Profibus BTL-Buskoppler BNI PBS-551-000-Z001 BNI PBS

Transcrição

Profibus BTL-Buskoppler BNI PBS-551-000-Z001 BNI PBS
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-000-Z001
BNI PBS-552-000-Z001
Betriebsanleitung
36.9
68.0
deutsch
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Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
1
Benutzerhinweise
4
1.1 Zu diesem Handbuch
1.2 Aufbau des Handbuches
1.3 Darstellungs­konventionen
1.4 Symbole
1.5 Abkürzungen
4
4
4
4
5
2
Sicherheit
6
2.1 Bestimmungs­gemäße Verwendung
2.2 Allgemeines zur Sicherheit des Gerätes
2.3 Bedeutung der Warnhinweise
6
6
6
Anschlussübersicht
7
Basiswissen
8
4.1 Produkt­beschreibung
4.2 Profibus
4.3 Kommunikations-Modus
4.4 Austausch von Modulen
8
8
9
9
3
4
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5
Technische Daten
10
5.1 Abmessungen
5.2 Mechanische Daten
5.3 Elektrische Daten
5.4 Betriebs­bedingungen
10
10
10
10
6
Montage
11
6.1 Mechanische Anbindung
6.2 Elektrische Anbindung
6.3 Bus-Anbindung
6.4 Anschluss Sensoren
6.5 BNI PBS-Module wechseln
11
12
13
14
14
7
Inbetriebnahme
15
7.1 Profibus-Adresse
7.2 Konfiguration
7.4 Parametrierung
7.5 Integration in Projektierungs-Software
15
15
19
27
8
Diagnose
33
8.1 Funktions­anzeigen
8.2 Diagnose­telegramm
33
35
Anhang
39
Index
41
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
1
Benutzerhinweise
1.1 Zu diesem
Handbuch
Diese Anleitung beschreibt das Balluff Network Interface BNI PBS-... für den Einsatz als dezentrales Eingabe-Modul zum Anschluss an ein Profibus-DP-Netzwerk. Es verfügt über P-111Schnittstellen zum Anschluss von Balluff BTL Wegaufnehmern.
1.2 Aufbau des
Handbuches
Das Handbuch ist so angelegt, dass die Kapitel aufeinander aufbauen.
Kapitel 2: Die grundlegenden Informationen zur Sicherheit.
Kapitel 3: Eine Übersicht der Anschlussmöglichkeiten.
Kapitel 4: Eine Einführung in die Materie.
Kapitel 5: Die technischen Daten des Profibus Moduls.
Kapitel 6: Die mechanische und elektrische Anbindung.
Kapitel 7: Die Anmeldung des Profibus Moduls am Netz.
Kapitel 8: Die Funktionsanzeigen und das Diagnosetelegramm des Profibus Moduls.
1.3 Darstellungs­
konventionen
In diesem Handbuch werden folgende Darstellungsmittel verwendet:
Aufzählungen
Aufzählungen sind als Liste mit Spiegelstrich dargestellt.
– Eintrag 1,
– Eintrag 2.
Handlungen
Handlungsanweisungen werden durch ein vorangestelltes Dreieck angezeigt. Das Resultat einer
Handlung wird durch einen Pfeil gekennzeichnet.
► Handlungsanweisung 1.
⇒ Resultat Handlung.
► Handlungsanweisung 2.
Schreibweisen
Zahlen:
– Dezimalzahlen werden ohne Zusatzbezeichnungen dargestellt (z. B. 123),
– Hexadezimalzahlen werden mit der Zusatzbezeichnung hex dargestellt (z. B. 00hex).
Menübefehle:
Menübefehle werden mit einem senkrechten Strich getrennt. Die Angabe „Extras | Neue GSD
installieren...“ meint den Menübefehl „Neue GSD installieren...“ aus dem Menü „Extras“.
Schaltflächen:
Schaltflächen werden in eckigen Klammern dargestellt, z. B. [Installieren].
Querverweise
1.4 Symbole
Querverweise geben an, wo weiterführende Informationen zum Thema zu finden sind (siehe
Kapitel 5 „Technische Daten“).
Achtung!
Dieses Symbol kennzeichnet einen Sicherheitshinweis, der unbedingt beachtet werden muss.
Hinweis, Tipp
Dieses Symbol kennzeichnet allgemeine Hinweise.
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
1
Benutzerhinweise
1.5 Abkürzungen
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BCD
BNI
DPI/IP
EMV
E-Port
FE
GSD-Datei
PELV
Profibus DP
S7
SELV
SPS
Binär codierter Schalter
Balluff Network Interface
Digital Pulse Interface/Integrated Protocol
Elektromagnetische Verträglichkeit
Eingangs-Port
Funktionserde
Geräte-Stamm-Daten-Datei (Generic Station Description)
Protective Extra Low Voltage - Funktionskleinspannung ohne sichere Trennung
Profibus Dezentrale Peripherie
Programmiersoftware STEP 7 der SIMATIC S7 Controller-Familie (Siemens AG)
Safety Extra Low Voltage - Schutzkleinspannung mit sicherer Trennung
Speicherprogrammierbare Steuerung
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
2
Sicherheit
2.1 Bestimmungs­
gemäße
Verwendung
Das BNI PBS-... dient als als dezentrales Ein-/Ausgabe-Modul zum Anschluss an ein ProfibusDP Netzwerk. Die integrierten P-111-Ports ermöglichen die einfache Anbindung von Balluff BTLWegaufnehmern. Das Modul darf nur für diese Aufgabe im industriellen Bereich entsprechend
der Klasse A des EMV-Gesetzes eingesetzt werden.
2.2 Allgemeines zur
Sicherheit des
Gerätes
Installation und Inbetriebnahme
Die Installation und die Inbetriebnahme sind nur durch geschultes Fachpersonal zulässig. Bei
Schäden, die aus unbefugten Eingriffen oder nicht bestimmungsgemäßer Verwendung entstehen, erlischt der Garantie- und Haftungsanspruch gegenüber dem Hersteller.
Das Gerät entspricht der EMV-Klasse A und ist nur für den industriellen Bereich konzipiert. Wird
das Gerät im öffentlichen Niederspannungsnetz betrieben, können Funkstörungen auftreten. In
diesem Fall muss der Betreiber hierzu angemessene Vorkehrungen treffen.
Das Gerät darf nur mit einer zugelassenen Stromversorgung betrieben werden (siehe Kapitel 5
„Technische Daten“).
Materialbeständigkeit
Das BNI PBS-... besitzt eine gute Chemikalien- und Ölbeständigkeit.
Kommen aggressive Medien zum Einsatz, muss die Materialbeständigkeit für diese Anwendung
geprüft werden.
Betrieb und Prüfung
Der Betreiber trägt die Verantwortung dafür, dass im jeweiligen Anwendungsfall die geltenden
Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften eingehalten werden.
Bei Defekten oder Störungen, die nicht sofort behoben werden können, muss das Gerät außer
Betrieb genommen und gegen unbefugte Benutzung gesichert werden.
Der bestimmungsgemäße Betrieb des Gerätes ist nur bei vollständig montiertem Gehäuse
gewährleistet
2.3 Bedeutung der
Warnhinweise
Achtung!
Das Piktogramm in Verbindung mit dem Wort „Achtung“ warnt vor einer möglicherweise gefährlichen Situation für die Gesundheit von Personen oder vor Sachschäden.
Die Missachtung dieser Warnhinweise kann zu Verletzungen oder Sachschäden
führen.
► Beachten Sie unbedingt die beschriebenen Maßnahmen zur Vermeidung dieser
Gefahr.
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
3
Anschlussübersicht
Abb. 3-1: Anschlussübersicht BNI PBS-551-.../BNI PBS-552-...
