50 JAHRE VERTRAUEN

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50 JAHRE VERTRAUEN
50 JAHRE VERTRAUEN
DER KLASSIKER DER HÄNDEDESINFEKTION
Können Infektionen verhindern: 3 ml Sterillium
VORWORT
„Um Freude aus vollem Herzen genießen zu können,
muss man sie teilen”, sagte Mark Twain.
Meine Freude über das 50-jährige Jubiläum von Sterillium möchte ich mit Ihnen teilen. Denn der großartige
Erfolg dieser einzigartigen Marke hat viele Väter, viele Mütter und auch viele Fans, die sich mit uns freuen
dürfen.
Schon dass die erste Flasche Sterillium am 4. Juni 1965 abgefüllt werden konnte, war Ergebnis einer
Teamleistung: Da war der quer denkende Chirurg Professor Kalmár, der sich mit den unzulänglichen
Hygieneverhältnissen in seiner Klinik nicht abfinden wollte; da waren die pragmatisch denkenden Forscher
in unseren Labors, die seine Anregungen in ein bahnbrechend neues Produktkonzept umsetzten; da waren
die Anwender, die schon in der Testphase die Vorteile dieser hochwirksamen und hautfreundlichen
Händedesinfektion schätzen lernten; und da waren unsere Marketing- und Vertriebsspezialisten,
die Sterillium auf die Erfolgsspur brachten.
Teamwork nicht nur im Unternehmen, sondern auch mit unseren Partnern und Kunden ist uns über all die
Jahre wichtig geblieben, denn Großes bringt man nur gemeinsam auf den Weg. Neu denken und neue Wege
gehen gehört auch heute noch zu unserem unternehmerischen Fitnessprogramm, denn die Herausforderungen in der Hygiene sind nach wie vor groß. Nicht erst Ebola hat uns wieder einmal bewusst gemacht, dass die
Verbesserung der Hygiene eine permanente Herausforderung ist, der wir uns Tag für Tag neu stellen müssen.
Mit der Weiterentwicklung unseres Produktportfolios, mit der Gründung des BODE SCIENCE CENTER und mit
der Erschließung neuer Märkte von Fernost bis Amerika haben wir Sterillium fit gemacht für die Zukunft.
Genauso intensiv arbeiten wir daran, die Öffentlichkeit für die Bedeutung der Hygiene zu sensibilisieren und
die Compliance vor Ort zu erhöhen. Es gibt weiterhin viel zu tun. Für uns alle!
Jubiläen schärfen den Blick in beide Richtungen: den Blick zurück und den Blick nach vorne. Beides haben wir
in dieser Broschüre zusammengefasst. Ich lade Sie ein, die Welt von Sterillium zu entdecken. Wir wollen Ihnen
die Geschichte erzählen von einer Welt, deren Farbe, deren Geruch und deren Haptik Ihnen vertraut ist.
Viel Spaß bei dieser spannenden Zeitreise.
Ihr
Dr. Klaus Ruhnau
Managing Director, BODE Chemie GmbH
50 JAHRE STERILLIUM
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CHRONIK
« SAUBERE HÄNDE SIND DAS
BESTE MITTEL GEGEN INFEKTIONEN. »
Hinter diesem kurzen Satz steht eine lange Geschichte. Denn:
Hygiene war nicht immer eine klare Sache!
« Der Zusammenhang zwischen
Infektionskrankheiten und
mangelnder Händehygiene
war lange unbekannt. »
1862 wies der Franzose Louis Pasteur nach,
Die ersten Bakterien wurden vor mehr als
300 Jahren entdeckt. Heute sind rund 5000
dass Bakterien nur aus bereits vorhandenen Bak-
Spezies bekannt. Jede Hand sammelt täglich
terienzellen entstehen können und nicht
zahlreiche von ihnen auf, 150 verschiedene
aus unbelebter Materie. Der Chemiker entwickel-
Arten kommen so im Schnitt zusammen,
te die Verfahren der Desinfektion, Sterilisation
darunter auch Krankheitserreger.
1714
und – Pasteurisierung.
1847
1862
1865
1847 ahnte Ignaz Semmelweis
Um
1865 zog Sir Joseph Lister aus
als einer der Ersten, dass die Hände in
den Erkenntnissen Pasteurs den Schluss,
der Kette der Übertragungswege eine ent-
dass Bakterien auch für die schlechte
scheidende Rolle spielen.
Heilung von Wunden verantwortlich
Der deutsch-ungarische Arzt ordnete
sein müssten. Sein Mittel: Karbol zur
in einer Wiener Geburtsklinik Hand-
Desinfektion der Luft, der Hände und
waschungen mit Chlorkalkwasser an –
zum Tränken von Wundverbänden.
die Sterberate beim Kindbettfieber sank
Unter Kollegen stieß der schottische
daraufhin von 18 auf 2 Prozent.
Chirurg zunächst auf Skepsis.
Paul Hartmann ordnete die Entdeckung
sofort richtig ein: Lister gab dem deutschen Verbandstoff-Hersteller detaillierte Anweisungen zur Herstellung der
bahnbrechenden „Carbolgaze“.
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CHRONIK
1905 beherrschte Kochs Nachfolger
Carl Flügge das gesamte Spektrum
der Hygiene – er führte die Unterscheidung zwischen hygienischer
und chirurgischer Händedesinfektion
Ab
ein. Minutenlanges Schrubben mit
1875 jagte Robert Koch mit
Seife und Bürste wurde für Chirurgen
Standard.
Leidenschaft Krankheitskeime und war
1929 entdeckte der schottische
Bakteriologe Alexander Fleming
immer da, wo Menschen durch Epidemien
das Penicillin. Damit schuf er
in großer Zahl starben. Er erforschte
die Voraussetzung für die heutigen
Milzbrand- und Choleraerreger, entdeckte
Antibiotika. Etwa 60 Prozent
1876 die Milzbrandsporen und 1882 die
der nosokomialen Krankheiten
Tuberkulosebakterien. Als Professor für
sind auf resistente Mikroben
Hygiene am neu geschaffenen Hygieni-
zurückzuführen.
schen Institut der Berliner Universität
machte er aus der Bakteriologie eine
respektable Wissenschaft. Die nach
Robert Koch benannten RKI-Richtlinien
zur Einhaltung von Hygieneregeln prägen
den Klinikalltag bis heute.
1875
1905
1965
1929
stand für den jungen Peter Kalmár fest:
Die Händedesinfektion musste revolutioniert werden, effizienter, schneller und hautfreundlicher werden.
Bei Visiten hatte der damalige Assistenzarzt in der Chirurgie an der Universitätsklinik Hamburg
beobachtet, dass das Händewaschen aus Zeitgründen vernachlässigt wurde. Zusammen mit den
Experten der Hamburger Bacillolfabrik Dr. Bode & Co. entwickelte Kalmár 1965 die Lösung:
Sterillium, das weltweit erste alkoholische und dennoch hautschonende Händedesinfektionsmittel,
das ohne vorherige Waschung, ohne Zusätze oder zusätzliche Maßnahmen in die
Hände eingerieben werden konnte.
Am 4. Juni 1965
rollten die ersten Flaschen Sterillium vom Band und – veränderten den
klinischen, pflegerischen und ärztlichen Praxisalltag für immer:
Seit diesem Tag führt in Kliniken und Praxen kein Weg mehr
an dem Desinfektionsklassiker im Wandspender vorbei.
Damit ist die Geschichte der Hygiene natürlich nicht beendet, denn
die Praxis stellt die Desinfektionsexperten von HARTMANN
ständig vor neue Herausforderungen.
