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Campus News Ausgabe 01/2011 CBS Erhält Stiftungsprofessur für internationale Wirtschaftsethik 2 Geleitwort 3 GeLeitwort nachdem Internet und Broschüren kräftig aktualisiert wurden, erscheint wieder eine aktuelle Ausgabe der Campus News. In den zurückliegenden Monaten ist viel passiert. Kurz vor dem Redaktionsschluss erreichte uns die frohe Kunde, dass wir im neuen CHE-Ranking das hervorragende Ergebnis der vorherigen Befragung wiederholen konnten und mit einer Durchschnittsnote von 1,7 mit weitem Abstand das beste Ergebnis aller in Köln gerankten Hochschulen erzielen konnten. Auch sonst liegen sehr erfolgreiche Monate hinter uns. 2010 erhielt die CBS mit der staatlichen Anerkennung durch das Wissenschaftsministerium NRW eigenen Hochschulstatus. Bereits zum zweiten Mal binnen eines Jahres war die FIBAA im Haus und lobte die für 2011 zur Akkreditierung vorgelegten Programme. Zahlreiche neue Professoren konnten wir zu Beginn des Jahres an der CBS begrüßen. Damit einhergehend wurden auch weitere wissenschaftliche Mitarbeiter verpflichtet. Das International Office wurde personell aufgestockt, um die Studierenden noch besser bei der Planung ihrer Auslandssemester zu unterstützen. In der Studentenschaft spüren wir weiterhin besonderes Engagement, freuen uns über neue Initiativen wie den Finance Club, das Sife Team, das Event Team und einen studentischen Chor, der seit einigen Monaten besteht. In diesem Zusammenhang nenne ich auch unser CI-Team, das sich wieder einmal bei der Integration einer neuen Studentengeneration verdient gemacht und mit hoher Professionalität zahlreichen Veranstaltungen zum Erfolg verholfen hat. Natürlich fuhren auch in diesem Jahr über 40 Studenten im März zur Internationalen Tourismusbörse ITB nach Berlin und verliehen zum elften Mal den Best Exhibitor Award. Noch Wochen danach liefen in der Pressestelle die Telefone heiß, weil Aussteller aus aller Welt wissen wollten, wie sie platziert wurden und was sie im kommenden Jahr besser machen müssen, um „der Jury zu gefallen“. Die CBS ist in der Branche sehr geachtet, wie auch die Mitgliedschaft im Bundesverband der Tourismuswirtschaft immer wieder belegt. Die Verbindung zu den Ehemaligen festigt sich immer weiter und ich bin frohen Mutes, dass wir durch die Förderung dieser Kontakte auch für die aktuell Studierenden manchen Vorteil bei der Suche nach einem Praktikumsplatz und vielem mehr erzielen werden. Im April wurde ein Stiftungslehrstuhl für Wirtschaftsethik eingerichtet– auch dies ist eine große Auszeichnung für die Lehrqualität an der CBS. Erwähnt habe ich auch noch nicht, wie eng unsere Verbindung mit dem BayerKonzern mittlerweile ist, dass wir zahlreiche neue Partnerhochschulen haben und auch im vergangenen Jahr im Rahmen des Studium generale wieder hochkarätige Gastredner in unserem Haus für einen Vortrag gewinnen konnten. Man hat manchmal das Gefühl, hier handele es sich um Standards – doch sind auch das außergewöhnliche Leistungen. In der neuen Ausgabe der Campus News berichten zahlreiche Autoren über die mannigfachen Ereignisse und Veranstaltungen an der Cologne Business School. Mit diesem Geleitwort danke ich den Studierenden, Professoren, Dozenten und Mitarbeitern, die durch ihren Einsatz und ihre Verbundenheit mit der CBS dazu beigetragen haben, dass wir uns über eine solch erfolgreiche Entwicklung freuen können. Herzlichst Ihr Campus News 01/11 Liebe Leserinnen und Leser, 4 Inhalt Inhalt 5 Wir fördern das FINANCE CLUB 7 Erweitertes Studienangebot und neue Professoren Insight CBs 6 Kuratorium der CBS gegründet 7 CBS erhält Stiftungsprofessur 8 Erweitertes Studienangebot und neue Professoren 15 20 CBS ehrt Stipendiaten des Deutschlandstipendiums 16 Neue Interviewreihe mit CBS-Alumni 22 CBS Finance Club Gegründet 34 University2Business Netzwerk- und Recruitingt event Im Gespräch 16 24 Finance Club besucht Frankfurter Börse 34 Termine 25 Joachim Karuth zu Gast im Finance Club 35 Impressum Campus 26 Die Erosion traditioneller Handelsunternehmen Alumni-Interviewreihe - 10 Fragen an Omid Ashtari 11 CBS und Fontys Hogeschool Venlo 18 Travelport 27 Die Kunst, aus Freundschaft ein Geschäft zu machen 11 CBS als Mitglied des „hgnc“ 19 Wir lieben das, was wir tun 28 Besuch der Häfen- und Güterverkehr Köln AG 12 Was macht eigentlich… das Admissions Office 20 Die soziale Verantwortung der Reisebranche 30 University2Business 13 Neue Mitarbeiter an der CBS 21 Die Pauschalreise der Zukunft 32 CBS-Symposium 2011 14 Leistungsstipedien vergeben 22 CBS Finance Club 33 Videodreh zum CBS-Symposium 2011 15 Die Träger des Deutschlandstipendiums 23 Die Idee des Finance Clubs - Klaus M. Finzel im Interview Campus News 01/11 CBS erhält Stiftungsprofessur 8 6 insight CBS insight CBS in einer feierlichen Sitzung konstituiert sich das Kuratorium D ie Aufgabe des Kuratoriums der Cologne Business School besteht darin, die Hochschule bei der Internationalisierung und weiteren strategischen Planung zu beraten und zu fördern. Das Kuratorium unterstützt die CBS insbesondere in ihrem Bestreben nach enger Kooperation mit Universitäten und der Wirtschaft. Dabei suchen die Kuratoriumsmitglieder weitere ideelle Förderer, beraten das Präsidium bei der Auswahl und Vergabe von Lehrstühlen und unterstützen bei der Gewinnung besonderer Referenten für das Studium generale. Sie begleiten den Aufbau neuer Studienprogramme, und geben Ratschläge bei der stetigen Entwicklung der Curricula. Dem Kuratorium gehören Persönlichkeiten von internationalen Universitäten und der globalen Wirtschaft an. Diese werden durch den Präsidenten der Cologne Business School GmbH berufen. Die Amtszeit umfasst fünf Jahre. Dem Kuratorium sollen zwischen 10 und 20 Mitglieder angehören. i ...................................................... Fritz Tänzer i Gründungsmitglieder des CBS-Kuratoriums sind: Christi Degen, Geschäftsführerin, Industrie- und Handelskammer zu Köln Klaus Laepple, Präsident BTW Prof.-Ing. Wolfgang Luan, Präsident Chinesischer Industrie- u. Handelsverband e.V. Carl Rudolf Miele, Unternehmer Walter Stephany, Geschäftsführer Icon-Institute Management GmbH Prof. Dr. Claude Treyer, Akademischer Leiter ISTEC Prof. Günter Verheugen, EU-Kommissar a.D. CBS Erhält Stiftungsprofessur Nach der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags wurde zum 1. April eine Professur für Internationale Wirtschaftsethik besetzt D ie Stiftungsprofessur wird sich mit Mitarbeitern und Managern international operierender Unternehmen befassen, die in unterschiedlichen Funktionen und Situationen wirtschaftsethischen Herausforderungen gegenüberstehen. Es werden alle Studienprogramme der CBS, unterschiedliche betriebswirtschaftliche Fachbereiche sowie auch eine breite Öffentlichkeit ein- »Es ist eine ganz besondere Auszeichnung für die CBS.« bezogen. Mit diesem integrativen Ansatz nimmt die Stiftungsprofessur eine innovative Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein. Teil der Stiftungsprofessur ist neben der Berufung eines geeigneten Wissenschaftlers zum Jahresbeginn 2011 auch die Besetzung einer Assistenzstelle sowie die jährliche Auslobung des so genannten „Ethics Awards“, der in Form eines Stipendiums in Höhe von 5.000 Euro an besonders geeignete Studierende vergeben wird. „Wir freuen uns sehr, die Stiftungsprofessur an der CBS einrichten und damit dem Ansinnen von Dr. Jürgen Meyer voll gerecht werden zu können“, sagte Brigitte Dammann, die Vorsitzende des Kuratoriums der Dr. Jürgen Meyer Stiftung, anlässlich der Vertragsunterzeichnung. Jürgen Weischer äußerte sich ebenfalls sehr erfreut: „Es ist eine ganz besondere Auszeichnung für unsere Hochschule, dass sich das Kuratorium der Dr. Jürgen Meyer Stiftung für unserer Konzept entschieden hat.“ Die Dr. Jürgen Meyer Stiftung ist eine selbständige, gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Köln. Nach dem Willen des 2007 verstorbenen Stifters, des Unternehmers Dr. Jürgen Meyer, steht die Ethik im Geschäftsleben im Mittelpunkt des Stiftungszwecks. i ...................................................... Fritz Tänzer Campus News 01/11 Kuratorium der CBS gegründet 7 8 insight CBS insight CBS Vergrösserung des Studienangebotes und der Professorenschaft In den vergangenen Monaten wurden die Studienprogramme der CBS noch einmal kritisch untersucht und um weitere Programme mit internationaler Ausrichtung und neuen thematischen Schwerpunkten erweitert. Ab 2011 werden folgende Bachelorstudiengänge mit den aufgeführten Spezialisierungsfächern angeboten. INTErnational tourism management INTErnational Business INTErnational CULTURE & MANAGEMENT GENERAL MANAGEMENT Dieser Studiengang verbindet betriebswirtschaftliches Grundwissen mit speziellen Kenntnissen aus allen Teildisziplinen des Tourismus, wie z.B. Hotel-, Event- und Aviation Management, und bereitet Sie optimal auf die neuesten Anforderungen der Tourismusbranche vor. Marketing Management TOURISM EVENT HOSPITALITY MANAGEMENT WIRTSCHAFTSPSYCHOLOGIE Financial Management Business Psychology MARKETINGMANAGEMENT Media Management MEDIA MANAGEMENT UNTERNEHMENSFÜHRUNG Management Consulting Arts and cultural Management PERSONALmanagement International Trade East Asia Management internationales management European Management LATIN AMERICA management LOGISTIKMANAGEMENT HANDELSMANAGEMENT 9 Im Studienjahr 2011 wird sich auch die Professorenschaft der CBS weiter vergrößern. Zum 1. Januar nahmen sieben weitere Kollegen ihre Lehrtätigkeit auf, die wir an dieser Stelle mit einem Kurzportrait schon einmal stellen: Dr. Roberto Anero studierte an der Colegio Universitario de Estudios Financieros (CUNEF) der Universidad Complutense in Madrid und schloss das Studium als Licenciado en Administración y Dirección de Empresas ab. In Deutschland promovierte er im Fachgebiet Finanzwissenschaft an der Universität zu Köln. Seine berufliche Erfahrung hat er in unterschiedlichen Branchen, u.a. in der Chemie und in den erneuerbaren Energien, sammeln können; seine mehrjährige Lehrerfahrung fing mit Lehraufträgen für Finanzen an der FH-Köln an. Parallel zu seiner jetzigen Professur an der CBS ist Herr Dr. Anero als Senior International Controller für die LSG Lufthansa Service Holding AG in Frankfurt tätig. Im Bereich Finance wird Dr. Laxmi Remer zukünftig an der CBS lehren und forschen. Nach dem Studium an der Rural Polytechnic in Indien und der American International University in London promovierte sie mit einer Arbeit zum Themenbereich „Corporate Finance“ an der renommierten Cass Business School in London. Dort lehrte sie u. a. „Principles of Corporate Finance“. Praxis- und Managementerfahrung sammelte Frau Dr. Remer unter anderem als Media Planning Manager bei der Firma Datar Switchgear in Indien. Herr Prof. Dr. Andreas Lueg-Arndt lehrte als Fachmann für Economics „Intermediate Statistics“ an der University of Kosice. Nach dem Studium an der Universität Hamburg und der Promotion im Bereich Wirtschaftswissenschaft an der Universität Bremen arbeitete er auch als Director Foreign Trade des Deutschen Industrie- und Handelskammertags