Bildungs- programm 2016 - Bundesvereinigung Lebenshilfe

Transcrição

Bildungs- programm 2016 - Bundesvereinigung Lebenshilfe
Bildungsprogramm
2016
in Form
Bildungsinstitut
für Selbsthilfe /Fachpraxis /Management
Anschriften
Bildungsinstitut inForm
Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V.
Raiffeisenstraße 18
35043 Marburg
Telefon 06421 491-172 und 06421 491-177
Telefax 06421 491-672 und 06421 491-677
E-Mail [email protected]
www.lebenshilfe.de
www.inform-lebenshilfe.de
Lebenshilfe
Landesverband Hessen e. V.
Raiffeisenstraße 18
35043 Marburg
Telefon 06421 94840-30
Telefax 06421 94840-11
E-Mail [email protected]
www.lebenshilfe-hessen.de
Impressum
Programm 2016 des Bildungsinstituts
inForm der Bundesvereinigung
Lebenshilfe e. V. und der Fort- und
Weiterbildung Lebenshilfe Landesverband Hessen e. V.
Herausgeber
Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V.
Lebenshilfe Landesverband Hessen e. V.
Fotografien Copyrights
Titel
© Pratchaya.Lee / shutterstock.com
Wer, Was, Wo & Wann
Redaktion
Martina Kratzheller Melanie Kannel
Stephan Fuchs Gerhard Heß
Lisa Benner
© Gerhard Heß
Kapitel Menschen mit Behinderung Seite 29
Gestaltung
Weigand Design und Kommunikation
GmbH, Frankfurt
© goldenjack / shutterstock.com
Ansprechpartner(innen) Seite 16 / 17
© Marcel Jancovic / shutterstock.com
Kapitelseiten
01 © Smit / shutterstock.com
02 © Marcel Jancovic / shutterstock.com
03 © J.ORION / photocase.com
Druck
Heider Druck GmbH, Bergisch Gladbach
04 © sajola / photocase.com
05 © aerogondo / fotolia.com
06 © Andreas Kraus / shutterstock.com
07 © Vasiliki Varvaki / istockphoto.com
08 © Pablo77 / shutterstock.com
09 © Sunny studio / shutterstock.com
10 © Alena Yakusheva / fotolia.com
11 © suze / photocase.com
12 © Guillermo Perales Gonzalez / istockphoto.com
13 © .marqs / photocase.com
14 © connel / shutterstock.com
Wer, Was,
Wo & Wann
ab Seite 13
Wir für Sie!
01
ab Seite 23
Menschen mit
Behinderung
ab Seite 141
Stichwortverzeichnis
14
02
Eltern
Familien
Angehörige
ab Seite 137
Ausbildung
Fachschule
für Sozialwesen
13
Vereins- und
Vorstandsarbeit
12
Sozialwirtschaftliches Management
Personal- und Organisationsentwicklung
ab Seite 117
Berufliche Bildung
und Arbeit
ab Seite 37
04
05
ab Seite 61
11
Fachliche Themen
für Alle
ab Seite 109
Frühförderung
Kindertageseinrichtung
Schule
03
ab Seite 41
ab Seite 131
Wohnen
ab Seite 31
10
Gesundheit
und Psyche
06
ab Seite 87
Recht
ab Seite 101
09
Teilhabe und
Sozialraum
ab Seite 93
08
07
Inhalt
01
Wir für Sie! ab Seite 13
02
Menschen mit Behinderung ab Seite 23
160201
160202
Mitwirkung – wie das gehen kann
Frauen-Beauftragte in Werkstätten und Wohn-Einrichtungen:
Mut machen!
Wir Werkstatt-Räte
Öffentlichkeits-Arbeit für Werkstatt-Räte
Ich bin Heim-Beirat in meiner Wohnstätte
Die UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen
Menschen unterstützen sich, ganz normal
Persönliche Zukunftsplanung
Ich werde Helfer vom Übungsleiter oder Trainer
Ich möchte wohnen und leben, wie ich will. Und das geht!
Rund ums Fahrrad
Bestellung
„Jetzt will ich´s wissen 2016“
Angebote der Erwachsenen-Bildung
für Menschen mit und auch ohne Behinderung
Seite
Vorwort
Ansprechpartner(innen)
Unsere Angebote
Inhouse-Seminare – Ihre Vorteile im Überblick
Vier Schritte zu Ihrem Inhouse-Seminar
Anmeldung
Organisatorische Hinweise und Teilnahmebedingungen
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16
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20
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Seite
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26
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28
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03
Eltern
Familien
Angehörige ab Seite 31
04
Vereins- und Vorstandsarbeit ab Seite 37
160402
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1. bundesweites Lebenshilfe-Treffen „Öffentlichkeitsarbeit“
38
Aktuelle Herausforderungen der Vorstandsarbeit und -entwicklung
38
Mitgliedergewinnung – Ideen, Konzepte und Instrumente
Öffentlichkeitsarbeit mit einfachsten Mitteln
39
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In den ersten Jahren
Nach den ersten Jahren
In den späteren Jahren
Wohnen heute
Gemeinsames Engagement in Unterstützer(innen)kreisen
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32
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05
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Sozialwirtschaftliches Management
Personal- und Organisationsentwicklung ab Seite 41
Seminarreihen und Zertifikatskurse
ab Seite 42
Führen – Leiten – Organisieren einer Einrichtung / eines Dienstes für
Menschen mit Behinderung
42
Betriebswirtschaft für pädagogische Leitungen
43
Qualifizierung zum / zur Personalreferenten/in
43
ab Seite 44
Strategien und Methoden
Von der Idee zum erfolgreichen Förderprojekt
44
Leicht gemacht! Von der Fördermittelrecherche zum
Verwendungsnachweis
44
Leistungs- und Vergütungsvereinbarungen nach §§ 75ff. SGB XII
45
Vergütungsverhandlungen beim Leistungsträger
45
Organisationsentwicklung von A–Z
46
Prozess- und Change-Management
46
Prozessorientierte QM-Systeme auditieren
47
Change-Management in sozialen Organisationen
47
Zeit- und Projektmanagement
48
Gib Mobbing keine Chance!
48
Das Personalgespräch – Die Chance für Entwicklung
49
Kreativ Visualisieren
49
Frauen Spezial: Mini-Interventionen für gelingende Kommunikation
und Gesprächsführung!
50
Controlling in sozialen Einrichtungen
50
Interkulturelle Öffnung von Diensten und Einrichtungen der
Behindertenhilfe als Führungsaufgabe
51
Berufliche Entwicklung und berufliches
Selbstverständnis von Führungskräften
Führen, Managen, Coachen
Führungswerkstatt
Wie tickt mein Team?
ab Seite 51
51
52
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160533
160534
160535
160536
Leitungskraft als Coach
Erfolgreiches Führen ohne Weisungsbefugnis
Freiheitsentziehende und Freiheitseinschränkende Maßnahmen in
Einrichtungen der Eingliederungshilfe
Entspannte Work-Life-Balance
53
53
54
54
ab Seite 55
Verwaltung
1. Fachtag für Lebenshilfe-Mitarbeiter(innen) aus Verwaltungen,
Büros und Sekretariaten
55
Top im Job: Zeit und Aufgaben im Griff
55
Drehscheibe Sekretariat 1
56
Drehscheibe Sekretariat 2
56
Prozessorientiertes Dateimanagement – transparente
Ordnung für alle
57
ab Seite 58
Forum Zukunft
Die neue ISO 9001 – Umsetzung in der Sozialwirtschaft
58
Personalbedarfsplanung
59
Die Identifikation der Mitarbeitenden mit der eigenen Organisation
verbessern – den Unternehmenserfolg langfristig sichern
59
06
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160616
Fachliche Themen für Alle ab Seite 61
Grundlagen der Pädagogik: Konzepte und Ideen
ab Seite 62
„So und So“-Basiskurs (Module A und B)
62
„So und So“-Aufbaukurs (Module C und D)
62
„So und So“-Zertifikatskurs (Module E und F)
63
„So und So“ – Praxisreflexion
64
SLOMO-Coaching
64
LEA Leseklub®
65
mehr¬Sinn® Geschichten
65
Fitness für den Kopf
66
Menschen mit Fetalen Alkoholspektrum-Störungen (FASD)
66
Biografiearbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung
67
Stress im Alltag von Menschen mit geistiger Behinderung und
ihren Begleiter(inne)n
67
Jeder kann Psychomotorik ... überall!
68
Basale Stimulation® – Basiskurs
68
Basale Stimulation® – Aufbaukurs
68
Interkulturelle Öffnung und kultursensibles Arbeiten in Diensten
und Einrichtungen der Behindertenhilfe
69
Kommunikation
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ab Seite 70
Qualifizierung in Leichter Sprache
70
Leichte Sprache – Kommunikation barrierefrei gestalten!
Barrierefreie Kommunikation in Ministerien, Verwaltungen und
öffentlichen Einrichtungen
Aufbau einer Prüfgruppe für Leichte Sprache
Leichte Sprache simultan übersetzen
Grundlagen der Gesprächsführung
Einführung in die systemische Beratung
Unterstützte Kommunikation
Der TEACCH-Ansatz – eine Schulung für Neueinsteiger(innen)
Gewaltfreie Kommunikation
70
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72
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160649
160650
160651
160652
Sexualität und Elternschaft
Sexualpädagogische Konzepte in Diensten und Einrichtungen
Begleitete Elternschaft von Menschen mit geistiger Behinderung
ab Seite 74
74
75
ab Seite 76
Älter werden, Lebensabend
Bedürfnisorientierte Alltags- und Lebensgestaltung von älteren
Menschen mit geistiger Behinderung
76
Demenz bei Menschen mit geistiger Behinderung
Qualifizierung zum Palliative Care Ansatz
Hospizkultur und palliative Kompetenz in der Praxis
Der Palliative Care Ansatz
76
77
77
78
ab Seite 79
Herausforderndes Verhalten
Schutz, Begleitung und Orientierung
79
Emotionale Begleitung
79
Umgang mit fremdaggressiven Verhaltensweisen
80
„Was macht die Angst mit dir / mir?“
80
Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen im pädagogischen
Handlungsfeld
81
Umgang mit Regeln und Regelverstößen
81
Neues von Pinocchio
82
Berufliche Rolle und berufliches Selbstverständnis
Angehörige und Fachkräfte – müssen – können – wollen?!
Selbstbestimmung ohne Ende
Humor als Haltung – Leben braucht Hilfe
Praxisanleitung in sozialen Berufen
Professionell Beziehungen gestalten
WfbM, Tagesförderstätte, Wohnstätte etc. –
So nah und doch so fern?
Reflexion mit Struktur
ab Seite 82
82
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83
84
84
85
86
07
Recht ab Seite 87
160701
160703
160704
160705
160706
Das System der Sozialleistungen in Deutschland
88
Das Leistungssystem der Eingliederungshilfe
Die soziale Pflegeversicherung
Der gesetzliche Mindestlohn und seine Auswirkungen auf
die Sozialwirtschaft
Rechtliche Grundlagen und aktuelle Entwicklungen
im Bereich Wohnen
Rechtliche Grundlagen zur Teilhabe am Arbeitsleben
Aufsichtspflicht und Haftung in der Arbeit mit Menschen
mit geistiger Behinderung
Flüchtlinge mit Behinderung und ihre Angehörigen –
Möglichkeiten der Unterstützung trotz sozialrechtlicher Hürden
88
89
08
Teilhabe und Sozialraum ab Seite 93
160801 bis
160806
160807
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160810
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160814
160815
Fachkraft für Person- und Sozialraumorientierung in
Organisationen der Behindertenhilfe
Forum „Offene Hilfen“
Engagement und Teilhabe von Menschen mit Behinderung
Barrierefreie Veranstaltungen planen und durchführen
Eine Einführung in die Persönliche Zukunftsplanung
Gemeinsames Engagement in Unterstützer(innen)kreisen
Ziele entwickeln und klar formulieren
Inklusion im Sport: Schwerpunkt geistige Behinderung
Visionäre Versorgungsstrukturen für ältere Menschen mit
(und ohne) Behinderung
Seite
160707
160708
160709
160710
89
90
90
90
91
Seite
94
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96
97
97
98
98
99
99
09
Gesundheit und Psyche ab Seite 101
160914
Besondere Bedarfe in den Aktivitäten des täglichen Lebens von
Menschen mit Komplexer Behinderung und im Alter
Gesund im Arbeitsalltag
10
Frühförderung
Kindertageseinrichtung
Schule ab Seite 109
161001
161002
161003
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161005
161007
161008
161009
161011
Lebenshilfe Fachkraft Inklusive Pädagogik
Kinder ganzheitlich in den Blick nehmen
Pädagogische Entwicklungsdiagnostik
Grenzen wahren
„Ich könnte an die Decke gehen!“
Kinder mit Down-Syndrom
Kinder mit Autismus
Kinder mit Körperbehinderungen
Vielfalt im Blick – Kultursensible
Beratung und Kommunikation in Frühförderung und Kita
Kindeswohlgefährdung
Seite
160901
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160903
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160912
160913
160915
102
104
Balance statt Burnout
Traumapädagogik und geistige Behinderung – Grundlagenkurs
Traumapädagogik und geistige Behinderung – Aufbaukurs
Psychische Störungen bei Menschen mit geistiger Behinderung –
Grundkurs
Psychische Störungen bei Menschen mit geistiger Behinderung –
Aufbaukurs
Menschen mit psychischer Behinderung
104
105
105
Dialogische Intensivtage zu psychischen Erkrankungen
Umgang mit Sucht und Essstörungen
Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen
107
107
108
106
106
106
Seite
161012
110
111
111
112
112
113
113
114
114
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11
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161109
Berufliche Bildung und Arbeit ab Seite 117
ab Seite 118
Seminarreihen, Zertifikatskurse und Fachtagungen
Das 4x4 für Führungskräfte
118
Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit hohem
Unterstützungsbedarf
118
Geprüfte Fachkraft Arbeits- und Berufsförderung in der WfbM
119
Professionell arbeiten in der Tagesförderstätte
120
ab Seite 121
Managementmethoden
Professionelle Neukundenakquise in der Werkstatt
121
Professionelle Betreuung von bestehenden Geschäftspartnern
der Werkstatt
121
Erfolgreicher Vertrieb von Eigenprodukten
122
AZAV – und wie sieht die Zukunft aus?
122
Auftragskalkulation in der WfbM
123
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161111
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161115
161116
Bildung – Didaktik – Methodik
Lebenslanges Lernen in BBB und WfbM
Gezielte Förderung in der WfbM
Gespräche führen mit Beschäftigten in der WfbM
„Junge Wilde“ – Eine Herausforderung für jede Gruppe
Wer stört, muss weg? Vom Umgang mit herausforderndem
Verhalten
Mit Menschen mit psychischer Behinderung reden
Wenn Beschäftigte sich streiten
ab Seite 123
123
124
124
125
125
126
126
Berufliche Rolle und berufliches Selbstverständnis
ab Seite 127
Der Bildungsbegleiter – Neue Aufgaben und Herausforderungen
im BBB
127
Neu in der WfbM
127
Gibt´s was Neues für „Alte Hasen“?
128
Behinderungsbilder Krankheitsbilder
Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen in WfbM
ab Seite 128
128
Einführung in psychiatrische Krankheitsbilder
129
Handlungsstrategien in der Arbeit mit psychisch kranken Menschen
129
Übergänge gestalten
Älter werden und in die Werkstatt gehen
ab Seite 130
130
12
Wohnen ab Seite 131
13
161201
161203
161202
ab Seite 132
Seminarreihen und Zertifikatskurse
Teamleitung im Bereich Wohnen – Grenzgang mit doppeltem Auftrag 132
Pflege und Pädagogik: Konkurrenz – Ergänzung – Miteinander?!
133
Fachkraft im Ambulant Betreuten Wohnen
134
161204
161205
161206
161207
161208
Personzentrierung beim Wohnen ganz praktisch
Wohnen benötigt professionelle Arbeitsbeziehungen
Herausforderung Nachtdienst
Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf wohnen selbstständig
Das Messie-Syndrom und das Vermüllungssyndrom
134
135
135
136
136
Ausbildung ab Seite 137
Fachschule für Sozialwesen
Fachschule Sozialpädagogik
Fachschule Heilerziehungspflege
14
ab Seite 138
138
138
Stichwortverzeichnis ab Seite 141
Seite
Stichwortverzeichnis von A bis Z
Anmeldung
142
149
01
Wir für Sie!
Soziale Einrichtungen mit SAP
erfolgreich managen
EINZIGE BRANCHENLÖSUNG
FÜR SOZIALE EINRICHTUNGEN
MIT SAP-QUALIFIZIERUNG
IS/Social® ist der unternehmensweite Ansatz, der die hohe SAP-Qualität
in die Welt der sozialen Einrichtungen bringt. Das skalierbare Klientenmanagement der RZV GmbH garantiert ein effizientes Management aller
Verwaltungs- und Abrechnungsaufgaben. Von der Warteliste, Klientenaufnahme, Dokumentation sozialer Umfelddaten über die zentrale Leistungsabrechnung bis hin zu den vollständig integrierten Lösungen für die Dienstplanung und Pflegedokumentation profitieren Sie von einer ausgereiften
Systemstruktur und konzernfähigen Software.
Ihr Nutzen durch den Einsatz von IS/Social®
3 zertifizierte SAP-Branchenlösung
3 einrichtungsübergreifende Abrechnungen und Auswertungen
3 Abbildung unterschiedlicher Organisationsstrukturen,
Abrechnungsarten und -regeln
3 vollständige Integration von SAP FI, CO und MM
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Ihre IT-Lösungen für
Gesundheit und Soziales
Vorwort
Wir für Sie!
Liebe Leserin, lieber Leser,
im Jahr 2016 greifen viele neue Angebote unseres Bildungsprogramms eine
Entwicklung der letzten Jahre auf, die
gerade die Lebenshilfe gefordert und
gefördert hat: Menschen mit Behinderung verstehen sich immer stärker als
„Experten in eigener Sache“ und werden
von ihren Angehörigen, den „Profis“ in
Diensten und Einrichtungen und der
Allgemeinheit zunehmend als solche
gesehen und unterstützt. Das verändert
nicht nur spürbar das Selbstbild und
Selbstbewusstsein von Menschen mit
Behinderung, sondern auch die Haltung
und das Denken von uns allen.
Mit den Angeboten unseres Bildungsprogramms 2016 wollen wir diese Entwicklung aufgreifen und unterstützen –
und zumindest einigen der neuen oder
veränderten Fragen und Themen aktiv
nachgehen: Beispielhaft etwa mit Angeboten, die sich mit dem individuellen
„Hilfemix“ und persönlichen Unterstützungssystemen beschäftigen, oder die
Vorwort
notwendige neue Partnerschaften und
die zunehmende Ambulantisierung und
Ausdifferenzierung von Angeboten in den
Blick nehmen.
Alle Veranstaltungen und weitere Informationen zu unserem Angebot finden Sie
unter www.inform-lebenshilfe.de und
unter www.lebenshilfe-hessen.de.
Was sich nicht verändert hat: Wir sprechen mit unseren Bildungsangeboten
Menschen mit Behinderung, Fach- und
Führungskräfte der sozialen Arbeit,
Eltern und Angehörige sowie Vorstände
und Ehrenamtliche gleichermaßen an.
Wir hoffen sehr, dass Sie in unserem
„Mix“ das Passende für sich entdecken.
Natürlich beantworten wir alle Ihre
Fragen gerne. Wir freuen uns auf Sie und
wünschen Ihnen auch im Jahr 2016 wieder viel Freude beim Lesen und Lernen!
Stephan Fuchs
Leiter Bildungsinstitut inF orm
Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V.
01
Martina Kratzheller
Leiterin Fort- und Weiterbildung
Lebenshilfe Landesverband Hessen e. V.
15
Ihre persönlichen Ansprechpartner(innen)
Martina Kratzheller
Leiterin Fort- und Weiterbildung
Lebenshilfe
Landesverband Hessen e. V.
Telefon 06421 94840-30
[email protected]
Stephan Fuchs
Institutsleitung
Bildungsinstitut inForm
der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V.
Telefon 06421 491-130
[email protected]
Melanie Kannel
Bildungsreferentin
Bildungsinstitut inForm
der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V.
Telefon 06421 491-148
[email protected]
Norbert Linke
Service
Bildungsinstitut inForm
der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V.
Lisa Benner
Referentin für Planung und Organisation
in der Fort- und Weiterbildung
Lebenshilfe
Landesverband Hessen e. V.
Telefon 06421 94840-30
[email protected]
Volker Becker
Bildungsreferent
Lebenshilfe
Landesverband Hessen e. V.
Telefon 06421 94840-30
[email protected]
Christina Fleck
Veranstaltungsorganisation
Bildungsinstitut inForm
der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V.
Telefon 06421 491-172
[email protected]
Ingrid Boßhammer
Veranstaltungsorganisation
Bildungsinstitut inForm
der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V.
Telefon 06421 491-177
[email protected]
Doris Lepper
Veranstaltungsorganisation
Lebenshilfe
Landesverband Hessen e. V.
Telefon 06421 94840-30
[email protected]
Claudia Fenner
Veranstaltungsorganisation
Lebenshilfe
Landesverband Hessen e. V.
Telefon 06421 94840-30
[email protected]
Bildungsinstitut inF orm
der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V.
Raiffeisenstraße 18
35043 Marburg
Telefon 06421 491-172 und 06421 491-177
Telefax 06421 491-672 und 06421 491-677
E-Mail [email protected]
www.inform-lebenshilfe.de
16
Lebenshilfe
Landesverband Hessen e. V.
Raiffeisenstraße 18
35043 Marburg
Telefon 06421 94840-30
Telefax 06421 94840-11
E-Mail [email protected]
www.lebenshilfe-hessen.de
Vorspann
Ihre persönlichen Ansprechpartner(innen)
01
Von links nach rechts: Norbert Linke | Volker Becker | Christina Fleck | Ingrid Boßhammer | Melanie Kannel | Stephan Fuchs | Martina Kratzheller | Doris Lepper | Lisa Benner | Claudia Fenner
17
Unsere Angebote
Die Seminare aus unserem
Bildungsprogramm passen
wie angegossen? Wunderbar!
Anmeldeformulare finden Sie
auf den Seiten 20 und 149.
Sollte nichts Passendes für
Sie dabei sein oder hätten Sie
gerne ein Seminar bei Ihnen vor
Ort, bietet Ihnen unser InhouseAngebot maßgeschneiderte
Fort- und Weiterbildung.
Wir beraten und unterstützen
Sie gerne!
Inhouse-Seminare
Maß­geschneiderte Fort- und
Weiter­bildung für Sie.
Ihre Vorteile im Überblick
passgenau: Wir stellen Ihre Einrichtung oder
Mitarbeiter(innen), Ihre Themen und Fragen ins
Zentrum und entwickeln passgenau ein darauf
ausgerichtetes Seminarkonzept.
■
individuell: Unsere Referent(inn)en stellen sich
schon im Vorfeld auf die Vorkenntnisse, Erfahrungshintergründe und Anliegen Ihrer Teilnehmenden ein.
Das garantiert Ihnen den bestmöglichen Erfolg.
■
■ wirkungsvoll: Mit einem Inhouse-Seminar können
Sie ausgewählte Mitarbeiter(innen) oder ganze
Teams auf einmal erreichen.
■ teambildend: Ein gemeinsamer Seminartermin
stärkt den Zusammenhalt in einer Gruppe oder
einem Team und wirkt über die fachliche Qualifizierung hinaus.
■
18
flexibel: Wir orientieren uns an Ihrem Terminkalender. Nach Absprache können Seminare auch
am Abend oder am Wochenende vereinbart werden.
Rufen Sie uns gerne an – wenn Sie
noch Fragen haben oder wir Sie bereits
überzeugt haben. Wir freuen uns auf Sie!
Bildungsinstitut inForm
Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V.
Stephan Fuchs
Telefon 06421 491-130
[email protected]
Fort- und Weiterbildung
Lebenshilfe Landesverband Hessen e. V.
Martina Kratzheller
Telefon 06421 94840-30
[email protected]
Vier Schritte zu Ihrem Inhouse-Seminar
Anfragen
1
■ Sie
melden sich mit
Beratungsbedarf, einer
ersten Idee oder einem
festen Vorhaben telefonisch oder per Mail
bei uns.
■ Wir
schauen gemeinsam auf Ihren Bedarf
und sprechen u.a. über
Ihre Ziele und Zielgruppen.
Konzept erstellen
2
■ Wir
erstellen ein passen des Seminarkonzept
und machen Ihnen ein
Angebot, das bereits die
wichtigsten inhaltlichen,
organisatorischen und
finanziellen Eckpunkte
umfasst.
Entscheiden
3
■ Sie
entscheiden sich –
gerne nach einem
Gespräch mit dem / der
Referenten/in – endgültig
für unser Angebot.
■ Wir
gehen gemeinsam in
die inhaltlich-thematische
Feinabstimmung des
Seminars.
Vorspann
Vorwort
Durchführen
4
■ Wir
führen das Inhouse Seminar bei Ihnen vor Ort
durch.
■ Gerne
überlegen wir mit
Ihnen, welche weiteren
Schritte sich sinnvoll an
das Inhouse-Seminar
anschließen.
19
Anmeldung
Für Rollstuhlfahrer, Blinde, Gehörlose
und Menschen mit einem anderen
Handicap — Bitte sagen Sie uns, wie wir
Sie unterstützen können!
Bitte für jede Person ein eigenes
Anmeldeformular in Druckschrift
ausfüllen. Danke!
Bitte per Post,
Fax oder E-Mail
zurück an
Hiermit melde ich mich verbindlich an
Bildungsinstitut inF orm
Veranstaltungsnummer
der Bundesvereinigung
Lebenshilfe e. V.
Postfach 70 11 63
Veranstaltungstitel
Name
Ich wünsche
Normalkost
35020 Marburg
Vegetarische Kost
Sonstiges
Datum der Veranstaltung
Vorname
[email protected]
Anschrift dienstlich
Rechnungsanschrift
Anschrift privat
Rechnungsanschrift
Nur bei Seminaren der Lebenshilfe Hessen
Telefax06421 491-672 oder -677
in Tagungshäusern: gewünschte ÜbernachName der Einrichtung
Straße / Hausnummer
tung
Telefon 06421 491-172 oder -177
Einzelzimmer nur Tagesverpflegung
Rollstuhlgerechte Unterkunft
Eigene Funktion / Position
PLZ / Ort
Mit meiner Unterschrift erkenne ich die AGB /
Teilnahmebeding­ungen gemäß Seite 21 an.
Straße / Hausnummer
Telefon privat
Der Vertrag wird ausschließlich mit dem ausgeschriebenen Veranstalter geschlossen.
Meine Daten werden zu Verwaltungszwecken
PLZ / Ort
E-Mail Adresse
gespeichert.
oder
Lebenshilfe
Landesverband Hessen e. V.
Raiffeisenstraße 18
35043 Marburg
Ich bin einverstanden, dass meine Kontaktdaten
an andere Teil­nehmer(innen) der gleichen VeranTelefon dienstlich
staltung weitergegeben werden.
ja
nein
Bitte informieren Sie mich in Zukunft per Mail E-Mail Adresse
[email protected]
über passende Angebote.
Telefax 06421 94840-11
Ich möchte keine Informationen über passende Angebote per Mail erhalten.
in Form
Bildungsinstitut
für Selbsthilfe /Fachpraxis /Management
Datum / Unterschrift
Telefon 06421 94840-30
Organisatorische Hinweise
und Teilnahmebedingungen
Vorspann
Anmeldung
Ihre Anmeldung senden Sie uns bitte
schriftlich mit der Post, per Fax oder mit
dem Online-Anmeldeformular. Mit Ihrer
Anmeldung erkennen Sie unsere Allgemeinen Geschäfts- und Teilnahmebedingungen an. Anmeldungen bear­beiten wir
nach der Reihenfolge des Ein­gangs. Vor
Veranstaltungsbeginn erhalten Sie Ihre
Teilnahmeunterlagen.
Rücktritt und Kündigung
Unsere Teilnahmezusage ist personen­­
ge­bunden. Die Stornierung einer gebuchten Veranstaltung nehmen wir
schriftlich von Ihnen entgegen. Rechtsverbindlich ist das Datum des Eingangs
Ihres Rücktrittschreibens. Hierfür berechnen wir Ihnen eine Bearbeitungsgebühr von 50 Euro. Bei Rücktritt zwischen
14 und 8 Tagen vor Veranstaltungsbeginn
stellen wir Ihnen 75 % des Teilnahmebetrags in Rechnung, ab 7 Tage vor
Beginn und / oder bei Nichtanreise zahlen Sie den vollen Betrag. Bei Seminarreihen bezieht sich dieser Betrag auf
den 1. Se­minar­baustein.
Die Kündigung einer mehrteiligen Fortbildung ist ab deren Beginn zum Ende
der ersten sechs Monate möglich. Nach
Ablauf dieses Zeitraums kann jeweils
zum Ende des nächsten Quartals gekündigt werden. In beiden Fällen beträgt die
Kündigungsfrist sechs Wochen.
Organisatorische Hinweise
01
und Teilnahmebedingungen
Kosten und Teilnahmebeiträge
Unsere Leistungen, die im Teilnahmebei­trag enthalten sind, sind in den ausführlichen Veranstaltungsflyern und /
oder in den Internet-Informationen für
jede Veranstaltung einzeln beschrieben.
Bitte zahlen Sie den Teilnahmebeitrag
nach Erhalt der Rechnung und geben
Sie dabei Ihre Rechnungs- und Kundennummer an. Bildungsgutscheine lösen
wir ein.
Unsere Leistungen
Für Veranstaltungen des Bildungsin­stituts inForm der Bundesvereinigung
Lebenshilfe gilt:
Veranstaltungsmaterial, Tagungsgetränke und Verpflegung sowie die Verpflegung in den Kaffeepausen und bei
Ganztagsveranstaltungen das Mittag­
essen sind im Seminarpreis enthalten.
Weitere zusätzliche Leistungen, z. B.
bei Familienseminaren, werden in der
ausführlichen Programmbeschreibung
benannt.
Begleitende Assistent(inn)en zahlen eine
Verpflegungspauschale.
Übernachtungen bei Veranstaltungen
des Lebenshilfe Landesverbandes
Hessen:
Finden Seminare laut Ausschreibung
in einem Tagungshaus statt, sind die
Semi­nargebühr und die Kosten für
Unterkunft und Verpflegung getrennt
ausgewiesen. Bitte teilen Sie uns in der
schrift­lichen Anmeldung mit, ob Sie
Über­nachtung und Verpflegung oder
nur eine Tagesverpflegung wünschen.
Änderung und Absagen
Wir planen unsere Veranstaltungen mit
einer Mindestteilnehmerzahl. Wird die­se nicht erreicht, behalten wir uns vor,
das Bildungsangebot auch kurzfristig abzu­sagen. Gezahlte Teilnahmebeiträge
erstatten wir Ihnen zurück. Weitere Ansprüche an uns bestehen nicht.
Unterkunft
Unsere Veranstaltungen finden in
Marburg, Hochheim, Berlin und anderen
Städten statt. Gerne geben wir Ihnen
Tipps zu Übernachtungsmöglichkeiten.
Die Buchung Ihrer Wahl nehmen Sie
selbst vor.
In einzelnen Marburger Hotels haben wir
für Lebenshilfe-Buchungen Sonderkonditionen ausgehandelt. Fragen Sie dazu
bitte unsere Mitarbeiter(innen) in der
Seminarorganisation.
Teilnahmebescheinigung und Zertifikat
Am Ende jeder Veranstaltung erhalten
Sie eine Teilnahmebescheinigung. Zertifikatskurse sind ausgewiesen.
Die vollständigen Geschäftsbedingungen
finden Sie unter
www.inform-lebenshilfe.de
www.lebenshilfe-hessen.de
21
02
Menschen
mit Behinderung
Seminar
Seminarreihe
Mitwirkung – wie das gehen kann
Ein Kurs für Interessen-Vertreter und
solche, die es werden wollen
Frauen-Beauftragte in Werkstätten und
Wohn-Einrichtungen: Mut machen!
Für Werkstatt-Räte und BewohnerBeiräte gibt es seit vielen Jahren
Fortbildungs-Kurse. Aber auch in
vielen anderen Einrichtungen der
Lebenshilfe und anderer Organisationen
wirken Menschen mit Behinderung mit:
In Vorständen, Beiräten, Arbeits-Kreisen,
Ausschüssen und bei weiteren Treffen.
Viele von ihnen sagen: Es fehlt an
Möglichkeiten zu lernen, wie man gut
mitwirken kann. Hier ist eine solche
Möglichkeit.
In diesem Seminar wollen wir Fragen
besprechen wie zum Beispiel diese:
■■ Was heißt das eigentlich, die
Interessen anderer Menschen mit
Behinderung zu vertreten?
■■ Was bedeuten die Wörter Politik und
Demokratie?
■■ Was hat das, was wir machen, mit
Politik zu tun?
■■ Wie funktioniert eigentlich so ein
Lebenshilfe-Verein?
■■ Was steht in der
UN-Behindertenrechts-Konvention
(UN-BRK) und was bedeutet das für
Menschen mit Behinderung?
24
Wir wollen uns aber auch ganz
praktische Fragen stellen:
■■ Wie bereite ich mich auf eine Sitzung
vor?
■■ Wo und wie bekomme ich wichtige
Informationen?
■■ Wie und wo kann ich Unterstützung für
meine Arbeit bekommen?
Leitung Joachim Busch
Bundesvorstand der
Lebenshilfe
Elke Scholz-Helmle
Gerhard Heß
Wo Marburg
Anfang 7. September 2016, 13 Uhr
Ende 9. September 2016, 13 Uhr
Kosten 100 Euro mit Essen
und 2 Übernachtungen
Anmeldung unter 160201
beim Bildungsinstitut inForm
Das machen wir:
■■ Vorträge
■■ Gruppen-Arbeiten
■■ Rollen-Spiele und Übungen
Frauen mit Behinderungen haben es oft
doppelt schwer:
■■ Weil sie Frauen sind.
■■ Und weil sie eine Behinderung haben.
Frauen mit Behinderungen werden oft
ungerecht behandelt. Und sie erleben
oft Gewalt. Frauen mit Behinderungen
dürfen häufig nicht selbst über ihr
Leben bestimmen.
In diesem Kurs werden Sie zur
Frauen-Beauftragten ausgebildet.
Der Kurs hat 6 Teile.
Er findet in Marburg statt.
Frauen-Beauftragte setzen sich für die
Frauen ein.
Sie achten auf die Rechte von Frauen.
Sie machen sich stark für die Frauen.
Deshalb soll es in Werkstätten und
Wohn-Einrichtungen Frauen-Beauftragte
geben.
Ab Januar 2016 wissen wir, wann der
Kurs ist und wie viel er kostet.
Sie können im Internet nachgucken.
Die Seite heißt
www.inform-lebenshilfe.de
Oder Sie rufen Frau Boßhammer an.
Das ist ihre Nummer: 06421 491-177.
In dem Seminar wollen wir Frauen mit
Lern-Schwierigkeiten stärken.
Wir wollen zusammen über diese Dinge
sprechen:
■■ Wie geht es Frauen mit
Behinderungen? Welche Rechte haben
sie? Wo werden sie ungerecht
behandelt?
■■ Welche Aufgaben haben FrauenBeauftragte in Einrichtungen?
■■ Was brauchen Frauen-Beauftragte,
damit sie gut arbeiten können?
■■ Was kann man machen, damit es in
der Werkstatt oder im Wohnheim eine
Frauen-Beauftragte gibt?
■■ Vielleicht wollen Sie auch selber FrauenBeauftragte werden: Wie können Sie
das erreichen?
Anmeldung unter 160202
beim Bildungsinstitut inForm
Seminarreihe
Seminar
Wir Werkstatt-Räte
Ein 2-teiliger Grund-Kurs
Öffentlichkeits-Arbeit für Werkstatt-Räte
So macht der Werkstatt-Rat sich und
seine Arbeit bekannt
Werkstatt-Räte vertreten eine große Zahl
von Beschäftigten in ihrer Werkstatt.
Dabei machen sie wichtige Erfahrungen:
Es gibt Erfolge.
Es gibt aber auch Schwierigkeiten. Wie
geht das eigentlich: erfolgreiche
Werkstatt-Rats-Arbeit?
Die Werkstätten-MitwirkungsVerordnung (WMVO) regelt die Aufgaben,
Rechte und Pflichten der WerkstattRäte.
Unser Grundkurs für Werkstatt-Räte
bietet in zwei Lehrgangs-Wochen eine
gute Grundlage für die Aufgaben und die
tägliche Arbeit des Werkstatt-Rats. Wir
wollen die Aufgaben des Werkstatt-Rats
nach der WMVO sehr gründlich
behandeln. Dafür nehmen wir uns
ausreichend Zeit: 10 Tage – so, wie es
die WMVO vorsieht.
Darum wird es gehen:
■■ Welche Aufgaben hat der
Werkstatt-Rat nach der WMVO?
■■ Wie kann der Werkstatt-Rat die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gut
vertreten?
■■ Was gehört alles zu einer
erfolgreichen Arbeit als
Werkstatt-Rat?
Wir nehmen uns genügend Zeit und
arbeiten viel in kleinen Gruppen.
So kann man alles besser verstehen.
Wir benutzen leicht verständliche
Materialien. Wir machen Rollen-Spiele
zum Alltag in der Werkstatt. Und wir
lernen viele Hilfen für eine erfolgreiche
Arbeit des Werkstatt-Rats kennen. Der
Grund-Kurs ist für alle Werkstatt-Räte
gedacht. Egal, ob sie zu den „alten
Hasen“ gehören oder neu sind.
Leitung Angelika Bieneck
Carsten Schlie
Wo Marburg
Teil 1 Anfang Ende Teil 2
Anfang Ende Kosten 7. März 2016, 13 Uhr
11. März 2016, 13 Uhr
24. Oktober 2016, 13 Uhr
28. Oktober 2016, 13 Uhr
390 Euro je Teil mit Essen
und 4 Übernachtungen
Anmeldung unter 160203
beim Bildungsinstitut inForm
Immer wieder kann man sehen: Viele in
der Werkstatt wissen gar nicht so richtig,
was der Werkstatt-Rat eigentlich tut.
Manche wissen nicht einmal, wer der
Werkstatt-Rat überhaupt ist oder welche
Aufgaben er hat.
Aber für den Werkstatt-Rat ist es
wichtig, dass er in der Werkstatt allen
bekannt ist:
■■ Der Werkstatt-Rat braucht
Informationen oder Anregungen von
den anderen Werkstattbeschäftigten.
■■ Der Werkstatt-Rat muss dem Personal
bekannt sein. Das Personal soll mit
dem Werkstatt-Rat zusammenarbeiten.
■■ Der Werkstatt-Rat soll auch die
Beschäftigten über wichtige Dinge
informieren. Schließlich haben sie ja
den Werkstatt-Rat gewählt.
■■ Informieren, Öffentlichkeits-Arbeit –
Wie geht das? Wie macht man das?
Menschen
mit Behinderung
02
Leitung Birgit Fleisch
Anita Lübbers
Wo Marburg
Anfang 15. Februar 2016, 13 Uhr
Ende 17. Februar 2016, 13 Uhr
Kosten 190 Euro mit Essen
und 2 Übernachtungen
Anmeldung unter 160204
beim Bildungsinstitut inForm
Wir wollen gemeinsam mit Ihnen
Möglichkeiten entdecken und Werkzeuge
finden, damit Sie sich als Werkstatt-Rat
in Ihrer Werkstatt erfolgreich bekannt
machen können.
Für wen: Für Werkstatt-Räte und
Vertrauenspersonen.
25
Seminar
Seminar
Ich bin Heim-Beirat in meiner
Wohnstätte
Die UN-Konvention für die Rechte von
Menschen mit Behinderungen
Was ist die UN-Konvention? Und was hat
sie mit mir zu tun?
In diesem Seminar wollen wir:
■■ Die Aufgaben des Heim-Beirates in
den einzelnen Wohn-Stätten der
Teilnehmenden kennen lernen.
■■ Über die Rechte und Aufgaben des
Heim-Beirates sprechen.
■■ Erfahrungen und Probleme
austauschen.
■■ Gemeinsam erarbeiten, wo und wie wir
Unterstützung einfordern können und
wer unsere Ansprech-Partner sind.
■■ Üben, wie wir die Aufgaben eines
Heim-Beirates erfüllen können.
Leitung Conny Richter-Wenzel
Manuela Wittl
Wo Frankenau, Frankenauer Hof
Anfang 9. September 2016, 11 Uhr
Ende 11. September 2016, 15 Uhr
Kosten 200 Euro mit Essen
und 2 Übernachtungen
Anmeldung unter 160205
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
26
Bei den Vereinten Nationen arbeiten alle
Staaten der Welt mit. Sie haben eine
Schrift zu den Rechten von Menschen
mit Behinderungen geschrieben. Dieses
Schriftstück heißt
„Behindertenrechtskonvention der
Vereinten Nationen“, abgekürzt: UNBRK. Die UN-BRK ist ein internationaler
Vertrag. Seit dem Jahr 2009 gilt die UNBRK in Deutschland. Was darin steht,
gilt in Deutschland wie ein Gesetz.
Leitung Naomi Cloarec
Gerhard Heß
Wo Marburg
Anfang 29. August 2016, 13 Uhr
Ende 1. September 2016, 13 Uhr
Kosten 135 Euro mit Essen
und 3 Übernachtungen
Anmeldung unter 160206
beim Bildungsinstitut inForm
Was steht denn nun in diesem Vertrag?
Genau darüber wollen wir in diesem
Seminar reden.
Familienferiendorf Schillig
Darin steht nämlich: Menschen mit
Behinderung haben die gleichen Rechte
wie alle anderen.
Was bedeutet das? Es lohnt sich, wenn
wir uns das genau anschauen!
Die UN-BRK spielt eine große Rolle
überall da, wo es um Menschen mit
Behinderung geht: Bei der Arbeit, beim
Wohnen, bei der Bildung, in der
Freizeit. Wenn Menschen mit
Behinderung mitreden möchten, dann ist
es gut, wenn sie die UN-BRK kennen.
Das gilt für Werkstatt-Räte und für
Heim-Beiräte. Und überhaupt für alle,
die mitreden möchten!
Fotos: AWO SANO, RainerSturm_pixelio.
Durch die Wahl zum Heim-Beirat stehen
Sie vor neuen Aufgaben.
Hier kannst Du mit deiner Familie
oder Freunden Ferien machen!
Über 30 Holzhäuser und Ferienwohnungen an der Nordsee - wie
ein richtiges Dorf. Die Häuser
haben eine Terrasse und innen
drin viel Platz. In einigen kann
man mit dem Rollstuhl fahren. Ein
Schwimmbad haben wir auch.
Autos gibt es hier nicht. In ein
paar Minuten bist Du am Strand.
SANO
Nordsee gGmbH
f 0 44 26 / 94 89 - 0
www.awosano-nordsee.de
Seminar
Seminar
Menschen unterstützen sich,
ganz normal
Die Idee von der Peer-Unterstützung
und was man damit machen kann
Persönliche Zukunftsplanung
Ein Workshop für Menschen mit
Behinderung und ihre Begleiter und
Assistenten
Die Lebenshilfe hat bei einem Projekt
mitgemacht. Da geht es um „PeerUnterstützung“. Das bedeutet:
Menschen mit Behinderung lernen, wie
sie andere Menschen mit Behinderung
unterstützen können.
Maik Thiele von der Limes-Werkstatt
in Pohlheim ist Peer-Unterstützer. Er
hat das in einem Kurs gelernt. Nun will
er zusammen mit Gerhard Heß davon
berichten und zeigen, wie man PeerUnterstützer werden kann.
Die Lebenshilfe sagt: Diese Idee von der
Peer-Unterstützung ist super!
Deshalb wollen wir bei diesem
Treffen drei Sachen machen: Maik Thiele
und Gerhard Heß berichten: Was ist
Peer-Unterstützung?
Dann wollen wir überlegen, wo und wie
in der Lebenshilfe Peer-Unterstützung
gut gebraucht werden kann.
Und schließlich wollen wir schon ganz
praktisch anfangen mit einigen
Übungen, bei denen alle viel lernen
können: Menschen mit Behinderung,
Begleiter, Mitarbeiter aus Einrichtungen,
Führungskräfte und Vorstände nicht
nur aus Lebenshilfe-Vereinen. Deshalb
sind auch alle zu dieser Veranstaltung
eingeladen.
Leitung Maik Thiele
Peer-Unterstützer
Gerhard Heß
Wo Marburg
Anfang 26. Oktober 2016, 13 Uhr
Ende 28. Oktober 2016, 13 Uhr
Kosten 100 Euro mit Essen
und 2 Übernachtungen
Anmeldung unter 160207
beim Bildungsinstitut inForm
Die eigene Zukunft planen!
Wie ist mein Leben jetzt? Möchte ich
etwas verändern? Welche Vorstellungen
und Gedanken habe ich?
Wie möchte ich wohnen? Wo und wie
möchte ich arbeiten?
Gemeinsam lernen wir Methoden der
Zukunftsplanung kennen. Wir lernen
Wünsche und Ziele für unser Leben zu
finden. Sie können lernen, Veränderungen
in Ihrem Leben zu planen. Gemeinsam
mit Ihrem Begleiter können Sie die
ersten Pläne machen.
1. Seminartag
■■ Die Persönliche Zukunftsplanung –
was ist das?
■■ Persönliche Zukunftsplanung –
was kann ich damit erreichen?
■■ Ich muss mich und meine Wünsche
und Träume kennen:
□□ Wer bin ich?
□□ Was kann ich?
□□ Was mag ich?
□□ Was ist mein Traum?
□□ Was wünsche ich mir?
Menschen
mit Behinderung
02
2. Seminartag
■■ Ziele finden und Pläne schreiben:
□□ Was will ich erreichen?
□□ Wen brauche ich zur Unterstützung?
□□ Was können diese Menschen für
mich tun?
□□ Ich mache meinen ersten Plan!
□□ So will ich anfangen!
Leitung Conny Richter-Wenzel
Werner Heimberg
Wo Frankenau, Frankenauer Hof
Anfang 14. Juli 2016, 11 Uhr
Ende 15. Juli 2016, 15 Uhr
Kosten 200 Euro mit Essen
und zwei Übernachtungen
Anmeldung unter 160208
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
nicht!
Näher geht
Ort!
r direkt vor
Ihr Semina
27
Seminar
Seminar
Seminar
Ich werde Helfer vom Übungsleiter
oder Trainer
Ein Fort-Bildung für den Sport
Ich möchte wohnen und leben, wie ich
will. Und das geht!
Selbst-Bestimmung beim Wohnen –
wie kann das klappen?
Rund ums Fahrrad
Machen Sie gerne Sport?
Und haben Sie schon mal daran gedacht:
Ich würde dem Trainer gerne helfen!
In diesem Kurs lernen Sie:
■■ Wie ist eine Übungs-Stunde aufgebaut?
■■ Was muss man machen, damit alle
sicher üben können? Und sich
niemand verletzt?
■■ Wie geht eine gute Absprache mit dem
Trainer?
■■ Wie zeigt man anderen Sportlern, wie
sie üben sollen?
Leitung Dr. Andrea Schwarz
Andrea Standecker
Eva Lanzendörfer
Wo Marburg
Anfang 11. März 2016, 11 Uhr
Ende 13. März 2016, 16 Uhr
Kosten 100 Euro mit Essen und
2 Übernachtungen
Anmeldung unter 160209
beim Bildungsinstitut inForm
28
Was ist Ihnen beim Wohnen besonders
wichtig?
■■ Wo Sie wohnen?
■■ Mit wem Sie wohnen?
■■ Ob in einer Wohngruppe oder
selbstständig?
■■ Mit Freund oder Freundin?
■■ Welche Nachbarn hätten Sie gerne?
■■ Welche Begleitung hätten Sie gerne?
Es gibt so viele Fragen rund um das
Wohnen. Über solche Fragen wollen wir
miteinander sprechen. Damit wir unsere
Wünsche für ein selbst-bestimmtes
Wohnen genauer anschauen können.
Zur gleichen Zeit wie unser Seminar
findet auch eins für „Profis“ statt, für
Mitarbeiter in Wohn-Einrichtungen. Mit
denen können wir über unsere
Vorstellungen sprechen. Und hören, was
die dazu sagen.
Wir nehmen uns genügend Zeit und
arbeiten viel in kleinen Gruppen.
So kann man alles besser verstehen. Wir
benutzen leicht verständliche Materialien.
Leitung Pia Görg
Kerstin Kinnen
Wo Marburg Anfang 22. Juni 2016, 13 Uhr
Ende 24. Juni 2016, 13 Uhr
Kosten 100 Euro mit Essen
und 2 Übernachtungen
Anmeldung unter 160210
beim Bildungsinstitut inForm
Wir wollen mit allen Sinnen das FahrradFahren genießen. Dabei können wir auch
viele Dinge besser kennen lernen. Wir
lernen zum Beispiel, eine gute
Sitzposition einzunehmen und richtig mit
Schaltung und Bremse umzugehen.
Wir lernen auch, wie man am Fahrrad
kleine Reparaturen selbst machen kann.
Bei schönem Wetter unternehmen wir
dann Ausflugs-Fahrten.
Wir fahren auf Radwegen und
öffentlichen Straßen. Wir gewinnen so
mehr Sicherheit im Umgang mit dem
Fahrrad.
Der Kurs ist für geübte Fahrrad-Fahrer.
Zum Seminar sind ein Fahrrad und ein
Helm mitzubringen.
Leitung Conny Richter-Wenzel
Walter Eigenbrodt
Wo Marburg
Anfang 24. Juni 2016, 11 Uhr
Ende 26. Juni 2016, 15 Uhr
Kosten 200 Euro mit Essen
und 2 Übernachtungen
Anmeldung unter 160211
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Menschen
mit Behinderung
02
Alle Kurse von Seite 24 bis 28
finden Sie auch in dem Heft:
Jetzt will ich´s wissen 2016.
Wenn Sie das Heft nicht haben:
Rufen Sie uns an.
Nummer: 06421 491-177 oder 06421 94840-30
Wir schicken es Ihnen dann zu.
Jetzt will ich´s wissen
2016
Angebote
der Erwachsenen-Bildung
für Menschen mit
und auch ohne Behinderung
in Form
Bildungsinstitut
für Selbsthilfe /Fachpraxis /Management
29
03
Eltern
Familien
Angehörige
Seminar
Seminar
In den ersten Jahren
Informationen und Austausch für Eltern
von Säuglingen und Kleinkindern mit
Down-Syndrom
Nach den ersten Jahren
Informationen und Austausch für Eltern
von Kindern mit Down-Syndrom im späten Kindergarten- und frühen Schulalter
Dieses Familienseminar bietet wichtige
Grundinformationen über das DownSyndrom, seine entwicklungsbezogenen
Besonderheiten und zum Unterstützungsbedarf der Kinder im Säuglingsund Kleinkindalter. Dabei geht es
besonders darum, wie der Alltag mit
Kindern mit Down-Syndrom förderlich
gestaltet werden kann. Einzelne Fragekomplexe sind u.a.: Wie kann soziale
Unterstützung auch außerhalb der
Familie mobilisiert werden? Welche
informellen und professionellen Hilfen
wie Frühförderung, Kindertageseinrichtungen, familienentlastende Dienste gibt
es und was können sie leisten? Neben
Informationen zu Förder- und Therapiemethoden werden rechtliche Aspekte
behandelt. Besonders interessante
Themen werden in Gruppendiskussionen
vertieft.
Die Veranstaltung richtet sich an Eltern
von Säuglingen und Kleinkindern bis zu
drei Jahren mit Down-Syndrom. Die
Eltern sind mit ihren Kindern eingeladen. Wir sorgen für die altersgerechte
Betreuung für Kinder mit und ohne
Behinderung.
Leitung Prof. em. Dr. Etta Wilken Down-Syndrom-Expertin
Rolf Flathmann
Stellvertretender Vorsitzender, Bundesvereinigung Lebenshilfe
Ort Marburg
Beginn 20.10.2016, 14.00 Uhr
Ende 22.10.2016, 13.00 Uhr
Kosten Elternteil 1: 180,00 Euro;
Elternteil 2 und
Alleinerziehende: 150,00 Euro.
1. Kind frei; ab dem 2. Kind je
25,00 Euro. Im Preis enthalten
sind zwei Übernachtungen und
je ein Mittag- und Abendessen.
Anmeldung unter 160301
beim Bildungsinstitut inForm
Dieses Familienseminar informiert Sie
über Möglichkeiten der Förderung und
Unterstützung von Kindern mit DownSyndrom im Kindergartenalter sowie im
schulischen und außerschulischen Bereich. Inhaltliche Schwerpunkte sind
syndromspezifische Entwicklungsaspekte
sowie Fragen zur schulischen Förderung
und zur richtigen Schulwahl in Zeiten
inklusiver Entwicklungen.
Neben Informationen zu Förderansätzen
und Therapiekonzepten werden auch
rechtliche Fragen behandelt – beispielsweise zum Recht auf Inklusion oder zu
Unterstützungs- und Teilhabeleistungen.
Zudem wird auf Aspekte und Fragen zu
Entlastungsangeboten für die Familienangehörigen ausführlich eingegangen.
