StippVisite Frühling 2011
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StippVisite Frühling 2011
Frühjahr 2011 StippVisite INFOS UND UNTERHALTUNG AUS DEM GPR KLINIKUM RÜSSELSHEIM Ihr persönliches Exemplar Onkologie Seite 5 Schmerzbekämpfung Seite 12 Wiederbelebung Seite 16 Frühlings Ankunft Grüner Schimmer spielet wieder Drüben über Wies‘ und Feld. Frohe Hoffnung senkt sich nieder Auf die stumme trübe Welt. Ja, nach langen Winterleiden Kehrt der Frühling uns zurück, Will die Welt in Freude kleiden, Will uns bringen neues Glück. Seht, ein Schmetterling als Bote Zieht einher in Frühlingstracht, Meldet uns, dass alles Tote Nun zum Leben auferwacht. Nur die Veilchen schüchtern wagen Aufzuschau‘n zum Sonnenschein; Ist es doch, als ob sie fragen: „Sollt‘ es denn schon Frühling sein?“ Seht, wie sich die Lerchen schwingen In das blaue Himmelszelt! Wie sie schwirren, wie sie singen Über uns herab ins Feld! Alles Leid entflieht auf Erden Vor des Frühlings Freud‘ und Lust Nun, so soll‘s auch Frühling werden, Frühling auch in unsrer Brust! Hoffmann von Fallersleben 2 StippVisite überregional Herzlich willkommen! Einmal tief durchatmen und endlich Frühlingsluft genießen – danach sehnt sich fast jeder. Wäre wünschenswert, dass wir einmal so richtig für die beiden vergangenen heftigen Winter belohnt werden. Genießen Sie also jeden schönen Tag, und halten Sie sich an der herrlichen Luft auf, wenn es irgendwie möglich ist. Lange Spaziergänge vertreiben die Wintermüdigkeit und lassen die Frühjahrsmüdigkeit gar nicht erst aufkommen. Inhalt Herzlich willkommen 3 PromiTalk mit Rolf von Sydow 6 Die neue Medical Daily im ZDF 10 Mit diesem Thema haben wir uns unter anderem auch redaktionell beschäftigt und geben Ihnen gerne einige Tipps, was Sie noch tun können, um nicht von der Winterträgheit in die Frühjahrsmüdigkeit zu verfallen. Darüber hinaus gibt es natürlich noch viel mehr aus der „Gesundheitswelt“ und Ihrer Klinik zu berichten. Ein Pflaster mit Heilkraft? 14 Das StippVisite-Kreuzworträtsel 18 Tipps zum Frühlingsstart 19 Die Unterhaltung darf selbstverständlich auch nicht fehlen. So hat sich StippVisite-Redakteurin Birgit Russell mit einem der bekanntesten deutschen Regisseure, Rolf von Sydow, unterhalten und ihn gefragt, ob er eigentlich weiß, bei wie vielen Filmen er Regie geführt hat. Und trotz seiner 87 Jahre hat er nichts vergessen. Zum Schluss möchten wir Sie an das StippVisite-Reisequiz zu erinnern. Denn vielleicht können Sie schon bald eine Traumwoche in der Toscana verbringen. Bei Regen glücklich? 22 Welches Lachen ist ansteckend 23 StippVisite Reisequiz - Toskana 26 Gesunde Ferien am Mittelmeer 27 Wir wünschen Ihnen jetzt viel Spaß beim Lesen und gute Besserung – oder besser: Werden Sie gar nicht erst krank. Allergien – was kann man dagegen tun? 30 Ihre StippVisite-Redaktion Das letzte Wort hat Birgit Russell 31 StippVisite überregional 3 Impressum Herausgeber: GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim gemeinnützige GmbH, Geschäftsführer Friedel Roosen, August-Bebel-Straße 59, 65428 Rüsselsheim, Tel.: (0 61 42) 88-0, E-Mail: [email protected] Inhalt Führungsteam Gynäkologische Onkologie 5 Gülfen Kaplan im Interview 9 Schmerzbekämpfung im Kindesalter 12 Wiederbelebung auf neuestem Stand 16 Leserbrief 17 Porträt Dr. Christian Leisener 20 Porträt Mario F. Vescia 21 Pinnwand 24 Layout und Satz: Juwi MacMillan Group GmbH, Heiko Kleinschmidt, Jessica Rodewald, Peggy Welz Baufortschritt bei der Seniorenresidenz 25 Anzeigen: Juwi MacMillan Group GmbH, Jürgen Wolff, Tel.: (0 51 62) 98 15-42 Tipps und Termine 28 Juwi MacMillan Group GmbH, Bockhorn 1, 29664 Walsrode, Tel.: (0 51 62) 98 15-0, E-Mail: [email protected] Redaktion und Konzept: Juwi MacMillan Group GmbH, Tel.: (0 51 62) 98 15-45 Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Ursula Druck, Peter Jungblut-Wischmann Redaktion: Evelyn Hilbeck (verantwortlich für diese Ausgabe), Birgit Russell (verantwortlich für den überregionalen Teil) Producer: Juwi MacMillan Group GmbH, Heiko Kleinschmidt Fotos: Juwi MacMillan Group GmbH, GPR Klinikum Zu folgenden klinikunabhängigen, überregional erstellten Themen erhalten Sie fachliche Beratung auch vor Ort im GPR Klinikum: Druck: Sponholtz Druck, Hemmingen Erscheinungsweise: quartalsweise Auflage StippVisite Rüsselsheim: 9.000 Titelfoto: shutterstock®images Für den Inhalt der Anzeigen sind die Inserenten verantwortlich. Der Nachdruck der Beiträge dieser Ausgabe bedarf, auch auszugsweise, der ausdrücklichen Genehmigung der Herausgeber. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. 4 StippVisite ➤ Heilkraft der Gitterpflaster ➤ Kleine Tipps zum Frühlingsstart ➤ Vier Reaktionstypen auf Wetter und Jahreszeit Dr. Dipl.-Pharmazeut Nils Keiner, Leiter Klinik-Apotheke ➤ Allergien und wie man sie lindern kann Dr. Wilhelm Rau/Dr. Christian von Mallinckrodt, Klinik für Lungen- und Bronchialheilkunde Ein starkes Team für die Patientinnen GPR Klinikum Rüsselsheim weitet gynäkologische Onkologie aus In der Frauenklinik des GPR Klinikums stehen zukünftig gleich zwei hochkompetente Mediziner an der Spitze. Im Sommer 2010 war Chefarzt PD Dr. Eric Steiner erneut in den Expertenrat der „Organgruppe Uterus“ der Arbeitsgemeinschaft „Gynäkologische Onkologie der Deutschen Krebsgesellschaft“ berufen worden. Nun geht mit der Neubesetzung der Position des leitenden Oberarztes durch Mario F. Vescia (Porträt Seite 21) die Entwicklung des gynäkologisch-onkologischen Zentrums der Frauenklinik am GPR Klinikum in die entscheidende Phase. Damit stehen den Patientinnen nun zwei erfahrene Spezialisten im Bereich der gynäkologischen Onkologie mit ihren professionellen Mitarbeiterteams zur Verfügung. Nach Brustkrebs gehören Genitaltumore zu den häufigsten Krebserkrankungen der Frau. Die Frauenklinik am GPR Klinikum bürgt für eine umfassende Versorgung nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Erste Anlaufstelle: die Ambulanz Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Krebsspezialisten aus weiteren acht tumorspezifischen Zentren unter dem gemeinsamen Dach des GPR Klinikums können den Patientinnen alle aktuellen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten angeboten werden. Der erste Kontaktpunkt für viele Patientinnen ist die Ambulanz. Die diagnostischen Möglichkeiten der Ambulanz sind fortschrittlich und technisch auf Im Team von PD Dr. Eric Steiner, Chefarzt, und Mario F. Vescia, leitender Oberarzt der Frauenklinik, sind Patientinnen rundum in guten Händen (v. r.) dem neuesten Stand der Medizin. Dies ermöglicht alle nicht-invasiven Maßnahmen wie Untersuchungen bei unklaren Befunden der Gebärmutter, der Eierstöcke oder der Brust. Zur optimalen sonographischen Beurteilbarkeit stehen hierzu hochauflösende Vaginal-, Abdominal- und Mammaschallköpfe zur Verfügung. Auch eine „invasive“, das heißt durch Gewinnung von Gewebe durchgeführte Befundsicherung ist ambulant möglich. Hierzu besteht die Möglichkeit, in örtlicher Betäubung mittels einer Stanzbiopsie unter Ultraschallkontrolle kleine Gewebeproben zu gewinnen, welche dann feingeweblich unter dem Mikroskop beurteilt werden können. Stationäre Behandlung – nicht immer nötig Diese breiten diagnostischen Mög- lichkeiten helfen zu entscheiden, ob eine stationäre Aufnahme notwendig ist. Ist das der Fall, kann von der Ambulanz aus direkt ein Termin zur Aufnahme vereinbart werden, bei einem Notfall kann die stationäre Aufnahme direkt erfolgen. Ebenfalls über die gynäkologisch-onkologische Ambulanz der Frauenklinik werden weitere Spezialisten des GPR Klinikums bei Bedarf hinzugezogen. Tumorkonferenz diskutiert die Therapie Auf dieser Zusammenarbeit basiert auch das Konzept der fachübergreifenden Diagnostik und Behandlungsplanung, das sich am GPR Klinikum hervorragend bewährt: In einer wöchentlich stattfindenden interdisziplinären Tumorkonferenz führen Experten unterschiedlicher Fachrichtungen Fortsetzung auf Seite 8 StippVisite 5 PromiTalk mit Rolf von Sydow „Ich habe keine große Ausdauer, keinen langen Atem und keine starke Hartnäckigkeit“ Er führte Regie bei unzähligen Filmen wie „Tatort“, „Durbridge“, „Rosamunde Pilcher, „Zwei Münchner in Hamburg“, „Die schöne Wilhelmine“ und vielen anderen. Man konnte sicher sein, wenn er „das Zepter in der Hand hatte“, war Qualität angesagt. Rolf von Sydow, heute 87 Jahre alt und fit wie eh und je. Worauf der bekannte Regisseur zurück blickt und was er heute macht, das verriet er StippVisite-Redak teurin Birgit Russell. Herr von Sydow, keine große Ausdauer, keinen langen Atem und nicht hartnäckig? Was die Hartnäckigkeit betrifft, so musste ich das nur selten sein. Ich brauchte nie viel zu kämpfen. Sehr vieles ist mir in den Schoß gefallen. 6 StippVisite überregional Selbst die Kriegsgefangenschaft in Kanada und England war irgend wie positiv. Sie sammelten dort Ihre ersten Theatererfahrungen. Ja, es war eine Theatergruppe, „Travelling Theatre Troupe of YMCA“, mit der wir im Gefangenenlager gespielt haben. Da habe ich auch das erste Mal Regie geführt. 1948 bekamen Sie Ihre erste Fest anstellung als Aufnahmeleiter und Regieassistent bei RIAS Ber lin mit einem Gehalt von 800 Mark. Und davon haben Sie Ihre Eltern noch unterstützt. Genau, obwohl meine Eltern nie wollten, dass ich diesen Beruf ergreife, habe ich mich verpflichtet gefühlt. Als Synchronregisseur waren Sie verantwortlich für die Synchro nisation eines sehr bekannten Films. Das war „Roman Holiday“ mit Audrey Hepburn und Gregory Peck. Auch der deutsche Titel „Ein Herz und eine Krone“ war von mir. Ich habe nicht nur auf die Synchronität geachtet, sondern, da ich ja vom Rundfunk kam, auf die richtige deutsche Sprachmelodie. Und wann führten Sie Regie bei einem Film? 1954. Das war der Kinderfilm „Zehn kleine Negerlein“. Nicht so einfach, wie man denkt. Wir brauchten ja farbige Kinder. So haben wir Kinder von deutschen Frauen und farbigen Amerikanern gecastet. Nach dem Krieg gab es ja häufig Mischbeziehungen. Es hat ziemlich lange gedauert, bis wir die richtigen Zehn hatten und diese Sie führten bei mehr als 130 Fil men Regie, angefangen von Kri mis über Komödien bis hin zu Dramen. Wenn Sie heute neue re Filme sehen, welchen Unter schied sieht der Regisseur im Ver gleich zu damals? Ich bin der Meinung, die Filmakademien unterrichten zu wenig Schauspielführung. Die Schauspieler fühlen sich häufig allein gelassen. Die meisten jungen Regisseure arbeiten mit einem Bildmonitor und sitzen meterweit von den Schauspielern entfernt. Wie arbeitet eigentlich ein Re gisseur? Ich lese ein Drehbuch und sehe dann schon in meinem Kopf, wie ich den Film machen will. Das heißt, ich kreiere beim Lesen schon die Szenen. Am Set weiß ich bereits ganz genau, wie jede Szene ablaufen soll. Gibt oder gab es einen „Lieb lingsschauspieler“? Oh ja, das war Wolfgang Kieling, dessen Grabrede ich übrigens gehalten habe. Er verkörperte das, was ein Schauspieler verkörpern muss. Hoch professionell. Hier fällt mir eine kleine Anekdote ein: Wir drehten in Frankreich in einer Kirche. Wolfgang spielte den Pfarrer, stand auf der Kanzel und predigte – auf Deutsch. Die Gemeinde bestand aus circa 200 Franzosen, die natürlich kein Wort verstanden. Plötzlich öffnete sich irgendwo eine Tür und sämtliche Zettel, auf der die Predigt aufgeschrieben war, flogen weg. Wolfgang ließ sich dadurch gar nicht stören, er improvisierte und hielt die Predigt völlig frei. Die Rolf von Sydow: „Der Regisseur – Ein autobiografisches Tagebuch“ ET 28.03.2011, ca. 232 Seiten, viele Abbildungen, Hardcover Verkaufspreis ca. 24,90 