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1965
GESPRÄCH MIT HERRN PROFESSOR KALMÁR
FORSCHER AUS
KLINISCHER
NOTWENDIGKEIT
PROFESSOR DR. PETER KALMÁR, 80, IST EIN PIONIER.
1965 MACHTE DER DAMALIGE ASSISTENZARZT IN DER CHIRURGISCHEN
UNIVERSITÄTSKLINIK HAMBURG-EPPENDORF EINE BEOBACHTUNG BEI DER
KLINIKHYGIENE – UND FORSCHTE NACH. MIT DER ENTWICKLUNG VON STERILLIUM®
HAT ER DIE HÄNDEDESINFEKTION REVOLUTIONIERT.
DIE KEIMBEKÄMPFUNG EFFIZIENTER, SICHERER UND SCHNELLER GEMACHT.
Professor Kalmár war Arzt aus Leidenschaft und ist heute
ebenso begeisterter Leistungssportler.
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GESPRÄCH MIT HERRN PROFESSOR KALMÁR
Wie wurde die chirurgische Händedesinfektion gehand-
bis vierstündigen Operationen wirkt. Sterillium, das erste Hände-
habt, als Sie Ihre Stelle als Assistenzarzt antraten?
desinfektionsmittel zum Einreiben, war geboren.
Ganz klassisch unter fließendem Wasser mit Seife und Bürste
schrubbten wir die Hände und Unterarme vor operativen Eingrif-
Was war die größte Herausforderung bei der Entwicklung?
fen. Danach floss noch 96-prozentiger Alkohol über die Haut, die
Wir mussten sicherstellen, dass das Produkt bis in die tieferen
wir mit sterilen Tüchern abtrockneten. Eine effektive Methode,
Hornschichten gelangt, damit residente Keime, die in der Horn-
die, im Nachhinein betrachtet, nicht optimal war.
haut sitzen, nicht an die Oberfläche dringen können. Das klappte
mit unserer Formulierung und drei bis fünf Minuten Einwirkzeit.
Warum? Bei vielen Chirurgen wurde die stark entfettete Haut
Nach bakteriologischen Tests wurde das Präparat 1965 für die
durch die Waschungen teils spröde und rissig. Viele Ärzte litten
Praxis zugelassen.
unter Handekzemen und chronischen Entzündungen. EinmalHaben Sie einen ausgeprägten Forscherdrang?
handschuhe gab es noch nicht.
Ich gehe den Dingen gern auf den Grund. Zum Beweis, dass eine
Wann wurde Ihnen bewusst, dass sich am Status quo
Vorwaschung nicht erforderlich ist, machte ich Tests mit Studen-
etwas ändern musste? Gibt es ein Schlüsselerlebnis?
ten – mit überzeugendem Ergebnis. 20 Jahre führte ich Infekti-
Das hatte ich 1964. In der Herzchirurgie sind nach erfolgreicher
onsbögen bei allen Patienten, um die Infektionshäufigkeit zu do-
Operation drei Patienten elendig an Infektionen gestorben. Ihre
kumentieren und daraus Schlüsse zu ziehen.
Namen weiß ich heute noch. Mein damaliger Chef und ich waren
verzweifelt, weil wir sie nicht retten konnten. Die Untersuchungen
Haben Sie ein Beispiel? Wir richteten eine Schleuse zwischen
ergaben, dass die gefundenen Erreger von außen in die Wunde
Umkleide und Operationssaal ein. Die Tür öffnete sich nur, nach-
gelangt waren. Unser Ziel war es, die Umgebung keimarm zu
dem der Spender mit der Händedesinfektion betätigt wurde.
halten. Wir nahmen Kontakt zu Desinfektionsspezialist Dr. Bode
& Co. auf und setzten uns mit dem Chemiker Rolf Steinhagen
Wie veränderte Sterillium den Klinikalltag und die noso-
zusammen. Er wies uns in die Methodik der Desinfektion ein.
komialen Infektionen?
Von Obstbauern besorgten wir uns Kanister zum Umschnallen
Mit über 10 Prozent war die Infektionsrate Mitte der 60er Jahre
und versprühten im OP formalinhaltiges Bacillol Spray auf Wänden
relativ hoch, heute liegt sie deutlich niedriger: um 2 bis 3 Prozent.
und Böden – mit Gasmasken. Dadurch konnten wir die Infek­
Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass das Klinikperso-
tionshäufigkeit etwas senken.
nal verstärkt geschult wird in Sachen Hygiene. Seit 1965 hängen
auf den Gängen und in den Waschräumen Spender, die natürlich
auch benutzt werden müssen.
Und wann kamen Sie auf das Thema Händedesinfektion?
Das war bei der Chefvisite, Mittwoch, 7 Uhr. Die Zimmer waren
klein, nur die wichtigsten Ärzte gingen hinein, ich stand mit den
Für Ihre Verdienste in der Wissenschaft und Herzchirur-
anderen vor der Tür. Davor stand eine Waschschüssel mit einer
gie sind Sie oft geehrt worden. Was bedeuten Ihnen die
verdünnten Desinfektionslösung, in die alle Ärzte ihre Hände
Auszeichnungen?
tauchten. Die Flüssigkeit erschien mir verdächtig. Nach der Visite
Sehr viel. Ich habe sie zu Hause aufgehängt und schaue mit Stolz
nahm ich eine Probe und schickte sie zum Bakteriologen. Einen
darauf. Das ist eine Anerkennung.
Tag später hatte ich den Beweis, dass das Zeug nicht wirkte. Die
Lösung wimmelte vor Keimen. Plötzlich schwebte mir eine haut-
Die bekommen Sie auch heute noch als leidenschaftlicher
freundliche Desinfektion mit Einreiben des Wirkstoffs ohne
Schwimmer. Bei Meisterschaften im Freiwasserschwim-
­Waschung vor.
men belegen Sie vordere Plätze, sind mehrfacher deutscher Meister.
Wie setzten Sie Ihre Idee um?
Ich habe erst im Alter von 62 mit dem Wettkampfschwimmen
Mein Chef unterstützte mich und kurz darauf saß ich mit Rolf
angefangen. Heute trainiere ich fast täglich.
Steinhagen von Dr. Bode & Co. zusammen, wir betrieben Literaturrecherche und probierten viel aus. Nach mehreren Untersuchun-
Und wo tummeln sich die gefährlicheren Keime, im
gen ermittelten wir das bis heute unveränderte Rezept, das zum
Krankenhaus oder Schwimmbad?
einen für die Haut verträglich ist und zum anderen auch bei drei-
In Kliniken natürlich.
