VoR oRt - St. Pankratius

Transcrição

VoR oRt - St. Pankratius
drei
Mit den
Gemeinden
St. Franziskus
St. Marien
St. Pankratius
das katholische magazin in Osterfeld
Nr. 4
Advent 2009
Wahlergebnisse
Nachwuchs für die
„Grünen Damen“
Auf großer Fahrt:
Südengland
VOR ORT:
weihbischof weiht wegkreuz
kirche im Centro
missionsarbeit noch aktuell?
Jugend:
Wilder Westen
… und Berlin
Kirche lebt
32 Seiten vom
Aufbruch in Osterfeld
Helfen ist unsere Arbeit.
Heilen unser Ziel.
Medizinische Spitzenkompetenz im westlichen Ruhrgebiet:
Die Katholischen Kliniken Oberhausen (KKO)
Die Katholischen Kliniken Oberhausen nehmen mit 495 Betten in den Krankenhäusern,
218 Plätzen in den Alten- und Pflegeeinrichtungen, zehn Plätzen im stationären Hospiz
und 1100 Mitarbeitern eine Spitzenstellung unter den Oberhausener Einrichtungen der
Gesundheitsversorgung ein. Als Akademisches Lehrkrankenhaus zählen wir überregional
renommierte Experten zu unserem Team. Als Regelkrankenhaus ist es unser Ziel, unseren
Patienten als medizinisch und pflegerisch kompetenter Partner in allen Belangen zur Seite
zu stehen.
Modernste OP-Technik im Ruhrgebiet
Erfahrene Expertenteams in jedem Fachbereich
5 Einrichtungen: 2 Krankenhäuser, 2 Pflegeheime, 1 Hospiz
Akademisches Lehrkrankenhaus
der Universität Essen - Duisburg
www.kk-ob.de
Editorial
inhalt 3.09
aus dem
»Da die Rahmenbedingungen
der Umstrukturierung in unserem Bistum
nun feststehen, ist es gut
mit einem neuen Aufbruch den Rahmen jetzt
mit Inhalt und Leben zu füllen.«
Liebe Schwestern und Brüder
in der Pfarrgemeinde St. Pankratius!
Superwahljahr
2009 gab es Europawahlen, Kommunalwahlen und Wahlen zum Bundestag. Den
Titel „Superwahljahr“ hat das Jahr 2009
nicht nur wegen der politischen Wahlen
verdient.
Auch im Bereich der Kirche wurden die
Gemeindemitglieder gleich zwei Mal zur
Wahlurne gerufen. Bei der ersten Wahl
ging es um die neuen Gemeinderäte, die in
den Gemeinden Franziskus, St. Marien und
St. Pankratius gewählt werden mussten.
Der nach der Wahl zu bildende Pfarrgemeinderat der Kirchengemeinde St. Pankratius besteht aus Delegierten dieser Gremien. Die Pfarrgemeinde- und Gemeinderäte beraten den Pfarrer in allen pastoralen Belangen. So haben wir mit diesen Gremien darüber nachgedacht, wie etwa die
Firm- oder Erstkommunionvorbereitung in
Osterfeld aussehen soll. Der Pfarrgemeinderat war es, der einen Pastoralplan erstellte und ihn als verbindlich für uns vor Ort
verabschiedet hat.
Diesen Pastoralplan in das Leben der
Gemeinde umzusetzen wird die Aufgabe
der neuen Räte sein.
Superwahljahr
Schon zwei Jahre nach der außerordentlichen Wahl des Kirchenvorstandes im Rahmen der Pfarreigründung wird der Kirchenvorstand noch einmal verändert. Damit
rutscht er wieder in den normalen Wahlrhythmus. Beim Kirchenvorstand steht nie
das ganze Gremium zur Wahl, sondern
immer nur die Hälfte. Dieses Verfahren soll
eine kontinuierliche Arbeit gewährleisten.
Superwahljahr
Auch das Domkapitel unserer Diözese hat
gewählt, nämlich einen neuen Bischof für
das Ruhrbistum. Sein Name ist schon
bekannt: Franz-Josef Overbeck. Bislang
war er Weihbischof in Münster. Wenn Sie
so wollen, kam es zwischen diesen Diözesen zu einem Personalaustausch. Unser
letzter Bischof Felix Genn ist ja Anfang des
Jahres nach Münster gegangen.
Von dieser Stelle aus möchte ich unserem
neuen Bischof Franz- Josef Overbeck einen
herzlichen Glückwunsch und die Zusage
unseres Gebetes übermitteln.
Da die Rahmenbedingungen der Umstrukturierung in unserem Bistum nun feststehen, ist es gut mit einem neuen Aufbruch
den Rahmen jetzt mit Inhalt und Leben zu
füllen. Ich freue mich auf rege Diskussionen und lebendigen Ideenaustausch über
die Zukunft der Kirche vor Ort in Osterfeld.
Krabbelkirche
Die erste Krabbelkirche im Jahr 2009 hatte das Thema: Liebe ist nicht nur ein Wort. In
diesem Gottesdienst ging es um die Geschichte vom barmherzigen Samariter. Mit
Tüchern, Holzklötzchen und Seilen …
Mehr über die krabbelkirche in st. pankratius … Seite 14
Der wilde westen …
Auch in diesem Jahr zog es unsere kleinen und großen Cowgirls und Cowboys wieder
ins schöne und idyllische Rüthen. Das Wochendomizil der Herbstfreizeit 2009 fanden
wir auf der „Ranch Rüthen“.
Mehr vom wilden westen und den jungen Helden … Seite 19
Mit dieser Ausgabe unserer Pfarrnachrichten „Drei“ wünsche ich Ihnen eine ruhige
und besinnliche Adventzeit.
Kirche im centro …
Ihr
Hans-Ulrich
Neikes,
Pfarrer
Die erste ökumenische Einrichtung inmitten eines Einkaufs- und Freizeitzentrums in
Deutschland wird sieben Tage in der Woche von Besuchern des CentrO aufgesucht als
auch von Oberhausenern, Bottropern, Duisburgern u.a., die gezielt das Kirchenzentrum
ansteuern.
Mehr vom kirchenzentrum im einkaufsparadies … Seite 24
Ausserdem: Bilder und berichte aus den Gemeinden
u.a. : Kindergärten, Chorgemeinschaften, Caritas-Arbeit, Gruppen und
Verbände, Gemeindejugend, Pfadfinder …
Zum TitelBild:
Cornwall (Südengland), Land‘s End - die äußerste Spitze des Landes. Von dort sind es 559
Meilen (Luftlinie) nach Osterfeld. Foto: Frank Herbst
Mehr zur Reise in den Süden Englands auf den Seiten 28 und 29.
Zum Titel – Oder warum heißt dieses Magazin eigentlich „drei“?
Was auf den ersten Blick vielleicht irritiert, ist doch ganz einfach: Die Pfarrei St. Pankra­tius
verbindet 3 Gemeinden in Osterfeld. Die 3 steht ausserdem für das Umfassende und für das
Himmlische. Sie ist die Zahl der Trinität (Vater, Sohn, Geist), der umfassend verstandenen Gottheit - und Zahl des ganzen Menschen aus Körper, Seele und Geist, der Verbindung von Himmel +
Erde durch Luft – und das ist doch sehr katholisch. Finden Sie doch auch, oder?
Herausgeber:
Kath. Kirchengemeinde
St. Pankratius
Nürnberger Straße 5,
46117 Oberhausen,
Tel. 0208 / 89 07 44,
Fax 0208 / 81 01 67 5,
E-Mail: [email protected]
und der Sachausschuss
Öffentlichkeitsarbeit der
kath. Pfarrei St. Pankratius
Lassen sie sich überraschen …
Redaktion:
Claudia Freund, Frank Herbst,
Heinrich Baumgarten, Heinz Gert­
zen, Klaus Kroehnert, Matthias
Kempkens, Vinzent Graw, Wolfgang Musfeld, Volker Schlünkes,
Sarah Sandfort, Karla Kalthoff
Anzeigen:
Es gilt die Preisliste Nr. 1
vom November 2008
Auflage: 13.000
Umfang: 24/32 Seiten
Erscheinungungsweise:
2-3 mal im Jahr
Verteilung: Durch ehrenamtliche Helfer an alle katholischen
Haushalte der Pfarrei
Druck: WAZ Essen
Konzept, Beratung
& Layout:
Christoph Lammert,
Verlag Früher Vogel, Bochum
Tel. 0234/ 23 953 680
E-Mail: [email protected]
impressum
Anzeigen-Koordination:
Vinzent Graw, Tel. 0208/8101973
E-Mail: [email protected]
Die nächste Ausgabe … wird
wieder überraschend neu sein.
Aus der Pfarrei
Wahlen in St. Pankratius
Am 7./8. November ist die ganze Pfarrei aufgerufen gewesen, neue
Mitglieder für den Kirchenvorstand und die Gemeinderäte zu wählen.
Und so haben Sie gewählt:
Kirchenvorstand:
Appenzeller, Fritz
Czinzoll, Bruno
Feldkamp, Hermann-Josef
Fiedler, Franziska
Krampe, Michael
Schepers, Hermann-Josef
Speer, Bärbel
van Kampen, Melanie
Ersatzmitglieder:
Funke, Bernhard
Tintrop, Wilhelm
Gospodaries, Guido
Matuszczak, Franz
Frankenstein, Thomas
Wiedenau, Claus-Werner
Zyber, Maik
Gemeinderat St. Franziskus:
Heinrich Baumgarten, Annette Bringenberg, Bettina Geese, Heinz Gertzen, Sabine
Köther, Hans - Joachim Loibl, Wolfgang Musfeld, Thomas Rusche, Dietmar Schulz,
Ansgar Stötzel, Magnus Stötzel, Marc Tenhaven
Gemeinderat St. Marien:
Werner Aarns, Ralf de Wys, Bruno Czinzoll, Angelika Tekaat, Manfred Jäger, Christoph
Kischkel, Angelika Leck, Karl-Heinz Finke, Franz-Josef Nieland, Rita Maria Seifert,
Friedhelm Ketzer, Beate Blass
Gemeinderat St. Pankratius
Andrea Becker, Jörg Ebelt, Frank Herbst, Christiane Hofmann, Harald Jakobs, Jakob
Knops, Anja Küster, Markus Pompe, Theodor Witt de, Dr. Barbara Zeidler-Fandrich
Einbleckstraße 55
46117 Oberhausen
 0208 – 74 01 494
Schloßstrasse 250
45359 Essen
 0201 – 86 75 466
Brüninghofer Weg 46
45307 Essen
 0201 – 55 39 65
Erstkommunionvorbereitung
in der Pfarrei St. Pankratius
Seit zwei Jahren sind nun schon die
Gemeinden in Osterfeld zur Großpfarrei
St. Pankratius zusammengefasst. Seitdem
hat es viele Veränderungen gegeben. Und
die Umsetzungen der Umstrukturierung
wirken sich immer stärker aus. Mittlerweile werden sie auch in der pastoralen Arbeit
mehr und mehr sichtbar.
So haben wir im letzten Jahr in vielen
Gesprächen ein gemeinsames Konzept für
die Erstkommunionvorbereitung in der
Pfarrei St. Pankratius erarbeitet. Ausgangspunkt dafür war das Votum vom Osterfelder Katholikentag und aus der Themenwoche XXL. In diesem Konzept haben wir die
Grundlagen für die Erstkommunionvorbereitung festgelegt. Danach wird es in allen
drei Osterfelder Gemeinden gleiche Elemente in der Vorbereitung geben.
Es erschien uns besonders wichtig, die Erstkommunionkinder und ihre Eltern als eine
besondere Gruppe in der Gemeinde zu
begreifen. Um diese Gruppe auf besondere
Weise zu berücksichtigen, ihr Gruppengefühl zu stärken, werden in der Anfangsphase der Vorbereitungszeit Weggottesdienste angeboten, Gottesdienste speziell für
die Kinder und ihre Eltern. In diesen Wortgottesdiensten werden die Kinder mit einzelnen Elementen aus der hl. Messe vertraut gemacht. Die Eltern können ihre Kinder begleiten und so den Lernprozess ihrer
Kinder miterleben. Später sind dann die
Erstkommunionkinder mit ihren Eltern
zum sonntäglichen Familiengottesdienst
eingeladen. Ein weiteres gemeinsames
Angebot für Eltern und Kinder ist in St.
Franziskus und St. Pankratius je ein Familienwochenende. Hier sind Eltern und Kin-
der eingeladen, gemeinsam ein Wochenende in Nütterden oder in Hellenthal zu
verbringen und dort gemeinsam zu singen,
zu spielen, durch die Nacht zu wandern,
miteinander die hl. Messe zu feiern.
Darüber hinaus gibt es natürlich weiterhin
Angebote nur für die Kinder. So finden in
allen Gemeinden wöchentliche Gruppenstunden für die Kommunionkinder statt.
Hier werden sie mit den Grundlagen
unseres Glaubens vertraut gemacht und
lernen dabei Gott und Jesus Christus näher
kennen. Eine gemeinsame Arbeitsmappe
ist die Grundlage für die Bearbeitung der
einzelnen Themen. Um aber auch den Blick
der Kinder auf die Pfarrei hin zu weiten, findet einmal während der Vorbereitungszeit
ein gemeinsamer Kommunionkindertag
mit vielen verschiedenen Arbeitsgruppen
auf Pfarreiebene statt. Hier können sich
alle Kommunionkinder aus der Pfarrei sehen, miteinander spielen und erfahren: nicht
nur in unserer Gemeinde werden Kinder
auf die Erstkommunion vorbereitet.
Außerdem lernen die Erstkommunionkinder verschiedene Möglichkeiten kennen, in der Gemeinde mitzuwirken: Sie
sind eingeladen, beim Krippenspiel am
Heiligen Abend mitzuspielen, sie können
sich an der Sternsingeraktion beteiligen
und sie lernen die verschiedenen Gruppen
für Kinder in ihren Gemeinden kennen,
Messdiener, Pfadfinder, Kinderchor. Dabei
lernen sie vor allem die Menschen kennen,
die in diesen Gruppen zusammenkommen.
So erleben sie die Gemeinden als Orte des
Miteinanders, als Orte, in denen viele verschiedene Menschen leben und auf unterschiedliche Weise tätig sind.
Aus der Pfarrei
Haus Gottes und Pforte des Himmels
In der letzten Ausgabe haben wir Ihnen die Kirche St. Josef vorgestellt. Das hundertjährige Jubiläum der Grundsteinlegung
dieser Kirche war der Anlass dafür.
In lockerer Folge wollen wir jetzt in jeder Ausgabe eine andere Kirche der Pfarrei vorstellen.
Dieses Mal ist es die Kirche St. Judas Thaddäus, die im nächsten Jahr ihr 50jähriges Jubiläum feiert.
Die Kirche St. Judas Thaddäus gehört zu
den jüngsten Kirchen unseres Bistums. Entsprechend modern ist ihre Architektur.
Wenn man sich der Kirche von der Straßenseite nähert, sieht man zunächst nichts
weiter als eine große backsteinerne Fassade ohne Fenster und Türen. Ein schwarzes
Kreuz mit Corpus in der linken oberen Ecke
dieser Fassade weist auf die Bedeutung
des Gebäudes hin.
Um zum Eingang zu gelangen, muss man
einen kleinen Fußweg von der Straße
machen. Dabei kommt man am „Glockenturm“ vorbei. Die Glocke von St. Judas
Thaddäus steht auf der grünen Wiese vor
dem ehemaligen Pfarrhaus. Angebracht ist
sie an einer kunstvollen Stahlkonstruktion,
welche die beiden griechischen Buchstaben Alpha und Omega darstellt, Anfang
und Ende des griechischen Alphabets. Die
beiden Buchstaben sind uns von der Osterkerze her geläufig. Jedes Jahr spricht der
Priester bei der Weihe dieser Kerze: „Christus, gestern und heute, Anfang und Ende,
Alpha und Omega. Sein ist die Zeit und die
Ewigkeit. Sein ist die Macht und die Herrlichkeit in alle Ewigkeit. Amen.“ An diese
österliche Dimension ist der Kirchenbesucher erinnert, wenn er an der Glocke vorbeigeht.
Hat man den Kirchvorhof erreicht, befindet
man sich innerhalb eines harmonischen
Ensembles von ehemaligem Pfarrhaus,
Pfarrheim und Kindergarten zur Linken,
sowie der Kirche zur Rechten. Die vorher
so spröde, fast abweisende Fassade hat
sich jetzt in eine Fensterfront gewandelt,
die sich über die ganze Längsseite der Kirche zieht.
Am Ende der Längsseite, kurz bevor man in
den anliegenden Garten gehen kann, öffnet sich die Kirche ihren Besuchern. Durch
zwei Türen kann man in die Kirche eintreten. Am Fuß der Türen ist für den aufmerksamen Beobachter ein zweifacher Hinweis
darauf zu erkennen, in was für ein Gebäude
er jetzt eintritt. Auf der einen Seite liest er:
„Haus Gottes“, auf der anderen: „Pforte
des Himmels“. Beide Ausdrücke sind Zitate
aus dem Alten Testament. Nachdem der
Patriarch Jakob im Traum die Vision von
der Himmelsleiter hatte, ruft er aus: „Wie
ehrfurchtgebietend ist doch dieser Ort!
Hier ist nichts anderes als das Haus Gottes
und die Pforte des Himmels.“ (Gen 28,17)
Durch das Hauptportal gehend tritt man in
den hinteren Bereich der Kirche ein und
steht unmittelbar unter der Orgelbühne.
Der Blick richtet sich nach vorne auf den
Altar, der den ganzen Raum dominiert.
Durch den Mittelgang schreitet man zwischen den Bankreihen hindurch auf das
Zentrum der Kirche zu. Über dem Altar
weist das künstlerisch bedeutsame Kreuz
von Willi Kappen auf das hin, was darunter
auf dem Altar geschieht. Hier wird die rettende Tat Jesu Christi am Kreuz in jeder
Messfeier vergegenwärtigt. Links vom
Altar befindet sich der Ambo, von dem aus,
das Wort Gottes verkündigt wird. Rechts
im Hintergrund sehen wir den Tabernakel,
in dem unser Herr Jesus Christus selbst
wohnt.
Ein Rundgang durch die Kirche könnte am
Taufbecken vorne rechts starten. Er führt
am Beichtstuhl vorbei, der sich ebenfalls
auf der rechten Seite, neben den Kirchenbänken befindet. Im hinteren Bereich der
Kirche, neben dem Eingang führt er zum
Bild der Muttergottes, an dem Opferkerzen entzündet werden können. Will man
die Runde dann vervollständigen, geht
man am besten am Kreuzweg auf der linken Seite der Kirche längs. Inmitten des
Kreuzweges stößt man auf die Statue des
Kirchenpatrons und Apostels Judas Thaddäus, bevor man am Ende des Kreuzwegs
zu einem tönernen Bild Mariens gelangt.
Nur das Kreuz weist auf die Bedeutung des Gebäudes hin …
Der spröde Charme, der von der Kirche
ausgeht, erschließt sich dem fremden
Besucher nicht sofort. Wer aber seit Jahren
und Jahrzehnten dieser Kirche und dem
Stadtteil verbunden ist,
für den ist die Kirche zu
einer unverzichtbaren
Heimat geworden. Vielleicht hat Sie dieser Artikel neugierig gemacht.
Dann schauen Sie im
nächsten Jahr doch mal
in St. Judas Thaddäus
vorbei! Oder kommen
Sie noch in der Adventsoder Weihnachtszeit,
dann können Sie auch die Krippe bewundert, die sich von Adventssonntag zu
Adventssonntag weiter entwickelt.
Beten gegen Folter
Schon in der letzten Ausgabe unserer Pfarrzeitung habe ich darüber berichtet, dass
ich seit mehreren Jahren Mitglied einer Gruppe bin, die in ihren Gebeten die Opfer
von Folter und deren Abschaffung zum Thema haben. Eine Gebetsgemeinschaft hier
in Osterfeld ist jetzt gegründet. Ich lade weiterhin Interessierte ein, für die Opfer und
für die Abschaffung der Folter zu beten. Diese Einladung richtet sich nicht nur an
Katholiken. Für persönliche Gebetsanliegen wird es auch noch Raum geben.
Folgende Termine für sind schon festgelegt:
10. Dezember, 14. Januar, 11 Februar, 11. März;
jeweils um 20.00 Uhr.
Wenn Sie interessiert sind melden Sie sich bitte bei mir:
Anette Gesenhaus, Telefon 89 20 58
caritas
Neues vom Förderverein der
Schul- und Sozialkirche St. Jakobus
Das Jahr 2009 geht langsam dem Ende zu.
Es ist somit an der Zeit, mal wieder über
Neuigkeiten zu berichten. Vieles ist passiert: So ist z. B. im November 2008 der 1.
Essener Caritas-Sozialpreis 2008 dem Caritasverband für die Stadt Oberhausen für
das Projekt Schul- und Sozialkirche St.
