Berlin, 18. August 2016 WERKE DER AUSSTELLUNG Museum für

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Berlin, 18. August 2016 WERKE DER AUSSTELLUNG Museum für
Berlin, 18. August 2016
WERKE DER AUSSTELLUNG
Museum für Fotografie
Bernard Larsson. Leaving is Entering. Fotografien 1961 – 1968
19. August 2016 – 8. Januar 2017
Nr.
Titel
1
Bild
Papiermaß
Abzug
Kapitel
Sitz des Alliierten Kontrollrats im ehemaligen Berliner
Kammergericht, Westberlin 1963. Hier lag die Regierungsgewalt der alliierten Siegermächte USA, Großbritannien, Frankreich und Sowjetunion über die vier
Besatzungszonen des geteilten Deutschland. Seine
Hauptaufgaben waren zunächst die Aufhebung der
nationalsozialistischen Gesetzgebung, die Entnazifizierung und die Abrüstung. Der Anspruch der Herrschaftsausübung bestand Jahrzehnte weiter, obwohl
der sowjetische Oberbefehlshaber bereits 1948 den
Kontrollrat verlassen hatte.
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Alliierte
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US Offiziere auf Sightseeingtour am Ehrenmal der
sowjetischen Armee Treptow, Ostberlin 1963. Die
Gedenkstätte wurde 1949 zu Ehren ihrer im 2. Weltkrieg
gefallenen Soldaten errichtet. 7000 in der Schlacht von
Berlin gefallene Russen sind hier begraben.
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Alliierte
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US Offiziere auf Sightseeingtour am Ehrenmal der
sowjetischen Armee Treptow, Ostberlin 1963.
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Eingang einer amerikanischen Kaserne, Westberlin
1963
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Amerikanische Soldaten, Westberlin 1963
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Alliierte
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Sowjetische Offiziere auf Sightseeingtour im
Schlosspark Sanssouci, Potsdam 1963
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Warntafel am Checkpoint Charlie, dem Übergang für
Angehörige des diplomatischen Corps der westlichen
Besatzungskräfte und Ausländer, 1962. Dem aus dem
Westen Kommenden kündigt die Tafel den Austritt an,
auf ihrer Rückseite, zum Osten gerichtet steht „You are
entering the American Sector“. Leaving is Entering.
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Alliierte
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Britischer Schützenpanzer an der Sektorengrenze
Invalidenstraße, Westberlin 1962. Im Westteil der Stadt
zeigte das Militär, im Gegensatz zum Ostteil der Stadt,
wenig Präsenz.
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Alliierte
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Warntafel in der Zimmerstraße, Westberlin 1962. Dem
aus dem Osten Kommenden kündigt die Tafel den
Eintritt, auf ihrer Rückseite kündigt sie dem aus dem
Westen Kommenden den Austritt an. Leaving is
Entering.
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Unter den Linden vor der Sektorengrenze, Ostberlin
1962
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Wasserwerfer der Nationalen Volksarmee (NVA) zur
Grenzsicherung vor dem Brandenburger Tor, Ostberlin
1962
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Blick über die Mauer, Westberlin 1962
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Die Mauer
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Bernauer Straße, Ecke Schwedter Straße, Westberlin
1962
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Die Mauer
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Ostberlin 1962
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Die Mauer
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Marschallbrücke über die Spree mit Sichtblende zum
Reichstag, Ostberlin 1962
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Die Mauer
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Straßenbarriere und vermauerte Fensterhöhlen an der
Ecke Bernauer Straße / Wolliner Straße, Westberlin
1962
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Die Mauer
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Schaufenster des Hauses der Stoffe, Karl-Marx-Allee,
Ostberlin 1963. Stoffe vor einem Großfoto eines Panzers
im 2. Weltkrieg
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Blick über die Absperrung der Charlottenstraße,
Westberlin 1962
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Zuschauer bei der Friedensfahrt, Walter-UlbrichtStadion, Ostberlin 1963
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Amerikanischer Militärpolizist im Dienst am Checkpoint
Charlie, 1962
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Fahndungsaufruf am Checkpoint Charlie, 1962
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Vor dem Reichstagsufer, Ostberlin 1962. Bereits 1960,
noch vor dem Bau der Mauer, wurde den Grenzsoldaten
der DDR der Schießbefehl erteilt, um „ungesetzliche
Grenzübertritte mit allen Mitteln“ zu verhindern.
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Gedenkkreuz für ein Fluchtopfer, Bernauer Straße,
Westberlin 1962
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Vor der Mauer an der Bernauer Straße, Westberlin 1962
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Werktag, Ostberlin 1962
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Landwehrkanal und Hansaviertel, Westberlin 1962
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U-Bahnhof Uhlandstraße, Westberlin 1963
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Sowjetischer Soldat, Rathausstraße beim
Alexanderplatz, Ostberlin 1962
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Skulptur Diskuswerfer, Kolonnaden an der Alten
Nationalgalerie, Ostberlin 1961
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Zeitungskiosk an der Karl-Marx-Allee, Ostberlin 1963
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Standbild Aufbauhelferin vor dem Roten Rathaus,
Ostberlin 1963
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Buchhandlung, Ostberlin 1967. Das Plakat zeigt Norbert
Wiener, der die moderne Informationstheorie und
Kybernetik entwickelte.
