DIE RÖMER UND IHRE ZIEGEL

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DIE RÖMER UND IHRE ZIEGEL
DIE RÖMER UND IHRE ZIEGEL
Zum Geleit
Im kommenden Jahr ist es 2000 Jahre her, dass die von Publius Quintilius
Varus angeführten römischen Legionen bei dem Versuch, das Römische Reich
gewaltsam zu erweitern, von den Germanen unter Arminius vernichtend geschlagen wurden. Der zweitausendste Jahrestag der sogenannten Varusschlacht ist für
uns jedoch nicht Anlass, sich mit den militärischen Taten der Römer zu befassen,
sondern vielmehr mit ihren baukulturellen Leistungen. Schließlich waren sie es, die
den Baustoff Ziegel nördlich der Alpen verbreiteten, wobei den Militärziegeleien
eine herausragende Rolle zukam.
Bereits im Sommer 2008 veranstaltete der Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie gemeinsam mit dem Ziegeleimuseum „Alte Ziegelei Mainz“ und mit der
fachlichen Unterstützung der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz,
Direktion Landesarchäologie Mainz, eine internationale Tagung unter dem Motto
„Die Römer und ihre Ziegel“. Renommierte Fachleute aus Deutschland, den
Niederlanden, Österreich und der Schweiz beleuchteten die verschiedenen Facetten dieser Materie. Darunter der Mainzer Archäologe Dr. Jens Dolata, der sich seit
mehreren Jahren im Rahmen des interdisziplinären Forschungsprojektes „Römische Baukeramik“ (www.ziegelforschung.de) mit der Bauverwendung römischer
Ziegel befasst. Mit der vorliegenden Schrift gewährt er uns einen kleinen Einblick in
den hohen Entwicklungsstand römischer Ziegelbauten.
Mit der Zuversicht, dass die Menschen auch in 2000 Jahren noch mit Ziegeln bauen,
wünschen wir allen Freunden dieses Baustoffes ein erfolgreiches Jahr 2009.
Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e.V., Bonn
Titelfoto: Stirnziegel (antefix) am Dach mit Darstellung einer Theatermaske; Zeichnung oben/links: Dachplatte (tegula) mit
Stempeln der 22. Legion, Graffito (Datumsangabe), Wischmarke (Handzeichen des Ziegelstreichers) und Abdruck
einer genagelten Schuhsohle sowie Ritzmarkierungen auf der Schmalseite (Ofenbeschickung); oben/rechts: Bauanwendung
römischer Dachziegel; Foto links unten: Quadratische Dachplatte (tegula) mit Stempel der 30. Legion
Bauverwendung römischer Ziegel
Abb. 1
Dacheindeckung mit Ziegeln und Fußbodenheizungen, bei denen die Bodenplatten auf Ziegelpfeilern aufgesetzt sind und von heißen Rauchgasen umstrichen werden - das sind Innovationen, die um die Zeitenwende nördlich der Alpen erstmals
von römischen Heeresarchitekten und militärischen Bauhandwerkern eingeführt
wurden. Dieser neue Baustandard mit dem neuen Material „Baukeramik“ setzte sich zügig durch: In den großen Militärlagern am Rhein wie Nijmegen, Vetera,
Neuss, Mainz und Straßburg waren in der Mitte des 1. Jahrhunderts n.Chr. nicht
nur das Dienstgebäude des Kommandeurs, sondern auch alle Funktionsgebäude
und die Mannschaftsbaracken mit Ziegeldächern ausgestattet, und in den hypokaustierten Thermen dieser Lager waren auch im Winterhalbjahr die heißen Wannenbäder in Betrieb.
Der Baustoff Ziegel ermöglichte es, die Annehmlichkeiten hellenistisch – mittelmeerisch geprägten Lebens auch bei widrigen klimatischen Bedingungen beizubehalten, welche die im Süden ausgehobenen Truppen aus ihrer Heimat mitbrachten,
und am Rhein nicht missen wollten und sollten.
Ziel dieser kleinen Broschüre ist es, das Typenspektrum römischer Baukeramik
überblickartig vorzustellen und baufunktional einzuordnen. Der gemeinsame Blick
mit dem Archäologen macht aus den reinen Schaustücken verzierter oder gestempelter Ziegel eine Geschichtsquelle. Die Ziegel sollen uns ihre Geschichte preisgeben, damit wir dann spannende Geschichten mit Ziegeln erzählen können.