Jakobus als Dank und Anerkennung für den
vorbildlichen Einsatz und das herausragende Engagement verliehen worden. Das
Schülercafe wurde nach den Osterferien
2009 in Betrieb genommen und findet
regen Zulauf. Hier können die Schüler/
innen der Theodor-Heuss-Realschule in
den Unterrichtspausen ab der Mittagszeit
beim Spiel oder bei gemeinsamen
Gesprächen „Luft holen“. Am 2. August d. J.
konnte die St. Jakobus-Kirche auf den 50.
Jahrestag der Grundsteinlegung zurückblicken. Nach der hl. Messe gab es mit vielen
Menschen ein gemütliches Beisammensein im Außengelände rund um die Kirche.
An dieser Stelle gibt der Vorstand des Fördervereins das Datum des nächsten großen Festes bekannt. Es ist der 11. Juni 2010.
An diesem Tag jährt sich zum 50. Mal der
Weihetag der St. Jakobus-Kirche. Schon
jetzt wird zu der Jubiläumsfeier herzlich
eingeladen. Begonnen wird der Festakt mit
einem feierlichen Gottesdienst. Genaue
Daten und Zeiten werden frühzeitig
bekanntgegeben. An diesem Festwochen-
der hinteren Kirchenwand außen der
Kreuzweg der St. Jakobus-Kirche angebracht. Wer mag, kann hier also– außer zu
Kreuzwegandachten – innehalten und verweilen.
Nach wie vor war auch in diesem Jahr der
unermüdliche ehrenamtliche Einsatz vieler
Helferinnen und Helfer eine wertvolle Hilfe. An dieser Stelle: Herzlichen Dank! In
allen Kirchen der St. Franziskus-Gemeinde
liegen Informationsbroschüren mit Aufnahmeantrag aus. Weitere Vereinsmitglieder sind jederzeit herzlich willkommen.
Für Ihre Mithilfe und Ihre Spenden bedankt
sich der Vorstand des Fördervereins der
Schul- und Sozialkirche St. Jakobus Osterfeld
BÜRO DER SOZIALKIRCHE
Tel. 6946182, FAX 6946183
Ein Segen für alle
Seniorennachmittag
in St. Marien-Rothebusch
Der Kreuzweg der Jakobus-Kirche wurde an der Fassade montiert.
ende wird auch das Jakobusfest 2010 stattfinden.
Auch in diesem Jahr lädt die Caritas in die
Schul- und Sozialkirche St. Jakobus zu einer
gemeinsamen Heiligabendfeier für Alleinstehende und Senioren ein. Begonnen wird
mit einer Hl. Messe um 16.00 Uhr in der St.
Jakobus-Kirche. Anschließend ist die Feier
im Saal der Schul- und Sozialkirche mit
Gesängen und vorgetragenen Gedichten
und Geschichten. Zum Abschluss gibt es
ein gemeinsames festliches Abendessen.
Die Feier endet dann gegen 20.00 Uhr.
Näheres wird noch bekanntgegeben oder
ist im Gemeindebüro zu erfragen.
Nach wie vor wird mittwochs und freitags
im Saal ein Mittagstisch angeboten, herge-
richtet von ehrenamtlichen Helfern/innen
der Caritas.
Die Frühschichten der Fastenzeit wurden
gerne besucht. Das Kollegium und die
Schüler/innen der umliegenden Schulen
richteten eigene Frühschichten mit
anschließendem gemeinsamem Frühstück
aus.
Treffen des Familienbüros der Stadt Oberhausen / Jugendamt, eine Veranstaltung
der Familienbildungsstätte und mehrere
Zusammenkünfte der Kinderkirche
gehörten mit zum diesjährigen Programm
der Schul- und Sozialkirche.
Natürlich sind auch im zu Ende gehenden
Jahr noch viele Verschönerungsarbeiten
vorgenommen worden. So wurde z. B. an
Auch in diesem Jahr gab es in unserer
Gemeinde, St. Marien Rothebusch den
Seniorennachmittag der Caritas. Wir
haben mit über 80 Gemeindemitgliedern einen Segensgottesdienst in
unserer Kirche gefeiert, bei dem die
Gelegenheit bestand, sich persönlich
segnen zu lassen. Auch wenn es zu
Beginn etwas zögerlich aussah, ließen
sich alle segnen. Im Anschluss des
Gottesdienstes ging unser Nachmittag im Haus Reimann bei einer guten
Tasse Kaffee und der beliebten Zitronenrolle weiter. Höhepunkt war allerdings die Darbietung der Klosterspatzen und Klostermäuse, die einige
Lieder für diesen Nachmittag im
Gepäck hatten. Es war ein toller Nachmittag und wir danken allen, die uns
zu diesem Gelingen geholfen haben.
triangel
Grenzerfahrungen – Die Singkreiskinder on Tour
Schwer bepackt machte sich der Singkreis
St. Josef von St. Franziskus am 12. Oktober
2009 auf den Weg in das Dorf Sattenhausen in der Nähe von Göttingen.
Dort angekommen waren wir zunächst
doch überrascht über die ruhige Atmosphäre des Dorfes mit seinen 563 Einwohner, von denen man durchschnittlich drei
am Tag traf. Jedoch war das Dorf mit seinen
alten Fachwerkhäusern und der es umgebenen Landschaft sehr schön.
Auf dem Programm der 10-tägigen Chorfahrt standen neben gemeinsamen Spielabenden, diversen „Basteleien“ sowie verschiedenen sportlichen Aktivitäten rund
ums Haus, dank unserer wanderfreudigen
Leiter auch ausgedehnte Spaziergänge in
der näheren Umgebung.
Natürlich wurde fleißig geprobt für das
anstehende Weihnachtskonzert, wobei wir
zwischendurch auch nicht-kirchliche Lieder
zum Besten gegeben haben.
Doch auch die kulturelle Bildung kam nicht
zu kurz:
Wir besuchten in Göttingen, wo wir auch
eine Stadtrallye gemacht haben, im „Jungen Theater“ das Stück „Wir alle für immer
zusammen“ und hatten sogar das Glück,
bei einer Premiere dabei sein zu können.
Singekreis in Reihe vor dem Erfurter Dom
Außerdem machten wir einen Ausflug nach
Erfurt, einer wunderschönen Stadt mit
ihrem historischen Stadtkern, Dom und
der einzigen mit Häusern bebauten Brücke
in Nordeuropa (die Krämerbrücke).
Am letzten Urlaubstag wandelten wir auf
den Spuren der deutschen Nachkriegsgeschichte im Grenzlandmuseum Eichsfeld,
wo uns der Schrecken und die Sinnlosigkeit
der Ost-West-Grenze näher gebracht wurde. Für viele von uns war es das erste Mal,
dass wir den „Osten“ besuchten.
Trotz Kälte hat das Wetter mitgespielt,
sodass wir in unseren Vorhaben nicht
beeinträchtigt wurden. Auch die abwechslungsreiche Verköstigung durch Frau Geilenkirchen, sowie die gute Betreuung durch
Sabine Bergforth und Norbert Schneider,
denen hier noch einmal herzlich dafür
gedankt sei, trug dazu bei, dass wir uns alle
wohl fühlten.
Am 22. Oktober traten wir nach der aufregenden und interessanten Freizeit
erschöpft aber zufrieden die Heimreise an
und hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder
eine solche Fahrt erleben können.
Spontan Singen will auch geübt sein
Es war Sonntag und das Telefon klingelte.
Nach einem freudigem „Hallo“ erfuhr ich
von unserer Chorleiterin, dass heute Einsendeschluss für das Pfarrmagazin „Die
Drei“ sei. Und “spontan“ wie nun mal der
Elchchor und dessen Chorleiterin ist, hat
Sie “spontan“ an mich gedacht, dass ich
vielleicht “spontan“ einen kleinen Artikel
über unseren Chor schreiben könnte. Da
war ich erst mal baff!!
Nach einem freudigen Abschiedsgruß von
Ihr und einem frohem Gelingen war bei mir
erst mal Schluss mit Spontaneität. Was
sollte ich schreiben? Erst ein Jahr beim
Elchchor, und die Probenmappe beinhaltet
noch mehr unbekannte Lieder als mir lieb
ist. Aber immerhin habe ich schon für die
Roratemesse am 12.12.09 eine Leseleuchte, um die Liedertexte lesen zu können,
und für unseren Auftritt im Hospiz am
13.12.09 eine kleinere, schwarze Notenmappe erstanden. Bis zu diesen Elchauftritten im Gemeindeleben von St. Pankratius stehen noch fünf Proben an. Vollgestopft mit alten und neuen Liedern, die
unsere Chorleiterin Monika aussucht. Die
Noten mit Text besorgt sie uns auch. Dann
„feilt“ sie mit Klavier und Dirigat an unseren
vier Stimmgruppen herum, bis das Gesun
gene Ihrem musikalischen Gehör gefällt.
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Dabei geht es wieder “spontan“ zu. Manchmal soll ich bei den Männern die Bassstimme mitsingen, andere Lieder erfordern
einen Wechsel zu den Tenören, die im Elchchor vorwiegend weiblich sind. Für die Sangesinteressierten, die natürlich bei uns
jederzeit willkommen sind: Wir proben alle
10 Tage montags und donnerstags ab 19.45
Uhr (Infos bei M. Sandfort) und der Wechsel zu den Tenören tut nicht weh, erfordert
nur einen Sitzplatztausch. Da andere Sänger/innen auch wechseln, kommen immer
wieder neue Konstellationen zustande.
Das trainiert die Musikalität und das
Zusammengehörigkeitsgefühl.
Darum freuen wir uns schon auf unseren
Auftritt bei einer Messe am 17.01.2010 in
Wuppertal, mit anschließendem leckerem
Zusammensein bei Kaffee und Kuchen.
Noch mal, wer Lust hat beim Elchchor mitzusingen kommt unverbindlich vorbei und
schnuppert in unser bekannt modernes
Repertoire. Probemappen sind vorhanden.
Bis dahin wünscht der Elchchor der
Gemeinde viel Freude an der Musik, eine
frohe Weihnachtszeit und ein gesegnetes
neues Jahr.
Ihr Wolfgang Burchert
Unser Leistungsangebot
Gartenpflege
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Lebenshilfe Werkstätten Oberhausen gGmbH
Ebersbachstraße 21 • 46145 Oberhausen
Tel.: 0208 / 9 9628 - 0 • Fax: 02 08 / 99628 -50
www.lebenshilfe-oberhausen.de • e-mail: [email protected] • zertifiziert nach DIN EN ISO 9001: 2008
160 Jahre Chormusik an St. Pankratius
Triangel
Seit über 15 Jahren:
Pfarrblasorchester St. Pankratius
St. Pankratius, Pfarrblasorchester (PBO) Auf dem Bild fehlen: Andrea Bittmann (Querflöte), Brigitte Bahne (Klarinette), Margret Sixel (Klarinette), Artur Sixel (Barriton) Foto: Frank Herbst
Seit über 15 Jahren ist es mächtig laut in St.
Pankratius, denn genauso lange existiert
mittlerweile das Pfarrblasorchester St.
Pankratius. Zwar hat sich unsere Besetzung in der langen Zeit oftmals neu durchgemischt, den üblichen Auftritten bleiben
wir dennoch treu. Dazu gehörten auch in
diesem Jahr die Begleitung der Fronleichnamsprozession, des Gemeindefests und
der Pfarrwallfahrt, der Auftritt auf dem
Stadtfest sowie die musikalische Unterstützung bei den Martinszügen quer durch
Sterkrade und Osterfeld.
Wie auch im letzten Jahr war unser Höhepunkt das Konzert auf der Burg Vondern
am 07. Juni, bei dem wir mit Werken wie
„Time to say goodbye“ (M. Schnabel) oder
auch „Can you feel the love tonight“ (E.
John) erneut einige neue Stücke zum Besten geben konnten. Trotz des nicht ganz
optimalen Wetters konnten wir uns über
regen Besucherandrang freuen und so hatten Gäste und Musiker ganz offensichtlich
einen schönen Nachmittag auf der Burg.
Damit war es für dieses Jahr nicht genug.
Am 20. September durften wir die Drachenshow im OLGA-Park musikalisch
begleiten. Es war ein schöner und erfolgreicher Tag für uns – das Engagement für
die Show im nächsten Jahr steht bereits.
Dies ist nur einer von vielen Terminen im
nächsten Jahr. Schon am 10. Januar 2010
steht der erste Auftritt anlässlich des Diözesanmusiktages der Kinderchöre im Bistum Essen an. Wir freuen uns ebenfalls auf
den Oktober, in dem wir eventuell mit dem
Cäcilienverband nach Rom fahren können.
Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des
Verbandes wäre diese Fahrt beinahe ein
Heimspiel, da wir bereits im Oktober 1998
mit dem Pfarrblasorchester und vielen weiteren Rombegeisterten aus der Gemeinde
in die ewige Stadt gefahren waren.
Trotzdem oder gerade deswegen sind wir
natürlich immer auf der Suche nach weiterer Verstärkung, besonders am Horn, an
der Trompete oder der Posaune. Falls Sie
also ein Blasinstrument spielen (oder es
lernen wollen -wir unterstützen Sie dabei-),
kommen Sie doch einfach bei einer der
nächsten Proben vorbei! Die Proben finden
jeweils mittwochs um 19.45 Uhr im Pfarrheim von Sankt Pankratius statt. Wer nicht
bis zum nächsten Jahr warten möchte, der
komme am 31.12.2009 in die Jahresabschlussmesse, in der auch das PBO sein
musikalisches Jahr 2009 beenden wird.
Zur größeren Ehre Gottes und zur Freude
und Anregung für die Menschen!
Im März 1849 tritt in der Paulskirche in
Frankfurt die Nationalversammlung zusammen. Nach der Revolution in Wien und Berlin im Jahr davor, wird nun die Verfassung
beschlossen. Die deutsche Flagge mit den
Farben schwarz-rot-gold gilt ab sofort.
2009! Die Bundesrepublik Deutschland
wird 60 Jahre. Die Bundesflagge zeigt noch
die gleichen Farben. Zwei Jahreszahlen im
Rad der großen Weltgeschichte. Was haben
sie mit uns, dem Propsteichor von St. Pankratius zu tun? Politisch betrachtet sicherlich wenig.
Von Wichtigkeit ist für uns ein Ereignis im
Jahr 1849. Die Überlieferung benennt keinen genauen Tag. Sicher ist allerdings, dass
sich einige sangesfreudige Männer der
Gemeinde Osterfeld zusammenfanden,
um den „Katholischen Gesangverein Cäcilia“ zu gründen. Fortan sahen sie ihre Aufgabe in der festlichen Gestaltung der Gottesdienste. Es wurden strenge Paragraphen
eingesetzt. In ihnen wurden regelmäßige
Beiträge sowie das Ahnden von Verstößen
mit Strafgeldern festgelegt. Die Gründungsmitglieder setzten sich aus den alteingesessenen Bauern und angesehenen
Bürgern der Gemeinde zusammen. „Einfachere“ Sangesfreudige hatten zunächst
kaum die Möglichkeit, als Mitglied aufgenommen zu werden. Man wollte unter sich
sein.
Durch die beginnende Industrialisierung
wuchs die Gemeinde ständig. Die Abgrenzung konnte auf Dauer nicht aufrechterhalten werden. Der Wunsch der neuen Mitbürger Osterfelds, sich gesanglich zu orientieren und zu engagieren wurde zu groß.
Die alte Pfarrkirche musste 1893 einem
neuen, einem größeren Gotteshaus weichen. Es ist überliefert, dass am 01.05.1893
auf die besondere Initiative des damaligen
Herrn Kaplan Schmitz im Lokal Eschenbruck die Gründung des Kirchenchores St.
Pankratius vollzogen wurde. Gründungsmitglieder waren die Herren des „Katholischen Gesangverein Cäcilia“. Der Verein
ging in den neuen Kirchenchor über.
Obwohl auch die Pflege weltlicher Lieder
Bestand hatte, lag der Schwerpunkt in der
Verherrlichung Gottes und der Erbauung
der Gläubigen. Auch in öffentlichen Konzerten stellte der Chor seine Leistungsfähigkeit zunehmend unter Beweis.
In der Festschrift zum 60jährigen Bestehen
des Chores ist nachzulesen, dass der Chor
zunehmend über die Grenzen seiner Heimatstadt hinaus bekannt wurde. Er nahm
fortan jährlich an den Cäcilienfesten der
Dekanate teil oder richtete diese aus. Mit
der Zeit genügte die 1829 von der Firma
Breil aus Dorsten erbaute Orgel nicht mehr
den Ansprüchen. Der Kauf einer neuen
Orgel wurde geplant. Dabei trug der damalige Chor mit Hilfe von Konzerten erheblich zur Finanzierung bei. Die neue Orgel
wurde 1910 eingeweiht. Kurzfristig wurde
sogar ein Damenchor gegründet und angeschlossen. Das war für jene Zeit eine Sensation! Als im Jahr 1914 der erste Weltkrieg
ausbrach, nahm die Mitgliederzahl rapide
ab. Viele Männer wurden zu den Waffen
gerufen. Manche kehrten nicht zurück.
1919 bekam der Chor mit Herrn Heinrich
Krähnheide einen neuen Dirigenten. Unter
seinem Dirigat nahm auch die Mitgliederzahl wieder zu. Zeitweise zählte der Chor
80 aktive Sänger. Es gab für kurze Zeit auch
einen Knabenchor unter seiner Leitung.
Doch schon bald waren die guten Zeiten
vorbei. Mit der beginnenden Wirtschaftskrise hielt die finanzielle Not Einzug in die
Familien der Chorsänger und der Gemeinde. Zeitweise waren 50% der Mitglieder
arbeitslos. Trotz dieser widrigen Umstände hielten sie ihrem Chor die Treue und
handelten solidarisch. Neben der Gestaltung der Sonntagsmessen organisierten
die Chormitglieder unter ihrem 1. Vorsitzenden Herrn Rektor August Buck Wohltätigkeitskonzerte für Bedürftige und Kommunionkinder.
Während der NS-Zeit wurde es für die Chor­
mitglieder immer schwieriger, sich öffentlich zu präsentieren. Allen Verboten und
Beschränkungen zum Trotz hielten die, die
nicht zum Wehrdienst einberufen wurden
oder später als Soldaten nicht an der Front
kämpfen mussten, dem Chor die Treue. So
ist von einem besonderen Ereignis in den
alten Unterlagen zu lesen. Vom 12.12. bis
15.12.1938 weilte der Hochw. Bischof Cle-
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Triangel
mens August, Graf von Galen in unserer
Gemeinde. Bei einem Empfang ihm zu
Ehren trat der Chor geschlossen auf. Am
01.06.1939 übernahm Herr Josef Wendholt
den Chor. Er ist vielen alten Osterfeldern
noch in Erinnerung. Unter ihm feierte der
Chor im Laufe der nächsten Jahrzehnte
viele Erfolge. Genau wie viele Sänger wurde auch Josef Wendholt zunächst zum
Kriegsdienst eingezogen. So drohte der
Chor mangels Sänger und Chorleiter auseinander zu brechen. Doch dankenswerter
Weise fanden sich Männer, die den Chor
als Chorleiter übernahmen und sein Bestehen sicherten. Hier sind die Herren Studienrat Erpenbruck aus Bottrop, unser damaliger Küster Anton Böcker und Wilhelm
Grashoff, Organist und Chorleiter an St.
Peter in Oberhausen, zu erwähnen. In dieser Zeit wurde so manche Probe durch
Bombenangriffe unterbrochen. Die wenigen noch Aktiven lernten zu improvisieren.
Als dann auch noch unsere Pfarrkirche
schwer beschädigt wurde, fanden die Gottesdienste teils in der Kapelle des Krankenhauses und teils im Saal des KettelerHauses statt.
Mit dem Ende des Krieges nahm auch Josef
Wendholt, der körperlich behindert aus
dem Krieg zurückgekommen war, seinen
Dienst wieder auf. Es wurde ein erfolgreiches Wirken. Ende 1945 zählte der Chor
62 aktive Sänger und 150 passive Mitglieder. 1946, am 01.05., geschah etwas
Unglaubliches: Nach langen Diskussionen
und vielem Für und Wider wurde der
Anschluss eines Damenchores beschlossen. Es kamen noch 70 Sängerinnen dazu.
Zunächst wurde getrennt geprobt. Am
25.08.1946 trat dieser gemischte Chor zum
ersten Mal in der wieder hergestellten
Pfarrkirche gemeinsam auf. Welch ein
Ereignis, welch ein gewaltiger Gesang
muss das gewesen sein!
1964 wurde St. Pankratius Propsteikirche.
Danach erhielt der Chor seinen jetzigen
Namen: Propsteichor St. Pankratius, den
1977 Herr Jakob Knops übernahm.
Unbedingt erwähnt werden muss, dass wir
in unserem ehemaligen Präses Herrn
Propst i. R. Karl Wehling einen Förderer
und Unterstützer hatten, dem wir sehr
dankbar sind. Ohne dessen Unterstützung
wäre so manches Vorhaben gescheitert.