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Befestigungsbohrung
M12 Profibus IN
Adressschalter
Stromversorgung POWER IN
Status LEDs
E-Port 1
E-Port 3
Wegmess-Port 5
Wegmess-Port 7
10
11
12
13
14
15
16
17
18
Wegmess-Port 6
Wegmess-Port 4
Symbol P-Schnittstelle
E-Port 2
E-Port 0
Beschriftungsschild
Weiterführende Stromversorgung POWER OUT
M12 Profibus OUT
Erdanschluss
Hinweis!
Bei BNI PBS-551-...:
Port 0 – 3: Digitale E-Ports
Port 4 – 7: Wegmess-Port
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Bei BNI PBS-552-...:
Port 0 - 3: Analoge E-Ports
Port 4 - 7: Wegmess-Port
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
4
Basiswissen
4.1 Produkt­
beschreibung
Balluff Network Interface BNI PBS-...:
– Dient zum Anschluss von BTL-Wegaufnehmern sowie digitalen/analogen Sensoren an ein
Profibus-DP-Netzwerk.
– Wegaufnehmer und Sensoren können über 8 Standard E-Ports angeschlossen werden.
– Anschluss an den Profibus über 2 × M12×1 Rundsteckverbinder.
– Elektrische Stromversorgung 24 V DC über 7/8" Rundsteckverbinder.
Anschlussmöglichkeiten:
Insgesamt stehen 8 Ports zur Verfügung, die konfiguriert werden können:
– BNI PBS-551-…: Max. 8 digitale E-Ports und 4 Wegmess-Ports
– BNI PBS-552-…: Max. 4 analoge E-Ports und 4 Wegmess-Ports.
Wesentliche Einsatzgebiete sind:
– Im industriellen Bereich als Schnittstelle zwischen Wegmess-Sensoren und einem Profibus.
– Beim Einsatz „intelligenter“ Sensoren, die neben dem reinen Prozesssignal zusätzliche Informationen (z. B. Diagnoseinformationen) verarbeiten.
4.2 Profibus
Offenes Bussystem für die Prozess- und Feldkommunikation in Zellennetzen mit wenigen Teilnehmern sowie für die Datenkommunikation nach IEC 61158/EN 50170. Automatisierungsgeräte, wie SPS, PCs, Bedien- und Beobachtungsgeräte, Sensoren oder Aktoren, können über
dieses Bussystem kommunizieren.
Varianten:
– Profibus DP für schnellen, zyklischen Datenaustausch mit Feldgeräten,
– Profibus PA für die Anwendungen in der Prozessautomatisierung im eigensicheren Bereich,
– Profibus FMS für die Datenkommunikation zwischen Automatisierungsgeräten und Feldgeräten.
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
4
Basiswissen
4.3 KommunikationsModus
Prozessdaten (zyklisch):
Die GSD-Datei stellt unterschiedliche Datenmodule zur Abbildung des Sensorabbilds zur Verfügung:
– Digitale Eingänge: 1 Byte
– Analoge Eingänge: 2 Bytes
– P-111-Ports: 4 Bytes
Deterministisches Zeitverhalten:
– Typisch 2 ms Zykluszeit bei 16 Bit Prozessdaten und 38,4 kBaud Übertragungsrate.
Servicedaten (Diagnose, Parameter):
– parallel und rückwirkungsfrei zu Prozessdaten
Standard
IO-Modus
(SIO-Mode)
4.4 Austausch von
Modulen
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–
–
Anlaufparametrierung durch Kommunikation möglich, dann
binäres Schaltsignal
Die BNI PBS-Module sind abwärtskompatibel. Ein defektes Modul kann gegen ein Modul ausgetauscht werden, das einen höheren oder mindestens den gleichen Funktionsumfang hat.
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
5
Technische Daten
36.9
5.1 Abmessungen
68.0
Abb. 5-1: Abmessungen in mm
5.2 Mechanische
Daten
5.3 Elektrische Daten
5.4 Betriebs­
bedingungen
10
Gehäusematerial
Zinkdruckguss mattvernickelt
Feldbus
Profibus: M12, B-kodiert (Stift und Buchse)
Spannungsversorgung
5-polig 7/8" (Stift und Buchse)
E-Ports
M12, A-kodiert (8 Stück Buchse)
Schutzart
IP67 (nur im gestecken und verschraubten Zustand)
Gewicht
750 g
Lagertemperatur
-25 °C ... +75 °C
Betriebsspannung VS
18 V ... 30,2 V
Restwelligkeit
< 1 %
Stromaufnahme ohne Last
≤ 200 mA
Betriebstemperatur
-0 °C … +55 °C
EMV
– EN 61000-4-2/3/4/5/6
– EN 55011
–
–
Schwing/Schock
EN 60068 Teil 2-6/27
Schärfegrad 4A/3A/4B/2A/3A
Gr. 1, Kl. A
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
6
Montage
36.9
6.1 Mechanische
Anbindung
68.0
Abb. 6-1: Abmessungen in mm
Das BNI PBS-... Modul kann direkt an einer Montagewand oder einer Maschine befestigt werden. Dabei ist auf einen geraden Montagegrund zu achten, damit im Gerätegehäuse keine
mechanischen Spannungen auftreten.
Zur Befestigung werden zwei Schrauben M6 und zwei Unterlegscheiben benötigt. Das maximale
Anzugdrehmoment beträgt 9 Nm.
Montage:
► Modul mit zwei Schrauben M6 und 2 Unterlegscheiben befestigen.
Maximales Anzugsdrehmoment von 9 Nm beachten.
► Zwischen zwei Modulen einen Mindestabstand von 3 mm einhalten.
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Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
6
Montage
6.2 Elektrische
Anbindung
Der Erdanschluss der BNI PBS-... Module befindet sich oben links neben dem Befestigungsloch.
Für den Erdanschlusss bevorzugt Massebänder verwenden. Alternativ kann eine feindrähtige PELeitung mit großem Querschnitt gewählt werden.
Funktionserde
Abb. 6-2: Erdanschluss
Hinweis!
Die Verbindung des FE-Anschlusses vom Gehäuse zur Maschine muss niederohmig
und möglichst kurz sein.
Spannungsversorgung
Profibus-Module benötigen zur Energieversorgung eine Gleichspannung von nominal 24 V DC
(SELF/PELF).
Die Versorgung kann durch geregelte und ungeregelte Spannungsversorgungen erfolgen.
Geregelte Netzgeräte erlauben eine Erhöhung der Ausgangsspannung über die Nennspannung
hinaus, um Leitungsverluste auszugleichen.
Power OUT (7/8" Mini Change, Buchse)
–
–
–
Power IN (7/8" Mini Change, Stift)
PIN
Funktion
PIN
Funktion
1
0V
1
0V
2
0V
2
0V
3
FE
3
FE
4
P-111- und
Busversorgung
4
P-111- und
Busversorgung
5
Sensorversorgung
5
Sensorversorgung
Gleichspannung 24 V DC.
Sensorversorgung/Busversorung und Aktorversorgung möglichst aus verschiedenen Spannungsquellen realisieren, um die Störanfälligkeit zu minimieren.
Summenstrom < 9 A. Auch bei Weiterschleifung der Aktorversorgung darf der Summenstrom
aller Module 9 A nicht überschreiten.
Hinweis!
Der Leitungsquerschnitt ist durch den 7/8"-Stecker auf einen Querschnitt von max.
1,5 mm² begrenzt.
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Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
6
Montage
6.3 Bus-Anbindung
Die Bus-Anbindung wird über die M12-Buchsen Profibus IN bzw. Profibus OUT hergestellt. Die
Adresse wird am Adressschalter eingestellt.
Profibus IN (M12, B-kodiert, Stift)
Profibus OUT (M12, B-kodiert, Buchse)
PIN
Funktion
PIN
Funktion
1
VP
1
VP
2
RxD/TxD-N
A-Leitung (grün)
2
RxD/TxD-N
A-Leitung (grün)
3
DGND
3
DGND
4
RxD/TxD-P
B-Leitung (rot)
4
RxD/TxD-P
B-Leitung (rot)
n.c.
