Das Heft über Feuer
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Das Heft über Feuer
L e b e n a u s d e r M i t t e – m i t t e n i m L e b e n Vielseitig Gemeindebrief der evang. luth. Kirchengemeinde Unterschleißheim • Haimhausen Vielseitig August - November 2015 Das Heft über Feuer Es brennt! Initialzündung Feuer als Motor der Menschheitsentwicklung Feuer in der Bibel Grillrezepte Von Pfingsten, brennenden Büschen und Feuerstellen aus der Redaktion Abschied von Pfarrer Lotz und Diakon Braun Aus der Gemeinde Veranstaltungen, Termine, Berichte Sie sind herzlich eingeladen! Abschiedsgottesdienst „Kirchcafé und mehr“ von Pfarrerin Karin Kittlaus am Sonntag, 27. September, 10.30 Uhr in der Genezarethkirche Der Förderverein lädt ein Seit 1982 ist Karin Kittlaus Pfarrerin in Unterschleißheim. Zum 1. Oktober 2015 geht sie nun in Ruhestand. Zuvor soll sie festlich verabschiedet werden, wenn sie ihren letzten Gottesdienst in Unterschleißheim hält. Dazu hat sich auch Dekan Uli Seegenschmiedt angesagt. Herzliche Einladung zum Gottesdienst und zum anschließenden Empfang im Genezareth-Haus an alle, die sich Pfarrerin Kittlaus verbunden fühlen! Sonntag, 2. August im Maria-Magdalena-Haus Motto: „Genießen wie im Urlaub“ Sonntag, 4. Oktober im Genezareth-Haus zum Erntedankfest Sonntag, 8. November im Genezareth-Haus Motto: „Herbst“ jeweils im Anschluss an den Gottesdienst (ab ca. 11.30 Uhr) Ökumenisches Seminar 2015: Gott im Himmel - ganz nah bei mir Spirituelle Impulse christlicher Mystikerinnen Im diesjährigen Ökumenischen Seminar werden uns drei große Frauen aus verschiedenen Jahrhunderten vorgestellt. Alle drei sind Mystikerinnen, die in diesseitigen Erfahrungen, in Kontemplation und Gebet Gottesnähe und Gotteswirklichkeit suchten. Alle drei sind wegen ihres eigenständigen Denkens zu Lebzeiten in ihren Kirchen angeeckt. Heute gehören zwei von ihnen, die vorreformatorische Hildegard von Bingen und die katholische Teresa von Avila, zu den wenigen Frauen, die von der katholischen Kirche als „Kirchenlehrerinnen“ anerkannt und geehrt werden. Auch die evangelische feministische und politische Theologin Dorothee Sölle findet erst jetzt die Anerkennung und Würdigung, die ihr, der Querdenkerin, zu Lebzeiten von der offiziellen Kirche versagt wurde. Was können diese Theologinnen uns lehren, was kann uns heute ihre Spiritualität für das eigene Glaubensleben geben? Veranstalter: Ökumenischer Arbeitskreis der drei christlichen Gemeinden in Unterschleißheim Kostenbeitrag pro Abend 3,00 €. 2 Sie sind herzlich eingeladen 1. Abend: Hildegard von Bingen (1098 – 1179) Do., 8. Okt. 2015, 20.00 Uhr in St. Ulrich „Der gläubige Mensch richtet sein Trachten immer auf Gott, dem er in Ehrfurcht begegnet. Denn wie der Mensch mit den leiblichen Augen allenthalben die Geschöpfe sieht, so schaut er im Glauben überall den Herrn.“ Referentin: Frau Dr. Beate Beckmann-Zöller, Dozentin (kath. Stiftungsfachhochschule München) 2. Abend: Dorothee Sölle (1929 – 2003) Do., 22. Okt. 2015, 20.00 Uhr im Genezareth-Haus „Gott ruft die Seele auf, die eigenen Ohren und Augen wegzugeben, und sich Gottes Ohren und Augen schenken zu lassen.“ Referentin: Frau Prof. (emer.) Dr. Renate Wind 3. Abend: Teresa von Avila (1515 – 1582) Do., 29. Okt. 2015, 20.00 Uhr in St. Korbinian „Nichts soll dich verwirren, nichts dich ängstigen. Alles vergeht, Gott ändert sich nicht. Wer Gott hat, dem fehlt nichts. Nur Gott genügt.“ Referent: Pater Dr. Ulrich Dobhan Vielseitig August - November 2015 Liebe Leserinnen, liebe Leser, ihm stammt die Energie, die wir täglich brauchen und ohne die unser Leben heute nicht denkbar wäre, auch, wenn wir uns das meist nicht bewusst machen. Das Feuer hat aber auch mit unserem Glauben zu tun. Es kommt in verschiedenen Geschichten der Bibel vor, unter anderem als Symbol für den Heiligen Geist, der die Jünger zu Pfingsten begeisterte und sie befähigte, ihren Glauben weiter zu tragen. Aus diesen Urflammen des Geistes damals ist im Laufe der Jahrhunderte das Christentum entstanden und hat bis heute unser Denken geprägt. wann haben Sie zum letzten Mal versonnen in eine flackernde Flamme geschaut? Beim letzten festlichen Essen mit der Familie oder mit Freunden? In die Kerzen auf dem Adventskranz oder im Sommer in die Flammen eines Feuers im Freien? Die Lebendigkeit und die ständig wechselnden Farben des Feuers laden uns zum Träumen ein und haben Menschen schon immer fasziniert. Ich erinnere mich, als Kind vor dem Kachelofen meiner Großmutter gesessen zu haben, auf das Knacken des Feuers gelauscht, vor den Flammen geträumt zu haben und in wohlige Wärme eingehüllt gewesen zu sein. Aber ich erinnere mich auch an die Gefährlichkeit des Feuers – aus der Nacht, in der das Nachbarhaus in Flammen stand und bis auf die Grundmauern niederbrannte. Aber Feuer begegnet uns nicht nur in Flamme, Wärme und Licht, sozusagen in seiner reinen Art, sondern in vielen Formen. Aus Einen erholsamen Sommer mit viel Licht und Wärme wünscht Ihnen Ihre Karin Kittlaus Themen Initialzündung: Feuer als Motor der Menschheitsentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Feuer in der Bibel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Wie entsteht eigentlich Feuer? .......................................7 Umfrage: Was sehen Sie vor sich, wenn Sie „Feuer” hören? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Eine feurige Kurzgeschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 „Vielseitige” Grillrezepte zum Sommer 2015 Aus dem Kirchenvorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Abschied Pfarrer Thomas Lotz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Vorstellung Pfarrerin Gabriele Pace . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Aus den Kindertagesstätten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Abschied Diakon Peter Braun . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Termine und Treffpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Gottesdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Aus dem Leben der Gemeinde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Namen / Anschriften / Impressum Feuerzauber Vielseitig August - November 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 3 Initialzündung Feuer als Motor der Menschheitsentwicklung Eine Urkraft des Lebens – Feuer ist für uns Menschen seit Urzeiten einerseits bedrohlich und zerstörend, andererseits wärmend und lebenserhaltend. Das dem Sonnenfeuer entspringende Licht lässt auf unserer Erde Lebewesen in großer Vielfalt gedeihen, kann aber auch Dürre und Verwüstung hervorrufen. Auf unserer Erde leben wir auf einer dünnen Kruste, die ein heißes, dynamisches Inneres umschließt. Wenn ein Vulkan ausbricht oder Erdbeben Teile unserer Erde erschüttern, spüren wir diese Urgewalten. Trotz der Ehrfurcht vor diesen Naturgewalten lernten unsere Vorfahren das Feuer zu zähmen. Feuer hat entscheidende Entwicklungen in unserer Menschheitsgeschichte ermöglicht. Den Göttern entrungen Die griechische Mythologie erzählt, wie Prometheus den Menschen das Feuer auf die Erde bringt, das die Götter als ihr Eigentum den Menschen vorenthalten wollten. Der Raub des Feuers ist ein Frevel! Göttervater Zeus straft den Titanensohn grausam: An einen Felsen gekettet muss er schreckliche, wiederkehrende Qualen leiden. Ein Adler frisst täglich Prometheus‘ Leber, die in seinem geschundenen Leib nachts nachwächst. Feuerbringer Prometheus (Nicolas-Sébastian Adam, 1762, Louvre Paris) 4 Titelthema Das Motiv des Feuerraubes finden wir in zahlreichen Mythen und Sagen, die von der