Der Pottwal - Jugend ins Museum
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Der Pottwal - Jugend ins Museum
Der Pottwal Der Pottwal lebt im Meer, trotzdem gehört er zu den Säugetieren. Ein wichtiges Merkmal dafür ist, dass er zum Atmen auftauchen muss. Er besitzt nämlich auch eine Lunge. So ein Luftholen reicht aber aus, um für 2 Stunden auf Tauchgang zu gehen. Anders als die Fische besitzt der Wal auch keine richtigen Flossen. An dem Skelett kannst du vorne gut die Arm und Handknochen erkennen. Diese bezeichnet man als Flipper. Hinten hat der Wal die sogenannte Fluke. Sie ist im Gegensatz zu der Schwanzflosse der Fische waagerecht. Außerdem besitzt er auf dem Rücken noch die Finne. Am Skelett kannst du Fluke und Finne nicht erkennen, da sie nicht aus Knochen sondern Knorpel bestehen. Wenn du dir das Skelett genauer anguckst, kannst du auch noch Überreste der Hinterbeinen erkennen. Diese haben sich im laufe der Evolution zurück gebildet. Der Pottwal hat immer die gleiche Körpertemperatur, weshalb man ihn auch als gleichwarm bezeichnet. Um diese Temperatur zu erhalten hat er eine dicke Fettschicht. An manchen Stellen kann man auch noch Fellrückständen erkennen. Zur Ortung seiner Beute benutzt der Wal eine Echolot. Am liebsten jagt der Pottwal Tintenfische. Hierbei kann es schon mal zu Kämpfen kommen, da so ein Tintenfischen mit acht Armen gar nicht so einfach zu bändigen ist. Die Kälber, so nennt man die Jungtiere, werden nach ihrer Geburt noch eine ganze Zeit gesäugt. Dies ist für sie nicht einfach, denn Wale besitzen keine Lippen. Das macht ein Saugen recht schwierig. Du kannst ja mal versuchen dich an deinem Arm festzusaugen, ohne die Lippen zu benutzen. Wale stehen auf der ganzen Welt unter Artenschutz. Sie wurden lange Zeit bejagt, bis sie kurz vor der Ausrottung standen. Trotzdem halten sich immer noch nicht alle Länder an das Fangverbot.