in Berlin. Im Bereich International Politics wird Frau Dr. Ingvill C. Mochmann die Fakultät verstärken. Sie hat an der Universität Bergen (Norwegen) vergleichende Politikwissenschaften studiert und danach mit einer Arbeit aus dem Bereich Lebensstile und Wahlforschung an der Universität Giessen promoviert. Frau Dr. Mochmann hat an den Universitäten Bonn und Köln unterrichtet. Sie hat das European Data Laboratory for Comparative Social Research bei der GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften in Köln geleitet. Mit Frau Dr. Maja Hartung erfährt der Fachbereich International Culture and Management eine zusätzliche Verstärkung. Frau Dr. Hartung studierte Betriebswirtschaft an der European Business School in Oestrich-Winkel und Organisationspsychologie an der London School of Economics and Political Science. Sie promovierte über die Themen Performance Management und Systemtheorie am Lehrstuhl für Organisationtheorie und Personal. Sie sammelte Lehrerfahrung mit Vorlesungen zum Thema „Risk Management in Aviation Business“ an der EBS und arbeitete u. a. als Konzernrevisorin bei der Deutschen Lufthansa AG. Auch der Masterbereich wird um zwei weitere Studiengänge und ein MBA-Programm erweitert. sustainable tourism > S. 36 management INTErnational media & entertainment mgmt international business In diesem Masterprogramm beschäftigen sich Studierende intensiv mit den Anforderungen der Tourismusbranche und erlangen Fachwissen, das für Führungspositionen überall auf der Welt notwendig ist. Das Masterprogramm International Media and Entertainment Management bereitet Absolventen eines Erststudiums in besonderer Intensität auf eine berufliche Tätigkeit im internationalen Mediengeschäft vor. TOURISM EVENT HOSPITALITY MANAGEMENT MEDIA MANAGEMENT MANAGEMENT CONSULTING INTERNATIONAL TRADE european management INTErnational CULTURE & MANAGEMENT internationales MANAGEMENT MBA TOURISM EVENT HOSPITALITY MANAGEMENT Das deutschsprachige Masterprogramm Internationales Management ist ein weiterführendes betriebswirtschaftliches Studium, das sich an Absolventen eines klassischen BWLProgramms wendet. Consulting MEDIA MANAGEMENT MANAGEMENT CONSULTING INTERNATIONAL TRADE european management Sustainability Marketing Emerging Markets Alle Programme sind auch für die Bachelorabsolventen der CBS besonders interessant. Regelmäßig werden Informationsveranstaltungen angeboten, in denen die Programme ausführlich vorgestellt werden. Campus News 01/11 Emerging Markets 10 insight CBS insight CBS 11 zweites Double Degree Programm im Bereich European Management Dr. Brigitta Herrmann studierte Volkswirtschaft und Theologie an der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms Universität Bonn, der Universität Paris I - PanthéonSorbonne und dem Institut Catholique de Paris. Ihre interdisziplinäre Dissertation schrieb sie über ein entwicklungspolitisches und wirtschaftsethisches Thema. Sie arbeitete bei namhaften Nichtregierungsorganisationen (Deutsche Kommission Justitia et Pax, Ger- manwatch, Misereor) zu den Themen: Globalisierung, Entwicklungspolitik und Wirtschaftsethik. In den letzten vier Jahren war sie Geschäftsführerin für Deutschland bei der internationalen Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit, die Mikrofinanzinstitutionen, Genossenschaften und kleine und mittlere Unternehmen in 70 Ländern der Welt mit Krediten unterstützt. Herr PD Dr. Matthias S. Fifka studierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität Erlangen-Nürnberg, der Universidad de Salamanca und der University of Florida. Er ist seit April 2011 Inhaber der Dr. Jürgen Meyer Stiftungsprofessur für Internationale Wirtschaftsethik und Nachhaltigkeit. Seine Doktorarbeit schrieb er zu „Unternehmensverbände in den USA“; im Februar 2011 wurde er mit einer Arbeit zum The- ma „Corporate Citizenship in Deutschland und den USA – Gemeinsamkeiten und Unterschiede im gesellschaftlichen Engagement von Unternehmen und das Potential für einen transatlantischen Transfer“ habilitiert. Darüber hinaus ist er visiting professor an der Cleveland State University und stellv. Direktor des Deutsch-Amerikanischen-Instituts. I m International Office und im Dean´s Office von Prof. Raueiser stapeln sich derzeit mal wieder Tabellen mit Studienplänen und Modulen, die mit bunten Studiengangstabellen der Fontys Internationale Hogeschool Economie (FIHE) in Venlo abgeglichen werden. Die Telefonleitungen zwischen den beiden Hochschulen laufen heiß und es gibt fast monatliche Arbeitstreffen zwischen Vertretern der beiden Hochschulen. Nachdem die CBS erfolgreich ein Doppelabschlussprogramm im Bereich Management Consulting mit der Fontys Hogeschool in Eindhoven abgeschlossen hat, möchten Fontys Venlo und die CBS dieses Angebot nun auch für Studierende aus dem Bereich International Business - European Management ausbauen. Fontys ist eine der größten Hochschulen in den Niederlanden mit 36 000 Studierenden, die auf drei verschiedenen Campus in Eindhoven, Venlo und Tilburg studieren. Im Rahmen des Wirtschaftsstudiums in Venlo wird auch ein Schwerpunkt zu Europa angeboten, der eine Kooperation im Rahmen eines Double Degree Programms ermöglicht. Ausgewählte Studierende aus Venlo werden voraussichtlich ab Anfang 2012 in das zweite Semester des International Business – European Management Studiums an der CBS einsteigen und für ein Jahr in Köln studieren. Eine Gruppe von ausgewählten CBS-Studierenden aus dem IB European Management Studiengang kann entsprechend das vierte und fünfte Semester in Venlo absolvieren. Alle Teilnehmer an dem Programm erhalten bei erfolgreichem Abschluss ihres Studiums zwei Bachelor Abschlüsse – von der CBS und von der Fontys Venlo. Für weitere Informationen zu den Double Degree-Programmen an der CBS kann das International Office gerne weiterhelfen. i ...................................................... Silke Bochow, Leiterin des International Office CBS ist neues Mitglied des hgNc cbs-Studierende können an den Veranstaltungen des „hochschulgründernetz cologne“ (hgnc) teilnehmen D as hochschulgründernetz cologne bietet verschiedene Seminare, Veranstaltungen und Projekte zu Themen wie Selbstständigkeit, Finanzplanung, Förderprogramme, Marketing & Vertrieb, Recht und Netzwerken für Unternehmer an. Der Zusammenschluss unterstützt Studierende und Absolventen bei der Existenzgründung und ermöglicht Kontakte zur Kölner Gründerszene. 1999 schlossen sich die Deutsche Sporthochschule, die Fachhochschule Köln und die Universität zu Köln zusammen, seitdem erweiterte sich der Mitgliederkreis stetig. Des Weiteren fördern weitere Institutionen wie die regionalen Sparkassen und Gründerzentren und die Stadt Köln die Aktivitäten des hgnc. Auch das Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) „EXIST“ gehört zu den Unterstützern des hgnc. i Weitere Informationen unter: www.hgnc.de ...................................................... Nadine Reuther Campus News 01/11 Blick in das neue Mac-Kabinett der CBS im Raum Kairo. 12 insight CBS insight CBS Was macht eigentlich 13 Neue Mitarbeiter …das Admissions Office werde ich es nun in Köln versuchen. Ich freue mich auf die nächsten Monate sowie auf die zu bewältigenden Aufgaben und blicke gespannt in die Zukunft.“ Terézia Eich, die das Admissions Office leitet, steht allen Bewerbern mit Rat und Tat rund um den Bewerbungsprozess zur Verfügung. Desweiteren werden vom Admissions Office die BachelorAssessment Days und Master-Assessmentverfahren organisiert und mit Unterstützung von Professoren, Dozenten wie auch Hochschulmitarbeitern durchgeführt. Terézia Eich beantwortet Ihnen gerne alle Ihre Fragen zum Vertrag, Studium und der Immatrikulation an der CBS. „Die Cologne Business School ist eine internationale Hochschule. Dies macht sich in vielen Bewerbungen bemerkbar. Viele unserer Bewerber bringen eine ausländische Hochschulzulassung mit. Das Admissions Office stellt somit auch die Schnittstelle zwischen den verschiedenen Institutionen, wie zum Beispiel die Zentrale Zeugnisanerkennungsstelle, Uni-Assist e. V. und vielen weiteren Institutionen dar“, erklärt Terézia Eich. Die Leiterin des Admissions Offices arbeitet gerne mit dem CI-Team zusammen, das während des Assessment Days unsere Teilnehmer betreut und später im Studium durch vielseitige Aktionen das Zusammengehörigkeitsgefühl an der CBS stärkt. Jedes Jahr kommen durch ihre engagierte „Mund-zu-Mund-Propaganda“ neue Studenten an die CBS. Dies honoriert und belohnt die CBS mit einer Prämie. Haben Sie einen Ihrer Freunde oder Bekannten geworben und dieser hat Ihren Namen bei der ersten Kontaktaufnahme mit der CBS genannt, informieren Sie das Admissions Office darüber. Friederike Heuck Friederike Heuck hat nach ihrem Studium der Germanistik und Anglistik an der Universität Bremen und Liverpool neun Monate in Indien am Goethe Institut in der Sprachabteilung gearbeitet. Vorher war sie im International Office der Universität Bremen beschäftigt. In der Cologne Business School ist sie nun für den Bereich Incomings im International Office zuständig und sich vor allem um alle kleineren und größeren Probleme der ausländischen Studierenden kümmern. Zusätzlich übernimmt Friederike Heuck die Betreuung des neuen Wohnheims in der Bonner Straße sowie der Lothringer und Kaesenstraße. Terézia Eich, Leiterin des Admissions Office Seit Anfang Februar leitet Rosário Santos die neu geschaffene Abteilung „Relationship Management & Career Services“ an der Cologne Business School. Geboren und aufgewachsen in Portugal, ist sie nach Abschluss ihres Studiums nach Deutschland gezogen. Seither hat sie umfassende Erfahrung im Hochschulbereich gesammelt. Es ist ihr Ziel, durch das Career Services Office einen Mehrwert an der Hochschule zu schaffen. Studenten werden dabei unterstützt, individuelle Karrierewege zu entwickeln und zu verfolgen. Kontakte zu Unternehmen werden gepflegt, die Verbindung zwischen der Hochschule und der Wirtschaft gefördert und gefestigt. Sie mag turbulente Tage mit zahlreichen Beratungsterminen und Gesprächen und hat immer ein offenes Ohr für die Fragen und Anliegen der Studenten. „Schon während meines Studiums habe ich ausländische Studierende an der Universität betreut und versucht, ihnen die ersten Schritte in den Studienalltag leichter zumachen. In einer fremden Umgebung weit weg von zuhause kann man jede Hilfe gut gebrauchen. Ich weiß das aus eigener Erfahrung. Nachdem ich wiederkam aus England, war mir klar, ich wollte es für die ausländischen Studenten, die nach Bremen zum Studium kommen wollten, besser machen und so Sabine Grimm ist 22 Jahre alt und hat im Sommer 2010 ihren Bachelor an der CBS in International Business mit der Spezialisierung Media Management absolviert. Sie setzt ihr Studium derzeit im Masterprogramm der CBS fort. Sie ist zudem als wissenschaftliche Mitarbeiterin der CBS im Bereich Forschung und Lehre bei Prof. Dr. Elisabeth Fröhlich und bei Prof. Dr. Anke Scherer tätig. In dieser Funktion unterstützt sie die Professorinnen bei der Vorbereitung verschiedener Lehrveranstaltungen, recherchiert für Forschungsarbeiten und hilft bei der Organisation des kommenden Symposiums. Darüber hinaus nimmt sie administrative Aufgaben wahr und kümmert sich um organisatorische Belange der Professoren. „Ich freue mich sehr auf die Arbeit an der CBS. Die Organisation des vergangenen Symposiums, damals noch als Studentin im Rahmen des Kurses Event Management, hat mir sehr viel Freude bereitet und ich finde es toll, dass ich dieses Event mit einem engagierten Team weiter begleiten darf. Natürlich ist es für mich auch spannend, im Bereich Forschung und Lehre zu arbeiten, da die Aufgaben sehr vielfältig sind und ich auf der einen Seite viel Gelerntes anwenden kann, aber auf der anderen Seite auch eine Menge dazu lernen darf. Eine tolle Chance, diese Arbeit mit meinem Master an der CBS zu kombinieren!