Besonders interessante Themen werden
in Gruppendiskussionen und Kleingruppen vertieft.
Die Veranstaltung richtet sich an Eltern
von Kindern mit Down-Syndrom im späten Kindergarten- und frühen Schulalter.
Die Eltern sind mit ihren Kindern eingeladen. Wir sorgen für die altersgerechte
Betreuung für Kinder mit und ohne Behinderung.
schon?
uchbar!
Wussten Sie re sind auch inhouse b
a
in
Unsere Sem
32
Leitung Prof. em. Dr. Etta Wilken Down-Syndrom-Expertin
Rolf Flathmann
Stellvertretender Vorsitzender, Bundesvereinigung Lebenshilfe
Ort Marburg
Beginn 31.03.2016, 14.00 Uhr
Ende 02.04.2016, 13.00 Uhr
Kosten Elternteil 1: 180,00 Euro;
Elternteil 2 und
Alleinerziehende: 150,00 Euro.
1. Kind frei; ab dem 2. Kind je
25,00 Euro. Im Preis enthalten
sind zwei Übernachtungen und
je ein Mittag- und Abendessen.
Anmeldung unter 160302
beim Bildungsinstitut inForm
Seminar
Seminar
In den späteren Jahren
Informationen und Austausch für Eltern
von Kindern mit Down-Syndrom, die die
Grundschule abschließen
Wohnen heute
Informationen und Austauschplattform
für Eltern und ihre heranwachsenden
Töchter und Söhne
Dieses Familienseminar bietet Ihnen
Grundinformationen über Kinder und
Heranwachsende mit Down-Syndrom –
auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Praxis. Im Mittelpunkt stehen
Themen, die für Kinder im Alter ab etwa
zehn Jahren wichtig sind, wenn nach Abschluss der Grundschulzeit eine neue
Lebensphase beginnt.
Themen:
■■ Identitätsbildung und Selbstkonzept
der Kinder mit Down-Syndrom
■■ Pubertät und Sexualität
■■ schulisches Lernen nach der Grundschule
■■ Leben in der Familie
■■ Freizeitgestaltung und das Zusammenleben im Gemeinwesen
■■ nachschulische Perspektiven (Wohnen
und Arbeit)
■■ rechtsspezifische Informationen
Die Veranstaltung richtet sich an Eltern
von Kindern mit Down-Syndrom im Alter
von ca. 9 bis 14 Jahren. Die Eltern sind
mit ihren Kindern eingeladen. Wir sorgen für die altersgerechte Betreuung für
Kinder mit und ohne Behinderung.
Leitung Prof. em. Dr. Etta Wilken Down-Syndrom-Expertin
Rolf Flathmann
Stellvertretender Vorsitzender, Bundesvereinigung Lebenshilfe
Ort Marburg
Beginn 07.01.2016, 14.00 Uhr
Ende 09.01.2016, 13.00 Uhr
Kosten Elternteil 1: 180,00 Euro;
Elternteil 2 und
Alleinerziehende: 150,00 Euro.
1. Kind frei; ab dem 2. Kind je
25,00 Euro. Im Preis enthalten
sind zwei Übernachtungen und
je ein Mittag- und Abendessen.
Anmeldung unter 160303
beim Bildungsinstitut inForm
Das zukünftige Wohnen Ihrer Tochter
oder Ihres Sohnes ist Thema bei Ihnen?
Dann sind Sie in diesem Familienseminar genau richtig!
Die zweitägige Veranstaltung bietet
Ihnen als Eltern:
■■ Informationen zu den rechtlichen und
finanziellen Rahmenbedingungen des
Wohnens,
■■ Entscheidungshilfen und Unterstützung in Loslösungsprozessen,
■■ Einblicke in gute Praxis vielfältiger
Wohnangebote im Wandel von „stationär“ zu „ambulant“,
■■ und nicht zuletzt: Austausch und Rat
von Eltern zu Eltern.
Zugleich wendet sich die Veranstaltung
an Ihre Töchter und Söhne, die sich dem
Thema auf eigene Weise nähern:
■■ Welche Möglichkeiten des Wohnens
gibt es überhaupt?
■■ Welche Unterstützung brauche ich
eigentlich beim Wohnen?
■■ Wie kann ich meine eigene Zukunft
planen?
■■ Austausch untereinander.
Eltern
Familien
Angehörige
03
Das neue Grundsatzprogramm der Bundesvereinigung Lebenshilfe sagt: „Die
Wohn-Formen und die Unterstützung
richten sich danach, was die Menschen
wollen und brauchen.“ Das Seminar soll
Sie auch dazu ermuntern, sich mit Ihren
Kindern bei Wohnanbietern, Leistungsträgern und miteinander vor Ort für die
Schaffung und Weiterentwicklung von
Wohnangeboten einzusetzen, die Ihren
Vorstellungen und denen Ihrer Kinder
entsprechen.
Leitung Rolf Flathmann
Stellvertretender Vorsitzender, Bundesvereinigung Lebenshilfe
Kai Pakleppa
Referent für Eltern und Familie, Bundesvereinigung Lebenshilfe
Beginn 29.07.2016, 14.00 Uhr
Ende 30.07.2016, 15.30 Uhr
Kosten Elternteil 1: 160,00 Euro;
Elternteil 2 und
Alleinerziehende: 120,00 Euro.
1. Kind frei; ab dem 2. Kind je
25,00 Euro. Im Preis enthalten
sind eine Übernachtung und je
ein Mittag- und Abendessen.
Anmeldung unter 160304
beim Bildungsinstitut inForm
33
Seminar
Gemeinsames Engagement in
Unterstützer(innen)kreisen
„Schön, dass Du mich fragst!“
Jede(r) von uns möchte gerne die Richtung ihres / seines Lebenswegs weitestgehend selbst bestimmen.
Manche Menschen brauchen auf diesem
„eigenen Weg“ viel Unterstützung und
oft auch außergewöhnliche Ideen. Dabei
hilft das gemeinsame Planen und Denken in Unterstützer(innen)kreisen.
Für die Person, in deren Unterstützer(innen)kreis sich Leute aktiv beteiligen,
kann dieser Kreis ganz viele positive
Dinge bewirken – man kann Dinge planen, neue Ideen sammeln, Wünsche und
Ziele gemeinsam umsetzen und an einer
„Verbesserung des Lebens“ arbeiten. Für
die Mitglieder ergibt sich die Chance und
das gute Gefühl, etwas für andere tun
zu können. Außerdem bietet die Zusammenarbeit im Unterstützer(innen)kreis
die Möglichkeit, neue Dinge und neue
Leute kennenzulernen.
Aber wie geht das? Wie kann ein Unterstützer(innen)kreis gelingen und wie
kann er gestartet werden?
Im Rahmen des Seminars wollen wir
überlegen, was es für Unterstützer(innen)kreise braucht und wie man diese
erfolgreich installieren kann – sowohl
aus der Sicht der Beteiligten, z.B. der
Hauptperson und der Mitglieder, als
auch aus Sicht begleitender professioneller Dienste, z.B. der Mitarbeiter(innen) aus Einrichtungen.
34
Inhalte:
■■ Was ist ein Unterstützer(innen)kreis?
■■ Was kann ein Unterstützer(innen)kreis
machen und was bringt er wem?
■■ Wie kann er gestartet werden?
■■ Was braucht es im weiteren Verlauf?
■■ Was muss beachtet werden?
■■ Wem ist was wichtig?
Das Seminar richtet sich an Interessierte, die überlegen, für sich oder eine
ihnen nahestehende Person einen Unterstützer(innen)kreis zu starten sowie
an Mitarbeiter(innen) aus Einrichtungen
und Diensten, die Unterstützer(innen)kreise im Rahmen ihrer Arbeit einrichten
und begleiten möchten.
Leitung Ulrike Ehler
Expertin für Unterstützer
(innen)kreise
Sandra Fietkau
Prozessbegleiterin
Dipl. Sozialpädagogin (FH), MBA
Ort Marburg
Beginn 08.04.2016, 11.00 Uhr
Ende 09.04.2016, 15.30 Uhr
Kosten 325,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160811
beim Bildungsinstitut inForm
Reinhard Burtscher, Dominique
Heyberger, Thomas Schmidt
Die »unerhörten« Eltern
Eltern zwischen Fürsorge und
Selbstsorge
1. Auflage 2015, 17 x 24 cm,
broschiert,144 Seiten,
ISBN: 978-3-88617-543-7;
Bestellnummer LED 543
18,– Euro [D]; 23.50 sFr.
Das Projekt Ȁlter werdende Eltern und erwachsene Familienmitglieder mit Behinderung zu
Hause. Innovative Beratungs- und
Unterstützungsangebote
im
Ablösungsprozess« (ElFamBe)
erprobte in seiner
Praxisforschung
neue
Beratungs- und
Unterstützungsarrangements
gemeinsam mit den Eltern. Es wollte die Sichtweise der Eltern von
erwachsenen Kindern mit Behinderung verstehen lernen, bestehende Angebote der Behindertenhilfe
systematisch erfassen und an die
Eltern weitergeben.
Die Bestellmöglichkeiten finden Sie
bei den Informationen zum Lebenshilfe-Verlag auf Seite 57.
Etta Wilken
Menschen mit
Down-Syndrom in Familie,
Schule und Gesellschaft
Ein Ratgeber für Eltern und
Fachleute
2., völlig überarb. Auflage 2009,
16,5 x 24 cm, broschiert, 30 Abb.,
264 Seiten, ISBN: 978-3-88617-314-3;
Bestellnummer LBS 314
18,– Euro [D]; 32.– sFr.
Mit Beiträgen von Wolfgang Storm
und Rolf Flathmann.
Die 2. völlig überarbeitete Auflage
bringt Informationen, Anregungen
und Vorschläge zu allen Lebensbereichen von Menschen mit DownSyndrom und für
ihre Familien. Das
Buch beleuchtet die
jeweilige Situation
der Familien, gibt
Hinweise zur Selbsthilfe und Förderung und setzt sich
kritisch mit medizinischen Therapien
auseinander. Daneben stehen eigene
Kapitel zu medizinischem Basiswissen
und zu rechtlichen Grundlagen sowie
ein aktualisiertes Literaturverzeichnis.
Die Bestellmöglichkeiten finden Sie
bei den Informationen zum Lebenshilfe-Verlag auf Seite 57.
35
04
Vereins- und
Vorstandsarbeit
Fachtagung
Seminar
1. bundesweites Lebenshilfe-Treffen
„Öffentlichkeitsarbeit“
Die Marke macht‘s.
Neue Chancen durch die Profilierung
der guten Marke „Lebenshilfe”
Aktuelle Herausforderungen der
Vorstandsarbeit und -entwicklung
Handlungsempfehlungen für die Praxis
Die Lebenshilfe befindet sich in einem
sich verschärfenden Wettbewerb mit
anderen Leistungsanbietern. Dieser
Wettbewerb dreht sich um „Kunden“
(behinderte Menschen und ihre Familien), Mitglieder, Unterstützer(innen) und
Förderer – aber auch um die öffentliche
Wahrnehmung für ihre Themen und
Anliegen sowie um politischen Gestaltungseinfluss. Um in diesem Wettbewerb
auch zukünftig erfolgreich sein zu können, muss die „Lebenshilfe“ beständig
an ihrer „guten Marke“ arbeiten – und
zwar mit ihrer gesamten Organisation
und über alle Ebenen hinweg. Einen
Beitrag dazu soll das 1. bundesweite
Lebenshilfe-Treffen „Öffentlichkeitsarbeit“ leisten.
Themen:
■■ Wie lässt sich die Marke „Lebenshilfe“
weiterentwickeln, modernisieren und
stärker positionieren?
■■ Welche Konzepte und Instrumente
braucht es dafür? Was haben wir
schon? Was können wir ausbauen,
teilen und voneinander lernen?
■■ Wie lassen sich die inhaltliche und
praktische Arbeit und der Auftritt nach
außen (immer) enger miteinander verzahnen?
■■ Wie kommen wir vom „Markenkonzept“
zum „Kommunikationskonzept“?
38
Eingeladen sind alle, die haupt- oder
ehrenamtlich in der Öffentlichkeitsarbeit
der Lebenshilfe aktiv sind oder es werden wollen, Vorstände und Geschäftsführungen der Lebenshilfe-Vereinigungen,
Einrichtungen und Dienste.
Leitung Rudi Mallasch
Abteilungsleiter Kommunikation, Bundesvereinigung Lebenshilfe
Jürgen Reuter
Leiter des Referats Mittel
beschaffung,
Bundesvereinigung Lebenshilfe
Andreas Henke
Mitglied im Bundesvorstand der
Lebenshilfe
Ort Marburg
Beginn 12.04.2016, 11.00 Uhr
Ende 13.04.2016, 16.00 Uhr
Kosten 250,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160402
beim Bildungsinstitut inForm
Bei der Weiterentwicklung und Zukunftssicherung der Lebenshilfe(-organisationen) kommt den (Vereins-)Vorständen
eine Schlüsselrolle zu. Diese wiederum
sehen sich stetig steigenden Anforderungen gegenübergestellt – etwa einer
zunehmenden Komplexität ihrer Aufgaben, einer Zunahme des Arbeitsumfangs
oder Schwierigkeiten bei der Nachbesetzung von Ämtern.
Das Seminar zielt darauf ab, ehrenamtliche Funktionsträger(innen) in die Lage
zu versetzen, die alltäglichen, grundlegenden und strategischen Herausforderungen in ihrer Arbeit zukünftig (noch)
besser zu bewältigen. Gegeben werden
grundlegende inhaltliche Impulse, methodisches Handwerkszeug und Gelegenheiten zur Selbstreflexion.
Inhalte:
■■ (Kern)Aufgaben des Vorstandes und
Abgrenzung (etwa gegenüber Aufgaben von Geschäftsführungen)
■■ Leistbarkeit der ehrenamtlichen Vorstandsarbeit (u.a. Zeit, Kompetenzen,
Verantwortlichkeiten)
■■ Wirksamkeit der Vorstandsarbeit (u.a.
Effizienz, Arbeitsteilung, Delegation)
■■ Vorstandsentwicklung (u.a. Nachfolgeplanung, Kultur- und Kompetenzentwicklung)
■■
■■
Instrumente für die Vorstandsarbeit
(u.a. Vorstands- und Organisationshandbuch)
Transferplanung durch die einzelnen
Teilnehmer(innen)
In Kooperation mit VIS a VIS Beratung –
Konzepte – Projekte.
Leitung Dieter Schöffmann
Inhaber von VIS a VIS
Beratung – Konzepte – Projekte
Kosten 195,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Das Seminar wird zweimal angeboten:
Ort Kassel
Beginn 16.04.2016, 10.00 Uhr
Ende 16.04.2016, 18.00 Uhr
Anmeldung unter 160404
beim Bildungsinstitut inForm
Ort Berlin
Beginn 05.11.2016, 10.00 Uhr
Ende 05.11.2016, 18.00 Uhr
Anmeldung unter 160405
beim Bildungsinstitut inForm
Seminar
Seminar
Mitgliedergewinnung – Ideen, Konzepte
und Instrumente
Öffentlichkeitsarbeit mit einfachsten
Mitteln
Fast ohne Aufwand so richtig im
Gespräch
Die aktive und engagierte Mitarbeit ihrer
Mitglieder prägt die Lebenshilfe seit ihrer Gründung. Die Anzahl der Lebenshilfe-Mitglieder liegt bundesweit seit
Jahren stabil bei rund 135.000 Personen.
Das ist ein Erfolg. Und ein Ansporn und
eine Verpflichtung, diese starke Position
zu halten. Doch auch für die Lebenshilfe
werden die Herausforderungen immer
größer: Wie können wir im stetig wachsenden Kommunikationswettbewerb
unsere Botschaft sichtbar machen und
Menschen – aller Altersgruppen – für die
Idee der Lebenshilfe begeistern?
Gemeinsam mit Ihnen möchten wir auf
der Basis Ihrer vielfältigen Erfahrungen
Antworten auf diese Fragen suchen und
Ihnen gelungene Beispiele vorstellen.
Weiterhin geben wir Ihnen Ideen, Konzepte und eine Menge Handwerkszeug
für dieses wichtige Dauerthema mit.
Leitung Rolf Flathmann
Stellvertretender Bundes
vorsitzender der Lebenshilfe
Rudi Mallasch
Abteilungsleiter Kommunikation, Bundesvereinigung Lebenshilfe
Kosten 110,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Das Seminar wird zweimal angeboten:
Ort Nürnberg
Beginn 11.03.2016, 10.00 Uhr
Ende 11.03.2016, 16.30 Uhr
Anmeldung unter 160406
beim Bildungsinstitut inForm
Ort Berlin
Beginn 17.06.2016, 10.00 Uhr
Ende 17.06.2016, 16.30 Uhr
Anmeldung unter 160407
beim Bildungsinstitut inForm
Die Veranstaltung richtet sich an Geschäftsführungen, Vorstände und Aktive
der Öffentlichkeitsarbeit in den Orts- und
Kreisvereinigungen der Lebenshilfe
Wir sind flexibel!
inare auch inhouse!
Buchen Sie unsere Sem
Wie kann man Botschaften vor Ort und
regional so richtig ins Gespräch bringen?
Wie kann man bei Bedarf einer großen
Zahl von Menschen die Botschaften und
die Arbeit der Lebenshilfe vorstellen?
Diese Menschen vielleicht anregen, sich
auch für eine gute Sache zu engagieren?
Wie geht das mit geringstem Aufwand
und so, dass es den Akteuren auch noch
Spaß macht?
Im Seminar werden Ideen zu Aktionen,
Medien und Veranstaltungen vorgestellt,
die genau das leisten, aber nahezu kein
Geld kosten und auch sonst mit geringen
Ressourcen problemlos umgesetzt werden können. Weiterhin werden Konzepte
für eine strategisch durchdachte Öffentlichkeitsarbeit aufgezeigt, die Lebenshilfe(n) vor Ort bekannt machen und dazu
einladen, sie zu unterstützen und für sie
aktiv zu werden.
Die Veranstaltung richtet sich an alle, die
für Vereine, Dienste und Einrichtungen
der Behindertenhilfe gute Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit gestalten
wollen – im Haupt- oder Ehrenamt.
Vereins- und
Vorstandsarbeit
04
Leitung Wolfgang Nafroth
PR- und Kommunikationsberater
Ort Marburg
Beginn 26.09.2016, 11.00 Uhr
Ende 27.09.2016, 16.00 Uhr
Kosten 350,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160408
beim Bildungsinstitut inForm
Baumwolltasche
„Rudi“
schwarz mit hochwertigem Druck
der beliebten
Rudi-Männchen
auf beiden Seiten,
kurze Henkel
3,90 Euro
Bestellungen bitte an:
Bundesvereinigung
Lebenshilfe e.V.
[email protected]
www.lebenshilfe.de
39
CGM
SOZIAL
Planung und Dokumentation.
• Der P&D Arbeitsplatz: informiert, macht
Spaß und schenkt Zeit.
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Prozesse auf den Punkt.
• Lebensbereichsgreifend individualisierbar,
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28.08.15 13:01
05
Sozialwirtschaftliches
Management
Personal- und
Organisationsentwicklung
Seminarreihe
Führen – Leiten – Organisieren einer
Einrichtung, eines Dienstes
für Menschen mit Behinderung
Zurzeit befinden sich die Fachdienste
und Einrichtungen der Behindertenhilfe
und der Jugendhilfe in einem umfangreichen Veränderungsprozess. Sie entwickeln sich zu modernen sozialen
Dienstleistungsunternehmen, in denen
die „Kund(inn)en“-Wünsche der Menschen mit Behinderung im Vordergrund
stehen (sollen). In diesem Veränderungsprozess nehmen die Führungskräfte eine herausragende Rolle ein. Sie
müssen sehr vorausschauend agieren,
Leitlinien glaubwürdig vertreten, den
Mitarbeiter(inne)n Orientierung und
Halt bieten, motivieren und Zuversicht
ausstrahlen. Gleichzeitig fordern sie in
Folge zahlreicher Sachzwänge Veränderungsbereitschaft, Flexibilität und erhöhten Einsatz von ihrem Arbeitsteam.
Leitungskräfte der mittleren Führungsebene verfügen häufig über eine pädagogische Grundqualifikation. Deshalb ist
es für sie erforderlich, sich zusätzliche
fachliche Kompetenzen aus anderen
beruflichen Bereichen anzueignen (z.B.
Betriebswirtschaft, Arbeitsrecht, Führungswissen etc.). Darüber hinaus sind
sie aufgefordert, sich mit modernen
Konzepten und Handlungsstrategien der
Sozialwirtschaft vertraut zu machen.
Die Leitungskräfte tragen somit durch
ihr persönliches Auftreten und Handeln
wesentlich zum Gelingen des beschrie42
benen Wandels in den Organisationen
der Behindertenhilfe bei.
Diese Seminarreihe zielt darauf, jedem/r
Teilnehmenden eine Weiterentwicklung
und fundierte Auseinandersetzung mit
seiner / ihrer individuellen Leitungsrolle
zu ermöglichen.
Zwischen den einzelnen Seminarbausteinen ist ein vor- und / oder nachbereitendes Literaturstudium notwendig.
Während der Weiterbildung wenden die
Teilnehmenden die erworbenen Kenntnisse in einem Praxisprojekt an. Die
Erfahrungen aus den Praxisprojekten
werden am Ende der Seminarreihe im
Rahmen eines Abschlusskolloquiums
vorgestellt. Dieses Projekt ist Voraussetzung für das Zertifikat der Reihe.
1. Baustein (07.03. – 10.03.2016)
■■ Leitbilder und Grundsätze der fachlichen Arbeit
2. Baustein (06.06. – 09.06.2016)
■■ Führungstheorien
■■ Führungskonzepte
■■ Führungshandeln
3. Baustein (19.09. – 21.09.2016)
■■ Selbstmanagement
4. Baustein (21.11. – 24.11.2016)
■■ Kommunikation und Konflikthandhabung
5. Baustein (13.02. – 15.02.2017)
■■ Betriebswirtschaft
6. Baustein (15.05. – 18.05.2017)
■■ Teamentwicklung
7. Baustein (18.09. – 21.09.2017)
■■ Organisationsentwicklung und
Change-Management
8. Baustein (27.11. – 29.11.2017)
■■ Führung in der Praxis
■■ Präsentation der Praxisprojekte
Leitung Gabriele Fischer-Mania
Dipl. Sozialpädagogin
Supervisorin DGSv
Werner Heimberg
Heilpädagoge
Supervisor DGSv
Edmund Zeidler
Sonderpädagoge
Supervisor DGSv
Ort Butzbach / Nieder-Weisel,
Johanniter Hotel
Beginn am ersten Seminartag jeweils
um 11.00 Uhr
Ende am letzten Seminartag
jeweils um 13.00 Uhr
Kosten 510,00 Euro zzgl. Unterkunft /
Verpflegung EZ 252,00 Euro
oder Tagesverpflegung 101,00
Euro je dreitägigem Baustein;
645,00 Euro zzgl. Unterkunft /
Verpflegung EZ 361,00 Euro
oder Tagesverpflegung 134,00
Euro je viertägigem Baustein
Anmeldung unter 160501 beim
Lebenshilfe Landesverband Hessen
Seminarreihe
Seminarreihe
Betriebswirtschaft für pädagogische
Leitungen
Qualifizierung zum / zur Personalreferenten/in
Als pädagogische Leitung sind Sie
neben der inhaltlichen auch für die
wirtschaftliche Entwicklung Ihrer Einrichtung bzw. Ihres Bereiches verantwortlich – auch wenn Sie nicht direkt für
die Buchhaltung, Kostenrechnung oder
das Controlling zuständig sind. Ohne
betriebswirtschaftliche Grund- und
Spezialkenntnisse lassen sich sozialwirtschaftliche Dienstleistungsunternehmen
nicht mehr erfolgreich führen.
Zwischen den Bausteinen haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, gestellte
Transferaufgaben mit dem Trainer per
Telefon oder E-Mail zu besprechen
und sich Tipps und Anregungen für die
Umsetzung in die betriebliche Praxis zu
holen.
Dieser Zertifikatskurs bietet Ihnen die
Gelegenheit, praxisnah und kompakt
eine betriebswirtschaftliche Zusatzqualifikation zu erwerben.
Leitung Günther Sprunck
Dipl. Betriebswirt
Ort
Butzbach / Nieder-Weisel,
Johanniter Hotel
Beginn am ersten Seminartag
jeweils um 10.00 Uhr
Ende
am letzten Seminartag
jeweils um 15.00 Uhr
Kosten 380,00 Euro zzgl. Unterkunft /
Verpflegung EZ 143,00 Euro
oder Tagesverpflegung 67,00
Euro je zweitägigem Baustein;
570,00 Euro zzgl. Unterkunft /
Verpflegung EZ 252,00 Euro
oder Tagesverpflegung 101,00
Euro je dreitägigem Baustein
Anmeldung unter 160502 beim
Lebenshilfe Landesverband Hessen
1. Baustein (06.06. – 07.06.2016)
■ Betriebswirtschaftliches Kernwissen,
neue Organisationsprinzipien und Instrumente zur strategischen Planung
2. Baustein (31.08. – 02.09.2016)
■ Das Rechnungswesen in sozialen
Organisationen – von der Buchführung
bis zum Jahresabschluss
3. Baustein (26.10. – 28.10.2016)
■ Controlling in Non-Profit-Organisationen
4. Baustein (08.12. – 09.12.2016)
■ Finanzierung und Investition
Die Teilnehmenden erhalten nach der
Teilnahme an allen vier Bausteinen ein
Zertifikat.
Sozialwirtschaftliches
Management
Personal- und
Organisationsentwicklung
05
Seminarreihen und Zertifikatskurse
Der demografische Wandel, verbunden
mit der knapper werdenden „Ressource
Mitarbeitende“, stellt Einrichtungen der
Behinderten- und Jugendhilfe vor neue
Herausforderungen in der Personalarbeit. Gewinnung, Qualifizierung, Einsatz,
Bindung und Gesunderhaltung von Mitarbeitenden bekommen eine neue Bedeutung. Personalreferent(inn)en tragen
maßgeblich dazu bei, die richtigen Mitarbeitenden an Bord zu holen, sie zu
integrieren und ihre Qualifizierung zu
sichern.
Ziel der dreiteiligen Seminarreihe ist
es, den Teilnehmenden anwendungsorientiertes Wissen, wirksame Methoden
und Konzepte zur Professionalisierung
der Personalgewinnung, -entwicklung
und -bindung an die Hand zu geben. Die
Qualifizierung richtet sich an Mitarbeitende des Personalbereichs, die mehr
Verantwortung übernehmen wollen, an
Nachwuchskräfte, aber auch an langjährige Personalfachkaufleute, die ihr
personalwirtschaftliches Know-How
erweitern wollen.
Neben fachlichen Inputs stehen der
Erfahrungsaustausch unter Fachkolleg(inn)en und die Erörterung von
Teilnehmerfragen im Vordergrund der
Seminarreihe. Im Rahmen einer Projektarbeit wird anhand der theoretischen
und anwendungsbezogenen Inhalte eine
konkrete und unternehmensbezogene
Problemstellung aus der Personalarbeit bearbeitet. Die Inhalte werden in
einem Fachgespräch präsentiert und im
Anschluss in der Gruppe diskutiert. Auf
dieser Grundlage erhalten die Teilnehmenden das Zertifikat.
1. Baustein (28.11. – 30.11.2016)
■ Personalplanung
■ Personalgewinnung
■ Personalauswahl
2. Baustein (16.01. – 18.01.2017)
■ Einarbeitung
■ Übergänge gestalten
■ Projekte durchführen
■ Personalentwicklung
3. Baustein (13.03. – 15.03.2017)
■ Personalcontrolling
■ Arbeitsrecht
■ Präsentation der Projekte
Leitung Anne-Bianca Büchner
Personalentwicklerin
Dipl. Sozialpädagogin
Ort
Marburg
Beginn am ersten Seminartag
jeweils um 10.00 Uhr
Ende
am letzten Seminartag
jeweils um 15.00 Uhr
Kosten 630,00 Euro je Baustein
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160503 beim
Lebenshilfe Landesverband Hessen
43
Seminar
Seminar
Von der Idee zum erfolgreichen
Förderprojekt
Wie man aus einer Idee ein strukturiertes Konzept für eine Projektförderung
entwickelt und wie man Förderer findet
und gewinnt
Leicht gemacht! Von der Fördermittelrecherche zum Verwendungsnachweis
Methoden, Strukturen, Handwerkszeug
Am Anfang eines jeden Projekts steht
immer eine Idee. Doch nicht aus jeder
Idee wird immer ein Projekt. Und nicht
jedes Projekt wird gefördert.
In diesem Seminar geht es darum, welche Schritte man gehen, welche Aspekte
man beachten sollte, um von einer Idee
zu einem guten Projektantrag zu kommen. Was ist das Einzigartige, Innovative
an meinem Projekt? Was ist wichtig für
den Förderer? Wie übersetze ich meine
Idee in Kosten? Welcher Förderer passt
zu mir? Worauf muss ich achten, wenn
mein Projekt von mehreren Förderern
finanziert wird?
Leitung Ulrike Lorch
Beraterin für Projektförderung,
Bundesvereinigung Lebenshilfe
Ort Marburg
Beginn 15.03.2016, 11.00 Uhr
Ende 16.03.2016, 16.00 Uhr
Kosten 375,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160504
beim Bildungsinstitut inForm
In den Blick genommen werden konzeptionelle und finanzielle Aspekte für einen
guten Projektantrag sowie grundlegende
Fragen des Projektmanagements. Das
Seminar richtet sich an alle Fach- und
Führungskräfte, die sich mit Projekten
und Projektfinanzierung auseinandersetzen (wollen).
ert!
unkomplizi
minare!
Einfach und
Inhouse-Se
e
u
a
n
e
g
ss
pa
Wir bieten
44
Nach der Entwicklung einer guten Idee
zu einem guten Projekt geht es vor
allem auch um die Projektfinanzierung.
Häufig reichen dazu die hauseigenen
Mittel nicht aus, externe Gelder müssen
„eingeworben“ werden. Auf dem Weg zur
„richtigen“ Förderung kann man sich in
der Vielfalt der Förderer und Ausschreibungen leicht verirren. Wer fördert denn
wen, was und wie? Und was ist nach
einer erfolgreichen Antragstellung zu
beachten? Wie funktioniert der Mittelabruf?
Im Seminar beschäftigen wir uns zum
einen damit, geeignete Förderer zu
finden und den Erstkontakt zu potentiellen Förderern gut vorzubereiten.
Weiterhin setzen wir uns mit der Frage
auseinander, welche formalen Aspekte
bei der Antragstellung berücksichtigt
werden müssen.
Zum anderen geht es um die Fragen
der weiteren Zusammenarbeit mit dem
Förderer. Mit der Bewilligung entsteht
eine Förderpartnerschaft. Welche Rechte
und Pflichten ergeben sich für mich als
Zuschussempfänger? Welche Spielräume habe ich in der Projektumsetzung?
Wie läuft das mit dem Mittelabruf und
wie erstelle ich einen Verwendungsnachweis?
05
Themen:
■■ Die Basis für die Fördermittelrecherche und den Kontaktaufbau schaffen
■■ Gezielte Verwendung von Projektinformationen für die Fördermittelrecherche
■■ Gezielte Suche
■■ Kontaktaufbau zum Förderer
■■ Antragstellung
■■ Die Basis für die Projektkoordination /
-steuerung schaffen
■■ Bewilligungsbescheid und Vegaberichtlinien richtig verstehen und verwenden
■■ Zeitgerechte Mittelabrufe
■■ Die Basis für den Verwendungsnachweis schaffen
■■ Inhaltliche und formale Aspekte der
Mittelabrufe und Verwendungsnachweise
Leitung Ulrike Lorch
Beraterin für Projektförderung,
Bundesvereinigung Lebenshilfe
Ort Marburg
Beginn 27.06.2016, 11.00 Uhr
Ende 28.06.2016, 16.00 Uhr
Kosten 375,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160505
beim Bildungsinstitut inForm
Seminar
Seminar
Leistungs- und Vergütungsvereinbarungen nach §§ 75ff. SGB XII
Rechtliche Grundlagen zur Gestaltung
von Leistungsvereinbarungen und
Vergütungsverhandlungen
Vergütungsverhandlungen beim
Leistungsträger
„Den Stier bei den Hörnern packen”
Leistungserbringer der Behindertenhilfe sehen sich in den letzten Jahren
zunehmend schwieriger werdenden Vergütungsverhandlungen ausgesetzt. Dies
ist nicht zuletzt zurückzuführen auf die
Rechtsprechung des Bundessozialgerichts aus den Jahren 2009 und 2011 und
die sich daran anschließende Rechtsprechung der Landessozialgerichte.
Auch die Veränderung der Bedarfe von
Leistungsberechtigten und die damit
erforderliche strategische Orientierung
stellen Einrichtungsträger vor große
Herausforderungen. Wesentliche Grundlage der Leistungserbringung ist die
Leistungsvereinbarung. Sie hat aber
eben solche Bedeutung für die Verhandlung eines auskömmlichen Vergütungssatzes.
Themen:
■■ Rechtliche Grundlagen von Vereinbarungen nach § 75 Abs. 3 SGB XII
■■ Landesrahmenvertragliche Gegebenheiten in einzelnen Bundesländern
■■ Aktuelle Rechtsprechung des Bundessozialgerichts und der Landessozialgerichte
■■ Inhaltliche Gestaltung von Leistungsvereinbarungen
■■ Blick auf erfolgreiche Vergütungsverhandlungen
Leitung Christiane Hasenberg
Rechtsanwältin
Fachanwältin für Sozialrecht,
CURACON Rechtsanwaltsgesellschaft
Ort Berlin
Beginn 05.04.2016, 10.00 Uhr
Ende 05.04.2016, 17.00 Uhr
Kosten 270,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160506
beim Bildungsinstitut inForm
Lust auf mehr? Im Seminar „Vergütungsverhandlungen beim Leistungsträger“
(Nr. 160507) geht es um die professionelle Vor- und Nachbereitung des Verhandlungsgesprächs sowie um Tipps und
Tricks für die Durchführung. Kosten für
beide Seminare zusammen: 670,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung.
Verhandlungen mit den Leistungsträgern
sind eine gute Gelegenheit, die spezifischen Leistungen und Angebote der
eigenen Einrichtung ins richtige Licht zu
rücken und für die notwendige finanzielle Ausstattung der Arbeit von Morgen
zu sorgen. Die Voraussetzung dafür:
Die Gespräche werden professionell
vor- und nachbereitet sowie erfolgreich
und auf „Augenhöhe“ geführt. Das stellt
hohe Anforderungen an die Verhandlungsführer(innen) und setzt diese unter
Umständen unter einen großen persönlichen Druck. Bestehende negative Erfahrungen oder falsche Vorstellungen
über den Ablauf von Leistungsverhandlungen sorgen möglicherweise zusätzlich für Verunsicherung. Umso wichtiger
ist eine bestmögliche Vorbereitung!
Diese bietet Ihnen dieses Seminar. Sie
arbeiten intensiv in den Feldern Analyse,
Recherche, Ziele, Strategie und Taktik.
Dabei geht es um fachliche und rechtliche Aspekte ebenso wie um Tipps zur
Gesprächsführung oder um die Bedeutung der eigenen mentalen Einstellung.
Unter dem Motto „geht gar nicht!“
werden zudem vermeidbare Fehler und
Ungeschicklichkeiten angesprochen. Auf
diese Weise erhalten Sie eine individuelle
Vorbereitung auf die Begegnung mit den
Vertreter(inne)n sowie auf die Argumente
der Leistungsträger.
Das Seminar richtet sich an Personen,
die wenige bis keine Erfahrungen im
Sozialwirtschaftliches
Management
Personal- und
Organisations­entwicklung
05
Strategien und Methoden
Führen von Vergütungsverhandlungen
haben, neu in diesem Feld sind und /
oder sich darauf vorbereiten.
Am Seminar können maximal 12 Personen teilnehmen.
Leitung Günter Liebers
Berater und Coach
Dipl. Volkswirt
Dipl. Sozialwissenschaftler
Ort Berlin
Beginn 06.04.2016, 10.00 Uhr
Ende 07.04.2016, 16.00 Uhr
Kosten 540,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160507
beim Bildungsinstitut inForm
Lust auf mehr? Im Seminar „Leistungsund Vergütungsvereinbarungen nach
§§ 75ff. SGB XII“ (Nr. 160506) werden
die rechtlichen Grundlagen vertieft und
die aktuelle Rechtsprechung dargelegt.
Kosten für beide Seminare zusammen:
670,00 Euro inkl. Tagesverpflegung.
45
Seminar
Seminar
Organisationsentwicklung von A–Z
Prozess- und Change-Management
Organisationen gestalten und nachhaltig
zukunftsfähig machen
Wirtschaftlicher Druck, Forderungen
von Leistungsträgern sowie Fachkräftemangel stehen beispielhaft für viele
weitere Einflussfaktoren, die Führungskräfte in sozialen Einrichtungen in einen
permanenten Organisationsentwicklungsprozess treiben. Dazu muss neuen
fachlichen Entwicklungen Rechnung getragen werden. Nur passives Führen und
das Verwalten bestehender Strukturen
reichen längst nicht mehr aus. Veränderungen müssen aktiv gestaltet, Organisations- und Personalentwicklungen den
sich ständig wandelnden Rahmenbedingungen angepasst werden.
Themen:
■■ Organisationsentwicklung als permanenter Prozess
■■ unterstützende Personalentwicklung
■■ Veränderungsmanagement in die
strategische Unternehmensentwicklung einbetten und mit Zielvereinbarungen und Balanced Scorecard
verknüpfen
■■ Menschen dazu befähigen, Organisationen zu entwickeln
■■ Wie viel Standardisierung und wie
viel Individualisierung braucht es in
Organisationen?
46
Leitung Dr.-Ing. Jan Erik Burghardt
Management- und Personalberater
Ort Marburg
Beginn 28.01.2016, 11.00 Uhr
Ende 29.01.2016, 16.00 Uhr
Kosten 490,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160508
beim Bildungsinstitut inForm
Soziale Einrichtungen müssen sich in
immer kürzeren Zyklen neuen Herausforderungen stellen. Neue Gesetze und
Verordnungen, steigender Dokumentationsaufwand, erweiterte Anforderungen aus dem Qualitätsmanagement,
hohe Erwartungen der Kunden und ein
zunehmender Wettbewerb durch kleine
spezialisierte Anbieter sind nur einige
Beispiele. Der allseits spürbare Druck
bringt Führungskräfte in die Situation,
die gesamte Organisation oder einzelne Teilbereiche immer wieder auf den
Prüfstand zu stellen und an die sich
verändernden Rahmenbedingungen anzupassen. Fragen nach der richtigen
Organisation, geklärten Rollen und Verantwortlichkeiten, definierten Schnittstellen, aber auch nach Effizienz und
Wirtschaftlichkeit in Prozessen und
Organisation drängen sich auf.
Das Seminar zeigt die zehn Erfolgsfaktoren von Einrichtungen auf. Ausgehend
von diesen wird die Bedeutung einer
klaren strategischen Ausrichtung
thematisiert und heute bewährte und
erfolgreiche Organisationsmodelle
aufgezeigt – sowohl für den Bereich
Wohnen als auch Arbeiten.
Themen:
■■ Planung und Durchführung von
Change-Management-Projekten
■■ Hindernisse im Change-Management
■■ Die Bedeutung von Prozessen, Schnittstellen und Rollenbeschreibungen
■■ Analyse und Optimierung von
Change-Management-Prozessen
■■ Wandel der Organisationskultur
■■ Instrumente der Personalarbeit als
Potentiale im Change-Projekt
Ziel des zweitägigen Seminars ist es,
die Teilnehmer(innen) zu befähigen,
Veränderungsprojekte in der eigenen
Einrichtung zu initiieren und erfolgreich
umzusetzen.
Leitung Dr.-Ing. Jan Erik Burghardt
Management- und Personalberater
Marburg
Ort Beginn 27.04.2016, 11.00 Uhr
Ende 28.04.2016, 16.00 Uhr
Kosten 490,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160510
beim Bildungsinstitut inForm
Seminar
Seminar
Prozessorientierte QM-Systeme
auditieren
Change-Management in sozialen
Organisationen
Mitarbeiter sicher durch den Wandel
führen – Veränderungsprozesse
erfolgreich steuern
Prozessorientierte Audits sollen sich an
den aktuellen Unternehmens- und Prozesszielen ausrichten und überprüfen,
ob die bestehenden Prozesse und Abläufe angemessen und geeignet sind,
bestehende Ziele zu erreichen sowie die
Erwartungen und Anforderungen der
Kund(inn)en zu erfüllen. Die Planung,
Durchführung und Auswertung der internen Audits stellt hohe Anforderungen
an die Qualitätsmanagementbeauftragten und die internen Auditor(inn)en. Der
Erfolg hängt zu einem großen Teil von
deren Qualifikation und Kompetenz ab.
Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmer(innen) zu befähigen, prozessorientierte QM-Systeme zu analysieren, zu
auditieren, zu optimieren und kontinuierlich zu verbessern.
Fragestellungen:
■■ Wie werden Prozesse analysiert,
gestaltet und optimiert?
■■ Welche Methoden müssen dafür
genutzt werden?
■■ Wie sind prozessorientierte Audits
durchzuführen?
■■ Was ist bei Planung, Durchführung
und Auswertung von Prozess-Audits
zu beachten?
■■ Wie wird ein internes QM-Audit zu
einem vollen Erfolg mit Nachhaltigkeit?
■■
■■
Wie gelingt es, eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung in Einrichtungen zu implementieren?
Wie lassen sich Mitarbeiter(innen)
für Qualität, Prozesse und Effizienz
gewinnen und begeistern?
Das Seminar richtet sich an Führungskräfte und an QM-Beauftragte.
Leitung Dr.-Ing. Jan Erik Burghardt
Management- und Personalberater
Ort Marburg
Beginn 18.10.2016, 11.00 Uhr
Ende 19.10.2016, 16.00 Uhr
Kosten 490,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160509
beim Bildungsinstitut inForm
Bei zunehmenden Veränderungsprozessen gehört ein professionelles Veränderungsmanagement heute zu den
wesentlichen Erfolgsfaktoren eines Sozialbetriebes. Change-Management ist
dabei keine fest umrissene Methode,
sondern umfasst eine Vielzahl von
Instrumenten und Werkzeugen. Richtig
angewandt macht sie Veränderungen
beherrschbar, konstruktiv und erfolgreich. Dieses Seminar zeigt Ihnen, wie
und wo sich dieses Instrumentarium wirkungsvoll einsetzen lässt – je nach Art,
Umfang und Ziele des Veränderungsprozesses. Sie stärken Ihre Fähigkeiten, mit
Prozessdynamiken und Widerständen
lösungsorientiert umzugehen und Akzeptanz bei den Betroffenen zu schaffen.
Zielgruppe des Seminars sind Führungskräfte und Personalentwickler, die Veränderungsprozesse im Unternehmen
gestalten.
Sozialwirtschaftliches
Management
Personal- und
Organisations­entwicklung
05
Strategien und Methoden
■■
■■
■■
Die Werkzeugkiste für ChangeManager
Was macht gute Führung im Wandel
aus?
Umgang mit Ängsten und anderen
schwierigen Situationen
Leitung Günther Sprunck
Dipl. Betriebswirt
Ort Butzbach / Nieder-Weisel,
Johanniter Hotel
Beginn 29.09.2016, 10.00 Uhr
Ende 30.09.2016, 16.00 Uhr
Kosten 380,00 Euro zzgl. Unterkunft /
Verpflegung EZ 143,00 Euro
oder Tagesverpflegung 67,00
Euro
Anmeldung unter 160511
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Themen:
■■ Alles ist Change? Anlässe für Veränderungen
■■ Modelle des Change-Managements
■■ Auswirkungen des Change-Managements auf Menschen und Organisation
■■ Sich selbst verändern: Persönliche
Veränderung erfolgreich meistern
■■ Rolle und Aufgabe von Führungskräften bei Veränderungsprozessen
47
Seminar
Seminar
Zeit- und Projektmanagement
Freiraum schaffen – Ziele erreichen
Gib Mobbing keine Chance!
Neue Handlungskonzepte für Wohnheim
und Werkstatt
In Zeiten steigender fachlicher Anforderungen und zunehmender Beschleunigung – bei gleichzeitiger Begrenzung der
personellen und sachlichen Ressourcen
– wird ein hohes Maß an Effizienz in der
Arbeitsorganisation und ein klares
Setzen von Prioritäten immer wichtiger.
Hinzu kommt, dass Sie neben Ihren
Linienaufgaben auch noch vermehrt mit
der Erledigung meist umfangreicher
Sonderaufgaben in Form von Projekten
befasst sind. Bei der Vielzahl der Aufgaben kann es leicht passieren, dass man
sich in Einzelaktionen verzettelt und den
Blick fürs Wesentliche verliert. Um auch
in hektischen und stressigen Situationen
die Übersicht zu behalten und effizient
und zielorientiert zu arbeiten, benötigen
Sie eine professionelle Arbeitsorganisation und das methodische Rüstzeug zur
Organisation, Planung und Steuerung
von Projekten. In diesem Praxisseminar
wird Ihnen vermittelt, wie Sie das alles
realistisch schaffen.
Sie erfahren, wie Sie klare Prioritäten
setzen und dadurch entspannter mehr
erreichen. Sie erhalten praxiserprobte
Methoden, Instrumente und Checklisten, mit denen Sie Ihre Effizienz in der
Aufgabenerledigung deutlich erhöhen.
Mit Hilfe des Werkzeugs „Projektmanagement“ werden Sie befähigt, komplexe Sonderaufgaben neben Ihrem
Tagesgeschäft effizient, kostenbewusst
48
und im angesetzten Zeitrahmen zu realisieren. Weiterhin lernen Sie, höflich aber
bestimmt „Nein“ zu sagen und den „inneren Schweinehund“ zu überwinden.
Inhalte:
■■ den eigenen Arbeitsstil analysieren
und Optimierungsmöglichkeiten
erkennen,
■■ Zeitfresser erkennen und Gegenstrategien entwickeln,
■■ das Prioritätenfenster nach Eisenhower in Verbindung mit dem Pareto-Prinzip und der GSP-Methode,
■■ motivierte und talentorientierte
Arbeitsaufteilung im Team,
■■ Projektplanung und Steuerung mit
einfach zu erlernender Softwareunterstützung.
Leitung Günther Sprunck
Dipl. Betriebswirt
Butzbach / Nieder-Weisel,
Ort Johanniter Hotel
Beginn 20.06.2016, 10.00 Uhr
Ende 21.06.2016, 16.00 Uhr
Kosten 380,00 Euro zzgl. Unterkunft /
Verpflegung EZ 143,00 Euro
oder Tagesverpflegung 67,00
Euro
Anmeldung unter 160512
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Mobbing unter Beschäftigten oder Bewohner(inne)n ist weiter verbreitet als
man denkt. In fast jeder Werkstatt und
fast jedem Wohnheim finden sich Menschen, die sich von ihren Kolleg(inn)en
oder Mitbewohner(inne)n attackiert,
bedroht oder auf andere Art gedemütigt fühlen (z.B. durch Cyber-Mobbing).
Fachkräfte haben die Aufgabe, die Opfer
zu schützen.
In diesem Seminar wird der neue und
sehr wirkungsvolle „Ansatz ohne Schuldzuweisung“ (No Blame Approach) vorgestellt und in Form von medienunterstützten Kurzvorträgen, Demonstrationen und
Übungen erarbeitet.
In diesem Seminar lernen Sie, was Sie
unternehmen können, damit Mobbing
aus Ihrer Werkstatt oder Ihrem Wohnheim wieder verschwindet und wie Sie
dauerhaft für ein gutes Gruppenklima
sorgen können.
Themen:
■■ Begriffsklärung
■■ Formen von Mobbing
■■ Vorgehensweise des „Ansatzes ohne
Schuldzuweisung“
■■ Moderationsleitfäden
Leitung Claus Dünwald
Dipl. Psychologe
Systemischer Berater
Ort Marburg
Beginn 17.10.2016, 10.00 Uhr
Ende 18.10.2016, 16.00 Uhr
Kosten 420,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160513
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Seminar
Seminar
Das Personalgespräch – Die Chance für
Entwicklung
Kreativ Visualisieren
Punkt, Punkt, Komma, Strich! Das Personalgespräch, auch Mitarbeitergespräch, Jahresabschlussgespräch
oder Zielvereinbarungsgespräch genannt, ist ein wichtiger Baustein in der
systematischen Personalentwicklung in
modernen sozialen Dienstleistungsunternehmen. Im Zusammenhang mit dem
Prinzip des kooperativen Führungsstils,
insbesondere des Führens durch Zielvereinbarungen, stellt es ein wichtiges
Steuerungsinstrument dar, denn es ist
sowohl für die Mitarbeiter(innen) als
auch für die Führungskräfte eine große
Chance für Entwicklung. So ist es zum
Beispiel möglich, das Leistungs- und
Lernpotenzial von Mitarbeiter(innen) zu
erkennen und zu erhalten und in Abstimmung mit dem Bedarf verwendungsund entwicklungsbezogen zu fördern.
Auf der anderen Seite intensiviert sich
durch das Personalgespräch u.a. der
Dialog zwischen Führungskraft und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Die Teilnehmer(innen)
■■ lernen die Bedeutung und die Chancen eines Kooperationsgespräches
kennen,
■■ erarbeiten Ideen für das Einführen
des Kooperationsgespräches in ihrer
Einrichtung,
■■ sensibilisieren sich für die Selbst- und
Fremdwahrnehmung,
■■ wissen, mit welchen kommunikativen
Techniken sie zielgerichtet Einfluss auf
den Gesprächsverlauf nehmen.
Inhalte:
■■ Definition und Abgrenzung zu anderen
Gesprächsarten
■■ Funktion des Personalgespräches
■■ Kennenlernen des inhaltlichen Ablaufes des Personalgespräches
■■ Sensibilisieren für die Selbst- und
Fremdwahrnehmung
■■ Entwickeln eines Leitfadens für das
Führen von Personalesprächen
■■ Strukturiertes Führen von Personalgesprächen von der Gesprächseröffnung
bis zum Gesprächsabschluss mit
Hilfe von kommunikationsfördernden
Gesprächstechniken
Leitung Dr. Christine Busch
Trainerin für Führungskräfte
Marburg
Ort Beginn 15.09.2016, 10.00 Uhr
Ende 16.09.2016, 16.30 Uhr
Kosten 420,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160514
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Sozialwirtschaftliches
Management
Personal- und
Organisations­entwicklung
05
Strategien und Methoden
„Eigentlich kann ich nicht malen!“–
müssen Sie auch nicht, um erfolgreich
zu visualisieren. Hier können Sie es lernen. Stifte, Papier und ein paar Grundregeln, schon kann es losgehen.
Schrift, Farben, Formen, Symbole,
Komposition und Aufbau einer ansprechenden Flipchartpräsentation sind
die Inhalte dieses Seminars.
Erobern Sie sich, mit einigen wenigen
Visualisierungstools, eine lebendige Methode der Moderation und Präsentation.
Bieten Sie Ihren Zuhörer(innen) eine
wertvolle Alternative zu Power Point.
Leitung Volker Becker
Dipl. Sozialpädagoge
Supervisor DGSv
Ort Marburg
Beginn 01.11.2016, 09.30 Uhr
Ende 01.11.2016, 16.30 Uhr
Kosten 190,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160515
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
SOFTWARELÖSUNG FÜR
SOZIALE EINRICHTUNGEN
ERPsocial ® besticht durch die hohe
Integration der einzelnen Module.
Produktion
Logistik
Einkauf/Verkauf
Betreutendokumentation
Finanzen
Lohn
Förderplanung
Leistungsberechnung
Kennzahlen
Bei ERPsocial ®
läuft alles:
auf einem Server
unter einer Oberfläche
mit einer Datenbank
Unser Kooperationspartner im Bereich
ERPsocial ®
AZTEKA Consulting GmbH
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49
Seminar
Seminar
Frauen Spezial: Mini-Interventionen
für gelingende Kommunikation und
Gesprächsführung!
Mikrotechniken erfolgreich anwenden
Controlling in sozialen Einrichtungen
Den Sozialbetrieb erfolgreich steuern
In der Besprechung oder im Mitarbeitergespräch. Sie reden, erklären, fragen
– und plötzlich: Ein unerwarteter Angriff,
eine ironische Zwischenbemerkung, eine
Killerphrase, ein kritischer Einwand.
Jetzt geht es darum, sich blitzschnell für
die wirkungsvollste Strategie zu entscheiden. Beschwichtigen, ausweichen
oder offensiv kontern?
Für jede Situation gibt es wirkungsvolle
und schnell erlernbare Techniken. Mit
einfachen Mini-Interventionen behalten
Sie einen klaren Kopf und können in
konflikthaften Gesprächssituationen gelassen, gezielt und überzeugend reagieren. Sie erhalten einen Werkzeugkoffer, dessen Inhalt von Ihnen schon am
nächsten Tag in der Praxis angewendet
werden kann. Klug und flexibel.
