Report - Reutlinger General
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Report - Reutlinger General
Report Kurz notiert Thema der Woche auf der IHK-Webseite Unternehmenskommunikation: Fallen Sie positiv auf! Wie kommt das Gesagte richtig an? Tipps gibt’s auf www.reutlingen.ihk.de/thema-derwoche. Foto: Faber Visum - Fotolia.com Ob per Post oder per E-Mail – viele Menschen erhalten täglich eine regelrechte Nachrichtenflut. Die eigene Botschaft gezielt an den Empfänger zu bringen, ist da alles andere als einfach. Es gilt also, aufzufallen. Wie Unternehmen ihre Kommunikation kreativ und pfiffig gestalten und sich von anderen abheben können, dieser Frage ging die IHK Reutlingen online in ihrem „Thema der Woche“ nach. Grundlegende Tipps des Experten aus der Praxis: Der Texter sollte selbst der erste Überzeugte sein, zwischen den Zeilen sprechen und dem Empfänger das Produkt oder die Dienstleistung erlebbar machen. Wie Sie konkret mit ein paar Kniffen in Ihre Briefe und E-Mails frischen Wind bringen, erfahren Sie unter www.reutlingen.ihk.de/thema-derwoche. Das nächste Thema der Woche: „Burnout – erkennen und behandeln“. 70 000 000 000 Die Zahl 70 000 000 000 Auf über 70 Milliarden Euro beziffert das Deutsche Institut für Urbanistik den Sanierungsbedarf aller kommunalen Straßen zwischen Flensburg und Garmisch-Patenkirchen bis zum Jahr 2020. Und in diese Zahl ist der harte Winter 2010/2011 noch gar nicht eingerechnet. Die Kalkulation der Experten aus Berlin stammt nämlich aus 2008. Gleichwohl: Der Frost hat den Straßen heuer noch einmal ordentlich zugesetzt. Vielen Bauamtsleitern graut da schon vor dem Frühjahr, wenn die Straßenschäden erst so richtig sichtbar werden. Den Kämmerern übrigens auch, weil sie das Geld für die Sanierung oder zumindest eine ordentliche Reparatur erstmal aus ihren Haushalten herauskitzeln müssen. Berlin Bald weniger Langfristkredite? Basel III könnte dazu führen, dass künftig deutlich weniger Langfristkredite gewährt werden. Davor warnt die „Arbeitsgemeinschaft Mittelstand“, der auch der DIHK angehört. Die neun Mitgliedsverbände sehen die Gefahr, dass Basel III sich auf Laufzeit und Zinsbedingung von Bankkrediten negativ auswirkt. Speziell die neuen Liquiditätsregelungen könnten dazu führen, dass die Kreditinstitute vermehrt kürzere Laufzeiten anbieten müssten. Dies widerspricht der Tradition einer langfristigen Investitionsfinanzierung in Deutschland, die für Unternehmen vor allem Planungssicherheit bietet. Der DIHK wird sich deshalb bei der anstehenden Umsetzung von Basel III in europäisches Recht dafür einsetzen, dass bewährte Formen der Mittelstandsfinanzierung erhalten bleiben. 6 WIRTSCHAFT Neckar-Alb Februar 11 Bundesrat hat entschieden Finanzämter in der Pflicht 3,5 Millionen Arbeitgebern bleibt eine bürokratische und finanzielle Last erspart: Nicht sie, sondern die Finanzämter müssen alle Arbeitnehmer bis zum Ende des Jahres 2011 über ihre erstmals elektronisch erfassten Daten der Lohnsteuerkarte informieren. In Heller und Cent ausgedrückt bedeutet dies eine Ersparnis für die Arbeitgeber in Höhe von 95 Millionen Euro. Damit ist der Bundesrat der Forderung des DIHK und sieben weiterer Spitzenverbände nachgekommen. Hintergrund: Die Lohnsteuerkarte in Papierform hat ausgedient und wird ab 2012 durch eine Datenbank ersetzt. Report Kurz notiert Rohstoffe Nie waren sie so wertvoll wie heute Die Rohstoffversorgung entwickelt sich zu einem immer größeren wirtschaftlichen Risiko. Neun von zehn Industrieunternehmen leiden unter den steigenden Rohstoffpreisen. Mehr als jedes zweite Industrieunternehmen befürchtet sogar, die erforderlichen Rohstoffe überhaupt nicht mehr zu erhalten. Erschwerend kommt für die deutschen Unternehmen hinzu, dass immer mehr Rohstoffanbieter Verträge für kürzere Zeiträume abschließen – zulasten der Planungssicherheit der Unternehmen. Angesichts dieser dramatischen Entwicklung fordert der DIHK von der Bundesregierung eine stärkere Unterstützung der Unternehmen bei Forschung und Technologie. In einem Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Brüderle mahnt der DIHK zudem an, auf deutscher und europäischer Ebene alles daran zu setzen, dass der freie Rohstoffzugang fester Bestandteil internationaler Handelsabkommen wird. Die Unternehmen selbst haben die Herausforderung bereits angenommen. Sie steuern mit Ressourceneffizienz, Ersatzmaterialien oder der Suche nach neuen Lieferanten und Rohstoffquellen gegen. DIHK will über Steuerreform sprechen 23 konkrete Reformschritte Der Wirtschaftsstandort Deutschland braucht zeitnah ein transparentes und international wettbewerbsfähiges Steuersystem und zwar unbeschadet des Konsolidierungskurses. Deshalb hat DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann in Briefen an Bundesfinanzminister Schäuble und an Bundeswirtschaftsminister Brüderle 23 konkrete Reformschritte vorgeschlagen. Darunter: Abschaffung der Zinsschranke und der Hinzurechnungen bei der Gewerbesteuer, Verlängerung der degressiven AfA über 2010 hinaus, eine sachgerechtere Erbschaftsteuer. Entlastung: Insgesamt rund 10 Milliarden Euro. Driftmann bot zugleich Gespräche über die Finanzierung einer solchen umfassenden Steuerreform an. Grundlage wäre ein entsprechendes Positionspapier der DIHK-Vollversammlung. DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann bietet der Regierung Gespräche über eine Steuerreform an. Foto: DIHK/Bildschön Claudia Görigk ANZEIGE ige! e z n A Ihre Welche Farbe oder Grxöße? Wir helfen Ihnen gerne weiter! Telefon: 0 71 23/97 85-23 Telefax: 0 71 23/97 85-85 E-Mail: [email protected] WIRTSCHAFT Neckar-Alb Februar 11 7 Report Firmen-Report Firmen-Report 25 Jahre Kassen- und Computersysteme Das Piep, das den Umsatz bringt Fast jeden Tag hören wir das Piepsen einer Kasse in einem Supermarkt, in einer Bäckerei oder einem Modekaufhaus. Damit überhaupt verkauft werden kann, muss zunächst ein geeignetes Kassensystem installiert werden. Das Reutlinger Unternehmen Kassen + Computer Vertriebs- und Service GmbH ist seit 25 Jahren in diesem Bereich tätig. Der Startschuss fiel vor einem Vierteljahrhundert in privaten Räumen. Nach und nach stiegen Umsatz und Mitarbeiterzahl – heute beschäftigt das Unternehmen 16 Mitarbeiter an seinem Stammsitz. Im Mittelpunkt stehen immer mehr so genannte Funkterminals, wie sie in einigen Restaurants eingesetzt werden. Die Service-Kraft tippt die Bestellung in ein kleines Handheld-Gerät ein, der Speisenwunsch wird per Funk an die Küche übermittelt. Im Fokus stehen neben drahtlosen Systemen auch Videoüberwachungssysteme für Kassen. Zu den Kunden des Reutlinger Unternehmens zählen hauptsächlich Bistros, Cafés, Groß- und Einzelhandelsgeschäfte sowie Convenience-Shops. Vertriebsbeauftragter Mark Schaal zeigt auf ein modernes Kassensystem, mit dem die Tischreservierung und Abrechnung fast ein Kinderspiel ist. Foto: Kassen + Computer Vertriebs- und Service GmbH Etapart AG: Lebenswerk übergeben Weiterhin optimales Klima Nach rund einem Vierteljahrhundert übergaben die Gründer der Rottenburger Etapart AG, Heinrich-Otto und Lydia Tulowietzki, das Unternehmen vollständig in die Hände der nächsten Generation. Der Firmengründer Heinrich-Otto Tulowietzki (links) und Vorstandsvorsitzender der Etapart Albrecht Locher informieren Mitarbeiter und Gäste über die Arbeit der Etapart-Stiftung. Foto: Etapart AG erste Schritt erfolgte bereits vor zwei Jahren, als Albrecht Locher den Vorstandsvorsitz übernahm. Es folgte zum Jahreswechsel vor einem Jahr die Gründung der gemeinnützigen Etapart-Stiftung, die seither Eigentümer des Unternehmens ist. Begonnen hat alles im Jahr 1984 in einer privaten Wohnung als Ein-Mann-Firma. Mittlerweile beschäftigt der auf energieeffizientes Beheizen spezialisierte Betrieb 42 Mitarbeiter. Bis heute wurden mehr als 4000 Industrieobjekte mit energiesparenden Heizungen und Lüftungen ausgestattet. Neben dem optimalen Klima in den Hallen seiner Kunden lag Firmengründer Heinrich-Otto Tulowietzki eine gute Arbeitsatmosphäre am Herzen. „Würde ich den Bewerber gegebenenfalls auch adoptieren?“ lautete deshalb die entscheidende Frage bei Neueinstellungen. Für die Zeit nach seinem Rückzug sah er sich dafür verantwortlich, die Etapart auf lange Sicht im Sinne der Mitarbeiter aufzustellen. Die Gründung einer gemeinnützigen Stiftung erfülle diesen Anspruch, so Tulowietzki, denn „als Stiftungsräte haben die Mitarbeiter zukünftig Einfluss auf die Entwicklung und den Fortbestand ihres Unternehmens“. Die Stiftung kümmert sich auch um eine weitere Herzensangelegenheit des Unternehmer-Ehepaars, indem sie deren jahrelanges Engagement für die Förderung begabter Kinder in Indien fortführt. „Wirtschaft Neckar-Alb“ feiert runde Jubiläen! ANZEIGE Der Jahrestag der Gründung ist ein wichtiger Markstein in jeder Unternehmensgeschichte. Damit der Geburtstag Ihrer Firma als einmaliges Ereignis zur vollen Geltung kommt, kann „Wirtschaft Neckar-Alb“ in den Firmennachrichten nur runde Jubiläen ab 25 Jahren aufwärts berück- 8 WIRTSCHAFT Neckar-Alb Februar 11 sichtigen. Stehen in Ihrem Betrieb also die Feiern zum 25-jährigen, 50jährigen oder noch längeren Bestehen an, melden Sie sich bitte einfach bei der Redaktion Ihres IHK-Magazins unter Telefon: 071 21/2 01-2 84 oder per E-Mail: [email protected]. Report Firmen-Report Auszeichnung für GF-Filtertechnik Innovativ gefiltert Die GF-Filtertechnik hat den ersten Preis beim Wettbewerb zur Förderung innovativer Leistungen der „Stiftung der Kreissparkasse Reutlingen“ erhalten. Das Unternehmen aus Sonnenbühl erhielt die Auszeichnung für die von Firmenchef Fritz Früh entwickelte Filtertechnik. Bei ihr wird entgegen des üblichen Verfahrens die Flüssigkeit nicht mehr mittels Schwerkraft von oben nach unten, sondern mit einem ansteigenden Flüssigkeitsspiegel von unten nach oben gereinigt. Die Reinigung selbst übernimmt ein Edelstahlgewebe, das nicht nur einfacher zu reinigen ist, sondern zugleich einen Beitrag zur Umweltschonung darstellt. Es entfallen nämlich die früher üblichen Papierfilter, die erstens nicht gekauft und zweitens hinterher nicht mehr als Sondermüll entsorgt werden müssen. Ausgezeichnet! Die Geschäftsinhaber von GF-Filtertechnik, Gabriele und Fritz Früh (Mitte), freuen sich über den ersten Preis beim Wettbewerb zur Förderung innovativer Leistungen. Mit im Bild: Walter Kunrad, Ortsvorsteher von Genkingen. Foto: PR Interstuhl erhält Sonderpreis Für Mensch und Umwelt „Für die Träger und Vereine, die wir unterstützen, ist dieser Preis ein Weihnachtsgeschenk, denn wir werden diese Summe im Sinne unserer Aktivitäten in unsere Projekte einbringen“, versprach Link noch bei der Preisverleihung. Will sich auch in Zukunft für Mensch und Umwelt einsetzen: Joachim Link mit Umweltministerin Tanja Gönner bei der Übergabe des Sonderpreises. Foto: Interstuhl 67$+/ +2&+%$8 Pt 5HIHUHQ]HQ XQG PHKU íQGHQ 6LH EHL ZZZVFKZHYHUVUDDEGH 6&+:(9(56 5$$% _ 6WDKO +RFKEDX *PE+ :DOEHFNHU 6WUD¡H Ö _ *HOGHUQ 7 _ ) (0DLO LQIR#VFKZHYHUVUDDEGH WIRTSCHAFT Neckar-Alb Februar 11 9 ANZEIGE ZZZERVEDFKGH Umweltministerin Tanja Gönner zeichnete Interstuhl für seine unternehmerische Verantwortung und sein regionales Engagement mit einem Sonderpreis aus. Das Unternehmen in Meßstetten-Tieringen hebt sich durch sein Umweltmanagement und seine Gebäudeökologie ab. Auch bei den Produkten legt Interstuhl großen Wert auf die Umweltverträglichkeit und vertritt dies nicht nur gegenüber den Mitarbeitern, sondern auch gegenüber der Öffentlichkeit. Gleichzeitig setzt sich der Betrieb für verschiedene Einrichtungen rund um Tieringen ein: Die Lebenshilfe für Behinderte Zollernalb e.V. liefert jährlich 100 000 Armlehnen, der Kindergarten und die Grundschule in Tieringen werden ebenso unterstützt wie Jugendsportveranstaltungen. Für dieses Engagement erhielt Interstuhl den Sonderpreis im Rahmen des Umweltpreises für Unternehmen 2010 des Landes Baden-Württemberg. „Wir freuen uns riesig, dass unser Engagement mit einem solchen Preis ausgezeichnet wird. Es ist ein großer Ansporn für uns, im Bereich Nachhaltigkeit nicht nachzulassen", sagte Joachim Link, Geschäftsführer Technik. Der Preis ist mit 10 000 Euro dotiert. ANZEIGE Report Firmen-Report solutioncube GmbH – AGENTUR FÜR WERTVOLLES WERBEN Mit Leidenschaft für die Region Durch die Vernetzung der drei Schwerpunkte „design . eco . event“ bietet die Reutlinger Agentur solutioncube ihren Kunden ein ganzheitliches Leistungsportfolio. Neben der Entwicklung klassischer Kommunikationsstrategien und deren gestalterischer Umsetzung veranstaltet solutioncube bekannte regionale Messen wie beispielsweise der GardenLife in Reutlingen und der schön&gut im Alten Lager in Münsingen. Die Positionierung und Stärkung regionaler Marken war im vergangenen Jahr ein wichtiges Geschäftssegment für solutioncube – so hat die Agentur gleich drei Projekte bei der Markteinführung begleitet: „Die Biosphärengastgeber“, ein Zusammenschluss von Hotels und Restaurants im und um das Biosphärengebiet Schwäbische Alb, das Qualitätssiegel „echtALB“, das ausschließlich Produkte tragen dürfen, deren Inhaltsstoffe zu mindestens 90 % aus dem Biosphärengebiet stammen und hohe Qualitäts- und Geschmackskriterien erfüllen und die Marke „albmerino“ der Firmen Flomax und Stotz, die für Mode und Accessoires aus Schafwolle steht, die zu 100 % aus dem Biosphärengebiet Schwäbische Alb stammt. Bundesdesignpreis für Astec Menschen und ihre Bedürfnisse Wettbewerb aus ganz Deutschland angemeldet. „Die positive Resonanz, die wir von Seiten der Wirtschaft auf den Preis erhalten, zeigt die hohe Bedeutung, die der offizielle Designpreis der Bundesrepublik Deutschland für Unternehmen und Designer hat“, erklärt Andrej Kupetz, Hauptgeschäftsführer des Rates für Formgebung. 