“ Rosário Santos Campus News 01/11 D as Admissions Office ist eine Ihrer ersten Anlaufstellen an der Cologne Business School. Die zahlreichen Bewerbungen für unsere Bachelor- und Masterstudienprogramme werden dort geprüft und geeignete Kandidaten werden zum Auswahlverfahren eingeladen. Sabine Grimm 14 insight CBs insight CBs Leistungsstipendien 2010/11 CBS zeichnet Studierende für Ihre Leistungen aus CBS ehrt Stipendiaten des Deutschlandstipendiums 15 Wir fördern das ausgegrenzt wird oder aus finanziellen Gründen das Studium an der CBS nicht aufnehmen kann. „Wir sind sehr erfreut, dass es eine ganze Reihe potentieller Unterstützer gibt, so dass noch deutlich mehr der zwölf Bewerber hätten gefördert werden können. Da für die CBS seit ihrer Gründung Leistungsorientierung besonders wichtig ist und wir über viele Studierende mit einem sehr großen Potential verfügen, wären mit Sicherheit noch mehr Studierende förderungswürdig, aber dies war angesichts der gesetzlich vorgeschriebenen Quote leider nicht möglich.“, sagte CBS-Präsident Jürgen Weischer. CBS-Präsident Jürgen Weischer und Dr. Alexander Westenbaum, Leiter der Hochschulverwaltung, übergaben die Teilstipendien feierlich in der Cafeteria der CBS und feierten gemeinsam mit Studierenden und Dozenten bei Kaffee und Kuchen. Die Redaktion beglückwünscht die Stipendiaten! i Unsere stipendiaten Die drei besten Studierenden des Jahrgangs BA08 1. Sebastian Hess 2. Yiwei Tang 3. Thomas Hein Die drei besten Studierenden des Jahrgangs BA09 1. Ellen Kottwitz 2. Hannah Schwamborn 3. Gereon Schumacher Die Studienstarterin mit dem besten Ergebnis am Assessment Day BA 10 1. Sarah-Lena Mielke E rst vor wenigen Monaten hatte Bundesbildungsministerin Dr. Annette Schavan das Begabtenförderungsprogramm vorgestellt. Das Deutschlandstipendium unterstützt besonders begabte Studierende mit einem Betrag von 300 Euro pro Monat, der je zur Hälfte vom BMBF und einem Förderer – dies können sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen sein – getragen wird. Binnen kürzester Zeit konnte die CBS die ihr zur Verfügung stehenden Stipendien (es können derzeit 0,45 Prozent der Studierenden gefördert werden) vergeben. Die maßgeblichen Vergabekriterien waren die Studienleistungen, der Einsatz für die Hochschule sowie das gesellschaftliche Engagement der Studierenden. Die Auswahlkommission der CBS, bestehend aus den Fachbereichsdekanen und dem Leiter der Hochschulverwaltung, hat nach eingehender Begutachtung aller entscheidungsrelevanten Aspekte folgende Stipendiaten ausgezeichnet: Frau Svenja Heidemann ist derzeit im 4. Semester des Bachelorstudiengangs International Business mit dem Studienschwerpunkt Tourism Event Hospitality Management. Frau Naiga Malilo liefert den Beweis für die starke internationale Ausrichtung der CBS. Sie stammt aus Tansanaia, strebt den Master of Arts in International Business mit dem Studienschwerpunkt International Trade an und ist im 1. Semester. Herr Gereon Schumacher studiert im 4. Semester International Business mit dem Schwerpunkt Management Consulting. Das Bestreben der CBS ist es, dass beim Zugang zur Hochschule Chancengerechtigkeit besteht, niemand sozial Frau Prof. Dr. habil. Elisabeth Fröhlich, Vizepräsidentin für Forschung und Lehre der CBS, sprach im Rahmen des Festakts über das sich entwickelnde Stipendienwesen in Deutschland und betonte die Wichtigkeit der Studienförderung, die jedem begabten jungen Menschen eine qualitativ hochwertige Ausbildung ermöglichen müsse. i ...................................................... Fritz Tänzer Campus News 01/11 A nfang Dezember wurden sieben Studierende der CBS für ihre herausragenden Studienleistungen mit Stipendien ausgezeichnet. Die drei besten Studierenden aus den Jahrgängen BA 08 und BA 09 erhielten 3.000, 2.000 und 1.000 Euro, die Studienstarterin mit dem besten Ergebnis im Assessment Day ebenfalls 1.000 Euro. Aufgrund der zahlreichen Bewerbungen ist die Hochschulleitung bereits an das BMBF herangetreten, um in Zukunft eine höhere Anzahl Studierender durch das Deutschlandstipendium fördern zu können. In seiner Ansprache dankte der Präsident auch den Stipendiengebern, Frau Ruth Götze, Inhaberin der Firma Immobilien-Götze, Würzburg; Herrn Frank Scholz, Partner der Firma HORBACH Wirtschaftsberatung GmbH, Köln und Herrn Dr. Christoph Meier, Köln. 16 im Gespräch im Gespräch 17 10 Fragen an ... Alumni-Interviewreihe Danach ging es für mich mit Google nach London in das Strategic Partnerships Team. Dort habe ich mich in den vergangenen Jahren zu einer leitenden Position als Search Properties Lead hochgearbeitet. Meine Aufgabe ist es in Zusammenarbeit mit unserem Produkt Team strategisch Kooperationen und Verträge zu verhandeln, um Produkte wie Maps, Finance, Product-, Image-, Video-, und Web-Search zu entwickeln oder zu lokalisieren. Ich muss zugeben, dass mein Erfolg soweit sicher auf eine Kombination aus gutem Timing, Glück und Ambition zurückzuführen ist. Danke Fortuna! Wie heißt deine genaue Berufsbezeichnung und wie sieht dein typischer Arbeitstag aus? Search Properties Partnerships Lead EMEA - nach der Länge des Titels zu urteilen bin ich also sehr wichtig! Scherz beiseite, ein typischer Tag fängt mit einem Blick in die Inbox an. Ich hab dann typischerweise externe Meetings mit potentiellen Partnern und interne Meetings/Video-Schaltungen mit unseren Rechtsanwälten, Produkt-, Marketing- oder PR-Teams, um Vertragsänderungen oder Produkt-Launches zu besprechen und Produktstrategien zu entwickeln. Ein mal im Jahr müssen alle Leads einen Business Plan für das kommende Jahr entwickeln, der dann die Strategie und das Investment in unsere verschiedenen Produkte rechtfertigt. Nebenher interviewe ich auch Kandidaten für mein oder andere Teams, was von sehr amüsant bis zu sehr interessant reichen kann. Omid Ashtari studierte International Business an der CBS. Im Jahr 2004 hat er sein Studium erfolgreich beendet und arbeitet inzwischen in London bei Google. Wie hoch sind die Hürden, um einen Job bei Google zu bekommen? Mittlerweile sehr hoch. Es gibt viele MBA Absolventen (LBS, INSEAD, IE, IESE etc.) die beim Einstieg durchaus tiefer eingestuft werden als ich, aber das liegt natürlich auch daran, dass ich schon sechs Jahre bei Google bin. Zudem bekonnt Google mehr als 1000 CVs auf jede offene Stelle was dazu führt, dass wirklich nur die Besten der Besten selektiert werden. Manchmal bezweifle ich, ob ich selbst heute noch eine Chance hätte genommen zu werden. Eine interessante Statistik ist, aber dass 70 Prozent der neu Eingestellten von bestehenden Angestellten empfohlen wurden. D.h. wenn man sich bei Google bewerben will, lieber über Freunde und Bekannte, die dort schon einen Job haben, als über die Website gehen. Im Ausland zu arbeiten ist sicherlich mit Schwierigkeiten verbunden. Was hat dich dazu bewogen, nach England zu gehen? Nicht wirklich. Ich wollte eigentlich schon immer ins Ausland und finde es nicht wirklich problematisch. Klar, aller Anfang ist schwer besonders, wenn man der Bürokratie von Banken und Ämtern ausgesetzt ist, aber ein Arbeitgeber wie Google hilft einem dabei sehr. Soziale Kontakte zu knüpfen finde ich persönlich nicht schwer, aber es wird auch extrem durch die strake Corporate Culture von Google erleichtert. Kollegen sind sehr sozial und viele sind nach sechs Jahren jetzt auch sehr gute Freunde geworden. Was hat dir das Studium in Bezug auf deine jetzige Beschäftigung gebracht? Sprachen und ein internationales Profil sind für ein Unternehmen wie Google sehr wichtig und erlauben es einem Rollen einzunehmen, die einen größeren geographischen Umfang haben. Da haben die Sprachkurse so wie das Auslandssemster an der CBS natürlich sehr geholfen. Es wird auch kein großer Unterschied zwischen Bewerber mit einem Bachelor oder einem Diplom Abschluss gemacht. Im Gegenteil, ein Bachelor Absolvent mit zwei Jahren Berufserfah- rung wird bei Einstiegsjobs meist sogar bevorzugt. Wenn ich auf die Lehrinhalte, die uns ährend des Studiums vermittelt wurden zurück denke, muss ich zugeben, dass ich davon nicht mehr wirklich viel benutze aber das liegt sicher auch daran, dass ich in einem recht speziellen Feld gelandet bin. Google legt zusätzlich sehr viel Wert auf „Extracurricular Activities“. Meine Tätigkeiten als Jahrgangssprecher und Student Cologne Kassenwart konnte ich daher sehr gut nutzen, um mich von der Konkurrenz abzusetzen. Es gibt viele Möglichkeiten, wie es nach dem Studium weitergehen kann. Möchtest du noch einen Master oder ein MBA-Programm absolvieren? Ich habe mich dieses Jahr für ein paar Elite-Unis in den USA beworben, bin aber leider nicht angenommen worden. Stattdessen habe ich aber ein Angebot von Google für einen Job im Hauptquartier in Silicon Valley bekommen, das ich angenommen habe. Da sowohl Berkeley als auch Stanford um die Ecke sind, werde ich mich vielleicht noch Mal in einem Jahr für einen Executive MBA bewerben. Es läuft bei Google derzeit recht gut und daher bin ich vielleicht eher dazu geneigt, das Wachstum der Firma und mein gutes internes Netzwerk für mein Karrierewachstum auszunutzen, statt einen MBA zu machen. Was mich auch sehr reizen würde, wäre bei einen Startup einzusteigen, was in Silicon Valley natürlich durchaus machbar wäre. Hast du dir deinen Berufswunsch erfüllt? Mein Berufswunsch ändert sich stetig und momentan will ich – nachdem ich in San Francisco Fuß gefasst habe – bei einem hoffentlich in Zukunft erfolgreichem Startup einsteigen. Ich bin aber auf jeden Fall in der Branche und dem Bereich (Strategy und Business Development), die mir am besten gefallen, gelandet und es ist wirklich bis jetzt eine unglaubliche Erfahrung gewesen in einem Unternehmen zu arbeiten, das solch ein Wachstum, solch eine Kultur und solch einzigartige Möglichkeiten zu bieten hat. Wo hast du dein Pflichtpraktikum/Auslandssemester absolviert? Mein Praktikum habe ich in Washington DC bei einer Bank, die mittlerweile pleite ist, absolviert und mein Auslandssemester war im wunderschönen Kopenhagen an der CBS (Copenhagen Business School). einem sich von der Masse abzusetzen und die Sprachkurse bieten einem die Flexibilität, in vielen Bereichen innerhalb eines internationalen Unternehmens tätig zu sein. Wenn du dein Studium Revue passieren lässt, bist du mit der Wahl des Studiums auch im Nachhinein zufrieden? Welchen Rat würdest du derzeitigen Studenten geben? Ich bin mit meiner jetzigen Berufslage sehr zufrieden und dies hat neben Glück und Ambition auf jeden Fall mit der Wahl meines Studiums zu tun. Derzeitigen Studenten, die sich bei einem internationalen Unternehmen bewerben wollen, würde ich empfehlen neben Englisch mindestens eine weitere Sprache „business fluent“ zu sprechen und auf jeden Fall ein Auslandssemester mitzumachen. Weiterhin solltet Ihr euch darüber Gedanken machen, wie Ihr euch neben akademischen Leistungen von anderen Bewerbern absetzen könnt - Stichwort „Extracurricular Activities“. Business- und Rechtsgrundlagen sind wichtig, aber Personal Skills differenzieren Euch während des Interviews und des Jobs von der Masse. Ach ja und vergesst nicht oft und reichlich Kölsch zu trinken, weil sobald ihr aus Köln raus seid, gibt es das Zeug nicht mehr! »Das Studium an der CBS hat mich gut auf meine Aufgaben im Beruf vorbereitet.