 89 89457660
[email protected]
www.kohlhaas-messebau.de
Anzeige siehe Umschlag hinten
Pauls Messebau GmbH
Michael Pauls
Gewerbepark 1 – 3
82281 Rottenfuß/Egenhofen
Tel.: + 49 8134 5553-0
[email protected]
www.pauls-messebau.de
VRPE Team GmbH
www.vrpe.de
Zeeh Design GmbH
Julian Hauser, Klaus Zeeh
Boschstr. 16, 82178 Puchheim
Tel.: + 49 89 890133-0
[email protected]
www.zeeh-design.de
Anzeige siehe Seite 13
Postleitzone 9
Aktiv Kommunikations – Marketing GmbH
www.aktiv4u.de
Atelier Scherer
www.atelier-scherer.com
Lauterbach Messebau GmbH & Co.KG
www.lauterbach-messe.de
MEMO-TEAM GmbH
Messemontage u. -service
www.memo-team.de
Messebau Wörnlein GmbH
Rainer Gloßner
Service Partner Center
90471 Nürnberg
Tel.: + 49 911 817449-0
[email protected]
www.woernlein.de
Anzeige siehe Seite 71
Meplan GmbH
www.meplan.de
metron eging GmbH
www.metron.net
Mikado
Messedesign International GmbH
www.mikado-messebau.de
Nüssli (Deutschland) GmbH
www.nussli.com
Max Rappenglitz GmbH
www.rappenglitz.de
mmd GmbH
www.mmd-livedesign.de
MSM GmbH
Messe Service Merkhoffer
www.msm-gmbh.de
standPunkt Messebau GmbH
www.standpunkt-messebau.com
wpunkt Messebau GmbH
www.wpunktmessebau.de
WSV-Messebau GmbH
www.wsv-gruppe.de
Plan 3 GmbH
www.plan-3.de
deka messebau GmbH
www.deka-messebau.de
122 | Mitglieder & Services
WÜSTDESIGN GmbH
www.wuestdesign.com
Systemanbieter
Expo Display Service GmbH
www.expodisplayservice.de
GARREIS Warenpräsentation GmbH & Co. KG
Clemens Marx
Marienthaler Straße 2
65366 Geisenheim
Tel.: + 49 6722 9372-200
[email protected]
www.garreis.de
Architektur-/
Designbüros für
Kommunikation im
Raum
Stand: 1/2015
GVW Raumdekor GmbH
www.flex-plain.com
MERO-TSK International GmbH & Co. KG
www.mero.de
Modul International
Exhibition Design Systems GmbH
Markus Giehl
Sperberweg 4
41468 Neuss
Tel.: + 49 2131 9389-0
[email protected]
www.modul-int.com
Anzeige siehe Seite 61
SYMA-SYSTEM GmbH
Peter Jürgen Klee
Westring 11
40721 Hilden / Düsseldorf
Tel.: + 49 2103 4906-0
[email protected]
www.syma.de
Anzeige siehe Seite 17
Postleitzone 1
Postleitzone 5
hartmannvonsiebenthal GmbH
Stephan Schach
Ralph Hartmann
Kiefholzstr. 3 – 4
12435 Berlin
Tel.: + 49 30 5300 74 100
[email protected]
www.hartmannvonsiebenthal.de
Agentur für Marken(t)räume GmbH
Andras Krämer
Kollwitzstr. 1
73728 Esslingen
Tel.: + 49 711 882460-30
[email protected]
www.a-m-t.net
Anzeige siehe Seite 27
dan pearlman Markenarchitektur GmbH
www.danpearlman.com
bahlsconcepts gmbh
www.bahlsconcepts.de
Postleitzone 2
brandroom GmbH
www.brandroom.de
step one – Gesellschaft für Messen,
Events, Möglichkeiten mbH
www.stepone-hamburg.de
dreiform gmbh
www.dreiform.de
Postleitzone 4
Ausland
Accord Expositions Inc.