5
5
Gewinde: Schirm
BNI PBS-Module
anschließen
n.c.
Gewinde: Schirm
► Schutzleiter mit FE Anschluss verbinden.
► Die ankommenden Profibusleitungen an Profibus IN anschließen.
► Weiterführende Profibusleitung an Profibus OUT anschließen oder Abschlusswiderstand auf
den weiterführenden Busanschluss aufschrauben.
Hinweis!
Jedes Profibus-Segment muss mit einem Busabschluss abgeschlossen werden. Der
Abschlusswiderstand benötigt keine externe Spannung.
Nicht verwendete Buchsen müssen mit Blindkappen versehen werden, damit die
Schutzart IP67 gewährleistet ist
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Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
6
Montage
6.4 Anschluss
Sensoren
Zum Anschluss der Sensoren stehen 4 analoge Eingänge und 4 Wegmess-Ports oder 8 digitale
Eingänge und 4 Wegmess-Ports zur Verfügung:
Modul
Analoger Eingang
Digitaler Eingang
Wegmess-Port
BNI PBS-551-000-Z001
-
8
4
BNI PBS-552-000-Z001
4
-
4
Standard Eingang:
Analoger E-Port
(M12, A-kodiert, Buchse)
Digitaler E-Port
(M12, A-kodiert, Buchse)
PIN
Funktion
PIN
Funktion
1
+24 V, 1,0 A
1
+24 V, 1,0 A
2
Analog Eingang / Spannung
2
Digital Eingang
3
0V
3
0V
4
Analog Eingang / Strom
4
Digital Eingang
5
FE
5
FE
Wegmess-Port (BTL-P-111-Schnittstelle):
P-111-Port (M12, 8 polig, A-kodiert, Buchse)
PIN
Funktion
1
+INIT
2
+ START / STOP
3
- INIT
4
-
5
- START / STOP
6
0V
7
+24 V
8
-
Hinweis!
Nicht belegte E-Port Buchsen müssen mit Blindkappen versehen werden, damit die
Schutzart IP67 gewährleistet ist.
6.5 BNI PBS-Module
wechseln
14
► Das Profibus Modul spannungsfreischalten,
► Befestigungsschrauben lösen,
► Gerät austauschen.
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
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Inbetriebnahme
7.1 Profibus-Adresse
Adressierung
Vergabe und Einstellen der Profibus-Adresse
Die Profibus-Adresse wird direkt am BNI PBS-... über zwei BCD-Schalter eingestellt.
– Zulässiger Adressbereich 0...99.
– Jedem Profibusteilnehmer muss eine eindeutige Adresse zugeordnet werden.
– Die Adresse wird einmalig nach dem Anlegen der Versorgungsspannung eingelesen.
– Wird die Adresse geändert, ist diese Änderung erst nach einem Spannungsreset des Moduls
wirksam.
Abb. 7-1: Adressschalter
Einem DP-Master werden üblicherweise die Adressen 0 bis 2 zugewiesen. Wir empfehlen für die
BNI PBS-Module, Adressen ab 3 aufwärts einzustellen.
7.2 Konfiguration
GSD-Datei
Bei der Projektierung von Profibus-Geräten wird ein Gerät als modulares System abgebildet, das
aus einem Kopfmodul und mehreren Datenmodulen besteht. Die zur Projektierung benötigten
Gerätedaten, sind in GSD-Dateien (Geräte-Stamm-Daten) hinterlegt. Die GSD-Dateien stehen in
2 Sprachen zum Download über das Internet zur Verfügung (www.balluff.com).
Die Datenmodule eines PBS-Moduls werden in der Projektierungs-Software steckplatzbezogen
dargestellt. Die GSD-Datei stellt die möglichen Datenmodule (Eingänge oder Ausgänge unterschiedlicher Datenbreite) zur Verfügung. Zur Konfiguration des PBS-Moduls werden die passenden Datenmodule einem bestimmten Steckplatz zugeordnet.
Steckplatz
Modul
1
Kopfmodul
2
Port 0, PIN 4
3
Port 1, PIN 4
4
Port 2, PIN 4
5
Port 3, PIN 4
6
Port 4, PIN 4/PIN 2
7
Port 5, PIN 4/PIN 2
8
Port 6, PIN 4/PIN 2
9
Port 7, PIN 4/PIN 2
10
Port 0, PIN 2
11
Port 1, PIN 2
12
Port 2, PIN 2
13
Port 3, PIN 2
Funktion
Identifikation/Parametrierung
Spezielles Kennungsformat, 2 Byte Daten
Eingang mit Schließerfunktion oder
Eingang mit Öffnerfunktion
(1 Byte Datenbreite)
P-111-Datenmodule (2 Byte Datenbreite)
Nur für BNI PBS-551-000-Z001:
Eingang mit Schließerfunktion oder
Eingang mit Öffnerfunktion oder
Diagnoseeingang (Öffnerfunktion)
(1 Byte Datenbreite)
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Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
7
Inbetriebnahme
Kopfmodul
In die Konfiguration wird zuerst das Kopfmodul eingefügt. Das Kopfmodul ist nach dem speziellen Kennungsformat kodiert. Kopfmodule in dieser Kodierung dienen der Identifikation und
Parametrierung und haben eine Datenbreite von 2 Byte Eingangs- oder 2 Byte Eingangs-/
Ausgangsdaten.
Aufbau der
Kopfmodule
Kodierung der Kopfmodule:
Kopfmodul
Kodierung
XXhexXXhexXXhex1)
BNI PBS-552-000-Z001
XXhexXXhexXXhexXXhex1)
1)
Kodierung
Header-Byte
Beschreibung
BNI PBS-551-000-Z001
wird durch den Hersteller definiert
Erstes Byte des Kopfmoduls (Header-Byte):
Festlegung der Ein- oder/und Ausgänge des Moduls.
Bit-Layout Header-Byte
7
6
5
4
0
0
3
2
1
0
Anzahl der herstellerspezifischen Bytes
(0: keine, 1 … 14: Anzahl an Bytes,
15: 16 Byte oder Worte)
Header spezielles Format
Kodierung
Längen-Byte
0
0
Festlegung Ein-/Ausgänge des Moduls:
Leerplatz
0
1
Ports sind Eingänge, 1 Längen-Byte für Eingangsdaten
1
0
Ports sind Ausgänge, 1 Längen-Byte für Ausgangsdaten
1
1
Ports können Ein- oder Ausgänge sein, je 1 Längen-Byte für
Ausgangs- und Eingangsdaten
Zweites Byte des Kopfmoduls (Längen-Byte):
Festlegung der Datebreite und Konsistenz für Prozessdaten.
Bit-Layout Längen-Byte
7
6
5
4
3
2
1
0
Länge der E/A-Daten (0 … 63):
00: 1 Byte/Wort
63: 64 Byte/Worte
Datenmodule
16
0
Länge in Byte
1
Länge in Worten (zu je 2 Byte)
0
Konsistenz über ein Wort oder ein Byte
1
Konsistenz über das Modul
An das Kopfmodul werden in Reihenfolge der Steckplätze für Ports/PINs die Datenmodule
angereiht. Für einen IO-Link-Port stehen insgesamt max. 32 Byte Eingangs- und Ausgangsdaten
zur Verfügung. Jedes Datenmodul hat eine bestimmte Datenlänge, die entsprechend der Datenbreite für jeden Eingang/Ausgang gewählt werden muss. Die Summe aller Datenmodule darf
max. 32 Byte Eingangs-/Ausgangsdaten nicht überschreiten.
