thyro-p - Advanced Energy
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thyro-p - Advanced Energy
1 THYRO-P THYRISTOR-LEISTUNGSSTELLER / THYRISTOR POWER CONTROLLER KOMMUNIKATIONSFÄHIG / COMMUNICATION CAPABLE October 2014 8000003232 DE/EN - V9 2 3 SICHERHEITSHINWEISE VOR INSTALLATION UND INBETRIEBNAHME SIND DIE SICHERHEITSHINWEISE UND DIE BEDIENUNGSANLEITUNG SORGFÄLTIG ZU LESEN. INSTRUKTIONSPFLICHT Die vorliegenden Sicherheitshinweise und die Betriebsanleitung sind vor der Montage, Installation und der ersten Inbetriebnahme des Thyro-P von den Personen sorgfältig zu lesen, die mit bzw. an dem Thyro-P arbeiten. Diese Betriebsanleitung ist Bestandteil des Leistungsstellers Thyro-P. Der Betreiber dieses Gerätes ist verpflichtet, diese Betriebsanleitung allen Personen, die den Thyro-P transportieren, in Betrieb nehmen, warten oder sonstige Arbeiten an diesem Gerät verrichten uneingeschränkt zur Verfügung zu stellen. Nach dem Produkthaftungsgesetz obliegt dem Hersteller eines Produktes die Pflicht zur Aufklärung und Warnung vor • der nicht bestimmungsgemäßen Verwendung eines Produktes • den Restgefahren eines Produktes sowie • den Fehlbedienungen und deren Folgen In diesem Sinne sind die nachstehenden Informationen zu verstehen. Sie sollen den Produktnutzer warnen und ihn und seine Anlagen schützen. BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG • Der Thyristor-Leistungssteller ist eine Komponente, die nur zur Steuerung und Regelung elektrischer Energie in industriellen Wechsel- oder Drehstromnetzen eingesetzt werden darf. • Der Thyristor-Leistungssteller darf höchstens mit den maximal zulässigen Anschlusswerten gemäß den Angaben auf dem Typenschild betrieben werden. • Der Thyristor-Leistungssteller darf nur in Verbindung mit einer vorgeschalteten und geeigneten Netz-Trenneinrichtung (z.B. Schalter, VDE 0105 T1 beachten) betrieben werden. • Der Thyristor-Leistungssteller ist als Komponente nicht allein funktionsfähig und muss für seinen bestimmungsgemäßen Einsatz projektiert werden, um Restgefahren des Produktes zu minimieren. • Der Thyristor-Leistungssteller darf nur im Sinne seiner bestimmungsgemäßen Verwendung eingesetzt werden, sonst kann Gefahr für Personen (z.B. elektrischer Schlag, Verbrennungen) und Anlagen (z.B. Überlastung) entstehen. FEHLBEDIENUNG UND DEREN FOLGEN Bei Fehlbedienungen können ggf. höhere Leistungen, Spannungen oder Ströme als vorgesehen an den Thyristor-Leistungssteller oder an die Last gelangen. Dadurch kann der Leistungssteller oder die Last prinzipiell beschädigt werden. Insbesondere dürfen werksseitig eingestellte Parameter nicht so verstellt werden, dass der Leistungssteller überlastet wird. TRANSPORT Thyristorsteller sind nur in der Originalverpackung zu transportieren (Schutz gegen Beschädigung z.B. durch Stoß, Schlag, Verschmutzung). MONTAGE Wird der Thyristorsteller aus kalter Umgebung in den Betriebsraum gebracht, kann Betauung auftreten. Vor der Inbetriebnahme muss der Thyristorsteller absolut trocken sein. Deshalb vor Inbetriebnahme eine Akklimatisationszeit von mindestens zwei Stunden abwarten. • Gerät senkrecht einbauen. ANSCHLUSS Vor Anschluss ist die Spannungsangabe auf dem Typenschild auf Übereinstimmung mit der Netzspannung zu vergleichen. • Der elektrische Anschluss erfolgt an den bezeichneten Stellen mit dem nötigen Querschnitt und den entsprechenden Schraubenquerschnitten. BETRIEB Der Thyristorsteller darf nur an Netzspannung liegen, wenn eine Gefährdung von Mensch und Anlage, insbesondere auch im Bereich der Last, sicher ausgeschlossen ist. • Gerät vor Staub und Feuchtigkeit schützen • Lüftungsöffnungen nicht blockieren. WARTUNG, SERVICE, STÖRUNGEN Die nachstehend verwendeten Symbole sind im Kapitel Sicherheitsbestimmungen erklärt. VORSICHT Bei Rauch- und Geruchsentwicklung sowie bei Brand ist der Leistungssteller sofort spannungsfrei zu schalten. VORSICHT RESTGEFAHREN DES PRODUKTES • Auch bei bestimmungsgemäßer Verwendung ist es im Fehlerfall möglich, dass eine Beeinflussung der Ströme, Spannungen und Leistung im Lastkreis durch den Thyristor-Leistungssteller nicht mehr stattfindet. Bei Zerstörung der Leistungsbauelemente (z.B. durchlegiert oder hochohmig) sind z.B. folgende Fälle möglich: eine Stromunterbrechung, ein Halbwellenbetrieb, ein ständiger Energiefluss. Tritt ein solcher Fall ein, dann ergeben sich die auftretenden Lastspannungen und -ströme aus den physikalischen Größen des gesamten Stromkreises. Durch die Anlagenprojektierung ist sicherzustellen, dass keine unkontrolliert großen Ströme, Spannungen oder Leistungen entstehen. Es kann nicht ganz ausgeschlossen werden, dass bei Betrieb von Thyristor-Leistungsstellern andere Verbraucher im Verhalten Abnormalitäten zeigen. Die physikalisch bedingten Netzrückwirkungen, betriebsartabhängig, sind zu berücksichtigen. GEFAHR VON STROMSCHLÄGEN Auch bei nicht angesteuertem Thyristorsteller ist der Lastkreis durch den Thyristorsteller nicht vom Stromversorgungsnetz abgetrennt. Zu Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten muss der Leistungssteller von allen externen Spannungsquellen freigeschaltet und gegen ein Wiedereinschalten gesichert werden. Nach Abschaltung mindestens 1 Minute Entladezeit der Bedämpfungskondensatoren abwarten. Es ist mit geeigneten Messinstrumenten die Spannungsfreiheit festzustellen. Diese Tätigkeiten dürfen nur durch eine Elektrofachkraft durchgeführt werden. Die örtlich geltenden elektrotechnischen Vorschriften sind einzuhalten. VORSICHT Der Thyristorsteller enthält Spannungen, die gefährlich sind. Reparaturen sind grundsätzlich nur von qualifiziertem und geschultem Wartungspersonal durchzuführen. 4 5 VORSICHT Gefahr von Stromschlägen. Selbst nach Trennung vom Stromversorgungsnetz können Kondensatoren noch eine gefährlich hohe Energie beinhalten. VORSICHT Gefahr von Stromschlägen. Auch bei nicht angesteuertem Thyristorsteller ist der Lastkreis durch den Thyristorsteller nicht vom Stromversorgungsnetz abgetrennt. ACHTUNG Verschiedene Leistungsteil-Bauteile sind funktionsbedingt mit exakten Drehmomenten verschraubt. Aus Sicherheitsgründen sind Leistungsteil-Reparaturen bei Advanced Energy Industries GmbH durchzuführen. INHALTSVERZEICHNIS Sicherheitshinweise 2 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 7 Sicherheitsbestimmungen8 Hinweise zur vorliegenden Betriebsanleitung und Thyro-P 11 1.Einleitung 1.1Allgemeines 1.2 Besondere Merkmale 1.3 Typenbezeichnung 13 13 13 14 2.Funktionen 2.1Betriebsarten 2.2Sollwertverarbeitung 2.3Regelungsarten 2.3.1 Regelgröße 2.4Meldungen 2.4.1 LED-Meldungen 2.4.2 Relais-Meldungen K1-K2-K3 2.5 Überwachung 2.5.1 Überwachung der Netzspannung 2.5.2 Lastüberwachung 2.5.2.1 Absolutwert Überwachung Strom 2.5.2.2 Relativüberwachung 2.5.2.3 Übersicht Überwachung 2.5.3 Schnelle Stromüberwachung 2.5.4 Lüfterüberwachung 15 15 16 19 19 20 20 20 21 21 22 22 22 25 25 26 3.Bedienung 3.1 Lokale Bedien- und Anzeigeeinheit LBA-2 3.2 LBA-2 Tool 3.3 Schrankeinbau-Kit (SEK) 3.4 Thyro-Tool Family 3.5 Fehler quittieren / Daten-Logger 3.6 Menüstruktur LBA-2 27 27 31 36 36 37 40 4. 45 45 45 46 46 46 47 47 47 47 47 48 50 52 53 54 Externe Anschlüsse 4.1 Leistungsversorgung für Thyro-P 4.2 Stromversorgung für das Steuergerät A70 4.3 Stromversorgung für den Lüfter 4.4RESET 4.5Reglersperre 4.6QUIT 4.7Sollwert-Eingänge 4.8ASM-Eingang 4.9 dASM Eingang – dASM Ausgang 4.10Analog-Ausgänge 4.11Stromwandler 4.12 Spannungswandler 4.13 Sonstige Anschlüsse und Klemmleisten 4.14Synchronisation 4.15 Bestückungsplan Steuerbaugruppe 5.Schnittstellen 5.1RS232-Schnittstelle 5.2Lichtleiter-Schnittstelle 5.2.1Lichtleiterverteiler-System 55 56 57 57 6 7 5.3 Bus-Schnittstellen (Option) 60 6. Netzlastoptimierung für die Betriebsart TAKT 6.1. dASM Netzlastoptimierung 6.2SYT-9-Verfahren 6.3 Software Synchronisierung 6.4 ASM-Verfahren (patentiert) 61 61 67 67 68 7. Netzlastoptimierung VSC 69 8.Anschlusspläne 71 9. 79 79 79 80 80 81 Besondere Hinweise 9.1 Einbau 9.2 Berührungsschutz IP20 9.3Inbetriebnahme 9.4 Service 9.5Checkliste 10.Typenübersicht 10.1 Typenreihe 400 Volt 10.2 Typenreihe 500 Volt 10.3 Typenreihe 690 Volt 82 82 83 85 11. Technische Daten 86 12. Maßbilder 90 13. Zubehör und Optionen 103 14. Zulassungen und Konformitäten 104 ABBILUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 Abb. 7 Abb. 8 Abb. 9 Abb. 10 Abb. 11 Abb. 12 Abb. 13 Abb. 14 Abb. 15 Abb. 16 Abb. 17 Abb. 18 Abb. 19 Abb. 20 Abb. 21 Abb. 22 Abb. 23 Abb. 24 Abb. 25 Abb. 26 Abb. 27 Abb. 28 Steuerkennlinie für U-Regelung Summensollwert Einschalt-Störungsüberbrückung Absolutwert Überwachung Relativüberwachung Startbildschirm LBA-2 Auszug Hauptmenü LBA-2 Beispiel LOG-Ordnereinträge Einstellungen Berechtigungen Sprachauswahl Ordner-Auswahl Kalendernavigation Ansicht ohne Fund Standard-Zoom-Buttons Y-Skalierungspanel Werte-Panel Detail Event-Panel Beispiel Kalender Beispiel für die Benutzeroberfläche Thyro-Tool Family Bestückungsplan Baugruppe Steuergerät A70 Schnittstellen des Thyro-P PC-Anschluss an Thyro-P mit RS232 X10-Belegung RS232 / LL-Umsetzer Schema Lichtleitersystem Thyro-P mit LLV und PC Verdrahtung der dASM-Signalleitungen LEDs an den RJ45 Buchsen Verdrahtung ASM Verfahren 17 18 21 22 22 27 28 29 30 33 33 33 33 34 34 35 35 35 36 54 55 56 57 58 59 62 62 68 Tab. 1 Verhalten bei Laständerung 20 Tab. 2 Einzustellende Werte bei Teillastbruch bei parallel geschalteten Heizelementen, Unterstrom, Relativüberwachung23 Tab. 3 Einzustellende Werte bei Teilkurzschluss bei in Reihe geschalteten Heizelementen, Überstrom, Relativüberwachung24 Tab. 4 Übersicht Überwachungen 25 Tab. 5 Fehlermeldungen und Daten-Logger Einträge 39 Tab. 6 Menüstruktur LBA-2 40 Tab. 7 Klemmleiste X1 45 Tab. 8 RESET 46 Tab. 9 Reglersperre 47 Tab. 10 QUIT 47 Tab. 11 Stromwandler 48 Tab. 12 Spannungswandler 50 Tab. 13 Jumper-Einstellung für Spannungswandler 50 Tab. 14 Klemmleiste X2 für K1, K2, K3 52 Tab. 15 Klemmleiste X5 im Steuergerät 52 Tab. 16 Klemmleiste X6 52 Tab. 17 Klemmleiste X7 53 Tab. 18 Jumper für Synchronisation 53 Tab. 19 Abstände Lichtwellenleiter 58 8 9 SICHERHEITSBESTIMMUNGEN - Gefahren erkennen und vermeiden können. Regelungen und Definitionen für Fachkräfte sind in DIN 57105/VDE 0105, Teil 1 enthalten. SICHERHEITSBEWUSSTES ARBEITEN WICHTIGE ANWEISUNGEN UND ERLÄUTERUNGEN Vorschriftsmäßiges Bedienen und Instandhalten sowie das Einhalten der aufgeführten Sicherheits bestimmungen sind zum Schutz des Personals und zur Erhaltung der Einsatzbereitschaft erforderlich. Das Personal, das die Geräte auf-/abbaut, in Betrieb nimmt, bedient, instandhält, muss diese Sicherheitsbestimmungen kennen und beachten. Alle Arbeiten dürfen nur von dafür ausgebildetem Fachpersonal mit den dafür vorgesehenen und intakten Werkzeugen, Vorrichtungen, Prüfmitteln und Verbrauchsmaterialien ausgeführt werden. In der vorliegenden Betriebsanleitung sind wichtige Anweisungen durch die Begriffe „VORSICHT“, „ACHTUNG“, „HINWEIS“ sowie durch die nachfolgend erläuterten Piktogramme hervorgehoben. VORSICHT Diese Anweisung steht bei Arbeits- und Betriebsverfahren, die genau einzuhalten sind, um eine Gefährdung von Personen auszuschließen. ACHTUNG Diese Anweisung bezieht sich auf Arbeits- und Betriebsverfahren, die genau einzuhalten sind, um Beschädigungen oder Zerstörungen des Thyro-P oder Teilen hiervon, zu vermeiden. HINWEIS Hier werden Hinweise für technische Erfordernisse und zusätzliche Informationen gegeben, die der Benutzer zu beachten hat. UNFALLVERHÜTUNGSVORSCHRIFTEN Die Unfallverhütungsvorschriften des Anwendungslandes und die allgemein gültigen Sicherheitsbestimmungen sind unbedingt zu beachten. VORSICHT Vor Beginn aller Arbeiten am Thyro-P müssen folgende Sicherheitsregeln eingehalten werden: • spannungsfrei schalten, • gegen Wiedereinschalten sichern, • Spannungsfreiheit feststellen, • erden und kurzschließen, • benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken. QUALIFIZIERTES PERSONAL Der Thyro‑P darf nur von Fachkräften, die die jeweils gültigen Sicherheits- und Errichtungsvorschriften beherrschen, transportiert, aufgestellt, angeschlossen, in Betrieb genommen, gewartet und bedient werden. Alle Arbeiten sind durch verantwortliches Fachpersonal zu kontrollieren. Die Fachkräfte müssen von dem sicherheitsrechtlich Verantwortlichen der Anlage für die erforderlichen Tätigkeiten autorisiert sein. Fachkräfte sind Personen, die - die Ausbildung und Erfahrung auf dem entsprechenden Arbeitsgebiet besitzen, - die jeweils gültigen Normen, Vorschriften, Bestimmungen und Unfallverhütungsvorschriften kennen, - in die Funktionsweise und Betriebsbedingungen des Thyro‑P eingewiesen sind, Vor einer Aufhebung von Sicherheitseinrichtungen zur Durchführung von Wartung und Instandsetzung oder sonstigen Arbeiten sind die betriebsbedingten Maßnahmen zu veranlassen. Sicherheitsbewusstes Arbeiten heißt auch, Kollegen auf Fehlverhalten aufmerksam zu machen und festgestellte Mängel an die zuständige Stelle oder Person zu melden. VERWENDUNGSZWECK VORSICHT Der Thyristor-Leistungssteller darf nur im Sinne seiner bestimmungsgemäßen Verwendung (siehe gleichnamigen Abschnitt im Kapitel Sicherheitshinweise) eingesetzt werden, sonst kann Gefahr für Personen (z.B. elektrischer Schlag, Verbrennungen) und Anlagen (z.B. Überlastung) entstehen. Jegliche eigenmächtige Umbauten und Veränderungen am Thyro-P, die Verwendung nicht von der Advanced Energy Industries zugelassener Ersatz- und Austauschteile sowie jede andere Verwendung des Thyro-P sind nicht gestattet. Der für die Anlage Verantwortliche muss sicherstellen, dass - Sicherheitshinweise und Betriebsanleitungen verfügbar sind und eingehalten werden, - Betriebsbedingungen und technische Daten beachtet werden, - Schutzvorrichtungen verwendet werden, - vorgeschriebene Wartungsarbeiten durchgeführt werden, - Wartungspersonal unverzüglich verständigt oder der Thyro‑P sofort stillgesetzt wird, falls abnormale Spannungen oder Geräusche, höhere Temperaturen, Schwingungen oder Ähnliches auftreten, um die Ursachen zu ermitteln. Diese Betriebsanleitung enthält alle Informationen, die für Fachkräfte bei der Verwendung des Thyro‑P erforderlich sind. Zusätzliche Informationen und Hinweise für nicht qualifizierte Personen und für die Verwendung des Thyro‑P außerhalb industrieller Anlagen sind in dieser Betriebsanleitung nicht enthalten. Nur bei Beachtung und Einhaltung dieser Betriebsanleitung gilt die Gewährleistungspflicht des Herstellers. 10 11 HAFTUNG Beim Einsatz des Thyro‑P für die vom Hersteller nicht vorgesehenen Anwendungsfälle wird keine Haftung übernommen. Die Verantwortung für eventuell erforderliche Maßnahmen zur Vermeidung von Personen- und Sachschäden trägt der Betreiber bzw. Anwender. Bei Beanstandungen benachrichtigen Sie uns bitte unverzüglich unter Angabe von: - Typenbezeichnung, - Fabrikationsnummer, - Beanstandung, - Einsatzdauer, - Umgebungsbedingungen, - Betriebsart. RICHTLINIEN Die Geräte der Typenreihe Thyro‑P entsprechen den zur Zeit anwendbaren EN 50178 und EN 60146-1-1. Durch Einhaltung der VDE 0106, Teil 100 ist BGV A2 (VBG4) berücksichtigt. Das CE-Zeichen am Gerät bestätigt die Einhaltung der EG-Rahmenrichtlinien für 2006/95/EC (LVD) Niederspannung und für 2004/108/EC (EMC) – Elektromagnetische Verträglichkeit, wenn den in der Betriebsanleitung beschriebenen Installations- und Inbetriebnahmeanweisungen gefolgt wird. Regelungen und Definitionen für Fachkräfte sind in DIN 57105/VDE 0105 Teil 1, enthalten. Sichere Trennung nach VDE 0160 (EN 50178 Kap. 3) HINWEISE ZUR VORLIEGENDEN BETRIEBSANLEITUNG UND THYRO-P GÜLTIGKEIT Diese Betriebsanleitung entspricht dem technischen Stand des Thyro-P zur Zeit der Herausgabe. Der Inhalt ist nicht Vertragsgegenstand, sondern dient der Information. Änderungen der Angaben dieser Betriebsanleitung, insbesondere der technischen Daten, der Bedienung, der Maße und der Gewichte, bleiben jederzeit vorbehalten. Die Advanced Energy Industries behält sich inhaltliche und technische Änderungen gegenüber den Angaben der vorliegenden Betriebsanleitung vor, ohne dass diese bekannt gemacht werden müssten. Für etwaige Ungenauigkeiten oder unpassende Angaben in dieser Betriebsanleitung kann die Advanced Energy Industries nicht verantwortlich gemacht werden, da keine Verpflichtung zur laufenden Aktualisierung dieser Betriebsanleitung besteht. HANDHABUNG Diese Betriebsanleitung für den Thyro-P ist so aufgebaut, dass alle für die Inbetriebnahme, Wartung und Instandsetzung notwendigen Arbeiten von entsprechendem Fachpersonal durchgeführt werden können. Sind bei bestimmten Arbeiten Gefährdungen für Personen und Material nicht auszuschließen, werden diese Tätigkeiten durch bestimmte Piktogramme gekennzeichnet. Die Bedeutung der Piktogramme ist dem vorstehenden Kapitel Sicherheitsbestimmungen zu entnehmen. ABKÜRZUNGEN In dieser Beschreibung werden die folgenden spezifischen Abkürzungen benutzt: AEI dASM ASM = Advanced Energy Industries GmbH = digitale Netzlastoptimierung, dynamisch = Automatische Synchronisierung in Mehrfachstelleranwendungen (dynamische Netzlastoptimierung, nicht für Neuanlagen) LBA-2 = Lokale Bedien- und Anzeigeeinheit mit Touch-Display LBA = Lokale Bedien- und Anzeigeeinheit SEK= Schrank-Einbau-Kit LL= Licht(wellen)leiter LLS= Lichtleiter-Sender LLE= Lichtleiter-Empfänger LLV.V= Lichtleiterverteiler-Versorgung LLV.4 = Lichtleiterverteiler, 4-fach MOSI = Beheizung mit Molybdändisilizid SW= Sollwert SYT = Synchrotakt (statische Netzlastoptimierung) GEWÄHRLEISTUNGSVERLUST Unseren Lieferungen und Leistungen liegen die allgemeinen Lieferbedingungen für Erzeugnisse der Elektroindustrie sowie unsere allgemeinen Verkaufsbedingungen zugrunde. Reklamationen über gelieferte Waren bitten wir innerhalb von acht Tagen nach Eingang der Ware unter Beifügung des Lieferschein aufzugeben. Spätere Beanstandungen können nicht berücksichtigt werden. Advanced Energy Industries wird sämtliche von Advanced Energy Industries und seinen Händlern eingegangenen etwaigen Verpflichtungen, wie Garantiezusagen, Serviceverträge usw. ohne Voran kündigung annullieren, wenn andere als Original Advanced Energy Industries Ersatzteile oder von Advanced Energy Industries gekaufte Ersatzteile zur Wartung und Reparatur verwendet werden. 12 13 ANSPRECHPARTNER TECHNISCHE FRAGEN Haben Sie technische Fragen zu den in dieser Betriebsanleitung behandelten Themen? In diesem Fall wenden Sie sich bitte an unser Team für Leistungssteller: Tel. +49 (0) 2902 763-520 oder Tel. +49 (0) 2902 763-290 [email protected] KAUFMÄNNISCHE FRAGEN Haben Sie kaufmännische Fragen zu Leistungsstellern? In diesem Fall wenden Sie sich bitte an unser Team für Leistungssteller: Telefon +49 (0) 2902 763-558 [email protected] 1. EINLEITUNG Bei Transport, Montage, Aufbau, Inbetriebnahme, Betrieb und Außerbetriebsetzung sind die in dieser Bedienungsanleitung stehenden Sicherheitshinweise unbedingt anzuwenden und allen Personen, die mit diesem Produkt umgehen, zur Verfügung zu stellen. ACHTUNG Insbesondere dürfen werksseitig eingestellte Parameter nicht so verstellt werden, dass der Leistungssteller überlastet wird. Bei Unklarheiten oder fehlenden Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Lieferanten. KONTAKT Advanced Energy Industries GmbH Niederlassung Warstein-Belecke Emil-Siepmann-Straße 32 D-59581 Warstein Telefon +49 (0) 2902 763-0 INTERNET Weitere Informationen über unser Unternehmen oder unsere Produkte finden Sie im Internet unter http://www.advanced-energy.com COPYRIGHT Weitergabe, Vervielfältigung und/oder Übernahme mittels elektronischer oder mechanischer Mittel, auch auszugsweise, dieser Betriebsanleitung, bedarf der ausdrücklichen vorherigen schriftlichen Genehmigung der Advanced Energy Industries GmbH. © Copyright Advanced Energy Industries GmbH 2014. Alle Rechte vorbehalten. COPYRIGHT HINWEISE Thyro-P ist ein international eingetragenes Warenzeichen der Advanced Energy Industries GmbH. Windows und Windows NT sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. Alle anderen Firmen- und Produktnamen sind (eingetragene) Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer. 1.1 ALLGEMEINES Der Thyro-P ist ein kommunikationsfähiger Thyristor-Leistungssteller. Nachfolgend wird dieser auch mit Leistungssteller oder einfach mit Steller bezeichnet. Der Leistungssteller Thyro-P kann überall dort eingesetzt werden, wo Spannungen, Ströme oder Leistungen in 1- oder 3-phasigen Netzen präzise geregelt werden müssen. Mehrere Betriebs- und Regelungsarten, gute Ankoppelbarkeit an die Prozess- und Automatisierungstechnik, hohe Regelgenauigkeit durch Anwendung eines 32-Bit-Prozessors und ein einfaches Handling machen den Thyro-P auch für neue Applikationen vorteilhaft einsetzbar. Der Thyro-P bietet die neuen Möglichkeiten der Netzlastoptimierung: - In der Betriebsart TAKT sorgt die optionale digitale Netzlastoptimierung dASM dafür, dass Mehrfachstelleranwendungen netzoptimal betrieben werden können, sodass Netzrückwirkungen weitestgehend vermieden werden. - Für Anwendungen, die wegen erforderlicher hoher Dynamik mit Phasenanschnitt arbeiten müssen, liefert der Thyro-P...VSC die Möglichkeit Harmonische durch VSC erheblich zu minimieren. Der Thyro-P ist insbesondere geeignet • zur direkten Versorgung ohmscher Verbraucher • für Verbraucher mit großem Rwarm/Rkalt -Verhältnis • als primäres Stellglied für einen Transformator mit nachgeschalteter Last Durch den Einsatz besonders hochwertiger Netz-Thyristoren hat der Thyristor-Leistungssteller Thyro-P eine Typenreihe bis zu 2900A, die Typennennleistungen reichen bis zu ca. 2860kW. 1.2 BESONDERE MERKMALE Der Thyro-P zeichnet sich durch eine Vielzahl von besonderen Merkmalen aus, z.B.: • Einfache Handhabung • Menügeführte Bedienoberfläche (Optionen: Touch-Display LBA-2, Thyro-Tool Family) • Typenreihe 230-690 Volt, 5-2900A, 1-, 2-, 3-phasig • Breitbandstromversorgung AC 200-500 Volt, 45-65Hz • Ohmsche Last und Trafolast • Last mit großem Rwarm/Rkalt für 1P und 3P • Softstartfunktion für Trafolast • Lastkreisüberwachung • Automatische Drehfelderkennung für 2P und 3P • U-, U2-, I-, I2-, P-Regelung sowie ohne Regelung • Betriebsarten TAKT, VAR, VSC_VAR, SSSD, MOSI (Unterbetriebsart von TAKT und VAR) • Netzlastoptimierung dASM für Anwendungen mit mehreren Leistungsstellern in der Betriebsart TAKT • Ansteuerung mit Analogsollwerten oder über Schnittstellen • Lichtleiter- und RS232 - Schnittstelle serienmäßig 14 15 • Sichere Trennung nach VDE 0160 (EN 50178 Kap. 3) • Ausgabe von Messwerten auf Analogausgängen • 4 parametrierbare Sollwertkanäle inkl. Motorpoti 2. FUNKTIONEN Zu den besonderen Merkmalen zählen insbesondere die leistungsfähigen Optionen: • LBA-2 Lokales Touch-Display mit integr. Prozessdaten-Rekorder für bis zu 6 Kanäle. • LBA-2 ist abwärtskompatibel zur LBA und kann diese ersetzen. • Busanschluss über Busadapterkarten zum Einstecken in das Thyro‑P Steuergerät, Ankopplung an verschiedene Bussysteme, z.B. Profibus, andere Bussysteme auf Anfrage. • PC-Software Thyro-Tool Family für effektive Inbetriebnahmen und einfache Visualisierungsaufgaben. Funktionen sind z.B. Laden, Speichern, Ändern, Vergleichen und Drucken von Parametern, Sollwert- und Istwertverarbeitung, Liniendiagramme von Prozessdaten (mit Druck- und Abspeichermöglichkeit), Balkendiagramme, gleichzeitige Darstellung von Prozessdaten aus verschiedenen Leistungsstellern, gleichzeitiger Anschluss von bis zu 998 Thyro-P Leistungsstellern. • Patentiertes ASM-Verfahren für dynamische Netzlastoptimierung. Das ASM-Verfahren (Automatische Synchronisation von Mehrfachstelleranwendungen) wird zur dynamischen Netzlastoptimierung verwendet. Es reagiert auf Last- und Sollwertänderungen, minimiert Netzlastspitzen und damit verbundene Netzrückwirkungen. Minimierung von Netzlastspitzen bedeutet Kosteneinsparung bei Betriebs- und Investitionskosten. Für Neuanlagen wird anstelle des optionalen ASM die Verwendung des besonders leistungsfähigen dASM empfohlen. Zur optimalen Anpassung an unterschiedliche Produkte und Herstellungsverfahren sowie an unterschiedliche elektrische Lasten, können günstigste Betriebsart und Regelungsart entsprechend der nachfolgenden Übersicht eingestellt werden. 