Poland-Syndrom - Engelhardt Lexikon Orthopädie und Unfallchirurgie
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Poland-Syndrom - Engelhardt Lexikon Orthopädie und Unfallchirurgie
PDF 01652 Engelhardt (Hrsg.) Lexikon Orthopädie und Unfallchirurgie Poland-Syndrom drucken PDF Definition Syndrom mit einseitigen Symbrachydaktylien in Verbindung mit Syndaktylien der Hand und gleichzeitigem einseitigen Auftreten eines Brustwanddefekts (meist Aplasie des M. pectoralis). Vorkommen Sporadisch, Ätiologie ist unbekannt. Diagnostik Klinische und radiologische Untersuchungen weisen Missbildungen der Hand und der Brustwand auf. Die Missbildungen der Hand werden in vier Schweregrade eingeteilt: Grad Grad Grad Grad I: Fünf Finger vorhanden, aber hypoplastisch. II: Funktionelle Finger an der ulnaren und radialen Seite, Fehlen der zentralen Finger. III: Fehlen funktionstüchtiger Langfinger. IV: Radialer Strahlendefekt mit Daumenaplasie. An der Brustwand können neben der Aplasie des M. pectoralis auch hypoplastische Mamillen oder Rippenanomalien vorkommen. Differenzialdiagnose Moebius-Syndrom Therapie Die Therapie richtet sich nach der Funktion. Eventuell sind bei Mädchen plastisch-chirurgische Rekonstruktionen der Brust notwendig. Bei den Handdeformitäten werden operative Korrekturen nur bei mangelnder Funktionalität durchgeführt. Autor Yasmin Hailer file:///D|/RAW_TEST/all_pdf_drafts/to031370.html[12.10.2010 07:57:57]