Gemeindebrief 38/113 - Evangelische Kirchengemeinde Rondorf

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Gemeindebrief 38/113 - Evangelische Kirchengemeinde Rondorf
»In einem jeden offenbart sich der Geist«
1. Korinther 12,7
24. März – 28. August 2016
Gemeindebrief 38/113
Evangelische Kirchengemeinde Rondorf
Verantwortlich: Pfarrer Thomas Hübner
Umschlagmotiv
Roger Raveel (1921-2013),
Mens en boom (Mensch und Baum), 1954
Öl auf Holztafel, 85 × 70 cm, Stedelijk Museum voor Actuele Kunst
(SMAK) / Gent, Collectie Vlaamse Gemeenschap (Sammlung
Flämische Gemeinschaft), in: Katalog (siehe S. 20), 2011, S. 47, Nr. 34.
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
INHALT
Jahrgang 38 · Heft 113
Wo finde ich was?
Kulturelles
Impressum.................................................... 75
Aus den Kirchenbüchern..............................77
Werbung..................................... 76-78, 80-82
Veranstaltungen im Überblick................ 83-87
Seniorenberatung, Hospizdienst...................87
Zu den Bildern in diesem Gemeindebrief.. 20-22
Orgeltour Ursulinenkirche und Kölner Dom....23
Konzert des RKCO in der Philharmonie........25
Lieder- und Klavierabend............................. 26
Sommerkonzert Musikschule Papageno....... 27
Serenade, Sommerkonzert des RKCO.......... 28
Vorankündigungen:
Chorkonzert in Köln-Rodenkirchen..............29
Klavierabend mit Boleslav Martfeld..............30
Liederabend – F. Schubert, Winterreise........ 31
Anschriften, Telephon etc.
Dozenten der Musikschule Papageno.....71-73
Die katholischen Pfarrer u.a.........................79
Die Gemeinde und ihre Einrichtungen..........88
Gottesdienst, Glaubensfragen
Musikschule Papageno e.V.
Leitartikel..................................................3-12
Bibelgesprächsabend............................... 13-19
Kindergottesdienst................................. 34-35
Gottesdienst........................................... 36-41
Schulgottesdienst....................................41-42
Katechumenen-, Konfirmandenunterricht, Konfirmation 2016, 2017............ 42
Konfirmandenfreizeit Fehrenbacher Hof ..... 42
Tag der offenen Tür .................................... 24
Sommerkonzert............................................ 27
Musikschule Papgeno e.V....................... 53-54
Bericht der künstlerischen Leitung.......... 66-69
Dozenten der Musikschule Papageno.....71-73
Kindergarten
Förderverein Kindergarten e.V............... 55-56
Kinderflohmarkt......................................74-75
Kinder-, Jugendarbeit
Konfirmandenfreizeit Fehrenbacher Hof...... 42
Jugendfreizeit Fehrenbacher Hof ........... 62-65
Freizeitwochenende für Kinder in Tondorf .....65
Musikschule Papageno........................... 66-69
Kinder- und Jugendkreise....................... 83-87
Oekumene
Die katholischen Pfarrer u.a.........................79
Gemeindeangelegenheiten
Erwachsenenarbeit
Gemeinde- und Erntedankfest..................... 33
Frauenkreis............................................. 60-61
Seniorenkreis................................................62
Diakonie
Seniorenberatung, Hospizdienst...................87
Besuchsdienst...............................................88
2
Pfarrer z.A. Hendrik Budde stellt sich vor..... 32
Gemeinde- und Erntedankfest..................... 33
Ergebnis der Presbyteriumswahl 2016.... 42-46
Wir danken den ausscheidenden
Presbytern.............................................. 46-50
Kirchbauverein e.V...................................51-52
Wechsel im Küsteramt........................... 56-59
Espressobar.................................................. 61
Das Emmanuel-Grün-Team..........................62
Leitartikel
»In einem jeden offenbart sich der Geist«
(1. Korinther 12,7)
erschließen können: Seine Bekehrung
vom Judentum zum Christentum fand in
Damaskus Anfang der 30er Jahre n.Chr.
statt. Die älteste von ihm im Neuen
Testament erhaltene Schrift ist der um 51
n.Chr. verfaßte 1. Thessalonicherbrief, die
jüngste ist der nach 55 n.Chr. entstandene
Römerbrief.4
Im Februar dieses Jahres erreichte uns
durch die Medien eine Nachricht,1 deren
Bedeutung wir erahnen, deren Gehalt
wir aber nur sehr bedingt verstehen: Die
von dem theoretischen Physiker Albert
Einstein 1916 postulierten Gravitationswellen2 wurden am 14. September 2015
nachgewiesen. Einhundert Jahre hat
es gedauert, bis dieser Nachweis nach
mehreren vergeblichen Anläufen gelang.
Bis dahin blieb es ein Postulat, also eine
sachlich und denkerisch notwendige Annahme, eine Vermutung.
Was hat es mit den beiden Berichten an
Besonderem auf sich?
Albert Einstein – eine Erleuchtung
Einstein selbst wußte seinerzeit noch nach
fünfzehn Jahren von einem Erlebnis aus
dem Jahre 1907 zu berichten, das ihn offensichtlich nachhaltig beeindruckt hatte.
In einem Gastvortrag an der japanischen
Universität von Kyoto kam er am 14. Dezember 1922 darauf zu sprechen:
Wir wollen uns hier nicht mit Fragen
aus der theoretischen Physik befassen,
sondern unser Interesse gelte eben diesem
Phänomen: Wie kam Einstein darauf,
diese Vermutung zu formulieren? Was
hat es damit auf sich, was wir mit solchen
Begriffen versuchen zu beschreiben: Assoziation, Einfall, Eingebung, Erfindung,
Entdeckung, Intuition, Idee, Erleuchtung,
Vermutung, Inspiration oder Offenbarung?3
»Der Durchbruch kam eines Tages ganz
unerwartet: Ich saß auf einem Stuhl in
meinem Patentamt in Bern. Plötzlich war
ich von einem Gedanken ergriffen: Wenn
sich ein Mensch im freien Fall befindet,
würde er sein eigenes Gewicht nicht empfinden können. Ich war verblüfft. Dieses
einfache Gedankenexperiment machte
einen tiefen Eindruck auf mich. Es brachte
mich auf die Gravitationstheorie«.5
Um dem auf die Spur zu kommen, wollen
wir uns im folgenden mit zwei Berichten
befassen. In dem einen ist von einer
Erleuchtung – nicht in einem religiösen,
sondern im Sinne von Erkenntnis – und
in dem anderen von einer Offenbarung
die Rede. Den ersten Bericht verdanken
wir dem schon erwähnten Albert Einstein
(1879-1955), den zweiten dem Apostel
Paulus, dessen Lebensdaten wir nur vage
Folgende fünf Eigenarten des Geschehens
sind bemerkenswert:
1. Das Überraschungsmotiv
Es geschieht im Kopf eines Menschen
(»Gedankenexperiment«) etwas völlig
3
Leitartikel
Unerwartetes: »Der Durchbruch kam
[...] ganz unerwartet«. »Plötzlich war
ich [...] ergriffen«.
vitationstheorie« zu entwickeln. Mit
welchem Ergebnis, das haben wir im
Februar dieses Jahres als eine der überragenden Nachrichten erfahren.
2. Das passive Ausgeliefertsein
Auffällig ist die Passivität des Betroffenen, er agiert nicht: »Ich saß auf
einem Stuhl«. Es geschieht etwas mit
ihm, das ihn überwältigt: Er ist »von
einem Gedanken ergriffen«, der einen
»tiefen Eindruck« auf ihn machte.
Diesem Geschehen ist er ausgeliefert
gewesen.
Bevor wir weitere Schlüsse ziehen, wollen
wir uns zunächst mit dem zweiten Bericht
befassen.
Der Apostel Paulus – eine Offenbarung
Von seiner Bekehrung, die sich, wie schon
erwähnt, Anfang der 30er Jahre n.Chr. in
Damaskus vollzog, berichtet Paulus gut
zwanzig Jahre später in seinem Brief an
eine Gemeinde in der Provinz Galatien
(»provincia Galatia«).6 Den uns im Neuen
Testament überlieferten Galaterbrief hat
Paulus um 52 n.Chr. in Ephesus verfaßt.7
Dort heißt es:
3. Die Bedeutsamkeit des Geschehens
Das Geschehen ist von einer großen
Bedeutung und hat bahnbrechende Folgen: Für Einstein war es »der Durchbruch«, der ihn auf »die Gravitationstheorie« »brachte«, für die Menschheit
eine grundlegende Neuerung ihres
Wirklichkeitsverständnisses.
»11 Denn ich tue euch kund, liebe Brüder,
daß das Evangelium, das von mir gepredigt ist, nicht von menschlicher Art ist.
4. Die Erleuchtung – ein Geistesblitz des
Augenblicks
Es ist höchst bemerkenswert, daß in
einem so dichten und reichen Leben,
wie das eines Einstein, dieser den einzigartigen Moment des Geschehens,
das Jetzt oder diesen Augenblick auch
fünfzehn Jahre später nicht nur nicht
vergessen hat, sondern ihn in einem
Vortrag anderen auch als bedeutsam
mitteilt. Nicht allein die aktive Tätigkeit des Forschers führte zur »Gravitationstheorie«, sondern diese passiv
erlebte Erleuchtung, die wie ein Geistesblitz durch den Kopf zuckte.
12 Denn ich habe es nicht von einem Menschen empfangen oder gelernt, sondern
durch eine Offenbarung Jesu Christi.
13 Denn ihr habt ja gehört von meinem
Leben früher im Judentum, wie ich über
die Maßen die Gemeinde Gottes verfolgte
und sie zu zerstören suchte
14 und übertraf im Judentum viele meiner
Altersgenossen in meinem Volk weit und
eiferte über die Maßen für die Satzungen
der Väter.
15 Als es aber Gott wohlgefiel, der mich
von meiner Mutter Leib an ausgesondert
und durch seine Gnade berufen hat,
5. Die Entstehung des Drangs,
sich zu äußern
Das passiv erlebte Geschehen hat
Einstein dazu gebracht, danach höchst
aktiv zu werden, nämlich die »Gra-
16 daß er seinen Sohn offenbarte in mir,
damit ich ihn durch das Evangelium
verkündigen sollte unter den Heiden, da
besprach ich mich nicht erst mit Fleisch
und Blut,
4
Roger Raveel (1921-2013)
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
De schilder spreekt (Der Maler spricht), 1946
* Marouflage = das Aufziehen eines Gemäldes
auf einen Trägergrund (z.B. eine Leinwand):
maroufle (französisch) – Malerleim; maroufler
(franz.) – (ein Gemälde) aufziehen
Öl auf Leinwand (Marouflage*), 34,5 × 27 cm,
Roger Raveelmuseum / Machelen-aan-de-Leie,
in: Katalog (siehe S. 20), 2011, S. 16, Nr. 3.
5
Leitartikel
er war »ausgesondert« worden (vgl.
Römer 1,1: »Paulus, [...] ausgesondert
zu predigen das Evangelium Gottes«).
17 ging auch nicht hinauf nach Jerusalem
zu denen, die vor mir Apostel waren, sondern zog nach Arabien und kehrte wieder
zurück nach Damaskus.« (Galater 1,11-17)
3. Die Bedeutsamkeit des Geschehens
Die bahnbrechende geschichtliche
Bedeutung dieses Geschehens für die
Menschheit – die Entstehung der Christenheit in nichtjüdischen, heidnischen
Kulturen – besteht darin, daß Paulus
aufgrund dieser für ihn grundlegenden »Offenbarung« (Vers 12) »unter
den Heiden« Jesus Christus »durch
das Evangelium verkündigen sollte«
(Vers 16). Paulus war sich über die
Bedeutung dieses Auftrags durchaus
im klaren. Er wußte sich als direkt von
Gott Berufener, unabhängig von denen,
»die vor [...] [ihm] Apostel waren«
(Vers 17). Auch er ist nun ein Apostel [ἀπόστoλoς / apóstolos (griech.)
– Gesandter, Verkündiger]: »Paulus,
ein Knecht Christi Jesu, berufen zum
Apostel«, wie er an anderer Stelle
schreibt (Römer 1,1).
Auch hier fallen uns die fünf beobachteten
Eigenarten auf:
1. Das Überraschungsmotiv
Paulus, der in seinem »Leben früher
im Judentum« »die Gemeinde Gottes«,
nämlich die Christen, »über die Maßen
[...] verfolgte und sie zu zerstören suchte« (Vers 13), der »im Judentum« für
»die Satzungen der Väter« »über die
Maßen« »eiferte« (Vers 14), sich also
mit Leidenschaft dafür eingesetzt hatte,
ausgerechnet diesem ehemals strenggläubigen Juden und Christenverfolger
Paulus widerfährt höchst Überraschendes: Gott »offenbarte« Paulus »seinen
Sohn«, damit er Jesus Christus »durch
das Evangelium verkündigen sollte unter den Heiden« (Vers 16).
Paulus legt großen Wert darauf, daß
ihm Gott selbst durch eine »Offenbarung Jesu Christi« (Vers 12) das Evangelium (Verse 11 u. 16) nahegebracht
hat, und er es eben »nicht von einem
Menschen empfangen oder gelernt«
hat (Vers 12). Die Überraschung ist so
groß, daß Paulus sich selbst ganz zurücknimmt: »Denn ich tue euch kund,
liebe Brüder, daß das Evangelium,
das von mir gepredigt ist, nicht von
menschlicher Art ist« (Vers 11).
4. Die Erleuchtung – eine Offenbarung
Bei Paulus geht es sehr wohl wie bei
Einstein um eine Erleuchtung. Doch hier
entstand sie nicht wie bei Einstein durch
ein ›Ergriffensein von einem Gedanken‹
(»nicht [...] gelernt«, Vers 12), nicht
als ein »Gedankenexperiment«, sondern durch das Handeln eines anderen,
nämlich Gottes. Hier entlädt sich kein
Geistesblitz im Gehirn, sondern hier widerfährt Paulus eine Offenbarung. Das
hat auf Paulus einen solchen Eindruck
gemacht, daß er noch nach über 20 Jahren davon genau zu berichten wußte.
2. Das passive Ausgeliefertsein
Paulus ist passiv und Gott aktiv: Er hat
Paulus von »Mutter Leib an ausgesondert und durch seine Gnade berufen«
(Vers 15). Paulus war diesem Geschehen also von vornherein ausgeliefert;
5. Die Entstehung des Drangs,
sich zu äußern
6
Paulus – von Haus aus Handwerker,
nämlich »Zeltmacher« (Apostelgeschichte 18,3) – hat bis auf die Zeit in
Korinth eben wegen des beschriebenen
Geschehens seinen ursprünglichen Beruf aufgegeben und sich ganz und gar
dem des Heidenmissionars verschrieben
(vgl. 2. Korinther 11,7). Seit Paulus
wird das vehemente Sich-Äußern geradezu sprichwörtlich als ein Missionieren
bezeichnet (vgl. 1. Korinther 2,1; 15,1).
Der Unterschied zwischen einer
Erleuchtung und einer Offenbarung
Erklärung der Wirklichkeit gefunden wird.
Eine absolute Wahrheit gibt es hier nicht.
Ganz anders verhält es sich mit der Offenbarung. Hier kommt es – im Gegensatz zur
Erleuchtung – einzig und allein auf den
Offenbarer an:
»Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg
und die Wahrheit und das Leben;
niemand kommt zum Vater denn durch
mich.« (Johannes 14,6)
Gottes Wort, so das Neue Testament,
wird in Jesus Christus offenbar. Es setzt
Wahrheit, weil es Gottes Wort ist. Albert
Einsteins Erleuchtung führt wie die anderer Naturforscher dazu, daß Bereiche
und Aspekte der Natur, des Weltalls und
der Wirklichkeit entdeckt werden, die bis
dahin verdeckt waren. Die Offenbarung ist
nicht etwas, das man dem hinzugesellen
könnte, so, als ob das, was in der Naturwissenschaft noch nicht bekannt ist, durch
die Offenbarung ergänzt werden könne.
Vielmehr deckt die Offenbarung, von der
Paulus berichtet, auf, was dem Menschen,
und zwar ausschließlich dem Menschen,
verhüllt war.
In beiden Berichten – sowohl in dem von
einer Erleuchtung, die einen Menschen wie
ein Geistesblitz trifft, als auch in dem von
einer Offenbarung, die einen Menschen
überkommt, – fällt folgendes auf: Es
passiert etwas Unerwartetes (1.), gegen das
man sich nicht wehren kann (2.) und das
einem als eindrücklich (3.) im Gedächtnis
haften bleibt (4.). Das Geschehen motiviert
den Betroffenen stark und drängt ihn zu
einem Handeln, was für die Menschen
dann bisweilen von großer Tragweite ist (3.
und 5.).
Doch in dem alles entscheidenden Punkt,
nämlich der Wahrheitsfrage, unterscheiden
sich Erleuchtung und Offenbarung grundlegend. Denn bei der Erleuchtung bezieht
sich die Wahrheitsfrage ausschließlich
auf die daraus gewonnene Erkenntnis, in
unserem Beispiel also auf die »Gravitationstheorie«. Hier ist die Wahrheitsfrage
durch den Nachweis der Gravitationswellen
relativ gut beantwortet. Die Wahrheitsfrage
hat hier aber – bei allem Respekt vor Albert
Einstein – mit der Frage der Lauterkeit
dieses Forschers nichts zu tun. Und »relativ
gut beantwortet« heißt – wie immer in den
Naturwissenschaften –, bis eine bessere
Verhüllt, weil dem Menschen sein eigentliches So-Sein nicht zugänglich ist.
Er kann aus seiner Haut nicht heraus und
sich von außen betrachten. Ihm bleibt
seine »Eigentlichkeit«8 verborgen. Denn
wollte er seine Eigentlichkeit von sich aus
erkennen, müßte er sich selbst als Ganzes
betrachten können, also auch als denjenigen sehen können, der durch den Tod von
dieser Welt genommen ist, ganz gleich, ob
der Tod in unserer Vorstellung das letzte
Wort hat oder nicht. Wir sind eben durch
den eigenen, noch ausstehenden Tod in
der Möglichkeit unserer Selbsterkenntnis
7
Roger Raveel (1921-2013)
Rode koe
(Rote Kuh),
1948
Bleistift in Öl auf Papier (Marouflage, siehe Bildunterschrift S. 5),
49 × 59 cm, Roger Raveelmuseum / Machelen-aan-de-Leie, in:
Katalog (siehe S. 20), 2011, S. 18, Nr. 5; S. 74, Nr. VII.
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
scharf begrenzt, und in gewisser Weise
gilt das auch für unsere Geburt. Wie weit
reicht denn unser Erinnerungsvermögen in
unsere früheste Zeit als Kleinkind, gar in
die vorgeburtliche Zeit?
Metamorphose an, wenn er von der Auferstehung spricht:
»Es wird gesät ein natürlicher Leib und
wird auferstehen ein geistlicher Leib. Gibt
es einen natürlichen Leib, so gibt es auch
einen geistlichen Leib.«
(1. Korinther 15,44; vgl. Philipper 3,21)
Ein Bild zur Veranschaulichung: Die Eigentlichkeit eines Schmetterlings erkennen,
heißt zu wissen, daß er eine Metamorphose
(Verwandlung, Umgestaltung) der Raupe
über die Verpuppung ist. Dieses weiß aber
die Raupe von sich selbst nicht.
Das, was Paulus hier sagt, ist nicht leicht
zu verstehen. Wenn wir in unserem Bild
und in dem, was Paulus uns sagen will,
die sich entsprechenden Aussagen ge­
genüberstellen, wird deutlich, was Paulus
uns genau sagen will:
Dieses Beispiel möge veranschaulichen,
was Paulus meint. Auch er deutet eine Art
8
Leitartikel
Doch in dem Moment, wo wir es für
möglich halten, daß aufgrund unserer
Begrenztheit alles grundlegend falsch sein
kann, was wir von uns selbst bis dahin zu
wissen meinten, geraten wir in eine Haltung, die das in den Blick nimmt, was der
Apostel Paulus in folgende Worte faßt:
1. Der Mensch – nicht aber die Raupe –
weiß um die anstehende Metamorphose
2. der Raupe
3. zum Schmetterling,
4. die sich in der Verpuppung vollzieht.
1. Gott – nicht aber der Mensch –
weiß um die anstehende Metamorphose
2. des Menschen in seinem
»natürlichen Leib«
3. zu einem Menschen in einem
»geistlichen Leib«,
4. die sich in der »Auferstehung von den
Toten« vollzieht.9
Das Wissen um unsere Begrenztheit, z.B.
durch den Tod, hat nichts mit Religion und
schon gar nichts mit einem Glauben zu
tun. Wirklich wissen können wir nur, daß
jemand tot ist; nicht aber wissen wir, was
der Tod ist. Wer sich diese Erkenntnis eingestehen kann, wer also diese Begrenzung
nicht verdrängt, der kann sich öffnen für
eine Erfahrung, die Paulus in dem von uns
betrachteten Bericht eine »Offenbarung«
nennt:
»Denn ich habe es nicht von einem
Menschen empfangen oder gelernt,
sondern durch eine Offenbarung Jesu
Christi.«
(Galater 1,12)10
Kann sich das, was Paulus Offenbarung
nennt, auch bei uns »normalen Durchschnittsmenschen« ereignen?
Offenbarung und Glauben bedingen sich
gegenseitig so, wie sich Erleuchtung und
Verstand gegenseitig bedingen
Das Wissen um unsere Begrenztheit, so
sagten wir, hat nichts mit Religion und
schon gar nichts mit einem Glauben zu
tun. Das Wissen des Menschen um seine
Begrenztheit ist nur eine Frage des Bewußtseins seiner selbst.
»In einem jeden offenbart sich der Geist«.
(1. Korinther 12,7)
Diese Haltung, eine Art demütige Einsicht,
nennt Jesus von Nazareth ›Umkehr‹:
»Kehrt um und glaubt an das Evangelium!«
(Markus 1,15)11
Die Erleuchtung führt nur bei demjenigen
zu einer naturwissenschaftlichen
Erkenntnis, der den notwendigen Verstand
hat, der z.B. ein Studium abgeschlossen hat
und sich einem intensiven und beharrlichen
Forschen widmet. Ohne diesen ausgebildeten und geübten Verstand würde eine
Erleuchtung als solche dem Betroffenen
gar nicht bewußt. Die Erleuchtung treibt
den Verstand an und umgekehrt; beide
bedingen sich gegenseitig.
Um die von Albert Einstein postulierten
Gravitationswellen nachzuweisen, bedurfte
es eines beharrlichen Forschens, das
einhundert Jahre währte. Wer teilhaben
will an dem aufgrund der Erleuchtung
erreichten naturwissenschaftlichen
Erkenntnisstand, der braucht Verstand
und hat die Nachricht im Februar dieses
Jahres sehr wohl gehört. Wer dafür keinen
Verstand hat, dürfte sie schon wieder vergessen oder gar überhört haben.
So, wie sich Erleuchtung und Verstand
gegenseitig bedingen, so auch Offenbarung
und Glaube. Beim Glauben geht es nicht
einfach um ein Interesse, sondern um
9
Leitartikel
diese innere Haltung, demütige Einsicht
oder Umkehr. Denn dann will der Mensch
hören, was es mit der Offenbarung auf
sich hat: Er will Gottes Wort hören, das
ihm sonntäglich in der Predigt ausgelegt
wird. Das heißt, er hat sich entschieden,
entschieden zu eben dieser Umkehr: Das
Hören des Wortes Gottes soll in meinem
Leben seinen Ort haben. Und was dann mit
dem Menschen geschieht, das hat er nicht
mehr in der Hand:
sichtlich. Vielleicht liegen beide gar nicht
so weit auseinander, wie es uns jetzt noch
erscheinen mag.
Denn in »einem jeden offenbart sich der
Geist«. (1. Korinther 12,7)
Ich wünsche Ihnen in diesem Sinne frohe
Ostern
und verbleibe
»So kommt der Glaube aus der Predigt
[wörtlich: aus dem Hören]«.
(Römer 10,17)
Anmerkungen
1 Siehe z.B. Ulf von Rauchhaupt, »Was für ein
schönes Signal!«, in: Frankfurter Allgemeine
Sonntagszeitung Nr. 6, Frankfurt a.M. 14.II.2016,
S. 61; Manfred Lindinger, Wandeln auf Einsteins
Spuren, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr.
