thyro-p - Advanced Energy

Transcrição

thyro-p - Advanced Energy
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THYRO-P
THYRISTOR-LEISTUNGSSTELLER / THYRISTOR POWER CONTROLLER
KOMMUNIKATIONSFÄHIG / COMMUNICATION CAPABLE
October 2014
8000003232 DE/EN - V9
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SICHERHEITSHINWEISE
VOR INSTALLATION UND INBETRIEBNAHME SIND DIE SICHERHEITSHINWEISE
UND DIE
BEDIENUNGSANLEITUNG SORGFÄLTIG ZU LESEN.
INSTRUKTIONSPFLICHT
Die vorliegenden Sicherheitshinweise und die Betriebs­anleitung sind vor der Montage, Installation
und der ersten Inbetriebnahme des Thyro-P von den Personen sorgfältig zu lesen, die mit bzw. an
dem Thyro-P arbeiten.
Diese Betriebsanleitung ist Bestandteil des Leistungsstellers Thyro-P.
Der Betreiber dieses Gerätes ist verpflichtet, diese Betriebsanleitung allen Personen, die den
Thyro-P transportieren, in Betrieb nehmen, warten oder sonstige Arbeiten an diesem Gerät verrichten uneingeschränkt zur Verfügung zu stellen.
Nach dem Produkthaftungsgesetz obliegt dem Hersteller eines Produktes die Pflicht zur Aufklärung
und Warnung vor
• der nicht bestimmungsgemäßen Verwendung eines Produktes
• den Restgefahren eines Produktes sowie
• den Fehlbedienungen und deren Folgen
In diesem Sinne sind die nachstehenden Informationen zu verstehen. Sie sollen den Produktnutzer
warnen und ihn und seine Anlagen schützen.
BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG
• Der Thyristor-Leistungssteller ist eine Komponente, die nur zur Steuerung und Regelung elektrischer Energie in industriellen Wechsel- oder Drehstromnetzen eingesetzt werden darf.
• Der Thyristor-Leistungssteller darf höchstens mit den maximal zulässigen Anschlusswerten gemäß
den Angaben auf dem Typenschild betrieben werden.
• Der Thyristor-Leistungssteller darf nur in Verbindung mit einer vorgeschalteten und geeigneten
Netz-Trenneinrichtung (z.B. Schalter, VDE 0105 T1 beachten) betrieben werden.
• Der Thyristor-Leistungssteller ist als Komponente nicht allein funktionsfähig und muss für seinen
bestimmungs­gemäßen Einsatz projektiert werden, um Restgefahren des Produktes zu minimieren.
• Der Thyristor-Leistungssteller darf nur im Sinne seiner bestimmungsgemäßen Verwendung
eingesetzt werden, sonst kann Gefahr für Personen (z.B. elektrischer Schlag, Verbrennungen) und
Anlagen (z.B. Überlastung) entstehen.
FEHLBEDIENUNG UND DEREN FOLGEN
Bei Fehlbedienungen können ggf. höhere Leistungen, Spannungen oder Ströme als vorgesehen an
den Thyristor-Leistungssteller oder an die Last gelangen. Dadurch kann der Leistungssteller oder
die Last prinzi­piell beschädigt werden.
Insbesondere dürfen werksseitig eingestellte Parameter nicht so verstellt werden, dass der Leistungssteller überlastet wird.
TRANSPORT
Thyristorsteller sind nur in der Originalverpackung zu transportieren (Schutz gegen Beschädigung
z.B. durch Stoß, Schlag, Verschmutzung).
MONTAGE
Wird der Thyristorsteller aus kalter Umgebung in den Betriebsraum gebracht, kann Betauung
auftreten. Vor der Inbetriebnahme muss der Thyristorsteller absolut trocken sein. Deshalb vor
Inbetriebnahme eine Akklimatisations­zeit von mindestens zwei Stunden abwarten.
• Gerät senkrecht einbauen.
ANSCHLUSS
Vor Anschluss ist die Spannungsangabe auf dem Typenschild auf Übereinstimmung mit der Netzspannung zu vergleichen.
• Der elektrische Anschluss erfolgt an den bezeichneten Stellen mit dem nötigen Querschnitt und
den entsprechenden Schraubenquerschnitten.
BETRIEB
Der Thyristorsteller darf nur an Netz­spannung liegen, wenn eine Gefährdung von Mensch und Anlage, insbesondere auch im Bereich der Last, sicher ausgeschlossen ist.
• Gerät vor Staub und Feuchtigkeit schützen
• Lüftungsöffnungen nicht blockieren.
WARTUNG, SERVICE, STÖRUNGEN
Die nachstehend verwendeten Symbole sind im Kapitel Sicherheitsbestimmungen erklärt.
VORSICHT
Bei Rauch- und Geruchsentwicklung sowie bei Brand ist der Leistungssteller sofort spannungsfrei zu
schalten.
VORSICHT
RESTGEFAHREN DES PRODUKTES
• Auch bei bestimmungsgemäßer Verwendung ist es im Fehlerfall möglich, dass eine Beeinflussung
der Ströme, Spannungen und Leistung im Lastkreis durch den Thyristor-Leistungssteller nicht
mehr stattfindet.
Bei Zerstörung der Leistungsbauelemente (z.B. durchlegiert oder hochohmig) sind z.B. folgende
Fälle möglich: eine Stromunterbrechung, ein Halbwellenbetrieb, ein ständiger Energiefluss.
Tritt ein solcher Fall ein, dann ergeben sich die auftreten­den Lastspannungen und -ströme aus den
physikalischen Größen des gesamten Stromkreises. Durch die Anlagenprojektierung ist sicherzustellen, dass keine unkontrolliert großen Ströme, Spannungen oder Leistungen entstehen. Es
kann nicht ganz ausgeschlossen werden, dass bei Betrieb von Thyristor-Leistungsstellern andere
Verbraucher im Verhalten Abnormalitäten zeigen. Die physikalisch bedingten Netzrückwirkungen,
betriebsartabhängig, sind zu berücksichtigen.
GEFAHR VON STROMSCHLÄGEN
Auch bei nicht angesteuertem Thyristorsteller ist der Lastkreis durch den Thyristorsteller nicht vom
Stromversorgungsnetz abgetrennt.
Zu Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten muss der Leistungssteller von allen externen Spannungsquellen freigeschaltet und gegen ein Wiedereinschalten gesichert werden. Nach Abschaltung
mindestens 1 Minute Entladezeit der Bedämpfungskondensatoren abwarten. Es ist mit geeigneten
Messinstrumenten die Spannungsfreiheit festzustellen. Diese Tätigkeiten dürfen nur durch eine
Elektrofachkraft durchgeführt werden. Die örtlich geltenden elektrotechnischen Vorschriften sind
einzuhalten.
VORSICHT
Der Thyristorsteller enthält Spannungen, die gefährlich sind.
Reparaturen sind grundsätzlich nur von qualifiziertem und geschultem Wartungspersonal durchzuführen.
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VORSICHT
Gefahr von Stromschlägen. Selbst nach Trennung vom Stromversorgungsnetz können Kondensatoren noch eine gefährlich hohe Energie beinhalten.
VORSICHT
Gefahr von Stromschlägen. Auch bei nicht angesteuertem Thyristorsteller ist der Lastkreis durch
den Thyristorsteller nicht vom Stromversorgungsnetz abge­trennt.
ACHTUNG
Verschiedene Leistungsteil-Bauteile sind funktions­bedingt mit exakten Drehmomenten verschraubt.
Aus Sicherheitsgründen sind Leistungsteil-Reparaturen bei Advanced Energy Industries GmbH
durchzuführen.
INHALTSVERZEICHNIS
Sicherheitshinweise
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Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
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Sicherheitsbestimmungen8
Hinweise zur vorliegenden Betriebsanleitung und Thyro-P
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1.Einleitung
1.1Allgemeines
1.2 Besondere Merkmale
1.3 Typenbezeichnung
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2.Funktionen
2.1Betriebsarten
2.2Sollwertverarbeitung
2.3Regelungsarten
2.3.1 Regelgröße
2.4Meldungen
2.4.1
LED-Meldungen
2.4.2 Relais-Meldungen K1-K2-K3
2.5 Überwachung
2.5.1 Überwachung der Netzspannung
2.5.2 Lastüberwachung
2.5.2.1 Absolutwert Überwachung Strom
2.5.2.2 Relativüberwachung
2.5.2.3 Übersicht Überwachung
2.5.3 Schnelle Stromüberwachung
2.5.4 Lüfterüberwachung
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3.Bedienung
3.1 Lokale Bedien- und Anzeigeeinheit LBA-2
3.2 LBA-2 Tool
3.3 Schrankeinbau-Kit (SEK)
3.4 Thyro-Tool Family
3.5 Fehler quittieren / Daten-Logger
3.6 Menüstruktur LBA-2
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Externe Anschlüsse
4.1 Leistungsversorgung für Thyro-P
4.2 Stromversorgung für das Steuergerät A70
4.3 Stromversorgung für den Lüfter
4.4RESET
4.5Reglersperre
4.6QUIT
4.7Sollwert-Eingänge
4.8ASM-Eingang
4.9 dASM Eingang – dASM Ausgang
4.10Analog-Ausgänge
4.11Stromwandler
4.12 Spannungswandler 4.13 Sonstige Anschlüsse und Klemmleisten
4.14Synchronisation
4.15 Bestückungsplan Steuerbaugruppe
5.Schnittstellen
5.1RS232-Schnittstelle
5.2Lichtleiter-Schnittstelle
5.2.1Lichtleiterverteiler-System
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5.3 Bus-Schnittstellen (Option) 60
6.
Netzlastoptimierung für die Betriebsart TAKT
6.1. dASM Netzlastoptimierung
6.2SYT-9-Verfahren
6.3 Software Synchronisierung
6.4 ASM-Verfahren (patentiert)
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7.
Netzlastoptimierung VSC
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8.Anschlusspläne
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Besondere Hinweise
9.1 Einbau
9.2 Berührungsschutz IP20
9.3Inbetriebnahme
9.4 Service
9.5Checkliste
10.Typenübersicht
10.1 Typenreihe 400 Volt
10.2 Typenreihe 500 Volt
10.3 Typenreihe 690 Volt
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11. Technische Daten
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12. Maßbilder
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13. Zubehör und Optionen
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14. Zulassungen und Konformitäten
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ABBILUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS
Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 Abb. 7 Abb. 8 Abb. 9 Abb. 10 Abb. 11 Abb. 12 Abb. 13 Abb. 14 Abb. 15 Abb. 16 Abb. 17 Abb. 18 Abb. 19 Abb. 20 Abb. 21 Abb. 22 Abb. 23 Abb. 24 Abb. 25 Abb. 26 Abb. 27 Abb. 28 Steuerkennlinie für U-Regelung
Summensollwert
Einschalt-Störungsüberbrückung
Absolutwert Überwachung
Relativüberwachung
Startbildschirm LBA-2
Auszug Hauptmenü LBA-2
Beispiel LOG-Ordnereinträge
Einstellungen Berechtigungen
Sprachauswahl
Ordner-Auswahl
Kalendernavigation
Ansicht ohne Fund
Standard-Zoom-Buttons
Y-Skalierungspanel
Werte-Panel
Detail Event-Panel
Beispiel Kalender
Beispiel für die Benutzeroberfläche Thyro-Tool Family
Bestückungsplan Baugruppe Steuergerät A70
Schnittstellen des Thyro-P
PC-Anschluss an Thyro-P mit RS232
X10-Belegung
RS232 / LL-Umsetzer
Schema Lichtleitersystem Thyro-P mit LLV und PC
Verdrahtung der dASM-Signalleitungen
LEDs an den RJ45 Buchsen
Verdrahtung ASM Verfahren
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Tab. 1 Verhalten bei Laständerung
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Tab. 2 Einzustellende Werte bei Teillastbruch bei parallel geschalteten Heizelementen, Unterstrom,
Relativüberwachung23
Tab. 3 Einzustellende Werte bei Teilkurzschluss bei in Reihe geschalteten Heizelementen, Überstrom,
Relativüberwachung24
Tab. 4 Übersicht Überwachungen
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Tab. 5 Fehlermeldungen und Daten-Logger Einträge
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Tab. 6 Menüstruktur LBA-2
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Tab. 7 Klemmleiste X1
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Tab. 8 RESET
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Tab. 9 Reglersperre
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Tab. 10 QUIT
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Tab. 11 Stromwandler
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Tab. 12 Spannungswandler
50
Tab. 13 Jumper-Einstellung für Spannungswandler
50
Tab. 14 Klemmleiste X2 für K1, K2, K3
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Tab. 15 Klemmleiste X5 im Steuergerät
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Tab. 16 Klemmleiste X6
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Tab. 17 Klemmleiste X7
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Tab. 18 Jumper für Synchronisation
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Tab. 19 Abstände Lichtwellenleiter
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SICHERHEITSBESTIMMUNGEN
- Gefahren erkennen und vermeiden können.
Regelungen und Definitionen für Fachkräfte sind in DIN 57105/VDE 0105, Teil 1 enthalten.
SICHERHEITSBEWUSSTES ARBEITEN
WICHTIGE ANWEISUNGEN UND ERLÄUTERUNGEN
Vorschriftsmäßiges Bedienen und Instandhalten sowie das Einhalten der aufgeführten Sicherheits­
be­stimm­ungen sind zum Schutz des Personals und zur Erhaltung der Einsatz­bereit­schaft erforderlich. Das Personal, das die Geräte auf-/abbaut, in Betrieb nimmt, bedient, instandhält, muss diese
Sicherheitsbestimmungen kennen und beachten. Alle Arbeiten dürfen nur von dafür ausge­bildetem
Fachpersonal mit den dafür vorgesehenen und intakten Werkzeugen, Vorrichtungen, Prüfmitteln
und Verbrauchsmateri­alien ausgeführt werden.
In der vorliegenden Betriebsanleitung sind wichtige Anweisungen durch die Begriffe „VORSICHT“,
„ACHTUNG“, „HINWEIS“ sowie durch die nachfolgend erläuterten Piktogramme hervorgehoben.
VORSICHT
Diese Anweisung steht bei Arbeits- und Betriebsverfahren, die genau einzuhalten sind, um eine
Gefährdung von Personen auszuschließen.
ACHTUNG
Diese Anweisung bezieht sich auf Arbeits- und Betriebsverfahren, die genau einzuhalten sind, um
Beschädigungen oder Zerstörungen des Thyro-P oder Teilen hiervon, zu vermeiden.
HINWEIS
Hier werden Hinweise für technische Erfordernisse und zusätzliche Informationen gegeben, die der
Benutzer zu beachten hat.
UNFALLVERHÜTUNGSVORSCHRIFTEN
Die Unfallverhütungsvorschriften des Anwendungslandes und die allgemein gültigen Sicherheitsbestimmungen sind unbedingt zu beachten.
VORSICHT
Vor Beginn aller Arbeiten am Thyro-P müssen folgende Sicherheitsregeln eingehalten werden:
• spannungsfrei schalten,
• gegen Wiedereinschalten sichern,
• Spannungsfreiheit feststellen,
• erden und kurzschließen,
• benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken.
QUALIFIZIERTES PERSONAL
Der Thyro‑P darf nur von Fachkräften, die die jeweils gültigen Sicherheits- und Errichtungsvorschriften beherrschen, transportiert, aufgestellt, angeschlossen, in Betrieb genommen, gewartet und
bedient werden. Alle Arbeiten sind durch verantwortliches Fachpersonal zu kontrollieren.
Die Fachkräfte müssen von dem sicherheitsrechtlich Verantwortlichen der Anlage für die erforderlichen Tätigkeiten autorisiert sein.
Fachkräfte sind Personen, die
- die Ausbildung und Erfahrung auf dem entsprechenden Arbeitsgebiet besitzen,
- die jeweils gültigen Normen, Vorschriften, Bestimmungen und Unfallverhütungsvorschriften
kennen,
- in die Funktionsweise und Betriebsbedingungen des Thyro‑P eingewiesen sind,
Vor einer Aufhebung von Sicherheitseinrichtungen zur Durchführung von Wartung und Instandsetzung oder sonstigen Arbeiten sind die betriebsbedingten Maßnahmen zu veranlassen.
Sicherheitsbewusstes Arbeiten heißt auch, Kollegen auf Fehlverhalten aufmerksam zu machen und
festgestellte Mängel an die zuständige Stelle oder Person zu melden.
VERWENDUNGSZWECK
VORSICHT
Der Thyristor-Leistungssteller darf nur im Sinne seiner bestimmungsgemäßen Verwendung (siehe
gleichnamigen Abschnitt im Kapitel Sicherheitshinweise) eingesetzt werden, sonst kann Gefahr für
Personen (z.B. elektrischer Schlag, Verbrennungen) und Anlagen (z.B. Überlastung) entstehen.
Jegliche eigenmächtige Umbauten und Veränderungen am Thyro-P, die Verwendung nicht von
der Advanced Energy Industries zuge­lassener Ersatz- und Austauschteile sowie jede andere Verwendung des Thyro-P sind nicht gestattet.
Der für die Anlage Verantwortliche muss sicherstellen, dass
- Sicherheitshinweise und Betriebsanleitungen verfügbar sind und eingehalten werden,
- Betriebsbedingungen und technische Daten beachtet werden,
- Schutzvorrichtungen verwendet werden,
- vorgeschriebene Wartungsarbeiten durchgeführt werden,
- Wartungspersonal unverzüglich verständigt oder der Thyro‑P sofort stillgesetzt wird, falls abnormale Spannungen oder Geräusche, höhere Temperaturen, Schwingungen oder Ähnliches auftreten, um die Ursachen zu ermitteln.
Diese Betriebsanleitung enthält alle Informationen, die für Fachkräfte bei der Verwendung des
Thyro‑P erforderlich sind. Zusätzliche Informationen und Hinweise für nicht qualifizierte Personen
und für die Verwendung des Thyro‑P außerhalb industrieller Anlagen sind in dieser Betriebsanleitung nicht enthalten.
Nur bei Beachtung und Einhaltung dieser Betriebsanleitung gilt die Gewährleistungspflicht des
Herstellers.
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HAFTUNG
Beim Einsatz des Thyro‑P für die vom Hersteller nicht vorgesehenen Anwendungsfälle wird keine
Haftung übernommen. Die Verantwortung für eventuell erforderliche Maßnahmen zur Vermeidung
von Personen- und Sachschäden trägt der Betreiber bzw. Anwender. Bei Beanstandungen benachrichtigen Sie uns bitte unverzüglich unter Angabe von:
- Typenbezeichnung,
- Fabrikationsnummer,
- Beanstandung,
- Einsatzdauer,
- Umgebungsbedingungen,
- Betriebsart.
RICHTLINIEN
Die Geräte der Typenreihe Thyro‑P entsprechen den zur Zeit anwendbaren EN 50178 und
EN 60146-1-1. Durch Einhaltung der VDE 0106, Teil 100 ist BGV A2 (VBG4) berücksichtigt.
Das CE-Zeichen am Gerät bestätigt die Einhaltung der EG-Rahmenricht­linien für 2006/95/EC (LVD) Niederspannung und für 2004/108/EC (EMC) – Elektromagnetische Verträglichkeit, wenn den in der
Betriebsanleitung beschriebenen Installations- und Inbetriebnahmeanweisungen gefolgt wird.
Regelungen und Definitionen für Fachkräfte sind in DIN 57105/VDE 0105 Teil 1, enthalten.
Sichere Trennung nach VDE 0160 (EN 50178 Kap. 3)
HINWEISE ZUR VORLIEGENDEN BETRIEBSANLEITUNG UND THYRO-P
GÜLTIGKEIT
Diese Betriebsanleitung entspricht dem technischen Stand des Thyro-P zur Zeit der Herausgabe.
Der Inhalt ist nicht Vertragsgegenstand, sondern dient der Information. Änderungen der Angaben
dieser Betriebsanleitung, ins­besondere der technischen Daten, der Bedienung, der Maße und der
Gewichte, bleiben jederzeit vorbehalten. Die Advanced Energy Industries behält sich inhalt­liche
und technische Änderungen gegenüber den Angaben der vorliegenden Betriebsanleitung vor,
ohne dass diese bekannt gemacht werden müssten. Für etwaige Ungenauigkeiten oder un­passende
Angaben in dieser Betriebsanleitung kann die Advanced Energy Industries nicht verantwortlich
gemacht werden, da keine Verpflichtung zur laufenden Aktua­li­sierung dieser Betriebs­anleitung
besteht.
HANDHABUNG
Diese Betriebsanleitung für den Thyro-P ist so aufgebaut, dass alle für die Inbetriebnahme,
Wartung und Instand­setzung notwendigen Arbeiten von entsprechendem Fachpersonal durchgeführt werden können.
Sind bei bestimmten Arbeiten Gefährdungen für Personen und Material nicht auszuschließen,
werden diese Tätig­keiten durch bestimmte Piktogramme gekennzeichnet. Die Bedeutung der
Piktogramme ist dem vorstehenden Kapitel Sicherheits­bestimmungen zu entnehmen.
ABKÜRZUNGEN
In dieser Beschreibung werden die folgenden spezifischen Abkürzungen benutzt:
AEI
dASM ASM =
Advanced Energy Industries GmbH
=
digitale Netzlastoptimierung, dynamisch
= Automatische Synchronisierung in Mehrfachstelleranwendungen
(dynamische Netzlastoptimierung, nicht für Neuanlagen)
LBA-2 =
Lokale Bedien- und Anzeigeeinheit mit Touch-Display
LBA
=
Lokale Bedien- und Anzeigeeinheit
SEK= Schrank-Einbau-Kit
LL= Licht(wellen)leiter
LLS= Lichtleiter-Sender
LLE= Lichtleiter-Empfänger
LLV.V=
Lichtleiterverteiler-Versorgung
LLV.4
=
Lichtleiterverteiler, 4-fach
MOSI
=
Beheizung mit Molybdändisilizid
SW= Sollwert
SYT
=
Synchrotakt (statische Netzlastoptimierung)
GEWÄHRLEISTUNGSVERLUST
Unseren Lieferungen und Leistungen liegen die allgemeinen Lieferbedingungen für Erzeugnisse der
Elektroindustrie sowie unsere allgemeinen Verkaufs­bedingungen zugrunde. Reklamationen über
gelieferte Waren bitten wir innerhalb von acht Tagen nach Eingang der Ware unter Beifügung des
Lieferschein aufzugeben. Spätere Beanstandungen können nicht berücksichtigt werden.
Advanced Energy Industries wird sämtliche von Advanced Energy Industries und seinen Händlern
eingegangenen etwaigen Verpflichtungen, wie Garantiezusagen, Serviceverträge usw. ohne Voran­
kündigung annullieren, wenn andere als Original Advanced Energy Industries Ersatzteile oder von
Advanced Energy Industries gekaufte Ersatzteile zur Wartung und Reparatur verwendet werden.
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ANSPRECHPARTNER
TECHNISCHE FRAGEN
Haben Sie technische Fragen zu den in dieser Betriebsanleitung behandelten Themen?
In diesem Fall wenden Sie sich bitte an unser Team für Leistungssteller:
Tel. +49 (0) 2902 763-520 oder
Tel. +49 (0) 2902 763-290
[email protected]
KAUFMÄNNISCHE FRAGEN
Haben Sie kaufmännische Fragen zu Leistungsstellern?
In diesem Fall wenden Sie sich bitte an unser Team für Leistungssteller:
Telefon +49 (0) 2902 763-558
[email protected]
1. EINLEITUNG
Bei Transport, Montage, Aufbau, Inbetriebnahme, Betrieb und Außerbetriebsetzung sind die in
dieser Bedienungsanleitung stehenden Sicherheitshinweise unbedingt anzuwenden und allen
Personen, die mit diesem Produkt umgehen, zur Verfügung zu stellen.
ACHTUNG
Insbesondere dürfen werksseitig eingestellte Parameter nicht so verstellt werden, dass der Leistungssteller überlastet wird. Bei Unklarheiten oder fehlenden Informationen wenden Sie sich bitte
an Ihren Lieferanten.
KONTAKT
Advanced Energy Industries GmbH
Niederlassung Warstein-Belecke
Emil-Siepmann-Straße 32
D-59581 Warstein
Telefon +49 (0) 2902 763-0
INTERNET
Weitere Informationen über unser Unternehmen oder unsere Produkte finden Sie im Internet unter
http://www.advanced-energy.com
COPYRIGHT
Weitergabe, Vervielfältigung und/oder Übernahme mittels elektronischer oder mechanischer Mittel,
auch auszugsweise, dieser Betriebsanleitung, bedarf der ausdrücklichen vorherigen schriftlichen
Genehmigung der Advanced Energy Industries GmbH.
© Copyright Advanced Energy Industries GmbH 2014. Alle Rechte vorbehalten.
COPYRIGHT HINWEISE
Thyro-P ist ein international eingetragenes Warenzeichen der Advanced Energy Industries GmbH.
Windows und Windows NT sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation.
Alle anderen Firmen- und Produktnamen sind (eingetragene) Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer.
1.1 ALLGEMEINES
Der Thyro-P ist ein kommunikationsfähiger Thyristor-Leistungssteller. Nachfolgend wird dieser
auch mit Leistungssteller oder einfach mit Steller bezeichnet. Der Leistungssteller Thyro-P kann
überall dort eingesetzt werden, wo Spannungen, Ströme oder Leistungen in 1- oder 3-phasigen
Netzen präzise geregelt werden müssen. Mehrere Betriebs- und Regelungsarten, gute Ankoppelbarkeit an die Prozess- und Automatisierungstechnik, hohe Regelgenauigkeit durch Anwendung
eines 32-Bit-Prozessors und ein einfaches Handling machen den Thyro-P auch für neue Applikationen vorteilhaft einsetzbar.
Der Thyro-P bietet die neuen Möglichkeiten der Netzlastoptimierung:
- In der Betriebsart TAKT sorgt die optionale digitale Netzlastoptimierung dASM dafür, dass
Mehrfachstelleranwendungen netzoptimal betrieben werden können, sodass Netzrückwirkungen
weitestgehend vermieden werden.
- Für Anwendungen, die wegen erforderlicher hoher Dynamik mit Phasenanschnitt arbeiten müssen,
liefert der Thyro-P...VSC die Möglichkeit Harmonische durch VSC erheblich zu minimieren.
Der Thyro-P ist insbesondere geeignet
• zur direkten Versorgung ohmscher Verbraucher
• für Verbraucher mit großem Rwarm/Rkalt -Verhältnis
• als primäres Stellglied für einen Transformator mit nachgeschalteter Last
Durch den Einsatz besonders hochwertiger Netz-Thyristoren hat der Thyristor-Leistungssteller
Thyro-P eine Typenreihe bis zu 2900A, die Typennennleistungen reichen bis zu ca. 2860kW.
1.2 BESONDERE MERKMALE
Der Thyro-P zeichnet sich durch eine Vielzahl von besonderen Merkmalen aus, z.B.:
• Einfache Handhabung
• Menügeführte Bedienoberfläche (Optionen: Touch-Display LBA-2, Thyro-Tool Family)
• Typenreihe 230-690 Volt, 5-2900A, 1-, 2-, 3-phasig
• Breitbandstromversorgung AC 200-500 Volt, 45-65Hz
• Ohmsche Last und Trafolast
• Last mit großem Rwarm/Rkalt für 1P und 3P
• Softstartfunktion für Trafolast
• Lastkreisüberwachung
• Automatische Drehfelderkennung für 2P und 3P
• U-, U2-, I-, I2-, P-Regelung sowie ohne Regelung
• Betriebsarten TAKT, VAR, VSC_VAR, SSSD, MOSI (Unterbetriebsart von TAKT und VAR)
• Netzlastoptimierung dASM für Anwendungen mit mehreren Leistungsstellern in der Betriebsart
TAKT
• Ansteuerung mit Analogsollwerten oder über Schnittstellen
• Lichtleiter- und RS232 - Schnittstelle serienmäßig
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• Sichere Trennung nach VDE 0160 (EN 50178 Kap. 3)
• Ausgabe von Messwerten auf Analogausgängen
• 4 parametrierbare Sollwertkanäle inkl. Motorpoti
2. FUNKTIONEN
Zu den besonderen Merkmalen zählen insbesondere die leistungsfähigen Optionen:
• LBA-2 Lokales Touch-Display mit integr. Prozessdaten-Rekorder für bis zu 6 Kanäle.
• LBA-2 ist abwärtskompatibel zur LBA und kann diese ersetzen.
• Busanschluss über Busadapterkarten zum Einstecken in das Thyro‑P Steuergerät, Ankopplung an
verschiedene Bussysteme, z.B. Profibus, andere Bussysteme auf Anfrage.
• PC-Software Thyro-Tool Family für effektive Inbetriebnahmen und einfache Visualisierungsaufgaben. Funktionen sind z.B. Laden, Speichern, Ändern, Vergleichen und Drucken von Parametern,
Sollwert- und Istwertverarbeitung, Liniendiagramme von Prozessdaten (mit Druck- und Abspeichermöglichkeit), Balkendiagramme, gleichzeitige Darstellung von Prozessdaten aus verschiedenen Leistungsstellern, gleichzeitiger Anschluss von bis zu 998 Thyro-P Leistungsstellern.
• Patentiertes ASM-Verfahren für dynamische Netzlastoptimierung. Das ASM-Verfahren (Automatische Synchronisation von Mehrfachstelleranwendungen) wird zur dynamischen Netzlastoptimierung verwendet. Es reagiert auf Last- und Sollwert­änderungen, minimiert Netzlastspitzen und
damit verbundene Netzrückwirkungen. Minimierung von Netzlastspitzen bedeutet Kosteneinsparung bei Betriebs- und Investitionskosten.
Für Neuanlagen wird anstelle des optionalen ASM die Verwendung des besonders leistungsfähigen dASM empfohlen.
Zur optimalen Anpassung an unterschiedliche Produkte und Herstellungsverfahren sowie an unterschiedliche elektrische Lasten, können günstigste Betriebsart und Regelungsart entsprechend der
nachfolgenden Übersicht eingestellt werden.
2.1 BETRIEBSARTEN
Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die verschiedenen Betriebsarten.
VOLLSCHWINGUNGSTAKT (TAKT)
Abhängig vom vorgegebenen Sollwert wird die
Netzspannung periodisch geschaltet. In dieser
Betriebsart entstehen nahezu keine Harmonischen der Netzfrequenz. Es werden immer ganze Vielfache von Netzperioden geschaltet. Die
Betriebsart Vollschwingungstakt ist besonders
für Lasten mit thermischer Trägheit geeignet.
Zur Netzlastoptimierung sind in dieser Betriebsart das optionale dASM Verfahren oder das
optionale ASM-Verfahren (nicht für Neuanlagen) anwendbar.
HINWEIS:
Nach dem Erwerb der Software Thyro-Tool Family können, sofern verfügbar, Updates dieser Software kostenlos von unserer Homepage geladen werden.
1.3 TYPENBEZEICHNUNG
Die Typenbezeichnung der Thyristorleistungssteller ist u.a. abgeleitet vom Aufbau des Leistungsteils:
TYPENREIHEBEZEICHNUNG
MERKMALE
Thyro-P
1P1-phasiges Leistungsteil
geeignet für den Anschluss 1-phasiger Lasten
2P2-phasiges Leistungsteil geeignet für den Anschluss
3-phasiger Lasten in Drehstrom-Sparschaltung
(nicht in Phasenanschnitt VAR)
3P3-phasiges Leistungsteil
geeignet für den Anschluss 3-phasiger Lasten
.P400
Typenspannung 230-400 Volt, 45-65 Hz
.P500
Typenspannung 500 Volt, 45-65 Hz
.P690
Typenspannung 690 Volt, 45-65 Hz
.P ...-0037
Typenstrom 37A (Typenstrombereich 5A-2900 A)
.. ...-.... . H
Halbleitersicherung, eingebaut (alle Thyro-P)
.. ...-.... . F
Fremdkühlung durch eingebauten Lüfter
Die vollständige Typenreihe ist der TYPENÜBERSICHT (Kapitel 10) zu entnehmen.