Euro, ISBN „978-3-942972-01-7“ Erscheint bei rotation, einer Marke des vorwärts buch Verlagsgesellschaft mbH französischen Komparsen „hingen an seinen Lippen“, obwohl sie nichts verstanden. Aber jedes Wort war von einer enormen Inbrunst. Letztendlich kam der Film mit der improvisierten Predigt heraus. Was war Ihre „Lieblingsproduk tion“? „Sonny Boys“ mit Johannes Heesters und Carl-Heinz Schroth. Das war hochklassige Unterhaltung, die ich sehr mag. Sie waren, glaube ich, drei Mal verheiratet? Aber die dritte Ehe hält schon sehr lange. Ja, und wenn dies meine erste Ehe gewesen wäre, hätte ich nur einmal geheiratet. Haben Sie Kinder, die in Ihre „Fußstapfen“ getreten sind? Ich habe eine Tochter, die in Amerika lebt. Und ich habe drei Enkel, die von meiner Tochter zu Hause unterrichtet wurden. Sie ging ganz in der Erziehung ihrer drei Kinder auf. Die Älteste geht bereits ins College und hat sehr gute Noten. Ich würde wünschen, dass sie ein Semester in Deutschland studiert. Sind Sie eigentlich mit Max von Sydow verwandt? Nein. Leider nicht. Den Beruf als Regisseur stelle ich mir hektisch vor. Waren Sie ei gentlich schon einmal krank? Ich hatte einen leichten Herzinfarkt, aber mir geht es wieder gut. Ansonsten fühle ich mich sehr fit. Und meine Frau passt gut auf mich auf. Wie gestalten Sie Ihre Freizeit? Ich schreibe an einem neuen Buch, das nimmt viel Zeit in Anspruch. Nach meinem ersten Buch über die Nazizeit, „Angst zu atmen“, ist jetzt meine Biografie „Der Regisseur“ fertig. In „Angst zu atmen“ beschreibe ich die schlimmen Jahre, in denen ich mit allem rechnen musste, denn durch meine Mutter war ich ein „jüdischer Mischling 2. Grades“. Es war ein einziger Kampf. In „Der Regisseur“ startet meine Biografie 1948 in Berlin. Eine fantastisches Buch, voller Emotionen, traurig, humorvoll und spannend. Man kann nicht aufhören zu lesen. Ich bin sicher, dass es eines Tages verfilmt wird. Das glaube ich kaum, aber man weiß ja nie. Treiben Sie denn auch Sport? Beim Schreiben sitzen Sie ja nur. Ich gehe einmal die Woche zum Schwimmen und viel spazieren. Das hält mich fit – und meine Frau natürlich. Sie sind jetzt 87 Jahre alt und fit. Geben Sie doch unseren Stipp Visite-Lesern ein paar Tipps, wie man das schaffen kann. Meiner Meinung nach hat die Psyche einen großen Einfluss auf Krankheiten. Ich hatte als Kind durch ein Erlebnis in der Hitler-Zeit Asthma bekommen. Irgendwann habe ich einen Arzt gefunden, der genau analysierte, was mein Asthma ausgelöst hat. Durch Gespräche gingen wir der Sache auf den Grund und arbeiteten meine Erlebnisse aus der Nazizeit auf. Ich erhielt Novocain und mein Asthma war weg. In meinem ganzen Leben hatte ich nie wieder damit zu tun. Ich denke, Menschen sollten in sich hineinhören und sich fragen, ob sich eventuell schlimme Dinge manifestiert haben, die möglicherweise Auslöser einer Krankheit sein könnten. Herr von Sydow, ich wünsche Ih nen weiterhin vor allem viel Ge sundheit und bedanke mich recht herzlich für dieses Gespräch. StippVisite überregional Bilder: rotation-Verlag / Barbara Volkmer auch noch wie die „Orgelpfeifen“ aussahen. 7 Fortsetzung von Seite 5 ... wir bringen Hilfen PD Dr. Eric Steiner und Mario Vescia diskutieren regelmäßig die optimalen Therapien für ihre Pa tientinnen (v. r.) • R o l l s t ü h l e m a n u e l l • R o l l s t ü h l e e l e k t r i s c h • S e n i o r e n - E l e k t r o m o b i l e • G e h h i l f e n + R o l l a t o r e n • B e h i n d e r t e n f a h r z e u g e • H i l f e n f ü r B a d + W C • Al l t a g s h i l f e n www.sanitaetshaus-lammert.de • [email protected] • Pf l e g e b e t t e n • An t i - D e k u b i t u s - H i l f e n • Tr e p p e n h i l f e n d n i s r i W a ! d e i S für Montag bis Freitag 8.30 – 18 Uhr Samstag 9 – 13 Uhr 17 Sanitätshaus Lammert im GPR Klinikum August-Bebel-Strasse 59 65428 Rüsselsheim 8 StippVisite Telefon: (0 61 42) 88 18 14 ihr Spezialwissen und ihre Erfahrung zu einer auf die Patientin individuell zugeschnittenen Diagnostik und Therapieplanung zusammen. Je nach Krebserkrankung sind das beispielsweise Gynäkologen, Chirurgen, Hämatoonkologen, Radiologen, Pathologen oder Strahlentherapeuten. Dabei gilt immer: Wenn es vom Tumor her vertretbar ist, werden eingeschränkt radikale, organerhaltende oder minimal invasive (laparoskopische) Operationstechniken eingesetzt. Beispiele dafür sind die Markierung und Entfernung von Wächterlymphknoten bei Schamlippenkrebs, organerhaltende Operationen bei Gebärmutterhalskrebs oder laparoskopische Operationen bei Gebärmutterschleimhautkrebs. Ergänzend oder alternativ stehen auch radioonkologische und systemische Therapien zur Verfügung. Behandelt werden sämtliche Tumorerkrankungen der weiblichen Genitalorgane und der Brust. Zielsetzung des Funktionsbereiches ist die Umsetzung von innovativen, auf mo- dernsten Tumorbildungserkenntnissen beruhende Therapiekonzepte. Umfassende Betreuung ist garantiert Ebenso wie im Vorfeld einer Entscheidung für (oder gegen) eine Therapie steht das Team von Chefarzt PD Dr. Eric Steiner den Patientinnen auch nach Abschluss der Behandlung in der Phase der ambulanten medizinischen Nachsorge durch die behandelnden Frauenärzte weiter beratend zur Verfügung. Außerdem gibt es im gynäkologisch-onkologischen Zentrum Psychoonkologen und Sozialarbeiter, die die Patientinnen bei Problemen im Alltag unterstützen. Auch im Bereich der Fortund Weiterbildung ist das Team aktiv. Jährlich wird gemeinsam mit den Kollegen aus dem Klinikum Darmstadt die Südhessische Tagung für Gynäkologische Onkologie ausgerichtet. Darüber hinaus findet alljährlich der onkologische Patiententag am ersten Freitag im Mai statt. Doppelte Spezialistin Gülfen Kaplan übernimmt Verantwortung in zwei Bereichen des GPR Klinikums Im Januar traf die StippVisite Gülfen Kaplan, Oberärztin in der I. Medizinischen Klinik, und stellvertretende Leiterin der Notaufnahmestation, zu einem Interview. Sie berichtete über ihre umfangreichen Aufgaben im GPR Klinikum. StippVisite: Frau Kaplan, Sie sind neue Oberärztin in der I. Medizinischen Klinik im Bereich Gastroenterologie und gleichzeitig die stellvertretende Leiterin der Notaufnahmestation. Sie waren am GPR Klinikum bereits als Assistenzärztin beschäftigt. Oberärztin Gülfen Kaplan: Während meiner Weiterbildungszeit war ich in der I. Medizinischen Klinik angestellt und auch in der Notaufnahme tätig. Ab September 2009 habe ich nach meiner Facharztprüfung als Fachärztin für Innere Medizin in der Notaufnahme gearbeitet. Nach einem Abschnitt in einer großen kardiologischen Praxis in der Region, der für meine jetzige Tätigkeit förderlich ist, bin ich nun seit Januar als stellvertretende Leitung der Notaufnahme angestellt und oberärztlich der I. Medizinischen Klinik zugeordnet. Inwieweit überschneiden sich diese beiden Teilbereiche? Welche besonderen Anforderungen stellt die jeweilige Arbeit an Sie? Im Zuge der Neuausrichtung unserer Notaufnahme werden Patienten mit allgemein-internis- tischen sowie neurologischen Krankheitsbildern versorgt. Die Ursache der Erkrankungen kann sowohl gastroenterologisch, pulmonologisch, neurologisch, kardiologisch und onkologisch begründet sein. Sie sehen, dass es sich hier um ein breites Spektrum an medizinischen Fachgebieten handelt und eine präzise Trennung nicht vorgenommen wird. In manchen Fällen ist sogar eine enge Kooperation zwischen Internisten und Chirurgen vonnöten. Aus diesem Grund ist die Notaufnahme als eine interdisziplinäre Funktionseinheit zu sehen. Wie sieht eine typische Arbeitswoche für Sie aus? Zu meinen Aufgaben gehören tägliche Visiten in der Notaufnahmestation mit dem Ziel, sich ein Bild über den Zustand der Patienten zu verschaffen und Entscheidungen über das weitere Vorgehen treffen zu können. Das Gleiche gilt auch für Notfallpatienten, die in der internistischen Notaufnahme vorstellig werden. Weiterhin werden sonographische Untersuchungen jeglicher Art von mir durchgeführt. Zudem ist die Erledigung administrativer Aufgaben ein Teil meiner täglichen Tätigkeit. In der Notaufnahme kann es teilweise ja sehr hektisch zugehen. Wie organisieren Sie die Notaufnahme zu Stoßzeiten? Da ich über jeden aufgenommenen Patienten informiert werde, besteht die Möglichkeit, Prioritäten situationsbedingt in Bezug auf Sofortmaßnahmen bei Diagnostik und Therapie zu setzen. Außerdem ist die Notaufnahme mittlerweile personell, fachlich und technisch so gut ausgestattet, dass der Notfallbetrieb meist gut steuerbar ist. Hilft Ihnen Ihre Muttersprache im Umgang mit den türkischsprachigen Patienten? Man kann sagen, dass das Vertrauensverhältnis zwischen türkischen Patienten und Arzt schneller und intensiver gebildet wird. Diese Patienten fühlen sich zum Teil besser verstanden und aufgehoben, wie einige Patienten mir gegenüber geäußert haben. Ich sehe den Grund in unserer gemeinsamen Herkunft. Ich möchte aber betonen, dass damit die fachliche und menschliche Kompetenz anderer Kollegen nicht geschmälert werden soll, da wir allesamt einfühlsam mit allen Patienten – egal welcher Herkunft – umgehen. Was wünschen Sie sich für die Zukunft im GPR Klinikum? Ich wünsche mir zufriedene Patienten und Angehörige. Gülfen Kaplan füllt im GPR Klinikum gleich zwei Aufgaben aus Frau Kaplan, wir bedanken uns für das informative Gespräch. StippVisite 9 „Herzflimmern“ Die neue Medical Daily im ZDF Seit dem 22. November vergan genen Jahres wird in den Bava ria-Studios in Geiselgasteig so wie in Murnau und Umgebung die erste ZDF-Medical Daily „Herzflimmern – Die Klinik am See“ gedreht. Es hat zwar schon immer Arztserien gegeben, in de nen neben medizinischen Fällen auch die privaten Schicksale der Protagonisten erzählt werden, aber die tägliche Serie im 45-Mi nuten-Format hat es in Deutsch land so noch nicht gegeben. Für dieses ungewöhnliche und spannende Projekt ist es gelungen, ein Schauspielerensemble der ganz besonderen Art zusammenzustellen. So sind zum Beispiel Nova Meierhenrich, Sven Waasner, Caroline Beil, Bettina Redlich, Yvonne Burbach, Maike von Bremen, Jan Hartmann, oder Michael Schiller – um nur einige zu nennen – in durchgehenden Rollen zu sehen. Damit alle 18 Darsteller als Klinikteam vor der Kamera überzeugen können, 10 StippVisite überregional ist täglich ein medizinisches Beraterteam vor Ort. „Herz Filmservice“ unter der Leitung von Erik Herz, trägt entscheidend mit dazu bei, dass die erste Medical-Daily des ZDF glaubwürdig den Krankenhausalltag sowie die Arbeit der Ärzte widerspiegelt: „Bei ‘Herzflimmern‘ standen wir vor der Herausforderung, dass wir nur wenig Zeit hatten, um mit den Schauspielern alle notwendigen Handgriffe zu üben. Innerhalb einer Woche musste das gesamte Team fit sein. Um den schnellstmöglichen Lernerfolg zu erzielen, haben die Darsteller – zwei Tage vor Drehbeginn – einen Praktikumstag in einem Münchner Krankenhaus absolviert, so Ilona Herz, welche neben Axel Roth die Schauspieler vor Ort am Set instruiert. „Wir haben alle Stationen in der Klinik miterlebt, auch die Intensivstation. Zudem durften wir bei verschiedenen Operationen (wie Meniskus- oder Sprung gelenk-Schraubenentfernungen) dabei sein und haben auch die Visite begleitet. Alle haben aufmerksam beobachtet und viele Fragen gestellt. So Das gesamte Team der Seeklinik auf einen Blick – v. l. n. r. (hinten): Dr. Stefan Jung (Jan Hartmann), Oberschwester Ursula Reisinger (Marianne Rappenglück), Dr. Ro land Bernheimer (Michael Schiller), Prof. Dr. Johanna Lindner (Bettina Redlich), Mesut Acar (Sasa Kekez), Dr. Dr. Markus Lindner (Sven Waasner), Karen Wagner (Yvonne Burbach), Henriette Thaler (Annabel Faber), Verwaltungsdirektor Ralf Borowski (Martin Kaps); vorne sitzend: Dr. Marie Egger (Nova Meierhenrich), Dr. Isabelle Jung (Maike von Bremen) und Dr. Shirley Wilson (Caroline Beil). konnten die Darsteller auch ein Gespür dafür entwickeln, wie ein Arzt mit seinen Patienten spricht“, so Axel Roth. Dieses Wissen mussten die Schauspieler von Anfang an korrekt umsetzen, denn bereits in der ersten Woche gab es eine OP zu drehen. Doch das „Herzflimmern“-Medizinerteam gibt den Schauspielern nicht nur praktische Anweisungen, sondern springt sogar ab und an selbst als Komparsen ein, damit die Handgriffe stimmen und alle Szenen so realistisch wie möglich sind: Der vierte im Bunde, Uwe Cotte, ist auch aktiv an der Drehbuchentwicklung beteiligt und hat bei einem täglichen Format wie „Herzflimmern“ mit vielen Herausforderungen zu kämpfen: „Bei mir in der Drehbuchentwicklung besteht die erste Schwierigkeit schon darin, dass man überhaupt erst einmal geeignete Fälle finden muss, die dann auch noch darstellbar sind. Man kann nicht jeden medizinischen Fall mit Schauspielern aufgreifen. Zum Beispiel hat man bei Hepatitis als Patient oft gelb gefärbte Augen. Dies kann man einfach nicht realitätsgetreu abbilden. Prinzipiell jedoch versuchen wir, alles so realistisch wie möglich darzustellen. Schwierig ist jedoch manchmal der Zeitfaktor. Keine Krankheit darf sich über mehrere Wochen hinziehen, sodass einige Fälle verkürzt dargestellt, sprich in spätestens einer Woche abgeschlossen sein müssen. Eine besondere Herausforderung, zumal ich persönlich nebenher noch an meiner Doktorarbeit schreibe. Je weiter entfernt die Szene vom Hauptplot ist, umso schneller muss sie zum Abschluss kommen. Dementsprechend muss man mit diesem zeitlichen Druck die Fälle schnell entwickeln. Dies ist ein enormer zeitlicher Aufwand von zehn Stunden pro Drehbuch – fünf sind es in der Woche! Unterstützt werde ich zum Glück regelmäßig von unserem Leiter Erik Herz, der auch schon bei der Hollywood-Produktion „Die Drei Musketiere“ (2010) als Set-Medical vor Ort engagiert war. Ich darf wirklich mit einem tollen Team arbeiten, bei dem eine ganz nahe Zusammenarbeit stattfindet.“ Was bei der Medical-Daily „Herzflimmern“ auch eine große Herausforderung darstellt, ist die Verständigung untereinander. Die Fachsprache der Mediziner muss für Autoren und Darsteller so übersetzt werden, dass komplexe Fälle allgemein verständlich werden: „Wir sprechen die MedizinerSprache, die man nur schwer bis gar nicht versteht, wenn man nicht vom Fach ist. Als Fachmann oder -frau muss man da sehr umdenken und den Fachjargon richtig übersetzen, denn für uns sind diese Fachwörter einfach ganz normal und alltäglich. Eine Schwierigkeit darüber hinaus ist auch, den Schauspielerin die üblichen Handgriffe so beizubringen, dass sie in den Szenen aussehen, als wären sie reine Routine“, so Alex Roth. „Allein schon beim Ablegen eines Stethoskops kann sonst ein waschechter Mediziner sofort einen „falschen“ Kollegen erkennen. Zudem führt man als Chirurg oder medizinische Fachkraft Bewegungen, wie beispielsweise das Greifen und Halten eines Skalpells, immer sehr schnell aus. Aus diesem Grund war es ganz schwierig für uns, alles in langsamen Abläufen vorzuführen“. Als Tipp geben die „Herzflimmern“Mediziner allen Darstellern mit auf den Weg, dass man eine besondere Verbindung zu seinem Patienten aufbauen muss. Man muss sich vorstellen, dass ein wirklicher Patient vor einem liegt. Ein Mensch, der wirklich krank ist und Hilfe braucht und dem man entsprechend begegnen muss. „Damit dies einfacher gelingt, habe ich den Schauspielern den Hinweis gegeben: „Immer den Komparsen, der als Patient vor einem liegt, erst einmal anfassen, eine Hand auf die Schulter legen, um ein Gefühl für diesen Menschen zu bekommen.“ Gerade die Erfahrung, zu spüren, wie sich jemand anfühlt, hilft da sehr“, so Ilona Herz. ist diese Ausstattung einzigartig. Wir haben zwar bei allen Produktionen originale Geräte, aber bei „Herzflimmern“ wurde ein komplett neues Equipment angeschafft, das fest am Set ist. Einmal war ein Anästhesist im Studio und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus: Alles Geräte, die auch er benutzt, der OP-Tisch, die gesamten Instrumente, alles neueste Technik! Nein, das hat es in der Form bei einer Daily noch nie gegeben“, so Alex Roth. „Der Rettungswagen am Set ist so gut ausgerüstet, davon träumt mancher Rettungsdienst nur“, fügt Uwe Cotte noch hinzu. Und Ilona Herz erklärt mit einem Schmunzeln: „Falls jemand im Studio mal bewusstlos werden sollte, ist es kein Problem, ihn mit unseren Gerätschaften vor Ort gegebenenfalls auch wiederzubeleben.“ Der voraussichtliche Sendestart von „Herzflimmern – Die Klinik am See“ ist im Frühjahr 2011. Infos zur Daily finden Sie unter www.herzflimmern.zdf.de Doch die Schauspieler von „Herzflimmern“ sind sowieso alle hoch motiviert, und einer von Ihnen hat sogar immer ein chirurgisches Nähset mit dabei. Was das Besondere an „Herzflimmern“ ist, darüber sind sich alle einig: „Im Vergleich zu all den Produktionen, bei denen wir seit 1997 mitgewirkt haben (unter anderem „Tatort“, „Sturm der Liebe“ und „Marienhof“), StippVisite überregional 11 Wenn Trostpflaster nicht reichen ... Schmerzen im Kindesalter – wie man ihnen im GPR Klinikum begegnet Das Team der Klinik für Kinderund Jugendmedizin des GPR Klinikums nimmt sich seiner kleinen Patienten professionell und einfühlsam an. Dies gilt besonders auch, wenn es um das Thema „Schmerz“ geht. Chefarzt Dr. Bernd Zimmer schreibt über die neuen Erkenntnisse der Schmerzempfindungen bei Kindern und welche vielseitigen Möglichkeiten in diesem Rahmen zur Verfügung stehen. „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“. Welcher Erwachsene kann sich nicht an diesen oder ähnliche Sprüche aus seiner Kindheit erinnern? Daraufhin sollte man sich seinen Schmerz verbeißen und möglichst nicht schreien oder weinen. Aber auch die gegenteilige Reaktion war möglich: „Ach Du Armer …“. Das half zwar kurzfristig, bei wiederkehrenden Schmerzen war diese Reaktion aber auch nicht sehr hilfreich. Was ist Schmerz Wunden, Prelluneigentlich? gen, VerbrühunDefiniert wird er gen), Infektionsals ein unangekrankheiten (wie nehmes SinnesMittelohrentzünoder Gefühlserlebdung) oder nach nis, das mit einer Operationen auf. tatsächlichen oder Auch der Arzt fügt möglichen Schädihäufig Schmerzen gung des Körpers zu. Hierbei sind vor einhergeht oder allem die Impfunso von der betrofgen und manchmal fenen Person einBlutentnahmen zu geordnet wird. nennen. Schmerz hat also zunächst SchutzChronische oder Dr. Bernd Zimmer ist engagierter Chefarzt und Warncharak- der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin immer wiederkehter. Jedes Lebewerende Schmerzen sen versucht dem Schmerz zu entgesind im Kindesalter meist Kopf- und hen oder schmerzhafte Situationen zu Bauchschmerzen. Hier ist die Tendenz vermeiden, hierbei sind wir Menschen zunehmend. und insbesondere Kinder keine Ausnahme. Eine besondere Gruppe sind die Neu- und Frühgeborenen. Lange Akute Schmerzen treten im KindesalZeit hat man kleinen Frühgeborenen ter im Rahmen von Verletzungen (wie das Schmerzempfinden abgesprochen. Heute wissen wir, dass auch ein kleinstes Frühgeborenes der 23. Schwangerschaftswoche Schmerzen empfinden kann, vielleicht sogar noch stärker als ein reifes Neugeborenes, da die schmerzhemmenden Nervenbahnen noch wenig ausgebildet sind. Allerdings sind ihre Ausdrucksmöglichkeiten für das Schmerzempfinden stark eingeschränkt. Neugier stillen – Schmerzen verstehen: Erklärung am Ultraschall 12 StippVisite Wie erkennen wir als Ärzte und Pflegende Schmerzen und wie messen wir sie? In der Intensivmedizin oder beim bewusstlosen Kind geben zum Beispiel Veränderungen des Blutdrucks und des Herzschlags Hinweise auf Schmerzen. Bei Neu- und Frühgeborenen wurden Schmerzskalen entwickelt, die auf der Verhaltensbeobachtung der kleinen Patienten beruhen (Atmung, Haltung, Weinen, Schreien). In ähnlicher Weise werden Schmerzen bei Kindern eingeschätzt, die sich noch nicht mit Worten äußern können (KUSS-Skala = kindliche Unbehagens- und Schmerzskala). Größere Kinder ab etwa 4 Jahren können anhand von Gesichtern, die vom lachenden bis maximal schmerzverzerrten nicht gegen Angst. Hier ist die psychische Vorbereitung und Unterstützung durch Mama oder Papa gefragt, im Extremfall auch ein angstlösendes Medikament. Einfache Maßnahmen wie Kühlung der Impfstelle vor dem Impfen oder die Gabe von sehr süßer Lösung bei Säuglingen unter 3 Monaten auf die Zunge und Schnullern helfen, die Schmerzempfindung zu reduzieren. Liebevolle Behandlung schafft Vertrauen und hilft, Schmer- Auch die Seele spielt mit: Clown-Doktoren lassen Schmerzen vergessen dargestellt werden, oder anhand von Zahlen ihre Schmerzen einschätzen und messbar machen. Vor allem nach Operationen oder bei Verletzungen werden solche Skalen in der Klinik regelmäßig angewendet. Wenn Schmerzen bestehen, wie bekämpfen wir sie? Prinzipiell unterscheidet sich die Schmerzbekämpfung im Kindesalter nicht von der im Erwachsenenalter, einige Besonderheiten sind dennoch zu beachten. Wir möchten Schmerzen möglichst erst gar nicht entstehen lassen. Ärztliche oder pflegerische Maßnahmen werden so geplant, dass sie nicht oder möglichst wenig schmerzhaft sind. Das Vorbereiten des Kindes auf einen Eingriff oder eine Impfung kann Schmerzen lindern. Schmerz ist oft mit Angst verbunden und das beste örtliche Betäubungsmittel hilft Schmerzen bei Kindern zen besser zu ertragen sollte man ernst nehmen, sie akzeptieren. Eine verstehende und Nach Verletzungen und Operationen ablenkende Haltung lässt die Kinoder auch bei Mittelohrentzündungen der Schmerzen auf Dauer besser verwerden Schmerzmittel zu festen Zeiarbeiten, als eine überbehütende Reten gegeben, um es gar nicht erst zu aktion. Einfache Dinge, die zu Hause großen Schmerzen kommen zu lassen. wie in der Klinik angewendet werDaneben werden durch das Team und den können, sind: Ruhe und Kühlung den Patienten regelmäßig die vorhanbei Verletzungen, örtliche Wärme bei denen Schmerzen eingeschätzt und krampfartigen Schmerzen, Pfeffernach Bedarf zusätzliche Maßnahmen minzöl auf den Schläfen bei Spanergriffen. Es ist erstaunlich, wie gut nungskopfschmerzen. sich die Beschwerden auch bei größeren Operationen oder Verletzungen Natürlich stehen uns darüber hinaus wie Verbrühungen durch die Kombinaauch im Kindesalter eine ganze Pation verschiedener Techniken lindern lette von Schmerzmitteln zur Verfüoder auch ganz vermeiden lassen. gung. Sie werden bevorzugt als Saft oder Tablette gegeben, sonst als intDas Fehlen von Weinen oder, viel besravenöse Gabe in der Klinik. Nur ausser, ein Kinderlachen belohnt für den nahmsweise sollte man sich zur Gabe Einsatz und die Mühe in der Schmerzals Zäpfchen entschließen. Hier ist die bekämpfung, und keiner muss mehr Wirkung unsicher. tapfer sein wie ein Indianer! 