2.1 BETRIEBSARTEN Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die verschiedenen Betriebsarten. VOLLSCHWINGUNGSTAKT (TAKT) Abhängig vom vorgegebenen Sollwert wird die Netzspannung periodisch geschaltet. In dieser Betriebsart entstehen nahezu keine Harmonischen der Netzfrequenz. Es werden immer ganze Vielfache von Netzperioden geschaltet. Die Betriebsart Vollschwingungstakt ist besonders für Lasten mit thermischer Trägheit geeignet. Zur Netzlastoptimierung sind in dieser Betriebsart das optionale dASM Verfahren oder das optionale ASM-Verfahren (nicht für Neuanlagen) anwendbar. HINWEIS: Nach dem Erwerb der Software Thyro-Tool Family können, sofern verfügbar, Updates dieser Software kostenlos von unserer Homepage geladen werden. 1.3 TYPENBEZEICHNUNG Die Typenbezeichnung der Thyristorleistungssteller ist u.a. abgeleitet vom Aufbau des Leistungsteils: TYPENREIHEBEZEICHNUNG MERKMALE Thyro-P 1P1-phasiges Leistungsteil geeignet für den Anschluss 1-phasiger Lasten 2P2-phasiges Leistungsteil geeignet für den Anschluss 3-phasiger Lasten in Drehstrom-Sparschaltung (nicht in Phasenanschnitt VAR) 3P3-phasiges Leistungsteil geeignet für den Anschluss 3-phasiger Lasten .P400 Typenspannung 230-400 Volt, 45-65 Hz .P500 Typenspannung 500 Volt, 45-65 Hz .P690 Typenspannung 690 Volt, 45-65 Hz .P ...-0037 Typenstrom 37A (Typenstrombereich 5A-2900 A) .. ...-.... . H Halbleitersicherung, eingebaut (alle Thyro-P) .. ...-.... . F Fremdkühlung durch eingebauten Lüfter Die vollständige Typenreihe ist der TYPENÜBERSICHT (Kapitel 10) zu entnehmen. In der Betriebsart TAKT kann auch eine SSSD-Rampe verwendet werden. Dies ist beim Einschalten eines Trafos sinnvoll. Die SSSD-Rampe wird einmalig nach Reset oder Impulssperre verwendet. Wichtige Parameter sind TAKT-Periodendauer T0[sec] Soft-Start SST Soft-Down SDN [msec] [msec] PHASENANSCHNITT (VAR, BEI 1P UND 3P) Abhängig vom vorgegebenen Sollwert wird die Sinusschwingung der Netzspannung mit größerem oder kleinerem Steuerwinkel a angeschnitten. Diese Betriebsart zeichnet sich durch hohe Regeldynamik aus. In der Betriebsart Phasenanschnitt besteht die Möglichkeit durch Schaltungsvarianten Harmonische der Netzspannung zu kompensieren (z.B. Schaltgruppe Trafo). Um eine sprunghafte Änderung der Aussteuerung zu verhindern, kann die SSSD-Funktion verwendet werden. Diese arbeitet dann als Steilheitsbegrenzer. Wichtige Parameter sind Soft-Start SST Soft-Down SDN [msec] [msec]. 16 17 SOFT-START-SOFT-DOWN (SSSD) Die Betriebsart SSSD arbeitet ähnlich der Betriebsart TAKT, kann jedoch insbesondere beim Betrieb großer Einzellasten vorteilhaft angewendet werden, um die stoßweise Netzbelastung zu verringern und damit Spannungsschwankungen auf der Netzseite zu reduzieren. Ein- und Ausschalten der Einschaltzeit Ts geschieht durch Anwendung von Perioden mit Phasenanschnitt (VAR). Dazu auch die folgende Abbildung. ben ist. • Sollwert 1 (X5.2.10, X5.1.13 Masse) 0-20mA default • Sollwert 2 (X5.2.11, X5.1.13 Masse) 0-5V default Die Sollwerteingänge 1, 2 sind zwei elektrisch gleiche Analogeingänge für Strom- oder Spannungssignale, mit nachgeschaltetem A/D-Wandler (Auflösung 0.025% vom Endwert). Sie können für folgende Signalbereiche eingestellt werden: 0(4)-20mA (Ri = ca. 250 V / max. 24mA) 0-5 V (Ri = ca. 8,8 kV / max. 12V) 0-10 V (Ri = ca. 5 kV / max. 12V) siehe ACHTUNG Für die Hardware-Einstellung (siehe auch Bestückungsplan Seite 45, Abb. 10) der Sollwerteingänge ist folgende Tabelle zu verwenden. Wird die Hardware-Einstellung geändert, so ist auch die Parametrierung des Thyro-P entsprechend zu ändern (mit LBA-2 oder Thyro-Tool Family). Wichtige Parameter sind TAKT-Periodendauer T0 [sec] Soft-Start SST Soft-Down SDN [msec] [msec] MOSI-BETRIEB (BEI 1P UND 3P) MOSI ist eine Unterbetriebsart der Betriebsarten TAKT und VAR für für Heizelemente mit hohem Rwarm/Rkalt -Verhältnis, z.B. für Molybdändisilicid. Um hohe Stromamplituden zu verhindern, beginnt der Leistungssteller während der Aufheizphase immer im Phasenanschnitt mit Spitzenwert- und Effektivwert-Strombegrenzung und geht danach automatisch in die eingestellte Betriebsart über. Für die Unterbetriebsart MOSI gibt es folgende Parameter: MOSI: Winkeländerungsgeschwindigkeit 1 Winkeländerungsgeschwindigkeit 2 Spitzenstromwert I max RAMP/ STELL [°el/s] [°el/s] X221 für Sollwerteingang 1 JUMPER X221 Signalbereich Sollwerteingang 1 geschlossen* 0(4) -20mA(X5.2.10) offen 0-5V / 0-10V (X5.2.10) X222 für Sollwerteingang 2 JUMPER X222 Signalbereich Sollwerteingang 2 geschlossen0(4)-20mA (X5.2.11) offen*0-5V / 0-10V (X5.2.11) * default-Einstellung ACHTUNG Überschreitet im Signalbereich 20mA die Leerlaufspannung des angeschlossenen Reglers 12V, so können die Sollwerteingänge ohne eingelegten JUMPER (X221, X222) zerstört werden. Innerhalb der angegebenen Eingangsbereiche können diese Werte mit der Steuerkennlinie jedem gängigen Signalverlauf angepasst werden. [A] NETZLASTOPTIMIERUNG (MIT dASM-VERFAHREN ODER OPTIONALEN ASM-VERFAHREN) Bei Anlagen, in denen mehrere gleichartige Steller im Taktbetrieb TAKT eingesetzt werden, besteht die Möglichkeit, die Steller so zu synchronisieren, dass eine gleichmäßige Netzbelastung und geringstmögliche Netzspitzenbelastung durch definiertes Einschalten der einzelnen Steller bewirkt wird. Dadurch wird zufällig gleichzeitiges Einschalten vieler Steller und damit Lastspitzen vermieden und Lasttäler aufgefüllt. Der vorgeschaltete Transformator und/oder die vorgeschaltete Einspeisestelle kann in vielen Fällen kleiner gewählt werden. Dadurch ergeben sich neben Einsparungen bei Investitions- und Betriebskosten auch deutlich geringere Netzrückwirkungen. Für Neuanlagen wird die Anwendung des schnellen und einfach zu handhabenden dASM-Verfahrens empfohlen (siehe Kap. 6.1). 2.2 SOLLWERTVERARBEITUNG Der Leistungssteller Thyro-P verfügt über vier Sollwerteingänge. Alle Sollwerteingänge sind galvanisch vom Netz getrennt. Für die analogen Sollwerte 1 und 2 ist eine individuelle Steuerkennlinie über die Parameter Steueranfang und Steuerende einstellbar. Der wirksame Sollwert ist der Summensollwert. Er wird entsprechend der Abb. 2 Summensollwert gebildet. Im einfachsten Fall werden alle Sollwerte vorzeichengerecht addiert. Voraussetzung für den Einfluss eines Sollwertes auf den Summensollwert ist, dass er durch das Sollwert-Enable-Register freigege- ABB. 1 STEUERKENNLINIE FÜR U-REGELUNG 5V Versorgungsspannung kann für ein Sollwertpoti (z.B. 5-10 KV) an der Klemme X5.2.5 abgenommen werden (Ri = 220V, kurzschlussfest). 18 19 SOLLWERT-STEUERKENNLINIE Die Sollwert-Steuerkennlinie (Abb. 1) des Thyro-P kann an das Steuerausgangssignal eines vorgeschalteten Sollwertgebers, z.B. Verfahrensregler oder Automatisierungssystem, leicht angepasst werden. Alle marktüblichen Signale sind verwendbar. Durch Änderung der Anfangs- und Endpunkte der Steuerkennlinie erfolgt die Anpassung. Auch eine inverse Sollwertkennlinie (Endwert kleiner als Anfangswert) ist möglich. • Sollwert 3: Sollwert von übergeordnetem System oder PC über RS232 bzw. die Lichtleiteranschlüsse (standardmäßig vorhanden) X30, X31 oder über die optionale Bus-Schnittstelle. • Sollwert 4: Sollwerteingabe (Motorpotifunktion) wie bei Sollwert 3, jedoch zusätzlich über LBA-2. Sollwert 4 wird bei Netzausfall gespeichert. SOLLWERT-ENABLE-REGISTER Mit dem Sollwert-Enable-Register (AD_P_SW_ENABLE, Adr. 94) können die 4 Sollwerteingänge unabhängig voneinander gesperrt oder freigegeben werden. Nur freigegebene Sollwerteingänge sind am wirksamen Summensollwert beteiligt. Auch gesperrte, d.h. unwirksame Sollwerte werden von der LBA-2 angezeigt und können so vor Zuschaltung ggf. korrigiert werden. Das Sollwert-EnableRegister kann von allen Bedieneinheiten aus (Bus, Thyro-Tool Family, LBA-2) verändert werden. Beispiel: 8 1 1 0 0 0 4 1 0 1 0 0 2 1 0 0 1 0 1 1 0 0 1 0 WERT ABK. 15 STD 8 LOC 4 REMOTE 3 ANA 0 ERKLÄRUNG Standard (alle Sollwerte EIN) Motorpoti-Sollwert 4 (LOCAL) Bus-Sollwert 3 Analog-Sollwerte 1,2 Alle Sollwerte inaktiv WIRKSAMER SUMMENSOLLWERT Die vorzeichengerechte Addition des Ergebnisses von Sollwert (1,2) mit Sollwert 3 und Sollwert 4 ergibt den (wirksamen) Summensollwert für den Leistungssteller, entsprechend der nachfolgenden Abbildung. Sollwert 1 * 1 ADD ST_A ST_E 2 X5.2 11 IPRO ST_A ST_E * 0 - 5 Volt 0 - 10 Volt 0(4) - 20 mA X5.1 13 Sollwert 3 Bus-Anschluss oder LL ABB. 2 SUMMENSOLLWERT Sollwert 1, 2 PRO Sollwert 2 * M (5V) IADD Sollwert 4 (Motorpoti-Funktion) LBA-2 oder RS232 ADD Wirksamer SummenSollwert innerhalb dieser Grenzen sind beliebige lineare Ansteuerkenn- 4 linien möglich 8 SollwertEnableRegister Voraussetzung für den Einfluss eines Sollwertes auf den Summensollwert ist, dass er durch das Sollwert-Enable-Register freigegeben ist. Sollwert 1 und Sollwert 2 können entsprechend den nachfolgend angegebenen Funktionen miteinander verknüpft werden. Das Ergebnis dieser Verknüpfung heißt Sollwert (1,2). Sollwertverknüpfung ADD Sollwert (1,2) = Sollwert 1 + Sollwert 2 IADD Sollwert (1,2) = Sollwert 1 - Sollwert 2 _Pro Sollwert (1,2) = Sollwert 1 * Sollwert 2 [%] 100% _IPro Sollwert (1,2) = Sollwert 1 * (1 - Sollwert 2 [%] ) 100% WERTEBEREICH VON SOLLWERT (1,2) Für das Verknüpfungsergebnis Sollwert (1,2) gilt der Wertebereich: 0 m Sollwert (1,2) m Sollwert max (Umax, Imax, Pmax). 2.3 REGELUNGSARTEN Thyro-P verfügt über fünf Regelungsarten, die als unterlagerte Regelungen wirksam sind. Netzspannungsschwankungen und Laständerungen werden unter Umgehung des trägen Temperaturregelkreises direkt und daher schnell ausgeregelt. Vor Inbetriebnahme des Leistungsstellers und Auswahl einer Regelungsart sollte man mit der Arbeitsweise bzw. Wirkung für die Anwendung vertraut sein (siehe auch TAB. 1 VERHALTEN BEI LASTÄNDERUNG im nachfolgenden Kapitel). 2.3.1 REGELGRÖSSE Die an der Last wirksame Regelgröße ist, abhängig von der Regelungsart, dem Summensollwert proportional: REGELUNGSART P-Regelung U-Regelung U2-Regelung I-Regelung I2-Regelung REGELGRÖSSE (PROPORTIONAL ZUM SUMMENSOLLWERT) Ausgangs(wirk)leistung, P Ausgangsspannung, Ueff Ausgangsspannung, U2eff Ausgangsstrom, Ieff Ausgangsstrom, I2eff BEGRENZUNGEN Unabhängig von der eingestellten Regelungsart können zusätzlich minimale und maximale Begrenzungswerte eingestellt werden. Siehe hierzu auch Abb. 1 Steuerkennlinie. Maximale Begrenzungswerte bestimmen die maximale Aussteuerung der Last. Minimale Begrenzungswerte sollen eine minimale Aussteuerung sicherstellen (z.B. die MindestBeheizung der Last). 20 21 REGLERVERHALTEN Verändert sich der Lastwiderstand, z.B. durch Temperatur-, Alterungseinfluss oder Lastbruch, so ändern sich die an der Last wirkenden Größen, abhängig von der Regelungsart, wie folgt: LASTWIDERSTAND WIRD KLEINER REGELUNGS-GRENZE ART P LASTWIDERSTAND WIRD GRÖSSER WIRKSAME* BEGRENZUNGEN ULASTILASTP ULASTILAST UUeff maxgrößer= größer kleiner = kleiner Ieff max U (UxU) größer kleiner = kleiner Ieff maxPmax 2 Ueff max größer= Pmax IIeff max kleiner kleiner= größer größer = Ueff maxPmax I (IxI) kleiner kleiner= größer größer = Ueff maxPmax 2 Ieff max PPmax = kleinergrößer = größer kleiner Ohne Regelung größer = größerkleiner= kleiner BEGRENZUNGSRELAIS K2 Das Relais K2 zieht (in der Default-Einstellung) nur an, wenn mindestens eine der folgenden Größen überschritten ist: • max. zulässiger Effektivwert des Laststroms • max. zulässiger Effektivwert der Lastspannung • max. zulässige Wirkleistung der Last Das Relais fällt ab, wenn keiner der Werte mehr überschritten ist. Welche Meldungen zum Schalten des Relais führen ist ebenfalls einstellbar. Empfehlung: Default-Einstellung beibehalten. Ueff maxIeff max Ueff maxIeff max Pmax OPTIONSRELAIS K3 Werden applikationsbedingt Änderungen an einer Relais-Default-Einstellung vorgenommen, so sollte bevorzugt das Relais K3 umparametriert werden. Es sind Funktionen, wie z.B. Nachlaufrelais zur Lüftersteuerung oder Überbrücken des Störmelderelais beim Einschalten der Anlage möglich. Außerdem kann es durch Umparametrierung auch als weiteres Störmelde- oder Begrenzungsrelais verwendet werden. Die Abbildung zeigt das Relais K3 zur Einschalt-Störungsüberbrückung. *W ird eine der vorstehenden Begrenzungen überschritten, so reagieren das Melderelais K2 und die LED Limit (Defaultwerte der Parametereinstellung). Generelle Aussteuerungsbegrenzung Ts=Ts max a=amax TAB. 1 VERHALTEN BEI LASTÄNDERUNG 2.4 MELDUNGEN 2.4.1 LED-MELDUNGEN Die LEDs auf der Frontseite melden folgende Zustände: • ON • CONTROL • LIMIT • PULSE LOCK • FAULT • OVERHEAT grün: Betriebsanzeige, Versorgung Steuergerät rot: RESET aktiv Aussteuerungsgradanzeige, proportional blinkend* Begrenzung ist aktiv, Relais K2 schaltet* Reglersperre aktiv, die Lastansteuerung läuft aber mit Impulsendlagen weiter (Defaultwert = 0)* Fehler vorhanden* Übertemperatur Leistungsteil (bei ..HF-Typen Lüfter prüfen)* * Defaulteinstellung Das Ansprechen der eingebauten Halbleitersicherung führt zum Abschalten (K1) über die Funktion SYNC-Fehler. Bei Leistungsstellern ab Typenstrom 495A erfolgt eine zusätzliche Signalisierung über den an der Halbleitersicherung befindlichen Kennmelder. 2.4.2 RELAIS-MELDUNGEN K1-K2-K3 Das Thyro-P Steuergerät ist mit drei Relais bestückt. Jedes dieser Relais hat einen Wechsler und kann prinzipiell einem Wert im Statusregister zugeordnet werden. Die werkseitige Parameter-Voreinstellung (Defaultwerte) ist im Kapitel 3.5 FEHLER QUITTIEREN / DATEN-LOGGER zu finden. Die Anschlussklemmen sind in Kapitel 4 EXTERNE ANSCHLÜSSE angegeben. STÖRMELDERELAIS K1 Das Relais K1 wird aktiviert, wenn eine Störung im System erkannt wird. Die Wirkungsrichtung, ob es bei Störung anziehen oder abfallen soll, kann mit dem Parameter Relais AUS bei Meldung oder Relais EIN bei Meldung mittels LBA-2 oder Thyro-Tool Family eingestellt werden. Welche Meldungen zum Schalten des Relais führen ist ebenfalls einstellbar. Empfehlung: Default-Einstellung beibehalten. ABB. 3 EINSCHALT-STÖRUNGSÜBERBRÜCKUNG 2.5 ÜBERWACHUNG Es werden im Steller und Lastkreis auftretende Störungen gemeldet (s. Fehlermeldungen in der LBA-2). Die Meldung erfolgt über LED Fault und über Relais mit potentialfreiem Wechslerkontakt (K1). Mit der Lokalen Bedien- und Anzeigeeinheit LBA-2 kann nach Anwahl der Statuszeile der Fehlerspeicher gelesen werden, ebenso über die Schnittstelle. Gleichzeitig kann mit einer Fehlermeldung wahlweise auch die Impulsabschaltung gesetzt werden (Impulssperre Aus / Ein). Im Display der LBA-2 werden aufgetretene Warnungen und Fehlermeldungen, sowie deren Anzahl, in der Statuszeile angezeigt. Durch Anwahl der Statuszeile kann die Meldung abgerufen werden. 2.5.1 ÜBERWACHUNG DER NETZSPANNUNG Der Leistungssteller ist mit einer Netzspannungsüberwachung ausgestattet. Die Grenzen können mit U netz min und U netz max im LBA-2 Menü eingestellt werden. Beim Erreichen der Grenzen wird eine Statusmeldung ausgegeben. 22 23 2.5.2. LASTÜBERWACHUNG HINWEIS ZUR LASTÜBERWACHUNG: Zur Überwachung der Last sind die Absolutwertüberwachung für Heizelemente mit Rwarm/Rkalt ≈ 1 oder die Relativüberwachung für Heizelemente mit Rwarm/Rkalt ≠ 1 möglich. Lastschwelle I Lastschwelle U 2.5.2.1 ABSOLUTWERT ÜBERWACHUNG STROM 35LSB 35LSB Werden die Leistungssteller Thyro-P 3P in Phasenanschnitt betrieben, so sollte für eine genaue Lastüberwachung der Sternpunkt der Last mit dem Sternpunkt der Spannungswandler verbunden werden. Bitte sprechen Sie uns hierzu im Bedarfsfall an. Diese Funktion erlaubt die Überwachung einer frei wählbaren, absoluten Stromgrenze. Der Wert kann in Ampère parametriert werden. Die Werte der nachfolgenden Tabelle gelten für ohmsche Last. Für spezielle Heizwiderstände, z.B. Infrarotstrahler, können andere Werte gelten. Die in den Tabellen angegebenen einzustellenden %-Werte entsprechen der Hälfte der Laststromänderung gegenüber den augenblicklichen Betriebswerten. HINWEIS Werte < 10% sind mit Bedacht zu wählen sind, da es dadurch zu falschen Fehlermeldungen kommen kann, z.B. aufgrund von starken Netzspannungsschwankungen. ABB. 4 ABSOLUTWERT ÜBERWACHUNG Die Absolutwertüberwachung bietet sich für ein oder mehrere parallel oder in Reihe angeordnete Lastwiderstände an. Prinzipiell wird der gemessene Strom-Effektivwert kontinuierlich mit einer einstellbaren absoluten Stromgrenze für Unter- bzw. Überstrom verglichen. Werden diese Grenzen unter- bzw. überschritten, erfolgt nach Tv = 10 Netzperioden eine Meldung. Bei parallel angeordneten Widerstandselementen kann mit der Unterstromgrenze eine Teillastunterbrechung detektiert werden. Mit der Überstromgrenze kann so bei einer Reihenschaltung von Widerständen ein Kurzschluss eines Elementes erkannt werden. Sternschaltung ohne N-Leiter mit gemeinsamem Sternpunkt Dreieckschaltung Sternschaltung mit getrennten Sternpunkten ohne N-Leiter Sternschaltung mit N-Leiter 2.5.2.2 RELATIVÜBERWACHUNG Die Relativüberwachung ist sinnvoll, wenn sich der Widerstandswert der Last, z.B. durch Temperaturänderung oder durch Alterung hervorgerufen, langsam ändert.. Der Strom des Stellers wird nach Betätigung von RESET oder Reglersperre als 100%-Laststrom (Strom im fehlerfreien Zustand) betrachtet (b). RESET erfolgt automatisch nach jeder Inbetriebnahme, Wiedereinschaltung oder nach einem Netzausfall. Bei relativ langsamen Änderungen des Stromes, bedingt durch die Eigenschaften der o.g. Heizelemente, wird eine Anpassung des internen Referenzwertes auf 100% vorgenommen (b‘). HEIZELEMENTE 1P 2P*/3P 3P PARALLEL JE STRANG STERN-STERN-DREIECK- STERN- SCHALTUNGSCHALTUNGSCHALTUNG SCHALTUNG MIT MIT GETRENNTEN OHNE ANGESCHL. ANGESCHLOSSENEN STERNPUNKTEN N-LEITER N-LEITER 5 10% 10% 8% 6% 10% 413% 13%10% 7% 13% 317% 17%13%10% 17% 225% 25%20%12% 25% 150% 50%50%21% 50% * für Thyro-P 2P sind zusätzliche Wandler in Phase L2 möglich. TAB.2 EINZUSTELLENDE WERTE BEI TEILLASTBRUCH BEI PARALLEL GESCHALTETEN HEIZELEMENTEN, UNTERSTROM, RELATIVÜBERWACHUNG ABB. 5 RELATIVÜBERWACHUNG Schnelle Stromänderungen, wie sie z.B. bei Teilkurzschluss (bei Reihenschaltung mehrerer Widerstandselemente) vorkommen, können über die Überstromüberwachung ausgewertet werden (max, a - a‘). Schnelle Stromänderungen, wie sie z.B. bei Lastbruch vorkommen, können über die Unterstromüberwachung ausgewertet werden (min, c - c‘). 24 25 2.5.2.3 ÜBERSICHT ÜBERWACHUNG Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Überwachungen, die mit dem Thyristorleistungssteller Thyro-P möglich sind. Sternschaltung ohne N-Leiter HEIZELEMENTE 1P Dreieckschaltung Sternschaltung mit N-Leiter 2P* / 3P 3P IN REIHE JE STRANG STERNSCHALTUNG OHNE DREIECKSCHALTUNG ANGESCHLOSSENEN STERNSCHALTUNG MIT ANGESCHLOSSENEM N-LEITER 6 10% 7% 6% 5 13% 8% 7% 4 17% 10% 9% 3 25%14% 13% 2 50%25% 26% N-LEITER 10% 13% 17% 25% 50% TAB.3 EINZUSTELLENDE WERTE BEI TEILKURZSCHLUSS BEI IN REIHE GESCHALTETEN HEIZELEMENTEN, ÜBERSTROM, RELATIVÜBERWACHUNG * für Thyro-P 2P sind zusätzliche Wandler in Phase L2 möglich. Thyro-P ermittelt den Leitwert der Last für jede Phase getrennt. Über die LBA-2, das Thyro-Tool Family und die Bus-Schnittstelle stehen diese Werte zur Verfügung. Der aktuelle Widerstand kann durch Auslesen und Umrechnen aus dem Leitwert ermittelt werden. ÜBERWACHUNGS- PARAMETER- ART EINSTELLUNGEN Unetz max Netzüberspannung Eingabe in Volt Unetz min Netzunterspannung Eingabe in Volt Ilast max-REL Überstrom relativ 0-100% Bezug: Gemessener Laststrom nach jedem RESET/Reglersperre Ilast max-ABS Überstrom absolut Eingabe in Ampere Ilast min-REL Unterstrom relativ 0 bis 99% Bezug: Gemessener Laststrom nach jedem RESET/Reglersperre Ilast min-ABS Unterstrom absolut Eingabe in Ampere Imp.-Absch. Impulsabschaltung EIN: Impulsabschaltung nach per Software Fehlermeldung AUS: Gerät läuft weiter K1 Störmelderelais K1 EIN: Relais K1 Ruhestrom abgefallen bei Störung AUS: Relais K1 angezogen bei Störung DEFAULT / BEMERKUNGEN Typenspannung + 20% Typenspannung - 20% REL_ABS = REL UE_S = EIN REL_ABS = ABS UE_S = EIN REL_ABS = REL UN_S = EIN REL_ABS = ABS UN_S = EIN Meldung erfolgt immer Bei Synchronisierung mit SYT 9 ist ein RESET aller Steller erforderlich Durch RESET zieht das Strömelderelais an Aktivierung des RESET TAB. 4 ÜBERSICHT ÜBERWACHUNGEN 2.5.3 SCHNELLE STROMÜBERWACHUNG („KURZSCHLUSSÜBERWACHUNG“) Bei der schnellen Stromüberwachung wird je Netz-Halbwelle der ermittelte Stromeffektivwert (pro Phase) mit einem einstellbaren Grenzwert verglichen. Bei Überschreitung kommt es zu einer Meldung: I2t Stromschwelle überschritten Die Grenzwerte zur Stromüberwachung können für die angeschlossenen Phasen unabhängig voneinander mit den folgenden Parametern vorgegeben werden. Spitzenstrom Überwachung L1 [A] Spitzenstrom Überwachung L2 [A] Spitzenstrom Überwachung L3 [A] Auswertung der Meldung ist möglich mittels Relais, LED, Datenlogger, Impulsabschaltung (erfordert Quittieren). 26 27 2.5.4 LÜFTERÜBERWACHUNG 3. BEDIENUNG Die fremdbelüfteten Leistungssteller (–...HF) sind mit einer thermischen Überwachung ausgestattet. Die Temperatur wird auf dem Kühlkörper erfasst. Bei Temperaturüberschreitung gibt es eine Fehlermeldung: Geräteübertemperatur. Dabei wird standardmäßig der Steller ausgeschaltet und die LED Overheat leuchtet. Dieses Kapitel stellt die wesentlichen Möglichkeiten der Bedienung des Thyro-P vor, die mit den nachfolgend genannten Optionen möglich sind ACHTUNG LBA-2 zur Thyro-P Parametrierung und Prozessdatenerfassung LBA-2 Tool zur Visualisierung/Analyse von gespeicherten Prozessdaten und Meldungen der LBA-2 SEK zur Bedienung des Thyro-P mit der LBA-2 auf der Schaltschranktür Thyro-Tool Family zur Thyro-P Parametrierung und Prozessdaten-Visualisierung Bei Einsatz unter UL-Bedingung muss diese Funktion eingeschaltet sein. 3.1 LOKALE BEDIEN- UND ANZEIGEEINHEIT LBA-2 Die Lokale Bedien- und Anzeigeeinheit LBA-2 kann als Ersatz für die bisherige LBA verwendet werden und bietet die Möglichkeit einer einfachen und übersichtlichen Bedienung des ThyristorLeistungsstellers Thyro-P. Sie ist ausgestattet mit einem grafischen Touch-Display, sowie mit einer SD-Speicherkarte und ist erhältlich in den Ausführungen ohne Bluetooth (Best.