Museen und Regionen - MuSeenLandschaft Expressionismus

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Museen und Regionen - MuSeenLandschaft Expressionismus
MUSEENLANDSCHAFT EXPRESSIONISMUS
Zwischen München und dem Alpenrand
Kurzportraits Museen
Kurzportraits Regionen
Über den Starnberger See –
zu Corinth, Beckmann und den Malern der „Brücke“
Buchheim Museum der Phantasie
BERNRIED AM STARNBERGER SEE
Alle kennen Lothar-Günther Buchheim durch seinen
Roman und Kinohit „Das Boot“. Buchheim war
Bestsellerautor, aber er war auch Künstler,
Kriegsberichterstatter, Galerist, Verleger und
Fotojournalist. Nebenbei war er der bedeutendste
Privatsammler des deutschen Expressionismus. 2001
wurde sein Buchheim Museum der Phantasie in
Bernried eröffnet. Der Bau des Olympia-Architekten
Günter Behnisch steht direkt am Ufer des Starnberger Sees – und ist viel mehr als ein
Museum: Er ist Ausflugsziel, Wunderwelt, ein Fest für die Sinne! Neben den Expressionisten
begeistern Ausblicke in die Voralpenlandschaft sowie Buchheims „Wiesenpfade der Kunst“ –
eine kuriose Zusammenstellung von Fundstücken und Kunstwerken aus aller Welt. Die
weltberühmte Expressionisten-Sammlung Buchheims ist das Herzstück des Hauses. Ihr
Spektrum ist ungewöhnlich breit. Neben über achtzig Gemälden sind es mehrere Tausend
Blatt Aquarelle, Zeichnungen und Druckgrafiken, die den Rang der Sammlung begründen.
Den Schwerpunkt bilden die Mitglieder der Künstlergruppe „Die Brücke“: Ernst Ludwig
Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Otto Mueller. Kirchners „Akt
auf blauem Grund“, Heckels „Schalfender Pechstein“ und Schmidt-Rottluffs „Norwegische
Landschaft“ gehören zu den Hauptwerken der Künstlergruppe, mit der um 1905 die
klassische Moderne in Deutschland beginnt. Die Münchner Expressionisten rund um den
„Blauen Reiter“ sind mit Alexej von Jawlenskys Meisterwerk „Kopf in Blau“ und anderen
Arbeiten ebenfalls präsent. Auch Vorläufer, Einzelgänger oder Überwinder des
Expressionismus sind prominent vertreten, so Lovis Corinth, Emil Nolde, Max Beckmann
oder Otto Dix. Das ganze Jahr läuft im Buchheim Museum ein Sonderausstellungs- und
Veranstaltungsprogramm.
Foto: Außenansicht Buchheim Museum, © Buchheim Museum
Buchheim Museum der Phantasie | Am Hirschgarten 1 | 82347 Bernried |
T +49 (0)8158-9970 0 | www.buchheimmuseum.de
Öffnungszeiten: Di – So und an Feiertagen: April – Okt. 10 bis 18 Uhr |
Nov. – März 10 bis 17 Uhr, montags, am 24.12. und 31.12. geschlossen
STARNBERGER FÜNF-SEEN-LAND - zwischen München und den Alpen
Fünf Seen haben der Region ihren Namen gegeben,
jeder hat seinen ganz eigenen Charakter. Das gilt für
die drei Kleineren – den beschaulichen Wörthsee, den
romantischen Pilsensee und den idyllischen Weßlinger
See – ebenso wie für die beiden Großen, der eine eher
gemütlich, der andere eher elegant. Bäuerliche und
herrschaftliche Lebensweisen prägten das Leben an den
Ufern und im Hinterland. Der Volksmund nennt den
Ammersee auch „Bauernsee“, der Starnberger See wird hingegen „Fürstensee“ genannt. Wer
Spaß an Sport und Bewegung hat, kommt im Starnberger Fünf-Seen-Land voll auf seine
Kosten, unabhängig von Alter und Kondition. Nicht nur für Freizeitsegler spielt an den
beiden großen Seen der Segelsport eine bedeutende Rolle. Sie gehören zu den renommierten
Schwerpunktrevieren im nationalen und internationalen Regattasport. Eine Vielzahl
hochkarätiger Wettfahrtsserien in den verschiedenen Klassen bildet für Teilnehmer und
Zuschauer unvergessene Erlebniswelten. Immer eine besondere Freizeitattraktion bietet die
Bayerische Seenschifffahrt mit ihrer stattlichen Weiß-Blauen-Flotte auf dem Starnberger und
Ammersee. Wind und Wellen, die gute Luft, der Blick in die Weite wirken wie eine
Erfrischungskur. Das Museum Starnberger See entführt in dem im Frühjahr 2008 eröffneten
Neubau die Besucher in die Zeit der höfischen Schifffahrt und den Beginn der Villenkultur am
Starnberger See.
