PDF / 960 kB - Bow Online Web - Das Archiv der Zeitschrift des

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comix.
Halbmarathon / Radtour / Räzel
Interviews / Workshop / PlayBow
Siedler / Narbe / Foto-Comix
, kostenlos
Juli – Sept 2005
RainBow
s Jugendhaus
Zeitschrift de
enstadt
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Im
9
6 • 8750
Mittagstraße
323-989071
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24
21
fon: [email protected]
email: rainbow
inbow
allgaeu.org/ra
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offen:
.00 Uhr
Di 18.30 - 22
.00 Uhr
22
.00
15
Mi
.00 Uhr
22
.00
Do 15
.00 Uhr
23
Fr 15.00
.00 Uhr
Sa 15.00 - 23
zu: Sonntag &
Montag
Chris und Flo
rainbow – medaillenschmiede beim 2. illerhalbmarathon
Banni
Fab 1
Km 1
Im Pulk geht’s durch die Innenstadt, aber verdammt schnell, laufe mit Daniel und Hab mir mal wieder vorgenommen nicht zu schnell zu
das Tempo ist OK
Benni
laufen deswegen schön gemütlich mit´m Banni und dem
Daniel Halbmarathonphilosophien austauschen und zum
Schluss alle einholen
Km 2
Zum Glück haben sich die Regenwolken die werden ja immer schneller
wirklich verzogen
Benni biegt zum 10km-Lauf ab
Km 3
Die angestrebte Zeit von 5 Min/km scheint wenn das so weiter geht wird das ja eine Mein Ehrgeiz packt mich und ich beschließe den Chris
kein Problem darzustellen
Zeit von 5 Min/km...
einzuholen
Km 4
Zwar noch keine besondere Anstrengung, cool bleiben – ein Rentner überholt mich Muss mein Tempo noch finden und frag ständig andere
aber ich muss mich konzentrieren, um und Daniel
Läufer wie die letzte Km-Zeit so war
mein Tempo zu finden
Km 5
Endlich! Der erste Verpflegungsstand.
Wasser!
Die ersten kommen von den Strapazen
schon gezeichnet entgegen. Wenigstens
kann der Wendepunkt jetzt nicht mehr
weit sein
Wendepunkt, endlich!!!
Km 6
„so viel gelaufen – aber immer gelacht“
Km 7
gluck gluck
Läuft sich so dahin
Trinken ist doch nur was für Anfänger
Chris kommt mir mit Pirouette entgegen! Hab mich einem älteren Marathonläufer angeschlossen
½ doppelter Rittberger!! Ich ruf ihm zu: und lasse mir wertvolle Tipps geben
immer ein Fuß vor den anderen
Gut: ich hab den Rentner wieder!! Dafür Endlich geht’s zurück sehe Floh (der ist eh zu schnell) und
zieht Daniel ab
Chris, der nicht allzu weit vor mir ist. Neue Motivation!
Km 8
Banni kommt mir entgegen und gibt mir aua, ich spür mein Knie! Reiner, einer vom Orientiere mich an einer Läuferin vor mir und komme ihr
wertvolle Tipps zum Laufstil. Die bekannte Team Adler kommt mir entgegen und ruft: immer näher. Der alte Geschlechterkampf: Ne Frau kann
Strecke wieder zurück, irgendwie erscheint ermutigend: „Quäl dich, du Sau!“
doch nicht schneller sein als ich!
sie mir jetzt länger als am Hinweg
Km 9
Der Verpflegungsstand – wieder Wasser
Ich werd eigentlich nur noch überholt: Trink dann doch mal nen Schluck
euch krieg ich alle wieder! Ich schwör!
Km 10 Der letzte kommt mir entgegen. Arme Hoffentlich hält mein Knie durch sonst holt Meine Mutter steht an der Strecke und feuert mich an
Sau!
mich die arme Sau auch noch ein..
Nach wochenlangem Training (Gläserstämmen, Siedlungen und Städte bauen…),
angefangen im Herbst, durch
die dunklen Wintermonate
hindurch und schließlich ein
ganzes Frühjahr lang, war es
endlich soweit. Am Abend des
4. Juni holten wir gemeinsam
unsere Startnummern für den
Halbmarathon (21,1km) ab um
uns dann am nächsten Morgen
(8:00!) beim Start am Auwaldstadium zu treffen. Zwei Minuten vor dem Start war dann
auch der letzte (Basti) da. Vom
Startsignal ab war aber jeder
der sieben gestarteten RainBow-Läufer auf sich gestellt.
Siehe Tabelle rechts >
Go, Benni, Go oder 10 Kilometer Leiden!
Km 1: Jede Menge Läufer vor
und hinter mir, eigentlich
schon fast (oder grade noch?)
Stammtischatmosphäre! Banni
und Fabian leisten psychologischen Bier-Ersatz.
Km 2: Ein riesiges Schild warnt
mich jetzt abzubiegen. (Was
denken die sich eigentlich? Ich
lauf da wo ich will!) Ich beuge
mich schließlich doch der Autorität des Schildes und laufe
wieder Richtung Stadtmitte.
Km 3: Der erste Verpflegungsstand! Die eine Hälfte schütte
ich dem kleinen Becherhalter
ins Gesicht, den Rest teilen sich
Blase und Nacken. Bei Maria
Stern kassiere ich einen Mittdreißiger und einen Rentner
ein die mich böse anschauen,
weil ich ihnen etwas von Bier
und Zigaretten erzähle.
Km 4: Der Kalvarienberg ist geschafft, Immenstadt liegt hinter
mir. Es geht am Altersheim vorbei. Einige Senioren belächeln
mich mitleidig. Grade will ich
die Strecke verlassen um mir
einen Rollstuhl zu klauen, da
kommt eine Schwester aus
dem Haus. Pech gehabt.