49 Gewinner freuen sich diesmal über die begehrte Auszeichnung. Über die Vergabe entscheidet jedes Jahr eine unabhängige und sachverständige Jury. Sie besteht aus Vertretern von Industrie, Hochschule und Medien. ANZEIGE Respekt! Letztes Jahr jubelte die Astec GmbH aus Albstadt über den Red Dot Design Award für den Rollbeschlag B.1000. Dieses Jahr wird weiter gejubelt: Für den gleichen Rollbeschlag gibt’s den Bundesdesignpreis 2011 in Silber. Das 1998 gegründete Unternehmen hat einen ehrgeizigen Antrieb: Im Mittelpunkt stehen Menschen und ihre Bedürfnisse und die damit in Zusammenhang stehenden Fragestellungen der Architektur. Der Designpreis wird dieses Jahr zum bereits 41. Mal vom Bundesminister für Wirtschaft und Technologie verliehen. Über 1 500 Produkte wurden für den Für diesen Rollbeschlag bekommt die Astec GmbH aus Albstadt den Bundesdesignpreis 2011 in Silber. Foto: Astec GmbH 10 WIRTSCHAFT Neckar-Alb Februar 11 Report Firmen-Report Näher dran Neue Räume nach 17 Jahren Die Tübinger Hölle und Hüttner AG geht neue Wege: Nach 17 Jahren baut das Informationstechnologie-Unternehmen einen neuen Geschäftssitz. Mit dem Spatenstich starteten im Winter die Bauarbeiten. „Obwohl wir uns räumlich verändern werden, stand ein Wegzug aus Tübingen nie zur Diskussion. Die Universitätsstadt ist ein idealer Standort für unsere Geschäftsbereiche. Zudem nähern wir uns mit dem Umzug unseren Kunden und Partnern nun auch örtlich an“, erklärt Dr. Steffen Hüttner, Vorstand von Hölle & Hüttner. Das geplante Bauvorhaben kostet rund 2,2 Millionen Euro und wird durch die HB Grundstücksverwaltung GbR geplant und realisiert. Die neugestalteten Büroflächen erstrecken sich über insgesamt vier Stockwerke und eine Gesamtfläche von rund 2 200 Quadratmeter. Ab Herbst 2011 sollen die neuen Geschäftsräume in direkter Nachbarschaft zum Tübinger Technologiepark bezogen werden. „Wir hoffen, mit diesem Schritt uns und Acht Spatenstiche für den Neubau: Hans-Peter Trost (Bauleitung), Dr. Klaus Eichenberg (Geschäftsführer BioRegio STERN GmbH), Boris Palmer (Oberbürgermeister Universitätsstadt Tübingen), Dr. h.c. Peter Beck & Dr. Steffen Hüttner (Vorstände der Hölle & Hüttner AG), Martina Hüttner (Architektin), Jörg Brodbeck (Statiker) und Gebhard Raidt (Bauunternehmer). Foto: Hölle & Hüttner AG unser Portfolio zukünftig noch besser positionieren zu können“, so Hüttner. Die Hölle & Hüttner AG ist mit ihren rund 30 Mitarbeitern in den Bereichen Engineering Solutions (Automatisierung; Maschinenbau) und Life Science einer der größten badenwürttembergischen Software- und BeratungsDienstleister im Bereich der Bioinformatik. Umbau bei Erima Grüner Faden Der Erima-Fabrikverkauf in Pfullingen wurde umgebaut und bietet jetzt nach eigenen Angaben ideale Voraussetzungen für den Werksverkauf von Musterteilen, Auslaufartikeln und Produkten zweiter Wahl. Bei der Neugestaltung wurde vor allem an der besseren Auffindbarkeit des Shops gearbeitet: Ein quer über die Straße laufender grüner Faden, der sich durch den neuen Treppenaufgang durch den großen Raum zieht, sorgt für eine bessere Orientierung der Kunden. Das helle Schaufenster verschafft einen Bezug nach Außen. Die Ladeneinrichtung ist in den Firmenfarben Grün und Weiß gehalten. Ebenso wurde ein neues Beleuchtungskonzept umgesetzt, das ausschließlich aus LED-Lichtquellen besteht. Einem gemütlichen Shoppingtag steht nun nichts im Weg. ANZEIGE Das Erima-Team freut sich: Nach dem Umbau ist der Pfullinger Fabrikverkauf viel präsenter. Foto: Erima WIRTSCHAFT Neckar-Alb Februar 11 11 Report Firmen-Report Volksbank Balingen investiert Neues Raumkonzept Die Volksbank Balingen hat in die Modernisierung und Umgestaltung ihrer Hauptstelle in Balingen investiert. Das Ziel: Bessere Beratung und mehr Service für die Kunden und Mitglieder. Herausgekommen ist eine moderne und doch bodenständige Hauptstelle, eben kein Prunkbau wie es die Volksbank Balingen selber umschreibt. Mit dazu gehört ein neu gestaltetes Filialkonzept: Es gibt keine Tresen mehr, die als Barriere wirken könnten. Im bisherigen Selbstbedienungsbereich kann der Kunde künftig auch bedient werden, wenn er es eben wünscht oder Hilfe benötigt. Die organisatorischen Abläufe wurden so gestaltet, dass der Kundenkontakt gestärkt und die Servicequalität erhöht werden soll. Präsenz ohne Aufdringlichkeit und eine Ansprachebereitschaft ohne Barrieren lautet hier das Motto der Volksbank. Nach sechs Monaten Umbauund Modernisierung konnten die rund 60 Mitarbeiter der Volksbank Balingen mittlerweile die runderneuerte Hauptstelle in Betrieb nehmen. Die Volksbank hat neben der Zentrale weitere 13 Zweigstellen rund um Balingen, Rosenfeld und Hechingen. Alles neu! Die Volksbank Balingen hat in die Modernisierung und Umgestaltung ihrer Hauptstelle investiert. Foto: Volksbank Balingen 500 000 Euro investiert Blut überwachen Sense2care, ein in Reutlingen gegründetes medizintechnisches Unternehmen, erhält vom Hightech-Gründerfonds ein Investitionskapital von insgesamt 500 000 Euro. Mit diesem Geld wird das Unternehmen miniaturisierte Systeme für die Überwachung von Patienten im OP und auf der Intensivstation entwickeln. Komplikationen So wird es aussehen – das neue Blutanalysesystem zur automatischen Überwachung von Patienten. Entwickelt vom Reutlinger Unternehmen Sense2care. Foto: Sense2care 12 WIRTSCHAFT Neckar-Alb Februar 11 im Verlauf der Behandlung und Behandlungskosten sollen so reduziert werden. „Während einer OP und auf der Intensivstation ist ein kritisch-kranker Patient an viele verschiedene Schlauchsysteme angeschlossen, die seinen Zustand überwachsen“, sagt Dr. Andreas Scheipers, Geschäftsführer der Sense2care GmbH. Eines der wichtigsten Schlauchsysteme sei das für die arterielle Blutdruckmessung. Diese Linie werde zum Teil verwendet, um mit Spritzen Blut zu entnehmen. Erst nach der Bekanntgabe der Werte könne der Mediziner die Therapieentscheidung treffen. „Wir sind der Meinung, dass der Status maschinell überwacht werden muss, damit der Mediziner viel schneller reagieren kann.“ Das handliche Blutanalysesystem wird eine Sensorik, die Antriebstechnik und ein Monitorsystem enthalten und so Kranke im OP maschinell überwachen. Hightech-Gründerfonds-Investmentmanager Dr. Mehran Rafigh ist überzeugt: „Sense2care hat einen attraktiven Nischenmarkt erkannt und plant mit einem innovativen Produkt diesen Markt zu besetzen.“ Report Aus der Region Aus der Region Epilepsie Hirnschrittmacher stimuliert Das Universitätsklinikum Tübingen hat europaweit erstmals einen Hirnschrittmacher in ein menschliches Gehirn implantiert! Mit dieser Methode soll Epilepsie-Patienten geholfen werden. sor Alireza Gharabaghi von der Neurochirurgischen Universitätsklinik Tübingen. Experten schätzen, dass allein in Deutschland 400 000 bis 800 000 Menschen an Epilepsie leiden. Rund ein Drittel davon spricht nicht auf eine medikamentöse Behandlung an. Push The Button Bei der neuen Methode sorgen die dünnen Drähtchen für eine Stimulation, die in einem festen Rhythmus erfolgt: eine Minute Stimulation, fünf Minuten Pause, eine Minute Stimulation. Bemerkt der Implantat-Träger, dass ein Anfall bevorsteht, kann er einen „Notfall“-Knopf drücken. Er dient zur sofortigen Stimulation, falls sich der Stimulator gerade in der fünfminütigen Pausen-Phase befindet. Tiefe Hirnstimulation! Tübinger Ärzte implantieren zwei Drähte in das menschliche Gehirn – es soll Epilepsie-Patienten helfen. Foto: Yuri Arcurs/Fotolia Zwei hauchdünne Drähtchen werden während der Operation in den anterioren Thalamus eingesetzt, wie ihn Experten nennen. Diese Gehirnregion ist eine zen- trale Schaltstelle in der Mitte des Gehirns. „Die tiefe Hirnstimulation bei Epilepsie ist eine neue Möglichkeit für Patienten, denen andere Therapien nicht helfen“, sagt Profes- Vielversprechend Ganz Anfallsfrei können die Patienten auch mit Draht im Hirn nicht leben. Die Zahlen einer US-Studie sind aber viel versprechend: so hatten 40 Prozent der Probanden nach 13 Monaten 50 Prozent weniger epileptische Anfälle, jeder zehnte Patient war mindestens sechs Monate anfallsfrei und jeder fünfte hatte nur noch zehn Prozent der epileptischen Anfälle. ANZEIGEN !"#$%! '() *+",'(./" 0+1%2$(!( '() 3(4+-!( 5556,!+781!"#$%!6!' WIRTSCHAFT Neckar-Alb Februar 11 13 Report Aus der Region/Personalien Am Scheibengipfel kann es weitergehen „Unerwarteter Geldsegen“ Das Jahr ging gut los. Zwölf zuletzt aufgeschobene Straßenbaumaßnahmen können 2011 weitergebaut werden. Mit dabei: Der Scheibengipfeltunnel in Reutlingen. „Unerwarteter Geldsegen“ überschrieb das Umwelt- und Verkehrsministerium seine vorweihnachtliche Bescherungsmeldung. Das Geld für die Ortumgehung der B 312 kommt vom Verkehrsministerium aus Berlin. Das Land profitiert davon, dass bundesweit be- reitgestellte Mittel 2010 nicht wie vorgesehen abgerufen wurden. Insgesamt zwölf noch im Mai gestoppte Straßenbauprojekte können nun „zeitnah“, wie es in der Ministeriumsmeldung heißt, fortgeführt werden. Kein Bau vor 2012 Doch die Baumaschinen werden nicht gleich morgen anrollen, ist auf Anfrage von „Wirtschaft Neckar-Alb“ aus dem Tübinger Regierungspräsidium zu hören. Aber immerhin geht es weiter auf dem Weg dorthin: Schon Mitte Januar war im EU-Amtsblatt die so genannte Vorinformation für die dann im Frühjahr anstehende europaweite Ausschreibung zu lesen. Beide Schritte sind Teil des Verfahrens, um in naher Zukunft tatsächlich Aufträge an Bauunternehmen vergeben zu können. Doch bevor der erste Spatenstich erfolgt, vergeht sicher noch ein Jahr, lässt ein Sprecher des Regierungspräsidiums keinen Zweifel aufkommen. Vor 2012 wird nicht gebaut. Geld ist sicher Die eigentliche gute Nachricht lautet: Für das Gesamtprojekt Scheibengipfel liegt die „Verpflichtungsermächtigung“ vor. Hinter diesem Wortungetüm steckt echtes Geld, denn die Ermächtigung bedeutet: Der Tunnel ist finanziert und darf somit auch gebaut werden. Immerhin wurde das Gesamtprojekt Scheibengipfel mit 100 Millionen Euro veranschlagt. Bei dieser Größenordnung ist Planungssicherheit ein gutes Gefühl. Das Zeitfenster für Finanzierung und Bau ist bis 2017 geöffnet. Noch steht die Baustelle still. Das Geld für den Bau des Scheibengipfeltunnels ist jetzt aber bewilligt. Foto: IHK ANZEIGE Personalien Traditionsbewusst und sozial Valdo Lehari verstorben Valdo Lehari, Verleger des Reutlinger GeneralAnzeigers, ist im Alter von 94 Jahren gestorben. 