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
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Inbetriebnahme
Kodierung der
Datenmodule
Datenmodule für digitale Eingänge (BNI PBS-551-…):
Datenmodul
Datenbreite
Kodierung
Digital Input (NO)
Digitaler Eingang (Öffner)
1 Byte
01hex01hex
Digital Input (NC)
Digitaler Eingang (Schließer)
1 Byte
01hex06hex
Diagnostic Input
Diagnoseeingang
1 Byte
01hex03hex
Datenmodule für analoge Eingänge (BNI PBS-552-…):
Datenmodul
Datenbreite
Kodierung
Analog Input (NO)
Analoger Eingang (Öffner)
2 Byte
01hex01hex
Analog Input (NC)
Analoger Eingang (Schließer)
2 Byte
01hex06hex
Diagnostic Input
Diagnoseeingang
2 Byte
01hex03hex
Datenmodule für Wegmess-Ports (BNI PBS-551-… und BNI PBS-552-…):
Datenmodul
Datenbreite
P Interface with 1 Pos.
4 Byte
P Interface with 2 Pos.
4 Byte
P Interface with 3 Pos.
4 Byte
P Interface with 4 Pos.
4 Byte
P Interface with 5 Pos.
4 Byte
P Interface with 6 Pos.
4 Byte
P Interface with 7 Pos.
4 Byte
P Interface with 8 Pos.
4 Byte
P Interface with 9 Pos.
4 Byte
P Interface with 10 Pos.
4 Byte
P Interface with 11 Pos.
4 Byte
P Interface with 12 Pos.
4 Byte
P Interface with 13 Pos.
4 Byte
P Interface with 14 Pos.
4 Byte
P Interface with 15 Pos.
4 Byte
P Interface with 16 Pos.
4 Byte
Kodierung
Hinweis!
Eine Projektierungs-Software bietet zumeist eine grafische Unterstützung bei der
Konfiguration, der Konfigurations-String wird dabei automatisch erstellt.
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BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
7
Inbetriebnahme
Kodierung der
Prozessdaten
Die Daten werden in der Reihenfolge der definierten Module (Slots) übertragen.
Hinweis!
Die Wegmess-Ports dürfen nur in aufsteigender Reihenfolge verwendet werden:
Eine erlaubte Zuordnung ist bspw. „Slot 1 – Port 0“ und „Slot 2 – Port 1“.
Nicht erlaubte zuordnungen sind bspw. „Slot 1 – Port 0“ und „Slot 2 – Port 2“.
Eine Position hat eine Datenbreite von 4 Byte (INT32), ein analoger Eingang von 2 Byte (UINT16)
und ein digitaler Eingang von 1 Byte (BYTE).
Beispiel:
Daten­austausch­
telegramm
Definierte Module:
Slot 1 – Wegmess-Port 1 mit 1 Positionswert
Slot 2 – Wegmess-Port 2 mit 2 Positionswerten
Slot 3 – Digitaler Eingangs-Port 1
Slot 4 – Wegmess-Port 3 mit 1 Positionswert
Datenaustauschtelegram:
Byte
Datenformat
Daten
1…4
INT32
Positionswert auf Port 1
5…8
INT32
1. Positionswert auf Port 2
9 … 12
INT32
2. Positionswert auf Port 2
13
BYTE
Eingangswert
14 … 17
INT32
Positionswert auf Port 3
Hinweis!
Die Prozessdaten sind dem Kopfmodul zugeordnet.
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Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
7
Inbetriebnahme
7.4 Parametrierung
Normenspezifische
Parameter
Bei den BNI PBS-Modulen ist das Parametertelegramm 19 Byte lang. Die ersten 7 Byte sind
durch die Profibus-Norm EN 50170 definiert. Die nachfolgenden 12 Byte sind Anwender­
parameter.
Aufbau der normenspezifischen Parameter (Byte 0 bis 6, Kodierung siehe unten):
Bit
Byte
7
6
5
4
3
0
Stationsstatus
1
WD_Fact_1
2
WD_Fact_2
3
MinTSDR
4
Indent_Number_High
5
Indent_Number_Low
6
Group_Intend
2
1
0
Hinweis!
Bei der Kodierung der Parameter gilt: 1 = aktiviert, 0 = deaktiviert
Stationsstatus
Byte 0, Stationsstatus:
Bit
Parameter
Bedeutung
0 ... 2
-
reserviert
3
WD_On
Watchdog aktivieren/deaktivieren (Ansprechüberwachung im Slave)
4
Freeze_req
DP-Slave im Freeze-Mode betreiben
5
Sync_req
DP-Slave im Sync-Mode betreiben
6
Lock_req
7
Unlock_req
(Kodierung siehe unten)
Kodierung von Lock und Unlock:
www.balluff.com
Lock
Unlock
0
0
minTSDR und slave-spezifische Parameter dürfen überschrieben werden
0
1
DP-Slave für andere Master freigegeben
1
0
DP-Slave für andere Master gesperrt, alle Parameter werden übernommen
1
1
DP-Slave für andere Master freigegeben (Unlock hat Priorität gegenüber
Lock)
19
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
7
Inbetriebnahme
WD_Fact_1 und
WD_Fact_2
Byte 1 und 2, Watchdog-Faktor 1 und 2:
Zeit bis zum Ablauf der Ansprechüberwachung im DP-Slave. Nach einem Ausfall des DPMasters nehmen die Ausgänge nach Ablaufen dieser Zeit den sicheren Zustand ein.
Timeout (TWD) = 10 ms x WD_Fact_1 x WD_Fact_2.
Es sind Zeiten von 10 ms bis 650 s einstellbar.
WD_Fact_1:
Byte 1
7
6
5
4
3
2
1
0
2
1
0
0 ... 255 (00hex … FFhex)
WD_Fact_2:
Byte 2
7
6
5
4
3
0 ... 255 (00hex … FFhex)
MinTSDR
MinTSDR: Mindestzeit vor dem Senden einer Antwort des Slaves (in Tbit).
Die Norm schreibt einen Mindestwert von 11 Tbits vor. Der Wert muss kleiner sein als MaxTSDR.
Byte 3
7
6
5
4
3
2
1
0
2
1
0
2
1
0
0, 11 … 255 (00hex, 0Bhex … FFhex)
Ident_Number_High
Ident_Number_High: Identnummer High-Byte
Byte 4
7
6
5
4
3
0 ... 255 (00hex … FFhex)
Ident_Number_Low
Ident_Number_Low: Identnummer Low-Byte
Byte 5
7
6
5
4
3
0 ... 255 (00hex … FFhex)
Group_Ident
Group_Ident: Gruppennummer des BNI PBS-Moduls.
Jedes Bit stellt eine Gruppe dar. Wird nur bei aktiviertem Lock_Req übernommen.
Byte 6
20
7
6
5
4
3
2
1
0
Gruppe 8
Gruppe 7
Gruppe 6
Gruppe 5
Gruppe 4
Gruppe 3
Gruppe 2
Gruppe 1
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
7
Inbetriebnahme
Anwenderparameter
Die BNI PBS-Module unterscheiden sich durch die Einstellmöglichkeit der Funktionen für die
Ports. Die Anwenderparameter haben für alle Module den selben Aufbau. Parameter, die von
einem Modul nicht unterstützt werden sind als reserviert gekennzeichnet. Reservierte Parameter
müssen mit dem Wert 0 beschrieben werden.
Die Bytes 7 bis 9 der Anwenderparameter sind reserviert können ignoriert werden. Die erforderlichen Einstellungen werden über die Anwenderparameter ab Byte 10 vorgenommen.
