Rasenfibel

Transcrição

Rasenfibel
Rasenfibel
Fachwissen für Rasenfreunde,
GaLa-Profis und Kundenberater
Agrar
ahl
w
s
Au saat
An ege
Pfl
Unsere Kunden sind vor allem
Landwirte, Lohnunternehmer,
Landschafts- und Gartenbauer –
gestandene Profis also, die von
Berufs wegen auf Top-Qualität
angewiesen sind.
Zum Selbstverständnis der BayWa
gehört es daher seit eh und je,
nur mit den besten Lieferanten der
jeweiligen Branchen zusammenzuarbeiten.
Vom Traktor bis zum Rasenmäher,
vom Weizensaatgut bis zum Rasensamen – Produkte der BayWa bieten
Qualität, auf die man vertrauen kann.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung Was macht einen Rasen aus? Die wichtigsten Rasengräser Sorten und Züchtung Was kostet ein Rasen: Teuer vs. billig Ihr Traumrasen und die
passende Mischung Die Ansaat
4
5
7
8
10
Rasensaatgut
LORETTA Superrasen – der PremiumRasen für den universellen Einsatz 12–15
Wissenswertes über das
LORETTA Sortiment 12
Das LORETTA Sortiment
im Überblick 14
SUPRA Schatten und Sonne 16–17
IMMERGRÜN® – die hochwertigen
Rasenmischungen für ihren Garten 18–21
IMMERGRÜN® Blumenwiese 22–23
Voll im Trend: Rollrasen Vorteile des Rollrasens Verlegeanleitung 24–25
24
25
Profisegment für Landschaftsund Gartenbauer RSM Mischungen: Was ist das? Das komplette RSM Sortiment Sondermischungen 26–33
26
27
32
Was muss bei einer Neuansaat
beachtet werden? Die häufigsten Probleme bei
einer Neuansaat 34–36
37
Die Pflege
Mähen 38–39
Wie wird richtig gemäht? 38
Mulchen 38
Mähen lassen – der Automower®
macht die Arbeit! 39
Düngung 40–43
Das Dünger 1x1 40
Wann wird gedüngt? 41
Dünger-Sortiment
42
Bewässern 44
Besser richtig oder gar nicht 44
Vertikutieren 45
Die Rasenverbesserung 45
Rasenkrankheiten und Unkräuter 46–51
Beschreibung der häufigsten
Krankheiten und deren Behandlung 46
Bekämpfung von Unkräutern 49
– Bei einer Neuanlage 49
– In der Rasenfläche 50
Service
BayWa Qualitätssicherung Reklamation: Was tun bei Mängeln? Der Rasen im Jahresverlauf Haftungsausschluss und Impressum Ansprechpartner bei der BayWa 52
52
53
54
55
Unser Rasensortiment auch einfach und bequem
online bestellen! www.baywa.de/shop
3
Was macht einen Rasen aus?
Die Rasenfibel
Unsere Rasenfibel gibt Ihnen einen kurzen
aber auch möglichst vollständigen Überblick
über das Thema Rasen. Einen perfekten
Rasen zu bekommen ist kein Hexenwerk.
Viele Punkte sind aber dabei zu beachten.
Mit Hilfe der Rasenfibel und unseren
Produkten ist dies kein Problem.
Gras wächst in unterschiedlichsten Formen:
breit- oder feinblättrig, schnell oder langsam,
tief- oder breitwurzelnd, feuchtigkeitsliebend
oder trockenresistent. Weil keine Gräserart
4
alleine allen Anforderungen gewachsen ist,
werden die Arten in den Rasenmischungen
so kombiniert, dass sie die gewünschten
Anforderungen erfüllen.
Für einen Golfrasen braucht man z. B. tiefschnittverträgliche Gräser, für einen Sportrasen strapazierfähige Arten mit festen Soden,
in Parkanlagen schattentaugliche Arten.
Gleichzeitig sollen Rasengräser generell
langsam wachsen, pflegeleicht sein und nach
Stress schnell regenerieren.
Einleitung
Die wichtigsten Rasengräser
Ausdauerndes oder
Deutsches Weidelgras
(Lolium perenne)
Wiesenrispe
(Poa pratensis)
Lägerrispe
(Poa supina)
Blatt: fein bis mittelbreit
Blatt: mittelbreit
Blatt: mittelbreit
Eigenschaften: extrem schnell
keimend, gute Regenerations­
fähigkeiten, verträgt Trockenheit, etwas frostempfindlich,
anfälliger für Schneeschimmel
und Rotspitzigkeit
Eigenschaften: sehr langsame
Keimung, mit kräftigen und
langen unterirdischen Ausläufern (Rhizome) für eine dichte,
strapazierfähige Rasennarbe,
trockenheitsverträglich,
anfälliger für Rostkrankheiten,
winterhart, auch bei längerer
Schneelage
Eigenschaften: bestes
Schattengras, wegen oberirdischer Ausläufer sehr
konkurrenzstark, extrem
dichte Rasennarbe, sehr
früher Wachstumsbeginn
im Frühling, trockenheitsempfindlich
Verwendung: Hauptgras in
fast allen Rasenmischungen
Verwendung: in fast allen
Rasenmischungen, insbe­
sondere Strapazierrasen,
Zierrasen und Kräuterrasen
Verwendung: besonders in
Mischungen für Schattenund Strapazierrasen, auch
für Zierrasen geeignet
Pflege: braucht ausreichend
Licht und Nährstoffe, Stickstoff
liebend, regelmäßiger Schnitt
unterstützt Bestockung und
Narbendichte
Pflege: braucht ausreichend
Licht und Nährstoffe, regelmäßiger Schnitt fördert
Ausläuferbildung
Pflege: braucht viel Wasser
und ausreichend Nährstoffe,
Schnitthöhe im Schatten nicht
unter 4,5 cm
5
Die wichtigsten Rasengräser
Rotschwingel
6
Horst-Rotschwingel
(Festuca rubra commutata)
Ausläufer-Rotschwingel
(Festuca rubra rubra)
Kurzausläufer-Rotschwingel
(Festuca rubra trichophylla)
Blatt: fein, borstenähnlich
Blatt: fein, borstenähnlich
Blatt: fein, borstenähnlich
Eigenschaften: bildet eine
sehr feine und dichte Rasennarbe, für Halbschatten
geeignet, etwas anfälliger
für Rotspitzigkeit
Eigenschaften: unterirdische
Ausläufer (Rhizome)
schließen Lücken im Rasen,
verträgt auch höhere und
kühlere Lagen gut
Eigenschaften: bildet mit
kurzen Ausläufern sehr
feine und dichte Grasnarbe,
borstenähnliche Blätter,
schöne Grünfärbung auch
bei Trockenheit im Sommer
Pflege: geringe Ansprüche an
die Nährstoff- und Wasserversorgung; bei zu hohem Anteil
starke Bildung von Rasenfilz
Pflege: geringe Ansprüche
an Nährstoff- und Wasserversorgung
Pflege: genügsam, geringe
Ansprüche an Nährstoff- und
Wasserversorgung, anfällig
für Rotspitzigkeit und
Schneeschimmel
Sorten und Züchtung
Die Ziele bei der Gräser-Züchtung
Die Zuchtziele bei Rasengräsern sind völlig
andere als bei der Züchtung von Futtergräsern:
Landwirtschaftliche Gräser
—— Ertrag
—— Schnelles Wachstum
—— Futterwert, z. B. hoher Zuckergehalt,
Verdaulichkeit
—— Hoher Samenertrag, um Saatgutkosten
gering zu halten
Rasengräser
—— Ausbildung einer festen und
dichten Grasnarbe
—— Langsames Wachstum
—— Tiefschnittverträglichkeit
—— Trockenresistenz
—— Feine Blätter mit schöner
einheitlicher Farbe
Landwirtschaftliche Sorten sind oftmals
wesentlich billiger als Rasengräser.
In Billig-Rasenmischungen findet man daher
oft Futtergräser, die jedoch meist nicht die
erforderlichen Eigenschaften aufweisen.
Einleitung
Der Unterschied von Art und Sorte
Die Qualität eines Rasens wird nicht ausschließlich von seiner Zusammensetzung
bestimmt. Ebenso wichtig ist auch die
Auswahl der richtigen Sorten.
Bei den Rasengräsern handelt es sich um
Grasarten, die aus Wildgräsern gezüchtet
wurden und nach wie vor züchterisch weiterentwickelt werden. Ähnlich wie beim Apfel,
dem Getreide oder anderen Kulturarten
werden auch bei den Grasarten ständig neue
Sorten gezüchtet. Die Anforderungen unterscheiden sich je nach Anwendungsgebiet.
Beispiel „Ausdauerndes Weidelgras“
(Lolium perenne)
Gräserzüchtung ist sehr zeit- und kosten­
intensiv. Bis eine neue Sorte zugelassen
wird, dauert es in der Regel 10–15 Jahre.
Von dieser Grasart sind derzeit beim
Bundessortenamt über 70 Sorten zugelassen.
Die in der RSM-Liste aufgenommenen
Sorten werden auf ihre Eignung für bestimmte Anwendungen (Zier-, Gebrauchs-,
Landschafts- oder Strapazierrasen) geprüft,
verglichen und bewertet.
Sorten der Saatzucht Steinach –
exklusiv im Vertrieb der BayWa
Ein wichtiger Züchtungspartner der BayWa
ist seit Jahren die Saatzucht Steinach GmbH
& Co. KG. Von dieser Züchtungsfirma stammen einige sehr bekannte Gräsersorten, die
als Meilensteine der Rasenzüchtung gelten.
In den BayWa Premium-Linien SUPRA und
LORETTA Superrasen kommen diese Sorten
zum Einsatz.
7
Was kostet ein Rasen: Teuer vs. billig
Klar ist: Qualität hat ihren Preis.
Das gilt auch beim Rasensaatgut.
Aber: Lohnt sich ein teures Saatgut für
einen normalen Hausrasen überhaupt?
Ist das nicht eher etwas für exklusive
Sport-Arenen und Golfplätze?
Vergleichen wir doch einmal, wie stark
sich ein Top-Produkt wie LORETTA
Super­rasen von einem „schlechten
Rasen“ im Extremfall unterscheiden kann.
8
Was kostet ein Rasen?
Premium Rasen
Minderwertiger Rasen
Preis pro m²
Zwischen ca. € 0,20 und € 0,45 oder
mehr.