Entdeckung und Inbesitznahme des Feuers durch den Menschen erzählen. Der Besitz des Feuers muss errungen werden. Deuten können wir dies unter anderem damit, dass in der Menschheitsgeschichte der Gebrauch des Feuers nicht von allen Menschengruppen selbstständig entdeckt und entwickelt wurde. Dazu wurden vermutlich Erfahrungen zu anderen Gruppen übertragen, nicht nur gewaltfrei. Entscheidender Schritt in der Kulturgeschichte Das Wissen und die Fertigkeiten Feuer zu erzeugen, zu bewahren und kontrolliert zu nutzen, bedeuten einen der entscheidenden Schritte in der Entwicklungsgeschichte der Menschheit. Fleisch und Fisch, auch pflanzliche Nahrungsmittel können nun gegart werden. In dieser Form kann insbesondere Fleisch vom menschlichen Organismus besser und in größerer Menge als in roher Form verdaut werden. So nehmen die Menschen protein- und nährstoffreichere Nahrung zu sich. Es gibt Anhaltspunkte, dass diese Nahrungsumstellung starkes Hirnwachstum ermöglichte, ein Evolutionsvorteil. Braten und Räuchern von Fleisch und Fisch erlaubt zumindest kurzfristige Konservierung. Beim Erhitzen werden Krankheitserreger teilweise abgetötet, was die Überlebenschancen erhöht. Mehr Lebensqualität Vermutlich haben unsere frühen Vorfahren gegarte Nahrung als schmackhafter empfunden. Die Menschen brauchen jetzt weniger Zeit und Aufwand zur Nahrungsaufnahme. Im Licht des Feuers können sich Menschen auch ohne Tageslicht mit neuen Dingen beschäftigen, was ihre geistige Entwicklung fördert. So entstehen z.B. Höhlenmalereien – einige haben die Zeiten überdauert und beeindrucken uns noch heute. Wir erleben es, wenn wir an einem Lager- oder Kaminfeuer sitzen: Feuer spendet nicht nur Licht, sondern auch Wärme. Das entlastet den körpereigenen Kalorienverbrauch und macht das Leben in kalten Tages- und Jahreszeiten erträglicher. Die frühen Menschen konnten neue Siedlungsräume für sich erschließen, die vorher ohne Feuerstellen zu kalt für die Besiedlung waren. Mit Fackeln konnten Menschen nachts besser Raubtiere abwehren und sich schützen. Zwischenmenschliche Kommunikation wird weiterentwickelt – mehr als nur überlebenswichtige Information wird vermittelt. Verbale Sprache entwickelt sich, im Austausch zwischen Menschen einer Gruppe bzw. eines Stammes. Licht und Rauch der Lagerfeuer machen Ansiedlungen über weite Entfernungen wahrnehmbar. Das erleichtert den Austausch zwischen vorher isoliert voneinander lebenden Gruppen. Birkenpech – Allzweck-Kleber in der Steinzeit An diversen Fundorten haben Archäologen Reste von Birkenpech aus der Mittel- und sogar Altsteinzeit nachgewiesen. Birkenpech entsteht bei der Verschwelung z.B. von Birkenrinde. Versuche habe gezeigt, dass innerhalb von Feuerstellen auch ohne weitere Hilfsmittel wie Keramikgefäße dieser Stoff entsteht. Für unsere Vorfahren war Birkenpech ein vielseitig verwendbarer Werkstoff. Er wurde insbesondere als Klebstoff verwendet, um z.B. Pfeilspitzen für Jagd- und Gebrauchswerkzeuge befestigen und schärfen zu können. Reste davon an Werkzeugfunden haben Forscher analysiert. Auch zum Abdichten, etwa von Körben aus Rinde, haben die Menschen Birkenpech verwendet. Steinzeitliche Kanus konnten damit wasserfest gemacht werden. Vielseitig August - November 2015 Feuer, Luft, Wasser und Erde Wenn man mit einem Feuerstein aus dem Mineral Pyrit Splitter abschlägt, entzünden sich diese – eine altbekannte Methode, um Feuer zu entfachen. Der Name Pyrit kommt aus dem griechischen Wort für Feuer. Griechische Gelehrte wie Empedokles, Platon und Aristoteles entwickelten in ihren naturphilosophischen Betrachtungen die sogenannte Elementenlehre. Diese besagt, dass alle Stoffe und Vorgänge in der Natur sich durch Mischung und Entmischung der vier Elemente Feuer, Luft, Wasser und Erde beschreiben lassen. So bestehen zum Beispiel Steine vorwiegend aus dem Element Erde, Federn aus Luft. Dem Mineral Pyrit wurde ein hoher Anteil an Feuer zugeordnet und damit konnte erklärt werden, warum man damit Feuer entfachen kann. Den vier Elementen schrieben die antiken Gelehrten durchaus gegensätzliche, menschliche Eigenschaften zu: Feuer wurde häufig mit Liebe und Hass, Engagement und Ehrgeiz verbunden. In jedem Menschen gibt es in ihrer Betrachtung eine individuelle Mischung der vier Elemente. Wenn Menschen erkranken, ist ein Un- gleichgewicht der Elemente dafür verantwortlich. Behandlungsmethoden zielten darauf ab, durch Nahrung und Heilmittel fehlende Elemente zu ergänzen, überschüssig vorhandene Elemente aus dem Körper abzuleiten. Dampfmaschine – Symbol der Industriellen Revolution In England wurden im 18. Jahrhundert Dampfmaschinen entwickelt, die unter anderem zum Heben von Wasser in Bergwerken eingesetzt wurden. Durch Verbrennung wird Dampf erzeugt, die Maschine wandelt die im Dampf enthaltene Wärmeenergie mittels Kolben in mechanische Energie um. James Watt verbesserte den Wirkungsgrad der Dampfmaschinen erheblich. Damit ließen sich weitere Anwendungsgebiete insbesondere in der Textilindustrie und im Transport erschließen. Für die Menschen ebnete diese Entwicklung im 19. Jahrhundert den Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft. Tiefgreifende und dauerhafte Umgestaltungen der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse, der Arbeitsbedingungen und Lebensumstände folgten. Im Dampfloks faszinieren noch heute. Zuge dieser Umwälzung entstanden zwei neue Gesellschaftsklassen: Unternehmer, die das Kapital innehatten und damit wirtschafteten, und lohnabhängige Arbeiter, die mit ihrem Lohn ihren Lebensunterhalt zu bestreiten hatten. In unserem Alltag Verbrennungsmotoren in unseren Autos und im Straßenverkehr sind stets präsent. Wir ringen darum, die Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen zu reduzieren, weil Kohle und Erdöl so wertvolle Grundstoffe sind, die wir nicht einfach verbrennen sollten. Ein gemütlicher Sommerabend im Garten in vergnüglicher Runde – Grillfeuer und Kerzenschein. Ein Leben „ohne Feuer“ ist undenkbar! Ulrike Tangermann-Hübner Kultur in Unterschleißheim Jess Jochimsen - Für diese Jahreszeit zu laut Texte, Dias und Songs zur allgemeinen Lage Gleis 1, Dienstag, 22. September 2015, 20 Uhr 15 Jahre Da Huawa, da Meier und I Bayerisches Musikkabarett der besonderen Art Bürgerhaus Unterschleißheim Samstag, 26. September 2015, 20 Uhr Hagen Rether - Liebe Klavierspielender Kabarettist nimmt das Weltgeschehen auseinander Bürgerhaus Unterschleißheim Freitag, 2. Oktober 2015, 20 Uhr Bruno Jonas, So samma mia – die Welt aus bayrischer Sicht Ballhausforum Unterschleißheim Samstag, 3. Oktober 2015, 19 Uhr Madame Butterfly Oper von Giacomo Puccini Bürgerhaus Unterschleißheim Sonntag, 1. November 2015, 19 Uhr Irish Music & Dance Night Mit Steampacket, Summerstorm Dance Company u.a. Bürgerhaus Unterschleißheim Freitag, 6. November 2015, 20 Uhr Henri Bonamy & Lilian Akopova From B to B – von Beethoven bis Bernstein Bürgerhaus Unterschleißheim Donnerstag, 12. November 2015, 20 Uhr Wellküren: Herz sticht Unterhaltsames VolksmusikKabarett mit den Schwestern der Biermösl Blosn Bürgerhaus Unterschleißheim Freitag, 20. November 2015, 20 Uhr Quadro Nuevo - Weihnacht Die europäische Antwort auf argentinischen Tango mit Klängen zur Adventszeit Bürgerhaus Unterschleißheim Samstag, 28. November 2015, 20 Uhr Sweet Soul Music Revue Die Musik der großen US-Soul-Ikonen Bürgerhaus Unterschleißheim Samstag, 14. November 2015, 20 Uhr Bürgerhaus Unterschleißheim • Rathausplatz 1 • Karten: Ticket Shop/München Ticket Vorverkaufsstelle Öffnungszeiten: Di.