Globale Einstellungen für einen Standard E-Port:
Dezimale
Darstellung
Binäre
Darstellung
Bedeutung
08
00001000
Digitaler Eingang (Schließer)
09
00001001
Digitaler Eingang (Öffner)
10
00001010
Analoger Eingang
11
00001011
Diagnose-Eingang
IO-Link-Port:
Die Konfiguration eines IO-Link-Ports besteht immer aus 13 Byte und ist 2-teilig:
– Globale Einstellungen des IO-Link-Ports: 1 Byte
– IO-Link-Parameter: 12 Byte
Globale Einstellungen für einen Standard E-Port:
Dezimale
Darstellung
Binäre
Darstellung
04
00000100
Bedeutung
IO-Link-Port
IO-Parameter für einen IO-Link-Port:
Byte
www.balluff.com
Bedeutung
1
Multiplier/Cycle Time formula
2
Device Parameter Lenght
3
Device Parameter 1
4
Device Parameter 2
5
Device Parameter 3
6
Device Parameter 4
7
Device Parameter 5
8
Device Parameter 6
9
Device Parameter 7
10
Device Parameter 8
11
Device Parameter 9
12
Device Parameter 10
21
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
7
Inbetriebnahme
Anwenderparameter
(Wegmess-Port)
Byte 7
Byte im
Telegramm
0…6
Bedeutung
Normspezifische Parameter (siehe oben)
7
Modul ID
8
Magnetzahl (Wegmess-Port) oder Port-ID (digitaler/analoger Eingangs-Port)
9
Kontroll-Byte (Einstellungen Wegmess-Port oder analoger Eingangs-Port)
10 … 13
Preset Wert
Offset des Wegaufnehmers (angegeben in der Auflösung des BTL)
14 … 17
Auflösung
Angabe der gewünschten BTL-Auflösung (Schrittweite: 0,001 µm)
18 … 21
Geschwindigkeit
Angabe der US (Ultraschall) Geschwindigkeit des BTLs (Schrittweite: 0,01m/s)
22 … 25
BTL-Länge
Angabe der Länge des Wegaufnehmers (Schrittweite: 1 mm)
Aufbau der Anwenderparameter (Wegmess-Port):
Byte 7 – Modul ID
7
6
5
4
3
2
1
0
42hex: Modul mit P-Schnittstelle (BNI PBS-551/552-…)
41hex: Modul mit analogen Eingängen (BNI PBS-552-…)
44hex: Modul mit digitalen Eingängen (BNI PBS-551-…)
Byte 8
Byte 8 – Anzahl Positionsgeber
7
6
5
res. res.
4
Mittelwertbildung:
Die Mittelwertbildung des Positionswerts
erfolgt aus dem aktuellen Zyklus und den
3 zuletzt in einem FIFO gespeicherten
Positionswerten (Positionsgeber < 5).
Byte 9
3
2
1
0
Anzahl vorhandener Positionsgeber
Byte 9 – Kontroll-Byte
7
6
Positionsdaten:
1: Intel-Format
0: Motorola-Format
Kennlinie:
1: Steigend
0: Fallend
5
4
DPI/IP-Kommunikation: Skalierung:
1: Freigeben
1: Einschalten
0: Sperren
0: Ausschalten
3
2
1
0
ID des ausge­
wählten Ports
Hinweis!
Wenn die DPI/IP-Kommunikation freigegeben ist (Bit 5 im Kontroll-Byte des Parametriertelegrams ist 1), werden die Parameter
– Geschwindigkeit und
– Länge des Wegaufnehmers
aus einem angeschlossenen Wegaufnehmer ausgelesen.
Wenn die DPI/IP Kommunikation gesperrt ist, müssen diese Werte parametriert
werden.
22
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
7
Inbetriebnahme
Byte 10 … 13
Byte 10 … 13 – Preset-Wert
7…0
7…0
7…0
7…0
Offset-Wert des Wegaufnehmers (angegeben in der Auflösung)
Byte 14 … 17 – Auflösung
Byte 14 … 17
7…0
7…0
7…0
7…0
Auflösung des Wegaufnehmers (Schrittweite 0,001 µm)
Byte 18 … 21 – Geschwindigkeit
7…0
Byte 18 … 21
7…0
7…0
7…0
Geschwindigkeit des Wegaufnehmers (Schrittweite 0,01 m/s)
Byte 22 … 25 – Länge des BTL
Byte 22 … 25
7…0
7…0
7…0
7…0
Länge des Wegaufnehmers (Schrittweite 1 mm)
Anwenderparameter
(Digitaler E-Port)
Für Digital-Ports kann nur ein Anwenderparameter „Port-ID“ eingestellt werden. Der Parameter
wird in Byte 8 der Parametrierung eingestellt:
Byte 8 – Port-ID
7
Byte 8
6
5
4
3
2
1
0
Port-ID des digitalen Eingangs-Port
Anwenderparameter
(Analoger E-Port)
Für Analog-Ports können die Anwenderparameter „Port-ID“ sowie die Konfiguration des Eingangs (Strom/Spannung) eingestellt werden. Die Parameter werden in Byte 8 und Byte 9 der
Parametrierung eingestellt:
Byte 8 – Port-ID
Byte 8
7
6
5
4
3
2
1
0
Port-ID des analogen Eingangs-Port
Byte 9
Byte 9 – Kontroll-Byte
7
6
5
4
reserviert
www.balluff.com
3
2
1
0
Konfiguration Eingang:
1 = Spannung
0 = Strom
23
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
7
Inbetriebnahme
Konfigurations­
beispiele
Der Aufbau der Anwenderparameter hängt von der Port-Konfiguration des Profibus-IO-Link
Mastermoduls ab.
Die folgenden Beispiele zeigen den Aufbau der Anwenderparameter für unterschiedliche PortKonfigurationen.
Beispiel 1
Profibus IO-Link Master
Port 0 – 7 Pin 4: Konfiguriert als Standard E-Port
Port 0 – 7 Pin 2: Konfiguriert als Standard E-Port
„Minimalkonfiguration“
Byte
0–6
24
Bedeutung
Normspezifische Parameter (siehe oben)
7
Reserviert
8
Reserviert
9
Reserviert
10
Globale Einstellungen Port 0 Pin 4
11
Globale Einstellungen Port 1 Pin 4
12
Globale Einstellungen Port 2 Pin 4
13
Globale Einstellungen Port 3 Pin 4
14
Globale Einstellungen Port 4 Pin 4
15
Globale Einstellungen Port 5 Pin 4
16
Globale Einstellungen Port 6 Pin 4
17
Globale Einstellungen Port 7 Pin 4
18
Globale Einstellungen Port 0 Pin 2
19
Globale Einstellungen Port 1 Pin 2
20
Globale Einstellungen Port 2 Pin 2
21
Globale Einstellungen Port 3 Pin 2
22
Globale Einstellungen Port 4 Pin 2
23
Globale Einstellungen Port 5 Pin 2
24
Globale Einstellungen Port 6 Pin 2
25
Globale Einstellungen Port 7 Pin 2
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
7
Inbetriebnahme
Beispiel 2
Profibus IO-Link Master
Port 0 – 3 Pin 4: Konfiguriert als Standard E-Port
Port 0 – 3 Pin 2: Konfiguriert als Standard E-Port
Port 4 – 7 Pin 4: Konfiguriert als IO-Link-Port
Port 4 – 7 Pin 2: Konfiguriert als Standard E-Port
„Maximalkonfiguration“
Byte
0–6
7
Reserviert
8
Reserviert
9
Reserviert
10
Globale Einstellungen Port 0 Pin 4
11
Globale Einstellungen Port 1 Pin 4
12
Globale Einstellungen Port 2 Pin 4
13
Globale Einstellungen Port 3 Pin 4
14
Globale Einstellungen Port 4 Pin 4 als IO-Link-Port
15 – 26
27
28 – 39
40
41 – 52
53
54 – 65
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Bedeutung
Normspezifische Parameter (siehe oben)
IO-Link-Parameter Port 4 Pin 4
Globale Einstellungen Port 5 Pin 4 als IO-Link-Port
IO-Link-Parameter Port 5 Pin 4
Globale Einstellungen Port 6 Pin 4 als IO-Link-Port
IO-Link-Parameter Port 6 Pin 4
Globale Einstellungen Port 7 Pin 4 als IO-Link-Port