Oftmals günstiger als ca. € 0,20
(ausgenommen Aktionsware).
Zusammen­
setzung
Speziell für die Raseneignung gezüchtete Rasengräser, geprüft vom Bundessortenamt und empfohlen in der
RSM-Liste.
Oft mit hohem Anteil stark wachsender
Futtergräser und drittklassigen Rasensorten.
Preisgünstig, aber mit unbefriedigender
Raseneignung.
Optik
Weich, dicht, sattgrün. Bei LägerrispeAnteil (z. B. in SUPRA Schatten &
Sonne) entsteht sogar unter Bäumen
ein dichter Rasenteppich.
Lückig, keine dichte Rasennarbe,
keine Eignung im Schatten.
Schnitt­
häufigkeit
Schnelles Anwachsen, langsames
Nachwachsen. Schnitthäufigkeit
ca. 30–40 mal pro Jahr.
Hoher Futtergras-Anteil erfordert
60–70 mal Rasenmähen pro Jahr.
Spiel & Spaß
Angenehm weich, macht Barfußlaufen
und Sonnenbaden zum Genuss.
Wegen mangelhafter Unkrautunterdrückung
und Futtergrasanteil oft hart, stachelig und
kratzig.
Strapazier­
fähigkeit
Tritt- und „stollenfest“, tiefe und breite
Verwurzelung, schnelle Regeneration
nach Trockenheit.
Tritt- und stoßempfindlich, da Futtergräser
weniger Ausläufer bilden.
Krankheiten
Krankheitsresistente Top-Sorten.
Vitaler, gesunder Rasen auch bei
starkem Infektionsdruck.
Erhöhtes Krankheitsrisiko, keine Resistenz
gegen typische Rasenkrankheiten
(z. B. Schneeschimmel).
TiefschnittVerträglichkeit
Schnitttiefe bis 3 cm möglich, der Rasen Gelbe, teilweise absterbende Stellen nach
bleibt grün bis zum Wurzelansatz.
tieferem Schnitt.
Einleitung
Im ersten Jahr
Nach dem ersten Winter
Dicht und grün, schnelle Regeneration,
keine Nachsaat erforderlich.
Gelblicher, lückenhafter Rasen, häufiger Moosund Unkrautbefall, Nachsaat erforderlich.
Schnitte
insgesamt
ca. 160 Schnitte
ca. 220 Schnitte plus Mehrkosten für
Rasenmäher und Mehraufwand durch hohe
Schnittgut-Menge.
Vertikutier­
bedarf gesamt
7x
14 x
Nach 10 Jahren
Regenerations­
alle 3 Jahre
aufwand ges.
Fazit
Teurer im Einkauf, bringt aber mit
wenig Aufwand den perfekten Rasen.
jährlich
Viel Ärger, schlechtere Optik,
höherer Aufwand, aber bei der Aussaat
20 Cent/m² gespart.
9
Ihr Traumrasen … und die passende Mischung
Eine Rasenanlage beginnt mit der Auswahl
der richtigen Mischung!
So finden Sie die optimale Mischung
für Ihren persönlichen Traumrasen
–Wie nutze ich die Fläche?
(Belastbarkeit, Pflege, …)
–Wo befindet sich die Fläche?
(Südhang, im Schatten von Bäumen, …)
Jeder Rasenliebhaber stellt seine eigenen Ansprüche an den „idealen Rasen“. Die erklärten
Rasenfans erfreuen sich an samtig-sattem
Grün mit feinstem Blatt, manche wollen darauf
Fußball spielen, andere lieben ihn parkähnlich
unter hohen Bäumen und bei vielen muss er
vor allem pflegeleicht sein.
Hier erfahren Sie, welche Gräser die Rasen­
mischung enthalten bzw. welche Mischung
verwendet werden soll, die Ihre persönlichen
Anforderungen am besten erfüllt.
Fazit: Die Mischung macht’s!
Aber: Nicht jede Anforderung kann an
allen Standorten ver­wirklicht werden.
Hier sind Grenzen des Möglichen gesetzt.
10
SCHATTENRASEN
STRAPAZIERRASEN
Mein Wunschrasen ist …
geeignet für …
… ein attraktiver AllroundRasen rund ums Haus, der
nicht viel Arbeit macht.
Hausgärten,
Vorgärten
Anspruchslos, geringer
Pflegebedarf
… ein intensiv nutzbarer
Hausrasen, der trotz
starker Beanspruchung
hervorragend aussieht.
Stark beanspruchte
Hausrasenflächen
und Sportstadien
Mittlerer Pflegebedarf,
etwas höherer Düngerund Wasserbedarf als
Gebrauchsrasen
… eine tolle Rasenfläche mit schönem Baum­
bestand; intensiv genutzt
für Partys, Sport und Spiel.
Strapazier­
fähigkeit
empfohlene Produkte
Mittel
Hochwertig:
IMMERGRÜN®
Garten- und Spielrasen
Einleitung
GEBRAUCHSRASEN
Der Mischungskalkulator
Mittel
bis hoch
Premium: sehr attraktiv
und besonders pflegleicht
LORETTA Superrasen
für Stadt-und Landgärten
Gering
bis mittel
LORETTA Superrasen
für Freizeit und Parkanlagen
Mittel
Hochwertig:
IMMERGRÜN®
Garten- und Spielrasen
Mittel
bis hoch
Premium: sehr attraktiv
und besonders pflegleicht
LORETTA Superrasen
für Stadt-und Landgärten
Hoch
Für Profis:
LORETTA Superrasen
für Sport- und Spielflächen
Rasenflächen
unter Bäumen und
an Mauern
Hochwertig:
IMMERGRÜN®
Garten- und Schattenrasen
Mittel
Für höchste Ansprüche:
SUPRA Schatten
und Sonne
Hoher Wasserbedarf,
mittlerer Pflegebedarf
11
LORETTA Superrasen –
der Premium-Rasen
für den universellen Einsatz
LORETTA Superrasen ist die BayWa
Premium-Marke für Rasenmischungen
im Hausgarten- und Profibereich.
Was alle LORETTA-Mischungen gemeinsam haben: Alle bilden einen feinblättrigen,
sattgrünen und dichten Rasenteppich, der
äußerst robust und strapazierfähig, pflegeleicht und genügsam ist.
Für den Hausgarten bietet die Mischung
LORETTA Superrasen ein Produkt das allen
Ansprüchen und Einsatzbereichen gerecht
wird. Das Geheimnis ihrer Vielseitigkeit liegt
in der perfekt abgestimmten Mixtur bester
12
Sorten der hochwertigsten Rasengräser,
u. a. die Spitzensorten LORETTA und
Lorettanova. Auch Rasenneulinge kommen
problemlos mit dieser Mischung zurecht
und dürfen sich schon nach kurzer Zeit über
einen perfekten Rasen freuen. Viele Profis
verwenden LORETTA Superrasen überall dort,
wo eine perfekte Rasenoptik gefragt
ist, die bei geringem Pflegeaufwand hohe
Belastungen aushalten muss.
Die Vorteile der LORETTA-Mischungen
gegenüber herkömmlichen Rasenmischungen:
—— Kostengünstige Aussaatstärke von
nur 20 g/m²
—— Schnelle Jugendentwicklung,
bereits nach wenigen Wochen entsteht
ein dichter, strapazierfähiger Rasen, der
dem Unkraut keine Chance lässt
—— Langsames Höhenwachstum, dadurch
weniger Mähaufwand
—— Winterhärte und Krankheitsresistenz
—— Tiefschnittverträglich durch tiefen
Blattansatz
roradix TURF – das biologische
P
Pflanzenstärkungsmittel für einen
gesunden Rasen
Speziell für unsere Premium-Rasenmischungen
LORETTA Superrasen sowie SUPRA Schatten
und Sonne wird ein biologisches Pflanzenstärkungsmittel eingesetzt. Dieses fördert das
Wurzelwachstum der Gräser und erhöht die
Durchwurzelung des Bodens. Dadurch wird der
Rasen schneller dicht und grün.
Rasensaatgut
—— V
erbessert das Wurzelwachstum
—— Erhöht die Stresstoleranz (dadurch bestens
geeignet für den Sport- und Spielbereich)
—— Fördert die Nährstoffverfügbarkeit über die
gesamte Vegetationsperiode
—— Steigert die Widerstandskraft gegen bodenbürtige Krankheiten wie Schneeschimmel
(Microdochium nivale) und Vergilbungserscheinungen (Pythium ultimum)
13
LORETTA Superrasen –
der Premium-Rasen
für den universellen Einsatz
LORETTA Superrasen
für Stadt- und Landgärten
Idealer Familienrasen für kleinere Flächen
mit intensiver Nutzung. Samtig weich, dicht
und sattgrün dabei sehr strapazierfähig.
Ideal für Sport, Spiel und Erholung.
LORETTA Superrasen
für Sport- und Spielflächen
Für besonders belastbaren Strapazierrasen,
durch einen besonders hohen Anteil an hochwertigen Wiesenrispen, mit bestem Regenerationsvermögen, wie auf Sportplätzen
gefordert.
LORETTA Superrasen
für Freizeit- und Parkanlagen
Universell einsetzbarer Strapazierrasen für
größere Flächen speziell in Parkanlagen oder
im Halbschatten.
LORETTA Superrasen
Regeneration
Zur schnellen und einfachen Regeneration
von lückigen Altrasenflächen, durch einen
besonders hohen Anteil an schnellkeimenden
Rasengräsern.
1
14
3
4
Rasensaatgut
2
Auch im Online Shop erhältlich! www.baywa.de/shop
Artikel nicht in allen Standorten verfügbar!
