Niki Lauda teilt sein Erfolgsgeheimnis mit Serviceplanern
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Niki Lauda teilt sein Erfolgsgeheimnis mit Serviceplanern
PRESSEMITTEILUNG Serviceplan Gruppe Niki Lauda teilt sein Erfolgsgeheimnis mit Serviceplanern Unter dem Motto „Schicksalsschläge und Höchstleistungen“ stand der außergewöhnliche Vortragsabend bei der Münchener Agentur Serviceplan. Im Rahmen des Mitarbeiterförderungsmodells Campus hatte Serviceplan Niki Lauda als hochkarätigen Gastreferenten gewinnen können. 250 Mitarbeiter – knapp 2/3 der Belegschaft – lauschten dem Erfolgsrezept Laudas, aus schweren Schicksalsschlägen, wie seinem tragischen Unfall auf dem Nürburgring und dem Absturz einer Maschine der "Lauda Air", mit neuer Lebenskraft hervorzugehen. München, den 12.11.2004 – Im Rahmen des Mitarbeiterförderungsprogramms überrascht das Serviceplan-Management seine Mitarbeiter immer wieder mit Highlight-Vorträgen interessanter Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Medien: Im letzten Jahr zählten u.a. Helmut Markwort, Chefredakteur Focus, oder Kai Diekmann, Chefredakteur Bild, zu den Gastreferenten. Aktuell referierte Niki Lauda zum Thema "Schicksalsschläge und Höchstleistungen" – eine Thematik, die bei den Serviceplanern so gut ankam, dass die Veranstaltung nur zwei Tage nach Ankündigung komplett ausgebucht war. Hierzu hatte der mehrfache Formel-Eins-Weltmeister und erfolgreiche Geschäftsmann Niki Lauda auch einiges zu sagen. Er berichtete den Mitarbeitern der Agenturgruppe Serviceplan mit bewegenden Worten, aber auch einer gehörigen Portion Humor, aus seinem spannungsreichen Leben als ständiger Grenzgänger zwischen Unglück und Erfolg. Da ist zum Beispiel die Geschichte von dem Geistlichen im Krankenhaus, der Niki Lauda nach seinem Unfall beim Großen Preis von Deutschland 1976 die letzte Ölung geben wollte. „Er dachte ich sei ohnmächtig und sprach deshalb kein einziges Wort mit mir. Das hat mich so geärgert, dass sich mein Lebenswille wieder geregt hat“, erinnert sich Lauda. Nach 55 Sekunden in einem 800 Grad heißen, brennenden Auto hatten viele mit dem Schlimmsten gerechnet. Die Rennfahrer-Karriere des gelernten KFZ-Mechanikers galt als beendet. Dennoch saß Niki Lauda nur fünf Wochen nach dem Unfall wieder im Rennwagen – allerdings völlig unfähig, den Wagen über die Trainingsstrecke zu steuern. „Ich habe mir selbst viel zu viel Druck gemacht. Erst als ich das alles wieder lockerer gesehen habe, konnte ich plötzlich wieder fahren.“ Eine Lebensweisheit, die er an dieser Stelle an Hunderte begeisterte Serviceplaner weitergab: „Wenn man sich selbst nicht zu sehr unter 1/3 Leistungsdruck setzt, kommt man weiter.“ Mit dieser Einstellung war Lauda im folgenden Training prompt wieder schnellster Ferrari-Pilot. Gefragt nach seinem Erfolgsrezept gab Lauda den Serviceplanern eine einfache Antwort: „Immer mit den Füßen auf dem Boden bleiben, dann kann man auch nicht abheben und plötzlich tief fallen.“ Nach seinem endgültigen Ausstieg als Formel-Eins-Rennfahrer im Jahr 1985 konzentrierte er sich nur noch auf sein Projekt Lauda Air. Doch der kometenhafte Aufstieg der Fluggesellschaft, der mit dem Einstieg in das Linienfluggeschäft begonnen hatte, wurde ähnlich wie Laudas Rennsportkarriere genauso plötzlich gebremst, wie er begonnen hatte. Im Mai 1991 stürzte in Thailand eine Boing 767 der Lauda Air ab – 223 Tote. „Als Verfechter der totalen Sicherheit im Flugverkehr war das für mich eine unvorstellbare Katastrophe“, sagt Lauda. Da der Flugdatenschreiber der Boing zerstört worden war, dauerte es acht