In der Betriebsart TAKT kann auch eine SSSD-Rampe verwendet werden. Dies ist beim Einschalten
eines Trafos sinnvoll. Die SSSD-Rampe wird einmalig nach Reset oder Impulssperre verwendet.
Wichtige Parameter sind
TAKT-Periodendauer T0[sec]
Soft-Start SST
Soft-Down SDN
[msec]
[msec]
PHASENANSCHNITT (VAR, BEI 1P UND 3P)
Abhängig vom vorgegebenen Sollwert wird die Sinusschwingung der Netzspannung mit größerem
oder kleinerem Steuerwinkel a angeschnitten. Diese Betriebsart zeichnet sich durch hohe Regeldynamik aus. In der Betriebsart Phasenanschnitt besteht die Möglichkeit durch Schaltungsvarianten
Harmonische der Netzspannung zu kompensieren (z.B. Schaltgruppe Trafo).
Um eine sprunghafte Änderung der Aussteuerung zu verhindern, kann die SSSD-Funktion verwendet werden. Diese arbeitet dann als Steilheitsbegrenzer.
Wichtige Parameter sind
Soft-Start SST
Soft-Down SDN
[msec]
[msec].
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SOFT-START-SOFT-DOWN (SSSD)
Die Betriebsart SSSD arbeitet ähnlich der Betriebsart TAKT, kann jedoch insbesondere beim Betrieb
großer Einzellasten vorteilhaft angewendet werden, um die stoßweise Netzbelastung zu verringern
und damit Spannungsschwankungen auf der Netzseite zu reduzieren. Ein- und Ausschalten der
Einschaltzeit Ts geschieht durch Anwendung von Perioden mit Phasenanschnitt (VAR). Dazu auch
die folgende Abbildung.
ben ist.
• Sollwert 1 (X5.2.10, X5.1.13 Masse) 0-20mA default
• Sollwert 2 (X5.2.11, X5.1.13 Masse) 0-5V default
Die Sollwerteingänge 1, 2 sind zwei elektrisch gleiche Analogeingänge für Strom- oder Spannungssignale, mit nachgeschaltetem A/D-Wandler (Auflösung 0.025% vom Endwert).
Sie können für folgende Signalbereiche eingestellt werden:
0(4)-20mA (Ri = ca. 250 V / max. 24mA)
0-5
V
(Ri = ca. 8,8 kV / max. 12V)
0-10
V
(Ri = ca. 5 kV / max. 12V)
siehe ACHTUNG
Für die Hardware-Einstellung (siehe auch Bestückungsplan Seite 45, Abb. 10) der Sollwerteingänge
ist folgende Tabelle zu verwenden. Wird die Hardware-Einstellung geändert, so ist auch die
Parametrierung des Thyro-P entsprechend zu ändern (mit LBA-2 oder Thyro-Tool Family).
Wichtige Parameter sind
TAKT-Periodendauer T0 [sec]
Soft-Start SST
Soft-Down SDN
[msec]
[msec]
MOSI-BETRIEB (BEI 1P UND 3P)
MOSI ist eine Unterbetriebsart der Betriebsarten TAKT und VAR für für Heizelemente mit hohem
Rwarm/Rkalt -Verhältnis, z.B. für Molybdändisilicid. Um hohe Stromamplituden zu verhindern, beginnt
der Leistungssteller während der Aufheizphase immer im Phasenanschnitt mit Spitzenwert- und
Effektivwert-Strombegrenzung und geht danach automatisch in die eingestellte Betriebsart über.
Für die Unterbetriebsart MOSI gibt es folgende Parameter:
MOSI:
Winkeländerungsgeschwindigkeit 1
Winkeländerungsgeschwindigkeit 2
Spitzenstromwert
I max
RAMP/ STELL
[°el/s]
[°el/s]
X221 für Sollwerteingang 1
JUMPER X221 Signalbereich
Sollwerteingang 1
geschlossen*
0(4) -20mA(X5.2.10)
offen
0-5V / 0-10V
(X5.2.10)
X222 für Sollwerteingang 2
JUMPER X222 Signalbereich
Sollwerteingang 2
geschlossen0(4)-20mA (X5.2.11)
offen*0-5V / 0-10V
(X5.2.11)
* default-Einstellung
ACHTUNG
Überschreitet im Signalbereich 20mA die Leerlaufspannung des angeschlossenen Reglers 12V, so
können die Sollwerteingänge ohne eingelegten JUMPER (X221, X222) zerstört werden.
Innerhalb der angegebenen Eingangsbereiche können diese Werte mit der Steuerkennlinie jedem
gängigen Signalverlauf angepasst werden.
[A]
NETZLASTOPTIMIERUNG (MIT dASM-VERFAHREN ODER OPTIONALEN ASM-VERFAHREN)
Bei Anlagen, in denen mehrere gleichartige Steller im Taktbetrieb TAKT eingesetzt werden, besteht
die Möglichkeit, die Steller so zu synchronisieren, dass eine gleichmäßige Netzbelastung und
geringstmögliche Netzspitzenbelastung durch definiertes Einschalten der einzelnen Steller bewirkt
wird. Dadurch wird zufällig gleichzeitiges Einschalten vieler Steller und damit Lastspitzen vermieden
und Lasttäler aufgefüllt. Der vorgeschaltete Transformator und/oder die vorgeschaltete Einspeisestelle kann in vielen Fällen kleiner gewählt werden. Dadurch ergeben sich neben Einsparungen bei
Investitions- und Betriebskosten auch deutlich geringere Netzrückwirkungen.
Für Neuanlagen wird die Anwendung des schnellen und einfach zu handhabenden dASM-Verfahrens empfohlen (siehe Kap. 6.1).
2.2 SOLLWERTVERARBEITUNG
Der Leistungssteller Thyro-P verfügt über vier Sollwerteingänge. Alle Sollwerteingänge sind
galvanisch vom Netz getrennt. Für die analogen Sollwerte 1 und 2 ist eine individuelle Steuerkennlinie über die Parameter Steueranfang und Steuerende einstellbar.
Der wirksame Sollwert ist der Summensollwert. Er wird entsprechend der Abb. 2 Summensollwert
gebildet.
Im einfachsten Fall werden alle Sollwerte vorzeichengerecht addiert. Voraussetzung für den Einfluss
eines Sollwertes auf den Summensollwert ist, dass er durch das Sollwert-Enable-Register freigege-
ABB. 1 STEUERKENNLINIE FÜR U-REGELUNG
5V Versorgungsspannung kann für ein Sollwertpoti (z.B. 5-10 KV) an der Klemme X5.2.5
abgenommen werden (Ri = 220V, kurzschlussfest).
18
19
SOLLWERT-STEUERKENNLINIE
Die Sollwert-Steuerkennlinie (Abb. 1) des Thyro-P kann an das Steuerausgangssignal eines vorgeschalteten Sollwertgebers, z.B. Verfahrensregler oder Automatisierungssystem, leicht angepasst
werden. Alle marktüblichen Signale sind verwendbar. Durch Änderung der Anfangs- und Endpunkte
der Steuerkennlinie erfolgt die Anpassung. Auch eine inverse Sollwertkennlinie (Endwert kleiner als
Anfangswert) ist möglich.
• Sollwert 3:
Sollwert von übergeordnetem System oder PC über RS232 bzw. die Lichtleiteranschlüsse
(standardmäßig vorhanden) X30, X31 oder über die optionale Bus-Schnittstelle.
• Sollwert 4:
Sollwerteingabe (Motorpotifunktion) wie bei Sollwert 3, jedoch zusätzlich über LBA-2. Sollwert 4
wird bei Netzausfall gespeichert.
SOLLWERT-ENABLE-REGISTER
Mit dem Sollwert-Enable-Register (AD_P_SW_ENABLE, Adr. 94) können die 4 Sollwerteingänge unabhängig voneinander gesperrt oder freigegeben werden. Nur freigegebene Sollwerteingänge sind
am wirksamen Summensollwert beteiligt. Auch gesperrte, d.h. unwirksame Sollwerte werden von
der LBA-2 angezeigt und können so vor Zuschaltung ggf. korrigiert werden. Das Sollwert-EnableRegister kann von allen Bedieneinheiten aus (Bus, Thyro-Tool Family, LBA-2) verändert werden.
Beispiel:
8
1
1
0
0
0
4
1
0
1
0
0
2
1
0
0
1
0
1
1
0
0
1
0
WERT ABK.
15
STD
8
LOC
4
REMOTE
3
ANA 0
ERKLÄRUNG
Standard (alle Sollwerte EIN)
Motorpoti-Sollwert 4 (LOCAL)
Bus-Sollwert 3
Analog-Sollwerte 1,2
Alle Sollwerte inaktiv
WIRKSAMER SUMMENSOLLWERT
Die vorzeichengerechte Addition des Ergebnisses von Sollwert (1,2) mit Sollwert 3 und Sollwert 4
ergibt den (wirksamen) Summensollwert für den Leistungssteller, entsprechend der nachfolgenden
Abbildung.
Sollwert 1 *
1
ADD
ST_A ST_E
2
X5.2 11
IPRO
ST_A ST_E
* 0 - 5 Volt
0 - 10 Volt
0(4) - 20 mA
X5.1 13
Sollwert 3
Bus-Anschluss oder LL
ABB. 2
SUMMENSOLLWERT
Sollwert
1, 2
PRO
Sollwert 2 *
M (5V)
IADD
Sollwert 4
(Motorpoti-Funktion)
LBA-2 oder RS232
ADD
Wirksamer
SummenSollwert
innerhalb dieser Grenzen sind
beliebige lineare Ansteuerkenn-
4 linien möglich
8
SollwertEnableRegister
Voraussetzung für den Einfluss eines Sollwertes auf den Summensollwert ist, dass er durch das
Sollwert-Enable-Register freigegeben ist.
Sollwert 1 und Sollwert 2 können entsprechend den nachfolgend angegebenen Funktionen miteinander verknüpft werden. Das Ergebnis dieser Verknüpfung heißt Sollwert (1,2).
Sollwertverknüpfung
ADD Sollwert (1,2) = Sollwert 1 + Sollwert 2
IADD Sollwert (1,2) = Sollwert 1 - Sollwert 2
_Pro
Sollwert (1,2) = Sollwert 1 * Sollwert 2 [%]
100%
_IPro Sollwert (1,2) = Sollwert 1 * (1 - Sollwert 2 [%] )
100%
WERTEBEREICH VON SOLLWERT (1,2)
Für das Verknüpfungsergebnis Sollwert (1,2) gilt der Wertebereich:
0 m Sollwert (1,2) m Sollwert max (Umax, Imax, Pmax).
2.3 REGELUNGSARTEN
Thyro-P verfügt über fünf Regelungsarten, die als unterlagerte Regelungen wirksam sind. Netzspannungsschwankungen und Laständerungen werden unter Umgehung des trägen Temperaturregelkreises direkt und daher schnell ausgeregelt.
Vor Inbetriebnahme des Leistungsstellers und Auswahl einer Regelungsart sollte man mit der
Arbeitsweise bzw. Wirkung für die Anwendung vertraut sein (siehe auch TAB. 1 VERHALTEN BEI
LASTÄNDERUNG im nachfolgenden Kapitel).
2.3.1 REGELGRÖSSE
Die an der Last wirksame Regelgröße ist, abhängig von der Regelungsart, dem Summensollwert
proportional:
REGELUNGSART
P-Regelung
U-Regelung
U2-Regelung
I-Regelung
I2-Regelung
REGELGRÖSSE (PROPORTIONAL ZUM SUMMENSOLLWERT)
Ausgangs(wirk)leistung, P
Ausgangsspannung, Ueff
Ausgangsspannung, U2eff
Ausgangsstrom, Ieff
Ausgangsstrom, I2eff
BEGRENZUNGEN
Unabhängig von der eingestellten Regelungsart können zusätzlich minimale und maximale Begrenzungswerte eingestellt werden. Siehe hierzu auch Abb. 1 Steuerkennlinie.
Maximale Begrenzungswerte bestimmen die maximale Aussteuerung der Last.
Minimale Begrenzungswerte sollen eine minimale Aussteuerung sicherstellen (z.B. die MindestBeheizung der Last).
20
21
REGLERVERHALTEN
Verändert sich der Lastwiderstand, z.B. durch Temperatur-, Alterungseinfluss oder Lastbruch, so
ändern sich die an der Last wirkenden Größen, abhängig von der Regelungsart, wie folgt:
LASTWIDERSTAND
WIRD KLEINER
REGELUNGS-GRENZE
ART
P
LASTWIDERSTAND
WIRD GRÖSSER
WIRKSAME*
BEGRENZUNGEN
ULASTILASTP ULASTILAST
UUeff maxgrößer=
größer kleiner =
kleiner
Ieff max
U (UxU)
größer kleiner =
kleiner
Ieff maxPmax
2
Ueff max
größer=
Pmax
IIeff max
kleiner kleiner=
größer größer =
Ueff maxPmax
I (IxI)
kleiner kleiner=
größer größer =
Ueff maxPmax
2
Ieff max
PPmax
=
kleinergrößer =
größer kleiner
Ohne Regelung
größer
=
größerkleiner=
kleiner
BEGRENZUNGSRELAIS K2
Das Relais K2 zieht (in der Default-Einstellung) nur an, wenn mindestens eine der folgenden Größen
überschritten ist:
• max. zulässiger Effektivwert des Laststroms
• max. zulässiger Effektivwert der Lastspannung
• max. zulässige Wirkleistung der Last
Das Relais fällt ab, wenn keiner der Werte mehr überschritten ist. Welche Meldungen zum Schalten
des Relais führen ist ebenfalls einstellbar.
Empfehlung: Default-Einstellung beibehalten.
Ueff maxIeff max
Ueff maxIeff max
Pmax
OPTIONSRELAIS K3
Werden applikationsbedingt Änderungen an einer Relais-Default-Einstellung vorgenommen, so sollte bevorzugt das Relais K3 umparametriert werden.
Es sind Funktionen, wie z.B. Nachlaufrelais zur Lüftersteuerung oder Überbrücken des Störmelderelais beim Einschalten der Anlage möglich. Außerdem kann es durch Umparametrierung auch als
weiteres Störmelde- oder Begrenzungsrelais verwendet werden.
Die Abbildung zeigt das Relais K3 zur Einschalt-Störungsüberbrückung.
*W
ird eine der vorstehenden Begrenzungen überschritten, so reagieren das Melderelais K2 und die LED Limit
(Defaultwerte der Parametereinstellung).
Generelle Aussteuerungsbegrenzung
Ts=Ts max
a=amax
TAB. 1 VERHALTEN BEI LASTÄNDERUNG
2.4 MELDUNGEN
2.4.1 LED-MELDUNGEN
Die LEDs auf der Frontseite melden folgende Zustände:
• ON
• CONTROL
• LIMIT
• PULSE LOCK
• FAULT
• OVERHEAT
grün: Betriebsanzeige, Versorgung Steuergerät
rot: RESET aktiv
Aussteuerungsgradanzeige, proportional blinkend*
Begrenzung ist aktiv, Relais K2 schaltet*
Reglersperre aktiv, die Lastansteuerung läuft aber
mit Impulsendlagen weiter (Defaultwert = 0)*
Fehler vorhanden*
Übertemperatur Leistungsteil
(bei ..HF-Typen Lüfter prüfen)*
* Defaulteinstellung
Das Ansprechen der eingebauten Halbleitersicherung führt zum Abschalten (K1) über die Funktion
SYNC-Fehler. Bei Leistungsstellern ab Typenstrom 495A erfolgt eine zusätzliche Signalisierung über
den an der Halbleitersicherung befindlichen Kennmelder.
2.4.2 RELAIS-MELDUNGEN K1-K2-K3
Das Thyro-P Steuergerät ist mit drei Relais bestückt. Jedes dieser Relais hat einen Wechsler und
kann prinzipiell einem Wert im Statusregister zugeordnet werden. Die werkseitige Parameter-Voreinstellung (Defaultwerte) ist im Kapitel 3.5 FEHLER QUITTIEREN / DATEN-LOGGER zu finden.
Die Anschlussklemmen sind in Kapitel 4 EXTERNE ANSCHLÜSSE angegeben.
STÖRMELDERELAIS K1
Das Relais K1 wird aktiviert, wenn eine Störung im System erkannt wird. Die Wirkungs­richtung, ob
es bei Störung anziehen oder abfallen soll, kann mit dem Parameter Relais AUS bei Meldung oder
Relais EIN bei Meldung mittels LBA-2 oder Thyro-Tool Family eingestellt werden. Welche Meldungen zum Schalten des Relais führen ist ebenfalls einstellbar.
Empfehlung: Default-Einstellung beibehalten.
ABB. 3 EINSCHALT-STÖRUNGSÜBERBRÜCKUNG
2.5 ÜBERWACHUNG
Es werden im Steller und Lastkreis auftretende Störungen gemeldet (s. Fehlermeldungen in der
LBA-2). Die Meldung erfolgt über LED Fault und über Relais mit potentialfreiem Wechslerkontakt
(K1). Mit der Lokalen Bedien- und Anzeigeeinheit LBA-2 kann nach Anwahl der Statuszeile der Fehlerspeicher gelesen werden, ebenso über die Schnittstelle. Gleichzeitig kann mit einer Fehlermeldung wahlweise auch die Impulsabschaltung gesetzt werden (Impulssperre Aus / Ein). Im Display
der LBA-2 werden aufgetretene Warnungen und Fehlermeldungen, sowie deren Anzahl, in der
Statuszeile angezeigt. Durch Anwahl der Statuszeile kann die Meldung abgerufen werden.
2.5.1 ÜBERWACHUNG DER NETZSPANNUNG
Der Leistungssteller ist mit einer Netzspannungsüberwachung ausgestattet. Die Grenzen können
mit U netz min und U netz max im LBA-2 Menü eingestellt werden. Beim Erreichen der Grenzen
wird eine Statusmeldung ausgegeben.
22
23
2.5.2. LASTÜBERWACHUNG
HINWEIS ZUR LASTÜBERWACHUNG:
Zur Überwachung der Last sind die Absolutwertüberwachung für Heizelemente mit Rwarm/Rkalt ≈ 1
oder die Relativüberwachung für Heizelemente mit Rwarm/Rkalt ≠ 1 möglich.
Lastschwelle I
Lastschwelle U
2.5.2.1 ABSOLUTWERT ÜBERWACHUNG STROM
35LSB
35LSB
Werden die Leistungssteller Thyro-P 3P in Phasenanschnitt betrieben, so sollte für eine genaue
Lastüberwachung der Sternpunkt der Last mit dem Sternpunkt der Spannungswandler verbunden
werden. Bitte sprechen Sie uns hierzu im Bedarfsfall an.
Diese Funktion erlaubt die Überwachung einer frei wählbaren, absoluten Stromgrenze. Der Wert
kann in Ampère parametriert werden.
Die Werte der nachfolgenden Tabelle gelten für ohmsche Last. Für spezielle Heizwiderstände,
z.B. Infrarotstrahler, können andere Werte gelten. Die in den Tabellen angegebenen einzustellenden %-Werte entsprechen der Hälfte der Laststromänderung gegenüber den augenblicklichen
Betriebswerten.
HINWEIS
Werte < 10% sind mit Bedacht zu wählen sind, da es
dadurch zu falschen Fehlermeldungen kommen kann, z.B.
aufgrund von starken Netzspannungsschwankungen.
ABB. 4 ABSOLUTWERT ÜBERWACHUNG
Die Absolutwertüberwachung bietet sich für ein oder mehrere parallel oder in Reihe angeordnete
Lastwiderstände an. Prinzipiell wird der gemessene Strom-Effektivwert kontinuierlich mit einer
einstellbaren absoluten Stromgrenze für Unter- bzw. Überstrom verglichen. Werden diese Grenzen
unter- bzw. überschritten, erfolgt nach Tv = 10 Netzperioden eine Meldung. Bei parallel angeordneten Widerstandselementen kann mit der Unterstrom­grenze eine Teillastunterbrechung detektiert
werden. Mit der Überstromgrenze kann so bei einer Reihenschaltung von Widerständen ein Kurzschluss eines Elementes erkannt werden.
Sternschaltung ohne N-Leiter
mit gemeinsamem Sternpunkt
Dreieckschaltung
Sternschaltung mit getrennten
Sternpunkten ohne N-Leiter
Sternschaltung mit N-Leiter
2.5.2.2 RELATIVÜBERWACHUNG
Die Relativüberwachung ist sinnvoll, wenn sich der Widerstandswert der Last, z.B. durch Temperaturänderung oder durch Alterung hervorgerufen, langsam ändert.. Der Strom des Stellers wird
nach Betätigung von RESET oder Reglersperre als 100%-Laststrom (Strom im fehlerfreien Zustand) betrachtet (b). RESET erfolgt automatisch nach jeder Inbetriebnahme, Wiedereinschaltung
oder nach einem Netzausfall. Bei relativ langsamen Änderungen des Stromes, bedingt durch die
Eigenschaften der o.g. Heizelemente, wird eine Anpassung des internen Referenzwertes auf 100%
vorgenommen (b‘).
HEIZELEMENTE
1P
2P*/3P 3P
PARALLEL
JE STRANG
STERN-STERN-DREIECK-
STERN-
SCHALTUNGSCHALTUNGSCHALTUNG
SCHALTUNG MIT
MIT GETRENNTEN OHNE ANGESCHL.
ANGESCHLOSSENEN
STERNPUNKTEN N-LEITER
N-LEITER
5
10% 10%
8%
6%
10%
413%
13%10% 7%
13%
317%
17%13%10%
17%
225%
25%20%12%
25%
150%
50%50%21%
50%
* für Thyro-P 2P sind zusätzliche Wandler in Phase L2 möglich.
TAB.2 EINZUSTELLENDE WERTE BEI TEILLASTBRUCH BEI PARALLEL GESCHALTETEN HEIZELEMENTEN, UNTERSTROM, RELATIVÜBERWACHUNG
ABB. 5 RELATIVÜBERWACHUNG
Schnelle Stromänderungen, wie sie z.B. bei Teilkurzschluss (bei Reihenschaltung mehrerer Widerstandselemente) vorkommen, können über die Überstromüberwachung ausgewertet werden (max,
a - a‘).
Schnelle Stromänderungen, wie sie z.B. bei Lastbruch vorkommen, können über die Unterstromüberwachung ausgewertet werden (min, c - c‘).
24
25
2.5.2.3 ÜBERSICHT ÜBERWACHUNG
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Überwachungen, die mit dem Thyristorleistungssteller Thyro-P möglich sind.
Sternschaltung
ohne N-Leiter
HEIZELEMENTE
1P
Dreieckschaltung
Sternschaltung
mit N-Leiter
2P* / 3P
3P
IN REIHE
JE STRANG
STERNSCHALTUNG OHNE
DREIECKSCHALTUNG
ANGESCHLOSSENEN
STERNSCHALTUNG MIT
ANGESCHLOSSENEM
N-LEITER
6
10%
7%
6%
5
13%
8%
7%
4
17%
10%
9%
3
25%14%
13%
2
50%25%
26%
N-LEITER
10%
13%
17%
25%
50%
TAB.3 EINZUSTELLENDE WERTE BEI TEILKURZSCHLUSS BEI IN REIHE GESCHALTETEN
HEIZELEMENTEN, ÜBERSTROM, RELATIVÜBERWACHUNG
* für Thyro-P 2P sind zusätzliche Wandler in Phase L2 möglich.
Thyro-P ermittelt den Leitwert der Last für jede Phase getrennt. Über die LBA-2, das Thyro-Tool
Family und die Bus-Schnittstelle stehen diese Werte zur Verfügung. Der aktuelle Widerstand kann
durch Auslesen und Umrechnen aus dem Leitwert ermittelt werden.
ÜBERWACHUNGS- PARAMETER-
ART
EINSTELLUNGEN
Unetz max
Netzüberspannung
Eingabe in Volt
Unetz min
Netzunterspannung Eingabe in Volt
Ilast max-REL
Überstrom relativ
0-100%
Bezug: Gemessener Laststrom
nach jedem RESET/Reglersperre
Ilast max-ABS
Überstrom absolut
Eingabe in Ampere
Ilast min-REL
Unterstrom relativ
0 bis 99%
Bezug: Gemessener Laststrom
nach jedem RESET/Reglersperre
Ilast min-ABS
Unterstrom absolut
Eingabe in Ampere
Imp.-Absch.
Impulsabschaltung
EIN: Impulsabschaltung nach
per Software
Fehlermeldung
AUS: Gerät läuft weiter
K1 Störmelderelais K1
EIN: Relais K1 Ruhestrom
abgefallen bei Störung
AUS: Relais K1
angezogen bei Störung
DEFAULT /
BEMERKUNGEN
Typenspannung + 20%
Typenspannung - 20%
REL_ABS = REL
UE_S = EIN
REL_ABS = ABS
UE_S = EIN
REL_ABS = REL
UN_S = EIN
REL_ABS = ABS
UN_S = EIN
Meldung erfolgt immer
Bei Synchronisierung
mit SYT 9 ist ein RESET
aller Steller erforderlich
Durch RESET zieht das
Strömelderelais an
Aktivierung des
RESET
TAB. 4 ÜBERSICHT ÜBERWACHUNGEN
2.5.3 SCHNELLE STROMÜBERWACHUNG
(„KURZSCHLUSSÜBERWACHUNG“)
Bei der schnellen Stromüberwachung wird je Netz-Halbwelle der ermittelte Stromeffektivwert
(pro Phase) mit einem einstellbaren Grenzwert verglichen. Bei Überschreitung kommt es zu einer
Meldung:
I2t Stromschwelle überschritten
Die Grenzwerte zur Stromüberwachung können für die angeschlossenen Phasen unabhängig voneinander mit den folgenden Parametern vorgegeben werden.
Spitzenstrom Überwachung L1 [A]
Spitzenstrom Überwachung L2 [A]
Spitzenstrom Überwachung L3 [A]
Auswertung der Meldung ist möglich mittels Relais, LED, Datenlogger, Impulsabschaltung (erfordert Quittieren).
26
27
2.5.4 LÜFTERÜBERWACHUNG
3. BEDIENUNG
Die fremdbelüfteten Leistungssteller (–...HF) sind mit einer thermischen Überwachung ausgestattet. Die Temperatur wird auf dem Kühlkörper erfasst.
Bei Temperatur­über­schreitung gibt es eine Fehlermeldung: Geräteübertemperatur.
Dabei wird standardmäßig der Steller ausgeschaltet und die LED Overheat leuchtet.
Dieses Kapitel stellt die wesentlichen Möglichkeiten der Bedienung des Thyro-P vor, die mit den
nachfolgend genannten Optionen möglich sind
ACHTUNG
LBA-2
zur Thyro-P Parametrierung und Prozessdatenerfassung
LBA-2 Tool
zur Visualisierung/Analyse von gespeicherten Prozessdaten und Meldungen der LBA-2
SEK
zur Bedienung des Thyro-P mit der LBA-2 auf der Schaltschranktür
Thyro-Tool Family
zur Thyro-P Parametrierung und Prozessdaten-Visualisierung
Bei Einsatz unter UL-Bedingung muss diese Funktion eingeschaltet sein.
3.1 LOKALE BEDIEN- UND ANZEIGEEINHEIT LBA-2
Die Lokale Bedien- und Anzeigeeinheit LBA-2 kann als Ersatz für die bisherige LBA verwendet
werden und bietet die Möglichkeit einer einfachen und übersichtlichen Bedienung des ThyristorLeistungsstellers Thyro-P. Sie ist ausgestattet mit einem grafischen Touch-Display, sowie mit einer
SD-Speicherkarte und ist erhältlich in den Ausführungen ohne Bluetooth (Best.-Nr. 2.000.000.408)
und mit Bluetooth (2.000.000.409). In beiden Versionen ist die Funktion eines Prozessdaten-Recorders enthalten (siehe Kapitel 3.1.5 LINIENDIAGRAMM).
Durch die Menü-basierte Bedienoberfläche ermöglicht die LBA-2 eine weitestgehend intuitive
Bedienung des Thyro-P – falls erforderlich können weitere Informationen für die Konfigurierung und
Parametrierung des Thyro-P der Tabelle Menüstruktur entnommen werden.
Wird die LBA-2 über einen längeren Zeitraum (parametrierbar) nicht verwendet, so dimmt das
Display seine Helligkeit herunter.
Thyro-P
3.1.1 STARTBILDSCHIRM
Der Startbildschirm der LBA-2 ist die zentrale Anzeige, die auch nach dem Einschalten der LBA-2
angezeigt wird. Sie kann umgeschaltet werden zwischen
• Liniendiagramm (6 Werte, wahlfrei)
• Betriebsanzeige (6 Werte, wahlfrei)
• Balkendiagramm (4 Werte, wahlfrei)
• Datenlogger
Die Werte, die für die Anzeige im Liniendiagramm gewählt wurden, werden als Prozessdaten von
der LBA-2 auf der SD-Karte gespeichert und können mit dem kostenlosen LBA-2 Tool ausgewertet
werden (siehe Kapitel 3.2 LBA-2 Tool).
Die Menüleiste besteht aus 4 Buttons, die folgende Funktionen haben:
ABB. 6:
STARTBILDSCHIRM LBA-2
Das Haus-Symbol führt den Anwender von jedem Untermenü direkt zurück auf den
Startbildschirm.
Dieser Button führt den Anwender in das Hauptmenü, in dem weitere Menüs zur Parametrierung/Konfigurierung von
• LBA-2
• Thyro-P
enthalten sind.
Das AUSschalten-Symbol dient zur Datensicherung vor dem Herunterfahren der LBA-2
HINWEIS
Nur so werden alle Einstellungen und Daten sicher gespeichert werden, bevor die
LBA-2 vom Leistungssteller entfernt werden kann.
Der Logo-Button bietet die Funktion der Schnellumschaltung zwischen Linendiagramm,
Balkendiagramm, Betriebsanzeige und Datenlogger.
28
29
3.1.2 EINSTELLUNGEN LBA-2
3.1.4 EASYSTART
Das Menü dient zur einfachen Grund-Einstellung des Thyro-P. Details zur EasyStart Funktion sowie
deren Auswahlmöglichkeiten sind in der Tabelle MENÜSTRUKTUR LBA-2 zu finden.
Thyro-P
Thyro-P
Beim ersten Starten der LBA-2 wird die Abfrage der EasyStart Funktion auf dem Display ausgeführt.
Nachdem die EasyStart Funktion auf der LBA-2 einmalig erfolgreich durchgeführt wurde, erscheint
sie nicht erneut bei jedem Neustart. Unabhängig davon kann die EasyStart Funktion jederzeit bei
Bedarf über das Menü der LBA-2 angewählt werden.
3.1.5 LINIENDIAGRAMM / PROZESSDATEN-RECORDER
ABB. 7: AUSZUG HAUPTMENÜ LBA-2
Um Einstellungen an der LBA-2 vornehmen zu können ist im Hauptmenü der Button EINSTELLUNGEN (SETTINGS) zu betätigen. Mit dem Button LBA-2 öffnet sich das nachfolgend genannte Menü
mit folgenden Einträgen:
Einstellungen für die LBA-2
• Einstellungen zur Betriebsanzeige, Balkendiagramm und Liniendiagramm
• Display-Einstellungen
• Startbildschirm
• Sprachen
• Bluetooth
• Berechtigungen und Passwörter
• Geräteinformationen
• Adresse
• Rücksetzen auf Werkseinstellungen
Zur Anzeige im Liniendiagramm können bis zu 6 Werte ausgewählt werden. Der zeitliche Verlauf
dieser Werte (Messintervall beträgt ca. 1 sec) wird automatisch erfasst und auf der SD-Karte
gespeichert. Damit steht dem Anwender ein integrierter Prozessdaten-Recorder für den Thyro-P
mit bis zu 6 Kanälen zur Verfügung. Die Speicherkapazität der mitgelieferten SD-Karte reicht bei
6 Kanälen für ca. 2,7 Jahre. Auftretende Meldungen (Datenlogger) werden ebenfalls auf der SDKarte gespeichert und können mit dem LBA-2 Tool zusammen mit den gespeicherten Signalverläufen der 6 Kanäle ausgewertet werden. Zur Einstellung des Liniendiagramms siehe auch Tabelle
MENÜSTRUKTUR LBA-2.