40, Frankfurt a.M. 17.II.2016, S. N 2; ebd.: Ulf von
Rauchhaupt / Manfred Lindinger, Gespräch mit
Burce Allen vom MPI [Max-Planck-Institut] für
Gravitationsphysik: Wir hatten großes Glück!
Die Erfahrung anderer lehrt, daß irgendwann das in der Predigt verkündigte Wort
Gottes diesen Menschen, diesen Hörer
packt, ergreift, bewegt, wie immer man
das nennen mag. Gottes Wort wird ihm zu
einer Offenbarung, die seinen Glauben antreibt und umgekehrt. So ein Mensch gerät
dann in eine Bewegung. Er vertraut auf
Gottes Wort, und dann wieder zweifelt er:
2 Albert Einstein (* 14.III.1879 Ulm, † 18.IV.1955
Princeton / New Jersey), Näherungsweise Integration der Feldgleichungen der Gravitation,
in: Sitzungsberichte der Königlich Preußischen
A kademie der Wissenschaften, Berlin 1916
(Mitteilung vom 22.VI.1916), S. 688-696; ders.,
Über Gravitationswellen, in: Sitzungsberichte der
Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften, Berlin (Verlag der Königlichen Akademie der
Wissenschaften) 1918 (Mitteilung vom 31.I.1918),
S. 154-167.
»Ich glaube; hilf meinem Unglauben!«
(Markus 9,24)
Besser können wir diese Bewegung nicht
beschreiben. Aber eines ist sicher: Wer einmal in diese Bewegung geraten ist, dem ist
das widerfahren, was der Apostel Paulus
»Offenbarung« nennt. Es ist ein ganz unspektakuläres Geschehen, jedoch von einer
enormen Hartnäckigkeit und Kraft.
3 Siehe zu den einzelnen Begriffen Literaturangaben
in den Anmerkungen zum Thema des Bibelgesprächsabends am 12.IV.2016, S. 14, 17, 19.
4Siehe Hans Hübner, Artikel »Paulus, Apostel I. Neues Testament«, in: Theologische Realenzyklopädie
(Bd. 1-36, 1976-2004 = TRE) Bd. 26, Berlin / New
York 1996, S. (133-153) 135.
Das haben die Forscher, die die Gravitationswellen einhundert Jahre lang aufgespürt
haben, um sie dann tatsächlich zu finden,
ja auch bewiesen.
5 Albert Einstein, How I created the theory of relativity. This translation of a lecture given in Kyoto
on 14 December 1922 sheds light on Einstein’s
path to the theory of relativity and offers insights
into many other aspects of his work on relativity
[Übersetzung der japanischen Mitschrift des theoretischen Physikers Ishihara Jun (1881-1947) ins
Und noch etwas haben beide – Erleuchtung wie Offenbarung – gemeinsam: Sie
machen den Menschen froh und zuver10
Englische von Yoshimasa A. Ono], in: Physics Today
Jg. 35, Melville / New York (American Institute of
Physics) August 1982, S. (45-47) 47 (linke Sp.): »The
breakthrough came suddenly one day. I was sitting
on a chair in my patent office in Bern. Suddenly a
thought struck me: If a man falls freely, he would
not feel his weight. I was taken aback. This simple
thought experiment made a deep impression on me.
This led me to the theory of gravity.«
Roger Raveel (1921-2013)
Vier witte paaltjes in mijn tuin
(Vier weiße Pfosten in meinem Garten), 1948
Öl auf Hartfaserplatte, 47 × 50 cm, Roger
Raveelmuseum / Machelen-aan-de-Leie, in:
Katalog (siehe S. 20), 2011, S. 20, Nr. 7.
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
6 Die Berichte des Evangelisten Lukas in der
Apostelgeschichte 9,1-19; 23,3-16; 26,9-18 bieten
historisch nicht mehr als der von Paulus selbst. Sie
haben zum Ziel (Apostelgesch. 9,23ff), Paulus »in
enge Verbindung mit den Jerusalemer Autoritäten
[Jünger Jesu] zu bringen«, so Hans Hübner, Artikel
»Paulus, Apostel I. Neues Testament«, a.a.O. (Anm.
4), S. 136.
7 Philipp Vielhauer, Geschichte der urchristlichen
Literatur. Einleitung in das Neue Testament, die
Apokryphen und die Apostolischen Väter, Berlin /
New York 1975, S. 110f.; Gerd Lüdemann, Paulus,
der Heidenapostel. Bd. 1: Studien zur Chronologie
(Forschungen zur Religion und Literatur des Alten
und Neuen Testaments 123), Göttingen 1980, S.
11
Roger Raveel
(1921-2013)
Vanuit mijn tuin
(Von meinem Garten
aus), 1949
Öl auf Papier (Marouflage, siehe Bildunterschrift S. 5), 57,5 ×
56 cm, Roger Raveelmuseum / Machelenaan-de-Leie, in:
Katalog (siehe S. 20),
2011, S. 22, Nr. 9.
© VG Bild-Kunst,
Bonn 2016
273; Hans Hübner, Artikel »Galaterbrief«, in: TRE
(Anm. 4) Bd. 12, 1984, S. (5-14) 6, 11.
deutsche Bibelübersetzung: Die Heilige Schrift
des Alten und des Neuen Testaments, hg. von dem
Kirchenrat des Kantons Zürich, Zürich (11955)
1966; richtig: Zürcher Bibel 2007, [...] 1987-2007
[...] aufs Neue übersetzt, hg.v. Kirchenrat der Ev.-ref.
Landeskirche des Kantons Zürich, Zürich (12007)
2
2008.
8 Unverzichtbar in dieser Fragestellung bleibt der
Beitrag, dem wir im folgenden einiges verdanken:
Rudolf Bultmann, Der Begriff der Offenbarung im
Neuen Testament (Sammlung gemeinverständlicher
Vorträge und Schriften aus dem Gebiet der Theologie und Religionsgeschichte Bd. 135), Tübingen
1929, 48 S., dasselbe in: ders., Glauben und Verstehen. Gesammelte Aufsätze Bd. 3, Tübingen (11960)
3
1965, S. 1-34, Zitat S. 3.
Luthers Fehlübersetzung geht auf die ins Lateinische übersetzte Bibel, die sogenannte Vulgata
zurück: »paenitemini« (Markus 1,15) bzw. »paenitentiam agite« (Matthäus 4,17) – »tut Buße«. Luther
war die Bibel im lateinischen Wortlaut so vertraut,
daß er Jesus an Stelle der Aufforderung zur Umkehr
bzw. zum Umdenken lieber den Ruf zur Buße in
den Mund legte. In seiner ersten Übersetzung des
Neuen Testaments, sie erschien im September 1522,
übersetzt Luther »bessert euch« (Martin Luther,
Werke. Kritische Gesamtausgabe. Die Deutsche
Bibel 6. Bd., Weimar 1929, S. 136. 24). In seiner
Übersetzung letzter Hand heißt es dann: »Thut
busse« (ebd. S. 137. 25).
9 Römer 1,4; Philipper 3,1; vgl. 1. Korinther 15,21.42.
10 Vgl. 1. Korinther 1,7; 14,6; 2. Korinther 4,2; 12,1.
11Falsche Übersetzung des griechischen Verbs im
Urtext dieser Stelle (
/ metanoein, Markus
1,15; vgl. Matthäus 4,17): Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers. Bibeltext in der revidierten
Fassung von 1984, hg. v. d. Evangelischen Kirche
in Deutschland, Stuttgart (Deutsche Bibelgesellschaft) (11985) 1999: »Tut Buße und glaubt an das
Evangelium!«; so auch die Zürcher Bibel – auf
die Reformation Ulrich Zwinglis [1484-1531] in
Zürich zurückgehende, 1907-1931 neu geschaffene
12
Bibelgesprächsabend
dienstags um 20.00 Uhr
Bibelgesprächsabend
vom 12. April bis zum 5. Juli
2016, 20.00 Uhr
»Gott würfelt nicht«
Schon in den Gesprächen mit Niels Bohr
(1885-1962, Physiker) während der späten
1920er Jahre erfuhr Einstein mit seinem
deterministischen Weltbild von Niels Bohr
Widerspruch:
»›Gott würfelt nicht‹, das war
ein Grundsatz, der für Einstein
unerschütterlich feststand, an dem er
nicht rütteln lassen wollte. Bohr konnte
darauf nur antworten: ›Aber es kann
doch nicht unsere Aufgabe sein, Gott
vorzuschreiben, wie Er die Welt regieren soll.‹«3
Wie kommen Erkenntnis, eine Komposition, ein Kunstwerk usw. zustande? Woran
liegt es, daß die Erkenntnis des einen von
einem anderen auch verstanden wird, die
Komposition, wenn sie aufgeführt wird,
auch von anderen als schön und erhaben
erlebt wird, ein Kunstwerk die Menschen
derart begeistern kann, daß bisweilen
astronomische Preise dafür bezahlt werden? Vor allem aber soll uns die Frage
beschäftigen, wie sich die Offenbarung,
von der in der Bibel die Rede ist, dazu
verhält. Wir wollen uns damit befassen,
was wissenschaftliche Erkenntnis, Kunst
und Offenbarung eigentlich sind und was
sie beim Menschen bewirken.
Sie sind herzlich eingeladen zu den
folgenden Abenden. Wer hat, bringe bitte
eine Bibel mit! Wie stets gilt: Alleinige
Voraussetzung für die Teilnahme ist das
Interesse, es sind keinerlei Vorkenntnisse
vonnöten.
Was es mit dem sogenannten deterministischen Weltbild, in dem alle Naturvorgänge
kausal aufeinander bezogen sind und es
keine Zufälle geben darf, auf sich hat,
das wird schon am ersten Abend dieser
Gesprächsreihe zur Sprache kommen.
Einer seiner letzten Verfechter war Albert
Einstein (1879-1955), und in der Auseinandersetzung darüber fiel sein berühmtes
Wort »Gott würfelt nicht«. Drei Quellen
für dieses schöne Wort sind bekannt.
Einstein schrieb 1926 in einem Brief an
Max Born (1882-1970, Mathematiker und
Physiker):
»Die Quantenmechanik ist sehr
achtung-gebietend. Aber eine innere
Stimme sagt mir, daß das noch nicht
der wahre Jakob ist. Die Theorie liefert
viel, aber dem Geheimnis des Alten
bringt sie uns kaum näher. Jedenfalls
bin ich überzeugt, daß der nicht würfelt.«1
Mit dem »Alten« ist nicht ein Krimiheld
aus einer Fernsehserie gemeint, sondern
Gott. In einem Brief, in dem es um die
Quantenmechanik ging, schrieb Einstein
am 21. März 1942 an Cornelius Lanczos
(1893-1974, ungarischer Mathematiker und
Physiker):
»Es scheint hart, dem Herrgott in seine
Karten zu gucken. Aber daß er würfelt
und sich ›telepathischer‹ Mittel bedient
(wie es ihm von der gegenwärtigen
Quantentheorie zugemutet wird), kann
ich keinen Augenblick glauben.«2
Dienstag, 12. April 2016, 20.00 Uhr
»durch uns entstünde die Erleuchtung
zur Erkenntnis«
»Denn Gott, der gesagt hat: ›Licht soll
aus der Finsternis hervorleuchten‹, der
13
Bibelgesprächsabend
Vermutung:11
was bedeutet der Begriff in der Alltagssprache und was im wissenschaftlichen
Diskurs?
Inspiration:12
Von welchem Geist (lat. spiritus) ist hier
die Rede?
Offenbarung:13
Gott offenbart sich in seinem Wort dem
Menschen, aber wie?
hat einen hellen Schein in unsere Herzen
gegeben, daß durch uns entstünde die
Erleuchtung zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi«
(2. Korinther 4,6).
Unsere Sprache ist das Fundament unserer
Kulturgeschichte innerhalb des christlichen Abendlandes. Man denke nur an
den Einfluß der Bibelübersetzung Martin
Luthers (1483-1546) auf die Entwicklung
unserer hochdeutschen Sprache. Wenn
wir der oben beschriebenen Fragestellung
nachgehen, stellen wir fest, daß sich in
unserer Sprache in den in Frage kommenden Begriffen vor allem zwei Quellen
ausmachen lassen: die griechische Philosophie der Antike und die Theologie des
christlichen Abendlandes. Wir sortieren
und bedenken folgende Begriffe:
Idee:4
ἰδέα / idéa (griech.) – Aussehen, Art und
Weise, Meinung, Idee, das Schauen;
Erleuchtung:5
Einleuchtung, Einleuchten, der Begriff hat
einen logisch-erkenntnistheoretischen oder
einen religiösen Sinn;
Assoziation:6
associare (lat.) – vereinigen, verbinden;
Einfall:7
was unterscheidet ihn von der
Eingebung?8
Wer oder was läßt in den Menschen ›einfallen‹ oder ›gibt ihm ein‹?
Erfindung, Entdeckung:9
Sind sie Zufall oder Zielstrebigkeit?
Intuition:10
intuitio (lat.) – unmittelbare Anschauung,
Erscheinen des Bildes auf der Oberfläche
eines Spiegels, Gespür, Erkennen eines
Sachverhalts ohne eine bewußte Reflexion;
Dienstag, 26. April 2016, 20.00 Uhr
Einfälle sind »wie freie Kinder Gottes«
Wir wollen uns an diesem Abend darüber
Gedanken machen, was das denn sei, ein
»Einfall«, dazu ein paar Zitate:
»›Das Schlimme aber ist‹, fuhr er [Johann
Wolfgang von Goethe, 1749-1832] heiter
fort, ›daß alles Denken zum Denken nichts
hilft; man muß von Natur richtig sein, so
daß die guten Einfälle immer wie freie
Kinder Gottes vor uns dastehen und uns
zurufen: da sind wir!‹«14
»Bei Gelegenheit von Betrachtungen
über die Ähnlichkeit von Wirbel- und
Schädelknochen sagt Goethe zu diesem
ersten Auffassen: ›ein Aperçu [(franz.)
prägnante, geistreiche Bemerkung], ein
solches Gewahrwerden, Auffassen, Vorstellen, Begriff, Idee, wie man es nennen
mag ... Aber alles wahre Aperçu kommt
aus einer Folge und bringt Folge. Es ist
ein Mittelglied einer großen, produktiv
aufsteigenden Kette.‹«15
»Einfall (psychisch genommen) ist ein
Gedanke, der plötzlich ins Bewusstsein
tritt, ohne daß man weiß, woher oder
warum. Solche Einfälle können zuweilen
viel innern, selbst philosophischen, Gehalt
haben. Man nennt sie dann auch wohl
14
glückliche Einfälle, weil sie als eine Gabe
des Glücks erscheinen. Sie müssen aber
doch, bevor sie als allgemeine Wahrheiten
gelten sollen, erst in Ansehung ihrer
tiefern Gründe geprüft werden. Eine Philosophie, die aus lauter Einfällen bestände
[!], würde daher gar keinen wissenschaftlichen Werth haben, wenn sie auch
noch so unterhaltend wäre. Witzig oder
sinnreich heißen die Einfälle, wenn sie als
Erzeugnisse des Witzes oder Scharfsinns
erscheinen. Mit diesen nimmt man es freilich nicht so genau, weil es eben nur auf
Unterhaltung abgesehen ist.«16
keinen persönlichen Gott denken, der die
Handlungen der einzelnen Geschöpfe direkt beeinflußte oder über seine Kreaturen
direkt zu Gericht säße. Ich kann es nicht,
trotzdem die mechanistische Kausalität
von der modernen Wissenschaft bis zu
einem gewissen Grade in Zweifel gestellt
wird. Meine Religiosität besteht in einer
demütigen Bewunderung des unendlich
überlegenen Geistes, der sich in dem
Wenigen offenbart, was wir mit unserer
schwachen und hinfälligen Vernunft von
der Wirklichkeit zu erkennen vermögen.
Moral ist eine höchst wichtige Sache, aber
für uns, nicht für Gott.«18
Dagegen argumentiert der Kommunist und
Kybernetiker Georg Klaus (1912-1974):
»Um die Irrationalität bzw. Transzendenz
des Bewußtseins zu beweisen, führen
manche Vertreter des Idealismus bzw.
religiöser Weltanschauungen, bestimmte
psychische Eigenschaften des Menschen
an, die ihrer Meinung nach weder bei Tieren noch bei unbelebten (natürlichen bzw.
künstlichen) Systemen auftreten können.«
»Es geht um die These, daß das schöpferische Denken nichts anderes ist als
eine besondere Form der Anwendung der
Trial-and-error-Methode. Das verworrene,
phantastische Denken ist der Zwillingsbruder des schöpferischen Denkens im
eigentlichen Sinne«.17
Wir betrachten den Unterschied von
»Erleuchtung« und »Offenbarung« und
nehmen dazu meinen kleinen Artikel in
diesem Gemeindebrief zur Hilfe (siehe S.
3-12).
Dienstag, 24. Mai 2016, 20.00 Uhr
Martin Luther (1483-1546) 1530:
»Ich liebe die Musik, weil sie
1. ein Geschenk Gottes und
nicht der Menschen ist,
2. Weil sie die Seelen fröhlich macht,
3. Weil sie den Teufel vertreibt,
4. Weil sie unschuldige Freude weckt. [...]
5. Weil sie in der Zeit des Friedens
herrscht.«19
Dienstag, 10. Mai 2016, 20.00 Uhr
»Wo warst du [Mensch], als ich die Erde
gründete?
Sage mir’s, wenn du so klug bist!
Weißt du, wer ihr das Maß gesetzt hat
oder wer über sie die Richtschnur gezogen hat?« (Hiob 38,4-5)
Albert Einstein schrieb 1927 an einen
Bankier aus Colorado: »Ich kann mir
Wir lassen uns von dem Komponisten,
Cembalisten und Organisten Frank
Stanzl erklären, was eine Komposition
sei. Dazu wird er uns Musikbeispiele an
der Teschemacher-Orgel von 1743 und an
der Gerhardt-Orgel von 1880 zu Gehör
bringen. Beim Betrachten der Bilder in
diesem Gemeindebrief fragen wir uns, was
Bildende Kunst sei.
15
Bibelgesprächsabend
zusammenfassen läßt, daß [sie] vielmehr
[...] auf eine über bloße Worte hinausgehende Wirklichkeit verweisen [...] Die
Geschichte hat die Worte überholt«.23
Dienstag, 7. Juni 2016, 20.00 Uhr
»Der Mensch ist zwar nur
ein Geschöpf unter vielen,
aber eben das Geschöpf,
auf das Gottes Offenbarung zielt.«20
Gibt es eine Offenbarung Gottes außerhalb seines Wortes? Die Frage verspricht,
für eine lebhafte Diskussion zu sorgen.
Wir beschäftigen uns mit zwei klassischen
Beschreibungen dessen, was man in der
Theologie unter »Offenbarung« versteht.
Dienstag, 5. Juli 2016, 20.00 Uhr
Die Offenbarung »ist weltlich nicht
notwendig«
Rudolf Bultmann (1884-1976), 1929: »Die
Offenbarung vermittelt kein weltanschauliches Wissen, sondern sie redet an. Daß
der Mensch in ihr sich selbst verstehen
lernt, bedeutet, daß er je sein Jetzt, den
Augenblick, als einen durch die Verkündigung qualifizierten verstehen lernt. Denn
das Sein im Augenblick ist sein eigentliches Sein. [ ] So wird vollends deutlich,
daß die Offenbarung, ein Tun Gottes, ein
Geschehen ist, nicht eine übernatürliche
Wissensvermittlung. [...] Ebenso, daß
Christus die Offenbarung ist und daß die
Offenbarung das Wort ist«21
Dirk Evers (* 1962), 2000: »Uns als in der
Geschichte des Kosmos entstandenen, mit
relativer Freiheit begabten und sich zeitlich
entwerfenden Wesen wendet sich Gott nun
auf besondere Weise als unser Gegenüber
zu. Diese besondere Zuwendung ist aus
den geschöpflichen Zusammenhängen
nicht zwingend ersichtlich, sie ist weltlich
nicht notwendig. Weil die Schöpfung ihren
eigenen Raum und ihre eigene Freiheit hat
und als in Gottes ursprünglicher Selbstbegrenzung begründeter Zusammenhang
zunächst auf nichts verweist als auf sich
selbst, kann der sich von seiner Welt unterscheidende Gott für den Menschen nicht
anders zur Welt kommen als im Zeichen,
im Wort.«24
Karl Barth (1886-1968), 1932: »Gottes
Wort ist Gott selbst in seiner Offenbarung.
Denn Gott offenbart sich als der Herr [,]
und das bedeutet nach der Schrift für den
Begriff Offenbarung, daß Gott selbst in
unzerstörter Einheit, aber auch in unzerstörter Verschiedenheit der Offenbarer
[1. Artikel: Vater], die Offenbarung
[2. Artikel: Sohn] und das Offenbarsein
[3. Artikel: Heiliger Geist] ist.«22
Haben wir persönlich die Erfahrung der
Offenbarung gemacht? Beantworten wir
sie vielleicht zu schnell mit »nein«?
Thomas Hübner
Anmerkungen
Dienstag, 21. Juni 2016, 20.00 Uhr
1 Albert Einstein, Brief an Max Born (* 11.XII.1882
Breslau, † 5.I.1970 Göttingen) vom 4.XII.1926, in:
Albert Einstein, Max Born. Briefwechsel 1916-1955.
Mit einem Geleitwort von Bertrand Russell und
einem Vorwort von Werner Heisenberg, München
(11969) 32005, Nr. 52, S. 154.
»Offenbarung als Geschichte«?
Wolfhart Pannenberg (1928-2014), 1963:
»Die Beschäftigung mit den biblischen
Zeugnissen, zeigt, daß sich ihr exegetisch
zu erschließender Gehalt nicht ohne weiteres durch den Begriff des Wortes Gottes
2 Albert Einstein, Briefe. Aus dem Nachlaß hg.v. Helen
Dukas und Banesh Hoffmann (Diogenes-Taschen-
16
Roger Raveel
(1921-2013)
Beertje
(Bärchen), 1951
Öl auf Hartfaserplatte, 59,5 × 44 cm,
Roger Raveelmuseum
/ Machelen-aande-Leie, in: Katalog
(siehe S. 20), 2011,
Nr. 17, S. 30.
© VG Bild-Kunst,
Bonn 2016
Basel 1976, Sp.55-65; Gangolf Schrimpf, Artikel
»Idee II. Mittelalter. A. Von der Spätantike bis zum
13. Jh. 1.-3.«, in: ebd., Sp. 65-75; Gabriel Jüssen,
Artikel »Idee II. A. 4.«, in: ebd., Sp. 75-76; Christian
Knudsen, Artikel »Idee II. A. 5.«, in: ebd., Sp. 7677; Gangolf Schrimpf, Artikel »Idee II. A. 6.«, in:
ebd., Sp. 77-81; Georg Wieland, Artikel »Idee II.
Mittelalter. B. Hoch- und Spätscholastik. 1.-2.«, in:
ebd., Sp. 81-83; Gabriel Jüssen, Artikel »Idee II. B.
3.-4.«, in: ebd., Sp. 83-86; Georg Wieland, Artikel
»Idee II. B. 5.«, in: ebd., Sp. 87; Gabriel Jüssen,
Artikel »Idee II. B. 6.«, in: ebd., Sp. 87-90; Wolfgang
Kluxen, Artikel »Idee II. B. 7.-8.«, in: ebd., Sp. 90-93;
Jan P. Beckmann, Artikel »Idee II. B. 9.«, in: ebd.,
Sp. 93-94; Christian Knudsen, Artikel »Idee II. B.
buch 20303), (Princeton 1979) Zürich 1981, S. 65;
vgl. Dirk Evers, Raum – Materie – Zeit: Schöpfungstheologie im Dialog mit naturwissenschaftlicher
Kosmologie (Hermeneutische Untersuchungen zur
Theologie 41), Tübingen 2000, S. 174 Anm. 44.
3 Werner Heisenberg (* 5.XII.1901Würzburg, †
1.II.1976 München), Der Teil und das Ganze.
Gespräche im Umkreis der Atomphysik, München
1969, S. 115.
4 Helmut Meinhardt, Artikel »Idee I. Antike«, in:
Historisches Wörterbuch der Philosophie (= HWP),
hg.v. Joachim Ritter, völlig neubearb. Ausg. des
›Wörterbuchs der Philosophischen Begriffe‹ von
Rudolf Eisler (Bd.1-13, Basel 1971-2007), Bd. 4,
17
Roger Raveelmuseum / Machelen-aan-de-Leie,
in: Katalog (siehe S. 20), 2011, S. 28, Nr. 15.