Km 5: Endlich, die Hälfte ist
geschafft! Ich rieche frische
Landluft (Lecker!) Aber der Typ
hinter mir schnauft so heftig,
dass ich beschleunige um seinem Atem zu entkommen.
Km 6: Die zweite Verpflegungsstation! Die weiße Bluse
der Getränkeausteilerin hätte
eigentlich auch ein bisschen
Flüssigkeit verdient aber mein
Körper rebelliert! Ich gebe nach
und er bekommt seine Portion
Isofit.
Km 7: Daniel hat sich hinterlistig hinter einer Kurve versteckt
und konserviert mein Leiden
für die Ewigkeit. Scheiß Paparazzi!
Km 8 Endlich geht‘s wieder
Richtung Immenstadt. Ich
schaue immer wieder auf die
Uhr. Schaff ich’s unter einer
Stunde?
Km 9: Der schnaufende Atem
überholt mich. Ab jetzt laufe
ich gegen die Uhr, doch die ist
gnädig, erst 45 Minuten.
Km 10: Wo das Ziel stehen sollte befindet sich die Iller, also
noch knapp 500 Meter! Ich
versuche die Beine in die Hand
zu nehmen, komme aber nicht
ran und beeile mich deshalb
von der Brücke runterzukommen um nicht noch mehr Zeit
zu verlieren.
Km 10,5: Ein motivierendes
Piepsen macht mir klar das
ich stehen bleiben kann. 52
Minuten! Genial! Das höchste
der Gefühle! Jetzt erstmal eine
rauchen…
Und das Ergebnis des Tages:
7 Läufer am Start UND
7 Stadtmeister (jeder in seiner Altersklasse) im Ziel!
Die Einläufe:
Platz 31:
Florian Hagspiel (1:40:35)
Platz 43:
Fabian Dorfmüller (1:43:57)
Platz 44:
Chris Winkler (1:44:02)
Platz: 62:
Stefan Erb (1:49:29)
Platz 65:
Daniel Wulf (1:50:27)
Platz 89:
Basti Schrag (2:02:17)
von 127, die ins Ziel gekommen sind. Der erste übrigens
mit 1.18.31, der letzte mit
3.07.31!
sowie Platz 24 für Benjamin
Burkhard beim 10km-Lauf von
47 Rennern!
Fazit: Donnerstags zum Joggen
kommen (19:00 RainBow) rentiert sich ideell, spirituell und
materiell und danach wird dem
schöpferischem Geist beim
Siedler freien Lauf gelassen.
Km 11 Langsam macht sich die Mathematik auch steigt aber mit zunahme der Temperatur: s Sehe wieder Chris doch ich komm ihm einfach nicht
beim Laufen bemerkbar: Die Muskelkraft läuft saugut: ich werde sicher: ich schaffs näher
lässt indirekt proportional zur Km-Zahl
nach, oder so?
Km 12 Ich glaube ich sollte einen Gang Die Leute am Straßenrand klatschen und Überhol immer mal wieder Läufer. Tut dem Ego gut!
zurückschalten, schließlich bin ich 37 sec ich freue mich. Abers Knie...
schneller als meine geplante Zeit und der
Kalvarienberg steht gleich an.
Km 13 Ich spüre jetzt den Anstieg deutlich in den An Maria Stern den Berg hoch kann mich So jetzt den Berg hoch merke meine schweren Beine
Beinen.
nichts mehr halten: so langsam hohle ich halte mein Tempo aber durch
alle wieder ein – wenigstens fast alle...
Km 14 Das Bergabstück ist nicht so erholsam wie Bremse auf und laufen lassen. Nur noch 7 Hab endlich Chris eingeholt
gedacht. Aber es sind ja „nur“ noch 7 km km!
Knie
hab
ich
vergessen...
Km 15 MMMMMmhhhh...
Und
jetzt
ein s’läuft. Welches Knie?
Schweinsbraten mit einem kühlen Bier
Für Km 15 (konnte nichts reinschreiben): hab ich
übersprungen…^…Chris jammert die ganze Zeit immer
schön wenns dem anderen schlechter geht
Km 16 MMMMMmhhhh...
Der
erfrischende Riecht anregend! Gottseidank kein City- Ab jetzt zählt der „nur noch“ Gedanke
Duft von Kuhdung motiviert und zum Lauf...
Nur noch 5 km ein Klacks
beschleunigten Laufen
Km 17 Endlich wieder Richtung Immenstadt jetzt Hoppla, da vorne läuft Daniel
Nur noch 4km bin doch schon fast da
ziehts sichs langsam
Km 18 die Füße werden langsam schwer wie Blei Daniel kassiere ich den Berg rauf von Stein Nur noch 3km kann das Ziel schon riechen
aber des geht schon
nach Immenstadt. Ich fliege!
Km 19 wieso tut man sich das eigentlich freiwillig Ich spürs: ich kann noch Gas geben: das Verdammt der Schnürsenkel ist auf versuche ihn zu
an???
mach ich in der Stadionrunde!
binden schaffs fast nicht weil die Hände so zittern.
Nächstes mal Klettverschluss!
Km 20 So jetzt noch für die letzten 1,1 km die Ich überhole noch zwei und rufe: mir Ich versuch das Tempo zu erhöhen doch da geht nicht
Reserven mobilisieren welche Reserven?? langts, ich dreh jetzt um! Die rufen: Wir mehr viel.
habens nicht mehr eilig! Flo, Chris und
Fabian schreien mich ins Ziel!