Die im Liniendiagramm dargestellten Werte werden im Ordner SD-Karte:\Log gespeichert. Dies
geschieht immer bei
• Automatisch bei Datumswechsel (0.00 Uhr)
• Ausschalten der LBA-2 über den OFF-Button (Ausschaltknopf)
Ist die SD-Karte voll, so werden die ältesten Daten von den aktuellen Daten überschrieben. Die Datei-Namen der LOG-Dateien entsprechen dem Datum, an dem die Prozessdaten gemessen wurden:
3.1.3 EINSTELLUNGEN THYRO-P
Um Einstellungen am Thyro-P vorzunehmen ist im Hauptmenü der Button EINSTELLUNGEN
(SETTINGS) zu betätigen. Mit dem Button Thyro-P öffnet sich das nachfolgend genannte Menü mit
folgenden Einträgen:
Einstellungen für Thyro-P
• Betriebsart
• Regelungsart
• Reglerparameter
• Begrenzungen
• Analogausgänge
• Sollwerteingänge
• Relais / LED / Impulssperre
• Adresse
• Hardware
• Überwachung
• Temperatur
• Data-Logger Thyro-P
ABB. 8: BEISPIEL LOG-ORDNEREINTRÄGE
Beispiel LOG-Datei:
131004.LOG
(die Prozessdaten wurden am 04. 10. 2013 gemessen).
HINWEIS
Wird die LBA-2 ohne Betätigung des OFF-Buttons (Ausschaltknopf) spannungslos geschaltet (z.B.
durch Ausschalten des Thyro-P oder „Abziehen“ der LBA-2), dann gehen die gemessenen Prozessdaten verloren und werden nicht gespeichert.
3.1.6 DATEN LADEN / SPEICHERN
Neben den Prozessdaten aus dem Liniendiagramm können auf der SD-Karte der LBA-2 auch
Thyro-P Parametersätze und LBA-2 Einstellungen gespeichert werden.
Die Untermenüs sind der Tabelle MENÜSTRUKTUR LBA-2 zu entnehmen.
30
31
Zusätzlich können erstellte Parametersätze oder Konfigurationen im EEProm der LBA-2 dauerhaft
gespeichert werden.
3.1.7 BLUETOOTH
Die Bluetooth-Funktion ist nur bei der LBA-2 mit der Best.-Nr. 2.000.000.409 vorhanden und kann
im Untermenü der LBA-2 aktiviert/deaktiviert werden.
Sie ermöglicht die drahtlose Bedienung des Thyro-P
• Via Thyro-App* (mit Android Smartphone oder Tablet PC)
• Thyro-Tool Family (z.B. mit Laptop und Bluetooth)
* kostenlos unter www.advanced-energy.de
Sobald die LBA-2 via Bluetooth mit einem Smartphone oder Tablet PC per Thyro-App oder auch
per PC mit Thyro-Tool Family verbunden ist, zeigt das Display der LBA-2 ein BLUETOOTH-AKTIVSYMBOL an. Eine gleichzeitige Bedienung über Touch-Display und per Bluetooth ist nicht möglich.
Nach Beendigung der Bluetooth Verbindung ist das Display der LBA-2 wieder aktiv.
HINWEIS
Bei Verwendung der Bluetooth-Funktion sind mit Ausnahme der Anzeige BLUETOOTH-AKTIVSYMBOL alle anderen Funktionen der LBA-2 deaktiviert – das gilt auch für den PROZESSDATENRecorder.
3.1.8 PASSWÖRTER / BERECHTIGUNGEN
Thyro-P
Thyro-P
ABB. 9: EINSTELLUNGEN BERECHTIGUNGEN
Passwort Level 1: 160387
Zugriff auf Parameter-Einstellungen oder EasyStart-Funktion
Passwort Level 2: 311263
Zugriff zur detaillierten Parametrierung des Stellers
VORSICHT
Bitte ändern Sie die Passwort-Einstellungen bei der ersten Verwendung der LBA-2, um unautorisierte Zugriffe zu vermeiden.
Es sind 6-stellige numerische Passwortkombinationen möglich!
3.1.9 NEUE FIRMWARE IN LBA-2 LADEN
Mit dieser Funktion kann, falls erforderlich, die LBA-2 mit aktuellerer Firmware (sofern vorhanden)
geladen werden.
Das Software-Update kann per PC oder Notebook in das Stammverzeichnis der SD-Karte der
entsprechenden LBA‑2 kopiert werden. Sollte eine ältere Version der Firmware auf der SD-Karte
vorhanden sein, ist diese vorher zu entfernen. Wenn die SD-Karte mit einer neuen Firmware in die
LBA-2 gesteckt wird und diese dann auf den eingeschalteten Thyro-P gesteckt wird, erfolgt automatisch das Laden des Firmware-Updates. Ein Verlaufsbalken zeigt die verbleibende Wartezeit an.
Der Update-Vorgang sollte nicht unterbrochen werden.
3.1.10 SPRACHEN
In der Standardversion der LBA-2 sind die Sprachen Deutsch, Englisch, Chinesisch, Französisch,
Italienisch, Schwedisch, Tschechisch, Türkisch und Spanisch verfügbar.
Die Auswahl der zu verwendenden Sprache für die LBA-2 erfolgt über das LBA-2 Menü, siehe
Tabelle MENÜSTRUKTUR LBA-2. Bei Bedarf können weitere Sprachen realisiert werden.
3.2 LBA-2 TOOL
Mit der kostenlosen Software LBA-2 Tool können die von der LBA-2 auf der SD-Karte gespeicherten
Prozess-Daten in Verbindung mit den Daten-Logger Einträgen mittels PC oder Notebook zu analysieren. Dafür ist zunächst das LBA-2 Tool auf dem PC oder Notebook zu installieren. Die Software
LBA-2 Tool kann kostenlos von der AEI Homepage heruntergeladen werden:
www.advanced-energy.com
Alle Dateien, die heruntergeladen wurden, müssen in ein Verzeichnis kopiert werden. Durch Starten
von LBA-2 Tool.exe startet die Anwendung.
Anschließend können die LOG-Dateien im Ordner LOG auf der entsprechenden SD-Karte mit dem
LBA-2 Tool ausgewählt und geöffnet werden. Zur Nutzung mit dem LBA-2 Tool können die LOGDateien auch auf die Festplatte des Rechners oder auf ein anderes Medium kopiert werden.
32
33
3.2.1 ÜBERSICHT
3.2.2 SPRACH-EINSTELLUNG
Für die Bedienoberfläche des LBA-2 Tool sind die Sprachen Deutsch, Englisch, Chinesisch, Französisch, Schwedisch, Tschechisch, Türkisch und Spanisch verfügbar.
Diagramm
PDF-Export
Sprachumstellung
Über die Sprachauswahl der Anwendung kann die verwendete Sprache zur Laufzeit geändert werden. Die Sprachauswahl wird im Windows-Benutzerprofil des aktuellen Benutzers gespeichert und
beim nächsten Programmstart wiederhergestellt.
ABB. 10: SPRACHAUSWAHL
3.2.3 LOG-DATEI-ORDNER AUSWÄHLEN
Slider-Labels
Mit der Ordnerauswahl kann ein Ordner mit gültigen Log-Dateien ausgewählt werden. Wurde ein
Ordner gewählt, wird die Auswahl im Windows-Benutzerprofil des aktuellen Benutzers gespeichert
und beim nächsten Programmstart wiederhergestellt.
Auswahl Log-Ordner
Zoom &
Tagesnavigation
Slider
Die Auswahl eines Ordners führt dazu, dass der Ordner gescannt wird und alle Dateien geöffnet
werden, um festzustellen, ob es sich um gültige Logdateien handelt. Besteht keine Leseberechtigung auf dem Ordner, werden keine Dateien gefunden. Dateien, die nicht geöffnet werden können, werden ignoriert. Dateien, die nicht die erforderliche Log-Datei-Kennung enthalten, werden
ignoriert.
ABB. 11: ORDNER-AUSWAHL
Kalender-Navigation
Anzeige der Events
Y-Skalierung
Werte-Panel
3.2.4 KALENDERNAVIGATION
Werden keine gültigen Log-Dateien im ausgewählten Ordner gefunden, zeigt die Kalendernavigation alle Datumswerte durchgestrichen an. Wurden gültige Log-Dateien gefunden, werden die
gültigen Datumswerte angezeigt. Nicht gültige Datumsangaben zwischen dem ersten gültigen
Datum und dem Letzten werden ebenfalls durchgestrichen angezeigt. Nach der Auswahl eines
neuen Ordners wird das letzte gültige Log-Datum ausgewählt.
ABB. 12: KALENDERNAVIGATION
ABB. 13: ANSICHT OHNE FUND
Durch Klicken auf ein gültiges Datum kann ein Diagramm dieses Tages ausgewählt werden.
34
35
3.2.5 ZEITACHSE
STANDARD-ZOOM
3.2.7 WERTE-PANEL
Nach Programmstart wird das Diagramm mit Zoom-Stufe 24h angezeigt. Das entspricht dem Datenausschnitt, der max. in einem Log-File enthalten sein kann. Durch Anklicken der anderen ZoomStufen wird der Datenausschnitt entsprechend verkleinert. Durch Scrollen kann der Ausschnitt
horizontal auf der Zeitachse verschoben werden, um einen gewünschten Zeitpunkt im Diagramm
betrachten zu können.
Die Buttons Zurück und Weiter neben den Standard-Zoom-Buttons führen auf den vorherigen bzw.
folgenden Tag mit einem aufgezeichneten LOG-File.
Mit dem Werte-Panel kann die Darstellung (Anordnung) der einzelnen Liniendiagramme geändert
werden. Durch Deaktivieren der Checkboxen können Werteverläufe ausgeblendet und mit Hilfe der
Farbeinstellungen die Farbe der Werteverläufe geändert werden.
Das Klicken auf die NACHOBEN- und NACHUNTEN-Buttons können die Werteverläufe in einem eigenen Diagramm oberhalb oder unterhalb der anderen Werteverläufe in einer eigenen
Ebene angezeigt werden.
Beim Navigieren werden die Einstellungen für die Werteverläufe beibehalten.
ABB. 14: STANDARD-ZOOM-BUTTONS
ABB. 16:
WERTE-PANEL
DETAIL-ZOOM
Durch Aufziehen eines Rahmens mit der Maus auf dem Diagrammbereich, kann ein neuer X-Achsen-Ausschnitt gewählt werden. Hierdurch lässt sich ein Ausschnitt von bis zu einer Minute zoomen.
Der hierdurch entstehende Ausschnitt kann nur durch Einstellen einer Standard-Zoom-Stufe wieder
vergrößert werden.
3.2.8 ANZEIGEN VON MELDUNGEN
3.2.6 WERTE-ACHSE
Mit dem Y-Skalierungs-Panel können die Y-Achsen (Werte-Achsen) für die bis zu 6 anzuzeigenden
Werte bearbeitet werden. Durch Deaktivieren der Checkbox AUTO kann dem automatisch berechneten Anzeigebereich für die Y-Achse durch manuelle Eingabe ein anderer Anzeigebereich zugeordnet werden, wodurch sich Anzeigebereich und Auflösung dem Messsignal ggf. besser anpassen
lassen. Mit der Checkbox Linie können die horizontalen Linien für die Hauptabschnitte einer Achse
im Diagramm angezeigt werden.
Beim Navigieren werden die Einstellungen für die Y-Achsen beibehalten.
ABB. 17:
DETAIL EVENT-PANEL
Meldungen, die beim Betrieb des Thyro-P aufgetreten sind, können zusammen mit den Daten der
Liniendiagramme angezeigt werden.
Durch Klicken des Buttons EREIGNISSE ANZEIGEN wird das Event-Panel angezeigt. Wählt man
darin einen Fehler, eine Warnung oder eine Info aus, wird diese im Diagramm als farbige Fläche
dargestellt. Der Slider wird an den Anfang des Events gerückt.
Falls das Event nicht im gezoomten Ausschnitt liegt, wird der angezeigte Ausschnitt entsprechend
verschoben.
Es wird immer nur ein Event gleichzeitig im Diagramm angezeigt. Wird das Event-Panel ausgeblendet wird auch das aktuell angezeigte Event im Diagramm ausgeblendet.
3.2.9 PDF-EXPORT
Durch Klicken des Buttons PDF-EXPORT wird das Diagramm in seinem aktuellen Zustand in einem
PDF-Dokument zur weiteren Verwendung abgelegt werden.
Die Änderung bezieht sich auf alle Y-Achsen mit der gleichen Einheit. Mehrere Achsen mit der
gleichen Einheit können entstehen, wenn z.B. zwei Ströme angezeigt werden.
ABB. 15:
Y-SKALIERUNGSPANEL
3.2.10 BEISPIEL-AUFGABE
AUFGABE
Zum Ablesen der Werte an einer bestimmten Stelle im Diagramm kann der Slider verwendet werden. Der Slider der Zeitachse (X-Achse) kann mit der Maus an die gewünschte Stelle verschoben
werden. Hierzu muss die linke Maustaste mittig über dem Slider gedrückt und gehalten werden,
während die Maus bewegt wird. Wird der Slider losgelassen, zeigen die Slider-Labels (Farbe: wie
die zugehörigen Liniendiagramme) die Werte der Liniendiagramme mit der richtigen Einheit an. Mit
den beiden Buttons kann der Slider jeweils eine Sekunde nach links oder rechts bewegt werden.
Befindet sich der Slider ganz links oder rechts am Rand des Diagramms (Parkposition), werden die
Labels nicht angezeigt.
Für alle Produktionstage im Monat September 2013 sind die Prozessdaten der Thyristorstromversorgung von den 10.00 Uhr-Chargenwechseln zu prüfen.
Beim Zoomen behält der Slider seine Position auf der X-Achse bei. Befindet er sich jedoch an einer
Position auf der X-Achse, die nicht Teil des gezoomten Ausschnitts ist, wird er in die Parkposition
links oder rechts gebracht, je nachdem wo er sich zuvor relativ befand.
Beim Navigieren behält der Slider seine Position auf der X-Achse bei.
ABB. 18:
BEISPIEL KALENDER
LÖSUNGSSCHRITTE
1. E
rsten Produktionstag des Monats (13. Sept. 2013) im Navigationskalender anwählen
2. Standard-Zoom-Button 24 h betätigen, damit der ganze Tag dargestellt wird.
3. A
ufziehen eines Detail-Zoom Rahmens
(mit der linken Maustaste von ca. 9.45 Uhr bis 10.15Uhr)
4. Kurvenverlauf prüfen
5. M
it der Weiter-Taste (rechts neben den Standard-Zoom Buttons) den Datensatz des nächsten
Aufzeichnungstages (17. Sept. 2013) aufrufen
Wiederholen der Punkte 4., 5. Bis alle Produktionstage kontrolliert wurden. Im Bedarfsfall kann ein
PDF-Dokument erzeugt werden.
36
37
3.3 SCHRANKEINBAU-KIT (SEK)
Mit dem optionalen Schrankeinbau-Kit (Best.-Nr. 2.000.000.405) lässt sich die LBA-2 in bis zu 4mm
dicke Schaltschranktüren einbauen. Es besteht aus einem 96x72mm Adapterrahmen (Ausschnittmaß 92x68mm) und einem Kabel. Über das Kabel wird die LBA-2 mit der RS232 Schnittstelle des
Thyro-P verbunden. Über dieses Kabel wird die LBA-2 auch mit der benötigten Spannungsversorgung verbunden. Die LBA-2 rastet im Adapterrahmen ein und kann nur bei geöffneter Schranktür
entfernt werden.
Das Schrankeinbau-Kit bietet die Möglichkeit der Bedienung bei geschlossener Schranktür.
Wird die LBA-2 mit einem längeren Kabel an den Leistungssteller angeschlossen und geht nicht
in Betrieb, so kann dies ggf. durch Erhöhung der Versorgungsspannung (Öffnen der Drahtbrücke
R155 im Steuergerät) ermöglicht werden.
ACHTUNG
Bei geöffneter Drahtbrücke R155 darf die LBA-2 nicht ohne Kabel an den Leistungssteller angeschlossen werden (Zerstörungsgefahr). Die Lage der Drahtbrücke auf der Steuergerät-Leiterkarte ist
dem Bestückungsplan (siehe Kapitel 4) zu entnehmen.
3.4 THYRO-TOOL FAMILY
Das optionale Thyro-Tool Family ist eine Inbetriebnahme- und Visualisierungs-Software unter
Windows XP/7/8 und höher. Es wird an die standardmäßige RS232-Schnittstelle des Thyro-P angeschlossen.
Thyro-Tool Family kann als eine Alternative zur LBA-2 eingesetzt werden und verfügt wie vorstehend bereits genannt u.a. über folgende Funktionen, bei denen auch mehrere Fenster gleichzeitig
geöffnet werden können:
• Sollwert- und Istwertverarbeitung, mit Übersichtsanzeige für 22 Soll-/Istwerte und Eingabemöglichkeit für Motorpoti- und Summensollwert
• Laden, Speichern, Ändern und Drucken von Parametern
• Vergleichen von Parametern
ABB. 19 BEISPIEL FÜR DIE BENUTZEROBERFLÄCHE THYRO-TOOL FAMILY
Es besteht die Möglichkeit zwei Parametersätze (Leistungssteller oder Datei) miteinander zu vergleichen, um so z.B. Abweichungen von einer gewünschten Konfiguration zu ermitteln.
• Liniendiagramme von Prozessdaten mit Druckmöglichkeit, sowie Fehlerabspeicherung (div. Messwerte können auch gleichzeitig von verschiedenen Thyristorleistungsstellern angezeigt werden)
• Balkendiagramm-Darstellung
Es können gleichzeitig mehrere Balkendiagramme dargestellt werden. Jedes Diagramm hat dabei
ein eigenes Fenster. Diese sind in Größe und Anordnung beliebig zu variieren. Die Konfiguration
der Darstellung kann abgespeichert werden.
• Gleichzeitige Darstellung von Daten und Parametern aus mehreren Leistungsstellern
• Gleichzeitiger Anschluss von bis zu 998 Thyro-P Leistungsstellern über Lichtleiter-Verteiler
• Einstellung der Schnittstelle (Baudrate, Com ...)
3.5 FEHLER QUITTIEREN / DATEN-LOGGER
Beim Thyro-P ist eine Diagnose eines nicht erwarteten Betriebsverhaltens möglich mit
• den LED‘s an der Front des Steuergerätes,
• durch Parametervergleich mit Thyro-Tool Family (wobei die geänderten Parameter aufgelistet
werden können),
• durch Auslesen des Thyro-P Fehlerspeichers (Daten-Logger) mit LBA-2 oder Thyro Tool Family.
Auftretende Fehler und Meldungen werden aus dem Statusregister in den Datenlogger des Thyro
P mit Ereignis-Uhrzeit eingetragen, sofern diese zum Eintrag in den Datenlogger parametriert
wurden. Bis zu 16 Einträge sind im Datenlogger des Thyro-P möglich und können auch von der
LBA-2 angezeigt werden. Treten weitere Meldungen auf, wird der jeweils älteste Eintrag wieder
überschrieben. So sind ständig die aktuellsten 16 Ereignisse abrufbar.
LBA-2: Daten-Logger Eintrag
dd.mm.yyyy hh:mm:ss
[Kurzbezeichnung des Fehlers]
Die Einträge im Datenlogger bleiben auch bei Spannungsausfall erhalten.
38
39
Thyro-Tool Family
LBA-2
X
Externe Wandler auf richtigen
Anschluss prüfen
Kommunikationsstörung
-
X
X
RS232 oder LL-Schnittstelle, dyn. Meldung
Keine Erweiterung
-
-
X
Externe Fehlermeldung
-
X
X
Nach Reset
-
-
X
HINWEIS
Reglersperre
X
X
X
Soll die SD-Karte zu Analysezwecke aus der LBA-2 genommen werden, ist ein Herunterfahren der
LBA-2 zur Datensicherung über den AUSSCHALTEN Button unbedingt erforderlich.
Daten im EEProm ungültig
-
X
X
X
X
X
X
X
X
Impuls-sperre
X
X
Begrenzung
X
X
Reset-Auslösung
-
LED Overheat
Negative Leistung
LED Fault
Durch Betätigung dieses Statusfeldes schaltet die LBA-2 auf die Datenlogger-Anzeige um und die
vorhandenen Einträge werden sichtbar. Auftretende Meldungen, die in den Datenlogger des ThyroP eingetragen werden, werden wie die Prozess-Daten des Liniendiagramms auch auf der SD-Karte
der LBA-2 abgelegt und sind damit dokumentiert. Die Zahl der speicherbaren Meldungen, die für
Analysezwecke verwendet werden können, ist damit fast unbegrenzt.
Bei Bedarf lässt sich der Thyro-P Daten-Logger als Startbildschirm festlegen.
LED Pulse Lock
X
LED Limit
X
-
LED Control Lock
-
-
Gelb:Statusmeldungen/Warnungen
Rot:Fehlermeldungen,
einschl. weiterer Statusmeldungen
X = Default-Einstellungen
K3
-
LL Schnittstelle aktiv
Treten Statusmeldungen im Thyro-P auf, so erscheint auf jeder Anzeige der LBA-2 ein rot bzw. gelb
markierter Hinweis auf dem Display in der Statuszeile (siehe Abbildung).
K2
Thyro-P
K1
RS232 Schnittstelle aktiv
ANZEIGE DER FEHLERMELDUNGEN
Daten-Logger
Bus
3.5.1 LBA-2
QUITTIEREN DER FEHLERMELDUNGEN
Geräteübertemperatur
Fehlermeldungen und Warnungen können im LBA-2 Hauptmenü Seite 2/2 quittiert werden (Menüpunkt: Fehler quittieren).
Schnelle Stromabschaltung
-
X
X
dASM Geräteanzahl
fehlerhaft
-
X
X
MELDUNGEN FÜR DEN EINTRAG IM DATEN-LOGGER AKTIVIEREN
Unterstrom im Lastkreis
X
X
X
Um Meldungen für den Eintrag im Thyro-P Daten-Logger zu aktivieren müssen diese dafür parametriert werden. Mittels des LBA-2 Menüs ist dies sehr einfach möglich:
Überstrom im Lastkreis
X
X
X
i2t Stromschwelle
überschritten
-
X
X
-
-
X
Nach Anwahl werden im Menü EINSTELLUNGEN/THYRO-P (SEITE 3/3)/DATEN-LOGGER die Meldungen nacheinander angezeigt und können ausgewählt werden.
3.5.2 THYRO-TOOL FAMILY
Bei Verwendung des Thyro-Tool Family und aktivem Liniendiagramm werden auftretende Fehler
bzw. Meldungen in einem Fenster angezeigt sowie auf der Festplatte zum Liniendiagramm zugeordnet abgespeichert. Über eine optionale Bus-Schnittstelle (z.B. Profibus DPV1, Profinet, Modbus
TCP, Ethernet IP, Modbus RTU, DeviceNet) wird automatisch eine entsprechende Meldung abgesetzt. Die vom Thyro-P generierten Statusmeldungen (Fehler, Warnungen, Meldungen) lassen sich,
wie bereits erwähnt, der Last oder dem Steller im Thyro-Tool Family zuordnen. Je nach Applikation
sind Warnungen oder Statusmeldungen abzulesen.
Alle Meldungen lassen sich, abweichend von der werkseitigen Voreinstellung, auf den Daten-Logger, die Relais und auf die LEDs schalten. Die werkseitigen Voreinstellungen sind wie folgt
Netz OK
X
X
X
X
Unterspannung
am Netzeingang
Überspannung
am Netzeingang
SYNC Fehler
dASM Leistungsschwelle
überschr.
MOSI: Spitzenstrombegrenzung
Temperaturfühler Fühlerbruch / -kurzschluss
X
X
X
TAB. 5 FEHLERMELDUNGEN UND DATEN-LOGGER EINTRÄGE
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
-
X
X
X
X
X
X
X
X
Bemerkung
Keine Bus-Baugruppe vorhanden
(Meldung nach ca. 10sec)
Externe Meldung zum Weiterleiten, z.B.
auf Relais
Netzausfallerkennung von der Steuergerät-Versorgung
Reglersperre ist aktiv
Alle Parameter sind unbrauchbar (Werksund Kundenparameter)
dyn., nicht geregelte Werte sind in Begrenzung
Spitzenwertmeldung U, I
Lastüberwachung:
Unterstrom-Meldung
Lastüberwachung:
Überstrom-Meldung
Netzausfallerkennung für MOPO Funktion
Netzspannungsüberwachung
L1 / L2 / L3
Netzspannungsüberwachung
L1 / L2 / L3
Synchronisationsfehler z.B. durch weiches
Netz oder bei Verdrahtungsfehler
40
41
3.6 MENÜSTRUKTUR LBA-2
Einstellungen
LBA-2
Betriebsanzeige
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Balkendiagramm
Liniendiagramm
Display
Startbildschirm
Sprache
Bluetooth
Berechtigungen
Informationen
Adresse
Rücksetzen auf
Werkseinstellungen
Thyro-P
Betriebsart
SSSD
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Data-Logger
Thyro-P
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4. EXTERNE ANSCHLÜSSE
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• X10, RS232 (optional mit Bluetooth Adapter oder LBA-2)
• X30, Lichtleiter-Empfanger
• X31, Lichtleiter-Sender
• X20, Bus-Schnittstellen
• X40 dASM Eingang
• X41 dASM Ausgang
sind im Kapitel 5. beschrieben.
Für den Anschluss der Steuersignale (Sollwerteingänge und
Analogausgänge) sind abgeschirmte Leitungen zu verwenden und geräteseitig zu erden.
Die Anschlüsse von RESET, Reglersperre und QUIT sind verdrillt auszuführen.
Bus-Schnittstellen sind im Kapitel 5. SCHNITTSTELLEN zu finden.
Zum Betrieb des Thyro-P müssen mindestens die nachfolgend bis zum Kapitel 4.6 QUIT beschriebenen Signale angeschlossen sein.
4.1 LEISTUNGSVERSORGUNG FÜR THYRO-P
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Istwerte
Data-Logger Thyro-P
Dieses Kapitel beschreibt externe Anschlüsse des Thyro-P sowie alle vorhandenen Klemmleisten
und Signale soweit erforderlich. Die Anschlüsse der Schnittstellen
Angaben zum Anschluss der Leistungsversorgung sind den Kapiteln TECHNISCHE DATEN sowie
ANSCHLUSSPLÄNE zu entnehmen. Das gilt insbesondere bei Einsatz des Stellers in UL-Applikationen.
4.2 STROMVERSORGUNG FÜR DAS STEUERGERÄT A70
Der Thyristorleistungssteller Thyro-P ist mit einer Breitbandstromversorgung ausgestattet. Der
Netzanschluss ist für Eingangsspannungen von 230V -20% bis 500V +10% und Nennfrequenzen von
45Hz bis 65Hz ausgelegt. Die Leistungsaufnahme beträgt max. 30W. Schaltnetzteilbedingt sollte
ein 100VA Steuertransformator eingesetzt werden.
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Bei den Typenreihen 400V (230-400V) und 500V Netznennspannung wird das Steuergerät direkt aus
dem Leistungsteil versorgt und ist als anschlussfertige Einheit werksseitig verdrahtet.
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Wird der Steller an die Leistungsversorgung angeschlossen, so ist dadurch bei den Typenreihen
230-400V und 500V damit auch das Steuergerät des Thyro-P bereits mit der Stromversorgung
verbunden (siehe auch Kapitel 4.2 STROMVERSORGUNG FÜR DAS STEUERGERÄT A70). 1- und
2-phasige Thyro-P benötigen an A1-X1.3 eine Zusatzverdrahtung gemäß Anschlussplan (Kapitel 8).
Das Steuergerät von 690V-Typen ist separat einzuspeisen.
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KLEMMLEISTE X1
X1
Netz Versorgung intern verschaltet
1Phase
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N oder Phase
Tab. 7 KLEMMLEISTE X1
HINWEIS
TAB. 6 MENÜSTRUKTUR LBA-2
Bei Bedarf, z.B. bei Betrieb mit dem Profibus, kann das Steuergerät aber auch separat versorgt
werden.
Bei Netzspannungen außerhalb des Nennbereiches muss die Versorgung des Steuergerätes
separat mit einer im oben genannten Spannungsbereich liegenden Eingangsspannung erfolgen.
46
47
Die Phasenlage dieser Steuerspannung kann beliebig sein. In diesem Fall ist der Stecker (A70/X1)
abzuziehen.
VORSICHT
Der abgezogene Stecker führt Netzpotenzial des Lastkreises! Die neuen Anschlussleitungen sind nach den gültigen Vorschriften abzusichern (Stecker: siehe Kapitel 13).
4.3 STROMVERSORGUNG FÜR DEN LÜFTER
Bei Thyristorleistungsstellern Thyro-P mit eingebautem Lüfter (HF-Typen) ist der Lüfter gemäß Anschlussplänen und Maßbildern mit einer Spannung von 230V 50/60Hz zu versorgen. Die Stromaufnahme der Lüfter ist im Kapitel 11 TECHNISCHE DATEN angegeben.
ACHTUNG
Der Lüfter muss bei eingeschaltetem Leistungssteller laufen.
Funktionsablauf:
KLEMMENFUNKTION
X5.15-14 geschlossen
Steller im Betrieb
X5.15-14 offen
Ansteuerimpulse AUS (Defaultwert) oder Impulsendlage
TAB. 9 REGLERSPERRE
Alle anderen Funktionen des Leistungsstellers bleiben in Betrieb. Der Zustand der Melde-Relais
ändert sich nicht (parameterabhängig) und die Kommunikation bleibt aktiv. Nach dem Schließen
der Reglersperrenbrücke geht der Regler wieder in Betrieb.
4.6 QUIT
Der Eingang QUIT (X5.2.19) ist schaltungstechnisch mit dem Eingang RESET identisch. Er muss
gegen Masse (X5.1.14) kurzgeschlossen werden, damit anstehende Störungen quittiert werden.
Das Störmelderelais wird zurückgesetzt. Der Eingang muss für mindestens zwei Netzperioden
geschlossen bleiben, um die Quittierung auszuführen. Nach der Quittierung ist der Kontakt wieder
zu öffnen.
4.4 RESET
Funktionsablauf:
Der Eingang RESET (Klemmen X5.2.12 - X5.1.14) ist über Optokoppler vom übrigen System
getrennt. Durch Öffnen der RESET-Brücke wird der Thyristor-Leistungssteller gesperrt (Belastung:
24V/20mA), d.h. die Leistungsteile werden nicht mehr angesteuert. Bei Betätigung des RESET
leuchtet die LED „ON“ rot.
Funktionsablauf:
KLEMMENFUNKTION
X5.19-14 offen
Steller im Betrieb
X5.19-14 geschlossen*
Störungen werden zurückgesetzt
* für mindestens 2 Netzperioden
TAB. 10 QUIT
KLEMMEN FUNKTION
X5.12-14 geschlossen
Freigabe des Gerätes
X5.12-14 offenGerät ist außer Betrieb, Kommunikation über Schnittstellen ist nicht
möglich
Wird der QUIT-Kontakt wieder geöffnet, so geht der Steller mit den eingestellten Betriebs- und
Regelungsarten, sowie mit seinen Soll- und Begrenzungswerten wieder in Betrieb.
TAB. 8 RESET
4.7 SOLLWERT-EINGÄNGE
Die Sollwerteingänge sind im Kapitel 2.2 SOLLWERTVERARBEITUNG beschrieben.
Der Hardware-RESET ist bei Softwaresynchronisation mehrerer Leistungssteller zu verwenden
(Kapitel 6.2 Software-Synchronisation). Ist der Leistungssteller mit einer Bus-Option ausgestattet,
so erfolgt durch den Hardware-RESET auch ein Bus-RESET. Außer durch Öffnen der Brücke
X5.2.12 - X5.1.14, wird der Hardware-RESET auch durch Netzspannung AUS bzw. durch das
Absinken der Netzspannung unter 160V am Steuergerät (A70-X1) ausgelöst.