0700 - DRK VOR ORT in Trebur, Bischofsheim, Nauheim und Groß-Gerau DRK Soziale Dienste Kreis Groß-Gerau gemeinnützige GmbH 3 7 5 8 6 7 6 78 Deutsches Rotes Kreuz StippVisite 13 Anzeige DieHeilkraf t Sanfte Reize mit großer Wirkung – schmerzfrei ohne Medikamente Die Innovation für jedermann zum Behandeln von Schmerzen, bei Sportverletzungen, alltäglichen Beschwerden und ergänzend zu vielen Therapien! Was ist ein Gitterpflaster? Ein Gitterpflaster, wie es in Asien in vielen Haushalten im Sport und in Praxen von Ärzten und Therapeuten erfolgreich eingesetzt wird, ist ein leicht elektrostatisch aufgeladenes Pflaster in Gitterform. Es ist frei von Medikamenten oder anderen Wirkbzw. Zusatzstoffen. Die Methode der Gitterpflaster ist eine sanfte alternative Heilmethode, die sich schnell, einfach und ohne Nebenwirkungen von jedermann anwenden lässt. Die Selbstheilungskräfte des Körpers werden aktiviert. Der Körper beginnt, sein inneres Gleichgewicht wieder herzustellen. Wie wirkt das Gitterpflaster? Das Prinzip: Schmerzbekämpfung durch Entlastung. Schmerzen sind Alarmsignale unseres Körpers, verursacht durch Verletzungen, Entzündungen und verspannte Muskeln. Auch durch Belastungen im Alltag und Stress wird unser Wohlbefinden beeinträchtigt. Es kann zu Einschränkungen von Körperfunktionen, zu Schmerzen oder sogar zu kompletten Ausfällen kommen. Wie funktioniert das Prinzip der Entlastung? Blockaden und Schmerzen, ausgelöst durch Druck und Belastung, können durch Entlastung behoben werden. Die Verbindung unseres Körpers zur Außenwelt ist die Haut. Sie ist ein komplexes Organ, das mit tausenden von Fühlern (Rezeptoren) ausge- 14 StippVisite überregional stattet ist. Dadurch wird uns signalisiert, was außerhalb des Körpers passiert (Kälte, Wärme, Druck …) und dementsprechend, wie es im Inneren aussieht (Stress, Nervosität, Angst …). Die Haut reagiert sichtbar mit Rötungen, Gänsehaut, Schwitzen, Entzündungen und Ähnlichem. Das kennen wir alle und erfahren es täglich. Somit ist die Haut in der Lage, tief im Inneren des Körpers mithilfe der Rezeptoren Reaktionen hervorzurufen. Positive Einflüsse (Entlastungsreize) auf die Haut, auch durch die Gitterpflaster, werden angenehm und wohltuend wahrgenommen. Wir können entspannen, loslassen, genießen; die Blockaden lösen sich. Es geht uns zunehmend besser. Was passiert unter den Gitterpflastern? Durch das Aufkleben der Gitterpflaster wird die Haut in den einzelnen Feldern innerhalb der Gitterstruktur bei der kleinsten Bewegung durch ein leichtes Anheben entlastet. Diese Mikroentlastung aktiviert die Hautsensoren und führt zu einer Vielzahl von Reaktionen im Körper. Hallo Olaf, ich habe am Freitag an Deinem Tapekurs teilgenommen. Wie Du vielleicht noch weißt, habe ich mir am Unterarm einen blauen Fleck zugezogen. Du hattest mir sofort ein Gitter aufgeklebt. Heute ist dieses abgefallen, und man sieht, wie das Gitter verlaufen ist. Ein deutlich sichtbarer Abbau des Blutergusses ist erkennbar. Es wirkt also tatsächlich! Ich sende Dir anbei ein Bild von meinem UA, dass Du gerne ausdrucken und in Deinem Kurs vorzeigen kannst. Liebe Grüße, Maxi H. Feedbacks zufriedener Patienten der Gitterpflaster Diese werden wie folgt von uns wahrgenommen: • Linderung von Schmerzen • Schnelles Heilen von Entzündungen • Lösen von Blockaden • Lockerung von Muskelverspannungen • Körper wird ins Gleichgewicht gebracht Anwendungsbeispiele bei Erwachsenen: Viele Patienten sind erstmals nach jahrelangen Beschwerden schmerzfrei. Schmerzen: • Rücken • Nacken • Kopf • Magen • Ohren Bei Babys und Kindern: • Husten • Schnupfen • Ohrentzündungen • Zahnungsbeschwerden • Bauchschmerzen • Reisekrankheit Haben wir Ihr Interesse geweckt? Fordern Sie unsere kostenlose Info broschüre an, oder besuchen Sie uns im Internet: www.okamed.de [email protected] E-Mail: Telefon: 040-55006983 Fax: 040-55007348 Die Heilkraft der Gitterpflaster Die Gitterpflaster erweitern Ihr Therapiespektrum und überzeugen durch: ➤ schnelle und einfache Anwendung ➤ keine Nebenwirkungen ➤ schnelle Schmerzlinderung Entzündungen: • Hals • Nasennebenhöhlen • Haut Sonstige Beschwerden: • Schlafstörungen • Reisekrankheit • Immunschwäche Auch langwierige chronische Beschwerden lassen sich sehr gut mit den Gitterpflastern versorgen. Hallo, am 12. Sept. war ich in Leipzig (Heimerer) zu deinem Tape-Kurs. Einige „Verbände“ konnte ich bereits anwenden. Am meisten haben mich und meine Patienten jedoch die kleinen CrossTapes beeindruckt. Aus eigener Erfahrung (ich hatte zur Zeit der „FoBi“ eine sehr schmerzhafte Rippenblockierung) und aus den positiven Berichten meiner Patienten im Bereich SAS und Epicondylitiden kann ich nur sagen, dass diese Tapes wirklich helfen. Vielen Dank. Katja Gesund von A – Z A wie A llergien G wie G elenkbeschwerden H wie H usten R wie R ückenschmerzen Z wie Z ahnschmerzen Erstmalig in Deutschland als Buch zusammengefasst: 120 Indikationen auf über 400 Seiten „Die Heilkraft der Gitterpflaster“ auch bei AMAZON Neugierig? Alle Infos zum Buch und Material finden Sie unter: www.okamed.de ◆ [email protected] StippVisite überregional 15 Aktuelle Reanimation, praxisnah erlernt GPR Akademie schult nach neuesten internationalen Leitlinien der Notfallversorgung Für den Erfolg einer Herz-Kreislauf-Wiederbelebung ist innerhalb sowie außerhalb eines Krankenhauses die prompte Umsetzung von standardisierten Notfallmaßnahmen entscheidend! Das Wissen hierzu muss vom behandelnden Personal regelmäßig aktualisiert und praktisch geübt werden. Bereits in den vergangenen Jahren erfolgten im GPR Klinikum regelmäßig umfangreiche Schulungen und Trainingsmaßnahmen im Bereich der Reanimation von Patienten. Nun wurde – unter der Federführung der GPR Akademie für Fortund Weiterbildung Rüsselsheim und der Klinik für Anästhesiologie – eine neue internationale Trainingssite (ITS) nach den aktuellen Richtlinien der American Heart Association® (AHA) eingerichtet. Durch das internationale Trainings center der AHA in Frankfurt am Main, Inmedtrain GbR, wurden die Rüsselsheimer Instruktoren der AHA ausgebildet. Diese erlernten Fähigkeiten werden alle zwei Jahre geprüft und erneut zertifiziert. Im GPR Klinikum koordinieren Privatdozent Dr. Gerd Albuszies, Chefarzt der Klinik für Anästhesie, anästhesiologische Intensivmedizin und perioperative Schmerztherapie sowie Oberarzt Dr. Gunter Haag die Umsetzung der neuen Leitlinien. C-A-B-D statt bisher A-B-C-D Auf dem diesjährigen Kongress der 16 StippVisite AHA im November in Chicago wurden die neuesten "Leitlinien 2010 für Herz-LungenWiederbelebung und kardiovasculäre Notfallmedizin" international vorgestellt. Eine der grundlegenden Änderungen lautet: C-A-BD statt bisher A-B-C-D. Da in der Abfolge A-BC-D (Atmenwege öffnen – Beatmung – Cirkulation/Herzdruckmassage – Defibrillation) die Herzdruckmassage häufig verzögert begonnen wird und damit die Überlebenswahrscheinlichkeit sinkt und neurologische Folgeschäden zunehmen, lautet nun die Empfehlung: Am Dummy werden die neuen Regeln der Wiederbelebung genach dem Erkennen ei- zeigt und intensiv eingeübt nes nicht ansprechbaren Patienten, der nicht normal atBedeutung von Defibrillatoren weiter met, sofort Rettungsdienst/Notfallherausgestellt. team alarmieren und direkt mit der Herzdruckmassage beginnen. Also Schulung und Training beim ITS erst C=Circulation (HerzdruckmasFür diese Optimierung der Wiederbesage), vor A=Atemwege öffnen, und lebungsmaßnahmen wird eine prodanach erst B=Beatmen und gegebefessionelle Teamarbeit immer wichtinenfalls schließlich D=defibrillieren. ger. Neben den individuellen Fähigkeiten muss vor allem auch das effektive Entscheidend für das Überleben von Arbeiten und die reibungslose KomPatienten nach einem Herzstillstand munikation im Team trainiert werden. ist eine frühzeitig einsetzende HerzDabei sind die Kurse der AHA von unLungen-Wiederbelebung. Neben der schätzbarer Bedeutung. Reihenfolge wird nun eine größere Drucktiefe und eine höhere KompresDie anerkannten internationalen Traisionsfrequenz empfohlen sowie die ningsstandorte der AHA – wie das ITS GPR Klinikum weiterhin auf einem sehr hohen Niveau im Hinblick auf die Patientensicherheit und verbessert deutlich die medizinische Notfallversorgung der Bürgerinnen und Bürger von Rüsselsheim und Umgebung aufs Neue. Der standardisierte Lehrgang, speziell für Fachkräfte Zielgruppe der Lehrgänge Ein Übungsset für das Reanimationstraining mit Defibrillasind insbesondere Mitartor. Der sichere Umgang ist hier besonders wichtig. beiter des GPR Klinikums, der GPR Akademie – schulen in ihaber auch niedergelassene Ärzte/-inren Kursen zur Basisreanimation und nen, Notfallmediziner/-innen und Inden erweiterten Reanimationsmaßtensivpersonal, Rettungsassistenten/nahmen für Anwender ab sofort nach innen und medizinisches Assisden neuesten Empfehlungen. Mit dietenzpersonal, Pflegefachkräfte und sen Schulungen befindet sich das Physiotherapeuten/-innen. Seitens der Landesärztekammer Hessen sowie des Verbandes für „Freiwillig registrierte Pflegekräfte“ können Fortbildungspunkte ausgewiesen werden. Die Ausbildungsinhalte sind standardisiert und stark praxisorientiert, bieten Fallbeispiele und werden multimedial den Teilnehmern in Kleingruppen (maximal sechs Personen) mit jeweils zwei Instructoren angeboten. Nach erfolgreicher Prüfung der Veranstaltungsteilnehmer wird durch die AHA die international anerkannte AHA Provider-Card ausgestellt. Für weitere Informationen steht Frau Beatrix Bormann, Mitarbeiterin der GPR Akademie für Fort- und Weiterbildung Rüsselsheim unter der Rufnummer 06142 88-1001 gern zur Verfügung. Leserbrief Über einen Fall gelungenen medizinischen Aufbautrainings Meine Vorstellung von körperlicher Ertüchtigung bewegte sich lange Zeit zwischen den Carceri von Piranesi und den Leibesübungen in nach Schweiß riechenden Turnhallen mit dem alljährlichen Höhepunkt der Bundesjugendspiele. Durch meine Skoliose machte ich Bekanntschaft mit dem „Klappschen Kriechen“ in der Skoliosetherapie der 60er Jahre. Später dann erkrankte ich an Parkinson, weswegen ich mit 60 Jahren im Rollstuhl saß. Ich hatte Medizinische Trainingstherapie von meinem Orthopäden verschrieben bekommen, der mir aber angesichts des traurigen Zustands meiner Muskulatur nicht viel Hoffnung machte. Doch dann kam Herr Bernd Solga! Seit einiger Zeit rolle ich zwei mal wöchentlich mit meinem Rollator in die lichtdurchfluteten Trainingsräume des GPR Therapiezentrums PhysioFit und mache unter Herrn Solgas kundiger Anleitung Übungen, von deren Effekt ich ganz begeistert bin. Der Trainer leitet aus der genauen Beobachtung meiner Schwächen sein Behandlungskonzept ab und passt das Konzept nicht den Maschinen an. Es ist kaum zu glauben, aber wahr: ich kann wieder laufen, dank Fahrradfahren, Beinpresse, Laufband und Posturomed unter fachkundiger Anleitung. Ute Schmidt, Rüsselsheim Ute Schmidt bei ihrer hilfreichen Medizi nischen Trainingstherapie StippVisite 17 Das StippVisiteKreuzworträtsel Fantasy vom Feinsten Mächtige Magier, wunderschöne Königinnen und der berühmte König Salomon, das sind unter anderem Figuren aus den spannenden FantasyRomanen von Jonathan Stroud. Ob „Bartimäus – Das Amulett von Samarkand“, „Bartimäus – Das Auge des Golem“, „Bartimäus – Die Pforte des Magiers“ oder ganz neu: „Bartimäus – Der Ring des Salomo“, jede Geschichte ist ein wahres Feuerwerk mit rasanter Action und höllisch guten Spezialeffekten. Im „Der Ring des Salomo“ erzählt der gewitzt-freche Dschinn von den Abenteuern aus seinem Jahrtausende zurückliegenden Vorleben, aus einer Zeit also, die lange vor seiner unfreiwilligen Bekanntschaft mit Nathanael liegt. Es erwartet Sie nun ein Prequel zu den bereits erfolgreichen drei veröffentlichen skurrilen und aberwitzigen „Bartimäus“-Büchern. Eine Kostprobe? Mit dem richtigen Lösungswort des Kreuzworträtsels können Sie eines von zehn spannenden Abenteuer-Büchern für Jung und Alt gewinnen. Schicken Sie die Lösung an: Redaktion StippVisite Bockhorn 1 29664 Walsrode Das Lösungswort aus der Winterausgabe der StippVisite lautete „Schutzfunktion“. Ein Granatapfelset im Wert von 90 Euro haben gewonnen: D. Krausen, Duisburg; R. Klupsch, Quedlinburg; M. Lambart, Kürten; K. Sindeler, Itzehoe; H. Klein, Vellmar; B. Fischer, Rüsselsheim; U. Hörning, Hameln. Herzlichen Glückwunsch! 