Berlin, 18. August 2016 WERKE DER AUSSTELLUNG Museum für
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Berlin, 18. August 2016 WERKE DER AUSSTELLUNG Museum für
Berlin, 18. August 2016 WERKE DER AUSSTELLUNG Museum für Fotografie Bernard Larsson. Leaving is Entering. Fotografien 1961 – 1968 19. August 2016 – 8. Januar 2017 Nr. Titel 1 Bild Papiermaß Abzug Kapitel Sitz des Alliierten Kontrollrats im ehemaligen Berliner Kammergericht, Westberlin 1963. Hier lag die Regierungsgewalt der alliierten Siegermächte USA, Großbritannien, Frankreich und Sowjetunion über die vier Besatzungszonen des geteilten Deutschland. Seine Hauptaufgaben waren zunächst die Aufhebung der nationalsozialistischen Gesetzgebung, die Entnazifizierung und die Abrüstung. Der Anspruch der Herrschaftsausübung bestand Jahrzehnte weiter, obwohl der sowjetische Oberbefehlshaber bereits 1948 den Kontrollrat verlassen hatte. 30 x 40 Berlin Alliierte 2 US Offiziere auf Sightseeingtour am Ehrenmal der sowjetischen Armee Treptow, Ostberlin 1963. Die Gedenkstätte wurde 1949 zu Ehren ihrer im 2. Weltkrieg gefallenen Soldaten errichtet. 7000 in der Schlacht von Berlin gefallene Russen sind hier begraben. 50 x 60 Berlin Alliierte 3 US Offiziere auf Sightseeingtour am Ehrenmal der sowjetischen Armee Treptow, Ostberlin 1963. 30 x 40 Berlin Alliierte 4 Eingang einer amerikanischen Kaserne, Westberlin 1963 30 x 40 Berlin Alliierte 5 Amerikanische Soldaten, Westberlin 1963 30 x 40 Berlin Alliierte 6 Sowjetische Offiziere auf Sightseeingtour im Schlosspark Sanssouci, Potsdam 1963 30 x 40 Berlin Alliierte 7 Warntafel am Checkpoint Charlie, dem Übergang für Angehörige des diplomatischen Corps der westlichen Besatzungskräfte und Ausländer, 1962. Dem aus dem Westen Kommenden kündigt die Tafel den Austritt an, auf ihrer Rückseite, zum Osten gerichtet steht „You are entering the American Sector“. Leaving is Entering. 30 x 40 Berlin Alliierte 1 8 Britischer Schützenpanzer an der Sektorengrenze Invalidenstraße, Westberlin 1962. Im Westteil der Stadt zeigte das Militär, im Gegensatz zum Ostteil der Stadt, wenig Präsenz. 30 x 40 Berlin Alliierte 9 Warntafel in der Zimmerstraße, Westberlin 1962. Dem aus dem Osten Kommenden kündigt die Tafel den Eintritt, auf ihrer Rückseite kündigt sie dem aus dem Westen Kommenden den Austritt an. Leaving is Entering. 30 x 40 Berlin Alliierte 10 Unter den Linden vor der Sektorengrenze, Ostberlin 1962 30 x 40 Berlin Alliierte 11 Wasserwerfer der Nationalen Volksarmee (NVA) zur Grenzsicherung vor dem Brandenburger Tor, Ostberlin 1962 30 x 40 Berlin Alliierte 12 Blick über die Mauer, Westberlin 1962 30 x 40 Berlin Die Mauer 13 Bernauer Straße, Ecke Schwedter Straße, Westberlin 1962 30 x 40 Berlin Die Mauer 14 Ostberlin 1962 30 x 40 Berlin Die Mauer 15 Marschallbrücke über die Spree mit Sichtblende zum Reichstag, Ostberlin 1962 30 x 40 Berlin Die Mauer 16 Straßenbarriere und vermauerte Fensterhöhlen an der Ecke Bernauer Straße / Wolliner Straße, Westberlin 1962 30 x 40 Berlin Die Mauer 17 Schaufenster des Hauses der Stoffe, Karl-Marx-Allee, Ostberlin 1963. Stoffe vor einem Großfoto eines Panzers im 2. Weltkrieg 30 x 40 Berlin Alltag 2 18 Blick über die Absperrung der Charlottenstraße, Westberlin 1962 30 x 40 Berlin Alltag 19 Zuschauer bei der Friedensfahrt, Walter-UlbrichtStadion, Ostberlin 1963 30 x 40 Berlin Alltag 20 Amerikanischer Militärpolizist im Dienst am Checkpoint Charlie, 1962 30 x 40 Berlin Alltag 21 Fahndungsaufruf am Checkpoint Charlie, 1962 30 x 40 Berlin Alltag 22 Vor dem Reichstagsufer, Ostberlin 1962. Bereits 1960, noch vor dem Bau der Mauer, wurde den Grenzsoldaten der DDR der Schießbefehl erteilt, um „ungesetzliche Grenzübertritte mit allen Mitteln“ zu verhindern. 