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GESPRÄCH MIT HERRN STRECKER
Wolfgang Strecker, 63,
Ehemaliger Produktmanager
für Sterillium, Glückstadt
DER BLICK VON WOLFGANG STRECKER IST
GESCHÄRFT – FÜR STERILLIUM®
DIE FLASCHE IST IHM IN SEINEN 39 JAHREN BEI BODE
IN FLEISCH UND BLUT ÜBERGEGANGEN. DER MARKETINGEXPERTE
SIEHT JEDEN SPENDER. SOGAR IM FERNSEHEN ENTDECKT ER DIE MARKANTE
SILHOUETTE – ALS STATIST IM HINTERGRUND. „ERST LETZTEN SONNTAG WIEDER,
BEIM TATORT. IN DER PATHOLOGIE.“
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GESPRÄCH MIT HERRN STRECKER
Sterillium als Krönung auf einer Sandburg, vor einem Denkmal,
auf der Chinesischen Mauer …
TATORT
Wolfgang Strecker hat mit Sterillium seinen ganz eigenen
Krimi erlebt: Ende 1991, ein paar Wochen, nachdem er die Betreuung der Marke übernommen hatte, erreichten ihn Beschwerden von Kunden: „Mein Sterillium riecht irgendwie anders.“ Das Telefon klingelte auch in den nächsten Tagen
ununterbrochen. „Die Flüssigkeit hatte eine ganz feine Unternote. Ehrlich gesagt, ich hätte es gar nicht bemerkt. Aber die Menschen, die sich täglich zigmal die Hände desinfizieren, schon.“
Die Spurensuche begann. „Wir konnten uns das nicht erklären,
waren im Ausnahmezustand. Von der Geschäftsführung bis zur
Produktion verfolgten wir jeden Hinweis. Ich habe mit hunderten von Apothekern und Schwestern in Kliniken gesprochen.“
FARBE, DIE FÜR VERTRAUEN STEHT
„Als Produktmanager war ich damals für alles zuständig, was
Sterillium betraf“, sagt Wolfgang Strecker. Sogar bei der Farbe
war er tonangebend. „Ursprünglich schimmerte Sterillium in
einem hübschen Blaulila. Als die Azofarbstoffe in den 90er Jahren
in Verruf gerieten, entschieden wir uns sofort, das als bedenklich geltende Rot rauszunehmen.“ Der erste Farbversuch war
dem dezenten Mann zu „knallig“. Die Produktentwicklung reduzierte daraufhin den Ton – und fertig war die Farbe, die seitdem für Treue und Vertrauen steht. Als das Unternehmen später
das farblose Sterillium classic pure entwickelte, spielte Streckers
Farbempfinden wieder eine Rolle: „Ich wollte unbedingt eine
blau eingefärbte Flasche, damit die Kunden ihr Produkt sofort
wiedererkennen.“ Und er bekam sie.
Privat hat Wolfgang Strecker zu Bakterien und Viren ein entspanntes Verhältnis. „Ich kann unterscheiden, wo Händedesinfektion für mich wichtig ist.“ Es gibt aber Orte, da würde er nie
an einem Desinfektionsautomaten vorbeigehen – „in Flughäfen, Bahnhöfen und Krankenhäusern. Sterillium wurde für mich
mit den Jahren zu meinem Kosmos“.
NACH VIER WOCHEN
WAR DER SCHULDIGE GEFUNDEN
Das Propanol. Einer der eingesetzten Alkohole war offensichtlich bei der Anlieferung im Tankwagen mit Spuren eines chemischen Produkts in Berührung gekommen, das für die Geruchsbeeinträchtigung verantwortlich war. BODE rief die betroffenen
Chargen zurück – und am Ende stand Sterillium besser da denn
je: „Unsere schnelle Reaktion hatte das Vertrauen gestärkt. Die
Umsatzzahlen stiegen kontinuierlich. Unterm Strich haben wir
immer ein Plus gegenüber dem Vorjahr präsentiert. 15 Jahre
habe ich mich als Produktmanager um unseren Bestseller gekümmert. Das war spannend.“
BIS HEUTE FASZINIERT DEN
MARKETINGEXPERTEN DIE MARKENTREUE DER
STERILLIUM-VERWENDER
Ähnlich wie Tempo und Uhu ist Sterillium der Goldstandard in
seinem Bereich. Studien belegen das immer wieder, wie z. B. die
Umfrage der GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) in Nürnberg, die Klinikpersonal befragte. Das Ergebnis: Menschen entwickeln eine sehr persönliche Beziehung zum Produkt, sprechen
von „mein Sterillium“. Und diese Treue hält bis ins Privatleben
hinein an. Einmal hat das BODE-Marketing dazu aufgerufen,
Urlaubsfotos einzusenden, und bekam Bilder aus aller Welt.
Seitdem das Bewusstsein für Händedesinfektion gestiegen ist,
sind Desinfektionsmittel auch in der Öffentlichkeit weit verbreitet auf Autobahntoiletten, in Waschräumen von Arztpraxen,
Gaststätten und Clubs.
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DAS SORTIMENT
DER WEG ZUM KLASSIKER
MIT SEINER GEBURTSSTUNDE REVOLUTIONIERTE STERILLIUM® ALS DAS ERSTE MARKTFÄHIGE ALKOHOLISCHE HÄNDEDESINFEKTIONSMITTEL DIE KRANKENHAUSHYGIENE.
DANK SEINER ZUVERLÄSSIGEN MIKROBIOLOGISCHEN WIRKSAMKEIT UND SEINEM
BESONDEREN HAUTPFLEGEKOMPLEX IST ES HEUTE DER FAVORIT VON MILLIONEN ANWENDERN AUF DER GANZEN WELT. STERILLIUM® IST ZU EINEM SYNONYM FÜR EFFIZIENTE
UND GLEICHZEITIG HAUTFREUNDLICHE HYGIENISCHE UND CHIRURGISCHE
HÄNDEDESINFEKTION GEWORDEN. IMMER WIEDER SETZTE DIE MARKE STANDARDS
UND EBNETE SO DEN WEG FÜR DIE MODERNE HÄNDEDESINFEKTION.
Sterillium® Virugard
Das hochwirksame viruzide Händedesinfektionsmittel für alle
Risikobereiche. Das erste Produkt,
welches in der deutschen
RKI-Liste für die Bereiche A und B
gelistet wurde.
1965
1995
1999
Einführung von Sterillium®,
dem ersten marktfähigen
alkoholischen Händedesinfektionsmittel.
Beginn einer Erfolgsgeschichte, weil Sterillium
die Händedesinfektion
neu definiert.
Sterillium® Tissue
Das praktische
Händedesinfektionstuch
für unterwegs und
auf Reisen.
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DAS SORTIMENT
WEGEBNER
FÜR DIE MODERNE
HYGIENISCHE
HÄNDEDESINFEKTION
HALBIERUNG
DER EINWIRKZEIT
Sterillium erhielt 2005 als erstes
Desinfektionsmittel zur chirurgischen
Händedesinfektion die Zulassung
für eine verkürzte Einwirkzeit
von 1,5 Minuten. Dies spart im
Durchschnitt 4,5 ml
Händedesinfektionsmittel pro
Anwendung ein.
Sterillium weist eine bessere
Benetzung der Hände
mit Desinfektionsmittel durch
eigenverantwortliche Einreibemethode auf. 30 Sekunden sind im
Sinne der Patientensicherheit
notwendig.
Sterillium® Gel
Sterillium® classic pure
Das hochwirksame ethanolische
Händedesinfektionsgel mit
MNV-Wirksamkeit gegen
Noroviren. Wirkt hautbefeuchtend,
ohne zu kleben.
Das klassische Sterillium
als farbstoff- und parfümfreie
Variante für besonders
empfindliche Haut.
2003
2005
2007 2008
2010
Sterillium® med
Das gegen Noroviren
wirksame Händedesinfektionsmittel auf
Ethanolbasis mit dem bewährten Hautpflegekomplex von Sterillium.
Farbstoff- und parfümfrei.
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STERILLIUM MEETS HARTMANN
Garry Kelley
Marketing Manager, USA
„Sterillium wird in den USA seit seiner Markteinführung 2002
als Qualitätsprodukt anerkannt, vor allem wegen der hohen Alkoholkonzentration in Verbindung mit sehr guter Hautverträglichkeit. Unsere Heraus­
forderung ist es nach wie vor, die Kunden davon zu überzeugen, dass sie
in ein Qualitätsprodukt investieren, das die Ausbreitung von Infektionen
verhindert, das die Gesundheit und die Sicherheit der Anwender schützt
und das Leben schützt und rettet.“
VOM
LOCAL HERO
ZUM
GLOBAL PLAYER
DIE WELT SIEHT BLAU.
