Die letzten werden die ersten sein - Evangelisch

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Die letzten werden die ersten sein - Evangelisch

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Die Letzten werden die Ersten sein
Semesterabschlussgottesdienst am Sonntag, 18. Juli 2010 (7. Sonntag nach Trinitatis),
im Rahmen der Predigtreihe „Elite“ in der Schlosskirche Bonn
Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Amen.
Liebe Gemeinde!
Das Lied, von dem heute in der Predigt die Rede sein soll, das Lied „Swing low,
sweet chariot“ ist ein Heimatlied: Es erzählt von der Sehnsucht nach einem Land, das
der Dichter sein Zuhause nennt. Und wie viele Heimatlieder ist es ein Volkslied. Es
ist leicht zu singen. Es hat eine einfache Sprache und eine einfache Melodie. Die
Reime knirschen, die Worte sind bildhaft, ja fast kindlich, die Harmonien und die
musikalische Struktur mit dem regelmäßigen Wechsel von ‚Call‘ und ‚Response‘ und
von Strophe und Refrain sind übersichtlich.
Unser Lied ist eines der bekanntesten Spirituals, einer jener religiösen Gesänge
der afroamerikanischen Sklaven, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf
Baumwollplantagen in den amerikanischen Südstaaten ein erbärmliches Dasein fristen mussten. Vielleicht ist diese Erfahrung des menschlichen Elends, die unser Lied
grundiert, der Grund, warum unser Lied nicht kitschig ist und auch die Herzen der
hartgesottensten Hasser von Heimatliedern anzurühren vermag.
Volkslieder haben häufig keinen Komponisten oder sie sind unbekannt. Bei
unserem Lied ist das anders. Es hat eine Geschichte, die wir bis in das Jahr 1849 zurückverfolgen können.1 In Doaksville, einer heute verschwundenen Stadt im Südosten Oklahomas auf dem sogenannten Indian Territory, nicht weit vom Ufer des
Red River, arbeiteten zu jener Zeit die beiden schwarzen Sklaven Wallace und Minerva Willis, genannt „Uncle Wallace“ und „Aunt Minerva“, in der Spencer Acade
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Die einschlägigen Quellen sind allerdings nicht widerspruchsfrei. Ich verweise auf: Robert Elliott
Flickinger, The Choctaw Freedmen and the Story of Oak Hill Industrial Academy, Valliant, McCurtain
County, Oklahoma, Now Called Alice Lee Elliott Memorial, Pittburgh, Pa. 1914, S. 25f.; Muriel H.
Wright, Early Navigation and Commerce Along the Arkansas and Red Rivers in Oklahoma, in: Chronicles
of
Oklahoma
8/1
(März
1930),
online
URL:
<http://digital.library.okstate.edu/Chronicles/v008/v008p065.html> (03/07/2010); T. Lindsay Baker/Julie P. Baker (Hgg.), The WPA Oklahoma State Narratives, Norman, Oklahoma 1996, S. 28 (Erzählung des Enkels von Uncle Wallace); Judith Michener, Art. Willis, Uncle Wallace and Aunt Minerva, in: Oklahoma Historical Society’s Encyclopedia of Oklahoma History & Culture 2007, online: URL
<http://digital.library.okstate.edu/encyclopedia/entries/W/WI018.html> (03/07/2010).
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my, einer Missionsschule der Choctaw-Indianer. Uncle Wallace und Aunt Minerva
waren zuvor auf Plantagen eines Indianers aus eben dem Stamm der Choctaw eingesetzt gewesen, und Uncle Wallace hatte bei der Arbeit auf diesen Plantagen Lieder
erfunden, die er nun in der Spencer Academy gemeinsam mit seiner Frau den Schülern abends vorsang. Dort hörte sie der Pfarrer Alexander Reid, der 1849 als Direktor
an die Schule kam. Reid lernte die Lieder von Uncle Wallace, darunter „Steal Away
to Jesus“ und eben „Swing Low, Sweet Chariot“.