1954 begann er im schwiegerelterlichen Betrieb des Reutlinger Verlegers Eugen Lachenmann. Nach dem Tod von Lachenmann übernahm er im Jahr 1985 zunächst als alleiniger Verleger und Geschäftsführer die Verantwortung für den Reutlinger Generalanzeiger. Im selben Jahr trat sein Sohn Valdo Lehari jr. in die Geschäftsleitung ein. Bis zuletzt führten sie gemeinsam die Unternehmensgruppe als Verleger und Geschäftsführer. Valdo Lehari verband seine Eigenschaften und Tugenden als traditionsbewusster, mittelständischer Unternehmer stets auch mit sozialen Verpflichtungen. In vielfältiger Weise engagierte er sich für die Menschen in der Region Neckar-Alb. 14 WIRTSCHAFT Neckar-Alb Februar 11 Report Personalien Vierte Legislaturperiode Südwest-IHKs haben gewählt Wiedergewählt Kulitz neuer Präsident Der Reutlinger Architekt und Stadtplaner Wolfgang Riehle ist erneut zum Präsidenten der Architektenkammer Baden-Württemberg gewählt worden. Die Delegierten der Landesvertreterversammlung sprachen sich mit deutlicher Mehrheit für eine vierte Legislaturperiode von Riehle aus. Foto: René Müller Foto: IHK Ulm Dr. Peter Kulitz, 58, ist neuer Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags (BWIHK). Der Ulmer IHK-Präsident löst Bernd Bechtold von der IHK Karlsruhe an der Spitze des BWIHK ab. Bechtold hatte nach zwei Amtszeiten satzungsgemäß nicht mehr kandidiert. Zu Vizepräsidenten wurden Heinrich Grieshaber (IHK Bodensee-Oberschwaben) und Burkhard Thost (IHK Nordschwarzwald) gewählt. Kulitz ist Geschäftsführer der ESTA Apparatebau in Ulm. Neu gewählt Braun weiter Clubpräsident Der Marketing-Club Neckar-Alb hat seinen Vorstand neu gewählt. Dabei setzte die Mitgliederversammlung auf Kontinuität und bestätigte den amtierenden Vorstand für weitere zwei Jahre im Amt. Clubpräsident bleibt Prof. Gerhard Braun von der RWT Reutlinger Wirtschaftstreuhand GmbH, Alfred Allgaier von Bonduelle ist weiterhin geschäftsführendes Vorstandsmitglied. Mit zum Vorstand gehören außerdem Berthold Barth, Barth Spedition GmbH, Hans Steiner, Data Tec GmbH, Thilo Schmid, Kreissparkasse Reutlingen, und Markus Berger, B_Werk Markenarchitektur. Dem Marketing-Club Neckar-Alb gehören aktuell 228 Mitglieder an. Neuer alter Vorstand beim Marketing-Club. Berthold Barth, Barth Spedition GmbH, Hans Steiner, DataTec GmbH, Alfred Allgaier, Bonduelle Deutschland GmbH, Prof. Gerhard Braun, RWT Reutlinger Wirtschaftstreuhand GmbH, Thilo Schmid, Kreissparkasse Reutlingen, und Markus Berger, B_Werk Markenarchitektur (v.l.). Foto: Marketing-Club Neckar-Alb Die Familienunternehmer Tauster und Schmid bleiben Spitze Die Familienunternehmer von ASU und BJU haben ihren Vorstand neu gewählt. An der Spitze bleiben Gerd Tauster und Wolfgang Schmid. Mit im Vorstand sind bei ASU Thomas Braun, Alfred Buck, Fritz Fink, Frank Früh, Frank Hecht, Edgar Kästle, Frank Menton, und Rüdiger Morhart. Im Vorstand von BJU, den jungen Unternehmern, sind neben Schmid Stephan Ott, Jochen Fischer und Robin Morgenstern. Die Vorstände der Familienunternehmer von ASU und BJU: Rüdiger Morhart, Fritz Fink, Gerd Tauster, Alfred Buck, Edgar Kästle, Frank Menton, Stephan Ott, Wolfgang Schmid, Festredner Prof. Arnulf Baring, Thomas Braun, Frank Hecht, Jochen Fischer, Robin Morgenstern (neu in den BJU-Vorstand gewählt) und Frank Früh (v.l.). Foto: GEA WIRTSCHAFT Neckar-Alb Februar 11 15 Report Kultur und Freizeit Kultur und Freizeit „Songs from Neverland“ live Jacko unverplüscht Der Dancefloor ist verwaist. Jemand kehrt noch eben die pulvrigen Überreste, den Glimmer und den Schweiß zusammen, das war’s. Die Party ist aus. Was bleibt? Das Nachbeben. Oder „Songs from Neverland“. Als solches hat der Ulmer Trompeter Joo Kraus seine aktuelle CD rund um Michael Jackson benannt. Was ihn und das Tales in Tones Trio auf den ersten Blick vom Vorwurf des Trittbrettfahrers freispricht, ist der zeitliche Abstand von Jacksons Tod und von der Hype-Welle, an der sich viele mit „Best-Ofs“ und „Tributes“ gütlich taten. Auf den zweiten Blick sieht man Jacko auf dem Albumcover als schemenhafte Zeichnung. Genauso versteht sich die Musik: Keine eingejazzten Coverversionen, die Soli fehlen – der Glam auch. Und das ist überraschend gut. Jacksons Songs zeichneten sich vor allem immer durch ihre Produktion aus: die besten Studio-Cracks, Tontechniker veredelten, was der Meister erdacht hatte, um Charts und Bühnen zu stürmen. Eben diesen Sturm haben Kraus und seine Gesellen nun ins Glas gepackt. Übrig bleibt der Geist des „King of Pop“. Der klingt nicht dünn, eher locker und unverplüscht. „Beat it“ wird durch akustische Slidegitarren zum Roadmovie, „Blame it on the boogie“ aus der Jackson 5-Phase kommt naiv scheppernd als Shuffle daher. Der Ulmer, der sich mit den Bands Kraan und Tab Two seine Meriten verdient hat, scheint eine Formation gefunden zu haben, die vermutlich über ein bloßes Projekt hinausgeht. Lustigerweise sollte „Neverland“ ursprünglich ein Doppelalbum werden, mit Jackson auf der einen und Mozart auf der anderen Seite. Das hätte ein Knaller werden können. Es zeigt aber auch: Da geht noch was! Frisch von einer Japan-Tournee kommen die vier nun nach Hechingen, am 19. Februar in die Alte Synagoge. Weder irre, schlecht noch Thriller. Joo Kraus trägt Jackos Musik dorthin, wo sie eigentlich niemals war. 16 WIRTSCHAFT Neckar-Alb Februar 11 Foto: www.jookraus.de Report Kultur und Freizeit Tipps des Monats Kein Mist! „Hund, Katze, Maus“. Wer sich noch an die ARD-Sendung „Montagsmaler“ erinnern kann, hat diese Schnellrate-Attacke sicher noch im Ohr. Damit sollten schnell, viele Begriffe erraten werden. Solche harmlose Urständ’ wären für den gescheiterten Geschichtslehrer Treskow vermutlich noch paradiesisch: Bei einem abgetakelten Fernsehsender moderiert er täglich die Quizshow „Tier mit drei Buchstaben“. Das heißt: viele Anrufer heiß machen, in die Warteschleife stellen, anderweitig austricksen und wieder heiß sein „Don Giovanni“ uraufgeführt wurde. Oder nach Italien. Dorthin reiste er als Teenager mit seinem Vater und lernte zum ersten Mal die Opern-Zentren kennen. Die Lesekonzerte „Mozart in Italien“ (6. Februar) und „Wenn Mozart ein Tagebuch geschrieben hätte…“ (13. Februar) im Reutlinger Spitalhof spüren der turbulenten Biographie und den Emotionen des Wunderkinds nach. Dabei spielen der Staatsschauspieler Wolfgang Höper und das aus Stuttgarter Philharmonikern bestehende Trio Chateau Mäuschen: epi- man schwoft oder schunkelt oder beides. Ein Trend vom Bauernhof, der eigentlich keiner ist. Das neue Machwerk „Milch & Honig“ dürfte dennoch live am meisten törnen: Am 9. Februar im franz K. Und damit wieder zurück ins Paradies. Genauer zur Liebe. Und der Ehe. Seit den Tagen Edens ist bekannt: Mann und Frau, das ist ein Drama für sich. Je größer der Rausch des siebten Himmels, umso ernüchternder der Sturz. Und Konsens killt auf Dauer sowieso jedes Glück. Aber wozu gibt’s Experten?! Die Tübinger Thea- Gebt mir ein „K“, gebt mir ein „U“… Die Kultur im Februar ist alles andere als beschaulich! Da steckt Nervenkitzel, Abwegiges und Heimatliebe drin, und macht Frühjahrsmüde munter. Foto: topshots - Fotolia machen, um das Ganze zu finanzieren. Die reinste Hölle! Joachim Zelter hat für das Zimmertheater Tübingen eine Satire verfasst, in der diese dreibuchstabige Abzocke ihren Hauptakteur schließlich zum Platzen bringt – vor laufender Kamera. Da bleiben die Nebeneffekte nicht aus. Zumal private Meinung heuer schnell öffentlich ist und die Medien solche Trends ebenso für sich nutzen. Premiere war Ende Januar. Diesen Monat ist die tragikomische Achterbahnfahrt durch die Fernsehwelt noch viermal aufm Schirm (am 3., 5. 9. und 24. Februar). Zu Mozarts Zeiten war die Bahn noch fern, auf Reisen ging der Genius trotzdem. Zum Beispiel nach Prag, wo sodisch, fesselnd, spritzig. Zwei Abende mit Hörbuchcharakter und Klasse. Letzteres gilt auch für Rainer Hauptmann aus Kempten. Ach. Was klingt wie der 08/15-Hörer eines Provinzradios, ist ein vielversprechender Gesangskünstler, der den deutschen Pop mit Volksmusik unterwandert – und umgekehrt. Als Rainer von Vielen sang und schrieb er schon für Anne Clark oder Thomas D.. Ansonsten führt er mit seiner Band Kauz (das passt!) die Genrebezeichnungen in die Irre: Da wird elektronische Musik per Quetschkommode oder durch alpines und tibetisches Obertongejodel weich geklopft, dazu Texte mit Grips, alles kurz in Rock und Hip-Hop gewendet, bis tersportler Mirjam Woggon & Udo Zepezauer haben mit ihrem aktuellen Programm „Lebenslang“ aus einem ausgelutschten Dauerthema ein zwangloses Rollenspiel produziert: Als Paartherapeuten geleiten sie ihre Fallstudie, das Pärchen Andi und Caro, durchs Leben. Die Entwicklung von lebendigen Honigkuchen zu Frustbeulen halten sie mit ihrem Marketinglatein aber auch nicht auf. Oder etwa doch? Woggon und Zepezauer sägen genüsslich böse an den Illusionen. Und bieten die Lösung gleich in drei Versionen an: als Komödie, Tragödie und Romanze. Bitte selbst entscheiden: am 26. Februar im Kulturverein Glems. WIRTSCHAFT Neckar-Alb Februar 11 17 Report Im Gespräch Im Gespräch Harald Wester Der Rhythmus, bei dem er mitmuss Phil Collins, Nelly Furtado, Nicole – wer schnell einen Profi an der Schießbude braucht, ruft einfach in Eningen an: Harald Wester trommelt für die Stars. Ein Gespräch über glitzernde Erwartungen, Heimatgefühle und Zukunftsmusik. WNA: Herr Wester, Sie sind Profi-Schlagzeuger. Und was machen Sie sonst beruflich? Wester (lacht): Ich lebe vom Schlagzeugspiel, hauptberuflich. Aber dieser Musikerwitz geht ja noch weiter: „Und davon kann man leben?“. Wenn solche Fragen kommen, erzähl ich eben ein bisschen: Dass ich eine Musikschule habe, in verschiedenen Bands spiele… WNA: Lassen Sie dabei auch Zahlen sprechen? Wester: Nein. Ich erzähle nichts von meiner Gage. Aber spätestens, wenn bekannte Namen fallen, ist es aus mit den Zweifeln. Viele denken halt, Musik sei „nur“ ein Hobby. Vor etwa drei, vier Jahren habe ich aufgehört, mich dafür zu rechtfertigen. Jetzt ist es eher umgekehrt, dass einige aus meinen Fernsehauftritten und dem Kontakt zu Weltstars einen Mordswirbel machen. WNA: Wie kommt man als Drummer aus Eningen dazu, Stars zu begleiten? Wester: Vor acht Jahren kam der erste Anruf von einer Agentur. Es ging um Chris de Burgh für „Verstehen Sie Spaß?“. Das lief so gut, dass wenig später die Anfrage kam, Tom Jones bei „Wetten dass..?“ zu begleiten und dafür gleich eine ganze Band zusammenzustellen. Für Phil Collins hab ich das erste Mal vor fünf Jahren Die Schönen... Foto: Nikolaj Georgiew – Sony BMG 18 WIRTSCHAFT Neckar-Alb gearbeitet. Klar, dass der als Schlagzeuger wirklich alles raushört, alles haargenau sitzen muss. Also hab ich fast schon besessen geübt, damit jedes Detail stimmte. Kürzlich gab es wieder Termine mit ihm. Der „Wetten dass..?“Auftritt im Dezember fiel aus, wie Sie sicher wissen. (Gemeint ist die Sendung, in der Wettkandidat Samuel Koch beim Sprung über ein fahrendes Auto verunglückte, Anm. d. Red.) Aber es gibt eben wichtigere Dinge. Da denkt man nicht mehr dran, Robbie Williams eben schnell noch die Hand zu schütteln. „15 Stunden täglich Üben ist für einen Profi so normal, wie Unternehmer zu sein“ WNA: Nervt es den Musiker Wester eigentlich, dass der Bekanntheitsgrad seiner Kunden herhalten muss, um über ihn zu reden? Wester: Nein, es gehört eben dazu. Im Grunde hat man sich diese Referenzen ja erarbeitet. Wäre man nicht gut genug, wäre man nur einmal dabei und nie wieder. Wir orientieren uns doch alle irgendwie an Namen oder Etiketten und verbinden damit eine gewisse Qualität. Ob die Kunden meine musikalischen Fähigkeiten wirklich heraushören, weiß ich aber nicht. Wertgeschätzt wird vermutlich nur, wer man ist und nicht, wie man spielt. Insofern komme ich also zu meiner Anerkennung, ohne zu spielen. Foto: Neale Haynes – Warner Music Group Februar 11 WNA: Haben Sie durch die Promi-Engagements ausgesorgt oder bieten Sie die CessnaFlüge auf Ihrer Homepage an, weil das Geld nicht reicht? Wester: Weder noch. Von der Dienstleistung her sind die Fernsehsachen eigentlich gar nicht die lukrativsten Baustellen. Mein tägliches Geschäft ist die Musikschule. Was die Rundflüge betrifft: Ich habe die Privatpilotenlizenz, aber keine gewerbliche, verdiene damit also keinen Euro. Ich fliege auf Selbstkostenbasis. WNA: Sie stammen aus Siebenbürgen. Kamen Sie dort schon mit Musik in Berührung? Wester: Ja, in Form von Hausmusik. Mein Vater spielte Akkordeon, irgendwann bekamen meine Schwester und ich eine Melodica, Mundharmonika und Blockflöte, und so spielten wir dann auf sämtlichen Familienfesten. In Pfullingen kamen dann im Musikverein und der Schul-Big-Band noch Klarinette und Altsaxophon dazu. Aber als mir dort einmal der Schlagzeuger in einer Pause „Da da da“ von Trio vorspielte, wusste ich: Genau das will ich. WNA: Als Groß- und Außenhandelskaufmann haben Sie ja einen „richtigen“ Beruf erlernt. Mussten Sie in der Familie erstmal Überzeugungsarbeit leisten? Wester: Das war nicht nötig. Musik war in der Familie immer ein hohes Gut, es kam nie der Spruch „Willst Du nicht was vernünftiges Foto: Anthony Mandler – Universal Music Group Report Im Gespräch WNA: Sie sind akademisch beglaubigter „Popper“. Was lernt man bei einem PopStudium: Wie man sich vermarktet, Nummer EinsHits produziert, Musik massentauglich macht? Wester: Viele beherrschen ihr Instrument. Das heißt nicht, dass sie auch wissen, was die Künstlersozialkasse ist oder wie man Rechnungen schreibt, Verträge aushandelt oder welche Urheberrechte ein Künstler hat. Das lernt man unter anderem dort. Man wird musikgeschichtlich fit gemacht, ist als angehender Berufsmusiker in besten Händen. Ich habe schon einige meiner Schüler ...und der Beat. Foto: Harald Wester mit Schlagzeug-Cracks wie machen?