Die österreichischen Kaiserin Elisabeth, in ihren Jugendjahren Sisi genannt, wuchs als
Tochter des Herzogs Max in Bayern im Schloss Possenhofen am Starnberger See auf.
Später, bereits Kaiserin in Wien, diente ihr das heutige Hotel Kaiserin Elisabeth in Feldafing
viele Jahre als Sommerresidenz. Im Kaiserin Elisabeth Museum im historischen Bahnhof
Possenhofen kann das Leben der Kaiserin von der Jugendzeit in München und Possenhofen
bis zur ihrem jähen Ende am Genfer See in einem Rundgang anschaulich entdeckt werden.
König Ludwig II. mit seinen phantastischen, in aller Welt berühmten Schlössern, für viele
ohnehin eine rätselhafte Märchenfigur, verehrte seine Großcousine Elisabeth und fühlte sich
ihr in tiefer Seelenverwandtschaft verbunden. So oft es ging, kam er vom
gegenüberliegenden Schloss Berg zum gemeinsamen Treffen. Später, nach seiner
erzwungenen Abdankung wurde er von Schloss Neuschwanstein nach Berg am Starnberger
See gebracht. Ein Kreuz im See unterhalb der Votivkapelle im Schlosspark erinnert an den
nach wie vor ungeklärten Tod des Königs.
Foto: Starnberger See, ©Tourismusverband Starnberger 5-Seen-Land
Tourismusverband Starnberger Fünf-Seen-Land |
Hauptstraße 1| 82319 Starnberg | T +49 (0)8151 9060-0 |
[email protected] | www.sta5.de
Nahe den malerischen Osterseen –
die Motivwelt Heinrich Campendonks entdecken
Stadtmuseum Penzberg
PENZBERG NAHE DEN OSTERSEEN
Der Münchner Süden mit seiner einzigartigen
Landschaft ist seit langem Lebens- und
Rückzugsraum vieler Künstler: Berühmt sind „Der
Blaue Reiter“ und die Gruppe ZEN 49. Auch heute gibt
es hier eine vielfältige und vitale Kunstszene. Das
Stadtmuseum Penzberg erschließt in seinen
Sonderausstellungen diese lebendige Kunstwelt. Die
eigene Sammlung widmet sich dem Werk Heinrich
Campendonks (1889-1957), der als jüngster der
„Blauen Reiter“ lange im Schatten von Marc und Kandinsky stand. Durch die großzügige
Leihgabe von 89 Arbeiten aus dem Nachlass hat die Penzberger Sammlung eine bedeutende
Aufwertung erfahren. Damit wurde die Grundlage für ein Campendonk Zentrum in Penzberg
gelegt. Campendonk kam 1911 auf Einladung von Marc und Macke aus dem Rheinland nach
Oberbayern. Die Bergwerksstadt Penzberg faszinierte ihn, so dass er diese Häuser und
Bergwerksanlagen immer wieder als Motiv wählte. Die Bilder aus der Phase der „Blauen
Reiter“ waren für ihn erst der Einstieg in das eigene Kunstschaffen. Seine gesteigerte
Farbwahrnehmung und ein oftmals ekstatischer Schaffensprozess führten ihn zu Bildern mit
einer subtilen und dennoch hochexpressiven Farbigkeit. Sein reiches Lebenswerk führt
jedoch weiter bis in die 50er Jahre und zeigt die individuelle künstlerische Entwicklung in
ihrer zeithistorischen Bedingtheit. Bemerkenswert in der Penzberger Sammlung ist auch das
einzige Bilddokument der Begegnung des „Blauen Reiter“ mit der „Brücke“: Ein Doppelporträt
von Franz und Maria Marc von Ernst Ludwig Kirchner. Das Penzberger Museum ist derzeit für
eine bauliche Sanierung und Erweiterung geschlossen und wird ab März 2016 seine
erweiterte Campendonk Sammlung neu präsentieren. Bis dahin sind in der nahen
Christkönigkirche von diesem Künstler entworfene Glasfenster zu entdecken.