Roger Raveel (1921-2013)
Strijkster (Büglerin), 1951
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
Öl auf Papier (Marouflage, siehe Bildunterschrift S. 5), 115 × 89 cm,
18
Bibelgesprächsabend
10.«, in: ebd., Sp. 94-95; Jan P. Beckmann, Artikel
»Idee II. B. 11-12.«, in: ebd., Sp. 95-101; Christian
Knudsen, Artikel »Idee II. B. 13.«, in: ebd., Sp. 101;
Redaktion, Artikel »Idee II. B. 14.«, in: ebd., Sp.
101-102; Wilhelm Halbfass, Artikel »Idee III.«, in:
ebd., Sp. 102-113; Karl Neumann, Artikel »Idee IV.«,
in: ebd., Sp. 113-134.
in: Goethes Werke. Münchner Ausgabe [ehemals
Hamburger Ausgabe, so genannt, weil die Ausgabe
im Christian Wegner Verlag in Hamburg begründet
wurde] in 14 Bänden, hg.v. Erich Trunz (1905-2001).
Band XIII. Naturwissenschaftliche Schriften I.
Textkritisch durchgesehen und kommentiert von
Dorothea Kuhn und Rike Wankmüller. Mit einem
Essay von Carl Friedrich von Weizsäcker, München
(Hamburg 11955) 142005, S. (556-563) 559, Absatz
III; J. W. von Goethe »Alles wahre Aperçu [...]
aufsteigenden Kette.«, in: ders., Maximen und
Ref lexionen (S. 365-547). Denken und Tun (S.
396-417), in: Goethes Werke. Bd. XII. Schriften
zur Kunst. Schriften zur Literatur. Maximen und
Reflexionen. Textkritisch durchgesehen von Erich
Trunz und Hans Joachim Schrimpf. Kommentiert
von Herbert von Einem und Hans Joachim Schrimpf,
München (Hamburg 11953) 142005, Nr. 365, S. 414.
5Siehe Werner Beierwaltes, Artikel »Erleuchtung«,
in: HWP (Anm. 4) Bd. 2, Basel 1972, Sp. 712-717.
6Siehe Wolfgang Spanier, Artikel »Assoziation I.«,
in: HWP (Anm. 4) Bd. 1, Basel 1971, Sp. 548-551;
Karl Heinz Stäcker, Artikel »Assoziation II.«, in:
ebd., Sp. 551-553.
7 Christian F. Görlich, Artikel »Einfall«, in: HWP
(Anm. 4) Bd. 2, Basel 1972, Sp. 389-394.
8 Der Begriff »Eingebung« wird im HWP (Anm. 4)
weder als Artikel noch im »Register der Verweise«,
in: HWP Bd. 13, 2007, Sp. 132-882, aufgeführt.
16 Wilhelm Traugott Krug (1770-1842), Allgemeines
Handwörterbuch der philosophischen Wissenschaften, nebst ihrer Literatur und Geschichte. Nach dem
heutigen Standpuncte der Wissenschaft herausgegeben von Wilhelm Traugott Krug, Professor der
Philosophie an der Universität zu Leipzig. Erster
Band A bis E, Leipzig (F.A. Brockhaus) 1827, Artikel
»Einfall«, S. 608.
9 Anton Hügli, Ar tikel »Invention, Erf indung,
Entdeckung I.«, in: HWP (Anm. 4) Bd. 4, 1976,
Sp. 544-548; Udo Theissmann, Artikel »Invention,
Erfindung, Entdeckung II.«, in: ebd., Sp. 548-552;
Anton Hügli, Ar tikel »Invention, Erf indung,
Entdeckung III.-V.«, in: HWP Bd. 4, 1976, ebd., Sp.
552-574.
17 Georg Klaus, Kybernetik und Erkenntnistheorie,
(Ost-) Berlin 1966, S. 255. 263.
10 Theo Kobusch, Artikel »Intuition«, in: HWP (Anm.
4) Bd. 4, 1976, Sp. 524-540.
18 Albert Einstein, Briefe a.a.O. (Anm. 2), S. 63.
11 Klaus Reisinger, Artikel »Vermutung I. Antike«, in:
HWP (Anm. 4) Bd. 11, 2001, Sp. 732-735; Oliver R.
Scholz, Artikel »Vermutung II«, in: ebd., Sp. 735740.
19 Martin Luther, Werke. Kritische Gesamtausgabe 30.
Bd. 2. Abtlg., Weimar 1909, S. 696.
20 Dirk Evers, Raum – Materie – Zeit, a.a.O. (Anm. 2),
2000, S. 140.
12 Gottfried Hornig, Artikel »Inspiration I.«, in: HWP
(Anm. 4) Bd. 4, 1976, Sp. 401-403; H Rath Hornig,
Artikel »Inspiration II.«, in: ebd., Sp. 403-407.
21 Rudolf Bultmann, Der Begriff der Offenbarung im
Neuen Testament (Sammlung gemeinverständlicher
Vorträge und Schriften aus dem Gebiet der Theologie und Religionsgeschichte Bd. 135), Tübingen
1929, 48 S., dasselbe, in: ders., Glauben und Verstehen. Gesammelte Aufsätze Bd. 3, Tübingen (11960)
3
1965, S. 1-34, Zitat S. 30f.
13 Redaktion, Artikel »Offenbarung. [Allgemein] I.
Altes und Neues Testament. Patristik«, in: HWP
(Anm. 4) Bd. 6, 1984, Sp. 1105-1110; Redaktion,
Offenbarung. II. Mittelalter«, in: ebd., Sp. 1110-1114;
Ulrich Dierse / Wenzel Lohff, Offenbarung. III.
Neuzeit«, in: ebd., Sp. 1114-1121; Gunter Scholtz,
Offenbarung. IV. Von Kant bis zur Gegenwart«, in:
ebd., Sp. 1121-1130.
22 Karl Barth, Die Lehre vom Wort Gottes. Prolegomena zur kirchlichen Dogmatik (Die kirchliche
Dogmatik I.1), (München 11932) Zürich 81964, S. 311.
14 Johann Peter Eckermann (1792-1854), Gespräche
mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens,
hg.v. Fritz Bergemann (Insel-Taschenbuch Nr. 500),
Frankfurt a.M. (11955) 1981, Gespräch am Sonntag,
dem 22.II.1824, S. (77-81) 81.
23 Wolf hart Pannenberg, Nachwort zur zweiten
Auflage, in: ders. / Rolf Rendtorff / Trutz Rendtorff
/ Ulrich Wilckens, Offenbarung als Geschichte, hg.v.
W. Pannenberg (Kerygma und Dogma. Zeitschrift
für theol. Forschung und kirchl. Lehre Beiheft 1),
Göttingen (11961. 21963) 41970, S. (132-148) 132.
15 Johann Wolfgang von Goethe, zitiert von: Dorothea
Kuhn, Nachwort zu den Schriften zur allgemeinen
Naturwissenschaft – Morphologie – Geologie,
24 Dirk Evers, Raum – Materie – Zeit, a.a.O. (Anm. 2),
2000, S.377.
19
Kulturelles
Zu den Bildern von
Roger Raveel (1921-2013) in
diesem Gemeindebrief
Roger Raveelmuseum
(Entwurf: Architekt Stéphane Beel,
* 1.XI.1955 Kortrijk / Belgien),
eröffnet 1999,
Gildestraat 2-8
B 9870 Machelen-aan-de-Leie, Belgien
Tel.: 00 32 9 381 60 00
Öffnungszeiten: Mittwoch-Sonntag
11.00-17.00 Uhr,
Montag und Dienstag geschlossen
Einer der bedeutendsten belgischen Maler
der letzten einhundert Jahre ist der Flame
Roger Raveel (* 15.VII.1921 Machelen, †
30.I.2013 Deinze). Er lebte und arbeitete
zeitlebens in seinem Geburtsort Machelen. Raveel nahm sein Studium an der
Kunstakademie in Deinze auf und schloß
es während des Zweiten Weltkriegs an der
Königlichen Akademie für Schöne Künste
in Gent ab.
Ich habe für diesen Gemeindebrief
Bilder aus dem folgenden vorzüglichen Katalog zu einer Ausstellung in
Arnheim gewählt:
Obwohl es sich um einen Künstler eines
Nachbarlandes handelt, ist er hier – soweit
ich sehe – kaum bekannt. Aber auch in
Belgien fand eine erste Einzelausstellung
mit seinen Bildern erst 1960 im Festpalais
in Ostende statt. 1968 war Raveel mit fünf
Bildern Teilnehmer der 4. documenta in
Kassel.
Roger Raveel, »Even terugschouwen«.
Publicatie ter gelegenheid van de
gelijknamige tentoonstelling in Museum voor Moderne Kunst Arnhem
von 9 oktober 2011 – 8 januari 2012,
Arnheim (WBOOKS, Museum voor
Moderne Kunst Arnhem) 2011
Sein Stil zeichnet sich durch eine Mischung aus abstrakter und figurativer
Malerei aus. Er ist ein wichtiger Vertreter
der Neuen Figuration.1 Unter diesem
Sammelbegriff faßt man die nach der
abstrakten, nicht geometrischen, gegenstandslosen Malerei des Informel wieder
figürliche Malerei zusammen, die nach
dem 2. Weltkrieg in den USA und WestEuropa entstand. Die Neue Figuration hat
darin eine Parallele zur Neuen Sachlichkeit, die ebenfalls nach einem Krieg, dem
1. Weltkrieg, entstand. Allerdings entstand
diese zum Teil aus einer geometrischen
Abstraktion (siehe Anmerkung).2
[Roger Raveel, »Schauen Sie zurück«.
Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Museum für Moderne Kunst
Arnheim vom 9. Oktober 2011 bis
zum 8. Januar 2012]
2009 stirbt Roger Raveels Ehefrau Zulma.
Anfang 2010 stellte er im Roger Raveelmuseum eine Reihe Kunstwerke vor, in
denen Zulma eine Schlüsselrolle spielt (siehe Bild S. 47). Anfang 2011 findet der bald
90jährige Künstler in der 50 Jahre alten
Marleen de Muer eine neue Ehepartnerin.
Ihr und dem Komitee »De Vrienden van
Roger Raveel« (Die Freunde von Roger
Raveel) danken wir ganz herzlich für die
Freigabe der Veröffentlichung der hier
Welche Bedeutung der Maler dann sehr
schnell erlangte, zeigt die Tatsache, daß
für sein Werk ein eigenes Museum entworfen und gebaut wurde:
20
Roger Raveel (1921-2013)
Man op de rug gezien
(Mann in Rückenansicht),
1952
Öl auf Hartfaserplatte, 154 × 122 cm, Groeningemuseum / Brugge, in: Katalog (siehe S. 20), 2011, S. 34,
Nr. 21
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
21
Kulturelles
war bei der Übersetzung der flämischen
Bildunterschriften ins Deutsche behilflich. Delia Offermanns hat das Bild von
James Ensor besorgt und die Druckrechte
eingeholt. Beides war nicht einfach, denn
das 2013 eröffnete Fin-de-Siècle-Museum
in Brüssel befindet sich in einer Phase der
Umstrukturierung und bearbeitet zur Zeit
keine Bildanfragen. Allen dreien gilt unser
herzlicher Dank für ihren ehrenamtlichen
Einsatz.
wiedergegebenen Bilder, die sie uns erst
nach einer längeren Korrespondenz und
sorgfältigen Prüfung früherer Gemeindebriefe, um deren Vorlage sie uns gebeten
hatten, freundlicherweise erteilten.
Zwei Bilder von Roger Raveel – »Het Lam
Gods« (Das Lamm Gottes) von 1966 und
»De drinkers van Ensor« (Die Trinker
von Ensor) von 1977 – beziehen sich auf
Gemälde, die wir hier zur Anschauung
ebenfalls wiedergeben (S. 68, 73):
Ich hoffe, Ihnen – liebe Leserin, lieber Leser – machen die Bilder ebensoviel Freude
wie mir. Vielleicht finden Sie einmal den
Weg ins Roger Raveelmuseum.
– Jan van Eyck (um 1390-1441), Die
Anbetung des Lamms (S. 36), die untere Tafel des Mittelteils des geöffneten
Genter Flügelaltars in der St.-BavoKathedrale zu Gent (S. 69) und
– James Ensor (1860-1949), De drinkers
(Die Trinker) aus dem Fin-de-SiècleMuseum in Brüssel (siehe S. 72).
Thomas Hübner
Anmerkung
1 Ihren Namen verdankt diese Kunstrichtung
folgender Publikation: Hans Platschek, Neue
Figurationen. Aus der Werkstatt der heutigen
Malerei, München (Piper) 1959.
In der direkten Gegenüberstellung hat der
Betrachter die Möglichkeit, die Bilder von
Roger Raveel intensiver zu erleben.
2 Aus einer geometrischen Abstraktion: Franz
Wilhelm Seiwert / Gemeindebrief Jg. 4 Heft 8,
Sept.-Okt. 1982; Jg. 30 H. 89, März-Aug. 2008;
Gerd Arntz / Jg. 5 H. 10, Jan.-März 1983; vgl.
weitere Vertreter der Neuen Sachlichkeit: Otto Dix
/ Jg. 27 H. 81, Aug.-Nov. 2005; Felix Nussbaum
/ Jg. 22 H. 65, April-Aug. 2000; Jg. 29 H. 86,
April-Aug. 2007; Wilhelm Schnarrenberg / Jg. 34
H. 102, Aug.-Nov. 2012; Johan van Hell / Jg. 36 H.
107, April-Aug. 2014; aus der Photokunst: August
Sander / Jg. 6 H. 17, Aug.-Nov. 1984; Jg. 8 H. 24,
Sept.-Nov. 1986.
Stud. theol. Gregor Wiebe hat die Korrespondenz mit Marleen de Muer und dem
Komitee »De Vrienden van Roger Raveel«
übernommen, die Bilder von Roger Raveel
besorgt und sich um die Druckrechte
gekümmert und uns bei der Erstellung der
Bildunterschriften geholfen. »SABAM«
(franz.-niederl. Akronym für Société
d’Auteurs Belge– Belgische Auteurs Maatschappij) ist die Belgische Vereinigung von
Autoren, Künstlern, Komponisten und
Verlegern, welche deren Urheberrechte
schützt; sie hat ihren Sitz in Brüssel.
SABAM hat uns freundlicherweise zum
Erwerb der Veröffentlichungsrechte
der Bilder von Roger Raveel an die VG
(Verwertungsgesellschaft) Bild-Kunst in
Bonn verwiesen. Roswitha Baum-Erbert
22
Kulturelles
Orgeltour: Ursulinenkirche und
Kölner Dom
– die von Hans Gerd Klais (*1930) 1998
erbaute Langhausorgel, auch Schwalbennestorgel genannt (op. 1770, II Manuale, 53 Register),
3. Orgeltour:
Hinter die musikalische Fassade des
Kölner Stadtzentrums geschaut – ein
Besuch der Orgeln in der Ursulinenkirche und im Dom
– und das unter der Verantwortung von
Philipp C. A. Klais (*1967) 2002 erbaute Hochdruck-Solowerk im Westen
mit zwei 8‘-Labialregistern (Konzertflöte und Stentorgambe) und drei Tuben
(16‘, 8‘, 8‘).
Zwei geistesgeschichtliche Epochen begegnen uns in der Architektur zweier nah
beieinanderliegender Bauten im Stadtzentrum Kölns. Ihre Architektur wollen wir
uns in groben Zügen vergegenwärtigen,
uns aber ihr klingendes Herz genauer
ansehen und hören. Sie sind eingeladen zu
einer Orgeltour mit folgenden Stationen:
Die Exkursion findet statt
am Samstag, dem 9. April 2016, von
19.00 bis ca. 21.00 Uhr,
Treffpunkt: Ursulinenkirche, Machabäerstraße 47, 50668 Köln.
Ursulinenkirche Corpus Christi
(Machabäerstraße 47, 50668 Köln)
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, der Kostenbeitrag beträgt 25,– €, die Anmeldung
erfolgt bei der Melanchthon-Akademie,
(02 21) 9 31 80 30 (Anmeldung: »Ich
möchte mich zu der Veranstaltung
Nummer 7025K anmelden«, www.
melanchthon-akademie.de).
2002 baute Jürgen Ahrend (* 1930) in
Leer-Loga (Ostfriesland) eine Orgel (op.
161, II Manuale, 19 Register) für die 1712
fertiggestellte Ursulinenkirche, die vor
allem den Studenten der Kirchenmusik
der Hochschule für Musik und Tanz in
Köln zu Übezwecken dient.
Organisation:
Leonore Kampe, Studienleiterin an der
Melanchthon-Akademie
Hohe Domkirche St. Petrus
(Domkloster 4, 50667 Köln)
Referent:
Thomas Hübner
Mit dem Bau des Kölner Doms wurde
1248 begonnen und in Etappen bis etwa
1530 fortgesetzt. Vollendet wurde der
Dombau erst von 1823 bis 1880. Drei
Klais-Orgelwerke stehen im Kölner Dom,
von drei Generationen Orgelbau Klais in
Bonn gebaut:
an der Orgel:
Prof. Winfried Bönig, Domorganist, Prof.
für künstlerisches Orgelspiel und Improvisation an der Hochschule für Musik und
Tanz Köln
Leonore Kampe
Thomas Hübner
– die von Hans Klais (1890-1965) 1948
/ 1959 in Bonn erbaute Querhausorgel
(op. 1000, IV Manuale, 86 Register, 2
Transmissionen, Reorganisation von
Philipp C. A. Klais 2002),
23
Tag der offenen Tür der Musikschule Papageno
Tag der offenen Tür
am Samstag, dem 23. April 2016,
von 10.30 bis 15.00 Uhr.
Die Musikschule Papageno macht sich
mit ihren Dozenten und Schülern sicht- und hörbar!
Für wen?
Für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern.
Warum?
Damit sie erfahren können, wer wir sind; vor allem aber, damit interessierte Kinder
und Jugendliche sich für das Erlernen eines Instruments entscheiden können.
Sie können auf das
»Instrumentenkarussell«
aufspringen und jedes Instrument mit seinem Dozenten kennenlernen.
Es anfassen, »spielen« und eine erste Bekanntschaft mit ihm machen.
Damit alle hören können, wie schön es ist,
ein Instrument zu erlernen, gibt es
Konzerte
von Kindern für Kinder.
Etwas zu trinken gibt es an der Espressobar.
´Organisation: Sebastian Schärr (0 22 33) 39 59 66
Der Eintritt ist frei, alle sind willkommen.
24
Rodenkirchener KammerChor und Orchester in der Philharmonie
Konzert in der Philharmonie
Bischofsgartenstraße 1, 50667 Köln
Netzwerk Kölner Chöre gemeinsam mit KölnMusik
Kölner Chorkonzerte 5
am Samstag, dem 23. April 2016,
um 20.00 Uhr
Programm:
Joseph Haydn (1732–1809)
Missa in angustiis (Messe in der Bedrängnis).
Nelsonmesse, d-Moll (1798)
für Soli, Chor und Orchester, Hob XXII.11 (Urfassung)
Jean Sibelius (1865-1957)
Andante festivo (1922) für Streicher und Pauke, op. 117a
Maurice Duruflé (1902-1986)
Requiem (Fassung von 1961)
für Soli, Chor, Orchester und Orgel, op. 9
Ausführende:
Sheva Tehoval – Sopran, Nicola Müllers – Mezzosopran
Wolfgang Klose – Tenor, Rafael Bruck – Bass
Rodenkirchener KammerChor und Orchester
Leitung: Walter L. Mik
Eintritt: 36,– €, 32,– €, 28,– €, 22,– €, 17,– €, 11,– € | Z: 28,– €
Kartenvorverkauf:
Kartenvorverkaufs-Tickets im Sommershof Rodenkirchen
oder koelnticket.de
25
Musik in der Emmanuelkirche
»Abschied und Neubeginn«
Ein Lieder- und Klavierabend
am Sonntag, dem 5. Juni 2016,
um 18.00 Uhr
Mit Liedern von:
Franz Schubert (1797-1828)
Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847)
Robert Schumann (1810-1856)
Johannes Brahms (1833-1897)
Hugo Wolf (1860-1903)
und Klavierwerken von:
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Robert Schumann (1810-1856)
Franz Liszt (1811-1886)
Jonas Ehmer, Klavier
Gesangssolisten, Studenten
der Hochschule für Musik und Tanz zu Köln
Eintritt frei,
um eine Spende wird gebeten
26
Musik in der Emmanuelkirche
Sommerkonzert
der Musikschule Papageno
am Sonntag, dem 26. Juni 2016,
um 16.00 Uhr
Es musizieren
Schüler und Ensembles der
Musikschule Papageno
Organisation:
Sebastian Schärr
Eintritt frei,
um eine Spende für die Musikschule Papageno
wird gebeten
27
Musik in der Emmanuelkirche
Serenade
Sommerkonzert
für Freunde und Förderer
des Rodenkirchener KammerChor und Orchester e.V.
am Montag, dem 4. Juli 2016,
um 19.30 Uhr
Ausführende:
Kammerensembles
Rodenkirchener KammerChor
und Orchester
Leitung: Walter L. Mik
Eintritt frei,
um eine Spende wird gebeten
28
Musik in der Erzengel-Michael-Kirche in Michaelshoven
Vorankündigung
Chorkonzert
in der Evangelischen
Erzengel-Michael-Kirche
Pfarrer-te Reh Straße,
50999 Köln-Rodenkirchen
(auf dem Gelände der Diakonie Michaelshoven)
am Samstag, dem 17. September 2016,
um 20.00 Uhr
mit dem weißrussischen Chor
»Cantus albaruthenicae«
(›Chor aus Weißrußland‹)
und dem
Rodenkirchener KammerChor
und Orchester
Leitung: Galina Tsmyg
Organisation: Walter L. Mik
29
Musik in der Emmanuelkirche
Vorankündigung
Klavierabend
am Sonntag, dem 25. September 2016,
um 18.00 Uhr
mit Werken von:
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
und anderen
Boleslav Martfeld, Klavier
Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten
30
Musik in der Emmanuelkirche
Vorankündigung
Winterreise
am Sonntag, dem 20. November 2016,
um 17.00 Uhr
Franz Schubert (1797-1828)
Winterreise. Ein Zyklus von 24 Liedern
von Wilhelm Müller (1794-1827)
Für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte
(Lied 1-12: Februar 1827; 13-24: October 1827)
op. 89
Der Leiermann
(das letzte des 24
Lieder umfassenden
Zyklus)
Keiner mag ihn hören,
Keiner sieht ihn an,
Und die Hunde knurren
Um den alten Mann.
Drüben hinterm Dorfe
Steht ein Leiermann
Und mit starren Fingern
Dreht er was er kann.
Und er läßt es gehen,
Alles wie es will,
Dreht, und seine Leier
Steht ihm nimmer still.
Barfuß auf dem Eise
Wankt er hin und her
Und sein kleiner Teller
Bleibt ihm immer leer.
Wunderlicher Alter!
Soll ich mit dir geh’n?
Willst zu meinen Liedern
Deine Leier dreh’n?
Nicola Müllers – Mezzosopran
Elnara Ismailova – Klavier
Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten
Roger Raveel (1921-2013)
Man met ijzerdraad in tuin
(Mann mit Eisendraht im Garten),
1952-1953
Öl auf Papier (Marouflage, siehe Bildunterschrift S. 5),
78,5 × 51,5 cm, Roger Raveelmuseum / Machelen-aande-Leie, in: Katalog (siehe S. 20), 2011, S. 35, Nr. 22.
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
31
Gemeindeangelegenheiten
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Gemeindeglieder,
mein Name ist Hendrik Budde, und ich werde ab 1. Mai 2016 als Pfarrer zur Anstellung
mit einer halben Stelle in der Evangelischen
Kirchengemeinde Rondorf tätig sein.
Einige wenige von Ihnen durfte ich bereits
etwas kennenlernen, den anderen möchte
ich mich hier kurz vorstellen: Gebürtig
komme ich aus Unna-Hemmerde, einem
kleinen Dorf am östlichsten Rand des
Ruhrgebietes. Meine Studienzeit habe ich
– abgesehen von einem sehr schönen Jahr
in Heidelberg – im idyllischen Münster
verbracht. Besonders gerne und immer
wieder habe ich mich im Studium mit den
drei Theologen Martin Luther (1483-1546),
Karl Barth (1886-1968) und Dietrich
Bonhoeffer (1906-1945) beschäftigt. Nicht
zuletzt imponiert mir an ihnen, daß ihre jeweiligen theologischen Überzeugungen so
nachhaltig Einfluß auf ihr Leben gewonnen
haben, daß also der Glaube einen echten
Unterschied gemacht hat.
