Jede Zeit hat ihre Zone – Weltzeitzonen

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Jede Zeit hat ihre Zone – Weltzeitzonen
Jede Zeit hat ihre Zone – Weltzeitzonen
Noch vor 120 Jahren hatten die meisten Orte auf der Erde ihre eigene Zeit. Wenn die Sonne
am höchsten Stand, war 12 Uhr mittags. Da zum Beispiel in Frankfurt (Oder) die Sonne
früher ihren Höchststand erreicht als in Aachen, war es an beiden Orten zu verschiedenen
Zeiten zwölf Uhr.
Seit 1839 wurden aufgrund einer Internationalen Vereinbarung Streifen von je 15
Längengranden zu einer Zeitzone zusammengefasst. Seit dieser Zeit haben alle Orte in dieser
Zone die gleiche Uhrzeit.
Arbeitsaufträge (Zeit: 20 min):
1. Eine theoretische Zeitzone sieht immer gleich aus: Sie reicht im Norden bis zum
Nordpol, im Süden zum Südpol und ist immer genau 15 Längengrade breit.
a) Wie viele theoretische Zeitzonen gibt es demnach auf der Erde?
b) Schau dir die Karte „Zeitzonen der Erde“ an. Warum wurde bei der Bildung
der tatsächlichen Zeitzonen von diesen Linien abgewichen?
c) Welche Vor- und Nachteile bringt die seit 1839 eingeführte „Zonenzeit“ mit
sich?
2. Ein Geschäftsmann aus München möchte um 14 Uhr einen Anruf in Tokio und in
New York erledigen. Werden beide Telefonate erfolgreich sein?
3. Du fliegst von Berlin in die Vereinigten Staaten. Ein Zwischenstop ist in Chicago,
Ziel ist San Francisco.
a) Musst du deine Uhr vor oder zurückstellen? Begründe!
b) Wie viele Zeitzonen überfliegst bis Chicago / San Francisco?
c) Welche Uhrzeit ist dort jeweils, wenn es in München 12 Uhr Mittag ist?
d) Warum leidest du bei Ankunft evt. unter einem sogenannten „Jet-Lag“?
Erkläre die Bedeutung dieses Wortes und das Phänomen!
4. Markiere auf der Weltkarte (Kopie) die Zonen, wo es momentan Nacht ist.
5. Finde anhand der Karte und der Zusatzinfos heraus, wo die „Datumsgrenze“ verläuft.
a) Erkläre, warum es auf der Erde eine Datumsgrenze geben muss!
b) Begründe, warum sie ausgerechnet dort zu finden ist!
Jetzt aber viel Spaß bei der virtuellen Zeitreise um den Erdball!