Foto: Stadtmuseum Penzberg, Fassade West
Stadtmuseum Penzberg | Karlstraße 61 | 82377 Penzberg | T +49 (0)8856-813481 |
www.museum-penzberg.de
PFAFFENWINKEL – ALLE HERRLICHKEIT AUF ERDEN
Wenn man sich so umschaut: man kann sie verstehen!
Die Mönche, die Nonnen, die Pfaffen. 159 Kirchen und
jede Menge Klöster zwischen Lech und Loisach. Recht
hatten sie, die Geistlichen, sich in diesem Herzstück
Bayerns niederzulassen. Sie wussten einfach schon
immer, wo die schönsten Plätze sind.
Und sie hatten hier wirklich alle Herrlichkeit auf
Erden. Die Landschaft so begnadet schön, dass einem
schier der Atem wegbleibt. Das Leuchten am Himmel - als hätte der da oben sein hellstes
Licht genau auf diesen Flecken Erde gerichtet. Es spiegelt sich wider - in unzähligen Weihern
und Seen. Und irgendwie auch in den Augen der Menschen, die hier leben.
Nur ein kleiner Aufstieg. Frei und unbeschwert. Beschwingt vom Ins-Land-Schauen.
Traumhafte Ausblicke vom Hohen Peißenberg in alle Himmelsrichtungen. Immer und immer
wieder - von der Hirschbergalm bei Pähl, von Schönberg bei Rottenbuch, hoch über der
Ammer, vom Auerberg...
Jede Gegend im Pfaffenwinkel hat ihren eigenen Reiz. Die Osterseen als nationales Geotop
am Südende des Starnberger Sees verzaubern mit den Schätzen der Natur. Die Gegend um
Weilheim kann auf eine lange Geschichte zurückblicken und bietet heute
Einkaufsmöglichkeiten mit Flair. Das Schongauer Land mit der mittelalterlichen Stadt und
den ehemaligen Klöstern liegt heute an der weltbekannten Romantischen Straße. Das
ländliche Auerbergland an der Grenze zum Allgäu ist Alpenvorland wie im Bilderbuch schöne Aussichten auf Ferien fürs Herz. Erholung und Gesundheit verspricht das
Moorheilbad Bad Bayersoien.
Foto: Osterseen, Iffeldorf, ©Tourismusverband Pfaffenwinkel
Tourismusverband Pfaffenwinkel | Bauerngasse 5 | 86956 Schongau |
T +49 (0)8861 211-3200 | [email protected] | www.pfaffen-winkel.de
Am Staffelsee im Blauen Land –
auf den Spuren von Wassily Kandinsky und Gabriele Münter
Schloßmuseum Murnau
MURNAU AM STAFFELSEE
Murnau und seine Landschaft waren authentische
Aufenthaltsorte der Künstler des „Blauen Reiter“. Sie
bilden daher auch den Ausgangspunkt der ständigen
Sammlung des Schloßmuseums. Die Entstehung der
Murnauer Landschaft, der darin eingebundene Ort
und seine Kulturgeschichte, die Entwicklung zur
„Sommerfrische“ und das Wirken bedeutender
Persönlichkeiten und Künstler bilden den
Schwerpunkt der Sammlung. Herzstück ist die
Dauerausstellung mit Gemälden, Zeichnungen und Druckgraphiken von Gabriele Münter
sowie der Künstler der „Neuen Künstlervereinigung München“ und des „Blauen Reiter“.
Gemälde und Graphiken von Marianne von Werefkin, Alexej Jawlensky und Wassily
Kandinsky, die zusammen mit Gabriele Münter während eines legendären
Studienaufenthaltes 1908 hier die entscheidende Entwicklung zum Expressionismus
vollzogen, zeugen von der Faszination, die Ort und Umland auf diese Künstler ausübten. Sie
verdeutlichen die enge Verknüpfung zwischen Murnau und der Entwicklung des „Blauen
Reiter“. Die Entstehung und die Besonderheiten des Alpenvorlandes, die Siedlungsgeschichte
des attraktiven Marktes, der bereits im 19. Jahrhundert Maler wie Carl Spitzweg nach Murnau
lockte, leiten über zu Darstellungen der traditionellen Volkskunst. Eine 2010 neu konzipierte
Dauerausstellung widmet sich dem Schriftsteller und Dramatiker Ödön von Horváth, der sich
zwischen 1924 und 1933 in Murnau aufhielt, hier viele Stücke (u. a. „Zur schönen Aussicht“,
„Italienische Nacht“, „Kasimir und Karoline“) schrieb und seinen Roman „Jugend ohne Gott“
begann. Ein 1931 von Gabriele Münter gemaltes Portrait zeugt von der Bekanntschaft mit
dem Schriftsteller. Sonderausstellungen erweitern das Spektrum der überregional
verbundenen Kunst- und Kulturgeschichte Murnaus.