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Restaurant am Funkturm, Westberlin 1962
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Nordflügel des Zeusaltars von Pergamon,
Pergamonmuseum, Ostberlin 1962
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Karl-Marx-Allee, Ostberlin 1962
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Gegenüber dem Hotel Metro, Kurfürstendamm,
Westberlin 1963
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Vor dem Schnellrestaurant Automat, Alexanderplatz,
Ostberlin 1962
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Restaurant Warschau, Ostberlin 1962
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Einkauf am Hackeschen Markt, Ostberlin 1962. Wegen
der Versorgungsengpässe gab es bis 1961
Lebensmittelmarken und anschließend Stempelkarten.
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Schlangestehen beim Fleischer, Ostberlin 1963
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Schaufenster eines Obst- und Gemüsegeschäfts,
Ostberlin 1963
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Sowjetischer Radsportler vor der internationalen
Friedensfahrt, Walter-Ulbricht-Stadion, Ostberlin 1963
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Nach dem Theater, Ernst-Reuter-Platz, Westberlin 1963
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S-Bahnhof Alexanderplatz, Ostberlin 1961
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Drei Damen der privilegierten Klasse, Ostberlin 1961
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Große Treppe in der Humboldt-Universität, Ostberlin
1962. „Die Philosophen haben die Welt nur verschieden
interpretiert, es kommt aber darauf an sie zu verändern.“
(Karl Marx)
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Groebenufer an der Spree, Westberlin 1963
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Alltag
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Mahnmal auf der Straße des 17. Juni, Westberlin 1964.
Auf der zum Brandenburger Tor gerichteten Seite heißt
es: „Eure Freiheit ist unser Auftrag“, auf der anderen
Seite: „Den Opfern der roten Diktatur“.
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Alltag
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Verkauf der Berliner Zeitung, Köllnischer Fischmarkt,
Ostberlin 1962
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Alltag
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Vor dem Redaktionsgebäude der Zeitung Freiheit, Halle
1967
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Zeitungsverkauf am Bahnhof Zoo, Westberlin 1963
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Neue Wilhelmstraße, Ostberlin 1968
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Osthafen, Ostberlin 1962
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Alltag
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Teilnehmer der Kundgebung feiern Ludwig Erhard,
Westberlin 1964
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1. Mai
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Der Regierende Bürgermeister Willy Brandt und der
Bundeskanzler Ludwig Erhard auf der Ehrentribüne des
Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Westberlin
1964
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1. Mai
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Platz der Republik, im Hintergrund der Reichstag,
Westberlin 1964
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1. Mai
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Nach der Kundgebung auf der Straße des 17. Juni,
Westberlin 1964
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1. Mai
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Treffpunkt von Kollegen, Ostberlin 1962
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1. Mai
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FDJ (Freie Deutsche Jugend), Ostberlin 1962
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1. Mai
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Demonstranten überqueren die Rathausbrücke,
Ostberlin 1962
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1. Mai
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Delegierte, Ostberlin 1962
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1. Mai
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Armeesportler vor der Übung, Ostberlin 1962
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1. Mai
63
Sowjetische Raketenattrappe im Lustgarten vor dem
Alten Museum
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1. Mai
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Auf der Tribüne die Staats- und Parteiführung, Ostberlin
1962
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1. Mai
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Der Schriftsteller und Übersetzer Peter Handke, damals
Enfant terrible, zu Besuch in Bernard Larssons
Westberliner Wohnung 1966, kurz nach der
Uraufführung seines Stücks „Publikumsbeschimpfung“
Großformat
ca. 2,5 x 2,5
m
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66
Der Liedermacher und Lyriker Wolf Biermann, Ostberlin
1961. Er übersiedelte 1953 in die DDR, erhielt 1965
wegen seiner Kritik an der SED-Parteidiktatur ein
Auftritts- und Publikationsverbot und durfte schließlich
1976 nach einer Konzerttour in der BRD nicht mehr
einreisen.
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Intellektuelle
67
Der Schriftsteller Uwe Johnson bei einer Lesung in der
Amerika-Gedenkbibliothek, Westberlin 1962. Johnson
war 1959 von Leipzig nach Westberlin gezogen. Er
wollte im Westen nicht als politischer Flüchtling
vereinnahmt werden und bestand darauf, er sei lediglich
„ohne Genehmigung der Behörden umgezogen“.
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Intellektuelle
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Die Schriftstellerin Anna Seghers, Ostberlin 1962. Nach
ihrer Flucht 1933 lebte sie in Mexiko. Rückkehr 1947
nach Berlin. Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei
Deutschlands (SED), zuerst in West- dann ab 1950 in
Ostberlin. Heinrich Böll: „Es ist meine Sache nicht, Anna
Seghers vorzuwerfen, dass sie wohnt, wo sie wohnt“.