Km 21 Endlich nach ca. 1h 45min das ZIEL jetzt Schon im Ziel? Wo bleibt die Stadionrunde? Verdammt wo bleibt die Stadionrunde wollt doch den
erst mal eine rauchen und ein Bier gell Super! Unter 1.50!!
Läufer vor mir im Zielsprint und Hechtsprung über die
Basti
Ziellinie überholen. Doch ich bin irgendwie schon da.
Das super Gefühl aber hält nicht lange an muss am
Nachmittag wegen Bauchkrämpfen und Übelkeit ins
Krankenhaus und muss eine Nacht bleiben. Die Ärztin
meinte es war ne Dehydrierung. Merke: Beim nächsten
Mal mehr (nicht Meer weil meist zu salzig und die Gefahr
der Dehydrierung besteht!) trinken.
radtour 2005!
Im August (Sommerferien)
soll’s wieder los gehen. Geplant ist eine 14-tägige Rundfahrt von Immenstadt aus
über Oberjoch, Gaicht-Pass,
Hahntenn-Joch, Timmelsjoch,
Jaufenpass übers Pennser-Joch
eine narbe als erinnerung
runter nach Bozen. Von dort
aus wollen wir quer durch die
Dolomiten (u.a. Pordoijoch)
bis zu den berühmten „Drei
Zinnen“ fahren. Nach der
Großglockner-Hochalpenstraße
werden wir dann wieder die
Heimat ansteuern und hoffentlich wieder in Immenstadt
ankommen. Wer Interesse
am Mix aus Abenteuer, Sport,
Camping und Landschaft hat,
gerne, viel und gut isst, und
zudem noch im Besitz eines
Fahrrads ist kann beim Chef­
radler Stefan Erb im RainBow
weitere Infos kriegen.
Elite der Oberallgäuer KickerFreaks am RainBow, jedoch
vor verschlossenen Türen, was
den Spielern noch Zeit gab sich
bei strahlendem Sonnenschein
die Gegner zu betrachten und
die beste Spielstrategie auszudenken und was halt sonst
noch so anfällt vor so einem
großen Turnier: Doping etc.
Um etwa 18.30 Uhr hatten sich
alle Teams angemeldet und es
konnte losgehen. Nach langen
Überlegungen über den Spielmodus konnte endlich begonnen werden, was ondersch von
unserer Verplantheit zeugt. Gespielt wurde auf zwei LöwenTischen.
Werden es die 20 Teams schaffen? Kommt ein Ball ins ersehnte Loch? Fortsetzung folgt.
Chris W.
kickerturnier
Ja, nach langem Warten war er
endlich da, der wichtigste Tag
im April. Nein, nicht der Erste!
Noch wichtiger war dieses Jahr
der Zweite, der Tag, der ganz
im Zeichen des Kickers stand.
Schon etwa zwei Stunden vor
Beginn versammelte sich die
Basti
der kritische blick auf die kritik
In einer Nacht vor einigen
Wochen wurde Robert auf offener Straße in Immenstadt
ohne irgendeinen Grund
zusammengeschlagen. Hier
sein Bericht.
Aus aktuellem Anlass ist es
wichtig zu informieren, dass
die Gewaltbereitschaft von
Jugendlichen in Immenstadt
zunimmt!
Gewalt hat viele Seiten, die oft
auch begründet werden. Zumal
jedoch gibt es den Fall wo kein
Grund nötig scheint und auch
nicht genannt werden kann.
Da es keinen Grund gibt, bleibt
den Tätern nur noch eins um
ihr verachtungsvolles Werk zu
decken: „Lügen“. Und wenn
eine Lüge ausgesprochen,
haben die Täter selbst keinen
Durchblick mehr und beschuldigen sich gegenseitig.
So war es in meinem Fall
jedenfalls, als mich eine Immenstädter „Gang“ grundlos
angegriffen und mir übel mitgespielt hat. Bis heute erfuhr
ich nicht den Grund ihres Verhaltens. Und das stellt mich
natürlich vor einige Fragen.
Vom Hörensagen erfuhr ich,
dass einer der Mittäter von
Wenn der Mensch sich selbst
verstellt, sich vielleicht sogar
bewusst schizophren verhält,
in andere Rollen fällt und sich
in einem Doppelleben gefällt,
ist’s doch nicht verwunderlich.
Die heutige Gesellschaft, selber zwiegespalten in Wächter
der Moral und Verfechter der
persönlichen Freiheit, wirft ihr
kritisches Auge auf den Einzelnen. Penibelst genau beobachtet sie das, was man tut. „Ist
es gut?“ fragt sie und sieht den
Mensch nicht in der Nötenflut,
lechzt sogar nach dem süßen
Blut der „Verdorbenheit“.
Notiz wird von allem genommen, das man bei sich selbst
als Privatsphäre ansieht und
bei anderen gute Unterhaltung
bietet.
*Wieder drei Kilo mehr, heiße
Ware im Hinterhof, schaut trotz
Frau einer
*Anderen hinterher, durchgefallen, Gott wie doof!
*Die Wohnung leer, zu schnell
gefahren, gefällt sich selbst zu
sehr, erneutes
*Verfahren…
Bla,bla,bla und dann? Was habt
ihr dann zu bieten, außer eurem schon pervers anmutenden Spannerspiel? Mehr ist es
nicht?
(Das hatte ich erwartet.)
Frl Hetke
seinem Vater oft daheim geschlagen wurde, was wiederum erklären würde, dass er
Aggressionen in sich gestaut
hat. Andere Ursachen könnten
das Versagen in der Schule sein
bzw. keine Zukunftsperspektive für sich selbst zu sehen. Von
daheim erfahren die Jugendlichen ja auch keine Aufmerksamkeit, da meist beide Elternteile arbeiten müssen und keine Zeit für die Erziehung ihrer
Kinder aufbringen. Den Eltern
ist meist nicht bewusst, das die
Kinder ihre Wertvorstellungen
gar nicht mehr teilen.