IO-Link-Parameter Port 7 Pin 4
66
Globale Einstellungen Port 0 Pin 2
67
Globale Einstellungen Port 1 Pin 2
68
Globale Einstellungen Port 2 Pin 2
69
Globale Einstellungen Port 3 Pin 2
70
Globale Einstellungen Port 4 Pin 2
71
Globale Einstellungen Port 5 Pin 2
72
Globale Einstellungen Port 6 Pin 2
73
Globale Einstellungen Port 7 Pin 2
25
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
7
Inbetriebnahme
Beispiel 3
Profibus IO-Link Master
Port 0 – 3 Pin 4: Konfiguriert als Standard E-Port
Port 0 – 3 Pin 2: Konfiguriert als Standard E-Port
Port 4 Pin 4: Konfiguriert als IO-Link-Port
Port 4 Pin 2: Konfiguriert als Standard E-Port
Port 5 Pin 2+4: Konfiguriert als Standard E-Port
Port 6 Pin 4: Konfiguriert als IO-Link-Port
Port 6 Pin 2: Konfiguriert als Standard E-Port
Port 7 Pin 2+4: Konfiguriert als Standard E-Port
Exemplarische „Gemischte Konfiguration“
Byte
0–6
7
Reserviert
8
Reserviert
9
Reserviert
10
Globale Einstellungen Port 0 Pin 4
11
Globale Einstellungen Port 1 Pin 4
12
Globale Einstellungen Port 2 Pin 4
13
Globale Einstellungen Port 3 Pin 4
14
15 – 26
Globale Einstellungen Port 4 Pin 4 als IO-Link-Port
IO-Link-Parameter Port 4 Pin 4
27
Globale Einstellungen Port 5 Pin 4
28
Globale Einstellungen Port 6 Pin 4 als IO-Link-Port
29 – 40
26
Bedeutung
Normspezifische Parameter (siehe oben)
IO-Link-Parameter Port 6 Pin 4
41
Globale Einstellungen Port 7 Pin 4
42
Globale Einstellungen Port 0 Pin 2
43
Globale Einstellungen Port 1 Pin 2
44
Globale Einstellungen Port 2 Pin 2
45
Globale Einstellungen Port 3 Pin 2
46
Globale Einstellungen Port 4 Pin 2
47
Globale Einstellungen Port 5 Pin 2
48
Globale Einstellungen Port 6 Pin 2
49
Globale Einstellungen Port 7 Pin 2
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
7
Inbetriebnahme
7.5 Integration in
ProjektierungsSoftware
Beispielhaft wird die Anbindung der BNI PBS-Module an eine Siemens S7-Steuerung mit dem
„SIMATIC Manager“ gezeigt. Die genaue Vorgehensweise hängt von der verwendeten Projektierungs-Software ab.
GSD-Datei
installieren
Um die Projektierung am PC durchführen zu können, muss die GSD-Datei des Moduls installiert
werden:
► Neues Projekt öffnen.
► Hardware-Konfigurator öffnen.
► Menübefehl „Extras | Neue GSD installieren...“ wählen.
⇒ Der Dialog „Neue GSD installieren“ öffnet sich.
► Verzeichnis und GSD-Datei auswählen.
⇒ Die Schaltfläche [Installieren] wird nur aktiv, wenn eine GSD-Datei gewählt ist.
► Auf [Installieren] klicken.
⇒ Die GSD-Datei wird installiert.
⇒ Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, erscheint eine Meldung.
► Meldung bestätigen und Dialog schließen.
► Menübefehl „Extras | Katalog aktualisieren“ wählen.
⇒ Die Module werden im Produktbaum angezeigt.
Abb. 7-2: Die Module werden im Projektbaum angezeigt.
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27
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
7
Inbetriebnahme
Baugruppe
wählen
Um eine CPU zu wählen, muss zuvor ein Baugruppenträger gewählt werden,
hier beispielsweise „RACK-300“.
► Im Hardware-Katalog unter „SIMATIC 300“ | „RACK-300 | Profilschiene“ wählen.
Abb. 7-3: Baugruppe wählen
CPU auswählen
► CPU aus dem Hardware-Katalog wählen.
Abb. 7-4: CPU auswählen
28
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
7
Inbetriebnahme
Eigenschaften
festlegen
► Mit einem Doppelklick die Eigenschaften aufrufen.
⇒ Der Dialog „Eigenschaften - PROFIBUS Schnittstelle DP“ öffnet sich.
► Profibus-Adresse der CPU festlegen und Subnetz „PROFIBUS“ wählen.
Abb. 7-5: Eigenschaften der CPU festlegen
DP-Slave
hinzufügen
Die Module befinden sich im Hardware-Katalog unter „Weitere Feldgeräte“. Das Modul wird als
DP-Slave hinzugefügt.
► Profibus-Schiene auswählen.
► Mit einem Doppelklick wird das Modul als DP-Slave hinzugefügt.
⇒ Die Steckplätze sind mit den Default-Einstellungen belegt.
Abb. 7-6: Modul als DP-Slave hinzufügen
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29
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
7
Inbetriebnahme
Adressierung
festlegen
► Mit einem Doppelklick auf das Kopfmodul die Eigenschaften aufrufen.
⇒ Der Dialog „Eigenschaften - DP-Slave“ öffnet sich.
► Adressierung des Kopfmoduls festlegen.
Abb. 7-7: Adressierung des Kopfmoduls festlegen
Eingänge
konfigurieren
Die Ports und PINs werden durch die Steckplätze repräsentiert.
Im Beispiel wird ein IO-Link-Port konfiguriert.
► Steckplatz 6 auswählen.
► Menübefehl „Bearbeiten | Löschen“ wählen.
Abb. 7-8: Steckplatz 6 ausgewählt, Default-Einstellung löschen
30
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
7
Inbetriebnahme
Nach dem Löschen der Default-Einstellung:
⇒ Port und PIN werden angezeigt.
Abb. 7-9: Steckplatz für Port und PIN ist frei
Abb. 7-10:Steckplatz durch „Drag & Drop“ mit der gewünschten Funktion belegen
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31
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
7
Inbetriebnahme
Parameter eines
Ports einstellen
Die Parameter eines Ports können im Dialog „Eigenschaften“ eingestellt werden.
► Steckplatz auswählen.
► „Eigenschaften“ aufrufen und zur Registerkarte „Parameter“ wechseln.
Abb. 7-11:Parameter für einen Wegmess-Port
Abb. 7-12:Parameter für einen Eingangs-Port
32
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
8
Diagnose
8.1 Funktions­
anzeigen
Der Status der Versorgungsspannungen wird über die Status LEDs 1 bis 5 angezeigt.
LED-Anzeigen
Abb. 8-1: LED Anzeigen Profibus und Eingänge
Status
Status LEDs
LED
Standard Eingang
Anzeige
Funktion
LED 1 grün
US Spannungsversorgung Buselektronik und Sensoren vorhanden
LED 2 grün
UA Spannungsversorgung für Aktoren vorhanden
LED 3 rot
US Unterspannung Sensoren
LED 4 rot
UA Unterspannung Aktoren
LED 5 grün, Dauerlicht
grün, blinkend
BUS Datenübertragung mit Master aktiv
BUS Datenübertragung mit Master inaktiv
Kanalbezogene Diagnosen werden an den Port-LEDs angezeigt.
Jedem M12-Port (E/A-Schnittstelle) sind zwei zweifarbige LEDs zugeordnet, die Konfigurationen
oder Betriebszustände anzeigen.