-Nr. 2.000.000.408) und mit Bluetooth (2.000.000.409). In beiden Versionen ist die Funktion eines Prozessdaten-Recorders enthalten (siehe Kapitel 3.1.5 LINIENDIAGRAMM). Durch die Menü-basierte Bedienoberfläche ermöglicht die LBA-2 eine weitestgehend intuitive Bedienung des Thyro-P – falls erforderlich können weitere Informationen für die Konfigurierung und Parametrierung des Thyro-P der Tabelle Menüstruktur entnommen werden. Wird die LBA-2 über einen längeren Zeitraum (parametrierbar) nicht verwendet, so dimmt das Display seine Helligkeit herunter. Thyro-P 3.1.1 STARTBILDSCHIRM Der Startbildschirm der LBA-2 ist die zentrale Anzeige, die auch nach dem Einschalten der LBA-2 angezeigt wird. Sie kann umgeschaltet werden zwischen • Liniendiagramm (6 Werte, wahlfrei) • Betriebsanzeige (6 Werte, wahlfrei) • Balkendiagramm (4 Werte, wahlfrei) • Datenlogger Die Werte, die für die Anzeige im Liniendiagramm gewählt wurden, werden als Prozessdaten von der LBA-2 auf der SD-Karte gespeichert und können mit dem kostenlosen LBA-2 Tool ausgewertet werden (siehe Kapitel 3.2 LBA-2 Tool). Die Menüleiste besteht aus 4 Buttons, die folgende Funktionen haben: ABB. 6: STARTBILDSCHIRM LBA-2 Das Haus-Symbol führt den Anwender von jedem Untermenü direkt zurück auf den Startbildschirm. Dieser Button führt den Anwender in das Hauptmenü, in dem weitere Menüs zur Parametrierung/Konfigurierung von • LBA-2 • Thyro-P enthalten sind. Das AUSschalten-Symbol dient zur Datensicherung vor dem Herunterfahren der LBA-2 HINWEIS Nur so werden alle Einstellungen und Daten sicher gespeichert werden, bevor die LBA-2 vom Leistungssteller entfernt werden kann. Der Logo-Button bietet die Funktion der Schnellumschaltung zwischen Linendiagramm, Balkendiagramm, Betriebsanzeige und Datenlogger. 28 29 3.1.2 EINSTELLUNGEN LBA-2 3.1.4 EASYSTART Das Menü dient zur einfachen Grund-Einstellung des Thyro-P. Details zur EasyStart Funktion sowie deren Auswahlmöglichkeiten sind in der Tabelle MENÜSTRUKTUR LBA-2 zu finden. Thyro-P Thyro-P Beim ersten Starten der LBA-2 wird die Abfrage der EasyStart Funktion auf dem Display ausgeführt. Nachdem die EasyStart Funktion auf der LBA-2 einmalig erfolgreich durchgeführt wurde, erscheint sie nicht erneut bei jedem Neustart. Unabhängig davon kann die EasyStart Funktion jederzeit bei Bedarf über das Menü der LBA-2 angewählt werden. 3.1.5 LINIENDIAGRAMM / PROZESSDATEN-RECORDER ABB. 7: AUSZUG HAUPTMENÜ LBA-2 Um Einstellungen an der LBA-2 vornehmen zu können ist im Hauptmenü der Button EINSTELLUNGEN (SETTINGS) zu betätigen. Mit dem Button LBA-2 öffnet sich das nachfolgend genannte Menü mit folgenden Einträgen: Einstellungen für die LBA-2 • Einstellungen zur Betriebsanzeige, Balkendiagramm und Liniendiagramm • Display-Einstellungen • Startbildschirm • Sprachen • Bluetooth • Berechtigungen und Passwörter • Geräteinformationen • Adresse • Rücksetzen auf Werkseinstellungen Zur Anzeige im Liniendiagramm können bis zu 6 Werte ausgewählt werden. Der zeitliche Verlauf dieser Werte (Messintervall beträgt ca. 1 sec) wird automatisch erfasst und auf der SD-Karte gespeichert. Damit steht dem Anwender ein integrierter Prozessdaten-Recorder für den Thyro-P mit bis zu 6 Kanälen zur Verfügung. Die Speicherkapazität der mitgelieferten SD-Karte reicht bei 6 Kanälen für ca. 2,7 Jahre. Auftretende Meldungen (Datenlogger) werden ebenfalls auf der SDKarte gespeichert und können mit dem LBA-2 Tool zusammen mit den gespeicherten Signalverläufen der 6 Kanäle ausgewertet werden. Zur Einstellung des Liniendiagramms siehe auch Tabelle MENÜSTRUKTUR LBA-2. Die im Liniendiagramm dargestellten Werte werden im Ordner SD-Karte:\Log gespeichert. Dies geschieht immer bei • Automatisch bei Datumswechsel (0.00 Uhr) • Ausschalten der LBA-2 über den OFF-Button (Ausschaltknopf) Ist die SD-Karte voll, so werden die ältesten Daten von den aktuellen Daten überschrieben. Die Datei-Namen der LOG-Dateien entsprechen dem Datum, an dem die Prozessdaten gemessen wurden: 3.1.3 EINSTELLUNGEN THYRO-P Um Einstellungen am Thyro-P vorzunehmen ist im Hauptmenü der Button EINSTELLUNGEN (SETTINGS) zu betätigen. Mit dem Button Thyro-P öffnet sich das nachfolgend genannte Menü mit folgenden Einträgen: Einstellungen für Thyro-P • Betriebsart • Regelungsart • Reglerparameter • Begrenzungen • Analogausgänge • Sollwerteingänge • Relais / LED / Impulssperre • Adresse • Hardware • Überwachung • Temperatur • Data-Logger Thyro-P ABB. 8: BEISPIEL LOG-ORDNEREINTRÄGE Beispiel LOG-Datei: 131004.LOG (die Prozessdaten wurden am 04. 10. 2013 gemessen). HINWEIS Wird die LBA-2 ohne Betätigung des OFF-Buttons (Ausschaltknopf) spannungslos geschaltet (z.B. durch Ausschalten des Thyro-P oder „Abziehen“ der LBA-2), dann gehen die gemessenen Prozessdaten verloren und werden nicht gespeichert. 3.1.6 DATEN LADEN / SPEICHERN Neben den Prozessdaten aus dem Liniendiagramm können auf der SD-Karte der LBA-2 auch Thyro-P Parametersätze und LBA-2 Einstellungen gespeichert werden. Die Untermenüs sind der Tabelle MENÜSTRUKTUR LBA-2 zu entnehmen. 30 31 Zusätzlich können erstellte Parametersätze oder Konfigurationen im EEProm der LBA-2 dauerhaft gespeichert werden. 3.1.7 BLUETOOTH Die Bluetooth-Funktion ist nur bei der LBA-2 mit der Best.-Nr. 2.000.000.409 vorhanden und kann im Untermenü der LBA-2 aktiviert/deaktiviert werden. Sie ermöglicht die drahtlose Bedienung des Thyro-P • Via Thyro-App* (mit Android Smartphone oder Tablet PC) • Thyro-Tool Family (z.B. mit Laptop und Bluetooth) * kostenlos unter www.advanced-energy.de Sobald die LBA-2 via Bluetooth mit einem Smartphone oder Tablet PC per Thyro-App oder auch per PC mit Thyro-Tool Family verbunden ist, zeigt das Display der LBA-2 ein BLUETOOTH-AKTIVSYMBOL an. Eine gleichzeitige Bedienung über Touch-Display und per Bluetooth ist nicht möglich. Nach Beendigung der Bluetooth Verbindung ist das Display der LBA-2 wieder aktiv. HINWEIS Bei Verwendung der Bluetooth-Funktion sind mit Ausnahme der Anzeige BLUETOOTH-AKTIVSYMBOL alle anderen Funktionen der LBA-2 deaktiviert – das gilt auch für den PROZESSDATENRecorder. 3.1.8 PASSWÖRTER / BERECHTIGUNGEN Thyro-P Thyro-P ABB. 9: EINSTELLUNGEN BERECHTIGUNGEN Passwort Level 1: 160387 Zugriff auf Parameter-Einstellungen oder EasyStart-Funktion Passwort Level 2: 311263 Zugriff zur detaillierten Parametrierung des Stellers VORSICHT Bitte ändern Sie die Passwort-Einstellungen bei der ersten Verwendung der LBA-2, um unautorisierte Zugriffe zu vermeiden. Es sind 6-stellige numerische Passwortkombinationen möglich! 3.1.9 NEUE FIRMWARE IN LBA-2 LADEN Mit dieser Funktion kann, falls erforderlich, die LBA-2 mit aktuellerer Firmware (sofern vorhanden) geladen werden. Das Software-Update kann per PC oder Notebook in das Stammverzeichnis der SD-Karte der entsprechenden LBA‑2 kopiert werden. Sollte eine ältere Version der Firmware auf der SD-Karte vorhanden sein, ist diese vorher zu entfernen. Wenn die SD-Karte mit einer neuen Firmware in die LBA-2 gesteckt wird und diese dann auf den eingeschalteten Thyro-P gesteckt wird, erfolgt automatisch das Laden des Firmware-Updates. Ein Verlaufsbalken zeigt die verbleibende Wartezeit an. Der Update-Vorgang sollte nicht unterbrochen werden. 3.1.10 SPRACHEN In der Standardversion der LBA-2 sind die Sprachen Deutsch, Englisch, Chinesisch, Französisch, Italienisch, Schwedisch, Tschechisch, Türkisch und Spanisch verfügbar. Die Auswahl der zu verwendenden Sprache für die LBA-2 erfolgt über das LBA-2 Menü, siehe Tabelle MENÜSTRUKTUR LBA-2. Bei Bedarf können weitere Sprachen realisiert werden. 3.2 LBA-2 TOOL Mit der kostenlosen Software LBA-2 Tool können die von der LBA-2 auf der SD-Karte gespeicherten Prozess-Daten in Verbindung mit den Daten-Logger Einträgen mittels PC oder Notebook zu analysieren. Dafür ist zunächst das LBA-2 Tool auf dem PC oder Notebook zu installieren. Die Software LBA-2 Tool kann kostenlos von der AEI Homepage heruntergeladen werden: www.advanced-energy.com Alle Dateien, die heruntergeladen wurden, müssen in ein Verzeichnis kopiert werden. Durch Starten von LBA-2 Tool.exe startet die Anwendung. Anschließend können die LOG-Dateien im Ordner LOG auf der entsprechenden SD-Karte mit dem LBA-2 Tool ausgewählt und geöffnet werden. Zur Nutzung mit dem LBA-2 Tool können die LOGDateien auch auf die Festplatte des Rechners oder auf ein anderes Medium kopiert werden. 32 33 3.2.1 ÜBERSICHT 3.2.2 SPRACH-EINSTELLUNG Für die Bedienoberfläche des LBA-2 Tool sind die Sprachen Deutsch, Englisch, Chinesisch, Französisch, Schwedisch, Tschechisch, Türkisch und Spanisch verfügbar. Diagramm PDF-Export Sprachumstellung Über die Sprachauswahl der Anwendung kann die verwendete Sprache zur Laufzeit geändert werden. Die Sprachauswahl wird im Windows-Benutzerprofil des aktuellen Benutzers gespeichert und beim nächsten Programmstart wiederhergestellt. ABB. 10: SPRACHAUSWAHL 3.2.3 LOG-DATEI-ORDNER AUSWÄHLEN Slider-Labels Mit der Ordnerauswahl kann ein Ordner mit gültigen Log-Dateien ausgewählt werden. Wurde ein Ordner gewählt, wird die Auswahl im Windows-Benutzerprofil des aktuellen Benutzers gespeichert und beim nächsten Programmstart wiederhergestellt. Auswahl Log-Ordner Zoom & Tagesnavigation Slider Die Auswahl eines Ordners führt dazu, dass der Ordner gescannt wird und alle Dateien geöffnet werden, um festzustellen, ob es sich um gültige Logdateien handelt. Besteht keine Leseberechtigung auf dem Ordner, werden keine Dateien gefunden. Dateien, die nicht geöffnet werden können, werden ignoriert. Dateien, die nicht die erforderliche Log-Datei-Kennung enthalten, werden ignoriert. ABB. 11: ORDNER-AUSWAHL Kalender-Navigation Anzeige der Events Y-Skalierung Werte-Panel 3.2.4 KALENDERNAVIGATION Werden keine gültigen Log-Dateien im ausgewählten Ordner gefunden, zeigt die Kalendernavigation alle Datumswerte durchgestrichen an. Wurden gültige Log-Dateien gefunden, werden die gültigen Datumswerte angezeigt. Nicht gültige Datumsangaben zwischen dem ersten gültigen Datum und dem Letzten werden ebenfalls durchgestrichen angezeigt. Nach der Auswahl eines neuen Ordners wird das letzte gültige Log-Datum ausgewählt. ABB. 12: KALENDERNAVIGATION ABB. 13: ANSICHT OHNE FUND Durch Klicken auf ein gültiges Datum kann ein Diagramm dieses Tages ausgewählt werden. 34 35 3.2.5 ZEITACHSE STANDARD-ZOOM 3.2.7 WERTE-PANEL Nach Programmstart wird das Diagramm mit Zoom-Stufe 24h angezeigt. Das entspricht dem Datenausschnitt, der max. in einem Log-File enthalten sein kann. Durch Anklicken der anderen ZoomStufen wird der Datenausschnitt entsprechend verkleinert. Durch Scrollen kann der Ausschnitt horizontal auf der Zeitachse verschoben werden, um einen gewünschten Zeitpunkt im Diagramm betrachten zu können. Die Buttons Zurück und Weiter neben den Standard-Zoom-Buttons führen auf den vorherigen bzw. folgenden Tag mit einem aufgezeichneten LOG-File. Mit dem Werte-Panel kann die Darstellung (Anordnung) der einzelnen Liniendiagramme geändert werden. Durch Deaktivieren der Checkboxen können Werteverläufe ausgeblendet und mit Hilfe der Farbeinstellungen die Farbe der Werteverläufe geändert werden. Das Klicken auf die NACHOBEN- und NACHUNTEN-Buttons können die Werteverläufe in einem eigenen Diagramm oberhalb oder unterhalb der anderen Werteverläufe in einer eigenen Ebene angezeigt werden. Beim Navigieren werden die Einstellungen für die Werteverläufe beibehalten. ABB. 14: STANDARD-ZOOM-BUTTONS ABB. 16: WERTE-PANEL DETAIL-ZOOM Durch Aufziehen eines Rahmens mit der Maus auf dem Diagrammbereich, kann ein neuer X-Achsen-Ausschnitt gewählt werden. Hierdurch lässt sich ein Ausschnitt von bis zu einer Minute zoomen. Der hierdurch entstehende Ausschnitt kann nur durch Einstellen einer Standard-Zoom-Stufe wieder vergrößert werden. 3.2.8 ANZEIGEN VON MELDUNGEN 3.2.6 WERTE-ACHSE Mit dem Y-Skalierungs-Panel können die Y-Achsen (Werte-Achsen) für die bis zu 6 anzuzeigenden Werte bearbeitet werden. Durch Deaktivieren der Checkbox AUTO kann dem automatisch berechneten Anzeigebereich für die Y-Achse durch manuelle Eingabe ein anderer Anzeigebereich zugeordnet werden, wodurch sich Anzeigebereich und Auflösung dem Messsignal ggf. besser anpassen lassen. Mit der Checkbox Linie können die horizontalen Linien für die Hauptabschnitte einer Achse im Diagramm angezeigt werden. Beim Navigieren werden die Einstellungen für die Y-Achsen beibehalten. ABB. 17: DETAIL EVENT-PANEL Meldungen, die beim Betrieb des Thyro-P aufgetreten sind, können zusammen mit den Daten der Liniendiagramme angezeigt werden. Durch Klicken des Buttons EREIGNISSE ANZEIGEN wird das Event-Panel angezeigt. Wählt man darin einen Fehler, eine Warnung oder eine Info aus, wird diese im Diagramm als farbige Fläche dargestellt. Der Slider wird an den Anfang des Events gerückt. Falls das Event nicht im gezoomten Ausschnitt liegt, wird der angezeigte Ausschnitt entsprechend verschoben. Es wird immer nur ein Event gleichzeitig im Diagramm angezeigt. Wird das Event-Panel ausgeblendet wird auch das aktuell angezeigte Event im Diagramm ausgeblendet. 3.2.9 PDF-EXPORT Durch Klicken des Buttons PDF-EXPORT wird das Diagramm in seinem aktuellen Zustand in einem PDF-Dokument zur weiteren Verwendung abgelegt werden. Die Änderung bezieht sich auf alle Y-Achsen mit der gleichen Einheit. Mehrere Achsen mit der gleichen Einheit können entstehen, wenn z.B. zwei Ströme angezeigt werden. ABB. 15: Y-SKALIERUNGSPANEL 3.2.10 BEISPIEL-AUFGABE AUFGABE Zum Ablesen der Werte an einer bestimmten Stelle im Diagramm kann der Slider verwendet werden. Der Slider der Zeitachse (X-Achse) kann mit der Maus an die gewünschte Stelle verschoben werden. Hierzu muss die linke Maustaste mittig über dem Slider gedrückt und gehalten werden, während die Maus bewegt wird. Wird der Slider losgelassen, zeigen die Slider-Labels (Farbe: wie die zugehörigen Liniendiagramme) die Werte der Liniendiagramme mit der richtigen Einheit an. Mit den beiden Buttons kann der Slider jeweils eine Sekunde nach links oder rechts bewegt werden. Befindet sich der Slider ganz links oder rechts am Rand des Diagramms (Parkposition), werden die Labels nicht angezeigt. Für alle Produktionstage im Monat September 2013 sind die Prozessdaten der Thyristorstromversorgung von den 10.00 Uhr-Chargenwechseln zu prüfen. Beim Zoomen behält der Slider seine Position auf der X-Achse bei. Befindet er sich jedoch an einer Position auf der X-Achse, die nicht Teil des gezoomten Ausschnitts ist, wird er in die Parkposition links oder rechts gebracht, je nachdem wo er sich zuvor relativ befand. Beim Navigieren behält der Slider seine Position auf der X-Achse bei. ABB. 18: BEISPIEL KALENDER LÖSUNGSSCHRITTE 1. E rsten Produktionstag des Monats (13. Sept. 2013) im Navigationskalender anwählen 2. Standard-Zoom-Button 24 h betätigen, damit der ganze Tag dargestellt wird. 3. A ufziehen eines Detail-Zoom Rahmens (mit der linken Maustaste von ca. 9.45 Uhr bis 10.15Uhr) 4. Kurvenverlauf prüfen 5. M it der Weiter-Taste (rechts neben den Standard-Zoom Buttons) den Datensatz des nächsten Aufzeichnungstages (17. Sept. 2013) aufrufen Wiederholen der Punkte 4., 5. Bis alle Produktionstage kontrolliert wurden. Im Bedarfsfall kann ein PDF-Dokument erzeugt werden. 36 37 3.3 SCHRANKEINBAU-KIT (SEK) Mit dem optionalen Schrankeinbau-Kit (Best.-Nr. 2.000.000.405) lässt sich die LBA-2 in bis zu 4mm dicke Schaltschranktüren einbauen. Es besteht aus einem 96x72mm Adapterrahmen (Ausschnittmaß 92x68mm) und einem Kabel. Über das Kabel wird die LBA-2 mit der RS232 Schnittstelle des Thyro-P verbunden. Über dieses Kabel wird die LBA-2 auch mit der benötigten Spannungsversorgung verbunden. Die LBA-2 rastet im Adapterrahmen ein und kann nur bei geöffneter Schranktür entfernt werden. Das Schrankeinbau-Kit bietet die Möglichkeit der Bedienung bei geschlossener Schranktür. Wird die LBA-2 mit einem längeren Kabel an den Leistungssteller angeschlossen und geht nicht in Betrieb, so kann dies ggf. durch Erhöhung der Versorgungsspannung (Öffnen der Drahtbrücke R155 im Steuergerät) ermöglicht werden. ACHTUNG Bei geöffneter Drahtbrücke R155 darf die LBA-2 nicht ohne Kabel an den Leistungssteller angeschlossen werden (Zerstörungsgefahr). Die Lage der Drahtbrücke auf der Steuergerät-Leiterkarte ist dem Bestückungsplan (siehe Kapitel 4) zu entnehmen. 3.4 THYRO-TOOL FAMILY Das optionale Thyro-Tool Family ist eine Inbetriebnahme- und Visualisierungs-Software unter Windows XP/7/8 und höher. Es wird an die standardmäßige RS232-Schnittstelle des Thyro-P angeschlossen. Thyro-Tool Family kann als eine Alternative zur LBA-2 eingesetzt werden und verfügt wie vorstehend bereits genannt u.a. über folgende Funktionen, bei denen auch mehrere Fenster gleichzeitig geöffnet werden können: • Sollwert- und Istwertverarbeitung, mit Übersichtsanzeige für 22 Soll-/Istwerte und Eingabemöglichkeit für Motorpoti- und Summensollwert • Laden, Speichern, Ändern und Drucken von Parametern • Vergleichen von Parametern ABB. 19 BEISPIEL FÜR DIE BENUTZEROBERFLÄCHE THYRO-TOOL FAMILY Es besteht die Möglichkeit zwei Parametersätze (Leistungssteller oder Datei) miteinander zu vergleichen, um so z.B. Abweichungen von einer gewünschten Konfiguration zu ermitteln. • Liniendiagramme von Prozessdaten mit Druckmöglichkeit, sowie Fehlerabspeicherung (div. Messwerte können auch gleichzeitig von verschiedenen Thyristorleistungsstellern angezeigt werden) • Balkendiagramm-Darstellung Es können gleichzeitig mehrere Balkendiagramme dargestellt werden. Jedes Diagramm hat dabei ein eigenes Fenster. Diese sind in Größe und Anordnung beliebig zu variieren. Die Konfiguration der Darstellung kann abgespeichert werden. • Gleichzeitige Darstellung von Daten und Parametern aus mehreren Leistungsstellern • Gleichzeitiger Anschluss von bis zu 998 Thyro-P Leistungsstellern über Lichtleiter-Verteiler • Einstellung der Schnittstelle (Baudrate, Com ...) 3.5 FEHLER QUITTIEREN / DATEN-LOGGER Beim Thyro-P ist eine Diagnose eines nicht erwarteten Betriebsverhaltens möglich mit • den LED‘s an der Front des Steuergerätes, • durch Parametervergleich mit Thyro-Tool Family (wobei die geänderten Parameter aufgelistet werden können), • durch Auslesen des Thyro-P Fehlerspeichers (Daten-Logger) mit LBA-2 oder Thyro Tool Family. Auftretende Fehler und Meldungen werden aus dem Statusregister in den Datenlogger des Thyro P mit Ereignis-Uhrzeit eingetragen, sofern diese zum Eintrag in den Datenlogger parametriert wurden. Bis zu 16 Einträge sind im Datenlogger des Thyro-P möglich und können auch von der LBA-2 angezeigt werden. Treten weitere Meldungen auf, wird der jeweils älteste Eintrag wieder überschrieben. So sind ständig die aktuellsten 16 Ereignisse abrufbar. LBA-2: Daten-Logger Eintrag dd.mm.yyyy hh:mm:ss [Kurzbezeichnung des Fehlers] Die Einträge im Datenlogger bleiben auch bei Spannungsausfall erhalten. 38 39 Thyro-Tool Family LBA-2 X Externe Wandler auf richtigen Anschluss prüfen Kommunikationsstörung - X X RS232 oder LL-Schnittstelle, dyn. Meldung Keine Erweiterung - - X Externe Fehlermeldung - X X Nach Reset - - X HINWEIS Reglersperre X X X Soll die SD-Karte zu Analysezwecke aus der LBA-2 genommen werden, ist ein Herunterfahren der LBA-2 zur Datensicherung über den AUSSCHALTEN Button unbedingt erforderlich. Daten im EEProm ungültig - X X X X X X X X Impuls-sperre X X Begrenzung X X Reset-Auslösung - LED Overheat Negative Leistung LED Fault Durch Betätigung dieses Statusfeldes schaltet die LBA-2 auf die Datenlogger-Anzeige um und die vorhandenen Einträge werden sichtbar. Auftretende Meldungen, die in den Datenlogger des ThyroP eingetragen werden, werden wie die Prozess-Daten des Liniendiagramms auch auf der SD-Karte der LBA-2 abgelegt und sind damit dokumentiert. Die Zahl der speicherbaren Meldungen, die für Analysezwecke verwendet werden können, ist damit fast unbegrenzt. Bei Bedarf lässt sich der Thyro-P Daten-Logger als Startbildschirm festlegen. LED Pulse Lock X LED Limit X - LED Control Lock - - Gelb:Statusmeldungen/Warnungen Rot:Fehlermeldungen, einschl. weiterer Statusmeldungen X = Default-Einstellungen K3 - LL Schnittstelle aktiv Treten Statusmeldungen im Thyro-P auf, so erscheint auf jeder Anzeige der LBA-2 ein rot bzw. gelb markierter Hinweis auf dem Display in der Statuszeile (siehe Abbildung). K2 Thyro-P K1 RS232 Schnittstelle aktiv ANZEIGE DER FEHLERMELDUNGEN Daten-Logger Bus 3.5.1 LBA-2 QUITTIEREN DER FEHLERMELDUNGEN Geräteübertemperatur Fehlermeldungen und Warnungen können im LBA-2 Hauptmenü Seite 2/2 quittiert werden (Menüpunkt: Fehler quittieren). Schnelle Stromabschaltung - X X dASM Geräteanzahl fehlerhaft - X X MELDUNGEN FÜR DEN EINTRAG IM DATEN-LOGGER AKTIVIEREN Unterstrom im Lastkreis X X X Um Meldungen für den Eintrag im Thyro-P Daten-Logger zu aktivieren müssen diese dafür parametriert werden. Mittels des LBA-2 Menüs ist dies sehr einfach möglich: Überstrom im Lastkreis X X X i2t Stromschwelle überschritten - X X - - X Nach Anwahl werden im Menü EINSTELLUNGEN/THYRO-P (SEITE 3/3)/DATEN-LOGGER die Meldungen nacheinander angezeigt und können ausgewählt werden. 3.5.2 THYRO-TOOL FAMILY Bei Verwendung des Thyro-Tool Family und aktivem Liniendiagramm werden auftretende Fehler bzw. Meldungen in einem Fenster angezeigt sowie auf der Festplatte zum Liniendiagramm zugeordnet abgespeichert. Über eine optionale Bus-Schnittstelle (z.B. Profibus DPV1, Profinet, Modbus TCP, Ethernet IP, Modbus RTU, DeviceNet) wird automatisch eine entsprechende Meldung abgesetzt. Die vom Thyro-P generierten Statusmeldungen (Fehler, Warnungen, Meldungen) lassen sich, wie bereits erwähnt, der Last oder dem Steller im Thyro-Tool Family zuordnen. Je nach Applikation sind Warnungen oder Statusmeldungen abzulesen. Alle Meldungen lassen sich, abweichend von der werkseitigen Voreinstellung, auf den Daten-Logger, die Relais und auf die LEDs schalten. Die werkseitigen Voreinstellungen sind wie folgt Netz OK X X X X Unterspannung am Netzeingang Überspannung am Netzeingang SYNC Fehler dASM Leistungsschwelle überschr. MOSI: Spitzenstrombegrenzung Temperaturfühler Fühlerbruch / -kurzschluss X X X TAB. 5 FEHLERMELDUNGEN UND DATEN-LOGGER EINTRÄGE X X X X X X X X X X X - X X X X X X X X Bemerkung Keine Bus-Baugruppe vorhanden (Meldung nach ca. 10sec) Externe Meldung zum Weiterleiten, z.B. auf Relais Netzausfallerkennung von der Steuergerät-Versorgung Reglersperre ist aktiv Alle Parameter sind unbrauchbar (Werksund Kundenparameter) dyn., nicht geregelte Werte sind in Begrenzung Spitzenwertmeldung U, I Lastüberwachung: Unterstrom-Meldung Lastüberwachung: Überstrom-Meldung Netzausfallerkennung für MOPO Funktion Netzspannungsüberwachung L1 / L2 / L3 Netzspannungsüberwachung L1 / L2 / L3 Synchronisationsfehler z.B. durch weiches Netz oder bei Verdrahtungsfehler 40 41 3.6 MENÜSTRUKTUR LBA-2 Einstellungen LBA-2 Betriebsanzeige 6@L)' (,"'$#?)BA2//#'1 )% )'2)2/5#' $) . .$' ) 6@K)' (,"'$#?)BA2//#'1 )% )'>2/5#' $) . .