« In dem Studium sollen theoretische Inhalte mit praktischen kombiniert werden. Kannst du das, wenn du zurückblickst, bestätigen? Ich denke auf jeden Fall, dass der CBS Bachelor mich gut auf meine Aufgaben vorbereitet hat: Das BWL Grundlagenverständnis ist für jeden Job essentiell auch wenn man nur einen Bruchteil nutzt, die Business Law Kurse haben mir besonders geholfen, da ich mich sehr viel mit „Legal Speak“ rumschlagen muss, die Personal Skills Kurse helfen i ...................................................... Das Interview führte Nadine Reuther Campus News 01/11 S echs einhalb Jahre sind seit Beendigung deines Studiums vergangen. Was hast du seitdem gemacht? Wie bist du zu deinem heutigen Job gekommen? Ich habe mich nach der Abgabe meiner Bachelor Thesis bei Google für eine Einstiegsposition als Trainee fuer AdWords (Google‘s Online Marketing Program) beworben. Diese hab ich dann auch nach sechs Telefoninterviews bekommen. Pre-IPO bei Google einzusteigen war natürlich ein Glücksgriff, genauso wie das extreme Wachstum in dem Dublin Office. Ich war Nummer 120 und als ich Dublin nach zweieinhalb Jahren verlassen habe, waren es 1200 Mitarbeiter. Mein erster Job war recht bescheiden - Customer Support Representative fuer AdWords Kunden. Danach Key Account Manager für große deutsche AdWords Kunden und schliesslich habe ich das Account Manager Team für DACH geleitet. 18 Campus Campus 19 Travelport Wir lieben Das, was wir tun Marcel van de Wal, Country Manager Germany von Travelport GDS, war im Rahmen einer Gastvorlesung im Fach Tour Operations an der CBS Ein Vortrag über die Zielgruppenansprache und das Produktdesign der Hapag Lloyd Kreuzfahrten GmbH von Horst Ape, Verkaufsleiter für die Regionen Luxemburg, Westdeutschland und Côte d´Azur. Travelport in Deutschland mit Sitz in Frankfurt am Main ist neben Amadeus und Sabre eines der weltweit führenden globalen Vertriebssysteme (Global Distribution Systems - GDS). Mittels der zugrunde liegenden Computerreservierungssysteme (CRS) bündeln Unternehmen wie Travelport Informationen über Preise, Verfügbarkeiten und Buchungsmöglichkeiten von Reisen bzw. Reisebestandteilen. Dabei werden sehr große Rechenzentren unterhalten. Mit einem Gesamtumsatz von 2,2 Milliarden USDollar im Jahr 2009 ist Travelport heute mit rund 5.700 Mitarbeitern in 160 Ländern tätig. Travelport teilt sich in drei Geschäftsbereiche: 1. Das globale Vertriebssystem mit den Marken Worldspan und Galileo, 2. GTA, ein weltweit agierender MultiChannel-Anbieter von Unterkünften und weiteren Reiseleistungen, sowie 3. dem Geschäftsbereich Airline IT Solutions, der elementare Applikationen großer Fluggesellschaften hostet und sie mit Geschäfts- und Datenanalysen bei der Umsetzung ihrer Unternehmensziele unterstützt. Zu Travelports Anbietern gehören rund 430 Fluggesellschaften, mehr als 87.000 Hotels, 25 Autovermietungen, über 400 Kreuzfahrt- und Reiseveranstalter sowie 13 wichtige Eisenbahnnetze. Außerdem hält Travelport rund 48 Prozent der Anteile an Orbitz Worldwide, einem der führenden Online-Reiseunternehmen. „Man muss also kein Techniker sein, um für Travelport zu arbeiten“, erklärt Marcel van de Wal, „wir sind keine Computerfreaks!“ Aufgrund der steigenden länderüber- greifenden Reisen mit dem Zug, erläutert der Country Manager Deutschland, arbeite Travelport aktuell mit der Europäischen Union zusammen, um die Buchbarkeit der 13 wichtigsten Eisenbahnnetze Europas zu harmonisieren und so für mehr Transparenz zu sorgen. Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein, entwickelt Travelport den „Universal Desktop“, dessen Ziel es ist, den Inhalt von vier verschiedenen kryptischen GDS-Sprachen der einzelnen Systeme (Amadeus, Sabre, Worldspan und Galileo) zu übersetzen und somit die Kommunikation zu erleichtern. Abschließend verdeutlichte Marcel van de Wal, wie gerne er seinen Beruf ausübt, da er Spaß an Verhandlungen mit Fluggesellschaften und internationalen Kontakten hat und dabei noch viel durch die Welt reist. Desweiteren betont er die Bedeutung von Englischkenntnissen, insbesondere in US-amerikanisch geprägten Unternehmen: „Wenn Sie in einer Verhandlung oder einer Besprechung nicht das rüberbringen können, was sie gerne möchten und dies auf mangelnde Englischkenntnisse zurückzuführen ist, haben Sie schon verloren.“ Wir danken Herrn van de Wal für seine Zeit und Mühen, unseren Studenten einen Einblick in seine Arbeit zu geben. i ...................................................... Theresa Lülf, Prof Dr. Guido Sommer „W egen Bildern wie diesen hänge ich so sehr an meinem Beruf. Weil wir eine Flotte haben, die nicht den Mainstream bedient“, schloss Horst Ape am 10. November 2010 nach der Vorstellung des Imagefilms der Hapag Lloyd Kreuzfahrten GmbH. Der Verkaufsleiter vermittelte den Studenten der Spezialisierung Tourism Management des BA08 in den Räumlichkeiten der Cologne Business School die Erfolgsfaktoren des Produktdesigns und einer ausgewählten Zielgruppenansprache im Premium-Segment der Kreuzfahrtindustrie – und weckte damit bei dem einen oder anderen das Fernweh. 1847 von Albert Ballin als Logistikunternehmen gegründet, ist die Hapag Lloyd Kreuzfahrten GmbH heute 100-prozentige Tochter der TUI AG. Ballin gilt als der „Erfinder“ der modernen Kreuzfahrt. Weil manche seiner Schiffe von Dezember bis März nicht im transatlantischen Containerservice einsetzbar waren, bot er 1891 so genannte „Lustfahrten“ an, um finanzielle Verluste auszugleichen. Heute hat das Hamburger Unternehmen 670 Mitarbeiter an Bord für eine Gesamtkapazität von 1176 Passagieren auf vier Schiffen: der MS Columbus, der MS Bremen, der MS Hanseatic und der MS Europa. Mit dieser geringen Kapazität bedient Hapag Lloyd nur 2% aller Kreuzfahrtreisenden im deutschen Markt, doch entspricht der Reingewinn von zwei Reisenden im Schnitt 15-mal einer verkauften Reise z.B. des Konkur- renzanbieters Aida. Doch was macht Hapag Lloyd so erfolgreich? Die Antwort darauf fasste Ape kurz zusammen: „1. Wir zeigen Tourismus im Detail, denn wir fahren in Gegenden, wo sonst keiner hinfährt; 2. unsere Gäste sind keine Nummern, wir vermitteln ein familiäres Gefühl“. So ist die MS Columbus das einzige deutsche Schiff, das die Schleusen der Great Lakes in Nordamerika passieren kann, und mit der MS Bremen gibt es nur ein 4-Sterne-Expeditionschiff, das auf der Themse durch London oder auf der Etsch durch Verona fahren kann. Durch 50cm dickes Packeis bahnt sich die MS Hanseatic in der Arktis ihren Weg oder fährt in Südamerika den Amazonas hinauf. Kommt das Schiff nicht weiter, steigen die Passagiere in Schlauchboote bzw. Zodiaks um. Abschließend ist die MS Europa das einzige deutsche 5-Sterne-Kreuzfahrtschiff, welches auf den Weltmeeren kreuzt – samt Nanny und Jogging Circle um das Schiff. Die gesamte Flotte ist nachhaltig ausgerichtet und entspricht den Ansprüchen ihres Klientels. So ist beispielsweise die Penthouse-Suite auf der MS Europa bereits bis 2014 ohne feststehende Routen ausgebucht und die Hanseatic verzeichnet 85 % wiederkehrende Kunden. Neben hervorragendem Service spielt Bildung im Produktdesign eine große Rolle: Auf jeder Route sind Dozenten an Bord, um zu informieren und die Fragen der Gäste zu beantworten. Neben den Kreuzfahrtschiffen ist seit 2009 auch die „Albert Ballin“ in Betrieb. Der umgebaute Airbus A319CJ dient als Privatjet für Kreuzflüge. Passend zum Themenschwerpunkt des Kreuzflugs, geht es für die maximal 42 Teilnehmer zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten mit Flugzeiten von max. 5 Stunden. Vom Limousinenservice zum Privatjet, dem Champagner an Bord und dem Botschafterdinner an der Destination ist dabei alles im Preis inbegriffen. Die Leidenschaft, mit der jede Expedition bis ins kleinste Detail geplant ist und durchgeführt wird, wird auch im Marketing umgesetzt. So verfolgt Hapag Lloyd eine Promotionstrategie basierend auf der Kombination aus Special Events, wie exklusiven Museumsführungen oder Captainsdinners, Anzeigen in ausgesuchten überregionalen Tageszeitungen und Word of Mouth. Mit der Verknüpfung von natürlichen Ruhepolen, Erlebnissen, Bildung und Nachhaltigkeit trifft das Hamburger Unternehmen in seinen Angeboten die aktuellen Trends der Tourismusindustrie (vgl. ReiseAnalyse 2010) und es wird spannend sein, diese Trends und Entwicklungen – auch in diesem sehr exklusiven Segment – weiter zu verfolgen. i ...................................................... Prof. Dr. Guido Sommer, Head of Tourism Department, Daniela Niesing, Saskia Störch, BA09, Tourism Event Hospitality Management Campus News 01/11 H err van de Wal war nicht nur bei namhaften Reisebüros wie LH City Center, Thomas Cook Reisebüros sowie First Business Travel tätig, sondern auch sieben Jahre lang als Vice President Corporate Travel Operations für American Express, bevor es ihn zu Travelport zog. 20 Campus Campus Die soziale Verantwortung der Reisebranche 21 Die Pauschalreise der Zukunft Herausforderungen für Reiseveranstalter im Wintersemesemester stand die Bekämpfung der kommerziellen sexuellen Ausbeutung von Kindern und die unternehmerische Sozialverantwortung der Reiseunternehmen im Mittelpunkt eines Seminars an der CBS. D as schnelle Wachstum der Tourismusbranche bringt nicht nur ökonomische Vorteile, sondern ist auch verantwortlich für ein beträchtliches Ausmaß an negativen sozio-kulturellen Auswirkungen. Ein Beispiel dafür, welches vor allem in den vergangenen Jahren zu einem gravierenden Problem Die alarmierend steigende Anzahl von Kindern, die jedes Jahr zur Prostitution gezwungen werden, gaben Anlass, dieses Thema zu enttabuisieren und aktiv zu bekämpfen. Drei Weltkongresse gegen die sexuelle Ausbeutung von Kindern im Tourismus wurden seit 1996 veranstaltet, um alle Gesellschaftsbereiche anzusprechen, aktiv gegen die sexuelle Ausbeutung von Kindern im Tourismus zu kämpfen. Die Tourismusbranche, deren Dienstleistungen Kindersextouristen missbrauchen, wurde aufgefordert, zu handeln und ihren Kunden gegenüber zum Ausdruck zu bringen, dass sie sich von dieser Art von „Serviceleistung“ klar distanzieren. Die