Industrial IT
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6WHLJHUQ 6LH :HUWVFK|SIXQJ XQG 3URGXNWLYLWlW PLW GHU 0(6/|VXQJ +<'5$ Industrial IT News powered by & Production Newsletter abbestellen Industrial IT News 04/ 2007 IT&Production Seite 1 • AutomationML: Ein Datenformat für die Fertigungsautomatisierung • MES live erleben: Application Park • Studie: Ganzheitliche IT-Analysen – Anzeige – ZZZPSGYGH (UOHEHQ 6LH +<'5$ OLYH DXI GHU &H%,7 +DQQRYHU +DOOH 6WDQG * +DQQRYHU 0HVVH +DQQRYHU +DOOH 6WDQG % &21752/ 6LQVKHLP +DOOH 6WDQG Marburg am 11. April 2007 Seite 2 • Workshops zu Flexibler Fabrik und SAP meets LAN • Factory Automation – Vernetzung von Automation und IT • Vorschau und Impressum Halle 17, Stand B64 AutomationML MES live erleben Ein Datenformat für die Fertigungsautomatisierung Application Park Ein herstellerneutrales Datenformat für den durchgehenden Austausch von Engineering-Daten entwickeln: Mit dieser Vorgabe starteten die Unternehmen DaimlerChrysler AG, ABB, Kuka Robot Group, Rockwell Automation GmbH, Siemens Automation and Drives (A&D), netAllied GmbH und Zühlke Engineering GmbH sowie die Universitäten Karlsruhe und Magdeburg ein gemeinsames Projekt. Ergebnis wird eine gemeinsame Datensprache sein, genannt Automation Markup Language (AutomationML), die noch in diesem Jahr als kostenfreier, offener Standard zur Verfügung stehen soll. Von der Planung bis zur Inbetriebnahme und dem fortlaufenden Betrieb fertigungstechnischer Anlagen gibt es damit eine einheitliche Lösung zum Datenaustausch. Für die Ingenieure waren die hohen Kosten, die beim Bau von Fertigungsanlagen auf die Bereiche Planung, Software-Erstellung und Inbe- triebnahme entfallen, ausschlaggebend für die Entwicklung des gemeinsamen Datenformats. Da AutomationML von Herstellern und Nutzern der Automatisierungstechnik entwickelt wird, ist sichergestellt, dass heutige und künftige Anforderungen an moderne Planungsmethoden erfüllt sind. Das neue Datenformat soll Ende November 2007 zur Messe für elektrische Automatisierungstechnik SPS/ IPC/Drives (in Nürnberg) präsentiert werden und dann als kostenfreier Standard allgemein zur Verfügung stehen. www.daimlerchrysler.com „Mit AutomationML können wir unsere Zeit effizient für die Planung von neuen Anlagenkonzepten einsetzen,“ erklärt Anton Hirzle vom Bereich Produktionsplanung, Verfahrensentwicklung, Automatisierungstechnologien und Simulation bei DaimlerChrysler. „Das spart nicht nur Geld, sondern wird bei konsequenter Umsetzung die Entwicklungsarbeit für alle Nutzer dauerhaft und wesentlich vereinfachen.“ Die Verwendung weltweit akzeptierter IT-Standards in der Automatisierungstechnik macht den durchgängigen Datenaustausch von der Feld- bis in die Unternehmensleitebene möglich. Namhafte Unternehmen wie Bosch Rexroth, Festo, MPDV, Pepperl+Fuchs, Phoenix Contact, Rittal, Trumpf und Sick zeigen auf einem speziellen Ausstellungsbereich der Hannover Messe, dem Application Park, ein Kommunikationskonzept ohne Systembrüche. Halle 17, Stand G05 Zur Website Kosten senken durch ganzheitliche IT-Analysen Wirtschaftlichkeitsanalysen, die die gesamte Unternehmens-IT betrachten und sie auch an den geschäftlichen Anforderungen messen, ziehen die höchsten Einsparungen nach sich. Das hat die Unternehmensberatung Compass auf Grundlage ihrer Unternehmensstudien der letzten drei Jahre festgestellt. Dr. Martin Lippert, Geschäftsführer der Compass Deutschland GmbH: „Die klassische Stückkosten-Einzelbetrachtung bietet zwar nach wie vor Einsparpotenziale, aber es gibt einfach zu viele Grauzonen, in denen sich Kosten verstecken lassen.