18 StippVisite überregional Einsendeschluss ist der 20. Mai 2011 Die Bücher sind übrigens im Internet oder in jeder Buchhandlung zu erwerben. Kleine Tipps zum Frühlingsstart Weg mit der Frühjahrsmüdigkeit Haben wir uns nach dem Win ter endlich auf den Frühling ge freut und fühlen uns erschöpft, können uns nicht richtig konzen trieren, es fehlt der Antrieb und wir sind gereizt. Über die Hälfte der Bevölkerung leidet an Symp tomen der Frühjahrsmüdigkeit. Und das ist ganz normal. Müde und ausgelaugt fühlen wir uns durch den ewig langen Lichtman gel, durch den Temperaturwech sel und die Umstellung auf die wärmere, hellere Jahreszeit. Aber es gibt noch weitere Faktoren. So spielen die Hormone Melatonin und Serotonin auch eine wichtige Rolle. Melatonin, auch als „Schlafhormon“ bekannt, wird nur bei Dunkelheit produziert. Nach den langen Winternächten hat der Körper einen Melatonin-Überschuss. Gleichzeitig sind unsere Reserven an Serotonin, dem „Glückshormon“ erschöpft. Das Aufeinandertreffen dieser beiden Hormone macht uns müde. Was kann ich ge gen die Frühjahrs müdigkeit tun? Hier gibt es viele Möglichkeiten. Um die Sero tonin-Produktion anzu kurbeln, sollte möglichst viel Tageslicht getankt werden, und kalt-warme Wechselduschen bringen den Kreislauf in Schwung. Und wichtig ist natürlich auch die richtige Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse aber auch Vollkornprodukten sowie eine ausreichende Flüssigkeitszunahme von etwa drei Litern pro Tag. Regelmäßige Bewegung hält den Körper fit und gesund. Aber nicht nur das: Bewegung ist eine gute Möglichkeit, Stresshormone abzubauen und Glücksbotenstoffe freizusetzen. Sport ist die beste Methode, fit und gesund in den Frühling zu starten. Denn sportliche Aktivität an der frischen Luft vertreibt die Müdigkeit und gibt neuen Schwung und Freude am Leben, beugt Herz- und Kreislauferkrankungen vor, stärkt das Immunsystem, und ganz nebenbei verlieren wir das eine oder andere Winterspeckpölster- chen. Wer gezielt dem Winterspeck zu Leibe rücken möchte, sollte sich für eine gelenkschonende Sportart, wie Radfahren, Schwimmen, Aquajogging und Walking entscheiden. Auf sanfte Weise wird die Ausdauer trainiert, Fettpolster werden ab- und Muskeln aufgebaut. Auch die Haut braucht Unterstützung Im Frühjahr verstärkt sich die Talgproduktion der Haut, es kann zu Pickeln, Rötungen und Juckreiz kommen. Sie braucht jetzt auch eine Extraportion an Pflege und Aufmerksamkeit. Für die Hautreinigung empfehlen sich ph-neutrale, rückfettende Produkte sowie ein sanftes Peeling, um tote Hautschüppchen zu entfernen. Anschließend hilft eine gute Feuchtigkeitscreme, den Feuchtigkeitshaushalt der Haut auszugleichen. Tiefenreinigende Gesichtsmasken lassen sich ganz einfach aus Naturjoghurt, Honig und Heilerde zusammenstellen. Während der Honig hautglättend wirkt, öffnet die Milchsäure verstopfte Poren und wirkt antibakteriell. Berücksichtigt man diese Empfehlungen, sollte man das Frühjahr in vollen Zügen genießen können. Denn eigentlich sehnt man sich nach mehr Helligkeit, Wärme und dem Erwachen der Natur. StippVisite überregional 19 Für Notfälle gewappnet Neuer Oberarzt der Anästhesie im GPR Klinikum ist überzeugter Intensivmediziner Seit Oktober 2010 ist Christian Leisener als neuer Oberarzt in der Klinik für Anästhesiologie, anästhesiologische Intensivmedizin und perioperative Schmerztherapie des GPR Klinikums tätig. Wie viele Anästhesisten kam er über den Rettungsdienst zum Arztberuf und auch heute noch ist die Notfallmedizin eines seiner Hauptanliegen. Sowohl die präklinische als auch die klinikinterne Notfallversorgung der Menschen im Kreis Rüsselsheim möchte er in Zukunft wesentlich mitgestalten. Christian Leisener kam über den Zivildienst beim Arbeiter-Samariter-Bund in seiner Geburtsstadt Wiesbaden zur Medizin. Nach seinem Studium an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz kehrte er 1999 beruflich zurück in seine Heimatstadt, um in der dortigen Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken die Unser Motto: nah am Menschen Wir möchten Ihnen helfen, sich rundum wohl zu fühlen - auch dann, wenn Sie Pflege und Unterstützung brauchen. Nehmen Sie uns beim Wort: wir bieten Professionalität mit Herz. Intensive Betreuung zu Hause und in der Klinik ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ Stomaversorgung Wundversorgung Enterale Ernährung Parenterale Ernährung Inkontinenzversorgung Tracheostomaversorgung Kreuzberger Ring 20, 65205 Wiesbaden Telefon 0611-999430 20 StippVisite Weiterbildung zu absolvieren. Dort erlangte er auch 2005 den Facharzttitel für Anästhesiologie. Nach dem Erwerb der Zusatzqualifikation der speziellen Schmerztherapie wechselte er auf die anästhesiologisch-neurochirurgische Intensivstation, um somit auch die Grundla- Christian Leisener ist neuer Oberarzt in der Klinik für anästhesiologische Intensivmedizin gen für den Erhalt der Zusatzbe- Anästhesiologie, und perioperative Schmerztherapie zeichnung „Spezielle anästhesiologische Intensivmedizin“ zu schaffen. Im Anschluss übernahm er Begleiten der Patienten und vielfach für ein Jahr die medizinische Leitung auch ihrer Angehörigen ist eine fasder chirurgischen Intermediate-Carezinierende Herausforderung. Das reizt Station. mich so an diesem Fach“ sagt Christian Leisener. Dem Rettungsdienst treu geblieben ist Christian Leisener sowohl während An das GPR Klinikum kam er über eider Studienzeit als Rettungssanitänen ehemaligen Kollegen. Die positive ter und Ausbilder als auch nach Erhalt Stimmung und die hohe Motivation der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin in der Fachklinik bestärkten ihn in der als Notarzt. In dieser Funktion nimmt Entscheidung, den Schritt in eine neue er auch seit mittlerweile mehr als zehn berufliche Zukunft zu wagen. Jahren Prüfungen ab. Privat reisen der 41-Jährige und seine Die Entscheidung für das Fach AnäsFrau am liebsten mit dem Rucksack thesie war aber nicht zwangsläufig, durch die Welt. „Momentan sind uns sondern entstand erst spät im Praktinach der Geburt unseres zweiten Kinschen Jahr, dem letzten Teil des Medes im Sommer letzten Jahres ein wedizinstudiums. „Die Betreuung von nig die Füße gebunden. Aber wir üben Patienten in extremen Ausnahmesiuns in Geduld, die Zeiten kommen tuationen, wie eine bevorstehende inwieder.“ Marokko, Südamerika und tensivmedizinische Versorgung, und das ehemalige Indochina sind zurzeit in diesem Rahmen auch gerade das noch Wunschgedanken und Träume. Onkologe mit Erfahrung Neuer Oberarzt der Frauenklinik im GPR Klinikum Seit 15. November 2010 verstärkt Mario F. Vescia als neuer leitender Oberarzt die Frauenklinik im GPR Klinikum. Als Onkologe in der Gynäkologie sieht Mario F. Vescia seine Herausforderung darin, die bestehenden Strukturen weiter auszugestalten sowie aktiv beim Aufbau eines Kompetenzzentrums mitzuwirken. Er unterstützt das Konzept, die Patientinnen von der Diagnose bis zum Abschluss ihrer Erkrankung zu versorgen, und er möchte den Menschen mit seiner Erkrankung behandeln und nicht nur die Krankheit. Nach seinem Studium der Humanmedizin von 1987 bis 1994 an der Johann Wolfgang von Goethe-Universität in Frankfurt/Main praktizierte Mario F. Vescia 1994 bis 1996 in der Allgemeinchirurgie am Krankenhaus Nordwest GmbH in Frankfurt. Nach seinem Facharztabschluss war er von 1996 bis 2003 in der dortigen Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe als Funktionsoberarzt tätig. Von 2003 bis 2010 praktizierte der Mediziner als Oberarzt in der Frauenklinik des Klinikums Frankfurt Höchst. In beiden Einrichtungen lernte und arbeitete er bei namhaften Professoren und Ärzten. Spezialist mit umfassender gynäkologischer Erfahrung Schon früh konnte er sich in die Versorgung von schwerstkranken Patienten einarbeiten. Dabei erwarb er umfassende Kenntnisse in Diagnostik, Behandlungsplanung und medizinischer Versorgung von Tumorpatienten. Bis heute hat Mario F. Vescia die Erfahrungen in seinem Fachgebiet weitreichend vertieft, unter ande- rem in der Geburtshilfe, in der er über die Jahre hinweg eine Vielzahl von Entbindungen mit extremen Früh- und Risikogeburten betreute. Vor allem aber bringt er wichtige Fertigkeiten in allen operativen Gebieten der Gynäkologie mit – von großen onkologischen Operationen, radikaler Beckenchirurgie bis hin zu Brustkrebsoperationen inklusive Brustaufbau und -rekonstruktion mit. Mario F. Vescia ist geübt im Einsatz moderner Techniken wie der endoskopischen Lasertherapie, des Argon-Beamers in der Mammachirurgie und der Oberarzt Mario F. Vescia begleitet als Arzt und Vertrauensmodernen Sentinel-Node- person die Patientinnen, bis ihre Therapie abgeschlossen ist Techniken (Wächterlymphkann, die ihren Bedürfnissen gerecht knoten-Methode). Sein Spektrum umwird. Mit seiner ganzen Überzeugung fasst des Weiteren die Versorgung vertritt er die Erfahrung und Innovativon fortgeschritten Tumoren im kleionen, die das GPR Klinikum in der monen Becken sowie minimal-invasive dernen und vor allem PatientinnenOP-Techniken, wie etwa endoskopialso Mensch-orientierten gynäkologische Gebärmutterentfernungen und schen Onkologie weitergeben will. Eingriffe im Rahmen der Urogynäkologie. Mario F. Vescias Frau, ebenfalls Gynäkologin (niedergelassen in Frankfurt) Eine neue berufliche Heimat, und deren beide Kinder (zwei und vier die ihn motiviert Jahre alt) bilden das Zentrum in seiDer 46-jährige Spezialist kennt das nem Leben. So kennt er es auch von GPR auch als Patient und durch erste seinen italienischen Wurzeln und er medizinische Erfahrungen im Retgibt es so von Herzen weiter. Erhotungsdienst bis Anfang der 90er Jahre. lung findet er mit seiner Familie bei Ihm gefällt das neue Ambiente, und er mediterraner Lebensfreude, Küche, erkennt das Potenzial dieses erfolgreiKultur und vielerlei Reisen. Und trotz chen Klinikums. Er freut sich, dass die der süddeutschen Herkunft hegt er Frauenklinik den Menschen aus Rüseine große Begeisterung für die norselsheim und Umgebung eine modischen Küsten und den Wassersport. derne und gute Versorgung anbieten StippVisite 21 Bei Regen glücklich? Vier Reaktionstypen auf Wetter und Jahreszeit Schnee, Glatteis, Kälte, so man cher würde im Winter unsere Breitengrade am liebsten ver lassen. Aber nicht jeden machen Schnee und Regen unglücklich oder die dunklen Wintertage gar depressiv. Denn Menschen un terscheiden sich deutlich in ihrer Reaktion auf Jahreszeit und Wet terlage, so jedenfalls berichten Forscher der Humboldt Universi tät Berlin in der Zeitschrift „Emo tions“. Angeblich vererbt die Mutter eine Wetterstimmung Die Forscher baten 2.000 Erwachsene, täglich die Geschehnisse ihres Lebens und auch die Gemütslage zu protokollieren. In der Auswertung zeigte sich ein deutlicher Zusammenhang mit dem Wetter, jedoch auf höchst unterschiedliche Weise. Die Forscher konnten vier verschiedene Grundtypen ausmachen. Das waren Menschen, die den Sommer lieben oder solche, die ihn hassen. Eine Gruppe bevorzugte Regen, und einer anderen war das Wetter oder die Jahreszeit schlichtweg egal. Bei der Suche nach Ursachen und Zusammenhängen zu diesen Grundhaltungen bemerkten die Berliner Psychologen, dass die meisten Menschen in ihrer Haltung zum Wetter 22 StippVisite überregional der eigenen Mutter ähnlich sind. Dies könnte der Hinweis auf einen genetischen Hintergrund sein, der jedoch noch nicht bewiesen ist. Darüber hinaus