Seit Dezember 1996 ist Herr Propst HansUlrich Neikes unser Präses. Auch in ihm
haben wir einen Befürworter gefunden,
und die Zusammenarbeit mit ihm ist bis
heute sehr erfolgreich. 1999 feierte unser
Propsteichor ein ganzes Jahr lang sein
150jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass
verlieh uns mit Datum vom 09.05.1999 der
allgemeine Cäcilienverband für Deutschland die Palestrina–Medaille. Ebenso
erhielten wir in diesem Jahr eine Ehrenurkunde des Cäcilienverbandes Essen. Im
Mai 2000 wurde uns, Herrn Lothar Walters
und Frau Karla Kalthoff, während einer Fei-
erstunde in Gütersloh die Zelter – Plakette
überreicht. Wenn man nun glaubt, diese
Auszeichnungen problemlos per Antrag zu
erhalten, so entspricht das nicht der Realität. Unterlagen mussten eingereicht werden. Nach sorgfältiger Prüfung und schriftlicher Bestätigung u. a. durch die Stadt
Oberhausen und das Bistum Essen wurde
das Gründungsjahr festgesetzt. So dürfen
wir uns heute getrost als ältester Chor
Oberhausens bezeichnen.
Mit der Umstrukturierung im Bistum stand
für den Chor die Frage im Raum, wie es
denn wohl weiter gehen werde. Es gab
Gespräche und Vereinbarungen – aber
auch Enttäuschungen. Zudem trat unser
Chorleiter Jakob Knops in den Vorruhestand. Für viele Mitglieder war dieser
Abschied schmerzlich. Wir haben ihm viel
zu verdanken, denn im Laufe seines 30jährigen Wirkens hat er den Chor oft zu
Höchstleistungen geführt.
Zum 01.08.2008 übernahm Frau Waltraud
Lange den Propsteichor. Sie ist nun die
alleinige hauptamtliche Kirchenmusikerin
in der Pfarrei St. Pankratius. Da ihr ein sehr
guter Ruf vorauseilte, sahen wir der Arbeit
mit ihr zwar gespannt, aber doch auch mit
einer gewissen Gelassenheit entgegen.
Sehr schnell war die „Brücke geschlagen“.
Wir alle sind heute froh, dass wir Waltraud
Lange haben. Die Proben machen Spaß –
trotz ihres hohen Anspruchs. Die Mitgliederzahl ist wieder gestiegen. Derzeit zählt
der Propsteichor über 50 Aktive. Wir schauen optimistisch in die Zukunft. Es wäre
natürlich schön, wenn noch mehr „Nachwuchs“ dazukäme. Unsere Hauptaufgabe
ist und bleibt das Singen zur Ehre Gottes.
Auch wenn es heute scheinbar „in“ ist,
aktuelle, moderne kirchliche Musik zu singen, sehen wir auch eine große Aufgabe
und Verantwortung darin, Kulturgut zu
pflegen, zu bewahren und weiterzugeben.
Die großen Werke alter Meister werden
seit Hunderten von Jahren gesungen. Ob
das mit der derzeitigen modernen Musikliteratur so sein wird? Modernes Liedgut ist
uns durchaus nicht fremd. Häufig singen
wir auch dieses mit Freude.
Ein weiterer Schwerpunkt unseres Chorlebens liegt in der Geselligkeit, im Erleben
der Gemeinschaft. So versteht es sich von
selbst, dass wir über ein großes Repertoire
an weltlichen Liedern verfügen. Über das
Jahr verteilt gibt es viele Treffen oder Ausflüge, die der Geselligkeit dienen. Auch im
weltlichen Leben unserer Stadt sind wir
nicht unbekannt. Beim Osterfelder Stadtfest unterhalten wir die Zuhörer seit Jahren
schon mit flotten Melodien.
So schauen wir in diesem Jahr nicht nur auf
160 Jahre Bestehen des Chores zurück. Wir
blicken auch in die Zukunft und hoffen voll
Zuversicht, dass es immer Menschen gibt,
die sich über die Musik in den Dienst Gottes stellen.
Karla Kalthoff, Vorsitzende
Rechtsanwälte in Bürogemeinschaft
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10
spirituelles
Offene Kirche im
Advent
Frühschicht auch im Januar?
Ja, genau! In St. Franziskus gibt es Frühschichten als Wortgottesdienste während
des ganzen Jahres. Und das kam so: Einige
Leute fanden es schade, dass Frühschichten
nur vor Weihnachten und Ostern stattfinden und so überlegten wir, ob es wohl möglich wäre, in jedem Monat eine Frühschicht
anzubieten. Es fand sich ein Kreis von Interessierten, die bereit waren, allein oder zu
zweit diese Frühschichten vorzubereiten
und durchzuführen, sowie eine Gruppe von
Musikern, die die musikalische Gestaltung
übernahm.
So treffen sich seit ca. 1,5 Jahren ca. 20-30
Besucher an jedem 2. Dienstag im Monat
und zwar abwechselnd in St Antonius, St.
Jakobus und St. Josef, morgens um 6.00
Uhr um einen besonderen Gottesdienst
miteinander zu feiern.
Es ist ein intensives Erleben von Gemeinschaft, im Kreis im Altarraum zu sitzen und
gemeinsam zu singen und zu beten. In die-
sem Gottesdienst ist jeder einzelne wichtig und kann sich einbringen, wenn er
möchte.
Anschließend gibt es für alle, die noch Zeit
haben, Frühstück.
Viele kommen regelmäßig und möchten
auf diese Gottesdienste nicht mehr verzichten.
Die Frühschichten stehen immer unter
einem Thema. Die erste Reihe hatte verschiedene Heilungsgeschichten zum
Inhalt. Z. Zt. beschäftigen wir uns mit den
„Ich-bin-….“Worten Jesu.
Die nächste Frühschicht aus dieser Reihe
ist am
12.01.2010 in St. Antonius.
Thema: „Ich bin der gute Hirt“
Wir freuen uns über jeden, der dazukommen möchte, einfach um dabei zu sein oder
auch um mitzugestalten.
Haben Sie auch schon die Erfahrung gemacht? Sie
kommen in eine Stadt, in einen Stadtteil, sehen eine
von außen beeindruckende Kirche und ärgern sich
über die verschlossene Kirchentür.
Nur wenige zentral gelegene Kirchen in unserem
Bistum sind ganztägig geöffnet und laden zum
Gebet und zur Stille ein. Die meisten Kirchen sind
geschlossen und werden nur für Gottesdienste
geöffnet.
Offene Kirche
im Advent
2.2009
29.11. bis 23.1
Das Bistum Essen führt vom 29.11. bis 23.12.2009
die Aktion „Offene Kirche im Advent“ durch, an
der sich der Gemeinderat St. Marien Rothebusch beteiligt.
Im o .g. Zeitraum ist unsere Kirche von montags
bis freitags jeweils in der Zeit von 16:00 - 17:00
Uhr geöffnet und gibt jedem die Gelegenheit,
einen Moment der Ruhe und Stille zu finden.
Eva Gottschalk und Heike Scholten
19. Bibeltag der Bibelkreise in St. Pankratius
Einer guten Tradition aus der Gemeinde St. Vinzenz folgend fand am Samstag, dem 31.
Oktober 2009, im Pfarrheim der Propstei St. Pankratius in Osterfeld der 19. Bibeltag statt.
Der Referent Peter Alferding konnte sich über 77 angemeldete Teilnehmer freuen, die sich
mit dem Kernstück der jesuanischen Botschaft, der Bergpredigt, beschäftigen wollten. Ein
besonderes Augenmerk legte der Leiter des katholischen Bildungswerkes zunächst auf die
Stellung der Bergpredigt in der frohen Botschaft Jesu. Danach gelang es ihm trotz der
rekordverdächtigen Größe der Teilnehmerzahl ein angeregtes Gespräch zu leiten, welches
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sich zunächst um die Ethik der Botschaft Jesu und ihr Verhältnis zum Ersten Testament
drehte. An vielen Beispielen wurde deutlich, dass Jesus das mosaische Gesetz von seiner
Äußerlichkeit befreien wollte. Vielmehr sollte es radikal, d.h. von seinen Wurzeln her,
innerlich verstanden werden.
Auch die Frage „Ist die Bergpredigt eine Orientierung für unser Leben oder Orientierung
für das Reich Gottes?“ wurde kontrovers diskutiert. Den Abschluss bildete eine Meditation zum „Vater unser“, unterstützt durch Dias und Gitarrenmusik.
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beachten, dass allein im Oberhausener Stadtgebiet die Friedhofsgebühren sehr schwanken.
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auszurichten, ist für Sie und uns zufriedenstellender und konkreter, als sich durch Werbung für
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11
Fahrradwallfahrt 2009
Wir haben uns morgens um
8.00 Uhr am Brunnen neben
der Kirche St. Pankratius
getroffen und begannen die
Wallfahrt mit Liedern und
Gebeten. Fröhlich fuhren wir
los. Es herrschte gute Stimmung in der Gruppe. Nach
der zweiten Station suchten
wir nach einer schönen Stelle
zum Frühstücken. Wir frühstückten an einem Spielplatz
in der Nähe der zweiten StaGnadenkapelle in Kevelaer
tion. Während des Frühman ganz schön in die Höhe. Zurück in der
stücks konnten wir schaukeln …
Am frühen Nachmittag kamen wir an der Turnhalle hüpften wir Trampolin, verTurnhalle in Xanten an, in der wir über- suchten uns an den Seilen hoch zu hangeln
nachteten. Wir stellten unsere Fahrräder in und spielten Ballspiele….
die Turnhalle und gingen in die Stadt. Wir Am Morgen räumten wir auf und fuhren
aßen lecker Eis und besichtigten den Xan- zum Bäcker, um zu frühstücken. Unsere
tener Dom. Uns wurde angeboten, beim Stimmung war immer noch super, wir hatGlockenleuten mitzuhelfen, da es im Xan- ten Spaß ohne Ende. Auf dem Weg zur
tener Dom noch drei Glocken gibt, welche fünften und letzten Station hatten wir
mit der Hand geläutet werden. Wir nah- dann ein Platten [Reifen], der aber ganz
men das Angebot gerne an… um Punkt schnell geflickt war.
sechs Uhr fingen wir an, die Glocken zu Kurz nach der Station fuhren wir dann in
läuten und nach zehn Minuten war es dann Kevelaer ein und trafen uns mit den andevorbei. Uns wurde vorgeschlagen, uns mal ren Wallfahrern.
an die Seile zu hängen, und huiiii da geht Jacqueline Krampe
12
klein & stark
Kindergarten, KiTa,
Kinderhaus
Kindertageseinrichtung
Am Mittwoch 07.10.09 feierten
wir Erntedank. Der Tag begann
um 9 Uhr mit einem Wortgottesdienst mit Frau Hegh. Mit
Tüchern, Perlen, Figuren, Gemüse, Obst und vielen andern
Sachen haben wir ein Mandala
zum Thema Schöpfung und Erntedank gelegt.
Kinder, Eltern und Erzieherinnen
hat der Wortgottesdienst sehr
gefallen. Der nächste Wortgottesdienst ist für Januar 2010 geplant.
Das Mittagessen wurde an diesem Tag von einigen Müttern
zubereitet. Es gab leckere Kürbissuppe und Obstquark --- mh
lecker. Danke noch einmal an die
fleißigen Helfer.
Kita St.Antonius
1+1=1
Neues aus der Fantasiewerkstatt
Wer nach den Sommerferien in der Fantasiewerkstatt angerufen hat, wird sich
gewundert haben. Der Gesprächsteilnehmer meldet sich mittlerweile mit: „Kita und
Familienzentrum Fantasiewerkstatt, `Frau
Dingenskirchen`, hallo.“ Das liegt an dem
Beschluss der Landesregierung, dass sich
bis 2012 in NRW 3000 Kindertageseinrichtungen zu Familienzentren weiterentwickeln sollen. Ziel dabei ist, die Leistungen
für Kinder und Familien zu bündeln, qualitativ weiter zu entwickeln und den Familien ein umfassendes Angebot über das
Kita - Angebot hinaus vorzuhalten. Im Juni
2009 kam die Nachricht, dass der Jugendhilfeausschuss mit einer weiteren Einrichtung in Oberhausen auch die `Fantasiewerkstatt St. Pankratius` ausgewählt hat.
Wir werden jetzt unser pädagogisches
Angebot gemeinsam mit Kooperationspartnern - orientiert am Bedarf der Familien in unserem Stadtteil - erweitern. So
haben wir schon Vereinbarungen mit der
Familienbildungsstätte, der Caritas Frühförderung, der Caritas Beratung, der Praxis
für Sprachtherapie Petra Rehmann und der
Klostermusikschule geschlossen und weitere sind in Planung. Es werden Angebote
gemacht, die sich an alle Familien richten,
auch wenn deren Kinder nicht unsere Einrichtung besuchen. Natürlich haben wir
dabei auch unseren Bildungsschwerpunkt
im Blick und so gab es in den Herbstferien
eine Theaterwerkstatt, die mit einem
Besuch im Theater Oberhausen begann.
Durch einen Aushang an der Kita und im
Schaukasten der Gemeinde haben wir darauf aufmerksam gemacht. `Leckerschmecker` hieß das Stück, das Kinder unserer
Einrichtung gemeinsam mit Kindern aus
Osterfeld angesehen haben. Ein Bustransfer war eingerichtet, der uns pünktlich um
15.30 Uhr zum Theater und zurück brachte. Am Tag danach hat eine Theaterpädagogin des Theaters Oberhausen in der Kita
mit allen beteiligten Kindern diese
Geschichte aufgearbeitet und Lieder und
Tänze aus dem Stück einstudiert.
Weitere Aktionen und Informationen werden über die Tageszeitung, mit Flyern und
durch Aushänge in Schaukästen oder
Geschäften und bald auf unserer Homepage bekannt gemacht.
In unserem Eingang finden Sie eine Stellwand mit Informationsmaterial zu den vielfältigen Angeboten. Schauen Sie doch einfach mal vorbei! Nach wie vor werden
selbstverständlich alle Fragen unter der
Rufnummer 0208 – 89 07 96 beantwortet.
Ach ja, unser Logo haben wir etwas umgestaltet. Dankbar haben wir dabei die guten
Vorschläge von Frau Susanne Moll-Real,
Werbeberaterin und Mutter eines Kindes
in unserer Einrichtung entgegengenommen.
Waltraud Tersteegen
falsch! ? – nein! – richtig!
Zwei Kindertageseinrichtungen wachsen
in der Pfarrei St. Pankratius zusammen.
Auf einen gemeinsamen Weg machen
sich:
• die KiTa St. Marien Rothebusch Michalidesstrasse und
• die KiTa Entdeckungskiste St. Pankratius
Nürnbergerstrasse
Schon vor ca. 3 Jahren wurden mit Vertretern der Stadt, der Gemeinde, der Pfarrgemeinde und des Kath. KiTa Zweckverbandes im Bistum Essen die ersten Gespräche
geführt, um das Objekt „Pavillon“ im Kindergartenhof von St. Marien Rothebusch in
den Blick zu nehmen. Dieser „Pavillon“ ist
bis zum 31.07.10 von der Stadt Oberhausen gepachtet und gehört zum Waisenhaus, das im Sommer 2008 geschlossen
wurde. Pavillon und Waisenhaus stehen
auf einem neuen Baugrundstück. Mit dieser Tatsache war allen Beteiligten klar, dass
ein neuer Gruppenraum geschaffen werden musste, (nach statistischen Erhebungszahlen) um die 3. Gruppe der KiTa St. Marien Rothebusch zu sichern. Drei Ideen wurden entwickelt und diskutiert:
1. Bau eines neuen Pavillons auf dem verkleinerten Grundstück im Kindergartenhof
2. Anbau an das bestehende Kindergartengebäude in Richtung Pfarrwiese und
3. eine Ausgelagerte Gruppe in der KiTa
Entdeckungskiste, die nach statistischer
Erhebung 2010 eine Gruppe schließen würde und deren Leiterin zeitgleich in den Vorruhestand gehen würde.
Vorschlag 1 und 2 wurde lange diskutiert,
Baupläne wurden gezeichnet und begutachtet und schnell wurde klar, dass die
finanziellen Mittel weder für einen Anbau,
noch für einen neuen Pavillon da sind.
Die 3. Idee wurde favorisiert, weil sie nicht
nur kostenneutral, sondern auch eine
gemeindeübergreifende Lösung bedeuten
wird. In der Entdeckungskiste muss im
Sommer 2010 keine Gruppe geschlossen
werden, weil eine Gruppe aus St. Marien
dort einziehen wird. Geplant ist diese
Zusammenlegung zum 01.08.10. Etwas hat
sich allerdings schon zum 01.09.09 geändert. Frau Blank, die Leiterin der Entdeckungskiste, die fast 30 Jahre in der Pfarrgemeinde St. Pankratius gewirkt hat, ging
ein Jahr früher als geplant in den wohlverdienten Vorruhrstand. Am 30.08.09 wurde
Frau Blank feierlich verabschiedet. Zum
01.09.09 habe ich vom KiTa Zweckverband
den Auftrag bekommen, beide Kindertageseinrichtungen zu leiten, also 1 Jahr früher
als geplant.
Mit dieser Aufgabe verbinde ich das Ziel,
beide Kinderhäuser zusammenzuführen
und zukunftsorientiert weiterzuentwickeln, auf dem Hintergrund der Leitbilder
der Gemeinde St. Marien Rothebusch, der
Pfarrgemeinde St. Pankratius und dem
Leitbild des KiTa Zweckverbandes. Für Kinder und deren Familien möchte ich mich
mit beiden Teams engagieren
• durch ein differenziertes, familienergänzendes Betreuungsangebot
• eine ganzheitliche, am christlichen Menschenbild orientierte Erziehung und
• eine kindgerechte Bildung
Auf diese Weise können wir dazu beitragen, dass Kinder sich um ihrer selbst willen
als willkommen erleben und die bestmöglichen Bedingungen für ihr Aufwachsen in
beiden Kinderhäusern vorfinden.
Mit lieben Grüßen, Anne Klag
klein & stark
13
Abschiede in den Tageseinrichtungen für Kinder
an St. Pankratius und St. Judas Thaddäus.
Bei den Tageseinrichtungen für Kinder in
unserer Pfarrgemeinde gab es gleich zwei
Abschiede.
Am 25. September wurde die Leiterin der
„Entdeckungskiste“ auf der Nürnberger
Straße, Frau Marlies Blank, und am 30.
Oktober die Leiterin des Kindergartens von
Judas Thaddäus, Frau Mechthild Buhl, verabschiedet. Beide Erzieherinnen gehen in
die Ruhephase der Altersteilzeit.
Frau Blank war fast 30 Jahre bei uns tätig.
Zunächst im Kindergarten St. Vinzenz Pallotti auf der Hans- Sachs-Straße. Im Rahmen der Umstrukturierung der Einrichtungen übernahm sie die Leitung des Kellermannshofes. Hier entwickelte sie mit
ihrem Team das schon praktizierte Medienkonzept weiter. Im spielerischen Tun
lernten die Kinder mit Computern umzugehen und machten ihre ersten Erfahrungen.
„Wir reichen uns die Hände!“ war das
Abschiedsmotto im Gottesdienst, in dem
Frau Blank von Kindern, Eltern und Mitarbeiterinnen verabschiedet worden ist. Es
kam aber auch eine Reihe von ehemaligen
„Kindergartenkindern“, die nun nicht nur
erwachsen sind, sondern auch ihre eigenen
Kinder in die Obhut von Frau Blank gegeben hatten. Nach dem Gottesdienst gab es
noch ein Fest im Kellermannshof, bei dem
jeder und jede Gelegenheit hatte, sich auch
persönlich von Frau Blank zu verabschieden.
Frau Buhl war fast 20 Jahre bei uns in St.
Pankratius. Sie leitete zunächst die traditionsreiche Einrichtung im Pankratiushaus,
die immerhin auf ein 100 jähriges Bestehen zurückschauen konnte. In diesem Haus
hat Frau Buhl eine besondere Atmosphäre
für die Kinder hergestellt, die nicht nur
Freispiel, sondern auch die Begegnung mit
der Natur auf einem schönen Außengelände ermöglichte. Bei der Schließung der Einrichtung war es für Frau Buhl besonders
schmerzhaft, sich teilweise von ihrem Team
zu trennen. Über die Jahre waren die Mitarbeiterinnen im Pankratiushaus auch
menschlich zusammengewachsen.
Als die Leiterin der Tageseinrichtung in St.
Judas Thaddäus, Frau Eltze, wegen Krankheit ausfiel, war Frau Buhl sofort bereit,
hier die Verantwortung zu tragen und die
Leitung des Kindergartens zu übernehmen.
Für die letzten zwei Dienstjahre war das
sicher eine Herausforderung.
Am 30. November haben wir Frau Buhl im
Rahmen eines Gottesdienstes verabschiedet. Obwohl es schon so spät im Oktober
war, gab es ein wunderschönes Wetter, so
dass das anschließende Abschiedsfest im
Kindergarten teilweise draußen gefeiert
werden konnte.
Die Gemeinden St. Judas Taddäus und St.
Pankratius sagen Frau Blank und Frau Buhl
ein herzliches Dankeschön für allen Einsatz
und jede Sorge um die Kinder. Für die kommende Zeit wünschen wir Gesundheit und
Gottes Segen.