© Schafgans DGPh, Februar 2016
Hendrik Budde, Pfarrer z.A.
im Probedienst, stellt sich vor
Nach dem bestandenen Zweiten Theologischen Examen heißt es für die kommenden zwei Jahre: »Pfarrer z.A.« mit jeweils
50% Dienstumfang in den Ev. Kirchengemeinden Rondorf und Wesseling.
Ich freue mich sehr, daß ich von der Westfälischen in die Rheinische Landeskirche
wechseln kann, denn meine Partnerin beendet im Herbst ihr Theologiestudium an der
Kirchlichen Hochschule in Wuppertal und
wird danach voraussichtlich im Kirchenkreis Köln-Süd ihr Vikariat absolvieren.
Für uns beide beginnt also im beruflichen
wie im privaten Leben ein spannender neuer Abschnitt im schönen Rheinland, und
ich freue mich sehr darauf, Sie und Ihre
Gemeinde kennenzulernen.
Nach dem langen Studium habe ich mein
Vikariat in der Evangelischen Altstadtgemeinde Recklinghausen absolviert und
konnte dort endlich erste praktische Erfahrungen sammeln. Diese zweieinhalb Jahre
waren eine interessante und lehrreiche
Zeit, während der ich mich in allen Feldern
der pastoralen Arbeit erproben konnte.
Insbesondere in der Jugendarbeit habe ich
mich engagiert, indem ich eine Fahrt zum
Kirchentag und eine Fahrradfreizeit nach
Norderney geleitet habe. Beide Fahrten gehören zu den Höhepunkten meines Vikariats.
Ihr Hendrik Budde
P.S: Herr Hendrik Budde wird sich am
Pfingstsonntag, dem 15. Mai 2017 (siehe
S. 38), im Gottesdienst der Gemeinde
persönlich vorstellen. Anschließend wird
auf einem kleinen Empfang Gelegenheit
sein, ihn persönlich zu begrüßen und zu
sprechen.
Thomas Hübner, Pfarrer und Vorsitzender
32
Gemeindeangelegenheiten
Voranzeige
der Tombola helfen. Wenn viele Hände
jeweils eine halbe Stunde mit anpacken,
können alle länger feiern.
39. Gemeinde- und Erntedankfest
Zum Vorbereiten der Gewinne für die
Ausgabe am Gemeindefest treffen wir uns
am
am Sonntag, dem 18. September 2016,
um 11.00 Uhr
Samstag, dem 17. September 2016,
ab 10.00 Uhr.
Unser Gemeinde- und Erntedankfest
beginnt mit dem Familiengottesdienst um
11.00 Uhr. Für das leibliche Wohl wird
gesorgt: Mittagessen, Kaffee und Kuchen
stehen zum Verzehr bereit. Außer der notwendigen Stärkung wird für jeden etwas
geboten
Spenden für unseren Erntedankschmuck
und die Tombola werden gerne angenommen und können entweder am
Freitagnachmittag oder Samstagvormittag
im Gemeindezentrum angeliefert werden.
Wer beim Aufbau mit »anpacken« möchte
und kann, trifft sich mit den anderen ebenfalls am
– Man trifft sich am Bierstand.
– Erzieherinnen und Pfadfinder sorgen
für ein Programm für die Kleinen in
und um den Kindergarten.
Samstag, dem 17. September 2016,
um 12.00 Uhr.
– Die Cologne Concert Brass, die bei uns
wöchentlich probt, spielt auf, und auch
die jungen Musiker der Musikschule
Papageno werden einige Stücke zu Gehör bringen.
Bitte melden Sie sich bei mir!
Wer einen Kuchen für unser Kuchenbuffet
(süß und herzhaft) spenden möchte, melde
sich bitte bei Frau Irmgard Handke, (0 22 33)
2 18 15, aus dem Frauenkreis. Sie führt die
Kuchenliste.
Wer noch Ideen für weitere Programmpunkte oder Aktionen hat, möge sich bitte
bis spätestens Ende Juni 2016 bei mir
melden.
Für Rückfragen und Anregungen erreichen Sie mich unter (0 22 33) 92 88 55
oder per E-Mail unter [email protected].
Damit wirklich alle mit feiern können,
wollen wir die Aufgaben auf möglichst
viele Schultern verteilen und suchen
tatkräftige Helfer, die bei Auf- und Abbau,
der Essens- und Getränkeausgabe sowie
Ihre
Sandra Beyer
33
Kindergottesdienst sonntags, 11.00 Uhr
20. März bis 28. August 2016
In den Osterschulferien, am 20., 27. März und am 3. April 2016, sowie in den Sommerschulferien, am 10., 17., 24., 31. Juli, 7., 14. und 21. August 2016, fällt der Kindergottesdienst aus.
Der Kinder- und der Erwachsenengottesdienst finden gleichzeitig statt. Eltern mit Kleinkindern
(bis 3 Jahre) stehen zwei Möglichkeiten des Gottesdienstbesuches offen:
– Entweder im Vorraum der Emmanuelkirche, wo sie am Erwachsenengottesdienst optisch
(Glastrennwand) und akustisch (Lautsprecherübertragung) teilnehmen können, ohne Sorge
haben zu müssen, die Kinder, welche hier auch gefüttert und still beschäftigt werden können
(Bilderbuch), würden stören.
– Oder gemeinsam am Kindergottesdienst.
Eltern mit Kindern von 4 Jahren und älter können gleichzeitig in jeweils »ihren« Gottesdienst
gehen.
SonntagThemaBibelstelle
20., 27.03.,
03.04.2016
10.04.2016
17.04.2016
24.04.2016
01.05.2016
08.05.2016
15.05.2016
22.05.2016
29.05.2016
05.06.2016
12.06.2016
19.06.2016
Osterschulferien
Jakob gewinnt den Erstgeburtssegen
Josephs Träume
Joseph wird nach Ägypten verkauft
Joseph im Gefängnis – die Träume des Pharao
Josephs Brüder reisen nach Ägypten
Die Geschichte von dem silbernen Becher
Joseph gibt sich den Brüdern zu erkennen
Jakobs Reise nach Ägypten
Die Hungersnot in Ägypten
Jakobs Segen über seine Söhne
Jakobs und Josephs Tod
1. Mose 27
1. Mose 37,1-11
1. Mose 37,12-36
1. Mose 39-41
1. Mose 42-43
1. Mose 44
1. Mose 45
1. Mose 46
1. Mose 47
1. Mose 48-49,28
1. Mose 49,29-50,26
26.06.2016
siehe Seite
39
Familiengottesdienst
Thema: »Was ist kindisch
und was ist kindlich?
Römer 8,14
03.07.2016Das Thema des Familiengottesdienstes
wird vertieft.
10., 17., 24.
31.07.2016,
07., 14.,
21.08.2016
Sommerschulferien
28.08.2016
Das Gleichnis vom Haus auf dem Felsen
34
Römer 8,14
Matthäus 7,24-27
Roger Raveel (1921-2013)
Breister
(Strickerin),
1953
Öl auf Hartfaserplatte, 70,5 × 66,5 cm, Roger Raveelmuseum /
Machelen-aan-de-Leie, Leihgabe aus Privatbesitz, in: Katalog
(siehe S. 20), 2011, S. 41, Nr. 28.
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
Euer Kindergottesdiensthelferkreis:
Roswitha Baum-Erbert (0 22 33) 2 27 16, Gabriele Cording (0 22 33) 28 09 44, Jürgen
Eßer (01 72) 2 05 81 36, Martina Ludwig (0 22 33) 2 33 46, Helene Preisendörfer (0 22 36)
6 35 14, Gregor Wiebe (0 22 33) 2 33 80 / (01 57) 37 60 23 89, Irene Wilmen (0 22 33)
2 21 64
35
Jan van Eyck (*um 1390 Maaseik / Belgien,
† 1441 Brügge / Belgien)
Pfarrkirche Sint-Jans), den van Eyck dort 1432
oder 1435 aufgestellt hat (siehe S. 69).
Der (geöffnete) Genter Flügelaltar in der
St.-Bavo-Kathedrale zu Gent (damals:
© Axel Springer Syndication GmbH /
ullstein bild (Bild-Nr. 80184424), Berlin
Gottesdienst in der Emmanuelkirche, Carl-Jatho-Straße, um 11.00 Uhr
24. März bis 28. August 2016
Die Sonntage haben vom 3. April bis zum 8. Mai 2016 zum Namen oft die lateinische
Übersetzung der ersten Worte eines Bibelzitats, welches der Eingangsspruch zum betreffenden Gottesdienst ist. Die Bibelstelle wird hinter dem Sonntagsnamen genannt, auch
der Predigttext wird stets aufgeführt.
Wem der Weg zu beschwerlich ist, kann zum Gottesdienst abgeholt werden. Auskunft
gibt Pfarrer Thomas Hübner (0 22 33) 92 21 64. Wer unter Schwerhörigkeit leidet, stelle
sein Hörgerät im Gottesdienst bitte auf ›T‹(elephon), es liegt hierfür eine Induktionsschleife in der Kirche.
März
24. März 2016
Gründonnerstag
Gottesdienst mit den Kindern
10.00 Uhr
des Kindergartens
Thema: »Was wird zu Ostern gefeiert?«
Pfarrer Thomas Hübner
36
18.00 Uhr
Gründonnerstag
Andacht mit Abendmahl
Predigttext: 1. Korinther 11,23-26
Pfarrer Thomas Hübner
25. März 2016
Karfreitag
Gottesdienst mit Abendmahl
11.00 Uhr
Predigttext: 2. Korinther 5,19-21
Pfarrer Thomas Hübner
27. März 2016
Ostersonntag
Gottesdienst
11.00 Uhr
Predigttext: 1. Korinther 15,1-11
Pfarrer Thomas Hübner
28. März 2016
Ostermontag
Gottesdienst
11.00 Uhr
Predigttext: 1. Korinther 15,12-20
Pfarrer Thomas Hübner
April
3. April 2016
Quasimodogeniti
Gottesdienst mit Abendmahl
11.00 Uhr
(1. Petrus 2,2)
Predigttext: 1. Petrus 1,3-9
Pfarrer Thomas Hübner
9. April 2016
SamstagOrgeltour der Melanchthon-Akademie Köln: 19.00-21.00 Uhr
Ursulinenkirche und Kölner Dom
siehe Seite 23
Organisation: Leonore Kampe,
Referent: Thomas Hübner
Orgel: Prof. Winfried Böning
10. April 2016
Misericordias
Gottesdienst
11.00 Uhr
Domini
Predigttext: 1. Petrus 2,21-25
(Psalm 33,5)
Pfarrer Thomas Hübner
Die Espressobar ist geöffnet.
17. April 2016
Jubilate
Gottesdienst
11.00 Uhr
(Psalm 66,1)
Predigttext: 1. Johannes 5,1-4
Pfarrer i.R. Winfried Landgrebe
17. April 2016
Sonntag
12.15-15.00 Uhr
siehe Seiten 74-75
Kinderflohmarkt des Ev. Kindergartens
Rondorf mit warmen Speisen, Kaffee,
Kuchen und Getränken
23. April 2016
Samstag
10.30-15.00 Uhr
siehe Seite 24
Musikschule Papageno –
Tag der offenen Tür
Organisation: Sebastian Schärr
23. April 2016
SamstagPhilharmoniekonzert mit Werken von
20.00 Uhr
J. Haydn, J. Sibelius, M. Duruflé
siehe Seite 25
Rodenkirchener KammerChor und
Orchester, Leitung: Walter L. Mik
37
24. April 2016
Cantate
Gottesdienst
11.00 Uhr
(Psalm 98,1)
Predigttext: Kolosser 3,12-17
Pfarrer i.R. Winfried Landgrebe
Mai
1. Mai 2016
Rogate
Konfirmationsgottesdienst (Gruppe I)
11.00 Uhr
(Johannes 16,24)
Musikalische Gestaltung: der Rodensiehe Seite 42
kirchener KammerChor u. Orchester e.V.,
Leitung: Walter L. Mik
Predigttext: Römer 10,9
Pfarrer Thomas Hübner
5. Mai 2016
Christi
Gottesdienst
11.00 Uhr
Himmelfahrt
Predigttext: Apostelgeschichte 1,3-4.8-11
Pfarrer Thomas Hübner
8. Mai 2016
Exaudi
Konfirmationsgottesdienst (Gruppe II)
11.00 Uhr
(Psalm 27,7)
Musikalische Gestaltung: der Rodensiehe Seite 42
kirchener KammerChor u. Orchester e.V.,
Leitung: Walter L. Mik
Predigttext: 1. Johannes 4,1
Pfarrer Thomas Hübner
15. Mai 2016
Pfingstsonntag
Gottesdienst, Vorstellung von Pfarrer
11.00 Uhr
z.A. Hendrik Budde
siehe Seite 32
Predigttext: Apostelgeschichte 2,1-18
Pfarrer Thomas Hübner
Die Espressobar ist geöffnet.
16. Mai 2016
Pfingstmontag
Gottesdienst mit Abendmahl
11.00 Uhr
Predigttext: 1. Korinther 12,4-11
Pfarrer Thomas Hübner
22. Mai 2016
Trinitatis
Gottesdienst
11.00 Uhr
Predigttext: Römer 11,33-36
Pfarrer Thomas Hübner
29. Mai 2016
1. Sonntag nach
Gottesdienst
11.00 Uhr
Trinitatis
Predigttext: 1. Johannes 4,16b-21
Pfarrer Thomas Hübner
Juni
5. Juni 2016
2. Sonntag nach
Gottesdienst mit Abendmahl
11.00 Uhr
Predigttext: Epheser 2,17-22
Pfarrer Thomas Hübner
5. Juni 2016
Sonntag
18.00 Uhr
siehe Seite 26
38
»Abschied und Neubeginn«. Ein Liederund Klavierabend, mit Werken von J. S.
Bach, F. Schubert, F. Mendelssohn-Bartholdy,
R. Schumann, F. Liszt, J. Brahms und H. Wolf – Jonas Ehmer, Klavier, Gesangs-Solisten
12. Juni 2016
3. Sonntag nach
Gottesdienst mit der Verabschiedung
11.00 Uhr
Trinitatis
von Wolfgang Donath als Küster und der
siehe Seiten 56-59
Einführung von Alexandra Romanuk in ihr
Amt als Küsterin
Predigttext: 1. Petrus 4,10
Pfarrer Thomas Hübner, anschließend:
Die Gemeinde ist eingeladen zu einem
Empfang
19. Juni 2016
4. Sonntag nach
Gottesdienst
11.00 Uhr
Trinitatis
Predigttext: Römer 14,10-13
Pfarrerin i.E. Marianne Leverenz
26. Juni 2016
5. Sonntag nach
Familiengottesdienst
11.00 Uhr
Trinitatis
Die Gestaltung übernehmen die Kinder
Thema: »Was ist
des Kindergartens
kindisch und was
Predigttext: Römer 8,14
ist kindlich?Pfarrer Thomas Hübner
26. Juni 2016
Sonntag
16.00 Uhr
siehe Seite 27
Sommerkonzert der Musikschule
Papageno
Organisation: Sebastian Schärr
Juli
3. Juli 2016
6. Sonntag nach
Gottesdienst mit Abendmahl
11.00 Uhr
Trinitatis
Predigttext: Römer 6,3-11
Pfarrer Thomas Hübner
Die Espressobar ist geöffnet.
4. Juli 2016
Montag
19.30 Uhr
siehe Seite 28
Serenade. Sommerkonzert
des Rodenkirchener KammerChor und
Orchester e.V., Leitung: Walter L. Mik
10. Juli 2016
7. Sonntag nach
Gottesdienst
11.00 Uhr
Trinitatis
Predigttext: Apostelgeschichte 2,41-47
Pfarrer z.A. Hendrik Budde
17. Juli 2016
8. Sonntag nach
Gottesdienst
11.00 Uhr
Trinitatis
Predigttext: Epheser 5,8b-14
Pfarrer i.R. Volker Cepl
24. Juli 2016
9. Sonntag nach
Gottesdienst
11.00 Uhr
Trinitatis
Predigttext: Philipper 3,7-11
Pfarrer z.A. Hendrik Budde
31. Juli 2016
10. Sonntag nach
Gottesdienst
11.00 Uhr
Trinitatis
Predigttext: Römer 9,1-8
Pfarrer Thomas Hübner
39
Roger Raveel
(1921-2013)
Tuinman
(Gärtner),
1955
Tinte und
Wasserfarbe
auf Papier,
28,5 × 20 cm,
Roger Raveelmuseum /
Machelenaan-de-Leie,
in: Katalog
(siehe S. 20),
2011, S. 48,
Nr. 35.
© VG BildKunst, Bonn
2016
August
7. August 2016
11. Sonntag nach
Gottesdienst
11.00 Uhr
Trinitatis
Predigttext: Epheser 2,4-10
Pfarrer Thomas Hübner
Die Espressobar ist geöffnet.
14. August 2016
12. Sonntag nach
Gottesdienst mit Abendmahl
11.00 Uhr
Trinitatis
Predigttext: Apostelgeschichte 9,1-9
Pfarrer Thomas Hübner
40
21. August 2016
13. Sonntag nach
Gottesdienst
11.00 Uhr
Trinitatis
Predigttext: 1. Johannes 4,7-12
Pfarrer Thomas Hübner
28. August 2016
14. Sonntag nach
Gottesdienst
11.00 Uhr
Trinitatis
Predigttext: Römer 8,14-17
Pfarrer z.A. Hendrik Budde
Vorschau:
Im Gottesdienst am Sonntag, dem 18. September 2016, wird der Minsker Kammerchor
»Cantus albaruthenicae« (Chor aus Weißrußland) bei uns zu Gast sein und die musikalische Gestaltung unter der Leitung von Galina Tsmyg übernehmen (vgl. S. 29).
Außerdem feiern wir an diesem Sonntag unser diesjähriges Gemeinde- und Erntedankfest (siehe S. 33).
Schulgottesdienst
April – August 2016
tag, dem 25. August 2016, um 9.15 Uhr
und 10.15 Uhr in der Pfarrkirche Heilige Drei Könige zu 50997 Köln-Rondorf,
Hahnenstraße 21, gefeiert. Die Liturgie gestaltet Pfarrer Thomas Hübner, die Predigt
hält Gemeindereferentin Cordula Seifert.
In der Kettelerschule, Teilstandort
Godorfer Straße (bis 31.I.2015 Freiherrvom-Stein-Schule)
Tel.: (0 22 36) 88 55 99-0, Fax: (0 22 36)
88 55 99-13, Godorfer Straße 29, 50997
Köln-Immendorf; E-Mail: 113943@schule.
nrw.de, Schulleiter: Ulrich Becker, Schulsekretariat in Meschenich – Tel: (0 22 32)
50 31 80.
Mit den Klassen 1 bis 4 feiert Pfarrer
Thomas Hübner am Freitag, dem 13. Mai
und 3. Juni 2016, um 8.10 Uhr in einem
Klassenraum der Schule Gottesdienst.
Der oekumenische Schulentlaßgottesdienst wird am Freitag, dem 8. Juli
2016, um 8.10 Uhr in der Pfarrkirche
St. Servatius zu 50997 Köln-Immendorf,
Immendorfer Hauptstraße 22, gefeiert. Die
In der Anne-Frank-Schule
Tel.: (0 22 33) 99 44 55-0, Fax: (0 22 33)
26 76, Adlerstraße 10, 50997 Köln-Hochkirchen; E-Mail: [email protected],
Schulleiter: Hartmut Heuchel-Kleineidam.
Mit dem 2. Schuljahr feiert Pastorin i.E.
Marianne Leverenz in einem Klassenraum
der Schule Gottesdienst.
Mit den Klassen 3 und 4 feiert Pfarrer
Thomas Hübner am Donnerstag, dem 21.
April und 2. Juni 2016 um 8.10 Uhr in der
Emmanuelkirche einen Schulgottesdienst.
Der oekumenische Schulentlaßgottesdienst wird am Freitag, dem 8. Juli 2016,
um 10.15 Uhr in der Emmanuelkirche
gefeiert. Die Liturgie gestaltet Pfarrer
Thomas Hübner gemeinsam mit den Schülern, die Predigt hält Gemeindereferentin
Cordula Seifert.
Nur unter Vorbehalt, weil die endgültige
Planung erst im Mai 2016 möglich sein
wird, gilt: Die beiden oekumenischen
Einschulungsgottesdienste, jeweils für
zwei Schulklassen, werden am Donners41
Pfarrkirche St. Servatius, 50997 KölnImmendorf, Immendorfer Hauptstraße
22, gefeiert. Die Liturgie gestaltet Pfarrer
Thomas Hübner, die Predigt hält Gemeindereferentin Cordula Seifert.
Thomas Hübner
Liturgie gestaltet Pfarrer Thomas Hübner,
die Predigt hält Gemeindereferentin Cordula Seifert.
Der oekumenische Einschulungsgottesdienst wird am Donnerstag, dem 25.
August 2016, um 8.10 Uhr in der
Wichtige Termine für die Katechumenen und Konfirmanden
Die Konfirmationstermine 2016
Gruppe II
am 8. Mai 2016 um 11.00 Uhr:
Tim-Benedict Blöck, Leonie Fee Brändel,
Jan Wolf Göhmann, Myrna Sophie Graunke, Marlene Nova Lex, Sophia Littmann,
Lena Madeleine Lucia Möbius, Julian Ottinger, Henriette Victoria Schmeißer, Philip
Paul Schmitz, David Aurel Speckmeier, Katharina Staender, Anne Charlotte Stiegler,
Jannik Markus Voosen, Xenia Wirges, Luca
Sebastian Wirtz, Antonia Zeumer-Peer.
Die Konfirmandenfreizeit 2016
wird auf dem Fehrenbacher Hof in Hofstetten im Schwarzwald in der Zeit von
Sonntag, dem 9., bis Sonntag, den 16.
Oktober 2016 stattfinden (Herbstferien
9. bis 23. Oktober 2016).
Die Konfirmation 2017
wird am Sonntag, dem 7. Mai 2017, um
11.00 Uhr gefeiert werden.
Thomas Hübner
Der Unterricht
für die Konfirmanden findet dienstags
um 16.15 Uhr und für die Katechumenen
dienstags um 17.15 Uhr statt.
Die Konfirmation
unserer Konfirmanden wird in diesem
Jahr am Sonntag, dem 1. Mai 2016,
um 11.00 Uhr für die Gruppe I und am
Sonntag, dem 8. Mai 2016, um 11.00
Uhr für die Gruppe II gefeiert.
Gruppe I
am 1. Mai 2016 um 11.00 Uhr:
Emma Sophie Bernsmann, Emely Margit
Böhne, Laureen Antonia Bornemann, Neele
Marie Buchholz, Emily Habiba Denizot, Ben
Lennard Elleser, Kasper Josef Graf, Moritz
Hautau, Paul Hautau, Lena Heinl, Moritz
Leon Heymann, Målin Mette Ihnken, Helen
Katharina Aryati Kübler, Marvin Kuhn,
Niklas Kuhn, Lena Lüttge, Emily Marie Otte.
Gemeindeangelegenheiten
Das Ergebnis der
Presbyteriumswahl 2016
Die sorgfältige Durchführung der Wahl
oblag dem vom Presbyterium berufenen
Wahlvorstand (Sitzung am 9.IV.2015):
Walter Baum, Klaus Heinl (Vorsitzender),
Thomas Hübner und Rosemarie Lehmann. Ich danke den hier ehrenamtlich
Tätigen ganz herzlich für den reibungslosen Ablauf der Wahl. Sie haben mich
dankenswerterweise sehr entlastet.
Am Wahlsonntag, dem 14. Februar 2016,
wurden die Stimmen ausgezählt: 152
Stimmen waren abgegeben worden (incl.
30 Stimmen durch Briefwahl), keine
Stimmabgabe war ungültig. Allen, die
sich an der Wahl beteiligt haben, sei ganz
herzlich gedankt.
42
Gemeindeangelegenheiten
Zu danken habe ich auch der Verwaltungsleiterin des Kirchenkreises Köln-Süd, Ursel
von Oberg, für ihre fachkompetente und
zuvorkommende Begleitung des gesamten
Wahlverfahrens.