Abb. 1: Bauanwendungen römischer Ziegel
Dachdeckung mit Ziegeln
Abb. 2
Ziegeldächer können viele Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte den Witterungseinflüssen unserer Breiten widerstehen. Römische Ziegeldächer weisen einige Besonderheiten auf. Wichtigstes Element sind rechteckige, plane Dachplatten (lat.: tegulae).
Schuppenartige Überlappung wurde durch schräg ausgeschnittene rückseitige
Aussparung an den unteren Ecken und damit korrespondierendes Überkragen des
oberen Plattenabschlusses über die Leisten erreicht. Wölbziegel ergänzten diesen Dachplattenbelag zur geschlossenen Dachfläche. Die lateinische Bezeichnung
imbrex wird vom römischen Architekten Vitruv nicht verwendet, der Dachziegel wird
von ihm einheitlich als tegula bezeichnet. Die Stoßfugen zweier nebeneinander angeordneter tegulae wurden im Deckverband von imbrices überwölbt.
Größe und Proportion der Wölbziegel orientierten sich an den verwendeten Dachplatten. Die Dachplatten lagen nicht direkt auf den Sparren, sondern auf einer Lattung oder Bretterschalung auf. Die Fixierung konnte mittels Lehmbettung erfolgen.
Bei Verzicht auf eine solche Haftbettung lagen die Platten - nur durch ihr Eigengewicht beschwert - auf dem flachgeneigten hölzernen Tragewerk auf. Die Wölbziegel
waren mit kleinen Mörtelbatzen an den Übergangsstellen fixiert. Die Dachplatten
Abb. 2: Dachplatte (tegula) und Wölbziegel (imbrex)
der obersten Firstreihe des Daches wurden, soweit einige Grabungsbefunde das
feststellen lassen, durchbohrt und mit eisernen Nägeln an den Sparren bzw. der
Schalung befestigt. Die Lochung erfolgte dabei nicht vor dem Brand sondern erst
bauseitig. Vielleicht sind auch die Ortgang- und Traufziegel derart fixiert worden.
Angaben zu römischen Dachziegeln liefert eine nach Form und Größe außergewöhnliche tegula aus Mainz:
Maße: 70 cm x 70 cm ; Deckfläche : 2,2 Platten/m2; Masse: ca. 32 kg
Bei der Ermittlung römischer Dachziegelabmessungen ergab sich eine zeitliche
Entwicklung. Am Beginn der Reihe stehen Ziegelplatten aus der Mitte des 1. Jahrhunderts n.Chr. mit Abmessungen von 60 cm x 40 cm. Spätantike Dachziegel sind
nur noch 49 cm x 34 cm groß.
Ziegelplatten für die Wand- und Deckenverkleidung
Ziegelplatten mit Putzhaftrillen fanden im römischen
Fachwerkbau Verwendung. Diese speziellen Putzhaftziegel wurden zur Stabilisierung der Malflächen
verwendet. Montiert auf den hölzernen Ständern
und Rahmen, wurde eine in sich stabile flächige
Vertäfelung der Gefache erreicht, die, grob und fein
Abb. 3
überputzt, Träger für Dekorationsmalerei war. Die
Oberseite der rechteckigen Plattenziegel war vor dem Brand mit sog. Kammstrich
aufgeraut worden, so dass der Putz besser haftete. Regional begrenzt, erfolgte in
einigen Ziegeleien die Aufrauhung der frisch gestrichenen Bekleidziegel auch mittels spezieller Rollstempelwerkzeuge. Für die Befestigung der Wandplatten wurden
eiserne Nägel mit hakenförmigen Köpfen verwendet. Die Befestigungsstellen waren an den Platten bereits bei der Herstellung ausgespart worden.
Mit dem Bruchstück einer solchen Ziegelplatte aus
der römischen Villa von Bingen-Kempten gelingt
der Nachweis, dass diese nicht nur der Wand-,
sondern auch der Deckenverkleidung dienten.
Die Abmessungen der Verkleidplatten orientierten sich an den Ständer- und Rahmenbreiten,
bzw. im Falle der Deckenverkleidung an den
Sparrenweiten, an denen sie befestigt wurden.