vermuten die Forscher, dass auch Erziehung oder sogar die Ernährung eine Rolle spielt. Licht ist wichtig für die Stimmung Ein Faktor für die jahreszeitlichen Schwankungen, für den es hinreichende Beweise gibt, ist die Versorgung mit Vitamin D. Die in der Haut bei UV-Licht der Sonne gebildete Substanz, die auch in fettem Fisch, Getreide- und Milchprodukten enthalten ist, erfüllt zahlreiche Funktionen. Diese reichen von der Kalziumaufnahme, dem Schutz vor zahlreichen chronischen Krankheiten, der Stärkung des Immunsystems über die verbesserte Muskelfunktion bis hin zur besseren Resistenz gegen Depres sionen. Ein weiterer Faktor, der damit in Verbindung steht, dürfte jedoch auch die Lichteinwirkung in den ersten Lebensmonaten sein. Psychiater konnten zeigen, dass die Jahreszeit der Geburt eine messbare, langfristige Auswirkung auf die innere Uhr und auf die Ausbildung der Persönlichkeit eines Menschen haben kann. Welches Lachen ist ansteckend? Lachforscher sind dieser Frage auf den Grund gegangen Lachen ist gesund, das wissen wir alle. Aber wie kann man Leute zum Lachen bringen? Psycholo gen der Georgia State University haben sich damit beschäftigt und fanden heraus, das ein lautes, lange anhaltendes und stimm haftes Lachen mit offenem Mund andere am meisten ansteckt. Das Forscherteam spielte Probanden Tonbeispiele von Menschen vor, die mit geschlossenem oder geöffnetem Mund stimmhaft lachen. Zwar beurteilten die Testpersonen beide Va rianten positiv, so das Ergebnis, jedoch empfanden sie das laute Lachen mit offenem Mund als am lustigsten. Zudem war der ansteckende Effekt umso größer, je länger das Lachen dauerte. Lieber ins Kino als alleine vor dem Fernseher Der Kulturtheoretiker Rainer Stollmann von der Universität Bremen empfiehlt das gemeinsame Lachen und dazu gehöre das Publikum. „Deshalb erscheint ein Film in einem vollen Kinosaal dem Zuschauer in der Regel auch viel lustiger als alleine vor dem Fernseher“, erklärt der Lachforscher. Darüber hinaus ist Stollmann überzeugt, dass bei jedem spontanen Lachen eine kitzlige Stelle berührt wird. Denn die Reaktion auf das Kitzeln stellt die ursprünglichste Form des Lachens dar. Kitzeln wurde seiner Meinung nach von den Müttern erfunden, um dem Kind die Angst vor der Entwöhnung zu nehmen. Lachen erleichtert somit die Trennung. Dieses acht Millionen Jahre alte Grundprin- Und was ist nun mit der Ansteckung des Lachens? Weinen oder Essen. Auch das ist ansteckend. Beim Lachen ist die Nachahmung jedoch noch stärker ausgeprägt, da der Mensch ein ewiger Lustsucher ist. Das jedenfalls meint Nietzsche. Hören wir jemanden lachen, wittern wir eine leichte Lustquelle und lassen uns gerne anstecken. Der eigentliche Auslöser für das Lachen muss dabei gar nicht bekannt sein. Dass Lachen andere ansteckt, erklärt sich der Lachforscher durch die Vorliebe des Menschen für Imitation. Er vergleicht dies mit dem Gähnen, Haben Sie heute schon jemanden angesteckt – mit einem lauten und lang anhaltenden Lachen? Versuchen Sie es doch einmal. zip, das auch bei den Menschenaffen zu beobachten ist, erkennt Stollmann auch beim Witz: „Das Lachen nach einem Witz hilft, sich von Vorurteilen, Klischees oder vereinfachten Wahrheiten zu trennen. Diese haben einen zuvor wie kitzlige Hautstellen umschlossen.“ StippVisite überregional 23 Pinnwand Linienbus im GPR-Design Haben Sie ihn schon gesehen? Seit einigen Wochen fährt ein Bus der Stadtwerke Rüsselsheim mit GPR-Design im Linienverkehr. Der neugestaltete Stadtbus zeigt auf beiden Seiten authentische Bildmotive des GPR Ambulanten Pflegeteams sowie der GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“, und auf dem Heck sieht man die sogenannte „GPR-Familie“ als Symbol für generationenübergreifende Versorgung. „Es ist uns wichtig, dass Personen abgebildet sind, die auch wirklich für das GPR arbeiten oder in der GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ und im Betreuten Wohnen zuhause sind.“ erklärt GPR Geschäftsführer Friedel Roosen. Der Bus ist insbesondere auf den Linien nach Bauschheim, Königstädten und Haßloch-Nord unterwegs. Benefiz-Konzert Der Förderverein des Lions Club Rüsselsheim hat am 16. Januar 2011 im Stadttheater Rüsselsheim ein Benefiz-Konzert zugunsten des Aufbaus einer Palliativstation am Rüsselsheimer GPR Klinikum veranstaltet. Für dieses Konzert konnte das Landes-Polizeiorchester (LPO) Hessen und der Polizeichor Frankfurt gewonnen werden. Mit einem breiten musikalischen Repertoire durch alle Zeiten und vielerlei Stilrichtungen haben sowohl das LPO als auch der Polizeichor Frankfurt mit fast hundert Stimmen das Publikum begeistert. Am Ende konnte der Förderverein dem GPR Klinikum wieder einen stolzen Betrag spenden – ein großes Dankeschön! Rüsselsheimer Neujahrsbabys Gleich am 1. Januar 2011 wurde im GPR Klinikum der erste Rüsselsheimer Nachwuchs begrüßt. So startete der kleine Zhang um 6:07 Uhr mit 52 cm Größe und 3.855 Gramm Babygewicht gesund ins Leben. Die stolze Mutter Huimin Zhou wurde von Stadtverordnetenvorsteherin Renate Meixner-Römer sowie der Pflegedirektorin Sabine Sari mit einem Blumenstrauß, dem Maskottchen des GPR Klinikums „Paulchen Rüssel“ und den besten Wünschen der Stadt Rüsselsheim und des GPR Klinikums überrascht. Gleich an zweiter Stelle kam Christina Maurer am frühen Nachmittag mit ihrem ersten Baby, einem Mädchen, und das dritte Rüsselsheimer Baby des Tages wurde von Maria Tetou um 16:04 Uhr entbunden. Insgesamt erblickten im GPR Klinikum am Neujahrstag ganze 7 Babys das Licht der Welt. Positives Fazit , um Eine kleine Delegation der CDU besuchte am 7. Dezember 2010 das GPR Klinikum SeiVon . machen zu n abläufe Arbeits sich vor Ort ein Bild von dem Klinikum und den er rordnet Stadtve er, Schneid E. Heinz ten der CDU waren MdB Dr. Franz Josef Jung und soGPR des er ftsführ Geschä , Roosen und CDU Fraktionsvorsitzender, anwesend. Friedel . Auf wie Achim Neyer, Prokurist des GPR führten die Delegation durch das GPR Klinikum Fazit s positive sehr ein Jung Josef Franz der darauf folgenden Pressekonferenz zog Dr. . machen zu stark häuser Kranken der und versprach, sich im Bundestag für die Belange Spende der Betriebshöfe Am 23. Dezember 2010 übergab Jens Will, Leiter der Betriebshöfe Rüsselsheim, dem GPR Geschäftsführer Friedel Roosen einen Scheck in Höhe von 600 Euro zugunsten einer zukünftigen eigenständigen Palliativstation. Diese muss aus eigenen Mitteln finanziert werden und soll mittelfristig im GPR Klinikum entstehen. Der Wertstoffhof gab kostenlos oder gegen freiwillige Spenden Schnittgut aus öffentlichen Grünanlagen als Weihnachtsgrün an die Einwohner der Stadt Rüsselsheim ab. Dieser Spendenerlös kam dem Vorhaben des GPR zugute – herzlichen Dank! 24 StippVisite Der Countdown läuft Bauarbeiten in der GPR Seniorenresidenz sollen im Juni abgeschlossen werden Im Zuge der Förderung sozialer Gemeinschaftseinrichtungen wurde im Dezember 2010 die dritte Rate der bewilligten Landeszuwendung in Höhe von 650.000 Euro für den Neubau des Hauses C der GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ abgerufen. Weitere Mittel für den Neubau stehen in diesem laufenden Haushaltsjahr in Höhe von 550.000 Euro zur Verfügung. Zum rund 8,9 Millionen Euro teuren Bau leistet das Land Hessen mit seiner Unterstützung von insgesamt 5,8 Millionen Euro (jeweils hälftig als Zuschuss und zinsloses Darlehen) einen großen Beitrag zur Verwirklichung dieses zukunftsweisenden Projekts. Die Baumaßnahmen in der GPR Seniorenresidenz verlaufen planmäßig und werden voraussichtlich im Juni 2011 abgeschlossen sein. Seit dem Richtfest Ende September 2010 sind die technischen Rohin stallationen, der Trockenbau und der Innenputz erfolgt und die neue Heizungsanlage wurde bereits im Dezember provisorisch in Betrieb genommen. Derzeit läuft bereits der Innenausbau des Estricharbeiten: das andere ab Gebäudes. GPR Geschäftsführer Friedel Roosen ist mit der Entwicklung sehr zufrieden: „Der harte Winter hat den Baufortschritt kaum beeinflusst und wir sind guter Dinge, dass die geplante Einweihung dann in Verbindung mit dem Sommerfest der GPR Seniorenresidenz Ende Juni stattfinden kann.“ Im neuen Gebäude C der GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ wird die Idee der Hausgemeinschaften als Alternative zur traditionellen HeimJanuar 2010: Hier noch im Gerüst, doch bald ist das struktur umgesetzt. In acht Stand Haus C ein strahlender Neubau Hausgemeinschaften werden jeweils zwölf Seniorinnen und Menschen nach dem Motto ‚Daheim Senioren zusammen wohnen können. im Heim‘ leben können. Sie werden Mit diesem Konzept wird ein Modell mit den Alltagsbegleiterinnen ganztäin die Tat umgesetzt, das den indivigig Menschen um sich haben, die sich duellen Bedürfnissen der Bewohneum sie kümmern werden. Diese werrinnen und Bewohner Rechnung trägt den auch dafür sorgen, dass jeder, der und speziell für demenziell erkrankte es möchte, nach seinen Möglichkeiten Menschen geeignet ist. am täglichen Leben teilnehmen kann, etwa durch Hilfe beim Zubereiten des Diese konsequente Weiterentwicklung Mittagessens oder beim Tisch decken. der Tochtergesellschaft des GPR Gesundheits- und Pflegezentrums RüsDie Pflege wird in einem zentralen selsheim sichert der Bevölkerung der Stützpunkt innerhalb der HausgeStadt Rüsselsheim zumeinschaften platziert und kommt künftig eine gute Verquasi zu Besuch „nach Haus“, so dass sorgung in der Senidas Leben der Seniorinnen und Senioorenbetreuung. Sie ren weniger an den täglichen Rhythwird ein weiterer Pfeimen der Pflege, sondern an ihren eiler für einen hohen Legenen Gewohnheiten orientiert ist. bensstandard und eine gute Lebensqualität in Insgesamt werden zehn HausgemeinRüsselsheim bilden. schaften, 42 Wohnungen im „Betreuten Wohnen“ inklusive Pflegeplätzen Daheim im Heim für Kurzzeitpflege und vollstationäre Jede Bewohnerin und Dauerpflege zur Verfügung steein Gewerk löst jeder Bewohner werhen. Der Residenzcharakter des Hauden jeweils ein eigeses und der gesamten Anlage in der nes Zimmer mit Duschbad haben. Die Schlesienstraße bietet den RüsselsGesamtgröße liegt bei 23 Quadratmeheimer Bürgerinnen und Bürgern, die tern. Im Mittelpunkt der Hausgemeindort wohnen, eine heimelige und geschaft wird die gemeinsame Wohnmütliche Atmosphäre – nicht zuletzt küche stehen. Es wird eine Wohnauch dank der neu gestalteten Parkumgebung geschaffen, in der ältere anlage. StippVisite 25 fitREISEN in die Toskana Thermalferien im Grotta Giusti Spa & Golf Hotel Im Herzen der Toskana befin det sich ein wahres Geschenk der Natur – die Grotta Giusti Terme. In drei unterschiedlichen Grot tenräumen bringt das entschla ckende Thermaldampfbad den Stoffwechsel ins Gleichgewicht, wirkt gegen Übersäuerung sowie Knochen- und Gelenkbeschwer den. Direkten Zugang zu der Thermalhöhle bietet das Grotta Giusti Spa & Golf Hotel****. Es gehört zu den „Small Luxury Hotels of the World“. Das Hotel bietet 64 Zimmer, untergebracht in einer typischen toskanischen Villa aus dem 19. Jahrhundert. Neben der Grotte stehen den FIT-Gästen das Spa Center mit frisch renovierter Kurabteilung unter ärztlicher Leitung sowie ein Schönheitsinstitut mit einer Vielzahl von Thermal- und Ästhetik-Behandlungen zur Verfügung. Thermalaufenthalt in Verbindung mit Kunst und Natur: Die typische Atmosphäre der Toskana genießen FIT-Gäste beim Ausflug in die kleinen mittelalterlich geprägten Dörfer. Berühmte Städte wie Florenz, Siena, Pisa und Lucca liegen quasi vor der Haustür. Und auch Golf-Sportler kommen auf ihre Kosten: Auf dem sechs Kilometer entfern- 26 StippVisite überregional ten 