Homologierung Agility Hindernisse

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Homologierung Agility Hindernisse
Homologierung Agility Hindernisse
Homologierung Agility Hindernisse
Mit dem Inkrafttreten des neuen Reglementes 2002 müssen alle an offiziellen Agility Wettkämpfen der SKG /
KAMO eingesetzten Hindernisse dem neuen Reglement entsprechen. Mit der Homologierung der Geräte erfolgt die erforderliche Prüfung und Abnahme. Die Homologierung ist Bestandteil des Pflichtenheftes für Veranstalter und erfolgt ausschliesslich durch offizielle Agility Richter. Das Pflichtenheft steht im Internet unter
www.kamoweb.ch zur Verfügung.
Nicht abgenommene und nicht mit der offiziellen KAMO Plakette gekennzeichnete Hindernisse dürfen an
Meetings nicht eingesetzt werden und werden vom Richter zurückgewiesen.
Auf den Folgeseiten sind alle Hindernisse gemäss Reglement beschrieben und – wo notwendig – um spezielle Hinweise ergänzt.
Die Homologierung erfolgt durch die nachfolgend aufgeführten Agility Richter.
Die Entschädigung für die Abnahme beträgt das offizielle Richterhonorar von Fr. 75.-- pro Parcours zuzüglich
Fahrspesen.
Nachfolgend die zuständigen Richter, sortiert nach Regionen (PLZ)
Name
Calabria
Wälchli
Leonardi
Baumann
Schuwey
Erismann
Hürbin
Roth
Glanzmann
Wöhning
Bonetti
Suter
Sturzenegger
Feer
Inglin
Giusti
Brandenberger
Krause
Gisler
Ramser
Heiniger
Mouwen
Rickli
Tschanz
Kindle
(©)
Vorname
Nadia
Thomas
Manuel
Stephan
Evelyne
Stefan
Tony
Alexandra
Max
Udo
Mario
Barbara
Ronald
Peter
Urs
Athos
Ursula
Karl-Heinz
Peter
Martin
Max
Marco
Ruth
Regula
Peter
Adresse
Gravière 14
Chemin des Pêcheurs 166b
Rue de lion d'or 12
Ammerzwilstrasse 13
Zelg-Juchten
Landauerstrasse 105
Seehagweg 13
Winterhalde 30
Bleichenbergstrasse 61
Schützenstr. 19
Bergstr. 13
Bergstr. 13
Winterliäckerstrasse
Unterdorf
Rossbergstr. 33
Via Fontana 22
Via Cantonale 4
Altstrass 21
Postfach 1552
Wändhüslenstrasse 94
Rütistrasse 81
Sonnhaldenstr. 6
Postfach 229
Staffelackerstr. 23/866
Gässle 7
PLZ
1026
2535
2735
3257
3476
4058
4208
4451
4562
5454
5605
5605
5632
6289
6422
6710
6944
7203
8580
8608
8636
8903
8907
8953
9495
Ort
Echandens
Frinvillier
Malleray
Grossaffoltern
Oschwand
Basel
Nunningen
Wintersingen
Biberist
Bellikon
Dottikon
Dottikon
Buttwil
Hämikon
Steinen
Biasca
Cureglia
Trimmis
Amriswil
Bubikon
Wald
Birmensdorf
Wettswil a/A
Dietikon
Triesen
Telefon (P)
021/701 42 92
032/358 21 62
032/492 30 64
032/389 14 34
062/961 62 76
061/601 85 48
061/ 791 05 29
061/971 23 90
032 / 672 05 72
056/496 56 07
056/624 07 07
056/624 07 07
056/664 44 91
041/918 00 40
041/832 11 42
091/862 46 24
091/966 16 46
081/353 61 65
079/351 88 18
055/263 20 40
055/246 41 48
01/737 31 00
01/ 700 13 89
079/639 08 47
00423/392 32 76
E-Mail
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
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Homologierung Agility Hindernisse
Einfache Hürde
Hürden können mit oder ohne Flügel und zwischen den Pfosten verschiedenartig konstruiert sein:
• mit Abwurfstangen aus Holz oder festem Kunststoff (kein Metall)
• mit ausgefüllten Flächen
• mit durchbrochenen Flächen
• mit Flächen mit Bürsten, die jedoch oben eine Abwurfstange haben müssen; die Distanz zwischen Bürste
und Abwurfstange beträgt 0.5 cm
Höhe:
Large:
55 bis 65 cm
Medium:
35 bis 45 cm
Small:
25 bis 35 cm
Breite:
mindestens 120 cm zwischen den Pfosten
Gesamtbreite:
maximal 250 cm (inkl. Flügel)
mindestens einstellbare Höhen : 25, 35, 45, 55, 65 cm
(©)
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Mauer / Viadukt
Zwischen den Pfosten besteht bei der Mauer eine ausgefüllte Fläche, die beim Viadukt 1 oder 2 Öffnungen in
Form eines Tunnels enthält. Auf dem oberen Teil von Mauer/Viadukt werden abwerfbare, halbrunde Elemente
aufgesetzt.