30 x 40 Berlin Alltag 23 Gedenkkreuz für ein Fluchtopfer, Bernauer Straße, Westberlin 1962 30 x 40 Berlin Alltag 24 Vor der Mauer an der Bernauer Straße, Westberlin 1962 30 x 40 Berlin Alltag 25 Werktag, Ostberlin 1962 30 x 40 Berlin Alltag 26 Landwehrkanal und Hansaviertel, Westberlin 1962 30 x 40 Berlin Alltag 3 27 U-Bahnhof Uhlandstraße, Westberlin 1963 30 x 40 Berlin Alltag 28 Sowjetischer Soldat, Rathausstraße beim Alexanderplatz, Ostberlin 1962 30 x 40 Berlin Alltag 29 Skulptur Diskuswerfer, Kolonnaden an der Alten Nationalgalerie, Ostberlin 1961 30 x 40 Berlin Alltag 30 Zeitungskiosk an der Karl-Marx-Allee, Ostberlin 1963 30 x 40 Berlin Alltag 31 Standbild Aufbauhelferin vor dem Roten Rathaus, Ostberlin 1963 30 x 40 Berlin Alltag 32 Buchhandlung, Ostberlin 1967. Das Plakat zeigt Norbert Wiener, der die moderne Informationstheorie und Kybernetik entwickelte. 50 x 60 Berlin Alltag 33 Restaurant am Funkturm, Westberlin 1962 30 x 40 Berlin Alltag 34 Nordflügel des Zeusaltars von Pergamon, Pergamonmuseum, Ostberlin 1962 30 x 40 Berlin Alltag 4 35 Karl-Marx-Allee, Ostberlin 1962 30 x 40 Berlin Alltag 36 Gegenüber dem Hotel Metro, Kurfürstendamm, Westberlin 1963 30 x 40 Berlin Alltag 37 Vor dem Schnellrestaurant Automat, Alexanderplatz, Ostberlin 1962 30 x 40 Berlin Alltag 38 Restaurant Warschau, Ostberlin 1962 30 x 40 Berlin Alltag 39 Einkauf am Hackeschen Markt, Ostberlin 1962. Wegen der Versorgungsengpässe gab es bis 1961 Lebensmittelmarken und anschließend Stempelkarten. 30 x 40 Berlin Alltag 40 Schlangestehen beim Fleischer, Ostberlin 1963 30 x 40 Berlin Alltag 41 Schaufenster eines Obst- und Gemüsegeschäfts, Ostberlin 1963 30 x 40 Berlin Alltag 42 Sowjetischer Radsportler vor der internationalen Friedensfahrt, Walter-Ulbricht-Stadion, Ostberlin 1963 30 x 40 Berlin Alltag 43 Nach dem Theater, Ernst-Reuter-Platz, Westberlin 1963 30 x 40 Berlin Alltag 44 S-Bahnhof Alexanderplatz, Ostberlin 1961 30 x 40 Berlin Alltag 5 45 Drei Damen der privilegierten Klasse, Ostberlin 1961 30 x 40 Berlin Alltag 46 Große Treppe in der Humboldt-Universität, Ostberlin 1962. „Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an sie zu verändern.“ (Karl Marx) 30 x 40 Berlin Alltag 47 Groebenufer an der Spree, Westberlin 1963 30 x 40 Berlin Alltag 48 Mahnmal auf der Straße des 17. Juni, Westberlin 1964. Auf der zum Brandenburger Tor gerichteten Seite heißt es: „Eure Freiheit ist unser Auftrag“, auf der anderen Seite: „Den Opfern der roten Diktatur“. 30 x 40 Berlin Alltag 49 Verkauf der Berliner Zeitung, Köllnischer Fischmarkt, Ostberlin 1962 30 x 40 Berlin Alltag 50 Vor dem Redaktionsgebäude der Zeitung Freiheit, Halle 1967 30 x 40 Alltag 51 Zeitungsverkauf am Bahnhof Zoo, Westberlin 1963 30 x 40 Berlin Alltag 52 Neue Wilhelmstraße, Ostberlin 1968 30 x 40 Berlin Alltag 53 Osthafen, Ostberlin 1962 30 x 40 Berlin Alltag 54 Teilnehmer der Kundgebung feiern Ludwig Erhard, Westberlin 1964 30 x 40 Berlin 1. Mai 6 55 Der Regierende Bürgermeister Willy Brandt und der Bundeskanzler Ludwig Erhard auf der Ehrentribüne des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Westberlin 1964 30 x 40 Berlin 1. Mai 56 Platz der Republik, im Hintergrund der Reichstag, Westberlin 1964 30 x 40 Berlin 1. Mai 57 Nach der Kundgebung auf der Straße des 17. Juni, Westberlin 1964 30 x 40 Berlin 1. Mai 58 Treffpunkt von Kollegen, Ostberlin 1962 30 x 40 Berlin 1. Mai 59 FDJ (Freie Deutsche Jugend), Ostberlin 1962 30 x 40 Berlin 1. Mai 60 Demonstranten überqueren die Rathausbrücke, Ostberlin 1962 30 x 40 Berlin 1. Mai 61 Delegierte, Ostberlin 1962 30 x 40 Berlin 1. Mai 62 Armeesportler vor der Übung, Ostberlin 1962 30 x 40 Berlin 1. Mai 63 Sowjetische Raketenattrappe im Lustgarten vor dem Alten Museum 30 x 40 Berlin 1. Mai 7 64 Auf der Tribüne die Staats- und Parteiführung, Ostberlin 1962 30 x 40 Berlin 1. Mai 65 Der Schriftsteller und Übersetzer Peter Handke, damals Enfant terrible, zu Besuch in Bernard Larssons Westberliner Wohnung 1966, kurz nach der Uraufführung seines Stücks „Publikumsbeschimpfung“ Großformat ca. 2,5 x 2,5 m Berlin Intellektuelle 66 Der Liedermacher und Lyriker Wolf Biermann, Ostberlin 1961. Er übersiedelte 1953 in die DDR, erhielt 1965 wegen seiner Kritik an der SED-Parteidiktatur ein Auftritts- und Publikationsverbot und durfte schließlich 1976 nach einer Konzerttour in der BRD nicht mehr einreisen. 