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Intellektuelle
69
Der Schriftsteller Günther Grass, Westberlin 1963. Er
hatte 1960 für die „Blechtrommel“ den Berliner
Kritikerpreis erhalten und wurde 1963 in die Berliner
Akademie der Künste gewählt.
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Intellektuelle
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Professor Alfred Kantorowicz nach einer Vorlesung an
der Freien Universität Berlin, Westberlin 1963. Er war
1933 nach Paris emigriert, wo er die Bibliothek der verbrannten Bücher bergründete. Nach der Übersiedlung in
die Sowjetische Besatzungszone 1945 gab er die Zeitschrift Ost und West heraus. Nach dem Verbot der Zeitung 1957 Flucht in die BRD.
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Intellektuelle
71
Die Schauspielerin Helene Weigel, Ostberlin 1962. Weigel leitete nach Bertolt Brechts Tod 1956 das Berliner
Ensemble des Theaters am Schiffbauerdamm. Brecht
über Weigel: „Wie bei dem geborenen Schauspieler
nichts unveränderlich sein soll, weder seine Stimme
noch sein Aussehen, ja nicht einmal die Bedingungen
seines Lebens, so ist bei ihr nichts unveränderlich und
festsehend.“
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Intellektuelle
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72
Der Filmregisseur Fritz Lang, Westberlin 1963. Lang
emigrierte 1939 nach Amerika und erwarb die
amerikanische Staatsbürgerschaft. Seine Filme
„Metropolis“ und „M“ gehören zu den Meilensteinen der
Filmgeschichte.
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Intellektuelle
73
Auch die Kinder im Osten malen Mickey Mouse,
Ostberlin 1963
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Kinder
74
Kreidemaler, Ostberlin 1963
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Kinder
75
Im Neubaugebiet, Ostberlin 1963
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Kinder
76
Junge im Cowboydress, Westberlin 1963
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Kinder
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Beim Hockeyspiel, Ostberlin 1962
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Kinder
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Sommertag am Müggelsee, Ostberlin 1963
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Kinder
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Auf dem Weg zum Religionsunterricht, Westberlin 1963
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Kinder
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Unterricht in der Oberschule am Koppenplatz, Ostberlin
1962
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Kinder
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Graffiti, Ostberlin 1961
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Kinder
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Wahlplakat mit den Kosmonauten des ersten
Doppelflugs der Raumfahrtgeschichte im August 1962,
Ostberlin 1962
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Kinder
83
Vor der Skulptur Diskuswerfer am Olympiagelände,
errichtet für die Olympischen Sommerspiele 1936,
Westberlin 1963
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Kinder
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Checkpoint Charlie, Grenzübergang nur für Ausländer,
1962
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Die ganze Stadt
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Beinamputierter, Berlin-Mitte, Ostberlin 1962
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Die ganze Stadt
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Beschädigte Skulptur in einer Sammelstelle auf der
Museumsinsel, Ostberlin 1963
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Die ganze Stadt
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Blick von einem Hochhaus der Karl-Marx-Allee auf
Berlin-Mitte, Ostberlin 1962. 1945 lagen 75 Millionen m³
Trümmerschutt in Berlin, 1/6 der gesamten
Trümmermassen in Deutschland. Der Bezirk Mitte wurde
zu 60% zerstört.
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Die ganze Stadt
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Gartenstraße vor der Sektorengrenze, Ostberlin 1962
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Die ganze Stadt
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Brunnenstraße, Westberlin 1962
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Die ganze Stadt
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Tafel mit Verweis auf die Menschenrechte auf der
Brücke über den Teltowkanal, auf Ostberlin gerichtet,
Sektorengrenze 1962. Artikel 9 der UNMenschenrechtscharta lautet: „Niemand darf willkürlich
festgenommen, in Haft gehalten oder des Landes
verwiesen werden“. Bei der Verabschiedung der
Menschenrechtscharta hatten sich die Sowjetunion, die
Ukraine, Weißrussland, Polen, die CSSR, Jugoslawien,
Saudi-Arabien und Südafrika der Stimme enthalten.
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Die ganze Stadt
10
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HO-Gaststätte Zenner an der Spree, Ostberlin 1962
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Plakatwand gegenüber der AEG, Moabit, Westberlin
1962
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Die ganze Stadt
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Ruine des Hauses des Fremdenverkehrs, Westberlin
1962. Das Haus des Fremdenverkehrs, 1938 begonnen
und nie fertiggestellt, war eines der wenigen errichteten
Gebäude der von Albert Speer für Adolf Hitler geplanten
Reichshauptstadt Germania. Der durch einen Bombentreffer beschädigte Rohbau wurde 1962 abgerissen.