4.5 REGLERSPERRE
Der Eingang Reglersperre (Klemmen X5.2.15 und X5.1.14) ist schaltungstechnisch mit dem Eingang
RESET identisch (elektrische Daten wie unter 4.4).
ACHTUNG
Bei Betätigung der Reglersperre wird die Stellgröße = 0 und es leuchtet die LED “PULSE LOCK”
(Default-Einstellung).
Der Summen-Sollwert ist damit wirkungslos. Mit den Min.‑Begrenzungswerten (TSMIN, HIME,
Impulsendlage), die aktiv bleiben, kann eine bestimmte Menge elektrischer Energie an der Last
sichergestellt werden.
4.8 ASM-EINGANG
Dieser Eingang (analoges Spannungssignal) dient zur Messung des Summenstromsignals von der
externen Bürde. Dazu siehe auch Kapitel 6.4 ASM-VERFAHREN.
4.9 dASM EINGANG - dASM AUSGANG
Die Anschlüsse dASM-Eingang (X40) und dASM-Ausgang (X41) befinden sich an der Unterseite des
Thyro-P Steuergerätes und werden nur verdrahtet, wenn die dASM-Funktion verwendet wird.
Die Verdrahtung erfolgt mit Patchkabeln (Ethernet CAT 5 8-polig) und darf eine Länge bis zu 100m
zwischen 2 Leistungsstellern haben.
4.10 ANALOG-AUSGÄNGE
Die elektrischen Größen Strom, Spannung und Leistung an der Last, sowie der Sollwert werden
vom Leistungssteller Thyro-P erfasst und können wahlweise mit einem externen Messinstrument
angezeigt oder mit einem Schreiber protokolliert werden (für Langzeitprotokollierung siehe auch
Kapitel 3.1.5 LINIENDIAGRAMM / PROZESSDATEN-RECORDER).
Für den Anschluss von externen Messinstrumenten gibt es drei Istwertausgänge (Klemmen X5.2.32,
X5.2.33, X5.2.34, gegen X5.1.13). Die wählbaren Signalbereiche sind 0-10 Volt, 0‑20mA,
4-20mA bei einer maximalen Bürdenspannung von 10V. Innerhalb dieser Werte können die Signalpegel parametriert werden. Bei aktivem ASM-Verfahren sind nur zwei dieser drei Analogausgänge
frei verfügbar (Klemme X5.2.32, X5.2.34).
48
49
Jeder Ausgang hat einen eigenen D/A-Wandler. Durch Parametrierung können die Ausgänge an
SPSen, Messgeräte usw. angepasst werden.
Es können z.B. folgende Größen ausgegeben werden:
• Ströme, Spannungen oder Leistungen der einzelnen Phasen sowie die Gesamtleistung
• Minimal- oder Maximalwerte
• Sollwerte
• Anschnittwinkel
Die Signale der Analogausgänge werden in jeder Netz- (VAR) bzw. TAKT-Periode aktualisiert.
Istwerte beziehen sich dabei immer auf die vergangene Periode. In der Betriebsart VAR auf eine
Netzperiode (z.B. 50Hz: 20ms) und in der Betriebsart TAKT auf T0 (z.B. 1 sec.). Durch verschiedene
Einflußgrößen (z.B. Sollwertänderungen, Laständerungen, Begrenzungen und Betriebsarteneinfluss bei SSSD und MOSI) haben die Istwert-Signale Dynamikanteile, die mit einer Glättungsstufe
geglättet werden können. Hierfür ist der Parameter Mittel(wert) vorgesehen. Empfohlen wird die
Einstellung Mittel(wert) = 25.
4.11 STROMWANDLER
Standardmäßig enthält jeder Leistungsteil des Stellers einen Stromwandler. Bei Verwendung
externer Stromwandler, z. B. auf der Sekundärseite eines Transformators, sind diese mit der
richtigen Phasenlage an den Klemmen X7.1 und X7.2 anzuschließen.
Jeder externe Stromwandler ist mit einem Bürdenwiderstand abzuschließen!
VORSICHT
Gefahr von Stromschlägen.
Stromwandler dürfen nicht ohne Bürdenwiderstand (Sekundärseite) betrieben werden, da sonst an
den Klemmen sehr hohe Spannungen entstehen.
ACHTUNG
Gefahr der Beschädigung des Thyro-P.
Stromwandler dürfen nicht ohne Bürdenwiderstand (Sekundärseite) betrieben werden, da sonst an
den Klemmen sehr hohe Spannungen entstehen.
Der Bürdenwiderstand ist so zu dimensionieren, dass bei Nennstrom 0,9 - 1,1 Veff an der Bürde
abfallen.
Der Wert des verwendeten Bürdenwiderstandes ist mit Thyro-Tool Family oder LBA-2 in den
Parameter U_Bürdenwiderstand einzutragen.
HINWEIS
Die internen Stromwandler des Thyro-P, die bei der Verwendung externer Stromwandler nicht
benutzt werden, werden weiterhin durch die Bürdenwiderstände R40 auf den Ansteuerkarten
gebrückt.
Wird beim Thyro-P 2P eine Laststromüberwachung in der nicht gesteuerten Phase L2 gewünscht, so
sind hierfür ein externer Stromwandler, sowie ein externer Spannungswandler vorzusehen.
STROMWANDLER
Phase L1
Phase L2
Phase L3
TAB. 11 STROMWANDLER
KLEMME X7.2
.11(k)
.21(k)
.31(k)
KLEMME X7.1
.12(l)
.22(l)
.32(l)
Folgende Parameter sind zu prüfen bzw. zu ändern:
HARDWARE-PARAMETER
Stromwandler-Übersetzungsverhältnis ü:1,
z.B. bei 100A/5A Wandler ist ü=20
Typenstrom in A
(Primärstrom des Wandlers, z.B. 100A)
U_Bürdenwiderstand in V
BEGRENZUNGEN
Ieff max
xxxx
UE_I
I_TYP
U_Bürdenwiderstand
A IEMA
HINWEIS
Strom-Messungen in nicht gesteuerten Phasen
Thyro-P 2P
Obwohl beim Thyro-P 2P die Phase 2 nicht gesteuert wird, sind Messungen in dieser Phase möglich. Dazu ist ein dem T1 entsprechender Stromwandler zu verwenden und zu bürden (siehe Typenübersicht). Der Anschluss erfolgt nach Tab. 21 an X7.1.22 - X7.2.21.
Thyro-P 1P
Da beim Thyro-P 1P nur Phase 1 gesteuert wird, können die Messsysteme der nicht vorhandenen Phasen 2 und 3 frei verwendet werden. Dazu sind entsprechende Stromwandler (mit 1V bei
Nennstrom) einzusetzen und zu bürden. Der Anschluss erfolgt nach Tab. 21 an den Klemmen
X7.1.22 - X7.2.21 für ”Phase 2”, sowie an X7.1.32 - X7.2.31 für ”Phase 3”.
Die ermittelten Messwerte beeinflussen den Regler nicht und stehen für Bus-Schnittstelle, Anzeige
und Analogausgänge zur Verfügung. Parameterwerte sind nicht zu verändern.
HINWEIS
Beispiele zur Berechnung des Ohm-Wertes von Bürdenwiderständen
Beispiel 1 Thyro-P 1P400-110 H
• der Leistungssteller sei ein Thyro-P 1P 400-110 H, mit 110A Typenstrom
• der Wandler hat ein Übersetzungsverhältnis von ü = 100:1
Dann sind die Ströme des Wandlers bei Nennstrom des Thyro-P
• Primärstrom Ieff primär = 110 A.
• Sekundärstrom Ieff sekundär = 1,10 A.
Der Bürdenwiderstand ist so zu dimensionieren, dass bei Nennstrom die Spannung am
Bürdenwiderstand ca. 1Veff (0,9 – 1,1) beträgt.
1 Veff R Bürde = ———————
I sekundär (vom Wandler) z.B.
1 Veff
R Bürde = ——————— = 0,909 Ω
1,10 A
Die Verwendung eines Bürdenwiderstandes mit 0,909 Ω wäre optimal. Falls ein Widerstand
mit diesem Wert nicht erhältlich ist, besteht die Möglichkeit einen ähnlichen
Widerstandswert zu verwenden.
50
51
Minimal- und Maximalwert des zu verwendenden
Widerstandes sind:
0,9 Veff R Bürde min = ———————
I sekundär (vom Wandler) 1,1 Veff R Bürde max = ———————
I sekundär (vom Wandler) z.B.
0,9 Veff
R Bürde min = ——————— = 0,818 Ω
1,10 A
z.B.
1,1 Veff
R Bürde max = ——————— = 1 Ω
1,10 A
Nach Auswahl eines Widerstandes, dessen Wert im Bereich zwischen 0,818 Ω und 1 Ω liegen
muss, ist der Wert mit Thyro-Tool Family oder LBA-2 in den Parameter R_BUERDE_I
einzutragen.
Beispiel 2 Thyro-P 3P400-110 H
• der Leistungssteller sei ein 3-phasiger Leistungssteller vom Typ Thyro-P 3P 400-110 H, mit 110A
Typenstrom
• drei gleiche Stromwandler mit einem Übersetzungsverhältnis von ü = 100:1
Die Berechnung und Auswahl der 3 gleichen Bürdenwiderstände erfolgt gemäß Beispiel 1.
Nach Auswahl der Widerstände, deren Wert jeweils im Bereich zwischen 0,818 Ω und 1 Ω
liegen muss, ist der Wert mit Thyro-Tool Family oder LBA-2 in den Parameter R_BUERDE_I
einzutragen.
4.12 SPANNUNGSWANDLER
Standardmäßig ist jedes Leistungsteil mit einem Spannungswandler für die Erfassung der Lastspannung ausgerüstet. Es können Spannungen bis zu 690V gemessen werden. Die Spannungswandler
sind phasenrichtig mit dem Steuergerät A70 verdrahtet.
LASTSPANNUNG
Phase L1
Phase L2
Phase L3
KLEMME X7.2
.15
.25
.35
KLEMME X7.1
.16
.26
.36
TAB. 12 SPANNUNGSWANDLER
Beim Leistungssteller Thyro-P 2P liefern die Spannungswandler die Spannungen L1-L2 und L3-L1.
Um eine gute Auflösung der Spannungsmessung zu erreichen, sind 3 Mess­bereiche vorgesehen.
Die Auswahl der Bereiche erfolgt über 4-polige Stiftleisten, die werkseitig auf die Stellertypenspannung eingestellt sind. Die Stiftleisten befinden sich auf dem Steuergerät A70 oberhalb der
Klemmen X7.
NETZ-JUMPER
SPANNUNG
X501, X502, X503
230V
1 - 2
400V
2 - 3
500V bzw. 690V
3 - 4
MAX.
MESSBEREICH
253V
440V
760V
TAB. 13 JUMPER-EINSTELLUNG FÜR SPANNUNGSWANDLER
Werden die Jumper umgesteckt, ist eine Umparametrierung erforderlich.
HARDWARE-PARAMETER
TypenspannungU_TYP
U eff max
UEMA
X501-3,1-2,2-3,3-4TYP-BEREICH
NetzspannungU_NETZ_ANW
(mit Thyro-Tool Family)
Die Spannungsmessung des Thyro-P ist mit 3 Messbereichen ausgestattet:
1. Bereich: max. 15V (bei internem Wandler 230V)
2. Bereich: max. 28V (bei internem Wandler 400V)
3. Bereich: max. 45V (bei internem Wandler 500V / 690V)
Bei Verwendung eines externen Spannungswandler ist der richtige Eingangsspannungsbereich zu
wählen (Jumper).
Der gewählte Eingangspannungsbereich muss mit Thyro-Tool Family oder LBA-2 eingetragen werden (Parameter: Spannungsbereich)
Danach muss das Spannungswandler-Übersetzungsverhältnis Uprimär / Usekundär in dem Parameter
(Spannungswandler-Übersetzung: UE_U) eingetragen werden.
Beispiel:
Verwendung eines externen Spannungswandlers mit U primär = 500V und U sekundär = 25V.
Bedingt durch Usekundär = 25V ergibt sich die Auswahl des Messbereichs 2.
Folgende Einstellungen sind erforderlich:
- Jumper des Messkanals (X501, X502, X503) auf 2-3
- Parameter „Spg. Bereich Umschaltung“ auf 400V
(bei LBA-2: „Spannungsbereich“ auf 400V )
- Parameter „Spannungswandler-Übersetzung“ auf 20 ( 500V / 25V=20 )
(bei LBA-2: „Spannungswandler-Übersetzungsverhältnis“ auf 20)
- Parameter „Steller Anschlussspannung“ (U_Typ; bei LBA-2: „Typenspannung“) auf
Primär-Spannung des verwendeten Wandlers (hier 500V)
(bei LBA-2: „Typenspannung“ auf die Primär-Spannung des verwendeten Wandlers (hier 500V))
HINWEIS
Spannungs-Messungen in nicht gesteuerten Phasen beim Thyro-P 2P
Obwohl beim Thyro-P 2P die Phase 2 nicht gesteuert wird, sind Messungen in dieser Phase möglich. Dazu ist der für Normschienenmontage geeignete Spannungswandler (Best.-Nr. 2000000399)
zu verwenden. Der Anschluss erfolgt nach Tab. 21 an X7.1.26 - X7.2.25. Die maximale Sekundärspannung des Wandlers muss (inkl. Überspannung) kleiner als 50 Volt sein.
Thyro-P 1P
Da beim Thyro-P 1P nur Phase 1 gesteuert wird, können die Messsysteme der nicht vorhandenen
Phasen 2 und 3 frei verwendet werden. Dazu ist jeweils der für Normschienenmontage geeignete
Spannungswandler (Best.-Nr. 2000000399) zu verwenden. Der Anschluss erfolgt nach Tab. 21 an
den Klemmen X7.1.26 - X7.2.25 für ”Phase 2” sowie an X7.1.36 - X7.2.35 für ”Phase 3”.
Die ermittelten Messwerte beeinflussen den Regler nicht und stehen für Bus-Schnittstelle, Anzeige
und Analogausgänge zur Verfügung. Parameterwerte sind nicht zu verändern.
52
53
4.13 SONSTIGE ANSCHLÜSSE UND KLEMMLEISTEN
WURZEL*ÖFFNER SCHLIESSER
Störmeldungsrelais K1
X2.7X2.8X2.9
Begrenzungsrelais K2 X2.10X2.11X2.12
Optionsrelais K3
X2.13X2.14X2.15
* gemeinsamer Anschluss
TAB. 14 KLEMMLEISTE X2 FÜR K1, K2, K3
X5.1
5
13
13
13
13
13
13
21
14
14
14
14
20
FUNKTION
+5V
Masse 5V Masse 5V Masse 5V
Masse 5V
Masse 5V
Masse 5V
+3,3V
Masse 24V
Masse 24V
Masse 24V
Masse 24V
+24V*
X5.2FUNKTION
5
+5V
10 Sollwert 1
11 Sollwert 2
32 Analogausgang 1
33 Analogausgang 2
34 Analogausgang 3
16 ASM-Eingang
17GSE-Eingang
12
RESET
15
Regler-Sperre
18
SYT9-Anschluss
19
Störungs-Quittierung
20+24V*
* Belastbarkeit: IX5.1.20 + IX5.2.20 + IX21.9 m max. 80mA
TAB.15 KLEMMLEISTE X5 IM STEUERGERÄT
Klemmleiste X6 im Steuergerät
An der Klemmleiste X6 ist werkseitig die Verdrahtung zwischen Steuergerät A70 und den Ansteuerkarten A1, A3 und A5 der Leistungsteile ausgeführt. Die Belegung der Klemmleiste ist:
X6Bezeichnung
11
Thyristor L1 neg.
12+5V
13
Thyristor L1 pos.
21
Thyristor L2 neg.
22+5V
23
Thyristor L2 pos.
31
Thyristor L3 neg.
32+5V
33
Thyristor L3 pos.
41
Eingang Temperatur-Fühler
42
Masse Temperatur-Fühler
TAB. 16 KLEMMLEISTE X6
Jeder Thyristor wird durch eine 20mA Stromsenke angesteuert.
An den Klemmen X6.41 und X6.42 ist bei den fremdbelüfteten Geräten (..HF) eine Lüfterüberwachung angeschlossen. Es wird die Temperatur des Leistungsteils mit einem PT 1000 Temperaturfühler überwacht. Bei Überhitzung des Leistungsteils, z.B. verursacht durch Ausfall des Lüfters, wird
eine Störmeldung generiert und das Störmelderelais aktiviert (Defaultwerte). Eine Temperaturabfrage ist über die Schnittstellen möglich.
4.14 SYNCHRONISATION
Standardmäßig ist jeder Leistungsteil mit einem Trafo für bis zu 690V Eingangsspannung ausgerüstet. Aus der Sekundärspannung wird nach entsprechender Filterung das Synchronisiersignal für die
Ansteuerung der Thyristoren generiert. Die Anschlüsse sind werkseitig verdrahtet. Dazu gehören
die folgenden Klemmen:
KLEMMLEISTEN X7
X7.1
12
14
16
22
24
26
32
34
36
X7.2BEZEICHNUNG
11
Stromwandler Phase L1
13
Sync Phase L1
15
Lastspannung Phase L1
21
Stromwandler Phase L2
23
Sync Phase L2
25
Lastspannung Phase L2
31
Stromwandler Phase L3
33
Sync Phase L3
35
Lastspannung Phase L3
TAB. 17 KLEMMLEISTE X7
Für die Synchronisation sind folgende Jumper auf der Baugruppe des Steuergerätes erforderlich.
THYRO-P
1P
2P
3P
JUMPER GESTECKT
X507X508
X507
-
-
TAB. 18 JUMPER für Synchronisation
54
55
5. SCHNITTSTELLEN
4.15 BESTÜCKUNGSPLAN STEUERBAUGRUPPE
Notwendige Prozessoptimierungen sowie die Anforderungen an hohe, gleichbleibende und dokumentierbare Qualität in Produktionsprozessen verlangen oft den Einsatz von digitaler Prozesskommunikation. Sie erlaubt die Verknüpfung vieler Signale und ermöglicht deren Auswertung auf
wirtschaftliche Weise.
H104
H105
H106
S102
H102
BR806
V132
V116
BR155
BR155
(Anschluss für LBA-2)
S101
T101
V114
V112
H103
X10
LBA-2
P7
H401
per RS232
X700
X701
X702
X707
X706
BR807
H402
X713
X800
X603
K1
X5.1
X602
V600
H405
X509
K2
X510
X201
X221
K3
X222
R101
V271
X508
X507
V261
R147
V220
5
13
13
13
13
13
13
+3,3V
21
M 24V, offen=gesperrt 14
M 24V, offen=gesperrt 14
M 24V 14
14
+24V 20
Bezugspotenzial
für Poti, etc.
M 5V Sollwert 1
M 5V Sollwert 2
M 5V, 0-20mA, 10V
M 5V, 0-20mA, 10V
M 5V, 0-20mA, 10V
M 5V
X24
G800
X703
H404
V700
H403
RESET
Reglersperre
SYT 9
QUIT
+24V Ausgang
Funktion
5
10
11
32
33
34
16
17
12
15
18
19
20
H101
P8
H400
X5.2
+5V Ausgang
Sollwert 1
Sollwert 2
Analogausgang 1
Analogausgang 2
Analogausgang 3
ASM-Eingang
R125
BR808
V281
X501
X502
X503
C137
X30
35
33
31
25
23
21
15
13
11
42
41
33
32
31
23
22
21
13
12
11
36
34
32
26
24
22
16
14
12
X31
X6
X7.1 (-)
X7.2 (+)
1
2
X1
Anschluss für externe
Spannungsversorgung
Lastspannung L3
Sync L3
Stromwandler L3
Lastspannung L2
Sync L2
Stromwandler L2
Lastspannung L1
Sync L1
Stromwandler L1
Masse Temp.-Fühler
Eingang Temp.-Fühler
Thyristor L3 pos.
+3,3V
Thyristor L3 neg.
Thyristor L2 pos.
+3,3V
Thyristor L2 neg.
Thyristor L1 pos.
+3,3V
Thyristor L1 neg.
X40 / X41 dASM
ABB. 20 BESTÜCKUNGSPLAN BAUGRUPPE STEUERGERÄT A70
ABB. 21 SCHNITTSTELLEN DES THYRO-P
56
57
Bei dem Leistungssteller Thyro-P können hierfür, siehe auch die vorstehende Abb. 11, folgende
Schnittstellen verwendet werden:
• X10, RS232 (optional mit Bluetooth Adapter oder LBA-2)
• X30, Lichtleiter-Empfänger
• X31, Lichtleiter-Sender
Die Anschlussbuchse X10 des Leistungsstellers ist dabei wie folgt belegt (1:1 Verbindung):
sowie optionale Schnittstellen, z.B.
• X20, Bus-Schnittstelle für Profibus DPV1, Profinet, DeviceNet, Ethernet IP, Modbus RTU oder
Modbus TCP
• X40 dASM Eingang
• X41 dASM Ausgang
Alle intern verarbeiteten Daten wie Strom, Spannung, Leistung, Sollwert, Begrenzungen usw.
können während des Betriebes (Online-Betrieb), verarbeitet und geändert werden. Mit Hilfe einer
entsprechenden Automatisierungs­technik kann so auf den Anschluss von Verfahrensreglern, Potentiometern, Instrumenten, LBA-2 usw. verzichtet werden.
Die am Thyro-P vorhandenen Schnittstellen sind auch gleichzeitig betreibbar, so dass z.B. folgende Anlagenkonfiguration möglich wäre: Eine SPS gibt über den Bus Daten vor, ein PC visualisiert
(Lichtleiterschnittstelle/Thyro-Tool Family) die Daten, und vor Ort werden der Gerätestatus und
ausgewählte Betriebswerte per LBA-2 (über die RS232) angezeigt.
Damit ist der Leistungssteller Thyro-P für alle Produktionsebenen transparent und der Prozess sicher
handhabbar.
5.1 RS232 - SCHNITTSTELLE
Die galvanisch getrennte RS232 - Schnittstelle ist zum direkten Anschluss einer LBA-2 (mit Schrankeinbau-Kit auch indirekt über Kabel) oder eines PC´s vorgesehen. Die Parametrierung der Schnittstelle erfolgt mittels Thyro-Tool Family oder LBA-2. Die Baudrate ist werkseitig auf 9600 Baud, no
parity, 8 Datenbits, 1 Stopbit eingestellt.
Die folgende Abbildung zeigt den Anschluss eines Thyro-P an einen PC über die RS232 - Schnittstelle.
ABB. 23 X10-BELEGUNG
ACHTUNG
Die LBA-2 bezieht ihre Stromversorgung (+5V) über Pin 8 der Buchse X10. Es muss darauf geachtet
werden, dass diese Spannung nicht kurzgeschlossen wird. Es könnte sonst zu Defekten am Thyro‑P
kommen. Wird ein PC an die RS232 - Schnittstelle angeschlossen, sollte dieser Pin nicht angeschlossen werden, da er nicht zur Datenüber­tragung benötigt wird.
Prinzipiell können alle Geräte, die eine RS232 - Schnittstelle haben, mit dem Thyro-P kommunizieren. Das benutzte Protokoll kann einfach vom Anwender selbst erstellt werden (siehe Applikationsschriften).
5.2 LICHTLEITER-SCHNITTSTELLE
Die weit verbreitete Lichtleiter-Schnittstelle (LL, X30 LLE blau, X31 LLS grau) für schnellen und
sicheren Datentransfer ist standardmäßig im Thyro-P enthalten und ermöglicht den Anschluss von
bis zu 998 Thyro-P Leistungsstellern. Wegen der guten Störfestigkeit können größere Entfernungen
überbrückt und die Daten mit höherer Geschwin­digkeit übertragen werden. Voreingestellt sind
9600 Bd.
Zum Aufbau des Lichtleiter-Systems können die folgenden Interface-Bausteine verwendet werden.
5.2.1 LICHTLEITERVERTEILER-SYSTEM
Mit Hilfe der nachfolgend beschriebenen Bausteine, kann ein komplettes Lichtleitersystem zum
Anschluss von bis zu 998 Thyro-P aufgebaut werden.
SIGNALWANDLER RS232 / LICHTLEITER
Der Anschluss des Lichtleiters zur PC-Schnittstelle (RS232) erfolgt mittels abgebildeten Lichtleiters
RS232 - Umsetzer. Die Stromversorgung erfolgt über das mitgelieferte Steckernetzteil.
ABB. 22 PC-ANSCHLUSS AN
THYRO-P MIT RS232
Zum Anschluss des PC´s wird eine RS232 - Leitung benötigt (Best.-Nr. 0048764). Thyro-P-seitig muss
ein 9‑poliger Sub-D Stecker und auf der PC-Seite eine 9-polige Sub-D Buchse vorhanden sein.
58
59
Die nachfolgende Abbildung zeigt das Lichtleitersystem mit LLV, Thyro-P und PC.
Zum Steckernetzteil
Lichtleiter Sender (LLS) X30
Lichtleiter Empfänger (LLE) X31
ABB. 24 RS232 / LL-UMSETZER
LLV.V
Die Lichtleiterverteiler-Versorgung LLV.V ist der Grundbaustein im LL-System. Er dient zum Anschluss von Sternverteilern und zur Verstärkung der ankommenden Lichtsignale. Seine Stromversorgung reicht aus zur Versorgung von fünf Lichtleiter-­Verteilbausteinen vom Typ LLV.4.
Die Verstärkung des LLV.V in der Lichtleiterdatenstrecke reicht zur Entfernungs­vergrößerung je
LLV.V bis 50 m, so dass insgesamt längere Übertragungsstrecken möglich werden.
LLV.4
Der Lichtleiterverteiler LLV.4 wird an den Grundbaustein LLV.V angeschlossen. Er ist in der Lage,
das empfangene Lichtsignal an vier Anschlüssen auszugeben bzw. zu empfangen und vervielfältigt
damit das Signal vom Rechner zum Thyro-P um jeweils vier Einheiten. Die maximale Entfernung von
der LLV.4 zum Thyro-P sollte dabei 25 m nicht über­schreiten.
Bei optimalen Installationsverhältnissen (Anzahl Biegungen, Anschlussmontage usw.) lassen sich die
in der nachfolgenden Tabelle angegebenen Entfernungen realisieren:
GERÄTPC
PC
– –
LLV.V
50 m
LLV.4
––
Thyro-P 25 m
LLV.V LLV.4 THYRO-P
50 m
– –
25 m
50 m
– –
25 m
50 m
– –
25 m
25 m
25 m
––
TAB. 19 ABSTÄNDE LICHTWELLENLEITER
ABB. 25 SCHEMA LICHTLEITERSYSTEM THYRO-P MIT LLV UND PC
60
61
5.3 BUS-SCHNITTSTELLEN (OPTION)
In das Steuergerät des Thyro-P lassen sich optionale Schnittstellenkarten einstecken, z.B. für
- Profibus DPV1
- Profinet
- DeviceNet
- Ethernet IP
- Modbus RTU
- Modbus TCP
Alle verfügbaren Schnittstellenkarten unterstützen die Verwendung einer Motor-Potentiometer
Funktion für die Sollwertverarbeitung.
Wird die Funktion Motorpoti nicht verwendet, so können die Signale an den 3 Eingängen Input 0,
Input 1 und Input 2 der Buskarte per Bus an das übergeordnete Leitsystem übertragen werden.
Weitere Informationen sind den entsprechenden Betriebsanleitungen zu entnehmen.
Andere als die vorgenannten Schnittstellenkarten sind auf Anfrage erhältlich.
6. NETZLASTOPTIMIERUNG FÜR DIE BETRIEBSART TAKT
In der Betriebsart TAKT ist die Netzlastoptimierung in Mehrfachstelleranwendungen auf verschiedene nachfolgend beschriebene Arten möglich. Die effizienteste Art ist durch Anwendung des
digitalen dynamischen dASM-Verfahren gegeben. Ebenso ist es möglich das bisherige dynamische
ASM-Verfahren oder das statistische SYT-9 Verfahren zur Netzlastoptimierung zu verwenden. Durch
Anwendung der Netzlastoptimierung ergeben sich erhebliche Vorteile: Verminderung von Netzlastspitzen und Netzrückwirkungen, kleinere Baugrößen (z.B. von Trafo, Einspeisung und sonstiger
Installation) und damit verbundene kleinere Betriebs- und Investitionskosten.
6.1 dASM NETZLASTOPTIMIERUNG
Das voll-digitale dASM-Verfahren bietet die Möglichkeit der dynamischen Netzlastoptimierung,
wenn mehrere Thyro-P Leistungssteller in der Betriebsart TAKT arbeiten.
ZUR INBETRIEBNAHME
Bei einfachster Handhabung bietet Thyro-P mit der digitalen und dynamisch arbeitenden
Netzlastoptimierung dASM folgende wichtige Vorteile für die Anwendung:
• Erhebliche Reduzierung der Spitzenbelastung für das Netz
• Gleichmäßiger verteilte Belastung für das Netz
• Berücksichtigung von Sollwertänderungen bei der Netzlastoptimierung
• Berücksichtigung von Laständerungen bei der Netzlastoptimierung
HINWEIS
dASM ist immer dann einsetzbar, wenn mehrere Thyro-P Leistungssteller in der Betriebsart TAKT an
einer gemeinsamen Netzeinspeisung arbeiten.
WEITERE MERKMALE
Die Netzlastoptimierung dASM des Thyro-P bietet weitere Merkmale wie folgt:
• Netzlastoptimierung für bis zu 32 Leistungssteller Thyro-P in der Betriebsart TAKT
• Netzlastoptimierung auf Basis der Leistungsaufnahme der angeschlossenen Lasten
• Dynamische Netzlastoptimierung, d.h. einschl. der Berücksichtigung von Sollwert- oder LastÄnderungen
• Digitale Arbeitsweise und Kommunikation
• Netzlastoptimierung der dASM-Gruppe innerhalb von bis zu ca. 5 Sekunden
• Geeignet für 1- bzw. 3-phasige Anwendungen (Thyro-P 1P bzw. Thyro-P 2P / Thyro-P 3P)
• Einfachste dASM-Verdrahtung mit RJ45 Patchkabeln (Ethernet CAT 5 8-polig), mit einer Kabellänge zwischen 2 Leistungsstellern von bis zu 100m (je nach Umgebungsbedingungen)
• Einfache Parametrierung (nur beim Master: Leistungsgrenze, Anzahl der Geräte)
• Überwachung der Netzbelastung (Leistungsgrenze)
VORGEHENSWEISE BEI DER dASM-ANWENDUNG
• Bei der Projektierung ist auf eine gleichmäßige Verteilung der elektrischen Last auf das
verwendete DS-Netz zu achten.
• Installation, Parametrierung und Inbetriebnahme der einzelnen Thyro-P in der Betriebsart TAKT
(mit gleicher TAKT-Periodendauer T0)
• Überprüfung der phasenrichtigen Leistungsverdrahtung
• Verdrahtung der RJ45 Patchkabel (Ethernet CAT 5 8-polig) für die dASM-Kommunikation
• Inbetriebnahme der dASM-Gruppe
Installation der dA
ASM-Steuerlleitungen
62
g auf das dAS
SM Verfahren
n sind ein paa
ar einfache R
Regeln bei de
er elektrischen Installation
n der
In Bezug
Steuerge
eräte sind zu beachten:
F
FürdASM-Steuerleitungen
1- und 3--phasige Lastten sind getrennte dASM--Gruppen zu verdrahten.
- der
Installation
In Bezug- auf L
das dASM Verfahren
sindLaste
ein en
paareiner
einfache
Regeln
bei der
elektrischen
Installation
Leistungsstel
ler und
dASM
M-Gruppe
mü
üssen phasen
ngleich der
am g
gleichen Netz
Steuergerätea
zu
beachten:
angeschlosse
en werden.
• Für 1- und 3-phasige Lasten sind getrennte dASM-Gruppen zu verdrahten.