Die Integration in Deutschland ist schwer, weil viele der
Ausländer sich aus Angst vor
Verlust ihrer Wertvorstellungen abkapseln. So entwickeln
sie ihre eigenen Wertvorstellungen und erhalten damit
weder ihre heimatliche Kultur
noch werden sie in Deutschland ankommen. (Beispiel 1:
In der Türkei, werde ich gastfreundlich aufgenommen, in
Deutschland bekomme ich
Schläge von einem Türken.
Beispiel 2: In Deutschland sind
die Türken türkischer als türkische Türken.)
In Deutschland muss man kein
einziges deutsches Wort kön-
nen. Zu meinem Erstaunen
musste ich feststellen, das
in Immenstadt einige Türken
wohnen, die kein Deutsch verstehen, speziell Frauen, dennoch können sie auf Türkisch
einkaufen...
Normalerweise lerne ich die
Sprache des Landes, das ich
besuche, spätestens wenn ich
dort wohne. Durch diese Situation des Nicht-Deutsch-Könnens, zumindest nicht richtig,
kommt es gezwungenermaßen zu Missverständnissen,
worin die Lösung für manche
nur noch durch Gewalt zu erreichen ist.
Da es sich in diesem Fall um
eine Gruppe handelte wäre es
möglich, dass der Haupttäter
sich in der Gruppe durch seinen
Taten zu profilieren versucht.
Ob ihm bewusst ist, dass sein
Verhalten schlecht ist und andere zur Nachahmung anregt
interessiert ihn wohl nicht,
Hauptsache er behält seinen
Rang als Gruppenführer.
Es ist erschreckend, zuzusehen wie solche schwarzen
Schafe um sich schlagen und
dabei den Ruf anderer Türken
in Mitleidenschaft ziehen und
falsche Vorurteile und sogar
unbegründete Aggressionen
gegen ihresgleichen schaffen,
vor allem auch gegen solche
die sich ordentlich verhalten!
Anmerken möchte ich jedoch,
wenn wir ein solches Verhalten
durchgehen lassen entwickelt
sich bei den Betreffenden kein
Unrechtsbewusstsein.
Weiterhin kann es bei möglichen
anderen Opfern schlimmer
ausgehen. Was wäre nämlich
wenn es ihr Mädchen oder
ihr Sohn mit einem schweren
Leiden gewesen wäre, oder im
schlimmsten Falle jemand ums
Leben gekommen wäre?
Wir sollten uns im klaren sein
in welcher Welt wir aufwachsen und leben wollen.
Mir jedoch bleibt eine 3,5cm
lange Narbe im Gesicht als
Erinnerung an ein Problem in
unserer Zeit und unserer Gesellschaft.
„Menschen bauen Mauern um
sich von sich selbst zu schützen“
Robert
das siedler sechseck
räzel
www.allgaeu.org/rainbow
A
> Seit Anbeginn aller
Zeiten auf Catan wird dieses
seltsam geformte Eiland von
ungezählten Besuchern des
RainBow besucht, besiedelt
und bespielt!
Zuerst das Basis-Set, dann die
Seefahrer zwischendurch mal
das Kartenspiel und bald das
definitive STÄDTE UND RITTER.
Zu viert! Alle anderen Erweiterungen sind Schrott! Der Geist,
der Spirit, von Catan wohnt in
Städte und Ritter!
Warum?
Weil durch das getrennte setzten der sechseckigen Landschaftsfelder und der Zahlchips
unzählige Variationen entstehen, weil die Spieler ständig
„dran“ sind um keinen Handel
zu verpassen, weil durch die
Barbaren die Gegner auch mal
zusammenhalten müssen, weil
das Spiel unglaublich kommunikativ ist, weil kein Spiel dem
anderen gleicht – aber das
sagen die Schachspieler auch
– weil man richtige Strategien
entwickeln kann und das Glück
eine große Rolle spielt, weil es
so inspirierend sein kann.
Seit vielen Jahren wird Siedler im RainBow „auf Liste
gespielt“ um „den Besten“
(Geschlechtsneutral) Siedler
im Langzeit-Test zu ermitteln.
Der aktuelle Stand der aktuellen Siedler-Liste ist sofort unter
www.allgaeu.org/rainbow zu
sehen!
Mindestens einmal im Jahr
gibt es ein großes Siedler-Tur-
nier mit vier Spielen an einem
Abend um den Kaiser aber auch
das „Arme Schwein von Catan“
(Der Spieler – Geschlechtsneutral – mit den wenigsten Punkten) zu ermitteln.
Und in der HALL OF SHAME sind
alle Spiele aller Spieler seit Beginn der Aufzeichnungen festgehalten. Auch diese ist unter
www.allgaeu.org/rainbow zu
bestaunen und ihr werdet sehen: verdammt viele Spieler,
verdammt viele Spieler!
Jetzt liegt es auf der Hand, dass
es immer schwerer wird, je
mehr Spiele einer (Geschlechtsneutral) hat, den Schnitt zu
halten oder gar zu verbessern.
Deswegen wurde vom „Hohen
Rat von Catan“ der „Korrigierte
Schnitt“ eingeführt.
Korrigierter Schnitt bedeutet,
dass es ab hundert Spielen
0,001 Bonuspunkte pro Spiel
zur Belohnung gibt, da es mit
vielen Spielen immer schwerer
wird den Schnitt zu halten! Unter 100 gibt es das ganze als
Abzug… Auch die korrigierte
Liste schwirrt durchs Internet
und ist mit www.allgaeu.org/
rainbow zu besichtigen.