Im Seminar trainieren Sie in der Gruppe
den Umgang mit Mini-Interventionen
und erleben ihre Wirkung. Das Training
vermittelt kein theoretisches Wissen,
sondern stellt die Werkzeuge vor. Der
Schwerpunkt liegt auf dem praktischen
Erproben der Techniken.
50
Aus dem Werkzeugkoffer:
■■ Tipps für Besprechungen und Konferenzen
■■ Wirkungsvolle Reaktions-Strategien
beim Umgang mit schwierigen
Gesprächspartnern
■■ Rhetorische und stimmliche Techniken
■■ Nonverbale Techniken
■■ Eigen-PR – die positive Selbstdarstellung
■■ Effektive Methoden zur mentalen
Selbst-Steuerung
■■ Ein auf Sie zugeschnittenen „Airbag“
für Angriffe und Überrumpelungssituationen
Leitung Ulrike Maria Pietsch
Managementtrainerin
Coach
Ort Marburg
Beginn 03.03.2016, 09.00 Uhr
Ende 04.03.2016, 16.30 Uhr
Kosten 575,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160516
beim Bildungsinstitut inForm
Soziale Organisationen stehen zunehmend unter Wettbewerbsdruck, dem
nur diejenigen begegnen können, die
über zukunftsorientierte und ausgefeilte
Controllinginstrumente verfügen.
In diesem, speziell auf die Bedürfnisse
und Ziele gemeinnütziger Einrichtungen
der Behinderten- und Jugendhilfe zugeschnittenen Praxisseminar, erwerben
Sie die notwendigen methodischen
Kenntnisse des Controllings. Damit sind
Sie in der Lage, ein auf die Bedarfe und
Bedingungen Ihres Verantwortungsbereiches abgestimmtes Steuerungs- und
Kennzahlensystem einzuführen und
fortzuentwickeln. In einer ganzheitlichen
Betrachtung werden sowohl die wirtschaftlichen als auch die inhaltlichen
und pädagogischen Ziele in das Steuerungssystem einbezogen.
Zielgruppe des Seminars sind Führungskräfte, Controller(innen) sowie QM-Verantwortliche.
Themen:
■■ Controlling – Begriffsdefinition aus
verschiedenen Perspektiven
■■ Der soziale Betrieb in dem Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichen
Zwängen und satzungsgemäßen
Aufgaben
■■ Grundlagen der Kostenrechnung und
der Leistungskalkulation
■■ Wirkungscontrolling
Sozialwirtschaftliches
Management
Personal- und
Organisations­entwicklung
05
Strategien und Methoden
■■
■■
■■
■■
■■
■■
Entwicklung beispielhafter Kennzahlen
für soziale Organisationen
Aufbau eines Berichtswesens mit Ziel-/
Ist-Abweichungen, Ursachenanalyse
und Gegensteuerungsmaßnahmen
Entwicklung eines Musterberichtswesens
Die Gestaltung der Zusammenarbeit
zwischen Controller(in) und Organisationsverantwortlichen (dialogisches
Controlling)
Zusammenführung von betriebswirtschaftlichem und inhaltlichem Controlling in ein einheitliches Controlling
Harte Zahlen versus Menschlichkeit
Leitung Günther Sprunck
Dipl. Betriebswirt
Ort Butzbach / Nieder-Weisel,
Johanniter Hotel
Beginn 07.07.2016, 10.00 Uhr
Ende 08.07.2016, 16.00 Uhr
Kosten 380,00 Euro zzgl. Unterkunft /
Verpflegung EZ 143,00 Euro
oder Tagesverpflegung 67,00
Euro
Anmeldung unter 160517
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Seminar
Seminar
Interkulturelle Öffnung von Diensten
und Einrichtungen der Behindertenhilfe
als Führungsaufgabe
Führen, Managen, Coachen
Leitungspotenziale nutzen und vertiefen
Die Notwendigkeit für die interkulturelle
Öffnung als wichtige Zukunftsaufgabe
liegt auf der Hand: Schon jetzt hat ein
Fünftel der Bevölkerung einen Migrationshintergrund. Seit einigen Jahren
steigen die Zahlen der Neueinwanderer
stark an: Sei es durch Einwanderung
aus den EU-Staaten, sei es durch
Flüchtlinge, die Schutz in Deutschland
suchen und dauerhaft bleiben werden.
Dabei nehmen eingewanderte Familien
mit behinderten Angehörigen Angebote
und Dienstleistungen der Behindertenhilfe weit weniger in Anspruch, als es
ihrem Bevölkerungsanteil entspricht.
Auch Fachkräfte und Ehrenamtliche mit
Migrationshintergrund sind ebenfalls
noch zu wenig vertreten. Zielgruppenspezifische Einzelmaßnahmen und eine
Fokussierung auf einige wenige Einwanderergruppen dominieren.
Interkulturelle Öffnung ist dagegen ein
langfristig angelegter strategischer
Prozess der Organisationsentwicklung
und Qualitätssicherung, der alle Ebenen
einer Organisation einbezieht: Angebote
und Dienstleistungen, Arbeitsstrukturen
und -prozesse, Personalmanagement
und Handlungspraxis. Damit ist interkulturelle Öffnung eine Führungsaufgabe.
Sozialwirtschaftliches
Management
Personal- und
Organisations­entwicklung
05
Berufliche Entwicklung und
berufliches Selbstverständnis
Ziele:
■■ Interkulturelle Öffnung als Strategie
der Organisationsentwicklung,
■■ das Verhältnis zwischen Interkultureller Öffnung als Gesamtstrategie und
zielgruppenspezifischen Einzelmaßnahmen auf Projektebene,
■■ Synergieeffekte zwischen interkultureller Öffnung und weiteren gesamtstrategischen Entwicklungsvorhaben
(Inklusion, Personalentwicklung,
Mitgliedergewinnung, Personzentrierung usw.)
■■ Umgang mit Widerständen und
schwierigen Rahmenbedingungen,
■■ Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten,
■■ Gelingensbedingungen und Stolpersteine in der Praxis,
■■ Planung für die eigene Praxis.
Leitung Dr. Susanne Schwalgin
Referentin für Migration und
Internationales,
Bundesvereinigung Lebenshilfe
Ort Kassel, Tagungszentrum
Kulturbahnhof
Beginn 19.04.2016, 11.00 Uhr
Ende 20.04.2016, 16.00 Uhr
Kosten 325,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160518
beim Bildungsinstitut inForm
In Gesprächen mit Führungskräften ist
regelmäßig wahrzunehmen: Es ist nicht
immer leicht, eine Führungsaufgabe mit
Lust und Freude auszufüllen. Der konstruktive Umgang mit der Verschiedenheit
der Mitarbeiter(innen) und ihren Verhaltensweisen stellt eine fortlaufende Herausforderung dar. Mit diesem Angebot
werden Führungskräfte dazu befähigt,
ihre Aufgaben wirkungsvoller und mit
einem Zuwachs an persönlicher Zufriedenheit auszuüben. Die Teilnehmenden
erhalten Anregungen und Hilfestellungen bei der Reflexion und Klärung des
eigenen Führens und Leitens – konkret
und auf das persönliche Arbeitsgebiet
bezogen.
Themen:
■■ Was ist der Unterschied zwischen
Führen, Managen und Coachen?
■■ Wie werden Ziele gefunden und formuliert?
■■ Wie qualifiziere ich mich als Coach für
interne Führungskräfte?
■■ Wie coache ich ein Team?
■■ Wie komme ich zu einem internen
Auftrag, die Rolle als Coach zu übernehmen?
■■ Was ist unter systemischen Gesichtspunkten bei der Auftragsklärung zu
beachten?
■■ Wie gestalte und nutze ich die Kollegiale Beratung?
von Führungskräften
Die Veranstaltung richtet sich an Leitungspersönlichkeiten, die an der Qualifizierung für das Coaching interner
Führungskräfte interessiert sind, die
praktisches Handwerkszeug mitnehmen
wollen und die bereit sind, an ihren
eigenen Themen zu arbeiten. Sie sind
eingeladen, eigene Fragestellungen und
Fallbeispiele mitzubringen.
Leitung Hans Walter Putze
Coach
Ort Marburg
Beginn 23.05.2016, 11.00 Uhr
Ende 25.05.2016, 16.00 Uhr
Kosten 590,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160519
beim Bildungsinstitut inForm
51
Seminar
Seminar
Führungswerkstatt
Wie tickt mein Team?
Allgemein gültige Erfolgsrezepte für
erfolgreiche Führung gibt es nicht.
Führung ist nicht standardisierbar. Jede
Person und Situation verdient ihre eigene Betrachtung. Die Auseinandersetzung
mit dem eigenen Führungsstil ist daher
immer wieder erforderlich.
Das Seminar bietet ergänzendes Führungswissen zu den Themen:
■■ Führungsstil und Führungsrolle,
■■ unterschiedliche Mitarbeitertypen
fordern und fördern,
■■ Feedback als Methode zur Orientierung,
■■ Wertschätzung und Entwicklung der
Mitarbeiter(innen),
■■ Umgang mit Konflikten,
■■ Gruppendynamik verstehen und
steuern.
■■
Wie kann ich Eigenverantwortung und
Verantwortungsbewusstsein stärken?
Was Sie zur Führungswerkstatt mitbringen sollten:
Fragen oder Anliegen, die Sie in Ihrer
Rolle als Führungskraft bewegen und
das Interesse an anderen Perspektiven,
Meinungen und Lösungen.
„Führung, das heißt vor allem: andere
zum Erfolg bringen.“ (Herbert Gienow)
Leitung Ulrich Markowiak
Dipl. Volkswirt
Organisationsberater im
Businessbereich
Volker Becker
Dipl. Sozialpädagoge
Supervisor DGSv
Das Seminar wird zweimal angeboten:
Die Führungswerkstatt bietet Raum, um
wesentliche Fragen Ihrer Arbeitspraxis
näher zu beleuchten:
■■ Wie kann ich Akzeptanz zwischen
mir und meinen Mitarbeiter(inne)n
aufbauen?
■■ Wie kann ich Einfluss gewinnen?
■■ Wie kann ich unangenehme, aber
wichtige Entscheidungen so vertreten,
dass die Motivation erhalten bleibt?
■■ Wie kann ich möglichst effizient und
effektiv Mitarbeiter(innen) führen?
■■ Wie kann ich Konflikte nutzbar
machen?
■■ Wie kann ich den Teamgeist fördern?
52
Ort Germerode,
Altes Forsthaus
Beginn 20.04.2016, 11.00 Uhr
Ende 22.04.2016, 16.00 Uhr
Kosten 580,00 Euro zzgl. Unterkunft /
Verpflegung EZ 179,00 Euro
oder Tagesverpflegung 130,00
Euro
Anmeldung unter 160520
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Ort
Heppenheim,
Haus am Maiberg
Beginn 23.11.2016, 11.00 Uhr
Ende 25.11.2016, 16.00 Uhr
Kosten 580,00 Euro zzgl. Unterkunft /
Verpflegung EZ 176,00 Euro
oder Tagesverpflegung 105,00
Euro
Anmeldung unter 160521
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
In Teams kommt es häufig neben gewollten auch zu ungewollten Dynamiken.
Grund dafür sind oft die Teamrollen Einzelner. Für Teammitglieder und deren
Leitung kann es zu nachhaltigen Problemen kommen, wenn Teamrollen ungeklärt oder unbesetzt sind.
Im Seminar werden typische Teamstrukturen aufgezeigt und erläutert. Es
wird deutlich gemacht, welche Rollen
in einem Team besetzt werden und wie
diese gruppendynamisch wirken. Auf
dieser Grundlage kann eine Teamleitung
Teamprozesse besser erkennen, verstehen und nutzen.
Leitung Volker Becker
Dipl. Sozialpädagoge
Supervisor DGSv
Wiesbaden-Naurod,
Ort Wilhelm-Kempf-Haus
Beginn 19.09.2016, 10.00 Uhr
Ende 21.09.2016, 15.00 Uhr
Kosten 510,00 Euro zzgl. Unterkunft /
Verpflegung EZ 153,00 Euro oder Tagesverpflegung 48,50 Euro
Anmeldung unter 160522
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
nen!
Wir kommen zu Ih
ht reisen muss.
Damit Ihr Team nic
Seminar
Seminar
Leitungskraft als Coach
Erfolgreiches Führen ohne
Weisungsbefugnis
Führen mit Kompetenz und Überzeugungskraft
Personalführung ist ein Feld voller
Chancen und Tücken. Leitungskräfte
stehen im Spannungsfeld zwischen
Erwartungen der Organisation und
Belangen ihrer Mitarbeiter(innen). Um
wirksam führen zu können, gelten flexible Führungsgrundsätze als besonders erfolgreich. Hierbei übernehmen
Leitungskräfte im Bereich der Mitarbeiterführung die Rolle des Coaches. Als
Coach unterstützen sie ihre Mitarbeiter(innen) im Sinne der Organisation.
Themen:
■■ Analyse der eigenen Leitungsrolle
■■ Analyse der Teamrollen
■■ Gruppendynamische Prozesse in
Organisationen
■■ Vorstellung von flexiblen Führungsinstrumenten
■■ Umgang mit Widerständen
Leitung Volker Becker
Dipl. Sozialpädagoge
Supervisor DGSv
Ort Wiesbaden-Naurod,
Wilhelm-Kempf-Haus
Beginn 10.10.2016, 10.00 Uhr
Ende 12.10.2016, 13.00 Uhr
Kosten 510,00 Euro zzgl. Unterkunft /
Verpflegung EZ 153,00 Euro oder Tagesverpflegung 48,50 Euro
Anmeldung unter 160523
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Führungsaufgaben nehmen im Berufsalltag zu, ohne dass damit für den Inhaber dieser Aufgabe eine disziplinarische
Befugnis verbunden ist. Als engagierter
Mitarbeiter wurde Ihnen die Leitung
eines Teams, einer Arbeits- oder Projektgruppe übertragen?
Dieses Training vermittelt Ihnen die
Grundlagen erfolgreicher Führung ohne
Disziplinarbefugnis.
■■
■■
■■
■■
■■
■■
Sie reflektieren Ihre Führungskompetenzen und erhalten viele nützliche
Empfehlungen aus der Praxis, die
Ihnen dabei helfen mit fachlicher und
natürlicher Autorität zu führen.
Sie erhalten Feedback zu Ihrem
Führungsverhalten und Kommunikationsstil.
Sie sparen kräftezehrende Diskussionen und Energieräuber.
Sie erreichen zügig eine produktive
Arbeitsatmosphäre.
Sie arbeiten an der Verbesserung Ihres
Durchsetzungsvermögens.
Sie gewinnen Anerkennung und
Akzeptanz – intern und extern.
Zielgruppe des Seminars sind Projektleiter, Teamkoordinatoren, Leiter von
Stabsstellen, stellvertretende Führungskräfte sowie Team- und Gruppenleiter.
Sozialwirtschaftliches
Management
Personal- und
Organisations­entwicklung
05
Berufliche Entwicklung und
berufliches Selbstverständnis
von Führungskräften
Themen:
■■ Die neue Aufgabe: Führung bekommen,
Führung wahrnehmen, Verantwortung
annehmen und verantwortlich sein,
■■ Tonangebend sein, ohne sich im Ton zu
vergreifen,
■■ Wirkungsvolle Führungsinstrumente,
■■ Teamphasen: aus Einzelspielern eine
Mannschaft formen,
■■ Kommunikative Kompetenz in EngpassSituationen,
■■ Klippen und Stolpersteine,
■■ Typische Fehler vermeiden.
Leitung Günther Sprunck
Dipl. Betriebswirt
Ort Butzbach / Nieder-Weisel,
Johanniter Hotel
Beginn 27.06.2016, 10.00 Uhr
Ende 28.06.2016, 16.00 Uhr
Kosten 380,00 Euro zzgl. Unterkunft /
Verpflegung EZ 143,00 Euro
oder Tagesverpflegung 67,00
Euro
Anmeldung unter 160524
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
VIA-S
Softwarelösungen für soziale Einrichtungen

Klientenverwaltung /
Leistungsabrechnung

Lohnabrechnung für
Menschen mit Behinderung

Dokumentation

Rechnungswesen

Auftragsbearbeitung / PPS

Auswertungen

Personalwirtschaft

Dienstplanung

Archivierung / DMS
02 31.97 45 0 | www.dobrick-wagner.com
53
Seminar
Seminar
Freiheitsentziehende und freiheitseinschränkende Maßnahmen in
Einrichtungen der Eingliederungshilfe
Freiheit herrscht nicht, Freiheit ist
Entspannte Work-Life-Balance
„Raus aus dem Hamsterrad – Mehr
Erfolg durch Ausgewogenheit“
Die Anwendung von freiheitsentziehenden Maßnahmen wird zu Recht in den
letzten Jahren verstärkt in den Organisationen diskutiert und es wird viel Wert
auf den verantwortungsvollen Umgang
damit gelegt. Die rechtlichen Grundlagen für die Anwendung sind inzwischen in der Regel fest verankert. Das
gibt dem Personal Sicherheit in Bezug
darauf, welche Maßnahmen genehmigungspflichtig sind, wenn sie für einen
Menschen mit Behinderung als unumgänglich erachtet werden.
Und doch kann es im Betreuungsalltag
zu Situationen kommen, die gegen die
fachlichen und ethischen Grundsätze
massiv verstoßen, weil das Verhalten
einer betreuten Person als sehr schwierig und belastend erlebt wird. Oder weil
bestimmte Praktiken, die das Selbstbestimmungsrecht und die Freiheit
eines behinderten Menschen erheblich
einschränken, nicht (mehr) hinterfragt
werden.
Das Seminar bietet Teilnehmenden in
Leitungsposition die Möglichkeit der
Reflexion und Einordnung von Betreuungspraktiken im eigenen Einflussbereich. Besondere Aufmerksamkeit gilt
dabei der Analyse des Klimas in der
eigenen Organisation für schwierige und
54
Sozialwirtschaftliches
Management
Personal- und
Organisations­entwicklung
05
Berufliche Entwicklung und
berufliches Selbstverständnis
von Führungskräften
belastende Betreuungssituationen und
der entsprechenden Kommunikationsstrukturen.
Leitung Marianne Martin
Dipl. Sozialarbeiterin
Ort Marburg
Beginn 22.09.2016, 10.00 Uhr
Ende 23.09.2016, 16.00 Uhr
Kosten 420,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160525
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Work-Life-Balance bedeutet:
■■ das eigene Leben ins Gleichgewicht zu
bringen,
■■ Berufs- und Privatleben harmonisch
zu verbinden,
■■ dauerhafte Überbelastung zu vermeiden,
■■ ein glückliches, ausgeglichenes und
zufriedenes Leben zu führen.
In diesem Seminar bekommen Sie Anregungen, um ein gutes Gefühl für ein
ausgeglichenes Leben zwischen Beruf
und Freizeit zu finden. Mit dem Wissen
aus dem Seminar können Sie Ihren
persönlichen Methodenkoffer zusammenstellen und in Ihrem täglichen Leben
einsetzen.
Themen:
■■ Die Balance der Lebensbereiche
(Arbeit, Beziehungen, Gesundheit, Ich),
■■ Strategien zur Veränderung von
Einstellungen und Gewohnheiten,
■■ Ziele und Zielstrategien,
■■ Leistungsfähig bleiben,
■■ beruflichen Erfolg sichern,
■■ Work-Life-Balance leben.
Leitung Günther Sprunck
Dipl. Betriebswirt
Ort Butzbach / Nieder-Weisel,
Johanniter Hotel
Beginn 23.05.2016, 10.00 Uhr
Ende 24.05.2016, 16.00 Uhr
Kosten 380,00 Euro zzgl. Unterkunft /
Verpflegung EZ 143,00 Euro
oder Tagesverpflegung 67,00
Euro
Anmeldung unter 160526
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Fachtagung
Seminar
1. Fachtag für Lebenshilfe-Mitarbeiter(innen) aus Verwaltungen, Büros und
Sekretariaten
Top im Job: Zeit und Aufgaben im Griff
Die Berufsbilder und Aufgaben in den
Verwaltungen, Büros und Sekretariaten
haben sich in den letzten 20 Jahren rasant verändert. Längst geht es um mehr
als um klassische Korrespondenz oder
bloßes Zuarbeiten.
Die Anforderungen von heute lauten
häufig: eine Vielzahl an Einzelaufgaben
eigenständig erledigen, das (Sozial-)Unternehmen nach außen repräsentieren,
die Führungskraft wirkungsvoll entlasten, Abläufe und Teamprozesse gestalten
bzw. mitgestalten.
Zu den steigenden fachlichen Anforderungen kommen solche, die sich aus der
Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und ihren Angehörigen und
dem Zusammenwirken von Haupt- und
Ehrenamt ergeben. Und natürlich nimmt
auch in der Sozialen Arbeit der Leistungs- und Zeitdruck zu.
In dieser Situation soll der Fachtag zum
einen Einblick in aktuelle Office-Methoden, neue Ansätze der Büro- und
Arbeitsorganisation sowie erweiterte
technische Möglichkeiten geben. Zum
anderen soll er die Chance bieten, an
persönlichen Kompetenzen und der eigenen Arbeitszufriedenheit zu arbeiten
sowie ein besseres Verständnis für die
(organisatorischen) Zusammenhänge zu
entwickeln. Und natürlich geht es auch
um den beruflichen und persönlichen
Austausch mit Kolleginnen und Kollegen
– vor und hinter den Kulissen.
Genauere Informationen zum Programm
des Fachtags finden Sie Anfang 2016 auf
unserer Internet-Seite:
www.inform-lebenshilfe.de.
Leitung Martina Müll-Schnurr
Dipl. Betriebswirtin (FH)
Trainerin
Marburg
Ort Beginn 13.06.2016, 11.00 Uhr
Ende 14.06.2016, 16.00 Uhr
Kosten 275,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160528
beim Bildungsinstitut inForm
Sie wollen mit Ihrer Zeit effizient umgehen? Sie wollen aktiv gestalten und
nicht nur reagieren? Sie wollen Ihrem
Schreibtisch und dem Büro eine „Fitnesskur“ verpassen? Dazu ist es erforderlich, bestimmte Arbeitstechniken
anzuwenden und die Arbeitsorganisation
unter die Lupe zu nehmen.
In diesem Seminar lernen Sie, Prioritäten zu setzen und zu einem passenden
Arbeitsablauf zu gelangen. Sie erkennen
Zeitdiebe und erarbeiten Konzepte, die –
umgesetzt – zu einem effizienten und
effektiven Arbeiten führen. Viele Tipps
und Beispiele aus dem Arbeitsalltag
helfen Ihnen bei der Organisation des
Arbeitsplatzes und der effektiven Gestaltung des Arbeitstages.
Sozialwirtschaftliches
Management
Personal- und
Organisations­entwicklung
05
Verwaltung
Leitung Martina Müll-Schnurr
Dipl. Betriebswirtin (FH)
Trainerin
Ort Marburg
Beginn 21.09.2016, 11.00 Uhr
Ende 22.09.2016, 16.00 Uhr
Kosten 390,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160529
beim Bildungsinstitut inForm
Themen:
■■ Zeitfallen finden und Gegenstrategien
erarbeiten,
■■ planen nach ALPEN,
■■ Prioritäten setzen: die Pareto-Methode, das Eisenhower-Prinzip oder die
Pomodoro-Technik,
■■ der aufgeräumte Schreibtisch –
Ordnungshilfen nutzen,
■■ E-Mails verwalten,
■■ Ordnung im Team: Checklisten und
Informationsplattform,
■■ offene Vorgänge – Wie informieren wir
uns gegenseitig?
■■ so klappt Projektarbeit,
■■ „Hilfe, wo finde ich das Dokument?“–
Regeln für die Ablage.
55
Seminar
Seminar
Drehscheibe Sekretariat 1
Effizient und professionell das Büro
managen
Drehscheibe Sekretariat 2
Gekonnt, sicher und überzeugend
auftreten
Sie erhalten Aufträge von Kolleg(inn)en,
sie sollen Führungskräfte und das Team
professionell entlasten. Sie managen Informationen und sind für einen zügigen
Informationsfluss verantwortlich, erfassen Daten, werten diese aus und sorgen
für eine optimale Zeitplanung. Sie zeigen
Eigeninitiative, sind kommunikativ, flexibel, kreativ, belastbar und jederzeit ansprechbar. Sie repräsentieren das Unternehmen sicher und selbstbewusst.
Die vielfältigen und verantwortungsvollen Aufgaben von Fachkräften in Sekretariaten und Verwaltungen verlangen
präzise und ausgefeilte Organisationsfähigkeiten und eine ausgeprägte Kommunikationskompetenz. Im Alltagsgeschäft sind Techniken zur gezielten
Arbeitsplanung und zur geschickten
Organisation des Arbeitsplatzes unverzichtbar.
Themen:
■■ Sie reflektieren Ihre Rolle und Funktion in der Organisationseinheit,
■■ Sie klären Ihre Zuständigkeit und
Befugnisse auf der Grundlage Ihrer
Fachkompetenz,
■■ Sie lernen Techniken zur gezielten
Arbeitsplanung und geschickten Organisation Ihres Arbeitsplatzes kennen
und anwenden,
56
■■
Sie reflektieren den Umgang mit
Informationen und erhalten Tipps zum
effizienten Informations- und Dokumentenmanagement.
Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte in Sekretariat und Verwaltung.
Leitung Martina Müll-Schnurr
Dipl. Betriebswirtin (FH)
Trainerin
Ort Marburg
Beginn 14.04.2016, 11.00 Uhr
Ende 15.04.2016, 16.00 Uhr
Kosten 375,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160530
beim Bildungsinstitut inForm
„Für den ersten Eindruck gibt es keine
zweite Chance“. Das Office ist oft die
erste Anlauf- und Kontaktstelle – für Klienten, Geschäftspartner, Führungskräfte, Kolleg(inn)en und Mitarbeiter(innen).
Office-Kräfte prägen demnach ganz entscheidend das Erscheinungsbild einer
Organisation – nach innen wie nach außen. Das macht es wichtig, dass sich
Office-Kräfte klar und souverän ausdrücken und selbstsicher auftreten können.
Ganz gleich ob sie mit einem Außenstehenden am Telefon verhandeln, sich mit
Kolleg(inn)en von Angesicht zu Angesicht
austauschen oder per Brief bzw. E-Mail
kommunizieren.
Im Seminar erfahren Sie, was es braucht,
um erfolgreich im (beruflichen) Umgang
mit Menschen zu sein.
Themen:
■■ Selbstwahrnehmung und die Wirkung
auf andere,
■■ das eigene Anliegen selbstbewusst
vertreten,
■■ professionelle Kommunikation am
Telefon,
■■ in unterschiedlichen Gesprächssituationen überzeugen,
■■ modern, professionell und kundenorientiert formulieren / schreiben,
■■ Korrespondenz fehlerfrei, übersichtlich und zielführend gestalten,
■■ das Unternehmen stilsicher nach
außen vertreten.
Das Seminar richtet sich an alle Mitarbeiter(innen) der Verwaltung, aus Büros /
Sekretariaten, an Assistenzkräfte sowie
an alle Interessierte.
Leitung Martina Müll-Schnurr
Dipl. Betriebswirtin (FH)
Trainerin
Marburg
Ort Beginn 07.07.2016, 11.00 Uhr
Ende 08.07.2016, 16.00 Uhr
Kosten 375,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160532
beim Bildungsinstitut inForm
Seminar
Sozialwirtschaftliches
Management
Personal- und
Organisations­entwicklung
Prozessorientiertes Dateimanagement –
transparente Ordnung für alle
Jedes Dokument und jede Datei sofort
finden
Eine klare übersichtliche Struktur auf
der PC-Festplatte und dem Server. Zugriff auf alle Dokumente, die gebraucht
werden – auch im Vertretungsfall.
Klare Regelungen für den Umgang mit
E-Mails. Intelligente Vorlagen und Formulare, die Routinearbeit erleichtern.
Eine Ablage, die schlank bleibt und nur
noch die wirklich benötigten Dateien enthält. Sind das nicht paradiesische Vorstellungen? Warum nicht dafür investieren, sie Realität werden zu lassen?
Dateistrukturen stellen die Grundlage
für die Agilität der Arbeit dar. Das Stichwort heißt „Prozessorientierung“. Wie
prozessorientiertes Dateimanagement
funktioniert, lernen Sie im Seminar. Es
vermittelt sowohl die Grundlagen dieser
Methode als auch den Praxistransfer
anhand von Einführungsprojekten in der
Sozialwirtschaft.
Themen:
■■ das „Betriebssystem“ Ihrer Organisation – eine strategische Führungsaufgabe,
■■ Dokumente und Aufgaben nach Prozessen ordnen (und alternative
Möglichkeiten), wie Sie mit Ihrer
Organisation eine passende Ordnung
entwickeln können,
■■
■■
■■
der grundlegende Unterschied
zwischen einer individuellen und einer
Teamordnung,
Aufstellung von Teamregeln und einer
teamfähigen Ablage,
Praxistransfer.
Die Veranstaltung richtet sich an Führungskräfte, Organisationsverantwortliche, QM-Beauftragte und IT-Leitungen,
die nach zukunftsfähigen Lösungen für
ihr Unternehmen suchen.
Leitung Wolf Steinbrecher
Dipl. Volkswirt
Selbstständiger Berater
Ort Marburg
Beginn 14.06.2016, 11.00 Uhr
Ende 15.06.2016, 16.00 Uhr
Kosten 425,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160533
beim Bildungsinstitut inForm
05
Verwaltung
Lebenshilfe-Verlag Marburg
Seminar und Fachliteratur sind zwei Seiten einer Medaille, sie ergänzen und bedingen sich. Aus guten Veranstaltungen entstehen hilfreiche
Publikationen und die Autor(inn)en gut gehender Fachbücher vermitteln gern ihr Wissen auch in Seminaren, Lehrgängen usw. Das Bildungsinstitut inForm und der Lebenshilfe-Verlag wissen und nutzen das seit
Jahren.
Viele unserer Veröffentlichungen basieren auf Fortbildungsangeboten,
denn gedruckte Fachliteratur ist nach wie vor für alle eine wichtige
Informationsquelle. Umgekehrt bieten die Seminare die Möglichkeit,
Autor(inn)en live mit Fragen und Anregungen zu konfrontieren (z. B.
Erik Bosch oder Sabine Stahl) oder selbst mal Übersetzungen in Leichte
Sprache auszuprobieren.
Der Lebenshilfe-Verlag bietet mit seinem breitgefächerten Programm
Publikationen für alle Lebensbereiche und Anspruchsgruppen: Menschen mit (geistiger) Behinderung, Eltern, Fachleute und Einrichtungen
aller Art. Die aktuellen Neuerscheinungen sowie unser Gesamtprogramm finden Sie im Internet unter http://www.lebenshilfe-verlag.de
oder fordern Sie ein Gesamtverzeichnis an.
Und wenn Sie selbst als Lehrende(r) oder Schreibende(r) aktiv sind bzw.
werden wollen, sprechen Sie uns an.
Bestellungen und Anfragen an:
Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.
Verlag
Raiffeisenstr. 18, 35043 Marburg
Tel.: (0 64 21) 4 91-150; Fax: -650;
E-Mail: [email protected]; www.lebenshilfe-verlag.de
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22.09.2015 12:53:0757
Forum Zukunft
Seminar
In der Rubrik fORUM ZUKUNfT finden
Sie Fort- und Weiterbildungsangebote,
die Sie bei den aktuellen Herausforderungen in der Sozialwirtschaft unterstützen
und auf zukünftige Entwicklungen vorbereiten. Umfasst sind die Themenbereiche
Qualitätsmanagement, Personalentwicklung und Organisationsentwicklung. Bei
allen Fortbildungsangeboten der Rubrik
fORUM ZUKUNfT profitieren Sie von
einer Kooperation des Bildungsinstituts
inForm mit der Akademie für Rehaberufe des Lebenshilfe Landesverbandes
Niedersachsen.
Die neue ISO 9001 – Umsetzung in der
Sozialwirtschaft
Weitere Angebote des fORUM ZUKUNfT
finden Sie unter
www.inForm-lebenshilfe.de und
www.akademie-fuer-rehaberufe.de.
Die Generalrevision der ISO 9001:2015
liegt vor und ist in Kraft gesetzt. Die umfangreichen Änderungen, die zukünftig
zu beachten sind, sorgen in den Unternehmen der Sozialwirtschaft für Verunsicherung.
Um welche Änderungen geht es im
Kern? Der Text der neuen ISO 9001
ist nach der sogenannten „High Level
Structure“ aufgebaut. Dienstleistungen
sind zukünftig materiellen Produkten
gleichgestellt und viele Einzelanforderungen an die Produkterstellung sind
gestrafft. Auch ist die Verantwortung der
Leitung spürbar stärker betont und ein
Risikomanagement durchgehend verankert worden. Dazu kommen Änderungen,
die zum Teil unerwartet sind: Etwa fällt
die Verpflichtung weg, ein Qualitätsmanagementhandbuch vorzulegen und
Qualitätsmanagementbeauftragte zu
ernennen.
Im Seminar wird die neue Fassung der
ISO 9001 vorgestellt. Darauf aufbauend
werden Strategien zum Umgang mit den
Konsequenzen für die Sozialwirtschaft
entwickelt.
Inhalte:
■■ Welche Anpassungen vorhandener
Qualitätsmanagementsysteme sind
erforderlich?
■■ Welche neuen Chancen und Spielräume bietet die neue ISO?
58
■■
■■
Wie steht es um die Verknüpfung mit
der AZAV – (die sich absehbar nicht
ändern wird)?
Wie gestalten wir die Rolle des QMB?
Weitere Themen sind möglich, wenn
Teilnehmende ihre Fragen vorab an die
Referent(inn)en stellen.
Leitung Götz Hendricks
Geschäftsführender Gesell-
schafter der QUBIC Berater-
gruppe GmbH
Katrin Seefeldt
Qualitätsmanagementbeauftragte,
Elbe-Weser-Werkstätten
gGmbH
Marburg
Ort Beginn 27.09.2016, 11.00 Uhr
Ende 28.09.2016, 16.00 Uhr
Kosten 380,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160534
beim Bildungsinstitut inForm
Rudi-ärgeredich-nicht!
Rudi-ärgere-dich-nicht! ist ein
Brettspiel für zwei bis vier Personen ab 6 Jahre, das nach den
Regeln von „Mensch ärgere
dich nicht“ gespielt wird. Die
Verpackung und das Spielbrett
(Größe 29 x 29 cm) sind im beliebten Rudi-Design gestaltet.
16,90 Euro
Bestellungen bitte an:
Bundesvereinigung
Lebenshilfe e.V., Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg
Tel.: (0 64 21) 4 91-1 23
Fax: (0 64 21) 4 91-6 23
[email protected]
www.lebenshilfe.de
Seminar
Seminar
Personalbedarfsplanung
Welches Personal brauche ich?
Und wie finde ich das heraus?
Planvoll und dauerhaft gutes Personal
zu finden, ist ebenso schwierig wie erforderlich, um Dienste und Einrichtungen
der Behindertenhilfe zukunftsfest zu gestalten. Das gilt auch für die Aufgabe,
vorhandenes Personal richtig einzusetzen. Für Führungskräfte bedeutet das:
Sie müssen wissen, welche Fähigkeiten
und Kompetenzen neue Mitarbeiter(innen) mitbringen (müssen) und welche
Fähigkeiten und Kompetenzen im Unternehmen vorhanden sind. Ein wichtiges
Hilfsmittel ist die Personalbedarfsanalyse: Diese beschränkt sich nicht auf formale Kriterien und Statistiken, sondern
nimmt auch persönliche Fähigkeiten und
Kompetenzen der Mitarbeiter(innen) in
den Blick. Ein besonderes Augenmerk
liegt auf der Frage, wie Kompetenzen
sinnvoll ermittelt werden können.
Im Seminar werden Methoden und Instrumente betrachtet, die dabei helfen,
unterschiedliche (Einfluss-)Faktoren auf
die Personalbedarfsplanung zu analysieren wie etwa:
■■ Bedarfe aufgrund struktureller Veränderungen (z.B. die Altersstruktur),
■■ Bedarfe aufgrund inhaltlicher Entwicklungen (z.B. veränderte Anforderungen
der Menschen mit Behinderungen),
■■ Bedarfe, die sich aus Abweichungen
zwischen den vorhandenen und den
erforderlichen Kompetenzen ergeben.
Inhalt des Seminars ist auch der Praxistransfer anhand konkreter Beispiele.
Die Teilnehmenden entwickeln dabei
ein individuelles „Vorgehensmodell“ zur
Umsetzung in den eigenen Diensten und
Einrichtungen.
Leitung Götz Hendricks
Geschäftsführender
Gesellschafter der QUBIC
Beratergruppe GmbH
Ort Marburg
Beginn 10.10.2016, 11.00 Uhr
Ende 11.10.2016, 16.00 Uhr
Kosten 380,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160535
beim Bildungsinstitut inForm
Die Identifikation der Mitarbeitenden
mit der eigenen Organisation verbessern – den Unternehmenserfolg
langfristig sichern
Die Identifikation mit dem Unternehmen
und der eigenen Aufgabe ist die wichtigste Voraussetzung für das eigenmotivierte Handeln von Mitarbeitenden. Ohne
das eigenmotivierte Handeln seiner Mitarbeitenden wiederum sind Unternehmensziele nicht zu erreichen oder abzusichern. Der „Motivationsreserve
Identifikation“ kommt demnach auch in
der Sozialen Arbeit eine überragende
Bedeutung zu. In der Praxis ist es insbesondere Aufgabe der Führungskräfte auf
der mittleren Ebene, die Identifikation
der Mitarbeiter(innen) mit dem Unternehmen abzusichern oder zu verstärken.
Eine wichtige Voraussetzung ist dabei
das Vorhandensein klarer Wertvorstellungen und Leitbilder im Unternehmen
– sowohl nach innen (Ziel: einheitliches
Handeln) wie nach außen (Ziel: erkennbares Profil) hin.
Im Seminar lernen die Teilnehmenden
Maßnahmen und Instrumente zur „Identifikations- und Motivationsarbeit“ kennen. Auch überprüfen sie gemeinsam,
ob bestehende Wertvorstellungen und
Leitbilder klar und eindeutig formuliert
sind und welche Qualität die (interne)
Kommunikation und Umsetzung im
Alltag besitzt.
Sozialwirtschaftliches
Management
Personal- und
Organisations­entwicklung
05
Forum Zukunft
Leitfragen sind u.a.:
■■ Wie werden neue Mitarbeiter(innen)
mit dem Leitbild, dem Menschenbild,
den Wertvorstellungen etc. bekannt
gemacht?
■■ Haben diese im Besprechungs- und
Kommunikationssystem ihren festen
Platz, so dass sie im Bewusstsein der
Mitarbeiter(innen) präsent bleiben?
■■ Werden sie als Maßstab für die Bewertung „guter Arbeit“ im Alltag genutzt?
Gezielt werden Situationen identifiziert,
in denen sich beobachtbar zeigt, ob
Werte tatsächlich gelebt werden.
Passend dazu werden einzelne Maßnahmen zur Einflussnahme praktisch
erprobt. Auch die Vorbildfunktion der
Führungskräfte wird reflektiert. Den
Abschluss bildet der Blick auf die
Konsequenzen für das eigene tägliche
Führungshandeln.
Leitung Heike Stark
Organisationsberaterin der
QUBIC Beratergruppe GmbH
Ort Marburg
Beginn 28.11.2016, 11.00 Uhr
Ende 29.11.2016, 16.00 Uhr
Kosten 380,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160536
beim Bildungsinstitut inForm
59
06
Fachliche Themen
für Alle
Seminar
Seminar
„So und So” – ein Beratungskonzept für
Menschen mit geistiger Behinderung
„So und So“-Basiskurs
(Module A und B)
Das „So und So“-Beratungskonzept hat
sich in den letzten Jahren in der Praxis
bewährt und erfreut sich einer zunehmenden Zahl von Anwender(innen). „So
und So“ bietet für nahezu jeden Bedarf
ein niedrigschwelliges Kommunikationsformat mit maßgeschneiderten Inhalten.
Die „So und So“-Reihe ist modular aufgebaut und ermöglicht so eine schrittweise Qualifizierung – entsprechend der
individuellen Möglichkeiten und Bedarfe:
Der Basiskurs (Module A und B) wendet
sich an alle Teilnehmer, die mehr Kompetenzen und Sicherheit in alltäglichen
Gesprächssituationen mit Menschen mit
so genannter geistiger Behinderung erlangen möchten – ganz unabhängig vom
Arbeitsbereit oder der Qualifikation.
Im Aufbaukurs (Module C und D) geht
es um die Vertiefung des Konzepts, die
Reflexion eigener Erfahrungen und die
gesicherte Anwendung. U.a. werden
auch Gespräche mit Gruppen und der
Umgang mit schwierigen Situationen
thematisiert.
Der Zertifizierungskurs (Module E und F)
bietet die Möglichkeit einer Ausbildung
und Zertifizierung zum „So und So“-Berater. Die Voraussetzungen und Schritte
im Detail können Sie unter
[email protected] anfordern.
Gespräche so zu führen, dass es für die
Beteiligten zu einem zufriedenstellenden
Ergebnis kommt, ist in der Praxis oft
nicht einfach. Missverständnisse, Kommunikationsschwierigkeiten, Schweigen,
Wiederholungen, Wut und Tränen etc.
können Beratungssituationen unangenehm machen. Die Mitarbeiter(innen)
verlassen manche Gespräche mit unguten Gefühlen und offenen Fragen:
„Habe ich alles verstanden? War das
so richtig? Warum war ich so ungeduldig?” Hier setzt das Beratungskonzept
„So und So” an. Es ist wissenschaftlich
fundiert und in der Praxis erprobt. Es
bietet sowohl einen theoretischen Rahmen als auch ein klares Konzept für die
praktische Durchführung, das dem / der
Anwendenden Sicherheit gibt. Es ist für
jede Form und für alle Themen geeignet.
Vordergründig für einen Dialog angelegt,
kann es auch mit mehreren Gesprächspartner(inne)n angewendet werden. An
den Stellen, an denen verbale Kommunikation Grenzen erreicht oder auch zu
Missverständnissen führt, arbeitet das
„So und So”-Beratungskonzept mit Bildkarten der „Inneren Helfer“ und weiteren
Gegenständen. Der reduzierte Einsatz
von Sprache und die Nutzung visueller
Ergänzungen können schneller zu einer
gemeinsamen Kommunikations- und
Verständnisebene führen. Für die Ratsuchenden wird somit das Einnehmen
einer hilfreichen distanzierteren Haltung
zum Problem möglich. Das stellt einen
„So und So“-Aufbaukurs
(Module C und D)
Nur für Absolvent(inn)en des Basiskurses (Module A und B)
62
erheblichen Beitrag zur Lösungsfindung
dar.
Im Modul A des Seminars lernen Sie die
Rahmenbedingungen des „So und So”Beratungskonzeptes kennen und klären
die für Sie wesentlichen Aspekte einer
professionellen Gesprächsführung. Im
Modul B geht es um die konkrete Anwendung in der Beratung. Anhand von
Fallbeispielen erproben wir die praktische Umsetzung.
Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiter(innen) aus allen Bereichen (Wohnen, Offene Hilfen, Arbeit und Schule
etc.), Fach-, Führungs- und Lehrkräfte
und alle Menschen, die in ihrer beruflichen Rolle viel kommunizieren und / oder
häufig beratend tätig sind.
Leitung Prof. Dr. phil. Sabine Stahl
Dipl. Sozialpädagogin
Coaching von Teams und
Einzelpersonen
Ort Marburg
Modul A 23.02. – 24.02.2016
Modul B 13.04. – 14.04.2016
Beginn am ersten Seminartag jeweils
um 10.00 Uhr
Ende am letzten Seminartag jeweils
um 15.00 Uhr
Kosten 400,00 Euro je Modul
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160601
beim Bildungsinstitut inForm
Im Basiskurs haben Sie die Rahmenbedingungen und die Konzeption der „So
und So”-Beratung erlernt und erste
Erfahrungen mit der praktischen Anwendung gesammelt. Dieses Wissen zu
festigen und zu vertiefen ist Inhalt des
Aufbaukurses. Sie haben außerdem Gelegenheit, das bereits Erprobte zu reflektieren. Dazu kommt die Intensivierung
bestimmter Aspekte und Themen, wie
z.B. der Einsatz der „Inneren Helfer”, die
Beratung mit mehreren Ratsuchenden
sowie der Umgang mit Lösungslosigkeit
und mit schwierigen Gesprächssituationen.
Im Modul C des Seminars sammeln wir
zunächst Ihre Erfahrungen bei der Anwendung des „So und So”-Beratungskonzeptes in der Praxis und suchen nach
Gemeinsamkeiten und Besonderheiten.
In Rollenspielen und Reflexionsrunden
unter Zuhilfenahme der „Inneren Helfer”
sowie anderer Methoden beleuchten wir
Ihre Fallbeispiele und Erlebnisse aus
verschiedenen Perspektiven. Ziel dieses
Bausteins ist es, bestehende Fragen zu
klären und die Sicherheit im Umgang
mit dem „So und So”-Beratungskonzept
zu festigen.
Im Modul D werden – nach der Praxisreflexion – die Anwendung des „So und
So”-Beratungskonzeptes mit mehreren
06
Seminar
Fachliche Themen für Alle
In den Modulen E und F wird es zudem
in bewährter Form Raum für Fragen
und Anregungen aus Ihrer Praxis geben.
Sabine Stahl
So und So
In Rollenspielen und Reflexionsrunden
werden – unter Zuhilfenahme der „Inneren Helfer“ und anderer Methoden – Ihre
Fallbeispiele und Erlebnisse aus verschiedensten Perspektiven beleuchtet.
Nähere Informationen zu den Voraussetzungen, Schritten und ergänzenden
Prüfungsleistungen des Zertifikatskurses können Sie beim Institut inForm
oder unter [email protected]
anfordern.
Leitung Prof. Dr. phil. Sabine Stahl
Dipl. Sozialpädagogin
Coaching von Teams und
Einzelpersonen
Marburg
Ort Modul E 07.12. – 08.12.2016
Modul F 01.02. – 02.02.2017
Beginn am ersten Seminartag jeweils
um 10.00 Uhr
Ende am letzten Seminartag jeweils
um 15.00 Uhr
Kosten 400,000 Euro je Modul
inkl. Tagesverpflegung
zzgl. 800,00 Euro für die
Betreuung und Abnahme der
Prüfungsleistungen
Anmeldung unter 160603
beim Bildungsinstitut inForm
Beratung für Erwachsene mit sogenannter geistiger Behinderung
3., mit einem 2. Kartenset (Tierische
Helfer) ergänzte Auflage 2015,
17 x 24 cm, broschiert, 262 Seiten,
32 farb. Abb., dazu 2 x 12 farb. Karten
im Set, ISBN: 978-3-88617-217-7;
Bestellnummer LBF 217,
33,– Euro [D]; 38.– sFr.
Diese Arbeit entwickelt auf der
Basis bereits bestehender und auf
Wirksamkeit überprüfter Beratungsansätze ein
modifiziertes und
evaluiertes Beratungskonzept für
Erwachsene mit
sogenannter geistiger Behinderung.
Es schließt die
Lücke zwischen psychotherapeutischen Angeboten und rein pädagogischen Konzepten.
Herausgegeben von
der Bundesvereinigung
Lebenshilfe e.V.
3. Auflage 2015
Sie dürfen sich darauf freuen,
■■ „blinde Flecken“ zu beleuchten, persönliche Stärken und Schwächen
kennen zu lernen und einen professionellen Umgang mit diesen einzuüben,
■■ einen sicheren Umgang mit Fehlern
zu erlernt und ein Gefühl dafür zu
entwickeln, welche Themen und welche Klientel Sie gut und welche Sie
weniger gut beraten können,
■■ Handwerkszeug zur Bewältigung
konfliktreicher Gesprächserlebnisse
zu erhalten. Ein besonderes Augenmerk liegt hier auf der Wahrung der
„professionellen Distanz“ – also der
bewussten Einnahme einer Metaebene
und dem Verbleib auf dieser.
Konzepte und Ideen
„Ach, Normale wissen auch nicht was sie wollen?!“
Dass Ambivalenz nicht Ausdruck einer sogenannten geistigen Behinderung ist, sondern vielmehr alle Menschen gelegentlich Entscheidungsschwierigkeiten haben und
Situationen So und So erleben können, ist eine wesentliche Erkenntnis der Ratsuchenden.
Seit 2012 wird das So und So Beratungskonzept erfolgreich in Fort- und Weiterbildungen an professionell Tätige (Heilpädagogen, Erzieher, Lehrer, Pädagogen, Psychologen, Ärzte, Therapeuten usw.) vermittelt. Die zahlreichen positiven Resonanzen,
die aus der Praxis kommen, bestätigen dass So und So eine wichtige Lücke im Alltag
mit Menschen mit so genannter geistiger Behinderung schließt. Die Fähigkeit zur
Selbstreflexion kann mit den geeigneten Kommunikationsmitteln unterstützt und ausgebaut werden.
Die häufigen Zweifel an der Umsetzbarkeit von Beratungsmöglichkeiten für die Zielgruppe können mit diesem Konzept zunehmend ausgeräumt werden. Beratung
gewinnt in diesem Zusammenhang und spätestens seit
der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention
immer mehr an Bedeutung.
Die eigens für diese Beratung entwickelten Bildkarten
Innere Helfer bekommen nun Verstärkung durch Tierische Helfer, die ab sofort als zweites Kartenset zur Verfügung stehen. Die Rückmeldungen aus der Praxis haben
gezeigt, dass der Bedarf an niedrigschwelligen Kommunikationskonzepten nicht nur für Erwachsene mit so genannter geistiger Behinderung besteht. Die Tierischen Helfer dienen als Erweiterung für den Kinder- und Jugendbereich sowie überall da, wo man sich mit den konkreten Personen der Inneren
Helfer nicht identifizieren kann oder möchte.
Herr Abenteuer
SouSo_Tier Abenteuer_2014.indd 1
21.07.14 09:24
So und So bietet ein Beratungsformat mit maßgeschneiderten Inhalten für Zielgruppen, mit denen übliche Kommunikation an Grenzen kommt … ein Bild sagt mehr als
1000 Worte.
Weitere Informationen unter www.soundso-beratung.de.
Verlag der
Bundesvereinigung
Lebenshilfe e. V.
ISBN: 978-3-88617-217-7
33,– Euro [D]; 38.– sFr.
Umschlag So und so.indd 1
Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg
Tel.: (0 64 21) 4 91-0
Fax: (0 64 21) 4 91-1 67
[email protected]
www.lebenshilfe.de
Lebenshilfe-Verlag Marburg
Leitung Prof. Dr. phil. Sabine Stahl
Dipl. Sozialpädagogin
Coaching von Teams und
Einzelpersonen
Ort Marburg
Modul C 05.07. – 06.07.2016
Modul D 12.10. – 13.10.2016
Beginn am ersten Seminartag
jeweils um 10.00 Uhr
Ende am letzten Seminartag
jeweils um 15.00 Uhr
Kosten 400,00 Euro je Modul
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160602
beim Bildungsinstitut inForm
Im Basis- und Aufbaukurs (Module A–D)
ging es vorrangig um die Vermittlung
und sichere Anwendung der Beratungskonzeption. Im Zertifikatskurs steht nun
die beratende Person selbst im Mittelpunkt. So geht es in den Modulen E und
F vordringlich darum, die Selbstreflexion
und das Bewusstsein für Ihr Verhalten
in der Beratung zu entwickeln bzw. zu
stärken.
Grundlagen der Pädagogik:
Stahl, So und So
Personen und Ihre persönlichen Grenzen
als Berater(in) zentrale Themen sein. In
der Beratungspraxis müssen Sie häufig
innerhalb komplexer Systeme beraten.
Mit „unsichtbaren” Hierarchien und
widersprüchlichen Aufträgen entspannt
und kompetent umzugehen steht im
Mittelpunkt beider Tage.
„So und So“-Zertifikatskurs
(Module E und F)
Für Teilnehmer(innen), die Basis- und
Aufbaukurs erfolgreich absolviert haben
und eine Zertifizierung als „So und
So“-Berater(in) anstreben
Herr
Origin
ell
Sabine Stahl
Lebenshilfe
So und So
Beratung für Erwachsene mit
so genannter geistiger Behinderung
3. Auflage mit zusätzlichem
Kartenset „Tierische Helfer“
07.05.2015 14:24:16
Die eigens für diese Beratung entwickelten Bildkarten Innere Helfer
bekommen nun Verstärkung durch
Tierische Helfer, die ab sofort als
zweites Kartenset zur Verfügung
stehen.
Die Bestellmöglichkeiten finden Sie
bei den Informationen zum Lebenshilfe-Verlag auf Seite 57.
63
Seminar
Seminar
„So und So“ – Praxisreflexion
Nur für Menschen, die mindestens den
Basiskurs (Module A und B) abgeschlossen haben
SLOMO-Coaching
Ein Konzept, das Salutogenese, lösungsorientierte und motivierende Gesprächsführung verbindet
An diesem Tag sammeln wir zunächst
Ihre Erfahrungen bei der Anwendung des
„So und So“-Beratungskonzeptes in der
Praxis und suchen nach Gemeinsamkeiten und Besonderheiten.
