Pfarrbrief 01/2011 - Der Altenberger Dom

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Pfarrbrief 01/2011 - Der Altenberger Dom
Pfarrbrief ...
Pfarrbrief der kath. Pfarreiengemeinschaft Odenthal/Burscheid/Altenberg 1 / 2011
inhalt / grußwort
grußwort thema: Der Papst
- Das Petrusamt
- 2000 Jahre und mehr
- Interessantes - Kirche als Staat?
- Frühstück mit dem Papst
- Die Papstwahl
- Ein Kommentar
wohnprojekt
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Liebe Mitglieder unserer Pfarrgemeinden,
liebe Leserinnen und Leser!
Sie halten den ersten gemeinsamen Pfarrbrief unserer Pfarreiengemeinschaft in Händen. Dazu gehören die Katholiken in Odenthal (St. Pankratius), Burscheid (St. Laurentius) und Altenberg (St. Mariä Himmelfahrt).
Aus allen drei Gemeinden haben sich interessierte und engagierte Christen
gefunden, die diesen ersten gemeinsamen Pfarrbrief konzipiert und erstellt
haben.
Weitgehend wurde das Modell des bisherigen Burscheider Pfarrbriefes
übernommen: jeder Pfarrbrief soll ein Thema haben, das von verschiedenen Seiten beleuchtet wird, und er soll Informationen, die alle interessieren könnten, aus den Pfarrgemeinden bringen. Auch das Layout und
das Format des Burscheider Pfarrbriefes wurden beibehalten. Zielgruppe
sind die aktiven Gemeindemitglieder und auch diejenigen, die nicht in
sehr engem Kontakt mit ihrer Gemeinde stehen. Allen Lesern wollen wir
außer Informationen auch Argumente und Hintergrundwissen zu aktuellen kirchlichen und religiösen Themen liefern.
Noch hat der neue Pfarrbrief keinen Namen. Darum haben wir einen
Wettbewerb ausgeschrieben. Schauen Sie einmal in die Heftmitte (Seite
16/17)! Wir freuen uns auf Ihre Namensvorschläge. Für die drei besten
Ideen haben wir Preise zu vergeben. Sie dürfen also schon jetzt auf die
nächste Ausgabe unseres Pfarrbriefes gespannt sein.
Dieser Pfarrbrief wird Mitte September verteilt: just zum Besuch von Benedikt XVI. in seinem Heimatland. Daher liegt es nahe, das Papsttum
zum Schwerpunktthema zu machen. Gerade in Deutschland wird dieses
Thema seit Jahrhunderten kontrovers diskutiert. Darum ist es wichtig, informiert zu sein und die (theologischen) Argumente und Begründungen
zu kennen.
Titelfoto:
Norbert Knecht
Kath. Pfarrgemeinde St. Anna Hangelar
2
In der Hoffnung, dass dieser Pfarrbrief für Sie eine interessante Lektüre
ist, grüße ich Sie herzlich, auch im Namen der Seelsorger und des Redaktionsteams.
thema
Das Petrusamt
Als erster der Apostel und gleichsam als ihr Sprecher hat Petrus
den Glauben an Jesus Christus
bekannt: „Du bist der Messias,
der Sohn des lebendigen Gottes.“
(Mt. 16,16). Auf den Felsen (=Petrus) dieses Glaubens hat Christus
seine Kirche gebaut (Mt. 16,18).
Am Ende seines Lebens wirkte
Petrus als Apostel in Rom, hier
erlitt er den Martertod, hier wurde er begraben. Schon in der frühen Christenheit hatte darum der
Bischof von Rom als Nachfolger
des Petrus einen Vorrang unter den
anderen Bischöfen. Der hl. Ignatius von Antiochien († ca. 110 - 117
n. Chr.) sagt, die Kirche von Rom
habe „den Vorsitz in der Liebe“.
Und der hl. Irenäus von Lyon (um
180 n. Chr.) schreibt: „Mit dieser
Kirche nämlich muss wegen ihres
besonderen Vorranges notwendig jede Kirche übereinstimmen,
das heißt die Gläubigen von überall.“ Auch heute erkennen z.B. die
orthodoxen Christen diesen besonderen Vorrang des Bischofs
von Rom, also des Papstes, an.
Ganz im Gegensatz zu Martin
Luther, der schreibt: „Wenn ich
tot bin, behaltet dies eine: den
Hass gegen den römischen Papst.“
(Das tut weh - nicht nur Katholiken, sondern auch vielen Protestanten. Vielleicht liegen in diesem
Wort die Ressentiments gegen
den Papst hierzulande begründet.)
Die Aufgabe jedes Bischofs als
Nachfolgers der Apostel ist es,
den Glauben an Jesus Christus zu
bekennen und zu verkünden und
die Herde an Christi statt zu führen und zu weiden. Die besondere
Aufgabe des Petrusnachfolgers, also
des Papstes, ist es darüber hinaus,
die Einheit der ganzen Kirche zu
wahren und zu fördern. Petrusamt ist „Dienst an der Einheit“.
Dieser Dienst an der Einheit verwirklicht sich in dreifacher Hinsicht:
1.) Die Kirche und ihr Glaube
müssen durch die Geschichte hindurch im Wesentlichen identisch
bleiben. 2.) Christus hat Kirche
und Glaube auf das Fundament
der Apostel gestellt. 3.) Entfaltung
und Entwicklung sind durchaus
möglich (und versprochen: „Wenn
aber jener kommt, der Geist der
Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen“ Jo 16,13); ein
Bruch, ein anderes Evangelium
und eine andere Kirche kann es
nicht geben. Aufgabe des Papstes
ist es also, diese Identität durch die
Geschichte hindurch zu wahren.
syrische Tradition), Alexandrien
(koptische Tradition), Jerusalem,
Konstantinopel (griechisch/slawische Tradition) und Rom (lateinische Tradition). Nicht nur der Ritus ihrer Liturgien ist verschieden,
sondern auch ihr Kirchenrecht,
ihre Spiritualität und ihre Volksfrömmigkeit. Aufgabe des Papstes
ist es, bei aller Verschiedenheit die
Einheit im Glauben und in der
einen Kirche zu wahren. Deshalb
versteht sich die katholische Kirche
als die ökumenische Kirche, weil in
ihr die verschiedenen, sogenannten
Teilkirchen vereint sind (es gibt 23
solcher Teilkirchen; wir kennen
meist nur die röm.-kath. Kirche
bzw. die Kirche des latein. Ritus).
Diese Entfaltung im Laufe der Geschichte hat es mit sich gebracht,
dass sich sehr verschiedene christliche Traditionen entwickelt haben. Sie gehen meist zurück auf
die sogenannten „Apostolischen
Stühle“, also auf die Bischofssitze,
die noch von den Aposteln selbst
gegründet wurden: Antiochien (die
Foto: Der Hl. Petrus, …Ökumenisches
Heiligenlexikon - www.heiligenlexikon.de
Schließlich ist es Aufgabe des Papstes, sich zu bemühen, die Einheit
mit den Christen (wieder-) herzustellen, die im Laufe der Geschichte
verloren ging: die Einheit mit den
getrennten Brüdern und Schwestern. Darum gibt es die zahlreichen
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thema
2000 Jahre und mehr Papstgeschichte
ökumenischen Gespräche, die im
Auftrag des Papstes geführt werden:
mit den orthodoxen und den altorientalischen Kirchen, von denen uns
im Glauben nur sehr wenig trennt,
mit den lutherischen und den reformierten Gemeinschaften, mit
den Anglikanern und den vielen
Gemeinschaften, die aus dem Protestantismus hervorgegangen sind.
Eine schöne Frucht dieses ökumenischen Bemühens ist die neue Teilkirche der (kath.) Anglikaner, die
in diesem Jahr entstanden ist: ohne
ihre Identität und Tradition aufgeben zu müssen, haben viele anglikanische Bischöfe, Priester und Laien
zur Einheit in der kath. Kirche gefunden. Das ist keine „Rückkehrökumene“, sondern eine „Vorwärtsökumene“, ein Modell, das m. E.
auch für Lutheraner möglich ist.
Daher sollte es ein stetiges und immer wieder erneuertes Streben aller
Katholiken sein, sich durch eine besondere Liebe und Treue zum Papst
auszuzeichnen und damit ihre Liebe
zur Einheit der Kirche zu verdeutlichen, um die Jesus so eindringlich
gebetet hat. So unterstützen wir
den Papst in seinem Petrusdienst,
den Jesus Christus selbst definiert
hat: der Einheit der Kirche zu dienen. Nur in dieser Einheit lässt sich
der pastorale Auftrag Christi wirklich realisieren: „Weide meine Schafe.“ (Jo 21,17)
Pfr. J. Börsch
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Der 1. Papst, Simon, dem Jesus den
Beinamen „kefa“, d.h. “Fels“ gab,
was auf Lateinisch Petrus bedeutet,
stammte aus Bethsaida in Galiläa.
Mit diesem Namen wurde er von
Jesus dazu berufen, das feste Fundament der Kirche zu bilden. Er
war von Beruf Fischer und Jesus
machte ihn zu einem „Menschenfischer“, indem er ihm die Macht
zu „binden und lösen“ übertrug
und „die Schlüssel des Himmelreiches“ in seine Hände legte. Die
Vollmachten, die er von Christus
erhielt, gingen von ihm weiter auf
seine Nachfolger. Petrus führte den
Vorsitz des ersten Konzils in Jerusalem (im Jahre 49). Zur Zeit Neros
erlitt Petrus das Martyrium, indem
er mit dem Kopf nach unten gekreuzigt wurde. Er wurde auf dem
vatikanischen Hügel, neben dem
Zirkus von Caligula und Nero, wo
sich heute die ihm gewidmete Basilika erhebt, begraben.
Seine ersten Nachfolger waren: Hl.
Linus (67-76), Hl. Cletus (76-88),
Hl. Clemens (88-97), Hl. Evaristus (97-105). Die jüngsten Päpste
sind Leo XIII. (1878-1903), Hl.
Pius X. (1903-1914), Benedikt XV.
(1914-1922), Pius XI. (1922-1939),
Pius XII. (1939-1958), Sel. Johannes XXIII. (1958-1963), Paul
VI. (1963-1978), Johannes Paul
I (1978), Sel. Johannes Paul II.
(1978-2005) und Benedikt XVI.
(2005). 265 Päpste können von der
Antike bis zur Neuzeit lückenlos
aufgezählt werden.
Leo XIII. 1878-1903 Hl. Pius X.
1903-1914
Die apostolische Sukzession (apostolische Nachfolge) sieht die Kontinuität zwischen Urkirche und heutiger Kirche dadurch gewährleistet,
dass eine Kette von Handauflegungen ausgehend von den Aposteln
über viele Bischöfe vergangener
Tage bis hin zu den heutigen Bischöfen angenommen wird. Die
Kette der Handauflegungen reicht
zurück bis in die erste christliche
Generation und bis zu den Aposteln. Alle Päpste sind somit Nachfolger des Apostels Petrus, dem ersten Bischof von Rom.