- D
Der Anschlus
Patchkabel
errfolgt
an der am
Unterseite
de
es angeSteuergerrätes gemäß der
der RJ45-P
• Leistungssteller
und Lastens einer
dASM-Gruppe
müssen
phasengleich
gleichen Netz
n
nachfolgende
en
Abbildung
an
den
Buch
hsen
X41
(Au
usgang)
und
X40
(Eingang):
schlossen werden.
• Der Anschluss der RJ45 Patchkabel (Ethernet CAT 5 8-polig) erfolgt an der Unterseite des Steuergerätes gemäß der nachfolgenden Abbildung an den Buchsen X41 (Ausgang) und X40 (Eingang):
L1
L2, N
63
Die Bedeutung des LEDs ist wie folgt:
BUCHSE
LED
X40
1
X40
1
X40
1
X40
1
X40
1
FARBE
ZUSTAND
BEDEUTUNG
AUS
Verbindung zum vorherigen Gerät (Richtung
zum Master) ist vorhanden
Blinkt
wenn LED 3 auch blinkt, dann wurde mit den
RJ45-Kabeln ein Ring gesteckt
gelb
es ist kein RJ45 Kabel angeschlossen
EIN
X41
X40
X41
Abb. 1 Veerdrahtung derr dASM‐Signalleeitungen Unit 1 (M)
Unit 2
X40
Unit 3
ABB.
VERDRAHTUNG
DER dASM-SIGNALLEITUNGEN
rprüfung sow
wohl
der RJ45
5-Verdrahtung
Zur26Über
als auch de
er fehlerfrei laufenden
l
dA
ASM-Datenüb
bertragung
auf den d
dASM-Steuerrleitungen die
enen die 4 LE
EDs an den RJ45
R
Buchsen
n.
Zur Überprüfung
sowohl der RJ45-Verdrahtung als auch der fehlerfrei laufenden dASM-Datenüber tragung auf den dASM-Steuerleitungen dienen die 4 LEDs an den RJ45-Buchsen.
LED 1
LED 2
LE
ED 3
LED 4
Abb. 2 LED
Ds an den RJ45 Buchsen ABB. 27 LEDS AN DEN RJ45 BUCHSEN
X40
1
X40
2
X40
2
X40
2
BUCHSE
LED
X41
3
X41
3
X41
3
X41
3
X41
3
X41
3
X41
4
X41
4
X41
4
nicht alle Daten konnten zum vorherigen Gerät
(Richtung zum Master) gesendet werden (dynamische Kommunikationsstörung)
Anschluss falsch verbunden (das RJ45 Kabel
steckt nicht in der X41 des vorhergehenden
Thyro-P
Es wurde ein falsches Kabel verwendet
(z.B. Crossover-Kabel anstelle des notwendigen
Patchkabels)
grün
FARBE
AUS
Thyro-P ist ausgeschaltet
BLINKT
Thyro-P ist Master
EIN
Thyro-P ist mit vorherigem Gerät (Richtung zum
Master) verbunden
ZUSTAND
BEDEUTUNG
AUS
Verbindung zum nächsten Slave ist vorhanden
in der dASM Gruppe sind mehr als 32 Units
angeschlossen
Blinkt
gelb
wenn LED 1 auch blinkt, wurde mit den RJ45Kabeln ein Ring gesteckt (dann: keiner ist
Master, keine dASM-Funktion)
es ist kein RJ45 Kabel angeschlossen
EIN
Anschluss falsch verbunden (das RJ45 Kabel
steckt nicht in der X40 Buchse des folgenden
Thyro-P)
Es wurde ein falsches Kabel verwendet (z.B.
Crossover-Kabel anstelle des notwendigen
Patchkabels)
grün
AUS
es sind keine weiteren Units angeschlossen
BLINKT
die weiteren Units bilden eine eigene Gruppe
EIN
weitere Units sind in gleicher Gruppe
64
65
Installation der Leistungsteile für dASM-Betrieb
Wichtig für die erfolgreiche Installation der dASM-Netzlastoptimierung sind u.a.
• Phasengleich ausgeführter Leistungs-/Netzanschluss von allen Leistungsstellern (siehe Schemata
der nachfolgenden Beispiele 1, 2, 3).
• dASM-Steuerkabelverbindung (RJ45-Patchkabel), ausgehend vom dASM-Master bis hin zur letzten Thyro-P Unit (siehe Schemata der nachfolgenden Beispiele 1, 2, 3)
L1
L1
L2
L2
L3
L3
Installations-Beispiele
L1
L2, N
Beispiel 1
Dieses Schema zeigt 3 einphasige Leistungssteller Thyro-P mit gleichphasig ausgeführtem
Netzanschluss, angeschlossen an 2 Phasen
eines Drehstromnetzes, bzw. am 1-phasigen
Netz, sowie mit dASM-Verdrahtung.
Die dASM-Netzlastoptimierung arbeitet in
diesem Beispiel mit allen angeschlossenen
und eingeschalteten Thyro-P Units 1-3.
dASM-Gruppe von Unit 1 (M): 3 x Thyro-P
Das Gerät mit der Bezeichnung Unit 1 arbeitet in dieser Konfiguration als dASM-Master
der dASM-Gruppe 1. Insgesamt kann die
Unit 1 (M)
Unit 2
Unit 3
dASMGruppe aus bis zu 32 Thyro-P bestehen. Am gleichen Netz können weitere - voneinander unabhängig arbeitende dASM-Gruppen von
jeweils bis zu 32 Thyo-P angeschlossen werden, sodass die Zahl der Thyro-P, die mit dASM-Netzlastoptimierung betrieben werden, prinzipiell beliebig groß sein kann.
Neben der bei allen Units notwendigen dASM-Steuerkabelverbindung (RJ45-Patchkabel) ist auch
der jeweils gleichphasig ausgeführte Leistungs-/Netzanschluss eine Voraussetzung für die dASMGruppenbildung.
X41
L1
Beispiel 2
Im nachfolgenden Schema sind 3 dASM-Gruppen mit je drei 1-phasigen Thyro-P am Drehstromnetz
angeschlossen.
X40
X41
X40
Beispiel 1a
Dieses Schema zeigt 3 einphasige LeistungsL2, N
steller Thyro-P mit nicht gleichphasig
ausgeführtem Netzanschluss, angeschlossen
an 2 Phasen eines Drehstromnetzes, bzw.
am 1-phasigen Netz, sowie mit dASMVerdrahtung.
Wegen dem ungleichphasigen Anschluss
von Unit 3 gegenüber der vorhergehenden
Unit 2
bildet die Unit 3 selbstständig einen neuen
Master (der allerdings unabhängig von den
X41
X40
X41
X40
Units 1, 2 arbeitet). Die Netzlastoptimierung
läuft daher in diesem Beispiel nur mit den
Units 1 und 2, d.h. durch den nicht phasenUnit 1 (M)
Unit 2
Unit 3 (M)
gleichen Anschluss kommt es bei dieser
Schaltung, im Vergleich zur Schaltung von
Beispiel 1, zu einer nicht ganz optimalen Netzlast-optimierung.
dASM-Gruppe von Unit 1 (M): 2 x Thyro-P
dASM-Gruppe von Unit 3 (M): 1 x Thyro-P
X41
X41
Unit 11 (M)
Unit
(M)
X40
X40
X41
X41
Unit 22
Unit
X40
X40
Unit
Unit33
X41
X41
Unit 44(M)
Unit
(M)
X40
X40
X41
X41
Unit
5 (M)
Unit
5
X40
X40
RJ
45
RJ 45
patchcable
patchcable
Unit
Unit66
X41
X41
Unit
Unit77(M)
(M)
X40
X40
X41
X41
Unit
Unit88
X40
X40
Unit
Unit99
Auch wenn zwischen den Units 3 und 4, bzw. Unit 6 und 7, Patchkabel angeschlossen wären, würde
diese Konfiguration die 3 dargestellten dASM-Gruppen erzeugen. Dies ist bedingt durch die unterschiedliche Anschaltung der Thyro-P Geräte am Stromnetz (Unit 3 ≠ Unit 4, Unit 6 ≠ Unit 7).
Der erste Thyro-P in der dASM-Gruppe übernimmt jeweils wieder die „Master“-Funktion für die
Netzlastoptimierung der dASM-Gruppe. Für einen Schaltungsaufbau mit 3 dASM-Gruppen könnten
z.B.
bis zu 3 x 32 = 96 Thyro-P angeschlossen werden.
Da für die Netzlastoptimierung beliebig viele dASM-Gruppen mit je 32 Thyro-P realisiert werden
können, können auch beliebig große Anlagen (mit insgesamt beliebig vielen Thyro-P) mit Netzlastoptimierung ausgerüstet werden.
Das Beispiel 3 zeigt die folgende Konfiguration:
dASM-Gruppe von Unit 1 (M): 3 x Thyro-P
dASM-Gruppe von Unit 4 (M): 3 x Thyro-P
dASM-Gruppe von Unit 7 (M): 3 x Thyro-P
Beispiel 2a:
Gegenüber dem Beispiel 2 ist hier die Leistungsverdrahtung der Thyro-P Unit 4 nicht phasengleich
mit den Units 5, 6 angeschlossen. Daher sind im nachfolgenden Schema folgende Konfiguration
entstanden:
dASM-Gruppe 1: Unit 1 (M): 3 x Thyro-P
dASM-Gruppe 2: Unit 4 (M): 1 x Thyro-P
dASM-Gruppe 3: Unit 5 (M): 2 x Thyro-P
dASM-Gruppe 4: Unit 7 (M): 3 x Thyro-P
L1
L2
L3
X41
Unit 1 (M)
X40
Unit 2
X41
X40
Unit 3
X41
Unit 4 (M)
X40
Unit 5 (M)
X41
X40
Unit 6
RJ 45
patchcable
X41
Unit 7 (M)
X40
Unit 8
X41
X40
Unit 9
Durch den nicht phasengleichen Anschluss kommt es bei dieser Schaltung, im Vergleich zur Schaltung von Beispiel 2, zu einer nicht ganz optimalen Netzlastoptimierung.
66
67
Beispiel 3
Die nachfolgende Abbildung zeigt insgesamt 6 Leistungssteller mit symmetrischer Lastverteilung
am Drehstromnetz:
4 Leistungssteller Thyro-P 2P
2 Leistungssteller Thyro-P 3P
L1
L2
L3
Alle Thyro-P Units sind in nachfolgendem Schema mit gleichphasigem Netzanschluss ausgeführt.
L1
L2
X41
L3
Unit 1
(M)
X40
Unit 2
X41
X40
Unit 3
X41
X40
Unit 4
X41
X40
Unit 5
X41
X40
Unit 6
X41
X40
Unit 7
(M)
X41
X40
Unit 8
X41
X40
Unit 9
X41
X40
Unit 10
Unit 7 läuft jetzt zusätzlich als Master für die Units 7-10.
Die Qualität der Netzlastoptimierung der beiden jetzt neuen dASM-Gruppen (Unit 1-6, Unit 7-10)
ist zusammen ähnlich gut wie von der bisherigen dASM-Gruppe Unit 1-10.
X41
Unit 1 (M)
X40
X41
Unit 2
X40
Unit 3
X41
X40
Unit 4
X41
X40
Unit 5
X41
X40
Unit 6
Das Gerät mit der Bezeichnung Unit 1 arbeitet in dieser Konfiguration als dASM-Master für alle
Units, da die Units 5 und 6 phasengleich mit den Units 1 bis 4 angeschlossen sind.
dASM INBETRIEBNAHME
Zur Sicherstellung der optimalen Arbeitsweise der dASM Netzlastoptimierung, ist bei der Inbetriebnahme der Thyro-P wie folgt vorzugehen:
• Thyro-P auf gleichphasigen Netzanschluss prüfen
• Patchkabel Verdrahtung prüfen
• Betriebsart TAKT (mit gleicher TAKT-Periodendauer) bei allen Thyro-P einstellen
• Parametrierung der Master Units:
- dASM GERÄTEANZAHL
- dASM LEISTUNGSSCHWELLE [W]
• Inbetriebnahme der dASM-Gruppe (=> Einschalten)
dASM MELDUNGEN
Die Netzlastoptimierung dASM erzeugt in der Master-Unit, sofern Fehler auftreten, die folgenden
Meldungen:
• dASM Geräte-Anzahl stimmt nicht:
Patchkabelverbindungen/Parameter dASM Geräte-Anzahl überprüfen
dASM Leistungsgrenze ist überschritten: ggf. Sollwerte der Anlage reduzieren
Die erzeugten Meldungen können durch
• Datenlogger,
• LED,
• Relais,
• LBA-2 (in Vorbereitung) bzw.
• Thyro-Tool Family
gemeldet werden.
FEHLER IN DER dASM-KOMMUNIKATION
Sollte es im Betrieb der Anlage z.B. durch Kabelbruch o.ä. zu einer Unterbrechung in der dASMKommunikation kommen (Beispiel: Unterbrechung zwischen Unit 6 und Unit 7), so wird System
während des Betriebes automatisch ein neuer Master hinter der Trennstelle generiert – das dASM
System läuft weiter und Unit 1 läuft jetzt als Master nur noch für die Units 1-6 und meldet das nur
noch 6 Units im dASM Verbund sind. Meldung: „dASM Geräte-Anzahl stimmt nicht“.
6.2 SYT-9-VERFAHREN
Ein Verfahren zur statischen Netzlastoptimierung: Es minimiert Netzlastspitzen und damit verbundene Netzrückwirkungsanteile. Beim SYT-9-Verfahren gehen Sollwert- und Laständerungen nicht automatisch in die Netzlastoptimierung ein. Das SYT-9-Verfahren benötigt eine zusätzliche Baugruppe.
Beim Thyro-P sollte es nur noch in Verbindung mit schon laufenden Stellern (vom Typ Thyro-M,
Thyrotakt-MTL) im SYT-9-Verfahren eingesetzt werden.
Auf dem Thyro-P Steuergerät ist der JUMPER X201 (hinter X5) zu öffnen. Danach muss der Puls der
SYT Karte mit dem Jumper X5.1:18 und der X5.1:14 (Masse) verbunden werden. Hierzu sind die
Schriften BAL 00180, Betriebsanleitung SYT 9 zu beachten.
Die Schrift „Begriffe, Kenngrößen und Einsatzbedingungen für Thyristor-Leistungssteller“ steht zur
Vertiefung der aufgeführten Möglichkeiten zur Verfügung (Bitte kontaktieren Sie hier den technischen Support).
THYRO-P
SYT9 NR. 1
THYRO-P
SYT9 NR. 1
NR.
NR.
1
X5.2.5- A10
1
X5.2.18- C10
2
- A12
2
- C12
3
- A14
3
- C14
4
- A16
4
- C16
5
- A18
5
- C18
6
- A20
6
- C20
7
- A22
7
- C22
8
- A24
8
- C24
9
- A26
9
- C26
Anschluss von bis zu 9 Thyro-P an einer SYT9-Baugruppe
6.3 SOFTWARE-SYNCHRONISIERUNG
Durch die unterschiedliche Einstellung des Speicherplatzes SYNC_Adresse ist ein unterschiedlicher
Einschalt-Beginn der einzelnen Steuergeräte (Zähler x 10ms) erreichbar. Der Zähler wird nach Netzeinschaltung oder RESET auf 0 gesetzt. Während der Laufzeit des Zählers ist der Steller wie bei der
Reglersperre passiv geschaltet.
In die SYNC_Adresse können Werte eingetragen werden, die größer als die Taktzeit T0 sind. Dann
ist der Einschalt-Beginn des Stellers erst in der folgenden Taktzeit. So ist z.B. auch in einer Netzersatzanlage eine langsame Aufschaltung der Gesamtlast möglich. Die max. Verzögerung beträgt
65535 X 10ms. Dieser Wert ist auch die Grundeinstellung für das ASM-Verfahren.
68
69
7. NETZLASTOPTIMIERUNG VSC
6.4 ASM-VERFAHREN (PATENTIERT)
Bei Anlagen, in denen mehrere gleichartige Steller im Taktbetrieb TAKT eingesetzt werden, kann
das ASM-Verfahren (Automatische Synchronisation von Mehrfachstelleranwendungen) zur dynamischen und automatischen Netzlast­optimierung in Mehrfach­steller­anwendungen sinnvoll
eingesetzt werden. Diese patentierte Weltneuheit minimiert Netzlastspitzen und damit Netz­
rückwirkungsanteile im laufenden Prozess selbsttätig. Beim ASM-Verfahren gehen Sollwert­‑ und
Laständerungen (z.B. durch temperaturabhängige Last) online in die Netzlastoptimierung ein.
Besonders beim Einsatz von Heizelementen mit großer Alterung, die im Neubetrieb große
Stromamplituden bei kurzer Einschaltzeit aufweisen, lassen sich geringere Investitionskosten
erreichen. Für das ASM-Verfahren benötigt der Steller ein ASM-Steuergerät. Ein zusätzlich
erforderlicher Bürdenwiderstand wird für alle Steller gemeinsam verwendet. Die prinzipielle
Verdrahtung von Stellern für das ASM-Verfahren ist in der folgenden Abbildung zu sehen.
Bei Verwendung der ASM-Option wird der Analogausgang 2 (X5.2.33 gegen Masse X5.1.13) zum
stromproportionalen Ausgang während der Einschaltzeit TS. Alle an der Synchronisierung angeschlossenen Steller arbeiten auf die gleiche externe Bürde. Der Bürdenwiderstand errechnet sich
näherungsweise zu
RBürde [kV] = 10V / (n x 20mA)
ALLGEMEIN
Geregelte Heizprozesse mit Leistungsstellern in VSC-Schaltung bieten für die Anwendung neben der
hohen Dynamik erhebliche Vorteile in Bezug auf Betriebskostensenkung durch Stromkosten-Einsparung.
Dies wird erreicht durch
- erhebliche Reduzierung der Blindleistung
- erhebliche Verbesserung des Leistungsfaktors
- deutliche Reduzierung der Netz-Oberwellen.
Mit dem Thyro-P...VSC stehen dem Anwender jetzt auch Serien-Leistungssteller für netzlastoptimierte, hochdynamische Heizprozesse zur Verfügung. Realisierbar sind primäre oder sekundäre
VSC-Schaltungen in 2- oder 3-stufiger Ausführung.
GRUNDSCHALTUNGEN
n = Anzahl Steller
PRIMÄRE VSC
Die am ASM-Eingang X5.2.16 gemessene Bürdenspannung entspricht dem aufgenommenen Netzstrom der gekoppelten Steller.
Diese VSC-Schaltung ist insbesondere für große Lastströme (z.B. ILast > ISteller) mit kleineren Spannungen geeignet. Ein Trafo für eine Last. Die Abb. zeigen die 2- und 3-stufige VSC-Schaltung, Details
sind in den Anschlussplänen in Kapitel 8 zu finden.
Durch dieses selbsttätige, unabhängige Verfahren ist die Prozesskette über den Temperaturregelkreis und die Leistungssteller unbeeinflusst gewährleistet. Die negativen Auswirkungen (Flicker und
Subharmonische der Netzfrequenz) werden in einem laufenden dynamischen Prozess ausgeregelt,
dabei können lediglich kurzzeitige ungünstige Überlappungen z.B. nach Sollwertsprüngen oder
Spannungsschwankungen auftreten. Bei 1P-Leistungsstellern kann auch zusätzlich in die einzelnen
Phasen unterschieden werden. Die Applikationsschrift ASM-Verfahren und Parameter gibt hierzu
weitere Hinweise.
A
D
0-20mA
A
D
A
Istwert 2
D
*
*
Steller 2...
ASM-Eingang
A
Istwert 2
ASM-Eingang
Steller 1
*
D
ACHTUNG
0-20mA
An den mit * gekennzeichneten Punkten, entsteht prinzipbedingt eine höhere Spannung als die
Netzspannung. Der Trafo ist so auszulegen, dass hier nicht mehr als 690 V anstehen. Ansonsten
kann es zu erheblichen Schäden am Gerät kommen.
SEKUNDÄRE VSC
X5.2.16
X5.2.33
verdrillt/abgeschirmt
U Bürde
X5.1.13
Summenbürde
U Bürde = ( I +...+ I ) x R Bürde
1
n
U Bürde = 0 - 10 Volt
ABB. 28 VERDRAHTUNG ASM VERFAHREN
Diese VSC-Schaltung ist insbesondere geeignet, wenn viele Heizer von einem Trafo versorgt werden. Durch die Verbesserung des Leistungsfaktors, kann ein großer Transformator mehr Wirkleistung abgeben und so bei Bedarf auch weitere Verbraucher versorgen.
70
71
8. ANSCHLUSSPLÄNE
SONSTIGE MERKMALE
Ist in Verbindung mit der VSC-Schaltung eine Lastüberwachung erforderlich, so werden externe
Wandlern auf der Sekundärseite benötigt.
Die erforderliche Verdrahtung der Typenreihe Thyro-P…VSC ist sowohl bezüglich der Leistungsals auch der Steueranschlüsse unterschiedlich im Vergleich zu den Standard-Leistungsstellern der
Typenreihe Thyro-P.
BEDIENUNG MIT LBA-2
Für die Bedienung der VSC-Leistungssteller ist für die LBA-2 eine Software ab Software-Version
V1.2 zu verwenden. Falls Ihnen nur eine ältere Version vorliegt, können Sie durch unseren Support
ggf. ein kostenloses Update für die LBA-2 erhalten.
1-PHASIGER LEISTUNGSSTELLER
8.2 THYRO-P 2P 2-PHASIGER LEISTUNGSSTELLER
8.3 THYRO-P 3P 3-PHASIGER LEISTUNGSSTELLER
8.4 THYRO-P VSC 2 2-STUFIGE PRIMÄRE VSC
8.5 THYRO-P VSC 3 3-STUFIGE PRIMÄRE VSC
8.6 THYRO-P VSC 2 2-STUFIGE SEKUNDÄRE VSC
BEDIENUNG MIT THYRO-TOOL FAMILY
Für die Bedienung der VSC-Leistungssteller kann das Thyro-Tool Family verwendet werden.
Falls Sie schon eine ältere Version der Software Thyro-Tool Family erworben habe, können sie die
Software mit einem kostenlosen Update von unserer Homepage auf den neuesten Stand bringen.
BETRIEBSARTEN
Die Leistungssteller der Reihe Thyro-P 1P…VSC haben nur eine Betriebsart:
VSC_VAR
REGELUNGSARTEN
Als Regelungsarten stehen dem Thyro-P VSC alle Regelungsarten des Thyro-P zur Verfügung:
U, U², I, I², P.
Bei primärer VSC sind die Regelungsarten U, U² weniger geeignet.
LASTÜBERWACHUNG
Für die Anwendung der Lastüberwachung werden externe Wandler auf der Sekundärseite für L1
benötigt (siehe auch Kapitel 4.11 und 4.12). Die Einstellung der Parameter hierfür kann mit ThyroTool Family bzw. LBA-2 erfolgen.
Parametrierung:
• Betriebsart
• Anzahl der VSC-Stufen
• Externe Wandler
• Overlapping*
8.1 THYRO-P 1P * Verwendung Overlapping-Parameter
Das Overlapping-Verfahren dient zur Linearisierung der Steuerkennlinie und kann bei Bedarf verwendet werden. In diesem Fall wird vor Vollaussteuerung einer kleineren Stufe die nächst größere
schon angesteuert. Die Veränderung bzgl. cos  ist hierbei marginal.
Innerhalb einer Halbwelle können so bis zu 3 Thyristorstufen angesteuert werden, real ist jedoch
immer nur eine eingeschaltet. Damit bleiben die Vorteile eines sehr guten Wirkungsgrades der
Thyristorsteller in vollem Umfang erhalten.
8.7 THYRO-P VSC 3 3-STUFIGE SEKUNDÄRE VSC
#1)
PE
L3
L2
L1
#1)
PE
L2,
N
230 VAC -20%
bis
500 VAC +10%
Eingang
14
2
3
X6 11 12 13
-X2 1
G1
4
G2
2
(G2)
(6G)
2
16
12
X7.1
11
X7.2 15
3
(K1)
(5K)
A
13
14
2
3
X6 11 12 13
-X2 1
G1
4
G2
2
(G2)
(6G)
13 14 15
2
16
12
X7.1
11
X7.2 15
8
9
10 11 12
13 14 15
Alarm Begrenzungen Option
K1
K2
K3
11
T1
13
13
24
X6 21 22 23
ASM
SYT9
dASM
Eingang
5 21
16
13
stat.
18
X41 32
5
X5.1
X5.2 5
5V / 1mA
Ausgang
10
13
11
13
33
13
23
24
ASM
16
13
dyn.
5 21
34
13
X6 21 22 23
SYT9
stat.
dASM
18
dyn.
#)
X41 32
RJ45
patch cable
X40
Analog-Ausgänge
(Istwerte)
13
33
13
34
13
#2)
14
15
#2)
14
19
Steuer-Eingänge
26
22
X7.1
21
X7.2 25
12
Ansteuerung für Leistungselektronik A3
X7.1
X7.2
Eingang
17
13
Thyro-P 2P
RJ45
patch cable
X40
dyn.
Analog-Ausgänge
(Istwerte)
Steuer-Eingänge
26
22
X7.1
21
X7.2 25
* externe Sicherung ist erforderlich:
2 A träge
Eliminator
17
dyn.
Power Sollwert- Gleich- Netzlast-Optimierung
Supply Eingänge strom#)
Analog
1 -X4
10
-X3 5 6 1 2
-R40
AK
4
(K2)
(7K)
AK
5
X5.1
X5.2 5
5V / 1mA
Ausgang
Thyro-P Steuergerät
Relais-Ausgänge
Eliminator
23
Ansteuerung für Leistungselektronik A3
X7.1
X7.2
* externe Sicherung ist erforderlich:
2 A träge
Thyro-P 1P
Power Sollwert- Gleich- Netzlast-Optimierung
Supply Eingänge strom#)
#)
Ansteuerung für Leistungselektronik A1
X7.1
X7.2
K
1
(G1)
(4G)
10 11 12
V1
K
9
-X3 3 4
8
Alarm Begrenzungen Option
K1
K2
K3
Relais-Ausgänge
Analog
1 -X4
-X3 5 6 1 2
-R40
AK
4
(K2)
(7K)
Thyro-P Steuergerät
X2 7
-F3
13
K
1
(G1)
(4G)
AK
Ansteuerung für Leistungselektronik A1
X2 7
-F2
3
(K1)
(5K)
A
-X3 3 4
X7.1
X7.2
A1
-F5
-F1
BreitbandStromVersorgung
X50
W1
U1
230 VAC -20%
bis
500 VAC +10%
Eingang
-F3
-F2
A1
-F1
BreitbandStromVersorgung
X50
2
X1 1
-X1 2 1
3
4
6
5
-X1
T1
12
#2)
14
15
#2)
14
19
14
33
24V / 80mA
Ausgang
36
32
X7.1
31
X7.2 35
3
(K1)
(5K)
A
K
33
34
K
V5
4
-X2 1
X6 31 32 33
G2
G1
3
2
(G2)
(6G)
2
X10
1
(G1)
(4G)
X31
X30
System
1
36
32
X7.1
31
X7.2 35
-X3 5 6 1 2
2
Ausgang
24V / 80mA
X5.1
20
X5.2 20
Lichtleiter
Anschluss
X30
X31
System
X10
Anschluss
Anschluss für BUSKarten
für LBA-2*
bzw. PC **
RS 232
Schnittstellen
A70
X6 41 42
ϑ
Temperaturfühler
R95
W2
X21 1
2
Beispiel: Profibus DPV1
Bus-Option ***
3
4
5
6
7
8
9
R Load
Beispiel
9
R Last
Ohmsche Last
in Stern-Schaltung
*
LBA-2, Lokale Bedien- u. Anzeigeeinheit
** Thyro-Tool Family Software für PC
*** e.g. Profibus DP, Modbus RTU,
ProfiNet/Ethernet IP/Modbus TCP, DeviceNet
-X4
T5
U2
8
7
6
5
4
3
2
Beispiel: Profibus DPV1
Bus-Option ***
X21 1
-R40
AK
4
(K2)
(7K)
AK
Anschluss
Anschluss für BUSKarten
für LBA-2*
bzw. PC **
RS 232
Schnittstellen
A70
X6 41 42
ϑ
Temperaturfühler
R95
U2
*
LBA-2, Lokale Bedien- u. Anzeigeeinheit
** Thyro-Tool Family Software für PC
*** e.g. Profibus DP, Modbus RTU,
ProfiNet/Ethernet IP/Modbus TCP, DeviceNet
Ansteuerung für Leistungselektronik A5
X7.1
X7.2
Power
Supply
-F3
X6 31 32 33
Lichtleiter
Anschluss
-X3 3 4
X5.1
20
X5.2 20
-F2
34
Beispiel
Ohmsche Last
Ansteuerung für Leistungselektronik A5
X7.1
X7.2
Power
Supply
A5
14
QUIT
M (24V)
L1
+5V
+5V
2
+5V
+5V
X1 1
M (5V)
M (5V)
-X1 2 1
GSE Eingang
+5V
+3,3V
GSE Eingang
+5V
+3,3V
3
ASM Eingang
M(5V)
ASM Eingang
M(5V)
4
SYT9-Eingang
SYT9-Eingang
6
dASM-Eingang
dASM-Eingang
5
dASM-Ausgang
dASM-Ausgang
-X1
Sollwert 1
M (5V)
Sollwert 2
Sollwert 1
M (5V)
Sollwert 2
Ausgang 1
M (5V)
Ausgang 1
M (5V)
+24V
+24V
Ausgang 2
M (5V)
Ausgang 2
M (5V)
+24V
+24V
Ausgang 3
M (5V)
Ausgang 3
M (5V)
Empfänger
Empfänger
RESET
M (24V)
RESET
M (24V)
Sender
Sender
V1
X24
K
PE
Reglersperre
M (24V)
Reglersperre
M (24V)
PE
Ground M1
-X1 2 1
Ground M1
Input 0 (M1)
3
Input 0 (M1)
Input 1 (M1)
4
Input 1 (M1)
nur bei ...HF-Typen
Ground M24
6
Ground M24
Input 2 (M2)
-X1 5
QUIT
M (24V)
X24
Ground M2
Input 3 (M2)
Optionen
X20
X7 2 3 230V, 50/60 Hz
+24V
#) Option
Hinweise
nur bei ...HF-Typen
Input 2 (M2)
Ground M2
+24V
#) Option
Hinweise
X7 2 3 230V, 50/60 Hz
Input 3 (M2)
Optionen
X20
Diese Verbindung ist vom
Anwender zu verdrahten
verdrahten.
HINWEIS: Nicht bei 690 V Typen
#1) bei 690V Typen: Separate Stromversorgung ist erforderlich
alle anderen Typen: Separate Stromvesorgung ist möglich
#2) Werksseitige Verdrahtung
Diese Verbindung ist vom
verdrahten
Anwender zu verdrahten.
HINWEIS: N
icht bei
690 V Typen
8.1 THYRO-P 1P 1-PHASIGER LEISTUNGSSTELLER
#1) bei 690V Typen: Separate Stromversorgung ist erforderlich
alle anderen Typen: Separate Stromvesorgung ist möglich
#2) Werksseitige Verdrahtung
U1
72
73
8.2 THYRO-P 2P 2-PHASIGER LEISTUNGSSTELLER
#1)
N
L1
PE
#1)
PE
L3
L2
13
14
230 VAC -20%
bis
500 VAC +10%
Eingang
BreitbandStromVersorgung
X2 7
9
4
2
16
12
X7.1
11
X7.2 15
13
14
2
3
4
G2
2
(G2)
(6G)
-R40
AK
4
(K2)
(7K)
AK
2
1
16
12
X7.1
11
X7.2 15
8
9
10 11 12
13 14 15
Alarm Begrenzungen Option
K1
K2
K3
Relais-Ausgänge
23
24
4
1
2
Analog
ASM
5
X5.1
X5.2 5
5V / 1mA
Ausgang
10
13
11
13
17
16
13
dyn.