www.accordex.com
Andreas Messerli AG
www.messerli3D.com
DERSÉ International
www.derse.com
Grupo Omega „LAGO“
www.omegaexp.com.mx
NICOLAYSEN MESSEDESIGN A/S
www.nicolaysen-messedesign.dk
Zysset Messebau AG
www.zysset-messebau.ch
BACHMANN.KERN UND PARTNER
büro für architektur
und markenkommunikation
www.bkp-architektur.de
plan-j GmbH
architecturevents
www.plan-j.de
SCHMIDHUBER + Partner GbR
www.schmidhuber.de
D’ART DESIGN GRUPPE GMBH
Kirsten Schneider
Haus am Pegel / Am Zollhafen 5
41460 Neuss
Tel.: + 49 2131 403070
[email protected]
www.d-art-design.de
GTP2 Architekten
www.gtp2-architekten.de
Studio Look
www.studio-look.de
Unternehmen mit diesem
Ueberholz GmbH
Büro für temporäre Architektur
www.ueberholz.de
Logo sind zertifiziert als:
Mitglieder & Services 123
MarketingEvent- und
Kommunikationsagenturen
POMMEREL Live Marketing GmbH
www.pommerel.de
Vagedes & Schmid GmbH
www.vagedes-schmid.de
vitamin-e gmbh
www.vitamin-e.com
Stand: 1/2015
Postleitzone 3
Postleitzone 1
BBDO Live –
a brand of BBDO Proximity
GmbH
Andreas Christophe
Hausvogteiplatz 2
10117 Berlin
Tel.: + 49 30 340003-333
[email protected]
www.bbdo-live.com
MINDACT – Gesellschaft für
Kommunikation mbH
www.mindact.de
Postleitzone 5
EREIGNISHAUS –
Live-Marketing
Vera Viehöfer
Schanzenstraße 39
51063 Köln
Tel.: + 49 251 53001-0
[email protected]
www.ereignishaus.de
UNIPLAN GmbH & Co.KG
Tanja Vatterodt
Schanzenstraße 39 a/b
51063 Köln
Tel.: + 49 221 84569 0
[email protected]
www.uniplan.com
Vogelsänger GmbH
www.vogelsaenger.de
Postleitzone 6
circ gmbh & co. kg
www.circ.de
Postleitzone 4
insglück
Gesellschaft für Markeninszenierung mbH
Detlef Wintzen
Bülowstraße 66, Aufgang D2
10783 Berlin
Tel.: + 49 30 400068-60
[email protected]
www.insglueck.de
MCI Deutschland GmbH
www.mci-group.com
Postleitzone 2
east end communications GmbH
www.east-end.de
Grass Roots Germany GmbH
www.grg.com
TAS
Emotional Marketing GmbH
www.tas-agentur.de
VOK DAMS.Events GmbH
Wolfgang Altenstrasser
Katernberger Str. 54
42115 Wuppertal
Tel.: + 49 202 38907-0
[email protected]
www.vokdams.de
Anzeige siehe Seite 31
COMPETITION
PARTNER EVENT GmbH
www.competition-partner.de
JAZZUNIQUE GmbH
Jesper Götzsch
Speicherstr.16
60327 Frankfurt am Main
Tel.: + 49 69 1534787-0
[email protected]
www.jazzunique.de
pro event
live-communication GmbH
Jörn Huber
Im Klingenbühl 1
69123 Heidelberg
Tel.: + 49 6221 73902-0
[email protected]
www.proevent.net
JOKE Event AG
Christian Seidenstücker
Herbststraße 31
28215 Bremen
Tel.: + 49 421 37888-0
[email protected]
www.joke-event.de
stöcker & friends GmbH
Events & Incentives
www.stoecker-and-friends.com
Kontrapunkt
Agentur für Kommunikation GmbH
www.kontrapunkt.de
zerotwonine GmbH
www.zerotwonine.com
124 | Mitglieder & Services
TRO Deutschland GmbH
www.tro-group.de
Postleitzone 7
EVENTUALITY GmbH & CO. KG
Agentur für Erlebniskommunikation
www.eventuality.de
Event-Cateringunternehmen
Full Moon Group Ltd.