LORETTA Superrasen
Bezeichnung
Belast­barkeit
Pflege
Aussaatmenge
Artikelnummer
100 g für 5 m
1 kg für 50 m2
3 kg für 150 m2
2
465439
173297
303198
1 LORETTA Superrasen
für Stadt-und Landgärten
❚❚❚❚❚
❚❚❚❚
20 g/m2
2 LORETTA Superrasen
für Freizeit- und
Parkanlagen
❚❚❚❚
❚❚❚❚
20 g/m2 10 kg für 500 m2
173302
3 LORETTA Superrasen
für Sport- und
Spielflächen
❚❚❚❚❚❚
❚❚❚❚❚
20 g/m2 10 kg für 500 m2
173300
4 LORETTA Superrasen
Regeneration
❚❚❚❚❚
❚❚❚❚
20 g/m2 10 kg für 500 m2
173303
von ❚ sehr gering bis ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ sehr hoch/intensiv
15
SUPRA Schatten und Sonne
Für die Gräser ist Licht und Sonne genauso
wichtig wie das Wasser. Das ist auch der
Grund, weshalb in dichten, schattigen Wäldern
kaum geschlossene Grasflächen zu finden
sind. In Parks und Gärten mit Baumbestand
oder im Mauerschatten stellt sich das gleiche
Problem – dem Rasen fehlt Licht. Auch sogenannte Spezialmischungen für Schatten erfüllen ihren Zweck nur bedingt. Es sei denn, sie
enthalten – wie SUPRA Schatten und Sonne –
die wertvolle Grasart Lägerrispe. Diese bildet
beim Wachsen starke Ausläufer, welche sich
rasch durchsetzen. Schon der Anteil von drei
Prozent reicht damit aus, um den Rasen fit für
Schattenflächen zu machen.
In der BayWa Premium-Mischung SUPRA
Schatten und Sonne werden die besonderen
Eigenschaften der Lägerrispe mit anderen
Spitzen-Rasensorten, wie Loretta und Lorettanova kombiniert. Dadurch bildet sich ein Rasen
von höchster Attraktivität: feinblättrig, samtig
dicht, von einzigartigem Grün, dabei extrem
strapazierfähig – und das sowohl in der Sonne
als auch im Schatten.
16
Pflegetipp: Da von den Bäumen ein zusätz­
licher Nährstoff- und Wasserentzug ausgeht,
sollte der angelegte Rasen 3 bis 4 mal jährlich
gedüngt und bei Trockenheit unbedingt
bewässert werden. Beim Mähen dann nicht
unter 4 cm Höhe schneiden!
Die Vorteile von SUPRA
Schatten und Sonne:
—— Sehr gute Schattenverträglichkeit
—— Sehr gut tiefschnittverträglich
—— Sehr dichter Wuchs
—— Früher Vegetationsbeginn schon bei
niedrigen Temperaturen
—— Starkes Regenerationsvermögen
—— Keine Anfälligkeit für typische
Rasenkrankheiten
Rasensaatgut
Auch im Online Shop erhältlich! www.baywa.de/shop
Artikel nicht in allen Standorten verfügbar!
SUPRA
Bezeichnung
SUPRA
Schatten und Sonne
Belast­barkeit
❚❚❚❚❚❚❚
Pflege
❚❚❚❚❚❚❚
Aussaatmenge
100 g für 5 m2
1 kg für 50 m2
3 kg für 150 m2
10 kg für 500 m2
Artikelnummer
373169
367580
367582
367583
von ❚ sehr gering bis ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ sehr hoch/intensiv
17
IMMERGRÜN® – die hochwertigen
Rasenmischungen für Ihren Garten
Die IMMERGRÜN® Rasenmischungen sind
Qualitätssaatgutmischungen aus hoch­
wertigen Zuchtsorten und bieten in allen
Nutzungsarten bewährte Lösungen an.
Die Eigenschaften der Rasengräser, die in
unseren hochwertigen Mischungen verwendet
werden, sind optimal aufeinander und auf den
je­weiligen Verwendungsbereich abgestimmt.
Zusätzlich deckt IMMERGRÜN® auch weitere
Nutzungsarten ab, die im heimischen Garten
benötigt werden:
—— den naturnahen Bereich mit einer Blumenund Dauerwiesenmischung und
—— den Nutzgarten mit Gründüngungsmischungen zur Steigerung der
Bodenfruchtbarkeit.
18
1
3
Rasensaatgut
2
Auch im Online Shop erhältlich! www.baywa.de/shop
Artikel nicht in allen Standorten verfügbar!
IMMERGRÜN®
Bezeichnung
Belast­barkeit
1 IMMERGRÜN®
Garten- und Spielrasen
Zier- und Strapazierrasen
❚❚❚❚❚❚❚
2 IMMERGRÜN
Rasennachsaat
Schnelle Regeneration
der Rasennarbe, geeignet
für alle Rasentypen
❚❚❚❚❚❚❚
3 IMMERGRÜN®
Garten- und
Schattenrasen
Für schattige und halbschattige, aber auch
sonnige Lagen
❚❚❚❚❚❚❚
Pflege
❚❚❚❚❚❚❚
Aussaatmenge
25 g/m
2
®
❚❚❚❚❚❚❚
❚❚❚❚❚❚❚
20 g/m2
30 g/m2
Artikelnummer
1 kg für 40 m²
1426584
5 kg für 200 m²
1426585
10 kg für 400 m²
1426586
150 g für 8 m²
1426567
1 kg für 50 m²
1426568
5 kg für 250 m²
1426569
10 kg für 500 m²
1426570
1 kg für 35 m²
1426571
5 kg für 170 m²
1426582
10 kg für 340 m²
1426583
von ❚ sehr gering bis ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ sehr hoch/intensiv
19
IMMERGRÜN® – die hochwertigen
Rasenmischungen für ihren Garten
1
20
2
3
5
6
7
Rasensaatgut
4
Auch im Online Shop erhältlich! www.baywa.de/shop
Artikel nicht in allen Standorten verfügbar!
IMMERGRÜN®
Bezeichnung
Belast­barkeit
Pflege
Aussaatmenge
Artikelnummer
Für den naturnahen Raum
1 IMMERGRÜN®
Dauerwiese
2 IMMERGRÜN®
Blumenwiese
–
–
❚❚❚❚❚❚❚ ❚❚❚❚❚❚❚
15 g/m2
10–15 g/m2
1 kg für 70 m²
1426541
10 kg für 700 m²
1426540
0,5 kg für 40 m²
1426538
1 kg für 80 m²
1426539
Zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit im Nutzgarten
3 IMMERGRÜN®
Gründüngung
–
–
20 g/m2
1 kg für 50 m²
1426562
4 IMMERGRÜN®
Lupinen-Wicken-Mix
–
–
30 g/m2
1 kg für 50 m²
1426563
5 IMMERGRÜN®
Phacelia
–
–
5 g/m2
0,5 kg für 100 m²
1426564
6 IMMERGRÜN®
Senf
–
–
5 g/m2
0,5 kg für 100 m²
1426565
7 IMMERGRÜN®
Alexandrinerklee
–
–
6 g/m2
0,5 kg für 80 m²
1426566
von ❚ sehr gering bis ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ sehr hoch/intensiv
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Die IMMERGRÜN® Blumenwiese –
ein Lebensraum für viele Pflanzen und Insekten
Die IMMERGRÜN® Blumenwiese ermöglicht
die Anlage ökologisch wertvoller, blumenreicher Magerwiesen, die nicht nur das Auge
erfreuen, sondern auch die Artenvielfalt
fördern.
Aber: Sie kann auch schnell zur Enttäuschung werden. Die Nutzung und Pflege
der Blumenwiese muss dem Standort
entsprechen.
Grundregeln bei der Anlage einer
Blumenwiese:
1. Standort
Im Gegensatz zum Rasen gilt bei der Blumenwiese: Bitte nicht betreten!
Der ideale Standort für Blumenwiesen ist
daher eine extensive, d. h. nicht beanspruchte
Fläche, wie z. B. Wegränder, Böschungen,
abseits gelegene Rasenflächen, Park- und
Straßenränder usw.
2. Düngen und Mähen
Die Blumenwiese braucht nährstoffarme und
sonnige Böden. Deshalb: Bitte nicht düngen!
Auch beim Mähen bitte zurückhalten. Zwei
Schnitte pro Jahr genügen. Sinn hinter den
Schnitten ist der Ausgleich der Konkurrenzkraft der verschiedenen Pflanzen. Wachsen
Gräser zu dominant oder vermehren sich verstärkt Unkräuter, ist ein Schnitt notwendig,
um den Kräutern und Blumen Licht und Raum
zu verschaffen. Die Schnitte können im Frühjahr oder Spätherbst erfolgen. Bitte mähen sie
nicht während der Blüte. Einjährige Pflanzen
sind auf die Vermehrung durch Samen angewiesen. Wird die Samenproduktion gestört,
fehlen diese Blumen im nächsten Jahr.
3. Entwicklungsdauer
Jede Blumenwiese ist verschieden. Bodentyp,
Klima, Höhenlage und viele andere Faktoren
beeinflussen die botanische Zusammensetzung. Die Blumenwiese besteht aus
über 25 Arten von Kräutern sowie ein- und
22
mehrjährigen Blumen. Nicht alle passen zum
jeweiligen Standort. Einige werden verschwinden, neue kommen hinzu. Deshalb braucht
die Blumenwiese 4–5 Jahre, bis sie ihre optimal angepasste Pflanzenzusammensetzung
gefunden hat. Also: Bitte Geduld!
Bei der Umwandlung einer Rasenfläche in
eine Blumenwiese gehen sie wie folgt vor:
—— Nicht düngen
—— Mähen ggf. Raum schaffen (Vertikutieren)
—— Einfach einsäen
—— Bewässern
Rasensaatgut
4. Vorbereitung des Bodens
Bei einer Neuansaat bereiten Sie den Boden
wie für eine Rasensaat vor. Es ist wichtig, dass
das Saatbett gut abgesetzt ist und eine feinkrümelige Oberfläche aufweist. Soll ein Rasen
zur Blumenwiese umgewandelt werden,
muss so früh wie möglich auf Düngergaben
verzichtet werden!
23
Voll im Trend: Rollrasen
Nicht nur im Profibereich, sondern auch im
privaten Garten findet Rollrasen immer mehr
Liebhaber. Die Vorteile liegen auf der Hand:
Vorteile:
—— Keine mühevolle Vorbereitung
—— Kein wochenlanges Warten
—— Keine Enttäuschungen
24
Rollrasen wird fix und fertig geliefert, sieht
sofort perfekt aus und kann nach kurzer Zeit
genutzt werden.
Die BayWa handelt seit vielen Jahren mit Rollrasen und arbeitet mit verschiedenen Lieferanten zusammen. Nutzen Sie unser Know-how!
Unsere Fachberater helfen Ihnen gerne.
2. Lieferung des Rasens
—— Den Liefertermin so wählen, dass
die Bodenvorbereitungen unbedingt
abgeschlossen sind!