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Feier des 49. Jahrestages der Oktoberrevolution in der
Sowjetischen Botschaft, Ostberlin 1967
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Staatschefs
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Hilde Benjamin, Justizministerin, Ostberlin 1967
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Staatschefs
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Offizier der Nationalen Volksarmee im Kreis sowjetischer
Generale
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Staatschefs
97
Walter Ulbricht, Staatsratsvorsitzender der DDR von
1949 bis 1971, nach der Ansprache
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Staatschefs
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Konrad Adenauer, Bundeskanzler von 1949 bis 1963,
auf der Gedenkfeier für den CDU-Politiker Jakob Kaiser,
der von 1946 bis 1949 Stadtverordneter von Großberlin
war und danach acht Jahre Minister für Gesamtdeutsche
Fragen. Zehlendorfer Waldfriedhof, Westberlin 1962
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Gedenkfeier für den CDU-Politiker Jakob Kaiser, der von
1946 bis 1949 Stadtverordneter von Großberlin war und
danach acht Jahre Minister für Gesamtdeutsche Fragen.
Zehlendorfer Waldfriedhof, Westberlin 1962
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Passage Choiseul, erbaut 1827, in der Nachbarschaft
die Kaufhäuser Galeries Lafayette und Au Printemps,
Paris 1961
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Passagen 1
Paris
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Les Halles, Paris 1961
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Passagen 1
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Les Halles, Paris 1961
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Passagen 1
Paris
103
Ein brandneues Motorrad, Montparnasse, Paris 1961
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Paris
104
Boulevard St. Germain, Paris 1961
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Paris
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Filmregisseur Alain Resnais. Probeaufnahmen mit
Delphine Seyrig für seinen Film „Letztes Jahr in
Marienbad“, Paris 1961
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Passagen 1
Paris
106
André Malraux, Kulturminister und Schriftsteller, Opéra
Nationale de Paris, Palais Garnier, Paris 1961
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Paris
107
Peter Weiss, deutsch-schwedischer Schriftsteller, Maler,
Grafiker und Experimentalfilmer am Drehort, Paris 1961
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Paris
108
An einem Kiosk der Loterie Nationale, Place Clichy,
Paris 1961
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Paris
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Wimpy eröffnet das erste Hamburger Schnellrestaurant
in Paris im Mai 1961. Es ist sofort erfolgreich.
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Paris
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Kinder spielen „Wilhelm Tell“ in einem Vorort, Paris 1961
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Passagen 1
Paris
111
Kinder spielen „Wilhelm Tell“ in einem Vorort, Paris 1961
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Passagen 1
Paris
112
Die französische Presse meldet die Rückkehr des ersten
Kosmonauten, des Sowjetrussen Juri Gagarin, Paris
1961
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Paris
113
Studentin verkauft auf den Champs-Elyssées die New
York Herald Tribune, Paris 1961
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Paris
114
Schüler der Junior School in Schuluniform, London 1961
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London
115
Queen Elizabeth Graffiti, London 1961
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London
116
Matrose beim Einkauf auf dem Fischmarkt, Hamburg
1961
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Hamburg
117
Hamburger Pressehaus Ende Oktober 1962. Durchsuchung der Räume der Spiegel-Redaktion durch die
Polizei wegen eines kritischen Artikels über die Bundeswehr. Der Herausgeber und führende Redakteure kamen auf Grund des Vorwurfs des Landesverrats ins Gefängnis. Dieser Angriff auf die Pressefreiheit führte zu
Protesten und schließlich im November zu einer Regierungskrise.
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Passagen 1
Hamburg
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118
Redakteure mit der Spiegel-Ausgabe zur Kubakrise am
Tag der Durchsuchung der Redaktion
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Hamburg
119
Schmierstoffwerbung am Deich, 1962
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Hamburg
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St. Pauli, 1962
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Passagen 1
Hamburg
121
Karneval, Baskenland 1961
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Passagen 1
Spanien
122
Jardines de Viveros, Valencia 1961
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Spanien
123
Nach der Messe, Oviedo 1961
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Passagen 1
Spanien
124
Viehmarkt, Santiago de Compostela 1961
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Spanien
125
Markt, Léon 1961
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Passagen 1
Spanien
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Markt, Léon 1961
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Passagen 1
Spanien
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Markt, Léon 1961
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Passagen 1
Spanien
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Guardia Civil, von Franco als Repressionsinstrument
gegen Andersdenkende genutzt; der Vordere trägt den
typischen Dreispitz, Spanien 1961
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Passagen 1
Spanien
129
Dorfplatz mit Arbeitslosen, Altkastilien
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Passagen 1
Spanien
130
Jugendliche Arbeitslose in einer Kleinstadt, Altkastilien
1961
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Passagen 1
Spanien
131
Seminaristen am Collegio da San Gregorio, Valladolid
1961. Die katholische Kirche war sehr eng mit dem
Franco-Regime verbunden.
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Passagen 1
Spanien
132
Vor dem Palacio del Cine, es wird „Die schuldige
Ehefrau“ gezeigt, Valladolid 1961
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Passagen 1
Spanien
133
Auf der Straße nach San Sebastian 1961. Im
Hintergrund der Osborne Stier, das Markenzeichen des
Sherry-Herstellers Osborne, davor Werbetafeln von
Michelin, Camel, Volkswagen...
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Passagen 1
Spanien
134
Stierkampf, Spanien 1961
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Passagen 1
Spanien
135
Publikum eines Stierkampfs, Spanien 1961
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Passagen 1
Spanien
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136
Guernica 1961. Um die Aufständischen unter Franco im
Spanischen Bürgerkrieg zu unterstützen, wurde
Guernica 1937 von deutschen Bomben zerstört.