Umsetzung des Verhaltenskodex der Reisebranche zum Schutz von Kindern im Tourismus ist ein erfolgreiches Instrument der unternehmerischen Sozialverantwortung von Reiseunternehmen. Unter anderem diese Verantwortung stand im November 2010 im Mittelpunkt eines Seminars an der CBS, an dem alle BA08- sowie BA09-Studierenden im Schwerpunkt Tourismus teilnahmen. Die Leitung hatte dabei Sabine Minninger, eine erfahrene Trainerin von ECPAT (End Child Prostitution, Pornography and Trafficking of Children for Sexual Purposes), einem internationalen Netzwerk zum Schutz von Kindern gegen kommerzielle sexuelle Ausbeutung. Unterstützt wurde Frau Minninger von Christa van Meegen, Kriminalhauptkommissarin beim Kriminalkommissariat Vorbeugung in Dortmund, mit dem Themenschwerpunkt „Prävention von sexuellem Missbrauch/Kindesmisshandlung“. In der Veranstaltung wurde das weltweite Ausmaß des Problems dargestellt, die Hintergründe und Folgen für die Opfer erläutert, aber auch, was jeder einzelne tun kann, um diese Verbrechen zu bekämpfen. i ...................................................... Prof Dr. Guido Sommer D ieses Thema stand im Mittelpunkt eines Forschungsprojekts des Kurses „Tour Operations“ im Wintersemester 2010 in Zusammenarbeit mit der Rewe Touristik GmbH, einem der größten Reiseveranstalter Deutschlands. Mit einem Eröffnungsvortrag zu Beginn des Semesters stellten Manager der Rewe Touristik einerseits das Unternehmen mit den Pauschalreisemarken ITS, Jahn Reisen und Tjaereborg vor. Andererseits wurden Fragestellungen aufgeworfen, welche die großen Herausforderungen für Reiseveranstalter verdeutlichten, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Aus diesen großen Herausforderungen leiteten sich die Forschungsthemen ab. Im Wesentlichen ging es um die sich verändernde Nachfrage, neue potenzielle Destinationen sowie zukünftige Geschäftsmodelle und Erlösquellen. Dabei wurden insbesondere vier veränderungstreibende Kräfte identifiziert. 1. Die sich schnell verändernde Nachfrage, insbesondere durch die stark gestiegene Reiseerfahrung und die damit einhergehende gestiegene Anspruchshaltung und Preissensibilität von Reisenden. Hinzu kommen Veränderungen im Arbeits- umfeld, was einerseits kurzfristigere Buchungen und andererseits häufigere und dafür kürzere Reisen zur Folge hat. 2. Erhebliche Veränderungen sind darüber hinaus durch den demographischen Wandel zu erwarten. Reiseveranstalter beschäftigt aktuell, mit welchen Produkten und auf welche Weise die wachsende Zahl älterer Menschen, die oftmals noch sehr aktiv sind und über eine überdurchschnittliche Zahlungsbereitschaft verfügen, angesprochen werden sollen. 3. Die neuen Möglichkeiten des Internets verändern sowohl die Produktion als auch den Vertrieb von Pauschalreisen auf radikale Weise. Mittels Dynamic Packaging können Kunden im Internet Reiseleistungen unterschiedlicher Anbieter vergleichen, ihre Reisen individuell zusammenstellen und direkt zu tagesaktuellen Preisen buchen. 4. Eng verbunden mit der veränderten Nachfrage ist die Tatsache, dass eine immer größere Zahl von Reisenden auf Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit bei der Reiseentscheidung achtet. Reiseveranstalter, die zukünftig erfolgreich sein wollen, sollten sich Ihrer großen Verantwortung bewusst sein. Nachhaltigkeit ist dabei nicht nur für das eigene Unternehmen ein Thema, sondern sollte auch bei allen Vertragspartnern eingefordert und durchgesetzt werden. Bei den Endpräsentationen Ende November wurden die Themen vorgestellt und Lösungsvorschläge intensiv analysiert. Dabei wurden die Studierenden insbesondere von René Herzog, Bereichsleiter Kapazitäts- und Ertragsmanagement, in Diskussionen gefordert. Ein besonderer Dank gilt auch Jennifer Fuchs, Coordinator International Contracting & Project Manager, die sich bzgl. Präsentation, Diskussion und Koordination stark engagiert hat. i ...................................................... Prof Dr. Guido Sommer Campus News 01/11 wurde, ist die sexuelle Ausbeutung von Kindern im Tourismus. Der international boomende Tourismus ist zwar nicht Ursache des aufgetretenen Phänomens „Kindersextourismus“, erleichtert aber Freiern aus der ganzen Welt den Zugang zu Kindern in ärmeren Ländern, die zur Prostitution gezwungen werden. Somit trägt auch die Tourismusbranche ihre soziale Verantwortung für die Kinderprostitution im Tourismus als Motor einer illegal wachsenden „Kindersextourismus-Branche“. 22 Campus Campus D er Finance Club ist eine Initiative von Studenten des BA09 für finanzinteressierte Kommilitonen. Entstanden ist die Idee bei einer angeregten Diskussion der Studenten Lorenz Illing und Jonas Braun mit dem Unternehmer und Self-Made Millionär Klaus Martin Finzel (Interview S. 23 ) über die aktuelle Wirtschafts- und Finanzlage. Letzterer hielt an der CBS einen Gastvortrag über seinen unternehmerischen Erfolg und war maßgeblich daran beteiligt, das Projekt Finance Club ins Rollen zu bringen. Klaus Martin Finzel unterstützt den Finance Club als Beirat noch bis heute und nimmt regelmäßig an den Clubtreffen teil, wobei er auch selber Vorträge hält. Nachdem die Satzung ausgearbeitet war und auch die Hochschule ihre Unterstützung zugesagt hatte, trafen sich zehn Studenten zur Gründungsversammlung. Unter dem Vorsitz von Lorenz Illing und Jonas Braun wurde das Konzept ausgearbeitet und der Plan für die kommenden Semester aufgestellt. Ziel des Finance Clubs ist es, eine Plattform zu bieten, um relevante Themen aus der Finanzwirtschaft zu diskutieren. Darüber hinaus soll den Mitgliedern die Möglichkeit geboten werden, ihr Kontaktnetzwerk nachhaltig und effektiv auszubauen. Der Finance Club trifft sich jeden zweiten Donnerstag. Diese Treffen sind in Open Sessions und Club Sessions unterteilt. Open Sessions sind für alle Interessierten frei zugänglich. Hier werden grundlegende Finanz- und Anlagethemen präsentiert, anschließend diskutiert. Club Sessions hingegen sind ausschließlich Clubmitgliedern vorbehalten. Hier finden Präsentationen von externen Gastrednern aus der Finanzwelt statt, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen exklusiv mit ihnen teilen. Der ehemalige Handelsblatt Chefredakteur Bernd Ziesemer beispielsweise hielt einen Vortrag über die Möglichkeiten börsennotierter Unternehmen, ihre Aktienkurse positiv oder negativ zu beeinflussen. Ein anderes Mal sprach Joachim Karuth, Düsseldorfer Niederlassungsleiter der Schweizer Privatbank Julius Bär, über die Zusammenstellung von Portfolios und stellte verschiedene Assetklassen vor. Während des vergangenen Semesters wurden mehrere gemeinschaftliche Aktivitäten vom Finance Club organisiert. Größtes Ereignis war die Exkursion zur Frankfurter Börse (Artikel S. 24), wo die Studenten den Parketthandel live miterleben konnten und in einem organisierten Vortrag weitere Informationen rund um das Thema Börse erhielten. Außerdem versammelten sich nach einer Clubsession im Oktober über 50 Mitglieder, um gemeinsam die Kinopremiere des Filmes „Wall Street II“ zu besuchen. FINANCE CLUB Auch für das kommende Semester sind Exkursionen geplant. Unter anderem soll die Jahreshauptversammlungen einer Aktiengesellschaft besucht werden. Die Studenten haben jedes Semester die Möglichkeit, sich in eines der Vorstandsämter wählen zu lassen. Neben dem Clubvorsitz sind die Ämter Schatzmeister, PR-Leiter, Event-Team-Leiter, Schriftführer und des jeweiligen Stellvertretenden zu vergeben. Das vergangene Semester war ein voller Erfolg für den Finance Club, der mittlerweile 74 Mitglieder zählt. Oberstes Ziel ist nun, diesen Erfolg auch in den kommenden Semestern beizubehalten und das Projekt an die nächsten Studentengenerationen so weiterzugeben, dass dessen Nachhaltigkeit gewährleistet ist. Weitere Informationen zum CBS Finance Club finden Sie auf der CBS Homepage unter http://www2.cbs-edu.net/campus/ unileben/cbs-finance-club sowie auf der offiziellen Facebook-Gruppe „CBS Finance Club“. i ...................................................... Julia-Jasmin Niescken, BA08, European Management Money is the World oder Die Entstehung des CBS Finance club Klaus Martin Finzel ist Unternehmer und hat sich mit seiner Firma auf Industrieböden spezialisiert. Darüber hinaus ist er Spezialist in Sachen Geldanlage und hat maßgeblich zum Entstehen des CBS Finance Club beigetragen. fektiv und schließlich studiert man, um sich später ein gewisses Vermögen aufbauen zu können. Jedenfalls überlegten wir uns in diesem Zusammenhang, was zu tun ist und wie man überhaupt an Vermögen kommt. Das Ergebnis aus diesen H err Finzel, wie ist die Idee, einen Finance Club an der Cologne Business School ins Leben zu rufen, genau entstanden? Entstanden ist die Idee durch meine Art, Nutzen zu bieten und zu helfen. Im Frühjahr wurde ich gebeten, einen Gastvortrag über die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und den USA an der Cologne Business School zu halten, da ich mit meiner Firma viele Projekte in den USA realisiert habe. Im Anschluss daran konnten eine halbe Stunde Fragen gestellt werden. Zwei Studenten, nämlich Lorenz Illing und Jonas Braun, hatten noch weitere Fragen, die ich auch gerne mit ihnen klären wollte. Nur war es inzwischen Mittagszeit und ich bin der Überzeugung, dass man Mittagszeiten einhalten sollte. Deshalb lud ich sie zu mir nach Hause ein, wo wir unsere Diskussion fortsetzten. In diesem Zusammenhang fragte ich sie, wie es denn um ihre eigenen Finanzen steht. Schließlich muss man an der Cologne Business School eine beträchtliche Summe an Studiengebühren zahlen und das ist auch gut so. Denn wenn Studenten bezahlen, haben sie mehr Interesse, als wenn sie das Studium geschenkt bekommen. Letzteres ist inef- Überlegungen war, einen Club oder eine kleinere Organisation zu gründen. Denn es ist wichtig, über das komplexe Thema Geld und Kapitalmarkt zu lernen und sich ein profundes Wissen anzueignen, damit man überhaupt in der Lage ist, sein Geld optimal anzulegen. So entstand die Idee Finance Club, die Lorenz und Jonas daraufhin realisiert haben. Sie sind selbst Beirat des Finance Clubs und mittlerweile eine Art Mentor für die Studierenden geworden. Warum ist Ihnen dieses Projekt persönlich so wichtig? Ich bin der Meinung, dass Ältere Verantwortung für Jüngere haben. Wenn jemand Erfolg in seinem Leben gehabt hat, soll er seine Erfahrungen nicht für sich behalten, sondern an die nächste Generation weitergeben. Und zwar selbstlos und ohne sich ständig die Frage zu stellen „Was kriege ich dafür?