-Fr. 10 -18 Uhr, Sa. 9 -12 Uhr • Tel. 089/310 09 – 200 Fax: 089/310 09 – 168 • [email protected] • www.forum-unterschleissheim.de Feuer in der Bibel von Beate Preuß Wenn ich die beiden Begriffe Feuer und Bibel in Verbindung bringe, fallen mir mehrere Geschichten ein. Im Alten Testament nimmt Gott die Gestalt des Feuers an und erscheint als brennender Dornbusch, um mit Mose zu sprechen. Dies ist eine der wenigen Stellen in der Bibel, in welcher Gott von Angesicht zu Angesicht einem Menschen gegenübertritt. Für Mose wäre es aber tödlich, Gottes Antlitz direkt sehen zu können. Deshalb verhüllt Gott sein Antlitz im Feuer. dann im Feuer verbrannt werden. Eine der bekanntesten Feuergeschichten finden wir im 2. Kapitel der Apostelgeschichte. Zu Pfingsten werden die Jünger mit Feuerflammen getauft. Das Feuer steht an dieser Stelle symbolisch für den Heiligen Geist, der die Jünger erfüllt und von diesem Zeitpunkt an leiten soll. Heute verstehen wir unter der Feuertaufe in erster Linie eine Bewährungsprobe, die es zu bestehen gilt. Aber gerade im Bestehen müssen, ist es ein großes Geschenk, wenn wir mit dem Feuer Gottes getauft sind Moses vor dem brennenden Dornenbusch (Gebhard Fugel, 1920) Mose und die Israeliten haben das Feuer aber auch als Wegweiser erleben dürfen. Beim Auszug aus Ägypten lässt Gott eine Feuersäule vor dem Volk herziehen, welche des Nachts als Orientierung gilt und den Weg in die Freiheit weist. Ganz anderes lesen wir, wenn wir uns mit den Ereignissen in Sodom und Gomorra auseinandersetzen. Gott missfällt das Verhalten der Einwohner. Nachdem diese zu keiner Verhaltensänderung bereit sind, beschließt er dem Treiben ein Ende zu setzen. Lot und seine Familie werden gewarnt und können die Stadt verlassen, bevor ein Feuerregen alles zerstört. Dann gibt es da noch die Geschichte von den drei jüdischen Männern im Feuerofen. Dieser Text findet sich im Buch Daniel. Die drei Männer weigern sich vor König Nebukadnezar niederzuknien und ihn anzubeten. Als er ihnen zur Strafe mit dem Feuerofen droht, zeigen sich die Drei unbeeindruckt. Sie verweisen auf ihren Gott, der sie aus dem Ofen retten wird. Die drei werden ins Feuer geworfen und zur Verwunderung aller, können ihnen die Flammen nichts anhaben und sie treten unversehrt aus dem Ofen heraus. Daraufhin erkennt Nebukadnezar die Allmacht und Größe Gottes und gibt den drei Männern große Macht in Babel. In den Sprüchen wird darauf hingewiesen, dass schlechte Menschen auf Unheil aus sind, und dass ihre Worte die gleiche Wirkung haben wie ein zerstörendes Feuer. Aber auch im Neuen Testament spielt das Feuer immer wieder eine Rolle. So spricht Jesus im Gleichnis vom Weinstock davon, dass diejenigen Reben, welche keine Frucht bringen, vom Weinstock abgeschnitten, und 6 Titelthema Pfingsten (Emil Nolde, 1909) und wir uns sicher sein können, dass sein Geist in uns wohnt und uns leitet. Im 1. Korintherbrief kann man eine weitere Feuerstelle finden. Paulus macht uns darauf aufmerksam, dass unsere Werke eines Tages der Feuerprobe Gottes standhalten müssen. Das Feuer wird sichtbar machen, von welcher Qualität unsere Lebensbauwerke sind. Und letztendlich greift auch Johannes in der Offenbarung in unterschiedlichen Zusammenhängen das Bild des Feuers auf, um seine Vision zu beschreiben. Zur Entstehung des Feuers schweigt sich die Bibel aus. Im Gegensatz zur heidnischen Mythologie wird nur über seine Anwendung berichtet. Feuer kommt in der Bibel in seiner ganzen Tragweite vor. Je nach Übersetzung findet sich das Wort Feuer unterschiedlich häufig. In der Guten Nachricht aus dem Jahre 1999 ist es immerhin 332-mal erwähnt. Wir finden es als Wegweiser und als Maßstab. Aber auch die zerstörerische Kraft des Feuers wird in der Bibel beschrieben, und es fällt Ihnen vielleicht genauso schwer zu verstehen wie mir, dass Gott Feuer einsetzt um Menschen zu strafen und zu vernichten. Eine weitere Eigenschaft von Feuer ist, dass es sich schnell verbreitet, wenn es nicht in Schach gehalten wird. Es greift auf seine Umgebung über und steckt diese ebenfalls in Brand. Man spricht ja auch davon, dass sich eine Nachricht wie ein Lauffeuer verbreitet. Gott wünscht sich von uns und seiner Kirche, ein solch ansteckendes Lauffeuer zu sein. Wir sind dazu beaufVielseitig August - November 2015 tragt, seine frohe Botschaft weiterzuverbreiten und andere Menschen „in Brand zu stecken“. Eines ist sicher: Feuer ist ein faszinierendes Element mit vielen verschiedenen Eigenschaften. Es hat eine zerstörerische Kraft und gleichzeitig spendet es Wärme und Licht. Man könnte auch sagen, dass sich alle Eigenschaften Gottes im Feuer wiederspiegeln. Denn als Tröster spendet er Wärme, und der Heilige Geist möchte uns ein Wegweiser sein. Aber Gott spricht auch davon, dass er uns Menschen wie Rohdiamanten formen will und dafür benötigt er rei- nigendes Feuer, in welchem alles Unbrauchbare zerstört wird, um dann den strahlenden Diamanten hervorzubringen. Inspiriert durch die Schreibarbeit an diesem Artikel, habe ich mir vorgenommen, mich in nächster Zeit beim Anblick eines Feuers an den inneren Wegweiser zu erinnern, den Gott uns ins Herz gelegt hat – denn er will die Feuertaufen des Alltags mit uns bestehen. Vielleicht ist dies ja auch eine Anregung für Sie! Feuer – was ist das? .. und wie ist es zu entzünden? Feuer ist eine chemische Reaktion – bei der Verbrennung treten Flammen, Glut oder beides auf. Das Licht der Flamme, die wir beispielsweise in einer Kerzenflamme oder im Grillfeuer sehen, entsteht durch Elektronen der erhitzten Moleküle, die kurzzeitig auf ein höheres Energieniveau gelangen und nach kurzer Zeit auf ihr ursprüngliches Energieniveau zurückkehren. Dabei geben sie Energie in Form von Lichtquanten ab, die das menschliche Auge sehen kann. Teilweise wird diese Energie auch als infrarote Strahlung abgegeben, die wir als Wärme spüren und nutzen können. Was braucht man, um ein Feuer zu entzünden? Einen brennbaren Stoff, etwas, das den brennbaren Stoff verbrennen lässt, und man braucht Zündenergie. Unsere Urahnen nutzten Zunderschwamm als brennbaren Stoff, Luft und Funken von Feuersteinen, um Feuer zu entfachen. Heute greifen wir einfach zum Zündholz. In seinem Zündkopf dient ein Gemisch von Antimonsulfid und Kaliumchlorat als brennbare Mischung. Auf einer verleimten Reibfläche von Glaspulver und rotem Phosphor wird der Zündholzkopf gezündet. Nach dieser kurzen Episode ist das Holzstäbchen die weitere Heimat der Flamme: Einfach und genial – oder? Robert und Ulrike Hübner Vielseitig August - November 2015 Titelthema 7 Was fällt Ihnen ein, wenn Sie „Feuer“ hören? Heike Köhler hat nachgefragt. Wie beim Wasser fasziniert und beängstigt mich beim Feuer das Potential an ungeheuren Naturkräften, die die Existenz des Menschen zerstören können. Der Feuerball der Sonne kann uns verbrennen, aber auch der eisigen Kälte des Weltraumes aussetzen. Wohldosiert zeigt das Element Feuer bildlich menschliche Gefühle an: „Jemanden anfeuern“, „glühen für eine Idee“, „mit Feuereifer dabei sein“. In diesem Zusammenhang denke ich an den von mir geschätzten Meister Eckhart, der in jedem Menschen ein „Seelenfünklein“ verortet sieht. Erst, wenn der Mensch sich jeglichem Gottesbild entledigt, dann klopft Gott an, entzündet dieses Fünklein und entfacht das Feuer göttlicher Liebe. Dies ist ein Herz erwärmender Hoffnungsschimmer für mich. Achim Eckstein Feuer ist gefährlich, aber ich finde es auch interessant. Ein Feuer leuchtet mit unheimlich vielen verschiedenen Farben, das finde ich sehr schön. Und ohne Feuer würde ja auch das Grillen nicht so schön sein und alles weniger gut schmecken. Aber Feuer macht mir auch ein wenig Angst, wenn ich z.B. daran denke wie schnell ein Blatt Jonas Mann Papier verbrennt und dann völlig zerstört ist. Ich habe schon ein paarmal bei der Jugendfeuerwehr mitgemacht und könnte mir gut vorstellen, später auch einmal Feuerwehrmann zu werden. Besonders fasziniert mich im Zusammenhang mit Feuer die Symbolik des „Phönix aus der Asche”. So manchem blieb wohl die beeindruckende filmische Umsetzung in einer der Harry Potter Verfilmungen im Gedächtnis. Der Vogel, der im vergehenden Zustand verbrennen muß, um aus der Asche Tilo Wondollek neu geboren zu werden um wieder kraftvoll wachsen zu können. Das ewig Vergehende und wieder neu Entstehende gilt für mich als ein wichtiges Lebensprinzip. Und manchmal bedingt genau das Loslassen des Alten das Ermöglichen des Neuen. Auch wenn es uns manchmal schwer fällt, dies zu erkennen und anzunehmen. In verschiedenen Ritualen lässt sich ja auch im Alltag die reinigende Energie des Feuers zur Unterstützung nutzen. 