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Passagen 1
Spanien
137
Guernica 1961
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Passagen 1
Spanien
138
Arbeitsessen, Costa Del Sol 1961
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Passagen 1
Spanien
139
Zeitungskiosk, Valencia 1961. Die Zensur war rigoros.
Zeitungshändler wurden zur Rechenschaft gezogen,
wenn sie – auch ausländische – Zeitungen mit kritischen
Artikeln verkauften. Am 1. März 1961 wurde der Diktator
in einer Petition um eine Milderung der Zensur gebeten.
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Passagen 1
Spanien
140
Straßenarbeiten, Spanien 1961
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Passagen 1
Spanien
141
Amerikanischer Straßenkreuzer, nordspanische
Kleinstadt 1961
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Passagen 1
Spanien
142
Nächtlicher Boulevard, Rabat 1961. Von den zwanzig im
Jahr 1961 verkauften Caravelle-Flugzeugen wurde eine
Maschine in den Liniendienst der Royal Air Maroc
gestellt.
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Passagen 1
Marokko
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Der Platz Djemaa el Fna, Marrakesch 1961
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Passagen 1
Marokko
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Cannabisanbauer bietet seine Ware an, Marrakesch
1961
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Marokko
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Zaungäste bei einem Fest bei Rabat 1961
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Passagen 1
Marokko
146
Open Air Porträtstudio, Marrakesch 1961. Zu dieser Zeit
lebten viele Schwarzafrikaner legal in Marokko.
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Passagen 1
Marokko
147
Ankündigung des englischen Films „The Adventures of
Quentin Durward“, Marrakesch 1961
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Passagen 1
Marokko
148
Alltag in Marrakesch 1961. Ab 1962 wird die
marokkanische Verfassung die Gleichberechtigung von
Mann und Frau vor dem Gesetz vorsehen.
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Passagen 1
Marokko
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Französischer General im Gespräch mit Regierungsbeamtem, Rabat 1961. Marokko war seit 1956 unabhängig. Aufgrund des Freundschaftsvertrags mit Frankreich wurden die letzten französischen Truppen erst
1961 abgezogen.
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Passagen 1
Marokko
150
Bushaltestelle bei Oulmès 1961
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Passagen 1
Marokko
151
Traditionelles Essen während des Reiterspiels Fantasia
bei Rabat 1961
30 x 40
Passagen 1
Marokko
152
Ungeladene Gäste bei einem traditionellen Festessen
bei Rabat 1961
30 x 40
Passagen 1
Marokko
153
Anwaltsfamilie in ihrem Riad im Altstadtviertel, Fès 1961
2,5 x 2,5 m
Passagen 1
Marokko
154
Bauxitwerk Louis Gentil bei Youssoufia 1961
30 x 40
Passagen 1
Marokko
17
155
Bauxitwerk Louis Gentil bei Youssoufia 1961
30 x 40
Passagen 1
Marokko
156
Bauxitwerk Louis Gentil bei Youssoufia 1961
30 x 40
Passagen 1
Marokko
157
Bauxitwerk Louis Gentil bei Youssoufia 1961
30 x 40
Passagen 1
Marokko
158
Schneider mit Pfaff-Nähmaschine auf einem offenen
Markt, Marokko 1961
30 x 40
Passagen 1
Marokko
159
Souk in Meknès 1961
30 x 40
Passagen 1
Marokko
160
Tankstelle bei Tanger 1961
30 x 40
Passagen 1
Marokko
161
Vor einem Teesalon, Casablanca 1961
30 x 40
Passagen 1
Marokko
162
Professionelle öffentliche Schreiber zur Unterstützung
vor allem bei Behördenangelegenheiten in der Kleinstadt
Oulmès 1961
30 x 40
Passagen 1
Marokko
18
163
Freitag in einer Gasse, Casablanca 1961
30 x 40
Passagen 1
Marokko
164
Bushaltestelle, Casablanca 1961. Die marokkanische
Marine wurde 1960 zur Sicherung der Küsten gegründet.
30 x 40
Passagen 1
Marokko
165
Vorort von Casablanca 1961
30 x 40
Passagen 1
Marokko
166
22./23.6.1966
Das erste deutsche Sit-in
30 x 40
Demonstrationen
Westberlin, Freie Universität (FU). Während einer Sitzung des Akademischen Senats versammeln sich 2000
Studenten auf dem Campus. „Für eine demokratische
Universität - Keine Zensur für politische Veranstaltungen“. Sie bitten Rektor Hans-Joachim Lieber erfolglos
um ein Gespräch.
167
Es kommt zum ersten deutschen Sit-in nach USamerikanischem Vorbild. Die Studenten setzen sich in
die Eingangshalle des Henry-Ford-Baues.
30 x 40
Demonstrationen
168
Rektor Lieber, droht mit „unerfreulichen Maßnahmen“.