“ Wenn die Unternehmen bei der Gesamtbetrachtung nicht nur die Effizienz der IT messen ließen, so Dr. Lippert weiter, sondern auch noch prüften, ob die eingesetzten Ressourcen für das jeweilige geschäftliche Ziel tatsächlich notwendig sind, stießen sie auf beträchtliche zusätzliche Reserven für Einsparungen.“ Genau dieses Potenzial veranschaulicht die blaue Säule im rechten oberen Quadranten des Schaubilds. Es steht für Analysen, die die IT über alle Disziplinen hinweg betrachten und sie zudem an den geschäftlichen Anforderungen messen. Hier sind mit 28% die höchsten Einsparpotenziale zu heben. Die Zahl der von den Unternehmen tatsächlich durchgeführten anwendungsbezogenen Studien ist dement- sprechend zwischen 2004 und 2006 mit einem Anstieg von 20% auf 38% aller Studien regelrecht explodiert. www.compassmc.de Gesamte IT Analysefokus Einzelne IT-Disiplinen IT-Effizienz IT-Effizienz & Business-Effektivität (Dimensionierung) Betrachtungshorizont – Anzeige – Veranstaltungen Weitere Veranstaltungen finden Sie unter www.it-production.com. Risiko-basiertes Testen in der Praxis Die meisten Projekte umfassen auch die Anwendung der einen oder anderen Form von Risk-based Testing. Um den Ausgleich zwischen Produktqualität und kurzen Herstellungszeiten zu wahren, sollte sich Risiko-basiertes Testen auf die geschäftlichen Antriebsfaktoren stützen. Nicht die Tester, sondern die am Produkt interessierten Akteure sind die Träger des Risikos. In seinem Seminar informiert Erik van Vee- nendaal (im Bild) am 13. Juni in Berlin über die Methode Prisma zur Anwendung eines strukturierten risikobasierten Testens in Projekten. Van Veenendaal gilt als einer der weltweit führenden Ausbilder auf dem Gebiet der Software-Prüfung und -Untersuchung. Vernetzung von Automation und IT In Halle 17 auf der Hannover Messe werden auf der Factory Automation die neuesten Trends und Produkte der Automatisierungstechnik vorgestellt. Das Industrial Ethernet etabliert sich immer mehr auch in dieser Branche, nachdem es zunächst mit beträchtlichen Vorbehalten hinsichtlich der Sicherheit zu kämpfen hatte. Inzwischen Zur Website Workshops zu Flexibler Fabrik und SAP meets LAN Fred Wilbert • ,SAP meets Lean’ zu effizientem Lean Manufacturing und schlanken SAP-Lösungen für die Lieferantenintegration. Der Workshop mit SAP vom 8. bis 9. Mai 2007 in Stuttgart klärt die SAP-Funktionalitäten und wieviel Planung und Steuerung schlanke Unterneh men benötigen. Außerdem werden die Chancen und Grenzen von eKanban bei der Bestandsreduzierung thematisiert. • Der Intensiv-Workshop ,Die Flexible Fabrik’ informiert über ein weltweit imple mentiertes Lean-Konzept für Umsetzer vom 24. bis 25. April sowie vom 26. bis 27. Juni 2007 in Stuttgart. • ,Heijunka-Einführung & EPEI’ vom 21. bis 22. Juni 2007 in Stuttgart. www.leonardo-group.com PLM-Schwerpunkt zielt auf Mittelstand Der Messeschwerpunkt Produkt-Lebenszyklus-Management (PLM) mit den Kernprodukten M-CAD, E-CAD, CAM, CAE und Produktdatenmanagement (PDM) hat sich als Magnet der Digital Factory etabliert. In Halle 17 sind namhafte Hersteller aus diesem Umfeld in diesem Jahr zum dritten Mal vertreten. Ein Grund für den gegenwärtigen Aufschwung der PLM-Anwendungen gerade im Maschinen- und Anlagenbau ist mit Sicherheit das gestiegene Verständnis der Verantwortlichen. Steigende Digitalisierung und das Wachstum der so genannten Produkt-Intelligenz setzen eine möglichst vollständige Digitalisierung der Produkt-Entwicklung voraus. Ob 3D-Modelle, Simulation der ProduktEigenschaften oder Einbautests mit Kollisionskontrolle – ohne diese Hilfsmittel wären die Konsum- und