SLOMO-Coaching ist eine vitalisierende,
gesundheitsfördernde, systemische,
ressourcen- und lösungsorientierte sowie motivierende Gesprächsführung zur
Begleitung von Veränderungsprozessen.
Dieser (Beratungs- bzw. Gesprächsführungs-)Ansatz kann unabhängig vom
(Problem-)Kontext und Arbeitsfeld angewandt werden. Die Adressat(inn)en
der Weiterbildung sind Fachkräfte oder
Führungskräfte, die Menschen in Veränderungsprozessen begleiten.
In Rollenspielen und Reflexionsrunden
unter Zuhilfenahme der Inneren Helfer,
beleuchten wir Ihre Fallbeispiele und
Erlebnisse aus verschiedensten Perspektiven.
Ziel dieses Tages ist es, bestehende
Fragen zu klären und die Sicherheit im
Umgang mit dem „So und So”-Beratungskonzept zu festigen.
Leitung Prof. Dr. phil. Sabine Stahl
Dipl. Sozialpädagogin
Coaching von Teams und
Einzelpersonen
Ort Marburg
Beginn 21.09.2016, 10.00 Uhr
Ende 21.09.2016, 18.00 Uhr
Kosten 200,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160604
beim Bildungsinstitut inForm
64
SLOMO-Coaching basiert auf einer systemisch-konstruktivistischen Grundhaltung. Diese bzw. der „Spirit“ ist die
wichtigste Komponente und hat Vorrang
gegenüber Methoden und Techniken.
SLOMO-Coaching ist eine Kombination
verschiedener Ansätze und Denkrichtungen. Das Konzept der Salutogenese
(Antonovsky) mit der Frage „Was hält
Menschen gesund?“ ist als Grundfundament des SLOMO-Coaching zu verstehen. Das Transtheoretische Modell
der Veränderung (Prochaska, Velcier, Di
Clemente) und das Konzept der Logischen Ebenen (Dilts) bieten Rahmen
und Strukturierung von Inhalten und
Methoden. Auf der methodischen Ebene
ist SLOMO-Coaching eine pragmatische
Mischung der Motivierenden Gesprächsführung / Motivational Interviewing (MI)
nach Miller und Rollnick und der
Lösungsorientierten Beratung / Solution
Focused Therapie (SFT) nach De Shazer,
Berg u.a. sowie aus systemischen Methoden und Techniken.
Die Buchstaben SLOMO stehen für Salutogenese, LösungsOrientierung und
MOtivation. Lernen Sie das SLOMO-Veränderungsformat kennen, welches die
wesentlichen Aspekte von Veränderungsprozessen beleuchtet.
Entwickelt wurde SLOMO-Coaching von
Tom Küchler auf Grundlage langjähriger
Beratungs- und Coachingpraxis. Für die
Arbeit mit Führungskräften wurde es
zum SLOMO-Leading weiterentwickelt.
Leitung Tom Küchler
Dipl. Sozialpädagoge (FH)
Systemischer Berater
Therapeut
Supervisor
Ort Marburg
Beginn 29.06.2016, 11.00 Uhr
Ende 01.07.2016, 16.00 Uhr
Kosten 480,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160605
beim Bildungsinstitut inForm
Seminar
Seminar
LEA Leseklub®
Lesen einmal anders
mehr¬Sinn® Geschichten
Geschichten für alle
Fachliche Themen für Alle
In diesem Seminar lernen Sie das Konzept und die Methode des LEA Leseklubs® kennen und erhalten Anregungen zum Aufbau eines LEA Leseklubs®
vor Ort sowie zur Akquise und Ausbildung der ehrenamtlichen Mitleser(innen). Was bedeutet Lesen und Literatur
für Menschen mit Lernschwierigkeiten?
Wo fängt man beim Aufbau eines LEA
Leseklubs® an? Wie bildet man ehrenamtliche Mitleser(innen) aus? Welche
Möglichkeiten gibt es, den Lese- und
Verstehensprozess in der Gruppe zu
unterstützen? Welche Literatur wird im
Leitung Anke Groß-Kunkel
Dipl. Heilpädagogin
Projektleitung LEA Leseklub®
Ort Kassel, Tagungszentrum
Kulturbahnhof
Beginn 22.04.2016, 10.00 Uhr
Ende 22.04.2016, 17.00 Uhr
Kosten 180,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160606
beim Bildungsinstitut inForm
mehr¬Sinn® Geschichten sind ein Angebot für Menschen mit schwerer oder
mehrfacher Behinderung, denen das
Erleben von Geschichten Freude bereitet.
Das Besondere ist, dass die Geschichten
nicht nur erzählt, sondern auch sinnlich
wahrnehmbar gemacht werden: Es sind
Geschichten zum Lauschen, Riechen,
Schmecken, Fühlen und Erleben mit
einer eigenen Form des Erzählens.
Neben dem Kennenlernen der mehr¬
Sinn® Geschichten als Bildungs- und
Kulturangebot steht in diesem Seminar
die Entwicklung und die Umsetzung
eigener mehrsinnlicher Realgeschichten
im Vordergrund. Es werden die methodischen Grundlagen zur Erstellung einer
Erzählkiste erarbeitet und gemeinsam in
die Praxis umgesetzt.
Leitung Michaela Naumann
Dipl. Heilpädagogin
Kassel, Tagungszentrum
Ort Kulturbahnhof
Beginn 21.04.2016, 10.00 Uhr
Ende 21.04.2016, 17.00 Uhr
Kosten 180,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160607
beim Bildungsinstitut inForm
nicht!
Näher geht
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direkt vor O
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in
Ihr Sem
Lebenshilfe Berlin (Hrsg.)
Die Kunst der Einfachheit
Eine Anthologie in Leichter Sprache
1. Auflage 2015, 17 x 24 cm, 208
Seiten, ISBN: 978-3-88617-552-9;
Bestellnummer LED 552
10,– Euro [D]; 13.– sFr.
Geschichten und Gedichte in Einfacher Sprache – geht das? Für Menschen, die nicht gut lesen können, für
die »normale« Literatur zu schwierig
ist, die Einfache
Sprache brauchen,
um alles verstehen
zu können?
Herausgegeben von
der Bundesvereinigung
Lebenshilfe e.V.
Geschichten und Gedichte in Einfacher Sprache – geht das? Für Menschen,
die nicht so gut lesen können, für die „normale“ Literatur zu schwierig
ist, die Einfache Sprache brauchen, um alles verstehen zu können?
Dass das geht, zeigt diese Geschichtensammlung mit den besten Texten
eines Schreibwettbewerbs der Lebenshilfe Berlin.
Und wie das geht, erklärt die Gewinnerin des Wettbewerbs:
„Geschichten schreiben in Einfacher Sprache ist nicht so einfach.
Weil in Geschichten Dinge passieren, die schwierig zu erklären sind.
Schriftsteller denken oft kompliziert.
Mit vielen Sätzen und seltenen Wörtern.
Aber wenn man eine richtig gute Geschichte hat, braucht man gar nicht
so viele Worte. Nur die richtigen. Solche Wörter, die jeder kennt.
Aber eben solche, die genau zu der Geschichte passen.
Schriftsteller müssen sich etwas trauen. Sie sollen daran glauben,
dass sie gute Leser haben.
Die mit den wenigen Worten und kurzen Sätzen viel anfangen können.
Die eigene Ideen haben und spüren, was in der Geschichte passiert.
Dann ist eine Geschichte wie eine Reise in ein fremdes Land.
Obwohl man nur mit einem Buch zu Hause sitzt, ist man ganz weit weg.
In seinen eigenen Gedanken.
Und das ist genau das, was Schriftsteller mit ihren Geschichten wollen.“
Alexandra Lüthen
Lebenshilfe-Verlag Marburg
LEA Leseklub® gelesen? Mit diesen und
weiteren Fragen beschäftigen wir uns in
diesem Seminar.
06
Konzepte und Ideen
Die Kunst der Einfachheit
Im LEA Leseklub® treffen sich Erwachsene mit und ohne Behinderung an
einem öffentlichen Ort, z.B. einem Café.
Sie kommen zusammen, um gemeinsam
zu lesen. Das Besondere am LEA Leseklub® ist, das jeder mitmachen kann. Es
ist egal, ob oder wie gut man lesen kann.
Hilfestellungen geben sich die Mitglieder
gegenseitig oder erhalten sie von engagierten Mitbürger(innen), den sogenannten ehrenamtlichen Mitleser(innen).
Der LEA Leseklub® ermöglicht nicht
nur Menschen mit Behinderung mehr
soziale und kulturelle Teilhabe, sondern
bringt auch Menschen mit und ohne Behinderung aufgrund eines gemeinsamen
Interesses, dem Lesen, zusammen. Das
Konzept des LEA Leseklubs® wurde in
den letzten fünf Jahren mehrfach erfolgreich erprobt. In Deutschland gibt es
bereits an die 40 LEA Leseklubs®.
Grundlagen der Pädagogik:
Lebenshilfe Berlin (Hrsg.)
Dass das geht, zeigt
diese Geschichtensammlung mit den
besten Texten eines Schreibwettbewerbs der Lebenshilfe Berlin. Und
wie das geht, erklärt die Gewinnerin des Wettbewerbs:
Die Kunst der Einfachheit
Geschichten in Einfacher Sprache
Verlag der
Bundesvereinigung
Lebenshilfe e. V.
ISBN 978-3-88617-552-9
10,– Euro [D]; 13.– sFr.
Umschlag.indd 1
Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg
Tel.: (0 64 21) 4 91-0
Fax: (0 64 21) 4 91-1 67
[email protected]
www.lebenshilfe.de
27.08.2015 11:22:01
»Geschichten schreiben in Einfacher
Sprache ist nicht so einfach.Aber
wenn man eine richtig gute Geschichte hat, braucht man gar nicht
so viele Worte. Nur die richtigen.
Solche Wörter, die jeder kennt. Aber
eben solche, die genau zu der Geschichte passen.« (Alexandra Lüthen)
Die Bestellmöglichkeiten finden Sie
bei den Informationen zum Lebenshilfe-Verlag auf Seite 57.
65
Seminar
Seminar
Fitness für den Kopf
Wie kann ich mir das nur merken?!
Menschen mit Fetalen Alkoholspektrum-Störungen (FASD)
Verhaltensbesonderheiten, Langzeitverlauf und Hinweise für die Betreuung
Namen, Fakten, Geburtstage oder
schlicht die Einkaufsliste: wie oft hat
jeder – im Beruf oder privat – schon mal
was vergessen, was er sich eigentlich
unbedingt merken wollte?
In diesem Seminar werden Methoden
vermittelt, mit denen man sich Dinge
besser merken kann.
Auf der Basis des „ganzheitlichen Gedächtnistrainings” lernen Sie, wie das
Gedächtnis funktioniert und was zu
einem gut arbeitenden Gedächtnis
beiträgt. Neben theoretischen Grundlagen lernen Sie verschiedene Merktechniken und kreative Möglichkeiten, um
die Merkfähigkeit zu verbessern. Dabei
spielt auch die Steigerung der Konzentrationsfähigkeit eine Rolle.
Die Übungen und Anregungen können
Sie für sich selbst nutzen. Die Methoden
sind auch für Menschen mit Behinderung geeignet, so dass Sie diese auch
in Ihrer Arbeit einsetzen und anwenden
können.
66
Leitung Michael Ketterer
zertifizierter ganzheitlicher
Gedächtnistrainer
Ort Marburg
Beginn 17.10.2016, 11.00 Uhr
Ende 18.10.2016, 16.00 Uhr
Kosten 360,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160608
beim Bildungsinstitut inForm
Jährlich kommen nach Angaben der
Bundesdrogenbeauftragten ca. 10.000
Kinder auf die Welt, deren Mütter während der Schwangerschaft Alkohol getrunken haben. Zu den schweren Langzeitschäden gehören Verhaltensstörungen und intellektuelle Beeinträchtigungen, die bis in den Bereich der
schweren geistigen Behinderung reichen
können. Das Interesse an dieser am
häufigsten vorkommenden vorgeburtlich erworbenen Behinderung hat in
den letzten Jahren zugenommen, so
dass nun auch die vielfach schwierige
Versorgungslage von Erwachsenen mit
einer Fetalen Alkoholspektrum-Störung
(FASD) ins Blickfeld rücken kann.
In dieser Überblicksveranstaltung
erhalten Sie:
■■ einen Einblick in die Besonderheiten
der FASD-Diagnostik, insbesondere zu
„unsichtbaren” Unterformen,
■■ Hinweise zur Problematik der Fehldiagnosen unter besonderer Berücksichtigung der Borderline-Störung,
■■ einen Überblick über komorbide und
sekundäre Störungen,
■■ einen Überblick über den Langzeitverlauf der Behinderung,
■■ Hinweise zur Problematik der Überleitung in den Erwachsenenbereich
sowie zur Problematik der Zuordnung,
■■
■■
zu geistiger / seelischer oder körperlicher Behinderung,
Hinweise für die Betreuung,
einen Überblick über evaluierte Interventionen und Trainings.
Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte der Behindertenhilfe sowie an alle
Interessierte.
Leitung Gela Becker
Dipl. Psychologin
Familientherapeutin
Gisela Michalowski
1. Vorsitzende des FASD
Deutschland e.V.
Ort Marburg
Beginn 22.11.2016, 11.00 Uhr
Ende 23.11.2016, 16.00 Uhr
Kosten 320,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160610
beim Bildungsinstitut inForm
Seminar
Seminar
Biografiearbeit mit Menschen mit
geistiger Behinderung
Lebensgeschichten als Schlüssel
zur Person
Stress im Alltag von Menschen mit
geistiger Behinderung und ihren
Begleiter(inne)n
Immer mit der Ruhe ...!
Fachliche Themen für Alle
Dem eigenen Leben nachspüren und
sich der vielen Erfahrungen und Erlebnisse bewusst werden – das ist ein spannender Prozess für (alte) Menschen
mit geistiger Behinderung und ihre Begleiter(innen). Die einen fühlen sich
besser verstanden, die anderen verstehen besser – das tägliche Miteinander
wird leichter. Durch das Erschließen
der Lebensgeschichte werden Gefühle,
Einstellungen und Verhaltensweisen
verständlicher. Mitarbeiter(innen) können
Zusammenhänge herstellen, Bedürfnisse früher wahrnehmen, verschüttete
Fähigkeiten und verloren gegangene
Interessen wiederbeleben. Positive
Erinnerungen können Lebensfreude
wecken, aus negativen Ereignissen
können Bewältigungsstrategien abgeleitet werden. Die Menschen mit geistiger Behinderung gewinnen an Identität
und Selbstbewusstsein und erfahren
Anteilnahme und Wertschätzung.
Wir arbeiten in diesem Seminar zunächst an der eigenen Biografie als
Modell. Bedeutung und Ziele der Arbeit
an und mit der Lebensgeschichte werden diskutiert. Verschiedene Methoden
werden vorgestellt und im Seminar erprobt. Jede(r) Teilnehmer(in) erstellt eine
Biografie eines Menschen mit geistiger
Behinderung, ein Film ergänzt die Biografiemodelle. Ein wichtiger Teil ist auch
die Frage der Dokumentation (Ich-Buch,
grafische Darstellungen usw.) und der
Transfer in die tägliche Arbeit.
Die Veranstaltung richtet sich an alle
Mitarbeiter(innen) in Einrichtungen für
Menschen mit geistiger Behinderung –
unabhängig vom Alter der Klient(inn)en.
Da die Biografiearbeit beginnen sollte,
solange die Menschen sich noch gut erinnern können und Angehörige leben, die
einbezogen werden können, sind gerade
auch Mitarbeiter(innen) angesprochen,
die mit jüngeren Menschen arbeiten.
Leitung Renate Heck
Dipl. Pädagogin
Supervisorin
Gestalttherapeutin (DGIK)
Ort Marburg
Beginn 01.06.2016, 11.00 Uhr
Ende 03.06.2016, 16.00 Uhr
Kosten 490,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160611
beim Bildungsinstitut inForm
Der Kopf schwirrt, die Spannung im
Körper wächst: Stress. Eine Situation,
die jeder kennt. Und natürlich auch
Menschen mit geistiger Behinderung.
Sie kämpfen – ähnlich wie ihre Begleiter(innen) – gegen den Stress an:
im Wohnheim, in der Werkstatt, in der
Tagesstätte. Gängige Stressbewältigungsstrategien helfen manchmal
nur für kurze Zeit. Fachkräfte sind vor
die schwierige Aufgabe gestellt, mehr
Ruhe und Gelassenheit in den Alltag zu
bringen – obwohl sie zahlreiche Stress
auslösende Faktoren wenig bis gar
nicht beeinflussen können. Erlernen
Sie, wie Sie Menschen mit Behinderung
trotzdem effektiv dabei unterstützen
können, stressige Situationen besser zu
bewältigen und mehr Lebensqualität zu
gewinnen.
Themen:
■■ kritische Reflexion des Begriffes
Stress und auslösender Faktoren,
■■ die „inneren Antreiber” als Auslöser
für Stress,
■■ Besonderheiten des Stresserlebens
bei Menschen mit geistiger Behinderung,
■■ kurz- und langfristige Stressbewältigungsstrategien,
Grundlagen der Pädagogik:
06
Konzepte und Ideen
■■
■■
Wechselwirkungen des Stresserlebens von Fachkräften und Menschen
mit geistiger Behinderung,
verschiedene Atem- und Entspannungstechniken.
Auf der Basis zentraler theoretischer
Grundlagen und am Beispiel der täglichen Praxis von Teilnehmenden werden
in dem Seminar Stresssituationen analysiert und Stressbewältigungsstrategien
in Übungen und Rollenspielen erprobt.
Leitung Renate Heck
Dipl. Pädagogin
Supervisorin
Gestalttherapeutin (DGIK)
Ort Marburg
Beginn 30.05.2016, 11.00 Uhr
Ende 31.05.2016, 16.00 Uhr
Kosten 350,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160612
beim Bildungsinstitut inForm
67
Seminar
Seminar
Seminar
Jeder kann Psychomotorik ... überall!
Basale Stimulation®
Basiskurs
Basale Stimulation®
Aufbaukurs
Die Psychomotorik ist ein wichtiger und
nicht mehr wegzudenkender Bestandteil
der pädagogischen Arbeit mit vielfältigen
Umsetzungsmöglichkeiten. Dennoch beschränken sich die psychomotorischen
Fördereinheiten vielfach noch immer auf
Turnhallen und Bewegungsräume. Aber
auch in den Alltag pädagogischer Einrichtungen lässt sich die Psychomotorik
sehr gut integrieren. Zusammen mit den
Teilnehmenden werden im Seminar kreative Handlungsmöglichkeiten und Sichtweisen der Psychomotorik dargestellt
und erarbeitet.
Leitung Daniel Krowiorz
Heilpädagoge
Ort Marburg
Beginn 16.06.2016, 10.00 Uhr
Ende 17.06.2016, 16.00 Uhr
Kosten 360,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160613
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Basale Stimulation® ist ein dialogisches
Konzept zur Begegnung, Entwicklung,
Förderung und zur Gestaltung von Teilhabe und Kommunikation mit Menschen,
die sehr schwer und komplex behindert
sind. In diesem Konzept geht es auch
darum, Entwicklungssituationen individualisiert und voraussetzungslos zu
gestalten. Ein körperbezogener Umgang
und eine körperbezogene Kommunikation sind hierbei von zentraler Bedeutung. Das Seminar zielt darauf ab, dass
Sie grundlegende Angebote und Wirkungsweisen der Basalen Stimulation®
kennenlernen und fähig sind, diese zur
Förderung von Menschen mit schwersten und mehrfachen Behinderungen im
pädagogischen und therapeutischen
Alltag anzuwenden. Sie gestalten individualisierte Entwicklungssituationen im
somatischen, vestibulären und vibratorischen Bereich. Die Inhalte werden
überwiegend als praktische Angebote
und in Selbsterfahrung vermittelt.
Inhalte:
■■ Basale Stimulation® – das Konzept
■■ Menschenbild
■■ Lebensthemen (zentrale Ziele)
■■ Berührungen
■■ Somatischer Dialog
■■ Somatischer Bereich
■■ Vestibulärer Bereich
■■ Vibratorischer Bereich
68
Zielgruppe des Seminars sind Mitarbeiter(innen) in Einrichtungen der
Behinderten- und Jugendhilfe,
Therapeut(inn)en, Gesundheits- und
Krankenpfleger(innen) sowie begleitende Angehörige von Menschen mit
komplexen Behinderungen.
Die Teilnahme setzt die Bereitschaft
voraus, körperbezogen zu arbeiten.
Nach Abschluss des Seminars erhalten
Sie eine Teilnahmebescheinigung des
internationalen Fördervereins für Basale
Stimulation® und sind damit berechtigt, europaweit einen Aufbaukurs zu
besuchen.
Mitzubringen zum Seminar sind neben
bequemer Kleidung Handtuch oder
Baumwollwindel, Decke, Pullover, Kissen sowie Wollsocken.
Leitung Torsten Fahs
Dipl. Pädagoge
Kursleiter Basale Stimulation®
Ort Marburg
Beginn 12.09.2016, 09.00 Uhr
Ende 14.09.2016, 15.30 Uhr
Kosten 590,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160614
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Der Aufbaukurs dient dazu, die im Basiskurs vermittelten Inhalte und erprobten
Anwendungsmöglichkeiten zu erweitern
und neue Bereiche des Konzeptes Basale Stimulation® zu erschließen.
Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen /
Tasten und Sehen spielen in diesem Kurs
eine besondere Rolle. Die Inhalte werden
überwiegend als praktische Angebote
und in Selbsterfahrung vermittelt. Des
Weiteren werden Ihre praktischen Erfahrungen mit dem Konzept besprochen
und ausgewertet.
Themen:
■■ Reflexion der Erfahrungen mit dem
Konzept der Basalen Stimulation®
■■ Anleitung zur körpernahen Anregung
und Schaffung angemessener Entwicklungssituationen in den aufbauenden Bereichen (auditive, olfaktorisch-gustative, taktil-haptische und
visuelle Wahrnehmung)
■■ Anleitung zur praktischen Umsetzung
des Konzeptes in den unterschiedlichen Förderbereichen und in der
Lebenswelt
Voraussetzungen für den Aufbaukurs
sind die vorherige Teilnahme am Basiskurs zur Basalen Stimulation® und eine
Dokumentation über die Durchführung
eines basalen Angebots (Videosequenz
oder zehn aussagekräftige Fotos).
Seminar
Fachliche Themen für Alle
Interkulturelle Öffnung und kultursensibles Arbeiten in Diensten und
Einrichtungen der Behindertenhilfe
Mitzubringen zum Seminar sind neben
bequemer Kleidung eine Decke und
Kissen sowie Wollsocken. Im Anschluss
an das Seminar erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung des internationalen Fördervereins für Basale Stimulation® und sind damit berechtigt, eine
Ausbildung zum Praxisanleiter / Kursleiter durchzuführen.
Leitung Torsten Fahs
Dipl. Pädagoge
Kursleiter Basale Stimulation®
Ort Marburg
Beginn 27.03.2017, 09.00 Uhr
Ende 29.03.2017, 15.30 Uhr
Kosten 590,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160615
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Deutschland ist ein Einwanderungsland
und wird dies auch bleiben. Ein Viertel
der Bevölkerung Hessens ist entweder
selbst nach Deutschland zugewandert
oder hat zumindest ein Elternteil, das
im Ausland geboren wurde. Und seit ein
paar Jahren steigen die Zahlen der
Neueinwanderer wieder stark an: sei
es durch Einwanderung aus den EUStaaten, sei es durch Asylsuchende und
Flüchtlinge. Dies spiegelt sich auch in
den Einrichtungen der Behindertenhilfe.
In den Bereichen Frühförderung, Kita
und Ambulante Familienhilfe machen
Familien mit Migrationshintergrund und
Kinder mit Behinderung vielerorts schon
heute einen substanziellen Teil der Kunden aus. Im Bereich Wohnen, in Elternselbsthilfegruppen und der ehrenamtlichen Vereinsarbeit von Lebenshilfen
sind sie meist noch unterrepräsentiert.
Für die Behindertenhilfe ist es in jedem
Fall eine wichtige Zukunftsaufgabe, Prozesse interkultureller Öffnung zu initiieren und kultursensible Vorgehensweisen
zu entwickeln, um dieser heterogenen
Personengruppe gerecht zu werden.
Das Seminar verfolgt im Wesentlichen
drei Ziele: Erstens werden grundlegende Konzepte und Arbeitsweisen an der
Schnittstelle von Migration und Behinderung vermittelt. Dabei geht es insbesondere um folgende Fragen:
Grundlagen der Pädagogik:
06
Konzepte und Ideen
■■
■■
■■
■■
■■
Wie kann man Zugangsbarrieren für
Menschen mit Migrationshintergrund
und Behinderung erkennen und abbauen?
Wie müssen Angebote ausgerichtet
und kommuniziert sein, um Menschen
mit Migrationshintergrund und Behinderung zu erreichen?
Welche Kompetenzen und Vorgehensweisen können Einrichtungen entwickeln, um Kommunikationsprobleme
und Missverständnisse zu bearbeiten,
die durch Sprachbarrieren und unterschiedliche kulturelle und religiöse
Vorstellungen entstehen?
Wie entwickelt man tragfähige Netzwerke mit Migrantenselbstorganisationen und Fachkräften der Migrationssozialarbeit, um Menschen mit
Migrationshintergrund und Behinderung besser unterstützen zu können?
Was heißt interkulturelle Öffnung als
strategischer Prozess der Organisationsentwicklung?
Akteuren eine Plattform für Netzwerkarbeit, Erfahrungsaustausch und Reflexion über gemeinsame Fragestellungen
und Ziele.
Leitung Dr. Susanne Schwalgin
Referentin für Migration und
Internationales,
Bundesvereinigung Lebenshilfe
Ort Marburg
Beginn 02.11.2016, 10.00 Uhr
Ende 03.11.2016, 15.00 Uhr
Kosten 360,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160616
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Zweitens geht es um die Frage, welche
Praxisbeispiele kultursensiblen Arbeitens bereits in Einrichtungen der
Lebenshilfe (und der Behindertenhilfe
generell) entwickelt wurden und wie
diese auf den eigenen Arbeitskontext
übertragen werden können. An dritter
Stelle bietet das Seminar allen an der
interkulturellen Öffnung interessierten
69
Seminar
Seminarreihe
Seminar
Qualifizierung in Leichter Sprache
Leichte Sprache: Recht und Chance
Leichte Sprache – Kommunikation
barrierefrei gestalten!
Eine Basis-Qualifikation zum Konzept
Leichte Sprache und zur Umsetzung in
Diensten und Einrichtungen
Leichte Sprache gewinnt zunehmend an
Bedeutung: Ob in der Werkstatt, in Wohneinrichtungen, in der Freizeit oder in der
Politik – immer mehr Menschen mit und
ohne Behinderung entdecken die Chancen und Vorteile des Konzepts der Leichten Sprache. Der Zugang zu barrierefreien und verständlichen Informationen
ist zudem eine Verpflichtung für uns alle.
Diese ergibt sich aus der sozialen Verantwortung und den Rechtsansprüchen
der UN-Behindertenrechts-Konvention.
Dort ist in mehreren Artikeln festgelegt,
dass Menschen mit Behinderung ein
Recht auf verständliche Informationen
haben.
Leichte Sprache ermöglicht Menschen
mit Lern- und Lese-Schwierigkeiten das
selbstständige Lesen und Verstehen von
Texten und erleichtert ihnen damit den
Zugang zu wichtigen Informationen und
verbessert ihre Teilhabe, Selbstbestimmung und Eigenständigkeit. Zur Qualitätskontrolle werden Texte in Leichter
Sprache von Menschen mit Lernschwierigkeiten auf Verständlichkeit geprüft.
Denn nur sie können beurteilen, ob die
Texte wirklich verständlich sind. Somit
kommt den Menschen mit Behinderung
als Prüfer(inne)n eine besondere Bedeutung zu. Aber wie genau funktioniert
das Konzept Leichte Sprache? Wie
schreibt und gestaltet man Texte? Wie
spricht man in Leichter Sprache? Wie
70
können Menschen mit Behinderung
als Prüfer(in) bei der Leichten Sprache
mitarbeiten?
In der Seminarreihe werden die Grundlagen des Konzepts Leichte Sprache
ausführlich vermittelt. Die Teilnehmenden sollen befähigt werden, nach diesem
Konzept zu arbeiten. Dazu gehört vor
allem das Verfassen und Gestalten unterschiedlicher Texte für den (Arbeits-)
Alltag und von Materialien der Erwachsenenbildung für Menschen mit Behinderung. Anhand von praktischen
Beispielen lernen die Teilnehmenden,
wie sie eigene Texte und Materialien in
Leichter Sprache erstellen und erfolgreich in ihrer Einrichtung bzw. ihrem
Arbeitsgebiet einsetzen können. Im
Verlauf der Seminarreihe werden die
Teilnehmenden einen Vortrag oder eine
Workshop-Einheit in Leichter Sprache
erarbeiten und präsentieren.
Die Teilnehmenden erhalten nach erfolgreicher Teilnahme an allen Bausteinen
ein Zertifikat.
Leitung Henrik Nolte
Dipl. Sozialpädagoge,
Zentrum für Leichte Sprache
der Lebenshilfe Hessen
Prüfer für Leichte Sprache
Beginn am ersten Seminartag
jeweils um 11.00 Uhr
Ende am letzten Seminartag
jeweils um 16.00 Uhr
Kosten 440,00 Euro je Baustein,
inkl. Tagesverpflegung
Die Seminarreihe wird zweimal
angeboten:
Ort Berlin
25.04. – 26.04.2016
13.06. – 14.06.2016
05.09. – 06.09.2016
17.10. – 18.10.2016
05.12. – 06.12.2016
Anmeldung unter 160617
beim Bildungsinstitut inForm
Ort Marburg
14.11. – 15.11.2016
30.01. – 31.01.2017
27.03. – 28.03.2017
08.05. – 09.05.2017
26.06. – 27.06.2017
Anmeldung unter 160618
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Lange Sätze, unbekannte Begriffe und
Fremdwörter sowie komplizierte Formulierungen sind für viele Menschen
schwer zu lesen. Im Alltag treffen wir
zum Beispiel auf unverständliche Amtsbriefe, Antragsformulare und Sachinformationen. Aber alle Menschen haben ein
Recht auf verständliche Informationen.
Texte in Leichter Sprache sind anders!
Kurze Sätze, bekannte Wörter und ein
übersichtlicher Textaufbau erleichtern
besonders Menschen mit Lern- und
Lese-Schwierigkeiten das selbstständige
Lesen. Darum verbessert Leichte Sprache die Teilhabe und Selbstbestimmung
für viele Menschen. Unmittelbar und
nachhaltig.
Das Seminar vermittelt die wichtigsten
Grundlagen der Leichten Sprache.
Anhand praktischer Beispiele lernen
Sie, erste Texte in Leichter Sprache zu
schreiben. Auch erfahren Sie, wie erste
Schritte einer Umsetzung von Leichter
Sprache in Ihrer Einrichtung aussehen
können.
Themen:
■■ Einführung in die Leichte Sprache
■■ Geschichte der Leichten Sprache
■■ aktuelle Entwicklungen und Diskussionen zur Leichten Sprache
Seminar
Fachliche Themen für Alle
Barrierefreie Kommunikation in
Ministerien, Verwaltungen und öffentlichen Einrichtungen
Verständliche Informationen für alle!
■■
■■
■■
■■
Informationen zu Rechten und
Gesetzen
die Regeln für Leichte Sprache
Übungen für das Schreiben und
Sprechen
Beratung zur Umsetzung von Leichter
Sprache in Ihrer Einrichtung
Leitung Henrik Nolte
Dipl. Sozialpädagoge,
Zentrum für Leichte Sprache
der Lebenshilfe Hessen
Kosten 325,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Das Seminar wird zweimal angeboten:
Ort Marburg
Beginn 01.09.2016, 13.00 Uhr
Ende 02.09.2016, 17.00 Uhr
Anmeldung unter 160619
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Ort Berlin
Beginn 21.11.2016, 13.00 Uhr
Ende 22.11.2016, 17.00 Uhr
Anmeldung unter 160620
beim Bildungsinstitut inForm
Ungefähr 15 Prozent der erwachsenen
Bevölkerung in Deutschland können
nicht ausreichend lesen. Hier kann das
Konzept der Leichten Sprache helfen.
Leichte Sprache bezeichnet eine vereinfachte Ausdrucksweise, die für und mit
Menschen mit geistiger Behinderung
entwickelt wurde. Aber von leicht verständlichen Texten profitieren auch viele
andere Menschen mit Leseschwierigkeiten wie etwa Menschen mit Migrationshintergrund oder ältere Menschen.
Leichte Sprache gewinnt zunehmend
auch in Politik und Verwaltung an Bedeutung: Immer mehr Menschen mit
und ohne Behinderung entdecken die
Chancen und Vorteile der Leichten
Sprache. Verständliche Informationen
sind eine wesentliche Voraussetzung
für die Teilhabe am gesellschaftlichen
Leben. Dazu gibt es gesetzliche Grundlagen: Die UN-Behindertenrechts-Konvention räumt für Menschen mit Behinderung ein Recht auf verständliche
Informationen ein. Die BITV 2.0, eine
Verordnung, die die Barrierefreiheit der
Internet-Seiten von Ämtern und Behörden regelt, sieht vor, dass Informationen
in Leichter Sprache vorliegen müssen.
■■
Wie und wo lässt sich das Konzept
der Leichten Sprache im Arbeitsalltag
umsetzen?
Kommunikation
06
An welchen Stellen sind Informationen in Leichter Sprache besonders
sinnvoll?
Welche Erfahrungen und gute Beispiele gibt es bereits?
Wo liegen die Chancen und Grenzen?
Leitung Henrik Nolte
Dipl. Sozialpädagoge,
Zentrum für Leichte Sprache
der Lebenshilfe Hessen
Kosten 195,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
In dem Workshop werden die Grundlagen des Konzepts der Leichten Sprache vermittelt. Anhand von praktischen
Beispielen lernen die Teilnehmenden,
wie sie Texte in Leichter Sprache erstellen und wo und wie diese in ihrer
Einrichtung eingesetzt werden können.
Das Seminar wird zweimal angeboten:
Themen:
■■ Einführung in die Leichte Sprache
■■ rechtliche Grundlagen
■■ Regeln für Leichte Sprache
■■ Übungen für das Schreiben und
Sprechen
■■ Beratung zur Umsetzung von Leichter
Sprache in der Einrichtung, Abteilung,
Behörde
Ort
Berlin
Beginn 27.06.2016, 10.00 Uhr
Ende 27.06.2016, 18.00 Uhr
Anmeldung unter 160622
beim Bildungsinstitut inForm
■■
■■
■■
Ort Marburg
Beginn 20.06.2016, 10.00 Uhr
Ende 20.06.2016, 18.00 Uhr
Anmeldung unter 160621
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Zielgruppen: Das Seminar richtet sich
in erster Linie an Mitarbeiter(innen)
aus Ämtern, Behörden, Verwaltungen,
Banken, Versicherungen usw., die ihre
Kommunikation für Menschen mit Lernund Leseschwierigkeiten verbessern
wollen.
71
Seminar
Seminar
Seminar
Aufbau einer Prüfgruppe für Leichte
Sprache
Leichte Sprache simultan übersetzen
Grundlagen der Gesprächsführung
Kompetent Gespräche führen
Spätestens seit der UN-Konvention ist
klar: Auch Sprache muss barrierefrei
sein. Damit möglichst alle Menschen
sie verstehen und an der Information
teilhaben können. Ob ein Text wirklich
verständlich ist, können jedoch nur die
Menschen beurteilen, für die er gedacht
ist. Eine Prüfgruppe ist daher ein ganz
wichtiges Element von „Leichter Sprache“. Im Seminar erfahren Sie, wie der
Aufbau einer Prüfgruppe für Leichte
Sprache gelingt.
Themen:
■■ Aufbau einer Prüfgruppe für Leichte
Sprache – erste Schritte, Hürden,
Tipps und Tricks
■■ Testleserinnen und Testleser finden
und einbinden
■■ was Testleserinnen und Testleser
können bzw. lernen müssen
■■ die langfristige Arbeit mit der Prüfgruppe (Kommunikation, Motivation,
Organisation etc.)
Die Veranstaltung richtet sich an alle
Interessierte, die sich für den Aufbau
einer Prüfgruppe interessieren oder
diese unmittelbar angehen wollen.
Leitung Anne Leichtfuß
Übersetzerin für Leichte
Sprache
Redaktions-Assistentin des Magazins „Ohrenkuss“
Anna-Lisa Plettenberg
Testleserin
Ort Kassel, Tagungszentrum
Kulturbahnhof
Beginn 14.09.2016, 10.00 Uhr
Ende 14.09.2016, 17.00 Uhr
Kosten 205,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160623
beim Bildungsinstitut inForm
Simultan in Leichte Sprache übersetzen
– etwa bei Sitzungen, Kongressen, Veranstaltungen oder Vorträgen. Geht das
überhaupt? Hören, Übersetzen und
Sprechen gleichzeitig? Ja, das geht, ist
praxiserprobt und erlernbar!
Im Seminar „Leichte Sprache simultan
übersetzen“ erhalten Sie eine Einführung in die Techniken simultanen Übersetzens – ganz allgemein sowie speziell
zur Leichten Sprache. Zudem werden
diese Techniken ganz praktisch erprobt
und eingeübt.
Die Veranstaltung wendet sich an alle
Interessierte, die Grundkenntnisse in
Leichter Sprache haben.
Leitung Anne Leichtfuß
Übersetzerin für Leichte
Sprache
Redaktions-Assistentin des
Magazins „Ohrenkuss“
Ort Kassel, Tagungszentrum
Kulturbahnhof
Beginn 16.03.2016, 10.00 Uhr
Ende 16.03.2016, 17.00 Uhr
Kosten 205,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160624
beim Bildungsinstitut inForm
f!
Klopf, klop
Haustür!
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72
Das begleitende, unterstützende und
beratende Arbeiten mit Klienten bedarf
in hohem Maße vielfältiger Kompetenzen
in der Gesprächsführung. Diese sollten
immer wieder überprüft und erweitert
werden, damit auch schwierige Situationen souverän bewältigt werden können.
Das zweiteilige Seminar vermittel Grundlagenwissen über Gesprächstechniken
und Kommunikationsprozesse, geht aber
auch auf schwierige Gesprächssituationen und den Umgang mit „schwierigen“
Gesprächspartnern ein. Ein teilnehmerorientiertes Arbeiten stellt den Austausch
persönlicher Erfahrungen und die berufliche Praxis in den Mittelpunkt.
Themen:
■■ Grundlagen der Kommunikationstheorie (z.B. verbale und nonverbale
Kommunikation)
■■ Basistechniken der Gesprächsführung
(z.B. Aktives Zuhören, Ich-Botschaften,
Spiegeln)
■■ Techniken für Fortgeschrittene
(z.B. Transaktionsanalyse, Positives
Sprechen, Methoden für Konflikt- und
Krisengespräche)
■■ Schwierige Gesprächssituationen (z.B.
Umgang mit Erwartungen, Beziehungsstörungen, Widerstand, unangenehmen
Themen)
Seminar
Seminar
Einführung in die systemische Beratung
Unterstützte Kommunikation
Kommunikationshilfen für nicht- oder
kaumsprechende Menschen
Fachliche Themen für Alle
Termine:
1. Teil 12.12. – 14.12.2016
2. Teil 06.02. – 08.02.2017
Leitung Dr. rer. med.
Wolfgang H. Radtke
Familientherapeut
Supervisor
Marburg
Ort Beginn am ersten Seminartag
jeweils um 10.00 Uhr
Ende am letzten Seminartag
jeweils um 15.00 Uhr
Kosten 540,00 Euro je Baustein
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160625
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Die systemische Beratung hat sich in
den letzten 20 Jahren als Methode sehr
verbreitet. Ihr Erfolg hängt damit zusammen, dass mit relativ wenig Einsatz
große Veränderungen erreicht werden
können. Die systemische Beratung ist
nicht nur ressourcen- und lösungsorientiert. Sie lädt auch dazu ein, die eigene
Auffassung im professionellen Handeln
zu hinterfragen und so den Weg frei zu
machen für neue Sichtweisen, die neues
Verhalten ermöglichen.
Themen:
■■ Grundlagen systemischer Kommunikation
■■ auf Lösungen hinarbeiten: vom Problem zur Lösung
■■ systemische Methoden: Ressourcen
aktivieren, Reframing, systemische
Fragetechniken
Leitung Claus Dünwald
Dipl. Psychologe
Systemischer Berater
Ort Marburg
Beginn 27.06.2016, 10.00 Uhr
Ende 28.06.2016, 16.00 Uhr
Kosten 360,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160626
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Wir alle hoffen, dass die uns anvertrauten Kinder, Jugendlichen und
Erwachsenen lernen werden, sich mit
uns und ihren Freunden zu unterhalten.
Doch für manche Menschen ist das
nicht so einfach. Mit der Kommunikations- und Sprachfördermethode durch
lautsprachunterstützende Gebärden und
grafische Symbole wird Menschen, die
nicht oder nur kaum sprechen können,
eine alternative Möglichkeit der Verständigung an die Hand gegeben.
Das Seminar richtet sich an alle, die
mit Menschen in Kontakt stehen, die
Probleme mit der Kommunikation haben
und an alle, die sich für Unterstützte
Kommunikation (UK / AAC) interessieren.
Nach der Vorstellung des Förderansatzes werden Sie in den Gebrauch von
Gebärden (basierend auf DGS) und grafischen Symbolen eingeführt und Sie
erhalten Hinweise zur Umsetzung des
Förderansatzes im Rahmen der Unterstützten Kommunikation. Neben Vortragseinheiten und Darstellung persönlicher Erfahrungen gibt es praktische
Übungseinheiten, Platz für Fragen und
ausreichend Gelegenheit zur Diskussion.
Des Weiteren werden Materialien und
Literatur zum Thema angeboten.
Kommunikation
06
Das Seminar bietet Ihnen praktischen
Kompetenzzuwachs in Förderung,
Therapie, Unterricht, und zwar im
Tagesförder- und im Heimbereich sowie
in der Werkstatt.
Leitung Gudrun Siegel
Dipl. Pädagogin
Förderschullehrerin
Ort Marburg
Beginn 14.10.2016, 10.00 Uhr
Ende 14.10.2016, 17.00 Uhr
Kosten 190,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160627
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
73
Seminar
Seminar
Seminar
Der TEACCH-Ansatz – eine Schulung für
Neueinsteiger(innen)
Menschen mit Autismus-SpektrumStörungen (ASS) begleiten
Gewaltfreie Kommunikation
Sexualpädagogische Konzepte in
Diensten und Einrichtungen
Um Menschen mit ASS besser verstehen
und begleiten zu können, wurde an der
Universität von North-Carolina (USA) der
sogenannte TEACCH-Ansatz entwickelt.
In diesem Seminar lernen Sie die Besonderheiten von Menschen mit ASS
und die Grundlagen des TEACCH-Ansatzes kennen. Viele praktische Beispiele
und Ideen zur Umsetzung in die Praxis
sorgen dafür, dass Sie Orientierung
und Handwerkszeug für Ihre berufliche
Praxis erhalten.
Inhalte:
■■ Übersicht über die Besonderheiten von
Menschen mit ASS,
■■ Grundlagen des TEACCH-Ansatzes,
■■ Mit TEACCH durch den Tag,
■■ Praktische Beispiele zur Strukturierung und Visualisierung im Alltag mit
Menschen mit ASS.
Leitung Susanne Wagener-Jarusch
Dipl. Sozialpädagogin
TEACCH® Certified Advanced
Consultant
Ort Marburg
Beginn 18.04.2016, 11.00 Uhr
Ende 19.04.2016, 16.00 Uhr
Kosten 390,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160628
beim Bildungsinstitut inForm
74
In der pädagogischen und beratenden
Arbeit sind zwischenmenschliche Kommunikation und Interaktion zentrale
Gestaltungsfelder. Jedoch gelingt es uns
nicht immer zufriedenstellend, die „richtige“ Ebene mit unseren Gesprächspartner(inne)n zu finden. Oft fällt es uns
schwer, die Wünsche und Bedürfnisse
der anderen wahrzunehmen und unsere
eigenen mitzuteilen.
Mit Hilfe der Gewaltfreien Kommunikation werden wir im Seminar Möglichkeiten für einen verstehenden Umgang
miteinander erarbeiten.
Leitung Daniel Krowiorz
Heilpädagoge
Ort Marburg
Beginn 04.10.2016, 10.00 Uhr
Ende 05.10.2016, 16.00 Uhr
Kosten 360,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160629
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Schulen, Werkstätten und Wohnheime
sind für viele Menschen mit einer sogenannten geistigen Behinderung wichtige
Orte. Hier wird gearbeitet und gelernt.
Hier werden aber auch Liebesbeziehungen geknüpft und manchmal sexuelle
Wünsche sehr unmittelbar zum Ausdruck gebracht. Das Ausleben von Sexualität gerät dabei nicht selten in Konflikt
mit Regeln innerhalb der Einrichtungen
oder den Grenzen anderer Menschen.
Gleichzeitig sind die meisten Menschen
mit einer geistigen Behinderung oft
nicht ausreichend aufgeklärt. Neben
der Abhängigkeit von pflegerischer wie
lebenspraktischer Assistenz ist dieses
mangelnde Wissen über den eigenen
Körper und die eigene Lust einer der
Hauptgründe dafür, dass Menschen mit
einer geistigen Behinderung überdurchschnittlich häufig sexualisierte Gewalt
erleben. Für Einrichtungen der Behindertenhilfe ist es deshalb zentral, sich
mit den Themen Sexualität und sexualisierte Gewalt auseinanderzusetzen.
Das Seminar behandelt diese Themen
und stößt eine persönliche und institutionelle Auseinandersetzung damit an. Es
gibt Anregungen und Hintergrundinformationen, wie ein sexualpädagogisches
Konzept so (weiter-)entwickelt werden
kann, dass es allen Beteiligten innerhalb
der Einrichtung gute Lern-, Arbeits- und
Lebensbedingungen garantiert.
Das Seminar richtet sich an Fach- und
Führungskräfte in der Behindertenhilfe,
an Lehrer(innen) und an Eltern.
Leitung Dr. Rosa Schneider
Master of Arts in Women´s Studies
Isabell Cramer
Dipl. Sozialpädagogin
Fachfrau für Sexualpädagogik
Ort Marburg
Beginn 28.11.2016, 11.00 Uhr
Ende 30.11.2016, 16.00 Uhr
Kosten 490,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160630
beim Bildungsinstitut inForm
Seminar
Fachliche Themen für Alle
Begleitete Elternschaft von Menschen
mit geistiger Behinderung
Lebensperspektiven ermöglichen,
Kindeswohl sichern
Auch Menschen mit geistiger Behinderung können einen Kinderwunsch
haben. Inzwischen gibt es viele positive
Beispiele, dass Elternschaft von ihnen
gelebt und bewältigt werden kann. Unzweifelhaft hoch sind die Anforderungen
an alle, die Eltern mit geistiger Behinderung unterstützen und begleiten. Denn
gefragt sind u.a. eine hohe Sensibilität
für die Eltern-Kind-Beziehung, umfangreiche pädagogische Kenntnisse und
Fertigkeiten sowie eine starke Selbstreflexion und Klarheit zur eigenen Rolle.
Das Seminar bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Einstellung zum Thema „Begleitete Elternschaft von Menschen mit
geistiger Behinderung“ zu überprüfen
und weiterzuentwickeln. Zudem erhalten Sie zentrale Informationen zu den
Voraussetzungen, Möglichkeiten und
Formen der Unterstützung von Eltern
mit geistiger Behinderung auf dem
aktuellen fachlichen Stand.
Mögliche Inhalte:
■■ Kinderwunsch von Menschen mit
geistiger Behinderung
■■ rechtliche Grundlagen und Finanzierungsmodelle
■■ bestehende Unterstützungsangebote
■■ Aufbau und Konzeption von „begleiteter Elternschaft“
■■ Erfassung elterlicher Kompetenzen
Sexualität und Elternschaft
■■
■■
■■
■■
Elternschaft aus Sicht der Eltern mit
geistiger Behinderung
Situation der Kinder von Eltern mit
geistiger Behinderung
Situation der unterstützenden Fachkräfte
Reflexion und Diskussion mitgebrachter Erfahrungen, Praxisbeispiele und
Fragen
Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte aus stationären Einrichtungen
und ambulanten Diensten, die Eltern mit
geistiger und / oder seelischer Behinderung begleiten oder zukünftig begleiten
wollen, an interessierte Fachleute aus
Ämtern, Fachstellen, Beratungsstellen
usw. sowie an gesetzliche Betreuer(innen).
Leitung Stefanie Bargfrede
Dipl. Behindertenpädagogin Sprecherin der BAG
„Begleitete Elternschaft“,
Lebenshilfe Bremen
Kadidja Rohmann
Dipl. Behindertenpädagogin
Kosten 350,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Das Seminar wird zweimal angeboten:
Ort Hamburg
Beginn 21.04.2016, 11.00 Uhr
Ende 22.04.2016, 15.00 Uhr
Anmeldung unter 160631
beim Bildungsinstitut inForm
Ort Marburg
Beginn 24.11.2016, 11.00 Uhr
Ende 25.11.2016, 15.00 Uhr
Anmeldung unter 160632
beim Bildungsinstitut inForm
06
Sexualpädagogische
Materialien
Für die Arbeit mit geistig
behinderten Menschen
6., aktualis. Auflage 2014, DIN A4,
broschiert, ca. 75 Abb., 160 Seiten,
ISBN: 978-3-7799-3155-3;
m Buchhandel 24,95 Euro [D];
Bestellnummer LFK 031
Sonderpreis für LebenshilfeMitglieder: 22,– Euro [D];
Eine fundierte und praxiserprobte
Arbeitshilfe zur Sexualerziehung.
Für Fachleute und engagierte Eltern. Grundsätzliche Überlegungen,
ein umfangreicher
Praxisteil mit konkreten
methodischen Umsetzungsvorschlägen, dazu
Beispiele gelungener sexualpädagogischer Fortbildungsseminare. Umfangreiche aktualisierte Literaturhinweise.
Nach wie vor das Buch zum Thema.
Auszüge daraus sind inzwischen
auch in Schulbücher übernommen.
Kooperation mit dem BeltzJuventa
Verlag Weinheim.
Die Bestellmöglichkeiten finden Sie
bei den Informationen zum
Lebenshilfe-Verlag auf Seite 57.
75
Seminar
Seminar
Bedürfnisorientierte Alltags- und
Lebensgestaltung von älteren
Menschen mit geistiger Behinderung
Rentner(in) werden ist nicht schwer?!
Demenz bei Menschen mit geistiger
Behinderung
„Jetzt gehe ich dann bald in Rente.“ Für
viele Menschen mit geistiger Behinderung ist das eine positive Aussicht, für
andere ist ein Leben ohne Arbeit kaum
vorstellbar. Wie gut der Übergang vom
Arbeitsleben in den Ruhestand gelingt,
hängt wesentlich von den Konzepten und
Angeboten der Wohnheime, Werkstätten
und tagesstrukturierenden Einrichtungen ab. Und davon, wie sie sich auf
veränderte Bedürfnisse und Wünsche
der alternden Menschen einstellen.
Das Seminar zeigt Ansatzpunkte und
Methoden auf, stellt bewährte Modelle
vor und bietet Raum zur Diskussion
und Reflexion der jeweiligen örtlichen
Ausgangslage.
Themen:
■■ Wie kann der Übergang von der „Vollzeitarbeit“ in den Ruhestand individuell und orientiert an den unterschiedlichen Vorstellungen und Möglichkeiten der zukünftigen Rentner(innen)
gestaltet werden (Teilzeitmodelle,
Ganztagsarbeit mit Ruhephasen,
Anpassung des Arbeitsplatzes an die
körperliche Leistungsfähigkeit usw.)?
■■ Welche Bedürfnisse haben künftige
Rentner(innen) bezüglich der Wohnsituation (in der bisherigen Wohngruppe bleiben, die Wohngruppe wechseln,
Wohnen im Altenheim usw.)?
76
■■
■■
■■
■■
Welche qualifizierten Angebote zur
Tagesgestaltung gibt es bereits in der
Einrichtung, welche wären notwendig?
Welche baulichen und personellen
Veränderungen müssten vorgenommen werden?
Durch welche Methoden (z.B. Biografiearbeit) lassen sich die Ressourcen
der alten Menschen entdecken?
Wie können ältere Menschen dabei
unterstützt werden, ihre Ressourcen
zu behalten und ggf. weiterzuentwickeln und den neuen Lebensabschnitt sinnstiftend und anregend zu
gestalten?
Leitung Renate Heck
Dipl. Pädagogin
Supervisorin
Gestalttherapeutin (DGIK)
Ort Marburg
Beginn 24.10.2016, 11.00 Uhr
Ende 25.10.2016, 16.00 Uhr
Kosten 390,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160633
beim Bildungsinstitut inForm
Menschen mit geistiger Behinderung
haben eine steigende Lebenserwartung.
Eine Folge dieser erfreulichen demografischen Entwicklung ist die beständige Zunahme demenzieller Erkrankungen innerhalb dieser Personengruppe.