$' )2).5#' 6@L)' (,"'$#?)BA2//#'1 )% )'>2/5#' $) . .$' )2).5#' Balkendiagramm Liniendiagramm Display Startbildschirm Sprache Bluetooth Berechtigungen Informationen Adresse Rücksetzen auf Werkseinstellungen Thyro-P Betriebsart SSSD . #B !2'1B ( .&2)" ) 1$"2)" 5 .1 )3 ''$"& $1$( 1.$ ''$"& $1)#$( +21 $1$/82(1)7 ''$"& $1 /$/-'7/5#. ) .&1$4 ) )2182)" ''$"& $1$(1)7B+2/ $12/5#'$/21+(1$/#$ ''$"& $12! )+ )" )))1 ) .1# .2)1 .$((1? $$)" GN2) ". )81 VSC_VAR $/-'7&'$.$ . ) 1.$ /)8 $" '& )$".(( $)$ )$".(( 1B+"" .#7.+B $1$/82. &1$4$ .2)" 2/5#' .)8 $" 2! 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Sollwert 1 analog (10) Relais / LED / Impulssperre 8? $)&%*))&!7)!8"& *'-0-'!-)2))'2"!""$2!2$2-) ,&0#&)2"!""$0/'2))'!,&' *'-,"!?'2@'2A'2B'2C'2D'2E'2F'2? !2@ !2A !2B !2C !2 D !2E !2F ! !')*!'"&*! Überwachung 0.O - ,0 (6 (6#&" ./ 0 -/ -#. ( 0&&& $/ #. (.#3 (% -2$ #$'+0&. #$'+0&.>0 (&/- ((0(" (6#& +((0(" ( - #! & >G >F >G >G > >G >G >G >G >G 5+ 5+ 0.3#&2)(GHE9IEE9JEE>KNE ; $// 0'+ -JEF (/.+- # ( -)(!$"0-/$)(. /6 (< (#5+ F#' /-)'3(& -(+..0("$(%&<)& -(6 ( $(" 0((6 $" $(" 0((6 $" KJEEE +$/6 (./-)'3 -/ $ -$ .)!)-/$" '+0&..+ -- " . /6/3 - (.)&& F E 0.3#&2)(-)(9#& -)(F9#& -)(G9#& -)(H9.5'<./9 .5'<./ $(" 0((6 $" -'$(<='4<- ,0 (60( -)& -(6 (6#&" ./ 0 -/ -#. (@ $./0(".+! A (>=0../ && ( -0(%/$)(:0- $H>+#.$" #. 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EXTERNE ANSCHLÜSSE #'9-4+)''.'!+; /*1".'! 29-4+)''.'!+; /*1".'! • X10, RS232 (optional mit Bluetooth Adapter oder LBA-2) • X30, Lichtleiter-Empfanger • X31, Lichtleiter-Sender • X20, Bus-Schnittstellen • X40 dASM Eingang • X41 dASM Ausgang sind im Kapitel 5. beschrieben. Für den Anschluss der Steuersignale (Sollwerteingänge und Analogausgänge) sind abgeschirmte Leitungen zu verwenden und geräteseitig zu erden. Die Anschlüsse von RESET, Reglersperre und QUIT sind verdrillt auszuführen. Bus-Schnittstellen sind im Kapitel 5. SCHNITTSTELLEN zu finden. Zum Betrieb des Thyro-P müssen mindestens die nachfolgend bis zum Kapitel 4.6 QUIT beschriebenen Signale angeschlossen sein. 4.1 LEISTUNGSVERSORGUNG FÜR THYRO-P %.'!.+1"%'> +--#!'* *!4.&-*-'*+3;-*- (' #!.*-#(' .+1"%41#+"' 7(* .+1"%41#+"';+-.';+.+1"%41#+"''!+&<?H@+=.'"'%%<?H?7@= .+1"%41#+"'277277(*"'!%.'! (*!.+"3*(;-%%* '4#!*0(*"*#!'.+1"%8+--#!'*.+1"% /"*-4.* +( (*-#!'&+-4.'!*#'!' '4#!*$-.%%'+-1*-+"3*(; $-.%%'4#!*-';(!!*#'-*! Istwerte Data-Logger Thyro-P Dieses Kapitel beschreibt externe Anschlüsse des Thyro-P sowie alle vorhandenen Klemmleisten und Signale soweit erforderlich. Die Anschlüsse der Schnittstellen Angaben zum Anschluss der Leistungsversorgung sind den Kapiteln TECHNISCHE DATEN sowie ANSCHLUSSPLÄNE zu entnehmen. Das gilt insbesondere bei Einsatz des Stellers in UL-Applikationen. 4.2 STROMVERSORGUNG FÜR DAS STEUERGERÄT A70 Der Thyristorleistungssteller Thyro-P ist mit einer Breitbandstromversorgung ausgestattet. Der Netzanschluss ist für Eingangsspannungen von 230V -20% bis 500V +10% und Nennfrequenzen von 45Hz bis 65Hz ausgelegt. Die Leistungsaufnahme beträgt max. 30W. Schaltnetzteilbedingt sollte ein 100VA Steuertransformator eingesetzt werden. '4#!+#'#'#!*&&+#&"#+-(*#+"'*%. 8#'+-%%.'!4.& #';.'.++-%%'* '%.'#'+-%%.'!**-'4#! Bei den Typenreihen 400V (230-400V) und 500V Netznennspannung wird das Steuergerät direkt aus dem Leistungsteil versorgt und ist als anschlussfertige Einheit werksseitig verdrahtet. ;A (' #!.*-#(' 0(' *-%' ;A (' #!.*-#(' . *-+)#"*' . ; *-!+)#"*-#'#'#!*&&(*;A (' #!.*-#('' %' ;A#'+-%%.'!'.'#'#'#!*&&. *; *-+)#"*' "3*(;*&-* . *-+)#"*' ()#*"3*(;*&-*. *; *-+)#"*' Wird der Steller an die Leistungsversorgung angeschlossen, so ist dadurch bei den Typenreihen 230-400V und 500V damit auch das Steuergerät des Thyro-P bereits mit der Stromversorgung verbunden (siehe auch Kapitel 4.2 STROMVERSORGUNG FÜR DAS STEUERGERÄT A70). 1- und 2-phasige Thyro-P benötigen an A1-X1.3 eine Zusatzverdrahtung gemäß Anschlussplan (Kapitel 8). Das Steuergerät von 690V-Typen ist separat einzuspeisen. "3*(;*&-* 0(' *-%' "3*(;*&-* #&*(&+)#"*' . ; *-!+)#"*-*&-*+-4#''"3*(;%' Fehler quittieren .#--#*.'!0('"%*'.'*'.'!' Linien-diagramm Daten laden / speichern "3*(;*&-*.+.*" -#&*(&+)#"*' ;@ ;A ; ++1(*-0%@ ++1(*-0%A ++1(*-!+"/-4-**&-* KLEMMLEISTE X1 X1 Netz Versorgung intern verschaltet 1Phase 2 N oder Phase Tab. 7 KLEMMLEISTE X1 HINWEIS TAB. 6 MENÜSTRUKTUR LBA-2 Bei Bedarf, z.B. bei Betrieb mit dem Profibus, kann das Steuergerät aber auch separat versorgt werden. Bei Netzspannungen außerhalb des Nennbereiches muss die Versorgung des Steuergerätes separat mit einer im oben genannten Spannungsbereich liegenden Eingangsspannung erfolgen. 46 47 Die Phasenlage dieser Steuerspannung kann beliebig sein. In diesem Fall ist der Stecker (A70/X1) abzuziehen. VORSICHT Der abgezogene Stecker führt Netzpotenzial des Lastkreises! Die neuen Anschlussleitungen sind nach den gültigen Vorschriften abzusichern (Stecker: siehe Kapitel 13). 4.3 STROMVERSORGUNG FÜR DEN LÜFTER Bei Thyristorleistungsstellern Thyro-P mit eingebautem Lüfter (HF-Typen) ist der Lüfter gemäß Anschlussplänen und Maßbildern mit einer Spannung von 230V 50/60Hz zu versorgen. Die Stromaufnahme der Lüfter ist im Kapitel 11 TECHNISCHE DATEN angegeben. ACHTUNG Der Lüfter muss bei eingeschaltetem Leistungssteller laufen. Funktionsablauf: KLEMMENFUNKTION X5.15-14 geschlossen Steller im Betrieb X5.15-14 offen Ansteuerimpulse AUS (Defaultwert) oder Impulsendlage TAB. 9 REGLERSPERRE Alle anderen Funktionen des Leistungsstellers bleiben in Betrieb. Der Zustand der Melde-Relais ändert sich nicht (parameterabhängig) und die Kommunikation bleibt aktiv. Nach dem Schließen der Reglersperrenbrücke geht der Regler wieder in Betrieb. 4.6 QUIT Der Eingang QUIT (X5.2.19) ist schaltungstechnisch mit dem Eingang RESET identisch. Er muss gegen Masse (X5.1.14) kurzgeschlossen werden, damit anstehende Störungen quittiert werden. Das Störmelderelais wird zurückgesetzt. Der Eingang muss für mindestens zwei Netzperioden geschlossen bleiben, um die Quittierung auszuführen. Nach der Quittierung ist der Kontakt wieder zu öffnen. 4.4 RESET Funktionsablauf: Der Eingang RESET (Klemmen X5.2.12 - X5.1.14) ist über Optokoppler vom übrigen System getrennt. Durch Öffnen der RESET-Brücke wird der Thyristor-Leistungssteller gesperrt (Belastung: 24V/20mA), d.h. die Leistungsteile werden nicht mehr angesteuert. Bei Betätigung des RESET leuchtet die LED „ON“ rot. Funktionsablauf: KLEMMENFUNKTION X5.19-14 offen Steller im Betrieb X5.19-14 geschlossen* Störungen werden zurückgesetzt * für mindestens 2 Netzperioden TAB. 10 QUIT KLEMMEN FUNKTION X5.12-14 geschlossen Freigabe des Gerätes X5.12-14 offenGerät ist außer Betrieb, Kommunikation über Schnittstellen ist nicht möglich Wird der QUIT-Kontakt wieder geöffnet, so geht der Steller mit den eingestellten Betriebs- und Regelungsarten, sowie mit seinen Soll- und Begrenzungswerten wieder in Betrieb. TAB. 8 RESET 4.7 SOLLWERT-EINGÄNGE Die Sollwerteingänge sind im Kapitel 2.2 SOLLWERTVERARBEITUNG beschrieben. Der Hardware-RESET ist bei Softwaresynchronisation mehrerer Leistungssteller zu verwenden (Kapitel 6.2 Software-Synchronisation). Ist der Leistungssteller mit einer Bus-Option ausgestattet, so erfolgt durch den Hardware-RESET auch ein Bus-RESET. Außer durch Öffnen der Brücke X5.2.12 - X5.1.14, wird der Hardware-RESET auch durch Netzspannung AUS bzw. durch das Absinken der Netzspannung unter 160V am Steuergerät (A70-X1) ausgelöst. 4.5 REGLERSPERRE Der Eingang Reglersperre (Klemmen X5.2.15 und X5.1.14) ist schaltungstechnisch mit dem Eingang RESET identisch (elektrische Daten wie unter 4.4). ACHTUNG Bei Betätigung der Reglersperre wird die Stellgröße = 0 und es leuchtet die LED “PULSE LOCK” (Default-Einstellung). Der Summen-Sollwert ist damit wirkungslos. Mit den Min.‑Begrenzungswerten (TSMIN, HIME, Impulsendlage), die aktiv bleiben, kann eine bestimmte Menge elektrischer Energie an der Last sichergestellt werden. 4.8 ASM-EINGANG Dieser Eingang (analoges Spannungssignal) dient zur Messung des Summenstromsignals von der externen Bürde. Dazu siehe auch Kapitel 6.4 ASM-VERFAHREN. 4.9 dASM EINGANG - dASM AUSGANG Die Anschlüsse dASM-Eingang (X40) und dASM-Ausgang (X41) befinden sich an der Unterseite des Thyro-P Steuergerätes und werden nur verdrahtet, wenn die dASM-Funktion verwendet wird. Die Verdrahtung erfolgt mit Patchkabeln (Ethernet CAT 5 8-polig) und darf eine Länge bis zu 100m zwischen 2 Leistungsstellern haben. 4.10 ANALOG-AUSGÄNGE Die elektrischen Größen Strom, Spannung und Leistung an der Last, sowie der Sollwert werden vom Leistungssteller Thyro-P erfasst und können wahlweise mit einem externen Messinstrument angezeigt oder mit einem Schreiber protokolliert werden (für Langzeitprotokollierung siehe auch Kapitel 3.1.5 LINIENDIAGRAMM / PROZESSDATEN-RECORDER). Für den Anschluss von externen Messinstrumenten gibt es drei Istwertausgänge (Klemmen X5.2.32, X5.2.33, X5.2.34, gegen X5.1.13). Die wählbaren Signalbereiche sind 0-10 Volt, 0‑20mA, 4-20mA bei einer maximalen Bürdenspannung von 10V. Innerhalb dieser Werte können die Signalpegel parametriert werden. Bei aktivem ASM-Verfahren sind nur zwei dieser drei Analogausgänge frei verfügbar (Klemme X5.2.32, X5.2.34). 48 49 Jeder Ausgang hat einen eigenen D/A-Wandler. Durch Parametrierung können die Ausgänge an SPSen, Messgeräte usw. angepasst werden. Es können z.B. folgende Größen ausgegeben werden: • Ströme, Spannungen oder Leistungen der einzelnen Phasen sowie die Gesamtleistung • Minimal- oder Maximalwerte • Sollwerte • Anschnittwinkel Die Signale der Analogausgänge werden in jeder Netz- (VAR) bzw. TAKT-Periode aktualisiert. Istwerte beziehen sich dabei immer auf die vergangene Periode. In der Betriebsart VAR auf eine Netzperiode (z.B. 50Hz: 20ms) und in der Betriebsart TAKT auf T0 (z.B. 1 sec.). Durch verschiedene Einflußgrößen (z.B. Sollwertänderungen, Laständerungen, Begrenzungen und Betriebsarteneinfluss bei SSSD und MOSI) haben die Istwert-Signale Dynamikanteile, die mit einer Glättungsstufe geglättet werden können. Hierfür ist der Parameter Mittel(wert) vorgesehen. Empfohlen wird die Einstellung Mittel(wert) = 25. 4.11 STROMWANDLER Standardmäßig enthält jeder Leistungsteil des Stellers einen Stromwandler. Bei Verwendung externer Stromwandler, z. B. auf der Sekundärseite eines Transformators, sind diese mit der richtigen Phasenlage an den Klemmen X7.1 und X7.2 anzuschließen. Jeder externe Stromwandler ist mit einem Bürdenwiderstand abzuschließen! VORSICHT Gefahr von Stromschlägen. Stromwandler dürfen nicht ohne Bürdenwiderstand (Sekundärseite) betrieben werden, da sonst an den Klemmen sehr hohe Spannungen entstehen. ACHTUNG Gefahr der Beschädigung des Thyro-P. Stromwandler dürfen nicht ohne Bürdenwiderstand (Sekundärseite) betrieben werden, da sonst an den Klemmen sehr hohe Spannungen entstehen. Der Bürdenwiderstand ist so zu dimensionieren, dass bei Nennstrom 0,9 - 1,1 Veff an der Bürde abfallen. Der Wert des verwendeten Bürdenwiderstandes ist mit Thyro-Tool Family oder LBA-2 in den Parameter U_Bürdenwiderstand einzutragen. HINWEIS Die internen Stromwandler des Thyro-P, die bei der Verwendung externer Stromwandler nicht benutzt werden, werden weiterhin durch die Bürdenwiderstände R40 auf den Ansteuerkarten gebrückt. Wird beim Thyro-P 2P eine Laststromüberwachung in der nicht gesteuerten Phase L2 gewünscht, so sind hierfür ein externer Stromwandler, sowie ein externer Spannungswandler vorzusehen. STROMWANDLER Phase L1 Phase L2 Phase L3 TAB. 11 STROMWANDLER KLEMME X7.2 .11(k) .21(k) .31(k) KLEMME X7.1 .12(l) .22(l) .32(l) Folgende Parameter sind zu prüfen bzw. zu ändern: HARDWARE-PARAMETER Stromwandler-Übersetzungsverhältnis ü:1, z.B. bei 100A/5A Wandler ist ü=20 Typenstrom in A (Primärstrom des Wandlers, z.B. 100A) U_Bürdenwiderstand in V BEGRENZUNGEN Ieff max xxxx UE_I I_TYP U_Bürdenwiderstand A IEMA HINWEIS Strom-Messungen in nicht gesteuerten Phasen Thyro-P 2P Obwohl beim Thyro-P 2P die Phase 2 nicht gesteuert wird, sind Messungen in dieser Phase möglich. Dazu ist ein dem T1 entsprechender Stromwandler zu verwenden und zu bürden (siehe Typenübersicht). Der Anschluss erfolgt nach Tab. 21 an X7.1.22 - X7.2.21. Thyro-P 1P Da beim Thyro-P 1P nur Phase 1 gesteuert wird, können die Messsysteme der nicht vorhandenen Phasen 2 und 3 frei verwendet werden. Dazu sind entsprechende Stromwandler (mit 1V bei Nennstrom) einzusetzen und zu bürden. Der Anschluss erfolgt nach Tab. 21 an den Klemmen X7.1.22 - X7.2.21 für ”Phase 2”, sowie an X7.1.32 - X7.2.31 für ”Phase 3”. Die ermittelten Messwerte beeinflussen den Regler nicht und stehen für Bus-Schnittstelle, Anzeige und Analogausgänge zur Verfügung. Parameterwerte sind nicht zu verändern. HINWEIS Beispiele zur Berechnung des Ohm-Wertes von Bürdenwiderständen Beispiel 1 Thyro-P 1P400-110 H • der Leistungssteller sei ein Thyro-P 1P 400-110 H, mit 110A Typenstrom • der Wandler hat ein Übersetzungsverhältnis von ü = 100:1 Dann sind die Ströme des Wandlers bei Nennstrom des Thyro-P • Primärstrom Ieff primär = 110 A. • Sekundärstrom Ieff sekundär = 1,10 A. Der Bürdenwiderstand ist so zu dimensionieren, dass bei Nennstrom die Spannung am Bürdenwiderstand ca. 1Veff (0,9 – 1,1) beträgt. 1 Veff R Bürde = ——————— I sekundär (vom Wandler) z.B. 1 Veff R Bürde = ——————— = 0,909 Ω 1,10 A Die Verwendung eines Bürdenwiderstandes mit 0,909 Ω wäre optimal. Falls ein Widerstand mit diesem Wert nicht erhältlich ist, besteht die Möglichkeit einen ähnlichen Widerstandswert zu verwenden. 50 51 Minimal- und Maximalwert des zu verwendenden Widerstandes sind: 0,9 Veff R Bürde min = ——————— I sekundär (vom Wandler) 1,1 Veff R Bürde max = ——————— I sekundär (vom Wandler) z.B. 0,9 Veff R Bürde min = ——————— = 0,818 Ω 1,10 A z.B. 1,1 Veff R Bürde max = ——————— = 1 Ω 1,10 A Nach Auswahl eines Widerstandes, dessen Wert im Bereich zwischen 0,818 Ω und 1 Ω liegen muss, ist der Wert mit Thyro-Tool Family oder LBA-2 in den Parameter R_BUERDE_I einzutragen. Beispiel 2 Thyro-P 3P400-110 H • der Leistungssteller sei ein 3-phasiger Leistungssteller vom Typ Thyro-P 3P 400-110 H, mit 110A Typenstrom • drei gleiche Stromwandler mit einem Übersetzungsverhältnis von ü = 100:1 Die Berechnung und Auswahl der 3 gleichen Bürdenwiderstände erfolgt gemäß Beispiel 1. Nach Auswahl der Widerstände, deren Wert jeweils im Bereich zwischen 0,818 Ω und 1 Ω liegen muss, ist der Wert mit Thyro-Tool Family oder LBA-2 in den Parameter R_BUERDE_I einzutragen. 4.12 SPANNUNGSWANDLER Standardmäßig ist jedes Leistungsteil mit einem Spannungswandler für die Erfassung der Lastspannung ausgerüstet. Es können Spannungen bis zu 690V gemessen werden. Die Spannungswandler sind phasenrichtig mit dem Steuergerät A70 verdrahtet. LASTSPANNUNG Phase L1 Phase L2 Phase L3 KLEMME X7.2 .15 .25 .35 KLEMME X7.1 .16 .26 .36 TAB. 12 SPANNUNGSWANDLER Beim Leistungssteller Thyro-P 2P liefern die Spannungswandler die Spannungen L1-L2 und L3-L1. Um eine gute Auflösung der Spannungsmessung zu erreichen, sind 3 Messbereiche vorgesehen. Die Auswahl der Bereiche erfolgt über 4-polige Stiftleisten, die werkseitig auf die Stellertypenspannung eingestellt sind. Die Stiftleisten befinden sich auf dem Steuergerät A70 oberhalb der Klemmen X7. NETZ-JUMPER SPANNUNG X501, X502, X503 230V 1 - 2 400V 2 - 3 500V bzw. 690V 3 - 4 MAX. MESSBEREICH 253V 440V 760V TAB. 13 JUMPER-EINSTELLUNG FÜR SPANNUNGSWANDLER Werden die Jumper umgesteckt, ist eine Umparametrierung erforderlich. HARDWARE-PARAMETER TypenspannungU_TYP U eff max UEMA X501-3,1-2,2-3,3-4TYP-BEREICH NetzspannungU_NETZ_ANW (mit Thyro-Tool Family) Die Spannungsmessung des Thyro-P ist mit 3 Messbereichen ausgestattet: 1. Bereich: max. 15V (bei internem Wandler 230V) 2. Bereich: max. 28V (bei internem Wandler 400V) 3. Bereich: max. 45V (bei internem Wandler 500V / 690V) Bei Verwendung eines externen Spannungswandler ist der richtige Eingangsspannungsbereich zu wählen (Jumper). Der gewählte Eingangspannungsbereich muss mit Thyro-Tool Family oder LBA-2 eingetragen werden (Parameter: Spannungsbereich) Danach muss das Spannungswandler-Übersetzungsverhältnis Uprimär / Usekundär in dem Parameter (Spannungswandler-Übersetzung: UE_U) eingetragen werden. Beispiel: Verwendung eines externen Spannungswandlers mit U primär = 500V und U sekundär = 25V. Bedingt durch Usekundär = 25V ergibt sich die Auswahl des Messbereichs 2. Folgende Einstellungen sind erforderlich: - Jumper des Messkanals (X501, X502, X503) auf 2-3 - Parameter „Spg. Bereich Umschaltung“ auf 400V (bei LBA-2: „Spannungsbereich“ auf 400V ) - Parameter „Spannungswandler-Übersetzung“ auf 20 ( 500V / 25V=20 ) (bei LBA-2: „Spannungswandler-Übersetzungsverhältnis“ auf 20) - Parameter „Steller Anschlussspannung“ (U_Typ; bei LBA-2: „Typenspannung“) auf Primär-Spannung des verwendeten Wandlers (hier 500V) (bei LBA-2: „Typenspannung“ auf die Primär-Spannung des verwendeten Wandlers (hier 500V)) HINWEIS Spannungs-Messungen in nicht gesteuerten Phasen beim Thyro-P 2P Obwohl beim Thyro-P 2P die Phase 2 nicht gesteuert wird, sind Messungen in dieser Phase möglich. Dazu ist der für Normschienenmontage geeignete Spannungswandler (Best.-Nr. 2000000399) zu verwenden. Der Anschluss erfolgt nach Tab. 21 an X7.1.26 - X7.2.25. Die maximale Sekundärspannung des Wandlers muss (inkl. Überspannung) kleiner als 50 Volt sein. Thyro-P 1P Da beim Thyro-P 1P nur Phase 1 gesteuert wird, können die Messsysteme der nicht vorhandenen Phasen 2 und 3 frei verwendet werden. Dazu ist jeweils der für Normschienenmontage geeignete Spannungswandler (Best.-Nr. 2000000399) zu verwenden. Der Anschluss erfolgt nach Tab. 21 an den Klemmen X7.1.26 - X7.2.25 für ”Phase 2” sowie an X7.1.36 - X7.2.35 für ”Phase 3”. Die ermittelten Messwerte beeinflussen den Regler nicht und stehen für Bus-Schnittstelle, Anzeige und Analogausgänge zur Verfügung. Parameterwerte sind nicht zu verändern. 52 53 4.13 SONSTIGE ANSCHLÜSSE UND KLEMMLEISTEN WURZEL*ÖFFNER SCHLIESSER Störmeldungsrelais K1 X2.7X2.8X2.9 Begrenzungsrelais K2 X2.10X2.11X2.12 Optionsrelais K3 X2.13X2.14X2.15 * gemeinsamer Anschluss TAB. 14 KLEMMLEISTE X2 FÜR K1, K2, K3 X5.1 5 13 13 13 13 13 13 21 14 14 14 14 20 FUNKTION +5V Masse 5V Masse 5V Masse 5V Masse 5V Masse 5V Masse 5V +3,3V Masse 24V Masse 24V Masse 24V Masse 24V +24V* X5.2FUNKTION 5 +5V 10 Sollwert 1 11 Sollwert 2 32 Analogausgang 1 33 Analogausgang 2 34 Analogausgang 3 16 ASM-Eingang 17GSE-Eingang 12 RESET 15 Regler-Sperre 18 SYT9-Anschluss 19 Störungs-Quittierung 20+24V* * Belastbarkeit: IX5.1.20 + IX5.2.20 + IX21.9 m max. 80mA TAB.15 KLEMMLEISTE X5 IM STEUERGERÄT Klemmleiste X6 im Steuergerät An der Klemmleiste X6 ist werkseitig die Verdrahtung zwischen Steuergerät A70 und den Ansteuerkarten A1, A3 und A5 der Leistungsteile ausgeführt. Die Belegung der Klemmleiste ist: X6Bezeichnung 11 Thyristor L1 neg. 12+5V 13 Thyristor L1 pos. 21 Thyristor L2 neg. 22+5V 23 Thyristor L2 pos. 31 Thyristor L3 neg. 32+5V 33 Thyristor L3 pos. 41 Eingang Temperatur-Fühler 42 Masse Temperatur-Fühler TAB. 16 KLEMMLEISTE X6 Jeder Thyristor wird durch eine 20mA Stromsenke angesteuert. An den Klemmen X6.41 und X6.42 ist bei den fremdbelüfteten Geräten (..HF) eine Lüfterüberwachung angeschlossen. Es wird die Temperatur des Leistungsteils mit einem PT 1000 Temperaturfühler überwacht. Bei Überhitzung des Leistungsteils, z.B. verursacht durch Ausfall des Lüfters, wird eine Störmeldung generiert und das Störmelderelais aktiviert (Defaultwerte). Eine Temperaturabfrage ist über die Schnittstellen möglich. 4.14 SYNCHRONISATION Standardmäßig ist jeder Leistungsteil mit einem Trafo für bis zu 690V Eingangsspannung ausgerüstet. Aus der Sekundärspannung wird nach entsprechender Filterung das Synchronisiersignal für die Ansteuerung der Thyristoren generiert. Die Anschlüsse sind werkseitig verdrahtet. Dazu gehören die folgenden Klemmen: KLEMMLEISTEN X7 X7.1 12 14 16 22 24 26 32 34 36 X7.2BEZEICHNUNG 11 Stromwandler Phase L1 13 Sync Phase L1 15 Lastspannung Phase L1 21 Stromwandler Phase L2 23 Sync Phase L2 25 Lastspannung Phase L2 31 Stromwandler Phase L3 33 Sync Phase L3 35 Lastspannung Phase L3 TAB. 17 KLEMMLEISTE X7 Für die Synchronisation sind folgende Jumper auf der Baugruppe des Steuergerätes erforderlich. THYRO-P 1P 2P 3P JUMPER GESTECKT X507X508 X507 - - TAB. 18 JUMPER für Synchronisation 54 55 5. SCHNITTSTELLEN 4.15 BESTÜCKUNGSPLAN STEUERBAUGRUPPE Notwendige Prozessoptimierungen sowie die Anforderungen an hohe, gleichbleibende und dokumentierbare Qualität in Produktionsprozessen verlangen oft den Einsatz von digitaler Prozesskommunikation. Sie erlaubt die Verknüpfung vieler Signale und ermöglicht deren Auswertung auf wirtschaftliche Weise. H104 H105 H106 S102 H102 BR806 V132 V116 BR155 BR155 (Anschluss für LBA-2) S101 T101 V114 V112 H103 X10 LBA-2 P7 H401 per RS232 X700 X701 X702 X707 X706 BR807 H402 X713 X800 X603 K1 X5.1 X602 V600 H405 X509 K2 X510 X201 X221 K3 X222 R101 V271 X508 X507 V261 R147 V220 5 13 13 13 13 13 13 +3,3V 21 M 24V, offen=gesperrt 14 M 24V, offen=gesperrt 14 M 24V 14 14 +24V 20 Bezugspotenzial für Poti, etc. M 5V Sollwert 1 M 5V Sollwert 2 M 5V, 0-20mA, 10V M 5V, 0-20mA, 10V M 5V, 0-20mA, 10V M 5V X24 G800 X703 H404 V700 H403 RESET Reglersperre SYT 9 QUIT +24V Ausgang Funktion 5 10 11 32 33 34 16 17 12 15 18 19 20 H101 P8 H400 X5.2 +5V Ausgang Sollwert 1 Sollwert 2 Analogausgang 1 Analogausgang 2 Analogausgang 3 ASM-Eingang R125 BR808 V281 X501 X502 X503 C137 X30 35 33 31 25 23 21 15 13 11 42 41 33 32 31 23 22 21 13 12 11 36 34 32 26 24 22 16 14 12 X31 X6 X7.1 (-) X7.2 (+) 1 2 X1 Anschluss für externe Spannungsversorgung Lastspannung L3 Sync L3 Stromwandler L3 Lastspannung L2 Sync L2 Stromwandler L2 Lastspannung L1 Sync L1 Stromwandler L1 Masse Temp.-Fühler Eingang Temp.-Fühler Thyristor L3 pos. +3,3V Thyristor L3 neg. Thyristor L2 pos. +3,3V Thyristor L2 neg. Thyristor L1 pos. +3,3V Thyristor L1 neg. X40 / X41 dASM ABB. 20 BESTÜCKUNGSPLAN BAUGRUPPE STEUERGERÄT A70 ABB. 21 SCHNITTSTELLEN DES THYRO-P 56 57 Bei dem Leistungssteller Thyro-P können hierfür, siehe auch die vorstehende Abb. 11, folgende Schnittstellen verwendet werden: • X10, RS232 (optional mit Bluetooth Adapter oder LBA-2) • X30, Lichtleiter-Empfänger • X31, Lichtleiter-Sender Die Anschlussbuchse X10 des Leistungsstellers ist dabei wie folgt belegt (1:1 Verbindung): sowie optionale Schnittstellen, z.B. • X20, Bus-Schnittstelle für Profibus DPV1, Profinet, DeviceNet, Ethernet IP, Modbus RTU oder Modbus TCP • X40 dASM Eingang • X41 dASM Ausgang Alle intern verarbeiteten Daten wie Strom, Spannung, Leistung, Sollwert, Begrenzungen usw. können während des Betriebes (Online-Betrieb), verarbeitet und geändert werden. Mit Hilfe einer entsprechenden Automatisierungstechnik kann so auf den Anschluss von Verfahrensreglern, Potentiometern, Instrumenten, LBA-2 usw. verzichtet werden. Die am Thyro-P vorhandenen Schnittstellen sind auch gleichzeitig betreibbar, so dass z.B. folgende Anlagenkonfiguration möglich wäre: Eine SPS gibt über den Bus Daten vor, ein PC visualisiert (Lichtleiterschnittstelle/Thyro-Tool Family) die Daten, und vor Ort werden der Gerätestatus und ausgewählte Betriebswerte per LBA-2 (über die RS232) angezeigt. Damit ist der Leistungssteller Thyro-P für alle Produktionsebenen transparent und der Prozess sicher handhabbar. 