Der Führungsanspruch des Papstes wird begründet mit einer Stelle aus dem Matthäus-Evangelium
(Mt 16, 18-19), wo Jesus sagt: „Du
bist Petrus und auf diesen Felsen
will ich meine Kirche bauen und
die Pforten der Hölle sollen sie
nicht überwältigen. Und dir will
ich geben die Schlüssel über das
Himmelreich. Was du auf Erden
bindest, soll im Himmel gebunden sein. Und was du auf Erden
lösest, soll im Himmel gelöst sein.“
In den ersten Jahrhunderten des
Christentums entstanden zahlreiche Bistümer, die von Bischöfen
geleitet wurden. Leo der Große
(440-461), Bischof von Rom, wurde der erste Patriarch von Rom
und seitdem führt der Papst die
Bezeichnung „Pontifex Maximus“,
„Oberster Brückenbauer“, die bis zu
Kaiser Gratian der römische Kaiser
als oberster römischer Priester trug.
Der Papst sieht sich seitdem als
Stellvertreter Christi. Unter Papst
Leo I. wuchs neben der geistlichen
auch die politische Autorität des römischen Bischofs. Der Papst wurde
zum mächtigsten Kirchenfürsten
des Abendlandes.
Benedikt XV. 1914-1922 Pius XI. 1922-1939
Im Jahr 1054 führte ein Streit
zwischen Päpsten und Kaisern zur
sogenannten Kirchenspaltung zwischen der römisch-katholischen
und der griechisch-orthodoxen
Kirche. Die Patriarchen auf beiden Seiten exkommunizierten sich
gegenseitig. Doch auch in Westeuropa selbst kam es zu Streitigkeiten, wie zum Beispiel zwischen
Papst Gregor VII. (1073-1085) und
dem deutschen König und späteren Kaiser Heinrich IV. um die
Einsetzung von Bischöfen. Nach
der Exkommunikation Heinrichs
folgte eine Auseinandersetzung, die
man als Investiturstreit bezeichnet.
Dieser Streit sollte fast ein halbes
Jahrhundert andauern, bis Heinrichs gleichnamiger Sohn und
Papst Calixtus II. (1119-1124) das
Wormser Konkordat schlossen,
welches allein dem Papst das Recht
der Investitur zugestand. Der Kaiser durfte nur im Falle einer Uneinigkeit von seinem Entscheidungsrecht Gebrauch machen. Damit
war die überragende machtpolitische Stellung der Päpste im Mittelalter vorbereitet.
In den nächsten beiden Jahrhunderten folgten weitere kriegerische
Auseinandersetzungen. Nach dem
Tod Heinrichs VI. 1197 brach in
Deutschland ein politisches Chaos
aus. Währenddessen wurde Innozenz III. (1179-1180) Papst und
mischte sich in die Belange des
Deutschen Reiches ein. Er setzte
Friedrich II., einen Sohn Heinrichs,
auf den Thron. Innozenz war auch
der erste Papst, der sich als Stellvertreter Christi auf Erden bezeichnete. Das Papsttum kam unter ihm
zu seiner größten Machtentfaltung.
Nach seinem Tod sollte der Krieg
zwischen Kaisern und Päpsten jedoch erneut ausbrechen und endete
mit der Ausrottung des Geschlechts
der Staufer.
Im Mittelalter amtierten häufiger
mehrere Päpste gleichzeitig, da zu
Lebzeiten eines bereits kanonisch
gewählten Papstes ein Gegenpapst
erhoben wurde. Dazu kam es,
weil sich zum Beispiel das Kardinalskollegium spaltete, der Kaiser
oder stadtrömische Adelsfamilien
in die Papstwahl eingriffen. Solche
Eingriffe sind inzwischen unter
Androhung der Exkommunikation verboten. Außerdem wurde
im 14. Jahrhundert die Residenz
nach Avignon verlegt, und nach
dem Ende des Avignonesischen
Papsttums kam es zum Großen
Schisma. Papst Clemens V. (13051314) verlegte seinen Sitz nach
Avignon, weil er unter dem Einfluss
des französischen Königs Philipp
IV. stand und weil dieser ihm maßgeblich dazu verholfen hatte, Papst
zu werden. König Philipp IV. nutzte die Nähe des Papstes aus, um die
Besetzung hoher Kirchenämter zu
beeinflussen und um den Templerorden zu bekämpfen.
Pius XII.
1939-1958 Johannes XXIII.
1958-1963
5
thema
Bis 1377 blieben alle nachfolgenden Päpste im französischen Exil.
Erst Gregor XI. (1370-1378) kehrte nach Rom zurück. Nach seinem
Tod entwickelte sich ein Streit zwischen Urban VI. (1378-1389) und
Clemens VII. (1378-1394). Beide
erkannten sich gegenseitig nicht
als Papst an. Es kam zum Abendländischen Schisma, welches in einem Konzil im Jahr 1409 beendet
werden sollte. Beide Päpste wurden
abgesetzt und durch einen dritten
ersetzt. Allerdings ging dieser Plan
nicht auf. Erst das Konstanzer Konzil von 1414 bis 1418 beendete die
Misere. Alle drei Päpste wurden abgesetzt und Martin V. (1417-1431)
wurde neues Kirchenoberhaupt.
Paul VI.
1963-1978 Johannes Paul I.
1978
Im 15. und 16. Jahrhundert hatte
der Papst eine überragende Machtstellung inne. Dies führte jedoch
zu einer Krise, weil man dem Papst
dessen Verweltlichung vorwarf.
Verschiedene Persönlichkeiten versuchten, Reformen innerhalb der
Kirche durchzuführen. Unter ihnen
waren Erasmus von Rotterdam, Ul-
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rich Zwingli, Johannes Calvin und
Martin Luther. Diese Reformversuche führten zu einigen Glaubenskriegen, da sie von den Päpsten keine Unterstützung erhielten. Letzten
Endes führten diese Kriege zu einer
weiteren Spaltung der Kirche in die
römisch-katholische Kirche und die
protestantische Kirche.
Johannes-Paul II.
1978-2005 Benedikt XVI.
seit 2005 Papst
In der Zeit der Renaissance und
des Barock engagierten die Päpste Künstler wie zum Beispiel Michelangelo, Raffael, Gian Lorenzo Bernini, um Kirchen, Plätze,
Adelshäuser usw. zu renovieren
oder neue Bauten zu errichten. Ein
Beispiel ist der im 16. Jahrhundert
erbaute Petersdom im Vatikan.
Im 17. und 18. Jahrhundert bauten die Päpste eine strukturierte
Verwaltung auf. Der Papst stand
als absolutistischer Herrscher an
der Spitze des Kirchenstaats. Dessen Ende kam im Jahre 1870 als
Vittorio Emanuele Rom eroberte
und Italien zu einem Staat einte.
Papst Pius IX. (1846-1878) verlor
sein Machtgebiet und verschanzte
sich als freiwilliger Gefangener im
Vatikan. Erst die Lateranverträge im Jahre 1929 zwischen Papst
Pius XI. (1922-1939) und Benito
Mussolini legten die Souveränität des Vatikanstaates fest. Eine
umstrittene Rolle spielt Papst Pius
XII. (1939-1958) während des
Zweiten Weltkrieges, als die Kurie zu den Vorgängen in Deutschland schwieg. Eine grundlegende
Reform des Katholizismus leitete
Papst Johannes XXIII. (1958-1963)
mit der Einberufung des Zweiten Vatikanischen Konzils ein. Im
„3-Päpste-Jahr“ 1978 (Paul VI., Johannes Paul I., Johannes Paul II.)
wurde mit dem polnischen Kardinal Karol Wojtyla zum ersten Mal
seit Jahrhunderten ein Nichtitaliener zum Papst gewählt: Johannes
Paul II. (1978-2005). Am 1. Mai
2011 erfolgte seine Seligsprechung
durch seinen Nachfolger Papst Benedikt XVI. (2005). Mit Joseph
Kardinal Ratzinger ist als Benedikt
XVI. seit über 480 Jahren wieder ein Deutscher auf den Stuhl
Petri gewählt worden. Der letzte
deutschsprachige Papst war der am
9. Januar 1522 gewählte Hadrian
VI. (1522-1523).
Diakon Reimund Scheurer
Alle Fotos in diesem Artikel:
dpa und http://www.vatican.va
thema
Interessantes rund um den Papst - Wussten Sie schon, ...
..., dass der Vatikan ein eigenes
Rundfunkprogramm austrahlt: Radio Vatikan. Der Sender berichtet
insbesondere über die Tätigkeiten
des Vatikans und der römisch-katholischen Kirche und ist auch als
Livestream über das Internet zu hören.
..., dass eine Privataudienz beim
Papst für die breite Bevölkerung
natürlich nicht zu erhalten ist. Für
eine Begegnung mit dem Papst
ist jeden Mittwoch um 10 Uhr die
Generalaudienz vorgesehen, wenn
sich der Papst in Rom aufhält. Die
Anmeldung nimmt das deutsche
Pilgerbüro oder die Präfektur des
Päpstlichen Hauses entgegen.
..., dass bei einem Besuch im Petersdom oder in anderen Kirchen
des Vatikans bestimmte Kleidung
verboten ist? Wer Kirchen betreten
möchte, sollte unbedingt auf bedeckte Schultern und Knie achten.
Andernfalls könnte man des Gotteshauses verwiesen werden.
..., dass persönliche Dokumente
des Papstes im Gegensatz zu denen
aus kirchlichen Behörden, im archivium secretum, im Geheimarchiv
des Vatikans aufbewahrt werden.
So ist dort etwa der Brief Heinrichs
VIII. mit der Bitte um Annullierung seiner Ehe zu finden. Spekulationen und Gerüchte ranken sich
um das Archiv, weil es bis ins späte
19. Jahrhundert unter Verschluss
gehalten wurde. Heute wird unter
Vorweisung wissenschaftlichen Interesses der Aktenzugang bis zum
Tode Papst Pius‘ XI. 1939 unbürokratisch ermöglicht.
© Oliver Weber / PIXELIO
..., dass Michel de Montaigne so
in seinen Tagebuchaufzeichnungen von 1580 über die im Vatikan
herrschende Vergiftungsangst berichtete: „Die Liturgie wies eine
Reihe Besonderheiten auf [...] Der
Papst teilte an viele Gläubige die
Kommunion aus, unterstützt von
den Kardinälen Farnese und Medici, Caraffa und Gonzaga. Um
den Wein vor Gift zu schützen, hat
der Kelch zum Trinken eine Abdeckung.“
..., dass man bei 23 gezählten Päpsten mit dem Namen Johannes
(inkl. zwei mitgezählte Gegenpäste) einen Johannes XX. vergeblich
suchen wird? Ein Irrtum auf einer
Papstliste des 12. Jh. verursachte
die falsche Zählung: Dort wurde
fälschlich vor Johannes XIV. (983
- 984) ein weiterer Papst Johannes
eingeschoben. Zwar erhielten nach
Aufklärung des Irrtums die Päpste des 10. und 11. Jh. dann ihre
korrekte Zählung, Johannes XXI.
(1276 - 1277) jedoch behielt die
falsche Zählweise bei. Die nachfolgenden Johannes-Päpste wurden
entsprechend falsch weitergezählt.
..., dass die Farben der Galauniform
der Schweizergarde - rot, gelb,
blau - auf das Hauswappen der Medici zurückgehen und nicht, wie oft
angenommen, von Michelangelo
oder Raffael entworfen wurden.
© Bildpixel / PIXELIO
Foto: Diakon Scheurer
Informationen zusammengetragen von
Marcus Vaillant
7
thema
Kirche als Staat?