© Schafgans DGPh, 31.X.2015
In das Presbyterium wurden gewählt:
Dr. Philipp Cepl (103 Stimmen), Hye-Won
Chang-Herrmann (107), Britta Gerhards
(86), Wolfgang John (89), Katja Kröll (96),
Delia Offermanns (111), Dr. Wilfried Rüffer
(97) und Dr. Amrei Weber-Feldmann
(108). Der bisher dienstälteste Presbyter,
Wolfgang Donath (75), wurde nicht mehr
wiedergewählt. Die Wähler haben sich
entschieden, einer neuen Generation die
Verantwortung in die Hände zu legen.
vier Jahre jeweils die Hälfte für acht Jahre
gewählt wurde, wird seitdem das gesamte
Presbyterium alle vier Jahre gewählt.
Für die ganz ausgezeichnete Arbeit der
letzten Jahre – das Wahlergebnis bestätigt
dieses Urteil – möchte ich »meinem« Presbyterium ganz herzlich danken. Das neu
gewählte Presbyterium wird nun den eingeleiteten Generationenwechsel abschließen,
wenn es für die Zeit nach meinem Eintritt
in den Ruhestand (Sommer 2017) einen
Nachfolger wählt.
Die gewählten Mitglieder des neuen
Presbyteriums (»Nachwahl« heißt, wegen
Ausscheidens eines Presbyters vom Presbyterium kooptiert) werden im folgenden
zum Teil mit ihren bisherigen Funktionen
kurz vorgestellt. Während bis 2004 alle
© Schafgans DGPh, 31.X.2015
Ich habe am Sonntag Judica, dem 13. März
2016, Hye-Won Chang-Herrmann und
Katja Kröll in ihr Amt eingeführt und Dr.
Philipp Cepl, Britta Gerhards, Wolfgang
John, Delia Offermanns, Dr. Wilfried
Rüffer und Dr. Amrei Weber-Feldmann in
ihrem Amt bestätigt. Ein großer Teil des
›alten‹ ist also auch im neuen Presbyterium
vertreten, die Kontinuität bleibt gewahrt.
43
Dr. Philipp Cepl
wurde am 24.
Februar 2008 zum
ersten Mal und
am 5. Februar
2012 (Gmdebr. Jg.
34 H. 101, AprilAug. 2012, S.
40-41) sowie am
14. Februar 2016
wiedergewählt. Er
war bisher Abgeordneter in der Kreissynode, 2. Vertreter des Abgeordneten zu
den Sitzungen des Ev. Kirchenverbandes
Köln u. Region / Verbandsvertretung
und im Presbyterium der Beauftragte für
Rechtsbelange. Außerdem führte er in der
Regel das Protokoll. Er hat eine klare Vorstellung und daraus resultierende Strategie
für die theologische Ausrichtung unserer
Kirchenge­meinde.
Hye-Won ChangHerrmann gehört
unserem Presbyterium zum ersten
Mal an. Worauf
es ihr ankommt,
hat sie in ihrer
Vorstellung klar
formuliert: daß
»das Wort Gottes
im Mittelpunkt
steht« (Gmdebr. Jg. 37 H. 112, 1. Advent
2015-März 2016, S. 51). Mit diesem klaren
Bekenntnis gegen alle Irrungen und
Wirrung unserer Zeit auch in unserem
landeskirchlichen Raum hat sie große
Zustimmung in der Gemeinde gefunden,
Gemeindeangelegenheiten
der Kirchengemeinde, der er wohl auch
nach der neuen Aufgabenverteilung bleiben wird, unverzichtbar. Was hat er bisher
nicht alles geleistet! In seine bisherige
Amtszeit fiel die Grundsanierung und der
Umbau des Erdgeschosses des Gemeindezentrums (Fertigstellung: 2.XII.2001), die
Einrichtung der Espressobar (16.IX.2002),
die Sanierung des Mauerfugenwerks im
Inneren der Emmanuelkirche und der aufwendige Innenanstrich (27.XI.2002) sowie
die Sanierung des Außenmauerwerks
(Reparatur der mangelnden Verankerung
der Kalksandsteinverblendung), der Austausch der verrosteten Stahltreppenanlage
im Kirchturm durch eine neue Treppe aus
Edelstahl und Außenanstrich aller gemeindeeigenen Gebäude (3.XII.2006), die
Sanierung und Neugestaltung des Kirchvorplatzes (29.IX.2013), die Gestaltung
des Podestes für die Teschemacher-Orgel
von 1743 (30.XI.2014). Gerade hat er den
Entwurf der neuen Liedertafel für die
Emmanuelkirche fertiggestellt, eine weit
komplexere Aufgabe, als es nach außen
erscheint.
Britta Gerhards
wurde am 26. April
1998 (Nachwahl:
26. März 1998) in
ihr Amt eingeführt,
von der Gemeinde
wurde sie am 20.
Februar 2000
gewählt und am
24. Februar 2008,
5. Februar 2012
(Gmdebr. Jg. 34 H. 101, April-Aug. 2012,
S. 40-41) und 14. Februar 2016 wiedergewählt. Von 1998 bis 2013 – 15 Jahre
hindurch! – hat sie die Organisation und
Durchführung des jährlichen Gemeindefestes inne gehabt (Gmdebr. Jg. 36 H.
108, Aug.-Nov. 2014, S. 58). Nun ist sie im
neuen Presbyterium das dienstälteste Mitglied. Sie war bisher im Presbyterium die
Beauftragte für alle Empfänge, Feste und
besonderen Anlässe und sorgte sich um
die richtige Bewirtung. Vor allem aber lag
ihr immer die Gestaltung und Einrichtung
der Emmanuelkirche und des Gemeindezentrums am Herzen. Stellvertretend
für Dr. Philipp Cepl führte sie bisher das
Protokoll.
Wolfgang John
– gewählt am 20.
Februar 2000,
wiedergewählt
am 24. Februar
2008, 5. Februar
2012 und 14. Februar 2016 – ist
als Architekt und
Baukirchmeister
© Schafgans DGPh, 31.X.2015
© Schafgans DGPh, 31.X.2015
© Schafgans DGPh, 31.X.2015
wie es ihre hohe Stimmenzahl ausweist.
Sie wird dem Gremium so manchen neuen
Impuls geben können.
44
Auch Katja Kröll
gehört unserem
Presbyterium zum
ersten Mal an.
Nicht vergessen
werde ich, wie sie
mit professioneller
Fachkompetenz
im Jahre 2005 als
Mitglied (stellv.
Vorsitzende) des
Vorstands des Fördervereins für den
Kindergarten (Eröffnung: 2.I.1996) ein
Konzept der Teilfinanzierung des Trägeranteils durch die Eltern entwarf, das den
Erhalt dieser schönen und wichtigen Einrichtung ermöglichte (Gmdebr. Jg. 27 H.
80, März-Aug. 2005, S. 20). Das Konzept
hat Katja Kröll seinerzeit so überzeugend
ausgearbeitet, daß es auch nach dem Trägerwechsel von der Ev. Kirchengemeinde
Rondorf zur Kinder- und Familienhilfen
Michaelshoven gemeinnützige GmbH zum
1. Januar 2007 bis heute Bestand hat (Gmdebr. Jg. 28 H. 85, 1. Advent 2006-April
2007, S. 57).
Doppelte Buchführung in Konten), das
Neue Kirchliche Finanzwesen (»NKF«)
umgestellt. Ohne Delia Offermanns’
ungeheuren Einsatz und bravouröse
Lösung dieser höchst anspruchsvollen
Aufgabe hätte das unsere Gemeinde
nicht unbeschadet geschafft. Mangels
Fachkompetenz eines weiteren Mitglieds
des Presbyteriums stand sie damit nicht
nur dort allein da, sondern sogar unsere
Verwaltung war mit der Umstellung der
gesamten Finanzverwaltung zeitweilig
überfordert. Delia Offermanns (Betriebswirtin) wird im neuen Presbyterium in
Katja Kröll (Wirtschaftsprüferin) eine
kompetente Entlastung erfahren.
Sieben Jahre hat sie dem Kindergottesdiensthelferkreis angehört (Gmdebr. Jg. 29
H. 86, April-Aug. 2007, S. 30; Jg. 36, H.
108, Aug.-Nov. 2014, S. 48).
Delia Offermanns
wurde am 24. Februar 2008 gewählt
und am 5. Februar
2012 (Gmdebr. Jg.
34 H. 101, AprilAug. 2012, S.
40-41) sowie am
14. Februar 2016
wiedergewählt.
Als Finanzkirchmeisterin hat sie seit 2008 nicht nur die
größte Last der Verantwortung getragen,
sondern – ohne ein Wort darüber zu
verlieren – eine über die Grenzen des
Ehrenamts weit hinausgehende Herkulesaufgabe bewältigt. Worum ging es?
© Schafgans DGPh, 31.X.2015
© Schafgans DGPh, 31.X.2015
Sie wird mit ihren ausgewiesenen Fähigkeiten im Presbyterium ihre Akzente
setzen und der Gemeinde dienen können.
Zum 1. Januar 2013 wurde im Finanzwesen unserer Kirchengemeinde (wie
in der gesamten Landeskirche) das
bewährte kameralistische System auf die
kaufmännische Buchführung (»Doppik«:
45
Dr. Wilfried
Rüffer gehört
dem Presbyterium seit dem
17. Januar 1999
an (Nachwahl
am 29.X.1998,
Gmdebr. Jg. 21 H.
62, April-August
1999, S. 30-31).
Er wurde am
15. Februar 2004 von der Gemeinde
gewählt und am 24. Februar 2008, 5.
Februar 2012 (Gmdebr. Jg. 34 H. 101,
April-Aug. 2012, S. 40-41) sowie am
14. Februar 2016 wiedergewählt. Er war
bisher stellvertretender Vorsitzender
und 2. Vertreter des Abgeordneten in
der Kreissynode. Im Presbyterium war
er der Beauftragte für den Kindergarten
und Ansprechpartner für Institutionen, Vereine usw. Die theologische
Orientierung und Ausrichtung unserer
Kirchengemeinde sind ihm ein besonderes Anliegen.
Dr. Amrei WeberFeldmann wurde
am 13. November
2008 nachgewählt
und am 30. November 2008 in
ihr Amt eingeführt
(Gmdebr. Jg. 30
H. 91, 1. Advent
2008-April 2009,
S. 24f. 27). Am
5. Februar 2012 wurde sie von der Gemeinde gewählt und am 14. Februar 2016
wiedergewählt. Sie war die 1. Vertreterin
des Abgeordneten in der Kreissynode. Im
Presbyterium war sie die Beauftragte für
Kinder- / Jugendarbeit, Freizeiten und Diakonie. Ihr besonderer, als Ärztin geübter
Blick fällt oft besonders auf diejenigen,
die leicht aus dem Blickfeld geraten.
Wir danken den
ausscheidenden Presbytern
© Schafgans DGPh, 31.X.2015
© Schafgans DGPh, 31.X.2015
Gemeindeangelegenheiten
Das neue Presbyterium wird auf einer
seiner ersten Sitzungen die Aufgaben neu
verteilen. Ich freue mich auf die Arbeit
mit diesem Gremium, weil es mir in
seiner Konzentration auf die vornehmste
Aufgabe einer Kirchengemeinde, die Verkündigung des Wortes Gottes, aus einem
Guß zu sein scheint.
Thomas Hübner,
Pfarrer und Vorsitzender
Um Wolfgang
Donaths
Beitrag zum
Aufbau unserer
Gemeinde
würdigen zu
können, bedarf
es eines Blickes
in die Entstehungsgeschichte
unserer Kirchengemeinde
und ihrer
Einrichtungen.1 Zum 1. Januar 1979 wurde
der Pfarrbezirk III der Ev. Kirchengemeinde Rodenkirchen als selbständige Ev.
Kirchengemeinde Rondorf ausgepfarrt.
Kommunalpolitisch war es genau anders
herum gewesen. Infolge der Ergebnisse des
Wiener Kongresses wurde die »Gemeinde
Rondorf« 1815 im Landkreis Köln gegründet. 1888 wurden die Orte Bayenthal,
Klettenberg, Marienburg, Raderberg,
Raderthal und Zollstock aus der Gemeinde
Rondorf ausgegliedert und in die Stadt
Köln eingemeindet. In der Gemeinde
Rondorf verblieben die Orte Godorf,
Immendorf, Meschenich, Rodenkirchen,
Rondorf, Sürth und Weiß. 1961 wurde die
Gemeinde Rondorf in »Gemeinde Rodenkirchen« umbenannt, diese wiederum
wurde 1975 nach Köln eingemeindet.
Nach unserer Kirchenordnung wird eine
Kirchengemeinde von einem von ihr
gewählten Presbyterium geleitet. Aber
wer soll die Leitung übernehmen, wenn
es noch kein gewähltes Gremium gibt? In
solch einem Falle sieht unsere Kirchenordnung als Übergang bis zur nächsten
46
Roger Raveel
(1921-2013),
Zulma voor een
abstract venster
(Zulma vor einem abstrakten
Fenster), 1955
Öl auf Hartfaserplatte, 127 ×
122 cm, Roger
Raveelmuseum
/ Machelenaan-de-Leie, in:
Katalog (siehe
S. 20), 2011, S.
117, Nr. XVIII.
© VG BildKunst, Bonn
2016
Hoffmann,8 Dipl. Ing. Gerald Ikinger †9
und Ruth Wolter.10 Am 1. Sonntag nach
Epiphanias, dem 7. Januar 1979, hat mein
Vorgänger, Pfarrer Dr. Reinhard Schmidt,11
die vier Bevollmächtigten in ihr Amt
eingeführt.
Presbyteriumswahl die Einrichtung eines
sogenannten Bevollmächtigtenausschusses
vor, den der Superintendent des betreffenden Kirchenkreises einsetzt.
Dem Bevollmächtigtenausschuß unserer
Kirchengemeinde gehörten aufgrund
ihrer Wahl die vier Vertreter – Dorothea
Eichhoff †,2 Klaus Heinl,3 Hans Kattoll
†4 und Lothar Schoen †5– des bisherigen
Pfarrbezirks III im Presbyterium der Ev.
Kirchengemeinde Rodenkirchen an. Dazu
berief der Superintendent des Kirchenkreises Köln-Süd, Pfarrer Rolf Baack †,6
vier weitere Gemeindeglieder der neuen
Ev. Kirchengemeinde Rondorf zu Bevollmächtigten, die ihm empfohlen worden
waren: Wolfgang Donath,7 Johannes
Wolfgang Donath ist das einzige vormalige Mitglied des zur Gründung unserer
Kirchengemeinde eingesetzten Bevollmächtigtenausschusses gewesen, welches
bis zum 13. März 2016 unserem Presbyterium angehört hat, 36 Jahre hindurch! Er
wurde am 9. März 1980 von der Gemeinde
gewählt und bei den Presbyteriumswahlen
am 6. März 1988, 3. März 1996, 15. Februar 2004, 24. Februar 2008 und 5. Februar
2012 jeweils in seinem Amt bestätigt.
47
Gemeindeangelegenheiten
Am 13. März 2016 haben wir Wolfgang
Donath aus seinem Amt als Presbyter
nach 36 Jahren verabschiedet. In die große
Dankbarkeit für eine solche Treue in einem mit großer Verantwortung getragenen
Ehrenamt mischten sich, wie sollte es
anders sein, ebenso Gefühle der Wehmut.
Die Hälfte dieser Zeit hat Wolfgang
Donath auch das Amt des Küsters verwaltet. Wenn er nun aus seinem Ehrenamt
ausgeschieden ist und wir ihn aus seinem
›zweiten Beruf‹ am 12. Juni 2016 verabschiedet haben werden (siehe S. 56-58),
wird an vielen Stellen das sichtbar werden,
was bisher verborgen blieb: Der hohe
Grad an scheinbar selbstverständlicher
Zuverlässigkeit gepaart mit einem reichen
Schatz an Erfahrung. Wir können Herrn
Donath auch an dieser Stelle nur bitten,
uns hier und da mit Rat und Tat weiterhin
zur Verfügung zu stehen.
Aus persönlichen Gründen hat er sich für
die Presbyteriumswahl 2016 nicht mehr
aufstellen lassen.
Für die Presbyteriumswahl 2008 hat er
sich mit folgenden Worten als Kandidat
vorgestellt: »Protestantische Verkündigung und Ökumene sind mir wichtig.
Förderung und Erhalt der vielfältigen
Angebote für Kinder und Jugendliche
einschließlich musikalischer Bildung und
Erziehung, aber auch der Gesprächsangebote für die ältere Generation sind mir ein
großes Anliegen« (Gmdebr. Jg. 29 Heft 88,
1. Advent 2007-März 2008, S. 41). Dem
fügte er anläßlich der Wahl 2012 noch hinzu: »In Zeiten rückläufiger Finanzen wird
besonderes Augenmerk darauf zu legen
sein, die finanziellen Grundlagen für diese
Aufgaben in unserer Gemeinde zu sichern
und zu erhalten« (Gmdebr. Jg. 33 Heft 100,
1. Advent 2011-April 2008, S. 54).
Photo: privat
Auch an dieser Stelle danken wir Herrn
Donath für seinen Jahrzehnte währenden
Einsatz und wünschen ihm für die Zukunft Gesundheit und Gottes Segen.
Mit einem großen Engagement und
einer ihm eigenen Konsequenz hat sich
Stephan Michelfelder als Presbyter unserer Gemeinde für das eingesetzt, was
er als Kandidat als seinen Schwerpunkt
angekündigt hatte. In dem von der rk.
Pfarrgemeinde Heilige Drei Könige Köln
eingerichteten oekumenischen Ausschuß
war er immer präsent. Die »vielfältigen
Angebote für Kinder und Jugendliche«
hatte er ebenso stets im Auge wie »die
ältere Generation«. Ohne großes Aufheben hat er sich die Zeit genommen,
um mich, wenn ich verhindert war, auf
den Sitzungen des Ev. Kirchenverbandes
Köln und Region zu vertreten. Gerne
haben wir im Gottesdienst seine gekonnt
vorgetragenen Schriftlesungen gehört. In
den Presbyteriumssitzungen war er nicht
nur als Jurist gefragt, seine Stimme hatte
Stephan
Michelfelder
wurde am 24.
Februar 2008 in
unser Presbyterium gewählt
(Gmdebr. Jg. 30
Heft 89, MärzAugust 2008, S.
51) und am 6.
April 2008 von
mir in sein Amt
eingeführt. Am
5. Februar 2012 stellte er sich erfolgreich
zur Wiederwahl (Gmdebr. Jg. 33 H. 100,
1. Advent 2007-19. März 2008, S. 54).
48
besonders in theologisch grundlegenden
Fragen großes Gewicht. Er nahm seine
Aufgabe als Beauftragter für Gottesdienst
und Medien zuverlässig wahr.
2 Alle Bevollmächtigten (Anm. 2-5, 7-10) in: »Ev.
Kirchenzettel« (= Gmdebrief der Ev. Kgmde
Rondorf Jg. 1. Heft 1), erschienen vor April
1979, 2. S.; Dorothea Eichhoff geb. Villinger (*
19.VIII.1919, † 27.VI.2002), 16.IV.1972-31.XII.1978
Presbyterin in Rodenkirchen, 1.I.1979-13.IV.1980
Bevollmächtigte in Rondorf, 13.IV.1980-29.IV.1984
Presbyterin in Rondorf; siehe Gmdebrief der Ev.
Kgmde Rondorf Jg. 4 Heft 8, Sept.-Okt. 1982, S.
4; Jg. 7 H. 15, Mai-Juli 1984, S. 7-8; Jg. 24 H. 72,
Sept.-Nov. 2002, S. 44-45 (Nachruf).
Aber auch seine Zusage, »die finanziellen
Grundlagen [...] in unserer Gemeinde zu
sichern und zu erhalten«, nahm Stephan
Michelfelder sehr ernst. Er stritt nicht nur
um das notwendige Augenmaß, wenn größere Investitionen anstanden. Er hat den
Worten auch Taten folgen lassen, als er das
»Emmanuel-Grün-Team« gründete und
mit diesem seitdem die gemeindeeigenen
Grünanlagen ehrenamtlich in Ordnung
hält (Gmdebr. Jg. 37 H. 110, April-Aug.
2015, S. 51; siehe hier S. 62).
3 Klaus Heinl (* 1947 Nürnberg), 16.IV.1972-31.
XII.1978 Presbyter in Rodenkirchen, 1.I.1979-13.
IV.1980 Bevollmächtigter in Rondorf, 10.X.198230.VI.1986 Presbyter in Rondorf; siehe Gmdebrief
der Ev. Kgmde Rondorf Jg. 4 H. 9, Nov.-Dez. 1982,
S. 5; Sept-Nov. 1986, Jg. 8 H. 24, S. 19.
4 Hans Kattoll (* 27.XII.1920 Mortung Kr. Mohrungen / Ostpreußen, † 24.XII.2004 Köln), Nov.
1966-31.XII.1978 Presbyter in Rodenkirchen,
1.I.1979-13.IV.1980 Bevollmächtigter in Rondorf;
siehe Gmdebrief der Ev. Kgmde Rondorf Jg. 27 H.
80, März-Aug. 2005, S. 27 (Nachruf).
Am Sonntag, dem 13. März 2016, haben
wir Herrn Stephan Michelfelder im Gottesdienst als Presbyter verabschiedet. Wir
danken ihm von Herzen für seinen verantwortungsvollen Dienst und freuen uns
darüber, daß er uns nicht nur als Sprecher
und Mitarbeiter des Emmanuel-GrünTeam erhalten bleibt. Vielmehr hoffen wir,
daß er uns auch als kritischer Gesprächspartner in allen theologischen Belangen
unserer Gemeinde zur Verfügung stehen
möge.
5 Lothar Waldemar Schoen (* 22.V.1928 Danzig, †
19.II.2001 Köln), 16.IV.1972-31.XII.1978 Presbyter
in Rodenkirchen, 1.I.1979-10.III.1980 Bevollmächtigter in Rondorf.
6 Rolf Baack (* 23.III.1930 Remmelsohl / heute Ortsteil von Gummersbach, † 10.VII.2005 Wesseling),
1973-1995 (Ruhestand) Inhaber der II. Pfarrstelle
in Wesseling, Superintendent des Kirchenkreises
Köln-Süd 1980-1992; siehe Jochen Gruch, Die
evangelischen Pfar rerinnen und Pfar rer im
Rheinland von der Reformation bis zur Gegenwart
zusammengestellt und bearbeitet von Jochen Gruch
im Auftrag der Evangelischen Kirche im Rheinland
und des Vereins für Rheinische Kirchengeschichte
Bd. 1: A-D (SVRKG Bd. 175), Bonn 2011, S. 112,
Nr. 330.
Wir wünschen ihm für seine weitere Zukunft Gesundheit und Gottes Segen.
Thomas Hübner, Pfarrer
7 Wolfgang Donath (* 1944), 7.I.1979-13.IV.1980
Bevollmächtigter in Rondorf, 13.IV.1980-13.
III.2016 Presbyter in Rondorf; siehe »Evangelischer
Kirchenzettel« (= Gmdebrief der Ev. Kgmde Rondorf Jg. 2 Heft 3), erschienen um den 3.IV.1980, 2.
S.; Gmdebrief der Ev. Kgmde Rondorf Jg.11 H. 34,
Dez. 1989-April 1990, S 22; Jg. 25 H. 76, 1. Advent
2003-April 2004, S. 20.
Anmerkungen
1 Vgl. hierzu und zum folgenden: Thomas Hübner
(Hg.), Festschrift anläßlich der Einweihung der
Emmanuelkirche zu Köln-Rondorf am dritten
Sonntag nach Trinitatis, dem 19. Juni 1988, im
Auftrag des Presbyteriums der Evangelischen
Kirchengemeinde Rondorf hg., Gemeindebuch
Band I, Köln-Rondorf (Selbstverlag) 1988, siehe
vor allem S. 85-90. 109-113.
8 Johannes Hoffmann (* 1941), 7.I.1979-13.IV.1980
Bevollmächtigter in Rondorf, 13.IV.1980-29.
49
Gemeindeangelegenheiten
Roger Raveel
(1921-2013)
Hulde aan Giotto
(Huldigung an Giotto
di Bondone, * 1266
Vespignano bei
Florenz, † 8.I.1337
Florenz), 1956
Öl auf Hartfaserplatte, 119 × 89 cm,
Mu.ZEE / Oostende,
in: Katalog (siehe
S. 20), 2011, S. 60,
Nr. 44.