Port LEDs
Anzeige
Anforderung / Signal
LED 1 (PIN 4)
aus
Ausgang = 0
Eingang = 0
gelb
Ausgang = 1
Eingang = 1
rot
I Ausgang > Imax
Eingang: KS*
aus
Ausgang = 0
Eingang = 0
gelb
Ausgang = 1
Eingang = 1
rot
I Ausgang > Imax
Eingang: KS*
LED 2 (PIN 2)
Diagnose = 1
Diagnose = KS*
Diagnose = 0
*KS= Kurzschlusserkennung auf Pin 1. In diesem Fall leuchten beide LEDs rot.
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33
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
8
Diagnose
LED-Anzeigen
IO-Link-Port
IO-Link-Port:
Anzeige
Anforderung / Signal
LED1 (PIN 4)
aus
Ausgang = 0
Eingang = 0
gelb
Ausgang = 1
Eingang = 1
grün
rot
IO-Link Kommunikation
I Ausgang > Imax
Eingang: KS*
IO-Link Kommunikation
ERROR
LED2 (PIN 2)
aus
Ausgang = 0
Eingang = 0
gelb
Ausgang = 1
Eingang = 1
Diagnose = 1
rot
I Ausgang > Imax
Eingang: KS*
Diagnose = 0 oder KS*
*KS= Kurzschlusserkennung auf Pin 1. In diesem Fall leuchten beide LEDs rot.
Diagnoseeingang
34
Pin 2 der E-Ports kann als Diagnosekanal parametriert werden. Er verhält sich wie ein invertierter
Eingang. Das Signal 0 V wird logisch als 1 interpretiert, die entsprechende Port-LED leuchtet rot
und eine Diagnosemeldung wird über DP-Diagnose abgesetzt.
Durch die optische Anzeige an dem entsprechenden E-Port können defekte Sensoren/Aktoren
leichter und schneller lokalisiert werden.
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
8
Diagnose
8.2 Diagnose­
telegramm
Normdiagnose
Das Diagnosetelegramm setzt sich aus unterschiedlichen Blöcken zusammen. Die ersten 6 Byte
sind durch die Profibus-Norm EN 50170 definiert. Die nachfolgenden 4 Byte sind gerätespezifische und kennungsbezogene Diagnoseinformationen (jeweils 2 Byte). Für jede kanalbezogene
Diagnose schließen sich 3 Byte Diagnoseinformationen an (min. 6 und max. 244 Bytes).
Byte
Bit
7
6
5
4
3
0
Status 1
1
Status 2
2
Status 3
3
Adresse des Masters
4
Indent_Number_High_Byte
Für BNI PBS-Module: 0Bhex
5
Indent_Number_Low_Byte
Für BNI PBS-501-…: 19hex
Für BNI PBS-502-…: 1Ahex
2
1
0
Hinweis!
Bei der Kodierung der normenspezifischen Diagnose gilt: 1 = aktiviert, 0 = deaktiviert
Kodierung der
Normdiagnose
Nachfolgend ist die Kodierung der Bytes 0 bis 3 der Normdiagnose beschrieben.
Byte 4 und Byte 5 (Identnummer) sind fest vorgegeben.
Status 1
Byte 0, Status 1:
Bit
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Bedeutung
0
Station_non_existent
Der DP-Slave setzt das Bit immer auf 0. Der DP-Master setzt es auf 1, wenn der DPSlave nicht ansprechbar ist.
1
Station_not_ready
Der DP-Slave setzt das Bit auf 1, wenn er noch nicht für den Datenaustausch bereit
ist.
2
Cfg_Fault
Der DP-Slave setzt das Bit auf 1, wenn die vom Master zuletzt erhaltenen Konfigurationsdaten nicht mit denen übereinstimmen, die der DP-Slave ermittelt hat.
3
Ext_diag
Ist das Bit auf 1 gesetzt, liegt im slave-spezifischen Diagnosebereich (Ext_Diag_Data)
ein Diagnoseeintrag vor. Im Telegramm folgt eine weitere Diagnose.
4
Not supported
Der DP-Slave setzt das Bit auf 1, wenn eine Funktion angefordert wurde, die nicht
unterstütz wird.
5
Invalid_Slave-Response
Der DP-Slave setzt das Bit immer auf 0. Der DP-Master setzt es auf 1, wenn er vom
DP-Slave eine unplausible Response empfängt.
6
Prm_fault
Der DP-Slave setzt das Bit auf 1, wenn das letzte Parametertelegramm fehlerhaft war
(z. B. falsche Länge, falsche Identnummer, ungültige Parameter).
7
Master_lock
Der DP-Slave setzt das Bit immer auf 0. Der DP-Master setzt es auf 1, wenn der DPSlave von einem anderen Master parametriert wurde (Lock von einem anderen Master,
hier: Adresse in Byte 3 ungleich FFhex und ungleich der eigenen Adresse).
35
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
8
Diagnose
Status 2
Byte 1, Status 2:
Bit
Status 3
Bedeutung
0
Prm_req
Der DP-Slave setzt das Bit immer auf 1, wenn er neu konfigueriert und parametriert
werden muss. Das Bit bleibt gesetzt, bis die Parametrierung erfolgt ist.
1
Stat_Diag (Statistische Diagnose)
Der DP-Slave setzt das Bit auf 1, wenn er z. B. keine gültigen Daten senden kann. Der
DP-Master holt in diesem Fall solange Diagnosedaten, bis das Bit wieder auf 0 gesetzt
wird.
2
Fest auf 1 gesetzt
3
WD_On
Ansprechuberwachung aktiviert/deaktiviert (Watchdog on).
4
Freeze_Mode
Der DP-Slave setzt das Bit auf 1, wenn er den Freeze-Befehl erhalten hat.
5
Sync_Mode
Der DP-Slave setzt das Bit auf 1, wenn er den Sync-Befehl erhalten hat.
6
Not_Present
Der DP-Slave setzt das Bit immer auf 0. Der DP-Master setzt es für die DP-Slaves auf
1, die im Master-Parametersatz nicht enthalten sind.
7
Deactivated
Der DP-Slave setzt das Bit immer auf 0. Der DP-Master setzt es auf 1, wenn der DPSlave aus dem Master-Parametersatz ausgetragen wird.
Byte 2, Status 3:
Bit
Bedeutung
0 ... 6 reserviert
7
Adresse
Ext_Diag_Overflow
Ist dieses Bit gesetzt, so liegen mehr Diagnoseinformationen vor,
als in Ext_Diag_Data angegeben sind.
Beispielsweise setzt der DP-Slave das Bit auf 1, wenn mehr kanalbezogene Diagnoseinformation vorliegt, als der DP-Slave in seinen Sendepuffer eintragen kann.
Ein DP-Master setzt das Bit auf 1, wenn der DP-Slave mehr Diagnoseinformation
sendet, als der Master in seinen Diagnosepuffer aufnehmen kann.
Byte 3, Adresse des Masters:
Bit
Bedeutung
0 ... 7 Master_Add
Nach der Parametrierung wird die Adresse des DP-Masters eingetragen, der den DPSlave parametriert hat. Ist der DP-Slave von keinem Master parametriert worden, setzt
er die Adresse FFhex ein.