Eine Umfrage unter Briefmarkenund Münzliebhabern würde wohl
ein äußerst positives Votum zum
Vatikan als Staat ergeben, denn
in zahlreichen liebevoll gepflegten
Alben finden sich die begehrten
vom Vatikan herausgegebenen
Sammlerobjekte. Und bezahlen
bzw. einen Brief frankieren kann
man obendrein auch damit. Denn
vor allem die vatikanische Post hat
einen guten Ruf. Viele Rombesucher kennen den Ausspruch: Eine
im Vatikan in den Briefkasten geworfene Postkarte mit Grüßen an
die Lieben daheim wird in wenigen
Tagen zugestellt, eine nur hundert
Meter weiter der italienischen Post
übergebene Karte kommt vielleicht
auch irgendwann einmal an.
Und sonst noch? Klein ist er, der
Vatikanstaat, 0,44 km2, hat aber
alles, was ein Staat so braucht:
Flagge, Hymne, Feuerwehr und die
obligatorische Verwaltung. Staatsoberhaupt ist - der Papst. Hier stutzen viele und denken: Muss das
denn sein? Ist das zeitgemäß? - Andere lehnen es strikt ab. So gibt der
Präses der Evangelischen Kirche
in Deutschland, Nikolaus Schneider, am 24. Dezember 2010 in der
Berliner Zeitung unter der Überschrift „Protestanten distanzieren
sich vom Papst“ zu Protokoll: „Ich
habe im Moment keine Idee, wie
ich als Protestant einen positiven
Zugang zum Papstamt und dem
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Anspruch, der damit verbunden
ist, finden soll. Unser Verständnis
des Amtes und der Kirche unterscheidet sich doch sehr von dem der
Katholiken.“ Und weiter: „Die Kirche als staatliches Organ - das geht
gegen unser Bekenntnis.“ Entsprechend ist Schneider auch dagegen,
dass der Papst vor dem Deutschen
Bundestag spricht. Nun, das ist
zumindest eine klare Position und
gibt Anlass darüber nachzudenken,
warum es doch Sinn macht, wenn
die Kirche als Staat auftritt.
Der Staat Vatikanstadt, wie wir ihn
heute kennen, besteht seit den Lateranverträgen von 1929. Er ist aber
sozusagen nur Mittel zum Zweck,
wie im vatikanischen Grundgesetz
zu lesen ist: Es handelt sich um
„den besonders für die Freiheit des
Apostolischen Stuhls verbürgenden
Staat, durch den die tatsächliche
und sichtbare Unabhängigkeit des
Papstes in der Ausübung seiner
Weltmission gewährleistet wird.“
Denn das eigentliche handelnde
Völkerrechtssubjekt ist nicht der
Vatikanstaat, sondern der „Heilige Stuhl“ oder auch „Apostolische
Stuhl“. Der „Heilige Stuhl“ wiederum ist der jeweilige Papst und die
römische Kurie als Institution der
katholischen Kirche, aber nicht die
katholische Kirche insgesamt. Was
aber ist der Sinn dieser komplexen
Organisation? Zunächst einmal
gibt es einen sehr katholischen, also
das „Umfassende“ betreffenden
Aspekt. Der Papst ist souverän im
Sinne von unabhängig, er hat eine
vatikanische
Staatsbürgerschaft
und übt damit das Papstamt unabhängig von seiner eigenen Nationalität und einer geographischen
nationalen Zugehörigkeit aus. Man
stelle sich nur vor, der Vatikan und
damit der Heilige Stuhl wären
„italienisch“. Das wäre schon eine
merkwürdige Konstellation, gerade
angesichts der aktuellen politischen
Verhältnisse in Italien. Eine glaubwürdige Verkörperung von Unabhängigkeit und Souveränität wäre
dann wohl kaum möglich.
Foto: UN Photo/Eskinder Debebe
thema
Das wirklich Entscheidende ist
aber etwas anderes: Dass der Heilige Stuhl ein Völkerrechtssubjekt
ist, ermöglicht ihm eine vielfältige
und aktive Außenwirkung. Er unterhält diplomatische Beziehungen
mit 178 Ländern, umgekehrt sind
79 Länder mit einem Botschafter
beim Heiligen Stuhl akkreditiert.
Diplomatische Beziehungen bestehen dabei nicht nur zu Staaten, mit
denen ein prinzipielles Einvernehmen herrscht, sondern auch Länder
wie der Iran oder die Vereinigten
Arabischen Emirate finden sich auf
der Liste. Zur Palästinensischen
Befreiungsorganisation PLO und
der Russischen Föderation besteht
zudem eine „Mission mit besonderem Status“. Ein historischer
Erfolg waren sicher auch die 1994
aufgenommen vollen diplomatischen Beziehungen zu Israel. Über
diese regen, übrigens Jahrhunderte
alten, diplomatischen Aktivitäten
vertritt der Heilige Stuhl nicht
nur die Anliegen der katholischen
Kirche insgesamt und der Katholiken und Christen des jeweiligen
Landes, sondern ebenso zentrale
Themen wie Religionsfreiheit und
Wahrung der Menschenrechte.
Gleiches gilt für zahlreiche Institutionen, in denen der Heilige Stuhl
vertreten ist, z. B. die Organisation
für Sicherheit und Zusammenarbeit
in Europa (OSZE) oder die Vereinten Nationen. Bei letzteren ist er
ständiger Beobachter. Diese Funk-
tion wurde 1984 in einem breiten
Konsens sogar noch gestärkt, indem u. a. das Recht des Ständigen
Beobachters des Heiligen Stuhls,
sozusagen spontan das Wort zu
ergreifen, weit ausgedehnt wurde.
Diese Funktion hat übrigens aktuell der aus Indien stammende Erzbischof Francis A. Chuli inne, auch
das ein Beispiel für das weltweite
Denken der katholischen Kirche.
Foto: UN Photo/Eskinder Debebe
Die Erfolge der päpstlichen Diplomatie liegen dabei im Kleinen,
wenn die Vertreter des Heiligen
Stuhls bei den verschiedenen Institutionen unermüdlich den christlichen Standpunkt einbringen,
wie es ebenso die Apostolischer
Nuntius genannten Botschafter
unter teilweise schwierigen Bedingungen in den jeweiligen Ländern
tun. Und im Großen, wenn es gelingt, die Religionsfreiheit in die
Schlussakte von Helsinki 1975
aufzunehmen oder friedensstiftend zu vermitteln, wie zwischen
Chile und Argentinien im Jahr
1987. Die Rolle „des Vatikan“
beim Umbruch im ehemaligen
Ostblock ist dabei fast schon weltgeschichtlich prägend zu nennen.
Diese Möglichkeiten stehen dem
Papst und der römischen Kurie
nur auf der Basis des Völker- und
Staatsrechts, eben als Staatsoberhaupt und Völkerrechtssubjekt, zur
Verfügung. Sie eröffnen Zugang
auf einer Ebene, die der Kirche ansonsten verschlossen bliebe. Und
pragmatisch gesehen handelt es sich
dabei um ein hoch effektives Instrument, das Wort Gottes in die Welt
zu tragen. Sollte die Kirche darauf
verzichten, nur weil „Staat“ etwas
zu profanes ist? Dass es sich beim
Heiligen Stuhl bzw. beim Staat
Vatikanstadt um ein Staatsgebilde
im herkömmlichen Sinne handelt,
kann man nicht ernsthaft behaupten. Vielmehr scheint er „nicht von
dieser Welt“, kann aber seine Mission in der Welt auch und gerade
dann erfüllen, wenn er sich der weltlichen Mechanismen bedient. Und
dazu gehört dann auch eine Rede
vor dem Deutschen Bundestag.
Oliver Ehrnstorfer
9
thema
Frühstück mit dem Papst
Es war im Herbst 1991. Für den
neugeweihten Bischof für Kasachstan und Mittelasien, Jan Lenga,
und zwei seiner rußlanddeutschen
Priester, Hans Trei (heute in Bamberg) und Otto Messmer (2008 in
Moskau ermordet), hatte ich eine
Reise nach Rom organisiert. Sie
wollten dort die verschiedenen Ordensoberen und kirchlichen Behörden besuchen, um sich vorzustellen
und Hilfe für den Aufbau der Kirche in ihren postsowjetischen Ländern zu erbitten.
Plötzlich erhielten wir die Nachricht, wir seien eingeladen, am
Samstagmorgen um 7:00 Uhr
die Hl. Messe mit dem Papst - es
war der Selige Johannes Paul II. -
in seiner Privatkapelle zu zelebrieren. Es war sehr beeindruckend,
diesen Papst schon geraume Zeit
vor Beginn der Hl. Messe tief in
Gebet und Meditation versunken
auf seinem Betschemel zu sehen.
Etwa nur ein Dutzend offensichtlich eigens geladener Gäste nahm
an der Hl. Messe teil.
Nach der Messe kam der Sekretär
der Papstes, Stanislaw Dziwisz, heute Kardinal in Krakau, zu uns und
sagte: „Der Hl. Vater lädt Sie ein,
mit ihm zu frühstücken.“ Wir gingen durch einige enge, verwinkelte
Gänge und kamen in ein helles Esszimmer, wo man (d. h. einige Ordensschwestern) den Frühstückstisch gedeckt hatte. Wie nicht anders
zu erwarten - der Papst isst das
Gleiche zum Frühstück wie wir:
Brötchen, Marmelade, ein wenig
Aufschnitt und Kaffee.
Viel interessanter aber war das Gespräch. Schon an seinen Fragen
konnte man erkennen, wie informiert der Papst über die Kirche in
der ehemaligen Sowjetunion war.
Wie ist das Verhältnis der Kath.
Kirche zu den Orthodoxen, zum
Islam? Wie entwickelt sich das Verhältnis zu den neuen Staaten? Wie
steht es mit dem kirchlichen Personal, mit Priestern und Schwestern?
Dabei wechselt er ohne Übergang
vom Polnischen über das Russische
ins Deutsche. „Und was machen
Sie?“, fragte er mich auf Deutsch.
„Ich bin der Chauffeur, Heiliger
Vater.“ Er lächelte und hatte sofort
verstanden, dass ich nicht nur als
Fahrer behilflich war.
Der Papst wirkte absolut in sich ruhend, sehr einfühlsam und, indem
er mehr Fragen stellte und aufmerksam zuhörte, in keiner Weise belehrend. Dabei startete er am selben
Mittag zu einer großen Pastoralreise nach Brasilien. Kein Hauch von
Nervosität, er war absolut gelassen
und bei uns, die wir ihm gerade gegenüber saßen. Schon damals sagte
ich mir: dieser Mensch ist eine große Persönlichkeit und - vielleicht? heiligmäßig.
Pfr. J. Börsch
10
thema
Die Papstwahl
Zwischen dem Tod eines Papstes
und der Wahl seines Nachfolgers
leitet der Dekan der Kardinäle die
Kirche. Er hat die Aufgabe, das
Kardinalskollegium für die Wahl
des neuen Papstes binnen 20 Tagen nach dem Tod des Vorgängers
einzuberufen. Gemäß einer Bestimmung von Papst Paul VI. haben nur die Kardinäle das Recht,
an der Wahl des Papstes teilzunehmen, welche nicht älter als 80 Jahre sind. Nach diesem Alter können
die Kardinäle weder wählen noch
gewählt werden. Das Konklave findet in der Sixtinischen Kapelle in
völliger Isolierung und ohne jegliche Verbindungsmöglichkeit nach
außen statt, um das Ausüben von
Druck oder Einflüssen zu vermeiden. Sind die Türen verschlossen,
beginnen die Beratungen und die
Wahlen. Für die Wahl eines Papstes
genügen zwei Drittel der Stimmen.