Abb. 4
Abb. 3: Bekleidziegelplatte mit Kammstrichaufrauung zur Putzhaftung
Abb. 4: Bekleidziegelplatte mit anhaftendem Putz mit Dekorationsmalerei aus der Decke eines Badegebäudes einer römischen Villa
Mauerziegel
Ziegelplatten für ganz unterschiedliche Bauverwendungen werden als lateres bezeichnet. Quadratische,
manchmal rechteckige, seltener runde und halbrunde Ziegelplatten fanden vor allem in den Fußbodenheizungen, den sog. Hypokausten (lat.: hypocausis)
römischer Gebäude Verwendung. Hier waren die bodentragenden Pfeiler aus kleinen übereinander vermörtelten Platten konstruiert. Auf jeweils vier Pfeilern
lagen dann größere Kapitellplatten und darauf wiederum die Unterbodenplatten (suspensurae). Ein Estrich,
manchmal auch Parkettziegel oder sogar SchmuckAbb. 5
mosaiken bildeten den Laufboden.
Mauerwerk, das vollständig aus Ziegeln konstruiert wurde, ist aus Rom und anderen Städten in Italien bekannt. Es kommt auch bei den spätantiken Bauten in der
Trierer Kaiserresidenz jedoch nicht in der Rheinzone und am obergermanischen
Limes vor.
Bei großen Gußmörtelbauwerken (opus caementicium) finden lateres als sog. Ziegeldurchschußlagen Verwendung. Keilförmige Plattenziegel wurden im Gewölbebau eingesetzt. Je nach Baukontext
variierten die Abmessungen beispielsweise für Tür- und Fensterstürze, Wand- und insbesondere Kellerwandnischen sowie Schürkanäle. Spezielle Hohlziegel mit rechteckigen Querschnitten und
in unterschiedlichen Dimensionen dienten als Abzugsrohre für die
Rauchgase der Fußbodenheizungen. Sie wurden in die Wand eingebaut und zumeist jeweils in den Raumecken angeordnet oder in
besonders aufwendig konstruierten Badeanlagen auch zu ganzen
Abb. 6
Wandflächenheizungen ausgebaut.
Für die Ausfachung von Fachwerkwänden und -decken fanden ungebrannte Ziegel Verwendung, die gegen Feuchte
empfindlich waren und deshalb mit einer Schlämme oder Verputz überzogen wurden.
Abb. 7
Normierung bei römischen Ziegeln?
Eine DIN für Ziegel gab es in römischer Zeit noch nicht. Wohl waren aber hohe
Qualitätsstandards in den Ziegeleien angestrebt. Ein Weihealtar, den ein Soldat der
22. Legion im Jahr 220 n.Chr. für den Kriegsgott Mars gestiftet hat, überliefert die
Abb. 5: Runde Ziegelplatten (lateres) als Pfeiler einer Hypokaustenheizung
Abb. 6:: Heizkachel (tubulus), für den Rauchabzug von Hypokausten als Wandleitung verbaut
Abb. 7: Quadratische Ziegelplatte (later) mit Stempel der 22. Legion, als Kapitellplatte von Hypokaustpfeilern verwendet
militärische Funktionsbezeichnung für den leitenden Fachmann einer Heeresziegelei. Der custos Severus aus der Mainzer Inschrift war im castellum figlinarum (vermutlich der Heeresziegelei von Groß-Krotzenburg) als Spezialist für Ziegeleitechnik
für die technische Durchführung von Rohstoffprospektion, Tonabbau und Tonaufbereitung, Ziegelstreichen, Trocknen der Rohlinge, Ofenbau und -wartung, Beschaffung von Brennmaterial, Einsetzen des Brenngutes in den Ofen und das Ziegelbrennen verantwortlich. Er war für die Qualitätskontrolle des Ziegeleibetriebes zuständig
und ist damit einem heutigen Keramikingenieur vergleichbar. Maßhaltigkeit war besonders bei Dachziegeln ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Nur Platten gleicher Größe
konnten zu einem dichten Deckverband eingedeckt werden. Für die quadratischen
Mauerziegel galten größere Toleranzen. Die Streichrahmen orientierten sich in ihrer
Abmessung am römischen Längenmaß „Fuß“ (lat.: pes = 29,6cm). Offenbar ist die