Eine eigene Erweiterung: SODDOM UND GOMORRAH, bei der
die Faktoren „Umwelteinflüsse“ und „Rotlicht“ eine Rolle
spielen, wurde im RainBow
entwickelt, befindet sich aber
noch in der Testfase!
Stefan
wettmafia vor dem aus!
stefan „banni“ erb gewinnt unerwartet siedlerturnier
Unter dem Motto „wer beatet
mehr“ fand am 30.12.2004
das alljährliche Siedler Turnier
des Rainbow statt. 16 unerschrockene Helden traten an
um sich Ruhm, Ehre und die
uneingeschränkte Macht über
Catan und seine Bewohner zu
sichern. Mit von der Partie natürlich der amtierende „Kaiser
von Catan“ Altmeister Thomas
Schipani, Hofnarr Stefan Erb,
Monsignore Don Promillo, sei-
nes Zeichens Feldgeistlicher der
Catanischen Streitkräfte sowie
ein ganzes Heer von Glücksrittern und Würfelfürsten.
In insgesamt 4 Runden zu je
4 Spielen wurde verhandelt,
gekämpft, gebaut und geräubert. Manch einer blieb auf der
Strecke, attackiert von seinen
Gegnern, vom Würfelglück verlassen und von den meist allzu
rauen Barbaren seiner Städte
beraubt.
Am Ende hatte Stefan Erb dank
eines erstklassigen Endspurts
und viel Glück beim Würfeln
die Nase vorn. Er ist von nun
an „Kaiser von Catan von Teubers Gnaden“. Weniger Glück
hatte sein Vorgänger. Schon in
der ersten Partie musste er sich
geschlagen geben und landete
auf Platz 10 gemeinsam mit
Don Promillo. Mit unglaublichen 24 Punkten aus 4 Partien
belegten Kay Börsch und Tho-
mas D den 15 und damit letzten Platz und dürfen sich von
nun an mit Fug und Recht mit
dem Titel „Arme Schweine von
Catan“ schmücken.
Stand nach fast 6 Stunden
Spielzeit: 553 Siegpunkte,
mehrere Liter Kaffee und Wein
vernichtet und das gute Gefühl dabei gewesen zu sein.
Der Kaiser ist tot, es lebe der
Kaiser!
Benni Burkhard
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
1
2
3
4
5
6
7
8
WAAGERECHT
1 Bettwäschestück • Kultfigur bei Starwars • Abk. Grand Prix
2 Er isst gerne Curry • Gründer/Schöpfer
3 Religion von Don Promillo (Abk.) • Nicht sehend • lett. Hauptstadt
4 KFZ-Z. Kempten • Fluss in NWD • Elektro Kardio Gramm • Abk. Aktiengesellschaft
5 Frauenname • Gegenteil von immer • Dritter Buchstabe im Alphabet
6 KFZ-Z. Deutschland • Fragewort • engl. Seefahrer
7 griechischer Kriegsgott • Zahl • steht nach jedem Arzt der Doktor ist
8 Kassenfrau im RainBow • Windschattenseite • griechisch drei
SENKRECHT
A Laubbaum • Zeichen für Silber
B Kindeskind • Abk. Rhode Island
C Abk. Zappenduster • Paradies
D Lernen/trainieren • Abk. Samstag
E LÖSUNGSWORT: Die Buchstaben sind in dieser Reihenfolge jeweils die Anfangsbuchstaben des Lösungssatzes.
Der Beste wird Prämiert!
F Die Hauptstadt ist Jerusalem
G Abk. Junior • weiblich
H hängt an der Brust • Zeichen für Neon
I Abk. Das heißt • engl. slang Kinder
J Trouble auf Deutsch
K liebt beide Geschlechter • Behördenzuhause
L so klingen Hühner auf einem Haufen
M Hauptstadt von Tschechien • Kurzform von Eduard
M
musik am computer
www.sonicahmed.net | 05121-869697 (achim) | [email protected]
Zwei Computerworkshops mit
Achim (Ist das schon ein Supermarkt?)
Rainer von Vielen | Lederhosen Lucil
FR 23.09.
www.rainervonvielen.de | www.lederhosenlucil.com
Frohlockend präsentieren wir
im RainBow RvV, den Gewinner
des FM4 Protestsongcontest
2005! RvV, der RammsteinSound mit Balkan-Elementen
mischt, mit Kehlkopf­gesangs­
einlagen á la tibetanischer
Battle-Mönch über tiefergelgte
Sprechgesangstitel bis hin
zum Elektro-Punk-Massaker
bringt als Master of Ceremony
jeden Saal zum Kochen.
Spontanes
Cultur-Jamming
trifft
auf
VON
VIELENMasterplan! Mit anderen
Worten: die besten Samples
des
Abends
vermitteln Neue-Deutsche-Welle-Songs
komplexe Inhalte bei radikal auf Kanadisch! „LEDERHOSEN“
modernem Ausdruck! Und es – weil es das deutscheste
macht Spaß!
ist, was sich ein Kanadier
vorstellen mag. „LUCIL“ – weil
Im Vorfeld: frisch aus Kanada, die Gitarre von B.B.King so
mit original Blond-Perücke: geheißen hat…
LEDERHOSEN LUCIL. Schräge
1. Am Wochenende 23.–24.
Juli gibt es zwei Tage lang á
8 Stunden zum Thema MUSIK
AM COMPUTER eine Mischung
aus folgendem:
Für Anfänger mit Rechner
Die musikalische Vorerfahrung spielt hierbei keinerlei
Rolle; wichtig ist nur, dass der
Kurs aus einigermaßen gleich
vorbelasteten
Teilnehmern
besteht. Jeder bringt seinen
eigenen Rechner mit, der mit
meiner Hilfe konfiguriert und
mit der Software (das ist Freeware, mit der man zu Hause
weiter arbeiten kann) zum
Laufen gebracht wird.