© VG Bild-Kunst,
Bonn 2016
10 Ruth Wolter geb. Naujoks (*1933), 7.I.1979-13.
IV.1980 Bevollmächtigte in Rondorf.
IV.1984 Presbyter in Rondorf; siehe Gmdebrief der
Ev. Kgmde Rondorf Jg. 6 (nicht: »7«) H. 16 (nicht:
»15«), S. 7-8.
11 Dr. Reinhard Schmidt (* 24.I.1948 Itzehoe / Schleswig-Holstein), Pastor im Hilfsdienst 1.X.1976,
Ordination am 31.X.1976, Einführung in die III.
Pfarrstelle der Ev. Kirchengemeinde Rodenkirchen
am 27.XI.1977, 1.I.1979-31.XII.1980 Gemeindepfarrer der Ev. Kirchengemeinde Rondorf; lebt
im Ruhestand in Boppard; siehe Gemeindebrief
der Ev. Kirchengemeinde Rodenkirchen, Advent
1977, 10. S.
9 Dipl. Ing. Gerald Ikinger (* 10.I.1935 Adersbach,
heute Ortsteil von Sinsheim, Rhein-Neckar-Kreis
/ Baden Württemberg, † 24.X.2009 BornheimHersel), 7.I.1979-13.IV.1980 Bevollmächtigter
in Rondorf, 13.IV.1980- 31.III.1982 Presbyter in
Rondorf; siehe »Evangelischer Kirchenzettel« (=
Gmdebrief der Ev. Kgmde Rondorf Jg. 2 Heft 3),
erschienen um den 3.IV.1980, 2. S.; Gmdebrief
der Ev. Kgmde Rondorf Jg. 31 H. 94, 1. Advent
2009-März 2010, S. 41 (Nachruf).
50
Vorstand des Kirchbauvereins der Evangelischen Kirchengemeinde Rondorf e.V.:
Achim Beyer (Vorsitzender), Hahnenstraße 60, 50997 Köln, (0 22 33) 92 88 55
Wolfgang Donath, Kapellenstraße 19 b, 50997 Köln, (0 22 33) 2 12 52
Pfarrer Dr. Thomas Hübner (Schatzmeister), Carl-Jatho-Str. 1, 50997 Köln, (0 22 33) 92 21 64
Dipl. Ing. Wolfgang John (Baukirchmeister und Presbyter), Uhuweg 81, 50997 Köln, (0 22 33) 2 14 64
Inge Kerschkamp (Beisitzerin), Sterntalerweg 5, 50997 Köln, (0 22 33) 2 22 61
Jürgen Nölling (Beisitzer), Brüder-Grimm-Straße 27, 50997 Köln, (0 22 33) 9 79 99 80
Helene Preisendörfer (Schriftführerin und stellv. Vors.), Am Moosberg 1, 50997 Köln, (0 22 36) 6 35 14
Aus dem Kirchbauverein
geht es Ihnen auch so? Die Zeit vergeht
wie im Flug! Ein in vielerlei Hinsicht
ereignisreiches Jahr 2015 ist zu Ende gegangen und 2016 schon drei Monate »alt«.
Liebe Mitglieder und Freunde des Kirchbauvereins, liebe Gemeindeglieder,
Roger Raveel
(1921-2013)
Een pik aanzetten
(Eine Spitzhacke
ansetzen), 1957
Mischtechnik auf
Papier (Marouflage,
siehe Bildunterschrift
S. 5), 66 × 52 cm,
Van Goghhuis / Zundert, Leihgabe Roger
Raveelmuseum, in:
Katalog (siehe S. 20),
2011, S. 64, Nr. 48.
© VG Bild-Kunst,
Bonn 2016
51
Aus dem Kirchbauverein
Zeit, auf die größtenteils abgeschlossenen
Projekte des Kirchbauvereins in 2015
zurückzublicken: die umfangreiche Sanierung der Außenanlagen des Kindergartens
und der Beschluß zur Finanzierung der
mobilen Tafel zur Anzeige der Lieder
und des Predigttextes im Gottesdienst,
die im Februar in Auftrag gegeben werden konnte. Auch wollen wir das letzte
fehlende Detail an der TeschemacherOrgel ergänzen, die Kerzenhalter, deren
Original-Halterungen am Gehäuse noch
vorhanden sind. Alles finanziert aus Ihren
Spendengeldern! An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Spender!
7. Ausblick auf das Jahr 2016,
8.Verschiedenes.
Wir freuen uns über zahlreiches Erscheinen.
Im Namen des Vorstands grüßt Sie
herzlich
Ihr Achim Beyer
(0 22 33) 92 88 55
Spendenkonto:
Neu:
IBAN:DE82371600873803234018
BIC:GENODED1CGN
Alt:
Kölner Bank
Konto-Nr.: 380 323 4018
BLZ:
371 600 87
Dank Ihrer großzügigen Zuwendungen
können wir dieses Jahr beginnen, über
das Projekt »Pavillon auf dem Kirchenvorplatz« nachzudenken, für das wir
weiterhin um Spenden und neue Mitglieder werben. Unter anderem über dieses
Projekt möchten wir auf der kommenden
Mitgliederversammlung mit Ihnen ins
Gespräch kommen. Alle Mitglieder und
diejenigen, die Interesse an einer Mitgliedschaft haben, sind herzlich eingeladen,
Das Eintrittsformular und die Satzung des
Kirchbauvereins finden Sie auf der Homepage der Gemeinde, www.rondorf.de.
am Mittwoch, dem 27. April 2016,
um 20.00 Uhr
ins Gemeindezentrum zu kommen. Die
Tagesordnung sieht wie folgt aus:
1. Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung vom 23. April
2015,
2. Bericht des Vorstands,
3. Rechnungsbericht des Schatzmeisters,
4. Bericht der Rechnungsprüfer,
5. Entlastung des Vorstands,
6. Wahl der Rechnungsprüfer,
52
Vorstand der Musikschule Papageno in der Ev. Kirchengemeinde Rondorf e.V.:
Nadja Benz (Erste Vorsitzende, Schatzmeisterin), Pfarriusstraße 3, 50935 Köln, (02 21) 4 00 28 54
Katrin Thürbach (Zweite Vorsitzende, Schriftführerin), Paulistraße 21, 50933 Köln, (02 21) 5 06 06 65
Pfarrer Dr. Thomas Hübner (Beisitzer), Carl-Jatho-Str. 1, 50997 Köln, (0 22 33) 92 21 64
Kit Piehler (Beisitzerin), Goethestraße 30, 50968 Köln, (02 21) 38 01 09
Almut Postelt (Beisitzerin), Uhuweg 45, 50997 Köln, (0 22 33) 2 13 33
führten »Zaubermelodie« bedanken! Nicole
Ferrein hat das musikalische Leben der Musikschule in vielfacher Hinsicht bereichert,
und wir sind sehr froh, daß sie Papageno
verbunden bleiben und nach Möglichkeit
zukünftige Projekte unterstützen wird.
Außer von der wunderbaren Stimme und
Ausdruckskraft Nicole Ferreins konnten
Sie, liebe Leser und Freunde der Musikschule, sich im Rahmen des Neujahrskonzertes
auch wieder von der enorm hohen musikalischen Qualität der glücklicherweise auch
als Dozenten für die Musikschule Papageno
tätigen Musiker überzeugen, die uns nicht
hätten fulminanter und begeisternder in das
neue Jahr begleiten können. Auch ihnen sei
von Herzen dafür gedankt, daß sie alljährlich ein solch’ beeindruckendes Programm
zusammenstellen, einstudieren und damit
auch eine phantastische Visitenkarte für
die Musikschule Papageno abgeben! Ohne
diese Dozenten wäre die qualitativ so hochwertige, aber auch fröhliche und entspannte
musikalische Arbeit in unserem Hause nicht
möglich!
Schließlich möchte ich die Gelegenheit
nutzen und unseren treuen Mitgliedern
und Spendern danken, ohne deren kontinuierliche finanzielle Unterstützung so
außergewöhnliche Projekte wie »Papagenos
Zaubermelodie« nicht realisierbar wären.
Da der alltägliche Musikschulbetrieb
darauf ausgelegt ist, sich durch die
Unterrichtsgebühren zu tragen, die Musikschule jedoch auf diese Weise keinen
nennenswerten Gewinn erwirtschaftet
»Parto, ma tu ben mio,
Meco ritorna in pace«
(›Ich gehe, aber Du, mein alles,
kehr mit mir zurück in Frieden‹)
[Sesto, Nr. 9, 1. Akt; aus: »La Clemenza di Tito«,
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), KV 621,
Uraufführung 6.IX.1791]
Liebe Schüler, liebe Eltern, liebe Freunde
der Musikschule Papageno,
auch mit diesen Worten, den Worten des
Sesto (Sextus) aus der Mozart-Oper »La
Clemenza di Tito« (›Der Großmut des
Titus‹), hat sich Nicole Ferrein als Künstlerische Leiterin der Musikschule Papageno
im Rahmen des Konzertes anläßlich des
inzwischen traditionellen Neujahrsempfanges der Musikschule Papageno von uns
verabschiedet. Ich möchte mich deshalb im
Namen des gesamten Vorstandes noch einmal herzlich bei ihr für alles, was sie für
die Musikschule getan und geleistet hat, sei
es als Leiterin der Rondorfer Kurrende, als
Gesangsdozentin, als Gesangscoach aller
Papageno-Produktionen und insbesondere
natürlich als »spiritus rector« (›treibender
Geist‹) der im vergangenen Herbst uraufge53
Roger Raveel
(1921-2013)
Stier (Stier),
1957
Öl auf Hartfaserplatte,
125 × 122 cm, Roger
Raveelmuseum /
Machelen-aan-de-Leie,
Leihgabe aus Privatbesitz, in: Katalog (siehe
S. 20), 2011, S. 63,
Nr. 47.
© VG Bild-Kunst,
Bonn 2016
bzw. erwirtschaften darf, sind wir darauf
angewiesen, daß jede außergewöhnliche
Produktion oder Aktion der Musikschule
aus unserem »Spendentopf« finanziert
werden kann. Daß wir aus diesem immer
wieder reichlich schöpfen dürfen, ist allein
Ihr Verdienst!
Zu unserer Mitgliederversammlung, die
TOP 3: Bericht über den Jahresabschluß durch den Schatzmeister,
TOP 4: Bericht der Rechnungsprüfer,
TOP 5: Entlastung des Vorstandes,
TOP 6: Bestellung der Rechnungsprüfer für das Geschäftsjahr 2016,
TOP 7: Verschiedenes.
Es grüßt Sie herzlich für den Vorstand
am Dienstag, dem 31. Mai 2016,
um 20.00 Uhr
im Gemeindezentrum der Ev. Kirchengemeinde Rondorf stattfinden wird, laden
wir alle Mitglieder herzlich ein. Der Entwurf der Tagesordnung ist von uns, wie
folgt, festgelegt worden:
TOP 1: Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung vom
28. Mai 2015,
Ihre Nadja Benz, Vorsitzende
(02 21) 4 00 28 54
Spendenkonto:
IBAN:DE16371600873803234042
BIC:GENODED1CGN
Das Eintrittsformular und die Satzung
der Musikschule Papageno finden Sie
auf ihrer Homepage, www.musikschulepapageno.de.
TOP 2: Bericht des Vorstandes,
54
Vorstand des Fördervereins für den Evangelischen Kindergarten Rondorf e.V.:
André Wegner (Vorsitzender), Rondorfer Hauptstraße 21, 50997 Köln,
(0 22 33) 98 59 36 / (01 75) 1 76 69 94; E-Mail: [email protected]
Julia Aßmuth (stellv. Vorsitzende und Schriftführerin, Vertreterin der Ev. Kirchengemeinde
Rondorf), Merlinweg 99, 50997 Köln, (0 22 33) 3 10 93 17; E-Mail: [email protected]
Mareike Schnöckel (Schatzmeisterin), Am Steinneuerhof 54, 50997 Köln,
(0 22 33) 8 02 25 39; E-Mail: [email protected]
Dorothee Reintgen (Beisitzerin), Ev. Kindergarten Rondorf, Carl-Jatho-Straße 1,
50997 Köln (0 22 33) 28 01 66; E-Mail: [email protected]
Renate Hammes (Beisitzerin), Ev. Kindergarten Rondorf, Carl-Jatho-Straße 1,
50997 Köln (02 21) 99 56 42 54; E-Mail: [email protected]
Förderverein für den Ev. Kindergarten Rondorf e.V.
Die Kinder reisen durch die Welt
der Tiere
Sie als Förderer des Kindergartens tragen
wesentlich dazu bei, daß die Kinder diese
wertvollen Erfahrungen machen dürfen.
Durch Ihre Spenden können z.B. mit einer
kompetenten Naturerlebnis-Pädagogin des
Vereins Querwaldein e.V. im Mai zwei
Vormittage im Wald des Forstbotanischen
Gartens unternommen werden. Außerdem
kann für Juni ein Ausflug in das Wildfreigehege Hellenthal in der Eifel geplant werden.
Passend zum Frühling und dem wachsenden Tatendrang der Kinder begann
im Kindergarten ein neues, spannendes
Projekt. Während der gesamten Frühlingsmonate haben die Kinder Gelegenheit,
auf vielfältige Art und Weise in die Welt
der Tiere einzutauchen. Dabei gehen die
Erzieherinnen, z.B. in unterschiedlichen
Formen der Gruppenarbeit, ganz gezielt
auf die individuellen Bedürfnisse und
Altersgruppen der Kinder ein. Das
Verbinden verschiedener Aktivitäten wie
Erzählen, Vorlesen, Basteln, Bewegen und
Beobachten hat den Kindern bereits ein
immer tiefergehendes Eindringen in die
Tierwelt ermöglicht. Zum Beispiel durften
die Kinder ihre Haustiere in den Kindergarten mitbringen, die Turnhalle wurde in
einen Dschungel verwandelt, oder es gab
einen Besuchstag für alle Kuscheltiere.
Viel Spaß und Bewegung haben die Kinder bereits seit den ersten warmen Tagen
mit den neuen Wippen, die dank Ihres
Engagements für den Förderverein gekauft
werden konnten.
Ein weiterer Dank gilt dem Flohmarktteam, das mit den letzten Vorbereitungen
für den Frühjahrsflohmarkt beschäftigt
ist. Der Kindergarten lädt Sie herzlich ein,
unseren beliebten
Kinderflohmarkt
am Sonntag, dem 17. April 2016,
nach dem Gottesdienst
von 12.15 bis 15.00 Uhr
Das Kindergartenteam ist gespannt, wie
sich die Atmosphäre im Kindergarten in
den nächsten Wochen weiter verändert;
denn es macht große Freude zu beobachten, wie das gemeinsame Erleben der
Natur die Kreativität der Kinder beflügelt
und außerdem der kindlichen Seele gut tut.
in den Räumlichkeiten des Gemeindezentrums der Ev. Kirchengemeinde Rondorf
zu besuchen. Der Flohmarkt unterstützt
den Förderverein maßgeblich mit Spenden
55
Förderverein für den Ev. Kindergarten Rondorf e.V.
aus den Verkaufserlösen (siehe Seite 74-75
oder www.kindergarten-rondorf.de).
Alt:
Herzlich grüßt Sie
Ihre Julia Aßmuth,
stellv. Vorsitzende und Schriftführerin
Kölner Bank
Konto-Nr.: 380 323 4026
BLZ: 371 600 87
Das Eintrittsformular und die Satzung des
Kirchbauvereins finden Sie auf der Homepage der Gemeinde, www.rondorf.de.
P.S.:
Spendenkonto:
Neu:IBAN:
DE60371600873803234026
BIC: GENODED1CGN
Gemeindeangelegenheiten
Wechsel im Küsteramt
Schmitz4 gemeinsam im Nebenamt den
Küsterdienst in unserer Gemeinde versehen – 5 Jahre lang.
Wolfgang Donath legt als Küster – strenggenommen als Verwalter des Küsteramtes
– zum 1. Juni 2016 seine Verantwortung
in jüngere Hände. Das nehmen wir zum
Anlaß, einen Blick in die Geschichte
dieses Amtes in unserer Kirchengemeinde
zu werfen.
Der erste Küster unserer Kirchengemeinde
war Klaus Schiffer †.1 Er trat sein Amt – es
gab für die sonntäglichen Gottesdienste
nur einen angemieteten Raum in der Alten
Schule2 – am 1. Juni 1974 an und versah es
bis zum 31. Dezember 1992 – mehr als 18
Jahre lang.
Vom 1. Januar 1993 bis zum 31. März
1998 haben Michael Bernhöft3 und Heinz
Fast ebenso lange wie seinerzeit Klaus
Schiffer hat Wolfgang Donath seit dem 1.
April 19985 das Amt des Küsters versehen
– 18 Jahre lang. Wichtige äußere Merkmale des Aufbaus einer Kirchengemeinde
sind unter anderem die Bautätigkeit und
die Durchführung größerer Investitionen.
Mit ihnen ist nicht nur das Presbyterium
intensiv befaßt, sondern es verlangt in
besonderer Weise auch dem Küster einiges
ab. Wie die folgende Aufstellung zeigt,
war das wahrlich nicht wenig (geordnet
nach dem Datum des Erstbezugs bzw. der
Indienststellung):
Klaus Schiffer, Küster
1. Juni 1974 – 31. Dezember 1992
07.06.1976 (Pfingstmontag) Gemeindezentrum (Indienststellung)
20.05.1986Pfarrhaus
19.06.1988
(3. Sonntag n. Trinitatis) Emmanuelkirche,
Umbau Erdgeschoß Gemeindezentrum
10.06.1990
(Trinitatis) Gerhardt-Orgel von 1880 (Klais op. 1688)
05.07.1992
(3. Sonntag n. Trinitatis) Kirchturm
56
Michael Bernhöft / Heinz Schmitz, Küster
(Einführung am 31. Dezember 1992)
1. Januar 1993 – 31. März 1998
28.11.1993
(1. Advent) Glocken
(dreistimmiges Geläut)
Roger Raveel (1921-2013)
Het venster (Das Fenster), 1962
Öl auf Leinwand und Mischtechnik, 150
× 130 × 20 cm, Roger Raveelmuseum /
Machelen-aan-de-Leie, Leihgabe aus Privatbesitz, in: Katalog (siehe S. 20), 2011,
S. 80, Nr. XII; S. 92, Nr. 64.
02.01.1996Kindergarten
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
01.12.1996
(1. Advent) Abendmahls- und Altargeräte
30.11.1997
(1. Advent) Bestuhlung Emmanuelkirche,
Gemeindezentrum (400 Stühle)
Wolfgang Donath, Küster
(Einführung am 26. April 1998)
1. April 1998 – 31. Mai 2016
21.06.1998
(2. Sonntag n. Trinitatis) Grundsanierung und Umbau des Souterrains des Gemeindezentrums, Anschaffung neuer Tische
12.12.1999
(3. Advent) Prinzipalstücke: Abendmahlstisch, Kanzel und Taufstein
57
Gemeindeangelegenheiten
02.12.2001
(1. Advent) Grundsanierung und Umbau des Erdgeschosses
des Gemeindezentrums
16.09.2002
Einrichtung der Espressobar
23.10.2002
Stutzflügel Steinway Modell M-170 von 1961,
Konzert-Doppelpedalharfe Modell Salvi Aurora, Nr. 4317 von 1982
20.11.2002
Konzertflügel Steinway Modell D-274 von 1988
27.11.2005
(1. Advent) Sanierung des Mauerfugenwerks im Inneren der
Emmanuelkirche und Innenanstrich
03.12.2006
(1. Advent) Sanierung des Außenmauerwerks (Reparatur der mangelnden Verankerung der Kalksandsteinverblendung), Austausch der verrosteten
Stahltreppenanlage im Kirchturm durch eine neue Treppe aus Edelstahl und Außenanstrich aller gemeindeeigenen Gebäude
29.09.2013
(18. Sonntag n. Trinitatis) Sanierung und Neugestaltung des Kirchvorplatzes
30.11.2014
(1. Advent) Teschemacher-Orgel von 1743 (Klais op. 1930)
Wer die bisherigen Küster unserer
Gemeinde erlebt hat, weiß, daß es um
dieses Amt etwas besonderes ist. Sie alle
haben ebensoviel zum Erscheinungsbild
unserer Kirchengemeinde beigetragen
wie sie umgekehrt durch ihr Amt geprägt
wurden. Herr Donath hat dem Wortsinn
seines Amtes alle Ehre gemacht. Das Wort
›Küster‹ geht auf das lateinische ›custos‹
zurück, was mehrere Bedeutungen hat:
Wächter, Hüter, Bewahrer, Aufseher und
Aufpasser. Er war stets ein Wächter der
Würde des Gottesdienstes, ein Hüter des
Anwesens, ein Bewahrer der gemeindeeigenen Traditionen zu den großen
Kirchenfesten oder Amtshandlungen (Taufe, Konfirmation, Trauung, Beerdigung),
und wenn es sein mußte, ein Aufseher und
Aufpasser des anvertrauten Gemeindeguts
in und an den Gebäuden.
am Sonntag, dem 12. Juni 2016, um
11.00 Uhr im Gottesdienst
verabschieden. Anschließend lädt das
Presbyterium die Gemeinde herzlich
zu einem Empfang
ein. Dort hat jeder Gelegenheit, dem
scheidenden Küster seinen persönlichen
Dank auszusprechen.
Was eine Christengemeinde ausmacht, ist
treffend im 1. Petrusbrief gesagt:
»Dient einander, ein jeder mit der Gabe,
die er empfangen hat,
als die guten Haushalter der mancherlei
Gnade Gottes.« (1. Petrus 4,10)
Herr Donath hat sich dieses Wort offensichtlich zu Herzen genommen, sowohl als
Bevollmächtigter und Presbyter (siehe S.
46-48) als auch als Verwalter des Küsteramtes.
Wir danken Herrn Donath ganz herzlich
für seinen treuen und engagierten Dienst
als Küster und wollen ihn aus diesem Amt
58
© Schafgans DGPh, Februar 2016
Alexandra
Romanuk
wird in ihr
Amt als
Küsterin
eingeführt
Anmerkungen
1 Klaus Schiffer [* 18.XI.1924 Rondorf (heute:
Köln-Rondorf), † 28.XII.2006 Köln]; siehe »Ev.
Kirchenzettel« (= Gmdebrief der Ev. Kgmde
Rondorf Jg. 1. Heft 1), erschienen vor April 1979,
4. S.; Gmdebrief der Ev. Kgmde Rondorf Jg. 10 H.
29, März.-Aug. 1988, S. 12; Jg. 14 H. 43, 1. Advent
1992-April 1993, S. 10; Jg. 29 H. 86, April-Aug.
2007, S. 54-55 (Nachruf); Nachruf der Ev. Kirchengemeinde Rondorf in: Kölner Stadt-Anzeiger
vom 30./31.XII.2006.
Nach einer
intensiven
Einarbeitung
durch Herrn
Wolfgang Donath seit dem 1. Dezember 2015 tritt aus
unserer Kirchengemeinde Frau Alexandra
Romanuk geb. Evolenko (* 1988 Lenger /
Kasachstan) zum 1. Juni 2016 seine Nachfolge an.
2 Vgl. hierzu: Thomas Hübner (Hg.), Festschrift
anläßlich der Einweihung der Emmanuelkirche zu
Köln-Rondorf am dritten Sonntag nach Trinitatis,
dem 19. Juni 1988, im Auftrag des Presbyteriums
der Evangelischen Kirchengemeinde Rondorf hg.,
Gemeindebuch Band I, Köln-Rondorf (Selbstverlag) 1988, S. 75 u. 81.
3 Michael Bernhöft (* 1944); siehe Gmdebrief der Ev.
Kgmde Rondorf Jg. 14 H. 43, 1. Advent 1992-April
1993, S. 10-11; Jg. 20 H. 59, April-Aug. 1998, S. 38.
Mit ihrer freundlichen und charmanten
Art hat sie schon so manche Sympathie
und manches Vertrauen in der Gemeinde
gewonnen. Wir werden sie in ihr Amt
4 Heinz Schmitz (* 1955), Mitarbeiter-Presbyter
16.I.1994-31.XII.1997, hat sich am 16.II.1992
(nicht gewählt), am 20.II.2000 (Wahl wegen Einspruchsverfahrens nicht gültig) und am 15.II.2004
(gewählt) als Kandidat zur Presbyteriumswahl
aufstellen lassen, Presbyter 28.III.2004-6.IV.2008
(Gmdebr. Jg. 14 Heft 41, April-Aug. 1992, S. 26;
Jg. 14 H. 43, 1. Advent 1992-April 1993, S. 10-11;
Jg. 15 H. 46, 1. Advent 1993-März 1994, S. 18
(16.01.1994); Jg. 20 H. 59, April-Aug. 1998, S. 38;
Jg. 22 H. 65, April-Aug. 2000, S. 38; Jg. 30 H. 89,
20. März-17. August 2008, S. 54).
am Sonntag, dem 12. Juni 2016, um
11.00 Uhr im Gottesdienst
einführen.