30 x 40 Berlin Intellektuelle 67 Der Schriftsteller Uwe Johnson bei einer Lesung in der Amerika-Gedenkbibliothek, Westberlin 1962. Johnson war 1959 von Leipzig nach Westberlin gezogen. Er wollte im Westen nicht als politischer Flüchtling vereinnahmt werden und bestand darauf, er sei lediglich „ohne Genehmigung der Behörden umgezogen“. 30 x 40 Berlin Intellektuelle 68 Die Schriftstellerin Anna Seghers, Ostberlin 1962. Nach ihrer Flucht 1933 lebte sie in Mexiko. Rückkehr 1947 nach Berlin. Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED), zuerst in West- dann ab 1950 in Ostberlin. Heinrich Böll: „Es ist meine Sache nicht, Anna Seghers vorzuwerfen, dass sie wohnt, wo sie wohnt“. 30 x 40 Berlin Intellektuelle 69 Der Schriftsteller Günther Grass, Westberlin 1963. Er hatte 1960 für die „Blechtrommel“ den Berliner Kritikerpreis erhalten und wurde 1963 in die Berliner Akademie der Künste gewählt. 30 x 40 Berlin Intellektuelle 70 Professor Alfred Kantorowicz nach einer Vorlesung an der Freien Universität Berlin, Westberlin 1963. Er war 1933 nach Paris emigriert, wo er die Bibliothek der verbrannten Bücher bergründete. Nach der Übersiedlung in die Sowjetische Besatzungszone 1945 gab er die Zeitschrift Ost und West heraus. Nach dem Verbot der Zeitung 1957 Flucht in die BRD. 30 x 40 Berlin Intellektuelle 71 Die Schauspielerin Helene Weigel, Ostberlin 1962. Weigel leitete nach Bertolt Brechts Tod 1956 das Berliner Ensemble des Theaters am Schiffbauerdamm. Brecht über Weigel: „Wie bei dem geborenen Schauspieler nichts unveränderlich sein soll, weder seine Stimme noch sein Aussehen, ja nicht einmal die Bedingungen seines Lebens, so ist bei ihr nichts unveränderlich und festsehend.“ 30 x 40 Berlin Intellektuelle 8 72 Der Filmregisseur Fritz Lang, Westberlin 1963. Lang emigrierte 1939 nach Amerika und erwarb die amerikanische Staatsbürgerschaft. Seine Filme „Metropolis“ und „M“ gehören zu den Meilensteinen der Filmgeschichte. 30 x 40 Berlin Intellektuelle 73 Auch die Kinder im Osten malen Mickey Mouse, Ostberlin 1963 30 x 40 Berlin Kinder 74 Kreidemaler, Ostberlin 1963 30 x 40 Berlin Kinder 75 Im Neubaugebiet, Ostberlin 1963 50 x 60 Berlin Kinder 76 Junge im Cowboydress, Westberlin 1963 30 x 40 Berlin Kinder 77 Beim Hockeyspiel, Ostberlin 1962 30 x 40 Berlin Kinder 78 Sommertag am Müggelsee, Ostberlin 1963 30 x 40 Berlin Kinder 79 Auf dem Weg zum Religionsunterricht, Westberlin 1963 30 x 40 Berlin Kinder 80 Unterricht in der Oberschule am Koppenplatz, Ostberlin 1962 30 x 40 Berlin Kinder 81 Graffiti, Ostberlin 1961 30 x 40 Berlin Kinder 9 82 Wahlplakat mit den Kosmonauten des ersten Doppelflugs der Raumfahrtgeschichte im August 1962, Ostberlin 1962 30 x 40 Berlin Kinder 83 Vor der Skulptur Diskuswerfer am Olympiagelände, errichtet für die Olympischen Sommerspiele 1936, Westberlin 1963 30 x 40 Berlin Kinder 84 Checkpoint Charlie, Grenzübergang nur für Ausländer, 1962 30 x 40 Berlin Die ganze Stadt 85 Beinamputierter, Berlin-Mitte, Ostberlin 1962 30 x 40 Berlin Die ganze Stadt 86 Beschädigte Skulptur in einer Sammelstelle auf der Museumsinsel, Ostberlin 1963 30 x 40 Berlin Die ganze Stadt 87 Blick von einem Hochhaus der Karl-Marx-Allee auf Berlin-Mitte, Ostberlin 1962. 1945 lagen 75 Millionen m³ Trümmerschutt in Berlin, 1/6 der gesamten Trümmermassen in Deutschland. Der Bezirk Mitte wurde zu 60% zerstört. 30 x 40 Berlin Die ganze Stadt 88 Gartenstraße vor der Sektorengrenze, Ostberlin 1962 30 x 40 Berlin Die ganze Stadt 89 Brunnenstraße, Westberlin 1962 30 x 40 Berlin Die ganze Stadt 90 Tafel mit Verweis auf die Menschenrechte auf der Brücke über den Teltowkanal, auf Ostberlin gerichtet, Sektorengrenze 1962. Artikel 9 der UNMenschenrechtscharta lautet: „Niemand darf willkürlich festgenommen, in Haft gehalten oder des Landes verwiesen werden“. Bei der Verabschiedung der Menschenrechtscharta hatten sich die Sowjetunion, die Ukraine, Weißrussland, Polen, die CSSR, Jugoslawien, Saudi-Arabien und Südafrika der Stimme enthalten. 