. Der Obergermanisch - Rätische Limes, so seine genaue

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. Der Obergermanisch - Rätische Limes, so seine genaue
.
Limes
Der Obergermanisch - Rätische Limes, so seine
genaue Bezeichnung, verlief von Rheinbrohl über
Niederbieber bis hin zur Kreuzkirche in Melsbach.
Von der Kreuzkirche hinab ins Wallbachtal trift er
auf das Newieder Stadtgebiet.
Die dann folgenden 2,5 km lagen auf der heutigen Gemarkung Oberbieber. Der Limes verlief am
Hermesplatz vorbei, über den Kamm des Wingertsberges, ins benachbarte Aubachtal. Er
kreuzte das Tal im Bereich der heutigen Reitsportanlage. Von hier stieg er wieder hinauf zur
Alteck und im Zuge des jetzigen Rheinhöhenweges durch den Gladbacher- und HeimbachWeiser- Wald weiter zum Saynbachtal. Im Tal verläßt er das heutige Neuwieder Stadtgebiet
wieder in Richtung Höhr-Grenzhausen.
In der Gemarkung „Oberbieber“ befanden sich 5
Wachtposten ( WP 34 - WP 37a ). Durch die Bodennutzung und Überbauungen, ist in diesem
Abschnitt die Graben / Wall- Bodenformation des Limes nicht mehr mit dem Auge erkennbar.
Zuletzt wurden Limes-Spuren beim Bau der neuen B256 im Bereich „Unten auf dem Kreuzberg“
festgestellt.
Am nördlichen Ortsende von Oberbieber, direkt an der Ausfahrtstraße in
Richtung Rengsdorf, liegt heute noch der „Hermesplatz“. Der alte Name deutet darauf hin, dass
hier bereits in der Römerzeit dicht am Grenzwall römische Händler und Handwerker mit den
Germanen regen Tauschhandel betrieben haben.
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