Einrichtungen der Behindertenhilfe in
Deutschland sind derzeit nicht oder nur
unzureichend darauf vorbereitet. Das
Seminar setzt daran an und zeigt auf,
wie Menschen mit geistiger Behinderung
und Demenz angemessen begleitet und
betreut werden können. Es informiert
umfassend über das Krankheitsbild
„Demenz“ und stellt zentrale Erkenntnisse und Ansätze auf dem aktuellen
wissenschaftlichen Stand vor. Die
Teilnehmenden bekommen Einblick in
die spezifischen Freizeit-, Bildungs-,
Beschäftigungs- und Betreuungsbedürfnisse und erlernen, wie sie diese Zielgruppe mit Hilfe spezifischer Angebote
unterstützen können.
Themen:
■■ Demenz aus neurophysiologischer
Sicht
■■ Geistige Behinderung und Demenz
■■ Symptomatik der Demenz bei behinderten Menschen
■■ Demenzdiagnostik
■■ Betreuungs- und Interaktionsansätze
■■ Kommunikation mit Menschen mit
Demenz
■■ Lernen im Alter
■■
■■
■■
Besonderheiten des Alterungsprozesses bei geistiger Behinderung
Methodisch-didaktische Vorgehensweisen in der Arbeit mit Menschen mit
Demenz
Erfahrungsaustausch und Fallbesprechungen
Leitung Heike Bücheler
Dipl. Pädagogin
Lehrkraft für besondere Aufgaben an der TU Dortmund
Ort Marburg
Kosten 390,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Das Seminar wird zweimal angeboten:
Beginn 16.03.2016, 11.00 Uhr
Ende 17.03.2016, 16.00 Uhr
Anmeldung unter 160634
beim Bildungsinstitut inForm
Beginn 24.10.2016, 11.00 Uhr
Ende 25.10.2016, 16.00 Uhr
Anmeldung unter 160635
beim Bildungsinstitut inForm
Seminar
Qualifizierung zum
Palliative Care Ansatz
Fachliche Themen für Alle
Gestaltet nach dem Curriculum „Palliative Care für Pflegende“ der Deutschen
Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP)
unter Berücksichtigung der besonderen
Bedarfe von Fachkräften der Eingliederungshilfe.
Für viele Mitarbeitende in der Behindertenhilfe ist der Wunsch behinderter
Menschen verständlich, auch bei einer
schweren Erkrankung und im Sterben
in der gewohnten Umgebung bleiben zu
können. Allerdings bedeutet die Umsetzung dieses Wunsches in der Praxis eine
große Herausforderung.
Unsere Seminarangebote
■■ qualifizieren zur fachgerechten Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung in ihrer letzten Lebensphase;
■■ bieten die Möglichkeit, ein Zertifikat
der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) zu erwerben;
■■ ermöglichen den Einstig in die Qualifizierung zur beratenden Fachkraft für
Palliative Care in Einrichtungen der
Eingliederungshilfe.
Weitere Informationen dazu finden Sie in
den Seminarbeschreibungen.
Hospizkultur und palliative Kompetenz
in der Praxis
Eine Einstiegsqualifizierung
Im Seminar erhalten Sie eine Einführung
in die Grundlagen von Palliative Care:
Wissen, Fertigkeiten und Haltung in den
Bereichen der medizinischen, pflegerischen, psychosozialen und spirituellen
Begleitung. Dazu bekommen Sie Anregungen aus der Praxis für die Praxis
und können Ihre Erfahrungen und Fragen einbringen.
Inhalte:
■■ Die Grundsätze der palliativen Versorgung
■■ Unterstützungsmöglichkeiten durch
spezialisierte Organisationen
■■ Der Umgang mit der Wahrheit
■■ Vorausschauende Planung und Verfügung im Fall einer schweren Erkrankung und im Sterben
■■ Möglichkeiten zur Begleitung von
Angehörigen, Mitbewohnerinnen und
Mitbewohnern in der Trauer
Zielgruppe: Fachkräfte in Diensten und
Einrichtungen der Behindertenhilfe, die
sich einen kompakten Ein- und Überblick zu den praktischen Grundlagen der
Sterbekultur verschaffen wollen.
Ideal!
ar vor Ort!
Das Semin
Älter werden, Lebensabend
Leitung Barbara Hartmann
Krankenschwester
MSc in Palliative Care
Armin Gissel
Pfarrer
Leiter der Evangelischen
Behindertenseelsorge Gießen
Marburg
Ort Beginn 30.05.2016, 11.00 Uhr
Ende 31.05.2016, 16.00 Uhr
Kosten 390,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160636
beim Bildungsinstitut inForm
06
Monika Lennermann-Knobloch
Ich will ein Rentner sein
Das Abenteuer: individuelle Ruhestandsgestaltung mit Senioren mit
geistiger Behinderung
1. Auflage 2013, 17 x 24 cm,
broschiert, 216 Seiten,
ISBN: 978-3-88617-549-9;
Bestellnummer LER 549
15,– Euro [D]; 18.– sFr.
Immer mehr Menschen mit (geistiger) Behinderung werden älter.
Was das für die Senioren bedeuten
kann und welche Herausforderungen sich damit für die Dienste und
Einrichtungen der Behindertenhilfe
ergeben, zeigt dieser Erfahrungsbericht anhand vieler Beispiele, Geschichten und Anregungen: Wie
kann eine sinnvolle
Vorbereitung auf
den
Ruhestand
aussehen?
Und
wie kann es gelingen, Strukturen zu
schaffen für individuelle Wünsche
und Ideen? Wie können Teilhabe,
Selbstbestimmung und Lebensqualität auch bei nachlassenden Kräften
oder bei Krankheit erhalten werden?
Die Bestellmöglichkeiten finden Sie
bei den Informationen zum
Lebenshilfe-Verlag auf Seite 57.
77
Seminar
Fachliche Themen
für Alle
06
Blumenfrauen, Michael Preiß (Kraichgauer Kunstwerkstatt)
Motiv aus SEH-WEISEN Kalender der Lebenshilfe
www.lebenshilfe.de
Der Palliative Care Ansatz
Älter werden, Lebensabend
Inhalte der fortführenden Seminartage:
Fachwissen, u.a. zu
■■ häufig zu beobachtenden Symptomen
und Veränderungen am Lebensende
■■ Bedürfnissen der Betroffenen, der
Angehörigen, Mitbewohnerinnen und
Mitbewohner, sowie der Kolleginnen
und Kollegen
■■ Fertigkeiten
■■ Vermittlung von „schlechten Nachrichten“
■■ pflegerischer Möglichkeiten zur
Linderung von Symptomen
■■ Erfassung von Lebenswerten und
Todesvorstellungen in der Dokumentation
■■ Haltung – gegenüber den Mitmenschen
und sich selbst
■■ Umgang mit ethischen Fragestellungen am Beispiel von Essen und
Trinken am Lebensende
■■ Umgang mit Schmerz
■■ Umgang mit eigenen Grenzen, den
Grenzen im Team
78
Die Teilnehmenden erhalten nach Abschluss der fünf Tage (40 Unterrichtseinheiten) ein Zertifikat der Deutschen
Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP).
Dieses Zertifikat ist ein Nachweis über
das erste Modul der Weiterbildung
„Palliative Care“ (nach dem Curriculum
von M. Kern, M. Müller und K. Aurnhammer) und ermöglicht einen Einstieg in
die zweite Woche der Qualifizierung zur
beratenden Fachkraft für Palliative Care
in Einrichtungen der Eingliederungshilfe
am Klinikum der Universität München.
Weitere Informationen dazu finden unter
www.christophorus-akademie.de
Zielgruppe: Fachkräfte in Diensten und
Einrichtungen der Behindertenhilfe,
die sich umfassend auf eine qualitative
Begleitung von Menschen mit Behinderung am Lebensende vorbereiten wollen
sowie Fachkräfte, die eine Qualifizierung
zur beratenden Fachkraft für Palliative
Care in Einrichtungen der Eingliederungshilfe anstreben.
Leitung Barbara Hartmann
Krankenschwester
MSc in Palliative Care
Armin Gissel
Pfarrer
Leiter der Evangelischen
Behindertenseelsorge Gießen
Ort Marburg
Beginn 30.05.2016, 11.00 Uhr
Ende 03.06.2016, 16.00 Uhr
Kosten 690,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160637
beim Bildungsinstitut inForm
Leuchtendes Herz, Daniela Plath (atelier lichtzeichen, Hamburg)
Motiv aus SEH-WEISEN Kalender der Lebenshilfe
www.lebenshilfe.de
Eine Grundlagenqualifizierung, die mit
einem Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) abgeschlossen wird.
Das fünftägige Seminar umfasst die Inhalte und Zeiten des Einstiegsseminars
„Hospizkultur und palliative Kompetenz
in der Praxis“ und ergänzt bzw. vertieft
diese an drei fortführenden Seminartagen.
Blumen, Harald Köster (Stiftung Waldheim)
Motiv aus SEH-WEISEN Kalender der Lebenshilfe
www.lebenshilfe.de
Tulpe im Liebesfeuer, Peter Hausweiler
Motiv aus SEH-WEISEN Kalender der Lebenshilfe
www.lebenshilfe.de
Kartenset
SEH-WEISEN
Das Kartenset besteht aus acht
Klappkarten (2 x 4 Motive) mit
passenden Umschlägen.
Die Motive sind aus früheren
SEH-WEISEN Kalendern.
Kartenformat 10,5 x 15 cm.
5,90 Euro
Bestellungen bitte an:
Bundesvereinigung
Lebenshilfe e.V., Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg
Tel.: (0 64 21) 4 91-1 23
Fax: (0 64 21) 4 91-6 23
[email protected]
www.lebenshilfe.de
Seminar
Seminar
Schutz, Begleitung und Orientierung
Lösungswege für den Umgang mit
Wutgefühlen
Emotionale Begleitung
Begegnung, Kontakt und Kompetenz
Fachliche Themen für Alle
Menschen mit Behinderung können mitunter aus innerer Verzweiflung heraus
mit ihren Ärger- und Wutgefühlen nur
so umgehen, dass sie andere angreifen.
Der Angriff ist jedoch ein „Hilferuf“ an
ihre Mitmenschen. Mitarbeiter(innen)
brauchen praktische Unterstützung, um
dieser Herausforderung konstruktiv
begegnen zu können. Gerade in dieser
Situation können wir für den Menschen
mit Behinderung respektvoll da sein.
Zuerst gilt es, den Angriff sanft und
entschlossen abzuwehren. Dann begleiten wir den emotionalen Ausdruck
und bieten Orientierung an. Wir geben
Sicherheit, ziehen Grenzen und zeigen
neue gewaltfreie Methoden auf.
Themen:
■■ sich selbst und andere effektiv und
sanft schützen,
■■ den „Angreifer“ davor bewahren,
Mitmenschen zu verletzen,
■■ Menschen mit Behinderung in ihrem
Wutgefühl begleiten, Hintergründe
verstehen,
■■ alternative emotionale Ausdrucksformen anbieten, Orientierung
schaffen,
■■ die eigene Angst in Selbstsicherheit
wandeln.
Leitung Andreas Walter
Heilerziehungspfleger
Aggressionsberater
Ort Marburg
Beginn 08.06.2016, 11.00 Uhr
Ende 09.06.2016, 16.00 Uhr
Kosten 375,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160638
beim Bildungsinstitut inForm
Menschen mit geistiger Behinderung
sind häufig sehr nah an intensiven Emotionen. Oft fühlen sie sich damit nicht
verstanden und alleine gelassen. Gefühle
wie Ärger, Wut, Angst und Trauer werden
meist negativ bewertet und ungern empfunden. Selbst Liebe und große Freude
können Verunsicherung und Misstrauen
wecken. Doch gerade durch das Spüren,
Zulassen und Erleben der Gefühle wird
unser Leben lebendig. Die Reise nach
innen zu wagen bedeutet, sich auf den
Weg zu machen, um abenteuerlich, intensiv und letztendlich zufrieden zu
leben. Für die Gestaltung des eigenen
Lebensraums und des gemeinschaftlichen Zusammenlebens brauchen Menschen mit Behinderung Unterstützung
und Assistenz für den Umgang mit ihren
Gefühlen. Wenn wir Menschen mit geistiger Behinderung in ihrer Emotionalität professionell unterstützen wollen,
gilt es, auch die eigenen Gefühle wahrzunehmen und auf sinnvolle Weise ins
berufliche Handeln einzubeziehen.
Durch emotionale Begleitung, auch in
Krisensituationen, kann ein lebendiges
Miteinander wachsen und eine kreative
und lebendige Lebensgestaltung möglich werden.
Herausforderndes Verhalten
06
Themen:
■■ Theorieüberblick zu den fünf Grundgefühlen
■■ Menschen mit Behinderung in ihren
Gefühlen, begleiten und Hintergründe
verstehen: Wie kann Assistenz beim
Umgang mit Gefühlen erfolgreich
sein?
■■ Praktische Übungen und Reflexion
eigenen Erlebens
Leitung Bettina Specht
Erzieherin
Gestalttherapeutin
Ort Marburg
Beginn 24.10.2016, 11.00 Uhr
Ende 25.10.2016, 16.00 Uhr
Kosten 375,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160639
beim Bildungsinstitut inForm
79
Seminar
Seminar
Umgang mit fremdaggressiven
Verhaltensweisen
„Was macht die Angst mit dir / mir?“
Ängste verstehen und im
Betreuungs-Alltag begegnen
Bei der Arbeit mit Menschen mit geistiger
Behinderung kann es zu fremdaggressiven Verhaltensweisen und körperlichen
Auseinandersetzungen kommen, die
Verletzungen nach sich ziehen. Fremdaggressive Verhaltensweisen in Konfliktsituationen führen zu hohen Belastungen für alle Beteiligten. Es kann zu
Befindlichkeiten wie Angst, Ohnmachtsgefühl und Handlungsunfähigkeit führen.
Dieses kann die Beziehung zwischen
Betreuer(in) und zu Betreuendem belasten, stören oder sogar zerstören.
Wie kann ich mich vorbereiten? Welche
Möglichkeiten bieten sich mir, um künftige Konfliktsituationen zu analysieren,
zu vermeiden, zu lösen, zu begleiten
oder bewältigen zu können?
Anhand der Erfahrungen der Teilnehmer(innen) werden Diskussionen angekurbelt und Lösungswege aufgezeigt.
Gruppenarbeiten, Plenumsgespräche,
persönliche Erfahrungen des Einzelnen
und Rollenspiele stellen Methoden dar,
die eine lebhafte Basis bilden, um am
gemeinsamen Gegenstand zu arbeiten.
Im praktischen Teil der Fortbildung werden Ausweich-, Befreiungs- und Festhaltetechniken erlernt, die bei körperlichen
Auseinandersetzungen Verletzungen
vorbeugen können. Die zu erlernenden
Techniken beruhen auf dem Prinzip des
gegenseitigen Respekts und der Wert80
schätzung und Achtung des Gegenübers.
Sie sind abgewandt aus dem Judo und
Wing Tsun. Beide Referenten haben jahrelange Erfahrungen mit Menschen mit
herausforderndem Verhalten.
Leitung Alexander Schwab
Heilerziehungspfleger
Alexander Jonas
Sportlehrer
Ort Marburg
Beginn 26.09.2016, 10.00 Uhr
Ende 27.09.2016, 16.00 Uhr
Kosten 390,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160641
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
„Angst gehört unvermeidlich zu unserem Leben. Sie ist einmal Signal und
Warnung bei Gefahren, und sie enthält
gleichzeitig einen Aufforderungscharakter, nämlich den Antrieb, die Ängste zu
überwinden.“ (Fritz Riemann, 1987)
Immer wieder begegnen wir Menschen
mit einer geistigen Behinderung, deren
Verhalten uns ratlos und hilflos macht.
Ängste sind dabei nicht sofort spürbar,
verbergen sie sich doch häufig hinter
bisweilen schwierigen, oft „unverständlichen“ Verhaltensweisen.
Menschen mit einer geistigen Behinderung sind besonders darauf angewiesen,
dass ihre Alltagsbegleiter die Ängste hinter dem sie „schützenden“ Verhalten
verstehen und ihnen mit einem adäquaten Beziehungsangebot begegnen. In
welcher „Entwicklungsphase“ des Menschen treten aber die typischen Ängste
auf (Angst vor Verlust / Trennung, Angst
vor Verlust der eigenen Autonomie,
Angst zu versagen)? Und welche Unterstützung zur Bewältigung ist jeweils
hilfreich und führt zur Überwindung der
Angst? Ausgangspunkt ist dabei unter
Berücksichtigung des individuellen
sozioemotionalen und kognitiven Entwicklungsniveaus die Förderung einer
sicheren Bindung als notwendige Basis,
die eigene Selbstwirksamkeit „angstfrei“
zu erfahren und somit vorhandene Autonomiewünsche zu unterstützen.
Leitung Jutta Quiring
Dipl. Psychologin
Multiplikatorin Entwicklungsfreundliche Beziehung (EFB)
Marburg
Ort Beginn 29.09.2016, 10.00 Uhr
Ende 30.09.2016, 16.00 Uhr
Kosten 360,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160642
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Seminar
Seminar
Menschen mit Autismus-SpektrumStörungen im pädagogischen
Handlungsfeld
Wenn Verhaltensauffälligkeiten zum
Problem werden
Umgang mit Regeln und Regelverstößen
Pädagogik jenseits von Chaos und
Kasernenhof
Fachliche Themen für Alle
In der pädagogischen Arbeit müssen wir
Menschen mit autistischen Verhaltensweisen mit einer besonderen Sicht auf
ihre Wahrnehmung, Kommunikation und
Verhaltensmuster begegnen können, um
ein entwicklungsförderndes Lebensumfeld zu schaffen.
Häufig machen pädagogische Fachkräfte die Erfahrung, dass bekannte
und vertraute Handlungskonzepte bei
diesem Personenkreis nicht greifen.
Bei autistischen Menschen ruft dies
teilweise Verhaltensweisen hervor, die
vom Betreuungspersonal als schwierig,
herausfordernd und schwer einschätzbar erlebt werden.
Herausforderndes Verhalten als Motor
neuer pädagogischer Handlungskonzepte und Interventionsstrategien zu
verstehen ist ein ebenso wichtiger
Baustein im individuellen Umgang mit
autistischen Menschen, wie die eigenen
Handlungsmuster und Grenzen überprüfen zu können. Kommunikation, Umgangsformen und Handlungskonzepte
müssen den Bedürfnissen autistischer
Menschen angepasst sein, damit sie
wirksam greifen können.
Das Seminar gibt einen Einblick über
Ursachen und Hintergründe der autistischen Störung. Es werden gängige
Handlungskonzepte und Kommunikationsmöglichkeiten erläutert. Darüber
hinaus gibt es die Möglichkeit, konkrete
Fragestellungen einzubringen und
anhand von Fallbesprechungen Theorie und Praxis sinnvoll miteinander zu
verbinden.
Leitung Jan Hillgärtner
Dipl. Pädagoge
Stv. Bereichsleiter Wohnen
Ort Marburg
Beginn 02.11.2016, 10.00 Uhr
Ende 03.11.2016, 16.00 Uhr
Kosten 360,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160643
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Regeln sind wichtig, keine Frage?
Welche sind es wirklich? Wie kann ich
sie durchsetzen? Welche Konsequenzen
sind bei Regelverstößen (pädagogisch)
sinnvoll? Wie kann ich vermeiden, durch
zu viele Regeln ständig zu meckern? Mit
diesen Fragen beschäftigt sich dieses
Seminar.
Dabei wird wichtiges Theoriewissen aus
Moralentwicklung und Identitätsbildung
für Professionalität und Sicherheit im
Umgang mit Regeln und Regelverstößen
in unterschiedlichen Szenarien vermittelt. Für die Erweiterung der pädagogischen Gestaltungsfähigkeit bei Grenzüberschreitungen und Regelverstößen
werden unterschiedliche praxiserprobte
Interventionen demonstriert und eingeübt.
Leitung Judith Maschke
Dipl. Sozialarbeiterin
Supervisorin DGSv
Ort Grünberg, Haus am Jakobsberg
Beginn 14.06.2016, 10.00 Uhr
Ende 15.06.2016, 16.00 Uhr
Kosten 320,00 Euro zzgl. Unterkunft /
Verpflegung EZ 121,00 Euro
oder Tagesverpflegung 68,00
Euro
Anmeldung unter 160644
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Herausforderndes Verhalten
06
Lebenshilfe Bremen
Leichte Sprache
Die Bilder
1. Auflage 2013, DIN A 4, broschiert,
320 Seiten, DVD mit allen Bildern,
ISBN: 978-3-88617-910-7;
Bestellnummer LFK 910
49,50 Euro [D]; 62.– sFr.
Leichte Sprache ist wichtig: für viele
Menschen mit Behinderung. Und für
viele andere Menschen.
Zur Leichten Sprache gehören gute
Bilder. Mit Bildern
kann man Texte besser verstehen. Wer
Texte in Leichter
Sprache schreiben
will, braucht gute
Bilder. Darum gibt
es in diesem Buch
eine DVD mit mehr als 500 Bildern.
Die Bilder können Sie für Ihre Texte
und Ihren Internetauftritt benutzen.
In diesem Buch steht auch ganz viel
über Leichte Sprache. Zum Beispiel:
• Die Geschichte der Leichten Sprache.
• Die Regeln der Leichten Sprache.
Alle Texte sind in Leichter Sprache.
Kooperation mit der Lebenshilfe
Bremen
Die Bestellmöglichkeiten finden Sie
bei den Informationen zum Lebenshilfe-Verlag auf Seite 57.
81
Seminar
Seminar
Neues von Pinocchio
Umgang mit Lügen im pädagogischen
Alltag
Angehörige und Fachkräfte – müssen –
können – wollen?!
Lügen lösen oft Betroffenheit und Kränkungen aus und können den gemeinsamen Alltag erschweren.
Im Spannungsfeld von Moralentwicklung, Sozialer Intelligenz und Mentalisierungsprozessen geht es nicht nur
um kleine oder größere Vorteile, auch
Grundkonflikte wie Autonomie und
Abhängigkeit bilden sich hier ab.
Dieses Seminar beinhaltet:
■■ konkretes Handwerkszeug im Umgang
mit Lügen,
■■ ein tieferes Verständnis für die in der
Lüge verborgenen Wahrheiten,
■■ wertvolles Hintergrundwissen zum
Thema.
Dieses Wissen und Können wirkt entlastend und erhellend auf die Beziehungen
und Situationen.
Eigene Fragestellungen sind willkommen!
Leitung Judith Maschke
Dipl. Sozialarbeiterin
Supervisorin DGSv
Ort Wiesbaden-Naurod,
Wilhelm-Kempf-Haus
Beginn 13.12.2016, 10.00 Uhr
Ende 14.12.2016, 16.00 Uhr
Kosten 320,00 Euro zzgl. Unterkunft /
Verpflegung EZ 88,00 Euro oder
Tagesverpflegung 32,00 Euro
Anmeldung unter 160645
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Die eigenen Eltern, die eigenen Kinder
und Geschwister sind für alle Menschen
zentrale Bezugspersonen, sowohl in
ihrer Biografie als auch aktuell. Für
Kinder, Jugendliche und Erwachsene
mit einer Behinderung ist das genauso
und doch anders. Ablösungsprozesse im
Kindes- und Jugendalter gestalten sich
mitunter schwieriger und die Beziehungen zwischen erwachsenen Menschen
mit Behinderung und ihren Angehörigen
enger, da die Kompetenz zum autonomen Handeln eingeschränkt ist. Angehörige fühlen sich hoch verantwortlich
und können sich ihrerseits gelegentlich
nur schwer distanzieren. Fachkräfte stehen in ihrer beruflichen Rolle in Beziehung zu beiden, sitzen oft zwischen den
Stühlen, wollen manchmal Anwalt sein
und manchmal auch Richter. Gleichzeitig
sind sie gefordert, im Interesse des Kindes oder erwachsenen Menschen mit
einer Behinderung ein konstruktives Miteinander zu entwickeln. Ziel des Seminars ist es, familiäre Beziehungen zu
verstehen und Handlungsansätze für den
Umgang mit spannungsreichen Situationen kennenzulernen.
nicht!
Näher geht
rt!
direkt vor O
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a
in
Ihr Sem
82
Leitung Gabriele Fischer-Mania
Dipl. Sozialpädagogin
Supervisorin DGSv
Ort Marburg
Beginn 02.06.2016, 10.00 Uhr
Ende 03.06.2016, 16.00 Uhr
Kosten 360,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160646
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Seminar
Seminar
Selbstbestimmung ohne Ende
Über das Spannungsfeld
„Selbstbestimmung – Grenzen“
Humor als Haltung –
Leben braucht Hilfe
Der etwas andere Workshop
Fachliche Themen für Alle
Darin besteht Einigkeit: „Die Klientin
steht im Mittelpunkt!“. Aber was folgt
daraus? Bis zu welchem Punkt ist
Selbstbestimmung im Interesse des/r
Klienten/in? Wo beginnt ein „im Stich
lassen“? Wie lässt sich verhindern,
dass aus dem Normalisierungsprinzip
ein „Normalisierungsterror“ wird? Und
wer kann und darf das Spannungsfeld
zwischen Selbst- und Fremdbestimmung
unter welchen Gründen zu einer Seite
hin auflösen? Wenn sich diese Fragen
auch in Ihrer täglichen Arbeit stellen,
dann kann das Seminar zu einem wichtigen Meilenstein für Sie werden. Denn:
Das Spannungsfeld zwischen „Selbstbestimmung“ und „Fremdbestimmung“
macht es für die Mitarbeiter(innen) unerlässlich, Klarheit über das eigene Leitbild, die eigene Grundhaltung und die
eigene Rolle im Umgang mit Klient(inn)
en zu erlangen. Werden Sie sich darüber
bewusst, wie und auf welchen Grundlagen Sie Ihren Klient(inn)en begegnen.
Themen:
■■ das Spannungsfeld zwischen Selbstund Fremdbestimmung
■■ das Normalisierungsprinzip: Aufgabe
und Grenzen
■■ die Bedeutung einer klaren, von allen
geteilten Sichtweise und Haltung
■■ die Methodik des hermeneutischen
Kreises
■■
■■
der Ansatz der „Kritischen Selbstreflexion“
die Entwicklung persönlicher, kollegialer und einrichtungsbezogener
Leitbilder und Leitlinien
Leitung Erik Bosch
Heilpädagoge
Fachbuchautor
Ort Marburg
Beginn 20.09.2016, 11.00 Uhr
Ende 21.09.2016, 16.00 Uhr
Kosten 425,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160647
beim Bildungsinstitut inForm
Mitarbeiter(innen), die etwas für sich tun
wollen, um bei komplexer werdenden
Arbeitsanforderungen eine Balance zu
finden, sind zu diesem Workshop eingeladen. Sie haben zwei Tage Raum und
Zeit, um an eigenen Themen erlebnisund ergebnisorientiert zu arbeiten.
Spielerisch, lachend mit Tiefgang und
Humor, Energie tankend, neue Ideen
entwickelnd, mutig den eigenen Standpunkt vertretend – so werden Sie im
Workshop aktiv sein und sich in vielerlei Übungen ausprobieren können.
Humorvolle Haltung erlangen wir durch
Energiearbeit, Achtsamkeit, Entspannungsübungen und Spaß.
Lassen Sie sich auf zwei ungewöhnliche
Tage ein!
Leitung Hans Walter Putze
Coach
Gelotologe
Ort Grünberg
Beginn 26.04.2016, 11.00 Uhr
Ende 27.04.2016, 16.00 Uhr
Kosten 350,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung, zzgl.
Unterkunft und Abendessen EZ
53,00 Euro / Nacht
Anmeldung unter 160648
beim Bildungsinstitut inForm
Berufliche Rolle und
06
berufliches Selbstverständnis
Rudi-Memo-Spiel
Das Rudi-Memo-Spiel wird
nach den bekannten Regeln
gespielt. Man versucht zwei
gleiche Kärtchen aufzudecken.
Gelingt das, darf man die Kärtchen behalten, sonst werden
sie wieder umgedreht. Wer am
Ende die meisten Karten hat,
ist der Sieger. Das Spiel besteht
aus 24 Kartenpaaren mit den
beliebten Rudi-Männchen, die
Rudi Diessner, ein Mann mit
Down-Syndrom, gemalt hat.
9,90 Euro
Bestellungen bitte an:
Bundesvereinigung
Lebenshilfe e.V., Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg
Tel.: (0 64 21) 4 91-1 23
Fax: (0 64 21) 4 91-6 23
[email protected]
www.lebenshilfe.de
83
Seminar
Seminar
Praxisanleitung in sozialen Berufen
Professionell Beziehungen gestalten
Nähe und Distanz gestalten – Grenzen
setzen – Konsequenzen ziehen
In vielen Einrichtungen sind sowohl
Praktikant(inn)en tätig, die sich in der
Erstausbildung befinden, als auch Kolleg(inn)en, die an einer längerfristigen
Qualifizierungsmaßnahme (z.B. Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung)
teilnehmen. In den jeweiligen Arbeitsfeldern übernehmen erfahrene Mitarbeiter(innen) die Praxisanleitung oder Mentorenschaft. Häufig wird angenommen,
dass die Begleitung der Praktikant(inn)en in der beruflichen Qualifizierung
auf der Basis vorhandener pädagogischer Vorkenntnisse erfolgen kann.
Die Praxisanleitung erfordert jedoch ein
klares Rollenverständnis und spezifische
Kompetenzen in der Strukturierung und
unmittelbaren Begleitung der Praktikant(inn)en.
Das zweiteilige Seminar zielt darauf ab,
■■ einen Überblick über Struktur, Auftrag
und Ziel von fachpraktischen Ausbildungen zu geben,
■■ die Rolle als Praxisanleitung zu klären
und
■■ Sicherheit in der Begleitung von Praktikant(inn)en zu entwickeln.
1. Baustein: Rolle und Aufgabe in der
Praxisanleitung (23.05. – 25.05.2016)
Praxisanleitung ist zu verstehen als
Lehr- und Lernprozess für die beteiligten Personen. Die jeweilige Rolle in diesem Prozess – zumal wenn man vorher
84
bereits kollegial zusammengearbeitet
hat – bedarf der Klärung. Die Anforderungen seitens des Fortbildungs- oder
Ausbildungsträgers als auch seitens der
Einrichtungen bedürfen der Transparenz,
um sie für den Lernprozess nutzbar zu
machen. Es werden Hilfen zur Erstellung
eines Ausbildungsplans erarbeitet und
Strukturen für Anleitungsgespräche
vermittelt.
2. Baustein: Reflexion und Bewertung in
der Praxisanleitung (23.01. – 25.01.2017)
In der Begleitung von beruflicher Qualifizierung ist die Reflexion des Arbeitsalltags und des Lernprozesses unabdingbarer Bestandteil.
Es werden sprachliche und andere
kreative Formen der Auswertung und
Bilanzierung vorgestellt. Dabei gilt der
Grundsatz „Learning by doing“. Die einzelnen Zugänge können anhand der
eigenen Anleitungserfahrungen erprobt
werden. Neben der Auswertung gehört
die Bewertung zu fast jedem Abschluss
einer Aus- oder Fortbildung. Der „Berater“ wird zum „Beurteiler“. Es werden
Kriterien zur inhaltlichen und äußeren
Gestaltung einer Praxisbeurteilung erarbeitet.
Die beiden Bausteine können nur zusammen gebucht werden.
Leitung Gabriele Fischer-Mania
Dipl. Sozialpädagogin
Supervisorin DGSv
Christiane Liersch
Dipl. Pädagogin
Gestalttherapeutin
Marburg
Ort Beginn am ersten Seminartag
jeweils um 10.00 Uhr
Ende am letzten Seminartag
jeweils um 15.00 Uhr
Kosten 590,00 Euro je Baustein
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160649
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Zu einer professionellen Gestaltung
der Arbeitsbeziehung zu erwachsenen
Klient(inn)en gehören zahlreiche Fähigkeiten, deren Bedeutung in dem Maße
zunimmt, wie Klient(inn)en neue Herausforderungen an uns stellen. Fachkräfte
haben – aus ihrer Fachlichkeit heraus –
ein Mehr an Beziehungsarbeit zu leisten.
Dies gilt insbesondere dann, wenn die
Klient(inn)en aus schwierigen sozialen
Verhältnissen kommen, psychisch krank
sind oder aus anderen Gründen bei der
Entwicklung emotionaler und sozialer
Kompetenzen benachteiligt waren. Viele
Klienten kennen Ablehnung, Bindungslosigkeit, Missbrauch oder Überbehütung. Durch unsere Beziehungsarbeit
werden ausgleichende Erfahrungen
möglich, wenn sie von Wertschätzung,
Respekt, Empathie und Vertrauen geprägt ist. Diese neuen, positiven Erfahrungen werden nur möglich, wenn wir
uns richtig auf einen Menschen einlassen können – und uns richtig abgrenzen
können. Verantwortungsbewusstes
Handeln kann nur gelernt werden, wenn
Konsequenzen erfahrbar werden.
Im Seminar sollen z.B. folgende Fragen
gemeinsam bearbeitet werden:
■■ Wie können Nähe und Distanz so gestaltet werden, dass Bindung, Sicherheit, Verlässlichkeit und Vertrauen
entstehen, aber auch Selbstvertrauen,
Seminar
Fachliche Themen für Alle
WfbM, Tagesförderstätte, Wohnstätte
etc. – So nah und doch so fern?
■■
■■
Eigenständigkeit und Eigenverantwortung wachsen können?
Wie sieht ein wertschätzendes,
respektvolles und entwicklungsförderndes „Nein!“ aus?
Wie sehen „gute“ Konsequenzen aus,
die den Klienten in seiner Eigenverantwortung ernst nehmen und dadurch
persönliche Entwicklung fördern?
Das Seminar dient vor allem dem Erfahrungsaustausch, der Diskussion und
Reflexion von Fallbeispielen. Ziel ist das
gemeinsame Erarbeiten praktikabler
Verhaltensstrategien und Lösungen für
den Arbeitsalltag. Berichte und Fallbeispiele aus der Arbeit der Teilnehmer(innen) sind willkommen!
Leitung Dr. rer. med.
Wolfgang H. Radtke
Familientherapeut
Supervisor
Ort Marburg
Beginn 09.05.2016, 10.00 Uhr
Ende 10.05.2016, 16.00 Uhr
Kosten 360,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160650
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Häufig sind mit der Assistenz von Menschen mit Behinderung unterschiedliche
Dienste und Einrichtungen betraut. Oft
arbeiten die assistierenden Fachkräfte
sogar beim gleichen Träger. Dennoch
kommt es in der Praxis immer wieder zu
Problemen, Konflikten und Unklarheiten
zwischen den Fachkräften der unterschiedlichen Einrichtungen.
Mögliche Ursachen können sein:
■■ Unzureichende Kommunikation
■■ Zu wenig Einblick in den Bereich der
Kolleg(inn)en
■■ Fehlendes Verständnis für die anderen
Einrichtungen – Konkurrenz
■■ Unklarheiten über Zuständigkeiten
■■ Strukturelle Hindernisse
■■ Persönliche Anteile
Da aber eine ganzheitliche Assistenz des
Menschen mit Behinderung im Fokus
des Interesses stehen sollte, können die
oben genannten Ursachen negative Auswirkungen auf die Begleitung haben.
Diesen negativen Auswirkungen sind
häufig begleitet von einer Unzufriedenheit des Personals.
Ziele des Seminars:
■■ Gegenseitige Akzeptanz und
Verständnis
■■ Mut zur Kommunikation
■■ Erreichung einer konstruktiven
Arbeitsatmosphäre
■■ Kennenlernen unterschiedlicher
Arbeitsbereiche
■■ Arbeitszufriedenheit
Berufliche Rolle und
06
berufliches Selbstverständnis
Während des Seminars wird immer wieder versucht, die Perspektive der zu begleitenden Person einzunehmen, um ein
besseres Verständnis für deren Situation
zu erlangen.
Leitung Alexander Schwab
Heilerziehungspfleger
Steffen Hübner
Heilerziehungspfleger
Systemischer Familien
therapeut
Wohnstättenleiter der
Lebenshilfe Gießen e.V.
Ort Marburg
Beginn 07.11.2016, 10.00 Uhr
Ende 08.11.2016, 16.00 Uhr
Kosten 390,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160651
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
85
Seminar
Reflexion mit Struktur
Die kollegiale Beratung – mit klassischen und alternativen Varianten
Die kollegiale Beratung bildet ein hervorragendes intervisorisches Konzept
der Bearbeitung pädagogischer Fragestellungen.
Hierbei werden die beraterischen und
pädagogischen Ressourcen der Mitarbeiter(innen) aktiviert und genutzt.
Der lebendige Reflexionsprozess der
kollegialen Beratung bildet die Grundlage für die Erarbeitung von verantwortlichen und hoch wirksamen Handlungsalternativen in verschiedenen sozialen
Arbeitsfeldern.
In diesem Seminar lernen Sie verschiedene Modelle der kollegialen Beratung
kennen und anwenden.
Das Seminar dient weiter der Bearbeitung eigener beruflicher Fragestellungen.
Leitung Volker Becker
Dipl. Sozialpädagoge
Supervisor DGSv
Ort Marburg
Beginn 10.11.2016, 09.30 Uhr
Ende 10.11.2016, 16.30 Uhr
Kosten 180,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160652
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
86
Servietten „Herzen“
Umhängetasche
im Rudi-Design
Die praktische Umhängetasche mit Klettverschluss ist
aus LKW-Plane. Innen hat
sie zwei offene Fächer, ein
Handyfach und vier Stiftefächer. Der Schultergurt ist
verstellbar und verfügt über
ein Antirutsch-Pad.
19,90 Euro
Machen Sie Ihren Kaffeeklatsch
zu einem „herz“lichen Ereignis. Das farbenfrohe Motiv der
Servietten wurde von zwei
Künstlern aus dem atelier lichtzeichen in Hamburg gestaltet.
Die Servietten sind 3-lagig im
Format 33 x 33 cm, einseitig
bedruckt und zu 20 Stück
abgepackt.
Bestellungen bitte an:
Bundesvereinigung
Lebenshilfe e.V., Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg
Tel.: (0 64 21) 4 91-1 23
Fax: (0 64 21) 4 91-6 23
[email protected]
www.lebenshilfe.de
Bestellungen bitte an:
Bundesvereinigung
Lebenshilfe e.V., Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg
Tel.: (0 64 21) 4 91-1 23
Fax: (0 64 21) 4 91-6 23
[email protected]
www.lebenshilfe.de
3.95 Euro
07
Recht
Seminar
Seminar
Das System der Sozialleistungen in
Deutschland
Das Leistungssystem der
Eingliederungshilfe
Sozialleistungen werden für Menschen
mit Behinderung auf viele Arten und in
vielen Formen erbracht. Bekannt sind
oft nur die Eingliederungshilfe nach dem
Sozialgesetzbuch XII oder die Vorschriften über die Werkstätten für Menschen
mit Behinderung. Weniger bekannt sind
der Zusammenhang zwischen der Eingliederungshilfe und den Teilhaberechten von Menschen mit Behinderung,
die Einordnung dieser Leistung in das
Gesamtsystem von Sozialleistungen
sowie die zahlreichen und vielfältigen
Leistungen aus anderen Sozialleistungsgesetzen. Die Veranstaltung erläutert
das System der Sozialleistungen in
Deutschland in seinen Strukturen. Die
einzelnen Leistungssysteme werden
vorgestellt und die spezifischen sozialen
Absicherungen gegen die Risiken Alter,
Krankheit, Unfall, Pflege, Arbeitslosigkeit und materielle Bedürftigkeit in den
Blick genommen. Die Veranstaltung
richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus Diensten und Einrichtungen,
Fachämtern und Fachabteilungen mit
und ohne rechtliche Vorkenntnisse.
Leitung Prof. Dr. Friso Ross
Jurist,
FH Erfurt
Ort Marburg
Beginn 11.01.2016, 12.00 Uhr
Ende 12.01.2016, 15.00 Uhr
Kosten 425,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160701
beim Bildungsinstitut inForm
Die Eingliederungshilfe ist eines der
wichtigsten Leistungssysteme für Menschen mit Behinderung. Mit ihrer Hilfe
soll die Teilhabe von Menschen mit
Behinderung verwirklicht werden. Für
Mitarbeiter(innen) in Diensten und
Einrichtungen für Menschen mit Behinderung ist es unumgänglich, dieses
Leistungssystem und seine Zielrichtung
zu kennen.
Die Veranstaltung will die Eingliederungshilfe nach den Sozialgesetzbüchern XII bzw. IX darlegen, über Einzelleistungen informieren, die Funktion von
Teilhabe vermitteln und Verbindungen
wie Wechselbeziehungen der Eingliederungshilfe zu anderen Leistungssystemen darstellen. Dabei sollen vor allem
die vielfältigen Formen der Eingliederungshilfe erörtert und Gestaltungsmöglichkeiten, wie sie sich auch hinsichtlich
der UN-Konvention für Menschen mit
Behinderung ergeben, in den Blick genommen werden. Die Veranstaltung
richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus Diensten und Einrichtungen,
Fachämtern und Fachabteilungen mit
rechtlichen Vorkenntnissen zum deutschen Sozialleistungssystem.
schon?
uchbar!
Wussten Sie re sind auch inhouse b
a
in
m
e
S
Unsere
88
Das Seminar wird zweimal angeboten:
Leitung Professor Dr. Friso Ross
Jurist,
FH Erfurt
Ort Marburg
Beginn 28.01.2016, 12.00 Uhr
Ende 29.01.2016, 15.00 Uhr
Kosten 425,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160703
beim Bildungsinstitut inForm
Leitung Christiane Hasenberg
Fachanwältin für Sozialrecht,
CURACON Rechtsanwaltsgesellschaft
Ort Berlin
Beginn 19.09.2016, 11.00 Uhr
20.09.2016, 15.00 Uhr
Ende
Anmeldung unter 160704
beim Bildungsinstitut inForm
Seminar
Seminar
Die soziale Pflegeversicherung
Rechtliche Grundlagen, Leistungskatalog und aktuelle Neuerungen
Der gesetzliche Mindestlohn und seine
Auswirkungen auf die Sozialwirtschaft
07
Recht
Das Seminar gibt einen Überblick über
die rechtlichen Grundlagen der sozialen
Pflegeversicherung und die Möglichkeiten, die der Leistungskatalog unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung insbesondere für Menschen mit
Behinderung bietet. Zudem erhalten Sie
einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen aufgrund des Zweiten Pflegestärkungsgesetzes und der Einführung des
erweiterten Pflegebedürftigkeitsbegriffs.
Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Mitarbeitende von Beratungsstellen, an Fachkräfte der ambulanten
Dienste des betreuten Wohnens sowie
weitere Interessierte.
Leitung Dr. Edna Rasch
Referentin für Sozialrecht,
Bundesvereinigung Lebenshilfe
Ort Berlin
Beginn 26.09.2016, 10.00 Uhr
Ende 26.09.2016, 17.00 Uhr
Kosten 185,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160705
beim Bildungsinstitut inForm
Für Unternehmen der Sozialwirtschaft
hat das Mindestlohngesetz vielfache
Auswirkungen, deren Relevanz sich teilweise erst in der Praxis gezeigt hat bzw.
noch zeigt. Neben Fragen der konkreten
Berechnung und Fälligkeit des Mindestlohns werden neue bürokratische Anforderungen und Überprüfungsinstanzen
für die Betriebs- und Personalpraxis
aufgestellt. Diese gelten teilweise auch
dann, wenn die gewährte Vergütung
grundsätzlich über dem Mindestlohn
liegt.
Für bestimmte Mitarbeitergruppen – wie
Praktikanten(innen) oder Ehrenamtliche
– sind besondere Regelungen zu beachten. Eine weitgehende Auftraggeberhaftung sorgt für Verunsicherung.
Leitung Dr. Friederike Meurer
Rechtsanwältin,
CURACON Rechtsanwalts-
schaftsgesellschaft
Tilo Kurz
Prokurist,
CURACON Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Ort Marburg
Beginn 10.02.2016, 11.00 Uhr
Ende 10.02.2016, 16.00 Uhr
Kosten 205,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160706
beim Bildungsinstitut inForm
Edna Rasch, Sabine Wendt
Richtig begutachten –
gerecht beurteilen
Leistungen der Pflegeversicherung für Menschen mit geistiger
Behinderung
9., überarb. und aktualis. Auflage
2015, DIN A4, 72 Seiten,
ISBN: 978-3-88617-551-2;
Bestellnummer LEA 551
10,– Euro [D]; 13.– sFr.
Eine Einführung in die wesentlichen
Leistungen der Pflegeversicherung.
Gleichzeitig eine Arbeitshilfe für
eine alltagsorientierte und nicht
diskriminierende Begutachtung
geistig behinderter Menschen zur
Erlangung
von
Pflegeleistungen
der Pflegekasse.
Für begutachtende Fachpersonen, aber auch Eltern,
Angehörige und Mitarbeiter(innen)
in Einrichtungen.
Eine Arbeitsshilfe
der Bundesvereinigung Lebenshilfe
Eine Einführung in die wesentlichen Leistungen der Pflegeversicherung. Gleichzeitig eine Arbeitshilfe für eine alltagsorientierte und nicht
diskriminierende Begutachtung geistig behinderter Menschen zur
Erlangung von Pflegeleistungen der Pflegekasse. Für begutachtende
Fachpersonen, aber auch Eltern, Angehörige und Mitarbeiter(innen)
in Einrichtungen.
9. Auflage 2015
Zum 01.01.2015 ist das sogenannte Erste
Pflegestärkungsgesetz in Kraft getreten,
welches einige Neuerungen im Leistungsrecht gebracht hat. Bereits 2013
gab es mit dem Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz eine Reform der sozialen
Pflegeversicherung.
Seit der letzten Auflage hat es insbesondere durch das Pflege-Neuausrichtungsgesetz 2012 sowie durch das Erste Pflegestärkungsgesetz
2014 etliche Änderungen im SGB XI gegeben. Zudem sind die Begutachtungsrichtlinien 2013 angepasst worden.
Mit Mustervorlagen für Widersprüche gegen die Einstufung durch
den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK).
Stand der 9., aktualisierten Auflage: 1. Januar 2015.
Edna Rasch, Sabine Wendt
Im Rahmen des Seminars erhalten Sie
eine praxisgerechte Einführung in die
Thematik. Auch werden wir speziell die
in der Sozialwirtschaft auftretenden
Fragestellungen erörtern. Neben dem
im Vordergrund stehenden Arbeitsrecht werden auch steuerliche Aspekte
beleuchtet.
Richtig begutachten
Lebenshilfe
– gerecht beurteilen
Leistungen der Pflegeversicherung
für Menschen mit geistiger Behinderung
Verlag der Bundesvereinigung
Lebenshilfe e. V.
ISBN 978-3-88617-551-2
10,– Euro [D]; 13.– sFr.
Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg
Tel.: (0 64 21) 4 91-0
Fax: (0 64 21) 4 91-1 67
[email protected]
www.lebenshilfe.de
Umschlag Richtig begutachten 2015.indd 1
16.07.2015 10:56:57
Mit Mustervorlagen für Widersprüche gegen die Einstufung.
Stand: 1. Januar 2015.
Die Bestellmöglichkeiten finden Sie
bei den Informationen zum
Lebenshilfe-Verlag auf Seite 57.
89
Seminar
Seminar
Seminar
Rechtliche Grundlagen und aktuelle
Entwicklungen im Bereich Wohnen
Rechtliche Grundlagen zur Teilhabe am
Arbeitsleben
Aufsichtspflicht und Haftung in der
Arbeit mit Menschen mit geistiger
Behinderung
Ausgehend von der Darstellung der
rechtlichen Grundprinzipien der Teilhabe
und des sozialrechtlichen Leistungsdreiecks unter Berücksichtigung aktueller gesetzgeberischer Entwicklungen
behandelt die Veranstaltung insbesondere die für das Wohnen relevanten
Bereiche des Wohn- und Betreuungsvertragsgesetzes (WBVG), das Datenschutzrecht, Grundzüge des Arbeitsrechts
sowie das Themenfeld Aufsichtspflicht
und Haftung.
Wie alle gesellschaftlichen Bereiche ist
auch die Arbeitswelt von einer zunehmenden Verrechtlichung geprägt.
Neben den zahlreichen individual- und
kollektivrechtlichen Regelungen sind
bei Menschen mit Behinderungen viele
sozialrechtliche Besonderheiten zu beachten. Für die meisten Menschen mit
geistiger Behinderung ist die Werkstatt
der zentrale Ort für die Verwirklichung
ihrer Teilhabe am Arbeitsleben. Die
WfbM wird daher im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen. Welche Rechte und
Pflichten haben die Beschäftigten?
Welche die Werkstattträger? Eine ständig zunehmende Bedeutung haben
Alternativen zur Beschäftigungsoption
Werkstatt. Welche Möglichkeiten gibt es,
welche rechtlichen Besonderheiten sind
zu beachten?
Ergänzende Inhalte sind bei Bedarf das
Persönliche Budget, Fragen der rechtlichen Betreuung und die Auswirkungen
der UN-Behindertenrechtskonvention
auf den Bereich Wohnen. Diese Grundlagenveranstaltung richtet sich insbesondere an Mitarbeitende und Führungskräfte der Leistungsanbieter aus dem
Bereich Wohnen.
Leitung Dr. Edna Rasch
Referentin für Sozialrecht,
Bundesvereinigung Lebenshilfe
Ort Berlin
Beginn 25.04.2016, 11.00 Uhr
Ende 26.04.2016, 16.00 Uhr
Kosten 375,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160707
beim Bildungsinstitut inForm
90
Themen:
■■ Grundlagen des Rechts auf Arbeit
■■ rechtliche Grundlagen aus Sicht der
Einrichtungsträger
■■ Rechtsstellung im Eingangsverfahren,
Berufsbildungs- und Arbeitsbereich
■■ Werkstätten-Verordnung, WerkstättenMitwirkungsverordnung
■■ Einsatz eines Persönlichen Budgets
■■ Beschäftigungsmöglichkeiten außerhalb von Werkstätten
Leitung Norbert Schumacher
Referent für Sozialrecht,
Bundesvereinigung Lebenshilfe
Ort Marburg
Beginn 06.10.2016, 11.00 Uhr
Ende 07.10.2016, 15.00 Uhr
Kosten 350,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160708
beim Bildungsinstitut inForm
Mitarbeiter(innen) in der Begleitung von
Menschen mit einer geistigen Behinderung sind sowohl im praktischen als
auch im rechtlichen Sinne betreuungsund aufsichtspflichtig. Im Interesse der
Menschen mit Behinderung ist es einerseits die Aufgabe der Fachkräfte, Entwicklungsmöglichkeiten zur Verfügung
zu stellen und das Selbstbestimmungsrecht zu respektieren. Andererseits
bestehen die Befürchtung und auch
die reale Gefahr, dass Menschen mit
geistiger Behinderung sich selbst oder
anderen Schaden zufügen. Zielsetzung
des Seminars ist die Erarbeitung von
Grundlagen im Haftungsrecht, um die
Handlungssicherheit der Fachkräfte zu
stärken.
Themen:
■■ gesetzliche Grundlagen der Geschäfts- und Deliktfähigkeit von
erwachsenen Menschen mit geistiger
Behinderung
■■ gesetzliche Grundlagen der Haftung
■■ gesetzliche Grundlagen der Betreuungs- und Aufsichtspflicht
■■ Verantwortlichkeit im Schadensfall
innerhalb einer Einrichtung
■■ persönlicher Umgang mit Belastungen
bei potenziellen Gefährdungen
Seminar
Recht
Flüchtlinge mit Behinderung und ihre
Angehörigen – Möglichkeiten der Unterstützung trotz sozialrechtlicher Hürden
Leitung Gabriele Fischer-Mania
Dipl. Sozialpädagogin
Supervisorin DGSv
Ort Kassel, Tagungszentrum
Kulturbahnhof
Beginn 30.05.2016, 10.00 Uhr
Ende 30.05.2016, 17.00 Uhr
Kosten 205,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160709
beim Bildungsinstitut inForm
Die große Zahl von Flüchtlingen, die
Schutz in Deutschland suchen, stellt
auch die Behindertenhilfe vor neue Herausforderungen. Der Anteil an Flüchtlingsfamilien mit Kindern mit Behinderungen in Beratungs- und Frühförderstellen, Kitas und Schulen wächst.
Fachkräfte haben häufig viele Fragen
und Unsicherheiten dazu, wie sie Flüchtlingsfamilien bestmöglich unterstützen
und ihnen das Ankommen in Deutschland erleichtern können:
■■ Welche Sozialleistungen stehen Kindern mit Behinderungen und deren
Familien zu, die Leistungen nach
dem Asylbewerberleistungsgesetz
erhalten?
■■ Wie ist ihr Zugang zu Bildung (Kita,
Schule, beruflicher Beschäftigung)
geregelt und welche Probleme gibt
es dabei?
■■ Welche Probleme entstehen an der
Schnittstelle Asylbewerberleistungsgesetz und Eingliederungshilfe? Und
welche Unterstützungsmöglichkeiten
gibt es trotz sozialrechtlicher
Barrieren?
■■ Welche Möglichkeiten gibt es, um
sprachliche und kulturelle Barrieren
abzubauen?