8 Umfrage Mit dem Begriff Feuer verbinde ich zuallererst Gewaltiges und Übermächtiges. Dabei kommen mir die zerstörerischen Waldbrände in den Sinn oder die Naturgewalt eines Vulkanausbruchs. Stefanie und Matthias Für Menschen in Blum-Effenberger unmittelbarer Nähe sind diese Situationen immer eine Bedrohung für Leib und Leben. Dann gibt es aber auch noch einen anderen Aspekt, an den ich im Zusammenhang mit Feuer denke. Es ist die Liebe, die gerade nicht zerstört und vernichtet, sondern immer wieder Türen zum Leben öffnet. Mit Feuer umgehen zu lernen war ein entscheidender Schritt in der Entwicklungsgeschichte des Menschen. Feuer fasziniert. Auch ich sitze gerne an einem Lagerfeuer oder vor einem Kaminfeuer. Das wirkt beruhigend auf mich und ist heimelig. Freilich scheint es so, als übertrieben es die Menschen auch gerne mit dem Feuer-Machen. Das Verbrennen von Kohle, Öl und Gas in ungeheuren Mengen beschert der Welt den Klimawandel mit schwerwiegenden Folgen für unsere Nachkommen. Offenbar können wir vom Feuer nicht lassen. Bei Feuer denke ich zuerst an Lagerfeuer, wie es sie bei Jugendfreizeiten gibt. Das hat was Gemütliches und Heimeliges. Natürlich gibt es auch gefährliche Feuer, wie Hausbrand – z.B. wenn an Weihnachten Kerzen unbeaufsichtigt sind –, oder wenn ein Vulkan ausbricht. Imke Birgmann Der Begriff Feuer ist für mich eine zweischneidige Sache. Einerseits bedeutet Feuer Licht und Wärme, die einem den Weg zeigen können. Andererseits beinhaltet Feuer auch viel Zerstörung und Leid. Ein Feuer in der Nacht bietet Schutz vor der Dunkelheit. Aber eine Feuerwand stellt große Gefahr für alles Lebendige dar. Vielseitig Volker Köhler August - November 2015 Eine feurige Kurzgeschichte Es war einmal ein feuriger Italiener. Nennen wir ihn Angelo. Angelo war ein leidenschaftlicher Fußballfan, und wenn es darum ging seinen Verein anzufeuern, dann war er mit Feuereifer bei der Sache. Zum Leidwesen seines Chefs zeigte er bei der Arbeit weniger Leidenschaft. Und so kam es, wie es kommen musste – unser feuriger Angelo wurde gefeuert. Vielseitig August - November 2015 Der ein oder andere denkt jetzt vielleicht: „na besser gefeuert, als vom Chef verfeuert.“ Auf jeden Fall vorbereitete sich die Neuigkeit vom gefeuerten, feurigen Angelo wie ein Lauffeuer. Er selbst sah das Ganze gelassen. Denn nun hatte er genügend Zeit, nicht nur seine Mannschaft, sondern auch seinen Grill regelmäßig anzufeuern … Beate Preuß Titelthema 9 „Vielseitige” Grillrezepte Der Mensch im 21. Jahrhundert erhitzt seine Nahrung per Elektroherd, Induktion, Mikrowelle, Dampfgarer… - und doch hat das offene Feuer immer noch einen besonderen Reiz. Kein Wunder, dass Grillen gerade wieder im Trend ist. Die Vielseitig-Redaktion hat in ihren Rezeptbüchern geblättert und präsentiert hier ihre Geheimtipps für Ihren nächsten Grillabend – probieren Sie’s aus! Gefüllte Steakröllchen Zutaten für 4 Personen: • 4 dünne Rinder-Minutensteaks • 4 Teelöffel Basilikumpesto (aus dem Glas) • Pfeffer aus der Pfeffermühle • 4 Holzspießchen Zubereitung: • Fleisch waschen, trocken tupfen. Von einer Seite mit Pfeffer würzen, mit je einem Teelöffel Pesto bestreichen. • Bestrichene Fleischstücke aufrollen und mit einem Spießchen feststecken. • Röllchen auf dem heißen Grill 4-6 Minuten grillen; nach Bedarf salzen. Tipp: Dazu schmecken in Alufolie gegrillte Kartoffeln und Kräuterquark. Gegrillter Schafskäse Zutaten: • Schafskäsescheiben (150-200 g) • Olivenöl • Alufolie • frische Kräuter: Rosmarin, Thymian Zubereitung: • Alufolien-Stücke gut doppelt so groß wie die Käsescheiben abreißen und einseitig mit Öl gut einpinseln. • Käse flach auf die geölte Folie setzen und mit je einem Zweig Rosmarin und Thymian belegen • Folie eng um den Käse falten. Käsepäckchen mit der offenen Seite auf den Grill legen, nach ca. 10 min auf die glatte Seite umdrehen, einige Minuten weitergrillen • Zum Servieren die Päckchen vorsichtig auffalten und den (mehr oder weniger cremigen) Käse mit einem Messer auf einen Teller schieben Datteln im Speckmantel – ein Klassiker der spanischen Küche Zutaten: • getrocknete und entsteinte Datteln • Bacon, Speck oder Rauchschinken (nach Belieben) • Zahnstocher oder Metallspieße Zubereitung: Datteln mit Speck umwickeln und mit einem Zahnstocher fixieren. Datteln auf den Grill legen (entweder direkt auf den Rost oder in eine Aluschale) und von allen Seiten grillen. Schon nach kurzer Zeit wird der Speck schön kross, während die Dattel in der Mitte weich bleibt. Tipp: Diese Mischung aus würzigem Speck und leicht süßlichen Datteln ist ein runder Abschluss für einen gelungenen Grillabend. 10 Titelthema Maiskolben mit Pfarrer-Lotz-Kräuterbutter Zutaten: • Frische Maiskolben • Öl und 1 Stück Butter (250 g) • 1 Bund Schnittlauch, 1 Bund glatte Petersilie • 1 Knoblauchzehe • weitere frische Kräuter nach Belieben Basilikum, Thymian, etwas Salbei) • etwas Zitronensaft • Salz, Pfeffer (z.B. Zubereitung: • Butter weich werden lassen Knoblauchzehe schälen und in die Butter pressen. Schnittlauch, Petersilie und weitere Kräuter fein hacken, in die Butter geben. Mit wenigen Tropfen Zitronensaft verfeinern. Mit Salz und Pfeffer würzen. • Maiskolben quer halbieren (nicht nötig, erleichtert aber später das Essen). In Wasser (ohne Salz!) 15 min kochen. Abtrocknen und mit Öl bestreichen. • Die Kolben offen auf dem Grill oder in einer Grillschale grillen, oft wenden, bis sie von allen Seiten gleichmäßig braun sind. Zum Servieren eine Gabel oder Schaschlikspieße seitlich einstechen und die Kräuterbutter gleichmäßig über die Maiskolben streichen. Karamellisierte Pfirsiche (gegrilltes Dessert) Zutaten für 10 Persone: • 5-6 Pfirsiche • je 3 Esslöffel gehackte Walnüsse und gehackte Mandeln für jede Grillschale (s. Zubereitung): • 1 Esslöffel brauner Zucker • 2 Esslöffel Zitronensaft • 2 Esslöffel Orangenlikör (z. B. Cointreau) • 2 Esslöffel Butter Zubereitung: • Pfirsiche waschen, halbieren, Stein entfernen und Fruchtfleisch in Spalten schneiden. • Fruchtfleisch mit gehackten Nüssen und Mandeln mischen. Gemisch in 2 Grillschalen aus Alu (ohne Löcher) geben. • Zucker, Zitronensaft, Orangenlikör auf Gemisch verteilen • Butter in Flöckchen auf dem Grillschaleninhalt verteilen • Schalen mit Alufolie verschließen Vielseitig August - November 2015 Aus dem Kirchenvorstand Vertrauensmann Gunnar Haun berichtet Drei Verabschiedungen Im Zeitraum März bis Juni finden normalerweise nur maximal vier Sitzungen des Kirchenvorstandes statt. In diesem Jahr musste der Kirchenvorstand in den letzten drei Monaten jedoch auch drei