Eingang
5 21
2
2
1
SYT9
dASM
23
24
4
K
1
(G1)
(4G)
1
2
3
X6 21 22 23
-X2
G1
V3
3
(K1)
(5K)
A
K
4
AK
G2
2
SYT9
stat.
dASM
18
dyn.
X41 32
RJ45
patchcable
X40
Analog-Ausgänge
(Istwerte)
13
33
13
34
13
T3
2
1 -X4
*
#2)
#1)
12
#2)
14
15
#2)
14
19
33
34
X6 31 32 33
4
3
-X2 1
2
G2
G1
2
1
36
32
X7.1
31
X7.2 35
-X3 5 6 1 2
-R40
AK
4
(K2)
(7K)
Ausgang
24V / 80mA
X5.1
20
X5.2 20
X30
X31
System
X10
X21 1
T1.2 (W2)*
T1.1 (U2)*
Anschluss
Anschluss für BUSKarten
für LBA-2*
bzw. PC **
RS 232
Schnittstellen
Lichtleiter
Anschluss
-X4
T5
2
Beispiel: Profibus DPV1
Bus-Option ***
3
14
34
X6 31 32 33
36
32
X7.1
31
X7.2 35
Ausgang
24V / 80mA
Power
Supply
X5.1
20
X5.2 20
Lichtleiter
Anschluss
X30
X31
X10
Anschluss
für LBA *
bzw. PC **
RS 232
System
Anschluss
für BUSKarten
Schnittstellen
4
6
7
8
ϑ
A70
Temperaturfühler
X6 41 42
R95
5
X21 1
2
Beispiel: Profibus DPV1
Bus-Option ***
*
LBA-2, Lokale Bedien- u. Anzeigeeinheit
** Thyro-Tool Family Software für PC
*** e.g. Profibus DP, Modbus RTU,
ProfiNet/Ethernet IP/Modbus TCP, DeviceNet
Ansteuerung für Leistungselektronik A5
33
Diese Verbindungen sind vom Anwender zu verdrahten
Klemmenbezeichnung am Gerät
X7.1
X7.2
A70
X6 41 42
ϑ
Temperaturfühler
R95
W2
V2
U2
*
LBA-2, Lokale Bedien- u. Anzeigeeinheit
** Thyro-Tool Family Software für PC
*** e.g. Profibus DP, Modbus RTU,
ProfiNet/Ethernet IP/Modbus TCP, DeviceNet
Ansteuerung für Leistungselektronik A5
X7.1
X7.2
K
2
(G2)
(6G)
1
(G1)
(4G)
AK
Beispiel
Ohmsche Last
in -Schaltung
Separate Einspeisung für 690V-Typen erforderlich
Separate Einspeisung für alle anderen Typen möglich
Auslieferungszustand
Hinweise
#2)
Steuer-Eingänge
26
22
X7.1
21
X7.2 25
-X3 5 6 1
-R40
4
(K2)
(7K)
2
(G2)
(6G)
AK
#2)
14
19
14
15
14
12
13
34
13
33
3
(K1)
(5K)
A
K
V5
-X3 3 4
Power
Supply
-F3
-F2
A5
13
X41 32
RJ45
patch cable
X40
dyn.
18
stat.
Analog-Ausgänge
(Istwerte)
-X4
T3
Steuer-Eingänge
26
22
X7.1
21
X7.2 25
-X3 5 6 1
-R40
AK
Ansteuerung für Leistungselektronik A3
X7.1
X7.2
-X3 3
ASM
-F3
-F2
A3
4
G2
4
(K2)
(7K)
Thyro-P 1P...VSC 2
13
16
5 21
17
dyn.
Eingang
Eliminator
13
3
X6 21 22 23
-X2
G1
2
(G2)
(6G)
AK
Ansteuerung für Leistungselektronik A3
X7.1
X7.2
-X3 3
K
1
(G1)
(4G)
Power Sollwert- Gleich- Netzlast-Optimierung
Supply Eingänge strom#)
Thyro-P Steuergerät
-X4
T1
11
13
10
5
X5.1
X5.2 5
5V / 1mA
Ausgang
-X3 5 6 1 2
13 14 15
X6 11 12 13
-X2 1
G1
1
(G1)
(4G)
10 11 12
Eliminator
-F3
-F2
A3
V3
3
(K1)
(5K)
A
K
Power Sollwert- Gleich- Netzlast-Optimierung
Supply Eingänge strom#)
#)
Analog
1 -X4
-X3 5 6 1 2
-R40
AK
4
(K2)
(7K)
Ansteuerung für Leistungselektronik A1
X7.1
X7.2
K
V1
K
8
-X3 3 4
X2 7
-F3
3
G2
Alarm Begrenzungen Option
K1
K2
K3
3
(K1)
(5K)
-F2
2
Relais-Ausgänge
-F3
A1
1
X6 11 12 13
-X2
G1
2
(G2)
(6G)
Thyro-P Steuergerät
A
L1.2 (W1)*
K
1
(G1)
(4G)
Ansteuerung für Leistungselektronik A1
X7.1
X7.2
-X3 3 4
-F1
L1.1 (U1)*
X50
230 VAC -20%
bis
500 VAC +10%
Eingang
-F3
-F2
A1
-F5
-F3
BreitbandStromVersorgung
X50
W1
V1
2
X1 1
-X1 2 1
3
4
6
-X1 5
3
(K1)
(5K)
+5V
2
+5V
+5V
X1 1
+5V
Sollwert 1
M (5V)
Sollwert 2
-X1 2 1
Sollwert 1
M (5V)
Sollwert 2
M (5V)
-F1
GSE Eingang
+5V
+3,3V
3
M (5V)
ASM Eingang
M(5V)
4
SYT9-Eingang
SYT9-Eingang
6
GSE Eingang
+5V
+3,3V
-X1 2 1
3
4
6
dASM-Eingang
dASM-Eingang
-X1 5
-X1 2 1
3
4
6
-X1 5
ASM Eingang
M(5V)
-X1 5
Ausgang 1
M (5V)
QUIT
M (24V)
A
+24V
L1
+24V
Thyro-P 3P
X24
T1
PE
AK
Ground M1
U1
3
Input 0 (M1)
dASM-Ausgang
dASM-Ausgang
-X1 2 1
Ausgang 2
M (5V)
Ausgang 1
M (5V)
+24V
3
Ausgang 3
M (5V)
Ausgang 2
M (5V)
X24
4
RESET
M (24V)
Ausgang 3
M (5V)
PE
6
Reglersperre
M (24V)
RESET
M (24V)
Ground M1
-X1 5
QUIT
M (24V)
Reglersperre
M (24V)
Input 0 (M1)
4
Input 1 (M1)
V1
5
Ground M24
Sender
nur bei ...HF-Typen
Ground M24
6
Ground M2
+24V
Empfänger
Ground M2
7
Input 2 (M2)
Empfänger
Sender
Input 1 (M1)
nur bei ...HF-Typen
Input 2 (M2)
8
9
9
R Last
#) Option
RLast
Hinweise
X7 2 3 230V, 50/60 Hz
+24V
Optionen
X20
Input 3 (M2)
X7 2 3 230V, 50/60 Hz
Input 3 (M2)
8.3 THYRO-P 3P 3-PHASIGER LEISTUNGSSTELLER
+24V
X20
Diese Verbindung ist vom
Anwender zu verdrahten
verdrahten.
HINWEIS: Nicht bei
690 V Typen
#1) bei 690V Typen: Separate Stromversorgung ist erforderlich
alle anderen Typen: Separate Stromvesorgung ist möglich
#2) Werksseitige Verdrahtung
K
74
75
8.4 THYRO-P VSC 2 2-STUFIGE PRIMÄRE VSC
N
L1
PE
#1)
N
2
X1 1
#1)
X2 7
14
1
2
3
X6 11 12 13
-X2
G1
4
G2
2
(G2)
(6G)
2
1 -X4
16
12
X7.1
11
X7.2 15
-X3 5 6 1 2
-R40
AK
4
(K2)
(7K)
Relais-Ausgänge
9
X50
8
230 VAC -20%
bis
500 VAC +10%
Eingang
BreitbandStromVersorgung
3
(K1)
(5K)
A
13
14
2
3
4
G2
2
(G2)
(6G)
5
X5.1
X5.2 5
5V / 1mA
Ausgang
X6 11 12 13
-X2 1
G1
1
(G1)
(4G)
Eliminator
-R40
AK
4
(K2)
(7K)
AK
11
13
2
16
12
X7.1
11
X7.2 15
8
9
10 11 12
13 14 15
Alarm Begrenzungen Option
K1
K2
K3
Relais-Ausgänge
23
24
4
1
2
ASM
dyn.
Analog
16
3
X6 21 22 23
-X2
G1
4
G2
2
(G2)
(6G)
5
X5.1
X5.2 5
5V / 1mA
Ausgang
10
13
11
13
2
2
1
SYT9
dASM
dyn.
5 21
16
13
dyn.
Eingang
17
12
#2)
14
15
#2)
14
23
24
4
K
1
(G1)
(4G)
1
2
3
X6 21 22 23
-X2
G1
V3
3
(K1)
(5K)
A
K
4
AK
G2
2
2
SYT9
dASM
stat.
18
dyn.
X41 32
RJ45
patchcable
X40
Analog-Ausgänge
(Istwerte)
13
33
13
34
13
33
Ausgang
12
#2)
14
15
#2)
14
3
4
AK
G2
2
1
36
32
X7.1
31
X7.2 35
X31
X30
X10
Anschluss
für LBA *
bzw. PC **
RS 232
T1.2 (W2)*
2
X21 1
3
5
4
19
14
33
34
X6 31 32 33
36
32
X7.1
31
X7.2 35
24V / 80mA
Ausgang
Power
Supply
X5.1
20
X5.2 20
X30
X31
X10
Anschluss
für LBA *
bzw. PC **
RS 232
System
Anschluss
für BUSKarten
Schnittstellen
Lichtleiter
Anschluss
R Last
A70
X6 41 42
Temperaturfühler
ϑ
X21 1
2
Beispiel: Profibus DPV1
Bus-Option ***
*
LBA-2, Lokale Bedien- u. Anzeigeeinheit
** Thyro-Tool Family Software für PC
*** e.g. Profibus DP, Modbus RTU,
ProfiNet/Ethernet IP/Modbus TCP, DeviceNet
Ansteuerung für Leistungselektronik A5
X7.1
X7.2
R95
R Last
9
8
7
6
Beispiel: Profibus DPV1
Bus-Option ***
Separate Einspeisung für 690V-Typen erforderlich
Separate Einspeisung für alle anderen Typen möglich
Auslieferungszustand
Klemmenbezeichnung am Gerät
Diese Verbindungen sind vom Anwender zu verdrahten
Anschluss
für BUSKarten
System
A70
X6 41 42
ϑ
Temperaturfühler
R95
*
LBA-2, Lokale Bedien- u. Anzeigeeinheit
** Thyro-Tool Family Software für PC
*** e.g. Profibus DP, Modbus RTU,
ProfiNet/Ethernet IP/Modbus TCP, DeviceNet
-X4
T5
T1.3 (W2)*
-X3 5 6 1 2
-R40
4
(K2)
(7K)
2
(G2)
(6G)
Schnittstellen
T1.1 (U2)*
Steuer-Eingänge
*
#2)
2
X6 31 32 33
Lichtleiter
Anschluss
Hinweise
X5.1
20
X5.2 20
#1)
34
-X2 1
G1
1
(G1)
(4G)
AK
T1.2 (V2)*
T1.1 (U2)*
Ansteuerung für Leistungselektronik A5
X7.1
X7.2
24V / 80mA
-X4
3
(K1)
(5K)
A
K
V5
K
-X3 3 4
Power
Supply
-F3
-F2
A5
T3
14
26
22
X7.1
21
X7.2 25
-X3 5 6 1
-R40
4
(K2)
(7K)
2
(G2)
(6G)
AK
1
19
Ansteuerung für Leistungselektronik A3
X7.1
X7.2
-X3 3
ASM
-F3
-F2
34
13
Thyro-P 1P...VSC 2
33
13
13
X41 32
RJ45
patchcable
X40
A3
18
Eliminator
13
stat.
Analog-Ausgänge
(Istwerte)
-X4
T3
Steuer-Eingänge
26
22
X7.1
21
X7.2 25
-X3 5 6 1
-R40
AK
4
(K2)
(7K)
Ansteuerung für Leistungselektronik A3
X7.1
X7.2
-X3 3
K
1
(G1)
(4G)
AK
Power Sollwert- Gleich- Netzlast-Optimierung
Supply Eingänge strom#)
Thyro-P Steuergerät
T1
5 21
1 -X4
17
-X3 5 6 1 2
10
13
Eingang
Ansteuerung für Leistungselektronik A1
X7.1
X7.2
K
V1
K
13 14 15
-X3 3 4
X2 7
-F3
-F2
A1
L1.2 (W1)*
-F3
-F1
10 11 12
Analog
-F3
-F2
A3
V3
3
(K1)
(5K)
A
K
Power Sollwert- Gleich- Netzlast-Optimierung
Supply Eingänge strom#)
Thyro-P Steuergerät
Ansteuerung für Leistungselektronik A1
13
K
1
(G1)
(4G)
Alarm Begrenzungen Option
K1
K2
K3
X7.1
X7.2
-X3 3 4
3
(K1)
(5K)
L1.1 (U1)*
230 VAC -20%
bis
500 VAC +10%
Eingang
BreitbandStromVersorgung
-F3
-F2
A1
-F5
L1.3 (W1)*
-F3
L1.2 (V1)*
-X1 2 1
3
4
6
A
+5V
-F1
+5V
-X1 5
-X1 2 1
3
4
6
Thyro-P 1P...VSC 3
dASM-Ausgang
-X1 2 1
3
4
6
-X1 5
L1
2
X1 1
-X1 2 1
M (5V)
+5V
3
Sollwert 1
M (5V)
Sollwert 2
+5V
PE
-X1 5
GSE Eingang
+5V
+3,3V
Sollwert 1
M (5V)
Sollwert 2
X24
Ground M1
T1
M (5V)
4
ASM Eingang
M(5V)
GSE Eingang
+5V
+3,3V
6
dASM-Eingang
ASM Eingang
M(5V)
Input 0 (M1)
AK
SYT9-Eingang
-X1 5
SYT9-Eingang
-X1 2 1
3
4
6
-X1 5
Ausgang 1
M (5V)
dASM-Eingang
+24V
QUIT
M (24V)
Ausgang 2
M (5V)
dASM-Ausgang
Empfänger
+24V
Ausgang 3
M (5V)
Ausgang 1
M (5V)
Input 1 (M1)
X24
RESET
M (24V)
Ausgang 2
M (5V)
Sender
nur bei ...HF-Typen
Ground M24
PE
Reglersperre
M (24V)
Ausgang 3
M (5V)
Ground M2
Ground M1
QUIT
M (24V)
RESET
M (24V)
Input 2 (M2)
3
Input 0 (M1)
+24V
Reglersperre
M (24V)
Input 3 (M2)
4
Input 1 (M1)
L1.1 (U1)*
+24V
X7 2 3 230V, 50/60 Hz
+24V
nur bei ...HF-Typen
5
Ground M24
V1
Empfänger
X20
6
Ground M2
K
7
8
9
X20
X50
Sender
#2)
X7 2 3 230V, 50/60 Hz
#1)
Hinweise
Input 2 (M2)
*
Separate Einspeisung für 690V-Typen erforderlich
Separate Einspeisung für alle anderen Typen möglich
Auslieferungszustand
Klemmenbezeichnung am Gerät
Diese Verbindungen sind vom Anwender zu verdrahten
Input 3 (M2)
8.5 THYRO-P VSC 3 3-STUFIGE PRIMÄRE VSC
+24V
PE
76
77
8.6 THYRO-P VSC 2 2-STUFIGE SEKUNDÄRE VSC
78
79
9. BESONDERE HINWEISE
8.7 THYRO-P VSC 3 3-STUFIGE SEKUNDÄRE VSC
9
Anschluss
für LBA *
bzw. PC **
X10
X31
24V / 80mA
X30
X5.1
20
X5.2 20
Ausgang
#2)
ACHTUNG
#2)
Spannungsführende Teile
Die Installation darf nur im spannungslosen Zustand durchgeführt werden.
Der Thyro-P ist für die Schutzart IP20 vorbereitet.
33
34
13
13
12
14
15
14
19
14
9.2 BERÜHRUNGSSCHUTZ IP 20
VORSICHT
Um den IP20-Schutz für den Betrieb zu gewährleisten, ist die ordnungsgemäße Befestigung des
beigelegten IP20 Berührungsschutzes an den Anschlussöffnungen notwendig.
Die nachfolgend erläuterte Anbringung der Berührungsschutzkappen gilt in gleicher Weise für die
2- bzw. 3-phasigen Geräte des Thyro-P.
16
RJ45
patchcable
X41 32
18
X40
13
13
17
5 21
11
13
10
13
8
9
10 11 12
13 14 15
5
X5.1
X5.2 5
X2 7
dyn.
stat.
dyn.
Eingang
5V / 1mA
Ausgang
230 VAC -20%
bis
500 VAC +10%
6
4
3
-X1 2
1
2
#1)
3
2
X21 1
Anschluss
für BUSKarten
System
Lichtleiter
Anschluss
RS 232
Schnittstellen
dASM
SYT9
ASM
Eliminator
Analog
Alarm Begrenzungen Option
K1
K2
K3
Eingang
BreitbandStromVersorgung
8
7
6
5
4
Beispiel: Profibus DPV1
Bus-Option ***
A70
Power
Supply
Steuer-Eingänge
Analog-Ausgänge
(Istwerte)
Relais-Ausgänge
Ansteuerung für Leistungselektronik A1
X6 11 12 13
14
13
X7.1
X7.2
-X3 3 4
Thyro-P Steuergerät
16
12
X7.1
11
X7.2 15
-X3 5 6 1 2
-X2 1
2
3
4
-R40
-F3
-X1 5
-F2
*
LBA-2, Lokale Bedien- u. Anzeigeeinheit
** Thyro-Tool Family Software für PC
*** e.g. Profibus DP, Modbus RTU,
ProfiNet/Ethernet IP/Modbus TCP, DeviceNet
Ansteuerung für Leistungselektronik A5
Ansteuerung für Leistungselektronik A3
26
22
X7.1
21
X7.2 25
X6 21 22 23
24
4
-X3 3
-F3
-F2
23
-X2
G1
K
A3
1 -X4
2
AK
X7.1
X7.2
1
2
3
4
-R40
AK
G2
2
4
(K2)
(7K)
2
(G2)
(6G)
AK
-X3 5 6 1
1
2
-X4
X1 1
1
(G1)
(4G)
Power Sollwert- Gleich- Netzlast-Optimierung
Supply Eingänge strom#)
X6 41 42
36
32
X7.1
31
X7.2 35
X6 31 32 33
34
33
-X3 3 4
-F3
-F2
A5
X7.1
X7.2
-X3 5 6 1 2
4
2
3
-X2 1
-R40
K
3
(K1)
(5K)
A
V5
K
Temperaturfühler
ϑ
R95
-X4
1
G2
G1
AK
2
(G2)
(6G)
1
(G1)
(4G)
AK
4
(K2)
(7K)
2
T5
T1.3 (W2)*
T1.2 (V2)*
T3
-X1 2 1
G2
+5V
3
G1
+5V
4
K
Sollwert 1
M (5V)
Sollwert 2
6
A1
M (5V)
-X1 5
*
#2)
Hinweise
#1)
separate Einspeisung für 690V-Typen erforderlich
separate Einspeisung für alle anderen Typen möglich
Auslieferungszustand
Klemmenbezeichnung am Gerät
Diese Verbindungen sind vom Anwender zu verdrahten
N
GSE Eingang
+5V
+3,3V
-F5
ASM Eingang
M(5V)
L1.3 (W1)*
SYT9-Eingang
3
(K1)
(5K)
dASM-Eingang
A
dASM-Ausgang
-X1 2 1
-F3
Ausgang 1
M (5V)
3
L1.2 (V1)*
Ausgang 2
M (5V)
4
V3
RESET
M (24V)
6
K
Reglersperre
M (24V)
Ausgang 3
M (5V)
-X1 5
4
(K2)
(7K)
QUIT
M (24V)
2
(G2)
(6G)
+24V
1
(G1)
(4G)
+24V
3
(K1)
(5K)
Empfänger
A
Sender
-F1
Der Thyro‑P erfordert eine senkrechte Einbaulage, wobei mehrere Thyro-P ohne Seitenabstand
nebeneinander montiert werden können. Zur notwendigen Belüftung sollten oberhalb des Thyro‑P
mindestens 150mm frei bleiben, unterhalb des Thyro-P mindestens 100mm.
Insbesondere ist ein Aufheizen des Thyro-P durch unterhalb liegende Wärmequellen zu vermeiden.
Die maximale Verlustleistung der Thyro-P Leistungssteller ist im Kapitel 9, Typenübersicht, angegeben.
Bei der Schrankmontage ist zusätzlich für eine ausreichende Be- und Entlüftung des Schaltschrankes zu sorgen.
Die Erdung ist entsprechend den örtlichen Vorschriften der EVU vorzunehmen (Erdungsschraube für
Schutzleiteranschluss).
X24
T1.1 (U2)*
PE
Thyro-P 1P...VSC 3
Ground M1
nur bei ...HF-Typen
T1
Input 0 (M1)
AK
Input 1 (M1)
V1
Ground M24
K
Ground M2
230V, 50/60 Hz
L1.1 (U1)*
Input 2 (M2)
X7 2 3
X50
Input 3 (M2)
PE
L1
+24V
RLast
X20
9.1 EINBAU
Für die Geräte 16A/37A/75A/110A gilt:
• Berührungsschutzkappe, über die am Gerät angeschlossenen Anschlusskabel, bis zum Einrasten
an die Gehäusewand drücken.
• Bei den 110A Geräten ist eine entsprechende Aussparung am unteren Teil der IP20 Berührungsschutzkappe herauszuschneiden (ggf. entgraten), wobei diese ist so klein zu wählen, dass nur so
ein ausreichender Schutz gemäß IP20 erreicht wird.
Danach ist die Kappe bis zum Einrasten an die Gehäusewand zu drücken.
Für die Geräte 80A/130A/170A/200A/280A gilt:
• E
s ist eine entsprechende Aussparung am unteren Teil der Berührungsschutzkappe herauszuschneiden (ggf. entgraten), diese ist so klein zu wählen, dass der IP20 Berührungsschutz davon
nicht beeinträchtigt wird.
• D
anach ist die Berührungsschutzkappe, über die am Gerät angeschlossenen Anschlusskabel, bis
zum Einrasten an die Gehäusewand drücken.
Für die Geräte 495A/650A gilt:
Um das Gerät anzuschließen, ist die Abdeckung unten abzuschrauben.
Die kundenseitig verwendeten Kabel sind an die Kupfer-Schienen des Gerätes anzuschließen.
Danach sind die Abdeckungen wieder an das Gerät zu schrauben.
Für die Geräte 1000A-1500A gilt:
Um das Gerät anzuschließen, ist die Abdeckung unten abzuschrauben.
Die kundenseitig verwendeten Kabel sind an die Kupfer-Schienen des Gerätes anzuschließen.
80
81
Danach sind fingersichere Aussparungen gemäß IP20 in die Abdeckungen zu schneiden (ggf. entgraten). Es ist dabei zu beachten, dass nur so ein ausreichender Schutz gemäß IP20 erreicht wird.
Danach sind die Abdeckungen wieder an das Gerät zu schrauben.
9.3 INBETRIEBNAHME
Das Gerät ist entsprechend den Anschlussplänen an das Stromnetz und die zugehörige Last anzuschließen.
9.5 CHECKLISTE
Keine frontseitige LED leuchtet:
• Bei
690V Geräten fehlt die vom Kunden auszuführende Spannungsversorgung des Steuergerätes
A70 (Achtung max. Nenneingangspannung 500V).
• Versorgungsspannung an Klemme X1.1 und X1.2 des Steuergerätes A70 kontrollieren.
• H
albleitersicherung und die Sicherung F2 und F3 auf der Ansteuerkarte A1 kontrollieren.
VORSICHT
HINWEIS
Bei 1P ist darauf zu achten, dass Klemme A1 X1:3 an der U2 gegenüber liegenden Lastseite angeschlossen wird.
Bei 2P ist darauf zu achten, dass Klemme A1 X1:3 an die nicht gesteuerte Phase angeschlossen
wird.
Werden die Geräte Thyro-P 1P (oder Thyro-P 3P in der „Offenen Dreieckschaltung“) und/oder
Thyro-P 2P mit mehr als 600V und abgangsseitig ohne Last betrieben, können an den Anschlüssen
U2, V2 und W2 Spannungen oberhalb der Eingangsspannung auftreten. In diesem Fall sind zusätzliche Bedämpfungskarten 690V einzusetzen (siehe Kapitel 13 ZUBEHÖR UND OPTIONEN).
Je nach Schaltungsart der Last (Stern, Dreieck, usw.) ist sicherzustellen, dass die Lastspannungswandler in den Leistungsteilen richtig verschaltet sind (Klemmleiste X1 am Leistungsteil). Die richtigen Anschlüsse sind aus den Anschlussplänen zu entnehmen.
Das Gerät ist bei der Auslieferung, angepasst an das jeweilige Leistungsteil, parametriert. Dabei ist
die Betriebsart TAKT (Thyro-P 1P / Thyro-P 2P) eingestellt. Ist eine andere Betriebsart gewünscht,
so muss dieses vom Anwender per LBA-2, PC o.ä., eingestellt werden. Generell sollten die Standardparameter (siehe Menü-Liste) vom Anwender geprüft und an die jeweiligen Einsatzbedingungen angepasst werden (z.B. Betriebsart, Regelungsart, Begrenzungen, Überwachungen, Zeiten,
Steuerkennlinien, Istwertausgänge, Störungsmeldungen, Relais, Uhrzeit u. Datum, usw.)
Außer der Last müssen auch einige Steuersignale angeschlossen werden (siehe auch Kapitel 4).
Sollwert
RESET
Reglersperre
(Klemme 10 oder 11/oder über Schnittstellen)
(auf Masse, an Klemme 12, Brücke standardmäßig vorh.)
(auf Masse, an Klemme 15, Brücke standardmäßig vorh.)
Ist RESET nicht angeschlossen, so befindet sich das Gerät im RESET-Zustand und arbeitet nicht
(LED ”ON” leuchtet rot auf), d.h. es ist damit auch keine Kommunikation über die Schnittstellen
möglich. Weitere Details zum RESET sind im gleichnamigen Kapitel 4.4 beschrieben.
Ist die Reglersperre nicht angeschlossen, so arbeitet das Gerät vollständig, aber das Leistungsteil
wird nur mit den Werten der Min.-Begrenzungen angesteuert (LED ”PULSE LOCK” leuchtet).
Weitere Details zur Reglersperre sind im gleichnamigen Kapitel 4.5 beschrieben.
ACHTUNG
Die Reglersperre kann auch über die Schnittstellen gesetzt werden!
ACHTUNG
Das Steuergerät darf nicht ohne Gehäuse betrieben werden. Das Gehäuse ist zu erden.
9.4 SERVICE
Die ausgelieferten Geräte sind nach dem neusten Stand der Technik geprüft und unter hohem
Qualitätsstandard produziert worden (DIN EN ISO 9001). Sollte es trotzdem einmal zu Störungen
oder Problemen kommen, stehen Ihnen unsere technischen Mitarbeiter zur Verfügung (s. Seite 12
ANSPRECHPARTNER).
Gerät unbedingt spannungsfrei schalten und Spannungsfreiheit prüfen
Klemme X1.3 auf der Ansteuerkarte A1 nicht angeschlossen.
• F
alls Halbleitersicherung defekt, sind bei Trafolast in den Betriebsarten TAKT und SSSD folgende
Parameter zu überprüfen.
Anschnitt erste Halbwelle (Anschn. 1) = 60 grad gegebenenfalls optimieren. Gerätetyp 1P, 2P
oder 3P prüfen. (Menü: Parameter/Betriebsart/Anzahl gesteuerte Phasen 1 2 3)
Es fließt kein Laststrom
• RESET X5.2.12 ist nicht mit X5.1.14 gebrückt. (LED ON leuchtet rot)
• Versorgungsspannung am Steuergerät außerhalb des zul. Bereiches.
• Reglersperre X5.2.15 ist nicht mit X5.1.14 gebrückt. (LED PULSE LOCK leuchtet)
• E
s liegt kein Sollwert an. Mit der LBA-2 den Summensollwert (Wirk-Summe) prüfen, oder Sollwert
an X5.2.10 und X5.2.11. messen.
• Sollwerte sind nicht freigeschaltet
• P
arametrierung der Sollwert-Eingänge 20mA, 5V, 10V passt nicht zum Ausgang des Temperaturreglers.
• Jumper X221 und X222 für Strom- und Spannungsbereich überprüfen
• Parameter STA und STE der Steuerkennlinie falsch.
• Parameter für die Verknüpfung der Sollwerte steht nicht auf „ADD“.
• Parameter IEMA, UEMA, PMA sind zu klein eingestellt.
• Regler Parameter Ti und Kp zu groß eingestellt.
VORSICHT
Sicherungen auf den Ansteuerkarten A1, A3, A5 kontrollieren. Gerät unbedingt
spannungsfrei schalten und Spannungsfreiheit prüfen.
• K
undenseitiger Lastanschluss fehlt. (für Typ 1P, 2P)
Anschluss auf A1 Klemme X1.3 prüfen.
• Synchronisationsspannung am Steuergerät A70 an den Klemmblöcken X7.1 und X7.2 prüfen.
Die Thyristoren sind vollausgesteuert
• W
urde der Sollwert über die Motorpoti Funktion vorgegeben?
Wert mit LBA-2 prüfen.
• Steuerkennlinie prüfen (Steueranfang, Steuerende, Addition).
• R
egler Rückführsignal vorhanden? Stromwandler und Spannungswandler Anschlüsse an den
Klemmblöcken X7.1 und X7.2 prüfen.
• Parameter Einschaltzeit Ts min und Hint. Imp. Endlage, Umin, Imin, Pmin sind größer 0.
• Regler Parameter Ti und Kp sind zu klein eingestellt.
• Parameter IEMA, UEMA, PMA sind zu groß eingestellt oder Laststrom zu klein.
Maßnahmen bei sonstigem Fehlfunktion vom Gerät:
• A
uswertung des Ereignisregisters (Daten-Logger) mit LBA-2 oder Thyro-Tool Family.
• Kontrolle der Parameter des Thyro-P
• Überprüfung der Verdrahtung des Thyro-P
• Richtige Anzahl der gesteuerten Phasen kontrollieren (Parameter).
• B
ei betätigtem Störungsrelais, Auswertung, welche Störungen zum Ansprechen führten, Beseitigung der Ursache.
82
83
10. TYPENÜBERSICHT
10.2 TYPENREIHE 500 VOLT
TYPENSPANNUNG 500 VOLT
10.1 TYPENREIHE 400 VOLT
TYPENSTROM TYPENLEISTUNG VERLUST- MASSE
GEWICHTMASS-TEMP.-
(A)
(NETTO
BILD
KENNLINIE WANDLER
WIDERST.
SICHERUNG*
CA. KG)
(NR.)
(NR.)
R40 (Ω)
F1 (A)
(KVA)
TYPENSTROM TYPENLEISTUNG VERLUST- MASSE
GEWICHTMASS-TEMP.-
(A)
(KVA)
LEISTUNG (MM)
(NETTO
BILD
KENNLINIE WANDLER
WIDERST.
SICHERUNG*
230V
(W)
CA. KG)
(NR.)
(NR.)