“. Wenn man in seinem Leben Leistung gebracht hat, hat man sich ein gewisses Vermögen angeeignet. Dann ist es Zeit, Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen. Ich habe mein ganzes Leben nach dem Grundsatz gelebt, Nutzen bringen zu wollen, anderen mit meiner Arbeit zu dienen und ehrlich zu sein. Das hat mir Erfolg gebracht und dies möchte ich auch den Studenten vermitteln. Wie kann dazu beigetragen werden, dass der Finance Club nachhaltig Bestand hat? Weiter in dieser Hinsicht zu arbeiten, denn bisher sind erst einige Themen angeschnitten worden. Es ist noch ein langer Weg, den Kapitalmarkt zu verstehen und sich ein gewisses Wissen anzueignen. Jonas und Lorenz werden von mir in ihrer Vorstandstätigkeit unterstützt, und ich habe bereits angeboten, dass auch deren Nachfolger jeder Zeit zu mir kommen und mich um Rat fragen dürfen. Der Tüchtige hat Glück und Erfolg und in diesem Sinne möchte ich alle Studenten dazu auffordern, Engagement zu zeigen und sich dafür einzusetzen, dass solche Initiativen wie der Finance Club langfristig Bestand haben. i ...................................................... Das Interview fürhte Julia-Jasmin Niescken, BA08, European Management Campus News 01/11 Studenten-initiative mit vollem Erfolg 23 24 Campus Campus 25 Stellvertretender Direktor der Julius Bär Bank zu Gast im CBS Finance Club Joachim Karuth hielt einen Vortrag für Mitglieder des Finance Clubs Finance Club besucht Frankfurter Börse Ziel einer Exkursion des CBS Finance Club war die Wertpapierbörse in Frankfurt, welche mit einem Umsatzanteil von 90 % die gröSSte der sieben deutschen Börsen ist Von dort aus konnten die Studenten das gesamte Handelsparkett überblicken und beobachten, wie sich die Börsenmakler auf einen weiteren Handelstag vorbereiteten. Um Punkt neun ertönte der Gong, der den Handelsbeginn signalisierte. Schnell füllten sich die digitalen Tafeln und Tabellen und auch die DAXKurve nahm nach und nach Form an. Nach diesen ersten Eindrücken ging es weiter in den Vortragssaal der Frank- furter Börse. Hier erfuhren die Finance Club-Mitglieder zum Beispiel den genauen Zusammenhang zwischen Deutscher Börse AG und Frankfurter Wertpapierbörse. Außerdem wurde das elektronische Handelssystem Xetra sowie die Aktienindizes der Deutschen Börse vorgestellt. Rege diskutiert wurden letztlich die Marktsegmente Prime, General, und Entry Standard (zu Deutsch Amtlicher Markt, Geregelter Markt, und Freiverkehr). Diese Segmente bestimmen den rechtlichen Rahmen börsennotierter Unternehmen und unterscheiden sich hinsichtlich Publizitäts- und Transparenzanforderungen. Nach der spannenden Präsentation und einem großen Zugewinn an Wissen versammelten sich die Studenten erneut auf der Besuchergalerie. Hier hatte jeder noch einmal Zeit, den Parketthandel auf sich wirken zu lassen und die Kursent- wicklungen zu beobachten. Und wer zu diesem Zeitpunkt die Börsennews auf n-tv eingeschaltet hatte, konnte im Hintergrund die interessierten CBS-Studenten eingeblendet sehen. Nach dreimonatigem Bestehen kann der CBS Finance Club also seinen ersten Fernsehauftritt verzeichnen. N-tv war hierbei allerdings nur eine von zahlreichen Fernsehstationen, die LiveSendungen direkt vom Handelsparkett schalteten und deren journalistische Arbeit aus nächster Nähe beobachtet werden konnte. Abgerundet wurde die gelungene Veranstaltung mit der Erkundung des gesamten Bankenviertels bis hin zur Europäischen Zentralbank, bevor es um 12 Uhr wieder zurück nach Köln ging. ...................................................... Julia-Jasmin Niescken, BA08, European Management den rund 40 Standorten, an denen Julius Bär vertreten ist, zählen Zürich, Dubai, Frankfurt, Hongkong, London, Lugano, Mailand, Monaco, Montevideo, Moskau und Singapur. In seinem Vortrag sprach Joachim Karuth über die vielfältigen Möglichkeiten der Geldanlage. Neben den gefragtesten Anlageprodukten wie Gold und Silber, Rohstoffen, Aktien und Anleihen, diskutierte er zwei spezielle Anlageformen, nämlich Investitionen in den Sachwert Wald sowie in Kunst. Bei der Kunstinvestition wurde klar, dass Voraussetzung hierfür die Liebe zur Kunst ist, die wahre Qualität erkennen lässt. Mit dem nötigen Kleingeld verschafft man sich durch den Kauf eines Meisterwerks eine sichere Anlage. Langzeitvergleiche i zwischen Preisentwicklungen auf dem Kunstmarkt zeigen, dass hier eine Wertsteigerung garantiert ist. Über welche Summen man jedoch spricht, machte Joachim Karuth deutlich, indem er das Bild „Nude, Green Leaves and Bust“ von Pablo Picasso vorstellte. Jenes erzielte mit einem Preis von $106,5 Millionen einen neuen Weltrekord bei einer Kunstauktion Anfang dieses Jahres. Im Anschluss an den Vortrag nahm sich Joachim Karuth Zeit für eine angeregte Diskussion mit den Studenten, in der die vorgestellten Themen vertieft wurden. i ...................................................... Julia-Jasmin Niescken, BA08, European Management Buchtipp Das Buch zum Thema Susan Levermann „Der entspannte Weg zum Reichtum“, Hanser Verlag 2010, 280 S., 24,90 EUR i Campus News 01/11 U m 5:30 Uhr stand ein Bus an der Cologne Business School bereit, der 35 Studierende zu Deutschlands Finanzmetropole am Main brachte. Dort angekommen erwartete die Finance Club-Mitglieder ein spannendes Programm. Nach flughafenähnlichen Sicherheitsvorkehrungen am Eingang versammelte man sich um viertel vor neun auf der Besuchergalerie der Börse. Z u Beginn seiner Präsentation stellte er die Julius Bär Bank vor, welche ausschließlich auf die Beratung und Betreuung von Privatkunden ausgerichtet ist und dieses Jahr als bester Vermögensverwalter im deutschsprachigen Bereich ausgezeichnet wurde. Ende Juni 2010 verwaltete die Bank ein Kundenvermögen von 190 Milliarden Euro. Zu 26 Campus Campus Die Erosion traditioneller Handelsunternehmen Die Kunst, aus Freundschaft ein Geschäft zu machen Gastvortrag von Dr. Marcus cremer Professor Wolfgang Luan über die Businessregeln in China. Dies sind nur einige der oft publizierten Schlagzeilen über die Karstadt-QuelleErosion, welche in den vergangenen Monaten ihren Höhepunkt erreichte. Am 2. November 2010 hielt Dr. Marcus Cremer über genau dieses Thema einen interessanten Gastvortrag: „Erosion traditioneller Handelslandschaften am Beispiel Karstadt Quelle“. Dr. Marcus Cremer studierte an der Universität Köln und legte anschließend seine Promotion in Marketing an der Universität St. Gallen ab. Heute ist er als erfolgreicher Unternehmensberater tätig und damit ein Profi auf dem Gebiet der Karstadt Quelle Tragödie. Dr. Cremer eröffnete seine interessante und von Sarkasmus geprägte Präsentation mit einem ersten Einblick in die Welt der Warenhäuser. Aufgefallen ist dabei, dass die deutschen Vetreter, wie Karstadt (insolvent), Galeria Kaufhof (neuer Eigentümer gesucht), Strauss (Restrukturierung) oder Woolworth (insolvent) nicht ansatzweise den Erfolg der internationalen Warenhäuser wie „Harrods“ widerspiegeln. ‚Shop till you drop‘ scheint nicht in Deutschland zu funktionieren. Mit schockierenden Zahlen, wie zum Beispiel den 260 bereits geschlossenen Warenhäusern, wird klar, dass die Umsetzung in den klassischen Warenhäusern in Deutschland schier unmöglich zu sein scheint. Nicht nur die hohe Rotation von hochqualifizierten Managern in den Verkaufsetagen, sondern auch die unterschiedliche Standortqualität einzelner Filialen, die fehlende Kundenorientierung oder die diffuse Markenprofilierung in Warenhäusern führt zu der zunehmenden Ersetzung von Warenhäusern durch „Shopping Centers“. 2008 entstanden davon bereits allein in Deutschland 400. Ein einfacher Vergleich zwischen der „Galeria Kaufhof“ und einem Shopping Center wie den „Köln Arcaden“ verdeutlicht das Problem: Die vielseitig dekorierten Shopping Center bieten Kunden eine Wohlfühl-Atmosphäre, eine bessere Inszenierung durch Musik oder Ausstellungen sowie innovative und selektive Sortimente. Damit sind die traditionellen Warenhäuser aus dem Rennen… Eine echte Leidenschaft für Dr. Cremer scheint jedoch der Fall ‚Insolvenz Arcandor AG‘ zu sein. Zügig erklärte er, wer wann im Management der berühmt berüchtigten Karstadt Quelle AG saß und das einst erfolgreiche Unternehmen immer weiter in den Ruin riss: Von Walter Deuss, dem 1976 die Übernahme der Neckermann missglückte, über Wolf- gang Urban, der versuchte, Starbucks in Karstadt Warenhäuser zu bauen und damit schier die falsche Zielgruppenüberschneidung realisierte, bis hin zu Madeleine Schickedanz, die von einem Vermögen von 3,8 Milliarden Euro auf heutigen „lächerlichen paar Millionen“ sank. Nach marathonähnlichem Geschichtsunterricht der Karstadt Quelle Erosion blieben nur noch klägliche „Tipps der Schlaumeier“, wie „Das neue KarstadtKonzept muss sexy sein“ oder „Karstadt braucht eine radikale Veränderung“. Doch ob diese schlauen Tipps Karstadts Lage noch verbessern können, wird sich zeigen. Die teilnehmenden Studenten wurden somit Teil eines interessanten Vortrags über das Scheitern des ehemaligen führenden und größten Warenhausunternehmens Deutschlands. Die Studenten dankten Dr. Marcus Cremer für diesen Einblick in die Wirtschaftswelt und Prof. Dr. Udo Koppelmann dafür, dass er uns immer wieder qualitativ hochwertige Gastvorträge ermöglicht. i ...................................................... Anne Steinbach, BA09, Tourism Event Hospitality Management I m Rahmen des Studium generale besuchte Professor Wolfgang Luan am 26. Oktober die Cologne Business School. Seinen Gastvortrag widmete er dem Thema „Zunächst die Freundschaft, dann das Geschäft - Erfolgsregeln der Businessleute in China“. Der in der chinesischen Provinz Shandong geborene Luan kam 1989 als Student nach Deutschland. Seit 1991 ist er als selbstständiger Unternehmer tätig. Er ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Famous Industrial Group GmbH mit Sitz in Düsseldorf, die vor allem Industrieprodukte und Anlagen nach China verkauft. Zudem ist Professor Luan Präsident des Chinesischen Industrie- und Handelsverbandes e.V. in Deutschland (CIHD). Traditionell habe die eigene Familie in China immer einen hohen Vertrauenswert gehabt, so Luan. Schon die Kaiser setzten gerne Verwandte als Provinzmachthaber ein. Diese Praxis setzte sich in der Wirtschaft fort. In Unternehmen war es lange Zeit üblich, dass die jüngere Generation die Familientradition fortführte, abgesehen davon, ob der Erbe besonders begabt war oder nicht. Übernahmen gleich mehrere Familienmitglieder das Unternehmen, führte das oft zu Problemen. „In China gibt es ein Sprichwort“, erzählt Wolfgang Luan. „In Krisenzeiten geht es gut, wenn mehrere Brüder die Firma leiten, aber sobald das Geld wieder fließt kommen die Pro- bleme.“ Dies habe dazu geführt, dass Chinesen generell sehr auf Vertrauen bauen, wenn es um Geschäfte geht. Die Kulturrevolution unter Mao Zedong habe in der chinesischen Bevölkerung das zwischenmenschliche Vertrauen zerstört. Eine Freundschaft entstehe heutzutage oftmals nur noch auf die Empfehlung einer Vertrauensperson, erklärt der Gastredner. Dieses Misstrauen gegenüber Fremden herrscht auch in der Geschäftswelt. „Damit ein Geschäft in China entstehen kann, muss erst einmal eine freundschaftliche Basis geschaffen werden. Diese beginnt meistens mit einem gemeinsamen Essen“, so Wei Luan, der 90 Prozent aller Aufträge mit chinesischen Firmen bei einem festlichen Essen abgeschlossen hat. „Der Schlüssel zum geschäftlichen Erfolg in China sind Guanxi, das heißt Beziehungen.