Nicht nur ein «Hochzeitstempel» par excellence!
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Nicht nur ein «Hochzeitstempel» par excellence!
Am Wasser Das Restaurant Schloss Seeburg am «Schwäbischen Meer»: Nicht nur ein «Hochzeitstempel» par excellence! Von weitem verraten nur die in den Himmel ragenden Zinnengiebel, welch schmuckes Schloss sich hinter den Mauern und Mammutbäumen verbirgt: Das Schloss Seeburg in Kreuzlingen. Die Parkanlage mit Pavillon, Springbrunnen und bunten Blumenbeeten umgarnt das Schloss. Dem einstigen Besitzer Gottfried Ferdinand Ammann verdankt die «Seeburg» ihr heutiges Aussehen. Seit 2011 sind die Gastgeber Henri Gabathuler und Claudio Dozio die «Schlossherren», welche ihre Gäste in ihrem Restaurant Schloss Seeburg direkt am Ufer des Bodensees bzw. des «Schwäbischen Meeres» willkommen heissen. Text: Daniela Dambach, Fotos: Rolf Neeser und zVg Die Seeburg von Kreuzlingen befindet sich an einer sehr privilegierten und idyllischen Lage – auf einer sanften Anhöhe, welche den Blick freigibt auf die Weite des Wassers des Bodensees, des – je 30 nach dem Kriterium, an welchem man ihn misst – zweit- oder drittgrössten Sees Mitteleuropas. Die Wasserfläche beläuft sich auf 536 Quadratkilometer und gliedert sich in den Ober- und den Untersee. Dazu kommen der Ueberlingensee, der vier Kilometer lange Seerhein zwischen Oberund Untersee — nicht umsonst wird der Bodensee auch als «Schwäbisches Meer» bezeichnet. Nicht weniger als zehn Inseln 7/8/14 Am Wasser mit mehr als 2000 Quadratmetern Fläche ragen aus der Wasserfläche des Bodensees: Die grösste Insel ist die Insel Reichenau mit dem ehemaligen Kloster Reichenau — eines der UNESCOWeltkulturerbe. Und die adlige Familie Bernadotte hat ihre Insel Mainau zu einem touristischen Hotspot entwickelt. Ueberhaupt ist das Bodenseebecken ein eminent vielfältiger kultureller und touristischer Schauplatz. Zu erinnern ist dabei an die Bregenzer Festspiele mit der legendären Seebühne, an das ZeppelinMuseum in Friedrichshafen und an die vielen andern kulturellen und touristischen Events rund um den Bodensee, der sich des milden Klimas wegen auch zu einer erstklassigen Freizeitregion entwickelt hat. Der Dreiländersee grenzt an Deutschland, Oesterreich und an die Schweiz, und dort unter anderen auch an die Stadt Kreuzlingen. Kreuzlingen – das ist übrigens die Stadt im Kanton Thurgau, die in den 1920erJahren durch den Zusammenschluss der drei Gemeinden Egelshofen, Kurzrickenbach und Emmishofen entstanden war. Die «Grenzstadt» am Bodensee südöstlich von Konstanz ist also ein eher junger 7/8/14 Ort. Kreuzlingen ist mit 21 000 Einwohnerinnen und Einwohnern nicht nur die zweitgrösste Stadt im Kanton Thurgau, sondern auch die grösste Schweizer Stadt am Bodensee. Das Schloss Seeburg zu Kreuzlingen Einer aus Konstanz war es denn auch, der 1598 auf dem heutigen Kreuzlinger Boden ein Schlösschen mit Namen Neuhorn erbauen liess. 1633 fiel es einem Brand zum Opfer, doch 31 Jahre später wurde es als Baukubus mit Giebeldach und Mauerwerk wiederhergestellt. Gottfried Ferdinand Ammann verlieh dem Bau während der Blütezeit des Historismus den heutigen Schloss-Charakter – und sein Sohn August sorgte für Beiwerke, die noch heute die besondere Anziehungskraft von Schloss Seeburg ausmachen: Die Parkanlage mit Pavillon, die Mammutbäume, der Anbau, wo sich jetzt das Trauzimmer befindet. Nicht zuletzt solche Besonderheiten und Feinheiten sind es, welche die Pächter Henri Gabathuler und Claudio Dozio ebenso überzeugten wie beeindruckten. Erfahrene Gastgeber im Schloss Seeburg Seit 2011 sind sie die Pächter und Gastgeber – und somit die eigentlichen Schlossherren – des Restaurant Schloss Seeburg, das sich im Eigentum der Stadt Kreuzlingen befindet. Die Gastronomen Henri Gabathuler und Claudio Dozio hielten die Augen lange offen für einen