Investitionsgüter unserer Tage undenkbar. Zur Website Vorschau IT&Production • Sonderausgaben www.it-production.com Als Medienpartner der Deutschen Messe für die Schwerpunkte MES und IT-based Services der Digital Factory widmet sich die IT&Production in zwei Sonderveröffentlichungen dieP sen zukunftsweisenden IT-Bereichen. „MES Wissen MES Kompakt 2007“ betrachtet die strategisch geplante Wissen Einführung eines MES-Systems, die Benefits sowie Kompakt die Verknüpfung mit der Digitalen Fabrik. Das junge 2007 Thema IT-based Services wird im Magazin zur „Digital Factory 2007“ in all seinen Ausprägungen vorgestellt. Production MESSEMAGAZIN Zeitschrift für industrielle IT-Lösungen D IGITAL FACTORY 2007 Dienstleistungen professionalisieren IT-based Services Plus im Wettbewerb Antrieb für Maschinenund Anlagenbau om www.it-production.c Wettbewerbsvorteil Servicequalität rod ucti on & ionstechnologie industrielle Informat Zeitschrift für ie Digital Factory ist in diesem Jahr um ein Themenfeld erweitert worden: IT-based Services – ein Brennpunkt für alle Fertigungsunternehmen, die in der konsequenten Kundenorientierung offene Margen für gesteigerte Wertschöpfung erkennen. D Die informationstechnologische Unterstützung von Dienstleistungen rund um die eigenen Produkte ist ein Zeichen von Professionalität und bestimmender Faktor in der Außenwirkung eines Herstellers. Unternehmen, die den Begriff Nachhaltigkeit ernst nehmen, werden nach und nach dazu übergehen, ihre IT-Konzepte in diesem Sinne neu zu gestalten. Berichterstattung , Trends Fakten, Hintergründe Der reibungslose Informationsfluss steht dabei im Zentrum der Bemühungen. Ob es um die Erstellung Marktübersicht von Katalogen geht, deren Übersetzung, den Aufbau MES-Anbieter von neuen Wartungs- und Service-Konzepten oder das Wissensmanagement, die Qualität der InformaIm Portrait tion ist für Abwicklungszeit und Effizienz eines VorHersteller und Produkte gangs entscheidend. Doch gut geplant ist erst halb gewonnen. Die Investition in die passende IT-Lösung ist eine Grundlage für Servicemaßnahmen, die oft querschnittlich aus der gesamten IT-Landschaft im Unternehmen Informationen benötigen oder eben Daten generieren, die in der jeweiligen Anwendung hinterlegt werden müssen. Die Integration einzelner Datensilos bzw. Anwendungsinseln ist also ein zweiter wichtiger Punkt. Letztendlich ist auch die intuitive Bedienbarkeit – die Ergonomie – ein Qualitätsmerkmal der Dokumente und Anwendungen rund um In Kooperation mit: ■ Digital Factory 2007 den Service am Kunden. Sowohl eigene Servicemitarbeiter als auch der Kunde selbst sollten jederzeit systematisch und eindeutig relevante Informationen zu einem bestimmten Produkt abrufen können. IT-based Services ist mehr als ein Trendthema. Die Digital Factory ist mit diesem Jahr um eine zentrale Wissensbasis reicher, die gerade kleinen und mittelständischen Unternehmen helfen wird, die Positionierung gegenüber den Wettbewerbern mit einem klaren, kundenorientierten Profil entscheidend zu verbessern. ■ haben aber führende Unternehmen des Marktsegments „Sichere Automatisierung“ auf das Fast Ethernet eingeschwenkt und diese Vernetzungstechnologie wird allgemein akzeptiert. Klaus Zwerina, Marketing Direktor bei Hirschmann Automation and Control, räumt allerdings ein, dass die Gefahr von Virenattacken prinzipiell bestehe, wenn die innerbetrieblichen Netze mit dem Internet verbunden sind. Doch die Gefahr könne minimiert werden. „Löst sicheres Ethernet den sicheren Feldbus ab?“ fragt daher der Interbus Club Deutschland am 17. April ab 12:30h an Stand D18 in Halle 16. Zur Website