Öffnungszeiten:
Mo – Fr. 8.30 – 18.30 Uhr Sa 8.30 – 13.00 Uhr
Fragen Sie uns – wir beraten Sie gern.
Unser Programm:
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Bestellannahme
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Diätberatung
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Körperpflege
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Blutdruckmessung
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Mund- und Zahnpflege
•
Verleih von Babywaagen
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unparfümierte Kosmetik
aus eigener Herstellung
•
Verleih von elektrischen
Milchpumpen
•
…und vieles mehr
•
und selbstverständlich
bei Bedarf Lieferung ins
Haus
vor Weihnachten
für alle Kunden:
große Adventstombola
14
jung & stark
Krabbelkirche in St. Pankratius
Seit unserem letzten Artikel ist ein Jahr vergangen. Daher steht die Frage im Raum: Was ist in diesem Jahr passiert?
Sie wedelten mit den Palmzweigen und
breiteten ihre Jacken auf dem Weg aus. Die
Geschichte über den Einzug Jesu in Jerusalem erzählten zwei Palmstöcke.
Bei unserem Gottesdienst vor den Sommerferien mussten wir ausnahmsweise in
den großen Pfarrsaal ausweichen. Dieses
schadete aber keineswegs der Atmosphäre. Dieser Gottesdienst hatte nämlich das
Thema: Jesus und die Kinder. Grundlage
hierfür war die Bibelstelle: Jesus segnet die
Kinder. Die Kinder saßen alle in der Mitte
des Kreises zusammen und haben gebannt
geschaut, was passiert. Mithilfe von vielen
biblischen Figuren wurde die Situation von
damals nachgestellt. Es war so ruhig, dass
man eine Stecknadel hätte fallen hören
können. Als die Kinder wieder zu ihren
Eltern gehen durften, wurden Sie von Frau
Fendrich gesegnet und von ihren Eltern
ebenfalls mit einem Segen empfangen.
(Die abgedruckten Bilder stammen aus diesem Gottesdienst.)
Im letzten Jahr befand sich unsere Krabbelkirche im Umbruch. Viele Kinder, Eltern,
Omas und Opas, die uns von Anfang an
begleitet hatten, haben die Krabbelkirche
verlassen. Zum größten Teil fühlten sich
die Kinder nach 4 ½ Jahren (so lange
besteht nun die Krabbelkirche) zu alt für
diese Art von Gottesdienst. Umso erfreulicher ist es, dass viele neue Kinder und
Eltern den Weg zu unserer Krabbelkirche
gefunden haben. Insgesamt sind immer so
zwischen 20 und 25 Kindern in Begleitung
ihrer Eltern, Omas, Opas oder Paten am
Krabbelgottesdienst beteiligt.
Und auch in diesem Jahr hatten wir wieder
eine weite Spannbreite an Themen. Die
erste Krabbelkirche im Jahr 2009 hatte das
Thema: Liebe ist nicht nur ein Wort. In diesem Gottesdienst ging es um die Geschichte vom barmherzigen Samariter. Mit
Tüchern, Holzklötzchen und Seilen haben
wir die Umgebung (Gebirge, Städte und
Wege) dargestellt. Mithilfe von biblischen
Figuren (Puppen) wurde dann die Geschichte vom barmherzigen Samariter nachgespielt. Die Kinder waren alle ganz entsetzt,
dass zwei Personen an dem Verletzten vorbeigingen und erst der Dritte geholfen hat.
Sie waren aber froh, dass die Geschichte
dann doch gut ausging.
Die zweite Krabbelkirche fand am Palmsamstag statt. Somit war das Thema klar.
Wir hatten einen Weg mit einem Tor vorbereitet. Die Kinder durften die Menschen
spielen, die Jesus in Jerusalem begrüßten.
Wieder zurück im Altarraum der Kirche
ging es in unserem Sommergottesdienst
darum, dass in unseren Herzen die Sonne
leuchtet. Mehrere Blumen hatten einen
Wettstreit. Alle fanden sich am schönsten.
Gewonnen hat am Ende aber nicht die edle
Rose oder die große Sonnenblume, sondern das kleine Gänseblümchen. Warum?
Ihr gelb in der Mitte leuchtet wie die Sonne.
Unser Herbstgottesdienst fand leider erst
nach Redaktionsschluss am 31.10.09 statt,
sodass wir noch nicht davon berichten können. Es ging dabei um einen kleinen Igel,
der uns Geschichten von Gott erzählte.
Natürlich gab es auch einen Igelbau, viele
Herbstblätter, Eicheln, Äpfel und Kastanien.
Der Krabbelgottesdienst im Advent findet
am 12.Dezember 2009 statt.
Wir würden uns freuen dich und auch Sie
bei unserer nächsten Krabbelkirche begrüßen zu dürfen. Diese findet um 16.00 h im
Altarraum der St. Pankratius-Kirche statt.
Viele Grüße und eine
besinnliche Adventszeit
drei
Kontakte . Gottesdienste . Pfarr-Nachrichten
Mit den
Gemeinden
St. Franziskus
St. Marien
St. Pankratius
Nr. 4
Advent 2009
Ich will etwas bewahren …
Und das können Sie auch.
Die folgenden vier Seiten (15-18) können
Sie dieser Ausgabe entnehmen und wie
ein Kalenderblatt (auf-)bewahren – z. B. an
Ihrer Pinwand.
Dann haben Sie nämlich – bis zur nächsten
Ausgabe ihrer „drei“ – alle wichtigen
Adressen, Telefonnummern, Gottes­
dienst­­hinweise und die Nachrichten aus
den Kirchenbüchern ihrer Pfarrei und den
Gemeinden auf einen Blick.
Da sehen Sie mal, was eine Pfarrei so alles
(bewahren) kann.
Die Redaktion
St. Ives, Südengland
Foto: Frank Herbst
16
Kirchenbücher
Taufen:
beerdigungen
St. Franziskus
St. Franziskus
St. Marien Rothebusch
St. Pankratius
Julia Wilms
Emma Buschhausen
Diego Boden
Dana Lina Kaldenhoven
Krishan Sasikaran
Florian Schwarz
Nancy-Sophie Buschenhagen
Lilly Marie Bock
Jonas Knorr
Emilia Marie Dannenberg
Emma Lynn Schmidt
Alicia Sophia Speiser
Torben Quabeck
Anna-Kristin Hertling
Shakira Jessica Hogrebe
Joel-Jason Nadj
Yannis Gerzmann
Thorsten Groh
Joshua Graupe
Barbara Weißenborn
Margit Mühlhaus
Roswitha Voss
Nikolaus Gimpel
Karl Heinz Szymanowski
Renate Freiberg
Erika Lehnert
Johannes Eul
Margarete Bickmann
Maria Dresenkamp
Elisabeth Buchholz
Gisela Gewandt
Johann Krein
Rosa-Maria Brockstieger
Marie Artelt
Brigitte Black
Heribert Köster
Erna Keller
Luise Wendler
Katharina Meis
Hildegard Kryniewiecki
Marianne Passmann
Johann Morgenroth
Margarethe Schwarz
Frank Gehrke
Rosalie Furmanek
Leo Koczor
Erich Strugala
Friedhelm Zimmer
Klara Kycia
Renate Staub
Klaus-Dieter Kruppa
Irmgard Boß
Anna Rosalie Oswald
Anna Thieve
Margarete Wilms
Gertrud Hübel
Ingeborg Gottlob
Margarete Czinzoll
Hans-Werner Unkel
Edelgard Witt
Isabella Reimann
Maria Rompf
Annemarie Boos
Rosa Piwosz
Maria Dilly
Anna Benninghoff
Wilhelm Tippegei
Jutta Baumann
Lina Dechering
Anton Stempniak
Josef Broß
Renate Katharina Brings
Jean Rousseeuw
Margarethe Bittscheidt
Theodor Marré
Charlotte Bücking
Erwin Kapusczinski
Cäcilia Weidenfeller
Elfriede Fischer
Wilhelmine Dux
Paul Prentki
Walter Optenhövel
Marija Valka
Elisabeth Hof
Renate Frankiewicz
Helga Winter
Gertrud Mahlberg
Gertrud Hübel
Marija Pistol
Bernhard Hümke
Heribert Große-Schmidt
Johannes Döhler
Manfred van der Linde
Henriette Reichstein
Gertrud Büsen
Theodor Kamps
Elisabeth Zerwe
Doris Kempkens
Manfred Spierau
Johanna Jacobs
Wolfgang Beuchel
St. Marien Rothebusch
Lilith Keana van de Sand
Lina Platen
Mariella Markovic
Leon Kassen
Moritz Severin
Abigail Götzelt
St. Pankratius
Ennio-Loris Nigreli
Marlon Grabowski
Tyler Tyrone Gorczak
Lucia Fiorella Verborg
Lea Sophie Groh
Leon Neumann
Marcel Alexander Ligacz
Manuel Christian Ligacz
Oliver Döhr
Phoebe Leonie-Rosa Kuchling
Eheschliessungen:
St. Franziskus
Tanja Becker und Dennis Wenk
Sabine Smyk und Tom Wieczorek
St. Marien
Eva Anette Real und Carsten Kulse
Sabrina Lautenschläger und Christian
Dehlen
Anna Weißmann und Stefan Frenzen
Karin Fischer und Christian
Füchtenschneider
St. Pankratius
Jennifer Scholz und Sebastian Birsan
Martina Hübner und Axel Attila Wunder
Birgit Neumann und Tobias Spicker
Sylvia Torz und Ulrich Döhr
„Ich bin die Auferstehung und das Leben“
Foto: Jürgen Dahmen
Kontakte
17
Gemeinde-Adressen,
Einrichtungen & Ansprechpartner
Gemeinde St. Franziskus
Pastoralteam
Pastor Slawomir Galadzun,
Memelstrasse 4, 46119 Oberhausen,
Tel. 0208 / 60 10 09, Email:
[email protected]
Pastor Ulrich Karrasch,
An St. Jakobus 3, 46119 Oberhausen,
Tel. 0208 / 60 75 55,
Email: [email protected]
Wöchentliche Gottesdienste
in den Kirchen und Kapellen
der Pfarrei:
Die monatlichen Angebote sowie
die Sondergottesdienste entnehmen sie
bitte den jeweiligen Gemeindenachrichten
Pfarrkirche St. Pankratius
Sa.
So.
Mo.
Di.
Mi.
Do.
Fr.
17.00 17.30 09.45
11.15
18.00
09.00
09.00
18.00
09.00
18.00
08.00
18.00
Beichtgelegenheit
Vorabendmesse
Hochamt
Familienmesse
Abendmesse
Laudes
Heilige Messe
Heilige Messe
Heilige Messe
Vesper
Schulmesse
Heilige Messe
Gemeindekirche St. Antonius
Sa.
So.
Di.
Do.
Fr.
17.00
10.45
09.00
08.15
08.15
Vorabendmesse
Heilige Messe
Heilige Messe
Heilige Messe
Heilige Messe
Gemeindekirche St. Marien
Sa.
So.
Di.
Do.
Fr.
18.30
11.00
08.30
19.00
08.15
Vorabendmesse
Heilige Messe
Heilige Messe
Heilige Messe
Schulgottesdienst
Filialkirche St. Josef
Sa.
So.
Mi.
Do.
18.45
09.30
08.15
18.00
Vorabendmesse
Heilige Messe
Heilige Messe
Heilige Messe
Filialkirche
St. Judas Thaddäus
So.
Do.
10.30
18.00
Heilige Messe
Heilige Messe
Schul- und Sozialkirche
St. Jakobus
So.
Di.
Mi.
18.00
08.15
19.00
Abendmesse
Schulmesse
Heilige Messe
Kapelle im St. Marien Hospital
So.
Mo.
Di.
08.45
06.00
18.00
18.00
Heilige Messe
Heilige Messe
Heilige Messe
Heilige Messe
Kapelle im Bischof-KettelerHaus (Altenheim)
Sa.
Mi.
16.00
10.30
Vorabendmesse
Heilige Messe
Luise Schröder Heim
(Altenheim)
Sa.
16.30
Gottesdienst
(Im Wechsel: Messe/
Wortgottesdienst)
Ankündigungen der Weihnachtsgottesdienste in den Gemeinden entnehmen
Sie bitte den Gemeindenachrichten, der
Tagespresse, oder schauen Sie einfach mal
ins Internet unter www.pankratius.net
Gemeindereferentin Renate Hegh,
Hertastrasse 4a, 46117 Oberhausen,
Tel. 0208 / 89 85 19,
Email: [email protected]
Diakon Friedrich Höller,
Drosselstr. 3, 46119 Oberhausen,
Tel. 0208 / 60 16 98
Gemeindejugend
Sonja Hellmich Tel.: 0208 / 600657
Handy: 0152 / 53008924
Linn Kleine
Handy: 0157 / 76062776
Gemeinderat
Sabine Köther,
Tel. 0208 / 89 57 77
Heike Scholten,
Tel. 0208 / 60 90 52 1
Jochen Loibl,
Tel. 0208 / 60 16 84
Kirchenmusik
Waltraud Lange,
Tel. 0208 / 60 77 23
Norbert Schneider,
Tel. 0208 / 89 74 74
Kolping
Hans Werner Nowak,
Tel. 0208 / 68 68 00
Küsterin
Eva Walczyk
Tel. 0177 / 54 90 88 3
St. Antonius
Gemeindebüro St. Antonius
Memelstr. 4, 46119 Oberhausen,
Tel. 0208 / 60 10 09, Fax: 0208 / 60
14 99, Email: St.Franziskus.Antonius.
[email protected]
Öffnungszeiten:
Mittwoch: 9.00 – 11.00 Uhr
Caritas
Brigitta Richterich,
Tel. 0208 / 60 09 54
Kindergarten
Aedda Langenbusch,
Tel. 0208 / 60 01 04
kfd - Katholische Frauengemeinschaft
Gisela Pamp,
Tel. 0208 / 61 14 14
Ulrike Loibl,
Tel. 0208 / 60 16 84
St. Josef
Gemeindebüro St. Josef
Hertastr. 4, 46117 Oberhausen,
Tel. 0208 / 89 18 26, Fax 0208 / 89 99 562,
Email: [email protected]
Öffnungszeiten:
Donnerstag: 16.00 – 18.00 Uhr
KAB
Hermann-Josef Schepers,
Tel. 0208 / 89 71 23
kfd - Katholische Frauengemeinschaft
Elfi Saak,
Tel. 0208 / 66 09 57
Elisabeth Schepers,
Tel. 0208 / 89 71 23
Kinderchor
Sabine Bergforth,
Tel. 0208 / 89 59 60
KÖB St. Josef
Frau Toplak
Tel. 01577 / 7639769 (nur während der
Öffnungszeiten)
Mi 10.30-12.00, Do 10.30-12.00* und
16.00-17.30,
Sa 18.00 - 18.45*, So 10.15-12.00
* außer in den Ferien
Mittwochstreff
Marianne Wirtz
Tel.: 0208 / 89 48 60
18
Kontakte
St. Jakobus
Gemeindebüro St. Jakobus
An St. Jakobus 3, 46119 Oberhausen,
Tel. 0208 / 60 75 55, Fax 0208 / 60 84 50
Caritas
Christel Gertzen,
Tel. 0208 / 60 10 99
KAB
Hans Gertz, Tel. 0208 / 60 29 51
kfd - Katholische Frauengemeinschaft
Bettina Geese,
Tel. 0208 / 60 55 19
Gemeinde St. Marien
Rothebusch
Pastoralteam
Pastor Arnold Jentsch,
Leutweinstr. 17, 46119 Oberhausen,
Tel. 0208 / 89 04 46, Email: St.Marien.
[email protected]
Gemeindereferent Volker Schlünkes,
Leutweinstr. 17, 46119 Oberhausen,
Tel. 0208 / 62 00 66 5, Email: St.Marien.
[email protected]
Gemeindebüro St. Marien Rothebusch
Leutweinstr. 17, 46119 Oberhausen,
Tel. 0208 / 89 04 46,
Fax 0208 / 62 03 82 7
Öffnungszeiten:
Dienstag 9.00 – 10.30
Caritas
Marie-Louise Fischer,
Tel. 0208 / 89 68 13
Gemeinde-Adressen, Einrichtungen & Ansprechpartner
Kirchenmusik
Waltraud Lange,
Tel. 0208 / 60 77 23
Caritas
Irmgard van Horn,
Tel. 0208 / 89 04 72
Norbert Schneider,
Tel. 0208 / 89 74 74
Helene Mäling,
Tel. / Fax 0208 / 89 36 76
Kreuzbund
Franz-Josef Smiegel,
Tel. 0208 / 66 76 05
DPSG - Deutsche Pfadfinderschaft
St. Georg
Maredith Perez
Tel. 0208/ 893391, Homepage: www.
seuse.eu
Gruppenstundenzeiten:
Wölflinge (7-10): Di 17.30-19.00
Jungpfadfinder (11-13): Fr 18.30-20.00
Pfadfinder (14-16): Mo 19-20.30
Rover (16-20): Mo 19.30-21.00
KÖB - Katholische öffentliche Bücherei
Katja Hink,
Tel. 0208 / 81 02 69 5
Küster und Hausmeister
Manfred Jäger,
Tel. 0208 / 60 90 87 9
Lektorenkreis
Renate Krumsdorf,
Tel 0208 / 60 71 52
Schola
Nadine Leck,
Tel. 0208 / 74 11 31 1
Gemeinderat
Udo Bieletzki (Vorsitzender),
Tel. 0208 / 89 36 82,
Email: [email protected]
Propsteigemeinde St.
Pankratius
Bärbel Jansen
(stellvertretende Vorsitzende),
Tel. 0208 / 89 08 15
Pastoralteam
Pfarrer Propst Hans-Ulrich Neikes,
Nürnberger Straße 5,
46117 Oberhausen,
Tel. 0208 / 89 07 44,
Email: [email protected]
Kaplan Vinzent Graw,
Nürnberger Straße 4,
46117 Oberhausen,
Tel. 0208 / 81 01 97 3,
Email: [email protected]
Gemeinderat
Ralf de Wys,
Tel. 0208 / 60 44 74
Gemeindereferentin Ulrike Fendrich,
Büro: Vikariestr. 2, 46117 Oberhausen,
Tel. 0208 / 94 05 37 4, Email: ulrike.
[email protected]
KAB
Wolfgang Blümer,
Tel. 0208 / 60 44 58
Krankenhauspfarrer Michael Marquardt,
Völklinger Str. 8, 46117 Oberhausen,
Tel. 0208 / 89 01 64
kfd - Katholische Frauengemeinschaft
Angelika Tekaat,
Tel. 0208 / 60 88 88
Pfarrbüro St. Pankratius
Nürnberger Straße 5, 46117 Oberhausen,
Tel. 0208 / 89 07 44, Fax 0208 / 81 01 67 5,
Email: [email protected]
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 9.00 - 12.00 Uhr
Montag, Dienstag, Donnerstag: 15.00
- 17.00 Uhr
Kindergottesdienst
Rafaela Schmitz,
Tel. 0208 / 89 25 81
KiTa St. Marien-Rothebusch
Michalidesstr. 19, 46119 Oberhausen,
Anne Klag,
Tel. 0208 / 89 43 08
Kirchenchor
Bruno Czinzoll,
Tel. 0208 / 89 04 77
Elch-Chor
Monika Sandfort
Tel. 0208 / 89 32 15
Bibelkreise
Michael Marquardt,
Tel. 0208 / 89 01 64
Matthias Kempkens,
Tel. 0208 / 81 02 77 3,
Email: [email protected]
Jugendchor
Jugendliche von 13 - 25 Jahren
Jakob Knops,
Tel. 0208 / 3 04 26 05, Email: knops@
pankratius.net
KAB - Katholische
Arbeitnehmer-Bewegung
Helmut Burba,
Tel. 0208 / 89 71 14
kfd - Katholische Frauengemeinschaft
Bärbel Jansen,
Tel. 0208 / 89 08 15
KÖB - Katholische öffentliche Bücherei
Sigrid Brodeßer,
Nürnberger Straße 6, 46117 Oberhausen,
Tel. 0160 / 4 03 41 97 (nur während der
Öffnungszeiten)
Kolping
Franz-Josef Stüker,
Tel. 0208 / 89 03 07
Küster und Hausmeister
Matthias Kempkens,
Tel. 0208 / 81 02 77 3,
Email: [email protected]
Messdiener
Kaplan Vinzent Graw,
Tel. 0208 / 81 01 97 3,
Email: [email protected]
Pfarrblasorchester (PBO)
Werner Jansen,
Tel./Fax 0208 / 89 08 15,
Email: werner.jansen@pfarrblasorchester.
de
Propsteichor
Karla Kalthoff,
Tel. 0208 / 63 58 54 4
Schola
Jakob Knops,
Tel. 0208 / 3 04 26 05, Email: knops@
pankratius.net
Filialkirche
St. Judas Thaddäus
Gemeindebüro St. Judas Thaddäus
Einbleckstr. 25, 46117 Oberhausen,
Tel. 0208 / 86 14 02
Öffnungszeiten:
Dienstag: 14.30 - 17.00 Uhr
Caritas
Elisabeth Gerling
Kindergarten Entdeckungskiste
Nürnberger Str. 56, 46117 Oberhausen,
Marlies Blank,
Tel. 0208 / 89 35 34
KFD
Marlies Frankenstein
0201 / 60 65 70
Kindergarten Fantasiewerkstatt
Hans-Sachs-Str. 17, 46117 Oberhausen,
Waltraud Tersteegen,
Tel. 0208 / 89 07 96
Kindergarten
Einbleckstr. 25, 46117 Oberhausen,
Mechthild Buhl
Tel. 0208 / 86 18 77
Kirchenmusik
Waltraud Lange,
Tel. 0208 / 60 77 23
Küsterin
Marianna Goralski,
Tel. 0208 / 86 71 75
Norbert Schneider,
Tel. 0208 / 89 74 74
Offener Kreis
Walter Thyssen
Tel.: 0208 / 86 17 91
Kinderchor
Norbert Schneider,
Tel. 0208 / 89 74 74
Spielgruppe
Angelika Krampe
jung & stark
19
Jugend 2009/2010 –
Ein Blick zurück und ein
Blick nach vorn …
Cowgirls und Cowboys
Der „Wilde Westen“ hatte gerufen…
und 26 Kinder und Jugendliche in Begleitung von 5 Betreuern folgten dem Ruf vom
11. – 18.10.2009!