Betrieb, welcher die Umsetzung ihres Konzepts mit einer gehobenen, genuinen Gastronomie und entsprechender Gästeschaft ermöglichte, und sie waren auf den ersten Blick angetan von der Lokalität am Bodensee. «Die Gäste sollen sich von Anfang an so wohlfühlen, als wären sie in den Ferien, die Ruhe und den Blick auf den See geniessen, während wir sie mit unseren kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen», erläutert Henri Gabathuler seine Philosophie im Gespräch mit GOURMET. Der ausgebildete Koch und Absolvent einer Serviceausbildung und einer Hotelfachschule ist ein erfahrener Gastronom, wie ein Ueberblick über seine beruflichen Stationen offenbart: Lehre in den Restaurants Gambrinus und Waldegg in Baden, Koch und Service-Mitarbeiter im Hotel 31 Am Wasser Vorzüglich: Das Restaurant verfügt über 40 Plätze für Gäste, die frisch zubereitete Gerichte aus regionalen Zutaten geniessen wollen. Vielseitig: Der «Blaue Saal» mit 60 Plätzen wechselt je nach Festivität sein Kleid, zeigt sich aber immer in stilvoller Eleganz. Splügenschloss Zürich, Betriebsassistent im Schloss Wülflingen in Winterthur und Chef de Service im Mövenpick Hotel in Glattbrugg. Dazwischen erweiterte er seinen beruflichen Horizont in San Francisco und auf Kreuzfahrtschiffen. «Vor Anker» ging Henri Gabathuler als selbständiger Gastro-Unternehmer zusammen mit seinem Partner Claudio Dozio zuerst im Restaurant des Hotels «Banana City» in Winterthur und danach im Restaurant Schiff in Ellikon am Rhein. Fast ein Jahr lang führten sie das Restaurant Schiff und das Restaurant 32 Schloss Seeburg gleichzeitig, ein vertraglich bedingter Spagat. Die «Anliker» — zuoberst auf der Einkaufsliste Als sie vor dreieinhalb Jahren die Küche im Restaurant Schloss Seeburg «enterten», fehlte es an allem – keine einzige Pfanne war vorhanden, geschweige denn eine der legendären und universell einsetzbaren Gemüse- und Früchteschneidmaschinen der Marke «Anliker»! Die «Anliker» von der Brunner AG ist für Claudio Dozio und Henri Gabathuler so etwas wie die «Königin des Gemüseschneidens»! Folglich stand sie auch zuoberst auf der Einkaufsliste, mit der die beiden Partner 2011 an die Igeho fuhren. «Gerade, weil wir ausschliesslich frische Zutaten für unsere Gerichte verarbeiten, ist die ‘Anliker’ für uns unentbehrlich – ein Küchengerät, das einfach funktioniert! Die einfache Handhabung, die effiziente Reinigung und die präzise Schnittqualität zeichnen sie aus», betont Henri Gabathuler gegenüber GOURMET. «Die ‘Anliker’ ist ein Gerät ohne Schnick- 7/8/14 Am Wasser «Vielscheibig»: Zu schön, um in der Küche zu bleiben! Chefkoch Karsten Bastian (rechts) und Jungkoch Sandro Belardo führen die «Anliker GSM 5» mit ihren antimikrobiell wirkenden und auswechselbaren Messerscheiben in den Schlosspark aus. Variantenreich: Offener Raviolo mit pochiertem Saibling auf Gemüse, dazu Stockfisch-Brandat und Kräutersalsa. Für den perfekten Gemüseschnitt sorgt die «Anliker»! schnack – und deshalb mit geringer Störungsanfälligkeit –, das auf die Hauptbedürfnisse der Anwender ausgerichtet ist. Ein einfaches Gerät mit grosser Wirkung!», ergänzt Roger Keller, Regionalverkaufsleiter der Brunner AG. Er berät das Team vom Restaurant Schloss Seeburg seit der ersten Betriebsstunde – und ist ein persönlicher Ansprechpartner für alle Fälle, wie das so üblich ist bei der Brunner AG! Hochtouren an Hochzeiten Gerade bei den zahlreichen Banketten läuft 7/8/14 Virtuos: Sashimi vom yellowfin Thunfisch auf Basmatireis und hausgemachter Frühlingsrolle. Karotten, Sellerie und Weisschabis werden für die Frühlingsrollen-Füllung mit der «Anliker» und verschiedenen Messerscheiben verarbeitet. die «Anliker» auf Hochtouren auf – und das kommt häufig vor: Bis zu vier Hochzeiten gehen samstags in den feudalen Räumlichkeiten über das Parkett. Im historischen Trauzimmer führt das