“. Und kurz vorm Abi hatte ich einen Benny Greb und Jost Nickel bekanntgemacht. schweren Mopedunfall. Bis heute hab ich eine Die mussten sich erst anhören, dass 15 StunMetallplatte und acht Schrauben in meinem den täglich Üben für einen Profi ebenso norlinken Oberarm. Da waren meine Eltern ein- mal ist, wie unternehmerisch verantwortlich fach nur froh, dass ich überhaupt am Leben zu sein. geblieben bin. Mit der kaufmännischen Ausbildung wollte ich mir eine gute Grundlage WNA: Wie wichtig ist es als Musiker, den verschaffen – egal für was. Absprung aus dem lokalen Umfeld zu schaffen? WNA: Wegen Ihnen könnte Ihr Sohn also auch Schlagzeuger oder Kaufmann werden...? Wester: Ist die Nachfrage nach den eigenen Fähigkeiten groß genug, kann man auch im Wester: …oder LKW-Fahrer. Klar. Keine Arbeit regionalen Teich bleiben und sich dort wohl ist so niedrig, als dass man keinen Respekt vor fühlen. Mit einem Kollegen war ich zum Beiihr haben sollte. Das wichtigste ist, egal was spiel neulich bei den „Trommeltagen“ in Karlser beruflich auch tut, dass es ihm Freude ruhe und besuchte Meisterkurse von Weltmacht. klasseleuten. Wir fühlten uns darin bestätigt, dass in New York genau die Konzepte gelehrt Harald Wester wurde 1968 in Kronstadt, werden, die wir auch in Eningen unterrichten. Rumänien, geboren. Mit fünfzehn kaufte er sich mit dem Geld für ein Fahrrad ein WNA: Sie leben seit Ihrer Jugend in der RegiSchlagzeug. Schon wenige Jahre später on. Was gefällt Ihnen daran? gewann er den ersten Preis bei „Jugend musiziert“ und begleitete den CountryWester: Ich habe während meines Studiums in Musiker Hank Häberle jr. Wester studierte Hamburg gelebt und finde die Stadt auch sehr Schlagzeug in München, Stuttgart, an der schön, aber ich genieße einfach die Natur und Musikakademie Trossingen und Populardie Ruhe hier in Eningen, tanke viel Energie. musik bei Udo Dahmen in Hamburg. Bei der In ein paar Minuten bin ich im Wald und kann Reutlinger Firma Reiff schloss er außerdem joggen. Meine Frau hat dafür kaum Verständeine kaufmännische Ausbildung ab. 1996 nis, dass ich mir am Tag nach einem Gig, nicht gründete er in Eningen eine Schlagzeugdie jeweilige Stadt anschauen will. Ist der Aufschule mit Studio, 2007 erhielt er ein Patent trag erledigt, will ich wieder nachhause – auch auf eine selbst entwickelte Snare-Drumwenn’s nach zwölf Uhr ist und das Hotel schon Aufhängung. Bis heute begleitet Wester bezahlt. immer wieder namhafte Künstler, darunter internationale Popkünstler sowie deutsche WNA: Berufsmusiker zu sein ist oft eine GratSchlager- und Volksmusikstars. Er lebt mit wanderung zwischen Wollen und Müssen. Ist seiner Frau und seinem Sohn in Eningen. alles nur ein Job oder gibt es auch Angebote, die Sie aus Überzeugung sausen lassen würden? Wester: Ich bin immer offen für alles. Und zwar musikalisch. Ich höre mir erst an, um was es geht und entscheide. Vorbehalte gibt’s schon: Ich hatte das Angebot für 38 Shows mit Heino und habe mich gefragt, was ich da soll. „Waldeslust“ im Dreivierteltakt rauf und runter? Denkste! Von allen Künstlern, die ich auf Tournee begleitet habe, war das wirklich das geilste Erlebnis. Da gab’s knackige Arrangements, fünf Bläser im Earth, Wind & Fire-Stil, zwölf Seiten Noten am Stück und ich musste richtig Rock spielen. Bei Heino! Bei der Probe dachte ich, ich spiele zu rockig und zu laut, da sagte Heino: „Junge, das gefällt mir. Hau rein!“ „Die einen machen die Show, aber ich liefere den Puls dazu“ WNA: Sie spielen ein klassisches Begleitinstrument. Nie Lust gehabt, mal Rampensau zu sein? Wester: Klar, man ist als Schlagzeuger nur Sideman, sieht nur die Rücken der Leute und hat eine andere Aufgabe als ein Frontmann. Dafür hat man alle Musiker jederzeit im Blick, kann auf alle perfekt reagieren und liefert den Puls der Musik, ohne den es nicht grooven kann. WNA: Wer perfekt sein will, will keine Fehler machen. Hat man davor als Profi noch Angst? Wester: Nein, Fehler sind menschlich und perfekte Musik ist nicht gleich gute Musik. Bei Tom Jones ist mir mal der Drumstick abgebrochen. Die Hälfte davon ist durch die Gegend geflogen, aber nach einer halben Sekunde hatte ich einen neuen in der Hand. Wenn man da keinen Ersatz hätte, wär’s richtig doof. Ich würde zwar mit einer Hand weiterspielen, aber gut klingen muss es ja auch noch. Auf einer Veranstaltung in der „Traube Tonbach“ vergaß ich sogar einmal meine Stöcke. Da hab ich mir für die nächsten fünf Stunden vom Sternekoch zwei Holzlöffel aus der Küche geliehen. Die Sorge betrifft vielleicht eher die Gesundheit: Wenn man eine fünfstündige Gala vor sich hat, plus langer Anfahrt – und wegen Krankheit nicht auftreten kann. WNA: Das neue Jahr ist jung. Gibt es noch Träume hinter dem Traumjob? Wester: Es gibt einiges, was ich machen will, aber bestimmte Künstler spielen dabei keine Rolle. Gerade produziere ich ein Hörbuch, „Mental chemistry“ von Charles Francis Haanel, zusammen mit dem SWR- und arte-Sprecher Jo Jung. Ansonsten würde ich gerne noch mehr Kreativität fließen lassen, mit erfahrenen Leuten eigenes Material produzieren. Das kommt manchmal bei diesem „Sie wünschen, wir spielen“-Modus doch etwas zu kurz. WIRTSCHAFT Neckar-Alb Februar 11 19 Report IHK-Report IHK-Report Die Wirtschaft nach der Krise Jetzt kommt der Fachkräftemangel Die Wirtschaftskrise scheint überwunden. Die Unternehmen schauen optimistisch ins neue Jahr. Doch es warten neue Herausforderungen: Der Fachkräftemangel erreicht immer mehr Betriebe, beim Innovationsindex liegt die Region nach wie vor zurück. „Wirtschaft NeckarAlb“ (WNA) sprach mit IHK-Präsident Christian O. Erbe und Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp. Epp: Viele Unternehmen melden für das erste Halbjahr gut gefüllte Auftragsbücher. In den meisten Branchen hat der Optimismus die Oberhand gewonnen, das hören wir in vielen Gesprächen mit Unternehmerinnen und Unternehmern. Die von der Krise besonders betroffenen Automobilzulieferer und Maschinenbauer profitieren, weil die Nachfrage aus dem Ausland wieder angesprungen ist, aber auch der Konsum hat seinen Anteil am Wachstum. WNA: 2010 war auch das Jahr des Protests. Stuttgart 21 hat die Volksseele in Aufruhr gebracht, die Diskussion pro und contra ging quer durch alle Bevölkerungsgruppen, auch durch das Unternehmerlager. Können wir daraus etwas lernen? Erbe: Ganz klar: Ja! Die Schlichtung hat gezeigt, dass sich selbst verfahrene Situationen lösen lassen, wenn die Parteien miteinander in den Dialog einsteigen. Heiner Geißler hat hier vorbildliche Arbeit geleistet. Aber wir dürfen nun nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Wir müssen uns fragen, was zu tun ist, damit sich die Bürger bei Entscheidungen dieser Bandbreite mitgenommen fühlen. Wir müssen den Weg finden, der Rechtssicherheit für Planungen mit Bürgernähe und -beteiligung verbindet. Ich glaube, 2011 wird in wirtschaftlicher Hinsicht ein gutes Jahr“, so IHK-Präsident Christian O. Erbe (l.) beim Doppelinterview mit Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp. Foto: IHK WNA: Herr Erbe, Sie haben kürzlich gesagt, der 16. Juli 2010 hat sich als Datum in ihren Kopf eingebrannt. Was hat sich seit ihrer Wahl zum IHK-Präsidenten für Sie verändert? Erbe: Jede Menge! Das Amt des IHK-Präsidenten bringt zahlreiche Verpflichtungen und Termine mit sich. Das ist eine ungemein spannende Aufgabe, weil man im direkten Kontakt mit politischen Entscheidern Anliegen der Wirtschaft diskutieren kann. Ich treffe zudem viele Unternehmerinnen und Unternehmer, die einem hautnah berichten, wie es gerade läuft und wo der Schuh drückt. Das ist für mich sehr bereichernd. Natürlich ist das Amt sehr zeitaufwändig. Man darf ja nicht vergessen: Es handelt sich um ein Ehrenamt. Trotzdem: Es macht Spaß, sich als IHK-Präsident in den Dienst der Wirtschaft stellen zu dürfen. 20 WIRTSCHAFT Neckar-Alb Februar 11 Und für mich ist eines besonders erfreulich: Die IHK wird als wichtige Kraft wahrgenommen, die antreibt, die Ideen einbringt und auch nachhakt. WNA: Zu den beherrschenden Themen des Jahres 2010 gehörten die Folgen der Wirtschaftskrise. Sind wir über den Berg? Erbe: Ich glaube, 2011 wird in wirtschaftlicher Hinsicht ein gutes Jahr. Die konjunkturellen Vorzeichen stehen günstig, die regionale Wirtschaft wird weiter wachsen. Die schnelle Reaktion der Politik auf die Krise hat sich ausgezahlt. Vor allem die Flexibilisierung der Arbeitszeit wie auch die Kurzarbeit waren der richtige Weg. Die Unternehmen sind umsichtig geblieben und haben es meistens geschafft, ihre Belegschaft zu halten. Das erleichtert es jetzt, wieder durchzustarten. Epp: Die Proteste gegen Stuttgart 21 basieren ja sowohl auf einem inhaltlichen Vermittlungsproblem wie dem Wunsch der Bürger nach mehr Teilhabe. Was wir daher brauchen sind straffere Planungsverfahren und deren Dokumentation im Internet. Es darf nicht noch einmal passieren, dass wichtige Infrastrukturprojekte mehr als ein Jahrzehnt nahezu fertig in der Schublade liegen. „Das gesamte Bildungssystem ist chronisch unterfinanziert.“ WNA: Es heißt, mit der besseren Wirtschaftslage nimmt auch der Fachkräftemangel zu. Ist das nur ein Schlagwort oder droht wirklich Gefahr? Erbe: Was wir jetzt erleben, ist aus meiner Sicht nur der Prolog auf den Fachkräftemangel, der in den kommenden Jahren auf uns zukommen wird. Ich glaube, wir sind gut beraten, wenn wir die Zeit der wirtschaftli- Report IHK-Report steht geschlossen hinter diesem Konzept und trifft diesbezügliche Beschlüsse jedes Jahr aufs Neue und immer einstimmig! Epp: Gleichzeitig sehen wir mit Sorge, dass das gesamte Bildungssystem chronisch unterfinanziert ist. Das beginnt bei den fehlenden Plätzen in den Kinderkrippen und zieht sich bis zu den sanierungsbedürftigen Hochschulen durch. Die Wirtschaft fordert daher einen Schutzschirm für das Bildungssystem, der sicherstellt, dass Bildung nicht den nächsten Sparanstrengungen der öffentlichen Hand zum Opfer fällt. Sie können es auch einen Bildungssoli nennen, aber das ist es, was wir brauchen. „Wir müssen die Innovationsfähigkeit der Region ausbauen.“ Erbe: Die regionale Wirtschaft geht ja bei den Ausgaben für Bildung mit gutem Beispiel voran. Initiativen wie „Wirtschaft macht Schule“ oder das „Haus der kleinen Forscher“ werden von den heimischen Unternehmen über die IHK finanziell möglich gemacht. Grob gerechnet wird jeder dritte Euro der IHK in Bildung investiert. Die Vollversammlung WNA: Beim Innovationsindex landet die Region im Landesvergleich auf hinteren Plätzen. Die Stuttgarter Zeitung schrieb dazu: „Die Region Neckar-Alb dümpelt vor sich hin.