Tracklist

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Tracklist
We Dare Podcast, Tracklist
Southern Soul, Vol. 1:
Stax Meets The Blues Brothers
1.
Barbara Stephens – I Don't Worry (1961 - Stax 113, B-Seite zu The Life I Live )
Die 13. Single auf dem seit 1959 operierenden Label markiert den Namenswechsel von Satellite zu Stax besonders schön. Es ist die
zweite Veröffentlichung überhaupt, die unter dem Namen "Stax" verkauft wurde, die rare Erstpressung erschien aber noch auf Satellite
2.
Carla Thomas – I Can't Take It (1962 - Atlantic 2163)
Carla Thomas war in den ersten Labeljahren der erfolgreichste Act bei Stax – so erfolgreich, dass ihr früher Output auf dem grossen
New Yorker-Atlantic-Label erschien. Klingt denn auch eher nach Big Apple als nach Deep South – ist aber trotzdem sehr schön
3.
William Bell – Any Other Way (1962 - Stax 128)
William Bell hat ein Jahr zuvor mit You Don't Miss Your Water den ersten Country Soul-Hit überhaupt gelandet und so ein neues Genre
begründet, das in der zweiten Hälfte der Sixties seinen Höhepunkt finden sollte. Viel unbekannter aber genauso schön ist dieser Song
4.
Dorothy Williams – Closer To My Baby (1964 - Volt 118, B-Seite zu Watchdog )
Ich liebe diese Ballade! Auch wenn die A-Seite viel bekannter ist (den Detroit Cobras sei's gedankt). Aufgrund von Watchdog und ihrem
You Don't Miss The Water (folgt in der Goldwax-Episode) habe ich Williams im Heft übrigens als Two-Hit-Wonder bezeichnet
5. Gorgeous George – Biggest Fool In Town (1965 - Stax 165)
1965 markierte den grossen 'Turning Point' in der Labelgeschichte, das werden die nächsten paar Songs illustrieren. Zuerst noch drei
wenig bekannte, typische, klagende Southern Soul-Songs, die das 'alte' Stax auf dem vorläufigen Zenit seines Schaffens zeigen
6.
Barbara & The Browns – Please Be Honest With Me (1965 - Stax 164, B-Seite zu My Lover )
Verdammt schwierig sich hier zwischen A- und B-Seite zu entscheiden. Barbara Brown und ihre Mitstreiterinnen sollten erst in späteren
Jahren zu grösserem Erfolg kommen, aber ihre frühen Stax-Singles sind allesamt grossartig
7.
Wendy Renee – Give You What I Got (1965 - Stax 171)
Wendy Renee verfügte zwar nicht über grosses Stimmvolumen, brachte es aber trotzdem auf drei sehr schöne Singles bei Stax. Die
zwei anderen, Bar-B-Q und After Laughter (vom Wu-Tang-Clan verhipphoppt) sind viel bekannter – diese für mich aber genauso schön
8.
Booker T. & The MG's – Red Beans And Rice (1965 - Stax 182, B-Seite zu Be My Lady )
So, nun zieht das Tempo langsam an. Stellvertretend dafür ein Song von Booker T. & The MG's. Höchste Zeit diese Truppe zu würdigen,
die 1962 mit Green Onions den grossen Durchbruch schaffte und überhaupt das Backing für alle hier gespielten Songs hinlegte
9.
Wilson Pickett – Don't Fight It (1965 - Atlantic 2306)
Die Ankunft von Sam & Dave und Wilson Pickett markiert den oben genannten Wendepunkt. Stax legte nun einen Zacken zu. Charthits
wie dieser (R&B 4, Pop 53) wurden in der Folge im Dutzend rausgeschmissen. Dieser pumpende Sound, das ist Stax as fuck, yess!
10. Wilson Pickett – It's All Over (1965 - Atlantic 2306, B-Seite zu Don't Fight It )
Und weil's so schön ist gleich noch die B-Seite nachgeworfen. Auf diesen Songs beziehe ich mich im Heft nämlich, als ich von Picketts
Sangeskünsten schwärme. Was für eine Stimmbeherrschung, was für ein unglaublicher Sänger!
11.
Otis Redding – Let Me Come On Home (1967 - Volt 146, B-Seite zu I Love You More Than Words Can Say )
Höchste Zeit nun auch endlich Stax' grösstes Aushängeschild einzuführen. Diesem widmen wir dann noch eine eigene Episode. Die ASeite dieser Single war einer seiner vielen Charthits, aber wir entscheiden uns einmal mehr für die ausgezeichnete Flip
12. Mable John – Wait You Dog (1967 - Stax 225, B-Seite zu I'm A Big Girl Now )
Meine heimliche Heldin bei Stax. Sich für einen ihre Songs zu entscheiden war wohl die schwierigste Aufgabe bei Zusammenstellung
dieser Podcast-Episode. Mable Johns Songs sind nicht super-brillant, aber irgendwie einfach unglaublich cool. Don't know why
13. Bar-Kays – Don't Do That (1967 - Volt 154)
Ein letztes Lebenszeichen der Bar-Kays, die tragischerweise ein halbes Jahr nach Veröffentlichung dieses Knallers zusammen mit ihrem
Mentor Otis Redding verunfallt sind. Zwei Mitglieder überlebten; der eine wie durch ein Wunder, der andere hatte den Flug verpasst
14. Johnny Daye – What I'll Do For Satisfaction (1967 - Stax 238)
An der Single-Nummerierung lässt sich sehen, das Stax inzwischen rund 240 Singles auf dem Hauptlabel und weitere rund 55 auf dem
Sublabel Volt raushatte. Natürlich längst nicht alles Hits von grossen Namen. Waren viele grundsolide 'Füller' mit dabei, wie dieser hier
15. Sam & Dave – Wrap It Up (1968 - Stax 242, B-Seite zu I Thank You )
Endlich, endlich: Sam & Dave. Der einzige Stax-Act, der bei Liveauftritten selbst den grossen Otis Redding an die Wand spielen konnte.
'Nur' eine B-Seite, aber ganz grosses Kino. Streng chronologisch müsste diese '68er-Aufnahme eigentlich die Episode abschliessen
16. Jeanne & The Darlings – Soul Girl (1967 - Volt 156)
Aber der Song bot sich dafür einfach noch besser an. Nochmals Sam & Dave? Natürlich nicht! Eine ganz coole Coverversion und einer
meiner grossen Faves aus dem musikalischen Vermächtnis des Labels. So cool!
17. Bonustrack (wer einigermassen aufgepasst hat, wird's rauskriegen)