Auch in diesem Jahr zog es unsere kleinen
und großen Cowgirls und Cowboys wieder
ins schöne und idyllische Rüthen. Das
Wochendomizil der Herbstfreizeit 2009
fanden wir auf der „Ranch Rüthen“.
Wie es sich für eine Freizeit gehört, gab es
neben den zahlreichen Spielen wie „Wanted“ und dem „Postkutschenspiel“ auch
wieder den mit Spannung erwarteten Discoabend und eine turbulente Nachtwanderung. Traditionell ließ es sich „Thomas
Gottschalk“ nicht nehmen und gestattete
uns am letzten Abend mit seinen Stargästen aus Nah und Fern einen Kurzbesuch
ab.
Das Showprogramm hatte neben spektakulären Wetten natürlich auch hochklassige Musik-Acts zu bieten, so dass jeder
Zuschauer den Abend mit viel Spaß und
guter Laune erlebte.
Nach 7 Übernachtungen, vielen neu
gewonnenen Eindrücken und einer großen
Portion Spaß kamen alle Cowgirls und
Cowboys gut gelaunt mit dem Bus nach
Rothebusch zurück… und das Fazit war bei
allen Teilnehmern gleich: „Klasse Freizeit!
– Im nächsten Jahr fahre ich wieder mit!“
Schülercafé
Das Schülercafé kann von allen Schülern des Stadtteils Oberhausen-Osterfeld genutzt werden. Die Schüler können hier ihre Zeit
beim Billard, Kickern oder dem Spielen von Gesellschaftsspielen
verbringen. Die Öffnungszeiten sind dienstags, mittwochs und
freitags jeweils von 11.30 Uhr bis 15 Uhr.
Während Ihres Aufenthaltes können die Schülerinnen und Schüler
zu günstigen Preisen Getränke und Süßigkeiten kaufen. Ein Highlight des Schülercafes sind die stadtteilübergreifenden Fußballturniere, bei denen das Schülercafé regelmäßig vertreten ist.
Das Team des Schülercafes freut sich über Euren Besuch.
An dieser Stelle möchte sich das gesamte
Betreuerteam bei allen helfenden Händen
bedanken, ohne die eine Freizeit nicht
möglich gewesen wäre!! Um einige Beispiele zu nennen:
Das fängt bei der finanziellen Unterstützung an, geht weiter über das gespendete
Erste-Hilfe-Paket unseres Apothekers und
endet bei den zahlreichen leckeren Kuchenspenden aller Eltern!
Bleibt uns nur noch eines zu sagen: Wir
hatten ebenfalls sehr viel Spaß und hoffen
auf ein „Wiedersehen 2010“!
Macht´s gut!
… das Jahr 2009 ist fast vorbei, die vorweihnachtliche Zeit beginnt und die Jugend
schaut mal wieder auf ein abwechslungsreiches Jahr zurück.
Neben den wöchentlichen Gruppenstunden, dem „offenen Keller“, den regelmäßigen Altpapiersammlungen, dem Gemeindefest und den noch anstehenden Glühweinstuben haben wir sogar in diesem Jahr
mit unserem erfolgreichen Spendenlauf
innerhalb der „72-STUNDEN-AKTION“
zahlreiche Aktivitäten für Jung & Alt anbieten können bzw. an diesen mitgewirkt.
Wenn man die aufgezählten Punkte
betrachtet, müsste man direkt zu dem
Schluss kommen, dass WIR als Jugend ein
gutes Jahr 2009 hinter uns gebracht haben.
Dennoch sei an dieser Stelle gesagt, dass
hinter all diesen Aktivitäten eine Menge
Zeit und Arbeit steckt. Die wichtigste Aufgabe besteht also darin, dass ganze mit
einer großen Portion guter Laune und Spaß
zu vermengen, damit sich auch in Zukunft
Betreuer und Leiter finden, die ein attraktives Programm für die Kinder und Jugendlichen der Gemeinde auf die Beine stellen.
Mit diesem Gedanken wagen wir jetzt
schon einen Blick nach vorn …
2010 wird für die Jugend ein wichtiges und
entscheidendes Jahr, da zahlreiche Neuerungen anstehen. Im Februar gibt es Neuwahlen der Jugendvertretungen, die definitiv mit einigen personellen Änderungen
verbunden sein werden. Mancher wird sich
anderen Aufgaben widmen und der ein
oder andere wird die Jugendarbeit hoffentlich noch für sich entdecken. Ich hoffe, dass
in den nächsten Wochen und Monaten
innerhalb der Jugend die richtigen Entscheidungen getroffen werden und diese
weiterhin auf die Hilfe aller Gemeindemitglieder bauen kann. An dieser Stelle wünsche ich Ihnen / Euch stellvertretend für
die gesamte Jugend eine schöne und
besinnliche Weihnachtszeit!!
Christoph Kischkel
Gemeindejugendleiter Rothebusch
20
jung & stark
TABGHA : Advent, 2010, Termine
1. Advent, 18 Uhr
CU- Jugendmesse mit den Ausstellungsstücken des Jugendkulturpreises
2. Advent, 18 Uhr
CU- Jugendmesse, TABGHA wird 9
3. Advent, 18 Uhr
CU- Jugendmesse, Verteilung des
Friedenslichtes
4. Advent, 18 Uhr
CU- Jugendmesse
Heiligabend
22 Uhr Christmette
2. Weihnachtstag
18 Uhr CU- Jugendmesse
chencafé die Möglichkeit, noch ein wenig
zu verweilen.
LEGO Schulprojekt - Klassen gesucht!
Gemeinsam mit sechs Schulklassen werden wir uns mit den Evangelien der Fastenzeit auseinandersetzen und im Anschluss
ein LEGO- Video drehen, welches an dem
entsprechenden Fastensonntag in der CU
gezeigt wird. Bei Interesse können sich
Schüler und Lehrer gerne bei uns melden.
Projekt Ostern
Auch in diesem Jahr möchten wir die Karund Ostertage gemeinsam mit Jugendlichen vorbereiten. Die Treffen finden jeden
Fastensonntag um 15 Uhr in TABGHA
statt. Du bist Herzlich Willkommen!
Projekt Weihnachten:
Wir suchen interessierte Jugendliche, die
gemeinsam mit uns die Christmette vorbereiten – Treffen finden am 1., 2. und 3.
Adventssonntag um 15 Uhr statt.
Kar- und Ostertage in TABGHA
Gründonnerstag 19.30 Uhr
Karfreitag 15 Uhr
Osternacht 21 Uhr
Ostersonntag 18 Uhr
“Auszeit” - Nachtgebet
jeden Mittwoch um 21.30 Uhr
TABGHA- Winterpause:
vom 27.12.-3.1. findet keine CU und keine
Auszeit statt.
2010 - TABGHA wird
Spirituelle Kultur­
tankstelle
Im Rahmen der Kulturhauptstadt Ruhr
2010 ist die Jugendkirche TABGHA Teil
eines Projektes des Bistums Essen. Als
“Spirituelle Kulturtankstelle” möchte
TABGHA auch im Jahr 2010 das betonen,
was sie ist: Ein Ort, an dem Jugendliche
zusammenkommen, um gemeinsam spirituelle Erfahrungen zu machen , wo sie neue
Kräfte sammeln - auftanken können.
Fahrt nach Taizé
Vom 4. bis 11. April fahren wir nach Taizé.
Taizé ist ein kleines Dorf in Burgund (Frankreich). Taizé steht aber vor allem auch für
internationale Begegnungen mit anderen
Jugendlichen, für Gespräche und Gebete.
Weitere Infos über Taizé findest du unter
www.taize.fr Wenn du gerne dabei sein
möchtest, meld dich bei uns an!
regelmässige angebote
- “CU”- Jugendmesse,
jeden Sonntag um 18 Uhr
- “CU” mit Meditation und Liedern
aus Taizé,
jeden letzten Sonntag im Monat (31.1.,
28.2., 28.3., 25.4., 30.5., 27.6., 29.8., 26.9.,
31.10.)
- “Auszeit” - Nachtgebet,
jeden Mittwoch um 21.30 Uhr
- TABGHA- Chor
(Leitung: Heiner Lüger), Einstieg jederzeit
möglich! Proben: jeden Sonntag, 20 Uhr
termine
Auftakt für die Spirituelle Kulturtankstelle
Am 24. Januar wollen wir das Kulturhauptstadtjahr auch in TABGHA offiziell eröffnen. Im Anschluss an die CU bietet das Kir-
Nacht der Jugendkultur
Am 4. Juli findet im Ruhrgebiet die große
Nacht der Jugendkultur statt. Die unterschiedlichsten Orte bieten in dieser Nacht
Veranstaltungen und Aktionen an. Da
möchte TABGHA nicht fehlen! Du bist
herzlich eingeladen, in dieser Nacht bei
uns vorbeizukommen! Wenn du deine
Ideen, was man in dieser Nacht machen
könnte, im Vorfeld noch mit einbringen
möchtest, melde dich bei uns. Gemeinsam
wollen wir dann in die Planung und Organisation für die Nacht der Jugendkultur einsteigen. Ein erstes Treffen wird im Januar
sein.
Jugendkirche TABGHA
Ansprechpartner:
Stefan Wiesel, Danny Kolbeck
Fichtestr. 17
46149 Oberhausen
Tel: 0208/ 6214717
[email protected]
www.jugendkirche-oberhausen.de
jung & stark 21
Politische Informationsfahrt: Berlin
Miet einen Pfadfinder –
„Rent a scout“
Weihnachten und das neue Jahr stehen eigentlich schon
vor der Tür und es muss noch jede Menge erledigt werden. Da gibt es die langen Einkaufslisten und der Gedanke an die vielen schweren Tüten, die getragen werden
müssen; außerdem muss die Hecke noch geschnitten
werden, damit der Besuch überhaupt wieder durch das
Törchen gehen kann; und eigentlich könnte das Gästezimmer auch dringend einen Anstrich gebrauchen …
Kommt Ihnen das bekannt vor? Oder sind es ganz andere Dinge, die bei Ihnen erledigt werden müssen, für die
sie aber gerne Hilfe in Anspruch nehmen würden?
Mieten Sie sich doch einfach einen (oder mehrere) Pfadfinder, die das für Sie in die Hand nehmen!
Wir Pfadfinder vom Stamm Heinrich Seuse haben im
nächsten Sommer einiges vor – wie auch im Artikel zu
„Move to 10“ zu lesen, gibt es ein großes Pfadfinderlager
in Essen, zu dem auch internationale Gäste erwartet
werden – und brauchen dazu noch das nötige Kleingeld.
Von daher möchten wir unsere Dienste anbieten und
anfallende Arbeiten gegen einen Lohn erledigen. Am
besten nehmen Sie mit uns Kontakt auf und klären mit
uns ab, welcher Termin passt, wie viele von uns wohl
gebraucht werden und alles, was sonst noch wichtig ist.
Sie können uns telefonisch erreichen:
Sarah und Lea Sandfort 0208 – 82 83 783
per Mail:
[email protected] (Homepage: www.seuse.eu)
oder per schriftlicher Nachricht im Pfarrbüro.
„Hallo, hallo!“ aus Berlin
Vom 12. bis 15. August bekamen acht Leiter und Leiterinnen des Stammes Heinrich
Seuse über den BDKJ (Bund der deutschen
katholischen Jugend) und Bärbel Höhn
(MdB Bündnis 90/ Die Grünen) die einmalige Gelegenheit zu einer „politischen
Informationsfahrt des Bundespresseamtes“ nach Berlin. Das Angebot galt
natürlich nicht nur für uns: Insgesamt
waren wir 50 aktive Personen der katholischen Jugendarbeit, die sich auf den Weg
in unsere Hauptstadt machten.
Durch die zwei „Initiatoren“ gab es unterschiedliche Schwerpunkte in der Programmplanung, die uns somit sowohl in
die Geschichte Berlins und Deutschlands,
aber auch in die Arbeit des Bundestages
einführte und trotzdem im Sinne der katholischen Jugendarbeit Zeit für Spiritualität
ließ.
Die vier Tage waren zeitlich sehr stark mit
interessanten Programmpunkten gefüllt.
Als wir am Mittwochnachmittag Berlin
erreichten, besichtigten wir zuerst das
Holocaust-Denkmal und erfuhren in der
darunter liegenden Informationshalle viel
über das kulturelle Denkmal, wie auch über
die geschichtlichen Ereignisse. Besonders
beeindruckend und lehrreich waren die
Einzelschicksale jüdischer Familien, die
durch verschiedene Materialien und Zeitzeugenberichte dokumentiert waren.
Der zweite Tag war politisch fokussiert.
Vormittags besuchten wir das Paul-LöbeHaus und unterhielten uns mit einem Mitarbeiter von Bärbel Höhn über die Arbeit
im Bundestag. Im gemeinsamen Gespräch
diskutierten wir aber auch über das aktu-
elle Wahlprogramm, den Klimaschutz und
vieles mehr. Direkt im Anschluss wurden
wir durch den Reichs- bzw. Bundestag
geführt und konnten einem Vortrag über
den Bundestag lauschen, der uns mehr darüber verriet als das, was abends in der
„Tagesschau“ zu sehen ist.
Am Nachmittag waren wir im „Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren und
Jugend“ zu Gast, da Jugendarbeit ein weiterer Schwerpunkt unserer Fahrt war. Mit
einer Pressesprecherin konnten wir in
Ansätzen auf Probleme von Familie und
Jugend eingehen. Der Höhepunkt des
Tages war dann die Spreerundfahrt am
Abend, mit der wir uns gemütlich Berlin
von einer anderen Seite anschauen konnten.
Die deutsche Geschichte wurde dann am
Freitag aufgefrischt. Nach einer Stadtrundfahrt, die sich besonders dem Mauerfall
widmete, besuchten wir die Gedenkstätte
Berlin-Hohenschönhausen und erfuhren
durch einen ehemaligen Insassen der
„Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatsicherheit“ Aspekte der DDRGeschichte, die uns nicht in diesen Ausmaßen bewusst gewesen waren.
Den Tag unserer Abreise verbrachten wir in
den Katholischen Höfen und feierten
gemeinsam die Heilige Messe, bevor es am
Nachmittag wieder zurück nach Oberhausen ging.
Insgesamt waren es wirklich vier tolle Tage
in Berlin und wir haben uns sehr gefreut,
daran teilnehmen zu dürfen.
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22 jung & stark
Neuleiter auf neuen Pfaden
Leiterausbildung: Das „Handwerkszeug“ gehört dazu
Das Wochenende vom 23. bis zum 25.10.
verbrachten acht Neuleiter des Stammes
Heinrich Seuse mit den beiden Stammesvorsitzenden im Jugendkloster Kirchhellen,
um weitere Module der Leiterausbildung
der DPSG zusammen zu erleben. Diese
Ausbildung zielt darauf, allen Leiterinnen
und Leitern das nötige Handwerkszeug zu
vermitteln, um mit Kindern und Jugendlichen pädagogisch im Sinne des „Pfadfinderseins“ zu arbeiten.
Die einzelnen Module behandeln verschiedene Schwerpunkte. Zum einen geht es um
das Organisatorische – Planen und Vorbereiten von Spielen und Projekten, sowie
ihre Durchführung – aber auch das Pädagogische: Wie funktioniert eine gute Gruppe, wie unterstütze ich diese und wie gehe
ich mit gruppenspezifischen Problemen
um? Welche Verantwortung trage ich und
wie viel Eigeninitiative kann ich von meinen Gruppenkindern schon verlangen?
Aber auch das Stamminterne wird bearbeitet: Wie kann die Gruppe am besten in den
Stamm eingebracht werden und wen kann
der Leiter/ die Leiterin persönlich um Hilfe
bitten, wenn er oder sie mal selbst nicht
weiter weiß? Da diese Ausbildung an sich
sehr komplex ist, konnten an diesem
Wochenende nur ausgewählte Schritte
bearbeitet werden: Leiterrollen und Gruppenphasen. Der Samstag bestand also aus
zwei Arbeitsblöcken. Im Ersten durften wir
unseren eigenen „Superleiter“ zeichnen.
Wie stellen wir uns einen guten Leiter vor
und was für Eigenschaften sollte dieser
haben oder sich aneignen? Schnell
herrschte Einigkeit, dass ein Leiter vor
allem im Sinne seiner Gruppenkinder und
deren Interessen arbeiten und gerade für
diese Interessen offene Ohren und ein
offenes Herz besitzen sollte. Der zweite
Block „Gruppenphasen“ drehte sich um die
Entwicklungsphasen, die eine Gruppe normalerweise durchläuft – von ihrem ersten
Zusammentreffen bis zu ihrer endgültigen
Auflösung. Den Teilnehmern ging es bei
dieser Lernphase vor allem um die Rolle
des Leiters in den verschiedenen Phasen.
Wann sollte er sich auf das Streitschlichten
einstellen oder wann ist er der Ideengeber?
Wann kann er die Gruppe auch einmal sich
selbst überlassen und wann sollten seine
Augen überall sein? „Erkennen und Umsetzen“ ist da das Motto, das ein Leiter zu lernen hat, wenn er sich seinem gezeichneten
„Superleiter“ nähern möchte. Neben der
Arbeit wurde natürlich der Spaß nicht vergessen und beim gemütlichen abendlichen
Zusammensitzen und Spielen gab es dann
auch wieder viel zu lachen. Und da die
Unterbringung im Jugendkloster mehr als
den Erwartungen entsprach, fühlte man
sich gut aufgehoben. Rundum erlebten die
Neuleiter ein lehrreiches und angenehmes
Wochenende, von denen ihnen noch ein
paar wenige bevorstehen, bis die komplette Ausbildung geschafft ist.
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Kesse Sohle aufs Parkett
Zum ersten Mal in diesem Jahr hatten wir uns vom Stamm Heinrich Seuse entschlossen, nicht mehr unseren altbewährten – aber mittlerweile erfolglosen – „Gemeindebrunch“ zu veranstalten. Stattdessen erprobten wir ein neues Konzept unter dem
Motto: „Kesse Sohlen aufs Parkett“.
Am 12. September, einem Samstagabend, durften wir etwas über 40 Gäste zu unserem
„Tanzabend“ begrüßen. Wir hatten für ein kleines Büffet sowie ausreichend Getränke
und natürlich die Musik und das Programm gesorgt, um gegen 19:30 Uhr den Abend
mit einem Diskofox zu eröffnen. Ob Walzer oder Foxtrott, Jive oder Rumba – alle konnten sich auf der Tanzfläche austoben. Aber der Abend war nicht nur für Paartanz und
Standard reserviert. In unserem Programm versuchten wir uns mit einigen „Linedances“, die alle mittanzen konnten und auf große Begeisterung stießen.
Insgesamt war es eine gelungene Veranstaltung und hat uns sowie unseren Gästen
viel Freude gemacht. Von daher wird es auch 2010 wieder heißen: „Kesse Sohle aufs
Parkett“!
Move to 10 –
Heinrich Seuse international
Essen und das Ruhrgebiet werden 2010 Kulturhauptstadt. Natürlich dürfen die Pfadfinder bei diesem Event nicht fehlen und die Vorbereitungen auf Diözesanebene für
unseren Beitrag „move to 10“ laufen schon seit 2006. Vom 6. bis zum 22. August
2010 wird in Essen ein großes internationales Pfadfinderlager unter dem Motto
„ruhrjamb.2010 – scouting culture“ stattfinden, zu dem Pfadfindergruppen aus den
200 europäischen Partnerstädten und den 53 Städten der Metropole Ruhr erwartet
werden.