Das Resultat jedes Wahlganges wird
dem auf dem Petersplatz versam-
melten Volk mittels der berühmten
„Rauchsäule“ bekannt gegeben.
wählte sein Amt angenommen und
einen Namen gewählt hat, nimmt
er die „Gehorsamsbezeigung“ seitens aller Kardinäle entgegen.
Die Stimmzettel des vorherigen
Wahlganges werden in einem Ofen
verbrannt. Wenn die Rauchsäule
schwarz ist, konnte kein Papst gewählt werden, in diesem Fall wird
den Stimmzetteln nasses Stroh hinzugefügt; ist die Rauchsäule weiß,
so war die Papstwahl erfolgreich, in
diesem Fall werden nur die Stimmzettel verbrannt. Der Rauch tritt
aus einem Schornstein heraus, der
sich auf dem Dach der Sixtinischen
Kapelle befindet. Nachdem der Ge-
Nach Ausführung aller Riten und
internen Prozeduren und nach der
Ankündigung „habemus papam“ „wir haben einen Papst“ - zeigt sich
der neue Papst auf dem Balkon der
Fassade der Basilika St. Peter, von
dem er den Segen „urbi et orbi“
erteilt: der Stadt Rom, in seiner Eigenschaft als Bischof, und der Welt,
als deren universaler Hirte.
Diakon Scheurer
11
thema
Ein Kommentar zur Kritik an den Päpsten des 3. Reiches
„Mit brennender Sorge und steigendem Befremden ...“
Mit diesen Worten leitete Papst Pius
XI. (1922-1939) sein Rundschreiben an die Bischöfe Deutschlands
vom 14. März 1937 ein. Mit dieser
Enzyklika bewies er den deutschen
Katholiken hohe Anteilnahme und
bezog öffentlich Position gegen
die politischen Verhältnisse im damaligen Deutschen Reich, gegen
die nationalsozialistische Ideologie
Adolf Hitlers und seiner braunen
Kumpanen. Hitler war derzeit vier
Jahre an der Macht. Die nach wie
vor immer wieder aufflammende
Kritik an Papst Pius XI. und seinem
späteren Nachfolger Papst Pius XII.
(1939-1958), der vor seiner Wahl
zum Papst an der Entstehung dieser
Enzyklika entscheidenden Anteil
hatte, ist unberechtigt. Die Behauptung, sie hätten nicht mit genügend Schärfe gegen das Regime
reagiert, ist falsch. Die Worte des
Papstes machen unmissverständlich
den Leidensweg der Kirche und die
Bedrängnis der Katholiken deutlich, welche seinerzeit unverdrossen
der Kirche die Treue hielten. „Mit
brennender Sorge und steigendem
Befremden beobachten wir seit geraumer Zeit den Leidensweg der
Kirche, die wachsende Bedrängnis
der ihr in Gesinnung und Tat treubleibenden Bekenner und Bekennerinnen“, so seine Worte.
12
Foto: Pius XI., Enzyklika
Mit brennender Sorge, 1937, Datum
2009, own Scan from own old print of
1937, Quelle: Eigenes Werk Urheber:
Joachim Specht (gemeinfrei)
Dem Papst ging es aber nicht nur
um die Gläubigen, sondern er
wandte sich auch klar und deutlich
gegen den Antisemitismus mit seinem Rassenwahn und dem millionenfachen Mord an Juden, auch
wenn 1937 diese Tatsache noch
nicht Gegenstand konkreter Befürchtungen war. In der Enzyklika
heißt es da aber bereits: „Wer die
Rasse oder das Volk oder den Staat
oder die Staatsform, die Träger der
Staatsgewalt oder andere Grundwerte menschlicher Gemeinschafts-
gestaltung zur höchsten Norm aller,
auch der religiösen Werte macht
und sie mit Götzenkult vergöttert, der verkehrt und fälscht die
gottgeschaffene und gottbefohlene
Ordnung der Dinge.“ Papst Pius
XII. organisierte ein breitangelegtes
Programm humanitärer Hilfeleistungen für alle Bedürftigen: Juden,
Gegner totalitärer Regimes, und
nach Kriegsende auch für Deutsche. Viele Menschen wurden vor
der Verfolgung gerettet, aus dem
einen wie dem anderen politischen
Lager. Bei Kriegsende wurde seine seelsorgerische Tätigkeit vom
Kampf gegen die marxistische Ideologie vereinnahmt, die er verurteilte
und deren Anhänger er exkommunizierte. Papst Pius XII. war unermüdlich seelsorglich tätig, auch in
Zeiten schwerer Krankheit.
Reimund Scheurer
thema
Senioren - Wohnprojekt „An St. Laurentius“ in Burscheid
Mitten in der Stadt wohnen, auch
wenn man Unterstützung benötigt
In Burscheid Zentrum unmittelbar
gegenüber der Kirche St. Laurentius und neben der Kindertagesstätte
Arche Noah wird zurzeit ein Projekt in Zusammenarbeit mit der
Caritas RheinBerg vorbereitet, welches älteren Menschen ermöglichen
soll, so lang es geht selbstständig im
vertrauten Wohnumfeld zu leben,
auch wenn man auf Hilfe und Pflege angewiesen ist.
Vorgesehen ist auf dem rd. 2.500
qm großen Grundstück der ehemaligen Exakt-Druckerei die Schaffung von ca. 20 altersgerechten
Wohnungen, einer Tagespflege,
sowie einer Gruppenwohnung mit
ca. 12 Plätzen für demenzerkrankte
Menschen. Die Wohnungen sind
teils als Eigentums- teils als Mietwohnungen geplant.
Die Caritas RheinBerg will dort
die geplante Tagespflege mit ca.
10 Plätzen betreiben und entsprechende Dienstleistungen im pflegerischen und sonstigen täglichen
Bedarf anbieten.
Durch eine personelle Besetzung
rund um die Uhr können die
Mieter in den ambulant betreuten
Wohngemeinschaften die notwendige 24-stündige Alltagssicherheit
erhalten.
Das Vorhaben wird vom Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA)
als innovativ eingeschätzt, weil es
eine Antwort ist auf die neuen Herausforderungen der Altenhilfe, die
durch den Anstieg der Zahl älterer,
vor allem hochaltriger Menschen
und dem gleichzeitigen Rückgang
der Zahl Jüngerer entsteht. Auch
die Stadtverwaltung und die Gemeinde St. Laurentius begrüßen
das Projekt, weil es zu einem wichtigen Bestandteil der sozialen Infrastruktur für ältere Menschen in
Burscheid werden kann.
Kauf- oder Mietinteressenten können sich direkt an den planenden
Architekten Clemens v. Dryander
(Tel: 02175-1878623) wenden.
Clemens v. Dryander
13
Büchereiseite
Katholische Öffentliche Bücherei
St. Laurentius
Raiffeisenplatz2, Burscheid-Hilgen
über dem Eingang der Liebfrauenkirche
Öffnungszeiten:
Sonntags 10:00 bis 10:30 Uhr
Dienstags 11:30 bis 12:30 Uhr
Donnerstags 15:30 bis 17:00 Uhr
Katholische Öffentliche Bücherei
Odenthal
Dorfstraße 4, Odenthal
im 1. Stock des Odenthaler Pfarrheims
Öffnungszeiten:
Sonntags 10:00 bis 12:00 Uhr
Dienstags 09:00 bis 11:00 Uhr
Donnerstags 16:00 bis 18:00 Uhr
14
Erlösung
Jussi Adler Olsen
3 Tassen Tee
Greg Mortenson/David Oliver
Relin
Eine seltsame, mit menschlichem
Blut geschriebene Flaschenpost
beschäftigt das dänische Sonderdezernat Q für unaufgeklärte Fälle.
Die Flasche hat jahrelang vergessen
auf einer Fensterbank gestanden
und Sonne und Zeit haben dem
Inhalt stark zugesetzt, es sind nur
noch einzelne Buchstaben lesbar,
die DNA ist nicht verwertbar. Der
verzweifelte Hilferuf scheint von
zwei Jungen zu kommen. Carl
Morck und sein Gehilfe Assad fangen an zu recherchieren. Was war
passiert? Leben die Kinder noch?
Vermisstenanzeigen lassen sich
nicht finden....
Greg Mortenson ist begeisterter
Bergsteiger. Beim Abstieg des 8611
Meter hohen K2 in Pakistan verläuft er sich jedoch. Entkräftet findet ihn ein Träger am nächsten Tag
und bringt ihn ins nächste Dorf,
wo er gesund gepflegt wird. Aus
Dankbarkeit entschließt sich Mortenson dem Dorf eine Schule zu
bauen. Als er wieder in Amerika ist,
beginnt er sein Projekt umzusetzen
und Spenden zu sammeln. Immer
wieder kommen neue Schwierigkeiten auf ihn zu. Dank seines großen
Engagement kann er schließlich
sein Projekt verwirklichen.
Nach Erbarmen und Schändung
der dritte Fall für Carl Morck, ein
nordischer Thriller der Extraklasse!
Diese bewegende Lebensgeschichte
ist unbedingt lesenswert!
gemeindeleben
Aufruf zur Namensfindung für den gemeinsamen Pfarrbrief
Die Pfarreiengemeinschaft Odenthal/Burscheid/Altenberg sucht einen Titel für unseren gemeinsamen Pfarrbrief.
Deshalb brauchen wir Sie.
Bringen Sie sich bei der
Namensgebung mit ein.
Gesucht wird ein einprägsamer, verständlicher Name, in dem das Charakteristische der Region zum Ausdruck
kommt und mit dem sich alle Altenberger, Odenthaler und Burscheider identifizieren können.
Machen Sie einfach bei unserem Gewinnspiel mit und gewinnen Sie mit etwas Glück einen von drei Gutscheinen für den Altenberger Dom-Laden.
Unter den Einsendungen werden drei Vorschläge durch das Redaktionsteam ausgewählt.
Der erste Preis ist gleichzeitig der Titel für den neuen Pfarrbrief.
1. Preis: Gutschein 100,- €
2. Preis: Gutschein 50,- €
3. Preis: Gutschein 30,- €
Bitte senden Sie Ihre Einsendungen an:
Pfarrbriefredaktion, Ludwig-Wolker-Str. 4, 51519 Odenthal
oder per E-Mail an [email protected]
Teilnahmebedingungen:
Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2011. Gewinner werden per Post benachrichtigt. Einträge von automatischen
Eintragsdiensten werden nicht berücksichtigt. Die Auswahl erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges.
Teilnahmeberechtigt sind alle Personen, die zum Zeitpunkt der Teilnahme das 16. Lebensjahr vollendet haben.
Mitarbeiter des Redaktionsteams und deren Angehörige sind von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen.
Mit der Teilnahme am Gewinnspiel werden diese Teilnahmebedingungen akzeptiert. Die Teilnahme ist kostenlos.
Das Redaktionsteam erwartet gespannt Ihre Vorschläge!!