JEDEN TAG VERLASSEN ETWA 35 TONNEN STERILLIUM® DAS BODE CHEMIE-WERK
IN HAMBURG-STELLINGEN UND BRINGEN PROFESSIONELLE HYGIENE
BIS IN DIE ENTLEGENSTEN REGIONEN. SEIT DER FUSION MIT DER PAUL HARTMANN AG
IM JAHR 2009 IST STERILLIUM® EIN GLOBAL PLAYER. DIE PRODUKTE GELANGEN NUN
AUCH IN LÄNDER, IN DENEN SIE VORHER NICHT VERTRETEN WAREN.
Märkte und Gepflogenheiten sind unterschiedlich, doch eines ist auf der ganzen Welt gleich:
die Wahrnehmung der Produkte. Sterillium steht in allen Ländern, in denen es vertrieben wird, für Qualität,
für Sicherheit und für Hautverträglichkeit.
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STERILLIUM MEETS HARTMANN
2. Wie beurteilen Sie die Zukunftschancen von Sterillium?
Diverse Krankheitswellen in den letzten Jahren (Vogelgrippe,
Schweinegrippe, SARS etc.) haben die Leistungsfähigkeit dieses
Produktes bestätigt. Ein stets wachsames Auge unserer Forschung und Entwicklung sowie die enge Zusammenarbeit mit
führenden Experten und Behörden halten Sterillium-Produkte
immer auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Ich bin überzeugt, dass wir mit dieser Vorgehensweise auch künftig die Nr. 1
in der Händedesinfektion im Krankenhaus bleiben.
Jan Zeuke
Sales Expert Disinfection, Deutschland
1. Wie wird Sterillium in Ihrem Land gesehen?
3. Was ist Ihre Motivation, für Sterillium zu arbeiten?
Einerseits traditionell, seit langem bewährt, andererseits aber
auch modern, da es nach wie vor den aktuellen Anforderungen
der Händedesinfektion entspricht. Diese ändern sich ja doch hin
und wieder aufgrund neuer Erkenntnisse, Erkrankungen etc. Man
könnte sagen: „das Nutella unter den Händedesinfektionsmitteln“.
Die beschriebenen Merkmale rund um das Produkt, verbunden
mit den inzwischen weltweiten Bemühungen, die Compliance
der Händedesinfektion zu steigern, ist für mich auch nach inzwischen 20-jähriger Tätigkeit auf diesem Gebiet eine Herausforderung, die ich gerne täglich annehme.
„Die angenehme und einfache Anwendung, die unverwechselbare blaue Farbe und die überlegene Wirksamkeit machen Sterillium
für unsere Kunden zu einem höchst attraktiven Produkt. Sterillium hat ihre Köpfe und ihre Herzen gewonnen.
Auf der einen Seite gibt es eine Vielzahl von Studien und Laborberichten, auf der anderen Seite fühlt es sich einfach nur großartig an,
wenn es auf deine Hände aufgetragen wird. Ich habe Menschen mit geschädigter Haut kennengelernt, die sich bei
der Arbeit gequält haben, bis sie Sterillium kennengelernt haben. Ich habe Hygienebeauftragte erlebt, die sich mit Sterillium
endlich sicher gefühlt haben. Es kommt so oft vor, dass ich helfen kann. Das finde ich einfach großartig.“
Ricard Serra,
Marketing Manager Hospitals, Spanien
Svetlana Shramko
Product Manager Disinfection, Russland
„Bei uns in Russland gibt es nur
Sterillium und Sterillium classic
pure. Unser Marktanteil wächst.
Das hat auch damit zu tun,
dass Sterillium in russischen
Kliniken als «Goldstandard»
angesehen wird.“
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HAUTVERTRÄGLICHKEIT
HERAUSRAGENDE
HAUTVERTRÄGLICHKEIT
ALS ENTSCHEIDENDER
MEHRWERT
« DIE VERTRÄGLICHKEIT DER STERILLIUM -PRODUKTE WURDE IN INTERNATIONALEN
®
STUDIEN BELEGT UND AUCH IN ERFAHRUNGSBERICHTEN BESTÄTIGT.
WICHTIG IST DIE HAUTVERTRÄGLICHKEIT VOR ALLEM IM HINBLICK AUF DIE
ANWENDERAKZEPTANZ. JE BESSER EIN HÄNDEDESINFEKTIONSMITTEL VOM ANWENDER
ANGENOMMEN WIRD, DESTO MEHR KANN SICH DIE COMPLIANCE IN DER
HÄNDEDESINFEKTION ERHÖHEN, ALSO DIE INDIKATIONSGEMÄSSE DURCHFÜHRUNG.
»
Wenn der Pionier der modernen Händedesinfektion, Professor Kalmár, davon berichtet, dass in den 60er Jahren
viele Ärzte unter Hautekzemen und chronischen Entzündungen litten, weil sie ihre Hände und Oberarme mit Bürsten
schrubben mussten, so ist das heute vermeidbar. Die Entwicklung von Sterillium hat
hautverträgliche Händedesinfektion erst möglich gemacht. Seither ist die herausragende Hautverträglichkeit
selbstverständlicher Mehrwert von Sterillium.
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HAUTVERTRÄGLICHKEIT
DIE HÄRTESTE WÄHRUNG FÜR DIE HAUTVERTRÄGLICHKEIT EINES HÄNDEDESINFEKTIONSMITTELS IST DIE WAHRNEHMUNG DER ANWENDER. DAZU GIBT ES FÜR DIE
­STERILLIUM-PRODUKTE EINE BEEINDRUCKENDE ZAHL:
GRUND FÜR DIE HAUTFREUNDLICHKEIT DER STERILLIUMPRODUKTE IST IHRE EINZIGARTIGE ZUSAMMENSETZUNG
UND FUNKTIONSWEISE. SIE ENTHALTEN HAUTFREUND­
LICHE PFLEGESTOFFE, WIE SIE AUCH IN DER KOSMETIK­
INDUSTRIE VERWENDUNG FINDEN.
JÄHRLICH WERDEN MIT STERILLIUMPRODUKTEN CA. 3 MILLIARDEN
HÄNDEDESINFEKTIONEN VORGENOMMEN.
GANZE 45 MAL WERDEN DEM HERSTELLER
HAUTIRRITATIONEN ALS NEBENWIRKUNG
GEMELDET. DAS IST EINE MELDUNG AUF
66 MILLIONEN ANWENDUNGEN.
>GLYCERIN, das wegen seiner wasserbindenden Eigenschaften
in Kosmetikartikeln als Feuchtigkeitsspender enthalten ist. Auf
diese Weise mindert es den hauteigenen Wasserverlust, der
zu trockenen Hautzuständen führen kann. Zusätzlich kann Glycerin die Elastizität der Haut erhöhen und sie weich machen.
>1-TETRADECANOL, das rückfettend ist und die Haut geschmeidig macht.
DARÜBER HINAUS WURDE DIE HAUTFREUNDLICHKEIT
VON STERILLIUM-PRODUKTEN IN CA. 30 KOSMETISCHDERMATOLOGISCHEN STUDIEN, ANWENDUNGSBEOBACHTUNGEN UND KLINISCHEN STUDIEN BESTÄTIGT.