Doch wären die Gesänge sicher in Vergessenheit geraten, wenn nicht ein Zufall ihr Überleben gesichert hätte. Jahre später, 1871, ging nämlich Pfarrer Reid, der
die Spencer Academy mittlerweile verlassen hatte, zu einem Konzert der Jubilee Singers in Newark, New Jersey. Die Jubilee Singers waren ein Chor der Fisk University,
der ersten Universität zur Ausbildung von schwarzen Freigelassenen, die 1866 in
Nashville, Tennessee, gegründet worden war. Die Gründerväter der Fisk University
verfügten über viel guten Willen, aber wenig Kapital, und so wurde aus musikalisch
besonders begabten Studenten ein Chor zusammengestellt, der sich auf Reisen begab, um Geld für die Hochschule zu sammeln. Aufgeführt wurde dabei die Musik
der schwarzen Sklaven, die sogenannten Plantagensongs. Nach dem Konzert in
Newark nun erzählte Pfarrer Reid dem Chorleiter George L. White, der immer auf
der Suche nach neuen Stücken war, von den Liedern von Uncle Wallace. Auf diese
Weise kam „Swing Low, Sweet Chariot“ in das Repertoire der Fisk Jubilee Singers.
Schon ein Jahr später gab es eine erste Druckfassung in einem Liederbuch des
Chors.2 So trat das Lied seinen Siegeszug durch die Kirchen und Konzertsäle der
Welt an. Seltsame Fußnote: In England avancierte „Swing low, sweet chariot“ in den
achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts zur Hymne der Rugbyspieler und wird
heute noch regelmäßig bei der Weltmeisterschaft im Rugby gesungen.
Wir hören den Refrain und die erste Strophe:3
I.
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Theo F. Seward (Hg.), Jubilee Songs As Sung by the Jubilee Singers of Fisk University, New York o.J.
(1872), S. 6. Vgl. auch G.D. Pike, The Jubilee Singers and their Campaign for Twenty Thousand Dollars, Boston 1873, S. 166.
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Eine sehr frühe Aufnahme (1910) mit dem Fisk University Jubilee Quartet kann man anhören unter:
URL <http://www.archive.org/details/FiskUniversityJubileeQuartet-SwingLowSweetChariot1910>
(18/07/2010). Eine der schönsten Aufnahmen mit der amerikanischen Sopranistin Kathleen Battle
und
dem
Boys
Choir
of
Harlem
gibt
es
unter
URL
<http://www.youtube.com/watch?v=UVyBjqY3r0k> (18/07/2010).
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Swing low, sweet chariot
Coming for to carry me home,
Swing low, sweet chariot,
Coming for to carry me home.
I looked over Jordan, and what did I see
Coming for to carry me home?
A band of angels coming after me,
Coming for to carry me home.
Schweb her, du schöner Wagen,
Komm zu mir und trage mich heim.
Schweb her, du schöner Wagen,
Komm zu mir und trage mich heim.
Ich sah über’n Jordan, und was sah ich da?
(Komm zu mir und trage mich heim).
Da wartet auf mich ein’ Engelschar.
(Komm zu mir und trage mich heim).
Das Lied entwirft eine religiöse Utopie und bedient sich dazu eines in Spirituals ganz
geläufigen biblischen Bildes: Es ist der Wagen, von dem wir in der Lesung gehört
haben, der Wagen, der vom Himmel herabkommt, um den Propheten Elia aufzunehmen, ein „feuriger Wagen mit feurigen Pferden“ (2 Könige 2,11). Aber es ist natürlich auch der Wagen, mit dem im Volksglauben der auferstandene Christus in den
Himmel fährt: „King Jesus in the chariot rides, Oh! my Lord; // With four white horses side by side, Oh! my Lord.“ heißt es in dem Lied „He’s the Lily of the Valley“.
Und es ist die Kutsche, in der er am Ende der Zeiten wiederkehren wird: „King Jesus
rides in de middle of de air // He’s callin’ sinners from ev’ry where“, so das Spiritual „My lord’s a-writin’ all de time“.