15
Pfarreiengemeinschaft Ode
enthal/Burscheid/Altenberg
aus den gemeinden
Durch die Taufe wurden in unsere Gemeinden aufgenommen:
Odenthal
Marie Sophie Blum
Finja van den Boom
Marie Sophia Brendiek
Leni Forst
Maximilian Friedrich
Nina Fröhlingsdorf
Matteo Aaron Mark Hafeneger
Tom Luca Henschke
Hannes Meschede
Kay Benedikt Pund
Alice Kassandra Querbach
Lukas Schröder
Fabienne Stanelle
Lisa Maria Vieten
Bastian Weber
Vincent Moritz Werner
Lösung des Rätsels von Seite 23:
18
Burscheid
Matilda Dehmel
Katharina Dreyer
Viktoria Sophia Gembalczyk
Roberto Gira
Melina Höfer
Moritz Koll
Ben Nicolas Kuball
Caspar Kuhlmann
Stella Manolidis
Noah Mocker
Tiziano Gabriel Nigordi
Jakob Nikolai Ramminger
Felix Schiele
Sam Schmitz
Anna Sophie Son
Laura Wulf
Lukas Zwarg
Altenberg
Ben Beisicht
Marleen Boers
Jona Leon Dauster
Felizitas Ecke
Tom Fischer
Lea Garafalo
Magnus Göldner
Valentino Lorenzo Goman
Annika Hamacher
Lana Harkämper
Hannes Heider
Christopher Diedrich Hoffmann
Amelie Jacobs
Ben Jentzsch
Mathilde Jordan
Julian Kilian
Cosima Kimmel
Sinja Kos
Paul Thomas Krolzig
Samantha Kuzia
Claire Helene Legrain
Paul Lindlar
Alina Marie Müller
Natalia Neufeld
Marla Obrigkeit
Kajsa Pollak
Julian Fritz Quirl
Matthis Rischko
Tom Rischko
Johannes Schappe
Noah Maximilian Steimel
Romy Schwarzer
Pauline Sophie Schwibbe
Finn Andreas Szpik
Maximilian Urselmann
Josephine Wesselhoeft
aus den gemeinden
In der Trauung haben JA zueinander gesagt:
Odenthal
Johannes Arnold & Melanie Merl
Falko Böhm & Myriam geb. Vogtel
Karl Michael Christ & Nicole Ramacher
Adriano Denaro & Anne Babranyi
Oliver Föhr & Celine Schönenberg
Jan Philipp Schaefer & Michelle Rettig
Stefan Sieg & Martina Simons
Michael Spanier & Magdalena Maria Ruda
Burscheid
Wiebke Asma & Robert Cienciala
Silke & Marc Dommers
Sabrina & Peter Gotsch
Nikoletta Lach & Roland Käfer
Nicole Seith & Sebastian Kern
Oleksin & Angela Voigt
Yvonne & Markus Zeller
Altenberg
Wolfgang Brendgen & Ute Brendgen-Jaixen
Marian Cyzycki & Carolin Bonse
Michael Dahmen & Nicole Ehlen
Carsten Dauster & Verena Strauß
Alexander Dorniak & Denise Barche
Thomas Ebenhoch & Eva Kuhl
Sebastian Heß & Eva Weigand
Peter Hölzer & Georgina Münzenberger
Lars Hölzer & Claudine Buth
Paul Jansen & Daniela Jansen
Marc Junggeburth & Tanja Bettge
Christian Kaufmann & Brigitta Stindt
Chrystoph Kowalski & Dorothea Bock
Christian Lammert & Natalia Neufeld
Thilo Osterberg & Anne Maria Beekes
Markus Pier & Mariana Marra
Andreas Roeb & Andrea Filzinger
Uwe Sahler & Ute Müller
Pawel Schell & Alina Grimm
Thomas Sieger & Julia Glockner
Dirk Widdig & Diana Käsbach
Markus Wingenbach & Wing Yee Kwan
Sven Woelki & Sonja Vogelsberg
In die Ewigkeit sind uns voraus gegangen:
Odenthal
08.04. Gertrud Ley geb. Hafner (89 J.)
10.05. Wolfgang H. K. I. Wand (86 J.)
28.05. Josefine Bächle geb. Nelles (86 J.)
05.06. Marcus Weis (32 J.)
19.06. Christine Michels geb. Werner (74 J.)
21.07. Peter Berndsen
10.08. Anneliese Pöllen
Burscheid
03.02. Josef Kunze (84 J.)
04.03. Ingeborg Diesmann (89 J.)
07.03. Gerta Nietiedt (77 J.)
09.03. Franz Büngener (74 J.)
14.03. Christa Hildebrandt-Fernandes (62 J.)
16.03. Margaretha Kreckwitz (89 J.)
02.04. Anton Krafczyk (69 J.)
08.04. Josef von der Heiden (89 J.)
19.04. Martha Heider (64 J.)
25.04. Dieter Sternhagen (79 J.)
11.06. Doris Bornefeld (68 J.)
16.06. Heinrich Birken (58 J.)
Altenberg
15.03. Katharina Müller, geb. Antl (89 J.)
06.05. Karl Heinz Nelles (70 J.)
15.05. Emil Schmitz (77 J.)
13.06. Robert Bültert (82 J.)
13.06. Gisela Pütz, geb. Benning (84 J.)
19
gemeindeleben
Das Pastoralteam im Seelsorgebereich Odenthal-Burscheid-Altenberg
Seelsorger im Seelsorgebereich:
Leitender Pfarrer:
Pfr. Msgr. Johannes Börsch,
Ludwig-Wolker-Str. 6
51519 Odenthal-Altenberg
 02174/45 81
Pfarrvikar:
Pfr. Temur J. Bagherzadeh,
Burscheid,  02174/84 71
Pfarrvikar:
Pfr. Thomas Kriewald, Burscheid
 02174/78 46 84
Kaplan:
Serge Ivannikov, Odenthal
 02202/1869779
Diakon:
Reimund Scheurer, Odenthal
 02202/70 84 26
Subsidiar:
Pfr. i. R. Friedhelm Radermacher,
Neschen  02207/84 73 29
Subsidiar:
Pfr. Msgr. Dr. Walter Rasquin,
Odenthal,  02202/97 94 19
Pastoralreferent:
Christoph Schmitz-Hübsch,
Odenthal,  02202/97 90 068
Gemeindereferentin:
Sabine Haas, Burscheid
 02174/49 81 71
20
„Früher war alles besser, in den
guten, alten Zeiten.“ Diesen Ausspruch hört man nicht selten. Ob
früher wirklich alles besser war,
mag dahingestellt bleiben, jedenfalls unterliegt Vieles notwendigen
Veränderungen, auch in der Kirche
und im Leben der Pfarrgemeinden.
Diesen Veränderungen müssen
sich die Gemeinden und auch die
Seelsorger stellen, damit das Evangelium Jesu Christi und der Glaube weiter getragen werden. Früher
hatte jede eigenständige Pfarrgemeinde „ihren Pastor“ – heute fusionieren mehrere Gemeinden zu
einer größeren Einheit oder es
werden Pfarreiengemeinschaften
oder Pfarrverbände gebildet. Nicht
nur „der Pastor“ ist alleine zuständig für die Seelsorge, sondern ein
ganzes Pastoralteam, bestehend aus
verschiedenen pastoralen Diensten.
In unserer Pfarreiengemeinschaft
Odenthal – Burscheid – Altenberg
gibt es einen leitenden Pfarrer, zwei
Pfarrvikare, einen Kaplan, einen
Diakon, einen Pastoralreferenten
und eine Gemeindereferentin, daneben noch zwei Subsidiare, einen
Ruhestandspriester und einen weiteren Priester, die bei der Seelsorge
mithelfen. Eines haben alle gemeinsam: Jeder pastorale Dienst ist vom
Erzbischof für jede Pfarrgemeinde
ernannt und zuständig und somit
mitverantwortlich für die Seelsorge in der Pfarreiengemeinschaft.
Daher muss sich jeder Seelsorger,
entsprechend seines Standes und
seiner bischöflichen Beauftragung,
verstehen als Priester, Diakon, Pastoralreferent, Gemeindereferentin
für alle Gemeinden der Pfarreiengemeinschaft und seine ureigensten
Aufgaben kraft Weihe und Beauftragung ausüben. Auch wenn in
jeder Pfarrgemeinde ein oder sogar
mehrere Seelsorger wohnen, bedeutet das nicht unbedingt, dass diese
Person(en) dann auch nur für diese eine Pfarrgemeinde zuständig
wäre(n). Grundsätzlich ist jeder in
jeder Kirchengemeinde ein möglicher Ansprechpartner. Natürlich
sieht die Praxis in den meisten Fällen so aus, dass der- oder diejenigen
Seelsorger, die vor Ort wohnen,
auch als erste angesprochen werden.
Es soll so sein, dass jede Gemeinde
„ihre(n) Ansprechpartner vor Ort“
hat. Die Seelsorger arbeiten als Seelsorgerteam kooperativ zusammen,
teilen daher die vielfältigen Aufgaben in der Seelsorge, Pastoral und
Verwaltung sinnvoll unter sich auf
und legen einen Rahmenplan für
die Zusammenarbeit einvernehmlich fest. Die hauptamtlichen Seelsorger treffen sich wöchentlich zu
einer Teamkonferenz. Dort werden
alle dienstlichen Dinge miteinander besprochen und notwendige
Entscheidungen getroffen, insbesondere solche, welche die Pastoral im gesamten Seelsorgebereich
betreffen. Selbstverständlich darf
da, wo es vorgesehen, sinnvoll und
gemeindeleben
nötig ist, auch die Zusammenarbeit
mit den Gremien und Gruppen der
Pfarreiengemeinschaft, insbesondere dem Pfarrgemeinderat, den Ortsausschüssen und den Kirchenvorständen nicht außen vor bleiben.