Thomas Hübner,
Pfarrer und Vorsitzender
5 Gmdebrief der Ev. Kgmde Rondorf Jg. 20 H. 59,
April-Aug. 1998, S. 25. 38; Jg. 30 H. 89, 20. März17. Aug. 2008, S. 50-51 (Donath 10 Jahre Küster).
59
Roger Raveel
(1921-2013)
Mijn tuin in
maart met
bonenstaken
(Mein Garten
im März mit
Bohnenstangen),
1963
Öl auf Leinwand,
154 × 120 cm,
Roger Raveelmuseum / Machelenaan-de-Leie, in:
Katalog (siehe S.
20), 2011, S. 90,
Nr. 62.
© VG Bild-Kunst,
Bonn 2016
Erwachsenenarbeit
Frauenkreistreffen mittwochs 15.30 Uhr
Programm vom 6. April bis zum 29. Juni 2016
6. April 2016
»Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf!«
(Thema des Weltgebetstages) – ein Bericht über den Weltgebetstag
vom 4. März 2016, Referentin: Ursula Schausberger
20. April 2016
»Herbert Wehner (1906-1990) – Ein Leben für die Freiheit«,
Referent: Pfarrer i.R. Harald Kampmann
4. Mai 2016
»Das presbyterial-synodale Prinzip – ein evangelisches
Markenzeichen«, Referent: Pfarrer z.A. Benjamin Will
60
18. Mai 2016
»Eine Reise durch Portugal vom Norden in den Süden«,
eine DVD (digital video disc / später: digital versatile disc –
digitale vielseitige Scheibe) Teil II,
Referenten: Eheleute Gudrun und Hermann Koch
1. Juni 2016
»Stadtteilrundgang durch Köln-Mülheim mit besonderer
Berücksichtigung der evangelischen Gemeindegeschichte«,
Referent: Günter Leitner, Treffen: 15:00 Uhr Wiener Platz,
Kreissparkasse, Abfahrt:13.57 Uhr Haltestelle Rondorf,
Buslinie 132, Richtung Hauptbahnhof, Breslauer Platz
15. Juni 2016
»Gesinnungsethik« und »Verantwortungsethik« –
ein hilfreiches Begriffspaar von Max Weber (1864-1920) zur
eigenen Bildung einer ethischen Überzeugung,
Referent: Thomas Hübner
29. Juni 2016
»Leben und Werk von Vincent Willem van Gogh (1853-1890)«,
Referentin: Ursula Schausberger
Vorschau:
31. August 2016
Erstes Treffen nach den Sommerferien
Zu allen Veranstaltungen sind Gäste herzlich willkommen.
Ansprechpartnerin: Hiltraut Hommelsheim
(0 22 33) 2 18 17
Espressobar
Öffnungszeiten Espressobar
–und am Tag der offenen Tür der Musikschule Papageneo am Samstag, 23. April
2016 (siehe S. 24).
Die Espressobar wird geöffnet:
– dienstags zu den Bibelgesprächsabenden
(siehe S. 13-19) von 19.30 bis 21.30 Uhr
am 12., 26. April, 10., 24. Mai, 7., 21. Juni
und 5. Juli 2016, 20.00 Uhr,
–sonntags nach den Gottesdiensten am
10. April, 15. Mai (Vorstellung von Pfarrer z.A. H. Budde, siehe S. 32), 12. Juni
(Wechsel im Küsteramt, siehe S. 56-59),
3. Juli, 7. August und 18. September
2016 (Gemeindefest, siehe S. 33),
–zu den Konzerten am Sonntag, 5., 26.
Juni 2016 (siehe S. 26, 27) und Montag,
4. Juli 2016 (siehe S. 28)
Ihr Espressobar-Team,
Ansprechpartnerinnen:
Magdalena Rösler (verantwortlich für die
Besetzung der Espressobar nach den
Gottesdiensten und Bibelgesprächsabenden)
(0 22 33) 2 21 79 oder (0 15 20) 2 66 40 33
Gudrun Schwab (verantwortlich für die
Besetzung der Espressobar nach den
Konzerten und bei Musikveranstaltungen)
(0 22 33) 2 14 17
61
Gemeindeangelegenheiten
Das »Emmanuel-Grün-Team«
Seniorenkreis
Wir waren uns im Presbyterium angesichts
der knappen Haushaltslage schnell darüber
einig, daß wir uns eine professionelle
Gartenpflege nicht leisten können. Und so
entstand in Nachfolge von Herrn Jürgen
Nölling das »Emmanuel-Grün-Team«, das
sich seitdem ehrenamtlich und mit Freude
an der Arbeit um Bäume und Sträucher,
Rasenflächen und Hecken sowie Blumen
auf dem Gemeindegelände kümmert.
Wir treffen uns einmal im Monat dienstags um 10.00 Uhr
zu einer kurzen Andacht und einem
leichten zweiten Frühstück, wo man miteinander klönen und sich in einer netten
Runde monatlich wiedersehen kann. Im
zweiten Teil des Vormittags widmen wir
uns jeweils einem bestimmten Thema.
Sie sind herzlich eingeladen zu folgenden
Dienstagvormittagen: 5. April, 3. Mai, 7.
Juni, 5. Juli und 20. September 2016.
Wir – Peter und Heidrun Bach, Rainer
Gramlich, Klaus Heinl, Ellen und Gerd
Polley sowie Stephan Michelfelder – würden uns nach wie vor sehr darüber freuen,
wenn weitere tatwillige Interessierte im
Emmanuel-Grün-Team mitwirkten.
Pfarrer Thomas Hübner (0 22 33) 92 21 64
Antje Röhrig (0 22 33) 2 10 08
Irene Wilmen (0 22 33) 2 21 64
Stephan Michelfelder (02 21) 34 08 58 74
Kinder- und Jugendarbeit
Evangelisches Jugendheim
›Fehrenbacher Hof‹,
Hofstetten bei Haslach im Kinzigtal
© Ev. Kirchengemeinde Haslach
62
Freizeit für Jugendliche ab 12
Jahre auf dem Fehrenbacher Hof
im Schwarzwald
Roger Raveel (1921-2013)
Blauwe schaduwzijde met man
(Blaue Schatten mit Mann), 1964
Öl auf Leinwand, 120 × 150 cm, Privatbesitz,
in: Katalog (siehe S. 20), 2011, S. 99, Nr. 70.
von Samstag, dem 9., bis Samstag, den
30. Juli 2016 (1. Hälfte der Sommerschulferien 9. Juli – 23. August 2016)
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
andere Ziele sind ebenso vorgesehen wie
Tage im gro­ßen Freibad in Haslach, wo
zwischendurch der Bummel durchs Städtchen bei den Jugendlichen sehr beliebt ist.
In Hofstetten steht uns ein wunderschöner
Fußballplatz (Rasen) zur Verfügung.
Die Wanderungen sind leicht bis mittelschwer, wer will, kann auf der Ab­schlußTour vom Fehrenbacher Hof in den
Hochschwarzwald zeigen, was in ihm
steckt – allerdings nur, wenn das Wetter
mitspielt.
Der Fehrenbacher Hof liegt etwa
550 m ü.M. auf der Höhe, direkt am
Fehren­bacher Kreuz, wo sich bekannte
Wanderwege des mittleren Schwarzwaldes
kreu­zen. Selbst Regen kann uns nichts
anhaben, weil wir über eine alte Scheune
verfü­gen, in welcher Tischtennis und
andere Spiele ebenso möglich sind wie
das Bei­sammensein am großen, offenen
Kamin. Ausflüge nach Freiburg, zum
Freilichtmu­seum Vogtsbauernhof und
63
Roger Raveel
(1921-2013)
Kapstok (Garderobenständer), 1964
Öl auf Leinwand mit
Holz, 150 × 120 cm,
Tom Gerits / Oostende, in: Katalog (siehe
S. 20), 2011, S. 100,
Nr. 71.
© VG Bild-Kunst,
Bonn 2016
Bestätigung der Seele erfahren: Sie kommt
im Alltag oft zu kurz und kann nur in der
Gemeinschaft erfahren werden.
Die Ev. Kirchengemeinde Rondorf weiß
durchaus, daß wir mit unserer Jugend­
freizeit nicht im Trend unserer Zeit liegen.
Und doch wollen wir, die wir seit Jah­ren
die Jugendfreizeiten gemeinsam leiten,
nach den wunderschönen Erfahrungen
in den vergangenen Sommerschulferien
auch für 2016 wieder eine dreiwöchige
Freizeit anbieten. Allerdings wissen wir,
daß die Eltern oft im Anschluß an die
Ju­gendfreizeit noch einen Familienurlaub
Das einsam gelegene Haus auf der Höhe
inmitten des Schwarzwaldes hat einen
Charme, der seinesgleichen sucht. Gespräche, Theater usw. haben immer noch die
Gruppe verzaubert und den Jugendlichen
eine Erholung an Leib und Seele ver­
schafft.
Als Pfarrer und Seelsorger bitte ich die Eltern, unbedingt ernst zu nehmen, was eine
Freizeit für den einzelnen Jugendlichen
bedeutet. Wir werden ein sehr diffe­
renziertes Programm gestalten, innerhalb
dessen die Jugendlichen sich tatsächlich
dort erleben, wo sie eine Stärkung und
64
Kinder- und Jugendarbeit
Kostenbeitrag liegt bei 820,– €: Darin
sind wirklich alle Kosten enthalten (auch
Eintrittsgelder, Fahrten, Getränke / Eis im
Schwimmbad, Einkehr unterwegs usw.)!
Wem das finanziell schwer fällt, melde
sich bitte bei mir!
planen. Wer früher zurückfahren muß, be­
spreche das bitte mit Pfarrer Hübner, wir
organisieren das.
Anmeldungen bei Pfarrer Thomas Hübner
(0 22 33) 92 21 64 in Rondorf. Das Anmeldeformular finden Sie zum Download
auf unserer Homepage www.rondorf.de;
Sie bekommen es auch im Pfarrhaus. Der
Thomas Hübner
Voranzeige
Freizeitwochenende für Kinder
von 5 bis 11 Jahren, die Freude
am Singen haben, und für die
Kurrendesänger
Im Zentrum dieser Kinderfreizeit steht
aber das Singen: Hier werden die Sänger
unserer »Rondorfer Kurrende« den übrigen Kindern zeigen, wieviel Freude das
gemeinsame Singen machen kann.
Alle fünf- bis elfjährigen Kinder unserer
Gemeinde, die Freude am Singen haben,
sowie unsere Kurrendesänger sind herzlich
eingeladen zu einem
Abfahrt:
am Freitag, dem
11. November 2016,
um 16.00 Uhr,
Gemeindezentrum,
Carl-Jatho-Straße 1
Ankunft:
am Sonntag, dem
13. November 2016,
um 12.15 Uhr.
Anmeldung: formlose schriftliche
Anmeldung erbeten an:
Thomas Hübner, CarlJatho-Str. 1, 50997 Köln.
Den Beitrag in Höhe von 75,− € bitten
wir zur Abfahrt mitzu-
bringen.
Thomas Hübner
(0 22 33) 92 21 64
Freizeitwochenende von Freitag,
dem 11., bis Sonntag, den 13. November
2016 in Tondorf im »Haus Nikolaus«.
Der Besuch im Kuh- und Schweinestall
eines Bauern gehört ebenso zum Programm wie das Lagerfeuer im Wald.
Anschließend gibt es dann eine richtige
»Nacht«wanderung. Geschichten vom
»Mops« kündigen sich an, wenn die Kinder quietschvergnügt auf dem Hänger des
Traktors über die Felder gefahren werden.
65
Musikschule Papageno in der Ev. Kirchengemeinde Rondorf e.V.
Vor einigen Tagen führte ich ein sehr
interessantes Gespräch mit einem Musikerkollegen aus Österreich. Ähnlich
wie bei mir, setzt sich sein Berufsbild als
Musiker aus mehreren Feldern zusammen:
dem Konzertieren mit verschiedenen Orchestern sowie der Tätigkeit als Dozent an
Hochschule und Musikschule.
Schnell kamen wir zu den Themen, welche uns als Musiker und als ausübende
Künstler im Allgemeinen nicht loslassen.
In Zeiten schwieriger ökonomischer
Verhältnisse sind es gerade die Ausgaben
im Bereich der Kunst und Kultur, die als
erstes auf den Prüfstand gestellt werden.
In vielen Orchestern werden Planstellen
gestrichen, Subventionen der »freien«
Künstler-Szene werden gekürzt oder
entfallen ganz, Hochschulen und Musikschulen müssen um ihr Auskommen
Bericht der künstlerischen Leitung
»Wie wenig gehört zum Glücke!
Der Ton eines Dudelsacks. – Ohne
Musik wäre das Leben ein Irrtum.
Der Deutsche denkt sich selbst Gott
liedersingend.«
(Friedrich Nietzsche, 1844-1900)1
Liebe Eltern, liebe Schüler, liebe Freunde
der Musikschule Papageno,
66
Roger Raveel
(1921-2013)
Het verschrikkelijke
mooie leven (Das
schreckliche schöne
Leben), 1965
Öl auf Leinwand
und Mischtechnik,
150 × 445 cm (drei
Teile), Unibreda /
Antwerpen, in:
Katalog (siehe S. 20),
2011, S. 102-103,
Nr. 73.
© VG Bild-Kunst,
Bonn 2016
fürchten. Selbstverständlich darf die
Qualität der künstlerischen Darbietungen
unter diesen Umständen jedoch auf gar
keinen Fall leiden! Wohl gemerkt: Noch
klagen wir in Deutschland auf einem
sehr hohen Niveau und die Stimmen, die
diesen Entwicklungen entgegenwirken,
sind immer noch stark und deutlich zu
vernehmen!
im Rahmen der Musikschule zu sprechen.
Eine Tätigkeit, die weit mehr beinhaltet als
das Erlernen von Noten oder den Umgang
mit einem Instrument. Vielmehr noch geht
es um den Aufbau einer vertrauensvollen
Beziehung, das Begleiten der jungen Musiker, auch im menschlichen Sinne, während
eines längeren Zeitraums ihrer Jugend.
Immer noch schwingen die Bilder unseres
musikalischen Zaubermärchens nach. Über
fünfzig Kinder, die mit so viel Spaß und
Disziplin die Musik und die Inszenierung
mit Leben erfüllt haben. Das harmonische
Zusammenspiel von Eltern, Dozenten und
den vielen ehrenamtlichen Helfern – das
sind Erlebnisse, die unsere Kinder formen,
stärken und eine neue Generation heranwachsen lassen, die um die Wichtigkeit
von Kultur und deren Erleben weiß. Nur so
können wir erreichen, daß auch in Zukunft
die Stimmen zum Erhalt der kulturellen
Landschaften deutlich vernehmbar sind
In vielen Ländern Südeuropas ist die
Situation aber bereits alarmierend, und
sogar Länder wie Belgien, oder – ganz
dramatisch – die Niederlande, stehen vor
einem totalen Ausverkauf ihres kulturellen
Erbes, fehlgeleitet durch eine Regierung,
die Ausgaben für Kunst und Kultur lediglich als eine ökonomische Belastung sieht.
Was haben diese Gedanken nun im Bericht
der künstlerischen Leitung zu suchen?
Natürlich kam ich mit meinem Kollegen
auch auf unsere Tätigkeit als Dozenten
67
Roger Raveel (1921-2013)
Jan van Eyck (*um 1390 Maaseik / Belgien,
† 1441 Brügge / Belgien)
Het Lam Gods (Das Lamm Gottes)
Die Anbetung des Lamms (siehe Bildunterschrift links), untere Tafel des Mittelteils des
geöffneten Genter Flügelaltars in der St.Bavo-Kathedrale zu Gent (damals: Pfarrkirche
Sint-Jans), den van Eyck dort 1432 oder 1435
aufgestellt hat (siehe S. 36).
september-oktober 1966, in: Katalog
(siehe S. 20), 2011, S. 118, Nr. XIX.
In den Kellerräumen des Landhauses von Graaf
Renaud de Kerchove de Denterghem, welches
in dem berühmten Park von Beervelde (Beervelde / Belgien) – auch dieser gehört seit seiner Entstehung (1873) den Grafen de Kerchove de Denterghem – liegt, hat Roger Raveel
ein dreidimensionales Kunstwerk geschaffen.
Ein Teil dieses Gesamtkunstwerks ist das hier
wiedergegebene Bild.
Beervelde liegt vor den Toren der flämischen
Stadt Gent (Belgien). Hier steht der berühmte
Flügelaltar von Jan van Eyck (* um 1390 Maaseik, † 1441 Brügge), den dieser 1432 oder
1435 in der Genter St.-Bavo-Kathedrale (damals: Pfarrkirche Sint-Jans) aufgestellt hat.
Vielleicht von der Nähe zu Gent inspiriert hat
Roger Raveel das bedeutendste Motiv des
Flügelaltars von Jan van Eyck (siehe S. 36, 69)
– gemeinsam mit Etienne Elias (Pseudonym
für Etienne Michiels, * 23.IV.1936 Oostende,
† 23.V.2007 Aldaar), wie Raveel auch ein Ver-
© Axel Springer Syndication GmbH / ullstein
bild (Bild-Nr. 6303074507), Berlin
treter der Neuen Figuration – in einer eigenen
Version gemalt. Das Motiv – die Anbetung
des Lammes –, welches sich auf der unteren
Tafel in der Mitte des geöffneten Flügelaltars
findet, ist der Offenbarung des Johannes entnommen:
Sie »riefen mit großer Stimme: Das Heil ist bei
dem, der auf dem Thron sitzt, unserm Gott,
und dem Lamm! Und alle Engel standen rings
um den Thron und um die Ältesten und um die
vier Gestalten und fielen nieder vor dem Thron
auf ihr Angesicht und beteten Gott an« (Offenbarung des Johannes 7,10-11).
68
Mit musikalischen Grüßen,
und wir unserem Ruf als Kulturnation
gerecht bleiben!
Ihr Sebastian Schärr (02233) 39 59 66
[email protected]
Deswegen, liebe Eltern, meinen ausdrücklichen Dank an dieser Stelle, daß sie Ihren
Kindern diese Erfahrungen ermöglichen!
Meinen Dank an die »stillen« Spender,
die uns den finanziellen Rückhalt geben.
Denn: Ohne Musik (Kultur) wäre das
Leben ein Irrtum.
Anmerkung
1 Friedrich Nietzsche, Sprüche und Pfeile, Nr. 33,
S. (943-949) 947, in: ders., Götzen-Dämmerung
oder Wie man mit dem Hammer philosophiert, in:
ders., Werke in drei Bänden. Zweiter Band, hg.v.
Karl Schlechta, (München 11955) Lizenzausgabe
Darmstadt 1997, S. 939-1033.
Bitte beachten Sie die nächsten Termine
der Musikschule Papageno, zu denen wir
herzlich einladen:
Tag der offenen Tür
am Samstag, dem 23. April 2016,
von 10.30 bis 15.00 Uhr, (siehe S. 24).
Sommerkonzert
am Sonntag, dem 26. Juni 2016,
um 16.00 Uhr, (siehe S. 27).
69
Öl auf Leinwand, 150 × 118 cm, bis 2013
Eigentum des Künstlers, in: Katalog (siehe
S. 20), 2011, S. 126, Nr. 84.
Roger Raveel (1921-2013)
Vader voor het vensterschilderij
(Vater vor der Fenstermalerei),
1972
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
70
Musikschule Papageno in der Ev. Kirchengemeinde Rondorf e.V.
Die Dozenten der Musikschule Papageno e.V.
Um Absprachen treffen zu können, sind hier die Dozenten unserer Musikschule aufgeführt:
Violine / Viola:
Violine:
Violine / Streicher-
kammermusik /
Papageno
Philharmoniker:
Violoncello:
Violoncello:
Kontrabaß:
Harfe:
Klavier / Klavier-
kammermusik:
Klavier:
Klavier:
Klavier:
Querflöte / Bläser-
kammermusik:
Gabriele Sassenscheidt
Martinstraße 23, 50259 Pulheim
[email protected]
Monika Schwermer
Im Dornbusch 4
51429 Bergisch-Gladbach
[email protected]
Peter Stein
Von-Hasewinkel-Weg 9,
50226 Frechen
[email protected]
Anke Barth
Mainzer Straße 78, 50678 Köln
[email protected]
Inka Ehlert
Kitschburger Straße 234, 50933 Köln
[email protected]
Thomas Falke
Tieckstraße 30, 50825 Köln
[email protected]
Eva-Marie Blumschein-Cepl
Am Höfchen 27, 50997 Köln
[email protected]
Boleslav Martfeld
Vorgebirgstraße 271, 50969 Köln
Ludmilla Martfeld
Vorgebirgstraße 271, 50969 Köln
Philipp Scharnberg
Gneisenaustraße 25, 50733 Köln
[email protected]
Stanislav Vasylets
Kurt-Schumacher-Straße 9,
51145 Köln
[email protected]
Annette Plate
Kasparstraße 47, 50670 Köln
[email protected]
71
(0 22 38) 9 56 78 99
(0 22 04) 8 22 13
(0 22 34) 96 20 31
(02 21) 3 76 25 24
(01 72) 2 95 69 01
(02 21) 51 39 51
(01 63) 7 34 72 70
(0 22 33) 9 39 99 30
(01 71) 3 72 54 37
(02 21) 36 96 25
(02 21) 36 96 25
(01 57) 77 09 17 70
(0 22 03) 1 02 14 68
(01 70) 5 49 58 35
(02 21) 77 93 63
((Stehsatz!!))
James Ensor (* 13.IV.1860 Oostende,
† 19.XI.1949 ebd.)
Roger Raveel (1921-2013)
De drinkers van Ensor
(Die Trinker von Ensor),1977
De drinkers (The Drunks / Die Trinker), 1883
640 × 468 cm, Fin-de-Siècle-Museum,
Brüssel
Gouache auf Papier, 57 × 73 cm, bis
2013 Eigentum des Künstlers, in: Katalog
(siehe S. 20), 2011, S. 134, Nr. 92.
© Alamy Limited, Milton Park (bei Abingdon),
Oxfordshire (Großbritannien)
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
Das Bild ist eine eigene Version des nebenstehenden Gemäldes von James Ensor
Querflöte /
Traversflöte /
Ensembleunterricht
Wood-Wins:
Ulrike Witt c/o Siewers
Im Dau 11, 50678 Köln
[email protected]
(01 77) 5 62 08 17
Oboe / Blockflöte:
Marion Klotz
Friesenwall 102, 50672 Köln
[email protected]
(02 21) 29 89 64 19
(01 76) 63 20 38 81
Klarinette:
Thomas Meyer
Küdinghovener Straße 11, 53227 Bonn
[email protected]
(02 28) 96 96 19 38
(0 15 78) 2 50 16 11
72
Fagott:
N. N. (bei Interesse bitte
die künstlerische Leitung kontaktieren!)
Trompete:
Sebastian Schärr
Birkenweg 114, 50997 Köln
[email protected]
(0 22 33) 39 59 66
Gitarre / Saxophon:
Kurt Diepenthal
Kalscheurer Weg T 10, 50969 Köln
[email protected]
(02 21) 36 12 81
Kurrende:
Charlotte Noreiks
Dabringhauser Straße 31, 51067 Köln
[email protected]
(02 21) 20 43 22 37
(01 75) 9 10 57 88
Schüler-
verwaltung:
Brigitta Göhmann-Nolte
Faßbenderkaul 6,
50968 Köln-Raderthal
(02 21) 93 54 08 10
(01 73) 9 39 82 68
künstlerischer
Leiter:
Sebastian Schärr
Birkenweg 114, 50997 Köln
[email protected]
73
(0 22 33) 39 59 66
Kindergarten
Kinderflohmarkt
dazu die Aushänge der Werbeplakate in
der Gemeinde!
des Evangelischen Kindergartens
Rondorf mit warmen Speisen, Kaffee,
Kuchen und Getränken.
Wie hoch ist die Teilnahmegebühr?
Vom jeweiligen Verkaufserlös werden 25%
als Teilnahmegebühr einbehalten, welche
vollständig dem Förderverein gespendet
wird.