Die Hoffnung auf den Wagen, die prächtige Kutsche, entspringt der Sehnsucht des Sklaven nach einer besseren Zukunft, einer Zukunft ohne Armut und Ungerechtigkeit. Dieser „süße Wagen“ trägt den Sänger nach Hause. Die Karosse fährt
zurück, woher sie gekommen ist, nach oben, in den Himmel.
Neben dieser vertikalen Bewegung findet sich in dem Lied aber auch eine horizontale Bewegung: Es ist der Blick hinüber, auf die andere Seite des Flusses. Es ist
der Jordan, der Fluss, den Josua mit dem Volk Israel durchquerte, um in das gelobte
Land zu gelangen (Josua 3). Und es ist der Fluss, den Elia und Elisa auf wundersame
Weise trockenen Fußes durchschritten (2 Könige 2,8. 14). Auch in den Spirituals ist
der Jordan der Fluss der Hoffnung. Jenseits liegt das Land, in dem Mühe und Trübsal zu Ende sind, das Land, in dem Milch und Honig fließen. Es wird nicht als Schlaraffenland, sondern als Land der Freiheit geschildert. Auf Freiheit hofft auch der
Dichter dieses Lieds.
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Gleichzeitig ist der Jordan aber auch der Todesfluss, der Styx. Doch wartet auf
den, der den Fluss überquert, am anderen Ufer nicht das düstere Totenreich der antiken Sage, sondern der helle Himmel. „Roll, Jordan, roll“, heißt es in einem anderen
Lied: „I want to go to heaven when I die, // To hear Jordan roll.“ Und wiederum ein
anderes Spiritual hat die Zeile: „Oh, way over Jordan, // View the land, view the
land; // Way over Jordan, Oh, view the heaven’ly land.“
Dort, auf der anderen Seite des Flusses, steht eine Schar von Engeln, die den
Verstorbenen in Empfang nimmt und in den Himmel geleitet. Ein anderer Sänger
frohlockt ganz ähnlich: „Gwine to ride up in the chariot, // Sooner in the morning.
// And I hope I’ll join the band.“ Und noch ein anderer Dichter ist sich in dem Song
„Prepare us“ sicher: „My soul is bound to that bright land, // When death shall shake this frame; // And there I’ll meet that happy band, // When death shall shake
this frame.“
Uncle Wallace glaubt fest daran, dass er in der Kutsche des Elia und der Kutsche Jesu befördert werden wird, und daran, dass eine Ehrengarde aus Engeln diese
Kutsche geleiten wird. Er hofft auf die Umkehrung der Verhältnisse, und er gründet
diese Hoffnung auf die Verheißungen der Heiligen Schrift.
Wir hören den zweiten Vers:
II.
Swing low, sweet chariot
Coming for to carry me home,
Swing low, sweet chariot,
Coming for to carry me home.
If you get there before I do,
(Coming for to carry me home)
Tell all my friends I’m coming too.
(Coming for to carry me home)
Schweb her, du schöner Wagen,
Komm zu mir und trage mich heim.
Schweb her, du schöner Wagen,
Komm zu mir und trage mich heim.
Reist du vor mir an diesen Ort.
(Komm zu mir und trage mich heim.)
Sag jedem Freund, bald bin ich dort.
(Komm zu mir und trage mich heim).
Die Gewissheit der Umkehrung der irdischen Verhältnisse im Himmel verstärkt sich
im zweiten Vers. Hier ist von Anfechtung, von Heilsunsicherheit nichts zu spüren.
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Der Dichter weiß: Eines Tages wird er daheim sein, im Land jenseits des Jordans,
und dieser Tag wird bald kommen. In „Steal away to Jesus“ erzählt Uncle Wallace
davon, dass der Herr uns blitzschnell rufen wird. Eine Trompete wird in unserer Seele ertönen, und die Grabsteine werden zerbersten. Und das wird nicht mehr lange
dauern: „I ain’t got long to stay here“. Uncle Wallace weiß auch: Er wird dort nicht
allein sein, sondern in Gemeinschaft seiner Freunde.