■■ Welche Netzwerk- und Projektideen
haben sich bewährt, um Flüchtlingsfamilien darüber hinaus zu unterstützen?
Leitung Claudius Voigt
Gemeinnützige Gesellschaft zur Unterstützung
Asylsuchender e.V.
Dr. Susanne Schwalgin
Referentin für Migration und Internationales,
Bundesvereinigung Lebenshilfe
07
Ort Marburg
Beginn 20.06.2016, 12.00 Uhr
Ende 21.06.2016, 15.00 Uhr
Kosten 290,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160710
beim Bildungsinstitut inForm
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91
| Rechtsdienst
der Lebenshilfe
Der Rechtsdienst der Lebenshilfe wendet sich an Jurist(inn)en,
Mitarbeiter(innen) in Behörden und Gerichten sowie beratende
Mitarbeiter(innen) in Organisationen und Einrichtungen der
Behindertenhilfe und den Wohlfahrtsverbänden.
Er informiert vierteljährlich über aktuelle Entwicklungen in
der Sozialpolitik und über die behinderte
Menschen betreffende Rechtsprechung.
ISSN 0944
-5579
Postv ertrie
bsstü ck: D/13
263
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Bezugsbedingungen
Jahresabonnement
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Einzelheft
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08
Teilhabe und
Sozialraum
Seminarreihe
Fachkraft für Person- und Sozialraumorientierung in Organisationen der
Behindertenhilfe
Eine Seminarreihe der Lebenshilfe Landesverband Hessen in Zusammenarbeit
mit der Hochschule RheinMain
Menschen mit Behinderung treten seit
der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention noch selbstbewusster
als Bürger(innen) mit Rechten auf. In
der Gestaltung ihrer Unterstützung und
bei allen Entscheidungen ihres Lebens
sollen die persönlichen Wünsche, Ziele,
Ressourcen einschließlich vorhandener
sozialer Netzwerke im Vordergrund
stehen.
Menschen mit Behinderung als Bürger(innen) wollen – wie jede(r) andere(r)
Bürger(in) – aktiv beteiligt und einbezogen sein. Dies gilt besonders für ihr
unmittelbares Lebensumfeld.
Unsere Gesellschaft und viele Dienstleistungsorganisationen mit ihren Fachkräften sind noch nicht ausreichend auf
diese veränderte Perspektive der konsequenten Beteiligung von Menschen mit
Behinderung eingestellt.
Die Organisationen sind aufgefordert,
neue methodische Konzepte zu entwickeln und Prozesse zur Beteiligung der
Menschen mit Behinderung zu etablieren. Eine in diesem Entwicklungsprozess
wichtige Aufgabe der Führungs- und
Fachkräfte besteht darin, die eigene
94
Haltung zu reflektieren, Wissen, Handwerkszeug und Kompetenzen zu erweitern, um im Sinne einer konsequenten
Personorientierung die notwendigen
Veränderungen in Organisationen zu
initiieren.
In der Seminarreihe werden fundierte
Grundlagen zum personzentrierten Ansatz und einer personzentrierten Haltung sowie Methoden zur persönlichen
Zukunftsplanung vermittelt. Zusätzlich
werden konzeptionelle Ansätze zur intensiveren Beteiligung von Menschen
mit Behinderung vorgestellt und erprobt.
Weiterhin werden fundierte Grundlagen
zu den theoretischen Ansätzen der Sozialraumorientierung vermittelt und konkrete Verfahren und Modelle vorgestellt.
Die Teilnehmenden sind nach dem
Abschluss der Weiterbildung in der
Lage, Prozesse des personzentrierten
und sozialraumorientierten Arbeitens
in Organisationen zu planen, durchzuführen und zu evaluieren. Im Rahmen
kollegialer Beratungsprozesse werden
die theoretischen Ansätze und vorgestellten Methoden in Bezug auf ihre
Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis
überprüft. Sie lernen im Rahmen der
Weiterbildung Formen der kollegialen
Beratung und Intervision kennen, die sie
nach der Weiterbildung selbstständig
anwenden können werden.
Teilnehmende, die ein Zertifikat über den
Abschluss der Seminarreihe erlangen
möchten, führen ein Praxisprojekt durch,
das sie in einem Abschlusskolloquium
präsentieren.
Modul Personzentrierte Haltung und
Denken im Arbeitsfeld Behindertenhilfe
(28.09. – 30.09.2016)
■■ Zentrale Haltungs- und Handlungs
elemente der personzentrierten Arbeit
■■ Methoden des personzentrierten
Denkens
■■ Förderliche Rahmenbedingungen für
eine personzentrierte Arbeit
Leitung Werner Heimberg
Heilpädagoge
Supervisor DGSv
Ort Marburg
Beginn am ersten Seminartag
jeweils um 11.00 Uhr
Ende am letzten Seminartag
jeweils um 15.00 Uhr
Kosten 570,00 Euro je Modul
inkl. Tagesverpflegung
Leitung Werner Heimberg
Vera Dangel
Dipl. Sozialarbeiterin
Anmeldung unter 160801
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Modul Persönliche Zukunftsplanung I
(16.11. – 18.11.2016)
■■ Einführung in die persönliche
Zukunftsplanung
■■ Beispiele persönlicher Zukunftsplanung
■■ Methoden in der persönlichen
Zukunftsplanung
Leitung Werner Heimberg
Conny Richter-Wenzel
Heilpädagogin
Moderatorin in PZP
Anmeldung unter 160802
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Teilhabe und
Sozialraum
08
Carolin Emrich, Petra Gromann,
Ulrich Niehoff
Gut Leben
Modul Praxisreflexion, Praxisaufgabe,
Kollegiale Beratung, Persönliche Zukunftsplanung II (01.02. – 03.02.2017)
■■ Konzept und Aufbau der Unterstützerkreise
■■ Moderation der Unterstützerkreise
■■ Persönliche Lagebesprechung,
Lebensstilplanung
Leitung Werner Heimberg
Conny Richter-Wenzel
Anmeldung unter 160803
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Modul Sozialraumorientierung / Netzwerkanalyse (26.04. – 28.04.2017)
■■ Sozialraumorientierung als integrativer Ansatz
■■ das SONI-Modell der Sozialraumorientierung
■■ Einführung in die Computerunterstützte Netzwerkanalyse (CANA)
Leitung Prof. Dr. Michael May
Hochschule RheinMain
Prof. Dr. Michael Schmidt
Hochschule RheinMain
Anmeldung unter 160804
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Modul Entwicklung von persönlichen
Zielen mit dem Zürcher Ressourcenmodell ZRM® (07.06.2017 – 09.06.2017)
■■ Ressourcenorientierung als grundlegende Haltung
■■ Einführung in die Arbeit mit dem
ZRM®
■■ Erarbeitung persönlicher Ziele und
Umsetzungsstrategien
■■ Arbeit mit dem Unbewussten, dem
Körper und emotionalen Affekten
■■ Schritte und Ziele emotional und
körperlich verankern
■■ Transfer in die Praxis
Leitung Monika Mannheim-Runkel
Dipl. Pädagogin
Prof. Dr. Angelika Ehrhardt Hochschule RheinMain
Anmeldung unter 160805
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Modul Organisationsentwicklung,
Präsentation der Praxisprojekte
(04.09.2017 – 06.09.2017)
■■ Etablierung der Konzepte (Zukunftsplanung, Sozialraumorientierung) im
Spannungsfeld der Organisationsentwicklung und der Finanzierungskonzepte
■■ Abschlusskolloquium, Zertifikatsübergabe
Leitung Prof. Dr. Michael Schmidt
Werner Heimberg
Anmeldung unter 160806
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Persönliche Zukunftsplanung
realisieren
3. Auflage: 2012, Ringbuchordner
DIN A4, 2 Bände DIN A5, 104 und
16 Seiten, 1 Band DIN A4, 80 Seiten,
teilweise farbig illustriert,
120 Wunsch- bzw. Zielekarten,
CD-ROM mit Film und Arbeitsbögen,
ISBN: 978-3-88617-523-9;
Bestellnummer LED 523,
29,50 Euro [D]; 46.– sFr.
Bei diesem Konzept zur individuellen Lebens(stil)planung sollen Menschen – unabhängig von Behinderung – über ihre
eigenen Träume,
Wünsche,
Vorstellungen
und
Ziele für ihr Leben
nachdenken und
diese in gangbare
Schritte umsetzen: wie möchte eine
Person leben und welche Unterstützung benötigt sie, um ihre Lebensentwürfe umsetzen zu können? Hauptperson und Unterstützer(innen)
sollen gemeinsam und spielerisch
Realisierungsmöglichkeiten erarbeiten und ausprobieren.
Die Bestellmöglichkeiten finden Sie
bei den Informationen zum Lebenshilfe-Verlag auf Seite 57.
95
Fachtagung
Seminar
Forum „Offene Hilfen“
Engagement und Teilhabe von
Menschen mit Behinderung
„Freiwillig aktiv“
Mit ihren vielfältigen Angeboten sind die
Offenen Hilfen nah dran an den Menschen. Sie sind personzentriert und fest
verankert im Sozialraum, der durch sie
erst zu einem inklusiven Gemeinwesen
wird. Oft betreten sie Neuland, sind
Vorreiter und entwickeln Trends in der
Behindertenhilfe.
Das Forum Offene Hilfen hat Tradition
innerhalb der Lebenshilfe. Es bietet eine
Plattform zum Austausch und einen Ort,
um Entwicklungen in Politik und Praxis
zu reflektieren. Es ist ein Katalysator
für innovative Ideen in einem äußerst
vielfältigen und schnelllebigen Arbeitsfeld. Seien Sie dabei! Vertiefen Sie Ihr
Wissen in spannenden Vorträgen, lassen
Sie sich in Workshops von innovativer
Praxis inspirieren! Knüpfen Sie Kontakte
und tauschen Sie sich aus! Diskutieren
Sie mit Kolleg(inn)en darüber, wohin die
Reise geht, wie sich Offene Hilfen weiterentwickeln müssen, um weiterhin nah an
den Bedürfnissen der Menschen zu sein!
Weitere Informationen finden Sie ab
Mitte 2016 unter
www.inform-lebenshilfe.de.
96
Leitung Tina Cappelmann
Referentin für Kindheit und
Jugend, Bundesvereinigung
Lebenshilfe
Marburg
Ort Beginn 01.12.2016
Ende 02.12.2016
Kosten 250,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160807
beim Bildungsinstitut inForm
Aktiv für andere zu werden, ist ein Weg
zur gleichberechtigten Teilhabe an der
Gemeinschaft. Es bietet Menschen mit
und ohne Behinderung eine Chance, die
Gesellschaft mitzugestalten und Verantwortung zu übernehmen. Immer mehr
Menschen mit Behinderung möchten
selbst freiwillig aktiv werden. Allerdings
braucht es dazu gute und geeignete Rahmenbedingungen: etwa zu bewältigende
Aufgaben und eine freundliche, inklusive
Anleitung. Häufig ist auch eine Begleitung durch eine weitere Person nötig. In
diesem Seminar konzipieren die Teilnehmenden Möglichkeiten des Engagements für Menschen mit Behinderung –
vor dem Hintergrund eines spezifischen
und praktisch gestalteten Freiwilligenmanagements. Damit wird ein zentrales
Thema der Lebenshilfe-Netzwerktagung
„Unternehmen Engagement“ vom Juni
2014 weiterentwickelt.
Inhalte:
■■ Möglichkeiten des Engagements für
Menschen mit Behinderung schaffen
■■ Werbung für das freiwillige Engagement in Leichter Sprache
■■ Informationsveranstaltungen zum
Engagement für Menschen mit
Behinderung gestalten, Begleitung für
engagierte Menschen mit Behinderung organisieren
■■ Tandems von Menschen mit und ohne
Behinderung
■■
■■
Rechtsfragen zum Engagement von
Menschen mit Behinderung
Praktische Beispiele von Engagements
von Menschen mit Behinderung
Dieses Werkstattseminar ist besonders
geeignet für qualifizierte Freiwilligenkoordinator(inn)en, die für ihre Organisation inklusives freiwilliges Engagement
voranbringen möchten.
Leitung Britta Marie Habenicht
Lebenshilfe Lüneburg-Harburg
Tanja Weisslein
Freiwilligenmanagerin der Lebenshilfe Berlin
Ort Marburg
Kosten 290,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160808
beim Bildungsinstitut inForm
Den Termin finden Sie Anfang 2016
im Internet unter
www.inform-lebenshilfe.de.
Seminar
Seminar
Barrierefreie Veranstaltungen planen
und durchführen
Eine Einführung in die Persönliche
Zukunftsplanung
Persönliche Zukunftsplanung – mehr
als eine Methode
Erfreulich ist: Barrierefreiheit ist zunehmend in aller Munde. Weniger erfreulich
ist: Menschen mit Behinderungen erleben noch immer vielerlei Barrieren –
gerade auch beim Besuch von (Informations-)Veranstaltungen oder kulturellen
Events. Was bedeutet die Entscheidung,
Hindernisse bei einer Veranstaltung
zu vermeiden, für deren Planung und
Durchführung?
Eindeutig ist: Barrierefrei bedeutet mehr
als „rollstuhlgerecht“. Aber welche
verschiedenen Zielgruppen sollten in
den Blick genommen werden und was
bedeutet „Barrierefreiheit“ für diese
konkret? Kurz: An was und vor allem an
wen müssen Verantwortliche bei einer
barrierefreien Veranstaltung denken?
Neben vielen praktischen Informationen,
die unmittelbar Handlungssicherheit
geben, erhalten Teilnehmende auch
eine umfangreiche Handreichung und
Checkliste zur Planung barrierefreier
Veranstaltungen.
Themen:
■■ Anforderungen an Informationen
vor und während der Veranstaltung
■■ Wahl und Ausstattung des Veranstaltungsorts
■■ Benötigte Technik und Dienstleistungen
Nach dem Seminar werden Sie über
einen wesentlich geschärften Blick
verfügen, der Ihnen hilft, (potentielle)
Barrieren zu erkennen. Sie können den
Begriff Barrierefreiheit besser in den
Kontext von Inklusion und Behindertenrechtskonvention einordnen und haben
Hinweise zu verschiedenen Richtlinien
und Normen erhalten.
In Kooperation mit K-Produktion.
Leitung Anja Teufel
Dipl. Sozialwirtin
Stellvertretende Geschäftsführerin K-Produktion
Ort Marburg
Beginn 14.11.2016, 11.00 Uhr
Ende 15.11.2016, 16.00 Uhr
Kosten 320,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160809
beim Bildungsinstitut inForm
Teilhabe und
Sozialraum
08
Wer sich mit der Persönlichen Zukunftsplanung beschäftigt, wird schnell merken, dass es mehr als eine Methode ist.
Persönliche Zukunftsplanung setzt eine
personorientierte Grundhaltung voraus.
Sie basiert auf einer ressourcenorientierten Sichtweise, die sich an Stärken
und Fähigkeiten des individuellen Menschen orientiert. Es geht um die Entwicklung einer individuellen Vorstellung
über eine gute persönliche Zukunft eines
einzelnen Menschen.
In der Anwendung dieser Methoden steht
eine Person im Mittelpunkt mit der sie
planen wollen:
■■ Wer ist sie, was sind ihre Vorlieben?
■■ Was sind ihre Stärken, wo hat sie ihre
Fähigkeiten?
■■ Welche Wünsche und Träume hat
sie? Wie kommt sie zu persönlichen
Zielen?
■■ Welche Pläne und Schritte muss sie
machen um ihre Ziele zu erreichen?
■■ Wer kann sie wie unterstützen?
Die Persönliche Zukunftsplanung bietet
Moderationsverfahren und viele einzelne
Methoden an, um mit dem einzelnen
Menschen Wünsche und Träume sowie
Ziele und Pläne für sein weiteres Leben
zu erkunden und zu formulieren. Sie hilft
Veränderung umzusetzen und Unterstützung zu organisieren.
Leitung Conny Richter-Wenzel
Heilpädagogin
Moderatorin in Persönlicher
Zukunftsplanung
Werner Heimberg
Heilpädagoge
Supervisor DGSv
Ort Marburg
Beginn 30.06.2016, 10.00 Uhr
Ende 01.07.2016, 16.00 Uhr
Kosten 390,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160810
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Praxisorientiert und mit vielen selbsterfahrenden Übungen gibt dieses Seminar
eine Einführung in personzentriertes
Denken und in die praxisorientierte Anwendung vieler Methoden der Persönlichen Zukunftsplanung.
Wir sind flexibel!
inare auch inhouse!
Buchen Sie unsere Sem
97
Seminar
Seminar
Gemeinsames Engagement in
Unterstützer(innen)kreisen
„Schön, dass Du mich fragst!“
Ziele entwickeln und klar formulieren
Jede(r) von uns möchte gerne die Richtung ihres / seines Lebenswegs, Arbeit,
Wohnort, Freizeit und viele Dinge mehr
weitestgehend selbst bestimmen.
Manche Menschen brauchen auf diesem
„eigenen Weg“ viel Unterstützung und
oft auch außergewöhnliche Ideen. Dabei
hilft das gemeinsame Planen und Denken in Unterstützer(innen)kreisen. Für
die Person, in deren Unterstützer(innen)kreis sich Leute aktiv beteiligen, kann
dieser Kreis ganz viele positive Dinge
bewirken – man kann Dinge planen,
neue Ideen sammeln, Wünsche und
Ziele gemeinsam umsetzen und an einer
„Verbesserung des Lebens“ arbeiten.
Für die Mitglieder ergeben sich die
Chance und das gute Gefühl, etwas für
andere tun zu können. Außerdem bietet
die Zusammenarbeit im Unterstützer(innen)kreis die Möglichkeit, neue Dinge
und neue Leute kennenzulernen.
Aber wie geht das? Wie kann ein Unterstützer(innen)kreis gelingen und wie
kann er gestartet werden?
Im Rahmen des Seminars wollen wir
sowohl aus der Sicht der Beteiligten,
z.B. der Hauptperson und der Mitglieder,
als auch aus Sicht begleitender professioneller Dienste, z.B. der Mitarbeiter(innen) aus Einrichtungen, überlegen, was
es für Unterstützer(innen)kreise braucht
98
und wie man diese gewinnbringend
installieren kann.
Inhalte:
■■ Was ist ein Unterstützer(innen)kreis?
■■ Was kann ein Unterstützer(innen)kreis
machen und was bringt er wem?
■■ Wie kann er gestartet werden?
■■ Was braucht es im weiteren Verlauf?
■■ Was muss beachtet werden?
■■ Wem ist was wichtig?
Das Seminar richtet sich an Interessierte, die überlegen, für sich oder eine
ihnen nahestehende Person einen Unterstützer(innen)kreis zu starten und an
Mitarbeiter(innen) aus Einrichtungen und
Diensten, die Unterstützer(innen)kreise
im Rahmen ihrer Arbeit einrichten und
begleiten möchten.
Leitung Ulrike Ehler
Expertin für Unterstützer
(innen)kreise
Sandra Fietkau
Prozessbegleiterin
Dipl. Sozialpädagogin (FH), MBA
Ort Marburg
Beginn 08.04.2016, 11.00 Uhr
Ende 09.04.2016, 15.30 Uhr
Kosten 325,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160811
beim Bildungsinstitut inForm
Ziele vor Augen zu haben, ist erforderlich, um die Begleitung von Menschen
nachhaltig zu planen und umzusetzen.
Sie dienen der Erfolgskontrolle der fachlichen Arbeit. Der Kostenträger versucht
an Hand der Ziele die Effektivität des
Leistungserbringers zu überprüfen. Dafür sollen Ziele SMART formuliert sein.
Gleichzeitig sind sie – um einem personzentrierten Ansatz nahe zu kommen –
unter größtmöglicher Einbeziehung der
Person zu entwickeln, für die sie gelten
sollen. Aber wie können Sie individuelle
Ziele finden, wenn Menschen nie gelernt
haben, ihre Wünsche zuzulassen und
etwas zu wollen oder sich nicht äußern
können? Wie kann man verborgene
Entwicklungsrichtungen mit Menschen
entdecken und Ziele daraus ableiten?
Wie „großartig“ müssen Ziele sein? Und
was bedeutet in diesem Zusammenhang
die Lebensqualität der Person?
Im Seminar werden Grundlagen geschaffen, um unabhängig von jeweils
genutzten Verfahren der Begleit-, Hilfeoder Teilhabeplanung Ziele zu entwickeln und zu formulieren.
Themen:
■■ Zielbegriff und Relevanz von Zielen
■■ Methoden der Zielentwicklung
■■ Schreibwerkstatt
■■ Formulieren von Zielen
Die Teilnehmenden werden gebeten,
konkrete Beispiele zu Zielen aus ihrer
Praxis mitzubringen. Im Seminar wird
praktisch geübt, wie Ziele formuliert
werden können. An konkreten Einzelfällen wird erprobt, wie Ziele mit handhabbaren Instrumenten entwickelt
werden können.
Leitung Gabriele Fischer-Mania
Dipl. Sozialpädagogin
Supervisorin DGSv
Ort Marburg
Beginn 29.08.2016, 10.00 Uhr
Ende 30.08.2016, 16.00 Uhr
Kosten 380,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160812
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Seminar
Seminar
Inklusion im Sport: Schwerpunkt
geistige Behinderung
Inklusiver Sport in Theorie und Praxis
Visionäre Versorgungsstrukturen
für ältere Menschen mit (und ohne)
Behinderung
Sport verbindet – unabhängig von Alter,
Geschlecht, Religion, Herkunft, Behinderung, Bildung und Einkommen. Eine gute
Voraussetzung also für Integration und
Inklusion. Doch häufig stellen sich Trainer, Übungsleiter, Lehrer die Frage, wie
gemeinsamer Sport von Menschen mit
und ohne Behinderung gelingen kann.
Der gemeinsame Sport von Menschen
mit und ohne Behinderung wird bei
Special Olympics im Rahmen des Unified
Sports® seit Ende der 1980er-Jahre
angeboten und hat sich seitdem vom
Freizeitsport zum internationalen Wettbewerbssport in verschiedenen Disziplinen weiterentwickelt.
In diesem Seminar lernen Sie das Konzept inklusiven Sports theoretisch und
praktisch kennen. Nach einem Theorieteil erproben Sie gemeinsam mit Athlet(inn)en verschiedene Methoden und
Möglichkeiten.
Themen:
■■ Das Konzept von Special Olympics
■■ Grundlagen im Sport für Menschen
mit geistiger Behinderung im Training
und im Wettbewerb
■■ Methodik und Didaktik
■■ Umsetzungsmöglichkeiten inklusiven Sports am Beispiel des Unified
Sports®
Leitung Heinz Werner Schmunz
Trainer der inklusiven Basket-
ballmannschaft des TSV Hagen 1860
Ort Marburg
Beginn 14.03.2016, 10.00 Uhr
Ende 14.03.2016, 17.00 Uhr
Kosten 190,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160814
beim Bildungsinstitut inForm
Rudi-Kugelschreiber im Metalletui
Druckkugelschreiber mit den beliebten Rudi-Männchen im hochwertigen Metalletui mit grauem
Lebenshilfe-Logo.
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Lebenshilfe e.V.
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www.lebenshilfe.de
Der demografische Wandel wirkt sich
auf die alltägliche Lebensführung, individuelle Wohn- und Lebensbedingungen
und insbesondere auf die Möglichkeiten
für gesellschaftliche Teilhabe und ein
selbstbestimmtes Leben von älteren
Menschen mit Behinderung aus. Das
stellt die Verantwortlichen der kommunalen Daseinsvorsorge in Diensten und
Einrichtungen sowie in den Gemeinden
und Verwaltungen vor große Herausforderungen. Als Lösungsansatz wird
das Rahmenkonzept einer „integrierten
regionalen Gesamtversorgung“ vorgestellt. Kooperationen und Vernetzung
sind die zentrale Strategie, so dass alle
Bürger(innen) dank einer „integrierten
regionalen Gesamtversorgung“ in einem
barrierefreien kommunalen Sozialraum
leben. Dabei sollen soziale Infrastruktur
und Strukturen der Grundversorgung
verbunden werden. Konkret bezieht
sich das Konstrukt auf die allgemeine
Infrastruktur wie den ÖPNV oder die
Nahversorgung, Teilhabestrukturen
der Alten-, Behindertenhilfe und des
Gesundheitswesens, der Prävention, Rehabilitation und Pflege, den Wohnungsmarkt inklusive der Sparten Beratung
und Wohnungsanpassung, Strukturen
bürgerschaftlichen Engagements sowie
Informations- und Beratungsstrukturen.
In diesem Seminar werden am ersten
Tag Hinweise für die integrierten regionalen Versorgungsstrukturen gegeben.
Teilhabe und
Sozialraum
08
Am zweiten Tag steht das gemeinsame
kreative Entwickeln einer Gesamtversorgung im Fokus. Neben theoretischen
Inputs ist genügend Zeit für einen intensiven Austausch und Inspiration.
Zielgruppe: Fachleute, Interessierte und
visionäre Ideensucher aus der Behindertenhilfe, der Altenhilfe und kommunalen
wie auch überörtlichen Verwaltungen.
Leitung Cordula Barth
Dipl. Sozialpädagogin
Dipl. Gerontologin
Ort Marburg
Beginn 25.01.2016, 11.00 Uhr
Ende 26.01.2016, 16.00 Uhr
Kosten 320,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160815
beim Bildungsinstitut inForm
99
Teilhaben!
Mit den Publikationen
der Lebenshilfe
ISSN 1867-3031 Postvertriebsstück zkz 79986
Teilhabe
DIE FACHZEITSCHRIFT DER LEBENSHILFE
ISSN 0944-5579 Postvertriebsstück: D/13263 F
Foto: Bernd Lammel
ISSN 0944-5579 Postvertriebsstück: D/13263 F
Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.
Rechtsdienst
IN DIESEM HEFT
www.lebenshilfe-familiale.de
n
!
WWW.LEBENSHILFE.DE
WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
PRAXIS UND MANAGEMENT
Inklusionsorientierte
Hochschule
Selbstvertreter(innen)
Offene Hilfen
Leichte Sprache
Teilhabegespräche
liale
16
NEU
Hilfebedarfsermittlung
bei Demenz
Wichtiger Hinweis in eigener Sache
ONLINE-ARCHIV
für
Abonnenten
INFOTHEK
Buchbesprechungen
Bibliografie
Die Redaktion erreichen
regelmäßig Anfragen zu Fachbeiträgen und Besprechungen
werb für kleine
e & Inklusion
6 Film einreichen!
eptember 2016 in Berlin
von Gerichtsentscheidungen in früheren Ausgaben des Rechtsdienstes.
Veranstaltungen
Als neuen Service werden wir allen Abonnenten ab dem Jahr 2016 ermöglichen,
kostenlos sämtliche Ausgaben früherer Jahrgänge online aufrufen zu können.
Hiermit verbunden ist eine komfortable Suchfunktion zum gezielten Recherchieren.
Weitere Einzelheiten werden wir in der Ausgabe 4/2015 bekannt geben.
der Lebenshilfe
Medienbildung in Familien
NR. 3/15, SEPTEMBER 2015
W W W. L E B E N S H I L F E . D E
EDITORIAL:
A U S D E M I N H A LT :
Vorbehalt des Gesetzes bei
existenzsichernden Leistungen
Rechts- und Sozialpolitik
Der Gesetzesvorbehalt ist eine Ausprägung des in
Art. 20 Grundgesetz normierten Rechtsstaatsprinzips.
Er verlangt, dass der Gesetzgeber alle wesentlichen
Entscheidungen selbst treffen muss.
Die Normierungspflicht betrifft nicht nur die Frage,
ob eine bestimmte Materie überhaupt gesetzlich
geregelt werden muss. Sie beinhaltet auch die
Prüfung, wie weit gesetzliche Regelungen im
Einzelnen zu gehen haben.1 Ein Gesetz muss
ausreichend bestimmt und genau sein.
Zur Bedeutung des Gesetzesvorbehalts im FürsorgeFürsorge
recht hat das Bundesverfassungsgericht (BVerfG)
hervorgehoben, dass die wertende Einschätzung
BdesEnotwendigen
R 2 0 Bedarfs
1 5 dem Gesetzgeber obliege.2
S E P T E M
5 4 . J a Das
h r gSGa Mainz
n g hat dem BVerfG die Frage vorgelegt,
ob § 22 Abs. 1 S. 1 SGB II verfassungswidrig ist, weil
nach dieser Vorschrift Aufwendungen für Unterkunft
und Heizung nur übernommen werden, soweit sie
angemessen sind, ohne dass der Gesetzgeber näher
ausgeführt habe, unter welchen Umständen von
Aufwendungen auszugehen ist.3
Gefördert nach § 20c SGB V von der
He ra us g e g e b e n v o n:
U n t e r Be t e i l i g u n g v o n :
Bundeskabinett legt Gesetzentwurf
zur Einführung eines erweiterten
Pflegebedürftigkeitsbegriffs vor
Trägerbudgets in der Eingliederungshilfe
Rechtsprechung
Anspruch auf häusliche Krankenpflege
in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Betreuung von erwachsenen Menschen
mit Behinderung in einer Pflegefamilie
Keine zusätzlichen Betreuungsleistungen
nach SGB XI in Einrichtungen
der Behindertenhilfe
Aktuelle vereinsrechtliche Rechtsprechung
www.lebenshilfe.de
09
Gesundheit
und Psyche
Seminarreihe
Besondere Bedarfe in den Aktivitäten
des täglichen Lebens von Menschen mit
Komplexer Behinderung und im Alter
Eine zertifizierte Weiterbildung
Die pädagogische Arbeit mit / für Menschen mit Behinderungen umfasst immer auch die Begleitung bei Aktivitäten
des täglichen Lebens (ATL) – etwa beim
An- und Ausziehen, bei der Körperpflege
oder der Gestaltung von Ess- und Trinksituationen.
Bezogen auf Menschen mit Komplexen
Behinderungen oder ältere Menschen
mit Behinderung erfordert diese Begleitung oftmals umfassendere pflegerische
Kompetenzen.
Ziel dieser zertifizierten modularen
Weiterbildung ist es, Mitarbeiter(inne)n
aus Diensten und Einrichtungen der
Behindertenhilfe wesentliche Kompetenzen in den wichtigsten Pflegebereichen
zu vermitteln. Dabei werden sowohl die
besonderen Bedarfe von Kindern und
Jugendlichen mit Komplexer Behinderung berücksichtigt, als auch die von
Menschen im Alter oder mit Demenz.
Die Weiterbildung wird dabei von drei
Grundannahmen getragen:
1. Pflegerische Arbeit ist immer auch ein
pädagogischer Prozess.
2. Pflegerische Arbeit findet in einer
dialogischen Beziehung statt und soll
Menschen mit Behinderung so viel Entscheidungs- und Selbstbestimmungsmöglichkeiten eröffnen, wie nur möglich.
102
3. Pflegerische Arbeit soll individuelle
Wünsche und Bedürfnisse des Einzelnen
befriedigen und deshalb biografische
Erfahrungen berücksichtigen.
Die Weiterbildung ist sehr praxisnah
konzipiert und zielt darauf ab, fachliche
Kenntnisse und praktische Kompetenzen
gleichermaßen zu vermitteln. Sie bietet
Möglichkeiten zur Selbsterfahrung, zur
Diskussion eigener Praxisbeispiele sowie
zur Analyse mitgebrachter Videos.
Angesprochen sind insbesondere Mitarbeiter(innen) aus Kindertagestätten,
Schulen, Tagesförderstätten, Wohneinrichtungen und ambulanten Diensten.
Aber auch für Eltern / Angehörige von
Menschen mit Behinderung sind die
Inhalte geeignet.
Die Weiterbildung beginnt mit einer Auftaktveranstaltung, auf die sechs aufeinander abgestimmte Bausteine folgen.
Am Ende der Reihe erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat zur „Befähigung in
der Begleitung in den ATL bei Menschen
mit Komplexer Behinderung und im
Alter“.
Eine ausführlichere Beschreibung der
Weiterbildung sowie der einzelnen
Bausteine kann beim Institut inForm
angefragt werden.
Einzelne Module können nur in Ausnahmefällen und auf Anfrage hin gebucht
werden.
Leitung Dr. Annette Damag
Dipl. Heilpädagogin
Multiplikatorin für Basale
Stimulation®
Dr. Helga Schlichting
Förderschullehrerin
Dipl. Sozialpädagogin
Kursleiterin für Basale
Stimulation®
Ort Marburg
Beginn am ersten Seminartag
jeweils um 11.00 Uhr
Ende am letzten Seminartag
jeweils um 16.00 Uhr
Kosten 2.550,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung für
alle Module der Reihe
Anmeldung unter 160914
beim Bildungsinstitut inForm
Kick-off-Veranstaltung (05.10.2016)
■■ Vorstellung der Weiterbildung
■■ Grundlegende Begriffe zur Pflege,
Pflegebedürftigkeit und zu den ATL
■■ Wesentliche Anforderungen an die
Pflege bei Menschen mit Komplexer
Behinderung und im Alter
■■ Förderung von Selbstständigkeit und
Selbstbestimmung, Anregung der
verschiedenen Wahrnehmungsbereiche, Berücksichtigung biografischer
Erfahrungen
Leitung Dr. Annette Damag
Dr. Helga Schlichting
1. Modul: Lagerung und Bewegung
(08.12. – 09.12.2016)
■■ Physiologie und Entwicklung von Bewegungen, häufige Bewegungsstörungen, orthopädische Komplikationen
■■ Möglichkeiten der Positionierung in
Rücken-, Seiten- und Bauchlage sowie
im Stehen und Sitzen
■■ Praktische Übungen zur sicheren
Gestaltung von Bewegungsübergängen
und Transfersituationen, Einbindung
der Kompetenzen der Betroffenen
Leitung Doris Talmon
exam. Krankenschwester
Trainerin für Kinästhetik®
Dr. Helga Schlichting
2. Modul: Essen, Trinken, Verdauen und
Ausscheiden (3-tägig, Februar / März 2017)
■■ Möglichkeiten der Unterstützung beim
Essen und Trinken
■■ Umgang mit Schluckstörungen
Gesundheit
und Psyche
■■
■■
■■
Typische Erkrankungen und Probleme
bei der Verdauung und Ausscheidung
Hilfreiche Maßnahmen bei Durchfall,
Blähungen und Obstipationen
Möglichkeiten der Verdauungsregulation durch alternative Methoden
Leitung Dr. Annette Damag
Barbara Elferich
Ergotherapeutin
Bobath-Therapeutin F.O.T.T.®-Senior Instruktorin
Carmen Rietzler
Leiterin der Kurzzeitpflege, Körperbehinderte Allgäu e.V.
4. Modul: Körperpflege
(2-tägig, Juni / Juli 2017)
■■ Grundsätzliche Fragen der Körperpflege und der benötigten Kompetenzen
■■ Waschungen und ihre therapeutische
Wirkung, Massagen an Händen und
Füßen
■■ Körperpflege und Risiken der Vernachlässigung bei Menschen mit Demenz
■■ Körperpflege und Haare waschen bei
bettlägerigen Menschen
Leitung Dr. Annette Damag
Doris Talmon
6. Modul: Schmerzen und Schmerzerkennung (2-tägig, Oktober 2017)
■■ Schmerzen bei akuten und chronischen Erkrankungen
■■ Schwierigkeiten einer Fremdbeobachtung und -beurteilung
■■ Arbeit mit Schmerzbeobachtungsbögen
■■ Medikamentöse Behandlung und
alternative Möglichkeiten zur
Schmerztherapie
■■ Etablierung eines wirkungsvollen
Schmerzmanagements in Diensten /
Einrichtungen
Leitung Dr. Helga Schlichting
3. Modul: Sondenernährung, Mund- und
Zahnpflege (2-tägig, April / Mai 2017)
■■ Sondenernährung: Entscheidungsfindung, Arten, Kostform und Risiken
■■ Möglichkeiten der Mundstimulation
und Teilhabe an der Tischgemeinschaft
■■ Häufige Problembereiche im Mund
■■ Fachgerechte Mund- und Zahnpflege
5. Modul: Atmung und Atemunterstützung (2-tägig, September 2017)
■■ Typische Erkrankungen der Atmungsorgane und deren Ursachen
■■ Wirkungsvolle Atemunterstützung
durch verschiedene Atemmassagen,
Positionierungen und Entspannungsübungen
■■ Anwendung von Vibrationen, Wickeln
und Auflagen
Leitung Dr. Annette Damag
Barbara Elferich
Leitung Doris Talmon
Dr. Helga Schlichting
09
Notizbuch
Das Notizbuch im DIN A5Format ist aus schwarzem
lederähnlichen Material
mit Blindprägung des
Lebenshilfe-Logos. Es hat
192 Seiten cremefarbenes
Papier mit dünnem Karo.
Verschlossen wird es mit
einem Gummiband. An der
Seite ist eine Schlaufe, in
die Sie Ihren Kugelschreiber stecken können.
12,50 Euro
Bestellungen bitte an:
Bundesvereinigung
Lebenshilfe e.V., Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg
Tel.: (0 64 21) 4 91-1 23
Fax: (0 64 21) 4 91-6 23
[email protected]
www.lebenshilfe.de
103
Seminar
Seminar
Gesund im Arbeitsalltag
Balance statt Burnout
Ein Workshop für mehr Zufriedenheit
und Gesundheit im Beruf
Einen Großteil unserer wachen Lebenszeit verbringen wir – zumindest als Erwachsener – am Arbeitsplatz. In der
Freizeit tun wir alles, um einen Ausgleich
zu finden, Sport zu treiben, uns bewusst
zu ernähren, uns von der Arbeit zu erholen und gesund zu bleiben. Wäre es nicht
ein großer Schritt, schon am Arbeitsplatz / im Unternehmen ein gesundes
Sein zu ermöglichen?
Leitung Tom Küchler
Dipl. Sozialpädagoge (FH) systemischer Berater
Ort Marburg
Beginn 04.10.2016, 11.00 Uhr
Ende 06.10.2016, 16.00 Uhr
Kosten 520,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160901
beim Bildungsinstitut inForm
In diesem Seminar werden gesundheitsfördernde und gesundheitserhaltende
Faktoren im Unternehmensalltag und
ihre Umsetzung in den Blick genommen.
Themen:
■■ Salutogenese und Zufriedenheit am
Arbeitsplatz (Was hält Menschen
gesund?)
■■ (Praktischer) Umgang mit dem Thema
Stress
■■ Veränderung eines stressverstärkenden Denkstils
■■ Lösungsfokussierung als nützliche
Strategie für den (Arbeits-)Alltag
■■ Klärung individueller Fragen der Teilnehmenden
Dieser Workshop lädt Sie ein, einen
Schritt zurück zu treten, sich zu informieren und sich mit Ihrer Situation auseinanderzusetzen. Ausgehend von Ihren
persönlichen Ressourcen und Stärken
entwickeln Sie Ansätze und Ideen zum
Umgang mit Ihrer Situation. Neben Inputs und Austausch in der ganzen Gruppe arbeiten Sie auch für sich alleine und
in Kleingruppen.
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Wir kommen zu Ih
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104
Viele Mitarbeiter(innen) in sozialen Bereichen sind mit viel Idealismus und dem
Wunsch, etwas zu bewegen, in ihren
Beruf eingestiegen. Die vielfältigen und
oft widersprüchlichen Anforderungen
des Alltags in sozialen Einrichtungen
bringen viele aber auch immer wieder
an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Dazu
kommen familiäre Verpflichtungen,
eigene Ansprüche und die allgemeine
Tendenz, immer mehr in immer weniger
Zeit zu schaffen. Was dabei oft aus dem
Blick gerät, sind die eigene Gesundheit und die Gründe, weshalb man sich
einmal für diese Arbeit entschieden hat.
Damit einher geht oft eine zunehmende
Unzufriedenheit mit der Arbeit und allen
daran Beteiligten.
Themen:
■■ Burnout, Stress und Depression
■■ Aspekte der Prävention
■■ eigene Stressbewältigungsressourcen
■■
■■
■■
■■
■■
■■
■■
Nein-Sagen
Perfektionismus
Achtsamkeit
aktuelle Erkenntnisse aus Stress- und
Burnout-Forschung
Salutogenese (Antonovsky)
achtsamkeitsbasierte Stressreduktion
(Mindfulness-Based Stress Reduction,
Kabat-Zinn)
Grundhaltung und Methoden systemischer Beratung
Leitung Helga Reihl
Dipl. Sozialpädagogin (FH) systemische Beraterin
Ort Marburg
Kosten 365,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Das Seminar wird zweimal angeboten:
Beginn 04.02.2016, 11.00 Uhr
Ende 05.02.2016, 16.00 Uhr
Anmeldung unter 160902
beim Bildungsinstitut inForm
Beginn 14.07.2016, 11.00 Uhr
Ende 15.07.2016, 16.00 Uhr
Anmeldung unter 160903
beim Bildungsinstitut inForm
Seminar
Seminar
Traumapädagogik und geistige
Behinderung
Grundlagenkurs
Traumapädagogik und geistige
Behinderung
Ein Angebot für Teilnehmer(innen) mit
traumapädagogischen Vorkenntnissen
Die Veranstaltung führt in die unterschiedlichen Felder der Traumapädagogik ein. Sie lernen traumatisierende
Faktoren sowie zentrale Ansätze und
Methoden kennen, verbessern Ihr Verständnis für die Entwicklung von Kindern
und Jugendlichen unter traumatischen
Bedingungen und erweitern Ihre Handlungskompetenz. Hierdurch werden Sie
in die Lage versetzt, einen wirkungsvollen pädagogischen Umgang verantwortlich zu gestalten und eine effiziente
Selbstreflexion zu persönlichen Risiken
und Ressourcen vorzunehmen.
Themen:
■■ Einführung in die Psychotraumatologie
■■ psychosoziale Entwicklung unter
beeinträchtigenden Bedingungen
■■ traumapädagogische Diagnostik
■■ Praxis der „Pädagogik des Sicheren
Ortes“
■■ Reflexion der eigenen professionellen
Rolle
Die Veranstaltung richtet sich an pädagogische Fachkräfte, Erzieher(innen),
Sozial-, Heil- und Behindertenpädagog(inn)en, Pflegeeltern und Lehrer(innen).
Leitung Martin Kühn
Dipl. Behindertenpädagoge Leiter des Traumapädagogi-
schen Instituts Norddeutsch-
land
Ort Marburg
Beginn 09.05.2016, 11.00 Uhr
Ende 11.05.2016, 16.00 Uhr
Kosten 495,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160904
beim Bildungsinstitut inForm
Dieser Vertiefungskurs bietet zum
einen die Möglichkeit, die eigene traumapädagogische Arbeit praxisnah zu
reflektieren, Fälle zu besprechen und
Handlungsalternativen für die Bewältigung krisenhafter Alltagssituationen
zu entwickeln. Zum anderen steht das
Erkennen und Verstehen von Traumasymptomen und individuellen Bewältigungsstrategien der traumatisierten
Kinder und Jugendlichen im Mittelpunkt
der Veranstaltung.
Das Angebot richtet sich an pädagogische Fachkräfte, Erzieher(innen),
Sozial-, Heil- und Behindertenpädagog(inn)en, Pflegeeltern und Lehrer(innen), die bereits über Erfahrung in der
traumapädagogischen Arbeit verfügen.
Leitung Martin Kühn
Dipl. Behindertenpädagoge Leiter des Traumapädagogi-
schen Instituts Norddeutsch-
land
Ort Marburg
Beginn 29.09.2016, 11.00 Uhr
Ende 30.09.2016, 16.00 Uhr
Kosten 350,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160905
beim Bildungsinstitut inForm
Gesundheit
und Psyche
09
Schirm in
Regenbogenfarben
Der Schirm besteht aus 16
verschiedenfarbigen Segmenten. Er lässt sich automatisch
öffnen. Der Griff und die
Spitze sind aus hochwertigem
schwarzem Kunststoff. Mit
Aufdruck des LebenshilfeLogos.
7,90 Euro
Bestellungen bitte an:
Bundesvereinigung
Lebenshilfe e.V., Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg
Tel.: (0 64 21) 4 91-1 23
Fax: (0 64 21) 4 91-6 23
[email protected]
www.lebenshilfe.de
105
Seminar
Seminar
Psychische Störungen bei Menschen
mit geistiger Behinderung
Grundlagenkurs
Psychische Störungen bei Menschen
mit geistiger Behinderung
Aufbaukurs
Psychische Erkrankungen können bei
allen Menschen auftreten. Sie haben oft
tiefgreifende Auswirkungen auf die soziale Teilhabe der Betroffenen. Auch
Menschen mit geistiger Behinderung
können psychische Störungen aufweisen, die Folgen für die Bewältigung des
Alltags und für die soziale Teilhabe nach
sich ziehen. In solchen Fällen spricht
man oft von Doppeldiagnosen. Diagnostik, Differenzialdiagnostik und Therapie
psychischer Störungen bei Menschen
mit geistiger Behinderung stellen besondere Anforderungen dar. Einige psychische Störungen treten bei Menschen mit
geistiger Behinderung häufiger, andere
treten seltener als in der Durchschnittsbevölkerung auf.
Das Grundlagenseminar wird in den
Themenkomplex psychische Störungen
bei geistiger Behinderung sowie in
grundlegende Aspekte der Diagnostik
und Therapie einführen. Die Differenzierung in psychische Störungen im
engeren Sinne, in Problemverhalten und
Verhaltensphänotypen wird erläutert.
Vor allem das Konzept des Problemverhaltens wird ausführlich dargestellt.
106
Leitung Prof. Dr. Michael Seidel Facharzt für Neurologie,
Psychiatrie und Psychotherapie
Kosten 440,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Das Seminar wird zweimal angeboten:
Berlin
Ort Beginn 10.02.2016, 11.00 Uhr
Ende 11.02.2016, 16.00 Uhr
Anmeldung unter 160906
beim Bildungsinstitut inForm
Ort Marburg
Beginn 15.02.2016, 11.00 Uhr
Ende 16.02.2016, 16.00 Uhr
Anmeldung unter 160907
beim Bildungsinstitut inForm
Der Aufbaukurs wird häufig auftretende
psychische Störungen, ihre Diagnostik
und Therapie vertieft darlegen. Im Mittelpunkt stehen Autismus, Schizophrenien, affektive Störungen und Demenzen. Die Teilnahme am Grundlagenkurs
ist Voraussetzung für die Teilnahme am
Aufbaukurs.
Leitung Prof. Dr. Michael Seidel Facharzt für Neurologie,
Psychiatrie und Psychotherapie
Kosten 440,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Das Seminar wird zweimal angeboten:
Ort Marburg
Beginn 04.04.2016, 11.00 Uhr
Ende 05.04.2016, 16.00 Uhr
Anmeldung unter 160908
beim Bildungsinstitut inForm
Ort Berlin
Beginn 14.04.2016, 11.00 Uhr
Ende 15.04.2016, 16.00 Uhr
Anmeldung unter 160909
beim Bildungsinstitut inForm
Menschen mit psychischer Behinderung
Vermittelt wird Basiswissen für die Begleitung von Menschen mit einer psychischen Erkrankung. Diese Klient(inn)en
stellen ungewohnte Anforderungen an
alle, die mit ihnen arbeiten. Der Umgang
mit ihren Krisen kann an die Grenzen der
persönlichen Belastbarkeit führen.
Themen:
■■ Entstehung und Klassifizierung
psychiatrischer Krankheitsbilder
■■ Darstellung einzelner Erkrankungen:
Schizophrenie, Depressionen, Persönlichkeitsstörungen (Borderline-Syndrom), Sucht
■■ Therapiemöglichkeiten
■■ Beziehungsgestaltung (Nähe und
Distanz, Körpersprache, Möglichkeiten
der Gesprächsführung)
■■ Umgang mit „schwierigem Verhalten“
(z.B. selbstverletzendes Verhalten,
Suizidalität)
■■ Reflexion des eigenen Handelns
Leitung Dr. rer. med.
Wolfgang H. Radtke
Familientherapeut, Supervisor
Ort Marburg
1. Baustein 05.12. – 07.12.2016
2. Baustein 13.02. – 15.02.2017
Beginn am ersten Seminartag
jeweils um 10.00 Uhr
Ende am letzten Seminartag
jeweils um 15.00 Uhr
Kosten 540,00 Euro je Baustein
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160910
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Seminar
Seminar
Dialogische Intensivtage zu psychischen
Erkrankungen
Borderline-Störung – Affektive
Störungen – Psychotische Störungen
Umgang mit Sucht und Essstörungen
Die dialogischen Intensivtage wenden
sich an Menschen, die in ihrem Berufsoder Lebensalltag mit psychisch kranken
Menschen zu tun haben. Sie bieten ihnen
die Möglichkeit, sich intensiv mit einem
Krankheitsbild zu beschäftigen, dessen
Erscheinungsbild genau zu erfassen,
eigene Erfahrungen auszutauschen
sowie konstruktive und professionelle
Handlungsstrategien für die Begegnung
zu entwickeln.
Jeder Seminartag wird das Thema in
drei Schritten angehen:
■■ Im ersten Teil wird das Krankheitsbild
mit all seinen Facetten vorgestellt und
besprochen.
■■ Teil zwei befasst sich mit Handlungsstrategien. Dabei steht folgende Frage
im Vordergrund: Wie begegne ich
einem Betroffenen, um eine möglichst vertrauensvolle, kooperative
und konstruktive Atmosphäre für die
Zusammenarbeit herzustellen? Hier
geht es um die Auseinandersetzung
mit eigenen Erfahrungen sowie der
eigenen Haltung und Einstellung zum
Klientel. Eigene Fallschilderungen
sind ausdrücklich erwünscht!
■■ Der dritte und letzte Teil wird durch
einen offenen Austausch mit einem
„Experten in eigener Sache“ bereichert.
Dieser spricht im Seminar ganz offen
über sein Leben mit der psychischen
Erkrankung, berichtet über eigene
Erfahrungen und steht für Fragen zur
Verfügung.
Die dialogischen Intensivtage möchten
dazu beitragen, Vorurteile, Unsicherheiten und Ängste gegenüber psychisch
kranken Menschen abzubauen und
anregen, partnerschaftlich, mit Freude
und vor allem auf Augenhöhe mit den
Menschen zusammenzuarbeiten.
Leitung Uta Rautenstrauch
Diplom Sozialpädagogin
Systemische Supervisorin
Coach
Mediatorin
Ort Marburg
Kosten 495,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Das Seminar wird zweimal angeboten:
Menschen mit geistiger Behinderung
leben heute zunehmend ein selbstgestaltetes und selbstbestimmtes Leben,
mit dem zugleich auch die Risiken eines
„normalen“ Lebens verbunden sind:
Substanzmissbrauch, Selbstschädigung
und Abhängigkeit. Wie ein der Problematik angemessener Umgang mit
süchtigem Verhalten gestaltet werden
kann, soll anhand von Beispielen aus
der beruflichen Praxis diskutiert werden.
Fallbeispiele sind sehr erwünscht. Dabei
geht es darum, sowohl die Bedürfnisse
der Klienten zu berücksichtigen und respektvoll damit umzugehen, als auch die
Belange der pädagogischen Mitarbeiter(innen) im Auge zu behalten und sie in
einer schwierigen Begleitungssituation
zu entlasten.
Gesundheit
und Psyche
09
Leitung Dr. rer. med.
Wolfgang H. Radtke
Familientherapeut
Supervisor
Ort Marburg
Beginn 21.11.2016, 10.00 Uhr
Ende 22.11.2016, 16.00 Uhr
Kosten 360,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160913
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Themen:
■■ Basisinformationen und Begriffserklärungen
■■ Exemplarische Darstellungen
entgrenzten Verhaltens
■■ Pädagogisches Handeln im
Betreuungsalltag
Beginn 22.06.2016, 11.00 Uhr
Ende 24.06.2016, 16.00 Uhr
Anmeldung unter 160911
beim Bildungsinstitut inForm
Beginn 07.11.2016, 11.00 Uhr
Ende 09.11.2016, 16.00 Uhr
Anmeldung unter 160912
beim Bildungsinstitut inForm
107
Seminar
Menschen mit erworbenen
Hirnschädigungen
Lernen – Wissen – Handeln im Umgang
mit neuen Herausforderungen
Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen bringen aufgrund des Bruches in
ihrer Biographie und der Vielfalt besonderer Einschränkungen und Verhaltensweisen neue Herausforderungen in die
Versorgungslandschaft der (beruflichen)
Rehabilitation und Eingliederungshilfe.
Zudem liegen anders geartete Bedarfe
an Unterstützung und Umgang im Alltag
vor. Beim Personal führt diese Kombination oft zu Hilflosigkeit und zu einem
Gefühl der Überforderung. Daher sind
spezifische medizinische und psychologische Kenntnisse unabdingbar, um
diesem Personenkreis gerecht werden
zu können.
In diesem Seminar geht es um die Vermittlung praxisnahen Basis-Wissens zu
folgenden Themen:
■■ Schädigungsursache und neuroanatomische Grundlagen des Gehirns
■■ Wahrnehmung und Aufmerksamkeit
■■ Aphasien, Apraxien, Agnosien,
Adynamie
■■ Lernen, Merken und Gedächtnis
■■ Verhaltensprobleme und mögliche
Ursachen
■■ Diagnostische Quellen (Akten, Verhaltensbeobachtung, Testung, Angehörige)
108
Leitung Roland Haag
Dipl. Psychologe
Stephanie Strunk
Dipl. Psychologin
Wolfgang Kühne
klinischer Neuropsychologe
Ort Marburg
Beginn 04.07.2016, 11.00 Uhr
Ende 05.07.2016, 12.30 Uhr
Kosten 320,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 160915
beim Bildungsinstitut inForm
Kolleg(inn)en aus der beruflichen Rehabilitation haben die Möglichkeit zur
vertieften Fallbesprechung im Seminar
„Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen in WfbM“ (161120), das direkt im
Anschluss stattfindet.