—— Der gelieferte Rollrasen muss nach der
Anlieferung direkt ausgelegt werden.
Keine Lagerung auf der Baustelle!
Rollrasen ist lebende Ware und kann
bei Lagerung überhitzen
3. Verlegen
—— Sofort verlegen. Die Rollen ohne Fugen,
dicht an dicht, ausrollen
—— Anwalzen und dann wässern bis die
komplette Sode und der Boden durchfeuchtet ist
4. Nach dem Verlegen kommt die Pflege
—— Den Rasen nach dem Verlegen nicht gleich
nutzen! Der Rollrasen benötigt Zeit zum
Anwachsen
—— Walzen des Rasen (50–70 kg), damit die
Bodenhaftung zwischen Rollrasen und
Boden verbessert wird
—— 2–3 Wochen ständig feucht halten
(nicht in der Mittagshitze bewässern).
—— Erstes Mähen nach ca. 1 Woche.
—— Nach 4 Wochen noch einmal düngen.
—— Die restliche Pflege wie bei einem
normalen Rasen
Abmessungen der Rollrasen-Soden:
2,5 x 0,4 m, Schälstärke ca. 1,5 cm,
Gewicht je nach Feuchtigkeit 15–20 kg/m².
25
Rasensaatgut
Verlegeanleitung
1. Bodenvorbereitung
—— Boden tiefgründig lockern und fein
krümmeln
—— Sauber planieren und vorwalzen. Die
Höhennivellierung muss exakt vorgenommen werden. Dellen oder Berge sind nach
dem Verlegen nicht mehr korrigierbar!
➡ Beachten sie, dass der spätere Rollrasen
die Rasenhöhe anhebt. Bei der endgültigen
Höhenbestimmung müssen sie ca. 2 cm
unterhalb von Kanten (z. B. Terrasse, Wegplatten) bleiben
—— Grunddünger ausbringen und leicht einarbeiten. Danach sauber nachplanieren
Profisegment für Landschafts- und Gartenbauer
Was sind RSM-Mischungen?
Das sind Mischungsempfehlungen der Arbeitsgruppe Regel-Saatgut-Mischungen der
Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e. V. (www.fll.de).
Die Empfehlungen basieren auf langjährigen
Versuchen für unterschiedlichste Anforderungen.
Die RSM-Mischungen werden speziell für die
verschiedenen Anwendungsbereiche und
Standortverhältnisse zusammengestellt, die
den anerkannten Regeln
Beispiel:
Für Sportrasen wird die Mischung RSM 3.1.
empfohlen. Sie besteht aus zwei Sorten ausdauerndem Weidelgras und aus einem sehr
hohen Anteil von drei Sorten Wiesenrispe.
26
der Technik entsprechen. Derzeit gibt es
über 30 RSM-Mischungs­empfehlungen,
vom Zierrasen für Repräsentationsflächen
bis zu Parkplatz­rasen oder Verbindungswegen auf Golfplätzen. Unterteilt werden
die Mischungen in die vier Haupt­bereiche:
——
——
——
——
Zierrasen
Gebrauchsrasen
Strapazierrasen
Landschaftsrasen
RSM Sortiment
Bezeichnung
Aussaatmenge
Artikelnummer
❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚❚
25 g/m2
366707
❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚❚
25 g/m2
364693
❚❚❚❚❚❚❚ ❚❚❚❚❚❚❚
25 g/m²
199443
❚❚❚❚❚❚❚ ❚❚❚❚❚❚❚
35 g/m²
305343
❚❚❚❚❚❚❚ ❚❚❚❚❚❚❚
25 g/m²
159951
10 g/m²
382087
Eigenschaften
Belast­barkeit
Repräsentationsgrün,
Hausgärten
❚❚❚
❚❚
Pflege
1. Zierrasen
RSM 1.1 Zierrasen
Variante 1
Variante 2
2. Gebrauchsrasen
RSM 2.1 Gebrauchsrasen – Trockenlagen
Variante 1
Variante 2
RSM 2.2 Gebrauchsrasen – Spielrasen*
* Strapazierrasen nach
DIN 189917
RSM 2.3 Gebrauchsrasen – Kräuterrasen
Benutzbares öffent­
liches Grün, Wohnsiedlungen, Hausgärten
Für intensive Benutzung (z. B. Spiel- und
Liegewiesen, sowie
Hausgärten
Benutzbares öffentliches Grün, Wohnsiedlungen, Hausgärten.
4–8 Schnitte pro Jahr,
Schnitthöhe 4–5 cm;
nicht für sehr feuchte
und nährstoffreiche
Böden geeignet!
–
❚
von ❚ sehr gering bis ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ sehr hoch/intensiv
27
Rasensaatgut
Auch im Online Shop erhältlich! www.baywa.de/shop
Artikel nicht in allen Standorten verfügbar!
Profisegment für Landschafts- und Gartenbauer
RSM Sortiment
Bezeichnung
Eigenschaften
Belast­barkeit
Pflege
Aussaatmenge
Artikelnummer
158549
3. Sportrasen
RSM 3.1 Sportrasen
– Neuanlage*
Sportplätze
*Strapazierrasen
nach DIN 18035-4
RSM 3.2 Sportrasen Regeneration von Spiel– Regeneration
und Sportrasenflächen
❚❚❚❚❚❚
❚❚❚❚❚
25 g/m2
❚❚❚❚❚❚
❚❚❚❚❚
30 g/m2
119469
(Art. 463999
nur Lolium)
4. Golfrasen
RSM 4.1 Golfrasen – Green
Variante 1
Für höchste Ansprüche
bei besonders hohem
Pflegebedarf
–
❚❚❚❚❚❚❚
5 g/m²
382077
Variante 2
Für hohe Ansprüche bei
einem entsprechenden
Pflegebedarf
–
❚❚❚❚❚❚❚
5 g/m²
382078
Variante 3
Für hohe Ansprüche bei
etwas geringerem Pflegebedarf, insbesondere für
Höhenlagen
–
❚❚❚❚❚❚❚
30 g/m²
382079
–
❚❚❚❚❚❚❚
25 g/m²
382081
–
❚❚❚❚❚
30 g/m²
464000
–
❚❚❚❚❚❚❚
25 g/m²
382082
RSM 4.2 Golfrasen – Vorgrün
Variante 1
Variante 2
RSM 4.3 Golfrasen
– Abschlag
Sofern im Hinblick auf
Regenerationsfähigkeit und
Scherfestigkeit gesonderte
Ansaat gewünscht
Hohe Belastbarkeit sowie
gute Regenerationsfähig­
keit, insbesondere bei
Nachsaaten
von ❚ sehr gering bis ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ sehr hoch/intensiv
28
Auch im Online Shop erhältlich! www.baywa.de/shop
Artikel nicht in allen Standorten verfügbar!
Bezeichnung
Eigenschaften
Belast­barkeit
Pflege
Aussaatmenge
Artikelnummer
RSM 4.4 Golfrasen – Spielbahn
Variante 1 und 4
Für alle Lagen, insbesondere
bei erosions-, verschlämmungs- und verunkrautungsgefährdeten Böden, vor allem
in Hanglagen
–
❚❚❚❚❚
30 g/m²
Variante 2 und 3
Für wenig erosions- und
verschlämmungsgefährdete
sowie für unkrautarme Böden
in trockener Lage
–
❚❚❚❚❚
25 g/m²
Variante 1
Für alle Lagen, insbesondere
bei erosions-, verschlämmungs- und verunkrautungsgefährdeten Böden, vor allem
in Hanglagen
–
❚❚❚❚❚
25 g/m²
382086
Variante 2
Für wenig erosions- und
verschlämmungsgefährdete
sowie für unkrautarme Böden
in trockener Lage
–
❚❚
25 g/m²
464002
–
❚❚❚❚❚❚❚
25 g/m²
157477
382083
464001
382084
382085
RSM 4.5 Golfrasen – Semirough/Playable Rough
Hohe Belastbarkeit sowie
RSM 4.6
gute RegenerationsfähigGolfrasen
keit bei entsprechender
– Verbindungsweg
Nährstoffversorgung
von ❚ sehr gering bis ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ sehr hoch/intensiv
29
Rasensaatgut
RSM Sortiment
Profisegment für Landschafts- und Gartenbauer
Auch im Online Shop erhältlich! www.baywa.de/shop
Artikel nicht in allen Standorten verfügbar!
RSM Sortiment
Bezeichnung
Eigenschaften
Belast­barkeit
Pflege
Aussaatmenge
Artikelnummer
5. Parkplatzrasen
RSM 5.1 Parkplatzrasen
Variante 1
Variante 2
Schotterrasen, begrünbare Pflasterdecken und
Plattenbeläge
359433
❚❚❚❚❚
❚❚❚
25 g/m2
(398271 mit
Schafgarbe)
❚❚❚❚❚
❚❚❚
25 g/m2
304215
❚❚
5 g/m2
366712
6. Dachbegrünung
RSM 6.1 Extensive
Dachbegrünung
Dachflächen mit Vegeta­
tionstragschichten von
ca. 10–15 cm Dicke
von ❚ sehr gering bis ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ sehr hoch/intensiv
30
–
Auch im Online Shop erhältlich! www.baywa.de/shop
Artikel nicht in allen Standorten verfügbar!