Tim Höchel
Herzogstr. 15
70176 Stuttgart
Tel.: + 49 711 870 35 6-0
[email protected]
www.fullmoon.de
George P. Johnson GmbH
www.gpj.de
Postleitzone 3
marbet
Marion & Bettina Würth GmbH & Co. KG
Ingo Schwerdtfeger
Alexander Görz
Maybachstr. 6
74653 Künzelsau-Gaisbach
Tel.: + 49 7940 549-100
[email protected]
www.marbet.com
Der Party Löwe GmbH & Co.KG
www.partyloewe.de
Roth & Lorenz GmbH
Agentur für Markenkommunikation
www.rothundlorenz.de
Postleitzone 4
METZLER : VATER
Mario Nicolosi
Georg-Wimmer-Ring 7
85604 Zorneding
Tel.: + 49 8106 2137-0
[email protected]
www.metzler-vater.com
ten & one GmbH
www.tenandone.com
Alois Dallmayr KG
Dallmayr Party & Catering
www.dallmayr-catering.de
Postleitzone 8
Stand: 1/2015
Postleitzone 8
Postleitzone 7
gourmet & service versmold GmbH
www.gourmetservice.de
FR Catering –
Ein Unternehmen der FR Eventund MesseCatering GmbH
Helena Radjeh, Farroch Radjeh
Ochsenfurter Str. 6 – 8
97246 Eibelstadt / Würzburg
Tel.: + 49 9303 9811-11
[email protected]
www.frcatering.de
Anzeige siehe Seite 37
Lehrieder
Catering-Party-Service GmbH & Co. KG
www.lehrieder.de
Broich Premium Catering GmbH
www.broich-catering.com
FRANK SCHWARZ
GASTRO GROUP GMBH
Frank Schwarz
Auf der Höhe 10 (Großmarkt)
47059 Duisburg
Tel.: + 49 203 45039-0
[email protected]
www.fsgg.de
Postleitzone 5
lemonpie Eventcatering GmbH
www.lemonpie.de
Postleitzone 9
PHOCUS BRAND CONTACT GmbH & Co. KG
www.phocus-brand.de
Postleitzone 6
FPS CATERING GmbH & Co. KG
www.fps-catering.de
Unternehmen mit diesem
Logo sind zertifiziert als:
Mitglieder & Services 125
Leistungspartner
Messe und Event
Stand: 1/2015
Postleitzone 1
Postleitzone 2
Postleitzone 4
BEST OF EVENTS GmbH
Ute Degen
Ulzburger Str. 22
22850 Norderstedt
Tel.: + 49 40 529010-65
[email protected]
www.boe-messe.de
Anzeige siehe Umschlag hinten
De Boer GmbH
Internationaler Zeltverleih
www.deboer.com
JMT EventService GmbH
Sönke Westphal
Brandstücken 43
22549 Hamburg
Tel.: + 49 40 881674-0
[email protected]
www.jmt.de
Anzeige siehe Seite 25
CAB Dienstleistungen e.K.
www.cab-dienstleistungen.de
Nikro GmbH
www.nikro-messebau.de
GD Advertising GmbH
Jens Güssow
Adlerstrasse 12
14774 Brandenburg
Tel.: + 49 3381 79777-50
[email protected]
www.digital-color.de
Hans Boehlke Elektroinstallationen GmbH
www.boehlke-beleuchtung.de
Hans Langhammer + Vogt GmbH
Christel Vogt, Hans Vogt
Gewerbegebiet Rosengarten 3
14621 Schönwalde-Glien
Tel.: + 49 33231 7160
[email protected]
www.langhammer-vogt.de
modulbox mo systeme GmbH & Co KG
Marc Schwabedissen
Kastanienallee 29 – 30
10435 Berlin
Tel.: + 49 30 4171 4771
[email protected]
www.mo-systeme.comcom
Robert Schüler GmbH & Co. KG
Versicherungsmakler
Georg Möhlenbrock
Jessenstrasse 4
22767 Hamburg
Tel.: + 49 40 306809-0
[email protected]
www.robertschueler.de
Anzeige siehe Seite 23
Event Rent GmbH
Jürgen Bungert
Robert-Bosch-Str. 32
46397 Bocholt
Tel.: + 49 2871 21938-0
[email protected]
www.eventrent.de
fundus7 GmbH
Ewald Meuter
Breitscheider Weg 168 – 170
40885 Ratingen
Tel.: + 49 2102 53534-0
[email protected]
www.fundus7.de
Anzeige siehe Seite 49
GMS Gastronomie- und
Messe-Service GmbH
www.gms-events.com
JMT Mietmöbel Deutschland GmbH & Co. KG
Sönke Westphal
Otto-Hahn-Str. 11
40721 Hilden
Tel.: + 49 2103 9826-0
[email protected]
www.jmt.de
Anzeige siehe Seite 25
Postleitzone 3
Basic Facts GmbH & Co. KG
Christian Schallenberg
Münchener Str. 12 – 14
30880 Laatzen
Tel.: + 49 511 898383-0