18-Loch-Platz Montecatini erhalten Hotelgäste eine rund 60 Prozent ermäßigte Greenfee. Weitere Informationen erhalten Sie im Reisebüro oder direkt bei FITREISEN l Ravensteinstraße 2 l 60385 Frankfurt am Main l Tel. 069 405885 0 Fax 069 405885 12 l www.fitreisen.de E-Mail: [email protected] FITREISEN Zusatzkatalog 2011: Kur- und Wellness-Oasen weltweit Im Jahreskatalog 2011 präsentiert FITREISEN auf 316 Seiten 326 Hotels in 176 Destinationen und 35 Ländern. Dabei ergänzen 38 neue Hotels das Portfolio. Erstmals zählen Reisearrangements nach Südkorea dazu. Um gleich sieben neue Resorts in Sri Lanka und Indien erweitert FITREISEN sein Angebot im Bereich Ayurveda. Außerdem stehen neue weltbekannte Häuser für Yoga Retreats in Indien und Thailand zur Auswahl. Oder möchten Sie den Aufenthalt im Grotta Giusti Spa & Golf Hotel gewinnen? Das Hotel verlost zusammen mit FITREISEN einen Gutschein über eine Woche Thermalferien für zwei Personen. Darin enthalten sind sieben Übernachtungen im Doppelzimmer inklusive Halbpension, Eintritt in den Thermal Spapool, Fitness-Center, geführter Morgenspaziergang, tägliches Dampfbad in der Grotte mit anschließender Thermalwasserstrahl-Massage sowie Leihbademantel. Der Gutschein ist in der Nebensaison je nach Verfügbarkeit gültig. Beantworten Sie bitte folgende Fragen: •In welcher italienischen Region liegt das Grotta Giusti Spa & Golf Hotel? •Über wie viele Zimmer verfügt das Haus? •In welchem Gebäude ist das Hotel untergebracht? •Wie viele neue Hotels präsentiert FITREISEN in seinem Jahreskatalog 2011? Antworten bitte mit Adresse und Telefonnummer an: Redaktion StippVisite, Bockhorn 1, 29664 Walsrode. Einsendeschluss ist der 20. Mai 2011. Viel Glück! Gewinnerin des Reisequiz aus der Winterausgabe der StippVisite sind M. Resch und C. Vogler aus Quedlinburg. Sie gewinnen zusammen einen Gutschein für das Arrangement „Innovative Rückenwoche“ mit sechs Übernachtungen im Bio-Vital- & Wellnesshotel Albblick? Herzlichen Glückwunsch! Fotos: © FIT Gesellschaft für gesundes Reisen GmbH und das Grotta Giusti Spa & Golf Hotel Mit Reiselust statt Reisefrust Tipps für gesunde Ferien am Mittelmeer Sie planen im Sommer eine Reise ans Mittelmeer? Dann ist es höchste Zeit, dass Sie sich über gesundheitliche Risiken infor mieren. Eine reisemedizinische Beratung ist längst nicht nur für exotische Reiseziele sinnvoll. Italien, Spanien, die französische Mittelmeerküste oder Nordafrika – rund 23 Millionen Deutsche reisen Jahr für Jahr in Länder wie diese. Doch kaum einer von ihnen verschwendet einen Gedanken an mögliche gesundheitliche Risiken. Schließlich liegt die Côte D’Azur mitten in Europa und nicht im Himalaja. Nichtsdestoweniger ist Vorsicht angebracht. Denn in südlicher Sonne fühlen sich Viren und Bakterien sowie Infektionen übertragende Insekten besonders wohl, die in nördlichen Breiten eher unbekannt sind. So ist das Risiko einer Hepatitis-A-Infektion in Süditalien achtmal höher als in Deutschland, in der Türkei sogar 50-mal höher. Leishmanien und Co. Viele Risiken lassen sich durch einfache Verhaltensregeln vermeiden oder doch zumindest senken. So gilt: Fassen Sie möglichst keine Tiere an. Gerade in Nordafrika ist die Gefahr einer Tollwutinfektion recht hoch. Ebenso sinnvoll ist ein ausreichender Mückenschutz. Die Sandmücke – ein am Mittelmeer weit verbreitetes Insekt – überträgt Infektionen wie das Phlebotomus-Fieber oder die Leishmaniose. Die Symptome des Phlebotomus-Fiebers erinnern an die einer Sommergrippe. Meistens ist die akute Phase schnell überwunden, doch manche Patienten klagen noch Monate später über Leistungsschwäche und Müdigkeit. allem Harnblase, Darm, Leber, Lunge Eine Infektion mit Leishmaniose-Bakund Gehirn) ein. Patienten, die rechtterien (Leishmanien) kann sich auf zeitig behandelt werden, haben zwar der Haut durch Geschwüre rund um gute Heilungsaussichten. Doch der die Mückeneinstichstelle bemerkUrlaub bleibt sicher in angenehmebar machen, aber auch auf die innerer Erinnerung, ren Organe übergewenn das ungehen (viszerale LeishEssen ohne Reue wollte Souvenir maniose, Kala Azar). Am besten essen Sie nur, was am Nil verweilt. Letztere kann gerade vorher abgekocht wurde, dabei Senioren potenmit Ihnen Magen-Darm-Beziell tödlich verlauschwerden die schönsten Tage fen. Repellents (Subdes Jahres nicht verderben. Im Rohmilchkäse (aus nicht stanzen, die Mücken pasteurisierter Milch) lauern abwehren) und helle manchmal Brucellose-Erreger, Kleidung mit landie zu ernsthaften gesundgen Ärmeln und lanheitlichen Beschwerden fühgen Hosen verhinren können. Daher sollten Sie dern eine Infektion. auf entsprechende einheimiNachts bieten Moskische Spezialitäten besser vertonetze wirkungsvolzichten. len Schutz. Parasiten und andere „Plagegeister“ Auch beim Duschen ist Vorsicht angesagt: Vor allem in Spanien lauern im lauwarmen Wasser, das in Duschköpfen oder Wasserhähnen steht, Legionellen, die Erreger der sogenannten Legionärskrankheit. Sie verursachen unter anderem eine schwere Lungenentzündung – für alte Menschen nicht selten ein tödliches Risiko. Davor schützen können Sie sich, indem Sie vorm Duschen oder Waschen das Wasser eine Weile laufen lassen und sich währenddessen in einem anderen Raum aufhalten. Ägyptenreisende sollten ein Bad in stehendem Süßwasser vermeiden, ansonsten könnten sie sich Schistosomen einfangen. Das sind Saugwürmer, die die sogenannte Bilharziose auslösen. Sie nisten sich als Parasiten über die Venen des Darms oder der Blase in verschiedenen Organen (vor Impf-Checkliste für Mittelmeertouristen: • Allgemeinen Impfschutz überprüfen • Gegebenenfalls Auffrischimpfungen (Polio, Tetanus, Diphterie) • Für „Rucksacktouristen“ in Nord afrika oder am östlichen Mittelmeer Typhusimpfschutz StippVisite überregional 27 Tipps und Termine im GPR Klinikum Seniorencafé Das Seniorencafé lädt zu interessanten Nachmittagen in geselliger Runde ein. Bei kostenlosem Kaffee und Tee sowie Kuchen zu kleinen Preisen referieren Fachleute aus dem GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim gemeinnützige GmbH zu Gesundheitsthemen und stehen für persönliche Fragen gern zur Verfügung. Mittwoch, 6. April 2011 upuytren'sche Kontraktur D Prof. Dr. Lothar Rudig, Chefarzt der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie Mittwoch, 4. Mai 2011 Was ist Zöliakie? Wer ist betroffen? Ernährungsgrundlagen Katja Kaldowski, Klinik-Apothekerin Mittwoch, 1. Juni 2011 Volkskrankheit Inkontinenz aus neurologischer Sicht Dr. Thomas Weinandi, Oberarzt der II. Medizinischen Klinik Die Veranstaltungen finden jeweils am ersten Mittwoch im Monat um 15 Uhr in der Personalcafeteria statt, Einlass ab 14.30 Uhr. GPR Akademie In der GPR Akademie finden bis auf Weiteres keine Bürgerveranstaltungen statt. Müttercafé Der Treffpunkt für alle interessierten Mütter und Väter mit ihren Kindern bis drei Jahre. Während die Kleinen miteinander spielen, können Sie bei Kaffee und Kuchen Erfahrungen austauschen und Fragen stellen. Dafür stehen Marita Leichner, Hebamme, Sandra Rohrbach, Kinderkrankenschwester der Station 32, sowie ein anwesender Kinderarzt im GPR Klinikum zur Verfügung. Außerdem gibt es bei jedem Termin wertvolle Informationen von den Fachleuten des GPR Klinikums zu wichtigen Themen rund um Eltern und Kind. Das Müttercafé findet alle 14 Tage dienstags von 14.30 bis 16.30 Uhr statt – im Konferenzraum 3 hinter der Personalcafeteria des GPR Klinikums. Termine: 22. März 2011, 5. und 19. April 2011, 3., 17. und 31. Mai 2011, 14. Juni 2011 Telefon bei Rückfragen: 06142 88-1952, Zentrumsleitung Manuela Hopfinger Frühstücken wie ein Kaiser ... Interessante Vorträge zur Gesundheit finden an jedem dritten Samstag im Monat ab 10.15 Uhr in unserer Cafeteria direkt am Haupteingang statt. Zuvor besteht ab 8.30 Uhr die Möglichkeit, zum Preis von 5 Euro ein Frühstück von einem reichhaltigen Büfett inklusive Getränke zu genießen. Das Parken vor dem Haupteingang ist im Rahmen der zur Verfügung stehenden Plätze im Preis mit eingeschlossen. Herzlich willkommen und guten Genuss! Samstag, 19. März 2011 „Meine Hand schläft ein und ich werd’ wach“ Professor Dr. Lothar Rudig, Chefarzt der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie Samstag, 16. April 2011 „Wenn die Haut rot ist und juckt“ – aktuelle Aspekte der Neurodermitis Dr. Michael Polz, Oberarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Samstag, 21. Mai 2011 Laser lässt das Wasser laufen – Operation der gutartigen Prostatavergrößerung mittels Laserresektion Dr. Guido Platz, Oberarzt der Klinik für Urologie, Kinderurologie und onkologische Urologie Samstag, 18. Juni 2011 Rippenfellentzündung, Pneumothorax, Lungenkrebs – was muss operiert werden? Dr. Michael Habekost, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie Beschwerdemanagement Wenn Sie einmal Grund zu Beschwerden – zum Beispiel über die Behandlung oder die Unterbringung im GPR Klinikum – haben sollten, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an uns. Ihre Ansprechpartnerinnen sind: Regina Sebald oder Gerlinde Ringeisen (Vertretung) im Sekretariat des Prokuristen, Zimmer 26.200 in der Ebene 6/ Geschäftsführungsbereich (erreichbar über Aufzug A), Telefon: 06142 88-4004, E-Mail: [email protected] Patientenfürsprecher Nicht immer kann ein Patient seine Sorgen und Nöte so ausdrücken, wie er es möchte. Damit sie formuliert und dem richtigen An sprechpartner vermittelt werden, ist ein ehrenamtlicher Patientenfürsprecher für Sie da. Er klärt Ihre Anliegen klinikunabhängig und vertraulich. Gerhard Löffert/Stellvertreterin Marianne Fautz, Telefon: 06142 88-1499, donnerstags von 15 Uhr bis 16 Uhr (und nach Vereinbarung), Ebene 1, Zimmer 11.004 (erreichbar über Aufzug A) 28 StippVisite Pinnwand So viel Gutes für die kleinen Patienten! Dr. Bernd Zimmer, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, bedankt sich gleich drei Mal ganz herzlich für das große Engagement von drei Spendern zugunsten der Kinder- und Jugendmedizin: Strickfee sorgt für warme Babyfüßchen Passend zur Winterzeit besuchten der Vorsitzende der SPD Stadtverordnetenfraktion Jens Grode und seine Mutter Ute die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Frau Grode schenkte einen ganzen Sack voller Babysocken für die Neugeborenen – sie strickte die über 80 kunterbunten Sockenpärchen in liebevoller Heimarbeit. Das tut sie schon seit 2 Jahren, und wer will, kann die beliebten Fußwärmer auch kaufen zugunsten des Fördervereins der Früh- und Neugeborenen Intensivpflegestation des GPR Klinikums (FIPS). Spende des Reitund Fahrvereins Trost-Teddys vom Rotaract Club Die fünften „Rüsselsheimer Sportpferdetage“ im August 2010 waren ein Mega-Event mit über 5.000 Zuschauern, bei dem rund 1.000 Pferde und 450 Reiter am Start waren. Bei der Veranstaltung des Reitund Fahrvereins Rüsselsheim-Haßloch e. V. (RuF) auf der Reitanlage Raab vor den Toren Alt-Haßlochs wurde nicht nur großartiger Pferdesport geboten, sondern auch für einen guten Zweck gesammelt. So konnten der erste Vorsitzende des RuF Karl-Hermann Raab, die zweite Vorsitzende Martina Bosenius und Kassiererin Nina Gläser im Dezember 2010 Dr. Bernd Zimmer einen Scheck über den gesammelten Betrag von 1.085,12 Euro überreichen. Im Zuge der Bundessozialaktion „Kindern ein Lächeln schenken“ fand sich am 17. Dezember 2010 eine Delegation des Rotaract Clubs Rüsselsheim/Groß-Gerau im GPR Klinikum ein und spendete der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin 105 Trost-Teddys. Der Teddybär „Bruno“ wurde vom Rotaract Club auf dem Rüsselsheimer Weihnachtsmarkt zum