RSM Sortiment
Bezeichnung
Eigenschaften
Aussaatmenge
Artikelnummer
RSM 7.1.1 Landschaftsrasen
– Standard ohne Kräuter
RSM 7.1.2 Landschaftsrasen
– Standard mit Kräutern
RSM 7.2.1 Landschaftsrasen
– Trockenlagen ohne Kräuter
RSM 7.2.2 Landschaftsrasen
– Trockenlagen mit Kräutern
Für alle Lagen, außer extrem trockenen,
alkalischen, nassen und schattigen
Für extreme Trockenlagen auf alkalischen
Böden (Südböschungen, hohe Böschungen,
Steilböschungen, Rohböden)
20 g/m²
199444
20 g/m²
366533
20 g/m²
199446
20 g/m²
368504
RSM 7.3 Landschaftsrasen
– Feuchtlagen
Für staunässegefährdete Lagen an Verkehrswegen und für extensiv benutzte und/
oder gepflegte Flächen im öffentlichen und
privaten Grün
20 g/m²
199448
RSM 7.4 Landschaftsrasen
– Halbschatten
Lichter Halbschatten an Verkehrswegen und
für extensiv benutzte und/oder gepflegte
Flächen im öffentlichen und privaten Grün
20 g/m²
199449
Rasensaatgut
7. Landschaftsrasen
Für Rekultivierungsflächen, an Verkehrswegen und extensiv benutzten und/oder gepflegten Flächen
im öffentlichen und privaten Grün; 0–3 Schnitte/Jahr, Schnitthöhe 5–10 cm
8. Biotopentwicklungsflächen
Für Rekultivierungs- und Biotopentwicklungsflächen, an Verkehrswegen und für extensiv benutzte
und/oder gepflegte Flächen im öffentlichen und privaten Grün, Grundmischung für Standorte ohne
extreme Ausprägung; 1–3 Schnitte/Jahr, Schnitthöhe 5–10 cm
RSM 8.1 Biotopflächen (artenreiches Extensivgrünland)
Variante 1
Grundmischung für Standorte ohne
extreme Ausprägung
5 g/m²
(15 g/m²)
Variante 2
Für ausgeprägte Magerstandorte,
mäßig bis stark sauer
5 g/m²
(15 g/m²)
Variante 3
Für ausgeprägte Magerstandorte,
neutral-alkalisch, Kalk
5 g/m²
(15 g/m²)
363112
(264593
Erosion)
363114
(264594
Erosion)
363121
(264595
Erosion)
Alle RSM-Mischungen erhalten Sie in 10 kg Säcken auf Bestellung
in sämtlichen BayWa Verkaufsstellen!
31
Profisegment für Landschafts- und Gartenbauer
Sondermischungen
Ist Ihre Mischung bisher nicht dabei
gewesen?
Neben dem Standard-Rasensortiment
können bei uns auch Saatgutmischungen
für spezielle Anwendungen, sowie
Mischungen nach Kundenwunsch angefragt werden.
Hier einige Beispiele:
– Z
ertifiziertes Regio-Saatgut
auf Anfrage
– S
pezielle Gräser-/Kräuter­
mischungen nach Vorgaben
– V
erschiedenen Blumenmischungen
für Bankette oder Verkehrsinseln
32
Rasensaatgut
Auch im Online Shop erhältlich! www.baywa.de/shop
Artikel nicht in allen Standorten verfügbar!
Blumenmischungen
Bezeichnung
Aussaatmenge
Artikelnummer
470092
Blumenwiese Cosmos
0,6 g/m2
1 kg
5 kg
654659
Sommerzauber Pflückmischung
10 g/m
1 kg
3 kg
5 kg
1396909
2
1332890
309413
654661
Sommerblumenmischung 1 Bunter Sommertraum
10 g/m2
0,5 kg
1 kg
Sommerblumenmischung 2 Rot-/Gelbtöne
10 g/m2
0,5 kg
1 kg
1396906
Sommerblumenmischung 3 Pastelltöne
10 g/m2
0,5 kg
1 kg
1396904
1396908
1396907
1396905
33
Was muss bei einer Neuansaat
beachtet werden?
Nachdem Sie sich für das richtige Rasensaatgut entschieden haben, kommt nun die
Ansaat. Auch hier müssen Sie einige Punkte
beachten, damit der Rasen gut anwächst
und gedeiht.
1. Zeitpunkt
Die Aussaat ist von April bis September
möglich. Die Monate April/Mai und August/
September bieten dabei dem Rasen die günstigsten Bedingungen für einen optimalen Start.
Für ein zügiges Wachstum sind Temperaturen
von 14–25 °C und genügend Wasser not­
wendig. Wichtig ist die Beregnung an heißen
Tagen. Das Saatbett muss ständig feucht
gehalten werden.
Von der Saat bis zu einem voll nutzbaren
Rasen sollte ein Zeitraum von ca. 6 Monaten
eingeplant werden.
2. Bodenvorbereitungen
Je besser das Saatbett vorbereitet ist, umso
sicherer und gleichmäßiger keimen die Grassamen. Falls der Boden keine gute Struktur
aufweist oder gar verdichtet ist, was sehr häufig
nach Bautätigkeiten an Haus und Grundstück
der Fall ist, muss er sorgfältig aufbereitet und
verbessert werden.
—— Einen zu schweren (lehmigen) Boden kann
man durch Einmischen von Sand durchlässiger für Luft und Wasser machen. Rasengräser mögen nämlich keine Staunässe und
„nassen Füße“
—— Sehr sandige Böden werden durch Beigabe
eines gut umgesetzten Grünkompostes
(keine Rindenprodukte verwenden!) verbessert. Sie speichern dann besser Nährstoffe und Wasser
Nach der tiefen Bodenbearbeitung sollte der
Boden sich über einige (2–3) Wochen absetzen können. Diese Rückverdichtung, die man
bei trockenem Boden durch Walzen mit einer
leichten Walze beschleunigen kann, schützt
vor später auftretenden Sackungen und
Unebenheiten.
Kurz vor der Einsaat wird dann das eigentliche
Saatbett vorbereitet. Wegen der sehr feinen
Rasensamen wird ein feinkrümeliger Boden
benötigt. Nur dann ist ein guter Bodenschluss
sicher gestellt. Hierzu werden die obersten
3–4 cm von Steinen, Wurzelwerk oder anderen
groben Teilen befreit und fein gekrümelt. Nun
ist der Boden für die Einsaat vorbereitet.
34
4. Düngung
Damit die jungen Rasenpflanzen schnell ein
dichtes Wurzelnetz und viele Blätter bilden,
benötigen sie die richtigen Nährstoffe in ausreichender Menge. Dazu empfehlen wir einen
speziellen Rasen-Starterdünger.
Ansaat
3. Aussaat
Die gleichmäßige Verteilung des Saatgutes
erfolgt am besten mit einem Streuwagen. Er
garantiert die richtige Saatmenge und sorgt
für eine gleichmäßige Verteilung. Den durchmischten Grassamen bei windstillem Wetter
in 2 Arbeitsgängen überkreuz ausbringen.
Anschließend den Samen oberflächlich einharken (0,5 bis 1 cm tief) oder leicht mit Torf
bedecken. Den Boden dann mit einer leichten
Walze andrücken oder mit Rasentrittbrettern
festtreten.
Auch im Online Shop erhältlich! www.baywa.de/shop
Artikel nicht in allen Standorten verfügbar!
Bezeichnung
Artikelnummer
Streuer
GARDENA Classic Streuwagen 300
825569
Düngerstreuer Scott SS-2
448349
Rotary Streuer SR 2000
820718
Streuer Edgeguard Deluxe Spreader
455405
Scotts Rotary Streuer Accu Pro 2000
133347
Classic Drop Spreader Kastenstr AccuGreen 3000
653732
Starterdünger
Basatop Starterdünger 25 kg NPK-Dü. 19+25+5 (+2+3)
131784
35
Was muss bei einer Neuansaat
beachtet werden?
5. Bewässern
Bei Trockenheit ausgiebig mit feinem Nebel
beregnen, um Verschlämmungen und Samenverluste zu vermeiden. Das Saatbett muss
bis zum vollständigen aufkommen aller Pflanzen
feucht gehalten werden (ca. 6–8 Wochen).
Nach dem ersten Erscheinen der Gräser darf
nicht bereits die Bewässerung eingestellt
werden. Besonders die wichtigen Wiesenrispen wachsen sehr langsam und würden
sonst vertrocknen.
An heißen Tagen vier- bis fünfmal täglich für
ca. zehn Minuten beregnen.
36
6. Der erste Schnitt
Wenn das Gras 8 bis 10 cm hoch gewachsen
ist, erfolgt der erste Schnitt. Für diesen ersten
Schnitt nicht kürzer als 5 cm schneiden. Das
Schnittgut sollte aufgesammelt werden. Bitte
achten Sie darauf, dass die Messer des Mähers
scharf sind und die Gräser sauber geschnitten
werden. Stumpfe Messer reißen eventuell die
noch nicht fest verwurzelten Gräser aus dem
Boden und hinterlassen ausgefranste Wundränder an den Blättern. Dies sieht zum einen
unschön aus, zum anderen können in diese
Wunden leicht Krankheitserreger eindringen.
Schlechte Keimung
Unkraut
Gutes Rasensaatgut ist auch nach einigen
Jahren in der Verpackung immer noch ausreichend keimfähig. Eine schlechte oder
ungleichmäßige Keimung ist fast immer das
Ergebnis einer unzureichenden Wasserversorgung. Wenn das Saatgut einmal aufgequollen
ist und der Keimvorgang eingesetzt hat, darf
der Boden nicht mehr austrocknen. Wenn
doch stirbt der Keimling ab. Kahlstellen oder
schütterer Rasen sind die Folge.
Gute Rasenmischungen enthalten keine oder
nur vernachlässigbare Mengen an Fremd­
samen. Daher stammt aufkeimendes Unkraut
aus dem sehr großen Samenvorrat, welcher
in jedem Boden natürlich vorhanden ist. Die
Unkrautsamen finden durch die gute Saatbettvorbereitung ideale Wachstumsbedingungen
vor. Viele dieser Unkräuter verschwinden aber
wieder durch einen regelmäßigen Schnitt von
selbst, da es sich meist um nicht schnittverträgliche Ackerunkräuter oder einjährige
Kräuter handelt. Auch deshalb ist das recht­
zeitige und regelmäßige Mähen so wichtig.
Die noch ausdauernden Unkräuter, wie
Gänseblümchen oder Löwenzahn können
manuell ausgestochen oder auch mit geeig­
neten Rasenherbiziden beseitigt werden.
Lücken
Sie entstehen meistens durch ungleichmäßige
Ausbringung des Saatgutes, insbesondere
dann, wenn das Saatgut per Hand ausgestreut
wurde. Auch darf das Saatgut beim Einrechen
nicht zu tief vergraben werden. Manchmal bleiben auch Lücken an kleinen Senken übrig, da
hier das zusammen laufende Wasser das Saatgut erstickt hat. In beiden Fällen müssen diese
Lücken so rasch wie möglich mit der Originalmischung nachgesät werden.
Das beste Mittel gegen Unkraut ist die
Verwendung einer vitaleren, Unkraut
unterdrückenden Premium-Rasen­
mischung wie LORETTA Superrasen
oder SUPRA Schatten und Sonne.
37
Ansaat
Die häufigsten Probleme
bei einer Neuansaat
Mähen
Wie wird richtig gemäht?