5.1 RS232 - SCHNITTSTELLE Die galvanisch getrennte RS232 - Schnittstelle ist zum direkten Anschluss einer LBA-2 (mit Schrankeinbau-Kit auch indirekt über Kabel) oder eines PC´s vorgesehen. Die Parametrierung der Schnittstelle erfolgt mittels Thyro-Tool Family oder LBA-2. Die Baudrate ist werkseitig auf 9600 Baud, no parity, 8 Datenbits, 1 Stopbit eingestellt. Die folgende Abbildung zeigt den Anschluss eines Thyro-P an einen PC über die RS232 - Schnittstelle. ABB. 23 X10-BELEGUNG ACHTUNG Die LBA-2 bezieht ihre Stromversorgung (+5V) über Pin 8 der Buchse X10. Es muss darauf geachtet werden, dass diese Spannung nicht kurzgeschlossen wird. Es könnte sonst zu Defekten am Thyro‑P kommen. Wird ein PC an die RS232 - Schnittstelle angeschlossen, sollte dieser Pin nicht angeschlossen werden, da er nicht zur Datenübertragung benötigt wird. Prinzipiell können alle Geräte, die eine RS232 - Schnittstelle haben, mit dem Thyro-P kommunizieren. Das benutzte Protokoll kann einfach vom Anwender selbst erstellt werden (siehe Applikationsschriften). 5.2 LICHTLEITER-SCHNITTSTELLE Die weit verbreitete Lichtleiter-Schnittstelle (LL, X30 LLE blau, X31 LLS grau) für schnellen und sicheren Datentransfer ist standardmäßig im Thyro-P enthalten und ermöglicht den Anschluss von bis zu 998 Thyro-P Leistungsstellern. Wegen der guten Störfestigkeit können größere Entfernungen überbrückt und die Daten mit höherer Geschwindigkeit übertragen werden. Voreingestellt sind 9600 Bd. Zum Aufbau des Lichtleiter-Systems können die folgenden Interface-Bausteine verwendet werden. 5.2.1 LICHTLEITERVERTEILER-SYSTEM Mit Hilfe der nachfolgend beschriebenen Bausteine, kann ein komplettes Lichtleitersystem zum Anschluss von bis zu 998 Thyro-P aufgebaut werden. SIGNALWANDLER RS232 / LICHTLEITER Der Anschluss des Lichtleiters zur PC-Schnittstelle (RS232) erfolgt mittels abgebildeten Lichtleiters RS232 - Umsetzer. Die Stromversorgung erfolgt über das mitgelieferte Steckernetzteil. ABB. 22 PC-ANSCHLUSS AN THYRO-P MIT RS232 Zum Anschluss des PC´s wird eine RS232 - Leitung benötigt (Best.-Nr. 0048764). Thyro-P-seitig muss ein 9‑poliger Sub-D Stecker und auf der PC-Seite eine 9-polige Sub-D Buchse vorhanden sein. 58 59 Die nachfolgende Abbildung zeigt das Lichtleitersystem mit LLV, Thyro-P und PC. Zum Steckernetzteil Lichtleiter Sender (LLS) X30 Lichtleiter Empfänger (LLE) X31 ABB. 24 RS232 / LL-UMSETZER LLV.V Die Lichtleiterverteiler-Versorgung LLV.V ist der Grundbaustein im LL-System. Er dient zum Anschluss von Sternverteilern und zur Verstärkung der ankommenden Lichtsignale. Seine Stromversorgung reicht aus zur Versorgung von fünf Lichtleiter-Verteilbausteinen vom Typ LLV.4. Die Verstärkung des LLV.V in der Lichtleiterdatenstrecke reicht zur Entfernungsvergrößerung je LLV.V bis 50 m, so dass insgesamt längere Übertragungsstrecken möglich werden. LLV.4 Der Lichtleiterverteiler LLV.4 wird an den Grundbaustein LLV.V angeschlossen. Er ist in der Lage, das empfangene Lichtsignal an vier Anschlüssen auszugeben bzw. zu empfangen und vervielfältigt damit das Signal vom Rechner zum Thyro-P um jeweils vier Einheiten. Die maximale Entfernung von der LLV.4 zum Thyro-P sollte dabei 25 m nicht überschreiten. Bei optimalen Installationsverhältnissen (Anzahl Biegungen, Anschlussmontage usw.) lassen sich die in der nachfolgenden Tabelle angegebenen Entfernungen realisieren: GERÄTPC PC – – LLV.V 50 m LLV.4 –– Thyro-P 25 m LLV.V LLV.4 THYRO-P 50 m – – 25 m 50 m – – 25 m 50 m – – 25 m 25 m 25 m –– TAB. 19 ABSTÄNDE LICHTWELLENLEITER ABB. 25 SCHEMA LICHTLEITERSYSTEM THYRO-P MIT LLV UND PC 60 61 5.3 BUS-SCHNITTSTELLEN (OPTION) In das Steuergerät des Thyro-P lassen sich optionale Schnittstellenkarten einstecken, z.B. für - Profibus DPV1 - Profinet - DeviceNet - Ethernet IP - Modbus RTU - Modbus TCP Alle verfügbaren Schnittstellenkarten unterstützen die Verwendung einer Motor-Potentiometer Funktion für die Sollwertverarbeitung. Wird die Funktion Motorpoti nicht verwendet, so können die Signale an den 3 Eingängen Input 0, Input 1 und Input 2 der Buskarte per Bus an das übergeordnete Leitsystem übertragen werden. Weitere Informationen sind den entsprechenden Betriebsanleitungen zu entnehmen. Andere als die vorgenannten Schnittstellenkarten sind auf Anfrage erhältlich. 6. NETZLASTOPTIMIERUNG FÜR DIE BETRIEBSART TAKT In der Betriebsart TAKT ist die Netzlastoptimierung in Mehrfachstelleranwendungen auf verschiedene nachfolgend beschriebene Arten möglich. Die effizienteste Art ist durch Anwendung des digitalen dynamischen dASM-Verfahren gegeben. Ebenso ist es möglich das bisherige dynamische ASM-Verfahren oder das statistische SYT-9 Verfahren zur Netzlastoptimierung zu verwenden. Durch Anwendung der Netzlastoptimierung ergeben sich erhebliche Vorteile: Verminderung von Netzlastspitzen und Netzrückwirkungen, kleinere Baugrößen (z.B. von Trafo, Einspeisung und sonstiger Installation) und damit verbundene kleinere Betriebs- und Investitionskosten. 6.1 dASM NETZLASTOPTIMIERUNG Das voll-digitale dASM-Verfahren bietet die Möglichkeit der dynamischen Netzlastoptimierung, wenn mehrere Thyro-P Leistungssteller in der Betriebsart TAKT arbeiten. ZUR INBETRIEBNAHME Bei einfachster Handhabung bietet Thyro-P mit der digitalen und dynamisch arbeitenden Netzlastoptimierung dASM folgende wichtige Vorteile für die Anwendung: • Erhebliche Reduzierung der Spitzenbelastung für das Netz • Gleichmäßiger verteilte Belastung für das Netz • Berücksichtigung von Sollwertänderungen bei der Netzlastoptimierung • Berücksichtigung von Laständerungen bei der Netzlastoptimierung HINWEIS dASM ist immer dann einsetzbar, wenn mehrere Thyro-P Leistungssteller in der Betriebsart TAKT an einer gemeinsamen Netzeinspeisung arbeiten. WEITERE MERKMALE Die Netzlastoptimierung dASM des Thyro-P bietet weitere Merkmale wie folgt: • Netzlastoptimierung für bis zu 32 Leistungssteller Thyro-P in der Betriebsart TAKT • Netzlastoptimierung auf Basis der Leistungsaufnahme der angeschlossenen Lasten • Dynamische Netzlastoptimierung, d.h. einschl. der Berücksichtigung von Sollwert- oder LastÄnderungen • Digitale Arbeitsweise und Kommunikation • Netzlastoptimierung der dASM-Gruppe innerhalb von bis zu ca. 5 Sekunden • Geeignet für 1- bzw. 3-phasige Anwendungen (Thyro-P 1P bzw. Thyro-P 2P / Thyro-P 3P) • Einfachste dASM-Verdrahtung mit RJ45 Patchkabeln (Ethernet CAT 5 8-polig), mit einer Kabellänge zwischen 2 Leistungsstellern von bis zu 100m (je nach Umgebungsbedingungen) • Einfache Parametrierung (nur beim Master: Leistungsgrenze, Anzahl der Geräte) • Überwachung der Netzbelastung (Leistungsgrenze) VORGEHENSWEISE BEI DER dASM-ANWENDUNG • Bei der Projektierung ist auf eine gleichmäßige Verteilung der elektrischen Last auf das verwendete DS-Netz zu achten. • Installation, Parametrierung und Inbetriebnahme der einzelnen Thyro-P in der Betriebsart TAKT (mit gleicher TAKT-Periodendauer T0) • Überprüfung der phasenrichtigen Leistungsverdrahtung • Verdrahtung der RJ45 Patchkabel (Ethernet CAT 5 8-polig) für die dASM-Kommunikation • Inbetriebnahme der dASM-Gruppe Installation der dA ASM-Steuerlleitungen 62 g auf das dAS SM Verfahren n sind ein paa ar einfache R Regeln bei de er elektrischen Installation n der In Bezug Steuerge eräte sind zu beachten: F FürdASM-Steuerleitungen 1- und 3--phasige Lastten sind getrennte dASM--Gruppen zu verdrahten. - der Installation In Bezug- auf L das dASM Verfahren sindLaste ein en paareiner einfache Regeln bei der elektrischen Installation Leistungsstel ler und dASM M-Gruppe mü üssen phasen ngleich der am g gleichen Netz Steuergerätea zu beachten: angeschlosse en werden. • Für 1- und 3-phasige Lasten sind getrennte dASM-Gruppen zu verdrahten. - D Der Anschlus Patchkabel errfolgt an der am Unterseite de es angeSteuergerrätes gemäß der der RJ45-P • Leistungssteller und Lastens einer dASM-Gruppe müssen phasengleich gleichen Netz n nachfolgende en Abbildung an den Buch hsen X41 (Au usgang) und X40 (Eingang): schlossen werden. • Der Anschluss der RJ45 Patchkabel (Ethernet CAT 5 8-polig) erfolgt an der Unterseite des Steuergerätes gemäß der nachfolgenden Abbildung an den Buchsen X41 (Ausgang) und X40 (Eingang): L1 L2, N 63 Die Bedeutung des LEDs ist wie folgt: BUCHSE LED X40 1 X40 1 X40 1 X40 1 X40 1 FARBE ZUSTAND BEDEUTUNG AUS Verbindung zum vorherigen Gerät (Richtung zum Master) ist vorhanden Blinkt wenn LED 3 auch blinkt, dann wurde mit den RJ45-Kabeln ein Ring gesteckt gelb es ist kein RJ45 Kabel angeschlossen EIN X41 X40 X41 Abb. 1 Veerdrahtung derr dASM‐Signalleeitungen Unit 1 (M) Unit 2 X40 Unit 3 ABB. VERDRAHTUNG DER dASM-SIGNALLEITUNGEN rprüfung sow wohl der RJ45 5-Verdrahtung Zur26Über als auch de er fehlerfrei laufenden l dA ASM-Datenüb bertragung auf den d dASM-Steuerrleitungen die enen die 4 LE EDs an den RJ45 R Buchsen n. Zur Überprüfung sowohl der RJ45-Verdrahtung als auch der fehlerfrei laufenden dASM-Datenüber tragung auf den dASM-Steuerleitungen dienen die 4 LEDs an den RJ45-Buchsen. LED 1 LED 2 LE ED 3 LED 4 Abb. 2 LED Ds an den RJ45 Buchsen ABB. 27 LEDS AN DEN RJ45 BUCHSEN X40 1 X40 2 X40 2 X40 2 BUCHSE LED X41 3 X41 3 X41 3 X41 3 X41 3 X41 3 X41 4 X41 4 X41 4 nicht alle Daten konnten zum vorherigen Gerät (Richtung zum Master) gesendet werden (dynamische Kommunikationsstörung) Anschluss falsch verbunden (das RJ45 Kabel steckt nicht in der X41 des vorhergehenden Thyro-P Es wurde ein falsches Kabel verwendet (z.B. Crossover-Kabel anstelle des notwendigen Patchkabels) grün FARBE AUS Thyro-P ist ausgeschaltet BLINKT Thyro-P ist Master EIN Thyro-P ist mit vorherigem Gerät (Richtung zum Master) verbunden ZUSTAND BEDEUTUNG AUS Verbindung zum nächsten Slave ist vorhanden in der dASM Gruppe sind mehr als 32 Units angeschlossen Blinkt gelb wenn LED 1 auch blinkt, wurde mit den RJ45Kabeln ein Ring gesteckt (dann: keiner ist Master, keine dASM-Funktion) es ist kein RJ45 Kabel angeschlossen EIN Anschluss falsch verbunden (das RJ45 Kabel steckt nicht in der X40 Buchse des folgenden Thyro-P) Es wurde ein falsches Kabel verwendet (z.B. Crossover-Kabel anstelle des notwendigen Patchkabels) grün AUS es sind keine weiteren Units angeschlossen BLINKT die weiteren Units bilden eine eigene Gruppe EIN weitere Units sind in gleicher Gruppe 64 65 Installation der Leistungsteile für dASM-Betrieb Wichtig für die erfolgreiche Installation der dASM-Netzlastoptimierung sind u.a. • Phasengleich ausgeführter Leistungs-/Netzanschluss von allen Leistungsstellern (siehe Schemata der nachfolgenden Beispiele 1, 2, 3). • dASM-Steuerkabelverbindung (RJ45-Patchkabel), ausgehend vom dASM-Master bis hin zur letzten Thyro-P Unit (siehe Schemata der nachfolgenden Beispiele 1, 2, 3) L1 L1 L2 L2 L3 L3 Installations-Beispiele L1 L2, N Beispiel 1 Dieses Schema zeigt 3 einphasige Leistungssteller Thyro-P mit gleichphasig ausgeführtem Netzanschluss, angeschlossen an 2 Phasen eines Drehstromnetzes, bzw. am 1-phasigen Netz, sowie mit dASM-Verdrahtung. Die dASM-Netzlastoptimierung arbeitet in diesem Beispiel mit allen angeschlossenen und eingeschalteten Thyro-P Units 1-3. dASM-Gruppe von Unit 1 (M): 3 x Thyro-P Das Gerät mit der Bezeichnung Unit 1 arbeitet in dieser Konfiguration als dASM-Master der dASM-Gruppe 1. Insgesamt kann die Unit 1 (M) Unit 2 Unit 3 dASMGruppe aus bis zu 32 Thyro-P bestehen. Am gleichen Netz können weitere - voneinander unabhängig arbeitende dASM-Gruppen von jeweils bis zu 32 Thyo-P angeschlossen werden, sodass die Zahl der Thyro-P, die mit dASM-Netzlastoptimierung betrieben werden, prinzipiell beliebig groß sein kann. Neben der bei allen Units notwendigen dASM-Steuerkabelverbindung (RJ45-Patchkabel) ist auch der jeweils gleichphasig ausgeführte Leistungs-/Netzanschluss eine Voraussetzung für die dASMGruppenbildung. X41 L1 Beispiel 2 Im nachfolgenden Schema sind 3 dASM-Gruppen mit je drei 1-phasigen Thyro-P am Drehstromnetz angeschlossen. X40 X41 X40 Beispiel 1a Dieses Schema zeigt 3 einphasige LeistungsL2, N steller Thyro-P mit nicht gleichphasig ausgeführtem Netzanschluss, angeschlossen an 2 Phasen eines Drehstromnetzes, bzw. am 1-phasigen Netz, sowie mit dASMVerdrahtung. Wegen dem ungleichphasigen Anschluss von Unit 3 gegenüber der vorhergehenden Unit 2 bildet die Unit 3 selbstständig einen neuen Master (der allerdings unabhängig von den X41 X40 X41 X40 Units 1, 2 arbeitet). Die Netzlastoptimierung läuft daher in diesem Beispiel nur mit den Units 1 und 2, d.h. durch den nicht phasenUnit 1 (M) Unit 2 Unit 3 (M) gleichen Anschluss kommt es bei dieser Schaltung, im Vergleich zur Schaltung von Beispiel 1, zu einer nicht ganz optimalen Netzlast-optimierung. dASM-Gruppe von Unit 1 (M): 2 x Thyro-P dASM-Gruppe von Unit 3 (M): 1 x Thyro-P X41 X41 Unit 11 (M) Unit (M) X40 X40 X41 X41 Unit 22 Unit X40 X40 Unit Unit33 X41 X41 Unit 44(M) Unit (M) X40 X40 X41 X41 Unit 5 (M) Unit 5 X40 X40 RJ 45 RJ 45 patchcable patchcable Unit Unit66 X41 X41 Unit Unit77(M) (M) X40 X40 X41 X41 Unit Unit88 X40 X40 Unit Unit99 Auch wenn zwischen den Units 3 und 4, bzw. Unit 6 und 7, Patchkabel angeschlossen wären, würde diese Konfiguration die 3 dargestellten dASM-Gruppen erzeugen. Dies ist bedingt durch die unterschiedliche Anschaltung der Thyro-P Geräte am Stromnetz (Unit 3 ≠ Unit 4, Unit 6 ≠ Unit 7). Der erste Thyro-P in der dASM-Gruppe übernimmt jeweils wieder die „Master“-Funktion für die Netzlastoptimierung der dASM-Gruppe. Für einen Schaltungsaufbau mit 3 dASM-Gruppen könnten z.B. bis zu 3 x 32 = 96 Thyro-P angeschlossen werden. Da für die Netzlastoptimierung beliebig viele dASM-Gruppen mit je 32 Thyro-P realisiert werden können, können auch beliebig große Anlagen (mit insgesamt beliebig vielen Thyro-P) mit Netzlastoptimierung ausgerüstet werden. Das Beispiel 3 zeigt die folgende Konfiguration: dASM-Gruppe von Unit 1 (M): 3 x Thyro-P dASM-Gruppe von Unit 4 (M): 3 x Thyro-P dASM-Gruppe von Unit 7 (M): 3 x Thyro-P Beispiel 2a: Gegenüber dem Beispiel 2 ist hier die Leistungsverdrahtung der Thyro-P Unit 4 nicht phasengleich mit den Units 5, 6 angeschlossen. Daher sind im nachfolgenden Schema folgende Konfiguration entstanden: dASM-Gruppe 1: Unit 1 (M): 3 x Thyro-P dASM-Gruppe 2: Unit 4 (M): 1 x Thyro-P dASM-Gruppe 3: Unit 5 (M): 2 x Thyro-P dASM-Gruppe 4: Unit 7 (M): 3 x Thyro-P L1 L2 L3 X41 Unit 1 (M) X40 Unit 2 X41 X40 Unit 3 X41 Unit 4 (M) X40 Unit 5 (M) X41 X40 Unit 6 RJ 45 patchcable X41 Unit 7 (M) X40 Unit 8 X41 X40 Unit 9 Durch den nicht phasengleichen Anschluss kommt es bei dieser Schaltung, im Vergleich zur Schaltung von Beispiel 2, zu einer nicht ganz optimalen Netzlastoptimierung. 66 67 Beispiel 3 Die nachfolgende Abbildung zeigt insgesamt 6 Leistungssteller mit symmetrischer Lastverteilung am Drehstromnetz: 4 Leistungssteller Thyro-P 2P 2 Leistungssteller Thyro-P 3P L1 L2 L3 Alle Thyro-P Units sind in nachfolgendem Schema mit gleichphasigem Netzanschluss ausgeführt. L1 L2 X41 L3 Unit 1 (M) X40 Unit 2 X41 X40 Unit 3 X41 X40 Unit 4 X41 X40 Unit 5 X41 X40 Unit 6 X41 X40 Unit 7 (M) X41 X40 Unit 8 X41 X40 Unit 9 X41 X40 Unit 10 Unit 7 läuft jetzt zusätzlich als Master für die Units 7-10. Die Qualität der Netzlastoptimierung der beiden jetzt neuen dASM-Gruppen (Unit 1-6, Unit 7-10) ist zusammen ähnlich gut wie von der bisherigen dASM-Gruppe Unit 1-10. X41 Unit 1 (M) X40 X41 Unit 2 X40 Unit 3 X41 X40 Unit 4 X41 X40 Unit 5 X41 X40 Unit 6 Das Gerät mit der Bezeichnung Unit 1 arbeitet in dieser Konfiguration als dASM-Master für alle Units, da die Units 5 und 6 phasengleich mit den Units 1 bis 4 angeschlossen sind. dASM INBETRIEBNAHME Zur Sicherstellung der optimalen Arbeitsweise der dASM Netzlastoptimierung, ist bei der Inbetriebnahme der Thyro-P wie folgt vorzugehen: • Thyro-P auf gleichphasigen Netzanschluss prüfen • Patchkabel Verdrahtung prüfen • Betriebsart TAKT (mit gleicher TAKT-Periodendauer) bei allen Thyro-P einstellen • Parametrierung der Master Units: - dASM GERÄTEANZAHL - dASM LEISTUNGSSCHWELLE [W] • Inbetriebnahme der dASM-Gruppe (=> Einschalten) dASM MELDUNGEN Die Netzlastoptimierung dASM erzeugt in der Master-Unit, sofern Fehler auftreten, die folgenden Meldungen: • dASM Geräte-Anzahl stimmt nicht: Patchkabelverbindungen/Parameter dASM Geräte-Anzahl überprüfen dASM Leistungsgrenze ist überschritten: ggf. Sollwerte der Anlage reduzieren Die erzeugten Meldungen können durch • Datenlogger, • LED, • Relais, • LBA-2 (in Vorbereitung) bzw. • Thyro-Tool Family gemeldet werden. FEHLER IN DER dASM-KOMMUNIKATION Sollte es im Betrieb der Anlage z.B. durch Kabelbruch o.ä. zu einer Unterbrechung in der dASMKommunikation kommen (Beispiel: Unterbrechung zwischen Unit 6 und Unit 7), so wird System während des Betriebes automatisch ein neuer Master hinter der Trennstelle generiert – das dASM System läuft weiter und Unit 1 läuft jetzt als Master nur noch für die Units 1-6 und meldet das nur noch 6 Units im dASM Verbund sind. Meldung: „dASM Geräte-Anzahl stimmt nicht“. 6.2 SYT-9-VERFAHREN Ein Verfahren zur statischen Netzlastoptimierung: Es minimiert Netzlastspitzen und damit verbundene Netzrückwirkungsanteile. Beim SYT-9-Verfahren gehen Sollwert- und Laständerungen nicht automatisch in die Netzlastoptimierung ein. Das SYT-9-Verfahren benötigt eine zusätzliche Baugruppe. Beim Thyro-P sollte es nur noch in Verbindung mit schon laufenden Stellern (vom Typ Thyro-M, Thyrotakt-MTL) im SYT-9-Verfahren eingesetzt werden. Auf dem Thyro-P Steuergerät ist der JUMPER X201 (hinter X5) zu öffnen. Danach muss der Puls der SYT Karte mit dem Jumper X5.1:18 und der X5.1:14 (Masse) verbunden werden. Hierzu sind die Schriften BAL 00180, Betriebsanleitung SYT 9 zu beachten. Die Schrift „Begriffe, Kenngrößen und Einsatzbedingungen für Thyristor-Leistungssteller“ steht zur Vertiefung der aufgeführten Möglichkeiten zur Verfügung (Bitte kontaktieren Sie hier den technischen Support). THYRO-P SYT9 NR. 1 THYRO-P SYT9 NR. 1 NR. NR. 1 X5.2.5- A10 1 X5.2.18- C10 2 - A12 2 - C12 3 - A14 3 - C14 4 - A16 4 - C16 5 - A18 5 - C18 6 - A20 6 - C20 7 - A22 7 - C22 8 - A24 8 - C24 9 - A26 9 - C26 Anschluss von bis zu 9 Thyro-P an einer SYT9-Baugruppe 6.3 SOFTWARE-SYNCHRONISIERUNG Durch die unterschiedliche Einstellung des Speicherplatzes SYNC_Adresse ist ein unterschiedlicher Einschalt-Beginn der einzelnen Steuergeräte (Zähler x 10ms) erreichbar. Der Zähler wird nach Netzeinschaltung oder RESET auf 0 gesetzt. Während der Laufzeit des Zählers ist der Steller wie bei der Reglersperre passiv geschaltet. In die SYNC_Adresse können Werte eingetragen werden, die größer als die Taktzeit T0 sind. Dann ist der Einschalt-Beginn des Stellers erst in der folgenden Taktzeit. So ist z.B. auch in einer Netzersatzanlage eine langsame Aufschaltung der Gesamtlast möglich. Die max. Verzögerung beträgt 65535 X 10ms. Dieser Wert ist auch die Grundeinstellung für das ASM-Verfahren. 68 69 7. NETZLASTOPTIMIERUNG VSC 6.4 ASM-VERFAHREN (PATENTIERT) Bei Anlagen, in denen mehrere gleichartige Steller im Taktbetrieb TAKT eingesetzt werden, kann das ASM-Verfahren (Automatische Synchronisation von Mehrfachstelleranwendungen) zur dynamischen und automatischen Netzlastoptimierung in Mehrfachstelleranwendungen sinnvoll eingesetzt werden. Diese patentierte Weltneuheit minimiert Netzlastspitzen und damit Netz rückwirkungsanteile im laufenden Prozess selbsttätig. Beim ASM-Verfahren gehen Sollwert‑ und Laständerungen (z.B. durch temperaturabhängige Last) online in die Netzlastoptimierung ein. Besonders beim Einsatz von Heizelementen mit großer Alterung, die im Neubetrieb große Stromamplituden bei kurzer Einschaltzeit aufweisen, lassen sich geringere Investitionskosten erreichen. Für das ASM-Verfahren benötigt der Steller ein ASM-Steuergerät. Ein zusätzlich erforderlicher Bürdenwiderstand wird für alle Steller gemeinsam verwendet. Die prinzipielle Verdrahtung von Stellern für das ASM-Verfahren ist in der folgenden Abbildung zu sehen. Bei Verwendung der ASM-Option wird der Analogausgang 2 (X5.2.33 gegen Masse X5.1.13) zum stromproportionalen Ausgang während der Einschaltzeit TS. Alle an der Synchronisierung angeschlossenen Steller arbeiten auf die gleiche externe Bürde. Der Bürdenwiderstand errechnet sich näherungsweise zu RBürde [kV] = 10V / (n x 20mA) ALLGEMEIN Geregelte Heizprozesse mit Leistungsstellern in VSC-Schaltung bieten für die Anwendung neben der hohen Dynamik erhebliche Vorteile in Bezug auf Betriebskostensenkung durch Stromkosten-Einsparung. Dies wird erreicht durch - erhebliche Reduzierung der Blindleistung - erhebliche Verbesserung des Leistungsfaktors - deutliche Reduzierung der Netz-Oberwellen. Mit dem Thyro-P...VSC stehen dem Anwender jetzt auch Serien-Leistungssteller für netzlastoptimierte, hochdynamische Heizprozesse zur Verfügung. Realisierbar sind primäre oder sekundäre VSC-Schaltungen in 2- oder 3-stufiger Ausführung. GRUNDSCHALTUNGEN n = Anzahl Steller PRIMÄRE VSC Die am ASM-Eingang X5.2.16 gemessene Bürdenspannung entspricht dem aufgenommenen Netzstrom der gekoppelten Steller. Diese VSC-Schaltung ist insbesondere für große Lastströme (z.B. ILast > ISteller) mit kleineren Spannungen geeignet. Ein Trafo für eine Last. Die Abb. zeigen die 2- und 3-stufige VSC-Schaltung, Details sind in den Anschlussplänen in Kapitel 8 zu finden. Durch dieses selbsttätige, unabhängige Verfahren ist die Prozesskette über den Temperaturregelkreis und die Leistungssteller unbeeinflusst gewährleistet. Die negativen Auswirkungen (Flicker und Subharmonische der Netzfrequenz) werden in einem laufenden dynamischen Prozess ausgeregelt, dabei können lediglich kurzzeitige ungünstige Überlappungen z.B. nach Sollwertsprüngen oder Spannungsschwankungen auftreten. Bei 1P-Leistungsstellern kann auch zusätzlich in die einzelnen Phasen unterschieden werden. Die Applikationsschrift ASM-Verfahren und Parameter gibt hierzu weitere Hinweise. A D 0-20mA A D A Istwert 2 D * * Steller 2... ASM-Eingang A Istwert 2 ASM-Eingang Steller 1 * D ACHTUNG 0-20mA An den mit * gekennzeichneten Punkten, entsteht prinzipbedingt eine höhere Spannung als die Netzspannung. Der Trafo ist so auszulegen, dass hier nicht mehr als 690 V anstehen. Ansonsten kann es zu erheblichen Schäden am Gerät kommen. SEKUNDÄRE VSC X5.2.16 X5.2.33 verdrillt/abgeschirmt U Bürde X5.1.13 Summenbürde U Bürde = ( I +...+ I ) x R Bürde 1 n U Bürde = 0 - 10 Volt ABB. 28 VERDRAHTUNG ASM VERFAHREN Diese VSC-Schaltung ist insbesondere geeignet, wenn viele Heizer von einem Trafo versorgt werden. Durch die Verbesserung des Leistungsfaktors, kann ein großer Transformator mehr Wirkleistung abgeben und so bei Bedarf auch weitere Verbraucher versorgen. 