“ Das tut weh, oder? Erbe: Der neunte Platz unter zwölf Regionen im Land kann uns nicht zufrieden stellen. Und leider ist das auch kein einmaliger Ausrutscher. Schon bei der vorherigen Untersuchung lagen wir mit hinten. Wir müssen daher die Innovationsfähigkeit der Region ausbauen. Unser zukünftiger Wohlstand entscheidet sich durch das Tüfteln und Denken in der Gegenwart. Konkret müssen wir die Kontakte zwischen Unternehmen und Hochschulen ausbauen und mehr gemeinsame F&E-Projekte auf den Weg bringen. Gerade der kleinere Mittelstand hat oftmals keine Kontakte in die Wissenschaft. Die IHK leistet hier schon einen ordentlichen Beitrag. Die im letzten Jahr geschlossenen Kooperationsverträge mit der Universität Tübingen und der Hochschule Reutlingen sind hier wichtige Bausteine. Das von der Vollversammlung diskutierte Institut für Wissensmanagement und Wissenstransfer kann ein weiterer werden. ANZEIGE chen Erholung und des Wachstums nutzen, um in Aus- und Weiterbildung zu investieren. Der Fachkräftemangel wird kommen, schon aus demografischen Gründen. ANZEIGE Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Werden auch Sie Mitglied bei uns und profitieren Sie von umfassender Transparenz, weitgehender Mitbestimmung und exklusiven Mehrwerten. Sprechen Sie mit dem Berater ganz in Ihrer Nähe oder gehen online auf www.vr.de/mitgliedschaft n. fahre . r e r n Meh wege n. e b r Meh ekomme b Mehr Report IHK-Report Beschlüsse der IHK-Vollversammlung Beitragssätze stabil Gute Nachrichten für die Mitglieder der IHK Reutlingen. Die Beitragssätze bleiben für 2011 unverändert. Die IHK wird dabei auch im kommenden Jahr den größten Teil ihrer Mittel für Bildung ausgeben. Die Beitragssätze bleiben stabil. Unter Vorsitz von Präsident Christian O. Erbe beschloss die Vollversammlung, die Umlagesätze stabil zu halten. Foto: IHK ANZEIGE Mit einem Budget von 11,3 Millionen Euro geht die für die Landkreise Reutlingen, Tübingen und Zollernalb zuständige IHK ins neue Jahr. Mehr als ein Drittel davon wird sie in Bildung investieren. Dazu gehören die Betreuung von rund 7 000 Lehrlingen und über 4 000 Weiterbildungsteilnehmern genauso wie die IHKInitiativen „Wirtschaft macht Schule“, „Haus der kleinen Forscher“, MINT-Kids, die Akademie Schule und das Azubi-Kolleg. „Die regionale Wirtschaft leistet hier einen enormen finanziellen Beitrag. Das sind Zukunftsinvestitionen, die sich mit 22 WIRTSCHAFT Neckar-Alb Februar 11 Blick auf den Fachkräftemangel rechnen werden“, kommentiert IHK-Präsident Christian O. Erbe den einstimmen Beschluss der Vollversammlung zu diesen Ausgaben. Das kommende Jahr wird die IHK-Organisation übrigens ganz dem Thema Fachkräfte widmen. Das bundesweite Jahresmotto lautet: „Gemeinsam für Fachkräfte – bilden, beschäftigen, integrieren“. IHK bei den Günstigsten Die Vollversammlung, das Parlament der Unternehmerinnen und Unternehmer, beschloss zudem, den Umlagehebesatz für 2011 bei 0,18 Prozent beizubehalten. Der Hebesatz war seit 1999 fünfmal gesenkt worden. Wegen der Folgen der Wirtschaftskrise bleibt der Satz konstant. Für 2011 rechnet die IHK sogar mit einem Rückgang von knapp fünf Prozent bei den Beiträgen. Das entspricht etwa 300 000 Euro. „Die Abrechnung der Krisenjahre steht uns noch bevor. Wir kalkulieren daher vorsichtig und könnten einen Rückgang voraussichtlich durch Einsparungen auffangen“, sagt Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp. Mit dem Satz von 0,18 liegt die IHK Reutlingen nach wie vor bundesweit im günstigsten Drittel aller Industrie- und Handelskammern. Über 20 000 der 37 000 IHK-Mitglieder sind zudem vom Beitrag freigestellt, weil sie Existenzgründer sind oder ihr Gewinn unter 5 200 Euro im Jahr liegt. Kostendeckung über 50 Prozent Bei der Kostendeckung ohne Beiträge erreicht die IHK für 2010 erneut einen Satz von rund 50 Prozent. Das bedeutet: Die IHK ist nur zur Hälfte von den Beiträgen ihrer Mitgliedsunternehmen abhängig. Vor allem kostendeckende Gebühren und Entgelte haben dies möglich gemacht. Insgesamt konnte die IHK seit 1999 ihre Produktivität um über 30 Prozent steigern. „Für ein Dienstleistungsunternehmen, das auch hoheitliche Aufgaben erledigt, ist das ein sehr guter Wert“, so Präsident Erbe. IHK-Service Fragen zur Vollversammlung beantwortet IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp, Telefon: 071 21/2 01-2 60 oder per EMail: [email protected]. Report IHK-Report Hochschule und IHK schließen Kooperationsvertrag „Das passt zusammen“ Die Hochschule Reutlingen und die IHK Reutlingen besiegeln ihre bisherige Zusammenarbeit nun auch formal mit einem Kooperationsvertrag. Die gemeinsamen Aktivitäten sollen dabei noch einmal ausgebaut werden. Entwicklung sowie der Vermarktung des Wissenschaftsstandortes Neckar-Alb stärker zu kooperieren. Beide Seiten wünschen sich weitere Impulse, sagte IHK-Präsident Christian O. Erbe: „Globalisierung, Demografie und technischer Fortschritt erfordern von uns allen große Anstrengungen. Hier können Unternehmen und anwendungsorientierte Wissenschaft gemeinsam viel voranbringen.“ Auch die Hochschule sieht in der engeren Zusammenarbeit mit den regionalen Firmen zusätzliche Chancen, erläuterte Prof. Peter Nieß, Präsident der Hochschule Reutlingen anlässlich der feierlichen Unterzeichung: „Wir sprechen hier über eine Win-Win-Situation. Unternehmen brauchen gut ausgebildete Fachkräfte, die Hochschule sucht den Kontakt, um Studiengänge praxisnah zu gestalten und Absolventen so früh wie möglich mit der Wirtschaft in Kontakt zu bringen. Das passt zusammen.“ Gemeinsame Forschung Konkret wird die IHK die Hochschule beim Aufbau eines international sichtbaren Exzellenzzentrums unterstützen. Neben dem Zentrum für Leistungselektronik sind die Felder Leichtbau, Logistik, Innovationsmanagement und „Energy Harvesting“ im Gespräch. Zudem sollen weitere Forschungs- und Entwicklungskooperationen etabliert werden, um Probleme der Praxis mit Lösungen der Wissenschaft zusammenzubringen. „Wir wollen Ideengeber für die regionale Wirtschaft sein“, sagte Nieß. Die Zusammenarbeit soll dabei vor allem rund um das „Reutlingen Research Institute“ entwickelt werden. Dem Kooperationsgedanken folgend wird auch eine intensivierte Vermittlung von Praktika und Abschlussarbeiten angestrebt. „Das passt zusammen“, kommentiert Reutlingens Hochschulpräsident Prof. Peter Nieß, die Kooperation von IHK und Hochschule,… Mehr Gründer Existenzgründung und Vermittlung von Unternehmertum sind ebenfalls Teil des Vertrags. Das gemeinsame Projekt „Campus Start Up“ soll fortgeführt werden. Die IHK berät und begleitet Gründer, die Hochschule vermittelt die Wissensgrundlagen. Nächster Schritt könnte der Aufbau eines Unterschrieben! IHK-Präsident Christian O. Erbe unterzeichnet für die regionale Inkubators rund ums The- Wirtschaft den Kooperationsvertrag mit der Hochschule Reutlingen. HochschulpräProf. Peter Nieß (l.), IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp (r.) und ma Gründungen an der sident Klaus Tappeser, Ministerialdirektor aus dem Wissenschaftsministerium des Landes Hochschule sein. Mit Blick auf eine intensivierte Zusammenarbeit im Bilfüllt den Gedanken der Hochschule für Angedungsbereich werden sich IHK und Hochschuwandte Wissenschaften mit Leben.“ le bei der berufsbegleitenden akademischen Weiterbildung von Meistern und Technikern Service abstimmen. Dies schließt auch die Überprüfung Fragen zum Kooperationsvertrag beantwortet einer räumlichen Zusammenarbeit auf dem Michael Alpert, Projektmanager StandortpoHochschulgelände mit ein. Wissenschaftler der litik, Telefon: 071 21/2 01-2 62, oder E-Mail: Hochschule werden ferner in die [email protected]. gne „Wirtschaft macht Schule“ eingebunden und als Botschafter für die so genannten MINTHochschule Reutlingen Fächer, also Mathematik, Informatik und Die Hochschule Reutlingen wurde vor über Naturwissenschaften, aktiv werden. 150 Jahren als Webschule gegründet und hat die gleichen Gründerväter wie die IHK. Vermarktung des Wissenschaftsstandortes Heute umfasst die Hochschule knapp 4 000 Nicht zuletzt wollen beide Partner bei der VerStudenten in 38 Studiengängen. 2014 wermarktung des Wissenschaftsstandortes Neden es voraussichtlich um die 5 000 sein. ckar-Alb aktiv werden und MarketingmaßGrund: Die Hochschule hat beim Ausbaunahmen, etwa der regionalen Standortagenprogramm „Hochschule 2012“ des Landes tur, unterstützen. „IHK und Hochschule Reutgleich mehrfach punkten können. An der lingen haben ein Paket geschnürt, mit dem Reutlinger Hochschule sind deutschlandwir einen gemeinsamen Beitrag zur Bekämpweit die meisten ausländischen Studierenfung des Fachkräftemangels leisten können“, den eingeschrieben. Seit Jahren liegt sie kommentierte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. zudem in vielen Rankings regelmäßig weit Wolfgang Epp. Klaus Tappeser, Ministerialdivorne. rektor aus dem Wissenschaftsministerium des Landes bekräftigte: „Diese Kooperation … die für Klaus Tappeser vom Wissenschaftsministerium den Gedanken der Hochschule für Angewandte Wissenschaften mit Leben füllt, … …und aus Sicht von IHK-Präsident Christian O. Erbe zeigen wird, dass Unternehmen und anwendungsnahe Wissenschaft gemeinsam viel voranbringen können. Fotos: IHK WIRTSCHAFT Neckar-Alb Februar 11 23 Report IHK-Report IHK-Erfahrungsaustausch besichtigt Halbleiter-Fabrik Moderne Arbeitswelt Das dritte Treffen des Erfahrungsaustauschs Gesundheitsmanagement findet bei Bosch in Reutlingen statt. Die Teilnehmer erhalten Einblick in eine Arbeitswelt unter Reinraumbedingungen. Anschließend lernt jeder von jedem. Die Welt der Reinen! Das dritte Treffen des Erfahrungsaustauschs Gesundheitsmanagement findet in der Reutlinger Halbleiter-Fabrik von Bosch statt. Foto: Bosch Im vergangenen Jahr standen die Themen „Betriebsverpflegung“ und „Familienfreundliche Personalpolitik“ im Mittelpunkt des Erfahrungsaustauschs. Bei der dritten Zusammenkunft erwartet die Teilnehmer eine ganz andere Arbeitswelt – die Robert Bosch GmbH öffnet die Türen ihrer neuen Halbleiter-Fabrik in Reutlingen. Die Fabrik, Bosch intern „WaverFab“ genannt, „wird im Endausbau mehr als 800 Arbeitsplätze umfassen und damit entscheidend zur Zukunftssicherung dieses Standorts beitragen“, betonte der Vorsitzende Franz Fehrenbach anlässlich der Eröffnung. Der komplexe Herstellungsprozess der Mikrochips erfordert eine Produktion unter Reinraumbedingungen. Intensiv gefilterte Luft und Schutzanzüge sind Pflicht. Werkarzt gibt Einblick Dr. Falko Papenfuß, Werkarzt am Standort in Reutlingen, wird vor der Führung das betriebliche Gesundheitsmanagement des Unternehmens erläutern. Vertieft wird dieser Einblick durch die Vorstellung eines besonderen Präventionsprogrammes, das Bosch in Kooperation mit der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg durchführt. Das Programm richtet sich an Beschäftigte, die zu wenig Bewegung, Probleme mit dem Gewicht und der Ernährung haben, die unter Rückenschmerzen, Bluthochdruck oder Diabetes Mellitus leiden. Das Präventionsprogramm Betsi kombiniert einen einwöchigen stationären Aufenthalt in einer ausgewählten Rehabilitationsklinik mit berufsbegleitenden Trainings- Die Welt der Feinen! IHK-Erfahrungsaustausch beim Thementisch bei Hugo Boss in Metzingen. Foto: IHK 24 WIRTSCHAFT Neckar-Alb Februar 11 einheiten in einem beschäftigungsortnahen ambulanten Reha- oder Trainingszentrum. Für den Standort Reutlingen wurde das RTA (Reutlinger Therapie- und Analysezentrum) ausgewählt, das Mitglied im IHK-Netzwerk „Gesundheit, Ernährung, Sport“ ist. RTA und Rentenversicherung stellen dem Erfahrungsaustausch die Einzelheiten des Programms vor. Austausch zum Thema „Gesunde Arbeit“ Den Abschluss bildet der eigentliche Erfahrungsaustausch. Das Ziel: Von Erfahrungen anderer regionaler Unternehmen zu profitieren und Anregungen für das Gesundheitsmanagement im eigenen Haus erhalten. „Ich habe heute so viel mitgenommen, dass ich gar nicht weiß, was ich als erstes umsetzen soll“, lautete das Fazit eines Teilnehmers im vergangenen Jahr. Mit dem Netzwerk „Gesundheit, Ernährung, Sport“ nimmt sich die IHK Reutlingen verstärkt dem Thema Gesundheit als Standortfaktor an. Aus diesem Grund sprach in der letzten Netzwerksitzung Harald Kaiser, Leiter des Projekts „Gesunde Arbeit“ vor den Netzwerkmitgliedern. Besagtes Projekt unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Gesunderhaltung ihrer Beschäftigten. Damit soll das Thema betriebliche Gesundheit in KMU transportiert werden, um sie in präventivem Denken und Handeln zu unterstützen. Die Umsetzung erfolgt auf regionaler Ebene. Das IHK-Netzwerk unterstützt diese Ziele unter anderem mit dem Erfahrungsaustausch. IHK-Service Weitere Informationen über den Erfahrungsaustausch finden Sie online unter: www.reutlingen.ihk.de/bgm. Fragen beantwortet Lars Christiansen, Projektmanager bei der IHK Reutlingen, unter Telefon: 07121/2 01-122 oder per E-Mail: [email protected] Die Welt der Kleinen! IHK-Erfahrungsaustausch beim Besichtigen des Kindergartens bei der Firma Gerhard Rösch in Tübingen. Foto: IHK Report IHK-Report Unternehmensnachfolge Loslassen können Eine Unternehmensnachfolge will gut geplant sein. Tipps dazu und einen lebensechten Praxisbericht gab es in der Hechinger Stadthalle. „Immer weniger Unternehmen werden innerhalb der Familie übergeben“, so Dr. Wolfgang Epp, Hauptgeschäftsführer der IHK Reutlingen. Das allein müsste kein Problem sein. Allerdings sei es in der Praxis oft nicht einfach, einen Mitarbeiter oder externen Interessenten für die Übernahme zu finden. Gelingt dies nicht, bestehe die Gefahr der Stilllegung und damit in vielen Fällen der Verlust von Arbeitsplätzen. „Jede Unternehmerin und jeder Unternehmer sollte sich rechtzeitig mit dieser Aufgabe auseinandersetzten“, bekräftigte Frank Neubauer, Moderator Unternehmensnachfolge der IHK Reutlingen. Die Übergabe des eigenen Betriebs sei eine der wichtigsten Entscheidungen im Unternehmerleben. Da sich die externe Suche nach Interessenten oft schwierig gestaltet, können Börsen helfen wie beispielsweise die Nachfolgebörse der IHK Reutlingen (www.reutlingen.ihk.de/boersen) sowie die bundesweite Unternehmensbörse nexxtchange (www.nexxt-change.org). Dr. Friedrich Georg Hoepfner berichtete in der Stadthalle Hechingen über seine Nachfolgersuche. Mit seiner Entscheidung ist er auch heute zufrieden. Foto: IHK als Konkurrent gesehen wurde? Dr. Hoepfner entschied sich bei seiner Brauerei für einen Verkauf an die Brau Holding International (BHI). Mit dieser Entscheidung ist er auch heute noch zufrieden. Seine Erkenntnis: „Der häufigste Fehler der Unternehmer ist, dass sie zu spät anfangen, sich um ihre Nachfolge zu kümmern. Sie können oft nicht loslassen“. IHK-Service Bei Fragen zu Ihrer Unternehmensnachfolge unterstützt Sie Frank Neubauer, IHK-Moderator Unternehmensnachfolge, unter Telefon: 071 21/ 2 01-1 91 oder per E-Mail: [email protected]. ANZEIGE Fördermittel können helfen Nicht nur der Übergeber, auch der Übernehmer muss gut planen. Die richtige Finanzierung der Nachfolge ist einer der Schlüssel zum Erfolg. „Dabei können öffentliche Fördermittel helfen“, so Joachim Pfeiffer, Geschäftsführer der Wagniskapitalgesellschaft der Kreissparkasse Reutlingen. Er zeigte auf, wie der richtige Finanzierungsmix für eine Geschäftsübernahme aussehen könnte. Und er warnte auch davor, Unternehmenswertberechnungen blind zu vertrauen. Verschiedene Betrachtungsweisen ergäben oft unterschiedliche Ergebnisse. Dr. Friedrich Georg Hoepfner sprach an diesem Abend aus eigener Erfahrung. Als ehemaliger Geschäftsführer und Gesell+,'";4#! >D/-+/B'<"5&'&<+5+'( schafter der Privatbrauerei Hoepfner GmbH & Co. KG aus Karlsruhe, kennt !" $!%& '() &*% +*,!*-*% &*$ !%&!.!&(*//*% (%& er die Schwierigkeiten bei der Nach01//*0-!.*% 2",*!-$"*34-$ $15!* &*$ 6'%&*/$.*"-"*-*"7 folgersuche. Er setzte sich damals klare (%& 8*"-"!*,$"*34-$ -9-!:; Ziele. Dazu gehörte, dass er sich inten!" .*"-"*-*% 2",*!-:*,*"< +*$349)-$)=4"*">81"$-9%&*< siv Gedanken machte zu Fragen wie: ?=4"(%:$0"9)-* (%& 6'%&*/$.*"-"*-*"; „Was verkaufe ich?“ oder „An wen soll verkauft werden?“. @/8+,("/+;4( =6/ @/8+,(<+8+/ A&/('+/ =6/ >64/B'<")/?=(+ 1,;4+/4+,( ,5 9&'-+#"% B'- @BC+'-,+'"(/+;4( Nicht loslassen können Vermeintlich banale Fragen, aber so einfach ist es eben nicht. Denn: Soll beispielsweise nur das operative Geschäft verkauft werden oder auch die Immobilie? Ist man bereit, an einen Wettbewerber zu veräußern, der bisher @,*"* 9$$*"* A BCBDA E*(-/!%:*% F*/*)1% G BH CH > IJ ID H7 G F*/*)'K G BH CH > IJ ID H7 LL "-M$/N7'%5'/-$0'%O/*!;&* !"#$%&' &#(")&'*#+,!-+ ./! 1+,+/ 2 3+45)64#+/ 7589 :+;4("&' &#("<+"+##";4&=( >&;4&' ?#(+ =6/ @/8+,("/+;4( ./! :&#= 1+,+/E E*34-$'%5'/FD/"(+' 3+45)64#+/E E*34-$'%5'/./! 7+/4&/- G&'&",)E E*34-$'%5'/./! :6-,<+/ 7&+'"#+'E E*34-$'%5'/./! :&#= H,((+#8+/<+/E E*34-$'%5'/9&/&#- H/+,(#+,'E E*34-$'%5'/./! H&(/,' 1(DI+E E*34-$'%59/-!% F,'& 9+,#+5&'' E*34-$'%59/-!% ./! J4/,"(,&' K&/D' E*34-$'%5'/A/D=! ./! GD&;4,5 7";4 ,'-+/EE 1) P1(%$*/ Q O(:/*!34 ?'34'%5'/- )=" 2",*!-$"*34QQ %!34- '/$ E*34-$'%5'/- O(:*/'$$*% WIRTSCHAFT Neckar-Alb Februar 11 25 Report IHK-Report Mietpreisspiegel für Büroflächen Was kostet ein Büro? Die IHK Reutlingen bietet erstmals einen regionalen Mietpreisspiegel für Büroflächen an. Auf insgesamt 69 Seiten finden Mieter und Vermieter alles Wissenswerte rund um Preise und Ausstattungen von Büros in den Landkreisen Reutlingen, Tübingen und Zollernalb. Wer in der Region ein Büro mietet, muss im Schnitt mit 7,98 Euro pro Quadratmeter rechnen. Dazu kommen Nebenkosten in Höhe von 2,45 Euro, ebenfalls im regionalen Durchschnitt. Dabei gibt es in den einzelnen Landkreisen deutliche Unterschiede. Spitzenreiter bei der Nettokaltmiete ist die Stadt Tübingen mit 9,67 Euro pro Quadratmeter. Reutlingen und Metzingen folgen mit 8,15 Euro und 8,02 Euro. Auch im Landkreisvergleich liegt Tübingen mit 8,77 Euro vor Reutlingen (7,99 Euro) und dem Zollernalbkreis (6,60 Euro). Deutliche Unterschiede Bei den Mieten gibt es im Detail außerordentliche Spannen. Regionsweit liegen die Preisepro Quadratmeter zwischen ein und fast 32 Euro. Diese Unterschiede resultieren aus Lage, Ausstattung, (Renovierungs-)Zustand und Alter der Immobile. Das zeigt auch der Mietpreisspiegel: Gute Büros kosten im Landkreis Tübingen 9,19 Euro, in Reutlingen 8,50 und im Zollernalbkreis 6,92 Euro. Einfachere Büros liegen im Schnitt pro Quadratmeter ohne weiteres ein bis 1,50 Euro darunter. Die Büromieten sind insgesamt relativ konstant. Mehr als drei Viertel der Büromieter mussten in den letzten fünf Jahren keine Mieterhöhungen hinnehmen. ANZEIGE Standortspezifische Erkenntnisse Neben der Detailauswertung für die Landkreise und die größten Kommunen liefert der Mietpreisspiegel branchen- und standortspezifische Erkenntnisse. So sind die Daten nach Branchen aufgeschlüsselt, aber auch Mietdauer, Zeitpunkt der letzten Renovierung und Umfang der letzten Mieterhöhung können nachvollzogen werden. Es zeigt sich etwa, dass Ärzte mit 8,41 26 WIRTSCHAFT Neckar-Alb Februar 11 Was kostet ein Quadratmeter Büro in den Landkreisen Reutlingen, Tübingen und Zollernalb? Diese Frage beantwortet der Mietpreisspiegel für Büroflächen. Foto: IHK Euro im Schnitt mehr zahlen als Ingenieurbüros (7,64 Euro) oder Werbeagenturen (7,77 Euro). Mietpreisspiegel sorgt für Transparenz Über 1 000 Unternehmen und Selbstständige wie Ärzte, Anwälte und Steuerberater haben sich an der Umfrage zum ersten regionalen Mietpreisspiegel für Büroflächen beteiligt. DieIHK will mit der Auswertung für mehr Markttransparenz sorgen, sagt Dr. Markus Nawroth, Leiter Volkswirtschaft und Regionale Wirtschaftspolitik bei der IHK: „Die ansässigen Unternehmen können überprüfen, ob sie mit ihrem Mietniveau richtig liegen. Das Gleiche gilt für Vermieter, die so besser abschätzen können, wie sie im Vergleich zum Markt liegen.“ Außerdem soll der Mietpreisspiegel potenziellen Investoren helfen, Standortentscheidungen in der Region besser vorbereiten zu können. IHK-Service Der „Mietpreisspiegel Büroflächen 2010“ kann online bei der IHK Reutlingen (www.reutlingen.ihk.de/shop) oder telefonisch unter 07121/ 2010 im Kunden-Info-Center der IHK bestellt werden. Er kostet 60 Euro für IHK-Mitglieder und 125 Euro für Nicht-Mitglieder. Fragen zum „Mietpreisspiegel Büroflächen 2010“ beantwortet Dr. Markus Nawroth, Leiter Volkswirtschaft und Regionale Wirtschaftspolitik bei der IHK, unter Telefon: 071 21/2 01-185 oder EMail: nawroth@ reutlingen.ihk.de. Report IHK-Report IHK-Veranstaltung am 22. Februar Der Unternehmer als Stifter Im letzten Sommer sorgten rund 40 Milliardäre um Bill Gates und Warren Buffett weltweit für Schlagzeilen. Sie kündigten an, einen Großteil ihres Vermögens für wohltätige Zwecke zu spenden. Jenseits des Atlantiks hat das Stiften und Spenden eine lange Tradition. Hochschulen und Forschungseinrichtungen etwa könnten ohne Stiftungen und Stifter oft gar nicht funktionieren. In Deutschland kommen Stiftungen derweil erst wieder in Mode. Der Bundesverband Deutscher Stiftungen spricht sogar von einem Stiftungsboom und kann sich auf eine eigene Erhebung stützen: Ende 2009 gab es in Deutschland über 17 000 Stiftungen des bürgerlichen Rechts. Mehr als die Hälfte wurde erst in den letzten zehn Jahren errichtet. Gemeinsinn entdecken „Wir brauchen mehr zum Gemeinwohl als einen gut funktionierenden Staat“, sagte Altbundespräsident Johannes Rau vor einigen Jahren als er Stifter für ihr Engagement auszeichnete. „Auch der Staat lebt vom Klima einer Gemeinschaft, die den Gemeinsinn entdeckt“, so Rau und lobte damit Stifter und Stiftungen, die mit ihrem Einsatz diesen Gedanken fördern. „Stiftungen sind die Chance, in den Bereichen Akzente zu setzen, die einem persönlich wichtig sind“, sagt Evelin Manteuffel vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. Die Expertin wird am 22. Februar bei der IHK-Veranstaltung vortragen. Foto: Stifterverband Praxistipps Unternehmen Stiftung Wie errichte ich eine Stiftung? Wer eine Stiftung errichten will, muss bei der staatlichen Stiftungsaufsicht einen Antrag auf Anerkennung stellen. Einzureichen hat er eine Stiftungssatzung und ein Stiftungsgeschäft, mit dem er sich verpflichtet, seine Stiftung mit Vermögen auszustatten. Es gibt allerdings auch Rechtsformen, die schneller zu verwirklichen sind, etwa die Errichtung einer nicht rechtsfähigen Stiftung in der Treuhandschaft einer Trägerorganisation. Erforderlich ist hier nur der Abschluss eines privatschriftlichen Vertrages mit dem Treuhänder, der Einzelheiten der Stiftungstätigkeit regelt. Welche Ziele soll die Stiftung verfolgen Grundsätzlich ist der Stifter bei der Wahl des Stiftungszwecks frei, soweit der ausgewählte Zweck nicht gegen die guten Sitten oder das Gemeinwohl verstößt. Steuerliche Vorteile gibt es aber nur für Stiftungen, die Zwecke verfolgen, die im öffentlichen Interesse liegen, zum Beispiel der Förderung von Wissenschaft, Bildung und Kultur oder die Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen. Steuervorteile für Stifter Verfolgt eine Stiftung solche steuerbegünstigten Zwecke, mindert jede Zuwendung an sie – unabhängig davon, ob es sich um die Erstausstattung im Rahmen der Stiftungserrichtung oder um Spenden oder Zustiftungen an eine bestehende Stiftung handelt – das steuerpflichtige Einkommen des Spenders oder Stifters und setzt damit seine gesamte Steuerlast herab. Für denjenigen, der sich entschließt, Geld für das Vermögen einer Stiftung zu geben, hat der Gesetzgeber zusätzliche steuerliche Abzugsmöglichkeiten geschaffen. Verantwortung übernehmen Doch was bewegt Menschen, eine Stiftung zu errichten? Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung gab dazu Antworten. So zeichnet Stifter nicht selten eine hohe Wertschätzung von Leistung einerseits und von Phantasie und Kreativität andererseits aus. Stifter halten es generell für wichtig, dass Private gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und eben nicht alles staatlicher Reglementierung überlassen. „Sie begreifen die Errichtung einer Stiftung als Chance, in den Bereichen Akzente zu setzen, die ihnen persönlich wichtig sind“, sagt Evelin Manteuffel, Leiterin des Bereichs Stiftungskommunikation beim Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. Der Stifterverband ist Treuhänder für mehr als 460 Stiftungen mit einem Vermögen von rund 2,5 Milliarden Euro. Unternehmer werden Stifter Wie Unternehmer aus der Region selbst Stifter werden können, steht am 22. Februar im Mittelpunkt der Veranstaltung „Der Unternehmer als Stifter“ von der IHK Reutlingen. Expertin Evelin Manteuffel wird erläutern, wie eine Stiftung errichtet werden kann und welche Ziele sie verfolgen sollte (siehe Kasten „Unternehmen Stiftung“). Außerdem wird ein konkretes Stiftungsmodell vorgestellt und diskutiert. „Der Unternehmer als Stifter“ 22. Februar 2011, 18 Uhr IHK-Forum, Hindenburgstraße 54, 72762 Reutlingen Begrüßung Christian O. Erbe, Präsident der IHK Reutlingen „Wie werde ich Stifter“ RAin Evelin Manteuffel, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft Podiumsgespräch Jörg Assenheimer, Christian O. Erbe, Eberhard Heim, Evelin Manteuffel, Prof. Dr. Oliver Sawodny. anschließend Get Together mit Imbiss. Anmeldungen nimmt bei der IHK Reutlingen Margit Schrammel unter Telefon 071 21/2 01-1 53 sowie E-Mail: [email protected] entgegen. WIRTSCHAFT Neckar-Alb Februar 11 27 Report IHK-Report IHK-Kommunal Große Verkehrsprobleme, kleine Forscher Mitgliedsunternehmen der IHK Reutlingen aus Bodelshausen trafen sich mit dem Bürgermeister und Vertretern des Gemeinderats zum Austausch über den Wirtschaftsstandort Bodelshausen. „Gerade im Bereich der Wirtschaftsförderung ist uns der Vernetzungsgedanke sehr wichtig“, so Bürgermeister Uwe Ganzenmüller. Deswegen habe er auch nicht lange überlegen müssen, als die IHK Reutlingen mit dem Vorschlag, Bodelshausen in die Reihe der IHK-Kommunal-Kommunen aufzunehmen, auf ihn zugekommen sei. IHK-Vizepräsident Dr. HansErnst Maute, selbst Unternehmer aus Bodelshausen, begrüßte es ausdrücklich, dass nun auch in seiner Heimatgemeinde der erste Schritt zu einem regelmäßigen Austausch gemacht wurde. „Man muss ins Gespräch kommen und im Gespräch bleiben“, so Maute. Ausbau der B 27 Ein gemeinsames Thema war schnell gefunden: Sowohl für die kommunale als auch für die lokale Wirtschaft ist der Ausbau der B 27 von erheblichem Interesse. Die Verzögerungen im Bereich der Ortsumfahrung von Ofterdingen wurden diskutiert. „Die IHK wird sich verstärkt dafür einsetzen, dass die abgeschlossenen Nachplanungen des Regierungspräsidiums, die aufgrund einer Intervention des Bundesrechnungshofes notwendig geworden waren, in eine schnelle Umsetzung münden“, so Vizepräsident Maute. Unter anderem hat die IHK diese Forderung im Rahmen eines Besuches mit einer Unternehmerdelegation beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) in Berlin vorgebracht und sich auch insgesamt mit Nachdruck für eine schnelle Weiterführung aller relevanten Verkehrsprojekte in der Region eingesetzt. IHK-Vizepräsident Dr. Hans-Ernst Maute (l.) und Bürgermeister Uwe Ganzenmüller diskutierten mit Bodelshausener Unternehmen. Foto: IHK Frühkindliche Bildung Eine absolute Spitzenposition nimmt Bodelshausen mit seinen Kindergärten bei der durch die IHK in der Region vorangetriebenen Initiative „Haus der kleinen Forscher“ ein. Alle sechs Kindergärten der Kommune nehmen am Netzwerk teil und ermöglichen so bereits den Kleinsten mit Naturwissenschaften und Technik in Berührung zu kommen. Aber auch sonst nimmt die Gemeinde Bodelshausen den drohenden Fachkräftemangel ernst. So soll ein runder Tisch „Jugend braucht Zukunft“ ins Leben gerufen werden. „Es soll ermöglicht werden, dass jeder Schulabgänger einen Aus- bildungsplatz oder ein Weiterbildungsangebot erhält“, so Bürgermeister Ganzenmüller. Es werden noch ehrenamtliche Helfer gesucht, die sich für eine Schul- und Ausbildungspatenschaft zur Verfügung stellen und den Jugendlichen bei der Berufsfindung aber beispielsweise auch beim Abfassen von Bewerbungen behilflich sind. IHK-Service Fragen zum Thema IHK-Kommunal in Bodelshausen beantwortet Nicole Engelhardt unter Telefon: 071 21/2 01-116 oder per E-Mail: [email protected] Das große Weiße für jeden Anlass. Die Stühle der IHKAkademie Reutlingen haben ein neues schickes Kleidchen bekommen – maßgeschneidert! Die Reutlinger Firma Stoll, weltweit führender Hersteller von Hochleistungsfähigen Flachstrickmaschinen, hat das neue Outfit produziert und gesponsert. Foto: IHK 28 WIRTSCHAFT Neckar-Alb Februar 11 Report IHK-Report Endspurt bis zum 7. Februar Vorhang auf für die Gewinner „Vorhang auf für erfolgreiche Unternehmer“. Unter diesem Motto wird die IHK im März bei einer Gala Firmen präsentieren, die namhafte Wirtschaftspreise und Auszeichnungen errungen haben. Auch erfolgversprechende Jungunternehmen können mitmachen. Bewerbungsschluss ist der 7. Februar. In den Rubriken „Gewinner von heute“ und „Gewinner von morgen“ können sich Unterneh-men und Gründer aus den drei Landkreisen der Region Neckar-Alb bewerben (siehe Kasten). Die IHK will damit deutlich machen, welches Potenzial in der Region steckt. Denn: Erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer sind das das Rückgrat der Gesellschaft: Sie schaffen Arbeitsplätze und sorgen für wirtschaftliches Wachstum. Gewinner gehören ins Rampenlicht! „Wir freuen uns auf spannende Einsendungen von etablierten und jungen Unternehmern“, sagt IHK-Projektleiterin Ulrike Fleischle. Die Gewinner der Region werden im Rahmen des Festabends und in einer „Gewinner-Galerie“ auf der IHK-Homepage präsentiert. Die Aktion wird außerdem vom Magazin „Wirtschaft Neckar-Alb“ begleitet. Auch die lokalen und regionalen Medien werden über die Aktion informiert. „Wir wollen diese Erfolgsgeschichten weit bekannt und sie zu Aushängeschildern der Region machen“, betont Fleischle. IHK-Präsident Erbe ist Schirmherr der gesamten Aktion. „Leistung aus Leidenschaft“ Bernhard Kunsmann, Direktor der Deutschen Bank AG und zuständig für das Firmenkundengeschäft in der Region Neckar-Alb, begeisterte sich sofort für die die Aktion „Gewinner der Region“: „Hinter jedem unternehmerischen Erfolg stecken Begeisterung, Leistungswille und Leidenschaft. Das passt zum Profil unseres Hauses: Die Deutsche Bank steht für Leistung – im Geschäft und darüber hinaus. Deshalb freuen wir uns, das Projekt „Gewinner der Region“ als Sponsor zu unterstützen“. Gewinner der Region Wer kann teilnehmen? „Gewinner von heute“ In der Kategorie „Gewinner von heute“ können sich Unternehmer bewerben beziehungsweise vorgeschlagen werden, die Mitglied der IHK Reutlingen sind, in den vergangenen beiden Jahren für ihre unternehmerische Leistung mit einem öffentlich ausgeschriebenen Preis ausgezeich net wurden und seit mindestens fünf Jahren bestehen. „Gewinner von morgen In der Kategorie „Gewinner von morgen“ können sich Start UpUnternehmen bewerben beziehungsweise vorgeschlagen werden, die vor maximal drei Jahren gegründet wurden, Mitglied der IHK Reutlingen sind und sich durch ein besonders innovatives Produkt oder eine besonders innovative Geschäftsidee auszeichnen. Bewerben: Wie und bis wann? Die Bewerbungsunterlagen finden sich online unter www.reutlingen.ihk.de. Fragen zur Bewerbung beantwortet Ilona Henzler unter 071 21/2 01-7 75. ANZEIGE Einsendeschluss ist der 7. Februar 2011. WIRTSCHAFT Neckar-Alb Februar 11 29 Report IHK-Report IHK-Business-Guide Zielgruppe punktgenau erreichen Im Frühjahr 2011 erscheint die Neuauflage des IHK-Business-Guide. Dieses Wirtschaftshandbuch ist das Nachschlagewerk in Sachen IHK und Wirtschaft. Neu ist das Kapitel „Gute Adressen“. Der IHK-Business-Guide bietet einen kompakten Überblick über wichtige „Macher“ in der Region und listet sämtliche IHK-Angebote und Dienstleistungen auf. Im Kapitel „Gute Adressen“ bieten wir Dienstleistern, Händlern und Herstellern an, ihr Leistungsspektrum vorzustellen. Auch Image-Anzeigen können geschaltet werden. Der BusinessGuide wird an 25 000 Unternehmer sowie Entscheider aus Politik und Verwaltung in den Landkreisen Reutlingen, Tübingen und Zollernalb geschickt. Mit wenigen Klicks zum Portrait „Mit einem Eintrag im Business-Guide erreichen Sie punktgenau Ihre Zielgruppe – und das zu äußerst günstigen Konditionen“, unterstreicht Projektleiterin Ulrike Fleischle. Übrigens: Ihr eigenes Firmenportrait können Sie in wenigen Schritten mit Hilfe einer Eingabemaske online erstellen. Es entstehen keine zusätzlichen Agenturkosten. www.reutlingen.ihk.de Infos, Kontakte, Lösungen IHK-Services auf einen Blick IHK-Ticker Der IHK-Ticker ist ein kostenloser Mitglieder-Service und informiert Sie über das Wirtschaftsgeschehen in der Region, gibt Veranstaltungshinweise und Tipps zu aktuellen Gesetzesänderungen oder Förderprogrammen. Sie können den Mail-Newsletter online unter www.reutlingen.ihk.de/ticker bestellen und individuell bestükken lassen – mit Themen von Außenwirtschaft bis hin zu Standortpolitik. IHK-Hotline am Samstag Service steht bei uns an erster Stelle. Wir sind deshalb auch außerhalb unserer Geschäftszeiten in dringenden Fällen für unsere Kunden erreichbar. Unter der Hotline 01 77/2 85 30 86 können Sie sich samstags von 9 bis 18 Uhr an Ihre IHK wenden. Noch Fragen? Nähere Infos und die Mediadaten gibt es unter www.reutlingen. ihk.de/business-guide. Wünschen Sie Beratung? Die Guide-Hotline hilft Ihnen gern: 071 21/2 01-7 76. Mitpreisspiegel Zahlen aus dem aktuellen IHK-Mietpreisspiegel für das produzierende Gewerbe und für Büros liefert die Hotline 09 00/1 6 8 16 85 . Für zwei Euro pro Anruf aus dem deutschen Festnetz der Deutschen Telekom erhalten Unternehmer bis zu drei Daten aus dem IHKMietpreisspiegel. ANZEIGE Sachverständige Auf der Suche nach dem passenden Sachverständigen hilft die IHKHotline. Unter 09 00/1 6 8 16 85 bekommen Sie Auskunft über öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige. Der Anruf kostet 12 Cent / Minute aus dem Festnetz der Deutschen Telekom. IHK-Adressenservice Sie suchen alle neu gegründeten Unternehmen im Bezirk NeckarAlb? Oder Sie wollen für Ihre Produkte bei allen im Handelsregister eingetragenen Firmen mit über zehn Mitarbeitern werben? Mit dem Adressenservice ist das kein Problem. Unser Kunden-Info-Center kann die Datenbestände aller bundesweit im Handelsregister eingetragenen Firmen nach Regionen, Postleitzahlen, Beschäftigtenzahlen oder Rechtsform und vielen weiteren Basisdaten auswerten und liefert Ihnen die Ergebnisse wahlweise als Liste, per E-Mail oder auf CD-Rom. Informationen gibt es unter Telefon 07121/2010. Lieber Unternehmer, Sie haben keine Zeit, kein Geld, keinen Nerv? Gut! Kein großer Aufwand, dafür umso größerer Effekt. Der Praxis-Check der VBG zeigt Ihnen, wie Sie mit einfachen Maßnahmen Ihre Arbeitsabläufe und Ihren Arbeitsschutz optimieren. Worauf warten Sie: www.vbg.de/praxis-kompakt oder 0180 5 8247728 30 WIRTSCHAFT Neckar-Alb Februar 11 Facebook Nutzer des sozialen Netzwerks Facebook können sich mit der IHK Reutlingen vernetzten. Klicken Sie auf den „Gefällt mir“-Button und Sie erhalten Wirtschaftsmeldungen aus der Region bequem auf Ihrer persönlichen Pinnwand: www.reutlingen.ihk.de/facebook. Twitter Folgen Sie uns online bei Twitter und verpassen Sie keine wichtigen Wirtschaftsmeldungen aus der Region Neckar-Alb. Werden Sie unser Follower unter twitter.com/ihk_reutlingen Report Wirtschaftsjunioren Wirtschaftsjunioren ANZEIGE Wir stehen für Zuverlässigkeit, Termintreue und professionelle Ausführung. Wir sind Ihr kompetenter Partner für: Jetzt en nlos koste pekt · Bürogebäude · Lagerhallen Pros ern! d fo an r · Ausstellungspavillons · Baumärkte · Werkstätten · Supermärkte Neuer Vorstand gewählt. Die Wirtschaftsjunioren haben auf ihrer Mitgliederversammlung ein neues Vorstandsteam gewählt. Für das Jahr 2011 übernimmt Wolfgang Enzensberger (Ver packung24 GmbH) den Vorsitz. Vervollständigt wird der Vorstand durch die neue stellvertretende Vorsitzende Ursula Milz (Philipp Bazlen GmbH) und den Schatzmeister Ulrich Schall (Kreissparkasse Tübingen). Auf dem Programm stehen vielfältige Aktivitäten. So werden die Business-Lounge und das Projekt „Stufen zum Erfolg“ fortgeführt. Ein besonderes Augenmerk widmen die Junioren dem Thema „Demografischer Wandel“. Auf unserem Foto zu sehen (von links): Vorsitzender Wolfgang Enzensberger, Stellvertretende Vorsitzende Ursula Milz, Kassenprüferin Bettina Lutz, Dr. Markus Nawroth von der IHK und Schatzmeister Ulrich Schall. Foto: Wirtschaftsjunioren Haas Fertigbau GmbH Geschäftsfeld Industrie- und Gewerbebau Industriestraße 8 · D-84326 Falkenberg Telefon +49 8727 18-0 · Telefax +49 8727 18-593 [email protected] Neue Junioren Yes, I’m in! Thomas Bierfreund ist bei der Volksbank Mössingen tätig. Nach seinem BWL-Studium an der Berufsakademie Stutt- gart und der Open University London übernahm er Verantwortung im Bereich Banksteuerung und Controlling. Nebenberuflich absolvierte er ein Studium zum Master of Business Administration, bevor er 2009 als einer der jüngsten Bankvorstände Deutschlands zum Vorstandsmitglied der Mössinger Volksbank bestellt wurde. Von den Wirtschaftsjunioren erwartet er branchenübergreifende Kontakte und Einblicke in verschiedene Unternehmen. Thorsten Knecht ist diplomierter Bankbetriebswirt und machte seinen Abschluss an der Frankfurt School of Finance and Management. Er ist Prokurist der Volksbank Metzingen – Bad Urach und verantwortet als Personal- und