Mulchen
Regelmäßiges Mähen fördert die Dichte des
Rasens. Die Gräser bilden neue Seitentriebe,
neue Blätter und Ausläufer. Zudem werden
nicht schnittverträgliche Kräuter in ihre
Schranken verwiesen. Es ist wichtig, eine
Schnitthöhe zwischen 3,5 bis 5 cm einzuhalten
(im Schatten nicht unter 4,5 cm) und niemals
mehr als die Hälfte der Aufwuchshöhe auf
einmal abzuschneiden.
Hierbei verbleibt das Schnittgut auf der Rasenfläche und soll durch Bodenorganismen
mineralisiert werden. Die enthaltenen Nährstoffe stehen dann den Gräsern wieder als
Nahrung zur Verfügung. Das Mulchen erspart
zudem auch die oft lästige Entsorgung des
Schnittgutes.
Für das erfolgreiche Mulchen benötigen Sie
einen geeigneten Mulchmäher oder gleich
einen Rasenroboter. Beim Mulchen müssen
Sie einige Punkte beachten:
—— Der Rasen sollte möglichst trocken sein
—— Das Schnittgut darf nicht zu lang
sein, d. h. es muss häufiger als üblich
gemäht werden (2 mal pro Woche in der
Hauptwachstumszeit)
—— Das Schnittgut darf nicht verklumpen
und muss gleichmäßig auf der Fläche
verteilt sein
Bei feuchtem Rasen oder wenn Sie nicht das
klein gehäckselte Schnittgut an den Schuhen
kleben haben möchten, ist es besser, das
Schnittgut aufzusammeln.
Während der Hauptwachstumsphase in den
Monaten Mai bis August sollte der Rasen
wöchentlich gemäht werden. Vor dem Winter
sollten Sie noch einmal mähen. Ein kurz
geschnittener Rasen kommt besser durch
den Winter.
Tipp: Lieber öfter,
dafür weniger tief mähen!
38
Mähen lassen – der Automower®
macht die Arbeit!
Rasen mähen steht bei vielen Menschen
ganz oben auf der Liste der im Sommer
anfallenden Arbeiten, die sie gerne umgehen würden. Die BayWa Technik hat die
Lösung für dieses Problem. Mit dem
Husqvarna Automower® wird Ihr Rasen
perfekt gemäht, ohne dass Sie sich
an­strengen müssen.
Je nach Größe und Form Ihres Gartens muss
das passende Gerät ausgewählt werden.
BayWa Technik als Automower®-Spezialist
bietet Ihnen:
—— Kostenlose Beratung vor Ort in
Ihrem Garten
—— Richtige Produktauswahl und
professionelle Planung
—— Individuelle Installationspauschalen
je nach Gartengröße
—— Jährlichen, fachgerechten Kundendienst
für nur € 69,–
Gerne informieren wir Sie auch über unser
umfangreiches Gartentechnik-Sortiment
wie z. B. Rasenmäher, Rasentraktoren,
Vertikutierer und vieles mehr.
Sie haben Bedarf oder Fragen?
Herr Otto Müller steht Ihnen unter Telefon
08459 327440 gerne zur Verfügung.
Infos auch unter www.baywa.de/shop
Pflege
Auch im Online Shop erhältlich! www.baywa.de/shop
Artikel nicht in allen Standorten verfügbar!
Rasenmäher
Bezeichnung
RASENMÄHER OKAY SUPRA 3815 E
RASENMÄHER OEKONOMIC PROFI 4615HSW OKAY
Automower® 305 (für Flächen bis 500 m²)
Automower® 310 (für Flächen bis 1.000 m²)
Artikelnummer
1497785*
1497791*
1239723 weiß
1239729 grau
1500965
Automower 330 X (für Flächen bis 3.200 m²)
1381064
GARDENA Mähroboter R40Li
1292799*
®
*Artikel nicht in BayWa Technik Betriebe erhältlich; weitere Modelle auf Anfrage
39
Düngung
Das Dünger 1x1
Für einen schönen, sattgrünen Rasen muss
auch die richtige Nährstoffversorgung der
Gräser gesichert sein.
➡W
ichtig ist eine angepasste und
gleichmäßige Versorgung!
Viele Rasenflächen leiden unter Nährstoff­
mangel. Erkennbar ist Nährstoffmangel am
Einfachsten an der nachlassenden Grünfärbung
und am geringen Wachstum. Ohne Wachstum
gibt es jedoch keinen dichten,
grünen Rasen. Die Rasengräser benötigen eine
ganz spezielle Rezeptur an Nährstoffen. Die
wichtigsten Nährstoffe sind:
—— Stickstoff (N) lässt das Gras wachsen, ist
somit der Wachstumsmotor und trägt zur
besseren Grünfärbung bei
—— Phosphor (P) fördert das Wurzelwachstum
und ist der Energieträger
—— Kalium (K) stärkt die Belastbarkeit der
Pflanzen und stärkt die Gräser gegen
Trockenheit, Kälte, Krankheiten
Damit alle Nährstoffe in der richtigen Form
und Menge auch zur Verfügung stehen, gibt
es die speziellen Rasenlangzeitdünger. Gute
Rasenlangzeitdünger:
—— Enthalten die Nährstoffe im richtigen
Verhältnis
—— Verbrennen bei richtiger Dosierung den
Rasen nicht
—— Wirken lang anhaltend
—— Fördern das Dichtewachstum
—— Verhindern die Nitratauswaschung
Negativ wirken sich andersartige Dünger aus.
Landwirtschaftliche Dünger haben für die
Belange des Rasens eine falsche Nährstoffzusammensetzung. Sie wirken zu schnell und
der Düngeeffekt ist nur von kurzer Dauer. Eine
langsame und gleichmäßige Stickstoffnachlieferung ist aber wichtig. Sonst entsteht ein
Stoßwachstum bzw. ein zyklisches Über-, dann
Wochen nach dem Düngen, ein Unterangebot.
Außerdem regen diese Dünger in erster Linie
das Höhenwachstum an und der Rasen
pro­duziert eine Unmenge an Schnittgut.
Bei Regen besteht dann noch die Gefahr
der Nitratauswaschung und somit einer
Verschmutzung der Umwelt.
➡ Fazit: Der richtige Dünger macht’s!
40
Reine Zierrasenflächen ohne Belastung werden
zwei Mal pro Jahr gedüngt. Die erste Düngung
mit einem Langzeitdünger erfolgt zum Wachstumsbeginn im Frühjahr (ca. Mitte April), die
zweite Düngung im Juli.
Belasteter Rasen wird in aller Regel drei Mal im
Jahr mit Langzeitdünger behandelt. Mögliche
Zeiträume sind April, Juni und August. Je stärker die Nutzung und je höher der Verschleiß
der Gräser ist, desto mehr Nährstoffe werden
zum Ausgleich der Schäden benötigt.
Im Schatten von Bäumen wachsende Gräser
benötigen mindestens eine dreimalige
Düngung im Jahr, da die Bäume dem Boden
ebenfalls Nährstoffe entziehen.
Eine vierte Düngung im Oktober mit einem
speziellen Dünger mit viel Kalium ist nützlich
um dem Rasen besser über den Winter zu
bringen. Das Kalium stärkt die Pflanzen und
macht sie frostresistenter.
Um Ätzschäden zu vermeiden, den Dünger
nur bei bedecktem Himmel und nicht während
Hitzeperioden ausbringen. Nachfolgender
Regen bzw. Beregnung ist vorteilhaft.
Pflege
Wann wird gedüngt?
41
Düngung
1
2
3
4
5
Dünger Sortiment
Aussaatmenge
Artikelnummer
IMMERGRÜN® Rasendünger mit Langzeitwirkung
über 3 Monate. Führt zu keinem Stoßwachstum und
spart somit mühsames Mähen. Für einen sattgrünen,
dichten und strapazierfähigen Rasen.
5 kg
10 kg
20 kg
1432198
1432200
432201
2 Basatop® Special
20+6+12(+2+7)
PK-Langzeitdünger mit teilweise umhülltem Stickstoff
(55 %), mit Magnesium, Schwefel 20+6+12 (+2+7)
und Bor, Eisen, Zink. EG-Düngemittel. Chloridarm.
25 kg
1473727
3 Floranid® Permanent
16+7+15(+2+9)
Gekörnter Universal-Volldünger mit Isodur ®Langzeitstickstoff für Kulturen im öffentlichen Grün/
Landschaftsbau, Gartenbau und Baumschulen.
25 kg
442219
4 Rasen Floranid®
20+5+8(+2+7)
Fein gekörnter Rasen-Volldünger mit Isodur ®Langzeitstickstoff für Sport- und Zierrasen.
Mit Bacillus subtilis, Selektion E4-CDX®.
Fördert vitales Wurzelwachstum und steigert die
Widerstandskraft der Gräser.
25 kg
315169
5 TerraPlus® N
Organisch-mineralischer NPK-Dünger mit Magnesium und Schwefel 12+4+6(+3+4) und 0,5 %
Eisen. Rein pflanzliche Einsatzstoffe in Kombination
mit Blaukorn-Mineralstoffen, ergänzt durch KaliumAlginate und Huminsäuren. Stickstoffstark. Für die
Anwendung im GaLaBau und Erwerbsgartenbau.
Chloridarm.
25 kg
1354245
Bezeichnung
Beschreibung
IMMERGRÜN®
Rasendünger
42
8
7
6
9
10
11
Auch im Online Shop erhältlich! www.baywa.de/shop
Artikel nicht in allen Standorten verfügbar!
Dünger Sortiment
Artikelnummer
6 Oscorna BodenAktivator
Organische Substanzen und natürlich wirkende
Mineralstoffe sorgen für dauerhafte Bodenfruchtbarkeit und bilden Humus. Aktiviert das Bodenleben.
Lockert und verbessert die Krümelstruktur. Anwendung: vom zeitigen Frühjahr bis zum Spätherbst.
25 kg
1127038
7 Oscorna®-Rasaflor
Rasendünger Granuliert
Ein natürlicher Langzeitdünger. Sorgt für einen dichten, sattgrünen Rasen, verdrängt Unkraut und Moos.
Anwendung: Frühjahr, Sommer und Herbst.
25 kg
1126946
8 Oscorna®-Animalin
Gartendünger Pelletiert
Organischer Dünger mit Sofort- und Langzeit­
wirkung. In pelletierter Form für die einfache und
gleichmäßige maschinelle Ausbringung. Kann vom
Frühjahr bis zum Herbst ausgebracht werden.