Verabschiedungen begleiten. Als erstes wurde unsere allseits sehr geschätzte Vikarin Anna Hertl nach 2 Jahren Vikariat am 1. März mit einem feierlichen Gottesdienst verabschiedet. Anschließend folgten Grußworte, Beiträge zum Abschied und ein geselliges Beisammensein. Ein paar Mitglieder des KV waren 14 Tage später bei ihrer Ordination in Puchheim dabei. Im Mai wurde dann unser Diakon Peter Braun verabschiedet, der sich entschieden hat, sich ganz auf einen bisherigen Teilbereich seiner Tätigkeit, die Klinikseelsorge, zu konzentrieren. Künftig wird er als Seelsorger im Schwabinger Krankenhaus tätig sein. Mit einem Gottesdienst am 17. Mai und anschließendem Grillen endete der Dienst von Peter Braun in unserer Gemeinde. Die Verabschiedung von Pfarrer Lotz im Juni fand an zwei Tagen statt. Der erste Teil war ein „bunter Abend“ am Freitag und der zweite, offizielle Teil war am Sonntag, den 14. Juni mit der offiziellen Entpflichtung im Rahmen eines sehr schönen Gottesdienstes und der anschließenden Übergabe von Abschiedsgeschenken und Grußworten. Eines der schönsten Geschenke kam dann noch überraschend mit der Verleihung der silbernen Bürgermedaille durch den 1. Bürgermeister Christoph Böck. Wie geht es weiter: Vakanzen, Kirchenpfleger und mehr Neben der Vorbereitung der Verabschiedung von Karin Kittlaus am letzten Septemberwochenende ist auch die Zeit der Vakanz weiter zu organisieren und vorzubereiten. Da sich auf die im April erschienenen zwei Stellenausschreibungen noch keine Bewerber gemeldet haben, ist die Dauer der Vakanz auch noch nicht absehbar. Neben den üblichen Routinepunkten auf den Tagesordnungen gab es einen sehr erfreulichen in der Sitzung im April. Andreas Mann, langjähriges KV-Mitglied, hat sich bereit erklärt, ab Herbst die seit langem vakante Position des Kirchenpflegers zu übernehmen. Damit fällt in Kürze eine große Last von der ersten Pfarrstelle ab. Pfarrerin Kittlaus kann davon zwar nicht mehr profitieren, dafür aber der oder die Nachfolger(in). Die anstehende Vakanzzeit wird in den nächsten Monaten eine große Herausforderung für den Kirchenvorstand bedeuten. Es gilt nun, mit Unterstützung der Pfarrerinnen und Pfarrern aus den Nachbargemeinden das Gemeindeleben weitestgehend aufrecht zu erhalten. Pfarrerin Martin Buck aus Oberschleißheim wird nach dem Abschied von Karin Kittlaus, während der Vakanz- Vielseitig August - November 2015 zeit der 1. Pfarrstelle, die Geschäftsführung der Gemeinde übernehmen. Unterstützung erhalten wir auch von Pfarrerin Gabriele Pace, die im Prodekanat an mehreren Stellen eingesetzt wird, aber mit einem größeren Anteil in unserer Gemeinde. Auch Anna Hertl wird ehrenamtlich einige Gottesdienste übernehmen. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass Vakanzzeiten für eine Kirchengemeinde völlig normal sind und Gemeinden mit nur einer Pfarrstelle regelmäßig treffen. Unsere Gemeinde wurde bisher von einer vollständigen Vakanz lange Zeit verschont, da sich Pfarrerin Karin Kittlaus, auch im Zusammenhang mit vorangegangenen Stellenwechseln, gegen einen Wechsel ihrerseits entschieden hatte und damit unserer Gemeinde so viele Jahre erhalten geblieben ist. Bei Pfarrerinnen und Pfarrern unter 50 Jahren ist ein Stellenwechsel nach spätestens 10 Jahren obligatorisch. Die voraussehbare Vakanz der ersten Pfarrstelle trifft sich nun leider mit dem zu erwartenden Wechsel von Pfarrer Lotz. Aus familiären Gründen musste dieser jetzt erfolgen oder hätte alternativ frühestens in drei Jahren stattfinden können. Dass nun im selben Kalenderjahr auch noch ein Vikariat zu Ende ging (das allerdings grundsätzlich mit einer Pfarrerin/Pfarrer als Mentorin/Mentor verbunden ist) und ein Diakon seine Stelle wechselt, ist mit Sicherheit eine äußerst unglückliche Verkettung von Stellenwechseln bzw. auslaufenden Stellen. Dies ist jedoch nicht auf die Entscheidung von einzelnen, sondern eben auf das ungünstige zeitliche Zusammentreffen von natürlichen Vorgängen zurückzuführen. Etwas mehr Weitsicht von Seiten der Landeskirche bei der Stellenplanung hätte sich der KV allerdings schon gewünscht. In dem nun vor uns liegenden totalen Neuanfang wohnt allerdings auch eine Chance für die Gemeinde. Aus dem Kirchenvorstand 11 Eine vielfältige Aufgabe Pfarrer Thomas Lotz verabschiedet sich. Liebe Leserin, lieber Leser, diesen Text habe ich mir bis ganz zum Schluss aufgehoben. Vielleicht habe ich gehofft, noch die eine Formel zu finden, die meine Zeit in Unterschleißheim auf den Punkt bringt. Doch ich habe sie immer noch nicht gefunden. Wahrscheinlich liegt es daran, dass der Beruf des Pfarrers viel zu vielfältig ist, um alles auf einen Nenner bringen zu können. So vieles bleibt mir in Erinnerung: Das Jubiläumsjahr 2012, die Einweihung des neuen Kinderhauses „Arche“, das Mentorat für Vikarin Anna Hertl, die Frühlings- und Sommerfeste, die Gottesdienste im Grünen, die Osternacht, und natürlich der wunderschöne AbschiedsFestabend und Abschiedsgottesdienst Mitte Juni. Aber auch vieles, was von der Gemeinde gar nicht so bemerkt wird und trotzdem wichtig ist: Die Andachten mit den Kindern aus „Arche“ und „Hollerbusch“, die großen Schulgottesdienste für Gymnasium und Realschule, die selbstverständliche ökumenische Kollegialität vor allem mit Pfarrer Franz Muck und Diakon Christian Karmann, 8 Jahre und 8 1/2 Monate war ich nun Pfarrer in Unterschleißheim. Am 5. November 2006 predigte ich hier erstmals, über die Worte des Paulus, die mir so nah sind: „Zur Freiheit hat uns Christus befreit!“ (Gal 5) – Sie waren in eine Gemeinde hinein gesprochen, die – durch die Sorge um ihre Finanzen und den Verlust einer halben Pfarrstelle – gerade innerlich sehr unfrei war. Dass diese Untergangsstimmung verzogen ist und einer positiv-pragmatischen Einschätzung der Grenzen, vor allem aber der Kräfte, Stärken und Potentiale dieser Gemeinde Platz gemacht hat, das ist das, was mich im Rückblick am meisten freut. die menschliche Verbundenheit im Altenclub, die vielen Taufen mit immer neuen jungen Familien, die zunehmend unsere Gemeinde prägen, das Kollegium im CarlOrff-Gymnasium, das mich als Pfarrer ganz selbstverständlich integriert hat, die ErwachsenenbildungsAbende oder auch der eine oder andere stille Besuch, bis hin zum Sterbesegen. An dieser Stelle soll natürlich auch das „Vielseitig“ nicht unerwähnt bleiben. 25 Ausgaben habe ich mit dem Redaktionsteam gestaltet, ein Magazin, nicht bloß ein Mitteilungsblatt. Eine Aufgabe, die mir immer viel Spaß gemacht hat. 12 Abschied Pfarrer Lotz Vielseitig August - November 2015 Besonders wichtig war mir, dass eine Kirchengemeinde auch eine Verantwortung für die ganze Stadt hat. Deshalb hat es mich sehr gefreut, dass ich trotz meiner eher kurzen Dienstzeit hier vom Stadtrat durch Herrn 1. Bürgermeister Christoph Böck mit der Bürgermedaille in Silber geehrt wurde. Dass mein Weggang und das Ende der Dienstzeit meiner Kollegin Karin Kittlaus nun so dicht aufeinander fallen, war nicht geplant. Viele haben wohl fest erwartet, dass ich auf der 1. Pfarrstelle hier weitermache. Es ist natürlich, dass man die Kontinuität mehr wünscht als den Bruch. Doch diese Gemeinde braucht kräftige Impulse der Erneuerung, die von außen kommen müssen. Nach 8 1/2 Jahren ist man nicht mehr in diesem Sinne „neu“. Deshalb war meine erfolgreiche Bewerbung nach Höhenkirchen ein für beide Seiten zukunftsweisender Schritt. Dass so ein Abschied dann trotzdem schwer fällt, das habe ich in den vergangenen Wochen erlebt. Es bleibt mir, DANKE zu sagen allen, die mich bei meinem Dienst unterstützt und getragen haben. Der