Das Sit-in wird fortgesetzt. Student Rudi Dutschke, ein
Kommunist, der die DDR, unzufrieden über die Zustände
dort, verlassen hat: „Wir sind dabei, die akademische
Würde zu verlieren, und das ist gut so. Wir sind dabei,
die akademische Würde zu verlieren und das Niveau der
Geschichte zu gewinnen, das Niveau von Madrid,
Barcelona, Berkeley und Caracas.“
30 x 40
Demonstrationen
169
10.12.1966
Vietnamdemonstration zum „Tag der Menschenrechte“
30 x 40
Demonstrationen
Tag der Menschenrechte, Westberlin, US-amerikanischer Sektor. 900 Demonstranten fordern Frieden in
Vietnam. In der BRD will die neue Regierung einer Grossen Koalition von CDU/CSU und SPD das Grundgesetz
ändern. Sie will Vollmachten für den Fall einer Krise,
eines Krieges.
170
Die Demonstranten ziehen durch leere Straßen ins
Zentrum. Eine Gruppe, die versucht, direkt zum
Kurfürstendamm zu gehen, wird von der Polizei gejagt
und zerstreut. 1966 haben die USA auf das
kommunistische Nordvietnam 136.000 Tonnen
Sprengstoff und Napalm abgeworfen.
30 x 40
Demonstrationen
171
Schlusskundgebung am Wittenbergplatz. Dutschke
spricht: „Die Zeit ist reif für eine neue Organisationsform
der außerparlamentarischen Opposition!“ Der Spruch
„Hej, hej, hej, L.B.J. – how many kids did you kill today?“
kommt aus den USA.
30 x 40
Demonstrationen
19
172
Festnahme im Gewühl der weihnachtlichen Konsumenten nach Beendigung der Kundgebung, deren Teilnehmer zum Kurfürstendamm gehen.
30 x 40
Demonstrationen
173
Das Foto der sowjetischen Agentur VIA-APN zeigt Opfer
der Luftangriffe der USA auf die Demokratische Republik
Vietnam, den kommunistischen Teil des am 17. Breitengrad geteilten Landes.
30 x 40
Demonstrationen
174
„Peace no Prestige“: Die Parole bezieht sich wohl auf
die Rede von US-Präsident Lyndon B. Johnson in der
Johns Hopkins University am 7. April 1965, in der er den
Vietnamkrieg zur nationalen Ehrensache erklärte.
30 x 40
Demonstrationen
175
Kurfürstendamm, Happening. Ein Schild mit der Aufschrift „Spießer aller Länder vereinigt euch“, ein mit der
US-Flagge drapierter Weihnachtsbaum. Die wie Kerzen
aufgesteckten Pappköpfe von US-Präsident Johnson
und dem Staatschef der DDR, Walter Ulbricht, führen die
von Passanten geäußerte Aufforderung „Geht nach
drüben“ (über die Mauer, nach Ostberlin) ad absurdum.
30 x 40
Demonstrationen
176
17.12.1966
„Spaziergangsdemonstration“ auf dem Kurfürstendamm
30 x 40
Demonstrationen
Die Demonstration, die sich gegen das Vorgehen der
Polizei am 10.12.1966 richtet, ist nicht angemeldet, aber
die Polizei ist vorbereitet.
177
Eine von 86 Festnahmen, die nicht nur die 200 aktiven
Frauen und Männer, sondern auch Passanten, Hausfrauen und Pressekorrespondenten treffen. Vielleicht hat
er eines der Flugblätter verteilt, auf denen steht: „Um
uns nicht zusammenschlagen zu lassen, um nicht die
hilflosen Objekte der Aggressivität junger Leute in Polizeiuniformen zu sein, demonstrieren wir nicht in alter
Form, sondern in Gruppen als Spaziergänger.“
30 x 40
Demonstrationen
178
7.3.1967
Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger in Berlin. Der Vertreter der Studenten der FU protestiert gegen den von
der Bundesregierung am 10. März beschlossenen Entwurf einer Notstandsverfassung
30 x 40
Demonstrationen
Britischer Sektor. Der neue westdeutsche Bundeskanzler Kiesinger hält im ehemaligen Reichstagsgebäude
eine Beratung ab. Die BRD-Regierung hat in der alliierten Stadt keine Regierungsgewalt. Mitglieder des Allgemeinen Studentenausschusses der FU wollen ihm einen
Brief übergeben.
179
Die Herren Studenten diskutieren, draußen spielen die
Mütter mit den Kindern.
30 x 40
Demonstrationen
180
Aus solchen Situationen entstehen in Westberlin die
ersten von Eltern geleiteten „Kinderläden“.
30 x 40
Demonstrationen
20
181
Ein Teilnehmer des Protestes erläutert einem Polizisten
das Vorhaben.
30 x 40
Demonstrationen
182
Der Vorsitzende des Studentenausschusses der FU mit
dem Brief in der Tasche. Kiesinger, ehemaliges Mitglied
der NSDAP, einst Verbindungsmann zwischen der Propaganda-Abteilung des NS-Außenministeriums und dem
Propagandaministerium Goebbels, jetzt Bundeskanzler
der BRD, verlässt das Reichstagsgebäude.