Indent_Number_
High_Byte
Byte 4, Ident High
Bit
Bedeutung
0 ... 7
BNI PBS-501-.../502-...: XXhex
Byte 5, Ident Low
Indent_Number_
Low_Byte
36
Bit
Bedeutung
0 ... 7
BNI PBS 501-...: XXhex
BNI PBS 502-...: XXhex
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
8
Diagnose
Gerätebezogene
Diagnose
Gerätebezogene Diagnose:
Byte
Bit
7
Kodierung der
geräte­bezogenen
Diagnose
6
5
4
3
2
9
Zustand der Ausgangsspannungen
10
Zustand der Versorgungsspannung
11
Parametrierfehler
12
Status der Messung
13
Messfehler
1
0
Byte 9, Ausgangsspannung (0 = Spannung OK; 1 = Überstrom):
Bit
Bedeutung
0
Eingang-Port 1
1
Eingang-Port 2
2
Eingang-Port 3
3
Eingang-Port 4
4
Wegmess-Port 1
5
Wegmess-Port 2
6
Wegmess-Port 3
7
Wegmess-Port 4
Byte 10, Versorgungsspannung (0 = Spannung OK; 1 = Unterspannung):
Bit
Bedeutung
0
Modul und Wegmess-Ports
1
Eingänge
2…7
Reserviert
Byte 11, Parametrierfehler:
Bit
Bedeutung
0
Falsche Zuordnung der Wegmess-Ports
1
Falsche Zuordnung der Eingangs-Ports
2…3
Reserviert
4
DPI/IP-Fehler auf Wegmess-Port 1
5
DPI/IP-Fehler auf Wegmess-Port 2
6
DPI/IP-Fehler auf Wegmess-Port 3
7
DPI/IP-Fehler auf Wegmess-Port 4
Byte 12, Status der Messung:
www.balluff.com
37
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
8
Diagnose
Gerätebezogene
Diagnose
(Fortsetzung)
Bit
Bedeutung
0
Messfehler auf Wegmess-Port 1
1
Messfehler auf Wegmess-Port 2
2
Messfehler auf Wegmess-Port 3
3
Messfehler auf Wegmess-Port 4
4…7
reserviert
Byte 13, Messfehler:
Bit
38
Bedeutung
0
Zu wenig STOP-Impulse auf Wegmess-Port 1
1
Zu wenig STOP-Impulse auf Wegmess-Port 2
2
Zu wenig STOP-Impulse auf Wegmess-Port 3
3
Zu wenig STOP-Impulse auf Wegmess-Port 4
4
Zu viel STOP-Impulse auf Wegmess-Port 1
5
Zu viel STOP-Impulse auf Wegmess-Port 2
6
Zu viel STOP-Impulse auf Wegmess-Port 3
7
Zu viel STOP-Impulse auf Wegmess-Port 4
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
Anhang
BNI PBS – 551 – 000 – Z001
Typenschlüssel
Balluff Network Interface
Profibus
Funktionen
551 = 4 P-111-Ports und 8 digitale Eingänge
552 = 4 P-111-Ports und 4 analoge Eingänge
Variante
000 = Standardvariante
Mechanische Ausführung
Z001 = Zinkdruckgehäuse
Material: 1. Balluffgehäuseausführung
Busanschluss: M12×1 Innengewinde und M12×1 Außengewinde
Spannungsversorgung: 7/8" Innengewinde und 7/8" Außengewinde
IO-Ports: 8 × M12×1 Innengewinde
www.balluff.com
39
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
Anhang
ASCII-Tabelle
40
Decimal
Hex
Control
Code
ASCII
Decimal
Hex
ASCII
Decimal
Hex
ASCII
0
00
Ctrl @
NUL
43
2B
+
86
56
V
1
01
Ctrl A
SOH
44
2C
,
87
57
W
2
02
Ctrl B
STX
45
2D
-
88
58
X
3
03
Ctrl C
ETX
46
2E
.
89
59
Y
4
04
Ctrl D
EOT
47
2F
/
90
5A
Z
5
05
Ctrl E
ENQ
48
30
0
91
5B
[
6
06
Ctrl F
ACK
49
31
1
92
5C
\
7
07
Ctrl G
BEL
50
32
2
93
5D
[
8
08
Ctrl H
BS
51
33
3
94
5E
^
9
09
Ctrl I
HT
52
34
4
95
5F
_
10
0A
Ctrl J
LF
53
35
5
96
60
`
11
0B
Ctrl K
VT
54
36
6
97
61
a
12
0C
Ctrl L
FF
55
37
7
98
62
b
13
0D
Ctrl M
CR
56
38
8
99
63
c
14
0E
Ctrl N
SO
57
39
9
100
64
d
15
0F
Ctrl O
SI
58
3A
:
101
65
e
16
10
Ctrl P
DLE
59
3B
;
102
66
f
17
11
Ctrl Q
DC1
60
3C
<
103
67
g
18
12
Ctrl R
DC2
61
3D
=
104
68
h
19
13
Ctrl S
DC3
62
3E
>
105
69
i
20
14
Ctrl T
DC4
63
3F
?
106
6A
j
21
15
Ctrl U
NAK
64
40
@
107
6B
k
22
16
Ctrl V
SYN
65
41
A
108
6C
l
23
17
Ctrl W
ETB
66
42
B
109
6D
m
24
18
Ctrl X
CAN
67
43
C
110
6E
n
25
19
Ctrl Y
EM
68
44
D
111
6F
o
26
1A
Ctrl Z
SUB
69
45
E
112
70
p
27
1B
Ctrl [
ESC
70
46
F
113
71
q
28
1C
Ctrl \
FS
71
47
G
114
72
r
29
1D
Ctrl ]
GS
72
48
H
115
73
s
30
1E
Ctrl ^
RS
73
49
I
116
74
t
31
1F
Ctrl _
US
74
4A
J
117
75
u
32
20
SP
75
4B
K
118
76
v
33
21
!
76
4C
L
119
77
w
34
22
„
77
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M
120
78
x
35
23
#
78
4E
N
121
79
y
36
24
$
79
4F
O
122
7A
z
37
25
%
80
50
P
123
7B
{
38
26
&
81
51
Q
124
7C
|
39
27
‘
82
52
R
125
7D
}
40
28
(
83
53
S
126
7E
~
41
29
)
84
54
T
127
7F
DEL
42
2A
*
85
55
U
Profibus BTL-Buskoppler
BNI PBS-551-… / BNI PBS-552-…
Index
A
F
P
Abmessungen 10
Adressierung 15
Anbindung
Bus-Anbindung 13
Elektrische Anbindung 12
Mechanische Anbindung 11
Anschlussübersicht 7
ASCII-Tabelle 48
Austausch von Modulen 9, 14
Funktionsanzeigen 30
Funktionserde 12
Funktionsprinzip 8
Parametrierung 19
Anwenderparameter 21
NormenspezifischeParameter 19
Profibus 8
Profibus-Adresse 15
Projektierungs-Software 25
Prozessdaten
Kodierung der Prozessdaten 18
B
Bestimmungsgemäße Verwendung 6
Betriebsbedingungen 10
Bus-Anbindung 13
D
Datenmodule 16
Kodierung der Datenmodule 17
Datensicherheit 9
Diagnose
Diagnoseeingang 31
Diagnosetelegramm 32
Gerätebezogene Diagnose 34, 37
Kanalbezogene Diagnose 43
Kennungsbezogene Diagnose 40, 41
Kodierung der Normdiagnose 32
LED-Anzeigen 30
Normdiagnose 32
G
GSD-Datei 15
GSD-Datei installieren 25
I
Integration 25
GSD-Datei, Kopfmodul,
Datenmodule 15
IO-Link 8
K
Konfiguration 15
Beispiele 22
Konfigurationsbeispiele 22
Kopfmodul
Aufbau der Kopfmodule 16
Kodierung Header-Byte 16
Kodierung Längen-Byte 16
M
Mechanische Anbindung 11
Mechanische Daten 10
N
Normdiagnose 32
S
Sicherheit 6
Betrieb 6
Inbetriebnahme 6
Installation 6
Spannungsversorgung 12
T
Technische Daten
Abmessungen 10
Betriebsbedingungen 10
Elektrische Daten 10
IO-Link Daten 10
Mechanische Daten 10
Typschlüssel 47
W
Warnhinweise
Bedeutung 6
E
E/A-Ports 14
Elektrische Anbindung 12
Elektrische Daten 10
www.balluff.com
41
Balluff GmbH
Schurwaldstraße 9
73765 Neuhausen a.d.F.
Deutschland
Telefon +49 7158 173-0
Telefax +49 7158 5010
[email protected]
www.balluff.com
Nr. 858XXX D . Ausgabe 0806; Änderungen vorbehalten.
www.balluff.com

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