Übergang jetzt wird sicher nicht einfach. Wenn wir aber den Gedanken ernst nehmen, dass Gott nicht nur für einzelne Menschen, sondern auch für seine Kirche sorgt, sollte er zu schaffen sein, durch einen gelassenen, verständnisvollen Umgang mit vakanzbedingten Einschränkungen, und durch die Mithilfe vieler – denn Gemeinde, das sind alle! Thomas Lotz Vielseitig August - November 2015 Aus der Gemeinde 13 Pfarrerin Gabriele Pace stellt sich vor „Als Pfarrerin, die seit über 30 Jahren in diesem so schönen und erfüllenden Beruf tätig ist, werde ich meinen Beitrag leisten, dass in Ihrer Gemeinde weiterhin all die Gottesdienste gefeiert werden können und die Kasualien abgedeckt sind.” Liebe Gemeindemitglieder von Unterschleißheim und Haimhausen, ich denke, Sie blicken mit etwas Sorge auf die bevorstehende Zeit der Doppelvakanz in Ihrer Gemeinde. Wie soll das alles gehen? Wie geht es mit unserer Gemeinde weiter? Wer wird sich auf die frei werdenden Pfarrstellen bewerben? Gedanken, die in einer solchen Umbruchsituation nahe liegen und mehr Fragen als Antworten bereithalten. Ich freue mich daher, Sie und Ihre Gemeinde in dieser Zeit des Umbruchs begleiten zu dürfen und zusammen mit meiner Kollegin Martina Buck bei Ihnen in der Genezarethgemeinde „die Stellung zu halten“. Natürlich bin ich da auch auf Ihre oft langjährigen Erfahrungen und Ihr Engagement in Ihrer Gemeinde angewiesen. Ich freue mich daher auf das Miteinander mit Ihnen. Ich bin mir sicher, dass wir diese Zeit gemeinsam gut meistern werden. Kurz möchte ich mich Ihnen vorstellen: Mein Vikariat absolvierte ich an der Offenbarungskirche in München, Berg am Laim, dann war ich als Pfarrerin z.A. in der traditionsreichen Himmelfahrtskirche in München-Sendling tätig. Als meine zweite Tochter auf die Welt kam, blieb ich für drei Jahre zu Hause, war Hausfrau und Mutter, um danach für sechs Jahre in der Laetarekirchengemeinde in MünchenNeuperlach tätig zu sein. Dort war ich in eine Pioniersituation mit Gemeindeaufbau und Kirchbau in einem neu entstehenden Stadtteil gestellt. Eine arbeitsintensive, aber auch sehr erfüllende Zeit, an die ich gerne zurück denke und wo bis zum heutigen Tag zu manchen Gemeindemitgliedern noch Kontakte bestehen. Spaßeshalber sage ich immer, dass die dort neu gebau- 14 Aus der Gemeinde te Dietrich-Bonhoeffer-Kirche am Niemöllerplatz mein drittes Kind sei. Von dieser Gemeinde ging es dann – meinem Wunsch gemäß – weiter in die Sonderseelsorge. Neun Jahre war ich Seelsorgerin in der JVA Stadelheim, Deutschlands größtem Untersuchungsgefängnis. Anstaltspfarrerin nannte sich das. Eine sehr interessante und herausfordernde Zeit, die mich vielen sehr tragischen menschlichen Schicksalen – sowohl auf Opfer- wie auch auf Täterseite – begegnen ließ. Danach führte mich mein Berufsweg für weitere neun Jahre an den Flughafen München. Sieben Jahre davon war ich auch Sprecherin der Flughafenseelsorger in Deutschlands, und es galt Kontakte zur EKD zu pflegen. Es würde jetzt den Raum eines Gemeindebriefes sprengen, näher auf die Arbeit eines Flughafenpfarrers einzugehen. Sicherlich wird sich aber im persönlichen Gespräch Gelegenheit bieten von dieser hochinteressanten kirchlichen, aber auch fordernden Arbeit in internationalem Kontext zu berichten. Als Kirche in einem säkularen Umfeld zu arbeiten, bietet ungeahnte Möglichkeiten und Chancen, noch dazu in einem von Hochleistung geprägten Wirtschaftsunternehmen. Um die Tätigkeiten auf den letzten beiden genannten Arbeitsfeldern angemessen ausüben zu können, kamen mir meine Qualifikationen in der Klinischen Seelsorge sowie als Notfallseelsorgerin als auch im Bereich des Critical Incident Stress Managements zu Gute. Sie sehen, alles sehr spannende Stationen in meinem bisherigen Berufslebens. In all den unterschiedlichen Aufgaben ist mir mein Konfirmationsspruch immer wichtiger geworden. Er ist fast so etwas wie ein durchgängiges Lebensmotto geworden: „Dienet dem Herrn mit Freuden und kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken!“ ( Psalm 100,2). Er beschreibt sehr trefflich die zwei Hauptsäulen des Pfarrerberufes für mich: Gottesdienst feiern und Seelsorgerin sein, den Menschen dienen und Gott loben. Ich freue mich daher, jetzt einfach wieder einmal ‚Gemeindeluft’ atmen zu können, und weiß, dass uns auf diesen beiden Feldern Gottesdienste und Seelsorge gute und interessante, vielleicht sogar heilsame Begegnungen bevorstehen werden.Mit Gottes Hilfe wird uns das gelingen! Es freut sich auf Sie und Ihre Gemeinde Ihre Gabriele Pace, Pfarrerin Vielseitig August - November 2015 Diakon Peter Braun verabschiedet sich „Was ich mitnehme, ist aber auch und vor allem etwas ganz anderes. Das sind die Begegnungen mit vielen von Euch, mit vielen von Ihnen. ” Fast sieben Jahre war ich in Unterschleißheim, anfangs zu 75 Prozent, die letzten Jahre nur noch zu 40 Prozent, anfangs fast nur Jugendarbeit, zum Schluss in diesem Bereich nur noch etwa 20 Prozent. Zu den 40 Prozent hier kamen noch 35 Prozent Garching und 25 Prozent Klinikseelsorge in Dachau. Dies alles war ein Ergebnis von Stellenkürzungen der bayerischen Landeskirche. Keine einfache Konstellation. Immer überall sein und doch nirgends. Das war in etwa das Gefühl, das mich letztendlich dazu gebracht hat, mich nochmals auf neue Wege zu begeben. Was ich mitnehme, ist aber auch und vor allem etwas ganz anderes. Das sind die Begegnungen mit vielen von Euch, mit vielen von Ihnen. Es gibt so viele unglaublich tolle Menschen in Unterschleißheim mit denen ich zu tun hatte, ganz egal, ob es aus dem Kinder- und Jugendbereich, aus dem Bereich der Ehrenamtsbörse Zeitgeister war. Die Zeitgeister sind etwas, worauf ich besonders stolz bin. Zusammen mit einem Team von fünf Ehrenamtlichen im Leitungsteam haben wir in kurzer Zeit etwas Tolles für die ganze Stadt Unterschleißheim erreicht. Schon nach zwei Jahren wurden Vielseitig August - November 2015 wir dafür mit dem Ehrenamtspreis der bayerischen Landeskirche ausgezeichnet. Derzeit sind hier etwa 55 Menschen ehrenamtlich tätig. Dankbar erwähnen möchte ich in diesem Zusammenhang unsere Bürgermeister Zeitler und Böck, die diese Arbeit stets unterstützt haben, auch finanziell. Was es auch gibt, sind viele sehr engagierte Jugendliche. Hier muss ich das Pfingstzeltlager für Kinder erwähnen, das seit vielen Jahren mit viel Einsatz bei jedem Wetter so durchgeführt wird, dass die Kinder hinterher sogar nicht mehr wissen, dass es nur geregnet hat. Ähnlich ist es mit dem Kindersommer, wo ein Team aus ehrenamtlichen Mitarbeitern jeden Sommer mit bis zu 50 Kindern unterwegs war. Neben manchen weiteren tollen Veranstaltungen, etwa dem Adventsbasteln, wo wir jedes Jahr zwischen 80 und 100 Kinder dabei hatten, war eine meiner liebsten Beschäftigungen die Jugendfreizeiten im Sommer. Es gab da eine Italienrundfahrt mit dem VW-Bus, eine Kanutour auf der Mecklenburgischen Seenplatte und zuletzt Radltouren nach Venedig und Kroatien. Dieses Jahr sollte es nach Berlin gehen. Das musste leider abgesagt werden. Und es ist mir eine unglaubliche Freude, dass ich vor kurzem erfahren habe, dass sich zumindest sechs Jugendliche, die in den letzten Jahren schon dabei waren, zusammengetan haben, um nochmal nach Venedig zu radeln. Was mir bleibt, dass sind Sie, das seid Ihr – alles unglaublich tolle Menschen! Und das überwiegt, trotz manchem Ungemach, bei weitem. Wenn Sie das lesen, hab ich schon längst meine neue Stelle als Klinikseelsorger in Schwabing mit dem Schwerpunkt Kinderklinik angetreten. Ich wünsche Ihnen nur das Beste für die Zukunft! Euer Brauni, bzw. Ihr Peter Braun Aus der Gemeinde 15 Termine & Treffpunkte Gottesdienste Hauptgottesdienst Sonntags um 10.30 Uhr in der Genezarethkirche, Alleestraße 57a; jeden 1. Sonntag im Monat um 10.30 Uhr im Maria-Magdalena-Haus, GerhartHauptmann-Str. 10; in der Regel 14tägig um 9.00 Uhr in der Schlosskapelle Haimhausen, Hauptstr. 