Die Aufgabenverteilung für die
Pfarreiengemeinschaft Odenthal –
Burscheid – Altenberg, die im Bedarfsfalle zu überarbeiten und zu
aktualisieren ist, wurde seitens der
hauptamtlichen Pastoralen Dienste
wie folgt festgelegt und ist derzeit
auf folgendem Stand:
Leitender Pfarrer
Pfr. Msgr. Johannes Börsch:
wohnhaft in Odenthal-Altenberg
Im Seelsorgebereich:
Eucharistiefeiern, Taufen, Trauungen, Beichten, Beerdigungen,
Vorsitzender des Kath. Kirchengemeindeverbandes und der drei
Kirchenvorstände,
Dienstvorgesetzter der pastoralen Dienste und
der kirchlichen Angestellten (65
Personen), Pfarrgemeinderat, Katechumenat, Ökumene, Pfarrbriefredaktion
In Altenberg:
Ansprechpartner für die Pfarrgemeinde Altenberg, Ortsausschuss,
Schulseelsorge Grundschulen in
Neschen und Blecher, Präses KFD,
Präses Kirchenchor, Kindergärten,
Senioren, Caritas, Besuchsdienste,
Ministranten und Jugend, Pfarrnachrichten, Bildungsarbeit, Ökumenerat Altenberg, Kreisökume-
neausschuss, Internet-Redaktion,
Wallfahrten, Pastoral- und Kontaktbüros, 3 Stiftungen, Altenberger-Dom-Verein, Domführungen
Pfarrvikar
Pfr. Temur J. Bagherzadeh:
wohnhaft in Burscheid
Im Seelsorgebereich:
Eucharistiefeiern, Taufen, Trauungen, Beichten, Beerdigungen, Pfarrgemeinderat, Leitung der Firmvorbereitung, Katechumenat
In Burscheid:
Ansprechpartner für die Pfarrgemeinde Burscheid, Ortsausschuss,
Schulseelsorge Hauptschule, Realschule, Grundschule, Präses Kirchenchor, Präses Kolpingfamilie,
Jungkolping, Senioren, Caritas,
Besuchsdienste,
Kindergarten,
Bildungsarbeit,
Ministranten,
Ökumeneausschuss, Katholische
Öffentliche Bücherei, Internet-Redaktion, Wallfahrten
Im Dekanat:
Dekanatsjugendseelsorger
Pfarrvikar
Pfr. Thomas Kriewald:
wohnhaft in Burscheid
In Burscheid:
Eucharistiefeiern,
Sakramente,
Ortsausschuss Burscheid, Altenheim Burscheid, Mitarbeit in der
Seelsorge
Kaplan
Serge Ivannikov:
wohnhaft in Odenthal
Im Seelsorgebereich:
Eucharistiefeiern, Taufen, Trauungen, Beichten, Beerdigungen, Lektoren, Kommunionhelfer
In Odenthal:
Ansprechpartner für die Pfarrgemeinde in Odenthal, Ortsausschuss, Messdiener (Liturgie),
Besuchsdienste, Krankenkommunion, Liturgiekreis, Präses Kirchenchor, Schulseelsorge Grundschule
Odenthal und Voiswinkel, Sternsinger Odenthal
Diakon
Reimund Scheurer:
wohnhaft in Odenthal
Im Seelsorgebereich:
Assistenz bei Eucharistiefeiern, Predigtdienste, Taufen, Trauungen,
Beerdigungen, Andachten, Pfarrgemeinderat, Taufkatecheten, Caritas,
Pfarrbriefredaktion
In Odenthal:
Ansprechpartner für die Pfarrgemeinde in Odenthal, Ortsausschuss, Schulseelsorge Hauptschule, Kindergarten Voiswinkel,
caritative Gruppen, Besuchsdienste,
Seniorenstift Odenthal, Präses Kolpingfamilie, Liturgiekreis, Sonntagsbrief, Wallfahrten, Sternsinger
Altenberg, Ökumenerat Altenberg
21
gemeindeleben
Pastoralreferent
Christoph Schmitz-Hübsch:
wohnhaft in Odenthal
Im Seelsorgebereich:
Pfarrgemeinderat, Kindergartenpastoral auf Ebene des SB, operative Leitung der Katholischen
Familienzentren in Burscheid und
Odenthal, Projektorientierte Jugendarbeit, Erstkommunionvorbereitung in Odenthal und Altenberg,
Ansprechpartner Jugendvertretung
Burscheid
In Odenthal:
Ansprechpartner für die Pfarrgemeinde in Odenthal, Ortsausschuss, Caritas-Familienzentrum
(Religionspädagogik und Ansprechpartner), Begleitung Kleinkindergottesdienstkreis,
Familienmesskreis, Kindergottesdienste
(Kindermessen, Passionsspiel, Krippenspiel), Messe für junge Leute,
Begleitung Kinderkatechese und
Kommunionkinder-Nachmittage,
AK Kinder- und Jugendpastoral,
Messdiener (Freizeit), Pfarrjugend,
Junge Gemeinde, Liturgiekreis, Internet-Redaktion, Bildungsarbeit,
Katholische öffentliche Bücherei
Bistumsebene:
Kommunikationstrainer in der
Ausbildung der Priester, Pastoralund Gemeindereferenten
22
Gemeindereferentin
Sabine Haas:
wohnhaft in Burscheid
Im Seelsorgebereich:
geistliche Begleitung der KFD in
Burscheid und Odenthal, Glaubensgespräche, Kinderkirche in
Odenthal-Neschen
In Burscheid:
Ortsausschuss, Erstkommunionvorbereitung in Burscheid und
Hilgen, Kindergarten, Sternsinger,
Ferienfreizeiten
Im Dekanat Altenberg:
geistliche Begleiterin der KFD
Im Kreisdekanat:
Regionalreferentin in der Gemeindepastoral Kreisdekanat RheinBerg-Kreis
Subsidiar:
Pfr. i. R. Friedhelm Radermacher:
wohnhaft in Odenthal-Neschen
Schwerpunkt Odenthal/Altenberg:
Eucharistiefeiern,
Sakramente,
Mitarbeit in der Seelsorge
Subsidiar, Vizeoffizial Erzbischöfliches Offizialat
Pfr. Msgr. Dr. Walter Rasquin:
wohnhaft in Odenthal
Schwerpunkt Odenthal/Altenberg:
Eucharistiefeiern,
Sakramente,
Mitarbeit in der Seelsorge
Daneben wohnen im Seelsorgebereich zwei Priester in Sonderfunktionen:
Pfr. Mike Kolb:
Odenthal/Altenberg:
Rektor „Haus Altenberg“, Diözesanjugendseelsorger
Pfr. Benno Porovne:
Burscheid,
Pfarrvikar in Leichlingen
Diakon Reimund Scheurer
für das Pastoralteam
kinderseite
Buchstabensalat
In diesem Buchstabenwirrwarr könnt Ihr sechs Tiere finden.
Aber Achtung! Die Tiernamen können vorwärts, rückwärts,
von unten nach oben, von oben nach unten oder diagonal
geschrieben worden sein. Viel Spaß beim Suchen ...
1.Ein Tier, dass im Wasser lebt.
2.Ein Tier mit Höcker.
3.Ein Tier mit einem Rüssel.
4.Ein Tier mit zwei langen Ohren.
5.Ein Tier mit Stacheln.
6.Ein Tier, auf dem man reitenkann.
Auch wenn der Sommer fast vorbei ist: Hier zwei Spielevorschläge für draußen:
Hüpfekästchen
Zeichnet das Spielfeld auf eine ungefährliche freie Teerfläche (Hof,
Park oder ähnliches). Jeder Mitspieler erhält einen Stein. Der erste Spieler wirft seinen Stein in das
Feld mit der Zahl 1. Er hüpft auf
nur einem Bein, überspringt dabei
das Feld mit dem Stein und hüpft
nacheinander auf die Felder 2 bis 7
Im Kästchen 7 darf der Spieler das
andere Bein absetzen und sich kurz
ausruhen. Dann hüpft wieder auf
einem Bein von der 7 zurück auf
die 2, hebt den Stein auf und hüpft
aus dem Spielfeld.
Nun wirft immer noch der erste
Spieler auf die nächste Zahl, die 2,
springt auf einem Bein los bis zur
7 und lässt die Zahl mit dem Stein
wieder aus. So wirft der Spieler seinen Stein weiter bis zur 7 und ist
dann mit einem Hüpfdurchgang
fertig. Ein Spieler scheidet aus und
der nächste beginnt, wenn jemand
mit dem Stein nicht den entsprechenden Kasten trifft, hinfällt oder
auf eine Linie tritt. Sind alle Spieler
ausgeschieden, ist der erste Spieler
wieder an der Reihe und macht mit
der Zahl weiter, bei der er ausgeschieden ist.
Welcher Baum war es?
Ein Spieler bekommt die Augen
verbunden. Dann wird er mit ein
paar Wendungen zu einem Baum
geführt. Er muss ihn genau betasten oder auch beriechen und versuchen, sich alle Besonderheiten zu
merken. Danach wird er zum Startplatz zurückgeführt. Jetzt nimmt er
die Augenbinde ab und sucht den
richtigen Baum. Hat er alle Merkmale wiedererkannt, dann hat er
seinen Baum gut erfühlt. Nun ist
der Nächste dran.
Die Lösung findet Ihr auf Seite 18.
23
wussten Sie schon ...
Allgemein
..., dass im Pfarreiengemeinschaft laut aktueller Statistik
2.244 Messbesucher in den
Sonntagsmessen gezählt wurden?
Das entspricht einer weit über
dem Bundesdurchschnitt liegenden
„Quote“ von 24,8 % der Katholiken.
..., dass der Name von Pfarrer Temur J. Bagherzadeh von seinem
iranischen Vater kommt?
Er selbst ist aber ein echter „kölsche
Jung“, der im Schatten des Doms
groß geworden ist.
..., dass ab Oktober im Seelsorgebereich der junge Seminarist
Torben Pollmann für drei Jahre
seine praktische Ausbildung erfahren wird?
Wohnen wird er in Haus Altenberg
und auch dort erreichbar sein.
..., dass regelmäßig im Herbst in
Altenberg ein Kurs für erwachsene Taufbewerber beginnt?
..., dass Pfarrer Börsch von 1992
bis 1994 Generalvikar des Apostolischen Administrators von
Kasachstan und Mittelasien in
Karaganda gewesen ist?
Als Stellvertreter des Bischofs war
er für ein Gebiet zuständig, das so
groß ist wie halb Europa und an
den Iran, Afghanistan sowie China
grenzt.
24
..., dass es in Burscheid fast genauso viele katholische (30 % )
wie evangelische (32 %) Christen
gibt?
Burscheid
37%
Ohne
Angabe
30%
Röm.Kath.
32%
Ev.
In Odenthal sind dagegen die Katholiken in der Mehrheit (50 %,
22 % evangelisch)
Odenthal
27%
Ohne
Angabe
22%
Ev.
50%
Röm.Kath.
..., dass in Odenthal bis 2025
ein Bevölkerungswachstum von
2,6 % erwartet wird, während
die Bevölkerung in Burscheid
laut Prognose um 4,6 % zurückgehen wird?
..., dass 41 Jugendliche aus dem
Pfarreienverband vom 10. bis 21.
August am Weltjugendtag in Madrid teilgenommen haben?
Geleitet wurde diese „Delegation“
von Pfarrer Bagherzadeh, der im
Pfarreienverband für die Jugendseelsorge zuständig ist.
..., dass Kaplan Serge Ivannikov
die russische und die französische Staatsbürgerschaft besitzt?
..., dass die diesjährige MisereorFastenaktion im Pfarreienverband 12.245,27 Euro erbracht
hat?
..., dass Odenthal Mitstreiter für
den GEPA-Verkauf sucht?
Da bei schönem Wetter der Verkauf
vor der Kirche stattfindet, müssten
jeweils zwei Helfer ab 10:30 Uhr
bereitstehen, um den Verkaufstisch
aufzubauen, ihn zu bestücken und
die Produkte zu verkaufen. Der
Zeitaufwand beträgt jeweils maximal eine Stunde.
Wer Lust und Zeit hat, meldet sich
bitte bei Martina Lahr, email: [email protected].
kurz gemeldet
Burscheid
Kirchencafé „LauLie“:
An jedem ersten Sonntag im Monat
findet unser Kirchencafé „LauLie“
nach der 11-Uhr-Familienmesse im
Pfarrheim Burscheid statt. Es wird
immer von anderen Gruppierungen unserer Gemeinde angeboten
und mit unterschiedlichen Themen. Die Organisation übernimmt
der Ortsausschuss. Es soll eine Gelegenheit sein, sich im Anschluss
an den Gottesdienst zu treffen und
noch ein wenig zusammen zu bleiben. Herzliche Einladung!
Wussten Sie schon, dass der
kfd-Basar am Samstag den
03.12.2011 von 14:00 Uhr bis
18:00 Uhr stattfindet?
Wussten Sie schon, dass der Pfarrgemeinderat (PGR) sich mit drei
Jugendvertretern verstärkt hat?
Bei der letzten PGR-Wahl ist niemand aus der Altersgruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den PGR gewählt worden.
Um diese Altersgruppe an der Arbeit und den Entscheidungen des
PGRs zu beteiligen, wurden Annika
Schröder (Altenberg), Peter Schrage (Burscheid) und Sven-Michael
Nouvertne (Odenthal) als stimmberechtigte Mitglieder berufen.
Wussten Sie schon, dass am 17.9.
der 2. Ökumenische Sponsorenlauf „Ökumene bewegt“ in Burscheid stattfindet?
Wussten Sie schon, dass Sie auf
der Internetseite der Pfarrgemeinde St. Laurenius immer
schnell und tagesaktuell über die
Ereignisse unserer Gemeinde informiert werden?
