das hauptquartier der träume
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das hauptquartier der träume
THE SENSES AWARD 2015 GOES TO... Le Royal Monceau – Raffles Paris “EUROPES BEST CITY SPA” DAS HAUPTQUARTIER DER TRÄUME Le Royal Monceau – Raffles Paris, Frankreich von Thomas Veszelits Stadt der Liebe und Gourmet-Paradies. Das macht Paris weltberühmt. Wie kein zweites Hotel an der Seine führt Le Royal Monceau - Raffles Paris beides zur Vollendung. Das Herz geht an diesen Palast verloren, sobald man es betritt. Ein Restaurant glänzt mit Michelin-Stern, das SPA schwebt wie auf einer Wolke. Nirgendwo ist man dem Himmel näher. Als 1928 dieses Hotel seine Eröffnung feierte, weilte Hemingway in Paris. Es war die Bar, die ihn anlockte. Die beste der Stadt. Heute müsste Hemingway wegen des SPA hin reisen. Rund 1.500 qm Wellnessfläche. Der längste Hotelpool in Paris, 23 Meter, erscheint durch einen Infinity-Spiegel gar endlos. Das Konzept „My Blend by Clarins“ würde garantiert Wunder wirken und old man Hemingway zu einem George Clooney verwandeln. Ernesto ohne Bart, um mit seiner zarten und frischen Haut zu blenden. 32 Eine Sensation. Statt Whisky würde er Jasmintee trinken und sich Hatha, Vinyasa und Ashtanga im Yoga-Raum hingeben. Gertrud Stein, legendäre Muse der damaligen Pariser Künstlerkreise, verkehrte einst auch in der Bar. Heute würde sie auf „My Beauty Coach“ hören und ein Clarins Make-up wählen. Und das Programm für Josephine Baker? Sie würde zwischen Hammam, Laconium Sauna und Eisfontäne tänzeln, während sich Winston Churchill von der „shower experience“ nicht lösen könnte: Begeistert von Lichtspielen, Musik und aromatischen Ölen in der Dusche, die wie ein tropischer Urwaldregen herabstürzt. Das Gästebuch ist Legende. Coco Chanel, US-Präsident Eisenhower, Maurice Chevalier, Walt Disney, Ray Charles oder Charles Aznavour haben früher hier genächtigt. Heute bringen sich berühmte Namen wie Celine Dion, Beyonce oder Kim Kardashian mit ihrer Persönlichkeit ein und prägen den Lebensstil im Raffles Hotel. Aus der Tradition entstand für die Gegenwart ein neuartiger Begriff: „Emotional luxury“. Er steht für ein perfektes Hotelwohlgefühl. Nur wenige Schritte von der Champs Élysées entfernt, erstrahlt die helle Hotelfassade. Der gläserne Art-deco-Baldachin über dem Eingang leuchtet rot wie das Futter von Draculas Mantel. Der Anblick verleiht der Phantasie Flügel. Im Raffles liegt das Hauptquartier für Träume. Glitzernde Kristallleuchter, goldene Lampenschirme, Fotos hinter Glas hauchen einen mit Exklusivität an. Durch die Lobby streift man mit angehaltenem Atem, die Geweihe der Kunsthirsche weisen den Weg. Von der Pergola führt der Blick in den Garten. Unter den Bäumen erstreckt sich das Glasdach des Pools im Untergeschoss, nachts irisierend wie ein kos- mische Galaxie beleuchtet. Eigentlich sollte man keinen Aufzug benützen, sondern das Erlebnis-Treppenhaus gemächlich hochsteigen. Geschwungen die Geländer, unverputzt die graue Ziegelwand. Je höher, umso beeindruckender wird die Perspektive in den Lichthof. In den 149 Zimmern und Suiten multiplizieren die Spiegel den Luxus. Sogar die Schränke sind innen verspiegelt. Die eigene Modenschau kann beginnen. Feinste Bettwäsche, der Überwurf aus glänzendem Satin, die Wände verleiten zum Streicheln. Der Stardesigner Philippe Stark hat hier seine kühnsten Visionen verwirklicht. Jedes Möbelstück ist handgefertigt, Einzelstücke von zeitlosem Wert. Rund zwei Millionen Euro pro Zimmer wurden investiert, aber Philippe Stark sagt es schöner: „Ein Hotel muss mehr sein, als nur ein Dach über dem Kopf. Die Gäste verdienen alle unsere Aufmerk- samkeit, Großzügigkeit und Ideen, um ihnen eine unvergessliche Atmosphäre zu bieten.“ Wenn der General Manager Serge Ethuin das Raffles zeigt, kann er nicht oft genug wiederholen: „Parisien Elegance“. Gerne führt er in die hoteleigene Buchhandlung. Bände über Architektur, Design und Kunst. Man blättert, hält inne, lässt seinen Geist durch wunderbare optische Welten streifen. Auch das Paris des 18. Jahrhunderts taucht in diesen Bildern auf. Damals lag an der Stelle, wo heute das Raffles steht, ein Dorf namens Monceau (Haufen). Rundherum entstand ein Landschaftspark im anglo-chinesischen Stil. So sagenhaft, dass ganz Paris neugierig zu diesem Ort strömte. Die Magie blieb erhalten. Heute pilgern Gourmets aus aller Welt hierher. Im Restaurant „La Cuisine“, überflutet von Licht und Blumenduft, wird französische Gourmet- klasse auf höchstem Niveau serviert. An der offenen Showküche zaubert Chef Gabriel Grapin „spontaneus cuisine“. Den Superkonditor Pierre Hermé bezeichnete VOGUE als den „Picasso of Pastry“. Zusammen mit dem executive Chef Laurent André variieren sie die Themen der italischen Küche im „Il Carpaccio“ meisterhaft - und ganz im Geiste von Maurice Ravel. Er ließ sich zu den ersten Takten für seine „Boléro“-Ouvertüre hier inspirieren. Und noch ein Gast von früher würde sich glücklich fühlen: Der legendäre Regisseur Luis Buñuel. Das hauseigene Kino „Le Cinéma des Lumieres“ bietet für sein Meisterwerk „Belle de jour – Schöne des Tages“ einen idealen Vorführplatz. Die Vorlage zu diesem Kultfilm mit der bezaubernden Catherine Deneuve schrieb der Romanautor Joseph Kessel ebenfalls 1928 in diesem Hotel. www.raffles.com/paris 33