70 71 8. ANSCHLUSSPLÄNE SONSTIGE MERKMALE Ist in Verbindung mit der VSC-Schaltung eine Lastüberwachung erforderlich, so werden externe Wandlern auf der Sekundärseite benötigt. Die erforderliche Verdrahtung der Typenreihe Thyro-P…VSC ist sowohl bezüglich der Leistungsals auch der Steueranschlüsse unterschiedlich im Vergleich zu den Standard-Leistungsstellern der Typenreihe Thyro-P. BEDIENUNG MIT LBA-2 Für die Bedienung der VSC-Leistungssteller ist für die LBA-2 eine Software ab Software-Version V1.2 zu verwenden. Falls Ihnen nur eine ältere Version vorliegt, können Sie durch unseren Support ggf. ein kostenloses Update für die LBA-2 erhalten. 1-PHASIGER LEISTUNGSSTELLER 8.2 THYRO-P 2P 2-PHASIGER LEISTUNGSSTELLER 8.3 THYRO-P 3P 3-PHASIGER LEISTUNGSSTELLER 8.4 THYRO-P VSC 2 2-STUFIGE PRIMÄRE VSC 8.5 THYRO-P VSC 3 3-STUFIGE PRIMÄRE VSC 8.6 THYRO-P VSC 2 2-STUFIGE SEKUNDÄRE VSC BEDIENUNG MIT THYRO-TOOL FAMILY Für die Bedienung der VSC-Leistungssteller kann das Thyro-Tool Family verwendet werden. Falls Sie schon eine ältere Version der Software Thyro-Tool Family erworben habe, können sie die Software mit einem kostenlosen Update von unserer Homepage auf den neuesten Stand bringen. BETRIEBSARTEN Die Leistungssteller der Reihe Thyro-P 1P…VSC haben nur eine Betriebsart: VSC_VAR REGELUNGSARTEN Als Regelungsarten stehen dem Thyro-P VSC alle Regelungsarten des Thyro-P zur Verfügung: U, U², I, I², P. Bei primärer VSC sind die Regelungsarten U, U² weniger geeignet. LASTÜBERWACHUNG Für die Anwendung der Lastüberwachung werden externe Wandler auf der Sekundärseite für L1 benötigt (siehe auch Kapitel 4.11 und 4.12). Die Einstellung der Parameter hierfür kann mit ThyroTool Family bzw. LBA-2 erfolgen. Parametrierung: • Betriebsart • Anzahl der VSC-Stufen • Externe Wandler • Overlapping* 8.1 THYRO-P 1P * Verwendung Overlapping-Parameter Das Overlapping-Verfahren dient zur Linearisierung der Steuerkennlinie und kann bei Bedarf verwendet werden. In diesem Fall wird vor Vollaussteuerung einer kleineren Stufe die nächst größere schon angesteuert. Die Veränderung bzgl. cos ist hierbei marginal. Innerhalb einer Halbwelle können so bis zu 3 Thyristorstufen angesteuert werden, real ist jedoch immer nur eine eingeschaltet. Damit bleiben die Vorteile eines sehr guten Wirkungsgrades der Thyristorsteller in vollem Umfang erhalten. 8.7 THYRO-P VSC 3 3-STUFIGE SEKUNDÄRE VSC #1) PE L3 L2 L1 #1) PE L2, N 230 VAC -20% bis 500 VAC +10% Eingang 14 2 3 X6 11 12 13 -X2 1 G1 4 G2 2 (G2) (6G) 2 16 12 X7.1 11 X7.2 15 3 (K1) (5K) A 13 14 2 3 X6 11 12 13 -X2 1 G1 4 G2 2 (G2) (6G) 13 14 15 2 16 12 X7.1 11 X7.2 15 8 9 10 11 12 13 14 15 Alarm Begrenzungen Option K1 K2 K3 11 T1 13 13 24 X6 21 22 23 ASM SYT9 dASM Eingang 5 21 16 13 stat. 18 X41 32 5 X5.1 X5.2 5 5V / 1mA Ausgang 10 13 11 13 33 13 23 24 ASM 16 13 dyn. 5 21 34 13 X6 21 22 23 SYT9 stat. dASM 18 dyn. #) X41 32 RJ45 patch cable X40 Analog-Ausgänge (Istwerte) 13 33 13 34 13 #2) 14 15 #2) 14 19 Steuer-Eingänge 26 22 X7.1 21 X7.2 25 12 Ansteuerung für Leistungselektronik A3 X7.1 X7.2 Eingang 17 13 Thyro-P 2P RJ45 patch cable X40 dyn. Analog-Ausgänge (Istwerte) Steuer-Eingänge 26 22 X7.1 21 X7.2 25 * externe Sicherung ist erforderlich: 2 A träge Eliminator 17 dyn. Power Sollwert- Gleich- Netzlast-Optimierung Supply Eingänge strom#) Analog 1 -X4 10 -X3 5 6 1 2 -R40 AK 4 (K2) (7K) AK 5 X5.1 X5.2 5 5V / 1mA Ausgang Thyro-P Steuergerät Relais-Ausgänge Eliminator 23 Ansteuerung für Leistungselektronik A3 X7.1 X7.2 * externe Sicherung ist erforderlich: 2 A träge Thyro-P 1P Power Sollwert- Gleich- Netzlast-Optimierung Supply Eingänge strom#) #) Ansteuerung für Leistungselektronik A1 X7.1 X7.2 K 1 (G1) (4G) 10 11 12 V1 K 9 -X3 3 4 8 Alarm Begrenzungen Option K1 K2 K3 Relais-Ausgänge Analog 1 -X4 -X3 5 6 1 2 -R40 AK 4 (K2) (7K) Thyro-P Steuergerät X2 7 -F3 13 K 1 (G1) (4G) AK Ansteuerung für Leistungselektronik A1 X2 7 -F2 3 (K1) (5K) A -X3 3 4 X7.1 X7.2 A1 -F5 -F1 BreitbandStromVersorgung X50 W1 U1 230 VAC -20% bis 500 VAC +10% Eingang -F3 -F2 A1 -F1 BreitbandStromVersorgung X50 2 X1 1 -X1 2 1 3 4 6 5 -X1 T1 12 #2) 14 15 #2) 14 19 14 33 24V / 80mA Ausgang 36 32 X7.1 31 X7.2 35 3 (K1) (5K) A K 33 34 K V5 4 -X2 1 X6 31 32 33 G2 G1 3 2 (G2) (6G) 2 X10 1 (G1) (4G) X31 X30 System 1 36 32 X7.1 31 X7.2 35 -X3 5 6 1 2 2 Ausgang 24V / 80mA X5.1 20 X5.2 20 Lichtleiter Anschluss X30 X31 System X10 Anschluss Anschluss für BUSKarten für LBA-2* bzw. PC ** RS 232 Schnittstellen A70 X6 41 42 ϑ Temperaturfühler R95 W2 X21 1 2 Beispiel: Profibus DPV1 Bus-Option *** 3 4 5 6 7 8 9 R Load Beispiel 9 R Last Ohmsche Last in Stern-Schaltung * LBA-2, Lokale Bedien- u. Anzeigeeinheit ** Thyro-Tool Family Software für PC *** e.g. Profibus DP, Modbus RTU, ProfiNet/Ethernet IP/Modbus TCP, DeviceNet -X4 T5 U2 8 7 6 5 4 3 2 Beispiel: Profibus DPV1 Bus-Option *** X21 1 -R40 AK 4 (K2) (7K) AK Anschluss Anschluss für BUSKarten für LBA-2* bzw. PC ** RS 232 Schnittstellen A70 X6 41 42 ϑ Temperaturfühler R95 U2 * LBA-2, Lokale Bedien- u. Anzeigeeinheit ** Thyro-Tool Family Software für PC *** e.g. Profibus DP, Modbus RTU, ProfiNet/Ethernet IP/Modbus TCP, DeviceNet Ansteuerung für Leistungselektronik A5 X7.1 X7.2 Power Supply -F3 X6 31 32 33 Lichtleiter Anschluss -X3 3 4 X5.1 20 X5.2 20 -F2 34 Beispiel Ohmsche Last Ansteuerung für Leistungselektronik A5 X7.1 X7.2 Power Supply A5 14 QUIT M (24V) L1 +5V +5V 2 +5V +5V X1 1 M (5V) M (5V) -X1 2 1 GSE Eingang +5V +3,3V GSE Eingang +5V +3,3V 3 ASM Eingang M(5V) ASM Eingang M(5V) 4 SYT9-Eingang SYT9-Eingang 6 dASM-Eingang dASM-Eingang 5 dASM-Ausgang dASM-Ausgang -X1 Sollwert 1 M (5V) Sollwert 2 Sollwert 1 M (5V) Sollwert 2 Ausgang 1 M (5V) Ausgang 1 M (5V) +24V +24V Ausgang 2 M (5V) Ausgang 2 M (5V) +24V +24V Ausgang 3 M (5V) Ausgang 3 M (5V) Empfänger Empfänger RESET M (24V) RESET M (24V) Sender Sender V1 X24 K PE Reglersperre M (24V) Reglersperre M (24V) PE Ground M1 -X1 2 1 Ground M1 Input 0 (M1) 3 Input 0 (M1) Input 1 (M1) 4 Input 1 (M1) nur bei ...HF-Typen Ground M24 6 Ground M24 Input 2 (M2) -X1 5 QUIT M (24V) X24 Ground M2 Input 3 (M2) Optionen X20 X7 2 3 230V, 50/60 Hz +24V #) Option Hinweise nur bei ...HF-Typen Input 2 (M2) Ground M2 +24V #) Option Hinweise X7 2 3 230V, 50/60 Hz Input 3 (M2) Optionen X20 Diese Verbindung ist vom Anwender zu verdrahten verdrahten. HINWEIS: Nicht bei 690 V Typen #1) bei 690V Typen: Separate Stromversorgung ist erforderlich alle anderen Typen: Separate Stromvesorgung ist möglich #2) Werksseitige Verdrahtung Diese Verbindung ist vom verdrahten Anwender zu verdrahten. HINWEIS: N icht bei 690 V Typen 8.1 THYRO-P 1P 1-PHASIGER LEISTUNGSSTELLER #1) bei 690V Typen: Separate Stromversorgung ist erforderlich alle anderen Typen: Separate Stromvesorgung ist möglich #2) Werksseitige Verdrahtung U1 72 73 8.2 THYRO-P 2P 2-PHASIGER LEISTUNGSSTELLER #1) N L1 PE #1) PE L3 L2 13 14 230 VAC -20% bis 500 VAC +10% Eingang BreitbandStromVersorgung X2 7 9 4 2 16 12 X7.1 11 X7.2 15 13 14 2 3 4 G2 2 (G2) (6G) -R40 AK 4 (K2) (7K) AK 2 1 16 12 X7.1 11 X7.2 15 8 9 10 11 12 13 14 15 Alarm Begrenzungen Option K1 K2 K3 Relais-Ausgänge 23 24 4 1 2 Analog ASM 5 X5.1 X5.2 5 5V / 1mA Ausgang 10 13 11 13 17 16 13 dyn. Eingang 5 21 2 2 1 SYT9 dASM 23 24 4 K 1 (G1) (4G) 1 2 3 X6 21 22 23 -X2 G1 V3 3 (K1) (5K) A K 4 AK G2 2 SYT9 stat. dASM 18 dyn. X41 32 RJ45 patchcable X40 Analog-Ausgänge (Istwerte) 13 33 13 34 13 T3 2 1 -X4 * #2) #1) 12 #2) 14 15 #2) 14 19 33 34 X6 31 32 33 4 3 -X2 1 2 G2 G1 2 1 36 32 X7.1 31 X7.2 35 -X3 5 6 1 2 -R40 AK 4 (K2) (7K) Ausgang 24V / 80mA X5.1 20 X5.2 20 X30 X31 System X10 X21 1 T1.2 (W2)* T1.1 (U2)* Anschluss Anschluss für BUSKarten für LBA-2* bzw. PC ** RS 232 Schnittstellen Lichtleiter Anschluss -X4 T5 2 Beispiel: Profibus DPV1 Bus-Option *** 3 14 34 X6 31 32 33 36 32 X7.1 31 X7.2 35 Ausgang 24V / 80mA Power Supply X5.1 20 X5.2 20 Lichtleiter Anschluss X30 X31 X10 Anschluss für LBA * bzw. PC ** RS 232 System Anschluss für BUSKarten Schnittstellen 4 6 7 8 ϑ A70 Temperaturfühler X6 41 42 R95 5 X21 1 2 Beispiel: Profibus DPV1 Bus-Option *** * LBA-2, Lokale Bedien- u. Anzeigeeinheit ** Thyro-Tool Family Software für PC *** e.g. Profibus DP, Modbus RTU, ProfiNet/Ethernet IP/Modbus TCP, DeviceNet Ansteuerung für Leistungselektronik A5 33 Diese Verbindungen sind vom Anwender zu verdrahten Klemmenbezeichnung am Gerät X7.1 X7.2 A70 X6 41 42 ϑ Temperaturfühler R95 W2 V2 U2 * LBA-2, Lokale Bedien- u. Anzeigeeinheit ** Thyro-Tool Family Software für PC *** e.g. Profibus DP, Modbus RTU, ProfiNet/Ethernet IP/Modbus TCP, DeviceNet Ansteuerung für Leistungselektronik A5 X7.1 X7.2 K 2 (G2) (6G) 1 (G1) (4G) AK Beispiel Ohmsche Last in -Schaltung Separate Einspeisung für 690V-Typen erforderlich Separate Einspeisung für alle anderen Typen möglich Auslieferungszustand Hinweise #2) Steuer-Eingänge 26 22 X7.1 21 X7.2 25 -X3 5 6 1 -R40 4 (K2) (7K) 2 (G2) (6G) AK #2) 14 19 14 15 14 12 13 34 13 33 3 (K1) (5K) A K V5 -X3 3 4 Power Supply -F3 -F2 A5 13 X41 32 RJ45 patch cable X40 dyn. 18 stat. Analog-Ausgänge (Istwerte) -X4 T3 Steuer-Eingänge 26 22 X7.1 21 X7.2 25 -X3 5 6 1 -R40 AK Ansteuerung für Leistungselektronik A3 X7.1 X7.2 -X3 3 ASM -F3 -F2 A3 4 G2 4 (K2) (7K) Thyro-P 1P...VSC 2 13 16 5 21 17 dyn. Eingang Eliminator 13 3 X6 21 22 23 -X2 G1 2 (G2) (6G) AK Ansteuerung für Leistungselektronik A3 X7.1 X7.2 -X3 3 K 1 (G1) (4G) Power Sollwert- Gleich- Netzlast-Optimierung Supply Eingänge strom#) Thyro-P Steuergerät -X4 T1 11 13 10 5 X5.1 X5.2 5 5V / 1mA Ausgang -X3 5 6 1 2 13 14 15 X6 11 12 13 -X2 1 G1 1 (G1) (4G) 10 11 12 Eliminator -F3 -F2 A3 V3 3 (K1) (5K) A K Power Sollwert- Gleich- Netzlast-Optimierung Supply Eingänge strom#) #) Analog 1 -X4 -X3 5 6 1 2 -R40 AK 4 (K2) (7K) Ansteuerung für Leistungselektronik A1 X7.1 X7.2 K V1 K 8 -X3 3 4 X2 7 -F3 3 G2 Alarm Begrenzungen Option K1 K2 K3 3 (K1) (5K) -F2 2 Relais-Ausgänge -F3 A1 1 X6 11 12 13 -X2 G1 2 (G2) (6G) Thyro-P Steuergerät A L1.2 (W1)* K 1 (G1) (4G) Ansteuerung für Leistungselektronik A1 X7.1 X7.2 -X3 3 4 -F1 L1.1 (U1)* X50 230 VAC -20% bis 500 VAC +10% Eingang -F3 -F2 A1 -F5 -F3 BreitbandStromVersorgung X50 W1 V1 2 X1 1 -X1 2 1 3 4 6 -X1 5 3 (K1) (5K) +5V 2 +5V +5V X1 1 +5V Sollwert 1 M (5V) Sollwert 2 -X1 2 1 Sollwert 1 M (5V) Sollwert 2 M (5V) -F1 GSE Eingang +5V +3,3V 3 M (5V) ASM Eingang M(5V) 4 SYT9-Eingang SYT9-Eingang 6 GSE Eingang +5V +3,3V -X1 2 1 3 4 6 dASM-Eingang dASM-Eingang -X1 5 -X1 2 1 3 4 6 -X1 5 ASM Eingang M(5V) -X1 5 Ausgang 1 M (5V) QUIT M (24V) A +24V L1 +24V Thyro-P 3P X24 T1 PE AK Ground M1 U1 3 Input 0 (M1) dASM-Ausgang dASM-Ausgang -X1 2 1 Ausgang 2 M (5V) Ausgang 1 M (5V) +24V 3 Ausgang 3 M (5V) Ausgang 2 M (5V) X24 4 RESET M (24V) Ausgang 3 M (5V) PE 6 Reglersperre M (24V) RESET M (24V) Ground M1 -X1 5 QUIT M (24V) Reglersperre M (24V) Input 0 (M1) 4 Input 1 (M1) V1 5 Ground M24 Sender nur bei ...HF-Typen Ground M24 6 Ground M2 +24V Empfänger Ground M2 7 Input 2 (M2) Empfänger Sender Input 1 (M1) nur bei ...HF-Typen Input 2 (M2) 8 9 9 R Last #) Option RLast Hinweise X7 2 3 230V, 50/60 Hz +24V Optionen X20 Input 3 (M2) X7 2 3 230V, 50/60 Hz Input 3 (M2) 8.3 THYRO-P 3P 3-PHASIGER LEISTUNGSSTELLER +24V X20 Diese Verbindung ist vom Anwender zu verdrahten verdrahten. HINWEIS: Nicht bei 690 V Typen #1) bei 690V Typen: Separate Stromversorgung ist erforderlich alle anderen Typen: Separate Stromvesorgung ist möglich #2) Werksseitige Verdrahtung K 74 75 8.4 THYRO-P VSC 2 2-STUFIGE PRIMÄRE VSC N L1 PE #1) N 2 X1 1 #1) X2 7 14 1 2 3 X6 11 12 13 -X2 G1 4 G2 2 (G2) (6G) 2 1 -X4 16 12 X7.1 11 X7.2 15 -X3 5 6 1 2 -R40 AK 4 (K2) (7K) Relais-Ausgänge 9 X50 8 230 VAC -20% bis 500 VAC +10% Eingang BreitbandStromVersorgung 3 (K1) (5K) A 13 14 2 3 4 G2 2 (G2) (6G) 5 X5.1 X5.2 5 5V / 1mA Ausgang X6 11 12 13 -X2 1 G1 1 (G1) (4G) Eliminator -R40 AK 4 (K2) (7K) AK 11 13 2 16 12 X7.1 11 X7.2 15 8 9 10 11 12 13 14 15 Alarm Begrenzungen Option K1 K2 K3 Relais-Ausgänge 23 24 4 1 2 ASM dyn. Analog 16 3 X6 21 22 23 -X2 G1 4 G2 2 (G2) (6G) 5 X5.1 X5.2 5 5V / 1mA Ausgang 10 13 11 13 2 2 1 SYT9 dASM dyn. 5 21 16 13 dyn. Eingang 17 12 #2) 14 15 #2) 14 23 24 4 K 1 (G1) (4G) 1 2 3 X6 21 22 23 -X2 G1 V3 3 (K1) (5K) A K 4 AK G2 2 2 SYT9 dASM stat. 18 dyn. X41 32 RJ45 patchcable X40 Analog-Ausgänge (Istwerte) 13 33 13 34 13 33 Ausgang 12 #2) 14 15 #2) 14 3 4 AK G2 2 1 36 32 X7.1 31 X7.2 35 X31 X30 X10 Anschluss für LBA * bzw. PC ** RS 232 T1.2 (W2)* 2 X21 1 3 5 4 19 14 33 34 X6 31 32 33 36 32 X7.1 31 X7.2 35 24V / 80mA Ausgang Power Supply X5.1 20 X5.2 20 X30 X31 X10 Anschluss für LBA * bzw. PC ** RS 232 System Anschluss für BUSKarten Schnittstellen Lichtleiter Anschluss R Last A70 X6 41 42 Temperaturfühler ϑ X21 1 2 Beispiel: Profibus DPV1 Bus-Option *** * LBA-2, Lokale Bedien- u. Anzeigeeinheit ** Thyro-Tool Family Software für PC *** e.g. Profibus DP, Modbus RTU, ProfiNet/Ethernet IP/Modbus TCP, DeviceNet Ansteuerung für Leistungselektronik A5 X7.1 X7.2 R95 R Last 9 8 7 6 Beispiel: Profibus DPV1 Bus-Option *** Separate Einspeisung für 690V-Typen erforderlich Separate Einspeisung für alle anderen Typen möglich Auslieferungszustand Klemmenbezeichnung am Gerät Diese Verbindungen sind vom Anwender zu verdrahten Anschluss für BUSKarten System A70 X6 41 42 ϑ Temperaturfühler R95 * LBA-2, Lokale Bedien- u. Anzeigeeinheit ** Thyro-Tool Family Software für PC *** e.g. Profibus DP, Modbus RTU, ProfiNet/Ethernet IP/Modbus TCP, DeviceNet -X4 T5 T1.3 (W2)* -X3 5 6 1 2 -R40 4 (K2) (7K) 2 (G2) (6G) Schnittstellen T1.1 (U2)* Steuer-Eingänge * #2) 2 X6 31 32 33 Lichtleiter Anschluss Hinweise X5.1 20 X5.2 20 #1) 34 -X2 1 G1 1 (G1) (4G) AK T1.2 (V2)* T1.1 (U2)* Ansteuerung für Leistungselektronik A5 X7.1 X7.2 24V / 80mA -X4 3 (K1) (5K) A K V5 K -X3 3 4 Power Supply -F3 -F2 A5 T3 14 26 22 X7.1 21 X7.2 25 -X3 5 6 1 -R40 4 (K2) (7K) 2 (G2) (6G) AK 1 19 Ansteuerung für Leistungselektronik A3 X7.1 X7.2 -X3 3 ASM -F3 -F2 34 13 Thyro-P 1P...VSC 2 33 13 13 X41 32 RJ45 patchcable X40 A3 18 Eliminator 13 stat. Analog-Ausgänge (Istwerte) -X4 T3 Steuer-Eingänge 26 22 X7.1 21 X7.2 25 -X3 5 6 1 -R40 AK 4 (K2) (7K) Ansteuerung für Leistungselektronik A3 X7.1 X7.2 -X3 3 K 1 (G1) (4G) AK Power Sollwert- Gleich- Netzlast-Optimierung Supply Eingänge strom#) Thyro-P Steuergerät T1 5 21 1 -X4 17 -X3 5 6 1 2 10 13 Eingang Ansteuerung für Leistungselektronik A1 X7.1 X7.2 K V1 K 13 14 15 -X3 3 4 X2 7 -F3 -F2 A1 L1.2 (W1)* -F3 -F1 10 11 12 Analog -F3 -F2 A3 V3 3 (K1) (5K) A K Power Sollwert- Gleich- Netzlast-Optimierung Supply Eingänge strom#) Thyro-P Steuergerät Ansteuerung für Leistungselektronik A1 13 K 1 (G1) (4G) Alarm Begrenzungen Option K1 K2 K3 X7.1 X7.2 -X3 3 4 3 (K1) (5K) L1.1 (U1)* 230 VAC -20% bis 500 VAC +10% Eingang BreitbandStromVersorgung -F3 -F2 A1 -F5 L1.3 (W1)* -F3 L1.2 (V1)* -X1 2 1 3 4 6 A +5V -F1 +5V -X1 5 -X1 2 1 3 4 6 Thyro-P 1P...VSC 3 dASM-Ausgang -X1 2 1 3 4 6 -X1 5 L1 2 X1 1 -X1 2 1 M (5V) +5V 3 Sollwert 1 M (5V) Sollwert 2 +5V PE -X1 5 GSE Eingang +5V +3,3V Sollwert 1 M (5V) Sollwert 2 X24 Ground M1 T1 M (5V) 4 ASM Eingang M(5V) GSE Eingang +5V +3,3V 6 dASM-Eingang ASM Eingang M(5V) Input 0 (M1) AK SYT9-Eingang -X1 5 SYT9-Eingang -X1 2 1 3 4 6 -X1 5 Ausgang 1 M (5V) dASM-Eingang +24V QUIT M (24V) Ausgang 2 M (5V) dASM-Ausgang Empfänger +24V Ausgang 3 M (5V) Ausgang 1 M (5V) Input 1 (M1) X24 RESET M (24V) Ausgang 2 M (5V) Sender nur bei ...HF-Typen Ground M24 PE Reglersperre M (24V) Ausgang 3 M (5V) Ground M2 Ground M1 QUIT M (24V) RESET M (24V) Input 2 (M2) 3 Input 0 (M1) +24V Reglersperre M (24V) Input 3 (M2) 4 Input 1 (M1) L1.1 (U1)* +24V X7 2 3 230V, 50/60 Hz +24V nur bei ...HF-Typen 5 Ground M24 V1 Empfänger X20 6 Ground M2 K 7 8 9 X20 X50 Sender #2) X7 2 3 230V, 50/60 Hz #1) Hinweise Input 2 (M2) * Separate Einspeisung für 690V-Typen erforderlich Separate Einspeisung für alle anderen Typen möglich Auslieferungszustand Klemmenbezeichnung am Gerät Diese Verbindungen sind vom Anwender zu verdrahten Input 3 (M2) 8.5 THYRO-P VSC 3 3-STUFIGE PRIMÄRE VSC +24V PE 76 77 8.6 THYRO-P VSC 2 2-STUFIGE SEKUNDÄRE VSC 78 79 9. BESONDERE HINWEISE 8.7 THYRO-P VSC 3 3-STUFIGE SEKUNDÄRE VSC 9 Anschluss für LBA * bzw. PC ** X10 X31 24V / 80mA X30 X5.1 20 X5.2 20 Ausgang #2) ACHTUNG #2) Spannungsführende Teile Die Installation darf nur im spannungslosen Zustand durchgeführt werden. Der Thyro-P ist für die Schutzart IP20 vorbereitet. 33 34 13 13 12 14 15 14 19 14 9.2 BERÜHRUNGSSCHUTZ IP 20 VORSICHT Um den IP20-Schutz für den Betrieb zu gewährleisten, ist die ordnungsgemäße Befestigung des beigelegten IP20 Berührungsschutzes an den Anschlussöffnungen notwendig. Die nachfolgend erläuterte Anbringung der Berührungsschutzkappen gilt in gleicher Weise für die 2- bzw. 3-phasigen Geräte des Thyro-P. 16 RJ45 patchcable X41 32 18 X40 13 13 17 5 21 11 13 10 13 8 9 10 11 12 13 14 15 5 X5.1 X5.2 5 X2 7 dyn. stat. dyn. Eingang 5V / 1mA Ausgang 230 VAC -20% bis 500 VAC +10% 6 4 3 -X1 2 1 2 #1) 3 2 X21 1 Anschluss für BUSKarten System Lichtleiter Anschluss RS 232 Schnittstellen dASM SYT9 ASM Eliminator Analog Alarm Begrenzungen Option K1 K2 K3 Eingang BreitbandStromVersorgung 8 7 6 5 4 Beispiel: Profibus DPV1 Bus-Option *** A70 Power Supply Steuer-Eingänge Analog-Ausgänge (Istwerte) Relais-Ausgänge Ansteuerung für Leistungselektronik A1 X6 11 12 13 14 13 X7.1 X7.2 -X3 3 4 Thyro-P Steuergerät 16 12 X7.1 11 X7.2 15 -X3 5 6 1 2 -X2 1 2 3 4 -R40 -F3 -X1 5 -F2 * LBA-2, Lokale Bedien- u. Anzeigeeinheit ** Thyro-Tool Family Software für PC *** e.g. Profibus DP, Modbus RTU, ProfiNet/Ethernet IP/Modbus TCP, DeviceNet Ansteuerung für Leistungselektronik A5 Ansteuerung für Leistungselektronik A3 26 22 X7.1 21 X7.2 25 X6 21 22 23 24 4 -X3 3 -F3 -F2 23 -X2 G1 K A3 1 -X4 2 AK X7.1 X7.2 1 2 3 4 -R40 AK G2 2 4 (K2) (7K) 2 (G2) (6G) AK -X3 5 6 1 1 2 -X4 X1 1 1 (G1) (4G) Power Sollwert- Gleich- Netzlast-Optimierung Supply Eingänge strom#) X6 41 42 36 32 X7.1 31 X7.2 35 X6 31 32 33 34 33 -X3 3 4 -F3 -F2 A5 X7.1 X7.2 -X3 5 6 1 2 4 2 3 -X2 1 -R40 K 3 (K1) (5K) A V5 K Temperaturfühler ϑ R95 -X4 1 G2 G1 AK 2 (G2) (6G) 1 (G1) (4G) AK 4 (K2) (7K) 2 T5 T1.3 (W2)* T1.2 (V2)* T3 -X1 2 1 G2 +5V 3 G1 +5V 4 K Sollwert 1 M (5V) Sollwert 2 6 A1 M (5V) -X1 5 * #2) Hinweise #1) separate Einspeisung für 690V-Typen erforderlich separate Einspeisung für alle anderen Typen möglich Auslieferungszustand Klemmenbezeichnung am Gerät Diese Verbindungen sind vom Anwender zu verdrahten N GSE Eingang +5V +3,3V -F5 ASM Eingang M(5V) L1.3 (W1)* SYT9-Eingang 3 (K1) (5K) dASM-Eingang A dASM-Ausgang -X1 2 1 -F3 Ausgang 1 M (5V) 3 L1.2 (V1)* Ausgang 2 M (5V) 4 V3 RESET M (24V) 6 K Reglersperre M (24V) Ausgang 3 M (5V) -X1 5 4 (K2) (7K) QUIT M (24V) 2 (G2) (6G) +24V 1 (G1) (4G) +24V 3 (K1) (5K) Empfänger A Sender -F1 Der Thyro‑P erfordert eine senkrechte Einbaulage, wobei mehrere Thyro-P ohne Seitenabstand nebeneinander montiert werden können. Zur notwendigen Belüftung sollten oberhalb des Thyro‑P mindestens 150mm frei bleiben, unterhalb des Thyro-P mindestens 100mm. Insbesondere ist ein Aufheizen des Thyro-P durch unterhalb liegende Wärmequellen zu vermeiden. Die maximale Verlustleistung der Thyro-P Leistungssteller ist im Kapitel 9, Typenübersicht, angegeben. Bei der Schrankmontage ist zusätzlich für eine ausreichende Be- und Entlüftung des Schaltschrankes zu sorgen. Die Erdung ist entsprechend den örtlichen Vorschriften der EVU vorzunehmen (Erdungsschraube für Schutzleiteranschluss). X24 T1.1 (U2)* PE Thyro-P 1P...VSC 3 Ground M1 nur bei ...HF-Typen T1 Input 0 (M1) AK Input 1 (M1) V1 Ground M24 K Ground M2 230V, 50/60 Hz L1.1 (U1)* Input 2 (M2) X7 2 3 X50 Input 3 (M2) PE L1 +24V RLast X20 9.1 EINBAU Für die Geräte 16A/37A/75A/110A gilt: • Berührungsschutzkappe, über die am Gerät angeschlossenen Anschlusskabel, bis zum Einrasten an die Gehäusewand drücken. • Bei den 110A Geräten ist eine entsprechende Aussparung am unteren Teil der IP20 Berührungsschutzkappe herauszuschneiden (ggf. entgraten), wobei diese ist so klein zu wählen, dass nur so ein ausreichender Schutz gemäß IP20 erreicht wird. Danach ist die Kappe bis zum Einrasten an die Gehäusewand zu drücken. Für die Geräte 80A/130A/170A/200A/280A gilt: • E s ist eine entsprechende Aussparung am unteren Teil der Berührungsschutzkappe herauszuschneiden (ggf. entgraten), diese ist so klein zu wählen, dass der IP20 Berührungsschutz davon nicht beeinträchtigt wird. • D anach ist die Berührungsschutzkappe, über die am Gerät angeschlossenen Anschlusskabel, bis zum Einrasten an die Gehäusewand drücken. Für die Geräte 495A/650A gilt: Um das Gerät anzuschließen, ist die Abdeckung unten abzuschrauben. Die kundenseitig verwendeten Kabel sind an die Kupfer-Schienen des Gerätes anzuschließen. Danach sind die Abdeckungen wieder an das Gerät zu schrauben. Für die Geräte 1000A-1500A gilt: Um das Gerät anzuschließen, ist die Abdeckung unten abzuschrauben. Die kundenseitig verwendeten Kabel sind an die Kupfer-Schienen des Gerätes anzuschließen. 80 81 Danach sind fingersichere Aussparungen gemäß IP20 in die Abdeckungen zu schneiden (ggf. entgraten). Es ist dabei zu beachten, dass nur so ein ausreichender Schutz gemäß IP20 erreicht wird. Danach sind die Abdeckungen wieder an das Gerät zu schrauben. 9.3 INBETRIEBNAHME Das Gerät ist entsprechend den Anschlussplänen an das Stromnetz und die zugehörige Last anzuschließen. 9.5 CHECKLISTE Keine frontseitige LED leuchtet: • Bei 690V Geräten fehlt die vom Kunden auszuführende Spannungsversorgung des Steuergerätes A70 (Achtung max. Nenneingangspannung 500V). • Versorgungsspannung an Klemme X1.1 und X1.2 des Steuergerätes A70 kontrollieren. • H albleitersicherung und die Sicherung F2 und F3 auf der Ansteuerkarte A1 kontrollieren. VORSICHT HINWEIS Bei 1P ist darauf zu achten, dass Klemme A1 X1:3 an der U2 gegenüber liegenden Lastseite angeschlossen wird. Bei 2P ist darauf zu achten, dass Klemme A1 X1:3 an die nicht gesteuerte Phase angeschlossen wird. Werden die Geräte Thyro-P 1P (oder Thyro-P 3P in der „Offenen Dreieckschaltung“) und/oder Thyro-P 2P mit mehr als 600V und abgangsseitig ohne Last betrieben, können an den Anschlüssen U2, V2 und W2 Spannungen oberhalb der Eingangsspannung auftreten. In diesem Fall sind zusätzliche Bedämpfungskarten 690V einzusetzen (siehe Kapitel 13 ZUBEHÖR UND OPTIONEN). Je nach Schaltungsart der Last (Stern, Dreieck, usw.) ist sicherzustellen, dass die Lastspannungswandler in den Leistungsteilen richtig verschaltet sind (Klemmleiste X1 am Leistungsteil). Die richtigen Anschlüsse sind aus den Anschlussplänen zu entnehmen. Das Gerät ist bei der Auslieferung, angepasst an das jeweilige Leistungsteil, parametriert. Dabei ist die Betriebsart TAKT (Thyro-P 1P / Thyro-P 2P) eingestellt. Ist eine andere Betriebsart gewünscht, so muss dieses vom Anwender per LBA-2, PC o.