1. Bitte beachten Sie den Gottesdienstplan in diesem Heft und die Veröffentlichungen in der örtlichen Presse. Gottesdienste im Haus am Valentinspark Die Gottesdienste finden jeweils Mittwochs um 16.00 Uhr im Andachtsraum des Seniorenheimes, Monikaweg 3, Unterschleißheim statt. Termine: 22. Juli; 16. und 30. September; 14. und 28. Oktober; 11. und 25. November; 9. Dezember. Festgottesdienst zu 4-jährigen Wiedereröffnung der Schlosskapelle in Haimhausen am Sonntag, 20. September um 10.00 Uhr in der Schlosskapelle, Hauptstr. 1, Haimhausen, mit Pfarrerin Karin Kittlaus. Es singt der Männerchor Haimhausen unter der Leitung von Herrn Kaufmann. Der Förderverein Haimhausen lädt alle Gemeindeglieder herzlich zu diesem Gottesdienst ein (der Gottesdienst in der Genezarethkirche entfällt an diesem Sonntag). Gottesdienst zur Verabschiedung von Pfarrerin Karin Kittlaus Sonntag, 27. September um 10.30 Uhr in der Genezarethkirche. Siehe auch S. 2. Kindergottesdienste (Kirchenspatzen): Sonntag, 18.10.15 parallel zum Hauptgottesdienst um 10.30 Uhr, Genezareth-Kirche, Alleestr. 57a, Unterschleißheim, Team: Heike Köhler, Sandra Nägele Minikirche in Haimhausen Termine: 2. August (Thema: Schöpfung); 20. September (Thema: Danken); 15. November (Thema: Macht hoch die Tür); jeweils 10:00 Uhr im katholischen Pfarrsaal, Pfarrstraße 6. Veranstaltungen Ökumenisches Seminar der drei Gemeinden St. Korbinian, St. Ulrich und Genezareth-Kirche Gott im Himmel - ganz nah bei mir. s. Seite 2. Tanzend den Weg finden – ein Abend mit meditativen Tänzen und Texten Herzliche Einladung zu meditativen Tänzen am Dienstag, 10. November um 20.00 Uhr im Genezareth-Haus, Alleestr. 57a Unterschleißheim. An diesem Abend wollen wir gemeinsam in Bewegung kommen, uns von Rhythmus und Musik mitnehmen lassen in Tänze, in denen sich unser Leben spiegelt und in denen wir uns wiederfinden können. Es sind keine Vorkenntnisse fürs Tanzen erforderlich. Leitung: Birgit Wiedemann Kirchcafé siehe Seite 2 Erntedankfest Herzliche Einladung zum Gottesdienst am Erntedanksonntag, 4. Oktober um 10.30 Uhr in der Genezarethkirche. Er wird von Pfarrerin Gabriele Pace gestaltet. Anschließend sind Sie herzlich zum ErntedankKirchcafé des Fördervereins für die christliche Gemeindearbeit Unterschleißheim mit Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen eingeladen. Brot für die Welt Essen Am Sonntag, 13. Dezember (3. Advent), wird im Anschluss an den Gottesdienst wieder herzlich zum „Brot für die Welt Essen“ eingeladen. Frauen der Siebenbürger Nachbarschaft kochen einen leckeren Eintopf, der Erlös ist für die Aktion Brot für die Welt bestimmt. Im Genezareth-Haus, Alleestr. 57a, Unterschleißheim. Ökumenischer Gottesdienst am Bußund Bettag am Mittwoch, 18. November um 19.00 Uhr in der Schloßkapelle, Haimhausen mit Pfarrerin Gabriele Pace und Pastoralreferent Bernhard Skrabal. Kirchenmusik Familiengottesdienst zum 1. Advent Herzliche Einladung zum Familiengottesdienst am 29. November um 10.30 Uhr in der Genezarethkirche. Er wird von Lektor Werner Theiß und dem Evang. Kinderhaus „Arche“ gestaltet. 16 Krabbelgottesdienste (Kirchenmäuse): sonntags um 15.30 Uhr Leitung: Team mit Pfarrerin Anna Hertl. Termine: 26. Juli, 13. September, 8. November Termine & Treffpunkte Kirchenchor: Probe immer am Mittwoch, 20.15 bis 21.45 Uhr im Genezareth-Haus, Alleestr. 57a (außer in den Sommerferien). Wenn Sie Freude am Singen haben, kommen Sie doch einfach zur nächsten Probe. Leitung: Andreas Lübke Kirchenvorstand Die Sitzungen sind im ersten Teil öffentlich, es wird herzlich zur Teilnahme eingeladen. Die Sitzungen finden, wenn nicht anders angegeben, im Genezareth-Haus, Alleestr. 57a, Unterschleißheim, jeweils um 19.30 Uhr statt. Termine: Dienstag, 27. Oktober, Dienstag, 24. November und Donnerstag, 17. Dezember. Grüner Gockel Die Kirchengemeinde ist als eine Kirchengemeinde mit umweltgerechtem Handeln zertifiziert. Damit ist das Projekt der „Grüne Gockel“ als Umweltmanagement-Projekt aber nicht beendet. Die Arbeit muss weitergehen. Leitung des Arbeitskreises: Petra Gross-Graw Die Treffen finden jeweils um 20.00 Uhr im Genezareth-Haus, Alleestr. 57a statt. Wegen der Termine informieren Sie sich bitte im Pfarramt unter (089) 3102114. Interessenten sind stets herzlich willkommen. Senioren EAC (Ev. Altenclub) jeweils am 1. und 3. Donnerstag im Monat um 14:30 Uhr (nicht in den Ferien); Leitung: Frau Grüttemann, Tel. 310 43 50. Konfirmanden Termine für die Elternabende stehen leider noch nicht fest. Bitte fragen Sie im Pfarrbüro unter Tel. (089) 3102114 nach. Kreise und Aktionen Ökumenischer Kreis Unterschleißheim Gemeindeglieder der drei Kirchengemeinden St. Ulrich, St. Korbinian und Genezareth treffen sich im Abstand von 6 bis 8 Wochen. Informationen bei Ehepaar BlumEffenberger, Tel. 316 05 674. Besuchsdienstkreis für Seniorinnen und Senioren Der Besuchsdienstkreis kümmert sich hauptsächlich um Seniorinnen und Senioren im Haus am Valentinspark. Treffen finden etwa alle 2 Monate im Genezareth-Haus statt, Interessierte sind herzlich eingeladen. Verantwortlich: Karin Kittlaus, Tel. 310 21 14. „Zeitgeister“ Eine Freiwilligenbörse, die ZeitSpender mit Menschen zusammenbringt, die eine kleine, unentgeltliche Hilfestellung im Alltag brauchen. Bitte melden Sie sich, wenn Sie Bedarf haben, oder wenn Sie eine Dienstleistung anbieten möchten! Kontakt: Tel. 31 78 14-13 (Frau Andrea Martin); E-Mail: [email protected]. Vielseitig August - November 2015 Gottesdienste Sonn- oder Feiertag Genezareth-Kirche Beginn 10:30 Uhr DATUM GENEZARETH 26.07.15 8. So n. Trin. 02.08.15 9. So n. Trin. Theiß Maria-Magdalena Haus Beginn 10:30 Uhr 10. So n. Trin. Buck 16.08.15 11. So n. Trin. Kautschak 23.08.15 12. So n. Trin. Pace 30.08.15 13. So. n. Trin. Pace 06.09.15 14. So n. Trin. 13.09.15 15. So n. Trin. Hertl 20.09.15 16. So n. Trin. Einladung nach Haimhausen! = anschließend Kirchcafé = kinderfreundlicher Gottesdienst Schlosskapelle Beginn 09.00 Uhr Haus am Valentinspark HAIMHAUSEN ALTENHEIM MARIA-MAGDALENA-HAUS 15.30 Kirchenmäuse Kittlaus 09.08.15 = mit Abendmahl; grundsätzlich Saft im Maria-Magdalena-Haus. 10 Ök FamGD Inhausen Kittlaus/Seidl/Skrabal Gottesdienste 9 Kittlaus, 10 ökum. Mittwoch um 16 Uhr Minik. kath. Pfarrsaal mit Abendmahl Termine auf S. 16 Pace Dehmel 15.30 Kirchenmäuse Gottesdienste 10 Jubil.GD Kittlaus / 10 ök. Mittwoch um 16 Uhr Minikirche kath. Pfarrsaal mit Abendmahl 27.09.15 17. So n. Trin. Kittlaus AbschiedsGD 04.10.15 Erntedank Pace 11.10.15 19. So n. Trin. 18.10.15 20. So n. Trin. Kautschak 25.10.15 21. So n. Trin. Theiß 01.11.15 Reformationsfest 08.11.15 Drittletzt. So 15.11.15 Vorl.So/Volkstr.tg Hertl 10 ök. Minikirche kath. Pfarrsaal Gottesdienste 18.11.15 Buß- und Bettag 19 ökum. GD Pace / Skrabal Mittwoch um 16 Uhr 23.11.15 Ewigkeitsso. Kautschak 30.11.15 1. Advent Theiß Fam.GD m. Kinderh. Arche 06.12.15 2. Advent 13.12.15 3. Advent Pace 20.12.15 4. Advent Buck Termine auf S. 16 Pace Hertl Pace Dehmel Pace 15.30 Kirchenmäuse mit Abendmahl - termine auf S. 16 Dehmel Pace Gottesdienste 17 Aus dem Leben der Gemeinde getauft wurden: aus Unterschleißheim: Toni Spöttl, Noah Schraub, Laura Burkart, Janne Richter, Alexander Huber, Lukas Garisch, Oliver Hingkeldey, Marie Schnöbel, Philipp