Die Vierspezies-Rechenmaschine von Gottfried Wilhelm Leibniz

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Die Vierspezies-Rechenmaschine von Gottfried Wilhelm Leibniz
PRESSEINFORMATION
No. 16 | 7. Mai 2015
Diese Information finden Sie im Internet unter: www.gwlb.de/presseinformationen
Die Vierspezies-Rechenmaschine
von Gottfried Wilhelm Leibniz
Ausstellung vom 13. Mai bis zum 25. Mai 2015
im Städtischen Museum Schloß Salder
Museumstraße 34, 38229 Salzgitter
Ausstellungseröffnung am Mittwoch,13. Mai 2015, um 19:00 Uhr
mit einem Vortrag von Ariane Walsdorf, Hannover:
Biographie einer Rechenmaschine. Die Entwicklungs- und Herstellungsgeschichte
der dezimalen Vierspezies-Rechenmaschine von Gottfried Wilhelm Leibniz
Das Städtische Museum Schloß Salder zeigt vom 13. Mai bis zum 25. Mai 2015 in Kooperation
mit der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek eine besondere Kostbarkeit: die VierspeziesRechenmaschine von Gottfried Wilhelm Leibniz. Sie gehört zu den wertvollsten Kulturschätzen
des 17. Jahrhunderts und befindet sich im Bestand der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek in
Hannover. Aufgrund ihres besonderen Wertes wurde sie bisher nur selten ausgestellt.
Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) wurde 1676 in das Amt des Hofbibliothekars in Hannover berufen, das er bis zu seinem Tode innehatte. Sein umfangreicher Nachlass wird in der nach ihm benannten Bibliothek in Hannover aufbewahrt. Dazu gehören ca. 400.000 Manuskriptseiten, Leibniz‘ Arbeitsbibliothek, der ca. 16.000 Briefe umfassende Briefwechsel mit weit über 1.500 Korrespondenzpartnern
sowie das Original der Vierspezies-Rechenmaschine.
Leibniz entwickelte seine Rechenmaschine zwischen 1670 und 1716. Es ist eine mechanische Staffelwalzenmaschine, mit der erstmals neben Addition und Subtraktion auch Multiplikation und Division
möglich waren. Ihre Rechenkapazität beträgt acht Stellen in der Eingabe und 16 Stellen in der Ergebnisanzeige. Mit seinem Konstruktionsprinzip legte Leibniz die Grundlagen für die vollständige mechanische Bearbeitung von Berechnungen aller Art. Damit ist er der Begründer einer Konstruktion für
Rechenmaschinen, die bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts Vorbild war.
Der 2014 erschienene, reich illustrierte Band „Das letzte Original“ befasst sich mit der Herstellungsgeschichte, den technischen sowie den mathematischen Aspekten dieser weitreichenden Erfindung und
kann während der Dauer der Ausstellung im Schloß Salder erworben werden.
Buchinformation:
Das letzte Original. Die Leibniz-Rechenmaschine der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek. Von Ariane Walsdorf,
Klaus Badur, Erwin Stein und Franz Otto Kopp. Hannover: Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek, 2014. (Schatzkammer; 1) 272 S., zahlr. farbige Abb., Leineneinband ISBN 978-3-943922-08-0 49,50 Euro
Öffnungszeiten Museum Schloß Salder
Dienstag bis Samstag: 13:00 bis 17:00 Uhr
Sonntag: 11:00 bis 17:00 Uhr
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Kontakt:
Marita Simon M. A. • Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Waterloostr. 8 • 30169 Hannover • Fon 0511 1267 235 • Mobil 0151 61374502 • Fax 0511 1267 207
[email protected] • www.gwlb.de

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