52 x 70 Berlin Die ganze Stadt 10 91 HO-Gaststätte Zenner an der Spree, Ostberlin 1962 30 x 40 Berlin Die ganze Stadt 92 Plakatwand gegenüber der AEG, Moabit, Westberlin 1962 30 x 40 Berlin Die ganze Stadt 93 Ruine des Hauses des Fremdenverkehrs, Westberlin 1962. Das Haus des Fremdenverkehrs, 1938 begonnen und nie fertiggestellt, war eines der wenigen errichteten Gebäude der von Albert Speer für Adolf Hitler geplanten Reichshauptstadt Germania. Der durch einen Bombentreffer beschädigte Rohbau wurde 1962 abgerissen. 30 x 40 Berlin Die ganze Stadt 94 Feier des 49. Jahrestages der Oktoberrevolution in der Sowjetischen Botschaft, Ostberlin 1967 30 x 40 Berlin Staatschefs 95 Hilde Benjamin, Justizministerin, Ostberlin 1967 30 x 40 Berlin Staatschefs 96 Offizier der Nationalen Volksarmee im Kreis sowjetischer Generale 30 x 40 Berlin Staatschefs 97 Walter Ulbricht, Staatsratsvorsitzender der DDR von 1949 bis 1971, nach der Ansprache 30 x 40 Berlin Staatschefs 98 Konrad Adenauer, Bundeskanzler von 1949 bis 1963, auf der Gedenkfeier für den CDU-Politiker Jakob Kaiser, der von 1946 bis 1949 Stadtverordneter von Großberlin war und danach acht Jahre Minister für Gesamtdeutsche Fragen. Zehlendorfer Waldfriedhof, Westberlin 1962 30 x 40 Berlin Staatschefs 99 Gedenkfeier für den CDU-Politiker Jakob Kaiser, der von 1946 bis 1949 Stadtverordneter von Großberlin war und danach acht Jahre Minister für Gesamtdeutsche Fragen. Zehlendorfer Waldfriedhof, Westberlin 1962 30 x 40 Berlin Staatschefs 100 Passage Choiseul, erbaut 1827, in der Nachbarschaft die Kaufhäuser Galeries Lafayette und Au Printemps, Paris 1961 30 x 40 Passagen 1 Paris 11 101 Les Halles, Paris 1961 30 x 40 Passagen 1 Paris 102 Les Halles, Paris 1961 30 x 40 Passagen 1 Paris 103 Ein brandneues Motorrad, Montparnasse, Paris 1961 30 x 40 Passagen 1 Paris 104 Boulevard St. Germain, Paris 1961 30 x 40 Passagen 1 Paris 105 Filmregisseur Alain Resnais. Probeaufnahmen mit Delphine Seyrig für seinen Film „Letztes Jahr in Marienbad“, Paris 1961 30 x 40 Passagen 1 Paris 106 André Malraux, Kulturminister und Schriftsteller, Opéra Nationale de Paris, Palais Garnier, Paris 1961 30 x 40 Passagen 1 Paris 107 Peter Weiss, deutsch-schwedischer Schriftsteller, Maler, Grafiker und Experimentalfilmer am Drehort, Paris 1961 30 x 40 Passagen 1 Paris 108 An einem Kiosk der Loterie Nationale, Place Clichy, Paris 1961 30 x 40 Passagen 1 Paris 109 Wimpy eröffnet das erste Hamburger Schnellrestaurant in Paris im Mai 1961. Es ist sofort erfolgreich. 50 x 60 Passagen 1 Paris 12 110 Kinder spielen „Wilhelm Tell“ in einem Vorort, Paris 1961 30 x 40 Passagen 1 Paris 111 Kinder spielen „Wilhelm Tell“ in einem Vorort, Paris 1961 30 x 40 Passagen 1 Paris 112 Die französische Presse meldet die Rückkehr des ersten Kosmonauten, des Sowjetrussen Juri Gagarin, Paris 1961 30 x 40 Passagen 1 Paris 113 Studentin verkauft auf den Champs-Elyssées die New York Herald Tribune, Paris 1961 30 x 40 Passagen 1 Paris 114 Schüler der Junior School in Schuluniform, London 1961 30 x 40 Passagen 1 London 115 Queen Elizabeth Graffiti, London 1961 30 x 40 Passagen 1 London 116 Matrose beim Einkauf auf dem Fischmarkt, Hamburg 1961 30 x 40 Passagen 1 Hamburg 117 Hamburger Pressehaus Ende Oktober 1962. Durchsuchung der Räume der Spiegel-Redaktion durch die Polizei wegen eines kritischen Artikels über die Bundeswehr. Der Herausgeber und führende Redakteure kamen auf Grund des Vorwurfs des Landesverrats ins Gefängnis. Dieser Angriff auf die Pressefreiheit führte zu Protesten und schließlich im November zu einer Regierungskrise. 30 x 40 Passagen 1 Hamburg 13 118 Redakteure mit der Spiegel-Ausgabe zur Kubakrise am Tag der Durchsuchung der Redaktion 30 x 40 Passagen 1 Hamburg 119 Schmierstoffwerbung am Deich, 1962 30 x 40 Passagen 1 Hamburg 120 St. Pauli, 1962 30 x 40 Passagen 1 Hamburg 121 Karneval, Baskenland 1961 30 x 40 Passagen 1 Spanien 122 Jardines de Viveros, Valencia 1961 30 x 40 Passagen 1 Spanien 123 Nach der Messe, Oviedo 1961 30 x 40 Passagen 1 Spanien 124 Viehmarkt, Santiago de Compostela 1961 30 x 40 Passagen 1 Spanien 125 Markt, Léon 1961 30 x 40 Passagen 1 Spanien 126 Markt, Léon 1961 30 x 40 Passagen 1 Spanien 14 127 Markt, Léon 1961 30 x 40 Passagen 1 Spanien 128 Guardia Civil, von Franco als Repressionsinstrument gegen Andersdenkende genutzt; der Vordere trägt den typischen Dreispitz, Spanien 1961 30 x 40 Passagen 1 Spanien 129 Dorfplatz mit Arbeitslosen, Altkastilien 30 x 40 Passagen 1 Spanien 130 Jugendliche Arbeitslose in einer Kleinstadt, Altkastilien 1961 30 x 40 Passagen 1 Spanien 131 Seminaristen am Collegio da San Gregorio, Valladolid 1961. Die katholische Kirche war sehr eng mit dem Franco-Regime verbunden. 