Eigentor für Jens Lehmann

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Eigentor für Jens Lehmann
Schlechte Anlageberatung
Eigentor für Jens Lehmann
Ex-Nationaltorwart Jens Lehmann hat seinem Anlageberater vertraut und deshalb viel Geld verloren. Heute
kümmert er sich selbst um die eigenen Finanzen.
Der ehemalige Nationaltorwart Jens Lehmann hat sich als Fußballer nicht genug mit der Geldanlage
beschäftigt und Vermögen in den Sand gesetzt. „Ich war ein Opfer schlechter Anlageberatung“, sagt er
gegenüber der „Wirtschaftswoche“.
Vor allem der Dotcom-Hype ist ihm zum Verhängnis geworden. „Damals wollte man bei jeder
Neuemission dabei sein, ohne dass man überhaupt wusste, was die Unternehmen eigentlich machen“,
so Lehmann. „Ich habe häufig zu schnell entschieden, auch auf Anraten eines Beraters, der mich zu
Aktienkäufen angehalten hat.“ So habe er viel Geld verloren – unter anderem mit dem
US-Unternehmen Neomedia.
Seit er nicht mehr Fußball spielt, habe er Zeit, selbst zu schauen, welche Anlagen gut sind – auch wenn
er sich immer noch beraten lässt. Und jetzt wisse er, worauf er achten muss: Auf starke
Persönlichkeiten. „Das ist wie beim Fußball“, vergleicht er. „Wenn zwei Spieler den gleichen Pass
schlagen können und die gleichen technischen Fähigkeiten haben, wird sich immer der durchsetzen,
der den stärkeren Willen und Charakter hat.“
Jetzt beteiligt sich Lehmann an fünf Start-ups. „Eine heißt Combionic, sie macht Compliance-Software
und Dokumentenmanagement“, erklärt er. Über die anderen wolle er nicht sprechen, sie müssten sich
erst noch entwickeln.
Dieser Artikel erschien am 20.05.2014 unter folgendem Link:
http://www.pfefferminzia.de/schlechte-anlageberatung-eigentor-fuer-jens-lehmann-1400598361/
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