Ausbildungsleiter den Bereich Personalmanagement. Seit Jahren ist er als Prüfer bei der IHK und an der Frankfurt School of Finance and Management in verschiedenen Prüfungsausschüssen vertreten. Bei den Wirtschaftsjunioren freut er sich auf einen aktiven, branchenübergreifenden Erfahrungsaustausch mit neuen, interessanten Gesprächspartnern. David Adam ist Diplom-Maschinenbauingenieur und machte seinen Abschluss an der Hochschule Reutlingen. Mittlerweile ist er beim Reutlinger Zulieferbetrieb Kurt Schäfer Maschinenbau tätig. Dort absolvierte er ein Zusatzstudium zum internationalen Schweißfachingenieur. Seit Mitte des letzten Jahres agiert er in der Geschäftsleitung und wird das Unternehmen zukünftig in der dritten Generation fortführen. Von den Wirtschaftsjunioren erhofft er sich Erfahrungsaustausch mit interessanten Kontakten und branchenübergreifende Einblicke. WIRTSCHAFT Neckar-Alb Februar 11 31 Foto: Wirtschaftsjunioren Report Wirtschaftsjunioren Energiesparen als Energiequelle. Umwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner sprach in der Zehntscheuer in Rottenburg vor über 100 Gästen und Wirtschaftsjunioren über das Thema Energie und das Klimaschutzkonzept 2020 Plus. Die für dieses Konzept beauftragten Gutachter prognostizieren eine beinahe hundertprozentige Gewinnung von Strom aus erneuerbaren Quellen. „Diese Visionen sind bestechend und lassen mich hoffen, dass wir unsere ehrgeizigen Ziele erreichen können“, so die Ministerin. Unser Bild zeigt (von links): Ulrich Schall, Vorstand Finanzen WJ Reutlingen; Holger Kaufmann, Landesvorsitzender der WJ Baden-Württemberg; Umwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner; Stephan Neher, Oberbürgermeister Stadt Rottenburg am Neckar; Michael Staiger, stv. Vorsitzender WJ Reutlingen und Wolfgang Enzensberger, Vorsitzender WJ Reutlingen. Termine der Wirtschaftsjunioren Reutlingen|Tübingen|Zollernalb WIRTSCHAFTSJUNIOREN REUTLINGEN I TÜBINGEN I ZOLLERNALB WJ-Lounge Tübingen: „Kennenlernen in lockerer Atmosphäre“ Dienstag, 1. Februar 2011 Ludwigs, Uhlandstraße 1, Tübingen, ab 19 Uhr Neues Jahr - Altes Schloß: Jahresauftakt der Wirtschaftsjunioren und des Förderkreises Freitag, 4. Februar 2011 Schloß Weitenburg, Starzach, ab 18 Uhr Gemeinsam kochen bei ALB-GOLD Freitag, 11. Februar 2011, ALB-GOLD Kundenzentrum, Im Grindel 1, Trochtelfingen, 17.30 Uhr Wintertourismus und Reize der Alb: Langlauf-Treff Beim Langlauf-Treff mit Trainer frischen wir vorhandene Skating- oder Classic-Kenntnisse auf und hören dabei vom Wandel des Wintertourismus. Termin nach Wetterlage. Interessenten melden sich zur Terminkoordination in der WJ-Geschäftsstelle. WJ-Lounge Reutlingen: „Welcome für neue Gäste“ Dienstag, 1. März 2011 Maximilian, Seestraße 6, Reutlingen, ab 19 Uhr Vom Spieler zum Manager – Der langjährige Kapitän der der Tübinger Walter Tigers Robert Wintermantel über das Management eines Spitzensportclubs Samstag, 26. März 2011 Ort wird Mitgliedern in der schriftlichen Einladung bekannt gegeben, 17.30 Uhr Die Veranstaltungen richten sich an Mitglieder und bei der Geschäftsstelle registrierte Aspiranten der WJ Reutlingen. Teilnahme nur nach Anmeldung. Weitere Informationen erhalten Sie bei Alexander Cataneo, Mitgliederbetreuung WJ Reutlingen, per E-Mail: [email protected]. Unter www.wj-reutlingen.de finden Sie die Voraussetzung für eine Mitgliedschaft. 32 WIRTSCHAFT Neckar-Alb Februar 11 Report Termine/Veranstaltungen/Fortbildung Termine/Veranstaltungen/Fortbildung ANZEIGE IHK-Terminkalender Februar 2011 Ausblick über die Veranstaltungen und Initiativen in den nächsten Wochen bei der IHK Reutlingen Facebook, Twitter, Xing & Co. 08.02.2011 Erfahrungsaustausch betriebliches Gesundheitsmanagement 11.02.2011 Comet-Workshop 17.02.2011 Der Unternehmer als Stifter 22.02.2011 Präsidiumssitzung 24.02.2011 Bereich Kommunikation Ulrike Fleischle, Telefon: 071 21/2 01-1 72 Bereich Starthilfe und Unternehmensförderung Lars Christiansen, Telefon: 071 21/2 01-1 22 Bereich International Petra Brenner, Telefon: 071 21/2 01-2 62 Bereich Recht und Steuern Nicole Engelhardt, Telefon: 071 21/2 01-116 Bereich Standortpolitik Dr. Wolfgang Epp, Telefon: 071 21/2 01-2 60 Telefonsprechtag „Unternehmensnachfolge“ Was/Wer? Sie möchten Ihr Unternehmen aus Altersgründen verkaufen oder eine Firma übernehmen? Unternehmer und Nachfolgeinteressierte erhalten Informationen zu Fragen der Vorbereitung und Durchführung der Unternehmensnachfolge, zur Nachfolger- und Unternehmenssuche sowie zu Förderprogrammen zur Unterstützung des Nachfolgeprozesses. Wann/Wo? 08.02.2011, 14 bis 17 Uhr Kosten? Der Telefonsprechtag ist kostenfrei. Fragen? An Frank Neubauer unter Telefon: 071 21/2 01-1 91 oder per E-Mail: [email protected]. Erfolgreiches Online-Marketing Was/Wer? Wie kann erfolgreiches Online-Marketing aussehen? Wie müssen Internetseiten aussehen, um gefunden zu werden? Was sind die Trends im Online-Marketing? In der Informationsveranstaltung erhalten Sie vom Internetexperten Prof. Dr. Eduard Heindl praktische Tipps und Anregungen und erfahren, wie Unternehmen profitieren können. Wann/Wo? 24.02.2011, 14:00 – 17:00 Uhr, IHK-Akademie Reutlingen, Allmendstr. 7, 72770 Reutlingen Kosten? 55 Euro (IHK-Mitglied)*, 75 Euro (Nichtmitglied)* Fragen? An Regina Stracke unter Telefon: 071 21/2 01-1 38 oder per E-Mail: [email protected]. * Durch Ihre Anmeldung sind Sie als Teilnehmer vorgemerkt. Die Rechnung gilt als Anmeldebestätigung. Bitte teilen Sie uns Stornierungen schriftlich mit. Bei Absage bis eine Woche vor Veranstaltungsbeginn erstatten wir den Rechnungsbetrag abzüglich einer Stornierungsgebühr von 15,– Euro. Bei Absage danach erstatten wir den halben Rechnungsbetrag. Bei Stornierungen am Tag der Veranstaltung und bei Fernbleiben ohne vorherige Absage erfolgt keine Erstattung. Anmeldung im Internet rund um die Uhr unter www.reutlingen.ihk.de/Veranstaltungen. WIRTSCHAFT Neckar-Alb Februar 11 33 Report Termine/Veranstaltungen/Fortbildung IHK Reutlingen Zentrum für Weiterbildung Gemeinsames Gefahrgutbüro IHK-Akademie Albstadt IHK-Akademie Reutlingen Goethestraße 98 · 72462 Albstadt Allmendstraße 7 · 72770 Reutlingen Tel.: 074 32/97 88-0 · Fax: 074 32/97 88-3 50 Tel.: 071 21/2 01-7 71 · Fax: 071 21/2 01-45 32 Ausführliche Informationen zu unseren Seminaren und Lehrgängen senden wir Ihnen gerne zu. Bitte geben Sie die Seminarnummer(n) auf dem Antwortcoupon an. Fortbildung Entsorgungsfachbetrieb mit Transportgenehmigung Seminar ADR 2011 – Änderungen der Gefahrgutvorschriften Seminar Gefahrgutschulung für beauftragte Personen Service Detaillierte Seminarbeschreibungen und weitere Informationen zum Gemeinsamen Gefahrgutbüro erhalten Sie bei Thomas Schneider unter Telefon: 071 21/2 01-3 26 oder per E-Mail: [email protected]. Weitere Infos zu den Seminaren erhalten Sie bei Angelika Reichl (07121/201-144). Ihre Ansprechpartner für die Lehrgänge sind Sabine Schwinghammer (07121/201-149) und Roland Seel (07121/ 201-282). Sämtliche Seminare, Fortbildungen und Lehrgänge können auch online gebucht werden unter www.weiterbildung.ihk.net. Änderungen vorbehalten IHK-Lehrgänge ihk-azubi-kolleg – Veranstaltungen und Termine 2 3 4 Kaufmännische Qualifikation Betriebswirt/in kompakt (IHK-Prüfung) freitags/samstags Betriebswirt/in (IHK-Prüfung), abends Bilanzbuchhalter/in (IHK-Prüfung) Buchhalter/in (IHK-Prüfung) 5 Technische/r Betriebswirt/in (IHK-Prüfung) 6 7 Wirtschaftsfachwirt/in kompakt (IHK-Prüfung) freitags/samstags Wirtschaftsfachwirt/in (IHK-Prüfung), abends 8 Kombilehrgang Wirtschaftsfachwirt/in und Betriebswirt/in 9 10 Technische Qualifikation Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten Industriemeister/in Elektrotechnik (IHK-Prüfung) 11 Industriemeister/in Metall (IHK-Prüfung) 12 13 Industrietechniker/in (IHK-Prüfung) Logistikmeister/in (IHK-Prüfung) 14 Ausbildung der Ausbilder/innen Ausbildung der Ausbilder/innen (IHK-Prüfung) 15 Ausbildung der Ausbilder/innen (IHK-Prüfung), Vollzeit 1 34 WIRTSCHAFT Neckar-Alb Februar 11 23.09.2011, Albstadt 23.09.2011, Reutlingen 12.09.2011, Reutlingen 13.04.2011, Reutlingen 05.10.2011, Albstadt 04.10.2011, Reutlingen 04.11.2011, Albstadt 04.11.2011, Reutlingen 25.02.2011, Rottenburg 14.03.2011, Albstadt 22.03.2011, Reutlingen 16.09.2011, Albstadt 16.09.2011, Reutlingen 18.02.2011, Reutlingen 16.09.2011, Albstadt 16.09.2011, Reutlingen 16.09.2011, Albstadt 16.09.2011, Reutlingen 16.09.2011, Rottenburg 16.09.2011, Reutlingen 16.09.2011, Reutlingen 04.10.2011, Albstadt 04.10.2011, Reutlingen 17.03.2011, Albstadt 14.03.2011, Reutlingen Assessment Center - Workshop Seminar für Ausbilder/innen Reklamation oder Reklame-Aktion Seminar für Auszubildende Verkaufstraining - Basisseminar Seminar für Auszubildende Knigge Seminar für Auszubildende Die Basics in der Personalarbeit für Auszubildende Seminar für Auszubildende Lerntechniken und Gedächtnistraining Seminar für Auszubildende Excel Grundstufe Seminar für Auszubildende PowerPoint – Erfolgreich präsentieren Seminar für Auszubildende Prüfung – Stress lass nach! Seminar für Auszubildende Meine Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch Seminar für Auszubildende Fit am Telefon Seminar für Auszubildende Prüfung – Stress lass nach! Seminar für Auszubildende Moderne Ausbildungsmethoden Seminar für Ausbilder/innen Englisch für Ausbilder Seminar für Ausbilder/innen Arbeitszeugnisse formulieren und analysieren Seminar für Ausbilder/innen Report Termine/Veranstaltungen/Fortbildung IHK-Seminare Außenwirtschaft 16 Zoll-Kolleg Import/Export (10 Abende) 21.02. – 30.03.2011, Reutlingen 17 Internationales Vertragsrecht – das Wichtigste für 15.03.2011, Reutlingen Nichtjuristen 21.02. + 22.02.2011 IHK-Akademie Albstadt 15.03.2011 IHK-Akademie Albstadt 24.03.2011 IHK-Akademie Albstadt 18 Praktische Abwicklung von Importgeschäften 11.04.2011, Albstadt 19 Praktische Abwicklung von Exportgeschäften 12.04. – 13.04.2011, Albstadt 20 Warenursprung und Präferenzen 14.04.2011, Albstadt Betriebswirtschaft 21 Erfolgreich verkaufen 28.03.2011, Reutlingen 22 Mailings, die verkaufen 28.03.2011, Reutlingen 23 Managementassistent/in IHK, (9 Samstage) 19.03. – 09.07.2011, Reutlingen 24 Erfolgreich telefonieren 21.03.2011, Reutlingen 25 Das moderne Sekretariat – perfekt organisieren 28.03.2011, Albstadt Büroorganisation IHK-Service Fragen zum ihk-azubi-kolleg beantworten Ihnen Patricia Stauß und Nicole Kühne unter Telefon: 074 32/97 88-3 18 bzw. 071 21/2 011 27 oder per E-Mail: [email protected]; [email protected]. Mehr Informationen finden Sie unter www.ihk-azubi-kolleg.de 14.02.2011 IHK-Akademie Reutlingen 17.02.2011 IHK-Akademie Reutlingen 21.02.2011 IHK-Akademie Reutlingen 24.02.2011 IHK-Akademie Reutlingen 01.03.2011 IHK-Akademie Reutlingen 02.03.2011 IHK-Akademie Reutlingen 02.03.2011 IHK-Akademie Reutlingen 09.03. + 16.03.2011 IHK-Akademie Reutlingen 10.03.2011 IHK-Akademie Reutlingen 15.03.2011 IHK-Akademie Albstadt 16.03.2011 IHK- Akademie Reutlingen 17.03.2011 IHK-Akademie Albstadt 21.03.2011 IHK-Akademie Reutlingen 24.03.2011 IHK-Akademie Reutlingen 30.03.2011 IHK-Akademie Reutlingen Sprachen 26 Business English – Basic (20 Abende) 21.03. – 01.06.2011, Reutlingen Unternehmensführung 27 Teamleiter IHK (IHK-Zertifikat) 07.03. – 26.07.2011, Reutlingen 28 Das aktuelle Reisekosten- und Bewirtungsrecht 2011 16.03.2011, Reutlingen 29 CE-Kennzeichnung nach der neuen Maschinenrichtlinie 22.03.2011, Reutlingen 30 Controlling im Klein- und Mittelbetrieb 23.03.2011, Reutlingen 31 Gehälter und pauschale Monatslöhne richtig abrechnen 23.03. – 24.03.2011, Reutlingen 32 Selbstorganisation und Zeitmanagement 31.03.2011, Reutlingen EDV 33 MS-Office 2007 – Grundlagen Windows, Word, Excel, 22.02. – 19.04.2011, Reutlingen PowerPoint (15 Abende) 34 Excel 2007 Grundstufe (4 Abende) 14.03. – 23.03.2011, Reutlingen 35 Effektiver Umstieg auf Excel 2007 (2 Abende) 17.05. – 19.05.2011, Albstadt 22.03. – 24.03.2011, Reutlingen 36 Word 2007 Grundstufe (4 Abende) 14.03. – 23.03.2011, Reutlingen 37 Effektiver Umstieg auf Word 2007 (2 Abende) 05.04. – 07.04.2011, Albstadt 21.02. – 23.02.2011, Reutlingen ANTWORTCOUPON 02/11 Telefax 0 71 21/201-45 32 Senden Sie uns detaillierte Beschreibungen von folgenden Seminaren/Lehrgängen zu: Nr. 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