Höhe (inkl. Element):
Breite:
Gesamtbreite:
Tiefe:
(©)
Large:
55 bis 65 cm
Medium:
35 bis 45 cm
Small:
25 bis 35 cm
mindestens 120 cm zwischen den Pfosten
maximal 250 cm (inkl. Pfosten)
ungefähr 20 cm Toleranz +/- 10%
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Tisch
Der Tisch muss kippsicher und der Belag rutschfest sein. Der Tisch kann mit einer elektronischen Zeitmessung ausgerüstet sein. Diese besteht aus:
• einer elektronischen Zone, die auf dem Tisch platziert wird; diese ist auf jeder Seite 10 cm kleiner, als die
eigentliche Tischfläche.
• einem elektronischen Zeitsystem, welches das Ende des Zählintervalls mit einem akustischen Signal (GO)
angibt.
Höhe:
Fläche (quadratisch):
Large:
Medium:
Small:
mindestens
höchstens
60 cm
35 cm
35 cm
90 x 90 cm
120 x 120 cm
Alle Kontaktzonen-Hindernisse und der Tisch müssen einen rutschfesten Belag aufweisen.
Bei nasser Witterung müssen die Zonen rutschfest bleiben. Bei grosser Sonneneinstrahlung darf sich der Belag nicht so aufheizen, dass er sich wellt oder dass an den Hundepfoten Verbrennungen entstehen können.
Der Belag kann aus Gummi, Gummigranulat, rutschfestem Kunststoff, mit Sand gemischten Anstrichen oder
ähnlichen Materialien bestehen. Sie dürfen für den Hund keinerlei Verletzungsmöglichkeiten bieten. Die Oberfläche dieser Materialien kann Profile oder Muster aufweisen, die einen besseren Halt und Stand der Hunde
ermöglichen.
Mit Sand gemischte Anstriche müssen so gestaltet sein, dass:
• der Sand ein Rutschen des Hundes weitestgehend verhindert,
• sich der Hund am Sand nicht die Pfoten verletzen kann,
• der Anstrich die Sandkörner nicht vollständig abdeckt und damit die rutschhemmende Wirkung verloren geht.
(©)
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Laufsteg
Der Laufsteg muss standfest und der Belag rutschfest sein. Die beiden Rampen müssen die gleiche Länge
aufweisen, der Mittelteil kann von dieser Länge abweichen. Die Rampen sind in regelmässigen Abständen von
ca. 25 cm mit abgerundeten Leisten (Höhe 5 bis 10 mm / Tiefe 20 mm; vgl. Skizze) zu versehen, die den Aufstieg erleichtern und das Abrutschen verhindern. Die unteren Teile der Rampen müssen auf einer Länge von
90 cm auf der Oberseite und an den Schmalseiten andersfarbig gestrichen sein, um so die Kontaktzonen zu
markieren. Im Bereich von 10 cm vor und nach dem oberen Ende der Kontaktzone darf keine Leiste angebracht sein.
Höhe:
Breite der Lauffläche:
Länge eines Elementes:
Distanz Klimmlatten :
120 bis 135 cm
30 bis 40 cm
360 bis 420 cm
25 cm +/- 10%
Leisten (Die Abbildungen sind Vorschläge für die Klimmleisten, es sind nur die
Aussenmasse zwingend, die Leisten dürfen keine scharfen Kanten haben)
Alle Kontaktzonen-Hindernisse und der Tisch müssen einen rutschfesten Belag aufweisen.
Bei nasser Witterung müssen die Zonen rutschfest bleiben. Bei grosser Sonneneinstrahlung darf sich der Belag nicht so aufheizen, dass er sich wellt oder dass an den Hundepfoten Verbrennungen entstehen können.
Der Belag kann aus Gummi, Gummigranulat, rutschfestem Kunststoff, mit Sand gemischten Anstrichen oder
ähnlichen Materialien bestehen. Sie dürfen für den Hund keinerlei Verletzungsmöglichkeiten bieten. Die Oberfläche dieser Materialien kann Profile oder Muster aufweisen, die einen besseren Halt und Stand der Hunde
ermöglichen.