20 kg
1126949
9 Oscorna®-Animalin
Gartendünger
Ein mit erhöhtem Phosphat-Gehalt ausgestatteter
organischer Dünger für den Garten- und Landschaftsbau, Sportplätze, Grünanlagen und Böschungen. Kann vom Frühjahr bis zum Herbst ausgebracht
werden.
20 kg
369106
10 Sportsmaster
CRF High N 26-5-11
Sportsmaster CRF High N ist ideal für die erste
Anwendung der Saison. Der hohe Stickstoffgehalt
sorgt für eine schnelle Startwirkung auch bei niedrigen Temperaturen. Das enthaltene Magnesium
gewährleistet eine verbesserte Grünfärbung.
20 kg
374053
11 Landscaper
Pro Weed Control
Kontrolle des vorhandenen Unkrautwachstums mit
zusätzlicher Düngewirkung für den Rasen. Durch
die gleichmäßige Stickstoff-Freisetzung über
6–8 Wochen schließen sich die Lücken, die vom
absterbenden Unkraut verursacht werden, schnell.
20 kg
476001
Beschreibung
®
Pflege
Aussaatmenge
Bezeichnung
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Bewässern
Besser richtig oder gar nicht
Ohne Wasser wird der Rasen schnell gelb und
die Gräser sterben ab. Da der Wasser­bedarf
des Rasens wesentlich von den Temperaturund Bodenverhältnissen abhängt, lassen sich
für das richtige Wässern keine festen Pläne,
wohl aber einige Faustregeln aufstellen:
Nicht häufig kurz bewässern! Hier heißt die
Devise: Klotzen, nicht kleckern. Bei Trockenheit wird der Rasen ein- bis zweimal pro
Woche gründlich beregnet. Der Boden wird,
am besten abends und möglichst über die
44
gesamte Rasenfläche, wurzeltief bewässert.
Die Wurzeln wachsen dann eher auch in die
Tiefe und können sich besser in Trocken­
phasen selber helfen. Wird falsch bewässert,
bleiben die Wurzeln an der Oberfläche und die
Gräser sterben schneller bei Trockenheit ab.
Bitte denken Sie daran, dass Gräser unter
Bäumen mehr Wasser benötigen.
➡ Fazit: Gründlich bewässern
oder gar nicht!
Rasenverbesserung
Wenn der Rasen verfilzt oder Unkräuter stark
dominieren, kann Vertikutieren Abhilfe leisten.
Die auftretenden Verfilzungen werden durch
Vertikutieren der Rasenfläche beseitigt, gleichzeitig werden Unkräuter zurück gedrängt.
Auf kleinen Flächen haben sich preisgünstige
Vertikutierrechen bewährt. Bei größeren
Flächen (> 100 m2) empfehlen wir den Einsatz
von Verti­kutiergeräten.
Der vorher kurz gemähte Rasen wird gründlich
und zwar mehrmals in Längs- und in Querrichtung vertikutiert. Je gründlicher das geschieht,
umso besser, denn nur so bekommt der neue
Rasensamen überall Bodenkontakt und hat
gute Keim- und Entwicklungsbedingungen.
Nach dem Vertikutieren muss ein phosphor-­
betonter Starter-Dünger und das Rasensaatgut
nacheinander gleichmäßig auf der vorbereiteten Fläche verteilt werden. Verwenden Sie
dazu am besten einen Streuwagen, denn je
gleichmäßiger beides ausgestreut wird, umso
besser ist das Ergebnis. Fehlstreuungen
vermeiden Sie, indem der Dünger in Längsund der Samen in Querrichtung ausgebracht
werden. Nach der Aussat muss wie bei der
Neuansaat die Rasenfläche nun mehrere
Wochen feucht gehalten werden.
Auch im Online Shop erhältlich! www.baywa.de/shop
Artikel nicht in allen Standorten verfügbar!
Vertikutierer
Bezeichnung
Vertikutierer VE3909
Artikelnummer
1154609
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Pflege
Vertikutieren
Rasenkrankheiten und Unkräuter
Beschreibung der häufigsten Krankheiten
und deren Behandlung
Schneeschimmel
(Microdochium nivale, Fursarium nivale)
Die Witterungsbedingungen (Temperatur,
Luft- und Bodenfeuchtigkeit, Schatten,
Sonnenschein) beeinflussen die Entwicklung
einer Krankheit wesentlich. Im Allgemeinen
sind schlecht gedüngte, filzige und auf wenig
durchlässigen Böden stehende Rasen am
meisten gefährdet.
Deswegen ist grundsätzliche die Vorbeugung
nachhaltiger als die Behandlung:
—— Rasenfilz entfernen (vertikutieren)
—— Verdichtete Böden belüften (aerifizieren)
—— Schnittgut nach dem Mähen beseitigen
—— Gut geschliffenes Rasenmähermesser
verwenden
—— Schnitthöhe nicht zu tief wählen
Sollten diese Maßnahmen den Krankheitsbefall
nicht beheben, ist eine flächendeckende Nachsaat erforderlich. Regenerationsmischungen
der Premiumklasse, wie LORETTA Super­rasen
Regeneration können dabei ohne weitere
Bodenvorbereitung in den bestehenden, zuvor
kurz geschnittenen und gut gewässerten
Rasen eingesät werden.
46
Schadbild: Graue bis braune, meist
faulig-feuchte Flecken von 5–25 cm Größe.
Randzone häufig braun mit grauem bis
rosafarbenen Myzel.
Auftreten: Bevorzugt Temperaturen von
0–8 °C und hohe Luftfeuchtigkeit.
Häufig im Winterhalbjahr ab September.
Besonders unter Schneedecken.
Anfällige Gräser: Lolium perenne,
Agrostis spp., Poa annua
Vorbeugung/Bekämpfung: Staunässe und
hohe Feuchtigkeit vermeiden. Für bessere
Durchlüftung sorgen (aerifizieren).
Dollarflecken-Krankheit
(Sclerotinia homoeocarpa)
Blattfleckenkrankheit (unterschiedliche Erreger)
(Drechselera poae, D. Vaganz, Curvularia spp.,
Bipolaris spp.)
Schadbild/Symptome: Kleine 1–3 cm durchmessende, helle bis bleiche Flecken. Scharf
abgegrenzt gegenüber unbefallenen Gräsern.
Befallene Halme sind eingeschnürt. Morgens
bei Tau weißes spinnenwebartiges Myzel zu
sehen.
Schadbild/Symptome: Rasen wird
fleckenartig heller und wird gelblich bis braun.
Insgesamt unregelmäßig durch gesprenkeltes
Aussehen. Deutliche, meist braune bis rote
Flecken auf den Blättern; häufig mit hellen
bis weißlichen Flecken.
Auftreten: Bei hohen Temperaturen von
25–30 °C und kühlen Nächten mit Taubildung.
Trockene Böden fördern den Befall.
Stark begünstigt durch Nährstoffmangel.
Auftreten: Je nach Pilzart bei unterschied­
lichen Temperaturen von 10–30 °C. Befallsfördernd sind einseitige Stickstoff Düngung,
anhaltende Feuchtigkeit, Lichtmangel und
Tiefschnitt.
Vorbeugung/Bekämpfung: Ausreichende
Nährstoffversorgung im Sommer. Trockenstress auch auf Teilflächen verhindern.
Filzschicht reduzieren.
Anfällige Gräser: Poa pratensis, Poa annua,
Lolium perenne
Pflege
Anfällige Gräser: Agrostis, Festuca rubra
rubra, Poa annua
Vorbeugung/Bekämpfung: Wachstums­
bedingungen insgesamt verbessern.
Ausgeglichene Langzeitvolldüngung mit
ausreichend Kalium, Magnesium und Spurennährstoffen. Einseitige Stickstoff Düngung
vermeiden. Zeitweise Schnitthöhe anheben.
Licht- und Luftzufuhr verbessern.
47
Rasenkrankheiten und Unkräuter
Rotspitzigkeit
(Laetisaria fuciformis)
Hexenringe
(Marasmius oreades)
Schadbild/Symptome: Unregelmäßige,
in­einander verlaufende, gelbliche Flecken.
An den befallenen Blättern geweihartiges rotes
Gebilde (Stroma), das aus den Blättern herauswächst. Bei hoher Luftfeuchtigkeit bildet sich
ein rosafarbenes Myzel auf den Blättern aus.
Schadbild: Zu Beginn dunkelgrüne Ringe
unterschiedlicher Größe. Auf diesem Ring
bilden sich in manchen Jahren Hutpilze
(Fruchtkörper) aus. Innerhalb der dunklen
Ringe ist häufig ein Absterben der Gräser zu
beobachten. Im Boden bildet sich ein weißes,
wasserabweisendes Myzel mit typischem
Pilzgeruch. Das Myzel wächst tief in den Boden
hinein. Die ringförmige Absterbezone trocknet
aus und ist wasserabweisend.
Auftreten: Während der gesamten Vegetationszeit, jedoch bevorzugt im Sommer und Herbst
bei Temperaturen um 15–20 °C. Hohe Luftfeuchtigkeit fördert den Befall. Rotspitzigkeit
ist ein Schwächeparasit, der überwiegend
mangelernährte Gräser befällt.
Anfällige Gräser: Alle Gräserarten
Vorbeugung/Bekämpfung: Meist reicht
sofortige Düngung mit Langzeitvolldünger
(4–6 g N/m²) zur Bekämpfung. Befallene
Gräser sterben in der Regel nicht ab, sondern
treiben wieder aus.
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Auftreten: Ganzjährig auf allen Rasenflächen
möglich. Der Pilz befällt nicht direkt die Gräser,
sondern lebt von organischer Substanz im
Boden. Absterbeerscheinungen werden
hervorgerufen durch Wassermangel und evtl.
toxische Abbauprodukte der Pilze.
Vorbeugung/Bekämpfung: Die beste Vor­
beugung ist eine gute Bodenpflege. Der Boden
sollte ausreichend durchlüftet sein und eine
geringe Filzschicht haben. Bei Auftreten intensiv
bewässern und düngen, um die Widerstandskraft der Gräser zu erhöhen.
Schadbild: Erstes Anzeichen von Black Layer ist
stellenweise auftretendes unzureichendes
Gräserwachstum. Der Boden ist unterhalb des
Wurzelhorizonts schwarz gefärbt mit einem
metallischem oder auch fauligem Geruch.