30 x 40 Passagen 1 Spanien 132 Vor dem Palacio del Cine, es wird „Die schuldige Ehefrau“ gezeigt, Valladolid 1961 30 x 40 Passagen 1 Spanien 133 Auf der Straße nach San Sebastian 1961. Im Hintergrund der Osborne Stier, das Markenzeichen des Sherry-Herstellers Osborne, davor Werbetafeln von Michelin, Camel, Volkswagen... 50 x 60 Passagen 1 Spanien 134 Stierkampf, Spanien 1961 30 x 40 Passagen 1 Spanien 135 Publikum eines Stierkampfs, Spanien 1961 30 x 40 Passagen 1 Spanien 15 136 Guernica 1961. Um die Aufständischen unter Franco im Spanischen Bürgerkrieg zu unterstützen, wurde Guernica 1937 von deutschen Bomben zerstört. 30 x 40 Passagen 1 Spanien 137 Guernica 1961 30 x 40 Passagen 1 Spanien 138 Arbeitsessen, Costa Del Sol 1961 30 x 40 Passagen 1 Spanien 139 Zeitungskiosk, Valencia 1961. Die Zensur war rigoros. Zeitungshändler wurden zur Rechenschaft gezogen, wenn sie – auch ausländische – Zeitungen mit kritischen Artikeln verkauften. Am 1. März 1961 wurde der Diktator in einer Petition um eine Milderung der Zensur gebeten. 30 x 40 Passagen 1 Spanien 140 Straßenarbeiten, Spanien 1961 30 x 40 Passagen 1 Spanien 141 Amerikanischer Straßenkreuzer, nordspanische Kleinstadt 1961 30 x 40 Passagen 1 Spanien 142 Nächtlicher Boulevard, Rabat 1961. Von den zwanzig im Jahr 1961 verkauften Caravelle-Flugzeugen wurde eine Maschine in den Liniendienst der Royal Air Maroc gestellt. 30 x 40 Passagen 1 Marokko 143 Der Platz Djemaa el Fna, Marrakesch 1961 30 x 40 Passagen 1 Marokko 144 Cannabisanbauer bietet seine Ware an, Marrakesch 1961 30 x 40 Passagen 1 Marokko 16 145 Zaungäste bei einem Fest bei Rabat 1961 30 x 40 Passagen 1 Marokko 146 Open Air Porträtstudio, Marrakesch 1961. Zu dieser Zeit lebten viele Schwarzafrikaner legal in Marokko. 30 x 40 Passagen 1 Marokko 147 Ankündigung des englischen Films „The Adventures of Quentin Durward“, Marrakesch 1961 50 x 60 Passagen 1 Marokko 148 Alltag in Marrakesch 1961. Ab 1962 wird die marokkanische Verfassung die Gleichberechtigung von Mann und Frau vor dem Gesetz vorsehen. 30 x 40 Passagen 1 Marokko 149 Französischer General im Gespräch mit Regierungsbeamtem, Rabat 1961. Marokko war seit 1956 unabhängig. Aufgrund des Freundschaftsvertrags mit Frankreich wurden die letzten französischen Truppen erst 1961 abgezogen. 30 x 40 Passagen 1 Marokko 150 Bushaltestelle bei Oulmès 1961 30 x 40 Passagen 1 Marokko 151 Traditionelles Essen während des Reiterspiels Fantasia bei Rabat 1961 30 x 40 Passagen 1 Marokko 152 Ungeladene Gäste bei einem traditionellen Festessen bei Rabat 1961 30 x 40 Passagen 1 Marokko 153 Anwaltsfamilie in ihrem Riad im Altstadtviertel, Fès 1961 2,5 x 2,5 m Passagen 1 Marokko 154 Bauxitwerk Louis Gentil bei Youssoufia 1961 30 x 40 Passagen 1 Marokko 17 155 Bauxitwerk Louis Gentil bei Youssoufia 1961 30 x 40 Passagen 1 Marokko 156 Bauxitwerk Louis Gentil bei Youssoufia 1961 30 x 40 Passagen 1 Marokko 157 Bauxitwerk Louis Gentil bei Youssoufia 1961 30 x 40 Passagen 1 Marokko 158 Schneider mit Pfaff-Nähmaschine auf einem offenen Markt, Marokko 1961 30 x 40 Passagen 1 Marokko 159 Souk in Meknès 1961 30 x 40 Passagen 1 Marokko 160 Tankstelle bei Tanger 1961 30 x 40 Passagen 1 Marokko 161 Vor einem Teesalon, Casablanca 1961 30 x 40 Passagen 1 Marokko 162 Professionelle öffentliche Schreiber zur Unterstützung vor allem bei Behördenangelegenheiten in der Kleinstadt Oulmès 1961 30 x 40 Passagen 1 Marokko 18 163 Freitag in einer Gasse, Casablanca 1961 30 x 40 Passagen 1 Marokko 164 Bushaltestelle, Casablanca 1961. Die marokkanische Marine wurde 1960 zur Sicherung der Küsten gegründet. 