Außerdem finden Sie wichtige Informationen zu den kirchlichen
Angeboten, zu den Gruppierungen
der Gemeinde und unseren Einrichtungen, die Ansprechpartner
und das wöchentliche erscheinende
Infoblatt, mit allen Gottesdiensten
der kommenden Woche und den
anstehenden Terminen.
Kontakte St. Laurentius, Burscheid:
Kath. Kontaktbüro Burscheid
Altenberger Straße 3 in Burscheid
 02174/84 71, Fax.: 60721,
Mo. und Mi.: 09:00 - 12:00 Uhr
Donnerstags: 16:30 - 18:30 Uhr
[email protected]
www.kirche-burscheid.de
Kirchenvorstand Burscheid
Gerhard Nauroth
 02174/84 71
Pfarrgemeinderat Odenthal/
Burscheid/Altenberg
Vorsitzender Dr. Johannes Schrage
 02174/74 87 95
www.kirche-burscheid.de/katholisch
Ortsausschuss Burscheid
Birgit Maubach  02174/79 13 28
Wussten Sie schon, dass am 28.9.
die diesjährige Sternwallfahrt der
Frauen zum Altenberger Dom
stattfindet?
Es sind alle Frauen aus dem gesamten Kreisdekanat eingeladen.
Kath. Familienzentrum:
Caritas Kita Sonnenblume
Hilgen, Witzheldener Straße 7
Leiterin: Brigitte Sartingen-Kranz
 02174/5213
Kindertagesstätte Arche Noah
Burscheid, Altenberger Str. 12
Leiterin Marita Anna Liebau
 02174/6 02 69
Infos bei Sabine Haas
Wussten Sie schon, dass am 13.
November die Kabarettgruppe
„Nomino forte“ um 20 Uhr nach
Burscheid kommt?
Infos bei Kolping und KFD
Wussten Sie schon, dass unser
Pfr. Bagherzadeh am 22.06.2011
sein 10-jähriges Priesterjubiläum
gefeiert hat?
Die Burscheider Pfarrgemeinde
wünscht Gottes Segen und gratuliert hierzu herzlich.
Caritas / Hilfe In Not (HIN)
Do. 17:00 - 18:00 Uhr im Pfarrheim,
Monika Cichy  02174/78 54 57
Ökum. Hospiz (ÖHHB e. V.)
Birgit Greger und Ursula Grunwald
 02174/5023, [email protected]
Mo., Mi., Fr.: 10:00 - 12:00 Uhr
Di., Do.: 11:00 - 13:00 Uhr
Trauerbegleitung
Birgit Greger
 02174/5023
25
kurz gemeldet
Odenthal
Kontakte St. Pankratius, Odenthal:
Arbeitskreis Asyl:
Michael Burgmer 02202/73 92
Eine-Welt-Kreis:
Martina Lahr  02202/7 13 22
Essen auf Rädern:
Eva-Maria Awater  02202/9 74 13
Frauengemeinschaft, KfD:
Hanni Schmitz  02202/7 87 93
Frauentreff:
Gaby Kunz  02202/72 71
KiTa St. Engelbert, Voiswinkel:
Anja Woitek  02202/7 94 54
Caritas Fam.-Zentrum/KiTa
Odenthal:
Magdalene Meier  02202/70 84 60
Kirchenvorstand:
Dr. K. Lehment  02202/7 01 03
Kleiderkammer:
Irmgard Ernst  02202/7 93 21
Kolping-Familie:
Helga Odenthal  02202/7 83 30
Krankenhausbesuchsdienst:
Irene Hilgers 02207/25 52
Pfarrcaritas, Sprechstunde:
1. Di. im Monat: von 18:00 - 18:30 Uhr
im Pfarrheim Odenthal
Pfarrbücherei: Pfarrheim Odenthal
Barbara Dinges 02202/85182
geöffnet: So. 10:00 - 12:00 Uhr, Di. 9:00
- 11:00 Uhr, Do. 16:00 - 18:00 Uhr
Vertreter im Pfarrgemeinderat:
Anne Brandt  02202/79872
Thomas Merzbach  02174/41676
Petra Nouvertne  02202/79760
Lucia Söder  02202/79760
Pfarrjugend:
Jan Albert  02202/97 91 67
Seniorenkreis Klasmühle:
Karin Kuhl 02202/7 16 22
Spiel- und Kontaktkreis:
Mechthild Kladeck 02202/97 91 71
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Singen von Gottes Wegen Odenthaler Kinder- und Jugendchor St. Pankratius beim 6.
Deutschen Chorfestival PUERI
CANTORES in Würzburg
Laola-Wellen und tosender Beifall
brandeten im Würzburger Dom
auf, als die roten Lampen an den
Übertragungskameras des Bayerischen Fernsehens erloschen und
damit der Höhepunkt des 6. Deutschen Chorfestivals PUERI CANTORES, die Fernsehübertragung
des Abschlussgottesdienstes, beendet war. Alle Bänke des Domes
waren entfernt worden, um den
3.100 Jungen und Mädchen, darunter 20 Jungen und Mädchen des
Odenthaler Kinder- und Jugendchores, ausreichend Platz im Kiliansdom zu bieten, um gemeinsam
zu singen und zu beten.
Empfangen wurden die 94 teilnehmenden Chöre am 13.07. auf der
Festung Marienberg vom Würzburger Domkapellmeister Martin Berger, vom Präsidenten der
deutschen PUERI CANTORES
Matthias Balzer sowie von der
Schirmherrin Barbara Stamm, der
Präsidentin des Bayerischen Landtages.
Von dort zogen die Chöre aus, um
die Stadt mit ihrem Gesang einzunehmen. Bischof Friedhelm Hofmann empfing alle Teilnehmer,
die über die alte Mainbrücke die
Domgasse hinauf zum Kiliansdom
gezogen waren, am Portal und segnete sie.
Die 3.100 Sängerinnen und Sänger
bedankten sich für die Einladung
zum nächsten Internationalen
Chorfest PUERI CANTORES
2012 in Granada (Spanien) mit einer Laola-Welle.
Jürgen Brink
Sa. 24. September, 16:00 Uhr:
Pfarrgrillen vor dem Pfarrheim mit
verschiedenen Angeboten für Kinder, Beginn um 16:00 Uhr.
So. 25. September, 18:00 Uhr:
Jugendmesse in St. Pankratius
Sa. 15. Oktober, 18:00 Uhr:
St. Engelbert, Voiswinkel
Auftaktmesse zum Beginn der
Kommunionvorbereitung
Sa. 12. November, 18:00 Uhr:
St. Martin im Altenberger Dom
Kindermesse mit Laternenumzug
So. 20. November, 12:00 Uhr:
Herbstlese K…B Odenthal mit
Bücherverkauf, Cafeteria, Kindertheater
kurz gemeldet
Altenberg
So. 02. Oktober, 09:00 Uhr:
Michaelsfest in Neschen. Hl. Messe
und anschließendes Gemeindefest
Mo. 3. Oktober:
Gemeinsame Wallfahrt der Pfarrgemeinden Odenthal und Altenberg nach Kevelaer
Sa. 05. November, 15:30 Uhr:
Altenberger Dom: W. A. Mozart:
Requiem d-moll, KV 626 und J.
M. Haydn: Requiem c-moll, Capella nova Altenberg, Consortium
Musica Sacra Köln und Solisten,
Leitung: Rolf Müller
So. 13. November, 17:15 Uhr:
Altenberger Dom: Familienmesse
zu St. Martin mit Laternenumzug
durch den Dom
Di. 15. November, 19:00 Uhr:
Vorabend Buß- und Bettag, Altenberger Dom: 16. Altenberger Forum „Kirche und Politik“ (s. S. 29)
Di. 01. November, 10:30 Uhr:
Hochfest Allerheiligen, Altenberger
Dom: Gregorianisches Choralamt
mit der Schola Cantorum Coloniensis und anschließender Reliquienprozession durch den Dom.
Mi. 16. November, 19:00 Uhr:
Buß- und Bettag, Ökumenischer
Gottesdienst im Altenberger Dom
als Taufgedächtnis mit anschließender Begegnung der Gemeindemitglieder der katholischen
Pfarreien Odenthal und Altenberg
und der evangelischen Gemeinde
Altenberg/Schildgen im MartinLuther-Haus
So. 20. November, 10:30 Uhr:
Altenberger Dom, Hochamt zum
Christkönigsfest: J. Haydn, Missa
Cellensis für Soli, Chor und Orchester, Leitung Rolf Müller - Einladung zum Mitsingen im Chorprojekt „Offenes Singen“, Proben
am 25. Okt sowie 8., 15., 19. Nov,
jeweils 20:00 Uhr; Informationen
unter 02174/6 71 97 95
Kontakte St. Mariä Himmelfahrt, Altenberg:
Sekretärinnen:
Frau Olpen, Frau Ricken,
Frau Torringen, I. u. B. Krämer
 02174/45 33
Ortsausschuss Altenberg:
Peter Rütt 02174/76 83 67
KiTa St. Ursula,Blecher:
Annelore Schütz  02174/43 35
KiTa St. Mariä Himmelfahrt,
Hüttchen:
Susanne Weber  02174/4 02 58
Frauengemeinschaft kfd:
Renate Lunemann  02174/4 07 82
KLJB Altenberg:
[email protected]
Ministranten:
[email protected]
OJO (Jugendheim Blecher):
Silke Rompel  02174/74 37 55
Dommusik und Chöre:
Domorganist Rolf Müller
 02174/6 71 97 95
Domsakristan:
Adam Mainusch  02174/89 47 10
Caritas Altenberg:
Inga Laudenberg 02207/65 59
Seniorenkreis Altenberg:
Dr. Gisela Bruchhäuser
 02174/780050
Seniorenkreis Blecher:
Renate Lunemann 02174/4 07 82
Seniorenkreis Neschen:
Inga Laudenberg  02207/65 59
Krankenhausbesuchsdienst:
Susanne Kissel  02174/44 19
27
ausstellungen und vorträge
„Begräbniskultur“ - Ausstellung vom 06.09. bis 03.11.2011
Foto: Blick in den Herzogenchor des
Altenberger Doms
“
„Selig sind die Toten die im
Herrn sterben - Die Grabmäler
im Altenberger Dom“
Das Zisterzienserkloster Altenberg war eine Stiftung der Grafen
von Berg, die über Jahrhunderte
hier eine repräsentative Grablege
und ein würdiges Totengedächtnis erhielten. Im Herzogenchor
des Altenberger Domes und im
Chorumgang blieben einige ihrer
Grabmäler erhalten, z.T. prächtige
Tumben mit Reliefs auf der Deckelplatte. Seit dem 17. Jahrhundert wurden auch die Altenberger
Äbte in der Klosterkirche bestattet, deren Grabplatten gleichfalls
noch stehen. Dieser bedeutende
Denkmälerbestand gab den An-
28
laß, durch eine Ausstellung, die als
temporärer Themenweg durch den
Altenberger Dom konzipiert ist, die
Geschichte der Bestattungen im
Kloster und die einzelnen Grabmäler zu erläutern.
Eingangs werden Texttafeln schildern, wie es überhaupt dazu kam,
daß Gräber in Kirchen angelegt
wurden, wie sich die Zisterzienser
zu dieser Tradition stellten und
welche Arten von Grabmälern es
im Mittelalter gegeben hat. Außerdem beleuchten mehrere Vitrinen
mit Dokumenten die Bestattungskultur und das Totengedächtnis in
Altenberg: Urkunden, historische
Zeichnungen, Totenzettel oder
eine Dokumentation zum zerstörten Wikbold-Grabmal.
