UNSER UNTERNEHMEN IHRE SICHERHEIT

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UNSER UNTERNEHMEN IHRE SICHERHEIT
UNSer UNterNehmeN
Ihre SIcherheIt
Informationen für Nachbarn und Anwohner von Symrise
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Ihre Nachbarn in Holzminden
Symrise / Symotion / TESIUM
Die Symrise AG ist ein globaler Anbieter von Duft- und Geschmackstoffen, kosmetischen
Grund- und Wirkstoffen sowie funktionalen Inhaltsstoffen. Zu unseren Kunden gehören
Parfum-, Kosmetik- und Lebensmittelhersteller, die pharmazeutische Industrie sowie
Produzenten von Nahrungsergänzungsmitteln.
Symotion und TESIUM sind hundertprozentige Tochtergesellschaften der Symrise AG.
Die Symotion GmbH ist der externe und interne Logistik-Betreiber des Symrise-Standortes
Holzminden, die TESIUM GmbH plant, baut, betreut und optimiert Produktionsanlagen sowie
die dafür notwendige Infrastruktur. Außerdem ist TESIUM für die Werkssicherheit zuständig.
Warum wir uns
an Sie wenden
Die Störfallverordnung (12.BImSchV) verpflichtet uns, die Öffentlichkeit über Schutzmaßnahmen und das richtige Verhalten bei einem Störfall zu informieren. In diesem Flyer
beschreiben wir die Anforderungen, die wir erfüllen müssen, um Störfälle zu vermeiden
oder ihre Auswirkungen zu begrenzen. Darüber hinaus informieren wir Sie darüber,
was zu tun ist, wenn trotz aller Sicherheitsvorkehrungen ein Störfall eintritt.
Was ist
ein Störfall?
Ein Störfall ist eine Betriebsstörung, bei der Stoffe freigesetzt werden, die in der Lage sind,
Menschen oder die Umwelt zu gefährden. Diese Stoffe werden in der Störfallverordnung
genau definiert; Störfälle sind zum Beispiel Leckagen, Brände oder Explosionen.
Im bestimmungsgemäßen Betrieb werden in Holzminden keine gefährlichen Stoffe
freigesetzt. Bei einem Störfall hängt die Ausbreitung eines Stoffes von seiner Art und
Menge, von seinen spezifischen Eigenschaften und von der Wetterlage ab.
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Sollte es trotz der Einhaltung aller Vorschrifte und einer sorgfältigen Organisation und
Arbeitsweise zu einem Störfall kommen, haben die drei Firmen Symrise, TESIUM und
Symotion gemeinsam mit den zuständigen Behörden detaillierte Gefahrenabwehrpläne
entwickelt. Sie haben zum Ziel, die Auswirkungen auf die benachbarte Umgebung zu
verhindern bzw. auf ein Minimum zu reduzieren.
Wie wahrscheinlich
ist ein Störfall?
Durch unsere umfangreichen Schutzmaßnahmen ist es äußerst unwahrscheinlich,
dass es in einem unserer Werksteile zu einem Störfall kommt, von dem Sie betroffen sein
könnten. Wir können jedoch einen solchen Fall – bei dem schädliche Auswirkungen über
unsere Grundstücksgrenzen hinaus eintreten können – nicht mit absoluter Sicherheit
ausschließen.
Wir sorgen
für Sicherheit!
Unsere Betriebsanlagen werden von den zuständigen Behörden geprüft und genehmigt.
Alle Auflagen der Störfallverordnung werden dabei in vollem Umfang umgesetzt und durch
Managementsysteme regelmäßig überwacht. Der gesamte Betriebsbereich ist in einem
Sicherheitsbericht beschrieben, der den Behörden übergeben wurde. Alle Firmen
arbeiten zur größtmöglichen Begrenzung der Auswirkung von Störfällen mit den Notfallund Rettungsdiensten zusammen, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.
Hierzu werden u.a. regelmäßige Notfallübungen mit den Mitarbeitern und Einsatzkräften,
wie z.B. der Freiwilligen Feuerwehr Holzminden, durchgeführt.
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Was leistet
die Störfallverordnung?
Die Störfallverordnung soll Mensch und Umwelt vor den Folgen von Störfällen in Industrieanlagen schützen. Sie gilt für Betriebsbereiche, in denen gefährliche Stoffe oberhalb
bestimmter Mengen vorhanden sind; unsere Werksteile Weser und Solling sind solche
Betriebsbereiche.
Die Störfallverordnung ordnet die einzelnen Stoffe entsprechend ihrem Gefährdungspotenzial in
verschiedene Kategorien ein. Das Gefährdungspotenzial in den beiden Werksteilen bezieht sich
zu über 80% auf brennbare Lösemittel – sie werden üblicherweise in der chemischen Industrie
u.a. als Hilfsstoffe für die Riechstoff-Herstellung eingesetzt. Die restlichen Chemikalien
dienen als Roh- und Hilfsstoffe für die Herstellung von Riech- und Aromastoffen.
Welche Stoffe
lagern in Holzminden?
Wir lagern oder verarbeiten in Holzminden Stoffe mit u.a. folgenden Gefahrstoffeigenschaften:
•Giftige / sehr giftige Stoffe, wie z.B.:
Dimethylsulfat, Allylisothiocyanat, Schwefelwasserstoff
•Leichtentzündliche Flüssigkeiten, wie z.B.: Toluol, Ethanol, Methanol, Ethylacetat
•Gesundheitsschädliche Stoffe, wie z.B.: Oxalsäure, Benzaldehyd, Glycol
•Umweltgefährliche Stoffe, wie z.B: Orangenöl, Citronenöl
Die Störfallverordnung verpflichtet uns Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.
Sollte es jemals zu einem Störfall kommen, sorgen diese Sicherheitsvorkehrungen dafür,
dass Auswirkungen auf Menschen und Umwelt so gering wie möglich bleiben.
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