30 x 40 Passagen 1 Marokko 165 Vorort von Casablanca 1961 30 x 40 Passagen 1 Marokko 166 22./23.6.1966 Das erste deutsche Sit-in 30 x 40 Demonstrationen Westberlin, Freie Universität (FU). Während einer Sitzung des Akademischen Senats versammeln sich 2000 Studenten auf dem Campus. „Für eine demokratische Universität - Keine Zensur für politische Veranstaltungen“. Sie bitten Rektor Hans-Joachim Lieber erfolglos um ein Gespräch. 167 Es kommt zum ersten deutschen Sit-in nach USamerikanischem Vorbild. Die Studenten setzen sich in die Eingangshalle des Henry-Ford-Baues. 30 x 40 Demonstrationen 168 Rektor Lieber, droht mit „unerfreulichen Maßnahmen“. Das Sit-in wird fortgesetzt. Student Rudi Dutschke, ein Kommunist, der die DDR, unzufrieden über die Zustände dort, verlassen hat: „Wir sind dabei, die akademische Würde zu verlieren, und das ist gut so. Wir sind dabei, die akademische Würde zu verlieren und das Niveau der Geschichte zu gewinnen, das Niveau von Madrid, Barcelona, Berkeley und Caracas.“ 30 x 40 Demonstrationen 169 10.12.1966 Vietnamdemonstration zum „Tag der Menschenrechte“ 30 x 40 Demonstrationen Tag der Menschenrechte, Westberlin, US-amerikanischer Sektor. 900 Demonstranten fordern Frieden in Vietnam. In der BRD will die neue Regierung einer Grossen Koalition von CDU/CSU und SPD das Grundgesetz ändern. Sie will Vollmachten für den Fall einer Krise, eines Krieges. 170 Die Demonstranten ziehen durch leere Straßen ins Zentrum. Eine Gruppe, die versucht, direkt zum Kurfürstendamm zu gehen, wird von der Polizei gejagt und zerstreut. 1966 haben die USA auf das kommunistische Nordvietnam 136.000 Tonnen Sprengstoff und Napalm abgeworfen. 30 x 40 Demonstrationen 171 Schlusskundgebung am Wittenbergplatz. Dutschke spricht: „Die Zeit ist reif für eine neue Organisationsform der außerparlamentarischen Opposition!“ Der Spruch „Hej, hej, hej, L.B.J. – how many kids did you kill today?“ kommt aus den USA. 30 x 40 Demonstrationen 19 172 Festnahme im Gewühl der weihnachtlichen Konsumenten nach Beendigung der Kundgebung, deren Teilnehmer zum Kurfürstendamm gehen. 30 x 40 Demonstrationen 173 Das Foto der sowjetischen Agentur VIA-APN zeigt Opfer der Luftangriffe der USA auf die Demokratische Republik Vietnam, den kommunistischen Teil des am 17. Breitengrad geteilten Landes. 30 x 40 Demonstrationen 174 „Peace no Prestige“: Die Parole bezieht sich wohl auf die Rede von US-Präsident Lyndon B. Johnson in der Johns Hopkins University am 7. April 1965, in der er den Vietnamkrieg zur nationalen Ehrensache erklärte. 30 x 40 Demonstrationen 175 Kurfürstendamm, Happening. Ein Schild mit der Aufschrift „Spießer aller Länder vereinigt euch“, ein mit der US-Flagge drapierter Weihnachtsbaum. Die wie Kerzen aufgesteckten Pappköpfe von US-Präsident Johnson und dem Staatschef der DDR, Walter Ulbricht, führen die von Passanten geäußerte Aufforderung „Geht nach drüben“ (über die Mauer, nach Ostberlin) ad absurdum. 30 x 40 Demonstrationen 176 17.12.1966 „Spaziergangsdemonstration“ auf dem Kurfürstendamm 30 x 40 Demonstrationen Die Demonstration, die sich gegen das Vorgehen der Polizei am 10.12.1966 richtet, ist nicht angemeldet, aber die Polizei ist vorbereitet. 177 Eine von 86 Festnahmen, die nicht nur die 200 aktiven Frauen und Männer, sondern auch Passanten, Hausfrauen und Pressekorrespondenten treffen. Vielleicht hat er eines der Flugblätter verteilt, auf denen steht: „Um uns nicht zusammenschlagen zu lassen, um nicht die hilflosen Objekte der Aggressivität junger Leute in Polizeiuniformen zu sein, demonstrieren wir nicht in alter Form, sondern in Gruppen als Spaziergänger.“ 30 x 40 Demonstrationen 178 7.3.1967 Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger in Berlin. Der Vertreter der Studenten der FU protestiert gegen den von der Bundesregierung am 10. März beschlossenen Entwurf einer Notstandsverfassung 30 x 40 Demonstrationen Britischer Sektor. Der neue westdeutsche Bundeskanzler Kiesinger hält im ehemaligen Reichstagsgebäude eine Beratung ab. Die BRD-Regierung hat in der alliierten Stadt keine Regierungsgewalt. Mitglieder des Allgemeinen Studentenausschusses der FU wollen ihm einen Brief übergeben. 179 Die Herren Studenten diskutieren, draußen spielen die Mütter mit den Kindern. 