Monate, bis ein Konstruktionsfehler des Flugzeugbauers Boing zweifelsfrei als Absturzursache ausgemacht werden konnte. „Dank der restlosen Aufklärung konnte ich den Hinterbliebenen wenigstens erklären was passiert war“, erinnert sich Lauda. Blickt er heute auf die Schicksalsschläge in seinem Leben zurück, stellt Lauda fest, dass sie ihm immer eine schwierige Entscheidung abverlangt haben. Den Serviceplan-Mitarbeitern riet er, sich immer klar zu machen, warum man sich für oder gegen etwas entscheidet: „Wenn man etwas aufhört, muss man sich sicher sein, dass man das für sich und nicht für irgendjemand anders tut.“ Eine Menge Weisheiten, welche die Serviceplaner in ihrer überfüllten Cafeteria mit auf den Weg bekamen. Möchte man sie zusammenfassen, kommt einem in den Sinn, wie Lauda den Erfolg von Michael Schumacher bewertet: Immer diszipliniert und immer bereit an sich zu arbeiten. „Schumacher ist nur deshalb so erfolgreich, wie er sich nie auf seinen Lorbeeren ausruht, sondern sich immer wieder neu motiviert und immer weiter versucht, sich zu verbessern.“ Einigen Serviceplanern sah man in diesem Moment an, wie sehr sie dieses Lebensmotto gerade zu dem ihren machten. Für Niki Lauda kam der Erfolg mit der erneuten Gründung einer eigenen Airline zurück. Gemeinsam mit dem Partner Air Berlin stieg Lauda mit seiner Fluggesellschaft „Niki“ ins Billigfluggeschäft ein. Sein neuestes Erfolgsprojekt startete der Geschäftsmann im Oktober 2003. Anfangs nur in Wien, vermietet die Laudamotion GmbH mit Werbung beklebte Kleinwagen des Typs Smart als rollende Litfasssäulen. Seit diesem Herbst ist das Konzept der mobilen Werbung auch in München zu haben. Für nur einen Euro am Tag können nun auch die Münchner ganz smart durch ihre Landeshauptstadt flitzen. Einzige Voraussetzung: mindestens 30 Kilometer müssen pro Tag im Stadtgebiet gefahren werden. 2/3 Hintergründe zur Personalpolitik bei Serviceplan: Mitarbeiter zu halten und zu fördern ist oberstes Ziel im Rahmen der Personalpolitik bei Serviceplan. Dazu hat Florian Haller mit der Übernahme der Hauptgeschäftsführung vor zwei Jahren das Fortbildungsmodell Campus eingeführt. Das Campus-Weiterbildungsprogramm stellt jedoch nur eine Säule des Personalmanagements bei Serviceplan dar. Um zu Höchstleistungen zu motivieren und bei jedem einzelnen Mitarbeiter den Unternehmergeist zu fördern, wurde inhouse das Unternehmenssteuerungsinstrument und Mitarbeiterführungsmodell "KIKK" (Kunde, Innovation, Kasse, Kollge) entwickelt. Diese Maßnahme gibt Mitarbeitern ein Höchstmaß an Freiheit aber auch an Verantwortung. Dabei werden die Ziele der Serviceplan Gruppe herunter gebrochen bis auf die Zielvorgaben für den einzelnen Mitarbeiter, die den Maßstab für seine Leistungsbeurteilung bilden. Diese Vorgaben beschreiben rückübersetzt wieder das übergeordnete Ziel der Agenturgruppe. So soll sichergestellt werden, dass jeder einzelne im Unternehmen seinen wichtigen Beitrag leistet. Damit steht für jeden Mitarbeiter zukünftig auch die Verantwortung für seine Arbeitsergebnisse im Vordergrund und nicht die dafür aufgewendete Arbeitszeit. Diese geforderte Selbständigkeit zeigt sich dann auch in der Urlaubsregelung. Jeder Mitarbeiter definiert die Anzahl seiner Jahresurlaubstage selbst. Es gibt kein „Verfallsdatum“ mehr und keine maximal Anzahl an Urlaubstagen. Pressekontakt: Katrin Kühl Pressereferentin Serviceplan Agenturgruppe für innovative Kommunikation GmbH & Co. KG Haus der Kommunikation Brienner Str. 45 a-d 80333 München Tel.: +49 89/20 50 – 41 52 Fax: +49 89/20 50 - 25 11 e-mail: [email protected] 3/3