Der Stamm Heinrich Seuse aus St. Pankratius hat sich von Anfang an beteiligt. Als
einer der ersten Stämme haben wir 2007 während unseres Sommerlagers in Italien
die ersten Kontakte zu dem italienischen Pfadfinderstamm Legnano1 aus Mailand
geknüpft. Noch immer stehen wir mit den italienischen Pfadfindern im Austausch
und bis zum Ende des Jahres wird sich entscheiden, ob sie es schaffen, uns im nächsten Jahr zum „Ruhrjamb“ zu besuchen und gemeinsam mit uns in Essen in einer
„Zeltstadt“ für zwei Wochen zu leben.
Das Programm ist sehr vielfältig und spannend. Es wird eine Hikephase angeboten,
in der wahlweise eine Mehrtagestour zu Fuß, mit dem Rad, per Boot oder Straßenbahn/ Bus durch die Metropole Ruhr unternommen wird. Genauso werden bei
unterschiedlichen Tagesausflügen bekannte und ungewöhnliche Attraktionen der
Umgebung besucht oder die Besucher – in unserem Fall die Italiener – für ein paar
Tage mit nach Hause genommen.
Ein wichtiger Tag wird das „pfadfinder.treffen“ am 14. August, also genau in der Mitte des Lagers, zu dem ca. 5000 Pfadfinder/innen und Gäste erwartet werden. Dieser
Tag wird in der Tradition des „Ruhrjambs“ verbracht, das nun zum 6. Mal stattfindet.
Die unterschiedlichen Programmpunkte des Tages sollen zeigen, was für uns Ruhrgebietspfadfinder „typisch“ ist. Ganz im Sinne unseres Verbandes werden in dem
Lager auch Workshops zu unterschiedlichen sozialen, ökologischen und politischen
Themen angeboten, aus deren Ergebnissen in der zweiten Woche eine „Sozialaktion“
entstehen soll.
Wie zu lesen ist: Ein reichhaltiges Angebot, eine spannende Gelegenheit. Für uns
vom Stamm Heinrich Seuse ist klar, dass wir uns diese Chance nicht entgehen lassen
wollen – wir wollen ein Teil dieses einmaligen Events sein. Daher beginnen wir natürlich auch schon frühzeitig mit der Planung und damit auch mit den Fragen der Finanzierung. Auch wenn das Lager „um die Ecke“ in Essen stattfindet, ist es alles – aber
nicht umsonst. Damit wir möglichst vielen Kindern und Jugendlichen ermöglichen
können, an diesem Lager teilzunehmen, werden wir in der nächsten Zeit (vor allem
Anfang 2010) einige Aktionen gezielt machen, um unsere Kasse etwas aufzubessern. Genauso freuen wir uns über Vorschläge, Ideen und Anregungen – oder einfach Spenden! Sprechen Sie uns doch einfach an …
Weitere Infos: www.seuse.eu www.moveto10.eu www.ruhrjamb2010.eu
vermischtes 23
Nachwuchs für die „Grünen Damen“
in Osterfeld
Kontaktfreudige und verantwortungsbewusste HelferInnen immer willkommen!
PD Dr. Davids (2.v.re.) erhält von
der Kommission das Zertifikat
Die „Grünen Damen“ bei ihrem jährlichen Sommer-Ausflug mit Vertretern der
Ärzteschaft, der Geschäftsführung und der Kirche
Seit mehr als zwei Jahrzehnten sind die
„Grünen Damen“ ehrenamtlich in den
Osterfelder Einrichtungen der Katholischen Kliniken Oberhausen tätig. Als
Bezugsperson auf Zeit für die Krankenhaus-Patienten, Altenheim-Bewohner und
Hospiz-Gäste leisten sie einen wichtigen
Beitrag zur Verminderung der oft empfundenen Anonymität oder Einsamkeit und
sind eine große Hilfe und Bereicherung für
das Team der KKO.
Ihre Tätigkeit ist so abwechslungsreich und
vielseitig wie ihre Einsatzbereiche: Sie
übernehmen Aufgaben im Dienste der
Patienten und Bewohner, die vom Personal
nur sehr begrenzt wahrgenommen werden
können. Dazu zählen Einkäufe, Begleitungen oder einfach nur ein längeres
Gespräch. Die Ehrenamtlichen vermitteln
aber auch den Kontakt zur Seelsorge und
dem Sozialdienst und übernehmen den
Fahrdienst zur Kapelle. Sie unterstützen
die Ordensschwestern in der Bücherei und
fahren den Bücherwagen von Station zu
Station.
Da es nicht nur der Kontaktfreude und der
Einfühlsamkeit allein bedarf, sondern ein
gewisses Grundwissen im behutsamen
Umgang mit kranken, besorgten oder traurigen Menschen notwendig ist, werden die
Mitglieder der Christlichen Krankenhausund Altenheimhilfe regelmäßig zu Fortbildungen eingeladen. Selbstverständlich finden die derzeit neunzehn Damen und ein
Herr auch Unterstützung von Pastor Marquardt und Propst Neikes der St. Pankratius Pfarrei.
Besonders wichtig ist den „Grünen Damen“
der ehrenamtliche Aspekt: denn nicht Geld
wird zum Grund und Maßstab des Handelns, sondern einzig und allein die Nächstenliebe und Freude, anderen Menschen zu
helfen. Die Belohnung ihres Einsatzes ist
eine emotionale – wie sollte man auch vor
Dankbarkeit oder Glück strahlende Augen
in Geld messen wollen?
Da leider immer weniger Menschen ehrenamtliche Aufgaben übernehmen, starten
die „Grünen Damen“ ihren Ruf nach neuen
Helferinnen und Helfern, ob jung ob alt, für
ihr erklärtes Ziel, im hektischen Alltag
eines Krankenhauses, Pflegeheims oder
auch Hospizes die Nähe zu den Menschen
zu bewahren und ein Gefühl von Geborgenheit zu schaffen.
Mit vier bis fünf Stunden pro Woche können Sie viel bewirken, vielen Menschen
helfen und ihnen ein Lächeln ins Gesicht
zaubern.
Rufen Sie uns an, wir informieren Sie gerne: Fr. Berger, Pflegedirektorin, 0208 /
8991-6680 oder Fr. Kühne, Leiterin der
„Grünen Damen“, 0208 / 89 32 57.
Dipl.-Kfm. Fridolin Speer, Steuerberater
Westfälische Str. 5
46117 Oberhausen
Tel.: 0208/8 99 66-0
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Psychiatrie an den
KKO als erste
nicht-universitäre
Klinik zertifiziert
Garantie für
erstklassige Aus- und
Weiterbildung der Ärzte
Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an den Katholischen Kliniken Oberhausen wurde von der Dt. Gesellschaft für
Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) zertifiziert – für den
überdurchschnittlich hohen Standard in
der Aus- und Weiterbildung von Ärzten
nach den Richtlinien der Europäischen
psychiatrischen Fachgesellschaft (UEMS).
„Dieses Zertifikat wurde erstmals in ganz
Deutschland an eine nicht-universitäre Klinik vergeben“, freut sich PD Dr. Eugen
Davids, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie
und Psychotherapie an den KKO: „Dies
wirkt sich auf die Gesamtstruktur unserer
Klinik, auf die standardisierte Vertiefung
der ärztlichen Weiterbildung, aber auch
auf die Patientenversorgung aus – diese
können sicher sein, von hoch kompetenten
Ärzten behandelt und versorgt zu werden.“
Die Zertifizierungskommission bestand
aus den bundesweit und international
renommierten Experten Prof. Dr. Peter Falkai von der Universitätsklinik Göttingen,
Prof. Dr. Mathias Berger von der Universitätsklinik Freiburg und Dr. Thomas G.
Schulze vom Zentralinstitut für Seelische
Gesundheit in Mannheim, die den strengen Kriterienkatalog Punkt für Punkt überprüften und schließlich das Zertifikat überreichten. „Von dieser Auszeichnung profitieren nicht nur die Patienten“, so die Kommission: „Das Zertifikat stellt auch einen
besonderen Anreiz für mögliche Bewerber
der Klinik dar, da sie in dieser Klinik garantiert eine genau definierte, hoch standardisierte und zertifizierte Weiterbildung
erhalten.
24 gemeindeleben
In die Heide
Gemeindefahrt Offener Kreis aus St. Judas Thaddäus
26.08.2009 Abfahrt verspätet und ohne
den Reisesegen von Pastor Ludwig. Wir
sollten erst gegen 15.00 Uhr unsere Zimmer in der „Grünen Eiche“ zu BehringenBispingen beziehen. Deshalb musste unser
bewährter Busfahrer Dieter Wensing von
Fa. Krein „mehr Pausen einlegen als Fahrzeiten“. Gegen 13.00 Uhr erreichten wir
dann doch noch unser Ziel. Bei der Lüneburger Heide haben viele Menschen ein
ganz bestimmtes Bild vor Augen: Das Heidekraut mit seinen violetten Blüten und
dazwischen Schäfer mit ihren Schnucken.
Doch die 5000 Jahre alte Kulturlandschaft
hat noch viel mehr zu bieten: Wälder,
Moore, Heidebäche, Flüsse und Teiche
gehören ebenso zu dieser Region, wie
romantische Städte und jede Menge vielfältiger Freizeitangebote.
27.08.2009 Heute ging es um 10.00 Uhr in
die Nordheide nach Schneverdingen. Am
letzten Sonntag im August krönen die
Schneverdinger ihre Heidekönigin. Im Heidegarten im Höpen, in Schneverdingen,
blüht die Heide nicht nur in der Hauptblütezeit von August bis September, sondern
auch in den übrigen Monaten. Dieser touristische Anziehungspunkt mit der immer
blühenden Heide zeigt in einem künstlich
angelegten Rondell über 100 verschiedene
Sorten und ca. 70000 Pflanzen. Wenige
Schritte entfernt liegt das Waldklassenzimmer, in dem Kinder die Natur ganz direkt
und durch alle Jahreszeiten erleben können. Im Vergleich zum 18. Jahrhundert
haben die mit Heidekraut bewachsenen
Flächen gerade noch 1 Prozent ihres ehemaligen Umfangs. Dann ging es weiter
nach Undeloh mit der Magdalenenkapelle
aus dem 12. Jahrhundert. Der Glockenturm
steht abseits. Es werden oft Orgelkonzerte
gegeben. In unruhigen Zeiten waren dies
Kirchen Zufluchtsorte der Dorfbewohner.
Wir besuchten auch noch Soltau mit dem
Spielzeugmuseum. Quellfrische Sole aus
200 m Tiefe mit 30 – 36° C wird hier gewonnen und stilles Wasser am Ebsmoor. Die
Küche der Lüneburger Heide hält viele lan-
Barockzimmer und …
Heide-Kastell Iserhatsche Montagnetto
destypische Spezialitäten bereit. Die Heidekartoffel, den Spargel, Heidschnuckenbraten, den leckeren Heidehonig, den fangfrischen „Stint“, den HeideküsschenSchnaps oder die Buchweizentorte, die die
Figur verdirbt.
28.08.2009 In Amelinghausen wird die
Heide­königin, in Form einer Misswahl,
bestimmt. Wir sahen noch viele Heidekronen, Heidewagen, alles selbst gebastelt, an
der Straße stehen. Wir erfuhren von
unserer Reiseleiterin, dass Hermann Löns
der Wegbegleiter des Tourismus war. Er
meinte: Lüneburg ist nur bei Regen schön.
Deshalb regnete es heute, aber wir wurden
nicht nass. Das Holz der Wälder wurde zum
Salzsieden benutzt. Als das Holz weg war,
entstand die Heide. Lüneburg ist über 1050
Jahre alt, wurde im 2. Weltkrieg nicht zerstört, sodass die Stadt ein geschlossenes,
mittelalterliches Stadtbild aufweist. Nachmittags hielten wir am Schiffshebewerk
Scharnebeck, das Größte in Deutschland.
29.08.2009 Tag zur freien Verfügung. Dank
der Aufforstung der Heidegebiete im 19.
Jahrhundert, entstand in der Lüneburger
Heide wieder eines der größten Waldgebiete Deutschlands. Die wenigen verbliebenen Heidegebiete stehen unter Naturschutz und müssen intensiv gepflegt werden, um ihre Erhaltung zu sichern.
30.08.2009 Mit dem Bus zum „Heideblütenfest“ nach Schneverdingen. 2 Stunden
die Stadt rauf und runter getrampt. Um
13.00 Uhr fing der Umzug der Heidekönigin 2009 an, mit Musikkapellen und
geschmückten Heidewagen, Fußgruppen
etc. Gegen 15.30 Uhr fuhren wir zurück in
unser Hotel, wo wir mit einem kurzen
Regenschauer empfangen wurden.
31.09.2009 Der Vogelpark Walsrode (24 ha
groß) stand heute auf unserem Programm.
Er nennt sich „der größte Vogelpark der
Welt“. Gezeigt werden Vögel in ihrer perfekten natürlichen Umgebung. Ein einziges
Blumenparadies, mit überwältigender Farbenpracht, in einer riesigen Parklandschaft, weiter eine Tropenwandelhalle mit
indonesischer Pflanzenwelt und alten Masken aus dem Hinduismus. Exotische pflanzen und Paradiesvögel im Freiflug, eine
Vogelbaby - Aufzuchtstation und zum
Abschluss wurde eine spektakuläre Flugshow mit Condor, Sekretär und Papageien
gezeigt.
01.09.2009 Um 9.30 Uhr Abfahrt mit dem
Bus nach Döhle, zu Wolfgang mit seinen
Pferdekutschen. Wir hatten Glück, mit dem
Chef selbst zu fahren. Er hat uns alle
Sehenswerte seht gut erklärt und außerdem waren wir die erste Kutsche. Die hinter uns durften sich mit dem aufgewühlten
Barockgarten.
Staub (Sand) auseinandersetzten. Als
Abschluss unserer zweistündigen Fahrt
verkaufte uns Wolfgang seinen original
Heide-Press-Honig Premium Qualität aus
der Korb Imkerei mit natürlichen Waben.
Im Gegensatz dazu gibt es Birnenkisten
mit Kunststoffwaben, woraus der Honig
geschleudert wird. Zum Mittagessen fuhren wir zurück in unser Quartier „Die grüne
Eiche“ in Bispingen zum Erbsensuppe essen
und Ausruhen. Nachmittags wurden wir in
großer Hitze zur „Wunderwelt des Pietmoores“ gebracht. Einige haben gestreikt
und sind ins Cafe geflüchtet. Die Standhaften sind marschiert. Abends war Grillen
im Freien angesagt. Beim Nachtisch fing es
mit heftigem Wind an zu regnen.
02.09,2009 Um 10.00 Uhr Abfahrt mit der
Reiseleitung in die Südheide und Besuch
von Celle. Es ist die besondere Atmosphäre
der Heidestädte, die zum Flanieren, Verweilen und Genießen einlädt. Dazu gehört
auch die romantische Fachwerkstadt Celle.
Das Herzogschloß und die über 500 liebevoll restaurierten Fachwerkhäuser des Altstadtkerns prägen das Gesicht der Stadt.
Kaffeetrinken im Ort Müden, in der „Ole
Müllern Schün“ mit Riesentortenstücken.
Anschließend zum Hermann-Löns-Stein,
der letzte Heidespaziergang eine gute
Stunde, abarbeiten der Tortenkalorien. In
der „grünen Eiche“ angekommen, ganz
schnell frisch machen und schon wieder
Essen (Abendessen).
03.09.2009 Vormittags Besuch des HeideKastells Iserhatsche Montagnetto. Einzigartige kulturhistorische ökologische Landmarke. Ein Multifunktions - Ensembe mit
Brotbachgrotte und dem SALA DEL MONTE als Standesamt. Diane Sanssouci-Zimmer in der Jagdvilla und der rekonstruierte
Barockgarten. Langsam war das Koffer
packen angesagt. Abends die Dankeschön
– Veranstaltung und Abschiedsabend.
04.09.2009 Heimreise
Edeltraut Walden
gemeindeleben 25
KÖB-NEWS
ST.Josef/Heide:
öffentlichkostenlos
Auch in diesem Jahr fand wieder
unsere beliebte Buchausstellung
statt. Es wurden Romane, Kinderund Jugendbücher, usw. in gemütlicher Runde vorgestellt, die auch
käuflich erworben werden konnten.
Benötigen Sie noch ein Buchgeschenk zu Weihnachten? Selbstverständlich können wir für Sie alle im
Handel erhältlichen Bücher bestellen. Beratung und Geschenkverpackung inklusive.
Besuchen Sie uns in unserer Bücherei und informieren Sie sich z. B.
über die aktuellen Neuerscheinungen. Wir haben für Sie natürlich
die meisten Bestseller des Jahres
eingekauft (Dan Brown, Rebecca
Gable, Frank Schätzing usw.), aber
auch so manche Perle, die man erst
entdecken muss.
Dazu zählt eindeutig Norbert Zähringers Roman: „Einer von Vielen“.
Unter schwierigen Umständen wurde 1923 an verschiedenen Enden der
Welt zwei Jungen geboren, deren
Lebensweg durch eine Vielzahl Menschen miteinander verknüpft sind.
Zähringer webt einen Teppich aus
Geschichten, der uns zeigt, dass wir
alle wichtige Teilchen im großen
Ganzen sind. Ein grandioses Buch,
das man immer wieder lesen
möchte.
In den letzten Jahren konnten wir in
unserer Bücherei die eine oder andere gelungene Lesung anbieten. Auch
für das kommende Jahr planen wir
wieder eine Lesung und werden Sie
rechtzeitig darüber informieren.
Bad Kösen war eine Reise wert
KAB St. Josef unterwegs
Bad Kösen, ca. 30 km von Jena entfernt, liegt in Sachsen-Anhalt an der Grenze zu Thüringen,
war die Stadt des diesjährigen Treffens mit unseren KAB - Freunden aus Magdeburg.
„Bad Kösen war bereits im vergangenen
Jahrhundert ein blühender Kurort. Reichlich Sonnenschein, ein mildes Klima, natürliche Heilquellen, eine landschaftlich reizvolle und historisch interessante Umgebung („Straße der Romanik“), sowie der
ideale Ausbau vieler Wander- und Radwanderwege („Saale-Radwanderweg“), ziehen
heute wie damals begeisterte Natur- und
Kulturfreunde nach Bad Kösen. Verträumte Flussauen und Wälder, terrassenförmig
angelegte Weinberge und sanfte Höhenzüge bieten ausgezeichnete Möglichkeiten
zur Erholung im besten Sinne. Nicht
umsonst wird dieser Landstrich auch
„Toskana des Ostens“ genannt. Bad
Kösener blicken mit Stolz auf ihre schöne
romantische, oft ein wenig verträumte
Umgebung. Sie sitzen gern bei einem Glas
trockenen Saale-Unstrut-Weines in einem
der zahlreichen Straußenwirtschaften der
Winzer und Weingüter entlang der Weinstraße (40 km) zwischen historischen Ortschaften wie Bad Kösen, Naumburg und
Freyburg.“ Soweit die kurze Beschreibung
des Ortes aus einem Reiseführer, die der
Autor dieses Artikels als zutreffend empfunden hat.
„Sonnenwege in Mitteldeutschland, - auch
für die regionale Wirtschaft und den Tourismus im 20. Jahr der Deutschen Einheit?“
Unter diesem Thema stand die Bildungswoche in Bad Kösen vom 14.04. bis
18.04.2009. Kurz nach der Anreise und
einem gemeinsamen Kaffee, wurde uns die
Heimvolkshochschule, das Konrad-MartinHaus, durch die Leiterin, Frau Nedderhut,
vorgestellt. Anschließend führte uns Herr
Kussmann durch Bad Kösen zu den örtlichen Sehenswürdigkeiten. Erwähnenswert sind hier der Kurpark, die Salineanlagen mit Gradierwerk und Solschacht.
Schon am nächsten Tag erlebten wir einen
Höhepunkt der Reise, eine Fahrt nach
Zeitz, die Stadt der 1. Landesgartenschau
in Sachsen-Anhalt in 2004, mit dem Besuch
der Moritzburg und dem Dom zu Zeitz.
Auch durch die „Unterwelt“ von Zeitz wurden wir geführt. Interessant zu erfahren
war, dass diese unterirdischen Gänge vor
ein paar hundert Jahren gegraben wurden,
um Bier zu lagern, dass vor dem Siegeszug
der Kartoffel nicht nur ein Getränk sondern auch ein Grundnahrungsmittel und
damit Grundlage zahlreicher Gerichte war,
unter anderem der berühmten Biersuppe.
Die Moritzburg und das gut erhaltene und
gepflegte Gelände der Landesgartenschau
wurde uns von einer Reiseleiterin, die ein
wunderschönes historisches Kostüm trug,
vorgestellt.
Der Donnerstag stand ganz im Zeichen der
hohen Politik. Der Landrat des Burgenlandkreises, Herr Reiche, der Bürgermeister
der Stadt Bad Kösen, Herr Förster, die Mitglieder des Landtages von Sachsen-Anhalt,
Frau Feustner und Herr Schwenke berichteten über die Entwicklung des Landes und
der Stadt und standen unserer Reisegruppe Rede und Antwort. Den Nachmittag
nutzten viele von uns, um in den für alle
Freunde des Kreuzworträtsels berühmten,
in der Nähe von Bad Kösen befindlichen
Ort Naumburg zu fahren. In dem Dom des
Das Bücherei-Team freut sich auf
Ihren Besuch.