ä., eingestellt werden. Generell sollten die Standardparameter (siehe Menü-Liste) vom Anwender geprüft und an die jeweiligen Einsatzbedingungen angepasst werden (z.B. Betriebsart, Regelungsart, Begrenzungen, Überwachungen, Zeiten, Steuerkennlinien, Istwertausgänge, Störungsmeldungen, Relais, Uhrzeit u. Datum, usw.) Außer der Last müssen auch einige Steuersignale angeschlossen werden (siehe auch Kapitel 4). Sollwert RESET Reglersperre (Klemme 10 oder 11/oder über Schnittstellen) (auf Masse, an Klemme 12, Brücke standardmäßig vorh.) (auf Masse, an Klemme 15, Brücke standardmäßig vorh.) Ist RESET nicht angeschlossen, so befindet sich das Gerät im RESET-Zustand und arbeitet nicht (LED ”ON” leuchtet rot auf), d.h. es ist damit auch keine Kommunikation über die Schnittstellen möglich. Weitere Details zum RESET sind im gleichnamigen Kapitel 4.4 beschrieben. Ist die Reglersperre nicht angeschlossen, so arbeitet das Gerät vollständig, aber das Leistungsteil wird nur mit den Werten der Min.-Begrenzungen angesteuert (LED ”PULSE LOCK” leuchtet). Weitere Details zur Reglersperre sind im gleichnamigen Kapitel 4.5 beschrieben. ACHTUNG Die Reglersperre kann auch über die Schnittstellen gesetzt werden! ACHTUNG Das Steuergerät darf nicht ohne Gehäuse betrieben werden. Das Gehäuse ist zu erden. 9.4 SERVICE Die ausgelieferten Geräte sind nach dem neusten Stand der Technik geprüft und unter hohem Qualitätsstandard produziert worden (DIN EN ISO 9001). Sollte es trotzdem einmal zu Störungen oder Problemen kommen, stehen Ihnen unsere technischen Mitarbeiter zur Verfügung (s. Seite 12 ANSPRECHPARTNER). Gerät unbedingt spannungsfrei schalten und Spannungsfreiheit prüfen Klemme X1.3 auf der Ansteuerkarte A1 nicht angeschlossen. • F alls Halbleitersicherung defekt, sind bei Trafolast in den Betriebsarten TAKT und SSSD folgende Parameter zu überprüfen. Anschnitt erste Halbwelle (Anschn. 1) = 60 grad gegebenenfalls optimieren. Gerätetyp 1P, 2P oder 3P prüfen. (Menü: Parameter/Betriebsart/Anzahl gesteuerte Phasen 1 2 3) Es fließt kein Laststrom • RESET X5.2.12 ist nicht mit X5.1.14 gebrückt. (LED ON leuchtet rot) • Versorgungsspannung am Steuergerät außerhalb des zul. Bereiches. • Reglersperre X5.2.15 ist nicht mit X5.1.14 gebrückt. (LED PULSE LOCK leuchtet) • E s liegt kein Sollwert an. Mit der LBA-2 den Summensollwert (Wirk-Summe) prüfen, oder Sollwert an X5.2.10 und X5.2.11. messen. • Sollwerte sind nicht freigeschaltet • P arametrierung der Sollwert-Eingänge 20mA, 5V, 10V passt nicht zum Ausgang des Temperaturreglers. • Jumper X221 und X222 für Strom- und Spannungsbereich überprüfen • Parameter STA und STE der Steuerkennlinie falsch. • Parameter für die Verknüpfung der Sollwerte steht nicht auf „ADD“. • Parameter IEMA, UEMA, PMA sind zu klein eingestellt. • Regler Parameter Ti und Kp zu groß eingestellt. VORSICHT Sicherungen auf den Ansteuerkarten A1, A3, A5 kontrollieren. Gerät unbedingt spannungsfrei schalten und Spannungsfreiheit prüfen. • K undenseitiger Lastanschluss fehlt. (für Typ 1P, 2P) Anschluss auf A1 Klemme X1.3 prüfen. • Synchronisationsspannung am Steuergerät A70 an den Klemmblöcken X7.1 und X7.2 prüfen. Die Thyristoren sind vollausgesteuert • W urde der Sollwert über die Motorpoti Funktion vorgegeben? Wert mit LBA-2 prüfen. • Steuerkennlinie prüfen (Steueranfang, Steuerende, Addition). • R egler Rückführsignal vorhanden? Stromwandler und Spannungswandler Anschlüsse an den Klemmblöcken X7.1 und X7.2 prüfen. • Parameter Einschaltzeit Ts min und Hint. Imp. Endlage, Umin, Imin, Pmin sind größer 0. • Regler Parameter Ti und Kp sind zu klein eingestellt. • Parameter IEMA, UEMA, PMA sind zu groß eingestellt oder Laststrom zu klein. Maßnahmen bei sonstigem Fehlfunktion vom Gerät: • A uswertung des Ereignisregisters (Daten-Logger) mit LBA-2 oder Thyro-Tool Family. • Kontrolle der Parameter des Thyro-P • Überprüfung der Verdrahtung des Thyro-P • Richtige Anzahl der gesteuerten Phasen kontrollieren (Parameter). • B ei betätigtem Störungsrelais, Auswertung, welche Störungen zum Ansprechen führten, Beseitigung der Ursache. 82 83 10. TYPENÜBERSICHT 10.2 TYPENREIHE 500 VOLT TYPENSPANNUNG 500 VOLT 10.1 TYPENREIHE 400 VOLT TYPENSTROM TYPENLEISTUNG VERLUST- MASSE GEWICHTMASS-TEMP.- (A) (NETTO BILD KENNLINIE WANDLER WIDERST. SICHERUNG* CA. KG) (NR.) (NR.) R40 (Ω) F1 (A) (KVA) TYPENSTROM TYPENLEISTUNG VERLUST- MASSE GEWICHTMASS-TEMP.- (A) (KVA) LEISTUNG (MM) (NETTO BILD KENNLINIE WANDLER WIDERST. SICHERUNG* 230V (W) CA. KG) (NR.) (NR.) T1 R40 (Ω) F1 (A) 6 6 6 6 6 6 8 8 9 15 15 35 35 50 62 260 260 260 260 260 260 263 266 265 266 266 268 285 270 271 1 1 1 1 1 2 2 2 2 3 3 4 5 6 7 400/1 400/1 400/1 100/1 100/1 100/1 150/1 200/1 300/1 500/1 700/1 1000/1 1500/1 2000/1 3000/1 82,5 27,4 15,4 2,70 1,30 0,91 1,10 1,10 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 0,91 1,00 50 50 50 50 100 180 200 315 350 630 900 2x1000 4x900 4x1000 4x1500 272 272 272 272 275 275 277 278 278 280 280 282 282 283 283 1 1 1 2 2 2 2 3 3 4 5 6 6 7 7 400/1 100/1 100/1 100/1 150/1 200/1 300/1 500/1 700/1 1000/1 1500/1 2000/1 2000/1 3000/1 3000/1 27,4 2,70 1,30 0,91 1,10 1,10 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 50 50 100 180 200 315 350 630 900 2x1000 4x900 4x1000 4x1000 4x1500 4x1500 B H T 150 150 150 150 150 150 200 200 200 175 175 242 242 521 603 320 320 320 320 320 320 320 320 370 502 502 762 762 577 577 229 229 229 229 229 229 229 229 229 340 340 505 505 445 470 STROM- BÜRDEN- HALBLEITER- THYRO-P 1P 5H 16H 3,6 25H 37H 8 75H 17 110H 25 130H 30 170H 39 280HF 64 495HF 114 650HF 149 1000HF 230 1500HF 345 2100HF 483 2900HF 667 2 6 10 15 30 44 52 68 112 198 260 400 600 840 1160 58 71 83 105 130 175 190 220 365 595 750 1450 1775 2600 3400 THYRO-P 2P 16H 6 11 37H 15 25 75H 30 52 110H 44 76 130H 52 90 170H 68 118 280HF 111 194 495HF 197 343 650HF 259 450 1000HF 398 693 1500HF 597 1039 2000HF 1385 2100HF 796 2750 HF 1905 2900 HF 1905 107 175 220 310 350 410 700 1150 1465 2865 3510 4800 4800 6200 6200 225 320 229 10 225 320 229 10 225 320 229 10 225 320 229 10 325 320 229 12 325 320 229 12 325 404 229 15 261 502 340 22 261 502 340 22 410 762 505 54 410 762 505 54 526 837 445 84 526 837 445 84 603837470107 603837470107 228 330 400 540 560 650 1070 1800 2265 4370 5335 6900 8700 300 320 229 300 320 229 300 320 229 300 320 229 450 320 229 450 320 229 450 404 229 348 527 340 348 527 340 575 762 505 575 762 505 526 1094 445 603 1094 470 THYRO-P 3P 16H 37H 75H 110H 130H 170H 280HF 495HF 650HF 1000HF 1500HF 1850HF 2600HF 6 15 30 44 52 68 111 197 259 398 597 736 1035 11 25 52 76 90 118 194 343 450 693 1039 1281 1801 (W) T STROM- T1 BÜRDEN- HALBLEITER- 508 B H 58 71 150 150 320 229 320 229 6 6 260 260 1 1 400/1 400/1 82,5 27,4 50 50 THYRO-P 1P TYPENSPANNUNG 230-400 VOLT 400V LEISTUNG (MM) 14 284 14 284 14 284 14 284 17 287 17 287 20 289 30 290 30 290 74 292 74 119 294 152 295 * Anzahl 1 400/1 27,4 50 1 100/1 2,70 50 1 100/1 1,30 100 2 100/1 0,91 180 2 150/1 1,10 200 2 200/1 1,10 315 2 300/1 1,00 350 3 500/1 1,00 630 3 700/1 1,00 900 4 1000/1 1,00 2x1000 5 1500/1 1,00 4x900 6 2000/1 1,00 4x1000 7 3000/1 1,10 4x1500 pro Leistungspfad, werksseitig eingebaut 508 5 H 16 H 2,5 8 25 H 12 83 150 320 229 6 260 1 400/1 15,4 50 37 H 75H 110H 130H 170H 280HF 495HF 650HF 1000HF 1500HF 2100HF 18 38 55 65 85 140 248 325 500 750 1050 105 130 175 190 220 365 595 750 1450 1775 2600 150 150 150 200 200 200 175 175 242 242 521 320 320 320 320 320 370 502 502 762 762 577 229 229 229 229 229 229 340 340 505 505 445 6 6 6 8 8 9 15 15 35 35 50 260 260 260 263 263 265 266 266 268 268 270 1 1 2 2 2 2 3 3 4 5 6 100/1 100/1 100/1 150/1 200/1 300/1 500/1 700/1 1000/1 1500/1 2000/1 2,70 1,30 0,91 1,10 1,10 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 0,91 50 100 180 200 315 350 630 900 2x1000 4x900 4x1000 2900HF 1450 3400 603 577 470 62 271 7 3000/1 1,00 4x1500 THYRO-P 2P 16 H 37 H 75H 110H 130H 170H 280HF 495HF 650HF 1000HF 1500HF 2000HF 2750 HF 14 107 225 320 229 10 272 1 400/1 27,4 50 32 65 95 112 147 242 429 563 866 1300 1732 175 220 310 350 410 700 1150 1465 2865 3510 4800 225 225 225 325 325 325 261 261 410 410 526 320 320 320 320 320 404 502 502 762 762 837 10 10 10 12 12 15 22 22 54 54 84 272 272 272 275 275 277 278 278 280 280 282 1 1 2 2 2 2 3 3 4 5 6 100/1 100/1 100/1 150/1 200/1 300/1 500/1 700/1 1000/1 1500/1 2000/1 2,70 1,30 0,91 1,10 1,10 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 50 100 180 200 315 350 630 900 2x1000 4x900 4x1000 2381 6200 603837470107 283 7 3000/1 1,00 4x1500 284 1 229 229 229 229 229 229 340 340 505 505 445 THYRO-P 3P 16 H 14 37 H 32 75H 65 110H 95 130H 112 170H 147 280HF 242 495HF 429 650HF 563 1000HF 866 1500HF 1300 1850HF 1602 2600HF 2251 228 330 400 540 560 650 1070 1800 2265 4370 5335 6900 8700 300 320 229 14 300 320 229 300 320 229 300 320 229 450 320 229 450 320 229 450 404 229 348 527 340 348 527 340 575 762 505 575 762 505 549 1094 445 603 1094 470 14 14 14 17 17 20 30 30 74 74 119 152 400/1 27,4 50 284 1 100/1 2,70 50 284 1 100/1 1,30 100 284 2 100/1 0,91 180 287 2 150/1 1,10 200 287 2 200/1 1,10 315 289 2 300/1 1,00 350 290 3 500/1 1,00 630 290 3 700/1 1,00 900 292 4 1000/1 1,00 2x1000 292 5 1500/1 1,00 4x900 294 6 2000/1 1,00 4x1000 295 7 3000/1 1,10 4x1500 * Anzahl pro Leistungspfad, werksseitig eingebaut 84 85 10.3 TYPENREIHE 690 VOLT TYPENSPANNUNG 500 VOLT TYPENSTROM TYPENLEISTUNG VERLUST- MASSE GEWICHTMASS-TEMP.- (A) (NETTO BILD KENNLINIE WANDLER WIDERST. SICHERUNG* CA. KG) (NR.) (NR.) R40 (Ω) F1 (A) (KVA) LEISTUNG (MM) (W) B H T STROM- T1 BÜRDEN- HALBLEITER- THYRO-P 1P...VSC2 16 H 37 H 75 H 110 H 130 H 170 H 280 HF 495 HF 650 HF 1000 HF 1500 HF 2000 HF 8 18 38 55 65 85 140 248 325 500 750 1050 70 105 130 175 190 220 365 595 750 1450 1775 2600 225 225 225 225 325 325 325 261 261 410 410 526 320 320 320 320 320 320 404 502 502 762 762 837 229 229 229 229 229 229 229 340 340 505 505 445 2750 HF 1450 3400 603 837 470 10 272 10 10 10 12 275 12 15 277 22 278 22 54 280 54 84 282 107 283 1 1 1 2 2 2 2 3 3 4 5 6 100/1 100/1 100/1 100/1 150/1 200/1 300/1 500/1 700/1 1000/1 1500/1 2000/1 2,70 2,70 1,30 0,91 1,10 1,10 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 0,91 40 50 100 180 200 315 350 630 900 2 x 1000 4 x 900 4 x 1000 7 3000/1 1,00 4 x 1500 THYRO-P 1P...VSC3 16 H 37 H 75 H 110 H 130 H 170 H 280 HF 495 HF 650 HF 1000 HF 1500 HF 1850 HF 2600 HF 8 18 38 55 65 85 140 248 325 500 750 1050 1450 70 105 130 175 190 220 365 595 750 1450 1775 2600 3400 300 320 229 300 320 229 300 320 229 300 320 229 450 320 229 450 320 229 450 404 229 348 527 340 348 527 340 575 762 505 575 762 505 549 1094 445 603 1094 470 14 284 1 100/1 2,7 40 14 1 100/1 2,7 50 14 1 100/1 1,3 100 14 2 100/1 0,91 180 17 287 2 150/1 1,1 200 17 2 200/1 1,1 315 20 289 2 300/1 1 350 30 290 3 500/1 1 630 30 3 700/1 1 900 74 292 4 1000/1 1 2 x 1000 74 5 1500/1 1 4 x 900 119 294 6 2000/1 0,91 4 x 1000 152 295 7 3000/1 1 4 x 1500 * Anzahl pro Leistungspfad, werksseitig eingebaut TYPENSPANNUNG 690 VOLT TYPENSTROM TYPENLEISTUNG VERLUST- MASSE GEWICHTMASS-TEMP.- (A) (NETTO BILD KENNLINIE WANDLER WIDERST. SICHERUNG* CA. KG) (NR.) (NR.) T1 R40 (Ω) F1 (A) 8 9 15 15 35 35 62 62 263 265 266 266 268 268 270 271 100/1 200/1 300/1 500/1 1000/1 1500/1 2000/1 3000/1 1,20 1,00 1,00 1,00 1,20 1,00 1,00 1,10 100 250 350 630 2x630 4x700 4x900 4x1400 (KVA) THYRO-P 1P 80 H 55 200HF 300HF 500HF 780HF 1400HF 2000HF 2600HF 138 207 345 538 966 1380 1794 LEISTUNG (MM) (W) 125 260 360 625 910 1900 3200 3450 B H T 200 200 175 175 242 242 521 603 320 370 502 502 762 762 577 577 229 229 340 340 505 505 445 470 1 2 3 3 4 5 6 7 STROM- BÜRDEN- HALBLEITER- THYRO-P 2P 80 H 35 225 325 320 229 12 275 1 100/1 1,20 100 200HF 300HF 500HF 780HF 1400HF 1850HF 2400 HF 239 358 597 932 1673 2210 2868 THYRO-P 3P 80 H 95 200HF 300HF 500HF 780HF 1400HF 1700HF 2200HF 239 358 597 932 1673 2031 2619 485 640 1225 1700 3750 5700 6400 325 404 229 15 261 502 340 22 261 502 340 22 410 762 505 54 410 762 505 54 526 837 445 84 603837470107 277 278 278 280 280 282 283 2 3 3 4 5 6 7 200/1 300/1 500/1 1000/1 1500/1 2000/1 3000/1 1,00 1,00 1,00 1,20 1,00 1,00 1,20 250 350 630 2x630 4x700 4x900 4x1400 350 740 1020 1825 2740 5600 8000 9000 450 320 229 450 404 229 348 527 340 348 527 340 575 762 505 575 762 505 549 1094 445 603 1094 470 287 289 290 290 292 292 294 295 1 2 3 3 4 5 6 7 100/1 200/1 300/1 500/1 1000/1 1500/1 2000/1 3000/1 1,20 1,00 1,00 1,00 1,20 1,00 1,10 1,30 100 250 350 630 2x630 4x700 4x900 4x1400 12 275 15 277 22 278 22 54 280 54 84 282 1 2 3 3 4 5 6 100/1 200/1 300/1 500/1 1000/1 1500/1 2000/1 1,2 1 1 1 1,2 1 1 100 250 350 630 2 x 630 4 x 700 4 x 900 7 3000/1 1,1 4 x 1400 17 20 30 30 74 74 119 152 THYRO-P 1P...VSC2 80 H 200 HF 300 HF 500 HF 780 HF 1400 HF 1850 HF 55 138 207 345 538 966 1380 125 260 360 625 910 1900 3200 325 325 261 261 410 410 526 320 404 502 502 762 762 837 2400 HF 1794 3450 603 837 470 THYRO-P 1P...VSC3 80 H 55 125 450 200 HF 300 HF 500 HF 780 HF 1400 HF 1700 HF 2200 HF 138 207 345 538 966 1380 1794 260 360 625 910 1900 3200 3450 229 229 340 340 505 505 445 320 229 450 404 229 348 527 340 348 527 340 575 762 505 575 762 505 549 1094 445 603 1094 470 107 283 17 287 1 100/1 1,2 100 20 289 2 200/1 1 250 30 290 3 300/1 1 350 30 3 500/1 1 630 74 292 4 1000/1 1,2 2 x 630 74 5 1500/1 1 4 x 700 119 294 6 2000/1 1 4 x 900 152 295 7 3000/1 1,1 4 x 1400 * Anzahl pro Leistungspfad, werksseitig eingebaut 86 87 11. TECHNISCHE DATEN TYPENSPANNUNG ...P400... ...P500... ...P690... 230 Volt -20% 230 Volt -20% 500 Volt -20% bis bis bis 400 Volt +10% 500 Volt +10% 690 Volt +10% NETZFREQUENZ alle Typen 45Hz bis 65Hz LASTARTEN ohmsche Last (erforderliche Minimallast 100W) ohmsche Last Rwarm/Rkalt -Verhältnis bis 20 (MOSI-Betrieb) Transformatorlast TRANSFORMATOR Die Induktion eines nachgeschalteten Transformators sollte bei Verwendung kornorientierter, kaltgewalzter Bleche 1,45T bei Netzüberspannung nicht überschreiten. Dies entspricht einer Nenninduktion von ca. 1,3T. BETRIEBSARTEN TAKT = Vollschwingungstakt = Standardeinstellung bei den Typen 1P, 2P und 3P VAR = Phasenanschnitt = Nur für die Typen 1P und 3P SSSD = Soft-Start-Soft-Down; eine Kombination aus „VAR“ und „TAKT“, bei den Typen 1P, 2P und 3P, d.h. reduzierte Netzstoßbelastungen VSC_VAR = Phasenanschnitt in Spannungsfolgesteuerung SOLLWERTEINGÄNGE Der Leistungssteller Thyro-P verfügt über 4 Sollwerteingänge. Die Sollwerteingänge sind sicher (SELV, PELV) vom Netz getrennt. Sollwert 1, 2: Externer Sollwert Eingang Signalbereiche: 0(4) - 20 mA Ri = ca. 250 V / max. 24mA* 0 Ri = ca. 8,8 kV / max. 12V 0 - 10 V Ri = ca. 5 kV / max. 12V * siehe auch ”ACHTUNG”in Kapitel 2.2. Sollwert 3:Anschluss für Lichtleiter (LL) vom übergeordneten PC oder Automatisierungssystem Sollwert 4:Sollwertvorgabe über RS232 (z.B. LBA-2) - 5 V 3 Ausgänge: Signalpegel 0-10V, 0-20mA oder 4-20mA ANALOGAUSGÄNGE Maximale Bürdenspannung ist 10V STEUERKENNLINIE Die Steuerkennlinie wird durch den Maximalwert der zu regelnden Größen und den Eckwerten des Sollwertes festgelegt. Mit diesen Eckwerten kann die linear verlaufende Steuerkennlinie beliebig eingestellt werden. Jeder Regler (z.B. Temperaturregler), dessen Ausgangssignal im Bereich 0-20mA/0-5V/0-10V liegt, ist an den Leistungssteller anpassbar. REGELUNGSARTEN Spannungsregelung Ueff Spannungsregelung U2eff (Standardeinstellung) Stromregelung Ieff Stromregelung I2eff Leistungsregelung P Ohne Regelung GENAUIGKEIT U-Regelung: ± 0,5% I-Regelung: ± 0,5% P-Regelung: ± 1% Alle Angaben sind jeweils bezogen auf den Endwert. BEGRENZUNGEN Spannungsbegrenzung Ueff Strombegrenzung Ieff = Standardeinstellung auf Typenstrom Wirkleistungsbegrenzung P Spitzenstrombegrenzung bei MOSI-Betrieb Beim Erreichen einer dieser Begrenzungen leuchtet die Leuchtdiode „Limit“ auf der Frontseite des Thyro-P und das Relais K2 wird aktiviert. (Klemmenleiste X2, Klemmen 10/11/12) Relais K1, K2, K3 Kontaktbelastung: AC max: 250V/6A (1500VA) bei UL-Applikationen 250V/4A AC min: >10VA; DC max: 300V/0,25A (62,5W) DC min : 5V/20mA Kontaktwerkstoff AgCdO UMGEBUNGSTEMPERATUR 35°C Fremdkühlung (F-Typen) 45°C Luftselbstkühlung 40°C bei UL Applikationen Bei größerer Temperatur ist der Einsatz mit reduziertem Typenstrom möglich: I/IBEMESSUNGSSTROM KÜHLMITTEL- TEMPERATUR FREMDKÜHLUNGLUFTSELBSTKÜHLUNG [°C](LÜFTER-TYPEN) -10 bis 25 1,10 1,10 30 1,05 1,10 35 1,00 1,10 40 0,96 1,05 45 0,91 1,00 50 0,87 0,95 55 0,81 0,88 BEI UL-APPLIKATIONEN BIS +40°C I/IBemessung 1,2 Kühlmittel-Temperatur 1,1 Luftselbstkühlung 1,0 0,9 0,8 Fremdkühlung 0,7 0,6 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 88 89 LEISTUNGSANSCHLÜSSE THYRO-P 1P, 2P, 3P ANSCHLUSS 16H, 37H, 75H M 6 80H M 8 110H M 6 130H, 170H M 8 200HF, 280HF, 300HF M 10 495HF, 500HF, 650HF 780HF, 1000HF, 1400HF, M 12 1500HF, 1700HF, 1850HF, 2000HF, 2100HF, 2200HF, 2400HF, 2600HF, 2750HF, 2900HF ERDUNGSSCHRAUBE U1, V1, W1, U2, V2, W2 M 6 M 10 M 6 M 10 M 10 M 12 BEI UL-APPLIKATIONEN LEISTUNGSANSCHLUSS NUR 60°/75°C KUPFERLEITER VERWENDEN (UL-SPEZIFIKATION) ANZUGSMOMENTE FÜR ANSCHLUSSSCHRAUBEN [Nm] SCHRAUBE M 2 M 6 M 8 M 10 M 12 MINWERT 0,2 3,0 11,5 22,0 38,0 NENNWERTMAXWERT 0,25 0,3 4,4 5,9 17,0 22,5 33,0 44 56,0 75 [Pound inches] SCHRAUBE M 2 M 6 M 8 M 10 M 12 MINWERT 1,9 26,1 101,8 194,7 336,3 NENNWERTMAXWERT 2,2 2,5 38,9 52,2 150,5 199,1 292,1 389,4 495,6 663,8 LÜFTER 230 V 50-60 HZ THYRO-P (HF-TYPEN) 1P 200HF, 280HF 300HF, 495HF, 500HF, 650HF 780HF, 1000HF, 1400HF, 1500HF 2000HF, 2100HF, 2600HF, 2900HF 2P / 1P...VSC 2 200HF, 280HF 300HF, 495HF, 500HF, 650HF 780HF, 1000HF, 1400HF, 1500HF 1850HF, 2000HF, 2400HF, 2750HF 3P / 1P...VSC 3 200HF, 280HF 300HF, 495HF, 500HF, 650HF 780HF, 1000HF, 1400HF, 1500HF 1700HF, 1850HF, 2200HF, 2600HF TYPENSTROM LUFTMENGE SCHALLDRUCK IN 50HZ60HZ 1m ABSTAND 3 I [A] I [A] [m /h] ca. dbA 0,22 0,50 0,55 1,00 0,22 0,38 0,60 1,20 120 150 580 2200 53 67 75 81 0,50 0,50 1,00 1,00 0,38 0,38 1,20 1,20 200 230 1200 2100 67 67 81 81 0,5 0,29 1,00 1,00 0,38 0,35 1,20 1,20 260 450 1600 2000 67 72 81 81 Lüfter (bei HF-Typen) müssen bei eingeschaltetem Thyro-P laufen. Anschluss entsprechend der Anschlusspläne in Kapitel 8. Bei Betrieb unter +10° C muss mit einer längeren Anlaufzeit des Lüfters gerechnet werden, daher sollte der Einstellbereich vorgeschalteter Schutzeinrichtungen mindestens das 2-fache des ange gebenen Dauerstromes betragen. HINWEIS Da Lüfter grundsätzlich einem Verschleiß unterliegen, empfehlen wir die lüftertypischen Maßnahmen zur Lüfterprüfung regelmäßig (planmäßige Instandhaltung) durchzuführen. Hierzu gehören insbesondere auch die Prüfung des Laufrades auf Verschleiß/Ablagerungen/Korrosion und abnormale Laufgeräusche. Die verwendeten Lüfter sind Qualitätsprodukte und haben eine Lebensdauer von L10 = 37500 h, je nach Einsatzbedingungen empfiehlt sich ein Austausch nach ca. 5 Jahren. 90 91 1 12. MAßBILDER 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 A A Vorderansicht / front view Seitenansicht / side view X7 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 B B C C 12 A A Seitenansicht / siede view Vorderansicht / front view X10 B B D 370 14,567 350 13,780 D * X10 X24 C C X5.1 X5.2 E E Cu 43x5; O11 Cu 1,692x0,196; O0,433 X2 * D Cu 25x2; M6 Cu 0,987x0,078; M6 X5.1 X5.2 Cu 17x2; M6 Cu 0,669x0,078; M6 F X2 Cu 25x5; O11 Cu 0,984x0,196; O0,433 X30 X31 F U2 U1 37,9 1,492 U1 U2 E X50 Observe protection note to DIN 34. 320 12,598 300 11,811 X24 D E X30 X31 M10 für Erdung M10 for earthing 103,5 4,075 G 86,5 3,406 64 2,520 Thyro-P 1P ... -280 H Thyro-P 1P 690- 200 H Baugröße: 2F size: 2F 6,5 ,256 X50 34,5 1,358 35 1,378 179,5 7,067 32 1,260 50 1,969 *) Zum entrigeln Federhacken nach rechts drücken. *) press the spring hook to the right for unlocking. H 229 9,016 Thyro-P 1P (200 HF, 280 HF) 25 ,984 1 150 5,906 G 2 3 4 5 6 1:1 Material: Blank: MB Thyro-P 1P...-...H... Mass:ca. 9 kg. Free size tolerances Surfaces Scale Name Date Editor 03.02.2014 j.panitz Check Norm. MB Thyro-P 1P...-...H... Bgr. 2F Maßbild 265 7 size 2F 9100002528_MB-00 9 8 Stat. Alteration Date Name Origin: repl.for: repl.by: A1 en Page 1 1 Pa. G 1 Baugröße: 1 size: 1 Thyro-P 1P (5 H, 16 H, 25 H, 37 H, 75 H, 110 H) 1 2 3 1 2 4 5 3 4 6 5 2 3 Thyro-P 1P ...- 37 H Thyro-P 1P ...- 75 H Thyro-P 1P ...-110 H *) Zum entrigeln Federhacken nach rechts drücken. *) press the spring hook to the right for unlocking. 7 6 8 7 9 Name Date Editor 03.02.2014 j.panitz Check 11 Norm. Stat. Alteration Date 5 Name Origin: 6 7 8 Seitenansicht / side view Mass: ca. 6,0 kg. 1:1 Material: Blank: MB Thyro-P 1P...-...H... Scale A Bgr. 1 MB Thyro-P 1P...-...H... size 1 12 A1 en 9100002526_MB-00 9 8 Free size tolerances Surfaces Maßbild 260 10 4 Vorderansicht / front view repl.for: repl.by: A Page 1 1 Pa. A Vorderansicht / front view Seitenansicht / side view B 495 HF 650 HF X24 412 16,203 B X5.1 370 14,567 350 13,780 B X5.2 1P ... - 495 HF 1P ... - 650 HF X2 C X30 X31 X50 C U1 U2 10 ,394 320 12,598 300 11,811 X24 Cu 43x5; O9 Cu 1,692x0,196; O0,354 X2 D X50 X30 E E Cu 25x5; O9 Cu 0,984x0,196; O0,354 X31 Observe protection note to DIN 34. X5.1 X5.2 12,5 ,492 36 1,412 24,5 ,965 22 ,866 17 ,651 62,5 2,461 134 5,276 62,5 2,461 76 2,992 340 13,386 175 6,890 U2 Seitenansicht / siede view Observe protection note to DIN 34. 37,9 1,494 57,4 2,260 U1 X7 6,5 ,256 D 90 3,543 D 300 HF F M10 für Erdung M10 for earthing 18 ,699 6,5 ,256 64 2,520 Cu 46x3 O11 Cu 1.811x0,118 O 0,433 U1 40 1,575 34,5 1,358 * U2 14 26 ,551 1,024 C M10 für Erdung M10 for earting X10 F G F 12,25 ,482 M6 für Erdung M6 for earthing 50 1,969 H 66,5 2,618 229 9,016 35 1,378 150 5,906 200 7,874 32,5 1,280 Observe protection note to DIN 34. F 138,5 5,453 17,75 ,699 138,5 5,453 30 1,181 66,5 2,618 229 9,016 150 5,906 200 7,874 E T1 1P 690 - 300 HF L1 U2 U1 Cu 40x3 O11 Cu 1,574x0,118 O 0,443 60 2,362 G G *) Zum entrigeln Federhacken nach rechts drücken. *) press the spring hook to the right for unlocking. Thyro-P 1P ... -130 H Thyro-P 1P ... -170 H Thyro-P 1P 690- 80 H Baugröße: 2 size: 2 Thyro-P 1P (80 H, 130 H, 170 H) H 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1:1 Material: Blank: MB Thyro-P 1P...-...H... 144 5,669 Mass: ca.7,5 kg. Maßbild 263 Free size tolerances Surfaces Scale Name Date Editor 04.02.2014 j.panitz Check Norm. MB Thyro-P 1P...-...H... F Bgr. 2 9100002527_MB-00 Stat. Alteration Date Name Origin: repl.for: repl.by: 76 2,992 K0,17 Thyro-P 1P (300 HF, 495 HF, 500 HF, 650 HF) Free size tolerances Surfaces Name Date Maßbild 266 j.panitz Editor 03.02.2014 Check Norm. size 2 A1 en Page 1 1 Pa. 1 2 3 4 5 Scale 1:2,5 Material: Blank: MB Thyro-P 1P...-...H... Mass Bgr. K0,1 MB Thyro-P 1P...-...H... 9100002535_MB-00 Stat. Alteration Date Name Origin: repl.for: repl.by: 92 93 1 2 3 4 5 6 8 9 10 11 12 Seitenansicht / side view Vorderansicht / front view A 7 A 55 2,165 X7 X24 X5.1 X5.2 B B X2 X30 X31 X50 C 762 30,000 650 25,591 C D D O14 für Erdung O,551 for earthing 3P 690-1400 HF 3P ... -1500 HF U2 U2 U1 E 57 2,244 99,5 3,917 137 5,394 E Observe protection note to DIN 34. F 37 1,457 198 7,795 232 9,134 242 9,528 17 ,669 35 1,378 9x19 ,354x,590 123 4,843 17 ,669 26 1,024 U1 Cu 60x10 O14 Cu 2,236x0,939 O 0,551 225 8,858 295 11,614 313 12,323 26 1,024 90 3,543 26 1,024 F Seitenansicht / side view 3P 690 - 780 HF 3P ... -1000 HF 40 1,575 Cu 40x10 O14 Cu 1,574x0,939 O 0,551 U2 U1 G 102,5 4,035 G 336 13,228 80 3,150 K0,08 H 1 2 3 4 Thyro-P 1P (780 HF, 1000 HF, 1400 HF, 1500 HF) 5 6 7 8 9 1:2,5 Material: Blank: MB Thyro-P 1P...-...H... Mass:36 Kg Free size tolerances Surfaces Scale Name Date Editor 27.01.2014 j.panitz Check Norm. MB Thyro-P 1P...