Kosten für beide Seminare zusammen:
570,00 Euro inkl. Tagesverpflegung.
nicht!
Näher geht
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direkt vor O
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in
Ihr Sem
10
Frühförderung
Kindertageseinrichtung
Schule
Seminarreihe
Lebenshilfe Fachkraft Inklusive
Pädagogik
Die Anforderungen an qualitativ hochwertige Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern in Kindertageseinrichtungen nehmen seit Jahren stetig zu. Die
Träger und pädagogischen Fachkräfte
sehen sich zunehmend differenzierten
Aufgabenstellungen in der konzeptionellen pädagogischen Ausrichtung ihrer
Einrichtung, dem Schutz und den Beteiligungsrechten von Kindern, der Unterstützung von Eltern / Familien sowie den
Verfahren von Evaluation und Qualitätsentwicklung gegenüber. Die Heterogenität einer Kindergruppe gestaltet den
pädagogischen Alltag in Kindertageseinrichtungen. Kinder mit Behinderungen
und Entwicklungsbeeinträchtigungen,
Kinder in schwierigen Lebenslagen, Kinder aus unterschiedlichen Kulturkreisen,
Jungen und Mädchen unterschiedlichen
Alters – alle Kinder haben ein Recht auf
Teilhabe und eine angemessene Begleitung und Unterstützung im Rahmen
der Kindertagesbetreuung. Mit diesem
konzeptionellen und gesellschaftlichen
Anspruch stehen die Mitarbeiter(innen)
vor hohen professionellen Herausforderungen. Sie benötigen fachliche Kompetenz in der unmittelbaren Arbeit mit den
Kindern und der daraus resultierenden
Gestaltung der pädagogischen Arbeit.
Darüber hinaus ist eine kooperative
Kompetenz in der Arbeit mit dem Umfeld
und dem Sozialraum erforderlich. In der
Vorbereitung und Durchführung pädagogischer Angebote schaffen die Mitarbei110
ter(innen) einen Rahmen, in dem die Interaktion mit den Kindern gefördert und
Raum für vielfältige soziale Erfahrungen
geschaffen werden. Das didaktische und
methodische Handeln ermöglicht jedem
Kind, viele selbstbestimmte Erfahrungen
zu sammeln, die für seine Entwicklung
und seine Bildungsprozesse bedeutsam
sind.
1. Baustein (07.11. – 08.11.2016)
■■ Grundlagen einer inklusiven
Pädagogik
■■ Auseinandersetzung mit dem
„Anders-Sein“
■■ Menschenbilder, Leitbild in der pädagogischen Arbeit
2. Baustein (13.02. – 15.02.2017)
■■ Inklusive Prozesse auf Ebene der
Kinder, Eltern, Erzieher(innen) und der
Einrichtung
■■ Gestaltung und Begleitung von inklusiven Prozessen
3. Baustein
■■ Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung (Anti-Bias-Ansatz, Gender)
■■ Umsetzung in der Kindertageseinrichtung (Kinderwelten)
4. Baustein
■■ Reflexionstage für die Umsetzung der
Inhalte in die Praxis
5. Baustein
■■ Spiel, Lernen und Partizipation in der
inklusiven Kindertageseinrichtung
entwickeln
■■ Index für Inklusion
6. Baustein
■■ Gestaltung von inklusiven Bildungsprozessen
■■ Bildungs- und Lerngeschichten
7. Baustein
■■ Reflexionstage für die Umsetzung der
Inhalte in die Praxis
8. Baustein
■■ Kommunikation und Gesprächsführung
■■ Gestaltung der Erziehungspartnerschaft
Die Bausteine 3 bis 8 finden in 2017 und
2018 statt.
Teilnehmende, die ein Zertifikat über den
Abschluss der Seminarreihe erhalten
möchten, führen ein Praxisprojekt durch
und präsentieren dieses in einem Abschlusskolloquium.
Leitung Susanne Baum
Dipl. Sozialpädagogin
Ort Hochheim am Main
Beginn am ersten Seminartag
jeweils um 10.00 Uhr
Ende am letzten Seminartag
jeweils um 15.00 Uhr
Kosten 240,00 Euro je zweitägigem Baustein; 350,00 Euro
je dreitägigem Baustein;
alle Bausteine ohne
Unterkunft / Verpflegung
Anmeldung unter 161001
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Seminar
Seminar
Kinder ganzheitlich in den Blick
nehmen
Pädagogische Entwicklungsdiagnostik
Eine der vielen Aufgaben von Erzieher(inne)n ist die Begleitung und Förderung
von Kindern mit Entwicklungsbeeinträchtigungen. Es geht darum, herauszufinden, auf welchem Entwicklungsniveau sich ein Kind befindet, um
(gemeinsame) Lernsituationen zu unterstützen und zu gestalten. Die pädagogischen Angebote müssen den Kindern die
Möglichkeit geben, ihr Bewegungs- und
Aktivitätsbedürfnis auszuleben, sowie
ihre Motivation und Interessen äußern zu
können.
In diesem Seminar geht es um die ganzheitliche Entwicklung von Kindern, um
die Bedeutung von grundlegenden Entwicklungsfaktoren und davon abgeleitet
um eine individuelle Begleitung und
Förderung von Kindern mit einer Entwicklungsverzögerung und / oder Behinderung. Ausgehend von dem jeweiligen
Entwicklungsniveau eines Kindes sollen
Sie in die Lage versetzt werden, Ziele zu
formulieren sowie Fördermaßnahmen
zu planen und zu gestalten, um diese
in unterschiedlichen Gruppen- bzw.
Kleingruppensituationen umsetzen zu
können.
Themen:
■■ Entwicklungsbegriff und Entwicklungsphasen
■■ Darstellung relevanter Entwicklungsbereiche
■■ Möglichkeiten zur Einschätzung der
kindlichen Entwicklung
■■ Planung und Gestaltung von Fördermaßnahmen
Leitung Martina Kratzheller
Dipl. Sozialpädagogin
Ort Marburg
Beginn 07.11.2016, 10.00 Uhr
Ende 08.11.2016, 16.00 Uhr
Kosten 280,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 161002
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Den Entwicklungsstand eines Kindes
einzuschätzen, diesen zu dokumentieren und daraus die Begleitung der
Kinder abzuleiten, ist ein wesentlicher
Bestandteil der pädagogischen Arbeit
einer/s Erzieher(s/in). Inzwischen gibt es
eine Fülle verschiedener Verfahren, mit
denen sich auf ganz unterschiedliche
Weise die Entwicklung von Kindern
erfassen und dokumentieren lässt.
Frühförderung
Kindertageseinrichtung
Schule
10
Leitung Martina Kratzheller
Dipl. Sozialpädagogin
Ort Marburg
Beginn 26.09.2016, 10.00 Uhr
Ende 27.09.2016, 16.00 Uhr
Kosten 280,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 161003
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Zu den bekanntesten Verfahren der
pädagogischen Entwicklungsdiagnostik
gehören u.a.
■■ das Entwicklungsgitter von Kiphard /
Sinnhuber,
■■ die Entwicklungstabelle von Kuno
Beller,
■■ das Dortmunder Entwicklungsscreening (DESK 3 – 6),
■■ der Gelsenkirchener Entwicklungsbegleiter,
■■ die Diagnostischen Einschätzskalen
zur Schulfähigkeit von Karlheinz Barth
und
■■ die Förderdiagnostik für schwerstbehinderte Kinder von Haupt / Fröhlich.
Das Seminar möchte dazu beitragen,
dass Sie die unterschiedlichen Verfahren
kennen lernen, die Verfahren hinsichtlich ihrer Zielsetzung und ihrer Qualität
beurteilen lernen und eine kindadäquate
Begleitung umsetzen können.
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Klopf, klop
Haustür!
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Das S
111
Seminar
Seminar
Grenzen wahren
Prävention (sexualisierter) Gewalt in
pädagogischen Einrichtungen
„Ich könnte an die Decke gehen!“
Die Handlungskompetenz im Umgang
mit „aggressiven“ Kindern in Kindertagesstätten erweitern
In der täglichen Arbeit tragen pädagogische Fach- und Leitungskräfte eine hohe
Verantwortung für das Wohlergehen der
ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen. Der Schutz vor (sexualisierter)
Gewalt und vor Grenzverletzungen ist
eine wesentliche Aufgabe im pädagogischen Alltag, welche unter anderem
durch die UN-Kinderrechtskonvention
und im SGB VIII / KJHG gesetzlich verankert ist.
schreitung ermöglicht, unabhängig
davon, ob sie von Erwachsenen oder von
den Kindern oder Jugendlichen selbst
ausgehen.
In den letzten Jahren haben zahlreiche
Debatten über aktuelle und vergangene
Vorfälle in Einrichtungen, bei denen die
betreuten Kinder und Jugendlichen zu
Schaden kamen, stattgefunden. Zeitgleich wurden fachliche Standards zur
Prävention sowie Vorgehensweisen im
Umgang mit vermuteten oder stattgefundenen Übergriffen entwickelt, die es
nun gilt, in die pädagogischen Institutionen zu transferieren. Führungskräfte
stehen vor der Herausforderung, Risikoanalysen vorzunehmen und passende
Präventions- und Interventionskonzepte
zu entwickeln. Neben den Leitlinien, die
Mitarbeiter(innen) Handlungssicherheit
im Betreuungsalltag bieten, brauchen
Institutionen eine offene, vertrauensvolle Kultur, die selbstreflexive Prozesse
fördert. Nur so wird ein Hinsehen und
Ansprechen auch solch schwieriger
Themen wie Gewalt und Grenzüber-
Themen:
■■ Fachinformationen zu den verschiedenen Erscheinungsformen von Gewalt
und Grenzverletzung, zu Täter(innen)strategien bei sexueller Gewalt gegen
Kinder sowie zu den Macht-OhnmachtDynamiken in Bezug auf Gewalt und
Grenzverletzungen unter Kindern und
Jugendlichen,
■■ Einrichtungsstrukturen, welche die
Gefahren von Übergriffen minimieren,
■■ Gelebte Beteiligung und ressourcenorientiertes Handeln auf den Ebenen
der Zusammenarbeit der Fachkräfte,
der Zusammenarbeit mit den Eltern /
Sorgeberechtigten sowie der alltäglichen Betreuung und Begleitung von
Kindern und Jugendlichen als Bestandteil von Prävention,
■■ Reflexion der eigenen Haltung,
■■ Transfer in den Betreuungsalltag.
112
Leitungskräfte und Mitarbeiter(innen)in
den Einrichtungen zu sensibilisieren,
relevantes Wissen zu vermitteln und
Handlungsschritte für das eigene Arbeitsfeld zu entwickeln sind Inhalt und
Ziel des Seminars.
Leitung Birgit Otto
Dipl. Pädagogin
Ort Hochheim am Main
Beginn 10.10.2016, 10.00 Uhr
Ende 11.10.2016, 16.00 Uhr
Kosten 240,00 Euro
ohne Unterkunft / Verpflegung
Anmeldung unter 161004
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Was tun, wenn Kinder verstärkt unangemessene Aufmerksamkeit fordern, den
Machtkampf suchen oder andere mit
Worten / Taten verletzen? Was könnte die
Ursache des störenden Verhaltens sein?
Was will das Kind unter Umständen
damit erreichen? Im Seminar haben Sie
die Möglichkeit, sich mit diesen Fragen
auseinanderzusetzen und dabei folgende
Themen in den Blick zu nehmen:
■■ Aggression, Konflikte, was heißt das?
■■ Soziale Grundbedürfnisse (Individualpsychologie);
■■ Perspektivenwechsel: Das Verhalten
der Kinder aus einem neuen Blickwinkel heraus betrachten;
■■ Konfliktmotive;
■■ Umgang mit Ärger und Wut;
■■ Notfallprogramm für die pädagogischen Fachkräfte;
■■ Konfliktlösestrategie.
Leitung Beate Braig
Familienpädagogin
Supervisorin DGSv
TZI-Diplom
Ort Marburg
Beginn 05.09.2016, 10.00 Uhr
Ende 06.09.2016, 16.00 Uhr
Kosten 280,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 161005
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Seminar
Seminar
Kinder mit Down-Syndrom
Kinder mit Autismus
Theorie und praxisnahe Unterstützung
Neue Erkenntnisse über spezifische
Auswirkungen der Trisomie auf die
Gesundheit und über syndromtypische
Veränderungen ermöglichen sowohl
entwicklungsbegleitende medizinische
Behandlung als auch wichtige therapeutische und pädagogische Angebote.
Die sydromspezifischen Veränderungen
sind zwar individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt, doch einige Probleme
zeigen alle Kinder mit Down-Syndrom.
Sie betreffen vor allem Groß- und Feinmotorik, Sprache, Verhalten und Wahrnehmung.
Eine besondere Herausforderung bei
Kindern mit Down-Syndrom ist oftmals
ihr „bockiges“ Verhalten. Sie geben
leicht auf und sind geradezu „erfinderisch“ in der Entwicklung von Vermeidungsstrategien. Für die Gestaltung der
Förderung ergibt sich als Konsequenz,
Angebote so zu gestalten, dass sie das
Kind motivieren und ermutigen, etwas
auszuprobieren. Durch begleitende
Unterstützung ist ein überwiegend Fehler vermeidendes Lernen möglich und
Bockigkeit und Ausweichverhalten treten
seltener auf.
Leitung Prof. em. Dr. Etta Wilken Down-Syndrom-Expertin
Ort Marburg
Beginn 20.06.2016, 10.00 Uhr
Ende 20.06.2016, 16.00 Uhr
Kosten 140,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 161007
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Kinder mit Autismus brauchen eine besondere Form der pädagogischen Unterstützung und Begleitung im Alltag. Ihre
Art der Wahrnehmung und ihre Möglichkeiten zur sozialen Interaktion verlangen
einen Blick durch die „autistische Brille“
und auf die besonderen Bedürfnisse
zugeschnittene Angebote.
Inhalte:
■■ Theoretische Grundlagen
■■ Einblick in Diagnostik und Therapie
■■ Kennenlernen autismusspezifischer
Fördermöglichkeiten
■■ Falldarstellungen und -betrachtungen
der Teilnehmenden
■■ Einführung in Marte Meo als Entwicklungsunterstützung im Alltag
Frühförderung
Kindertageseinrichtung
Schule
10
Leitung Susanne Lamaye
Dipl. Pädagogin
Marte Meo Supervisorin
Ort Langen
Beginn 14.11.2016, 10.00 Uhr
Ende 15.11.2016, 16.00 Uhr
Kosten 240,00 Euro
ohne Unterkunft / Verpflegung
Anmeldung unter 161008
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Gerne können die Teilnehmenden eigene
Fälle einbringen, die dann gemeinsam
betrachtet werden. Für die Einführung
in Marte Meo können eigene Filmausschnitte von Interaktionen mit den
Kindern mitgebracht werden.
In der Veranstaltung sollen diese wichtigen syndromspezifischen Aspekte für
die verschiedenen Lebensalter aufgezeigt und Konsequenzen für die angemessene Begleitung und Förderung
reflektiert werden.
113
Seminar
Seminar
Kinder mit Körperbehinderungen
Vielfalt im Blick – Kultursensible
Beratung und Kommunikation in
Frühförderung und Kita
Mitarbeiter(innen), die in Einrichtungen
arbeiten, in denen Kinder mit einer
Körperbehinderung und / oder Mehrfachbehinderung betreut werden, äußern
häufig den Wunsch, diesen Kindern eine
gezieltere Unterstützung geben zu wollen. In diesem Seminar gibt es vielfältige
Anregungen zur Förderung von Kindern
mit cerebralen Bewegungsstörungen,
damit die eigene Handlungsfähigkeit verbessert werden kann. Außerdem werden
zahlreiche Möglichkeiten gezeigt, wie mit
einfachen Mitteln und Maßnahmen die
Alltags- und Fördersituationen sinnvoll
gestaltet werden können.
Themen:
■■ Kennenlernen der wesentlichen
Körperbehinderungen
■■ Theoretische Grundlagen und bewegungsanalytische Selbsterfahrung
■■ Hilfen für den Alltag (An- und Ausziehen, Körperreinigung, Toilettengang,
Tragen, Nahrungsaufnahme)
■■ Lagerungen, Hilfen im Spiel
■■ Besprechung von Praxisbeispielen
Leitung Mareike Dornheim
Physiotherapeutin
Ort Marburg
Beginn 17.11.2016, 10.00 Uhr
Ende 18.11.2016, 16.00 Uhr
Kosten 280,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 161009
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
114
Eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Fachkräften und Sorgeberechtigten ist eine wichtige Voraussetzung
erfolgreicher Arbeit in Frühförderung
und Kita. Denn überall dort, wo Kinder – ob mit oder ohne Behinderung
bzw. Migrationserfahrung, ob arm oder
reich – in ihrer individuellen Entwicklung begleitet und gefördert werden,
ist eine gute Kommunikation und Zusammenarbeit mit ihnen und ihren
Familien unabdingbar. Sprachliche und
kulturelle Barrieren zwischen Fachkräften und eingewanderten Familien
können den Aufbau von gegenseitigem
Vertrauen erschweren. Sie können auch
zu kommunikativen Missverständnissen
führen, die sich negativ auf Lösungsund Unterstützungsmöglichkeiten auswirken. Unkenntnis und Unsicherheit
darüber, welche Strukturen und Erfahrungen die Lebenswirklichkeiten von
eingewanderten Familien (insbesondere
von Flüchtlingsfamilien) prägen, können
den Beziehungsaufbau darüber hinaus
zusätzlich behindern. Wissen über und
Sensibilität für Migrationserfahrungen
und kulturelle Unterschiede sind daher
Schlüsselkompetenzen, die Fachkräften
helfen herausfordernde Situationen in
der Zusammenarbeit mit Familien zu
meistern. Das Seminar führt ein in die
Grundlagen interkultureller Kommunikation und migrations- / kultursensibler
Beratung – insbesondere im Kontext von
Frühförderung und Kita. Es vermittelt
darüber hinaus grundlegendes Wissen
zu den heterogenen Lebenswelten von
Familie, die aus unterschiedlichen Motiven und auf verschiedenen Wegen nach
Deutschland eingewandert sind. Die Teilnehmer erproben an eigenen Beispielen,
wie sprachliche und kulturelle Barrieren
abgebaut und Teilhabe von Kindern und
Eltern in Bildungseinrichtungen ermöglicht werden kann. Sie lernen Beispiele
guter Praxis kennen und entwickeln
mehr Handlungssicherheit für herausfordernde Kommunikationssituationen.
Zudem reflektieren sie eigene Haltungen
und Erfahrungen.
Leitung Dr. Susanne Schwalgin
Referentin für Migration und Internationales,
Bundesvereinigung Lebenshilfe
Sabine Kriechhammer-Yagmur Referentin für Eltern- und
Familienbildung, interkultu- relle und inklusive Bildung, Paritätisches Bildungswerk Bundesverband e.V.
Ort Frankfurt am Main,
Hoffmanns Höfe
Beginn 01.06.2016, 11.00 Uhr
Ende 02.06.2016, 16.00 Uhr
Kosten 280,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 161011
beim Bildungsinstitut inForm
Seminar
Frühförderung
Kindertageseinrichtungen
Schule
Kindeswohlgefährdung
Erkennen – Beurteilen – Handeln
Verdachts- und Akutfälle von Kindeswohlgefährdung in Institutionen fordern
gemäß den Vorgaben des § 8a SGB VIII
Verfahrensstandards und ein systematisches Vorgehen. Beunruhigende
Beobachtungen und Auffälligkeiten, die
ein ungutes Bauchgefühl verursachen,
sollen im Zusammenwirken mehrerer
Fachkräfte vor dem Gesamtkontext
eines Kindes und der Familie bewertet
werden. Die Ressourcenlage muss in
der sogenannten „Risikoeinschätzung“
berücksichtigt werden. Eltern sollen in
die Hilfeplanung einbezogen werden,
soweit dies den Schutz des Kindes
nicht gefährdet. Die Dokumentation des
Gesamtprozesses spielt ebenfalls eine
wichtige Rolle. Die Beurteilung einer
Gefährdungslage und die Planung der
nächsten Schritte stellt bei Kindern
mit Behinderungen oft eine zusätzliche
Herausforderung dar, da die Kinder ihre
Not in Formen zeigen, die von bekannten Verhaltensmustern abweichen. Sie
bedürfen daher unseres besonderen
Schutzes und unserer vollen Aufmerksamkeit.
Mit theoretischen Inputs und praktischen
Übungen zu den Aspekten der Risikoeinschätzung und der Elternarbeit bei
Kindern mit und ohne Behinderung soll
im Seminar Handlungssicherheit im
Balanceakt Kinderschutz gewonnen werden. Beispiele aus der eigenen Praxis
der Teilnehmenden sind willkommen.
Leitung Anne-Marie Eitel
Dipl. Sozialpädagogin
Supervisorin DGSF
Beratungsstelle „Gewalt in Familien“ der Diakonie
Düsseldorf
Ort
Hochheim am Main
Beginn 19.09.2016, 10.00 Uhr
Ende 20.09.2016, 16.00 Uhr
Kosten 240,00 Euro
ohne Unterkunft / Verpflegung
Anmeldung unter 161012
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Integrationsassistenz in der
Schule
eine Arbeitshilfe
2., korrig. Auflage 2012, DIN A4, 80
Seiten, ISBN: 978-3-88617-539-0;
Bestellnummer LEA 539
12,– Euro [D]; 15.– sFr.
Damit Menschen mit Behinderung
selbstbewusst und selbstbestimmt
Bildungsangebote
wahrnehmen
können, müssen sie in allen Feldern des schulischen Lernens die
Möglichkeit haben, auf bedarfsdeckende und
individuell passende Assistenz
zurückzugreifen.
Das vorliegende
Praxishandbuch
greift gute lokale Beispiele auf
und will mit der
Bündelung von Materialien aus gelingender Praxis Impulse für die Arbeit an denjenigen Orten geben, an
denen offensichtlich ein besonders
ausgeprägter Weiterentwicklungsbedarf bzw. -wille besteht.
Die Bestellmöglichkeiten finden Sie
bei den Informationen zum
Lebenshilfe-Verlag auf Seite 57.
10
Wiltrud Thies
Fred, der Frosch
und eine Schule für alle
Mit Bildern von Anke Koch-Röttering
2. Auflage 2014, 27 x 19,5 cm,
Hardcover, 32 Seiten, farbig illustriert,
ISBN: 978-3-943919-20-2;
Bestellnummer LFK 055
14,50 Euro [D]; 18.– sFr.
Sonderpreis für LebenshilfeMitglieder: 13,– Euro [D]
Der erste Schultag ist ein Abenteuer: Fred, der Frosch, erlebt ihn aufgeregt und beunruhigt, denn seine
Schule ist eine »Schule für alle«.
Früher gingen immer nur Gleiche in
eine Schule, nun
kommen alle verschiedenen Tiere
zusammen – das
könnte ja auch
gefährlich werden … Tatsächlich verläuft der Tag
nicht konfliktfrei, aber er endet gut.
Eine Mutmachgeschichte zum Vorlesen, Selbst-Lesen und zum Theaterspielen: … denn Inklusion heißt,
dass Unterschiede dazugehören,
nicht, dass sie verschwinden.
Kooperation mit dem Susanna Rieder Verlag, München.
Die Bestellmöglichkeiten finden Sie
bei den Informationen zum Lebenshilfe-Verlag auf Seite 57.
115
11
Berufliche Bildung
und Arbeit
Seminarreihe
Fachtagung
Sonderpädagogische Zusatzausbildung:
Das 4 x 4 für Führungskräfte SPZ für
Werkstattleitungen
Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen
mit hohem Unterstützungsbedarf
Unser Lehrgang richtet sich an aktuelle
und künftige Führungskräfte mit Verantwortung in den Bereichen Personal,
Finanzen und / oder Strategie einer WfbM
oder einer Einrichtung der beruflichen
Rehabilitation. Sie sind eingeladen, sich
beruflich und persönlich weiterzubilden.
Die Anforderungen und Inhalte der
Sonderpädagogischen Zusatzqualifikation für Führungs- und Leitungskräfte
(SPZ) wurden 2012 aktualisiert. Unser
Lehrgang „Das 4 x 4 für Führungskräfte“
entspricht den aktuellen „Bausteinen
einer Grundqualifizierung von Leitungskräften in der Werkstatt für behinderte
Menschen“.
Inhalte:
■■ Teilhabe am Arbeitsleben von
Menschen mit Behinderung, innerund außerhalb der WfbM
■■ Sozialmanagement und Sozialwirtschaft
■■ führen, leiten, coachen
■■ Übergänge gestalten
■■ Projektmanagement
■■ Erweiterung der Kompetenzen zur
Überprüfung und Veränderung der
Dienstleistungsangebote der WfbM
bzw. Einrichtung / Abteilung unter
Aspekten der personzentrierten
Weiterentwicklung von Leistungen
118
■■
■■
Fortentwicklung des Profils der
eigenen Einrichtung als soziales
Unternehmen
Reflexion der eigenen Führungsrolle,
Selbstmanagement
Der Kurs beginnt im Herbst 2016.
Weitere Informationen finden Sie ab
Januar 2016 im Internet unter
www.inform-lebenshilfe.de.
Anmeldung unter 161101
beim Bildungsinstitut inForm
Verbände und Wissenschaft fordern
seit vielen Jahren die Umsetzung des
Rechts auf Teilhabe für Menschen mit
hohem Unterstützungsbedarf. Mittlerweile haben sich Träger, Einrichtungen
und Dienste auf den Weg gemacht und
entsprechende arbeitsweltbezogene
Angebote entwickelt. Eine bunte Vielfalt
an Teilhabemöglichkeiten ist entstanden
– in Tagesförderstätten, in Werkstätten
und auch im sozialen Raum außerhalb
der Einrichtungen der Behindertenhilfe. Ein Teil dieser Vielfalt wird in dieser
Fachtagung vorgestellt.
■■ Welche Ansätze und Konzepte sind
zukunftsweisend?
■■ Welche Arbeitsangebote haben sich
bewährt?
■■ Wie müssen sie gestaltet sein, damit
Teilhabe am Arbeitsleben möglich wird?
Seien Sie dabei, wenn wir in die Praxis
eintauchen und diesen Fragen auf den
Grund gehen, lassen Sie sich inspirieren,
knüpfen Sie Kontakte. Diskutieren Sie
mit uns, wie das Recht auf Teilhabe – bei
Ihnen vor Ort – umgesetzt werden kann.
Unter www.inform-lebenshilfe.de finden
Sie weitere Informationen.
Leitung Andrea Hennig
Referentin für Arbeit und
Berufliche Bildung der
Bundesvereinigung Lebenshilfe
Ort Essen, Hotel Franz
Beginn 10.02.2016, 11.00 Uhr
Ende 11.02.2016, 16.00 Uhr
Kosten 300,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 161102
beim Bildungsinstitut inForm
Seminarreihe
Berufliche Bildung
und Arbeit
Geprüfte Fachkraft Arbeits- und
Berufsförderung in der WfbM
Modularer Vorbereitungskurs zur
staatlichen Prüfung
Zentrale Aufgabe der WfbM ist es, Menschen mit Behinderung in das Arbeitsleben einzugliedern. Hierzu werden, an
der einzelnen Person orientiert, geeignete Maßnahmen der beruflichen
Qualifizierung und Persönlichkeitsentwicklung durchgeführt. Mit wirkungsvollen Eingliederungsmaßnahmen soll
die Leistungsfähigkeit behinderter Menschen entwickelt, erhöht oder wieder
hergestellt werden.
Dies erfordert von den Fachkräften einen
hohen beruflichen Qualifikationsstandard. Besonders in den Bereichen der
Arbeits-, Sozial- und Sonderpädagogik
sowie auf förderdiagnostischem Gebiet
muss die Fachkraft zusätzlich qualifiziert
sein.
Um diesen Anforderungen gerecht zu
werden, beinhaltet die Fortbildung zur
anerkannten Fachkraft zur Arbeits- und
Berufsförderung folgende prüfungsrelevante Themen:
■■ Planung des Rehabilitationsverlaufs
sowie der Förderung in der Werkstatt
für behinderte Menschen,
■■ Berufs- und Persönlichkeitsförderung,
■■ Gestaltung der Arbeit unter rehabilitativen Aspekten,
11
Seminarreihen, Zertifikatskurse
und Fachtagungen
■■
■■
Kommunikation und Zusammenarbeit
mit Menschen mit einer Behinderung
und Institutionen ihres Umfeldes,
rechtliche Rahmenbedingungen der
WfbM.
Die Prüfungsbereiche werden in zwölf
Fortbildungsmodulen mit folgenden
Themen erarbeitet:
7. Modul
Wahrnehmung, Wahrnehmungsstörungen und Lernen
8. Modul
Diagnostik und Beobachtung als Grundlage der Förderplanung
9. Modul
Berufliche Bildung als Auftrag der WfbM
1. Modul
Einführung in den Vorbereitungskurs;
Heilpädagogische Grundlagen I
10. Modul
Arbeit unter rehabilitativen Aspekten
2. Modul
Heilpädagogische Grundlagen II
11. Modul
Rechtliche Aspekte der Rehabilitation
3. Modul
Die WfbM als Unternehmen – Auftrag
der WfbM – Rolle der Fachkraft Arbeitsund Berufsförderung
12. Modul
Kooperation in der WfbM und Prüfungsvorbereitung
4. Modul
Grundlagen der Kommunikation
5. Modul
Führen und Leiten von Gruppen
Ausführliche Informationen können Sie
ab Frühjahr 2016 beim Landesverband
der Lebenshilfe Hessen anfordern.
Marburg
Ort Anmeldung unter 161103
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
6. Modul
Der Mensch mit Behinderung in seiner
Lebenswelt
119
Seminarreihe
Berufliche Bildung
und Arbeit
Professionell arbeiten in der Tagesförderstätte
Seminarreihen, Zertifikatskurse
und Fachtagungen
Mitarbeiter(innen), die in der Tagesstruktur für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf arbeiten, brauchen eine
spezielle fachliche Qualifikation. Die
Gestaltung des Tages, die Ermöglichung
von Entwicklungsräumen und Teilhabechancen für Menschen, die sowohl körperlich als auch kognitiv einen anderen
Erlebenszugang als wir selbst haben,
erfordern viel Kreativität und auch Belastbarkeit der Professionellen. Mitarbeiter(innen) erleben sich oft überfordert
mit der Vielzahl und Vielfältigkeit der
Anforderungen.
Gängige Verstehenszugänge sind oft
nicht ausreichend, um in eine fruchtbare Kommunikation einzutreten. Dies
betrifft sowohl die Zusammenarbeit mit
dem Einzelnen, das Zusammenwirken in
der Gruppe als auch die Arbeit in einem
multiprofessionellen Umfeld. In dieser
mehrteiligen Seminarreihe werden
unterschiedliche Themen in einer festen
Lerngruppe erarbeitet und vertieft. Dies
ermöglicht den Teilnehmenden, das
eigene Handeln zu reflektieren und neue
Möglichkeiten der Arbeit zu entdecken.
120
1. Baustein (28.11. – 30.11.2016)
■■ Eigene Haltung und berufliche Identität
2. Baustein (22.02. – 24.02.2017)
■■ Basale Stimulation in Pädagogik und
Therapie
3. Baustein (24.04. – 26.04.2017)
■■ Eigene Entwicklung und die von
anderen ermöglichen
4. Baustein (28.06. – 30.06.2017)
■■ Eigenes und das Verhalten anderer
verstehen
5. Baustein (06.09. – 08.09.2017)
■■ Sich selbst und andere organisieren
und Zusammenarbeit stärken
6. Baustein (08.11. – 10.11.2017)
■■ Präsentation der Praxisprojekte und
Abschluss
Nach Durchführung und Präsentation
eines Praxisprojekts erhalten Sie ein
Zertifikat.
Ein ausführliches Seminarkonzept
können Sie beim Landesverband der
Lebenshilfe Hessen anfordern.
Leitung Alexander Dettling
Integrativer Heilpädagoge
Torsten Fahs
Dipl. Pädagoge
Kursleiter Basale Stimulation®
Burghard Hofmann
Dipl. Andragoge
Ort Wiesbaden-Naurod,
Wilhelm-Kempf-Haus
Beginn am ersten Seminartag
jeweils um 10.00 Uhr
Ende am letzten Seminartag
jeweils um 15.00 Uhr
Kosten 480,00 Euro
zzgl. Unterkunft / Verpflegung
EZ 153,00 Euro oder
Tagesverpflegung 48,50 Euro
Anmeldung unter 161104
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
11
Seminar
Seminar
Professionelle Neukundenakquise in
der Werkstatt
Professionelle Betreuung von bestehenden Geschäftspartnern der Werkstatt
Bei der Akquisition neuer Geschäftspartner für die WfbM besteht die größte
Herausforderung darin, dass es „den“
Geschäftspartner nicht gibt. Wer mit
der Akquise neuer Geschäftspartner
befasst ist, sollte verschiedene Akquisitionsmethoden beherrschen und gezielt
einsetzen können. So wird der beziehungsorientierte Geschäftspartner auf
der Beziehungsebene angesprochen, mit
dem Willen zum Vertrauensaufbau. Der
zahlenorientierte Geschäftspartner will
durch Zahlen, Daten und Fakten überzeugt werden. Manche Geschäftspartner
sind zu Beginn des Verkaufsgesprächs
am vertrauensvollen Beziehungsaufbau interessiert, werden aber in der
Argumentations- und Abschlussphase
plötzlich zum „harten Hund“.
Im Seminar lernen Sie, den jeweils richtigen Akquisitionsstil zu erkennen und
gezielt zum Einsatz zu bringen.
Themen:
■■ Durchführung einer Situationsanalyse
■■ Typen erkennen lernen
■■ Zielgruppenanalyse von Geschäftspartnern und Industriekunden
■■ die aktive Akquisition von neuen
Geschäftspartnern
■■ Akquisitionsziele ableiten
■■ Akquisitionsplan erstellen
■■ Akquisitionspotentiale aktualisieren
und erweitern
Die Veranstaltung richtet sich an
Gruppenleitungen, Bereichsleitungen,
Produktionsleitungen sowie an alle
Personen, die im direkten Kontakt mit
Geschäftspartnern stehen und für die
Auftragsakquise zuständig sind.
Leitung Birgit Wolf
Dipl. Betriebswirtin
Trainerin für Unternehmen
in Vertrieb und Marketing
Ort Marburg
Beginn 09.06.2016, 11.00 Uhr
Ende 10.06.2016, 16.00 Uhr
Kosten 395,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 161105
beim Bildungsinstitut inForm
Gruppenleiter(innen) in der WfbM sollten
in der Lage sein, unter schwierigen
Rahmenbedingungen und steigendem
Zeit- und Ergebnisdruck Arbeitsaufträge
externer Vertragskunden fristgerecht zu
erledigen. Der professionelle Umgang
mit den Vertragspartnern bedarf einer
sensiblen Vorgehensweise. Im Rahmen
des Seminars werden Lösungsansätze
zu einzelnen Elementen des Kooperationsprozesses mit dem externen
Geschäftspartner vorgestellt – beginnend bei Anfragen der Geschäftspartner
bis hin zur Preisänderungsmitteilung.
Ausgehend von der Arbeitswirklichkeit
der Teilnehmenden werden praktische
Übungen zur Optimierung der Vorgehensweise in den einzelnen Teilbereichen durchgeführt. Da es sich um
individuelle Lösungen handelt, werden
Persönlichkeitsmerkmale und die örtliche Situation berücksichtigt.
Berufliche Bildung
und Arbeit
11
Managementmethoden
Die Veranstaltung richtet sich an
Gruppenleitungen, Bereichsleitungen,
Produktionsleitungen sowie an alle
Personen, die im direkten Kontakt mit
Geschäftspartnern stehen und für die
Auftragsakquise zuständig sind.
Leitung Birgit Wolf
Dipl. Betriebswirtin
Trainerin für Unternehmen
in Vertrieb und Marketing
Ort Marburg
Beginn 07.06.2016, 11.00 Uhr
Ende 08.06.2016, 16.00 Uhr
Kosten 395,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 161106
beim Bildungsinstitut inForm
Themen:
■■ Annahme von Kundenanfragen
■■ Kennenlernen und Annahme von
Anfragen der Geschäftspartner
■■ Nachverfolgung von Angeboten
■■ das Reklamationsgespräch
■■ Abfrage der Zufriedenheit
■■ Mitteilung von Preisveränderungen im
Gespräch mit dem Geschäftspartner
■■ das After-Sales-Management
■■ das Empfehlungs-Management
■■ Synergiepotentiale erarbeiten
121
Seminar
Seminar
Erfolgreicher Vertrieb von Eigenprodukten
Marketing und Vertrieb in einer WfbM
AZAV – und wie sieht die Zukunft aus?
Aktuelle Anforderungen, Perspektiven
und der Umgang mit der Durchführung
und Konzeption von (Gutschein-)Maßnahmen
Hochwertige Eigenprodukte – immer
mehr Werkstätten sehen diese als sinnvolle Ergänzung zur Lohnfertigung oder
zukunftsträchtigen Umsatzbringer. Aber
mit der Idee alleine ist es nicht getan,
viele Fragen sind zu klären:
■■ Wie finde ich meine Zielgruppen?
■■ Wie organisiere ich den Vertrieb?
■■ Wie sichere ich den Absatz?
■■ Wie binde ich meine Kunden langfristig
an mich?
Dieses Seminar bietet passende Antworten und Lösungen. Erfahrene Praktiker
geben Grundlageninformationen und
vermitteln Basiswissen im Bereich Marketing und Vertrieb zu Ihren Eigenprodukten / Produktideen. Eigene Produkte,
Beschreibungen oder Vorhaben können
in das Seminar mit- und eingebracht
werden.
Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiter(innen) aus Werkstätten, die schon
erste Erfahrungen mit dem Thema Vertrieb von Eigenprodukten gemacht haben
oder sich ausgiebiger mit diesem Thema
beschäftigen wollen.
Leitung Michael Ziegert
Betreiber des Online
Versandhauses entia.de
Daniel Arntz
Dipl. Betriebswirt
Marketing- und Vertriebsökonom
Ort Marburg
Beginn 28.04.2016, 11.00 Uhr
Ende 29.04.2016, 16.00 Uhr
Kosten 450,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 161107
beim Bildungsinstitut inForm
Seit mehr als drei Jahren ist sie Pflicht –
die Zertifizierung nach AZAV. Doch noch
immer ist nicht alles klar:
■■ Welche Anforderungen und Pflichten
sind konkret zu erfüllen?
■■ Welche Zulassungen gibt es und was
bedeuten sie – auch im Hinblick auf
Träger, Maßnahmen, Fachbereiche?
Spannend bleibt nach wie vor die Frage,
welche Möglichkeiten sich durch die
AZAV für WfbM ergeben (können). Können, wollen oder müssen WfbM sich auf
weitere Zielgruppen und / oder Angebote
einstellen? Ergeben sich neue Möglichkeiten und Chancen durch die Zertifizierung und die Zuordnung der AZAV zu
dem Bereich Produktzertifizierung? Wie
können die WfbM Maßnahmen konzipieren, sich an Ausschreibungen beteiligen
und diese durchführen? Welche Maßnahmen kommen dabei überhaupt in
Betracht? Und wo gibt es Überschneidungen mit der Werkstättenverordnung
bzw. mit der DIN EN ISO 9001:2015?
schon?
uchbar!
Wussten Sie re sind auch inhouse b
a
in
m
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Unsere S
122
Das Seminar bietet Ihnen Informationen
und Raum für Fragen und Diskussionen.
Leitung Bernd Weimer
Leiter einer Zertifizierungs- stelle
Auditor mit den Schwerpunkten
Gesundheits-, Sozial- und
Bildungswesen
exam. Krankenpfleger
Ort Marburg
Beginn 22.02.2016, 11.00 Uhr
Ende 23.02.2016, 16.00 Uhr
Kosten 370,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 161108
beim Bildungsinstitut inForm
Auftragskalkulation in der WfbM
Lebenslanges Lernen in BBB und WfbM
Gut aufgestellt mit Methoden der
Qualifizierung
Die betriebswirtschaftliche Seite der
Führung einer WfbM verlangt vor dem
Hintergrund eines steigenden Wettbewerbs eine aussagefähige Kostenrechnung und eine differenzierte Auftragskalkulation mit der Ermittlung von
Preisuntergrenzen. Dabei ist schon bei
der Auftragsakquise eine detaillierte
und transparente Kostenermittlung
notwendig.
Themen:
■■ Organisation der Kostenrechnung
■■ vollständige Ermittlung der Kosten
■■ Planung des Gewinns
■■ Errechnung von Stunden- und
Zuschlagssätzen
■■ Ermittlung der Preisuntergrenzen
■■ Kalkulationsbeispiele aus den unterschiedlichen Arbeitsbereichen
Leitung Günther Sprunck
Dipl. Betriebswirt
Marburg
Ort Beginn 17.03.2016, 10.00 Uhr
Ende 18.03.2016, 16.00 Uhr
Kosten 370,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 161109
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Aktuelle Entwicklungen im Berufsbildungs- und Arbeitsbereich der WfbM
zeigen, dass es den Automatismus
„Aufnahme in die Werkstatt“ so zukünftig nicht mehr geben wird. Es werden
neue Anbieter und Träger den Markt
erobern und auch die Kundenwünsche
der Menschen mit Behinderung erfordern verstärkt lebenslange berufliche
Bildung.
Die Qualität der Arbeit mit Menschen mit
Behinderungen hängt wesentlich von
der Fach- und Methodenkompetenz, der
Haltung und Kreativität der Fachkräfte
ab. Dabei gilt es im Berufsbildungsbereich das Fachkonzept inhaltlich und
methodisch umzusetzen, aber auch in
Fördergruppe und Arbeitsbereich die
Förderung der Beschäftigten zu gewährleisten und individuell auszurichten.
Im Seminar werden Methoden praxisnah vorgestellt, die auf unterschiedliche
Personenkreise in der WfbM angewendet werden können und dazu beitragen,
Menschen mit Behinderung individuell
zu qualifizieren und zu fördern.
Berufliche Bildung
und Arbeit
11
Managementmethoden
Themen:
■■ Grundlagen des Lernens, Fähigkeitsanalyse und Zielentwicklung für die
eigene Förderplanung
■■ Methoden der Qualifizierung und
Persönlichkeitsentwicklung
■■ Beratung und Austausch zu praxiserprobten Ansätzen aus dem Arbeitsalltag der Teilenehmenden und Weiterentwicklung eigener Konzepte für die
Praxis
■■ Möglichkeiten der praktischen Umsetzung unterschiedlicher Methoden
in der eigenen Werkstatt
■■ Möglichkeiten der praktischen Förderung von Menschen mit schweren und
mehrfachen Behinderungen
Bundesvereinigung Lebenshilfe
(Hrsg.)
Teilhabe durch Arbeit
Ergänzbares Handbuch zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit
Behinderung
1. Auflage 2015, DIN A4,
Loseblatt-Ordner, 582 Seiten,
ISBN: 978-3-88617-416-4;
Bestellnummer LBH 416
69,– Euro [D]; 83.– sFr.
Der Nachfolger des vergriffenen
Werkstatt-Handbuchs hat konsequent die gesellschaftliche Leitlinie
»Inklusion«
im Blick. Die neue
Gliederung stellt
in 7 Kapiteln mit
80 Beiträgen alle
Formen der beruflichen Teilhabe
gleichberechtigt
nebeneinander.
Aufsätze zu allen Aspekten geben
Anstöße für die Weiterentwicklung
der inhaltlichen Arbeit, zeigen Lösungswege für Problemfelder auf
und geben wichtige Hilfen und Anregungen für die Alltagspraxis.
Herausgegeben von
der Bundesvereinigung
Lebenshilfe e.V.
Arbeiten wie alle anderen auch!
Nicht nur für Menschen mit Beeinträchtigungen verändert sich die
Arbeitswelt rasant. Technischer Fortschritt sowie neue gesellschaftliche und politische Grundausrichtungen erfordern, die Arbeitsgelegenheiten für Menschen mit Behinderungen kreativ weiterzuentwickeln.
Dem will dieses weiterentwickelte Handbuch Rechnung tragen,
indem es diese neuen Trends beschreibt und gute Lösungsansätze vorstellt. Dabei ist es egal, wo der Mensch arbeitet. Die Arbeit
muss zum Menschen passen, nicht umgekehrt! Wesentlich erleichtert wird diese Passung durch die vielfältige Erweiterung der Gestaltungsmöglichkeiten über die WfbM hinaus bis hin zum allgemeinen Arbeitsmarkt.
Dabei hat das Nachschlagewerk konsequent die gesellschaftliche
Leitlinie »Inklusion« im Blick. Die neue Gliederung stellt in sieben
Kapiteln alle Formen der beruflichen Teilhabe gleichberechtigt nebeneinander Aufsätze zu allen Aspekten geben Anstöße für die
Weiterentwicklung der inhaltlichen Arbeit, zeigen Lösungswege
für Problemfelder auf und geben wichtige Hilfen und Anregungen
für die Alltagspraxis.
Für permanente Aktualität werden auch in Zukunft regelmäßige
jährliche Ergänzungslieferungen sorgen.
Lebenshilfe-Verlag Marburg
Seminar
Teilhabe durch Arbeit
Seminar
Bundesvereinigung Lebenshilfe (Hrsg.)
Leitung Kati Ziem
Dipl. Rehabilitationspädagogin
Supervisorin
Ort Marburg
Beginn 27.06.2016, 11.00 Uhr
Ende 29.06.2016, 16.00 Uhr
Kosten 460,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 161110
beim Bildungsinstitut inForm
Teilhabe durch Arbeit
Verlag der
Bundesvereinigung
Lebenshilfe e. V.
ISBN: 978-3-88617-416-4
69,– Euro [D]; 83.– sFr.
Umschlagentwurf 1.indd 1
Ergänzbares Handbuch zur
beruflichen Teilhabe von
Menschen mit Behinderung
Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg
Tel.: (0 64 21) 4 91-0
Fax: (0 64 21) 4 91-1 67
[email protected]
www.lebenshilfe.de
13.01.2015 11:29:27
Für permanente Aktualität sorgen
jährliche Ergänzungslieferungen, die
erste im Frühjahr 2016.
Die Bestellmöglichkeiten finden Sie
bei den Informationen zum
Lebenshilfe-Verlag auf Seite 57.
123
Seminar
Seminar
Gezielte Förderung in der WfbM
„Einen Schritt weiter …“
Gespräche führen mit Beschäftigten
in der WfbM
„Wie sag ich's richtig?“
Berufliche Bildung ist die Hauptaufgabe
aller Bereiche der WfbM. Im Berufsbildungsbereich (BBB) werden die personenbezogenen Fähigkeiten ermittelt und
ausgebaut. Im Arbeitsbereich ergeben
sich durch Produktionsarbeiten Aufgaben, für deren Lösung ebenfalls eine
gezielte Förderung der Beschäftigten erfolgen muss. In diesem Seminar werden
grundlegende Techniken der Planung
und Durchführung von Trainings- und
anderen Fördermaßnahmen besprochen.
Themen:
■■ den Stand der Leistungsfähigkeit
bestimmen (messen),
■■ die Anforderungen einer Aufgabe
analysieren,
■■ den Förderbedarf feststellen,
■■ die Förderziele realistisch bestimmen,
■■ die Maßnahmen zur Förderung entwickeln, erfinden, erarbeiten,
■■ die Durchführung der Maßnahme
planen.
Die entwickelten Konzepte können
sowohl für die Einzelförderung als auch
für die Arbeit mit der Gruppe eingesetzt
werden und sind nicht an ein bestimmtes
Leistungsvermögen der Menschen mit
Behinderung gebunden.
124
Leitung Detlev Poweleit
Dipl. Psychologe
Supervisor BDP
Ort Marburg
Beginn 08.12.2016, 10.00 Uhr
Ende 09.12.2016, 16.00 Uhr
Kosten 370,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 161111
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Das Führen von Gesprächen mit Werkstattbeschäftigen gehört zu den täglichen Aufgaben im Arbeitsprozess.
Typische Gesprächssituationen des
Werkstattalltages sollen aus der Distanz
betrachtet werden. Aus diesen Erfahrungen werden Ziele für die persönliche
Weiterbildung entwickelt. Mit Hilfe vorgestellter Techniken werden Sie geeignete Verfahren für sich erarbeiten. Damit
können Sie sich auf künftige Gespräche
besser vorbereiten, um angemessen reagieren und kommunizieren zu können.
Leitung Burghard Hofmann
Dipl. Andragoge
Tischlermeister
Ort Frankfurt am Main,
Hoffmanns Höfe
Beginn 19.09.2016, 10.00 Uhr
Ende 20.09.2016, 16.00 Uhr
Kosten 330,00 Euro
zzgl. Unterkunft / Verpflegung EZ 127,00 Euro oder
Tagesverpflegung 50,00 Euro
Anmeldung unter 161112
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Laptop- und Aktentasche
Die Laptoptasche (für 15,4 Zoll
Notebooks) hat zwei gepolsterte Reißverschlussfächer, ein
Handyfach, drei Stiftefächer
sowie zwei weitere Innenfächer. Die Tasche hat einen
verstellbaren Schultergurt mit
Antirutsch-Pad und zwei kurze
Henkel. Durch Öffnen eines
Reißverschlusses an der Unterseite besteht die Möglichkeit
die Tasche zu verbreitern.
Sonderpreis: 12,00 Euro
Bestellungen bitte an:
Bundesvereinigung
Lebenshilfe e.V., Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg
Tel.: (0 64 21) 4 91-1 23
Fax: (0 64 21) 4 91-6 23
[email protected]
www.lebenshilfe.de
Seminar
Seminar
„Junge Wilde“ – Eine Herausforderung
für jede Gruppe
Pädagogisch wirkungsvoll handeln
Wer stört, muss weg? Vom Umgang mit
herausforderndem Verhalten
Alternativen für scheinbar ausweglose
Situationen in der WfbM
Sogenannte „junge Wilde“ haben viele
gute Eigenschaften, wie z.B. eine gute
Kommunikationsfähigkeit, Interesse an
Maschinenarbeit und Beziehungen. Sie
fordern aber auch heraus, z.B. durch
fortgesetzte Regelverletzungen, eine
hohe Konfliktbereitschaft und eine
verminderte Problemlösefähigkeit aus.
Dieses modulare Seminar öffnet den
Teilnehmenden den Raum, sich mit den
Bedürfnissen der „jungen Wilden“ auseinanderzusetzen und Antworten für den
Werkstattalltag zu finden.
1. Baustein (11.05. – 12.05.2016)
■■ Aufklärung über die Hintergründe
(Wie wird man „jung und wild?“)
■■ Regulation von Nähe und Distanz
■■ Übersicht über die Besonderheiten der
Gruppendynamik
2. Baustein (13.07. – 14.07.2016)
■■ Handlungsstrategien im Umgang mit
„jungen Wilden“
■■ Ideen für schwierige Situationen
■■ Anregungen für eine Organisationsentwicklung
Leitung Claus Dünwald
Dipl. Psychologe
Systemischer Berater
Ort Marburg
Beginn am ersten Seminartag
jeweils um 10.00 Uhr
Ende am letzten Seminartag
jeweils um 16.00 Uhr
Kosten 370,00 Euro je Baustein
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 161113
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Mehr als die Hälfte aller Menschen
mit geistiger Behinderung gelten als
„verhaltensauffällig“. Häufig kommen
Mitarbeiter(innen) an ihre Grenzen,
werden Arbeitsabläufe erschwert oder
gestört. In manchen Situationen fällt es
schwer, einfühlsam und unterstützend
zu bleiben. Verstehen die Mitarbeiter(innen) das herausfordernde Verhalten als
verschlüsselte Botschaft, ergeben sich
neue Möglichkeiten, selbst schwierige
Situationen in der WfbM konstruktiv zu
verändern.
Berufliche Bildung
und Arbeit
11
Bildung – Didaktik – Methodik
Leitung Claus Dünwald
Dipl. Psychologe
Systemischer Berater
Ort Marburg
Beginn 21.09.2016, 10.00 Uhr
Ende 22.09.2016, 16.00 Uhr
Kosten 370,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 161114
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Die Teilnehmenden haben in diesem
Seminar die Möglichkeit, Situationen
aus ihrem Arbeitsalltag intensiv zu
besprechen. Anhand von systematischen
Fallanalysen werden neue Ansatzpunkte
für festgefahrene Situationen gefunden.
Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf
dem Personenkreis der Menschen mit
geistiger Behinderung.
125
Seminar
Seminar
Mit Menschen mit psychischer
Behinderung reden
Wenn Beschäftigte sich streiten
Lösungsorientierte Streitschlichtung
in und mit Gruppen
Mit Menschen mit psychischer Behinderung reden heißt, Kontakt und Austausch
zwischen subjektiv wahrgenommenen
und erlebten Welten gelingen zu lassen.