Änderung der Hautfeuchtigkeit in %
In einer ganz aktuellen Studie wurde, zusätzlich zur seit langem
bekannten Hautverträglichkeit, auch eine hautbefeuchtende
Wirkung und somit pflegende Eigenschaften nachgewiesen.
Hierbei wurde Sterillium classic pure von 29 Probanden 30x am
Tag an insgesamt 10 Tagen angewendet. Das Studiendesign
war geeignet zu zeigen, dass die mehrmalige Nutzung von
Sterillium classic pure die Haut befeuchtet, die Hautelastizität
bewahrt und die Hautbarriere intakt hält. Durch die Anwendungshäufigkeit sind die Ergebnisse der Studie eins zu eins auf
den Klinikalltag übertragbar. Zugleich bestätigt diese Studie die
Beobachtung, dass viele Anwender Sterillium über viele Jahre
die Treue halten, weil es ihrer Haut guttut.
Während die flüchtigen Alkohole in den Sterillium-Produkten
nach kurzer Zeit verdampfen, bleiben die Pflegestoffe auf der
Haut zurück und entfalten dort ihre hautfreundliche Wirkung.
Dass diese Wirkung weit über den Effekt auf die Haut hinausgeht, zeigt eine andere klinische Studie. Hier wurde die Umstellung von der desinfizierenden Waschung auf die alkoholische
Händedesinfektion mit Sterillium untersucht. Unter anderem
durch die Verbesserung des Hautzustandes wurde die Compliance in der Händehygiene signifikant erhöht.* Und sie bestätigt
auch damit, wie wichtig dieses seit 50 Jahren bewährte und
immer noch aktuelle Produktkonzept geblieben ist.
* Girard R, Amazian K, Fabry J. Better compliance and better tolerance
in relation to a well-conducted introduction to rub-in hand disinfection.
J Hosp Infect. 2001 Feb; 47(2): 131–7.
mit Sterillium classic pure
p < 0,0001
unbehandelt
40
+30,39
NEU
+30 % Hautfeuchtigkeit
dank einzigartigem
Pflegekomplex
+29,33
30
STUDIE BESTÄTIGT ERHÖHUNG
DER HAUTFEUCHTIGKEIT.
20
10
0
–5,35
Tag 5
Ganz aktuell wurde in einer Studie mit 29 Testpersonen nachgewiesen,
dass Sterillium classic pure die Feuchtigkeit der Haut bei
mehrmaliger täglicher Anwendung signifikant erhöht. Die Messung
erfolgte im Vergleich zur unbehandelten Haut.
–6,07
Tag 10
50 JAHRE STERILLIUM
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DAS BODE SCIENCE CENTER
Claudia James
Director
BODE SCIENCE CENTER
DAS
BODE SCIENCE CENTER
Warum betreibt HARTMANN das BODE SCIENCE CENTER ?
« DER WERTVOLLSTE MARKENWERT VON STERILLIUM
®
IST VERTRAUEN. VERTRAUEN ABER
MUSS MAN SICH STÄNDIG NEU VERDIENEN. BEI EINEM PRODUKT WIE STERILLIUM®,
DESSEN WIRKUNG PER SE NICHT SICHTBAR IST, KANN VERTRAUEN DURCH WISSENSCHAFT
GEFESTIGT WERDEN – DURCH HOCHWERTIGE STUDIEN ZU HYGIENE
IM ALLGEMEINEN UND ZU STERILLIUM® IM BESONDEREN.
»
Der Schwerpunkt unserer Tätigkeit liegt auf der angewandten Wissenschaft. Wir suchen nach Ergebnissen, die für
unsere Anwender relevant sind, und erarbeiten Empfehlungen, die ihnen im Alltag weiterhelfen.
So ist das BODE SCIENCE CENTER zu einem Gütesiegel geworden, dem die Hygienefachwelt vertraut.
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DAS BODE SCIENCE CENTER
Arbeiten Sie mit externen Institutionen zusammen?
Ja. Schon die Entwicklung von Sterillium erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. „Aus
der Praxis für die Praxis“ war schon damals einer unserer Leitsätze. Heute sind die Wissenschaftler des BODE SCIENCE CENTERS
mit Hygienespezialisten aus der ganzen Welt vernetzt. Ein Ergebnis ist eine Vielzahl von Studien und Publikationen. Sichtbarer Beweis ist dann, dass die internationalen Meinungsbildner
als Koautoren auftreten. Ein besonderes Ereignis waren die
BODE-Hygienetage. Sie boten Hygieneexperten aus der ganzen
Welt eine Plattform für den Dialog, den Erfahrungsaustausch
und die Präsentation neuester Erkenntnisse. Die Ergebnisse der
letzten vier Veranstaltungen wurden im Journal of Hospital Infection publiziert und genießen in Fachkreisen hohe Reputation.
Ist für Sie die Ebola-Problematik ein Thema?
tigkeit, denn wir wollen das Vertrauen, das uns mit jeder einzelnen Anfrage entgegengebracht wird, auch rechtfertigen. Das
BODE SCIENCE CENTER ist aber längst keine Einbahnstraße. Wir
bekommen sehr viel Feedback, viele Anregungen und wertvolle
Hinweise. So ist das BODE SCIENCE CENTER nicht nur ein Servicecenter, sondern zugleich unsere Standleitung zu den Anwendern.
Konnten Sie schon einmal akut bei Anfragen helfen?
Die Expertise des BODE SCIENCE CENTERS hat sich in Fachkreisen herumgesprochen. So kommt es in der Tat immer wieder
vor, dass wir bei ganz akuten Problemen zu Rate gezogen werden. Zum Beispiel, wenn in einer Kita eine Norovirus-Infektion
aufgetreten ist. Das versetzt Erzieherinnen und Eltern in große
Aufregung. Wir sind darauf vorbereitet, schicken nicht per Post
eine 100-seitige Broschüre, sondern per Mail die relevanten Aus­
züge aus den Guidelines als klare Handlungsanleitung.
Gab es auch schon mal erheiternde Erlebnisse?
Ebola erregt derzeit hohe öffentliche Aufmerksamkeit und führt
zu großer Verunsicherung. Wir verzeichnen zu diesem Thema
deutlich mehr Anfragen. Da sich das BODE SCIENCE CENTER
generell mit allen aktuellen Themen der Infektionsprävention
befasst, sind wir darauf vorbereitet. Und da das Ebola-Virus im
Wirkspektrum von Sterillium abgedeckt wird, können wir auch
eine Lösung anbieten.
Ja, es gibt manchmal Anfragen, die einen auf den ersten Blick
schmunzeln lassen. Doch wir haben gelernt, dass auch vermeintlich kleine oder banale Probleme für die Betroffenen in
dem Moment bedeutsam sind. Daher nehmen wir grundsätzlich jede Anfrage ernst und helfen, wo wir können.
Kann sich jeder an das BODE SCIENCE CENTER wenden
oder ist der Service Sterillium-Kunden vorbehalten?
Wie lautet Ihr persönlicher Appell an alle, die mit
Händedesinfektion befasst sind?
Das BODE SCIENCE CENTER ist für Fachkreise geschaffen worden und steht als solches allen mit Hygiene befassten Professionals offen. Das gilt für unsere Website www.bode-science-center.de genauso wie für unseren telefonischen „Contact Point“.
Wir beantworten alle Anfragen mit der gleichen Gewissenhaf-
Händedesinfektion in der täglichen Routine des medizinischen
Personals ist eines der wirksamsten Mittel für den Patientenschutz. Deshalb wünsche ich mir, dass die gezielte Händedesinfektion als lebensschützende Maßnahme im Bewusstsein der
Anwender verankert wird.