Standesamt Kreuzlingen die Trauung durch, danach flanieren die Brautleute durch die hohen Gänge, um sich zur Tafel im getäfelten «Blauen Saal» auf stilecht mit Hussen geschmückten Stühlen niederzulassen. Besondere Blickfänge sind der 110-jährige Bündner Flügel und der Prunkkachelofen aus Emmishofen. Die grosszügige Gestaltung der Schloss- Verführerisch: Kalbfleisch mit glasiertem Gemüse, sautierten Eierschwämmen und hausgemachtem Kartoffelgratin. Die Kartoffeln werden mit der «Anliker»-Rösti-Raffel-Scheibe mit dem ziehenden Schnitt zerkleinert. und Parkanlage erlaubt es, dass die 12köpfige Crew mehrere Festgesellschaften gleichzeitig betreuen kann – keine Braut steht der anderen auf den Stöckelschuhen! Die Gartenterrasse mit atemberaubender Aussicht auf den See bietet 60 Sitzplätze, im Restaurant speisen bis zu 40 Gäste, in der Lounge mit Seeblick können weitere 20 Personen bei einem erlesenen Thurgauer Tropfen relaxen, und im flexibel nutzbaren Park verweilen gut und gerne weitere 150 Personen. 500 Apero-Gäste gleichzeitig zu bewirten, ist für das Seeburg-Team Routine: Mehr zum Thema: Restaurant Schloss Seeburg, Seeweg 5, 8280 Kreuzlingen, Tel. 071 688 40 40, [email protected], www.schloss-seeburg.ch 33 Am Wasser 70 Hochzeitsfeiern finden jedes Jahr hinter den Schlossmauern oder draussen im von der Stadtgärtnerei gepflegten Schlosspark statt. Auch Zeremonien unter freiem Himmel sind beliebt bei den Brautpaaren – fast jeden Samstag kommt es im Schlosspark zum romantischen Fest am «schönsten Tag im Leben» von Eheleuten in spe. Synergien am See Während die Paare mit ihren Familien und Freunden unvergessliche Momente zelebrieren, zerkleinert das Küchenteam mit der «Anliker» Kartoffeln für den Gratin dauphinois oder Gemüse für den Salat oder die Beilage. In das Hightech-Gemüseschneidegerät kommen nur Frischprodukte, wenn möglich aus der Region. Die exakt geschnittenen Salate und Gemüse sind die Begleiter der Fleisch- und Fischspezialitäten, welche der Küchenchef auf das Porzellan zaubert – bis zu 50 A la Carte-Gerichte sind es täglich. «Wir wollen den Gästen immer wieder etwas Aussergewöhnliches bieten», sagt Gastgeber Henri Gabathuler gegenüber GOURMET. So finden beispielsweise Bio-Beef vom Schrofen-Hof in Kreuzlingen oder Trüffel aus dem Thurgau Eingang in die saisonale Speisekarte. Das 5-Gang-Menu kreiert der Küchenchef monatlich neu. Häufiger serviert als sonst wird dieses während dem alljährlichen Seeburg-FreiKüchenchef Karsten Bastian ist von der «Anliker» hell begeistert. Vereint: Die Gastgeber Henri Gabathuler (vorne links) und Claudio Dozio (vorne rechts). Hintere Reihe (v.l.n.r): José Machado da Silva, Restaurantmitarbeiter, Karsten Bastian, Chefkoch, Sandro Belardo, Jungkoch, und Roger Keller, Regionalverkaufsleiter der Brunner AG. licht-Theater, das von Mitte Juli bis Mitte August direkt neben dem Schloss stattfindet. Das Ticket-Kombiangebot mit Theatereintritt und Abendessen beschert dem Restaurant Schloss Seeburg zwischen 50 und 80 zusätzliche Gäste. Das sind nicht die einzigen Synergien, die das Restaurant Schloss Seeburg nutzt. Sind die Gäste müde vom Feiern und wohlig satt vom exquisiten Chateaubriand, möchten sie am liebsten in ein weiches Schlossbett fallen. Da es im Schloss Seeburg keine Übernachtungsmöglichkeit gibt (obwohl die Nachfrage vorhanden wäre), gingen die Restaurantpächter eine Partnerschaft mit dem benachbarten Hotel Kreuzlingen ein. Weil das Hotel Kreuzlingen kein Restaurant betreibt, stillen die Hotelgäste ihren Appetit im Schloss Restaurant Seeburg. Es ist in nur drei Gehminuten erreichbar, den lauschigen Allee-Weg entlang, mit schönen Aussichten auf das Wasser vom «Schwäbischen Meer». 34 Mehr zum Thema: Brunner AG, Brunnergässli 1-5, 8302 Kloten, Tel. 044 814 17 44, Fax 044 803 01 40, [email protected], www.brunner-anliker.com 7/8/14