“ Ein großes Abendessen mit dem CEO einer chinesischen Firma öffnet oft die Tore zu weiteren Gesprächen und Treffen. Intensives Reden schafft Vertrauen beim Gegenüber. Das nächste Treffen findet dann beispielsweise auf dem Golfplatz statt. „Für ein späteres Geschäft ist es wichtig, dass man sich auch im Freizeitrahmen kennenlernt und eine Freundschaft entwickeln kann“, erklärt Luan. „Die Kunst besteht letztendlich darin, aus der Freundschaft ein Geschäft zu machen. Das dauert auch öfters mal mehrere Jahre.“ Ein weitverbreiteter Fehler bei westlichen Geschäftsleuten ist das Ausüben von Druck auf den chinesischen Partner, das könne mitunter alles zerstören. Es kommt schon einmal vor, dass Professor Luan mit leeren Händen von einer Chinareise zurück nach Deutschland kommt, weil der Kunde noch Zeit wünscht. Dafür ist meist der nächste Besuch erfolgreich und mit einem Vertragsabschluss verbunden. Für eine langjährige Geschäftsbeziehung ist zudem Ehrlichkeit ein wichtiger Faktor. Kleine Ungereimtheiten können ein sofortiges Ende des Geschäfts bedeuten, wenn beispielsweise die Qualität der Ware nicht den abgemachten Standards entspricht. Abschließend betont Wolfgang Luan, dass man sich nicht von ersten Misserfolgen auf dem chinesischen Markt entmutigen lassen soll. Auch wenn man nach mehreren Treffen noch keinen Abschluss erzielen konnte, spricht sich auf jeden Fall herum, dass man ein sehr freundlicher Mensch ist, was wiederum für Vertrauen sorgt. i ...................................................... Philipp Mey, BA10, Management Consulting Campus News 01/11 „K arstadt-Pleite: Insolvenzverwalter verdiente deutlich mehr als bekannt“ (Der Spiegel). „KarstadtRettung: Insolvenzverwalter kassiert 43 Millionen“ (Der Focus). „Rewe Vorstand glaubt an Einigung mit Karstadt“ (Handelsblatt). 27 28 Campus Campus 29 besuch Der Häfenund Güterverkehr Köln AG Am 27. Oktober 2010 unternahm eine Gruppe interessierter CBS-Studenten eine Exkursion im Rahmen des Studium Generale Die Exkursion war eine von sieben Studiumgenerale-Veranstaltungen des Wintersemesters 2010. Diese sind nichtobligatorische Lehrveranstaltung der Cologne Business School mit dem Ziel, eine umfassende Allgemeinbildung der Studenten zu fördern. Um 15 Uhr stand ein Kleinbus an der CBS bereit, der die Studentengruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Udo Koppelmann zunächst in den Rheinauhafen fuhr, zur Hauptverwaltung der HGK. Dort wurden sie von der Pressesprecherin Margit Knott empfangen, die die Studenten in den mit Kaltgetränken, Schreibunterlagen und Unternehmensbroschüren professionell ausgestatteten Konferenzraum führte. Hier warteten bereits die Mitarbeiter Lukas Kippel und Markus Krämer aus dem Bereich Cargo, die den Studenten in der anschließenden Präsentation das Unternehmen HGK näher vorstellten. Ein großes Thema war dabei die Liberalisierung des Schienennetzwerkes im Jahr 1994. Diese veranlasste die HGK in den Fernverkehrsbereich einzusteigen. So konnte seit 2002 ein starker Anstieg des Eisenbahngüterverkehrs verzeichnet werden. Für die Niederlande besteht eine eigene Lizenz, d.h. die HGK darf mit eigener Ausrüstung und Personal das niederlän- dische Schienennetz befahren. Jedoch mussten die Lokomotivführer eigens für diese Genehmigung holländisch lernen, um den Funkverkehr verstehen zu können. In anderen europäischen Ländern ist die HGK jedoch gezwungen, ihre Fracht an die Staatsbahnen abzugeben, da andere Stromspannungen und Spurbreiten vorherrschen. Nach dieser theoretischen Einführung stieg die Studentengruppe wieder in den Bus und fuhr in den Norden Kölns, zum Niehler Hafen I. Dieser ist der flächenmäßig größte der vier Frachtumschlagshäfen der HGK. Desweiteren gibt es den Hafen Niehl II, direkt bei den Kölner Ford-Werken gelegen, den Hafen Köln Deutz sowie den Hafen Köln Godorf. Letzterer ist Europas größter Flüssigguthafen und schlägt für große Mineralölgesellschaften Flüssiggase und Öle per Pipeline direkt vom Werk auf das Schiff um. Das Gesamtumschlagsvolumen der vier Häfen betrug im vergangen Jahr knapp 450.000 TEU, wobei 1 TEU einem Container von 20 Fuß Länge entspricht. Die Rundfahrt durch den Niehler Hafen fand unter Margit Knotts engagierter Führung statt. Hier erlebten die Studenten hautnah, wie Fracht von mobilen Umschlaggeräten – sogenannten Reachstackern – umgeschlagen wurde. Außerdem konnten sie den Containerkran in Aktion beobachten und Margit Knott nahm sich Zeit, die aufkommenden Fragen der Studenten ausführlich zu beantworten. Vorbei an den Leckagewannen, die in jedem Hafen für beschädigte Container bereitstehen müssen, um eine Verunreinigung des Grundwassers zu verhindern, ging es weiter zum Portalkran. Dieser hat eine Ausladung über Wasser von 30 Metern und konnte zwei Schiffe gleichzeitig be- und entladen. Dadurch, dass der Hafen direkten Gleisanschluss hatte und LKWs direkt am Kai beladen werden konnten, wurde deutlich, wie er als trimodaler Umschlagplatz funktionierte, d.h. drei Verkehrsträger (Bahn, Schiff und LKW) konnten sich am Transport beteiligten. Nach dieser spannenden Exkursion und den vielen neuen Eindrücken machte sich die Gruppe wieder auf den Heimweg und traf gegen 18 Uhr an der CBS ein. i ...................................................... Julia-Jasmin Niescken, BA08, European Management Campus News 01/11 D iese ist mit vier Frachtumschlaghäfen der zweitgrößte Binnenhafenbetreiber Deutschlands. Außerdem gehört die HGK mit 66 Diesel- und Elektrolokomotiven, 670 Güterwagen und 100 km eigenem Schienennetz im Umland Köln zu den größten deutschen Eisenbahngüterverkehrsunternehmen. Hauptanteilseinger der HGK sind die Stadtwerke Köln mit 54,4%. Weitere 39% gehören der Stadt Köln. Beinahe die Hälfte des Frachtaufkommens der HGK sind Erdöle, Minerale und Gase. So transportiert die HGK beispielsweise für namhafte Mineralölkonzerne Kerosin zu den Flughäfen Berlin und München. Neben den Frachtumschlagshäfen und dem Eisenbahngüterverkehr hat die HGK ein drittes Standbein, nämlich die Lok- und Waggonwerkstatt in Brühl. 30 Campus Campus University2Business das Netzwerk- und Recruiting Event der CBS eine interessante Einführung in die Herausforderungen des Gesundheitswesens erfahren. Die zweite Podiumsdiskussion mit dem Thema „Gründung mit Erfolg“ lieferte weitreichende Einblicke in die Gründer- auf. Fachliche Vorträge umfassten unter anderem das Themengebiet Wirtschaftsethik, vorgetragen durch Herrn Dr. Mathias Fifka. Das hochaktuelle Thema Social Media wurde in den Vorträgen von Andrew Thorndike, Partner der Social Media Beratung BrainInjection, und »An U2B hat mir nicht nur der profunde Wissensaustausch gefallen, sondern auch die Möglichkeit, auf hochmotivierte, unternehmerisch denkende Studenten zu treffen von denen sich ein Student als Praktikant bei DeinDesign qualifizieren konnte.« Kyan Noack szene. Durch die Beteiligung der Gründer Kyan Noack (DeinDesign), Tolga Önal (Coupobox), Thomas Bachem (United Prototype) und Gleb Tritus (PoshPosh) brachte die Diskussion geballte Erfahrung im Gründungsbereich auf die Bühne des Audimax. diesjährigen Hauptpartners, PricewaterhouseCoopers (PwC), vertreten durch Evelyn Hörberg und Alexandra Beier, abgerundet. Die Eröffnung war der Startschuss für zwei Veranstaltungstage mit abwechslungsreichen und informativen Programmpunkten. U2B. 16 Teilnehmer hatten hier die Gelegenheit, sich in dem fünfstündigen Workshop unter der Leitung von Frank Scholz in die Kniffe der Finanzplanung und –beratung einführen zu lassen. Das durchweg positive Feedback ließ auf den Erfolg des Workshops schließen. Mittelpunkt der diesjährigen Veranstaltung war der von PwC gestellte Fallstudienwettbewerb. Drei internationale Teams von der Fontys Eindhoven und Des Weiteren bot U2B interessante und anregende Podiumsdiskussionen. Im vollbesetzten Audimax wurde bei der Podiumsdiskussion zum Thema „Inno- Unter der Moderation der Studenten Oliver Kiderle und Sebastian Hess, zwei der U2B Organisatoren, wurde die Veranstaltung eröffnet. Der Präsident der CBS, Jürgen Weischer, legte in seiner Ansprache besonderen Wert darauf, die Relevanz von Kooperationen zwischen Hochschulen und Unternehmen hervorzuheben. Anschließend fand die akademische Leiterin des Projekts, Frau Professor Dr. Elisabeth Fröhlich, treffende Worte zu U2B als Initiative und den damit verbundenen Idealen – Nachhaltigkeit, Wissensaustausch und Kundenorientierung. Die Eröffnungsveranstaltung wurde durch die Präsentation des »Die Professionalität dieser Erstveranstaltung und die persönliche Atmosphäre auf dem Campus der CBS haben mich sehr beeindruckt. Ich bin gespannt auf die Veranstaltung im nächsten Jahr.« Dr. Rainer Hess Venlo, der University of Economy in Bydgoszcz sowie der CBS traten hierfür zu dem Thema „M&A im Pharmabereich“ in einem spannenden Wettbewerb gegeneinander an. Der Workshop des langjährigen CBSUnternehmenspartners Horbach war ein weiterer Hauptprogrammpunkt von Die Unternehmenspräsentationen und Vorträge des diesjährigen Events untermauerten die Qualität der Veranstaltung. Das Medienunternehmen Verlagsgruppe Handelsblatt und die Personalberatung Page Personnel zeigten die Karriereoptionen in ihren Themenbereichen SAP, rundete die Vortragsreihe mit einer Einführung in die Welt des Cloud Computing ab. Den feierlichen Abschluss fand das diesjährige U2B Event in der bekannten Kölner Lokalität Wolkenburg. Bei gutem Cava wurde der Abend mit einem Sektempfang eingeleitet. Rund 200 Gäste genossen das feierliche Ambiente der Wolkenburg. Im Laufe des Abends wurde die Siegerehrung des Fallstudienwettbewerbs vorgenommen. Zur großen Freude aller CBS-Studenten wurde das CBS-Team, bestehend aus Davide Fornarelli, Patrick Glander, Philipp Krispin und Constantin Mundt, von PwC zum besten Team gewählt und somit zum Sieger gekürt. Die Teams der Fontys teilten sich den 2. Platz und so gab es für das Team aus Bydgoszcz mit dem 3. Platz auch eine Position auf dem Treppchen. Zu guter Letzt wurde mit einigen abschließenden Worten das Event bis ins nächste Jahr verabschiedet. i ...................................................... Sebastian Hess BA08 vation im Gesundheitswesen“ den Beiträgen von Dr. Wolfgang Plischke (Bayer AG), Dr. Rainer Hess (Vorsitzender G-BA) und Wilfried Jacobs (AOK Rhld./Hamburg) intensiv zugehört. Dem CBS-Professor Dr. Andreas Lueg-Arndt fiel bei der vertretenen Kompetenz und Branchenerfahrung die Moderation nicht schwer, und so konnten alle Beteiligten Campus News 01/11 U nter dem Motto “Innovation & Trends“ fand am 6./7. April das erste, von Studenten organisierte, University2Business (U2B) Event der CBS statt. Mit dem Ziel Unternehmen mit Dozenten und Studenten der CBS zu verbinden, waren bei der diesjährigen Erstveranstaltung rund 350 Teilnehmer auf dem Campus der CBS vertreten. An zwei Tagen konnten die Teilnehmer in lockerer Business-Atmosphäre Kontakte knüpfen und sich an zahlreichen Veranstaltungspunkten beteiligen. Thomas Bachem, dem Gründer der Social Gaming Firma United Prototype, umfangreich präsentiert und diskutiert. Der Vortrag von Dr. Carsten Hahn, Director bei 31 32 Campus Campus CBS-Symposium 2011 Videodreh zum CBS-Symposium 2011 Meet me halfway! Uuuund…BITTE! Im Mai 2010 fanden sich unter dem Motto „Smells like green spirit!