SERVICELEISTUNGEN
• Fachspezifische Beratung per Hotline oder E-Mail durch ein hygienisch und mikrobiologisch geschultes Expertenteam
zu Themen wie Hygienemanagement, Präventivmaßnahmen und Einsatz von Produkten.
• DESINFACTS, eine regelmäßig erscheinende Zeitschrift. Im Fokus stehen Empfehlungen und Gesetze,
Studien und Produkte, Veranstaltungen und Hintergrundwissen sowie relevante Hygienethemen.
• Schulungsmaterialien wie Schulungsfolien und -filme sowie zertifizierte E-Learning-Tools.
• Erregersuche von A-Z: Steckbriefe aller klinisch relevanten Erreger auf der Homepage mit Angabe des erforderlichen
Wirkungsspektrums bei der Desinfektion, Beschreibung der Übertragungswege sowie Link zu einsetzbaren Produkten.
• Experteninformation: Zusammenfassung von Studien und Guidelines als alltagstaugliche Handlungsanweisung.
• Newsletter
50 JAHRE STERILLIUM
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COMPLIANCE
COMPLIANCE
IST UNSER ANLIEGEN
EXPERTEN SCHÄTZEN, DASS BIS ZU EINEM DRITTEL DER KRANKENHAUSBEDINGTEN
INFEKTIONEN VERMIEDEN WERDEN KÖNNTEN. HÄNDEDESINFEKTION IST EINE DER
WICHTIGSTEN MASSNAHMEN ZUR VERHINDERUNG VON INFEKTIONEN.
IHR DIREKTER EFFEKT AUF DIE INFEKTIONSRATEN WURDE VIELFACH NACHGEWIESEN.
DASS DIE COMPLIANCERATEN BEI DER HÄNDEDESINFEKTION ÜBEREINSTIMMENDEN
BERICHTEN ZUFOLGE BEI UNTER 50 PROZENT LIEGEN, IST FÜR STERILLIUM® AUFTRAG,
SICH INTENSIV FÜR DIE VERBESSERUNG DER COMPLIANCE EINZUSETZEN.
Nosokomiale Infektionen werden vielfach immer noch unterschätzt. Nicht in jedem Land kennt man die Häufigkeit ihres
Auftretens noch die Anzahl der durch nosokomiale Infektionen verursachten Todesfälle. Auch zu den durch
nosokomiale Infektionen verursachten Kosten gibt es nur bei einigen Infektionsarten und nur aus einigen Ländern Erkenntnisse.
Fakt aber ist: Die Häufigkeit sowie die gesundheitlichen und
wirtschaftlichen Auswirkungen nosokomialer Infektionen sind immens.
50 JAHRE STERILLIUM
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COMPLIANCE
EIN GANZHEITLICHER PROZESS
Sterillium war immer mehr als nur ein Produkt zur Händedesinfektion. Sterillium war und ist Teil eines Gesamtkonzeptes zur
Verbesserung der Hygiene. So wie auch Hygienemanagement
ein ganzheitlicher Prozess ist. Daher befassen wir uns u. a. auch
mit den unterschiedlichen Parametern, die Einfluss auf die Compliance bei der Händedesinfektion haben.
Ein Ergebnis sind die 6 goldenen Regeln zur Verbesserung der
Compliance bei der Händehygiene, die im Journal of Hospital
Infection publiziert wurden.* Ein anderes Ergebnis sind Studien,
nach denen hautfreundliche Händedesinfektionsmittel – wie unsere Sterillium-Produkte – eine direkte positive Auswirkung auf
die Compliance haben.
DIE 6 GOLDENEN REGELN
ZUR VERBESSERUNG DER COMPLIANCE
BEI DER HÄNDEDESINFEKTION
1
Entscheiden Sie sich für ein Händedesinfektionsmittel auf
alkoholischer Basis, das vom Fachpersonal wegen seiner guten
Hautverträglichkeit gerne angenommen wird.
2
Das Händedesinfektionsmittel muss leicht zugänglich sein.
Besonders praktisch sind Wandspender in Patientennähe sowie
Flaschen für die Kitteltasche.
3
Schulungen und Maßnahmen zur Förderung der Händehygiene
haben sich als sehr wirksam erwiesen.
4
Stellen Sie ein Budget auf, das alle Kosten im Zusammenhang mit
vermeidbaren nosokomialen Infektionen abdeckt. Stellen Sie diesen Kosten
die Kosten für Händedesinfektionsprodukte gegenüber.
5
Führungspersonal sollte mit gutem Beispiel für den Nachwuchs vorangehen.
6
Wichtig ist auch ein ausgewogenes Verhältnis von Fachpersonal zu
Patienten. Personalmangel beeinträchtigt die Compliance bei der
Händedesinfektion nachweislich.
* Kampf G: The six golden rules to improve compliance in hand hygiene. J Hosp Infect 2004; 56: S3–S5.
50 JAHRE STERILLIUM
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PA RT N E R S C H A F T
WIR LEBEN
PARTNERSCHAFT
DER WEG VOM ROHSTOFF BIS ZU DEN ANWENDERN IM OP,
AUF DER STATION ODER IM ALTENPFLEGEHEIM IST LANG. STERILLIUM® WIRD AUF DIESEM
WEG VON EINER VIELZAHL VON DIENSTLEISTERN UND LIEFERANTEN BEGLEITET.
PARTNER, MIT DENEN DAS UNTERNEHMEN Z. T. SEIT JAHRZEHNTEN ZUSAMMENARBEITET.
ZUVERLÄSSIGKEIT, GLEICHBLEIBEND HOHE QUALITÄTSSTANDARDS, FAIRNESS UND
VOR ALLEM VERTRAUEN SIND DIE BASIS DIESER PARTNERSCHAFTEN.
GENAU DIESE WERTE SIND ES ABER AUCH, AUF DIE UNSERE KUNDEN ZÄHLEN
DÜRFEN. DENN BEI EINEM SO WICHTIGEN THEMA WIE HÄNDEDESINFEKTION IST NUR DAS BESTE GUT GENUG.
50 JAHRE STERILLIUM
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PA RT N E R S C H A F T
Elfriede Lorenz
Hygienefachkraft im Bezirksklinikum Gabersee,
Wasserburg am Inn
Dr. Manuel Losada
Allgemeinchirurg im Universitätsklinikum Sureste, Madrid
„Ich arbeite als Allgemeinchirurg an einem
Klinikum in Madrid. Ich war kurz davor,
meine Arbeit aufzugeben, weil meine Hände
durch ein Chlorhexidin-haltiges Händedesinfektionsmittel stark angegriffen waren.
Während eines Kongresses brachte mir ein
Kollege eine Flasche Sterillium mit, von dem
der Kollege wusste, dass es besonders
hautfreundlich ist. Ich probierte es aus.
Nach nur zwei Wochen waren meine Hände
so gut wie verheilt. Ich konnte meine Tätigkeit weiter ausüben und überzeugte meine
Klinik davon, von dem hautschädigenden
Produkt auf Sterillium umzustellen. Ich bin
sehr glücklich darüber und dankbar, dass ich
wieder ohne Beeinträchtigung meinem
Beruf nachgehen kann.“
„Das blaue Sterillium ist für mich der Klassiker unter den Händedesinfektionsmitteln.
Sterillium genießt bei uns im Hause wegen
seiner gleichbleibenden Qualität
und seiner hervorragenden Hauteigenschaften bei den Anwendern hohe Akzeptanz.