doppelten Preis verkauft, damit für jeden verkauften Bären ein Bär gespendet werden konnte. Chefarzt Dr. Bernd Zimmer freut sich über die pelzigen Gesellen und die strahlenden Gesichter der beschenkten Kinder! Wichtige Informationen für Patienten Wenn Sie im GPR Klinikum aufgenommen werden müssen … In Ihrem und unserem Interesse sind wir bemüht, Ihre Behandlung so schnell und schonend wie möglich durchzuführen. Dazu gehört, dass wir alle Vorinformationen Ihrer behandelnden Ärzte bei Ihrer Auf nahme vorliegen haben und diese umgehend nutzen können. Dadurch werden Doppeluntersuchungen ver mieden und eine effektive Behand lung kann rascher durchgeführt werden. Wir können Sie schneller von Ihren Beschwerden befreien und wieder nach Hause entlassen. • Ihre aktuelle Medikamentenliste (Tabletten, Spritzen, Augentropfen, andere Mittel) Bringen Sie daher bitte folgende Unterlagen – soweit vorhanden – mit zur Aufnahme: Den einweisenden Kollegen wären die Ärzte des GPR Klinikums sehr dankbar, wenn sie den gemeinsamen Patienten die erforderlichen Unterlagen zur Ver fügung stellen würden. • den letzten Arztbrief • letzte Laborwerte • letzte Ultraschallbefunde (Sonografie) • letzte Endoskopiebefunde • letzte/s EKG, ECHO, Herzkatheterbefunde, Langzeitblutdruckmessungen • letzte Röntgenbilder einschließlich CT, MRT etc. oder die schriftlichen Befunde der Bilder • Ihren Blutgruppenausweis, Mutterpass, Allergiepass, Marcumar-Pass, Diabetikerausweis und die Krankenkassenversichertenkarte StippVisite 29 Allergien – und wie man sie lindern kann Wenn nach dem Winter die Welt langsam oder auch manchmal schnell wieder bunt wird und die Sonne endlich wieder wärmt, hebt das bei vielen Menschen die Stimmung. Andere freuen sich gar nicht auf diese Jahreszeit, denn für sie beginnt ein Kampf gegen die Allergien. Allergische Erkrankungen nehmen immer mehr zu. Experten schätzen, dass in Deutschland bis zu 30 Prozent der Bevölkerung Allergiker sind. Bereits jeder vierte Teenager lei det unter einem allergischen Schnupfen. Neben einer erblichen Veranlagung haben Umweltfak toren und Lebensweise einen Ein fluss auf das Risiko für allergische Erkrankungen. Typische Symptome einer Allergie sind tränende, rote und juckende Augen, geschwollene Nasenschleimhäute, Atembeschwerden inklusive eines Dauerniesens. Viele Menschen finden sich einfach damit ab, denn sie haben schon mehrere Medikamente ausprobiert, aber letztendlich hat nichts geholfen. Oft ist es nicht ein- 30 StippVisite überregional fach, das Richtige gegen die Symp tome zu finden. Eine Linderung bei Allergien wie einem Heuschnupfen könnte jedoch durch mehrere Maßnahmen zu erzielen sein. So soll eine im Winter durchgeführte Desensibilisierung ebenso helfen wie eine Eigenblut-Behandlung und die Einnahme von Anti-Histaminika. Ergänzend sollten Allergiker jedoch mit dem Beginn der Pollenflugzeit darauf achten, dass im täglichen Ablauf die eine oder andere Vorsichtsmaßnahme durchgeführt wird. So sind das Lüften der Wohnung in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden, das Einsetzen von Pollenfluggittern in die Fensterrahmen, das Auslassen von Klimaanlagen im Auto oder auch das abendliche Duschen wichtige Maßnahmen. Letzteres beseitigt den besonders auch auf den Haaren gesammelten Blütenstaub und erleichtert folglich das Schlafen ohne ein übermäßiges Jucken und Brennen in den Augen oder auch starke nächtliche Niesanfälle. Zusätzlich hilft es, wenn man darauf verzichtet, seine Wäsche an der frischen Luft zu trocknen, zu- hause einen Staubsauger mit Hepafilter einsetzt und gezielt auf seine Ernährung achtet. Denn gerade der Faktor Ernährung kann eine Allergie deutlich erleichtern oder auch erschweren: Vielfach geht eine Pollenallergie mit einer ergänzenden Nahrungsmittelallergie einher und verursacht eine Verschlechterung des Zustandes. Problematisch dabei ist, dass nur bei leicht erkennbaren Auslösern die Vermeidung des Allergens möglich ist. Bei versteckten Nahrungsmittelallergenen gestaltet sich die Sache schwieriger. In vielen Nahrungsmitteln ist zum Beispiel Soja enthalten, obwohl es nicht in der Zutatenliste auftaucht. Es wird als Eindick- und Bindemittel verwendet, ist in Fertiggerichten, Backwaren, Süßigkeiten, Fleischprodukten und Getränken zu finden. Es ist also nicht so einfach, alle Al lergene zu vermeiden. Beachtet man jedoch diese wenigen, aber sehr hilfreichen Tipps, kann auch mit einer Allergie der Frühling genießbar und somit die Lebensfreude gesteigert werden. Das letzte Wort hat: Birgit Russell Angst frisst die Seele auf Verfolgt man täglich die Nach richten, vergeht einem die Freude. Speziell über die Weih nachtszeit und den Jahreswech sel ist man noch sensibler. So wa ren es in diesem Jahr das Wetter, Dioxin, Hochwasser, Erdrutsch in Brasilien, Erhöhung der Kranken kassenbeiträge. Es heißt ja im mer, die Deutschen hätten kei nen Humor. Aber keiner fragt, wer uns den Tag für Tag nimmt und dabei noch Angst schürt. Anfang Dezember ging es los. Keiner wusste, wie er durch den Schnee kommen sollte. Ich hatte immer das Gefühl, mein Auto vor dem „Ausrutschen“ schützen zu müssen. So hing ich fast an der Frontscheibe und krallte meine Hände um das Lenkrad. Bloß keine unkontrollierte Bewegung, das war mein einziger Gedanke. War ich dann endlich unbeschadet zu Hause, schaltete den Fernseher an, bekam ich die Krise: „Auf der Autobahn wird wegen Streusalzmangels nur die rechte Spur geräumt, jedoch nicht gestreut, Hauptstraßen zum Teil gar nicht mehr.“ So hatte man schon Angst, am nächsten Morgen zur Arbeit zu fahren. Mal ehrlich, haben die lieben Streusalzeinkäufer den vergangenen Winter verschlafen? Da hatten wir das gleiche Problem. Wenn die Kommunen jetzt nur ans Sparen denken und ihnen Menschenleben egal sind, dann vergeht mir echt der Humor. Warum zahle ich Steuern? Lieber würde ich das Geld der Kinderkrebshilfe oder einer anderen Institution spenden. Dann Dioxin. Erst die Eier, dann die Hühner, dann die Schweine – wer weiß, wo sich das Gift noch versteckt hat. Schon wieder war die Angst da. Bin ich womöglich belastet? Muss ich jetzt komplett auf Bio umsteigen? Nur, ist in Bio auch alles drin, was draufsteht? So viel Bioprodukte, wie inzwischen in jedem Supermarkt angeboten werden, kann es eigentlich gar nicht geben. Und welcher Biobauer weiß denn genau, ob sich nicht auch im Futtermittel dioxinbelastete Fettsäuren eingeschlichen haben? Inzwischen ist ja die Reichweite dieses Skandals gar nicht mehr zu überblicken. Gerne würde ich den Verursachern nur noch dioxinverseuchte Nahrungsmittel zum Essen servieren. Dann die Bundeswehr, die Gorch Fock mit Aufnahmeritualen wie Rollmöpse und rohe Schweineleber zu essen und alles mit viel Alkohol runterzuspülen. Frische Hefe sorgte dann für die Rückbeförderung. Darüber regte sich die Nachrichtenwelt auf, nicht aber über das Dschungelcamp, bei dem sich neun Millionen Zuschauer daran ergötzten, wie die „Camper“ gegorene Eier, Hirschpenisse und andere eklige Dinge essen mussten oder ihre Köpfe in Töpfe mit Maden steckten, um Essensmarken in Form von Sternen mit dem Mund herauszufischen. Tatsächlich suggerieren die täglichen Nachrichten Angst und Kopfschütteln. Zu selten gibt es positive Meldungen wie: „Zur Freude aller Leser soll im Juni wieder eine neue Ausgabe der StippVisite erscheinen“. Ich jedenfalls habe mich entschlossen, die Nachrichten auszublenden, meinen gesunden Egoismus einzuschalten und positiv nach vorne zu schauen. Und das sollten Sie auch tun. Schließlich ist wieder Frühling, und die Natur blüht langsam auf. Tun Sie Gutes für die Seele und genießen Sie jeden Tag. Vor allem: Behalten Sie Ihren Humor. StippVisite überregional 31 Ansprechpartner Durchwahl/Fax I. Medizinische Klinik - Gastroenterologie - Hepatologie - Infektiologie - Onkologie - Endokrinologie mit Diabetologie Chefarzt Professor Dr. Dimitri Flieger Vorzimmer Ambulanz Interne Aufnahme Ernährungsberatung Diabetesberatung 88-1456 88-1367/88-1280 88-1864 88-1640/88-1670 88-1661 88-1694 II. Medizinische Klinik - Kardiologie - Angiologie - Intensivmedizin - Nephrologie mit Dialyse - Schlaganfalleinheit (Stroke Unit) Chefarzt Professor Dr. Hans-Jürgen Rupprecht Vorzimmer Ambulanz Echolabor Anmeldung Hämodialyse, Ltd. Oberarzt Dr. Gerhard Rupprecht Stroke Unit, Ltd. Oberarz Dr. Johannes Richter 88-1331 88-1831/88-1224 88-1523 88-1546 88-1753 88-1958 Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie Chefarzt Professor Dr. Lothar Rudig Vorzimmer 88-1924 88-1924/88-1914 Geriatrische Klinik Klinik für Lungen- und Bronchialheilkunde Frauenklinik Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Klinik für Urologie, Kinderurologie und onkologische Urologie Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf-, Hals- und Plastische Gesichtschirurgie Klinik für Anästhesiologie, anästhesiologische Intensivmedizin und perioperative Schmerztherapie Orthopädische Klinik Institut für Radiologie und Nuklearmedizin Institut für Laboratoriums- medizin Ambulantes Zentrum Ambulantes Chemotherapie-Zentrum Notfallambulanz GPR Operative Tagesklinik (OTK) GPR Medizinisches Versorgungszentrum Rüsselsheim Chefarzt Dr. Michael Habekost 88-1402 Vorzimmer 88-1348/88-1647 Gefäßchirurgie, Ltd. Oberarzt Dr. Jaroslaw Nakonieczny 88-1348 Internet www.GP-Ruesselsheim.de • Informationszentrale: Telefon 06142 88-0 • Fax 06142 88-1371 Kliniken/Institute Chefarzt Dr. Stefan Haas Vorzimmer 88-1856 88-1857/88-1440 Chefarzt Dr. Wilhelm Rau Chefarzt Dr. Christian von Mallinckrodt Facharztpraxis 88-1937 88-1937 62122/965079 Chefarzt PD Dr. Eric Steiner Vorzimmer und Ambulanz Kreißsaal/Aufnahme 88-1449 88-1316/88-1223 88-1941 Chefarzt Dr. Bernd Zimmer Vorzimmer 88-1447 88-1391/88-1491 Chefarzt Dr. Vassilios Vradelis 88-1362 Ärztlicher Direktor Vorzimmer 88-1362/88-1240 Chefarzt Dr. Bernd Korves Vorzimmer Ambulanz 88-1373 88-1446/88-1695 88-1612 Chefarzt PD Dr. Gerd Albuszies Vorzimmer Ambulanz 88-1404 88-1396/88-1274 88-1250 Dr. Manfred Krieger Terminvergabe 88-1051/88-1751 88-1051 Chefarzt Dr. Andreas Wieschen Stellvertretender Ärztlicher Direktor Vorzimmer Anmeldung 88-1444 Chefärztin Dr. Yolanta Dragneva Vorzimmer 88-1443 88-1643/88-1592 Leitung Sandra Kalkan-Linay 88-1264 Leitung Sabine Hainke 88-1024/88-1798 88-1320/88-1855 88-1500 Leitung Stefan Münch 88-1345/88-1670 Leitung Dr. Ralf Bickel-Pettrup Anmeldung 88-1565 88-1051/88-1751 88-4500 88-4500/88-4505 88-4500/88-4505 88-1916/88-4535 88-4504/88-1709 88-1482/88-1798 06152 69521/06152 64656 Nauheim Anmeldung Dr. Stephan Bender Dr. Dirk Vehling Dr. Sabine Emrich Sabine Hainke Dr. Berthold Fitzen Dr. Clemens Wildt und Susanne Petri - Gynäkologie - Laboratoriumsmedizin Raunheim - Gynäkologie - Hausarzt/Internist Heike Zajonz und Irina Kluge Dr. Petar Matanovic 22333/-926910/926911 Leitung Irina Tecza/Nicole Welter Terminvergabe 88-1991/-1558 88-1419/88-1777 Leitung Renate Hildebrandt 24-h-Rufbereitschaft für Notfälle 88-1888/88-1880 88-1888 Heim- und Pflegedienstleitung Eilert Kuhlmann Vorzimmer Zentrale Mobiler Mahlzeiten-Service 88-1120 88-1129/561787 88-110 88-1140 Dr. Dipl.-Pharmazeut Nils Keiner Vorzimmer 88-1403 88-1420/88-1608 Ansprechpartner Reimar Engelhardt 88-1537/88-4113 Im GPR Klinikum Pfarrer Reinhold Jakob (katholisch) Hartmut Schöfer (ehrenamtlich) 88-1900 06142 738670 - Radiologie - Nuklearmedizin - Laboratoriumsmedizin - Onkologie - Gastroenterologie GPR Therapiezentrum PhysioFit GPR Ambulantes Pflegeteam GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ Klinik-Apotheke GPR Ärzteportal Seelsorge im GPR Klinikum