30 x 40 Demonstrationen 180 Aus solchen Situationen entstehen in Westberlin die ersten von Eltern geleiteten „Kinderläden“. 30 x 40 Demonstrationen 20 181 Ein Teilnehmer des Protestes erläutert einem Polizisten das Vorhaben. 30 x 40 Demonstrationen 182 Der Vorsitzende des Studentenausschusses der FU mit dem Brief in der Tasche. Kiesinger, ehemaliges Mitglied der NSDAP, einst Verbindungsmann zwischen der Propaganda-Abteilung des NS-Außenministeriums und dem Propagandaministerium Goebbels, jetzt Bundeskanzler der BRD, verlässt das Reichstagsgebäude. 30 x 40 Demonstrationen 183 19./20.3.1967 Zweites Sit-in im Henry-Ford-Bau der FU 30 x 40 Demonstrationen 2000 Studenten besetzen zum zweiten Mal das Treppenhaus des Henry-Ford-Baues. Dutschke am Mikrophon. Die Akademische Gerichtsbarkeit der FU, die das Recht hat, Studenten der FU vom Studium auszuschliessen, hat gegen zahlreiche an den Protesten beteiligte Studenten Verfahren eingeleitet. 184 Vom Rektor Lieber gerufen, tragen gegen Mitternacht 70 Polizisten Studenten aus der Halle und legen sie auf die Steinplatten der Parkanlage. Die Studenten beginnen, halb aus Jux, die meisten unsicher im Text, die "Internationale" zu singen. 30 x 40 Demonstrationen 185 Nach 15 Minuten wird die Aktion aus taktischen Gründen von der Polizei gegen den Willen des Rektors abgebrochen. 30 x 40 Demonstrationen 186 6. April 1967 US-Vizepräsident Hubert H. Humphrey besucht die westlichen Sektoren Berlins 30 x 40 Demonstrationen 30 x 40 Demonstrationen Zum Abschluss seines Berlin-Besuches verabschiedet sich US-Vizepräsident Humphrey vom Westberliner Pressezaren Axel Springer. Springers Zeitungen hatten am Morgen mit den Schlagzeilen aufgemacht: „Geplant: Bombenanschlag auf US-Vizepräsidenten – Elf Verschwörer gefasst“ (Bild), „FU-Studenten fertigten Bomben mit Sprengstoff aus Peking“ (Berliner Morgenpost), „Studenten planten Attentat auf Humphrey“ (B.Z.). 187 Am Charlottenburger Schloss ist es bereits zu gellenden Pfeifkonzerten und Sprechchören Hunderter von Demonstranten gekommen. Es wurden Farbeier geworfen. Knüppel, Pferde und Hunde sind im Einsatz. Vor dem Verlagshaus Springer sind jetzt weit über tausend Menschen versammelt. Sie beschuldigen in Sprechchören Humphrey und Springer als Mörder und rufen den Namen des führenden vietnamesischen Kommunisten Hồ Chí Minh, unter dessen Leitung sich Indochina von den Japanern und Franzosen befreite. Unter den Demonstranten kursiert ein Flugblatt des SDS: „Die von der Polizei sichergestellten, das Leben Humphreys gefährdenden Bomben sind Rauchkerzen…“ 21 188 Einige der wegen „Vorbereitung eines Sprengstoffverbrechens“ als Attentäter festgenommenen und nach Abreise Humphreys freigelassenen Männer und Frauen demonstrieren im Grunewald, wie sie dort ihre Tatwerkzeuge ausprobierten. Die Gruppe lebt und arbeitet seit Anfang des Jahres zusammen, bezeichnet sich als antiautoritär, teilt allen Besitz, will die freie Liebe und nennt sich „Kommune I“. 30 x 40 Demonstrationen 189 Bei den Bomben, die sie neben Kuchen und Pudding auf den Konvoi Humphreys hatte werfen wollen, handelte es sich um rote und weiße Rauchkerzen wie jene, die von Amsterdamer „Provos“ bei der Hochzeit von Prinzessin Beatrix mit Claus von Amsberg 1964 auf die Hochzeitskutsche geworfen wurden. 30 x 40 Demonstrationen 190 Die „Kommune I“ in den Räumen des SDS in einem heruntergekommenen Haus am Kurfür-stendamm. Lange Zeit eine klassische Studentenorga-nisation, öffnet sich der Verband der Pop-Kultur und be-ginnt sich zur führenden Gruppe einer breiter werdenden Westberliner und westdeutschen Außerparlamentarischen Opposition zu entwickeln. 30 x 40 Demonstrationen 191 2.6.1967 Anti-Schah-Demonstrationen und Tod Benno Ohnesorgs 30 x 40 Demonstrationen Dr. Bahman Nirumand, spricht im Auditorium Maximum der FU Berlin. 