Für Anfänger ohne Rechner
Ich selbst kann zwei Notebooks
zur Verfügung stellen. Am
idealsten wären pro Teilnehmer ein eigener Rechner, es
lässt sich aber auch in Zweierteams arbeiten.
Für Leute, die gerne einen
Song aufnehmen würden
Auch hier spielt die Vorerfahrung keine Rolle; wichtig ist
nur, dass man eine ungefähre
Idee von einem Projekt hat,
das man gerne aufnehmen
würde. Gearbeitet wird dann in
meinem mobilen Studio (Notebook + Mischpult/Mikro) unter
meiner Anleitung. Dieser Kurs
befähigt im Anschluss nicht
dazu, selbst am Rechner zu ar-
beiten und ist mehr als ein Hineinschnuppern in einen PopProduktionsprozeß gedacht. Als
Endprodukt gibt es ein (mehr
oder weniger) fertiges Lied auf
CD zum Mitnehmen.
Für Musiker, die gerne komponieren würden
Dieser Kurs macht eher als regelmäßige Veranstaltung Sinn
und richtet sich an Leute, die
bereits ein Instrument spielen
und gerne selbst Musik erfinden wollen. Anschließend
können sowohl Noten als auch
fertige Aufnahmen entstehen
– je nach Fertigkeiten und
Wünschen der Teilnehmer.
Teilnamegebühr: 30 Euro
Vom 19.–22. Juli gibt es eine
fundierte Einführung in den
Bereich
MUSIKAUFNAHME
MIT BAND sowie das bearbeiten bis zur fertigen CD.
Folgende Schwerpunkte
1. Hardware
Von Kabeln und Mikros
2. Software
Von der Macht der Manipulation
3. Psycho-Akustik
Von der Kunst, seine Ohren
richtig zu benutzen
4. Mastering
Vom Glück, eine eigene CD in
der Hand zu halten
Teilnahmegebühr: 50 Euro
im Thekenbusiness tätig?
Basti: ca. 2 Jahre.
BOW: In welcher Bar würdest
du am liebsten mal theken?
Basti: Hm… schwierig. In der
Nacktbar!
BOW: Was reizt dich an deinem
Job?
Basti: Weiß nicht… der Kontakt
mit den Leuten.
BOW: Was ist der kurioseste, blödeste oder komischste
Spruch, den du jemals von einem Kunden gehört hast?
Basti: Wenn der Uli sagt „Ich
nimm nochn Kasten Bier mit,
gell!“ Ne, keine Ahnung, jeder
lässt mal n dummen Spruch
ab.
thekendienst interview
Rough Mix – Die neue Al Jones Band
FR 28.10.
www.al-jones.de
Seit 25 Jahren ist Al Jones
in Deutschland und in
Europa das Maß aller Dinge,
wenn es um R&B geht. Mit
allen Großen hat die Band
zusammengearbeitet:
B.B.
King, Johnny Winter, Champion
Jack Dupree, Willie Mabon,
Tommy Tucker, Louisiana
Red. Konzerte, Tourneen und
Festivals. Die amerikanische
Fachzeitung `Livin` Blues` hat
Al Jones und seiner Band schon
vor Jahren bestätigt, dass es
außerhalb der Vereinigten
Staaten nichts Vergleichbares
gibt. Al Jones ist unbestritten
ein Top Act in Sachen R&B.
Wobei sich der Bandleader
zunehmend scheut, seine
Musik über Begriffe zu
definieren. „Es gibt zu viele
Missverständnisse“, sagt er.
Zu viele Missverständnisse
um Begriffe wie `Blues`
beispielsweise. Um das Wesen
der zwölf Takte und drei
Akkorde. Al Jones: „Es geht
natürlich nicht um Takte und
Akkorde. Es geht wie immer
in der Musik, um Qualitäten,
für die es keine Worte gibt.“
Der Groove der Band, der eine
Ton, der dich bis ins Mark trifft,
die Textzeile, die alles erklärt,
was du schon immer sagen
wolltest… Sicher ist, dass es
im Grunde keine Rolle spielt,
wie das Kind heißt. Er nennt
es R&B, er nennt es auch
Blues, weil seine Wurzeln,
die
ersten
wesentlichen
Impulse in dieser Musik
liegen. Weil das seiner Musik
zugrunde liegende Gefühl
Blues ist. Das hindert ihn
aber nicht daran, sich immer
wieder und immer mehr von
seinen Vorbildern und den
Erwartungen in seine Musik
zu lösen. Das hindert ihn nicht
daran, neues, überraschend
anderes Material zu schreiben
und neue Einflüsse mit alten
Erfahrungen zu mischen.
Nervös, druckvoll, wuchtig.
Die Zeit ist reif für den ROUGH
MIX der neuen Al Jones Band.
Vollständiger Name:
Sebastian Schrag
Spitzname:
Basti, Bastl (Wastl)
Alter:
stark auf die 19 zugehend
Hobbys:
Paragliding; alles, was mit
Kunst zu tun hat; kickern,
joggen
Beruf:
freier Mensch
BOW: Was ist dein Lieblingsgetränk?
Basti: Bier.
BOW: Was nervt dich an deiner
Kundschaft und was magst du?
Basti: Wenn se sich über die
Preise beschweren, das ist echt
nervig… Das wird auch ziemlich oft gemacht, obwohl es
hier so billig ist! Und gut find
ich: Viel Trinkgeld!