“ über 80 Studenten und Unternehmensvertreter im CBS-Audimax ein, um über Ihre Erfahrungen zum Thema Nachhaltigkeit und „Corporate Social Responsibility“ zu berichten. Das positive Feedback beflügelte die Organisatoren rund um Schirmherrin Prof. Dr. Elisabeth Fröhlich zu einer Neuauflage des Symposiums: Am 15. September 2011 bringt die Veranstaltung im Rahmen eines Workshops Verhandlungsmethoden auf Basis des bekannten „Harvard-Konzept“ nahe. Das Konzept für das Event wurde von den International Business-Studenten des 6. Semesters in ihrem Event-Management-Kurs entwickelt. Theorie trifft Praxis Ein Symposium versteht sich als wissenschaftliche Konferenz mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Workshops rund um ein bestimmtes Leitthema. Durch einen bunten Teilnehmer-Mix aus Forschung, Wirtschaft und Studierendenschaft entsteht dabei eine praxisnahe Bandbreite, die über eine passive Teilnahme an einem Vortrag deutlich hinausgeht. Aber: Welche Erwartungshaltung darf eine solche Veranstaltung wecken? Ein reger Erfahrungs- und Ideenaustausch, praktische Erkenntnisse für das bevorstehende Berufsleben sowie gezieltes „Networking“ sind am Ende des Tages das oberste Gebot. Damit bietet dieser Workshop nicht nur nutzwertige Informationen, sondern trainiert auch deren praktische Anwendung im Business-Alltag. Verhandeln à la Harvard Erfolgreiches Verhandeln ist das Leitmotiv des diesjährigen Symposiums. Im Detail dreht sich alles um das 1981 formulierte „Hardvard-Konzept“ des sachbezogenen Verhandelns, das fortan in Politik, Wirtschaft und Medien breite Anerkennung fand. Die Grundstatuten des Konzepts gehen auf das „Harvard Negotiation Project“ der gleichnamigen Ivy League-Universität in Cambridge, Massachusetts (USA) zurück. Das Herzstück des „Harvard-Konzepts“ ist die bewusste Trennung des Sachinhalts einer Verhandlung von der eigentlichen Verhandlungsführung, wodurch das zu erzielende Ergebnis über die persönlichen Befindlichkeiten der Teilnehmer gehoben wird. Getting to yes mit Søren Hilligsøe Frei nach dem Motto „Win-Win statt Kompromiss“ werden die SymposiumTeilnehmer zunächst grundlegend über das im Beststeller „Getting to Yes“ skizzierte Konzept aufgeklärt. Anschließend gilt es, unter der Leitung des dänischen Autors und Verhandlungstrainers Søren Hilligsøe eine konkrete Verhandlungssituation vorzubereiten und schließlich im Hinblick auf die Erkenntnisse des „Harvard-Konzepts“ in einer Live-Verhand- S lung in die Tat umzusetzen. Insgesamt steht der Workshop-Charakter klar im Vordergrund, um die Erkenntnisse wirklich greifbar zu machen. Zwischendurch gewähren Dr. Maja Hartung (Professur für International Culture and Management) und Prof. Dr. Anke Scherer (Dekanin des Fachbereichs International Culture and Management) im Rahmen eines Vortrags über interkulturelle Verhandlungen einen Blick über den internationalen Tellerrand. Am Abend wird das Symposium durch ein Get-together bei Fingerfood und Kölsch beschlossen. Anmeldung und weiterführende Informationen Das CBS-Symposium 2011 steht sowohl Studenten als auch „Young Professionals“ und Gästen aus Industrie und Wirtschaft zur Verfügung. Weiterführende Informationen werden unter www.cbsedu.de bereitgestellt. Studenten zahlen einen Teilnahmebeitrag von 15 Euro, die Unternehmensvertreter sind mit 65 Euro dabei. Aufgrund der begrenzten Kapazitäten gilt einmal mehr das „First Come, First Serve“-Prinzip. Nur eine rechtzeitige Anmeldung sichert Ihnen die seltene Gelegenheit, an dieser hochkarätig besetzten Veranstaltung teilzunehmen. i ...................................................... Prof. Dr. Elisabeth Fröhlich, Vizepräsidentin für Forschung und Lehre sowie Professorin für Procurement und Marketing ingen, Tanzen, Schauspielern: Am 12. Mai 2011 verwandelte sich der CBS-Campus anlässlich eines Videodrehs des BA08 EventmanagementKurses in eine Hollywood-Fabrik. 60 Studenten produzierten mehrere Clips für das im September 2011 stattfindende CBS-Symposium zum Thema Verhandlungen – getreu dem Motto „Meet me Halfway“. Nach umfangreicher Planung im Rahmen des Kurses unter Leitung von Dozent Marcel Krenz und Projektkoordinatorin Sabine Grimm fanden sich Medien- und Tourismusstudenten in zahlreichen Teams zusammen, um die verschiedenen Herausforderungen des Drehs in Angriff zu nehmen. Das Logistik-Team befasste sich mit den technischen Voraussetzungen am Set, während das Deko-Team die Campusatmosphäre in ein dynamisch designtes Set verwandelte und zu diesem Zweck sogar Requisiten von Hand herstellte. Die Kamera- und ProjektmanagementTeams assistierten Regisseur Matthias Grimm in seinem kreativen Schaffensprozess und sicherten die reibungslose Umsetzung des Storyboards. Letzteres umfasste Unterhaltungselemente wie von einem verantwortlichen Team arrangierte und aufgeführte Tanzchoreographien und einen vom CBS-Chor aufgenommenen, exklusiven Song passend zu diesem Anlass. Management der CBS, vor der Kamera zu ihrem Fachwissen im Bereich interkulturelle Verhandlungen befragt, welches Sie auch beim Symposium mit den Besuchern teilen wird. Die Interviews bilden einen wesentlichen Teil der Werbematerialien für das Event. Der Dreh startete um 8 Uhr morgens mit einem kurzen Briefing der enthusiastischen Crew. Durch exzellentes Teamwork zwischen Medien- und Tourismusstudenten konnten alle Szenen nach Zeitplan gedreht werden. Das einzige Hindernis kam unerwarteter Weise von Oben: gegen Mittag drohten heftige Regenschauer den Außendreh zu gefährden. Dennoch konnte durch eine flexible Umdisponierung der Crew auch diese Szene ganz nach Vorstellungen des Regisseurs abgedreht werden. Während des gesamten Ablaufs unterstützen sich alle Teams gegenseitig mit großem Einsatz und erzeugten so eine kreative, dynamische und angenehme Stimmung am Set. Nach 10 Stunden war auch die letzte Szene im Kasten und das Team konnte sich im Campus-Garten bei einem Glas Kölsch und frischen Brezeln endlich entspannt zurücklehnen. Laut Dozent und Projektleiter Marcel Krenz „ist wunderbares Videomaterial für unser kommendes Symposium entstanden. Bei so einem Projekt geht es natürlich auch darum, wie man die Studenten involvieren kann, die im Rahmen ihres Kurses an der Planung dieser Veranstaltung mitarbeiten. Ich finde, es ist ein absolut fabelhaftes Ergebnis entstanden, das den Einsatz der Studenten widerspiegelt, mit Choreographien, Requisiten, hervorragender Deko und einem professionellen Set. Solche Details spielen eine große Rolle und ich glaube, dass man diese am besten in der praktischen Anwendung lernt. Somit dient der Videofilm primär der Gruppendynamik und dem Engagement der Studenten, welches sich im Endprodukt auch direkt zeigt.“ ...................................................... Sabine Grimm MA10 i Ein besonderer Gast am Set sowie einer der Hauptdarsteller im Video war Søren Hilligsøe, ein renommierter Experte im Bereich Verhandlungen und konzeptioneller Leiter des Symposiums. Weiterhin wurde Prof. Dr. Anke Scherer, Dekanin des Bereiches International Culture and Campus News 01/11 E rfolgreich verhandeln will gelernt sein. Aus diesem Grund lädt die Cologne Business School im September 2011 zu einem Workshop zu diesem Thema interessierte Studenten und Unternehmensvertreter ein. Unter dem Titel „Meet me halfway“ ist die Veranstaltung das zweite CBS-Symposium nach dem erfolgreichen Auftakt der Reihe im Jahr 2010. Trainiert werden moderne Verhandlungstechniken auf der Grundlage der „Harvard Methodology of Negotiation“ und mit einem Fokus auf interkulturelle Verhandlungen. 33 i Studieninformationstag Vierteljährlich finden an einem Samstag unsere Studieninformationstage statt. Sie können an Probevorlesungen teilnehmen, in Präsentationen mehr über die Programme der CBS erfahren und darüber hinaus unseren Studienberatern alle Fragen zum Studium, Finanzierung, möglichen Auslandsaufenthalten und allen weiteren Themen rund um die CBS stellen. Bitte melden Sie sich vorher unter www.cbs-edu.de an. Der nächste Studieninformationstag: Samstag, 03.09.2011, 10-15 Uhr Infoabende Monatlich findet ein Infoabend an einem Wochentag statt, der jeweils um 17 Uhr beginnt. An diesen Abenden haben Sie die Gelegenheit, Studierende der CBS kennenzulernen und sie zu ihren Studienerfahrungen zu befragen. Weiterhin können Sie mit unseren Studienberatern Ihre Fragen zum Studium an der CBS klären. Nutzen Sie auch die Gelegenheit und erleben Sie die Atmosphäre eines kleinen Campus mit hochwertiger Ausstattung und besten Studienbedingungen. Bitte melden Sie sich vorher unter www.cbs-edu.de an. Die nächsten Infoabende: Freitag, 14.07.2011, ab 17 Uhr Mittwoch, 27.07.2011, ab 17 Uhr Dienstag, 09.08.2011, ab 17 Uhr Montag, 12.09.2011, ab 17 Uhr Assessment Days für Bewerber Vor das Studium hat die CBS den Assessment Day (AD) gesetzt: Hier testen Dozenten die Studierfähigkeit in einem mündlichen und einem schriftlichen Prüfungsabschnitt. Die nächsten Termine: Bachelor Donnerstag, 07.07.2011, ab 9 Uhr Dienstag, 19.07.2011, ab 9 Uhr Donnerstag, 28.07.2011, ab 9 Uhr Donnerstag, 04.08.2011, ab 9 Uhr Freitag, 12.08.2011, ab 9 Uhr Mittwoch, 24.08.2011, ab 9 Uhr Samstag, 03.09.2011, ab 9 Uhr Samstag, 17.09.2011, ab 9 Uhr Master Freitag, 08.07.2011 Mittwoch,20.07.2011 Freitag,05.08.2011 Donnerstag,18.08.2011 Informationen zum Bewerbungsverfahren erteilt Daniela Wellens unter 0221/93 18 09-31. CBS goes Bildungsmesse Wer sich über unser Studienangebot informieren möchte, kann uns gerne bei einem unserer Messeauftritte besuchen. Die nächsten Termine sind: 05. + 06.07.2011, Vocatium, Bielefeld 12. + 13.07.2011, Vocatium, Düsseldorf 10. + 11.09.2011, Kölner Weiterbildungsmesse, Köln Die nächsten Master-Messen: 26.11.2011 Master and more, Münster 29.11.2011 Master and more, Stuttgart 30.11.2011 - 01.12.2011, Absolventenkongress, Köln Impressum impressum 35 Herausgeber: Cologne Business School (CBS) Hardefuststraße 1 50677 Köln Tel.: (0221) 93 18 09 - 31 Fax: (0221) 93 18 09 - 30 E-Mail: [email protected] Web: www.cbs-edu.de Redaktion: Nadine Reuther Christian Friedrich Tänzer Studentisches Redaktionsteam: Philipp Mey Julia-Jasmin Niescken Anne Steinbach Weitere Autoren dieser Ausgabe: Silke Bochow Prof. Dr. Elisabeth Fröhlich Sabine Grimm Jens Hartmann Oliver Kiederle Marcel Krenz Daniela Niesing Tobias Schacht Prof. Dr. Guido Sommer Saskia Störch Layout: Simone Fritzen Die Bilder folgender Fotografen stehen unter Creative Commons: Amonja, Yuki Keylin, Rupert Ganzer, Stellasky21, franken_foto Diese Bilder dürfen vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden. Abwandlungen und Bearbeitungen der Bilder sind erlaubt. In jedem Fall ist der Name des Urhebers in der von ihm festgelegten Schreibweise zu nennen. Für die genaue Zuordnung befragen Sie bitte die Redaktion. Beiträge und Fotos von Studierenden sind jederzeit herzlich willkommen. Bitte schicken Sie einfach eine E-Mail an [email protected]. Campus News 01/11 34 Termine Cologne Business School (CBS) European University of Applied Sciences HardefuststraSSe 1 50677 Köln Tel.: (0221) 93 18 09 - 31 Fax: (0221) 93 18 09 - 30 E-Mail: [email protected] Web: www.cbs-edu.de