192 Studenten der Kommune I, maskiert mit den von ihnen verteilten „Farah-Tüten“, im Henry-Ford-Bau der FU Berlin 30 x 40 Demonstrationen 193 Der Schah von Persien, der Regierende Bürgermeister von Berlin und der amerikanische Stadtkommandant, Flughafen Tempelhof 30 x 40 Demonstrationen 194 Der Schah und der Regierende Bürgermeister von Berlin im Schöneberger Rathaus 30 x 40 Demonstrationen 195 Demonstration zum Schah-Besuch vor dem Schöneberger Rathaus 30 x 40 Demonstrationen 196 Bestellte iranische Sympathisanten demonstrieren vor dem Schöneberger Rathaus 30 x 40 Demonstrationen 197 Demonstrierende Studenten und Polizeikräfte vor der Deutschen Oper 30 x 40 Demonstrationen 198 Demonstranten und Schaulustige vor der Deutschen Oper 30 x 40 Demonstrationen 22 199 Opfer des Polizeieinsatzes vor der Deutschen Oper 50 x 60 Demonstrationen 200 Anrücken der Polizei gegen die Demonstranten vor der Deutschen Oper 30 x 40 Demonstrationen 201 Festnahme eines Demonstranten durch die Polizei 30 x 40 Demonstrationen 202 Opfer des Polizeieinsatzes 30 x 40 Demonstrationen 203 Benno Ohnesorg, Student, 26 Jahre, von der Polizei erschossen. Die Studentin Frederike Hausmann leistet vergeblich erste Hilfe. 30 x 40 Demonstrationen 204 5.–7.6.1967 Trauer um Benno Ohnesorg 30 x 40 Demonstrationen Rektor Lieber hält die Universität verschlossen. Prof. Dr. Hans Georg Wetzel öffnet die WiSo-Fakultät für 6000 Teilnehmer der Protest- und Trauerkundgebung. Rektor Lieber hat, so heißt es, „Wichtigeres zu tun“. 205 Protest- und Trauerkundgebung in der FU Berlin mit den Schriftstellern Reinhard Lettau und Günter Grass 30 x 40 Demonstrationen 206 Gedenkkreuz für Benno Ohnesorg auf dem Hof eines Studentenwohnheims. Am Fenster Gedenken für Peter Fechter (Maueropfer von 1962) und Ohnesorg. 30 x 40 Demonstrationen 207 6.7.1967 30 x 40 Demonstrationen 30 x 40 Passagen 2 Warschau Ausstellungseröffnung „Bernard Larsson – Demonstrationen“ in der Galerie Hammer 208 Kultur- und Wissenschaftspalast, 231m hoch, Geschenk der Sowjetunion an das polnische Volk, Warschau 1968 23 209 Klub, Warschau 1968 30 x 40 Passagen 2 Warschau 210 Straßenbahnhaltestelle, Warschau 1968 30 x 40 Passagen 2 Warschau 211 Straßenszene, Prag 1968 30 x 40 Passagen 2 Prag 212 Demonstranten verteilen Flugblätter, Prag 1968 30 x 40 Passagen 2 Prag 213 Gedenkstein auf dem Wenzelsplatz für 24 tschechische Bürger, die am 28.10.1968 für die Republik starben, 2 Monate nach der Niederschlagung des Prager Frühlings durch die Truppen des Warschauer Paktes, Prag 1968 50 x 60 Passagen 2 Prag 214 Jugendliche vor dem Jan-Hus-Denkmal am Altstädter Ring, Prag 1968 30 x 40 Passagen 2 Prag 215 Straßenbahnhaltestelle vor Kriegerdenkmal, zwischen den Wartenden ein sowjetischer Soldat, Budapest 1968 30 x 40 Passagen 2 Budapest 216 Plakate zum 50. Jahrestag der Oktober-Revolution, Budapest 1968 30 x 40 Passagen 2 Budapest 217 Kunsthochschüler in seinem Zimmer mit südamerikanischem Protestplakat gegen den Vietnamkrieg, Budapest 1968 30 x 40 Passagen 2 Budapest 24 218 Der Schriftsteller Tibor Déry, Budapest 1968 30 x 40 Passagen 2 Budapest 219 Bauern verkaufen privat im ersten Stock der Großmarkthalle, Budapest 1968 30 x 40 Passagen 2 Budapest 220 Arbeiten zur Wiederherstellung der Großmarkthalle, Budapest 1968 30 x 40 Passagen, 2 Budapest 221 Landbewohner kommen, um Waren anzubieten, Budapest 1968 30 x 40 Passagen 2 Budapest 222 Frank Zappa, einer der Väter von Punk und Postmoderne, Berlin 1968. Er wurde für seine Musik und sein Engagement für die schwarze Bevölkerung im Westen und im Osten verehrt. Unter anderem wurde 1968 in Prag die Band The Plastic People of the Universe gegründet, deren Name von einem Stück von Zappas Platte „Absolutely free“ stammt. 30 x 40 Passagen 2 Pop Ikonen 223 Jimi Hendrix am Flughafen Kopenhagen 1968. Eines seiner bekanntesten Stücke ist die Verfremdung der amerikanischen Nationalhymne „The Star-Spangled Banner“, mit der er den Krieg in Vietnam kommentiert. 50 x 60 Passagen 2 Pop Ikonen 224 Andy Warhol, Gegenschuss mit der Minox 35 GT, der kleinsten Kleinbildkamera der Welt. „In Zukunft wird jeder 15 Minuten weltberühmt sein.“ (Andy Warhol) 30 x 40 Passagen 2 Pop Ikonen 225 Yale Universität, USA 1968. Das Symbol CND (Campaign for Nuclear Disarmement) steht für den gewaltfreien Charakter zur Durchsetzung der Ziele der neuen sozialen Bewegungen ab Ende der 1950er-Jahre. 30 x 40 Passagen 2 Pop Ikonen 25