Foto: Außenansicht Schloßmuseum Murnau, © Schloßmuseum Murnau
Schloßmuseum Murnau | Schloßhof 2–5 | 82418 Murnau am Staffelsee |
T +49 (0)8841-476201 | www.schlossmuseum-murnau.de
Öffnungszeiten: Di – So ganzjährig 10 bis 17 Uhr | zusätzlich Juli bis Ende Sep.: Sa und So
10 bis 18 Uhr, montags geschlossen, an Feiertagen auch montags geöffnet | im Dezember
kürzere Öffnungszeiten möglich!
MURNAU AM STAFFELSEE
Im Luftkurort Murnau gehen Natur, Kunst und
Kultur eine besondere Verbindung ein.
Weltbekannte Künstler wie Wassily Kandinsky
und Ödön von Horváth lebten hier und ließen
sich von der malerischen Seen- und
Moorlandschaft vor der Bergkulisse des
oberbayerischen Alpenvorlandes inspirieren.
Nur 45 Autominuten südlich von München
bzw. 25 km nördlich von GarmischPartenkirchen gelegen bildet Murnau das Zentrum einer Urlaubsregion, der schon Franz Marc
wegen seiner besonderen Farb- und Lichtstimmungen den Ehrentitel „Das Blaue Land“
verliehen hat. Im Blauen Land rund um den Staffelsee verdichten sich Landschaft und
expressionistische Kunst zu einer “MuSeenLandschaft“, die im Münter-Haus, im
Schloßmuseum und an den Original-Malplätzen von Wassily Kandinsky und Gabriele Münter
beim „Wandern auf den Spuren des Blauen Reiters“ oder bei einem Kunstspaziergang
entdeckt werden können. Während im Münter-Haus die „Wiege“ des Blauen Reiters steht,
sind im Schloßmuseum die weltweit größte ausgestellte Werkschau von Gabriele Münter und
die einzige ständige Ausstellung zu Ödön von Horváth zu sehen.
Eine weitere besondere Sehenswürdigkeit ist das Murnauer Moos. Das größte Alpenrandmoor
Mitteleuropas breitet sich zu Füßen Murnaus mit seiner einmaligen Flora und Fauna wie eine
Bühne der Natur aus, die Kulisse der Alpen immer im freien Blick. Diese Bilderbuchlandschaft
einfach auf sich wirken zu lassen oder beim Radeln und Wandern zwischen Bergen und Seen
in erholsamer Ruhe zu erleben macht den Kopf frei und bringt schnell tiefe Entspannung.
Ein Stück Bilderbuch-Bayern. Auch das ist Murnau. Zahlreiche Feste wie die
Fronleichnamsprozession auf dem Staffelsee oder die Leonhardifahrt zeigen unverfälschtes
Brauchtum. Murnau ist darüber hinaus kulturelles Veranstaltungszentrum und beliebter
Einkaufsort. Das internationale Weltmusikfestival „grenzenlos“ bringt Murnau auch bei
Musikfreunden ins Gespräch, ebenso wie zahlreiche Ausstellungen einer auch heute noch
aktiven Künstlerszene, die sich in den örtlichen Galerien präsentiert. In der von
denkmalgeschützten Häuserfassaden eingerahmten Fußgängerzone wird Shopping mit
Bergblick zum stressfreien Erlebnis.