Trockenschwindung nicht völlig beherrscht worden: Im archäologischen Fundmaterial gibt es eine Vielzahl von überlieferten Ziegelkantenlängen. Unter Berücksichtigung einer angenommenen Brennschwindung von ca. 5% lassen sich folgende Benennungen, Regelmaße und Verwendungen für römische Backsteine erschließen:
later bessalis
2/3 pes = 19,7 cm; - 5% = 18,7 cm, häufig: 18 – 20,5 cm
Hypokaustpfeiler
later dodrans
3/4 pes = 22,2 cm; - 5% = 21,1 cm
Hypokaustpfeiler
later pedalis
1 pes = 29,6 cm; - 5% = 28,1 cm, häufig: 25 – 26,5 cm
Kapitellplatten
later sesquipedalis
1 ½ pes = 44,4 cm; - 5% = 42,2 cm, häufig: 37 – 38,5 cm
Kapitellplatten
later bipedalis
2 pedes = 59,2 cm; - 5% = 56,2 cm
Suspensura-Platten
Schmuckziegel für besondere römische Dächer
Aus Modeln gepresste Zierziegel verschlossen manchmal
die vorderen Öffnungen der gewölbten Deckziegel (imbrices) und verzierten so exponierte Stellen eines Daches
z.B. als Abschluss der Firsthohlziegelreihe oder der Traufseite. Stirnziegel sind extrem seltene Funde. Selbst im
Abb. 8
fundreichen Mainz sind bislang nur etwa 15 Stücke gefunden worden. Die Vermutung besteht, dass die antefixa nur an Heiligtümern angebracht waren und kultischen Charakter hatten.
Sonderfabrikate von Dachplatten mit kreisförmigen oder
rechteckigen Einschnitten fanden als Lüftungsziegel und
als Rauchauslass Verwendung. Schornsteinaufsätze, auch
als Lichterhäuschen bezeichnet, waren manchmal wie
Architekturmodelle gestaltet.
Abb. 8: Stirnziegel (antefix) mit Zierornamenten
Abb. 9: Stirnziegel (antefix) am Dach mit Darstellung einer Theatermaske
Abb. 9
Abb. 10
Wasserleitungsrohre aus Ziegelton
Normierte Muffenrohre für Wasserleitungen gibt es z.B. im römischen Mainz
in unterschiedlichen Kalibern. Die großen Frischwasserstränge, die vom
Wasserspeicher am Endpunkt des
Zahlbacher Aquäduktes Wasser für das
Abb. 11
Legionslager, dessen große Thermen
und auch die Zivilsiedlung lieferten, sind 55 - 60 cm lang, weisen eine lichte Weite
von 17 cm auf und wiegen 25 - 27 kg. Der für die Herstellung betriebene Aufwand
darf im Vergleich zur übrigen Baukeramikproduktion als besonders hoch bezeichnet werden. Spezielles Augenmerk der Ziegler galt der Auswahl und Vorbehandlung der Rohstoffe. Die Formgebung erfolgte durch Drehen auf der Töpferscheibe. Für die spätere Maßhaltigkeit der Rohre musste bei der Formgebung ein in der
Serie gleichbleibender und je Werkstück gleichmäßiger Feuchtegehalt der Tonmassen erreicht
werden. Allem Anschein nach ist vor dem Trocknen eine Tonschlämme zur Oberflächenverdichtung aufgebracht worden. Der abschließende
Abb. 12
Abb. 10: Tonrohre (tubi) als Frischwasserleitung, Grabungsbefund
Abb. 11: und Abb. 12: Muffenrohre (tubí) im Steckverband als Wasserleitung
Brand erfolgte in großdimensionierten Ziegelöfen. Im Konstruktionsverband waren
die Muffenrohre gesteckt und die Verbindungsstellen mit einem speziellen Ziegelsplittmörtel (opus signinum) abgedichtet.
Estrich mit Ziegelsplitt und Parkettziegel für römische
Fußböden
Opus signinum ist von römischen Bauhandwerkern zu sehr stabilen Fußbodenbelägen verarbeitet worden. Mittels verschiedener Rezepturen konnten sowohl
Aussehen als auch Härte und Strapazierfähigkeit variiert werden. Hochdichte
Feinestriche wurden in Thermen zur AbAbb. 13
dichtung der Wannenbäder oder im
Wasserleitungsbau für Kanäle, Becken und Speicherbauten verwendet. Für stabile Schmuckfußböden wurden kleine rechteckige Ziegelsteine (spica testacea) im
Fischgrätenverband oder Ährenmuster verlegt.