Auftreten: Ganzjährig auf stark genutzten
Rasenflächen oder auf verdichteten Böden möglich. Ursache für das Entstehen von Black Layer
sind anhaltende Phasen mit nassem Boden.
Gefördert wird Black Layer durch Bodenverdichtungen und/oder durch zu viel Rasenfilz, hier insbesondere durch sich abwechselnde Schichten
von Filz und Boden, sowie zu viel organischem
Material im Boden (z. B. Kompost). Im Endeffekt
entsteht durch diese Probleme ein SauerstoffMangel im Boden.
Vorbeugung/Bekämpfung: Die Beseitigung von
Black Layer erfolgt im Rasen durch Belüftung
bzw. Aerifizieren (Behebung des SauerstoffMangels). Dazu werden verschiedene Methoden
bzw. Maschinen angeboten. Bei Neuanlagen ist
auf Vermeidung von Bodenverdichtungen und
von zu viel organischer Substanz zu achten.
Bekämpfung von Unkräutern
bei einer Neuanlage
1. Unkraut vor der Rasenansaat entfernen
Jede Humusschicht enthält keimfähige
Unkrautsamen. Deshalb lässt man das fertig
planierte Saatbeet vorerst einige Zeit brach
liegen. Innerhalb von 3 Wochen laufen schon
viele einjährige Samenunkräuter auf. Diese
können von Hand gejätet werden. Lässt sich
die Brachzeit auf mehrere Monate ausdehnen,
muss das Saatbett regelmäßig mechanisch
bearbeitet werden. Diese Maßnahme reduziert
ausdauernde und einjährige Unkräuter und
schafft ein weitgehend unkrautfreies Saatbett.
2. Konkurrenzfähiges Saatgut verwenden
Das wichtigste Instrument in der Unkrautbekämpfung heißt Qualitäts-Rasensaatgut.
BayWa Premium-Rasenmischungen wie
Loretta Superrasen oder Supra Schatten und
Sonne garantieren speziell für Rasen gezüchtete Gräsersorten. Diese Zuchtsorten laufen
rasch auf, wachsen schön wie ein Teppich in
die Breite und unterdrücken bereits nach
kurzer Zeit viele Unkräuter.
3. Rasengräser fördern
Der Grundsatz: Rasengräser fördern anstatt
Unkraut bekämpfen! Düngung und Wasser­
versorgung müssen stimmen.
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Pflege
Black Layer
(keine Krankheit)
Rasenkrankheiten und Unkräuter
Bekämpfung von Unkräutern
in der Rasenfläche
Direkte Bekämpfung von Moospolstern
und Unkräutern im Rasen
Vorbeugende Maßnahmen
Unkraut in bestehenden Rasenanlagen lässt
sich am besten „vorbeugend” bekämpfen
durch:
—— Regelmäßigen Schnitt in der richtigen
Höhe mit gut geschliffenen Messern
(zu tiefer Schnitt bringt Lücken)
—— Regelmäßige, angepasste Düngung
—— Keine unnötigen Verletzungen der
Grasnarbe
—— Vermeiden von Krankheiten (resistente
Sorten, vor dem Winter schneiden)
—— Bekämpfung von Mäusen und Maulwürfen
—— pH-Wert zwischen 6,5 und 7 halten
—— Regelmäßig vertikutieren, wenn möglich
absanden
Moospolster im Rasen verdrängen Rasen­
gräser und stören das Aussehen des Rasens.
Bei Trockenheit vertrocknen sie schnell, sterben teilweise ab und die entstandenen Kahlstellen werden oft von Unkraut besiedelt. Beim
Betreten können Moose rutschig sein und
bieten deshalb keine feste Trittfläche. Moos
im Rasen wird durch folgende Bedingungen
gefördert:
—— Nährstoffmangel
—— Lichtmangel durch Schatten (z. B. Bäume)
—— Feuchte Flächen durch Tau oder Beregnung
—— Bodenverdichtungen
1
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2
3
4
Universal Rasenunkrautfrei Loredo® Quattro
„Breites Spektrum durch 4 Wirkstoffe“
Gegen alle Arten von Unkräutern inkl. Ehrenpreis, Gundermann, Hornkraut und Gemeine
Braunelle im Rasen.
—— Vielseitig: breit wirksam
—— Schnelle Wirkung: Wirkstoffmix wird übers
Blatt aufgenommen
—— Zuverlässig: wirkt bis tief in die Wurzeln
—— Gut zu wissen: sehr gut rasenverträglich
—— Neu: 100 ml jetzt auch mit der neuen
Dosierflasche für eine einfache und exakte
Dosierung
Unkrautfrei Keeper® „Der Klassiker“
Gegen vorhandene Unkräuter und Ungräser.
—— Vielseitig: breites Wirkspektrum
—— Zuverlässig wirksam: Blattherbizid mit
systemischer Wirkung bis tief in die Wurzeln
—— Praktisch: anwendbar während der
gesamten Vegetationsdauer
—— Das Extra: zur Vorbereitung einer
Rasenneueinsaat
Bio-Rasen-Moosfrei Natria
„Natürlich gegen Moos“
Gegen Moosarten im Rasen.
—— Wirksam: als Pflanzenschutzmittel
zugelassen
—— Bequem: einfache und sichere Handhabung
—— Sauberes Arbeiten: hinterlässt keine
Flecken auf angrenzenden Beton­elementen
und Steinen
Pflege
Universal Rasenunkrautfrei Loredo®
„Sofort- und Dauerwirkung“
Gegen hartnäckiges Unkraut wie Ehrenpreis, Gundermann, Sauerklee, Hornkraut und
Gemeine Braunelle auf Rasenflächen.
—— Zuverlässige Sofort- und Dauerwirkung:
wirkt systemisch über das Unkraut und im
Boden gegen aufkommende Keimlinge
—— Passgenau: sehr gute Rasenverträglichkeit
—— Individuell: Anwendung im Gieß- und Spritzverfahren möglich
—— Neu: 100 ml mit der neuen Dosierflasche
für eine einfache und exakte Dosierung
Pfanzenschutzmittel
Nicht bienen­
gefährlich!
Bezeichnung
Menge
Artikelnummer
100 ml
203950
400 ml
1192365
3 Unkrautfrei Keeper®
250 ml
685560
4 Bio-Rasen-Moosfrei Natria
500 ml
1456844
1 Universal Rasenunkrautfrei Loredo®
Easy Dose
2 Universal Rasenunkrautfrei Loredo® Quattro
Easy Dose
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Qualitätssicherung und Kundenzufriedenheit
beim Kauf der Rasenmischungen
BayWa Qualitätssicherung
Die BayWa garantiert die Mindestkeimfähigkeit
der einzelnen Gräserarten und die Mindestreinheit nach den Vorgaben des Saatgut­
verkehrsgesetzes. Die zuständigen Behörden
ziehen in den BayWa Produktionsstandorten
in regelmäßigen Abständen Proben und
kontrollieren die Mindestanforderungen
hinsichtlich Sortenreinheit, Keimfähigkeit,
Feuchtigkeitsgehalt und Fremdartenanteil.
Reklamation: Was tun bei Mängeln?
Wenn es trotz aller Qualitätskontrollen doch
einmal zu Problemen kommen sollte, ist die
Packungs-Kennnummer eine wichtige Hilfe bei
der Reklamationsbearbeitung. Die Kennnummer
befindet sich als Etikett auf jeder Packung bzw.
als Aufnäher bei Sackware. Diese Nummer
bitte bei Reklamationen angeben.
Packungs-Kontroll-Kennnummer
auf dem 10 kg Sack …
Daher: Bitte Packungen oder Kontroll­
abschnitte erst entsorgen, wenn der
Rasen ordnungsgemäß aufgegangen ist.
… und der 100 g Tüte
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Der Rasen im Jahresverlauf
Dezember
November
Oktober
September
August
Juli
Jnui
Mai
April
März
Februar
Januar
Jahresübersicht
Aussaat
Mähen
Düngung
Bewässern
Vertikutieren
Service
Unkrautbekämpfung
53
Haftungsausschluss
Diese Druckschrift will informieren. Alle
Angaben erfolgen nach bestem Wissen
und Gewissen. Trotz sorgfältiger Daten­
zusammenstellung können sich Fehler
eingeschlichen haben. Hierfür übernehmen
wir keine Haftung. Druckfehler, Irrtümer
und Änderungen sind vorbehalten.
Da der Anbau der jeweiligen Sorte von
vielen Faktoren wie dem Standort, der
Witterung oder der Anbauintensität beeinflusst wird, die sämtlich außerhalb unseres
Einflussbereichs liegen, können aus den
Sortenbeschreibungen und den Anbau­
hinweisen keine Gewährleistungsansprüche
abgeleitet werden.
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Die BayWa Ansprechpartner in Ihrer Nähe
Ansprechpartner bei der BayWa
Zentrale
81925 München, Arabellastraße 4
Telefon 089 9222-3307
Telefax 089 9212-3307
Bayern
90768 Fürth, Hafenstraße 115
Telefon 0911 758872-44
Telefax 0911 758872-39
97318 Kitzingen, Glauberstraße 7
Telefon 09321 7007-48
Telefax 09321 7007-45
82054 Sauerlach, Am Heizwerk 8
Telefon 08104 6490-46
Telefax 08104 6490-40
Baden Württemberg
71691 Freiberg am Neckar, Steinheimer Straße 9
Telefon 07141 4763-34
Telefax 07141 4763-36
72622 Nürtingen, Plochinger Straße 61
Telefon 07022 7005-34
Telefax 07022 7005-35
78727 Oberndorf, Neckarstraße 29
Telefon 07423 2039-14
Telefax 07423 2039-20
Sachsen
01689 Weinböhla, Meissener Straße 36
Telefon 035243 341-0
Telefax 035243 341-15
94522 Wallersdorf, Industriestraße 11b
Telefon 09933 9512-44
Telefax 09933 9512-46
Brandenburg
03226 Vetschau, Stradower Weg
Telefon 035433 770-41
Telefax 035433 770-70
Impressum
Herausgeber
BayWa AG, Saatgut Agrar
Kontakt
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Saatgut Agrar
Arabellastraße 4
81925 München
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Rasenfibel
Fachwissen für Rasenfreunde,
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Au saat
An ege
Pfl

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