Foto: Staffelsee, Foto: Jörg Bodenbender, ©Tourist-Information Murnau
Tourist-Information Murnau | Kohlgruber Straße 1| 82418 Murnau am Staffelsee|
T +49 (0)8841 6141-0 | [email protected] | www.murnau.de
Zwischen Kochel- und Walchensee –
Franz Marc und die Moderne erleben
Franz Marc Museum – Kunst im 20. Jahrhundert
KOCHEL- UND WALCHENSEE
Das Franz Marc Museum in Kochel a. See wurde
1986 gegründet, um Leben und Werk seines
bedeutenden Namensgebers zu würdigen. Franz
Marc hat wichtige Perioden seines künstlerischen
Schaffens bis zu seinem Tod 1916 vor Verdun in der
oberbayerischen Landschaft um Kochel a.See
verbracht. Er ist eine der zentralen
Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts,
Kristallisationspunkt und Spiegel zahlreicher
künstlerischer Ansätze seiner und nachfolgender Generationen. Die Sammlung des Museums
umfasst neben den Beständen aus dem Franz Marc Nachlass und der Sammlung der Franz
Marc Stiftung auch die bedeutende Sammlung der Stiftung Etta und Otto Stangl. Sie enthält
neben der Kunst des „Blauen Reiter“ wichtige Werke des „Brücke“-Expressionismus, sowie
herausragende Arbeiten Paul Klees und bedeutende Gemälde der abstrakten Malerei nach
dem Zweiten Weltkrieg. Franz Marc steht im Zentrum der Konzeption des 2008 neu
errichteten Museumsgebäudes. Auf einer Ausstellungsfläche von über 700 Quadratmetern
werden seine Werke im Dialog mit denen seiner Zeitgenossen und Künstlerfreunde
präsentiert. Ausstellungen, die thematisch an den Sammlungsbestand anknüpfen, ergänzen
diesen Schwerpunkt und bieten neue Einblicke in die Kunst des 20. Jahrhunderts. In kurzer
Zeit wurde das Franz Marc Museum mit faszinierendem Ausblick auf die Gebirgskette mit
Herzogstand und Kochelsee zu einem beliebten Ausflugsziel für Kunstfreunde aus aller Welt.
Der private Charakter des Museums, das harmonische Zusammenspiel von Architektur,
Sammlung und Sammlungspräsentation, die Einbettung des Hauses in eine spektakuläre
Naturkulisse und die Möglichkeit, den Museumsbesuch mit Aktivitäten in der Umgebung und
einem genussvollen Essen zu verbinden, machen das Museum zu einem besonderen
Erlebnis.
Foto: Außenansicht Franz Marc Museum, Foto Ursula Maier
Franz Marc Museum | Franz-Marc-Park 8-10 | 82431 Kochel a. See |
T +49 (0)8851-92488-0 | www.franz-marc-museum.de
Öffnungszeiten: Di – So und an Feiertagen: April – Okt. 10 bis 18 Uhr | Nov. – März 10 bis 17
Uhr, montags, am 24.12. und 31.12. geschlossen
KOCHEL AM SEE UND WALCHENSEE
Einzigartig liegen der Kochelsee und der Walchensee im
bayerischen Voralpenland – nur 60 km südlich von
München. Hier lässt sich der Urlaub genießen: Bei
angenehm erfrischendem Bergklima und glasklarem
Wasser inmitten von saftigen Wiesen, Wäldern und
imposanten Bergen. Bereits Franz Marc, einer der
wichtigsten deutschen Expressionisten, fand in der
malerischen Landschaft Inspiration. Auf dem neu
angelegten „Kunstspaziergang durch Kochel am See“
lassen sich an den Originalschauplätzen die besonderen Farbstimmungen mit blauen Bergen,
türkisfarbenen Seen und grünen Wiesen entdecken und dabei Interessantes erfahren.
Auch Märchenkönig Ludwig II ließ sich vom Charme dieser Gegend einfangen und auf seinem
Lieblingsberg, dem Herzogstand, eine Hütte errichten. Heute erreicht man den Gipfel mit der
atemberaubenden Aussicht mühelos mit der Gondel.
Die Orte des Zwei-Seen-Landes, mit ihren traditionellen, blumengeschmückten Häusern,
sind ein ideales Urlaubsziel für Aktive, Naturliebhaber, Erholungssuchende, Kulturfreunde
und Familien. Ebene Wege laden zum Radwandern und Spazieren genauso ein wie
anspruchsvolle Bergtouren und rasante Mountainbikestrecken.
Wassersportler und Badenixen kommen beim Baden an naturbelassenen Badestränden
ebenso auf ihre Kosten wie Angeler, Taucher, Segler und Surfer.
Doch auch Tradition und Gastlichkeit werden hier gelebt. In einem der gemütlichen Gasthöfe
lässt sich die bayerische Küche genießen und ein besonderer Höhepunkt sind die
traditionellen Umzüge und Dorffeste.
Foto: Kochelsee, ©Tourist Information Kochel a. See
Tourist Information Kochel a. See, Bahnhofstraße 23 | 82431 Kochel a. See |
T +49 (0)8851 338 | [email protected] | www.kochel.de