Ich wünsche Sterillium, dass die Erfolgsgeschichte weitere 50 Jahre anhält.“
UND DAS
SAGEN UNSERE
KUNDEN UND
PARTNER ZU
STERILLIUM®:
Kai Kässhöfer
Bereichsleitung stationäre Altenhilfe,
DRK Baden-Baden
„Wenn ich an Sterillium denke, fällt
mir spontan das Wort Professionalität ein –
weil Sterillium eine effektive und zuverlässige
Hilfe ist, aber auch, weil wir gute und
verlässliche Ansprechpartner haben. Wir
verwenden Sterillium gerne, weil es ein
hautfreundliches, gut anzuwendendes und
sicheres Produkt ist. Ich wünsche mir von
Sterillium weiterhin Konstanz in allen
Bereichen – beim Anwendungskomfort, bei
der Wirtschaftlichkeit, der Qualität und der
Verträglichkeit.“
Ophardt Hygiene-Technik GmbH + Co. KG, Issum
RPC Verpackungen Kutenholz GmbH, Kutenholz
„50 Jahre Sterillium – das sind fünf Jahrzehnte beeindruckende
Erfolgsgeschichte, zu der wir herzlich gratulieren. Das Ziel, durch
hochwertige, innovative Produkte Infektionen zu minimieren,
verbindet unsere beiden Unternehmen seit nunmehr 40 Jahren.
Vor allem der wissenschaftliche Anspruch und die Kontinuität der
Weiterentwicklung des Markenproduktes Sterillium haben uns
immer imponiert. Wir wünschen Sterillium auch in Zukunft einen
Platz auf dem Siegertreppchen.“
„Wir gratulieren unserem langjährigen Kunden zu diesem
besonderen Jubiläum. Was 1981 mit einer ersten Entwicklung
begann, wurde zu einer nun mehr als 30 Jahre währenden
partnerschaft­lichen Zusammenarbeit. Wir sind stolz darauf,
unseren Beitrag zur Erfolgsgeschichte von Sterillium geleistet zu
haben, und wünschen HARTMANN, dass wir diese gemeinsam
weiter ausbauen.“
Kristina Ophardt, Director Business Units
Medical und Washroom
Ingrid Schofeld, Key Account Manager
50 JAHRE STERILLIUM
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50 JAHRE ERFOLGSGESCHICHTE
EINE MARKE, DIE SICH
TREU BLEIBT
Vertrauen – liegt in Ihren Händen.
Wir feiern 50 Jahre Zusammenarbeit.
Danke an alle, die Sterillium® nutzen und
für mehr Sicherheit in der Welt sorgen.
Wirkstoffe: Propan-2-ol, Propan-1-ol, Mecetroniumetilsulfat. Zusammensetzung: 100 g Lösung enthalten: Wirkstoffe: Propan-2-ol 45,0 g, Propan-1-ol 30,0 g,
Mecetroniumetilsulfat 0,2 g. Sonstige Bestandteile: Glycerol 85 %, Tetradecan-1-ol, Duftstoffe, Patentblau V 85 %, Gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Zur
hygienischen und chirurgischen Händedesinfektion. Zur Hautdesinfektion vor Injektionen und Punktionen. Gegenanzeigen: Für die Desinfektion von Schleimhäuten
nicht geeignet. Nicht in unmittelbarer Nähe der Augen oder offener Wunden anwenden. Überempfindlichkeit (Allergie) gegen einen der Inhaltsstoffe. Nebenwirkungen: Gelegentlich kann eine leichte Trockenheit oder Reizung der Haut auftreten. In solchen Fällen wird empfohlen, die allgemeine Hautpflege zu intensivieren.
Allergische Reaktionen sind selten. Warnhinweise: Sterillium soll nicht bei Neu- und Frühgeborenen angewendet werden. Erst nach Auftrocknung elektrische Geräte
benutzen. Nicht in Kontakt mit offenen Flammen bringen. Auch nicht in der Nähe von Zündquellen verwenden. Flammpunkt 23 °C, entzündlich. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Präparates ist mit Brand- und Explosionsgefahren nicht zu rechnen. Nach Verschütten des Desinfektionsmittels sind folgende Maßnahmen zu treffen: sofortiges Aufnehmen der Flüssigkeit, Verdün-nen mit viel Wasser, Lüften des Raumes sowie das Beseitigen von Zündquellen. Nicht rauchen.
Im Brandfall mit Wasser, Löschpulver, Schaum oder CO2 löschen. Ein etwaiges Umfüllen darf nur unter aseptischen Bedingungen (Sterilbank) erfolgen.
www.sterillium.com
50 JAHRE STERILLIUM
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50 JAHRE ERFOLGSGESCHICHTE
EIN ÜBERZEUGENDES PRODUKTKONZEPT
Als am 4. Juni 1965 die erste Flasche Sterillium abgefüllt wurde,
wurde ein Produktkonzept realisiert, das die Welt der Hygiene
verändern sollte. Zuverlässige Keimelimination durch den
Alkohol, einfache und zeitsparende Applikation, rückfettende
Komponenten zur Hautpflege: Das war bahnbrechend neu und
genau das, was den Bedürfnissen der Anwender gerecht wurde.
Überzeugt von dem Potential dieser Innovation, waren alle
Beteiligten vom festen Willen beseelt, die Zukunft von Sterillium
aktiv zu gestalten. Dass an der Entwicklung von Sterillium drei
Disziplinen beteiligt waren – Fachleute aus einer Universitäts­
klinik, aus den Forschungslabors und aus der Marketingab­
teilung –, war damals nicht selbstverständlich, sollte jedoch der
Schlüssel zu einer erfolgreichen Zukunft sein.
EMOTIONALE BINDUNG
Die Zusammensetzung von Sterillium war zweifellos die Basis.
Dazu kam eine gelungene Wortschöpfung: Sterillium. Ein Markenname, der für Produktleistung und für Produktkompetenz
steht und der so im Laufe der Jahre zum Gattungsbegriff wurde.
Und dann die Idee, Sterillium blau einzufärben und in eine sehr
charakteristische Flasche abzufüllen. Das schaffte nicht nur Unverwechselbarkeit, sondern auch Identifikation. „Mein Sterillium“
ist ein häufig gebrauchter Satz, mit dem Anwender ihre emo­
tionale Bindung an Sterillium zum Ausdruck bringen. Eine emotionale Bindung, die oft ein ganzes Berufsleben hält.
WISSENSCHAFT UND FORTBILDUNG
Im Vertrieb setzte Sterillium früh eigene Akzente, indem nicht
der reine Verkauf im Vordergrund stand, sondern Information
mit dem Ziel, Wissen zu vermitteln, Verhalten zu ändern und
Vertrauen aufzubauen. Von der lokalen Fortbildungsveranstaltung bis hin zu den international hochkarätig besetzten BODEHygienetagen – unzähligen Ärzten, Schwestern und Hygienebeauftragten wurden so die Grundlagen der Händedesinfektion
vermittelt. Damit einher ging die Sensibilisierung für die Bedeutung der Händedesinfektion mit dem Ziel, die Compliance zu
erhöhen – nicht nur durch eine Vielzahl von klinischen Studien,
sondern auch durch Schulungsunterlagen, E-Learning-Tools und
einen umfassenden Service. Mit der Gründung des BODE SCIENCE CENTER wurde die Forschungs- und Schulungskompetenz
gebündelt und zukunftsfähig gemacht. Diese einzigartige Institution ist seither Anlaufstelle für alle, die Rat suchen; Plattform
für alle, die sich einbringen wollen, und Fundgrube für alle, die
qualifizierte Informationen benötigen.