Kommissionsflohmarkt für
Kindersachen
Auch in diesem Frühling findet wieder
der Kommissionsflohmarkt für Kin­
dersachen, der von den Eltern der
Kindergartenkinder organisiert wird,
statt und zwar
Wann können die Sachen abgegeben
werden?
Am Freitag, dem 15. April 2016,
bzw. Samstag, dem 16. April 2016,
werden die Sachen im Gemeindezentrum
angenommen. Die genauen Uhrzeiten werden noch bekannt gegeben, beachten Sie
dazu bitte ebenfalls die Aushänge!
am Sonntag, dem 17. April 2016,
nach dem Gottesdienst von 12.15 bis
15.00 Uhr.
Wir freuen uns schon jetzt auf eine rege
Teilnahme, damit auch im kommenden
Jahr wieder der Kindergarten bzw. der
Förderverein des Ev. Kindergarten Rondorf e.V. unterstützt werden kann, um neue
Anschaffungen für den Kindergartenalltag
zu tätigen.
Kulinarisches Angebot
Neben dem Verkauf der Kindersachen
wird auch für das leibliche Wohl gesorgt.
Ein Angebot an warmen Speisen (Suppe
und Würstchen), Kuchen sowie Kaffee
und kalten Getränken erwartet Sie. Der
Erlös hiervon kommt zu 100% dem Kin­
dergarten zugute.
Unser Dank gilt wiederholt der Kirchengemeinde, die uns die Räumlichkeiten und
das Mobiliar für die Durchführung des
Flohmarktes zur Verfügung stellt.
Besondere Einladung
Wir möchten wieder alle Gemeindemitglieder einladen, direkt im Anschluß
an den Gottesdienst unsere Cafeteria zu
besuchen. Für ihr leibliches Wohl wird ab
12.15 Uhr gesorgt.
Was kann verkauft werden?
Gut erhaltene Kinderkleidung (vom
Babyalter bis Größe 176), Spiele, Bücher,
Kinderwagen, Babybetten, Hochstühle,
Autokindersitze, Fahrräder, Roller und
was sonst noch rund um das Kind dazu
gehört.
Falls Sie unseren Flohmarkt mit einer Kuchenspende unterstützen möchten, würden
wir uns über eine telephonische Mitteilung
oder eine kurze E-Mail sehr freuen.
Die Bekleidung wird nach Größen sortiert
anschaulich zum Verkauf angeboten.
Gerne nehmen wir Sie auch in unseren
E-Mail-Verteiler auf, so daß Sie immer
rechtzeitig die aktuellen Informationen
erhalten, bitte senden Sie dazu Ihre E-
Wer kann als Verkäufer teilnehmen?
Jeder, der im Besitz der dafür eigens bedruckten Etiketten ist. Bitte beachten Sie
74
Öl auf Leinwand, 200 × 400 cm, Museum
voor Moderne Kunst Arnhem, in: Katalog (siehe S. 20), 2011, S. 136-137, Nr. 94.
Roger Raveel (1921-2013)
De Schilderijenoptocht van 1978 te
Machelen-aan-de-Leie (Bilderparade
von 1978 in Machelen-aan-de-Leie), 1978
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
Mail- Adresse an: flohmarktrondorf@
hotmail.de!
eine zahlreiche Teilnahme und Ihren
Besuch!
Alexandra Igla
(01 72) 9 45 50 49
[email protected]
Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur
Verfügung! Wir freuen uns wieder auf
Impressum
Impressum: Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Rondorf, Jg. 38, Heft 113, erscheint
dreimal im Jahr und wird allen Gemeindegliedern kostenlos zugestellt; Anschrift: Carl-Jatho-Straße 1, 50997
Köln (Rondorf); Auflage: 3.000 Exemplare; Redaktion: Pfarrer Thomas Hübner (viSdP), Roswitha BaumErbert, Margrit v. Rosenberg, stud. theol. Gregor Wiebe, Irene Wilmen; Nadja Benz und Katja Hübner
haben den Leitartikel lektoriert; Bildredaktion: Reinald Gerhards, Th. Hübner; Akquisition der Werbung:
Sigrun Ruß-Remmert; Herausgeber: Die Evangelische Kirchengemeinde Rondorf; Abbildungen (der Hg.
bittet, ihm die ihm unbekannten Bildrechte mitzuteilen): Titel, S. 2, 5, 8, 11, 12, 17, 18, 21, 30, 35, 40,
47, 50, 51, 54, 57, 60, 63, 64, 66-67, 68, 70, 73, 75, 85, 86 – Roger Raveelmuseum / B 9870 Machelenaan-de-Leie (Belgien), Marleen de Muer (Witwe von Roger Raveel), De Vrienden van Roger Raveel (Die
Freunde von Roger Raveel) / © VG Bild-Kunst, Bonn 2016; S. 36, 69 – © Axel Springer Syndication GmbH
/ ullstein bild (Bild-Nr. 6303074507 und 80184424), Berlin; S. 72 – © Alamy Limited, Milton Park (bei
Abingdon), Oxfordshire (Großbritannien); S. 32, 43-46, 59 – Schafgans DGPh / Boris Schafgans, Bonn; S.
48 – Stephan Michelfelder, Rodenkirchen S. 62 – © Ev. Kirchengemeinde Haslach; Satz und Layout: Dipl.
Des. Reinald Gerhards, Sürth; Druck: Druckhaus Kammel, Schmittenpfädchen 5, 53121 Bonn.
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Rondorf
Pfarrgemeinde Heilige Drei Könige, Köln
N. N. (leitender Pfarrer)
Hahnenstraße 21, 50997 Köln (Rondorf)
Pfarrverweser Pfarrer Karl-Josef Schurf
Nikolausplatz 17, 50937 Köln
(02 21) 41 41 45
E-Mail: [email protected]
Pfarrvikar Reinhold Steinröder
(0 22 33) 4 37 53
Weierstraße 6, 50354 Hürth
[email protected]
Pfarrer i.R. Subsidiar Günther Stein
(0 22 36) 3 31 54 01
Immendorfer Hauptstraße 22, 50997 Köln (Immendorf)
E-Mail: [email protected]
Gemeindereferentin Cordula Seifert
(0 22 36) 3 78 30 37
Immendorfer Hauptstraße 27, 50997 Köln (Immendorf)
E-Mail: [email protected]
Pastoralbüros:
Höningen, Heilige Drei Könige
Rondorf
Hahnenstraße 21, 50997 Köln
Di-Fr 9.00-12.00 Uhr;
Di, Do 14.30-17.30 Uhr
E-Mail: [email protected]
Immendorf St. Servatius
Immendorfer Hauptstraße 22, 50997 Köln
Di 9.00-12.00 Uhr
E-Mail: [email protected]
Hahnwald
Ansprechpartner:
(0 22 33) 2 14 10
(0 22 36) 6 48 46
Pfarrgemeinde St. Joseph und Remigius
Rodenkirchen, Sürth, Weiß
Pfarrer Karl-Josef Windt (leitender Pfarrer)
Weißer Straße 64 a, 50996 Köln (Rodenkirchen)
[email protected]
Pfarrvikar Peter Nüsser
Hauptstraße 17, 50996 Köln (Rodenkirchen)
[email protected]
Pastoralbüro:St. Joseph und Remigius
Weißer Straße 64a, 50996 Köln (Rodenkirchen)
Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr,
Di 15.00-17.00 Uhr, Do 16.00-18.00 Uhr
E-Mail: [email protected]
79
(02 21) 39 17 14
(02 21) 3 40 89 46
(02 21) 39 17 15
Zirwes Immobilien
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Fax: 02 21-9 35 25 54
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80
TOD UND
STERBEN
BRINGEN
MENSCHEN
ZUSAMMEN.
Eine Trauerfeier ist Krisenbewältigung
in Gemeinschaft.
Trauerfeiern sind keine Pflichttermine.
Wer sich mit anderen Menschen dem
Abschied stellt, erfährt eine stille Solidarität.
Gemeinsamkeit stärkt Angehörige,
Freunde und Bekannte gleichermaßen.
Wer an einer Beisetzung teilnimmt,
spürt die Geborgenheit der
Trauergemeinschaft.
BRODESSER
Bestattungshaus Brodesser
Friedhelm und Michael Brodesser
Auf der Ruhr 84
50999 Köln
Bestattungen
Telefon 02236 - 65 75 2
www.bestattungen-brodesser.de
81
• Medikationsmanagement nach Athina
• Vorbestellung online
• Botendienst
• Gesundheitsseminare
• Naturkosmetik
• Weleda Partnerapotheke
• AVENT- Baby & Kind - Partnerapotheke
• Messung von Blutwerten
• Haar-Analysen
• Umwelt-Analysen und Schadstoffgutachten
Wasser,Schimmel,Amalgam,Luft,Asbest,Legionellen
• Verleih von Milchpumpen,
Inhalationsgeräten & Babywaagen
Öffnungszeiten:
Mo.-Fr.: 08.00 – 18.30 Uhr
Sa.:
08.00 – 13.30 Uhr
Dorothee Tolle & Dominik Straub oHG
Rodenkirchener Str. 131
Köln-Rondorf
Tel.: 02233/21237
Fax: 02233/922194
[email protected]
82
Veranstaltungen im Überblick,
wenn nicht anders angegeben im Ev. Gemeindezentrum.
Gottesdienste (siehe S. 36-41), Kindergottesdienste (siehe S. 34-35) und Schulgottesdienste (siehe S. 41-42) werden hier nicht aufgeführt.
Da sich die Zeiten für den Einzelunterricht des Musikschule Papageno e.V. laufend verändern, werden diese hier ebenfalls nicht aufgeführt. Ein gesondertes Heft der Musikschule
Papageno »Musik vor den Toren der Stadt« liegt im Foyer der Emmanuelkirche aus.
Sonntag
12.15-15.00 Uhr
Kinderflohmarkt
17.04.2016Organisation: Alexandra Igla
(01 72) 9 45 50 49
siehe Seiten 74-75
11.00 Uhr
Konfirmation (Gruppe I)
01.05.2016Leitung:
Thomas Hübner
(0 22 33) 92 21 64
siehe Seite 42
11.00 Uhr
Konfirmation (Gruppe II)
08.05.2016Leitung:
Thomas Hübner
(0 22 33) 92 21 64
siehe Seite 42
18.00 Uhr
Lieder- und Klavierabend mit Werken
05.06.2016
J. S. Bach, F. Schubert, F. Mendelssohn-Bartholdy,
siehe Seite 26
R. Schumann, F. Liszt, J. Brahms und H. Wolf
Leitung:Jonas Ehmer
(0 15 78) 8 49 71 48
11.00 Uhr
Gottesdienst mit der Verabschiedung
12.06.2016von Wolfgang Donath als Küster und
siehe Seiten 39,
der Einführung von Alexandra Romanuk
56-59
in ihr Amt als Küsterin
16.00 Uhr
Sommerkonzert der Musikschule
26.06.2016
Papageno
siehe Seite 27Organisation:
Sebastian Schärr
(0 22 33) 39 59 66
12.00 Uhr
Gemeindefest
18.09.2016
Organisation: Sandra Beyer
(0 22 33) 92 88 55
siehe Seite 33
18.00 Uhr
Klavierabend
25.09.2016
mit Werken von: J. S. Bach,
siehe Seite 30
L. van Beethoven u. a.
Klavier: Boleslav Martfeld
(02 21) 36 96 25
09.-16.10.2016Konfirmandenfreizeit
siehe Seite 42Leitung:
Thomas Hübner
17.00 Uhr
Liederabend – Franz Schubert,
20.11.2016Winterreise
siehe Seite 31Organisation:
Walter L. Mik
83
(0 22 33) 92 21 64
(01 76) 70 35 73 24
Montag
19.30 Uhr
Serenade, Sommerkonzert des
04.07.2016
Rodenkirchener KammerChor und
siehe Seite 28
Orchester e.V.
Leitung:
Walter L. Mik
19.30 Uhr
Besuchsdienst-Kreis
nach Vereinbarung
Leitung:Thomas Hübner
Damaris Klein
19.30-21.30 Uhr
Probe Rodenkirchener KammerChor
Leitung:Walter L. Mik
Organisation: Almut Postelt
Dienstag
10.00-12.00 Uhr
Treffen Seniorenkreis am
siehe Seite 62
05.04., 03.05., 07.06., 05.07., 20.09.2016
Leitung:
Thomas Hübner
Antje Röhrig
Irene Wilmen
16.15-17.15 Uhr
Konfirmandenunterricht
siehe Seite 42Leitung:
Thomas Hübner
17.15-18.15 Uhr
Katechumenenunterricht
siehe Seite 42Leitung:
Thomas Hübner
19.30-21.30 Uhr
Probe Rodenkirchener Orchester
Leitung:Walter L. Mik
Organisation: Franziska Dieckmann
19.30-21.30 Uhr
Espressobar an den Bibelgesprächssiehe Seite 61
abenden geöffnet
Leitung:
Magdalena Rösler
20.00-22.00 Uhr
Bibelgesprächsabend am
siehe Seiten 13-19
12.04., 26.04., 10.05., 24.05., 07.06.,
21.06., 05.07.2016
Leitung:Thomas Hübner
20.00 Uhr
Mitgliederversammlung der
31.05.2016
Musikschule Papageno, e.V.
siehe Seite 54Leitung: Nadja Benz
Mittwoch
15.30 Uhr
Frauenkreis am
siehe Seiten 60-61
06.04., 20.04., 04.05., 18.05.,
01.06., 15.06., 29.06., 31.08.2016
Ansprechpartnerin: Hiltraut Hommelsheim
84
(01 76) 70 35 73 24
(0 22 33) 92 21 64
(0 22 33) 92 35 68
(01 76) 70 35 73 24
(0 22 33) 2 13 33
(0 22 33) 92 21 64
(0 22 33) 2 10 08
(0 22 33) 2 21 64
(0 22 33) 92 21 64
(0 22 33) 92 21 64
(01 76) 70 35 73 24
(01 71) 3 14 68 14
(0 22 33) 2 21 79
(0 15 20) 2 66 40 33
(0 22 33) 92 21 64
(02 21) 4 00 28 54
(0 22 33) 2 18 17
Roger Raveel (1921-2013)
Siggen,
1987
Bleistift und Gouache auf Papier, 30 × 42 cm, Roger Raveelmuseum / Machelen-aan-de-Leie, in: Katalog (siehe S. 20), 2011,
S. 146, Nr. 103.
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
20.00 Uhr
Mitgliederversammlung
27.04.2016
des Kirchbauvereins
siehe Seite 52Leitung:
Achim Beyer
Donnerstag
18.15 Uhr
Cologne Concert Brass Academy
Leitung und Organisation: Kathrin Simons
Kindergottesdienst-Helferkreis
Leitung:Thomas Hübner
18.00 Uhr
nach Vereinbarung
siehe Seiten 34-35
20.00 Uhr
Presbyteriumssitzung am
07.04., 12.05., 09.06., 07.07., 22.09.2016
Leitung:
Thomas Hübner
20.00-22.00 Uhr
Cologne Concert Brass
Leitung:Heinrich Schmidt
Ansprechpartner: Horst Pramschiefer
85
(0 22 33) 92 88 55
(01 60) 99 26 93 27
(0 22 33) 92 21 64
(0 22 33) 92 21 64
(01 76) 84 59 88 69
(02 21) 7 12 49 07
Roger Raveel (1921-2013)
Théoule,
1988
Tinte und Aquarell auf Papier, 24 × 29,5 cm, bis 2013 Eigentum
des Künstlers, in: Katalog (siehe S. 20), 2011, S. 150, Nr. 107.
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
Freitag
16.00-16.45 Uhr
Rondorfer Kurrende I (4-6 Jahre)
Leitung:
Charlotte Noreiks
17.00-17.30 Uhr
Rondorfer Kurrende II (7-11 Jahre)
Leitung:
Charlotte Noreiks
16.30-18.00 Uhr
Rondorfer Pfadfinder »St. Georg«
Wölflinggruppe (7-11 Jahre)
Leitung: Anke Harlizius-Freese
Miriam Krause
18.00-20.00 Uhr
Rondorfer Pfadfinder »St. Georg«
Juffiegruppe (14-16 Jahre)
Leitung:
Diana Soerries
Sarah Schrauder
86
(01 75) 9 10 57 88
(01 75) 9 10 57 88
(0 22 33) 71 54 89
(01 51) 75 05 68 86
(0 22 33) 28 08 78
(0 22 36) 3 31 25 79
19.00 Uhr
Jugendkreis (ab 14 Jahre)
14tägig, Termin
Leitung:Jan Beyer
(01 72) 9 58 15 01
nach Vereinbarung
Thomas Hübner
(0 22 33) 92 21 64
Gregor Wiebe
(01 57) 37 60 23 89
15.04.2016
Abgabetermin Flohmarktartikel
siehe Seite 74Leitung:
Alexandra Igla
(01 72) 9 45 50 49
16.00 Uhr
Freizeitwochenende für Kinder
11.-13.11.2016
in Tondorf im »Haus Nikolaus«
siehe Seite 65 Leitung: Thomas Hübner
(0 22 33) 92 21 64
Samstag
19.00-21.00 Uhr
Orgeltour: Ursulinenkirche und Kölner
09.04.2016
Dom, Melanchthon-Akademie
siehe Seite 23Organisation:
Leonore Kampe
(02 21) 9 31 80 30
16.04.2016
Abgabetermin Flohmarktartikel
siehe Seite 74Leitung:
Alexandra Igla
(01 72) 9 45 50 49
10.30-15.00 Uhr
Musikschule Papageno –
23.04.2016 Tag der offenen Tür
siehe Seite 24Organisation:
Sebastian Schärr
(0 22 33) 39 59 66
20.00 Uhr
Konzert in der Philharmonie des
23.04.2016
Rodenkirchener KammerChors und Orchesters
siehe Seite 25Leitung:Walter L. Mik
(01 76) 70 35 73 24
09.-30.07.2016
Jugendfreizeit auf dem
siehe Seiten 62-65
Fehrenbacher Hof im Schwarzwald
Leitung:
Thomas Hübner
(0 22 33) 92 21 64
20.00 Uhr
Voranzeige: Chorkonzert mit einem
17.09.2016
weißrussischen Chor und dem Rodensiehe Seite 29
kirchener KammerChor und Orchester
in der Ev. Erzengel-Michael-Kirche
Leitung: Galina Tsmyg
Organisation: Walter L. Mik
(01 76) 70 35 73 24
In Notfällen:
Höninger Weg 286, 50969 Köln-Zollstock
Charitini Petridou-Nitzsche
[email protected]
Gregor Pischke
[email protected]
Seniorenberatung
(02 21) 89 00 93 15
(02 21) 89 00 93 10
Sprechstunden: Di und Do 9.30-11.30 Uhr
und nach telephonischer Absprache zu Hause.
Die Beratung ist kostenfrei und vertraulich.
Ambulanter Hospizdienst Am Höfchen 16, 50887 Köln-Rondorf
im Kölner Süden
Barbara Malásek und Bärbel Fischer
[email protected]
87
(02 21) 89 00 93 12
Anschriften Pfarramt
Pfarrer Dr. Thomas Hübner,
Carl-Jatho-Straße 1,
(0 22 33) 92 21 64,
[email protected],
Fax (0 22 33) 92 85 24
Sprechzeiten: am besten zu
erreichen Mo.-Fr. 8.00 Uhr
ab 01.05.2016: Pfarrer z.A.
Hendrik Budde, z.Zt. dienstlich zu
erreichen über Pfarrer Hübner
Pfarrbüro Rondorf
Sigrun Russ-Remmert,
(0 22 33) 2 32 94,
[email protected],
Fax (0 22 33) 26 70
Archiv
Carl-Jatho-Straße 1
[email protected] (0 22 33) 9 79 84 37
Fax: (0 22 33) 9 79 84 38
Archivpfleger: Friedrich Strauß
(0 22 33) 2 25 73 und Knut Wiebe
erreichbar: dienstags 9.00-12.30,
14.00-16.00 Uhr
Kindergarten
Carl-Jatho-Straße 1
Leiterin: Renate Hammes,
(02 21) 99 56 42 54, kita-rondorf@
diakonie-michaelshoven.de
Träger: Kinder- und Familienhilfen
Michaelshoven gGmbH
erreichbar 8.30-16.00 Uhr:
Jochen Zanders, Bereichsleiter
der Kinder- und Familienhilfen
Michaelshoven gGmbH, (02 21)
99 56 40 56, Pfarrer-te-Reh-Straße 1,
50999 Köln, Fax (02 21)
99 56 49 19, j.zanders@
diakonie-michaelshoven.de
Besuchsdienst
Pfarrer Dr. Thomas Hübner,
(0 22 33) 92 21 64
Damaris Klein, (0 22 33) 92 35 68
Küsteramt
Presbyter
bis 31.05.2016: Wolfgang
Donath, Kapellenstraße 19 b,
(0 22 33) 2 12 52
ab 01.06.2016: Alexandra
Romanuk, Stormstraße 15,
(0 22 36) 7 02 49 90
Musikschule Papageno e.V.
Carl-Jatho-Straße 1 (Adresse und
Tel. der Dozenten: S. 71-73)
künstlerische Leiter und
Ansprechpartner:
Sebastian Schärr, Birkenweg 114,
(0 22 33) 39 59 66
Ansprechpartner Schülerverwaltung:
Brigitta Göhmann-Nolte,
Faßbenderkaul 6, 50968 KölnRaderthal, (02 21) 93 54 08 10
Organist
Boleslav Martfeld,
Vorgebirgstraße 271, 50969 Köln
(02 21) 36 96 25
Cologne Concert Brass
Kontakt: Horst Pramschiefer,
Merkenicher Straße 276, 50735
Köln, (02 21) 7 12 49 07
Organisation: Kathrin Simons,
(01 60) 99 26 93 27
www.cologne-concert-brass.de
Chor und Orchester
Rodenkirchener KammerChor
und Orchester e.V.
Orchester-/ Chorleitung:
Walter L. Mik, Martinsfeld 38,
50676 Köln, (01 76) 70 35 73 24,
[email protected]
Ansprechpartnerin: Almut Postelt,
Uhuweg 45, (0 22 33) 2 13 33
[email protected]
Rondorfer Kurrende
Charlotte Noreiks,
Dabringhauser Straße 31,
51067 Köln, (01 75) 9 10 57 88
[email protected]
Die Adressen der Johanniter
im Kölner Süden finden Sie auf der S. 87
Dr. Philipp Cepl,
Raschdorffstraße 26, 50933 Köln,
ab 01.06.2016: Ringstraße 66,
50996 Köln, (02 21) 9 33 42 76
Hye-Won Chang-Herrmann,
Birkenweg 116, (0 22 33) 62 91 27
Britta Gerhards,
Weißer Hauptsraße 104,
50999 Köln, (0 22 36) 3 31 76 80
Dipl. Ing. Wolfgang John
(Baukirchmeister),
Uhuweg 81,
(0 22 33) 2 14 64
Katja Kröll,
Hahnenstraße 21 F,
(0 22 33) 92 31 24
Betriebswirtin Delia Offermanns
(Finanzkirchmeisterin),
Sieben-Schwaben-Weg 2,
(0 22 33) 2 32 68
Dr. Wilfried Rüffer (stellv. Vors.),
Unter den Birken 213a, 50996
Köln, (0 22 36) 96 96 22
Dr. med. Amrei Weber-Feldmann,
Weißer Hauptstraße 10a,
50999 Köln, Tel. und Fax
(0 22 36) 38 01 24
ohne Stimmrecht
Simone Semmelmann-Werner
(Schulpfarrerin),
Johann-Reintgen-Straße 21,
50999 Köln,
(0 22 36) 8 70 51 58
Verwaltung
Ev. Gemeindeamt Köln-West,
Europaallee 29 (Europapark)
50226 Frechen,
(0 22 34) 6 01 09 - 0
Fax (0 22 34) 6 01 09-22
Büroleitung: Andreas Schüller,
(0 22 34) 6 01 09-14
Kontoverbindung
Ev. Kirchengemeinde Rondorf
Sparkasse KölnBonn
IBAN:
DE44370501981931088718,
BIC: COLSDE 33
Die Adressen der im Bereich unserer
Kirchengemeinde zuständigen katholischen Pfarrer
und Ansprechpartner finden Sie auf der S. 79
Stand: März 2016
Emmanuelkirche
Carl-Jatho-Straße 1
alle Adressen ohne Ortsangabe: 50997 Köln

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