KÖB ST. JOSEF/HEIDE
Hertastrasse
46117 Oberhausen
Tel: 01577 / 7639769
(nur während der Öffnungszeiten)
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten:
Samstag 18.00-18.45 Uhr
Sonntag 10.15-12.00 Uhr
Mittwoch 10.30-12.00 Uhr
Donnerstag 10.30-12.00* Uhr
Donnerstag 16.00-17.30 Uhr
*während der Schulferien bleibt die
Bücherei zu diesen Zeiten geschlossen!
Helm auf zur Führung durch die „Unterwelt“ von Zeitz
Ortes befinden sich die berühmten Stifterfiguren Uta und Ekkehard.
Auf „Sonnenwegen“ begaben wir uns, als
wir am nächsten Tag nach Nebra aufbrachen. Weithin sichtbar schwebt die goldene Barke über das Unstruttal – das neue
Besucherzentrum zur Himmelsscheibe von
Nebra. Das leuchtende Sonnenschiff
erzählt die faszinierende Geschichte der
Himmelsscheibe, die 1999 auf dem Mittelberg bei Nebra von Raubgräbern gefunden
wurde. Vor über 3600 Jahren geschmiedet,
ist sie die älteste konkrete Darstellung des
Kosmos weltweit und ein archäologischer
Jahrhundertfund.
Nach den Sonnewegen kam allerdings der
Nieselregen, als wir nach Hassenhausen,
einem Ortsteil von Bad Kösen fuhren. Dieser Ort stand am 14. Oktober 1806 im
Blickpunkt der europäischen Geschichte.
Hier fand die Entscheidungsschlacht von
Auerstedt/Hassenhausen zwischen den
Truppen Napoleons und den Preußen statt.
Der damalige Pfarrer von Hassenhausen,
der die Schlacht vom Kirchturm aus verfolgen konnte, hat dieses Ereignis aufgezeichnet. So konnte ein Diorama dieser Schlacht
gefertigt werden, das heute in einem
Museum neben Original-Uniformen und
allerlei vom Schlachtfeld eingesammelten
Utensilien, zu sehen ist.
Ein geselliger Abschiedsabend lies dann
schnell die Gedanken an Schlachtfeldern
vergehen. Wir freuen uns auf das nächste
Jahr, mit hoffentlich ebenso spannenden
Erlebnissen.
H. Gertzen
26 gemeindeleben
Missionsarbeit –
heute noch aktuell?
Diese Frage haben wir – die Mitglieder des Missionsausschusses
der Gemeinde St. Franziskus –
uns auch gestellt. Welchen Stellenwert hat sie heutzutage in
unserem Alltag? Um auch andere Gemeindemitglieder in diese
Gedanken einzubeziehen, haben
wir zum Weltmissionssonntag
am 25.10.2009 eine Messfeier
gestaltet, die genau diese Fragen aufgriff und – vielleicht – Der Erlös Brotaktion floss in Missionsprojekte
auch Antworten gab.
Verbunden war diese Messe, die an diesem gung stellten. Der Erlös aus dieser Aktion
Wochenende in allen Kirchen unserer groß- floss zu gleichen Teilen in die Missionsproen Pfarrgemeinde stattfand, fast überall jekte, die in unserer Gemeinde seit Jahren
mit einer Brotaktion, die es in der Gemein- unterstützt werden.
de St. Franziskus bereits zum wiederholten Wir danken hiermit noch einmal allen, die
Male gab. Viele fleißige Brotbäcker(innen) sich an dieser Aktion durch das Backen
haben uns geholfen, indem sie ihre selbst- oder auch den Kauf der Brote beteiligt
gebackenen Brote zum Verkauf zur Verfü- haben.
Altkleidersammlung in St. Josef
KAB spendet für Bildungsmassnahmen in Brasilien
St. Josef – Die KAB und der Singkreis von St. Josef bedanken sich
bei den Verteilern der Flyer und
den fleißigen Sammlern im
Gemeindebezirk für das gute
Ergebnis von 3,3t bei den 3
Sammlungen des laufenden Jahres. Der Reinerlös betrug hierfür
650 Euro. Die KAB wird am Ende
des Jahres ca. 500 Euro nach
Brasilien überweisen. Damit soll
im Bundeslandland Rio de Janeiro, gemeinsam mit den kirchlichen Trägern Adveniat
und Missio, oftmals nur angelernten Frauen in einer Weiterbildungsmaßnahme eine
berufliche Qualifikation ermöglicht werden.
Die nächste Sammlung ist am Samstag, dem 12. Dezember 2009.
H.-J. Schepers
Leseabend der KÖB St. Pankratius
Die Herbstferien sind zu Ende, die Uhren
sind wieder eine Stunde zurück gestellt,
die Adventszeit naht und somit auch die
nächste Ausgabe des Pfarrbriefes.
Wenn wir auf das vergangene Jahr zurück
schauen, dann gab es natürlich die bereits
zur Tradition gewordenen Buchausstellungen - zur 1. Hl. Kommunion, zur Firmung
und die Weihnachtsausstellungen. Diese
Möglichkeit des Stöberns und Aussuchens
in ruhiger Atmosphäre wurde von vielen
Interessierten genutzt. Das Gemeindeund das Stadtfest waren für uns Möglichkeiten, aussortierte Bücher zu verkaufen
und so von dem Erlös wieder neue Bücher
anzuschaffen. Der diesjährige BüchereiLeseabend am 18. September hatte die
60er-Jahre zum Thema. Dank der Herren
Werner Boschmann und Harald Wilde vom
Verlag Henselowsky Boschmann aus Bottrop und dank des ELCHs aus unserer
Gemeinde unter der Leitung von Frau
Monika Sandfort wurde es ein unterhaltsamer und schwungvoller Abend. Die
Geschichten und auch der von den Bücherei-Mitarbeiterinnen zubereitete Imbiss
spiegelten das Leben im Ruhrgebiet der
60er-Jahre wieder und die musikalischen
Beiträge reichten von den Beatles über
Drafi Deutscher bis hin zu Elvis Presley.
Viele positive Rückmeldungen haben uns
gezeigt, dass sich unsere Gäste bei uns
wohl gefühlt haben. An dieser Stelle möchten wir uns auch nochmals für die finanzielle und fachliche Unterstützung durch
Herrn Kurze (Buchhandlung Laufen) und
seine Mitarbeiterinnen herzlich bedanken.
Hinweisen dürfen wir auch auf die Möglichkeit, das Gotteslob, Kerzen und christliche Gegenstände bei uns käuflich zu
erwerben.
Schauen Sie doch einfach während der Öffnungszeiten – samstags von 18.15 – 19.00
Uhr, sonntags von 10.30 – 12.30 Uhr, dienstags von 9.00 – 11.00 Uhr und donnerstags
von 15.30 – 17.00 Uhr – bei uns vorbei.
(Vielleicht gefällt Ihnen ja auch unser
Bücherangebot und wir können Sie als
neuen Leser willkommen heißen.)
Der erste Termin für das kommende Jahr
steht übrigens bereits fest: die Ausstellung
zur Erstkommunion am 28. Februar 2010.
Das Bücherei-Team wünscht allen Leserinnen und Lesern sowie allen Pfarrangehörigen eine besinnliche Adventszeit, ein
gesegnetes Weihnachtsfest und für das
Jahr 2010 alles Gute. Während der Weihnachtsferien vom 24. Dezember 2009 bis
zum 6. Januar 2010 ist unsere KÖB
geschlossen.
Der ELCH-Chor sang zwischen den Zeilen
Gemeindefest Judas-Thaddäus
Am Sonntag, dem 20. September 2009 fand das diesjährige Gemeindefest in Judas-Thaddäus statt.
Pünktlich nach der Familienmesse, die durch den
“Elchchor“ aus St. Pankratius gestaltet wurde, ging
es los: Rund um die Kirche trafen sich die Mitglieder
der Gemeinde mit ihren Nachbarn zu einem geselligen Beisammensein. Ob Reibekuchen, Bratwürstchen, Pommes Frites, Waffeln, Kuchen oder Torte –
es war für jeden Geschmack das Richtige dabei. Und
so wurde gegessen, getrunken, geredet und viel
gelacht. Da auch das Wetter sich von seiner schönen
Seite zeigte, war der Zulauf entsprechend groß.
Während die Erwachsenen dem musikalischen Rahmenprogramm lauschten und die Gelegenheit zum
Gedankenaustausch nutzten, war dank der Pfadfin-
der aus St. Pankratius auch für die Unterhaltung der
Kinder gut gesorgt. Diverse Spiele sorgten für Begeisterung und Kurzweil bei den jungen Besuchern. Abgerundet wurde das Programm durch einen Flohmarkt,
dessen Erlös an die Messdiener ging.
Auf diese Weise war den ganzen Tag für gute Stimmung gesorgt, bis das gelungene Fest gegen 18:00
einen ruhigen Ausklang fand. An dieser Stelle gilt
unser herzlicher Dank allen Helfen, die zum guten
Gelingen des Festes beigetragen haben.
Barbara Zeidler-Fandrich
MessdienerInnen trödeln nur beim Trödel
gemeindeleben
Kfd Gruppe Antonius
Der Jahresausflug für unsere Mitglieder
führte uns am 1. Juli 2009 zur schön gelegenen Haar-Mühle bei Ahaus. Wie in den
Jahren zuvor fuhren wir mit zwei Bussen. Es
war ein schöner Nachmittag, das Wetter
meinte es auch gut mit uns.
Zu unserer Rosenkranzandacht kamen 52
Frauen, nach der Andacht hatten nicht alle
Frauen Hunger auf unseren Leberkäse und
die Salz - und Käsestangen.
Die Messe zur Adventfeier der kfd–Gruppe
St. Antonius beginnt am 10. Dezember
2009, um 15.00 Uhr. Alle Frauen sind herzlich eingeladen.
Dienstag, den 2. Februar und Donnerstag,
den 4. Februar 2010 feiern wir im Antoniusheim Karneval.
Der Weltgebetstag der Frauen ist für die
Frauen der Apostel Gemeinde, St. Jakobus
und St. Antonius am Freitag, den 5. März,
um 15.00 Uhr in der Antoniuskirche Klosterhardt.
Wir laden am Donnerstag, den 11. März,
um 15.00 Uhr herzlich zur Jahreshauptversammlung ein.
Die Mitarbeiterinnen der kfd Gruppe St.
Antonius wünschen allen Frauen ein
ruhiges und gesegnetes Weihnachtsfest
und Gesundheit im nächsten Jahr.
Gemeindefest 2009
St. Marien Rothebusch –
eine Nachlese
Das diesjährige Gemeindefest am 12./13.
September wurde in Trägerschaft des Fördervereins ausgerichtet. Der Dank des Fördervereins gilt besonders dem Organisations-Team unseres Gemeinderates, das
durch seine gute Vorbereitung für einen
reibungslosen Ablauf des Festes gesorgt
hat. Ein herzliches Dankeschön auch allen
Helferinnen und Helfern, die durch ihren
ehrenamtlichen Einsatz zum guten Gelingen des Gemeindefestes beigetragen
haben. Nach der Hl. Messe unter Mitwirkung unseres Kirchenchores am Samstagabend wurde den zahlreichen Besuchern ein
abwechslungsreiches musikalisches Programm geboten. Sänger und Tänzer Andreas Röder aus Berlin eröffnete mit bekannten
Melodien aus dem Musicalbereich, danach
sorgte die Rockband Ten Years Later aus
Bottrop für gute Stimmung. Am Sonntagmorgen ging es nach der Hl. Messe, die
musikalisch von unserer Schola begleitet
wurde auf dem Festplatz neben der Kirche
mit vielen Angeboten für Jung und Alt bei
guter Verpflegung weiter. Der Spielmannszug Rothebusch unterhielt alle Gäste musikalisch. An beiden Festtagen sorgte Matthias Maesen am Mischpult vor, zwischen und
nach den Programmpunkten für musikalische Unterhaltung. Durch die Zusammenarbeit aller konnten wir in Rothebusch
zusammen mit vielen Gästen wieder ein
familiäres Gemeindefest feiern. Der Erlös
dieses Festes kommt direkt den Aufgaben
und Anliegen unserer Gemeinde zu gute.
Abschließend ein Hinweis in eigener Sache:
Um weiterhin das bisher vorhandene aktive
gemeindliche Leben in St. Marien Rothebusch fortführen zu können, werden neben
den Mitteln aus dem Haushaltsplan weitere finanzielle Mittel benötigt. Hier hofft
der Förderverein durch die Spenden und
Beiträge seiner Mitglieder/innen helfen zu
können. Deshalb unsere Bitte an alle, die
noch nicht Mitglied im Förderverein sind:
Geben Sie sich einen Ruck und werden Sie
Mitglied im Förderverein. Beitrittserklärungen liegen hinten in der Kirche aus.
Es gilt aber auch, das neben der Mitgliedschaft zukünftig noch dringender als heute
schon die Übernahme von ehrenamtlichen
Tätigkeiten oder die Kombination von
Ehrenamt und finanzieller Unterstützung
durch den Förderverein notwendig werden.
Allen, die entsprechend ihren Möglichkeiten weiterhin zu einem aktiven Gemeindeleben in St. Marien Rothebusch beitragen, herzlichen Dank.
Bitte wenden Sie sich mit ihren Fragen und
Anregungen an den Vorstand des Fördervereins:
Werner Aarns – Vorsitzender
Manfred Kaczmarek –
1. stellv. Vorsitzender
Pastor Arnold Jentsch –
2. stellv. Vorsitzender
Annemarie de Wys – Kassiererin
Leonard Seiler – Schriftführer
„Förderverein St. Marien Rothebusch e. V.“
Konto-Nr. 50202308 Stadtsparkasse Oberhausen, BLZ 365 50 000
27
Kolpingsfamilie Klosterhardt
Schwung ins neue
Jahr mitnehmen
Frisurenshow im Gemeindesaal
Der Schwung aus den zahlreichen Veranstaltungen des 60. Festjahres der Kolpingsfamilie Klosterhardt soll sich in den Zusammenkünften im Jahr 2010 fortsetzen. Wenn
am Ende dieses ereignisreichen Jahres
Bilanz gezogen wird, kann man von einem
erfolgreichen Jahr sprechen. Alle Veranstaltungen waren außergewöhnlich gut
besucht oder es lag an den vielfältigen
Angeboten, die die große Zustimmung der
Mitglieder erhielten. So beteten Kolpingschwestern und -brüder im April den Kreuzweg. Der Weg führte die Teilnehmer in die
Nähe von Lippstadt. Dort, in WaderslohDiestedde, hatte der Pfarrer der Gemeinde
St. Nikolaus mit eigenen Händen einen
sehenswerten Kreuzweg aus Lavastein und
anderen Natursteinen gebaut.
Ein Erlebnis besonderer Art erfuhren alle,
die zu Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in Osterfeld waren. Die
Ausgestaltung des Gotteshauses wurde
gezeigt und erklärt und viele Fragen der
Teilnehmer zur Liturgie und zum Gemeindeleben beantwortet.
Nachdem die Männer im Juni kräftig in die
Pedalen ihrer Fahrräder traten und im Juli
alle Interessierten um den Heidesee wanderten, folgte im August einer der Höhepunkte des Festjahres, der Festakt im
Gemeindesaal. Nach der Messe in unserer
Kirche, zelebriert durch Msgr. Dr. Wilhelm
Tolksdorf und dem Gesang des SchubertQuartetts Oberhausen trafen sich alle um
den Festvortrag von Dr. Tolksdorf zu hören.
Der musikalische Teil wurde wieder vom
Schubert-Quartett übernommen. Im vollbesetzten Saal wurden dann die Jubilare
geehrt, unter ihnen noch 5 Gründungsmitglieder. Drei Tage später weilte die KF
Hamburg-Wilhelmsburg auf Einladung
unserer KF im Gemeindesaal. Bei den
Recherchen für eine Fahrt ins Ruhrgebiet
waren die Hamburger auf www.kolpingsfamilie-klosterhardt.de gestoßen und baten
um Unterstützung bei der Suche nach Zie-
len. Nach dem Besuch der Ausgrabungsstätte Antony-Hütte erholten sich alle bei
Kaffee und Kuchen.
Im September stand zuerst „Radio Oberhausen“ auf dem Programm. Etliche Teilnehmer schauten den Machern von Radio
Oberhausen 106,2 über die Schultern
bevor Ende September ein weiterer Höhepunkt des Jahres folgte: die Fahrt zur Minoritenkirche, in der der selige Adolph Kolping begraben ist, und zur Nato-Airbase
Geilenkirchen. Bei strahlendem Sonnenschein bummelten die Teilnehmer nach der
Messe durch Köln bevor der Reisebus zur
Airbase weiterfuhr. Dort wurden die Einrichtungen auf einer Rundfahrt erklärt und
auch ein AWACS-Aufklärungsflugzeug
konnte von innen besichtigt werden.
Nach dem Erntedankfest im Oktober wurde die Kapazität des Gemeindesaales
getestet. Über 160 Besucher der Frisurenshow des Friseurteams Josef Wischermann
drängten sich im Saal. Es wurden die neuesten Haartrends für Frauen und Männer
vorgestellt. Die Show fand allseits großen
Anklang und endete mit Livemusik und
einer Aftershow-Party. Für 2010 werden
wieder neue Themen und Veranstaltungen
angeboten, ein Blick auf unsere InternetSeite gibt Ihnen entsprechende Informationen. Interesse? Schauen Sie doch mal
rein. Gäste sind immer herzlich willkommen. Unseren Mitgliedern, Förderern und
Freunden sowie allen Gemeindemitgliedern wünscht die Kolpingsfamilie St. Antonius Klosterhardt ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute zum neuen Jahr.
Werner Schulthoff
28
gemeindeleben
Exeter
Osterfeld – „Land‘s End“ … und zurück
Gemeindefahrt der Propstei St. Pankratius nach Südengland
Gemeinsam mit einer Gruppe von 36 Mitgliedern aus unserer Gemeinde habe ich
mich am 10. Oktober auf den Weg nach
Südengland gemacht. Kathedralen, Gärten
und das Meer, so war diese Gemeindefahrt
überschrieben. Und bei dem Ziel Südengland tauchte vor meinem inneren Auge
Cornwall auf, Cornwall, so wie ich es von
Beschreibungen aus einigen Büchern von
Rosamunde Pilcher oder aus dem Fernsehen kenne: Malerische kleine Orte, sanfte
Hügellandschaften, Meer, eine schroffe
felsige Küste, ein mildes Klima.
Voller Vorfreude auf diese Fahrt bin ich
gestartet: Ich war neugierig auf die ver-
Salisbury
schiedenen Reiseziele, ich war aber auch
gespannt auf unsere Reisegruppe. Denn
ich finde es immer wieder spannend, die
Menschen aus unserer Gemeinde noch einmal auf andere Weise kennen zu lernen.
Gemeinsam eine bisher unbekannte Landschaft zu entdecken, im Miteinander gute
Erfahrungen zu machen, zusammen Gutes
für Leib und Seele zu tun, gemeinsam
unterwegs zu sein.
Und so wurde diese Gemeindefahrt für
mich zu einem bereichernden Erlebnis, bei
dem ich in den unterschiedlichsten Bereichen viel Neues entdecken konnte. Dabei
war es sicherlich eine besondere Erfah-
rung, dass der Schwerpunkt dieser Reise
weniger auf Kunst und Architektur lag wie
z. B. bei den Fahrten nach Burgund oder
Rom, sondern dass die Natur und hier in
besonderer Weise das Meer und die Küste
einen ganz großen Raum einnahmen.
Meine Begeisterung für das Meer, für seine
grenzenlose Weite, für das Wasser, das sich
immer wieder anders präsentiert, für seine
unterschiedlichen Küsten wurde in Südengland noch gesteigert. Ich erinnere mich da
an unseren Spaziergang über die sehr steil
abfallenden Kreideklippen Beachy Head
nahe Eastbourne bei einem sehr kräftigem
Wind, der uns alle erst einmal ordentlich
durchgepustet hat. Ich denke aber auch an
unseren Aufenthalt am Land’s End, dem
westlichsten Punkt Englands. Hier konnten
wir bei strahlend blauem Himmel und
Windstille einen Blick auf die unendliche
Weite des Meeres tun. Oder an den im
Meer liegenden St. Michael’s Mount, eine
Burganlage auf einer kleinen Insel mit
einem großartigen Blick über das Meer
und auf die Küste. Ganz besonders beeindruckt hat mich aber unsere Wanderung
auf dem South-West Coastpath: ein Weg
am Rande der Klippen, entlang der Küstenlinie mit ihren abwechslungsreichen Felsformationen und zahlreichen Buchten und
Sandstränden, immer am Meer entlang mit
einem tollen Blick auf das Wasser und die
Küste. Auch unser Hotel in Newquay lag
am Meer und schon morgens vor dem Frühstück konnten wir auf das Meer schauen,
das Meeresrauschen hören und den Surfern zusehen, die von morgens früh bis
abends auf ihren Brettern im Wasser trieben und auf die optimale Welle zum Wellenreiten lauerten.