T1
R40 (Ω)
F1 (A)
6
6
6
6
6
6
8
8
9
15
15
35
35
50
62
260
260
260
260
260
260
263
266
265
266
266
268
285
270
271
1
1
1
1
1
2
2
2
2
3
3
4
5
6
7
400/1
400/1
400/1
100/1
100/1
100/1
150/1
200/1
300/1
500/1
700/1
1000/1
1500/1
2000/1
3000/1
82,5
27,4
15,4
2,70
1,30
0,91
1,10
1,10
1,00
1,00
1,00
1,00
1,00
0,91
1,00
50
50
50
50
100
180
200
315
350
630
900
2x1000
4x900
4x1000
4x1500
272
272
272
272
275
275
277
278
278
280
280
282
282
283
283
1
1
1
2
2
2
2
3
3
4
5
6
6
7
7
400/1
100/1
100/1
100/1
150/1
200/1
300/1
500/1
700/1
1000/1
1500/1
2000/1
2000/1
3000/1
3000/1
27,4
2,70
1,30
0,91
1,10
1,10
1,00
1,00
1,00
1,00
1,00
1,00
1,00
1,00
1,00
50
50
100
180
200
315
350
630
900
2x1000
4x900
4x1000
4x1000
4x1500
4x1500
B
H
T
150
150
150
150
150
150
200
200
200
175
175
242
242
521
603
320
320
320
320
320
320
320
320
370
502
502
762
762
577
577
229
229
229
229
229
229
229
229
229
340
340
505
505
445
470
STROM-
BÜRDEN- HALBLEITER-
THYRO-P 1P
5H
16H
3,6
25H
37H
8
75H
17
110H
25
130H
30
170H
39
280HF
64
495HF
114
650HF
149
1000HF
230
1500HF
345
2100HF
483
2900HF
667
2
6
10
15
30
44
52
68
112
198
260
400
600
840
1160
58
71
83
105
130
175
190
220
365
595
750
1450
1775
2600
3400
THYRO-P 2P
16H
6 11
37H
15 25
75H
30 52
110H
44 76
130H
52 90
170H
68 118
280HF
111 194
495HF
197 343
650HF
259 450
1000HF
398 693
1500HF
597 1039
2000HF 1385
2100HF
796 2750
HF
1905
2900
HF 1905
107
175
220
310
350
410
700
1150
1465
2865
3510
4800
4800
6200
6200
225 320 229
10
225 320 229
10
225 320 229
10
225 320 229
10
325 320 229
12
325 320 229
12
325 404 229
15
261 502 340
22
261 502 340
22
410 762 505
54
410 762 505
54
526 837 445
84
526 837 445
84
603837470107
603837470107
228
330
400
540
560
650
1070
1800
2265
4370
5335
6900
8700
300 320 229
300 320 229
300 320 229
300 320 229
450 320 229
450 320 229
450 404 229
348 527 340
348 527 340
575 762 505
575 762 505
526 1094 445
603 1094 470
THYRO-P 3P
16H
37H
75H
110H
130H
170H
280HF
495HF
650HF
1000HF
1500HF
1850HF
2600HF
6
15
30
44
52
68
111
197
259
398
597
736
1035
11
25
52
76
90
118
194
343
450
693
1039
1281
1801
(W)
T
STROM-
T1
BÜRDEN- HALBLEITER-
508
B
H
58
71
150
150
320 229
320 229
6
6
260
260
1
1
400/1
400/1
82,5
27,4
50
50
THYRO-P 1P
TYPENSPANNUNG 230-400 VOLT
400V
LEISTUNG (MM)
14
284
14
284
14
284
14
284
17
287
17
287
20
289
30
290
30
290
74
292
74
119
294
152
295
* Anzahl
1
400/1
27,4
50
1
100/1
2,70
50
1
100/1
1,30
100
2
100/1
0,91
180
2
150/1
1,10
200
2
200/1
1,10
315
2
300/1
1,00
350
3
500/1
1,00
630
3
700/1
1,00
900
4
1000/1
1,00
2x1000
5
1500/1
1,00
4x900
6
2000/1
1,00
4x1000
7
3000/1
1,10
4x1500
pro Leistungspfad, werksseitig eingebaut
508
5 H
16 H
2,5
8
25 H
12
83
150
320 229
6
260
1
400/1
15,4
50
37 H
75H
110H
130H
170H
280HF
495HF
650HF
1000HF
1500HF
2100HF
18
38
55
65
85
140
248
325
500
750
1050
105
130
175
190
220
365
595
750
1450
1775
2600
150
150
150
200
200
200
175
175
242
242
521
320
320
320
320
320
370
502
502
762
762
577
229
229
229
229
229
229
340
340
505
505
445
6
6
6
8
8
9
15
15
35
35
50
260
260
260
263
263
265
266
266
268
268
270
1
1
2
2
2
2
3
3
4
5
6
100/1
100/1
100/1
150/1
200/1
300/1
500/1
700/1
1000/1
1500/1
2000/1
2,70
1,30
0,91
1,10
1,10
1,00
1,00
1,00
1,00
1,00
0,91
50
100
180
200
315
350
630
900
2x1000
4x900
4x1000
2900HF
1450
3400
603
577 470
62
271
7
3000/1
1,00
4x1500
THYRO-P 2P
16 H
37 H
75H
110H
130H
170H
280HF
495HF
650HF
1000HF
1500HF
2000HF
2750
HF
14
107
225
320 229
10
272
1
400/1
27,4
50
32
65
95
112
147
242
429
563
866
1300
1732
175
220
310
350
410
700
1150
1465
2865
3510
4800
225
225
225
325
325
325
261
261
410
410
526
320
320
320
320
320
404
502
502
762
762
837
10
10
10
12
12
15
22
22
54
54
84
272
272
272
275
275
277
278
278
280
280
282
1
1
2
2
2
2
3
3
4
5
6
100/1
100/1
100/1
150/1
200/1
300/1
500/1
700/1
1000/1
1500/1
2000/1
2,70
1,30
0,91
1,10
1,10
1,00
1,00
1,00
1,00
1,00
1,00
50
100
180
200
315
350
630
900
2x1000
4x900
4x1000
2381
6200 603837470107
283
7
3000/1
1,00
4x1500
284
1
229
229
229
229
229
229
340
340
505
505
445
THYRO-P 3P
16 H 14
37 H 32
75H
65
110H
95
130H
112
170H
147
280HF
242
495HF
429
650HF
563
1000HF
866
1500HF
1300
1850HF
1602
2600HF
2251
228
330
400
540
560
650
1070
1800
2265
4370
5335
6900
8700
300
320 229
14
300 320 229
300 320 229
300 320 229
450 320 229
450 320 229
450 404 229
348 527 340
348 527 340
575 762 505
575 762 505
549 1094 445
603 1094 470
14
14
14
17
17
20
30
30
74
74
119
152
400/1
27,4
50
284
1
100/1
2,70
50
284
1
100/1
1,30
100
284
2
100/1
0,91
180
287
2
150/1
1,10
200
287
2
200/1
1,10
315
289
2
300/1
1,00
350
290
3
500/1
1,00
630
290
3
700/1
1,00
900
292
4
1000/1
1,00
2x1000
292
5
1500/1
1,00
4x900
294
6
2000/1
1,00
4x1000
295
7
3000/1
1,10
4x1500
* Anzahl pro Leistungspfad, werksseitig eingebaut
84
85
10.3 TYPENREIHE 690 VOLT
TYPENSPANNUNG 500 VOLT
TYPENSTROM TYPENLEISTUNG VERLUST- MASSE
GEWICHTMASS-TEMP.-
(A)
(NETTO
BILD
KENNLINIE WANDLER
WIDERST.
SICHERUNG*
CA. KG)
(NR.)
(NR.)
R40 (Ω)
F1 (A)
(KVA)
LEISTUNG (MM)
(W)
B
H
T
STROM-
T1
BÜRDEN- HALBLEITER-
THYRO-P 1P...VSC2
16 H
37 H
75 H
110 H
130 H
170 H
280 HF
495 HF
650 HF
1000 HF
1500 HF
2000 HF
8
18
38
55
65
85
140
248
325
500
750
1050
70
105
130
175
190
220
365
595
750
1450
1775
2600
225
225
225
225
325
325
325
261
261
410
410
526
320
320
320
320
320
320
404
502
502
762
762
837
229
229
229
229
229
229
229
340
340
505
505
445
2750 HF
1450
3400
603
837 470
10
272
10
10
10
12
275
12
15
277
22
278
22
54
280
54
84
282
107
283
1
1
1
2
2
2
2
3
3
4
5
6
100/1
100/1
100/1
100/1
150/1
200/1
300/1
500/1
700/1
1000/1
1500/1
2000/1
2,70
2,70
1,30
0,91
1,10
1,10
1,00
1,00
1,00
1,00
1,00
0,91
40
50
100
180
200
315
350
630
900
2 x 1000
4 x 900
4 x 1000
7
3000/1
1,00
4 x 1500
THYRO-P 1P...VSC3 16 H
37 H
75 H
110 H
130 H
170 H
280 HF
495 HF
650 HF
1000 HF
1500 HF
1850 HF
2600 HF
8
18
38
55
65
85
140
248
325
500
750
1050
1450
70
105
130
175
190
220
365
595
750
1450
1775
2600
3400
300 320 229
300 320 229
300 320 229
300 320 229
450 320 229
450 320 229
450 404 229
348 527 340
348 527 340
575 762 505
575 762 505
549 1094 445
603 1094 470
14
284
1
100/1
2,7
40
14
1
100/1
2,7
50
14
1
100/1
1,3
100
14
2
100/1
0,91
180
17
287
2
150/1
1,1
200
17
2
200/1
1,1
315
20
289
2
300/1
1
350
30
290
3
500/1
1
630
30
3
700/1
1
900
74
292
4
1000/1
1
2 x 1000
74
5
1500/1
1
4 x 900
119
294
6
2000/1
0,91
4 x 1000
152
295
7
3000/1
1
4 x 1500
* Anzahl pro Leistungspfad, werksseitig eingebaut
TYPENSPANNUNG 690 VOLT
TYPENSTROM TYPENLEISTUNG VERLUST- MASSE
GEWICHTMASS-TEMP.-
(A)
(NETTO
BILD
KENNLINIE WANDLER
WIDERST.
SICHERUNG*
CA. KG)
(NR.)
(NR.)
T1
R40 (Ω)
F1 (A)
8
9
15
15
35
35
62
62
263
265
266
266
268
268
270
271
100/1
200/1
300/1
500/1
1000/1
1500/1
2000/1
3000/1
1,20
1,00
1,00
1,00
1,20
1,00
1,00
1,10
100
250
350
630
2x630
4x700
4x900
4x1400
(KVA)
THYRO-P 1P
80 H
55
200HF
300HF
500HF
780HF
1400HF
2000HF
2600HF
138
207
345
538
966
1380
1794
LEISTUNG (MM)
(W)
125
260
360
625
910
1900
3200
3450
B
H
T
200
200
175
175
242
242
521
603
320
370
502
502
762
762
577
577
229
229
340
340
505
505
445
470
1
2
3
3
4
5
6
7
STROM-
BÜRDEN- HALBLEITER-
THYRO-P 2P
80 H
35
225
325 320 229
12
275
1
100/1
1,20
100
200HF
300HF
500HF
780HF
1400HF
1850HF
2400
HF
239
358
597
932
1673
2210
2868
THYRO-P 3P
80 H
95
200HF
300HF
500HF
780HF
1400HF
1700HF
2200HF
239
358
597
932
1673
2031
2619
485
640
1225
1700
3750
5700
6400
325 404 229
15
261 502 340
22
261 502 340
22
410 762 505
54
410 762 505
54
526 837 445
84
603837470107
277
278
278
280
280
282
283
2
3
3
4
5
6
7
200/1
300/1
500/1
1000/1
1500/1
2000/1
3000/1
1,00
1,00
1,00
1,20
1,00
1,00
1,20
250
350
630
2x630
4x700
4x900
4x1400
350
740
1020
1825
2740
5600
8000
9000
450 320 229
450 404 229
348 527 340
348 527 340
575 762 505
575 762 505
549 1094 445
603 1094 470
287
289
290
290
292
292
294
295
1
2
3
3
4
5
6
7
100/1
200/1
300/1
500/1
1000/1
1500/1
2000/1
3000/1
1,20
1,00
1,00
1,00
1,20
1,00
1,10
1,30
100
250
350
630
2x630
4x700
4x900
4x1400
12
275
15
277
22
278
22
54
280
54
84
282
1
2
3
3
4
5
6
100/1
200/1
300/1
500/1
1000/1
1500/1
2000/1
1,2
1
1
1
1,2
1
1
100
250
350
630
2 x 630
4 x 700
4 x 900
7
3000/1
1,1
4 x 1400
17
20
30
30
74
74
119
152
THYRO-P 1P...VSC2
80 H
200 HF
300 HF 500 HF
780 HF
1400 HF
1850 HF
55
138
207
345
538
966
1380
125
260
360
625
910
1900
3200
325
325
261
261
410
410
526
320
404
502
502
762
762
837
2400 HF 1794
3450
603
837 470
THYRO-P 1P...VSC3
80 H
55
125
450
200 HF
300 HF 500 HF
780 HF
1400 HF
1700 HF
2200 HF 138
207
345
538
966
1380
1794
260
360
625
910
1900
3200
3450
229
229
340
340
505
505
445
320 229
450 404 229
348 527 340
348 527 340
575 762 505
575 762 505
549 1094 445
603 1094 470
107
283
17
287
1
100/1
1,2
100
20
289
2
200/1
1
250
30
290
3
300/1
1
350
30
3
500/1
1
630
74
292
4
1000/1
1,2
2 x 630
74
5
1500/1
1
4 x 700
119
294
6
2000/1
1
4 x 900
152
295
7
3000/1
1,1
4 x 1400
* Anzahl pro Leistungspfad, werksseitig eingebaut
86
87
11. TECHNISCHE DATEN
TYPENSPANNUNG
...P400...
...P500...
...P690...
230 Volt -20%
230 Volt -20%
500 Volt -20%
bis
bis
bis
400 Volt +10%
500 Volt +10%
690 Volt +10%
NETZFREQUENZ
alle Typen
45Hz
bis
65Hz
LASTARTEN ohmsche Last (erforderliche Minimallast 100W)
ohmsche Last Rwarm/Rkalt -Verhältnis bis 20 (MOSI-Betrieb)
Transformatorlast
TRANSFORMATOR
Die Induktion eines nachgeschalteten Transformators sollte bei
Verwendung kornorientierter, kaltgewalzter Bleche 1,45T bei
Netzüberspannung nicht überschreiten. Dies entspricht einer
Nenninduktion von ca. 1,3T.
BETRIEBSARTEN
TAKT = Vollschwingungstakt = Standardeinstellung
bei den Typen 1P, 2P und 3P
VAR = Phasenanschnitt = Nur für die Typen 1P und 3P
SSSD = Soft-Start-Soft-Down; eine Kombination aus
„VAR“ und „TAKT“, bei den Typen 1P, 2P und 3P,
d.h. reduzierte Netzstoßbelastungen
VSC_VAR = Phasenanschnitt in Spannungsfolgesteuerung
SOLLWERTEINGÄNGE
Der Leistungssteller Thyro-P verfügt über 4 Sollwerteingänge.
Die Sollwerteingänge sind sicher (SELV, PELV) vom Netz
getrennt.
Sollwert 1, 2: Externer Sollwert Eingang
Signalbereiche:
0(4) - 20 mA
Ri = ca. 250 V / max. 24mA*
0
Ri = ca. 8,8 kV / max. 12V
0 - 10 V
Ri = ca. 5 kV / max. 12V
* siehe auch ”ACHTUNG”in Kapitel 2.2.
Sollwert 3:Anschluss für Lichtleiter (LL)
vom übergeordneten PC oder Automatisierungssystem
Sollwert 4:Sollwertvorgabe über RS232 (z.B. LBA-2)
- 5 V
3 Ausgänge: Signalpegel 0-10V, 0-20mA oder 4-20mA
ANALOGAUSGÄNGE
Maximale Bürdenspannung ist 10V
STEUERKENNLINIE
Die Steuerkennlinie wird durch den Maximalwert der zu regelnden
Größen und den Eckwerten des Sollwertes festgelegt. Mit diesen
Eckwerten kann die linear verlaufende Steuerkennlinie beliebig eingestellt werden.
Jeder Regler (z.B. Temperaturregler), dessen Ausgangssignal
im Bereich 0-20mA/0-5V/0-10V liegt, ist an den Leistungssteller
anpassbar.
REGELUNGSARTEN
Spannungsregelung Ueff
Spannungsregelung U2eff (Standardeinstellung)
Stromregelung Ieff
Stromregelung I2eff
Leistungsregelung P
Ohne Regelung
GENAUIGKEIT
U-Regelung: ± 0,5%
I-Regelung: ± 0,5%
P-Regelung: ± 1%
Alle Angaben sind jeweils bezogen auf den Endwert.
BEGRENZUNGEN
Spannungsbegrenzung Ueff
Strombegrenzung Ieff = Standardeinstellung auf Typenstrom
Wirkleistungsbegrenzung P
Spitzenstrombegrenzung bei MOSI-Betrieb
Beim Erreichen einer dieser Begrenzungen leuchtet die
Leuchtdiode „Limit“ auf der Frontseite des Thyro-P und das
Relais K2 wird aktiviert. (Klemmenleiste X2, Klemmen 10/11/12)
Relais K1, K2, K3
Kontaktbelastung:
AC max:
250V/6A (1500VA)
bei UL-Applikationen 250V/4A
AC min:
>10VA;
DC max:
300V/0,25A (62,5W)
DC min :
5V/20mA
Kontaktwerkstoff AgCdO
UMGEBUNGSTEMPERATUR 35°C Fremdkühlung (F-Typen)
45°C Luftselbstkühlung
40°C bei UL Applikationen
Bei größerer Temperatur ist der Einsatz mit reduziertem
Typenstrom möglich:
I/IBEMESSUNGSSTROM
KÜHLMITTEL-
TEMPERATUR FREMDKÜHLUNGLUFTSELBSTKÜHLUNG
[°C](LÜFTER-TYPEN)
-10 bis 25
1,10
1,10
30
1,05
1,10
35
1,00
1,10
40
0,96
1,05
45
0,91
1,00
50
0,87
0,95
55
0,81
0,88
BEI UL-APPLIKATIONEN BIS +40°C
I/IBemessung
1,2
Kühlmittel-Temperatur
1,1
Luftselbstkühlung
1,0
0,9
0,8
Fremdkühlung
0,7
0,6
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
88
89
LEISTUNGSANSCHLÜSSE THYRO-P 1P, 2P, 3P
ANSCHLUSS
16H, 37H, 75H
M 6
80H
M 8
110H
M 6
130H, 170H
M 8
200HF, 280HF, 300HF
M 10
495HF, 500HF, 650HF
780HF, 1000HF, 1400HF,
M 12
1500HF, 1700HF, 1850HF,
2000HF, 2100HF, 2200HF,
2400HF, 2600HF, 2750HF,
2900HF
ERDUNGSSCHRAUBE
U1, V1, W1, U2, V2, W2
M 6
M 10
M 6
M 10
M 10
M 12
BEI UL-APPLIKATIONEN
LEISTUNGSANSCHLUSS NUR 60°/75°C KUPFERLEITER VERWENDEN (UL-SPEZIFIKATION)
ANZUGSMOMENTE FÜR ANSCHLUSSSCHRAUBEN
[Nm]
SCHRAUBE
M 2
M 6
M 8
M 10
M 12
MINWERT
0,2
3,0
11,5
22,0
38,0
NENNWERTMAXWERT
0,25
0,3
4,4
5,9
17,0
22,5
33,0
44
56,0
75
[Pound inches]
SCHRAUBE
M 2
M 6
M 8
M 10
M 12
MINWERT
1,9
26,1
101,8
194,7
336,3
NENNWERTMAXWERT
2,2
2,5
38,9
52,2
150,5
199,1
292,1
389,4
495,6
663,8
LÜFTER 230 V
50-60 HZ
THYRO-P (HF-TYPEN)
1P
200HF, 280HF
300HF, 495HF, 500HF, 650HF
780HF, 1000HF, 1400HF, 1500HF
2000HF, 2100HF, 2600HF, 2900HF
2P / 1P...VSC 2
200HF, 280HF
300HF, 495HF, 500HF, 650HF
780HF, 1000HF, 1400HF, 1500HF
1850HF, 2000HF, 2400HF, 2750HF
3P / 1P...VSC 3
200HF, 280HF
300HF, 495HF, 500HF, 650HF
780HF, 1000HF, 1400HF, 1500HF
1700HF, 1850HF, 2200HF, 2600HF
TYPENSTROM
LUFTMENGE SCHALLDRUCK IN
50HZ60HZ
1m ABSTAND
3
I [A]
I [A]
[m /h]
ca. dbA
0,22
0,50
0,55
1,00
0,22
0,38
0,60
1,20
120
150
580
2200
53
67
75
81
0,50
0,50
1,00
1,00
0,38
0,38
1,20
1,20
200
230
1200
2100
67
67
81
81
0,5
0,29
1,00
1,00
0,38
0,35
1,20
1,20
260
450
1600
2000
67
72
81
81
Lüfter (bei HF-Typen) müssen bei eingeschaltetem Thyro-P laufen. Anschluss entsprechend der
Anschlusspläne in Kapitel 8.
Bei Betrieb unter +10° C muss mit einer längeren Anlaufzeit des Lüfters gerechnet werden, daher
sollte der Einstellbereich vorgeschalteter Schutzeinrichtungen mindestens das 2-fache des ange­
gebenen Dauerstromes betragen.
HINWEIS
Da Lüfter grundsätzlich einem Verschleiß unterliegen, empfehlen wir die lüftertypischen Maßnahmen zur Lüfterprüfung regelmäßig (planmäßige Instandhaltung) durchzuführen. Hierzu gehören insbesondere auch die Prüfung des Laufrades auf Verschleiß/Ablagerungen/Korrosion und abnormale
Laufgeräusche.
Die verwendeten Lüfter sind Qualitätsprodukte und haben eine Lebensdauer von L10 = 37500 h,
je nach Einsatzbedingungen empfiehlt sich ein Austausch nach ca. 5 Jahren.
90
91
1
12. MAßBILDER
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
A
A
Vorderansicht / front view
Seitenansicht / side view
X7
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
B
B
C
C
12
A
A
Seitenansicht / siede view
Vorderansicht / front view
X10
B
B
D
370
14,567
350
13,780
D
*
X10
X24
C
C
X5.1
X5.2
E
E
Cu 43x5; O11
Cu 1,692x0,196; O0,433
X2
*
D
Cu 25x2; M6
Cu 0,987x0,078; M6
X5.1
X5.2
Cu 17x2; M6
Cu 0,669x0,078; M6
F
X2
Cu 25x5; O11
Cu 0,984x0,196; O0,433
X30
X31
F
U2
U1
37,9
1,492
U1
U2
E
X50
Observe protection note to DIN 34.
320
12,598
300
11,811
X24
D
E
X30
X31
M10 für Erdung
M10 for earthing
103,5
4,075
G
86,5
3,406
64
2,520
Thyro-P 1P ... -280 H
Thyro-P 1P 690- 200 H
Baugröße: 2F
size: 2F
6,5
,256
X50
34,5
1,358
35
1,378
179,5
7,067
32
1,260
50
1,969
*) Zum entrigeln Federhacken nach rechts drücken.
*) press the spring hook to the right for unlocking.
H
229
9,016
Thyro-P 1P (200 HF, 280 HF)
25
,984
1
150
5,906
G
2
3
4
5
6
1:1
Material:
Blank:
MB Thyro-P 1P...-...H...
Mass:ca. 9 kg.
Free size tolerances Surfaces
Scale
Name
Date
Editor 03.02.2014 j.panitz
Check
Norm.
MB Thyro-P 1P...-...H...
Bgr. 2F
Maßbild 265
7
size 2F
9100002528_MB-00
9
8
Stat. Alteration
Date
Name Origin:
repl.for:
repl.by:
A1
en
Page
1
1 Pa.
G
1
Baugröße: 1
size: 1
Thyro-P 1P (5 H, 16 H, 25 H, 37 H, 75 H, 110 H)
1
2
3
1
2
4
5
3
4
6
5
2
3
Thyro-P 1P ...- 37 H
Thyro-P 1P ...- 75 H
Thyro-P 1P ...-110 H
*) Zum entrigeln Federhacken nach rechts drücken.
*) press the spring hook to the right for unlocking.
7
6
8
7
9
Name
Date
Editor 03.02.2014 j.panitz
Check
11 Norm.
Stat. Alteration
Date
5
Name Origin:
6
7
8
Seitenansicht / side view
Mass: ca. 6,0 kg.
1:1
Material:
Blank:
MB Thyro-P 1P...-...H...
Scale
A
Bgr. 1
MB Thyro-P 1P...-...H...
size 1
12
A1
en
9100002526_MB-00
9
8
Free size tolerances Surfaces
Maßbild 260
10
4
Vorderansicht / front view
repl.for:
repl.by:
A
Page
1
1 Pa.
A
Vorderansicht / front view
Seitenansicht / side view
B
495 HF
650 HF
X24
412
16,203
B
X5.1
370
14,567
350
13,780
B
X5.2
1P ... - 495 HF
1P ... - 650 HF
X2
C
X30
X31
X50
C
U1
U2
10
,394
320
12,598
300
11,811
X24
Cu 43x5; O9
Cu 1,692x0,196; O0,354
X2
D
X50
X30
E
E
Cu 25x5; O9
Cu 0,984x0,196; O0,354
X31
Observe protection note to DIN 34.
X5.1
X5.2
12,5
,492
36
1,412
24,5
,965
22
,866
17
,651
62,5
2,461
134
5,276
62,5
2,461
76
2,992
340
13,386
175
6,890
U2
Seitenansicht / siede view
Observe protection note to DIN 34.
37,9
1,494
57,4
2,260
U1
X7
6,5
,256
D
90
3,543
D
300 HF
F
M10 für Erdung
M10 for earthing
18
,699
6,5
,256
64
2,520
Cu 46x3 O11
Cu 1.811x0,118 O 0,433
U1
40
1,575
34,5
1,358
*
U2
14 26
,551 1,024
C
M10 für Erdung
M10 for earting
X10
F
G
F
12,25
,482
M6 für Erdung
M6 for earthing
50
1,969
H
66,5
2,618
229
9,016
35
1,378
150
5,906
200
7,874
32,5
1,280
Observe protection note to DIN 34.
F
138,5
5,453
17,75
,699
138,5
5,453
30
1,181
66,5
2,618
229
9,016
150
5,906
200
7,874
E
T1
1P 690 - 300 HF
L1
U2
U1
Cu 40x3 O11
Cu 1,574x0,118 O 0,443
60
2,362
G
G
*) Zum entrigeln Federhacken nach rechts drücken.
*) press the spring hook to the right for unlocking.
Thyro-P 1P ... -130 H
Thyro-P 1P ... -170 H
Thyro-P 1P 690- 80 H
Baugröße: 2
size: 2
Thyro-P 1P (80 H, 130 H, 170 H)
H
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1:1
Material:
Blank:
MB Thyro-P 1P...-...H...
144
5,669
Mass: ca.7,5 kg.
Maßbild 263
Free size tolerances Surfaces
Scale
Name
Date
Editor 04.02.2014 j.panitz
Check
Norm.
MB Thyro-P 1P...-...H...
F
Bgr. 2
9100002527_MB-00
Stat. Alteration
Date
Name Origin:
repl.for:
repl.by:
76
2,992
K0,17
Thyro-P 1P (300 HF, 495 HF, 500 HF, 650 HF)
Free size tolerances Surfaces
Name
Date
Maßbild
266
j.panitz
Editor 03.02.2014
Check
Norm.
size 2
A1
en
Page
1
1 Pa.
1
2
3
4
5
Scale 1:2,5
Material:
Blank:
MB Thyro-P 1P...-...H...
Mass
Bgr. K0,1
MB Thyro-P 1P...-...H...
9100002535_MB-00
Stat. Alteration
Date
Name Origin:
repl.for:
repl.by:
92
93
1
2
3
4
5
6
8
9
10
11
12
Seitenansicht / side view
Vorderansicht / front view
A
7
A
55
2,165
X7
X24
X5.1
X5.2
B
B
X2
X30
X31
X50
C
762
30,000
650
25,591
C
D
D
O14 für Erdung
O,551 for earthing
3P 690-1400 HF
3P ... -1500 HF
U2
U2
U1
E
57
2,244
99,5
3,917
137
5,394
E
Observe protection note to DIN 34.
F
37
1,457
198
7,795
232
9,134
242
9,528
17
,669
35
1,378
9x19
,354x,590
123
4,843
17
,669
26
1,024
U1
Cu 60x10 O14
Cu 2,236x0,939 O 0,551
225
8,858
295
11,614
313
12,323
26
1,024
90
3,543
26
1,024
F
Seitenansicht / side view
3P 690 - 780 HF
3P ... -1000 HF
40
1,575
Cu 40x10 O14
Cu 1,574x0,939 O 0,551
U2
U1
G
102,5
4,035
G
336
13,228
80
3,150
K0,08
H
1
2
3
4
Thyro-P 1P (780 HF, 1000 HF, 1400 HF, 1500 HF) 5
6
7
8
9
1:2,5
Material:
Blank:
MB Thyro-P 1P...-...H...
Mass:36 Kg
Free size tolerances Surfaces
Scale
Name
Date
Editor 27.01.2014 j.panitz
Check
Norm.
MB Thyro-P 1P...-...H...
Bgr. K0,08
9100002538_MB-00
Stat. Alteration
Date
Name Origin:
repl.for:
repl.by:
size K0,08
A1
en
Thyro-P 1P (2600 HF, 2900 HF) Page
1
1 Pa.
Maßbild 271
Maßbild 268
1
2
1
3
2
4
3
5
4
6
5
7
6
8
7
9
Vorderansicht / front view Vorderansicht / front view
A
A
B
B
C
10
9
Seitenansicht / side view
X10
X10
X24
X24
12
11
Seitenansicht / side view
W1
U1
W1
U2
W2
U2
W2
X5.1
X5.1
X5.2
X5.2
A
B
B
C
C
X2
X2
X30
X30
X31
X31
Cu 25x2; M6
Cu 0,987x0,078; M6
Cu 17x2; M6
Cu 0,669x0,078; M6
86,5
3,406
86,5
3,406
Cu 17x2; M6
Cu 0,669x0,078; M6
D
D
E
E
32,5
1,280
12,5
,492
M6 für Erdung
M6 for earthing
Observe protection note to DIN 34.
Observe protection note to DIN 34.
A
103,5
4,075
U1
E
M6 für Erdung
M6 for earthing
35
1,378
F
G
G
H
H
12,5
,492
6,5
,256
X50
6,5
,256
X50
179,9
7,083
35
1,378
110
4,331
179,9 32
7,0831,260
229
9,016
110
4,331
175
6,890
225
8,858
Thyro-P 2P ...- 37 H
Thyro-P 2P ...- 75 H
Thyro-P 2P ...-110 H
Thyro-P 2P (5 H, 16 H, 25 H, 37 H, 75 H, 110 H) 1
3
2
F
F
175
6,890
225
8,858
*) Zum entrigeln Federhacken nach rechts*) drücken.
Zum entrigeln Federhacken nach rechts drücken.
*) press the spring hook to the right for *)unlocking.
press the spring hook to the right for unlocking.
2
32
1,260
229
9,016
Baugröße: 1
size: 1
1
12
Cu 25x2; M6
Cu 0,987x0,078; M6
32,5
1,280
E
Maßbild 270
10
*
320
12,598
300
11,811
320
12,598
300
11,811
*
*
D
103,5
4,075
D
Thyro-P 1P (2000 HF, 2100 HF) 11
C
*
F
8
4
3
5
4
6
5
7
6
8
7
9
8
Stat. Alteration
Date9
Thyro-P 2P ...- 37 H
Thyro-P 2P ...- 75 H
Thyro-P 2P ...-110G H
Free size
tolerances
Mass:
ca.10
Kg.
Free size tolerances Surfaces
1:1
Scale
Baugröße:
Name
Date
Editor 03.02.2014 j.panitz
Check
Norm.
MB Thyro-P 2P...-...H...
1
size: 1
Material:
Blank:
MB Thyro-P 2P...-...H...