Andere Verfasser von Spirituals sind sich da weniger sicher: „Oh, wasn’t that
a wide river?“ stellt einer von ihnen im Refrain fest und seufzt: „Oh, the river of Jordan is so wide. // I don’t know how to get on the other side“. Aber auch er hofft
darauf, dort seine Freunde zu treffen: „I have some friends before me gone. // By
the grace of God I’ll follow on.“
Der Verfasser unseres Liedes hat im Hinblick auf seine persönliche Zukunft
keine Bedenken. Ihm geht es nicht um die Frage: Kann ich den Fluss überhaupt
überqueren? Was muss ich tun, um das Himmelreich zu erwerben? Wallace Willis ist
durchdrungen vom Vertrauen auf die Erlösung. Bald, bald wird der Augenblick dasein, in der er dieses Jammertal hinter sich lassen und nach Hause gehen kann. Doch
woher nimmt der Verfasser diese Zuversicht? Das hören wir im dritten Vers:
III.
Swing low, sweet chariot
Coming for to carry me home,
Swing low, sweet chariot,
Coming for to carry me home.
The brightest day that ever I saw,
(Coming for to carry me home)
When Jesus washed my sins away.
(Coming for to carry me home)
Schweb her, du schöner Wagen,
Komm zu mir und trage mich heim.
Schweb her, du schöner Wagen,
Komm zu mir und trage mich heim.
Der schönste Tag, den ich gesehen hab,
(Komm zu mir und trage mich heim).
Als Jesus meine Sünd’ wusch ab.
(Komm zu mir und trage mich heim).
Die Taufe ist der Grund des Glaubens, sie ist der schönste, der hellste Tag, den der
Dichter bisher gesehen hat. Denn es ist der Tag, an dem die Sünden abgewaschen
wurden. Die Sünden sind Schmutz, wie der Schmutz, der die Baumwollpflücker be-
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deckt, wenn sie abends erschöpft und verschwitzt in ihre Hütten zurückkehren. Er
entstellt unser Gesicht und macht uns hässlich. Von diesem Schmutz hat uns Jesus
gereinigt.
Für viele Dichter von Spirituals ist das nicht einfach eine symbolische Handlung an einem Sonntagmorgen, ein flüchtig benetzter Kinderkopf, ein schnell hingesagter Spruch, ein Foto, und man kann zum Festbraten schreiten. Für die Sklavinnen
und Sklaven, von denen viele als Erwachsene getauft worden sind, ist die Taufe ein
existentielles Widerfahrnis: Jesus selbst hat die Sünden abgewaschen, den Schmutz
der Seele. Der Herr hat uns damit einen Vorgeschmack auf das himmlische Paradies
geschenkt. „I never shall forget that day, // When Jesus washed my sins away“, ist
sich der Dichter des Liedes „Reign, Master Jesus“ sicher. In einem der berühmtesten
Gospel Songs heißt es: „Oh happy day, when Jesus washed my sins away“.
Wir hören den letzten Vers:
IV.
Swing low, sweet chariot
Coming for to carry me home,
Swing low, sweet chariot,
Coming for to carry me home.
I’m sometimes up and sometimes I’m down,
(Coming for to carry me home)
But still my soul feels heavenly bound.
(Coming for to carry me home)
Schweb her, du schöner Wagen,
Komm zu mir und trage mich heim.
Schweb her, du schöner Wagen,
Komm zu mir und trage mich heim.
Ich bin mal froh und mal am Ende.
(Komm zu mir und trage mich heim).
Auch dann die Seel’ hinauf sich wende.
(Komm zu mir und trage mich heim).