BOW: Wie lange bist du schon
Interview: Gina und Mendy
interview jaunty coop
Besetzung: Jonas: Gitarre1 | Lewi: Gitarre2, seit Simons Dahinscheiden übergangsweise Bass | Hannes: Trompete, Gesang
Madeleine: Saxophon | Jojo: Orgel, Percussion? | Ramón: Schlagzeug | Bea: Gesang
BOW: Wie seid ihr auf euren
kreativen Namen gekommen
(Jaunty Coop zu Deutsch:
„verrückter Hühnerstall“)?
Jonas: Also, da sind Ramón
und ich bei mir gehockt und
haben das Englisch-Wörter­
buch genommen und es
durchblättern lassen. Dann
haben wir mit dem Finger
zweimal reingestochen.
Das erste Mal kam „Lounge
Bounce“ raus, das fanden wir
dann ein bisschen komisch.
Beim zweiten Versuch war‘s
„Jaunty Coop“ bzw. Coop
Jaunty eigentlich. Das haben
wir aber noch umgedreht.
BOW: Wann hat sich Jaunty
Coop gegründet und in welcher Konstellation?
Hannes: Gegründet haben
wir uns im Sommer 2004. Am
Anfang mit Simon am Bass,
Jonas an der Gitarre, Ramón
Schlagzeug, ich Trompete und
Madeleine am Saxophon. Später kam Johanna an der Orgel
dazu, dann der Jojo – jetzt
hatten wir zwei Orgeln. Jessi
stieß zuerst mit ihrer Querflöte
hinzu, danach sang sie. Jo, die
ham wir beide (Anm.d.Red.
Johanna und Jessi) rausgeworfen… Äh, wir haben die Band
reduziert…
BOW: Und wie ist das mit
dem Simon passiert? (Er hat
vor kurzem die Band verlassen)
Hannes: Der hat einfach keinen Bock mehr gehabt. Drum
Aufruf an Simon: Komm zurück! Wir flehen dich an! Bitte!
Madeleine: Ach ja, und der
Lewi an der zweiten Gitarre
und die Bea als Sängerin sind
noch hinzugekommen.
BOW: Warum habt ihr euch
für die Musikrichtung Ska
entschieden?
Hannes: Ja, das gefällt uns
halt allen.
Madeleine: Und außerdem
gibt es schon so viele PunkBands!
BOW: Wolltet ihr zuerst also
Punk machen?
Hannes: Ne, eigentlich nie.
BOW: Also nur Madeleine,
oder was?
Madeleine: Ne, ich finds
einfach gut, dass wir Ska
machen, weil’s schon so viel
Punk gibt: Es ist übrigens so,
dass einige Leute meinen,
dass man hier ein bisschen
Metal rein bringen sollte, zum
Beispiel der Jonas
Jonas: Der Lewi!
Ramón: Einfach nicht stur auf
der Ska-Schiene bleiben, ist
doch gut.
Madeleine: Es gibt hier so ein
paar Konflikte zwischen der
Dancehall- und Metalfraktion.
Hannes: Ska ist also das Zwischending zwischen Dancehall
und Metal, yeah!
BOW: Jaunty Coop besteht ja
aus ziemlich vielen Leuten
(im Moment sieben, früher
waren es sogar mal zehn).
Kommt es da nicht zu gehäuften Konflikten?
Bea: Manchmal gibt es Probleme alle zusammen zu kriegen
zur Bandprobe. Vor allem am
Anfang mit der ständigen Umbesetzung kam es zu Stress.
Jojo: (Anm.d.Red.: Undefinierbares Genuschel)
BOW: Und musikalisch, seid
ihr euch da einig, was gespielt wird?
Jojo: Es ist halt meistens so,
dass sich einer ein Riff ausdenkt und die anderen spielen
was Eigenes dazu, je nach
dem, ob es dazu passt. Da gibt
es keine großen Diskussionen;
jeder macht sein eigenes Ding.
Madeleine: Deswegen hat
auch jeder seine eigene Melodie, aber das dann zusammen
zu kriegen ist nicht immer
so einfach… Manches passt
auch mal nicht zusammen, ein
ziemliches Chaos!
BOW: Um weiter auf eurer
Mitgliederzahl herum zu
hacken: wie sieht es mit
Platzmangel aus?
Hannes: Ja, auf der Bühne
schon; wir spielen ja bis jetzt
nur im Jugendhaus und auf
den drei Quadratmetern ist
das schon manchmal schwer.
BOW: Lebt ihr das Motto
„Sex, Drugs & Rock´n´Roll“?
Hannes: Ja, wir leben es!
Lewi: Lewi nicht! Lewi mag
keine Drogen!
Ramón: Ja… macht doch
Spaß!
BOW: Wie oft probt ihr durchschnittlich?
Bea: So ein- bis zweimal
die Woche… eigentlich eher
einmal… manchmal auch gar
nicht!
BOW: Wer textet bei euch?
Bea: Die ersten Texte stammen noch vom Benni Maier,
dann haben Jessi und ich
zusammen geschrieben und
jetzt kommen eigentlich alle
von mir.
Madeleine: Bei uns entsteht
meist zuerst die Musik und
dann wird der Text draufgeschrieben.
BOW: Über was singst du
denn so? Willst du mit deinen
Texten die Welt bewegen
oder nur die Leute?
Bea: Bisher habe ich einfach
nur irgendwas geschrieben,
was mir halt im Kopf rumging. Aber ich würd schon mal
gern was Anspruchsvolleres
schreiben!
BOW: Habt ihr Vorbilder?
Hannes: Sublime!
Jonas: Ach, das wollt ich grad
sagen!
Ramón: Ne, eigentlich nicht.
Jojo: Also, ich hab den Ramón
als Vorbild. Ramón der Gott!