Mit Sand gemischte Anstriche müssen so gestaltet sein, dass:
• der Sand ein Rutschen des Hundes weitestgehend verhindert,
• sich der Hund am Sand nicht die Pfoten verletzen kann,
• der Anstrich die Sandkörner nicht vollständig abdeckt und damit die rutschhemmende Wirkung verloren geht.
(©)
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Homologierung Agility Hindernisse
Wippe
Die Wippe muss standfest und der Belag rutschfest sein, darf aber keine Leisten enthalten. Die Enden der
Wippe müssen auf einer Länge von 90 cm auf der Oberseite und an den Schmalseiten andersfarbig gestrichen sein, um so die Kontaktzonen zu markieren. Die Wippe muss so austariert sein, dass sie das Kippen
begünstigt. Beim auflegen eines Gewichts von 1 kg am Ende der Wippe muss diese innerhalb von 3 bis 4
Sekunden den Boden berühren.
Breite der Lauffläche:
Länge:
Höhe der Mittelachse zum Boden:
30 bis 40 cm
365 bis 425 cm
1/6 der Länge
Beispiele: Länge = 365 cm
Länge = 420 cm
à Höhe = 61 cm
à Höhe = 70 cm
Alle Kontaktzonen-Hindernisse und der Tisch müssen einen rutschfesten Belag aufweisen.
Bei nasser Witterung müssen die Zonen rutschfest bleiben. Bei grosser Sonneneinstrahlung darf sich der Belag nicht so aufheizen, dass er sich wellt oder dass an den Hundepfoten Verbrennungen entstehen können.
Der Belag kann aus Gummi, Gummigranulat, rutschfestem Kunststoff, mit Sand gemischten Anstrichen oder
ähnlichen Materialien bestehen. Sie dürfen für den Hund keinerlei Verletzungsmöglichkeiten bieten. Die Oberfläche dieser Materialien kann Profile oder Muster aufweisen, die einen besseren Halt und Stand der Hunde
ermöglichen.
Mit Sand gemischte Anstriche müssen so gestaltet sein, dass:
• der Sand ein Rutschen des Hundes weitestgehend verhindert,
• sich der Hund am Sand nicht die Pfoten verletzen kann,
• der Anstrich die Sandkörner nicht vollständig abdeckt und damit die rutschhemmende Wirkung verloren geht.
(©)
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Schrägwand
Sie setzt sich aus zwei Elementen zusammen die ein "A" bilden. Der Scheitelpunkt der Schrägwand darf keine
Gefahr für den Hund bilden. Wenn nötig, ist eine Firstabdeckung anzubringen.
Die Schrägwand muss standfest und der Belag rutschfest sein. Die Rampen sind in regelmässigen Abständen
von ca. 25 cm mit abgerundeten Leisten (Höhe 5 bis 10 mm / Tiefe 20 mm; vgl. Skizze) zu versehen, die den
Aufstieg erleichtern und das Abrutschen verhindern. Die unteren Teile der Rampen müssen auf einer Länge
von 106 cm auf der Oberseite und an den Schmalseiten andersfarbig gestrichen sein, um so die Kontaktzonen
zu markieren. Im Bereich von 10 cm vor und nach dem oberen Ende der Kontaktzone darf keine Leiste angebracht sein.
Breite:
Höchster Punkt ab Boden:
Länge der Lauffläche
Abstand der Klimmlatten
90 cm, im unteren Teil 90 bis 115 cm
Large:
190 cm mit einem Winkel von 90o
Medium:
170 cm mit geöffnetem Winkel
Small:
170 cm mit geöffnetem Winkel
264-272 cm
25 cm +/- 10%
Leisten (Die Abbildungen sind Vorschläge für die Klimmleisten, es sind nur die
Aussenmasse zwingend, die Leisten dürfen keine scharfen Kanten haben)
Alle Kontaktzonen-Hindernisse und der Tisch müssen einen rutschfesten Belag aufweisen.
Bei nasser Witterung müssen die Zonen rutschfest bleiben. Bei grosser Sonneneinstrahlung darf sich der Belag nicht so aufheizen, dass er sich wellt oder dass an den Hundepfoten Verbrennungen entstehen können.
Der Belag kann aus Gummi, Gummigranulat, rutschfestem Kunststoff, mit Sand gemischten Anstrichen oder
ähnlichen Materialien bestehen. Sie dürfen für den Hund keinerlei Verletzungsmöglichkeiten bieten. Die Oberfläche dieser Materialien kann Profile oder Muster aufweisen, die einen besseren Halt und Stand der Hunde
ermöglichen.