30 x 40
Demonstrationen
183
19./20.3.1967
Zweites Sit-in im Henry-Ford-Bau der FU
30 x 40
Demonstrationen
2000 Studenten besetzen zum zweiten Mal das Treppenhaus des Henry-Ford-Baues. Dutschke am Mikrophon. Die Akademische Gerichtsbarkeit der FU, die das
Recht hat, Studenten der FU vom Studium auszuschliessen, hat gegen zahlreiche an den Protesten beteiligte
Studenten Verfahren eingeleitet.
184
Vom Rektor Lieber gerufen, tragen gegen Mitternacht 70
Polizisten Studenten aus der Halle und legen sie auf die
Steinplatten der Parkanlage. Die Studenten beginnen,
halb aus Jux, die meisten unsicher im Text, die "Internationale" zu singen.
30 x 40
Demonstrationen
185
Nach 15 Minuten wird die Aktion aus taktischen Gründen
von der Polizei gegen den Willen des Rektors
abgebrochen.
30 x 40
Demonstrationen
186
6. April 1967
US-Vizepräsident Hubert H. Humphrey besucht die
westlichen Sektoren Berlins
30 x 40
Demonstrationen
30 x 40
Demonstrationen
Zum Abschluss seines Berlin-Besuches verabschiedet
sich US-Vizepräsident Humphrey vom Westberliner
Pressezaren Axel Springer. Springers Zeitungen hatten
am Morgen mit den Schlagzeilen aufgemacht: „Geplant:
Bombenanschlag auf US-Vizepräsidenten – Elf Verschwörer gefasst“ (Bild), „FU-Studenten fertigten Bomben mit Sprengstoff aus Peking“ (Berliner Morgenpost),
„Studenten planten Attentat auf Humphrey“ (B.Z.).
187
Am Charlottenburger Schloss ist es bereits zu gellenden
Pfeifkonzerten und Sprechchören Hunderter von
Demonstranten gekommen. Es wurden Farbeier
geworfen. Knüppel, Pferde und Hunde sind im Einsatz.
Vor dem Verlagshaus Springer sind jetzt weit über
tausend Menschen versammelt. Sie beschuldigen in
Sprechchören Humphrey und Springer als Mörder und
rufen den Namen des führenden vietnamesischen
Kommunisten Hồ Chí Minh, unter dessen Leitung sich
Indochina von den Japanern und Franzosen befreite.
Unter den Demonstranten kursiert ein Flugblatt des
SDS: „Die von der Polizei sichergestellten, das Leben
Humphreys gefährdenden Bomben sind Rauchkerzen…“
21
188
Einige der wegen „Vorbereitung eines Sprengstoffverbrechens“ als Attentäter festgenommenen und nach Abreise Humphreys freigelassenen Männer und Frauen demonstrieren im Grunewald, wie sie dort ihre Tatwerkzeuge ausprobierten. Die Gruppe lebt und arbeitet seit Anfang des Jahres zusammen, bezeichnet sich als antiautoritär, teilt allen Besitz, will die freie Liebe und nennt
sich „Kommune I“.
30 x 40
Demonstrationen
189
Bei den Bomben, die sie neben Kuchen und Pudding auf
den Konvoi Humphreys hatte werfen wollen, handelte es
sich um rote und weiße Rauchkerzen wie jene, die von
Amsterdamer „Provos“ bei der Hochzeit von Prinzessin
Beatrix mit Claus von Amsberg 1964 auf die Hochzeitskutsche geworfen wurden.
30 x 40
Demonstrationen
190
Die „Kommune I“ in den Räumen des SDS in einem
heruntergekommenen Haus am Kurfür-stendamm.
Lange Zeit eine klassische Studentenorga-nisation,
öffnet sich der Verband der Pop-Kultur und be-ginnt sich
zur führenden Gruppe einer breiter werdenden
Westberliner und westdeutschen Außerparlamentarischen Opposition zu entwickeln.
30 x 40
Demonstrationen
191
2.6.1967
Anti-Schah-Demonstrationen und Tod Benno Ohnesorgs
30 x 40
Demonstrationen
Dr. Bahman Nirumand, spricht im Auditorium Maximum
der FU Berlin.
192
Studenten der Kommune I, maskiert mit den von ihnen
verteilten „Farah-Tüten“, im Henry-Ford-Bau der FU
Berlin
30 x 40
Demonstrationen
193
Der Schah von Persien, der Regierende Bürgermeister
von Berlin und der amerikanische Stadtkommandant,
Flughafen Tempelhof
30 x 40
Demonstrationen
194
Der Schah und der Regierende Bürgermeister von Berlin
im Schöneberger Rathaus
30 x 40
Demonstrationen
195
Demonstration zum Schah-Besuch vor dem
Schöneberger Rathaus
30 x 40
Demonstrationen
196
Bestellte iranische Sympathisanten demonstrieren vor
dem Schöneberger Rathaus
30 x 40
Demonstrationen
197
Demonstrierende Studenten und Polizeikräfte vor der
Deutschen Oper
30 x 40
Demonstrationen
198
Demonstranten und Schaulustige vor der Deutschen
Oper
30 x 40
Demonstrationen
22
199
Opfer des Polizeieinsatzes vor der Deutschen Oper
50 x 60
Demonstrationen
200
Anrücken der Polizei gegen die Demonstranten vor der
Deutschen Oper
30 x 40
Demonstrationen
201
Festnahme eines Demonstranten durch die Polizei
30 x 40
Demonstrationen
202
Opfer des Polizeieinsatzes
30 x 40
Demonstrationen
203
Benno Ohnesorg, Student, 26 Jahre, von der Polizei
erschossen. Die Studentin Frederike Hausmann leistet
vergeblich erste Hilfe.