BOW: Was haltet ihr von
1,2,2,3,5-Dihydroxyhexosen?
Hannes: Dihydroxyhexosen?
Gibt’s des überhaupt??
Jonas: Geiler Bandname!
Madeleine: 1,2,3,4,5,6…
was… hä?
Jojo: Keine Ahnung.
BOW: Vervollständigt bitte
folgende Sätze: Wenn ich
allein bin…
Jonas: …dann schmeiße ich
meine Vase aus dem Fenster.
Lewi: …dann spiele ich Gitarre
Hannes: …dann hole ich mir
einen runter!
Madeleine: …ich denke nach
und hör Musik.
Jojo: …hm, dann fühl ich mich
unterlaufen. (Anm.d.Red.: so
habens wir verstanden, Jojo
nuschelt immer so!)
Ramón (besessen): …DANN
ZOCK‘ ICH!
Bea: …dann schlaf ich.
BOW: Britney Spears ist…
Jonas: …scheiße!
Lewi: …gay!
Hannes: …ähm… ja…
(Pause)… super
Madeleine: …meine Lieblings­
sängerin vor ungefähr fünf
Jahren. Ich fand die echt ganz
toll!
Jojo: …musikalisch sehr
wertvoll!
Ramón: …blond?!
Bea: …dümmlich …aber schon
ganz hübsch!
BOW: Heiße Bohnen mit
Quark sind…
Jonas: …nicht essbar.
Lewi: …lecker!
Hannes: …äußerst attraktiv.
Madeleine: …ach Gott!
Auch lecker, habs noch nicht
probiert!
Jojo: …hm, wahrscheinlich
kriegt man Blähungen!
Ramón: …perfekt!
Bea: …gibt‘s des?
BOW: Musik ist für mich…
Jonas: …die perfekte Aufheiterung.
Lewi: …Musik ist Leben!
Hannes: …das heilige Reich.
Madeleine: …ständige Berieselung.
Jojo: …der Weg zur Erleuchtung.
Ramón: …Religion.
Bea: …Beschäftigung (Anm.
d.Red.: wir haben‘s nicht
genau verstanden)
BOW: Was macht ihr in eurer
Freizeit?
Jonas: Was für´d Schule, nur
mal so. Snowboarden.
Lewi: Sport.
Hannes: Also ich mach viel
mit der Gloria. (Anm.d.Red.:
seine Freundin)
Madeleine: Ich fotografiere
und telefoniere gerne. Ach, ich
verreise auch gerne.
Jojo: (Anm.d.Red.: Antwort
war wieder vernuschelt;
vielleicht: ich stell nen Kasten
Haus ab auf mein Bier…)
Ramón: Ich mach viel mit
meinem Game Cube.
Bea: Ich mach´n bisschen
Sport.
BOW: Was haltet ihr von der
neu erblühenden deutschen
Rock-/Popkultur, die jetzt
immer öfter in Heimatsprache singt?
Bea: Ich finds eigentlich schon
cool, bloß doof, dass alle auf
einmal damit anfangen. „Wir
sind Helden“ haben begonnen
und jeder machts nach… na ja
Hannes: Ich finds cool, dass
die deutschen Texte jetzt mal
wieder was anderes darstellen
als die ganzen Popdinger.
Madeleine: Ich finds auch
ganz gut, aber teilweise
hört sich das schon ziemlich
gleich an.
Jojo: Das ist halt so ´ne Trend­
erscheinung, da schwimmen
viele mit und schauen, dass
sie auch absahnen.
Lewi: Pop macht doof!
Jonas: Deutsch singen find ich
schon ganz gut, aber die meisten Bands bringen das nicht so
gut rüber.
BOW: Was sind eure Ziele für
die Zukunft?
Jojo: Auf´m Festival mal
spielen!
Jonas: CD aufnehmen.
Hannes: Jo, wär cool!
Lewi: Ansehen gewinnen und
berühmt werden.
BOW: Habt ihr noch irgendetwas, das ihr ganz dringend
loswerden müsst?
Lewi: Dis fromdiashion is in a
world of mountain.
Jella bets a jea from saia
mor an all an bellats jaiets of
jeakob.
Glorious tings of dem sputnap
di old city of god.
I’ll mek menshon to reab an
babaylon to dem dat no I.
With di old filie is the entirie of
ethiopia each all which said
That this man was born,dear.
And the Haili’s ‘imself shall
establish di earth.
Jah Rastafari
Piiez, lov an juniti
…Pause, Gelächter… geht
weiter.
Madeleine: Wir brauchen ´nen
Bassisten, am besten wieder´n
Simon.
Hannes: SIMON, komm zurück! SIIIIMON!
Ramón: Gebt uns Auftritte,
alle BOW-Leser!
BOW: Dann vielen Dank für
das Interview und noch viel
Spaß bei der Bandprobe.
gesucht – gefunden
Eine Rubrik, die sich etablieren könnte, wenn genügend Interesse besteht!
Kontakt jeweils übers RainBow – wenn nichts anderes dabei steht.
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BOW die regenbogenpresse – erscheint so ungefähr vierteljährlich und ist immer noch kostenlos!
Texte: Mendy Hetke, Gina Walcher, Chris Winkler, Stefan Erb, Basti Schragnov, Benni Burkhard, Florian Hagspiel, Robert Spiegler, Achim Rinderle
Comix: Chris Smit, Stefan Erb Fotos: Chris Smit, Basti Schräg, Daniel
Kaltwaßer Räzel: Martina Utz Layout: [email protected] Farbdruck:
Karin Mayer Kopien: Fontain ViSdP: Stefan Erb
Der BOW ist eine einmalige Ausgabe der Playbow beigeheftet.
Von Gina und Mandy