Bgr. 1Editor
1:1
Material:
Blank:
MB Thyro-P 2P...-...H...
Stat. Alteration
repl.for:
Date
Name Origin:
repl.by:
size 1
A1
en
Page
1
1 Pa.
Mass: ca.10 Kg.
Scale
Maßbild 272
Check
Norm.
9100002529_MB-00
Name Origin:
Surfaces
Name
Date
03.02.2014 j.panitz
G
Bgr. 1
MB Thyro-P 2P...-...H...
size 1
9100002529_MB-00
A1
en
repl.for:
repl.by:
Page
1
1 Pa.
94
95
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
1
2
3
4
5
Vorderansicht / front view
A
6
7
8
Seitenansicht / side view
A
Vorderansicht / front view
Seitenansicht / side view
A
B
B
X10
B
M10 für Erdung
M10 for earthing
*
320
12,598
300
11,811
X24
D
Cu 46x3 O11
Cu 1.811x0,118 O 0,433
D
X5.1
X50
U1
34,5
1,358
E
W2
W1
U2
D
37,9
1,492
Observe protection note to DIN 34.
M10 für Erdung
M10 for earthing
W1 W2
U2
6,5
,256
X50
64
2,520
138,5
5,453
30
1,181
189
7,441
X7
6,5
,256
12,5
,492
22
,866
30,5
1,201
134
5,276
200
7,874
261
10,276
F
18
,709
66,5
2,618
76
2,992
340
13,386
Seitenansicht / side view
229
9,016
30
1,181
U1
90
3,543
Cu 25x5; O9
Cu 0,984x0,196; O0,354
X31
Observe protection note to DIN 34.
X30
E
U1
10
,394
X2
U2
40 14
1,575 ,551
C
Cu 43x5; O9
Cu 1,692x0,196; O0,354
X5.2
F
2P ... - 495 HF
2P ... - 650 HF
X2
X30
X31
26
1,024
C
*
X24
X5.1
X5.2
412
16,207
370
14,567
350
13,780
C
275
10,827
325
12,795
E
G
G
U2
*) Zum entrigeln Federhacken nach rechts drücken.
*) press the spring hook to the right for unlocking.
Baugröße: 2
size:2
H
Thyro-P 2P (80 H, 130 H, 170 H) 1
2
3
4
5
6
7
8
Stat. Alteration
Date
Scale
Name
Date
Editor 04.02.2014 j.panitz
Check
Norm.
MB Thyro-P 2P...-...H...
Name Origin:
144
5,669
Bgr. 2 275
Maßbild
size 2
A1
en
repl.for:
repl.by:
Page
1
1 Pa.
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Vorderansicht / front view
X7
11
K0,17
Thyro-P 2P (300 HF, 495 HF, 500 HF, 650 HF) 2
1
12
2
Maßbild 278
3
3
4
4
5
7
A
B
B
Bgr. K
MB Thyro-P 2P...-...H...
9100002536_MB-00
5
6
M
1:2,5
Material:
Blank:
MB Thyro-P 2P...-...H...
Scale
Stat. Alteration
8
Name Origin:
Date
9
10
repl.for:
repl.by:
11
12
Seitenansicht / side view
X7
A
55
2,165
A
Free size tolerances Surfaces
Name
Date
Editor 03.02.2014 j.panitz
Check
Norm.
Vorderansicht / front view
Seitenansicht / side view
A
76
2,992
F
1
1
Cu 40x3 O11
Cu 1,574x0,118 O 0,443
Mass: ca. 11,5 kg.
1:1
Material:
Blank:
MB Thyro-P 2P...-...H...
Free size tolerances Surfaces
9100002530_MB-00
9
2P 690 - 300 HF
U1
60
2,362
Thyro-P 2P ... -130 H
Thyro-P 2P ... -170 H
Thyro-P 2P 690- 80 H
X24
X5.1
X5.2
B
B
X2
X30
X31
X50
C
C
D
D
C
762
30,000
650
25,591
C
370
14,567
350
13,780
D
O14 für Erdung
O,551 for earthing
404
15,906
X10
*
*
3P 690-1400 HF
3P ... -1500 HF
U1
Cu 43x5; O11
Cu 1,692x0,196; O0,433
E
U2
W1
U2
W2
57
2,244
X2
123
4,852
F
U2
W2
W1
166,5
6,555
365
14,370
399
15,709
410
16,142
35
1,378
225
8,858
295
11,614
313
12,323
E
26
1,024
90
3,543
26
1,024
F
Seitenansicht / side view
3P 690 - 780 HF
3P ... -1000 HF
38
1,496
57,4
2,260
U1
F
Observe protection note to DIN 34.
Observe protection note to DIN 34.
X31
17
,669
9x19
,354x,590
37
1,457
Cu 25x5; O11
Cu 0,984x0,196; O0,433
X30
F
U1
E
99,5
3,917
X5.1
X5.2
26
1,024
X24
E
D
Cu 60x10 O14
Cu 2,236x0,939 O 0,551
Cu 40x10 O14
Cu 1,574x0,939 O 0,551
64
2,520
138,5
5,453
X50
229
9,016
30
1,181
189
7,441
3
G
4
U1
Thyro-P 2P ... -280 H
Thyro-P 2P 690- 200 H
Baugröße: 2F
size: 2F
*) Zum entrigeln Federhacken nach rechts drücken.
*) press the spring hook to the right for unlocking.
2
G
U2
H
Thyro-P 2P (200 HF, 280 HF) G
30
1,181
275
10,827
325
12,795
1
66,5
2,618
40
1,575
G
6,5
,256
18
,709
5
6
7
8
9
102,5
4,035
M10 für Erdung
M10 for earthing
1:1
Material:
Blank:
MB Thyro-P 2P...-...H...
Scale
Name
Date
Editor 04.02.2014 j.panitz
Check
Norm.
MB Thyro-P 2P...-...H...
Bgr. 2F
9100002531_MB-00
Stat. Alteration
Date
Name Origin:
repl.for:
K0,08
Mass: ca. 15 kg.
Free size tolerances Surfaces
A1
en
Page
1
1 Pa.
Maßbild 277
repl.by:
330
12,992
H
86
3,386
size 2F
1
2
3
4
Thyro-P 2P (780 HF, 1000 HF, 1400 HF, 1500 HF) 5
6
7
8
9
1:2,5
Material:
Blank:
MB Thyro-P 2P...-...H...
Mass: 55 Kg
Free size tolerances Surfaces
Scale
Name
Date
Editor 23.07.1999 j.panitz
Check
Norm.
MB Thyro-P 2P...-...H...
size K0,08
9100002539_MB-00
Stat. Alteration
Date
Name Origin:
Maßbild 280
repl.for:
repl.by:
Bgr. K0,08
A1
en
Page
1
1 Pa.
1
96
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
97
12
Paflmafl
Fitmeasure
Abmafl
Off-size
A
A
X7
X10
B
X2
X5.2
X5.1
X24
B
X30
X31
C
C
X50
Cu 80x10; ø14
Cu 3.149x0.393; ø 0.551
U2
837
32.953
675
26.575
U1
D
257
10.118
Observe protection
Schutzvermerk
nachnote
DIN to
34DIN
beachten.
34.
D
W2
W1
E
70
2.756
130
5.118
40
1.575
E
F
40
1.575
9x15
210
8.268
225
8.858
31
1.220
365
14.370
0.54x0.590
ø9 f r Erdung
15
.591
395
15.551
63
2.480
F
ø 0.354 for earthing
91
3.583
549
21.614
284
11.161
445
17.526
470 bei 2P 690-1850 HF
G
18.5 for 2P 690- 1850 HF
Name
Thyro-P
01
2
3
4
5
6
7
8
Stat.
Zust.
Text EN
Alteration
ƒnderung
2000000282 MB
02.05.06 Pa.
Date
Datum
Name
Norm.
Origin:
Urspr.:
repl.for:
Ers.f.:
2
3
2
3
4
3
4
5
4
5
5
6
6
6
7
7
7
8
8
8
9
9
10
9
10
11
10
11
12
11
12
12
A
CAD A1
1
2
1
en
de
A
Page
Blatt
A
A
Seitenansicht / side view
Seitenansicht
Seitenansicht
/ side view/ side view
Vorderansicht / front view
Vorderansicht
Vorderansicht
/ front view/ front view
Pa.
Bl.
repl.by:
Ers.d.:
A
A
B
B
B
B
B
B
X10
X10
X10
C
C
C
C
C
*
*
D
D
X24
*
*
*
*
*
*
X24
U1
E
E
Cu 25x2; M6
Cu 0,987x0,078; M6
X24
Cu 25x2; M6
Cu 25x2; M6
M6
Cu 0,987x0,078; M6 CuCu17x2;
0,987x0,078;
M6
Cu 0,669x0,078; M6
X5.1
D
E
C
*
U1
U1
U2
U2
U2
W1
V1
V1
V2
V1
V2
W1
W1
W2
V2
W2
W2
X5.1
X5.2
X5.1
X5.2
X2X5.2
X2
Cu 17x2; M6
Cu 17x2; M6
Cu 0,669x0,078; M6 Cu 0,669x0,078; M6
D
D
D
X2
X30
X30
X31
X30
X31
X31
E
E
E
32,5
1,280
Norm.
1
1
2P ...-2000 HF
2P 690-1850 HF
F
F
F
32,5
1,280
Le
320
320
12,598 12,598
300
300
11,811 11,811
pA.
18.06.
Maßbild 283
105,5 105,5
4,154 4,154
86,5
86,5
3,406 3,406
18.06.
Gepr.
Check
86,5
3,406
Bearb.
Editor
32,5
1,280
Maßbild 282
Thyro-P 2P (2400 HF, 2750 HF)
Weight:ca.84 kg
1:2.5
320
12,598
300
11,811
Datum
Date
Maflstab
Scale
105,5
4,154
1999
Thyro-P 2P (1850 HF, 2000 HF)
H
Oberfl‰chen
Surfaces
Observe protection
Observenote
protection
to DIN 34.note to DIN 34.
Freimafltoleranz.
Free size tolerances
K 0,05
K 0,048
Observe protection note to DIN 34.
G
M6 für Erdung
M6 for earthing
M6 für Erdung
M6 for earthing
M6 für12,5
Erdung
M6 for ,492
earthing
35
1,378
12,5
,492
35
12,5 1,378
,492
35
1,378
110
4,331
X50
110
4,331
6,5
,256
X50 6,5
,256
6,5
,256
H
179,7
7,075
229
9,016
185
7,283
250
9,843
300
11,811
32
1,260
229
9,016
32
1,260
Baugröße: 1
size: 1
Baugröße: 1
size: 1
H
1
1
2
2
3
3
3
4
4
4
F
G
Thyro-P 3P (5 H, 16 H, 25 H, 37 H, 75 H, 110H)
2
F
Thyro-P 3P ...- 37 H
Thyro-P 3P ...- 75 H
...-110
Thyro-P 3P ...- Thyro-P
37 H 3P ...37 HH
Thyro-P 3P ...- Thyro-P
75 H 3P ...- 75 H
Thyro-P 3P ...-110
H 3P ...-110 H
Thyro-P
*) Zum entrigeln Federhacken nach rechts drücken.
*) press the spring hook to the right for unlocking.
*) Zum entrigeln*) Federhacken
rechts drücken.
Zum entrigelnnach
Federhacken
nach rechts drücken.
*) press the spring
hooktheto spring
the right
*) press
hookfortounlocking.
the right for unlocking.
1
F
32
1,260
229
9,016
250
9,843
300
11,811
250
9,843
300
11,811
G
H
179,7
7,075
179,7
7,075
185
7,283
110
4,331
185
7,283
G
G
X50
5
5
5
6
6
6
7
7
7
8
8
8
9
Free size tolerances Surfaces
G
Mass: ca. 13,5 kg.
1:1
Material:
Blank:
Scale
Maßbild 284
MB Thyro-P 3P...-...H...
tolerances
SurfacesFree size
Surfaces
1:1 Name
Date
Scale
Scale 1:1 Mass: ca. 13,5
MB Thyro-P 3P...-...H...
04.02.2014 j.panitz
Editor Material:
Material:
Check
Blank:
Norm. Blank:
Name
Name
Date
Date
Thyro-P
3P...-...H... MB Thyro-P
size 1 3P...-...H...
j.panitz
04.02.2014
Editor 04.02.2014 j.panitz Editor MB
Check
Check
Norm.
Norm.
Stat. Alteration
Date
Name Origin:
repl.for:
Baugröße: Free
1 size tolerances
size: 1
kg. sizeMass:
1 ca. 13,5 kg.
size 1
MB Thyro-P 3P...-...H...
MB Thyro-Psize
3P...-...H...
1
9100002532_MB-00
9
9
G
A1
repl.by:
Page
1
1 Pa.
repl.by:
9100002532_MB-00
9100002532_MB-00
en
Stat. Alteration
Date
Stat. Alteration
Name Origin:
Date
Name Origin: repl.for:
repl.for:repl.by:
size 1
Page
1
1 Pa.
A1 1
size
en
A1
en
Page
1
1 Pa.
98
99
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
1
A
2
A
Vorderansicht / front view
Vorderansicht / front view
A
Seitenansicht / side view
Seitenansicht / side view
3
4
5
6
7
8
Seitenansicht / side view
Vorderansicht / front view
A
A
B
B
B
B
X10
X10
D
D
Cu 43x5; O9
Cu 43x5;
1,692x0,196;
Cu
O9 O0,354
Cu 1,692x0,196; O0,354
X30
X30
X31
X31
E
U1
U1
57,4 57,4
2,2602,260
37,9 37,9
1,4921,492
V1
V1
V2
V2
D
18
,709
18
,709
6,5
,256
6,5
,256
138,5
5,453
138,5
5,453
X50
X50
64
2,520
64
2,520
30
1,181
30
1,181
189
7,441
189
7,441
30
1,181
30
1,181
314
12,362
314
12,362
G
F
V1 V2
U2
W1 W2
6,5
,256
Cu 46x3 O11
Cu 1.811x0,118 O 0,433
U1
X7
22
,866
12,5
,492
36,5
1,437
36 17
1,412 ,650
30
1,181
30
1,181
400
15,748
400
450
15,748
17,717
450
17,717
G
66,5
2,618
66,5
2,618
229
9,016
229
9,016
U1 U2
E
F
M10 für Erdung
M10
earthing
M10 for
für Erdung
M10 for earthing
X50
E
W2
W2
W1
W1
3P ... - 495 HF
3P ... - 650 HF
134
5,276
275
10,827
86,5
3,406
G
70
2,756
340
13,386
Seitenansicht / sideview
86,5
3,406
348
13,701
G
Thyro-P 3P ... -130 H
Thyro-P 3P ... -170
-130 H
Thyro-P 3P 69080 H
... -170
Thyro-P
3P 690- 80 H Free size tolerances Surfaces
Baugröße: 2
*) Zum entrigeln Federhacken nach rechts drücken.
*) press
the springFederhacken
hook to thenach
rightrechts
for unlocking.
Zum entrigeln
drücken.
*) press the spring hook to the right for unlocking.
size:
2 2
Baugröße:
size: 2
H
Free size tolerances Surfaces
Name
Date
Editor 04.02.2014 j.panitz
Name
Check Date
Editor 04.02.2014 j.panitz
Norm.
Check
Norm.
H
Thyro-P 3P (80 H, 130 H, 170 H)
3P 690 - 300 HF
E
U2
Mass: ca. 17,0 kg.
1:1
Material:
Mass: ca. 17,0 kg.
1:1
Scale
Blank:
Material:
MB Thyro-P 3P...-...H...
Bgr. 2
Blank:
MB
Thyro-P
3P...-...H...
MB Thyro-P
3P...-...H...
Bgr. 2 size 2
Scale
MB Thyro-P 3P...-...H...
Maßbild
287size 2
9100002533_MB-00
repl.by:
9100002533_MB-00
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Stat. Alteration
Date
Name Origin:
repl.for:
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Stat. Alteration
Date
Name Origin:
repl.for:
A1
en
A1
en
repl.by:
U1
Cu 40x3 O11
Cu 1,574x0,118 O 0,443
60
2,362
ObserveObserve
protection
protection
note tonote
DIN to34.DIN 34.
F
U2
U2
Cu 25x5; O9
Cu
Cu 0,984x0,196;
25x5; O9 O0,354
Cu 0,984x0,196; O0,354
X30
X31
10
,394
E
C
34,5
1,358
X5.2
X2
X2
X2
90
3,543
X5.1
X5.1
X5.2
Observe protection note to DIN 34.
D
F
M10 für Erdung
M10 for earthing
320 320
12,598
12,598
300 300
11,81111,811
X24
X24
D
X24
X5.1
X5.2
26
1,024
527
20,750
*
*
90
3,543
*
*
*
*
B
40 14
1,575 ,551
C
437
17,207
C
C
370
14,567
350
13,781
C
Page
1
Page
1 Pa.
1
1 Pa.
144
5,652
76
2,992
K0,17
Free size tolerances Surfaces
Name
Date
Editor 27.01.2014 j.panitz
Check
Norm.
F
1
1
2
1
2
3
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
4
5
6
7
8
9
Seitenansicht / side view
Seitenansicht / side view
11
12
10
Vorderansicht / front view
Vorderansicht / front view
X7
X7
A
A
A
B
B
B
B
C
C
C
D
370 370
14,567
14,567
350 350
13,780
13,780
404 404
15,906
15,906
X10
X10
D
*
*
*
*
*
*
D
D
X24
X24
X5.1
X5.1
X5.2
X5.2
E
Cu 43x5; O11
Cu 43x5;
1,692x0,196;
Cu
O11 O0,433
Cu 1,692x0,196; O0,433
X2
X2
E
U2
U2
57,4 57,4
2,2602,260
U1
U1
37,9 37,9
1,4921,492
F
Observe
Observe
protection
protection
note tonote
DINto34.DIN 34.
F
M10 für Erdung
M10 für
for Erdung
earthing
M10
M10 for earthing
G
G
18,04
,710
18,04
,710
V2
V2
V1
V1
W1
W1
6,5
,256
6,5
,256
64
2,520
64
2,520
Cu 25x5; O11
Cu
Cu 0,984x0,196;
25x5; O11 O0,433
Cu 0,984x0,196; O0,433
F
W2
W2
F
138,5
5,453
138,5
5,453
X50
X50
30
1,181
30
1,181
E
E
X30
X30
X31
X31
66,5
2,618
66,5
2,618
229
9,016
229
9,016
G
G
189
7,441
189
7,441
30
1,181
30
1,181
314
12,362
314
12,362
30
1,181
30
1,181
400
15,748
400
450
15,748
17,717
450
17,717
Thyro-P 3P ... -280 H
... -280
Thyro-P 3P 690200 H
Thyro-P 3P 690- 200 H
Baugröße: 2F
size:
2F 2F
Baugröße:
size: 2F
*) Zum entrigeln Federhacken nach rechts drücken.
Zum entrigeln
drücken.
*) press
the springFederhacken
hook to thenach
rightrechts
for unlocking.
*) press the spring hook to the right for unlocking.
H
H
Free size tolerances Surfaces
Free size tolerances Surfaces
Name
Date
Editor 04.02.2014 j.panitz
Name
Check Date
Editor 04.02.2014 j.panitz
Norm.
Check
Norm.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Stat. Alteration
Date
Name Origin:
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Stat. Alteration
Date
Name Origin:
Thyro-P 3P (200 HF, 280 HF)
Scale
1:1
Material:
1:1
Scale
Blank:
Material:
Blank:
MB Thyro-P 3P...-...H...
Mass: ca. 20 kg.
Mass: ca. 20 kg.
Bgr. 2F
MB
Thyro-P
3P...-...H...
MB Thyro-P
3P...-...H...
Bgr. 2F size 2F
MB Thyro-P 3P...-...H...
size 2F
A1 Page1
9100002534_MB-00
en
A1 Page1 1 Pa.
repl.for:
repl.by:
9100002534_MB-00
en 1 Pa.
repl.for:
repl.by:
Maßbild 289
3
Thyro-P 3P (300 HF, 495 HF, 500 HF, 650 HF)
A
C
2
4
5
1:2,5
Material:
Blank:
MB Thyro-P 3P...-...H...
Mass: 31,5 Kg
Scale
Bgr. K0,17
MB Thyro-P 3P...-...H...
9100002537_MB-00
Stat. Alteration
Date
Name Origin:
Maßbild 290
repl.for:
repl.by:
size K0,
A2
en
Page
1
1
100
101
1
2
3
4
5
6
7
Vorderansicht / front view
8
9
10
11
1
12
3
4
5
6
7
8
9
10
11
457
17.973
Seitenansicht / side view
X7
A
2
A
X7
55
2,165
A
X10
X24
X24
X5.1
X5.2
B
B
X30
X31
X5.2
X5.1
X2
X2
B
X30
X31
X50
C
762
30,000
650
25,591
C
X50
780 HF
Cu 80x10; ø14
Cu 3.149x0.393;ø0.551
U1
U2
V1
V2
W1
W2
C
3P 690-1400 HF
3P ... -1500 HF
O14 für Erdung
O,551 for earthing
W1
U1
W2
D
99,5
3,917
57
2,244
166,5
6,555
17
,669
Observe protection note to DIN 34.
531
20,906
565
22,244
575
22,638
17
,669
225
8,858
295
11,614
313
12,323
E
26
1,024
90
3,543
26
1,024
Seitenasicht / side view
F
E
3P 690 - 780 HF
3P ... -1000 HF
U2
U1
257
10.118
G
102,5
4,035
86
3,386
F
K0,08
H
Thyro-P 3P (780 HF, 1000 HF, 1400 HF, 1500 HF)
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Maßbild 292
Stat. Alteration
Date
Mass: 76 Kg.
1:2,5
Material:
Blank:
Thyro-P 3P...-...H... Bgr. K0,08
Free size tolerances Surfaces
Scale
Name
Date
Editor 23.07.1999 j.panitz
Check
Norm.
Thyro-P 3P...-...H... size K0,08
Name Origin:
9100002540_MB-00
repl.for:
repl.by:
A1
en
130
5.118
330
12,992
40
1.575
G
Cu 40x10 O14
Cu 1,574x0,939 O 0,551
70
2.756
1000 HF 1500 HF
40
1,575
F
35
1,378
166,5
6,555
9x19
,354x,590
37
1,457
123
4,843
925
36.417
V2
Schutzvermerk
Observe
protection
nachnote
DIN to
34DIN
beachten.
34.
V1
137
5,394
U2
E
1094
43.071
U2
U1
D
Cu 60x10 O14
Cu 2,236x0,939 O 0,551
26
1,024
D
Page
1
1 Pa.
40
1.575
G
ø9 f r Erdung
210
8.268
225
8.858
365
14.370
395
15.551
9x15
31
1.220
63
2.480
15
ø 0.354 for earthing
.591
91
3.583
549
21.614
284
11.161
445
17.520
Freimafltoleranz.
Free
size tolerances
K 0,05
K 0,048
470 bei 3P 690-1700 HF
Oberfl‰chen
Surfaces
Maflstab
Scale
Thyro P
1:2.5
18.5 for 3P 690-1700 HF
H
01
1
2
3
4
Thyro-P 3P (1700 HF, 1850 HF)
5
6
7
8
Text EN
Stat.
Zust.
Alteration
ƒnderung
1999
Datum
Date
Name
Bearb.
Editor
18.06.
pA.
Gepr.
Check
18.06.
Le
Norm.
3P ...-1850 HF
3P 690-1700 HF
Origin:
Urspr.:
repl.for:
Ers.f.:
2 000 000 29
02.05.06 Pa.
Date
Datum
Name
Maßbild 294
Norm.
102
103
13. ZUBEHÖR UND OPTIONEN
BEST.-NR.BEZEICHNUNG
2.000.000.380Thyro-Tool Family, Inbetriebnahme- und Visualisierungstool für einfache Visualisierungsaufgaben; Software unter Windows 95/NT4.0 und höher
2.000.000.408
LBA-2 mit Touch Display und SD-Karte
2.000.000.409
LBA-2 mit Touch Display, Bluetooth und SD-Karte
2.000.000.407
Thyro-P Bluetooth Adapter
2.000.000.405
SEK, Schrankeinbau-Kit für LBA-2 Einbau in Schaltschranktür
2.000.000.393
2.000.000.392
2.000.000.394
2.000.000.396
Steckkarte Profibus-DP mit Motorpoti-Funktion
Steckkarte Modbus RTU mit Motorpoti-Funktion
Steckkarte DeviceNet mit Motorpoti-Funktion
Steckkarte Ethernet (Profinet, Ethernet IP, Modbus TCP)
2.000.003.203
Bedämpfungskarte 690 V für Thyro-P 1P, 2P, 3P > 600 V
6.000.000.244
Gleichstromeleminator für Thyro-P 1P in VAR
2.000.000.403Steuergerät für Thyro-P 1P, -2P und -3P (serienmäßig mit ASM und dASM
Funktion zur Netzlastoptimierung)
2.000.000.399
Spannungswandler 690V/43V (UE_U=016), für Montage auf Normschienen
8.000.007.874
Stecker 2-polig, für A70, X1
0048764
Datenleitung zum PC (RS 232), ohne Kreuzung
37.295.190
LL/RS 232-Stecker, (Interface 9-polig) mit Spannungsversorgung
37.259.800
LLV.V, Lichtleiterverteiler-Versorgung
37.259.900
LLV.4, Lichtleiterverteiler
0017381Lichtleiterstrecker
0017574Lichtleiterkabel
Thyro-P 3P (2200 HF, 2600 HF)
Maßbild 295
104
105
14. ZULASSUNGEN UND KONFORMITÄTEN
Das Normenwerk ist durch die europäische Harmonisierung und internationale Abgleichung einem
noch Jahre andauernden Anpassungs- und Umnumerierungsprozess unterworfen. In der Detailauflistung sind daher noch bisherige Normen genannt auch wenn der Auslauftermin bereits feststeht.
Für Thyristor Leistungssteller besteht keine Produktnorm, so dass aus den entsprechenden Grundnormen ein sinnvolles Normengerüst aufgebaut werden muss, das eine sichere Anwendung und
Vergleichsmöglichkeiten schafft.
VORSICHT
Thyristor-Leistungssteller gelten nicht als Einrichtungen zum Freischalten im Sinne von DIN VDE
0105 T1 und dürfen daher nur in Verbindung mit einer vorge­schalteten und geeigneten Netz-Trenneinrichtung (z.B. Schalter, VDE 0105 T1 beachten) betrieben werden.
Zulassungen und Konformitäten liegen für Thyro-P vor:
• Qualitätsstandard nach EN ISO 9001
• Zulassung nach UL 508, File Nr. E 135074
Überprüfung unter Berücksichtigung des Canadian National Standard C22.2 No. 14-95
• UL Anmerkungen:
· Bezeichnungen der Verdrahtungs-Anschlüsse, siehe Kapitel 4 EXTERNE ANSCHLÜSSE
· Nur 60/75 °C Kupferleiter verwenden
· Anzugsmomente für Anschlussschrauben (in pound inches) siehe Kapitel 10 TECHNISCHE
DATEN
· Die Geräte sind geeignet für die folgenden Kurzschlussstrom-Auslegungen:
Geräte mit 300A:
„Geeignet für die Anwendung in Stromkreisen mit maximal 100kA effektiven Dauerkurzschlussstrom, maximal xxx Volt, bei Absicherung durch eine max. 600A / 600V RK5-Sicherung“
Geräte mit 495A und 695A:
„Geeignet für die Anwendung in Stromkreisen mit maximal 100kA effektiven Dauerkurzschlussstrom, maximal xxx Volt“
HINWEIS:
xxx = max. zulässige Spannung entsprechend der Gerätespannung
· Die Absicherung des Stromkreises muss gemäß nationaler elektronischer Vorschriften sowie jeglicher lokaler Bestimmungen, dimensioniert und eingefügt werden.
• CE-Konformität
Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG; EMV-Richtlinie 2004/108/EG;
Kennzeichnungs-Richtlinie 93/68 EWG
• Funkentstörung
Die RegTP bestätigt die Einhaltung der Funkentstörungsrichtlinien für das LeistungsstellerSteuergerät
IM DETAIL:
GERÄTEEINSATZBEDINGUNGEN
­­Einbaugerät
VDE 0160 5.5.1.3
DIN EN 50 178
VDE 0106 T 100:3.83
Allgemeine Anforderungen
VDE 0558 T 11 DIN EN 60146-1-1
Ausführung, senkrechter Aufbau
VDE 0558 T 1
Betriebsbedingungen
DIN EN 60 146-1-1; K. 2.5
Einsatzort, Industriebereich
VDE 0875 Teil 3 CISPR 6
Temperaturverhalten
VDE 0558 T 1
DIN EN 60 146-1-1; K 2.2
Lagertemperatur
-25°C - +55°C
Transporttemperatur
-25°C - +70°C
Betriebstemperatur
-10°C - +35°C bei Fremdkühlung (≥ 280A)
-10°C - +45°C bei Luftselbstkühlung
-10°C - +55°C bei reduziertem Typenstrom -2%/°C
bei UL-Applikationen
bis +40°C
Belastungsklasse
1
DIN EN 60 146-1-1 T.2
Feuchteklasse
B
DIN 40040 DIN EN 50 178 Tab. 7
Überspannungskategorie
ÜIII VDE 0110 T1 DIN EN 50 178 Tab. 3
Verschmutzungsgrad
2
VDE 0160 T 100 DIN EN 50 178 Tab. 2
Luftdruck
900 mbar ≤ 1000 m über NN
Sichere Trennung
bis 500V Netzspannung:
VDE 0160 Kap. 5.6
DIN EN 50 178 Kap. 3
Luft- und Kriechstrecken
Gehäuse/Netzpotential
≥ 5,3 mm
in Anlehnung an
Gehäuse/Steuerungspot.
≥ 5,3 mm
DIN EN 50178
Netzspannung/Steuerungspot. ≥ 7
,2 mm und 10 mm
im Leistungsteil
Schnittstelle/Steuerungspot.
≥ 2,5 mm
Netzspannung/Schnittstelle
≥ 7,2 mm
Netzspannungen untereinander ≥ 5,5 mm
Prüfspannung
VDE 0160 Tab.6
DIN EN 50 178 Tab 18
Prüfungen nach
DIN EN 60 146-1-1 4.
EMV-Störaussendung VDE 0839 T81-2
EN 61000-6-4
Funkentstörung Steuergerät
Klasse A DIN EN 55011
CISPR 11
VDE 0875 T11
EMV-Störfestigkeit VDE 0839-6-2
EN 61000-6-2
Verträglichkeitslevel
Klasse 3 VDE 0839 T2-4
EN 61000-2-4
ESD ≥ 8 kV
VDE 0847 T4-2:3.96 EN 61000-4-2
Elektromagnetische Felder
≥ 10V/m
EN 61000-4-3
Burst auf Netzleitungen
≥ 2kV
VDE 0847 T4-4:3.96 EN 61000-4-4
Burst auf Steuerleitungen
≥ 0,5kV
Surge auf Netzleitungen
≥ 2kV
EN 61000-4-5
Surge auf Steuerleitungen
≥ 0,5kV
Leitungsgebunden
EN 61000-4-6
Weitere Normen werden eingehalten, z.B. Spannungseinbrüche nach 61000-4-11 werden vom Steuergerät ignoriert, oder durch Ansprechen der Überwachung registriert. Es erfolgt grundsätzlich ein automatischer Start nach
Netzwiederkehr innerhalb der Toleranzen. Damit werden auch die VDE-Bedingungen der DIN EN 61326 (Reglernorm) eingehalten, obwohl diese Norm von der Struktur her nicht für Leistungselektronik
> 10 bzw. > 25A anwendbar ist.
106
107
World Headquarters
1625 Sharp Point Drive
Fort Collins, CO 80525 USA
970.221.4670 Main
970.221.5583 Fax
www.advanced-energy.com
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© 2014 Advanced Energy Industries, Inc. All rights reserved. Advanced Energy® and Thyro-P™ are trademarks of Advanced
Energy Industries, Inc.
108

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