Ein weiterer Schwerpunkt bei dieser Reise
waren Gärten, Gartenanlagen. Besonders
beeindruckt hat mich da das Eden-Projekt,
eine Anlage mit riesigen kugelförmigen
Gewächshäusern, in denen Pflanzen aus
unterschiedlichen Vegetationszonen – aus
den Tropen und dem Mittelmeerklima - zu
sehen waren. Ein ganz anderes Erlebnis
war der Besuch im Garten der Marsh Villa.
Ein Garten, der von einem älteren Ehepaar
im Marschland angelegt wurde. Bei
unserem Besuch dort wurden wir schon
auf der Straße von der Besitzerin erwartet.
Sie und ihr Gatte – beide very british –
führten uns dann durch ihren Garten und
berichteten dabei von all dem, was sie bei
der Anlage und Pflege des Gartens
bewegte. Dabei war immer ganz viel von
ihrer Liebe zu Natur und Pflanzen spürbar.
Die Gärten, das Meer, bleiben noch die
Kathedralen: Großartige Bauwerke, die
Kathedralen von Salisbury und Exeter. Die
gemeindeleben
Kathedrale von Exeter breit und relativ
niedrig, die Kathedrale von Salisbury eher
schmal und hoch mit einem 123 Meter
hohen Kirchturm und einem sehr langen
Kirchenschiff. Diese Kathedrale steht frei
umgehbar auf einem Rasen, der sogenannten Domfreiheit. Auf diesem freien Umfeld
kommt die Architektur besonders großartig zur Wirkung.
Die Kathedrale von Salisbury haben wir
nicht nur besichtigt, hier konnten wir auch
einen Gottesdienst mitfeiern. Wir haben
dort einen Evensong miterlebt, eine liturgische Feier, die unserer Vesper entspricht.
Der Evensong wird in den englischen
Kathedralen jeden Tag gefeiert und dabei
vom Kathedralchor gestaltet. Wir haben
dort den Gesang eines gemischten Knaben- und Männerchores erlebt. Der Chor
und die Gottesdienstteilnehmer versammeln sich im Chorgestühl und durch die
räumliche Nähe und den wunderschönen
Gesang entsteht eine ganz besondere und
intensive Gottesdienstatmosphäre. Die
Mitfeier des Evensong in der Kathedrale
von Salisbury hat mich sehr angesprochen
und war sicherlich einer der Höhepunkte
unserer Reise.
Doch auch die gemeinsame Feier der heiligen Messe in Brighton sowie unsere täglichen Impulse zu den inhaltlichen Schwerpunkten waren mir sehr wichtig: Hier konnte ich spüren, dass wir als Gemeinde unter-
Dover
Eden Project
Dartmoore (Postbridge)
wegs sind. Eine Gemeinschaft, die aufbricht, viele verschiedene Ziele ansteuert
und dabei auch immer wieder Gott sucht,
sich an Gott wendet, mit Lob und Dank.
Dabei können die unterschiedlichen Formen der Gottesdienste hilfreich sein, aber
auch und gerade die vielfältige Natur, die
wir erleben konnten.
Fotos: Frank Herbst
Noch mehr Fotos der Fahrt gibt es im
Internet unter: england.miniseite.de.
Land‘s End
South West Coastpath
Eden Project
29
30
gemeindeleben
Weihbischof weiht
Wegkreuz
Altenwohnungen in „Eduard Lieberz Haus“ umbenannt
Über drei Meter hoch und 700 kg schwer: Das neue Wegkreuz
Predigt von Weihbischof
Ludger Schepers zur Grundsteinlegung
von St. Josef vor 100 Jahren
Liebe Schwestern und Brüder,
diese Gemeinde, die Pfarrei, unser Bistum, die
ganze Kirche ist einer Baustelle vergleichbar.
Ist gerade mal etwas fertig, muß an anderer
Stelle wieder neu angefangen werden. Das Fundament aber ist schon lange gelegt, nämlich in
den Aposteln durch Jesus Christus, der selbst
der Eckstein ist. (Apg 4,11). Wenn wir dann weiterbauen, können wir nicht nach Gutdünken
schaffen: wir haben die Baupläne Gottes zu
lesen. Wir haben uns wohl immer wieder hineinzulesen - wenn wir miteinander in der
Schrift lesen, wenn wir uns darüber austauschen und den Rat Mariens befolgen, unserer
Bistumspatronin seit 50 Jahren: Alles, was Er
euch sagt - das tut. Das war und ist herausfordernd, wie damals für die Diener 600 Liter Wasser herbeizuschleppen. Genauso wie seiner Bitte zu folgen: Liebt einander, wie Ich euch
geliebt habe. Wie oft bleiben wir gerade im Miteinander der Gemeinden und Verantwortlichen
dahinter zurück. Die Baupläne sind auch mit
Blick auf die Zeichen der Zeit zu betrachten.
Niemand würde 2009 auf die Idee kommen
eine Kohleheizung einzubauen im Angesicht
von nutzbarer Solarenergie. Dass das Evangelium auch verbogen und verbaut werden kann,
zeigt die Wirklichkeit unserer Kirche. Nicht nur
das Ändern, auch das Beharren kann Fehldeutung, ja Willkür sein. Deshalb haben wir die
Baupläne, die Vorhaben Gottes miteinander
hörend zu studieren. Uns muss es zuerst um
sein Reich und seine Gerechtigkeit gehen und
dann so sagt es der Herr wird euch alles andere
dazugegeben (Mt 6,33) Es muss schon nachdenklich machen, dass Jesus die Zerstörung des
Tempels vor Augen hat und ankündigt, dass er
selbst der neue Tempel für uns ist; in ihm, im
Menschen wohnt jetzt Gott. Nicht dein Kirchensteuerzettel, nicht dein Taufschein, sondern dein Standpunkt zum Messopfer, zur heiligen Kommunion, zu Christus im Altarsakrament ist der wahre Prüfstein, ob du ein wirklicher Katholik bist, so die Worte aus der Predigt zur Grundsteinlegung. So wie überall ist
auch diese Kirche schon oft umgebaut worden.
Möchten wir z. B. in die Zeiten zurück, in den
Bischöfe auch Fürsten waren? Können Wir uns
noch eine Kirche mit Sklaven vorstellen? Beide
Beispiele aus der Vergangenheit bedürfen kei-
St. Josef – Mit einem Festhochamt am 11.
Oktober 2009, zelebriert durch Weihbischof Ludger Schepers, dem etwa 300
Menschen beiwohnten, begannen die Feierlichkeiten zum Gedenken an die Grundsteinlegung der Heidekirche vor 100 Jahren. In seiner Predigt erinnerte der Weihbischof an die Ansprache des damaligen
Gründungspfarrers Strumann, dankte all
den Menschen, die in den vielen Jahren
hier gearbeitet und ihre Spuren hinterlassen haben, insbesondere dem inzwischen
verstorbenen Pastor Eduard Lieberz, der es
in seiner Bescheidenheit abgelehnt hätte,
dass heute die Altenwohnanlage St. Josef
nach ihm benannt wird, um sein Wirken
nicht zu vergessen. Nach dem feierlichen
Auszug aus der Kirche weihte der Weihbischof ein neues, über 3 Meter hohes und
700 kg schweres Wegkreuz aus Beton, das
nun in Osterfeld an der Vestischen Strasse
im Rosenbeet zwischen Heidekraut steht.
Die Kinder des Kindergartens „Die Schatzner Diskussion. Aber was ist heute zu tun, zu
bauen, zu verändern? Wo Menschen leben ist
ihr Miteinander nie zu Ende. Bewegung und
Veränderung liegen in der Natur des Zusammenlebens. Wo Menschen miteinander leben,
bedarf es gewisser Regeln, Sie sind hilfreich,
können aber auch erstarren. Was wichtig ist
oder erscheint, kann anderes aus dem Blick
drängen. Almosen und Spenden spielen eine
große Rolle in der christlichen Tradition. Aber
haben wir es nicht zu oft dabei belassen und
den Einsatz für die Gerechtigkeit unterlassen?
Gebet und Frömmigkeit gehören unverzichtbar
zum Lebens christlicher Gemeinden. Und wie
ist es mit den Ursachen der Not um uns herum?
Wir sind eingeladen als Bauleute Gottes unser
Können einzubringen, ja selbst lebendige Bausteine zu sein. Dankbar denken wir heute an
die Frauen und Männer, die dies hier auf der
Heide in den vergangenen 100 Jahren getan
haben. Einen, der das in seiner Bescheidenheit
abgewiesen hätte, Pastor Eduard Lieberz,
heben wir heute in besonderer Weise hervor
und benennen, um sein Wirken nicht zu vergessen, die Altenwohnanlage nach ihm. Gott sei
Dank für den Dienst so vieler auch am heutigen
Tag. Vieles geschieht, ohne dass es gleich in die
kiste“ hatten zu diesem Anlass zwei Lieder
eingeübt, die sie mit Begeisterung vortrugen.
Das Kreuz wurde auf dem Gelände des
Bauunternehmers Winfried Kentgens
handwerklich gegossen, assistiert von
Günter Gil und Martin Strietholt. In seiner
Vierung beinhaltet dieses Kreuz ein Stück
Schwefelstein, Markasit FeS2 auf Kalkspat,
welches in einer 767 m tiefen Ader der ehemaligen Zeche Osterfeld, sozusagen unter
der Kirche, gefunden wurde.
Danach wurde eine neue Sandsteintafel an
der Außenfassade der Altenwohnungen
mit dem Titel „Eduard Lieberz Haus“ erbaut
1984 vom Weihbischof gesegnet.
Zum Abschluss des Festtages gab es ein
Treffen im Festzelt und im Saal des Eduard
Lieberz Hauses mit den Handwerkern,
Sponsoren und vielen Gemeindemitgliedern aus St. Franziskus.
H. Gertzen
Augen springt, ist aber unverzichtbar für das
Gelingen. Jeder und jede mit der Gabe, die er/
sie empfangen hat zum Aufbau des Leibes
Christ, der Kirche.
Über den Tag hinaus denke ich die Familienangehörigen, die sich um ihre Kranken sorgen und
sie pflegen. Ich denke an die Eltern, die voll Verantwortung für ihre Kinder da sind, an die
Jugendlichen, Frauen und Männer, die in den
Vereinen und Gemeinschaften und in der
Öffentlichkeit Aufgaben wahrnehmen. Ihr Können bringen die Katechetinnen und Katecheten
ein, die Gewählten in den kirchlichen Gremien,
die Hauptamtlichen in den Einrichtungen der
Kirche. Viele Helfer/innen und Mitarbeiter/
innen bauen am Haus der Gemeinde, der Kirche mit. Nicht zu vergessen sind die Mitchristen, die Unpopuläres wagen und mutig das
Wort ergreifen. An dieser Baustelle können alle
Hand anlegen. Niemand ist unwichtig. Versuchen wir die Zukunft zu gestalten, das zu tun,
was Er uns sagt, Hand in Hand zu arbeiten und
Gottes Baupläne zu lesen, wie es der Apostel
Paulus sagt: Prüfet alles, das Gute behaltet
(1Thess 5,21). Vieles hat sich verändert in den
vergangenen 100 Jahren, aber das bleibt.
Amen
gemeindeleben
50 Jahre kfd in St. Judas Thaddäus
Am 19.02.1959 setzten sich mehrere Frauen aus dem Ortsteil Osterfeld/Dellwig in
der Havensteinschule zusammen und
gründeten die damalige Frauengemeinschaft, die später in der kfd aufgegangen
ist. Aus diesem Grund wurde am 19. August
2009 in einem festlichen Rahmen auf der
Burg Vondern dieses Ereignis gefeiert. Die
anwesenden Mitglieder, Freunde und Gäste sind durch die Gemeindereferentin Frau
Fendrich begrüßt worden. Sie moderierte
auch die einzelnen Programmpunkte an
diesem Abend an und begleitete diese. Ein
Programmpunkt war, wie sich die Gründungsfrauen bis zu den heutigen Mitgliederinnen gekleidet haben und hatten.
Dadurch wurde auch ihr Tätigkeitsfeld in
der Familie und Gesellschaft dargestellt.
Die Mode dieser verschiedenen Zeitabschnitte wurde durch eifrige Helferinnen
aller Altersklassen der kfd präsentiert. Es
waren Bekleidungsstücke wie Schürzen,
Schuhe, Röcke, Hosen, Mäntel, Hüte und
Freizeitkleidungen dieser Zeitepoche.
Durch diese Darbietung wurden bei den
Anwesenden schöne Erinnerungen hervorgerufen. Es gab nachdenkliche und freudige Gesichtsausdrücke, die zu einer Anekdote, herzlichem Lachen oder zu einem
Quatsch verleiteten. Den jüngeren Mitgliedern, die diese Zeit selbst im ganzen
Umfang nicht oder nur zum Teil miterlebt
haben, wurde die Geschichte dieser
Gemeinde und ihrer Mitglieder in reeller
Form gezeigt. Ein weiterer erfreulicher Programmpunkt zeigte, dass Kirche bzw. die
kfd nicht immer ernsthafte Themen und
Gesichtszüge beinhaltet, sondern auch,
wie durch das Kabinettstück „Scheinheilig
und Schulz“ gezeigt wurde, lustige Seiten
mit dem richtigen Humor darstellen kann.
Einige der Festbesucher fanden Ähnlichkeiten, die rein zufällig und unbeabsichtigt
dargeboten wurden aus dem jetzigen
Lebensabschnitt wieder. Die lustige Truppe
der Darsteller kam beim Publikum sehr gut
an. Dies wurde durch die spontanen Reaktionen des Publikums verdeutlich. Nach
diesem Programmpunkt wurde durch eine
Abschlussmoderation zum gemütlichen
und gesellschaftlichen Abschnitt übergeleitet. Dies war der erste Teil des Festaktes
zum fünfzigjährigen Jubiläum der kfd von
St. Judas Thaddäus.
Der zweite Teil folgte am Sonntag dem 23.
August 2009 durch einen festlich gestalteten Gottesdienst in unserer Kirche von St.
Judas Thaddäus mit anschließendem Empfang im Pfarrsaal. Beim Empfang wurden
die Glückwünsche von Gesandten der verschiedenen kirchlichen Vereinen und den
öffentlichen Stellen des Dekanats entgegen genommen. Beim anschließenden
Festmahl wurde so manches von den Anwesenden aus dieser langen Mitgliederschaft
und „Arbeitszeit“ erzählt. Von der Mutter,
Treue lohnt … nicht nur wegen der Blumen.
Begenung und Austausch: kfd-Frauen haben was zu erzählen …
die in den Anfängen als Helferin oder sogar
im Vorstand tätig war oder Kontakte, die
über die Grenzen der Pfarrei hinaus
geschlossen wurden. Jeder hatte etwas aus
seinem Leben kundgetan. Wie sich alle
gestärkt hatten, wurden die anwesenden
Jubilare für ihre langjährige Mitarbeit und
Treue geehrt. Dies waren Mitgliederinnen
die für 25, 30, 40 und sogar 50 Jahre geehrt
wurden. So gab es auch eine ältere Dame
von 92 Jahren, die bei der Gründung der
kfd in dieser Gemeinde dabei war. Hier
sieht man, wo die Mutter einst tätig war,
wurde das an die Tochter weiter gegeben.
(Es ist meine Mutter)
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen
Helferinnen für die tatkräftige Unterstützung und Mitgestaltung des gelungenen
Festaktes herzlich bedanken und hoffe
auch für die Zukunft Ihre Mithilfe in
Anspruch nehmen zu können.
Marlies Frankenstein
In 50 Jahren kfd änderte sich auch die Mode …
31
32
zum guten schluß
Auch für junge Familien mit Kindern wird das Kirchenzentrum in der letzten Zeit interessanter …
Kirche im CentrO: Ökumenisches Zentrum in der Neuen Mitte
Eintauchen in den „Raum der Stille“, Gastfreundschaft im Café, Gespräche mit Seelsorgern und rund 40 ehrenamtlich arbeitenden Frauen und Männern über „Gott
und die Welt“. – Dies und mehr bietet das
Ökumenische Kirchenzentrum in der Neuen Mitte Oberhausen den Besuchern mittlerweile seit mehr als 11 Jahren.
Die erste ökumenische Einrichtung inmitten eines Einkaufs- und Freizeitzentrums in
Deutschland wird sieben Tage in der Woche
sowohl von Besuchern des CentrO aufgesucht als auch von Oberhausenern, Bottropern, Duisburgern u.a., die gezielt das
Kirchenzentrum ansteuern. Unsere Gäste
haben mehrheitliche keine regelmäßige
Beziehung zur Kirche mehr.
Die Oase des Hauses ist der „Raum der Stille“. Hier können Besucher während der
Öffnungszeiten ihre Seele baumeln lassen,
inne halten oder beten. Jeden Tag um 17
Uhr wird hier zu einer Atempause eingeladen. Für viele Gäste eine willkommene
Unterbrechung im hektischen Alltag, um
15 Minuten lang mit Hilfe von Texten,
Gebeten, Musik und Bildern Lebens- und
Glaubensfragen nachzugehen. Jeden Sonntag um 17 Uhr findet ein ökumenischer
Gottesdienst statt.
Wem nicht nach Stille zumute ist, mag seine Zeit bei (fair gehandeltem) Kaffee und
frisch gebackenem Kuchen im Café des
Kirchenzentrums verbringen. Dafür ist das
Haus bekannt, doch geht es um mehr als
um den Verkauf von Kuchenspezialitäten:
Hier steht die Begegnung im Vordergrund.
Die Gäste bringen oft genug nicht nur Kaffeedurst mit, sondern manchmal auch ganz
konkrete Probleme und Sorgen.
Vor allem ehrenamtlich Engagierte stehen
für Ge­spräche zur Verfügung, Themen und
Tiefe der Gespräche geben die Gäste selbst
vor. Auch für junge Familien mit Kindern
wird das Kirchenzentrum in der letzten
Zeit interessanter: Wöchentliche Bastelangebote laden in den Familienbereich ein.
Kontakte ergeben sich oftmals aber auch in
dem kleinen Shop. Kleine christliche
Geschenkideen, Grußkarten und EineWelt-Produkte bieten zudem die Möglichkeit, dem Christlichen über die Kunst zu
begegnen. Ehrenamtliche engagieren sich
in der Gestaltung von „Atempausen“ im
Raum der Stille, in den Gesprächen am
Tisch, im Verkauf, in der Organisation von
kulturellen Veranstaltungen – und werden
hier wie überall dringend gesucht.
Erst in den letzten Jahren entstanden ist
die Anerkennung des Kirchenzentrums als
Wiedereintrittstelle für beide Großkirchen.
Die Gründe, die Menschen zu diesem
Zweck in das Kirchenzentrum führen, sind
so vielfältig wie das Leben selbst. Meine
Erfahrung ist: Wer nach einigen Gesprächen
im Raum der Stille den Wiedereintritt in
die Kirche vollzieht, wird sich bewusst,
dass er bzw. sie ein wichtiges Kapitel in der
eigenen Lebensgeschichte abschließt bzw.
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag: 13 bis 18.30 Uhr
Samstag und Sonntag: 1.11. – 30.3.: 13 bis 18.30 Uhr
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anfängt. Die bisherigen Erfahrungen bestätigen die Richtigkeit der Entscheidung der
beiden Großkirchen, sich an diesem Ort als
Kirchen zu engagieren: Nachhaltige Begegnungen sind auch in der kurzen Zeit eines
einmaligen Besuches zwischen den Einkäufen möglich. Darüber hinaus wird die Botschaft der Kirchen deutlich: Wir gehen mit
unserem christlichen Auftrag dorthin, wo
die Menschen sind. Und auch das Management des CentrO. ist mehr und mehr überzeugt, dass es sinnvoll ist, einen Ort der
Begegnung und Besinnung, der anderen
Art inmitten der Neuen Mitte zu wissen.
Besondere Veranstaltungen in Advent
und Weihnachtszeit:
Vom 1. bis 23. Dezember:
Der Lebendige Adventskalender - Jeden
Tag um 16 Uhr ein Adventsimpuls im Café
25. Dezember, 14.30 bis 18 Uhr:
„Weihnachten für Alle“ – Ein weihnachtlicher Nachmittag mit Liedern, Gebäck und
Gottesdienst
Jeden Tag bis zum 23. Dezember:
Der Stand des Kirchenzentrums auf dem
Weihnachtsmarkt im CentrO
Herzlich Willkommen!
P. Stefan Tertünte SCJ
Ökumenisches Kirchenzentrum
Platz der Guten Hoffnung 1
46047 Oberhausen, Tel: 0208-802359
www.kirchenzentrum.de
:
Anzeigen-Koordination
973
101
8/8
020
Tel.
w,
Gra
t
Kaplan Vinzen
E-Mail: [email protected]
– 955 44 44
Verlag Früher Vogel, Tel. 0234
el.de
-vog
her
frue
ert@
mm
E-Mail: c.la
Ein guter Tipp:
Ausgabe 1.10 erscheint
am 14. März 2010