Neben praktischen methodisch-didaktischen Herangehensweisen werden wir
auch gemeinsam beleuchten, inwieweit
eigene innere Einstellungen und Muster
Kommunikation prägen.
Ziele des Seminars sind, die zahlreichen
Kommunikationssituationen im alltäglichen Kontakt mit Menschen mit psychischer Behinderung besser beurteilen,
effektiver gestalten und befriedigender
nutzen zu können. Neben vielen praktischen Übungen zur Gesprächsführung
werden wechselnd konkrete Beispiele
aus der Arbeit reflektiert und mögliche
Alternativen besprochen.
Themen:
■■ „Psychisch Behinderte“ vs.
„Normale“? – Was / Wer behindert
wen / was?
■■ „Säulen der Kommunikation“ –
Einstellung, Formulieren, Zuhören,
Fragen
■■ „Was beeinflusst Kommunikation?“ –
Physiologie, Wahrnehmung, Rollen,
Setting
■■ „Sachebene und emotionale Ebene“
■■ Authentisch und situationsangemessen kommunizieren
126
Leitung Burghard Hofmann
Dipl. Andragoge
Tischlermeister
Ort Frankfurt am Main,
Hoffmanns Höfe
Beginn 06.06.2016, 10.00 Uhr
Ende 07.06.2016, 16.00 Uhr
Kosten 330,00 Euro
zzgl. Unterkunft / Verpflegung
EZ 127,00 Euro oder
Tagesverpflegung 50,00 Euro
Anmeldung unter 161115
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Konflikte gehören in der WfbM zum Alltag. Gruppenleiter(innen) sind gefordert,
im Streit zwischen Beschäftigten zu
vermitteln. Das ist keine leichte Aufgabe. Gruppenleiter(innen) stecken dabei
häufig in einem Dilemma: Eigentlich
müssten sie sich um die Konfliktklärung
kümmern und dafür den Arbeitsraum
verlassen. Aber zugleich dürfen sie die
Aufsicht der Gruppe nicht vernachlässigen.
In diesem praxisorientierten Seminar
lernen Sie, wie Sie die Gruppe in die
Konfliktklärung einbinden können. Neue
Verfahren aus der Mediation werden
vorgestellt, bei denen die Gruppe aktiv
beteiligt wird, um Lösungsideen für die
zu klärenden Konflikte zu entwickeln.
Gruppen, die die Methoden anwenden,
haben weniger Konflikte, einen größeren
Zusammenhalt und eine höhere Produktivität.
Zielgruppe des Seminars sind Fachkräfte
zur Arbeits- und Berufsförderung und
Mitarbeiter(innen) des Sozialdienstes.
Berufliche Bildung
und Arbeit
11
Bildung – Didaktik – Methodik
Leitung Claus Dünwald
Dipl. Psychologe
Systemischer Berater
Ort Marburg
Beginn 01.12.2016, 10.00 Uhr
Ende 02.12.2016, 16.00 Uhr
Kosten 370,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 161116
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Seminar
Seminar
Der Bildungsbegleiter – Neue Aufgaben
und Herausforderungen im BBB
Berufliche Qualifizierung mit und für
Menschen mit Behinderung managen
Neu in der WfbM
Die Aufgaben des Berufsbildungsbereichs (BBB) sind einem ständigen
Wandel unterworfen. Im Rahmen der
Inklusionsdebatte müssen heute in den
Berufsbildungsbereichen der WfbM
immer stärker fundierte berufliche Qualifizierungsmaßnahmen für Menschen
mit Behinderung angeboten werden.
Grundlage dazu ist das Fachkonzept der
Agentur für Arbeit.
Der Bildungsbegleiter ist nicht nur
Ausbilder, sondern insbesondere Wegweiser und Assistent für Menschen mit
Behinderung bei der Berufswahl. Zu den
neuen Aufgaben des Bildungsbegleiters
gehört, die berufliche Qualifizierung
von Menschen mit Behinderung auch in
Betrieben außerhalb der WfbM zu organisieren. Um eine erfolgreiche berufliche
Qualifizierung zu ermöglichen, müssen
sowohl individuelle Fähigkeiten als auch
Chancen in den Blick genommen und
realistisch eingeschätzt werden.
Berufliche Bildung
und Arbeit
11
Berufliche Rolle und berufliches
Themen:
■■ Kennenlernen der gesetzlichen
Rahmenbedingungen
■■ Eingliederungs- und Ausbildungsplan,
■■ Entwicklung von Strategien zur Umsetzung erfolgreicher Qualifizierungsmaßnahmen
■■ Kenntnisse über das Zusammenwirken von Arbeitsbereich und BBB
Leitung Klaus Michael Hinz
Sozialwirt (FH)
Heilerziehungspfleger
Ort Marburg
Beginn 26.10.2016, 10.00 Uhr
Ende 28.10.2016, 15.00 Uhr
Kosten 550,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 161117
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Der Wechsel von Fachkräften aus dem
sogenannten „ersten Arbeitsmarkt“
in die mehr pädagogisch geprägte
Werkstatt für behinderte Menschen ist
meist von mehreren Umstellungen und
Veränderungen geprägt. Viele verschiedene Menschen, andere Formen des
Miteinanders, neue Berufsgruppen und
die Rolle als Fachkraft mit zusätzlich
pädagogischen Erfordernissen sind die
neue Arbeitsrealität. Wie kann dieser
Übergang konstruktiv gestaltet und
begleitet werden?
Selbstverständnis
Leitung Burghard Hofmann
Dipl. Andragoge
Tischlermeister
Ort Marburg
Beginn 04.10.2016, 10.00 Uhr
Ende 05.10.2016, 16.00 Uhr
Kosten 370,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 161118
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Ziel des Seminars ist es, die Werkstatt
als komplexes System der Arbeits- und
Lebenswelt für Menschen mit verschiedenen Behinderungen besser zu verstehen
– sich seiner eigenen Rolle im Netz des
Werkstattalltags bewusster zu werden.
Themen:
■■ Selbstbild und Motiv für die soziale
Arbeit
■■ Neue Umgangsformen
■■ Als „ganzer Mensch“ gefragt sein
■■ Gruppenleitung – verschiedene
Berufsgruppen
■■ Verschiedene Sichtweisen
Wir sind flexibel!
inare auch inhouse!
Buchen Sie unsere Sem
127
Seminar
Seminar
Gibt´s was Neues für „Alte Hasen“?
Alte Hasen in der WfbM
Menschen mit erworbenen
Hirnschädigungen in WfbM
Fallbeispiele aus WfbM
Die Arbeit in der WfbM bedeutet nicht
nur für Menschen mit Behinderung
immer wieder ein neues Lernen und Erleben im Arbeitskontext. Auch wir meist
handwerklich vorgebildeten und zusätzlich pädagogisch geschulten Fachkräfte
durchleben dabei Veränderungen in unserer Sichtweise der zwischenmenschlichen Zusammenarbeit. Im Laufe der
Jahre hat sich viel verändert. Technische
Ausstattungen, neue und parallele
Gruppierungen, sowie wandelnde Konzepte prägten und prägen den Alltag.
Die Mitwirkung von Werkstatträten, das
persönliche Budget und die übergeordnete Idee der Eigenverantwortung
und der Inklusion verändern auch die
Werkstatt. In diesem Seminar befassen
wir uns mit der entwickelten eigenen
Sichtweise und Gestaltung der Arbeit,
auch unter den neuen Fragestellungen.
Ziel des Seminars ist die eigene Positionierung als langjähriger Profi im
permanenten Wandel der Werkstatt
und des Förderkontextes.
128
Themen:
■■ Selbstbild und Motiv für die soziale
Arbeit
■■ Eigene Erkenntnisse der Arbeit mit
Menschen mit Behinderungen
■■ Was galt früher? Was gilt heute?
■■ Neue Entwicklungen und deren
Bedeutung für die Werkstatt
■■ Perspektiven und Wünsche
Der Schwerpunkt dieses Seminars liegt
auf der Bearbeitung von Fallbeispielen
der Teilnehmer aus dem Berufsbildungs- und Arbeitsbereich der WfbM.
Grundkenntnisse in der Arbeit mit
Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen werden vorausgesetzt.
Leitung Burghard Hofmann
Dipl. Andragoge
Tischlermeister
Ort Marburg
Beginn 31.10.2016, 10.00 Uhr
Ende 31.10.2016, 17.00 Uhr
Kosten 180,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 161119
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Themen:
■■ Verhaltensauffälligkeiten
■■ Grundlagen der Verhaltensmodifikation
■■ Einsicht, Krankheitsverarbeitung und
Identitätsentwicklung
■■ Spezifische Konzepte und förderliche
strukturelle Rahmenbedingungen der
Integration von Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen in WfbM
■■ Wiedereingliederung in Arbeit:
Praktika – Integrationsbegleitung –
Nachsorge
Dieses Seminar bildet die thematische
Fortführung und Erweiterung des Grundlagenseminars „Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen“ (VA 160915) auf
Basis konkreter Fallarbeit in Kleingruppen. Kosten für beide Seminare zusammen: 570 Euro inkl. Tagesverpflegung.
Berufliche Bildung
und Arbeit
11
Berufliche Rolle und berufliches
Selbstverständnis
Leitung Roland Haag
Dipl. Psychologe
Stephanie Strunk
Dipl. Psychologin
Wolfgang Kühne
klinischer Neuropsychologe
Ort Marburg
Beginn 05.07.2016, 13.30 Uhr
Ende 06.07.2016, 15.00 Uhr
Kosten 290,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 161120
beim Bildungsinstitut inForm
Seminar
Seminar
Einführung in psychiatrische
Krankheitsbilder
Handlungsstrategien in der Arbeit mit
psychisch kranken Menschen
Berufliche Bildung
und Arbeit
11
Behinderungsbilder
Krankheitsbilder
Seelische Erkrankungen und psychosoziale Probleme nehmen in allen
Industrienationen zu. Psychische Erkrankungen führen in steigendem Maß
zu Arbeitsunfähigkeit und sind inzwischen die häufigste Ursache für eine
vorzeitige Berentung. Wer mit hilfebedürftigen Menschen arbeitet, hat
demnach zwangsläufig auch mit Menschen zu tun, die psychische Probleme
haben. Daher ist es wichtig, die Folgen
dieser Probleme, also die psychiatrischen Krankheitsbilder, zu kennen und
so z.B. Konfliktsituationen, gerade mit
besonders „schwierigen“ Betroffenen,
besser einschätzen und bewältigen zu
können. Folgende Krankheitsbilder des
Erwachsenenalters werden im Seminar
behandelt:
■■ Neurotische Störungen
■■ Affektive Störungen (Depression,
Manie, bipolare Störungen)
■■ Persönlichkeitsstörungen,
(u.a. Borderline-Syndrom)
■■ Schizophrenie
Einerseits werden die wissenschaftlichen und medizinischen Grundlagen
der Krankheitsbilder vermittelt und erarbeitet. Andererseits befassen wir uns
mit dem sozialen und emotionalen
Aspekt der Krankheiten für Betroffene,
Angehörige und Professionelle. Im
Vordergrund steht dabei die Beschreibung der einzelnen Symptome und der
verschiedenen Erscheinungsformen der
Erkrankungen.
Leitung Uta Rautenstrauch
Dipl. Sozialpädagogin
Systemische Supervisorin /
Coach
Mediatorin
Kosten 375,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Der tägliche Umgang mit psychisch
erkrankten Menschen beansprucht nicht
nur gedanklich, sondern auch emotional.
Wir sind mit erschütternden Schicksalen, veränderten Kommunikationsstilen
und dramatischen Verhaltensweisen
konfrontiert. Professionelle Helfer(innen)
in Werkstätten können sich ihre tägliche
Arbeit erheblich erleichtern, wenn sie
nicht nur über ausreichendes Wissen zu
psychotischen Störungsbildern verfügen,
sondern auch über Strategien, wie man
diesen Menschen besonders hilfreich
und konstruktiv begegnet.
Das Seminar wird zweimal angeboten:
Ort Marburg
Beginn 11.02.2016, 11.00 Uhr
Ende 12.02.2016, 16.00 Uhr
Anmeldung unter 161121
beim Bildungsinstitut inForm
Ort Hamburg
Beginn 05.09.2016, 11.00 Uhr
Ende
06.09.2016, 16.00 Uhr
Anmeldung unter 161122
beim Bildungsinstitut inForm
Das Seminar regt zum Austausch von
Meinungen und Erfahrungen an. Es
bietet Raum für die Auseinandersetzung
mit der eigenen Haltung und Einstellung
zum Klientel und möchte zur Entwicklung einer konstruktiven, gesunden und
professionellen Beziehungsgestaltung
beitragen.
Leitung Uta Rautenstrauch
Dipl. Sozialpädagogin
Systemische Supervisorin /
Coach
Mediatorin
Kosten 375,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Das Seminar wird zweimal angeboten:
Ort Marburg
Beginn 25.04.2016, 11.00 Uhr
Ende 26.04.2016, 16.00 Uhr
Anmeldung unter 161123
beim Bildungsinstitut inForm
Ort Hamburg
Beginn 31.10.2016, 11.00 Uhr
Ende 01.11.2016, 16.00 Uhr
Anmeldung unter 161124
beim Bildungsinstitut inForm
Themen:
■■ Beziehungsarbeit als wichtigstes
Instrument in der Arbeit mit psychisch
kranken Menschen
■■ die Arbeit mit Menschen mit affektiven
Störungen (Depression, Manie, bipolare Störung), Persönlichkeitsstörungen
(u.a. Borderline-Syndrom) und psychotischen Störungen (Schizophrenie)
■■ Krisenmanagement
■■ Umgang mit Suizidalität
■■ Arbeiten mit Verträgen
129
Seminar
Berufliche Bildung
und Arbeit
Älter werden und in die Werkstatt gehen
Zur Situation älterer Beschäftigter in
Werkstätten und Fördereinrichtungen
Die Lebenserwartung von Menschen mit
geistiger Beeinträchtigung hat sich in
den letzten Jahrzehnten deutlich erhöht.
Damit einher gehen Entwicklungen und
Veränderungen spezifischer, auf die
Behinderung bezogene Merkmale.
Dies führt gerade für Werkstätten und
Tagesfördereinrichtungen zu neuen
Herausforderungen, die in erster Linie
darin bestehen, das tägliche Umfeld
an die sich verändernden Bedürfnisse
anzupassen.
Übergänge gestalten
Leitung Burghard Hofmann
Dipl. Andragoge
Tischlermeister
Ort Frankfurt am Main,
Hoffmanns Höfe
Beginn 12.09.2016, 10.00 Uhr
Ende 13.09.2016, 16.00 Uhr
Kosten 330,00 Euro
zzgl. Unterkunft / Verpflegung
EZ 127,00 Euro oder
Tagesverpflegung 50,00 Euro
Anmeldung unter 161125
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Im Seminar wird erörtert, wie Werkstätten und Fördereinrichtungen entsprechende Rahmenbedingungen sowie
neue und ergänzende Angebote schaffen
können, um so lange wie möglich eine
Arbeit und Beschäftigung für ältere Beschäftigte gewährleisten zu können. Wir
werden uns darüber hinaus mit unserem
Verhalten sowie unserem Verständnis für
die Lebenssituation älterer Menschen
auseinandersetzen – einschließlich
unserer Ansprache ihnen gegenüber. Bei
Bedarf können Themen wie Übergang
in den Ruhestand und Perspektiven im
Alter für Menschen mit geistiger Behinderung bearbeitet werden. Das Seminar
wird sehr praxisnah angelegt und durch
Ihre Erfahrungen und Beobachtungen
aus dem Arbeitsalltag bereichert.
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Wir kommen zu Ih
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130
11
12
Wohnen
Seminarreihe
Teamleitung im Bereich Wohnen –
Grenzgang mit doppeltem Auftrag
Teamleitungen im Bereich Wohnen übernehmen häufig aus der Rolle der Fachkraft heraus Leitungsaufgaben. Sie sind
für die Gestaltung und Erfüllung der
neuen Aufgaben hoch motiviert und haben einen doppelten Auftrag: Sie bleiben
weiterhin Fachkraft und werden gleichzeitig Führungskraft.
Dieser doppelte Auftrag führt häufig zu
Rollenkonflikten und birgt zahlreiche
Herausforderungen an die neue Leitungskraft. Sie steht im Brennpunkt
der unterschiedlichsten Interessen und
Erwartungen und trägt Verantwortung
sowohl für die Gestaltung der fachlichen Abläufe als auch für die Führung
ihrer Mitarbeiter(innen). Teamleitungen
nehmen somit eine wichtige Funktion
innerhalb ihrer Einrichtung und ihres
Trägerverbundes ein.
Zielsetzung der Seminarreihe ist die
Entwicklung des eigenen Leitungsverständnisses, um ein Team zu führen,
das den Arbeitsauftrag der Begleitung
von Menschen in unterschiedlichsten
Lebenssituationen kompetent erfüllen
kann.
1. Baustein (26. – 28.09.2016)
■■ Leitideen und fachliches Selbstverständnis als Leitungsauftrag
■■ Wozu bin ich Leitung?
132
2. Baustein (16.01. – 18.01.2017)
■■ Führungsverständnis, Führungsauftrag und Arbeitsrecht
■■ Wie will ich führen?
3. Baustein (24.04. – 26.04.2017)
■■ Kommunikation und Konflikt aus
Leitungssicht
■■ Wie gehen wir miteinander um?
4. Baustein (21.08. – 22.08.2017)
■■ Betriebswirtschaft
5. Baustein (06.11. – 08.11.2017)
■■ Arbeiten im Team im Bereich Wohnen
■■ Wie arbeiten wir zusammen?
6. Baustein (1. Quartal 2018)
■■ Umgang mit Zeit und Belastungen
■■ Wie arbeite ich nachhaltig?
■■ Präsentationen
Die einzelnen Bausteine werden in einer
kontinuierlichen Seminargruppe durchgeführt. Dies ermöglicht die Entwicklung
eines vertrauensvollen Erfahrungsaustausches mit Fachkräften in ähnlichen
Arbeitssituationen.
Neben theoretischen Inputs finden kreative Lernmethoden Platz, um reflexives
Lernen zu ermöglichen. Im Rahmen der
strukturierten kollegialen Beratung
haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, komplexe Fragestellungen aus
ihrem Leitungsalltag zu bearbeiten.
Zwischen den einzelnen Bausteinen können die jeweils bearbeiteten Themen in
der beruflichen Praxis weiterentwickelt
werden.
Teilnehmende, die ein Zertifikat über den
Abschluss der Seminarreihe erlangen
möchten, führen ein Praxisprojekt durch,
das sie in einem Abschlusskolloquium
präsentieren.
Das Rahmenkonzept der Seminarreihe
können Sie beim Landesverband der
Lebenshilfe Hessen anfordern.
Leitung Gabriele Fischer-Mania
Dipl. Sozialpädagogin
Supervisorin DGSv
Volker Becker
Dipl. Sozialpädagoge
Supervisor DGSv
Günther Sprunck
Dipl. Betriebswirt
Ort Wiesbaden-Naurod,
Wilhelm-Kempf-Haus
Beginn am ersten Seminartag
jeweils um 10.00 Uhr
Ende am letzten Seminartag
jeweils um 13.00 Uhr
Kosten 530,00 Euro je Baustein zzgl. Unterkunft / Verpflegung EZ 153,00 Euro oder
Tagesverpflegung 48,50 Euro
Anmeldung unter 161201
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Seminarreihe
Wohnen
Pflege und Pädagogik: Konkurrenz –
Ergänzung – Miteinander?!
Das Professionelle Selbstverständnis in
der Behindertenhilfe für Fachkräfte in
Pflege und Pädagogik
Die Aufgaben in der Begleitung von
Menschen mit Behinderung sind vielfältig. Diese Vielfältigkeit bringt eine hohe
Verantwortung mit sich und macht eine
interdisziplinäre Zusammenarbeit unerlässlich. So arbeiten in Einrichtungen
der Behindertenhilfe Pflegefachkräfte
mit pädagogischen Fachkräften zusammen. Hier ergeben sich oftmals Spannungen im beruflichen Selbstverständnis
und im Miteinander der unterschiedlichen Berufsgruppen.
In der Seminarreihe werden wir, vor dem
Wandel der sich in der Behindertenhilfe
vollzogen hat, eine Grundhaltung herausarbeiten. Im Fokus der dreiteiligen
Seminarreihe stehen folgende Themen:
1. Autonomie im Spannungsfeld zur
Gesundheitssorge
„Klienten sollen und dürfen selbst entscheiden, aber ich trage doch die Verantwortung für seine Gesundheit!“ Wir
werden dieses Spannungsfeld beleuchten und herausarbeiten, wie ein professioneller Umgang damit möglich ist.
2. Pflege als Bildungsprozess
Wir setzen uns mit dem Begriff (Erwachsenen-)Bildung auseinander und beziehen diesen im Speziellen auf Bildungsprozesse in pflegerischen Situationen.
Seminarreihen und Zertifikatskurse
3. Die subjektive Lebenswelt der
Klient(inn)en
Auf phänomenologischer Grundlage
werden wir den Begriff Lebenswelt
beleuchten und uns der subjektiven Bedeutung der Lebensgeschichten der
Klient(inn)en bewusst werden und daraus Rückschlüsse für die berufliche
Rolle ziehen.
Ziel der Seminarreihe ist es, das professionelle Selbstverständnis als Fachkraft
zu stärken und handlungssicher in interdisziplinärer Zusammenarbeit zu werden.
4. Persönliche Nähe und professionelle
Distanz
Gerade in pädagogischen und pflegenden Berufen gilt es die Besonderheiten
von professionellen Beziehungen herauszuarbeiten und Rückschlüsse für die
Beziehungsgestaltung zu ziehen.
Leitung Gabriele Metz
Dipl. Pädagogin
Ort
Marburg
Beginn am ersten Seminartag
jeweils um 10.00 Uhr
Ende
am letzten Seminartag
jeweils um 16.00 Uhr
Kosten 380,00 Euro
je zweitägigem Baustein;
570,00 Euro
je dreitägigem Baustein;
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 161203
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
5. Humanistisches Menschenbild
Wie können Empathie, Wertschätzung
und Kongruenz mit Leben gefüllt werden? Dieser Frage wollen wir uns vor
dem Hintergrund des eigenen Berufsfeldes stellen und Antworten suchen.
6. Interdisziplinärer Zusammenarbeit
und Teamarbeit
Wir betrachten Chancen und Schwierigkeiten von Teamarbeit und interdisziplinärer Zusammenarbeit und befassen
uns mit Aspekten, die zu einem Gelingen
der Zusammenarbeit beitragen.
12
Termine:
1. Baustein 08.09. – 09.09.2016
2. Baustein 10.11. – 11.11.2016
3. Baustein 11.01. – 13.01.2017
nicht!
Näher geht
rt!
direkt vor O
r
a
in
Ihr Sem
133
Seminarreihe
Seminar
Fachkraft im Ambulant Betreuten
Wohnen
Alles ist möglich
Personzentrierung beim Wohnen ganz
praktisch
Strategien für selbstbestimmte
Wohnformen
Eine wachsende Anzahl von Menschen
mit Behinderung nutzt heute ambulante
Wohn- und Unterstützungsangebote. Es
ist Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte, sie zu begleiten, zu befähigen und
zu beraten. Aktuell nehmen hierbei die
Anforderungen als Folge verschiedener
Entwicklungen zu: einmal z.B. durch die
individuelle Begleitung von Menschen
mit komplexerem Hilfebedarf, zum andern durch bewusstere und wachsende
Ansprüche an individuelle Lebensentwürfe und eigene Alltagsgestaltung. Die
Träger stellen sich auf die veränderten
Strukturen ein und haben inzwischen
differenzierte Wohnangebote geschaffen
oder sind dabei, entsprechende Dienste
(weiter) zu entwickeln. Das Konzept dieser Seminarreihe bietet den Teilnehmenden auf Basis ihrer jeweiligen Qualifikation und beruflichen Situation ein breit
angelegtes Lernspektrum an.
1. Baustein (24.10. – 26.10.2016)
■■ Sozialgesellschaftliche, finanzielle und
rechtliche Grundlagen
2. Baustein (06.02. – 08.02.2017)
■■ Strukturen des Fachdienstes
3. Baustein (08.05. – 10.05.2017)
■■ Teamarbeit
4. Baustein (19.06. – 21.06.2017)
■■ Professionelles Handeln
134
5. Baustein (06.11. – 08.11.2017)
■■ Fachliche Herausforderungen
Alle Bausteine werden von zwei Referent(inn)en im Team durchgeführt.
Die Teilnehmenden arbeiten zwischen
den Bausteinen an selbst gewählten
Seminarthemen weiter, indem sie eine
Praxisaufgabe bearbeiten.
Teilnehmende, die ein Zertifikat erlangen möchten, erstellen eine schriftliche
Hausarbeit und nehmen an einem Abschlusskolloquium teil. Die Weiterbildung ist keine allgemeine Qualifizierung
zur pädagogischen Fachkraft.
Leitung Marianne Martin
Dipl. Sozialarbeiterin
Hans-Peter Gniss
Sozialarbeiter
Familientherapeut
Simone Müller
Dipl. Sozialarbeiterin
Ort Wiesbaden-Naurod,
Wilhelm-Kempf-Haus
Beginn am ersten Seminartag
jeweils um 10.00 Uhr
Ende am letzten Seminartag
jeweils um 15.00 Uhr
Kosten 530,00 Euro je Baustein zzgl. Unterkunft / Verpflegung EZ 153,00 Euro oder
Tagesverpflegung 48,50 Euro
Anmeldung unter 161202
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Der Begriff „Personzentrierung“ ist konsensfähig, da es ja immer um die Person
gehen soll. Was ist das Neue, wenn wir
heute über diesen Begriff sprechen? Ist
es nicht ein Widerspruch zur gleichzeitig
geforderten „Sozialraumorientierung“,
wenn sich Unterstützungsleistungen um
die einzelne Person zentrieren? In jedem
Fall müssen moderne Dienstleistungen
für Menschen mit Beeinträchtigungen
das soziale Umfeld im Blick haben. Das
fordern sowohl die International Classification of Functioning, Disability and
Health (ICF) als auch die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen
(UN-BRK). Welchen Herausforderungen
muss sich also die Behindertenhilfe
stellen, will sie Innovationen anstoßen
und steuern, Menschen mit Beeinträchtigungen ein „gutes Leben mittendrin“
ermöglichen?
Dieses Seminar befasst sich mit den
Anforderungen an personzentrierte
Wohnangebote und formuliert fachliche
Zielsetzungen. Darüber hinaus werden
praktische Möglichkeiten erarbeitet
und vorgestellt, wie Personzentrierung
beispielhaft und richtungsweisend in der
Praxis innovativ umgesetzt werden kann.
Mit einem Tag Vorlauf findet parallel
ein Seminar für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung statt (Veranstaltungs-Nr. 160210 „Ich möchte wohnen
und leben, wie ich will. Und das geht!“).
Für eine bestimmte Phase wollen wir
gemischte Gesprächsgruppen bilden.
So ergeben sich konkrete Möglichkeiten
des Austauschs zwischen Dienstleister(inne)n und Nutzer(inne)n.
Leitung Simone Papamichail
Dipl. Sozialpädagogin (FH), Fachberatung Wohnen Lebens-
hilfe Karlsruhe
Prof. Dr. Erik Weber
Evangelische Hochschule Darmstadt
Ort Marburg
Beginn 23.06.2016, 11.00 Uhr
Ende 24.06.2016, 15.00 Uhr
Kosten 360,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 161204
beim Bildungsinstitut inForm
Seminar
Seminar
Wohnen benötigt professionelle
Arbeitsbeziehungen
Beziehungen sieht man nicht – nur
deren Auswirkungen
Herausforderung Nachtdienst
Ein Reflexionsseminar für Mitarbeitende aus Diensten und Einrichtungen der
Behindertenhilfe
Das Spannungsverhältnis von persönlicher Nähe und fachlicher Distanz in der
pädagogischen Arbeit stellt eine tägliche
Herausforderung für Mitarbeiter(innen)
im Bereich Wohnen dar. Vor dem Hintergrund der Inklusion und den daraus
resultierenden Betreuungsmodellen
hat sich die berufliche Rollenverteilung
verändert. Basis einer stabilen Arbeitsgrundlage sind gelingende Beziehungen.
Dieses Seminar bietet die Möglichkeit,
sich theoretisch und praktisch dem Thema anzunehmen. Die Teilnehmer(innen)
sind eingeladen, ihre professionellen
Arbeitsbeziehungen zu reflektieren und
Handlungsalternativen, vor dem Hintergrund des eigenen fachlichen Auftrags,
zu entwickeln.
Es ist etwas ganz Besonderes, in der
Nacht zu arbeiten und für die Klient(inn)en – oft alleine – da zu sein. Es bedeutet,
vielfältige Aufgaben in häufig knapper
Zeit zu erledigen, auf ganz unterschiedliche Bedürfnisse einzugehen und Entscheidungen in kritischen Situationen
schnell zu treffen. Und damit viel Verantwortung zu tragen.
Ein konstruktiver Austausch zwischen
Tag- und Nachtdienst könnte die Arbeit
für den Nachtdienst in vielen Fällen
erleichtern. Die Zusammenarbeit von
Nacht- und Tagdienst ist jedoch nicht
immer zufriedenstellend. Das liegt
häufig daran, dass die am Tag arbeitenden Kolleg(inn)en über die Aufgaben
des Nachtdienstes nicht ausreichend
informiert sind. Die Frage einer guten
Zusammenarbeit – zum Beispiel die
optimale Gestaltung der Übergabe – wird
deshalb auch ein wichtiges Thema sein.
Wohnen
Leitung Volker Becker
Dipl. Sozialpädagoge
Supervisor DGSv
Ort Marburg
Beginn 13.10.2016, 10.00 Uhr
Ende 13.10.2016, 17.00 Uhr
Kosten 180,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 161205
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Das Seminar stellt die Fragestellungen,
Herausforderungen und Bedürfnisse der
Nachtwachen in den Mittelpunkt und
bietet die Möglichkeit, Erfahrungen aus
dem Nachtdienst auszutauschen und
die Arbeitssituation zu reflektieren. Im
kollegialen Austausch werden für die
Teilnehmenden schwierige Situationen
bearbeitet und effektive Handlungsstrategien entwickelt. Es wird theoretische
und praktische Impulse zu verschiede-
12
nen Bereichen geben, beispielsweise zur
Kommunikation. Abgerundet wird das
Seminar durch Übungen zum Entspannen und Wachbleiben.
Leitung Renate Heck
Dipl. Pädagogin
Supervisorin
Gestalttherapeutin (DGIK)
Ort Marburg
Beginn 26.10.2016, 11.00 Uhr
Ende 27.10.2016, 16.00 Uhr
Kosten 350,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 161206
beim Bildungsinstitut inForm
Mikrofasertuch
Das Mikrofasergewebe nimmt
Schmutz und Fett auf und
hinterlässt eine saubere, streifenfreie Oberfläche. Es eignet
sich als Brillenputztuch, als
Reinigungstuch für Handydisplays, Tablet-PCs, Monitore,
Flachbildschirme, CDs, DVDs
oder Digitalkameras.
Größe: 180 x 150 mm.
2,90 Euro
Bestellungen bitte an:
Bundesvereinigung
Lebenshilfe e.V., Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg
Tel.: (0 64 21) 4 91-1 23
Fax: (0 64 21) 4 91-6 23
[email protected]
www.lebenshilfe.de
135
Seminar
Seminar
Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf wohnen selbstständig
Workshop zur Umsetzung von ambulant
unterstützten Wohnprojekten für
Menschen mit geistiger Behinderung
und hohem Hilfebedarf in der Praxis
Das Messie-Syndrom und das
Vermüllungssyndrom
Chaos und Verwahrlosung
Entsprechend der UN-Behindertenrechtskonvention Art.19 sollen Menschen mit Behinderung ihren Wohnort
unabhängig von ihrem Unterstützungsbedarf selbst wählen können. Diesen Anspruch versuchen neun Lebenshilfeorganisationen in Hessen im Rahmen eines
wissenschaftlich begleiteten Projektes
praktisch umzusetzen. Sie sind derzeit
dabei, sehr unterschiedliche personorientierte Wohnkonzepte zu verwirklichen.
In diesem Workshop werden einzelne
Projekte vorgestellt und erste Erfahrungen und Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung präsentiert.
Gemeinsam mit der Gruppe der Teilnehmenden sollen diese ersten Erfahrungen
diskutiert werden und nach Möglichkeiten und Chancen der Umsetzung von
ähnlichen Konzepten in den jeweiligen
Regionen entwickelt werden.
Themen:
■■ Konzeptionelle Grundlagen der einzelnen Projekte,
■■ Finanzierungsgrundlagen,
■■ Wohnraumbeschaffung, Raumplanung,
■■ Anforderungen an die pädagogischen
und pflegerischen Fachkräfte,
■■ Fragen zur Organisationsentwicklung,
136
■■
■■
■■
Zusammenarbeit mit Angehörigen,
Chancen und Möglichkeiten zur
Umsetzung ähnlicher Konzepte in
weiteren Regionen,
Spezielle Fragen aus dem Kreis der
Teilnehmenden.
Leitung Werner Heimberg
Heilpädagoge
Supervisor DGSv
Ort Marburg
Beginn 06.10.2016, 10.00 Uhr
Ende 07.10.2016, 16.00 Uhr
Kosten 360,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 161207
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
Die Begriffe „Messie-Syndrom“ (Organisations-Defizit-Störung) oder „Vermüllungssyndrom“ (Diogenes-Syndrom) sind
umgangssprachliche und in den Medien
zu oft strapazierte Vokabeln geworden.
Jedoch setzt sich kaum jemand ernsthaft mit den betroffenen Menschen
und ihren Schwierigkeiten auseinander.
Dabei nehmen psychische Störungen
dieser Art zu und die meisten Mitarbeiter(innen) kennen Menschen, die ihren
eigenen Körper vernachlässigen und /
oder in verwahrlosten Zimmern / Wohnungen leben.
Themen:
■■ Informationen zum Messie-Syndrom
und zum Vermüllungssyndrom
(Diagnostik, therapeutische Ansätze,
Fallbeispiele)
■■ Begriffliche Klärungen und inhaltliche
Differenzierungen, die das Verstehen
der Syndrome erleichtern und Verständnis für die betroffenen Menschen
fördern
■■ Wann kann / muss ich als Begleiter(in)
in die Rechte eines selbstbestimmten
Lebens eingreifen und wo endet das
„Recht auf das eigene Chaos und die
persönliche Verwahrlosung“?
■■ Welche Möglichkeiten der Hilfe und
Betreuung gibt es, wo liegen die
Grenzen und was sind mögliche Konsequenzen?
Leitung Dr. rer. med.
Wolfgang H. Radtke
Familientherapeut
Supervisor
Ort Marburg
Beginn 04.07.2016, 10.00 Uhr
Ende 05.07.2016, 16.00 Uhr
Kosten 360,00 Euro
inkl. Tagesverpflegung
Anmeldung unter 161208
beim Lebenshilfe Landesverband Hessen
13
Ausbildung
Fachschule für
Sozialwesen
Fachrichtung Sozialpädagogik
Fachrichtung Heilerziehungspflege
Ausbildung zum / zur staatlich
anerkannten Erzieher / Erzieherin
Ausbildung zur / zum staatlich
anerkannten Heilerziehungspflegerin /
Heilerziehungspfleger
Der Landesverband der Lebenshilfe
Hessen bietet zum 01.08.2016 in Hochheim die Ausbildung zum / zur staatlich
anerkannten Erzieher / Erzieherin an.
Diese Ausbildung ist AZAV-zertifiziert
und durch die Agentur für Arbeit förderbar.
Die Grundlagen der Ausbildung beziehen
sich auf:
■■ Ansätze der inklusiven Pädagogik
■■ den Hessischen Bildungs- und
Erziehungsplan
■■ die Gestaltung einer Erziehungspartnerschaft mit Eltern
Ziel
Das Ziel der Ausbildung ist unter anderem die Befähigung der zukünftigen
Erzieher(innen), Kindern, Jugendlichen
und erwachsenen Menschen mit Behinderung in einer unvoreingenommenen
Haltung zu begegnen, methodische Konzepte für die Teilhabe anzuwenden und
bestehende Barrieren im Umfeld zu
verringern.
Ausbildungsstruktur
Die theoretische Ausbildung findet in
Teilzeitform auf drei Schuljahre verteilt
statt. Unterrichtet wird an 2,5 Tagen pro
Woche. Parallel dazu kann in sozialpädagogischen Einrichtungen gearbeitet
werden. Drei Praktika sind begleitend zu
absolvieren.
138
Das anschließende Berufspraktikum
dauert ein Jahr und kann bei entsprechenden Voraussetzungen auf sechs
Monate verkürzt werden.
Die Nähe zur Praxis ist die Basis für eine
fruchtbare Vernetzung der theoretischen
und praktischen Ausbildungsinhalte
während der Ausbildung. Die Kooperation und der regelmäßige Austausch mit
den Einrichtungen sind dabei unverzichtbarer Bestandteil.
Weil wir davon überzeugt sind, dass
sozialpädagogische Arbeit Menschen
braucht, die über Lebenserfahrung verfügen, begrüßen wir die Bewerbung
älterer Interessent(inn)en ausdrücklich.
Ausbildungsfinanzierung
Das Schulgeld beträgt für die Studierenden mtl. 95,00 Euro. Für die Begleitung
während des Berufspraktikums erheben
wir eine Pauschale von 500,00 Euro.
Zur Finanzierung des Lebensunterhaltes
aus öffentlichen Mitteln während der
Ausbildung kommen Leistungen nach
dem Sozialgesetzbuch III durch die Agentur für Arbeit in Betracht.
Der Landesverband der Lebenshilfe
Hessen bietet zum 01.08.2016 in Marburg sowie in Hochheim die Ausbildung
zum / zur staatlich anerkannten Heilerziehungspfleger / Heilerziehungspflegerin an.
Ziel
Das Ziel dieser sozialpädagogischen /
sozialpflegerischen Ausbildung besteht
in der Aneignung von fachspezifischem
und berufsbezogenem Grundlagenwissen, verbunden mit der Vermittlung
praktischer Fertigkeiten und der Auseinandersetzung mit dem humanistischen Menschenbild.
Ausbildungsstruktur
Das erste Ausbildungsjahr wird als Vollzeitschuljahr mit zwei kurzen Praktika
durchgeführt. Im zweiten und dritten
Ausbildungsjahr wird die fachpraktische
Ausbildung in Einrichtungen der Behindertenhilfe absolviert und durch zwei
Unterrichtstage pro Woche theoretisch
begleitet.
Die fachpraktische Ausbildungsstelle
sollte bereits bei Beginn der Ausbildung feststehen. Einrichtungen können
bei der Fachschule erfragt werden.
Der fachtheoretische Unterricht umfasst sowohl berufsbezogene als auch
berufsübergreifende Lernbereiche. Im
fachpraktischen Teil der Ausbildung
haben die Studierenden die Möglichkeit,
theoretische Kenntnisse in die Praxis
umzusetzen, eigene Erfahrungen zu
reflektieren und somit ihre Handlungskompetenz auszubauen. Dies geschieht
im Spannungsfeld zwischen Assistenz
und Förderung durch die Fachkräfte und
dem Recht auf Selbstbestimmung und
Eigenverantwortlichkeit der Menschen
mit Behinderung.
Vor dem Hintergrund eines ganzheitlichen Ausbildungsverständnisses
kommt der sinnvollen und effizienten
Verzahnung von fachtheoretischen mit
fachpraktischen Inhalten eine besondere
Bedeutung zu.
Ausbildungsfinanzierung
Das Schulgeld für das 1. Jahr beträgt für
die Studierenden mtl. 75,00 Euro. Das
Schulgeld für das 2. und 3. Jahr beträgt
mtl. 175,00 Euro, das in der Regel vom
fachpraktischen Ausbildungsträger übernommen wird.
Es besteht die Möglichkeit, im 1. Ausbildungsjahr BAföG zu beantragen.
Ausbildung
Fachschule für
Sozialwesen
Zugangsvoraussetzungen für beide
Ausbildungen
Voraussetzung ist der Mittlere Bildungsabschluss oder ein vergleichbarer Schulabschluss.
Zusätzlich ist eine Ausbildung als
Sozialassistent(in) oder der Abschluss
einer einschlägigen Berufsausbildung
von mindestens zweijähriger Dauer
nachzuweisen. Neben diesem Zugangsweg gibt es die Möglichkeit, durch eine
berufliche zweijährige Vorbildung, deren
Bestandteil eine Tätigkeit in einem sozialpädagogischen Arbeitsfeld und eine
Feststellungsprüfung sein muss, die Voraussetzungen zu erfüllen.
Inhalte und Struktur
Nähere Informationen zu beiden
Ausbildungen erhalten Sie unter:
www.lebenshilfe-hessen.de
13
Information und Anmeldung
Lebenshilfe
Landesverband Hessen e.V.
Fachschule für Sozialwesen
Raiffeisenstraße 18
35043 Marburg
Telefon 06421 94840-40
Telefax 06421 94840-11
E-Mail sozialpaedagogik@
lebenshilfe-hessen.de
E-Mail heilerziehungspflege@
lebenshilfe-hessen.de
www.lebenshilfe-hessen.de
Ansprechpartnerinnen
Christiane Liersch, Schulleiterin
Evelyn Grumann, Sekretariat
Orte
Marburg (Fachrichtung Heilerziehungspflege)
Hochheim am Main (Fachrichtung Sozialpädagogik und Heilerziehungspflege)
139
14
Stichwortverzeichnis
Stichwortverzeichnis von A bis Z
A
Achtsamkeit
Affektive Störungen
Aggression
Aktivitäten des täglichen
Lebens (ATL),
Hilfen für den Alltag
Alter, Älter werden
Angehörigenarbeit
Angst
Anti-Bias
Arbeitsorganisation /
-zufriedenheit /-effizienz
142
Veranstaltung
160638
160639
160648
160902 / 03
160908 / 09
160911 / 12
161121 / 22
161123 / 24
160638
160639
160641
161005
160914
161009
Seite
79
79
83
104
106
107
129
129
79
79
80
112
102
114
160611
160633
160634 / 35
160815
160914
161125
160646
160638
160639
160641
160642
161001
160512
160528
160529
160530
67
76
76
99
102
130
82
79
79
80
80
110
48
55
55
56
Arbeitsrecht
Audit
Aufsichtspflicht und
Haftung
Autismus-SpektrumStörungen
AZAV
B
Balanced Scorecard
Barrierefreiheit
Basale Stimulation®
Begleitete Elternschaft
Beratung,
Beratungskonzepte
160503
160706
160509
161108
160707
160709
160628
160643
160908 / 09
161008
160534
161108
43
89
47
122
90
90
74
81
106
113
58
122
Veranstaltung
160508
160617 / 18
160619 / 20
160621 / 22
160623
160624
160809
160814
160614
160615
161104
160631 / 32
160601
160602
160603
160604
160605
160626
160627
Seite
46
70
70
71
72
72
97
99
68
68
120
75
62
62
63
64
64
73
73
Bildung, berufliche Bildung,
inklusive Bildung
Berufliche Rolle und
Selbstverständnis
Betriebswirtschaft
Beziehungen gestalten
BITV 2.0
Biografie, Biografiearbeit
Borderline-Syndrom
Burn-Out,
Burn-Out-Prävention
161001
161103
161110
161111
161117
161120
161203
160646
160647
160648
160649
160650
160651
161203
161205
160501
160502
161201
160646
160650
161203
161205
160621 / 22
160611
160633
160910
160911 / 12
161121 / 22
161123 / 24
160526
160612
160648
160902 / 03
110
119
123
124
127
128
133
82
83
83
84
84
85
133
135
42
43
132
82
84
133
135
71
67
76
106
107
129
129
54
67
83
104
Stichwortverzeichnis
C
CANA
Change-Management
Veranstaltung
160804
160501
160508
160510
160511
160519
160523
160505
160502
160517
Seite
95
42
46
46
47
51
53
44
43
50
Veranstaltung
160533
160707
160634 / 35
160908 / 09
160914
Depression
160910
161121 / 22
161123 / 24
Diagnostik, Doppeldiagnose
160906 / 07
160908 / 09
160910
160911 / 12
161003
Down-Syndrom
160301
160302
160303
161007
Seite
57
90
76
106
102
106
129
129
106
106
106
107
111
32
32
33
113
Coaching
Controlling
D
Dateimanagement
Datenschutz
Demenz
E
Eigenprodukte
Eingliederungshilfe
Veranstaltung
161107
160701
160703 / 04
Elternschaft von Menschen
160631 / 32
mit geistiger Behinderung
Entspannung,
160526
Entspannungstechniken
160612
160648
160902 / 03
Entwicklungsdiagnostik,
161002
-verzögerung
161003
Entwicklungsförderung
161008
161111
Ernährung, Essstörungen
160913
160914
Erzieher(in)ausbildung
Kapitel 13
Erziehungspartnerschaft
161001
F
Fachkraft im Ambulant
Betreuten Wohnen
Geprüfte Fachkraft zur
Arbeits- und
Berufsförderung
Fachkraft für Person- und
Sozialraumorientierung
Fachkraft
Inklusive Pädagogik
Fahrrad-Fahren
Seite
122
88
88
75
54
67
83
104
111
111
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102
138
110
Veranstaltung
161202
Seite
134
161103
119
160801-06
94
161001
110
160211
28
Familienseminar
FASD, Fetale AlkoholSpektrum-Störung
Flüchtlinge
Fördermittel, -projekte,
-recherche
Frauen, Frauen mit Behinderung, Frauenbeauftragte
Freiheitsentziehende,
freiheitseinschränkende
Maßnahmen
Freiwilliges Engagement,
Freiwilligenmanagment
Führen, Leiten
14
160301
160302
160303
160304
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32
32
33
33
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42
51
52
52
53
53
118
132
143
G
Gebärden
Gedächtnistraining
Geschäftsfähigkeit
Gespräche, Gesprächsführung, Gesprächstechniken
Veranstaltung
160627
160608
160709
160514
160516
160601
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160605
160625
161112
161115
Gewaltfreie Methoden,
160629
Gewaltfreie Kommunikation
160638
160639
Gremienarbeit
160201
160202
160203
160205
160404 / 05
160406 / 07
Grenzen,
160644
Grenzüberschreitungen
160645
160647
161004
H
Heilerziehungspfleger(in)ausbildung
Heim-Beirat
144
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62
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38
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83
112
Veranstaltung
Kapitel 13
Seite
138
160205
26
Herausforderndes
Verhalten
Hirnschädigung, erworbene
Hirnschädigung
Hoher
Unterstützungsbedarf
Hospizkultur
Humor
I
Informationsmanagement
Innere Helfer
Interkulturelle Vielfalt /
Kultursensibilität
ISO 9001
160638
160641
160642
160643
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160915
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160915
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Veranstaltung
160528
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122
J
Junge Wilde
Veranstaltung
161113
Seite
125
K
Kalkulation
Veranstaltung
160501
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121
Veranstaltung
160914
161009
Seite
102
114
Kinderschutz, Kindeswohlgefährdung
Kollegiale Beratung
Komplexe Behinderung
Konflikte,
Konfliktmanagement,
Konfliktlösung
Kundenakquise
L
Lagerung
Stichwortverzeichnis
Lebenshilfe
Leichte Sprache
Leistungsdreieck
Leistungsvereinbarungen,
-verhandlung
Lesen, Lesekompetenz,
Lea Leseklub®
Lügen
M
Marketing
Menschenbild
Menschen mit erworbenen
Hirnschädigungen
Messie-Syndrom
Migration
Mindestlohn
Mitgliedergewinnung
160402
160404 / 05
160406 / 07
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45
45
65
160645
82
Veranstaltung
161107
161001
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39
Mitwirkung,
Mitbestimmung
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160513
24
24
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25
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48
N
Veranstaltung
Nachtdienst
161206
Netzwerkanalyse
160804
No Blame Approach-Ansatz
160513
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95
48
O
Offene Hilfen
Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung
160807
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Veranstaltung
160636
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27
Mobbing
Organisationsentwicklung,
-kultur
Persönliche Zukunftsplanung
Personalgespräch
Personalplanung /
-entwicklung /-controlling /
-bindung
Personzentrierung,
-orientierung
Pflege
Pflegeversicherung,
Pflegestärkungsgesetz
Präsentation,
Präsentationstechniken
Praxisanleitung,
Praktikant(in)
Projektantrag
Projektmanagement
P
Palliativ Care
Peer-Unterstützung
Projektfinanzierung /
-förderung
Prozessmanagement,
-orientierung
14
160208
160802
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57
145
Prüfer, Prüfergruppe
Leichte Sprache
Psychische Behinderung /
Erkrankungen / Störungen
Psychomotorik
Q
Qualitätsmanagement /
-entwicklung
R
Rechnungswesen
Regeln, Regelverstöße
Rehabilitation
Ressourcenorientierung
Ruhestand, Rentner
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Veranstaltung
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104
104
76
130
S
Salutogenese
Schizophrenie
Schmerzen, Schmerzerkennung
Schule
Schwer- / Mehrfachbehinderung
Sekretariat
Selbstbestimmung
Selbstvertretung
Sexualität
146
Veranstaltung
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34,98
24
24
25
26
26
74
Sexuelle Gewalt
So und So
Sonderpädagogische
Zusatzausbildung (SPZ)
SONI
Sozialraumorientierung
Sozialwirtschaft, -betrieb
Sport
Sprache, Sprachförderung
Sterben, Sterbekultur
Strategisches Management,
Strategieentwicklung
Stress, Stressbewältigung
Sucht
Suizid, Suizidalität
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160601-04
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104
104
106
107
129
Stichwortverzeichnis
T
Tagesförderstätte
Tagesstruktur
TEACCH
Team, Teamentwicklung
Teilhabe,
Teilhabeentwicklung
Therapie(-konzepte)
Traumapädagogik
Veranstaltung
160651
160914
161102
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118
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106
106
106
105
105
U
Übungsleiter, -assistent
UN-Behindertenrechtskonvention, UN-BRK
Unterstützte
Kommunikation
Unterstützer(innen)kreise
V
Vergütungsverhandlungen,
-vereinbarungen
Vermüllungssyndrom
Versorgungsstrukturen
Vertrieb
Verwaltung
Verwendungsnachweis
W
Werkstatt-Rat
Werkstätten-MitwirkungsVerordnung (WMVO)
Werkstättenverordnung
(WVO)
Veranstaltung
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160814
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25
90
122
Wohnen, Wohnkonzepte
Wohn- / Betreuungsvertragsgesetz (WBVG)
Work-Life-Balance
Z
Zeitmanagement
Zielentwicklung,
-formulierung
Zürcher Ressourcen Modell
Zukunftsplanung
14
160210
160304
160512
160707
Kapitel 12
160707
28
33
48
90
132
90
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54
Veranstaltung
160512
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161201
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94
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97
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Notizen
Bitte per Post,
Fax oder E-Mail
zurück an
Anmeldung
Für Rollstuhlfahrer, Blinde, Gehörlose
und Menschen mit einem anderen
Handicap — Bitte sagen Sie uns, wie wir
Sie unterstützen können!
Bitte für jede Person ein eigenes
Anmeldeformular in Druckschrift
ausfüllen. Danke!
Hiermit melde ich mich verbindlich an
Bildungsinstitut inF orm
Veranstaltungsnummer
der Bundesvereinigung
Lebenshilfe e. V.
Postfach 70 11 63
Veranstaltungstitel
Name
Ich wünsche
35020 Marburg
Normalkost
Vegetarische Kost
Sonstiges
Datum der Veranstaltung
Vorname
[email protected]
Anschrift dienstlich
Rechnungsanschrift
Anschrift privat
Rechnungsanschrift
Nur bei Seminaren der Lebenshilfe Hessen
Telefax06421 491-672 oder -677
in Tagungshäusern: gewünschte ÜbernachTelefon 06421 491-172 oder -177
Name der Einrichtung
tung
Einzelzimmer nur Tagesverpflegung
Rollstuhlgerechte Unterkunft
Eigene Funktion / Position
oder
Straße / Hausnummer
PLZ / Ort
Mit meiner Unterschrift erkenne ich die AGB /
Lebenshilfe
Landesverband Hessen e. V.
Teilnahmebeding­ungen gemäß Seite 21 an.
Straße / Hausnummer
Telefon privat
schriebenen Veranstalter geschlossen.
Raiffeisenstraße 18
35043 Marburg
Der Vertrag wird ausschließlich mit dem ausgeMeine Daten werden zu Verwaltungszwecken
PLZ / Ort
E-Mail Adresse
gespeichert.
Ich bin einverstanden, dass meine Kontaktdaten
[email protected]
an andere Teil­nehmer(innen) der gleichen VeranTelefon dienstlich
staltung weitergegeben werden.
ja
Telefax 06421 94840-11
nein
Bitte informieren Sie mich in Zukunft per Mail E-Mail Adresse
über passende Angebote.
Ich möchte keine Informationen über passende Angebote per Mail erhalten.
Telefon 06421 94840-30
in Form
Bildungsinstitut
für Selbsthilfe /Fachpraxis /Management
Datum / Unterschrift
wir verbinden menschen in europa
www.telekom.com/europa