Mit Sand gemischte Anstriche müssen so gestaltet sein, dass:
• der Sand ein Rutschen des Hundes weitestgehend verhindert,
• sich der Hund am Sand nicht die Pfoten verletzen kann,
• der Anstrich die Sandkörner nicht vollständig abdeckt und damit die rutschhemmende Wirkung verloren geht.
(©)
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Slalom
Der Slalom muss in absolut gerader Linie und kippsicher aufgestellt werden. Die Slalompfosten müssen aus
festem, bruchsicherem Material sein. Befestigungen dürfen für den Hund keine Verletzungsgefahr darstellen.
Anzahl der Pfosten:
Zwischenraum zwischen den Pfosten:
Durchmesser der Pfosten:
Höhe der Pfosten:
(©)
8, 10 oder 12
50 bis 65 cm
3 bis 5 cm
mind. 100 cm
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Fester Tunnel
Der Tunnel ist flexibel und erlaubt es, einen oder mehrere Bogen zu bilden. Der Tunnel muss mit min. 3 Befestigungssystemen so befestigt sein, dass für alle Teams gleichbleibende Bedingungen (Ort / Form) herrschen.
Befestigungssysteme die über das Hindernis hinausragen, dürfen für Hund und Hundeführer keine Gefahr
darstellen.
Innerer Durchmesser:
Länge:
(©)
60 cm
300 bis 600 cm
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Stoff- / Sacktunnel
Der Eingang wird aus einem festen Teil gebildet.
Länge:
90 cm
Höhe:
60 cm
Breite:
60 bis 65 cm
Der Ausgang besteht aus weichem, möglichst wasserabweisendem Material (Stoff, Synthetik). Beim Material
muss darauf geachtet werden, dass für den Hund keine Gefahr für Brand- oder Schürfwunden besteht. Der
Tunneleingang muss und das Tunnelende kann am Boden befestigt werden. Befestigungen am Tunnelende
dürfen 50 cm Abstand nicht überschreiten und müssen so beschaffen sein, dass die Verletzung eines Hundes
ausgeschlossen ist. Wenn der Tunnel einen festen Boden aufweist, muss dieser rutschfest sein.
Länge:
Durchmesser:
(©)
250 bis 350 cm
60 bis 65 cm
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Pneu
Der Pneu soll durch ein System von Ketten oder Seilen in der Höhe verstellbar sein, starre Befestigungssysteme sind nicht zugelassen. Der untere innere Teil des Pneus muss aus Sicherheitsgründen verschlossen
sein.
Die Länge der Bodenstreben (Füsse) des Hindernisses muss mindestens 2 Meter betragen.
Öffnungsdurchmesser:
38 bis 60 cm
Entfernung der Pneuachse zum Boden:
Large:
80 cm
Medium:
55 cm
Small:
55 cm
(©)
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Weitsprung
Der Weitsprung ist aus mehreren Elementen zusammengesetzt, die in einem regelmässigen Abstand zueinander stehen, um einen weiten Sprung zu ermöglichen. Es sind pro Kategorie immer die kleinstmöglichen
Elemente zu verwenden. Die hintereinander angeordneten Elemente weisen eine regelmässig ansteigende
Linie auf (vgl. Skizze). Die vier Ecken werden durch Pfosten markiert, die ungefähr 120 cm hoch sind. Diese
dürfen nicht mit den Elementen verbunden sein.
Tiefe der Hindernisses:
Breite der Elemente:
Höhe des höchsten Elementes:
Höhe des niedrigsten Elementes:
Tiefe der Elemente:
Large:
120 bis 150 cm (4 bis 5 Elemente)
Medium:
70 bis 90 cm (3 bis 4 Elemente)
Small:
40 bis 50 cm (2 Elemente)
mindestens 120 cm
ca. 28 cm
ca. 15 cm
ca. 15 cm, leicht ansteigend
alle Masse mit ca. Angabe haben eine Toleranz von +/- 10%
(©)
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Start und Ziel
Start und Ziel müssen durch je zwei Posten markiert werden, die ungefähr 120 cm hoch sind. Diese dürfen
höchstens 100 cm entfernt vor dem ersten bzw. nach dem letzten Hindernis aufgestellt werden und in der
Breite höchstens 50 cm seitlichen Abstand (gemessen innenkant vom Sprungpfosten) haben.
(©)
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