30 x 40
Demonstrationen
204
5.–7.6.1967
Trauer um Benno Ohnesorg
30 x 40
Demonstrationen
Rektor Lieber hält die Universität verschlossen. Prof. Dr.
Hans Georg Wetzel öffnet die WiSo-Fakultät für 6000
Teilnehmer der Protest- und Trauerkundgebung. Rektor
Lieber hat, so heißt es, „Wichtigeres zu tun“.
205
Protest- und Trauerkundgebung in der FU Berlin mit den
Schriftstellern Reinhard Lettau und Günter Grass
30 x 40
Demonstrationen
206
Gedenkkreuz für Benno Ohnesorg auf dem Hof eines
Studentenwohnheims. Am Fenster Gedenken für Peter
Fechter (Maueropfer von 1962) und Ohnesorg.
30 x 40
Demonstrationen
207
6.7.1967
30 x 40
Demonstrationen
30 x 40
Passagen 2
Warschau
Ausstellungseröffnung „Bernard Larsson –
Demonstrationen“ in der Galerie Hammer
208
Kultur- und Wissenschaftspalast, 231m hoch, Geschenk
der Sowjetunion an das polnische Volk, Warschau 1968
23
209
Klub, Warschau 1968
30 x 40
Passagen 2
Warschau
210
Straßenbahnhaltestelle, Warschau 1968
30 x 40
Passagen 2
Warschau
211
Straßenszene, Prag 1968
30 x 40
Passagen 2
Prag
212
Demonstranten verteilen Flugblätter, Prag 1968
30 x 40
Passagen 2
Prag
213
Gedenkstein auf dem Wenzelsplatz für 24 tschechische
Bürger, die am 28.10.1968 für die Republik starben, 2
Monate nach der Niederschlagung des Prager Frühlings
durch die Truppen des Warschauer Paktes, Prag 1968
50 x 60
Passagen 2
Prag
214
Jugendliche vor dem Jan-Hus-Denkmal am Altstädter
Ring, Prag 1968
30 x 40
Passagen 2
Prag
215
Straßenbahnhaltestelle vor Kriegerdenkmal, zwischen
den Wartenden ein sowjetischer Soldat, Budapest 1968
30 x 40
Passagen 2
Budapest
216
Plakate zum 50. Jahrestag der Oktober-Revolution,
Budapest 1968
30 x 40
Passagen 2
Budapest
217
Kunsthochschüler in seinem Zimmer mit
südamerikanischem Protestplakat gegen den
Vietnamkrieg, Budapest 1968
30 x 40
Passagen 2
Budapest
24
218
Der Schriftsteller Tibor Déry, Budapest 1968
30 x 40
Passagen 2
Budapest
219
Bauern verkaufen privat im ersten Stock der
Großmarkthalle, Budapest 1968
30 x 40
Passagen 2
Budapest
220
Arbeiten zur Wiederherstellung der Großmarkthalle,
Budapest 1968
30 x 40
Passagen, 2
Budapest
221
Landbewohner kommen, um Waren anzubieten,
Budapest 1968
30 x 40
Passagen 2
Budapest
222
Frank Zappa, einer der Väter von Punk und Postmoderne, Berlin 1968. Er wurde für seine Musik und sein Engagement für die schwarze Bevölkerung im Westen und
im Osten verehrt. Unter anderem wurde 1968 in Prag die
Band The Plastic People of the Universe gegründet, deren Name von einem Stück von Zappas Platte „Absolutely free“ stammt.
30 x 40
Passagen 2
Pop Ikonen
223
Jimi Hendrix am Flughafen Kopenhagen 1968. Eines
seiner bekanntesten Stücke ist die Verfremdung der
amerikanischen Nationalhymne „The Star-Spangled
Banner“, mit der er den Krieg in Vietnam kommentiert.
50 x 60
Passagen 2
Pop Ikonen
224
Andy Warhol, Gegenschuss mit der Minox 35 GT, der
kleinsten Kleinbildkamera der Welt. „In Zukunft wird
jeder 15 Minuten weltberühmt sein.“ (Andy Warhol)
30 x 40
Passagen 2
Pop Ikonen
225
Yale Universität, USA 1968. Das Symbol CND
(Campaign for Nuclear Disarmement) steht für den gewaltfreien Charakter zur Durchsetzung der Ziele der
neuen sozialen Bewegungen ab Ende der 1950er-Jahre.
30 x 40
Passagen 2
Pop Ikonen
25