Bei den Grabmälern im Kirchenraum stehen Stelen mit Erläuterungstexten: Wer waren die Verstorbenen, was ist auf dem Grabmal
dargestellt, wie lauten die Inschriften? Interessant ist auch, wie sich
die Bestattungen der Bergischen
Landesherren in der Zisterze entwickelten: Zuerst wurden die Gräber in der Markuskapelle angelegt,
seit Mitte des 13. Jahrhunderts in
der romanischen Klosterkirche und
erst knapp 100 Jahre später im neuen gotischen Kirchenbau, dem Altenberger Dom.
Zur Ausstellung erscheint ein bebilderter Katalog als umfangreiches
Sonderheft der „Altenberger Blätter“ mit weiteren Materialien, die
nicht alle in die Ausstellung einbezogen werden können. Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit
der Evangelischen Kirchengemeinde. So wird auch gemeinsam zu
dem themenbezogenen Vortrag am
Ende der Ausstellung eingeladen.
Foto: Hochgrab Adolf VI. von Berg im
Altenberger Dom
Zur Eröffnung der Ausstellung sind
alle herzlich eingeladen.
Dr. Petra Janke
ausstellungen und vorträge
Vorträge und Veranstaltungen
Vorträge im Rahmen der Reihe „Altenberger Fenster“:
Di. 20. September, 19:30 Uhr:
Martin-Luther-Haus
Altenberg:
Der Odenthaler BürgermeisterWolfgang Roeske gibt Auskunft
über „Bestattungen in Odenthal“.
Mo. 17. Oktober, 19:30 Uhr:
Martin-Luther-Haus Altenberg:
Frau Ursula Mattelé hält einen
Vortrag zum Thema: „Frauen im
Altenberger Dom „Leben und
Wirken der im Altenberger Dom
bestatteten bergischen Gräfinnen“.
Beleuchtet wird das Leben der
Frauen, die im Altenberger Dom
an der Seite ihrer Gatten bestattet
wurden.
Di. 11. Oktober, 19:30 Uhr:
Martin-Luther-Haus
Altenberg:
Was kommt nach dem Tod? ö Biblische Aussagen zur Hoffnung
über den Tod hinaus. Vortrag
von Pfarrer Frank Knausenberger,
Odenthal-Altenberg/Kürten
Do. 20. Oktober, 19:00 Uhr:
kath. Pfarrsaal Altenberg: Vortrag
von Prof. Dr. Karl Wallner, Zisterzienserpater und Jugendseelsorger
im Stift Heiligenkreuz bei Wien,
einem Schwesterkloster von Altenberg zum Thema „Mönche in den
Popcharts - Die zeitlose Schönheit
des Gregorianischen Chorals“.
Do. 03. November, 19:00 Uhr:
Martin-Luther-Haus
Altenberg:
Prof. Dr. Reiner Sörries vom Museum für Sepulkralkultur in Kassel
beschließt die Ausstellung zur Begräbniskultur im Altenberger Dom
(s. S. 28) mit dem Vortrag „Lass
die Toten ihre Toten begraben Warum bestatten wir? Christliche
Bestattung einst und heute“. Mitveranstalter ist die evangelische Gemeinde am Altenberger Dom.
Altenberger Forum zum Thema: Sonn- und Feiertagsruhe: Wert oder Fessel?
Traditionsgemäß am Vorabend von
Buß- und Bettag findet das Altenberger Forum Kirche und Politik
statt, die große gemeinsame Veranstaltung der Kirchen im RheinischBergischen Kreis mit dem Landrat.
In diesem Jahr, am Dienstag, 15.
November 2011, 19:00 Uhr heißt
das Thema: „Sonn- und Feiertagsruhe: Wert oder Fessel?“
Der Abend beginnt mit dem Ökumenischen Gottesdienst im Altenberger Dom. Nach einem Imbiss
startet dann die Podiumsdiskussion im Martin-Luther-Haus in Altenberg um 20:00 Uhr.
Unter der Leitung der Journalistin
Marija Bakker (WDR 5) diskutieren in diesem Jahr Fachleute von
Kirchen, Gewerkschaften, Politik und aus dem Bereich der Geschäftsleute zum Thema.
Wir erwarten wieder eine hochspannende Veranstaltung, zu der
alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Merken Sie sich den Termin schon einmal vor!
Für den …Ökumeneausschuss im
Rheinisch-Bergischen Kreis:
Elmar Funken
Nähere Informationen:
Tel. 02202/93639-66
Der demnächst scheidende Landrat
Rolf Menzel hat seine Teilnahme
auf dem Podium - als Vertreter für
den Bereich Politik - zugesagt.
29
gebete / aktionen
Gebete für den Papst
Herr, wir glauben und bekennen voll Zuversicht, dass du deiner Kirche Dauer verheißen hast, solange
die Welt besteht. Darum haben wir keine Sorge und Angst um den Bestand und die Wohlfahrt deiner
Kirche. Wir wissen nicht, was ihr zum Heile ist. Wir legen die Zukunft ganz in deine Hände und fürchten nichts, so drohend bisweilen die Dinge auch scheinen mögen. Nur um das eine bitten wir dich innig:
Gib deinem Diener und Stellvertreter, dem Heiligen Vater, wahre Weisheit, Mut und Kraft. Gib ihm den
Trost deiner Gnade in diesem Leben und im künftigen die Krone der Unsterblichkeit.
John Henry Newman (GL Nr. 27, 2.)
Gott, in deiner Vorsehung hast du Petrus zum Vorsteher der Apostel bestimmt und auf ihn deine Kirche
gegründet. Schütze und segne deinen Diener, unsern Papst Benedikt, den du zum Nachfolger des heiligen
Petrus berufen hast. Gib ihm die Kraft, in deinem Volk der sichtbare und sichere Grundstein der Einheit,
des Glaubens und der brüderlichen Gemeinschaft zu sein. Durch Christus, unsern Herrn. Amen.
(GL Nr. 787, 6.)
Erste gemeinsame Firmvorbereitung 2011
Am 01.06.2011 zogen erstmalig
62 Jugendliche aus der Pfarreiengemeinschaft mit ihren Paten und
Weihbischof Dr. Heiner Koch in
den Altenberger Dom ein, die von
einem Katecheten-Team und Pfarrer Bagherzadeh gemeinsam auf
den Empfang der Firmung vorbereitet wurden.
Das „Pilotprojekt“ gemeinsame
Firmvorbereitung begann am 25.
09.2010 mit einem Eröffnungstag.
Die Vorbereitungszeit bestand aus
Gruppenstunden in Kleingruppen
von 5 bis 9 Firmlingen entlang
des Glaubensbekenntnisses. Daneben besuchten alle Firmlinge
Sonntagsmessen und Jugendgottesdienste und drei selbstgewählte
Veranstaltungen, um Erfahrungen
30
im Gemeindeleben und mit Einrichtungen der Kirche zu sammeln.
Höhepunkt ist und war das selbstverantwortliche „Ja“ zum Glaubensbekenntnis und die Spendung
der Firmung durch den Weihbischof.
Die schriftliche Einladung zur
Firmung erfolgt Anfang Oktober
an alle Jugendlichen, die zwischen
dem 01.07.1995 und 30.06.1996
geboren sind. Weitere Interessierte
- auch Erwachsene - können sich in
den Pfarrbüros vormerken lassen.
Die Reflexion der zwölf Firmkatecheten ergab, dass viele der Befürchtungen und Vorbehalte gegen
eine gemeinsame Firmvorbereitung
überzogen waren. Die Firmvorbereitung ist ein gutes Beispiel dafür,
dass Gemeinsames wächst, wo wir
uns darauf einlassen. Viel Dank
und Anerkennung verdienen die
Katecheten, die sich ehrenamtlich
für die Entwicklung und Durchführung dieses Pilotprojekts eingesetzt haben!
Merken Sie sich folgende Termine:
Mo. 17.10.2011, 19:30 - 20:30 Uhr
Pfarrheim Burscheid
Mi. 19.10.2011, 19:30 - 20:30 Uhr
Pfarrheim Odenthal
26.11.2011 Eröffnungstag
16.05.2012 Firmung
Mit den künftigen Firmkatecheten
freue ich mich, wenn viele Jugendliche sich mit uns auf den Weg zur
Firmung 2012 machen!
Pfr. Temur J. Bagherzadeh
anzeigen / impressum
Dieser Pfarrbrief wird von folgenden Unternehmen unterstützt:
Apotheke zur Post • Petra Eckstein • Altenberger-Dom-Straße 18 • 51519
Odenthal ✆ 02202/97170 • Fax: 02202/97172
Bestattungen Wilhelm König • Inhaber Jochen König • Altenberger-DomStraße 117 • 51467 Bergisch Gladbach • ✆ 02202/81627
Elektro Meißner GmbH • Osenauer Straße 4 • 51519 Odenthal
✆ 02202/97630 • Fax: 02202/71699
Feinbäcker Jacob Baltes • Odenthaler Brotkörbchen • Im Schmittergarten
21 • 51519 Odenthal ✆ 02202/78450
Georg Mattar • Gärtnermeister Garten- und Landschaftsbau • Auf dem
Rottfeld 18 • 51519 Odenthal ✆ 02202/250093 • Fax: 02202/250094
Odenthaler Kunstschmiede Karl-Josef Esser • Altenberger-Dom-Straße 2 •
51519 Odenthal ✆ 02202/79809 • Fax: 02202/7278
Pütz-Roth • Bestattungen und Trauerbegleitung • Kürtener Straße 10 •
51465 Bergisch Gladbach ✆ 02202/93580
Raiffeisenbank Kürten-Odenthal eG • Altenberger-Dom-Straße 10 •
51519 Odenthal ✆ 02202/70090 • www. raiba-kuerten-odenthal.de
REWE Tönnies OHG • Altenberger-Dom-Straße 42 • 51519 Odenthal
✆ 02202/7557 • Fax: 02202/71502
Impressum
Herausgeber:
Pfarreiengemeinschaft
Odenthal/Burscheid/Altenberg
Redaktion:
Pfarrer J. Börsch
Rainer Book
Jürgen Brink
Anne Brandt
Oliver Ehrnstorfer
Ulrike Feller
Rita Krüger
Birgit Maubach
Dr. Norbert Orthen
Katja Schauen
Diakon R. Scheurer
Marcus Vaillant
Verteilung:
freiwillige Helfer
Druck: hgm Druck
Sträßchen 32
Burscheid
Zuschriften an die Redaktion:
Pfarrbriefredaktion Ludwig-WolkerStr. 4, 51519 Odenthal o. an
[email protected].
Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Textbeiträge gegebenenfalls zu
ändern oder zu kürzen. Namentlich
gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder
des Herausgebers wieder. Bei nicht gekennzeichneten Artikeln ist der Verfasser der Redaktion bekannt.
Nächste Ausgabe:
Redaktionsschluss:
Erscheinungsdatum:
15.10.2011
Ende 11. 2011
Pfarrbrief der Kath. Pfarreiengem. Odenthal/
Burscheid/Altenberg GKZ 749-0
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10:00 - 18:30 Uhr
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Auflage: 8.000, Verteilung an alle kath. Haushalte im Seelsorgebereich Odenthal/Burscheid/Altenberg, 3 Ausgaben/Jahr