[email protected]
www.Basic-Facts.de
Anzeige siehe Seite 56
dcp Werkstatt für Werbung GmbH & Co. KG
www.dcp-online.de
MARKUS GmbH Bodenbeläge
für Messe und Objekt
Hary Roelen
Christoph Schirm
Großenbaumer Weg 1
40472 Düsseldorf
Tel.: + 49 211 95199-0
[email protected]
www.markus.de
Anzeige siehe Seite 39
Messe Düsseldorf GmbH
www.messe-duesseldorf.de
Weinreich + Heinrich OHG
www.weinreich-heinrich.de
Neptunus GmbH
www.neptunus.eu
126 | Mitglieder & Services
Party Rent Bomers GmbH
Hauptverwaltung
Christoph Bovenkerk
Am Busskolk 16 – 22
46395 Bocholt
Tel.: + 49 2871 2481-0
[email protected]
www.partyrent.com
Anzeige siehe Seiten 4 und 5
Postleitzone 5
Postleitzone 8
Gahrens + Battermann GmbH
Dieter E. Gross
Lustheide 77
51427 Bergisch Gladbach
Tel.: + 49 2204 204-0
[email protected]
www.gb-mediensysteme.de
Hummel Möbelverleih GmbH
www.hummel-mietmoebel.de
PIXLIP GmbH
www.pixlip.com
Gastronomie Service Dahmen GmbH
www.gastroservice-dahmen.de
POOLgroup GmbH
www.pool.de
RV realtime visions GmbH
www.realtimevisions.com
Prolyte Products GmbH
www.prolyte.eu
Maurer Veranstaltungstechnik GmbH
www.maurer-veranstaltungstechnik.de
Spartakus GmbH
www.spartakus-event.de
SUITESTUFF GmbH
Michael Flügel
Siemensstraße 8
85221 Dachau
Tel.: + 49 8131 9074362
[email protected]
www.suitestuff.de
Postleitzone 6
SIGMA System Audio-Visuell GmbH
Kirsten Lange
Schiess-Str. 55
40549 Düsseldorf
Tel.: + 49 211 5377-0
[email protected]
www.sigma-av.tv
Deutscher Fachverlag GmbH
m + a Internationale Messemedien
www.m-averlag.com
m:con – mannheim:congress GmbH
www.mcon-mannheim.de
Postleitzone 9
NürnbergMesse GmbH
www.nuernbergmesse.de
Studieninstitut für Kommunikation
www.studieninstitut.de
Postleitzone 7
Schweiz
Valentin Internationaler
Messeservice GmbH & Co. KG
www.valentin-messeservice.com
CT Creative Technology GmbH & Co. KG
www.ctgermany.com
Winkler Multi Media Events AG
www.winkler.ch
Landesmesse Stuttgart GmbH
www.messe-stuttgart.de
Losberger GmbH
Martin Schatz
Gottlieb-Daimler-Ring 14
74906 Bad Rappenau
Tel.: + 49 7066 980-233
[email protected]
www.losberger.com
MBA-Design & Display Produkt GmbH
www.mba-worldwide.com
ORGATECH AG
www.orgatech-ag.com
Unternehmen mit diesem
Logo sind zertifiziert als:
Mitglieder & Services 127
Impressum
FAMAB-Report
Herausgeber: FAMAB Verband Direkte Wirtschaftskommunikation e. V.
Berliner Straße 26 | 33378 Rheda-Wiedenbrück
Tel.: 0 52 42/94 54-0 | Fax: 0 52 42/94 54-10 | [email protected] | www.famab.de
Inhalt/Redaktion/Koordination: Uta Goretzky | [email protected]
Grafische Konzeption: PHOCUS BRAND CONTACT
Projektmanagement/Produktion/Gestaltung: scherrer.
Druck: Metzgerdruck
Erscheinungsweise: 1 x jährlich | Auflage: 15.000
Bildnachweise:
Titel: PHOCUS BRAND CONTACT
Seite 8: Atelier Brückner
Seite 9: D’ART DESIGN, FREIHEITBLAU, wenger & wittmann
Seite 10: jangled nerves
Seite 12: DORMA
Seite 14: Atelier Brückner
Seite 18: D’ART DESIGN, insglück
Seite 26: Lieblingsagentur
Seite 29: D’ART DESIGN
Seite 34: kohlhaas
Seite 36: Richard Menzel, Best of Events
Seite 41 bis 43: Michael Schuff
128 | Impressum
BEST OF EVENTS
INTERNATIONAL
INTERNATIONALE FACHMESSE FÜR WIRTSCHAFTSKOMMUNIKATION
LIVE MARKETING · VERANSTALTUNGSSERVICES & KONGRESS
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DIE FACHMESSE DER
EVENTINDUSTRIE
21.–22. JANUAR 2015
MESSE WESTFALENHALLEN DORTMUND
WWW.BOE-MESSE.DE

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