Orelli, Jonas König aus Haimhausen: Johanna Telser, Karoline Telser, Lea Rieß, Lina Focken aus anderen Orten: Bernadette Brestrich getraut wurden: Julius Kirchner und Yi Zhao, Dr. Florian Alt und Susanne Alt geb. Reisenweber, Michael Kuschel und Anna Kuschel geb. Ulbrich, Mark Remmler und Aleksandra Ochojska, Christian Kraus und Mirjam Kraus bestattet wurden: aus Unterschleißheim: Hermann Ludwig Rogner (79), Babette Muffel (94), Waltraud Brandt (87), Hilda Sofia Hartmann (90), Stefan Hartmann (87), Liselotte Kühn (88), Hildegard Haslinger (86), Sonja Käthe Maria Stillmann (79), Michael Kohl (49), Karl-Heinz Strebel (67), Günter Buchner (66), Mathias Schuster (79) aus anderen Orten: Wilhelm Kollöchter (81), Theresia Fischer (92), Hans-Erhard Niemann (71), Georg Walesch (85), Karl Augst (73) gespendet wurden: für Gemeindearbeit: 1.127,63 € für Konfirmandenarbeit: 230,- € für Jugendarbeit: 300,- € für Erwachsenenbildung: 100,- € für Zeitgeister / Ausbildung Asylbewerber: 2.040,- € für neue Heizung Genezareth-Haus: 182,- € für mildtätige Zwecke: 360,- € für das Evang. Kinderhaus Arche: 1.000,- € Die Kirchengemeinde sagt allen Spendern ganz herzlichen Dank! Worauf kommt es im Leben wirklich an? Der Hauskreis lädt ein. Worauf kommt es im Leben wirklich an? Warum lässt Gott das Leid zu? Was gibt dem Leben einen Sinn? Was kommt nach dem Tod? Wenn Sie sich diese Fragen auch schon gestellt haben und gemeinsam mit anderen Antworten suchen möchten, dann laden wir Sie herzlich zu unserem Hauskreis ein. Hauskreis bedeutet: • Gemeinsam mit anderen in der Bibel lesen, zu diskutieren, neue Einsichten zu erlangen, alte Standpunkte zu verlassen, Erfahrungen zu teilen… • Eigene Zweifel am Glauben aussprechen dürfen und mit den anderen zusammen Antworten zu suchen. Aber auch gemeinsam auszuhalten, dass wir nicht auf alle Fragen Antworten bekommen. • Füreinander und Miteinander beten. • Gemeinsam Singen und Gott loben. • Das Leben mit Höhen und Tiefen teilen, sich gegenseitig Mut machen und Halt geben. • Im Alltag sich auch mal ganz praktisch gegenseitig zu unterstützen, wenn Not an Mann (oder auch Frau) ist. Hauskreis heißt aber auch gemeinsam Spaß haben, lachen, Freizeit gestalten und sich gegenseitig einen Platz im Leben geben. Wir treffen uns immer montags um 19.30 Uhr in Unterschleißheim und freuen uns auf viele neue „Antwortsucher“. Bei Interesse wenden Sie sich an Beate Preuss unter Tel. (089) 3706 7288 oder [email protected]. Es freuen sich auf Sie Beate Preuss und Katharina Steinke Wussten Sie schon ... … dass der Kirchenraum im Maria-Magdalena-Haus nach 18 Jahren einen neuen Anstrich erhalten hat? Kommen Sie doch zum nächsten Gottesdienst dort und überzeugen Sie sich, dass die viele neue weiße Farbe ins Auge fällt. … dass Carmen Deffner seit 15. Juni ehrenamtliche KindertagesstättenBeauftragte des Kirchenvorstands ist? Nach dem Weggang von Pfarrer Lotz übernimmt sie übergangsweise die Aufgaben der Trägervertretung für unsere Einrichtungen „Hollerbusch“ und „Arche“. Frau Deffner ist seit 2012 Mitglied im Kindertagesstättenausschuss und als ehemalige Konrektorin einer Grundschule mit Leitungsaufgaben in Bildungseinrichtungen vertraut. Wir sind sehr froh, für diesen anspruchsvollen Bereich damit eine gute Lösung für die Vakanzzeit gefunden zu haben. Teppichbodenreinigung Fensterreinigung Neu: Matratzenreinigung 85716 Unterschleißheim Hans-Fallada-Str. 10a Tel.: 089/317 16 00 Fax: 089/317 725 15 Mobil: 0171/89 326 22 18 www. Teppichbodenreinigung-Lekies.de eMail: [email protected] Namen & Anschriften Evang. Luth. Kirchengemeinde Unterschleißheim Internet: Pfarramt: Sekretariat: www.unterschleissheim-evangelisch.de Alleestr. 57a, Tel. 310 21 14, Fax 321 19 75 ; E-Mail: [email protected] Heidi Hoffmann-Schmied, Alrun Schliemann und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen, Bürozeiten: Di., Mi., Do.: 10:30 bis 12:30 Uhr (Mo. und Fr. geschlossen) Pfarrbezirk Lohhof Pfarrerin: (bis 30.09.2015) Spendenkonto: Pfarrerin Karin Kittlaus (zu sprechen nach Vereinbarung) Adresse: Pappelgasse 17a, Tel. 310 21 14, Fax 321 19 75 E-Mail: [email protected] Raiffeisenbank München-Nord, IBAN: DE08 7016 9465 0002 5955 67, BIC: GENODEF1M08 Pfarrbezirk Unterschleißheim-West Pfarrer: Pfarrerin im Ehrenamt: Pfarrstelle bis auf weiteres vakant Vertretung (Dienstleistung im Prodekanat München-Nord): Pfarrerin Gabriele Pace (zu sprechen nach Vereinbarung) Postadresse: Alleestr. 57a, Tel. (0163) 736 47 67, Fax (089) 321 19 75; E-Mail: [email protected] Anna Hertl, Lange Gasse 7a, 85386 Eching, Tel. (089) 122 947 51, E-mail: [email protected] Kirchenvorstand Vertrauensmann: Vertrauensmann: Gunnar Haun, Fastlingerring 241, 85716 Unterschleißheim, Tel. 310 85 28, E-Mail: [email protected] Stellvertreterin: Heike Köhler, Habichtstraße 14, 85716 Unterschleißheim, Tel. 317 44 45; E-Mail: [email protected] THERA-LOHHOF Raiffeisenstraße 1a 85716 Unterschleißheim Tel. 089 / 321 20 430 Massagen Krankengymnastik KG an Geräten Manuelle Therapie Lymphdrainagen Methode Dorn Migränetherapie Ayurveda-Massagen – Shiatsu Cranio-Sacral-Therapie – Fango Naturmoor – Eis Elektro-Magnetfeld Detensorstreckensystem Elektronisches Koordinationstraining Sportphysiotherapie Kinesio-Taping-Stützpunkt Weitere Mitarbeiter Mesnerin: Gerlinde Salmen, Pappelgasse 17b, 85716 Unterschleißheim, Tel. 310 28 35 Hausmeister Maria- Simon Schuster, Seilerweg 12, 85748 Garching, Magdalena-Haus: Tel. 329 25 56 30-Minuten-Behandlungszeit auch für Kassenpatienten ohne Aufpreis Seit nunmehr 10 Jahren Kindertagesstätten Evang. Kinderhaus „Arche“: Raiffeisenstr. 29, 85716 Unterschleißheim, Tel. 374 277 53-0, [email protected]; www.kinderhaus-arche.de Leitung: Claudia Klein-Trumm; Bereichsleitung Kindergarten: Anita Krack; Bereichsleitung Krippe: Katharina Schmid; Bereichsleitung Hort: Sandra Blobner (Tel. 310 54 77, [email protected]) Evang. Kindergarten „Hollerbusch“: Gerhart-Hauptmann-Straße 12, 85716 Unterschleißheim, Tel. 370 630 50, Leitung: Ute Kellinger Trägervertretung: Carmen Deffner Verwaltung: Gabi Hartinger, Gerhart-Hauptmann-Straße 10, 85716 Unterschleißheim, Tel. 31 78 14-14, Fax 31 78 14-45, E-Mail: [email protected] Evangelische Jugend Impressum Herausgeber: Ev.-luth. Kirchengemeinde Unterschleißheim, Alleestr. 57a, 85716 Unterschleißheim Verantwortlich: Pfarrer Thomas Lotz Adresse: Maria-Magdalena-Haus, Gerhart-Hauptmann-Str. 10, 85716 Unterschleißheim Tel. (089) 317 814 11, Fax 317 814 45 Mail: [email protected] Redaktion: Heike Köhler, Thomas Lotz (bis 14.06.) Beate Preuss, Dr. Ulrike Tangermann-Hübner Gerhart-Hauptmann-Str. 10, Tel. 31 78 14-12, www.ejschleissheim.de, E-Mail: [email protected] Freiwilligenprojekt „Zeit-Geister“ www.zeitgeister-ush.de Fotos: R. Hübner, H. Köhler, Th. Lotz, B. Preuß, H. Schairer, privat fotolia Andrea Martin, Tel. (0157) 54 86 51 83 (Mailbox), E-Mail: [email protected] Anzeigenverwaltung: Thomas Lotz Förderverein zur Unterstützung der Gemeindearbeit: Gestaltung/Prod.: Tilo Wondollek (www.twowings.de) c/o Ev.-Luth. Pfarramt, 1. Vorsitzende: Renate Wanner-Hopp, Neufahrner Str. 37, 85716 Unterschleißheim, Tel. 310 81 44, E-Mail: [email protected] Raiffeisenbank München-Nord, IBAN: DE58 7016 9465 0002 5752 56, BIC: GENODEF1M08 Druck: Offsetdruck Dersch (www.der-dersch.de) Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Förderverein Haimhausen c/o Wolfgang Frühauf (Tel. 08133-6456) Sparkasse Dachau IBAN: DE26 7005 1540 0000 3261 57, BIC: BYLADEM1DAH Vielseitig August - November 2015 Namen / Anschriften / Impressum 19 Feuerzauber