QUALITÄT UND SICHERHEIT
Da sich die Bedürfnisse der Anwender im Laufe der Jahre veränderten, wurde auch Sterillium weiterentwickelt. Das Stamm­
produkt erhielt Zuwachs: so mit Sterillium classic pure als Farbstoff- und parfumfreier Variante, mit Sterillium med mit
umfassendem Wirkbereich gegenüber Viren und mit Sterillium
Gel für besonderen Einreibekomfort. All diesen Produkten gemeinsam ist ein hoher Anspruch. Sterillium hat für sich hohe
Standards definiert. Qualität und Sicherheit sind Werte, die
nicht zur ­Disposition stehen.
GOING FURTHER TO PROTECT
Die zentrale Mission von Sterillium, nämlich der Schutz vor nosokomialen Infektionen durch konsequente Händedesinfektion,
wird mittlerweile als globaler Auftrag erfüllt. Infektionen kennen keine Grenzen und so gilt auch für Sterillium, möglichst
überall auf der Welt präsent zu sein. Vor allem in den weniger
entwickelten Ländern muss die Verfügbarkeit erhöht werden,
um die Menschen vor dem Ausbruch gefährlicher, z. T. lebensbedrohlicher Infektionen zu schützen. In den entwickelten Ländern ist es zwingend erforderlich, die Compliance zu erhöhen.
Untersuchungen, wonach weniger als die Hälfte der erforderlichen Händedesinfektionen tatsächlich durchgeführt werden,
weisen auf Optimierungsbedarf hin. Hier sucht Sterillium nach
innovativen und kreativen Wegen,
Händedesinfektion so einfach wie
möglich zu machen. Denn wie in
den vergangenen 50 Jahren versteht sich Sterillium auch in Zukunft als vertrauensvoller Partner,
der hilft, Menschen vor nosokomialen Infektionen zu schützen.
50 JAHRE STERILLIUM
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Sven Frohard
Director
Strategic Marketing
VISION
STERILLIUM® –
WAS UNS WICHTIG IST:
50 JAHRE STERILLIUM
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VISION
» FAIRE PARTNERSCHAFT
mit unseren Lieferanten, Dienstleistern und
Kunden, weil wir große Aufgaben nur gemeinsam
bewältigen können.
» INTERKULTURELLES UND GLOBALES
DENKEN UND HANDELN,
weil Hygiene eine weltweite Herausforderung darstellt.
» ERHÖHUNG DER VERFÜGBARKEIT
von Händedesinfektionsmitteln auch in weniger
entwickelten Ländern, weil Hygiene einen wesentlichen Beitrag
zur Gesundheit der Menschen leisten kann.
» FÖRDERUNG DER COMPLIANCE,
weil nur durch konsequenten Einsatz der Händedesinfektion
Infektionen zuverlässig vermieden werden können.
» PFLEGE VON WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG,
weil wir damit das in uns gesetzte Vertrauen festigen und
dem medizinischen Personal bei der täglichen Arbeit
Sicherheit geben können.
» ERFÜLLUNG ANSPRUCHSVOLLER
QUALITÄTSKRITERIEN,
weil Sterillium auch in den nächsten 50 Jahren
Goldstandard bleiben soll.
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DAS FINGERALPHABET
HÄNDE
HÄNDE HEILEN, HÄNDE HELFEN, HÄNDE KÖNNEN
INFEKTIONEN ÜBERTRAGEN, HÄNDE KÖNNEN DESINFIZIERT
WERDEN UND SIND DANN FREI VON PATHOGENEN KEIMEN.
HÄNDE KÖNNEN ABER AUCH SPRECHEN. UND SO
SIND HÄNDE DIE BOTSCHAFTER DES 50-JÄHRIGEN JUBILÄUMS
VON STERILLIUM, DEM BLAUEN KLASSIKER
DER HÄNDEDESINFEKTION.
Alkohol
Blau
Compliance
Desinfektion
Experte
Freude
Global
Hautfreundlich
Innovation
Jubiläum
Klassiker
Leidenschaft
Modern
Nachhaltig
Optimal
Pflege
Qualität
Rückfettend
Sicherheit
Teamwork
Universell
Verträglichkeit
Wirkung
EXtraklasse
HYgiene
Zukunft
Sterillium
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„Hygiene begründet einen
Triumph der Menschlichkeit.“
Raymond Walden (* 1945), Kosmopolit,
Pazifist und Autor
5 0 J A H R E S T E R I L L I U M®
DER KLASSIKER DER HÄNDEDESINFEKTION
www.sterillium.at
Pflichttexte für Arzneimittel in Österreich gemäß AMG „Arzneimittelegesetz“.
Sterillium: Wirkstoffe: Propan-2-ol, Propan-1-ol, Mecetroniumetilsulfat. Zusammensetzung: 100 g Lösung enthalten: Wirkstoffe: Propan-2-ol 45,0 g, Propan-1-ol 30,0 g, Mecetroniumetilsulfat 0,2 g. Sonstige Bestandteile: Glycerol 85 %, Tetradecan-1-ol, Duftstoffe, Patentblau V
85 %, Gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Zur hygienischen und chirurgischen Händedesinfektion. Zur Hautdesinfektion vor Injektionen und Punktionen. Gegenanzeigen: Für die Desinfektion von Schleimhäuten nicht geeignet. Nicht in unmittelbarer Nähe der Augen oder
offener Wunden anwenden. Überempfindlichkeit (Allergie) gegen einen der Inhaltsstoffe. Nebenwirkungen: Gelegentlich kann eine leichte Trockenheit oder Reizung der Haut auftreten. In solchen Fällen wird empfohlen, die allgemeine Hautpflege zu intensivieren. Allergische
Reaktionen sind selten. Warnhinweise: Sterillium soll nicht bei Neu- und Frühgeborenen angewendet werden. Erst nach Auftrocknung elektrische Geräte benutzen. Nicht in Kontakt mit offenen Flammen bringen. Auch nicht in der Nähe von Zündquellen verwenden. Flammpunkt
23 °C, entzündlich. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Präparates ist mit Brand- und Explosionsgefahren nicht zu rechnen. Nach Verschütten des Desinfektionsmittels sind folgende Maßnahmen zu treffen: sofortiges Aufnehmen der Flüssigkeit, Verdünnen mit viel
Wasser, Lüften des Raumes sowie das Beseitigen von Zündquellen. Nicht rauchen. Im Brandfall mit Wasser, Löschpulver, Schaum oder CO2 löschen. Ein etwaiges Umfüllen darf nur unter aseptischen Bedingungen (Sterilbank) erfolgen.
BODE Chemie GmbH
22525 Hamburg
Melanchthonstraße 27
Tel. +49 40 540 06-0
Die Sicherheit von Personal und Patient steht im Mittelpunkt unseres wissenschaftlichen Engagements.
Umfassende Wirksamkeitsnachweise, die Auseinandersetzung mit Infektionsrisiken und die Entwicklung
von Qualitäts-Produkten und gezielten Präventionsmethoden leisten dazu einen wichtigen Beitrag.
Wir forschen für den Infektionsschutz. www.bode-science-center.de
PAUL HARTMANN Gesellschaft m.b.H.
IZ NÖ Süd, Straße 3 · 2355 Wr. Neudorf
Tel. +43 2236 64630-0 · Fax -88
www.at.hartmann.info · [email protected]