Die Hoffnung des Wallace Willis ist nicht enthusiastisch. Er bietet kein musikalisches
Opium für das Volk an, um im Rausch der Droge oder der Rhythmen die gesellschaftlichen Zustände in den Südstaaten zu vergessen. Uncle Wallace weiß sehr genau um seine Situation. Das elende Los der Sklavinnen und Sklaven wird in vielen
Spirituals erwähnt: „I’m a rolling, I’m a rolling, I’m a rolling thro’ an unfriendly
world“, klagt ein anderer Dichter. Optimismus und Jammer wechseln sich in jedem
menschlichen Leben ab. Im Dasein eines Sklaven drohen lange Phasen der Verzweif-
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lung die Augenblicke unbeschwerter Fröhlichkeit vergessen zu machen. Mancher
befürchtet gar, hinunter auf den Boden des Jammers zu sinken: „Oh, Lord, Oh my
Lord, Oh my good Lord! // Keep me from sinking down. I tell you what I mean to
do. // Keep me from sinking down. // I mean to go to heaven too. // Keep me from
sinking down.“
Uncle Wallace hingegen verliert auch in diesen dunklen Augenblicken nicht
das Vertrauen in die Güte des Herrn. „But still my soul feels heavenly bound“ –
„Selbst dann fühlt sich meine Seele dem Himmel zugewandt“ – so heißt die Zeile
einigermaßen wörtlich übersetzt.
Ich meine, wir können viel von Uncle Wallace lernen, von seinem unerschütterlichen Vertrauen auf den Herrn Jesus, der uns nicht im Stich lässt.
***
Das Lied vom himmlischen Wagen, der herabschwebt, um uns aufzunehmen, ist ein
Heimatlied. Aber es erzählt nicht von rauschenden Wäldern und blumigem Hain
und auch nicht vom „Schland, oh Schland!“, sondern es erzählt von der Geborgenheit bei Gott. Es erzählt davon, dass uns selbst in den größten Gefahren und den
schlimmsten Widerfahrnissen des täglichen Lebens der Himmel offen steht und dass
Gott auch die Niedrigsten nicht vergisst: Bei ihm wird es keinen Unterschied geben
zwischen Sklaven und Freien, zwischen Entrechteten und Mächtigen, zwischen Armen und Reichen. Bei Gott werden die Letzten die Ersten sein und die Ersten die
Letzten. Dort wird nur zählen, ob wir ihm nachgefolgt sind, in unserem Glauben und
in unserem Leben. Das ist die Elite, von der in der Gottesdienstreihe dieses Sommersemesters allein die Rede sein konnte, die Elite, um die es im Christentum einzig
geht.
Vom weiteren Schicksal von Uncle Wallace und Aunt Minerva ist nur wenig
bekannt: Als der amerikanische Bürgerkrieg ausbrach, scheint das Ehepaar in Sicherheit gebracht worden zu sein. So dürfte es auch noch die endgültige Abschaffung der Sklaverei in den USA im Jahre 1865 erlebt zu haben. Uncle Wallace wurde
schließlich auf einem Friedhof beigesetzt, auf dem nur Schwarze begraben waren –
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in einem nicht gekennzeichneten Grab.4 So hat ihn die Diskriminierung wegen seiner
Hautfarbe bis über seinen Tod hinaus verfolgt.
Doch jetzt, da bin ich sicher, werden der Baumwollpflücker aus Oklahoma
und seine Frau in ihrer himmlischen Heimat in der Schar ihrer Freunde sitzen und
dort einen Ehrenplatz einnehmen. Und noch immer werden sie das Lied vom prächtigen Wagen singen, der sie einst aufnahm und hinüberfuhr in das ersehnte Land
jenseits des Jordans.
Wir hören zum Abschluss das Lied „Swing low, sweet chariot“ noch einmal
mit allen vier Versen.
Prof. Dr. Wolfram Kinzig
Evangelisch-Theologisches Seminar der Universität Bonn
Abteilung für Kirchengeschichte
Am Hof 1
D-53113 Bonn
Germany
telephone (office): +49-228-737305
telephone (private): +49-2223-905647
FAX: +49-228-739063
e-mail: [email protected]
online: http://www.uni-bonn.de/~ute401
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Vgl. Oklahoma Historical Sites Survey in: Chronicles of Oklahoma 36 (1958), S. 282-314; download
unter: URL <http://digital.library.okstate.edu/Chronicles/v036/v036p282.pdf> (14/07/2010); hier:
S. 284 (Atoka County).