Abdrücke und Graffiti auf Ziegeln
In den Ziegeleien lagen die Ziegel vor dem Brennen zum Trocknen auf dem Boden aus. Vor Erreichen des lederharten Zustandes haben sich
manchmal zufällig oder auch absichtlich
Spuren von Menschen (Füße, Schuhsohlen) und Tierfährten eingedrückt und sind
beim Brand dauerhaft in der Ziegeloberfläche konserviert worden.
Ebenfalls vor dem Brand in die frisch geAbb. 14
Abb. 15
strichenen Ziegel eingekratzte Beschriftungen, sog. Graffiti, überliefern meist Zahlen- und
Datumsangaben, die mit der Ofenbeschickung und
der Abrechnung der Ziegelproduktion im Zusammenhang stehen. Manchmal gab es auch apotropäische, also Unheil abwehrende Ritzungen. Die
Darstellung von phalli gehörte in diesen magischen
Kontext.
Abb. 16
Abb. 13: Parkettziegel (spicae testaceae) im Fischgrätenverband
Abb. 14: Römischer Lederschuh mit genagelter Sohle und Abdruck auf Ziegelplatte
Abb. 15: Ziegelbruchstück mit Abdruck einer Tierpfote
Abb. 16: Ziegelbruchstück mit Phallusdarstellung: glückbringend und unheilabwehrend
Literaturauswahl:
Jens Dolata, Ziegel. Archäologisch – a. Herleitung, Vermittlung, Technik und Organisation
der Ziegel-Herstellung. – b. Bauverwendung in den germanischen Provinzen des Römischen Reiches. – c. Ziegel-Stempel und Marken, Typologie und Chronologie. In: H. Beck/
D. Geuenich/H. Steuer (Hrsg.), J. Hoops, Reallexikon der Germanischen Altertumskunde 35
(2007) 914-921 Abb.122-123 Taf.23.
Jens Dolata, Ingenieurtechnische Untersuchungen an antiken Ziegelsteinen aus Mainz:
Interdisziplinäre Erforschung römischer Baukeramik und Ziegelstempel. Ziegel Zeitschrift.
Grobkeramik, Baukeramik, Kalksandstein, verwandte Baustoffe 4, 1999 H. 6, 421-423.
Jens Dolata, Technisch versiertes Handwerk aus dem römischen Mainz. Archäologie in
Rheinland-Pfalz 2003, 47-48.
Jens Dolata, Tonrohre und Ziegelstempel: baugeschichtliches Fundmaterial zur Wasserversorgung des römischen Mainz. In: Chr. Ohlig (Hrsg.), Von der cura aquarum bis zur
EU-Wasserrahmenrichtlinie. Fünf Jahre DWhG. Schriften der Deutschen Wasserhistorischen
Gesellschaft 11 (Siegburg 2007) 87-108.
Ulrich Brandl, Untersuchungen zu den Ziegelstempeln römischer Legionen in den nordwestlichen Provinzen des Imperium Romanum. Passauer Universitätsschriften zur Archäologie 6
(Rahden 1999).
Emmi Federhofer, Der Ziegelbrennofen von Essenbach. Römische Ziegelöfen in Raetien und
Noricum. Passauer Universitätsschriften zur Archäologie 11 (Rahden 2007).
Christian Fleer, Gestempelte Ziegel aus Asberg. Funde aus Asciburgium 13 (Duisburg 2003).
Hans-Joachim Kann, Einführung in römische Ziegelstempel anhand neuer Funde von der
Trierer Palastaula (Trier 1985).
Impressum:
Text: Dr. Jens Dolata, Mainz
Bildnachweis:
Zeichnung „Bauverwendung römischer Ziegel“:
Entwurf Dr. Jens Dolata, Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz,
Direktion Landesarchäologie, Mainz
Photographien:
LWL-Industriemuseum Dortmund, Photograph: Martin Holtappels
Die dargestellten Ziegelfundstücke entstammen der Ziegelsammlung von
Prof.Dr.med. Klaus Ewe im Ziegeleimuseum „Alte Ziegelei“, Mainz
Redaktion: Dr. Wolfgang Müller, Weimar; Anne Wieland, Lage
Layout: Eva Weeger, Bonn
Herausgeber: Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e.V. Bonn, 2008

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