-...H... Bgr. K0,08 9100002538_MB-00 Stat. Alteration Date Name Origin: repl.for: repl.by: size K0,08 A1 en Thyro-P 1P (2600 HF, 2900 HF) Page 1 1 Pa. Maßbild 271 Maßbild 268 1 2 1 3 2 4 3 5 4 6 5 7 6 8 7 9 Vorderansicht / front view Vorderansicht / front view A A B B C 10 9 Seitenansicht / side view X10 X10 X24 X24 12 11 Seitenansicht / side view W1 U1 W1 U2 W2 U2 W2 X5.1 X5.1 X5.2 X5.2 A B B C C X2 X2 X30 X30 X31 X31 Cu 25x2; M6 Cu 0,987x0,078; M6 Cu 17x2; M6 Cu 0,669x0,078; M6 86,5 3,406 86,5 3,406 Cu 17x2; M6 Cu 0,669x0,078; M6 D D E E 32,5 1,280 12,5 ,492 M6 für Erdung M6 for earthing Observe protection note to DIN 34. Observe protection note to DIN 34. A 103,5 4,075 U1 E M6 für Erdung M6 for earthing 35 1,378 F G G H H 12,5 ,492 6,5 ,256 X50 6,5 ,256 X50 179,9 7,083 35 1,378 110 4,331 179,9 32 7,0831,260 229 9,016 110 4,331 175 6,890 225 8,858 Thyro-P 2P ...- 37 H Thyro-P 2P ...- 75 H Thyro-P 2P ...-110 H Thyro-P 2P (5 H, 16 H, 25 H, 37 H, 75 H, 110 H) 1 3 2 F F 175 6,890 225 8,858 *) Zum entrigeln Federhacken nach rechts*) drücken. Zum entrigeln Federhacken nach rechts drücken. *) press the spring hook to the right for *)unlocking. press the spring hook to the right for unlocking. 2 32 1,260 229 9,016 Baugröße: 1 size: 1 1 12 Cu 25x2; M6 Cu 0,987x0,078; M6 32,5 1,280 E Maßbild 270 10 * 320 12,598 300 11,811 320 12,598 300 11,811 * * D 103,5 4,075 D Thyro-P 1P (2000 HF, 2100 HF) 11 C * F 8 4 3 5 4 6 5 7 6 8 7 9 8 Stat. Alteration Date9 Thyro-P 2P ...- 37 H Thyro-P 2P ...- 75 H Thyro-P 2P ...-110G H Free size tolerances Mass: ca.10 Kg. Free size tolerances Surfaces 1:1 Scale Baugröße: Name Date Editor 03.02.2014 j.panitz Check Norm. MB Thyro-P 2P...-...H... 1 size: 1 Material: Blank: MB Thyro-P 2P...-...H... Bgr. 1Editor 1:1 Material: Blank: MB Thyro-P 2P...-...H... Stat. Alteration repl.for: Date Name Origin: repl.by: size 1 A1 en Page 1 1 Pa. Mass: ca.10 Kg. Scale Maßbild 272 Check Norm. 9100002529_MB-00 Name Origin: Surfaces Name Date 03.02.2014 j.panitz G Bgr. 1 MB Thyro-P 2P...-...H... size 1 9100002529_MB-00 A1 en repl.for: repl.by: Page 1 1 Pa. 94 95 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 Vorderansicht / front view A 6 7 8 Seitenansicht / side view A Vorderansicht / front view Seitenansicht / side view A B B X10 B M10 für Erdung M10 for earthing * 320 12,598 300 11,811 X24 D Cu 46x3 O11 Cu 1.811x0,118 O 0,433 D X5.1 X50 U1 34,5 1,358 E W2 W1 U2 D 37,9 1,492 Observe protection note to DIN 34. M10 für Erdung M10 for earthing W1 W2 U2 6,5 ,256 X50 64 2,520 138,5 5,453 30 1,181 189 7,441 X7 6,5 ,256 12,5 ,492 22 ,866 30,5 1,201 134 5,276 200 7,874 261 10,276 F 18 ,709 66,5 2,618 76 2,992 340 13,386 Seitenansicht / side view 229 9,016 30 1,181 U1 90 3,543 Cu 25x5; O9 Cu 0,984x0,196; O0,354 X31 Observe protection note to DIN 34. X30 E U1 10 ,394 X2 U2 40 14 1,575 ,551 C Cu 43x5; O9 Cu 1,692x0,196; O0,354 X5.2 F 2P ... - 495 HF 2P ... - 650 HF X2 X30 X31 26 1,024 C * X24 X5.1 X5.2 412 16,207 370 14,567 350 13,780 C 275 10,827 325 12,795 E G G U2 *) Zum entrigeln Federhacken nach rechts drücken. *) press the spring hook to the right for unlocking. Baugröße: 2 size:2 H Thyro-P 2P (80 H, 130 H, 170 H) 1 2 3 4 5 6 7 8 Stat. Alteration Date Scale Name Date Editor 04.02.2014 j.panitz Check Norm. MB Thyro-P 2P...-...H... Name Origin: 144 5,669 Bgr. 2 275 Maßbild size 2 A1 en repl.for: repl.by: Page 1 1 Pa. 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Vorderansicht / front view X7 11 K0,17 Thyro-P 2P (300 HF, 495 HF, 500 HF, 650 HF) 2 1 12 2 Maßbild 278 3 3 4 4 5 7 A B B Bgr. K MB Thyro-P 2P...-...H... 9100002536_MB-00 5 6 M 1:2,5 Material: Blank: MB Thyro-P 2P...-...H... Scale Stat. Alteration 8 Name Origin: Date 9 10 repl.for: repl.by: 11 12 Seitenansicht / side view X7 A 55 2,165 A Free size tolerances Surfaces Name Date Editor 03.02.2014 j.panitz Check Norm. Vorderansicht / front view Seitenansicht / side view A 76 2,992 F 1 1 Cu 40x3 O11 Cu 1,574x0,118 O 0,443 Mass: ca. 11,5 kg. 1:1 Material: Blank: MB Thyro-P 2P...-...H... Free size tolerances Surfaces 9100002530_MB-00 9 2P 690 - 300 HF U1 60 2,362 Thyro-P 2P ... -130 H Thyro-P 2P ... -170 H Thyro-P 2P 690- 80 H X24 X5.1 X5.2 B B X2 X30 X31 X50 C C D D C 762 30,000 650 25,591 C 370 14,567 350 13,780 D O14 für Erdung O,551 for earthing 404 15,906 X10 * * 3P 690-1400 HF 3P ... -1500 HF U1 Cu 43x5; O11 Cu 1,692x0,196; O0,433 E U2 W1 U2 W2 57 2,244 X2 123 4,852 F U2 W2 W1 166,5 6,555 365 14,370 399 15,709 410 16,142 35 1,378 225 8,858 295 11,614 313 12,323 E 26 1,024 90 3,543 26 1,024 F Seitenansicht / side view 3P 690 - 780 HF 3P ... -1000 HF 38 1,496 57,4 2,260 U1 F Observe protection note to DIN 34. Observe protection note to DIN 34. X31 17 ,669 9x19 ,354x,590 37 1,457 Cu 25x5; O11 Cu 0,984x0,196; O0,433 X30 F U1 E 99,5 3,917 X5.1 X5.2 26 1,024 X24 E D Cu 60x10 O14 Cu 2,236x0,939 O 0,551 Cu 40x10 O14 Cu 1,574x0,939 O 0,551 64 2,520 138,5 5,453 X50 229 9,016 30 1,181 189 7,441 3 G 4 U1 Thyro-P 2P ... -280 H Thyro-P 2P 690- 200 H Baugröße: 2F size: 2F *) Zum entrigeln Federhacken nach rechts drücken. *) press the spring hook to the right for unlocking. 2 G U2 H Thyro-P 2P (200 HF, 280 HF) G 30 1,181 275 10,827 325 12,795 1 66,5 2,618 40 1,575 G 6,5 ,256 18 ,709 5 6 7 8 9 102,5 4,035 M10 für Erdung M10 for earthing 1:1 Material: Blank: MB Thyro-P 2P...-...H... Scale Name Date Editor 04.02.2014 j.panitz Check Norm. MB Thyro-P 2P...-...H... Bgr. 2F 9100002531_MB-00 Stat. Alteration Date Name Origin: repl.for: K0,08 Mass: ca. 15 kg. Free size tolerances Surfaces A1 en Page 1 1 Pa. Maßbild 277 repl.by: 330 12,992 H 86 3,386 size 2F 1 2 3 4 Thyro-P 2P (780 HF, 1000 HF, 1400 HF, 1500 HF) 5 6 7 8 9 1:2,5 Material: Blank: MB Thyro-P 2P...-...H... Mass: 55 Kg Free size tolerances Surfaces Scale Name Date Editor 23.07.1999 j.panitz Check Norm. MB Thyro-P 2P...-...H... size K0,08 9100002539_MB-00 Stat. Alteration Date Name Origin: Maßbild 280 repl.for: repl.by: Bgr. K0,08 A1 en Page 1 1 Pa. 1 96 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 97 12 Paflmafl Fitmeasure Abmafl Off-size A A X7 X10 B X2 X5.2 X5.1 X24 B X30 X31 C C X50 Cu 80x10; ø14 Cu 3.149x0.393; ø 0.551 U2 837 32.953 675 26.575 U1 D 257 10.118 Observe protection Schutzvermerk nachnote DIN to 34DIN beachten. 34. D W2 W1 E 70 2.756 130 5.118 40 1.575 E F 40 1.575 9x15 210 8.268 225 8.858 31 1.220 365 14.370 0.54x0.590 ø9 f r Erdung 15 .591 395 15.551 63 2.480 F ø 0.354 for earthing 91 3.583 549 21.614 284 11.161 445 17.526 470 bei 2P 690-1850 HF G 18.5 for 2P 690- 1850 HF Name Thyro-P 01 2 3 4 5 6 7 8 Stat. Zust. Text EN Alteration ƒnderung 2000000282 MB 02.05.06 Pa. Date Datum Name Norm. Origin: Urspr.: repl.for: Ers.f.: 2 3 2 3 4 3 4 5 4 5 5 6 6 6 7 7 7 8 8 8 9 9 10 9 10 11 10 11 12 11 12 12 A CAD A1 1 2 1 en de A Page Blatt A A Seitenansicht / side view Seitenansicht Seitenansicht / side view/ side view Vorderansicht / front view Vorderansicht Vorderansicht / front view/ front view Pa. Bl. repl.by: Ers.d.: A A B B B B B B X10 X10 X10 C C C C C * * D D X24 * * * * * * X24 U1 E E Cu 25x2; M6 Cu 0,987x0,078; M6 X24 Cu 25x2; M6 Cu 25x2; M6 M6 Cu 0,987x0,078; M6 CuCu17x2; 0,987x0,078; M6 Cu 0,669x0,078; M6 X5.1 D E C * U1 U1 U2 U2 U2 W1 V1 V1 V2 V1 V2 W1 W1 W2 V2 W2 W2 X5.1 X5.2 X5.1 X5.2 X2X5.2 X2 Cu 17x2; M6 Cu 17x2; M6 Cu 0,669x0,078; M6 Cu 0,669x0,078; M6 D D D X2 X30 X30 X31 X30 X31 X31 E E E 32,5 1,280 Norm. 1 1 2P ...-2000 HF 2P 690-1850 HF F F F 32,5 1,280 Le 320 320 12,598 12,598 300 300 11,811 11,811 pA. 18.06. Maßbild 283 105,5 105,5 4,154 4,154 86,5 86,5 3,406 3,406 18.06. Gepr. Check 86,5 3,406 Bearb. Editor 32,5 1,280 Maßbild 282 Thyro-P 2P (2400 HF, 2750 HF) Weight:ca.84 kg 1:2.5 320 12,598 300 11,811 Datum Date Maflstab Scale 105,5 4,154 1999 Thyro-P 2P (1850 HF, 2000 HF) H Oberfl‰chen Surfaces Observe protection Observenote protection to DIN 34.note to DIN 34. Freimafltoleranz. Free size tolerances K 0,05 K 0,048 Observe protection note to DIN 34. G M6 für Erdung M6 for earthing M6 für Erdung M6 for earthing M6 für12,5 Erdung M6 for ,492 earthing 35 1,378 12,5 ,492 35 12,5 1,378 ,492 35 1,378 110 4,331 X50 110 4,331 6,5 ,256 X50 6,5 ,256 6,5 ,256 H 179,7 7,075 229 9,016 185 7,283 250 9,843 300 11,811 32 1,260 229 9,016 32 1,260 Baugröße: 1 size: 1 Baugröße: 1 size: 1 H 1 1 2 2 3 3 3 4 4 4 F G Thyro-P 3P (5 H, 16 H, 25 H, 37 H, 75 H, 110H) 2 F Thyro-P 3P ...- 37 H Thyro-P 3P ...- 75 H ...-110 Thyro-P 3P ...- Thyro-P 37 H 3P ...37 HH Thyro-P 3P ...- Thyro-P 75 H 3P ...- 75 H Thyro-P 3P ...-110 H 3P ...-110 H Thyro-P *) Zum entrigeln Federhacken nach rechts drücken. *) press the spring hook to the right for unlocking. *) Zum entrigeln*) Federhacken rechts drücken. Zum entrigelnnach Federhacken nach rechts drücken. *) press the spring hooktheto spring the right *) press hookfortounlocking. the right for unlocking. 1 F 32 1,260 229 9,016 250 9,843 300 11,811 250 9,843 300 11,811 G H 179,7 7,075 179,7 7,075 185 7,283 110 4,331 185 7,283 G G X50 5 5 5 6 6 6 7 7 7 8 8 8 9 Free size tolerances Surfaces G Mass: ca. 13,5 kg. 1:1 Material: Blank: Scale Maßbild 284 MB Thyro-P 3P...-...H... tolerances SurfacesFree size Surfaces 1:1 Name Date Scale Scale 1:1 Mass: ca. 13,5 MB Thyro-P 3P...-...H... 04.02.2014 j.panitz Editor Material: Material: Check Blank: Norm. Blank: Name Name Date Date Thyro-P 3P...-...H... MB Thyro-P size 1 3P...-...H... j.panitz 04.02.2014 Editor 04.02.2014 j.panitz Editor MB Check Check Norm. Norm. Stat. Alteration Date Name Origin: repl.for: Baugröße: Free 1 size tolerances size: 1 kg. sizeMass: 1 ca. 13,5 kg. size 1 MB Thyro-P 3P...-...H... MB Thyro-Psize 3P...-...H... 1 9100002532_MB-00 9 9 G A1 repl.by: Page 1 1 Pa. repl.by: 9100002532_MB-00 9100002532_MB-00 en Stat. Alteration Date Stat. Alteration Name Origin: Date Name Origin: repl.for: repl.for:repl.by: size 1 Page 1 1 Pa. A1 1 size en A1 en Page 1 1 Pa. 98 99 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 A 2 A Vorderansicht / front view Vorderansicht / front view A Seitenansicht / side view Seitenansicht / side view 3 4 5 6 7 8 Seitenansicht / side view Vorderansicht / front view A A B B B B X10 X10 D D Cu 43x5; O9 Cu 43x5; 1,692x0,196; Cu O9 O0,354 Cu 1,692x0,196; O0,354 X30 X30 X31 X31 E U1 U1 57,4 57,4 2,2602,260 37,9 37,9 1,4921,492 V1 V1 V2 V2 D 18 ,709 18 ,709 6,5 ,256 6,5 ,256 138,5 5,453 138,5 5,453 X50 X50 64 2,520 64 2,520 30 1,181 30 1,181 189 7,441 189 7,441 30 1,181 30 1,181 314 12,362 314 12,362 G F V1 V2 U2 W1 W2 6,5 ,256 Cu 46x3 O11 Cu 1.811x0,118 O 0,433 U1 X7 22 ,866 12,5 ,492 36,5 1,437 36 17 1,412 ,650 30 1,181 30 1,181 400 15,748 400 450 15,748 17,717 450 17,717 G 66,5 2,618 66,5 2,618 229 9,016 229 9,016 U1 U2 E F M10 für Erdung M10 earthing M10 for für Erdung M10 for earthing X50 E W2 W2 W1 W1 3P ... - 495 HF 3P ... - 650 HF 134 5,276 275 10,827 86,5 3,406 G 70 2,756 340 13,386 Seitenansicht / sideview 86,5 3,406 348 13,701 G Thyro-P 3P ... -130 H Thyro-P 3P ... -170 -130 H Thyro-P 3P 69080 H ... -170 Thyro-P 3P 690- 80 H Free size tolerances Surfaces Baugröße: 2 *) Zum entrigeln Federhacken nach rechts drücken. *) press the springFederhacken hook to thenach rightrechts for unlocking. Zum entrigeln drücken. *) press the spring hook to the right for unlocking. size: 2 2 Baugröße: size: 2 H Free size tolerances Surfaces Name Date Editor 04.02.2014 j.panitz Name Check Date Editor 04.02.2014 j.panitz Norm. Check Norm. H Thyro-P 3P (80 H, 130 H, 170 H) 3P 690 - 300 HF E U2 Mass: ca. 17,0 kg. 1:1 Material: Mass: ca. 17,0 kg. 1:1 Scale Blank: Material: MB Thyro-P 3P...-...H... Bgr. 2 Blank: MB Thyro-P 3P...-...H... MB Thyro-P 3P...-...H... Bgr. 2 size 2 Scale MB Thyro-P 3P...-...H... Maßbild 287size 2 9100002533_MB-00 repl.by: 9100002533_MB-00 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Stat. Alteration Date Name Origin: repl.for: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Stat. Alteration Date Name Origin: repl.for: A1 en A1 en repl.by: U1 Cu 40x3 O11 Cu 1,574x0,118 O 0,443 60 2,362 ObserveObserve protection protection note tonote DIN to34.DIN 34. F U2 U2 Cu 25x5; O9 Cu Cu 0,984x0,196; 25x5; O9 O0,354 Cu 0,984x0,196; O0,354 X30 X31 10 ,394 E C 34,5 1,358 X5.2 X2 X2 X2 90 3,543 X5.1 X5.1 X5.2 Observe protection note to DIN 34. D F M10 für Erdung M10 for earthing 320 320 12,598 12,598 300 300 11,81111,811 X24 X24 D X24 X5.1 X5.2 26 1,024 527 20,750 * * 90 3,543 * * * * B 40 14 1,575 ,551 C 437 17,207 C C 370 14,567 350 13,781 C Page 1 Page 1 Pa. 1 1 Pa. 144 5,652 76 2,992 K0,17 Free size tolerances Surfaces Name Date Editor 27.01.2014 j.panitz Check Norm. F 1 1 2 1 2 3 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 4 5 6 7 8 9 Seitenansicht / side view Seitenansicht / side view 11 12 10 Vorderansicht / front view Vorderansicht / front view X7 X7 A A A B B B B C C C D 370 370 14,567 14,567 350 350 13,780 13,780 404 404 15,906 15,906 X10 X10 D * * * * * * D D X24 X24 X5.1 X5.1 X5.2 X5.2 E Cu 43x5; O11 Cu 43x5; 1,692x0,196; Cu O11 O0,433 Cu 1,692x0,196; O0,433 X2 X2 E U2 U2 57,4 57,4 2,2602,260 U1 U1 37,9 37,9 1,4921,492 F Observe Observe protection protection note tonote DINto34.DIN 34. F M10 für Erdung M10 für for Erdung earthing M10 M10 for earthing G G 18,04 ,710 18,04 ,710 V2 V2 V1 V1 W1 W1 6,5 ,256 6,5 ,256 64 2,520 64 2,520 Cu 25x5; O11 Cu Cu 0,984x0,196; 25x5; O11 O0,433 Cu 0,984x0,196; O0,433 F W2 W2 F 138,5 5,453 138,5 5,453 X50 X50 30 1,181 30 1,181 E E X30 X30 X31 X31 66,5 2,618 66,5 2,618 229 9,016 229 9,016 G G 189 7,441 189 7,441 30 1,181 30 1,181 314 12,362 314 12,362 30 1,181 30 1,181 400 15,748 400 450 15,748 17,717 450 17,717 Thyro-P 3P ... -280 H ... -280 Thyro-P 3P 690200 H Thyro-P 3P 690- 200 H Baugröße: 2F size: 2F 2F Baugröße: size: 2F *) Zum entrigeln Federhacken nach rechts drücken. Zum entrigeln drücken. *) press the springFederhacken hook to thenach rightrechts for unlocking. *) press the spring hook to the right for unlocking. H H Free size tolerances Surfaces Free size tolerances Surfaces Name Date Editor 04.02.2014 j.panitz Name Check Date Editor 04.02.2014 j.panitz Norm. Check Norm. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Stat. Alteration Date Name Origin: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Stat. Alteration Date Name Origin: Thyro-P 3P (200 HF, 280 HF) Scale 1:1 Material: 1:1 Scale Blank: Material: Blank: MB Thyro-P 3P...-...H... Mass: ca. 20 kg. Mass: ca. 20 kg. Bgr. 2F MB Thyro-P 3P...-...H... MB Thyro-P 3P...-...H... Bgr. 2F size 2F MB Thyro-P 3P...-...H... size 2F A1 Page1 9100002534_MB-00 en A1 Page1 1 Pa. repl.for: repl.by: 9100002534_MB-00 en 1 Pa. repl.for: repl.by: Maßbild 289 3 Thyro-P 3P (300 HF, 495 HF, 500 HF, 650 HF) A C 2 4 5 1:2,5 Material: Blank: MB Thyro-P 3P...-...H... Mass: 31,5 Kg Scale Bgr. K0,17 MB Thyro-P 3P...-...H... 9100002537_MB-00 Stat. Alteration Date Name Origin: Maßbild 290 repl.for: repl.by: size K0, A2 en Page 1 1 100 101 1 2 3 4 5 6 7 Vorderansicht / front view 8 9 10 11 1 12 3 4 5 6 7 8 9 10 11 457 17.973 Seitenansicht / side view X7 A 2 A X7 55 2,165 A X10 X24 X24 X5.1 X5.2 B B X30 X31 X5.2 X5.1 X2 X2 B X30 X31 X50 C 762 30,000 650 25,591 C X50 780 HF Cu 80x10; ø14 Cu 3.149x0.393;ø0.551 U1 U2 V1 V2 W1 W2 C 3P 690-1400 HF 3P ... -1500 HF O14 für Erdung O,551 for earthing W1 U1 W2 D 99,5 3,917 57 2,244 166,5 6,555 17 ,669 Observe protection note to DIN 34. 531 20,906 565 22,244 575 22,638 17 ,669 225 8,858 295 11,614 313 12,323 E 26 1,024 90 3,543 26 1,024 Seitenasicht / side view F E 3P 690 - 780 HF 3P ... -1000 HF U2 U1 257 10.118 G 102,5 4,035 86 3,386 F K0,08 H Thyro-P 3P (780 HF, 1000 HF, 1400 HF, 1500 HF) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Maßbild 292 Stat. Alteration Date Mass: 76 Kg. 1:2,5 Material: Blank: Thyro-P 3P...-...H... Bgr. K0,08 Free size tolerances Surfaces Scale Name Date Editor 23.07.1999 j.panitz Check Norm. Thyro-P 3P...-...H... size K0,08 Name Origin: 9100002540_MB-00 repl.for: repl.by: A1 en 130 5.118 330 12,992 40 1.575 G Cu 40x10 O14 Cu 1,574x0,939 O 0,551 70 2.756 1000 HF 1500 HF 40 1,575 F 35 1,378 166,5 6,555 9x19 ,354x,590 37 1,457 123 4,843 925 36.417 V2 Schutzvermerk Observe protection nachnote DIN to 34DIN beachten. 34. V1 137 5,394 U2 E 1094 43.071 U2 U1 D Cu 60x10 O14 Cu 2,236x0,939 O 0,551 26 1,024 D Page 1 1 Pa. 40 1.575 G ø9 f r Erdung 210 8.268 225 8.858 365 14.370 395 15.551 9x15 31 1.220 63 2.480 15 ø 0.354 for earthing .591 91 3.583 549 21.614 284 11.161 445 17.520 Freimafltoleranz. Free size tolerances K 0,05 K 0,048 470 bei 3P 690-1700 HF Oberfl‰chen Surfaces Maflstab Scale Thyro P 1:2.5 18.5 for 3P 690-1700 HF H 01 1 2 3 4 Thyro-P 3P (1700 HF, 1850 HF) 5 6 7 8 Text EN Stat. Zust. Alteration ƒnderung 1999 Datum Date Name Bearb. Editor 18.06. pA. Gepr. Check 18.06. Le Norm. 3P ...-1850 HF 3P 690-1700 HF Origin: Urspr.: repl.for: Ers.f.: 2 000 000 29 02.05.06 Pa. Date Datum Name Maßbild 294 Norm. 102 103 13. ZUBEHÖR UND OPTIONEN BEST.-NR.BEZEICHNUNG 2.000.000.380Thyro-Tool Family, Inbetriebnahme- und Visualisierungstool für einfache Visualisierungsaufgaben; Software unter Windows 95/NT4.0 und höher 2.000.000.408 LBA-2 mit Touch Display und SD-Karte 2.000.000.409 LBA-2 mit Touch Display, Bluetooth und SD-Karte 2.000.000.407 Thyro-P Bluetooth Adapter 2.000.000.405 SEK, Schrankeinbau-Kit für LBA-2 Einbau in Schaltschranktür 2.000.000.393 2.000.000.392 2.000.000.394 2.000.000.396 Steckkarte Profibus-DP mit Motorpoti-Funktion Steckkarte Modbus RTU mit Motorpoti-Funktion Steckkarte DeviceNet mit Motorpoti-Funktion Steckkarte Ethernet (Profinet, Ethernet IP, Modbus TCP) 2.000.003.203 Bedämpfungskarte 690 V für Thyro-P 1P, 2P, 3P > 600 V 6.000.000.244 Gleichstromeleminator für Thyro-P 1P in VAR 2.000.000.403Steuergerät für Thyro-P 1P, -2P und -3P (serienmäßig mit ASM und dASM Funktion zur Netzlastoptimierung) 2.000.000.399 Spannungswandler 690V/43V (UE_U=016), für Montage auf Normschienen 8.000.007.874 Stecker 2-polig, für A70, X1 0048764 Datenleitung zum PC (RS 232), ohne Kreuzung 37.295.190 LL/RS 232-Stecker, (Interface 9-polig) mit Spannungsversorgung 37.259.800 LLV.V, Lichtleiterverteiler-Versorgung 37.259.900 LLV.4, Lichtleiterverteiler 0017381Lichtleiterstrecker 0017574Lichtleiterkabel Thyro-P 3P (2200 HF, 2600 HF) Maßbild 295 104 105 14. ZULASSUNGEN UND KONFORMITÄTEN Das Normenwerk ist durch die europäische Harmonisierung und internationale Abgleichung einem noch Jahre andauernden Anpassungs- und Umnumerierungsprozess unterworfen. In der Detailauflistung sind daher noch bisherige Normen genannt auch wenn der Auslauftermin bereits feststeht. Für Thyristor Leistungssteller besteht keine Produktnorm, so dass aus den entsprechenden Grundnormen ein sinnvolles Normengerüst aufgebaut werden muss, das eine sichere Anwendung und Vergleichsmöglichkeiten schafft. VORSICHT Thyristor-Leistungssteller gelten nicht als Einrichtungen zum Freischalten im Sinne von DIN VDE 0105 T1 und dürfen daher nur in Verbindung mit einer vorgeschalteten und geeigneten Netz-Trenneinrichtung (z.B. Schalter, VDE 0105 T1 beachten) betrieben werden. Zulassungen und Konformitäten liegen für Thyro-P vor: • Qualitätsstandard nach EN ISO 9001 • Zulassung nach UL 508, File Nr. E 135074 Überprüfung unter Berücksichtigung des Canadian National Standard C22.2 No. 14-95 • UL Anmerkungen: · Bezeichnungen der Verdrahtungs-Anschlüsse, siehe Kapitel 4 EXTERNE ANSCHLÜSSE · Nur 60/75 °C Kupferleiter verwenden · Anzugsmomente für Anschlussschrauben (in pound inches) siehe Kapitel 10 TECHNISCHE DATEN · Die Geräte sind geeignet für die folgenden Kurzschlussstrom-Auslegungen: Geräte mit 300A: „Geeignet für die Anwendung in Stromkreisen mit maximal 100kA effektiven Dauerkurzschlussstrom, maximal xxx Volt, bei Absicherung durch eine max. 600A / 600V RK5-Sicherung“ Geräte mit 495A und 695A: „Geeignet für die Anwendung in Stromkreisen mit maximal 100kA effektiven Dauerkurzschlussstrom, maximal xxx Volt“ HINWEIS: xxx = max. zulässige Spannung entsprechend der Gerätespannung · Die Absicherung des Stromkreises muss gemäß nationaler elektronischer Vorschriften sowie jeglicher lokaler Bestimmungen, dimensioniert und eingefügt werden. • CE-Konformität Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG; EMV-Richtlinie 2004/108/EG; Kennzeichnungs-Richtlinie 93/68 EWG • Funkentstörung Die RegTP bestätigt die Einhaltung der Funkentstörungsrichtlinien für das LeistungsstellerSteuergerät IM DETAIL: GERÄTEEINSATZBEDINGUNGEN Einbaugerät VDE 0160 5.5.1.3 DIN EN 50 178 VDE 0106 T 100:3.83 Allgemeine Anforderungen VDE 0558 T 11 DIN EN 60146-1-1 Ausführung, senkrechter Aufbau VDE 0558 T 1 Betriebsbedingungen DIN EN 60 146-1-1; K. 2.5 Einsatzort, Industriebereich VDE 0875 Teil 3 CISPR 6 Temperaturverhalten VDE 0558 T 1 DIN EN 60 146-1-1; K 2.2 Lagertemperatur -25°C - +55°C Transporttemperatur -25°C - +70°C Betriebstemperatur -10°C - +35°C bei Fremdkühlung (≥ 280A) -10°C - +45°C bei Luftselbstkühlung -10°C - +55°C bei reduziertem Typenstrom -2%/°C bei UL-Applikationen bis +40°C Belastungsklasse 1 DIN EN 60 146-1-1 T.2 Feuchteklasse B DIN 40040 DIN EN 50 178 Tab. 7 Überspannungskategorie ÜIII VDE 0110 T1 DIN EN 50 178 Tab. 3 Verschmutzungsgrad 2 VDE 0160 T 100 DIN EN 50 178 Tab. 2 Luftdruck 900 mbar ≤ 1000 m über NN Sichere Trennung bis 500V Netzspannung: VDE 0160 Kap. 5.6 DIN EN 50 178 Kap. 3 Luft- und Kriechstrecken Gehäuse/Netzpotential ≥ 5,3 mm in Anlehnung an Gehäuse/Steuerungspot. ≥ 5,3 mm DIN EN 50178 Netzspannung/Steuerungspot. ≥ 7 ,2 mm und 10 mm im Leistungsteil Schnittstelle/Steuerungspot. ≥ 2,5 mm Netzspannung/Schnittstelle ≥ 7,2 mm Netzspannungen untereinander ≥ 5,5 mm Prüfspannung VDE 0160 Tab.6 DIN EN 50 178 Tab 18 Prüfungen nach DIN EN 60 146-1-1 4. EMV-Störaussendung VDE 0839 T81-2 EN 61000-6-4 Funkentstörung Steuergerät Klasse A DIN EN 55011 CISPR 11 VDE 0875 T11 EMV-Störfestigkeit VDE 0839-6-2 EN 61000-6-2 Verträglichkeitslevel Klasse 3 VDE 0839 T2-4 EN 61000-2-4 ESD ≥ 8 kV VDE 0847 T4-2:3.96 EN 61000-4-2 Elektromagnetische Felder ≥ 10V/m EN 61000-4-3 Burst auf Netzleitungen ≥ 2kV VDE 0847 T4-4:3.96 EN 61000-4-4 Burst auf Steuerleitungen ≥ 0,5kV Surge auf Netzleitungen ≥ 2kV EN 61000-4-5 Surge auf Steuerleitungen ≥ 0,5kV Leitungsgebunden EN 61000-4-6 Weitere Normen werden eingehalten, z.B. Spannungseinbrüche nach 61000-4-11 werden vom Steuergerät ignoriert, oder durch Ansprechen der Überwachung registriert. Es erfolgt grundsätzlich ein automatischer Start nach Netzwiederkehr innerhalb der Toleranzen. Damit werden auch die VDE-Bedingungen der DIN EN 61326 (Reglernorm) eingehalten, obwohl diese Norm von der Struktur her nicht für Leistungselektronik > 10 bzw. > 25A anwendbar ist. 106 107 World Headquarters 1625 Sharp Point Drive Fort Collins, CO 80525 USA 970.221.4670 Main 970.221.5583 Fax www.advanced-energy.com Specifications are subject to change without notice. © 2014 Advanced Energy Industries, Inc. All rights reserved. Advanced Energy® and Thyro-P™ are trademarks of Advanced Energy Industries, Inc. 108